Nr. 10720 Dezugopreie 300.) den Monat. Anzeigen:lokale 130. auswärtige 250•9 Reklamen:„ 400.„ 200„ die Nonvareillezelle oder deren Raum, uinschl. Steuer und Teuerungszuschlag. O für Bonn 8n0 Die Angst vor dem Rechtsputsch. Harden, Vorwärks und die Regierung. —er. Berlin, 26. Mai. Maximilian Harden und der sozialdemokratische„Vorwärts" arbeiten sich in die Hände, um der Oeffentlichkeit eraulich zu machen, indem sie beide einen neuen Reichsgutsch ansagen. Harden behauptet in seiner„Zukunft" die Generäle Goltz und Lettow=Vordeck, sowie Kapitön Ehrhardt seien zur Führung der gegenrevolutionären Truppen ausersehen. Es beständen Verbindungen mit der ungarischen Reaktion. Prag sei Umschlageplatz und Stadoguartier. Oberst Reinhard werde Stadtkommandant oon Berlin. 4000 Offiziere im Mannschaftsrock als Regimentseinheit formiert, würden als Stoßtruppe auftreten. Wäre es nicht Harden, so müßte man solches Zeug als verzweigelte Sensationsmeldung eines zu wenig beschäftigten Reporters auslachen. Aber wie eine Bestätigung kiingt es, was der„Vorwärts“ weiß. Er geht aus von der Tagung des Frontbundes in Paderborn am 15. Mai. Da seien ganz fürchterliche Dinge beschlossen worden. Der Feldzugsplan sozusagen ein umgekehrter Kapp=Putsch: Zuerst kommunistischer Aufstand, wenn nötig geschürt durch verkleidete Freikorps=Offiziere, Abschnürung de: Kohlen= und Lebensmittelzufuhr, Hungersnot, Arbeitslosigkeit, Blut, Elend, dann als Retter in der Not die weißen Truppen. Bevölkerung und Regierung sollen möglichst lange im roten Terror„schmoren“, damit sie mürb werden und ihnen jede Lust zum Generalstreik vergeht. So auf kurze Formel gebracht die Anklage des„Vorwärts“, der es bei dieser Gelegenheit nicht unterlassen kann, darauf hinzuweisen, daß die Verschwörer ihre Helfershelfer in allen maßgebenden Stellen hätten. Helfershelfer und Förderer. Die Regiecung könne machen, was sie wolle, ihre Maßnahmen würden doch sabotiert. Die Spitzel der Reaktion säßen in allen Aemtern bis hinauf zum Reichswehrministerium und Reichsamt des Innern. Sie erführen alles früher als die leitenden Minister und sorgten dafür, daß nichts gegen die Maulwurfsarbeit der Reaktion geschehe. So habe z. B. der Geheimrat v. Jakobi, früher konservativer Abgeordneter, ganz unbegreiflicherweise die Enthaftung festgenommener Freikorpswerber angeordnet. Soweit der Vorwärts. Reichswehrminister Dr. Geßler, den die Sache am meisten angeht, besichtigt zurzeit in Wilhelmshaven und Kiel die deutsche Marine, soviel von ihr noch vorhanden ist. Aber wozu hat das Ministerium seine Pressestelle? Diese teilt jetzt nach allen Richtungen Beruhigungspillen aus. Alles sei nicht so schlimm. Man werde schon aufpassen. General von Seeckt trete jetzt seine Besichtigungsreise an und werde die Reichswehr auf Herz und Nieren prüfen. Der Frontbund werde aufs schärfste beobachtet. Die Reichswehr sei ganz unschuldig. An der Tagung von Paderborn habe ste sich im Einverständnis der vorgesetzten Stellen nur beteiligt, um zuzuhören, also um auszuhorchen, und dann habe sie energisch gegen den Frontbund Stellung genommen. Von den beargwöhnten Freikorps seien nur noch Reste vorhanden.(Der Vorwärts behauptet, daß ihr monatlicher Zugang jetzt 2000 Mann betrage, und daß der pommersche Landbund 19 Mark Tageslöhnung für jeden Mann zahle.) Was ist nun richtig? Es steht Meinung gegen Meinung, und man wird das Gefühl nicht los, daß es dem Vorwärts auf Wahlmache und der Regierung auf möglichste Vertuschung störender Nachrichten ankommt. Wie immer in Wahlzeiten werden dem politischen Gegner gefährliche Pläne nachgesagt, damit der schwankende Wähler sich an die Stange der allein seligmachenden Regierungspartei hält und vor dem Umsturz in jeder Form einen heillosen Schrecken bekommt. Die Regierung iyrerseits fürchtet Aufdeckungen, die die Wahl verwirren könnten, und verschweigt und verschleiert, solange es nur irgendwie geht. So kam es ja auch, daß der Tod des kommunistischen Kapitänleutnants Paasche, der bei einer angeblichen Waffensuche auf seinem Gut Waldfrieden im Kreis Arnswalde am Freitag voriger Woche erfolgte, erst nach den Feiertagen öffentlich bekannt wurde, ohne daß man erfuhr, wer durchsucht und wer geschossen hat. Die Tragödie von Waldfrieden wird ja noch restlos aufgeklärt werden, aber die Angst vor den Wahlen, d h. vor störenden Einflüssen scheint überall die Offenheit zu schädigen, auch bei den amtlichen Stellen. Es ist ein unerquicklicher Zustand, der erst am 6. Juni, dem Tage der Wahlen, sein Ende finden wird. * Ein neuer Aufstand in Vorbereitung? TU Kempten, 26. Mai. Wie die Allgäuer Zeitung, das Hauptorgan der bayerischen Volkspartei im Allgäu, von eingeweihter Seite erfährt, wird im ganzen Industriegebiet, Rheinland, Westfalen, Thüringen, Sachsen und anderswo von neuem ein blutiger Au stand vorbereitet, der mit viel größeren Mittein und schärferem Terror durchgeführt werden soll, wie der letzte. Eine rote Armee ist teilweise in der Bildung begriffen. Es stehen ihr alle notwendigen Waffen in großer Menge zur Verfügung, auch leitende Offiziere. TU Halle, 26. Mai. Dem Halleschen Volks blatt zufolge sind zahlreiche Hallesche Bürger, die in der Nähe der Rheinkaserne wohnen, von der Sicherheitszolizei darauf aufmerksam gemacht worden, daß das Gelände um die Rheinkaserne herum am 4. und 5. Juni Opera tionsgebiet werden würde, weil an diesen Tagen ein neuerlicher Putsch von links inszeniert werden soll. der von Deutschland zu zahlenden Entschädigung erklärt, daß der Wunsch der Alliierten, schon jetzt die Schuld festzusetzen, feststehe und dafür nicht nur England, sondern auch Belgien gestimmt habe. Diese Absicht sei übrigens schon im März amtlich und öffentlich durch die wirtschaftliche Denkschrift des Obersten Rates zum Ausdruck gebracht worden. DZB Paris, 26. Mai. Bei der Aussprache über die Genehmigung des Friedensvertrags von St. Germain in der Kammer wurde bemerkt, daß der englische Schatz= kanzler erklärt habe, Artikel 88 des Vertrages von St. Germain hindere Oesterreich nicht an einem Anschluß an Deutschland. Millerand erklärte, daß Artikel 80 des Versailler und 88 des Vertrages von St. Germain bestimmen, daß von einem Zusammenschluß Deutschlands und Oesterreichs nur die Rede sein könne, wenn der Völkerbund diesem einhellig zustimme. IU Paris, 26. Mai. Die alliierten Regierungen werden in den nächsten Tagen die deutsche Regierung in einer Note auffordern, die Bestimmungen des Friedensvertrages bezüglich der Abrüstung Deutschlands zur See durchzuführen. „K..“ an die Eisengroßhandlung Wolff in Köln scheint sich zu bestätigen. Der Name Wolff ist ein Sommelname, hinter dem sich alles und nichts denken läßt. Wolff habe im Erzbergerprozeß als besonderer Schützling Erzbergers eine nicht unbedeutende Rolle gespielt. * Plattdeutsch im Gottesdienst. Pattdeutsche Gottesdienste haben sich neuerdings im niederdeutschen Sprachgebiet rasch eingebürgert. Wie D. Steilen in der Zeitschrift„Niedersachsen" erzählt, wird jetzt schon an so vielen Orten plattdeutsch gepredigt, daß man sie gar nicht alle einzeln verzeichnen kann. Jedenfalls ist es eine hocherfreuliche Tatsache, daß das Plandeutsch wieder in der Kirche eine Heim= und Pflegestätte findet. Die Kirche vermag durch den warmen und allgemeinverständlichen Ton der Volkssprache eindringlicher und nachhaltiger zu wirken. Aber die Sprache erhält zugleich durch ihre Verwertung im Gottesdienst auch eine besondere Würde und ein größeres Ansehen. Der gemeine Mann pflegt das Plattdeutsch nun mehr und hält es in Ehren. Der Prediger aber wird durch das Plattdeutsch gezwungen, möglichst anschaulich zu sprechen, weil für manche Begriffe, die das Volk nicht versteht, der plattdeutsche Ausdruck fehlt und der Begriff daher sinnfälliger umschrieben werden muß. Donnerstag, 2r. Mal 1920. Druck u. Verlag: Herm. Reusser. Verantw.: Redaktion: Deter Neusser. * Anzeigen: Peter Ceserinler. Fernruf: 66. 30c. 362. Potschatlionte Aün Nr. 19470. ja alle: Ein Verstoß der Jirma Krupp gegen den Friedensvertrag. TU Paris, 26. Mai. Offiziell wird von französischer Seite erklärt: Bereits seit längerer Zeit habe man die Firma Krupp verdächtigt, auch weiterhin Kriegs=] Letzte material herzustellen. Bei einer Untersuchung stellte 1P Magdeburg, 26. Mai. In der Nacht vom es sich heraus, daß in der Tat 77 Geschütze, angefertigt 1. zum 2. Feiertag wurde hier der Kaufmann Bruno wurden. Der Direktor entschuldigte sich damit, daß es Fickert von Räubern ermordet, denen nach ansick um die Ergänzung älterer, im Rahmen des Friedens= scheinend heftigem Kampfe mit ihrem Opfer beträchtliche vertrages vorgesehener Bestände handelt. Es wurde be Summen Bargeld in die Hände fielen. Das Dienstfohlen, die ganzen Erzeugnisse zu vernichten. Ferner mädchen, der Bethülfe zur Tat verdächtigt, wurde verwird eine strenge Aufsicht eingeführt werden. Die deutsche Uniform im besetzten Gebiet. Koblenz, 24. Mai. Der Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete teilt mit: Die interalliierte Rheinlandkommission hat am 8. Mai eine Verordnung erlassen, wonach es deutschen aktiven Militärpecsanen, Angehörigen der Sicherheitspolizei und sonstiger militärischer Friedenstruppenteile beim Aufenthalt in den besetzten Gebieten nicht gestattet ist, Militäruniform oder wesentliche Teile militärischer Bekleidung und Ausrüstung sowie militärische Abzeichen zu tragen, es sei denn, daß sie eine besondere Erlaubnis der Rheinlandkommission besitzen. Die Verordnung ist am 15. Mai in Kraft getreten. * Amerika keine internationale Leihbank. IP Washington, 26. Mai. In der Presse aller Parteien wird in deutlicher Form zum Ausdruck gebracht, daß Europa sich verrechnet, wenn es auf große Unterstützungen Amerikas rechnet, um die europäischen Finanzen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Regierung Wilsons tue in dieser Hinsicht garnichts und welche Regierung auch kommen möge, Amerika müsse sein Kapital zu andern Zwecken anlegen, als die Schulden des Krieges in Europa zu bezahlen. Auch führende Personen der Finanzwelt, die in den Blättern ihre Ansicht äußern, halten es für verfehlt, in Europa immer von dem reichen Amerika zu sprechen und so den Anschein zu erwecken, als ob man es mit einer internationalen Leihbank zu tun habe. Amerika könne nichts anderes tun, als seine überschüssigen Erzeugnisse zu verkaufen. Das Entgegenkommen liege bereits darin, daß man an Staaten liefere, die nirgends anderswo Kredite erhalten würden. Ob solche Kredite erhöht werden könnten, hänge allein davon ab, ob diese Staaten durch eigene Kraft sich aufzurichten versuchten und nicht alles von Amerika erwarteten. Die englische Arbeiterpartei zum polnischen Feldzug. ITA London, 26. Mai. Daily Graphic zufolge hat die englische Arbeiterpartei eine Erklärung über ihre Stellungnahme zu dem Vorgehen der Polen gegenüber Rußland abgegeben, in der sie sagt, Polen stelle Forderungen, die keine russische Regierung, sei sie bürgerlich oder bolschewistisch, anWürden die Sowjets vertrieben und haftet. Die Mörder sind noch nicht gefaßt. TU Breslau, 26. Mai. Die Stadt Berditschew ist von den Russen geräumt worden. Die polnische Front ist so geschwächt, daß man stündlich den Durchbruch der Russen befürchtet. IP Zürich, 26. Mai. Die Rheinschiffahrt zwischen Basel und Straßburg ist wieder ausgenommen worden. DZB Amsterdam, 26. Mai. Der Chefredakteur der Daily News A. G. Gardiner, der einige Zeit in Deutschland weilte, um die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Zustände zu untersuchen, hat einen ersten Artikel über das Ergebnis seiner Untersuchung veröffentlicht. Es heißt darin: Wenn die Konferenz in Spa dem Prozeß der inneren Auflösung Deutschlands nicht ein Ende setzt, so wird Deutschland ein Körper werden, der die ganze Welt vergiftet. Wenn wir Deutschland zerstören, werden wir nichts erhalten. Wenn wir ihm helfen, so kann es arbeiten und bezahlen. Gardiner fordert, daß der Geist des Krieges, der Deutschland gegenüber immer noch vorherrsche, endlich dem Geist des Friedens Platz mache. Im Anschluß des Artikels fordert Gardiner für Deutschland Lebensmittel= und Rohstoffkredite, die Festsetzung einer begrenzten Entschädigungssumme und einige Erleichterungen in Bezug auf die Schiffahrt. DZB Paris, 26. Mai. Wie der Intransigennt meldet, wird die Zusammenkunft zwischen Lloyd George und Millerand erst gegen den 10. Juni stattfinden. DZB Paris, 26. Mai. Der Zustand Deschauels ist weiter befriedigend. Ruhe tut not. DZB Mailand, 26. Mai. Corriere della Sera meldet von der Feier des 24. Mai aus Palermo einen Zusammenstoß eines Studentenzuges mit Arbeitern, wobei ein Polizist getötet wurde, und aus Orsana einen Zusammenstoß der Volksmenge mit Karabinieri, bei dem es zwei Tote und drei Verwundete gab. Secolo berichtet, daß ein sozialistischer Gemeinderat in Mailand gestern abend in einer der Hauptstraßen durch einen Schuß getötet worden sei. Man vermutet einen politischen Anschlag. ITA London, 26. Mai. Daily Chronicle meldet: Die Großfürstin Teni Alexandrowna von Rußland, die in London wohnt, hat vor dem hiesigen Erbschaftsgericht eidlich bestätigt, daß der Zar und seine ganze Familie am 17. Juli 1918 in Jekaterinenburg in nehmen könne. Aouoen#m#mn.#### Familie am 17. Juli eine nationalistische Regierung komme ans Ruder, Rußland gestorben sei. Sie verlangt daher für sich so würde sie der erbittertste Feind Polens wer= und ihre Schwester als Schwestern des Zaren die Hinden dessen Imverialismus die Einnerleibung von einer##assemschaft des Daren soweit sich sosche in England ven, vesen Inipernutpungs dr Einerttribung von einer mächtigen Bevölkerung fordere, von der nur 10 Prozent Polen sind. Ein polnisches Kaiserreich, dessen Bildung unsere Regierung unterstützt, würde ein Europa hervorrufen, das unsicherer und militaristischer sein würde, als das, was vor dem Kriege existierte. * Eine Warschauer Tendenzmeldung? DZB Amsterdam, 25. Mai. Einer Washingtoner Meldung zufolge berichtet Associated Preß aus Warschau: Die Russen griffen an der Nordgrenze an, um die polnischen Linien zu durchbrechen und die Verbindung mit Ostpreußen herzustellen. * Der Vormarsch auf Persien. TU Basel, 26. Moi. Wie den englischen Blättern von der Küste des Schwarzen Meeres mitgeteilt wird, haben sich die Bolschewisten der Stadt Täbris bemächtigt und belagern Urmia. Andere bolschewistische Streitkräfte, die in Aftara und Enseli gelandet sind, haben die Gebirgskette des Ebrus überschritten und sollen durch TU Berlin, 26. Mai. Nach einer hier von amtlicher das Kawaintal auf Teheran marschieren, adem sie die Seite vorliegenden Erklärung ist die Ursache der Erschi ung des Kapitänleutnants Paasche noch immer nicht restlos in allen Punkten aufgeklärt. Abgesehen von den Zivildienststellen, die die Untersuchung eingeleitet haben, befaßt sich nunmehr auch das Reichswehrministerium mit der Angelegenheit, indem es von den derzeitigen Kommandostellen eingehenden Bericht über den Vorfall eingefordert hat, soweit dieser für das Ressort dieses Ministeriums rein mnlitärischen Charakter trägt. Die Hoffnungen Frankreichs. 1P Paris, 26. Mai. Die Kritik im Senat wurde von der Regierung gewünscht, um sich über die Stimmung zu unterrichten, welche über die Höhe der Entschädigungssumme herrscht. Man nimmt schon heute in Regierungskreisen an, daß Frankreich auf seiner hohen Forderung bestehen bleiben muß, da die öffentliche Meinung die deutsche Entschädigung als letzte Hülfe betrachtet, die Frankreich aus dem Kriege zu erwarten hat. Das Verhältnis zu den Verbündeten hat sich, wie ein französischer Diplomat im letzten Ministerrat treffend erklärte, so gelockert, daß alle Hoffnungen auf tatsächliche Unterstützungen aufgegeben worden sind. Es müsse eine neue Koalition gefunden werden, die rein wirtschaftliche Interessen verfolgt. Komme diese nicht zustande, so sei die Entwicklung Frankreichs in jeder Hinsicht ungünstig. DZB Paris, 26. Mai. Ministerpräsident Millerand hat heute den Mitgliedern der Senatskommission für auswärtige Angelegenheiten und Finanzen bezüglich der engstsch=französischen Verhandlungen über die Festsetzung englischen Truppen zwingen, zuceden. sich vor ihnen zurückKeine vierte und dritte Wagenklasse mehr! Mit dem 1. Juli 1921 werden auf den Reichseisenbahnen nur noch zwei Wagenklassen Geltung haben, so daß von diesem Zeitpunkte eine neue Tarifberechnung in Kraft tritt. Es gibt in Zukunft nur eine Polsterklasse und eine Holzklasse. Ob die Klassenbezeichnungen geändert werden, steht noch nicht fest. Die erste Wagenklasse wird bereits im Laufe dieses Jahres in allen Personenzügen verschwinden und zunächst nur in Schnellzügen noch weiter gefahren werden. Allmählich erhalten aber alle Polsterwagen Abteile mit sechs Sitzen und werden als zweite Wagenklasse geführt. Die Wagen vierter Klasse werden durchweg mit Sitzbänken versehen, so daß die offiziellen Stehplätze fortfallen. Die alten Wagen werden entsprechend umgebaut, ohne Trennung in Sonderabteile. Neue werden nur noch in der Art der dritten Wagenklasse gebaut. Eine Erhöhung der Fahrpreise ist vorläufig nicht in Aussicht genommen, doch ist es nicht unmöglich, daß die neue Holzklasse später eine andere Berechnung erfährt, die die Differenzen zwischen dritter und vierter Klasse ausgleicht. * Der Verkauf der„Kölnischen Volkszeitung“. Zum Verkauf der„Kölnischen Volkszeitung" erklärt nunmehr das neugegründete Blatt der Christlichen Volkspartei„Rheinischer Herold“, dessen leitender Redakteur Dr. Zacherl früher dem Redaktionsstobe der„K..“ angehörte: Die Blüttermeldungen von dem Verkauf der terlassenschaft des Faren, soweit sich solche in England befindet. Der ehemalig russische Kaiser starb, ohne ein Testament gemacht zu haben. * Einfuhr italienischer Frühkartosseln. Nachdem in den letzten Wochen auf dem Schleichwege ausländische Frühkartosseln nach Deutschland hereingekommen sind, die natürlich zu colossalen Preisen gehandelt wurden (13 Mark das Pfund im Kleinhandel) ist nunmehr die Einfuhr italienischer Frühbkartoffeln nach Deutschland genehmigt worden, und zwar in so großem Umfange, daß, wenn auch nur ein Bruckteil davon tatsächlich eingeführt wird, unsere Kartosselversorgung vollkommen ausreichen muß. Die ersten Lieferungen sind im Anrollen und die italienischen Kartosseln werden sich im Großhandel auf 1,50 bis.70 Mark das Pfund stellen. Man erwartet, daß bei weiterer Einsuhr die Preise nach und nach bis auf etwa die Hälfte herabgeben werden. Anf alle Fälle ist ein Druck auf die Preise für die inländischen Kartoffeln dadurch zu erwarten. Aus den Akten der Obersten Heeresleitung. Die Entscheidung über den scharfen-Bootkrieg. Die neue Veröffentlichung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses enthält auch aus den Akten der Obersten Heeresleitung Aufzeichnungen über die entscheidenden Sitzungen in Pleß am 8. und 9. Januar 1917, in denen der uneingeschränkte-Bootkrieg schlossen wurde. Wir lassen auch diese Dokumente im Aus. zug folgen: Aus dem Protokoll über die Sitzung in Pleß am Januar 1917 geht hervor, daß man des Einverständnisses Bethmann Hollwegs mit dem scharfen -Bootkrieg nicht sicher war und daß man Hindenburg— allerdings vergeblich— bedrängte, Kanzler zu werden. Anwesend waren Generalfeldmarschall v. Hindenburg, General Ludendorff, Oberst v. Bartenwersfe Admiral v. Holtzendorff und Kapitän zur See Graßhoff. Admiral v. Holtzendorff trug zunächst die Hauptsätze seiner beiden Schreiben an Hindenburg vor, in denen die sofortige Aufnahme des uneinge schränkten=Boot=Krieges gefordert wird. Der Generalfeldmarschall erklärte sich mit dem Vorgetragenen unbedingt einverstanden. Das Protokoll verzeichnet folgenden Dialog: v. Holtzendorff: Ich werde meine Schreiben an Feldmarschall v. Hindenburg heute Seiner Majestät vorlesen, der heute mittag gar nicht im Bilde war. Feldmarschall stimmt zu. v. Holtzendorff: Der Kanzler kommt morgen hier an Exz. Ludendorff stimmt zu. Feldmarschall: Welche Schmerzen hat er? v. Holtzendorff: Der Kanzler will sich die diplomatische Vorbereitung des uneingeschränkten=Boot=Krieges vorbehalten, um Amerika draußen zu halten. Er habe ihm gegenüber die Note über bewaffnete Dampfer als UBoot=Falle bezeichnet, die den Konfükt mit Amerika herbeiführen würde. Exz. Ludendorff: Das hat der Kanzler gewußt. v. Holtzendorff: Das Auswärtige Amt meint, wenn Nordamerika eingriffe, würde auch Südamerika in den Krieg eingreisen. Feldmarschall: Erst müssen wir mal siegen. Exz. Ludendorff: Die Bezeichnung der Note über Abschießen bewaffneter Dampfer als=Boot=Falle is wieder ein Verzögerungsversuch. v. Holtzendorff Was tun wir wenn der Kanzler nicht mitmacht? Feldmarschall: Das macht mir auch Kopfzerbrechen. v. Holtzendorff: Dann müssen Sie Kanzler werden. Feldmarschall: Rein, das kann ich nicht und will ich nicht. Ich kann nicht mit dem Reichstag verhandeln. v. Holtzendorff: Ich halte Bülow und Tirpitz wegen ihres Verhältnisses zum Kaiser für ausgeschlossen Exz. Ludendorff: Ich würde dem Feldmarschall nicht zureden. Feldmarschall: Ich kann im Reichstage nicht reden. Ich lehne ab. Wie ist es mit Dallwitz! Exz. Ludendorft: Ob er den=Boot=Krieg über. haupt will? v. Holtzendorff: Der Kanzler genießt im Auslande großes Vertrauen. Feldmarschall: Also, wir hatten zusammen. Es muß sein. Wir rechnen mit dem Kriege mit Amerika und haben alle Vorbereitungen getroffen. Schlechter kann er nicht werden. Der Krieg muß mit allen Mitteln abgekürzt werden. Holtzendorff: Seine Majestät ist auch über Lage und Stimmung im eigenen Volke nicht im Bilde. Exz. Ludendorff: Das stimmt. v. Holtzendorff: Volk und Armee schreit nach dem uneingeschränkten-Bootkrieg. Exz. Ludendorff: Das stimmt. v. Holtzendorff: Staatssekretär Helfferich sagte mir: Ihr Weg führt zur Katastrophe. Ich erwiderte ihm: Sie lassen uns in die Katastrophe treiben. Wie Hindenburg den Kanzler Bethmann hollweg zum Einverständnis drängte. Die Aufzeichnungen über die Besprechung zwischen leichskanzler v. Bethmann Hollweg. Generalfeldmarschall v. Hindenburg und General Lusendorff in Pleß am 9. Januar 1917 ist von Oberst v. Bartenwerffer unterzeichnet. Es heißt darin: Kanzler:„Der Entschluß zum Eintritt in den rücksichtslosen=Boot=Krieg ist also abhängig von der Wirkung, die wir erwarten köngen. Admiral v. Holstzendorff stelle in Aussicht, bis zur nächsten Ernte Engand klein zu haben. Die Erfahrungen der=Boote den ltzten Monaten, die größere Zahl von Booten, Englands schlechte wirtschaftliche Lage bitden allerdings einen Zuwachs an Chance. Im großen sind die Aussichten für den rücksichtslosen=Bootkrieg sehr günstig. Beweiskräftig lassen sich die Aussichten freilich nicht hinstellen. Man müsse sich klar sein, daß große militärische Schläge, nach der militärischen Lage, kaum möglich seien, um den Krieg zu gewinnen. Der=Boot=Krieg ist die„letzte Karte“. Ein sehr ernster Entschluß.„Wenn aber die miltärischen Stellen den=Boot=Krieg für notwendig halten, so bin ich nicht in der Lage, zu widersprechen.“ Feldmarschall: Wir sind gerüstet, um allen Eventualitäten zu begegnen, gegen Amerika, Dänemark, Holland und auch die Schweiz. Der Unterwasser=Kreuzerkrieg bringt nur eine geringe Steigerung der bisherigen Erfolge. Wir brauchen das energischste, rücksichtsloseste Handeln, das sich erreichen läßt. Deshalb den rücksichtslosen U. Bootkrieg vom 1. 2. 17 ab. Der Krieg muß beschleunigt zu Ende gebracht werden, obwohl wir ihn noch länger durchhielten, aber der Bundesgenossen wegen. Kanzler: Es läßt sich denken, daß der=Bootkrieg das Kriegsende hinauszieht. Exz. Ludendorff: Der=Bootkrieg bringt auch unsere Armeen in eine andere, bessere Lage. Durch den Mangel an Grubenholz, an Kohlenförderung leidet die Munitionserzeugung. Das bedeutet eine Erleichterung für die Westfront. Wir müssen der Truppe eine zweite Sommeschlacht ersparen. Daß diese Erleichterung eintreten wird, wird durch unsere eigenen Verhältnisse, die Wirkung unserer Transportkrifis bewiesen. Auch Rußlands Offensivkraft wird durch den Munitionsmangel, hervorgerufen durch Schiffsraumnot, geschädigt. Die sibirische Bahn allein genügt für Rußland nicht. Kanzler: Amerikas Hilfe bei eventuellem Eintritt in den Krieg wird bestehen in: Lieferung von Lebensmitteln an England, finanzieller Beihilfe, Entsendung von Flugmaschinen, Entsendung von Freiwilligenkorps. Feldmarschall: Damit werden wir schon fertig. Die Gelegenheit für den=Bootkrieg ist so günstig, wie kaum jemals wieder. Wir können ihn führen und müssen ihn führen. Kanzler: Ja, wenn der Erfolg winkt, müssen wir auch handeln. Feldmarschall: Wir würden uns später Vorwürfe machen, wenn wir die Gelegenheit verpaßten. Kanzler: Sicher ist die Lage besser als im September. Exz. Ludendorff: Die Sicherungsmaßnahmen gegen die Neutralen werden nichts Herausforderndes haben, reine Defensivmaßnahmen. Kanzler: Und wenn die Schweiz in den Krieg eintritt oder die Franzosen durch die Schweiz kommen? Feldmarschall: Das wäre militärisch nicht ungünstig.“ Handel. Berliner Börse. D7R Berlin, 26. Mai. Gleich zu Beginn des heutigen Börsenverkehrs wurden Devisen ziemlich niedriger angebot Automatisch hiermit und mit deren Rückgang wichen die Aktienkurse beträchtlich, insbesondere die Valutawerte. Deutsche Kolonialanteile verloren 1100, Otavis 115. Guinea 55, Schantungbahn 25. Deutsch=Uebersee=Elektrische, 110 Prozent. Türkische Lose büßten 61 K ein. Bei den anderen Aktienarten waren die Verluste nicht ganz so beträchtlich, einzelne Werte wurden aber doch wesentlich in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere verslauten heute auch noch Schifffabrtsaktien stärker: Argo waren 33, Deutsch=Australische 9, Lloyd 9½ Prozent niedriger. Am Montanmarkt überstieg der Verlust bei Bismarckhütte 20 Prozent; von Elektrizitätsaktien waren AEG. mehr als 20. Siemens und Halske 14 Prozent gedrückt. Bei den Farbwerten schwanken die Rückgänge zwischen 10 und 30 Prozent. Von Kaliaktien waren Westeregeln 43 Prozent niedriger. Nicht durchweg erlangte die Börse im stäteren Verlause Widerstandsfühigkeit. Am Anlagemarkte konnten sich deutsche Anleihen nicht durchweg bebaupten, österreichische und ungarische waren ungleichmäßig. Mexikaner nachgebend. Die offiziellen Devisenkurse stellten sich teilweise etwas über den niedrigsten Tageskurs und im Zusammenbang damit griff teilweise eine leichte Befestigung Platz. Aber nur die zu Einbeitskursen gebandelten Aktien weisen vielfach erhebliche Rückgänge auf. Kölner Börse. * K öln, 26. Mai. Ausländische Zahlungswerte wurden heute wie folgt notiert: Engl. 128—130, franz. 208—275, belg. 278½—283½, holl. 1180—1210, rum.—, Dollar 30—33, Schweiz 570—595. Kölner Wertpapierbörse vom 26. Mai. Der Verkehr an der heutigen Börse war bei wetter sinkenden Kursen Aktienmarkte sanden nur geringe Umsätze statt. wurde Humboldt=Masch. Akt.(180), foivie etwas Generol-Anzeiger für Vonn und Amgrgent. 27. Mei 1920. Seite 2. Nr. 10 722. #lt.(750). In Versicherungswerten war das Geschäft ledHafter. Umgesetzt wurden Nachen Münchener Feuer, VaterRhenania, Nachener Rück, Kölner Hagel und ein Posten Kölner Unsall Akt.(1250 a 1240 bez.). Am Anleibemarkt ging ein großer Betrag 4proz. Kölner Stadtanl.(105½ a 105) in anderen Besitz über, außerdem war Geschäft in 4proz. Rheinprovinzanl., 4proz. Rbeinboden und 4proz. Westboden Pfddr. Von gehandelten Bezugsrechten erzielten Bonner Bergwerk 40 K 45 à 40 Proz., Rhein. Zucker 60 k 65 a 60 Proz. Kbiner Lederbörse vom 26. Mai. Bei mittelmäßigem Besuch sar das Geschäft an deutiger Lederbörse sehr still und sowohl in Häuten als aucd in Leder abwartend. Es kamen medrere Geschäfte in Roddäuten auf Basis der letzten Auktionspreise „ at Scher füur die Schnblabrniatien wor last gar nicht ragt, wädrend in Leder für das Schuhmacherhandwerk einige chrage bestand. IA Köln, 26. Mai. Gegenüber den pessimistischen Kundgebungen über die gegenwärtige Lage der Kölner Grotindustrie wird der ITA mitgeteilt, daß allentbalden wodl eine Abschwächung der Auslands= und Inlandsverträge eingetreten ist, daß aber von einer solch katastrophalen Erscheinung, wie es in einzelnen Berichten dargestellt wird, keine Rede sein kann. Die größeren Werke sind durchweg noch gut beschäftigt. Die Aktionäre der Kalker Maschinenfabrik rechnen diesjährig sogar mit der Verteilung einer 20prozentigen Dividende. Das Werk ist auf Momate hinaus bei lohnenden Preisen gut beschäftigt. * * Brobithal=Eisendahngesellschaft. Die der Gesellschaft nahestehende Bankengemeinschaft dat den Inbabern der Schuldverschreibung aus der Anleide des Jahres 1905 eine Reide von Anträgen zur Beschlußfassung zugeben lassen, deren Nichtannahme die Gefahr der Zahlungseinstellung dringend gestalten würde. Die Anträge bezieben sich auf Herabsetzung des Zinsfußes und Aussetzung der planmäßigen Tigung der Anleide. Nur unter der Voraussetzung, daß sich die Inhaber der Schuldverschreibungen auf diese Weise an den zur Erdaltung der Gesellschaft notwendigen Opfern beteiligen, in die Bankengemeinschaft gewillt, die bisder geleisteten Vorschüfse von 650 000 Mark über den 31. März 1921 binaus zu gewähren. Eine Gläubigerversammlung wird sich am 17. Juni in Köln mit den Anträgen zu beschäftigen haben. * Umschwung und Aussichten im Weingeschäft. Der Franks. Ztg. wird von einem Sachverständigen ge##brieben:„Die von besonnenen. kühl abwägenden Fachkreisen seit längerer Zeit vorausgesagte Preissenkung auf dem Weinmarkt scheint nicht nur vorübergebend zu sein, und wenn diese Preissenkung nicht die katastrophalen Formen angenommen dat, wie in der Radrungsmittel=, Leder=, Holz=, Getreide= und Textil=Branche so ist dies damit zu erklären, daß die Vorräte, besonders an älteren Jahrgängen, in erster Hand nur belanglos sind und die großen, sehr kapitalkräftigen Spekulantenfirmen, die in erster Linie die Auskäuser der letzten Ernten waren, und die viele Millionenwerte in ihren Kellern bergen, aus naheliegenden Gründen die seitberigen Preise aufrecht zu erhalten suchen. Kein vernünftiger Mensch wird etwas dagegen einzuwenden finden, wenn der Handel seinen Bedars rechtzeitig deckt: die neuerliche Gepflogenheit jedoch, nach der einzelne Großfirmen in den ersten Monaten nach der neuen Ernte fast die ganzen Vorräte zu tedem Breise an sich bringen, wirkt natürlich ungemein preissteigernd und um das Einkaufsgeschäft wieder auf eine gefunde Basis zu bringen, kann dem Weindandel nur dringend empfoblen werden, seine Einlagerungen nur direkt beim Broduzenten zu tätigen und sich vom Spekulantentum möglichst fernzubalten. Vereinzelt daben Versteigerungen in der letzten Zeit auch noch günstige Ergebnisse gebabt, so die Versteigerung der staatlichen Domäne in Niederbausen=Schloß Böckelbeim, die für ihre 1919er, die in ibren unteren Nummern wenig günftig deurteilt wurden, wahre Rekordpreise erzielten. Auch die bevorstebenden Auktionen im unteren Rbeingau dürsten, sowett es sich um frostfreie sogen.„Herrschaftsweine" ans renommierten Gütern handelt, einen günstigen Verlauf nehmen. Es darf jedoch bezweifelt werden, ob unter den heutigen Verbäftnissen und angesichts der großen Verlufte, die anderen Branchen infolge des stürmischen Daraufloskaufens erlitten haben, selbst bei einem alänzenden Ergebnis dieser Versteigerungen eine preissteigernde Wirkung auf die noch beim Produzenten lagernden Weinbestände ausgelöst wird. Die große Zurückbaltung im Einkaufsgeschäft, die zweifellos vorliegt, findet eine wettere Erklärung darin daß die Privatkundschaft. die früber einen Hauvtrückdalt des Weindandels darstellte, und die große Menge der Weintrinker, bei der sich immer mehr fühlbar machenden Geschäftsstille und den bevorstebenden steuerlichen Vermögenskonsiskationen, sich vom Weingenusse bei den unerschwinglichen Preisen fernbält und als Adnehmer nicht mehr in Betracht kommt. Auch die leichte Art, wie in gewissen Kreisen in den letzten Jahren viel Geld verdient und häufia schon aus Gründen der Steuerbinterziebung bei Weinund Sektgelagen leichtfertig wieder ausgegeben wurde, dürfte nicht mehr allzuoft zu beobachten sein, nachdem sich bei den gewaltigen Preisstürzen viele die Finger gar sehr verdrannt haben. Die Aussichten für die kommende Weinernte sind, soviel sich heute beurteilen läßt, als sehr gut zu bezeichnen, und wenn auch der gleichmäßige Austrieb der Gescheine stellenweise vielleicht ein weniger reichlich ist, so kann bei glücksich verlaufender Blüte und wenn sich die alte Winzerregel:„Bief Geschein, wenig Wein“ in umgekehrtem Sinne bewahrheitet, sauf eine reiche Ernte gerechnet werden, zumal sich das neue Bekämpfungsmittel Nikotin gegen Heu= und Sauerwurmfraß glänzend bewährt bat. Die Aepfelernte wird, nach einer sehr guten Blütezeit. allseitig eine Rekordernte werden und Tansende von Stück Aepfel= und Birnweine werden als„Hobenastbeimer“ den kleinen Winzerweinen preisdrückende Konkurrenz bereiten. Zu verücksichtigen ist serner, daß die stetige, langsame Verbesserung unserer Valuta die Einfuhr der Auslandsweine degünstigt und die Ausfuhr erschwert, und wenn man sich vergegenwärtigt, daß Amerika und Rußland für uns und die ausländische Weinproduktion als Abnehmer so gut wie ausscheiden. so wird man die große Zurückhaltung des soliden. vorausschauenden Weinbandels für durchaus gerechtfertigt halten und man kann, auch im Interesse der Weintrinker, nur wünschen, daß diese Zurückhaltung sich nicht durch einzelne günstige Weinversteigerungs=Ergednisse erschüttern lassen wlge: * Gerichkliche Auslegung der Ausfuhrverbote. In einem neuerlichen Urteile des Kammergerichts über die erlassenen Ausfuhrverordnungen ist ausgeführt, daß die Anwendung der Strafgesetze über die Verletzung von Ausfuhrverboten nicht davon abhängig sein könne, daß die verbotene Ausfuhr gelinge. Eine solche Regelung sei zwecklos, indem die gelungene Ausfuhr in den meisten Fällen unentdeckt bleibt. Die Bestrafung müsse deshalb schon dann erfolgen, wenn es bei dem Versuche der verbotenen Ausfuhr geblieden set. * Weiteres Anwachsen des Papiergeldumlaufs. In ununterbrochener Welle steiaert sich der Papiergeldumkauf in Deutschland. Woche für Woche wächst ihm ein namhafter Betrag zu. Auch in der zweiten Maiwoche war dies der Fall, zum Teil gesteigert durch das Drohen eines Streiks der Bankangestellten. Der Notenumlauf der Reichsbank stieg nach ihrem Ausweis vom 15. ds. Mts. um weitere 574.7 M4 (I. V. 235.9) auf 48947.5 Mill. Daneben hat sich der Umlauf an Darlehnskassenscheinen um 74.1 K(105.8) auf 13 729.3 Mill. vermindert. Es ergibt sich also per Saldo eine Steigerung des Papiergeldumlaufs um 506 Mill. A gegen eine solche von 130.1 Mill. K i.., während 1917 und 1918 ein Rückfluß von 88.6 bezw..2 Mill. A zu verzeichnen war. * Rllgemeiner Preissturz in England. ITA London, 26. Mai. Ein allgemeiner Preissturz hat dem Daily Chronicle zufolge in Eugkand eingesetzt. Er ist die Jolge des Beschlusses der Banken, kein Geld mehr auszuleihen. Infolgedessen ziehen die großen Firmen ihre Aufträge zurück. In einem Falle wurde ein solcher im Werte von 3 Millionen Pfund zurückgezogen. Bis jehzl erstreckt sich der Preissturz auf Tee, Butter, Speck, Hammelfleisch, Wolle, Baumwolle und Stiefel. 250 Börsenmakler sollen sich in Schwierigkeiten befinden. Erhebung der Einkommenstener durch Lohnabzug. Die in den Paragraphen 45 bis 53 des nswen Einkomnensteuergesetzes vorgesehene Erhebung der Steuer in Form eines zehnprozentigen Abzugs vom Arbeitsverdienst der Arbeiter und Angestellten, die ursprünglich zusammen mit den übrigen Vorschriften des neuen Gesetzes am 1. Apell hütte in Kraft treten sollen, hatte wegen techntscher Schwiertgketten hinausgeschoben werden müssen. Sie soll nunmehr, nachdem die Vordereitungen für die neue Art der Steuererhebung beeidet sind, am 1. Juli zur Einführung kommen. Eine Veröffentlichung des Reichsfinanzministeriums gibt die Modalitäten des neuen Verfahrens bekonnt: Für den Abzug an der Quelle kommen gemäß 8 51 Eink.= St.=G. folgende Einkommen aus Arbeit in Betracht: a) Gehälter, Besoldungen, Löhne, Tantiemen, Gratifikationen oder unter sonstiger Benennung gewährte Bezüge und geldwerte Vorteile der in öffentlichem oder in privatem Dienste angestellten oder beschäftigten Versonen(Arbeitslohn); v) Wartegelder, Ruhegehälter, Witwen= und Waisenpenstonen und andere Bezüge oder geldwerte Vorteile für frühere Dienstleistung oder Berufstätigkeit. Der Wert der Natural= und Sachbezüge ist regelmäßig mit dem Betrag anzurechnen, der sich aus den Lohntarisvereinbarungen ergibt. Dem Abzuge unterliegen nicht: milttärtsche Versorgungsgebührnisse auf Grund einer infolge des Krieges erlittenen Dienstbeschädigung, die Zulagen auf Grund der Milttärpenstons= und Versorgungsgesetze(Verstümmelungs., Kriegs=, Alters= und Tropenzulagen usw.), Bezüge aus einer Krankenversicherung, endlich Wartegelder, Rubegehälter, Witwen= und Waisenpensionen usw., die einen Jahresbetrag von 1500 M nicht übersteigen. Jeder Arbeitnehmer hat sich für das Rechnungsjahr 1920 von der Gemeindebehörde seines Wohn= oder Beschäftigungsortes eine Steuerkarte ausstellen zu lassen. Die Ausstellung erfolgt unentgeltlich. Sie kann von der Gemeindebehörde auf Antrag auch dem Arbeitgeber überlassen werden. Der Arbeitgeber hat bei jeder Lohnzahlung 10 Prozent des Arbeitslohnes einzubehalten. Der zurückzubehaltende Betrag ist aus volle Mark nach unten abzurunden, wenn die Lohnzahlung für eine Woche oder einen längeren Zeitraum erfolgt, in allen anderen Fällen aus volle 10 Pfennige. Für den einbehaltenen Betrag hat der Arbeitgeber in unmittelbarem Anschluß an die Lohnzahlung Steuermarken in entsprechender Höhe einzukleben und diese durch Aufschrift des Datums zu entwerten. Liegt eine Steuerkarte des Arbeitnehmers nicht vor, so ist der Arbeitgeber verpflichtet, Steuermarken in Höhe des einbehaltenen Betrages auszubewahren, bis der Arbeitnehmer seine Steuerkarte vorlegt, und entsprechend zu entwerten. Der Arbeitnehmer hat dem Arbeitgeber auf Verlangen eine schriftliche Bescheinigung über den empfangenen Lohn, den einbehaltenen Betrag und Wert der eingeklebten und entwerteten Steuermarken zu geben. Die Steuermarken werden zunächst nur bei den Postaustalten zum Verkauf gestellt. Verlorene, unbrauchbar gewordene oder zerstörte Steuerkarten werden ersetzt. Die in solchen Steuerkarten nachweisbar eingeklebten und entwerteten Steuermarken werden aus die Steuerschuld des Arbeitnehmers ausgerechnet. Bare Herauszahlung findet nicht statt. Die in der Form der eingeklebten Steuermarken entrichtete Einkommensteuer wird auf die endgültig zu zahlende Einkommensteuer angerechnet. Diese Anrechnung erfolgt erst nach Ablauf des Kalenderjahres 1920. Sie erfolgt nur dann früher, wenn der Arbeitnehmer eine besondere Aufforderung zur vorläufigen Zahlung der Reichseinkommensteuer erhalten hat. In diesem Fall kann er die in seiner Steuerkarte ein. geklebten Steuermarken unter gleichzeitiger Vorlage des Steuerfestsetzungsschreibens an Zahlungsstatt hingeben. Auf Antrag des Arbeitgebers kann die Steuerbehörde gestatten, daß die Verwendung von Steuermarken unterblelbt. Der 10prozentige Lohnabzug wird dann durch den Arbeitgeber in bar oder durch Ueberweisung aus Postscheck= oder Bankkonto dem Finanzamt übermittelt. Der Arbeitgeber ist in diesen Fällen verpflichtet, dem Arbeitnehmer auf dessen Verlangen monatlich eine Bescheinigung über den ausgezahlten Lohn und einbehaltenen Betrag auszustellen. Die Anrechnung dieser Ueberwetsung erfolgt erst nach der endgültigen Veranlagung zur Einkommensteuer 1920. * Krankenkassen und TU Berlin, 26. Mai. Zum Konflikt der Kassenärzte mit den Krankenkassen wird vom Reichsarbeitsministerium mitgetellt, daß dort Verhandlungen über ein Einigungsverfahren eingeleitet sind, die in Kürze beginnen sollen. An diesem Verfahren werden zwei beamtete Vertreter und je 5 Vertreter der Aerzte= und Kassenverbände teilnehmen. Die Leitung des Verfahrens wird voraussichtlich einer von den Aerzten vorgeschlagenen Persönlichkeit übergeben werden, nachdem die Krankenkassen ihre Zustimmung erteilt haben. * Die Abgeordneten Meerfeld und Sollmann haben folgendes Telegramm an den Reichsarbeitsminister Schlicke gerichtet: Vertragloser Zustand und Kampf zwischen Krankenkassen und Aerzten hat für besetzte Gebiet besondere Gefahren. Unzureichende Behandlung der Krankheiten kann von den Besatzungsbehörden als Gefährdung der Sicherheit ihrer Truppen ausgelegt werden und zu peinlichen Maßnahmen führen. Ersuchen dringend, sofort Verhandlungen einzuletten, ehe Besatzungsbehörde eingreift. Von Nah und Fern. 1 Kodlenz, 26. Mai. Die amerikanische Behörde macht bekannt, daß der Kommandierende General die Abhaltung der Fronleichnamsprozession im ganzen amerikanisch besetzten Gebiet gestattet habe, vorausgesetzt, daß vorher bei den Ortskommandanten die Erlaubnis nachgesucht wird. Die Prozession müsse sich streng auf die religtöse Feler beschränken. Fahnen in den deutschnationalen Farben oder solche politischer Art dürfen nicht mitgeführt werden. Auch darf nichts vorgenommen werden, was Störungen verursachen könnte. Wenn gewünscht wird, daß der Verkehr der amerikanischen Kraftwagen auf bestimmten Straßen während des Umgangs eingestellt werden soll, soll dieses in einem Gesuch eingegeben werden. TTA Koblenz, 26. Mai. Ein gewaltiger Sturz in den Salatpreisen ist infolge der über alle Maßen gedeihlichen Witterung bereits erfolgt. Während vor kurzem der Kopfsalat das Stück 1,80 Mk., später 50 Pfg. kostete, konnte man ihn am Pfingstsamstag schon für 15 Pig. das Stück bekommen. Dabei wird das Angebot immer größer und die Felder stehen so voller Salat und Gemüse, daß wahrscheinlich mit nog weiterem greisitrs gerechnet werden mut. X Bsdesberg. 27. Mai. Das erste Bolks=Sympdenle=Konzert(als Kurkonzert) findet im Kurparksaal am Sonntag vormittag statt. uls Solist wirkt Max SteudKöln mit. M Duisdors, 26. Mai. Der Theater=Verein„Frodfinn“ Duisdorf errang auf dem großen nationalen Theater=Wettstrett an den beiden Pfingsttagen in Bachem bei Köln am ersten Tage mit dem Drama„Das achte Gebot“ den zweiten Preis. Beim Kampfe um den Nationalpreis am zweiten Tage mit dem Drama„Seelenstürme“ den 1. National=Ehren= preis, den 1. Damenpreis, den 1. Kinderpreis, den 1. Regiepreis. An der Konkurrenz beteiligten sich erwa 20 Vereine. 1 Alfter bei Bonn, 26. Mai. Hier wurde unter der Firma Absatz= und Bezugsgenossenschaft Vorgebirge“ eine G. m. v. H. gegründet, deren Haupizweck der Absatz sämtlicher im Bezirk von Alfter und Umgegend erzeugten Gemüse= und Obstprodukte ist. Die Genossenschaft beabsichtigt, diese Erzeugnide möglichst odne jeden Zwischenhandel den städtischen Verbrauchern zuzuführen und hofft, durch diese Maßnahme die Preise für diese Erzeugnisse um etwa 20 v. H. verbitigen zu können. 1 Verzvorf, 26. Mai. Nachdem die s. Zt. getätigten Wadlen zum Elternbeirat für ungültig erklärt worden sind, wurde ein neuer Wabltermin auf Sonntag, 13. Juni, festgesetzt.— Nachdem erst kürzlich in einer hiesigen Fabrik ein Elektromotor gestodlen wurde, dat man jetzt dortseldst auch einen wertvollen Treibriemen entwendet. X Hersel. 26. Mai. Mit der Heuernte hat man dier allgemein begonnen. Bei gutem Kleestand bleibt es nicht aus, daß der Heuertrag durchweg quantitativ wie qualttativ gut ist. Viele Käufer für neues Heu finden sich ein, haben aber wenig Glück, da der zweite Kleeaufwuchs durch zu große Trockenheit gefährdet ist. TTA Köln, 26. Mat. Nach Mitteilungen des Kölner Blattes der unabhängigen sozialdemokratischen Partei, der sozialtstischen„Republik“, wurde dieser Partel im amerikanisch besevten Teile des Wadlkreises Koblenz=Trier die Wahlardeit unterbunden. Der Leiter des Wahlbüros, Genosse Rübbausen, wurde von der Besatzungsbebörde nach Koblenz geladen, wo Uhm von dem amerikanischen Major, dem politischen Ebef des amerikanischen Oberkommandos, der Ausweisungsbesehl übergeben wurde. Nach den Gründen befragt, erklärte der Major, er wolle mit diesem Gesindel nichts zu tun haben; einem etwaigen Nachfolger werde es ebenso ergehen. A Essen, 25. Mai. Ein furchtbares Verbrechen hat die Bevölkerung des nördlichen Stadtviertels mit Abschen und Entsetzen erfüllt. In der Söllingstraße bewohnte der Zimmermann Friedrichs mit seiner Ebefrau, deren beiden Brüdern Franz und Erwin Dreuer eine zweiräumige Wohnung. In der Famtlie herrschten unablässig Streitigkeiten, bei denen die Ehefrau mit ihren beiden Brüdern zusammenging gegen ihren Ehemann. Schließlich beschlossen die drei Geschwister, den Mann auf gewaltsame Weise aus dem Wege zu räumen. Sie ülbersielen ihn nachts in der Küche und schlugen ihn mit Beilen tot. Dann holten sie eine Zimmermannssäge, sägten den Kopf, die Arme und die Beine vom Rumpf, steckten die Leichenteile in Säcke und schleppten sie zu einer nahe gelegenen Zechenhalde, wo sie die Leiche tief in einem Sumpsloch verscharrten. Ein günstiger Zusall führte zu der Aufdeckung des sorolältig vorbereiteten Mordes. Der unglückliche Mann trug sich mit dem Gedanken, sich von seiner Ebefrau angesichts der unerquicklichen Familienverbältnisse scheiden zu lassen und von en zu verziehen. In den letzten Tagen hatte er sich bereits volizeilich abgemeldet. Diesen Umstand benutzten die Unmen#an un den vexhaßten Mann unauffällig verschwinden zu der Verübung des grausigen Verbrechens beschäftigt waren, erwachte der sechs Jahre alte Sohn der entmenschten Ehefrau, schlich sich in die Küche und wurde Sen sräch Sar g#ur deraut erzählte der Knabe gesprachsweise vei Hausvewoonern: Wir haben den Vater tot geschlagen. Die drei Geschwister wurden verhaftet. Die beiden Reichswehr waren, traten bei Ausbruch der Revolution zu den Rotgardisten über. Es sind übelbeleumdete, gewalttätige Burschen. .2 Perlin, 26. Mal. Einen frechen Raubzug veranstalin der Nacht zum Sonntag eine ganze Bande Berliner Ser“r,#.Pgaren. Die Ortschaft liegt im Glien, abseits lien=Nauen, mitten im Walde. Gegen 1 Uhr Ssemein seige##un a Bewalfneter vor dem Geböft des Ormeinvevorsteyers Wilhelm Bathe. Die mit Karain u eikarn#solen bewaffneten Männer, zum Tell Rolen#rmeesürten, sie seien die„Avantgarde der Kampagnie befinde sich aus dem weden mderea... dieser Nacht untergebracht Sie verlangten die Liste der Einwobner, um Risacs erißage au einzelnen Geböfte zu verteilen. Zuhn erchnte von serne Musik: es war, wie sich später herausder Verein eines Nachbarortes, der mit Blasmusik die Landttraße entlang zog. Der Gemeindevorsteher glaubte nun tatsuchlich an die herannadende„Kompagnie der Roten ArBie 4en bewaffneten Hausen in sein Haus. Da knebelten(5n. Seinespien üder den alten Mann der und dort aus entschläpste Fr err: sie in den Keller ein. Von sohn dem Lehrer des I. u liet zu lhrem Schwiegerauf das Genr ver ert“s. Als dieser mit einigen Nachbarn wägen ang.. vatten die Verbrecher gerade den KutschAngespannt, um mit ihrer Beute zu entwischen. Nun gaben sie mit dem nufe:„Straße frei!“ eine Salve ab, die jedoch niemand verletzte. Auf die Schüsse wurde es im ganzen „eeins; ober#e. Räuber fuhren auf die Straße, erellenden Daris.. u. au die von allen Seiten derbeiSehrer“ uit engswohner und rasten im Galopp davon. Der Leorer mr sechs anveren Mannern nahm die Verfolgung auf Hön kur, Pof Peges: den Spuren des Wagens und bolten ein, sund als bied2.“" Da bogen die Räuber in den Wald ###ie Radfahrer den Wagen endlich eingeholt hatten, sanven sie nur noch zwei Mann, die übrigen waren in den Wald entkommen: sie hatten 50000 Mark in darem Gelde mehrere Anzüge und Kleidungsstücke, sowie eine ganze Menge Lebensmittel erbeutet. Die beiden Zurückgebliewiederbolt vorbestrafter Neusch, anderer Aus ponn. Bonn, 27. Mai. verklichsten Frühlingsweiter nahm das Stistungssest des Korps Rhenania am 14., 15. und 16. Mai einen glänzenden Verlauf. Von Na. und Fern waren trotz der ungünstigen Verkehrsverhältnisse die alten und jungen Rhenanen herbeigeeilt, um den Ehrentag ihres Korps mitzufetern. Nach einem zahlreich besuchten Begrüßungsabend in der Lese am Freitag den 14. Mai, fand am Sonnabend den 15. Mai, dem eigentlichen Stiftungssest=Datum, ein feierlicher Konvent auf dem Korpshause statt. Um 12 Uhr wurde dort, unter Teilnahme der Damen des Korps eine Gedenktasel für die 21 im Kriege gefallenen Rhenanen enthüllt. Bei der sehr stimmungsvoll gehaltenen Feier hielt Herr Oberkonsistorialrat Backmeister die Weiherede und gedachte voll Wehmut und Stolz der jungen Korpsbrüder, welche ihr Leben für ihr Vaterland gelassen hatten. Im Auschluß daran übergaben die Damen dem Korps eine neue Fahne. Abends fand der Festkommers in der schön geschmückten Beethovenhalle statt unter Leitung des ersten Chargierten stud. fur. Meuthen aus Godesberg. Der große Saal bot ein farbenprächtiges Bild. Außer den vielen Rhenaneu waren Vertreter der Stadt, der Universttät, des gauzen Bonner S. C. und viele alte Herren anderer Korps erschtenen. Die Galerie schmückte ein Flor vieler Damen. Herr Fabrikbesitzer Dr. tur. Backhausen hielt die Rede auf das Vaterland. Seine von Begeisterung und Vaterlandsliebe getragenen Worte klangen in dem Wunsche aus, daß unserem lieben, deutschen Vaterlande eine bessere Zukunft beschieden sei und brausend erklang das Lied:„Deutschland, Deutschland über alles!" Zur Bestrede ergriff Herr Generaldirektor Berchemeyer das Wort. Seine mit lautem Beifall ausgenommene Rede schloß mit einem donnernden Schoppensalamander aufs Wohl des Korps. Auf die Begrüßungsrede an die Gäste durch den Ersten Chargierten antwortete seitens der Universttät Herr Geheimrat Professor Jacobi und seitens der Stadt Herr Oberbürgermeister Bottler. Beide betonten das gute Einvernehmen, welches stets zwischen der Rhenania und der Universität und der Stadt bestanden habe. Das älteste Korps sei immer ein Beisptel für die anderen Studenten gewesen an guter Erziehung und Einfachheit Auch ihre Worte schlossen mit einem Hoch auf das Korps. Nach einer damorvollen Rede des Dr. fur. Moldenhauer auf die Damen folgte der Landesvater und noch lange blieben die Teilnehmer det frohen Gesängen vereint. Am Sonntag den 16. Mai fuhren die Rhenanen mit ihren Damen mit dem Dampfer nach Königswinter, um dort im Düsseldorfer Hof das Essen einzunehmen. Dort feierte Generaldirektor Dr. fur. Haslacher in zündenden Worten nochmals das Geburtstagskind. Er don den Wert der Korps für die deutige Zett dervor. Nach dem Essen ging es aus den Petersberg, wo man dis in die späte Nacht, in den herrlichen Räumen des neu eingerichteten Hotels in festlicher Stimmung deisammen dlied. Ein Abschiedsfrühschoppen am Montag in der Kaiserhalle beschlon das in jeder Weise gelungene Gest, das allen Tellnehmert. unvergeßlich bleiden wird. . In der Deutschen demokrattschen Vartel sprach gestern abend in der Fortbildungsschule der Abgeordnete der preutzischen Landesversammlung. Geminardirektor Dr. Sottschalc aus Gummersbach über das Thema: Weshald bekenne ich mich zur demokratiichen Partei. Antwort: Weil Gottschalck in ihr die einzige vernünftige Mittelpartei stebt, die eine nationale Demokratie des Volkes verdstrat und uns deshalb aus dem heutigen Elend herauszusütdren vermag, Demokratie heißt für den Redner„Selbstverwaltung Aller“. und er äußerte sich sehr eingedend darüder, wie die Demotratische Partei ihre praktische Mitarbeit gezeigt hat und wie sie insbesondere bestrebt ist, dem Mittel= und Beamtenstand zu seinem Recht zu verdel#en und jeden Klassenkampf aufs entschiedenste zurückweist. Der Mittelstand ist nach Gottschalck die Hauptader, durch die das Leben pulst und frische Kraft empfängt. Redner verteidigte seine Partei gegen die Anwürse anderer Parteien. Dabei führte er eine gute Klinge. Geschickt parierte er die Vorwürfe die der Demokratischen Partei wegen ihrer Haltung zum Generalstreik gemacht werden Gerade diese„Vorwürfe“ zeigten, wie wenig sich insbesondere die Rechtsparteien in eine gesunde demokratische Politit finden könnten. Und wenn die erfreuliche Answärtsbewegung unserer wirtschaftlichen Verdältnisse durch den KappPutsch säh unterbrochen, deinade vernichtet wurde, so macht Redner dafür nicht zum geringsten verantwortlich die Deutschnationale Volkspartei und Deutsche Volkspartei. Von der Sozialdemokratte sagte Redner, daß man mit ihr wohl eine Art Arbeitsgemeinschaft, nicht aber Gemeinschaft babe in Weltanschauungsfragen. Das bewies Redner des längeren u. a. bei der Besprechung des Religionsunterrichtes in der Schule. Nach fast zweistündigem Vortrag kam, wie bereits eingangs gesagt, Redner zu dem Schluß, daß Deutschland nur durch einen reinen Volkswillen, streng betonten Pazisismus und sittliche Erneuerung unseres Volkslebens wieder doch kommen könne. Diese Heilmittel aber fänden in der Deutschen demokratischen Partei beste Unterstützung. An den beifällig aufgenommenen Vortrag schloß sich eine kurze Aussprache. 1 In der sozialdemokratischen Partei spricht am Freitag abend in der Beetdovenhalle Reichstagsadgeordneter Meerfeld über das Thema„Aufstleg oder Untergang des deutschen. Volkes“. 1 Die deutsche Volkspartei, Ortsgruppe Bonn halt am Freitag den 28. Mai in der Aula des städtischen Gymnastums Doetschstraße eine öffentliche Versammlung ab. Als Redner sprechen Reichstagskandidat Obervostsekretär Moratd über: „Beamtenschaft und deutsche Voskspartei“ und Oberpostassistent Becker über:„Beamte, Organisation und Politik“, (Siehe auch Anzeige in der heutigen Ausgabe.) 1 Der Gewitterregen, der in diesiger Gegend stellenweise niederging, hat den Bedürfnissen der Feld= und Gartengewächse bei weitem nicht genügt. Der Boden war vollständig ausgetrocknet und die Feuchtigkeit wurde gierig aufgesogen. Aber nicht eine Hand ties, bei Klee= und Getreideseldern nicht zwei Zentimeter tief ist der Regen eingedrungen. Die Zuckerrüben und kleineren Gartengewächse dürften eher Vorteil davon gehabt haben. 1 Gewerdsmäßiger Schleichhandel und die Gastwirte. Nach der Reichsverordnung vom 8. März 1918 wird mit Strafe bedroht, wer gewerbsmäßig Lebensmittel, für die Höchstvreise festgesetzt sind oder die sonst einer Verkehrsregelung unterliegen, zur Weiterveräußerung erwirbt. Mit der bisherigen Aufsassung des Reichsgerichts ist auch das Baverische Oberste Landesgericht zu einem Urteil gelangt, wonach die„Gewerbsmäßigkeit", im Sinne der Schleichhandelsverordnung nicht erheische die Absicht des Täters, die gleiche verbotene Tätigkeit bei gegebener Gelegenhett zu wiederholen, sondern nur den Willen des Erwerbers zu Gewerbezwecken. Daß die Tätigkeit der Gastwirte von der Schleichhandelsverordnung umsaßt werde, bedürfe keiner weiteren Erörterung. 1 Rheinuferbahn. Von Dienstag den 1. Juni ab treten folgende Aenderungen im Fahrplan ein: Schnellzug Nr. 57 ab Bonn.30 Uhr nachmittags verkehrt werktags bis Wesse. ling. Sonntags bis Köln. Schnellzug Nr. 58 ab Köln.30 Uhr nachmittags verkehrt werktags bis Wesseling. Sonntags bis Bonn. Die Schnellzüge.30, 10.30 und 11,30 abends ab Köln und ab Bonn verkehren nur Sonn= und Feiertags. 1 Die alte Schüffelgen, jedem einstigen und jetzigen Bonner Studenten mit ihrem Blumenkorb im Arm bekannt, feiert heute ihren 75. Geburtstag. Die vielen„Herrn Doktoren“ ihres Kundenkreises gratulieren ihr bestens. I St. Gebastianns=Schützengesellschaft Endenich. Beim ten Krönungsschteßen wurde der Steinmetzmeister Heinrich Schänzer=Endenich als bester Schütze zum Schützenkönig ausgerufen. 1 Zur Warnung für die Hausfrauen. Am Samstag goß eine Frau in der Martinstraße aus einer Kanne Petroleum ins Feuer. Die Kanne mit vier Liter Inhalt explodierte und bie Frau erlitt so erhebliche Brandwunden an Gesicht Händen und Beinen, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Turnen, Sport und Spiel. A Fusball. Heute abend spielt der Bonner Fußballverein gegen eine der besten holländischen Ligamannschaften. Die rechte Flanke spielt in der holländischen Ländermannschaft, die kürzlich Dänemark, Italten und die Schweiz sching. E# wird von Interesse sein, einen Vergleich zu zieden zwischen deutscher und holländischer Spielweise. Blauw Wit steht an dritter Stelle in der bolländiscnen Liga, B. J. V. an dritter Stelle in der Rhein=Südkreis=Liga. Das Spiel findet statt aus dem Sportplatz an der Richard=Wagner=Straße. ∆ Fußball. Die Amsterdamer Mannschaft spielte gestern in Köln gegen Klub für Rasensport rechtsrheinisch und gewann nach technisch hervorragendem Spiel mit 3: 0. Heute spielt die Mannschaft gegen den Bonner Jußballverein. Da Bonn in stärkster Aufstellung spielt, erwartet man einen sportlichen Hochgenuß. Sprechsaal. 9983] Die Denkmalsschändung. Auf den Artikel des Arbeiters vom 26. Mai 1920 möchte ich nachstehendes erwidern: Soweit es sich um die Beschmutzung handelt, wird es auch von meiner Seite verabscheut. Aber der Einsender gehr sehr weit. Wenn das Eingesandt des Herrn Dr. Ruhland das Denkmal in das Oberniermuseum wünscht, so wird der Herr wissen, daß es dort sicherer und angebrachter steht, und könnte der betr. Arbeiter in seinen Musestunden dorthin seine Wanderung nehmen. Außerdem möchte der Arbeiter die Täter nun brandmarken und zugleich die Partei, der sie angehören, mit hineinziehen. Lieber Freund, wenn Sie es so wünschen. wäre es da nicht besser, eine große Tafel zu errichten, und wir dann anfangen bei allen Parteien den Wucher, den Schieber und dergleichen, die ein ganzes Volk geschändet haben, zu brandmarken. Was würden Sie dazu sagen? Auch ein Arbeiter. Wetter=Aussichten für Bonn und abend: Beränderliche Bewölkung, etwas genfälle. bis Freitag ler, einzelne Redrung underer be ggker zui ot#### Bonn a Wu. Krankfurt a. M. sparate am Samstag den 29. v. w. Ig#ot! Rheinischer Hof. Sunn a. Rh. Deutsche Otophone Cowp. G. m. b.., Ulmenstraße 47. — POTEFPEE Kerl Gemens, Münsterplats 18 W. Diedenhofen Nchf. Apotheker H. Leber. Am Hof 22 L Hssenmüller Nchf. Loo Kutsch, Friedrichstresse 20 Hof-Droterie Ludw. Breunig, Wenzelgasse 9 Rhenania-Drozerie J. G. Steiner& Co., Agrippinenstresse 44. Central-Drogerie Rud. Hoffmann, Sterntorbrücke 16. Das Tdcufe Krafngungemntel. Aerztlich geprüft und glänzend beurtellt zur Hebung der Kräfte und des Allgemeinbefindens, nach schweren Krankhetten, Underernährung, für echwächliche und in der Entwicklung zurückgebliebene Kinder, zur Verhinderung von Blutarmut, Bleichsucht und deren Folgen. Originalflasche Mk.50. In allen Apotheken und Drogerien erhältlich. Alleinige Fabrikanten K. U. 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Die trauernden Hin terbliebenen Frau Ottilie Stahlschmidt geb. Brand Dr. Alex Stablschmidt Dr. Daul Stahlschmidt Heribe Mackensen ged. Stablschmidt Professor Dr. Iritz Mackensen Alexandra Mackensen. Die Beerdigung findet in aller Stille am Freitag den 28. Mal, nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause Bachstraße 34 nach dem alten Friedhofe statt. C Statt Karten. Erich Hackenberg Röschen Hackenberg geb. Beyes Vermählte. Elberfeld, Laurentzlustr. 31. Bonn, Bosental 83. S Statt Korten. Dr. kur. Leo Rhodovi Margarete Rhodovi ged. Meper Vermählte. Gut Hündersen b. Schötmar Vonn, Baumschul=Allee 33 in Lippe 27. Mai 1920. Ausschneiden. uin Sumkaps- und Eikorgiater 18 Eiter (60 Stück auf ein Liter) in großen und kleinen Mengen sofort greisbar. Preiswertes Porzellan Kaffee=Service, Tafel=Service, Küchen=Garntturen, Tassen, Teller, Indisch=blaue Geschirre. Glas Weingläser, Römer, Bier= und Weindecher, Sektgläser, Likörgläser, Artikel für Wirtschaften. 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Thurn, Meckenbeimerstr. 1a, Uebel, Dorotheenstraße.77,„Planden, Neutor 8, Wasserberg, Hauptstr. 181, Wiums, Etemens=Auguftstr. 35, Winkelmann, Könlastr. 9, Wollersheim, Rosental 8, Konsum=Genossenschaft„Eintracht". Konsum=Genossenschaft„Hoffnung". Die Kosten für Zustellung ins Haus sind in den Preisen nicht einbegriffen. Ueberschreitungen der Preise werde ich auf Grund der Bundesratsverordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 (R. G. Bl. S. 395) verfolgen. Bonn, den 26. Mai 1920. Der Oberbürgermeister. J..: Dr. Rever. Bekanntmachung. Unter den Viehbeständen der Geschwister Vollmar in Hohn. Bürgermeisterei Much, des Gutspächters Christian Kratz in Petershohn, Bürgermeisterei Hennes— beides Kreis Sieg—. des Rittergutsbesttzers Schick in Enzen, des Edmund Radmacher in Blessem, des Wilhelm Barion in Ahrem und der Geschwister Schmitt in Antoniterhof bei Kleinvernich— Kreis Euskirchen— ist die Maul= und Klauenseuche amtstierärztlich festgestellt worden. Die bezeichneten Gehöfte sind unter Sperre Bonn, den 22. Mai 1920. Der Landrat. Bonn. Um Betriebskosten zu ersparen, können vom 1. Juni 1920 ab solche Schlachtungen, bei denen warmes Wasser gebraucht wird, z. B. Schweineschlachtungen, nur Dienstags, Donnerstags und Samstags von früh 2 Uhr bis mittags 1 Uhr vorgenommen werden. Für andere Schlachtungen ist der Schlachthof an sedem Werktage von—1 Uhr geöffnet. Bonn, 26. Mai 1920. Der Schlachthofdirektor. Mobilar=Versteigerung Im Auftrage der Stadt Bonn versteigere ich meistbietend mit Genehmigung der Dreisprüfungsstelle Bonn am Freitag den 28. Mai, vormittags 9 Uhr, anfangend im „Nordischen Hof“, Hoppelsdorfer Allee: eine große Anzahl Sofas, Betten, Kommoden, Tische, gr. Büfett, Büfettschrank, Schränke, Portieren, Vorhänge, Gartentische und Stühle, gr. Spiegel, Theken usw. Günstige Kaufgelegenheit für Dolfierer und Händler, de viele Gegenstände reparaturbedürftig sind. Veckauf bestimmt. Besichtigung am Verkaufstage. J. 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Ich verbitte mir Ihre Zudringlichkeit, sie ist mir lästig.“ kam es scharf und schneidend über ihre Lippen. In demselben Augenblick sah sie ihren Hitten die Treppe herabkommen. Er mußte sie mit Korff zusammen sehen. Sie erschrak und wurde blaß. Die Erregung über Korffs Unverschämtheit, und die Angst, daß Ralf etwas davon merken könnte, erpreßte ihr hitflose Tränen. So stand sie wie erstarrt, sich von Korff abwendend, und sah Ralf entgegen. Dieser hatte allerdings sofort gesehen, daß Korff ver Dagmar stand und mit ihr sprach. Er sah auch, daß Dagmar mit stolzer Miene etwas erwiderte. Korffs Gesicht konnte er nicht sehen, und dieser sah auch ihn nicht. Nach Dagmars verächtlichen Worten, die ihn wie ein Schlag ins Gesicht trafen, ging Korff davon. Die Hoffnung, daß Dagmar ihn noch liebe, und sich von ihm wieder in seine Netze ziehen lasse, war ihm zerstört. Er wußte nach diesen Worten besser, als Dagmar selbst, daß ihre Liebe für ihn in Verachtung gestorben war. Dagmar war gerächt. Gedemütigt ging Korff, ohne Ralf zu erblicken, in den Spetsesaal zurück. Inzwischen hatte Ralf seine Frau erreicht. Sie stand-f frieren bis ins Herz hinein. blaß und erregt vor ihm, und hilflose Tränen, aus Jurcht und Zorn gemischt, rannen aus ihren Augen. „Was ist Dir, Dagmar, was ist geschehen? Ich sah, daß der Baron mit Dir sprach. hat er Dir etwas zuleide getan?“ stieß Ralf erregt heror und sahz sie umruhig forschend an. Sie hatte Angst, daß es zu einer Aussprache kam, denn die Adern an seiner Stirn schwollen an, und sie merkte, daß er sich kaum beherrschen konnte. Wenn sie ihm sagte, was Korff zu ihr gesprochen hatte, dann gad es einen Zusammenstoß. Sie trocknete haftig ihre Tränen ab. „Er brachte mir nur meine Handschuhe, die ich vergessen hatte. Wir wechselten nur einige Worte ohne Bedeutung,“ sagte sie, sich zur Ruhe zwingend. „Und deshalb weinst Du?“ fragte er in schmerzüchem Zorn, fühlend, daß sie nicht die Wahrheit sprach. „Ich weine aus Nervosität, Ralf. Dies ganze Zusommensein ist mir so peinüich.“ Finster blickte Ralf nach der Tür des Speisesaals. Und dann sah er Dagmar forschend an. Rulf war sohr unglückuch, daß ihr die Tränen immer wieder über die Wangen vollten im stillen, gwalvollen Weinen. Ganz fatsch deutete er sich Dogmars Tränen. Er glaubte, sie sei ungtücklich, well Korff der Gatte einer anderen war. Ganz fest war er davon überzeugt, daß sie ihn noch immer Uebte. Zu seinem eigenen Schmerz kam das Erdarmen mit ihr, daß sich mit seiner Eifersucht und seinem Zorn auf Korff in seiner Brust stritt. Er sagte aber nichts mehr. Stumm führte er sie zu dem Wagen, der sie nach dem Bahnhof bringen sollte. Süll und verstimmt fuhren sie davon. Auf der ganzen Fahrt nach Ostende hatten sie beide mit ihrer Erregung zu eingen. Sie vermochten nicht viel zu sprechen. Und Raff, dessen Sehnsucht, Dagmar in seine Arme zu reißen und ihre Liede zu Korff mit seinen Küssen zu ersücken, immer größer wurde, zelgte sich zum ersten Male Dagmar gegenüber zurückhattend. Er mußte es tun, um sich in der Gewalt zu behalten. Während des Aufenthaltes in Ostende nahm diese Zurückhaltung seinerseits mehr und mehr zu. Dagmar hatte manchmal direkt das Gefühl, afs sei Ratfs Benehmen ihr gegenüber kühl und abweisend. Das tat ihr weh. Sie wußte nicht, daß sich hintor dieser Zurückhattung eine immer heißer werdende Sehnsucht nach ihrer Liede verbarg, die er nur mühsam deherrschen konnte. So lebten sie neben einander dahmn, und stalt sich zu kommen, rissen sie eine immer meitere Kluft zwischen sich auf. Sie standen hüben und drüben und verbargen ihre wahren Gefühle voreinander, aus Rücksicht füreinander. Und doch quälten sie sich durch diese Rücksicht am meisten. Dagmar besiel in diesen Tagen eine imerklärliche, heimliche Angst. Sie mußte wieder und wieder an Lottes Behauptung denken, daß eine Liebe, die keine Gegenüebe findet, schließlich verlöschen muuß. Sie wußte, daß sie sehr, sehr unglücklich sein würde, wenn Ralf sie nicht mehr mit setner tiefen, innigen Liebe umgab, in die er sie bisher eingehüllt hatte, wie in einen goldenen Mantel. Fiel dieser Mantel von ihr ab, dann mußte sie Krug=Diele,=Versik.-Künstlereu. Solisien=Konzert Und doch wagte sie nicht, ihm zu zeigen, wieviel ihr seine Liebe galt, wie sehr sie fürchtete, sie zu verkieren. Eine törichte, stolze Scham hielt sie davon ab und zwang auch sie, kühl zu ihm zu sein. Die zweite Woche ihres Ostender Aufenthalbes ging vorüber. Es wurde immer stiller und leerer auf der Strandpromenade. Die meisten Kurgäste waren abgereist. Elnes Morgens saß das junge Paar deim Frühstück auf der Terrasse des Hotels, als ihm die Post gebracht wartde. Darunter war ein Brief von Lotte an Dagnar. Sie öffnete ihn sogleich, während Ralf seine Post durchsah. Sie las: „Meine herzlebe, goldene Schwester! Nun muß ich Dir aber endlich ausführlich schreiben. Wie geht es Dir und Rasf? Ist es schön in Ostende, nicht schon ein dißchen spät im Jahr? Mutterle Jansen und ich, wir sprechen jeden Tag von Euch und freuen uns schon auf das Wiedersehen. Mama ist eben nach der Stadt gefahren zu einem Kondolenzbesuch bei Bolkmanns. Du wirst noch nichts von dem schrecklichen Unglück gehört haben, das Voltmaums betroften dat. Dente Dir, Lta Bowtnann— eder mein— Feu: Baronin Lisa Korst it uuf der Hochzeitoreise verunglückt. Auf der Fahrt zwischen Brüssel und Paris ist der Zug, in dem das junge Paar reiste, entgleist, und eine Anzahl Menschen sind ums Leden gekommen. Darunter Lisa Korff! Ihr Gatte ist mit einer Fleischwunde am rechten Arm davongekommen, er sieht furchtbar blaß und interessant aus und trögt den Arm in der Binde! Gestern ist die Leiche der jungen Baronin belgesetzt worden. Die ganze Garnison hat sich beteiligt. Es war ein rührendes Begrädnis. Ich habe geweint, daß ich nicht mehr sehen konnte. Baron Korff ist nun der Erbe von dem großen Vermögen seiner Frau und lebt in der reizenden Villa, die für das junge Paar eingerichtet worden war. Bokkm. di sohr an ihrer Nichte gehangen he ben, sind ganz gramgebengt. Korff und Volkmann mußten Frau Volkmann stügen, weil sie sich kaum auf den Füßen halten konnte. Die allen Herrschaften klammern sich en Kooff wie an das letzte Vermächtnis ihrer Lisa. Ost das nicht schrecklich! Alle Menschen hier sprechen von dieser Katastrophe. Mutterle Jansen und ich, wir hatten, als wir davon hörten, gleich Angst um Euch, wetl Ihr doch auch auf Reisen seld. Aber wir haben dann gegenseitig ausgezankt und unseren Kleinmut underdrückt. Jetzt sind wir schon wieder ganz vernünftig. Wann werdet Uhr heimkommnen? Ich hoffe, bald etwas von Euch zu hören, Ihr habt Euch dioher nur auf Ansichtspostkarten beschränkt, die ich hasse, weil nie etwas Ordentliches drauf steht. Bitte, grüße meinen lieben Schwager, Ralf herzlich von mir, er fehlt mir, wie Du. Heute weiß ich nichts mehr zu berichten. Lustigen Unsinn, wie er sonst in meinen Briefen blüht, mag ich heute nicht schreiben nach der traurigen Nachricht von Asa Korffs Tode. Ich küsse Dich herzlich und tunig, meine siebe Dagmar. Gtb auch Ralf einen schwesterlichen Kuß von mir, wenn er mag. Mutterle Jansen sendet Euch liebe Grüße und Küsse und tausend Segenowünsche. Auf frohes Wiedersehen. Deine Lotte.“ Tieferschüttert hatte Dagmar diesen Brief gelesen. Die Kunde von Lisa Korffs frühem Tode betrübte sie sehr. Sie hatte nie eiserfüchtig auf Lisa sein können, sondern hatte immer Mitleid mit ihr gehabt. Wußte sie doch ganz genau, daß Korff sie nur ihres Geldes wegen zur Frau begehrt hatte. Nun war er dieser ungeliebten Frau wieder ledig und besaß ihre Millionen. Seine Trauer würde schwerlich tief sein. Ein verächtliches Gefühl gegen Korff war alles, was jetzt noch in ihrem Herzen für ihn Ubrig geblieben war. Anscheinend hatte sich Lisa Korff aber doch in ihrer kurzen Ehe glücklich gefühlt, wenn dieses Glück auch nr eine Illusion gewesen war. „Vielleicht ist sie um ihren jähen Tod zu denelden. So bleibt ihr die Enttäuschung erspart, die sonst wohl kaum ausgeblieben wäre,“ dachte sie. Ralf war nun mit seiner Post fertig und büickte zu Dagmar hinüber, die sehr bleich war und mit großen Augen traurig über das Meer fah. Er beugte sich vor. „Du hast doch keine schlimme Nachricht erhalten?“ fragte er beforgt, seine Zurückhaltung vergessend. Sie reichte ihm stumm den Brief. „Lies selbst,“ sagte sie leise. Er nahm das Schreiben und beim Lesen versteinerte sich sein Gesicht. „Nun ist Korff frei— und reich. Jetzt könnte er auch eine arme Frau heimführen. Und— er würde Dagmar zu seiner Frau machen— wenn sie uodd fodt woüre. sie ihn noch liebt— wie ich nicht bezweiste— daam bin ich jetzt das Hindernis zwischen ihr und ihrem Glück,“ dachte er mit sellsom bang und dumpfklopfen. dem Herzen. Schweigend gab er den Brief zurück. Sie sah ihn an und fror bis ins Herz hinein, als sie seine kalte, unbewegte Miene soh. Sie ahnte nichts von den Höllenqualen, die in seiner Seele tobten, ahnte nicht, mit welchem Gedanken er sich marterte. „Die arme Lisa, ist das nicht schrecklich, Rasf!“ sagte sie leise. „Ihr ist wohl,“ stieß er hart und scharf heamar. Dagmar wurde blaß und soh mit großen, tewurigen Augen aufs Meer hinaus. Ralso kalbes, veründertes Wesen schmerzte sie unsagbar. „Er bebt mich nicht mehr,“ dachte sie bedrückt.„Etut ihm wohl schon leid, daß er mich zu seiner Frau gemacht hat. Seine Liebe ist erloschen, well er keine Gegenliebe fand.“ Es zuckte schmerzlich in ihrem Gesicht. Ratf blickte sie uverwandt an, und in feldstauklertscher Pein redete er sich ein, ihre Traurigkeit gelte dem Umstand, daß sie sich vorettig gebunden hatte. Wäre sie setzt noch frei, so könnte sie Korffs Gattin werden. „Liede verzeiht alles,“ dachte er. Daß Korff Dagmar trotz seines Verzichtes llobte— noch immer sebte, wenn auch nur auf seine Art, das hatte er an seinen leidenschaftlich begehrenden Blicken gesehen, mit denen er Dagmar angesehen hatte. In seinem Schmerz, seiner Verzweiflung, daß es ihm mn ganz ummöglich sein würde, Dagmars Liebe zu erringen, und in seiner Angst, ihr mit seiner Liebe aufdringlich zu erscheinen, gab sich Ratf immer zurückhaltender. Aber er wurde darüber nervös und unstät. Es trieb ihn aus der Nähe seiner Frau, weil er oft nicht imstande war, ruhig neben ihr auszuharren. Stundenkanz ließ er sie allein, machte wette Spaziergänge, inm sich zu ermüden, und wurde dabei blaß und elend. So quälte er sich und Dagmar mit dieser peinvollen Unruhe. Sie wußte nicht, was ihn von ihrer Seite trieb und sagte sich nur immer wieder mit einer namenlosen Traurigsett: „Er bebt mich nicht mehr.“ Ratf aber sagte sich mit berselben selbstgucterischen Besränkdgtett: „Ich Unn ihr setzt ein Hindersks, Ein ihrem Stück im Wege. Briefkasten. lerde vor Stechsllegen und Bremsen. 1) Wenn auch die Wedrpflicht in dem mehr besteht, so sind doch alle Staatsach Maßgabe der Gesetze persönliche A. H. Die grünen Fruchtschalen, auch die Blätter des Walnutzbaumes werden zum Färden des Holzes benutzt. Als Haarfärbemittel dienen nur die Fruchtschalen. Vielleicht sagt Idnen ein freundlicher Leser, wie dieses Haarfärdemittel hergestellt wird.— Waschen mit einer Abtochung der Waknntblätter schüitzt die Pfeeg#—. Sicmmftigen uud Bremsen. Stammtisch in D. früheren Sinne nicht bürger verpflichtet, nals oponre n. Wr Dienste für den Staat und die Gemeinden zu leisten.— 2) Die Militärgerichtsbarkeit bleibt nur für Kriegszeiten und an Bord der Kriegsschiffe besteden. Die militärischen Ehrengerichte sind aufgehoben. Abgesehen von Kriegs= und Standgerichten sollen eden Ausnahmegerichte unstattdast sein. Wassersport. 1) Präsident des„Bonner Ruder=Vereins“ in Herr Pros. Dr. Graff. Lennsstraße 21. Näderes ist dort zu erfragen.— 2) Auf ein kleines Inserat din werden Sie geung Angebote erhalten. Ein Adonn. von Anfang. Bitte sehen Sie nach, was wir in Nr. 10 719 unter„N. 1920, gelagt haben.“ OTON Wiesenheu afterieren waggonweige Bonn, fernspr. 20 u. 5487. 5 Herde billg zu berk. Niederdollendorf, Weberstr. 3. Stüthte 4rt wie für Küchen L. Wohn=, Herren= und (* zmmer, in versch. For% Solgarten steisvorrät., B. sessel. Wirtschaftsst. D# r. Stubl=Vertrieb Günst. Angebot! Sch. Porzell.=Fiaur., Gruppen, echte Teller u. Schüsseln, mod. alte Gemälde, Bronze=Penlle mit Onor=Sockel, groß. Gobelln, sowie ein sehr schön. gut erbalt. kompl. Mabag.= Salon äußerst preiswert zu verkaufen. Engels, Bonn, Mauspfad 7. Stoffe gute Qual., sehr preiswert. Marstr. 30, 1. 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