Nr. 9233 Schiunneneungee Jahrgang. Fernruf Kedaction 366,(s67 Berliner Dienhy). Postscheck-Konto Nr. 18672. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. Ehenstag, 8. gebruar 1910. Verantwortlich für den nachrichtlichen, ärtlichen und unterhaltenden Teil: Peter Neusser, für den Anzeigen- und Reklameteil: Peter Cescrinler. Geschäftshaus: Bahnhofltraße 12 in Bonn. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend. Berugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 60 Pfg. frei Haus. Postbezur Ilk..10 vierteljährlich ohne, Nlk..52 mit Zustellgebühr. 9 sse-Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband IIlk..50 wöchenhich: Ausland Ilik..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Manuskripte werdeh nicht zurückgegeben. für Bonn und Umgegend. 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Obersi Peinz Oskar von Preußen, königliche hoheit, ist an der Ostfront durch Granatsplikter am Kopf und einem Oberschenkel leicht verwundet worden. Prinz Oskar ist uns Bonnern durch seine Studienzeit nüher bekannt. Wer hier zu ihm in nähere Berührung kam, bewertete ihn als einen ernst strebenden jungen Mann. Durch seine Schrift über die Wiatesrchlacht in der Champagne ist Prinz Oskar dem Rheinländertum neuerdings besonders nahegetreten. Er ist der zweite Sohn des Kaisers, der auf dem Schlachtfelde verwundet worden ., Wie erinnerlich, ist bereits Prkaz Joachim, der jüngste von unseres Kaisers, im September 1914 ebenfalls an der Ostfront durch einen Schrapnellschuß verletzt worden. Die jetzige Verwundung des Prinzen Oskar, des zweitUngsten Sohnes unseres Kaiserpaares, der seit dem 31. Juli 1914 mit der Gräfin Ina Marie von Bassewitz vermählt ist, zeigt erneut, daß unser Kaiser keinen seiner Söhne schont, wo es gilt, die Ehre des Vaterlandes zu schützen. Die Verwundung, die Prinz Oskar erlitten hat, glücklicherweise nur leichter Natur, sodaß der Wunsch begründet ist, daß er bald wieder genesen sein wird und in voller Frische als echter Sohn des Hohenzollernhauses e iten Bichen ut den Atesschen: powenden kang. Das goldene Militär-Jubiläum unseres Hindenburg. TU Berlin, 8. Febr. Die Voss. Ztg. schreibt: Der Oderbefehlshaber der gesamten Streitkräfte im Osten, Geveralfeldmarschall v. Beneckendorf und Hindenburg wird am 7. April d. J. 50 Jahre der Armee angehören. Er int aus dem Kadettenkorps hervorgegangen und trat als Leutnant in das 3. Garderegiment zu Fuß ein. Deutscher Tagesbericht. Mitteilung der Obersten Heeresleitung. * Großes Hauptquartier, 7. Febr.(Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heftige Artilleriekämpfe zwischen dem Kanal von Ba Bassée und Arras sowie südlich der Somme. Die Stadt Vens wurde in den letzten Tagen vom Feinde wieder heftig beschossen. In den Argonnen sprengten und besetzten die Franzosen auf der Höhe 285(La Fille Morte), nordöstlich von La Vallade, einen Trichter, wurden aber durch einen Gegenstoß sofort daraus vertrieben. Oestlicher Kriegsschauplatz. Eine in der Nacht zum 6. Februar von uns genommene russische Feldwachstellung auf dem östlichen Scharaufer an der Bahn Baranowitschi=Lsachowitschi wurde erfolglos angegriffen. Der Gegner mußte sich unter erheblichen Verlusten zurückziehen. Südwestlich von Widsy fiel ein russisches Flugzeug, dessen Führer sich verflogen hatte, unversehrt in unsere Hand. Balkan=Kriegsschauplatz. Nichts neues. Der österreich.=ungarische amtliche Bericht. * Wien, 7. Febr.(WTB.) Amtlicher Heeresbericht. Die Lage ist überall unverändert. Der stellvertretende Chef des Generalstabs: v. Höfer, Feldmarschalleutnant. Das Rätfel der deutichen Ablichten. Von einem milltärischen Mitarbeitar wird uns geschrieben: Ag. General Sarrail in Saioniki soll durch sein kanges Warten auf die deutsch=bulgarische Offensive gegen Saloniki ganz nervös geworden sein. So berichten Briefe von dork. Mit allen Mitteln moderner Befestigungskunst hatte er sich so hübsch auf den erwünschten Besuch vorbereitet, sein Schlachtfeld durch Verdrängung der griechischen Truppen mehr und mehr erwelkert, sogar die Flanken geschützt und im Rücken gegen Unterseeboote gesichert und nun kommen sie nicht! So viel er auch durch Flieger, Aufklärer und Kundschafter nachforscht, er ist über ihre Absichten immer noch nicht klug geworden. Man kann dem kapferen General nachfühlen, daß ihn das ungeduldig macht und ganz besondere Tücken vermuten läßt. Man kann diesen „Boches“ ja alles zutrauen. Aber er mag sich krössen. Wie ihm geht es anderen unserer Gegner auch. Da ist in Rußland der General Alerejew und sein Unterführer General Plehwe. Die erwarten mal wieder etwas ganz besonderes von Hindenburg. Die Zeit jährt sich, wo er in seiner großen Mafurenschlacht Ostpreußen endgültig befreite und in Vor dem neuen englisch-franzöflichen Angrift? * Berlin, 6. Febr.(Zens. Bln.) Ueber sich ankündigende Angriffsbewegungen des Feindes im Westen meldet der Kriegsberichterstatter der„Voss. Ztg.“ in einem aus Doual vom 5. Februar datierten Berichte u..: Auf Angriffsabsichten des Gegners scheint in jüngster Zeit, seit dem Aufhören der Regenzeit, eine erhöhte feindliche Angriffstätigkeit auf der ganzen Front, im Artois und in französtsch Flandern, hinzudeuten. Mehr und mehr ist man darauf aufmerksam geworden. Zu den Anzeichen, die dafür sprechen, gehört auch die dauernde Beschießung von Lens und anderen Orten hinter unserer Front, nicht minder die gesteigerte Tätigkeit der Flieger, zudem die Unruhe, die sich weiter nördlich bei den Engländern bemerkbar macht, so die Sprengungen, die sie bei Hulluch vornahmen, und die seit kurzem auffallent den Tannenwäldern Suwalkis die 10. russische Armee so kräftig umarmte. Jetzt soll er bald gegen Riga, bald gegen Dünaburg böse Absichten im Schilde führen. Wo bleibt er nur? Das gleiche sehen wir im Westen. Die glücklichen Vorslöße deutscher Truppen zwischen Lille und Arras sollten bereits die Einleitung einer großen deutschen Offensive sein und Oberfeldherr Joffre rüstet sich, seinen etwas verblaßten Ruhm neu aufzufrischen. Er wartei und pateh ch urteun Das ist das Zeichen einer grunouch veränverten stralegischen Lage. Unsere Gegner warken hier und warten da. Sie überlassen die Vorhand vertrauensvoll uns. Auf allen Kriegsschauplähzen gleichzeitig, wie es scheint. Um so mehr Ursache haben wir in aller Ruhe abzuwarten, weichen Entschlüssen unsere bewährte Heeresleitung sich zuwenden wird. Daß sie zur rechten Zeit und am richtigen Orte zufassen wird, dessen dürfen wir sicher sein. Aber ebenso, daß sie sich nicht wird überraschen lassen, wenn schließlich die Unruhe unserer Gegner nur vorgeschüht sein sollte, um dahinker deren eigene Angriffsabsichten zu verbergen. Der heutige Bericht des Großen Hauptquartiers gibt keine Veranlassung, die Lage im Osten oder Westen anders zu beurteilen als bisher. regere Betätigung ihrer Patrouillen. Erst diese Nacht wurde wieder eine starke engltsche Patrouille bei La Bassée aufgerieben. Ob wir in all dem bereits Vorboten eines neuen, großen französtsch=englischen Angriffes zu erblicken haben, sei dahingestellt, möglich jedenfalls, daß man damit zu rechnen hat. Nun, wir sind gerüstet, den Feind zu empfangen, wenn das blutige Spiel noch einmal beginnen soll. Auch dieses Mal wird es seiner Uebermacht nicht gelingen, durchzubrechen. Dafür bürgen unsere neu befestigten Verteidigungsstellungen, unsere starke Artillerie, die Verbesseruig der Unterkünfte und des ganzen technischen Betriebes und nicht zuletzt die trotz aller Strapazen und Leiden bewundernswerte zuversichtliche Stimmung unserer Truppen. Gegen Ueberraschungen sind wir geschützt und vollauf gewappnet, jedem Ansturm Stand zu halten. Das mag man sich in der Heimar gesagt sein lassen. In der Erwartung der Entscheidung. Ag. Wenn man bedenkt, daß in Tagen, vielleicht in Stunden die Entscheidung fallen muß, ob neben dem Vierverband und Japan eine sechste, sieht man von Spanien ab, die letzte noch neutrale Großmacht in den Kreis unserer Feinde treten wird, oder nicht, dann staunt man über die Seelenruhe, mit der bei uns das Schicksalswort erwartet wird. Mit Gelassenheit sahen wir Herrn Wilsons Freund, den Obersten House, hier und in Wien mit den amerikanischen Diplomaten verhandeln. Harmlos beurteilte die Presse diese Schritte als einen Ausfluß der Wißbegierigkeit Herrn Wilsons, der durch einen Vertrauensmann sichere Erkundigungen an Ort und Stelle einziehen wollte. Daß der Oberst den römischen Vertreter Amerikas nicht sah, fiel nicht weiter auf. Unter herzlichem Willkomm öffnete unsere Presse Herrn Morgenthau ihre Spalten, um seine Versicherungen aufzunehmen, sein Ferienurlaub im kritischsten Zeitpunkte habe nichts zu tun mit den schwebenden Differenzen. Niemand überlegte sich, daß dieser Diplomat die umständlichste Reise unter seinen Kollegen beim Vierbund zu machen haben würde, falls über den Ozean die Chamade ertönen sollte. Daß Graf Bernstorff neue Anweisungen zu neuen Verhandlungen, vermutlich den letzten, erhielt, lasen wir, aber regten uns darüber nicht weiter auf. Wie erklärt sich diese Gelassenheit in einem Zeitpunkte, dem man doch wohl den Charakter eines kritischen Tages erster bis zweiter Ordnung nicht abstreiten kann?! Gleichgültigkeit, sträflicher Leichtsinn ist es sicherlich nicht. Niemand ist über die Bedeutung einer feindseligen Haltung Amerikas im Zweifel, niemand wünscht den Bruch. Aber niemand fürchtet ihn auch. Während der bisherigen mehr als anderthalb Jahre dauernden Kriegszeit ist die stets vorhandene Zuversicht auf den schließlichen Erfolg derart gefestigt worden, daß sie durch kein, wie immer geartetes Ereignis erschüttert werden kann. Kein politisches Ereignis kann mehr eine Verschiebung der europäischen verhältnisse hervorrufen, wenigstens nicht zu unseren Ungunsten. Ein anderer Umstand kommt hinzu, der uns Ruhe und Gelassenheit gewährt. Was Amerika von uns verlangt, kann keine Regierung bewilligen. Wir können uns die beste Waffe nicht aus der Hand schlagen lassen, die uns im Kampfe gegen Englands schmählichen Aushungerungsplan gegeben ist. Jedermann weiß, da gibt es kein Schwanken, kein Nachgeben. Besteht Amerika darauf, England diesen Vasallendienst zu leisten, wir könnens nicht verhüten. Unser Gewissen ist rein, mag kommen, was kommen muß.— Darum sträuben wir uns aber auch bis zur letzten Minute daran zu glauben, daß dem Berg des Unsinns, der in diesem Kriege aufgetürmt worden ist, Amerika noch einen Gipfel aufsetzen wird, indem es ohne eigenen zwingenden Grund sich auf den Kampfplatz drängen läßt. Die Antwort Willons an Bernstortt verzögert sich. TU Berlin, 8. Febr. Das Verl. Tageblatt schreibt: Auch gestern sind aus Washington keinerlei Nachrichten hier eingegangen, aus denen sich bestimmte Schlüsse für die weitere Haltung der Vereinigten Staaten ziehen lassen. Die Stimmungsberichte des Bureau Reuter und englischer Korrespondenten sind mit Vorsichi aufzunehmen. Es ist indessen immer wahrscheinlicher, daß die amerikanische Regierung nicht sofort, also mindestens nicht in den nächsten Tagen, Beschlüsse fassen wird. Man dürfte in Washington die Ankunft des Obersten House und des Botschafters Morgenthau abwarten. Ehe Wilson diese beiden Verirauensmänner nicht gehört hat, dürfte eine Antwort nicht an den Grafen Bernstorff überreicht werden, was einer friedlichen Lösung des Streitfalles zu gute kommen werde. „Richt ganz befriedigend“. TU Rotterdam, 8. Febr. Der Lokalanzeiger schreibt: Ein Privattelegramm Reuters aus New York meldet: Sämtliche Blätter kommentieren die deutsche Note, deren Inhalt aber noch nicht bekannt ist. Der Wortlaut der Note sei nicht ganz befriedigend, so daß eine Verständigung in der Frage der Lustania noch nicht erzielt sei. Keine Krisis. TU Rotterdam, 8. Febr. Das Berl. Tageblatt schreibt: Die Meldung, daß durch die jüngste Mitteilung des Grafen Bernstorff an den Staatssekretär Lansing sich die deutscheumerikanischen Verhandlungen über die Lusitania=Angeegenheit nicht zu einer Krisis zugesritzt haben, wird von mehreren Geiten bestätigt. Guttgannung!! * Rotterdam, 7. Febr. Telegraphen=Union. Die letzten Depeschen aus Amerika scheinen auf eine Entspannung im Lusitania=Streit hinzudeuten. Englischerseits wurde die Lage als einer Krise nahe dargestellt. Associated Preß berichtet aber heute, daß die Verhandlungen eine günstige Wendung zu nehmen schienen. * Genf, 7. Febr. Telegraphen=Union. In der Pariser amerikanischen Kalonie wird die Washingtoner Havas=Meldung von etwas günstigern Aussichten der deutsch=amerikanischen Verständigung bestätigt. H Frankfurt, a.., 8. Febr.(Frkft. Ztg.) Der New Yorker Korrespondent der Frankfurter Zeitung hört aus guter Washingtoner Quelle, daß der Lusikania-Streitfall als so gut wie beigelegt betrachtet werden könne. Die deutsche Kriegsbeute. Berlin, 7. Febr.(WTB) Die Abendblätter bringen Artikel, in denen die Errungenschaften des Krieges an der Hand der vorhandenen Kriegsbeute besprochen werden. Danach sind in Deutschland vorhanden: 1429971 Kriegsgefangene, 9700 Geschütze, 7700 Munitions= und sonstige Fahrzeuge, 1300000 Gewehre und 3000 Maschinenwehre.— In diese gewaltige Zahl sind die Gefangenen nicht eingerechnet, die sich in den uns verbündeten Staaten befinden und auch nicht eingerechnet zahlreiche Geschütze, die zerschmettert auf den Schlachtfeldern liegenblieben, die Massen von Geschützen und Maschinengewehren, die, soweit Munition erbeutet wurde, von unsern Armeen in Gebrauch genommen werden konnten. * Ein bulgarischer Staatsmann zum russischen Ministerwechsel. * Sofia, 6. Febr. Ein alter bulgarischer Staatsmann, der lange in Rußland gelebt hat, äußerte mir heute seine Ansicht über die Bedeutung des russischen Ministerwechsels: Mit Goremykin verschwindet ein Vertreter und das Hauptwerkzeug jener imperialistisch=panslawistischen Gruppe, die seit vielen Jahren den europäischen Frieden. bedrohte und schließlich im Verein mit den französischen Chaupinisten den Weltkrieg entfesselte. Schon bei seiner Ernennung sagten Kenner der russischen Verhältnisse voraus, daß Goremykin nur großes Unheil stiften und den Weltbrand entfachen werde, bloß um den russischen Zarismus von den inneren Gefahren zu retten. Der bisher politisch wenig hervorgetretene Stürmer, der keine politische Partei vertritt, dürfte bloß eine Marionettenfigur sein, hinter der sich mächtige Hofeinflüsse verhüllen, namentlich jener der Kaiserin=Mutter und des Abenteurers Rasputin. Diese Kreise wünschen zwar den Frieden sehnlich, es ist aber eine Frage, ob sie nicht gleichzeitig den Ausbruch der Revolution noch mehr fürchten. Es wäre daher voreilig. aus dem Sturz Goremykins und der Ernennung Stürmers Schlüsse auf baldigen Frieden zu ziehen. Die wahrscheinliche Folge der Ernennung Stürmers dürften neue Repressalien gegen die liberalen Elemente sein, vielleicht sogar neue Pogrome. Es wäre zu hoffen, daß diese Repressalien den Ausbruch der Revolution beschleunigen und dadurch den Frieden bringen. Andererseits wäre es aber auch möglich, daß die liberalen Strömungen in Strömen von Blut ertränkt werden, wodurch der Ausbruch der Revolution, aber auch der Friedensschluß hinausgerückt werden würde. Englische Regimenker in französischen Verbänden. * Lugano, 6. Febr. Telegraphen=Union. Der Corriere della Sera berichtet aus Saloniki: Die Ernennung Sarrails zum Oberbefehlshaber des gesamten englisch=französischen Heeres in Saloniki hat bereits wichtige Erfolge gezeitigt, u. a. hat Sarrail in Anbetracht des Mangels an Offizieren im englischen Heere die Einreihung der englischen Regimenter in die französischen Verbände angeordnet. Die Zahl der Truppen beträgt jetzt 250000 Mann, die Verproviantierung des Gesamtheeres ist reichhaltig. Harden über den Krieg. Maximilian Harden bezeichnete kürzlich in einem Vortrag in Berlin als erstes Hindernis eines Friedens den im feindlichen Lager noch immer vorhandenen Glauben an den schließlichen Sieg. Sie sind der Ansicht, daß Deutschland sich tückisch und höllisch jahrzehntelang auf diesen Krieg vorbereitet habe, und daß deshalb nur Zeit für sie nötig ist, um diesen Vorsprung einzuholen. Wir aber wissen, daß das nicht wahr ist, daß unsere Erfolge das Ergebnis sind von nationalen Fähigkeiten, die sich den Notwendigkeiten des Tages anzupassen wissen, und die an den entscheidenden Stellen nicht nur Tüchtigkeit, sondern etwas der Genialität Verwandtes aufkeimen lassen. Deshalb konnte uns gelingen, was andern nie gelingen wird. In zweiter Reihe besteht draußen die Ansicht, das Deutsche Reich neige sich zum Sonnenuntergang. Der ganze Plan stützt sich darauf, daß draußen erzählt wird. was in den deutschen Städten heute ohne Untform umhergehe, seien nur Knaben, Greise, Kranke und Krüppel, die Wirtschaft sei unterbunden, das Leben stocke. Auch derhalb, sa glubt man, werde die Zeit eine Wendung bringen: wenn man dann auf allen Fronten eine Offensive beginne, werde man Deutschland völlig zermürben. Dieser Aberglaube an Deutschlands Erschöpfung will nicht weichen, unsere Feinde wollen die Wahrheit nicht erkennen, wollen nicht sehen, wie ungeheuer kräftig der deutsche Puloschlag ist, und daß keine Spuren von Niedergang zu finden sind. Es ist der ruchloseste Frevel, der auszudenken ist, daß man es draußen wagt, den Menschen vorzulügen, der Feind, der sie an der Kehle hat, sei der Vernichtung nahe. Die dritte Lüge besteht darin, daß man draußen so tut, als sei das, was in Deutschland erreicht wurde, die Folge eines Rückstandes von Barbarenwildheit. Die ganze Art unserer Kriegführung bis ins Kleinste an den Fronten und hinter den Fronten spricht solchem Aberglauben das Todesurteil. Wir stehen da vor feelischen Vorgängen unserer Feinde, die ohne Beispiel in der Geschichte sind. Irrglaube und Lüge sind die Mauern, die abgetragen werden müssen, ehe vom Frieden die Rede wird sein können. Die falsche Zuversicht, die drüben vorhanden ist, sie allein verhindert heute den Abschluß eines verständigen Friedens. Wenn man das Wort„Frieden“ ausspricht, dann brüllt es drauhen:„Wieder ein Zeichen der Ermüdung!“ Die Möglichkeit der Entstellung und Fälschung, die drauhen in so überreichem Maße geübt wird, ist eben nicht zu verhindern, es kann uns daher kalt lassen, wenn die Leute draußen unsere Worte absichtlich salsch auffassen oder verdrehen. Wir sind die einzigen in diesem Ringen, die angesichts der Waffenerfolge das Recht haben, die Möglichkeit eines Friedens wenigstens zu erwähnen. Die Tätigkeit unserer Heere hat uns in die Lage gebracht, daß wir von einem würdigen Frieden sprechen können und dürfen. Wir sind nicht zu überwinden, auch durch Materialmangel und durch Hunger nicht; das alles ist nur ein unkluger Traum unserer Feinde. Unsere Gefahr ist höchstens nur die, mit dem ganzen Erdteil zugleich zu verkümmern. Den schuldigen Staatsmännern in den Feindesländern liegt daran, den Tag der Abrechnung hinauszuschieben; viel wäre gewonnen, wenn es gelänge, durch den Wall dieser Regierungen bis in die Seele der Bölker zu dringen. Das wäre die einzige Möglichkeit eines nahen Endes. Wenn in Frankreich davon gesprochen wird, daß ein Friede nur möglich wäre nach Rückgabe von Elsaß=Lothringen, so braucht man in Deutschland nicht einmal den Ton der Stimme zu erheben, um zu sagen, wenn das Schicksal uns je zwänge, einen solchen Frieden zu unterschreiben, so würden nahezu 70 Millionen Deutsche ihn bald wieder in Fetzen reißen. Solche französische Reden sind aber nach der neunzehnmonatigen Kriegführung nicht ernst zu nehmen, sie beruhen auf kindlichen Vorstellungen. Vernunft gebietet heute, zu versuchen, die Ergebnisse des Rin gens irgendwie zu münzen und den Feinden zuzurusen „Die letzte Möglichkeit, Euere Träume Wirklichkeit werden zu lassen, ist nur auf dem Wege zu erreichen, der über die Leiche Europas führt.“ Wollen aber die Feinde nicht hören, nun dann müsser sie sich sagen lassen, daß für uns der Krieg erst jetzt anfangen würde, daß wir dann erst, ungeachtet allen Ge schreis von Barbarei, imstande wären, zu zeigen was wir leisten können. Noch haben wir nicht die Ueberzeugung. daß es uns ans Leben gehl, gewinnen wir aber diese Ueberzeugung dann wird es ein Krieg ohne Rücksicht und Gnade, dann kommt der alle Urstand, wo Mensch dem Menschen wölfisch gegenübersleht. Will man uns nicht erkennen, will man die Deutschen ächten, dann hat das Wort Europa keinen Inhalt und Sinn mehr. Noch ist Europa zu retten, das Verhalten unserer Feinde bringt es in die Gefahr der Vernichtung. Soll aber eine Rettung versucht werden auf Kosten des Deutschen Reiches, dann täusche man sich nicht, daß es fortan kein Mittel geben wird, möge die Welt davon denken, was sie will, das nicht jubelnd vom deutschen Volke gegen die Feinde angewendet werden wird. Ein Ende muß sein, unsere Feinde müssen sich auf ihr Menschentum besinnen, um wenigstens den Versuch zu machen, ob jetzt nicht ein ihrer Ehre nicht zuwiderlaufender Friede geschlossen werden kann. Wenn sie das nicht tun, dann haben sie bei aller ihrer physischen Tapferkeit, bei allem ihrem Reichtum und ihrer Bildung, ihrem Prunken mit zerschlissenen Kulturgewändern nicht den Mut, in großem Schicksal groß zu fühlen und, schaudernd aber gefaß einer gewaltigen Wahrheit ins Auge zu sehen. Seite 2. Nr. 9255. wpeneral=Anzeiger für Vonn und Umigegend. Kriegslist. im Januar 1916. Letzte Depelchen. oken. Wer mit den Truppen des Generals von Scholz nördlich des Narew zwischen Lomza und Kolno gelegen hat, erinnert sich der altberühmten Wallfahrtskirche bei Maly=Plock, die mit ihren beiden Türmen weit ins Land blickte und einen prachtvollen Anblick gewährte, wenn die Sonne auf den weißen Mauern lag und dahinter schwarze Wolken den Osthimmel deckten. Diese Kirche war der Mittelpunkt der vorgeschobenen russischen Linie, und da ihre Türme natürkich von den feindlichen Artilleriebeobachtern benutzt wurden, hatte das ehrwürdige Bauwerk ebenso natürlich das Feuer unserer Geschütze auszuhalten. Etwa tausend Schuß verschiedenen Kalibers waren schon darauf verfeuert worden; aber so oft der Wind auch den roten Ziegelstaub der Treffer weitergetragen hatte, immer standen die weißen Türme noch vor dem Osthimmel, bis endlich eine Mörserbatterie an zwei aufeinander folgenden Tagen beide zu Fall brachte. Es fand damals eine Umgruppierung der russischen Truppen statt, und es bestand ein Interesse auf unserer Seite, die Nummern der gegenüberstehenden Regimenter zu erfahren, insbesondere ob außer der Reichswehr noch Linientruppen an dieser Stelle der Front standen. Einzelne Kompagnien setzten Belohnungen auf Gefangene aus, die unsere Leute regelmäßig für die Hinterbliebenen gefallener Kameraden stifteten. Jedenfalls war das Interesse bei unseren Soldaten rege geworden, und die Verwegensten unter ihnen schmiedeten Pläne, wie man einiger Erdfarbenen habhaft werden könnte. Man befand sich im Stellungskrieg, die Linien waren durch Stacheldrahtverhaue, Sümpfe und Wasserläufe von einander getrennt. Die elfte Kompanie des Regiments hatte einen Sumpf vor sich, durch den ein Damm als einzige Verbindungslinie zu den feindlichen Stellungen führte. In seiner Mitte etwa ging eine Brücke über einen Bach; und dreißig Meter vor und hinter dieser Brücke standen sich die Vorposten Tag und Nacht gegenüber. Eines Abends melden sich beim Komnagnieführer der Gefreite P..., in Friedenszeiten als Amateurrennfahrer in Hamburg bekannt, und der polnisch sprechende Reservist B Sie überreichen dem Kompagnievater eine Henne.„Wir waren nämlich drüben bei dem russischen Horchposten und haben ihn eingeladen, mit uns zu kommen. Haben ihm auch eine Flasche Rum gezeigt und ihm daraus zu trinken gegeben, damit er sehen sollte, wie gut ers bei uns haben würde. Der Russe sagte aber, sie lebten noch viel besser, und weil wir es nicht glauben wollten, lief er in seinen Unterstand und holte diese Henne. Wir haben mit ihm verabredet, daß wir morgen Abend wiederkommen und Rum mitbringe würden. Sie wollen auch wieder da sein, dieselben wie heute, damit sie uns nicht anschießen. Sie schießen ja sowieso nicht mehr jetzt vor Ostern, wo sich alle Russen verbrüdern...“„Es folgt nun ein Kriegsrat. Der Kompagniechef will die tüchtigen Leute nicht gern verlieren und bespricht alle möglichen Vorsichtsmaßregem mit ihnen, gibt dem Hamburger andern Abends noch seine Pistole für alle Fälle.„Lebendig fangen sie mich nicht“, sagt der.„wenn ich bis morgen abend nicht bei der Kompagnie bin, kann man mich als tot in die Liste eintragen".„Mich auch“, sagt der Reservemann, und die beiden gehen davon. Der Posten vor der Brücke weiß Bescheid und blickt den zwei Gestalten nach, wie sie im Licht des zunehmenden Ostermondes davonschleichen. Vor der Brücke bleiben sie stehen. Unten schimmert das Wasser des Baches. Jenseits steht dunkel das Gebüsch, hinter dem der russische Vorposten seine Deckung hat. Dort werden Gestalten sichtbar.„Halloh! Seid Ihr die Patrouille von gestern? Dann legt die Gewehre weg und kommt näher. Die Unterhaltung wird polnisch geführt.„Erst legt Ihr die Flinten ab“, rusen die von drüben. Unsere beiden tun es und treten auf die andere Seite der Straße. Auch die Russen legen die Gewehre auf den Weg.„Wegtreten von den Gewehren. Kommt näher, wir kommen dann über die Brücke.“ Es geschieht, die zwei Deutschen gehen über die Brücke, und die Russen kommen ihnen entgegen. Sie sind immer stärker, die russischen Postierungen, als die deutschen; aber soviel waren es gestern nicht.„Verflucht. da wird unsere Flasche nicht reichen", flüstert B... dem P.... zu.„Nichts merken lassen, die Sache wird schon schief gehen“, entgegnet der, und wie Lustwandler ganz harmlos, schlendern sie den Russen entgegen, schütteln ihnen wie alten Freunden die Hände. Plötzlich ruft der B...:„Was ist das da für eine Schweinerei, daß dort noch welche mit Flinten kommen? Ist das Mode unter Kameraden, was?“. Er schnauzt es energisch, richtig im Unteroffizierston, und es hat auch gute Wirkung, wird auf russtsch weiter geschnauzt: die Neuen legen ihre Gewehre ebenfalls weg und das freundschaftliche Handschütteln beginnt von neuem.„Da trikt, Kameraden“ ruft der Gefreite, und B...:„Warum habt ihr nicht gesagt, daß heute mehr kommen? Hätten wir das gewußt, da hätten wir mehr Flaschen mitgebracht. Wir haben genug von dem Zeug. Jeden zweiten Tag bekommen wir eine ganze Flasche. Haha, das ist ein Leben bei uns. Wenn ihr mitkommen möchtet, da möchtet ihr schon sehen.“„Aber wie denn mitkommen?“ entgegnet ein Russe vortretend.(Unsre zwei sehen mit einem Blick, daß es ein Offizier ist.)„Wir sind doch Soldaten. Und was für Soldaten! Wollt ihr mal sehen?— Smirna! Na prawo=vo!“. Gleich springen die Russen in eine Reihe, machen rechtsum und marschieren im strammen Paradeschritt— der Offizier mit— den Weg entlang. Schwenken gruppenweise ein, machen allerhand Wendungen und Schritte und kommen endlich die Straße wieder heraufmarschiert. Unsere beiden haben mit ihrem Beifall nicht gekargt, stehen da wie zwei Generäle, die eine Parade abnehmen, setzen sich nun aber doch an die Spitze des Zuges und marschieren kräftig mit. Die Russen sollen doch sehen, daß sie auch marschieren können. Teufel auch, haha, denkt ihr etwa, uns von der Brücke abzuschneiden... so dumm ist doch ein deutscher Infanterist nicht. der auf Kundschaft auszieht das müßt ihr schon gescheiter anfangen Sie halten wieder vor der Brücke, die beiden Deutschen sprechen nochmals ihre hohe Bewunderung Ar das genossene Schauspiel aus. und die Flasche wandert Mieder in die Runde. Der eine Rußki wischt sich den Mund ab, reißt mit einem schnellen Griff B seinen Helm vom Kopfe und tänzelt damit von dannen.— Ach so, denkt der, glaubst vielleicht, ich soll nachspringen, hälst mich schon wieder für einen Dummkopf Er läßt sich gar nichts merken, lacht wie über einen guten Scherz; dann stimmt er ein polnisches Lied an. Tritt dabei gelegentlich einen Schritt rückwärts, wenn sie ihn umringen. Das Lied ist wirklich schön wie die Flöte des Rattenfängers von Hameln lockt es die Hörer auch der neckische Räuber der Pickelhaube kommt heran. Seinen Raub hinter dem Rücken tritt er nahe vor den Sänger und lauscht. Wupp, ist seine Pudelmüßze herunter. Der Sänger setzt sie sich lächelnd auf den eigenen Kopf, kokett auf das reche Ohr, und singt und tänzelt, als wenn es so dazu gehörte, immer ein wenig rückwärts, während der Gefreite auch seinerseits in harmloser Manier die Umgehungsbewegungen der Russen taktisch abweist und den Rückzug deckt. Denn es wird immer deutlicher, daß man sie abklemmen will. Und außerdem taucht jenseits des Vorpostenbusches abermals ein bewaffneter Hause im Mondlicht auf. Es ist Zeit, sich freundschaftlich zu trennen. „Mit euch Gott, Kameraden, auf Wiedersehen morgen Abend. Dann wollen wir mehr Wutki mitbringen. Wir wissen wahrhaftig nicht, wohin mit dem vielen Schnaps.“ Winken und rusen sich noch über die Brücke einen Graß zu, und wie ein Mondscheinspuk verschwinden die Gestalten. Nur die Vorposten stehen wie immer dreißig Schritte diesseits und jenseits der Brücke hinter ihren Deckungen der Kompagniechef mit P... und Zur Verwundung des Oberiten Prinzen Oskar. Zur glücklicherweise leichten Verwundung des Prinzen Oskar erinnern die Blätter daran, daß er am 24. September 1914 bei Verdun mit seinem Regiment schwere Kämpfe gegen die Turkos zu bestehen hatte. Mehrere Offiziere an seiner Seite fielen, aber das Regiment erfocht einen vollen Erfolg. Nach dem Kampfe brach der Prinz an einer akuten Herzschwäche zusammen und mußte die Hitfe der Aerzte in Anspruch nehmen. Mitte Oktober war seine Gesundheit wiederhergestellt, und er konnte sich wieder an die Front begeben. Die Berliner Neuesten Nachrichten sagen: Die alte ehrenjeste Ueberlieferung unserer Herrschergeschlechter will, daß deutsche Prinzen am Feinde stehen. Die Pflicht zu kämpfen, Wunden davonzutragen und zu sterben, wenn es nottut, ist selbstverständlich für unsere Kaisersöhne wie für jeden schlichten Soldaten. Berl. Lokalanz. schreibt zur Verwundung des Prinzen Oskar durch einen Granatsplitter: Nachdem im September 1914 schon Prinz Joachim von Preußen in der Schlacht an den Masurischen Seen verwundet worden war und Prinz August Wilhelm sich durch einen Automobilunfall im Felde eine schwere Beinverletzung zugezogen hatte, hat nun auch ein dritter Sohn des Kaiserpaares sein Blut im Dienst des Vaterlandes vergossen. * Die Kriegsschäden in Privatforsten Ostpreuhens. TU Königsberg, 8. Febr. Das Berl. Tageblatt meldet: Die jetzt abgeschlossenen amtlichen Abschätzungen über die Kriegsschäden in den Privatforsten ergaben einen Gesamtschaden von 1 785000 Mark. * Briand in der Herkulesrolle. TU Genf, 8. Febr. Das Berl. Tageblatt meldet: Ueber die Romreise des französischen Ministerpräsidenten erfährt der Lyoner Nouvelliste, daß Briand erwäge, einen gemei nsamen militärischen Plan mit den Verbündeten zu organisieren, und die Einheit der militärischen und politisch Verbündeten bei allen Operationen herzustellen. (Das hat schon Kitchener vergeblich versucht. Red.) * Eine Friedenskonferenz der neutralen Staaten? TU Stockholm, 8. Febr. Die Tägl. Rundschau meldet: In der ersten und zweiten Kammer des schwedischen Reichstages wurde der Antrag gestellt, den König zu ersuchen, in Erwägung zu ziehen, ob die Anregung, eine Friedenskonferenz der neutralen Staaten einzuberufen, in nähere Erwägung gezogen werden solle. Die Konferenz soll die Grundlage für einen dauerhaften Frieden ausarbeiten. * Verständigung zwischen der Türkei und Griechenland. TU Athen 8. Febr. Die Voss. Ztg. schreibt: In Besprechungen zwischen Ali Kemal Bey und dem Ministerpräsidenten Skuludis wurden verschiedene Fragen, die zwischen Griechenland und der Türkei schweben, behoben, darunter die heikle Frage der ägäischen Inseln, die seit dem Balkankriege offen waren. B... nach Kolno zum Divisionsgeneral, und während sie ihm ihr nächtliches Erlebnis erzählen müssen, übersetzt ein Offizier die Namensliste der russischen Kompagnie und die Briefe— die alle im Futter der russischen Pudelmütze steckten. Es ergibt sich, daß nicht nur Reichswehr jenseits des Sumpfes steht, sondern auch eine Reihe sibirischer Truppen, eine äußerst wichtige Nachricht, die auf unsre eigenen Truppenbewegungen mitbestimmend gewirkt hat. Ein paar Tage danach überreichte der Kommandierende selber den verwegenen Kundschaftern das Eiserne Kreuz. Der Hamburger ist im Sommer auf Grund wiederholt hervorragender Leistungen im Patrouillendienst sogar zum Eisernen Erster vorgeschlagen worden. Hoffentlich hat es seine schwere Wunde heilen geholfen, die der Brave in der Schlacht bei Alt=Auz leider davongetragen hat. Rudolf von Koschütz!!, Kriegsberichterstatter. Zur Kartoffelversorgung der Städte. * Berlin, 7. Febr.(WTB) Damit so frühzeitig als möglich mit der Kartoffelversorgung der Städte für das Frühjahr und den Sommer 1916 begonnen werden kann, hat der Bundesrat schon jetzt die nötigen Bestimmungen getroffen. Danach sind die Kommunalverbände verpflichtet, für die Ernährung der Bevölkerung bis zur nächsten Ernte die erforderlichen Speisekartoffeln zu beschaffen soweit der Bedarf nicht aus den im eigenen Bezirk verfügbaren Vorräten gedeckt werden kann. Sie haben bis zum 24. Februar eine Bestandsaufnahme über die bei Händlern, den Verbrauchern und den Gemeinden selbst vorhandenen Vorräte zu machen und festzustellen, welche Mengen die Händler auf Grund von Lieferungsverträgen noch zu fordern berechtigt sind. Den sich ergebenden Fehlbetrag melden die Kommunalverbände bei der Reichskartoffelstelle an. Diese verfügt sodann mit Hilfe der Unterorganisationen, von denen die Kartoffeln abzutransportieren sind. Die Verteilung und den Verbrauch zu regeln, ist Pflicht der Kommunalverbände. Zur Sicherung bis zum 15. März ist noch die wichtige Bestimmung getroffen worden, daß die Kommunalverbände, soweit erforderlich, die im Gewahrsam der Händler befindlichen Voräte zu übernehmen und in laufende Verträge einzutreten haben. Die Händler, die zur Uebernahme verpflichtet sind, können widerstrebendenfalls enteignet werden. Durch diese Bestimmung ist die Zurückhaltung der Händlervorräte unmöglich gemacht. Berlin, 7. Febr.(WTB) In der heutigen Sitzung des Bundesrats gelangten zur Annahme: der Entwurf einer Verordnung über die Einfuhr von Kartoffeln aus dem Ausland und der Entwurf einer Verordnung über die Speisekartoffelversorgung im Frühjahr und Sommer 1916. * Die Kameruner Deutschen in Spanisch-Guinea internierl. * Madrid, 7. Febr.(WTB) Reuter meldet amtlich: 900 Deutsche und 1400 Eingeborene aus Kamerun sind nach Spanisch=Gutnea übergetreten. Sie wurden entwaffnet und interniert. Die Regierung sorgt für ihre Verpflegung. Auf Grund dieser amtlichen spanischen Meldung ist kaum noch daran zu zweifeln, daß die Reste der tapferen Verteldiger Kameruns nach eineinhalbjährigem heldenmütigem Ringen der gewaltigen Uebermacht welchen mußten. Mit Freude können wir es begrüßen, daß es ihnen wenigstens noch gelang, die feindlichen Einkreisungsversuche zu vereiteln und sich auf neutrales spanisches Gebiet zurückzuziehen. Wenn die gemeldeten Zahlen zutreffend sind, ist anzunehmen, daß fast alle noch in Kamerun befindlichen Deutschen nunmehr in Sicherheit sind. Es liegen schon seit einiger Zeit Meldungen vor, daß die spanische Regierung es sich in der anerkennenswertesten Weise angelegen sein läßt, für das Wohlergehen der sich ihrem Schutz anvertrauenden Flüchtlinge zu sorgen. H Amsterdam, 8. Febr.(Irkft. Ztg.) Die Africa Mall meldet, daß ungefähr 20000 Deutsche aus Deutsch=Südwest=Afrika in dem Lager bei Aus interniert seien. Dieses Lager liege in einer Sandwlste, sei jedoch genügend mit Wasser versehen. Ein Aufstand werde nicht befürchtet, da die Deutschen keine Waffen Die Serben lasen Ikallen den Text. * Aus dem Haag, 8. Fedr.(Rh.=Westf. Ztg.) Einen furchtbaren Reinfall erlitt Italien bei dem Versuch, die serbischen Skupschtina=Mitglieder zu einer Sitzung in Rom zu veranlassen. Die Serben erhoben heftige Anklagen gegen Italien, das Serbien preisgegeben habe, sodaß die Zensur die Berichte über die Sitzung in der Presse unterdrückte. Dennoch wird bekannt, daß als nächster Sitzungsort Nizza als Protest gegen Italien bestimmt wurde. Der Bruch zwischen Italien und Serbien ist also vollkommen, obwohl man Pasitsch zu einer Reise nach Rom zu bestimmen sucht. * * Korfu, 7. Febr.(Meldung der Agentur Havas.) Amtlich wird bekanntgegeben, daß Kronprinz Alex ander von Serbien an Bord eines französischen Torpedoboots, von Albanien kommend, in Korfu angekommen ist. * Ein Kampf bei Durazzo? H Paris, 8. Fedr.(Frkft. Ztg.) Dem Petit Parisien wird aus Korfu gemeldet, die Serben hätten bei Durazzo ein Gefecht mit den Oesterreichern gehabt, die zurückgeschlagen worden seien. * Italienische Truppensendungen nach Valona und Saloniki? TU Amsterdam, 7. Fehr. Aus englischer Quelle verlautet, daß der entscheidende Ministerrat, der vorgestern in Rom unter dem Vorsitz des Königs Viktor Emanuel stattfand, beschlossen habe, trotz des Widerstandes Cadornas 100000 Mann nach Valona und 50000 Mann nach Salonikt zu schicken. * Im Schwarzen Meer versenkt. H. Pest, 8. Fedr.(Frkft. Ztg.) Wie die Bukarester Minerva meldet, erzählt ein Leser des Blattes, daß er auf dem Dampfer Teosiparti, der die griechische Flagge führte, eine Reise von Odessa nach Reni machte. Unweit Sultwan sei der Dampfer von einem Unterseeboot versenkt worden. Ein Teil der Besatzung, 16 Personen, seien gerettet worden. * Die Lebensmittelfrage in Polen. TU Berlin, 8. Febr. Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt in einem Artikel über die Lebensmittelfrage in Polen: Der englische Ministerpräsident hat den amerikanischen Polen gegenüber die Genehmigung zur Einfuhr amerikanischer Lebensmittel nach Polen mit der Begründung abgelehnt, daß, wenn Deutschland und Oesterreich aufhörten, Lebensmittel aus Polen auszuführen, alle Hungersgefahr beseitigt sei. Es wird tatsächlich der größte Teil des polnischen Getreides nach Deutschland ausgeführt. Dieses Getreide bleibt aber nicht in Deutschland, in Wirklichkeit wird es nur in deutschen Mühlen ausgemahlen und kehrt in Form von Mehl nach Polen zurück, um eine zu starke Inanspruchnahme der Eisenbahn zu verhindern. Dieses Verfahren ist aber mit großen Schwierigkeiten verbunden und kann nicht auf das gesamte Getreide ausgedehnt werden. hätten. General Franke, der Kommandant der deutschen Truppen, sei vollständig frei auf einer Farm. Als das kleine deutsche Heer sich ergeben habe, habe in Deutsch=Südwest=Afrika großer Mangel an Lebenomitteln geherrscht. * Tod eines französischen Generals. * Paris, 7. Febr.(WTB.) Nach einer Meldung des Matin ist General Delmotte, der eine Division an der Front führte, im Militärlazarett von Doullens gestorben. Die Jokker-Ilugzeuge. * Schwerin, 7. Fedr.(WTB.) Dem Erbauer der Fokkerkampfeindecker, Direktor Fokker, Inhaber der Fokker=Flugzeugwerke, wurde vom Großherzog auf dem Flugplatz Schwerin=Görries das Mecklenburgische Verdienstkreuz für Auszeichnung im Kriege überreicht. * Der Befehlshaber der Verteidigungskräfte Londons gegen seindliche Luftangriffe abgesägl. * London, 7. Febr.(WTB) Die Times meldet, daß Admiral Sir Percy Scott Ende dieser Woche seinen Befehl über die Artillerie zur Verteidigung von London gegen Luftangriffe niederlegen wird. Vermutlich ist er jetzt mit seiner Organisation so welt, daß der Stab der Armee in England, deren Oberbefehlshaber French ist, nach der Ansicht der Regierung das Oberkommando übernehmen kann. Dadurch wird die Leitung teilweise von der Admirakität auf das Kriegsamt übertragen. Richtig gelesen, lautet die Meldung: Admiral Sir Percy Scott wurde angewiesen, sein Amt als Befehlshaber der Verteidigungskräfte Londons gegen feindliche Luftangriffe niederzulegen, well diese Verteidigung bei den letzten Angriffen der deutschen Luftkreuzer völlig versagt hatte. : Die heutige Nummer umtasst 8 Selten. Vonn, 8. Februar. Arndt=Eiche in Eisen. In der vergangenen Woche wurde das Kriegswahrzeichen wiederholt von verschiedenen Schulen, Gymnasien und Körperschaften besucht. Am 4. Februar erschienen die Kinder der Poppelsdorfer evangelischen Kinderschule und von Marthas Hof zur Nagelung. Der Handels= und Gewerbeverein und die Handelskammer in Vonn stifteten erhebliche Beträge für das Bonner Kriegswahrzeichen und nahmen die Nagelung der gestifteten Schilder am Samstag vor. Am selben Tage besuchten annähernd 100 Kinder des evangelischen Kinderhorts der Karlschule unter Leitung von Fräulein Oelbermann die Arndt=Eiche. Lieder und Gedichte wurden vorgetragen, von denen besonders„Die Landwehr kommt“ gefiel. Außerdem nahm der Lazarett=Nähverein unter dem Vorsitz von Frau Baurat Schultze die Nagelung eines Eichenblattes vor Etwa 30 Kinder vom altkatholischen Kindergottesdienst erschienen ebenfalls zur Nagelung an der Eiche. Es wurden Ansprachen gehalten und Lieder gesungen. Auch die Nagelungen durch die höheren Schulen und die Volksschulen von Bonn nehmen einen erfreulichen Fortgang. Am verflossenen Samstag wurde wiederum ein Betrag von 100 Mark von einer liebenswürdigen Wohltäterin gestiftet, um damit 300 unbemittelten Schulkindern die Freude bereiten, sich mit ihren Mitschülern an der Nagelung beteiligen zu können. Dieses schöne Beispiel findet hoffentlich noch vielfach Nachahmung. Der Umtausch von Gold an der Arndt=Eiche ist auch reger geworden. Wie bekannt, erhält man bei Nagelung eines Nagele im Werte nan mindestens 1 Mark das eruar 1916. geschmackvolle, in Altsilber hergestellte Abzeichen umsonst wenn man mit Gold im Mindestbtrage von 10 Mart bezahlt. Die Abzeichen, die bekanntlich 1 Mark kosten finden jetzt guten Absatz. Das Eiserne Kreuz erhielten Gefr. Heinr. Röttgen vom Res.=Inf.=Regt. 258, aus Satzvey, unter gleichzeitiger Beförderung zum Unteroffizier, Unteroffz. Goertz vom Hus.=Regt. 7, aus Elsig, Einj.=Gefr. Riedel vom Res. Ins.=Regt. 257, aus Euskirchen. ::: Stadttheater. Im Stadttheater ging gestern abend Richard Wagners populärste Oper„Lohengrin“ in einer glatten, guteinstudierten Vorstellung in Szene. Zwar fehlte hier und da noch der letzte Schliff, der letzte feinste Ausdruck der reichen Empfindung, welche der DichterKomponist seinen Menschen schenkte; aber wenn auch: der Gesamteindruck war prächtig. Die Zuhörer, die das ganze Theater bis auf den letzten Platz füllten, folgten der Oper mit steigendem Interesse und spendeten reichlich Beifall. Für die gute Aufführung gebührt zuvörderst Herrn Kapellmeister Weißleder und Herrn Spielleiter Hofrat Rémond Dank und Anerkennung; dann aber auch sämtlichen Inhabern der Hauptrollen. Herr Heinrich Winkelshoff, welcher den Gralsritter hier schon einige Male sang, ist reifer in seiner Kunst geworden und zeigt ein sorglicheres Abwägen in der Steigerung des Ausdrucks gegen früher. Das große Duett am Anfang der dritten Aktes„Das süße Lied verhallt“, führte er mit Frau Elisabeth Faßbinder=Bartram sehr gut durch, und das letzte Finale zeigte ihn auf der Höhe seines Könnens. Herr Tillmann Liszewsky gab den Graf von Telramund in Gesang und Spiel gleich ausgezeichnet wieder. Erschütternd wirkte er in dem Ausdruck seines Schmerzes um die verlorene Ehre— zu Anfang des zweiten Aktes. Herr Giesen brachte in der Rolle des König Heinrich seine schöne, markige Stimme zur besten Geltung und wirkte auch in der Darstellung meist überzeugend. Daß die Damen Faßbinder=Bartram (Elsa) und Werhard=Poensgen(Ortrud) sehr Gutes leisteten und, wie man gemeinhin sagt, in ihren Rollen aufgegangen waren, muß ihnen als ein künstlerisches Verdienst hoch angerechnet werden. In der kleinen Partie des Heerrufer bot Herr Stefan Kaposi, Befriedigendes. Anfangs etwas indisponiert, wurde er später freier. Dem Chor fehlte es bei der Stelle„Seht hin“— erster Akt, Lohengrins Ankunft— an Reinheit, Wucht und Festigkeit, sonst war er, von Kleinigkeiten abgesehen, zufriedenstellend. Das Orchester kam allen Wünschen nach. Die Inszenierung trug den Anforderungen so ziemlich Rechnung. Im Deutschen Sprachverein hielt gestern Herr Dr. Günther einen Vortrag über die Beziehungen zwischen Ohr und Sprache. Er führte aus, das Gehör habe in der Urzeit zum Ansatz der Sprachenbildung geführt. Es bleibe das Hauptbildungsmittel für die Sprache, die uralt sei. Zwischen Tier und Mensch zeige sich ein bedeutender Unterschied. Dem Tier sei eine wunderbare Begabung zuzugestehen. Das Gehör sei schon beim Kinde tätig und bestimme seinen bescheidenen Wortvorrat. Unergründlich sei die Zeit der Entstehung der Sprache. Der stellvertretende Vorsitzende, Pfarrer Richter, dankte dem Vortragenden für seine wertvollen Darlegungen, die von einem gründlichen Wissen und tiefer Liebe für unsere Muttersprache zeugten. ::: Ein Soldatenheim wurde am Sonntag nachmittag im Katholischen Gesellenhaus an der Kölnstraße mit einer schlichten Feier eröffnet. Der Vorsitzende des Ausschusses, Kaplan Rütters, Dechant Böhmer, Exz. General v. Bötticher und der altkatholische Pfarrer Prof. Mülhaupt hielten Ansprachen an die zahlreich erschienenen Krieger. Das neue Heim soll allen Soldaten der Garnison Bonn Unterhaltung und Belehrung bieten. Mit dem Heim ist auch ein Lese= und Schreibzimmer verbunden. M Aushang von Preisverzeichnissen. Durch eine Bekanntmachung des Gouverneurs der Festung Köln vom 1. Februar 1916, deren vollständiger Inhalt an den öffentlichen Anschlagstellen zu ersehen ist, wird die Verordnung vom 28. September 1915, den Aushang von Preisverzeichnissen betreffend, soweit die Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf in Frage kommen, aufgehoben, nachdem die Preis=Prüfungsstellen ähnliche Verordnungen erlassen haben. Zur Vermeidung von Irrtümern wird darauf hingewiesen, daß die vom Vorsitzenden der Preis=Prüfungsstelle Bonn=Stadt unterm 28. Januar d. J. erlassene Verordnung über den Aushang von Preisverzeichnissen, die im General=Anzeiger vom 30. Januar abgedruckt ist, in unveränderter Weise ihre Gültigkei behält. Hiernach ist jeder Gewerbetreibende verpflichtet, sein Preisverzeichnis in der vorgeschriebenen Weise an seinem Schaufenster straßenwärts in deutlich lesbaret Schrift anzubringen. In dem zum Festungsbereich gehörigen Teile des Regierungsbezirks Aachen bleibt die erwähnte Verordnung vom 28. September 1915 In Kraft. Beschränkung der Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren. In der heutigen Nummer unseres Blattes veröffentlichen wir den Wortlaut der Bekanntmachung des Bundesrats über die Beschränkung in der Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren. Die Verordnung, die mit dem 4. Februar 1916 in Kraft getreten ist, bestimmt, daß zur gewerblichen Herstellung von Wurstwaren nicht mehr als ein Dritte! des Gewichts ausgeschlachteter Rinder, Schweine und Schafe verarbeitet werden darf. Von Nay und Fnnn. X Köln, 6. Febr. Gebeimer Regierungsrot Pros. Dr. Heinrich Geffcken ist im Alter von 51 Jahren gestorben, nachdem er im Oktober v. J. in den Ruhestand versetzt worden war. Er war als Sohn des Professors Dr. Friedr. Gesscken in Berlin geboren und hatte in Freiburg. Leipzig und Berlin studiert; 1890 promovierte er in Leipzig zum Doktor der Philosophie und 1892 zum Dr. jur. Im Herbst 1894 habilitierte er sich als Privatdozent, wurde 1898 außerordentlicher Professor in Rostock und im Winter=Semester 1903 Professor des öffentlichen Rechts an der Kölner Handelshochschule. Er veröffentlichte eine Reihe Werke über den germanischen Ehrbegriff, über die Versassung des Deutschen Reiches, über Preußen, Deutschland und die Polen, sowie zusammen mit K. Sell, Martin Rade und Gottfried Traub das Buch über die Religionen im Leben der Gegenwart. Er war ein begeisterter Anhänger und Förderer der evangelischen Freiheit. Geffcken gehörte der nationalliberalen Partei an und war Ehrenvorsitzender des Rheinisch=Westfälischen Verbandes evangelischer Freiheit. " Ormanmt-Tablelten Schutz ver Ansteckung bei Erkältungen Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Mittwoch abend: Vorerst keine wesentliche Witterungsänderung. Höchsttemperatur am Montag 10 Grad C. über Ru##. L. Februar 1916. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Nr. 9255. Seite 9. Aus Bonn. Bonn, 8. Februar. Beschädigungen von Fernsprech= und Telegraphen=Anlagen. Wie der kommandierende General des 8 Armeekorps in der heutigen Nummer unseres Blattes bekanntmacht, haben die Klagen über Beschädigungen von Fernsprech= und Telegraphen=Anlagen in letzter Zeit zugenommen. Jede vorsätzliche oder fahrlässige Beschädigung von Fernsprech= oder Telegraphenanlagen, die öffentlichen Zwecken dienen, werden nach dem Gesetz über den Belagerungszustand mit Gefängnis oder Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft, sofern nach den allgemeinen Strafgesetzen nicht eine höhere Strafe verwirkt ist. Auch der Versuch der Beschädigung wird wie die vollendete Tat bestraft. Hgsversteigerung. Mittwoch, den 9. d. 10 ser Brotgetreide verfüttert, verfündigt sich am Vaterlande und macht lich strafbar. 1 Der Eiselverein führte gestern eine stattliche Schar Wanderfreunde, Damen und Herren, in das Talgebiet der Sülz und in den Königsforst. Von Troisdorf ging es an Burg Wissen, an den Waldvillen Manstaedt vorbei über den östlichen Teil der Wahner Heide. Von einem beherrschenden Hügel, dem Kaiserberg, wurde ein Blick in das Wandergebiet geworfen, das freundlich im sonnigen Wintermorgen sich weithin zog: im fernen Norden funkelte die Sonne in den Fenstern von Schloß Bensberg; im Westen ragten hoch aus Dunst und Nebel die Spitzen der Kölner Domtürme: Wald und Heide und braune Ackerschollen, Täler und Hügel reichten da einander die Hand. Am Güldenberg vorbei, wo unter hohen Buchen unter der roten Blätterdecke das weite vorzeitliche germanische Gräberfeld liegt, wurde das wildromantische Aggerufer gewonnen; auf schmalen Saumpfaden die Einmündung der Sülz erreicht, auf wilden Stiegen das Sülztal aufmarschiert, bis sich bei Ramrücken das Tal verflacht und zu einem lieblichen Wiesental wird. Dann begann der Aufstieg auf die Höhe, die in bester Kultur liegt, auf denen wie gesär die freundlichen bergischen Höfe sich streuen, alle schwarzweiß gestrichen, alle umschlossen von Obsthainen. Weit reicht der Blick von diesem Höhenzug über das bergische Land, in die Rheinebene über das Häusermeer von Köln, er bleibt haften am dunklen Wall des Vorgebirges. Wieder tritt Wald an den Weg, das einsame Wirtshaus von Durbusch, wo einst wie die Kosaken die Kroaten hausten, wird passiert, und über Bleifeld der höchste der bergischen Berge, der sagenveiche Löderich(258 Meter). leicht erstiegen. Wieder aus einer Lichtung prächtige Fernblicke, und steil stürzt der Weg wieder hinab ins Süllztai. Kaffeepause, kriegsmäßig einfach, in Leinbach und über Forstbach zur idyllischen Forstbacher Mühle, wo Kölner in Hemdärmeln beim Kaffee saßen und draußen die Zeitung lasen. Dann Eintritt in den Königsforst, der sich an Ausdehnung mit unserem Kottenforst messen kann, auch vielleicht mit seinem Baumbestand und den Wegen, nimmermehr aber mit des Kottenforstes Freiheit. Wo ein Weg zur echten, rechten Waldeinsamkeit führt, wo er rasig und welch wie Sammt wird, prangte ein Verbot an langer Stange — sust wie auf dem Ennert. Und auch der Königsforst ist staatlich wie unser Kottenforst. Vielleicht sind die Kölner, die den Wald geradezu überschwemmen, nicht so lieb und brav wie die Bonner Waldfreunde. Im sinkenden Abend wurde der letzte Teil des Waldes durchwandert: bei völliger Nacht über Eil nach Porz=Urbach zum Bahnhof gewandert. Da gab denn noch zum Schluß die Großstadt Köln den Bonner Wanderern ihr nächtliches Feuerwerk. das den ganzen Nordhimmel überzog, das über den aufgezogenen Wolken wie Feuerglut lag, das hüben und drüben aufblitzte, das in Perlenkränzen der Straßenbeleuchtung den Horizont säumte. Die sehr schwierige Führung hatte Herr Berghoff. ) Eine Mark Pachtgebühr für ein Stadttheater. Man schreibt uns aus Düsseldorf: Zu den Städten, welche für künstlevische Zwecke die größten Aufwendungen aus den Mitteln der Allgemeinheit machen, gehört unstreitig die Stadt Düsseldorf. Der durch die Stadt zu deckende Fehlbetrag des Stadttheaters ist für das laufende Jahr nach dem Voranschlage weiter gestiegen, und zwar von 459 500 Mark auf 485 500 Mark, ohne daß diesen fortgesetzten jährlichen Steigerungen entsprechend höhere künstkerische Leistungen gegenüberständen. Rechnet man die zur Tilgung und Verzinsung des Baukapitals erforderliche Summe von 59 456 Mark sowie die Zuschüsse für das städtische Orchester mit 62.000 Mark und für das Düsseldorfer Schauspielhaus mit 50000 Mark hinzu, so ergibt das einen Gesamt=Jahreszuschuß von 656 956 Mark, der für die Kriegszeit mehr als reichlich und vielleicht gerade noch als verantwortlich gelten darf. Als Unikum mag es dabel bezeichnet werden, daß die Pacht des Direktors Ludwig Zim mermann für die Benutzung des Stadttheaters im Jahre 1916 gerade 1(eine) Mark beträgt. Und daß diese Pachtsumme in vierteljährlichen Raten an die Stadtkasse abzuliefern ist, wird ihre Aufbringung dem glücklichen Pächter nicht schwieriger machen. (=) Der Bonner Sportverein und der Bonner Rasensport trafen sich am Sonntag auf dem Spielplatz an der Kölnstraße. Nach langem Kampf zwischen den zwei gleichstarken Gegnern erzielte P. Elfgang das erste Ehrentor zu Gunsten des Sportvereins; Halbzeit:0. Statt Karten. Die glückliche Geburt eines prächtigen Sohntagsindatie zeigen hocherfreut an Ludwig Trapet und Frau Liesbeth geb. Bieler. Bonn, den 6. Februar 1916.(2 Seit dem 4. februar, nachmittags 5½ Uhr, IIt der Knabe Pinzonen Meilus aus Siegburg, Mahlgasse 19, verichwunden. Beschreibung. Ater: 3 Jahre, krisches Ruslehen, Haare kurz, flachsfarbig. Kleidung. Uniformanzug: feldgrau, graumelierte Unterhofe, weißes Hemd, braune Strümpfe, graue Fllzichnallenschuhe, schwarzer geltrickter Shaml um den Kopf. Alle, welche über den Verbleib des Knaben irgend eine Auskunft geben können, werden dringend gebeten, diese an die Eitern P. Alexius, Siegburg, Mahlgasse 19. oder Telefonamt Siegburg Nr. 140 oder die nächste Polizeibehörde gelangen zu lassen. Gute Belohnung zugelichert.(2 Zwan Am vorm. 11 Uhr, werden auf dem Römerplatze die nachgenannten Gegenstände öfsentlich meistbietend, gegen Barzahlung versteigert: 1 Zuglampe(6flammig), 1 Krone(Oflamm.), 1 Schreibtisch, 1 Schreibpult. Der Verkauf findet voraussichtlich bestimmt statt.(2 Bonn, d. 7, Febr 1916. Der Vollziehungsbeamte Lange. Balften. Gesicht shaare. Warzen, Leberecken werden dauernd unter Garantie entfernt. Keine Narben. Behandlung von Teintleiden. Elektr. Gesichtsmassage. P. v. Rôtel. Herwarthstraße 8, Part.(2 Schöner, großer Musbrind Gen u. kleiner Regulierofen zu verkaufen. 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Elberskirch Veronika Cescrinser ged. Pfenningsberg Gertrud Kunt geb. Pfenningsberg Katharina Pfenningsberg keinrich Pfenningsberg Mar garete Pfenningsberg Johann Pfenningsberg Karl Pfenningsberg WIlh. Cescrinler, z. Zt. im felde, Georg Kunt und drei Enkelkinder. Godesberg, den 6. februar 1916. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch den 9. februar, vorm. 9 Uhr, vom Trauerhause Bonnerstr. 29. Die feierlichen Exequien sind daran anschliessend in der Pfarrkirche zu Ait-Godesberg.(2 19 Wiederschen war seine Hoffnung. Wir erhiolten die schmersliche Nachricht: dass unser einaluer, innigstgellebter, unvergesalicher Sohu und Bruder Nusketler im Roservo-Inf.-Reglment 29 infolge eines Unglücksfalles, Im Alter von 23 Jahron den Heldentod fürs Vaterland gestorbon ist. Die tiefbetrübten Eltern Schwestern und Anverwandten. Ueokersdorf, den 7. Februar 1916. Dio feierlichen Exequion findon Mittwoch den 9 Februar, vormitlags 9 Uhr. In der Pfarrkirche zu Lonusdort statt, worn freundlichst oingeladen wird.(2 Gott dem Allmächtigen hat es gekallen, heute morgen 7 Uhr unsere liebe Mutter. Grossmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Nür Whe. Sohenna-Geiser geb. Levy im 82. Lebensjahre nach längerem, mit Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. In tiefer Trauer: Mina Schnitzler geb. Geisel Hermann Gelsel Henrleite Schnitzler geb. Geisel Leo Schnitzler Sophle Geisel geb. Haas Samuel Schnitzler, z. Zt. im felde, und 7 Enkelkinder Kheinbach und Idlich, den 7. Febr. 1916. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch den 9. februar, nachmittags 3½ Uhr.(2 Statt jeder besonderon Anseige. Gott in seinem unerforschlichen Ratschlusse hat es gefallen. am Sonntagmittag um ½2 Uhr meine troue Gattin, unsere gute, liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter Schwester, Schwägerin und Tante die wohlachtbare El. geb. Herter infolge Gallenleidens zu eich in die Ewigkeit abauberufen. Sie starb, mehrmals getröstet durch diehl. Wegsehrung, Im Alter von beinahe 58 Jahren. Um ein andächtiges Gebet für die liebe Verstorbene bittet Familie Nahlberg. Alfter, den 7. Februar 1916. Die Beerdigung findet Donnerstag 8½ Uhr vom Trauerhause Boisdorferstrasse 12 aus stalt. Danach die felerlichen Exequlen. Danksagung. Für die Tellnahme beim Hinschelden unseres lieben Sohnes und Bruders welcher beim Unterganze S. M. S. Bremen den Tod erlitten hat, sprechen wir unseren herz-lichsten Dank aus.(2 Familie Joh. Luhr. Bonn Februar 1916. Wiederschen war unsere Hoffnung. Am 26. Januar ds. Js. starb fern von seinen Lieben im Feldlazarett bei Dünaburg mein lieber herzensguter Mann, der treusorgende Vater seines einzigen Kindes. unser Schwiegersohn, Schwager, Neffe und Bruder Herr 5 11 Landsturmmann in einem Infanterie-Regiment. In tiefem Schmerz: die trauernde Gattin Frau Johanna Marx geb. Sichel Jacob Marx Familie Sichel Simon Meyer Moritz Marx.(1 Bonn, Kleinhenbach, Bendorf, den 6. Februar 1916 Es erreichte uns heute die traurige Nachricht, daß unser Mitinhaber und Chef Herr „ Wurk Landsturmmann in einem Infanterie-Regiment in einem Feldlasarett im Osten gestorben ist. Wir werden demselben ein ehrendes Angedenken bewahren. Bonn, den 6. Februar 1916.(1 Meyer& Cleve. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute nachmittag 4 Uhr unsere innigstgeliebte, gute, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter Nüe Wie. P. Jos. Rrünlech Anna Charlotte geb. Rettekoven nach dreijährigem Leiden, gestärkt durch den öfteren Empfang der hl. Sakramente, im Aiter von 78 Jahren in die Ewigkeit zu nehmen. Um ein stilles Gebet für die Verstorbene bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Düsseldorf, Mannheim, Eisenborn, Oestl. u. Westl. Kriegsschauplatz. Die Beerdigung findet statt Mittwoch den 9. februar, nachm. 2 Uhr, vom JohannesHospital aus. Die feierlichen Exegulen werden gehalten am gleichen Tage, morgens 9 Uhr in der Stiftskirche. Eine hl. Messe von Seiten des lebendigen Rosenkranzes am 16. februar, morgens 9½ Uhr in der Münsterkirche. Sollte jemand aus Verschen keine besondere Anzeige erhalten, so bitten wir, diese als solche zu betrachten.(2 Am 2. Februar erlag in einem Feldlazarett seinen am 27. Januar erlittenen Verletzungen unser innigstgeliebter Sohn u. Bruder, der Leutnant im Inf.-Regt. 160 im Alter von 20 Jahren. Rlexander v. Zychlinski Oberstleutnant und Kommandeur eines LandwehrInf.-Reglments im Felde. Clara v. Zychlincki gob. Liesegang Kurt v. Zychlinski Lertnant in einem Dragouer-Regiment im Felde. Bonn, im Februar 1916. (2 Gilder Ellder Einrahmungsgeschäft große Auswabl in Leisten, gewissenhafte Ausführung. .Kleinschmidt, Roat#ausa. 11. Dame sucht raschfördernden Einzelunterricht in Stenographie Stolze=Schrey. ang. u. E. G. Off. mit Preis20. an die Erv., Einu. Dun.#., Spmnesialfüdern. unter M. O. 41. an die Exped. Unterricht in Klavier ortellt Anna Borchers, Planistin, Godesberg, Moltkestr. 56. 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Wie ein Schleier sank eine Binde nach der andern von ihren Augen. Dieters Fieberphantasten hatten sie zuerst wohl erschreckt und beunruhigt, aber sie hatten ihr doch keine Gewißheit gegeben. Mit aller Kraft hatte sie immer wieder den aufsteigenden Gedanken, daß Dieter nicht sie, sondern ihre Schwester Urfula liebte, von sich gewiesen. Aber immer mehr hatte der Verdacht Boden gewonnen, und als sie heute die beiden plötzlich Hand in Hand sah, da war ihr zur grauenvollen Gewißheit geworden, daß Dieter sie nicht llebte. „Nur fort!“ war Hildes einziger Gedanke. Nichts mehr sehen, ihn nicht und auch sie nicht, die sie so heiß liebte, ihre Schwester, mit der sie stets jeden Gedanken geteilt, die fast ein Stück von ihr selber geworden war. Sie konnte ja gehen. Niemand würde sie vermissen. Tante Sabine und Paula waren da und Urfula. Da war der Kranke in guter Hut. Hilde lächelte bitter, und dann begann sie, in nervöser Hast Kisten und Kasten aufzuzlehen, um wenigstens das Notwendigste zusammenzupacken, das sie mitnehmen wollte auf ihrer Flucht zur Mutter. Von niemand wollte sie Abschied nehmen, auch von ihm nicht. Sie wollte den dankerfüllten Blick, das befreite Aufatmen nicht sehen, wenn sie ihm sagte, daß sie für immer ginge, daß er frei sei, daß sie ihm und Urfula den Weg bereite. Nun stieg es doch wie ein wildes Schluchzen aus ihrer Brust herauf. Und plötzlich dachte sie:„Wäre er da drauhen auf dem Schlachtfelde geblieben, da könnte ich wenigstens um ihn weinen!" Aber gleich darauf färbte dunkle Glut ihr bleiches Gesicht. Sie schämte sich in innerster Seele ihres fündigen Gedankens. Nein, ihre Aufgabe war es jetzt, Ursula und Dieter den Weg frei zu machen, ihnen zu helfen, die, das fühlte sie, beide gleich schwere Bürde trugen. Und dann konnte sie doch nicht anders, sie setzte sich an ihren Schreibtisch nieder und warf ein paar Zeilen an Dieter auf ein Blatt Papier. Sie war ihm doch wohl schuldig, zu sagen, daß sie für immer ging. Nun wor ihr kleines Reisetäschchen gepackt. Gie mußte es wohl selber zur Bahn tragen, oder vielleicht fand sie im Dorfe unten irgendeinen Jungen. In längstens einer Stunde konnte sie bei ihrer Mutter sein. Und wie Heimweh überkam es plötzlich Hilde nach den treuen Mutterammen, dem Mutterherzen, dem sie nun neues Leid aufbürden wollte. Hilde warf den dunklen Staubmantel über ihr schwarzes Kleid und setzte den schwarzen Hut mit dem langen Trauerschleier auf das rotbraune Haar. Sie erschrak, als sie zufällig in den Spiegel sah, so geisterbleich starrte ihr eigenes Gesicht ihr daraus entgegen. Ob ihr auch niemand begegnete, der sie aufhatten konnte? Wie ein Dieb mußte sie sich hier aus dem Hause schleichen, in dem sie rechtlos weille, die ungeliebte Frau eines Mannes, dem jeder Gedanke ihres Herzens galt. Voll Schaudern gedachte sie ihrer Nottrauunng, wo sie nur von dem einen Gedanken beseelt gewesen, Dieter anzugehören, während er nichts als seine Pflicht erfüllte. Jetzt brach doch ein qualvolles Schluchzen aus ihrer Brust. Mit kraftlosen Händen nahm sie die kleine Reisetasche auf. Wie eine Bettlerin kam sie sich vor. Noch einmal umfing ihr Blick das stille Gemach, wo sie so oft, seiner in Liebe gedenkend, geweist, dann öffnete sie leise und behutsam die Tür. Wie versteinert verharrte sie jedoch in ihrem Rahmen. denn in der gegenüberliegenden Tür stand Ursuka, in Schwesterntracht, ebenfalls zur Reise gerststet wie sie, eine kleine Reisetasche in der Hand. Tödlich erschrocken. Auge in Auge, standen sich die beiden Schwestern gegenüber. Und eine las in der andern Mienen, daß sie alles wußten. Hilde fand zuerst ihre Sprache wieder. „Wo willst Du hin?“ fragte sie hastig, wild. „Und Du?“ gab Urfula kühl zurück, und ihre Augen richteten sich fast drohend auf Hilde. „Ich wollte Dir den Weg frei machen, Dir und Dieter", stieß Hilde leidenschaftlich hervor. Urfula schob ohne weiteres Hilde zurück in das Gemach, und die Tür fest hinter sich schließend, sagte sie, ihre Reisetasche auf den Boden setzend: „Willst Du mir nicht verraten, was das heißen soll? Dieter verlangt nach Dir, ich muß fort— eine Depesche meines Stabsarztes ruft mich zurück— und Du kommst, mit der Reisetasche bewaffnet und mit Abschiedsbriefen wohl versehen“— ihr Blick streifte fast ironisch den Schreibtisch—„und redest von„Wegfreimachen?“ Erkläre Dich bitte. Was sollen Deine Reden?“ Hilde sah trotzig zu der Schwester auf. „Ich wollte für immer gehen“, entgegnete sie.„Ich habe es da Dieter geschrieben. Ich will Euch nicht im Wege stehen.“ Ursulas blaue Augen mit dem leicht grünlichen Schimmer wurden ganz dunkel, als sie zürnte:„Sei nicht kindisch. Hilde. Wenn Du irgend etwas mit Dieter hast, so kannst Du es doch in diesem Augenblick nicht zum Austrag bringen. Er bedarf Detner, und jede Aufregung ist ihm fernpchatten! „Das kannst Du ja tun, soviel Du willst. Oder meinst Du, ich weiß es nicht, daß er nur Dich liebt, daß er mich nur geheiratet hat, weil er mir einmal sein Wort gab? Ich will aber nicht seine Frau sein, an die ihn nur die Pflicht kettet— hörst Du?— ich will nicht!“ Ursulas ruhiges Antlitz war jetzt doch um einen Schein blasser geworden. „Wer hat Dir denn das alles eingeredet?“ „Dieter selbst in seinen Fieberphantasten hat sich verraten, und dann sah ich heute selber mit meinen eigenen Augen, wie Ihr beide Hand in Hand saßet. Es hat mir alles gesagt.“ „Auch, daß es ein Abschied fürs Leben war, Hilde?“ Die junge Frau sah unsicher in das Antlitz der Schwester. Verklärung leuchtete ihr entgegen, ein hoheitsvoller Glanz, der Hilde erschütterte. Leidenschaftlich warf Hilde ihre Arme um den Hals der Schwester. „Du darfst nicht metnetwegen entsagen. Ich ertrage es nicht. Du und Dieter, Ihr sollt glücklich sein.“ Ursula streichelte sanft das glühende Gesicht Hildes. „Arme Kleine", flüsterte sie zärtlich,„was quälst Du Dich? Ja, ich gebe es zu, ich habe einmal für Dieter wärmer empfunden und er vielleicht auch für mich. Aber das ist längst überwunden, und wenn Du heute gehst, Hilde, so tust Du nichts für mich und auch nichts für Dieter, denn wir beide würden doch niemals zueinander kommen. So, und jetzt sei vernünftig, Hilde.“ Sie nahm ihr ohne weiteres den Hut und dann den Mantel ab. Den Brief, der auf dem Schreibtisch lag, riß Urfula mitten entzwei. Hilde stand starr, unfähig, ein Glied zu rühren. „Was fällt Dir denn ein, so über mich zu verfügen?“ stieß sie endlich hervor. Ursula sah ihr streng ins Gesicht. „Du wirst Deine Pflicht tun", entgegnete sie bestimmt. „Dieter darf jetzt nicht allein bleiben. Ich muß fort, da ist es also ganz selbstverständlich, daß Du bei ihm bleibst. Was Du innerlich mit ihm auszutragen hast, ist Sache der Zeit. Jetzt, wo Tausende losgerissen werden von denen, die sie lieben, wo aller Haß und aller Hader schweigen muß vor dem einzigen großen Gedanken an unser teures Vaterland da soll in dem Herzen einer deutschen Frau doch wirklich nicht die kleine Empfindlichkeit herrschen, weil sie glaubt, nicht genug geliebt zu sein. Kopf hoch. Hilde. Denke an unsern teuren Vater, als er. ausrückte ins Feld. denk' an seine Abschiedsworte: „Wenn ich nicht wiederkehre, Kinder, so vergeßt eins nicht im Leben: daß Ihr deutsche Frauen seid, deren heiligste und hehrste Pflicht es immer gewesen, durchzuhalten, selbst wenn das Schwerste an Euch herantritt.“ Wollen wir unserm lieben, alten Vater, der sein Blut da draußen für uns vergoß, Ehre machen? Wollen wir nicht mit Hintansetzung unserer eigenen Persönlichkeit versuchen„durchzuhalten"?“ „Ich will ja nichts für mich," schluchzte Hilde in den Armen der Schwester,„alles nur für ihn und für Dich Ursula. Du verdienst ihn so viel mehr als ich.“ Da lächelte Ursula mit wehmütigem Ernst. „Verdienen? Die Liebe fragt nicht danach, sie liebt eber immerfort und ewig. Nun aber muß ich fort, Hilde. Sage Dieter tausend Grüße, ich kann ihn nicht noch einmal sehen. Paula bringt mich zur Bahn. In Berlin will ich unserer Mutter und Dete noch ein Abschiedswort sagen, da muß ich mich eilen.“ „Du gehst meinetwegen,“ schluchzte da Hilde heiß auf, „Du opferst Dich für mich!" Ein heiliges Leuchten stand in den blauen Augen der jungen Krankenschwester, als sie erwiderte:„Nein, für mich selbst, Hilde. Oder meinst Du, daß ich leben könnte mit dem Bewußtsein der Schuld im Herzen? Deutsche Treue, Hilde, die müssen wir Frauen hochhalten, im großen wie im kleinen.“ Noch ein Kuß, ein Händedruck, dann war Ursula gegangen. Paula rief schon von weitem nach ihr, und der Rappe vor dem kleinen Jagdwagen, der Ursula zur Bahn bringen sollte, scharrte ungeduldig mit den Hufen. Hilde stand in der Mitte des Zimmers, unfähig, sich zi. rühren. Ganz mechanisch räumte sie endlich ihre Sachen wieder in die Schubfächer zurück. Woher sollte sie die Kraft nehmen. Dieter wieder gegenüberzutreten, wo doch alles in ihrer Seele tot war und sie nichts mehr hoffte, nichts mehr? Tante Sabine kam, um zu melden, daß Dieter ungeduldig nach Hilde verlange. Die Tante hatte rotgeweinte Augen— es war wohl um den Abschied von Ursula oder um Paulas Glück, von dem diese vorhin so strahlend berichtet— Hilde war das alles ganz gleichgültig. Wie im Traum schritt sie wieder hinab in die Krankenstube, wo der Kranke aufgerichtet auf seinem Lager saß und ihr mit so seltsamen Augen entgegensah. AUVIINAVIKEN gebrauchen allgemein au beliebte ASTMOL, AStmha-rulver, Preis der grossen Blechdose(Stramon 40, Grindelia 10. Cep. papar. 10. Menthol 2, Kal, nitrio. 20, Vatr. nitrio. 30), Eif.#.#.#n 4p Man achte genau auf das Wort Astmol und verweigere Braatsmittel. Wo nicht erhältlich, wende man sich an Engel-Apothene, rrankfurt a. M. welches sofortige Linderung bringt. .50 in Apotheken erhaltlich. Gr. Friedbergerstrasse.(2 Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung über die Beschränkung der Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren. Vom 31. Januar 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maßnahmen usw. vom 4. Auaust 1914(Reichs=Gesetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlassen. S 1. Die gewerbsmäßige Herstellung von Konserven aus Fleisch oder unter Zusatz von Fleisch, die durch Erhitzung haltbar gemacht sind, ist verboten. Als Fleisch aelten Rind=, Schaf=, Kalb=, Schweinefleisch sowie Fleisch von Geflügel und Wild aller Art, Wurstwaren und Speck. s 2. Zur gewerbsmäßigen Herstellung von Wurstwaren darf nicht mehr als ein Drittel des Gewichts ausgeschlachteter Rinder. Schweine und Schafe verarbeitet werden. Die Verarbeitung der inneren Teile und des Blutes wird durch diese Beschränkung nicht getroffen. 3. Gewerblichen Betrieben, die fabrikmäßig Wurstwaren berstellen, kann an Stelle der Beschränkung im§ 2 gestattet werden, daß monatlich nicht mehr als ein Drittel derjenigen Fleischmenge zu Wurstwaren verarbeitet wird, die sie im Monatsdurchschnitte der Zeit vom 1. Oktober 1915 bis 31. Dezember 1915 verarbeitet haben. 8 4 Die Vorschriften in§§ 1 bis 3 gelten nicht für die Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren zur Erfüllung von Verträgen, die unmittelbar mit den Heeresverwaltungen und der Marineverwaltung abgeschlossen sind. S 5. Die Beamten der Polizei und die von der zuständigen Behörde beauftragten Sachverständigen sind befuat, in die Räume der Betriebe, die von den Vorschriften der 88 1 bis 3 betrofsen werden, jederzeit einzutreten, daselbst Besichtigungen vorzunehmen. Geschäftsaufzeichnungen einzusehen und nach ihrer Auswahl Proben zur Untersuchung gegen Empfangsbestätigung zu entnehmen. Die Unternehmer sowie die von ihnen bestellten Betriebsleiter und Aufsichtsversonen sind verpflichtet, den Beamten der Polizei und den Sachverständigen Auskunft über das Verfahren bei Herstellung der Erzeuanisse, über die zur Verarbeitung gelangenden Stoffe, insbesondere auch über deren Menae und Herkunft, zu erteilen. § 6. Die Sachverständigen sind, vorbehaltlich der dienstlichen Berichterstattung und der Anzeige von Gesetzwidriakeiten, verpflichtet, über die Einrichtungen und Geschältsverhältnisse welche durch die Aufsicht zu ihrer Kenntnis kommen. Verschwiegenheit zu beobachten und sich der Mitteilung und Verwertung der Geschäfts= und Betriebsgeheimnisse zu enthalten. Sie sind hierauf zu vereidigen. Die Unternehmer der von den Vorschriften der KS 1 bis 3 betroffenen Betriebe haben einen Abdruck dieser Verordnung in ihren Betriebsräumen auszuhängen. s 8. Die Landeszentralbehörden erlassen die Bestimmungen zur Ausführung dieser Verordnung. Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Vorschriften dieser Verordnung zulassen: für die Herstellung von Frisch= wurst können auch die Landeszentralbehörden Ausnahmen zulassen. S 9 Mit Geldstrafe bis zu fünszehnhundert Mark oder mit Gesängnis bis zu drei Monaten wird bestraft 1. wer den Vorschriften der§# 1 bis 3 und 5 Abs. 2 zuwiderbandelt: 2. wer der Vorschrift des§ 6 zuwider Verschwiegenheit nicht beobachtet oder der Mitteilung oder Verwertung von Geschäfts= oder Betriebsgeheimnissen sich nicht enthält: 3. wer den im§ 7 vorgeschriebenen Aushang unterläßt. 4. wer den auf Grund des§ 8 Abs. 1 erlassenen Bestimmungen zuwiderhandelt. In dem Falle der Nr. 2 tritt die Verfolgung nur auf Antrag ein. S 10. Die zuständige Behörde kann Betriebe schließen, deren Unternehmer oder Leiter sich in Besolgung der Pflichten unzuverlässig zeigen, die ihnen durch diese Verordnung oder die dazu erlassenen Ausfübrungsbestimmungen auferleat sind. Gegen die Verfügung ist Beschwerde zulässig. Ueber die Beschwerde entscheidet die böhere Verwaltungsbebörde endgültia. Die Beschwerde bewirkt keinen Ausschub. s 11. Die Vorschriften dieser Verordnung finden auf die Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren durch Verbrauchervereinigungen auch dann Anwenduna, wenn die Herstellung nicht gewerbsmäßig ersolat. S 12 Diese Verordnung tritt mit dem 4. Februar 1916 in Kraft Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 31. Januar 1916. Der Stellvertreter des Reichskausleus. Delbe###. Aufruf an die Landwirte! Landleute! In diesem Jahre darf kein Fleckchen Acker= oder Gartenland unbestellt bleiben. Es ist daher Vorsorge getroffen, daß dort, wo Arbeitskräfte fehlen, zwischen dem 1. März und dem 1. Mai eine Beurlaubung von Soldaten erfolgen soll. Diese Beurlaubung erstreckt sich auf die Ersatz=Truppenteile. Landsturm=Bataillone. Verwundeten=Kompaanien. Lazarette usw. und die Zahl der Beurlaubten wird je nach der Größe des unbestellten Ackers bis zur Dauer von 3 Wochen bemessen. Das Stellvertretende Generalkommando, 8. Armeekorps hat zu dieser Maßnahme seine Zustimmung erteilt Urlaubsgesuche für Angehörige des Feldheeres und der Generalgouvernements von Belaien und Polen können jedoch nur in ganz dringenden Ausnahmefällen berücksichtigt werden. Es ist nun Zeit. Beurlaubungen von Angebörigen sofort zu beantragen und die Anträge sind spätestens bis zum 12. Februar d. Is. beim zuständigen Pollzeikommissariat, hier, einzureichen. Der Truppenteil ist genau anzugeben, ebenso auch die Größe des zu bestellenden Acker= und Gartenlandes. Wo durch Tod oder Verwundung vor dem Feinde oder aus andern Gründen in einzelnen Familien Arbeitskräfte fehlen, so ist dies gleichzeitig beim zuständigen Polizeikommissariat zu melden. Es wird versucht werden, auf Grund dieser Anträge im Benehmen mit den Truppenteilen landwirtschaftliche Arbeiter zu beurlauben. Anträge an das Stellvertretende Generalkommando sind zu unterlassen, da dieses nur eine erbebliche Verzögerung nach sich ziehen würde. Landwirte, die Ihr Eure Aecker und Gärten bestellt habt, es ist für Euch eine Vaterländische Pflicht. Euren Nachbarnbesonders den Witwen gefallener Krieger in weitgehendstem Maße zu helfen und zur Seite zu stehen. Bedenkt, daß die Arbeit auf den Feldern und in den Gärten auch ein Kriegsdienst für das Vaterland ist. Bonn, den 3. Februar 1916. 0„ Der Oderbürgermeiter: J..: Btebl. Stellv. Generalkommando 8. Armeekorps. Abtlg. I c Nr. 244. Zur Verfg. des Kriegsmin. v. 30. 12. 15 Nr. 1093 /12. 15. A 1. Coblenz, den 24. 1. 1916. Bekanntmachung betreffend Briefe mit Mustersendungen und Pakete nach dem Auslande. Für den Bereich des stellvertretenden Generalkommandos 8. Armeekorps— mit Ausnahme des Befeblsbereichs des Gouvernements Cöln und der Kommandantur Coblenz und Ehrenbreitstein— wird auf Grund des§ 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. 6. 1851 unter Strafe gestellt: 1. die falsche Bezeichnung des Absenders und die unrichtige Angabe des Inhalts auf a) Briessendungen mit Warentnhalt nach dem Auslande und d) in den Ausfuhrerklärungen zu Postvaketen. 2. die der Inhaltsangabe widersprechende Versendung von Druckschriften, schriftlichen Mitteilungen. Abbildungen oder Zeichnungen in Paketen. Die Beifügung einer Faktura ist gestattet und bedarf nicht der Erwäbnung in der Inhaltsangabe. Vorstehende Bekanntmachuna tritt sofort in Kraft. Der Kommandierende General; von Ploetz. Vorstehende Bekanntmachung wird auf den Festungsbereich ausardehnt. Cöln, den 24. Januar 1916. Der Gouverneur der Festung Cöln: v. Rastrow, Generalleutnant. Gerdingungern Die Lieferungen von Breunmaterialien für das Rechnungsjahr 1916 sollen vergeben werden. Der Bedarf stellt sich: a) für die städtischen Gebäude auf etwa: 50000 kg Hüttenkoks, 35000„ gewaschene Anthrazit=Nuß= kohlen II. 40000„ Eßflamm=Nußkohlen II, 200000„ Schrott, 100000„ Braunkohlenbriketts Union, 20000 Stück Lohkuchen. b) Für den Schlachthof, das Viktoriabad und die Rheinbadeanstalten auf etwa: 2100 t Förderkohlen, 1400 t Braunkohlen=GeneratorBriketts, 20 t Eßflamm=Nußkohlen I. Der öffentliche Vergebungs=Termin hierfür ist auf Samstag den 19. Februar 1916, vormittags 12 Uhr, auf dem Stadtbauamt, Friedrichsplatz Nr. 1, Zimmer 17, anberaumt, woselbst bis zu der angegebenen Zeit die bezüglichen Angebote, getrennt für die unter a) und b) aufgeführten Lieferungen, postfrei, verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen sind. Die Vergebungs=Bedingungen liegen während der Dienststunden im Zimmer Nr. 17 des Sparkassengebäudes zur Einsicht aus, und können daselbst auch die für die Angebote zu benutzenden Vordruckbogen gegen Zahlung von je 50 Pfg. in Empfang genommen werden. Bonn, den 1. Februar 1916. Stadtbauamt: Schultze. Wöhnung =3 Z. u. Küche in bess. Hause von rud. Mieter gesucht. Preis 400—480 Mk. Offerten unter A. V. 160, an die Exped. Elegante abgeschl. erste Etage 3 große Zimmer, Küche, Mansarde etc., Erker mit Ausblick auf den Rbein, eleltr. Licht, per 15. Mai zu vermieten. Vrückenstraße 10. Bekanntmagung. Trotzdem ich in meiner Verfügung vom 15. 5. 1915(Abtl. I 6 Kr. 1853) auf die ganz besonders hobe militärische Bedeutun des Fernsprech= und Telegraphenbetriebes während der Kriegszeit aufmerksam gemacht habe, haben die Klagen über Beschädigungen von Fernsprech= und Telegrapbenanlagen nicht nur nicht abgenommen, sondern in letzter Zeit sogar eine Zunahme erfahren. Ich sebe mich daber veranlaßt, erneut auf das verwerfliche und Strafwürdige einer solchen Handlung binzuweisen. Jede vorsätzliche oder fahrlässige Beschädigung von öffentlichen Zwecken dienenden Fernsprech= oder Telegraphenanlagen wird gemäß 8 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. 6. 1851 mit Gesängnis oder Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft, sofern nach den allgemeinen Strafgesetzen nicht eine höbere Strafe verwirkt ist; auch der Versu der Beschädigung wird wie die vollendete Tat bestraft. Coblenz, den 22. 1. 1916. Der Kommandierende General v. Ble#t. Bekauntmachung. Unter dem Pferdebestand des Landwirts Jakob Friedrichs in Bechlinghoven, Glückstraße 6, ist der Ausbruch der Räude amtstierärztlich seitgestellt worden. Beuel, 4. Februar 1916.(2 Die Ortspolizeibehörde: Der Bürgermeister Breuer. Briefkasten. Heinrich 80. Wenn Ihr Mann wegen zu vorrichtender Feldarbeit Urlaub erhält, so fallen die Unterstützungsgelder für diese Zeit nicht fort, soviel hier bekannt ist. Nr. 500. L. O. Das kommt ganz auf die Bedingungen an, unter welchen die Versicherung abgeschlossen wurde. Fragen Sie bei der Direktion an und kosen Sie die Statuten durch. I 1L 2. Etage, 3 Zim., Küche, Mans. sof. oder später zu vermieten. Näh. bei Frau Weilinghaus Povve'sdorfer Allee 38. Abgeschl. 1. Etage 4 Zimmer und Küche mit allen Beqnemli tzkeit per 1. April zu verm. Adolfstr. 35, gegenüber der Marien irche. 10 Z. u. Nebenr., Heiz. u. elektr. Licht, nahe Bahnbof. Nebenstr. d. Popvelsd. Allee, sof. z. vermiet. Schlangen, Bismarckstr. 28. Abgeschlossene I. und 8. Elaue evtl. Parterre. je 3 Zim. u. Küche, mit Koch= u. Leuchtaas in ruh. saub. Hause per Mai zu verm. Erfelstraße 96, Parteire. s in Bonn zu mieten oder zi kaufen gesucht. Offerten unter A. B. 1200, an die Exped. Abgeschlossene Porterrewohnung gesucht,—4 Zimmer, ar. Küchu. 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Wie ein Schleier sank eine Binde nach der andern von ihren Augen. Dieters Fieberphantasten hatten sie zuerst wohl erschreckt und beunruhigt, aber sie hatten ihr doch keine Gewißheit gegeben. Mit aller Kraft hatte sie immer wieder den aufsteigenden Gedanken, daß Dieter nicht sie, sondern ihre Schwester Urfula liebte, von sich gewiesen. Aber immer mehr hatte der Verdacht Boden gewonnen, und als sie heute die beiden plötzlich Hand in Hand sah, da war ihr zur grauenvollen Gewißheit geworden, daß Dieter sie nicht slebte. „Nur fort!“ war Hildes einziger Gedanke. Nichts mehr sehen, ihn nicht und auch sie nicht, die sie so heiß liebte, ihre Schwester, mit der sie stets jeden Gedanken geteilt, die fast ein Stück von ihr selber geworden war. Sie konnte ja gehen. Niemand würde sie vermissen. Tante Sabine und Paula waren da und Urfula. Da war der Kranke in guter Hut. Hilde lächelte bitter, und dann begann sie, in nervöser Hast Kisten und Kasten aufzuzlehen, um wenigstens das Notwendigste zusammenzupacken, das sie mitnehmen wollte auf ihrer Flucht zur Mutter. Von niemand wollte sie Abschied nehmen, auch von ihm nicht. Sie wollte den dankerfüllten Blick, das befreite Aufatmen nicht sehen, wenn sie ihm sagte, daß sie für immer ginge, daß er frei sei, daß sie ihm und Urfula den Weg bereite. Nun stieg es doch wie ein wildes Schluchzen aus ihrer Brust herauf. Und plötzlich dachte sie:„Wäre er da drauhen auf dem Schlachtfelde geblieben, da könnte ich wenigstens um ihn weinen!" Aber gleich darauf färbte dunkle Glut ihr bleiches Gesicht. Sie schämte sich in innerster Seele ihres sündigen Gedankens. Nein, ihre Aufgabe war es jetzt, Ursula und Dieter den Weg frei zu machen, ihnen zu helfen, die, das fühlte sie, beide gleich schwere Bürde trugen. Und dann konnte sie doch nicht anders, sie setzte sich an ihren Schreibtisch nieder und warf ein paar Zeilen an Dieter auf ein Blatt Papier. Sie war ihm doch wohl schul#g, zu sagen, daß sie für immer ging. Nun wor ihr kleines Reisetäschchen gepackt. Gie mußte es wohl selber zur Bahn tragen, oder vielleicht fand sie im Dorse unten irgendeinen Jungen. In längstens einer Stunde konnte sie bei ihrer Mutter sein. Und wie Heimweh überkam es plötzlich Hilde nach den treuen Mutterarmen, dem Mutterherzen, dem sie nun neues Leid aufbürden wollte. Hilde warf den dunklen Staubmantel über ihr schwarzes Kleid und setzte den schwarzen Hut mit dem langen Trauerschleier auf das rotbraune Haar. Sie erschrak, als sie zufällig in den Spiegel sah, so geisterbleich starrte ihr eigenes Gesicht ihr daraus entgegen. Ob ihr auch niemand begegnete, der sie aufhatten konnte? Wie ein Dieb mußte sie sich hier aus dem Hause schleichen, in dem sie rechtlos weilbe, die ungeliebte Frau eines Mannes, dem jeder Gedanke ihres Herzens galt. Voll Schaudern gedachte sie ihrer Nottrauung, wo sie nur von dem einen Gedanken befeelt gewesen, Dieter anzugehören, während er nichts als seine Pflicht erfüllte. Jetzt brach doch ein qualvolles Schluchzen aus ihrer Brust. Mit kraftlosen Händen nahm sie die kleine Reisetasche auf. Wie eine Bettlerin kam sie sich von. Noch einmal umfing ihr Blick das stille Gemach, wo sie so oft, seiner in Liebe gedenkend, geweist, dann öffnete sie leise und behutsam die Tür. Wie versteinert verharrte sie jedoch in ihrem Rahmen. denn in der gegenüberliegenden Tür stand Ursuka, in Schwesterntracht, ebenfalls zur Reise gerüstet wie sie, eine kleine Reisetasche in der Hand. Tödlich erschrocken. Auge in Auge, standen sich die beiden Schwestern gegenüber. Und eine las in der andern Mienen, daß sie alles wußten. Hilde fand zuerst ihre Sprache wieder. „Wo willst Du hin?“ fragte sie hastig, wild. „Und Du?“ gab Urfula kühl zurück, und ihre Augen richteten sich fast drohend auf Hilde. „Ich wollte Dir den Weg frei machen, Dir und Dieter“ stieß Hidde leidenschaftlich hervor. Urfula schob ohne weiteres Hilde zurück in das Gemach, und die Tür fest hinter sich schließend, sagte sie, ihre Reifetasche auf den Boden setzend: „Willst Du mir nicht verraten, was das heißen soll? Dieter verlangt nach Dir, ich muß fort— eine Depesche meines Stabsarztes ruft mich zurück— und Du kommst, mit der Reisetasche bewaffnet und mit Abschiedsbriefen wohl versehen“— ihr Blick streifte fast ironisch den Schreibtisch—„und redest von„Wegfreimachen?“, Erkläre Dich bitte. Was sollen Deine Reden?“ Hilde sah trotzig zu der Schwester auf. „Ich wollte für immer gehen“, entgegnete sie.„Ich habe es da Dieter geschrieben. Ich will Euch nicht im Wege stehen.“ Ursulas blaue Augen mit dem leicht grünlichen Schimmer wurden ganz dunkel, als sie zürnte:„Sei nicht kindisch. Hilde. Wenn Du irgend etwas mit Dieter hast, so kannst Du es doch in diesem Augenblick nicht zum Austrag bringen. Er bedarf Detner, und jede Aufregung ist ihm fernzuhakten.“ „Das kannst Du ja tun, soviel Du willst. Oder meinst Du, ich weiß es nicht, daß er nur Dich liebt, daß er mich nur geheiratet hat, weil er mir einmal sein Wort gab? Ich will aber nicht seine Frau sein, an die ihn nur die Pflicht kettet— hörst Du?— ich will nicht!“ Ursulas ruhiges Antlitz war jetzt doch um einen Schein blasser geworden. „Wer hat Dir denn das alles eingeredet!“ „Dieter selbst in seinen Fieberphantasten hat sich verraten, und dann fah ich heute selber mit meinen eigenen Augen, wie Ihr beide Hand in Hand saßet. Es hat mir alles gesagt.“ „Auch, daß es ein Abschied fürs Leben war, Hilde?“ Die junge Frau sah unsicher in das Antlitz der Schwester. Verklärung leuchtete ihr entgegen, ein hoheitsvoller Glanz, der Hilde erschütterte. Leidenschaftlich warf Hilde ihre Arme um den Hals der Schwester. „Du darfst nicht metnetwegen entsagen. Ich ertrage es nicht. Du und Dieter, Ihr sollt glücklich sein.“ Ursula streichelte sanft das glühende Gesicht Hildes. „Arme Kleine", flüsterte sie zärtlich,„was quälst Du Dich? Ja, ich gebe es zu, ich habe einmal für Dieter wärmer empfunden und er vielleicht auch für mich. Aber das ist längst überwunden, und wenn Du heute gehst, Hilde, so tust Du nichts für mich und auch nichts für Dieter, denn wir beide würden doch niemals zueinander kommen. So, und jetzt sei vernünftig, Hilde.“ Sie nahm ihr ohne weiteres den Hut und dann den Mantel ab. Den Brief, der auf dem Schreibtisch lag, riß Urfula mitten entzwei. Hilde stand starr, unfähig, ein Glied zu rühren. „Was fällt Dir denn ein, so über mich zu verfügen?" stieß sie endlich hervor. Ursula sah ihr streng ins Gesicht. „Du wirst Deine Pflicht tun", entgegnete sie bestimmt. „Dieter darf jetzt nicht allein bleiben. Ich muß fort, da ist es also ganz selbstverständlich, daß Du bei ihm bleibst. Was Du innerlich mit ihm auszutragen hast, ist Sache der Zeit. Jetzt, wo Tausende losgerissen werden von denen, die sie Dienstag, 8. Februar 1916. lieben, wo aller Haß und aller Hader schweigen muß vor dem einzigen großen Gedanken an unser teures Vaterland da soll in dem Herzen einer deutschen Frau doch wirklich nicht die kleine Empfindlichkeit herrschen, weil sie glaubt, nicht genug geliebt zu sein. Kopf hoch. Hilde. Denke an unsern teuren Vater, als er. ausrückte ins Feld. denk' an seine Abschiedsworte: „Wenn ich nicht wiederkehre, Kinder, so vergeßt eins nicht im Leben: daß Ihr deutsche Frauen seid, deren heiligste und hehrste Pflicht es immer gewesen, durchzuhalten, selbst wenn das Schwerste an Euch herantritt.“ Wollen wir unserm lieben, alten Vater, der sein Blut da draußen für uns vergoß, Ehre machen? Wollen wir nicht mit Hintansetzung unserer eigenen Persönlichkeit versuchen„durchzuhalten"?“ „Ich will ja nichts für mich," schluchzte Hilde in den Armen der Schwester,„alles nur für ihn und für Dich Ursula. Du verdienst ihn so viel mehr als ich.“ Da lächelte Ursula mit wehmütigem Ernst. „Verdienen? Die Liebe fragt nicht danach, sie liebt eben immerfort und ewig. Nun aber muß ich fort, Hilde. Sage Dieter tausend Grüße, ich kann ihn nicht noch einmal sehen. Paula bringt mich zur Bahn. In Berlin will ich unserer Mutter und Dete noch ein Abschiedswort sagen, da muß ich mich eilen.“ „Du gehst meinetwegen,“ schluchzte da Hilde heiß auf, „Du opferst Dich für mich!" Ein heiliges Leuchten stand in den blauen Augen der jungen Krankenschwester, als sie erwiderte:„Nein, für mich selbst, Hilde. Oder meinst Du, daß ich leben könnte mit dem Bewußtsein der Schuld im Herzen? Deutsche Treue, Hilde, die müssen wir Frauen hochhalten, im großen wie im kleinen.“ Noch ein Kuß, ein Händedruck, dann war Ursula gegangen. Paula rief schon von weitem nach ihr, und der Rappe vor dem kleinen Jagdwagen, der Ursula zur Bahn bringen sollte, scharrte ungeduldig mit den Hufen. Hilde stand in der Mitte des Zimmers, unfähig, sich zu. rühren. Ganz mechanisch räumte sie endlich ihre Sachen wieder in die Schubfächer zurück. Woher sollte sie die Kraft nehmen, Dieter wieder gegenüberzutreten, wo doch alles in ihrer Seele tot war und sie nichts mehr hoffte, nichts mehr? Tante Sabine kam, um zu melden, daß Dieter ungeduldig nach Hilde verlange. Die Tante hatte rotgeweinte Augen— es war wohl um den Abschied von Ursula oder um Paulas Glück, von dem diese vorhin so strahlend berichtet— Hilde war das alles ganz gleichgültig. Wie im Traum schritt sie wieder hinab in die Krankenstube, wo der Kranke aufgerichtet auf seinem Lager saß und ihr mit so seltsamen Augen entgegensah. KUVININRVINER augemein du bellebte ASTMOL, AStmHa-Pulver, welches sofortige Linderung bringt. gebrauchen Allg Preis der grossen Blechdose(Stramon 40, Grindella 10. Cap. papav. 10. Menthol 2, Kal, nitric. 20, Natr. nitrio. 20) Mk..50 in Apotheken erhhipigh### Man achte genau auf das Wort Astmol und verweigere Breatsmittel. Wo nicht erhältlich, wende man sich an Engel-Apotheke, Frankfurt n.., Gr. Friedbergerstrasse. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung über die Beschränkung der Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren. Vom 31. Januar 1916. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maßnahmen usw. vom 4. Auaust 1914(Reichs=Gesetzbl. S. 327) solgende Verordnung erlassen. S 1. Die gewerbsmäßige Herstellung von Konserven aus Fleisch oder unter Zusatz von Fleisch, die durch Erbitzung haltbar gemacht sind, ist verboten. Als Fleisch gelten Rind=, Schaf=, Kalb=, Schweinefleisch sowie Fleisch von Geflügel und Wild aller Art, Wurstwaren und Speck. S 2. Zur gewerbsmäßigen Herstellung von Wurstwaren darf nicht mehr als ein Drittel des Gewichts ausgeschlachtrter Rinder. Schweine und Schafe verarbeitet werden. Die Verarbeitung der inneren Teile und des Blutes wird durch diese Beschränkung nicht getroffen. B 3. Gewerblichen Betrieben, die fabrikmäßig Wurftwaren berstellen, kann an Stelle der Beschränkung im§ 2 gestattet werden, daß monatlich nicht mehr als ein Drittel derjenigen Fleischmenge zu Wurstwaren verarbeitet wird, die sie im Monatsdurchschnitte der Zeit vom 1. Oktober 1915 bis 31. Dezember 1915 verarbeitet haben. S 4 Die Vorschriften in§8 1 bis 3 gelten nicht für die Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren zur Erfüllung von Verträgen, die unmittelbar mit den Heeresverwaltungen und der Marineverwaltung abgeschlossen sind. 8 5. Die Beamten der Polizei und die von der zuständigen Behörde beauftragten Sachverständigen sind befuat, in die Räume der Betriebe, die von den Vorschriften der 88 1 bis 3 betroffen werden, jederzeit einzutreten, daselbst Besichtigungen vorzunehmen. Geschäftsaufzeichnungen einzuseben und nach ihrer Auswahl Proben zur Untersuchung aegen Empfangsbestätigung zu entnehmen. Die Unternebmer sowie die von ihnen besiellten Betriebsleiter und Aufsichtsversonen sind verpflichtet, den Beamten der Polizei und den Sachverständigen Auskunft über das Verfahren bei Herstellung der Erzeugnisse, über die zur Verarbeitung gelangenden Stoffe, insbesondere auch über deren Menge und Herkunft, zu erteilen. S 6. Die Sachverständigen sind, vorbehaltlich der dienstlichen Berichterstattung und der Anzeige von Gesetzwidriakeiten, verpflichtet, über die Einrichtungen und Geschältsverhältnisse welche durch die Aufsicht zu ihrer Kenntnis kommen, Verschwiegenheit zu beobachten und sich der Mitteilung und Verwertung der Geschäfts= und Betriebsgeheimnisse zu entbalten. Sie sind hierauf zu vereidigen. 7% Die Unternehmer der von den Vorschriften der K# 1 bis 3 betroffenen Betriebe haben einen Abdruck dieser Verordnung in ihren Betriebsräumen auszuhängen. S 8. Die Landeszentralbehörden erlassen die Bestimmungen zur Ausführung dieser Verordnung. Der Reichskanzler kann Ausnahmen von den Vorschriften dieser Verordnung zulassen: für die Herstellung von Frischwurst können auch die Landeszentralbehörden Ausnahmen zulassen. S 9 Mit Geldstrafe bis zu fünszehnbundert Mark oder mit Gesänanis bis zu drei Monaten wird bestraft 1. wer den Vorschriften der§§ 1 bis 3 und 5 Abs. 2 zuwiderhandelt: 2. wer der Vorschrift des§ 6 zuwider Verschwiegenheit nicht beobachtet oder der Mitteilung oder Verwertung von Geschäfts= oder Betriebsgebeimnissen sich nicht enthält: 3 wer den im§ 7 vorgeschriebenen Ausbang unterläßt. 4. wer den auf Grund des§ 8 Abs. 1 erlassenen Bestimmungen zuwiderhandelt. In dem Falle der Nr. 2 tritt die Verfolgung nur auf Antrag ein. S 10. Die zuständige Behörde kann Betriebe schließen, deren Unternehmer oder Leiter sich in Besolgung der Pflichten unzuverlässig zeigen, die ihnen durch diese Verordnung oder die dazu erlassenen Ausfübrungsbestimmungen auferleat sind. Gegen die Verfügung ist Beschwerde zulässig. Ueber die Beschwerde entscheidet die höhere Verwaltungsbebörde endalltig. Die Beschwerde bewirkt keinen Ausschub. S 11. Die Vorschriften dieser Verordnung finden aus die Herstellung von Fleischkonserven und Wurstwaren durch Verbrauchervereinigungen auch dann Anwendung, wenn die Herstellung nicht gewerbsmäßig ersolat. S 12 Diese Verordnung tritt mit dem 4. Februar 1916 in Kraft Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin den 31. Januar 1916. Der Stellvertreter des Reichskausleus. Delbe##. Aufruf un die Landwirtel Landleute! In diesem Jahre darf kein Fleckchen Acker= oder Gartenland unbestellt bleiben. Es ist daher Vorsorge getroffen, daß dort, wo Arbeitskräfte fehlen, zwischen dem 1. März und dem 1. Mai eine Beurlaubung von Soldaten erfolgen soll. Diese Beurlaubung erstreckt sich auf die Ersatz=Truppenteile. Landsturm=Bataillone. Verwundeten=Kompaanien. Lazarette usw. und die Zahl der Beurlaubten wird je nach der Größe des unbestellten Ackers bis zur Dauer von 3 Wochen bemessen. Das Stellvertretende Generalkommando, 8. Armeekorps, hat zu dieser Maßnahme seine Zustimmung erteilt Urlaubsgesuche für Angeböriae des Feldheeres und der Generalgouvernements von Belaten und Polen können jedoch nur in ganz dringenden Ausnahmefällen berücksichtigt werden. Es ist nun Zeit. Beurlaubungen von Angebörigen sofort zu beantragen und die Anträge sind spätestens bis zum 12. Februar d. Is. beim zuständigen Polizeikommissariat, hier, einzureichen. Der Truppenteil ist genau anzugeben, ebenso auch die Größe des zu bestellenden Acker= und Gartenlandes. Wo durch Tod oder Verwundung vor dem Feinde oder aus andern Gründen in einzelnen Familien Arbeitskräfte fehlen, so ist dies gleichzeitig beim zuständigen Polizeikommissariat zu melden. Es wird versucht werden, auf Grund dieser Anträge im Benehmen mit den Truppenteilen landwirtschaftliche Arbeiter zu beurlauben. Anträge an das Stellvertretende Generalkommando sind zu unterlassen, da dieses nur eine erbebliche Verzögerung nach sich ziehen würde. Landwirte. die Ihr Eure Aecker und Gärten bestellt habt, es ist für Euch eine Vaterländische Pflicht, Euren Nachbarn, besonders den Witwen gefallener Krieger in weitgebendstem Maße zu helfen und zur Seite zu stehen. Bedenkt, daß die Arbeit auf den Feldern und in den Gärten auch ein Kriegsdienst für das Vaterland ist. Bonn, den 3. Februar 1916.„ Der Oberbürgermeißer: J..: Btebl. Stellv. Generalkommando 8. Armeekorps. Abtlg. 1 o Nr. 244. Zur Verfg. des Kriegsmin. v. 30. 12. 15 Nr. 1093/12. 15. A 1. Coblenz, den 24. 1. 1916. Bekanntmachung betreffend Briefe mit Mustersendungen und Pakote nach dem Auslande. Für den Bereich des stellvertretenden Generalkommandos 8. Armeekorps— mit Ausnahme des Befeblsbereichs des Gouvernements Cöln und der Kommandantur Coblenz und Ehrenbreitstein— wird auf Grund des§ Ob des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. 6. 1851 unter Strafe grestellt: 1. die falsche Bezeichnung des Absenders und die unrichtige Angabe des Inhalts auf a) Briessendungen mit Wareninhalt nach dem Auslande und d) in den Ausfuhrerklärungen zu Postvaketen. 2. die der Inhaltsangabe widersprechende Versendung von Druckschriften, schriftlichen Mitteilungen. Abbildungen oder Zeichnungen in Paketen. Die Beifügung einer Faktura ist gestattet und bedarf nicht der Erwähnung in der Inhaltsangabe. Vorstehende Bekanntmachung tritt sofort in Kraft. Der Kommandierende General: von Ploetz. Vorstehende Bekanntmachung wird auf den Festungsbereich ausgedehnt. Cöln, den 24. Januar 1916. Der Gowwerneur der Fekung Cölu: v. Zastrow, Generalleutnant. Serbingungen. Die Lieferungen von Brennmaterialien für das Rechnungsjahr 1916 sollen vergeben werden. Der Bedarf stellt sich: a) für die städtischen Gebäude auf etwa: 50000 kg Hüttenkots, 35000„ gewaschene Anthrazit=Nuß= kohlen II. 40000„ Eßflamm=Nußkohlen II, 200000„ Schrott, 100000„ Braunkohlenbriketts Union, 20000 Stück Lohkuchen. b) Für den Schlachthof, das Viktoriabad und die Rheinbadeanstalten auf etwa: 2100 t Förderkohlen, 1400 t Braunkohlen=GeneratorBriketts, 20 t Eßflamm=Nußkohlen I. Der öffentliche Vergebungs=Termin hierfür ist auf Samstag den 19. Februar 1916, vormittags 12 Uhr, auf dem Stadtbauamt, Friedrichsplatz Nr. 1, Zimmer 17, anberaumt, woselbst bis zu der angegebenen Zeit die bezüglichen Angebote, getrennt für die unter a) und b) aufgeführten Lieserungen, postfrei, verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen sind. Die Vergebungs=Bedingungen liegen während der Dienststunden im Zimmer Nr. 17 des Sparkassengebäudes zur Einsicht aus, und können daselbst auch die für die Angebote zu benutzenden Vordruckbogen gegen Zahlung von je 50 Pfg. in Empfang genommen werden. Bonn, den 1. Februar 1916. Stadtbauamt: Schultze. Wohnung =3 Z. u. Küche in bess. Hau von rub. Mieter gesucht. Preis 400—480 Mt. Offerten unter A. V. 160, an die Exped. Elegante abgeschl. erste Etage 3 große Zimmer, Küche, Mansarde etc., Erker mit Ausblick auf den Rbein, elektr. Licht, per 15. Mai zu vermieten. Grückenstraße 10. Bekanntmagung. Trotzdem ich in meiner Verfügung vom 15. 5. 1915(Abtl. I 6 Nr. 1853) auf die ganz besonders hobe militärische Bedeutun des Fernsprech= und Telegraphenbetriebes während der Krieaszeit aufmerksam gemacht habe, haben die Klagen über Beschädigungen von Fernsprech= und Telegrapbenanlagen nicht nur nicht abgenommen, sondern in letzter Zeit sogar eine Zunahme erfahren. Ich sebe mich daber veranlaßt, erneut auf das verwerfliche und Strafwürdige einer solchen Handlung binzuweisen. Jede vorsätzliche oder fahrlässige Beschädtaung von öffentlichen Zwecken dienenden Fernsprech= oder Telegraphenanlagen wird gemäß 8 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. 6. 1851 mit Gesänanis oder Haft oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark bestraft, sofern nach den allgemeinen Strafgrseven nicht eine höhere Strafe verwirkt ist; auch der Versu der Beschädigung wird wie die vollendete Tat bestraft. Codlens, den 22. 1. 1916. Der Lommandierende General v.###t. Bekanntmachung. Unter dem Pferdebestand des Landwirts Jakob Friedrichs in Bechlinghoven, Glückstraße 6, ist der Ausbruch der Räude amtstierärztlich festgestellt worden. Beuel, 4. Februar 1216.(2 Die Ortspolizeibehörde: Der Bürgermeister Breuer. Geschesich. 80. Wenn Ihr Mann wegen zu verrichteander Feldarbeit Urlaub erhält, so fallen die Unterstützungsgelder für diese Zeit nicht fort, soviel hier bekannt ist. Nr. 500. L. O. Das kowmt ganz auf die Bedingungen an. unter welchen die Versicherung abgeschlossen wurde. Faagen Sie bei der Dizaktion an und lesen Sie die Statuten durch. Wer Geld Postsachz 12. Bonn. 200 Mark vom Selbstgeber sofort gesucht gegen hobe Zinsen und monatl. Ruckzahlung. Off. u. R. T. 4. an die Expedition. 24000 Mull an erster Stelle, prima Objekt, gesucht. Off. unter 9. M. 16. an die Exped. an 1. Stelle auszubeiben. Alb. Meyer, Telephon 1914. Thomastraße 4. 1. von 3500 Mark auf ländlichen Besitz von Beamten. pünktl. Zinszahler, ges. Off. u. P. H. A. an die Erv. übgeschl. 2. Etage 3 Zimmer, Küche, Mansarde z. 1 Mat an stille Einwohner zu verm., Weiherstr. 29., 2X sch. Möbl. Zimmer zu vermieten, Josefstraße 3. Zu verm. sof. od. später 1. Era. alscand Moagerh. 3 Zimmer, Veranda, Küche und Manjarde. Näd. b. Eigentüm. Weckenheimerstr. 10a Tel. 6. Anterhaud u. 1. Etg. 7 große, schöne Zimmer, Erker u. Veranda, Küche, und Zubebör, zusammen oder geteilt zu verwieten. 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Peter Hennes im Res.=Inf.= Regt. 287, Kaufmännischer Beamter der mechanischen Jutespinnerei, aus Bona, Vizefeldwebel Walter Doeß, stud. phil. aus Siegburg, Unteroffizier Math. Aberfeld im Inf.=Regt. 160, aus Godesberg=Friesdorf, Gefr. Jos. Krümer im Res.=Inf.=Regt. 258, Sohn von Frau Wwe. Wilh. Krämer kn VilichRheindorf, Gefr. Jos. Hörsch im Inf.=Regt. 262, Sohn von Wwe. Andreas Hörsch in Ariendorf bei Hönningen, Gefr. Christ. Strunk aus Mehlem und Ers.=Res. Joh. Schlieber aus Ließem bei Mehlem; Feldzahlmeister Jul. Schäfer im Garde=Fuß=Art.=Regt., Sohn von Frau Witwe Jul. Schäfer in Bonn. Beförderungen: Off.=Stellv. Karl Kollbach in einem Feldart.=Regt. aus Remagen, wurde zum Leutnant befördert, Einj. Kriegsfreiw. Gefr. Peter Felten, im Feldart.=Regt. 23, zuletzt im Fußart.=Regt. 464, Sohn des Lehrers Peter Felten aus Bonn, zum Unteroffizier, Off.= Aspirant Viktor Hansen, im Res.=Inf.=Regt. 238, Sohn des Oberpostassistenten Rud. Hansen aus Beuel, zum Vizefeldwebel, Referendar Walter v. Gartzen, im Feldaxt.= Regt. 76, aus Bonn, zum Unteroffizier, Referendar Hans v. Gartzen, aus Bonn, im Fußart.=Regt. 16 zum Unteroffizier, Rud. Loerbroks, Fahnenjunker im Feldart.= Regt. 8, zum Unteroffizier, Zeugfeldwehel Reinemer beim Feuerwerks=Laboratorium in Siegburg zum Zeugleutnant d. Landw. II. Vizefeldwebel Hermann Rennen aus Troisdorf vom 6. Pionierbatl. 22, zum Off.=Stellv., Gefreiter Hans Maciol der 9. Komp., Res.=Inf.=Regt. 267, zum Unteroffizier. Die Rote Kreuz=Medaille 3. Klasse wurde verliehen an: Referendar Dr. Heinz Klann, Bautechniker Wilhelm Patt, Privatgelehrten Dr. Heinrich Scharrenbroich, Kaufmann Hubert Heinrichs, Frau Elisabeth Tilliß Frau Dina Schneider und stud. jur. Alfred Pick. Die Genannten waren sämtlich tätig auf dem Bonner Vereinslazarettzug K. 1. Den Heldentod für das Vaterland starben: Landstm. Siegmund Marx in einem Inf.=Regt., Leuinant Axel von Zychlinski, im Inf.=Regt. 160, beide aus Bonn, Musketier Mathias Lohrscheidt im Res.=Inf.=Regt. 20, aus Ueckesdorf. handelskammer zu Bonn. In der am 5. Februar abgehaltenen Sitzung wurde Herr Kommerzienrat Friedr. Soennecken als Vorsitzender und die Herren Kommerzienrat Fritz Langen und Bankdirektor Heinr. Breuer als stellvertretende Vorsitzende einstimmig wiedergewählt. * Höchstpreise nicht Normalpreise für Gemüse. Die Höchst. preise für Gemüse sind bekanntlich durch eine Verordnung des Bundesrats festgesetzt. Der Handelsminister hat in einer besondern Verfügung dazu ausgeführt, daß die vorgeschriebenen Höchstpreise nur in den Orten angemessen sind, bei denen die Gemüsezufuhr besonders schwierig ist oder in denen der Kleinhandel mit besonders hohen Unkosten arbeitet. Dies wird regelmäßig nur in den größern Städten mit einer Einwohnerzahl von etwa 100 000 Einwohnern und mehr oder in Industriegegenden zutreffen Die Regierungspräsidenten und der Oberpräsident in Potsdam sind ersucht worden, bis zum 20. Februar anzuzeigen, inwelchen größern Städten und Industriebezirken, oder in welchen sonstigen Gemeinden mit Zustimmung der Regierungspräsidenten oder des Oberpräsidenten in Potsdam ausnahmsweise Höchstpreise für den Kleinhandel mit Gemüse festgesetzt sind, die die Höchstgrenze der Preise erreichen. Von Nah und Fern. Honnef. 7. Febr. Heute vormittag starb der älteste Einwohner der Stadt Honnef Herr Rentner Matthias Göring, im hohen Alter von 92 Jahren. In Anerkennung seiner Verdienste um das Wohl der Stadt und der hiesigen Armen ernannte ihn das Stadtverordneten=Kollegium vor einigen Jahren zum Ehrenbürger der Stadt. Köln, 8. Febr. Zum Besten der Kölner Kriegsspende wird Herr Paul Warncke, verantwortlicher Schriftleiter des„Kladeradatsch“ einen Vortrag halten, betitelt „Zeitgeschichte im Spiegel von Humor und Dichtung aus alten und neuen Jahrgängen des Kladeradatsch". Es kann ein genußreicher Abend in Aussicht gestellt werden. ( Köln, 7. Febr. Eine alte Obsthändlerin hatte an ihrem Obststand unter die vorderste Wagschale ein 20 Gramm schweres Stückchen Eisen gekittet und betrog so alle Käufer um den Betrag dieses Gewichtsteils an Waren. Auch hatte sie die Wage nicht eichen lassen. Da die Frau sehr alt ist, wollte das Schöffengericht sie nicht ins Gefängnis schicken und entließ sie mit 13 Mark Geldstrafe. * Koblenz, 6. Febr. Mit allem Eiser wird daran gearbeitet, das Hindernis für die Schiffahrt durch das Binger Loch zu beseitigen. Zu dem Zwecke wird das gesunkene Schiff mit Hilfe eines Greifbaggers entladen. Sodann werden die einzelnen Laderäume leergepumpt und gedichtet. Es wird erwartet, daß sich das Schiff infolgedessen heben wird und fortgezogen werden kann. Mit den Arbeiten hofft man in ungefähr acht Tagen fertig zu sein. Eine Sprengung soll, wenn sie zu vermeiden ist, nicht vorgenommen werden. * Schneidemühl, 4. Febr. Der Postschaffner Wach, der seit 24 Jahren im Dienst der Postverwaltung steht, wurde als Feldposträuber ntlarvt. Das Gericht verurteilte ihn zu zweieinhalb Jahren Gefängnis und fünfjährigem Eh.verlust. 7892] Nahrungsmittelpreise. Herrn M. diene zur Aufllärung, daß man seit der Einführung der Höchstpreise für Fleisch, Wurst und Käse zu unterscheiden hat zwischen einheimischen Erzeugnissen und Nahrungsmitteln, die aus dem Auslande bezogen sind. Daher auch der Unterschied im Preise der Leberwurst. Schon vor dem Kriege gab es verschiedene Sorten von Leberwurst. Nach Einführung der Höchstpreife gibt es nun auch noch ausländische Leberwurst, die für 1,20 Mk. das Pfund nicht zu haben ist. Aehnlich liegen ja jetzt auch die Preisverhältnisse beim Käse. Nach Einführung der Höchstpreise für Käse sind wieder erschwingliche Preise für die einheimischen Käsesorten eingetreten. Nur der ausländische Käse steht noch im Preise. Lieber Herr., bedenken Sie, daß nicht nur der Schweizer Käse Löcher hat, sondern auch die bestgemeinte Bundesratsverordnung. Untröstlicher als Ihre Beobachtung, Herr., ist die meinige, daß manche Leute allzu sehr„hamstern", d. h. alles aufkaufen und zuhause aufspeichern, was sie irgendwie ergattern können. Das verdirbt den Preis, manchmal allerdings auch die Ware, die in den heimlichen Vorratslagern fachunkundig aufgestapelt wird. Dagegen hilft nur eins: Ehrliche Nächstenliebe oder: eine abermalige Bundeirgtsnerorhnung ene Omeirer. General=Anzeiger für Bonn und Umgegens. Fedruar 1916. 7893] Rheinfähre Königowinker=Mehlem. Ausflügler, die am Sonntag das günstige Wetter zu einer Wanderfahrt in das Siebengebirge benutzten, machten die Beobachtung, daß die Verteilung der Fahrkarten auf der Dampffähre Königswinter—Mehlem neuerdings vor der Abfahrt der Fähre erfolgt. Diese Neuerung verdient im Interesse des Verkehrs schleunigst wieder aufgehoben zu werden. Die Neueinrichtung hat zur Folge, daß sich am Ufer eine große Menschenmenge, Wagen und Automoblle stauen, und daß unendlich viel Zeit verloren geht, bis man„an Bord“ gelangt und die Abfahrt der Fähre erfolgt. Wer eilig ist, der sollte von vornherein auf die Benutzung der Dampffähre unter der augenblicklichen Einrichtung verzichten, denn man muß sich auf eine Wartezeit von 10—20 Minuten gefaßt machen, wenn man die Fähre zur Ueberfahrt benutzen will. Es ist nicht zu verkennen, daß die Kontrolle der Fahrgäste bei dem Einsammeln des Ueberfahrtgeldes während der Ueberfahrt etwas schwierig ist. Sollte man nicht geneigt sein, zu der alten Gepflogenheit wieder zurückzukehren, dann möge man erwägen, ob man nicht die Einrichtung nach dem Vorbild der Fähre von Kripp=Linz treffen soll, wo am Ufer Fahrkarten=Automaten aufgestellt sind, aus welchen jeder Fahrgast seinen Fahrschein selbst entnehmen kann. Jedenfalls hat die Neueinrichtung auf der Dampffähre Königswinter=Mehlem einen unleidlichen Zustand herbeigeführt, der im Interesse des Verkehrs, wenn nicht schon im Interesse der Rentabilität der Dampffähre selbst schleunigster Abhilfe bedarf. Geschleht dies nicht, dann ist zu erwarten, daß viele Fahrgäste aus Bonn, Godesberg usw. in der Folge die rechtsrheinischen Bahn gelegenheiten benutzen und auf die Einrichtung der Königswinterer Dampffähre verzichten. Ein Benutzer der Dampffähre, der durch die Neueinrichtung seinen Zug versäumt hat. leichte Arbeit sof. gesucht. 6. Mänsterplatz 10. Müdmen vörr Trau für Stundenarbeit gesucht.(2 Pripateingang Poststraße 2. 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Oktober wie ein Geisterheer über die Wasser der Donau und Save brausten und das sündhafte Betgrad in Schwefel und Feuer tauchten. Hat man schen von den 150 Freiwilligen gehört, die zuerst serbischen Boden betraten? Man sagt mir, nein. Das Lied der Braven darf nicht im Kriegsgebrause zerflattern. Es soll durch die heimatlichen Städte und Dörfer klingen, die mit Stolz erfüllen, die freudig opfern und darben, und jene beschämen, die um ihrer schwachen Nerven oder ihrer Sörglein willen sich in Sack und Asche hüllen. Vielleicht klingt das Lied in dieses oder jenes Stübchen, wo es still und einsam ist, wo Tag und Nacht ein inniges herzbewegtes Gedenken schützend die Arme breitete und alle Liebe das Leid nicht zu bannen vermochte. Da möge es den Trouernden erzählen vom Tod und der heldenhaften Verklärung, ihnen Kunde bringen von der Größe des Geschenkes, das sie dem Vaterlande als ihr Opfer hingaben. Was sie als Frauen und Mütter verloren haben, war vergängliches Leben, köstliche aber vergängliche Lebensgemeinschaft, was sie als Glieder einer des Bodens und Herdes bedürftigen Volkssamllie gewonnen haben, bleibt unvergänglich, wirkt in Vorbild und Machtbesitz über ihr Dasein hinaus, segnend, fruchttragend, lebenspendend... Der Gewitterregen hat sich ausgetobt. Das Regiment ist nach dem mühseligen Anmarsch bei den 15 Kähnen angelangt, die es zum serbischen Ufer tragen sollen. Auch der Wind hat sich gelegt. Hoch oben am nächtlichen Firmament aber jagen sich wie fiebernde Gedanken die schwarzen Wolkenschatten. Ein schmerzvolles Stöhnen erfüllt die Luft. Auf den Inseln und am serbischen Ufer ist es mäuschenstill. Ist der Feind noch ahnungslos? Da, ein klirrender Schlag— eine Salve, wieder eine, dann heftiger Gewehrkampf, wie knisterndes Feuer, das gierig trockene Tannenzweige verzehrt. Auf der save=abwärts, links gelegenen Zigeunerinsel ist das Nachbarregiment gelandet. Das Feuer läßt nach, die Landung ist geglückt, in dem Buschwerk der Insel geht der Kampf Mann gegen Mann. Rasch in die Kähne, es ist höchste Zeit. Der Gegner ist auf der ganzen Front alarmiert. Das Regiment auf dem rechten Flügel hat keine Insel vor sich, muß die 800 Meter breite Save mit Pontons überqueren und bei Morgengrauen auf serbischem Boden stehen. Die feindlichen Schützengräben ziehen sich, wie man weiß, unmittelbar am Flusse hin, dahinter sind weitere dicht besetzte Gräben, an einer rückwärts gelegenen Straße ist eine starke Stellung ausgebaut. Hunderte von Gewehren starren auf die Fluten der Save, wach und kauernd, jedes sich nähernde Fahrzeug zu durchsieben. Auf dem ungarischen Ufer füllen sich eilig die mühsam herangebrachten 15 Pontons. An den Rudern sitzen Pioniere, außer diesen birgt jeder Kahn 10 Mann. Sie legen sich platt auf den Boden, um ein möglichst geringes Ziel zu bieten. Die Ruderer können sich diesen Schutz nicht gewähren, sie müssen hochaufgerichtet sitzen und ihr Letztes an Kraft ausbieten, um die starke Strömung ohne Zeitverlust zu überwinden. Die Bemannung der ersten Ueberfahrt besteht aus 150 Freiwilligen. Aus den überreichlichen Meldungen waren die Schwimmkundigsten ausgesucht. Unsere Artillerie belegt das feindliche Ufer mit schwerem Feuer. Von der seitwärts gelegenen Zigeunerinsel steigen Hitfe rufend serbische Leuchtraketen auf, schlechtes französtsches Material, sie zischen auf und erlöschen in der Laft. Bis hinunter zur Donau rasselt und trommelt das Gewehrfeuer. Der Feind ist rings um Belgrad festgepackt. Seine Hauptstadt ist aus dem Schlafe gerüttelt. Der Gerichtstag ist hereingebrochen. Wirr und ängstlich huschen die Lichteraugen der Scheinwerser über die Save und Donau, während die Einwohnerschaft durch die Dunketheit flüchtet, als ob flüssige Lava sich über die Stadt ergösse. Nach kaum einer Viertekstunde ist der reißende Strom durchschnitten. Die 15 Pontons nähern sich dem serbischen Savedamm, bisher unentdeckt von der feindlichen Uferbesatzung. Jede Sekunde erwartet man den dichten Hagel tödlichen Bleis. Die Boote müssen gesichtet sein. Plant der Gegner eine List? Ist das Ufer unterminiert? Eine Leuchtrakete faucht aus den Kähnen in die Luft. Es ist das verabredete Zeichen für unsere Artillerie, das Feuer am Uferrand einzustellen und nach rückwärts zu verlegen. Das Landungsgebiet ist eine Minute lang grell beleuchtet. Erschreckt tauchen die serdischen Mützen aus den Gräben hervor. Einen Augenblick herrscht lähmendes Entsetzen. dann fahren die Gewehre an die Backen, ein wütendes Schießen setzt ein. Die 150 Freiwilligen sind aus den Booten gesprungen, die rasch zurückgerudert werden. Sie schwimmen an die steile Uferböschung heran, während die Geschosse das Wasser peitschen, klettern die Wandung hin auf und graben sich in ihr fest, die Füße fast noch in den Wellen der Save. Hurra, das serbische Ufer ist erreicht, besetzt ohne große Verluste. Dreizehnmal stürmt der Gegner an, um die Gindringlinge ins Wasser zu werfen. Sie lassen ihn nicht an sich herankommen. Die rückwärtigen serbischen Gräben werden durch uniere Maschinengewehre und Gebirgsbatterien vom ungarischen Sovedamm aus unter Feuer gehalten. Nach einer halben Stunde kommen die Pontons zurück mit der ersten Verstärkung. Wieder sind die Verluste gering. Als aber nach 4 Uhr der neue Tag seine Sendboten ausschickt und die dunklen Boote sich vom schimmernden Wasser abzeichnen, wird ihnen die nächtliche Tarnkappe abgestreift. Nun schlagen die Geschosse massenhaft auf sie ein, verwunden und töten Ruderer und Mannschaften, durchbohren die Wände, so daß die Pontons wegsacken. Und manch ein Kahn treibt, führerlos geworden, stromabwärts. Charon hat das Steuer in Händen und lenkt sie in das Reich des Friedens. Gegen 6 Uhr morgens sind von den 15 Booten noch 6 Ubrig geblieben. Das Uebersetzen muß eingestellt werden. Etwa ein Bataillon ist an das serdische Ufer gebracht. Es llegt, mangelhaft eingedeckt, am Saveufer, 50—80 Meter von der ersten starken serbischen Stellung entfernt, im ununterbrochenen schärfsten Feuerkampf. Gegen Mittag geht die Munition zur Neige. Ein Mann schwimmt durch den breiten brandenden Strom, um den Mangel zu melden. Ein Sanitätssoldat folgt ihm, um Verbandsmaterial heranzuschaffen. Das Wasser spritzt um sie auf, aber sie sind gegen die Geschosse geseit und erreichen unversehrt das ungarische Ufer. Ein Ponton wagt sich am hell lichten Tage binüber. Der Feind wird während der Ueberfahrt durch Maschinengewehr= und Geschützseuer in seine Deckung geduckt. Die Munitionsnot ist beseitigt. Das Bataillon vermag nin wieder jeden Ansturm im Keime niederzuhalten. Aber die Uferböschung ist zersetzt. Die Leichen der Kameraden schützen die mühsam Gedeckten. Als endlich der Abend kommt und die Swe im Dunkel untertaucht gleiten wieder Pontons herüber mit den Verstärkungen. Aber der Feind kennt nun ihren Weg, er leuchtet ihnen auf der Wasserstraße und wirft Schrapnells und Geschosse auf die Boote. Die Verluste sind nicht gering. Doch es gelingt, bis zum nächsten Morgen, es ist der 8. Oktober, fast das ganze Regiment überzusetzen. Um 6 Uhr früh ertönt brausendes Hurra. In schnellem Anlauf ist der feindliche Straßendamm erklettert. In blutigem Handgemenge wird ein großer Teil der Serben niedergemacht und der Rest gefangen genommen. Dieser Durchbruch hat zur Folge, daß der in seinen Flanken bedrohte Feind die ganze Seve=Uferstellung auf mehrere Kilometer Länge aufgibt und sich fluchtartig nach Süden zurückzieht. Das Regiment hat nach 27stündigem Kampfe den Saveübergang erzwungen und die serbische Uferstellung vom Feinde gesäubert. Die Nachbarregimenter stehen noch auf den Inseln mit dem Gegner im Feuergesecht. Zwei Bataillone des Regiments schwenken daher in der Richtung auf die Stadt Belgrad links ein und zwingen den Feind durch die seitliche Bedrohung zum beschleunigten Rückzug von den Inseln und der ganzen Savefront, wo er ohnedies stark erschüttert ist. Hierbei werden zahlreiche Gefangene gemacht. Von der Banovo=Höhe beherrscht der Serbe aber noch immer die Saveniederung. Das Regiment, das zuerst das feindliche Ufer erreicht hat, erhält daher den Befehl, den Berg zu stürmen. Erst muß eine 2 Klm. breite baumlose Sumpfniederung vor den Augen des Feindes überschritten werden. Nur langsam kommen die ausgeschwärmten Linien in dem weichen Boden voran. Knietief sinken die Beine in den Schlamm ein. Manchem bleiben die Stiefel stecken. Dennoch sind die Verluste gering, da unsere schwere Artillerie die Besatzung der Banovohöhr veranlaßt, sich vor allem mit sich selbst zu beschäftigen. Das Regiment erreicht den Fuß des Berges und hat nun einen etwa 30 Mater hohen schroffen Abhang zu erklimmen, der oben von einem gut ausgebauten Schützengraben gekrönt ist. Trotz der günstigen Stellung vermag der Feind nicht standzuhalten. Sein Graben wird Überrannt, die dahinter llegenden Befestigungen werden gleichfalls gestürmt. In eillger Flucht verlassen die Ueberreste der feindlichen Besatzung die festungsartige Kuppe des Berges. Der Hauptstützpunkt der Serben süowestlich vor den Toren Belgrads war genommen. In nur zwei Stunden war der schwierige Sturmangriff geglückt. Aufsteigende Leuchtkugeln melden dies den andern Regimentern und der schweren Artillerie, deren gewaltiges Feuer sofort verstummt. Nun ist die servische Residenz verloren. Das tapfere Regiment der Braunschweiger sitzt ihr im Rücken. Am nächsten Tag wurde Belgrad in Besitz genommen. Was ich erzählte, ist ein kleines Kapitel aus der Geschichte eines der am Donau=Saveübergang beteiligten deutschen Regimenter. Ein Kapitel, herausgegriffen aus vielen ähnlichen. ein Ausschnitt aus der Wirklichkeit dieser Krieges. Ihr Frauen und Mütter, hört ihr, was geschaht Horcht und reckt stolz die Köpfe in die Höhel.... Kriegsberichterstatter. Dr. Dammert. 7 * Schachtenk Die neue Preisliste für Wiederverkäufer ist heute erschienen und sell in keinem Papier-, Zigarren-, Colonialwaren-, Delikatellen- und Confitüren-Gelchätt fehlen. Selbige enthält 42 größere, darunter neue sehr hübsche Formen. Nur gute von der Kaiserlichen Feldpost gewünschte Ware. Lager in 40000 Stück. Jeder Auftrag wird allo lofort erledigt. Größtes Lager in Flaschen und runden Pappdosen (Erlatz für Bleche). Sehr zu empfehlen für Butter=, Gelee-, Marmeladen- etc. etc. Verland. HohmP Senmökler Kartonnagenund Falt-Schachtel-Fabrik C3: 00 0 Veinstrane. Bekanntmachung. 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Oestlicher und Balkan-Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse von Bedeutung. Oberste Heeresleitung. S An. □ Dienstag den 8. Februar 1916. Die Riesenverluste der englischen Schiffohrt. Englands Schifksverluste. Der„Economist“ vom 29. 1. teilt mit, daß nach dem Bericht der Liverpool Underwriter's Association der Wert der im Jahre 1915 verloren gegangenen britischen Dampfer 29854578 Pfund berug, wovon nicht weniger als 21 000 000 Pfund uf Kriegshandlungen zurückzuführen wären. Im Vergleich mit den beiden letzten Jahren stellen sich die Verustziffern folgendermaßen: Der Gesamtverkust des Dampferschiffsraumes ist 1915 um etwa 23000 000 größer sewesen als 1913. Durch den Bau neuer Schiffe kann dieser Verlust nicht gutgenacht werden. Nach den Angaben von Lloyd betrug die Tonnenzahl der auf den britischen Werften 1915 fertigbestellten Dampfer 648 629 Tonnen, für die ungefähr ein Wert von 12000000 Pfund angenommen werden kann. Infolgedessen gähnt ein weiter Abgrund zwischen dem Werte der verlorenen und dem Werte der neugebauten Dampfer. In normalen Zeiten wünde der Verlust durch die Schiffswerften gutgemacht werden— gegenwärtig ist dies jedoch unmöglich. Solange der Krieg dauert, ist keine Wahrscheinlichkeit dafür vorhanden, daß England die Hertellung neuer Dampfer auf der Höhe der verloren gehenden halten kann. Da die Regierung den dritten Teil des pritischen Schifforaumes mit Beschlag belegt hat, so ist der Verkust deunruhigend. N. d. Al. Das französisch=englische Gefindel in Salonikl. Wien, 8. Febr. Die Südslawische Korrespondenz meldet aus Athen vom 6. Febr.: Nach einer authenlischen Mitteilung wurde in Saloniki das Privat= igentum der Konsuln von Oesterreich=Ungarn, Deutschand, Bulgarien und der Türkei auf Befehl des Kommandos der Ententetruppen öffentlich versteigert. Bleichzeitig wurden auch die Effekten des Perso hals der vier Konfulate verauktioniert. Der Er ös aus diesen Versteigerungen wurde als Kriegsheute den an den seinerzeitigen Verhaftungen hervorragend Beteiligten zugewiesen. Lebhafte Kampftätigkeit südlich der Somme. Angriff eines deutschen Flugzeuggeschwaders auf Poperinghe. Deutscher Tagesbericht. Mittellung der Oberften Heeresleitung. * Sroßes Haupkquartier, 8. Jebruar.(Amtlich.) Westlicher Ariegsschauplat. Südlich der Somme herrschte lebhafte Kampftätigkeit. In der Nacht vom 6. zum 7. Jebruar war ein kleines Grabenstück unserer neuen Stellung verloren gegangen. Ein gestern mittag durch starker Jeuer vorbereiteter französischer Angriff wurde abgewiesen. Am Abend brachte uns ein Gegenangriff wieder in den vollen Besitz unserer Stellung. Ein deutsches Ilugzeuggeschwader griff die Bahnaulagen von Poperinghe und englische Truppenlager zwischen Poperinghe und Dixmuiden an. Es kehrt nach mehrfachen Kämpfen mit dem zur Abwehr aufgestiegenen Gegner ohne Verlufte zurück. Oestlicher und Balkan=Ariegsscauplat. Keine Ereignisse von Bedeutung. Der österreich.=ungarische amtliche Bericbt. Kämpfe an der galizischen Oftfront. * Wien, 8. Febr. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Durch helleres Wetter begünstigt, herrschte gestern an der ganzen Nordostfront lebhaftere Geschütztätigkeit vor. Nordwestlich von Tarnopol griffen die Russen in der Nacht von gestern auf heute einen unserer vorgeschobenen Infanterieflühpunkte wiederholt an und es gelang ihnen, vorübergehend darin einzudringen: jedoch wurden sie nach kurzer Zeit wieder hinausgeworsen. Italientscher und südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Der stellvertretende Chef des Generalstabe: o Höfer, Feldmarschalleutnant. heuchlerische Totenfeier für die Jeppesnopfer in Paris. * Rotterdam, 8. Febr. Havas meldet aus Paris, 7. Febr. 1916: Das Begräbnis der durch die Zeppelinbomben Getöteten hatte den Charakter einer nationalen Kundgedung. Frau Poincaré, Minister Cochin, der Bürgermeister von(Paris und Vertreter des Präsidenten und der Regierung waren anwesend. Der Erzbischof von Paris, Kardinal Amette, erteilte die Absolution und hielt eine Rede. Er schloß:— Wir verbeugen uns tief vor den Schlachtopfern des deutschen Barbarismus, die für ihr Vaterland gestorben sind. Ihr Schicksal wird die Sache der Menschlichkeit fördern. Es wird unseren Entschluß stärken zu siegen und unsere Feinde machtlos zu machen, so daß sie ihr Verbrechen nicht wiederholen können. Das Blut der Schlachtopfer ruft um Rache für Frankreich und für sie selbst. Nach der kirchlichen Feier erwiesen die Truppen den Toten die militärischen Ehren. Beim Rathause, wo gleichfalls eine zahlreiche Menge versammelt war und wo sich auch der Vorsitzende des Senats und der Kammer befanden, wurden verschiedene Reden gehalten. Der Minister des Innern sagte: Ohnmächtig in einem ehrlichen Kampfe von Soldat gegen Soldat den Sieg davonzutragen, töten die Deutschen in den Straßen von Pavis Greise, Frauen und Kinder, wodurch sie einen neuen Beweis geben ihrer moralischen Schwäche. Pario, das seine Toten beweint, wird mit größerer Kraft und Energie darauf ausgehen, zu siegen und das Vaterland zu retten. Alsdann marschierten die Truppen und Abordnungen an den Särgen vorbei. Die Toten wurden auf dem Friedhofe Père=Lachaise begraben. Der Gemeinderat hatte auf den Särgen 24 Kränze niederzelegt mit Schleifen und der Aufschrift:„Die Stadt Paris den Verteidigern des Vaterlandes.“ (Die Opser von Freiburg, Ludwigshafen und Karksruhe hat diese gallische Heuchelbande wohl vergessen! Red.) Bioher 750000 Mann italienische Verluste. * Zürich, 7. Fedr. Wie ein Berichterstatter der Neuen Züricher Zeitung meldet, werden in Italien die militärischen Verluste nach achtmonatiger Kriegführung auf rund dreiviertei Millionen Mann geschätzt, unter ihnen eine Viertelmillion Tote. * 67 italienische Generäle seit Kriegsbeginn enklassen. II. Wien, 8. Fedr.(Frkft. Ztg.) Wie man der polltischen Korrespondenz von der italienischen Grenze meldet, ist mit der ohne Angabe von Gründen erfolgten Pensionierung der Generäle Angelotti, Marchi, Porta und Arena die Zahl der seit Kriegsbeginn des Dienstes enthobenen ktalienischen Generäle auf 67 gestiegen Der Untergang der Caroline. * London, 7. Febr.(WT'B) Die Admiralität veröffentlicht folgendes: Nach dem heutigen deutschen drahtlosen Bericht meldet die„Kölnische Zeitung", daß sie von der holländischen Grenze die Nachricht erhielt, es sei beim letzten Luftangriff auf England auf dem Humber das britische Kriegsschiff Caroline von einer Bombe getroffen worden und mit großen Verlusten an Menschenleben gesunken. Weder die Caroline noch irgendein anderes britisches Kriegsschiff oder Handelsschiff, ob groß oder klein, wurde auf dem Humber oder in irgendeinem andera Hafen von einer Bombe getroffen.(Hierzu bemerkt die Köln. Ztg.: Die Ableugnungen der britischen Admiralität sind in ihrem Werte hinlänglich bekannt; sie haben sich schon oft als unzuverlässig erwiesen. Unser Gewährsmann hält seine Nachricht durchaus aufrecht.) Chemie der„Times“. In den Times vom 31. Januar erzählt wieder einmal ein„besonderer Korrespondent“ seine persönlichen Eindrücke aus Deutschland und Oesterreich. In Wien hat dieser untadelige Augenzeuge die folgende aufsehenerregende Entdeckung gemacht: „Die Wiener beklagen nicht so heftig den Buttermangel wie die Berliner, dafür jammern sie sehr, weil ihnen die Schlagsahne zum Kaffee entzogen wurde. Tatsächlich ist der Verkauf von Schlagfahne und Milch, mit Ausnahme der für die Kinder benötigten, gänzlich verboten. Alles, was von Sahne und Milch erübrigt wird, wird zur Herstellung von Explosivstoffen verwendet.“ Kn Das deutsche Brot im englischen Parlament. Der englische Minister Lloyd George hat bekanntlich kürzlich in einer Rede das mit Kartoffelzusatz gebackene deutsche Kriegsbrot seinen Landsleuten als Symbol des Geistes vorgestellt, mit dem ein Land einer großen Not begegnen soll. Dieser„Kartoffelgeist" sei mehr zu fürchten als zu verlachen; er für seine Person fürchte ihn mehr als Hindenburgs Feldherrnkunst, so erfolgreich diese auch sei. Er war stets ein abgesagter Feind alles Deutschen, der sehr ehrenwerte Herr Lloyd George, bis ihn jetzt die deutsche Organisationskunst wider Willen zur stärksten Anerkennung und Bewunderung, ja zur Nachahmung zwang. Ein paar Jahre vor dem Kriege passierte dem damaligen Finanzminister mit dem deutschen Schwarz= brot eine merkwürdige Geschichte. Er setzte sich nämsich für eine Tarifänderung ein und erklärte dabei in einer Rede seinen Zuhörern:„Wenn Sie sie annehmen, werden Sie auch fernerhin das gewohnte Weißbrot essen können; andernfalls müssen Sie sich mit dem minderwertigen, jedes Wohlgeschmackes entbehrenden Schwarzbrot der Deutschen begnügen.“ Gegen dies Urteil über das deutsche Schwarz= brot erhob sich Widerspruch seitens der politischen Gegner, die, ganz gewiß nicht aus Vorliebe für uns, behaupieten, das Schwarzbrot sei nicht nur gesund, sondern auch schmackhaft. Sogar im englischen Parlament kam diese Sache zur Sprache. Um sie zur Entscheidung zu bringen, veranlaßte ein Abgeordneter, daß im Speisesaal des Parlaments Schwarzbrot geführt wurde, das man eigens aus Deutschland kommen ließ. Der Vorsitzende des Küchenausschusses Oberst Lockwood, ein anerkannter Feinschmecker, äußerte sich entzückt und begeistert über das Brot. Man veranstaltete sogar eine Kostprobe, an der Abgeordnete aller Parteien teilnahmen; alle schlossen sich dem Urteil des Oberst Lockwood an. Der einzige, der sich nicht bekehren ließ, war— Lloyd George. das Fleisch dieses Wildes handelt, sondern daß das Hochwild während des Winters, die Wildschweine aber während des ganzen Jahres gefüttert werden, und daß dieses Futter ebenfalls Mensch und notwendigerem Vieh entzogen wird. Für einen Abschuß ist jetzt noch günstige Zeit.“ Frankreich bietet seine Seele an. Paris, 6. Febr. Im„Journal“ fordert Charles Humbert die Oberleitung in den Aktionen des Vierverbandes für Frankreich. Frankreich, das bisher mehr als die andern getan und gelitten hat, hat jetzt, sagt Humbert, die Pflicht, klar und deutlich zu reden. An Frankreich ist es heute nicht mehr, Anstrengungen in Sachen des Mannschaftsersatzes zu machen, aber, was ihm unmöglich ist, können noch Rußland, England und Italien tun. Frankreich muß infolge seiner langen Kriegserfahrung und der Höhe der technischen Leistungen seiner Intelligenz die Seele und das Gehirn des Bundes werden. Mit dem furchtbaren Feinde fertig zu werden, ist noch eine harte Aufgabe, die sich nicht von allein löst. Die großartigen Mittel des Vierverbandes bedürfen einer einheitlichen Leitung und Ausnutzung. Frankreich allein ist geeignet, sie zu geben. Mögen die Bundesgenossen lernen, in ihm zu sehen, was die Feinde sehen, die Zentralmacht, deren Sturz der Ruin aller und deren Sieg durch die Mithilfe aller zum Triumph aller werden würde.(Frankreich bietet Seele und Gehirn an, weil seine Körperkraft zu Ende ist. Das oberleitende französische Gehirn hat sich indessen schon an der bessarabischen Front offenbart. Es war französtsche Stoßtaktik unter französischer Aufsicht, was dort den schweren Mißerfolg bewirkte.) verfrorenheit des italienischen Generalstabes, Lügen über angebliche Siege zu verbreiten, dauert noch immer an. Am 2. 2. wurde berichtet, daß wir bei Mori angegriffen hätten und sodann von den Italienern überrascht, überwunden und überall vertrieben worden seien. Dies ist nach anntlicher Feststellung eine Lüge! Es hat nur mäßiges beiderseitiges Artillerie= und Infanteriefeuer stattgehabt. Am 3. 2. wird freierfundenermaßen durch Cadorna gemeldet, österreichisch=ungarische Abteilungen in weißen Mänteln hätten sich östlich Lavarone den Italienern genähert und seien durch Gegenangriff vertrieben worden. Das einzige Ereignis, das sich am 1. 2. in diesem Raume abspielte, ging folgendermaßen vor sich: Eine#alienische kleinere Abteilung schob sich an diesem Tage zum Hocheck westlich Maljsa Crejer in der Richtung auf das Dorf Dusern vor und verschwand aus Sicht in der Mulde südlich Malga Campo. Da diese Mulde nicht direkt eingesehen werden konnte, wurden aus dem Dorf Luzern und füdlich davon Patrouillen vorgesendet, zu deren Schutz eine Maschinengewehr=Abteilung den Gegner am Waldrand bei Malga Campo und Hocheck niederhielt. Nach erfüllter Aufgabe kehrten die Patrouillen ohne Kampf zurück, von„Gegenangriff“ keine Spur. Unsere Feldwachen stehen genau dort, wo sie früher gestanden haben. Ein italienischer Angriff fand dort überhaupt nie statt. es an, daß zu Tilgungszwecken weitere 500000 Pfund Sterling der 41prozentigen Bonds der ersten und zweiten Serie angekauft wurden. Diese Anzeige ist die dritte in zehn Wochen und bringt die Gesamtfumme der Amortisationen auf 1 500000 Pfund Sterling.(N. d..) Letzte Depeschen. Die aus Kamerun geflüchteten Deutschen. H. London, 8. Fedr.(Frkft. Ztg.) Reuters Bureau meldet aus Madrid: Das Dampfschiff Catalania erhielt den Auftrag, nach der spanischen Kolonie Muns zu fahren, um 1000 aus Kamerun geflüchtete Deutsche, die über die spanische Grenze gekommen waren, aufzunehmen. Die Deutschen sollen dann in Spanien interniert werden. Gustav Jalke 1 Hamburg, 8. Febr. Der Dichter Gustav Falke ist heute vormittag nach kurzem Leiden gestorben. 6000 Hirsche im Harz. Der Reichstag hat wiederholt einen stärkeren Abschuß des Wildes verlangt. Auch im preußischen Abgeordnetenhause ist diese Forderung von der Fortschrittlichen Volkspartei mit Nachdruck erhoben worden. Es wurde erklärt, die Wildbestände seien überall außerordentlich groß und könnten der Volksernährung in erheblichem Maße nutzbar gemacht werden. Ueber die Verhältnisse im Harz teilt zum Beispiel die„Goslarische Zeitung“ mit: „Uns geht von einem Fachmann eine Berechnung für 25 Oberförstereien im Hanzgebiet zu. Hiernach wären in diesen 25 Oberförstereien über 6000 Hirsche anzunehmen. Wir können uns für diese Zahl nicht verbürgen, wir möchten sie nur angeben zum Beweise dafür, wie Fachkreise die heutigen Wildbestände einschätzen. Daß der uns vorliegenden Berechnung nur 25 Oberförstereien zugrunde liegen, hat seinen Grund auch darin, daß der betreffende Fachmann diese Bezirke persönlich besonders gut kennt; sie dürften wohl auch die wildreichsten sein. Immerhin würde man nach diesen Angaben auf einen ganz stattlichen Hirschbestand allein im Harz rechnen können, von dem ebenfalls nach fachmännischem Urteil, etwa zwei Drittel abschußfähig wären. Man gewinnt so bei dem weiten Geviet des Harzes mit seinen hervorragenden staatlichen, fürstlichen und privaten Forst= und Jagdbezirken Zahlen, die bei der Ernährung unseres Volkes schon eine Rolle spielen würden, besonders dann, wenn man auch die großen Bestände in den Sauparks hinzunimmt. Wir wiefen aber schon darauf hin, daß es sich nicht allein um König Nikolaus' Fluchl. * Budapest, 5. Febr. Eine aus Montenegro in Bukarest eingetroffene eingeweihte Persönlichkeit teilte über die Flucht Nikolaus“ interessante Einzelheiten mit. Als die Lebensmittelversorgung durch die österreichisch= ungarischen Unterseeboote verhindert wurde und Montenegro vor dem Hungertode stand, teilte der König den Vertretern der Entente mit:„Wir haben nichts zu essen und müssen die Waffen strecken. Wenn Sie Hilfe wissen, geben Sie uns einen Rat.“ Die Diplomaten gingen auf die Waffenstreckung ein, wollten aber den König bewegen, den Generalen die schriftliche Ermächtigung zu geben, auf eigene Faust den Widerstand fortzusetzen. Nikolaus verweigerte dies:„Meine Macht hat im Lande aufgehört. Ich bin kein König mehr und kann niemandem befehlen. Meine Genenale machen, was sie wollen.“ Die EntenteDiplomaten brachten hierauf den König mit dem Prinzen Peter nach Skutari und hofften dort, den Widerstand organisieren zu können. Als dies unmöglich schien, verließen sie die Stadt; nur der französtsche Gesandte verblieb bis zum letzten Augenblick und wollte noch den Prinzen Mirko der in Podgoritza weilte, in seine Gewalt bekommen. Er sandte ihm namens des Königs einen Brief, zu kommen. Doch der Boote ertrank infolge Sturmes im Skutarisee. Man brachte einen Tag vor dem Einmarsch unserer Truppen den König und Prinz Peter mit otelem Drängen nach San Giovanni di Medua und über Brindisi nach Lyon. Die Handlungen König Nikolaus' bezeugen, daß er nicht mehr Herr seiner Entschlüsse ist. Ein deutsch-türkischer Freundschaftsbund in Syrien. Aus Damaskus, 28. Januar(eingegangen Berlin 4 Fehruar) wird uns telegraphiert: Am gestrigen Geburtstage Seiner Majestät des Deutschen Kaisers wurde unter dem Ehrenpräsidium des Oberst=Kommandierenden der 4. Armee und des Marineministers Diemal Pascha der osmanisch=deutsche Freundschaftsbund in Damaskuc begründet, dessen Zweck die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Osmanen und den deutschen Reichsangehörigen ist. Dauernde Ehrenvorsitzende des Vereins sind der Generalgouverneur von Syrien und der deutsche Konful. Zu Vorsitzenden wurden gewählt Meißner=Pascha und der Oberingenieur der HedjazBahn Tewfik=Bey. Die Begründungsfeier verlief in Gegenwart des Marineministere Diemal Pascha, der Spitzen der melitärischen und bürgerlichen Behörden sowie der angesehenen türkischen Bürger von Damaskus und sämtlicher Mitglieder der deutschen und österreichisch=ungarischen Kolonie in außerordentlich würdiger und eindrucksvoller Weise. Alle Anwesenden hatten die Gewißheit, daß mit diesem neuen Verein ein starker Stützpunkt zur Förderung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den in treuer Waffenbrüderschaft verbündeten Reichen geschaffen worden ist. Iranzösische Minister auf Reisen. II. Paris, 8. Fedr.(Irkft. Ztg.) Der Finanzminister Ribot ist in London eingetroffen. Er hatte am Vormittag eine Besprechung mit Mackenna. Der Ministerpräsident und Minister des Auswärtigen Briand wird am Mittwoch nach Rom reisen. Der Direktor der politischen Angelegenheiten im Ministerium des Aeußern, de Margery, wird ihn begleiten. Preissteigerungen in England. London, 8. Febr.(WTB.) Die Blätter melden, daß Frauen= und Männerkleider um 20—30 Prozent steigen und wahrscheinlich weiter steigen. Ferner wird der Bezug von Petroleum für Private und Automobile künftig sehr eingeschränkt. Cadornas Lügenberichte. * Wien, 6. Febr. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Läppische italienische Siegesmeldungen: Die UnDer witzige Zensor. Wie„Nieuwe Rotterdamsche Courant“ vom 1. Februar schreibt, hatte ein Redakteur des„Temps“ einen längeren Artikel mit der Ueberschrift versehen:„In'ya plus de cenfure". Da wurde ihm aber die ganze erste Hälfte dieses Artikels— gestrichen! Die Zensur wollte offenbar beweisen, daß sie immer noch da sei! Acbetterbewegung. H. Christiania, 8. Fedr.(Frkft. Ztg.) Heute kündigte der norwegische Eisen= und Metallarbeiter=Verband die am 31. März ablaufenden Tarife, wodurch die Streikfrage sehr drohend geworden üist. Es sind 18000 Mann beteiligt. Verhandlungen über neue Tarise sind noch nicht eingeleitet. Sämtliche Arbeiterverbände, deren Tarise ablaufen, haben sich mit den Grubenarbeitern solldartsch erktärt. Jopan kilgt seine Schulden. „Daily News and Leader“ schreibt im Finanzbericht vom 1. Februar: Japan benutzt seine durch den Krieg erstarkte wirtschaftliche Lage, um ebenso großzügig wie rasch zur Tilgung seiner auswärtigen Schuld zu schreiten. Eben zeigt Die Moskauer handelskammer gegen die Aechtung deutscher Waren. * Petersburg, 7. Fedr. Die Moskauer Handelskummer erhob gegen die Petersburger Handels=Gesellschaft, von welcher die Aechtung deutscher und österreichscher Fabrikate auch nach dem Kriege empfohlen worden war, Einspruch. B. P. I. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Vonn. Für die Redaktion verantwortlich: Peter Neusser in Vonn. 131 ein 9090 geit Am Beil: 6 von peri 86 ohn 0 8 9er D2 ganz swreil! ach den es g wurd 3 Ke P XI üchen geheln Kusse