Bahraang Bezugspreis 600 J den Monat. Anzeigen: lokale 150, auswärtige 250. Reklamen:„ 300," 1000„ die Nonvareillezelle oder deren Raum, einschl. Steuer und Teuerungszuschlag. — O— für Bonn und Amgegend Fernruf: 66, 30 Dienstag, 3. Augnsi 1920. Druck und Verlag: Herm. Neusser. Verantw. Redaktion: Deter Neusser. Anzeigen: Deter Leberinter. gpggte. Uch. 160. 890. Postscheakonto Köln Nr. 18672. Der Krieg im Osten geht weiter. Die Russen bleiben im Vormarsch. P Warschau, 2. Aug. Der polnische Generalstab hat durch Parlamentäre an der Front die russischen Generale ersuchen lassen, während des Waffenstillstandes die Offensive einzustellen. Die Russen haben geantwortet, daß sie keine Weisung dazu von Moskau erhalten hätten, um den Vormarsch einzustellen. Jetzt ist auch wieder die Offensive gegen Lemberg von Brody aus ausgenommen. Die Russen haben dort große Verstärkungen erhalten. Warschau ist von nahezu 100000 Menschen geräumt. Die unausgebildeten Truppen, die erst in den letzten Wochen eingezogen waren, sind zu Schanzarbeiten herangezogen worden. Es mangelt den Polen vor allem stark an schwerer Munition für die Artillerie, die vom Ausland geliefert werden sollte, aber unterwegs aufgehalten wurde. Die französische Mission hat erklärt, daß innerhalb weniger Tage große Mengen Munition eintreffen müßten, die Frankreich gesandt hat. TU Warschau, 2. Aug. Das Oberkommando der Roten Armee teilte den polnischen Unterhändlern mit, daß das russische Heer seinen Vormarsch erst einstellen werde, wenn der Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet sei. Der russische General erklärte, daß der Beginn der Verhandlungen nicht das Aufhören der Feindseligkeiten bedeute und daß nur die sofortige Annahme aller russischen Bedingungen, die heute oder morgen bekannt gemacht werden würden, das Rote Heer in den Stellungen in denen es sich gegenwärtig befinde, aufhalten könne. Die Lage an der russischen Front. § Ein vom 1. August datierter militärischer Bericht der Sowjetregierung lautet: In der Richtung von Lomza haben wir die Flüsse Bober und Narew überschritten. Oestlich von Byalistok setzten unsere Truppen mit Erfolg die Offensive fort. Wir haben die Stadt Bielsk, 30 Kilometer von Byalistok besetzt. In der Gegend des Waldes von Bialowiec haben wir die Station Belemaskhef besetzt und vier Kanonen erobert. Nordöstlich von Kobryn haben unsere Truppen den Widerstand des Feindes gebrochen und verschiedene Ortschaften besetzt. Wir haben eine feindliche Batterie erobert. In der Krim dauerten die Kämpfe auf derselben Frontlinie fort. Der Bericht von der Einnahme von Brest=Litowsk hat bis zur Stunde keine offizielle Bestätigung erfahren. * Basel, 2. Aug. Die Moskauer Prawda meldet: Die bolschewistische Nordarmee erhielt von Moskau aus den Befehl, die ostpreußische Grenze nicht zu überschreiten. Die im Kreise Lyck an der preußischen Grenze eingetrofsenen bolschewistischen Formationen werden sofort nach dem Süden dirigiert, um an dem Aufmarsch der Roten Armee gegen Warschau teilzunehmen. Der Matin berichtet aus Lemberg, daß die polnische Heeresleitung beabsichtige, nötigenfalls Lemberg preiszugeben, um sich auf die Festung Przemysl zu konzentrieren. * Die Bedrohung Warschaus. NZV Berlin, 2. Aug. Die Times meldet aus Warschau, daß die englischen, französischen und amerikanischen Gesandtschaften ihre Staatsangehörigen aufgefordert haben, Warschau auf dem schnellsten Wege zu verlassen. Die Auforderung der Botschaften hat in Warschauer Kreisen einen sehr peinlichen Eindruck hervorgerufen. * Noch in Warschau. TU Wien, 3. Aug. Zu der Meldung, daß die polnische Regierung Warschau verlassen werde, wird von polnischer Seite erklärt, die Regierung sei noch in Warschau, denn sie befürchte, daß bei ihrer Flucht sich eine radikale Gegenregierung bilden werde. * Ein französischer Transport angehalten. NVZ Berlin, 2. Aug. Den Abendblättern zufolge wurde am Samstag in Erfurt ein aus Köln kommender Transportzug mit einer Kompagnie französischer Soldaten und einem plombierten Wagen mit zwei englischen Militärpersonen als Bedeckung vom Ueberwachungsausschuß der Erfurter Eisenbahner angehalten und den Franzosen mitgeteilt, daß keine Militärtransporte nach Polen befördert würden. Der französische Kompagnieführer versuchte daraufhin, die Weiterfahrt gewaltsam zu erzwingen. Er ließ den Zugführer und den Heizer sestnehmen und die Kompagnie unter Gewehr treten, wobei die Wassen schußsertig gemacht wurden. Einige Eisenbahner erklärten dem französischen Offizier energisch, er möge die Wafsen schleunigst in die Wagen zurückbringen lassen, sonst würde kein Mann des Transportes Deutschland lebend verlassen. Darauf stellten die Franzosen die Wassen zusammen. Der französische Offizier zeigte die für seinen Transport ausgestellten Eisenbahnfahrscheine, wonach es sich um eine Abteilung von 160 französischen Urlaubern handelte, die sich angeblich aus der Rückfahrt zu ihren Truppenteilen in Oberschlesien besanden. Schließlich wurde dem Transportzug die Weiterfahrt gestattet. Die von den englischen und französtschen Behörden unterzeichneten Transportausweise tragen weder den Stempel der deutschen Grenzstation, noch der Zollstationen. Deshalb wollen die Eisenbahnergewerkschaften jetzt beim Reichsverkehrsminister vorstellig werden, um eine Regelung der Ueberwachung von Transporten herbeizuführen. * Die russischen Unterhändler in London. * Paris, 2. Aug. Nach einer Meldung des Petit Parisien aus London ist Kamenew, der von jetzt an die russische Vertretung, die über die Wiederanknüpfung der Handelsbeziehungen verhandelt, leitet, schon gestern London angekommen. Krassin wird heute schlagsempfänger unterstützt werden. Die Gesamtzahl der unterstützten Erwerbslosen entspricht etwa dem Stande vom 15. März 1920. Die Reichsregierung bereitet eine Verordnung vor, daß solche Erwerbslose, die längere Zeit arbeitslos sind, eine Sonderzulage erhalten. oder morgen ebenfalls in London erwartet. Kurz vor seiner Abfahrt von Göteborg erklärte Krassin einem schwedischen Preßvertreter, es sei Tatsache, daß Rußland seine Souveränität über die Alandsinseln noch nicht aufgegeben habe. Bei einer Lösung der Alandsfrage müsse Rußland gefragt werden. Eine Entscheidung ohne Rußland werde von der Räteregierung niemals anerkannt werden. Krassin erklärte auch, er glaube nicht an die von der englischen Presse verbreiteten russischen Friedensbedingungen für Polen. Eine absolut unerläßliche Forderung sei die, daß General Wrangel kapituliere. TU London, 2. Aug. Hier wurde eine Moskauer Botschaft veröffentlicht, die auf drahtlosem Wege an die Rote Armee gerichtet wurde und die besagt: Unsere von Kaminew präsidierte Delegation ist nach London abgereist. Kameraden, von euren Erfolgen an der Front hängt der Erfolg dieser Delegation ab. Der deutsche Grenzschutz. * Paris, 2. Aug. Wie die Abendpresse mitteilt, hat der Vorsitzende der deutschen Friedensabordnung, Ministerialdirektor Göppert, der Friedenskonferenz eine Note überreicht, worin er mitteilt, daß die deutsche Regierung dem Reichskommissar des Bezirks Allenstein Anweisungen gegeben habe, wenn dringende Umstände es für geboten erscheinen ließen, die Reichswehrtruppen an die Grenze des Bezirks Allenstein zu senden unter Vorbehalt der spätern Genehmigung durch die Verbandsmächte. Der Temps fügt dieser Nachricht hinzu, die italienischen Besetzungstruppen, die sich bei Lyck bei der Grenze befunden hätten, seien nach Westen bis nach Allenstein trotz der gegenteiligen Ansicht des französischen Vertreters zurückgezogen worden. Das Blatt erklärt, daß die verbündeten Regierungen über die deutsche Note auf diplomatischem Wege miteinander verhandelten. Das rote Sachsen P Dresden, 2. Aug. In Zittau ist heute die Räterepublik ausgerufen worden. Eine Versammlung von etwa—5000 Mann beschloß, die sofortige Abdankung der sächsischen Regierung zu verlangen und die Einsetzung einer Räteregierung ohne Bürgerliche. Wenn bis heute abend 8 Uhr keine zustimmende Antwort eingetroffen sei, werde der Generalstreik verschärft dadurch, daß Wasser und Gas abgesperrt werde. Auch droht man mit der Stillegung des Eisenbahnverkehrs. Die von anderer Seite verbreitete Meldung, daß das Gewerkschaftskartell sich den Aufständischen angeschlossen habe, ist unrichtig. Das militärische Eingreifen dürfte heute nacht oder spätestens morgen erfolgen. P Zittau, 2. Aug. In der Stadt sind fast alle Geschäfte geschlossen. Leute mit roten Armbinden gehen umher und fordern dazu auf, die Betriebe zu schließen. Sonntag abend wurde das städtische Elektrizitätswerk und vorübergehend auch das Gaswerk stillgelegt. Es wird allenthalben lebhaft für den Generalstreik geworben. Im Laufe des heutigen Vormittags haben die Aufständischen alle Geschäftsinhaber aufgefordert, ihre Läden zu schließen. Nur Lebensmittelgeschäfte dürfen offen bleiben. Ebenso wurde auch die Leitung der Zittauer Morgenpost zur Schließung des Betriebes aufgefordert. Wie in allen anderen Betrieben wurde auch hier darüber abgestimmt, ob in den Streik eingetreten werden soll oder nicht. Die Mehrheit war gegen den Streik. Trotzdem wurde die Betriebsleitung aufgefordert, den Betrieb zu schließen, doch ist die Leitung der Zeitung dieser Aufforderung nicht nachgekommen. Ueberall in der Stadt werden Zettel verteilt und angeschlagen, in denen zum Streik aufgefordert wird. Radfahrer der radikalen Zentrale fahren in der ganzen Oberlausitz umher, um den Generalstreik auszubreiten. Die Sicherheitswehr hat in Zittau mit den Kommunisten das Abkommen getroffen, solange nicht mit der Waffe vorzugehen, wie auch die Kommunisten die Waffe nicht gebrauchen. Die Kommunisten haben nicht nur das Licht= und Kraftwerk stillgelegt, sondern heute auch noch das Wasserwerk abgestellt. * Dresden, 2. Aug. Unter Führung des steckbrieflich verfolgten Spartakiden Müller=Werden aus dem Ruhrrevier haben die Terroristen die Zittauer Lichtund Kraftwerke stillgelegt, und sie drohen, das gleiche Schicksal auch dem großen Kraftwerk in Hirschfelde zu bereiten. Damit würde das Wirtschaftsleben der Oberlausitz völlig gestört, und Tausende von Arbeitern würden brotlos. Die Regierung hat über die Gebiete Zittau und Löbau den Belagerungszustand ver hängt und die Landessicherheitspolizei wie die Reichswehr beauftragt, mit allen zur Verfügung stehenden Machtmitteln für die Wiederherstellung der Ordnung zu sorgen. * Mit Gewalt gegen den Steuerabzug. TU Frankfurt, 3. Aug. In den Adlerwerken Kleyer ist es gestern zu schweren Ausschreitungen gekommen. Es handelte sich um die Uebernahmedes * Steuerabzugs durch die Firma und um die Die Rheinschiffer und Spa. DZB Duisburg, 1. Aug. In einer hier tagenden Konferenz der Binnenschiffer und Flößer des Rheins und seiner Nebenflüsse wurde eine Resolution angenommen, in der den Mitgliedern empfohlen wurde, alles zu tun, was von der Regierung durch das in Spo unterzeichnete Abkommen zur Wiederaufrichtung und zum Wiederaufbau der deutschen Volkswirtschaft erforderlich ist. Die Konferenz erwartet seitens der Regierung die Erfüllung der Forderungen des Schiffspersonals, sowie Bezahlung der Ueber= und Sonntagsarbeiten, sowie Steuerfreiheit, ferner eine bessere und regelmäßigere Belieferung mit Lebensmitteln, Kleidungs= stücken und Schuhwaren. Ferner bringt die Konferenz zum Ausdruck, daß sie jeden Versuch der Loslösung deutscher Landesteile vom Reich sowie etwaigen Gewaltmaßnahmen der Entente zur Durchführung der dem Reiche in Spa auferlegten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegentreten werde. * Das Ultimakum der Eisenbahner. * Berlin, 2. Aug. Der Hauptausschuß des Reichstages ist heute mittag erneut zu einer Sitzung zusammengetreten, um die Beratungen über die Besoldungsreform weiterzuführen, nachdem die beteiligten Organisationen das„Ultimatum" zurückgezogen hatten. Der Antrag des Unterausschusses wurde in folgender Form angenommen, nachdem auch der Finanzminister erklärt hatte, daß für ihn die leidige Angelegenheit erledigt sei: Der Reichstag ist damit einverstanden, daß die aus dem Abschluß des Reichslohntarifs für die Verkehrsarbeiter notwendig werdenden Mittel, sowie die daraus sich ergebenden Ausgleichszulagen für die Beamten ausgezahlt werden. Der Reichstag erklärt sich grundsätzlich damit einverstanden, daß bei der eingeleiteten Nachprüfung des Reichsbesoldungsgesetzes die Folgerungen aus den Landesbesoldungsordnungen und den im Reiche besonders vorgenommenen Einstusungen gezogen werden, soweit dies mit dem einheitlichen Aufbau der Reichsbesoldungsordnung vereinbar ist und die sich ergebenden Vorschüsse gezahlt werden. * Schlag gegen Schlag. * Danzig, 2. Aug. Die Organisation der Eisenbahn= Bediensteten im Freiskaate(Beamte und Arbeiter) beschloß als Vergeltungsmaßnahme gegen den Beschluß der polnischen Arbeiterorganisationen, die Lebensmittelzufuhren nach Danzig zu sperren, die Einstellung des gesamten Güterverkehrs, einschließlich der Lebens mittelsendungen aus dem Freistaate nach Polen in Aussicht zu nehmen. Die Eisenbahnbediensteten seien nicht gewillt, noch immer Repressalien seitens Polen einzustecken, ohne die Vergeltung, die sich sehr nachteilig für Polen gestalten könne, aus allerlei Rücksichten durchzuführen. Dem vertragsbrüchigen Gegner gegenüber, und als solchen zeigte sich Polen schon wiederholt, müsse jede Rücksicht aufhören. * Dr. Simons über den Bolschewismus. DZB Berlin, 2. Aug. Unter der Ueberschrift „Kreuzzüge und Koalitionskriege" schreibt der Reichsminister des Auswärtigen Dr. Simons der Deutschen Allgemeinen Zeitung u..: Der Bolschewismus hat als Formel eines praktischen Glaubens viel Aehnlichkeit mit dem Islam. Er ist wie dieser eine verzehrende Flamme. Wie der Islam allmählich an Grenzen anstieß, die seiner Ausdehnung durch die geistige Struktur der abendländischen Völker und durch die eigene religiöse Einseitigkeit gesetzt waren, so wird auch der Bolschewismus seine natürlichen Schranken finden. Die deutsche Natur ist nicht bolschewistisch; nur der Krankheitszustand, in den Krieg und Blockade unsere BevölAit dest ie bchente eite fest, daß im Verlaufe eines neuen Krieges der internationale Bergarbeiterstreik erklärt werden müsse. Durch eine solche Erklärung würde ein Krieg unmöglich gemacht werden, denn ohne Kohlen könne ein Krieg nicht geführt werden. Hue=Deutschland, von der englischen Delegation lebhaft begrüßt= erklärt, daß er den Vorschlag, einen neuen Krieg mit einem internationalen Bergarbeiterstreik zu beantworten, von ganzem Herzen annehme. Präsident Smillie schlägt vor, diese Angelegenheit dem internationalen Komitee zu überlassen, das dem Kongreß noch vor Schluß Bericht erstatten soll. Arbeitszeit. Die Arbeiter drangen in das Direktionsgebäude und nötigten den Generalsekretär Säuberling zu Heurgrserur, zn ven.„ iutiche Sdemn Zugeständnissen. Mehrere Arbeiter schlugen den Di= kerung versetzten, eröffnete den rommunistischen odeen Sech= te##.##m S chs, einen so breiten Eingang in den Volksorganismus. Der rektor zu Boden, wobei er einen leichten Scha delbruch und Quetschungen erlitt. Die beiden Prokuriristen Erwin und Wilhelm Kleyer, die den Generaldirektor zu decken versuchen, wurden gleichfalls verletzt. Viele Einrichtungsstücke wurden zertrümmert und Fensterscheiben eingeschlagen. Ein Teil der Arbeiter versuchte erfolglos, die angegriffene Firma zu schützen. Schweinfurt, 2. Aug. Die Belegschaft der Schweinfurter Präzisionskugellagerwerke entsandte eine fünfköpfige Abordnung zur Direktion, die die sofortige Rückzahlung des bereits eingehaltenen Steuerbetrags und die Unterlassung fernerer Abzüge für diesen Zweck forderte. Die Abordnung erklärte, daß bei einem nochmaligen Steuerabzug für die persönliche Sicherheit des Direktors keine Gewähr bestehe. Die Direktion gab nach. * Die Besetzungszulage. Berlin, 2. Aug. Im Hauptausschuß des Reichstags wurde heute von den Abgeordneten Dr. Lauscher (Ztr.), Dr. Moldenhauer(Deutsche Vp.), Sollmann(Mehrh.=Soz.) und Dr. Schücking(Dem.) eine Entschließung eingebracht, in der die Uebernahme der Besetzungszulage für die Beamten, Angestellten und Lohnempfänger der Länder und Gemeinden auf das Reich gefordert wird. Die Entschließung wurde vom Abgeordneten Dr. Lauscher im Namen sämtlicher rheinischer Abgeordneten aus dem besetzten Gebiet begründet. Ministerialdirektor Maeder aus dem Reichsfinanzministerium erklärte im Namen des Reichsfinanzministers, daß das Reich nicht in der Lage sei, die Zulagen zu übernehmen und auch die rechtliche Verpflichtung dazu bestreiten müsse, während Staatssekretär Weber aus dem preußischen Finanzministerium scharf für die Entschließung eintrat, indem er auf den Beschluß der Reichsregierung vom vergangenen Jahr hinwies, daß das Reich die Fagen des Friedens trags übernehmen müsse, und daß die preußische Finanzverwaltung nicht in der Lage sei, die Aufwendungen zu tragen. Der Abgeordnete Hoch von der Mehrheitssozialdemokratie trat den Ausführungen des Reichsfinanzministeriums bei und beeinen so breiten Eingang in den Volksorganismus. Der Deutsche ist aber äußerst empfindlich gegen die Verfälschung des geistigen Kampfes durch materielle Machtmittel; jeder Versuch, uns mit Feuer und Schwert von der Richtigkeit der bolschewistischen Ideen zu überzeugen, würde eine geschlossene Gegnerschaft finden. Wir haben weder für den Kreuzzug Westeuropas gegen den Bolschewismus, noch für den heiligen Krieg des Bolschewismus gegen Westeuropa etwas übrig. kämpfte die Entschließun, so daß es zweifelhaft ist, ob sie zur Annahme gelangt, da auch die Demokraten ihr wenig geneigt zu sein scheinen. Die Abstimmung über die Entschließung wurde auf morgen vertagt. * Die Erwerbslosen. WIB Bertin, 2. Aug. Die Zahl der unterstützten Erwerbslosen im Reiche ist, wie aus dem Reeichsarbeitsministerium mitgetellt wird, infolge der anhaltenden ungünstigen wertschaftlichen Lage weiterhin gewachsen. Nach den amtlichen Feststellungen betrug die Zahl der mälichen Erwecbslosen am 15. Juli 262 989, der weiblichen Erwerbslosen 94 154, also insgesamt 357 143 gegen 321 126 am 1. Juli und 297 185 am 15. Juni 1920. Zu den eigentlichen EErwerhslosen kommen 328997 Kami enangehörtge, die als ZuDie zweite Inkernationale. DZB Genf, 1. Aug. Die Kommission des internationalen Sozialistenkongresses für die Verantwortlichkeitsfrage nahm nach schwierigen Verhandlungen einstimmig eine Resolution zur Kriegsschuldfrage an, in der den deutschen Mehrheitssozialisten die Schuld daran zugeschoben wird, daß sie nicht eher den Militarismus und Imperialismus mit allen Mitteln bekämpft und dadurch verschuldet haben, daß die deutsche Revolution um fünf Jahre zu spät gekommen ist. Der Kongreß erklärt gleichzeitig, daß das kapitalistische System durch die Uebertreibung seiner Interessenpolitik und seiner Raffsucht eine der tiefsten Ursachen des Krieges ist, und daß sein unmittelbarer Anlaß hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, bei der mit Kopflosigkeit gepaarten Gewissenlosigkeit der jetzt gestürzten deutschen und österreichischen Machthaber lag. Der Kongreß gibt die Urheber der abscheulichsten Schlächterei, die Europa und die Welt in Blut gebadet hat, dem Abscheu der Völker preis und bekräftigt seinen festen Willen, alle seine Kräfte der Wiederherstellung der durch den Krieg zerstörten Welt zu widmen und von nun ab zu kämpfen gegen die kriegerischen Mächte im Geiste und im Dienste der Internationale. Die Kommission hat ihre Entschließung mit Ausnahme der deutschen Delegierten einstimmig angenommen. Der deutsche Delegierte machte Vorbehalte für die Zustimmung der deutschen Delegation, die wegen der Reichstagsverhandlungen gestern noch nicht vollzählig war. TU Genf, 3. Aug. Die hier eingetroffene deutsche Delegation hat den Wortlaut der Resolution in der Schuldfrage am Kriege nicht genehmigt. Die Resolution geht an den Ausschuß zurück. * Paris, 2. Aug. Die Morgenblätter melden aus Genf, daß durch die Belgier auf dem Internationalen sozialistischen Kongreß Einspruch gegen die Beteiligung der rechtsstehenden französischen So zialisten erhoben werden würde. Sie seien nicht berechtigt, an dem Kongreß teilzunehmen, und es scheint, daß sich der Hauptwiderstand gegen den Abgeordneten Aubriot wendet, was man begreifen kann, denn durch die verschiedenen Anfragen in der Kammer und durch seine schriftstellerische Tätigkeit im Soir hat er den Beweis geliefert, daß er sich von einen. Nationalisten und Imperialisten nicht unterscheidet. Den Standpunkt der Belgier sollen auch die Engländer, Dänen und Deutschen vertreten. Der Papst gegen den Sozialismus. WTB Rom, 2. Aug. Der Osservatore Romano ver öffentlicht ein Motuproprio des Papstes, in dem angeordnet wird, daß aus Anlaß des 50. Jahrestages der Ausrusung des heiligen Josephs zum Schutzheiligen der katholischen Kirche in der ganzen Welt feierliche Handlungen veranstaltet werden sollen. Das Motuproprio weist auf die Gefahren und Verwüstungen hin, die, weit schlimmer als diejenigen des Krieges, der Welt durch jene Lehren drohten, welche die Menschen allein zur Eroberung materieller Güter antrieben, die Klassen der bürgerlichen Gesellschaft gegeneinanderstellten und so Unordnung und Unheil unter den Menschen hervorriefen. Der Papst verurteilt das Nachlassen der Sittlichkeit. Er fordert die Christen auf, für den Kult des Kirchenpatrons St. Joseph zu werben und die Arbeiter unter seinen Schutz und Schirm zu stellen, damit sie vor den schweren Gefahren des Sozialismus bewahrt würden, der der größte Feind der christlichen Lehre sei. Deutscher Reichstag. s Nach lebhafter Debatte nahm das Haus gegen die Stimmen der Deutsch=Nationalen eine Amnestievorlage der Regierung an, nach deren grundlegenden Paragraphen Straffreiheit gewährt wird für Straftaten die zur Abwehr des hochverräterischen Unternehmens Kapps gegen das Reich begangen sind, ferner für Personen, die an dem hochverräterischen Unternehmen gegen das Reich mitgewirkt haben, sofern sie nicht Urheber oder Führer des Unternehmens waren. Straffrei sind auch Handlungen, die im Zusammenhange mit dem hochverräterischen Unternehmen oder zu seiner Abwehr begangen sind. Ausgeschlossen von Straffreiheit sind Urheber und Führer des Kapp=Putsches und diejenigen, die im Zusammenhang mit dem Kapp=Putsch und seiner Abwehr aus Roheit, Eigennutz oder anderen nicht politisch begründete Verbrechen begangen haben. Ferner sind ausgeschlossen Verbrechen gegen das Leben, ferner schwere Körperverletzungen, schwerer Raub und Brandstiftung, also nicht Körperverletzung und Raub schlechthin. Vorher hatte man das Kredit= und Kohlenabkommen mit Holland in allen drei Lesungen angenommen. Auch das Abkommen über die Aufnahine der Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Lettland fand ohne Debatte die Zustimmung des Reichstages. Lloyd George über Churchill's Brief. WD London, 2. Aug. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses wurden an Lloyd George eine Reihe von Anfragen gerichtet über den Artikel des englischen Kriegsministers Churchill, worin dieser Deutschland zum bewaffneten Widerstand gegen den Bolschewismus auffordert. Lloyd George erklärte, daß der Artikel nicht so auf zufassen sei, wie er bisher ausgelegt wurde. Außerdem sei er nicht als Ausdruck einer Politik, sondern eines lebhaften Wunsches zu betrachten. Bezüglich Rußland und Polen habe die englische Regierung ihren Standpunkt bereits öffentlich dargelegt. Der Artikel enthalte nichts, was mit der englischen Politik im Widerspruch stehe. Zuletzt wurde ein Antrag, die Politik Churchill's zu mißbilligen, mit 134 gegen 32 Stimmen abgelehnt, desgleichen ein Antrag, der sich für eine Vertagung des Unterhauses aussprach. Pertinax gegen Churchill. Pertinax, der auswärtige Politiker des Echo de Paris, wendet sich gegen den Gedanken des englischen Kriegsministers Winston Churchill, daß Deutschland die Verbandsmächte in einem Kriege gegen Rußland unterstützen solle. Pertinax nennt das einfach verrückt. Die Folge eines Zusammenwirkens mit Deutschland im Sinne Churchills würde sein, daß vom Versailler Vertrag nichts mehr übrig bliebe. Daß aber im andern Fall Deutschland sich mit dem Bolschewismus einlassen könnte, sei deswegen nicht zu befürchten, weil man in Berlin wohl einsehe, daß damit die Einheit des Reiches gefährdet würde; riefe man in Berlin eine kommunistische Republik aus, so würde der süddeutsche Partikularismus aufleben und wohl von Frankreich unterstützt werden. Diesen Fehler werde man aber in Berlin nicht begehen. Pertinax schließt: Je weiter die Roten in Polen vorrücken, desto mehr müssen wir Deutschland in den Panzer des Vertrags eingezwängt halten und unsere Wachsamkeit am Rhein verdoppeln. Letzte Die Bedeutung des polnischen Zusammenbruchs. ITA London, 2. Aug. Daily Mail behauptet in einem Leitartikel, die Zerschmetterung Polens bedeute die Vernichtung des Versailler Vertrags und komme einem Siege Deutschlands im Weltkriege gleich. * Paris, 2. Aug. Nach dem Warschauer Bericht des New Yorker Herald ist die Lage an der polnischen Front sehr kritisch. Im Norden von Warschau stoßen die Bolschewisten mit aller Kraft vor. Sie haben den Uebergang über den Narew und Bohr vollzogen und setzen den Vormarsch westlich von Bialystok fort. Warschau könne von den Polen nicht gehalten werden, wenn nicht dort ein neues Marne=Wunder sich ereigne. * Eine neue englische Note nach Moskau. WTB Amsterdam, 2. Aug. Der Central News zufolge hat die englische Regierung am 29. Juli eine neue Note an Moskau gesandt, welche die Freilassung der englischen Gefangenen in Baku verlangt. Die englische Regierung weigert sich, die Entschuldigung der Räteregierung, sie hätte kein Recht über jenes Gebiet, anzunehmen. * Eine kommunistische Partei in England. 12B Amsterdam, 2. August. Allgemeen Handelsblad meldet aus London: Verschiedene KommunistenGruppen aus England, Schottland und Wales hielten Samstag und Sonntag Versammlungen ab und gründeten die„Natioi ale Kommunistische Partei“. Die Zusammenkunft umfaßt lediglich solche Körperschaften, die für die Diktatur des Proletariats eintreten. Verbrüderungstelegramme wurden an die dritte Interlusienste geftantt. Seite 2. Nr. 10777. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend. 9. auguse 20x0. Die Deitte Internationale. * Haag, 2. Aug. Drahtlos wird aus Moskau gemeldet: In der Vollversammlung der Dritten Internationale führte Serrati aus, daß in Frankreich der Boden für eine Revolution nicht geeignet sei, und daß daher die französische sozialistische Partei nicht in die Internationale ausgenommen werden dürfe. In Deutsch land lägen die Dinge ganz anders. Dort sei die Revolution bereits eine Tatsache, und daher müssse die deutsche Unabhängige Partei in die kommunistische Internationale ausgenommen werden. Für Italien treffe das gleiche zu. Auch hier stehe die Revolution unmittelbar bevor. Italien befinde sich in einer ernsten wirtschaftlichen Krise, und die Unzufriedenheit der Arbeiter und Bauern steige tagtäglich. Die Revolution sei unabwendbar, und sie werde durchgeführt werden, obwohl es Elemente des Widerstandes gebe. Ueber die Notwendigkeit der Revolution gebe es keinerlei grundsätzliche Unterschiede, Italien müsse sich aber die Entscheidung vorbehalten, wann diese Revolution beginnen solle. Darauf ergriff Lenin das Wort und begann eine ausführliche Beurteilung der Rede, die der deutsche Unabhängige Crispin gehalten hatte. Lenin beleuchtete die Haltung der Unabhängigen und besonders des rechten Flügels hinsichtlich der Anwendung des Terrorismus und der Gewalt. Er fragte, welche Haltung die Partei einnehmen werde, wenn die Diktatur des Proletariats durchgeführt werde, und zwar hinsichtlich der Mörder von Rosa Luxemburg und Liebtnecht, der Offiziere der weißen Garde, gegen die Preiswucherer und gegen Krupp und Stinnes. Mit Rücksicht auf gegenrevolutionäre Elemente in der Partei wies Lenin darauf hin, daß eine Politik, die vor Terrorismus und Gewalt zurückschrecke, nicht lebensfähig sei. Eine Diktatur des Proletariats ohne Terrorismus und ohne Gewalt gegen die schlimmsten Feinde des Proletariats und der arbeitenden Klasse sei nicht denkbar. e Teilnahme Rumäniens an der Londoner Konferenz. * Bukarest, 2. Aug. Der rumänischen Regierung ist eine Einladung zur Londoner Konferenz von der englischen Regierung zugegangen. In rumänischen Regierungskreisen wird erklärt, daß Rumänien an der Londoner Konferenz teilnehmen wird, um dort die Frage des rumänischen Goldschatzes, der in bolschewistischen Händen sich befindet, einer Lösung entgegenzuführen. Auch die bessarabische Frage müßte endgültig gelöst werden. * DZB London, 3. Aug. Evening Standart meldet, daß 8000 Mann bolschewistische Reiterei an einem Punkt halbwegs zwischen Grodno und Warschau eingetroffen sind. Die Blätter erkennen den Ernst der Lage an. Besondere Aufmerksamkeit beansprucht die Tatsache, daß Krassin und Kaminew heute in London eingetroffen sind. WTB Paris, 2. Aug. Nach einer Meldung der Chicago Tribune aus Newyork wird England am 15. Okteber die Hälfte der englisch=französischen Anleihe von 500 Millionen Dollar zurückerstat ten. TU Dresden, 3. Aug. In einem Aufruf erklärt der Eisenbahnerverband, daß er einstimmig beschlossen habe, weder Truppenteile noch Kriegsmate rial zu befördern. Kommissionen werden alles rollende Material untersuchen. Sämtliche sozialistischen Parteien haben sich diesem Aufruf angeschlossen. Landel. Berliner Börse. P Berlin, 3. August. Die Börse verlief behauptet und auf einigen Gebieten wieder fest. Die Werte, in denen sich Auskäufe zu vollziehen scheinen, standen im Vordergrund. Bochumer waren gefragt. Bismarckhütte wieder lebhaft und zum Schluß noch 23 Prozent über Samstag, nachdem die Siegerländer Charlottenhütte als Erwerberin von 8 bis 9 Millionen Bismarckhütte bekannt geworden war. Am Einbeitsmarkt war Donnersmarckhütte höher, Lloyd und Paketfahrt besser. Octwerte waren abgeschwächt. Valutapapiere gaben im Einklang mit der Besserung des Markkurses nach. Stadtanleihen still. Berliner Anleihen lustlos. Sonstige behauptet. Nah und Fern. 8 Düsseldorf. 2. August. In der Bekämpfung des Schieberkums und des Schleichhandels wurden hier in letzter Zeit etwa eine halbe Million unbanderolierter Zigaretten und über 600 Psund Tabak, die aus dem Auslande eingeführt worden waren, beschlagnahmt und an das Hauptzollamt abgeliefert. Gegen de einführenden Personen ist das Strasverfahren wegen Steuerhinteryiehung, verbotswidriger Einfuhr und unerlaubten Handels mit Tabatwaren angängig gemacht worden. Es wurden von der dazu eingesetzten Kommission außerdem noch erhebliche Mengen von aus dem besetzten Gebiet eingeführten Sprit und Süßstoff beschlagnahmt. S Mülheim=Ruhr, 1. Aug. Das hiesige Schöfsengericht hatte den Landwirt Aloys Oekenburg von hier wegen Verkaufs eines Zuchtstieren und den Viebhändler Joseph Hirsch von hier wegen Verkaufs von fünf Kühen, ohne die vorschriftsmäßige Abmeldung der Tiere bei der rheinischen Provinzialfleischstelle vorzunehmen, zu 500 Mark und zu 1500 Mark, den Metzger Rich. Kilian von hier wegen Schwarzschlachtung einer von ihm in diesem Handel gekauften Kuh zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Die Strafkammer hob auf der von der Staatsanwaltschaft eingelegten Berusung das schöffengerichtliche Erkenntnis auf und setzte gegen die Angeklagten Geldstrasen von 3000 Mark, 4000 Mark und 3000 Mark fest, indem sie zur Aufsassung gelangte, daß diese Zuwiderhandlung gegen das Gemeinwohl des Volkes eine schwerere Strafe verdiene. 1 Opladen, 1. Aug. Die Ruhrepidemie hat hier einen gefährlichen Charakter angenommen. Bisder sind 113 Erkrankungen vorgekommen, von denen 16 tödlich verliefen. Die Stadtverordneten beschlossen, die Kirmes zu verschieben. 1( Karlsruhe, 1. August. Die Meldung französischer Blätter, daß im Schwarzwald Geschütze eingegraben seien und ihre Mündung drohend auf Straßburg richten, hat eine heitere Aufklärung gefunden. In der Tat ist der Ort Schenkenseld an der badisch=württembergischen Grenze im Besitz einer österreichisch= ungarischen Flakbatterie, die durchziehende ungarische Truppen ats Pfand zurücklassen mußten, da sie die angeforderten Lebeusmittel nicht bezahlen konnten. Die Gemeinde beavsichtigt, aus den Geschützen Glocken für ein dringend benötigtos Geläute herstellen zu lassen. ITA Freudenberg, 2. Aug. Eine hochherzige Stiitung Betrage von 100000 A vermachte ein Deutsch=Amerikaner, Sdchhtatn. Wie der Continental-Pneumatik seinen Weltruf durch seine Quslität begründete, genau so werden Continental-Absätze in einer Gummimischung hergestellt, die als die denkbar vollkommene erprobt wurde. Verlangen Sie daher bei Ihrem Schuhmacher KAENZT Absals So gut wie ContinentälsReifen. geborener Freudenberger, dem diesigen Krankenhause. Die Zinsen dieser Stiftung sind zum Teil auch für die Instandhaltung der Gräber der verstorbenen Familienangehörigen mit bestimmt. Die durch die Schenkung bekundete Anhänglichkeit zur alten Heimat kann in unserer versetzenden Zeit nicht hoch genug bewertet werden. Aus Bonn. Vonn, 3. August. Kreistag.„Das Ländchen ist den meisten Kreiseingesessenen nicht bekannter wie den meisten Europäern der Südpol“. llesen klasstschen Ausspruch, dem eine gewisse Richtigkeit nicht abzusprechen ist, tat in der gestrigen Kreistagssitzung Bürgermeister Hackenbroch=Berkum, als der Vertrag mit der Kraftverkehrsgesellschaft m. b. H. Rheinland über die finanzielle Unterstützung der Autolinie durch das„Länd(Bürgermeisterei Villip) zur Sprache kam. Ohne Zweisel ist gerade das Lündeden in verkehrspolitischer Hinsicht außerordentlich schlecht ges“ellt und Bürgermeister Hackenbroch trifft auch insosern den Nagel aus den Kopf, wenn er sagt, daß das kändchen sich aus diesen Gründen als„Stieskind" des Kreises Aun sind schon die verschiedenartigsten Experimente gewvorden, um diesem besagten Ländchen eine einigermaßen zcamäßige Verbindung zu geben. Leider aber ohne ausreichenden Erfolg. Eingerichtete Auto= und Omnibusverbindungen mußten über kurz oder lang wieder eingestellt werden. Neuerdings hat nun die Kraftverkehrsgesellschaft Rheinland einen Lastkraftwagenverkehr eingerichtet und sogar, wie gestern bereits berichtet, versuchsweise eine Linie Mehlem-Verkum=Meckenheim eingerichtet. Ob sich das Unternehmen hält, hängt von der Benutzung der Omnibusverbindung ab. Bürgermeister Hackenbroch wies bei dieser Gelegenheit nicht allein auf den guten Ackervoden des Ländchens hin, sondern auch auf seine reichen Bodenschätze: Quarzit, Bleierze, Rohstofse zur Glaserzeugung, ja sogar, wie versichert wird, Braunkohlen. Alle diese Schätze konnten bisher nicht gehoben werden, weil man keine ausreichende Verbindung hatte. Nach kurzer Aussprache erklärte sich die Versammlung mit der vorgeschlagenen Unterstützung des Unternehmens mit 100000 k inverstanden. Der Kreisausschuß wird in eine Prüsung der Frage eintreten. inivieweit eine Amortisation der 100 000 durchzuführen ist. Außer dieser Vorlage besaßte sich der Kreistag mit der Vornahme von Kommissionswahlen usw. Mit der Festsetzung der Vergütung für die Beistper des Gewerbegerichts in Bonn erklärte sich die Versammlung in der Form der Vergütung einverstanden, wie sie von der Stadtverwaltung Vonn angewandt wird. nämlich 5 4 für die entgangene Arbeitsstunde. Gegen die Neuregelung der Gehälter der Kreisbeamten in der vorliegenden Fassung war nichts wesentliches einzuwenden, ebensowenig gegen die Zusammenlegung der für die Zwecke der Köln=Bonner Kreisbahnen bei der Kreissparkasse ausgenommeneu einzelnen Anleiben, sowie der Uebernahme der Bürgschaft für die von der.=G. Köln=Bonner Kreisbahnen für Lokomo= tiven. Kübelwagen. Werkstätten usw. aufzunehmenden Anleibe von 20 Millionen Mark. Der Beteiligung des Kreises an der Kapttalerdöhung des Rheinisch=Westfälischen Elektrizitätswerkes stimmte die Versammlung in der vorliegenden Fassung zu. )( Preußische Klassen=Lotterie. Die Erneuerung der Lose zur zweiten Klasse muß bei Verlust des Anspruches bis Freitag den 6. August erfolgen. Wohnungsnot und Räumungsurteilsvollstreckung. Von juristischer Seite wird uns geschrieben: In der SamstagsNummer bringen Sie im lokalen Teil unter„Wohnungsnot und Räumungsurteilsvollstreckung“ eine Notiz, wonach der Herr Oberbürgermeister und der Herr Landrat von Bonn seitens des Bonner Mietervereins angegangen sei, eine Anordnung zu erwirken, daß die Vollstreckung von Räumungsurteilen solange eingestellt werden soll, bis für den Mieter eine andere Wohnung beschafft sei. Es zeugt von sehr mangelnder Kenntnis der bestehenden Bestimmungen und der Instruktionen der Gerichtsvollzieher, wenn der Mieterverein glaubt, die Hülfe des Herrn Oberbürgermeister und Landrats anrufen zu müssen, um eine dahingehende Bestimmung zu erwirken. Kein Gerichtsvollzieher vollstreckt heute ein Räumungsurteil, wenn dem Mieter nicht eine andere Wobnung nachgewiesen und wenn vom Kläger die Genehmigung des Wohnungsamtes für den Umzug nicht beigebracht wird. Auch die Mitteilung, daß mehrere preußische Städte derartige Maßnahmen bereits vorgesehen hätten, ist salsch. Wenn die Städte derartige Maßnahmen vorsehen könnten, brauchte doch nicht, wie verlangt, die Regierung bezw. das Reichsarbeitsministerium angerusen worden. Die Anordnungen für die Gerichtsvollzieher bestehen gleichartig für solche Orte, we allgemeiner Wohnungsmangel herrscht. ( Verband Bouner Einzelhäudler. Der vor einigen Wochen neu gegründete Verband ladet alle Bonner Einzelhändler— ohne Rücksicht auf Partei oder Branche— zu einer Versammlung auf morgen, Mittwoch den 4. August, im Saale des Bonner Bürgervereins. Redner: Herr Dr. Müser=Köln, Syndikus des Einzelhandel=Verbandes für das besetzte Gebiet. ) Fräulein Fist Vort vom Neuen Operettentheater Bonn ist ab 15. September an das Stadttheater Koblenz als 1. Operettensoubrette verpflichtet. 1 Spinatanbau. Aus Hersel schreibt man uns: Hierselbst rüstet man jetzt die Grundstücke für die Spinataussaat. Für den eigenen Hausbedarf wird der Spinat jetzt schon im Garten oder auf kleineren Parzellen in der Nähe des Dorses, für den Markt Mitte August oder ansangs September auf größeren Grundstücken im Felde untergebracht. Jeder Landmann baut hier Spinat für den Verkauf an. Größere Grundbesitzer bestellen mehrere Morgen damit. Sie ziehen meist den Samen selbst und sparen viel Geld dabei, denn im Handel steht er hoch im Preis. Der hiesige Ackerboden ist für die Spinatanzucht besonders gut geeignet. ) Reisebrotmarken. Um Irrtümer zu begegnen, macht die Reichsgetreidestelle bekannt, daß die Reisebrotmarken alten Musters ihre Gültigkeit vorläusig nicht verlieren werden. ) Höchstpreise für Süßtigkeiten. Der Oberbürgermeister veröffentlicht in der heutigen Nummer unseres Blattes eine Bekanntmachung, in der der Herstellungspreis, der Großhandelspreis und der Kleinhandelspreis für Süßigkeiten festgelegt wird. )( Benzin. Wie wir von amtlicher Seite erfahren, stellt sich der Grundpreis für Benzin vom 1. Juli d. Is ab auf 6,35 das Kilogramm, nachdem er am 16. Juni von 8,35 M auf 7,93 A herabgesetzt war. Unter Berücksichtigung der Unkosten wie Fracht, Zoll usw. stellt sich der Preis für das Kilogramm für den Verbraucher auf etwas über 8 MA. Da dem Regierungspräsidenten als Kontigenthalter jetzt reichlichere Mengen zur Verteilung überwiesen sind, kann jeder Ansorderung Rechnung getragen werden. 1 Vorschriften für Selbstversorger und für Mühlen. Der Oberbürgermeister veröffentlicht in der heutigen Ausgabe eine Anordnung betressend Verbrauchsvorschriften für Selbsiversorger und Vorschriften für Mühlen und sonstige Betriebe im Stadtkreise Bonn. Anträge auf Zulassung als Brotselbstversorger im Stadtkreise Bonn sind bis spätestens zum 10. August d. J. bei der Abteilung 1 des städtischen Lebensmittelamtes Gangolfstraße 2, 2. Stock, anzubringen. 1 Der Wasserstand des Rheines ist trotz der fortgesetzten erheblichen Niederschläge in der vergangenen Woche weiterhin langsam gefallen. Das Fahrwasser ist gegenwärtig für die Schleppschiffahrt wenig günstig, und besonders auf der Strecke rheinauswärts wird die Schiffahrt schon bald zu Leichterungen und Einschränkungen aller Art gezwungen sein. Bei den grbhern Lastkähnen, die einen bedeutenden Tiefgang haden, mußten bereits Einschränkungen der Ladefähigkeit eintreten. Der Schleppverkehr war in den letzten Tagen weniger lebhaft mit Leerkähnen rheinabwärts fahrenden Schleppzüge überwogen die zu Berg fahrenden Schleppzüge an manchen Tagen bei weitem. Am hiesigen Pegel wurden heuto frud 2,24 Meter Wasser gemessen. 1 Strafkammer. Am zweiten Weihnachtsjeiertage brach einer Gastwirtschaft in Oedekoven eine Schlägerei aus, wobei der Wirt von dem Ackergehilsen Mathias Bo. aus Gielsdorf und dem Fabrikarbeiter Johann Di. aus Duisdorf schwer verletzt wurde. Die Beiden waren vom Schössengericht Vonn wegen Körperverletzung Bo. zu 4 Monaten und Di. zu Monaten Gesängnis verurteilt worden. Die Berufung der Verurtellten gegen dieses Urteil wurde am Gamstag verworsen.— Der vom Schöfsengericht Bonn wegen Heblerei zwei Wochen Gesängnis verurteilte Bürogehülse Karl Be. wurde auf Grund seiner Berufung freigesprochen. Be. hatte für das Althändlergeschäft seiner Schwiegermutter während veren Abwesenheit zwei gestohlene Rotgußlager angekauft. Die Beweisaufnahme ergab, daß Be. keine Fachkenntnis hatte und sich Überhaupt um das Geschäft nicht bekümmerte.— Im Januar 1917 kaufte der Korbmacher Joses Le. und dessen Ehefrau aus Godesberg deim Hausieren zwei gestohlene seidene Steppdecken. Le. wurde vom Schöfsengericht Bonn zu drei Monaten und seine Frau zu sechs Monaten Gesängnis verurteilt. Die Verurteilten legten Berufung ein und wurden freigesprochen. Schiedungen. Es wird noch immer versucht, Waren, die im unbesetzten Gebiet nicht frei gehandelt werden bürfen, wie Schmalz, Speck, Seise usw., ins unbesetzte Gebiet zu verschieben. Täglich werden an Bahnhösen und Landstrahen erhebliche Mengen dieser Waren beschlagnahmt. Diese werden wegen verbotswidriger Einfuhr vom Reichssiskus eingezogen und der Elgentümer erhält keine Entschädigung. Außerdem wird die verbotswidrige Einfuhr nach den bestehenden Bestimmungen nur mit Gesängnis bestraft. ) Der Diebstahl im hiesigen Provinzialmuseum, der in der Nacht vom 14. zum 15. März ds. Is. ausgeführt wurde, hat, wie bereits kurz berichtet, seine Aufklärung gefunden. Bekanntlich waren den Dieben außer wertvollen Bemälden, die aus den Rahmen herausgeschnitten wurden, goldene und silberne Münzen und Schmucksachen von bedeutendem Wert in die Hände gefallen. Unter Zuhilfenahme auswärtiger Vertrauensleute ist es nun der hiesigen Kriminalpolizei gelungen, als die Einbrecher einen aus Schlesien stammenden Antiquar in München und einen Kaufmann in Bonn festzunehmen. Die gestohlenen Bilder konnten wieder sämtlich herbeigeschafft werden, ferner auch ein großer Teil der Münzen und Schmucksachen, die gleichzeitig aus dem Provinzialmuseum entwendet waren. ( Bei der Polizei wurden in der Zeit vom 22. bis 28. Juli 131 Anzeigen wegen Verbrechen und Vergehen erstattet, darunter 74 wegen schweren und einfachen Diebstahls. Fesigenommen wurden 19 Personen, darunter neun wegen Diedstabls. Es meldeten sich 40 Persogen obdachlos. Die Wucherabteilung der hiesigen Polizei hat in der letzten Zeit vom 1. bis 28. Juli 180 Strafverfahren eingeleitet und bearbeitet. Beschlagnahmt wurden in dieser Zeit ein Waggon und 1366 Pfund Frühkartosseln, 132 Kilogramm Roggen, 20 Pfund Roggenschrot, 235 Pfund Mehl, 300 Pfund Gerste, 62 Weißbrote, 200 Brötchen, 55 Pfund Rindfleisch, 12 Pfund Speck, 89 Kilogramm Raps, ein Korb Kirschen, 200 Liter Benzin, drei Faß Schmieröl, 36650 Stück unversteuerte Zigaretten. HATTGT“ Wihert.=Bahnh. Engroshaus o. Betr.1 Art. Vorderhaus m. 14 Räumen 4 Mansard., Balkon. Verandenasser. Hintergebäude, im 1. Stock iper mass. Laaerweicher. Garzen, Ggs, Elektr, Puig ein geller Saal von 711o Mil., großer, mun, Lalle elektr. Licht und Kraft. Alles in allerbestem Zustande. Kanspreis s. niedrig. Näh. h. A. Heidelmann. Handustr. 57, 6 f. niedrig. Näh. h. A. Heidelmann. Handn Eimamienhaus dern, mit allen Bequemlichketten, wie Heizung. Bad etc. Bonn oder Umgebung gesucht. Preis 100—200 Mille. An1. Auszahlung nach Belieben. usf. Ang. über Größe Eintell., Preis, ob ganz od. teilw. zlehbar 2ic, erb. unt. K. Z. 1040 an die Expedition. 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Sonntag sand auf dem Platze an der Bornheimer Straße ein Wettspiel zwischen Bonner Ballspielklub und Sportverein Bonn=Poppelsdorf statt. Von jeher waren diese beiden scharse Gegner; auch dieses Spiel war wieder, ich möchte sagen, etwas zu scharf. B. B. C. errang gleich nach Halbzeit zwei Tore. Jetzt besann sich Poppelsdorf, der sturm, welcher sich nicht sand, schien besser zu werden und konnte Poppelsdorf gleichziehen. Nach weiterem schönen Kombinationsspiel erzielte Poppelsdorf das dritte stegbringende Tor. Die Mannschaften waren sich ebenbürtig. Poppelsdorf Jugend besiegte die von B. B. C. ebenfalls mit 3: 0. ( Rudersport. Mittwoch den 4. August 1920, nachmittags 4 Uhr, findet die zweite Bonner Hochschulregatta statt. Es werden acht Rennen, im Einer, Zweier, Vierer und Achter ausgefahren. Die Rennstrecke beträgt 2000 Meter. Der Start befindet sich Kil.=Stein 148,6, Ziel am Bootshaus des A. R. C. „Rhenus“ in der Gronau. Es sind äußerst spannende Kämpfe zu etwarten. (10 140] Ueber Preise auf dem Leben-mittelmarkt.„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!“ Vor allem ist es untunlich, vor Neid zu platzen, wenn es dem Mitmenschen besser geht als mir, wenn er etwa niedrigere Nahrungsmittelpreise hat. Wir lesen da z. B. in einer Anzeige des Kaushauses Wertheim in Berlin vom 23. Juli dieses Jahres folgende Preise, denen wir die entsprechenden in Bonn von heute daneben setzen— vor 8 Tagen waren die Bonner Preise zum Teil noch höher: Grüne Bohnen Pfund 25 J, in Bonn 70 J, grüne Gurken Stück 1,20 A. in Vonn 2,50 K. Blumenkohl Kopf 40 J, in Bonn 2 M. Wirsingkohl 40 J, in Bonn 60 H, Italienische Tomaten Pfund 1 M. in Bonn 2,50 M, Zwiebeln Pfund 10 J, in Bonn 1,30 M, Birnen= Aepfel Pfund 90), in Bonn 1,50 M, Schellsische Pfund 1,40 Ml. in Bonn 2,50 M, Stangenkäse Pfund 6,40 MK. in Bonn 9 J, Neue Kartosseln Pfund 90 J,=in Bonn 1 M. Vielleicht füllt sich doch trotz unserer vorsorglichen Einleitung das sonst so milde Herz mancher Hausfrau ob solcher Preisunterschiede mit eitel Drachengift, umsomehr als stichhaltige Gründe für diese Unterschiede nicht zu erkennen sind. Großberlin mit näherer Umgebung zählt etwa vier Millionen Einwohner, etwa soviel wie die nördliche Rheinprovinz. Diese ist eins der besten Gemüse= und Obstbauländer Europas, während die Versorgungsgebiete in der unmittelbaren Nähe Berlins z. B. der Werder, in ihrer Leistungsfähigkeit doch verhätnismäßig sehr beschränkt sind. Wirtschaftsgeographisch ist die Rheinprovinz Berlin gegenüber unbedingt im Vorteil, da auch die Zufuhren z. B. aus Holland nach Köln auf kürzeren Wegen vor sich gehen. Der Grund liegt hauptsächlich in einer großen Zersplitterung unter den Großeinkäufern bei uns im Rheinland gegenüber einer verhältnismäßigen Geschlossenheit in Berlin. Hier muß der Hebel angesetzt werden. Vor einigen Wochen ist zwar eine Einigung der rheinischen Städte zu diesen Fragen erzielt worden. Magensüllende Taten sind aber aus dieser Einigung anscheinend noch nicht erzielt worden. Diese Einigung müßte aber zu einem möglichst stramm organisierten Zweckverband mit dem Ziele der einheitlichen Preissenkung ausgebaut werden. Er hätte sich mit allen Großeinkäufern in enger Verbindung zu halten, z. B. mit denen aus der westfälischen Industrie, mit den Besatzungsbehörden, der Hohen Rheinlandkommission, um die Erzeugerpreise gleichmäßig zur Anerkennung zu bringen. Die Versorgung muß zum Teil durch die Gemeinden in Verbindung mit Verbraucherorganisationen geschehen. Und es ist die Kleingartensiedlung mit allen Mitteln zu pflegen, um wenigstens für die nächsten Jahre zu sorgen. 114 Die vorhandenen gesetzlichen Handhaben mussen zum Schutz der kleinen Leute angewandt werden. Die Kleinpachtlandordnung von 31. Juli 1919 verbietet z.., daß Pacht= und Leihverträge über Kleingärten aufgehoben werden. Solche Verträge müssen, wenn abgelausen, verlängert werden. Zuständig dafür ist in Bonn der Oberbürgermeister, nicht etwa das Mieteinigungsamt. Dieses Gesetz gilt auch, wie alle zuständigen Behörden bis zum Reichsministerium hinauf entschieden haben, für die sogenannten Hausgärten, v. h. solche, die mit den Wohnungen in einem Mietvertrag vermietet werden. Diese Gärten müssen also nach demselden Gesetz den bisherigen Inhabern erhalten bleiben. Es zeugt nun von einem bedauerlichen Mangel an sozialem Verständnis, wenn das Bonner Mieteinigungsamt solche Hausgärten den bisherigen„Mietern“ aberkannt hat. Es war zu solchen Entscheidungen nicht befugt; sie sind deshalb ungiltig und die Geschädigten können durch Antrag bei der für Anwendung der Kleinpachtlandordnung zuständigen Stelle, dem Herrn Oberbürgermeister, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand verlangen. Jeder Geschädigte sollte das tun. Es darf nicht eine Folge des Krieges werden, daß unser Volk den Boden seiner vaterländischen Erde unter ven Füßen verliert, daß es jeden Teelöffel voll frischer Luft teuer bezahlen und jede Beere mit Gold aufwiegen muß, an Leute, die im Kriege meist das klügere Teil, nämlich den Kriegsgewinn, erwählt haben. Schon das eine Beispiel, diese Entscheidungen des Mieteinigungsamtes, zeigt, woran es sehlt, was eine Wurzel ist alles Uebels: Es mangelt der soziale Geist, das Verständnis für die Nöte der Schwachen, es mangelt so sehr daran, daß die sozialen Notgesetze, welche die Republik zum Schutze der Schwachen erlassen hat, nicht einmal durchgeführt werden, worüber gerade in Bonn noch mancherlei zu sagen wäre. Fui Foulagehandlung! Große Tagerräume mit bequemer Anfuhr Nähe Kölnstraße sofort zu vermieten. Näheres in der Expedition. Köherraum die-Lagt. 5½ Meter, direkt am Markt gelegen, sofort zu vermieten Näheres in der Expedition. Veier. Hang! Kaufmann mit gediegenen kaufm. 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Die Preise werden wucherisch in die Höhe getrieben— worauf der preußische Minister für Volkswohlfahrt im Ausführungserlaß zur Höchstmieteschupzverordnung hingewiesen hat— und der Sturz oder Zusammenbruch des Schwindels wird bei einer nach Jahren schon wegen der unnatürlichen Bevölkerungsschichtung sicher einsetzenden Krise umso surchtbarer sein. Der orventliche Grundbesitz hat davon keinen Vorteil. Der sich jetzt in weiten Kreisen geltend machende Zug zurück zur Mutter Erde ist der Zug zum Heil. Aus der Erde muß unser Volk die Kraft zum neuen Aufstieg saugen, und das ist nur möglich in Kleinwirtschaft. Es ist nicht zufällig, daß da Volk, welches sich besonders rasch vom Kriege durch eigne Arbeit erholt, das belgische, gerade ein Volt ausgesprochener Kleinwirtschaft in unserem Sinne ist. Dr. Hermann Büchel. Wetter=Aussichten für Bonn und Umgegend bis Mittwoch abend. Wechselnde Bewölkung, einzelne Gewitterregen, Temperatur schwankend. Höchsttemperatur am Montag ¼ 22 Grad Celstus. Tiefstand heute Nacht+ 15,2 Grad Celsius. Wasserwärme des Rheines 19 Grad Celsius. Nachbarort zu kaufen gesucht. K. K. 1045 an die Exv. Mobeifabri Möbl Zimmer mieten. Dorotheenstr. 8, 9. Etage. 2 Gut möbliertes DohnatSch azimuner sowie möbl. Einzelzimmer sofort mit Pension zu verm., Wesselstraße 3. 2 Freundl. möbl. Zimmer zu vermiet. Näh. in d. Exp. 19 Für Dauermieter! In schönst. Lage Vonn=Süd Zimmer mit Zentralheiz., el. u. reicht. gut. Pens. ab 1. 9. zu verm. Auskunft Gxp. 2 Beuel Nähe Rheinbrücke, in besserem Hause schön. Zimmer zu vermieten. Näh. Exp. .„Stueg ganguge bane.. uoh, Off. u. N. 10, 7 an die Exp. 9 Dame sucht eine Pension zu übernehmen od. sich zu beteiligen. Für 6 Zimmer k. tadellose Möbel gestellt werd. Auch steht Kapital z. Verfüg. Off. u. D. P. 174 an d. Exp.2 Berufstättges Fräul. sucht möbl. Zimmer Zenir. Off. u. L. K. 1074 an Exp. 2 Herr sucht für die Zeit vom möbl Jnnntt mit Frühstück. Ganze Pension erwünscht. Offerten m. 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Exp. 2 6. August rb2o. Generai=Anzeiger fur Donn und Amgegend. Nr. 10 707. Seite 2. Amtliche Bekanntmachungen. Polizeiverordnung für die Friedhöfe der Bürgermeisterei Billip. Auf Grund der 88 5 und 6 des Gesetzes über die Polizeiverwaltungen vom 11. März 1850 wird für die im Eigentum der Zivilgemeinden der Bürgermeisterei Villip befindlichen Friedhöfe zur Aufrechterhaltung der össentlichen Ordnung solgende Polizeiverordnung erlassen: Es ist verboten, aufs den Friedhösen Einfriedigungen und Hecken zu übersteigen oder zu durchbrechen, Bäume zu besteigen, Zweige und Sträucher abzubrechen oder Blumen zu pflurken, Gräber, unbenutzte Leichenfelder oder Grasslächen zu betreten, Hunde mitzuführen, Tabak zu rauchen und Begräbnisselern zu stören. S 2. Den Weisungen des Friedhoswärters, soweit sie sich auf die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe auf dem seiner Aufsicht unterstellten Friedhose beziehen, ist sofort Folge zu leisten. S 3. Zuwiderhandlungen gegen diese Polizeiverordnung werden, sofern nicht durch Strafgesetzbuch höhere Strafen angedroht sind, mit Geldstrase von 1 bis 9 M, im Unvermögensfalle mit entsprechender Haft bestraft. S 4. Diese Polizeiverordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröfsentlichung in Kraft. Bertum, den 7. Juli 1920. Die Ortspollzeibehörde. Der Bürgermeister von Bilip: Hadendroch. Verdingung von Bauarbeiten. Für 30 Wohngebäude, welche für die Offiziere der Besetzung in Vonn zur Ausführung kommen, sollen die Zimmerarbeiten ohne Holzlieferung öffentlich vergeben werden in Losen von 2, 3 oder 4 Häusern. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, mehrere oder alle Lose in eine Hand zu vergeben. Vom 3. bis 7. August sind die Verdingungsunterlagen und Zeichnungen für die Neubauten an der Coburger= und Koblenzerstraße bei Herrn Regierungsbaumeister Thoma, Bonn, Kaiserstraße 71, diejenigen für die Neubauten an der Scharn= horst=, Gneisenau=, Burg= und Reuterstraße bei Herrn Architekt Tenten, Bonn, Schumannstraße 109, einzusehen. Unterlagen für Einreichung eines Angebots sind gegen Ersattung der Selbstkosten von den genannten Büros erhältlich. Die Angebote müssen in versiegeltem Umschlag mit der Aufschrift:„Angebot auf Zimmerarbeiten für Neubauten für die Besatzung" bis Sonnabend den 7. August 1920, vormittags 11 Uhr auf den genannten Büros eingereicht werden. Der zu diesem Zeitpunkt erfolgenden Eröffnung der Angebote können die Bewerber oder ihre Stellvertreter beiwohnen. Bonn, den 31. Juli 1920. Besatzungsbauamt der Stadt Bonn. S Anordnung betressend Verbrauchsvorschriften für Selbstversorger und Vorschriften für Mühlen und sonstige Betriebe im Stadtkreise Bonn. Auf Grund des§ 75 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1920 vom 21. Mai 1920(Reichsgesetzblatt Seite 1027 fl.) wird hiermit folgendes bestimmt: S 1. Die Anordnung betressend die Verbrauchsvorschriften für Selbstversorger und Vorschriften für Müblen und sonstige Betriebe im Stadtkreise Vonn vom 9. August 1919— 14. November 1919 bleiben für das Erntejahr 1920 mit der Maßgabe in Kraft, daß statt der darin angezogenen Vorschriften der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1919 vom 18. Juni 1919 diesenigen der eingangs genannten Reichsgetreideordnung für die Ernte 1920 vom 21. Mai 1920 gelten. Entsprechend der Geltung für das Erntejahr 1920 verschieben sich die übrigen in der Anordnung enthaltenen Fristen und Daten stungemäß um ein Jahr. Früchte im Sinne der Anordnung sind Brotgetreide und Gerste. S 2. Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe, die für sich und ihre Wirtschaftsangehörigen das Recht der Selbstversorgung beanspruchen, haben dies unter namentlicher Bezeichnung aller Selbstversorger bis zum 10. August 1920 bei der Abt. 1 des städtischen Lebensmittelamtes, Gangolfstraße 2, 2. Stock, anzuzeigen und dabei den Nachweis zu führen, daß das von ihnen angebaute Brotgetreide(Roggen und Weizen) zur Ernährung für sie selbst und die von ihnen als Selbstversorger benannten Personen bis zum 15. August 1921 ausreicht. Die zur Selbstversorgung zugelassenen Landwirte dürfen zur Ernährung auf den Kopf an Brotgetreide(Weizen und Roggen) monatlich 12 Kilugramm, an Gerste und Haser monatlich je 5 Kilogramm aus den eigenen Vorräten gebrauchen. Reichen die Vorräte nicht aus, um alle Selbstversorger eines landwirtschaftlichen Betriebes bis zum 15. August 1921 zu ernähren, so dürsen nur soviel Personen als Selbstversorger angemeldet und in die Selbstversorgerliste ausgenommen werden, wie bis zum vorbenannten Zeitpunkte voll versorgt werden können. S 3. Nach vem 10. August d. J. können Anträge auf Zulassung als Selbstversorger nicht mehr entgegengenommen werden. Bonn, den 31. Juli 1920. Der Oderbürgermeister. J..: Dr. von Garten. Viehseuchenpolizeiliche Anordnung. Nachdem die Maul= und Klauenseuche unter den Viehbeständen des Gottfried Adolfs in Wesseling, Bonner Straße 51, des Heinrich Jühlen in Wesseling, Bonner Straße 23, der Wwe. Joseph Esch in Wesseling, Nordstraße 10, der Wwe. Heinrich Esser in Wesseling. Nordstraße, des Peter Schmitz in Wesseling, Grüner Weg 7, des Peter Blume in Wesseling, vor der Clarenburg, des Henseler in Alster, Hohlerweg 18, des Franz Breuer in Alfter, Weberstraße 60, und des Nathius in Godesberg, Oftstraße, erloschen ist, bestimme ich auf Grund I. 18, fI. ds Reichsviebseuchengesetzes vom 26. 6. 1909(R. S. Scime•9) mit Ermächtigung des Herrn Ministers für Lanoloilischaft, Domänen und Forsten folgendes: S 1. Die über die oben bezeichneten Gehöfte verhängte Sperre wird aufgehoben. Gleichzeitig wird die durch die viebfeuchenvoll##etliche Anerdnung vom 5. 7. 1920 über das Gut Heiderhof, die Gehöste Themann und Brungs in Godesberg, Bauer, Schröder und Hoffmann in Pech irrtümlich verhängte Sperre ausgehoben. S 2. Diese Anordnung tritt sofort in Kraft. Bonn, den 30. Juli 1920. Der Landrat. Bekanntmachung. Betrifft: Matnahmen gegen Wohnungsmangel. Auf Grund des§ 9 der Bundesratsverordnung über Maßnahmen gegen Wohnungsmangel vom 23. September 1918 wird nach Ermächtigung durch den Minister für Volkswoyljahrt vim 18. Juni 1920— 2. 6. 2823— bezw. des Regierungspräsidenten in Köln vom 5. Juli 1920— 1. K. 776— die in§ 1 der für den Gemeindebezirk Vilich erlassenen Verordnung über Erweiterung der Mainahmen genen Wohnungsmangel vom 27. Februar 1920 festgesetzte Frist vom 15. Juli 1920 bis 30. September 1921 verlängert. Venel, den 29. Ver Barg, —=germeister. J..: gez. Dine. Höchsspreise für Süßigkeiten. Gemäß Verordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft über den Verkehr mit Sützigkeiten vom 10. 1920 dürsen folgende Höchstpreise für 100 Kilogramm Reingewicht beim Verkauf von Süßigkeiten in= und ausländischer Herkunft nicht überschritten werden: A. Karamelbonbons und Dragees: Gruppe 1: Walzen= und Schnittbonbons mit Geschmackzusatz ohne Säure sowie bessere Hustenbonbons, bonbons auch in Stangen und an deren Formen(eingewickelt und uneingewickelt), ferner Dragces mit Geschmacks zusatz ohne Säure Gruppe 2: Walzen= und Schnittvonvons't Geschmackszusatz und Säure(mindestens 750 Gramm auf se 100 Kilogramm), ungefüllt, Plastikbonbons mit Geschmackzusatz und Läure sowie bessere Hustenbonbons, ferner Dragces gefüllt oder mit Säure oder Pfesserminzgeschmack, 6 6e % ## 12 291 5 * 2 #883 Jocn noce 5 55 6 # S •n 9 883 3 SO 382.. 29— S Daa " 95 9— 2. Mr. 2534 Mk. 2814 888 3520 B. Konservenkonfekt: Gruppe 1: Einsaches Konservenkon2481 2759 3329 2926 2930 3349 3437 3810 4680 3723 4135 5080 3983 4420 5440 9830 2827 3110 9950 278 4340 9085 3075 3415 1380 8760 4940 3292 3650 4480 3666 4065 fekt, unkandierte Fondants mit Geschmackzusatz Gruppe 2: Konservekonsekt mit Pfesserminzgeschmack C. Fondants und Dessertsondants: Gruppe 1: Einsache, schmelzende, ein= oder doppelfarbige, gegossene kandierte Fondants Gruppe 2: Ueberzogene und gefüllte, schmelzende, sowie Aberzogene Pfeiserminzsondants Gruppe 3: Ueberzogene oder glasierte Dessertsondants mit Mandel=, Nuß=, Likör= oder Fruchtkremfüllung D. Komprimate. Gruppe 1: Schlichte Komprimate Gruppe 2: Pfesserminzprimate(min destens 1 Kilo Pfesserminzöl auf je 100 Kilo Zucker) in Papierpackungen E. Türkischer Honig. In Staniopapierpackung F. Kandierte Agarwaren mit Fruchtgeschmack 0. Weiche Schaumzuckerwaren: Baisers mit Eiweiß= und Geschmackszusatz in Halbtugelform zu 50 Stück auf 1 Kilogramm II. Harte Schaumzuckerwaren: Gruppe 1: Einfach bemat, ohne Zierrat Gruppe 2: Einsach bemalt, mit Zierrat Gruppe 3: Bemat mit Springarbeit und Zierrat.#10, 5500 Die Herstellung anderer als die vorbezeichneten Arten von Süßigkeiten insbesondere von Pralinen ist ohne Genehmigung der Reichszuckerstelle verboten. Die Genehmigung ist durch besonderen Antrag bei dieser einzuholen. Pralinen dürsen nur in von der Reichszuckerstelle zu genehmigenden Packungen von ¼ und ½ Pfund in den Handel gebracht werden. Alle im Verkehr erscheinenden losen Pralinen sind daher ohne Erlaubnis der Reichszuckerstelle bergestellt und unterliegen ohne weiteres der strafrechtlichen Beschlagnahme. Für Süßtigkeiten, die aus Zucker, der von einem Kommunal= verband zugeteilt wird, hergestellt sind, treffen vorstehende Höchstpreise nicht zu. Für diese sind besondere Höchstvreise festgesetzt. In den Räumen, in denen Süßigkeiten hergestellt oder seilgehalten werden, ist ein Abdruck der eingangs erwähnten Verordnung auszuhängen. Zuwiderbandlungen gegen die Bestimmungen dieser Verordnung werden mit Gesängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark bestraft. Bonn, den 27. Juli 1920. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. v. Garten. In das Genossenschaftsregister ist beute del der unter Nr. 51 eingetragenen Genossenschaft in Firma: Godesberger Bank. eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, die auf Grund des Beschlusses der Generalversammlung vom 27. Juni 1920 erfolgte Aenderung des§ 1 der Satzung dahin eingetragen, daß die Firma nunmehr lautet: Godesberger Bürgerbank. eingetragene Genossenschaft. Bonn, den 24. Juli 1920. Das Amtsgericht. 3860 4290 4425 4910 5040 1330 8080 D. FI. v. Morgen Abend 7,30 Uhr Kronprinzenhof — Versammlung.— Taris. Einzelhandel, Industrie. Douischnationaler Handlungsgchilfen- Verband Geschäftsstelle: Bonn, Remigiusstraße 18 Billigste Tagespreise! Goldene Trauringe Jos. Hesse Uhren u. Goldwaren Baungasss 18 d. Friedrichstr. Hul Lank Wilie. Im freiwilligen Auftrage werde ich am Donnerstag den 5. August 1920, vormittags 10,30 Uhr in Bonn auf dem Lager Am Zehnhoff u. 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Er rechnete aus, daß diese Fenster nicht zu ihrem Arbeitszimmer gehören konnten. „Sie sitzt wohl bei der kranken Mutter,“ dachte er. Dann rückte er sich straff empor. Um seinen Mund grub sich scharf der herbe, sarkastische Zug. „Ich stehe wahrhaftig hier wie ein verliebter Tertianer vor dem Fenster der Angebeteten. Schade, daß Frau Lolo das nicht sehen kann," verspottete er sich selbst. Schnell schritt er davon. In, seiner Junggesellenwohnung angelangt, die aus einem Schlaf= und einem Arbeitszimmer bestand, welche er etner Beamtenwitwe abgemietet hatte, legte er seine Ueberkleider ab und trat an seinen Schreibtisch. Günter von hohenegg war wirklich nicht mit Glücksgütern gesegnet. Frühzeitig auf eigene Füße gestellt, lebte er von den Erträgnissen seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Er war ein gern gelesener Feuilletonist, und seine eleganten, geistvollen Plaudereien, die immer ein Körnchen ernter Lebensweisheit enthielten und mit Humor und Sarkasmus gewürzt waren, wurden gern von den besten Zeitungen akzeptiert. Sie wurden auch gut bezahlt, aber ein Vermögen konnte er damit nicht verdienen. Er lebte ganz angenehm von seinen Einnahmen, konnte jedoch nur wenig zurücklegen. Weil er für seinen Unterhalt arbeiten mußte, fehlten ihm Zeit und Ruhe, sich in eine größere Arbeit zu vertiefen, abgleich er brennend wünschte, eine schwere Aufgabe zu lösen. Sein ersehntes Ziel war, sich soviel Geld zu spa* daß er einmal für längere Zeit der Sorge ums tügBrot enthoben war. Dann wollte er sich vom lauten Alllagsleben zurückziehen und einige Jahre in Stille und Einzamkeit arbeiten. Es war auch manches Werk schon in großen Umrissen skizzenhaft von ihm aufgezeichnet worden. Diise Entwürfe harrten in seinem Schreibtisch der Ausarbeitung. Wenn er an diese ersehnten, ungestörten Arbeitsjahre dachte, dann stand immer das alte, halbverfallene Herrenhaus vor ihm: das Stammhaus seines Geschlechts, das ldo von Hohenegg in der Blütezeit des Barock hatte erbauen lassen; es war im Jahre 1670. Dieses ziemlich baufällige Gebäude war das einzige Erbleil, das sein Vater ihm hinterlassen hatte. Der ganze Ubrige Besitz der Hoheneggs war in andere Hände gekommen. Für den Sohn des verarmten Vaters wäre auch dieses Gebäude kaum übrig geblieben, wenn die Gläubiger bei dem Zusammenbruch es nicht als ziemlich wertlos Günters Vater als Zufluchtsort überlassen hätten. Jahrhundertelang hatte es das Geschlecht der hoheneggbewohnt, bis Günters Urgroßvater im Jahre 1820 ein neues, schloßartiges Gebäude hatte aufführen lassen, um der Prachtliebe seiner heißgeliebten Gattin, einer Gräfin Rittberg, der es im alten Hause nicht mehr gefiel, Rechnung zu tragen. Seit dieser Zeit war das alte Herrenhaus nicht mehr recht gepflegt worden. Die Herrschaft zog damals in das neue Schloß, das sich, etwa eine Viertelstunde von dem alten entfernt, mit seinen schlanken Türmen über den bescheideneren Vorgänger stolz erhob. Im alten Haus wurden der Verwalter und andere Beamte einlogiert. Die kostbarsten Möbel, die ins neue Haus kamen, wurden durch einfache ersetzt, wo es nötig war. Wertlos erscheinende alte Sachen wurden auf den Speicher geräumt, und niemand kümmerte sich mehr darum. Seitdem wars mit den Hoheneggs in Saus und Braus stark#irts gegange.. Schon Günters Vater hatte fast richts als Schulden geerbt. Er war nicht der Mann gewesen, das Gut wieder emporzubringen. Er war ein schwächlicher Charakter, der noch vergendete, was er erraffen konnte. Günters Mutter hatte vergeblich noch zu retten versucht, was zu retten war. Die kluge, energische Frau, deren Charakter Günter geerdt hatte, war schließlich im erfolglosen Kampfe zu mmengebrochen, als Günter 16 Jahre zählte. Da war dem Vater der letzte Halt verloren gegangen. Hohenegg war unter den Hammer geLommen— nur das alte Herrenhaus war von der Versteigerung ausgeschlossen geworden. Die Beamten hatten es geräumt, als Günters Vater starb. Es stand nun leer. Nur die alten Möbel und Geräte befanden sich noch auf dem Speicher. Damit ließen sich schon einige Zimmer not dürftig ausstatten, wenn es sein mußte. Schon vor des Vaters Tod hatte Günter Hohenegg verlassen, um sich auf eigene Füße zu stellen. Ein kleines Legat, das eine Tante seiner Mutter ihm hinterlassen, hatte es ihm ermöglicht, zu studieren. Er hatte das DoktorExamen gemacht und war Schriftsteller geworden. Wenn er daran dachte, daß er sich eines Tages zu ernster Arbeit in die Einsamkeit zurückziehen würde, dann sah er sich in dem alten Herrenhaus von Hohenegg sitzen. Dort in dem hübschen Barockgebäude mit der wunderlichen verschnörkelten Fassade, die selbst im Verfall noch malerisch wirkte, dort hoffte er Ruche und Stimmung zu finden, obgleich ihn sonst nichts nach der Zeimat zog, die ihm fremd geworden war. Aber erst mußte er einige tausend Mark sparen, damit er ein paar Jahre nicht auf Verdienst zu rechnen brauchte. Das Leben auf dem Lande würde ja nicht teuer sein, er wußte schon, wie er sich alles einrichten würde. Nur das Geld mußte er erst beisammen haben. Aber mit dem Sparen ging es langsam— sehr langsam. Ein wenig war er doch der Sproß seines Geschlechtes geblieben, die Vorsiebe für Eleganz und Behagen, für ästhetischen Lebensgenuß lag ihm im Blute. Es erschien ihm so manches unentbehrlich, was er wohl hätte entbehren können, um schneller zum Ziel zu gelangen. So wartete er noch, bis seine Zett gekommen sein würde. Er fühlle mit froher Gewißhett, daß er Schätze in sich barz, die er nur zu heben brauchte. Jetzt studierte er das Leben an der Quelle. Das erschien ihm nötig, ehe er mit einem großen Werke begann. Seine kleine Junggesellenwohnung war elegant und behaglich eingerichtet. Die Wirtin sorgte für Ordnung und Sauberkeit, kochte auch zuweilen für Günter, wenn er von seiner Arbeit nicht fort konnte. Meist nahm er seine Mahlzeiten jedoch in einem Restaurant. Er war auch viel eingeladen. Heute abend winrde er wiebler bei Wengerns erwartet. Aber er wollte nicht früher dort erscheinen, als bis er den Hausherrn daheim wußte. Fritz von Wengern war Rechtsanwalt und hatte schon jetzt einen Teil der Pruxis seinen Vaters übernommen, der sich in einigen Jahren ganz zur Nuhn sehen wollte. Friz sollte sich erst nügend einarbeiten. Das tok er auch mit der GewissenSchlleßlich sehnte er sich zurück, in stilles Anschanen des Bildchens versunken. Er sah das Bild wachsen— es wurde größer, so, als schaute er in die wirkliche Landschaft hinein. Wie ein Traum kam es über ihn. Da standen die elten prachtvollen Buchen unt den dichten Blätterkronen. Nur hier und da fiel ein Sonnenstrahl durch das vom Wind bewegte Laub und huschte hin und her. Vögel sangen in den Zweigen, Insekten schwirrten spielend durch die Luft, wie auf der Jagd nach dem tanzenden Sonnenstrahl. Das ist der Buchengrunnd von Hohenegg, dachte er im halbwachen Traum, und die Augen fielen ihm zu. Aber das Bild verschu. d nicht. Er sah im Geist den Buchengrund, der dicht#i dem alten Hohenegger Herrenhaus lag vor sich. Und der sah ganz so aus, wie Jutta Falkners Skizze ihn darstellte. Wie oft hatte er ihn als Knabe durchstreift wie oft auf einem Baumstumpf gesessen und dem Spi der Insekten im Sonnenschein zugesehen. Da saß er nun wieder im Traum und ließ Heimatluft um sich wehen. Sein Herz war so voller Erwartung, als müsse nun etwas Herrliches, Wunderschönes geschehen. Da kam es auch daher, vom alten Franzosenstein jenseits des Buchengrundes— das Herrliche, Unfaßbare, da kam mit leichten anmutigen Schritten sein Glück auf ihn zugeschritten. Es trug Jutta Falkners Züge, hatte Jutta Falkners Gestalt. Stolz und frei trug sie den Kopf mit den herrlichen Flechten, und die Augen waren gesenkt. Näher und näher kum sie heron. „Jutta Folkner!“ murmelte er, als müsse er sie anrufen. Da schkug sie die Augen auf und soh ihn an. Ja, das waren ihre großen, seelenvollen Augen mit den schöngezeichneten dunklen Brauen und Wimpern— diese grauen Augen, die er nicht schön sinden wollte, und die ihm doch so tief und warm ins Herz#neinfahen, wie nie zuvor ein Frauenauge. O ja— sie waren schön, wunderschön— diese ernsten, traurigen Augen. „Jetto Faltner!“ So rief er abermals sehnflchtig. Da strahlten ihre Augen auf in tiefer Glückseligkeit, als habe sie seinen Ruf gehört. Die Trauer verschwand aus ihrem Blick, ein strahlendes Leuchten brach daraus hervor. Das Gesicht erhellte sich, und ein Lächeln erschien auf den seinen Zügen, ein Lächetn, das ihn mit Seligkeit und Sehnsucht erfüllte. Er streckte die Arme aus nach ihr. Soetta!“ Ganz laut rief er den Namen— ba zerrann der Tramn. Er schrak empor, und sah verwirrt um sich und sprang empor. „Donnerwetter! Ich glaube, ich war eingeschlafen— und habe geträumt!" rief er, sich über die Stirn streichend. Ja, von Jutta Falkner hatte er geträmnt, die einen andern liebte, die vor seinen Augen jenen andern geküßt hatte. „Dummes Zeug! Lieber Günter, ich denke, Du hast einen anderen Levenszweck, als Dich in sentimentale Träume zu vertieren“, rief er sich selbst zur Ordnung. Mechantsch sah er nach seiner Taschenuhr. „Donnerwetter, eine ganze Stunde habe ich hier gesessen und verträumt. Nun heißt es, sich beeilen, sonst komnne ich zu spät“, fohr er in seinem Selbstgespräch fort. Schnell tmt er in sein Schlafzimmner, im sich umnzu „Aber heftg. mein Junge! Ich bin der Leidtraxende, denn tro, meines Bäirnhungers hat Lolo mich nicht an die vollen Schüsseln gelassen. Sei froh, daß Du mich nicht als Leiche findest“, scherzte er. Lolo zog die Stirn kraus. Die etwas derbe Ausdruckswerse ihres Gatten ärperte sie. Sie liedte ihn nücht geung, um nahsichtig darüber hinwegzusehen. Bielleiche liebte sie ihn überhaezt nicht— wenigstens jetzt nicht mehr, nach dreijähriger Ehe. Lolo hevte die Veränderung; sie gehörte zu den Frouen, die ihre Gefühle in keinen Passionen verzetteln. Sie konnte sich vorüdergehend in eine feurige Leidenschaft hineinsteigern; in einer solchen Aufwallung der Sinne hatte sie Fritz Wengerns Werbung angenommen. Bald nach der eingegangenen Ehe war der Rausch verflogen. Lolo war nicht die Natur, sich nun unglücklich zu fühlen. Sie suchte Zerstreuung und Befriedigung in allerlei Feirts, sand auch stets willige Opfer, die sich durch ihre Schönhen und ihren Charme fesseln ließen, so lange es ihr beliebte. Daß Günter von Hohenegg, dessen interessante Persönlichkeit sie sofort fesselte, als ihr Mann ihn eines Tages bei ihr einführte, so gar nicht auf ihre koketten Manöver reagierte; war ihr unfaßbar. Seine Zurückhaltung schürte das Feuer in ihrer Brust zu einer besonderen Stärke. Zugleich kränkte es ihre Eitelkeitt, daß er nicht wie die andern bezaubert zu ihren Füßen lag. Nun wollte sie ihn erst recht in Fesseln schlagen. Bisher hatte sie sich jedoch vergebens bemüht. Erstens war Günter ein Ehrenmann, der seinen Verkehr im Hause des Freundes sofort unter einem plausidlen Vorwand abgebrochen hätte, wenn er seiner selbst nicht sicher gewesem wäre, und zweitens war sein Herz jetzt so voll und ganz von Jutta Falkners Bild erfüllt, daß für keine andere Frau Raum darin war. Man ging zu Tsch. Ein intimer Reiz lag über den kleinen, sorgsam gedeckten Tafel. Die rotverschleierte Lampe warf ein rofiges Licht darüber und spiegelte sich in dem sülbernen Gerät und den geschliffenen Kristaltgläsern. Ueberall glühten rote Lichter auf. Frau Loko biebte solche magische Beleuchtungsefsekte, die sie in Stimmmg versetzten. Fritz Wengern knpfte jedoch sofort die elektrische Deckenbeleuchtung an, so daß der schöne, harmonische Raum bis in jede Ecke hell erleuchtet wor. Loto schmollte. haftigkeit seines zuverlässigen Charakters, trotzdem sein Vater ein bedeutendes Vermögen verdient und seine Frau eine große Mitgift in die Ehe gebracht hatte. Er kam nicht sehr zeitig am seinem Bureau nach Hause, das wußte Günter mun schon aus Erfahrung. So setzte er sich erst noch an den Schreibtisch, um noch eine Weile zu arbeiten. Aber er kam heute nicht in Fluß. Immer wieder sah er zu der kleinen Süzze empor. Das Stückchen Woldfrieden, das Juttas Hand auf das Popier gezaubert hatte, gag ihn an. Es kun ihm so sektsam vertraut vor. Wo habe ich das nur schon gesehen? dachte er immer wieder. kleiden. ** Lolo Wengern empfing ihn mit leisem Schmollen. „So mpünktlich, Herr von Hohenego! Ich müßte Ihnen böse sein. Er küßte ihre Hand. „Ich bitte sehr um Verzeihung, gnädige Frau. Offen gestanden— ich war eingeschkafen und habe mich dadurch verspätet. Lachen Sie mich zur Strafe aus!“ Und auf Fritz Wengern zutretend, fuhr Günter fort: „Muß ich auch Dich um Verzeihung bitten, Fritz?“ Der nickte energisch. Briefkasten. P. S. S. Derartig spezielle Fragen kann nur ein Fachmann beantworten. Wenden Sie sich an den„Bonner WassersportVerein 1919“ Vorsttzender Herr Archttekt Butscheidt, Rittershausstraße 28. Lotte. Darüber ist gar nichts zu sagen. Es dängt einzig von der Größe und Bedeutung des Werkes und von den Leistungen des Betressenden ab. Lohnabzug. Das Gesetz trit am 1. August in Kraft. Die vor diesem Datum einbehaltenen Beträge werden auf die nach dem neuen Gesetze einzubehaltenden Beträge ängerechnet. Alt. Abonn. Stichtag für die Vermögenszuwachssteuer in der 31. Dezember 1920; wenn der Zuwachs erst im Fedruar 1920 erfolgte, kommt verselbe also nicht in Frage. 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