Nr. 10832 Bohigang Denuchpreis 600 J den Monat Anzeigen: Jokale 130, auswärtige 230 S Reflamen:" 300.„ 1000„ die Ronvareillezelle, oder beren Raum, einschl. Sieuer und Teuerungszuschlag. für Bonn und Freitag, 29. Okt. 1020. Druc und Verlag: Herm. Neussen Verantw. Redaktion: Deter Neuffen. Anzeigen: Pater Leserinien. Fernruf: 66, 366. 367. Postscheckkonto Köln Nr. 18672. Deutscher Reichstag. V Den Reigen der großen oder vielmehr langen Reden der Parteiführer zu den Regierungserklärungen eröffnete der Sprecher der Mehrheitssozialisten, Scheidemann. Er stellte fest, daß das resignierte Lied, das der Reichskanzler im Namen der bürgerlichen Regierung gesungen habe, in starkem Gegensatz stehe zu dem fröhlichen Optimismus, mit dem das Kabinett vor vier Monaten die Nachfolge der Koalitionsregierung angetreten habe. Das deutsche Volk müsse sich an neuen Zielen, wie sie nur die Sozialdemokratte zu zeigen vermöge, aus seinem Elend aufrichten. Nationalistische Umtriebe, die leider eimmer größeren Umfang annähmen, würden uns die Freunde, die wir neu im Auslande gewonnen haben, wieder entfremden. Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen zu allen Ländern, alich zu Rußland, müsse mit aller Macht angestrebt werden. Im Innern sei eine„vernünftige Sozialisierung" tunlichst schnell durchzuführen. Scharfe Angriffe richtete Scheidemann gegen das Reichswehrministerium. Das Ziel des viel zu umfangreichen Offizierkorps sei die Wiederherstellung der alten Herrlichkeit. Minister Geßler habe überhaupt nichts zu sagen. Er sei nur als Vogelscheuche aufgestellt, um die demokratischen Spatzen zu versagen. Als der Redner ausführte, das Volk habe im Kriege alles verloren, die Offiziere nur ihre Achselstücke, entstand tobender Lärm auf der Rechten, tosender Beifall auf der Linken. Der Spektakel verstärkte sich noch, als Scheidemann andeutete, die Reichswehr habe selbst Waffen versteckt. Scheidemann forderte restlose Entwaffnung auch der sogenannten Selbstschutzorganisationen. Die Regierung brauche keine„Orgesch“ zum Schutz der Verfassung. Für ein Ausnahmegesetz gegen die Kommunisten selen die Sozialdemokraten nicht zu haben. Ein Zusammenarbeiten mit den Unabhängigen würden sie begrüßen. Zum Schluß warnte der Redner die Minister der Deutschen Volkspartei, die in der Fraktion die Sozialisierung verworfen, im Kabinett aber den diesbezüglichen Beschluß unterzeichnet hätten, vor dem Versuch, mit der Arbeiterschaft ein Spiel zu treiben. Reichswehrminister Geßler bedauerte, daß Scheidemann nicht ein Wort für die tragische Aufgabe gefunden habe, die General v. Seeckt erfülle, und berief sich auf die Anerkennung der Entente, nach der Herr v. Seeckt die Durchführung der Abrüstung verhältnismäßig reibungslos besorge. Der Reichskemmissar für die Entwaffnung, Dr. Peters, erklärte, die Ablieferung gehe gut vonstatten. Sie werde auch auf dem linkorheinischen Ufer alsbald begonnen werden. Daß man wie in allem auch in Waffen schiebe, sei für die Zeit bezeichnend. Es würde alles versucht, um diesem Handel entgegenzutreten. Abgeliefert seien bisher 809 Geschütze, 11 635 Maschinengewehre, Minenwerfer usw., mehr als 1 drei Viertel Million Gewehre und Karabiner und elf Millionen Geschosse. In zweistündiger Rede behandelte der Führer der Zenlrumsfraktion, Abg. Trimborn, hierauf alle Fragen der inneren und auswärtigen Politik. Er wies die Vorwürfe Scheidemanns, daß die heutige Regierung das Pfund, das ihr von ihrer Vörgängerin übertragen worden sei, vertan habe, zurück und erklärte, die Sozialdemokratie werde bei einem etwaigen Versuch, die jetzige Regierung zu stürzen, die Regierungskoalition voll gerüstet finden. Der Redner forderte, daß die Diplomatie sich bemühe, nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus idealen Gründen die Einigkeit der europäischen Staaten wiederherzustellen in dem Geiste des Rundschreibens Papst Benedikts-XV. vom 21. Mai. Bitter beklagte Trimbern sich über die schlechte Berücksichtigung der Katholiken bei der Besetzung von Auslandsposten und forderte einen Kulturreferenten für das christliche Missionswesen im Auswärtigen Amt. Was die Finanznot angehe, so sei ein Staatskonkurs technisch ganz undurchführ bar. Man würde bei ihm nur im Kommunismus enden. Einziges Mittel gegen den Bankrott sei rücksichtslose Sparsamkeit zumal auch im Heeresetat, der für 100 000 Mann Reichswehrtruppen eine Ausgabe von 5 Milliarden Mark vorsehe. Der Kennzeichnung der Besatzungskosten als tödliche Wunde am Leibe der deutschen Volkswirtschaft schloß Trimborn sich an und hoffte, daß die Alliierten sich von der Notwendigkeit einer erheblichen Entlastung überzeugen lassen würden. Das Zentrum sei kein grundsätzlicher Gegner der Sozialisierung. Auch dem Gedanken, auf Grund eines abgeänderten Aktienrechts die Arbeiterschaft eines Unternehmens am Kapitalstock zu beteiligen, stehe es freundlich gegenüber. Die Initiative des Unternehmers aber dürfe nicht völlig ausgeschaltet werden. Auf die Entscheidungen der Sozialisierungskommission könne sich das Zentrum nicht festlegen, wolle vielmehr den Regierungsentwurf abwarten. Gegenüber dem Verlangen nach Volksabstimmung über die Autonomie in verschiedenen Gegenden des Reiches verlangte Trimborn, daß die Regierung rechtzeitig mit einem Plan hervortrete, um die Agitation für eine Neugliederung des Reiches, die in den Rheinlanden und Hannover sicher kommen werde, nicht zu einer ziel= und planlosen Bewegung ausarten zu lassen. Trimborn betonte, daß auch etwa neugebildete Bundesstaaten fest zum Reiche halten müßten. Es sei sicher, daß mit einem Zerfall des Reiches auch Deutschlands Schicksal besiegelt sei. Der Führer der deutschnationalen Opposition, Graf Westarp, ergriff nunmehr das Wort und gab eine Anhahl deutschnationaler Wünsche und Forderungen hinsichtlich Oberschlesiens, Polens, des Friedensvertrags, der Landtagswahlen usw. der Regierung zur Beherzigung. Scharf polemisierte er gegen die Sozialdemokratie, deren große Töne über die geschlossene Arbeiterschaft in einem schreienden Gegensatz zur Uneinigkeit in den sozialistischen Parteien ständen. Die ungeheuerliche Beschimpfung des Offizierkorps, die Scheidemann sich erlaubt hatte, wies Graf Westarp zurück und erklärte, die heldenmütigen Taten dieser Offiziere würden noch lange im Velke leben, wenn die Herren von der Linken längst vergessen sein würden. Die Deutschnationale Partei gebe von ihrem monarchischen Standpunkt nicht ein Titelchen preis. Die nächsten Wahlen würden zeigen, daß der Ruck nach rechts weitergehe. Reichsminister des Innern Koch führte aus, die Regierung denke nicht daran, für andere Landestelle als Oberschlesien ein Autonomiegesetz zu erdassen. Wenn die Vorabstimmung in Oberschlesien fallen gelassen worden sei, so solle dadurch nur einem schon genug aufgeregten Volksteil weitere Erregung erspart, keineswegs aber damit der Neuregelung Deutschlands der Weg gebahnt werden. Die weitere Beratung wurde vertagt, Die neve Versassung für Preußen. 5 In der preußischen Landesversammlung stand der preußische Versassungsentwurf gestern in zweiter Lesung zur Besprechung. Abg Hirsch(Soz.) bekämpfte die Wünsche der Rehten auf Einsetzung eines besonderen Staatspräsidenten, der die Rechte des Kabinetts beeinträchtigen würde. Redner bemerkt ferner: Der Erkenmnis daß es unbedingt notwendig ist, die Rechte der Provinzen zu erweitern, haben wir zu entsprechen gesucht. Den Oberschlesiern sind wir bereit die Autonomie zu geben, weil Oberschlesten unbedingt dem Reiche erhatten bleiben muß. Von dem gesunden Sinn der rheinischen Bevölterung hoffen wir, daß in ihrem Widerstande jede Loslösungsbestrebung im Rheinlande zuschanden wird, denn die Abtrennung von Preußen wäre der eisse Schritt zur Abtrennung vom Reiche. Wenn der Staatsrat im Sinne der Deutschnationalen ausgebaut würde, dann kämen wir wieder zu einem Herrenhause. Einen solchen Schritt machen wir nicht mit. Abg. Dr. von Kries(Deutschn.): Unserem Ideal entspricht die Repuolik nicht. Wir halten die Monarchie für die geeignetste Staatsform. Aber diese Frage ist ja schon durch die Reichsverfassung entschieden und wir werden unserem Ideal auf verfassungsmäßigem Wege nachstreben. Wir wollen ein starkes Preußen. Für Oberschlesien wollen wir alle: Erforderliche bewilligen. Abg. Dr. Preuß(Demokrat): Auch für uns ist die Verfassung ein Kompromiß, an dem wir am besten nicht rütteln, wenn wir nicht das Ganze gefährden wollen. Sie(nach rechts) können schon im Hinblick auf das Ausland die Monarchie auch nicht wiederaufrichten. Da sollten Sie wenigstens darauf verzichten, die Republik herunterzureißen. Auch wir wollen, daß alles geschieht, daß die preufischen Landschaften gerne im preußischen Staatsverbande bleiben. Abg. Dr. Leidig(Deutsche Volkspartei): Wir treten an die Beratung der Verfussung heran unter uneingeschränkter Aufrechterhaltung unserer politischen Grundsätze. Wir hoffen wieder auf ein starkes deutsches Kaisertum. Aber wir lehnen politische Demonstrationen ab, da wir uns in den Grenzen der Reichsverfassung halten müssen. Die Grenze der den Provinzen einzuräumenden Selbstverwaltung ist da, wo es sich um das Lebensbedürfnis des Einheitsstaates handest In diesem Rahmen erklären wir uns mit der Dezentralisation der Verwaltung einverstanden. Lebhaft bedauerr wir, daß im Staatsrat nicht auch berufsständische Elemente vertreten sind. Wir fordern den Staatspräsisenten. Wir brauchen einen Mann, der über den Parteien steht(Beifall rechts.) Abg. Bener=Oberschlesien(Zentr.) erklärt, heute müsse alles versucht werden, um Oberschlesien dem Deutschen Reiche zu erhalten, weil das Deutsche Reich sonst einer wirtschaftlichen Katastrophe entgegengehe. Was dann den von der Rechten gestellten Antrag wegen Aenderung der Grenzen des deutschen Gebietes durch ein verfassungsändernder Gesetz anlangt, so beantragten seine Parteifreunde die Ablehnung dieses Antrages. Artikel 18 der Reichsverfassung sollte gerade das Ventil sein, um die aufgeregten Wogen der Loslösungsbestrebungen im Westen und in Hannover zu beruhigen und in gesetzliche Bahnen zu lenken. Verstopfe man dieses Ventil durch die Erschwerung der Zustimmung zu innerstaatlichen Veränderungen, dann dränge man die Bevölkerung der betreffenden Gebiete auf verhängnisvolle Bahnen. Auch ist Redner für die Festlegung der preußischen Landesfarben schwarz=weiß in der Verfassung. In schwerer Zeit sei dieses Symbol zur Förderung des preußischen Staatsbewußtseins gegründet worden. Möge es auch heute seine Wirkung nicht verfehlen. Abg. Dr. Cohn(USP.) beantragt die Beratung auszusetzen, bis wenigstens die Frage der Reichsgliederung vollkommen geklärt ist. Die Verfassung werde nicht in diesem Saale, sondern draußen gemacht.(Rufe rechts: Raus! Auf nach Moskau!) Abg. Bellert(Neukommunist): Die Arbeiterschaft pfeift auf das, was Sie hier beschließen. Die wirkliche Verfassung ist doch nichts wie eine Machtfrage.(Lachen und Zurufe: Moskau!) Abg. Heilmann(Soz.): Wir lehnen den Antrag auf Festlegung der Landesfarben in der Verfassung ab. Es kommen auch für Preußen nur die Reichsfarben schwarzrot=gold in Betracht. Die sächsische Verfassung ist einstimmig angenommen werden. Alle von den Deutsch= nationalen bis zu den Neukommunisten haben ihr zugestimmt. Das sollte auch in Preußen möglich sein. nahme der Regierungsbedingungen aussprechen und die Arbeit am 8. November wieder aufnehmen werden. Das offenbare Versagen der neuen Steuern. P Berlin, 29. Okt. Der Reichsfinanzminister hat dem Reichstag eine Denkschrift über den Stand der Veranlagung und Erhebung der Steuern übereicht. Die Denkschrift beweist erneut das völlige Versagen der neuen Steuerpläne. Vom 1. April bis 30. Juni 1920 sind aufgekommen: Aus der Einkommensteuer 1,74 Milliarden Mark gegenüber einem Anschlag von 12 Milliarden, aus der Körperschaftssteuer, die mit 900 Millionen veranschlagt ist, ist noch nichts eingekommen, die Kapitalertragssteuer hat 389 Millionen eingebracht bei einer Veranlagung von 1,3 Milliarden. Aus dem Reichsnotopfer sollen nach den Plänen 3,5 Milliarden eingehen, der bisherige Eingang betrug rund 800 Millionen. Die Besitzsteuer, die mit 100 Millionen veranschlagt war, brachte 4,5 Millionen, die Er werbssteuer, die mit 620 Millionen veranschlagt war, brachte 67 Millionen. * Zur Gesundung unserer Währung. 8 Auf dem 5. Allgemeinen deutschen Bankiertag sprach Max Warburg über die Währungsfrage. Warburg, der als hervorragender Fachmann für diese Frage gilt, konnte ein wirkliches Allheilmittel für die gegenwärtigen Währungsnöte, das sich mit kurzen, klaren Worten aussprechen ließe, allerdings auch nicht darbieten. Nachdem er abgerechnet hat mit ungeeigneten und verfrühten Vorschlägen(Staatsbankerott, Zurückzahlung der Kriegsanleihen, Devalvation, Ausgabe befristeter Geldzeichen oder eines Banco=Verrechnungsgeldes, Konversionskasse, Hypothekenvaluta, Wiederherstellung der Devisenordnung, Reichswirtschaftsbank, Schaffung von öffentlichen Valutakredit=Zweckverbänden oder Warenaustausch= Instituten u..), kommt er zu dem Schlusse, daß den Verschlägen in dem bekannten, von führenden neutralen, alliierten und amerikanischen Finanzmännern im Januar 1920 veröffentlichten Memorandum auch von uns beigepflichtet werden kann, daß sie aber nur in Verbindung mit einer Revision der Friedensverträge von Versailles und St. Germain Erfolg versprechen können. Nur wenn von allen Ländern, die unter den Folgen des Weltkrieges zu leiden haben, die ökonomische Wirtschaftseinheit als solche erkannt wird und die Erreger der jetzigen und zukünftigen Inflation beseitigt werden, ist es möglich, einen weiteren Zusammenbruch unserer Währung zu verhüten. * Annahme der Regierungsbedingungen seitens der Bergarbeiter. WD London, 29. Okt. Nach einer mehr als 21 stündigen Beratung der Vertreter der Vergarbeiter mit der englischen Regierung wurde ein offizielles Communiqué bekanntgegeben, daß die Bergarbeiter die Bedingungen der Regierung für Wiederaufnahme der Arbeit angenommen hätten. Es soll sofort eine Abstimmung untr den Bergarbeitern hierüber eingeleitet werden. Die Times läßt sich aus den verschiedenen englischen Bergwerksdistrikten melden, daß sich die Vergarbeiter für die AnLohnzahlung der englischen Bergarbeiter 4 nach dem Gewinn? TU Aus dem Haag, 28. Okt. Mit der Bewilligung einer Lohnerhöhung von 2 Schilling soll eine Umbildung der gesamten Besoldung der englischen Bergarbeiter verbunden werden. Der prinzipielle Vorschlag besteht darin, daß die Löhne nicht nach den geförderten Kohlenmengen berechnet werden sollen, sondern nach dem erzielten Gewinn, und zwar scheinen die Vergarbeiter besonderen Wert darauf zu legen, daß diese Berechnung auf Grund der Gewinne, die mit den Ausfuhrkohlen gemacht werden, zu erfolgen hat und die Lohnerhöhungen aus diesen Gewinnen zu zahlen sind. Die Folge wird sein, daß an diese Berechnung auch die Höhe der Unternehmergewinne gebunden ist. Welche Gewinne gemacht werden, wird jedoch der Oeffentlichkeit stets bekannt sein, ebenso wie sie einen Ueberblick über die Lohnverhältnisse der Bergarbeiter haben wird. Es ist nicht geglückt, diese weitgehenden Pläne geheim zu halten und deshalb ist bereits auf Seiten der Bergarbeiter, und zwar hauptsächlich in den Gruben von Südwales, eine heftige Diskussion entstanden, die sich in den letzten, ungünstiger lautenden Nachrichten widerspiegelt. Die Regierung benutzt selbstverständlich die Gelegenheit, die Verhandlungen auf dieser Basis zu einer dauernden und verpflichtenden Einrichtung zu machen und zukünftige Streiks zu vermeiden. Die radikalen Arbeiterkreise dagegen wollen auf zukünftige Streiks nicht verzichten. * Die Sühne für die Zerstörung der deutschen Flotte in Scapa Flow. WD Paris. 29. Okt. Die Wiedergutmachungskommission faßte gestern einen Beschluß, der Deutschland neue schwere Verpflichtungen auferlegt. Sie beschäftigte sich mit dem am 10. Januar dieses Jahres unterzeichneten Protokoll, das die Entschädigung festsetzt, die Deutschland für die Zerstörung der Flotte in Scapa Flow zu leisten hat. Damals wurde beschlossen, daß Deutschland sofort 192000 Tonnen Schiffsmaterial abzuliefern habe und innerhalb 30 Monaten die Ablieferung weiterer Tonnage zu erfolgen habe, deren Höhe die Wiedergutmachungskommission noch bestimmen werde. Die Wiedergutmachungskommission hat nun gestern der Botschafterkonferenz einen Bericht übermittelt, worin sie erklärt, daß nach den in Deutschland angestellten Untersuchungen zur Ermittlung der Schiffstonnage, die Deutschland weiterhin abzuliefern imstande sei, um seine wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit nicht zu stören, die Wiedergutmachungskommission beschlossen habe, von Deutschland neuerdings 83000 Tonnen Schiffsraum zu verlangen. Diese Tonnage umfaßt Schwimmdocks, Schwimmkrane, Schleppschiffe usw. Im ganzen wird Deutschland für die in Scapa Flow zerstörten Schiffe 192.000 Tonnen und 83 000 Tonnen, d. s. zusammen 275 000 Tonnen Schiffsraum abzuliefern haben. Depeschen. Ein französischer Kommenkar zur Kanzlerrede. TU Paris, 28. Okt. Zu der Rede der deutschen Reichskanzlers Fehrenbach sugt Temps, daraus zeige sich, daß sich in Deutschland nichts geändert habe. Es herrsche weiter der Geist, der während des Krieges zu brutalen Eroberungen neigte und der seit der Unterzeichnung des Friedensvertrages alles unterstütze, was geeignet ist, dahin zu wirken, die Deutschland auferlegten Verpflichtungen zu umgehen. Was man von dieser Rede festhalten müsse, sei, daß sie jede Konzession an den Feind von gestern abschlage, den deutschen Widerstand stärke und eine Lage schaffe, welche gefährliche Rückwirkungen auf das ganze politische Leben ausüben könne. Mehr denn je hätten die Alliierten die Pflicht, zu verlangen, daß der Friedensvertrag dem Geist und dem Wortlaut nach beachtet und daß er loyal durchgeführt werde. verließ dann plötzlich Tutzing und kurz darauf reiste auch seine Frau mit den Kinder ab. Bei ihrer Ankunft in München wurden sie dann verhaftet. Seine Frau steht im Verdacht, einer bekannten Dame, die sie in München kemen gelernt y1. und von der sie nach Bas Kreuz eingeladen worden war, aus einem Koffer ein Schmuckstück im Werte von 20000 Mark entwendet zu haben Auch aus der Villa die sie in Tutzing erworden hatten, sind wertvolle Studien und Gemälde ver schwunden. Handel. Berliner Börse. P Berlin, 28. Ott. Die Börse verlief sehr lebhaft unt außerordentlich fest. Das neue scharfe Anziehen der Devisen kurse drängt das Publikum wieder auf den Essektenmarkt sodaß hier die Rede des Finanzministers ohne Eindruchk blieb. Vor allem war es wiederum der Montanmarkt, wo die Umsätze und auch die Kurssteigerungen am größten waren, Sehr lebhaft war das Geschäft in Elektrowerten, wo Sie mens u. Halske naturgemäß im Vordergrund des Inten esses standen. Von Schiffahrtswerten Hansa gebessert bis 332, während Lloyd und Hapag schwächer lagen. Von Fard werten, die durchweg der allgemeinen Tendenz solgten, waret besonders Berliner Antlin und Badische Anilin bevorzugt. An Kalimarkt besonders Deutsch Kalt bevorzugt. Russische Ban ken stil. Auch in deutschen Auslandsbanken stockte das Geschäft. Am Kolonialwarkt war es heute lebhaft, besonder# Kolonialantelle gesucht 7100—7500. Von heimischen Anieihen waren wiederum dreiprozentige Reichsanleihe wohl vom Ausland gesucht und höher. Berliner Siadianleihe unven andert. * Die Köln=Bonner Eisenbahnen.=S. hatte im Geschäftsjahr 1919 einen Betriebsverlun von 282 783,57 A. Nach dem Geschäftsbericht hatte sich der Verkehr im abgelausenen Jahr zwar gehoben, aber die Ausgaben stiegen in weit höherem Maße als die Einnahmen. Es wurde beschlossen, von den genehmigten Erwetterungen und Aender rungen der Köln=Bonner Eisenbabnen wegen der hohen Kosten aller Arbeiten und Lieserungen Abstand zu nehmen und sich auf kleinere Ergänzungen von Bahnbofsanlagen und die Beschaffung von Betriebsmitteln zu beschränken, die ersorderlich sind, um den gesteigerten Anforderungen de Güterverkehrs gerecht zu werden. Für den Personenverkehr der Vorgebirgsbahn wurden vier schwere, schmalspurige Lokomotiven beschafft, um durch Einstellung längerer Züge den starken Arbeiterverkehr zu bewärtigen und die Versorgung der Städte und Kreise mit Briketts ermöglichen zu können. * Das Fleisch soll angeblich billiger werden. * Berlin, 29. Okt. Nach einer Meldung der Tägl. Rundschau wurde gestern in Halle aus den Spitzen der Organisation der Landwirtschaft und des Fleischergewerbes eine neue Organisation zur Herabsetzung der Fleischpreise ins Leben gerufen. Es darf mit Bestimmtheit angenommen werden, daß um die Jahreswende das Fleisch, namentlich das Schweinefleisch, im ganzen Reich erheblich billiger sein wird. ITA Amsterdam, 29. Okt. Die Regierung hat 31 Millionen Kilogramm Käse zur Ausfuhr freigegeben als Vorschuß auf die, für das nächste Halbjahr freigegebene Menge. Eine Auslegung. DZB London, 28. Okt. Wie das Reuter=Bureau zu wissen glaubt, ist man in englischen maßgebenden Kreisen der Ansicht, daß der Verzicht Großbritanniens auf gewisse, ihm durch den Versailler Vertrag zugestandenen Rechte nichts unvereinbar sei mit einer loyalen Haltung gegenüber dem Vertrag. Der Verzicht auf individu#elle Vorschläge mache auf keinen Fall eine Revision oder Abänderung des Vertrages notwendig. * Eine abermalige Ankündigung des Sturzes der Sowjetregierung. WD London, 28. Okt. Dally News meldet aus Kopenhagen: Das in Kowno erscheinende russische Blatt Echo meldet aus angeblich gut informierter und vollkemmen unparteiischer Quelle, daß der Sturz der Sowjetregierung unmittelbar bevorstehe. Das Blatt fügt hinzu, daß sich in diesem Augenblick in Petersburg und Moskau Ereignisse von größter politischer Tragweite vollziehen. * Der Regent von Griechenland. WD Athen, 29. Okt. Admiral Condouriotis, das ehemalige Mitglied der provisorischen Regierung von Saloniki, wurde mit 137 gegen 3 Stimmen zum Regenten von Griechenland gewählt. Unmittelbar nach der Wahl verkündeten drei Deputierte dem Admiral das Ergebnis. Dann wurde er in das Kabinett geleitet, wo er den Eid leistete. DZB Paris, 29. Okt. Einer Meldung des Journal des Dehats zufolge ist Prinz Paul von Griechenland; der sich in Luzern aufhält, von Athen aus offiziell benachrichtigt worden, daß ihm die Krone zugefallen sei. * TU München, 29. Okt. Der Dramatiker Georg Kaiser soll sich bestimmte Verfeylungen haben zuschulden kommen lassen. Es werden folgende Einzelheiten hierüber bekannt: Kaiser hatte Mitte Mai eine Villa am Starnberger See erworben und lebte mit seiner Frau, zwei Söhnen und seiner Tochter sehr zurückgezogen und ohne sich irgendwie durch großen Aufwand hervorzutun. Seine finanziellen Verhältnisse scheinen aber in größter Unordnung gewesen zu sein und eine ganze Reihe von Gläubigern drängte auf Bezohlung. Diese finanziellen Nöte scheinen Kaiser veran ßt zu haben, sich an Dingen zu vergreisen, die ihm zur Aufbewahrung übergeben waren. Ein Kommerzienrat Engelhorn, ein elsässischer Flüchtling, hatte ihm mehrere Oelgemälde im Werte von 200000 Mark und andere wertvolle Schmuckstücke zur Aufbewahrung übergeben. Diese Dinge hat Kaiser anscheinend verkauft. Als der Kommerzienrat sein Eigentum wieder zurückverlangte, erklärte Kaiser, daß die Gegenstände nicht mehr in seinem Besitz seien. Kaiser Ron Rch und kern. 17A Mainz, 28. Okt. Einer hiesigen in nicht besonders glänzenden Verhältnissen lebenden Familie ging dieser Tage die Mitteilung zu, daß sie von einer in Amerika bisher jebenden, jetzt gestorbenen Tante die Summe von 20000 Dollar geerbt habe. Damit ist die Familie mit einem Schlage in die Reibe der Millionäre nach deutschem Begrift eingerückt, denn bei dem derzeitigen Valutastand bedeuten 20 000 Dollar rund 1½ Million Mark nach deutschem Gelde. Beuel, 29. Okt. Das Fest des heiligen Bischofs von Tours zu feiern ist ein Volksgebrauch im Rheinlande. Die Art und Weise ist aber sehr verschieden. Hier in Beuel ist es Sitte, daß die Jugend 14 Tage lang vor dem Martinstage in Trupps durch die Straßen zieht und einen Vers singt von St. Martin, der den Kindern ein„Käczche goof“. Wohl mehr um das Geschrei vor der Haustür los zu werden als im Sinne eines Martinsopsers werden die kleinen Sänger mit einer Geldgabe abgesunden. Das Lehrerkollegium und der Elternbeirat der katbolischen Schulen haben beschlossen, den Kindern eine der Legende des Heiligen entsprechende edlere Art der Martinsseler vorzubereiten und zwar soll, wie bereit## kurz mitneteilt wurde, ein Fackelzug veranstaltet werden. Die Kinder sammeln sich am Vorabende von St. Martin auf dem Schulplatz. Unter Leitung ihrer Lehrer zieht dann der Fackelzug durch die Straßen, vorauf eine Musikkapelle und im Zuge St. Martin zu Roß. Um aber im Sinne des großen Heiligen wirken zu können, bedart es des Schersleins der Bevölkerung. Was die Kinder bisher für ihre Zwecke einsammelten, soll nunmehr durch eine einmalige Haussamnilung aufgebracht werden. Mit verschlossenen Sammelbüchsen und Ausweisen verseben, die den Stempel der Schule tragen, werden die Kinder am 3. November an den Türen anpochen und um eine Gabe für ihre armen Mitschstler bitten. Das Geld wird zur Beschaffung von Bekleidungsstücken und Schulsachen ausgebraucht. Einkauf und Verteilung werden vom Lehrerkollegium und dem Elternbeirat gemeinsam besorgt. An die Bürgerschaft von Beuel ergeht die herzliche Bitte, die Sammler recht gut zu bedenken, damit eine alte Sitte in schönerm Gewande erscheine und St. Martin reichlich„Mäntel“ austeilen kann. Vergelts Gott! Dringend wird gebeten, die etwa dennoch im eigenen Interesse umherziehenden Trupps energisch abzuweisen. Köln, 29. Okt. In der vorvergangenen Nacht versuchten Bauern aus der Umgesend von Köln Wucherkartosseln heimlich nach Köln zu schaffen; sie wurden von Arbeitern des Stickstosswerkes Knapsack in der Näbe eines Forsthauses gestellt und ihnen die Kartosseln abgenommen. Die Bauern flüchteten in das Forsthaus, von dem aus die nachdrängenden Arbeiter mit Schrotschüssen empfangen wurden. Dadurch steigerte sich die Erregung und der Förster und seine Gehilsen wurden mit in das Werk genommen und dort schwer mißhandelt. ITA Köln, 28. Okt. Elne arme Waschfrau hatte einen Revolver zum Andenken an ihren im Kriege gefallenen Mann ausgeboben. Das wurde der englischen Besatzungsbehörde bekannt und die Frau wurde vor das britische Kriegsgericht gestellt. Hier gab sie an, daß sie nicht Zeit und Geld habe, um Zeitungen zu lesen; deshald habe sie von den Bekanntmachungen zur Wassenabgabe nichts gewußt. Das Gericht ließ äußerste Milde walten und verhängte nur einen Tag Gesängnis. Klin, 29. Okt. Kettenhandel klegt auch vor, wenn ein Großhändler von einem andern Großhändler kauft. In einem solchen Falle, in dem es sich um Eler handelte, setzte das Schössengericht wegen Kettenhandels und der dadurch vervorgerufenen Preissteigerung 5000 Mark Geldstrafe fest. Bochum, 26. Okt. Gegen die hobe von der Reichstextitnotstandsversorgung den Kleinhändlern zuerkannte Gewinnbeteiligung von 26 Prozent für den Verkauf von Textilwaren an die minderbemittelte Bevölkerung wurde in der iüngsten Sitzung des Kreistages des Landkreises Bochum schärfster Einspruch erhoben. Falls. die bei den maßgebenden Bebörden in dieser Frage zu unternehmenden Schritte keinen Ersolg haben sollten, sollen die Textitwaren in Zukunft möglichst unter Ausschaltung des Kleinhandels an die minderbemittelte Bevölkerung abgegeben werden. Aus Bonn. Bonn, 29. Oktober. Wegen des Allerheitigenfestes erscheint am Montag keine Nummer des General=Anzeigers. Kartoffelrichtpreise. Der erweiterte Lebensmittelausschuß der Bürgermeisterei Godesberg' hat in seiner am Mittwoch abgehaltenen Sitzung einstimmig schärfsten Einspruch gegen die vom Vorstond der Landwirtschaftskammer der Rheinprovinz gefaßte Entschließung zur Frage des Kartoffelpreises erhoben. Diese Entschließung hat die gesamte Lage auf dem Kartoffelmarkt in der „Rheinprovinz, die an sich schon verworren ist, derart Wete 1 Nr. 10992. General=anzeiger für Donn and Amgrprnn. 2. Ortoder 1920. weiter ungünstig beeinflußt, daß heute die Kartoffelversorgung in bedenklichstem Maße in Frage gestellt ist. In der an den Vorstand der Landwirtschaftskammer der Rheinprovinz in Bonn gerichteten Entschließung heißt es u..: :„Wie die Erfahrung gelehrt, istes nach Aufhebung der Zwangswirtschaft unerläßlich, entsprechende Uebergangsmöglichkeiten zu schaffen, wenn nicht eine gewissenlose Konsunktur=Politik die Preise ins Uferlose treibt. Unter den gegenwärtigen VVerhältnissen geht es vorläufig noch ohne sogenannte Richtpreise. on der am 21. September 1920 im Regierungsgebäude zu Köln über die Frage der Kartoffelversorgung stattgefundenen Versammlung der Vertreter der landwirtschaftAchen Organisationen, des Kartoffelhandels und der Verbraucher gelangte folgende Entschließung zur einstimmigen Annahme: Die Versammlung gidt der Auffassung Ausdruck, daß für sdeinische Kartosseln guter Beschaffenheit ein Preis von 25 Mark je Zentner ab Verladebahnhof angemeisen erscheint. Die anwesenden Vertreter der landwirtschaftiichen Organiiationen(Landwirtschaftskammer, Rdeintscher Bauernverein und Triertscher Bauernverein, Landwirtschaftlicher Verein für Rheinpreutzen) werden die Erzeuger ausfordern, aus ihren Kartosselernten gewisse Mengen an Minderbemittelte zu einem geringeren Preise abzugeden. Die vertretenen landwirtschaftlichen Organisationen erklären ferner, Im Hinblick auf die mittlerweile sich immer noch mehr verschärfte furchtbare Notlage weitester Bevölkerungsschichten und eine Beunruhigung wie nie zuvor, müssen schnellstens wirksame Maßnahmen getrofsen werden. Jede Verzögerung verschlimmert die Lage und führt unrettver zu einer Katastrophe. Wir ersuchen doher den Vorstand der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz dringend, entweder den Kötner Beschluß anzuerkennen oder aber erneut Stellung zu der Frage zu nehmen und m Einvernehmen mit den übrigen landwirtschaftlichen Verbänden und den zuständigen Behörden äußerste Richtpreise, etwa nach Qualität der Wure und unter Berücksichtigung einer etwaigen Verschiedenheit der Erzeugerkosten in den einzelnen Tellen des Kammerbezirkes festzusetzen. Die Erzeuger= und Händlerkreise haben nach dem Abbau der Zwangswirtschaft eine ungeheure Verantwortung auf sich genommen; mögen sie sich dieser voll und ganz bewußt sein in der gegenwärtigen, schicksalsschweren Zei: Herzliche Bitte an unsere Mitdürger. Der geplante St. Martinszug ist in dester Vorbereitung und wird unseren Kleinen helle Freude dringen. Geldspenden Nen nr. Mheletrilumftllcher Erhamtialonen-Vinuten Wener, dazu werden durch zuverlässige sunge Damen des Heverdaß eine Ueberschreitung des angegebenen Pheises auch von mannschen Lehrerinnenseminars und der ersten Klassen der ihnen nicht gebilligt würde, daß sie vielmehr aus ihre Mit= Mädchen=Lyzcen unter Vorzeigen eines Ausweises bei beglieder einwirken werden, zu diesen Preisen auch tatsäch=freundeten Familien und bei allen warmverzigen Gönnern lich zu liesern und daß eine Zurückhaltung von Kartosseln der Kinderwelt, besonders der ärmsten unter ihnen, erhoben zwecks Preissteigerung nicht stattfinde. werden. Sammellisten slegen außerdem noch auf bei den Sollten die Auskäufer industrieller Werke, der Kommu= Herren: Kaufmann Jos. Rieck, Münsterpiat, Drogist Seanalverbände, Konsumgenossenschaften, Beamtenorganisatio=lschneider, Siernstraße, Kausmann H. I. Dreesen, nen usw. selbst oder durch Vermittlung des treien Han= Bonngasse, Drogist Antoni, Stisisplat, Kaufmann Rud. einer Wohnung einige 100 Mark Geschenk angenommen hatte, wird uns vom Oberbürgermeisteramt mitgeteilt, daß es sich nicht um einen Beamten, sondern um einen vorüder gedend Angestellten gehandelt habe. Der Betressende ist inzwischen aus dem städtischen Dienst entlassen worden. 1 Vor dem Schwurgericht hatte sich gestern der mehrsach wegen Diebstahls vorbestrafte Echneider Michael Bücher von hier wegen Raubes zu verantworten. Der Angeklagte war nicht weniger als dreimal in die Wohnung einer Witwe Schumacher in Volmershoven eingedrungen und datte in einem Falle nachts die Frau mit vorgehaltenem Revolver zur Herausgabe von Lebensmitteln, Kleidungsstücken, Wertsachen und barem Geld gezwungen. Das Gericht verurtellte den gefährlichen Burschen zu 6 Jahren 5 Monaten Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Poiizeiaussicht. 1 Jadr 8 Monate der Untersuchungshaft wurden abgerechnet. Der Staatsanwalt hatte 8 Jahre Zuchthaus beantragt. ) Einbruch. In vergangener Nacht wurden aus einer Garage am Rheinwerst Autoschläuche, Mäntel und eine Ledermüte gestodlen. 1 Festgenommen wurden in vergangener Nacht fünf junge Burschen aus Köln, die mit Einbrecherwerkzeugen verseden waren. Sie hatten die Absicht, bei einem hiesigen Goldwarenhändler einzudrechen. deis nicht in der Lage sein, Verträge auf rheinische Kartosseln zu dem angegedenen Preise abzuschließen, so werden die rheintschen landwirtschaftlichen Genossenschaftsorgamisationen den Abschluß derartiger Verträge und die Lieherung vermitteln. Die Verwendung von Kartosseln zu Brennzwecken soll verboten werden, dis der Bedars an Speisekartosseln sichergestellt Ist. Die Behörden werden ausgefordert, gegen eine Ueberschreitung des Preises von 25# rücksichtslos vorzugehen. Einige Tage später gelangte nun die nachstehende Entschtießung des Vorstandes der Landwirtschaftskammer zur Veröffentlichung: Nach Ausdebung der Zwangswirtschaft entdehrt die Festsetzung von Höchst= und Richtpreisen für Kartosseln jeder gesetztlichen Grundlage. Die Kölner Beschlüsse haben insolgedessen keinerlei Rechtswirkung für die Landwirtschaft. Trotzdem mahnt die Landwirtschaftskammer in Rücksicht auf die unverkennbare Notlage weiter Kreise der städtischen Bevölkerung die rheinischen Landwirte dringend, die Eßkartosseln möglichst zu einem Preise von 25 Mark je Zentner zur Verfügung zu stellen. Fritsch. Wenzelgasse, und Kaufmann Lamber: Blanden, Am Neutor. Da der vorberettente Ausschußz auch allen teilnehmenden Kindern eine Martinsgabe übermitteln and vielleicht noch dazu den Dürktigsten der Kleinen ein warmes Kieldungsstück verschaffen möchte, so bitten wir unsere Mitbürger herzlichst, die Gaben recht reichlich zu bemessen. Gewiß sind die Zeiten drückend und ernst, aber unseren Kindern nach langen, dunkten Kriegsjahren einmal eine lichte Heriensfreude zu beretten, dazu ist doch noch ein kleines, vielleicht auch manch großes Scheinchen Abrig. M Gegen die Briefkastenreklame. Der Vorsitzende der Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz, Staatsminister a. D. Wallraf hat an den Reichspostminister folgendes dringende Telegramm gesandt: „Namens des Rheintschen Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz erbede ich schärfsten Einspruch gegen die am hiesigen Münsterrlatz durch Vemalung und Reklameaufschriften der Briefkasten begonnene BeeinträchtiDa die Gestehungskosten gung rheinischer Städtebilder und bitte Ew. Exzellenz und die Ernieerträge innerbalb des Kammerbezirks jedoch dringend dafür einzutreten, daß die Bestrebungen des außerordentlich wechsein, int die Festsevung eines allen Ver= Heimatschutzeg, nicht durch das Reisnlel einer obersten Pätinissen gerecht werdenden Richtpreises unmöglich. Eins-Peuntuschzug.—...9 das Beispiel einer obersten Preis von 25 Mark deckt beim Zusammentreisen der hohen Reichsbehörde zu Schanden werden. Gestedungskosten und schlechtem Ernteaussall nicht einmal Die Selbstkosten. Dader kann ein Verkauf zu döderen Vielsen nicht ohne weiteres als Wucher gebrandmarkt und bestraft werden. Die Landwirtschaftskammer hält es vielmehr für eine selbstverständliche Pflicht der Gerichte, der Bestrafung wegen Wuchers in jedem Einzelfall den stritten Nachweis eines groven Mitzverbättnisses zwischen Seibstkosten und Erlös vorausgehen zu lassen. Alle Versuche, unter Anwendung von ungesepzlicher Gewalt niedrige Kartosselpreise zu erzwingen, führen in Zukunst unbedingt zu einer wetteren Einshronkung des Kartosselbaues und schädigen daher letzten Endes die Gesamtheit und die Kartosselverbraucher am meisten. Diese Entschließung spricht für sich selbst; sie bedeutet nichts mehr und nichts weniger, als eine verklausulierte Sabotierung des Kölner Beschlusses, an dessen Zustandekommen der Vorstand der Landwirtschaftskammer selbst mitgewirkt hat. Es sei noch besonders darauf hingewiesen, daß die Versammlung in Köln unter dem Vorsitz des Herrn Oberpräsidenten der Rheinprovinz geD Da7. Turnen. Sport und Spiel 1 Der Turn= und Spielklud Nordstern veranstaltet am nächsten Sonntag morgens 9 Uhr aus dem Kölnplade gelegentlich seines 10. Stiftungstages ein Jugend=WeitTurnen, bestedend aus Dreikamps in zwei Stusen, Einzelkampf und Eilbotenlauf. Zum Schlusse dieser Veranstaltung wird ein Provagandawettspiel im Schlaaball ausgetragen werden zwischen Nordstern 1 und Spielverein 09 Nippes. In Sportkreisen wird dasselbe großes Interesse auslösen, da sich hierbei zwei gleichwertige starke Gegner gegenüberstehen. M Fußball. Am Sonntag nachmittag sieben sich auf dem Sportplatz an der Richard=Waaner=Straße die Lehrmannschaft des Bonner Fußballvereins und die erste Mannschaft des Turn= und Sportvere'ns Oberlar im Gesellschaftsspiel gegenüber. Bei der Spielstärke der Gäste muß die dis setzt unbeflegte Lehrmannschaft ihr Bestes hergeben, um eine Niederlage zu verhüten. 1 Die Bonner Singspielgesellschaft begebt am kommenden Montag im Dreikaisersaal ihre Gründungseler mnit der Aufführung der vaterstädttichen Operette„Der keusche Toni“ von W. Schülddemage, dem Verfasser der bekannten Gesangsposse„Die geplatzte Botz“. Die Bonner Atbletengesellschaft wird durch sportliche Veranstaltungen, Ringkämpfe usw. das Fest verschönern heiten. 1 Die hiesige Freiwinige Sanitätskolonne hält Mittwoch abend eine Mitgliederversammlung ab. 1 Der Winter naht. Die Feldmäuse und Erdratten zieden sich massendaft in die menschlichen Wohnungen zurück, wo sie nicht nur Unterschlupf und Schutz gegen die Kälte, sondern auch Nahrung suchen. Besonders unangenehm macht sich dieses Ungezieser aus den Fruchtspeichern dei Landwirte bemerkbar. Da ist der angerichtete Schaden bisweilen sehr groß. Sehr schwer lassen sie sich da vertreiben, besonders wenn sle sich unter dem Fußboden jestgesetzt haben. 1 Zum Feldinspektor wurde nachträglich ernannt Bürovorsteher Jean Grau von dier. 1 Zu unserer Strafkammernotiz, wonach ein Beamter des Wobnungsamies verurtellt wurde, weil er für die Beschattung Nlachrichten des Itädtischen Cebensmittelamtes. Spedk kann in beliebiger Menge in den Metzgereien entnommen werden. Der Preis beitägt für das Pfund gesalzenen Spekt 15 M. geräucherten Speck 16 M. Lebensmittel ohne Warenkarte. In beliediger Menge können eninommen werden: Erdsen Pfund.50 M. Reis und Reismehl Psund 6#, Biskultmehl Pfund 4,80 K. Rübenkraut Pfund.50 M. Kartoffelversorgung. Wie allgemein bekannt, ist bei Authebung der Kartoffelzwangswirtschaft den Städten lediglich die Aufgabe zugewiesen worden, eine Frostreserve einzulagern. Die Kartosselversorgung sollte im übrigen durch den Handel ersolgen. Es ist dem einheitlichen Handel jedoch bisher nicht möglich gewesen, den an ihn gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Leider gestartet auch die Zufuhr z. Zi. noch nicht, daß von den städtischen Beständen Kartosseln zum Eintellern an die Bevölkerung abgegeben werden. Die Landwirte halten vielsast mit der Abgabe von lagerfähigen Kartosseln zurück, auch ist die zeitige Ausfuhrstockung aus die Inanspruchnahme der Landwirte bei der Rübenernte zurückzuführen. Es ist; Zt. noch nicht abzusehen, ob es der Stadt möglich sein wird, bis zur neuen Ernte genügende Mengen Kartosseln. für die Bevölkerung zu verteilen. Es wird daher dringend empfohlen, nach Möglichkeit den Winiertariosselbedarf durch den freien Handel zu beschaffen. An alle Kartosselhändler ergeht die dringende Aussorderung, zu zeigen, daß die Kartosselversorgung auch ohne die Retten der Zwangswirtschaft möglich ist. chester diejenige Aufmerksamkeit geschenkt wird,„die Uhm als treidende und belebende Kraft in der össentlichen Mustkpflege Bonns gebührt. In dieser Hinsicht kann die erfreuliche Tatsache festgestellt werden, daß det Besuch des Konzertes ein guter war. Der Saal wies zwar noch einige Lücken auf. Jedoch die Galerie war allem Anscheine nach ausverkauft. Jedensaus läßt sich so viel sagen, daß die symphonische Bedürfnisfrage entschieden zu bejahen ist. An zweiter Stelle handelte es sich gestern abend um eine Art Probespiel; das neue Orchester sollte seine Leistungssävigkeit dartun, also den Nachweis erbringen, daß es der Wiedergabe jener großen Werke reiner Instrumentalmustk gewachsen ist, in welcher unsere deutschen Meister ihr Höchstes niedergelegt haben. Man darf dem Orchester und seinem strebsamen Leiter, Herrn Musikdirektor Sauer, das Kompliment machen, daß sie gestern abend notz einiger sog. Kleinigkeiten die ihnen gestellte Aufgabe vortrefflich gelöst haben. Von den einzelnen Gruppen des Orchesters zeigten die Streicher Frlsche und Glanz in ausreichender Fülle, dabei auch jene Schmiegsamkeit, die für das Abwägen der Bedürfnisse des Zusammenspiels erforderlich ist. Die Holzbläser lassen an Klangschönheit keinen billigen, Wunsch unerfüllt. Vom Blech verdienen insbesondere die Hörner lobende Anerkennung, wenn auch in der Brucknerschen Somphonie einige Einsäve nicht ganz daarscharf gerieten. Jedensaus lassen sich mit diesen Kräften an der Hand sorgsättiger Proden sompdonische Auffübrungen erzielen, die für die mustkalische Macht und Höhe Bonns von weittragender Bedeutung sind. Damit das aber möglich wird, ist es unbedingt erforderlich, daß die wettesten Kreise unseres Gemeinwesens sich für die Aufgaben des Orchesters interessieren, und deshald richten wir an alle, die es angebt. insbesondere an unsere sog. oderen Zehntausend, die dringende Bitte, den Symphoniekonzerten die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu gehört nicht allein die bloße Teilnahme an denselben, sondern auch eine Art moratischer Unterstützung insosern, daß nicht andere auswärtige mustkalische Unternehmungen, mag es sich um sog. Meisterkonzerte oder sonstige Virtuosenkonzerte handeln, einsettig bevorzugt werden. Doch darüber ist ein besonderes ausklärendes Wort am Platze, das wir uns vorbehalten. Wenden wir uns zu den gestrigen Leistungen, so begann das Konzert mit einer schwungvollen Wiedergabe der Freischütz=Ouvertüre. Dann betrat Elly Ney das Podium, um das Klavierkonzert von Schumann vorzutragen. Ueber ihre abgerundete Technik erlbrigt sich jedes wettere Wort, zumal diese noch vor einigen Tagen im Meisterkonzert sich kund gad. Bei Wiedergabe des Schumann'schen Konzertes hatte die Künstlerin sich ganz in den Dienst der romantisch poetischen Idee gestellt, die diesem so edel gesormten Werke überallhin das Geleite gidt. Dader im ersten Sav kein übermäßiger Aufwand an Klangmaterial, sondern seelenvolle Innigkeit in überraschender Fülle. Dann im zweiten Satz der köstliche Planderton mit dem beglettenden Orchester und zuletzt im Flnale der subelnde Ansturm des plövlich eintretenden A dur, — das alles spielte Ellv mit ganz seltener pianistischer Ueberlegenheit. Kein Wunder, daß der außergewödnliche Beisall sie zu einer Zugabe veranlaßte. Sie wählte des Meisters F durNovellette. Von der den Abend schließenden Sympbonte von Bruckner, der romantischen.(Nr. 4 Es bur) läßt sich jedentalls so viel sagen, daß sie in allen vier Sätzen wodlvorbereitet war und den überzeugenden Beweis jener Leistungssäbigkeit des neuen Orchesters erbrachte, wovon oden die Rede war. Wenn Einzelnes nicht auf der Höde absoluter Vollkommenheit stand, so war dennoch der Gesamteindruck ein durchaus erfreulicher und muß man sowohl dem Orchester wie auch Herrn Mustkdirektor Sauer aufrichtig dankbar sein. Kunst und Wissen. Städlisches Orchester. Erstes Symphoniekonzerk. + Das gestrige Konzert war nach mehr als einer Richtung bedeutungsvoll. Zunächst sollte sich zeigen, ob seltens der biesigen Kunstfreunde dem neu eingerichteten städtischen Or1 Wissenschaftliche Vortrüge. Vielfachen Anregungen insbesondere aus akademischen Kreisen solgend, veranstaltet Dr. med. Otto Esserd=Bonn einen größeren Vortragszoklus. Den Reigen dieser Vorträge, die jeden Dienstag und Freitag abend im„Hähnchen“ stattsinden, eröffnet deute abend ein Vortrag: Beitrag zur Geschichte des Zusammenbruchs, dem der Redner als Motto das arabische Sprichwort voranstellt „Die letzte Feder bricht dem Kamel den Rücken.“ * 1 Neues Operettentheater. Wie uns das Theaterbüro mitteilt, ist Frl. Fill Bort für ein Gastipiel gewonnen und findet dasselbe morgen Samstag abend in„Die keusche Susanne“ statt. Wetter=Aussichten für Bonn und Umgedung dis Samstag abend. Vorwiegend heiter, zeitweise wieder bewölk, trocken, Höchsttemperatur am Donnerstag+ 10.2 Grad Celsius. Tielftstand heute Nacht+. 2 Grad Celslus. Statt besonderer Anzeige. Heute früh entschlief plötzlich unsere liebe Mutter. Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante geb. Veronika Adenener im Allter von 74 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn=., 28. Oktober 1920. Die Beerdigung findet statt am Samstag. den 90. Ottooer, vorm. 9½ Uhr. vom Sierbehause Clem.=Auguststr. 58 ans. Die Erequten werden gehalten um 8½ Uhr in der Pia.r= kirche au Povoelsoorf. 80 Bonner Liedertafel e. V. Wir erfallen hiermit die traurige Pflicht. unsere Mitglieder von demerfolgten Ablohen unsores verehrten langjährigen Inaktiven Mitgliedes Herrn Wirklichen Geheimen Rats Dr. iur. h. c. Oscar liamm Oberlandesgerichtspräsident a. D. gesiemend in Kenntnis zu seizen. Wir werden dem Entschlafenen allezelt ein treues Gedenken Lewahtsn. Die Uenerführang zum Bahnhof findet am Samstag deu 20. Okt., nachm. 8 Uhr. vom Sterbehnuse Quantlunstr. 8 nus statl, woran die Mitelieder siel zahlreich betolligen wollen. Der Vorstand. wa! Aligem. #i Verein Bonn. Unter langjähriges Ebrenmitglied. der Wirkliche Geheime Rar or jur..re. Oscar Nann Oberlandesgerichtevrandent a. D. ist am 27. ds. Mis. aus diesem Leben abberusen worden. Wir bitten die verehr! Ehrenmitglieder und Mutglieder des Vereine sich zur Ueberfubrung der Leiche unseres treue Ehrenmitgliedes„ und Kameraden am Samstan den 80. ds. Mis., um 2¼ Uhr vor dem Sierbehause Quaniusstraße 8 bei der Vereinsfahne zahlreich einzufinden. Der Vorstand. S Statt Karten. „ Durch die glückliche Geburt eines „ prächtigen, gesunden Knaben s wurden hocherfreut Arnold Hauptmeier u. Frau Margrei geb..mpelmann. Bonn, 26. 10. 20. z. 31. Frauenklimik. " Freiwill. Sanitätsrokonne “ vom Roten Kreuz, Bonn. 92 Zur Teilnahme an der Montag den 1. Nov., nachm. .30 Uhr, auf dem Ehrenfriedhofe Ktattfindenden Totengedenkseier und zur Mitglieder=Versammlung Mittwoch den.Nov., abends 8 Uhr, in der Restauration „Hähnchen“, Vivaisgasse 2. Zimmer s und 6, ladet ein der Vorstand J..: Fel. Jos. Klein, Rechisanwalt, Vorsitzender. Coosssssss ssssssssge "Cchtral-Care“platz. " M o r g e n S a m s t a g d e n 3 0. O k t o b e r, 6 U h r: #### Tanz-Tee!: s □ Vorführung neuoster Tänse.— Bretkl. Musik. □ 00ssorssosssssse Soja, Herd„ Kleiderichr., Wasch= u. Nachtom., Vernitow. Tisch u. Stuble. Federzeug. Nähmasch. sof. zu tau grs. Off. u. M E. 00 a. exp 2 Infolge eines Unglücksfalles verschied heuto mlliag 1 Uhr unser einziges Kind, unser lieten Söunchen Fritzchen Weber Im Alter von 8½ Jahren. Die tefbetrübion Eltern Heinrich Weber und Frau Elisabeth gob. Müller. Bonn, Sobastlanstr. Ba. den 27. Oktober. Mehherteiser gebr.(Mantel), zu kauf. ges. Wilb. Kau mann, Rbeinbroht. Haupistr. 66. 6 Hadkerraden zu kauf. gesucht. Krantfahr! Roiedorf, a. Staatsughubot.5 Die Beerdigung ist Samsag den 30. Oktober. morgens ½ vor 8 Uhr. Das Jahrgedächtnis für meinen teuren unvergetzlichen Mann, unseren guten Vaier Derin Peiel Weiz findet Samstag. den 30. Oktober, morg. 8% Uhr. in der Martenkirwe stan, wozu alle Freunde und Bekannte freundlichst ein eladen sind. Wwe. pet. Weix nebst Jamilie. Statt Karten. Karl Limberg Lucie Limberg verw. Redhardt geb. von Gablen Vermählte. Köln=Ehrenfeld 30. Oktober 1920 Beuel a. Rh. MAckemnaosch=Alser esiel zu tausen gesucht. Off. unter F. D. 14, an die Exved. 2 Kl. Masol.=Zim.=Osen zu kausen gesucht. Preisost. u. H. W. 9l. an die Expen. Briefmarken= Sammlungen u. einzelne Seltenheiten insbesondere Bavern, Baden, Brannschweig. Bremen, Oldenburg. Ludeck, Mecklenburg. Schweiz usw., kauft zu voben Preisen Carl Kreitz, Vonn Martinstraßse 2. Bett, Wasch ommode Plümo u. Kissen suche zu kausen. 5 Preison. u. M. 670 an d. Wagenverkauf. 2 leichte Federwagen, 1. Wagen mit Segeliuchverdeck. Jos. Zilken. Wesseling. 5 Hauptstraße 99. Ein grosser Doztatt In sehr gutem Zustande billig zu verkaufen. 5 Jos. Zilten, Wesselina. Hauptstraße 99. Da sämtliche Zigarren=Geschäfte Sonntag und Montag gesetzlich geschlossen sind, bitten wir die verehrlichen Naucher, ihren Rauchbedarf Samstag einzudecken. Zigarren-Laden-Inhaber-Verein für Bonn und Um gegend. Erhleit nochmals eine große Jendung Engt. (Jams) In bekannter hervorragend schöner Qualltät. 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Der Landrat. von den Firmen: Grimm& Triepel, Böninger etc. Rolle: Stück.00 dünn, mittel, dick Stangen: Stück.00. Zigarten Sürst 3, 1. Etage, am Münster. Empfehle diese Woche Prima Rindfleisch oh. Unterschied der Stücke per pfd. 11 M. Prima ls Ochsenfleisch oh. Unterschied d. Stücke per Pfd. 13 Ml. Gehacktes per Ofd. 15 Mk. Irliche Bratwurst per Pfd. 18 Mk. Geräucherte Bratwurst 1 5 Mk. Feine Lederwurst perpfd 10.Ml. Fleischwurst per Pfd. 15 Mk. Blut= u. Leberwurst perOfd. 6 Mi. Josef Wenigmann, Beuel „elignchicht s„ Tasten 1929 meine Qualitätsware empfiehlt sich von selbst! Marke Descanso, durch Großeinkauf bin ich in der Lage, dieselbe statt.50 M. zu.20 M. zu verkaufen. Marke Dea.....00 " Wettbewerb und Flor=del=Rio......50 Stundenlang Farbenspiel und Jarandola.......50 andere Sorten........ von.60—.00 2. Zuwiderhandlungen gegen vorstebende Bestimmungen den nach# 74 des Reichsviebseuchengesevzes und nach## mos. 1 Zisser 7a der Reichsgewerbeordnung beigraft. 3. Diese Anordnung trin sofart in Krast. Idre AnfMachen Sie einen Versuch und das große Rätsel ist gelöst, warum die große Nachfrage. fahren Sie nicht mit der Jiebengebirgs= Siegburger und Godesberger Bahn, bevor Sie sich bei mir mit„Zigarren verlehen haben. Zigaretten: Deuische und englische in vielen Sorten und Preislagen. Beachten Sie bitte meine Schaufenster=! Zu Favinlpreisen Erhänen Wiedervekkäufer deutsche Zigaretten, Kau=Tabak sowie die bekannten Tabake, wie Böninger, Oldenkott, Schneider, Du Mont usw. Zigarren zu den billigsten Engros=Preisen. der Rbeinisch-West. Eisen-Gogelehaft Am botanischen Garten 18. — Dortselbst auch Einzel-Verkauf. Binigsie Bezugshucne für Mödel, ganze Einrichtungen, Sofas, Chaiselongues, Hüder, Spiegel, Kleinmödel usw. Möbelhaus Thönnes Bonnertaltueg S Teickon Küe mein bestes Ochsen-Fleisch. Gleichzeitig empfeble meine — ff Wurstwaren.— Carl Leyy Beuel, Siegburgerstraße Nr. 18. Teleion 2503. Illiale: Limverich, Hauptstraße. 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(Rechdruch erbeten). „Siehst Du— so steht es mit mir!" seufzte Ella mit schmerzlichem Lächeln, nachdem sie sich ein wenig erholt hatte.„Und eine Sterbende willst Du in die kalte, grausame Welt da draußen hinausstoßen? Liey, liebe Licy, ich flehe Dich an, laß mich hier! Wenn Du nicht um Deinetwillen meine Bitte erfüllen willst, so tue es um meinetwillen! Ich kann nicht mehr fort von hier— nein, ich kann, ich kann nicht!" Die Kranke war so furchtbar erregt, auf ihren eingefollenen Wangen glühten zwei solch bedenkliche Flecken— Felicie versprach, um sie zu beruhigen, über ihren Plan egoubenten. g. u. güterte Hönlich die Grans, Palz. „Geh' jetzt, Liehr flüsterte„logläh die Kranke hafttg. „Dort kommt die Pflegerin Robinson. Ich glaube, sie stehl uns nicht gern zusammen. Guten Tag, Frau Robinson! Ich wollte ein bißchen stricken, aber es ging nicht; ich bin „Natürlich, wenn Sie soviel schwatzen!“ erwiderte die Pflegerin mit einem argwöhnischen Blick auf Felicie. „Machen Sie, daß Sie in den Hof kommen zu Ihrem täglichen Spaziergang, Holm, und lassen Sie die Kranke Schweigend begad sich Fellete nach dem Hof. Instinktio empfand sie, daß sie in der Pflegerin Robinson eine Feindin hatte, die ihr gegebenenfalls Unannehmlichkeiten bereiten würde. esisum g. Obgleich Felicie den Plan ihrer Gefahrrin für unaus. führbar hielt, ging er ihr doch während des ganzen Tages nicht aus dem Sinn. Der Gedanke, vielleicht binnen kurzem srei zu sein, hatte etwas Berauschendes. Sie erwog, überlegte, grübelte... Bald neigte sich die Wage auf Ellas Seite.“ Und wenn alles fehl schlüge— könnte es ihr überhaupt noch schlechter gehen als jetzt? Als jetzt, wo der Zweife an ihr nagte und ihr das Gesängnis doppelt düster erschien mit dem Argwohn im Herzen?... „Ja, sa, so!“ rief sie in ihrer Erregung ganz laut.„Ich will es wagen!“ „Redeten Sie mit jemand, Holm?“ fragte die harte Stimme der Robinson über den Hof hinüber. „Nein, Frau Robinson!“ Doch konnte Felicie es nicht hindern, daß tiefes Rot in ihre Wangen stieg. „Da stimmt was nicht!“ knurrte die Pflegerin in sich hinein.„Werde ein bißchen aufpassen!" Während der nächsten Tage befand Felicie sich in einer Aufregung, die ihr fast das klare Denken und Erwägen raubte. Ella allein war es, deren Hirn den Plan weiter ausarbettete, die alles bis ins kleinste erwog. „öß wenig!“ riet sie Feliclen.„Es schadet nichts, wenn Du krank aussiehst. Die Täuschung wird dann noch vollkommener.“„ EMm Ach, Felicie brachte sowieso keinen Bissen herunter: Sie aß nichts mehr, sie schlief nicht mehr. Der Gedanke:„In wenig Tagen bist du frei! Da siehst du dein Kind wieder und— und— ihn und die Verräterin, die sich, deine Freundin nannte!“ hatte ganz von ihr Besitz ergriffen und sie in einen wahren Taumel versetzt. Da die soeben überstandene Krankheit ohnehin noch eine gewisse Schwäche zurückgelassen hatte, wirkte die Erregung verheerend auf ihren zarten Körper. Ihre Wangen wurden bleicher und bleicher, ihre Bewegungen schleppender. Auch der nervöse Husten stellte sich wieder ein. Die Gefangene Mensing hingegen, die man bereits dem sicheren Tode verfallen glaubte, schien sich noch einmal aufzurappeln. Die Freude, der Freundin einen Dienst er2 weisen und gleichzeitig sich selbst damit nützen zu können, ließ das matte Lebenslicht noch einmal aufflackern. Die Pflegerin Robinson verlor die beiden nicht meyr aus den Augen. Geschickt verhinderte sie jedes Alleinsein zwischen ihnen. Je näher der Tag heranrückte, an dem die Gefangene Mensing das Gefängnis verlassen sollte, umsomehr wuchs Felicies Erregtheit, während Ella immer ruhiger wurde. Nur die scharsen Augen der Robinson erschienen den beiden noch wie eine Klippe bei Ausführung ihres Planes.. Doch siehe da— das Glück wollte ihnen wohl! Am Morgen vorher, als die Robinson das Abendessen in den Krankensaal trug, schleuderte plötzlich eine Fieberkranke ihren Wasserkrug mit solcher Wucht der Pflegerin an den Kopf, daß sie bewußtlos zu Boden stürzte. Zwar war sie nicht schwer verletzt, aber doch immerhin für einige Zeit dienstunfähig. Sie wurde in die entfernt gelegene„Krankenabteilung für das Dienstpersonal“ geschaftt und durch eine Hilfspflegerin ersetzt, die zum ersten Maie in dieser Abteilung tätig war. Es war eine noch junge Person, die es mit ihrem Dienst nicht allzu genau nahm. Sie sah sofort, daß die Mensing die„schwerste Patientin“ im Saal war und überließ sie gern Feliciens Obhut, als diese sie darum bat.— Der letzte Abend vor Ella Mensings Entlassung aus dem Gefängnis war hereingebrochen. Felicte saß am Lager der Gefährtin. Ringoum Stille. Die Kranken schliefen. Selbst die diensttuende Pflegerin war auf ihrem Stuhl eingenickt. Das Gas war niedergeschraubt. Mattes Halbdunkel war in dem ganzen düstern Raum. Ella Mensing hatte Felicies Kopf zu sich herabgezogen. Sie war entschieden die Mutigere von beiden. „Hab' keine Angst! Es wird alles gut gehen,“ raunte sie ihr eindringlich zu.„Vergiß nur nicht, die Unterpartie Deines Gesichts möglichst zu verhüllen, falls eine von den Wärterinnen Dir begegnen sollte. An Augen und Stirn kann man den Menschen nicht so leicht erkennen. Und recht leise sprechen— hörst Du? Mit dem heiseren Organ der Schwindsüchtigen! Rötigenfalls fingierst Du einen Schüttelfrost, um Dich fester in Deinen Schal zu wickeln. Man würde sich nicht darüber wundern. Du bist ja die todkranke„Ella Mensing". Man wird Dich auch nicht mehr durch eine ärztliche Untersicchung belästigen— man wird froh sein, daß man die Mensing los ist!— Im Direktionszimmer wird man Dir ein paar Schmucksachen und ein Portemonnaie mit Geld einhändigen, die man mir bei meiner Cinlieferung abgenommen hatte. Außerdem hundertzwetundfünfzig Mark und einige Pfenmge— der Lohn für meine frühere Arbeit im Gefängnis. Die letzte Zeit konnte ich ja nichts mehr tun. Wenn Du willst, kannst Du meiner Schwester etwas davon geben. Hier hast Du ihre Adresse. Du brauchst sie aber auch gar nicht aufzusuchen, wenn Du nicht willst. Sie wird froh sein, wenn sie nichts mehr von ihrer Schwester, die im Gefängnis gesessen hat, hört und sieht. Solltest Du sie aber doch einmal fehen und ihr die Wahrheit mitteilen wollen, so grüße sie von mir! Und küsse ihre kleine Tochter Mariechen,— sie ist mein Patchen und ein liebes Kind! Sage ihr, ich bäte sie durch Dich, gut und ehrlich zu bleiden! Der gerade Weg ist doch der beste, wenn auch nicht immer der leichteste zu gehen. Ach, es ist doch traurig, im Gefängnis zu sterben! Aber ich fürchte mich nicht davor. Gott wird mir verzeihen. Vielleicht— vielleicht sehen wir uns da oben einmal wieder, Licy——“ Fesicie hatte den Arm um die Gefährtin gelegt und schmiegte den Kopf an ihre Schulter. Sie kam sich in diesem Moment so klein vor neben der Todkranken, die trotz ihres Leidens noch soviel Energie und Tatkraft besaß. Sie hatte große Angst um Ella. Wie würde das schwache Geschöpf, das bereits seit Wochen ihr Lager kaum verlassen hatte, hinüberkommen in die Zelle, die der Gefangenen Holm zuerteilt war? Doch auch hierüber beruhigte Ella sie. „Ich werde hinüberkommen. Verlaß Dich drauf! Und wenn es dann gleich mit mir zu Ende ist— was schadet es? Wäre es nicht viel schlimmer für mich, ich stürbe auf der Straße?“ Felicie sagte nichts mehr. Als gleich darauf die Oberpflegerin die Krankenitiume abging, um zu inspizieren, sand sie die Gefangene Mensing in hochgradigem Fieber. „Haben Sie Schmerzen, Mensing?“ fragte sie gütig. „Nein, Frau Breumniz. Ich bin nur aufgeregt, weil ich morgen frei bin.“ „Glaub's Ihnen, And. Ich wünschte, Sie könnten Ihre Freiheit noch ein paar Jahre genießen.“ Ella zwang sich zu einem Lächeln. „Ich sehe doch wenigstens meine Schwester noch einmal, bevor ich sterbe, und ihre Kinder.“ „Ja, sa! Wenn Sie nur morgen transportabel sind! Gute Nacht!“ Mit freundlichem Gruß ging die brave Frau weiter, dabei Felicie zu sich heranwinkend. „Wachen Sie die Nacht bei ihr, Holm! Ich fürchte, sie wird uns morgen auf der Nase liegen. En fehlt uns an Pflegerinnen. Daß auch die Robinson das Pech mit dem Suppennapf haben mußte! Die Aushitfe ist nichts wert. Leichte Ware! Gute Nacht, Mensing! Halten Sie sich brav, wenn Sie fert sind von uns! Und gehen Sie mit Ihrer Gesundheit vorlichtig um, damit Sie Ihre Freiheit noch ein bißchen genießen können!“ Freundlich reichte sie Ella die Hand, nickte Felicie zu urd eing sich uus 8 Nun bat Eua die Gefahrtin, sich auch zur Ruhe zu begeben, sie bedürfe keiner Wartung. Doch davon wollte Felicie nichts wissen. Die ganze Nacht über hockte sie am Lager der Kranken und bewachte ihren von schweren Träumen beunruhigten Schlaf. Noch niemals in ihrem ganzen Leben war ihr die Zeit so unerträglich langsam dahingeschlichen, wie heute. Wollte denn die Nacht gar nicht enden? Und würde jenseits der dunklen Nacht ein sonniger Tag für sie hereinbrechen? Oder stand dahinter das graue Gespenst der Sorge, bereit, ihre Freude, ihre Levenslust, ihr Glück zu verschlingen?— Endlich dämmerte der Morgen herauf. Zum Umsinken müde erhob sich Felicie mit wankenden Knien von ihrem Stuehl und schlich an den übrigen Kranken vorbei hinaus. Die Kulicke, die durch die leisen Tritte aufgewacht war, rief ihr ein Schimpfwort nach, drehte sich auf die andere Seite und schrarchte bereits wieder in der nächsten Sekunde. Als die Stunde sich näherte, in der die Gefangene Mensing aus dem Gefängnis entlassen werden sollte, war Felicie schon wieder zu Stelle. Sorgsam half sie der Kranken beim Ankleiden. Dann geleitete sie sie von Lager zu Lager, damit sie von den Kranken, die mit ihr in der letzten Zeit denselben Raum bewohnt hatten, Abschied nehmen konnte. Ihre Gefängniszeit war abgekaufen! Diese Tatsache machte sie zum Gegenstand des Interesses. Sehnfüchtig blickten die Armen, die hier bleiben mußten, in die ferne, ach so ferne Zukunft, da auch sie wieder herumwandeln, daheim bei ihren Familien sein, ihre Lieben herzen und küssen würden können. Ob es alle erreichen würden? Ob nicht für manche die düstern Gefängnismauern das Grab bedeuten würden? 0. Ihr Armen, die Ihr eine schwache Stunde mit der Freihett, wohl gar mit dem Leben büßen mußtet! Eine Stunde, die Ihr vielleicht gleich darauf aus tiefstem Herzen bereut hatter, die aber keine Reue, kein Flehen, kein Gebet ungeschehen machen konnte! Möge Ruhe und Frieden in Eure geknickten Seelen ziehen!— Endlich war auch der Abschied vorbei. Die GefangenMensing sollte hmnunter ins Buneau geführt werden, um ihre Papiere in Empfang zu nehmen. Jetzt war die Zeit gekommen zum Handeln. Die Oberpflegerin hatte bereits mit Erstaumen bemerkt, daß die Holm unter von Abschiednahmenden fehlte. Briefkasten. 9. R. 2230. 1. Innerbald der Dauer des Mietvertrages konnten Sie den Mietspreis nicht erhöhen Wur der Mieter, als er in die Erhölrung des Mietspreises willigto, biorliver im Irrtum, so kann er die Zustimmung anfsechten. Ob er die gezahlte höhere Miete zurücksordern kann, erscheint fragtich: jedenfalls empfichlt sich eine Verständigung. Bei einem Prozeß kommt für keinen etwas veraus. 2 Die Repaaratven fallen dom Vermicter zur Last, wenn der Mivter sie und: übernommen oder verschutdet dat. A. Sie müssen die Gründung des Vereins bei zur Poli zeibebörde anmelden. Unwissender Nachbar. Wenn das Wasser vom Dache Bover Nachbars aus Ihr Grundstück läuft, so können Sie von dem Nachbarn Abstellung des Uebelstandes fordern. Avonn. sett 20 Jahren. Ist die Wohnung nur zu Wohnzworken vermietet, dann darf die Mieterin darin kein Geschaft betreiben. Sie können dieserhalb auf Unterlassung Nagen. Das Drucken der Firmenbezeichnung pp. können Sie nicht verbieten, da Sie dadurch nicht geschävigt werden. Frinz. Das Wirrbosenspiel(wastonisch: pantin) ist eine im Hennegan beliedte Unteryaltung. Es wird von zwei auf der Erde Sttenden gespielt. In ihre Kniekehlen ist ein Knebel gesteckt, unter den die Arme gelegt werden, die dann mit einrm Handtuche zusammengebunden werdon. Die beiden Gegner bekämpfen einander mit den Fußsoblen und wer von beiden den andern zum Umfallen bringt, erhält don Preis, meist ein Quanium Branntwein. Marmor. Um sleckigen und schmutzigen Marmor wieder vonkommen zu reinigen, vermischt man gelöschten Kalk mit einer starken Seifenlösung und trägt die breiartige Masse auf den Marmor auf. Nach 30 Stunden nimmt man die Masse wieder ab und wüscht den Marmor zuerst mit Seifenwasser und dann mit reinem Wasser ab.— Hat der Marmor seine Politur verloren, so mischt man 150 Giramm teingeputverren roten Tripel und 50 Gramm Schweselblumen gut und reibt den mart gewordenen Marmor mittelst eines Lederlaupens damit ab. Arttst. Wenden Sie sich an die Lettung eines Varietertheaters oder annoncieren Sie in Fachblättern. z. B. Der Artist in Düsseldorf: Die Schaubüdne in Berlin. L.., Heide. Altenkirchener Kreisblatt in Altenkirchen; Aktenkirchener Volkszeitung in Wissen: Westerwälder Volksblatt zugleich Asbacher Zeitung in Asbach im Westerwald. 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Roman von erich frielen. flchtnh anbemd. „Siehst Du— so steht es mit mir!" seufzte Ella mit schmerzlichem Lächeln, nachdem sie sich ein wenig erholt hatte.„Und eine Sterbende willst Du in die kalte, grausame Welt da draußen hinausstoßen? Liey, liebe Licy, ich flehe Dich an, laß mich hier! Wenn Du nicht um Deinetwillen meine Bittr erfüllen willst, so tue es um meinetwillen! Ich kann nicht mehr fort von hier— nein, ich kann, ich kann nicht!" Die Kranke war so furchtbar erregt, auf ihren eingefallenen Wangen glühten zwei solch bedenkliche Flecken— Felicie versprach, um sie zu beruhigen, über ihren Plan nachzudenken. „Geh' jetzt, Liey!" flüsterte plötzlich die Kranke hasttg. „Dort kommt die Pflegerin Robinson. Ich glaube, sie sieht uns nicht gern zusammen. Guten Tag, Frau Robinson! Ich wollte ein bißchen stricken, aber es ging nicht; ich bin „Ratürlich, wenn Sie soviel schwatzen!“ erwiderte die Pflegerin mit einem argwöhnischen Blick auf Felicie. „Machen Sie, daß Sie in den Hof kommen zu Ihrem täglichen Spaziergang, Holm, und lassen Sie die Kranke Schweigend begad sich Felieie nach dem Hof. Instinktio empfand sie, daß sie in der Pflegerin Robinson eine Feindin hatte, die ihr gegebenenfalls Unannehmlichkeiten bewllen wüche. Obgleich Felicie den Plan ihrer Gefahrtin für unausführbar hielt, ging er ihr doch während des ganzen Tages nicht aus dem Sinn. Der Gedanke, vielleicht binnen kurzem srei zu sein, hatte etwas Berauschendes. Sie erwog, überlegte, grübelte... Bald neigte sich die Wage auf Ellas Seite.“ Und wenn alles fehl schlüge— könnte es ihr überhaupt noch schlechter gehen als jetzt? Als jetzt, wo der Zweife an ihr nagte und ihr das Gefängnis doppelt düster erschten mit dem Argwohn im Herzen?... „Ja, sa, sa!“ rief sie in ihrer Erregung ganz laut.„Ich will es wagen!“ „Redeten Sie mit jemand, Holm?“ fragte die harte Stimme der Robinson über den Hof hinüber. „Nein, Frau Robinson!“ Doch konnte Felicie es nicht hindern, daß tiefes Rot in ihre Wangen stieg. „Da stimmt was nicht!“ knurrte die Pflegerin in sich hinein.„Werde ein bißchen aufpassen!" Während der nächsten Tage befand Felicie sich in einer Aufregung, die ihr fast das klare Denken und Erwägen raubte. Ella allein war es, deren Hirn den Plan weiter ausarbeitete, die alles bis ins kleinste erwog. „öß wenig!“ riet sie Feliclen.„Es schadet nichts, wenn Du krank aussiehst. Die Täuschung wird dann noch vollkommener. B6.2 tt Ach, Felicie brachte sowieso keinen Bissen herunter! Sie aß nichts mehr, sie schlief nicht mehr. Der Gedanke:„In wenig Tagen bist du frei! Da siehst du dein Kind wieder und— undd— ihn und die Verräterin, die sich deine Freundin nannte!“ hatte ganz von ihr Besitz ergriffen und sie in einen wahren Taumel versetzt. Da die soeben überstandene Krankheit ohnehin noch eine gewisse Schwäche zurückgelassen hatte, wirkte die Erregung verheerend auf ihren zarten Körper. Ihre Wangen wurden bleicher und bleicher, ihre Bewegungen schleppender. Auch der nervöse Husten stellte sich wieder ein. Die Gefangene Mensing hingegen, die man bereits dem sicheren Tode verfallen glaubte, schien sich noch einmal aufzurappeln. Die Freude, der Freundin einen Dienst erweisen und gleichzeitig sich selbst damit nützen zu können, ließ das matte Lebenslicht noch einmal aufflackern. Die Pflegerin Robinson verlor die beiden nicht meyr aus den Augen. Geschickt verhinderte sie jedes Alleinsein zwischen ihnen. Je näher der Tag heranrückte, an dem die Gefangene Mensing das Gefängnis verlassen sollte, umsomehr wuchs Felicies Erregtheit, während Ella immer ruhiger wurde. Nur die scharsen Augen der Robinson erschienen den beiden noch wie eine Klippe bei Ausführung ihres Planes.. Doch siehe da— das Glück wollte ihnen wohl! Am Morgen vorher, als die Robinson das Abendessen in den Krankensaal trug, schleuderte plötzlich eine Fieberkranke ihren Wasserkrug mit solcher Wucht der Pflegerin an den Kopf, daß sie bewußtlos zu Boden stürzte. Zwar war sie nicht schwer verletzt, aber doch immerhin für einige Zeit dienstunfähig. Sie wurde in die entfernt gelegene„Krankenabteilung für das Dienstpersonal“ geschaftt und durch eine Hilfspflegerin ersetzt, die zum ersten Male in dieser Abteilung tätig war. Es war eine noch junge Person, die es mit ihrem Dienst nicht allzu genau nahm. Sie sah sofort, daß die Mensing die„schwerste Patientin“ im Saal war und überließ sie gern Feliciens Obhut, als diese sie darum bat.— Der letzte Abend vor Ella Mensings Entlassung aus dem Gefängnis war hereingebrochen. Felicte saß am Lager der Gefährtin. Ringrum Stille. Die Kranken schliefen. Selbst die diensttuende Pflegerin war auf ihrem Stuhl eingenickt. Das Gas war niedergeschraubt. Mattes Halbdunkel war in dem ganzen düstern Raum. Ella Mensing hatte Felicies Kopf zu sich herabgezogen. Sie war entschieden die Mutigere von beiden. „Hab' keine Angst! Es wird alles gut gehen,“ raunte sie ihr eindringlich zu.„Vergiß nur nicht, die Unterpartie Deines Gesichts möglichst zu verhüllen, falls eine von den Wärterinnen Dir begegnen sollte. An Augen und Stirn kann man den Menschen nicht so leicht erkennen. Und recht leise sprechen— hörst Du? Mit dem heiseren Organ der Schwindsüchtigen! Nötigenfalls fingierst Du einen Schüttelfrost, um Dich fester in Deinen Schal zu wickeln. Man würde sich nicht darüber wundern. Du bist ja die todkranke„Ella Mensing". Man wird Dich auch nicht mehr durch eine ärztliche Untersicchung belästigen— man wird froh sein, daß man die Mensing los ist!— Im Direktionszimmer wird man Dir ein paar Schmucksachen und ein Portemonnaie mit Geld einhändigen, die man mir bei meiner Einlieferung abgenommen hatte. Außerdem hundertzweiundfünfzig Mark und einige Pfenmge— der Lohn für meine frühere Arbeit im Gefängnis. Die letzte Zeit konnte ich ja nichts mehr tun. Wenn Du willst, kannst Du meiner Schwester etwas davon geben. Hier hast Du ihre Adresse. Du brauchst sie aber auch gar nicht aufzusuchen, wenn Du nicht willst. Sie wird froh sein, wenn sie nichts mehr von ihrer Schwester, die im Gefängnis gesessen hat, hört und sieht. Solltest Du sie aber doch einmal sehen und ihr die Wahrheit mitteilen wollen, so grüße sie von mir! Und küsse ihre kleine Tochter Mariechen,— sie ist mein Patchen und ein liebes Kind!, Sage ihr, ich bäte sie durch Dich, gut und ehrlich zu bleiben! Der gerade Weg ist doch der beste, wenn auch nicht immer der leichteste zu gehen. Ach, es ist doch traurig, im Gefängnis zu sterben! Aber ich fürchte mich nicht davor. Gott wird mir verzeihen. Vielleicht— vielleicht sehen wir uns da oben einmal wieder, Licy——“ Felicie hatte den Arm um die Gefährtin gelegt und schmiegte den Kopf an ihre Schulter. Sie kam sich in diesem Moment so klein vor neben der Todkranken, die trotz ihres Leidens noch soviel Energie und Tatkraft besaß. Sie hatte große Angst um Ella. Wie würde das schwache Geschöpf, das bereits heit Wochen ihr Lager kaum verlassen hatte, hinüberkommen in die Zelle, die der Gefangenen Holm zuerteilt war? Doch auch hierüber beruhigte Ella sie. „Ich werde hinüberkommen. Verlaß Dich drauf! Und wenn es dann gleich mit mir zu Ende ist— was schadet es? Wäre es nicht viel schlimmer für mich, ich stürbe auf der Straße?“ Felicie sagte nichts mehr. Als gleich darauf die Oberpflegerin die Krankenitiume abging, um zu inspizieren, fand sie die Gefangene Mensing in hochgradigem Fieber. „Haben Sie Schmerzen, Mensing?“ fragte sie gütig. „Nein, Frau Breumniz. Ich bin nur aufgeregt, wen ich morgen frei bin.“ „Glaub's Ihnen, And. Ich wünschte, Sie könnten Ihre Freiheit noch ein paar Jahre genießen.“ Ella zwang sich zu einem Lächeln. „Ich sehe doch wenigstens meine Schwester noch einmal, bevor ich sterbe, und ihre Kinder.“ „Ja, sa! Wenn Sie nur morgen transportabel sind! Gute Nacht!“ Mit freundlichem Gruß ging die brave Frau weiter, dabei Felicie zu sich heranwinkend. „Wachen Sie die Nacht bei ihr, Holm! Ich fürchte, sie wird uns morgen auf der Nase liegen. En fehlt uns an Pflegerinnen. Daß auch die Robinson das Pech mit dem Suppennapf haben mußte! Die Aushitfe ist nichts wert. Leichte Ware! Gute Nacht, Mensing! Halten Sie sich brav, wenn Sie fert sind von uns! Und gehen Sie mit Ihrer Gesundheit vorlichtig um, damit Sie Ihre Freiheit noch ein bißchen genießen können!“ Freundlich reichte sie Ella die Hand, nickte Felicie zu und ging Nun dat Eua die Gefährtin, sich auch zur Ruhe zu begeben, sie bedürfe keiner Wartung. Doch davon wollte Felicte nichts wissen. Die ganze Nacht über hockte sie am Lager der Kranten und bewachte ihren von schweren Träumen beunruhigten Schlaf. Noch niemals in ihrem ganzen Leben war ihr die Zeit so unerträglich langsam dahingeschlichen, wie heute. Wollte denn die Nacht gar nicht enden? Und würde jenseits der dunklen Nacht ein sonniger Tag für sie hereinbrechen? Oder stand dahinter das graue Gespenst der Sorge, bereit, ihre Freude, ihre Lebenslust, ihr Glück zu verschlingen?— Endlich dämmerte der Morgen herauf. Zum Umsinken müde erhov sich Felicie mit wankenden Knien von ihrem Stiehl und schlich an den übrigen Kranken vorbei hinaus. Die Kulicke, die durch die leisen Tritte aufgewacht war, rief ihr ein Schimpfwort nach, drehte sich auf die andere Seite und schrarchte bereits wieder in der nächsten Sekunde. Als die Stunde sich näherte, in der die Gesangene Mensing aus dem Gefängnis entlassen werden sollte, war Felicie schon wieder zu Stelle. Sorgsam half sie der Kranken beim Ankleiden. Dann geleitete sie sie von Lager zu Lager, damit sie von den Kranken, die mit ihr in der letzten Zeit denselben Raum bewohnt hatten, Abschied nehmen konnte. Ihre Gefängniszeit war abgekaufen! Diese Tatsache machte sie zum Gegenstand des Interesses. Sehnfüchtig blickten die Armen, die hier bleiben mußten, in die ferne, ach so ferne Zukunft, da auch sie wieder herumwandeln, daheim bei ihren Familien sein, ihre Lieben herzen und küssen würden können. Ob es alle erreichen würden? Ob nicht für manche die düstern Gefängnismauern das Grab bedeuten würden? 0. Ihr Armen, die Ihr eine schwache Stunde mit der Freihett, wohl gar mit dem Leben büßen mußtet! Eine Stunde, die Ihr vielleicht gleich darauf aus tiefstem Herzen bereut hatter, die aber keine Reue, kein Flehen, kein Gebet ungeschehen machen konnte! Möge Ruhe und Frieden in Eure geknickten Seelen ziehen! Freilag, 29. Oltober 1 9/20 Endlich war auch der Abschied vorbei. Die Befangene Mensing sollte hmunter ms Bureau geführt werden, um ihre Papiere in Empfang zu nehmen. Jetzt war die Zeit gekommen zum Handeln. Die Oberpflegerin hatte bereits mit Erstaumen brmerkt, daß die Holm unter von Abschiednahmenden fehlte. Briefkasten. 9. R. 2230. 1. Innerhald der Dauer des Mietvertrages konnten Sie den Mietspreis nicht erhöben War der Mieter, als er in die Erbölrung des Mietspreises willigte, viorilver im Irrtum, so kann er die Zustimmung anfechten. Ob er die gezahlte höhere Miete zurücksordern kann, erscheint fraglic: jedenfalls empfiehlt sich eine Verständigung. Bei einem Prozeß kommt für keinen etwas veraus. 2 Die Reparratunen fallen dem Vermieter zur Lust, wenn der Miener sie und übernommen oder verschuldet hat. B. B. Gie müssen die Gründung des Vereins Soi zur Poli zeibebörde anmeiden. Unwissender Nachbar. Wenn das Wasser vom Dache Idver Nachbars aus Ihr Grundstück säuft, so können Sie von zum Nachbarn Abstellung des Uebelstandes fordern. Avonn. sett 20 Jahren. Ist die Wohnung nur zu Woynzwocken vermiatet, dann darf die Mieterin darin kein Geschaft betreiben. Sie können dieserhalb auf Unterlassung Nanen. Das Drucken der Firmenbezeichnung pp. können Sie nucht verbieten, da Sie dadurch nicht geschävigt werden. Frin. Das Wirrbosenspiel(wastonisch: pantin) ist eine im Hennegan beliebte Unterhaltung. Es wird von zwei auf der Erde Sttzenden gespien. In ihre Kniekehlen ist ein Knebel gesteckt, unter den die Arme gelegt werden, die dann mit einrm Handtuche zusammengebunden werden. Die beiden Gegner bekämpfen einander mit den Fußsohlen und wer von beiden den andern zum Umfallen bringt, erhält don Preis, meist ein Quantum Branntwein. Marmor. Am fleckigen und schmutzigen Marmor wieder vollkommen zu reinigen, vermischt man gelöschten Kalk mit einer starken Seifenlösung und trägt die breiartige Masse auf den Marmor auf. Nach 30 Stunden nimmt man die Masse wieder ab und wüscht den Marmor zuerst mit Seisenwasser und dann mit reinem Wasser ab.— Hat der Marmor seine Politur verloren, so mischt man 150 Giramm seingepulverren roten Tripel und 50 Gramm Schweselblumen gut und reibt den matt gewordenen Marmor mittelst eines Lederlaupens damit ab. Artist. Wenden Sie sich an die Leitung eines Varietertheaters oder annoncieren Sie in Fachblättern, z. B. Der Artist in Düsseldorf: Die Schaubühne in Berlin. L.., Heide. 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