Bezugspreis: Zweite Hälfte Sepiember 13 000000 u mit Zustellung. Anzeigen: lokale 1500000, ausw. 2300000— Reklamen:„ 4300000," 7300000# Lokale Familien=Anzeigen 1000000 Lokale Stellen=Gesuche 250000 Adie Zeile. Alle Preise sind freibleibend. „„„„„ 0 für Bonn und Umgegend. Druck und Verlag: Hermann Reusser. Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser. Anzeigen Deter Leberinier, alle in Donn. ad 66. 566. 567. Postscheck Köln 18672. Nr. 11716. Bonn, Samstag, 15. September 1923. 33. Jahrgang Das deutsche Pfandangebot. IU Berlin, 14. Sept.(Telunidn.) Amtlich wird mitgeteilt: Der„Temps“ hat trotz der präzisen und konkreten Angaben, die der herr Reichskanzler in seiner letzten Rede über sein Garankieangebot gemacht hat, doch den schon früher erhobenen Einwand wiederholt, daß dieses Angebot gegenüber den Bestimmungen des Versailler Vertrages nichts wesentlich Neues bedeute. Er versucht das damit zu beweisen, daß nach 8 12 b der Anlage 2 zum Reparationskapitel des Vertrages das deutsche Steuersystem ebenso schwer sein soll, wie das der alltierten Staaten und daß nach Artikel 248 alle Einnahmen des Reiches vorzugsweise zur Abdeckung der Reparationsverpflichtung zu verwenden sind. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese beiden Vertragsbestimmungen mit dem deutschen Vorschlag, der die Eintragung verzinslicher Hypotheken auf den privaten deutschen Grundbesitz und die Einbringung dieser Hypotheken ° in eine von den Alllierten mit zu verwaltende Treuhandgesellschaft vorsiehl, in keiner Weise in Zusammenhang gebracht werden können. Der deutsche Vorschlag erschöpft sich keineswegs darin, die allgemeine Steuerkraft der deutschen Wirtschaft für Reparationszwecke zur Verfügung zu stellen, vielmehr werden dabei konkrete Vermögensobjekte ihrer Substanz auch zumittelbar erfaßt und in den Dienst der Reparakioden gestellt. Es handelt sich also um ein wirklich reales Psand im Sinne des privaten Rechtes, das die Reparationszahlungen wirtschaftlich und rechtlich sichert und darüber hinaus durch die Liquidikät der an die Treuhandgesellschaft abzuführenden Hypothekenzinsen unmitteldar die Möglichkeit von Zahlungen bietet. Es steht außer Zweifel, daß die Durchführung eines solchen Pfandes von dus Alllierten weder aufgrund der angeführten, noch aufgrund anderer Vertragsbestimmungen gefordert werden kann. Wie dem„Temps“ bekannt sein wird, hat sich auch die Reparationskommission im März dieses Jahres gelegentlich der Ausgabe der deutschen Goldanleihe auf den Standpunkt gestellt, daß weder der S 12b, noch der Artikel 248 den Alllierken ein Recht auf Beschlagnahme oder dringliche Belaftung einzelner deutscher Vermögensobjekte und zwar nicht einmal einzelner Vermögensobjekte des Reiches einräumt. Er kann also nicht ernstlich in Abrede stellen wollen, daß das deutsche Angebot einen ganz entscheidenden Schritt über den Versailler Vertrag hinaus bedeutet, daß es kein bloßes Versprechen darstellt, sondern, daß es den immer wieder geäußerten französischen Wünschen nach realer Garantierung der Reparationszahlungen im vollsten Maße gerecht wird. Dr. Hilferding über die Wirtschafts= und Finanzlage des Reiches und der besetzten Gebiete. WTB Berlin, 14. Sept. In der gemeinsamen Sitzung des wirtschaftspolitischen und finanzpolitischen Ausschusses des vorläufigen Reichswirtschaftsrats am 12. September antwortete Reichsfinanzminister Dr. Hilferding auf einige aus der Mitte des Reichswirtschaftsrates gestellte Fragen: Bis zum 15. Oktober ist der Mehl= und Brotbedarf sicher gestellt. Die Reichsgetreidestelle sucht Getreide zunächst aus der inländischen Ernte heranzubringen. Sie bezahlt mit Goldanleihestücken, die abgestempelt werden und von den liefernden Landwirten als Steuerzahlung auf die Landabgabe benutzt werden können. Die Reichsgetreidestelle hat gewisse Bestände für die Zeit nach dem 15. Oktober bereits herangebracht. Ich hoffe, daß es gelingen wird, auch die notwendige Fettzufuhr sicherzustellen: Devisen dafür sind bereitgestellt. Die Finanzlage des Reiches ist derart, daß wir andere Ausgaben als die zur Erhaltung des Reiches notwendigen nicht leisten können. Die bedeutsamsten Ausgaben sind die für die Ruhr; diese sind ganz außerordentlich gewachsen. Wir haben von Anfang der Ruhraktion an verhältnismäßig große Summen für Lohnsicherungen der Erwerbslosenfürsorge zu zahlen gehabt. Heute wird fast die Kunst und Wissen. Stadttheater. ib Dantons Tod, Drama von Georg Büchner. Als in die geistige Eingeschläfertheit der Vorkriegszeit die Erinnerung an Georg Büchners hundertsten Geburtstag fiel, ward allerdings vor einem Genie salutiert, das sich früh aufzehrte in sich und bereits vierundzwanzigjährig erlosch. Man ward seiner literarisch wohl vollauf gerecht, aber für das Weltanschauliche in Büchners Dichtung waren die Sinne stumpf geworden. Auch das Heldische seines Lebens blieb kaum beachtet und weiter im Schatten eines Theodor Körners, der, mit Klabund zu sprechen, ein guter Soldat, aber ein schlechter Trompeter gewesen. Erst die Revolution von 1918, die den Weltkrieg endigte, erinnerte sich mit der Erinnerung an ihre Vorläuferin auch an Büchner, der bereits in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts sich als Bereiter und Wegmacher für die Menschheitssache in die Bresche geschlagen. Gereizt an Hessens politischen Zuständen und Recht suchend für ein unterdrücktes Volk, hatte er die Botschaft„Friede den Hütten! Krieg den Palästen!", Deutschlands revolutionärstes Manifest, aus sich herausgeschleudert. Als er dann an eine künstlerische Gestaltung seiner Weltanschauung ging, lebte er bereits verfolgt. In wildester Hast, um Geld zu erlangen für die Flucht in die Schweiz, wurden die Szenen zu Dantons Tod formuliert, nein, herausgestoßen von einer Erlebnisfülle, die sich ausströmen wollte in Bildern der französischen Revolution. Während er schrieb, lauerte unter seinem Fenster die darmstädtische Polizei, und der Bruder mußte Wache stehen, damit der reaktionäre und haustyrannische Vater nicht in Georgs Tun eingreife. Von dieser Hetze hat das Werk Merkmale behalten. Aber wenn auch nicht Zeit blieb, die hingewühlten Szenen zu dichten und zu mörteln zu einem einheitlichen Gefüge, so ward das Ganze doch ein Ganzes: das Bekenntnis nämlich eines jungen und genialen Menschen, der an der schlechtesten der Welten so maßlos tief gelitten hatte. Er war selbst ein Danton, leidend mit den Armen und rebellierend gegen die Unterdrücker. Und selbst bereits ein Verfolgter, durchlebte er, auch darin ein Danton, die Aengste um sein Leben mit den Selbstbelügungen. Freilich war der historische Danton, obgleich derb und manchmal sarkastisch, doch nie so #“#hnen, der, wie### sunge Mediziner, ganze Bevölkerung der besetzten Gebiete zum großen Teil durch Reichsmittel ernährt. Außerdem haben wir noch in steigendem Maße das Betriebskapital für dieses Gebiet aufbringen müssen. Die Werke arbeiten auf Lager oder beschäftigen die Arbeiter irgendwie, ohne daß in Wirklichkeit Produkte hergestellt werden. Sie hatten also keine Einnahmen und forderten, daß die Löhne und die Kosten für die Beschäftigung der Arbeiter schließlich vom Reiche getragen werden. Beispielsweise beziehen ebenfalls Angehörige der freien Berufe, Rechtsanwälte, Aerzte, Künstler Unterstützungen aus Reichsmitteln. Auch der Handel erhielt in Form von Krediten Betriebskapital vom Reich. Nach den letzten Unruhen im Ruhrgebiet schlossen alle Lebensmittelgeschäfte. Die erwerbslosen Inhaber bezogen zunächst Reichsunterstützung. Dann verlangten sie zur Wiedereröffnung ihrer Geschäfte Kredite zum Lebensmitteleinkauf. Das ist der Zustand, den ich vorfand. Eine Abhilfe wird dadurch erschwert, daß wir dort eine ordnungsgemäße effektive Verwaltung nicht mehr haben. Alle unsere tüchtigen energischen Beamten sind ausgewiesen. Großenteils werden Bewilligung und Auszahlung der Lohnsummen und Erwerbslosenunterstützungen durch die kommunalen Verwaltungen vorgenommen, die in ganz außerordentlichem Maße unter dem Druck der Verhältnisse stehen. Infolgedessen wird auch weniger berechtigten Ansprüchen nicht mit der nötigen Energie entgegengetreten. Die Lösung des Ruhrkonflikts muß im Wege von beschleunigt geführten Verhandlungen gesucht werden. Das liegt selbstverständlich zuerst im deutschen Interesse, aber auch nicht weniger im französischen, wie in dem aller andern Staaten, denn ein plötzlicher Abbruch würde verhängnisvolle Folgen haben! Ich glaube, es ist jetzt ein Weg gefunden, auf dem wir zu erheblichen Einschränkungen der Summen kommen werden, die in das besetzte Gebiet fließen, Einschränkungen, die auch für die so sehr leidende Bevölkerung noch erträglich sein werden. Ich denke, daß die Lage auf dem Devisenmarkt sich durch eine Einschränkung der Ausschüttung ganz wesentlich ändern wird. Ich hoffe auch, daß durch die neuen Maßnahmen der Einschränkung des Devisenhandels auf einen bestimmten Kreis von Banken es möglich sein wird, eine schärfere Kontrolle auszuüben und im Zusammenhang damit unnütze Importe von der Devisenseite her zu verhindern. Finanziell stellen die Besetzung und ihre Folgen außerordentliche Anforderungen, die in der vorgefundenen Form auf lange Dauer von den Finanzen nicht ertragen werden können. Auch alle anderen Ausgaben müssen bis auf das für die unmittelbare Erhaltung des Reiches notwendige Maß gedrosselt werden. Ich habe bestimmte harte Maßnahmen im Auge, die eine bedeulende Einschränkung der Inflation i verhältnismäßig kurzer Zeit ermöglichen werden. Es iß mit der ganzen Dotationswirtschaft und dieser ganzen Unterstützungswirtschaft gebrochen werden. Nach einer Kritik an dem gegenwärtigen System der Bauzuschüsse fuhr der Minister fort: Wenn das Volk nicht dazu erzogen wird, daß es verstehen lernt, daß die Inflation das wahre Unglück ist, wenn das Volk bei diesen Drosselungsmaßnahmen nicht mittut, dann gibt es für uns überhaupt keine Rettung mehr. Wir kommen unter Umständen in eine sehr schwere Erwerbslosigkeit hinein. Der finanzielle Teil der Vorlage über die Erwerbslosenversicherung muß in aller Kürze erledigt werden, damit wenigstens eine teilweise Deckung vorhanden ist, wenn diese außerordentlichen Ansprüche an uns herantreten. Sodann trat der Minister dafür ein, daß die Länder und Kommunen wieder die Verantwortung für ihre Ausgaben und eigene Steuerquelle erhalten. Es wird also auch hier für eine ausreichende Reform gesorgt werden müssen. Nach einer dringenden Bitte an die Vertreter der Landwirtschaft, alles an eine Versorgung der E setzen, wandte sich der Minister gegen die Schmä neigungen(Repudiationstendenzen) der Ma über und sagte: Man soll der Bevölkerung, stat. zu sagen:„Jetzt kommt ein neues Zahlungsmittel, und das wird die Rettung bringen,“ ganz offen sagen, daß auch das neue Zahlungsmittel allein nicht sofort Rettung bringen kann, sondern daß dazu die andern Maßnahmen notwendig sind, von denen ich früher gesprochen habe. sich gegen die Spitalsluft wehrte mit ätzendem Humor. Zarte Gemüter mag es verdrießen, daß der Dichter sich nicht vom Mediziner zu scheiden wußte, aber schließlich zerstört die angewandte Spottlauge keineswegs das künstlerische Gebild, vielmehr bringt sie eher einen Ton in die Zeitfarbe, der nicht fehlen darf. In keinem Falle kann diese Art Lust zu„fabulieren“, die später Frank Wedekind im deutschen Drama fortsetzte, dem Büchnerschen Drama etwas anhaben: es bleibt, wennschon unfertig, eines der stärksten Erzeugnisse der deutschen Literatur. Wie gut, daß die Bonner Bühne sich des genialen Werkes annahm, wie schade aber, daß sie nicht mit ihm ihre Tore wieder öffnete. Das wäre, nur vom darstellungskünstlerischen Standpunkt gesprochen, ein würdigerer Beginn gewesen. Nun freilich, wenn Dr. Fischer, der ein alter Fuhrmann ist, das Spiel leitet, dann kann man allewei! eine größere Straffung, eine schärfere Heraushebung des Wesentlichen spüren. Aber die alten Fuhrleute sind nicht immer die besten. Es kommt ja auch schließlich ein wenig und gar ein wenig viel auf das mitgebrachte Talent zum Fahren an, das sich beim Regisseur immer am schärfsten bei den Volksszenen erweist. Dr. Fischer verstand die mehr als zwanzig Szenen lebendig zu halten, eben weil er das revolutionäre Aufbegehren der Masse unter Blut und nicht nur unter einem unerfühlten Aufschrei hatte. Es war ihm gelungen, neben dem Helden Danton und dessen Kameraden auch das Volk heldisch zu machen. Darum atmete das Geschehen auf der Bühne auch den heißen Atem seiner Zeit, nur die letzte Szene, leider diejenige, in der Danton und seine Genossen ihr Schicksal erleiden, ging mangelnd betont vorbei. Statt daß sich die Tragödie in ihrer ganzen Furchtbarkeit auswirkte, schrumpfte sie vor der höchsten Ausgipfelung ein. Das mochte an der viel zu geringen Volksmenge liegen, die das Schaffot zu umstehen und die unspielbare Handlung zu verhüllen hatte. Vielleicht hatte auch Walter v. Wecus diese Szene ungünstig gebaut. Dankons Zimmer war ihm unbedingt mißglückt, das heißt, es war mit gar keiner künstlerischen Sorgfalt bedacht. Daß er für die Tribunalsszenen die Bühne verengte, war natürlich unwirksam, aber doch wohl notwendig, weil für weite Räume das Publikum gefehlt hätte. Die ihm gesetzte Begrenzung wird v. Wecus selbst gespürt haben, denn die Anlage seines Hauptbühnenbildes hatte in seiner Auswirkung zur Hinterbühne hin Weite und Im Verlauf der Debatte führte Reichswirtschaftsminister v. Raumer zur Devisenfrage aus, die einzig wirksame Möglichkeit der Einfuhrbeschränkung sei in den Ausführungsbestimmungen zur Devisenverordnung gegeben. Auf Grund der Handelskammerbescheinigung dürften Devisen nur verkauft werden, um die betreffenden Betriebe auf jeweils zwei Monate mit Rohstoffen und Halbzeugen zu versorgen. Diese Kontrolle erfolge tatsächlich. Sie werde weiterhin geübt, und es werden, wenn eine genügende Bevorratung vorhanden sei, die Handelskammerbescheinigung einfach entzogen. Der Minister wies dann auf die Notwendigkeit hin, die Steinkohlenproduktion im unbesetzten Gebiet zu steigern, weil dadurch der Einfuhrbedarf der englischen Kohle herabgesetzt und damit Devisen für die Einfuhr der notwendigen Nahrungsmittel freigemacht werden könnten. Terte Post. * Köln, 14. Sept. In einer überaus stark besuchten Versammlung der Post=, Reichs= und Staatsarbeiter wurde mitgeteilt, daß die inzwischen von der Regierung gezahlten Vorschüsse nach Verhandlungen mit den örtlichen Gewerkschaften in der laufenden Woche nicht abgehalten werden. Im übrigen habe die Regierung auf die Forderung nach einer Ausgleichssumme für die in den letzten Wochen zu wenig gezahlten Lohnbeträge keine Antwort gegeben. In einer einstimmig angenommenen Entschließung verlangen die Versammelten von der Regierung die allerschärfsten Maßnahmen gegen die vaterlands= und gewissenlosen Gesellen, die an der Kölner Börse in den letzten Wochen den endgültigen Zerfall der deutschen Reichsmark herbeigeführt haben. Sie fordern schärfste Freiheitsstrafen und vollständige Beschlagnahme des Vermögens. Da die arbeitende Bevölkerung seit 1914 ungeheure Opfer gebracht habe zum Wohle des Vaterlandes, so habe sie auch das Recht zu verlangen, daß mit den Schädlingen aufgeräumt werde. Wie die Rhein. Ztg. hört, beschäftigt sich auch die englische Behörde mit dem ihr auf Grund der Ordonnanz 53 zur Kenntnis gebrachten Lohnabkommen. Jedenfalls sei durch dieses Abkommen noch nicht der Konfliktsstoff beseitigt, es müsse alles versucht werden, die Reichsregierung zu bewegen, die Differenz auszugleichen. WTB Beuthen, 14. Sept. Bei den gestrigen Teuerungsdemonstrationen wurden drei Personen getötet, eine schwer und zwei leicht verletzt. Vereinzelt wurden spät abends noch Schaufenster eingeschlagen und Auslagen geplündert. * Beuthen, 14. Sept. Infolge des Zuzugs Streikender aus den umliegenden Gruben wächst die Masse der Demonstranten. Die Plünderungen dauern an. Heute vormittag wurde in der Schießhausstraße ein Zuckerwarengeschäft vollständig ausgeraubt. Die Polizei erhielt Verstärkung. Der Schnapsausschank ist verboten. Die Schließung der Schankstätten spätestens um 10 Uhr abends wurde angeordnet. * Beuthen, 14. Sept. Die Demonstrationen haben wieder einen gefährlichen Umfang angenommen. Die Massen versuchten das Rathaus zu stürmen, in dem sich die Hauptwache der Schutzpolizei befindet. Kurz darauf fielen aus der Menge Schüsse, die die Schutzpolizei erwiderte. Der Wochenmarkt wurde in kürzester Frist geräumt und polizeilich abgesperrt. * Berlin, 14. Sept. In Altmoabit kam es gestern abend zu einem Zusammenstoß zwischen Jugendlichen. Aus einer Gruppe rechtsradikaler Elemente fiel ein Schuß, wodurch ein 19jähriger schwer verletzt wurde. Die Polizei setzte eine Belohnung von 100 Millionen Mark für die Ermittlung und Ergreifung der Täter aus. Der Schuß wurde aus einer Parabellumpistole(System 1908) abgegeben. Die Hülse und zwei Patronen wurden am Tatort gefunden. * Berlin, 14. Sept. Wie das Tageblatt aus Dresden meldet, ist es in der vergangenen Nacht wieder zu größeren Tumulten in der Stadt gekommen. Sowohl auf dem Altmarkt als auch an der Kreuzkirche mußte die Polizei mit Gummiknüppeln Ansammlungen von Arbeitslosen auseinandertreiben. Fünf Personen wurden verhaftet. * Berlin, 15. Sept. Gestern nachmittag erschienen im Sekretariat der Berliner Kommunistischen Partei in der Münzstraße Polizeibeamte und verhafteten, laut Roter Fahne, sämtliche Teilnehmer an einer Konferenz von Erwerbslosen. symbolische Kraft. Ueber einer tristen Gasse hing das Gewölk der Revolution in den Farben des Blutes und der Trauer. Auch die Darstellung notierte, um im zeitgenössischen Geschmack zu reden, höhere Werte als die gestrige. Zwar hatte Siegfried Schürenberg sich unter dem andern Regisseur nicht geändert. Dr. Fischer hatte ihm nicht die Arabesken an den Reden gebrochen, darum sein Danton reichlich schwülstig wurde. Manchmal aber lief er eine Strecke auf einfacher Linie. Manchmal stellten sich auch Gefühle und Empfindungen ein, dann wieder tönte Danton hohl. Es blieb aber immer die vieloktavige Tastatur zu bewundern, die dieser junge Schauspieler in seiner Kehle hat. Darauf mit Gefühl spielen zu lernen, wird seine Bonner Schulaufgabe sein. Robespierre dagegen kam durch Bruno Hübner zu einer durchaus ausgeglichenen Gestalt, nicht minder der mehr dämonische als fanatische St. Just Fritz Meschiors. Nicht weil Kossuth auch Camillo heißt, hätte er den Camillo Desmoulins spielen sollen, sondern weil er dessen seelische Melodie doch wohl inniger getroffen haben würde als H. J. Büttner. So konnte Kossuths Wirksamkeit(als Hérault=Séchelles) nur episodisch eingestellt werden. Aber diese Episodenfigur war von Schnitt und Art und fand in Vetters Philippeau und Noacks Loerein würdige Nachbarn. Des weiteren gaben Betonungen Siegfried Urias mit seinem schleicherischen Barrère und Bernhard Münch durch Simon, den wilden Henker. Für Lucill Desmoulins hatte Gerda Gymnich das köstlichste Kleinfrauenherz, und Dantons Julie kam Chriemhild Kunz mit seelischer Größe nahe. Nun ist auch über Ida Ehre, da sie sich in Marion ausgiebiger entäußern konnte als in Hippolita, mehr zu sagen, nämlich, daß sie menschliche und künstlerische Reife besitzt und man von ihrem weitgreifenden, gefühlsstarken Erfassen möglicherweise Offenbarungen erwarten darf. Taifun. (Lichtspiele im Stern.) s Mit zwei amerikanischen Films von verschiedenster Art beginnen die Lichtspiele im Stern ihre Winterspielzeit. Taisun nennt sich das programmbeberrschende, siebenaktige Bilddrama, das auf einem Schmugglerschift spielt und die elementare Berlin. 90626000 Douar in Köln.. 112280000 Newyork 100 000000 gestellt, daß die Kraftwagenihaber ihrer Pflicht nicht nachgekommen waren. * Berlin, 15. Sept. Nach einer Mitteilung des Ernährungsamtes von Berlin wird infolge der Preissteigeeung des Umlagegetreides der Preis für ein Markenbrot vom 17. September an auf 3 250000 Mark erhöht werden. Ein gleich schweres markenfreies Brot würde sich zurzeit auf fast 7 Millionen Mark stellen. * Berlin, 15. Sept. Trotz des scharfen Vorgehens der Polizei haben die umfangreichen Kartoffeldiebstähle auf den Feldern in der Umgebung Berlins noch nicht nachgelassen. Gestern früh kam es in Niederschönhausen zwischen Polizisten und mehreren Kartoffeldieben, die mehrere Schüsse auf die Beamten abgaben, zu einer regelrechten Schießerei. Passanten, welche die flüchtenden Diebe festhalten wollten, wurden von diesen beschossen. Es gelang den Dieben, zu entkommen. Beim Absuchen des Geländes fand man drei Zentner frisch ausgemachte Kartoffeln. * Berlin, 15. Sept. Im=Zuge. Berlin—München wurde ein Reisender betäubt aufgefunden. Als er wieder zum Bewußtsein gelangte, gab er an, daß er bereits in Berlin beim Besteigen des Zuges mit irgendeinem Mittel betäubt worden sei. Es wurden ihm außer einem Lederkoffer und mehreren anderen Gegenständen 800 englische Pfund geraubt. WIB Berlin, 14. Sept. Um angesichts der Finanznot an Heiz= und Beleuchtungsstoffen zu sparen, hat der Magistrat beim Provinzial=Schulkollegium die Zusammenlegung der Herbstferien und Weihnachtsferien an sämtlichen Schulen Berlins beantragt. * Berlin, 15. Sept. Wie die Blätter hören, werden am Montag 500 Millionen=Marknoten und im Laufe der übernächsten Woche Eine=Milliarde=Marknoten in den Verkehr gebracht werden. * Berlin, 15. Sept. Da in Hamburg ein großer Teil von Besitzern von Kraftwagen die Rhein= und Ruhrabgabe nicht entrichtet hatte, wurden an verschiedenen verkehrsreichen Gegenden der Stadt die Kraftwagen von großen Polizeiaufgeboten festgehalten. In 89 Fällen wurde fest* Leipzig, 14. Sept. Die Beamten der Leipziger Großbanken sind in den Streik getreten. Die Arbeitswilligen wurden durch Bankbeamte am Betreten ihrer Arbeitsstätten verhindert. Die Umwälzung in Spanien. DB Madrid, 14. Sept. Nach einer Havasmeldung ist der König in Madrid eingetroffen. Sofort nach seiner Ankunft erfolgte das Rücktrittsangebot des Kabinetts. WTB Paris, 14. Sept. Havas verbreitet folgende Depesche aus Barcelona von 5 Uhr nachmittags: Der Generalkapitän Primo de Rivera erklärte soeben, daß er telephonisch mit dem König gesprochen habe. Dieser habe das von ihm vorgeschlagene Direktoriumangenommen, dessen Präsidium er, der General, übernehmen werde. Der König Alfons habe ferner den Vorschlag des Generalkapitäns, den Belagerungszustand über ganz Spanien auszudehnen, angenommen. Da der König General Primo nach Madrid berufen hat, wird derselbe heute abend seine Reise dorthin antreten. Von Nah und Fern. Andernach, 13. Sept. Auf einem Rheindampfer hatte in voriger Woche ein Gast einen Millionenschein des Kreises Ahrweiler in Zahlung geben wollen. Der Kellner weigerte sich aber, dieses Geld anzunehmen. Als der Gast ihn versicherte, kein anderes bei sich zu haben, zerriß der Kellner, wie man der„Kobl. Ztg.“ von hier berichtet, den Schein und warf ihn ins Wasser mit der Worten:„Dann schenke ich Ihnen Ihre Zeche!" ::: Köln, 14. Sept. Der Zentner Braunkohlenbriketts kostet jetzt hier in Säcken oder Kasten frei Keller oder Stockwerk 9,4 Millionen Mark. Neuß, 14. Sept. Wie teuer heutzutage auch das Rindvieh ist, zeigt die Tatsache, daß ein Gutsbesitzer bei Nievenheim eine Milliarde Belohnung ausgesetzt auf Ermittelung der Täter, die ihm nachts aus dem Stall eine junge schwere Kuh gestohlen haben. Naturerscheinung eines Wirbelsturmes zum Symbol hat für menschliches Geschehen auf diesem Schiff. In einen Tatfun der Empfindungen wird nämlich die junge Kapitainin des vom Vater ererbten Schmugglerschiffes gerissen, als sie in ihrer erstmalig empfundenen Liebe beleidigt wird, die sie einem blinden Passagier ihres Schiffes beseligt gab. Denn dieser blinde Passagier entpuppte sich als ein Zollbeamter der amerikanischen Regierung, der, als Unterstützung herbei war, das Schiff beschlagnahmen und die Besatzung verhaften wollte. Es entspinnt sich zwischen Zöllnern und Schmugalern ein heftiger Kampf, dabei die letzteren zum größten Teil mit dem Schift untergehen. Die Kapitainin hat sich gerettet und sinnt auf Rache, weil sie zu hassen glaubt. Dem. der an ihr Verrat übte. glaubt sie am tiefsten zu tressen durch die Entführung seiner Braut. Aber auf hoher Sec dämmert ihr die Ahnung von getanem Unrecht, das sie nicht mehr gut machen kann, weil die Besatzung meutert und sie gesangen setzt. Aber das Schiff der Regierung ist den Schmugglern auf der Spur und der Zolloffizier selbst folgt in einem Flugzeug. Er kommt, obgleich abgeschossen, selbstverständlich noch zur rechten Stunde, doch nicht eher, bevor alle Möglichkeiten der Filmwirkung sich erschöpften. aber früh genug, um die Haßliebe der Kapitainin, für die Dorothy Philipps die steile Leidenschaftslinie hat, zu entschlacken. Leider wird die Großzügigkeit dieses Filmwerks beeinträchtigt durch einige Laufmeter verkitschtes Gefühl, ohne das der Amerikaner ja nun einmal nicht auskommt. Eine besondere Hindeutung darf die Photographie dieses Films beanspruchen, weil sie von einem selten hohen Kunstgrade ist. „Etwas ganz Neues“ bringen wirklich die beiden Groteskekomiker Fix und Far im zweiten amerikanischen Film des Programms. Noch unverbrauchte Situationen ergeben für Lachen und Heitereien neue Entzüdungsflächen. Kunstausstellung. Am Sonntag morgen wird im Kunstgewerbehaus Schaigans, Rathausgasse, eine Ausstellung von Werken des Maiers und Graphikers Herm. Dienz eröffnet. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: BVB: Ein Sommernachtstraun. 7,15 Uhr. Operettentheater: Katsa, die Tänzerin..30 Uhr. Schauburg: Der Meistervoxer. 7,30 Uhr. Simpkizissimus: 7,30 Uhr. Sonntag Stadttbeater: Dantons Tod. 7 Uhr. Operettentheater: Katja, die Tänzerin. 7,30 Uhr Schauburg: Der Meisterboxer. 7,30 Uhr. Simplizissimus: 7,30 Uhr. Seite 2. Nr. 11 716. Börsen=Nachrichten. Berliner Börse In 1000000% Anleihen Dellar-Schaganweisungen 3% Deutsche Reichsanl 4% 3%"„„ Deutsene Sparprämien-Anl. 4% Preußische Konzols * 3%„„ 4% Rheinpr. Anleihe 20121 4% Bonner Stadtanleihe* 4% Kölner Stad tanleihe 12. 4% Prö. Centr. B. Pid. 99.10 4% Rh.-Wstt. B. Pld.-XIIa 4% Mexikaner 3% v. 14. Sept. 1923. In 16660649 90.2 0 250 915 .— : 11% Mar. Bem.-Anleihe aammofe Canada Schantung-Bahn Schiffahrtsaktien Hamburg-Amerika Norddeutscher bloyd Hamburg-Südamerika Hansa Dompischilfahrt Argo Dampl Deutsch Austral klapag Banken Reichsbank Deutsche Bans Disconto-Commandit Barmer Bankverein Berliner Handels-Gesellsch. Dresdner Bank Essener Credit-A. Bank für elektr. Werte Commerz-Bank Darmstädter National-Bank beipziger Credit Miteldeutscher Credit Oesterr. Credit Industrie-Aktien Aachen-München Nuchener beder. NJachener Spinnerei Accumulatoren Hagen Adlerwerke .-6. für Auilia 1. E 6. Anglo-Cont 6uano Augsburg-Rümberg Jadische Anilin aroper Walzwerk Jas alt-Aktien lunz Bergmann Berlin-Anhalter Inaschinen Serlin-Karlhruher Industr. Verliner Maschinen Verzelius Bergw. bingwerke Sochumer duo Sonner Bergu. u..-O. Böhler Bremer Linoleum Buderus-Eisen Charl. Wasser Enem. Alden Ehem. Grieskeim Chem. v. Reyden Dahlbusch Bergu.*) Dumler Motoren .-All.-Telegr. Deutsche Eisenbahnen Deutsche Erdoel Deutsene Gold- u. SilberScheide-Anstalt Deutsche Rabelwerke Dautsche Kallwerke Deutsch-Luxemburg Deutsche Maschinenfabrik Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Düsseld. Eisenb.-B. Dynamit Hlobel Eberlelder Farben Eiektr. bicht und Kraft Elestr. bieferungen Eschweller Berguerk Essener Steinkohlen Fahlberg List felten u. Guilleaume 105.— 1225.— 338— 1000.— 530— Seisenkirchener Gußsiahl Geisenkirchener Bergwerk Ges. für elektr. Unternehm Soltschmiot Th. Gothaer Waggon lackethal Kammersen Hannover S. Hardurg-Wien Summ! Hargener Bergbau Hartmann-Maschinen Rechmann C. Hllgers Verzinkerel Nirsch, Kupler.. Hohenlohe-Werke Hoesch Stahlwerk Höchster Fardwerk Hubertus Braunkohlen Humboldt Maschinen Iise Bergbeu Kahlbaum Kallwerke Aschersie ben dalter Mllaschinen Kurisruher Maschinen Kattowitzer Bergwers Klöckner-Werke iöln-Neuessen Kölner Gummiläden*) Köln-Lthal Metall*) Köln-Rottwell Körtlung Gebr. kronprinz Metel! bahmeyer Laurchbtte binke Hofmana boem: Ludwig borenz E. Mannesmannröhren Manslelder Bergban Motoren Deutz Dorddeutsche Wolle Oberschles. Elsenbahn Eisen-ind. Kohsu. Oderbedan..... Obercaro Orenstein u. Keppel Ostwerke Phönix 8. u. U. Pöge Elchtr. Reisholz-Papier Rheinische Braunkohlen Rhein. Metallw..-A. Rhein. Stahlwerke Rhein.-Westl. Kalku. Rhein-Westt. Sprengsialt Rhenania V. Chem. Riedeck Monian Roddergrube Brühl Rombacher Hülte 1500.— 600.— 180.— 100.— 3000.— 1700.— 1135.— 2100.— Rülgerswerbe Sachsenmerk Salzdeffurth Koll.. Sarotti-Schokolade Sieg.-Solinger aus dlemens u Halsbe Schoeller-Eltor! Schuckert Elektr. 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Die Nachfrage latte weiter nachgelassen und das Geschäft beschränkte sich fast nur auf den Handel mit englischen Pfunden, welche zu ca. 440 Millionen umgingen, was einem Dollarkurs von 100 Millionen entspricht. Daraufhin schwächten sich die Kurse ab, da die Reichsbank wieder eingreisen ließ. Dieser Eingri erfolgte ziemlich planlos, und es wird allgemein als undurchführbar angesehen, daß die Spekulation durch unverantwortliche Machinationen hinter dem Rücken der Reichsbank infolge der planlosen Stützungsaktion Gewinne erzielen kann. Auf diese Weise wird die Reichsbank immer genötigt sein, Devisenund Goldbestände an den Markt zu wersen, denn es wiederholte sich auch heute wieder die frühere Erfahrung, daß die Spekulation die von der Reichsbank herausgegebenen Devisen zu den billigeren Kursen aufnimmt und später zu steigenden Kursen realisiert. Auch heute wurde nach der amtlichen Notiz die Tendenz sofort wieder außerordentlich fest. Der Dollar stieg an der Nachbörse wieder auf 98, seilweise sogar auf 100 Millionen, und das englische Pfund auf 460 Millionen. Der erste Newyorker Markkurs lautete auf .000 001—0,000 001 einachtel gleich einer Parität von 95 Millionen. Berliner Wertpapierbörse. * Berlin, 14. Sept. An der Wertpapierbörse war die Kurssteigerung heute ungleich und unregelmäßig. Die westlichen Montanwerte erlikten zum Teil schwere Einbußen. Gleich bei Eröffnung traten schon große Kursabschläge ein. Die allgemeine Unsicherheit, die am Montanmarkte herrschte, war zum Teil auch auf das neue deutsche Reparationsangebot zurückzuführen, wonach den Alltierten eine generelle Hypotbek auf den deutschen Besitz eingeräumt werden soll. Es zirtulierten über die Größe dieser Hypothek widerspruchsvolle Meldungen. Man nannte eine Zisser von 25 Prozent des deutschen Gesamtbesitzes und noch mehr. Die Spekulation erblickt hierin eine Belastung der Werke, welcher man in der Kursbemessung Rechnung tragen müsse. Es kam zu Abschlägen bis zu 1½—2 Milliarden. Maschinen= und Metallwerte waren besser gehalten und vermochten teilweise sogar weitere Erhöhungen durchzusetzen. Textilwerte durchweg schwächer. General=Anzeiger für Bann und Amgegene. Schifsadrtswerte meist gut gehalten, Bankaktien hatten zumeist größere Eindußen zu verzeichnen. Fester lagen dagegen der Einheitsmarkt, wo es teilweise zu beträchtlichen Aufdesserungen 9en Kölner Wertpapierdörse. * Köln, 14. Sept. Die Schwäche am Devisenmarkt brachte heute in reichlichem Maße am Effektenmarkte Briefmaterial heraus. Die Kurse vor allem der in den letzten Tagen stark gesteigerten Montanwerte mußten sich Abschwächungen gesallen lassen. Zum letzten Kurs verkehrten lediglich Dablbusch. Als im Verlauf der Devisenmarkt in fester Haltung verkehrte, äußerte sich am Efsektenmarkt starke Kaufneigung seitens der Spetulation, die das vordandene Brieimaterial glatt aufnahm. Eine Anzahl Sonverwerte blieb auch heute noch gefragt und erfuhr starke Kursaufbesserungen. Erwähnt seien Mandt Piano, Ehrbardt und Sehmer und Viersener Spinnerei. Für Rheintsche Maschinenieder konnte auch heute mangels Angebot ein Kurs nicht zustandekommen. Am Bankenmarkte mußzten sich die Kurse wesentliche Abschwächungen gefallen lassen. Eine Ausnahme machten Rhein. Bauernbank, die 20 Millionen Punkte gewannen. Kölner Warenbörse. * Köln, 14. Sept. Nahrungs= und Genußmittel. 1 Kilo. In Tausenden. Rohkasse Santos 40—45000, Reis Burma 2 8000. Oele: Rüdöl ohne Faß 21 700, Salatöl inkl. Faß 37.000, Pflaumen bosn. serv. 10 200, Graupen einschl. Sack 8000, Hartweizenartes 10 500, Maisaries 8900, Haserflocken 8500—9500, Kartosselmebl 7900. Kasao boll. 30.000, deutscher 28 700, Bohnen Mittelbohnen 11 300, gelbe Viktoriaerbsen 11 300, grüne 11 300, Linsen 15.000, Schnittnudeln 17 400, Malzkafsee 7800, Schmal; nordam. 170 Kilofässer 42000, 30 Kilofässer 42.500. in Kisten oder Kübeln von 25 Kilo 43.000, inländische Butter 1. Sorte 60 000, Milch, am., ungezuck., Kiste zu 48—16 Unzen, für die Kiste 650—700000, Corned, Beef je Kiste 750000, Eter, unsortiert.800, Holl. Gonda 56.000, Holl. Gdamer 56.000. Limburger Allg. 30000. Kölner Wochenmarkt. * Köln, 14. Sept. Zum heutigen Hauptmarkt waren die Zufuhren ziemlich reichlich. Um möglichst große Mengen Einmachbohnen nach Köln zu bekommen, batte die Kommission den Erzeugerpreis hierfür auf 200 Millionen Mark je Zentner festgesetzt; die Nachfrage aber überstieg das Angebot ganz erdeblich, und wer die Marktverdältnisse kennt, wird nicht bestreiten, daß die Mehrheit der Marktbeschicker für ihre Einmachbohnen 250—300 Millionen Mark je Zentner erhielten. Eigenartige Verhältnisse liegen bei den Großbändlern vor, die dollondisches Gemüse verkaufen. Für boll. Rotkohl beispielsweise wurden an einer Stelle 120 Millionen Mark, an einer anderen 350 Millionen Mark für den Zentner gesordert. Das hängt damtt zusammen, ob der Händler Gelegenheit hat, sich mit Devisen einzudecken oder nicht. An holländischen Waren standen weiter zum Verkauf: Speckdohnen 500 Millionen, Strauchbobnen 400 Millionen, Kartoffeln 45—50 Millionen, Wirsing 350 Millionen, je Zentner. Gurken 2,5—3,5 Millionen das Stück, Einmachaurken 8 Millionen Mark das Pfd. Die Rheinsischer erzielten für Backsische 8, für Barden 20 Millionen das Pfund, ebenso für Hecht und Schleie. Der Geflügelmarkt war schlecht beschickt und die Preise entsprechend hoch. Butter lostetc 30—35, Margarine 16—17 Millionen das Pfund. Eier wurden, ebenfalls im Großhandel, mit 2 Millionen das Stück bezahlt. Kölner Produktendörse. * Köln, 14. Gept. 100 Kilo Frachtlage Köln. In Millionen. Weizen inl. 300—320, Weizen ausländischer 350—370, Roggen inl. 260, ausländischer 290—300, Haser inl. 290—320, Wintergerste inl. 280—300, Sommergerste 310—340, Weizenmehl mit ausländischem Weizen 650—750, Weizenkleie brutto mit Sack 180—190, Rübkuchen lose 255—260, Palmkuchen lose 265—270, Trockenschnitzel 170, Zuckerschnitzel 190—200. Wiesenheu inl. 60—70, Wiesenbeu gepr. 100, Kleehen 100—120, Roggenstrod gepr. 28—34, Weizenstrob gepr. 28—34, Haserstrob gepr. 20, Rohmelasse 175.— Stimmungsbericht: Bei ansänglicher Zurückhaltung der Känfer trat die Nachfrage im späteren Verlauf hervor. sodaß sich das Geschäft belebte. Preise fest, Besuch sehr gut. Aus Vonn. Bonn, 15. September. Universilät. Aus Wien wird berichtet, daß an dortiger Universität die Internationalen Hochschulkurse vom Vorsitzenden des österreichischen Komitees, Minister a. D. Dr. Klein in Gegenwart des deutschen Gesandten Dr. Pseiffer sowie zahlreicher diplomatischer Vertreter der Tschechoslowakei, Ungarns und Ingoslawiens eröffnet. Anglücksfall. Gestern abend gegen 8 Uhr wurde ein Arbeiter aus Poppelsdorf, der mit seinem Rad nach Hause fahren wollte, an der Ecke der Talstraße und Oertchensweg in Endenich von einem Personenautomobil angefahren. Der Arbeiter erlitt mehrere Verletzungen, das Rad wurde zertrümmert. Die Feuerwehr brachte den Verletzten zunächst zu seiner Wohnung und von dort zur Klinik. Die Tabakwaren wiederum keurer. Nach einer Bekanntmachung in der heutigen Nummer sind neue Richtpreise festgesetzt worden. Danach kostet die billigste Zigarre 1 200000 Mark, die billigste Zigarette 800000 Mark, das billigste Päckchen Tabak, 100 Gramm, 12 000 000 Mark und der Kautabak die Rolle 3000000 Mark. Größere Entfeuchtungsanlagen werden augenblicklich auf dem Gebäudekomplex der Universität ausgeführt. Das Grundmauerwerk hat sich im Laufe der Zeit so voll Wasser gesogen, daß unbedingt für Abhilfe gesorgt werden mußte. Im Innenhof der Universität wurden nunmehr größere Gräben aufgeworfen, die die undichten Stellen der Kanalrohrleitungen bloßlegen, die dann ausgebessert werden. Mit diesen Arbeiten hofft man im Herbst fertig zu werden. 1 Der Milliardenschein kommt. Dem fortschreitenden Währungszerfall entsprechend, beabsichtigt die Reichsdruckerei nunmehr die Herausgabe eines Milliardenscheins, der, wie es heißt, schon bald in den Verkehr kommt. Man sieht: Die Papierflut steigt höher. )( Einbrecher drangen in der Mittwoch Nacht in ein Modewarengeschäft in der Poststraße ein und räumten unter den Beständen an Herrenhüten, Handschuhen und Krawatten auf. Der Wert des Diebesgutes beläuft sich auf mehrere Milliarden. Die nächtlichen Gesellen hatten sich einen Nachschlüssel beschafft, mit dem sie in die Geschäftsräume eindrangen. )( Einbruch. In der vergangenen Nacht drangen Diebe in das Haus eines Einwohners in der Röckumstraße und entwendeten eine Reihe wertvoller Sachen. Die Diebe entkamen unerkannt. ( Eine eigenartige Jilmidee. Folgende Anpreisung eines Filmdichters ist uns kürzlich auf den Redaktionstisch geflogen: Mit einer exquisiten Idee habe ich eine prachtvolle Filmszenerie gestaltet. Als techn. bekannter Schriftsteller suche ich auf dem originellen Wege eines großartigen Filmromans.... eine Frau! Mein neues Werk ist fast vollendet: Der Untergang von Königswinter bietet die weltbekannten Schönheiten des Rheins, insbesondere des Siebengebirges, und die reichen Mythen des sagenhaften Landes veranlaßten mich im Sinne meiner Kollegen Jules Verne und Max Eyth, im Kampf um den Nibelungenschatz mit dem Drachen und daraus erstehend das gigantische Erdbeben von Königswinter sowie die gewaltige Drachenflut der Rheinüberschwemmung in der Windsbraut=Jagd nach dem Rheingold eine durchaus tatenreiche überwältigende Gemäldegalerie zu schaffen! Die Haupt=Pointen können heute hier nicht gegeben werden, um den Effekt zu wahren. Es ist aber die sorgfältige Arbeit durch(einen Baufachmann) durchgesehen und belobigend bejaht worden. Aber wir selbst bieten auch als Garantie einer wirklich zeitgemäßigen Filmarbeit die umstehende Villa. Die Drucklegung und Infilmsetzung soll sofort erfolgen und bieten wir Ihnen die Arbeit freibleibend, Zwischenverkauf vorbehalten. an, mit der höflichen Bitte um gefälligen umgehenden Entschluß. ) Die Jeuerwehr brachte gestern abend gegen 8 Uhr ein Mädchen aus dem Augusta=Viktoriastift zur Klinik. Das Mädchen hatte Salzsäure getrunken. Der o. Prof. und Kustos am botanischen Institut in Halle, Dr. Hermann Sierp, wurde zum Nachfolger von Prof. H. Burgeff an die Universität München berufen. 1 Wiederum neue Brotpreise! Die Reichsregierung hat mit Rücksicht auf die Geldentwertung die Mehlverkaufspreise um 800 bis 950 Prozent erhöht. Ferner sind in der letzten Woche die Löhne und die Kosten für Brennstoffe um das 4fache gestiegen. Die Brotpreise mußten daher beträchtlich erhöht werden. Sie betragen, wie aus der Bekanntmachung in der heutigen Nummer hervorgeht, für den Stadt= und Landkreis Bonn für je 32 Pfund Schwarzbrot 4400000 Mark, Feinbrot 4700000 Mark, Graubrot 5550000 Mark, 1 Pfund Brot=(Weizen)mehl 1 100000 Mark. ( Bonner Marktbericht vom 15. September.(Großhandelspreise. Die Preise verstehen sich in Tausend Mark.) Wirsing Pfund 500.4, Kohlrabi Stück 50—80.4, Gelbe Möhren Gebund 120—200.4, Pfund 400—500.K, Kartoffeln, holl., Pfund 880.K, neue sächs., Pfund 420.4, Zwiebel, hiesige, Pfund 1500.4, fremde Pfund 2200.K, Eßäpfel Pfund—2000.4, Kochäpfel Pfund 200.4900.K, Salat, hiesiger, Stück 500—900.K, Weißkohl, hiesiger, Pfund 500.4, Rotkohl, hiesiger, Pfund 500—800.K, Blumenkohl hiesiger Stück 6000—8000.K, Einmachgurken Stück 150—260=K, Endivien Stück 700—900.K, Eßbirnen Pfund—3000.4, Kochbirnen Pfund—900.4, Eier Stück 200.4, Weiße Rüben Pfund 900.A, Tomaten Pfund 1800.4, Rübstiel Gebund 40—50 A, Mangold Pfund 350.4, Stangenbohnen Pfund —2500 4, Strauchbohnen Pfund 15—1800.4, Pfirsiche Pfund 1800—2500=K, Pflaumen 900—1000.K. )6 Die Gutscheine der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz behalten auch nach dem 15. September bezw. 1. Oktober ihre Gültigkeit. Die Gutscheine werden von allen landwirtschaftlichen Banken der Provinz und von allen Postanstalten in Zahlung genommen. ) Sperre für Warensendungen. Das Reichspostministerium hat neuerdings für Pakete und Briefsendungen mit Wareninhalt in beiden Richtungen zwischen besetztem und unbesetztem Deutschland vorübergehend eine Sperre anordnen müssen. Zugelassen sind nur noch Pakete und Päckchen mit Lebensmitteln nach dem besetzten Gebiet. )( Eine Demonstrationsversammlung, die für den morgigen Sonntag im Hofgarten als Gegenstück zu der Versammlung der Smeelsanhänger am vergangenen Sonntag geplant war, ist von der Besatzungsbehörde verboten worden. 1 Der wirtschaftliche Verband deutscher Jahnärzie(e..) Ortsgruppe Bonn=Stadt, Bonn=Land und Siegkreis macht in der heutigen Nummer darauf aufmerksam, daß die Zahnärzte infolge der andauernden Materialpreiserhöhungen gezwungen sind, die Praxis der Papiermarkberechnung mi: Inderberechnung aufzugeben und zur Goldmarkberechnung überzugehen. Um den minderbemittelten Patienten entgegenzukommen, sind bei der Goldmarkberechnung die Friedensgebühren etwa um die Hälfte herabgesetzt worden. Turnen, Sport und Jußball. X Bonner Fußdallverein. Der bestbekannte Siegburger Sportverein wird morgen mit dem BFV seine Kräfte messen. Die Mannschaft schlug noch am Sonntag den Mülheimer Sportverein verdient mit:2. Vorder spielen die Alten Herren beider Vereine. Außerdem spielen: BFV 3 und BFV 4. VfR Hangelar 1 gegen BFV 2. Zudem sind Jugendwettspiele gegen Tura und Sieaburger Sportverein. Turnen. X Der Kessenicher Turnverein Rheinland 1893 begebt heute und morgen sein 30jähriges Stiftungssest bestehend aus Kommers und Ball. Radsport. X Köiner Stadion=Einweihung. Am morgigen Sonntag wird das neue Stadion durch den Kölner Oberbürgermeister eingeweiht. Bei dieser Gelogenheit sind sämtliche Sportgattungen vertreten. Die bemerkenswertesten Vertreter dieser Sportgruppen werden ihre Leistungen zeigen. X Stadioneinweihung in Köln. Der Radklub Condor Bonn erhielt Einladung als Meister der Deutschen Radfahrer=Union im Sechser=Kunstreigen an den sportlichen Vorführungen teilzunehmen. Der Verein wird der Einladung Folge leisten. X Bund Deutscher Radfahrer E. V.(B2R.). Seine diesjährige Bezirkswanderfahrt hält der BDR. am morgigen Sonntag über die Strecke Meckenheim an der Ahr vorbei über Remagen zurück. Das Endziel der Fahrt ist auf der Radrennbahn an der Reuterstraße, wo bereits im Lause des Nach mittags die großen Radrennen des Radklub Tempo stattfinden. X Radrennen an der Reuterstraße. Sollte das Wetter sich so halten wie es bis jetzt war, dann wird die Radrennbahn an der Reuterstraße am morgigen Sonntag das Ziel tausender Sportfreunde sein, wo der rührige Radklub Tempo seine 5. je großere Schuld. Roman von Reinhold Ortmann. 811 Nochdruch verboten. Brandt sah den jungen Arzt scharf an; dieser hiett es für geraten, ihm den Weg freizugeben. Er sagte zwar halblaut etwas von„unqualifizierbarem Benehmen" und „Hausfriedensbruch“— aber doch eben nur halblaut. Und Georg Brandt hielt sich nicht damit auf. Seine Rechte war nach dem Herzen emporgezuckt, als er Olaf ansichtig geworden war, und ein Zittern war durch seine Hünengestalt gegangen— aber er hatte sich sogleich gefaßt. Einen Augenblick später stand er neben dem Feldbett, auf dem Olaf ruhte, hielt die Hand des jungen Mannes und streichelte sie wie die Hand eines Kindes. „Was sind das für Sachen!“ sagte er nur— und man hörte es der Stimme an, daß es ihm noch nicht gelingen wollte, seine Bewegung zu meistern.„Was machen Sie für törichte Sachen!“—„Ich weiß nicht—“ wollte Olaf zögernd zurückgeben— den Augen gegenüber, die ihn da ansahen, erstarb die Zurechtweisung. Er senkte den Blick und es zuckte um seine Mundwinkel.— Georg Brandt bessel als Tomimoi allein wirkt„Organophat“ auf wissenschaftl. Grundlage aufgeb. Sehr krüftigend. von wohltuend. Anreg. Verlang. Sie nur„Organo.hat“ in der Rathaus-Apotheke. Markt 6 sah ihn an, sah ihn lange schweigend an. Sah auf das Tuch, das fest um den Kopf gewunden war— über die Schläfen fort.— Und ohne sich umzuwenden, ohne den Blick von Olaf zu wenden, sagte er: „Ich denke, Sie haben keine Ursache, Uufreundlichkeiten von mir zu gewärtigen, Herr Doktor. Sie können sich darauf verlassen, daß ich Ihrem Freunde nützlicher sein kann als irgend ein anderer— und Sie werden mir deshalb auch den Gefallen tun, mich für eine halbe Stunde mit ihm allein zu lassen.—„Ist das auch Dein Wunsch, Olaf?“ klang es kalt zurück. Der junge Bildhauer sah unsicher auf— noch hatte er keinen Versuch gemacht, seine Rechte aus den Händen Georg Brandts zu befreien— und es mußte wohl etwas unwiderstehlich Zwingendes für ihn von diesem Manne ausgehen. Leise sagte er: „Wenn Herr Brandt mit mir zu sprechen hat,— Du nimmst es mir gewiß nicht übel—“—„Nein!“ klang es zurück— in einem Tone, der stark auf das Gegenteil dieser Versicherung schließen ließ„Daß ich mich wundere, wirst Du allerdings gestatten müssen, und auch— so leid es mir tut— daß ich Dich am Nachmittag wenigstens noch einmal stören muß.— „Ich möchte Sie herzlich bitten, in einer Stunde wiederzukommen,“ sagte Georg Brandt— nun wieder in seiner gewohnten, ruhig freundlichen Art.„Es ist sehr wahrscheinlich, daß ich mich nicht länger aufhalten kann. Und Sie werden Ihren Freund nicht allein hier liegen lassen wollen.“ Ziemlich hart fiel die Tür ins Schloß. Und Brandt sagte bedrückt:„Und nun erzählen Sie mir einmal, welche Dummheiten Ihnen zu dem Tuch da um den Kopf verholfen haben, Olaf.“ Eine dunkle Glut färbte die Wangen des jungen Bildhauers.„Ich verstehe nicht.— Wie meinen Sie das?“—„Es ist Ihnen etwas begegnet, womit Sie nicht zurechtgekommen sind. Und weil Sie so töricht waren, sich tagelang allein damit herumzuschlagen, statt sich einem Freunde anzuvertrauen, ist es am Ende zu einem riesigen Schreckgespenst emporgewachsen. Was ist mit dem Herrn Wallgauer gewesen, Olaf?“ Olaf senkte den Blick und seine Lippen schlossen sich fest. Er versuchte es nicht mehr, den Verständnislosen zu spielen, aber er gab keine Antwort und sah nicht auf. Geduldig, unermüdlich bat ihn der andere um sein Vertrauen, und so leicht machte er ihm ein Geständnis, wie es nur möglich war. Olaf aber sprach nicht, wie eindringlich Brandt auch bat. „Sie haben wohl recht,“ sagte er plötzlich in ganz verändertem Ton, so daß der junge Bildhauer erstaunt aufsah.„Wer Vertrauen verlangt, der muß zunächst selbst Vertrauen geben. Sehen Sie einmal her, Olaf! Wissen Sie, was das ist?“ Er drehte den Kopf zur Seite und streifte das immer noch volle Haar zurück.„Eine Narbe——“—„Eine Narbe— ja!— Von der Art, wie Sie sie nun mit durchs Leben nehmen werven.“ „Herr Brandt—“.„Hören Sie zu, Olaf. Ich war da: 1 5. S e p t e m b e r 1 9 2 3. dessährige Veranstaltung trifft. Das Rennen wird durch ein Fliegerrennen„Grotzer Tempo=Preis“ eingeleitet; es##### bestritten von Bezirksfahrern. Vier Ehrenpreise winken den Siegern. Neu für Bonn ist das australische Ausscheidungsrennen. Zu diesem streiten 27 der besten Fahrer um die Stegespalme. In dem Rennen, welches im scharfem Tempo gefahren wird, scheidet bei jeder Runde der letzte Fahrer aus; die vier letzten Fahrer kämpfen um die Plätze. Als Abschluß gibt es ein=Stunden=Mannschaftsfahren, welche in Bonn schon genügend bekannt sind und stets mit Spannung bisher verfolgt wurden. Alles in allem bereitet der Radtlus Tempo mit seinen Rennen einen würdigen Abschluß. Athletik. X Adlerstaffel. Da die Bahnhofstraße für den Staffellauf nicht freigegeben wurde, Ist. die Strecke etwas geändert worden. Bis zur Meckenheimer Allee blieb die Strecke unverändert. Von dort aus gehi sie anstatt durch die Bahnhofstraße durch die Münsterstraße und weiter über Sürst, Münsterplatz, Martinsplatz, Neutor zum Hofgarten. Die Strecke, welche durch diese Umlegung ausfällt, wird dadurch nachgeholt, daß der Lauf noch weiter als vorgesehen um die Hofgartenwiese führt. Die übrigen Veranstaltungen bleiben wie angekündigt. X Schwer=Athletik. Der Gau Bonn des Deutschen AthletikVerbandes, umfassend Bonn, Godesberg, Siegburg, Euskirchen, Münstereisel usw. ruft seine Mitglieder am kommenden Sonntag zu den alljährlich stattfindenden Gaumeisterschaften im Ringen, Stemmen und Tauziehen. Man darf diese Kämpfe um die Meisterehre wohl zu den hartnäckigsten zählen, die auf dem Gebiet der Schwerathlettt ausgetragen werden. Des größte Interesse wird wohl der Leichtgewichtsklasse im Ringen emgegengebracht. Treten doch nicht weniger als 35 Konkurrenten in dieser Klasse an. Die Austragung der diesjährigen Meisterschaften wurde vom Gau der Athletitvereinigung Bonn 1910 übertragen. Als Austragungsort wurde der katholische Schuldof in Poppelsdorf gewählt. Wertvolle Plaketten werden die Meister als Siegeszeichen erhalten. Eine Wanderpiakette der Firma„Fahag", Tabaksabrik“ muß besonders erwähnt werden. Wassersport. X Bonner Mudergesellschaft 1923. Eine Anzabl Freunde des Rudersports haben sich gestern abend zusammengesunden und eine neue Vereinigung„Bonner Rudergesellschaft 1923“ gegründet. Wirtschaft und Handel. Schutz der Landwirtschaft und Lebensmittellieferung. WTB Berlin, 13. Sept. Angesichts der in letzter Zeit vielfach vorgekommenen schweren Ruhestörungen und Plünderungen auf dem flachen Lande, bei denen hauptsächlich verantwortungslose junge Burschen die Anstifter waren, teilt der Amtliche Preußische Pressedienst mit, daß in Zukunft bei derantigen Terrorakten zu rücksichtslosen Abwehrmitteln geschritten werden soll. Es wird Vorsorge getroffen werden, daß starke Patrouillen der Schutzpolizei zur Hilfeleistung bei den Polizeibehörden auf dem Lande jederzeit schnell eingesetzt werden können. Anderseits muß Vorsorge getroffen werden, daß in der Belieferung der Städte mit Lebensmitteln keine Verzögerungen eintreten. Der Minister des Innern ordnet daher an, in ständiger Fühlungnahme mit den Organisationen der Erzeuger auf die Landwirte zum Zwecke der schnellsten Ablieferung ihrer Erzeugnisse einzuwirken. Es ist den Landwirten eindringlich vor Augen zu führen, daß die künstliche Zurückhaltung von Lebensmitteln Gefahren heraufbeschwört, die nicht nur die Interessen der Volksernährung im allgemeinen schädigen, sondern auch den Stand der Landwirte selbst in ärgste Bedrängnis bringen können. * Die Erwerbslosenfrage. WTB Berlin, 13. Sept. Aus den Ausschußberatungen des Reichsrates über die Frage der Erwerbslosenfürsorge ging hervor, daß die Zahl der Erwerbslosen von 185 000 am 1. Juli auf 300000 am 1. September gestiegen ist und daß eine weitere gewaltige Steigerung in Aussicht steht. In Sachsen soll stellenweise die Hälfte aller Betriebe stillgelogt werden. Die Gesamtausgaben des Reiches für die Erwerbslosenfürsorge sind in dieser Woche bereits auf 6 Billionen Mark täglich gestiegen. Nach längeren Beratungen der betreffenden Ausschüsse wurden mehrere Entschließungen angenommen, in denen die Regierung ersucht wird, eine produktive Arbeitslosenfürsorge schnell und nachdrücklich zu förder und der Stillegung von Betrieben entgegenzuwirken. * Die Markenbrotpreise. V7TB Berlin, 14. Sept. Mit Wirkung ab 17. September 1923 wurde der Abgabepreis der Reichsgetreidestelle für das von ihr den Kommunalverbänden zur Markenbrotversorgung gelieferte Getreide auf im Durchschnitt 700 Millionen Mark für die Tonne Getreide festgesetzt. Auch die Reichsgetreideverwaltung muß bei der raviden Markentwertung ebenso wie die übrigen Reichsverwaltungen(Post und Eisenbahn) jetzt in kurzen Abständen ihre Abgabepreise den veränderten Geldverbältnissen anpassen. Durch den letzten Marksturz ist ein derartiges Mißverbältnis zwischen dem bisherigen Abgabepreis der Reichsgetreidestelle und dem freien Getreidepreis entstanden, daß der Abgabepreis wenig mehr als den 40. Teil des am 7. September notierten Preises für Roggen an der Berliner Börse beträgt. Die Markenbrotpreise werden, soweit eine solche Schätzung bei den täglich wechselnden Geldverhältnissen möglich ist und wenn man die Berliner Verhältnisse zugrunde legt, etwa auf das Dreisache des bisherigen Preises steigen. Das Markenbrot wird gleichwohl dann noch nicht die Hälfte dessen kosten, was die gleiche Menge freien Brotes in Berlin seit dem 8. September bereits erfordert. * Buchhändler=Schlüsselzahl. Der Schlüssel des Börsenvereins der deutschen Buchhändler ist ab heute 12 000 000. * Branntweinausfuhrpreis. Der Branntweinausfuhrpreis wurde auf 130 Mill. Mark für 100 Liter Weingeist festgesetzt. 4Arnold Georg.=G. in Neuwied. Die außerordentliche Hauptversammlung beschloß des Kapitals um 500000 Mark Vorzugsaktien mit zehnsachem Stimmrecht und 7 Prozent Dividende, sowie um.5 Mill. Mark Stammaktien. Von den neuen Stammaktien werden 2 Mill. Mark den Vorzugs= und Stammaktionären im Verhältnis von:1 zu einem Dollar in Schauanweisungen angeboten. 2,95 Millionen Mark sollen Verwendung finden zum Erwerb der Maschinenfabrik und Eisengießzeret Gaube=Gockel u. Co. in Oberlahnstein. Hühneraugen g Lgg, das Radikalmittel Seocwogr. Hornhant.d. Fußsohle verschwind.durch Lebewohl-Ballen-Scheiben. In Drogerien u. Apotheken. Man verlange ausdrtick lich„Lebewohl, mals, als das geschah, schlechter dran als sie. So widerstandsfähig mein Schädel auch ist— es sah doch zuerst aus, als sollte sich's nicht flicken lassen. Und ich hatte keine Freunde, die mir beistanden— ich lag fremd und mutterseelenallein in einem elenden Newyorker Boarding= House. Daß ich heute hier an Ihrem Bette sitze, verdanke ich einem bloßen Zufall. Die guten Leute, denen ich notgedrungen soviel Unbequemlichkeiten hatte machen müssen, hätten mich ja von Herzen gern auf die Straße geworfen. Aber, mein Zimmernachbar, ein heutscher Schauspieler, der auch gerade so ungefähr auf der letzten Station angelangt war, lief zu einem jungen amecikanischen Chirurgen, der ein paar Häuser davon wohnte. Und den Mann packte angesichts meiner zersetzten Knochen der Ehrgeiz. Er wollte so eine Art von Meisterstück daran vollbringen, und es ist ihm über Erwarzen gelungen. Damals freilich— als es mir zum erstenmale zum Bewußtsein kam, daß die Flucht mißlungen war— damals hatte ich keinen Dank für ihn. Heute weiß ich nicht mehr, wie ich's ihm danken soll.“ Die größte Freude beretiet es jeder Dame. ihre Blusen. Klorstrümpfe, seidenen Handschuhe usw. auf die einfachste, bitlioste und schonendste Weise prachtvoll chemisch zu reinigen mit Heitmann's Reformia. Chemisch=reinige nur mit Heitmann's Resormia. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 11 716. Seite 3. 15. September 1923. Statt jeder besonderen Anzeige. Der Tod erlöste am Dohnerstag den 13. Sept., vormitt. ½2 12 Uhr, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Graßmutter, Schwester, Schwäg erin und Tante Trau-Wwo. Nagt Spith Franziska geb. Klein von einem qualvollen Leiden. Sie starb nach einem arbeitsreichen, leben, im 71. Lebensjahre, ergeben in ihrein Glauben und in seltener selbstloser Hingabe für ihre Kinder. In tiefer Trauer: Die Kinder und die übrigen Angehörigen. Bonn, Rachen, Koblenz, Köln, Dresden, Kettwig-Ruhr, Münster i.., den 13. September 1923. Die feierlichen Exegulen finden statt am Montag den 17. Sepf., morgens 9 Uhr. im Münster. Im Auschluß daran um 10 Uhr die Beerdigung vom Sterbehause Meckenkeimerstraße 9 nach dem Hessenicher friedhof. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzuschen. e Kunst- u. LuxusDorzellone orzellane Gebrauchs, Geschirre. Verkaufastelle: Niederlage der Wessel'schen Porzellan-Manufaktur Bonn, Wesselstrasse. WACA Bedoummahung Zur Bedebung von Zweiseln weisen wir darauf vin, daß die von der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz verausgegebenen Gutscheine auch nach dem 15. September dezw. 1. Oktober ihre volle Gültigkeit behalten und von den auf dem Gutschein bezeichneten landwirtschaftlichen Banken in der ganzen Provinz nach wie vor eingelöst werden. Die Gutscheine werden auch von allen Postanstalten in Zadlung genommen. Bonn, den 11. September 1923..— M M Landwirtschaftskammer für die Nyeinprovinz. Mittwoch den 19 nachmittage September 1923, 4 Uhr, läßt Herr Bäckermeister folgenden Grundstücke Statt jeder besonderen Anzeige. Nach lüngerem Leidon verschied heute früh meln licher Munn, unser guter Vater. Schwiegervater und Grossvator. Herr Gehelmer Sanitätsrat im Alter von 74 Jahren, versehen mit den hl. Sakramenten Nach fünfundvierzigjähriger Tätigkeit als praktischer Arzt. Insbesondere Kunppschuftsarzt in Steele, lebte er seit 1917 Im Ruhestand in Bonn. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Schnütgen geb. Hoftmann Dr. Alex Schnützen. Univorsitäts-Bibliothekar · Karl Schnütgen. Df, nar: Sch Rechtsanwalt, Köln Frau Hedwig Meyer geh. Schnütgen. Lennen Frau Margret Look geb. Schnütgen. Düsseldorf Liil Sch nütgen geb. Dahmen Bernhard Meyer. Amtsgerichtsrat. und vier Enkel Bonn. Schumannstr. 59, 14. Sept. 1928. * Exequien finden statt. Montag, 17 Sept., 7¼ Uhr. in Bonn. St. Elisabeth; die Exe. quien und die Bestatiung in Steele sind Dienstag, 18. September. vormittags. Kranzspenden im binne des Verstorbenen dankend verbeten. Von der Reise Zuruck. Dr. David Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Ihrenkranke. Bonn, Münsterstr. 1.(8 Sonntag den 16. September vorm 11 Uhr: Siegburger Sport-Verein I. gegen B. F. V. I. 8½ Uhr Sanft und gottergeben, versehen mit den Hellsmitteln der kath. Kirche, gestärkt durch den öfteren Empfang der hl. Sakramente, verschied heute morgen 9 Uhr meine herzinigstgellebte Gattin. Mutter und Tochter, unsere teure unvergeßliche Schwester. Schwiegertochter. Schwügerin und Nichte. im 24. Levensjahre. die wohlachtbare Frad hermann-Mertens Antonie geb. Buchmüller. Sie folgte ihrem vor 2 Monaten verstorbenen lieben Vater in die Ewigkeit nach. Dies zeigt mit der Bitte um ein andächtiges Gebei für die liebe Verstorbene tielbetrübt an: Hermann Mertens und die übrigen Anverwandten. Beuel, den 12. September 1923. Die Beerdigung findet Sonntag den 16. Sept. nachmittags 4 Uhr vom Trauerhanse Vilicherstr. 51 ans statt. Die feierlichen Exequien werden schalten Moning den 17. Sept. in der Pfarrkirche zu Beuel. Statt ieder besonderen Anzeige! Am 7. Sept. 1923 verschied in Wörlshofen Baverm unsere gute, brave Tochter im Alter von beinahe 18 Jahren, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente der röm.-kath. Kirche und durch einen wahrhaft christlichen Lobenswundel. Der Herr hal’s gegeben. Der Herr haf’s genommen. Der Name des Herrn sel s0; lobt. Im Numen der Hinterbliebenen: Hugo Borgmeyer u Frau Heinz WIIII. Arzi, als Verlobter. Die felerl. Exequlen linden Montag früh, 9 Uhr. in der Marienkirche statt. Bitte von Belleidsbesuchen Abstand zu nehmen. Statt Karten. Rosa Frings Kurt Haaß Verlobte. Bonn, den 16. September 1923. Diplom-Kaufmann Hans Broich Helene Broich geb. Stutzel Vermählte Bonn(Baumschul-Allee 25), 15. Sept. 1923. Mädchen für alle Hausarbeit sofort gesacht. Sviegel, Godeobera. Rheinallee 4. 6 Tacht. Madchen sucht gegen zeit gemäß, hohen Loyn bei guter Vervflegung. Fr. N. Mener. Vennsberaw.“. bei d. Ponvelsdorterallee. 16 Verseites, katb. in verrschaftl. Haushalt zum I. Okt. gesucht. Haustleldung wrd gestellt. Zeugem. Lohn. Frau E. Konr. Nagel. ! Kripp am Rhein Zum baldigen Einixin ein Präutei für Schreibmaschine und Reaistratur gesucht. Angrvote mit Zeuantsabschritten unter K. S. 340 an die Exp. 1 Ordent. fleis. Mädchen gesucht. 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