Nr. 9505 echenanermengggte Jahrgang. Cammrus Expediion 66. vernrul Redaction 366. (567 Berliner Dienit). Postscherk-Konto Ntr. 18672. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. erecheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr. Sonntags am Vorabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 60 Pig frei Haus. Postbezug Illk..10 vierteljährlich ohne, Nlk..52 mit Zustellgebühr. Reile=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutichlands frei unter Streifband Ilk..50 wöchentlich. Ausland IIlk..78 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Ilanufkripte werden nicht zurückgegeben. für Bonn und Amgegend. Mittwoch, 29. März 1916. verantwortlich füt den nachrichtlichen, örtichen und unterhaltenden Teil: Peter Heusser, für den Anzeigen- und Reklameteil: Peter Cescrinler. Gelchäftshaus: Bahnhafftraße 12 in Bonn. Zeilenprelle der Anzeigen: Lokale geichättliche Anzeigen, famillen-, Verkehrsanzeigen ulw 13 Pig., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Rotaren, Rechtsanmälten, Oerichtspollziehern, Ruktionatoren ulm, aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pig Finanz Rnzeigen, politliche u Wahl Rnzeigen 23 Pig. Alle Anzeigen von auswärts 28 Pfg. Reklamen 80 Pig. im falle gerichtlicher Klage oder bei Henkurten fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz und Datumporichrikten ohne Verbindlichkeil. Eie neue engnsche Korasee=Rottenbusis um Hamder. * Priegs-Jahrestag-Kalender. 9000cecelnli — 29. März 1915.— Russische Uebergangsversuche über die untere Beura abgewiesen.— Schwere russische Verluste bei Krasnopol.— Bei Lupkow und zwischen Lupkower Sattel und Uszoker Paß erbitterte Kämpfe. Erneute russische Angrikfe verlustreich zusammengebrochen. Deutscher Luftangriff auf Saloniki. Deutscher Tagesbericht. * Großes Hauptquartier, 28. März.(Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Südlich von St. Eloi entspannen sich lebhaft: Nahkämpfe an den von den Engländern gesprengten Trichtern und auf den Anschlußlinien. Ueber die Lage im Kampfgebiet beiderseits der Maas ist nichts neues zu berichten. Oestlicher Kriegsschauplatz. Von neuem trieben die Russen frische Massen gegen die deutschen Liaien bei Postawy vor. In tapferer Ausdauer trotzen Truppen des Saarbrücker Korps allen Anstürmen des Feindes. Vor den an ihrer Seite kämpfenden Brandenburgern, Hannoveranern und Hallensern zerschellte ein in vielen Wellen vorgetragener Angriff zweier russischer Division unter schwerster Einbuße de: Gegners. Das gleiche Schicksal hatten die auch nachts noch wiederholten Versuche des Angreifers, den bei Mokrzyce verlorenen Boden wiederzugewinnen. Balkan=Kriegsschauplatz. In Verfolg der feindlichen Luftangriffe auf unsere Stellungen am Doiransee stieß gestern ein deutsche: Luftgeschwader in die Gegend von Saloniki vor und belegte den Neuen Hafen, den Petroleumhafen, sowie die Ententelager nördlich der Stadt ausgiebig mit Bomben. * Der Flugzeugangriff auf Salonikl. TU Amsterdam, 29. März. Der Flugzeugangriff auf Saloniki richtete nach Londoner Meldungen erheblichen Schaden an. Eine Bombe fiel auf die großen Kasernen. Die Reede und das Ententelager wurden eine Stunde lang bombardiert. Eine Anzahl Personen ist dem Angriff zum Opfer gefallen. Der österreich.=ungarische amtliche Bericbt. Erfolgreiche Abwehr russischer und Italienischer Angriffe. * Wien, 28. März.(WTB) Amtlich wird verlautbart: Russischer, Kriegsschauplatz. Nördlich von Bojan versuchten die Russen nach einigen Sprengungen in unseren Hindernissen wiederholt in unsere Stellung einzudringen. Alle Angriffe wurden unter erheblichen feindlichen Verlusten abgewiesen. Nördlich der Strypa=Mündung scheiterte ein nächtlicher Vorrückungsversuch russischer Abteilungen schon an der guten Wirkung unserer Vorfeldminen. An der bessarabischen Front und bei Olyka feuerte die feindliche Artillerie lebhaft. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Kämpfe am Görzer Brückenkopf dauern fort. Auf dem Abschnitt der Hochfläche von Doberdo begann ein lebhaftes Feuer der beiden Artillerien. Von italienischer Seite erfolgten Angriffsversuche am Nordhange des Monte San Michele und bei San Martino, die leicht abgewiesen wurden. Oestlich von Seltz ist das Gefecht noch im Gange.“ In dem Plöckenabschnitt scheiterten alle feindlichen Angriffe. Vor der Kampffront des braven Kärntnerischen Feldjäger=Bataillons Nr. 8. liegen über 500 Tote. An der Tiroler Front waren die Geschützkämpfe nur in Judicarien lebhafter als gewöhnlich. Da in Venetien erhöhter Eisenbahnverkehr nach der Isonzofront festgestellt wurde, belegten unsere Flieger einige Objekte der dortigen Bahn mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Der stellvertretende Chef des Generalstabs: v. Höfer, Feldmarschalleutnant. Ein Kriegsausschuß im Reichstag. 7U Berlin, 29. März. Die Morgenpost berichtet: Im Reichstag soll ein ständiger Ausschuß gebildet werden, der wichtige vertrauliche Mitteilungen, die den Krieg betreffen, vom Reichskanzler oder einem seiner Vertreter entgegennehmen soll. * Fürst Bülow. * Amsterdam, 28. März. Der Daily Telegraph meldet aus Rom, daß nach Privatberichten die Gesundheit des Fürsten Bülow wiederhergestellt sei und er Anstalten treffen, sich nach Deutschland zu begeben. * TU Czernowitz, 29. März. Das Berliner Togeblatt meldet: Gestern traf hier Prinz Georg von Bayern in Begleitung des Generals v. Bothmer und des Armeekommandanten Pflanzer=Baltin ein und wurde von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. Der Landespräsident Graf Meran gab im Landesregierungspalais den hohen Gästen ein Festessen. Zur Kriegslage. Von einem militärischen Mitarbeiter wird uns gedrahtet: Im Westen haben sich am 27. März keine wesentlichen Ereignisse abgespielt. Die örtliche Episode bei St. Eloi, wo die Engländer am Tage vorher einen Trichter in unsere Gräben gesprengt hatten, dauert in lebhaften Nahkämpfen noch fort. Von Verdun ist nichts zu berichten. Wie vorauszusehen, hat die große Schlacht im NordOslen, durch die die Russen vergeblich versuchen, Hindenburgs wohlverschanzte Stellungen zu durchbrechen, auch am 27. noch nicht ihr Ende gefunden. So lange sie noch neue Kräfte einsetzen können, werden sie immer wieder der Hoffnung nachsagen, die Tüchtigkeit doch noch durch die Massen erdrücken zu können. Vergessen wir nie, welch ungeheure Ansprüche die ruhelosen Angriffe dieser immer wieder erneuten Sturmwellen an die seellsche Widerstandskraft unserer Truppen stellen. Was hier von der Verkeldigung der ausgedehnten Stellung geleistet wird, steht an Wert auch den glänzendsten Angriffen nicht nach, nur das glücklicherweise die Verlusse weit geringer sind. Der Angriff zahlt mit Blut, die Verkeidigung mit Nervenkraft. Am 27. März ist wiederum die Gegend von Postawy in der Mitte der Ostfront ein Brennpunkt des Kampfes gewesen. Doch haben Truppen des Saarbrücker Korps, Brandenburger, Hannoveraner, Hallenfer allen Angriffen einer Uebermacht siegreich widerstanden. Am Balkan haben wir die feindlichen Lufkangriffe am Doiransee durch den erfolgreichen Zug eines deutschen Luftgeschwaders gegen Salonik! erwidert, das ist natürlich nur Kleinkrieg. Große Ereignisse haben dort, wie wir wissen, seit Monaten nicht stattgefunden, d. h. seit dem Tage, wo Franzosen und Engländer durch die Bulgaren über die griechische Grenze gesagt wurden. 2 Eine Flottenbalis für ein englisches Nordseegeschwader. TU Amsterdam, 29. März. Die Vossische Zeitung meldet: Nach einem Bericht Reuters soll die englische Regierung die Humbermündung für geschlossen erklärt und für kleinere Schiffe besondere Maßnahmen für die Küstenschiffahrt festgelegt haben. Wie aus London gemeldet wird. ist diese Nachricht durch Reuter nur verbreitet worden, um die Wahrheit zu verschleiern. Tatsächlich wird die englische Admiralität den Hafen von Hull und die Humbermündung zur Flottenbasis eines Nordseegeschwaders machen. TU Rotterdam, 28. März. Die englische Admiralität macht bekannt, daß die nördliche Einfahrt in den Humber sämtlichen Schiffen verboten ist. Auch wurden Verhaltungsmaßregeln für kleinere Schiffe an der Südund Südwestküste erlassen. * Kopenhagen, 28. März. Ein Telegramm aus Bergen meldet, ein dort eingelaufener Personendampfer habe mehrere große englische Geschwader, darunter eines von 15 großen Schlachtschiffen, beobachtet, die gegen Süden steuerten. * Die Blocklerung Englands durch deutsche Unterseeboote. * Bern, 28. März. Hervé beschäftigt sich in der Vietoire mit dem beunruhigenden Wiederaufleben des deutschen Tauchbootkrieges, indem er aus dem Leserkreis Einwendungen machen läßt wie: Es gibt also kein Mittel, sie zu hindern? Da rühmen wir uns, die Herren des Meeres zu sein! Die Deutschen sind ebenso stark! Gewiß, ein Volk, das doppelt so zahlreich wie das französische, das die erste Industrie der Welt besitzt, mit dem Geist für Organisation. Initiative und Kühnheit ersten Ranges, ist offenbar eine Macht, mit der man rechnen muß. Sie hindern ist leichter gesagt als getan. Man fand noch kein wirklich wirksames Mittel gegen sie. Die Bewaffnung der Handelsschiffe nützt nichts, weil die Unterseeboote fast unsichtbar sind. Die Seepolizei ebensowenig; denn der große Aktionsradius der Boote macht die Polizei ohnmächtig Die Wahrheit ist, daß die Deutschen mit einer genügenden Jahl Boote und Mannschaften England sehr wohl blockieren können. Darum müssen die Alliierten unablässig daran arbeiten, den Feind schnell zu vernichten, und alle Mannschaften, die verfügbar sind in England, Italien und Rußland ausheben, um Deutschland unter der Flut der Stürmenden schnellstens zu ersticken. Der-Bootkrieg. TU Aus dem Haag, 29. März. Die Tägl. Rundschau meldet: Englische Reedereien schätzen die Schiffsverluste der letzten Tage auf 40 Millionen Mark. * Hoek van Holland, 28. März.(WTB) Der aus London kommende Harwich=Dampfer Cromer hat auf der See ein Boot aufgenommen, worin sich 23 Mann, darunter der Kapitän des Dampfers Empreß of Midlands, befanden. Der Dampfer, ein Schiff von 2224 Bruttotonnen, ist auf eine Mine gelaufen. H Christiania, 29. März.(Frkf. Ztg.) Verdensgang meldet aus London: Das abermalige Erscheinen vieler deutscher-Boote in der Nähe des NoordhinderJeuerschiffes und im Kanal beunruhigt in wachsendem Maße die Schiffahrt. Man glaubt jedoch, daß es auch gegen diese offenbar neuen-Booke genügt, die Verteidigungsmaßnahmen der britischen Admiralität anzuwenden. Amsterdam, 28. März. In Hoek van Holland ist die gesamte Bemannung des englischen Dampfers Empreß of Midland gelandet, der in der Nordsee gesunken ist. * London, 28. März.(WTB) Reuter. Die Admiralität berichtet, daß der Dampfer Fenaybridge, der nach einem früheren Bericht gesunken ist, torpediert wurde. Das Schiff war unbewaffnet. London, 28. März. Der Dampfer Manchester Engineer(2813 Tonnen) ist versenkt worden; die Besatzung wurde gerettet. Zum Untergang der Sussex. H Amsterdam, 29. März.(Frkf. Ztg.) Die Nieuwe Rotterdamsche Courant meldet aus London: Professor Baldwin ist gerettet. Die Preß=Association meldet, daß alle 25=Amerikaner, die als Passagiere der Sussex eingeschrieben waren, gerettet sind. Die Hälfte der Post ist verloren gegangen. Bei der gerichtlichen Untersuchung über die Katastrophe zeigte es sich, daß die amerikanischen Rettungsgürtel völlig verdorben waren. Auch die Stricke, mit denen die Rettungsboote heruntergelassen werden sollten, waren zerrissen. Hinzukommt, daß die Mannschaft sich sehr wenig tüchtig gezeigt hat. * Auf eine Mine gestoßen? * Amsterdam, 28. März. Der holländische Frachtdampfer Duiveland aus Rotterdam ist auf dem Wege von London nach Hull gesunken. Die Bemannung wurde in Sheerneß gelandet. * Rotterdam, 28. März.(WTB) Wie aus London gemeldet wird, ist der holländische Dampfer Dulweland, dessen Verlust bereits gemeldet wurde, zwölf Meilen vor der englischen Küste auf eine Mine gelaufen und in sieben Minuten gesunken. * Die-Bootanträge im Hauptausschuß des Reichstages. * Berlin, 28. März.(WTB) Der Hauptausschuß des Reichstages begann heute vormittag die Beratung der Etats mit dem Etat des Auswärtigen Amts. Anwesend waren der Reichskanzler, Staatssekretär v. Jagow, Dr. Delbrück, Dr. Helfferich, v. Capelle, Dr. Solf, Vertreter des Kriegsministeriums sowie anderer Ressorts und viele Bevollmächtigte der Bundesstaaten zum Bundesrat. Außer den vollzählig erschienenen 28 Mitgliedern des Ausschusses wohnten zahlreiche Reichstagsabgeordnete als Zuhörer den Beratungen bei. Zu Beginn der Sitzung sprach Bassermann als Berichterstatter über die politische und militärische Lage unter Einbeziehung der zur Unterseebootfrage gestellten Anträge. Hierauf ergriff der Reichskanzler das Wort, um in längern, streng vertraulichen Ausführungen die Politik der Reichsregierung darzulegen und auf die von dem Berichterstatter angeschnittenen Fragen einzugehen. Der Ausschuß gedenkt einen offiziellen Bericht über die vertraulichen Verhandlungen durch Reichstagsdrucksachen zu verteilen. TU Berlin, 29. März. Im Hauptausschuß des Reichstages ergriff nach dem Reichskanzler der neue Staatssekretär des Reichsmarineamtes v. Capelle das Wort zu fachmännischen Ausführungen über die technische Seite des=Bootkrieges. Seine Darlegungen machten, wie der Lokal=Anzeiger erfährt, auf die Abgeordneten einen guten Eindruck. Die Konservativen und Nationalliberalen haben ihren=Bootantrag als Resolution vorgelegt. Die fortschrittliche Volkspartei hat darauf ebenfalls eine Resolution eingebracht. Nach der gestrigen Hauptausschußsitzung haben die nationalliberalen Abgeordneten unter Führung Bassermanns eine neue, vertrauliche Besprechung gehabt, die ein einheitliches Vorgehen der Konservativen, Nationalliberalen und des Zentrums anbahnen soll. Es nahmen außerordentlich viele Mitglieder des Reichstages und des Bundesrates an den Verhandlungen des Ausschusses teil. Der Reichstag war abgesperrt, sodaß kein Unbefugter sich dem Beratungssaal nähern konnte. * Berlin, 28. März. Das Zentrum hat im Laufe des heutigen Vormittags seinen=Boot=Antrag in gleichen Worten als Entschließung im Hauptausschuß des Reichstages eingebracht. Die Konservativen und Nationalliberalen sind diesem Beispiele gefolgt. Die Freisinnigen haben nun gleichfalls eine Entschließung im Ausschuß eingereicht. Sie lautet: Der Reichstag hat angesichts der bewundernswerten Leistungen unseres von Erfolg zu Erfolg schreitenden Heeres und unserer Flotte sowie ihrer Führer die feste Zuversicht und das Vertrauen, daß sie wie bisher, so auch fernerhin alles tun und nichts unterlassen werden, um den baldigen endgültigen Sieg der deutschen Waffen zu Wasser und zu Lande zu erringen und sicherzustellen. Bezüglich der Anträge der Konservativen, der Nationalliberalen und der Sozialdemokraten beantragen die Freisinnigen Uebergang zur Tagesordnung. Für den Fall der Annahme des Zentrumsantrages beantragen die Freisinnigen, den Schlußsatz dieses Antrages, der lautet:„daß bei den Verhandlungen mit den auswärtigen Staaten die Freiheit im Gebrauche dieser Waffe gewahrt wird“, wie folgt zu fassen:„daß bei den gegenwärtigen und künftigen Verhandlungen die Freiheit im Gebrauch dieser Waffe gegen unsere Feinde gewahrt wird.“ dern auch das Munitionsministerium und die Flotte klagen. daß sie nicht genug Arbeitskräfte bekommen können. * Der holländische Dampfer Palembalang. Haag, 28. März. Das Marineamt gibt amtlich bekannt: Aus beeidigten Erklärungen des Kapitäns, des Ersten Steuermanns, des Bootmanns und eines Matrosen des Dampfers Palembang geht hervor, daß das Schiff während der zweiten und dritten Explosion völlig stillag. Kurz vor der zweiten und dritten Explosion wurde eine weiße Blasenbahn an Steuerbord gesehen, die schnell näher kam. Das Schiff wurde am Steuerbord getroffen, bevor die Blasenbahn das Schiff erreichte. Die Blasenbahn, auf welcher die zweite Explosion folgte, lief vor dem Bug einer englischen Torpedosägers vorbei, der in unmittelbarer Nähe des Dampfers Palembang mit Versenken einer schwimmen. den Mine beschäftigt war. England hat keine Reserven mehr. * Manchester, 27. März.(WTB) Der Londoner Korrespondent des Manchester Guardian schreibt: Sowohl der Schatzkanzler als der Präsident des Handelsamts sind der Ueberzeugung, daß jetzt nicht mehr viel verheiratete und unverheiratete Männer für die Armee zu haben sind. Einmal muß die Grenze erreicht werden, und nach der Meinung des Handelsamts ist die Grenze erreicht. Die Armee zählt über drei Millionen; dazu kommen etwa eine halbe Million Verluste und eine Million steht in dem direkten und indirekten Dienst der Flotte. Welche Methode für die Rekrutierung wir auch anwenden mögen, wir sind jedenfalls nahe am Ende. Nicht nur die Widerspruch gegen die Art, wie die Mehrheit erneut die Evortindustrien und die unentbehrlichen Industrien. son= Einheit zu wahren versucht. Die Ententeberatungen in Paris. Der runde Tisch der Enkente in Paris. * Genf, 28. März. Ueber das äußere Bild bei der Pariser Konferenz meldet die Havas=Agentur: Die Mitglieder der Konferenz sitzen um einen großen rechteckigen Tisch, dessen eine Schmalseite von fünf Mitgliedern der französischen Mission: Briand, der den Vorsitz führt, General Roque, Admiral Lacaze, General Joffre und Bourgeois eingenommen wird. Die gegenüberliegende Schmalseite wird eingenommen von vier Mitgliedern der italienischen Delegation: Tittoni, Salandra, Sonnino und General Cadorna sowie General Robertson. Die Längsseite rechts von Briand wird eingenommen von Thomas, Cambon, de Brocqueville, Beyens, Sir Edward Grey Lloyd George, Lord Kitchener; die Längsseite links von Briand von General de Castelnau, Jowanowitsch, Wesnitsch, Paschitsch, Gilinki, Iswolfki, Chagas, Matsui und Dall'Olio. Die Sekretäre jeder Delegation sitzen vor einem kleinen Tisch hinter der Haupttafel. Hinter den französischen Delegierten befinden sich de Margerie, General Pells und de Béarn; hinter den englischen Delegierten Oberst Hankey und-Bierne; hinter den russischen Delegierten Sevastopulow; de Martino sitzt an der Seite der englischen Sekretäre * Paris, 28. März. Meldung der Agentur Havas. Der Matin berichtet: Die gestern vormittag abgehaltene Sitzung der Vertreter der Alliierten war einer Besprechung der militärischen Lage gewidmet. Briand hob die Gründe hervor, welche die Einheit der Anschauungen und Unternehmungen der Allierten notwendig machen. Nach einem Gedankenaustausch äußerten die Vertreter der alliierten Heere ihre Ansicht, worauf ein durchaus befriedigendes Einvernehmen über die Führung der Operationen erzielt wurde. In der Nachmittagssitzung wurden die Grundsätze der wirtschaftlichen Vereinbarungen erörtert. H London, 29. März.(Frkf. Ztg.) Daily Telegraph meldet aus Paris: Die Arbeit der Pariser Konferenz wird hauptsächlich darin bestehen, die Fragen, die bereits durch die verschiedenen Generalstäbe aufgestellt worden sind, gut zu heißen, um so den Sieg auf allen Fronten habeizuführen.(7) Der Privatsekretär des Kardinals Mercier. Brüssel, 27. März.(WTB) Die über das Treiben des Privatsekretärs des Kardinals Mercier namens Lonein eingeleitete Untersuchung hat ergeben, daß der Verdacht, der sich gegen Lonein richtete, nichts weniger als unbegründet war. Bei einer Haussuchung hat sich herausgestellt, daß die Organisation des segenannten„Deuvre du mot du Soldat“, durch die unter Benutzung von Chiffreadressen eine unerlaubte Nachrichtenvermittlung zwischen Belgien und der feindlichen Front fortgesetzt erfolgte, dem Privatsekretär Lonein sehr nahe stand. Natürlich wurde Lonein nunmehr verhaftet. * Die australische Weizenernte. Rotterdam, 28. März. Die Times verweist auf die Bestrebungen ihres Schützlings, des australischen Ersten Ministers Hughes, der in England einen Plan zu verwirklichen suche dahingehend, dem Reiche die Herrschaft über die Schiffahrt zuzuführen. Das Vorhaben des Australiers bezweckt insbesondere, mehr Schiffsraum für die Verfrachtung, der sehr reich ausgefallenen, auf 30 bis 40 Millionen Pfund Sterling im Werte geschätzten australischen Weizenernte nach England zu gewinnen. Der Plan werde noch erwogen. * Friedensprophezeiung eines englischen Arbeiterblattes. H London, 28. März.(Freft. Ztg.) Das Arbeiterblatt„Labour Leader“ ist der Ansicht, daß die Aussichten für den Frieden günstiger werden. Der franzssische Finanzminister hatte darauf angespielt, daß der Friede in Sicht sei und diese Auffassung könne als bedeutungsvoll für die Gefühle jenseits des Kanals gelten. In der Empfindung der öffentlichen Meinung ist während der letzten Woche eine Aenderung eingetreten und diese Aeußerung der öffentlichen Meinung werde zum Ausdruck kommen, noch bevor der Sommer zu Ende sei und sie werde die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Das Blakt hält bereits die Zeit für gekommen, daß die unabhängige Arbeiterpartei sofort mit aller Kraft auftreten. Runmehr sei es möglich geworden, das zu äußern, was vor einigen Monaten noch nicht gestattet worden sei. Die Uneinigkeit innerhalb der Sozialdemokratte. Berlin, 29. März.(WTB— Nichtamtlich.) Der Parteiausschuß der Sozialdemokratie veröffentlicht im Vorwärts einen mit allen gegen sechs Stimmen gefaßten Aufruf an die Partei, worin das Verhalten der 18 Sondergenossen noch einmal scharf getadelt wird. Es sei verwerflich, die Meinungsverschiedenheiten derart zur Irreführung der Partei##ossen auszunutzen, daß der eine Teil den anderen des Verrats an den sozialdemokratischen Grundsätzen bezichtige. Es sei die heilige Aufgabe aller Genossen und Genossinnen, die Arbeiterbewegung vor schwerster Zerrüterung zu bewahren. Die Minderheii erhebt im Vorwärts entschiedensten Seite 2. Nr. 9909. Italienische Gekangene. Von unserem Berichterstatter erhalten wir folgenden vom Krlegspressequartier genehmigten Bericht: Kriegspressequartier, im März 1916. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Letzte Depeschen. 29. Marz 1916. Itallen und die Parifer Konferenz. * Lugano, 28. März.(Priv.=Tel. zf.) Italienische BeDie ersten sah ich in einer südösterreichischen Proviaz= richte bestätigen, daß die Pariser Konferenz hauptsächlich Gobt, im Sommer, bah nach Ausbruch des stallenischen zap bindende Genehmigung der von den Generdlen gerrosStim G.. de Gm, Ghe, kumar uug fenea milltärischen Vereinbarungen durch die verantwortKriegen. Ee waren etwa hundert, durchwegs junge und lichen Staatsmänner herbeizuführen hat, während die unverwundete Soldaten, man hatte sie auf einem pracht= Wirtschaftsfragen einer weiteren, Ende Aprll zusammenvoll gelegenen, alten Schloß laterniert, von dessen Wällen tretenden Konferenz vorbehalten bleiben. heute ist die gelangt. Die bevorstehende Tagung in Paris können wir rlauaamoschusseg für und Mauern sie meilenweit über„unerlöstes Land“ blicken eine abermaigg Perrgezr. Publikums infolgedessen warm begrüßen. Die Befrelung von der mar.. an für den Stadt, und Landkeio Sounten und wo ihnen deit leichter Tischler= und Erdardeslt statsoden sol. Ver sigung des Londoner Vertrage Zeit genug blieb, sich zu sonnen und so heftig und angeSalandra und Sonnino reisen am Mittwoch von Paris rist miteinader zu konverseren, daß ansangs auch die pret zum Köng ins Hauptg Wärter immer glaubten, es sel Zank und Streit unters#uet aur getnig. ive, Pauptgporter. Wahrschetnüch fndet ihnen ausgebrochen. Als wir— eine kleine Gruppe vonn am Samstag ein Ministerrat statt. Die Sprache der Berichterstattern— sie damals besuchten, empfingen sie Presse bestätigt übereinstimmend, daß Italien gegenwärtig uns sofort mit einem Wortschwall, einer Geschäftigkeit und nicht daran denkt, Truppen nach Frankreich zu schicken oder Beflissenheit, die uns lebhaft in die Zeit versetzte, da wir Deutschland den Krieg zu erklären.„Corriere della Sera“ als reisende„forestieri“ denselben augenfunkelnden, gestiku= unterstreicht die Worte Briands, daß„alle Anstreugungen serenden, schreienden Gestalten gegenüberstanden, die uns der Verbündeten, wie versieden und ve eine Droschke, eine Gondel,.ne Terrakottafigur oder Pack=.„ verschieden und verwickelt sie seien, trägerdienste aufschwaßzen wollten... Geschäfte waren doch von demselben vereinbarten Antrieb ausgehen," und hier nun freilich nicht zu machen, aber sie sahen unsere registriert hochbefriedigt das Lob, welches Brland Italiens photographischen Apparate und unsere gefüllten Zigaret= Treue und Aktion zollt. der Küche liegt in bewährten Händen. Auch solche, die nicht im Hause wohnen, können dort vorzüglichen Mittag= und Abendtisch sinden. Ein Gesellschaftszimmer bietet Gelegenheit zur Unterhaltung und auch die geistige Nahrung wird zu ihrem Recht kommen Zum Wirtschaftskrieg gegen Deutschland. Kutsand wierschaftlich auf Deuschland angewiesen. durch eins kleine Blslothek und zaohlreich aust e wberschaftüle de, Miaererhonden die wirtschaftrliche Einigung des Vierverbandes: sich dem neuen Heim an, das zum! an esien Leaden den Latens Veraen. Wosen ag ge.1(Suunsen dr sachelschan Sidontnen wrden gel. abstrakten wohlmeinenden Vorschlägen ist man aber nicht ##e Sitzung des„Arlezsansschusses, für Loofe, inselgedessen, waem begrößen. De Vesfrelang, von der waren am znnag solgende d. wirtschaftlichen Herrschaft Deutschlands ist Chrstiche und Freie Gewertiche das werwollste Ergebnis dieses Krleges, falls dieses erreicht vereim Thristichgangetischer Volks. das werwollte ergepmo oiexeo Kriegen, saus vieseg erreicgr s verein, Chrisftlicher Verein sunger Männer,„ wird und wir nicht statt dessen als Dank unserer Vertrau= Frauenbund, Interkonfessioneller, Hausfrauenk enselgsteit in die Abhängigkeit eines uns bezschus für hauswirtscheteig srauenbum Aur. steundeten oder verbündsten Staates gera= verein, Deutscher Prloatbeamtenverein, ten. Viele guten Kenner der Sachlage sehzen die Befreslung beitervereige Vonn=Alttadt, Dranodorf und De von dem deutschen Einfluß steptisch an, denn Rußland ist Beamte und Angestellte der. Oottendarf, zu start auf Deutschland durch seine Nachdarschaft! Vonn, Esendahnverein, Milteär=Anokrtervaretln u tendosen— schon hatten sich einige zu einer malerischen Gruppe zusammengefunden, andere liefen fort, um zwei Sogar der„Secolo“ schreibt, es komme nicht darauf an, zusammengefunden, andere siesen fockt, um 3wel/a.g., Tast., Daustag.. tecm uicht beragf Bersagliere mit besonders guten Charakterköpfen aufzu= nun Italten Deutschland den Krieg erkläre. Das Einstöbern, einer versuchte diskret, mir seinen Kragenstern als greifen der Italiener an der Westfronk könne später ge„riccordo“ für drei Soldi anzubieten, und alle waren schehen, sei aber keine notwendige Jolge der Pariser Bemuunter, guter Dinge, sichtlich sorglos und zufrieden. Doch schlüsse und wäsßt## der Kommandant der kleinen Station klagte damals schon darüber, daß sie es so gar nicht verstünden, sich in die jetzige Situation hineinzufinden: daß sie in jeder militärischen Verfügung Härten und Grausamkeiten sähen, denen sie Trotz und Unwillen entgegensetzten; daß sie sich benähmen wie einsichtslose, verzogene Kinder... schlüsse und müsse jedenfalls vorher reiflich unter Berücksichtigung der Verhältnisse an der Ostalpenfront geprüft werden. Im Gegensatz zu seinem Pariser Korrespondenten, welcher täglich den bevorstehenden Triumph der Entente verkündet, wenn nur Italien Verstärkungen nach Frankreich schicke, urteilt der„Secolo“ steptisch über den Wert Solche Klagen blieben seither überall das Leitmotiv aller der Konferenz, welche möglicherweise hinter Festlichkeiten Bespräche, die ich mit Wärtern und Aufichtsatisieren itgo. und Scaauud.—., u seicherweis Hinter Be Gespräche, die sch mit Wärtern und Aufschlofizseren sita. lienischer Gefangener führte. Einmal, im Karst, an einem und Schönreden nur unheilbare Gegensätze verberge, und kalten Spätherbsttage traf ich einen Trupp Itallener, dieach die Staatsmänner darauf aufmerksam, daß wenn die Konferenz wiederum keine entscheidende Lösung herbefführt, sie nicht den Bölkern weitere Opfer zumuten, sondern sich auf einen verzweifelten Frieden vorbereiten müßle. erst vor wenigen Stunden ka unsere Hände gefallen waren. Sie waren bleich, schmutzig, zerrissen, hungrig und sie zitterten alle unter ihren lächerlich dünnen, kurzen Pelerinen, einem Kleidungsstück, das für neapolitanische Sommernächte hinreichen mag, im winterlichen Karst aber wie ein empörend schlechter Scherz wirkt. Der Kommandant ließ sofort Decken und Mäntel verteilen. Dann saßen sie= Lugano 28 März.(TU) Die italienische in einer wohlgeheizen Baracke bei dampfenden Räpsen, bringen spaltenlange Berichte über den enth und wer um Zigaretten bat erdielt site. Ala lch aber soäter grungen paltenlange Verchte, über den enthusastischen Wo bleibt das Eingreifen Enalands? * Lugano, 28. März.(TU) Die italienischen Blätter und wer im Zseureiten ant ernen ve. uis ich oder Ppüter Empsang, der Salandra und Sonntna in veudutgigzsheg und der Zentalmichze sty, olz, Aucg nach dem Trlige mit dinigen sprach, fragten mehrere, fast gleichzeilig, ob ste worhan. un Sonmno in Paris Zutel ge pürde gg, einen wirschaftlichen Wettbewerb zwschen auch wirklich nicht gefoltert und gemartert würden. Denn zu Hause erzählte man allgemein, daß bei uns alle Gefanworden sei. Einige Hetzblätter wie„Popolo'Stalla" versuchen nochmals in letzter Stunde, die öffentliche Meinung genen die fürchterlichsten, Lualen erdulden müßten, Dabel aufzuhetzen, und fordern den Krieg an Deutschland.— sce een lschie lels dhale dbuer ente ehen meinte nur achselzuckend:„Diese Leute werden nie verstehen, daß wir anders über sie denken, als sie über uns!“ Seither sah ich auch das große, italienische Lager bei Mauthausen in Oberösterreich, eine prächtige, moderne Anlage, eine Stadt, in der es keinen Schmutz, keine Krankheiten, keinerlei Elend u. Verkommenheit gibt— wann haden italienische Bauern jemals so gut gewohnt? Dennoch sind sie auch hier unzufrieden und unwillig, und obgleich sie schließlich einsehen mußten, daß der verhaßte Feind ihnen nur noch Wohlwollen entgegenbringt, bleiben sie zurückhaltend und mißztrauisch. Mit den Steinarbeitern und„ den Maurern ist das Auskommen am leichtesten. Die sind II. Paris, 29. März.(Frkft. Ztg.) Man entdeckte auf gewohnt zu arbeiten und ergreisen gern die Gelegenheit Korfu eine Organisation für Auskünfte und Verpflegung dazu. Die anderen aber, denen eig gesegneter Boden fast der fremden Unterseeboote. Es wurden ungedieses mögliche Ergebnis der Pariser Konferenz mit der befremdlichen Bemerkung: Wir stehen am Vorabend entscheidender Tage. Europa in Waffen erwartet England auf dem Jelde der letzten Schlacht mit derselben Angst und Besorgnis, mit der seinerzeit die englischen Truppen in den Tagen erwarket wurden, die der Schlacht von Wakerloo vorangingen. Diese Aeußerung klingt wie ein Hilfeschrei nach dem versprochenen englischen Millionenheer. mühelos den Unterhalt bot, die ein leichtes Gewerbe ausübten, oder vom Fremdenverkehr lebten, diese anderen fähr 40 Verhaftungen vorgenommen. H. Paris, 29. März.(Frkft. Ztg.) Die Weinvorgehen wie entwurzelt umher und fügen sich nur lustlos räte in den vier weinbauenden Departements Süddem Zwang zu irgendwelcher Tätigkeit. Viele versuchen, frankreichs sind völlig erschöpft. diesem Zwang zu entrinnen, indem sie die Aufmerksamkeit auf ihre künstierischen Talente lenken— die vielleicht angewiese wir nach dem Frieden nicht auf den Handel mit den Feinden verzichten können. Die Verfechter dieser Anschauung halten einen zukünftigen Handelsvertrag mit Deutschland für notwendig. Andere, wie Professor Rigulin, sehen die Sachlage günznisreg=Jes; und Telegrapheabeamter, Katholischer Ge. sellenverein, Verein Köln=Bonner Kreisbahnen, Werkmeisterverein. Verband der Lithographen und Steindrucker, Preußischer Beamtenverein, Verband und Verein mittlerer Reichspost= und Telegraphenbeamter. Der Bonner Lehrerinnen=Verein, der in den beiden vorletzten Sitzungen stiger an Eine völige Jsollerung Deutschlands sei zwar vertreten war, war eatschuldigt; deggl. der K. A. B. Dransschplerig durchzusfthren, Sie würde ader mit Zitze Frank, Lor, und MWöchnerhmen=erein Hesenich. Vie Göte. reichs und Englands gelingen, die Rußland nach dem Frieden stark unterstützen müßten. dorf und Wöchnerinnen=Verein Kessenich. Als Gäste waren u. a. anwesend die Herren Stadtverordneter Kaufmann Kalt und Postsekretär Görgen, sowie Herr Gutspächter 994g, ul. Wiezt. Bechr i.„(Iger. Nach Wütlungen der Huren Staodtprashneter die„Mettminster Gar. der„Cconomiste“ und Kalt, Faltenroth und Pastor D. Weder, sowie nach einer tit ausgetreten und, persnensich potteAnprache des Herra Gutepächters Bitzer mit EntgegShnlschen Atritel in Pation einen gungen der Herren D. Weber und Gewerischaftsekretär ois vac##rt er in dem sie sich gegen diesenigen wendet, Kuhnert wurden in langer und lebhafter Besprechung fol.* nuach, dem Kriege einen Boykott deutscher Gü= gende Anträge verhandelt und einstimmig angenommen: 1. Ein Antrag Schloß=Weber:„Der Kriegsausschuß stellt an die Stadtverwaltung den Antrag, die Karter einführen wollen. Man müsse ja an der Zukunft der Welt verzweifeln, führt das Blatt aus, wenn man annehmen müßte, daß die Welt weiterhin in zwei Partelen toffelration pro Kopf und Tag unter allen Umständen auf 13 Pfund zu erhöhen und zu diesem Zwecke, sostern die gespalten sein würde, wie vor dem Kriege. ls aulsden cihen Bbegemenst ih eie enen Ein derartiges Verhältnis würde das Umgekehrte sein von a dem mar Aegeieh, scher dar ennftigg gaprang. 3. Ein Antrag Niedermair:„Gleich vielen anderen Städten wolle die Stadtverwaltung anordten, daß der dem, was Asqulth über das künftige Europa gesagt haobe, das nach seiner Meigung eine Staatengs: Losprig sr in Bhurd Lartatso gporzien, deßz der meinschaft, ader nicht ein Stlagheld der Ententes Hermstesn.xud warogeln für die minder: ste sein solle. Auch nach dem Kriege gagzrage:: Vevölklerung nicht über 4; Pfennis tschaftlichen Wettbewerb zwischen veiraße“ Deutschland und England geben. Wenn man die materiel= 4. Ein Antrag Niedermair:„Bei der großen Knapplen und geistigen Kräfte Englands zu retten wünsche, so heit an Speck ist die Verteilung desselden nicht unterschiedskönne dieses nur geschehen, indem man sich auf den Ge, los für alle Familien gleich, soadern nach der Personenbieten der Chemie, des Unterrichts, der guten Verwaltung zahl innerhalb derselben vorzunehmen“. und der vernünftigen Staatseinsicht zu vervollkommnen] 5. Ein Antrag Weber:„Eine städtischer Michversuche und nicht durch Schutzzölle und Boykotts.] sorgungsstelle für undemittelte Kranke und Wöchnerinren ist dringend erwünscht“. 5. Ein Antrag Weber:„Wenn die Einrichtung einer fahrbaren städtischen Volksküche vorläufig noch nicht möglich sein sollte, so sollte doch baldigst die Schulspelsung für schwache, zarte Kinder unbemittelter Familien eingerichtet werden. Ein Antrag Stings betreffend Bestandsaufnahme der in den Familien vorhandenen Vorräte an Fett, Dauerwaren, Mehl usw. wurde dem Arbeitsausschuß Steschaete Keigelslgast Br u. an. für die kaufenden Frauen auf denselben Ort und dieselbe Zeit an, damit den Frauen weniger Zeit verloren Die White-Star=Linie stellt den Passagierverkehr ein. * Berlin, 28. März. Die New Yorker Büros der englischen Withe=Star=Linie haben nach amerikanischen Blättern am 1. März bekanntgegeben, daß die Schiffe der Linie bis auf weiteres keine Passagiere mitnehmen werden. Als Grund dafür wird angegeben, daß die britische habe, um Kriegsmaterial nach England zu bringen; gleichzeitig bemüht man sich aber, zu bestreiten, daß Furcht vor der neuen deutschen Unterseebootkriegführung zur AufIm März sollen von der genannten bedeutenden englischen Schiffe sewünscht. Chin habe z. B. 60 Fetverkaufest fahrtslinie die Dampfer„Laplana",„Valtie" und„Adriatie“ von New York nach Liverpool abgehen. erst jetzt erwachten— und für die es unter Umständen auch daß man ihm nicht gestatten wolle, ia Wien Einkäufe zu Verwendung gibt. Maler, Dekorateure, Stuckarbeiter besorgen— in dieser Tonart ging es 10 Minuten lang haben in Mauthausen ein Theaterchen geschaffen, das den fort. Um das Thema endlich zu wechseln, fragte ich dann Reid mancher Provinzstadt wecken kann. Im Nu fand den einen, wie er über den Ausgang des Krieges denkes sich auch ein Orchester zusammen, und für das Schauspie Da aber brach die Sturzflut von neuem los. Selbstverler= und Sängerensemble meldeten sich natürlich gleich so ständlich würde die Entente siegen, und besonders Italien viele, daß man, hätte es nur daran gelegen, gleichzeitig würde größer und herrlicher dastehen als je. Ich solle doch alle Opern Verdis und alle Königsdramen Skakespeares um Gotteswillen die Lügen unserer Zeitungen nicht glauhätte aufführen können. Plötzlich konnte überhaupt jeder ben, Cadorna habe gewaltige Siege hinter sich und stünde singen und manch einer ganz vorzüglich, und bei wem das weit in Tirol, der Marsch auf Wien sel unaufhaltbar... Talent nicht ausreichte, bei dem war der Drang, sich Schließlich lüfteten wir lächelnd unsere Hüte und empfahdennoch hervorzutun und eine Rolle zu spielen, umso grö- len uns. Ich dachte nur: Patriotische Verblendung ist am der. Tausend Eitelkeiten und Ambitionen schossen auch im Ende begreiflich. Unbegreiflich aber bleibt mir, daß unter Umkreise dieses Theaters auf, und lächelnd erzählte mir so vielen Ofizieren nicht einem einfiel, wie wenig taktvoll der Kommandant, wie er neulich gezwungen war, sogar es sei, uns solche Dinge zu sagen, selbst wenn sie es selbst in einen literarischen Streit einzugreifen, der allerdings glaubten. Houze, esieh Fratnagtuegen:. u Eir der Gesangenen Während vir dann einige der Wohnungen beschigten— Sidt en guch einen Toschen i deua natütlich es sehlt in ihnen kein maderger Hotelkomfort, sie haben — umy eien solchen— ein Werk eingereicht, das Badezimmer, Veranden, schöne Gesellschaftsräume—, mieheneg, Nie den iagetr=icerlich wunr e nich bis este, wihgead uns die Aiche und der ddliche epesesete ge stacte er sse nicht rutzig ein, sondern wohlhabende Bürger nähren sich durch waraug ging Ain und prügelte heute nicht immer so gut— kam der Kommandant auf den Sramstuge srzu beide für ein paar Tages elatge der Klagen zu sprechen, mit denen uns die Oflieinmm: Grade Hunder au die sebte der Kommandant diere eben bestüirmt hatten. Er sagte: daß sie ständig be. nächste Versammlung wird voraussichtlich am 30. April stattfinden. Großviehmarkt in Köln. Die Kölner Presse berichtet: Der zweite Großviehmarkt seit Einführung der Höchstpreise war noch schlechter beschickt, als der Roosevelt hat einen Vogel. * Berlin, 29. März. Roosevelt ist, laut Berliner Ta, erste. Insgesamt waren nicht ganz 400 Stück Großpieh geblat, von einer Jagderpedition, bei der er einen neue; angetrieben, während in normalen Zeiten ungefähr 2000 Vogel entdeckte, nach New Vort zurückgekehrt und hat Tiere und mehr gezählt werden können. Wenn auch der erklärt, er werde eine Kandidatur für die Präsidentschaft nur annehmen, wenn er wisse, daß Ameri#a zu einer heroischen Tat bereit sei. * Amerikas Milch für deutsche Kinder. aschscheschscte e e e. stimmtheit fest, daß der schwache Auftrieb eine Folgeder Höchstpreisfestsetzung ist. Unsere Landwirte halten setzt plötzlich das Großvleh zurück, denn von den 400 Ochsen, Kühen und Bullen waren über 230 eingeführt. Da New York, 28. März.(WT B) Bezugnehmend auf mit dem Inlandvieh der Bedarf lange nicht gedeckt werden Lord Cectls Aeußerung am 20. März, daß die Milchagi. tation in Nordamerika unehrlich und unaufrichtig sei, befürwortete Emirson, Vertreter von Ohio, im Repräsenkonnte, mußte das eingeführte Vieh, das bekanntlich dem Höchstpreis nicht unterliegt, zu teuren Preisen gekauft werden. Dem Schweinemarkt waren 76 Tiere zugefühet, tantenhaus seinen Antrag zu Gunsten der Ausfuhr von die aber bei Eröffnung des Marktes schon vergeben waren. wacht werden, daß wir ihnen nicht gestatten, allein oder Dann schritten wir dem Lager der italienischen Offi= in kleinen Gruppen das Lager zu verlassen, ist richtig. Aber ziere zu. Es liegt weit abseits von den Behausungen der man hat Ihnen dort drüben wohlweislich verschwiezen, Mannschaft, und schon aus einiger Entfergung bemerkte warum dies geschieht. Sie wissen nichts von den zahlreiich einen jungen, schlanken Leutnant, der vor der ersten chen Fluchtversuchen itallenischer Offiziere— FluchwverOffiziersbaracke auf und ab spazierte. Er trug sehr elegante suche, die alle von einer merkwürdig kindlich=phantastischen Reithosen und Gamaschen, und obwohl er bei jeder Wen= Denkungsart zeugen, aus schlechten Kolportageromanen zu dung genau sehen mußte, daß der Kommagdant uns stammen scheinen... Einmal verkrochen sich einige auf andere hohe Ofiziere sich näherten, setzte er seine Prome, einem leeren Dachboden, verproviantierten sich dort und nade gleichmütig fort. Dann, als wir auf zehn Meter her= hofften, in einem unbewachten Moment ins Freie zu geangekommen waren, steckte er plötzlich beide Hände in die langen; ein anderes Mal wurde der Bau eines unterHosentaschen, warf uns über die Achsel einen höhnischen irdischen Stollens in Angriff genommen... Natürlich zu und ging ohne Gruß ins Haus hinein. Ich hätte scheitertea diese Unternehmungen ausnahmelos. Dabei aun eigentlich schon umkehren können. Ich wußte über die wissen unsere Italiener gar nicht, daß sie, selbst wenn sie Haltung der Iitallenischen Offiziere genug. Eine Minute einmal geschickter und glücklicher wären, niemals auf später war lch in einer großen Halle, die eigeng dazu da irgend welche Unterstützung von Seiten der Bevölkerung ist, um ihnen auch dei schlechtem Wetter das Spazieren= rechnen könnten. Der Bauer dieser Gegend spricht nur mit gehen zu ermöglichen— mehr will ich über den Komfort Erbitterung von ihnen. Den Russen mag er gern— setzt, ihrer Unterkunft nicht sagen—, von einer Gruppe um, da so viele russische Gefangene zur Landwirtschaft heranringt, in der nun alle gleichzeitig schreiend, gestikulierend, Bezogen sind und draußen auf den Gutshöfen arbeiten, sich überstürzend auf mich einsprachen. Erst nach und nach erkennt man das am besten. Aber der Italiener ist für den verstehe ich sie und begreife, was sie zu dieser Wortattacke einfechen Mann ihmmer nur der Verräter, der uns in veranlaßt: sie befürchten alle, daß wir von den Einrichtun, den Rücken fiel, nachdem er dreißig Jahre lang Freundgen des Lagers zu günstige Eindrücke bekämen und ver= schaft geheuchelt hatte. Wir waren am Ausgange des suchen nun, diese abzuschwächen. Unsere gefangenen Offi. Lagers angekommen, wo die Wagen zur Rückfahrt schon erzählt mir der eine, hätten es in Italien unver, bereit standen. Dort kam uns eine Anzahl gefangener gleichlich besser. Namentlich wärden sie niemals derart Serben eatzegen, die eben nach der Arbeit zum Abendin einem abgeschlossenen Terrttorium gehalten, sondern essen gingen. Sie waren sichtlich mäde: aber dennoch mußte Lönnten frei umbergehen, so viel es ihnen beliebe... die tadellose Strammheit ihres milkärschen Grußes auf„Wir haben leider keine einsam im Meer legende Insel fallen. Und nicht minder bemerkenswert war ihr sauberes zur Verfügung, wo dies auch bei uas möglich wäre“, warf Aussehen, der korrekte Sitz ihrer gut gehaltenen Monturea, einer unserer Offiziere ein, ohne aber Gehör zu finden, der zu der selbstgefälligen Saloppheit der Italiener in denn schon hatte ein zweiter das Wort an sich gerissen und schreiendstem Gegensatz stand. erklärte, andere gefangene Offizlere dürften ausfahren] Der Kommandant mochte meine Gedanken erraten haund auereiten, während sie sich mit Spaziergängen unter ben, denn er meinte:„Ja, das sind andere Kerlel Wir Bewachung zufrieden geben müßten. Ein Dritter schimpfte, stellen sie den Italienern auch stets als Beispiel hin.“ ein Leutnant— sein Zimmer mit einem Kame. Was man dazu wohl in Rom sagen würde...? r raden teilen müsse, ein Vierter beschwerte sich darüber, Ernst Goth. Die Stadt Köln hatte etwa 200 lebende Tiere erworben, die sie jedoch für eigene Zwecke verwandte Für die Kölner Metzgermeister hatte sie einen großen Posten eingeführte gesalzene Schweine, über 600 Viertel Großvreh und über 700 geschlachtete Kälber; außerdem standen 431 Renntiere zur Verfügung. In den Jeldern und Wiesen entwickelt die Frühlingsnatur jetzt eine wunderbare Kraft. Kornfelder und geschützt gelegene Wiesen lassen nach den Regentoßen friMich, um den kleinen Kindern in Deutschland zu Hilfe zu kommen, und sagte: Ich nehme diesen Versuch, die ehrlichen Bemühungen amerikanischer Börger im Dienste der Humanität herabzusetzen, sehr übel, ebenso Ceells Behauptung, daß wir Amerikaner kein Urteil darüber hätten, auf welche Seite unsere Sympathien gehörten. Alle Argumente Lord Cecils haben gar keinen Wert gegenüber der Tatsache, daß kleine Kinder aus Mangel an Milch umkommen. * Aus dem Haag, 29. März.(Rh.=Westf. Ztg.) Die sches saftiges Grün erkennen. Das Feld zeigt sich in diesem Nieuwe Rotterdamsche Courant meldet aus Havre: Theo= Jahre in seltener Ordnung. In der Nähe der Städte sind vor, das Mitglied der belgischen Kammer, Dekan der die Brachflächen in Kulturland umgewandelt. An den beBrüsseler Rechtsanwälte, wurde von den deutschen Be= kannten Nachlässigen jeder Gemeinde hat das gute Beispiel hörden in Freiheit gesetzt. Er ist in Basel ange der Fleißigen und die Teuerung kräftig gerüttelt Die Gekommen. Mit dem belgischen Justizminister wechselte er meinden haben überall zur Selbstbebauung der Ackerflächen patriotische Telegramme. zugegriffen, wo es an Arbeitskräften fehlte. Unsere landwirtschaftliche Bestellung zeigt vielerorts ein erfreuliches, vielversprechendes Bild. Die für die Landwirtschaft so wichtige reichliche Feuchtigkeit des Frühlings gibt auch dem Walde einen sicheren Naturschutz gegen Waldbrände. Die heutige Nummer umfasst 8 Seiten. Aus Bonn. Bonn, 29. März. :: Troisdorf, 28. März. Heute morgen brach auf der Pulverfabrik Troisdorf ein Brand aus, dem leider eine An:e: Das Eiserne Kreuz erhielten: Gefr. Jean Kohl= zahl Menschenleben zum Opfer siel. Der Sachschaden ist gehaas, Sohn der verstorbenen Eheleute Metzgermeister ring und der Betrieb ist nicht gestört. Kohlhaas in Ahrweiler beim Stabe des 15. Res=Artl= etütt. Regts., Off.=Stellv. Willy Gies im Res.=Inf.=Regt. 17, Sohn von Wwe. Wilh. Gies aus Ahrweiler, Eins.=San.= Unteroff. Jos. Esten, Sohn volk Peter Esten aus Neuenahr, Wehrmann Leo Winkens unter gleichzeitiger BeTür Aheumuliker und Herbenkeibenbe. Verbläffende Erfolge mit Togal. gleichzeitliger Ve„Herr Redalteur N. Neumeher, Landsberg, schreibt u..:„34h förderuag zum Gefreiten im Landw.Inf=Regt. 65, Sohn lit zwöll Wochen an Gelenkrheumatismus und nichts verdall von Heinr. Winkens aus Inger bei Birk, Wehrmann Willy Zeiste waran die Pchmergensadm 10 Toaaltableiten. In kurzer Heide bei Fues zu an Oberpolschafger a. D. Seggrt, In Dese bei Birk, Bizefeldwebel Georg Breuer, Sohn von gar ich gani gesund und kongte wieder geben wie vordem. Gerhard Breuer in Vonn.., im Res.=Ins=Regt. 25, Res 3ch bobe großes Verrauen zu Ihren Tableten und babe die Jos. Welter aus Lannesdorf. selben bereits anderen Zeidenden emp Das Friedrich=Augustkreuz 2. Klasse erhielt Gefr. Robert Ilaceus, Stadtlandmesser aus Vonn. selben bereits anderen Leidenden empfohlen. teilweise auch schon mit verblüffendem Erfola. Eine hiesige Dame hatte Rbeumatismus in den Armen, sodaß sie sich allein kaum ankleiden konnte. Ich empfahl ihr Toaaltabletten und nach 8 Tagen Beförderungen. Karl Engels, Gefr. im Gren, süblte sie sich frei von allen Schmerien.“ Dieselben auten Er10 mude zum zimdzratei.. a...“ Wrest= fahrungen werden alle mit Tagal machen die an nicht miir —„—."— bei Rheuma. Ischias. Herenschuß. Schmerzen in den Gelenken und Gliedern, sondern auch bek allen Arten von Nerven= und Kovsschmerten gebrauchen Verstlich alänzend baautachtet. Ale Regt. 12, wurde zum Unteroffizier befördert. 1 Ein Studentinnenheim in vornehmer Lage und in un: Lovschmerten gebrguchen. Aeritlich mitelbarer Nähe der Universtäkt wrd, wie im Auftrage des Avotbelen führen Toaal=Tabletten. Kuratoriums die Ferienvertretung des Katholischen Stu. dentinnen=Vereins Hrotsvit mitt. ilt, am 1. Mai seine Tore den jungen Damen, die in Vonn studieren, zu ständigem Aufenthalt öffnen. Sehr geräumige, gediegen eingerichtete Zimmer dienen zur Aufnahme einer kleinen Anzahl junger Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Donnerstag abend: Wolkig, meist trocken, milde Temperaturen. Höchsttemperatur am Dienstag 11 Grad C. über Rull. 29. März 1916. Roon und die Beschießung von Paris. Brenig führte der Vorsitzende zunächst den auf weitere Aus welchen Gründen die politischen und psychologi=]fünf Jahre wiedergewählten Stadtverordneten Louis Zurschen Begleitumstände der Beschießung von Paris im helle aus Rhöndorf in sein Amt ein und machte der Kriege 70/71 gerade jetzt wieder von ganz besonderem Versammlung Mitteilung von dem Ableben des EhrenbürInteresse sind, braucht hier nicht abermals gesagt zu wer= gers Rentner Mathias Heinrich Göring, des Gasmeisters den. Jedenfalls verdient auch die folgende Zuschrift an Wilh. Acker und des Sparkassenrendanten Oskar Stras. die„Kreuzztg.“ Aufmerksamkeit, in welcher einem Ver=Iburg, denen er herzliche Nachrufe widmete und deren Ansuch der„Leipz. Neuest. Nachr.“ entgegengetreten wird, denken von der Versammlung durch Erheben von den den General von Roon als einen Gegner der energischen Sitzen geehrt wurde. Ferner machte der Vorsitzende MitKriegführung hinzustellen. Es heißt dort:„Roon litt ge= teilung von dem Glückwunschtelegramm an das Pionier= radezu unter der„unverzeihlichen und verderblichen Ver= Bataillon Nr. 7 gelegentlich dessen Hundertjahrfeier am 27. schleppung des Bombardements“ und es kam dieserhalb März, was den allgemeinen Beifall der Versammlung fand. zu gereizten und peinlichen Erörterungen zwischen dem!— Die Erben des am 7. Februar d. J. verstorbenen EhrenKönig und ihm. Darüber schrieb er in einem Briese an bürgers M. H. Göring haben zum Andenken an ihre verBismarck:„So wird der pflichtmäßig und überzeugungs= storbenen Eltern der Stadtgemeinde Honnef zwei im Annatreu widersprechende Untergebene nach und nach sehr un= tale gelegene zusammenhängende Waldparzellen von zubequem, und der Vorgesetzte, besonders wenn er sich im sammen 2 Hektar 09,44 Ar zum dauernden Zwecke der AnUnrecht fühlt, leicht ungeduldig und unfreundlich.“ An lage eines bereits von dieser Stadtgemeinde geplanten seine Gattin schrieb er:„... Es wird jetzt eben ein letz= Ehrenhaines für die in diesem Weltkriege gefallenen Krieter Versuch gemacht, die Angelegenheit in Gang zu brin=ger geschenkt. Das Stadtverordnetenkollegium nahm diese gen, um ein würdiges Punktum zu setzen, und nicht, statt hochherzige Schenkung für den beregten Zweck mit dem dessen, einen kolossalen schmutzigen Klecks, der die glor= Ausdrucke des Dankes an.— Einem Antrage des Pfarrers reiche Geschichte dieses Feldzuges verunzieren und die er=IJansen auf kostenlose Ueberlassung einer ausreichenden rungenen Lorbeeren der deutschen Waffen verunglimpfen Grabstätte für die Schwestern im Krankenhause wurde bewürde.“ Am 30. November 1870, schrieb Bismarck an reitwilligst entsprochen.— An Stelle des aus dem StadtRoon:„Der anliegende Auszug aus englischen Blättern verordnetenkollegium ausgeschiedenen Herrn Sanitätsrats ist interessant als Beweis, wie sehr man dort und in Dr. Weeg wurde Herr Beigeordneter Merkens zum VerFrankreich infolge der Zeit, welche wir vor Paris ver= waltungsmitglieder der Sparkasse gewählt.— Die AusSheneral=Anzeiger für Vonn und Umgegend. gaben für Arzneien, deren Betrag sich von 500 auf 700 Mk. erhöht hatte, wurden gutgeheißen.— Zur Durchführung des Bebauungsplanes wurden zwei Parzellen des Hölterhoffschen Grundbesitzes in Größe von zusammen 6,28 Ar zum Preise von 40 Mark pro Ar angekauft, desgleichen wurden zwei Waldparzellen desselben Besitzes von 12 Ar lieren, unsere Aussichten vermindert, die Frankreichs verbessert findet.“ * Richtraucher und Reichsregierung. Alle Nichtraucher sind gegenwärtig mit der Reichsregierung ganz zufrieden. Sie hat ein Steuergesetz eingebracht. nach dem sie schon lange gerufen hatten und das sie selbst Größe im Annatal, welche an den obenerwähnten Ehrennicht trifft: die starke Neubelastung des Tabaks, der Zigar= hain angrenzen und zu dessen Arrondierung sehr geeignet ren und Zigaretten. So ists recht, sagen sie, jetzt erhalten sind, für 6,50 Mark pro Ar käuflich angenommen.— Die wir einen neuen Lohn für unsere Enthaltsamkeit. Freilich, Verwaltung des Lehrerheims in Rhöndorf klagte über die manchem Nichtraucher ist die neue Tabaksteuer noch nicht gänzliche Versagung der Entwässerungsanlage ihres Hauhoch genug und den fanatischen unter ihnen könnte erst ses und beantragte den Anschluß des Hausgrundstückes an Genüge geschehen, wenn das„schmutzige Laster“ mit die zum Rhein führende Kanalisation. Dem Vorschlage der Stumpf und Stiel ausgerottet würde. Einen bemerkens= Baukommission entsprechend wurde mit Rücksicht auf den werten Anlauf zu dieser Forderung hatte schon bald nach hohen Kostenpunkt und auf die jetzige Lage der Antrag abKriegsbeginn der Bund deutscher Tabakgegner in Dresden unternommen, indem er in einer Eingabe an den Reichstag„ein Verbot des Anbaues von Tabak zu gewerblichen Zwecken für die Dauer des Krieges“ verlangt hatte. Der Reichstag gab damals die Eingabe an den Reichskanzler„zur Erwägung“ weiter. Jetzt aber teilt der Kanzler dem Reichstag folgende Entschließung des Bundesrats auf jene Eingabe mit:„Eine Einschränkung des Tabakbaues durch gesetzliche Maßnahmen erscheint jetzt nicht angezeigt, da die dadurch für andere Früchte freiwerdende Kulturfläche im Vergleich zu dem gesamten Kulturland des Reiches kaum in Betracht kommt. Außerdem erscheint es erwünscht, die Tabakerzeugung im Inland aufrecht zu erhalten, da die Deckung des Bedarfs, namentlich der Heeresverwaltung, ein nicht unerhebliches Interesse beansprucht." Ueber diesen Beschluß werden sich neben den Nichtrauchern, die an die schönen TabaksteuerMillionen denken, auch die Raucher freuen, deren Interessen als„nicht unerheblich“ von der Reichsregierung bezeichnet werden. gelehnt. Der Verwaltung des Lehrerheims soll die Anlage einer weiteren geeigneten Senke anempfohlen werden.— Auch die beantragten baulichen Veränderungen am Schulhause Rhöndorf erfuhren aus den erwähnten Gründen eine vorläufige Zurückstellung. Siegburg, 28. März. Die Sparkasse des Siegkreises zeichnete auf die 4. Kriegsanleihe für eigene Rechnung 4 Millionen, für ihre Sparer 2,9 Millionen, insgesamt 6,9 Millionen, gegen 0,9 Millionen auf die., .6 Millionen auf die 2. und 4,9 Millionen auf die 3. Anleihe. Auf alle 4 Kriegsanleihen wurden von dieser Kasse insgesamt 16,3 Millionen Mark gezeichnet. A Miel, 28. März. Die einklassige Schule zu Miel mit 52 Kindern zeichnete 4500 Mark zur 4. Kriegsanleihe. ( Köln, 27. März. Ein Raubanfall wurde in einer Kolonialwarenhandlung in Köln=Nippes an der Inhaberin, einer älteren Frau, verübt. Gegen Abend betrat ein junger Mensch den Laden und verlangte eine Kleinigkeit. Als die alleinanwesende Geschäftsinhaberin sich umdrehte, erhielt sie von dem Burschen drei Schläge mit einem Schlagring über den Kopf. Glücklicherweise wurde die Frau nicht gleich bewußtlos und konnte noch kräftig um Hülfe rufen, worauf der Strolch entlief und leider entkam. Aus Bonn. Bonn, 29. März. * Die Jamilienunkerstützungen. Berlin, 28. März. (WVTE) Nach dem Reichsanzeiger ist der Runderlaß des(1) Düsseldorf, 27. März. Einem nichtswürdigen Finanzministers und des Ministers des Innern vom 22. Schwindler ist eine hiesige Familie zum Opfer gefalSeptember 1915 mit Wirkung ab 1. April 1916 dahin geste; der sich als angeblicher, mit dem Eisernen Kreuze geändert worden, daß die Kriegsbeihilfen für Kinder] chmückter Soldat dort vorstellte und erklärte, daß ihm die unter 15 Jahren monatlich betragen: Für ein Kind Famklie viele Liebesgaben ins Feld geschickt habe. Er gesechs Mark, für zwei Kinder zusammen acht Mark, und roß die, weitestgchzenge, Gaffreundschaft, die er dadurch für jedes weitere Kind vier Mark bei Lohnangestellten lohnte, daß er nuchnicherwene die Schränke erbrach, eine höherer Ordnung. Mit dem Runderlaß vom 9. November größere Geldsumme stahl und sich aus dem Staube machte. 1915 ist ebenso zu verfahren.(Es ist zu beachten, daß gsher kongte seine Festnahme leider noch nicht bewerkdiese Aenderungen nur für Familien von Lohnangestellten stelligzt werden. höherer Ordnung gelten, und daß die Zuschüsse der Einberufungsverbände hinzutreten.) 1 Der Bonner Wochenmarkt war gestern ziemlich gut beschickt. Der Verkauf war im allgemeinen flott. Spinat war etwas teurer geworden als Ende der vorigen Woche, das Pfund wurde durchweg für 30 Pfg. verkauft. Für Rosenkohl wurden bis zu 60 Pfg. für das Pfund verlangt und bezahlt. Holländischer Kopfsalat war zu 20 und 25 Pfg. das Stück, Sprossengemüse zu 15 Pfg., Schneidgemüse und Mangold zu je 20 Pfg. das Pfund zu haben. Frische Landeier kosteten 21 bis 23 Pfg. das Stück. Fremder Wirsing und Rotkohl war auch wieder vorhanden. Der Preis für bayerischen Meerrettich war auf 45 und 50 Pfg. die Stange gestiegen. Gestern war auch Sauerampfer zu 10 Pfg. die Portion zu haben. Seit einigen Tagen kommen auch Gemüsepflanzen in großen Mengen auf den Markt. Rhabarber ist jetzt ebenfalls reichlich vor handen und wird gerne gekauft, der Preis war gestern 25 Pfg. für zwei Gebund. An Grüngemüse war hauptsächlich Spinat und Grünkohl vorhanden. Der Großmarkt auf dem Stiftsplatze war gestern sehr gut beschickt. Spinat war seit vergangenen Freitag wieder um 4 bis 5 Mark der Zentner im Preis gestiegen. Durchschnittlich wurden 20 und 21 Mark für den Zentner bezahlt, für Rosenkohl 35 Mark. Schneidgemüse wurde im Zentner für 10 Mark verkauft. Auffallend groß war das Angebot in Grünkohl, Spinat und Rhabarber, letzterer wurde mit 10 Mark die hundert Gebund bezahlt. Der Verkauf war im allgemeinen sehr flott, so daß der Markt schon um 8 Uhr fast vollständig geräumt war. Der städtische Verkauf war gestern wieder recht flott, besonders in Kartoffeln. Außer Kartoffeln wurden noch Möhren, Karotten, Erdkohlrabien, Zwiebeln und Sauerkraut verkauft. Zwei tüchtige saubere Mädchen für Küche und Hausarbeit zum 15. April oder 1. Mai gesucht. Hoher Lobn. Godesberg, Schillerstraße 12.(5 Suche sofort ein gew. bess. Müoche perfekt in allen häuslichen Arbeiten Bügeln. Secvieren. Off. mit Zeugnisabschriften aus herrschaftlichen Häusern an Frau Adolf Scharpenseel, Niederdollendorf, Haus Werth (Von Königswinter). Tuchtige Verkäufer oder nnen für ein Zigarren=Zweiggeschäft geeucht. Nur solche wollen sitz melden, die gute Zeugnisse aufweisen und Sicherheit stellen können. Ausfüdrliche Angebote u. S. H. 85. an die Expedit. Einf. Fräulein für Küche und Hausarbeit zum 1. April gesucht. Näh. Exp.(9 Perfekte Feldpoltbrief. Die Kampfpatrouille an der Alsne. In der Nacht vom./6. 3. 16 unternahm es der Sergeant Schulze(Sohn des hiesigen Gerichtsvollziehers a. D. Herm. Schulze) unter Führung des Leutnants Hammacher die Feldwache der Franzosen anzugreifen. Unbemerkt gelang es, nachdem das feindliche Drahthindernis beseitigt, in die feindliche Stellung einzudringen. für Jacken bei höchstem Lokn gesucht. Sterntorbrücke 6.(3 Persektes, selbständiges Mäudien für Kochen u. alle It ig in i seiug guung bmgr# Hausarbeit Durch das entschlossene und mutige Vorgehen des Leutnants per 15. Aprit oder 1. Mai geHammacher und des Sergeanten Schulze angefeuert, ge- sucht bei hobem Lohn. Große lang es der kleinen Schar, welche das kühne Unternehmen gewagt, die Franzosen einfach zu überrennen und die ganze Besatzung des Grabens bezw. der Feldwache gefangen zu nehmen. Sergeant Schutze drang sogar weiter in die feindliche Stellung vor, wo er wichtige Aufzeichnungen und Dokumente, u. a. noch einen Feldwebel und zwei Korporale gesangen zurückbringen konnte. Für sein entschlossenes und mutiges Vorgehen, was fast ohne Verluste zu verzeichnen ausgeführt worden, erhielt Serg. Schulze das Eiserne kreuz 2. Klasse unter Beförderung zum Vizefeldwebel. Wäsche außer dem Hause. Langjäbrige Zeugnisse aus ähnlicher Stellung erforderlich. Offerten unt. B. 815. an die Erped.(8 Einfaches Fränlein mit guter Hondschrift sucht Beschättigung auf Büro bei einer Verwaltung oder sonstwo. Gefl. Offerten unter G. G. 200. an die Exoed.(4 Von Nah und Fern. #A Godesberg, 27. März. Die Gemeinde hat den Metzgereien dänisches Schweinefleisch zum Verkauf überwiesen. Hämmchen und Ohren werden Mittwoch und Donnerstag im Schlachthof verkauft zu 1,80 Mk. per Pfund. Für die ärmere Bevölkerung sollen mehr Hülsenfrüchte beschafft werden. Honnef. 29. März. In der gestrigen Sitzung der Stadtvarorducten unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeistere Tüchtiger Gehülfe für Kunst= und Handelsgärtnerei gesucht. Gehalt bei freier Station im Hause monatlich 40 bis 50 Mk. Eiwas Kenntnisse im Kranzbinden erwünscht. Adolf Schuls, Kunst= und Handeisgärtnerei. Steabura.(4 Einige tüchtige selnständige gesucht. 9. Bach, Beuel, Tel. 1881.(5 Nr. 9300. Seite 3. f. Inf., Artlll., Kav., Jäger, Train von.50 an. Täglich Versand ins Feld. Porto u. Verpackung.80 geg. vorher. Bins, d. Beir. 3 Mez Breitestrasse 9 Nähe Friedrichsplats. Lähne von 3 Mk. an unter Garantie für Sitz u. Kaufähigkeit, Zahnzielen 1 Mer., Zabnreinigen 1 Mi. auch plattenloser Zahnerla##. —5. Konntags—3 Hermann Plel, Deutist, Meckenbeimerstraße 40. Part. 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Schmerzerfüllten Herzens teilen wir Verwandten und Bekannten diesen für uns so herben Verluft mit und bitten dieselben, ganz besonders die hochwürdige Geiftlichkeit, des lieben Verstordenen im Gebete und beim Opfer gedenken zu wollen, auf daß er ruhe in frieden! Eschweller, Teler, Bonn, den 24. März 1916. Namens der tieftrauernden Angehörigen: Walburga Huschens, geb. Reldenich Jakob Huschens, Direktor, und frau Wwe. II. J. Reidenich. Es wird höflichtt gebeten, von Beileidsbeluchen ablehen zu wollen. Die feierlichen Exeguien finden am Dienstag den 28. ds. mts. morgens 10 Uhr, in der Pfarrkirche zu Eschweiler statt. Danach Ueberführung zum Bahnhofe und am Mittwoch, nachmittags 4 Uhr, Beisetzung in Bonn von dem Personenbahnhofe Quantiusltraße aus nach dem Poppelsdorker friedhofe. Seelenamt in Bonn heute Mittwoch den 29.., 9½ Uhr, in der Stiftskirche. mit Vorschufe in Bonn. Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, den 26. April. Die Aufnahmeprüfung findet Dienstag, den 25. April, morgens 8 Uhr statt. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete schriftlich jederzeit, mündlich von Montag, 3. April, bis Donnerstag, 6. April, von 12—1 Uhr und Samstag, 8. April, morgens von 10—1 Uhr in seinem Amtszimmer entgegen. Zur Anmeldung sind erforderlich: 1) Geburtsschein, 2) Impfschein, 3) das Abgangszeugnis der zuletzt besuchten Schule. Der Direktor: Dr. Genniges. 3 Heute mittag um vier Uhr verschied nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse sanft und unerwartet meine liebe Gattin, unsere gute, unvergessliche Mutter Frau Gertrad-Keidenten geb. Berg nach kurzer Krankheit, Im Alter von 62 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliobenen: Josef Keldenich Helene Keldenich Christine Keldenich. Bonn, den 27. März 1916. Die Beerdiaung findet statt am Donnerstag den 30. März, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Nöguerathstraße Nr. 8 aun nach dem Poppolsdorfer Frlodhofe. Die foierlichen Exoquien werden am solben Tage, morgens 8¼ Uhr, In der Münsterkirche gehalten. Wir bitten froundlichst, von Belleldsbesuchen absehen au wollen.(8 3 kath., mit guter Schulbildung und schöner Handschrift für größeres kaufm. Kontor zu Ostern gelucht. Selbltgeschriebene Offerten unter G. 4016. an die Expedition. 4 Nebenbeschäftigung. Zum Einkassieren von Abonnements-Geldern zuverlässige Person, Mann oder Frau, sofort gesucht. Kriegsinvalide bevorzugt. Nur zuverlässige gewissenhafte Leute wollen t melden unter O. E. 9. an die Expedition.[3 Bis 1000 Mark und höher Monatsverdienst durch hohe Provision u. baren Zuschuß erhalt, rührige, angesehene Herren oder Damen durch Vertrieb eines bei Behörden, der Industrie und der Landwirtschaft eingeführten. täglich zu brauchenden Artikels. Sichere Existenz. Angebote unter V. M. 2994. an die Expeditlon des Gegeral-Anzelgers. Große Annmr passend für Proviant u. auch sonst jeden Zweck, evtl. Stallung. Kontor und Wohnung sofort zu vermieten Näh. in der Exped. möbliert, mit elektr. Licht, sofort zu vermieten. Näh. in der Exped. 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Diskretion zugesichert.(3 Tiefbetrübt machen wir hiermit die traurige Mitteilung, daß unser lieber ältester Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Konditor Heinrich Jos. Küpper Ritter des Eisernen Kreuzes am 20. März bei einem Patrouillengange bei Opern im 35. Lebensjahre den Heldentod für Kaiser u. Reich erlitten hat. Um stllle Teilnahme bitten die tieftrauernden Eltern familie Postsekretär a. D. Küpper und Verwandte. Bonn, Zwickau, Malmedy, Arnswald, östlicher und westlicher Krlegsschauplatz Das Seelenamt findet statt in der Piarrkirche zu Poppelsdorf Dienstag, den 4. April morgens 8 Uhr.(3 2 Freunde, Mitte 20er, seit kurzem in Bonn, mit gutem Kinkommen, wünschen 2 junge Damen aus guter Kamilie, mit gut. Charakter u. hetter. Gemüt kennen zu lernen zwecks spät. Keirat. Verschwieg. selbstverst. Offerten unt. F. 2002. an die Exped.(3 Mechanische Schreinerei sucht Schreinerarbeiten zu übernehmen, evtl. für Heereslieferungen, Näh. in d. Exp. Uebernehme noch Neg.=Retouche. Oss. erb. u. O. 750. Grb. Wer nimmt Kind nach der Geburt in liebevolle Pflege? Off. u. K. M. 206. an die Exped. Das erkannte Mädchen welches am Freitag vorig. Woche den Schirm aus dem Buttergeschäft Ecke Bonnertalweg mitnahm, wird gebeten, denselben Hohenzollernstr. 16 abzugeben, andernfalls Anzeige erfolgt.[8 Am Sonntag abend im Bonner Bürger=Verein vertauschter Herrenregenschirm dortselbst gesl. wieder umzutauschen. Näheres bei Herrn Oekonom Tomme im Bürger=Verein. 14 Danklagung. für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste meines lieben Gatten und für die zahlreichen Kranzlpenden spreche ich hiermit allen Verwandten, freunden und Bekannten meinen inniglten Dank aus. Bringe hiermit gleichzeitig zur Kenntnis, daß ich die von meinem verstorbenen Gatten geführte Wasch- und Bügelanstalt in demselben Sinne weiterführe und bitte um geneigten Zuspruch. Frau Wwe. Edmund Eckertz 3) Sandkaule 6. für die uns beim Tode unseres lieben Verstorbenen erwiesene Teilnahme sagt aufrichtigen Dank(3 Familie Jos. Lohrscheid. Bonn, im März 1916. Verkoren von Kriegerfrau Gutschein für Miete Montag morgen in der Warenausgabe Franzislanerstraße. Gegen Belohnung abzugeben Köinstraße 58.-—13 Das Jahrgedächtnis für die verstorbene Frau Emma Huppertz findet stalt am Donnerstag den 30. März, morg. 9 Uhr. in der St. Elisabethkircbe, woan freundl. eingeladen wird.(8 Seite 4. Nr. 9305. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 29. März 1910. Täglich frische Fische. Extra feinen Rhein=Salm Bachferellen, Lachssorellen Täglich frisch eintrefsende holl. Seezungen, Steinbutt. Heilbutt Rotzungen. Schollen allerseinten Egmonder Schellsisch, Cablian und Zischkoteletts ohne Abiall. .20 Mk. ver Pfund A. Bratschellfisch Pfd. 80 Pfg. echte gefüllte Monikendamer Bratbückinge täglich frisch eintreffend, zum billigsten Preise. Brische Bratbückinge per Stück.20 Mk. 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Amerikanisches Copyright 1915 by Carl Duncker, Berlin. Telmann war in seiner Kabine emsig beschäftigt, sein Handgepäck fertig zu machen, und im Nebenraume war seine Nichte bei derselben Arbeit. Sie hatte dabei kaum auf die Manöver des Schiffes geachtet, kaum gemerkt, daß die Maschine schon seit Minuten mit halber und schließlich mit Viertel=Kraft fuhr. Jetzt wurde sie aufmerksam, weil die Helligkeit in den Kabinen von Sekunde zu Sekunde jabnahm. Wo eben noch heller Sonnenschein durch die Luken fiel, herrschte jetzt ein lauschiges Halbdunkel und steigerte sich so sehr, daß Telmann zu den Streichhölzern greifen und die altertümliche blinkende Messinglampe anzünden mußte. Nun kam auch Fräulein von Berken zu ihm in die Kabine, unruhig und neugierig, was diese plötzliche Verfinsterung zu bedeuten habe. Telmann ließ seinen Handkoffer offen stehen und stieg die schmale Treppe zum Deck empor. Und war beim Anblick, der sich ihm bot, erstaunt, obwohl ihm Landschaften und landschaftliche Szenerien der Südsee doch wohlbekannt waren. Mit ganz langsamer Fahrt, nur noch im Tempo eines mäßig schreitenden Fußgängers, glitt die „Bergen“ einen Fluß entlang. Nur etwa fünfzig Meter war das Bett breit, aber es mußte wohl genügend tief sein, und Vanderstryen mußte seiner Sache sicher sein, daß er mit der„Bergen“, immerhin einem mittelgroßen Seedampfer, so weit in den Fluß einzudringen wagte. Längst war jeder Ausblick auf das offene Meer verschwunden. Zu beiden Seiten des Flusses aber erhoben sich Baumriesen von unerhörter Mächtigkeit und Ueppigkeit, sandten ihre gewaltigen Stämme bis zur Kirchturmhöhe empor und verflochten ihre Kronen über dem Flußbett zu einem einzigen undurchdringlichen grünen Dach. Daher jene plötzliche unerklärliche Dämmerung, die Telmann aus der Kabine vertrieben hatte. Verschwunden war jede Spur des leuchtenden stahlblauen Himmels und nur zaghaft und vereinzelt drang hier und dort ein Sonnenstrahl bis zu den Stämmen dieses tropischen Urwaldes. Alles in allem herrschte jene milde gleichmäßige Dämmerung, wie man sie wohl in unseren altgotischen Domen findet. Ein Kommando kam von der Brücke, und rasselnd ging der „Buganker in die Tiefe, während die Maschine völlig stoppte. Langsam wurde die„Bergen“ vom Strome zurückgetrieben, bis der Anker faßte und das Schiff an der gespannten Kette leise hin= und herschwang. Vanderstryen warf den Maschinentelegraphen auf die Ruhestellung und kam gemütlich von der Kommandobrücke hinuntergestampft. „Na, Mynheer Telmann, habe ich Ihnen zuviel versprochen, als ich sagte, ich würde Sie sicher landen?“ Telmann war immer noch in die Betrachtung der wundersamen Landschaft versunken. „Großartig, Mynheer Vanderstryen, großartig, daß Sie mit Ihrem Schiff so tief in einen Fluß hineingehen, der auf keiner Karte zu finden ist. Hier könnte die„Bergen“ hundert Jahre liegen, ohne daß sie jemand entdeckt.“ Der Holländer schmunzelte. „Ich glaube, Sie haben recht, Mynheer Telmann. Ich denke, diesen Fluß kenne ich nur. Durch einen Zufall habe ich einmal die Mündung gefunden. Sie steckt so im Mangrovenwald, daß man sie noch auf fünfhundert Meter nicht sieht. Ich hatte damals Gründe, mir einen Nothafen zu sichern, und ließ mich mit der Schaluppe den Fluß hinaufrudern. Habe alle hundert Meter gelotet und fand, daß man mit der„Bergen“ bequem zwanzig Kilometer flußaufwärts gehen kann. Dann kommt eine böse Barriere. Da hat der Sturm einmal ein paar Baumriesen ins Wasser geworfen, und die halten sich verteufelt lange in der Nässe. Da kann man nur mit der Schaluppe durch. Schade darum, denn hinterher ginge es noch mal bequem zehn Kilometer weiter.“ „Und was wird aus den Japanern, die Sie doch noch immer im Zwischendeck beherbergen, Mynheer Kapitän?“ Der Holländer machte eine unnachahmlich gemütsruhige Bewegung. „Die behalte ich notgedrungen so lange an Bord, bis ich sie irgendwo in einem mindestens hundert Kilometer entfernten englischen Hafen an Land setze.“ Telmann sah ihn überrascht an. „Weshalb belasten Sie sich ohne Not, Mynheer Vanderstryen? Neunzig Prozent der Sibocubucht sind doch, wie Sie selbst sagten, englisches Gebiet. Da wäre es doch das Einfachste, Sie fahren mit der„Bergen“ ein oder zwei Kilometer weiter und booten dann die Japaner aus. Erstens sind Sie dann auf diese Weise zu ziemlich gleicher Zeit Ihre unfreiwilligen Gäste los, und zweitens befinden sich doch dann die Leute von der„Taku Maru“ auf englischem Boden.“ „Aber in nächster Nähe von Ihnen, deren Anblick sie an eine so trübe Zeit erinnern würde. Was meinen Sie, Mynheer Telmann, was die Brüder anstellen würden, um wenigstens an Ihnen und Ihrem Fräulein Nichte für das Rache zu nehmen, was ihnen die„Wolgast“ getan hat. Sehen Sie, das gerade möchte ich verhindern— nicht etwa aus Mennschenfreundlichkeit, sondern aus Bosheit. Denn um ehrlich zu sein— uns geht es genau so wie Ihnen:— wir hassen die Japse wie die Pest undfluchen auf die Engländer, daß sie sich als weiße Nation und als Germanen so weit mit diesem schlitzäugigen Lumpenpack eingelassen haben. „Im übrigen, Mynheer Telmann, wird es jetzt Zeit, daß Sie sich um Ihr Fräulein Nichte und um Ihr Gepäck kümmern. In fünf Minuten lasse ich Sie beide zusammen mit den Bigandos an Land rudern.“ Und fünf Minuten später tanzten wirklich zwei Schaluppen auf dem unruhigen Küstenwasser der Sibocubucht. In der ersten Schaluppe hatte der Kapitän der„Bergen“ mit den beiden Deutschen sowie den Spaniern Platz genommen, die er übrigens während der ganzen Dauer der Fahrt ziemlich stark„geschnitten“. In der zweiten Schaluppe türmten sich neben den Rohrplattenkoffern der beiden Deutschen förmliche Berge von Gepäck, die die Spaniolen mit sich führten. Kräftig legten sich die Matrosen in die Riemen. Die Ruderblätter strichen taktmäßig und forsch über das dunkle Flußwasser. In scharfer Fahrt ging es der Küste entgegen; und— als diese erreicht war— den famosen verschwiegenen Fluß hinauf bis zur Barriere. Es wurde eine Stunde und noch eine Viertelstunde aus der Ruderfahrt, obwohl die holländischen Matrosen sich kräftig kas Riemenzeug legten. In stetiger ruhiger Fahrt glitt die Schaluppe durch den schattigen grünen Waldgang, und immer dichter und unentwirrbarer schien der Urwald zu beiden Seiten zu werden. Wer es nicht wußte, daß hier menschliche Ansiedlungen und Pflanzungen in der Nähe waren, der hätte sie sicher nun und nimmer vermutet. Mynheer Vanderstryen saß selber am Steuer und machte mit dem immer fröhlichen und immer geröteten Genever=Gesicht und der flatternden Bartfräse den Eindruck eines wirklichen Meergreises. Kräftig sogen seine Lippen an der kurzen Tonpfeife, und sachkundig regierte er das Steuer. Nun wurde da vorn auf dem Flusse ein glänzender Punkt sichtbar, verbreitete sich von Minute zu Minute, und dann kam der Augenblick, da die Ursachen dieses Glanzes ersichtlich wurden. Auf dem rechten Flußufer hörte der Urwald plötzlich auf. Buchstäblich wie abgehackt. Hier hatte Menschenhand eine breite Lichtung geschlagen, und kilometerweit war der sonnenbestrahlte ansteigende Anhang zu übersehen. Ueppige fruchtbare Felder, bebaut mit allem, was Boden und Klima hier hervorbringen und was des Pflanzens lohnt. Dicht unten am Flusse„noch halb im Sumpfe, weithingestreckt die Hirsekulturen, hin und wieder durch die typischen Reispflanzen unterbrochen. Ein wenig höher standen die Stauden der Baumwolle und unendliche mit Zuckerrohr bestandene Flächen. Und dann noch ein wenig höher und vom Flusse weiter entfernt Kaffeebäume, die im rosa Blütenschmuck weithin leuchteten und betäubenden Duft ausatmeten. Eine Fülle von Fruchtbarkeit, Ueppigkeit und Reichtum. Eine wahrhaft fürstliche Pflanzung, die hier in den Urwald eingebettet lag. Mynheer Vanderstryen holte die Ruderpinne bedächtig Gröbter Möbelwagen-Park Bonn’s Sonantewielhl... Zur Grosse Auswahl. Gute Qualitaten. Billige Preise. Heinrich Hiessen BONN, Kölnstrasse 103 Möbel-Transport und Lagerung. Kohlenhandlung. Nuumanns Nähmaschinen 7 Durch frühzeitige Abschlässe gedeckt, bringe ich auch in diesem Jahre eine grosse Auswahl guter und preiswerter Knaben-Anzüge und Mädchen-Kleider. 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Der Holländer kannte das Gelände offenbar recht genau, denn er steuerte gerade auf einen gigantischen Baumstamm los, der, ein letzter Ueberrest ehemaliger Größe, vom Ufer aus einige Meter in den Fluß ragte und sich als eine vorzügliche natürliche Landungsbrücke erwies. Noch ein paar Ruderschläge, dann legte die Schaluppe sicher an, und die Matrosen waren den Passagieren behilflich, aus dem Boote auf den breiten Stamm zu treten und das feste Land zu gewinnen. Erst dabei zeigte sich so recht der Wert dieser natürlichen Landungsbrücke, welche gut fünfzig Schritt eines unpassierbaren Sumpfes zuverlässig überbrückte und mit ihren Wurzeln in wirklich trockenem Boden endete. Der Weg zur Farm des Mynheer Bleckemolen dauerte fast eine Stunde. Es mußte sowohl für die beiden Deutschen wie für die Spanier ein Genuß sein, nach dem langen Aufenthalt auf den schwankenden Schiffsplanken wieder festen Boden unter den Füßen zu fühlen. Jedenfalls marschierten sie rüstig unter der Leitung desMynh eer Banderstryen. Und ein allgemeines„Ah!“ des Entzückens wurde laut, als hinter dem wiegenden Blättergewirr der Mangroven und Kokospalmen die langgestreckten weißen Fronten der Wohngebäude ihres Zieles auftauchten. An der Verandatreppe empfing sie der Pflanzer, der typische Niederländer. Sah seinem Verwandten, dem Mynheer Vanderstryen zum Verwechseln ähnlich— höchstens, daß ihm nicht eine gelbe Bartfräse martialisch und gemütlich zugleich das Gesicht umrahmte. Uebrigens nahmen die Begrüßungsfeierlichkeiten der beiden Vettern nur sehr geringe Zeit in Anspruch. Sie drückten sich die Hände, begrüßten sich mit kurzem ruhigem Wort, als hätten zwischen ihrem letzten Zusammensein nicht Monate, fast zwei Jahre sogar gelegen, als hätten sie sich erst vor einer halben Stunde getrennt. Mynheer Vanderstryen machte den Pflanzer, der schon einen prüfenden Seitenblick auf die Beglettung seines Vetters geworfen, mit den Deutschen und den Spaniern bekannt und erklärte den Grund des Besuches dieser kletten Truppe von Weltenbummlern. Weit entfernt der Gedanke, daß Mynheer Bleckemolen in ein umständliches Fragen kam und sich vor Neugier nicht zu lassen wußte. Er dachte garnicht daran. Er begrüßte Fräulein von Berken und ihren Onkel, danach die Spanier mit kurzem kräftigem Händedruck. Erklärte in einem hanebüschenen Kauderwelsch, das nicht mehr nieder. ländisch und noch längst nicht englisch war, daß die Herrschaften ihm so lange willkommen seien, als es ihnen in seinem Hause gefalle. Er sei ein Freund von Geselligkeit, sofern sie nicht im Arbeiten stört. Im übrigen müßten sie vorlieb nehmen, da er als Junggeselle sich mit malaiischem Dienervolk behelfe. 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Von unserem auf den österreichischen Kriegsschauplatz entsandten Kriegsberichterstatter erhalten wir folgenden Be* richt: Kriegspressequartier, 19. März 1916. In der Gegend von Dubno und weiter südlich davon an der Ikwafront verweilte ich dieser Tage, um einen Ausschnitt des Stellungskrieges zu sehen— jenes Stellungskrieges, der seine endlose Kette von spärlich aufblitzenden Gewehrmündungen und sein Heckendickicht aus Stacheldraht vom baltischen Meere bis an den Dujestr spannt. Ueber 1200 Kilometer dehnt sich der Raum, den die bei den waffenstarrenden Linien quer durchschneiden, in die Breite und über 1200 Kilometer ziehen sich auch die beiden lebendigen Mauern dahin, die sich aus wimmelnden und kribbelnden Einzelwesen zusammenfügen. Jeder ein zelne dieser Menschen mit dem Wunsch— und die Unsern zuverlässig auch mit dem unbeugsamen Willen— ein Bollwerk zu sein, so zäh und fest, als wenn es nicht aus Menschen, sondern aus Stahlmassen gefügt sei. Zum Gewehr und zum Maschinengewehr gesellt sich noch die Arbeit, die Deckungen und Hindernisse schafft, und die erweist sich als ein fast noch stärkeres Abwehrmittel als die Waffe. Sie hielt sich früher bescheiden im Hintergrund der Armeen und vorne, wo die Waffen blitzen, war anfangs selbst der kleine Spaten nicht sonderlich beliebt. Der Kämpfer wollte kein Schanzengräber sein. Dann aber hieß es bald: kämpfe und arbeite, und schließlich hat der Stellungskrieg die Arbeit so sehr in den Vordergrund gestellt, daß ihre Wirkung noch welt, weit über die Linie der Feuergewehre hinausreicht. Der Stellungskrieg ist nur mehr in geringem Maße Kampf und in weit überwiegendem Maße Arbeit. Nicht nur nimmermüde, sondern auch erfinderische, restlos verbessernde Arbeit, die nie mit sich fertig wird, täglich Neues und täglich Besseres hervorbringt, sich täglich überholt. Als ich jetzt an der Ikwa unsere Stellungen sah, war es mein erster Gedanke:„Mein Gott, wie ganz anders als voriges Jahr an der Nida und am Dungiec.“ Ich hatte damals geglaubt, daß es stärkere Feldstellungen kaum noch geben könne und doch sind sie gegen die Feldbefestigungen des heurigen Winters betrachtet das Primitivste, was man sich vorstellen kann.„Das war damals noch die Steinzeit,“ sagte mir der Kommandant der Jäger, dessen Feldfestung mit ihren bombensicheren Kellern, üppigen Reisigverkleidungen, ausgezimmerten Unterständen, ihren kanalisterten Grabensohlen, raffiniert gebauten Flankierungsanlagen allen Anforderungen im gegenwärtigen Stand der Schützengrabentechnik zu entsprechen scheint.“ Was aber all diese Arbeit wirklich bedeutet an Mühsal und Plage, dessen wird man erst inne, wenn man das Land gesehen hat, dessen sanfte Bodenwellen von Dubno südwärts das Ikwaufer säumen. Eo heißt Wolhynien, hat prachtvoll schwarze Erde, die höchste Fruchtbarkeit verheißt, ist aber auf weite Strecken in den Niederungen versumpft und morastig. An der Front sind die Sümpfe keine üble Zugabe. Sie bilden oft natürliche Hindernisse und ersparen manche künstliche Frontverstärkung. Hinter der Front aber sind Sumpf und Morast ein schweres Uebel, und wer es durchmachen muß, der beginnt alsbald sich nach den Freuden des Krieges im felsigsten Karstgelände zu sehnen. Wolhynien ist besonders im Spätwinter und Frühjahr ein entsetzliches Kotmeer. Die Schneeschmelze—„Rasputica“ genannt— bedeutet auch für die Bevölkerung das schlimmste Uebel des Jahres. Die Dubnoer Landleute, tschechische Kolonisten, die Hopfen bauen und Bienen züchten, pflegen sich vorher mit Lebensmitteln zu versehen und dann drei bis vier Wochen ihre Häuser nicht zu verlassen. Sie leben da wie in Pfahldörfern. Der Schmutz und Schlamm umspüllen ihre Türschwellen. Vielleicht mit Absicht haben die RRussen keine Straßen durch dieses Gelände gezogen und unsere Truppen muß. ten daher Knüppeldämme herstellen. Wo es solche nicht gibt, versinken die Fuhrwerke bis an die Radnaben im Dreck und manche sind schon buchstäblich versunken. Wenn die braven, kleinen und so unglaublich zähen ruthenischen Bauernpferde— die„Kunikel“— nicht wären, ginge es Überhaupt nicht. Die Fuhrwerke vermeiden nach Möglichkeit die Niederungen und fahren meist über die Höhenkämme. Jedes bahnt sich ein eigenes Geleise, so daß das Land schon kreuz und quer mit oft kilometerbreiten Geleisestriemen bedeckt ist, die die Wege ersetzen. Ich konnte mir Wolhynien übrigens auch aus der Vogelperspektive besehen. Ein Fesselballon nahm mich mit hinauf in luftige, aber recht frostige Wolkenhöhe, die das Amroid auf 500 Meter angab. Während der Offizier, der mit mir im Korbe saß, durch sein Scherenfernrohr unverwandt die feindlichen Linien beobachtete, blickte ich hinab auf die Spielschachtelhäuser, auf die grünen Kirchengiebel in der Ferne, auf die Bodenfläche, die auch aus 500 Meter Höhe noch glitschig und schleimig aussieht. Ein trübes Bild und doch nur deshalb so trübe, weil das Reich des Zaren seine weite Umrahmung bildet. Welch herrliches, üppiges Leben würde aus Wolhyniens schwarzem, fettem Humusboden sprießen, wenn es mit seinen sagenhaften„Dubnoer Gärten“, die ich nirgends zu sehen bekam, irgendwo innerhalb der Gemarkungen des deutschen Reiches läge. x. Heinrich Wodnik. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Aus Vonn. Bonn, 29. März. Die Rote Kreuzmedaille 3. Klasse erhielt Buchhalter Max Stein in Bonn. * Den heldenkod für das Vaterland stard: Heinrich Jos. Küpper, Inhaber des Eisernen Kreuzes, aus Bonn. 1 Die deutschen Verlustlisten, Ausgabe 917, enthaltend preußische, fächstsche und bayerische Verluste, liegen in un serer Geschäftestelle zur Einsicht offen. 29. Marz 1016. Wer über das gelehlich zuläftige Maßhinaus hafer, Illengkorn, Mischfrucht, worin lich Hafer befindet, oder Gerste verfüttert, verfündigt sich am Vaterlande! Die handelskammer hat sich in ihrer letzten Sitzung mit dem Entwurf eines Kriegssteuer=Gesetzes befaßt und ihn grundsätzlich gebilligt, in Erwartung, daß über das vorgesehene Maß der Besteuerung nicht hinausgegangen wird. Auch mit den weiteren Steuergesetzentwürfen über Erhebung der Tabakabgaben, Erhebung eines Quittungsstempels, Einführung einer mit den Postgebühren zu erhebenden Reichsabgabe und Ausdehnung des Fracht=Urkundenstempels auf Stückgüter befaßte sich die Kammer. Sie bedauerte es lebhaft, daß wiederum zu Steuern gegriffen werden soll, die nicht gleichzeitig die gesamte Bevölkerung treffen, sondern vorwiegend wieder vom Handel und Gewerbe aufzubringen sind. Der Haushaltsplan für 1916—17 wurde einstimmig genehmigt. Auch wurden verschiedene Verkehrswünsche so bezüglich des Anschlusses des Berliner=Zuges 22 an den Personenzug 1002 und die Weiterführung des Zuges 1640 auf der Siegstrecke über Hennef hinaus bis Eitorf sowie die Einlegung eines Mittagszuges auf der Strecke LiblarHorrem besprochen. Beamten einen Reichsanleihe-Zinskoupon im Werte von 2,30 Mark hin.„Dat eß keen Geld, dat druch ich och net ahnzonemme,“ demerkte der Schaffner und gab dem Landmann den Schein wieder zurück. Auf der Weiterfahrt bemühle sich der Schaffner an den verschiedensten Stationen, Wechselgeld zu erhalten, jedoch ohne Erfolg. Das alles konnte den Fahrgast nicht aus der Ruhe bringen. Er qualmte gemütlich drauf los, versenkte den abgelehnten Zineschein wieder in die Westentasche und verließ schließlich in Godesberg an der Haltestelle I den Wagen mit dem Bemerken, daß er die 30 Pfg. dem Schaffner hemach bringen würde. Wohl oder übel mußte sich der Beamte mit dem Vorschlag einverstanden erklären, da der Zug gleich weiterfuhr. Wie die Sache ausgelaufen ist, konnte unser Gewährsmann nicht feststellen. Ueberschreitung der Höchstpreise. Trotzdem immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, den Händtern keine höheren Preise als die festgesetzten Höchstpreise zu zahlen, kommt es namentlich beim Butterverkauf hier häufig vor, daß für einheimische Ware über die Höchstpreise hinausgegangen wird. Im Ermittelungsfalle würden sowohl der Verkäufer wie der Käufer bestraft werden. Insbesondere die Käufer sollten doch endlich einsehen, daß sie durch Ueberzahlung der Höchstpreise die weniger Bemittelten ganz erheblich schädigen. Die Ausführungsbestimmungen zur Verordnung des Bundesrats vom 18. März 1916 über die Einfuhr von Vleh und Fleisch sowie Fleischwaren vom 22. März 1916 sind in der heutigen Nummer unseres Blattes abgedruckt. Ein Straßenbahn=Idyll. Im Niederflurwagen zwischen hier und Godesberg kam es gestern morgen zwischen einem ländlichen Fahrgast und dem Schaffner zu einer Auseinandersetzung. Der Fahrgast reichte dem Schaffner zur Bezahlung seiger Fahrkarte einen Fünfzigmarkschein, den dieser jedoch mit dem Hinweis ablehnte, daß er soviel kleines Geld nicht habe, außerdem aber auch abgezähltes Geld verlangen könne. Der Fahrgast steckte gemütlich den Geldschein wieder ein, zog mehreremale an seiner Pfeise und nestelte dann in seiner linken Westentasche herum. Als der Schaffner wieder bei ihm anlangte, reichte er dem Sprechsaal. 7907] Zur Erhöhung der hundestener möchte ich bemerken, daß es recht und billig wäre, Hunde, die ausschließlich als Wachhunde in betracht kommen, ganz steuerfrei zu lassen. Die jetzige Hundesteuer-Ordnung läßt Wachhunde steuerfrei auf Besitzungen, die wenigstens 100 Meter von anderen Wohnstätten entfernt Regen. Bewohner von Anwesen an den Ausgängen der Stadt, die bis zu 99 Meter von anderen Wohnstätten entfernt liegen, müssen Steuer zahlen, aber das ganze Jahr hindurch läßt sich an solchen Stellen keine Nachtpolizei sehen. Da wäre es doch sehr zu begrüßen, wenn die im§ 2 Abs. 3 der Hundesteuerordnung angegebene Entfernung auf wenigstens 30—50 Meter ermäßigt würde. Es ist doch sehr angebracht, zum Schutz und zur Sicherheit einen Wachhund zu halten. R. R. Samstag den 1. April, abends 8½—, im Saale der Lele- u. Erholungsgesellschaft: Ihr, unter Mitwirkung des Gesang-Vereins feldgrauer Helden aus Godesberg(Leitung: Mufikdirektor Werth) und der Kapelle des Landiturm-Batalllons(Leitung: Kapellmeilter John). festrede von Herrn Freiherr v. Vielinghoff-Scheel, Mainz. Die Mitglieder der unterzeichneten Vereine haben freien Eintritt: Rlldeutscher Verband, Allgem. deutscher Sprachverein. Bonner.=.=V. Concordia, Bonner Turnverein, Bürgerverein Eintracht, Deutscher slottenverein, Deutsche Kolonial-Gesellschaft, frauenbund der deutschen Kolonialgesellschaft, Welterwaldklub. Liberater Burger Verem. Der Rildeutsche Verband hat die Mitglieder des Liberalen Bürgervereins zu der Bismarckteler eingeladen, die er mit anderen vaterländischen Vereinen Samstag den 1. April, abends 8½ Uhr, in der Lese veranstaltet. Wir bitten unsere Mitglieder, mit ihren Damen der freundlichen Einladung zu folgen. Der Beirat.(3 Bess. Fräul in sucht für sofort Kufkähutt in besserem Hause zur weiteren Ausbildung in Küche u. Haushalt ohne gegenseit. Vergütung. Off. u. D. O. 34. a d. Erp.(3 Für 11. verrichaftl. Haushalt gutempfoblenes Zweitmädchen gel., das gut bügeln u. ausbeis. kann. Off. m. Zeugnisabschrift. u. M. H. 7. an die Exped. Für 1 Jahr altes gesundes Mädchen d. 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Der Krieg st vor Monaten ziemlich eilig darüber hingefahren, ohne viel sichtbaren Schaden zu verursachen; es herrscht wieder Friede und Ordnung— freilich nur jene vorläufige Ordnung, wie sie im besetzten Gebiet möglich ist, nicht der orzanisch gewordene Dauerzustand von vordem oder nachdem. Immerhin, Leben und Eigentum sind gesichert, und das bürgerliche Getriebe ist im Gange, wie es die Not der Zeit erlaubt. Es ist Markttag, die Kaufleute stehen in der offenen Ladentür, und auf dem Holperpflaster des Marktplatzes stehen Bauernwagen, Buden und Tische, das heißt: es siegen ein paar kümmerliche, alte Bretter auf wackeligen Böcken. Ein Manufakturwarenhändler schlägt eben einen olchen Verkaufsstand auf, rückt eine ganze Weile mit den alten Böcken hin und her, bevor sie auf dem Pflastergebirge einigermaßen fest stehen. Dann breitet er seine Ware aus: Barchent, Kattun, allerhand buntes, billiges Baumwollzeug. Es ist zehn Uhr. Die Bauern kommen von weit her: noch immer treffen welche ein, mit Kornund Kartoffelsäcken auf ihren schmalen, langen Wagen, deren Laderaum zwischen den Leitern durch zwei sogenannte Halbkörbe ringsherum abgedichtet ist. Die Pferde sind rund und gut gepflegt, sofern man darunter nicht spiegelblank gestriegeltes Haar versteht. Aber auch das sieht man an den Pferden des stolzen Großbauern, der eben über den Markt fährt. Er hält die tänzelnden Schimmel straff im Zügel, die langen Schwänze hat er kunstvoll eingeknotet. Er steht sich nicht viel um, sondern ist sich bewußt, daß man ihm nachsteht in seiner selbstherrlichen Sicherheit. Daneben kommt der kleine Mann zu Fuß hereingewandert. Er hat ein halbes Dutzend selbstgefertigte Axtstiele unter dem Arm, das ist seine Ware. Wie weit kommt Ihr herein, frage ich.— Vier Stunden Herr. Ist das alles, was Ihr zu Markte bringt?— Ein Nachbar Veneral=Arneiger fen Nunn und Rutgegens. hat mir auf seinem Wagen noch Stiele mitgenommen.— Was kostet denn so ein Stiel? Fünsundzwanzig Pfennige. — Er rechnet schon nach deutscher Währung, raucht stillzufrieden seine Pfeife, obgleich seine Stiele herzlich roh zurechtgehackt sind. Die dazugehörigen Beile sind nicht viel besser. Ein kleines Judenmädel hält sie feil. Auch etwa ein halbes Dutzend. Sie hat einen Bogen Zeitungspapier auf das Pflaster gebreitet. Das ist ihr ganzer Kaufladen und ihre ganze Ware. Ein Schuster schreitet langsam durch die Menge. Er ist der Hersteller, der Verkäufer und der Kaufladen für seine Ware in einer Person. Zwei Paar lange Stiefel hängen über seinem Unterarm.— Was kostet das Paar?— Vierunddreißig Mark.— Er läßt wohl noch mit sich handeln, denke ich, wie der Stielfabrikant. Ebenso einfach betreibt ein jüdischer Glaser sein Geschäft. Er hat den Kasten mit Fensterglas über der Schulter hängen und wartet auf Kundschaft. Ein paar Fenster hat er heut schon verglast. Die großen Scheiben hat er zu Hause. Ein fein geschnittenes Gesicht hat der Mensch und eine vornehme Zurückhaltung wie ein Türke. Weder das eine noch das andere kann man von den drei Juden behaupten, die mit schiefgetretenen, zerrissenen Stiefeln und zerkumpten Kleidern die Straße entlangschlendern, als wenn sie für dieses Leben genug getan hätten. Der eine hat ein rotwollenes Tuch um den Leib geschlungen, darüber hängt das ehemals weiße Wattefutter aus großen Rissen, während der untere Rand seines Ueberziehers aussieht, als wenn ihn der böse Feind durch ein Drahthindernis von dreißig Meter Breite gesagt hätte. Die drei Geruhigen haben die Hände in die Aermel gesteckt und schwatzen die Straße entlang. Ihnen entgegen kommen drei andere Juden, in langen schwarzen Röcken, die kleinen schwarzen Mützen auf dem Kopf. Sie sind in höchster Eile, haben erhitzte, leidenschaftliche Gesichter und verschwinden im Toreingang einer Nebengasse. Ein Stück weiter an der im Neubau begriffenen Brücke unterhandelt ein Soldat mit ein paar Bäuerinnen, die Eier in Körben tragen. Neun Pfennige kostet das Stück. Gesegnete Gegend! Tausend Stück will der Soldat kaufen für sein Regiment—— jawohl, tausend Stück! Wie wollen Sie die denn transporNr. 9905. Seit. 7. tieren? frage ich.— In diesem Korbe, entgegnet er kühl. Der Henkelkorb hängt an seinem Arm. Unglücksekiger, wenn sich nicht eine Hausfrau deiner erbarmt! Ich wende mich mit Grausen und gehe zurück auf den Marktplatz. Unterwegs auf dem schmalen Bürgersteig steht ein langer Bettler im Gebränge. Das Gemüt dieses Mannes wird von drei verschiedenen Gefühlen bewegt. Erstens ist ihm kalt, darum steckt er seine Hände in die Aermel. Zweitens wünscht er etwas zu verdienen, darum betet er mit lauter Stimme. Drittens beißen ihn die Läuse auf dem Kopf. Der Philosoph zieht aber die Hände nicht aus den Aermeln: sondern indem er fortfährt mit lauter Stimme zu beten, stemmt er seine Pudelmütze gegen ein Fenstergesims und scheuert daran auf und nieder wie ein segender Rehbock im Gesträuch. Die Passanten weichen seinem gekrümmten Rücken respektvoll aus, und eine Frau zieht den Beutel, um den Büßer zu beschenken. Der Galanteriewarenhändler an der Ecke des Marktes findet augenblicklich für seine Portemonnaies, kleinen Spiegel, bunten Gummibällchen, verrosteten Messer und Schlösser keine Liebhaber. Das ganze Interesse des Marktes ist um ein Bäuerlein versammelt, das fünf große Säcke voll Kartoffeln auf seinem Wagen hat. Als konservatives Element handelt es noch in alter Währung und verlangt 3 Rubel 20 Kopeken für einen Sack von zwei Zentnern. Die Umstehenden sind entrüstet, denn die Obrigkeit hat einen Höchstpreis von 1,20 Rubel für den Zentner festgesetzt. Das Bäuerlein nimmt indessen die gute Konjunktur wahr, nicht gar zu unbeschelden, wie man zugeben wird. Der halbe Marktplatz ist jetzt mit Bauernwagen, Bauern und Bäuerinnen angefüllt Die Leute machen durchweg einen ordentlichen Eindruck. Ihre Schafpelze und handfesten Lodenröcke sind offenbar auf ihrem eigenen Acker gewachsen, ebenso wie ihre Pferde und das Holz ihrer Wagen. Ihre Gesichter haben eine feste, bestimmte Prägung wie alles, was im unmittelbaren Zusammenhang mit der Erde lebt. Mein größtes Interesse auf dem Marktplatz von Lukow aber hat ein verrunzeltes, kleines Weiblein, das mit Gemüse handelt. Daß es Gemüse ist, das graue Gerümpel, bas so schmutzig und unordentlich in der Holzwolle und dem alteroschwachen Korde durchemander Siegt, bemerkt man erst bei genauem Zusehen. Knoblauch, Zwiebein, Möhren und Meerrettich kann ich unterscheiden. Auf dem Boden steht noch ein schwarzgrauer Sack mit Rüben, die zum Schutz gegen den Frost mit einer kleinen Tischdecke aus grauen Tuchflecken und ehemals roter Häkelwollbedeckt sind. Die Wurzeln in der Holzwolle sind so ven schrumpf und mager, daß sie ein deutscher Gärtner ohne Ausnahme auf den Komposthausen werfen würde. Die Wage, die das Weiblein in der Hand hält, besteht fast nur aus Rost und zerlumpten Bindfäden. Eine Käuferin kramt eine Handvoll Wurzeln aus der Wolle, legt sie au die Wage, feilscht eine Weite und bezahlt zehn Kopeken, Die Alte kriecht wieder in sich zusommen, wickelt die er starrten Hände in ihre Schürze und blickt mich an. DaGesicht zwischen den schwarzgrauen Tuchlumpen unterscheidet sich fast garnicht von den Wurzeln in ihrer Wollo; nur die dicke Nase ist rot vor Frost.„Kalt!“ krächzt sie, hebi einen Kohlentopf vom Boden und steckt ihre Knochenhände in die Oeffnung. Die Kohlen sind aber erloschen, die Alte stellt den Topf wieder bei Seite, kriecht in sich zusommen und krächzt:„Kalt!“ Das ist also auch ein Menschenieben, denke ich und muß an die Potsdamer Gemüsehändlerinnen denken, die auf der Lindenstraße so behäbig und wohlgenährt bei ihren Körben voll rotwangiger Aenfel und riesengroßer Kohlköpfe sitzen, im Schatten ihrer Linden und des wohlgegründeten, deutschen Vaterlandes... Auch ein Menschenschicksal, in Schmutz und Lumpen, in Häßlichkeit und Kälte auf dem holperigen Marktvlatz mit Wurzeln zu handeln, vielleicht ein Leben lang. Die Alte aber blickt tapfer aus ihren Runzeln und Tuchballen und krächzt zum dritten Male als wenn sie mich für taub hielte:„Kalt!" Bis ich endlich begreife, daß nicht das Schicksal ist, was sich in Purput oder Lumpen vor unsem Augen abspielt, sondern das, was ich und du und dieses Hutzelweiblein— jeder für sich und umnerkennbar für das äußere Auge jeder Rodern— hinter diesen Hüllen erlebt. 9 PPg1., 1268#### Rudolf von Koschützkt, Kriegsberichterstatter. # Briefkasten. Deutsche Treue 1910. Der Kurs ist jetzt derartigen Schwankungen anterworfen, daß sich nichts Sicheres sagen läßt. Am besten fragen Sie bei der Post an. Abonnent. Ist es üblich und gerechtsertigt, die Kosten für den einjährig=freiwilligen Militärdienst des Sohner demnächst an seinem Erbteil in Anrechnung zu bringen? Antwort: Es liegt dies im Ermessen der Eltern. Dieselben können durch Testament die Anrechnung verbieten, aber auch ausdrücklich anordnen. Liegt eine diesbezügliche letztwillige Verfügung nicht vor, dann entscheiden die obwaltenden Verhältnisse nach S 2050 K. Sch. 23. Die Briefe müssen offen sein. Ob sie an hochstehende Personen gerichtet sind oder nicht, ist ganz gleich. Maria. Es ist zu empfehlen, daß von den Kindern der verstordenen Schuldnerin ein neues notarielles Schuldanerkenntnis ausgestellt wird, da das zur Sicherhett gestellte Unterpfand ja auch im Grundbuch umgeschrieben werden muß. P. N 360 1) Das deutsche Element in den Vereinigten Staaten beträgt einschließlich der Oesterreicher, Schweizer, Luxemburger etwa 11 Millionen. Die ganze Bevölkerung umsaßt 87 Millionen. *) In der Regel ist das Klavierspielen in einem Privathause bis 10 Uhr abends gestattet: es können aber besondere Umstände einen früheren Schluß bedingen. Bellchen 100. Um die Krätze zu bekämpfen, gibt man dem Kranken ein warmes Bad und reibt ihm morgens, mittags und abends, im ganzen vier= bis sechsmal, den ganzen Korper mit Ausnahme des Kopfes mit grüner Seife oder noc beiser mit Perubalsam ein. Kleider und Bettwäsche müssen ausgekocht der durch heihen Dampf desinfiziert werden. Brüssel. 1) Ja. 2) Paß, versehen mit Ihrer Photographie und Unterschrift, deren Richtigkeit behördlicherseits bescheinigt sein muß, ist erforderlich; außerdem ist die Erlaubnis des Generalkommandos in Coblenz schriftlich einzuholen. Günstige Verbindung 8. Kl.: ab Bonn.16 vorm., an Cöln(Höf.).50, ab 10.05, an Brüssel(NordBhf.).52 nachm Emma und A. 100. Um den Holzwurm zu vertilgen, belupft man mittelst eines kleinen Schwammes, der mit fünkzehnprozentiger Kupfervitriollösung getränkt ist, die Vohrlöcher der Larve, so daß sie tüchtig von der Lösung durchzogen werden. Das Holz wird dadurch für die Schädlinge vergiftet, so daß auch keine Nachbrut mehr aufkommt. 2) Wollen Sie Sommersprossen beseitigen, so legen Sie nachtsüber Umschläge auf, die mit konzentriertem Boraxwasser getränkt sind. Auch Zitronensaft kann man dazu verwenden. Genesung. Vielleicht weiß einer unserer Leser ein Sanatorium anzugeben, in dem ein zwölfjähriges, an Skrofulose leidendes Mädchen Aufnahme finden kann. Gleichzeitig soll Gelegenheit gegeben sein, ein Pädagoglum bezw. Schule zu besuchen. F. Sch. Nein, ein Buch gibt es über diese Dinge nicht. Sie müssen die Unsinnigkeit solchen Verhaltens selbst einsehen und die Vernunft walten lassen. Alter Abonn. Das Dienen ist während der Kriegszeit für Einjährige nicht mit Kosten verbunden. Besorgte Braut. Die Heilungsdauer kommt ganz auf den Krankheitsfall an. Sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt oder schreiben an denselben.— Der junge Mann kann erst nach völliger Wiederherstellung wieder eingezogen werden. P. K. M. Für das uneheliche Kind erhalten Sie auch die Kriegsunterstützung; wenden Sie sich dieserhalb an das Bürgermeisteramt. Sie müssen den Nachweis erbringen, daß der Vater des Kindes eingezogen ist. Eine Abonn. Wir raten Ihnen, das Auffärben des Plüschs von einem Fachmann besorgen zu lassen. Zum Färben gehören man. cherlei Erfahrungen und Fachkenntnisse. Alter Abonnent. Sie dürfen nicht allein über den Nachlaß des Vaters verfügen; dazu muß sowohl Ihre Schwester als auch der Vormund Ihrer Mutter mitwirken. Radtour„Freidurg i. Br.“ Bonn—Remagen—Andernach(42,0), Weißenthurm—Coblenz(20,0), Capellen—Boppard(20,0), St. Goar—Bacherach—Trechtlinghausen—Bingen(44,0), Gaulsheim— Ingelheim—Mainz(28,0), Kastel—Costheim—Groß=Gerau—Darm= stadt(33,0), Auerbach—Bensheim(22.), Weinheim—Heidelberg (33.), Wiesloch—Bruchsal(85,0), Durlach—Karlsruhe(20,0), Ettlingen—Kuppenheim(27,0), Oos—Bühl—Offenburg(40,0), Dinglingen—Kenzingen(29,0), Emmendingen—Freiburg(25,5). Daß wir, ohne Ihre näheren Angaben nur einen der vielen Wege, die nach Freiburg führen, beschreiben, ist klar; wie viele Stunden Sie für diese Strecke gebrauchen, müssen Sie selbst wissen, da wir Ihre Leistungen nicht beurteilen können. K. K. 200.„Hier wird das Land zusammengelegt. Kann mein Garten, der im Baulande liegt, ohne meine Einwilligung verschoben werden? Er hat dadurch an Wert stark eingebüßt.“ Antwort: Gegen die anderweitige Verwertung Ihres Garens können Sie Einspruch erheben. Bauland soll nicht gegen Ackerland vertauscht werden; jeder muß gleich gehalten werden, so daß leiner besonderen Nutzen hat, auch keinen Schaden erleidet. Butter. 1) Die frische Milch wird durch ein Tuch geseiht und in flache Näpfe gegossen, die man kühl aufstellt. Nach zwei Tagen schöpft man den Rahm ab, gießt ihn in ein Fäßchen und schlägt ihn so lange, bis sich Butter gebildet hat, was meist nur eine Viertelstunde dauert. Nun knetet man die Buttermilch heraus und wäscht die Butter aus. Dann mengt man 16 Gramm Salz auf ein Kilo Butter hinein. Nur die länger aufzubewahrende Butter wird stärker gesalzen; man nimmt hier 60—65 Gramm Salz für das Kilo und drückt die Butter fest in Steintöpse, aus deren Boden etwas Salz gestreut wird wie auch auf die Oberfläche der Butter. Nach dem Zubinden stellt man die Töpfe kühl und trocken auf. *) Vorzügliches Kriegskuchenrezept: Ein halbes Pfund Zucker wird mit drei Eigelben schaumig gerührt, ein halbes Pfund geriebene Haselnüsse oder Mandeln, zwei Eßlössel Kartoffelmehl, ebensoviel Kriegsmehl, zwei Teelöffel Backpulver, ein halbes Pfund rohe, geriebene Möhren dazu gegeben. Zuletzt ist der Schnee der drei Eier lose durchzurühren. Nun kommt die Masse in eine mit Butter oder Fett beschmierte, mit Brösel bestreute Springform und wird eine bis anderthalb Stunde gebacken. „J. I. 100, E.., Slegkreis F. Die Einziehung ist bereits im Elektra. Vielleicht weiß Ihnen einer unserer Leser zu sagen, wie man unbrauchbar gewordene Kohlenelemente der Hausschellenleitung wieder gebrauchsfähig machen kann?— Die Elemente sind aus dem Handel verschwunden. Langjähriger Abonnent(383). Es kommt darauf an, ob nach Lage der Sache das Fahrrad zur Zeit der Pfändung entbehrlich Ist. Trifft dies zu, dann ist ein Widerspruch unnütz; im anderen Falle können Gie bei Gericht die Aufhebung der Pfändung bean. tragen. 148 Kupfer. Erfragen Sie Näheres Rathausgasse 10—12, 2. Etg. Oster=Tour. In der angegebenen Zeit ist es ausgeschlossen, die beabsichtigte Tour auszuführen.— Um dieselbe bequem zu machen, benötigen Sie mindestens 5 Tage Zeit. Wir empfehlen Ihnen an den beiden Tagen folgende lohnende Tour zu unternehmen: 1. Tag. Von Remagen zum Viktoriaberg, über den Köhlerhof, Landskronersof zur Landskrone, abwärts nach Heppingen, dann am Apollinaris. Prunnen vorbei nach Neuenahr. Weiter zum Steckenberg, von da gus großartige Höhenwanderung bis zur Hohen Acht. Von da lohbender Weg in 1½ Stunden nach Adenau(ca. 41 Km.) 2. Tag. von Adenau über Siebenbach in das Achterbachtal nach Acht. Dann in demselben Tale weiter nach St. Jost. Durch das reizende Nitztal 2½ Stunden nach Schloß Bürresheim. Von hier nach Mayen. X29 Kilometer.) Von Mayen mit der ein Aber Rehleng zurück Schauspiel in 4 Abteilungen. Zeigt in glänzenden Bildern Einer Der Meisterfllm des Jahres. „ Ossen Eine Rekordleistung der Lichtbildkunst. Liebe Einzig in seiner vollendeten Regie. Sterben. Unerreicht in der dramatischen Durchführung. Der Opsteten. Drama in 4 Akten mit Erna Morena. Der Onkel aus Amerika. Lustspiel in 3 Akten. Kriegsberichte aus aller Welt. Trient. Städtebild. Eine Entführung mit Hindernissen. Komödie.[3 Falls Sie für die Hälfte wie in der Saison einen eleganten Pelz kaufen wollen, dann kaufen Sie unbedingt noch jetzt. Jedes Stück ist mit sonstigem Verkaufspreis genau versehen, so daß sich jeder Kunde von der Wahrheit überzeugen kann. Alaska-Art, 2fellig jetzt 15 Mk. Marder, 2fellig jetzt 52 Nk. Nerze, 2fellig jetzt 39 Mk. Vergütung. Außerdem veraüte ich jedem Kunden von auswärts M..= für die Fahrt, jedoch nur bei Vorzeigung dieser Annonce, bei Einkauf von M. 30.— an. Köln, Breite Str. 69-71 gegenüber der Köln. 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Eise Gossmann Dorchen, seine Schweiter.. Lotte Oswald Amalie, sein Mündel... Nora diesecke Moritz Werner, Stabstrompeter, Emil Pkeifter Valeska fernbach..... Erna Berger Wuppe....... Theodor Hennes von Borowsk! ferry Kottauer Schle“) Rellartachter 1 haih boager frau Lehmann...... Ida Kampe frau Schulze. Dora Vogt Jean. fritz Walden Ein Dienstmädchen..... Mary Klein Ein Schusterjunge..... Lilly Marlitt. Konditoriehrlinge, Gäfte, Mitglieder des Bezirksvereins. Verstärktes Orchelter. Anfang punkt 8½ Uhr Ende 11 Uhr. Kommunalbehörde in der Nähe Bonns sucht zum sofortigen Eintritt in dauernde Stellung sofort gesucht. P. Ringsdorff. Meblem am Rhein. 8 zu Ostern gesucht. Rechtsanw. Dr. Herrmanns Meckenheimerstraße 64.(3 Inluger Mann in allen kaufm. Kontorarbeiten erfahren, sucht Stelle auf laufm. Burd. Off. u. A. S. 7880. a. d. Exp. 3 für Schreiner dauernd gesucht. Möbelfabrik Peters u. Büttgen, Oberwinter. Stadikundig. Hausbursche Dunkl. Jopp.=Anzug, Fig. u. gloktr. Leuchter zu zugshalber zu verkaufen.(|tur guxm, gesucht.(4 Kuxfürsten“t 32.V Rheinwos,.,1, Et. Ka. Jos. Eiler, der mit Maschinenschrift und Stenographie vertraut ist. Angebote unter P. 883. an die Geschäftsstelle erbeten. Stadthänfe turonauf Heute Mittwoch den 29. Mära nachmittage 4 Uhr(8 55. Konzert des städt. Orchestera. Eintritt 20 Pfg. Zebnerkarten 1 Mark. Für Milltärpersonen frei. Die u. Zi. im Umlauf befindlichen Zehnerkarten sind nur bis elnschl. 81. Märs 1916 gültig. Ich suche einen jener einen zuverlässigen. militärfreien Mann, der schon ähnliche Posten bekleidet hat. Vorzustellen mit Zeuanissen.(3 Kunsthandlung Cohen, Am Hof 14. Thausseut mit gut. Zeugnissen z. bald. Eintritt gesucht.:(6 Meckenheimerstr. 60. Ruslaufer gesucht. Hof- Drogerie Wenzelgasse 9. 18 Sscht. besselheier und Maschinist sucht passende Stelle. Joh. Schmitz, Meckenheim, Adendorferstr. 7. Ordentl. Junge(Radsahrer) als Laufbursche gesucht. Beethoven erie, Kheinnotel Dreesen Godesberg. Jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag nachm. von 4 Uhr ab: Große patriotische Konzerte. Eintritt 25 Pfg. Dutsendkarten.50, von 6½ Uhr ab Elntritt frei. Kriegsteilnehmer habon freien Eintritt. Jeden Sonntag Abend v. 7½—10 Uhr: Freikonsert. * 8 für(3 Rechtsanwaltsburo Ostern 1916 gesucht. Offerten unter 8. T. 431, on die Exped. * sofort gesucht. Stundenlohn 60—70 Pfa. Zu melden bei Bauführer Weidmann, Geschoßfabrik Siegburg, Friedrich Umbehr, Ingenieurbüro, Ordentlicher—— Hausbursche (Radfahrer) für sof. gesucht. Guter Lohn. Emil Temme. Weinstuden Vonner Bürgergrein.—(9) Tehrling aus guter Familie u. mit au ter Schulbildung für größe res Kolonialwarengeschäft gesucht. Kost und Logis im Hause. Selbstgeschriebene Bewerd. u. L. C. 75. an die Expedition.(8. „ Roch zum 20. April für städtische Strandbad Remscheid gesucht. Seldiger muß Erfahrung in der Konditoret haben, da viel Kafsee=Wirtsch. Saisondauer bis Oktober. Bewerbungen m. Gehaltsanspr, zu richten an: Walter Schleiffer, bes Tollinaen. Seite 8. Nr. 9305. Fmtliche Bekanntmachungen. Deaunnimumhung dele. Valter(Murgarine) Veraauf. Die Butter=(Margarine=)Karte berechtigt den Inhaber in dieser Wochr zum Bezuge von ein Fünftel Pfund Butter oder Margarine für jede Person seines Hausstandes. Der Preis der Auslandsbutter ist auf 3 Mark für das Pfund festgesetzt. Im übrigen bleiben die festgaesetzten Höchstpreise bestehen. Die Lebensmittelgeschäfte, welche Butter oder Margarine verkaufen, sind verpflichtet, dieses durch dauernden Ausbang eines voraeschriebenen Schildes im Schaufenster ihres Ladenlokals kenntlich zu machen. Der Verkauf muß während der Geschäftsstunden solange fortgesetzt werden. bis alle Vorräte abgegeben sind. Die Verkäufer sind ferner verpflichtet, solange Vorräte an Butter oder Maraarine vorhanden sind. jedem Käufer auf Verlangen die ganze ihm für seinen Hausstand zustehende Menge Butter oder Margarine auf einmal abzugeben. Wenn in der betreffenden Wochenspalte der Butterkarte ein Firmenaufdruck vorhanden ist. so hat der Inhaber keine Berechtigung mehr. in einem anderen Geschäfte noch Butter oder Maraarine zu kaufen. Ich mache darauf aufmerksam, daß in der Zeit von Mittwoch bis Sonntaa eine genügende Menge von Butter oder Margarine in den Lebensmittelaeschäften zur Verfügung steht, sodaß bei richtiger Handhabung der Bestimmungen jeder Inhaber einer Butter=(Maraarine=)Karte die ihm zustehende Menge erhalten muß. Es ist jedoch nicht möglich, daß am Mittwoch oder Donnerstaa bereits jedem diese Menge verabfolgt werden kann, da die Vorräte teils erst in den nachfolgenden Tagen eingeben. Montaas und Dienstaas dark Butter oder Margarine nicht verkauft werden. Bonn, den 28. März 1916.(3 Der Oberbürgermeister. I..: Viehl. Ausführungsbestimmungen zur Verordnung des Bundesrats vom 18. März 1916 über die Einfuhr von Vieh und Fleisch sowie Fleischwaren vom 22. März 1916. Auf Grund der Verordnung des Bundesrats über die Einfuhr von Vieh und Fleisch sowie Fleischwaren vom 18. März 1916(Reichs=Gesetzbl. S. 175) bestimme ich: 1. Rindvieh. Schafe und Schweine, ferner frisches und zubereitetes Fleisch von diesen Tieren sowie Fleischwaren aller Art, insbesondere auch Speck. die nach dem Inkrafttreten dieser Bestimmungen aus dem Ausland eingeführt werden, dürfen nur durch die Zentral=Einkaufsgesellschaft m. b. H. in Berlin oder mit deren Genehmianna in den Verkehr gebracht werden. Wer nach diesem Zeitpunkt Gegenstände der bezeichneten Art aus dem Ausland einführt, hat sie an die Zentral=Einkaufsgesellschaft zu verkaufen und zu liefgrn. Wer aus dem Ausland Gegenstände der im§ 1 bezeichneten Art einführt, ist verpflichtet. der Zentral=Einkaufsgesellschaft in Berlin unter Angabe von Menge. Art. Einkaufspreis und Bestimmungsort unverzüglich nach der im Ausland erfolgten Verladung Anzeige zu erstatten, auch alle sonst handelsüblichen Mitteilungen an die Zentral=Einkaufsgesellschaft weiterzuleiten. Er hat den Eingana der Gegenstände und deren Aufbewahrungsort der Zentral=Einkaufsgesellschaft unverzüglich anzuzeigen. Die Anzeigen und Mitteilungen erfolgen telegraphisch und sind schriftlich zu bestätigen. Als Einführender im Sinne dieser Bestimmungen ailt, wer nach Eingana der Gegenstände im Inland zur Verfügung über sie für eigene oder fremde Rechnung berechtiat ist. Befindet sich der Verfügungsberechtiate nicht im Inland, so tritt an seine Stelle der Empfänger. s 3. Wer aus dem Ausland Gegenstände der im§ 1 bezeichneten Art einführt, hat sie bis zur Abnahme durch die Zentral=Einkaufsgesellschaft mit der Sorafalt eines ordentlichen Kaufmannes aufzubewahren, in handelsüblicher Weise zu versichern und auf Abruf nach den Anweisungen der Zentral=Einkaufsgesellschaft zu verladen. Er hat die Gegenstände auf Verlangen der Zentral=Einkaufsgesellschaft an einem von dieser zu bezeichnenden Orte zur Besichtigung zu stellen. S 4. Die Zentral=Einkaufsgesellschaft hat sich unverzüglich nach Empfana der Anzeiae von der Einfuhr und. wenn eine Besichtigung vorgenommen wird, nach der Besichtigung zu erklären. ob sie die Gegenstände übernehmen will. s 5. Die Zentral=Einkaufsgesellschaft hat für die von ihr übernommene Ware einen angemessenen Uebernahmepreis zu zahlen. Ist der Verpflichtete mit dem von der Zentral=Einkaufsgesellschaft gebotenen Preise nicht einverstanden, so setzt ein Ausschuß den Preis endaültig fest: der Ausschuß bestimmt auch darüber, wer die baren Auslagen des Verfahrens zu tragen hat. Der Reichskanzler ernennt den Vorsitzenden des Ausschusses. seine Mitglieder und deren Stellvertreter. Der Ausschuß entscheidet in einer Besetung von fünf Mitgliedern. von welchen mindestens drei dem Fachhandel angehören müssen. Der Reichskanzler kann allgemeine Grundsätze aufstellen, die der Ausschuß bei seinen Entscheidungen zu befolgen hat. 8 6 Der Verpflichtete hat ohne Rücksicht auf die endaültige Feststellung des Preises zu liefern. die Zentral=Einkaufsgesellschaft vorläufig den von ihr angemessen erachteten Preis zu zahlen. Erfolat die Ueberlassung nicht freiwillig, so wird das Eigentum auf Antrag der Zentral=Einkaufsgesellschaft durch Anordnung der zuständigen Behörde auf die Gesellschaft oder die von ihr in dem Antraa bezeichnete Person übertragen. Die Anordnung ist an den zur Ueberlassung Verpflichteten zu richten. Das Eigentum geht über. sobald die Anordnunga ihm zugeht. S 7. Die Abnahme hat auf Verlangen des Verpflichteten spätestens binnen 14 Taaen vor dem Tage ab zu erfolgen, an welchem der Zentral=Einkaufsgesellschaft das Verlangen zugeht. Erfolat die Abnahme innerhalb der Frist nicht, so gebt die Gefahr des Unterganas und der Verschlechterung auf die Zentral=Einkaufsgesellschaft über, und der Kauspreis ist von diesem Zeitpunkt ab mit 1 vom Hundert über den jeweiligen Reichsbankdiskontsatz zu verzinsen. Die Zahlung erfolgt spätestens 14 Tage nach Abnahme. Für streitige Restbeträge beainnt die Frist mit dem Tage. an dem die Entscheidung des Ausschusses der Zentral=Einkaufsgesellschaft zugeht. S 8. Die höhere Verwaltungsbehörde entscheidet endaültig alle Streitiakeiten, die sich zwischen den Beteiliaten über die Lieferung. Aufbewahrung. Versicherung und den Eigentumsübergana ergeben. soweit nicht nach§ 5 der Ausschuß zuständig ist. S 9. Ausgenommen von diesen Bestimmungen sind aeringfügige Mengen an Fleisch und Fleischwaren, die zum Reiseverbrauch oder in einer Menge von böchstens zwei Kilogramm im Grenzverkehr aus dem Ausland eingeführt werden. Inwieweit im übrigen Ausnahmen von diesen Bestimmungen zugelassen werden. bleibt besonderer Anordnung vorbehalten. S 10. Die Zentral=Einkaufsgesellschaft hat bei der Abaabe der erworbenen Gegenstände die Bestimmungen des Reichskanzlers oder der von ihm bestimmten Stelle innezuhalten. S 11. Die Landeszentralbehörden bestimmen, wer als höhere Verwaltungsbehörde und als zuständige Behörde im Sinne dieser Bestimmungen anzusehen ist. S 12 Mit Gefängnis bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu eintausendfünfhundert Mark wird bestraft, wer den Vorschriften in§§ 1 bis 3 dieser Bestimmungen zuwiderhandelt. Bei Zuwiderbandlungen gegen die Anzeige= und Lieferungspflicht können neben der Strafe die Gegenstände, worauf sich die strafbare Handluna bezieht, eingezogen werden. ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. S 13. Diese Bekanntmachuna tritt mit dem Tage der Verkündung. der§ 12 mit dem 25. März 1916 in Kraft. Berlin, den 22. März 1916. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück. Stellvertretendes Generalkommando, 8. Armeekorps. Id.=Nr. 20 399. Coblenz, den 13. März 1916. Auf Grund des§ 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. 6. 1851 und des Reichsgesetzes vom 11. 12. 15 (Reichsgesetzbl. S. 813) verbiete ich für den Bereich des 8. Armeekorps mit Ausnahme der Besehlsbereiche der Festungen Cöln und Coblenz=Ehrenbreitstein die Aufnahme von Zeitungsanzeigen, die darauf hinzielen. Militärpersonen in Beziehungen mit unbekannten Personen außerhalb des Heeres zu bringen (Heiratsgesuche. Anbahnungen von Brieswechsel und Aehnliches.) Zuwiderhandlungen werden gemäß obiger Gesetzesbestimmungen bestraft. Der kommandierende General. aez.: von Ploetz. General der Infanterie. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 29. März 1916. (II. I. Schmitz-Türck Modehandlung Belderberg 24 BONN Belderberg 24. Wir gestatten uns Euer Wohlgeboren unsere ondvellhal Rassenung sowie den Bingang aller Neuheiten für die kommende Saivon ergebenst anzuzeigen. Grauer-Hüte in grosser Auswahl. Stets das Neueste zu billigsten Preisen. Bekanntmachung. Wegen der noch immer herrschenden Maul= und Klauenseuche hat der Herr Regierungs=Präsident zu Cöln die Abhaltung der Viehmärkte im Regierungsbezirk Cöln bis zum 1. Mai 1916 untersaat. Ausgenommen von dem Verbote sind die Schlachtviehmärkte in Cöln. Bonn und Sieabura. Bonn, den 26. März 1916. Der Königl. Landrat: von Nell. Bekanntmachung. Nachdem die unter dem Viehbestande des Landwirtes Friedrich Wilhelm Barion in Ahrem(Kreis Euskirchen) aus. gebrochene Maul= und Klauenseuche erloschen ist, ist die über das verseuchte Gehöft verhängte Sperre aufgeboben worden. Bonn, den 25. März 1916. Der Königl. Landrat: von Rell. Bekanntmachung. Der Ausbruch der Maul= und Klauenseuche unter dem Viehbestande der Geschwister Schillinas in Lechenich(Kreis Euskirchen) ist amtstierärztlich festgestellt worden. Das verseuchte Gehöft ist unter Sperre gestellt. Bonn, den 25. März 1916. Der Königl. Landrat: von Nell. Bekanntmachung. Nachdem die Maul= und Klauenseuche unter dem Viehbestande des Gutspächters Wilhelm Bennauer in Birlinghoven — Siegkreis— erloschen ist, ist die erlassene viehseuchenpolizeiliche Anordnung am 23. März 1916 aufgehoben worden. Bonn, den 28 März 1916. Die Ortsvollzeidehörde. Der Oderbürgermeister: J. B. Schulde. Kabalt Spar-Verein Eingetr. Verein — Bonn.— Einladung zu der am Freitag 31. März 1916 abends 9 Uhr im großen Saale(1. Etage) des Hofrestaurants„Hähnchen“ Dreieck statttfindenden Tagesordnung: 1. Jahresbericht u. Rechnungsablage 2. Bericht der Herren Kassenrevisoren und Entlastung des Vorstandes 3. Vorstandewahl 4. Wahl von 2 Kassenrevisoren 5. Kriegsbülfe 6. Verschiedenes. 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Auf dem linken Maasufer stürmten unsere Truppen mit geringen eigenen Verlusten die französischen mehrere Linien tiefen Stellungen nördlich von Malancourt in einer Breite von etwa 2000 Métern und drangen auch in den nordwestlichen Teil des Dorfes ein. Der Feind liess 12 Offiziere und 486 Mann an unverwundeten Gefangenen sowie ein Geschütz und vier Maschinengewehre in unserer Hand. Rierdurch wurde mit Sicherheit der Einsatz von zwei weiteren Divilionen in dielem Kampfraum festgestellt. Oestlicher Kriegsschauplatz. Während die Kuslen ihre Angriffe in den nördlichen Abschnitten gestern nicht wiederholten, setzten lie südlich des Narocz=Sees und nachts ihre vergeblichen Anltrengungen fort. Siebenmal schlugen unsere Truppen teilweise im Bajonettkampfe den Feind zurück. Deutsche Flugzeuggeschwader warken mit gutem Erfolg Bomben auf feindliche Bahnanlagen, besonders auf den Bahnhof Molodeczno. Balkan-Kriegsschauplatz. Keine welentlichen Ereignisse. Oberlte Reeresleitung.