Nr. 9405 Rchenondrwenggeter Jahrgang. Fernruf Expedition 66. Redaction 566,(367 Berliner Dienit). Postscheck-Konto Nr. 18672. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. seneral Unzeiaer Mittwoch, 12. Juli 1916. Verantwortlich für den nachrichtichen, Srlichen unc unterhaltenden Tel: Peter Neusser, für den Rnzeigen= und Reklametell: Peter Lescrinier. Gelchäftshaus: Bahnhofftraße 12 in Bonn. erachelnt täglich— an wertiagen minage 12 Uhr, Sonnage am Verodend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich e0 Pig. frei Haus. Postbezug Illk..40 vierteljährlich ohne, Iik..82 mit Zustellgebühr. Keise=Bestellungen: Tägliche Verlendung nach allen Orten Deutichlands krei unter Streifband IIik..50 wöchentlich: Ausland IIlk..75 wöchentlich; der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Manufkripte werden nicht zurückgegeben. für Bonn und Amgegend. Zellenpreile der Anzeigen: Lokale geschäftliche Rnzeigen, kamilien=, Verkehrsanzeigen ulw. 15 Pfg., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Rotaren, Rechtsanwälten, Oerichtsvollziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Hnanz-Rnzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Ptg. Im falle gerichtlicher Klage oder bei Konkurien fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Datumvorichriften ohne Verbindlichkeit. Unsere vorteilhafte Flankenstellung westlich Peronne. keinde und Neutrale über den deutschen Unterleetrachtverkehr mit ttordamerika. Kriegs-Jahrestag-Kalender. 000000e — 12. Juli 1915.— An der Straße von Suwalki nach Kalwario, in der Gegend von Lpina, störmen die Deutichen die feinclichen Vorstellungen in einer Breite von vier Klometer. Am Bug nordweltlich Busk haben die österreichisch-ungarischen Truppen bei Derewlany einen rullischen Stützpunkt genommen.— Im Kärntner Grenzgebiet dauern die Gelchüßkämpfe fort, auch gegen die Stellungen auf den Grenzbergen nordöltlich des Kreuzberglattels und gegen einzelne Tiroler Werke richtet lich das keindliche Krtileriefeuer. Neuerliche Angrikte des Gegners auf den Col di Lana scheitern gleich allen krüheren. Das Zurückbleiben des linken feindlichen Angriffsflügels. Unsere günstige Flankenstellung westlich von Péronne. kew Heer schen neue surgLippe sonn Te16. hweifsen. meipe. Bonn. sser Massenangriffe der Engländer, Fanzosen und Regerfranzosen abgewiesen. * Großes Hauptquartier, 11. Juli.(Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Ancre und Somme setzten die Engländer nachmittags und nachts starke Kräfte zum Angriff in breiter Front beiderseits der Straße Bapaume=Albert ein. Nordwestlich der Straße wurden sie zusammengeschossen, ehe es zum Nahkampf kam. Oestlich der Straße entspannen sich heftige Kämpfe am Südrande des Dorfes Contalmaison und des Waldes von Mametz. Die wiederholten Versuche des Feindes, das Wäldchen von Trones wieder in die Hand zu bekommen, scheitersten unter großen blutigen Verlusten für sie #nd unter Einbuße von etwa 100 Gesangenen. Südlich der Somme wurde der Ansturm von Negerfrangosen gegen die Höhe von La Maisonnette mit überwältigendem Feuer empfangen; einzelne Neger, die bis zu unseren Linien vordrangen, fielen unter den deutschen Bajonetten oder wurden gesangen genommen. Bei dem gestern berichteten Gegenangriff auf Barleux büieben fünf Offiziere, 47 Mann gefangen in unserer Hand. Die Artillerietätigkeit war im ganzen Kampfabschnitt bedeuend. Unser Sperrfeuer unterband alle Angriffsabsichten des Feindes zwischen Velloy und Soycourt. Im Maasgebiet fanden sehr lebhafte Artilleriekämpfe statt. Auf der übrigen Front stellenweise gesteigertes Feuer und mehrere ergebnislose feindliche Gasangriffe. Patrouil= len und Erkundungsabteilungen unserer Gegner zeigten große Rührigkeit, sie wurden überall abgewiesen. Bei Leintrey(Lothringen) drang eine deutsche Abteilung nach einer umfangreichen Sprengung in die stark beschädigte französische Stellung ein und nahm 60 Mann gefangen; auch südlich von Lusse wurden von einer Patrouille Befangene eingebracht. Bei sehr reger Fliegertätigkeit ist es zu zahlgeichen Luftgefechten gekommen, in denen der Feind an der Somme und westlich von Vouziers je zwei Flugzeuge verlor. Außerdem ist ein englischer Doppeldecker bei Courcelette(an der Straße Bapaume=Albert) durch Abwehrseuer heruntergeholt. Oestlicher Kriegsschauplatz. An der Front von der Küste bis Pinsk keine besonderen Ereignisse. Bei Pinsk Ruhe. Die russische Veröffentlichung über die Räumung der Stadt ist frei erfunden. Gegen die Stochodlinie lief der Gegner an vielen Stellen vergoblich an, mit starken Kräften bei Czerewiszeze, Hulewieze, Korsyni, Janowka und beiderseits der Bahn Kowel=Rowno. Bei Hulewieze wurde er durch kräftigen Gegenstoß über seine Stellung hinaus geworfen. Er büßte in diesen Kämpfen über 700 Gefangene und drei Maschinengewehre ein. 1 Unsere Fliegergeschwader haben Truppenausladungen bei Horodzieja(Strecke BaranowitschiMinsk), ausgiebig mit Bomben belegt und ihre Angriffe auf russische Unterkunftsorte östlich des Stochod wiederholt. Im Luftkampfe wurde je ein feindliches Flugzeug bei Worontscha(westlich von Zirin) und westlich von Okonsk abgeschossen. Bei der Armee des Grasen von Bothmer hatte ein Lagdkommando ein günstiges Gefecht südlich des Waldes von Burkanow und hat einige Dutzend Gefangene eingebracht. Balkan=Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Somahliche efrn( umsand nenst-scraathiese Fre ssomenen Zoden neuesten Kämgfen an der Somme Zur Kampflage an der Westfront wird uns in Ergänzung des jüngsten Berichts unserer Obersten Heeresleitung von unserem militärischen Npr.=Mitarbeiter geschrieben: Je heftiger die Verluste des Feindes in seinen erbitterten Angriffen beiderseits der Somme werden, je weniger es ihm dort gelingt, weitere Fortschritte zu erzielen, umso größer wird offenbar seine Sorge um den schließlichen Erfolg. Sowohl die wütenden Vorstöße seiner Angriffskolonnen nordwestlich und südwestlich von Péronne als auch die immer zahlreicher werdenden Kampfhandlungen an den verschiedensten Punkten der gesamten Westfront zeigen deutlich eine wachsende Nervosität und Unentschlossenheit der gegnezischen Heeresleitung. Diese hat sich offenbar gründlich über die Widerstandsfähigkeit unserer Truppen getäuscht und stößt in den Kämpfen an der Somme auf einen sowohl durch Güte wie durch Zahl unerwartet starken Gegner, dessen Stellungen auch die furchtbare Artillerievorbereitung des Angreifers nicht ohne weiteres sturmreif machen konnte. Das neueste Zufluchtsmittel unserer Feinde, um uns an den entscheidenden Frontstellen zu schwächen, scheint jetzt in dem Versuch zu bestehen, durch stärkere Artillerietätigkeit und größere Infanterievorstöße an anderen Teilen der Front uns zur Abgabe von Reserven an die auf diese Weise bedrohten Stellen zu zwingen und dadurch unsere im Raume Bapaume und Péronne stehende Verteidigungsarmee zu schwächen. In diesem Sinne haben wir die Kämpfe zwischen dem Meere und dem Ancrebach, an der Aisne, in der Champagne und östlich der Maas zu deuten. Wo der Feind in diesen Abschnitten zu Infanterieaktionen geschritten ist, wie bei Warnston östlich von Armentieres, in der Gegend von Tahure und am Westrande der Argonnen, ist er überall leicht abgewiesen worden. Sein Zweck, uns zu Truppenabgaben an diese Kampfgegenden zu zwingen, dürfte nirgends erreicht sein; dagegen bedeuten diese Aktionen für den Gegner nur eine weitere Schwächung seiner Armee, die in den letzten Angriffen gegen die Stellungen an der Somme sich wieder die schwersten blutigen Verluste geholt hat. Die Kampflage an dieser Stelle ist noch immer charakterisiert durch das Zurückbleiben der nördlich der Somme stehenden feindlichen Verbände. Schon während der ganzen letzten Tage ließ die gesamte feindliche Presse, besonders die französische, wiederholt durchblicken, daß der französische Teil der Offensive nunmehr ein langsameres Tempo einschlagen müßte, um den weiter nordwärts fechtenden Verbänden Zeit zu lassen, in eine gleiche Linie mit dem vorgestoßenen französischen Flügel zu kommen. Diese für den Feind unerläßliche strategische Notwendigkeit ist nicht erreicht worden, und somit befindet sich der nunmehr bis Biaches vorgedrungene Teil der Angriffsarmee des Generals Foch noch immer in einer scharf ausgeprägten Keilstellung und unterliegt dadurch ständig unserem scharfen Druck auf seine beiden Schenkel. Im Süden ist es unsere starke Stellung Chaulnes=Villers=Carbonel, die bei einem weiteren Vordringen des Feindes diesen in seiner rechten Flanke stark bedrohen würde; während im Norden unsere Linie Péronne=Clery=Longusval die linke Flanke der vorgestoßenen französischen Truppen gefährdet. Aus dieser ganzen Lage heraus ergibt sich die Größe des Mißerfolges der nördlich der Somme von dem Gegner ins Werk gesetzten verzweifelten Vorstöße, die insgesamt teils schon im Entstehen, teils durch schneidige Gegenangriffe unserer unvergleichlichen Truppen vereitelt wurden. Aber auch die selbständigen Versuche der Franzosen, die spitze Form ihres Keiles nach Süden zu verbreiten, scheiterten in den erbitterten Kämpfen um das halbwegs zwischen Biaches und Barleux gelegene Gehöft Les Maisonnettes sowie in den weiteren Gefechten um Barleux und Balloy. Auch hier ist es den Franzosen nicht gelungen, ihr strategisches Operationsziel zu erreichen. Nach wie vor biegt die französische Front von Biaches in einem ziemlich scharfen Winkel nach Südwesten zurück. Damit ist sowohl die ebenerwähnte Form des französischen Keils erhalten geblieben, als auch die weitere Annäherung der Franzosen an die Bahnkinie Péronne=Chaulnes vereitelt worden. Alles in allem zeigt also das Gesamtbild der Lage trotz der wütenden Angriffe der Franzosen und Engländer für uns nach wie vor ein strategisch durchaus günstiges Gepräge. Die einzelnen örtlichen Erfolge, die die Feinde stellenweise erringen konnten, erheben sich nirgends über eine taktische Bedeutung hinaus, schwächten aber andererseits in außerordentlichem Maße sowohl die Mannschafts= wie die Munitionsreserven des soviel versprechenden feindlichen Angriffsheeres. 3 * Das Flasko der Somme-Offensive. H Bern, 12. Juli. Der Temps deutet bereits an, daß das französische Oberkommando genötigt sein wird, den Plan der Somme-Offensive zu ändern. Das Blatt sagt: Man muß verstehen, daß ein Operationsplan keine starre, unveränderliche Gestalt haben kann. Unsere Operationen sind begonnen und gut begonnen. Suchen wir ihre Fortsetzung nicht vorauszusehen. Auf der ungeheuren Fronk, auf der wir mit dem Feinde in Fühlung stehen, werden die Ereignisse Schwankungen machen und unser Oberkommando wird demgemäß, ohne sich von seiner hauptidee zu entfernen, seine ersten Absichten ändern. Die„gemeine“ Furcht der Entente vor den neuen.frachtschiffen. TU Amsterdam, 12. Juli. Havas verbreitet ein Telegramm aus Paris über den Eindruck, den die kühne Tat des deutschen Tauchbootes dort hervorgerufen hat und gibt auch die Kommentare einiger großer Blätter wieder. Es geht aus den Telegrammen hervor, daß das Wagestück des deutschen Tauchboots den größten Eindruck in Paris gemacht haben muß, denn die Presse spricht bereits von einem neuen Problem des Unterseebootkrieges. Das Echo de Paris verlangt unter allen Umständen die sofortige Internierung des deutschen Unterseeboots, da es keinesfalls als Handelsschiff gelten könne. Die Beweisführung ist jedoch äußerst schwach. Das Blatt verlangt zum Schluß, daß in Zukunft Tauchboote ebenso behandelt werden sollen, wie Flugzeuge oder Luftschiffe, die auf neutralem Boden landen. Ganz ähnlich äußert sich Petit Parisen, der zu verstehen gibt, daß voraussichtlich eine offizielle Kundgebung der englischen und französischen Regierung erfolgen wird, in welcher der Standpunkt der beiden Länder zu dieser Frage festgesetzt werden soll. Diese so schnell erfolgte Stellungnahme der Pariser Presse ist auf jeden Fall als Beweis dafür anzusehen, für wie bedrohlich man eine Wiederholung dieser Tauchbootestreife hält. TU Genf, 12. Juli.(Berliner Morgenpost) Aus Anlaß der Ankunft des deutschen=Boots an der amerikanischen Küste findet ein lebhafter Meinungsaustausch zwischen den Regierungen der Verbandsmächte statt. Wie aus einer Washingtoner Meldung des Petit Journal hervon geht, werden die Alliierten in kurzem eine neue einseitige Aenderung des Internationalen Seerechts proklamieren. Die neuen deutschen=Boote entgingen jeder Ueberwachung hinsichtlich des Zeitpunktes ihrer Ankunft und Abfahrt in neutralen Häfen, wie hinsichtlich der Operationen, die sie in neutralen Gewässern oder Häfen vornehmen können. Man nimmt, wie der Temps schreibt, an, daß die Fahrt des=Boots der Begimn eines ständigen submarinen Warenverkehrs zwischen Deutschland und Amerika darstelle. Man zweifelt durchaus nicht an der technischen Möglichkeit, da die neuen deutschen=Boote einen Aktionsradius besäßen, der die ununterbrochene Fahrt von Wilhelmshaven oder Kuxhaven nach der amerikanischen Küste erlaube. * Das Unkerseeboot„Deutschland“ von den amerikanischen Behörden als Frachtschiff bezeichnet. 7U Lugano, 12. Juli.(Berliner Lokal=Anzeiger.) Corriere della Sera meldet aus London: Die amerikantschen Behörden haben entschieden, daß das Unterselboot „Deutschland“ als Handelsschiff zu betrachten ist, da es keine Bewaffnung besitzt und sein Reisezweck der Transport von Waren war. Der von den deutschen Blättern Amerikas angestimmte Lärm über das wunderbare Ereignis finde jedoch beim amerikanischen Pubkikum nur geringen Anklang, da es ihm wohl bekannt sei, daß die Fahrt der „Deutschland“ nicht die erste dieser Art sei, indem bereits im vorigen Jahre 10 in Kanada gebaute Unterseeboote den Ozea in entgegengesetzter Richtung überquert hätten.(Der Korrespondent sagt nichts darüber, ob sie die Fahrt in Begleitung von Verproviantierungsschiffen oder wohl gar an Bord derselben als Frachkgut unternommen haben.) Erfolglosigkeit der Russen. Die Russen feuerten bei Sokul mit Geschühen auf ihre fliehenden Truppen. * Wien, 11. Juli. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. In der Bukowina keine besonderen Ereignisse. Bei Zadie am Czersmosz wiesen unsere Truppen russische Vorstöße zurück. Weiter nördlich bis an den oberen Stochod dauert, von erfolgreichen Unternehmungen unserer Jagdkommandos bei Burkanow abgesehen, die Kampfpause an. Bei Sokul brachen überlegene russische Augriffe vor unseren Hindernissen zusammen. Vergeblich bemühte sich der Jeind, die zurückflutenden Massen durch das Feuer seiner Geschütze und Maschinengewehre gum Stehen zu bringen. Bei Hulewieze am Stochod wurde der Gegner durch deutsche und österreichisch=ungaalsche Kräfte nach erbitterten und wechselvollen Kämpfen geworfen. Auch verschiedene andere Vorstöße, die der Feind im Stochodgebiet unternahm, scheiterten völlig. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern fanden keine Infanteriekämpfe von Bedeutung statt. Zahlreiche feindliche Ueberläufer bestätigten die besonders schweren Verluste der Italiener bei den Angriffen im Raume östlich der Cima Dieci, Unsere Seeflugzeuge belegten militärische Anlagen und den Bahnhof von Latisana ausgiebig mit Bomben, die mehrere große Brände verursachten. Feindliche Flieger warfen in Judikarien auf Tione Bomben ab. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Außer zeitweiligem Geplänkel an der unteren Vojusa nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: v. Höfer, Feldmarschalleutnant. Günstige Lage. Von einem militärischen Mitarbeiter wied ans geschrieben: Am 10. Juli geht der Kampf mit großem Ungestüm auf allen Kriegsschauplätzen weiter, ohne unseren Gegnern irgend welche Vorteile gebracht zu haben. Im Gegenteil sind ihre Angriffe an allen Stellen unter blutigen Verlusten abgewiesen worden. Zunächst im Westen. Vergeblich versuchten die Engländer in der Mitte des Angriffsraumes, zu beiden Seiten der Straße Albert=Bapaume ihre bisherigen Mißerfolge auszugleichen. Links völlig zusammengeschossen, konnten sie es rechts nur zu vergeblichen Nahgefechten bringen. General Haig muß widerwillig eingestehen, daß das Wäldchen von Prones wieder in den Besitz der Deutschen gelangt ist, aber er verschweigt, daß die englischen Gegenangriffe am Montag unter blutigen Verlusten gescheitert sind. Sein französischer Kollege aber verschweigt den Verlust von Maisonette und den vergeblichen Sturm der schwarzen Franzosen. Auch im Osten hat der 10. Juli für den Gegner nur Mißerfolge gezeitigt. Die russische Meldung von der Räumung von Pinsk ist sofort als freie Erfindung gekennzeichnet worden. Nördlich des Sumpfgebietes sind die Heere Ewerts außerstande gewesen, nach der blutigen Einbuße ihrer bisherigen Stürme gegen den rechten Flügel Hindenburgs am Narocz=See und gegen die Gruppe des Prinzen Leopold an der Front von Baranowitschi ihre Angriffe zu erneuern. Dagegen scheinen sie auf der Bahn von Minsk her Verstärkungen heranzuführen, die von unseren Fliegern mit Bomben bekämpft worden sind. Westlich der Strypa, in der Gegend von Burkanow, hat ein für unsere Waffen günstiges Gefecht stattgefunden, ohne daß es hier und südlich des Dujestr zu größerer Tätigkeit gekommen wäre. Der Schwerpunkt der russischen Offensive liegt zurzeit bei ihrem rechten Flügel. 2 * Die feindlichen Verlufte an der Weltfront. TU Rotterdam, 12. Juli(Verl. Tagebl.) Wie man aus London vernimmt, mußte der Schiffsverkehr zwischen Frankreich und England in der verflossenen Woche ausnahmslos der Heimbeförderung der verwundeten Engländer von der Westfront dienen. Nach den Listen der gefallenen Offiziere fürchtet man in London, daß bereits während der ersten beiden Tage der Offensive die Engländer einen Verlust von mindestens 70 bis 80 000 Mann gehabt haben müssen. In der britischen Hauptstadt ist man geradezu entsetzt gewesen über die Massen der Verwundeten, die allein am 2. Juli auf dem Charing Groß=Bahnhof in Lazarettzügen eingetroffen siad. * Deutsche Flieger über Calais. * Berlin, 11. Juli.(WTB— Amtlich.) Zwei deutsche Marineflugzeuge haben in der Nacht vom 10. zum 11. Juli Calais und Truppenlager bei Bray=Dunes mit Bomben belegt. Die Flugzeuge sind wohlbehalten zurückgekehrt. Darf auf die unbewaffnete„-Deutschland“ geschossen werden? Ein Beitrag zur Lusikaniofrage. TU Rotterdam, 12. Juli. Morning=Post meldet, daß die deutsch=amerikanischen Blätter ertlsren, die Fahrt der„Deutschland“ habe bewiesen, daß die englische Blockade nur eine Papierblockade und somit eine ungesetzliche sei und daß die Vereinigten Staaten jetzt das Recht hätten, bei England darauf zu dringen, neutrale Ladungen auf dem Wege nach deutschen Häfen nicht mehr anzuhalten. Ferner führen die deutsch=amerikanischen Blätter aus, daß man jetzt die Vorschriften über den Seekrieg ändern müsse. Amerika vertrat bisher die Auffassung, daß bewaffnete Handelsschiffe sofort auf ein=Boot schießen dürfen, weil man voraussetzen dürfe, daß ein=Boot feindselige Absichten haben müsse. Aber wenn jetzt ein Handelsschiff ohne Warnung ein Unterseeboot beschießen würde und bewiesen werden würde, daß das=Boot kein Kriegsschiff, sondern ein Handelsschiff sei, würde die Union kraßt der Regeln, welche sie in der Note der LusitanlaAngelegenheit und in anderen folgenden Noten aufgestellt habe, das Handelsschiff einer Verletzung des Völkerrechts für schuldig halten müssen. Die Times erklärt, dir „Deutschland" dürfe vorläufig den Diplomaten Juristen mehr Arbeit machen, als alle Kaufleute und Seeieute. Die„Deutschland“ hafte Reisende an Bord und überbrucht. ein kaiserliches Handschreiben an Wilson. Die Times erwartet nicht, daß ein voller Bericht über die Reise herausgegeben werden werde. Sie beschäftigt sich alsdann mit den vorliegenden, einander noch widersprechenden Einzelheiten der Fahrt und hebt besonders hewor, daß die„Deutschland“ ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers an den Präsidenten Wilson überreicht habe Weiter legt die Times anscheinend Gewicht darauf, daß eine Anzahl Reisende, deren Name umd Ziel nicht angegeben würden, auf der Deutschland eingetroß fen seien. Die New Vorker Börse schwer erschüttert. TU Amsterdam, 12. Juli.(Bertiner Tagebla#t# Der Telegraaf erfährt aus New York, daß die Ancunft der„Deutschland“ in Baltimore die New Yorker Börse schwer erschüttert habe, da angmnommen werde, daß die„Deutschland“ amerikanische Effeeten in großer Zahl mitführte. Der Gewährsmann der Telegraaf glaubt aber, diesem Gerücht widersprechen zu können. Nr. 9400. * eneral=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Letzte Depelchen. Ruhleben. H Basel, 12. Juli. Havas meldet aus London: Im Unterhause erklärte Lord Cecil, die britische Regierung habe von der deutschen Regierung wegen der Behandlung der Kriegsgefangenen im Lager von Ruhleben eine Antwort erhalten, wonach sich die deutsche Regierung weigere, einen Austausch der Gefangenen vorzunehmen. * General Sarrail als Erkundungsflieger. H Basel, 12. Juli. Das Journal meldet aus Saloniki: General Sarrail vollführte längs der Front einen Erkundungsflug, der über drei Stunden dauerte, und der ihm einen Einblick in die Absicht des Gegners gewährte. Dieser scheint zur Defensive entschlossen zu sein.(Sarrail wohl gleichfalls? Red.). H Wien, 12. Juli. Eine Unwetter=Katastrophe in Wiener=Neustadt verursachte furchtbare Verheerungen, über deren Umfang noch wenig bekannt geworden ist. In den Straßen, in denen der Zyklon am ärgsten hauste, sind ganze Häuserteile abgetragen. Tote und Verletzte liegen auf den Straßen, viele unter den eingestürzten Mauern. Bis jetzt sind 31 Tote und weit über 100 Verletzte festgestellt, die von dem Orkan erfaßt, in die Luft gehoben und zu Boden geschleudert wurden. Die herumsausenden Trümmer töteten und verletzten die ungstvoll nach allen Seiten flüchtenden Passanten. Bern, 11. Juli.(WTB) Nach dem Nouvelliste ging in Baltimore ein Getreidespeicher, der 300 000 Hektoliter, dem Vierverband gehöriges, Korn enthielt, in Flammen auf und wurde vollständig vernichtet. Mehrere Personen sollen umgekommen sein. Das Eiserne Kreuz erhielt: Pionier Adolf Löbach im Garde=Reserve=Pionier=Regiment. Sohn des Königl. Weichenstellers Joh. Löbach aus Vilich. Beförderungen. Das Militär=Wochenblatt meldet: Die Offizier=Aspiranten Weidner(Bonn), Könke: (Bonn) und Schirm(Siegburg) wurden zu Leutnants d. Res. der Fußartillerie befördert, Vizewachtmeister Suer(Bonn) zum Leutnant d. Res. Wie uns mitgeteilt wird, wurde der Gefr. Jos. Schümmelfeder im Feldart.=Regt. 28, Sohn von Universitätspedell Karl Schümmelfeder, zum Unteroff. befördert, Gefr. Jos. Lindlahr, Minenwerferkomp. 161, Sohn von Georg Lindlahr in Siegburg, zum Unteroffizier, Gefr. Jakob Halm bei der M. G.., Landw.=Regt. 99, Sohn von Schmiedemeister J. Halm aus Hangelar, zum Unteroffizier. * Den Heldentod für das Vaterland starb: Siegfried Martin, Feldwebel bei einem Masch.=Gew.=Scharf= schützentrupp, Inhaber des Eisernen Kreuzes, aus Bonn. Schwere Strafen für Jelddiebstähle. Man schreibt uns aus Köln, 11. Juli. Der Gouverneur der Festung hat eine Verordnung erlassen, wonach derjenige, der Garten= oder Feldfrüchte oder andere Bodenerzeugnisse aus Gärten oder Feldern entwendet oder zu entwenden versucht, nach dem Gesetz über den Belagerungszustand bestraft wird. Abgefaßter Kartoffeldieb. Gestern morgen in der Frühe wurden in Grau=Rheindorf in der Nähe der Landstraße drei Männer aus Bonn beim Kartoffeldiebstahl betroffen. Der Eigentümer des Ackers hielt einen der Diebe fest und verabfolgte ihm mit einem Eichenknüppel eine gehörige Tracht Prügel. Auf dem Grundstück fand man einen neuen Sack mit etwa 50—60 Pfund Kartoffeln. Schließung eines Geschäftes. Der Oberbürgermeister macht bekannt, daß die Schließung der Geschäfte des Bäckermeisters Josef Kohlhaas, Markt 34 und Bonngasse 28 von Montag den 17. d. M. ab wegen Nichtbefolgung der diesbezüglichen Bundesratsverordnung bis auf weiteres angeordnet worden ist. * Für die Zeit der Gerichtsferien vom 15. Juli bis 15. September werden beim hiesigen Landgericht wieder eine Ferienzivilkammer, eine Ferienkammer für Handelssachen und eine Ferienstrafkammer gebildet. Den Vorsitz der Ferienzlvilkammer führen vom 15. Juli bis 14. August Landgerichtsrat Arntz, vom 15. bis 25. August Landgerichtsrat Geheimrat Henssen und vom 26. August bis 15. September Landgerichtsdirektor Tilemann. Die Sitzungen der Kammer finden statt am 19., 26. Juli,., ., 23., 30. August, 6. und 13. Sept. In der Ferienkammer für Handelssachen führen vom 15. Juli bis 14. Aug. Landgerichtsrat Dr. Fritsch und vom 15. August bis 15. September Landgerichtsrat Geheimrat Henssen, den Vorsitz. Sitzungen dieser Kammer sind für den 25. Juli und den 29. August vorgesehen. Den Vorsitz der Ferienstrafkammer haben vom 15. Juli bis 14. August Landgerichtsdirektor Geheimrat Schröder, vom 15. August bis 15. Sept. Landgerichtsdirektor Geheimrat Douqué. Oeffentliche Strafkammerverhandlungen sind am 21., 28. Juli,., 11., 18., 25. August, 1. und 8. September. (1) Vorsicht bei Mitteilungen an deutsche Kriegsgefangene im Ausland! Immer wieder wird die Beobachtung gemacht, daß in Briefen an die deutschen Kriegsgefangenen im Auslande von den Angehörigen Mitteilungen über Ereignisse in Deutschland(z. B. Bahnbauten, Errichtung besonderer Fabriken usw.) gemacht werden, deren Bekanntwerden bei unseren Feinden im Interesse der Landesverteidigung höchst unerwünscht ist.— Die mit unseren Kriegsgefangenen im Auslande im Briefverkehr stehende Bevölkerung kann nur auf das eindringlichste ermahnt werden, in ihren Briefen alle Angaben, die irgendwie miit unseren militärischen Maßnahmen in Zusammenhang stehen könnten, zu vermeiden.(WTB) :: Die Vaterländischen Wettspiele werden nach einem Beschluß, der gestern abend in einer Versammlung gefaßt wurde, in der unter dem Vorsitz des Herrn Prof. Dr. Schmidt eine Anzahl von Turnvereinen und Fußballvereinen Bonns vertreten war, am 13. August d. J. auf dem großen Spielplatz an der Kölner Chaussee stattfinden. Die Spiele werden in einem gegen die früheren Jahre beschränkten Umfange abgehalten werden und sich auf Fußballspiele, Faustball= und Schlagballspiele sowie leichtathletische Uebungen beschränken. Die ursprünglich geplante Verbindung der Wettspiele mit dem Fahnenweihfest der Fortbildungsschule hat sich als nicht angängig erwiesen. Zur Regelung der Einzelheiten des geplanten Festes wurde ein technischer Ausschuß unter dem Vorsitz des Herrn Turninspektor Schroeder gewählt. Palast-Theater. Der neue Spielplan der Rheinischen Lustspiel=Gesellschaft bringt eine lustige Burleske:„Wenn Männer schwindeln“ und ein militärisches Lustspiel:„Kamerad Knutschke“. Beide Stücke sind natürlich wieder um den„Tünnes“ herumgeschrieben. Einer der Männer, die schwindeln, ist der ehemalige Bäckermeister und jetzige Rentner Anton Kellermann(Direktor Wilhelm Enger), der zweite Kellermanns Schwiegersohn. Zehn Jahre lang hat Kellermann im „Backes“ geschmachtet und will jetzt als Rentner etwas vom Leben haben— was aber seine Frau nicht einsehen will. Sie geht den beiden Schwindlern nicht von der Pelle und verhindert immer wieder jeden Ausbruchsversuch. In„Kamerad Knutschke“ gibt Direktor Enger den Leutnantsburschen Anton Distebeck. Er und sein Leutnant sind ein Herz und eine Seele; sie duzen sich sogar— sagt Distebeck; er seinerseits mag das jedoch nicht; er„siezt“ seinen Herrn — nur der Leute wegen. Alle Befehle des Leutnants werden von dem Burschen derart gewissenhaft ausgeführt, daß der Leutnant überhaupt nicht aus der Verlegenheit herauskommt. Immerwährende Lachsalven begleiten die Heldentaten des wackeren Burschen. 1 Die Lichtspiele im Stern brachten gestern zum ersten Mal das neue große Werk der Filmkunst, die Verfilmung von Hoffmanns Erzählungen zur Abrollung. Die Romantik eines E. T. A. Hoffmann im Kino, welche zeitliche Gegensätzlichkeit spricht sich darin aus. Und doch darf man sagen, daß das moderne Lichtspiel die bizarre Phantasie des Dichters nicht beeinträchtigt. Eher das Gegenteil ist richtig. Man hat große Darsteller und reiche Dekorationsmittek in den Dienst der oft an das Groteske heranreichenden Muse des Dichters jener Zeit gestellt, in der sich die Größen der romantischen Schule bei Lutter und Wegner im Berlin des verflossenen Jahrhunderts beim Wein ihr Stelldicheln gaben. Die Regie konnte so im Bunde mit starken mimischen und szenischen Mitteln etwas schaffen, das von starker nachhaltiger Wirkung ist. Hinzutritt, daß der eigenartige Zauber der Jaques Offenbach'schen Oper, die Hoffmanns Erzählungen mit bestrickender Musik erfüllt hat, in einzelnen Partien das Erleben des Beschauers durch ein gutes Orchester unterstützt und die szenischen Kino=Bilder gewissermaßen verinnerlicht. Der Film bedeutet zweifellos einen tapferen Schritt nach aufwärts in dem Bestreben, das literarische Werk auch durch die Kinokunst zu fördern. Einschränkung des Fahrradverkehrs. In der heutigen Nummer unseres Blattes ist eine Bekanntmachung beir. Beschlagnahme und Bestandserhebung der Fahrradbereifung veröffentlicht. Danach werden Der submarine diplomatische Verkehr Berlin-Washington. TU Wien, 12. Juli.(Voss. Ztg.) Die Zeit veröffenteicht in ihrem gestrigen Abendblatt eine Unterredung mit dem in Wien zufällig anwesenden Syndikus der Deutschen Ozean=Reederei Dr. Welti über das neue HandelsUnterseeboot. Der Befragte äußerte sich u..: Das Unterseeboot ist nach dem Muster des deutschen KriegsUnterseeboots gebaut, hat aber keinerlei Bewaffnung. Sein einziger Schutz ist die Fähigkeit zum Untertauchen. Die Reise vom Heimathafen nach Amerika dauert—10 Tage. Das Schiff kann aber auch einen Monat auf hoher See bleiben. Die „Deutschland" hatte etwa 2000 Zentner Farbstoffe im Werte von 60 Millionen Mark und außerdem, was das Wichtigste ist, die seit langem aufgestapelte Diplomatische und Bankpost von Deutschland nach Amerika an Bord. * Erklärung des Kapitäns der-Deutschland. H Aus dem Haag, 12. Juli. Reuter meldet aus Baltimore: Kapitän König, der Führer der„Deutschland“, erklärte, daß die„Deutschland“ das erste Schiff einer Flotte ähnlicher Schiffe sei, die gebaut werde, um regelmäßig über den Ozean Handel zu treiben. Das Boot ist mit ungefähr 750 Tonnen kostbarer Farbstoffe von Bremen abgegangen. Als sich das Boot am Samstag abend dem Kap näherte, fand es den Weg frei. Das Schiff war beigedreht und wartete, bis die Dunkelheit gekommen war, bevor es sich der Küste näherte. Als der helle Halbmond kurz nach Mitternacht untergegangen war, trieb das Boot mit voller Fahrt durch das Kap. König übergab eine in Schreibmaschinenschrift hergestellte Mittettung, nach der weitere Tauchboote für die Kauffahrtei in Deutschland gebaut werden und erklärte, daß er den Ozean in direktem Kurs von Helgoland aus durchfuhr und 90 Meilen unter dem Meeresspiegel zurückgelegt hat. Er hat wiederholt den Rauch englischer Kreuzer und Torpedojäger in nördlicher Richtung gesehen und tauchte, wenn er dachte, daß Gefahr vor Entdeckung vorhanden sei, unter. König sagte, daß der Frachtpreis der für den Transport der Ladung gezahlt werde, mehr als genüge, um die Kosten für den Bau der„Deutschland" zu decken. * Baltimore, 11. Juli.(WTB) Der Kapitän des =Boates Deutschland hat mit aller Bestimmtheit erklärt, daß die Deutschland das erste einer Reihe von gleichartigen Schiffen sei, die erbaut worden seien, um einen regelmäßigen Handel mit den überseeischen Lärdern einzurichten. Das-Boot habe Bremen mit ungefähr 750 Tonnen kostbaren Farbstoffen verlassen. Als es am Samstag der letzten Woche in die Nähe des VirginiaVorgebirge gekommen sei, habe er beschlossen, unter Wasser die Dunkelheit abzuwarten, ehe er näher an die Küste heranfahre. Als das volle Mondlicht kurz nach Mittemnacht aufgehört habe, sei die Deutschland mit voller Kraft zwischen den Virginia=Vorgebirgen hindurchgefahren. Das =Boot habe den Ozean von Helgoland aus in gerader Linie durchquert und legte 90 Meillen unter Wasser zurück. Auf der Nordsee sah es wiederholt Rauchwolken von britischen Kreuzern und Zerstörern. „„„* Die Zimes über einen— möglichen Mißgriff. H New York, 12. Juli. Die Ankunft des deutschen Tauch=Frachtboots wird als epochemachend begrüßt. Aber allgemein sprechen die Zeitungen die Meinung aus, daß die Kontrolle zur See dadurch unbeeinflußt bleibe. Die Times meint, wenn auch theoretisch in Zukunft die Unterseeboote vor der Vernichtung untersucht werden müßten, sei eine derartige Forderung unpraktisch und insofern ein möglicher(!) Mißgriff von Kriegsschiffkommandanten leicht zu entschuldigen. * Die Neutralen zur Ozeanfahrt der-Deutschland. * Von der Westgrenze, 11. Juli. Aus Amsterdam wird gemeldet: Die holländischen Blätter sagen, daß die Fahrt der Deutschland eine kühne Probe starker Seefahrtkunst sei. Das Amsterdamer Handelsblaad schreibt: Die Reuterberichte über die Ankunft dieses Handelsschiffes in Baltimore versuchen den Eindruck hervorzurufen, als ob das Schiff in Baltimore festgehalten werden könne, aber dies ist unmöglich. Das Schiff hat das Recht wie ein Handelsschiff behandelt zu werden und genießt denselben Schutz, wie die englischen, französischen und italienischen Handelsschiffe in den amerikanischen Häfen. Selbst wenn das Schiff drei Kanonen führt, so ist noch kein „Grund vorhanden, es als Kriegsschiff zu behandeln und zu knternieren. Nach den Häfen der Vereinigten Staaten sind auch andere bewaffnete Handelsschiffe der kriegführenden Länder gekommen und aus diesen Häfen ausgefahren ohne belästigt zu werden, wenn erklärt wurde, daß die Bewaffnung nur zur Verteidigung diente. " Die Erscheinung dieses Tauchbootes zum Zweck des Handels ist ein ganz neues Ereignis in der Geschichte der Schiffahrt. In Friedenszeiten wäre ein derartiger Versuch mit noch viel größerem Interesse und Zustimmung begrüßt worden. Jetzt wo die Reise noch gefährlicher ist und die Möglichkeit, von feindlichen Kreuzern entdeckt zu werden und in den Grund gebohrt zu werden, die Fahrt noch viel schwieriger machte, wird diese merkwürdige Prode noch bedeutender, weil sie einen Versuch Deutschlands darstellt, den Druck der englischen Blockade zu mindern. Deshalb ist dieser Versuch besonders wichtig. Deutschland will beweisen, trotzdem mit der Außenwelt in Verbindung bleiben zu können. Die Erscheinung dieses Tauchbootes ungefähr gleichzeitig mit der Aufhebung der Londoner Deklaration ist eine besonders merkwürdige Ironie. * „Geht doch nach hause und macht Frieden!“ * Zürich, 11. Juli. Zu der Unterseebootlandung in Amerika schreiben die Neuen Zürcher Nachrichon: Wir stehen heute vor einer der größten Sensationen des Weltkrieges. Es handelt sich um die Indienststellung eines Unterseebootes als Fracht= und Postschiff auf große Distanzen. Das vor Jahresfrist noch für unmöglich Gehaltene ist gelungen und bereits erprobt. Das ist ein großes und weittragendes Ereignis, vielleicht das größte aller bisherigen Ereignisse des Weltkrieges zur See. Noch läßt sich die ganze Tragweite dieses Novums nicht übersehen, aber ohne Uebertreibung kann gesagt werden, daß die englische Blockade damit ein böses Leck erhalten hat und in sie eine große Bresche gelegt ist. Die deutschen Handels=Unterseeschiffe sind Privatunternehmen und lediglich als Handelsschiffe gebaut, darum auch nicht armiert und doch nur zu Verteidigungszwecken, es kann darum keine Rede davon sein, daß sie in den Landungshäfen der Vereinigten Staaten interniert werden dürfen. Sie haben genau die gleichen Rechte wie UeberseeHandelsschiffe. Sie können also nach Belieben Rückfrachten einnehmen und nach Belieben in See stechen. Der deutsche Erfindungsgeist vollbringt wahre Wunder im Weltkriege, und dieses Volk will man besiegen! Geht doch nach Hause und macht rasch Frieden, dann macht ihr doch begangene Sünden noch einigermaßen wieder gut. Das Blatt beglückwünscht Deutschland zu seiner neuesten Genietat. * Ein Erfolg bremischen Unternehmungsgeistes. * Berlin, 11. Juli. Ueber die Gründung der Deutschen Ozean=Reederei G. m. b. H. in Bremen, der die neuen deutschen Unterseehandelsschiffe gehören, wird dem Berliner Lokal=Anzeiger mitgeteilt: Die Anregung zur Gründung der Deutschen Ozean=Reederei fand in befreundeten Kreisen günstige Aufnahme, und am 8. November 1915 wurde in das Handelsregister Bremen die Deutsche Ozean=Reederei G. m. b. H. Bremen eingetragen. Das Kapital der Gesellschaft beträgt 2 Millionen Mark. Der Norddeutsche Lloyd und die Deutsche Bank in Berlin sind mit je 750000 Mark beteiligt, Herr Alfred Lohmann mit 500000 Mark. Schon nach sehr kurzer Zeit war die „Deutschland“ fertig. Es wurden nun Probefahrten in die Nord= und Ostsee unternommen. Das Fahrzeug erwies sich in jeder Beziehung als seetüchtig. Dann kam der geschichtliche Augenblick, daß das erste Boot die Fahrt von der Weser aus über See antreten konnte. Die Ausreise erfolgte, ebenso wie alle Vorbereitungen, in absoluter Stille. Inzwischen ist auch das zweite Boot, die„Bremen“, fertiggestellt. Den Anstoß zur Schaffung dieser neuartigen Handelsfahrzeuge gab nach der Weserzeitung der Erlaß der bekannten englischen Order of Council vom Frühjahr 1915. Bis zu diesem Zeitpunkt war Bremen derjenige deutsche Hafen, der trotz des Krieges allein einen lebhaften Verkehr mit Amerika aufrecht erhielt. Damals liefen wö. chentlich viele amerikanische Dampfer mit Baumwolle in Bremen bzw. Bremerhaven ein, dann kam die Order of Council, die den Export von Baumwolle verbot und damit zugleich Amerika verhinderte, von uns die für seine Textilindustrie so wichtigen Farbstoffe und das für die Düngung nicht minder wichtige Kali zu beziehen. Die Neutralen ließen sich diese Vergewaltigung gefallen, und erst dem deutschen Schiffsbau blieb es vorbehalten, das Gegenmittel zu finden. Die heutige Uummer umfasst 6 Seiten.: becteneeeenererocderordeneneeenereberecberonderebeeerene Aus Bonn. Bonn, 12. Juli. Ein Danktelegramm des Fürsten Adolf zu SchaumburgLippe. Auf das an den Fürsten Adolf zu Schaumburg=Lippe von Oberbürgermeister Spiritus namens der Stadt Bonn gerichtete Beileidtelegramm ist folgendes Antwort=Telegramm eingegangen: Bonn, den 11. Juli. 1916. Oberbürgermeister Spiritus, Bonn. Für den Ausdruck treuer Anteilnahme an dem schweren Verluft, der mich und mein Haus so jäh betroffen, spreche ich der Bürgerschaft der lieben Stadt Bonn meinen herzlichsten Dank aus. Adolf, Fürst zu Schaumburg=Lippe. * Die Leiche des Prinzen Adolf wird heute vormittag 11 Uhr nach einer kurzen Treuverfeier im Palais zum Bahnhof Übergeführt werden. Der Trauerzug geht die Koblenzer Straße bis zum Koblenzer Tor, an der Universität entlang durch den Hofgarten, Kaiserplatz, Bahnhofstraße. Durch den Eingang neben dem Fürstenzimmer wird der der Sarg auf den Bahnsteig getragen werden. Schluß mit den Wucherpreisen für Obst! Für den Bereich des Kreises Altenkirchen hat man Höchstpreise für Waldbeeren(Heidelbeeren) festgesetzt. Sammler erhalten 25 Pfg. und Verkäufer 33 Pfg. für das Pfund; bei mehr als 10 Pfund 31 Pfg. In letzter Zeit hatte man an manchen Orten schon über 60 Pfg. gefordert. (Hierzu bemerkt die Köln. Volksztg.: Derartige örtlich beschränkte Höchstpreisfestsetzungen sind gut gemeint, verfehlen aber den Zweck, der Bevölkerung Lebensmittel zu angemessenen Preisen zu sichern. Auf dem Obstmarkte herrschen zurzeit Verhältnisse, die dringend einer allgemeinen Regelung bedürfen. Stein= und Beerenobst sind von der Stadtbevölkerung nur zu unerhört hohen Preisen zu haben, trotz der reichen Ernte besonders in Beerenobst. Vielfach wird dem Zwischenhandel die Hauptschuld an den Preistreibereien zugeschrieben. Unseres Erachtens ist es aber weniger nötig, die Schuldfrage festzusetzen, als endlich dafür zu sorgen, daß mit den Wucherpreisen für Obst Schluß gemacht werde.) * Universität. Auf den Lehrstuhl für Kirchengeschichte in der hiesigen evangelisch=theologischen Fakultät als Nachfolger des verstorbenen Professors Sell ist Professor D. Hans Achelis in Halle berufen worden. Er hat den Ruf angenommen.— Die hiesige evangelisch=theologische Fakultät hat den Professor in der Wiener Theologenfakultät Joseph Bohatec wegen seiner verdienstlichen Forschungen auf dem Gebiete der reformierten Kirchengeschichte zum Ehrendoktor ernannt. Professor Bohatec war vor einigen Jahren Privatdozent in Bonn und wurde dann nach Wien berufen alle nicht zur gewerbsmäßigen Weiterveräußerung vorhandenen Fahrraddecken und Fahrradschläuche, die sich im Gebrauch befinden, oder für den Gebrauch bestimmt sind, beschlagnahmt. Nur für bestimmte Fälle wird der zuständige Militär=Befehlshaber die Erlaubnis zur weiteren Benutzung der beschlagnahmten Fahrradbereifungen erteilen. Um eine Erlaubnis zur weiteren Benutzung der Fahrradbereifungen zu erhalten, ist ein Antrag bei der für den Wohnort des Antragstellers zuständigen Polizeibehörde unter Beifügung der vorgeschriebenen Radfahrkarte auf einem amtlichen Vordruck zu stellen. Es wird dringend empfohlen, die Anträge unverzüglich zu stellen, da die Verordnung bereits mit Beginn des 12. August 1916 in Kraft tritt und nach diesem Tage die Benutzung der Fahrradbereifungen ohne besondere Erlaubnis strafbar ist. Von Nah und Fern. N Duisdorf, 10. Juli. Der hiesigen kath. Kirchengemeinde wurde für 1916 die Erhebung einer Kirchensteuerumlage in Höhe von 10 Prozent der Staatseinkommensteuer einschl. der fing. Sätze erteilt. ) Ippendorf, 10. Juli. Einem hier wohnenden Hauseigentümer, der im Hause seiner Mieterin ein Holzlager hatte, wurden in letzter Zeit nach und nach etwa 2 Wagen geschnittenes Holz gestohlen.— Der kath. Kirchengemeinde ist für 1916 die Genehmigung zur Erhebung einer Kir, chensteuerumlage in Höhe von 60 Prozent der Staatseinkommensteuer einschl. der fing. Sätze erteilt worden Rötigen, 10. Juli. Der kath. Kapellengemeinde ist für 1916 die Genehmigung zur Erhebung einer Kirchensteuerumlage in Höhe von 60 Prozent der Staatseinkommensteuer einschl. fing. Sätze erteilt worden. (*) Godesberg, 12. Juli. Der gestrige zweite Elternabend in der Godesberger Erziehungswoche zur Förderung der Jugenderziehung zeigte wiederum in beiden Abhaltungslokalen die regste Teilnahme aus allen Schichten unserer Bevölkerung. Im vollbesetzten großen Saale des evangelischen Gemeindehauses in der Kronprinzenstraße sprach nach dem gemeinsam gesungenen Choral„In allen meinen Taten laß ich den Höchsten raten“ und einer kurzen Ansprache des Herrn Pfarrers Neumann Herr Dr. med. u. phil. u. jur. Andrege aus Mehlem über„Die Erziehung der Jugend vom ärztlichen und sittlichen Standpunkte aus“ und beleuchtete die oft sträflichen Vernachlässigungen, welche die Eltern oft an ihren Kindern in Gedankenlosigkeit oder Harmlosigkeit begehen und dadurch anreizende Anregung zu fressenden Gedanken verschulden. Wenn das Bibelwort„Wachet und betet“ in seiner letzteren Anwendung hauptsächlich auf die Betrachtungen aus dem voraufgegangenen Vortrage über„Unsere Jugend— unsere Zukunft“ gelte, so sei dieses„Wachet“ ganz besonders für den Gegenstand seiner jetzigen Betrachtung zu beachten. Zu bewachen sei schon von frühester Kindheit an die öffentliche Ausführung der Körperpflege bei Eltern und Kindern, die Gewährung von alkoholischen Nahrungsmitteln (auch Kaffee, Zucker und Tabak), die etwaige erbliche Belastung, das zu lange Sitzen bei der Arbeit, die Langeweile, das Spiel, das Turnen, der Umgang mit Altersgenossen und Dienstboten, die Züchtigungsart, das unangebrachte Kritisieren anderer Mitmenschen und die Klatschsucht usw. Man müsse stets seine Zunge im Zaume halten, denn: Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen. Im vorgerückten Alter der Kinder sei zur Verhütung der Nerven= und Sinnesreize die Bewahrung zu lenken auf die Neugierde, Lektüre, Hausbibliothek, Konversationslexikon, Literatur, Familienbücher, Leihbibliothek, Bahnhofslektüre, Auslage von Büchern in den Schaufenstern, den Besuch der Museen, Kinos, den Anblick frivolen Straßenlebens, auf die sich besonders jetzt breitmachende Koketterie, die oft von Leichtsinn jetzt zeugende Kleidertracht, das burschikose Benehmen so mancher Mädchen, die sportlichen Spiele, Tanzstunden, Tanzreunions, was alles auffallenderweise in unserer Zeit ein so schwüles Milieu anzunehmen drohe und die Kindesseele zugrunde richte. Drum rufe er allen Eltern alsihre heiligste Pflicht die Mahnung zu: Wachet, wachet über die Seelen eurer Kinder; denn was unsere Kinder werden, so wird sich unsere Zukunft gestalten.— Im Saale der Tonhalle, wo gleichzeitig die katholische Gemeinde mit Herrn Dechanten Dr. Winter tagte, hielt nach einer ergreifenden Aufführung des lebenden Bildes„Feierabend in Nazareth“ Herr Direktor Dr. Stoffels aus Bonn einen Vortrag über den sittlichen Anstand. Der Redner entwickelte aus seinen packenden Ausführungen bestimmte Leitsätze. (*) Godesberg, 11. Juli. Den Marktfrauen wurde gestern morgen durch einen Polizisten die Weisung, daß sie für ihre Johannisbeeren den Höchstpreis mit 30 Pfennig nicht übersteigen dürften. Höchst entrüstet über diese unerhörte Zumutung stellten sie sofort den Verkauf damit ein und nahmen die Ware wieder mit nach Hause. ) Niederbreisig. 11. Juli Von einem bei Tal Rheineck liegenden Schiff flel vorgestern ein sechsjähriges Kind in den Rhein. Der Vater sprang dem Kinde nach und rettete es vor dem Ertrinken. * Koblenz. 10. Juli. In Bingerbrück starb Ende Dezember v. Is. eine 77 Jahre alte Frau namens Stöhr. Jetzt sind dort drei Burschen im Alter von 16 und 17 Jahren verhaftet worden, die mit dem Tode der Frau in Beziehung stehen. Sie haben dem dortigen Bürgermeister eingestanden, die Frau Stöhr ermordet zu haben. * Simmern, 11. Juli. In den heißen Kämpfen an der Somme fiel für das Vaterland am 1. Juli der Redakteur und Mitbesitzer der Hunsrücker Zeitung, Heinz Böhmer. Er hat als Schriftleiter in seinerZeitung durch Unterstützung aller vaterländischen, heimatlichen, sowie aller idealen Bestrebungen in seiner engeren Heimat, dem Hunsrück und Oberrhein, viel Gutes erstrebt und erreicht. Sein früher Tod bedeutet nicht nur für seine Familie, sondern auch für das öffentliche Leben seiner Heimat einen großen Verlust. Urfeld, 10. Juli. Für die Kriegsgefangenen sammelte hier in wenigen Tagen der Gemeindediener Balg 392 Mk. Hierbei ist zu bedenken, daß die wohlhabenderen Bewohner unseres Ortes ihre Spenden besonders eingeschickt hatten. * Köln, 11. Juli. Vor der Strafkammer wurde durch deren Präsidenten ein Zeuge namens Orsinini aufgerufen. Tretet einmal vor; Ihr seid wohl Italiener; könnt Ihr alles auch gut verstehen? frug der Präsident.„Enä,“ sprach der Mann mit dem welschländischen Namen,„ich ben nor ene Kölsche un verstonn alles spetz, Herr Prisedent.“ Rheuma, Kopf- und Nervenschmerzen. Fand nach sechsjährigen Qualen endlich ein Mittel das half. Herr J. B. in Hildesheim schreibt:„Ich kann TogalTabletten als erstes Mittel ansprechen, welches mir in meinem seit sechs Jahren bestehenden Rückenmarkleiden(Nervenschmerzen) Linderung von den unsagbarsten Schmerzen gebracht hat. nachdem ich zahllose andere Mittel vergeblich angewandt hatte.“ Aehnlich berichten viele andere, welche Togal nicht nur bei allen Arten von Nervenschmerzen, sondern auch bei Rheumatismus, Gicht. Ischias. Herenschuß, Schmerzen in den Gelenken und Gliedern anwandten. Aerztlich glänzend bezutachtet. Alle Apotheken führen Togal=Tabletten. Oeffentliche Wetterdienststelle Aachen. Amtlicher Bericht. Wetteraussichten für Bonn und Umgegend bis Donnerotag abend: Keine wesentliche Witterungsänderung. Luft= und Wasserwärme. Höchsttemperatur am Dienstag 184 Grad Ceisius. Wasserwärme des Rheines 19 Grad Celsius. 12. Jug 1010. Aus Vonn. Bonn, 12. Juli. : Die deutschen Verlustlisten, Ausgabe 1040, enthaltend preußische, sächsische und württembergische Verluste, liegen in unserer Geschäftsstelle zur Einsicht offen. Wer über das gesetzlich zuläslige Maß hinaus Hafer, Mengkern, Mischfrucht, worin lich Hafer befindet, oder Gerkte verküttert, verfündigt sich am Vaterlande! :e: Postscheckverkehr. Im Reichspostgebiet ist die Zahl der Postscheckkunden Ende Juni 1916 auf 123 275 gestiegen (Zugang im Monat Juni 3045). Auf den Postscheckrechnungen wurden im Juni gebucht 2319 Millionen Mark Gutschriften und 2313 Millionen Mark Lastschriften. Bargeldlos wurden 2619 Millionen Mark des Umsatzes beglichen. Das Gesamtguthaben der Postscheckkunden betrug im Juni durchschnittlich 324 Millionen Mark. Im Ueberweisungsverkehr mit dem Auslande wurden fünf Millionen Mark umgesetzt. () Beschlagnahme und Bestandserhebung von Flachsund Haufstroh. Am 12. Juli 1916 ist eine neue Bekanntmachung über Beschlagnahme und Bestandserhebung von Flachs= und Hanfstroh erschienen, die in der heutigen Numiner unseres Blattes im Wortlaut abgedruckt wird. (:) Nacheichung. In der heutigen Nummer unseres Blatdes werden die Tage angegeben, an denen in der Gemeinde Beuel eine Nacheichung abgehalten wird. =: Arbeiterjubiläum. Am 16. Juli werden es 25 Jahre, daß der Arbeiter Jakob Schneider bei der Firma Ludwig Wessel als Brenner tätig ist. !:! Der Bonner Wochenmarkt war gestern im allgemeinen sehr gut beschickt. Auch Grüggemüse, wie Wirsing, Spitzkappus, Weiß= und Rotkohl, Knollengemüse usw., war ziemlich reichlich vorhanden. Der Verkauf war flott. Wirsing und Spitzkappus kostete durchweg 25 bis 35 Pfg., Weiß= und Rotkohl 35 bis 50 Pfg., Kopfsalat 5 bis 10 Pfg., Endiviensalat 20 und 25 Pfg., Kohlrabien 5 bis 7 Pfg., hiesiger Blumenkohl 20 bis 40 Pfg., holländischer Blumenkohl 65 bis 70 Pfg., holländische Gurken 15 bis 35 Pfg. das Stück, Spinat 25 und 30 Pfg., Knollengemüse 10 Pfg., Erbsen 35 und 40 Pfg. das Pfund, das Liter 1 und.10 Mark, dicke Bohnen das Pfund 20 Pfennig, das Liter 60 und 70 Pfennig, Spargel 80 Pfennig, grüne Bohnen 70 bis 95 Pfennig, sächsische Zwiebeln 35 Pfg., holländische und Brüsseler Tomaten 1 Mark, Anamas=Erdbeeren 60 bis 75 Pfg., süße und saure Kirschen 80 bis 70 Pfg., Stachelbeeren 35 bis 50 Pfg., Waldbeeren 50 bis 60 Pfg., Himbeeren 60 und 65 Pfg., Johannisbeeren 35 und 40 Pfg., fremde Aepfel 1 bis.50 Mark, hiesige 40 Pfg., hiesige Birnen 65 Pfg., Reineclauden 80 Pfg., die ersten fremden Pflaumen 90 Pfg. und 1 Mark, Pilze 80 und 85 Pfg. das Pfund, Rübstiel 4 und 5 Pfg, das Gebund, unreife Raumnüsse 90 Pfg. und 1 Mark die 100 Stück, Zitronen 5 bis 15 Pfg. das Stück, Möhren 5 und 8 Pfg. das Gebund. Hiesige Pfirsiche waren stark im Preise gefallen, das Pfund kostete 85 Pfg. bis 1 Mark gegen.30 bis 1,50 Mark Ende der vorigen Woche. Auch der Großmarkt auf dem Stiftsplatze hatte gestern wieder recht große Zufuhren; auch Grünzemüse war wieder reichlich vorhanden. Wirsing und Spitzkappus kostete 20 bis 30 Mark, Weiß= und Rotkohl 25 bis 35 Mark, Kopfsalat 3 und 4 Mark, Kohlrabien 5 bis 7 Mark die 100 Stück, Rübstiel 3 Mark, Möhren 4 bis 7 Mark die 100 Gebund, Knollengemüse 5 bis 7 Mark der Zentner, Erbsen 28 und 30 Pfg., dicke Bohnen 14 und 15 Pfg, und grüne Bohnen 60 bis 70 Pfg. das Pfund. Für Beerenobst und Kirschen waren die Preise im allgemeinen unveränidert. Die Waren wurden trotz der verhältnismäßig hohen Preise von den Händlern flott aufgekauft. Der städtische Verkauf auf dem Wochenmarkte war wieder recht flott. Dicke schöne Zwiebeln waren etwas billiger geworden, das Pfund kostete gestern 30 Pfg. Außerdem wurden noch neue Kartoffeln, Wirsing und eingemachte Bohnen verkauft. PinichafsPekamttikdatungen. Bekanntmachung. Der 4. Kriegslehrgang über die Herstellung der Obst= und Beerenweine sowie der alkoholfreien Weine und Obstsäfte im Haushalte findet in der Zeit vom 13.—15 Juli 1916 an der Kal. Lehranstalt für Wein=, Obst= und Gartenbau zu Geisenheim a. Rh. statt. Der Unterrichtsplan ist folgender: Donnerstag, den 13. Juli:—10½ Uhr: Vortrag:„Die Herstellung der Obst= und Beerenweine im Haushalte“. Weinbaulehrer Biermann. 10½—12 Uhr: Vortrag:„Die Gärung der Obst= und Beerenweine". Prof. Dr. Kroemer. Von 2 Uhr ab:„Praktische Anleitung über die Herstellung der Obst== und Beerenweine". Weinbaulehrer Biermann. Freitag, den 14. Juli:—10½ Uhr: Vortrag:„Die Herstellung der Obst= und Beerenweine im Haushalte.“ Weinbaulehrer Biermann. 10½—12 Uhr: Vortrag:„Die Krankheiten der Obst= und Beerenweine.“ Pros. Dr. Kroemer. Von 2 Uhr ab:„Praktische Anleitung über die Herstellung der Obst= und Beerenweine.“ Weinbaulehrer Biermann. Samstag, den 15. Juli:—10 Uhr: Vortrag:„Die Herstellung vor Obst= und Berrenweine sowie der Obstschaumweine im Haushalte.“ Weinbaulehrer Biermann. 10—11 Uhr: Vortrag:„Grundlagen für die Herstellung der alkoholfreien Weine.“ Prof. Dr. Kroemer. 11—12 Uhr: Vortrag: „Die praktische Herstellung der alkoholfreien Weine und Obstsäfte.“ Garteninspektor Zunge. An diesem Lehrgange können Männer und Frauen unentgeltlich teilnehmen. Vereinen ist anzuraten, Vertreter zu entsenden, damit die Anregungen im Lande weitgehendste Verbreitung finden. Anmeldungen sind baldmöglichst an die Direktion der Lehranstalt zu Geisenbeim einzureichen. Schließung eines Geschäftes. Auf Grund des§ 58 der Bundesrats=Verordnung vom 28. Juni 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 363) ist die Schließung der Geschäfte des Bäckermeisters Josef Kohlhaas Markt 24 und Bonngasse 28 von Montag den 17. ds. Mts. ab bis auf weiteres angeordnet worden, weil er sich in der Befolgung der Pflichten, die ihm durch die genannte Bundesratsverordnung sowie die dazu erlassenen Ausführungsbestimmungen auferlegt sind. als unzuverlässig erwiesen hat. Bonn, den 11. Juli 1916.(8 Der Oberbürgermeister. J..: Blebl. Ein zuverl. ordentlicher Hausdiener für sofort gesucht. Holjuwelter Dix. Remiainsstraße 1. für die Putzbranche p. sof. od. spät. gesucht. Angen. dauernde Stellung in größter Industrie= stadt Rheinlands. Gefl. ausführl. Angeb. beliebe man unt. E. M. 910. g. die Exped. zu richten.(3. Jllngerer gesucht. Bonner Fahnenfabrik. Tleig. Tagerardeiet sefort gesucht. Kohlenhandlung Mokkestraße 6. 16 Kraft. Tagerarbener gssucht, Endenicherstr. 23a(3 Kriegerfr. m. aut. Handschr. ucht schriktl. Heimarbeit Off. u. M. J. 38. an die Erv Einfach. zuverläss. Fräulein in d. Kinderoflege sowie Hausarbeit erfahren, sucht passende Stelle zum 1. oder 15. August. Ag. Ferrenberg, Coesseld i.., bei Fabrithel. Schnieder. I4 25 Jahre, sucht im Rheinland Stellung in Kolonialwaren= od. in d. Mehlbranche. Betreffendes führt hier 8 Jahre selbständig ein Geschäft. Gefl. Zuschriften an Ferd. Leusner, Kattowitz, .=Schl. Andreasstr. 23 erb. Im Handelsregister B ist unter Nr. 34 bei der Firma: Dolomit=Kalkwerk G. m. b. H. mit dem Sitz in Oberkassel (Siegkreis) heute eingetragen worden: An Stelle des verstorbenen Kaufmanns Ferd. Linnevorn zu Köln=Nippes in Kaufmann Anton Linneborn in Freiter in Westfalen zum Geschäftsführer bestellt. Der Gesellschaftsvertrag ist am 22. Mai 1916 dahin abgeändert, daß, wenn mebrere Geschäftsführer bestellt sind. je zwei von ihnen zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt sind. Königswinter, 26. Mai1916. Königl. Amtsgericht. Wegen Trauer fällt die Probe aus. General=Angeiger für Bonn und Umaegenn. Empfehle mich zur von einfacher n. besserer Damenund Kindergarderobe, Neu= und Umarbeiten sauber und billigst. Karte genügt. Krau Retzmann, Adolfstraße 56. Parterre. 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Kl. pp.; von Oktober 1918 bis Angust 1914 Adjutan: des Besirkskommandos Bonn. Wir worden dem ausgezeichneten Offisler und liebenswürdigen Kameraden stets ein treues Gedenken bowahren. Namens des Offizierkorps des Landwehrbezirks Bonn: Neumann Oberstieninant s. D. u. Bozirkskommandeur. eIiksagung. Für die Beweiso herzlicher Tellnahme bei dem Hinscheiden unserer unvergesellchen einzigen Tochter und Schwester sprochen wir unsern tiefgefühlten Dank aus. Bonn, den 12. Juli 1916.[3 Famille Joh. Auf der Mauer. K Eine vorzügliche, in diesem Jahr noch unbejagte Wala- und Telglagt von Station Bonn in 24 Minuten erreichbar, ca. 1800 Morgen, Pachtzeit 6 Jahre, mit Rehen(starke Gehörne), Fasanen, Hasen, Kaninchen gut besetzt, Mitbenutsung einer Jagdhütte, an 1 oder 2 waldgerechte Jäger sofort abzugeben. Anfragen unter H. 16, durch die Expedition des General-Anzeigers. Wollw.= u. Herren=ArtikelGeschäft(rechtsr. 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Seit nunmehr 5 Jahren hat der hohe Verstorbene als Protektor dem Vereine seine Huld bewiesen und in dieser Zeit sein Wohlwollen gezeigt. Die tiofe Wunde, die dieser horbe Vorlust in unsere Relhe geschlagen, wird nie ganz vornarben und das geliebte Bild des Fürston wird uns siets gegenwärtig bleiben. Eine Fahnen-Deputation wird dem hohen Verstorbenen das letste Gelelte geben. Der Vorstand. I..: E. Klug, stellv. Vorsitzender. Korps gedienter Jager u. Schutzen Bonn. Hiermit letzen wir unsere Herren Ehrenmitglieder und Mitglieder von dem Hinscheiden unseres lieben Ehrenmitgliedes Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht General der Kavallerie Kitter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler geziemend in Kenntnis. Wir werden dem hohen Entschlafenen und Anhänger der grünen farbe ein treues Andenken bewahren und uns noch oft der schönen Stunden erinnern, die wir mit ihm auf den Schießltätten verlebten. Der Vorstand. Heiratt kserheonde. 3. öt. Unteroff. i. ein, Inf.=Rgt, 3 Rinder(., 10, 11.), wünscht mit liebev., häusl. Fräulein od. — it in Witwe zw. Heira. 1. Verb. zu treten. Off. w. mögl. m. Bild u. s G 20ad.Erp. Diskr. Ehrenl. Heirat wünscht schöne, stattliche, feingeb. Dame, 30., schuldl. gesch., kinderlos, 100000 Mk. Verm., mit eleg. Einricht. i. Werte v. annäb. 18000 Mk. mit Akadem.(Arzt od. Rechtsanw.) d. Frau Löber, Eheverm., Wiesbaden, Bleichstr. 13. sucht baldigst Kaufmann, 29., mit eig. guten Geschäft, mit einfFrl. od. Witwe. Vermögen od. Ersparnisse erwünscht. Ernügem. Off. u. K. F. an die Agt. des Gen=Anz. in Godesberg. 13 Jeldarau., 38. J. alt, katb. Witwer v. 3 Kind., jüngst. 8 J. alt von Beruf Bauhandwerker mit spät. schönem Vermögen. v. ansehnlichem Außern, wünscht mit älterem Mädchen oder junge Witwe, wenn auch mit 1 Kind in Verbindung zu treten zwecks Heirat nach dem Feldzug. Offm. Bild u. V. 892. an d. Exp. Strebs. Geschäftemann mit gutgeb. Gesch. u. Verm. wünscht mit kath. woblerz. 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Bel. abzug., Münsterplatz 81, 1..“ Goldene Brosche verloren Sonntag abend zwisch. Godesberg und Hochkreuz.(3 Abz. geg. Belobn. b. M. Qualebarth, Bonn, Moltkestr. 7a. I. N. F, 40 auf dem Wege Meckenheimerstr., Friedrichstr., Wenzelgasse, Josefstraße verloren. Gegen Belohn. -bzugeben auf dem Fundbüro., Auf dem Felde der Ehre fiel nach vielen glücklich überstandenen Kämpfen in der Nacht zum 3. Juli im blühenden Alter von 25 Jahren mein innigstgeliebter Gatte. unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Feldwebel bei einem Masch.-GewehrScharfschützentrupp, Inhaber des Eisernen Kreuses II. Kl. In tiefer Trauer: Elfriede Martin, geb. Mann. Förster Martin und Familie Leutnant Martin u. Familie Familie Emil Mann. Bonn, Fechingen b. Saarbrücken, Frankreich, den 9. Juli 1916. Statt besonderer Anzeige. Heute entschllof infolge ihres hohen Alters meine liebe Schwoster Prilia-Kocht. Sie starb wohlvorbereitet durch ein christliches Leben und die Tröstungen unserer. hl. Kirohe Im 84. Lebensjahre. Die trauernde Schwester: Netta Koch. Bonn, den 10. Juli 1916. Die Beerdigung findet statt am Donnerstug den 13. Juli, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Gocthestrasse 13 aus nach dem alten Bouner Friedhof.(3 Die Exequien sind Freitag den 14. Juli, morgens 9 Uhr, in der St. Elisabethkirche. Die Bxequien für Frau Margarete Horst werden nicht wie zuerst angegeben 9½ Uhr, sondern 8½ Uhr in der Marienkirche gehalten. Die Beerdigung ist 9½ Uhr vom Sterbehause Breitestr. 7 aus. Das Jahrgedächtnis für den verstorbenen Herrn Christian Klein findet am Donnerstag den 18. Juli, morg..10 Uhr. in der Stiftekirche statt, wozn frdl, eingeladen wird. 3 Sette 4. Nr. 9406. für Vonn und Umgegend. N. du 1om. In unserer Spezial=d ah=Kolenung preiswerte Angebote in Rar-Vermtei und garmerten-Raten. Banten Har S Mnlen Blumen Fantalies Reiher Federn Ranken nur moderne Formen und Geflechte in allen Farben. GeinderD. garniert 575 195 390 Beachten Sie unser Schaufenster Münsterplatz. Mitbürger! worden. Ueber geringen Rosten Die Einrichtung Drei Kriegsküchen sind schon eröffnet 5000 Personen können dadurch mit ein kräftiges Mittagessen einnehmen. weiterer Kriegsküchen steht bevor. Unsere Stadt ist dann gerüstet, um mit heimatlicher Tatkraft dem Rushungerungsplan unserer Feinde entgegen zu wirhen. Mitbürger! Die unterzeichneten, von der Stadtbesordneten-Versammlung gewählten Russchüsse für Lebensmittel und Kriegsküchen richten an Euch die Bitte, die Einrichtung und den Betrieb dieser Kriegshüchen zu unterstützen. Stellt uns über den Rahmen des stödlischen Haushaltes hinaus Mittel zur Verfügung, um unsere Bärger und unsere Jugend, die uns die Hot der Zeit als Gäste bringt, reichlich zu bewirten. Dann werden unsere Kriegsküchen um so nachhaltiger viele Schatten und Sorgen aus dem harten Leben zahtreicher Familien scheuchen und dadurch Sonnenschein aus der Heimat zu unseren braven Truppen bringen. Mitbürger! Wenn Ihr von vaterstädtischem Gemeinsinn getrieben, uns über das Mlaß Euerer steuerlichen Lasten mit Beiträgen unterstützt, so seid bewußt, daß Ihr ein Werk vollbringen heift, das nicht nur den Bürgern und der lugend unserer Stadt, sondern auch dem Vaterlande cient. Vaterland und Vaterstadt brauchen in dieser großen und schweren Zett jeden und jeder gehört ihnen auch! Darum ergeht unsere Bitte um Beiträge für unsere Kriegsküchen an alle Mitbürger. Gebt mit offeuer Hand und mit warmem Herzen. Alle hieligen Banken und unsere Stadthauptkasse haben Sammelftellen eingerichtet. Spiritus, Oberbürgermeister, Balthazer, Kaufmann, Bloemers, Stadtverordneter, Brandstätter, Metzgermeilter, Brauell, Metzgermeister, Butscheldt, Stadtverordneter, Chrylant, Stadtverordneter, Mitglied des Reichstags, Bürgermeister a. D. Ciaelen, Feldmann, Stadtverorcheter. Goergen, Stadtverorcneter. Kaller, Stadtverordneter, Kalt, Stadtverordneter. Dr. Krantz, Stadtverordneter, L. Kuhnert, Gewerkschaftsangeltellter. I. Manns, Kaufmann, Jultizrat Mleper, Stadtverordneter, Piehl, Beigeordneter, Frau Charlotte Schumm-Walter, kleinrich Thielen, Schreinermeilter, Schoppe, Stadlverordneter. Tllger, Stadtverorchneter, Fortbildungsschuldirektor. Vins, Stadtverordneter, Walbrück, Stadtverordneter, Wallasch, Stadtverordneter, Zangen, Rentner. Rheinhotel Dreesen, Godsberr Jeden Nachmittag von 4½-7¼ Uhr: Konsert. Bintritt 25 Ptg. Dutsendkarten.50 Mk. Militar frei. In Dreesens Rhein-Pavillon(erstklass. Rafteehaus) kein Koazert. Stadthälle(Gronau) Heute Mittwoch den 12. Juli, nachmittags 4 Uhr: städtisches Konzert anngefahrt von der Kanelle des Landsturm-Infanterie-Batalllons Eintritt.25 Mk.— Kinder.15 Mk. Zehnerkarten.50 Mk.(einschl, Kartonsteuer). Für Militärpersonen frei. 18 Hotel u. Rheinterrassen-Restaurant Godesberg.Hel Haus I Danges Cress s. Haus 1. Ranges Godesberg Kein Sanstortum am Rhein. Herrlicher Blick auf den Rhein u. das Siebengebirge. Grosse vornehme Terrassen-Restauration. Vorzügliche Küche. 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(Hathrud pothotn.) „Und nun, mein geliebtes Mädchen, kommt das Wich#ge, was ich Dir noch mitzutellen habe.“ Sie schaute ihn selig lächelnd an:„Kann es. nachdem wir uns gefunden, noch etwag Wichtigeres zwischen und „Ja, Hülde!“ „So sage es mir.“ Er schöpfte tief Atem: „Bülde, ich din nicht der, für den ich mich ausgede.“ Sie richtete sich auf und schaute ihn fast erschrochen an: a Zu pist nicht der, für den Du Dich ausgibst, wer bist „Ich bin nicht Landwirt, und ich heiße nicht Baumann, ich bin der Kriminalkommissar Max Roth aus Berlin!" Hilde lächelte, dann sagte sie lustig: „Du willst mich erschrecken, Max, oder einen Scherz mit mir machen.67 „Rein, Hilde, es ist mein heiliger Ernst.“ Er sagte dies in so ernsthaftem Ton, daß sie nicht mehr zweifeln konnte. „Und warum die Komödie?“ fragte sie dann, ihn mit ihren großen, blauen Augen ernsthaft ansehend. „Es ist keine Komödie, es ist bitterer Ernst!“ „So bist Du dienstlich hier an Bord?“ a „Und wen suchst Du hier?" „Den Berliner Millionendieb. Da lachte sie wieder: „Pfui, Max! Du willst mich zum besten haben.“ „Nein, Hilde, ich gebe Dir mein Wort, es ist so!“ mußte sie es wohl glauben und schaute ihn dennoch zeifelnd an. Er aber faßte sie bei beiden Händen und gte ernsthaft: „Ur wirst Du den Kriminalkommissar Max Roth ebenso lieben wie den Gutsbesitzer Max Baumann?“ „Welch eine seltsame Frage! Was hat das alles mit unserer Liebe zu tun, Max?“ Jetzt wußte er, daß er das Spiel gewonnen hatte. „Also, Hilde, Du zürnst mir nicht?“ „Ich liebe Dich!“ Zu brach das Feuer seiner leidenschaftlichen Liebe zu dem schönen Mädchen von neuem hervor. Er preßte sie fest an sein klopfendes Herz, nannte sie seinen guten Engel, den Stern seines Lebens, und gab ihr alle die Kosenamen. die ein Mann, der soeben der wahren Liebe einer edlen Frau teilhaftig geworden ist, nur zu geben vermag. Dann gingen sie nebeneinander auf dem Promenadendeck, auf dem keine Seele mehr zu blicken war, auf und nieder, und er erzählte dem aufhorchenden Mädchen alles, was ihn bewegte, und was er von der Zukunft erhoffte. „ugten aus zen bell erleuchteten Gesellschaftorkumen tleng läftiges Tachen herauf. Da erinnerte er sie daran, daß alles zwischen ihnen ein Geheimnis bleiben müßte, bis sie nach Hamburg zurückgekehrt wären. Auch der eigenen Mutter müsse sie ihr Glück verschweigen. „Und wie wollen wir uns den anderen gegenüber verhalten?“ fragte sie, keine Hand drückend. sibde Tecie Peflichteit miteinander.“ e gcte bei dem Gedanken, wie sie Komödie spielen wollten, taut auf. Dann bot sie ihm in einer dunklen Ecke noch einmal den Nacht, Mar, auf mseherser Sud mit einem„Gute auf Tievelsehen morgen früh, schlaf wohl“ wo die Mutter sie schon Uhr. Es war schon 11 Uhr geworden.„Wie flüchtig die Zeit ist,“ dachte er bei sich, dann Schteng aus den epritzer, die ihm sedage d undrauste, und auf die Gescht stubten. Srtar vorn auf der Windelle in 8as ach mm„ emn selges Gefüht, das Gefüht, kein n Se. Se##emn sweiten Male gewonnen zu haben, erfüllie ion. Er nachte an die Geliebte, wie sie eben noch in seinen LEEE heute Probe. Empfehle für diese Woche prime Fleisch, Gehacktes Wurst von jungen fetten Pferden, ohne Fleischkarte. Roßschlachterei Karl Hintzen Bonn, Welschnonnenstrasse 8. 8 Baumaterialien- u. 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Es ist Zeit zu Bett.“ Und mechanisch folgte er dem Rufer in die Kabine und legte sich nieder, ohne die ganze Nacht ein Auge zu schlieben.———— Als die Passagiere am nächsten Morgen erwachten, lag der„Polarstern", der tüchtig gegen den hohen Seegang zu kämpfen gehabt hatte, in majestätischer Ruhe an dem steinernen Kai der alten Fischerstadt Aalefund, dem Hauptexportort des getrockneten Dorsches. Nach dem Frühstück strömte alles trotz einem leichten Regen, mit Schirmen bewaffnet, in die durch den großen Brand im Jahre 1904 und Kaiser Wilhelms tatkräft'ge Hilfe berühmt gewordene Stadt, um den die Stadt beherrschenden Aksla zu besteigen und von seinen Höhen den schönen Blick auf die eigenartige wilde Wasser= und Berglandschaft zu genießen. Roth war mit Hilde als erster an der Frühstückstafel zusammengetroffen, sie hatten sich zärtlich ins Auge geschaut und die Hand gedrückt, dann hatte er sie gebeten, ohne ihn den Spaziergang in die Stadt zu unternehmen, da er mit dem Kapitän konferieren und ein wichtiges Telegramm nach Berlin absenden wollte. „Der Dienst geht vor. Max,“ sagte sie freundlich, als er sich mit einem Händedruck verabschiedete. Dann frühstückte sie mit der Mutter, und beide Damen begaben sich in die Stadt. Roth aber trat in die Kapitänskabine. „Guten Morgen, Herr Kapitän!“ „Guten Morgen, gut geschlafen?“ „Ich danke. Und Sie?" „Ich schlafe immer gut.“ lachte der Seemann,„das heißt, wenn ich zum Schlafen komme. Manchmal ist en man so la la!“ „Ich hätte eine Bitte, Herr Kapitän.“ „Ra, dann schießen Sie los,“ sagte Braun, ein weich gekochtes Ei auslöffelnd. „Ich möchte telegraphieren.“ „Wohin?“ „Nach Berlin!" „Und was, wenn ich fragen darf?“ „Sie sollen feststellen und mir postlagernd für den„Polarstern" nach Bergen zurückdrahten, wo Wilhelm Eckhard aus Berlin, Walter Reimann aus Hamburg und Fritz Tönnies aus Köln sich an dem kritischen Tage aufgehaltten haben.“ „Wird sich das, ohne diese Herren zu fragen, feststellen lassen?“ „Ich glaube ja. Es kommt bei dem Hamburger und Kölner doch nur darauf an. zu wissen, ob sie an dem Tagin ihrer Heimatstadt gewesen sind.“ „Das ist allerdings richtig,“ sagte der Kapitän. „Und bezüglich des Berliner Eckhard, der, wie ich festgestellt habe, immer abends spät in seinem Bureau sitzt, wird das Personal Auskunft geben können.“ „Dann bliebe also, wenn diese drei ausscheiden, nur Mister Smith übrig.“ „Allerdings.“ „Und warum wollen Sie seinetwegen nicht auch recherchieren lassen?“ „Smith in London, ohne nähere Adresse, ist aussichtslos.“ „Das leuchtet mir ein.“ „Und warum wollen wir nicht kurzen Prozeß machen und alle vier durchsuchen?“ sagte der Kapitän aufstehend und sich eine Zigarre anzündend. Roth schüttelte den Kopf. „Es wäre zu gefährlich. Wenn, wie es nicht unmöguch ist, einer von ihnen zu den Räubern gehört, so würden hineinfallen.“ Oerehtenk Artier in allen Preislagen empfichlt Friedr. van Hauten, Sternstraße. 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S. 778)*) und jede Zuwiderhandlung gegen die Anordnungen, betreffend Bestandserhebung auf Grund der Bekanntmachung über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 54) in Verbindung mit den Bekanntmachungen vom 3. September 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 549) und vom 21. Oktober 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 684)**) bestraft wird, soweit nicht nach den allgemeinen Strafgesetzen höhere Strafen vervirkt sind. S 1. Von der Bekanntmachung betroffene Gegenstände. Von dieser Bekanntmachung werden alle nicht zur gewerbs: mäßigen Weiterveräußerung vorhandenen Fahrraddecken und Fahrradschläuche betroffen, die sich bei Inkrafttreten dieser Bekanntmachung oder während der Dauer ihrer Geltung im Gebrauch befinden oder für den Gebrauch bestimmt sind***). S 2. Beschlagnahme. Alle von dieser Bekanntmachung betroffenen Gegenstände verden hiermit beschlagnahmt. S 3. Wirkung der Beschlagnahme. Die Beschlagnahme hat die Wirkung, daß die Vornahme von Veränderungen an den von ihr berührten Gegenständen verboten ist und rechtsgeschäftliche Verfügungen über diese nichtig sind, soweit sie nicht auf Grund der folgenden Anordnungen oder etwa weiter ergehender Anordnungen erlaubt werden. Den rechtsgeschäftlichen Verfügungen stehen Verfügungen gleich, die im Wege der Zwangsvollstreckung oder Arrestvollziehung erfolgen. Insbesondere ist jede weitere Benutzung der beschlagnahmten Gegenstände verboten. soweit sie nicht durch die folgenden Anordnungen erlaubt ist. § 4. Verwendungsersaubnis. Die weitere Benutzung der im§ 1 bezeichneten Gegenstände zu ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch sowie die Vornahme von Veränderungen an ihnen ist nur den Personen gestattet, die eine besondere Erlaubnis eines Militärbefehlshabers oder einer von ihm mit der Erteilung der Erlaubnis beauftragten Stelle erhalten haben. Die Erlaubnis zur weiteren Benutzung der Fahrradbereifungen wird durch besondere Abstempelung der Radfahrkarte durch den Militärbefehlshaber oder der von ihm beauftragten Stelle erteilt. Eine derartige Erlaubnis(abgestempelte Radfahrkarte) wird nur solchen Personen erteilt werden, die das Fahrrad in Ermangelung anderer zweckdienlicher Verkehrsmittel benötigen: 1. als Beförderungsmittel zur Arbeitsstelle; 2. zur Ausübung ihres im allgemeinen Interesse besonders notwendigen Berufes oder Gewerbes; 3. zur Beförderung von Waren zur Aufrechterhaltung ihres Betriebes: 4. infolge ihres körverlichen Zustandes. Die Erlaubnis ist in jedem Falle ohne weiteres zu erteilen: a) Schülern und Schülerinnen, deren einmaliger Schulweg mehr als 3 Kilometer beträgt und denen die Gelegenheit fehlt, durch andere Verkehrsmittel in zweckmäßiger Weise die Schule zu erreichen; b) Personen, insbesondere Arbeitern oder Arbeiterinnen, die von ihrer Wohnung zur Arbeitsstelle einen einmaligen Weg von mindestens 3 Kilometer haben: e) Aerzten, Tierärzten, Heilgehilfen, Krankenschwestern, Hebammen zur Ausübung ihres Berufs oder Dienstes; d) Beamten oder anderen im Dienste von staatlichen oder kommunalen Behörden stehenden Personen sowie Militärversonen zur Ausübung ihres Berufs oder Dienstes: e) solchen Personen, die infolge ihres körperlichen Zustandes (Fehlen von Gliedmaßen, Lähmung usw.) auf die Benutzung eines Fahrrades(Dreirad, Selbstfahrer usw.) angewiesen sind. Die Erlaubnis wird nur gewährt für den bei Erteilung der abgestempelten Radfahrkarte angegebenen Zweck. Die Benutzung der Radfahrbereifung für andere Zwecke bleibt verbeten. s 5. Radfahrkarte. Die Erteilung der im§ 4 vorgeschriebenen besonderen Erlaubnis zur weiteren Verwendung der im§ 1 bezeichneten Gegenstände ist auf amtlichen Vordrucken zu beantragen, die bei den Polizeibehörden erhältlich sind. Der Antrag auf Erteilung einer Radfahrkarte ist bei der für den Wohnort des Antragstellers zuständigen Polizeibehörde unter Beifügung der vorgeschriebenen Radfahrkarte einzureischen. Die Polizeibehörden prüsen die Anträge, geben die beautachteten Anträge an die Militärbehörde weiter und teilen die Entscheidung des Militärbesehlshabers, gegebenenfalls unter Ausbändigung der abgestempelten Radfahrkarte dem Antragsteller mit. Im Falle der Nichtgenehmigung des Antrags verbleibt die Radfahrkarte während der Dauer der Geltung dieser Bekanntmachung bei der Polizeibehörde. Staatliche oder kommunale Behörden sowie Militärbehörden stellen ihre Anträge unmittelbar bei dem für die Erteilung der Erlaubnis zuständigen Militärbefehlshaber oder der von ihm beauftragten Stelle(§ 4 Abs. 1) unter Einreichung einer Liste der Personen, für welche die Erlaubnis beantragt wird, nebst den erforderlichen Radfahrkarten. Anträge auf Erteilung der Erlaubnis sind unverzüglich zu Veräußerungserlaubnis. Für den Ankauf von Fahrraddecken und=schläuchen, die durch die vorstehenden Anordnungen beschlagnahmt sind und nicht mehr benutzt werden dürfen, werden Sammelstellen eingerichtet und bekanntgegeben. Die Veräußerung der von der Bekanntmachung betroffenen Fahrraddecken und Fahrradschläuche ist nur an eine eingerichtete Sammelstelle für Fahrradbereisungen zulässig. Die Sammelstellen werden für die zur Ablieferung kommenden Fahrradbereifungen folgende Preise zahlen: Decke Schlauch Mark Mark Klasse a sehr gut......00.00 Klasse b gut.00.00 s: Klasse c noch brauchbar....50.50 Klasse d unbrauchbar.50.25 Die Sammelstellen sind ermächtigt, gegen Empfangsbescheinigung auch Fahrradbereisungen anzunehmen, die unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. S 7. Meldepflicht. Die von der Bekanntmachung betrossenen Fahrraddecken und Fahrradschläuche, die bis zum 15. September 1916 nicht an eine Sammelstelle abgeliefert sind. unterliegen, sofern sie nicht weiterbenutzt werden bürsen, einer Meldepflicht. Sie sind bis zum 1. Oktober 1916 an die für den Lagerort der Fahrraddecken und=schläuche zuständige Ortsbebörde zu melden, von welcher amtliche Meldescheine rechtzeitig einzusordern sind. 8 8. Enteignung. Diejenigen meldepflichtigen Fahrraddecken und Fahrradschläuche(§), welche bis zum 15. September 1916 nicht an eine Sammelstelle abgeliefert sind, werden enteignet werden. Mit der Enteignung und ihrer Durchführung werden die gleichen Behörden beauftragt, welche mit der Durchführung der Verordnung M. 325/7. 15. K. R.., betreffend Beschlagnahme. Meldepflicht und Ablieferung von fertigen, gebrauchten und ungebrauchten Gegenständen aus Kupfer, Messing und Reinnickel, betraut worden sind. S 9. Inkrafttreten der Belanntmachung. Diese Bekanntmachung tritt mit Beginn des 12. August 1916. in Kraft. Coblenz, den 12. Juli 1916. Stellvertretendes Generalkommando, 8. Armee=Korps. Der Kommandierende General: von Bloetz. welchem die Vorräte sowie alle Aenderungen derselben ersicht: lich sind. Ist ein derartiges Lagerbuch bereits vorhanden. so kann dasselbe weiterbenutzt werden Besitzer von Flachs= und Hansstrobvorräten(geröstet oder ungeröstet), welche weniger Suce für meine Tochter welche ein Jahr die Handelsschuie besucht, in Stenographie als 1000 Kilogramm betragen, brauchen ein Lagerbuch nicht und Maschinenschreiben ausgeb. Anfangsstelle auf kaufm. Büro. Offerten unt: E. A. 1600. an die Expedition. Suche für mein Colonialw. Geschäft v Mitbilie in kinderl. Haushalt braves, winliges, evgl. Tehrmädchen nicht unter 15 Jahren, mit gut. Schulbildung u. aus gut. Familie. Lebrzeit 2 Jahre bei freier Station u. 8 Ml. monatl. Veraüt. Wilh. Jonas, Oberlahnstein am Rhein.[3 Bess. Madchen zu führen.„„ S 7. Ausnahmen. Ausnahmen von dieser Bekanntmachung können durch die Kriegs=Robstoff=Abteilung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums in Berlin bewilligt werden. Schriftliche, mit„..— u Milville, MRrrel eingehender Begründung versehene Anträge sind an die KriegsRohstoff=Abteilung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums, Sektion W. III. Berlin SW 48. Verl. Hedemannstraße 10 einzureichen. S 8. Inkrafttreten. Diese Bekanntmachung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Coblenz, den 12. Juli 1916. Stellvertr. Generalkommando, 8. Armeekorps. Der Kommandierende General: von Ploetz. Mähichen mit auten Zeugn., welch, kochen kann, wird für Küche u. Hausarbeit z. Alleindien. für 1. Aug. esucht, Weberstraße 9. nf. fung. Mschen gesucht zur gründl. Erlernung des Haushaltes ohne gegenseit. Vera. Billa Daheim Neuenabr., gesucht. Spezial=Pelz=Haus Pohler, Belderberg 7a—9. 16 Jg. Mädchen s. v.—2 Uhr Vorstehende Verordnung wird auf den Festungsbereich ausgedehnt. Cöln, den 12. Juli 1916. Alleutnant und Gopterne#von Zastrow, Generg###nn uug ponweinent. Arbeiter /30 3. 271—, 122. Sin.## Ittord gesucht. Arlosser Leinme uu. falt Sntur“ B nicht unter 20 Jahren, s. 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Nachstehende Bekanntmachung wird hiermit auf Ersuchen des Königlichen Kriegsministeriums mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß jede Zuwiderhandlung gegen die Beschlagnahme=Anordnungen auf Grund der Bekanntmachung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni Aelterer Kaufmann 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 357) in Verbindung mit den Ergän=(sucht Stundenbeschäftigung in zungsbekanntmachungen vom 9. Oktober 1915(Reichs=Gesetzhl. Buchführung, Abschlüssen, KorS. 645) und vom 25. November 1915(Reichs=Gesetzbl..respond, etc. Bitte um Be778)*) und jede Zuwiderhandlung gegen die Vorschriften betrefsend Bestandserhebung und Lagerbuchführung auf Grund der Bekanntmachung über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 54) in Verbindung mit den Bekanntmachungen vom 3. September 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 549) und vom 21. Oktober 1915(Reichs=Gesetzbl. S. 684)**) bestraft wird, soweit nicht nach den allgemeinen Strafgesetzen höhere Strafen verwirkt sind. S 1. Beschlagnahme. Aller im Reiche angebauter Flachs und Hanf des Jahres Einfaches Fraulein für Haus und Zimmer gesucht. welches längere Jahre in Herr=! Wiener Hof. Bahnhofstr.(3 stellung. in Bonn eingezogen, sucht Beschäftigung in seinen dienstfreien Stunden.(Führung der GeAller im Reiche angebauter Flachs und Hanf des Jahres schäftsbücher, Korreipondenz 1916 wird mit der Trennung vom Boden beschlagnahmt. Die gwg..u.. 26.50 Th. Beschlagnahme erstreckt sich nur auf den Halm(Flachs=, Hansstroh, Strohflachs, Strohhanf, Flachs bzw. Hanf im Strob), jedoch nicht auf die Frucht(Leinsaat). Ferner werden alle vorhandenen alten Bestände und etwa noch zur Einfuhr nach Deutschland gelangendes Flachs= und Hanfstroh, letzteres mit dem Zeitpunkte seines Eintreffens im Reichsinlande beschlagnahmt. S 2. Bearbeitungserlaubnis. Einige tüchtige Tchreiner nus Maschinenurdenter der Faser bei hohem Lohn und dauernder Beschäftigung sofort gesucht. Heinrich Ufer, Dampfsägewerk u. Kistenfabrik, Siegburg. Das Rösten des Strohs und das Ausarbeiten im eigenen Betriebe ist gestattet. K 3. Auslieferungserlaubnis. Röst= und Ausarbeitungsanstalten dürfen ausgearbeitete Zuverlässiger Mann Faser aus Beständen früherer Ernte bis zum 1. August 1916 /47 J. alt, früher in Speditionswelche vor Veröffentlichung dieser Bekanntma,““ Stalle auf Verkäufe, wueiche vor Brkossentunwung vieser Bekanntmachung abgeschlossen sind, an Bastfaserspinnereien und=seilereien liefern. S 4. Verkauf an die Kriegsflachsbau=Gesellschaft m. b. H. Der Verkauf der beschlagnahmten Gegenstände sowohl im rohen als auch im ganz oder teilweise bearbeiteten Zustande ist, abgesehen von der Bestimmung des§ 3, nur an die Kriegsflachsbau=Gesellschaft m. b. H. Berlin W 56, Markgrafenstraße 36 oder an Personen gestattet, die einen schriftlichen Ausweis der Kriegs=Rohstoff=Abteilung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums zur Berechtigung des Aufkauses der beschlagnahmten. Gegenstände erhalten haben. Anträge auf Erteilung eines derartigen Ausweises sind durch Vermittlung der Kriegsflachshau=Gesellschaft m. b. H. an die Kriegs=Rohstoff=Abteilung zu richten. Sosern eine Einigung über den Kaufpreis nicht zustande kommt, findet Enteignung statt. Bleibt alsdann der Preis streitig, so entscheidet das Reichsschiedsgericht für Kriegsbedarf gemäß§§ 2 und 3 der Bekanntmachung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915. Die Vorschriften des§ 5 der Bekanntmachung vom 26. Mai 1916 Nr. W. III. 1500/4. 16. K. R. A. finden auf die durch vorliegende Bekanntmachung beschlagnahmten keine Anwendung. § 5. Bestandsmeldung. Die Besitzer von Flachs= und Hanfstroh(geröstet oder ungeröstet) sind verpflichtet, ihre Bestände früherer Ernten am 1. August 1916 der Kriegs=Rohstoff=Abteilung des Königlich Preußischen Kriegsministeriums zu melden. Zur Meldung sind die amtlichen Vordrucke Nr. Bst. 745b zu benutzen, welche bei der Vordruckverwaltung der Kriegs=Rohstoff=Abteilung des Konicich Pirübischen Kriensmnnisterlans, Bechn Sar 20. geschäft tätig, suor pass. Stelle. Off. u. G. A. 12. an d. Exped. In Verwallungs-Atbeiten bezw. im Kassen= u. Rechnungswesen bewanderte zuverlässige Dame oder Herr aus der Gemeinde Vilich oder nächster Umgebung baldigst ges. Bewerbungen schriftlich mit Zeugnisabschr.. Lebenslauf und Angabe der Gehaltsansprüche: versönliche Vorstellung zunächst nicht erwünscht. Beuel, den 10. Juli 1916. Der Bürgermeister: Grochn. Maöchen ere Jahre m Oerr. Hof, Babnhofstr. 6 Empfeblungen. Ps#te, gosem.= Wbist und Empfeglhugte, Pe here eeenece Ein sucht für Herbst in gut. Hause —3 möbl. od. unmöblierte Zimmer, mit Küche od. Kochgelegenheit und aufmerksamer Bedienung, Bereitung der Ne benmahlzeiten. Näbe Kaiserplat od. füdlicher Stadtteil. Ang. m. Preis u. R. S. 4420. a. d. Exp. Friedrichstraße 33 WPElag -Zimm.-Wohnung billig zu vermieten.“ Näheres Steiuftr. 64. 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Ebenso wird bestraft, wer vorsätzlich die vorgeschriebenen Pagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. Wer fahrlässig die Auskunft, zu der er auf Grund dieser Verordnung verpflichtet ist, nicht in der gesetzten Frist erteilt oder stnrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Geldstrase bis zu 3000 Mark oder im Unvermögensfalle mit Gesänanis bis zu 6 Monaten bestraft. Ebenso wird bestraft, wer fahrlässig die vorgeschriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. **) Es wird darauf hingewiesen, daß im übrigen für Fahrraddecken usw. die Bestimmungen der Bekanntmachung, betrefkend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Altgummi, Gummiabfällen und Regeneraten V. I. 2354/1. 16. K. R. A. vom 1. April 1916 und der Bekanntmachung betressend Höchstpreise für Altgummi und Gummiabfälle V. I. 2354/1. 16. K. R. A. II. Angabe vom 1. April 1916 sowie der zweiten Rachtragsverordnung zu der Bekanntmachung, betressend Bestandserhebung und Beschlagnahme von Kautschuk(Gummi), Buttapercha usw. V. I. 1448/11. 15. K. R. A. bestehen. Königlich Preußischen Kriegsministeriums, Berlin SW 48(peschädigte bevorzugt.(5 Verl. Hedemannstr. 10 anzufordern und nach ordnungsmäßiger., melden Godesberg, Ausstellung frankiert an die Krieas=Robstoff=Abteilung. Sek /a ou melden Go tion W. III. einzusenden sind. Auf Verlangen der KriegsRohstoff=Abteilung haben alle von der Beschlagnahme Betrofsenen Auskunft über Menge, Art und Verkauf ihrer beschlagnahmten Bestände zu erteilen. S 6. Lagerbuch. Ueber alle beschlagnahmten Vorräte alter und neuer Ernte ist nach Einbringung der Ernte ein Lagerbuch zu führen, aus Friesdorferstraße 190. Für den Nachtdlenst doGchtter *) Mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark wird, sosern nicht nach den allgemeinen Strafgesetzen höhere Strafen verwirkt sind, bestraft: 2. wer unbefugt einen beschlagnahmten Gegenstand beiseiteschafft, beschädigt oder zerstört, verwendet, verkauft oder kauft, oder ein anderes Veräußerungs= oder Erwerbsgeschäft über ihn abschließt: 3. wer der Verpflichtung. die beschlagnahmten Gegenstände zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt: 4. wer den nach§ 5 erlassenen Ausführungsbestimmungen zuwiderhandelt. **) Wer vorsätzlich die Auskunft, zu der er auf Grund dieser Verordnung verpflichtet ist. nicht in der gesetzten Frist erteilt. oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Gefänanis bis zu sechs Monaten ober mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark bestraft, auch können Vorräte, die verschwiegen sind. im Urteil für dem Staat verfallen erklärt werden. Ebenso wird bestraft, wer vorsätzlich die vorgeschriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterWer fahrlässig die Auskunst, zu der er auf Grund dieser Verordnung verpflichtet ist, nicht in der gesetzten Frist erteilt oder unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu dreitausend Mark oder im Unvermögensfalle mit Gesänanis bis zu sechs Monaten bestraft. Ebenso wird bestraft, wer fahrlässig die vorgeschriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt gesucht. Kriegs=Invaliden werden evtl. auch eingestellt Bonner Wachund Schließgesellschaft Thomastrasse 8. Zwei tüchtige Anstreich.=Gehutsen gesucht. Arbeit ist dauernd. Gathemann, Brübl, Königstraße 19, Telefon 124.(4 Gew. Junge 15—16 J. alt, bei gutem Verdienst gesucht. P. J. Lenz, Seilerei Römerstr., neben der Art.=Kaleine. Zum 15. Juli od. 1. Aug. durchaus erfahrenes Mädchen 5 f. Küche u. Hausarb. gesucht. Ir Fritz Ewig, Sternstr. 1. 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