Jahrgung ge unt. sch nge## n. gen Bezaspreis 600 S den Monat. Anzeigen: lefele 130, enswärtige 280 S Roslamen:" 300.„ 1000„ die Ronvareillegelle eber deren Raum. enschl. Sieuer und Teuerungszuschlag. 0 für Bonn and Amgegend Dienstag, 19. Olt. 1920. Druck und Verlag: Herm. Neusser. Verantw. Redaktion: Deter Neusser. Anzeigen: Deter Leserinter. Fernruf: 66, 366, 367. Postscheckkonto Köln Nr. 18672. Zia 5of 6, Arche. b1 mm. Sosa, rschr. lumo, geund 5ff. u. u. kauft ichsten üchen, n= und . Fororrät.. aftstt. rieh r. 34. er warnU. Inzenzen 2. Verei 1 rdinen aschen. u. alle inigen. lung. nbock 1 Brief ann. 93 te.„ 1o3. dr. 1„ gaa sen im seln. 1 ie Gry. in den Sprache m. Ang. mt Vers.? Rbein. er, mit sikalisch. rtin und lie: er, nicht en,(aus ugt die fl. Gluck ten, an ehr unEinr. lufm. irien, dem it und iglich ide ist 1 der omm. 9lm. ExB. 2 anden. me ein. ten in ähnl. 32-40J. aft. Geicht auss. Angeb. 324a.Ex# ig dre, w. d. ir besser. 35 J. in rysteOff. 4 Exp.1 v. selbst. 1. Verm. erz. Frl. tinderl. ., zwede die Grv.!, Der russlsch-polntsche Friede. Die Abtrennung Rußzlands von West-Europa.— Der Riß im russischen Turm. Von diplomatischer Seite wird uns geschrieben: Der Vorfriede zwischen Sowjet=Rußland und Polen ist nun mit Ach und Krach zum Abschluß gekommen und hat für das rote Rußland schwere Folgen gehabt. Rußland mußte auf alle seine Forderungen verzichten, die es Polen gegenüber zu einer Zeit erhoben hatte, als seine Armeen slegreich vor Warschau standen. Außerdem aber mußte es sich jetzt eine Grenze auferlegen lassen, durch die es völlig von Westeuropa abgeschnitten wird. Die Ukraine und Weißrußland sind den russischen Grenzen als unabhängige Staaten vorgeschoben, und von Litauen ist Rußland durch einen Streifen polnischen Landes getrennt. Dadurch muß Rußland in eine schwierige wirtschaftliche Lage kommen, die es in vielen Punkten von Polen abhängig macht. Polen wird das Vermittelungs= und Bindeglied zwischen dem russischen und dem westeuropäischen Mark. Für die wirtschaftliche Entwicklung Rußlands bedeutet darum dieser Friede noch eine viel größere Niederlage als für seine politische Stellung. Alle diese Nachteile, wurden durch die siegreiche Gegenoffensive der Polen von Warschau aus bedungen. Letzten Endes ist also auch die politische Gestaltung des russischen Reiches schuld an dem schimpflichen Frieden, denn nur die Sowjetverfassung machte es möglich, daß an der Spitze des russischen Heeres in maßgebendsten Stellungen Männer standen, die wohl ehrlich kommunistisch gesinnt waren, aber nicht die Eignung zur Führung großer Massen hatten. Die Volksgunst und tüchtige revolutionäre Gesinnung hatte sie emporgehoben, konnte aber nicht die notwendige taktische und strategische Ausbildung ersetzen. Wohl hat Bujenny, der bis zur Revolution Unteroffizier war, Erfolgs bei Beginn des Feldzuges zu verzeichnen, als die Russen in ungeheurer Ueberzahl auftraten, und die Polen schlecht geführt wurden. Sowie aber die Hilfsmittel von Warschau in die Nähe rückten, und französische Generalstabsoffiziere die Schlachtenpläne entwarfen, siegte die gute Ausbildung über den ehemaligen Unteroffizier, der schon voreilig ein zweiter Napoleon genannt wurde. Die Russen bedachten nicht, daß Napoleon auch ein hervorragend vorgebildeter Offizier war, als er von den französischen Revolutionären an die Spitze einer Armee gestellt wurde. Er selbst hat nur später Unteroffiziere zu hohen Führerstellen befördert, nachdem er sie dazu hatte in geeigneter Weise ausbilden lassen. Die Russen sind militärisch an ihrem System zu Grunde gegangen, daß die Phrase den Geist und die Bildung ersetzt. Zugleich mit diesem Vorfrieden beginnt es offenbar in der russischen Republik ernstlich abzubröckeln. Schon jetzt behaupten sich die Machthaber nur durch das Bajonett und das Maschinengewehr. Der größte Teil des Volkes ersehnt den Zusammenbruch dieser Gewaltherrschaft einiger weniger und wird mit Freuden an ihrem Sturze mitarbeiten. Nur der blutige Schrecken stützt Lenin und seine Mannen. Es fragt sich, wielange diese Gewalt sich noch wird behaupten können. Leine Ueberwindung der russischen Verkehrskrisis. Wirtschaftsstatistisches Material, das zur Beurteilung der Entwicklung des russischen Wirtschaftslebens unter dem Sowjetregime geeignet wäre, fließt äußerst spärlich. Wenn man sich auf die ungeheuren Anstrengungen der Sowjetregierung besinnt, die Verkehrskrise zu überwinden, so gewinnen die Zahlen, die das Bureau Economique Russe in Paris im Bulletin Nr. 18/19 veröffentlicht, besondere Bedeutung. Zwar sind alle Publikationen, die aus Emigrantenkreisen stammen, mit großer Vorsicht zu genießen, allein das Bulletin stützt sich ausschließlich auf amtliches Material der Sowjetregierung, wie es die„Economitscheskaja Schion“ publiziert. So haben sich beispielsweise die Bahnverfrachtungen im September—November 1919 um die Hälfte vermindert im Vergleich zu denselben Monaten des Vorjahres. Die Zahl der intakten Lokomotiven sank bis Januar 1920 ständig, erst der Februar brachte eine leichte Besserung(Oktober 1919: 4381, November 4259, Dezember 4141, Januar 3969, Februar 4019). Die Zahl der Lokomotiven, auf je 100 Werst Schienenlänge berechnet, sank von 20 im Juli 1919 bis auf 8 im Januar 1920. Nicht weniger als 64 Prozent der gesamten Waggons dienen den eigenen Zwecken der Bahnverwaltung. Die Leistungen der Reparaturwerkstätten sind auch weiterhin im Rückgang begriffen. Die Zahl der reparierten Lokomotiven(große und mittlere Reparaturen zusammengenommen) betrug im November 1919 155, im Dezember 193, im Januar 1920 aber nur 122. Der Prozentsatz der nicht intakten Lokomotiven stieg von 53,7 Prozent im November 1919 auf 60,3 Prozent im Februar 1920, der nicht intakten Waggons in der gleichen Zeitspanne von 16,8 Prozent auf 22.8 Prozent. Von einer Ueberwindung der Verkehrskrisis kann somit keine Rede sein, und es wird verständlich, wenn die„Econ. Schion“ am 7. März 1920 schrieß:„Das Transport= und Verkehrsproblem, auf dessen Lösung das Proletariat ganz außerordentliche Anstrengungen verwendet, steht als sein hartnäckigster, zynischster und entschlossenster Gegner auf, den es jemals zu überwältigen galt.“ Ernste Worte. TU Nagdeburg, 18. Okt. Am Sonntag sprach hier im Zirkusgebäude Reichominister Dr. Geßler über die politische Lage. Er sagte: Wir reden uns vor, ein 60=Millionen=Volk kann nicht zugrunde gehen. Jawohl es kann zugrunde gehen, und wir sind auf dem Wege dahin. Nur die nationale Einheit ist uns vorläufig noch erhalten geblieden. Das steht Frankreich als Gefahr an und versucht sie zu vernichten. Es ist eine Illusion, daß England oder Amerika uns helfen werden. Diese Staaten haben andere Sorgen, als sich um das Wohlergehen Deutschlands zu beklmmern. Wir stehen also allein. Kommt es zu einer fremden Verwaltung des Ruhrgebiets, so ist die deutsche Einheit dahin. Der Minister sprach dann über seine engere Heimat Bayern und betonte dessen Reichstreue. Allerdings werde Bayern, ebenso wie ganz Süddeutschland, die maßlosen GroßstadtPhantasien nicht mitmachen. Auf einen Zuruf erklärte der Minister, Escherich werde in Bayern wohl imstande sein, die Ordnung aufrecht zu schützen. Es dürfe nicht alles von dem Horizont der Großstädte betrachtet werden. Hierauf sprach der Minister über die Finanzlage des Reiches, die mehr als erschreckend ist. Der Minister bezeichnete die Auslassungen über demnächstigen Preisabbau als Schwindel. Angebot und Nachfrage regeln die Preise. Von Preisabbau kann solange keine Rede sein, bis unsere Geldverhältnisse in Ordnung sind. * Vorklänge zu Genf. s Gegen die Angriffe französischer Zeitungen auf Lloyd George— wir bringen an anderer Stelle eine Probe davon— wendet sich eine politsiche Persönlichkeit im Temps, bie ausführt, Frankreich babe sich bei den Verbandlungen Die Reichsbeten treten zusammen. Deutscher Reichstag. 8 Heute ist der Deutsche Reichstag zur Wintersession zusammengetreten und hat damit einen Tagesabschnitt begonnen, der, wenn nicht alles täuscht, sehr bewegt werden kann. Eine ganze Reihe neuer Geseßzesvorlagen, darunter das kulturell so bedeutsame Reichsschulgesetz, werden vom Reichstag zu erledigen sein. An wirtschaftlicher und politischer Bedeutung wird aber keine Gesetzesvorlage übertroffen von der Forderung nach Sozialisierung des Kohlenbergbaus, zu dessen Durchführung die sozialistischen Parteien fest entschlossen sind. Die Mehrheitssozialisten lassen keinen weifel darüber, daß ihnen für den Fall des Nichtgenügens der Regierungsvorlage ein Konflikt mit der Regierung und eine Auflösung des Reichetags nicht ungelegen kommen würde. Harte Nüsse wird der Reichstag auch auf dem Gebiete der Finanzpolitik zu knacken haben. Unsere gesamte wirtschaftliche Lage ist derart ernst, daß nur die Zusammenarbeit der besten Fachleute noch einen Weg zur Rettung zu finden vermag. Diese Rettung wird ungeheuer erschwert durch den Bleiklotz des Friedensvertrags, der jedes Aussteigen aus den Tiefen unseres wirtschaftlichen Lebens unsöglich behindert. Die letzten Forderungen der Entente nach Zerstörung der Dieselmotore und Auslieferung von vielen hunderttausend Milchkühen— Forderungen, zu denen unsere ehemaligen Feinde auf Grund der Gummiparagraphen des Friedensvertrags durchaus berechtigt sind— hoben erneut auf die furchtbare Gefahr der Erdrosselung der deutschen Wirtschaft aufmerksam gemacht, die kommen muß und kommen wird, wenn Deutschland nicht in einiger Abwehr sein Recht zu leben verteidigt. Diese Einigkeit freilich ist kaum mehr als eine Hoffnung. Die politischen Parteien stehen sich schroffer denn je gegenüber, und der Zerfall der USPD. in zwei sich grimmig bekämpfende Gruppen vermag das Bild nicht tröstlicher zu gestalten. Dieser Zerfall wird möglicherweise dezu führen, daß an die Stelle des unabhängigen Vertreters im Reichstagspräsidium ein Volksparteiler rücken wird. Der Reichskanzser hat gestern bereits die Führer der Parteien zu sich gebeten, um mit ihnen das Programm der bevorstehenden Tagung zu besprechen. An größeren Vorlagen wird in dieser Woche nur der Etat in erster Lesung beraten werden. Die große politische Aussprache ist erst für Mittwoch oder Donnerstag der nächsten Woche geplant. Beginnen soll sie mit einer Erklärung des Reichskanzlers und Ausführungen des Reichsfinanzministers. P Berlin, 18. Okt. Für die morgige Eröffnungssitzung des Reichstages liegen zunächst nur unwoichtige Vorlagen zur Erörterung vor. Die große politische Debatte beginnt mit der Lefung des Reichsetats und wird mit einer Rede Fehrenbachs eingeleitet werden. Der wichtigste Beratungsgegenstand der bevorstehenden Tagung ist der Reichsetat, der voraussichtlich Anlaß geben wird, die Finanzlage des Reiches auf das eingehendste zu erörtern und besonders auch die Vorschläge der Reichsregierung zu größter Sparsamkeit zu besprechen. Danach wird die Vorlage über das Kohlen=Sozialisierungsgesetz erwartet, das voraussichtlich die ernsteste Belastungsprobe des neuen Reichstages bilden wird. Vorläufig läßt sich noch nicht übersehen, wie eine Entscheidung über das Gesetz herbei geführt werden soll, da die Sozialdemokraten ebenso starke Anhänger der Sozialisierung sind, wie die Rechtspartei und die der Regierung angehörende Volkspartei sie ablehnen. Innerhalb des Zentrums und der deutschen Demokratie sind die Ansichten geteilt, doch scheint auch wenigstens innerhalb der deutschen Demokratie starker Widerwillen gegen Eingriffe in das augenblickliche Wirtschaftssystem des Bergbaus vorhanden zu sein. Ein weiterer wichtiger Verhandlungsgegenstand wird das wiederholt angekündigte neue Reichsarbeitsgesetz sein. Gewaltsamkeiten in der U. S. P. * Berlin, 18. Okt. Der Kampf um die Presse und die Parteikasse der Unabhängigen hat nunmehr im Lande mit voller Kraft eingesetzt. Wie die„Freiheit“ mitteilt, ist in der vergangenen Nacht in dem Büro des Zentralkomitees der Unabhängigen eingebrochen worden. Während vor dem Haupteingang ein größerer Trupp Posten stand, überstiegen vier Personen ein eisernes Tor, drückten die Tür des Quergebäudes ein und schlichen sich in die obersten Räume. Als sie eine Tür aufknacken wollten, wurden sie überrascht. Sie erklärten, es sei nicht ihre Absicht, einzubrechen, sie handelten vielmehr im Auftrage von Däumig, Stöcker und Adolf Hoffmann. Da die jungen Leute überrascht waren, zogen sie wieder ab. In Halle wurde das Parteisekretariat und das Gebäude des Halleschen Volksblattes, dessen Redaktion dem rechten Flügel angehört, im Laufe des Montags von den Anhängern des linken Flügels besetzt. Die auf dem rechten Flügel der Partei stehenden Redakteure wurden auf der Stelle entlassen und durch Mitglieder des linken Flügels ersetzt. Die Herausgabe des linken Flügels dürfte aber auf einige Schwierigkeiten stoßen, da erst vor einigen Tagen eine völlige technische Umgestaltung des ganzen Betriebes mit Hilfe neuer Maschinen vorgenommen worden war. Das Geld für diese Neueinrich= tung war vom Deutschen Metallarbeiterverband zur Verfügung gestellt worden, jedoch war dabei gerichtlich festgelegt worden, daß bei einer eventuellen Spaltung die Maschinen nicht an den linken Flügel übergehen dürften. Es werden sich nun hieraus zahlreiche Verwicklungen ergeben. * Zwei U. S..-Jraktionen des Reichstags. * Berlin, 19. Okt. Wie die Blätter melden, hat sich nun auch die Reichstagsfraktion der Unabhängigen gespalten. Bei der gestrigen Sitzung der Fraktion waren nur die Mitglieder des rechten Flügels in Stärke von 59 Personen anwesend. Die Linke hat sich, 22 Abgeordnete, stark als unabhängige sozialdemokratische Fraktion, Sektion Eichhorn, konstituiert. selten an Lloyd George um Unterstützung seiner Lebensinteressen gewandt, ohne gehört und warm unterstützt worden zu sein. Gelegentliche Mißverständnisse hätten weniger den Inhalt als die Form der strittigen Fragen betroffen. Kein englischer Minister kenne so genau den französischen Charakter und wünsche so ehrlich eine gemeinsame Politik wie Lloyd George. Sein Rücktritt würde für Frankreich ein unheilvolles Ereignis bedeuten. Es sei vollkommen unrichtig, daß er von französischem Imperialismus gesprochen habe. Unmöglich könne sich das englische Volk und seine Regierung der Einsicht verschließen, daß Frankreich, selbst wenn es ihm mit Hilfe der geschuldeten Entschädigungen gelingen sollte, die Ruinen in den nächsten zehn Jahren wieder aufzubauen, in der Wiederaufnahme seiner Wirtschaft noch zehn Jahre im Rückstand bleiben werde nicht nur gegenüber den Alliierten, sondern auch gegenüber Deutschland, dessen Boden verschont geblieben sei. Die Engländer müßten aber auch zu sehen lernen, daß Deutschland sich in der Tat seinen Verpflichtungen seit dem Friedensvertrag dauernd zu entziehen versuche und seine Niederlage nicht anerkennen wolle. Die Grundlage eines künftigen engen Zusammenarbeitens zwischen England und Frankreich müsse die Ausführung des Versailler Vertrags sein. Deutschland müsse, könne und werde zahlen. * Die deutschen Kohlenlieferungen. * Der Pariser Wiedergutmachungsausschuß veröffentlicht einen Bericht, aus dem hervorgeht, daß Deutschland im Lauf der letzten beiden Monate den Vorschriften des Uebereinkommens von Spa genügt hat. Im August sind 98, im September 97 Prozent der vereinbarten 2 Millionen Tonnen abgeliefert worden. Es ist ein neues vorläufiges Uebereinkommen getrofsen worden, welches die Auszahlung der Deutsch= land als Gegenleistung für die Kohlen zugestandenen Vorschüsse weiter ermöglicht. In Kürze soll ein endgültiges Abkommen diese Frage klären. Die Wiedergutmachungskommission hat die Regierungen von England, Frankreich, Belgien und Italien gebeten, ihr spätestens bis zum 1. November eine möglichst genaue Schätzung der Schäden zu liefern, die sie durch den Krieg erlitten haben. Die ausgedehnten Verhandlungen zwischen Vertretern der Wiedergutmachungskommission und der deutschen Regierung zur endgültigen Regelung der Form der Bonds von 20 und 40 Milliarden Goldmark, die im§ 12, Anloge 2, Teil 8 des Friedensvertruges vorgesehen sind, haben mit der Uebergabe der fraglichen Bonds, die bei der Kommission in Paris soeben deponiert worden sind, ihren Abschluß gefunden. * Iranzösische Angriffe gegen Lloyd George. * Paris, 18. Okt. Der Londoner Korrespondent des „Matin“, greift in einem überaus heftigen Artikel Lloyd George an. Lloyd George sei es gewesen, der das Eintreten Englands in den Krieg fast verhir dert habe, und wiederum sei es während der Ausarteitung des Friedensvertrages nicht Wilson, sondern Lloyd George gewesen, der Frankreich alle möglichen Knüppel zwischen die Beine geworfen habe. Lloyd George und seine Genossen hätten geglaubt, die Welt regieren zu können, aber Frankreich hätte sich dieser Herrichsucht auf einfache Weise entzogen. Frankreich habe ebenfalls die Absicht, in Afrika, Asien und Europa eine Rolle zu spielen. Es werde an London vorbei und direkt mit Weshington reden. Der Artikel schließt mit der Versicherung, daß Lloyd Zeorge, wenn auch nicht der englisch=französischen Freundschaft, so doch der politischen Entente der beiden Staaten einen bösen Schlag versetzen werde, falls er auf seinen Absichten bestehen bleibe. Amerika und der Friedensvertrag. * New York. 18. Okt. Auf einem Konvent der Weltbrüderschaft zu Walhington befürwortete Brnan die Annultierung der Ententeschulden in Amerika gegen das Versprechen einer vollständigen Abrüstung. Ferner trat er dafür ein, die Frage der deutschen Kriegsentschädigung fallen zu lassen und eine Aenderung des Friedensvertrages vorzunehmen. Gleichzeitig erklärte der britische Volkswirt Paish auf der Londoner Wirtschaftskonferenz, daß Wilson beabsichtigt habe, in Paris die Annullierung der Ententeschulden zu erklären, jedoch davon Abstand genommen habe, da seine 14 Punkte nicht erfüllt worden seien. Die alten Beziehungen mit der deutschen Wissenschaft. * London, 18. Okl. 75 Oxforder Professoren sandten einen Bericht an die Universitäten Deutschlands und Oesterreichs, worin sie die Wiederaufnahme der alten Beziehungen anbieten. DZB Amsterdam, 18. Okt. In dem Schreiben der Professoren und Doktoren der Universität Oxford an die Professoren der Kunst und Wissenschaft, sowie die Mitglieder der Universitäten und wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland und Oesterreich heißt es nach einer Timesmeldung: In der Hoffe nung auf eine baldige Wiederherstellung unseres freundschaftlichen Verkehrs wie vor dem Kriege treten wir jetzt mit dem Wunsch an Sie heran, die Erbitterung und feindselige Gesinnung, die durch den Krieg entstanden ist, zu zerstreuen. Die Kameradschaft der Gelehrsamkeit bildet einen Weg, der zu einem besseren Verständnis unserer verwandten Nationen führen kann und, wenn unsere geistigen Ideale noch lebendig sind, führen muß. Wir wollen jene Freundschaft wiedergestalten helfen, die die Zivilisation erfordert. Depeschen. Sieg der Christlich=Sozialen in Oesterreich. * Wen, 18 Okt. Bei den Wahlen für den Nationalrat siegten die Christlichsozialen. Die Christlichsozialen gewinnen 15, kommen also auf 78 Mandate, die Sozialdemokraten verlieren fünf, sinken also auf 63 Mandate, die Großdeutschen gewinnen ein Mandat und verlieren acht, behalten also nur 17 Mandate. Außer diesen drei Parteien ist nur die Wiener bürgerliche Arbeitspartei, die alten Liberalen, im neuen Parlament mit einem Mandat vertreten, das dem frühern Minister des Aeußern, Grafen Czernin, zugefallen ist. Das Ergebnis ist also die Umkehrung des Verhältnisses zwischen Christlichsozialen und Soztaldemokraten. * Unruhen in Ikalien. P Rom, 18. Okt. Nach dem zweistündigen Proteststreik der Gewerkschaften und Eisenbahner hat sich gezeigt, daß es um die Ruhe in Italien noch nicht weit her ist. In Mailand kam es zwischen Polizei und Demonstranten zu verschiedenen Zusammenstößen, wobei mehrere Personen verletzt und ein Mann getötet wurde. In dem Hotel, wo die englischen Delegierten des Völkerbundes wohnen, platzte eine Bombe. Auch in andern Städten sind solche Bombentattentate verübt worden. In Bologna wurden vier Personen getötet und 14 verletzt, während in San Giovanna Rotunia zehn Personen ums Leben kamen. In Turin wurde das Gebäude eines sozialistischen Blattes in Brand gesteckt. Im Bezirk Foggia versuchte eine Bande auf einem Gemeindehaus die rote Flagge zu hissen, was Karabinieri zu verhindern suchten, wobei vier Personen getötet und etwa 80 verwundet wurden. Die kommunistischen Wühlereien nehmen überall ihren Fortgang, während, wie den sozialistischen Blättern zu entnehmen ist, eine starke Reaktion bereits eingesetzt hat. * Affenbiß oder Anschlag? * Athen, 18. Okt. Man spricht davon, daß König Alexander nicht durch einen Affenbiß eine lebensgefährliche Blutvergiftung erlitt, sondern einem Anschlag der Venizelisten zum Opfer gefallen sei, die die Republik erstrebten. * Griechisch=rumänische Eheschließung. * Bukarest, 18. Okt. Am 13. d. Mts. hat in Sinase die Vermählung des griechischen Thronfolgers Georg mit Prinzessin Elisabeth von Rumänien stattgefunden. * Erhöhung der Weltposttarife. * Zürich, 18. Okt. Wie die„Zürcher Volkszeitung" aus Madrid erfährt, beträgt die vom Weltpostkongreß in Madrid beschlossene Erhöhung der Weltposttarife 100 bis 180 Prozent. Das Wertbriefporto wird um 100 Prozent, für Uebersee um 120 Prozent erhöht. Der Bergarbeiterstreik in England. * London, 18. Okt. Tausende von Arbeitern der verschiedenen Industrien haben infolge des Vergirbeiterstreiks die Arbeit bereits eingestellt. Die Blätter schötzen die Zahl der Ende dieser Woche Feiernden einschließlich der Bergleute auf zwei Millionen. In den Häfen des Südens sind schon Stockungen eingetreten. Die mit Exportwaren beladenen Dampfer liegen fest. 250000 Klempner und Metallarbeiter sowie Angehörige der anderen Berufszweige haben in Südwales die Arbeit plötzlich eingestellt. In Manchester sind 70000 Arbeiter der Baumwallspinnereien und der Metallbranche von der Arbeitseinstellung bedroht. 80000 Metallarbeitern ist in Sheffield auf eine Woche gekündigt worden: Die Stahlwerke in Leeds sind geschlossen worden. In Westschottland und in Glasgow ist die Lage in der Industrie beunruhigend. Die Bauwollspinnereien von Blackburn, die die Arbei: zum Teil schon eingestellt hatten, sind ausnahmslos von einer gänzlichen Unterbrechungg der Arbeit bedroht. TU London, 18. Okt. Als nächste Folge des Streiks nimmt die Arbeitslosigkeit in England bereits größeren Umfang an. In Südwales sind 250000 Arbeiter ohne Beschäftigung, weil die Stahlwerke, die Gießereien und die Walzwerke sofort ihre Betriebe einstellten. In Shefsield sind 85000 Mann, in Swanses werden am kommenden Samstag 100000 Mann arbeitslos werden. Im Tyne=Industriegebiet sind 120000 Arbeiter ausgesperrt, in der Grafschaft Durham 10000. Im Bezirk Glasgow wird innerhalb weniger Tage eine Anzahl Stahlwerke, Gießereien und andere Metallwerke schließen müssen. WD London, 19. Okt. Der Vergarbeiterstreik, der nunmehr alle Bergwerksgebiete in ganz England und Schottland umfaßt, konnte bisher das Leben in England nicht verändern. Alles wird davon abhängigen, ob die Transportarbeiter, die gestern zu keinem Beschluß gelangen konnten und sich heute neuerdings versammeln werden, dem Streik der Bergarbeiter beitreten werden. Das größte Interesse wird der heute beginnenden Session des Unterhauses entgegengebracht. Es soll eine Lohnerhöhung von 1 Schilling bewilligt werden entsprechend der Kohlenförderung im Monat September. Außerdem will die Regierung die Streitfrage vor ein Schiedsgericht bringen. In London ist man der Ansicht, daß durch das Angebot der Regierung der Streik auf die Dauer von 8 bis 10 Tagen beschränkt werden kann. Alle Vergnügungszüge sind bereits eingestellt. TU Basel, 19. Okt. In einem Artikel über den englischen Bergarbeiterstreik erklärt Aktion Frangaise: Wir machen uns keine Sorgen über die Wirkung des Streiks auf Frankreich, da die Kohlenvorräte der französischen Bahnen, der Industriezentren usw. für Monate hinausreichen. Dieser verhältnismäßige Ueberschuß rührt von den deutschen Kohlenlieferungen und von der wachsenden Produktion der nordfranzösischen Bergwerke her, die seit Juli über 100 000 Tonnen zugenommen het. * Berlin, 19. Okt. Einer Londoner Meldung der D. A. zufolge wurden bei den Zusammenstößen der Arbeitslosen mit der Polizei und den Straßenpassanten der Downingstreet über 120 Personen getötet oder verwundet. TU Frankfurt, 19. Okt. Einige, auf dem linken Flügel der U. S. P. stehende Leute versuchten in der Nacht zum Montag das hiesige„Volksrecht“, das auf dem Boden der Moskau=Gegner steht, gewaltsam in ihren Besitz zu bringen. Der Handstreich wurde jedoch vereitelt und die Eindringlinge mußten wieder abziehen. Berliner Börse. P Berlin, 18. Okt. Die Börse eröffnete schwächer; kald machte sich aber eine merkliche Bejestigung fühlbar. Am Montanmarkt wurden Phönix um 25 Prozent gesteigert. Bochumer, ansangs sehr ruhig, lagen später sogar 35 Prozent höber. Auch Gelsenkirchener und Luxemburger gefragt, besonders erstere erfuhren eine mehrprozentige Steigerung, ebenso wieder Harpener. Von oberschlesischen Werten Bismarckhütte 20 Prozent niedriger, während Laurahütte, Karo und Oberbedarf fester lagen. Hirsch=Kupfer wiederum gesucht 366. Ebenso von Elektrowerten Felten und Guilleaume, Schuckert und Siemens u. Halske angeboten. Deutsch=Uebersee Elektrische schwächer, wie auch die andern Valutapapiere entsprechend der Devisenlage sast durchweg niedriger. Mexikaner durchweg utedriger. Von deutschen Banken Deutsche Bank recht lebhaft, zeitweise bis 324, auch Mitteldeutsche höher. Dagegen Handelsgesellschaft abgeschwächt. Am Kolonialmarkt blieb es fest. * Weitere Abschwächung unserer Valuka. * Köln, 18. Okt. Ausländische Zahlungsmittel wurden an der heutigen Börse wie folgt notiert: Englische 242—243.50, französische 458—459,50, bel. 482—484, holländische 2175 bis 2182,50, rumänische 120—121, amerikanische 69.50—70,75, Schweiz 1115—1125, Italien(neu notiert) 260—265, Stockholm (neunotiert) 1385—1390. Der Schmugglerverkehr an der holländischen Grenze. Von zuständiger Seite wird zu dem Schmugglerverkehr an der holländischen Grenze folgendes geschrieben: Daß die Einsuhrverordnung vom 22. März ds. Is. in der Regel neben der Geldstrafe Gesängnisstrafe androht, ist anscheinend in weiten Bevölkerungskreisen noch nicht genügend bekannt. Andernsalls ließe es sich erklären, daß auch Personen, die gewiß noch genügend Ehrgefühl besitzen, um eine Gesängnisstrafe als ein Uebel zu empfinden, wiederholt beim verbotswidrigen Einkauf an der dolländischen Grenze gefaßt Siche X. Nr. 19523. Geueral=Anzeiger für Vonn und Amgegenn. 19. Ortober 1920. worden sind. Wenn die Gerichte bisher zuwetten lediglich auf Geldstrafe erkannt haben, so konnte dies nach den Strafbestimmungen der genannten Verordnung nur unter der Annahme der Fahrlässiakett gescheden. Nachdem die Einfudeverordnung nunmehr auch im desetzten Gebiet nadezn sechs Monate in Kraft und von dem verdotenen Treiden an der Grenze wiederholt auch in der Presse gesprochen worden ist, werden sich in Zukunft kaum noch Fälle denken lassen, in denen das Gericht zur Annahme der Fahrlässigkeit und damit zur Verhäugung nur einer Geldstrafe gelangen wird. Vielmehr muß jeder, der deim Schmuggel gesaßt wird, mit Getängnisstrafe rechnen. Es sei ferner in diesem Zusammenhange darauf hingewiesen, daß den Grenzaussichtsbeamten das Recht zum Gebrauch der Schußzwasse in erheblichem Umsange zusteht, und daß sie aus Anlaß der an der Grenze hervorgetretenen Uebelstände von dieser Befugnis in den gesetzlich zulässigen Fällen Gebrauch machen. Infolgedessen haben Tötungen und Verletzungen von Personen, die an der Grenze einkaufen gingen und sich dem Zugriff der Beamten zu entziehen versuchten, in den letzten Monaten leider nicht zu den Seltenheiten gerechnet. Daß beim Gebrauch der Schutzwasse nicht nur gewerbsmäßige Schmugaler, sondern auch sogenannte Gelegenheitsschmugaler getroffen werden, läßt sich nicht vermeiden. Erst neuerdings wieder sind die Grenzaussichtsbeamten aus Anlaß des danden weisen Auftretens von Schmugglern an der holländischen Grenze darauf dingewiesen worden, nachdrücklich gegen alle Schmugglerversuche einzuschreiten und in den vom Gesetze vorgesehenen Fällen auch ihre Schußwasse zur Anwendung zu bringen. Es kann daher vor dem wilden Einkaufe, insbesondere an der dolländischen Grenze, nicht dringend genug gewarnt werden. Dasselbe gilt im wesentlichen auch für den Ausfuhrschmuggel, auf dessen besondere Schädlichkeit für unsere Volkswirtschaft an dieser Stelle kaum besonders aufmerksam gemacht zu werden braucht. Von Nah und Fern. ITA Vom Hunsrück, 18. Okt. Die Folgen der freien Fleischbewirtschaftung werden sich bald zeigen. Aus allen Himmelsrichtungen kommen die Metger dierder und kaufen unheimlich viel Bieh auf; der Schlachwiehbestand ist bereits bedenklich zusammengeschmolzen, sodaß bald alle Schlachtungen aushören werden. 1 Verzdorf, 17. Okt. Mit den Verlegungsarbeiten der Bahn Brübl=Berzdorf=Wesseling, die als elektrische Bahn ausgebaut werden soll, hat man hier begonnen. Da der Bahnstrecke hier die großen Krümmungen genommen werden sollen, so muß dieselbe jetzt über die Gemeindektesgrube verlegt werden. Gerade längs unseres Ortes slößt das Unternehmen auf größere Schwierigkeiten, da die Abtragung eines Berges, die Planierung der Gemeindekiesgrube und die Verlegung verschiedener Wege erfordertich wird. ) Berzoorf, 17. Okt. Wie in letzter Gemeinderatssitzung festgestellt wurde, stellt sich der Haushaltsplan für 1920 mehr als 3½mal so hoch wie im Vorjahre. Er beträgt 211 300 Mark gegen 59.600 Mark 1919. Die Gemeinde=Umlagen werden zur Deckung entsprechend erdöht. 1 Alfter, 18. Okt. Die Nachfrage nach frischem Gemüse ist in den letzten Wochen ganz bedeutend zurückgegangen. Vorläufig werden in der Hauptsache nur noch Blumenund Sprossenkohl verlangt. Diese zählen zu den keinsten, gesuchtesten und bestbezahlten Gemüsearten des Vorgebirges und werden vielfach für die oberrheinischen Konservenfabriken ausgekauft. Da sich die Pflanzen in diesem Jahre hier sehr ungleichmäßig entwickelt haben, ist man beim Abernten zezwun gen, die Beete erst durchzumustern und die verkaufsfähige Ware erst nach und nach auszuwählen. Was von beiden Gemüscarten vor dem Eintritt des Winters noch draußen steht, wird mit den Wurzeln ausgegraben und an einem überdachten frostfreien Raume eingeschlagen. Da erhält man in wenigen Wochen schöne schnceweiße Blumenköpie und feste eigrode Gemüsesprossen, welche jederzeit aus dem Markt dereitwillige Liebhaber finden. ) Brühl, 17. Okt. Ein Raubüberfall auf das Kassenbüro des Gruhlwerkes wurde hier vereitelt. Acht maskierte Männer drangen nachts durch den Versandraum ins Büro ein. Zwei hielten bei den anwesenden Beamten mit geladenen Gewehren Wacht, während die anderen sich daran machten, mit Sauerstossapparaten den Geldschrank zu öffnen. Ein Arbeiter, der die Spitzbuben beobachtet hatte, holte Hilfe herbei, worauf dieselben entflohen. 1 Köln, 19. Okt. Am 13., 14. und 15. Oktoder tagten in Köln Vertreter der christlichen Nahrungsmittelarbeiterverbände von Deutschland, Holland, Belgten und Oesterreich zwecks Gründung einer internationalen Vereinigung. Nach Festlegung der Statuten wurde die Gründung vollzogen. Der Vorstand setzt sich zusammen aus je einem Vertreter der fünf angeschlosfenen Verbände. Zum ersten Vorstvenden wurde der Leiter der deutschen Organisation, Chritttan Schmitz=Düsseldorf gewählt. ) Köln, 19. Okt. Die Sonntagstagung des Reichsverbandes der deutschen Presse war von vormittags 10 bis abends 7 Uhr in der Universität, mit kurzer Mittagspause, der ernsten Beratungsarbeit gewidmet. Nach dem vom Generalsekretär Richter=Berlin erstatteten Jahresbericht ist die Zahl der Verbandsmitglieder ständig im wachsen; bereits mehrere Tausend Kollegen haben sich dem Reichsverband angeschlossen. Die Versammtung wählte an Stelle des verstorbenen Vorsivenden Paul Marx den bisherigen stellvertretenden Vorstvenden Reichstagsabgeordneten Heinr. Rippler, Herausgeber der Täglichen Rundschau in Berlin, zum ersten Vorstpenden des Reichsverbandes. Freund=München, KarthausDüsseldorf und Heinr. Neumann=Berlin wurden stellvertr. Vorsttende. Die Versammlung besaßte sich dann eingehend mit der Frage der Gründung soztaler Einrichtungen, wie Alters= und Hinterbliebenenversorgung und GemaßregeltenUnterstützung und beriet eine große Reihe weiterer Berufsfragen. Der Entwurf eines Reichstarisvertrags für Redakteure der Zettungen, Zeitschriften und Nachrichtenbüros wurde von Bernhard=Berlin vorgelegs. ein Entwurs für ein Journalistenrecht durch Stoffers=Düsseldorf. Der Reichsverband stellte sich auf den Standpunkt, daß auf diesen beiden Wegen die materiellen und geistigen Rechte der Journalisten in zeitund zweckmäßiger Weise geregelt werden müssen.— Danach folgten die Delegierten, Vertreter des Vereins Kölner Presse, der Stadtverordneten-Fraktionen usw. einer Einladung des ersten Beamten der Stadt in das Rathaus. Oberbürgermeister Adenauer hieß die deutschen Redakteure zunächst willkommen und gab ihnen dann einen Ueberblick über die großen Prolekte der Stadt Köln, die Hasen= und die Bebauungspläne. An die Vorträge schloß sich ein Bierabend, bei dem ebenfalls manches gute Wort gesprochen wurde. Am Montag wurden die Beratungen an Bord eines Sonverdampfers sortgesetzt. Die Fahrt ging über Bonn nach Godesberg, wo auf der Godesburg ein festlicher Empfang stattfand. Bürgermeister Zander=Godesberg hieß die Vertreter der Presse mit herzlichen Worten willkommen und wies auf den unbedingt notwendigen Zusammenhalt zwischen Rhein und dem übrigen Deutschland hin, dabei betonend, daß diesen Gedanken zu vertreten, gerade die Presse in besonderem Maße berusen sei. Nach einem Gabelfrühstück und einer photographischen Aufnahme verließen die Teilnehmer die im Herbstschmuck liegende Godesburg und setzten im Dampfer die Fahrt bis Königswinter fort. Die Bergbahn brachte die Verbandsmitglieder zum Hotel Petersberg, wo der Kassee eingenommen wurde und Bürgermeister Clef die Anwesenden im Namen der Stadt Königswinter herzlich begrüßte. Die kurze Stunde, die an dieser gastlichen Stätte mit Wort und Lied angesichts der rotbraunen Herbstlandschaft verbracht wurde, bildete den Höhepunkt der gesellschaftlichen Veranstaltung. Abends erfolgte mit dem Dampfer die Rückfahrt nach Köln, wo die Tagung ihr Ende sand. s Düsseldorf, 17. Okt. Der bei dem Bankinstitut von Lukas, Heinsberg u. Cie. angestellte Lehrling Wilhelm Hütten hatte fortgesetzt Geldbeträge in Gesamthöhe von 16000 Mark, die er zum Ankauf von Schlußnotenmarken verwenden sollte, unterschlagen und für sich verwandt. Der junge Mensch, der schon mit 16 Jahren Kriegsteilnehmer geworden war, wurde jetzt von der Strafkammer zu sechs Monaten Gesängnis verurteilt, welche Strafe er jedoch bei weiterer guter Führung nicht zu verbüßen braucht. 1( Krefeld, 18. Okt. Der Rentner Stomps hatte in einem in der Wand angebrachten verschlossenen Geheimsach sein Barvermögen von 40000 in Tausendmarkscheinen und für 600 Mark Goldgeld ausbewahrt. Während einer kurzen Abwesenheit ist ihm das gesamte Geld mit einem Nachschlüssel aus dem Schränkchen gestohlen worden. 1 Jülich, 18. Okt. Die von der Grenze zum Rhein führenden Straßen sind sast allnächtlich von radjahrenden Schmugglern belebt. Drei Burschen aus einem Nachbarorte, die als salsche Kriminalbeamte aufs„Beschlagnahmen“ ausgingen, gerieten mit drei Kölner Schmugglern in ein Handgemenge, das in eine Schießerei ausartete. Einer der Kölner erhielt dabei einen Revotverschuß in die Schulter, während einer der„Kriminalbeamten“ eine weidliche Tracht Prügel bekam. )( Remscheid, 17. Okt. Die Westdeutsche Eisenbahngesellschaft will den Betrieb der Kleinbahnen Halbach=Lüttringhausen, Lennep=Remscheid=Wermerkskirchen und Talsperre=Burg=Solingen wegen Unrentabilität zum 1. November stillegen. Dem gesamken Personal ist bereits gekündigt worden. 1( Ahlen, 17. Okt. Einem Lehrer wurde hier folgender Entschuldigungszettel zugeschickt:„Geährter Herr Lährer! Bitte mein Sohn Fritze heude zu entschuldigen, wir wollen das Swein flechten.“— Der arme Junge! Berlin, 18. Ou. Am Abend des 13. Oktober wurde aus einem verschlossenen Handpostwagen auf dem Wege vom Postamt 92 nach dem Postamt 18 ein leinener Geldbeutel mit 119 000 M darem Geldindalt geraudt. Der Wagen wurde von einem Postdelfer gezogen. Ein Postsekretär und ein Oberpostschaffner degletteten ihn. Diese drei Personen wollen nichts von dem Raube bemerkt haben, trotzdem der Diebstad bereits etwa 25 Meter vom Postamt 92 entsernt festgestellt wurde, denn der Oberpostschaffner sah, daß die vorder verschlossene Tür des Wagens geöffnet war. Auf die Ermittlung des Täters und aus die Herbeischaffung des Geldes ist eine Belohnung von 10000 M ausgesetzt worden. 1 Berlin, 18. Okt. Bürgers schönes Gedicht„Das Lied vom draven Mann“ müßte jetzt zeitgemäß geändert werden in das Lied von der draven Grau, deren Lod neulich vor Gericht in allen Tönen gesungen wurde. Die Frau des Schnetvermeisters Kramer wurde nachts durch ein Geräusch aus dem Boden aus dem Schlaf geweckt. Odwohl ihr Mann verreist und sie allein war, hatte sie die Courage, mit einem Knüpvel bewafsnet, dem Bodendieb entgegenzutreten, der schwer bepackt sich eben vorbeischleichen wollte. Mit einem kräftigen Hieb streckte die mutige Frau den Spipzbuben nieder und bearbeitete ihn undarmherzig weiter, dis er selbst um Hilfe sohrie. Die verbetetlenden Dausbewohner waren aber so empört, daß sie dem jungen Einbrecher erst noch eine weitere „Reinigung" verabfolgten, bevor sie ihn der Polizei übergaden. Hier entpuppte sich der Gesaßtte als ein 22jähriger polnischer Arbeiter, der sich beschäftigungslos in Berlin umhertrieb, natürlich die Erwerdslosen=Unterstüdung bezog, daneden noch Schiebergeschäfte machte und Dodendiebstädle verüdte. Bei einem solchen Diebstahl wurde er von Frau Kramer abgesaßt und dann mit einer doppelten Tracht Prügel versorgt. Wegen des schweren Diebstahls wurden ihn vom Gericht neun Monate Gefängnis zudiktiert. ) Berlin, 18. Okt. In den letzten Tagen haben vor Verliner Schwurgerichten eine Reihe von Verhandlungen gegen Falschgeldher steller und Falschgeldvertreider degonnen. In einigen Fällen sind bereits harte Strafen ergangen. Der Kaufmann Ernst Bossert wurde zu 2 Jahren Gesängnis verurteilt, weil er in einem Charlottenburger Cafe 25 falsche 50=Mark=Scheine zum Preise von 30 Mk. das Stück an einen Gast verkauft hatte, der sich nachher als Agent der Falschgeldabteilung herausstellte. Ebensalls wegen Vertriebes von etwa 30 Stück falschen 50=Mk.=Scheinen wurden die Arbeiter Zirz und Priewe mit je 2 Jahren Zuchthaus bestraft. Der Kupserstecher Falk und der Händler Salinger waren in der Wohnung des Salinger dabei überrascht worden, als sie sich mit der Anfertigung von Falschscheinenplatten beschäftigten und wurden zu 3 bezw. 2 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Inhaber einer Buchdruckerei im Norden Berlins wurden ebenfalls in den letzten Tagen von den Beamten der Reichsbank=Falschgeldabteilung dabei betrossen, wie sie falsche braune 50=Mk.=Scheine im Gesamtwert von 178000 Mark bereits halb fertiggestellt hatten. Die Inbader der Buchdruckerei wurden verhaftet und der Betried polizeilich geschlossen. Bereits vor mehreren Monaten hatte die Reichsbank=Falschgeldabteilung inen großen Teil der Mitglieder einer besonders gefährlichen Falschmünzerbande unter Führung des Drehers L. einhold Kluge. Skalider Str. 31. festgenommen. Kluge war bereits an dem Treiben der unlängst mit Zuchtdaus verurteilten Falschmünzer Weidl und Guth beteiligt, deren Falschmünzerwerkstatt sich in einem Landhaus bei Friedrichsthal befunden hatte. Die schweren Strafen seiner Mittäter schreckten ion aber nicht ab, sofort wieder an die Herstellung neuer Falsch= scheine zu geben. Die von ihm gemeinsam mit dem Arbeiter Max Kühne aus der Weichselstraße, Nenkölln, und dem Händler Alfred Linke dergestellten neuen Falschscheine im Gesamtwert von 178000.A wurden zwar alsbald von der Reichsbank=Falschgeldabteitung beschlagnahmt, doch konnten die zum Druck benutzten Falschplatten erst letzt in einem Koller des Hauses Schöneberger Straße 11, wo eine Schwester der Frau Kluge die Hausreinigung versiebt, aufgefunden werden. ) Hamburg, 17. Okt. Der Vorstand des Reichsverdandes der Vordestraften und Angeklagten glbt durch eine Anzeige in der„Freiheit" bekannt, daß der frübere Scharmeister des Verbandes, der Pserdehändler Heinrich Pommerencke aus Bergedorf nach Unterschlagung ihm anvertrauter Gelder durchgebrannt ist. ) Hamdorn, 17. Okt. In Bruckhausen wurde ein Postwagen von Räubern überfallen. Die Kerle vertrümmerten die Tür des Postwagens und raubten eine Kassette mit 31000 M, mit der sie unbehelligt entkamen. )( Koburg, 17. Okt. Nach dem Genuß gesalzenen Fleisches erkrankte in Oberwasungen die Familie eines Landwirts. Ein Knecht und ein Dienstmädchen sind gestorden. Aus Bonn. Bonn, 19. Oktober. Universität. Das neue Studienjahr wurde gestern vormittag mit einem akademtschen Bestatt in der geschmückten Aula der Universität eingeleitet. Durch die Wiederwahl des bisherigen Rektors erübrigte sich in diesem Jahr der sonst am 18. Oktober stattfindende feierliche Rektoratswechsel. Unter Musikklängen betrat der Rektor mit dem Lehrkörper die Aula, wo sich inzwischen der Kurator, einige Ehrengäste, Vertreter der studentischen Korvorationen mit Fahnen und sonstige Gäste versammelt hatten. Der Rektor, Prosessor Tillmann, dankte für das Vertrauen, das ihm von den Kollegen durch seine Wiederwahl entgegengebracht wurde, und berichtete über die Veränderungen im Lehrkörper und in der Beamtenschaft der Universttät während des abgelaufenen Studienjahres. Daraus hielt der ordentliche Professor für römisches und bürgerliches Recht, Dr. Joseph Partsch. die Festrede. Er gedachte zunächst mit herzlichen Worten der hohen Verdienste seines Vorgängers auf dem Lehrstuhl, Geheimrats Krüger, um die Erforschung des römischen Rechts, betonte die Notwendigkeit dieser Forschung als eines Mittels, das moderne Rechtsleben im Volke zu vertiefen, und gab dann einen Ueberblick über die Geschichte der sog. Willenslehre, die heute den geistigen Mittelpunkt in der tbeoretischen Erörterung unserer sämtlichen Rechtsgeschäfte bildet und die ebenfalls aus dem römischen Recht stammt. An dem Beispiel dieser Willenslehre stellte er am Schluß fest, daß die geschichtliche Rechtsforschung nicht nur um ihrer selbst willen betrieben werde, sondern daß sie die Augen klar und frei mache, um unbefangen das Rechtsleben unseres eigenen Volkes sehen zu können. Die Feier schloß mit einem Musikmarsch, unter dessen Klängen die Professoren und die übrigen Teilnehmer die Aula verließen. In einer Vollsitzung der Professoren am Samstag wurden anstelle der ausscheidenden Senatoren Geheimräte Dyroff und v. Franaus die Prosessoren Geheimrat Litzmann und Hesse, ferner als Vertreter sämtlicher Nichtordinarlen Pros. Plaphoff und als Ersatz für den verstordenen Pros. Knopf Pros. Anrich zu Senatoren gewählt. 1 St. Martin und die Bonner Jugend. Eine sinnvolle Freude soll unserer lieben Kinderwelt in dieser trostlosen Gegenwart bereitet werden. Das bevorstehende Jugendfest von St. Martin, dem Patron unserer altehrmürdigen Münsterkirche, hat dem neuen Oberpfarret, Herrn Dechanten Hinsenkamp und dem Leiter der Münsterschule Rektor Zender den Gedanken nahegelegt, in die allerorts in Westdeutschland noch lebendigen Martinsumzüge für Bonn eine Ordnung zu bringen, die gleich den prächtigen Umzügen in Düsseldorf, Neuz u. Städten in veredelnder Weise alle die Einzelumzüge mit ihren Schattenseiten zu einer schönen Einheit zusammensaßt und zu einem heimatlichen, vaterländischen Volks und Kinderfest erhebt. In der Vorbereitung zu dieser Volksfeler haben sich reiche Vertreter der Bürgerschaft und höheren Lehr anstalten zusammengesunden. Oberbürgermeister Bottler und Stadtschulrat Dr. Baedors begrüßen die Anregung und leihen tatkräftige Stütze. Es ist für den Vorabend den 10. November, ein prächtiger Umzug durch die Hauptstraßen vorgesehen, an dem sich die Knaben und Mädchen aller Schulen mit Lampions und unter Absingen munterer Martins= und Kinderlieder älterer und neuerer Fessung beteiligen können. Voran reitet St. Martin auf weißem Rotz, von Pagen begleitet. Eine Musikkapelle, in fünf Gruppen verteilt, zieht mit im Zuge, der mit an brechender Dunkelheit beginnt und am Münsterplat endigt. Hier wird eine hübsche Schlußseier die Jugend um St. Martin scharen im Angesicht des beleuchteten Martinsdomes und unseres großen Meisters der Töne. Unter Leitung Lehrer Barnickels wird ein Schülerche: der Münsterschule nehr. stimmige Kinderlieder zum Vortrag bringen, und Männerchöre der Bonrer Liedertasel im Verein mit dem städtischen Orchester bringen den Kinderstimmen wirkungsvolle Umrahmung. Und dann noch ein gemeinsames Martinslied, und St. Martin nimmt Abschied von seinen kleinen und grof, Getreuen, indem er., mit Tron pcienione zum ruhigen Nachhausegehen mahnt. Den Kindern sollen durch die belebende Feier keine nennenswerten Kosten erwachsen. Die Beschaffung der auch sonst üblichen Lichtkörper wird ganz binig gestaltet, den dürstigsten und Waisenkindern umsonst gewährt. Eine Listenauflegung oder Sammlung in den verschiedenen Stadtteilen wird gewiß bei den Kaufleuten— als Ablösung für das ausfallende Ansingen mit Betteln— und bei den der Jugend wohlgesinn Bürgern reichen Erfolg haben. Näheres wird noch bekanntgegeben. Vielleicht kommt auch eine Verlosung von unseren Martinsgänsen unter der Kinderwelt zur Ausführung, die alsdann im Gefolge von St. Martin zu schauen sind. Sollte sich aus den Spenden ein namdafter Ueberschutz ergeben. ließe sich eine keine Martinsgade an jedes veilnehmende Kind ermöglichen.— Wirt diese erstmalige Knnvolle Vereinheitlichung der Martinsfeier getragen von dem Wohlwollen der gesamten Bevölkerung und sich vollziehen im Seiste der Ordnung, der Eintracht und Gestttung, so kann sie zum bleibenden Volksfest werden, das dann in späterer Wiederholung sich mit weit geringerer Mühewaltung der führenden Jugendfreunde veranstalten läßt. X Auszeichnung. Dem ehem. Unteroffizier Jakob Breuer, Sohn des Landwirten Wild. Breuer aus Vornheim wurde von seinem Truppenteil, 2. Feld.=Art.=Reg. 23, nachträglich das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. ) Reise nach Oderschlesten. Der Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete teilt mit: Nach den geltenden Vorschriften is für die Einreise nach Oberschlesten das Bisum einer französtschen Vertretung erforderlich. Für die Bewohner der besetzten rheinischen Gebiete ist das französische Konsulat in Köln und Mainz zuständig. Ueber die Ausweispapiere, die Abstimmungsberechtigte denötigen, ist noch keine Entscheidung getrossen. 1( Kledt Marken zu.40 Mt.! Bekanntlich sind die Beiträge zur Invaliden= und Hinterbliebenen Versicherung vom 1. August 1920 erhöht worden. An Beiträgen kommen dei den heutigen hohen Löhnen fast durchweg nur Marken der fünften, also der höchsten Lohnklasse im Wertbetrage von.40 Mark in Frage. Unwissenheit über diese gesetzliche Neuregetung mag wohl die Veranlassung gewesen sein, daß noch Arbeitgeber für die Zeit nach dem 1. August 1920 alte Marken früderen Wertes oder neue Marken einer zu niedrigen Lohnklasse verwendet haden. Fälle dieser falschen Beitragsleistungen sind bereits zur Kenntnis der Landesversicherungsanstalt gekommen, die umsangreiche Kontrollen darauf angeordnet hat und mit Ordnungsstrafen gegen die betreffenden Arbeitgeder vorgeht. Es liegt daber im Interesse der Arbeitgeber, dafür Sorae zu tragen, daß vom 1. August 1920 ab rechtzeitig neue Marken und in richtiger Loonklasse verwendet oder nachverwendet werden. Alle Arbeiter, Gesellen, Gebilfen, Ledrunge, Dienstboten, auch wenn sie über 2000 Mark verdienen, unterliegen trotzdem der Invalidenversicherungspflicht. Versammlung ländlicher Bildungsvereine. Im Rahmen eines vom Rbeintschen Verein für ländliche Wohlfahrt= und Heimatpflege veranstalteten zahlreich besuchten Lehrgänge für ländliche Bildungs= und Heimatpflege fand hier unter dem Vorsitz des Staatsministers Wallraf eine Versammlung der der Rheinprovinz bestebenden ländlichen Bildungsvereine (Geschichtsvereine, Altertumsvereine, Vereine für Heimatpflege, Elfelvereine u..) statt. Bürgermeister Zander=Godesberg bearündete in einem Vortrage über das feste und wandernde ländliche Museum u. a. die Errichtung einer rheinischen Wander=Kunstausstellung fürs Land. Der Verein wird die Anregung, die allgemeinen Beisall sand, verwirklichen. Er wird weiter eine Auskunftsstelle für Vorträge in ländlichen Bildungsvereinen, für Theaterabende usw. einrichten, wodurch ein Zusammenarbeiten der verschiedenen Vereine ermöglicht wird. ( Erwerbslosenfürsorge. In einem Erlasse des Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung wird entschieden, daß die Fürsorge für stellenlose Lehrer nur da einzutreten hat, wo die Stellenlosigkeit sich als eine Folge des Krieges darstellt. Im Abrigen sei es nicht angängig, für einen einzeinen Stand in der Erwerdslosenfürsorge Sonderbestimmungen zu treffen. Die Junglehrer werden also gezwungen sein, sich der allgemeinen Kontrolle zu unterwersen, welche ein wichtiger Bestandteil der Erwerbslosenfürsorge bilder und auch solche Arbeiten anzunehmen bereit seien, die außerbalb idres Beruses und Wohnortes liegen. 1( Der Musikverein Vonn=West errang auf dem MandolinenWettstreit in Köln=Weiß den 3. Preis in der=Klasse. Trinkgeldseindliche Kellner. Man schreibt uns aus Dortmund unterm 17. Oktober. Der Verband der Gastwirtsgebilfen hat beschlossen, alle Maßnahmen für die restlose Beseitigung des Trinkgeldes zu ergreisen. In Essen und Dortmund werden die Kellner als Zeichen ihrer Trinkgeldseindschaft fortan einen besonderen Knopf tragen. )( Bei der Schlügerei in Poppelsdorf am Sonntag, an der sich Mitglieder eines Krastsportvereins beteiligten, dandelte es sich, wie uns mitgeteilt wird, nicht um die Mitglieder des Kraftsportvereins 1910 Vonn=West. )( Der Wasserstand des Rheines ist, da die Zuflüsse im Oberrheingebiet mehr und mehr nachlassen, in der vergangenen Woche weiterbin erheblich zurückgegangen, so daß die Pegelhöbe heute um mehr als ein halbes Meter niedriger ist, als Ende der Vorwoche. Für den Schiffabrtsbetrieb datte der Rückgang des Wassers eine ständig fortschreitende Verschlechterung der Verkehrsverhältnisse im Gefolge, da der heutige Stand für die großen Lastkähne bei Abladung auf ihren vollen Tonnengehalt nicht mehr ausreichend ist, und bei Fahrten nach den oberrheinischen Hasenplätzen bereits eine erbebliche Frachtminderung eintreten muß, um nicht unterwegs zu zeitraubenden Leichterungen gezwungen zu sein. ) Ein Betrüger mit einem gesälschten Schesk. Bei dem Inhaber eines hiesigen Automobilgeschäfts erschien ein seingekleideter Herr, der für eine Firma(Aktiengesellschaft) in Sachsen für 75000 Mark Autodecken und=Schläuche kaufte, die nach Köln geschafft werden sollten, wo auch die Zahlung erfolgen sollte. Da der Geschäftsinhaber der Sache nicht recht traute, fuhr er selber mit den Sachen nach Köln. Hier empiing der Käuser den Geschäftsinhaber und ließ die Autodecken usw. in einer Toreinfahrt aus dem Tbürmchenswall abladen. Der Herr bezahlte die Ware mit einem Scheck über 75000 Mark. Der Verkäufer nahm den Scheck entgegen: als er ihn aber hier in Bonn zur Begleichung bei einer Bank vorlegte, stellte sich veraus, daß er der betreffenden Firma in Sachsen gestohlen und gesälscht war. Als der betrogene Geschäftsinhaber dann am andern Tage wieder nach Köln fuhr, stellte die Kölner Krimtnalpolizei fest, daß der raffinierte Betrüger die Ware bereits als Eilgut nach Berlin abgesandt hatte. Ein Mansardendiebstahl wurde gestern abend in einem Hause am Martinsplatz verübt. Die Diebe drangen mit Hille eines Nachschlüssels in das Zimmer ein und stahlen Wäsche, Kleidungsstücke und bares Geld. Arndtruhe Godesberg Haltestelle Hochkreus der Bonn-Godesberger Elektrischen, Mittwoch den 20. Oktober: Tanz-Reunion Anfang 5 Uhr. Ankang 5 Uhr. PIGICILOIN Mosel=, Bordeaux= u. Sektflaschen kauft stets zu höchsten Preisen J. Adam Römerstraße 31—41. Gerurn auffbend olstert. Mk. 75, guter Tisch Mk. 65, u. 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V. 4 und gewann ebenfalls nach schönem flottem Spiel Überlegen mit 3: 1. Im Gesellschaftsspiel Alemannia Jugend 1 gegen 1. Jugend Siegburger Turnverein gewann Alemannia i1 2: 1 )( Im zweiten Meisterschaftsspiel standen sich am Sonntag auf dem Kölnplatze die ersten Mannschaften des A. T. B. und die des Bonn=Rheindorfer Turnvereins gegenüber. Turnverein Bonn=Rheindorf konnte das Spiel zu seinem Gunsten mit 3: 0 Toren für sich buchen. Halbzelt 1: 0. Dagegen mußte sich die zweite Mannschaft des Turnvereins BonnRheindorf gegen die gleiche des Mehlemer Sportvereins mit : 1 verloren geben. ) Der Kessenicher Athletenvereine verlegt seine Uebungs. stunde für Ringen nach der Turnhalle Püyzstraße. Die Stemnmerstunde findet Dienstag im Stammlokale statt. Kunkt und Willen. ) S t ä d t t s c h e s O r c h e s t e r. I n d e m a m D o n n e r s t a g d e n 2 8. Oktober in der Beethovenhalle stattfindenden ersten SymphonieKonzert kommen zur Aufführung: Webers Ouvertüre zur Oper der Freischütz, Schumanns Klavier=Konzert a moll, gespielt von Frau Elly Ney und Anton Bruckners romantische Symphonie Es dur. Städtischer Gesangverein. Bezüglich der Aufführung von Haydn's Jahreszeiten weisen wir noch besonders darauf hin, daß sowohl die Generalprobe am Mittwoch, wie auch das Konzert selbst am Donnerstag bereits um 6 Uhr beginnt.— Als Vertreter der Baßpartie wird statt des durch Theaterdienst verhinderten Herrn Plaschke Herr Thomas Denys(Haag) erscheinen. Er ist den hiesigen Musikfreunden längst und bestens bekannt. Noch vor einigen Jahren sang er hier Mendelssohn's Paulus mit beispiellosem Erfolge. 1( Gesellschaft für Literatur und Kunst. Heute abend.30 Uhr spricht Geheimrat Roethe aus Berlin über Goethe in der Gegenwart. 1 Ueber die Neger Afrikas spricht heute abend im„Hähnchen“ Dr. med. Otto Efsertz=Bonn. werden.. und dußern solide aus Stofresten jeder Art nach Mah angefertiat und getragene revariert. Ein tadelloses Matkorsett aus prima Friedensmatersal erhält jede Dame für 53 Mark Frau Steffens, Wenzelgasse 23, 2. Eig. Kingang Gudenaugasse GsauftS. alle getrag. Herren=, DamenKinderkleider, Wüsche, Schube, Militär=Sachen, Möbel, Herde, Oefen. Bilder. Karte gentiat. Fran Klein, Neustr. 23. Möbel=Verkauf. Schlafzimmer, Küche, Büsett, ücherschrank, Schreibtisch, olg. Verztkow, Tepplch, Tisch, o/9 Litow, Teppich,T.0, khale. Betten, Kleiverschr., Waschkommode, Blümo, Kissen Elm 41 Wexsraße 41. 6 Krautfabriken Habe billig abzugeben: 1 Rübenschnitzelmaschine für Kraft=.Handbetrieb, 1 Jud. Handoressevumve, 1 hod, Krastvressepumpe. 1. Passiermaschine, alles fast neu. 2 G. Land, Herchen, Sieg. Bh Gultarre zu verkaufen. Wroi, Erth Laufe gebr. Preisoff. u. L. M. 1007 a. ExpSuche alte Anrichte Waschkommode, Kleiderschr. Ofl. u. 8 12 an. die Exn. zu. Heerstr 87. u.—8. 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Sterbesakramente, im 74. Lebensjahre, nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, zu Sich in ein besseres Jenseits abzurufen. Die tieftrauernden Hinierbliebenen: 11 Kinder, 15 Enkel, 1 Urenkel. Bonn, Beuel, Köln, Berlin, den 17. Oktober 1920. Die feierlichen Exegulen werden Mittwoch Vormittag 8½ Uhr in der Münsterkirche gehalten. Die Beerdigung findet am gleichen Tage 11 Uhr vom Sterbehause Dreieck 2 zum Poppelsdorfer friedhof statt. Ein schweres en verfaufen. Muffenborf. Joh. Rech, Zägerhof. Ein erstkl. Gespann oidenburg. Kutsch= und Arbeitspferde sehlerfrei u. zugfest, Stute (brann, ohne Abzeichen, 6jähr.), Wallach(braun, ohne Abzeich. 5jähr.), ein=u. 2vännig gefahr. neuer Jagdwagen, 1 neues Ispänn. Lackgeschirr. 1 Zspänn. Arbeitsgeschtrr. 1 Selet= u. Hintergeschirr zum 1spänn. fahr., hierzu 1 Plateauwagen mit Seitenbracken, 40 Ctr., 1 Plateanwagen ohne Seitenbrack., 100 Cir., geteilt od. im ganzen zu verk. Näh. H. Volte, Alfter bei Bonn, Kutvogasse 7. 23 Danksagung. Für die Beweise herzlicher Teilnahme und die überaus schönen Kranzspenden bei dem Tode meines lieben Vaters sage ich hiermit allen Verwandten und Bekannten, besonders der Bürgermeisterei=Verwaltung, dem Kameradsch Kriegerverein und dem Männergesangverein„Coreley“, Mehlem, meinen herzlichen Dank. Im Namen der trauernden Hinierbliebenen Clemens Gödderz. Niederbachem, 18. Oktober 1920. Statt Karten. Zu unserem Jungen gefellte sich heute ein prächtiges Conntagsmädel. Dieses zeigen in dankbarer Freude an Rob. Löhr u. Frau Aenny geb. Natter. Brüti., a. 33t. Ronn., Lurtürstenür. 18. 17. 10. 20. een Suggestion, Telepathie, Willenskultur und neue Weltanschauung. Köln, Balthararstraße 1. Einleitender Vortrag findet am Mittwoch den im Saals des Restaurant„Hähnchen“ abends Eintritt.— Mk. Tanz-Unterricht Beginn neuer Tanzkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Spez. moderne Tänze. ∆ Einzelstunden zu jeder gewünschten Zeit. A. Lahm Bonn Breitestr. 32. 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Nachdem die Einfudeverordnung nunmehr auch im desetzten Gebiet nahezu sechs Monate in Kraft und von dem verdotenen Treiden an der Grenze wiederholt auch in der Presse gesprochen worden ist, werden sich in Zukunft kaum noch Fälle denken lassen, in denen das Gericht zur Annahme der Fahrlässigkeit und damit zur Verhängung nur einer Geldstrafe gelangen wird. Vielmehr muß jeder, der deim Schmuggel gesaßt wird, mit Getängnisstrafe rechnen. Es sei ferner in diesem Zusammenhange darauf hingewiesen, daß den Grenzaussichtsbeamten das Recht zum Gebrauch der Schußzwasse in erheblichem Umfange zusteht, und daß sie aus Anlaß der an der Grenze hervorgetretenen Uebelstände von dieser Besugnis in den gesetzlich zulässigen Fällen Gebrauch machen. Infolgedessen haben Tötungen und Verletzungen von Personen, die an der Grenze einkaufen gingen und sich dem Zugriff der Beamten zu entziehen versuchten, in den letzten Monaten leider nicht zu den Seltenheiten gerechnet. Daß beim Gebrauch der Schutzwasse nicht nur gewerbsmäßige Schmugaler, sondern auch sogenannte Gelegenheitsschmugaler getrossen werden, läßt sich nicht vermeiden. Erst neuerdings wieder sind die Grenzaussichtsbeamten aus Anlaß des banden weisen Auftretens von Schmugglern an der holländischen Grenze darauf hingewiesen worden, nachdrücklich gegen alle Schmugglerversuche einzuschreiten und in den vom Gesetze vorgesedenen Fällen auch ihre Schußzwasse zur Anwendung zu bringen. Es kann daher vor dem wilden Einkaufe, insbesondere an der holländischen Grenze, nicht dringend genug gewarnt werden. Dasselbe gilt im wesentlichen auch für den Ausfuhrschmuggel, auf dessen besondere Schädlichkeit für unsere Volkswirtschaft an dieser Stelle kaum besonders aufmerksam gemacht zu werden braucht. Von Nah und Fern. TTA Vom Hunsrück, 18. Okt. Die Folgen der freien Fleischbewirtschaftung werden sich bald zeigen. Aus allen Himmelsrichtungen kommen die Metzger hierder und kaufen unheimlich viel Bieh auf; der Schlachtviehbestand ist bereits bedenklich zusammengeschmolzen, sodaß bald alle Schlachtungen aushören werden. X Verzdorf, 17. Okt. Mit den Verlegungsarbeiten der Bahn Brühl=Berzdorf=Wesseling, die als elektrische Bahn ausgebaut werden soll, hat man hier begonnen. Da der Bahnstrecke hier die großen Krümmungen genommen werden sollen, so muß dieselbe jetzt über die Gemeindektesgrube verlegt werden. Gerade längs unseres Ortes slößt das Unternehmen auf größere Schwierigkeiten, da die Abtragung eines Berges, die Planierung der Gemeindetiesgrube und die Verlegung verschiedener Wege erforderlich wird. ) Berzoorf, 17. Okt. Wie in letzter Gemeinderatssitzung festgestellt wurde, stellt sich der Haushaltsplan für 1920 mehr als 3½mal so doch wie im Vorjahre. Er beträgt 211 300 Mark gegen 59.600 Mark 1919. Die Gemeinde=Umlagen werden zur Deckung entsprechend erdöht. 1 Alfter, 18. Okt. Die Nachfrage nach frischem Gemüse ist in den letzten Wochen ganz bedeutend zurückgegangen. Vorläufig werden in der Hauptsache nur noch Blumenund Sprossenkohl verlangt. Diese zählen zu den seinsten, gesuchtesten und bestbezahlten Gemüsearten des Vorgebirges und werden vielfach für die oberrheinischen Konservenfabriken aufgekauft. Da sich die Pflanzen in diesem Jahre hier sehr ungleichmäßig entwickelt haben, ist man beim Abernten zezwungen, die Beete erst durchzumustern und die verkaufsfähige Ware erst nach und nach auszuwählen. Was von beiden Gemüscarten vor dem Eintritt des Winters noch draußen steht, wird mit den Wurzeln ausgegraben und an einem überdachten frostfreien Raume eingeschlagen. Da erhält man in wenigen Wochen schöne schuceweiße Blumenköpie und feste eigrode Gemüsesprossen, welche jederzeit aus dem Markt dereiwwillige Liedhaber finden. ) Brühl, 17. Okt. Ein Raubüberfall auf das Kassenbüro des Gruhlwerkes wurde hier vereitelt. Acht maskierte Männer drangen nachts durch den Versandraum ins Büro ein. Zwei hielten bei den anwesenden Beamten mit geladenen Gewehren Wacht, während die anderen sich daran machten, mit Sauerstossapparaten den Geldschrank zu öffnen. Ein Arbeiter, der die Spitzbuben beobachtet hatte, holte Hilfe herbei, worauf dieselben entfloben. 1 Köln, 19. Okt. Am 13., 14. und 15. Oktoder tagten in Köln Vertreter der christlichen Nahrungsmittelarbeiterverbände von Deutschland, Holland, Belgten und Oesterreich zwecks Gründung einer internationalen Vereinigung. Nach Festlegung der Statuten wurde die Gründung vollzogen. Der Vorstand setzt sich zusammen aus je einem Vertreter der füns angeschlosfenen Verbände. Zum ersten Vorstvenden wurde der Leiter der deutschen Organisation, Chrittian Schmitz=Düsseldorf gewählt. Köln, 19. Okt. Die Sonntagstagung des Reichsverbandes der deutschen Presse war von vormittags 10 bis abends 7 Uhr in der Universität, mit kurzer Mittagspause, der ernsten Beratungsarbeit gewidmet. Nach dem vom Generalsekretär Richter=Berlin erstatteten Jahresbericht ist die Zahl der Verbandsmitglieder ständig im wachsen; bereits mehrere Tausend Kollegen haben sich dem Reichsverband angeschlossen. Die Versammtung wählte an Stelle des verstorbenen Vorsivenden Paul Marx den bisherigen stellvertretenden Vorsivenden Reichstagsabgeordneten Heinr. Rippler, Herausgeber der Täglichen Rundschau in Berlin, zum ersten Vorstpenden des Reichsverbandes. Freund=München, KarthausDüsseldorf und Heinr. Neumann=Berlin wurden stellvertr. Vorstvende. Die Versammlung besatzte sich dann eingehend mit der Frage der Gründung soztaler Einrichtungen, wie Alters= und Hinterbliebenenversorgung und GemaßregeltenUnterstützung und beriet eine große Reihe weiterer Berufsfragen. Der Entwurf eines Reichstarisvertrags für Redakteure der Zettungen, Zeitschriften und Nachrichtenbüros wurde von Bernhard=Berlin vorgelegt. ein Entwurs für ein Journalistenrecht durch Stoffers=Düsseldors. Der Reichsverband stellte sich auf den Standpunkt, daß auf diesen beiden Wegen die materiellen und geistigen Rechte der Journalisten in zeitund zweckmäßiger Weise geregelt werden müssen.— Danach folgten die Delegierten, Vertreter des Vereins Kölner Presse, der Stadtverordneten-Fraktionen usw. einer Einladung des ersten Beamten der Stadt in das Rathaus. Oberbürgermeister Adenauer hieß die deutschen Redakteure zunächst willkommen und gab ihnen dann einen Ueberblick über die großen Prolekte der Stadt Köln, die Hasen= und die Bebauungspläne. An die Vorträge schloß sich ein Bierabend, bei dem ebenfalls manches gute Wort gesprochen wurde. Am Montag wurden die Beratungen an Bord eines Sonverdampfers sortgesetzt. Die Fahrt ging über Bonn nach Godesberg, wo auf der Godesburg ein festlicher Empfang stattfand. Bürgermeister Zander=Godesberg hieß die Vertreter der Presse mit herzlichen Worten willkommen und wies auf den unbedingt notwendigen Zusammenhalt zwischen Rhein und dem übrigen Deutschland hin, dabei betonend, daß diesen Gedanken zu vertreten, gerade die Presse in besonderem Maße berufen sei. Nach einem Gabelfrühstück und einer photographischen Aufnahme verließen die Teilnehmer die im Herbstschmuck liegende Godesburg und setzten im Dampfer die Fahrt bis Königswinter fort. Die Bergbahn brachte die Verbandsmitglieder zum Hotel Petersberg, wo der Kassee eingenommen wurde und Bürgermeister Clef die Anwesenden im Namen der Stadt Königswinter herzlich begrüßte. Die kurze Stunde, die an dieser gastlichen Stätte mit Wort und Lied angesichts der rotbraunen Herbstlandschaft verbracht wurde, bildete den Höhepunkt der gesellschaftlichen Veranstaltung. Abends erfolgte mit dem Dampfer die Rückfahrt nach Köln, wo die Tagung ihr Ende sand. s Düfseldorf, 17. Okt. Der bei dem Bankinstitut von Lukas, Heinsberg u. Cie. angestellte Lehrling Wilhelm Hütten hatte fortgesetzt Geldbeträge in Gesamthöhe von 16000 Mark, die er zum Ankauf von Schlußnotenmarken verwenden sollte, unterschlagen und für sich verwandt. Der junge Mensch, der schon mit 16 Jahren Kriegsteilnehmer geworden war, wurde jetzt von der Strafkammer zu sechs Monaten Gesängnis verurteilt, welche Strafe er jedoch bei weiterer guter Führung nicht zu verbüßen braucht. 1( Krefeld, 18. Okt. Der Rentner Stomps hatte in einem in der Wand angebrachten verschlossenen Geheimsach sein Barvermögen von 40000 in Tausendmarkscheinen und für 600 Mark Goldgeld aufbewahrt. Während einer kurzen Abwesenheit ist ihm das gesamte Geld mit einem Nachschlüssel aus dem Schränkchen gestohlen worden. 1 Jülich, 18. Okt. Die von der Grenze zum Rhein führen. den Straßen sind sast allnächtlich von radjahrenden Schmugglern belebt. Drei Burschen aus einem Nachbarorte, die als salsche Kriminalbeamte aufs„Beschlagnahmen“ ausgingen, gerieten mit drei Kölner Schmugglern in ein Handgemenge, das in eine Schießerei ausartete. Einer der Kölner erhielt dabei einen Revolverschuß in die Schulter, während einer der„Kriminalbeamten“ eine weidliche Tracht Prügel bekam. )( Remscheid, 17. Okt. Die Westdeutsche Eisenbahngesellschaft will den Betrieb der Kleinbahnen Halbach=Lüttringhausen, Lennep=Remscheid=Wermerkskirchen und Talsperre=Burg=Solingen wegen Unrentabilität zum 1. November stillegen. Dem gesam ten Personal ist bereits gekündigt worden. 1 Ahlen, 17. Okt. Einem Lehrer wurde hier folgender Entschuldigungszettel zugeschickt:„Geährter Herr Lährer! Bitte mein Sohn Fritze heude zu entschuldigen, wir wollen das Swein slechten.“— Der arme Junge! Berüin, 18. Ou. Am Abend des 13. Oktober wurde aus einem verschlossenen Handpostwagen aus dem Wege vom Postamt 92 nach dem Postamt 18 ein leinener Geldbeutel mit 119000 M darem Geldindalt geraudt. Der Wagen wurde von einem Postdelfer gezogen. Ein Postsekretär und ein Oderpostschaffner begleiteten ihn. Diese drei Personen wollen nichts von dem Raube bemerkt haben, trotzdem der Diebstadl bereits etwa 25 Meter vom Postamt 92 entsernt festgestellt wurde, denn der Oberpostschaffner sah, daß die vorher verschlossene Tür des Wagens geöffnet war. Auf die Ermittlung des Täters und auf die Herbeischaffung des Geldes ist eine Belohnung von 10000 A ausgesetzt worden. 1 Berlin, 18. Okt. Bürgers schönes Gedicht„Das Lied vom draven Mann“ müßte jetzt zeitgemäß geändert werden in das Lied von der draven Erau, deren Lod neulich vor Gericht in allen Tönen gesungen wurde. Die Frau des Schneidermeisters Kramer wurde nachts durch ein Geräusch aus dem Boden aus dem Schlaf geweckt. Odwohl ihr Mann verreist und sie allein war, hdatte sie die Courage, mit einem Knüpvel bewafsnet, dem Bodendieb entgegenzutreten, der schwer bepackt sich eben vordeischleichen wollte. Mit einem kräftigen Hieb streckte die mutige Frau den Spitzbuben nieder und bearbeitete ihn undarmherzig weiter, bis er selbst um Hilse schrie. Die derbetetlenden Dausbewohner waren aber so empört, daß sie dem jungen Einbrecher erst noch eine weitere „Reinigung" verabfolgten, bevor sie ihn der Volizei übergaden. Hier entpuppte sich der Gesastte als ein 22jähriger polnischer Arbeiter, der sich beschäftigungslos in Berlin umhertrieb, natürlich die Erwerdslosen=Unterstüdung bezog, daneden noch Schiebergeschäfte machte und Dodendiebstädle verüdte. Bei einem solchen Diebstahl wurde er von Frau Kramer abgesaßt und dann mit einer doppelten Tracht Prügel versorgt. Wegen des schweren Diebstahls wurden ihn vom Gericht neun Monate Gefängnis zudiktiert. ) Berlin, 18. Okt. In den letzten Tagen haben vor Berliner Schwurgerichten eine Reihe von Verhandlungen gegen Falschgeldder steller und Falschgeldvertreider degonnen. In einigen Fällen sind bereits harte Strafen ergangen. Der Kaufmann Ernst Bossert wurde zu 2 Jahren Gesängnis verurteilt, weil er in einem Charlottenburger Cafe 25 falsche 50=Mark=Scheine zum Preise von 30 Mk. das Stück an einen Gast verkauft hatte, der sich nachher als Agent der Falschgeldabtetlung herausstellte. Ebensalls wegen Vertriebes von etwa 30 Stück falschen 50=Mk.=Scheinen wurden die Arbeiter Zirz und Priewe mit je 2 Jahren Zuchthaus bestraft. Der Kupferstecher Falk und der Händler Salinger waren in der Wohnung des Salinger dabei überrascht worden, als sie sich mit der Anfertigung von Falschscheinenplatten beschäftigten und wurden zu 3 bezw. 2 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Inhaber einer Buchdruckerei im Norden Berlins wurden ebenfalls in den letzten Tagen von den Beamten der Reichsbank=Falschgeldabteilung dabei betroffen, wie sie falsche draune 50=Mk.=Scheine im Gesamtwert von 178000 Mark bereits halb fertiggestellt hatten. Die Inbader der Buchdruckerei wurden verhaftet und der Betried polizeilich geschlossen. Bereits vor mehreren Monaten hatte die Reichsbank=Falschgeldabteilung einen großen Teil der Mitglieder einer besonders gefährlichen Falschmünzerbande unter Führung des Drehers.einhold Kluge. Skalidzer Str. 31. festgenommen. Kluge war bereits an dem Treiben der unlängst mit Zuchtdaus verurtellten Falschmünzer Weidl und Guth beteiligt, deren Falschmünzerwerkstatt sich in einem Landhaus bei Friedrichsthal befunden hatte. Die schweren Strafen seiner Mittäter schreckten ion aber nicht ab, sofort wieder an die Herstellung neuer Falsch= scheine zu geben. Die von ihm gemeinsam mit dem Arbeiter Max Kühne aus der Weichselstraße, Nenkölln, und dem Händler Alfred Linke dergestellten neuen Falschscheine im Gesamtwert von 178000 wurden zwar alsbald von der Reichsbank=Falschgeldabteitung beschlagnahmt, doch konnten die zum Druck benutzten Falschplatten erst letzt in einem Koller des Hauses Schöneberger Straße 11, wo eine Schwester der Frau Kluge die Hausreinigung verstebt, aufgefunden werden. ) Hamburg, 17. Okt. Der Vorstand des Reichsverdandes der Vordestraften und Angeklagten gibt durch eine Anzeige in der„Freiheit" bekannt, daß der frübere Scharmeister des Verbandes, der Pserdehändler Heinrich Pommerencke aus Bergedorf nach Unterschlagung ihm anvertrauter Gelder durchgebrannt ist. )( Hamdorn, 17. Okt. In Bruckhausen wurde ein Postwagen von Räubern überfallen. Die Kerle vertrüm. merten die Tür des Postwagens und raubten eine Kassette mit 31000 M, mit der sie unbehelligt entkamen. )( Kodurg, 17. Okt. Nach dem Genuß gesalzenen Fleisches erkrankte in Oberwasungen die Familie eines Landwirts. Ein Knecht und ein Dienstmädchen sind gestorden. ließe sich eine keine Martinsgade an jedes teilnehmende Kind ermöglichen.— Wirt diese erstmalige Knnvolle Vereinheitlichung der Martinsfeier getragen von dem Wohlwollen der gesamten Bevölkerung und sich vollziehen im Geiste der Ordnung, der Eintracht und Gesittung, so kann sie zum bleibenden Volksfest werden, das dann in späterer Wiederholung sich mit weit geringerer Mühewaltung der[Ahrenden Jugendfreunde veranstalten läßt. X auszeichnung. Dem edem. Unteroffizier Jakod Breuer, Sohn des Landwirten Wild. Breuer aus Vornheim wurde von seinem Truppenteil, 2. Feld.=Art.=Reg. 23, nachträglich das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. ) Reise nach Oberschlesien. Der Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete teilt mit: Nach den geltenden Vorschriften ist für die Einreise nach Oberschlesten das Bisum einer französtschen Vertretung erforderlich. Für die Bewohner der besetzten rheinischen Gebiete ist das französische Konsulat in Köln und Mainz zuständig. Ueber die Ausweispapiere, die Abstimmungsberechtigte denötigen, ist noch keine Entscheidung getrossen. 1( Kledt Marken zu.40 Ml.! Bekanntlich sind die Beiträge zur Invaliden= und Hinterbliebenen Versicherung vom August 1920 erhöht worden. An Beiträgen kommen bei den deutigen sohen Löhnen fast durchweg nur Marken der fünften, also der höchsten Lohnklasse im Wertbetrage von.40 Mark in Frage. Unwissenheit über diese gesetzliche Neuregetung mag wohl die Veranlassung gewesen sein, daß noch Arbeitgeber für die Zeit nach dem 1. August 1920 alte Marken früderen Wertes oder neue Marken einer zu niedrigen Lohnklasse verwendet haden. Fälle dieser falschen Beitragsleistungen sind bereits zur Kenntnis der Landesversicherungsanstalt gekommen, die umsangreiche Kontrollen darauf angeordnet hat und mit Ordnungsstrafen gegen die betreffenden Arbeitgeber vorgeht. Es liegt daher im Interesse der Arbeitgeber, dafür Sorae zu tragen, daß vom 1. August 1920 ab rechtzeitig neue Marken und in richtiger Lohnklasse verwendet oder nachverwendet werden. Alle Arbeiter, Gesellen, Gebilfen, Ledrunge, Dienstboten, auch wenn sie Uder 2000 Mark verdienen, unterliegen trotzdem der Invalidenversicherungspflicht. Versammlung ländlicher Bildungsvereine. Im Rahmen eines vom Rbeinischen Verein für ländliche Wohlfahrt= und Heimatpflege veranstalteten zahlreich besuchten Lehrgänge für ländliche Bildungs= und Heimatpflege sand hier unter dem in der Rheinprovinz bestebenden ländlichen Bildungsvereine Eifelvereine u..) statt. Bürgermeister Zander=Godesberg ländliche Museum u. a. die Errichtung einer rheinischen Wander=Kunstausstellung fürs Land. Der Verein wird die Anregung, die allgemeinen Beisall fand, verwirklichen. Er wird Vereige dungsvereinen, für Theaterabende usw. ein Zusammenarbeiten der verschiedenen wird. )( Erwerbslosenfürsorge. In einem Erlasse des Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung wird entschieden, Aus Bonn. Bonn, 19. Oktober. Universität. Das neue Studtenjahr wurde gestern vormittag mit einem akademtschen Festakt in der geschmückten Aula der Universität eingeleitet. Durch die Wiederwahl des bisherigen Rektors erübrigte sich in diesem Jahr der sonst am 18. Oktober stattfindende feierliche Rektoratswechsel. Unter Mustlklängen detrat der Rektor mit dem Lehrkörper die Aula, wo sich inzwischen der Kurator, einige Ehrengäste, Vertreter der studentischen Korporationen mit Fahnen und sonstige Gäste versammelt hatten. Der Rektor, Professor TilI= mann, dankte für das Vertrauen, das ihm von den Kollegen durch seine Wiederwahl entgegengebracht wurde, und berichtete über die Veränderungen im Lehrkörper und in der Beamtenschaft der Universttät während des abgelaufenen Studienjahres. Daraus hielt der ordentliche Professor für römisches und bürgerliches Recht, Dr. Joseph Partsch, die Festrede. Er gedachte zunächst mit herzlichen Worten der hohen Verdienste seines Vorgängers auf dem Lehrstuhl, Geheimrats Krüger, um die Erforschung des römischen Rechts, betonte die Notwendigkeit dieser Forschung als eines Mittels, das moderne Rechtsleben im Volke zu vertiesen, und gab dann einen Ueberblick über die Geschichte der sog. Willenslehre, die heute den geistigen Mittelpunkt in der tbeoretischen Erörterung unserer sämtlichen Rechtsgeschäfte bildet und die ebenfalls aus dem römischen Recht stammt. An dem Beispiel dieser Willenslehre stellte er am Schluß fest, daß die geschichtliche Rechtsforschung nicht nur um ihrer selbst willen betrieben werde, sondern daß sie die Augen klar und frei mache, um unbefangen das Rechtsleben unseres eigenen Volkes sehen zu können. Die Feier schloß mit einem Musikmarsch, unter dessen Klängen die Professoren und die übrigen Teilnehmer die Aula verließen. In einer Vollsitzung der Professoren am Samstag wurden anstelle der ausscheidenden Senatoren Geheimräte Dyroff und v. Franaus die Prosessoren Geheimrat Litzmann und Hesse, ferner als Vertreter sämtlicher Nichtordinarien Pros. Plaphoff und als Ersatz für den verstordenen Pros. Knopf Prof. Anrich zu Senatoren gewählt. 1 St. Martin und die Bonner Jugend. Eine sinnvolle Freude soll unserer lieben Kinderwelt in dieser trostlosen Gegenwart bereitet werden. Das bevorstehende Jugendfest von St. Martin, dem Patron unserer altehrmürdigen Münsterkirche, hat dem neuen Oberpfarret, Herrn Dechanten Hinsenkamp und dem Leiter der Münsterschule Rektor Zender den Gedanken nahegelegt, in die allerorts in Westdeutschland noch lebendigen Martinsumzüge für Bonn eine Ordnung zu bringen, die gleich den prächtigen Umzügen in Düsseldorf, Neuz u. a. Städten in veredelnder Weise alle die Einzelumzüge mit ihren Schattenseiten zu einer schönen Einheit zusammensaßt und zu einem heimatlichen, vaterländischen Volks und Kinderfest erhebt. In der Vorbereitung zu dieser Volksfeler haben sich zah reiche Vertreter der Bürgerschaft und höheren Lehranstalten zusammengesunden. Oberbürgermeister Bottler und Stadtschulrat Dr. Baedorf begrüßen die Anregung und leihen tatkräftige Stütze. Es ist für den Vorabend den 10. November, ein prächtiger Umzug durch die Hauptstraßen vorgesehen, an dem sich die Knaben und Mädchen aller Schulen mit Lampions und unter Absingen munterer Martins= und Kinderlieder älterer und neuerer Fessung beteiligen können. Voran reitet St. Martin auf weißem Rotz, von Pagen begleitet. Eine Musikkapelle, in fünf Gruppen verteilt, zieht mit im Zuge, der mit an brechender Dunkelheit beginnt und am Münsterplatz endigt. Hier wird eine hübsche Schlußseler die Jugend um St. Martin scharen im Angesicht des beleuchteten Martiusdomes und unseres großen Meisters der Töne. Unter Leitung Lehrer Barnickels wird ein Schülerche: der Münsterschule nehrstimmige Kinderlieder zum Vortrag bringen, und Männerchöre der Bonrer Liedertasel im Verein mit dem städtischen Orchester bringen den Kinderstimmen wirkungsvolle Umrahmung. Und dann noch ein gemeinsames Martinslied, und St. Martin nimmt Abschied von seinen kleinen und grof, Getreuen, indem er., mit Tron pcienione zum ruhigen Nachhausegehen mannt. Den Kindern sollen durch die belebende Feier keine nennenswerten Kosten erwachsen. Die Beschaffung der auch sonst üblichen Lichtkörper wird ganz binig gestaltet, den dürstiosten und Waisenkindern umsonst gewährt. Eine Listenauflegung oder Sammlung in den verschiedenen Stadtteilen wird gewiß bei den Kaufleuten— als Ablösung für das ausfallende A singen mit Betteln— und bei den der Jugend wohlgesinnten Bürgern reichen Erfolg haben. Näheres wird noch bekanntgegeben. Vielleicht kommt auch eine Verlosung von unseren Martinsgänsen unter der Kinderwelt zur Ausführung, die alsdann im Gefolge von St. Martin zu schauen sind. Sollte sich aus den Spenden ein namdafter, Ueberschutz ergeden. Arndtruhe Godesberg Haltestelle Hochkreus der Bonn-Godesberger Elektrischen, Mittwoch den 20. Oktober: Tanz-Reunion Anfang 5 Uhr. Anfang 5 Uhr. PIGCRUIN Bordeaux= u. Sektflaschen kauft stets zu höchsten Preisen J. Adam Römersraße 31—41. Herurp'#z. Pahorte ungevolstert. Mk. 75, guter für zutreten hat, wo die Stellenlosigkeit sich als eine Folge des Krieges darstellt. Im Abrigen sei es nicht angängig bestimmungen zu treffen. welche ein wichtiger Bestandteil der außerbalb idres Berufes und Wohnortes liegen. Wettstreit in Köln=Weiß den 3. Preis in der=Klasse. Trinkgeldseindliche Kellner. Man schreibt uns aus D mund unterm 17. Oktober. Der Verband der Gastn gebilfen hat beschlossen, alle Maßnahmen für die restlose Beseitigung des Trinkgeldes zu ergreisen. In Essen und Dortschaft fortan einen besonderen Knopf tragen. )( Bei der Schlägerei in Poppelsdorf am Sonntag, sich. Kraftsportvereins 1910 Vonn=West. rheingebiet mehr und mehr nachlassen, Ende der Vorwoche. Für den rung der Verkehrsverhältnisse im Gefolge, da der den Leichterungen gezwungen zu sein. ) Ein Betrüger mit einem gesälschten Scheck. sollte. einer Toreinfahrt auf dem Thürmchenswall abladen. aus, daß er de gesälscht war. nalpolizei fest, daß der raffinierte Betrüg als Eilgut nach Berlin abgesandt hatte. Hause am Martinsplatz verübt. Die Diebe Hilfe eines Nachschlüssels in das Zimmer ein Wäsche, Kleidungsstücke und bares Geld. Turnen, Sport und Spiel érrang der Touristenklub Wandersalke in der ersten Kla Wild. Weber 3. Preis, Peter Ditz 4. und Jean Schmitz Preis. In der zweiten Klasse Anton Görgen., Josef Ro und Jos. Fischer 7. Preis. In der Jugendklasse Konr Ditz 6. Preis. Außerdem erhielt Hans Nettekoven, 9 Jah alt, den 2. Trostpreis in der Jugendklasse. Der Verein erhi auch den Ehrenpreis für Meistgängerzahl. )( Rasensport. Im fälligen Meisterschaftsspiel standen Oberkassel 1 gegenüber. legen mit 3: 1. Gleich I. V. 4 und g Überlegen mit 3 1 gegen 1. Jugen 1 2: 1 die des Bonn=Rheindorfer Turnvereins gegenüber. mit 3 mußte : 0 Toren für sich buchen. Halbzeit 1: 0. D. sich die zweite Mannschaft des Turnvereins 5: 1 verloren geben. ) Der Kessenicher Athletenvereine verlegt seine stunde für Ringen nach der Turnhalle Püystraße. merstunde findet Dienstag im Stammlokale statt. Kunst und Willen. ) S t ä d t i s c h e s O r c h e s t e r. I n d e m a m D o n n e r s t a g d e n 2 8. Oktober in der Beethovenhalle stattfindenden ersten Symphonie. Konzert kommen zur Aufführung: Webers Ouvertüre zur Oper der Freischütz, Schumanns Klavier=Konzert a moll, gespielt von Frau Elly Ney und Anton Bruckners romantische Symphonie Es dur. ) Städtischer Gesangverein. Bezüglich der Aufführung von Haydns Jahreszeiten weisen wir noch besonders darauf hin, daß sowohl die Generalprobe am Mittwoch, wie auch das Konzeri selbst am Donnerstag bereits um 6 Uhr beginnt.— Als Vertreter der Baßpartie wird statt des durch Theaterdienst verhinderten Herrn Plaschke Herr Thomas Denys(Haag) erscheinen. Er ist den hiesigen Musikfreunden längst und bestens bekannt. Noch vor einigen Jahren sang er hier Mendelssohn's Paulus mit beispiellosem Erfolge. )( Gesellschaft für Literatur und Kunst. Heute abend 7,30 Uhr spricht Geheimrat Roethe aus Berlin über Goethe in der Gegenwart. 1 Ueber die Neger Afrikas spricht heute abend im„Hähnchen“ Dr. med. 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Die Augen der Angeklagten standen voll dicker Tränen bei dieser ergreifenden Verteidigungsrede. Die Herzen ihres Mannes und ihrer Mutter schlugen höher im Gefühl der Hoffnung.— Sie mußte sa freigesprochen werden! Mußte!! Jetzt gab der Vorsitzende kurz das Refums der Verhandlung. Auch er wies auf die Jugend der Angeklagten als Milderungsgrund hin. Die einander vollständig entgegenstehenden Aussagen des Ehepaares Giesecke wies er als in diesem Falle belanglos zurück, da die Tat ja eingestanden wäre. Sie würden höchstens, da einer der beiden Zeugen einen Meineid geleistet haben müßte, die Unterlage zu einer erneuten Verhandlung wegen wissentlichen Meineids bilden. Aber selbst, wenn die Zeugin Frau Giesecke die Wahrheit gesprochen hätte, wenn der Stiefvater der Angeklagten tatsächlich durch Herausbrechen der Brillanten aus dem Kollier einen Diebstahl an ihr begangen hätte— so blieb das der Angeklagten zur Last gelegte und auch bereits erwiesene Verbrechen doch bestehen. Er wies nach, daß zwei Verbrechen nun und nimmer einander zufheben, daß Unrecht stets Unrecht und Recht stets Recht bleibe. Eindringlich und mit besonderem Nachdruck betonte er die Größe eines Verbrechens wie Wechsel= oder Scheckfälschung und warnte vor der Gefahr, die jedem Besitzenden drohe, wenn das Gericht einen solchen Fall leicht nehme.— Nach diesen ernsten, fast feierlichen Worten, die wie ein kalter Wasserstrahl auf die erhitzten Gemüter der Zuhörer niederbrausten, zog der Gerichtshof sich zurück. Atemlose Stille— Kaum wagte man sich zu rühren. Geisterbleich, mit gefalteten Händen, bewegungslos, gleich einer Niobe— so starrte Felicie nach der Tür, durch welche die Herren soeben verschwunden waren. Nach wenigen Minuten schon trat der Gerichtshof wieder ein. Mit ernster, feierlicher Stimme verkündete der Präsident das Urteil: „Ein Jahr sochs Monate Gefängnis!“ XII. Da das Haupt=Frauengefängnis gerade überfüllt wi hatte man die Verurteilte vorläufig nach einer in einer nahen kleineren Stadt gelegenen Unterabteilung geschafft. Wochenlang vegetierte das arme Geschöpf in einer Art Traumzustand dahin, gleichgültig gegen alles um sie her. Wie mechanisch bewegte sie sich unter den übrigen Gefangenen. Kaum, daß hie und da ein Wort über ihre Lippen kam. Der Gefängnisgeistliche, ein ältlicher Herr mir gütigen, wohlwollenden Zügen, besuchte sie jeden Tag. Eindring= lich sprach er auf sie ein; auf jede Weise versuchte er, sie aus ihrer Lethargie zu befreien. Er erwähnte ihres Gatten, des großen Glückes, das ihr in einigen Monaten bevorstände, ihrer Zukunft nach Ablauf der Gefängniszeit— vergebens. Müde schüttelte sie zu all seinen Bemühungen den Kopf: höchstens, daß sie wie geistesabwesend vor sich Hinmurmelte: „Das Spiel ist aus!“ Auch heute saß der brave Geistliche wieder in der Zelle Felicie gegenüber. Ihr Zustand hatte sich insofern geändert, als ihre Gleichgültigkeit einer nervösen Erregtheit gewichen war. Zwar sprach sie auch jetzt noch nicht viel; aber oft schritt sie stundenlang ruhelos in ihrer kleinen Zelle auf und ab, den Kopf gesenkt, die Hände über der Brust gefaltet. In einem solchen unermüdlichen Spaziergang hatte sie soeben der Eintritt des Geistlichen gestört. Noch lag die Röte der Erregung auf ihren schmalen Wangen. „Wie geht es Ihnen, meine Tochter?“ Schweigend zuckte sie die Achseln. „Sie dürfen sich nicht ganz Ihrem Schmerz hingeben. Es ist nicht recht!“ Wieder keine Antwort. „Sie sollten beten, meine Tochter, und den Allmächtigen dort oben anflehen, daß er Ihnen Kraft geve, die über Sie verhängte Prüfung in Geduld zu ertragen!“ „Ich kann Gott nur um eines bitten,“ murmelte sie kaum hörbar. „Und das wäre—“ „Daß er mein Kind zu sich nimmt.“ „Ein solches Gebet wird Gott nicht erhören.“ „Es ist der einzige Wunsch, den ich augenblicklich habe.“ Nochmals versuchte der Geistliche, auf ihr Gewissen einzuwirken. Er sprach von der Gnade Gottes, von seiner unendlichen Güte und daß selbst der größte Verbrecher, sofern er wahrhaft bereute, Gottes Verzeihung sicher sei. Gleichmütig hörte Felicie zu. Keine Muskel in ihrem stillen Antlitz bewegte sich; es war, als ob alles in ihr tot wäre. „Der Geistliche schlug andere Themen an. Vor allem war ihm darum zu tun, diese erstarrte Seele zu erwecken. Sie dann auf den rechten Weg zu leiten, würde nicht schwer fallen. Und richtig— plötzlich kam Leben in Felicies gleichgültig starre Augen. Der Geistliche hatte soeben erwähnt, daß am nächsten Sonntag der Tag sei, an dem sie einen Besuch empfangen dürfe. Ihre Mutter hätte eine Eingabe gemacht, die Tochter sehen zu dürfen. Doch selbst diese Nachricht machte nicht den gewünschten Eindruck. Zwar verloren die umflorten dunklen Augen für einen Moment ihre Starrheit; aber gleich darauf wich dieses schwache Zeichen von Interesse wieder der früheren Schwermut. Kopfschüttelnd verließ der Geistliche die Jelle. Mit Bangen sah er der Zukunft dieser armen geknickten Seele entgegen. Der Sonntag, an dem allmonatlich einmal die Gefangenen Besuch empfangen durften, brach hell und klar herein. Draußen in der Natur alles Keimen und Sprossen und Blüten und Duften. Hell schien die Sonne vom tiefblauen Himmel Die armen Gefangenen hinter ihren hohen Mauern merkten nichts von dem allbelebenden Frühling, der mit klingendem Spiel Einzug gehalten hatte. Durch ihre kleinen vergitterten Fensterluken drang bein Strahl der wärmenden Gottessonne, um ihre verhärteten Herzen aufzutauen oder Bassam in ihre tiefen Seelenwunden zu träuseln. Jeden Tag durften sie unter Aufsicht eine Stunde in einem kleinen hochummauerten Hof spazieren gehen, von wo aus sie zwar ein Stückchen Himmel, aber keinen Baum, kein Blatt, kein Blümchen sahen. Die meisten unter ihnen betrachteten dies Auf= und Abtraben im Kreise herum als eine Schmach und waren froh, wenn sich wieder die schwere, eisenbeschlagene Tür hinter ihnen und ihrem Elend schloß. Alle Gefangenen mußten arbeiten— auch Fekele. Ihr hatte man Flickarbeit zugewiesen. Aber selbst das bißchen Nähen und Ausbessern schien ihr schwer zu fallen. Stundenlang konnte sie in einer Ecke hocken, über ein Stück Leinwand gebeugt, die Nadel zwischen den kraftlosen Fingern und vor sich hinstierend, während von Zeit zu Zeit ihre blassen Lippen die Worte wie selbstvergessen murmelten: „Das Spiel ist aus! Das Spiel ist aus—“ Bis die robuste Wärterin zu ihr trat und sie mit strengen Worten an ihre Pflicht erinnerte. Dann fuhr Felicie zusammen und begann sieberhaft zu arbeiten, um nach wenigen Minuten in den alten Zustand zurück zu verfallen. Heute, am Sonntag, wurde nicht gearbeitet. Felicie war mit ihren Mitgefangenen in der Kirche gewesen; aber das Wort Gottes hatte nicht den Weg zu ihrem Herzen gefunden. Stumpf ließ sie sich dieder in ihre Zelle einschließen. Stumpf hockte sie in ihrer Ecke. Stumpf wies sie die Nahrung zurück, die ihr durch die kleine Türöffnung hereingereicht wurde. Sie konnte nichts essen. Und— sie mochte auch nicht. Da öffnete sich plötzlich knirschend ihre Tür. „Es ist Besuch für Sie da, Gefangene Holm! Sie sollen herunterkommen!" Felicie hatte vereits ganz vergessen, daß heute Besuchstag war und daß der gute Geistliche ihr gesagt hatte, ihre Mutter wolle zu ihr kommen. Letzt auf einmal fiel es ihr wieder ein. In fieberhafter Erregung strich sie sich die wirren Haarsträhne aus dem Gesicht und folgte der roranschreitenden Wärterin durch einen langen, schmalen Gang, zwei enge Treppen hinunter und wieder durch einen Gang, bis man vor einer angelehnten Tür Halt machte. Die Wärterin lugte durch die Spalte. Darln öffnete sie die Tür vollends und schob die Gefangene hinein. Felicie erkannte zuerst gar nichts in dem halbdunklen Raum. Nur an der einen Seite ein breites Holzgitter mit einer großen Oeffnung, hinter der eine Aufseherin saß, die die Zusammenkünfte der Gefangenen mit ihren Besuchen bewachen mußte. Dann saber bemerkte sie auf einer der an den Wändenentlang laufenden Bänke eine kleine in sich zusammengesunkene Gestalt, die sich langsam erhod. „Mutter!!!" Mit einem Aufschrei sank Felicie der zaghaft Nähertretenden an die Brust. Fest, fest schlangen sich die Arme der armen Mutter um ihre unglückliche Tochter. „Mein Kind! Mein armes, armes Kind!“ Eine Zeitlang sprachen beide kein Wort. Die Erregung des Augenblicks war zu groß. Die Aufseherin dort hinter dem Holzgitter hatte sich zartfühlend zurückgezogen und las scheinbar in einem Buch. Mutter und Tochter fühlten sich für den Moment allein und unbewacht. Langsam lösten sich die Arme der Mutter von dem Hals der Tochter. Ein prüfender Blick umfaßte die bebende Gestalt. Wie dünn sie geworden! Wie bleich die Wangen, wie dunkel umrändert die Augen! Ach, man sah es diesen Augen on, daß sie in den letzten Wochen viel geweint hatten— viel geweint und wenig geschlafen! Sanft geleitete die Mutter Felicie zur Bank. Wie einem kleinen Kinde streichelte sie ihr Hände, Haar und Wangen. „Meine liebe, liebe Licy!“ Und endlich wurde Fesscie ruhiger. Das herzergreisende Schluchzen hörte auf. Nur noch ein paar heiße Tränen rollten die schmalen Wangen herab. „O Mutter, Mutter! War es nicht furchtbar? Wie eine Verbrecherin saß ich auf der Anklagebank. Aller Augen waren auf mich gerichtet. Man tuschelte und verhöhnte mich. Und ats gar der Unhold von Stiefvater seine gemeinen Lügen hervorbrachte—“ ihre Hände hallten sich noch in der Erinnerung—„ich meinte, ich hätte in die Erde sinken müssen! Und dann— und dann— kam die Verurteilung— oh!“ „Mein armes, armes Kind!“ schluchzte Frau Giesecke immer wieder.„Ach, hättest Du es nicht zetan! Die Männer sind soviel Liebe gar nicht wert—“ Hastig wischte Fekicte sich die letzten Tränen aus den Augen. „Sprich nicht so, Mutter! Ich bereue nichts. Ich würde ein zweites mal genau so handeln, wenn ich Winfried damit nützen könnte. Ich liebe ihn! Liebe ihn mehr als mein Leben!! Mehr als Ehre und Gewissen!!“ Frau Giesecke schwieg. Auch sie hatte ihren ersten Mann lieb gehabt. Aber nie und nimmer hätte sie sich für ihn geopfert, hätte sie ein Verbrechen für ihn begangen. Vor der Größe einer solchen Gattenliebe stand sie wie vor einem Rätsel. Briefkasten. Aradt. Um Lötwasser herzustellen, werden kleine Stücke von Zink in Salzsäure geworfen und dieselben Hamit gesättigt bis das Aufbrausen aushört. Der dritte Volumteil der Lösung Salmiakgeist wird zugesetzt und mit gleicher Menge Regenwasser verdünnt. Oder: Phosphor wird in einem Glasgesätze in Salpetersäure gelöst, die Lösung in einer Porzellanschale zu Syrupdicke eingedampft und mit dem gleichen Volumen an achtzigprozentigem Alkobol vermengt. Eine Neugierige. 1. Erkundigen Sie sich auf dem Rathause, Zimmer Nr. 12. 2. Reisebüro H. Brinck. Am Hof 9. 3. Jawohl. .=dors. Können Sie mir ein Mittel angeben, durch welches ältere Obstbäume, die zwar noch genügendes Holzwachstum zeigen, aber in der Fruchtbarkeit ganz nachgelassen haben, zu erneutem Ertrage angeregt werden?— Antwort: Stechen Sie nach dem Laubabsall so weit vom Stamm wie die mittleren Aeste reichen einen etwa einen halben Meter tiesen Graben aus und schneiden in demselben alle Wurzeln, auf die Sie stoßen, mit dem schartgeschllifenen Spaten glatt ab. Dann füllen Sie den Graben mit guter Komposterde und breiten den ausgeworsenen Grund auf der Baumscheibe so aus, daß Regen= und Schnecwasser auf den Stamm zu zusammenläuft. Die frisch angeschnittenen Wurzeln bilden in der nahrbaften Erde eine Menge von Faserwurzeln, welche die Nährstoffe dem Baume zuführen und die Bildung von Fruchtansätzen fördern. Wird dann noch im Winter eine Düngung mit Jauche ausgeführt, so wird sich die Fruchtbarkeit bald einstellen und eine Reibe von Jahren anhalten. Später kann das Verfahren noch einmal erneuert werden; doch muß dann der Graben etwas weiter nach außen gelegt werden. O. O. In diesem Falle raten wir zur vorherigen Sicherung durch Musterschutz Alt. Adonn., Wederstraße 33. Will man Stockflecke aus Leinwand entfernen, so löst man in einem Liter Wasser 15 Gramm gepulvertes Salmiak und 60 Gramm Kochsalz auf. breitet die fleckige Wäsche trocken aus dem Rasen aus und beleuchtet die Stockslecke einigemale mit dieser Auflösung. Sind die Stellen Petrocknet, wiederholt man das Beseuchten und fährt damtt solange fort, bis die Flecke verschwunden sind. Darauf sind die Stosse gut mit Wasser auszuspülen. Roeinnixe. Es wird als das Beste betrachtet, wenn der Ehemann—10 Jahre älter ist als die Frau, doch ist auch gegen Gleichaltrigkeit nichts einzuwenden. Nicht richtig ist es dagegen, wenn der Mann der erbedlich jüngere Teil ist. Nr. 300. 1. Süße Gurken einmachen: Noch grüne Früchte werden geschält, ausgekernt, in Streisen geschnitten, die man in stehendem Salzwasser einmal aufkochen und auf einem Durchschlag abtrocknen läßt. Auf vier Pfund Gurken kocht man ein reichliches Liter seinen Weinessig mit 750 Gramm Zucker, 4 Gramm Nelken und 10 Gramm Zimt, liest Nelten und Zimt heraus und gießt den Essig heiß über die Gurken, welche man so drei Tage stehen läßt und dann mit den dazwischengelegten Zimtstücken, ein wenig Ingwer und katblüte in die Töpse schichtet, während man den Essig nochmals aufsiedet und nach Erkalten darüber gießt. 2. Seufgurken einlegen: Schon ziemlich reise Früchte werden geschält, in Hälften geschnitten, mit einem Lössel von Mark und Kernen befreit und in beliebig große Stücke geteilt. Dann bestreut man sie dicht mit Salz, läßt sie über Nacht stehen, trocknei sie mit einem Tuche ab, schichtet sie in Gläser oder Steintövse mit dazwischen gestreuten Senskörnern, Estragon= und Lorbeerblätter, Chalotten, würfeliggeschnittenem Meerrettig, Pfefferkörnern, Piment, einigen Nelken. Hierauf kocht man ein Liter Weinessig mit einem Eßlössel Salz, gießt ihn nach dem Ausküblen über die Gurken, schüttet ihn am folgenden Tage wieder ab. siedet ihn abermals auf und wiederholt dieses Aufkochen drei Tage hininreinander, indem man ihn jedesmal erkaltet über die Gurken gießt. Nun schließt man das Gesät gut, bewahrt es kühl auf und kann die Gurken nach drei Wochen in Gebrauch nehmen Dienststunden. Wieviele Stunden in der Woche ist eine kaufmännische Büroangestellte verpflichtet zu arbeiten; steht ihr bei achtstündiger Arbeitszeit jede Woche ein freier Nachmittag zuv Jedensalls braucht sie doch nicht jeden Tag neun Stunden zu arbeiten? Wenn nun beim Engagement gegen die neunstündige Arbeitszeit nicht protestiert wurde kann sie das dann später tun nachdem sie eingesehen, daß man sie ausnuden will und außer den neun Stunden noch Ueberstunden machen läßt und ihr dafür keine freie Stunde gewährt?— Antwor:: Sie können nicht gezwungen werden, länger als acht Stunden täglich zu arbeiten; dagegen haben Sie keinen Anspruch auf Gewährung eines freien Nachmittags. Ueberstunden brauchen Sie nur freiwillig zu leisten. Riga. In Nr. 10 842, Seite 2, finden Sie Näheres über den Postverkehr mit Sowjetrußzland.— Wahrscheinlich sind die Briefe bisher gar nicht aus Ziel gelangt. Saalosen, Kachelofen Gackofen iu verkauf. Hr. Schumacher, migswinter, Hauptstr. 10./2 K 51 Küchen. Herd. Sosas, Chaiselongues, Kleiderschränke, Vertikows, Wasch= u. Nachtkommod. Speisezimmer, Bücherschränke Bechstein-Flügel, Klaviere billig zu verkaufen 8 12 Sterntorbrücke 12. Noch gut erhaltener Standspiegel für Friseur geeian, zu verk. 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