Erscheint täglich ausschließlich der Sonn= und Festtage. Bezugspreie für, den Monat 65 Pfg, einschließlich Unstrierter Sonntagsbeilage; mit achtseit. illustriertem Familienblatt 75 Pfg., Postbezug vierteljährlich.25 Me. Arhferner Einrückungsgebühren für die einspaltige Petitzeile oder deren Raum 15 Pfa., im Reklamen=Teile 40 Pfg.— Anzeigen von auswärts kosten 20 Pfg, die Petitzeile. ei Wiederholungen wird entsprechender Nachlaß gewährt. Amtliches Kreisblatt für den Stadt= und Landkreis Mülheim a. d. Ruhr. Offizielles Organ für die amtlichen Veroffentlichungen des Kreisausschusses, des Amtsgerichts, der Stadtverwaltung und der Landbehörden. Chefredakteur: O. Ottweiler, Mülheim(Ruhr).— Verlag: Mülheimer Zeitung G. m. d. H.— Druck von Ernst Marks in Mülheim(Ruhr).— Hauptgeschäftsstelle: Eppinghoferstraße 38. Geschäftsstellen: Alstaden: Aug. Briem, Wilhelmstr. 35.—.=Broich: Julius Kurz, Schloßstr. 3.— Heißen: Franz Klostermann, Rathausplatz.—.=Saarn: Ernst Winternheim, Marktplatz. .=Speldorf: Fritz Buchloh und Wilh. Anhäuser, Duisburgerstr.—.=Styrum: Joh. Schulten, Mülheimerstr. 62 und 92—94. 2 Donnerstag, 6. Januar 1910 38 Deutsches Reich. Vereinsachung der Rechnungsprüsung. Das allfährlich zu erlassende Gesetz über die Konkrolle des Reichshaushalts, des Landeshaushalts von Elsaß=Lothringen und des Haushalts der Schutzgebiete wird diesmal dem Bundesrat und dem Reichstage in wesentlich veränderter und erweiterter Form vorgelegt werden. Denn es besteht, wie die„N. P..“ erfährt, die Absicht, bei dieser Gelegenheit die Vereinfachung der Eechrungsprüfungen anzubahnen, welche schon seit san##n einhellig gewünscht wird. Namentlich soll ein Teil der Rechnungen den Verwaltungsbehörden zur ausschließlichen Prüfung überlassen, ein anderer Teil aber vom Rechnungshofe allein ohne vorherige Inanspruchnahme der Verwaltungsbehörden geprüft werden. Bei einer srößeren Anzahl von Rechnungen soll es genügen, wenn sie vom Rechnungshof nur zeitweise oder durch Stichproben geprüft werden. Der sozialdemokratische Preußentag setzte seine Verhandlungen am vergangenen Dienstag fort. Nachdem die Erörterungen über die preußische Wahlreform mit der Annahme einer Resolution abgeschlossen worden war, welche die Entfachung eines Wahlrechtssturmes nicht nur in Preußen, sondern in ganz Deutschland forderte, beriet man in sehr ausführlicher Weise das von dem Ausschuß entworfene umfangreiche Kommunal=Programm. In der Debatte forderte ein Redner die Uebertragung der Armenlasten auf den Staat, weil den Kommunen dadurch große Ausgaben erwüchsen, daß die Großgrundbesitzer die Armen nach der Stadt abschöben. Ein anderer Redner forderte stärkere Heranziehung der Großbetriebe zur Gewerbesteuer, deren Herabsetzung den großen Aktien=Gesellschaften zu gute komme. Ein dritter forderte die Bezahlung der Schulärzte durch den Staat usw. Der Entwurf wurde schließlich angenommen. In der sehr ausgedehnten Debatte trat eine Genossin für den Massen=Anschluß der Frauen an die Sozialdemokratie ein. Zu dem Programm soll ein Kommentar ausgearbeitet werden.— Zum Schnapsboykott wurde ein Antrag einstimmig angencmunen, worin der Preußentag an den Beschluß des weipziger Parteitages„erinnert“, der die Arbeiterschaft hussordert, aus politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Gründen den Genuß von Branntwein zu meiden. Das Wörtchen„erinnert“ war auf Antrag der Frau Zetkin an die Stelle der ursprünglichen Worte„erneuert und bekräftigt“ gesetzt worden. In Sachen der Schnaps=Boykottierung können sich die Parteiführer, wie man sieht, gar nicht zart und vorsichtig genug ausdrücken. Zum Schluß gab es dann die große Wahlrechtsdebatte. die schon an ersten Sitzungstage wiederholt angeschnitten worden war. Zur Beschlagnahme russischer Staatsgelder äußerte sich der frühere russische Ministerpräsident Graf Witte dahin, der Vorfall sei, friedliebende Absichten der deutschen Diplomatie vorausgesetzt, einfach dumm, die Beschlagnahme der Staatsdepots mindestens inkorrekt und geeignet, von dem russischen Volke als eine Herausforderung aufgesaßt zu werden.— Sollte das Berliner Bankhaus Mendelssohn u. Co. die betrefsenden Gelder herausgeben, dann würde der russische Staat alle seine zahlreichen Guthaben aus deutschen Banken zurückziehen, wodurch in der deutschen Finanzwelt größe Verheerungen angerichtet werden würden. Einstweilen erwartet Graf Witte jedoch eine gütliche Beilegung des Zwischenfalles.— In der„Kreuzztg“ verficht ein namhafter Jurist die Auffassung, daß der Arrest=Beschluß des Berliner Amtsgerichts„absolut unzulässig“ ist, gleichviel ob das Urteil von dem Deutschen Kolonialgericht in Tsingtau oder von einem zuständigen russischen Gericht erlassen worden ist. Die deutsch=amerikanische Tariffrage. Der Austausch der herzlichen Neujahrswünsche zwischen unserem Kaiser und dem Präsidenten Taft beweist, daß in Berlin wie in Washington großer Wert auf die Erhaltung und Befestigung guter deutsch=ameri#anischer Beziehungen gelegt wird. Diese Beziehungen sind ihrer Natur nach vorwiegend handelspolitischer Natur, und da ist es denn erfreulich, daß die Union doch etwas Entgegenkommen gegen berechtigte deutsche Wünsche gewühre: zu wollen scheint.— Der amerikanische Botschafter Hill, der kürzlich nach Berlin zurückkehrte, hofft laut„Voss. Ztg.“ auf Grund seiner in Washington eingezogenen Erknotugungen auf einen günstigen Ausgang der Verhandlungen über die Zolktariffrage und auf die Vereinbarung eines neuen handelspolitischen Abkommens zwischen Deutschland und Amerika.— Auch von anderer Seite wird erklärt, daß die Maximalsätze des amerikanischen Tarifs nicht in Kraft treten würden. Statt einer weiteren Erhöhung der Zölle ist eine Ermäßigung möglich, ja sogar wahrscheinlich, und tritt sie nicht schon in dieser Kongreß=Session ein, so in der folgenden, die im Dezember d. J. beginnt. Eisenach=Dermbach. Die nationalliberale Parteileitung gibt bekannt, daß sie bei der Aufstellung eines Kandidaten für die Reichstagsersatzwahl in Eisenach=Dermbach, beständig in Fühlung mit den Freisinnigen geblieben ist. Zwek Kandidaten waren bereits in Aussicht genommen, es wurde jedoch ein dritter in der Person des Herrn Krug aufgestellt, weil die Freisinnigen einen liberalen Landwirt als Abgeordneten wünschten. Abgeordneter Müller=Meiningen äußerte zu der Kandidaten=Wahl: Ein besserer Beirerber hätte überhaupt nicht gefunden werden können. Diess, Feststellungen sind welentlich, da bekanntlich die Freisinnigen jetzt gegen die Kandidatur Krug auftreten. Die Polen im Vormarsch. Wenn der österreichische Justizminister die gegen die preußischen Waren gerichteten Bewegungen in Galizien daraufhin überwachen läßt, ob nicht etwa gesetzlich unstatthafte Maßnahmen angewandt werden, so ist das recht bezeichnend für den Haß, der in dem klassischen Land der Polenbewegung gegen alles Deutsche besteht. Die Erklärung, Galizien solle unabhängig gemacht werden von der preußischen Industrie ist nichts weiter als eine Ausrede. Es ist im allgemeinen ein Vordringen des Polentums auf der ganzen Linie zu bemerken, und sehr bezeichnend ist die Vermehrung des polnischen Banktresens in den rheinisch=westfälischen Kohlenrevieren. Um so bedauerlicher ist dann, wenn man hört, daß die größte Ackerbürgerwirtschaft in Herrnstadt, Schlesien, von einem Deutschen an einen Polen verkauft wurde. Beteiligung von Gewerbetreibenden an der Fortbildungsschule. Die Gewerbetreibenden beklagen sich häufig darüber. daß sie nicht in der Lage seien, die Wünsche und Bedürfnisse der Praxis bei der Verwaltung der Fortbildungsschulen, besonders bei der Aufstellung der Lehrpläne, geltend zu machen. Hierdurch wird natürlich das Interesse der Gewerbetreibenden an der Fortbildungsschule und das gute Einvernehmen nicht gefördert. Es ist deshalb zu begrüßen, daß der Minister für Handel und Gewerbe die Gemeindeverwaltungen in einem Erlaß darauf hinweist, Vertreter der Gewerbszweige, deren Lehrlinge und Arbeiter die Schulen besuchen, also Fabrikanten, Handwerker und Kaufleute in die Schulvorstände und Schulkuratorien einzubeziehen. Zugleich regt der Minister an, Praktiker(Techniker und Handwerker) mehr als bisher als Lehrer zur Erteilung des fachlichen Zeichen=Unterrichts und etwaigen weiteren Fachunterrichts heranzuziehen. Um solchen Praktikern Gelegenheit zu geben, die Grundsätze der Pädagogik und Methodik sich anzueignen, will der Minister besondere Kurse hierfür einrichten, wie deren einer jüngst in Krefeld abgehalten worden ist. Mit dieser Anregung kommt der Minister den triederholt geäußerten Wünschen der Gewerbetreibenden entgegen. Kosten der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Entsprechend den erhöhten Aufwendungen des Staates für Beamtengehälter, öffentliche Bauten und für die sonstige Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes sollen die Kosten für die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit mit Ausnahme der Kosten für Vormundschaftssachen eine Erhöhung erfahren. Eine diesbezügliche Vorlage wird dem Landtage gleich nach seiner Eröffnung im Laufe dieses Winters zugehen.— Es kommen in Frage die Kosten für gerichtliche Urkunden, als Verträge, Schuld= und Pfandverschreibungen, Beglaubigungen von Unterschriften. Verfügungen unter Lebenden und von Todeswegen, für Grundbuch= und Handelssachen. Da anzunehmen ist, daß die Bestimmungen des neuen Gesetzes bereits am 1. April dieses Jahres in Kraft treten werden, ist anzuraten, Geschäfte in obigen Angelegenheiten der Kostenersparnisse halber wenn möglich vor diesem Zeitpunkte zu erledigen. Schule und Kirche. — Der Lehrermangel in Preußen hält noch immer an, wenn er auch nicht mehr so empfindlich fühlbar wird wie früher. Wie der„Frankf. Itg.“ mitgeteilt wird, ist die Zahl der unbesetzten Lehrerstellen unter Berücksichtigung der durch Lehrerinnen verwalteten auf 1000 zurückgegangen, während sie im Jahre 1908 1348 betrug. Um dem Lehrermangel auch weiterhin abzuhelsen, hat sich die preußische Unterrichtsverwaltung bekanntlich entschlossen, auch im neuen Jahre neue Seminare zu errichten. Aus den Kolonien. — Das deutsch=ostafrilgnische. Bezirksamt Wilhelmstal hat nach der„Tägl. Rundsch.“ eingeborenen Aerzten Scheine ausgestellt, in denen ihnen bescheinigt wird, für welche Krankheitsheilungen sie qualifiziert und welche Taxen sie erheben dürfen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine staatliche Konlessionierung der Sympathie= und Zauberkuren. Die „Aerzte“ verfügen manchmal über ganz wirksame Hausmittel und in dieser Hinsicht will man ihre Praxis unterstützen, andererseits aber soll gerade durch die staatliche Kontrolle dem Kurpfuscher= und Charlatanwesen gesteuert werden. Das Ganze aber ist ein Versuch und man muß die Resultate abwarten. — Die Entwicklung Tsingtaus, des Hafens von Kiautschou, hat, wie die„Berl. N..“ von maßgebender Seite erfahren, auch im abgelaufenen Jahre eine weitere erhebliche Aufwärtsbewegung erfahren, die vor allem der seit dem Ausbau des Hafens. d. h. also seit 10 Jahren, ununterbrochen gestiegenen Ausfuhr zuzuschreiben ist. Ausland. Frankreich. = Clemenceau will nicht wieder in die Regierung eintreten, sondern sich im Sommer nach Südamerika begeben, um dort nach dem Beispiel von Anatole France und Enrico Ferri Vorträge über Sozialismus zu halten. Rußland. = Besonders scharf geht die Polizei neuerdings wieder gegen die Zeikungen vor, von denen rerschiedene mit hohen Geldstrafen belegt wurden. Von einem Warschauer Blatte wurden sämtliche Redakteure und das technische Personal verhaftet und ins Gefängnis abgeführt.— Die Untersuchung gegen den Mörder des Chefs der politischen Polizei Karpow, den Revolutionär Woskressensky=Petrow, ergab, daß das Verbrechen im Auftrage des Revolutionskomitees von Woskressensky ausgeführt wurde. Die Deutung, der Genannte habe sich als Polizeispitzel durch den Mord vor seiner Partei rehabilitieren wollen, hat sich als unbegründet herausgestellt. Orient. — Der Vorsitzende der Militärliga, Oberst Zorbas, sagte einem Pariser Zeitungsvertreter: Alles deutet auf eine Beruhigung hin. Wir hoffen, daß die Kammei die von ans vorgeschlagenen Maßnahmen für eine nationale Wiederaufrichtung Griechenlands annehmen wird. Die Militärpartei bemüht sich jedoch umsonst, sich vor dem Auslande als die Harmlosigkeit in Person aufzuspielen; jedermann weiß dort, daß Griechenland unter ihrer Willkürherrschaft schmachtet. — Montenegr o ist voller Freude darüber, daß französische Kriegsschiffe seinen Hafen Antivari besuchten, der nach der Balkap=Uniwälzung des vergaygenen Jahres für fremde Kriegsschiffe geöffnet wurde Fürst Nikita und Präsident Fallieres tauschten aus Anlaß des Besuches herzliche Begrüßungstelegramme aus. In einigen Wochen werden französische und russische Kriegsschiffe vor Antivari erscheinen und gleichzeitig dem Fürsten zum Regierungsjubiläum huldigen Marokko. = Die Hafenbauten von Larasch in Marokto werden von deutschen Firmen ausgeführt wverden. Der„Köln. Ztg.“ wird darüber aus Tanger gemeldet: Die Ausführung der Hafenbauten von Larasch durch eine deutsche Gesellschaft ist allein durch das Zustandekommen der Anleihe sichergestellt. Die Münchener Firma Sager und Worner, die für Marokko mit der Baufirma Holtzmann u. Co. in Frankfurt a. M. syndiziert ist, wird den Hafenbau ausführen, sobald die Einzelheiten wegen der Ratenzahlung mit der marokkanischen Regierung geregelt sind. Es soll eine vorgelagerte Barre beseitigt werden, die das Löschen von Waren bisher manchmal monatelang unmöglich machte. Man erhofft von dem Ausbau des Hafens eine bedeutende Hebung der Schiffahrt und des Handels.— An den Hafenbau von Larasch werden sich größere Verbesserungsarbeiten auch an anderen Häfen Marokkos schließen, was für den deutschen Handel ebenfalls von Bedeutung ist. Die deutsche Einfuhr nach Marokko hat sich infolge der Einführung deutschen Zuckers von 4 zu 9 Prozent gehoben. Der neuen kurzen Beschießung von Alhucemas durch Rifftabylen wird im Madr ider Kriegsministerium keine besondere Bedeutung beigemessen. In Paris wird es unangnehm bemerkt, daß Sultan Mulay Hafid seine Gunst offentsichtlich den türkischen Instruktionsoffizieren zuwendet unter Vernachlässigung der Franzosen.— König Afons ordnete die Verteilung von Truppen in dem spanischen Interessengebiete Marokkos an, da der Friede im Riff noch immer unsicher ist, wie die neuerzinge wieder erfolgte Ermordung von drei spanischen Soldaten durch Mauren beweist. Von Hah und Fern. Der Tod Delagranges. Wie sich eigentlich der Absturz, bei dem Delagrange das Leben verlor, zugetragen hat, darüber gehen die Lesarten auseinander. Nach den einen Berichten wäre, wie schon mitgeteilt, ein Flügel gebrochen; dagegen berichtet der Matin, daß sich plötzlich beide Flügel in die Höhe gerichtet, dann zusammengeschlagen hätten. und der Apparat sofort aus einer Höhe von etwa 35 Metern zu Boden gestürzt sei und Delagrange unter seinen Trümmern begraben habe. Man zog ihn sogleich hervor, aber er war schon tot. Der Befund ergab Schädelbruch, Rippenbrüche und einen Beinbruch. Wie die Augenzeugen berichten, hatte Delagrange bei seinem Fluge gegen starken Wind zu kämpfen. Er hatte aber schon dreimal die Flugbahn glücklich umflogen, wobei er, wie man deutlich sah. bei den jedesmaligen Wendungen stark vom Winde behindert war. Plötzlich erfolgte das Unglück.— Die in den Abendstunden in Paris eintreffende Nachricht von dem plötzlichen Tode Delagranges bei einem Flugversuche in Vordeaux verursachte Trauer und aufrichtige Bestürzung. Die Zahl der Opfer des Luftfluges (Lesebre, Ferber, die Offiziere der„Republique“) hat sich seit einiger Zeit unheimlich vermehrt. Delagrange zählte zu den Ruhmestiteln der jungen Wissenschaft. Er war erst 36 Jahre alt, hatte sich durch seine Flüge im Lager von Chalons ausgezeichnet und sich in der Woche von Betheny bemerkbar gemacht.(Delagrange ist bekanntlich auch in Köln geflogen.) Delagrange bediente sich nicht seines gewöhnlichen Apparates, der ein Zweidecker nach Art der Farmanschen war, sondern wollte in neuerer Zeit mit einem Eindecker nach Art der Blériotschen„trainieren“. Dies wurde sein Verderben. Vom vermißten Ballon Luna. Von den Insassen des vermißten Ballons„Lundk“, Leutnant Richter, ist leider noch immer kkein Lebenszeichen eingetroffen, so daß sich der Sächsische Verein für Luftschiffahrt veranlaßt gesehen hat, eine Belohnung von 1000 Mark demjenigen zuzusichern, der imstande ist, sichere Kunde über den Verbleib des Ballons zu geben. Im Sächsischen Verein für Luftschiffahrt ist man jetzt der Ueberzeugung, daß, falls Leutnant Richter überhaupt noch am Leben ist, vor Ende März keine Nachricht von ihm eintreffen kann. Es bestehe nämlich höchstens noch die Möglichkeit, daß er sich in einem Fischerdorfe an der Grenze von Finnland und Schweden befinde. Von dort aus eine Verbindung mit der Außenwelt herzustellen, sei aber gewöhnlich erst Ende März möglich. Von besonderem Interesse ist, daß Leutnant Richter von seinen Eltern noch ausdrücklich vor dem Antritt dieser Rekordfahrt gewarnt worden ist. Um sich diesen Warnungen zu entziehen, hat er seine Eltern deshalb seit dem 9. Dezember, seinem Geburtstage, überhaupt nicht wieder aufgesucht. Die Motive für die Ermordung des Fürsten Ito. Die gerichtliche Untersuchung gegen den Koreaner An, den Mörder des Fürsten Ito, und acht seiner Landsleute, die als Mitschuldige verhaftet worden sind, schreitet nur langsam vorwärts, da die Aussagen Aus und seiner angeblichen Komplizen sich widersprechen. Nach brieflicher Meldung an das„B..“ aus Söul hat An den korcanischen Zeitungen zufolge erklärt, er habe den Fürsten Ito wegen folgender Handlungen ermordet: 1. Ito habe den Plan zur Ermordung der Kaiserin im Jahre 1893 geschmiedet. 2. Er habe die Verträge von 1905, 1907 und 1909, die Korea nach und nach seiner Unabhängigkeit beraubten, redigiert. 3. Von ihm sei der Vater des jetzigen Kaisers von Korea zur Abdankung gezwungen worden. 4. Ito habe alles ins Werk gesetzt, um die Auflösung der koveanischen Armee herbeizuführen. 5. Er habe eine große Anzahl von Koreanern niedermetzeln lassen und die Unwissenheit der meisten Goreaner benutzt, sie um Hab und Gut zu bringen. 6. Auf Itos Befehl seien die koreanischen Schulbücher, die den Patriotismus der jungen Koreaner werken sollten, verbrannt worden. 7. Ithabe die Preßfreiheit aufgehoben. 8. Er habe die japanischen Banknoten in Umlauf gesetzt und dem koreanischen Resche schwere Schulden aufgebürdet. 9. Er habe seine Macht als Protektor des koreanischen Reiches mißbraucht, um es zu„japanisieren". 10. Er habe alle seine Pläne beständig den fremden Mächten verheimlicht und so den Frieden im äußersten Osten bedroht. 11. Ito habe endlich den Vater des jetzigen Mitado, Komei Temo, ermorden lassen. Ter Verteidiger des Mörders ist einer der bekanntesten Advokaten von Totio, Rechtsanwalt Kicki. Er interessiert sich in hohem Maße für den Prozeß und fordert vor allem für seinen Klienten alle gesetzlich gewährleisteten Garantien. Nach Aeasteserace etlget. 34. Jorisetzung. Firebrace ließ sich nicht aufs Photographieren ein, zeigte sich aber nicht abgeneigt, wegen des ausgestellten Bildes einen Handel abzuschließen. Der Photograph wollte sich dies Geschäft nicht entgehen lassen und wurde darum mitteilsamer als je. „Es war ein Geschäft, das sich nicht alle Tage machen ließ. Eine Frau hätte es vor einigen Tagen schon beinahe genommen und würde vielleicht nach einiger Zeit wieder darauf zurückkommen. Sie hätte es reizend gefunden, gesagt, daß sie den Herrn gut kenne, und gefragt, wo er hingegangen sei.“ Firebrace zitterte vor Aufregung, verzog aber keine Miene, um sich nicht zu verraten. „So?“ fragte er gedehnt und gleichgültig.„Ein ganzer Roman hängt schon an diesem Bilde?“ Der Amerikaner hielt die Photographie vorsichtig gegen das Licht, aber der Künstler erzählte seine Verkaufsgeschichte lebhaft weiter. „Janohl, ein ganzer Roman knüpft sich daran. Als ich zögerte, bot sie mir zwanzig Lire, wenn ich ihr sagen würde, wo der Herr sei. Da nannte ich Kairo.“ „War er denn dorthin gegangen““. „Nun, er war mit dem Zug aogefahren, erwiderte Fernandez verlegen Lächelnd,„und die Sahibs gehen doch alle nach Kairo.“ „Oh, ehrlicher, unverfälschter Sohn des Ostens!“ dachte Firebrace.(Dann sagte er lachend:„Sie haben diese Lire doch verdient, alter Freund?“ „Ich versuchte es sie zu verdienen Herr," versetzte der Orientale seufzend,„aber, achl ich habe sie troßzdem nicht bekommen.[Die Dame steckte sie wieder ins Portemonnaie und sagte, sie würde später wieder vorsprechen; ich habe sie aber nie wieder hier gesehen. Sie war keine englische Dame; englische Damen sprechen immer die Wahrheit. Ich habe auch weißes Blut. Mein Vater war ein großer General in Indien, und darum kann auch ich nicht lügen. Ich verliere viel Geld an dem Bilde, Herr. Wollen Sie's kaufen und einen armen Teufel vom Untergange retten? Ein Pfund, Rahmen und alles. Billig, sehr billig, Herr!“ So war denn Earlestone mit all seinem seltenen Federkram und Schmuck auf einen lumpigen Sovereign Herabgesepzt; Firebrace konnte das Feilschen nicht linger mitanhören und nahm das verlangte Goldstück aus der Westentasche. Fernandez war hocherfreut darüber. Seine Mühe sollte also doch nicht umsonst gewesen sein. Aber troßz des gerühmten weißen Blutes in seinen Adern war er viel zu sehr Orientale, um sein Gefühl der Befriedigung äußerlich zu zeigen. Der Handel war überdies noch nicht ganz fertig, der Kunde hatte das Goldstück noch in der Land. „Außerordentlich billig,“ drängte Fernandez von neuem. Aber Firebrace zögerte noch immer. „Wie war es mit der Dame, die wegen des Bildes hier war,“ bemerkte er.„Sie meinen, es sei keine Engländerin gewesen?“. „Nein; sie sprach Englisch, aber nur so unvollkommen wie eine Griechin oder Italienerin.“ „War es denn eine Italienerin oder eine Griechin?“ „Ich kann's nicht sagen; ich habe ihr Gesicht nicht gesehen. Es war Nacht, und außerdem trug sie einen dichten Schleier.“ „Hat sie Ihnen denn italienisches Geld angeboten?“ „O ja, das habe ich ganz deutlich gesehen: sie hielt es mir direkt unter die Nase,“ antwortete Fernandes betrübt. „War sie allein?“ „Ein Mann wartete draußen äuf sie; aber er kehrte mir die ganze Zeit den Rücken zu, so daß ich sein Gesicht nicht sehen konnte.“ Damit hatte der Bilderkünstler seine Weisheit erschöpft und Firebrace legte nun das Goldstück auf den Ladentisch. „Nehmen Sie das Bild aus dem Rahmen heraus,“ sagte er,„die Verzierungen brauche ich nicht.“ Fernandez war schnell bei der Hand; die Rückgabe des Rahmens bedeutete einen unerwarteten Extraprofit. Er sagte keinen Ton, damit nicht etwa ein Preisabzug gefordert würde. „Nun packen Sie das Bild noch gut eini so daß ich's mit der Post abschicken kann. Einen Augenblick! Hier meine Visitenkarte müssen Sie an der Ecke feststecken. So geht's. Den Bindfaden recht fest gezogen: noch einen Knoten; so ists gut; das hält. Adien, Herr Fernandez!“, Während die verblaßte Tänzerin aus Kairo wieder in den Nahmen gestellt wurde, aus dem sie eine Zeitlang verdrängt worden war, befand sich Firebrace auf der Post, um Carlestones Bild abzusenden an „Herrn James D. Scott Hotel Occidental San Franzisko, U. S..“ „Das wird James zeigen, wozu seine verteufelte Eitelkeit geführt hat,“ sagte er etwas bitter und geringschätzig, als er sich eine Zigarre anzündete und uaf die Straße trat. Vier Tage darauf gingen zwei Telegramme, von Firebrace unterzeichnet, aus Alexandria, ab. Das erste war für Ashutor in Neuyork und lautete: „Weib, wahrscheinlich Italienerin, und Mann. Sonst nichts auffindbar. Beschreibung unmöglich.“ Das zweite war an Earlestone gerichtet unter seinem angenommenen Namen und enthielt die Worte: „Vorsicht. Ashutor, 10. Juli Frisco abgereist.“ *** Während diese Depeschen unter dem Ozean hinflogen, schaukelte auf demselben, machtlos gegen die aufgeregten Wogen, mit zerbrochener Welle, ein großer Dampfer und signalisierte durch flatternde Fahnen einem am fernen Horizont auftauchenden kleineren Fahrzeug, ihm zu Hilfe zu kommen und ihn ins Schlepptau zu nehmen. Unter den Passagieren, die dichtgedrängt auf Deck standen und das herandampfende Schiff beobachteten, befand sich auch Ashutor. Er blickte, leicht an die Relings gelehnt, shinaus auf die unendliche Wasserflüche. Er schien die Szene vor sich ruhig zu betrachten, aber in Wirklichkeit hatte er ganz andere Gedanken. Man konnte auf seinem Gesicht keine Spur von Erregung ablesen, aber in seinem Herzen klang es verzweifelt: „Käthe, meine Geliebte, ich komme zu spät, zu spät, um diejenigen zu retten, die deinem treuen Herzen teurer sind als alle Schätze der Welt.“ Fortsetzung folgt. Friedr. Rehmann, Kurzestr. 11(Boke Löhberg) Spezial-Kaufhaus für Herren- und Knaben-Kleidung. Knaben-Pysaoks,#pgs für Jedes Alter keiner Vorsicherung könnte das Ansehen der Japaner in Korea burch nichts mehr erschüttert werden, als durch den Ausschluß der Oeffentlichkeit bei dieser Verhandlung. *** — Dr. Zintgraff, der sich auf der Reise nach Berlin befindet, hat zur Klärung seiner Angelegenheiten eine Untersuchung gegen sich beim Auswärtigen Amte beantragt. Der kaiserliche Konsul Dr. Zintgraff war Anfangs vorigen Jahres aus dem Dienste des Auswärtigen Amtes beurlaubt worden, um als Berater des Kaisers Menclik von Abessynien nach Adis Abeba überzusiedeln. Die Mission Zintgraffs mißlang, hauptsächlich infolge der Intrigen der Kaiserin Taitu. Zintgraff, der in der Heimat auch Heilung von einem schweren Leberleiden suchen will, erbat seine Entlassung vom Negus und erhielt sie nach längeren Verhandlungen. Zu seiner versönlichen Sicherheit wohnte er während der letzten Zeit seines abeisynischen Aufenthalts beim deutschen Gesandten Scheller in Adis Abeba. Dr. Zintgraff, der auch mit dem Gesandten in Meinungsverschiedenheiten geraten zu sein scheint, will laut Boss. Ztg. trotz seines Leidens die Klärung seiner Angelegenheit vor dem Auswärtigen Amte zu Berlin mit aller Energie betreiben. Ausschreitungen auf offener Straße fanden in Serajewo statt, wobei die gegnerischen Parteien so heftig miteinander kämpften, daß es auf beiden Seiten Tote und viele Verwundete gab. Bevor noch die Behörden einschreiten konnten, hatten die Exzedenten zu den Messern gegriffen. Vier von ihnen blieben tot am Platze und zahlreiche Verwundete mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Ursache dieses wüsten Straßenkampfes ist noch nicht ermittelt. — Das Luftschiff und die Afrikaner. General Lyautey, der frühere französische Kommandierende an der algerisch=maroktanischen Grenze, macht den Vorschlag, in den nordafritanischen Kolonien Frankreichs Lentballons und Aeroplane zu stationieren,— wegen des Eindrucks, den diese Wunder moberner Kultur auf die Eingeborenen machen werden. Der Vorschlag üst nicht uneben. Hielten doch die Eingeborenen von Guanaham Columbus und seine Begletier, als sie deren Schiffskanonen hörten, für Götter, die Blitz und Donner in den Händen hielten! Und ein wenig mehr Respekt der Marolkaner wäre den Franzosen nicht unerwünscht. — Im Auf und Ab des Lebens. Lady Affleck, die Trägerin des Namens eines der vornehmsten englischen Adelsgeschlechter, betätigt sich als Modedirektrice in einem Warenhause Londons. In Paris starb in großem Elend die ehemals außerordentlich gefeierte Zirkusreiterin Julia Mouton, eine intime Freundin Napoleons III. — Die Einwanderung nach Deutschland nimmt mehr und mehr zu. 1905 wurden 1029000 in Deutschland ansässige Fremde gezählt, womit Deutschland sast das fremdenreichste Land Europas geworden ist; nur Frankreich überflügelt es noch mit insgesamt 1037000 Ausländern. In der Hauptsache sind es fremde industrielle Arbeiter, die zu uns eingewandert kommen. — Karl May sendet an Zeitungen, die die Veröffentlichungen des„Bund“ abgedruckk haben, ein Schreiben aus „Villa Shatterhand, Radebcul=Dresden“, in dem es heißt:„Ich höre, daß Sie den„Räuberartikel“ aus dem„Bund“ des Rudolf Lebins gebracht haben. Dieser Mann ist Mitarbeiter der wohloekannten Bruhnschen„Wahrheit"; das sagt alles. Weshalb er schon seit Jahren in diesem Tone gegen mich schreibt, gehört nicht in die Zeitung, sondern vor den Strafrichter. Ich erkläre, daß diese Räuberhauptmannsgeschichte vollständig erfunden ist. habe sofort Strafantrag gestellt und bitte, das Ergebnis abzuwarten.“ — Durch die sog.„Scherz“=Karten wird alljährlich zu Neujahr genug Elend angerichtet, ohne daß man den Absendern bessere Anstandsbegriffe beibringen könnte. In Berlin hatte eine junge, hübsche Frau viel unter dem Gerede der lieben Nachbarn zu leiden. Als sie gar zu Neujahr eine unflätige Postkarte erhielt, nahm sie sich das so sehr zu Herzen, daß sto sich auf dem Hausboden aushing. — Ein armer Mann. Bei Kottbus, so erzählt der „Verl. Lok.=Anz.“, wurde eine verdächtig erscheinende Frauensperson verhaftet, die sich bei näherem Zusehen jedoch als männliches Individuum herausstellte. Der Verhaftete war ein Bäckermeister aus Schlesien, der erklärte, er ziehe schon seit zwei Monaten in Frauenkleidern im Lande umher. Das tue er, um nicht von seiner Frau ermittelt zu werden, die ihn durch schlechte Behandlung zur Flucht getrieben habe. — Wie fatal ein Doppelgänger werden kann, lehrt dier Fall des Berliner Opernsängers Nadolonisch, der kürzlich von einem Arzt einen Brief erhielt, in dem sich dieser mit wünschenswertester Deutlichkeit alle Zudringlichkeit gegen seine Frau verbat. Der Sänger siel aus den Wolken, doch als er festgestellt hatte, daß ein Doppelgänger die Aehnlichkeit mit ihm zu allerhand unlauteren Manövern ausnutzte, nahm er die Hilfe der Kriminalpolizei in Anspruch. — Die Stadt zur Universalerbin eingesetzt hat der Rentner Hermann Arnold in Nordhausen, der vor einigen Tagen gestorben ist. Die Erbschaft beträgt nach Abzug einiger Legate über 1½ Mill. M. Hierzu kommen noch Ländereien und wertvolle wissenschaftliche Sammlungen. Die Hälfte der Summe ist für das städtische Museum, die andere Hälfte für wohltätige Zwecke bestimmt. *** Kleine Chronik. — Ein neuer Flugapparat ist von einem Magdeburger Kaufmann konstruiert worden. Er soll bei 50 Pserdestärken brei Personen tragen können. Demnächst beginnende Flugversuche sollen es uns beweisen.— Ein 8jähriger Schulknabe vorirrte sich, wie aus Bern gemeldet wird, im Jura im Schneetreiben und lief die ganze Nacht in den Bergen herum. Am Morgen darauf wurde ererfroren aufgefunden. — Ein 13jähriger Knabe erhängte sich in Wien, weil ihn eine Kohlenverkäuferin, bei der er sich durch Kohlenausfahren einige Pfennige verdiente, zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt hatte.— Das Appenninendorf Scopolo in der Provinz Parma ist durch einen gewaltigen unaufhaltsam vorrückenden Vergrutsch in die äußerste Gefahr gebracht. Die Ortschaft muste gänzlich geräumt werden. Die Erdmassen, die an der Basis 500 Meter breit sind, haben bereits die ersten Häuser des Dirfes erreicht.— Das Laster des Opiumrauchens greift unter den französischen Marincoffizieren trotz aller drakonischen Strafen immer weiter um sich. Namentlich ist es der Kriegshafen Brest, wo eine ganze Reihe von Opiumhöhlen existiert, die größtenteils von Demimonendänen gehalten weiden.— An der Liebe gescheitert. Der in Paris nachdem das Gericht für festgestellt erachtet hatte, daß die Angeklagte einer ihrer Nachbarinnen 10 Mark aus der unverschlossenen Wohnung entwendet und dem Bergmann M. aus.=Styrum eine Taschenuhr, die sie ins Pfandhaus nach Dutsburg bringen sollte, unterschlagen habe. Auf die Berufung der Angeklagten mit der Begründung, sie habe die Tat aus Not begangen, ermäßigte die Strafkammer die Strafe auf drei Tage Gefängnis. Dortmund, 5. Jan. Das Schöffengericht verurteilte heute einen Butterhän dler, in dessen Ware 22 Prozent Wasser enthalten war, wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz zu zwei Monaten Gefängnis und 600 Mark Geldstrafe. zanau, 5. Jan. Die Strafkammer verurteilte den Metzgermeister=Seelig in Schlüchtern, der Fleisch eines hochgradig tuberkulösen Rindes in den Verkehr bringen wollte, zu sechs Monaten Gefängnis. 136 163 in Anfangskursen Unterrichteten. deutschland entfallen 1538 Vereine mit grayhiefundigen Mitgliedern gud sak Aus Nord=]. Dies und das. Von den dem Empfangsgebäude am Bahzn58 051 steno=hvf.=Eppinghofen vorgelegten Läden wird einer vom Gixtgraphiekundigen Mitgliedern und 56 126 Unterrichteten. Soner Lohscheidt schon jetzt bezogen.— Die Schausensterscheihe ktale Wareinge pund Mitgsiader hat keine audere Benagraphische des von dem Zigarrengeschäft Koch gemieteten Ladenlokals am neuen Bahnhof ist letzthin von mehreren Personen zerstört worden.— Am Dienstag Morgen entgleisten auf viele Vereine und mirglever yat keine andere stenographische Schule in Deutschland, wie die Gabelsbergersche. In Norddentschland wird die Gabelsbergersche Stenographie an 1221| Lehranstalten gepflegt, in welchen 35.061 Schüler unterrichtet der Anschlußbahn der Friedrich Wilhelms=Hütte zwei Gütersind; in Süddeutschland sind an 714 Lehranstalten 25 190 Schü= wagen. Der Sachschaden war ziemlich erheblich. Die Wagen ler in der Gabelsbergerschen Stenographie umterrichtet worden, wurden gegen einen Schrankenbaum geschleudert, sodaß dieser Die Lehranstalten im deutschen Reiche, von denen Mittellungen über Unterricht in Gabelsbergers System vorliegen, zersallen in: 10 Hochschulen, 343 Gymnasien, Realgymnasien usw., 236 Oberrealschulen, Realschulen, 127 Lehrerbildungsanstalten, 479 Handels= und Gewerbeschulen, Fortbildungs= und FachSchulen, 212 Töchterschuleg, 431 Bürger= und Volksschulen, 96.=Styrum; der Fuhrknecht J. U. hier wegen Muitärbühungsanstalten. Im deutschen Sprachgebiete in Oester= Nachteit des Fuhrknechtes 3..; der Arbeitel reich ist die Gabelsbergersche Stenographie gelehrt worden an Hansfriedensbruchs, Körperverletzung und Sa Rheinland und Westfalen. Essen, 5. Jan. Der zwischen dem Zemenksyndikat in Bochum und dem Arbeitgeberbunde für das Bangewerbe in den rheinisch=westfälischen Industriegebieten bisher bestehende Vertrag war am 31. Dezember vorigen Jahres abgelaufen. Es haben daraushin Verhandlungen zwischen den beiden Vertragsteilnehmern stattgefunden, die nunmehr zu einem Ergebnis geführt haben. Es ist mit Bestimmtheit zu erwarten, daß trotz des bedeutend herabgesetzten Preises für Zement der Vertrag auch für das Jahr 1910 abgeschlossen wird. Düsseldorf, 5. Jan. Als ein Anstreichermeister und seine Ehefrau in Unterrath frühmorgens von einer Tanzfestlichkeit zurückkehrten, fanden sie ihr dreimonatiges [Söhnchen im Bette erstickt vor. Das Kind war unruhig geworden und dabei unter das Bettzeug geräten. Erschossen aufgefunden wurden in einem hiesigen Gasthause ein etwa 25 Jahre altes Mädchen und ein junger Mann gleichen Alters, der in London in einem Bankgeschäft in Stellung war und auf Besuch in Deutschland geweilt hatte.— Der Reichsanzeiger veröffentlicht die Einberufung des Provinzia llandtages der Rheinprovinz auf den 6. März nach Düsseldorf und des Provinziallandtages der Provinz Westfalen auf den 27. Februar nach Münster. n Hattingen, 4. Jan. Achtuhrladenschluß. In den Gemeinden Durchholz, Ostherbede, Vormholz und Westherbede ist gestern der vom Regierungspräsidenten für sämtliche Verkaufsstellen mit Ausnahme der SpezialZigarrengeschäfte angeordnete Achtuhrladenschluß Kraft getreten. Recklinghausen, 5. Januar. Unter dem Verdachte, mehrere hier ausgebrochene Brände angelegt zu haben, wurde vor einiger Zeit ein 18jähriger Bergmann verhaftet. Nunmehr gestand er, eine ganze Reihe Brandstiftungen verübt zu haben. Bochum, 5. Jan. Bei der Krankenkasse des Bochumer Gußstahlvereins sind Unterschleif entdeckt worden. Der schuldige Rendant Manger, der ehlch. schulen, Zahl der Schülervereine beträgt 252 mit 6238 Mitgliedern, davon 162 mit 3702 Mitgliedern in Preußen. Damenvereine bestehen 189 mit 8107 Mitgliedern, 10•899 Damen gehören anderen Vereinen an. In Vereins= und Privatkursen wurden 11083 Fier, Tamen sammen 42182. Die ustalten wurden 1503, untexrichtet. wurden gegen einen Schrankenbaum geschleudert, sodaß zertrümmert wurde. Gesundheitspolizei. Am 4. Januar sind 1 Fall von Scharlach und ein Todesfall an Lungentuberkulose angemeldet worden. p Polizeibericht. Angezeigt wurden: Eine noch unermittelte Lerson wegen Diebstahls z. N. des Ziegeleibesitzers H. B. in .=Styrum; der Fuhrknecht I. U. hier wegen Mishandlung zum Ttat, taß 2.#ufnachtes 8 H: dar Arkeiter W. L. hier, wegen N. weHausfriedes .=Styrum, 5. Jan. Einige Tage vor Weihnachten wurde an einem 11jährigen Mädchen, dessen Eltern in der Lim48152 Die Zall der Riliarvereine beträgt St mit zum Zleischer, geschiäktworden, un Flescheinzukansen Bährend der Knabe in den Laden ging, blieb das Mädchen vor der Tür stehen. Alsbald gesellte sich ein verheirateter Mann von hier durn— as unter allerlei Versprechungen und zu mißbrauchen versuchte, durch pas Hinzukommen Bruders aber gestört wurde.(Weitere Angaben, daß das Kind verletzt worden und das der Mann in Haft gewesen, dann aber uf freien Fuß gescht worden jei, ezeichnet. Der Mann sei garnicht verhaftet gewesen. Red.) 5017 Mitgliedern. An 100 Militärbildungsanstalten w zn Vereins= und Privatkursgz, 1212„Atogtgen.5 gszschzer, stehen Alsbald gesellte sich ein verheirateter Mann von hier terrichtsgegensand zfühert beim Miltiär und bei den Eisen=) der es. euiy,. Versprechungen zur Seite loste vg Baxs beiw. Tachien ist die Gahesher= und zu misbrauchen versuchte, durch das Hinzukommen des bahnverwaltungen. In Bayern und Sachsen ist die Gabelsbergersche Stenographie wahlfreier Lehrgegenstand an den Gym= versetzt worden und daß der Mann iu Haft gewesen, nasien, Realgymnasien, Obgzxealschulen, zegglfule=Zztrstzusgen unbegreiflicherweise wieder auf freien Fuf gesetzt wo Lehrazstalten und Lehrerpitongeräche Stenggraphie als wahl= werden uns von der Kriminalpolizei als falsch bezeich und Baden ist die Gabelsbergersche Srenographie als wahl- werden uns von der Kriminalpolizei als falsch bezeig freier Lehrgegenstand an den höheren Schulen eingeführt. Oldenburg ist der wahlfreie Unterricht in der Gabelsbergerschen Stenographie bei den Gymnasien und Schullehrerseminaren eingeführt. In Sachsen=Weimar=Eisenach, in Sachsenund Sachsen=Coburg ist die Gabelsbergersche Stenographie an den höheren Schulen eingeführt. Die Verwaltung der elsaßhat sich grundsätzlich für das Vereinsnachrichten u. Vergnügungen. Die Konzerte im Restaurant„Monopol“, die im vorigen Jahre allgemein willkommen geheißen wurden, Reichstage in den meisten Landtagen, in den Provinziallandtagen, Gemeindevertretungen usw. Staatsanstalten für die wissorscg, ettiche, Pflege der Gabelshergerschen Stenographie ks. Dümpten, 5. Jan. Der Kriegerverein hat am Sonntag in seinem Vereinslokale bei Schroer einen gutbesuchten I. Dezember 1909 1880 Vereine. senschaftliche Prege der Gabelsbergerschen Stenographie be=Sonntag in seinem Vereinslokale bei Schroer einen stehen in Sachsen: Königliches Stenograpbisches Pper=glet Zut gunt vs Witglieder zugenommen; er zählt bis jetzt 166 apziglieder sind im Laufe des Jahres gestorben; us der Untereinen KasGeschäftsjahre von 80,87 Mark. samtbarvermögen des Vereins beträgt etwa 2000 Mark und ist in der Sparkasse hinterlegt. An Stelle der turnusgemäß ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden neu= bezw. wiedergewählt: Röttger i als steilvertretender Vorsitzender, Klemp als Kassierer, Stapelmann i als erster Fahnenoffizier und Theodor Boßmann als Beisitzer. Zu Ordenskissenträgern wurden Spree und Wörmann bestimmt und als Verbandsvertreter Kleinebrink, Röttger 1, Karls und Ortmeier gewählt. Rechnungsrevisoren für das laufende Jahr sind Spree, Haberkamp und Schmitz? Als Vereinsbote wurde Wöhrmann bestimmt. Die Unterstützung beträgt laut Vereinsbeschluß bei Sterbefällen 50 Mark; es wird dafür ein Sonderbeitrag von 25 Pfennig von jedem Mitgliede bei einem Sterbefall erhoben. Die Kaisersgeburtstagsfeier wird am 30. Jannar durch Kirchenparade, Kommers= und Jestball begangen. Die Bürgerschaft, die sich an dem Kommers Haiaiigt hat zum Fasthall freien Zutritt. Nachrichten aus dem Stadtund Lanckreile. Nachbruck unserer mit Korrespondenzzeichen versehenen Lokalnotizen ist nur mit volständiger Qnellenangabe gestatter. Mütheim(Ruhr), 5. Jan. * Nationaler Wahlverein. Wie nunmehr bestimmt mitgedie Krankenkasse seit 20 Jahren verwaltete, wurde seines lteilt werden kann, hat Herr Bassermann für eine VerDienstes enthoben. Die Werkverwaltung bezeichnet das sammlung am 29. d. Mts. abends, einen Vortrag über die Da in der Altstadt wegen beteiligt, Festball freien Zutritt. eihoes sale Sechalesläilge ai Kbiäh Aietr Vie haulsg häihie d. sisPeunse euscan Krankenhaus gestiftet. Außerdem hat der Verstorbene meister Meier in.Speldorf das vom Präsidium des Vereins noch mehrere andere hohe Summen für wohltätige verliehene Abzeichen eines Ehrenwartes mit Worten Zuecke vermacht. lichen Dankes für die der guten Sache gewidmete Arbeit zu; Dortmund, 4. Jan. Die Fem linde, das alte gleichzeitig wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, die auf ihren Wahrzeichen der Stätte des ehemaligen Oberstuhles, wird Posten bewährten ihren Jahrhunderte alten Standplatz aufgeben, als ein bereinsabend in.=Styrum in der gestrigen Rummer muste Spfer des modernen Verkehrs. Noch Friedrich Wilhelm as bei der Angabe der Mitgliederzahl in der halbstündizen IV. hatte befohlen, daß bei dem Bau der Bergisch=Mir= Eröffnungsrede des Herrn Rosenkranz richtig heißen:„über kischen Bahn auf die Linde Rücksicht genommen werde. 1000000 Mitglieder“(nicht 100.000). Heute sind solche Rücksichten nicht mehr angängig; die= Im Zentralhallentheater wird heute zum 12 Male Miß Zeit rauscht über die alte Richtstätte, an der 1802 der Tudelsack gegeben. Freitag ist keine Vorstellung. SonnFreigraf zum letztenmal seines Antes waltete, dahin. abend wird zu kleinen Preisen„Der Herr Senator“. SonnEs ist freilich nicht mehr die alte Linde, wie sie lange tagnachmittag zu kleinen Preisen Zapfenstreich und SonnZeit hindurch grünte und blühte, die ist nur noch ein tagabend Miß Dudelsack aufgeführt.— Im Lase ist alter Stumpf, der, mit eisernen Banden umgeben, damit er nicht zerfällt, ins Städtische Museum wandern soll. Der alte Stamm hat aber noch einen Sprößling gezeitigt, der die Traditionen der ursprünglichen Femlinde weiter fortsetzen soll. Es ist beabsichtigt, die junge Linde auf dem Bahnhofsvorplatze anzupflanzen; der Freistuhl und der Tisch, auf dem der alte deutsche Reichsadler prangt, sollen in der nahen Umgebung aufgestellt werden. Volkswirtschaft und Soziales. Zur Bewegung in der Holzindustrie schreibt man uns aus Arbeiterkreisen:: „In Berlin versammelten sich kürzlich die Vertreter der Arbeitgeberortsverbände der 42 verschiedenen Städte welche für die Erneuerung des Vertrages für die Holzindustrie in Frage kommen. Die Versammlung stimmte gzzud tritt.(Von anderer Seite haben wir solche Klagen noch) Janugr, mittags 12 Uhr, im Weißen Saale des KönigSchlosses selbst vollziehen will. folgender Entschließung zu:„. f. 488####. nicht gehört. Red.) „Die Vertreter der 42 Verbände venden fest, daß die Arbeiterverbäinde in direiktem Gegen=präsidenten erlassene Verbot, daß Schüler Die, Sog,“tagt=]###in:#.n aursctietr eat, satz zu den Vereinbarungen der Zentralvorstände vom schuleder evangelischen Gemeinschaft in der Steinntraße, wo van Berlin, 5. Jan. Der Kaiser folgte heute abend 26. und 27. Oktober 1909 fast auf der ganzen Linie die örtlichen sogenannte„Zungenreden" betrieben wurde, nicht mehr besu= einer Einladung des Ministers des Innern zum Tee, Vertragsverhandlungen in unverantwortlicher Weise hingezo chen dürfen, ist durch eine Ministerialverfügung aufgehoben srozu auch die hier anwesenden Oberpräsidenten geladen gen haben. Weiter nimmt die Versammlung mit Entrüstunz worden, jedoch soll der Sonntagsschule eine besondere Aufsichtinaron Kenntnis von den biöher bekaunt geiwordenen, ungehenerlichen zutell werden.... Liberale Wieder=Einigung in Eisenach. Fonderungen, die ohne jede Rüchiczt, guf die ungünftige wirteI 1 Vom Expreßzug augerauut. Der Stationsarbeiter.]„.„ gam Imischen der Liberalen de sch fitlick Gtig kus Holzgenerbes genellz,sind und die gar nicht Bieten von.=Styrum nahm, als er gestern seinen Dienst Eisenach,., Jan. Zwischen den Liberalen der wollte den für ihm nächsten Weg verschiedenen Parteien ist eine Verständigung eingeleitet. Bahnkörper bei Der Gutsbesitzer Krug verzichtet auf seine, Kandidatur. eiHes eshgeht Solsbaken esas hrahsins Kihel haben in Paris eingestanden, Frau Gonin, deren verstümmelter Leichnam am Abend des 15. Dezember in der Nähe von Brunoy auf dem Eisenbahngeleise gefunden wurde, ermordet und beraubt zu haben.— Gegenüber anderslautenden Mitteilungen meldet der Gouverneur von Martinique, auf der Insel sei keine Erderschütterung verspürt worden. Auch der Mont Pele sei ruhig.— In der französischen Kolonie Indochina wurde die Gemahlin des gefürchteten Brigantenchafs de Tham gefangen genommen. Die Dame hat ihren Mann in allen Kämpfen als tapfere Gefährtin begleitet und war überhaupt die Seele der Bande, die den Franzosen viel zu schaffen macht.— In den amerikanischen Kohlenbergwerken sind seit den letzten dreißig Jahren mehr als 30000 Grubeuarbeiter getötet und mehr als 100000 verletzt worden. 1907 verloren allein über 3000 Menschen ihr Leben in den Kohlengruben.— Teu amerikanischen Gesellschaftssitten ist in allen Ständen eine Kultivierung dringend zu wünschen. In einem Ballokal Neuyorks wurde die ganze versammelte Gesellschaft von einem andern Verein mit Revoldern überfallen. Eine junge Dame wurde erschossen. Aus dem Gerichtssaal. r. Duisburg, 4. Jan. Strafkammer. Wegen Pfandverschleppung ist der Fabrikarbeiter Viktor J. aus.=Styrum vom Schöffengericht zu 1 Woche Gefängnis verurteilt worden. In der damaligen Verhandlung nahm das Gericht als erwiesen an, daß der Angeklagte am 20. August v. Is. eine Ziege und ein Schwein, die ihm durch den Gerichtsvollzieher im Auftrage eines Kaufmanns aus Oberhausen gepfändet worden waren, an seinen Schwager in Essen verkauft habe. Auf die Berufung des Angeklagten mit der Begründung, nicht er, sondern seine Frau habe die Pfandobjekte ohne sein Wissen verkauft, konnte sich das Gericht von einer Schuld nicht überzeugen und sprach ihn frei.— Wegen Diebstahls und Unterschlagung ist die Ehefrau des Bergmanns Peter M. aus.=Styrum vom Schöffengericht zu drei Wochen Gefängnis verurteilt worden, Die Stadtverordneten-Mablen. Die Stichwahlen in der Altstadt. Am gestrigen dritten und letzten Wahltage haben erhalten von den Kandidaten des Sozialen Ausschusses: Buschhoff 484 St.(am 1. Tage 286, am 2. 374, zus. 1094) Langerbein 480 St.(am 1. Toge 286, am 2. 374, zus. 1090) Korte 438 St.(am 1. Tage 286, am 2. 374, Juf. 1093) Konzert des neuen Ensembles, das gropen Erfolg hat. c Von der Straßenbahn. An der Weiche bei der Neuhofstraße werden die schadhaften Schienen, worauf vor kurzem in einem Eingesandt dieser Zeitung aufmerksam gemacht wurde, durch neue ersetzt. a Gegen den Schund. Der Kampf, den die Lehrerschaft gegen die Schmutz= und Schundliteratur aufgenommen hat, scheint erfreulicherweise Erfolg gehabt zu haben, denn wie eine NachSa. 1297 858 1122 von den Sozialdemokraten: Schöpper 238 St.(am 1. Tage 226, am 2. 229, zus. Schmitz 238 St.(am 1. Tage 226, am 2. 229, zus. Lauterfeld 232 St.(am 1. Tage 226, am 2. 229, zus. Ga. 708— 678 667 Ges.=St.=Zahl 2005 1536 1809 3277 693) 693) 687) 2073 5850 gefunden. * D i e S c h r a u b e o h n e E n d e. M a n s c h r e i b t u n s: D i e E r Thöhung der Bezüge vieler Beamten, die zur Miete wohnen, hat zur Folge gehabt, daß die Hauseigentümer an der Gehaltserhöhung Anteil haben wollen und den Mietspreis jetzt gesteigert haben, gleichviel, ob für den betr. Beamten der Wohnungsgeldzuschuß ausreicht oder nicht. Die Folge der ungerechtfertigten Steigerung ist, daß die Frage der Gründung einer Baugenossenschaft für Beamtenwohnhäuser wieder in den VorderGewählt sind die Kandidaten des Sozialen Ausschusses. Im ersten Wahlgange hatten diese drei Kandidaten des Sozialen Ausschusses zusammen 2761(je rund 920), die drei Innungskandidaten zusammen 893(je 288, 328 und 277), die vier troge, ergah, hat zu Wehnachten, eine große Zahl guter, von nungskandidaten, zusamnen 803(je. 288, 328. und 277), die vier der Kommission empfohlener Bücher Eingang in die Familen sozialdemokratischen Kandidaten zusammen 2940(je rund 735) Stimmen erhalten. Letzte Nachrichten. Die Eröffnung des Landtags. Berlin, 5. Jan. Amtlich wird bekannt gegeben, Kaiser die Eröffnung des Landtages am 11. schaftliche Lage des ernst genommen zu werden verdienen. Nach der Ueberzeugung in Mütheim(Ruhr) antreten wollte, den für ihn der Versammlung ist dieses eigenartige Verhalten der Ar- durch den Bahnhof Mülheim. Als er den Bah beiterverbände von der Erwartung diktiert, daß das verein= der Glashütte eben betreten und wegen den dor barungsgemäß nur für den äußersten Notfall vorgesehene üterwagen wahrscheinlich keinen Ausblick hatte, dort stehenden Rechtsanwalt Appelius, von Eisenach, kandidiert wahrMülbeie(Rumn) scheinlich als Vertreter der„Vereinigten Liberalen“. Die chinesische Marinestudienkommission Ostar empfangen. Mittags wurde die Kommission von Kaiser empfangen; Prinz Tsai=Hsün und der Kaiser wechselten freundschaftliche Ansprachen. Prinz TraiHsün der Führer der Studienkommission, erklärte in seiner Ansprache, der Name der deutschen Marine habe Welt einen guten Klang und die vorzügSchiedsgericht den Arbeitern einseitige, unherechtigte Vorteile Luxuszug Berlin=Cöln, der kurz vor 7 Uhr Mülheim(Ruhr) bringen soll, wenn dasselbe entgegen den Abmachungen von passiert. Bieten wurde von dem Expreszug angerannt und vornherein als Generaschiedsgericht täitig sein foll. Aus obigen zür Seite gestoßen. Er wurde in die Wärterbude und gurde p: terer Antunft in Berlin von dem Prinzen Gründen lehnt die Versamzeuzng das Schiedsgericht mit aller banach in das Krankeuhaus geschafft. In,der Hauptsachze, sind Hu#oe der 1rr ppit“ gurd Lig Kommission vom Entschiedenheit ab und, fordert im Interesse einer friedlichendes innere Verletzungen, die der Verunglückte ogvon=[Oskar empfangen. Mittags wurde die Kommission vom Lösung den schnellsten Fortgang der örtlichen Verhandtungen. getragen hat; an seinem Aufkommen wird gezweifelt. Schon Nach diesem Beschluß scheint sich ein Kampf vorzu= seit etwa 25 Jahren ist Bieten in Mülheim(Ruhr) beschäftigt; bereiten, wie er bis dahin in der Holzindustrie noch nicht er ist verheiratet sund hat ein Kind.— Von anderer Seite zu verzeichnen war. Auf Arbeiterseite dürften etwa wird uns geschrieben: Als der Mann zur Seite geschleudert hier dahi daß getragen werde. Aber auch die Unorganisierten mögen doch endlich zu der Einsicht gelangen, daß sie an die Seite ihrer organisierten Nebenkollegen gehören, um gemeinschaftlich mit diesen für die Verbesserung der Verhältnisse der gesamten Kollegen eintreten zu können. Sonntag, den 9. Januar, findet eine sammlung morgens um 11 der Kollege Efsert sprechen wird. Pflicht ist es, in dieser Versammlung zu erscheinen und die Reihen derer zu stärken, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, durch schrittweises Vorgehen die Lebensverhältnisse der Kollegen zu verbessern.“ dem Kaiser noch viele Jahre einer erung. Der Kaiser dankte und erwikonnten noch nicht genau festgestellt werden. Das Befinden des derte, en zweifle bei der hohen Einsicht des Prinzen nicht Verunglückten ist heute den Umständen nach ziemlich günstig. daran, daß er unsere Einrichtungen und Leistungen zu 2g Volkslieder=Abend. Der unter der Leitung des Gesang=würdigen wissen werde. Er sei überzeugt, daß der Begggstau gpugt, stohande.=.=V. Sänger=..c 8'rz tan dazu heitragen werde die zwischen „Frühling mm Rhein“ von Breu,„Mein Heima Ultrich,„Uebers Jahr, mein Schatz“ von Tüffers.„Der Schweitzer“ von Silcher,„Verzagen“ von Mons. Der hier bestbekannte Solisi Herr Gustav Starkgraf wird den Abend verschönen helfen Kunst und Willenschaft. Aus dem Jahrbuch der Schule Gabelsbergers auf das Jahr 1910(herausgegeben vom Königlichen Stenographischen Landesamt in Dresden, entnehmen wir: Das Gesamtergebnis ist, daß am 30. Juni 1909 nach dem Stenographiesystem Gabelsberger 2454 Vereine mit 109 514 stenographiekundigen Mitgliedern bestanden und daß innerhalb des letzten Zähljahres 165 223 Personen in Anfangskursen unterrichtet wurden. Im Deutschen Reiche wurden gezählt 2094 Vereine mit 89 396stenographiekundigen Mitgliedern und 93 448 Unterrich= ihr teten. Die gesamte deutsche Schule Gabelsberger zählte 2322 da Vereine mit 101 769 stenographiekundigen Mitgliedern und aches easeiene aei. e eieceleh. verfügt, so wird der Besuch des Konzertes jedem Sangesfreunde empfohlen. Der Verein empfiehlt, sich frühzeitig in den Besitz eines Programms zu setzen, das zum Eintritt berechtigt. Dic Programme sind bei den Mitgliedern, im Vereinslokale Vorgstedt, sowie bei Herrn Johann Mescher, Rathausmarkt, der auch, den instrumentalen Teil des Abends übernommen hat, zum Preise von 30 Pfg. zu haben. * Radfahrerkarten. Die vor dem 15. August 1908 ausgestellten Radfahrerkarten verlieren mit dem 1. Januar 1910 ihre Gültigkeit. Neue Karten mit unbeschränkter Gültigkeitsdauer sind im Verwaltungsgebäude Notweg 39, Zimmer 9(Polizeibureau) gegen Zahlung von 25 Pfg, zu erhalten. 5. Jan. Aus Anlaß der Wahlen vertingents bedroht, die im Begriffe, sei, eine. ungcheure Kriegsflotte zu bauen. England müsse für ein deutsches Kriegsschiff seinerseits zwei Kriegsschiffe auf Stapel legen. Es sei dem britischen Volke dringend ans Herz zu legen, bei den kommenden Wahlen einzig für die Aufrechterhaltung einer unangreifbaren Vormacht der englischen Flotte seine Stimme abzugeben. Ballon=Unglück. Krotoschin, 5. Jan. Bei dem Dorfe Duszyn landete ein Ballon der Dresdener Luftschiffahrtsgesellschaft, wobei 3 Insassen schwer verletzt würden. Das Ballonunglück bei Duszyn ereignete sich WELONE VOTTTETE bieten Ihnen un SSNDENVEPIRNOTEP gegenüber den vielen Ausverkäufen ] Unser Grundsatz, in allen Abteilungen unseres Hauses stets eine enorme Auswahl zu bringen, hat zur(GroBa Arleigahl! : F o l g e, d a ß a u c h u n s e r e R e s t l ä g e r i m m e r h i n n o c h g u t s o r t i e r t s i n d O r O I S C A U S V a l Beste Qualitäten Moderne Waren! Billigste Preise! Unser Grundsatz, nur allerbeste Waren zu führen, giebt Ihnen die Gewähr, daß auch in unseren Sonder-Verkäufen nur wirklich gute, tragbare Erzeugnisse zum Verkauf gelangen Unser Grundsatz, die Restläger nach jeder Saison vollkommen zu räumen, bringt es mit sich, daß Sie auch in unseren Sonder-Verkäufen verhältnismäßig neue Waren finden 1 Unser Grundsatz, alle bei der Inventur zurückgesetzten Waren in wenigen Tagen vollkommen zu räumen, #v= bedingt allergrößte Herabsetzung der Preise. VVANTEN STE WTT AINEN EINNAUTEN 0 S KEN SO AT S PAIN en doch der Lustballon der Dresdener Luftschiffergesellschaft scharf landete, schlug der Korb heftig auf. Die Insassen, die Professoren Seiffert und Desch aus Meißen und der Kaufmann Walter aus Danzig wurden nicht unerheblich verletzt. Der Sachschaden in Uchersko. Prag, 5. Jan. Die Höhe des bei dem EisenHahnunglück in Uchersko angerichteten Schadens wird auf 10 Millionen Kronen(8,5 Millionen.) Neue Andree=Nachrichten. Kopenhagen, 5. Jan. id hat vo Bischof Pascal in PrinzAlbertsland hat von einem Missionar die Nachricht erhalten, daß der Halion„Andree“ in der Nähe des Reindersees aufgefunden worden sei. Andree und seine Genossen seien von den Eingeborenen getötet worden. Entwichene Arbeitsgesangene. krevenbroich 5. Jan. In Elfgen entwichen in der vergangenen Nacht aus einem Wohnwagen der Arbeitsanstalt Brauweiler 3 Arbeitsgefangene. Sie versuchten zunächst bei dem Ortsvorsteher einzubrechen, wurden aber von dem Nachtwächter überrascht. Darauf griffen sie den Nachtwächter an und verletzten dessen Sohn, der seinem Vater zu Hilfe kam, mit einem Küchenmesser. Als ein Dorfbewohner herbeieilte, gelang es, einen festzu nehmen; die beiden anderen entflohen und verübten noch in der gleichen Nacht mehrere Einbruchsdiebstähle. In einem Falle erbeuteten sie zwei Anzüge, in die sie sich einkleideten. Ferner enttrendeten sie ein Sparkassenbuch. Trotz eifrigster Nachforschungen hat man die Spur der Flüchtlinge verloren. Tragödien des Alltags. Düsseldorf Im Hotel Bristol am Bahnhof hat sich in der letzten Nacht ein Liebespärchen erschossen. Das Paar hatte sich seit den Festtagen dort einlogiert. Nach Lage der Leichen scheint der Mann zuerst das Mädchen und dann sich selbst erschossen zu haben. Wie die Feststellung ergab, handelt es sich um den 26 Jahre alten Bankbeamten Ferdinand Röttgen aus Höchst am Main und die Verkäuferin Paula Schweikert aus Mannheim. Der junge Mann war längere Zeit in England gewesen und ohne Wissen seiner Angehörigen hierher zurückgekehrt und mit dem Mädchen hier zusammengekommen.(Vergl. die Meldung unter„Rheinland und Westfalen“.) Dudweiler, 6. Jan. in der Kolonie Jägerfreude die mit eingeschlagenem Schä Tat dringene verdächtig ist der Ehemann der Ermordeten, der keit gestern flüchtig ist. Saarbrücken, 5. Jan. Der Arbeiter Loch tötete seine Frau durch wuchtige Hammerschläge auf den Kopf: Die Leiche fand man heute im Bett. Der Täter ist flüchtig. Wiesbaden, 5. Jan. Seit einigen Tagen war hier der Gastwirt Mohndorf verschwunden. Man vermutete, daß sich der vom Schicksal schwer heimgesuchte Mann in den Rhein gestürzt habe. Diese Mutmaßung hat sich bestätigt; die Leiche des Vermißten, dessen Frau sich vor einiger Zeit auch das Leben nahm, wurde bei Niederwalluff gelandet.— Der Geflügelhändler Embach, der sich in seine achtzehn Jahre alte Verkäuferin verliebt hatte, schoß deren Liebhaber eine Kugel in den Hals und verletzte ihn schwer, worauf er sich im Keller aufhängte und erschoß. Berlin, 5. Jan. Der Kaufmann Hans Solte erschoß heute die Verkäuferin Frieda Thurow und verwundete sich selbst schwer durch einen Schuß in die Schläfe. Paris, 6. Jan. Der Zuckergroßhändler Massuet, der vorgestern seine Zahlungeneinstellte, verübte gestern Selbstmord, indem er sich vergiftete. Gestern Nachmittag fand man Frau des Schlossers Schlucht Schädel tot im Bette vor. Der Essen, 5. Jan. In Horstemscher lauerte der Arter Thiel dem Bauunternehmer Luening vor einer Ef beiter Wirtschaft auf und erstach ihn beim Heraustreten. Harzburg, 6. Jan. Unter dem dringenden Verdachte der Brandstiftung wurde gestern der Besiter des Hotels National, Buchheißer, verhaftet. Iu früh geberen. Tas Los vorzeitig auf die Welt gekommener Kinder ist gewöhnlich kein leichtes. Es kann ihnen aber durch den Gebrauch von Skotts Emulsion, dieses allgemein bekannten mittels, sehr wohl aufgeholfen werden. Oft haben solche Kinder dann dank Scotts Emulsion solche Fortschritte gemacht, daß sie hre Altersgenossen nicht nur ein=, sondern sogar überholten an Größe und Körperkraft. Seotts Emuson gird von uns ausschlieklich in großen verkauft, uund zuar nie lose nach Gewicht oder Mah, sondern nur in versegelten Orglnatslalchen in Poriont mit unserr Schagnarte Ssczer mie dm Bersch, Lei&am; Vonue, m. d. H, Frankfurt a. M. 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Januar nachmittage 3½ Uhr; vorher Standrede im Trauerhause Dohne 16. Tiefgebeugt machen wir die traurige Mitteilung, daß gestern morgen 5½, Uhr mein herzensguter Gatte, unser lieber Vater, Bruder, Schwager, Neife und Onkel, der Königl. Obermaterialienvorsieher Eleg. Litz- u. Liegewagen mit Gummirädern, fast neu, zu verkaufen. Herr, Froschenteich 63. Puongsverteigenung Am Freitag, den 7. Jannar er., nachm. 4 Uhr, versteigere lich beim Wirt H. Lock in.=Styrum: 1 Schreibtisch, serner nachm. 5 Uhr beim Wirt Reinh. Meindresse .=Styrum: 1 grünes Sofa, 1 Spiegel mit Konsole öffentlich meistbietend gegen Barzahlung. C. Schmidt, Gerichtspollzieher, Mülbeim=Ruhr. Konkurs In dem Konkurse über den Nachlaß des verstorbenen Fouragehändlers Wilhelm Gries zu Mülheim=Ruhr soll die Schlußverteilung erfolgen. Dazu sind verfügbar 9984 Mk., 28 Pfg., wovon mehrere früher nicht berücksichtigte Gläubiger vorweg 414 Mk. 86 Pfg. zu beanspruchen haben. Zu berücklsichtigen sind Forderungen in Höhe von 93.705 Mk. 60 Pfg., darunter keine bevorrechtigten. Das Schlußverzeichnis liegt lauf der Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 25 des Königlichen Amtsgerichts, hier, zur Einsicht der Beteiligten aus. Ihaber des diternen Kreuzes II. Maise im Alter von 61 Jahren, infolge Herzschlages, sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mälheim a. d. Ruhr, Königsberg i.., Liegnitz, den 5. Januar 1910. Die Beerdigung findet am Samstag, den 8. Januar, nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause, Jackenstr. 5, aus statt. Dortselbst ¼, Stunde vorher Trauerleier. Zwangsversteigerung. Am Freitag, den 7. Januar er., vormittags 10 Uhr, werde ich im Pfandlokale beim Wirt Paul Hoffmann, an Froschenteich hierselbst: 1 großen Geldschrank, 1 Klavier, 2 Vertikows, 3 Spiegel, 2 Sofatische, 2 Tische, 1 Plüschsofa, 3 Stühle, 2 Bilder, 1 Real, 1 Theke, 1 Rasiersessel, 1 Sessel, 1 Komode etc. öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern. Düsterloh, Gerichtsvollzieher in Mülheim(Ruhr). une eae e. u Feinste Angeleabliaus—8 ptäg. per Pfd. 9 Pig. Feinste Angelschelllische, Rotzungen. Feinste Angeleabliaus(schneeweiß im Schnitt). Feinste Rheinbresem per Pfd. 30 Pig. — Lebende Karpfen per Pfd. 80 100 Pig. Frische Seomuscheln 4 Pfd. 30 Pig. Ia. Rehessbückinge gresse Kiste 108 Pig. Goldgelbe Sprotten Kiste 70 Pfd. Hamburger Fischhalle Löhberg 54. Bettnässen beseitigt sofort unter Garantie. Auekunft umsonst. Alterv Geschlecht angeben. Schoene& Co., Frankfurt a. M. Nr. 421. ure möbl. Zimmer gesucht. Offerten mit Preisang. unter F W e an die Geschäftsstdieser Zeitung erbeten. 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Vorstandswahl etc. 5. Satzungsänderung nach den Vorschlägen des Vorstandes und der Oeneral-Versammlung vom 2. Juni 1909. des Schiedsgerichts vom Getragene(2212 eineet werden gegen neue eingetauscht. Lemms Altwarenhandlut Charlottenstraße 86 Kettenbrückstraße 2 a. Node-Hertennats jedes Stück 1 Mark. Lemms Altwarenhäuser Charlottenstrasse 86, Kettenbrückstrasse 2a. 2312 Pianino, gebrauchtes, noch gut erhalten, sehr preiswürdig zu verkaufen. Wwe. W. Stamm, Löhberg 78. Mehrere..(8019 Plüschsofas von 42 Mk. an, hochseine, eich. Leverstühle fast neuer Trumeauxspiegel spottbillig zu verkaufen. Hinaberastr. 26, parterre. Sparkasse hat größere Summen auf Neubauten an erster Stelle auszuleihen. Auch Umbeleihungsanträge werden angenommen. Anträge mit Rückporto u.„Sparkasse" befördert die Geschäftest. dieser Zeitung.(31 Ca. 50000 Mark geteilt, von 100 Mk. an sof. an reelle Leute auszuleihen. 6% insen. Ratenrückz. Bau= und Hypothekengeld schnellstens und ohne Vorkosten. 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Hotel Monopol. *e Heute, Donnerstag, abends 8 Uhr uue findet mein erstes diesjähriges Familien-Konzert statt. Die Konzerte werden ausgeführt von Mitglieder der Künstler-Kapelle„Dressel“ aus Essen unter persönlicher Leitung ihres Dirigenten. Ab nächste Woche finden die Konzerte regelmäßig jeden Dienstag und Bonnabend statt. Theater! Stadttheater Essen. Donnerstag:„Die Meistersinger von Nürnberg": freitag:„Der Vogelhändler“. samstag nachm.:„Christrosen“. Abends:„Kabale und Liebe“. Sonntag nachm.:„Die Fledermaus, Abends.:„Im Klubsessel“. Dutsburger Stadttheater, Donnerstag:„Lohengrin", romantische Oper in 3 Aufzügen. Stadttheater Düsseldorf. Donnerstag nachm.:„Prinzessin Herzließ:. Abends:„Standhafte Lieve".„Die Schulreiterin“. freitag:„Martha“. Samstag:„König Richard III.“. Sonntag nachm.:„Prinzessin Herzlieb". Abds.:„Die Walküre“. Schauspielhaus Düsseldorf. Donnerstag:„Wenn der junge Wein blüht“. Freitag:„Elga“. Samstag:„Wenn der junge Wein blüht“. Sonntag vorm: Dichter= und Tondichter=Matinee. Nachm.: „Am Vorabend". Abends: „Ein Sommernachtstraum“. Opernhaus Cöln. Donnerstag:„Der Ring des Nibelungen“. Vorabend:„Das Rheingold“. freitag:„Madame Butterflo“ Samstag:„Die Boheme“. Sonntag:„Der Ring des Ribelungen“ 1. Tag:„Die Walküre“. Montag:„Tiefland". Schauspielhaus Cöln. Donnerstag nachmittag:„Der Froschkönig". Hierauf:„Ein deutsches Weiynachtsspiel“. Abds.:„Die Hermannschlacht“ freitag:„Der dunkle Punkt“. Samstag:„Johannisfeuer". Sonntag nachm.:„Der Frosch= könig". Hierauf:„Ein deutsches Weihnachtsspiel“. Abds.: „Der dunkle Punkt". Montag: Unbestimmt. Sterbekasse ratige Liebe Zu der am Sonatag den 9. Jan., nachmittags 4 Uhr im Lokale des Herrn Jansen(früher Klingenburg) stattfindenden(41 General-Versammlung ladet ergebenst ein Der Vorstand. Tagesordnung: 1. Jahresbericht; 2. Vorstandswahl; 3. Verschiedenes. 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