Nr. 1 Sechsundzwanzigster tr. 9140. Jahrgang.— Spediion 64. Fernruf Redoction 566, 567:(340 Berliner Dienit) r Wetterdienftitelle 566. Postscheck-Kento Nlr. 18672. pan unt Antag amm termann Amsen i konn. —„— Samstag, 25. Jeptember 1915. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Tell: Peter Nleusser, für den Anzeigen- u. Reklametell: Peter Lescrinler, beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahnhofltraße 12 in Bonn. Erscheint käglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Jonntags am Vorabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 60 Pfg. frei Haus. Postbezug Illk..10 oierteljährlich ohne, IIIk..52 mit Zustellgebühr. Kelle-Bestellungen: Tägliche Verlendung nach allen Orten Deutichlands krei unter Streifband Illk..50 wöchentlich; Ausland IIlk..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tog beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Manufkripte werden nicht zurückgegeben. * für Bonn und Amgegend. 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Die Zeichnungen auf die äritte deutsche Kriegsanleihe haben nach den bis jetzt vorliegenden Ergebnissen eine Summe von 12,030,000,000 erbracht. Einzelne kleine Tellergebnisse stehen noch aus. * Unser neuer Anleihesleg. Der neue deutsche Milliarden=Anleihesieg ist errungen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die jedem Deutschen freudigsten Stolz darüber empfinden läßt, Mitglied solcher Volksgemeinschaft zu sein. Und die Selbstverständlichkeit ist es, die mit der Vollkraft der Ueberraschung auf das Ausland wirkt. Wie man sich doch mit Deutschland verrechnet hat! Dieser neue glänzende Anleihesieg macht alle Ausstreuungen zuschanden, die man über die Zustände in Deutschland immer und immer wieder in der Welt verbreitet. Schlagender kann die Behauptung von„merklich fortschreitender Erschöpfung" Deutschlands nicht widerlegt werden, als durch solchen Beweis geldwirtschaftlichen Wollens und Könnens. Das deutsche Volk in Waffen und die Daheimgebliebenen sind unbeirrbar eines Sinnes und Zieles, den Leistungen der Brüder draußen entsprechen die stillen Taten der Heimarmee, dort wie hier geboren aus nie wankendem Vertrauen in des Reiches und des Deutschtums Zukunft in der Welt. An der Größe dieser Anleihetat aber ennnesse man die Niedrigkeit der Darlehnssucherei Englands und Frankreichs bei der amerikanischen Hochfinanz, um deren Wohlwollen die Agenten Italiens und Rußlands vollends vergeblich sich bemühen. Nicht nur, daß die beiden Weltmächte das Geld zu ungünstigeren Bedingungen aufnehmen als Deutschland, sie müssen auch Provisionen zahlen und Wertpapiere als Sicherheit hinterlegen, schließlich eine Wertminderung ihrer alten heimischen Anleihen hinnehmen, jedenfalls im Arbitrageverkehr. Deutscher Tagesbericht. (Mitteilung der Obersten Heeresleitung.) * Großes Hauptquartier, 24. Sept.(Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Die Artillerie= und die Fliegertätigkeit auf der ganzen Front steigerte sich im Laufe des gestrigen Tages. Ein füdlich des Kanals von La Bassée angesetzter Angriff weißer und farbiger Engländer scheiterte bereits in unserem Artilleriefeuer. An der Küste wurde ein englisches Flugzeug abgeschossen. Der Führer ist gefangen genommen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Südwestlich von Lennewaden sind die Orte Rose und Strigge, die vorübergehend geräumt waren, wieder genommen. Vor Dünaburg wurden nordöstlich Menina weitere russische Stellungen gestürmt und dabei etwa 1000 Gefangene gemacht. Unsere bei Wilejka in der Flanke der zurückgehenden Russen befindlichen Kräfte stehen in hartnäckigem Kampfe. Starke russische Angriffe hatten an einer Stelle vorübergehend Erfolg. Dabei gingen Geschütze, deren Bedienung bis zuletzt ausharrte, verloren. Die dem weichenden Gegner hart nachdrängende Front hat die Linie Soly=Olschany=Trabiwse= Nowo[Grodek überschritten. Heeresgrunge. ides Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. Der Widerstand des Feindes ist auf der ganzen Front gebrochen. In der Verfolgung ist der Serwetsch=Abschnitt oberhalb Korelitschi sowie der Schara=Abschnitt nordwestlich von Kratschin erreicht. Weiter südlich fanden noch Kämpfe mit feindlichen Nachhuten statt. 100 Gefangene und zwei Maschinengewehre fielen in unsere Hand. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Die vorgeschobenen Abteilungen nordöstlich und östlich Logischin wurden vor einem umfassenden russischen Angriff ihnter den Oginski=Kanal und die Jasiolda zurückgenommen. Sie führten dabei zwei Offiziere und 100 Mann Gefangene mit sich. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine Veränderung. Der amtliche österreichisch-ungarische Tagesbericht. * Wien, 24. Sept. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Im Nordosten trat gestern keine Aenderung ein. Während in Ostgalizien Ruhe herrschte, kam es im Raume von Nowo-Aleksiniec und an der unieren Ikwa zu lebhaften Kämpfen. Im erstgenannten Abschnitt griffen die Russen unter starkem Artillerieaufgebol 11 Glieder tief unsere Linien an. Sie wurden überall unter den schwersten Verlusten zurückgeworfen, worauf ihnen unsere im Gegenangriff nachdrängenden Truppen noch eine Höhenstellung entrissen. Eine russische Batterie wurde durch unser Jeuer zerspren gt. Bei Rydoml sielen auf verhältnismäßig engem Gefechtsfelde 11 Offiziere und 300 Mann in unsere Staatssekretär Heifferich über den Erfolg der dritten Kriegsanleihe. * Berlin, 24. Sept.(WTB) Der Staatssekretär des Reichsschatzamts, Dr. Helfferich, hat sich gegenüber Vertretern der amerikanischen Presse über das Ergebnis der dritten Kriegsanleihe ausgesprochen, die nachstehende Aeußerungen des Staatssekretärs nach den Vereinigten Staaten gekabelt haben: Das Ergebnis der drikten deutschen Kriegsanleihe ist rund 12 Milliarden Mark. Jusammen mit der ersten Kriegsanleihe(September 1914: 4½ Milliarden Mark) und der zweiten Kriegsanleihe(März 1915: 9,1 Milllarden Mark) hat also das deutsche Volk rund 253 Milliarden Mark in Jorm langfristiger Anleihen endgültig für den Krieg zur Verfügung gestellt. Damit sind alle bisher aufgelaufenen Kriegskosten abgedeckt, und darüber hinaus ist neues Geld und unser kurzfristiger Kredit verfügbar für die weitere Kriegsführung. Wir haben nicht nur neue Heere, wie der Reichskanzler sagte, sondern auch neue Milliarden frei zu neuen Schlägen. Die Iinanzierung des Winterfeldzuges bis in das Frühjahr hinein ist gesichert. Die auf die dritte deutsche Kriegsanleihe gezeichnete Summe übertrifft noch die über die ganze Welt als unerreichbare Leistung gerühmte zweite englische Kriegsanleihe. Die dritte deutsche Kriegsanleihe ist mithin die größte Jinanzoperation der Weltgeschichte. Im Wege langfristiger Anleihen hat England bisher insgesamt 183 Milliarden Mark, Deutschland 253 Milliarden Mark aufgebracht. Dabei sind die bisher aufgelaufenen Kriegskosten Englands kaum geringer als diejenigen Deutschlands und werden bald größer sein, da England heute fast 100 Millionen Mark, Deutschland nicht viel mehr als 60 Millionen Mark täglich für den Krieg ausgibt. Das sind in Deutschland 1., in England mehr als 2 Mark täglich pro Kopf der Bevölkerung. Ich zweifle, ob die englischen Finanzleute heute noch glauben, daß sie den längeren Akem haben werden. In diesem Zweifel werde ich durch folgende Erwägungen bestärkt: Deutschland hat seine drei Kriegsanleihen bei gleichem Zinssatz der Reihe nach zu steigendem Preise begeben. England hat den Zinsfuß seiner Kriegsanleihen von 3t auf 42 Prozent erhöhen müssen und ist aller Voraussicht nach setzt gezwungen, für seine neue Kriegsanleihe, sei es im Inland, sei es in Amerika, 5 Prozent zuzugestehen. Deutschland hat seine Kriegsanleihen ausgezeichnet placiert, wie sich darin zeigt, daß ihr Kurs stels höher als der Ausgabekurs notiert worden ist. England hat seine Kriegsanleihen schlecht placiert, ihre Notierung stehl um mehrere Prozente unter dem Ausgabekurs. England hat, um für seine zweite Kriegsanleihe einen großen Erfolg zu erzielen, die Titres mit Konversionsrechten für die 24proz. Konsols und die erste 33proz. Kriegsanleihe ausgeslaltet und andere„Inducements“ gewährt. Deutschland hat einen größern Erfolg ohne alle künstlichen Reizmittel erzielt. Alles, was im Ausland über Druck und Zwang verbreitet wird, ist reine Jabel. Wir haben uns lediglich an die finanzielle Kraft und den Patriokismus unserer Mitbürger gewandl. Der Erfolg muß der Welt die Augen öffnen, wie stark Deutschlands Finanzkraft und wie stark sein Wille ist. England hat die Vereinigten Staaten bei Ausbruch des Krieges durch rücksichtslose Zurückziehung seiner Guthaben bedroht. Heute sind die Rollen verkauscht: England sucht Geld in Amerika, Deutschland dagegen findet die Mittel zur Kriegsführung bei sich selbst und braucht keine fremde Hilfe. Wall Streei scheint allerdings im Begriff zu sein, auf das falsche Pferd zu setzen. Das mag Wall Streei im Verlauf des Krieges mehr Schaden kun als Deutschland. Wer die Wette verliert, ist schlimmer daran, als wer das Rennen gewinnt. Ich verkraue aber, troßz des Zwischenspiels Morgan=Holdel, daß der Erfolg unserer Anleihe. der von neuem zeigt, daß wir fest auf unsern eigenen Füßen stehen, zu guten Beziehungen zwischen unsern beiden Ländern beitragen wird; denn Unabhängigkeit ist das erste Wort der amerikanischen Geschichte, und Selbständigkeit ist das erste Unterpfand wahrer Freundschaft. Unseres Kaisers Dank an Helfferich. * Berlin, 24. Sept.(WTB) Der Kaiser hat an den Staatssekretär des Reichsschatzamtes, Dr. Helfferich, auf die Meldung über dei Erfolg der dritten Kriegsanleihe nachstehendes Telegramm gerichtet: Ich danke Ihnen für die Nachricht von dem glänzenden Ausfall der Zeichnungen auf die dritte Kriegsanleihe und beglückwünsche Sie zu diesem neuen schönen Erfolg unserer Ihrer Leitung anvertrauten finanziellen Kriegsführung. Das deutsche Volk- hat im vollen Verkrauen auf die eigene Kraft damit dem Jeinde wie der ganzen Welt bekundet, daß es auch ferner wie ein Mann einmütig zusammenstehl in dem unerschütterlichen Willen, den durch freventlichen Ueberfall uns aufgezwungenen Krieg bis zum siegreichen Ende durchzuführen, und für die Sicherheit und Freihelt des Valerlandes jedes erforderliche Opfer an Gut und Blut freudig darzubringen. Wilhelm I. R. geben. Einer Grenzveränderung vor Friedensschluß müßte Serbien sich mit den Waffen widersetzen. Jeder Tag kann aber den Umschlag bringen. Alles hängt von den Ereignissen an der Donau und den Verhandlungen ab, die Ministerpräsident Radoslawow noch mit Athen und Bukarest führt. Radoslawow selbst ist voller Vertrauen, daß diese Verhandlungen von demselben Erfolg gekrönt werden. wie die freundschaftliche Auseinandersetzung mit der Türkei. Dann aber wehe dem Lande, das die Bulgaren im zweiten Balkankriege hinterrücks überfiel und beraubte, um dann über Serajewo den Weltbrand zu entzünden! Griechenland macht ebenfalls mobil. * Aus London meldet Reuter unterm 24.: Der hielige griechische Gesandte hat aus Rthen die Nachricht erhalten, daß die Mobilmachung angekündigt sei und 20 Jahrgänge umfasse. Es herrsche große Begeisterung im Lande. (Ueber die Absichten Griechenlands liegen bisher nähere Nachrichten nicht vor. Es wird in unverbindlichen Presseäußerungen betont, daß Griechenland nur eine bewaffnete Neutralität mit der Mobilmachung bezwecke, und diese Auslegung würde sich auch mit der offiziösen Erklärung der Agence'Athènes decken, die wir gestern veröffentlichten. Ebenso würde sich die vorerst nur von dem Vierverbandsbureau Reuter verbreitete angebliche Mobilmachungserklärung Griechenlands auch mit den Presseäußerungen decken, die dahin gehen, daß die Mobilmachung Bulgariens gleichfalls nur eine bewaffnete Neutralität bedeute und sich letzten Endes ausschließlich gegen Serbien richte. Es liegen jedoch keine amtlichen Berichte darüber vor, wie weit die Wünsche Bulgariens hinsichtlich der Erweiterung seiner Landesgrenzen nach der neuserbischen und neugriechischen Richtung hingehen, ebenso wenig wie öffentlich bekannt ist, ob die Wünsche Griechenlands nicht nach Epirus und nach der kleinasiatischen Küste gehen. Da der griechische Ministerpräsident Venizelos bekanntlich in seiner Politik sich sehr den Wünschen des Vierverbandes nähert und König Konstantin von Griechenland neuerdings mit dem politischen Programm Venizelos wieder übereinstimmen soll, so verdient die obige Reutermeldung, sofern sie den Tatsachen entspricht, die ernsteste Aufmerksamkeit. Red.) * Venizelos als treibende Kraft. * Aus Athen meldet Reuter unterm 24. Sept. Venizelos hatte um 4 Uhr eine Unterredung mit dem König. Er erklärte, die Mobilmachung sei die einzig mögliche Antwort auf die Haltung Bulgariens. Es geht das Gerücht, der König habe die Mobilmachung als Verteidigungsmaßnahme gutgeheißen. Der König empfing danach den Kriegsminister, worauf der Beschluß der Mobilmachung von 20 Jahrgängen erging, von denen schon vier sich unter den Waffen befinden. Ein weiteres Reutertelegramm meldet, daß der Mobilmachungserlaß heute abend bekanntgegeben werde. Aus dem Haag, 24. Sept. Das Reuter'sche Büre. meldet aus Athen von heute: Gerüchtweise verlautet, daß der König der Mobilmachung als Verkeidigungsmaßnahme zugestimmt habe. * Die serbische Regierung will jedem Angrift standhalten. * Mailand, 24. Sept.(WTB) Die Blätter veröf. fentlichen aus Risch eine amtliche Note vom 21. September: In einigen politischen Kreisen verschiedener Hauptstädte der Alliierten geht seit kurzem das Gerücht, die deutsche Regierung habe unlängst der serbischen Regierung mitgeteilt, daß Deutschland Serbien angreifen werde, und empfohlen, keinen ernstlichen Widerstand zu leisten, da der Angriff nicht gegen Serbien gerichtet sei, sondern unter höhern Gesichtspunkten erfolge. Dieses Gerücht und andere, ähnliche, sind vollständig grundlos. Niemand machte Serbien eine derartige Mitteilung, die übrigens gar nicht berücksichtigt worden wäre, da Serbien bereit ist, jedwedem Angriff kapfer standzuhalten. (Von einem derartigen Pressegerücht ist nichts bekannt. Serbien benutzt dieses angebliche Gerücht offenbar nur als Vorwand zu seiner Erklärung. Red.) * Verstärkung der Feltung Belgrad. * Wien, 24. Sept. Aus Belgrad wird berichtet, daß die Befestigungswerke der Stadt unter der Leitung englischer Instrukteure teilweise ganz erneut und umgebaut werden. Die an der Sawe gegen Semlin gelegenen Werke wurden mit schwerer Artillerie versehen, die von englischen Artilleristen bedient wird. Die Häuserreihen längs der Sawe sind von der Zivilbevölkerung geräumt worden und zahlreiche Gebäude wurden niedergelegt, um freie Bahn für die Artillerie zu schaffen. Das Elektrizitätswerk an der Sawe, das bei der früheren Beschießung vernichtet worden ist, ist aus dem gefährlichen Bereich verlegt worden. (Es darf bei dieser Meldung daran erinnert werden, daß die Engländer auch die Riesenfestung Antwerpen verteidigt hatten. Red.) * Verhandelt Rumänien mit Serbien? H Paris, 25. Sept.(Frkft. Ztg.) Die Agence Havas meldet: Der Petit Parisien vernimmt aus Turin, der serbische Gesandte in Rom Ristitsch befindet sich seit einigen Tagen in Bukarest in besonderer Mission. Seine Reise steht mit den Ereignissen in Zusammenhang, die man auf dem Balkan als bevorstehend erachtet.(Man beachte, daß das halbamtliche französische Bureau vorstehend nur die Meldung eines Pariser BouHände. Auch Uebergangsversuche des Jeindes über die uniere Ikwa scheiterten. In der Gegend nordwestlich Kolki am Styr vertrieb unsere Reiterek den Feind aus einigen Ortschaften. Die in Likauen kämpfenden österreichisch-ungarischen Kräfte gewannen in der Verfolgung des Gegners weiter Raum. Italienischer Kriegsschauplatz. An der Tiroler Westfront vertrieben unsere Landesschützen feindliche Alpini von der Albiolo=Spitze nördlich des Tonalepasses. Auf der Hochfläche von Vielgereuth wurde ein Angriff einiger italienischer Kompagnien auf Durer nordwestlich des Coston abgewiesen. Etwa 1000 Italiener, die sich auf dem Osthange des Monte Piano gegen unsere Stellungen in Bewegung gesetzt hatten, wurden durch Artilleriefeuer zum Rückzuge gezwungen. Im Kärntner=Grenzgebiete scheiterte ein feindlicher Angriffsversuch auf die Cellonspitze östlich des Plöckenpasses. An der küstenländischen Front kam es gestern nur zu Geschützkämpfen. Die Gesamklage ist unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Im Südosten verlief der gestrige Tag ohne wesentliche Begebenheiten. Der stellvertretende Chef des Generalstabs: v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. Wann schlägt Bulgarien los? Radoslawows Verhandlungen. —er. Berlin, 24. September 1915. Unser Berliner Mitarbeiter, Dr. Fritz Auer, schreibt uns: Von einer diplomatischen Persönlichkeit, die soeben von einer Balkanreise nach Sofia und Konstantinopel zurückgekehrt ist, erhalte ich folgende Mitteilungen: Die Kabeldrähte und Artennen des Vierverbandes haben das Zustandekommen des türkisch=bulgarischen Vertrages mit Kunst und Eifer solange geleugnet, bis es eben nicht mehr zu leugnen war. Der Vertrag ist jetzt nicht nur unterschrieben, ratifiziert, ausgefertigt und was sonst noch zur formellen Erledigung gehört, sondern er ist vollständig durchgeführt. An der bulgarisch gewordenen Maritzs, an der „blutgetränkten Maritzs“, wie sie seit dem Balkankriege heißt, stehen die bulgarischen Posten. Auf der Maritzabahn fahren bulgarische Eisenbahner von Dedeagatsch nach Karagatsch. Und Kara=Agatsch, wie es wohl richtiger heißt, enthält den Bahnhof der türkisch gebliebenen Stadt Adrianopel. Indem Kara=Agatsch, mit dem Bahnhof innerhalb des Befestigungsgürtels gelegen, bulgarisch wurde, ist Adrianopel als Festung erledigt und abgetan. Man kann sich denken, welches Opfer hier die Türkei brachte und welche Sicherheiten des Vertrauens seitens Bulgariens und auch noch von anderer Seite gegeben wurde, worüber aber während des Krieges nicht gesprochen werden soll. Die Türkei schlug in den letzten Verhandlungen vor, es könnte doch eine bulgarische Variante der Maritzabahn um Kara=Agatsch herum gebaut wergen. Aber Sojia verignate dringend die Bahn und den Bahnhof, so wie sie sind und dazu noch einen Gebietsstreifen auf dem Ostufer des Flusses zur strategischen Sicherung. Konstantinopel hat nachgegeben, es entblößt sozusagen den Rücken, es zieht seinen Balkanrock aus, um besser gegen die Dardanellenfeinde leszuschlagen und es weiß, daß dieses Vertrauen nicht getäuscht werden wird. Nur eines haben die Bulgaren nicht bekommen: Kirk=Kilisse! Sie forderten es„weil der Boden von Kirkilisse mit soviel bulgarischem Blut getränkt ist". Kirkilisse ist ja das historische Schlachtfeld, auf dem die Bulgaren ihren ersten großen Sieg errangen. Um aber zu zeigen, daß man auch auf bulgarischer Seite klug verzichten kann, nicht den Bogen überspannen will, hat man es gegen Kara=Agatsch wieder preisgegeben. Dieses freundschaftliche gegenseitige Nachgeben zeigt sowohl, daß keine der beiden Staaten in Zukunft den anderen bedrohen will. Sollte es noch kleine Meinungsverschiedenheiten in der neuen Abgrenzung geben, so entscheidet eine internationale Kommission, die aus je einem Offizier Bulgariens, der Türkei, DeutschlandsOesterreich=Ungarns und der Schweiz besteht. In Konstantinopel, so berichtet unser Gewährsmann weiter, interessiert man sich natürlich lebhaft dafür, wann nun Bulgarien gegen Serbien losschlagen werde. Bisher hieß es auf Anfragen stets, man müsse den Enderfolg der Schlach, ten in Rußland und Galizien abwarten. Der Endsieg Hindenburgs sei für Bulgarien der große Moment, der die serbische Konkursmasse an Sofia ausliefern werde. Bulgarien warte noch auf einen Vormarsch der Oesterreicher nach Nisch, dann werde es sofort zur Besetzung ganz Mazedoniens schreiten. Ja, solange die russische Diplomatie in Sofia noch etwas bedeutete— seit Warschaus Fall ist es damit aus— versicherte man(wer darf das dem kleinen Bulgarien übelnehmen?) mit artigem Augenaufschlag nach Petersburg, man müsse sich mit der Besetzung Mazedoniens beeilen, um diesen Teil nicht Oesterreich=Ungarn in die Hände fallen zu lassen. Das ist aber jetzt alles anders geworden. Bulgarien schielt nicht mehr nach Petersburg. Es hat gegen Wien nicht den mindesten Verdacht mehr. Die Machenschaften des Vierverbandes auf dem Balkan haben den Bulgaren die Augen darüber geöffnet, daß man sich auf ein Wort der Zentralmächte mehr verlassen kann als auf zehn Dokumente mit Brief und Siegel der Ententebrüder. Oesterreich macht der bulgarischen Regierung von jedem Schritt gegen Serbien genaue Mitteilung. Es hat auch die neue Offensive an der Donau in Sofia angekündigt und ganz bestimmte freundschaftliche Versicherungen abgegeben. Bulgarien kann nun aus seiner bewaffneten Neutralität heraustreten, wann es will. Mit Serbien stehen die Dinge zur Zeit, man muß sagen: zur Stunde so, daß Nisch sich bereit erklärt, das mazedonische Gebiet nur bis zum Wardaflusse und nur nach dem Weitfriege heraugen Seite 2. Nr. 9126. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 25. September 1913. Vom russischen Kriegsschauplatz. Die großen Entscheidungen im Often. Von einem militärischen Mitarbeiter wird uns geschrieben: Ag. Das Dreieck Wilna=BaranowitschiMinsk ist das große Schlachtfeld, auf das seit der Besitznahme von Wilna die Augen der Welt gerichtet sind. Die russische Armee des Zentrums ist keineswegs gesonnen, den Boden hier freiwillig zu räumen. Sie leistet sehr energischen Widerstand, daher auch die lange Dauer der Gefechtshandlung und das nur schrittweise Vorwärtskommen unserer Angriffstruppen. Man wolle nicht übersehen, daß immer noch starke Massen des Feindes überwältigt sein wollen, eine schwere und mühevolle Arbeit, trotz der flankierenden Einwirkung ganzer Verbände, besonders auch der von Süd=Westen drängenden Armeen Gallwitz und Leopold von Bayern. Die Mackensen=Armee hat Sumpfgelände übelster Art von ihrer Front und steht schon mitten in dieser Zone. Es ist der gleichmäßige und stetige Druck auf die feindlichen Stellungen, der langsam aber sicher den Erfolg bringen wird. Man spricht in diesen Tagen gern von einer Umkreisung, doch wolle man berücksichtigen, daß die offene Linie Lida Molodetschno immer noch gute 100 Kilometer beträgt, so daß durch diese Oeffnung immer noch ein gut Teil der bedrängten Massen abfließen könnte. Unsere Linie hat Saly=Olschany=Traby=Iwje=Nowogro= dek überschritten. Die Armee des Prinzen Leopold von Bayern hat den feindlichen Widerstand gebrochen und den Szozara=Abschnitt bei Kraschin erreicht. Die Armee des Generalfeldmarschalls von Mackensen hat vor einem überlegenen Angriff bei Logischin ihre Truppen hinter den Oginski=Kanal und die Jasiolda zurückgenommen. Das sind örtliche Erfolge an einem Flügel, der zurzeit nicht im Vordergrunde der Begebenheiten steht. An der Düna wurde auch am Donnerstag bei Lennewaden gekämpft. Rose und Strigge wurden wieder genommen. Bei Dünaburg wurde eine feindliche Position bei Smelina erstürmt und 1000 Gefangene gemacht. Bei Wilna hatte der Feind einen örtlichen Erfolg, der ihm einige Geschütze ein. brachte. Der Verlust von Luzk und Dubno hatte die russische Heeresleitung mehr geschmerzt als die Bedeutung dieser kleinen veralteten Festungen an und für sich bedingt hätte. Man fürchtete aber für einen ausgedehnten Einbruch in Wolhynieen, mar fürchtete für Kiew. Deshalb schob man beträchtliche Armeeteile aus dem volkreichen Süden gegen das Festungsdreieck vor und scheute kein Opfer, um den Eindringling von russischem Boden wieder zu vertreiben. So wurden bei Nowo=Poczajew zwei russische heftige Angriffe abgewiesen, doch hielt es die österreichische Führung für zweckmäßig, die am Ostufer des Styr bei Luzk stehenden Abteilungen auf das linke Flußufer zu. rückzunehmen. Das ist lokal und bedeutungslos. Wir befinden uns hier, ebenso wie im nahen Ostgalizien, doch immer nur auf einem Nebenkriegsschauplatz. Die großen Entscheidungen fallen im Nordraume und sind zum Teil bereits gefallen. * Die Kämpfe um die Strypalinie. TII Berlin, 25. Sept. Der Kriegsberichterstatter der „Voss. Ztg., Lenhoff, meldet über die Kämpfe um die Strypalinie aus dem k. k. Kriegspressequartier unterm 24.: Die Kampfpause, die nach der erfolgreichen Abweh: der russischen Gegenoffensive in Ostgalizien eingetreten ist, spricht deutlich für den Umfang des Zusammenbruchs. Dieser mit gewaltigem Kräfteaufwand und auf breitester Basis ins Werk gesetzte allgemeine Vorstoß, der Noch ein Kalser-Telegramm an Helfferich. * Berlin, 24. Sept. Nach Erhalt des endgültigen Ergebaisses der dritten Kriegsanleihe richtete der Kaiser aus dem Großen Hauptquartier an den Staatssekretär des Reichsschatzamtes, Staatsminister Dr. Helfferich, eine zweite Drahtung folgenden Wortlauts: „Meinen wärinsten Dank für die Meldung von dem über alles Erwarten günstigen Erfolg der dritten Kriegsanleihe, der einem glänzenden Siege auf dem Schlachtfelde gleichkommt und keine Blutopfer gefordert hat. gez. Wilhelm I. R. * Die Franzosen sperren die Schweizer Grenze. H Basel, 25. Sept.(Frkf. Zig.) Die Franzosen haben an der schweizerisch=französischen Grenze nunmehr den Verkehr fast völlig gesperrt. Offen sind noch die Haupteingangsvore bei Genf und Verrières. Das Verhalten Serbiens gegenüber Bulgarien. H Budapest, 24. Sept.(Frkf. Ztg.) Nach einer aus Sofia hierher gelangten Rischer Meldung hat die serbische Armeeleitung die serbisch=bulgarischen Grenzgebiete als Ariegszone erklärt. * Warum Bulgarien mobililierte. * Budapest, 24. Sept. Nach hiesigen Berichten aus Sofia haben die Gesandten der Entente Radoslawow gegenüber ihr Bedauern ausgedrückt, daß die Mobilisie. rung angeordnet worden sei, ehe der Standpunkt der butgarischen Regierung gegenüber dem letzten Anerbieten der Entente ihnen kundgegeben worden sei. Die Gesandten erklärten, daß sich ihre Regierungen zu einem energischen Schritt gegenüber Serbien entschlossen hätten, jedoch erwarteten sie, daß die bulgarische Regierung ihre Entschlüsse aufschiebe, bis der Schritt irgend ein Ergebnis habe. Radoslawow habe erwidert, die Mobilisierung könne nicht als eine Maßregel aufgefaßt werden, die ihre Spitze gegen die Ententemächte habe. Sie sei hervorgeru. „fen worden, weil dem bulgarischen Gesandten in Risch in einer Nole erklärt worden sei, daß das ganze Gebiet slängs der serbisch-bulgarischen Grenze zur Kriegszone erklärt worden sei. Die bulgarische Regierung habe die Entscheidung auf das Anerbieten der Entente verzögert, weil die Gesandten selbst ersucht hätten, die Beantwortung hinauszuschieben. Mittlerweile habe das Vorgehen der serbischen Regierung Bulgarlen gezwungen, die unerläßlichen Vorkehrungen zu kreffen mit einem Schlage die Früchte des auf den Durchbruch an der Zlota=Lipa folgenden Sieges zertrümmern sollte, brachte für die Truppen durch den Stillstand wohlverdiente Ruhe. Denn schier Uebermenschliches hatten sie in den letzten Tagen geleistet. Wie riesig die Anforderungen an die Truppen in den letzten Wochen waren, das mögen die folgenden Angaben über die österreichisch=ungarischen Kräfte illustrieren, die im Zentrum der oftgalizischen Fronten operierten. An der Zlota=Lipa hatten die Verbündeten in dem Raumie von Podhajce mit kräftigem Anlauf die russische Befestigungslinie durchbrochen und dann im ersten Ansturm die Russen bis an den Korovka geworfen, der parallel zur Zlota=Lipa dem Dujestr zuströmt. Am Korovka stellte sich der Feind zum ersten Widerstand. Er hatte hier eine Reihe von Verteidigungslinien hergerichtet, die außerordentlich stark ausgebaut waren. In dem Sumpflande und am Fluß entlang waren Pflöcke eingerammt, die mit Stacheldraht miteinander verbunden waren. Diese Drahtverhaue zogen sich auch längs der auf dem Ostufer der Korovka laufenden Landstraße, an deren Böschungen die Russen sich eingegraben hatten. Zwei Regimenter lagen hier nebeneinander. Wohl fünffach war die Verteidigungslinie, der die Angreifer sich gegenüber sahen und die Russen sie mit hartnäckigem Widerstand erwarteten. Aber der Sturm auf die ersten Linien war so überwältigend, daß die Russen sich in ihren Stellungen unsicher fühlten und das verzweifelte Vordringen nur schwächlich abwehrten. An der Strypa stieß man auf erneuten Widerstand. Hier rang man zäh miteinander. Im Raume von Brody preßte die Armee Böhm=Ermolli auf die Russen. Während aber der Widerstand gegen den Nord. fiügel verhältnismäßig rasch erlahmte, setzte der Gegner alles daran, die Strypa=Linie zu halten. Schließlich wurde der Brückenkopf aber doch erobert und auf Ponton=Brücken gewannen die stürmenden Regimenter das Ostufer. Neue Kämpfe warteten ihrer dort. Dem Vordringen der Verbündeten am Sereth in der Nähe von Tarnopol und Trembowla traten die Russen offensiv entgegen. Auf die Straße, die aus der galizischen Ebene in die podolische Hochfläche zieht, stieß die russische Uebermacht. Neben den Infanteriemassen, die von den Russen in den Kampf geworfen worden waren. arbeitete die feindliche Artillerie sehr stark. Dann kam der Angriff zur Ruhe. Der Sturm wurde abgeschlagen, aber an dei gleichen Stelle immer wiederholt. Fünf, manchmal sechs Stürme erfolgten an einem Tage. In ihren zusammengeschossenen Schützenstellungen warteten unsere Truppen die Anstürme ab Wo es den Russen gelang, ein Frontstück einzudrücken, schlossen sich die Reihen sofort wieder. Manchmal, wenn die Situation anfing, sich kritisch zu gestalten, feuerten einzelne Batterien auf kurze Entfernung so lange in die anstürmenden Kolonnen hinein, bis Infanterie=Reserven herbeieilten. Furchtbar waren die Verluste, die der Feind in unserem Artilleriefeuer erlitt. Regimenter wurden zusammengeschossen. aber immer neue russische Kräfte griffen an. Ein paar Kilometer Raum vermochten sie zu gewinnen, wenige eben erst verlorene Kilometer, die in keinem Verhältnis zu den Opfern standen, die um sie gebracht wurden. Was die Russen mit ihrer Ofsensive beabsichtigten, ging fehl. In den erbitterten Kämpfen, die um die Höhen am Fluß geführt wurden, wiederholte sich das Bild der vorherigen Tage. Wieder kam es im Raume bei Bukanow zu einem schweren Gefecht. Aber diesmal waren es die Russen, die gegen den Fluß vorgingen. An die Drahtverhaue kamen sie heran und wurden abgewiesen. Sie erneuerten den Sturm mit frischen Kräften und mußten wieder zurück. * Von der bessarabischen Grenze. II Czernowitz. 25. Sept.(Frkf. Ztg.) Im Zentrum der bessarabischen Grenzfront haben die Russen vorgestern nacht einen äußerst heftigen Ansturm unternommen. Der Kampf währte die ganze Nacht hindurch. Die Russen trieben immer neue Reihen ins österreichische Feuer, trotzdem die Anstürme regelmäßig abgeschlagen wurden. Vor unseren Drahtverhauen häufen sich die feindlichen Leichen Nach starken Verlusten der Russen kam es zu erbitterten Handgemengen. Der Versuch der Russen, unsere Stellungen zu gewinnen, blieb erfolglos. In den Kämpfen der letzten Tage wurde mehrmals die rumänische Neutralität verletzt. Der Fall diplomatisch erledigt. I Wien, 25. Sept.(Irkf. Zig.) Der Trostversuch der Entente, daß Bulgarien nur mobilisiere, aber vielleicht garnicht marschieren werde, wird an unterrichteten Stellen belächelt. Ein friedlicher Ausweg ist durch Serbiens Halsstarrigkeit verrammelt, das auf sein Waffenglück hofft und auch militärisch nicht leicht genommen wird. Diplomatisch ist die Angelegenheit erledigt. Eine Intervention Japans? II Paris 25. Sept.(Irkf. Ztg.) Die Agence Ha. vas glaubt folgende Meldung des Petit Parisien aus Turin wiedergeben zu müssen: Die russischen Blätter veröffentlichen Depeschen aus Toklo, wonach eine Intervention Japans zu Gunsten Rußlands bevorstehen soll. (Will vielleicht Japan, dem Rußland noch die Zahlung der Kriegsentschdodigung schuldig ist, für Rußlands Pump in England eintreten? Red.) * Amerika und Oesterreich-Ungarn. * London, 24. Sept.(WTB) Die Morning Post meldet aus Washington: Wilson hat Oesterreich=Ungarn ersucht, den Botschafter Dr. Dumba formell abzuberufen. Er würde sich sonst weigern, bei den Alllierten um freies Geleit für ihn zu ersuchen. Welteres vom Zeppelin-Angriff auf London * Berlin, 24. Sept. Der Wiedergabe dessen, was der Amerikaner v. Wiegand über den Zeppelinangrif auf England von dem Kapitänleutnant Mathey erfah. rat hat, sei nach derselben Quelle noch nachgetragen, was v. Wiegand über den äußerlich sichtbaren Erfolg des Angriffs nach Amerika berichtet hat: Zuverlässige Berichte gehen dahin, daß der Bahnhof Liverpoolstraße In London fast völlig zerstört wurde. Dort befindet sich ein durch die Bomben verursachter Trichter, in dem man zwei Omntbusse unterbringen könnte. Eine große Anzahl von Telephonmasten und Semophorenmasten liegen auf den Bahnstrecken, sodaß die Züge den Verkehr einstellen und die Reisenden die Züge verlassen mußten. In Bishopsgate(bei Liverpoolstreetstation) wurden vier große Geschäftshäuser zerstört. Ebenso wurden die Towerbrücke und der Holbornvladukt schwer beschädigt. In der Woodstreet zwischen der St. Pauls=Station und der Bank von England wurden mehrere Geschäftshäuser in Brand gesetzt. Der hintere Teil des Gebäudes der Bank von England, sowie der Börse wurden gleichfalls getroffen. Eine Bombe fiel auch in die Nähe des Towers, eine andere in die Nähe der Londonbrücke. Große Zerstörungen werden auch aus der Leadenhallstreet gemeldet, ebenso auch aus Bloomfleld. Norton=Falgate, Moorgate, Aldersgate, Holborn, Farring= donroad, Hattongarden. Die Unterrredung Wiegands mit Mathey über den letzten Luftangriff auf London erscheint heute von New=York herübertelegraphiert, in den Londoner Blättern. So werden zum ersten Male die Treffer in dem Viertel an der Holborner Brücke, dem Bahnhof Liverpooler Straße und andern Stellen den englischen Lesern durch ihre Zeitungen bekanntgeben. Das englische Pressebureau läßt die Veröffeitlichung jedoch nicht unwider4prochen in einem Punkte durchgehen. So müsse, erklärt es, die Behauptung, daß ein Abwehrgeschütz gegen Luftschiffe unter dem Schutz der Pauls=Kathedrale in London aufgestellt sei, als lügenhaft bezeichnet werden, anscheinend nur ersonnen, um das Werk der Zeppeline über London zu entschuldigen. Aus der Unterredung ist noch folgendes nachzutragen: Von dem Fahrzeug aus war die Themse zu sehen, welche die Richtung nach London andeutet, ein unzerstörbarer Wegweiser und eti sichere Weg nach der Weltstadt. Die Engländer mögen London so stark ins Dunkel hüllen, wie ihnen beliebt, die Themse vermögen sie nicht zu verbergen. Der Strom ist unser bestes Mittel zur Ortsbestimmung, und wir können uns stets danach richten und mit Hilfe dieser Lichtlinie jeden Punkt in London bestim. men. Das will nicht sagen, daß wir stets die Themse entlang fliegen. 63 Kilometer von London konnten wir den Widerschein edr Lichtflut der Stadt bemerken. Wir hielten gerade darauf los und suchten alsdann einen Punkt der Themse, um unsere Lage zu bestimmen. Eine große Stadt, aus beträchtlicher Höhe gesehen, hat etwas von einem Gemälde. Wir waren zu hoch, um unter uns Leute in den Straßen zu erblicken. Es war keine Spur von Bewegung wahrzunehmen, außer in der Ferne einige wan. delnde Lichter, wahrscheinlich Bahnzüge. Alles schien sehr ruhig. Von unten stieg keinerlei Geräusch auf, das das Rasseln der Motoren und das Surren der Schraubenblätter hätte übertönen können. Hieran schließt sich dann die Stelle aus der Erzählung Matheys über die Beschießung durch die Abwehrgeschütze und den erst darauf erfolgten Angriff aus den Luftfahrzeuge selbst. Die Kommandanten von Luftschiffen, sagte Mathey, haben keineswegs den Wunsch, lediglich zu töten, und es ist ihnen auch nicht gleichgültig, ob sie Frauen, Kinder oder Nichtkämpfer ums Leben bringen. : Die beutige Nummer umfasst 6 Seiten.: Seetoceeresreoebeerenroeroberoererbererener Aus Bonn. Bonn, 25. September. Des Kaisers Dank an unsere Schuljugend. Vom Kaiser ist dem Kultusminister aus dem Großen Hauptquartier unterm 24. September folgendes Telegramm zugegangen: Wie Ich höre, hat zu dem glänzenden Ergebnis der Zeichnungen auf die dritte Kriegsanleihe die Tätigkeit der Lehrer und Schüler in erfreulicher Weise beigetragen. In Würdigung des überraschend großen Erfolges wünsche Ich der Schuljugend meinen Dank zum Ausdruck zu bringen und bestimme, daß in den Schulen der Monarchie am morgigen Tage der Unterricht ausfällt. gez Wilhelm I. R. An diesem Dank darf auch die Bonner Schuljugend teilnehmen, die sich bekanntlich ebenfalls eifrig um die Kriegsanleihe bemüht hat. Das Eiserne Kreuz erhielten: Res.=Lazarett=Direktor Oberstabsarzt Dr. Blanc aus Bonn, Oberapotheker Jos. Drammer, Sohn dos Johannes Drammer aus Bonn, Dr. Helmuth Dyckerhoff, Ass.=Arzt bei der Gebirgs=Kanonenbatterie Nr. 11 aus Bonn, Gefr. Julius Brückersteinkuhl, Sohn des Hauptlehrers Brückersteinkuhl aus Bonn. ::: Beförderungen. Kriegsfreiw. Vizefeldwebel Karl Adams, stud. chem. aus Bonn, Sohn des verstorbenen Weingutbesitzers Peter Adams wurde zum Leutnant d. R. im Inf.=Regt. Nr. 94 befördert, Einj. Kriegsfreiw. Karl Kollbach aus Remagen im Feldart.=Regt. 23 zum Unteroffizier, Kriegsfreiw. Vizefeldwebel Karl Leopold aus Bonn zum Leutnant, Bürgermeisterei=Sekretär Peerenboom aus Sieglar, Gefr. beim Div.=Brückentrain 16 zum Unteroff. d. L.— Unteroffizier Wilhelm Conrads im Landwehr=Inf.=Regt. 57 aus Königswinter zum Vizefeldwebel. Den Heldentod für das Vaterland erlitt Eins.=Gefr. Theodor Schenk, Inhaber der Rettungsmedaille am Bande, eingereicht zum Eisernen Kreuz, aus Bonn. Die deutschen Verlustlisten, Ausgabe 700 und 701, enthaltend preußische, sächsische, württembergische und Marineverluste, llegen in unserer Geschäftsstelle zur Einsicht offen. ::: Die Stadtverordnetenversammlung stellte gestern verschiedene Sonderrechnungen für 1913 fest und wählte die Belsitze: sowie ihre Stellvertreter zum Wahlvorstande für die diesjährigen Stadtverordnetenwahlen. Ferner setzte sie die Wahltage endgültig fest. Für städtische Beamte und Angestellte wurden Teuerungszulagen gewährt, ebenso ein Vorschuß zur Beschaffung von Obstmarmeladen für dei Ausschuß der hauswirtschaftlichen Kriegshilfe. Der Antrag, den Schlachthauszwang für nicht gewerbliche Schlachtungen in den Vororten aufzuheben, wurde vertagt. Der Kreistag für den Landkreis Bonn hielt gestern eine Sitzung ab. Der Vorsitzende, Landrat Geh. Reg.=Rat von Nell teilte der Versammlung mit, daß der Abgeordnete Ernst Bedder aus Beuel aus Gesundheitsrücksichten zurückgetreten sei. Die Neuwahl wurde bis zu den regelmäßigen Ergänzungswahlen zurückgesetzt.— Die neue Körordnung für Stiere, Eber und Böcke hat die ministerielle Genehmigung erhalten.— Die Wahl des Herrn Mich. Jos. Pilgram von der Bürgermeisterel=Vertretung Hersel als Kreistagsabgeordneter wurde für gültig erklärt. Bel der regelmäßigen Kreistags=Ergänzungswahl war in der Bürgermeisterel Hersel eine Wahl nicht zustande gekommen, weil die Bürgermeistere! 2 Abgeordnete für sich beanspruchte. Es war deshalb sogar Klage beim Bezirksausschuß eingereicht worden, die aber zurückgezogen wurde, als die Aussichtslosigkeit der Durchführung erkannt wurde; daher die spätere Wahl des Herrn Pilgram. Mit Herrn Pilgram führte der Vorsitzende Herrn von DelchmannMehlem, der in der vorigen Sitzung, als die neugewählten Abgeordneten eingeführt worden waren, abwesend war, in sein Amt ein. Die Wahl des Gutsbesitzers Jos. Petero zu Friesdorf in die Einkommensteuer=Veranlagungs=Kommission wurde zurückgenommen, weil Herr Peters schon ernanntes Mitglied dieser Kommission ist. Gewählt wurde dann Herr Wilh. Jüssen aus Waldorf. Durch diese Wahl haben alle Bürgermeistereien Vertreter in dieser wichtigsten Kommission. Für die Kommissionen zur Unterstützung bedürftiger Krieger, der Abschätzung von Kriegsleistungen und der Heranzlehung von Schiffen und Fahrzeugen für den Krieg wurden Neuwahlen vorgenommen. Beschlossen wurde, die erhöhten Sätze der Kreishundesteuer erst vom 1. Oktober an zu erheben. Der Vorsitzende trat dann mit warmen Worten für die Anstellung eiher zweiten Fürsorgerin für die Mutterberatungssteilen ein. Die Einrichtung habe sich sehr gut bewährt; die festgesetzten Stunden wurden derart besucht, daß eine Dame die Arbeit gar icht mehr Letzte Depelchen. bewältigen könne. Außer den Beratungen in den„Stunden“ müsse die Fürsorgerin alle Wöchnerinnen besuchen und dort nach dem Rechten sehen. Beuel habe jetzt zwei, andere Gemeinden nur eine Beratungsstunde in der Woche, wieder andere hätten nur alle zwei Wochen eine Mutterberatungsstunde. Ein Jahr sei die Schwester in Tätigkeit; sie und ihr Werk hätten sich in dieser Zeit das Vertrauen der Mütter und auch der Aerzte erworben. An neun Orten könnten bis jetzt nur Beratungsstunden abgehalten werden. Um weitere Stunden, besonders auch in der großen Bürgermeisterei Waldorf einlegen und die Entwicklung der Kinder dauernd kontrollieren zu können, sei die Anstellung einer zweiten Schwester notwendig. Für die Stelle sind 1800 Mark Gehalt und 300 Mark Reisezuschuß vorgesehen. Nachdem auch Gutsbesitzer Frings=Hersel den Antrag unterstützt hatte, wurde er einstimmig angenommen. Den Mitgliedern des Kreisschauamts, die die öffentlichen Gewässer des Kreises zu überwachen haben, wurde eine Entschädigung von 6 Mark für den Tag zugesprochen. Die Kommission setzt sich aus dem Landrat, den Bürgermeistern der betreffenden Gemeinden und je einem Vertreter der Industrie, der Landwirtschaft und der Fischerei zusammen. Der Kreistag hatte nichts dagegendaß außerhalb der Tagesardnung die Wahlen für diese Kommission vorgenommen wurden Die Vilicher Bachgenossenschaft hat, wie der Vorsitzende ausführte, mit Hilfe des Staates, der Provinz, des Kreises und der Gemeinde den Vilicher Bach derart reguliert und sein Bett neu ausgebaut, daß nach menschlichem Ermessen nun die verwüstenden Ueberschwemmungen gänzlich ausbleiben werden. Die Kosten des Ausbaues betrugen 25.000 Mark. Nun hat sich herausgestellt, daß die zum Ausbau nötigen Grundstücke, die gepachtet werden sollten, besser gekauft würden. Dies erfordert aber weitere 5000 Mark. Auf Vorschlag des Vorsitzenden, der die Arbeiten kürzlich besichtigt hat, will der Kreis ein Drittel dieser Summe übernehmen, wenn die Bürgermeisterei Vilich denselben Betrag übernimmt, sodaß der Genossenschaft nur ein Drittel verbleibt. Vilich hat das größte Interesse am Ausbau des Baches, da der Bürgermeisterei die Verpflichtung der Reinigung und Unterhaltung des Bettes obliegt und damit auch der Schadenersatz bei Ueberschwemmungen durch den Bach. Der Kreistag bewilligte dann 18—20000 Mark in zwei Jahresraten von je 10000 Mark für die Ostpreußenhilfe des Regierungsbezirks Köln. Wie üblich, hat auch unser Regierungsbezirk ein Patronat und zwar das des schwer heimgesuchten Kreises Neidenburg öbernommen. Die Stadt Köln wird Neidenburg selbst, die Landkreise sowie die Stadt Bonn werden die Landgemeinden des Kreises übernehmen. Die Hilfe ist so gedacht, daß der Kreis Neidenburg mit den aufgebrachten Mitteln über den bisherigen Stand seiner Wirtschaft und den üblichen in Ostpreußen gehoben werden soll. Der Zustand vor der Verwüstung wird vom Staate wiederhergestellt und alle Schäden werden auf Staatskosten ersetzt. Die rheinische Ostpreußenhilfe will weitergehen, den Bau von Wasserleitungen, von Kanalisation, die Einführung von elektrischem Licht, mit ihren Mitteln, die für den Kölner Bezirk auf etwa 500000 Mark veranschlagt sind, unterstützen. Rentner heinr. Merckens ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Er war Vorstandsmitglied des EifelVereins und hatte sich besonders um die Erbauung der Steinerberg=Hütte verdient gemacht. Ebenso war er Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins und hatte auch lange Jahre hindurch dem Presse=Ausschuß für die Musikfeste angehört, die vom Verein Beethoven. haus veranstaltet wurden. Jeierlicher Gottesdienst in der Erzdiözese Köln. Erzbischof Kardinal von Hartmann hat angeordnet, daß aus Anlaß des Gedenktages der 500jährigen Herrschertätigkeit des Hauses Hohenzollern am 24. Oktober ein feierlicher Gottesdienst in allen Kirchen der Erzdiözese stattfinden soll. ::: Goldene Hochzeit. Heute Samstag feiern die Eheleute Fischer, Bonnertalweg, das Fest der goldenen Hochgelt.. van Mnemanl. P Jestgenommen wurden eine Frau von auswarts, die in Bonn und auswärts verschiedene Schwindeleien verübt hatte, sowie ein Ackerer aus der Umgegend wegen Erregung öffentlichen Aergernisses. ::: Die Firma Ludwig Wessel, Porzellan= und Steingutfabrik, hat ihren Arbeitern die Zeichnung auf die dritte Kriegsanleihe möglich gemacht, indem sie auf Wunsch die Zeichnung vornimmt und den Arbeitern die Zahlung in wöchentlichen geringen Raten erleichtert. Sobald der Betrag voll bezahlt ist, werden die Stücke ausgehändigt. Auf diese Art können sich auch die Arbeiter an dem nationalen Werk beteiligen, und was nicht unwichtiger ist, ste kommen dabei zu einer der vorteilhaftesten Sparanlage. Nach den Erklärungen der Firma scheidet jede Befürchtung aus, als ob dadurch die Arbeiter in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der Firma geraten würden. Im Falle einer eventuellen vorzeitige: Lösung des Arbeitsverhältnisses wird der auf die Kriegsanleihe eingezahlte Betrag zurückvergütet. Unmittelbar vorher hat sich die Firma mit der Beschaffung von Briketts für ihre Arbeiter besaßt: ein Großeinkauf von Kartoffeln ist ebenfalls geplant. ::: Eine Modeschau in Köln. Wir machen darauf aufmerksam, daß am kommenden Montag und Dienstag in Köln eine für unsere Frauen bemerkenswerte Modeschau der Wiener Werkstätten veranstaltet wird. Die Absicht dieser Modeschau ist es, den Weg zu zeigen, wie es möglich ist, die deutsche und Wiener Mode unter künstlerischer Leitung von der französischen Fremdherrschaft zu erlösen. Es ist erfreulich, daß reichsdeutsche Mode=Firmen jetzt ernstlich bemüht sind, eine unabhängige deutsche Mode zu schaffen. Im„Konfektionär“ wird gelegeitlich der Ausstellung der Wiener Werkstätten in Berlin u. a. gesagt, daß aus der Zusammenstellung der vorgeführten Modelle in Farde und Form die Hand des Künstlers spricht und wirkliche Modeschöpfungen in dieser Ausstellung zu sehen sind, bei welchen eigene Ideen zur Ausführung kommen, die sich an keine andere Geschmacksrichtung arlehnen. Angeführt sei, daß die Modeschau der Wiener Werkstätten in Kölg zum Besten der Kölner Volksspende stattfinden wird. Von Nat und ::: Köln, 23. Sept. Gestern machte die Stadtverwaltung Köln den ersten Versuch mit dem Verkauf von eingefrorenen Schweinen. Es wurden zunächst hundert Stück zum Verkauf gestellt, die reißenden Absatz fanden. Viele Metzgermeister hatten Bedarf für mehrere Schweine, aber es wurde zunächst nicht mehr als ein Schwein an ein und denselben Metzger abgegeben. Die Schweine sind schön und von bester frischer Ware nicht zu unterscheiden. Auch an Geschmack läßt das Gefrierfleisch nichts zu wünschen übrig. Meteorologisches Obbervatorium Aaschen. Uebenstelle Vonn. Nördl. Dreite 50° 44“ Oestl. Länge v.(l. 7, 6. Sechühe 64 m. Ortszolt 81 min. 37“ see. zurüekt gegen Mitteleuropßische Dett, Ausgabe: 26. September 8½ Um vormittage. Wetteraussichten für Vonn und Amgegend bis Conntag abend. Veränderliche Bewölkung, zeitweise Niederschläge, Temperatur etwas sinkend. Höchsttemneratur am Freitag 25 Grad Celsiu 25. September 1915. General=Anzelger für Bohn und Umgegend. Nr. 9126. Seite 3. Statt jeder besonderen Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute früh 4 Uhr meinen inniggeliebten jüngeren Sohn, unseren guten treuen Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Tecderschenk Einjährig-Gefreiter, Inhaber der Rettungsmedaille am Bande, eingereicht sum Eisernen Kreuz, im Alter von 22 Jahren zu sich zu nehmen. Wohlvorbereitet durch den öfteren Empfang der hl. Sakramente, erlitt der Verstorbene den Heldentod infolge einer Anfang August auf dem östlichen Kriegsschauplats erhaltenen schweren Verwundung in dem Krankenhause Gilead zu Bethel bei Bielefeld. Bonn, den 23. Sept. 1915. In tiefer Trauer: Wwe. Michael Schenk, Maria geb. Sporer Bduard Schenk, Kriegsfreiwilliger der Deutschen Schutztruppe, s. Zt. Kriegsgefangener Kap-Kolonie Frau F. J. Klein, Maria Annunciata geb. Schenk Felix Joseph Klein, Rechtsanwalt. nach Bonn überführt, wo auch die feierlichen Die Leiche wird Exequien stattfinden. Beilnidsbesuche ünd Kranzspenden dankend verbeten, statt letzterer mag eine Beisteuer für einen vaterländischen Zweck gegeben werden. Hofzahnarzt Fr. Lauffs verlegte seine Praxis von Bahnhofstraße 14 noch Bahnhofstraße Nr. 4 (neben Bankhaus Louis David) Fernruf 1061. S Heute nachmittag—5 Uhr: Bibelstunde des Herrn Frits Binde im Dreikaisersaal (Kölnstraße 8, Nölner Hof) im Agschluß an d. Thema: Der Wille Gottesund der Krieg. Abends 8½—9½ Uhr Vortrag über: Lenkt Gett das — Eintritt frei! Ein Liederheftchen s. d. gemeinsamen Gesang zu 10 Pfg. ist nebst Schriften von Binde am Saaleingang und vorber zu haben bei Johs. Schergens, Buchbdig., Martinstr. 4. Sühdlleche Lentralsselle für Auskunftserteilung und für Hilfe jeder Art während der Kriegszeit. Ermittelung von Kriegsgefangenen, Verwundeten und Vermißten. Franziskanerstraße 9, 2. 23. Fernruf: Nr. 4920121. In den Godesberger Frauenchor können noch einige Damen aufgenommen werden. Da die Proben am 2. Oktober anfangen bittet man um vorberige(versönliche) Anmeldung bei Dr. Bergh, Goetbestraße 23. 10½—11½ Uhr oder—4 Uhr.(6. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Pientrielt Wreitkens im eben vollendeten 68. Lebensjahre. Im Namen der Hinterbliebenen: Maria Merckens, geb. keimbach Marlanne Mlerckens Helene Mlerchkens 5 Adele Merckens Otte Merckens, Leutn. d. Rel., z. Zt. im Felde Martha-Luise Merchens Lisbeth Mlerckens Otto Belser, Oberleutn., z. Zt. im felde. Bonn, Dären, Neukirchen(Altmark), den 23. Sept. 1915. * Die Beerdigung findet statt am Montag den 27. Sept, nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhaufe Beethovenstr. 32. 6 Urtizier-Heime In allen Welten vorrätig. Samtliche Militür-Effokton. 3 J. Nonn jr.9 Breitestrasse e) Nähe Friedrichs-Platz Nnder der Hoähste üer: da sofort geräumt werden soll Grabsteine 2 große, 7 Kindersteine, von —50 Mark. Endenicherstraße 51. Gelegenheit für Wiederverkäuter. Damen Gesichtsbaare, Warzen, Leberflecke entfernt für dauernd keine Narben und Schmerzen unter Garantie durch Elektrolyse(P. v. Mötel, Herwarthstr. 8. Part. Zwei gebrauchte, aber guterb. Innetbrandosen zu kaufen gesucht. Offert. unt. G. 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Darum muß jede Verschleimung bei Beginn beseitigt werden. Eln vortreffliches Hausmittel dagegen ist Hiker's Abteisirup. Er wirkt in hervorragender Weise schleimlösend, Verleichtert den Auswurf und beseitigt die GePfahren, wolche die chronische Verschleimung mit sich bringt. Hierzu gehört namentlich das Asthma, das dem davon befallenen zur Qual wird, ferner aber auch Husten und Heiserkeit nebst ihren Folgen.— Akker’s Abteisirup hat sich bel Asthma, Bronchitis, Influenza, Lungenkatarrb, Keuchhusten, kurzum bei dem großen Heer der Erkrankungen der V Amungsorgane als schleimlösendes Mittel bewährt. Akker’s Abteisirup ist ein vertrauenswertes Husten- und Asthmamittel. Preis: Flasche mit 230 gr Inhalt.50 Mk. „„ 550 gr„.00 „„ 1000 gr„.50 mit Namenszug) ist durch alle Apo thekon zu beziehen. 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Schmitz beklagte, daß die Metallablieferungsstelle im Schlachthaus überbürdet sei, es dauere oft bis zu sieben Stunden, bis die Leute abgefertigt seien. Er fragt, ob später bei der Enteignung andere Preise bezahlt würden. Beig. Piehl erklärte, Schuld an dem langen Warten sei der plötzliche starke Andrang des Publikums nach dem 15. d. Mts. Das Personal sei verdoppelt worden, es sei aber schwer ein geeignetes Lokal zu finden. Er glaube, dadurch, daß die Ablieferungsfrist verlängert worden sei, würde den Klagen abgeholfen werden. Er glaube, daß später keine anderen Preise bezahlt würden. Stadtv. San.=Rat Prof. Dr. Schmidt bat, doch eine Ablieferungsstelle zu errichten, die nicht so weit von der Stadt entfernt sei. Beigeordneter Piehl sagte nochmalige Erwägung zu. Für die diesjährigen Stadtverordnetenwahlen sind im Bezirk der Altstadt in der dritten Abteilung der ., 4. und 5. November, in der zweiten Abteilung der 10. und 11. November und in der ersten Abteilung der 29. November, sowie im Wahlbezirk der eingemeindeten Vororte für die dritte Abteilung der 3. und 4. November, für die zweite Abteilung der 10. und 11. November und für die erste Abteilung der 29. November in Aussicht genommen. Die Stadtverordnetenversammlung wählte als Beisitzer und deren Vertreter für die Altstadt Herrn Tilger, und als Stellvertreter Blume und Weder sowie Herrn Architekt Schmitt, und als Stellvertreter Chrysant und Hartmann, für die Vororte die Herren Jansen, und als Stellvertreter Walbrück und Mengden. Als Wahltage wurden bestimmt der 3. und 4. November für die dritte Abteilung, der 10. und 11. November für die zweite Abteilung und für die erste Abteilung der 29. November. Die Gewährung von Teuerungszulagen für städtische Beamte und Angestellte wird von der Verfassungskommission wie folgt befürwortet: für die nicht zum Militärdienst einberufenen verheirateten Beamten und Angestellten, deren gegenwärtiges Diensteinkommen nicht mehr als 2100 Mark beträgt, wenn keine Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr vorhanden sind, 5 Prozent, beim Vorhandensein von ein oder zwei Kindern im Alter bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 10 Prozent und beim Vorhandensein von mehr als zwei Kindern im Alter bis zum vollendeten 16. Lebensjahre 15 Prozent des Anfangsgehaltes als Teuerungszu. lage zu bewilligen. Die Stadtverordnetenversammlung erklärt sich damit einverstanden. Zur Beschaffung von Obstmarmelade beantragen der verstärkte Unterstützungsausschuß und die Finanzkommission einen Vorschuß von 2000 Mark zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dem zu. Den Schlachthauszwang für die Vororte. soweit nicht gewerbliche Schlachtungen von Schweinen in Betracht kommen, beantragen die Stadtverordneten Schmitz, Mengden, Walbrück, Butscheidt und Jansen für die Dauer des Krieges aufzuheben. Stadtv. Schmitz begründete den Antrag und erweiterte ihn dahin, daß der Schlachthauszwang für die ganze Stadt aufgehoben werden soll. Stadtv. Kaiser war gegen den Antrag. Stadtv. Mengden sprach sich dafür aus, weil die Kosten für das Schlachten im Schlachthaus zu teuer seien. Stadtv. Prof. Schmidt meinte, dieselben Bedenken, die gegen die Hausschlachtungen im Frieden beständen, seien auch im Kriege maßgebend. Stadtv. Butscheidt widersprach diesen Ausführungen. Stadtv. Goergen meinte, man solle zu den eingemeindeten Orten nur die beiden Orte Dransdorf und Rheindorf hinzunehmen. Stadtv. Weber erklärte, die Zuziehung eines Trichinenbeschauers werde in den Vororten Schwierigkeiten machen. Er beantrage Vertagung. Die Vorlage wurde darauf vertagt. Schluß 6 Uhr. 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J..: Plehl. 1 Zimmer in Linterbaus 1 Himmer für 8 Mi. vermieten, Sternstraße 96. 14. 8 Uhr Wehrpflichtige der GeburtsBekanntmachung. Für den Stadtbezirk Vonn findet in der Zeit vom 28. September bis einschl. 7. Oktober ds. Is. die Musterung der unausgebildeten Wehrpflichtigen— dauernd untaugliche bezw. ausgemusterte— im Dreikaisersaal des Kölner Hofes, bier, Kölnstraße 8, statt. Zu dieser Musterung haben zu erscheinen am: Dienstag den 28. September vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtsjahrgänge 1876 und 1877, Mittwoch den 29. September vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtsjahrgänge 1878 und 1879, Donnerstag den 30. September vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtssahrgänge 1880 und 1881, Freitag den 1. Ottober vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtsjahrgänge 1882 und 1883, Samstag den 2. Oktober vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtssabegünge 1884 und 1885, Montag den 4. Oktober vorm. jahrgänge 1880 und 1887, Dienstag den 5. Ottober vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtssabrgänge 1888 und 1880, Mittwoch den 6. Oktober vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtsjabrgänge 1800 und 1801. Donnerstag den 7. Oktober vorm. 8 Uhr Wehrpflichtige der Geburtsjabrgänge 1802 bis einschl. 1805. Die Gestellungspflichtigen sind durch besondere Vorladung zum Erscheinen bereits aufgefordert worden. Gestellungspflichtige, die noch nicht im Besitz einer Vorladung sind, haben sich umgebend im biesigen Militärbureau, Rathausgasse 26, Zimmer 1 zu melden. Ausweise über das Militärverbältnis— Ausmusterungsschein zsw.— sind zur Musterung mitzubringen. Wer der Gestellungspflicht nicht nachkommt, wird nach den MiliArstrafgesetzen bestraft. Durch den Unterzeichneten dürfen von der Musterung nur solche Behrpflichtige befreit werden, die an folgenden Feblern und Gebrechen leiden: Verkürzung oder Mißgestaltung des ganzen Körpers, Geisteskrankbeiten, Epllepsie, chronischen Gebirn=, Rückenmarks= und anderen chronischen Nervenleiden, Blindbeit beider Augen, Taubheit beider Obren, Verlust größerer Gliedmaßen. Entsprechende Anträge können mündlich oder schriftlich im Milltürburauu gestellt werden. Die Verbandlung etwaiger Zurückstellungsanträge findet am Gestellungstage nach dem Musterungsgeschäft statt. Gestellungspflichtige unabkömmliche Beamten haben Unabkömmlichkeitsbescheinigungen im Musterungstermine vorzulegen. Die zu einem geordneten und gesicherten Betrieb der Eisenbahnen, der Post, der Telegraphie und der militärischen Fabriken unbedingt notwendigen, sest angestellten Beamten und ständigen Arbeiter sind von der versönlichen Gestellung im Musterungstermine befreit. Es genügt die Einreichung der Unabkömmlichkeitsbescheinigungen vor dem Musterungstermine. Bonn, den 22. Seviember 1915. Der Zivil=Vorsitzende der Ersatzkommission Vonn=Stadt. J..: Schulbe. in besserem ruhigem Hause— Breitestraße 83 in Bonn, 1. Etage: 8 Zimm., Küche eic, Erdgeschoß: 2 Zimm, Küche ele, mit allen Bequemlichkeiten, zusammen oder geteilt zum 1. Olt. 1915. Näheres im Hause selbst 2. Etage oder bei Aultionator H. Stein, Engeltalstraße 25, in Bonn. sollen als 1. Hypotbeker auf Objekt in Bonn ansgeliebenwerden, Off. unt. R. A. 750. Erbed.(6 Kredit bis Mark 2000.— erh. sof. jed, neu ausgen. Mitglied dch. Volksbank Bayreuth Bedingungen gratis Herr E. Fiedler, Naturbeilkündiger in Dresden, erklärt, daß er bei verschied. 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Auf der ganzen Front vom Meerc bis an die Vogesen nahm das feindliche Feuer an Stärke zu und steigerte sich östlich von Ypern zwischen dem Kanal von La Bassée und Arras sowie in der Champagne von Prosnes bis zu den Argonnen zu äußerster Heftigkeit. Der nach der zum Teil 50stündigen Feuervorbereitung erwartete Angriff hat begonnen. Zwischen den Bahnen von Ypern nach Roulers und nach Comines stießen die Engländer heute früh vor. Ihr Angriff ist auf dem Nordflügel erst nach Kampf vor und in unserer Stellung bereits abgeschlagen. Ferner greifen sic nordöstlich und südöstlich von Armentiers und nördlich des Kanals von La Bassée an. Sie versuchen dabei die Benutzung von Gasen und Stickbomben. Am 23. September abends drangen, wie nachträglich bekannt geworden ist, die Franzosen in unsere zerschossenen Gräben bei Souchez ein. Sie wurden sofort wieder hinausgeworfen. Gestern wurden sie abermals bei Souchcz und beiderseits von Neuville zurückgeschlagen. In der Champagne von Prosnes bis zu den Argonnen erfolgten französische Angriffe, die an den meisten Stellen abgewiesen wurden. Zum Teil wurden sie bereits durch unsere starke Artilleric zum Scheitern gebracht, zum Teil brachen sic erst wenige Schritte vor unseren Hindernissen im Feuer unserer Infanterie und Maschinengewehre zusammen. Die zurückflutenden feindlichen Massen erlitten im heftigsten Artillerie= und Maschinengewehrfener sehr erhebliche Verluste. An einzelnen Stellen der Frout ist der Nahkampf noch im Gange. Ein schwacher französischer Vorstoß auf Bezange-La-Grande nördlich von Luncville hatte keinen Erfolg. Oestlicher Kriegsschauplatz. Reeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Kindenburg. Russische Angriffe westlich von Lennewaden sowie bei Wilejka und Rabun wurden abgeschlagen. Unsere Angriffe in der Front südlich von Soly werden fortgesetzt. Die Gussen setzten unserem Vordringen in der allgemeinen Linie: Smorgon=Wischnew(westlich von Saberesina)=Djeljatitschi(an der Mündung der Beresina in den Njemen) noch Widerstand entgegen. Bei Friedrichstadt schoss ein deutscher Flieger ein russisches Flugzeug herunter. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. Nördlich von Korelitschi wehren sich die Russen hartnäckig. Unsere Truppen stürmten die Stadt Negniewtschi(nordöstlich von Nowogrodek) und schlugen mehrere starke Gegenangriffe ab. Oestlich undsüdöstlich von Baranowitschi ist unser Angriff auf dem Westufer der Szezara im Vorschreiten. Es wurden einige hundert Gefangene gemacht. Westlich Medwjeditschi und südlich Lipst ist die Szezara erreicht. Bei der Heeresgruppe des General-Feldmarschalls von Mackensen und auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz ist die Lage unverändert. Oberste Hecresleituno