Techemn chole ameschließlich der Sonn= und Festage. Bezugspreie für den Monat 6bd Big, einschließlich Mustrierter Sonntagsbeilage; mit achtseit. illustriertem Fomilienblatt 75 9 Postbezug vierteljährlich.25 Me. „ gerrdrac dnichlns Nr. 166. Brschungeihen Iür die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 15 Pfg., im Reklamen=Teisa 40 Pig.— Anzeigen von auswärts Josten 20 Pig, die Preitzeile. Bei Wiederbolungen wird entsprechendes Nachlaß gewäher. Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Mülheim a. d. Ruhr. : ihein, Broich, Lümpten. Heißen, Gaarn, Speldors und Eryenm.) Tel.=Adr.: Beitung Atülheimrage. Seschalene-lfr--Sr 8. Seine Lore. Pse P.— Pelag: Mütheiner Zeitung 8. u..9.—. Druck von Grus Marks in Mütheln(Kube).— Haupegeschäftestelle: Cponghoefer Sraße 34 Geschäftsstellen:.=Broich: Julius Kurn, Schloßstr. 3.—.=Heißen: Franz Klostermann, Rathausplatz.—.=Saarn: Ernst Winternheim, Marktplatz.—.=Speldorf: Fein Buchloh und Wilh. Anhäu Duisburger Ser.—.Stoium: Joh. Schulten, Mülbeimer Str. 63 und 92.-—=94.— Oberhausen=Alstaden: Kur Hr; V. Speldorf: Faiz Buchlos und Wik. Anbäus Duisburger Str.—.=Stulum: Joh. Schulten, Mülheimer Str. 62 und 92—94.— Oberhausen=Alstaden: Aug. Briem, Wilhelmstr. 35. luser. M1 280 Mittwoch, 30. November 1910. 38. Jahrgang Die heutige Nummer umfaßt e Seiten. 2 3 3 5 * Auf Wunsch erhalten neu eintretende Bezieher die Mülkeimer Zeitung unentgeltlich und = postfrei bis Ende d. Monats durch die Geschäftsstelle zugesandt. Jedes Postamt nimmt jederzeit Bestellungen an. Jeder Rbonnent (bei Verheirateten auch die Ehekrau) ist gegen Untall mit Todeserfoig mit 600 Mark verlichert. (Bisher ausgezahlt 33100 Mark.) Kaiserrede in Breslau. Eröffnung der technischen Hochschule. Breslau, 29. Nov. Der Kaiser traf um 11,25 Uhr heute vormittag hier ein. Er fuhr im offenen Automobil über die neue Kaiserbrücke nach der Technischen Hochschule. Der ganze Weg war von Menschenmassen dicht umsäumt. In Gegenwart des Kaisers fand dann die Eröffnung der neuen technischen Hochschule statt.— Der Rektor der technischen Hochschule, Professor Dr. Schenk, sprach dem Kaiser den ehrfurchtsvollsten Dank der jungen Hochschule, ihrer Lehrer und ihrer Studentenschaft aus. Der Kaiser hielt darauf folgende Rede: Die mir besonders am Herzen liegenden Bestrebungen, das technische Bildungswesen seiner hohen Bedeutung für die Zukunft des deutschen Vaterlandes entsprechend zu heben und auszugestalten, haben durch verständnisvolles und opferbereites Zusammenwirken aller dabei interessierten Kreise, Behörden und Körperschaften zu einem neuen glücklichen Erfolge geführt. Lebhafte Freude erfüllt mich, daß es mir vergönnt ist, heute der zweiten unter meiner Regierung begründeten technischen Hochschule persönlich die Weihe zu geben. In diesem Bau, der selbst ein stattliches Denkmal technischen Könnens bildet, sollen Wissenschaft und Technik in harmonischer Vereinigung eine neue würdige Arbeitsstätte finden. Die innigen Beziehungen der technischen Wissenschaften zur Industrie sind von Jahr zu Jahr deutlicher in die Erscheinung getreten. Nicht zufällig läuft der gewaltige Aufschwung unseres industriellen Lebens mit der fortschreitenden Entwicklung des technischen Hochschulwesens in Deutschland parallel. Vorüber sind die Zeiten, in denen für den Ingenieur im wesentlichen die Schule der Praxis genügte. Wer den hohen Anforderungen der Technik in unseren Tagen gewachsen sein will, muß mit dem Rüstzeug einer gediegenen wissenschaftlichen und technischen Bildung in den Kampf des Lebens treten. Wie wenige Provinzen der Monarchie zeichnet sich Schlesien mit seiner hochentwickelten Industrie und seinem umfangreichen Bergund Hüttenwesen durch gewerblichen Fleiß und Unternehmungsgeist aus. Eisen und Kohlen sind ergiebige Quellen seines Wohlstandes, Spindeln und Webstühle werden seit Jahrhunderten von fleißigen Händen der schlesischen Bevölkerung bedient. In Schlesiens Hauptstadt sind daher die Vorbedingungen für ein ersprießliches Wirken der technischen Hochschule in reichlichem Maße vorhanden, und vollberechtigt war der dringende Wunsch von Stadt und Land, neben der ehrwürdigen Leopoldina eine solche Anstalt begründet zu sehen. Indem ich die Provinz und ihre Hauptstadt zur Erfüllung dieses Wunsches von Herzen beglückwünsche, spreche ich zugleich allen, welche zu dem Gelingen des Werks beigetragen haben, meinen königlichen Dank aus. Wenn die junge Anstalt zur Zeit auch noch nicht alle Abteilungen umfaßt, so habe ich sie dennoch in ihren Rechten den älteren, voll ausgestalteten Schwestern im Lande gleichgestellt. Ich vertraue aber, daß sie ihren provinziellen und nationalen Aufgaben in derselben Treue gerecht werden wird, Die jenen nachgerühmt wird. Wer hier forscht und lehrt, tue es im Aufblick zu Gott dem Herrn mit heiligem Ernst; wer hier lernt, sei sich stets bewußt, daß er dazu berufen ist, stets ein Führer auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet und zugleich ein Vorbild eigener treuer Pflichterfüllung gegen Gott und das Vaterland zu sein. Die Arbeit, die für das Ganze geschieht, ist ganze Arbeit. Solcher Arbeit weihe ich hiermit dieses neue Haus. Kultusminister v. Trott zu Solz nahm darauf das Wort zu einer Ansprache, in der er u. u. ausführte, dah der Kaiser die Errichtung der neuen technischen Hochschule in Breslau anordnete, das würden die Schlesier in tiefster Dankbarkeit als einen neuen Beweis der landesväterlichen Fürsorge der Hohenzollern empfinden, die sie zuerst in den Tagen Friedrichs des Großen kennen lernen durften.„So gehe denn die junge schlesische Hochschule mit frischem Mut an ihr Werk! Sie möge aus der innigen Wechselwirkung von Praris und Wissenschaft reiche Früchte tragen für die werktätige Arbeit in Stadt und Land und an der Seite der ihrer Jahrhundertfeier entgegengehenden ehrwürdigen Universität allezeit sein ein Hort deutscher Gesinnung, ein Hort der Liebe und Treue zu König und Vaterland.“ Deutsches Reich. Berliner Nachrichten. Unser Kaiser wird bis über die Mitte dieser Woche in Schlesien verbleiben, wo er jetzt als Gast des Herzogs von Ratibor auf dem Schlosse Raudten verweilt. Am Donnerstag wohnt er der Einweihung der technischen Hochschule in Breslau bei. Anfang Dezember werden die Erzherzöge Franz Ferdinand und Friedrich von Oesterreich als Jagdgäste des Kaisers in Berlin eintreffen.— Reichskagzler von Bethmann Hollweg vollendete am Dienstag sein 54. Lebensjahr. Kanzler wurde er bekanntlich im Sommer 1909. Bülow war 51 Jahre, als er auf den ersten Beamtenposten im Reiche berufen wurde. Bismarck war mit 47. Jahren preußischer Ministerpräsident und Minister des Auswärtigen geworden. Der Kanzler machte bei seinem letzten Erscheinen im Reichstage einen recht frischen Eindruck; er tritt also mit gutem Mute in sein neues Lebensjahr.— Der Reichshaushalt für 1911 ist jetzt im Reichstage verteilt worden. Sein wesentlicher Inhalt ist schon Anfang dieses Monats veröffentl, worden: es ist damals bereits anerkannt, daßer günstiger ist, wie seine Vorgänger. Er umfaßt einen Betrag von 2924 945 730 Mark.— Die Einführung der Feuenbestattung steht nun auch in Preußen in Sicht. Der Minister des Innern, des Kultus und der Justizminister haben sich, wie auf einem Verbandstage mitgeteilt! wurde, im Prinzip zustimmend ausgesprochen. Die Regierung hat in feste Aussicht gestellt, einen Entwurf vorzulegen, wenn ihr die Annahme durch den Landtag sicher erscheine. Das Arbeitskammer=Gesetz, das den Reichstag schon in zwei Sessionen beschäftigte, kommt nach der ersten Beratung des Gesetzentwurfs über die Schiffahrts=Abgaben zu der entscheidenden zweiten Lesung.— Ueber den Wert von Arbeitskammern, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen sitzen, gehen die Meinungen auseinander; der vorliegende Gesetzentwurf gibt aber auch in seinen Einzelheiten Anlaß zu Meinungsverschiedenheiten. Eine aus Zentrum, Freisinnigen und Sozialdemokraten bestehende Mehrheit verlangt die Zulassung der Wahl von Arbeiter=Sekretären in die Kammern: dagegen sträubt sich die aus den übrigen Parteien bestehende Minderheit. Auch die Regierung hat bisher immer die Wahl von Arbeiter=Sekretären für unannehmbar erklärt. Man will nun versuchen, auf dem Wege des Kompromisses zu einer Einigung zu gelangen. Man will die Arbeiter=Sekretäre von den ersten Wahlen zu den Arbeitskammern ausschließen, sie aber bei allen späteren Wahlen zulassen, wenn beide Teile einverstanden sind. Mißglückt der Versuch, dann fällt die ganze Vorlage. Von beteiligter Seite wird auch immer solchem Kompromiß lebhaft widersprochen. Die neue Militärvorlage, die Montag im Reichstage ausgegeben wurde, war in ihren Hauptzügen schon seit mehreren Wochen bekannt, bot also zu langen Erörterungen zunächst keinen Anlaß. Daß die daraus erwachsenden jährlichen Mehrkosten nicht neun Millionen, wie es zuerst hieß, sondern rund 20 Millonen jährlich betragen werden, hat der Reichsschatzsekretär Dr. Wermuth vor wenigen Tagen mitgeteilt. Die Heeresstärke, die auf 515321 Mann festgesetzt ist, macht noch nicht ein Prozent unserer heutigen etwa 65 Millionen betragenden Seelenzahl im deutschen Reiche aus.— Anfänglich wurde daran festgehalten, daß dies Verhältnis bei der Feststellung der Friedens=Präsenz zum Ausdruck kommen sollte, heute bildet einschließlich der Marine die Wehrkraft noch nicht ein Prozent der Bevölkerung. Das Deutsche Reich könnte also zweifellos noch eine ganze Jahl von Rekruten einstellen, wenn dies erforderlich wäre, und braucht nicht, wie es in Frankreich schon geschieht, nach einer schwarzen Armee sich umzusehen.— Die deutsche ,Verölkerungsaiffer steigt unausgesetzt, wenn auch nicht so stark, wie die der Vereinigten Staaten von NordAmerika, die ihre starke Einwanderung haben und heute 93 Millionen(Seelen zählen. Frankreich hat etwa 39 Millionen Einwohner, kann uns also trotz aller Mühen in der Heeresstärke nicht mehr einholen.— Bei der geringen Erhöhung der Friedens=Präsenz werden sich auch die Garnisonorte im Reiche nicht mehr erheblich vermehren. Vielleicht nimmt aber die Militär=Verwaltung Anlaß, bei den neu zu bildenden 107 Maschinengewehr=Abteilungen bisher noch garnisonlose Städte zu bedenken. Kommt ein neues Sozialistengesetz? An den Hinweis des konservativen Abg. von Heydebrand im Reichstage, daß die sozialistische Agitation dermaßen zugenommen habe, daß sie Gegenmaßnahmen erforderlich mache, knüpfen sich vielfache Erörterungen, ob ein neues Sozialistengesetz kommen werde. Das frühere Sozialistengesetz lief bekanntlich im Jahre 1889 ab und wurde nicht wieder erneuert. Daß strenge Maßnahmen 3. B. gegen Streikausschreitungen in anderen Staaten bereits stattfinden, beweist das soeben ergangene Urteil des Gerichtshofes in der französischen Stadt Rouen, der Ausständige, die einen arbeitswilligen Kameraden tötlich gemißhandelt hatten, zu Zuchthaus von—15 Jahren und den Rädelsführer zum Tode verurteilte. Daß ein neues Sozialistengesetz nach Art des früheren kommt, ist nicht anzunehmen; es dürfte sich, wenn eine Gesetzesvorlage ausgearbeitet wird, nur um Verschärfung entsprechender vorhandener Paragraphen handeln. besonderer, voltzeilichen Schutz, da ihm die Suffragetten brieflich die beschlossene Entführung seines Töchterchens ankündigten. Rußland. Die diesjährige Rekrutenaushebung in Petersburg hatte ein trauriges Ergebnis:(Von 2965 Dienstpflichtigen waren nur 500 tauglich; es sind noch 370 Mann erforderlich, die aber nicht gestellt werden können. Rumänien. . Die Tagung des Parlaments ist eröffnet worDie Thronrede betont die Wichtigkeit der Stellut# Rumäniens inmitten der großen europäischen InterKammer und der Senat haben ihre bisherigen Präsidenten wiedergewählt. Amerita. Der Revolutions=Sturm in Mexiko ist noch immer nicht vollständig zum Schweigen gebracht worden. obwohl die Regierungstruppen bei einem Zusammenstoß Leuten, des Rebellenführers„Madero diesen eine blutige Niederlage zufügten. Einzelne Banden ziehen immer Meuterei der Matrosen brasilianischer Kriegsschiffe, die mit der Unterwerfung der bellen endigte, ist offenbar auf den Nachahmungstrieb zurückzuführen. Das Kriegsschiff Sao Paulo, auf dem die Meuterei begann, hielt vor Lissabon, als dort die Revolution ausbrach. Tamit erledigen sich auch die albernen Behauptungen, Pariser, Blätter, die brasilianischen SeeHaitäi“ ,elche ihre Ausbüdung in Deutschland genossen, Irsigguse, dort ain Dil=Sostem, mitgebracht, das, in „Matrosen zur Auflehvon Kar mick Prn. Von dem großen Fabrikbraus##n Ausland. Frankreich. Die Matrosen des amerikanischen Besuchsgeschwaders in Cherbourg, denen ihr Kommandant Freeland das beste Zeugnis ausstellte, haben in dem genannten Hafen wie in Paris den schlimmsten Rowdys gleich gehaust. In Paris brachte einer der Matrosen, dessen Namen man durch die zurückgelassene Dienstmütze feitstellen konnte, einer Halbweltlerin Messerstiche im Rücken und in den Armen bei und entfloh darauf. Man ist gespannt darauf, ob die Regierung der Republik amtlich auf„Bestrafung des Uebeltäters dringen wird.— Der Ministerpräsident Briand läßt die aus Anlaß des Eisenbahner=Streiks verhafteten Personen nicht wie politische, sondern wie gemeine Verbrecher behandeln. Zwei Pariser Redakteure, die wegen Aufreizung der Eisenbahner im Gefängnis sitzen, drohen mit dem Hungerstreik, wenn sie nicht sofort einen milderen Strafvollzug erhalten. England. Der Wahlkampf ist auf der ganzen Linie eröffnet, nachdem am vergangenen Montag Nachmittag die Auflösung des Parlaments offiziell verkündigt worden war. Schon vorher hatten aus Anlaß der Wahlen zwischen den politischen Gegnern in einer ganzen Anzahl von Orten Zusammenstöße stattgefunden, wobei es blutige Köpfe gab.— Allein in der Stadt Cork mußten 80 Personen wegen ernsthafterer Verletzungen ins Hospital geschafft werden: Der Wahlkampf wird mit ungewöhnlicher Leidenschaft ausgefochten. In Kreisen, wo entweder der konservative oder der liberale Kandidat mit Sicherheit auf den Sieg rechnen kann, wurde auf die Aufstellung von Gegenkandidaten verzichtet. Dah auch der deutsche Wettbewerb in den Reden eine Rolle spielt, kann nicht Aberraschen.— Besonders bedroht erscheinen in dem Wahlkampf diesenigen Minister, die es mit den Frauenrechtlerinnen verdorben haben. Der Minister des Innern Churchill, der in ihrem Auftrage mit der Hundepeitsche bedroht worden war, stellte sich und seine Familie unter mateng## bei dem 30 Mädchen getötet, 23 schwer den, und der von Neuem beweist, wie in hohen Fübrikgebäuden ernste Vorsichtsmaßnahmen dringend nötig Ind, werden immer neue Schauderszenen erzählt. Ein Mädchen wurde vollkommen verkohlt aufrecht vor ihrer Nähmaschine aufgefunden. Ein anderes stand, wie eine Fackel am ganzen Körper brennend, auf dem Fenster, bis auch ihre Hände anfingen zu brennen; sie mußte sich loslassen und stürzte in die Tiefe. Eine andere Arbeiterin wurde von einem Eisengitter aufgespießt. Das Jammergeschrei der Brennenden war entsetzlich. Ein vollkommen nacktes Mädchen, das bereits halb verkohlt war, sprang gegen einen Feuerwehrmast und zerschellte auf den Fliesen. Der Kampf ums Leben, der sich auf den Feuerleitern abspielte, war schrecklich. Ein gerettetes Mädchen erzählte, es habe gesehen, wie Arbeiterinnen von den nachdrängenden Kameraden von den Feuerleitern gestoßen wurden und zu Tode stürzten. Die öffentliche Meinung ist sehr erregt, da die Schuld auf die mangelhafte Organisation der Rettungseinrichtun88. auchgeführt pird. In Jwanowo Wosnessensk (Rußland) ist der Zirkus Andrzesewski niedergebrannt, wobei zwei Personen in den Flammen umgekommen sind. Hochwassergefahr. Mannheim, 29. November. Rhein und Neckar sind in der letzten Nacht stark gestiegen. Der Neckar ist bei Heilbronn um.75 gestiegen, bei Mannheim um 38 Zentimeter. Der Rhein ist bei Mannheim um 36 Zentimeter gestiegen. Man befürchtet Hochwasser. Der Brand der Benzintanks. Berlin 29. November. Beim Brand der Benzintanks in Vorhagen=Rummelsburg sind bisher 5 Tanks explodiert. Es besteht große Gefahr, daß weitere 2 Tanks mit je 500000 Kilogramm Inhalt sich entzünden. Die Feuerwehr versucht durch fortwährende Berieselung die zefährdeten Tanks zu rett.n und durch Zuführung von Kohlensäure das Feuer zu ersticken. 4 Tanks sind bereits vollständig abgebrannt. Eine Postkartenstatistik. Der Weltpostverein hat vor kurzem eine Statistik des Postkartenverbrauchs der einzelnen Länder aufgenommen. Maßgebend für diese Statiult war das Jahr 1908. In ihm stand Teutschland mit einem Verbrauch von anderthalb Miliarden Postkarten weitaus an der Spitze. England folgte mit 833 Millionen und hierauf Oesterreich, wo 397 Millionen verschrieben wurden. Hieran schließen sich Indien mit einem Verbrauch von 386, Rußland und Ungarn mit 210. Italien mit 71 Millionen. Weit geringere Jahlen weisen die übrigen Länder, Holland, die Schweiz, Tänemark und andere auf, aber auch Frankreich, das kaum 17 Millionen erreichte und zwar deshalb, weil dort für Postkarten und Briefe das Porto gleich hoch ist. — Beileidstelegramm an Bebel. Der Präsident des Reichstages, Graf Schwerin=Löwitz, hat dem „Vorwärts“ zufolge folgendes Telegramm an den Reichstagsahgeordneten. Bebel gesandt:„Zu dem schweren Verlust Ihrer treuen Lebensgefährtin, welcher Sie betroffen hat, gestatte ich mir, Ihnen meine herzliche Anteilnahme auszusprechen.“ — Ein kritischer Augenblick. Der„Lekal=Anzeiger“ meldet aus London: Als Oberst Cody auf einem Zweidecker 300 Fuß hoch über das Longtal bei Aldershot flog, wurde einer der beiden Benzinbehälter undicht und das Benzin floß über den Motor. Wäre das Benzin über die Ausströmungsseite geflossen, so erzählte Cody, dann hätte er mit seinem Passagier einen gräßlichen Tod erlitten. Er flog mit einem Motor an Schuppeg zurück. 1 — Die Studenten demonstrationen in Mos.) kau. Am Sonntag hatten die Behörden ganz Moskau in Erwartung großer Studentenunruhen in ein großes Heerlager verwandelt, um gegen ähnliche Ueberraschungen vorbereitet zu sein, wie sie das Jahr 1905 bei Demonstrationen gebracht hat. Die Polizei beugte einem gröferen Umfang der Temonstrationen auch dadurch vor, daß sie alle Züge der Moskauer Ringbahn, die mit Studenten besetzt waren, einfach nicht hefärdertkonnten an, den Kundgebungen nur die lebenden Studenten teilzehngen, die, ganz burg mit Fahnen und Plakaten die Straßen durchzogen, die die Aufschrift„Fort mit der Todesstrafe“.„Nieder mit den Poven“ trugen. Wo solche Fahnen oder Plakate erschienen, sprengte Polizei und Militär die Manifestanten auseinander und verhaftete die Rädelsführer, die sich. wie verzweifelt gegen die Polizei wehrten. Zweihundert Studenten wurden verhaftet. — In seiner Dienstwohnung erschosfen hat lich in der Kaserne des ersten Garderegiments zu Potsdam der zwanzig Jahre alte Leutnant Günther v. Haugwitz, anscheinend in einem Anfall von Geistesstbrung. Der Leutnant unternahm am Abend vorher eine Fahri nach Berlin und fuhr dann im Automobil nach Potsdam zurück. Da er anscheinend etwas animiert war, stürzte er unterwegs aus dem Automobil, ohne daß der Chauffeur etwas davon bemerkte. Erst in Potsdam entdeckte der Chauffeur, daß sein Wagen leer war, und er begab sich auf die Suche nach seinem Fahrgast. Er fand den Offizier auf der Chaussee zwischen Wannsee und Glienicke und brachte ihn darauf nach seiner Wohnung. In der Nacht krachte in der Wohnung ein Schuß; man sprengte die Tür und fand den Leutnant in seinem Blute liegend als Leiche vor, Deutscher Reichstag. 89. Sitzung. Dienstag, 29. November, 1 Uhr. Am Bundesratstisch: Dr. Delbrück, v. Breitenbach. Die erste Lesung der Vorlage über die Schiffahrtsabgaben wird fortgesetzt. Abg. Zehnter(.):, Wir in Baden sind nicht grundsätzliche Gegner von Schiffahrtsabgaben, wenn eine ausreichende Regulierung der großen Wasserstraßen, insbesondere des Rheins, erfolgt. Ueber Einzelheiten wird in der Kommission zu reden sein. Die Abgaben dürsen nur die Selbstkosten decken, damit sie nicht zu drückend werden, die Interessen Badens und seinen Haupthandelsstadt Mannheim dürfen nicht hintangesetzt werden. Abg. Dr. Wagner(.) gibt im Namen der sächsischen Mitglieder sämtlicher Parteigruppen der rechten Seite des Hauses eine Erklärung gegen die Schiffahrtsabgaben ab. Es handelt sich um eine rein wirtschaftliche Frage, daher sind in allen Parteien verschiedene Meinungen; nur die Sozialdemokratie ist im Hause geschlossen, draußen im Lande aber auch nicht. In Sachsen besteht ein Gesamtblock gegen die Schifffahrtsabgaben. Alle Berufe, Städte, Industrie, Landwirtschaft, alles marschiert in Sachsen Arm in Arm. Die jetzt so billige Schiffahrtsstraße der Elbe würde so verteuert werden, daß unsere Konkurrenz mit dem Auslande erheblich beeinträchtigt werden würde. Abg. Korfanty(Pole) fordert für den oberschlesischen Grenzverkehr gewisse Garantien. Die Existenz der kleinen Schifser werde durch die Abgaben in Frage gestellt. Abg. Stolle(Soz.) wiederholt die vom Abg. Dr. Frank schon vorgetragenen Gründe und fügt besondere sächsische Gründe im Sinne von Dr. Wagner hinzu. Abg. Dr. Junck(nl.): Die sächsischen Nationalliberalen lehnen diese Vorlage ab. Wir beurteilen sie durchaus dum nationalen Standpunkt aus. Aber sind nicht gerade bei bis, Schifahrtsabgoben pesen dis. Schiffahrtsaggaven nötig?„Es wäre besser gewesen,#### schon eher die Versassungsänderung als den allein geche Länerkannt hätte. Die Einstimmigkeit des Bu## ## fük und nicht von sonderlicher Bedeutung: die Klein# müssen hiel eden füten, Wir verdanken ja schließlich Preußen, batz und dag Reich haben. Hoffentlich sind## anderem Sttagen nüch Aberzenzt worden. Ich will meinen lieben Leippigen Mitherogech#ich nichtudis Erfüllung alten Sehnsucht, der Berbitdung,mizidon Meoteaber es wird sehr viel Wassen die Eerpie##ngpstte Lanal nach Leipese, gebäuf, witd, Aöh Sähn. misd. dreifachen Sahnzahrtsahgaben geben.# unseren preußischen Freunden Vorsicht.“ Nachdes„Reichsanzeigers“, dürfte die Weser= und“ getetezirng etwa 200 Millionen kosten,— davon handelt dis Barl#### in zwei Seiten, bezüglich der Elbe in sechs Zeilen. Wiesandens war die Begründung der preußischen Kanalvorlage. 44# gut.) Es scheint, als ob eine gewisse Resignation eingen# ist, vom Reiche aus große Aktionen zu übernes Abg. Haußmann(Bp.): Der Entwurf ist noch nichtspruchreif, hoffentlich ist er verbesserungsfähig. Der Rureiner Schiffbarmachung der Zuflüsse wird immer stürmt Der Bodensee, der Oberrhein, die Saar und Mosel müssen liert werden. Der Entwurf stellt einseitig preußische essen in den Vordergrund. Er wird von einem Bundeskusbbevollmächtigten vertreten, der alles unter dem preußischen Gesichtswinkel betrachtet.(Sehr gut.) Leider ist die ganze Vorgeschichte geeignet, uns mit schwerem Mißtrauen zu erfüllen. Auf diese Glaskiste schreiben wir doppelt und dreifach: Vorsicht! Tief schmerzlich ist es, daß der Reichskanzler bei einer Verletzung der Verfassung mitwirkt. Solche beschämende Vorgänge sollten uns erspart bleiven.(Sehr gut! links.) Trotzdem erwarten wir, daß die Gesamttendenz der Vorlage der nationalökonomischen Entwicklung fruchtbar gemacht wird. Die Vorlage wimmelt von Lücken. Darum müssen wir auf der Hut sein. Wir sind auch gegen die Ausschaltung des Reichtags bei der Gebührenerhöhung. Wir müssen die ganze Aktion von dem Mißtrauen loslösen, das wir hegen müssen.(Beifall.) Minister v. Breitenbach: Gegenüber der ablehnenden Haltung des Abg. Stolle verweise ich auf einen Artikel der „Sozialistischen Monatshefte“, in welchem die grundsätzliche Billigung der Schiffahrtsabgaben ausgesprochen wird. Es ist nicht richtig, daß Handel und Industrie gegen die Vorlage sind. Auf dem Standpunkt des Gesetzes stehen gerade solche Handelskammern, die an den großen Strömen gelegen sind. Berlin, Hamburg, Köln, Essen, Dortmund usw. Die Verbesserung der Wasserstraßen soll die Konkurrenz der Wasserstraßen erhöhen. Der Abg. Junck hat den Gesetzentwurf mit einer leisen Ironie überschüttet, die der Entwurf nicht verdient. Es ist nicht richtig, daß lediglich fiskalische Gesichtspunkte für uns ausschlaggebend sind. Für unsere Entschließungen waren lediglich wirtschaftliche Gesichtspunkte maßgebend, wenn wir natürlich die fiskalischen Gesichtspunkte auch nicht ganz beiseite lassen können. Abg. Gerstenberger(.): Bayern und Württemberg haben sich nicht als Vorspann für Preußen benutzen lassen. Die Mehrheit des bayerischen Zentrums ist prinzipiell fün Schiffahrtsabgaben. Großhandel und Kohlenkontor können kein Privilegium beanspruchen. Abg. Dr. Hahn(.): Unsere deutschen Wasserläufe sind Kunstwasserstraßen, für die Gebühren durchaus angebracht sind. Mittein des Staates Pespende audauernd aus allgemeinen Mitteln des Staates Aufwendungen gemacht werden, die nur „spezielen.„Interessentenaruppe zugute kommen. Der Redner spricht gegen den Abg. Kaempf und gegen einen Artikel des Abg. Gothein im„Berliner Tageblatt“. „Abs,„ Lehmann, Wiesbaden Soz.) spricht gegen die Vonlage im Namen der gesamten sozialdemokratischen Fraktion. Saus daus bericgt alu Lenmuision en uar Schluß nach 7 Uhr. Rheinland und Westfalen. assen, 29. Nov. Bei den Stadtverordnetenwahlen zur 1. Abteilung wurden in Essen=Altstadt die Kandidaten des nationallikeralen Vereins gewählt. Gegenkandidaten waxen nicht aufgestellt. In Essen=West siegte das Zentrum. In Essen=Rüttenscheidt siegten die Nationalliberalen sowie in Essen=Rellinghausen; der Wahlbezirk Essen=Rellingnicht beförderte. Dadurch hanse." Essen=Rellinghausen; der Wahlbezirk Essen=Rellingen mur die In Moskau zeihkt hausen befand sich bisher in den Händen des Zentrums. die ganz wie in Peters g Geisenkirchen, 29. Nov. Dse Verschütteten vor Zeche Alma. Von den am Samstag auf Flötz Hugo Jeche Alma. Von den am Samstag auf Flötz Hugg der Zeche Alma der Gelsenkirchener Bergwerks=.=G. durch Pfeilereinsturz verschüteten Bergleuten hat heute früh 2 Uhr einer als Leiche zu Tage gebracht werden können. Von dem anderen Verschütteten bat man noch kein Lebenszeichen vernommen; man nimmt aber an, daß er ebenfalls tot ist. Mörs, 28. Nov. Nationallib. Kandidatur. In einer Versammlung der nationalliberalen Partei des Wahlkreises Rees=Mörs wurde na cheiner Ansprache ron Prof. Moldenbauer der Beschluß gefaßt, für die nächste Reichstagswahl einen nationalliberalen Kandidaten aufzustellen. Köln, 29. Nov. Vom Rheinischen Sängerbund. Im Vereinshaus des Kölner Männer=GesangVereins in der Wolkenburg hat eine außerordentliche Vertreterversammlung der Bundesvereine des rheinischen Sängerbundes, die sehr zahlreich besucht war, stattgefunden. Das Hauptinteresse der Tagung wandte sich dem rheinischen Sängerbundesfeste zu, das, wie schon kurz berichtet, am., 2. und 3. Juli nächsten Jahres zum ersten Male in Köln gefeiert werden soll. Die Vorbereitungen zur Veranstaltung dieses Festes sind nunmehr so wett gediehen, daß der Verbandsschriftführer Liebenstund eine Uebersicht über das geplante Fest geben konnte, das. großartig angelegt, gewissermaßen als ein Vorläufer für das später hier in Köln zu feiernde deutsche Sängerbundesfest zu betrachten sei. Es wird mit einem Etat in Einnahme und Ausgabe von 70000 Mark gerechnet. Das Fest soll auf dem großen Jugendspielplatze vor dem Lindentore stattfinden, wo eine 5000 Quadratmeter große Festhalle Raum für etwa 6000 Zuhörer und 4000 Sänger schaffen soll. Die Vorbesprechungen mit den leitenden Personen der Kölner Stadtverwaltung sind auch soweit gediehen, daß der Festausschuß mit der Ueberweisung eines Betrages von 30000 Mark durch die Stadt rechnet, die übrige Summe soll durch Einnahmen an Festbeiträgen, Vergebung der Plätze auf dem Festplatze usw. gedeckt werden. Auch das Programm für die dreitägige Festfeier wurde schon von dem musikalischen Ausschuß aufgestellt und den Bundesvereinen überwiesen. Beide Konzerte in der Festhalle bieten ein abwechslungsreiches Programm und werden mit großen Massenchören abschließen. Gegenwärtig gehören etwa 94 Vereine mit 7000 Sängern dem Bunde an. Außer dem Bundesgruß, der von den Preisrichtern seinerzeit prämiiert wurde:„Wo deutsch Gemüt im Lied erblüht, am sangesfrohen Rhein, Wird jederzeit in Freud und Leid, der Sängerbund gedeihn“ ist noch ein zweiter Gruß, verfaßt von Lehrer Wilhelm Fritz=Köpenick bei Berlin eingelaufen: Deutsch das Lied und deutsch der Wein, Deutsch das Herz am deutschen Rhein! Die Versammlung entschied sich für die Annahme des Bundesgrußes und beschloß eine Prämie von je 50 Mark den Dichtern beider Texte zu bewilligen. Ein Preisausschreiben für die Vertonung dieses Geleitspruchs soll demnächst für rheinische Komponisten erlassen und ein Preis von 100 Mark für die beste Komposition festgesetzt werden. Köln, 29. Nov. Ander Gewerbeförderungsanstalt beginnen am 9. Januar 1911 wieder Meisterkurse für Schuhmacher, Schneider, Tischler und Schloser. Während dieses Mal der Andrang zu den Kursen für Schneider und Tischler ganz besonders stark ist, so daß Aufnahmen in dieselben nicht mehr erfolgen können, sind an den Kursen für Schuhmacher und Schlosser noch eistige Plätze frei. Es empfiehlt sich aber, die Anmeldung baldigst zu bewirken, da die Aufnahme in der Reihenfolge der Anmeldungen geschieht. Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, daß auch weniger bemittelten Handwerkern die Teilnahme an den Kursen durch Bewilligung von Stipendien und Schulgelderlaß ermöglicht wird. Garmen, 28. Nov. Christlich=Soziales. In einer hier abgehaltenen Vorstandssitzung der Christlich=sozialen Partei für den vierten Waylbezirk(Berg und Mark), an der auch Mitglieder des Hauptvorstands teilnahmen, wurde beschlossen, bei den nächsten Reichstagswahlen in den Kreisen Lennep=Remscheid=Mettmann, Altena=Iserlohn, Solingen, Düsseldorf, M Gladbach, Köln, Mülheim=Wipperfürth=Gummersbach eigene Kandidaten aufzustellen. Ueber die in Aussicht genommene Aufstellung weiterer Kandidaten wurde die BeHtutsassung vertagt, sthf Koblenz, 29. Nov. Für die Geschädigten im krtal. Bei der Mittelrheinischen Bank sind bis jetz die durch Hochwasser betroffenen Bewohr im ganzen 348923 Mark eingegg 923 Mark verteilt worden. #rl steht zur Verfügung „Bingen, 29. Nou.=San Beingebiet sichdniden lehten Tagen##tt eine Schn #9 id kutz vorher einheitlich weiß gewornen halben Meter hoch. zum Rodeln aus. . 28. Nov. Durch Kohlendunst ## Iu vergangener Nacht hatten in einem Hause der Bochumerstraße zwei Metzgergesellen auf ihrem zer den Ofen mit Kohlen gefüllt, dabei den Deckel est verschlossen. Durch die ausströmenden Gase wurde von den Leuten getötet, bei dem anderen waren die #rbelebungsversuche erfolgreich. Kortmund, 27. Nov. Die Deutsch= LuremburBergwerks= und Hütten=Aktien=Gesellbeabsichtigt, für das Eisen= und Stahlwerk Union ter Bortmund eine neue große Beamten= und Arbeiterkolonie zu errichten, da zufolge einer mit der Stadt Dortmund getrofsenen Vereinbarung die jetzige Kolonie„Union=Vorstadt“ niedergelegt und das dazu gehörige Gelände der Stadt für die Erweiterung der Hafenanlagen abgetreten werden soll. Das für die neue Kolonie erforderliche Gelände hofft die Gesellschaft in den Nachbargemeinden Dorstfeld und Huckarde zu erwerben.— Eingemeindungspläne. Infolge Anregung der Königlichen Regierung zu Arnsberg werden demnächst zwischen der Stadt Dortmund und der Gemeinde Hörde Verhandlungen wegen Eingemeindung eingeleitet werden. Ob die Verhandlungen Erfolg haben werden, ist aus dem Grunde fraglich, als die Stadt Dortmund sich nur dann zur Eingemeindung von Hörde verstehen will, wenn auch die benachbarten Landgemeinden Berghofen und Hacheney, in welchen die Stadt Dortmund sehr ausgedehnten Grundbesitz hat, und die mit der Stadt Hörde zum Teil eng verwachsen, sind, miteinverleibt werden. Hierdurch aber würde das Fortbestehen des Kreises Hörde stark in Frage gestellt werden, da die beiden genannten Landgemeinden zu den steuerkräftigsten des ganzen Kreises gehören. Sollten die Eingemeindungen indes dem Wunsche der Stadt Dortmund entsprechend zustande kommen, so würde diese einen sehr bedeutenden Gebietszuwachs mit etwa 40000 Seelen erhalten. Auf die Eingemeindung der Stadt Hörde allein aber wird die Stadt Dortmund sich schwerlich einlassen, da ihr dadurch nur neue große Lasten auferlegt werden würden, ohne daß ihr nennenswerte Vorteile daraus erwüchsen. Schwelm, 29. Nov. Zur Gasfernversorgung nahm eine in Schwelm abgehaltene Versammlung der Bürgermeister und Amtmänner des Kreises Schwelm Stellung. Direktor Thiel vom Rheinisch=Westfälischen Elektrizitätswerk erklärte in dieser Versammlung, daß das Werk die Gasfernversorgung in der geplanten Weise nur dann ausführen werde, wenn alle Gemeinden, mit denen das Werk zur Zeit verhandele, namentlich auch die Großstädte im bergischen Lande, sich für den Abschluß des Vertrages entscheiden würden, da bei der Wichtigkeit der Sache jede Zersplitterung vermieden werden müsse. Die Vertreter der Gemeinden Gevelsberg, Schwelm, Langerfeld, Mühlinghausen und Vörde erklärten sich, vorbehaltlich untersuchen Dabei läßt sie auch mit Sickertrögen waschen und soll sehr überraschende Resultate haben. Das Hauptorerationsfeld dieser Gruppe ist die Gegend südlich der Felder der ersten Gruppe, eine halbmondförmige, von Nordosten nach(üdwesten verlaufende Fläche. Diese Gruppe bedient sich bei den Arbeiten der Hilfe von Berg= und Gold=Fachmännern, was ihren Arbeiten ein besonderes Interesse verleiht. Auch sie soll die Absicht haben, den Goldbergbau im großen zu betreiben und Baggerbetriebe einzurichten. Die erwähnten beiden Gruppen dürften den bei weitem günstigsten Teil der Goldzone belegt haben. Jedenfalls ist das Großkapital im Begriff, lich der Eifel jetzt zuzuwenden, und die Gegend südlich von Malmedy, im besonderen um FaimonvilleIveldingen=Montenau=Emmels=Recht herum dürfte demnächst der Mittelpunkt einer großen Bergwerksindustrie werden, wenn die Hoffnungen, die auf die Goldfunde mit Recht gesetzt werden können, in Erfüllung gehen. In dieser Beziehung verdient ein von dem Bergassessor a. D. Löwe in der Berg= und Hüttenmännischen Zeitung Nr. 43 veröffentlichtes, eingehendes und günstiges Gutachten über dieses Goldvorkommen Beachtung. Löwe, der die Gegend bei längerem Aufenthalte eingehend studiert und begutachtet hat, sagt, nachdem er von der primitioen Gewinnungsweise des Goldes durch die Finder gesprochen hat, am Schluß:„Immerhin lassen die bisher gewonnenen Mengen bis jetzt schon die Möglichkeit einer rentabeln Gewinnung erkennen, auf die auch schon aus den ehemaligen Halden und Waschresten geschlossen werden kann, denn letztere zeigten schwerlich eine so regelrechte Anordnung und so außerordentliche Verbreitung, wenn die alten Arbeiten nicht von Erfolg begleitet gewesen wären. Es ist daher nur zu wünschen, daß sich Kapitalisten finden, um weitere Gewinnungsversuche die durch das reichlich vorhandene Wasser und die günstige Eisenbahnverbindung erleichtert werden, in gröberm Maßstabe und mit vollkommenern Mitteln ausführen zu können.“ Für die sonst von der Industrie so stiefmütterlich behandelte Eisel und für ganz Deutschland wäre das von der größten Bedeutung. die Hundezucht ein Sport für die oberen Zehntaufend. Die s teit des Herrn Schauenburg, Cüffeldoef, zu seiern. Außer „D..“ diktierte scharfe Satzungen; das führte wieder zur mancherlei Ansprachen brachte der Vorsitzende, der auch Zeisplitterung. Aber die nun neu gegründeten Verbände den Abend mit einer Begrüßungsansprache eröffnet hatte, konnten sich nicht halten. So sei es bis 1906 immer dasselbe ein Hoch auf den Dirigenten unter Ueberreichung eines Geschenkes aus. b5 Bild gewesen: Es hahe ein großes Durcheinander, geherrscht. Gescentes aus. Der Verein sang unter dessen Dann folgte mit der Gründung des Kartells des stammbuch= u. a. die Chöre„Der Fremdenlegionär“.„Die führenden Spezialilubs in Frankfurt am Main eine Klärung. Blume“ und„An die Heimat“. Konzertsänger Breuer Mit seinem starken Anhang Hildete das Kartell einen be= Phendt„sang unter starkem Beifall einige Soli. Auch Der Verein kang unter dessen Leitung Der Fremsdeulagtan Ars!. Die blaue aus as„Kartell einen be= Phendt„sang unter starkem Beifall einia achtenswerten Gegner der„D..“ 1907 sei wieder eine Theaterstück wurde beifällig aufgenommen. Einigung erzielt worden, die ihren Ausdruck fand in der]— Der Kriegerbund hat in seinem Appell am Ausstellung in Düsseldorf. Es seien strenge Uebereinkommen Samstagabend beschlossen, den Dezember=Appell wegen des getroffen worden. So dürften auf Ausstellungen keine Ver= Weihnachtsfestes ausfallen zu lassen. 9 neue Mitglieder eine zugelassen werden, die nicht dem einen oder dem anderen wurden dufgenommen. Während der nachfolgenden AvendVerband angehörten. Ausstellungen, die nicht genügend finan= unterhaltu ziert Jeienz, ezhielten keine Preisrichter und würden ebenso schienen, wie Texmintollision vermieden. „Liebhaberei ein wichtiger, wirschaftlsicher Faltor ge man brauche da nur an die Hunderuchenfabrik, von Spratt die Stunden mit einem Aktienkapital von 63 Millionen Mark zu erinnern. kränzchen tat Die Kynologie selbst habe einen großartigen Aufschwung genommen, der nicht zum Geringsten den leitenden Männern zu verdanken sei, die für die Sache in selbstloser Weise gewirkt hätten. An den Vortrag schloß sich eine Aussprache an, in der manche Anregung gegeben wurde. Polizeibericht: Es wurden angezeigt: Der Bauhilfsarbeiter L. R. gund der Stellmacher H. B. in.=]— Oberhausen, 28. November. Ein Broich wegen gegenseitiger Mißhandlung und Be= tes Fußballspiel fand gestern nachmittag auf leidigung; eine noch unermittelte Person wegen Dieb= wiese hinter der Wirtschaft von Lintener, Essener Straße, Rus dem Gerichtssaal. Strafkammer. m Duisburg, 28. Nov. Dieb und Hehler. Lötzinn im Werte von 25 Mark stahl der Krahnenführer Hugo Bo. aus.=Speldorf auf dem Thyssenschen Werke. Sein Abnehmer war der Lumpensammler Bu., der ihm 2 Mark auf die Ware anzahlte und sie dann an den Althändler F. verkaufte. Bu. ist wiederholt in Diebstahlsangelegenheiten des Bo. wegen Hehlerei vorbestraft. Außerdem bezog lich die diesmalige Hehlerei auf einen schweren Diebstahl. Die ordentliche vom Gesetz vorgesehene Strafe hierfür beträgt zwei Jahre Zuchthaus, doch bewilligte das Gericht dem Angeklagten mildernde Umstände und erkannte nach§ 261 R. St.=B. auf 1 Jahr Gefängnis. Bo. erhielt wegen Diebstahls als rückfälliger Dieb ebenfalls 1 Jahr Gefängnis; 5 Wochen gelten durch Untersuchungshaft als verbüßt. Nathuud mnlam „Volkszähler; schreibt uns: nZähtern, welche in unserer Stadt die sichten und angenehmen Geschäfte dieses Amtes es„Ehrenamt“ übernommen haben, sind die Papiere von der Behörde zugegangen, und noch nie zuvor waren die Erfordernisse, die gewurden, so umfangreich und kompliziert wie bei der diesmaligen Zählung, was schon aus dem Umstande hervorgeht, daß am 1. Dezember eine dreifache Zählung stattfinden soll. Es mag an dieser Stelle der Wunsch zum Ausdruck gebracht werden, daß es in dem Vermögen eines jeden liegt, seinem Zähler die Mühe möglichst zu verringern, was schon die Pflicht jedes höflich und zuvorkommend sein wollenden Menschen sein soll. Wir sprechen aus Erfahrung, wenn wir behaupten, daß in manchen Familien allein schon dadurch überflüssige Schwierigkeiten entstehen, daß die Zählkarten nicht zur rechten Zeit fertiggestellt sind. Aber auch dadurch, daß, wenn der Zähler sich gern bereit erklärt, die Ausfüllung selbst zu besorgen, die Angehörigen nicht einmal wissen, wann und wo dieses oder jenes zufällig abwesende Familienmitglied geboren ist, entstehen unliebsame Verzögerungen, die sich leicht vermeiden lassen, wenn vorher in seder Familie eine kleine Liste angelegt wird, in der die nötigen Angaben über Geburts=Zeit= und=Ort niedergelegt sind. Bezüglich der Arbeitslosen möge man außer den obigen Angaben noch hinzufügen: Seit wann (Jahr, Monat, Tag) arbeitslos? Bei wem zuletzt, als unterhaltung, zu der auch die Damen recht zahlreich erten keine Preisrichter und würden ebenso schienen waren, brachte„Herr Speckmann ein Kaiserhoch ion vermieden. Heute sei Hunde=Zucht und aus. Bei Freibier, dessen Geber auch ein Hoch galt, =Liebhaberei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor geworden: bei Toasten auf die Damen und den Verein gingen Hamsstschenfabrik poz, Syrati die Stunden in gemütlichster Weise dahin. Ein Tanzein Uebriges. Sport. Fußball. — Oberhausen,„28. November. Ein interessander„Spielstahls z. N. des Gärtnergehilfen A. gleichfalls noch unermittelte Person, die die Verteidigung; und wie sehr sich die Oberhausener Mannschaft auch mühte, es gelang ihr nicht, einen weiteren Ball ins feindliche Tor zu senden. Das Spiel mit:2 zu Gunsten der Oberhausener. ., hier; eine statt. Die erste Mannschaft des Oberhausener Spielgleichfalls noch ugexmittelte Person, die aus dem Haus=[vereins hatte die Spielmannschaft der zweiten Komflur des Lehrers W. Sch., hier, einen Pelz stahl; der pagnie des Inf.=Regts. 159 aus Mülheim(Ruhr) Arbeiter A.., thier, wegen tätlicher Beleidigung zu Gast geladen. Das erste und zweite Tor trat Oberz. N. der Schülerin J. B. in Alstaden.— Verhaftet hausen; nach einem Punkt für die Mili ärmannschaft folgwurde: der Fabrikarbeiter F.., hier, der gestern Abend ten zwei weitere Punkte für die hiesige. Nachdem die gegen 10¾ Uhr in der Kaiserstraße den Arbeiter F. L. Soldaten=Mannschaft ein zweites Tor errungen, ging man durch einen Schuß in den Unterleib erheblich ver= mit:2 in die Halbzeit. Nach Wiedereröffnung des ketzte.— Dem Arbeiter K. I. hier, wurde eine silberne Spiels legten sich die Soldaten mit aller Macht auf Anker=Remontoiruhr Nr. 12204 gestohlen. L. Dautudigung; und mte fahr Eich die Oherha##kauge Mül heim-Reißen. y Volksbildungsabend. Einen schönen Verlauf hat am endete Sonntag der erste Versuch eines Volksbildungsabends genommen, den der katholische Kirchenchor gemacht hatte. Die einzelnen Darbietungen wurden mit großem Interesse und unter Wahrung der äußersten Ruhe entgegengenommen. Hauptlehrer Ludwigs entwarf mit Meisterschaft ein Lebensbild des Dichters Fr. W. Weber und erzählte dann in knapper, aber sehr verständlicher Form den Inhalt seines größten Werkes „Dreizehnlinden“, das den Hauptgegenstand des Abends bilden sollte. Mit dem seiner Stimme eigenen Pathos deklamierte alsdann Lehrer Hudde die Hauptteile des Wertes, sowie den von Franz Claßen dazu geschriebenen verbindenden Text. Einen duftigen Strauß herrlicher Melodien mit Texten aus dem schönen Epos, dem musikalischen Geiste einer Dame, Maria von Arndts, entsprungen wanden Chor und Solisten dem großen westfälischen Dichter. Ein nicht endenwollendes Bravo schallte durch den Saal, als die machtvollen Akkorde des Schlußchores„Amen, Amen, auf die Kniee Nachrichten. Stelsacriatte Fortsetzung des Ausstandes auf Zeche Lukas. Dortmund. 29. Nov. Die heute vormittag abgehaltene Belegschaftsversammlung der Zeche Lukas beschloß mit 389 gegen 4 Stimmen den Streik fortzusetzen. Die Zechenverwaltung hat schriftlich erklärt, sie würde sich erst zu Verhandlungen herbeilassen, wenn die Belegschaft eingefahren sei. Den streikenden Bergleuten haben sich, wie in der Versammlung mitgeteilt wurde, auch die Kesselheizer der Zeche Lukas sanken„Allet verklungen waxen. Rektor Pohnekgmp hankteischlossen. etheier der Jeche Lutas angeallen Beteiligten für ihre Mitwirkung, während Hauptlehrer Bochum, 29. Nov. Der Vorstand des Alten Ludwigs noch auf einen demnächst stattfindenden ElternabendDer ig, des alten aufmerrsam machte. * We hnachtswünsche der Geschäftswelt. In den zwei der schlechten Ronjunktur weniger befriedigend war, ist Hirsa, Porzericgze gemgrf er#te Pergarbeiterverband, der abgenutzt und entbehrt worden, sodaß nun wieder Hirsch=#unckersche Gewerrverein und die polnische BerufsLudwigs noch auf einen demnächst stattfindenden Elternabend Berg#gp#ta#ft. Han#s hat di: aufmerksam machte.[Bergarbeiterverbandes hat die Parole ausgegeben, den Ausstand auf der Zeche Lukas zu lokalisieren und einen Uebergriff auf andere Zechen möglichst zu verhinmanches abgenutzt und entbehrt worden, sodaß nun wieder Hirsch=Dunckersche Ersatz angeschafft werden muß. Das gilt mehr oder weniger vereinigung zu einer gemeinsamen Besprechung für alle Waren. Aus diesem Grunde ist diesmal vielleicht zusammen, in der über eine Eingabe an den Bergbaurerein, ein lebhafteres Weihnachtsgeschäft zu erwarten. Wenn nun die die Forderung einer allgemeinen Lohnerhöhung entder aufmerksame Beobachter des öftern die Wahrnehmung hält, Beschluß gefaßt werden soll. doch mehr und mehr weitere Kreise unserer Essen, 29. Nov. Die Leitung des Gewerkvereins schristlicher Bergarbeiter Deutschlands hat jetzt ebenfalls zu dem Streik auf der Zeche Lukas Stellung genommen. Die Mitglieder des Gewerkvereins werden aufgefordert, sich nicht an dem Streik zu beteiligen. Eine Begründung ist dieser Parole nicht beigegeben. macht, daß doch mehr und mehr weitere Kreise unserer Bevölkerung ihre Einkäufe in Essen besorgen, wobei die Meinung ausschlaggebend ist, dort sei die Auswahl größer und die Preise seien niedriger, so ist darauf hinzuweisen, daß dem nicht so ist. Ein Besuch unserer Mülbeimer Geschäfte dürfte leicht hiervon überzeugen. Diese können in Bezug auf Auswahl und Preiswürdigkeit, jeden Vergleich mit den Geschäften der Nachbarstädte aushalten. Tarum berücksichtige, man bei seinen Einkäufen die heimischen Geschäfte, Auch schon aus Lokalpatriotismus, der hier einmal wirklich ausschlaggebend sein müßte, liege uns Mülheim näher als Essen. Dieser Lotalpatriotismus sollte nicht nur in Worten(und gelegentlich in kommunalpolitischen Wünschen. Red.) sondern auch in die Tat umgesetzt werd# K! Oberhausen=Alstaden, 30. November. Eine nette Ueberraschung wurde dem an der Kaiserstraße wohnenden Bergmann Gerritzen gestern zuteil. Er ging früh geschlossen. Sieben Küstenortschaften sind wie gewöhnlich zur Schicht und als er mittags nach überschwemmt. Die Lage der Einwohner, die sich Hause kam, war seine bessere Hälfte mit dem Mobilar aus Heuschobergeflüchtet haben, ist trostlos. Das längerer Zeik stand die Berg= Vieh steht im Wasser. Die Kälte verschlimmert die tergebracht:— Schon seit, rung###r Jeix ftand, die Bergwerksgesellschaft„Hibernia“ mit der Witme Wolters kwas und von wann„bis wann dauernd beschäftigt, 9# Anterhanklung wegen W“ tschaft, des abgegangen. In einem Kirgisendorfe sind 17 Personen wesen? Grund des Austzitts„daseitst(venn„Kranrheit, Kzushanzzung, wegen Ancaufs der Wirtscza):, des au Kungangatt gosterbaigise“ sind 17 Personen seit wann wieder gesund)? Bei welcher Krankenkasse ist oder war er(siel versichert?— Wer einmal mit Schwierigkeiten dieser Art zu kämpfen gehabt hat, weiß, wie wohltuend und eine wie große Erleichterung es ist, wenn er diese Fragen bei seinem Eintritt in die Famille schon vorbereitet findet. Also handele man danach! * Bei den Ergänzungswahlen zur Handelskammer, die gestern getätigt wurden, sind die ausscheidenden Herren Hugo Feldmann, Kommerzienrat Gerhard Küchen, Carl Roesch und Direktor Adolf Wirtz durch Zuruf wiedergewählt worden. * Preußische Klassenlotterie. In der Dienstagsziehung sielen 15000 Mk. auf Nr. 124478; 5000 Mk. auf Nr. 48221, 90328, 203 938, 256 561: in der Nachmittagsziehung fielen 30 000 Mk. aus die Nru. 67 403, 294 555: 10000 Mk. auf die Nru. 124051, 232 368, 246 598; 5000 Mr. auf Nr. 19813. 1 Aus dem Umbaugelände am Bahnhof Mülheim(Ruhr). Die Unterführung vom Froschenteich zur Sandstraße ist fertiggestellt und wird bereits benutzt. Von der Unterführungsstraße wird ein provisorischer Zugang zum jetzigen Empfangsgehäude geschaf en, der innerhalb 14 Tagen fertiggestellt sein wird. Es soll dann der jetzige Jugang vom Froschenteich aus gesperrt werden. Sobald dieser Weg gesperrt ist, wird man auch mit der Herstellung der neuen Geleise, die am neuen Empfangsgebäude vorbeiführen werden, beginnen. Die Erbreiterung des Bahnkörpers soll so gefördert werden, daß die.=Züge vom 1. Mai ab schon über die neuen Geleise geführt werden. Da das neue Empfangsgebäude dann noch nicht fertiggestellt sein wird. so werden dort vorläufig Telegraphenbetrieb, Restaurant usw. provisorisch eingerichtet. Der Bau des Empfangsgebäudes geht flott von statten. Das Empfangsgebäude erhält drei Eingänge. Auf der Straße zum Froschenteich hin wird ein 3 Meter breiter Eingang geschaffen; der Zustimmung ihrer Gemeindevertretungen, grundsätzlich Ausgang vorgesehen. Beiritt man durch diese das Gebäude, daneben liegenden Gartens und des Hofes, oa das ganzesun ungenpest gestorben. Terrain unter ständiger Bodensenkung zu leiden hatte. Wie uns nun mitgeteilt wird, hat die Hibernia“ das und Baku herrscht heftiger Sturm. Auf dem Haus mit Wirtschaftskonzession, Hof und Garten gekauft: Schwarzen, dem Asowschen und dem Kaspischen der Preis soll etwa 180000 Mark betragen. Die Gesellschaft beabsichtigt, die Gebäude zum und ein Beamtenkasino einzurichten. mit dem Abschluß eines Vertrages mit dem RheinischWestfälischen Elektrizitätswerk, auf der Grundlage des Vertragsentwurfes einverstanden. Attendorn, 29. Nov. Schlägerei. Hier wurde gestern ein junger Mann schwer verletzt aus der Bigge gezogen. Er starb auf dem Wege zum Krankenhause. Der Verstorbene war bei einer Schlägerei in Finnentrop schwer verletzt und dann ins Wasser geworfen worden. Aug der Eisel, 29. Nov. Das Gold im Kreise Malmedy. Ein Bergbau=Sachverständiger schreibt der Köln. Ztg.: Heute, nach etwa 30 Jahren, geht der Wunsch des Herrn Dr. Esser, den dieser im Kreisblatt vom 30. Oktober 1880, als er auf das Gold in der Eifel hinwies, zuerst ausgesprochen hat, in Erfüllung, indem Sachverständige und Kapikalisten schon weiter vorgegangen sind. als man im allgemeinen weiß. Die auf Gold verliehenen Felder der ersten Finder sind an eine kapitalkräftige Gruppe übergegangen. Es verlautet, daß sachgemäße Arbeiten ausgeführt werden, um die besten Methoden der Gewinnung des Goldes ausfindig zu machen, um dann mit Bagger und Aufbereitungsanlagen die Felder in Betrieb zu nehmen. Vor kurzem ist der erste Bohranparat oberhalb der von Iveldingen nach Amel führenden Straße am Schinderbach angesetzt worden, was für die dortige Gegend ein Ereignis bedeutet. Der Bohrer soll schon nach anderthalb Meter die goldführenden Schichten erreicht und bei 14 Meter diese durchfahren haben, ohne jedoch das Grundgebirge schon hier zu erreichen; er soll vielmehr weiter in grobe Gerölle gestoßen sein. Da die ganze dilupiale Masse bis aufs paläozoische Grundgebirge goldführend ist, so wäre hierdurch die große Wichtigkeit des Gold=Vorkommens bewiesen, da es sich um enorme goldführende Massen handeln würde, die wenn auch nicht allzu reichhaltig, doch einen sehr zentablen Betrieb ermöglichen dürften. Unterhalb dieser Bohrung, südlich der Straße, wurden eine Reihe kleiner Schächte angebracht und hieraus große Proben in Säcken auf Waggons ab Montenau verladen, um die besten Gewinnungsmethoden ausfindig zu machen. Diese Gruppe hat also einen ernsten Anfang gemacht. Doch auch die zweite Gruppe ist rührig an der Arbeit. Sie hat sich eine große Anzahl Goldmutungen gesichert und auch viele kleine Schächte ausgeworfen, um die zoldführenoen Ablagerungen mit Lutten=Apparaten zu so liegen links die Schalter für die Fahrkartenausgabe und das Kassenzimmer, rechts werden die Gepäckräume und ein Raum für Handgepäck eingerichtet. Hinter diesen liegt rechts dann die Unterführung zu den Bahnsteigen, in der auch die Bebürfnisanstalt ist. Links vom Eingang vom Froschenteich aus werden die Wartesäle eingerichtet. Der Wartesaal 3. und 4. Klasse wird nach der Straße zu und der 1. und 2. Klasse nach dem Bahnkörper zu liegen. Den Wartesälen wird eine große Vorhalle vorgelagert sein. An das Empfangsgebäude wird nach Norden zu ein großer Flügel zur Unterbringung des Postdienstbetriebes angebaut. Wie verlautet, gedenkt man das Gebäude spätestens am 1. Oktober 1911 dem Betrieb übergeben zu können. Oberhalb des Empfangsgebäudes werden ein großer Eilgutschuppen und gedeckte Wagenhalle für.=Zugwagen gebaut. * Ueber die Entwicklungsgeschichte der Kynologie im Deutschen Reiche hat im Kynologen=Verein gestern Abend im„Jägerhof“ vor einer Anzahl Herren Herr Fritz Lucas aus Essen, Schriftleiter der kynologischen Zeitschrift„Hundezucht und Sport“ einen Vortrag gehalten. Die Hündeha tung sei in Deutschland uralt. Schon die alten Germanen hätten sich Hunde gehalten, sei es zur Bewachung der Anwesen, zum Hüten der Herden oder zur Jagd. Damals habe man Hunde nur zu Nutzwecken gezüchtet. Heute habe auch die Hundezucht ihre Gesetze und Regeln, die wir erst um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aus dem Mutterlande des Sports erhalten hätten. Auf der ersten Hundeausstellung in Deutschland(1852 in Hamburg) seien fast nur englische Rassehunde zu sehen gewesen: immerhin sei es ein bedeutsamer Schritt gewesen. Bis 1877 habe man dann noch 5 Ausstellungen abgehalten. Erst das Jahr 1878 habe einen Wendepunkt in der Geschichte der Kynologie bedeutet. In Hannover habe Graf Waldersee einen Verein zur Züchtung reiner Hunderassen gegründet, dessen Verbreitung über ganz Deutschland sogleich beabsichtigt wurde. Andere Vereine, die fast zu gleicher Zeit entstanden, seien bis auf einen wieder aufgelöst worden. 1879 sei eine Einigung von 5 Vereinen gelungen; diese Delegierten=Kommission ist zu einer ständigen Einrichtung, der „D..“, geworden. Jetzt seien gemeinschaftliche Bedingungen für die Ausstellungen sowie die Rassekennzeichen festgelegt und ein Hundestammbuch eingerichtet worden. Aber noch war Wetterkatastrophen am Kaspischen Meere. Hunderte von Menscheu umgekommen. Astrachan, 29. Nov. Auf der hiesigen Reede sind gelegent= sübex 100 Barken gesunken, davon einige, mit ausgedrückt, der Besatzung. Der Anlegeplatz mit 300 Menschen, persischen Schiffsarbeitern, hat sich losgerissen und ist ins Meer getrieben. Es besteht keine Hoffnung die Arbeiter zu retten. Auf der Reede von Gurjew sind zwei Dampfer und 4 Barken vom Eise einLage. Von hier ist ein Dampfer mit Lebensmitteln Odessa, 29. Nov. Hier, in Nikolajew, Berdjansk Stimmen aus dem Publikum. (Für Mitteilungen unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion nur die vrrbgesetzliche Verantwortung.) In der Weihnachtszeit. Weiße Flocken fallen und es schneit. Ja, nun ist der Winter nicht mehr weit. Winter bringt den Armen Leid und Not, Nichts ist bitterer als Bettelbrot. Helfen! so gebietet uns die Pflicht. Jammert Euch der Armen Kummer nicht: Freudevolle Weihnacht ist nicht fern, Auch der Arme feiert Weihnacht gern. Doch wie hilft man, wird die Frage laut, Ei. ich habs in mancher Stadt geschaut: Solch ein Blumentag bracht vielen Segen ein. Sollten wir die Armen nicht erfreun? Bietet schöne Blumen zum Verkauf, Alle geben gern, ich wette drauf. Essen ging im Beispiel uns voran, Der Erfolg war groß, fragt nur mal an. Drum zögert nun nicht länger mehr, Denn zu helfen ist gar nicht so schwer. Jeder gibt so viel er kann und mag, Darum, Mülheim:„Einen Blumentag!“ Eine für Viele. Vom Bahnhof.=Eppinghosen. Reisende, die ständig mit der Bahn fahren, müssen sehr oft die Erfahrung machen, daß Züge häufig mehr oder weniger Verspätung haben. Ein Umstand der bei dem großzügigen Betriebe der Eisenbahn wohl kaum zu verhindern ist. Immerhin berührt dies erklärlicherweise die sehr unangenehm. Unangenehmer dagegen ist es agen. Die Ge=[Meere sstockt der Dampferverkehr. Viele Schiffe Tell umzuvauen erlitten Schaden. Auf dem Asowschen Meere ging ein Segelschiff mit der Mannschaft unter. Abg. von Oldenburg=Jannschau mandatsmüde. Berlin, 28. Nor. Der Abgeordnete von Oldenlburg=Januschau hat sein Landtagsmandat für den Landtagswahltreis Elbing=Marienburg niedergelegt. G strandet und gesunken. Manö(Jütland), 30. Nov. Vor einigen Tagen strandete an der Westküste von Jütland ein unbekannter Schoner, der bald darauf mit der ganzen Besatzung unterging. Gestern wurde am Strande von Manö ein angeschwemmtes Wrackstück gefunden, auf dem der Name„Janet“ zu lesen war. Man vermutet, daß das untergegangene Schiff der große Schoner„Janet“ aus Madet ist, der auf der Reise von Wales(England) nach Stettin war. Von der Mannschaft sind 5 Leichen an Land geschwemmt worden. Ein polnischer Konkurs. Oberhausen, 29. Nor. Der hiesige polnische Konsumverein ist in Konkurs geraten. Der ganze Vorstand des Konsumvereins in Obermarrloh ist nach der Neuen Oberhausener Zeitung in Haft genommen worden. Unglück auf dem Eise. Vilshofen, 29. Nov. Gestern nachmittag brachen auf der Eisdecke des Altwassers der Tonau drei Kinder ein. Während eines gerettet wurde, ertranken die anderen, sowie ein Mädchen, welches helfen wollte. Die Leidenstage des engkischen Handelsministers. Coschester, 29. Nov. Als sich das Mitglied des Kabinetts Winston Churchill gestern abend zu einer Versammlung begab, wurde er auf der Straße mit faulen Fischen und Straßenschmutz beworfen. In den Räumen des liberalen Komitees wurden scichen hen eie de de den Alhansch ushie Seschise elice eine holle, Minutging„aht eine volle Minute zu früh fahren, was zur Folge hatte, daß, soweit oberflächlich festgestellt wurde, nicht weniger als neun Reisende zurückbleiben mußten. Daß diese PerHunge rsnot in Nordchina. Shanghai, 29. Nov. Eine große Hungers2 Mi##'anen Menschen besonen das gerade nicht angenehm berührte, läßt sich denken, not, von der drei Millionen te Zug nach Duisburg erst eine Stunde troffen sein sollen, wird au Provinz Anhui gemeldet. Margarinevergistungen. Hamburg, 30. Nov. Hier ereigneten sich in etwa Familien Vergiftungsfälle in danan über 100 zumal der nächste Zug„nach„Duisburg erst eine Stunde troffen sein sollen, wird aus dem nördlichen Teil der später und dann noch als zuschlagspruchtiger vom Haupt= Ir!fe“#.,#ue; gemtehhe“ bahnhof Mülheim=Ruhr fährt. Ein Herr, der sich dieserhalb sofort bei dem diensttuenden Stations=Assistenten beschwerte, wurde mit nicht gerade gelinden Worten abgewiesen.„Sie haben hier nichts zu sagen! Machen Sie, daß Sie weg kommen, sonst schmeiß ich Sie hinunter,“ I%.# dig Untmart im Origingl Diela schroffe lautete die Antwort im Original. Wiese schroffe, Ent30 Familien Vergiftungsfälle, in denen über 100 Personen erkrankten. Nach eingehender Ermittegegnung seitens des Beamten, hat auch dazu beigetragen, lung wurde festgestellt, daß in allen Familien Marab nan einigen Reisenden sofart eine Reschmerde an dielagine vor einer hestimmten Firma genossen worden garine von einer bestimmten Firma genossen worden war. Lebensgefahr besteht nicht, obwohl einige Erkrankte sehr schwer darniederliegen. Vom Kaiser. Breslau, 29. November. Der Kaiser ist unter Ehlenaufrialtenu.vergusgesg##### lebhaften Kundgehungen des Publikums, um 4 Uhr nachDer Familienabend des.=.=V.„Vor= mittags mittels Sonderzuges nach Wildpark abgereist. am lotten Samstag bei Roß om Zehrt- Truppen, der Garnson büdeten, guf, demn Wege,ur76 und daß von einigen Reisenden sofort eine Beschwerde an die Eisenbahndirektion eingereicht wurde. Vereinsnachrichten u. vergnügungen. wärts“, der am letzten„Samstag bei Boß am Zehnt= Fruppen her Garnison bipeten gufg weg veranstaltet worden ist, brachte den zahlreichen Be= Kurassierraserne bis zum Bahnhof Spalier.— Um suchern recht genußreiche Stunden. Es galt das 37jährige Uhr traf der Kaiser wieder in Potsdam ein Bestehen des Vereins und die 19jährige Dirigententätig= begab sich nach dem Neuen Palais, Nummer 280 Bwckes Biart der ialkteler Bel 30. Novemb. 1910 Aus Stadt und Umgegend. Nachdruck unserer mit Korresvondenzzeichen zversehenen Lokalnotizen ist nur mit vollständiger Quellenangabe gestatter. 30. November 1910. Mülheim-Styrum. de Die Schumannfeier des evangelischen Kirchenchors. Zum Andenten des 100. Geburtstags des Romantikers Rob. Schumann hat der evangelische Kirchenchor Mülheim(Ruhr)= Sturum am Sonntag im Saale des Herrn Hermann Lock ein äußerst gelungenes Konzert veranstaltet. Bei der Zulammenstellung des Programms hatte sich der Dirigent von dem Gedanken keiten lassen, bei den Zuhörern Verständnis für die Musik Schumanns zu erwecken. Welch großes Interesse die Bürgerschaft der Veranstaltung entgegenbrachte, zeigte sich darin, daß schon lange vor Beginn des Konzerts der Saal dicht besetzt war, sodaß die Sväterkommenden sich mit einem Stehplatz begnügen mußten. Durch freiwillige Spenden hochherziger Gönner war es dem Verein möglich gemacht worden, hervorragende Solisten zur Mitwirkung zu gewinnen. Ueber dem Ganzen waltete ein glücklicher Stern. An Stelle der erkrankten Sopranistin Frl. Sendke trat in letzter Stunde Frau Anny van Prag=Kleiber, Essen, ein. Mit sehr sympathischer Stimme, in der Höhe wie in der Tiefe gleich ausgeglichen, mit feinem musikalischem Verständnis und gereifter Auffassung sang sie außer 2 Gesängen aus„FrauenLiebe und=Leben“ noch einige andere Lieder, von denen besonders„Die Lotosblume" und„Jemand“ hervorzuheben sind. Die andächtigen Zuhörer zollten wohlverdienten Beifall. Einen äußerst glücklichen Griff hatte der Verein in der Wahl des Opernsängers Kollwitz vom Stadttheater Barmen getan. Er verfügt über eine schöne, klangvolle Stimme von gewaltigem Umsang und von prächtigem Wohlllang. Von vortrefflicher Schulung zeugten Tonbildung und Aussprache. Er wurde mit Beifall förmlich überschüttet, und eine Musterleistung war seine Zugabe„Die beiden Grenadiere". Bei allen Zuhörern wur de der Wunsch laut, ihn recht bald wieder zu hören. Neben den Genannten hatte der 3. Solist Herr Buscher(Violine) einen schweren Stand, doch entledigte er sich seiner Aufgabe aufs beste. Sichere Technik und warmes Empfinden zeichneten feine Vorträge aus. Die umfangreichste Aufgabe lag in dem Händen des Pianisten Hexrn Möller. Sein feinsinniges zmei auf dem weichen Mand=Flügel zeigte sowohl in der Begleitung wie in seinem Solovortrag„Kinderszenen“ vorgeschrittene Technik und musikalisches Verständnis. Allgemeine Ueberraschung brachte der Chor. Der Dirigent, Herr Schnidder, hat es verstanden, in kurzer Zeit die Leistungen auf eine beträchtliche Höhe zu bringen. Trotz der verhältnismäßig geringen Stärke zeichneten den Chor große Tonfülle und eine bis zum Schluß nicht ermüdende Frische aus. Die Mitglieder folgten mit Hingabe den leisesten Andeutungen des Dirigenten. Besonders hervorzuheben ist die deutliche Aussprache, so daß jeder in der Lage war, auch ohne Programm den Vorträgen folgen zu können. Aeußerst gelungen war der Chor„Im Hause des Müllers“ aus„Der Rose Pilgerfahrt", der stürmisch da Capo verlangt wurde. Der volle Erfolg des Abends brachte dem Dirigenten und den Mitgliedern den wohlverdienten Lohn für ihre unermädliche Arbeit. + Oberhausen=Styrum, 29. November. Hübnerdiebe sind an der Arbeit. Als die Frau des Bäckermeisters E. in der Fegetasche morgens den Hühnerstall betrat und die Tiere, um sie zu füttern, hervorlockte, staunte sie nicht wenig, daß nur eins schüchtern zum Vorschein kam. Bei näherem Iusehen fand sich denn, daß die übrigen, vierzehn an der Zahl, nachdem man ihnen an Ort und Stelle die Hälse umgedreht hatte, gestohlen worden waren. Aus dem Gerichtssaal. Schwurgericht. m Duisburg, 28. Nov. Straßenraub war dem 19 Jahre alten Handlanger Wilhelm Backes, zuletzt in Dümpten wohnhaft, zur Last gelegt. Er hatte am 26. Februar d. Is. mit anderen jungen Leuten gekneipt. B. Lemerkte, daß einer von diesen, der Arbeiter.,„gut bei Kasse“ war. Auf der Straße bot er ihm seine damalige Braut, jetzige Frau, an. Als K. nichts davon wissen wollte, entriß ihm der Angeklagte die Uhr und nahm ihm mit kühnem Griff das Portemonnaie mit etwa 30 Mark Inhalt aus der Ueberziehertasche. Der Verhandlung war eine andere wegen Hehlerei gegen die Begleiter des Angeklagten voraufgegangen. Die Geschworenen bejahten die Frage nach Diebstahl. B. wurde zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. rm. Essen, 29. November. Wegen versuchten Totschlags standen gestern der Fabrikarbeiter Michael Ratayczak aus Mülheim=Styrum und der Arbeiter Jakob Patula aus Essen vor dem Schwurgerichte. Die beiden Angeklagten rempelten am Sonntag, dem 19. Juni d. Is. auf der Chaussee nach Werden, die Brüder Jurdeska an, die sich in Begleitung zweier junger Mädchen befanden. Anscheinend befanden sich die Raufbolde deswegen in streitsüchtiger Stimmung, weil sie bei einer Schlägerei, in die sie wenige Stunden vorher verwickelt worden war, eine gehörige Tracht Prügel bekommen hatten. Ratayczak stellte den Josef Jurdeska ohne jede Veranlassung und setzte ihm ein Messer auf die Brust. Patula, zog einen Gummischlauch und schlug auf die beiden Brüder los. Diese versuchten, sich die Angreifer mit Stöcken vom Halse zu halten. Ratayczak zog dann einen Revolver und gab vier Schüsse ab, von denen einer die Begleiterin des Jurdeska in den Arm traf. Runmehr schlugen die Brüder mit aller Gewalt auf die Raufbolde ein. Sie nahmen Ratayczak Revolver und Messer weg und verprügelten ihn sämmerlich. Auch Patula wurde arg mitgenommen. Bei der Entwindung des Messers erlitt Ratanczak eine schwere Verletzung an der Hand, so daß er mehrere Wochen im Krankenhause in Kettwig zubringen mußte. Anderseits erhielt auch Josef Jurdeska einen Stich in die Schulter und einen Stockstoß in den Mund, der ihn erheblich verletzte. Die Geschworenen bejahten die Schuldfragen. Ratayczak wurde zu zwei Jahren Gefängnis, Patula zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Der Moabiter Krawall=Prozeß in Berlin. Am Montag bekundete der Kutscher Karius, daß er auf einer Ausfahrt von Kohlen trotz polizeilicher Bedeckung von Streikenden belästigt worden sei. Später, nachdem die Schutzleute den Wagen verlassen hatten, wurde er mit Steinen beworfen. Er ließ durch einen in der Nähe befindlichen Polizeiposten die Angeklagten Tiedemann und Mertens sistieren. Er hat gesehen, daß Tiedemann mit Steinen geworfen hat. Von Mertens weiß er es nicht mehr so genau. Der Kohlenarbeiter Plaster hat nicht gesehen, daß Jemand werfe. Der Angeklagte Plaster, sein Sohn, bestreitet, daß er zu den Beamten Bluthunde gerufen habe. Das Wort habe sich auf die Arbeitswilligen bezogen. Ueber den Angeklagten Litwicki sagen mehrere Zeugen aus, er habe mit Steinen nach Kohlenwagen geworfen. Die Steinwürfe arteten zu einem richtigen Bombardement aus. Auch Beamte sind von den Steinen getroffen worden. Die hier in Betracht kommenden Angeklagten bestreiten das Steinwersen, obwohl die Schutzleute es deutlich sahen. Die Arbeiter=Zeugen schränken zum Teil ihre Aussagen aus der Voruntersuchung heute erheblich ein. Darnach wird die Sitzung bis Dienstag vertagt. Verantwortlicher Redakteur: Hrch. Vahle; verantwortlich für Inserate: Fritz Kloster, beide zu Mülheim=Ruhr. 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Fortsetzung. „Bringen Sie Hasso zu Bett“, sagte sie kurz,„wenn er morgen ausgeschlafen hat, wird alles wieder gut sein.“ „Sollte sich sein Zustand jedoch rerändern, dann schicken Sie sofort nach uns— Sie wissen ja, wo wir sind, und zugleich auch zu Dr. Kornelius; zum Sanitätsrat habe ich kein rechtes Vertrauen, während jener junge Arzt als Kinderarzt bekannt ist“, sagte Wolf.—„So, mein lieber Junge, lasse Dich schön zu Bett bringen; Papa kommt nachher noch und sagt Dir gute Nacht!“— Als sie gegen zwei Uhr nach Haus kamen, eilte Wolf unruhig an Hassos Bettchen. Schlaftrunken erhob sich das Kinderfräulein von seinem Platz— sie hatte getreulich Wacht gehalten, konnte aber dem besorgten Vater nichts anderes sagen, als was er selbst sah— unruhig wälzte sich der Knabe auf seinem Lager; die Bäckchen waren heiß und rot, und ab und zu stieß er unverständliche Worte hervor. Aengstlich sah Wolf auf ihn und faßte seine Händchen wie das Gesichtchen an. „Er fiebert, Gabriele, sieh nur—“ Sie trat dicht an das Bettchen heran, einen verdrießlichen Ausdruck im Gesicht. Ihre blendende Erscheinung wollte gar nicht so recht dahin passen. Achtlos ließ sie den kostbaren Mantel von den üppigen entblößten Schultern gleiten, als sie sich über das schlafende Kind neigte und prüfend in das gerötete Gesicht desselben blickte. „Ach Unsinn, Wolf, das sind die Schlafbäckchen; die hat er ja immer—“ sagte sie etwas unfreundlich. Lächerlich, darum, gerade als es am schönsten war, nach Hause zu eilen; aber er hatte sich ja nicht mehr halten lassen, eine törichte Angst trieb ihn fort, und es war doch so amüsant gewesen; sie wäre zu gern noch geblieben— man hatte ihr wie einer Fürstin gehuldigt, und sie hatte wieder große Triumphe gefeiert— nur ihr Bär von Mann hatte nicht darauf geachtet, wie schön sie in dem weichen, fließenden kostbaren Kleide aussah. Besonders Erzellenz waren ja entzückend von ihr und hatten sie durch häufige Ansprachen ausgezeichnet, was doch nur von Vorteil für Wolf sein konnte— pah, und hier stand er wie eine ängstlich besorgte Kindermuhme— ein fast verächtlicher Zug legte sich um ihre vollen Lippen, als sie ihn beobachtete. „Meinst Du, Ella?“ fragte er da wie etwas erleichtert,„aber dieser unruhige Schlaf—“ ist die Folge seines verdobenen Magens. Wer weiß, was er alles bei Papa gegessen hat— die Lassen ist in der Beziehung unvernünftig; sie verwöhnt Hasso über die Maßen!— Sei gut, Wolf— ängstige Dich nicht, sieh, ich bin doch des Kindes Mutter, und wenn ich ruhig bin—“ sie legte die ringgeschntückte Hand auf seine Schulter und blickte ihn an. Sie wollte ihn zwingen, ihre Schönheit zu sehen, zu bewundern— und dadurch ihn wieder zu sich ziehen, zu ihr, der doch sonst, wenn sie nur wollte, kein Mann widerstand. Aber selbst jetzt übte ihre berauschende Nähe gar keine Wirkung auf ihn aus — mit einem schwer zu beschreibenden Blick sah er sie an. Zornig biß sie sich auf die Lippen.„Sie können ruhig zu Bett gehen, Fräulein, es ist absolut keine Gefahr“, bemerkte sie zum Kinderfräulein und rauschte dann hinaus. Nur schwer entfernte sich Wolf vom Lager seines Kindes; am andern Morgen schickte er auch gleich zu Dr. Kornelius, den er gut kannte. Vorläufig konnte dieser noch nichts Bestimmtes sagen— aber am nächsten Tage stellte er den Ausbruch einer Lungenentzündung fest. Hasso war ein ungebärdiger Patient, und nur seinem Vater gelang es, ihn etwas zu beruhigen— von der Mutter wollte er gar nichts wissen, worüber sich diese sehr erzürnte und dem Krankenzimmer meistens fern blieb.„Gnädige Frau“, sagte Dr. Kornelius zu ihr,„es ist ein ziemlich schwerer Fall, und ich halte es für ratsam, wenn wir eine Pflegerin zu Hilfe nehmen; das Kinderfräulein ist nicht besonders kräftig; sie gefällt mir gar nicht; ich fürchte, sie wird uns noch krank.“ „Sie haben recht, Herr Doktor! Dann bin ich auch beruhigter. Mir geht die Angst und Sorge auf die Nerven, und man ist eine schlechte Krankenwärterin, wenn die mütterlichen Gefühle mit in Frage kommen. Die Diakonissinnen sind das Pflegen gewöhnt, und ihnen geht alles sicherer von der Hand.— Ich bin schon ganz elend—“ Der junge Arzt warf einen sprechenden Blick in ihr blühendes„Gesicht, dem man nichts ansah, und sagte: „Allerdings, gnädige Frau!— Ich kann Ihnen eine vorzügliche Pflegerin empfehlen. Schwester Konsuelo ist ein liebes, warmherziges Geschöpf, die besonders mit Kindern umzugehen versteht. Sie ist freiwillige Pflegerin, gehört nicht zum Schwesternverband des hiesigen Krankenhauses. In der Klinik von Kollege Hamann ist sie die beste Stütze. Augenblicklich ist dort nichts für sie zu tun; deshalb wird sie kommen können. Ich habe sie schon an manchem Krankenbett bewährt gefunden.“ Er hatte sich ordentlich warm geredet, der junge Arzt. Da trat Wolf ein, blaß und angegriffen von der Sorge um sein Kind. „Nun, Doktor, wie finden Sie meinen Jungen? Auf dem Sprung nur bin ich hier, um Sie zu hören!“ „Keine Sorge, Herr Hauptmann! Kein Kind wird ja von Kinderkrankheiten verschont. Soeben habe ich Ihrer Frau Gemahlin den Vorschlag gemacht, eine Pflegerin zu nehmen. Heute nachmittag gleich nach meiner Sprechstunde komme ich noch mal und bringe die Schwester gleich mit! Schwester Konsuelo versteht ihre Sache! Aengstigen Sie sich nicht! Wir müssen nur vor allem das Fieber zu rertreiben suchen; es darf nicht höher kommen. Befolgen Sie genau meine Vorschriften!“ Der Arzt warf einen Blick voller Mitleid auf Wolf, der ganz gebrochen dasaß.„Um Hasso habe ich keine Angst, wohl aber um Sie, Herr Hauptmann. Essen und schlafen Sie ruhig, damit wir nicht statt eines zwei Patienten haben! Also nachmittag komme ich mit der Schwester. Adieu!" Dr. Kornelius lenkte seine Schritte nach dem Hause Dr. Hamanns. Auf der Treppe begegnete ihm dieser. Kollege, was gibt's denn?“ „Gut, daß ich Sie noch treffe, lieber Freund, ist Schwester Konsuelo für mich frei?“ „Ja— eigentlich aber nicht! Sie ist recht angegriffen. Vorgestern kam sie zurück. Gestern den ganzen Tag hat sie geschlafen; dem armen Geschöpf ist eine ausreichende Erholung zu gönnen!—— Was wollen Sie denn von ihr? Doch keinen Heiratsantrag machen? Das gibt's nicht! Die gebe ich nicht her!“ In des jungen Arztes Gesicht stieg eine flüchtige Röte.„Nein, das nicht! Ich wollte sie nur gern als Pflegerin für den kleinen Wolfsburg haben.“ a.— der hübsche Junge unseres Hauptmanns— ist der krank?" „Ja, Lungenentzündung, ziemlich schwer. Fehlt an geeigneter Pflege. Sie kennen ja die Frau; sie ist viel zu oberflächlich! Mir tut Wolfsburg in der Seele leid, er ist ganz außer sich!“ .„„Wenn es so ist— in Gottes Namen denn, wenn sie will. Sprechen Sie mit ihr. Sie ist oben bei meiner Frau! Adieu, Kleiner, hab'nicht viel Zeit!“ Sie schüttelten sich die Hände, und nicht ohne Herzklopfen klingelte Dr. Kornelius an der Flurtür. Er liebte die stille sanfte Schwester aus der Tiefe seines ehrlichen warmen Herzens, und sein höchster Wunsch war, sie dereinst als Frau heimzuführen. Doch er fand nicht den Mut, ihr das zu sagen; so wartete er von Woche zu Woche auf Gelegenheit, und wenn sie da war, ließ er sie vor Scheu vorübergehen.— Die Hausfrau öffnete ihm selbst „Ach. Sie sind's, Doktor? Gehen Sie nur immer ins Wohnzimmer; ich komme sofort, muß schnell noch einmal in die Küche. Sie sind jedenfalls meinem Mann begegnet.“ Und ohne Antwort abzuwarten, eilte sie schon daron. Er folgte ihrem Wunsche— war er doch ein sehr guter Bekannter des Hauses.— Bei seinem Eintritt sprang eine schlante, in Schwarz gekleidete Frauengestalt von dem Divan auf, auf dem sie gelegen. „Verzeihen Sie, Schwester, wenn ich gewußt hätte ich störte Sie— ich—“ entschuldigte er sich. (Fortsetzung folgt.) Friedr. Rehmann, Kurzestr. 11(Bcke Löhberz) Spezial-Kaufhaus für Herren- und Knaben-Kleidung. Knaben-und Pa für Jedes Alter Vom 1. 12. d. I. ab tritt für die Strecke Lipperheidenbaum-Bahnhof Eppinghofen-Holthausen folgender Winterfahrplan in Kraft. An Wochentagen: Wegen Geschäftsaufgabe DU SUE REDPUFHAT meines gesamten Möbellagers, zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. Besichtigung auch ohne Kaufzwang gerne gestattet. Auf Wansch werden die gekauften Möbel bis zum Frühjahr aufbewahrt. 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Weber:„Ein Rückblick auf 25 Jahre.“ c) Oesangvorträge. Al. Am S. Dex., nachmittage 5 Uhr: Oeschäftliche Generalversammlung.(Bericht, Rechnungsablage, Entlastung, Wahlen). W. abende 8 Uhr: Oeffentliche Versammlung. Vortrag:„Die sittlichen Gefahren für die Zuaunft unseres Volks und die Pflicht der Christen.- Generalsekretär Lic. Bohn. Hierzu laden alle evangelischen Christen und Preunde der Bewegung herzlich und dringend ein Der Vorstand: D. Weber(.-Gladbach). P. Ellger(Lüttringhausen). P Voullième(Mülheim a. d. Ruhr). P. Waunke(Bielefeld). P. Hackländer(Bielefeld). P. Jucho(Dortmund). P. Löhr(Elberseld). P. Kremer(Elberfeld). P. Spiecker(Essen). Rendant Mosebach(Essen). Kaufmann W. Hövei sen. (Wesel). P. Krügel!(Duisburg). P. Ohl,(Duisburg). P. Kruse(Lintorf). P. Keeser(Düsseldorf). Stadtverordneter Herkenrath(Düsseldorf). P. Just(Düsseldorf). P. Kulp(Barmen). Lehrer Seumer (Barmen). P. vom Endt,(Langenberg)..Tetzlaff(Solingen)..Wendland(Cöln). P. Disselhoff Kaiserswerth). Inspektor Stursberg(Mörs). Oberlehrer Dr. Sellmann(Hagen). Frau Prof. Heidsick (Coblenz). P. Kemper(Cob’enz). Generalagent Rud. Flohr(Coblenz). Das Ortskomitee: H. Barte, Stadtverordneter. H. Böllert, Presbyter, vom Ende, Kirchmeister. Dr. Gasters, Kreisarzt. Haver, Amtsgerichtsrat. Hinnath, Rektor. Schulrat Heidingsfeld, Kreisschulinspektor. Kirchberg, Stadtverordneter. Klingenburg, Superintendent. Lembke, Oberbürgermeister. Lukas, Polizeinspektor. Major Menzel, Bezirkskommandeur. Neufeind, Kriminalinspektor. Sander, Stadtverordneter. Schacht, Beigeordneter. Oberst Scholz, Regimentskommandeur. Dr. Stamm, Gymnasialdirektor. Voullième, Pfarrer. schönstes Weihnachts-Geschenk empfehle jeden Genres und Qualität nach jeder Photographie garant. ähal, angefertigtKünstlerische Ausführung:: Beste Haltbarkeit. Reelle Bedienung:::::: Prompte Lieferung. Bestellungen erbitte einer sorgfältigen Ausführung wegen möglichst bald. Ausgabe von Rabattmarken. Annahme gefüllter Bücher. 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Abends:„Die versunkene Glocke". Montag:„Monna Banna“. Am Dennerstng, den 8. Dezember, abends pünktl. um 8½ Uhr, findet im Saale bes„Parkhotela““, hier, Ruhranlagen, ein „„„ 5 des Herrn Kapitän Spring aus Berlin statt. Thema: Auf dem Zambesi und in Nordophir, dem Coldlande des Konigs Salbind. Einzel-Eistrittskarten diesen und die folgenden Abendkasse zu 50 Pfg., sowie Dauer-Karten für beiden Vorträge zu Mk. 1 an der Wir laden zu zahlreichem Besuche des Vortrages hierdurch freundlichst ein. #I. Milheim-Ruh: Bllbestecher Verbend der Deutschen Aoienialgesellschaft. Srtegmappe Mülhe-Jabr. Kommerzienrat Küchen. Pret. Dr. Hennluge Vorsitzender. Vorsitzender. Hivillland des Standesamts I Zelnlheim u. d. Kuhr vom 25.—28. November 1910.(Nachdr. verb.) Emma Martha, T Haus Eberhard#orr# Gustav, S v Dr. Albert Aurnhammer. rina Muria Katharina, Xo Heinrich Matthias, Otto Lebrecht, gmgie####ich Vloger. Elisabeth Berta, 2. v Mathlas conising. Wilhelm Johenn Theodor, Sv Wilhelm Bockelkamp. Susanne Katharina, T v Leonhard Becker. Ignaz S v Ignaz Kuenierz. Johann, S v Staniolaus Johannes Adolf, S v. Adolf Kutzborski. .usgebete: Gertraud Osthoff m Ludwig Steinweg. Eustav Luhrenberg m Anna Marx. Wilhelm Borchardt m Anna Bergs. Richard Remberg m Gertrud Schafstall, geb. Püttmann Luise Klose, Oberhausen m Bernardus van Ryn. Oeiraten: Franz Hindenburg m Elise Silberkuhl. Georg Hirnsteiz g. Katparing Schroer. Otto Wagener m Helene Heidrkamt JJOsevo Ernst m Katharina Duvont. Joseph Cserny m Mloift Lungavel, Brünen. Louis Hanewacker i Karoline Seelig. franz Klein m Aloisia Kloster. Hermann Ufer mn Anna Konka. Karl Müller mit Wilhelmine Schrammen. Johann Jürkle m Ella Wehrenberg, Langerfeld. Joseph Elosge, erssen=West m Anna Klingenburg. Max Krüdewagen mn Franzieka Kristen. Sterbefälle: Anna Heckhoff geb. Oesterwind, 78 J. In unser Handelsregister ist heute die Nährmittelverülheim=Ri triebsgesellschaft mit beschränkter Haftung zu Mar#in-Kuhr eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Nährmitteln. Das Stammkap#al beträgt 20000 Mark. Der Gesellschaftsvertrag ist am 10. Oktober 1910 festgestellt. Geschäftsführer sind die Kaufleute Wilhel,: Wellfonder und 6 Ricken zu Mülheim=Ruhr, von denen jel allein vertritt. Mülheim=Nuhr, 13. Oktober 1910. Königl. Amtsgericht. sonder und Hermann jeder die Gesellschaft # Ix. uinser Handelsregister ist beute bei de. offenen Handersgesenschaft Mar Krinetzki u. Co. zu Mülheim=Ruhr eingetragen worden: Nach dem Ausscheiden des Gesellschafters Krinetzkt wird das Geschäft von dem bisherigen Geseltschafter Kaufmann Fritz Bleiweiß zu Mülheim=Ruhr unter unveränderter Firma fortgeführt. Mülheim=Ruhr, 17. November 1910. Königl. Amtsgericht. Händelsmalheier-Nahr Bachstr.—5. Telefon 12624 Kleiderstoffe Blusen Sammt Seiden Planell billig! billig! Joh. Dungs Kaiserplatz 42. Hotel Bortmunder-Hel. Ausschank der Dortmunder Aktien-Brauerei. Täglich: 611 Konzert der vier bösen Buben. 9 66 Inh.: Otto v. d. 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Gestern Abend wurde von Station ein F.....nig hundert Meter hinter ständig zermasnt.en und vollsestgestellt werden. i Personalien konnten noch nicht sentährer Par:30 Nov. Hier wurde der 40jährige sich auf dem Hei befanden treeate Buse, die zuge der Stragohemafggdeg, von einem GüterStrece Hohenzutza—Thorn getötet. Amnerdam. 29. November. Heute nacht ist ein Hüterzug bei Breda auf einen rangierenden Zug aufgefahren. Eir„Weichensteller und ein Heizer wurden getötet. Der Sachschaben ist sehr groß. Ein Fuhrwerks=Unglück. erlin, 30. Nov. Ein schwerer Unglücksfall hat sich Chaussee nach Amalienhof ereignet. In der Nähe der Döberitzer Heeresstraße fanden Passanten unweit Spandau den Eigentümer Götz aus Seeburg tot auf der Se3At: Pherspferde ihm lag, das völig zerstörte Wagen gegen einen Baum gerannt. Zum Berliner Explosionsbrand. — Berling 30.„November. Die Morgenblätter meldem Bhscharfnerplosion in Rummelsburg: Bei die auf einent.. Benzinumpe verwandt, Gegen 11 Juüm-Stewerk an der Spre aufgestellt war. un abends explodierte diese BenzinHolzitos un das umherssiegende„Benzinfeuer setzte einen rden. Der Thaufsene Zeru das Feuer bald erstickt wunden.— Allem Anscheine nach erlit erhebliche Brand. abends die Fi: nagz waren gegen, 8 Uhr #.## Flammen in den Tankanlagen erloschen. Sstan gereits ausgebrannten Tanks sind in sich zusammen##en und bilden nur noch einen Schutthaufen, wayrend die noch erhaltenen ständig berieselt werden. Lissabon, 29. Nov. Durch wolkenbruchartige Regengüsse sind verschiedene Stadtteile überschwemmt. Es ist erheblicher Schaden angerichtet jedoch sind Personen nicht zu Schaden gekommen. Turnerisches. Vitpoiriung ugesgt hat.= Vie heier„Cmiokeits, der seine T henge Fiese, verschönen. An einer taan purste es somit nicht fehlen. tann bestens empfohlen werden. Der Besuch des Festes Theater und Mufik. Schastesiege, Die in Aei. Voriastel- Meihret düst duns Ze Von, Ileis zu zuef regulcren Vorstellungen gleich. ###rlauf beginnt Donnerstag, den 1. Dezember. Preise der wons: Logen und Parkett Mk. 9,—, 2. Parkeit Ml. 7. Herssegshöh..70 einschließlich Billetsteuer und Garene Familiendrama. November. Im zwölften Bezirk hat heute a 1 on ihrem Gatten verlassene Frau ihre beiden sich dann Velbs K 4118. tödlich verletzt und scheinend Geistesstörung.len. Die Urache ist anLiteratur. # Schule und Elternhaus. Halbmonatsschrift Schuimänne ita beit hervorragender ausnne und erster pädagogischer Schriftsteller, heruisbeilagen: Literarisc= IIn 3ungst=Dresden. Mit zwei Graderseitung. Vers.. ind Ssttädt„ von Alerander Neuer& Co., Dresven=Altstavt, 1, Abonnementspreis vierteljährlich.80 Mk. König Tetzlaw und sein kurzweiliger hanzteg. Brasch Rügens von JoHersiag, Lehpzig).(. 5 Mi. geb. 6. Mk.(E. 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Auch in dem Verbreitungsgebiet der Mülheimer Zeitung ist die. tägliche Unfallchronik leider so groß, daß nur zu oft Unglücksfälle vorkommen, die sofort oder in ihrer Folgewirkung tötlich sind. Da mag wieder an die Abonnentenversicherung der Mülheimer Zeitung erinnert werden, seit deren Bestehen 39400 Mark an die Hinterbliebenen verunglückter Abonnenten ausgezahlt worden sind, ohne daß sie zu dieser Entschädigung einen Pfennig geleistet hätten. Und fast alle diese Personen waren Arbeiter und Minderbemittelte. Darum braucht nicht gefragt zu werden, ob sie diese Einrichtung als einen Segen empfunden haben oder nicht. Auch in diesem Jahre sind schon in acht Fällen Auszahlungen erfolgt, fast stets an bedürftige Familien und zwar: 600 Mark am 21. Jan. an Wilh. Watling, Heißen (Sohn, auf Zeche Rosenblumendelle verunglückt); 600 Mark am 22. Febr. an Wwe. Jac. von den Weiden, hier,(Ehemann, bei Thyssen& Cie, verunglückt); 600 Mark am 15. März an Hauptlehrer Römer, als Vormund der Erben Schander in Holthausen(Vater, auf Zeche Wiesche verunglückt); 600 Mark am 8. April an Wilh. Kocks,.-Speldorf (Ehefrau, beim Umstürzen der Petroleumlampe verbrannt); 600 Mark am 30. Mai an Familie Ortmann, hier (Sohn, als Soldat beim Eisenbahnunglück in Mülheim am Rhein verunglückt); 600 Mark am 9. Juli an Wwe. Wilh. Erdelkamp, hier (Ehemann, bei Thyssen& Cie. verunglückt); 600 Mark am 11. Nov. an Wwe. Herm. Doht, Dümpten (Ehemann, auf Schacht Frintrop verunglückt); 600 Mark am 25. Nov. an Wwe. Herm. Klingenburg, hier(Ehemann, auf der Friedr. Wilh.-Hütte verunglückt); Bei unseren verheirateten Abonnenten ist auch die Ehefrau versichert. Wir verweisen auf die Versicherungsbedingungen, die wir von Zeit zu Zeit veröffentlichen und die durch unsere Boten und in der Geschäftsstelle zu haben sind, an die auch Bestellungen gerichtet werden können, ebenso wie an unsere Geschäftsstellen. Verlag der Mülheimer Zeitung. Konkurs=Nachrichten aus den O.=.=Bezirken Düsseldorf und Hamm vom 18. November bis 25. November 1910. (Rechinahausensn 30dgn Pobl, W. Horstermark Altena, K. Jusizrat Timongu ste. oder Blasius, W. 18. 12. P. 14..: Haup.... 11: A. 1.., G. W. Herne K.dr Sz. dutenhändler Fritz Sahn, ## begr, K..=u. Hölscher, E. 19.,11., A. 21, 12., G. am; Hhale cz:: Kaufmann Fritz Topf, W. Minden, 4½ Wember, E. 21. 11., A. 24. 12., G. 19. 12. a a.“-aufenn Hermann Weglau, W. Gelsenkirchen, ##: Stes.. 21. 11., A. 24. 12., G. 22. 12, P. Sammer Sbetriebsgesellschaft und Weinhandlung Eduard Hammer G. m. b.., W. Hagen, K. A. Römer, E. 22. 11., A. 10.., G. 20. 12. P. 24. fl.; Werdener Ringtermi==x 12; Kaufmann ashers.. 2 BrufungsFrmin 17. 12.; Raufmann uwveit Mudersbach, W. Hor„Verfahren ist aufgehoben; Gastwirt Anton Schwarte, W. St. Hauritz(Münster i..), SchlußS..= N. Ardrisani..1. W. Vlotho, P. 23 19“ Ressende 12, 11. A. 15. 12, 6. 23. 12, 8.-A. Pr. Zase ichard Lings, 20. Solingen, 12. B. 16. 12. E 17. 11., A. 3. 12, G. 16. dahsen(Rhendiz Pauruu Wilhelm Mainz, W. RheinJulius Ernst Krüger W. Elberfeld Naufmann 18. 11., A. 20. 12, G. 15. 12.,..;=A. Brück, E. T. P 38-, 1ie. 52. gr.g.=ck. Beig. E. 10. 11. Boschnann Fr Duhober SP=.=Peishagugeie 81. Hurschmunn, W. Barmen, N. Dr. Sreibach, E. 15. 11., Attien=Gesenr= G e. 2. P. Tt..: Düllener Gewerbebank, Euggwesenschaft, W. Dülken, Gläubigerversammlung Amtliche Fruchtpreise zu Neuß; am 29. November. Wallerstands-Nachrichten. 29. November 30. November N. Kartosseln 50 Kilo 8,30—.70 Heu per 50 Kilo.70—3,20 Luzernerhen per 50 Kilo 3,70-4,20 2. Qu. 1530 Fiegeldeusch. Neuer Hafer 100 Ko. 1. Qu. 14.80 Buter per Kie Sen W 1gg..*. Neuer Weizen 100Allo 1. Qu.19.50 „ 100 Kro 2. Qu. 18.50 Neuer Roggen 100 Ko. 1. Qu. 14,80 Hüningen morgens 2,53 Meter Kehl„.23„ Mannheim„— Bingen„—„ Kanb„ 3,13 Köln„.40„ Ruhrort„.49„ 2,55 Meter bed. windst.+ .46„ Nebel NO 4. 70 .96 .72 3,32 Regen RW+ 7“ „ S+ 60 „ NO+ 50 Parfümerie F. W. 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Auch gebrauchte Sachen, soweit sie noch brauchbar sind, sind uns willkommen. Für jede, auch die kleinste Gabe, ist namens unserer Armen dankbar und wird quittieren Der Verwalter: Palm Gracht 39(Telephon 932). Oeffentl. Versteigerung. Im Auftrage der Erben der verstorbenen Frau Wwe. Aloys Böcker, Christine geb. Theunissen, verwitwet gewesene Hermann Frintrop zu Dümpten, werde ich am Freitag, den 2. Dezember 1910, nachmitt. 3½ Uhr im Lokale des Wirts Friedrich Klucken zu Dümpten III 712 die nachstehend verzeichneten Grundstücke meistbietend zum Verkauf aussetzen. Die Verkaufs=Bedingungen liegen auf meinem Bureau Viktoriastraße 28(neben der Hauptpostz, wo auch nähere Auskunft erteilt wird, zur Einsicht offen. Zum Verkauf kommen die nachstehenden Grundstücke gelegen in Dümpten, Wennemannsfeld Slur B Nr. 420/73, Acker, groß.50 ar „" 675/73,„„ 45.01„ „„„ 617/76, Hofraum m. Wohnhaus, SIlI Nr. 60 groß 39,64 ar „„„ 419/77, Acker,„ 11,77„ "„„ 178/79, Wiese,„ 17.29„ „ 1 7 9/ 7 9," 1 7. 2 9 „„„ 413/79,„„.42„ Mülheim(Nuhr), den 21. November 1910. Zustizrat Schonlau Rechtsanwalt und Notar. Schuhmacherei 1318 A. Osterholl Zingbeigstr. Nr. 13. Preise Herren-Sohlen Mlk..90 Damen-Sohlen ZAk..40 herren-Absätze ink..60 Jamen-Absätze Mk..50 Kinder Sohlen u. Absätze je nach Größe billigst. Garantiert Handarbeit! Bitte genau auf meine hanonummer zu achten. Eine Neale Leibwasche ist Heikleint 4 Ehrendiplome, 9 goldene Medaillen. Poröses Doppelgewebe, gleich angenem Im Sommer und Winter zu tragen. Hält den Körper stets trocken. Kein Einlaufen in der Wäsche, äußerst haltbar, weil aus prima Material hergestellt u. deshalb das Vollkommendste in Unterkleidung. Niederlage G. Lehnhoff. boooo####### Die berrschaftlich eingerichtete(1110 Natch Nonogal I 2. Etage Teineweberstr. 11 Gasse Hents Abend Konzert. togonnannent ist sofort oder später zu vermieten. 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