Nr. 8476. Derundonenmute Jahrgang. Sxpedition 66. Fernruf nedaction 466, 566:(840 Berliner Dienit) Wetterdienftitelle 566. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend.“ ######### in Bonn und Umgegend monatich so Pig, krei kaus.; Poltbezug Ilk..10 vierteljährlich ohne, Ilk..52 mit Zustellgebühr. Reise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands krei unter Streifband IIlk..s0 wöchentlich, Ausland IIlk..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingelandte Manufkripte werden nicht zurückgegeben. für Bonn und Amgegend.!“ Freitag, 28. November 1913. Verantwortlich für den nochrichtlichen, örtichen und unterhaltendenTeil: Dr phil Auton Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Cescrinler, beide in Bonn. Gelchäftshaus: Bahnhofltraße 12 in Bonn. Zellenpreise der Anzeigen: Cokale geschättliche Anzeigen, familien-, Verkehrs; anzeigen ulw Is Lig., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, 2 Notaren, Rechtsanwdlten, Gerichtspollziehern, Ruktionatoren ulw. aus dem# Verbreitungsbezirk 20 Pfg. finanz-Anzeigen, politilche u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. 2 Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pig. Im Falle gerichtlicher Klage oder bei Konkurten fällt der bewilligte Rabatt fort. 2 Platz- und Datumvorichritten ohne Verbindlichkeit. eimte herten Westen für die Jagd, Reile und Kaus einfarbig und bunt in allen Größen vorrätig empfichlt J. Schmitz-Lennarz Markt 38/40. „RHETTPOETEN zu haben in allen oinschlägigen Geschäften, eventl. wolle man sich wenden an die Gevelsberger Herd- und Ofenfabrik W. Kreift,.-., Gevelsberg I. W. blutfrische Halen, wilde Kaninchen, Rehrücken, Rehkeulen, Fasanen, junge Birkhähne, prima Gänse und Enten, frz. Poularden empfiehlt in bester Qual. W. Driessen, Rathausgasse 23 fernruf 758. F. 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A. K. 16. an die Erp. General-Hnzeiger für Bonn und Umgegena. Beste 2 Nr. 5476 Beim Blättern im Etat. (Von einem parlamentarischen Mitarbeiter.) II. In den neunziger Jahren wurde ein Oberleutnant vi: Alexander=Garde=Grenadier=Regiment verabschiedet, weil er ohne Erlaubnis(er hätte sie natürlich nie bekommen) als Rennruderer an einer öffentlichen Regatta teilgenommen hatte. Heute denken wir darüber ganz anders, ja sogar ganz anders, als noch vor zehn Jahren, wo man in allen honetten Kreisen darüber die Nase rümpfte, daß englische Seeoffiziere sich, als ihr Schiff vor Danzig ankerte, barfuß(si donc!) an einem Tauziehen ihrer Mannschaft an Land beteiligt hätten. Ein leibhaftiger preußischer Prinz. Sohn des gewiß hochvorgehmen Friedrich Leopold, hat überhaupt fast nichts an, wenn er die Stafette Potsdam=Berlin mitmacht und in sehr wenig leutnantsmäßigem Zustande am Bismarckdenkmal vor dem Reichstage ankommt. Diesen Umschwung der Ansichten spiegelt der Etat, der überhaupt ein getreues Bild der Zeiten ist, natürlich auch wider. Zum ersten Mal bringt der Militäretat diesmal eine Forderung— 12000 Mark— als Beihülfe zur Abhaltung von sportlichen Wettkämpfen. Im angeblich so„verträumten“ Süddeutschland ist man darin schon weiter, als im Norden; die Berliner Offiziere, die neulich Gast des Münchener Sportklubs waren, machten große Augen. Auch diese Entwickelung ist schon seit Jahren vorbereitet. In Metz, wo bekanntlich Truppenteile aller deutschen Kontingente stehen, pflegt man sogar zu sagen:„Die einzigen Preußen in Metz sind— die Bayern!" Der MiliUrfiskus, der in diesem Etat allein für sich nicht weniger wie 724 Seiten in Anspruch nimmt, zeigt darin übrigens nicht nur Ausgaben für sich an, sondern erfreut uns sogar durch Einnahmen. Der Fiskus treibt Grundstückshandel und Grundstückstausch weit mehr, als der Laie ahnt, da immer vieder hie und da ein Stück Festungsgelände aufzulassen ist, zeute in Thorn. morgen in Straßburg oder anderswo, und ia immer wieder alte Kasernen verkauft werden, so beispielsweise jetzt die in Ettlingen im alten Schloß. Der Etat beriedigt sogar die Neugier, was wohl mit den toten Pferden #eschieht, die im Manöver an einem Unfall oder im Stall in Kolik eingegangen sind. Die holt natürlich der Abdecker, ter Erlös für Haut und Knochen aber wird den Einnahmen des Reiches zugeführt, genau so wie jeder Fünfmarkschein, der ohne Nennung des Absenders durch Postanweisung an herrn Feldwebel Soundso gelangt. Selbstverständlich werden auch die Ausgaben nicht nur gemu registriert, sondern auch genau begründet, wenn es sich on Neuforderungen handelt. So wird für das neue Kriegsninisterium in Stuttgart ein bisher nicht vorhandener Posten zeschaffen, der des Ofenheizers, und das Dasein dieser nunmehr historischen Persönlichkeit wird dadurch erklärt, daß im Neubau Sammelheizung sich befindet. Beiläufig bemerkt: ein gutes deutsches Wort für das bislang noch üblichere Zentralheizung. Es ist, als habe der Heeresetat dem Sprachverein vorgelegen. Wenn wir uns weiter in den Marineetat hineinblättern, so fällt uns eine kleine Anmerkung auf, die dafür zeugt, wie sehr unsere Flotte bestrebt ist, sich kriegsfertig zu machen. Die größer und komplizierter gewordenen Schiffe machen es notwendig. die Reserveoffiziere gründlicher, als es während der kurzen Pflichtübungen möglich ist, auf ihre Kriegstätigkeit vorzubereiten. Man gibt ihnen daher Gelegenheit zur freiwilligen Ableistung einer— einjährigen Uebung, für die das Uebungs= und Einkleidungsgeld erheblich höher bemessen wird, als für die Pflichtübungen. Da es sich zum großen Teil um Kapitäne und Schiffsoffiziere der Handelsmarine handelt, die dem Reserveoffizierkorps der Marine angehören, dieser Beruf auf den Kauffahrteischiffen aber zur Zeit recht überfüllt ist, wird es nicht allzu schwer halten. Herren für eine solche Uebung von Jahresdauer zu finden. Die Flotte macht sich durch die Neueinrichtung wohl sogar noch sozial verdient um den Stand; unsere Kriegsbereitschaft aber wächst. Was die Lebensmittelteuerung im Bereiche der Marine ausmacht, sehen wir daran, daß die Verpflegungszulagen von 5,92 auf.44 Millionen Mark gestiegen sind; der einzelne Fähnrich, Aspirant, Deckoffizier ist mit 1,90 Mark täglich nicht mehr so zu ernähren, wie es der harte Seedienst verlangt, sondern man muß schon.10 Mark dafür auswersen. Noch ein paar Zahlen, die uns gerade ins Auge fallen: für 81 496 Mark braucht die Marine jährlich Mützenbänder mit Namen der Schiffe, 87000 Mark gehen an die Kaiser=Wilhelm=Akademie in Berlin für Erziehung des Nachwuchses an Marineärzten, etwas über 33 Millionen Mark kostet die Instandhaltung der Schiffe und ihres Inventars, für 250000 Mark wird wieder an deutschen Seekarten außerheimischer Gewässer gearbeitet, wodurch wir uns allmählich von dem englischen Monopole freimachen. Stundenlang, tagelang. wochenlang könnte man so in den Etats blättern, vom Etat des Reichskanzlers angefangen bis zu dem der Kolonien, und man würde immer neues und fesseindes entdecken. Einer hat sogar sein Leben lang eigentlich nur den Etat studiert, der Abgeordnete Eugen Richter. Und gerade die so erworbene Weisheit— machte ihn furchthar in der Debatte. Vom Tage. s Liest Kaiser Wühelin die Reichstagsverhandlungen? Zum Wiederbeginn der Reichstagssitzungen wird uns über die Frage, ob und wie der Kaiser die Reichstagsverhandlungen zur Kenntnis nimmt, geschrieben: Es wird für die Oeffentlichkeit nicht ohne Interesse sein, zu erjahren, wie der Kaiser selbst sich zu den Verhandlungen des Reichstages stellt, mit welcher Anteilnahme er sie verfolgt, und auf welche Weise ihm der Gang der Verhandlungen zur Kenntnis gebracht wird. Vornweg sei bemerkt: der Kaiser liest die Berichte über die Reichstagsverhandlungen täglich und er liest sie mit großem Interesse. Es sind zweierlei Arten der Berichterstattung an den Kaiser zu unterscheiden, nämlich erstens die Berichterstattung, wenn der Kaiser in Berlin ist, und zweitens, wenn der Kaiser sich auf Reisen befindet. Ist der Kaiser in Berlin anwesend, oder hält er sich in Potsdam auf, dann erhält er zuerst kurze telegraphische Berichte über den Gang der Verhandlungen, die einen Auszug der Reden bieten. Handelt es sich um eine wichtige E# beidung, an der der Kaiser selbst das größte Interesse nimmt, z. B. um die Entscheidung einer militärischen Frage oder einer wirtschaftlichen Frage von weittragender Bedeutung, dann werden die Verhandlungen stenographisch aufgenominen und sofort telephonisch weitergegeben, wo von dem dafür bestimmten Beamten ein umfassender Bericht aufgesetzt und dem Kaiser durch die Geheimkanzlei sofort übermittelt wird. In jedem Falle wird aber für den Kaiser noch außerdem ein vollständiger Bericht hergestellt, der ihm am nächsten Morgen um 9 Uhr vorgelegt wird. Bei besonders entcheidenden Ereignissen besttmmt der Monarch, sobald er die kurzen telegraphischen Berichte erhalten hat, daß ihm am nächsten Morgen, manchmal sogar noch am selben Abend, von dem betreffenden Minister Vortrag gehalten wird.— Befindet sich der Kaiser auf Reisen, dann erfährt er den Hauptinhalt der Reichstagsverhanblungen auf telegraphischem Wege. Der Gesamtbericht über jede Reichstagsverhandlung wird dem Kaiser durch die täglich verkehrenden Kuriere in verschlossener Ledermappe überbracht. Bülow als politischer Schriftsteller. Ein Werk des Fürsten Bülow über„Deutschlands Polltik unter Kaiser Wilhelm II.“ * Eine Buchpublikation von ganz ungewöhnlicher Bedeutung steht, wie uns mitgeteilt wird, für die nächste Zeit bevor: der frühere deutsche Reichskanzler Fürst Bernhard von Bülow hat ein umfangreiches Werk über die deutsche Politik der Gegenwart geschrieben, und wird als Hauptteil des ersten Bandes eines seit Jahren vorbereiteten Standard=Werkes über „Deutschland und Kaiser Wilhelm II.“ demnächst erscheinen. Es geschieht damit zum erstenmal, daß in Deutschland ein noch lebender erster Staatsmann zur Nation von ihren nationalen Angelegenheiten spricht und selbst die Verantwortung für seine Worte zu tragen willens ist. Fern den aktuellen Geschehnissen, ausgesöhnt mit den Gegnern des zurückliegenden politischen Kampfes, spricht Fürst Bülow in seinem Buche über die deutsche Politik von der höheren Warte des Unbeteiligten als Patriot zur Nation von den politischen Dingen, die uns in den vergangenen Jahrzehnten bewegt haben. Bei der Persönlichkeit des Fürsten Bülow und dem Zweck des Werkes, an dessen Spitze sein Buch steht, ist es selbstverständlich, daß es sich nicht um Enthüllungen oder Indiskretionen, sondern um eine großzügige Darstellung der deutschen politischen Gegenwart handelt. Es gibt in Deutschland nur verschwindend wenige bedeutende Persönlichkeiten, die jenseits aller Parteipolitik stehen. und unter den wenigen gibt es sicherlich keine, die berufener st. ein Bild unseres politischen Lebens zu liefern als der Mann, der während zwölf Jahren die auswärtigen Angelegenheiten Deutschlands in kritischer Zeit geführt hat, der an erster Stelle im Reich aller Parteien Haß und Gunst erfahren hat, den das Ausland bei seinem Rücktritt als den besten Mann der nachbismarckischen Zeit bezeichnete und den die überwältigende Mehrheit der Nation, Freund und Feind, mit Trauer aus seinen Aemtern scheiden sah: der Fürst von Bülow. Das Werk des Fürsten zerfällt in drei große Abschnitte. Der erste behandelt die„Auswärtige Politik“ des deutschen Reiches in den letzten 25 Jahren, der zweite die„Innere Politik“ in vier Unterteilen(1. Einführung. 2.„Der nationale Gedanke und die Parteien", 3.„Wirtschaftspolltik“. 4.„Ostmarkenpolitik"), den dritten Teil bildet ein Schlußwort. Das Gesamtwerk steht unter der Leitung eines Ausschusses, dem der frühere preußische Minister des Innern und langjährige Finanzminister Freiherr v. Rheinbaben und der erste Mitarbeiter des vierten Kanzlers, der Wirkliche Geheime Rat Oberpräsident a. D. v. Loebell angehören. Ihnen haben sich zur Mitarbeit eine Reihe von Persönlichkeiten zur Verfügung gestellt, die sonst publizistischer Beteiligung fern stehen, darunter der frühere Staatssekretär des Reichskolonialamts, Exzellenz v. Lindequlst, als Bearbeiter des kolonialen Teils, der Königlich Bayerische Minister von Frauendorfer, der Präsident des Preußischen Abgeordnetenhauses Graf von Schwerin=Löwitz,.“., und die ersten Männer der Wissenschaft, darunter Exzellenz Adolf Wagner, Ministerialdirektor Dr. Peters, Exzellenz v. Wilamowitz=Möllendorff usw. haben die Mitarbeit übernommen. ** In der Korporation„Agraria“, die eifriges Mitglied des Deutsch=Kolonial=Vereins ist, hielt Herr Farmer Göttel aus Omaruru, z. Zt. Godesberg, einen hochinteressanten Vortrag über Straußenzucht in Südwest=Afrika. Katholischer Gesellenverein. Am 8. Dezember werden es 100 Jahre, daß der„Gesellenvater" und Gründer der Gesellenvereine Adolf Kolping zu Kerpen bei Köln das Licht der Welt erblickte. Aus diesem Anlaß veranstaltet der hiesige Gesellenverein am Sonntag, den 30. November, eine besondere Festfeier, bestehend in einem Festhochamt in der Stiftskirche mit Ansprache des Herrn Pfarrer Berndorff und einer Festversammlung abends im Gesellenhause mit Festrede des Herrn Dechant Böhmer. ** Der Vortrag des Herrn Dr. Sexauer:„Der Kampf um Ehe und Familie“ findet heute abend 84 Uhr im großen Saale der Germaniahalle statt. ** Der Zlgarren-Abschnitt-Sammelverein veranstaltet in diesem Jahre seine 37. Weihnachtsbescherung. Ce ollen wieder 75 Kinder aller Konfessionen vollständig neu eingekleidet werden. Die Kleidungsstücke werden für jedes Kind nach Maß angesertigt. Seit Bestehen des Vereins sind 2291 Kinder beschert und dafür 73020 Mark ausgegeben worden. Die Spenden werden meistens durch freiwillige Veiträge aufgebracht. Der Verein bittet um Unterstützung seiner Bestrebungen durch Zuweisung von Geldspenden. ** Der Verein ehem. 68er feierte am Samstag sein 22. Stiftungsfest im Vereinslokal„Preußischer Hof". Es war eine äußerst gemütliche Familienfeier, die mit einem Hämmchen=Essen verbunden war. Die Vorträge unserer Hauskapelle und des Kameraden Kinkel fanden lebhaften Beifall. ** Der Hauptvorstand des Eiselvereins hält morgen Münstereifel eine Sitzung ab. Sonntag ist eine Besichtigung der Denkwürdigkeiten Münstereifels vorgesehen Auch sollen Ausflüge in die Umgegend stattfinden. Die Eisenbahndirektion hat für Samstag nachmittag einen Sonderzug eingelegt, der um.40 Uhr von Euskirchen nach Münstereifel fährt. ** Eine Karnevelsgesellschaft„Närrische Sportfreunde" wurde am Sonntag wieder im Kaisergarten vom Turnverein„Vater Jahn" und Radklub„Falke“ BonnWest gegründet. Als Schultheiß wurde der bekannte Karnevalist Fritz Höhner gewählt. ** Der Männer=Gesang=Verein„Eintracht" von BonnKessenich veranstaltete am verflossenen Sonntag ein Konzert im Saale des Herrn Andr. Schmitz. Der Verein hat wieder gezeigt, was er unter der Leitung seines Dirigenten Herrn M. Langen zu leisten imstande ist. Sämtliche Darbietungen waren gut. Ein vom Mitglied Herrn Pet. Wallraff verfaßtes Drama wurde zum erstenmale aufgeführt und fand vollen Beifall. Als Solisten wirkten mit Herr Heinrich Brenner(Tenor) und Herr Peter Wallraff(Bariton), die unter der vorzüglichen Begleitung des Herrn Musiklehrere Karl Schnee(Klavier) und des Dirigenten Herrn M. Langen (Violine) gut abschnitten. ** Der Kessenicher Athleten-Verein wählte in seiner Generalversammlung folgende Mitglieder in den Vorstand: Mich. Sedler 1. Vorsitzender, Heinr. Leuchtenberg 2. Vorsitzender, Peter Breuig Kassierer, Wilh. Euskirchen Schriftführer, Stef. Jülich Riegenführer, Kasp. Braun Standartenträger, Joh. Heister Zeugwart, Gerh. Eschweiler 1. Stemmwart, Jakob Fischer 2. Stemmwart, Stef. Jülich und Willy Heckmann Beisitzer. Die heutige Nummer umfasst 8 Seiten. Aus Bonn. Bonn. 28. November (:) Erich Prieger f. Unerwartet ist Dr. Erich Prieger gestern nachmittag aus dem Leben geschieden. Ein Herzschlag ereilte den 64jährigen Mann, der zu dem Musikleben unserer Stadt wie zu ihrem großen Sohne Beethoven in einem besonderen Verhältnis gestanden hat. Sowohl der Männergesang als auch die instrumentale Musik empfingen durch Prieger.hen wertvollen Ansporn. Zu besonderem Dank bleibt dem Heimgegangenen jedoch der Verein Beethovenhaus verpflichtet, dem er als Mitbegründer durch seine reichen musikgeschichtlichen Kenntnisse diente und durch seine persönliche Hochherzigkeit bei der Erwerbung von Beethovenhandschriften seine hohen Aufgaben erfüllen half. Der Katalog der Beethoven=Ausstellung, die gelegentlich des ersten Kammermusikfestes des Vereins Beethovenhaus im Mai 1900 in Bonn stattfand, war von dem Verstorbenen in Gemeinschaft mit Professor Dr. F. A. Schmidt verfaßt worden. Der Katalog erschien im Verlag des Vereins Beethovenhaus; er bleibt für den Beethovenforscher von dauerndem Wert. Eine größere Reihe erster Originalausgaben Beethovenscher Werke verdankt das Beethovenhaus Dr. Erich Prieger. Priegers Bedeutung als Musikkenner ergibt sich u. a. aus der 700 Briefe umfassenden Korrespondenz, die der Komponist Robert Franz mit ihm über das Verhältnis zwischen Dichtung und Musik geführt hat. Im Jahre 1902 wurde Erich Prieger durch die Verleihung des Roten Adlerordens 4 Klasse ausgezeichnet. Priegers Verdienst war es auch, die Leonoren=Ouvertüre zur Oper Fidelio nach den vorhandenen Quellen in ihrer Urfassung wieder herzustellen, in der sie am Jahrhunderttage der Erstaufführung im Königlichen Opernhaus zu Berlin bei der Wiedergabe der Oper Fidelio gespielt wurde. Daß er die Urschrift der 9. Symphonie Beethovens Deutschland zu erhalten wußte, genügte allein schon, sein Gedächtnis zu wahren. Noch bis in die letzten Tage seines Lebens bekundete Prieger als vornehmer Musikfreund sein Interesse am Bonner Kunstleben. Im Konzert, das Elly Ney kürzlich hier gab, bildete die Auslegung der Appassionata durch die Künstlerin sein hohes Entzücken als Kenner und Bewunderer des Beethovenschen Genius. Seit Jahren sei ihm ein solcher Genuß nicht beschert worden, erklärte er zu Bekannten. Die Beethovenstadt Bonn, wie die Verehrer des Großmeisters der Kammermusik haben den Tod dieses Mannes tief zu beklagen. ):( Universität. In den Vorstand der akademischen Krankenkasse wurden gewählt die Herren Studierenden H. Heiermann, E. Ruhm, R. Schramm, W. Seiffert, G. Stern. (:) Die Referendarprüfung zu Köln haben gestern bestanden die Kandidaten: Wilh. von Pochhammer aus Berlin, Ludwig Stummbillig aus Ottweiler und Arnold Didolff aus Dahlhausen. Die nächste Prüfung findet am 29. November statt. ::: Unfall. Gestern nachmittag fuhr ein Soldat Ecke Kaiserplatz und Kaiserstraße mit seinem Rad gegen eine Droschke. Die Pferde scheuten und sprangen über das niedrige Gitter, das umgerissen wurde. Der Radsahrer kam mit dem Schrecken davon. ::: Friedrich-Wilhelm-Stiftung in Bonn. Es geht uns von der Friedrich=Wilhelm=Stiftung die Nachricht zu, daß die Baupläne für das neue evangelische JohanniterKrankenhaus— Friedrich=Wilhelm=Stiftung— fertiggestellt und den maßgebenden Behörden zur Genehmigung vorgelegt worden sind. Sobald die Genehmigung erteilt ist, was voraussichtlich im Januar der Fall sein wird, soll unverzüg. lich die Grundsteinlegung und damit der Beginn des Neubaues stattfinden. (:) Rheinuferbahn. Der sog.„Schülerzug“ verkehrt vom 30. November bis zum 14. Februar k. J. wieder zwischen den Stationen Hersel und Bonn. Er fährt morgens 7,45 Uhr von Hersel ab und trifft 8,08 Uhr in Bonn ein. ): Jum Bonner Adreßbuch wird im Anfange des Monats Dezember ein Nachtrag erscheinen. Der Verlag bittet, damit der Nachtrag möglichst vollständig werde, ihm alle Wohnungs= und Geschäftsveränderungen, sowie die Adressen von Neuzugezogenen bis zum 3. Dezember mitzutellen. ): Der Stadtausschuß hat in seiner gestrigen Sitzung die schon bestehende Konzession des Herrn August Wientepper auf das erste und zweite Obergeschoß des Hauses Gangolfstraße C/10 erweitert. Außerdem wurden Konzessionen erteilt: Hrn. Rechtsanwalt Schumacher II für die Studentenverbindung Ripuaria, zum Betriebe der Schankwirtschaft Quantiusstraße 17, Frau Apotheker Karl Kahlau für den Verkauf von Spirituosen von versiegelten Flaschen im Hause Sternstraße 64, Herrn Peter Werscheidt zum Betriebe der Gastwirtschaft im Hause Husarenstraße 2, Herrn Josef Weber zum Verkauf von Spirituosen in versiegelten Flaschen im Hause Mozartstraße 47, Herrn Mathias Schmitz zum Betriebe der Schankwirtschaft im Hause Kölnstraße 40, Herrn Josef Wiegen zum Ausschank von Kaffee, Tee, Schokolade und alkoholfreien Getränken im Obergeschoß, sowie zum Verkauf von Spirituosen in versiegelten Flaschen im Erdgeschoß des Hauses Sürst 7, und Herrn Johann Barth zum Betrieb der Schankwirtschaft im Hause Rheinwerft 4. ): L a n d w i r t s c h a f t l i c h e L o k a l= A b t e i l u n g B o n n. D i e g e s t r i g e Generalversammlung im„Goldenen Stern" war gut besucht. Der Vorsitzende, Herr Direktor EngeloMarienforst, begrüßte die Versammlung und erstattete den Jahresbericht, der ein erfreuliches Bild der Aufwärtsbewegung gab. In dem Bericht wurde besonders auf die Bestrebungen des Vereins zur Hebung der Schweine= und Rindviehzucht hingewiesen. Gerade die Schweinezucht sei zur Bestreitung des Fleischbedarfes dringend notwendig. Der Verbrauch an Schweinefleisch mache mehr als die Hälfte des ganzen Fleischbedarfs in Deutschland aus. Die Lokal=Abteilung habe sich besonders eingthend mit der Frage der Hebung der Schweinezucht befaßt und man erstrebe daher die Gründung eines Schweinezuchtvereins. Die Einnahmen des letzten Jahres beliefen sich auf 1175 Mark, die Ausgaben auf 901 Mark. Der Bestand beläuft sich auf 271 Mark; das Gesamtvermögen beträgt 4858 Mark. Die Zahl der Mitglieder ist 220. Diese Zahl steht aber, wie betont wurde, in keinem rechten Verhältnis zu dem im Kreise bestehenden Klein= und Mittelbesitz der Landwirte. Es sei notwendig, daß noch viele Landwitl# aus den kleineren und kleinsten Betrieben der Land2, tovember 1913. wirtschaft Mitglieder würden. Zu Ehren des verstorbenen Vorstandsmitgliedes Heinrich Birkheuser erhob sich die Versammlung von den Sitzen. Heer Winterschuldrettor Schillinger sprach im Anschluß an die Worte des Vorsitzenden über die Notwendigkeit einer zielbewußten Schweinezucht. In ausführlicher Weise gab er Ratschläge, wie der Landwirt mit einfachen Mitteln zu guten Ergebnissen in der Schweinezucht kommen könne. Redner schlug dann vor, einen Schweinezuchtverein zu gründen, der zur gemeinsamen Besprechung aller Fragen der Schweinehaltung diene, und der sich auch mit dem Verkauf von Zuchttieren befassen solle. In einigen Jahren könne der Verein ja zu einer Zuchtgenossenschaft umgewandelt werden. Nachdem Herr Landrat von Nell die Gründung ebenfalls befürwortet hatte und sich mehrere Herren über die Notwendigkeit dieses Vereine ausgesprochen und Vorschläge gemacht hatten, wurde die Gründung eines Schweinezucht-Vereins beschlossen. Zum Vorsitzenden wurde Herr Rittergutsbesitzer von Kempfe auf der Kitzburg gewäh“. Das Beitrittsgeld soll 3 Mars und der Jahresbeitrag 1 Mark betragen. Zum Schluß der Versammlung hielt Herr Prof. Dr. Richardsen=Vonn einen Vortrag über die Versuchsergebnisse auf Dickopshof. ):( 1. Ammermusik-Konzert des Ziskovenschen Konservatoriums. Um das zunächst hier festzustellen: über den gestrigen Abend läßt sich nur Gutes und Rühmliches vermelden. Die Auswahl der Werke war geschmackvoll, die Wiedergabe recht anerkennenswert. Das Konzert begann mit der D moll=Sonate für Klavier und Violine von Niels Gade(die Herren Bunk und Gumprecht). Was diesem Werke an Großzügigkeit und strenger Sonatenform mangelt, ersetzt es durch seine in das romantische Dämmerlicht des Nordlands getauchte Klangschönheit. An der Ausführung war nichts auszusetzen. Wir lernten Herrn Direktor Gumprecht als einen sicheren, feinsinnigen Geiger kennen, der über der Technik nicht das Geistige vergißt. Herrn Bunks Fingergeschmeidigkeit mußten wir bewundern. Aber sein Anschlag klang des öftern hart und sein Spiel hatte überhaupt etwas pianolaartiges. Dieselben Herrn gaben uns zum Schluß die erst kürzlich gehörte Es dur=Sonate von Richard Strauß. Mit großem Erfolg. Die Interpretation der Fuge für Violine allein von Bach war trefflich. Das mehrstimmige Spiel von tadelloser Reinheit, die Themen übersichtlich aufgebaut, der geistige Gehalt gut wiedergegeben. Diese Leistung verdient ein besonderes Lob. Frl. Constanze Lacueille sang einige Lieder. Wir freuten uns, sie, die sich in„Quo vadis“ so gut hier in Bonn eingeführt hatte, wiederzuhören. Ihr Vortrag nämlich hat ein gewisses Etwas, das gefangen hält, das den Zuhörer bannt. Ihre Stimme ist ja weder blendend noch groß. Aber eindringlich, einschmeichelnd und zart.„Der Kreuzzug“ von Schubert, die „Magelonenromanzen“ von Brahms, die beiden MahlerLieder und die letzte Gabe von Ramrath wurden trefflich gegeben. Die Stimmung in dem:„auf einem Totenacker...“ war weniger gut getroffen. Und dem„Seufzer der Sehnsucht" von Kunsemüller konnten wir keinen Geschmack abgewinnen. Die Begleitung hatte Herr Zuckmayer übernommen, gut nach jeder Richtung hin. ::: Experimental-Vortrag über Radium. Ein sehr freund. licher Herr, dieser Physiker Hermann Scheffler, der uns gestern abend mancherlei über die Rätsel des Radiums zu erzählen wußte. Er sagt immer„bitte", wenn er ein neues Wunder dieses wundervollen Elements entschleiert. Das Radium, so beginnt er, wird aus der Pechblende gewonnen, die in größeren Mengen hauptsächlich in Joachimsthal zutage gefördert wird. Der Physiker Becquerel war es, der im Jahre 1895 die Strahlung des aus der Pechblende gewonnenen Uransalzes entdeckte, sie zunächst auf eine Fluoreszenzfähigkeit des Urans zurückführte, bald aber erkannte, daß ein besonderer Stoff die Ursache der merkwürdigen Strahlung sein müsse. Im Jahre 1898 gelang es dann dem Chemikerehepaar Curie, diesen Stoff rein herzustellen. Bis heute sind auf Erden etwa 12 Gramm reines Radium gewonnen. Die Herstellung eines einzigen Gramms kostet dem österreichischen Staate 60000 Kronen. Kein Wunder, daß 1 Gramm Radium heute einen Wert von 500000 Mk. darstellt. Dafür ist es aber auch eine ziemlich sichere Kapitalanlage, bitte! denn seine Eigenschaften sind mit menschlichem Maße gemessen, beinahe unzerstörbar. Diese Eigenschaften sind in kurzem folgende: Bei der Annäherung eines starken Elektromagneten zerteilt sich die vom Radium ausgehende Strahlung in drei Büschel, die Alpha=, die Beta= und die Gamma=Strahlen. Die ersteren bestehen aus Elektronen, d. h. aus allerkleinsten Stoffteilchen. Ein solches Teilchen verhält sich zu einem nur im Mikroskop sichtbaren Bazillus, wie dieser Bazillus zur Größe der Erdkugel, bitte! Dabei werden in jeder Sekunde Millionen dieser Elektronen ausgeworfen. Ihre Kleinheit erhellt auch schon aus der Tatsache, daß eine Menge Radium von 1 Zentimeter Gesamtoberfläche eine unausdenkbar große Anzahl von Jahren braucht, um sich in diese Elektronen völlig aufzulösen. Rund eine Milliarde von Jahren, bitte! Neben den angegebenen Strahlen strömt das Radium=Atom ständig noch ein Emanationsgas aus, das sich überall im Himmel und auf Erden nachweisen läßt. Die Bestrahlung durch das Radium ist nicht ungefährlich. Schmetterlinge, die man mit Radium beleuchtet, sterben nach ein paar Stunden, Kaninchen nach einigen Tagen. Ein Mensch würde nach zwei Wochen rettungslos dem Tode verfallen. Der Vortragende zeigte an gut gelungenen Experimenten das Photographieren mit Radium, das Durchleuchten von Holz= und Metallplatten, das Aufleuchten echter Diamanten im Dunkeln unter dem Einfluß der Radiumstrahlen, und wußte dabei noch allerlei Iateressanten von den Eigenschaften dieses Körpers zu erzählen. Das Radium ist immer zwei Grad wärmer als seine Umgebung. Die Gamma=Strahlen eines einzigen Gramms gehen inaufhaltsam noch durch eine Eisenplatte von der Dicke eines halben Meters oder durch vier hintereinandergestellte Menschen durch. Diese Gamma=Strahlen sind Attherim= vulse“, ebenso wie die Röntgenstrahlen„Aetherimputf:“ sind. Das weiß die Wissenschaft, bitte! Aber was ein „Aetherimpuls“ ist, das weiß sie nicht..... Die lichtvollen Ausführungen fanden verdienten Beifall, und man ging ebenso zufrieden wie radioaktiv nach Hause. Roald Amundsen, der kühne Bezwinger des Südpols, wird im Dezember in der Beethovenhalle einen einmaligen Vortrag in deutscher Sprache über seine gefahrvolle Reise zum Südpol halten. Dem berühmten Forscher ist es trotz der überaus großen Schwierigkeiten, die er mit seiner tapferen Schar zu überwinden hatte, gelungen, herrliche Lichtbilder und kinematographische Aufnahmen mitzubringen, die er anläßlich seines hiesigen Vortrags zur Vorführung bringen wird. ::: Der Verwaltungsbericht über die Armen=, Waisen= und Wohlfahrtspflege der Stadt Bonn ist soeben in einem Umfang von 51 Seiten erschienen. Wir entnehmen dem Bericht folgendes: Es wurden Unterstützungsanträge gestellt in der offenen Armenpflege 4866, in der geschlossenen Armenpflege 1043, in der Irrenpflege 115. Von 4866 in der offenen Armenpflege gestellten Unterstützungsanträgen sind 415 als unbegründet abgelehnt worden. Die Aufwendungen in der offenen Armenpflege betrugen 221605.79 Mk. Die Zahl der unterstützten Einzelpersonen und Familien hat gegen die Vorjahre welterhin abgenommen. Da die Arbeitslosigkeit m Winter 1912/13 nur einen geringen Umfang zeiate. konnte, wie auch im Vorjahre, von der Einrichtung besonderer Notstandsarbeiten Abstand genommen werden. Die geschlossene Armenpflege verursachte im Berichtsjahre 27 467.00 Mk. Ausgaben, d. i. 7467.00 Mk. mehr als in 28. Nlovember 1913. Generol, Anzeiger für Bonn und Umgegena Nr. 8476. Seite 3 Vorjahre. Die Krankenhauspflegetage verteilten sich auf zusammen 1321 Personen. Es wurde Anstaltspflege gewährt im ganzen 249 Geisteskranken, Idioten, Epllept kern, Blinden und Taubstummen. Die Pflege von Altersschwachen und Pflegebedürftigen erstreckte sich auf zusammen 242 Pfleglinge. Im Asyl für Obdachlose fanden zusammen 10371 Personen Unterkunft. Im Jahre 1912 starben nur 306 Kinder, die der Säuglingsfürsorge übergeben wurden. zegen 564 im Jahre 1911. Eine so niedrige Sterblichkeitszisser wurde bisher hier nicht beobachtet. Der allgemeine Geburtenrückgang zeigt sich auch in Bonn, und zwar ist dieser Rückgang seit einigen Jahren ständig zu beobachten Dieser Rückgang ist um so auffallender, als in einem Zeitraum von sieben Jahren die Bevölkerungszunahme rund 10000 Seelen betrug. Auf Vorschlag der Aerzte wurden 275 Kinder zu einem längeren Erholungsaufenthalt in Heil= und Erholungsstätten untergebracht. In Fürsorgeerziehung wurden untergebracht 36 Kinder. In der städtischen Suppen=Anstalt wurden 102 765 Portionen ausgegeben Für die Schulkinder wurden insgesamt 285 90“ Fläschchen Milch verteilt In der Erholungestätte bei GrauRheindorf wurden 109 Kranke untergebracht. Der städtische Arbeits= und Wohnungsnachweis besetzte 2712 Stellen. Die Auskunftsstelle für Wohltätigkeit wurde in 775 Fällen in Anspruch genommen. Aus alledem geht hervor, daß die Verwaltung der Armen=, Waisen= und Wohlfahrtspflege der Stadt Bonn unter Leitung des Beigeordneten Dr. v. Gartzen mit gutem Erfolg tätig gewesen ist. Die Feuerwehr wurde gestern nachmittag gegen 4 Uhr zum Martinsplatz gerufen, wo in einem Hause eine Spirituslampe explodiert und Vorhänge und sonstige Sachen in Brand geraten waren. Der Brand war bereits gelöscht, als die Wehr ankam. ): Die Unterschlagungen des Bankdirektors Steeg. Man schreibt uns aus Düsseldorf, 28. Nov.: Mitte des Monats August d. Is. wurden in der hiesigen Filiale des Schaaffhausenschen Bankvereins erhebliche Unterschleife aufgedeckt, deren sich der Prokurist Karl Steeg des genannten Bankinstituts schuldig gemacht hatte. Steeg weilte zu der Zeit in Urlaub; er wurde von der Bankleitung sofort zurückgerufen. Statt seiner traf jedoch am Morgen des 23. August von ihm ein Brief ein, in welchem er seine Verfehlungen eingestand und die Höhe der von ihm gemachten Veruntreuungen mit 239000 Mark bezifferte. Hinter dem Flüchtling wurde sofort ein Steckbrief erlassen, Steeg vom Düsseldorfer Polizeikommissar Bergen am 27. August fast mittellos in Donaueschingen verhaftet und in das hiesige Untersuchungsgefängnis gebracht. Die Entdeckung der Veruntreuungen war erfolgt, als eine auswärtige Firma einen Scheck von 12000 Mark vorzeigen ließ. nach den Büchern der Bank das betreffende Konto aber durch eine von Steeg fingierte Uebertragung von 25000 Mark überzogen war. Steeg, ein geborener Düsseldorfer, hatte seine Lehrzeit bei dem Bankhause von der Heydt Kersten und Söhne in Elberfeld durchgemacht, er war dann zu von der Heydt u. Cie. in Berlin gekommen, um es dort zum Prokunisten zu bringen. Er war dann schon einmal bei Schaaffhausen tätig gewesen, indes zur Mitteldeutschen Privatbank nach Magdeburg gegangen, von dort aber im Jahre 1907 durch Schaaffhausen wieder zurückgeholt worden, da er in Bankkreisen als ein tüchtiger Fachmann galt Die von ihm begangenen Veruntreuungen sind auf mißglückte Spekulationen zurückzuführen. Schon in Berlin hatte Steeg spekuliert; als Vorsteher der Effektenabteilung der Firma von der Heydt u. Cie. hatte er die Erlaubnis zu selbständigen Spekulationen, und als er zu Schaasshausen nach Düsseldorf ging. betrug der ihm hieraus erwachsene Veraust bereits 30000 Mark. Die Berliner Firma hatte von ihm Ersatz dieser Summe gefordert, auf den größten Teil seines Gehaltes Beschlag gelegt und ihn durch Mahnungen in arge Bedrängnis gebracht. Um aus diesen Bedrängnissen herauszukommen, hat er in letzter Zeit ganz wild drauf losgekauft und damit Millionen=Umsätze erzielt: amerikanische und deutsche Aktien, Kuxe, Kupfer. Zinn, Zink, Zucker u.., bis ihm schließlich die Unternehmungen über den Kopf wuchsen. Als Prokurist bezog er hier zuletzt 6000 Mark Gehalt, 3000 Mark Tantieme und 1200 Mark Mietsentschädigung.— Unter der Anklage, dem Schaaffhausen'schen Bankverein die eingangs erwähnte Summe veruntreut zu haben, hat sich Steeg heute vor der hiesigen Strafkammer zu verantworten. Da er im vollen Umfange geständig ist, wird die Verhandlung gegen ihn voraussichtlich von verhältnismäßig kurzer Dauer sein. * Die Nachtsignale an den Schiffbrücken. Bei den Verhandlungen der Rheinschiffahrtskommission war von den Schiffahrtsinteressenten beantragt worden, daß die von den Schiffen an den Schiffbrücken zu gebenden Nachtsignale für sämtliche preußischen Schiffbrücken einheitlich festgesetzt werden möchten. Diesem Antrage ist nunmehr durch eine Polizeiverordnung des Chefs der Rheinstrombauverwaltung entsprochen, indem bestimmt worden ist, daß auch an den Schiffbrücken in Wesel und Koblenz vom 1. Januar 1914 an die bei Dunkelheit zu Berg fahrenden Schiffe durch Aufziehen einer roten Laterne(anstatt wie bisher einer weißen Laterne) ihre Absicht, durch die Brücke fahren zu wollen, kundzugeben haben. * Primkenau, 27. Nov. Kaiser Wilhelm ist heute abend 10 Uhr 60 Minuten nach Donaueschingen abgereist. Der Herzog zu Schleswig=Holstein gab dem Monarchen bis zum Bahnhof das Geleit. * Kopenhagen, 27. Nov. Die Kronprinzessin Ceeilte traf heute vormittag mit dem Berliner Schnellzug hier ein und wurde vom Königspaare, den Mitgliedern der königlichen Familie, dem Minister des Aeußern und dem deutschen Gesandten empfangen. Der Gesandte überreichte der Kronprinzessin einen prachtvollen Blumenstrauß. Das Königspaar begab sich mit dem hohen Gaste im Automobil nach Schloß Fredensborg. Leutnanks von Straßenjungen in Jabern angepöbelt. Mehrere Bürger verhaftet. * Straßburg, 27. Nov. In Zabern ist es gestern abend zu einem kleinen Zwischenfall gekommen. Einige Leutnants, darunter Frhr. v. Forstner, feierten ein Abschiedsessen und brachten einen ihrer Kameraden zur Bahn. Einige Knaben riefen auf dem Rückweg dem Leutnant von Forstner Bemerkungen nach, die vor allem an den mit der Fahnengeschichte verknüpften Ausdruck erinnerten. Als einige Bürger, die gesprächsweise beieinanderstanden. lachten, eilte ein Leutnant auf die Wache, die mit aufgepflanztem Seitengewehr herbeieilte und kurzerhand mehrere Verhaftungen vornahm. Unter den in Haft Genommenen befanden sich ein Bankprokurist, ein Kaufmann und ein Chauffeur. Auf Vermittlung des Kreisdirektors wurden die Festgenommenen wieder freigelassen, nachdem ihre Namen festgestellt worden waren. Unterschleife im englischen Heer. * London, 28. Nov. Der Kassierer der Heeresverwaltung, Lowry, ist plötzlich verschwunden. In der Kasse fehlen nach bisherigen Feststellungen 200000 Mk. Man spricht von großen Unterschleifen, die Unteroffiziere und Militär=Lieferanten gemeinschaftlich ausgeführt haben sollan König Ferdinand bei Kaiser Franz losef: Eine Doppelstellung des Bulgarenkönigs. * Wien, 27. Nov. König Ferdinand von Bulgarien wurde heute vormittag von Kaiser Franz Josef in Ausienz empfangen. Die Begrüßung war äußerst herzlich. Der Besuch dauerte 40 Minuten. In der österreichischen Presse werden heute dem König Ferdinand die bittersten Vorwürfe gemacht, darüber, daß er im Juni vergangenen Jahres einen offizielle: Besuch gemacht habe, gleichzeitig aber auch schon den Vertrag und die Militärkonvention mit Servien unterzeichnet habe, die sich gegen Oesterreich wenden. Wie demgegenüber in österreichischen Delegationskreisen erklärt wird, ist der König im Juni v. J. sofort nach der Unter zeichnung der beiden Abkommen nach Wien gekommen und hat dem Kaiser und dem Thronfolger genaue Mitteilungen über den Vertrag gemacht und versichert, daß er nur mit Rücksicht auf die Strömungen in Bulgarien gezwungen wurde, diesen Vertrag zu unterzeichnen, er aber niemals und unter keinen Umständen den gegen Oester reich= Ungarn gerichteten Teil des Vertrages und der Militärkonvention durchführen würde. * Berlin, 27. Nov. Amtlich wird der Ausbruch der Maul= und Klauenseuche auf dem Magerviehhof in Berlin=Friedrichsfelde gemeldet * Lollar(Hessen), 28. Nov. Die Unterschlagungen des Leiters der hiesigen Gewerbebank, Heinrich Nies, dürften sich auf; Million belaufen. Zahlreiche Einwohner sind geschädigt. Der Kriegerverein verliert 1000 Mark seines Fahnenfonds, der Gesangverein hatte die Gel der bei der Bank hinterlegt, die zur Veranstaltung einer Gesangwettstreits im künftigen Sommer bestimmt waren Auch diese Gelder sind verloren, so daß die Abhaltung des geplanten Gesangwettstreites unmöglich ist. * Mainz, 28. Nov. Ein geistesschwacher siebenjähriger Knabe verwundete mit einem Gewehr, das er fand, seinen fünfjährigen Bruder lebensgefährlich. * Frankfurt a.., 28. Nov. Als Nachfolger Felix Hollgenders in der Intendanz ist Hofrat Behrend in Mainz ausersehen. Seine Wahl scheint gesichert zu sein. * Brüssel, 27. Nov. Einigen Abendblättern zufolge ist ein Abkommen mit den Gläubigern der Prinzessin Luise von Belgien in Vorbereitung. Wenn ein außergerichtlicher Vergleich nicht möglich ist, sollen 56 Gläubiger, die die Zustimmung zu dem Abkommen verweigern, vor das hiesige Gericht geladen werden. * Grisolles, 28. Nov. Der deutsche Militär=Attaché von Winterfeldt befindet sich außer aller Gefahr und wird voraussichtlich in den nächsten Tagen von hier abreisen. * Genua, 28. Nov. Zwei Deutsche, Johann Verburg und Heinrich Baumgartner, wurden verhaftet, als sie am Schalter der Handelsbank auf einen gefälschten Kreditbrief 3000 Lire erheben wollten. Man fand bei ihnen noch weitere gefälschte Kreditbriefe großer Bankinstitnte über mehr als 180000 Francs. * Mailand, 28. Nov. Das Gericht zu Mailand verurteilte den Fürsten Charles Bakniu, den Sohn des berühmten russischen Revolutionärs, unter Zubilligung zeitneiser Unzurechnungsfähigkeit wegen Hochstapelei zu ewei Jahren Gefängnis. * H e l s i n g f o r s, 2 7. N o v. A u f e i n e r h i e s i g e n S c h i f f s werft brach auf einem Dampfer während der Arbeit Feuer aus. Fünf Arbeiter sind in den Flammen umgekommen. Zwei erhielten schwere Brandwunden. Das Feuer wurde bald gelöscht. * London, 27. Nov. Das neue Linienschiff Emperor of India mit einer Wasserverdrängung von 25000 Tonnen und einer Schnelligkeit von 22 Seemeilen ist auf der Barrowschen Werft vom Stapel gelaufen. * London, 28. Nov. Eisenbahner der Westbahn sind auf dem Wege nach London, um die Wünsche der Angestellten der Direktion vorzutragen. Die Lokomotivführer und Arbeiter verlangen achtstündige Arbeitszeit. Auch beschweren sich viele Arbeiter, daß ein Zugführer, der sich weigerte, Dubliner Güter zu befördern, entlassen worden ist. Der Januschauer als Reichstagskandidat. * Elbing, 27. Nov. Es besteht die Absicht, als Nachfolger für den verstorbenen Pfarrer Zürn Herrn von Oldenburg=Januschau als Reichstagskandidaten für Rosenberg=Löbau aufzustellen. Da in diesem Kreise jedoch nur eine Kompromißkandldatur gegenüber den Polen Aussicht auf Erfolg hat, so macht sich seitens der Liberalen eine starke Bewegung gegen Oldenburgs Kandidatur geltend. Ohm-Prozeß. * Dortmund, 27. Nov. Der zu sieben Jahren Gefängnis verurtellte Bankier Ohm hat gegen das gegen ihn ergangene Urteil Revision angemeldet, insbesondere soweit er wegen Untreue verurteilt worden ist. Auch der Staatsanwalt hat gegen das Gesamturteil Revision eingelegt. Churchill und die englischen Marine-Offiziere. * London, 27. Nov. Fast sämtliche Zeitungen geben heute eine Nachricht der Wochenschrift Truth wieder, nach der jüngst alle Seelords resigniert hätten, weil der Marine. minister Churchill sich persönlich in die Angelegenheit eines jüngeren Offiziers einmischte, die nach den bestehenden Vorschriften und Gewohnheiten von einer Kommission hätte erledigt werden müssen. Die See=Lords hätten den Marineminister Churchill zuerst sehr höflich auf diesen Umstand aufmerksam gemacht und als dieser auf seiner eigenmächti. gen Einmischung bestanden hätte, hätten sie sämtlich erklärt, resignieren zu müssen. Das soll sehr schnell eine Meinungsänderung des impulsiven Marineministers herbeigeführt haben. Da die liberalen Blätter diese Nachricht nicht bestreiten, sondern ohne Komentar abdrucken, kann sie wohl nicht aus der Luft gegriffen sein. Die Wirren in Mexiko. * Frankfurt, 27. Nov. Die Frankfurter Zeitung erhält von ihrem Mitarbeiter in Mexiko die folgende Depesche: Nach den letzten Meldungen soll der Ausgang der gestern gemeldeten Kämpfe bei Juarez für die Bundestruppen vernichtend gewesen sein. Sie hätten danach ihre gesamte Artillerie eingebüßt. Wenn diese Meldungen richtig sind, so wäre der Fall Chihuahuas nicht aufzuhalten. Der deutsche Konsul in Laredo, der nächsten amerikanischen Grenzstadt, meldet, es seien keine Deutschen umgekommen. Die Schlacht, in der 5000 Aufständische gegen ebensovlel Regierungstruppen kämpften, habe sich einige Kilometer vor der Stadt abgespielt. Internationale Flottenversammlung. * Athen, 28. Nov. Das französische Geschwader wird heute vor Athen eintreffen. Die Schiffe werden in der Nähe der griechischen Flotte und der russischen Stationsschiffe vor Anker gehen. Die englische Flotte wird ebenfalls heute eintreffen. Das griechische Königspaar wird am Sonntag den französischen Panzer Inflexible besuchen und dort an einem Frühstück teilnehmen. Der Tiger ist los##) * Paris, 28. Nov. Bei Eperon soll auf einem Hügel eine kinematographische Aufnahme vorgnommen werden, die eine Tigerjagd vorstellte. Drei Tiger waren in zwei Käfigen in ein umfriedetes Gelände gebracht worden Als ein Käfig geöffnet wurde, sprang ein Tiger über das Gitter und verschwand, von den Kugeln der Jäger verfalgt, in einem nahen Walde. Die sofort vorgenommene Treibsagd war erfolglos. Studentisches. * Graz, 27. Nov. Heute fanden in der Universität blutige Zusammenstöße zwischen italienischen Studenten, die für die Errichtung einer italienischen Fakultät demonstrierten, und deutschen Hörern statt. Der Rektor wies das Begehren der Italiener, die Vorlesungen einzustellen, ab. Erregt drangen die Italiener unter dem Ruf: „Die Universität ist für Studenten aller Nationalitäten frei!“ gegen die geschlossene Masse der Deutschen mit erhobenen Stöcken vor. Es gab eine allgemeine Prügelei. Auf beiden Seiten gab es viele Verletzte. Die Polizei schritt mit der blanken Waffe ein. Zehn Personen wurden verhaftet. Der Rektor protestierte gegen das Erscheinen der Polizei auf akademischem Boden und mißbilligte das Verhalten der Italiener. * * Barcelona, 27. Nov. Die Studenten haben mit einer Mehrheit von 600 Stimmen den Streik beschlossen. Von Nah und Fern. — Siegburg, 28. Nov. Gleichzeitig mit den Unterführungsbauten für die elektrische Bahn sind die Staatsbahngeleise auf der Strecke zwischen der Bonner Straße und der Maarstraße nach dem Bröltalbahnhof zu verlegt worden. Gleichzeitig wird eine Höherlegung der Schienen vorgenommen. Auch die Maarstraße wird höher gelegt. Der Eilgüterverkehr ist in den Hauptgüterschuppen verlegt worden. * Godesberg, 27. Nov. Die Verwandlung der in unserer Nähe gelegenen Burg Gudenau. Eigentum des Geheimrats Theodor v. Guilleaume in Köln, in ein Fideikommiß hat die staatliche Genehmigung erhalten. Godesberg, 28. Nov. Die Nationale Vereinigung veranstaltete gestern nachträglich einen Jubiläumsabend zur Jahrhundertfeier. Der große Saal von Aennchen Schumacher vermochte die überaus große Teilnehmerschaft nicht zu fassen, so daß der anstoßende Vorsaal noch mitbenützt werden mußte. Herr Oberlehrer Endemann wies in seiner einleitenden Begrüßungsansprache hin auf die damalige beispiellose Opferfreudigkeit unserer Vorahnen und ihre Großtaten. In zweistündigem, meisterlichen Vortrage mit hundert Lichtbildern schilderte Hofrezitator W. Neander aus Hannover jene Zeit der Befreiungskämpfer von 1812 bis 1815. Die Zuhörerschaft sang am Schlusse:„Deutschland über alles“ Honnes. 28. Nov. Die Lohfelderstraße wird zur Zeit bei der Einmündung in die Bahnhofstraße in der Weise umgebaut, daß die jetzige scharfe Ecke abgerundet wird. Linz. 28. Nov. Für den eingemeindeten Ort Linzhausen findet demnächst zum erstenmal die Wahl eines Stadtverordneten statt. Von der einen Seite wird dafür der bisherige Ortsvorsteher Michael Eulenberg vorgeschlagen, während die Gegenpartei für die Wahl des Besitzers des Hotels Weinstock, Herrn Kick, sich ausgesprochen hat. ) Lülsdorf, 27. Nov. Heute morgen gegen 104 Uhr sah man von der linken Rheinseite her aus westlicher Richtung einen Flugapparat heransausen, der immer niedriger sam. In der Nähe des Ortes ging er auf einem Acker zur Erde nieder, wo er sich plötzlich überschlug. Glücklicherweise sind die Insassen, zwei Offiziere, unversehrt geblieben. Nach Aussage des Führers hat in 1000 Meter Höhe der Motor versagt, als der Apparat den Rhein überflog. Der Apparat ist so stark beschädigt, daß er abmontiert werden muß. Das außergewöhnliche Schauspiel hatte eine große Menschenmenge aus den benachbarten Orten angelockt. Die Offiziere waren heute morgen in Butzweiler bei Köln aufgestiegen. Keldenich, 26. Nov. Augenblicklich findet hier die Einschätzung der Häuser für die Veranlagung zum Wasserzins durch eine Kommission der Wasserleitungsg=sell schaft Hersel=Wesseling im Beisein des Ortsvorstehers statt Erfolgen soviel Anmeldungen, daß sich die Rentabilität der Anlage sicherstellt, so soll gleich mit der Rohrlegung begonnen werden. Auf diese Weise würden die Bewohner unseres Ortes noch diesen Winter in den ersehnten Genuß einer Wasserleitung kommen. Euskirchen, 27. Nov. In der heutigen Stadtverordnetensitzung teilte der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Disse, mit, daß der höheren Töchterschule der Charakter als Lyzeum beigelegt worden ist. Er hoffte, daß diese Tatsache wesentlich zur Entwicklung der Stadt beitragen möge. Ferner teilte er mit, daß der Zinsfuß für ein von einer auswärtigen Sparkasse aufgenommenes Darlehen von 4 auf 44 Prozent erhöht werden mußte. Die Stadtverordneten beschlossen die Aufnahme einer Anleihe für die Erweiterung des Wasserwerks von 230000 Mark. Die städtische Sparkasse wird das Geld zu 41 Prozent Zinsen bei 14 Prozent Tilgung hergeben. Der Bürgermeister teilte hierzu mit, daß infolge des stark gestiegenen Verbrauchs schon Wasser von Cuchenheim hätte bezogen werden müssen. Der Ausbau der Wessergewinnungs=Anlage bei Arloff schreite rüstig voran. Die Rohrverlegung habe sich ziemlich schwierig gestaltet, weil das Gelände außerordentlich wasserreich sei. Vor Ausgang Januar werde die Anlage voraussichtlich fertiggestellt sein. Ferner stimmten die Stadtverordneten einem Vertrag mit der Provinzial=Verwaltung über die Abgabe von Wasser und Elektrizität an die neue, von der Provinz demnächst zu erbauende Fürsorgeanstalt zu. Die Anlage muß bis zum April 1914 fertiggestellt sein. weil dann mit den Bauarbeiten begonnen wird Für die Bauzeit bezahlt die Provinzialverwaltung das Wasser nach dem tarifmäßigen Preise. Für das später abgenommene Wasser ist der Preis für die ersten 200 000 Kubikmeter auf 7 Pfg., für die Weiterabnahme auf 5 Pfg. für den Kubikmeter festgesetzt worden. Der Verbrauch der Anstalt ist jährlich auf 25—30 000 Kubikmeter veranschlagt. Für den Kraftstrom vergütet die Anstalt für die Kilowattstunde bis zum 31. März 1929 10 Pfg. Der jährliche Verbrauch ist auf 45000 Kilowattstunden angenommen. Stadtv. Schiff. mann äußerte Bedenken, ob der Wasserpreis nicht zu niedrig bemessen sei, was vom Bürgermeister widerlegt wurde. Die Jahresrechnung der Stadtkasse für 1912 weist an Steuern eine Mehreinnahme von 27812 Mk. nach. Die Rechnung schließt mit einem Ueberschuß von 57288.96 Mk. ab. Der Ueberschuß wird zur Instandsetzung und Verschönerung der städtischen Straßen verwendet werden. Der Vorsitzende dankte der Prüfungskommission für den sehr eingehenden Revisionsbericht und ihre mühevolle Prüfungsarbeit. Aus dem günstigen Rechnungsabschluß ersehe man, daß Euskirchen auch weiterhin im Aufschwung sei und auf gesunder Grundlage westerschreite. Auf Grund einer Zeitungsnotiz he#te der SüdstadtVerein die Verbreiterung der Unterführung an der Münstereifeler Straße nochmals angeregt Der Vorsitzende bemerkte dazu, daß er in der nächsten Sitz ung eine längere Ausführung über die Rechtslage zu machen gedenke und über das, was die Stadt zur Beseitigung des Mißstandes tun könne. Köln, 28. Nov. Die beiden verhafteten Mörder 73jährigen Witwe Wiesdorf, Krasewskn und Ranquetti, hatten, wie jetzt festgestellt wird, gleich nach der Tat eine Reihe Wirtschaften besucht und waren schließlich gegen Mitternacht in ein Tanzlokal gegangen. Krajewsky hatte, wie berichtet, eine alte Dragoner=Unterofsizier=Uniform an, die ihm viel zu weit war und auch durch den starkbeschmutzten Besatz am Kragen auffiel. Sein komisches Aussehen in der Uniform veranlaßte einen Gast in der Wirtschaft zu der Aeußerung:„Dat es ävver keene Zaldat, dat es de Haupmann von Köpenick!" Der Kriminalpoltzei war es auf eigentümliche Weise gelungen, die Personalien der Täter zu erlangen. Als die zuständigen Beamten am Tatort erschienen, bemerkten sie in dem Zimmer, wo die ermordete Frau lag, ein kleines Häuschen Asche miten im Zimmer liegen. Die Beamten sammelten die in ihr befindlichen Papierreste, eine Postkarte sowie eine Ansichtskarte, und legten die Stückchen sorgfältig zusammen. So war es möglich, die Namen der Täter festzustellen. Die Verhafteten haben anscheinend noch eine Reihe von Einbruchdiebstählen und Diebstählen auf dem Kerbholz. Ranquetti ist der Sohn angesehener Eltern. Köln, 26. Nov. In der heutigen Stadtverordnetensitzung wurden die Stadtverordnetenwahlen der dritten Abteilung. in denen sieben Zentrumsstadtverordseten gewählt wurden, unter Verwerfung eines erhobenen Einspruchs für gültig erklärt und der in der Ersatzwahl für den ausgetretenen Abg. Trimborn gewählte Stadtverordnete Mick bereits in sein neues Amt eingeführt. Die Ausarbeitung eines generellen Aufteilungsplanes über die Grundstücke an den beiderseitigen Rampen der neuen Ersatzschiffsbrücke, deren Strompfeiler nahezu vollendet sind, wurde dem Regierungsbaurat a. D. Moritz, von dem auch der architektonische Entwurf der neuen Brücke stammt, Übertragen. In welch günstiger Weise der Aufschluß von Deutz durch den neuen Bahnhof an der Konstantinstraße die Baulust in diesem Stadtteil belebt, erhellt daraus, daß heute die Stadtverordneten zu mehreren Verkäufen städtischer Grundstücke im Werte von nahezu 400 000 Mark ihre Zustimmung erteilen konnten. ): Köln, 26. Nov. Die hiesige Strafkammer verurteilte den als Beamten vereidigten Postgehülfen und Postkastenleerer Karl Steubesand aus Köln=Nippes zu vier Monaten und einer Wache Gefängnis. St. hatte in zahllosen Fällen Postpakete bestohlen und sich eine reichhaltige Ansichtskartensammlung von unterschlagenen Pastsendungen zugelegt. Bei der Haussuchung fand man eine Unzahl Shlipse, Kragenschoner usw. Auch Pakete mit Eßwaren brandschatzte St. mit Vorliebe. * Metz, 26. Nov. Das Kriegsgericht der 33. Division verurteilte den Leutnant Rudi Tiegs vom 16. Fußartillerie=Regiment in Diedenhofen, der am 28. September ds. Is. den Fähnrich Förster von demselben Regiment erschossen hat, wegen Totschlags zu 10 Jahren Zuchthaus, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte aus die Dauer von 10 Jahren und Entfernung aus dem Heere. Die Begründung des Urteils erfolgte bei wiederhergestellter Oeffentlichkeit. In der Urteilsbegründung wird dargelegt, daß Tiegs nach seinem Freispruch durch das Oberkriegsgericht von einem ihm zur Last gelegten Vergehen mit dem Fahnenjunker Förster und dem Leutnant Krosch gekneipt und dann in seiner Wohnung mit den beiden die Kneiperei fortgesetzt habe. Als am andern Morgen Leutnant Krosch die Wohnung verließ, kneipten Tiegs und Förster weiter. Nachmittags 2 Uhr hörte man aus der Wohnung vier Schüsse. Ein Schuß ging durch ein Bierglas, drei Schüsse verletzten den Fahnenjunker, zwei trafen in die Brust, einer in den Oberschenkel. Tiegs bestritt, geschossen zu haben. Es ist aber festgestellt, daß Förster sich selbst nicht die Schüsse beigebracht haben kann, sondern daß sie von dritter Hand herrühren mußten. Förster hat auch gleich dem Untersuchungsrichter und anderen Zeugen gegenüber angegeben, daß Tiegs dreimal auf ihn gezielt und geschossen habe. Das Gericht verneinte Fahrlässigkeit und nahm vielmehr Vorsatz an. Von der Anwendung des§ 51 der Strafgesetzbuches(Mangel freier Willensbestimmung) könne keine Rede sein; auch Körperverletzung mit Todeserfolz komme nicht in Frage. Der Beweggrund sei nicht aufgeklärt. Das Gericht war der Ansicht, daß eine Angelegenheit mit Leutnant Krosch, bei der es sich um einen Meineid handeln sollte, bei der Tat keine Rolle gespielt habe, vielmehr habe eine andere Sache dabei wohl mitgewirkt, nämlich eine gegen Tiegs schwebende Verfolgung wegen einer falschen Wachtmeldung, bezüglich deren er verschiedentlich aber vergeblich Leutnant Krosch zu bestimmen suchte, zu seinen Gunsten auszusagen. Diese Angelegenheit sei Tiegs fortwährend durch den Kop gegangen und habe ihn schließlich zu dem Versuch veranlaßt, selbst Hand an sich zu legen. Er sei aber daran durch den Fahnenjunker verhindert worden, da letzterer dem Gespräch zugehört habe, in dem Leutnant Krosch das Ansinnen des Leutnants Tiegs ablehnte. Da möge dem Tiegs, nach Ansicht des Gerichts, dann der Gedanke gekommen sein, den Zeugen Förster aus der Welt zu schaffen. Das Gericht habe deshalb Totschlag angenommen. Oeffentliche Wetterdienststelle. Meteorologisches Observatorium Anchen. Nebenstelle Bonn. Nördl. Breite 50° 44" Oestl. Länge v.(i. 7, 6. Seehöhe 61 m. Ortszeit 31 min. 37“ sec. zurück gegen Mitteleuropllische Zeit. Ausgabe: 28. November, 8½ Uhr vormittags. — Nachdruck verboten. Beobachtungen zu Vonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 11.0 C. Niedrigste Temperatur„„ 24„.5„ Niederschlag gefallen in den letzten 24„.0 mm *) Die Barometerstände sind auf 0°., Normalschwere(geographische Breite 45% und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Samstag abend: Wenig Aenderung der Witterung; trübe und strichweise Niederschläge. Wasserstand(am Pegel in Centimeter). Beobachtungszeit: Ruhrort 7 Uhr vorm., die übrigen Stationen 12 Uhr mit taga. 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Nlr. 8476. denerol-Hnzeiger for Bonn und Ungegena. 23, klovember 1913 Die Walte enmEPE wird mit Erfolg angewandt gegen Husten, Rheumatismus, Hehlkopf- und Halsleiden, Rückenschmerzen, Seitenstechen u. s. w. Gebrauchsanweisung: Es genügt, die Watte auf die schmerzende Stelle zu legen und darauf zu achten, dass sie sich der Haut anschmiegt.— In allen Apotheken und Drogerien, pro r Bin beim Königlichen Amts- und Landgerichte Bonn als Rechtsanwalt zugelassen. Mein Büro befindet sich Münsterstr. Nr. 3.) Aug. Schumacher III Rechtsanwalt.(5 Mehlem Rhein Hotel Villa Friede Endstation der elektr. Straßenbahn Bonn=Mehlem. Anerkannt vorzügliche Verpflegung. Zur Rbhaltung von Famllien=Festlichkeiten, Tanzkränzchen etc. bringe meine prachtvollen Festsäle mit Parkettböden in empfehlende Erinnerung. Peter Spindler. Volksttaus Benlt Sandkaule 13 Sandkaule 13. Preiskegeln! Beginn Samstag den 29. November, abends 8 Uhr. Schluß Montag abend. Es wird geworsen 3 Kugeln auf je volle Neun. 1. 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Op.„Tannhäuser“ 2.„Il re pastore“...... W. A. Mozart Konzert-Ario für Sopran und obligater Violine. 3.„Die letzte Rotralto“ Ballado für Chor...... Josof Werth 4. Konzert D moll...... H. Vieuxstomps (Introduktion n Andante religloso). 5.„Meerosstille u. glückliche Fahrt“ Doppelchor........ C. Jos, Brambach 6„Parla-Walzer“...... Arditi 7.„Chor dor Matrosen“ Chor a capolla....... Richard Wagner u. d. Op.„Der fliegende Holländer“. Karten zu Mk..20,.65,.10 u..50 bei Sulzbach, Fürstenstrasse(Tel. 620). Mitglieder erhalten gegen Abgabe von Coupon 12 und 13 Je 1 Saalkarte zur Halfte des Preiscs.(6 Konzertflügel von Rudolf Ibach Sohn, Cöln. Chaiselongue, Tisch eic. zu verkaufen, Näh. in d. ExredKnaben=Fahrrad billig zu verkausen, Bire testraße 2. Waan Galdh Kinder-Mäntel Jacken-Kleider Damen-Paletots letzte Neuheiten — bekannt billig.— Levy& Marx 9 Friedrichstrasse chenabsall— zu kausen gesucht. Offert. unt. u. 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November 1913. ∆ A. us Vonn vor 100 Jahren. 000000000000 = 28. November 1813.— Oberhalb Grau-Rheindotf, gegenüber der Siegmündung, wurde Ende November eine Batterie errichtet. Die Pranzusen holten alle tauglichen Leute aus der Stadt und aus der Umgebung zu den Schanzarbeiten heran. Dagegen wurde einige Tage später bekannt gemacht, dass die städtischen Einwohner von den Schanzarbeiten befreit werden sollten, weil sie in der Stadt die Wachen zu besorgen hatten. Auch museten die umliegenden Orte viele Puhrwerke stellen, die im ganzen über 300 Eichbäume aus dem Kottenforst für Pallisaden zu holen hatten. In der ehemaligen kurfürstlichen Orangerie, die dort stand, wo sich jetzt an der Konviktstrasse das Auditorium Maximum befindet, wurde ein Stall mit 30 Pferden eingerichtet. Die Pferde wurden tells zu den Holzfuhren verwendet, sowie zum Transport der tagtäglich eintreffenden Kranken und Verwundeten. Das sogenannte Stockentörchen wurde zur Sicherheit nach der Hofgartenseite zugemauert und nach der Stadtseite brachte man eine feste Tür an. In Beuel sollte der Salz- und Tabak-Verkauf aufgegeben werden. Nur durch das Eintreten des ehemaligen Brückenmeisters Mehlem wurde dies abgewendet. Im eBonner Wochenblatts erliess Prof. Dr. Wegeler am 28. November eine Belehrung des Publikums über das stark auftretende Lazarettfieber. Er empfahl namentlich Waschen mit kaltem Wasser, Auswaschen der Zimmer, Bettstätten und Holzgeräte mit kochendem Wasser und Räucherungen mit Schwefelsäure, Salz und Braunstein. Besonders warnte er davor, Kleider der Kranken zu benutzen. Die Stadtore wurden abends schon um 5 Uhr geschlossen und durch Pallisaden geschützt. In der Nummer vom 5. Dezember sagte Wegeler weiter, dass durch die Anordnungen und Verfügungen der Obrigkeit die vorzüglichsten Quellen der Ansteckungen des Lazaretttiebers entiernt worden seien. Man habe die Spitäler entleert, vollkommen gereinigt, und aut eine der Gesundheit der Umgebung weniger gefährliche neue Art eingerichtet. Von seinen Kranken seien 11 schon gerettet worden, ohne dass einer starb. ikingerblut Gi CeeH. Roman von O. Elster. (Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Ruth von Dankwarth stand auf der einsamen Düne und schaute aufmerksamen Blickes auf die See hinaus, die in unheimlicher Schwellung, als ahne sie das Nahen des Sturmes, ihre Wellen brausend und schäumend an den flachen Strand warf. Scharf hob sich die Gestalt des jungen Mädchens gegen den hellen Himmel hinter ihr ab, während vor ihr, in Nordwesten, am Horizont sich dunkle Wolken auftürmten und die sinkende Sonne zu verschlingen drohten. In dunkelgrüner, fast schwarzer Färbung lag das Meer da; aber schwer rollten die Wogen heran, wie getrieben von einer geheimnisvollen Gewalt, und in der Ferne blitzten hier und da die weißen Schammköpfe auf, als Vorboten eines nahenden Sturmes, der jetzt schon einzelne Windstöße vorausschickte, der das weiße Gewand Ruths dicht an ihren Körper preßte und mit loser Hand mit den Locken ihres blonden Haares spielte. Am Strande unterhalb der Düne lagen die schwarzen Fischerboote; an einigen waren die Fischer mit ihren Frauen beschäftigt, die gefangenen Flundern aus den Netzen zu lösen, sonst war der Strand fast leer, nur wenige Sommergäste des kleinen Ostseebades saßen müßig in ihren Strand. körben oder sahen dem Treiben an den Fischerbooten zu. Die meisten hatten sich in ihre Wohnungen zurückgezogen, da schlechtes Wetter einzutreten drohte. Ruths blaues Auge sah scharf hinaus auf die dunkle See. Ein weißer Punkt war an dem Horizont aufgetaucht, den sie bald als ein Segel erkannte, das sich vor dem immer stäcker werdenden Winde rasch näherte. Aber was mochte das für ein Segel sein?— Für ein Fischerboot war es zu klein; auch sah man den ungefügen Rumpf eines solchen Bootes nicht, vielmehr schien das Segel — oder waren es zwei?— dicht über den Wellen dahinzuschweben, als befände es sich überhaupt nicht auf einem Soote. Doch jetzt— eine Woge hob das Segel höher empor— und deutlich konnte man das kleine Boot erkennen, das zwei dreieckige Segel an zwei schlanken Masten trug. Aber welch kleines Fahrzeug war es, das da so geheimnisvoll durch die Wellen glitt! Kaum ragte es mit seinem Bord über das Wasser empor. Wer mochte sich in solcher winzigen Nußschale auf das Meer hinauswagen? Mit gespanntem Interesse verfolgte Ruth das Boot, das bald in den Wellen verschwand, bald von diesen hoch emvorgehoben wurde. Sie blieb auch auf der Düne, als die Wolken fast den ganzen Himmel überspannt hatten, der Wind stärker daher sauste, und die Fischer und die wenigen Sommergäste den Strand verließen, so daß er jetzt in vollständiger Einsamkeit dalag. Das seltsame Boot kam mit Windeseile näher. Ruth sah, daß nur ein Mann in ihm saß, der Segel und Steuerruder zugleich handhabte. Jetzt näherte es sich der Brandung, die durch zwei vorgelagerte Sandbänke bei dem heftigen Winde besonders gefährlich war, so daß selbst die schweren Fischerboote ihr kaum widerstehen konnten. Aber mutig steuerte das kleine Boot, das einem sogenannten „Seelenverkäufer“ glich, in die Brandung hinein, nachdem der Mann in ihm die beiden Segel gerefft hatte und nur mit Hülfe der beiden Ruder die Wellen der Brandung zu überwinden strebte. Es war ein aufregendes Schauspiel— dieser Kampf des kleinen Bootes mit der schäumenden Brandung. Welch' sicheren Blick, welch' starken Arm und welch' mutiges Herz mußte der Mann besitzen, der das kleine Fahrzeug durch diese schäumende Flut lenkte! Jetzt schwebte es hoch oben auf einer gewaltigen Woge — jetzt versank es in einer tiefen Wellenschlucht, um gleich darauf wieder durch eine neue Welle vorwärtsgeschleudert zu werden. Ruth wußte aus Erfahrung, wenn das Boot nicht schnurgerade diese Wellen durchschnitt, sondern ihnen die Breitseite darbot, daß es dann verloren sein würde, daß es dann unfehlbar kentern mußte. Aufgeregt eilte sie an den Strand. Sollte sie Hülfe herbeirufen? Vor der einige hundert Schritt entfernten Strandhalle hatten sich einige Leute versammelt, die neugierig den Kampf des kleinen Vootes mit der Brandung verfolgten. Ruth wollte ihnen zuwinken— doch da ward ihre Aufmerksamkeit ganz durch das Boot selbst in Anspruch genommen, das von einer hohen Welle getragen, mit Blitzesschnelle heranschoß und gerade ihr gegenüber auf den Strand geworfen wurde. Sie glaubte das Boot schon verloren, sie stieß einen leisen Schreckensrufa us— doch da sprang der Lenker des Bootes heraus— bis an die Knie in das Wasser— erfaßte mit kräftiger Hand den Schnabel des kleinen Fahrzeuges und hob es ganz auf das Land, wobei eine neue Welle ihm zu Hülse kam. Das Boot und der kühne Bootsmann waren gerettet! Rasch befestigte der Mann das Boot am Lande, so daß die Brandung es nicht mehr erreichen konnte, dann richtete er sich auf und sah das junge Mädchen lachend an. „Das war die höchste Zeit“, sagte er, mit fremdländischem Akzent sprechend.„In einer halben Stunde hätte ich das Land nicht mehr erreicht— es war jetzt schon schwer genug.“ „Ich habe Sie bewundert", entgegnete Ruth.„Wie konnten Sie sich in der Nußschale auf die hohe See wagen?" Ein Lächeln glitt über das von Wind und Wetter, Sonne und Regen gerötete Gesicht des Fremden. In seinen hellblauen Augen leuchtete es auf. „Mein Kanot ist seetüchtig, Fräulein“, sagte er.„Ich hab' keine Furcht.“ „Woher kommen Sie?“ „Von Danzig „So weit her!" „Oh, das ist nicht sehr weit. Ich komme von Konstantinopel... Ruth sah ihn ungläubig an; der Mann log oder war ein Abenteurer und wollte sie zum besten haben. Aber er sah garnicht wie ein Abenteurer aus. Freilich, seine Kleidung war vom Wetter arg mitgenommen: über einem grauen Sweater trug er ein in den Farben verschossenes gelbgraues Samtjackett; die Beinkleider waren bis zu den Knien aufgekrempelt. An den bloßen Füßen trug er sandalenartige Schuhe; das blonde, natürlich gelockte Haar war unbedeckt und vom Winde zerzaust. Dennoch machte er keinen verkommenen Eindruck. Er mochte etwas dreißig Jahre zählen. Seine kraftvolle, muskulöse Gestalt war über Mittelgröße und von den schönsten Verhältnissen. Sein bartloses Gesicht war tiefgebräunt; die Nase sprang kühn vor, aber um seinen hübschen Mund lag ein kindlich weicher Zug. Das Schönste waren seine blauen Augen, scharfblickend wie die Augen des Adlers und doch im nächsten Moment wieder sanft und heiter. Seine Haltung war ruhig, sicher und doch bescheiden. Wer mochte der seltsame Fremdling sein, der aus dem Meere aufgetaucht schien, der mit lächelnder Miene von einer Fahrt erzählte, die an das Märchenhafte grenzte. „Von Konstantinopel kommen Sie?“ fragte Ruth mit leicht spöttischem Lächeln.„Wie haben Sie denn das angefangen?" „Ich bin mit meinem Kanot die russischen Flüsse hinaufgefahren und durch die Weichsel nach Danzig gekommen". entgegnete der Fremde ruhig.„Ich habe mit meinem Kanot ganz Europa umsegelt und bin jetzt auf der Heimfahrt nach Stockholm...“ „So sind Sie Schwede?“ „Ja, Fräulein. Aber können Sie mir sagen, ob ich hier ein Unterkommen finden kann? Ich muß ruhigere See abwarten.“ „Oh. gewiß. Sie befinden sich in einem Badeort, wo verschiedene Hotels sind.“ Antwort: 1) Die Benennung des Berges Hemmenich dürfte von dem Namen des dort liegenden Dorfes Hemmessem abzuletten sein. Dieses hieß im Mittelalter(1187) Hemminigtshoven, 1210 demingsboven, nach dem Besitzer Hemmo.— 2) Das Kreuz wird an Stelle eines früher dort befindlichen sogen. Wege= oder Erinnerungskreuzes errichtet worden sein. Der ursprüngliche Stifter ist unzweiselhaft Friedrich, Herr von Wengen, gewesen, der von Kurfürst Clemens August 1744 als Vogt von Ahrweiler eingesetzt wurde. Bei der Einführung veranstaltete die Stadt Ahrweiler große Festlichkeiten, bei welcher Gelegenheit ein Möncy des Klosters Kalvarienberg das bekannte, von Kinkel veröfsentlichte Begrüßungsgedicht über die fünf W. zum Lobe der Ahr versaßte. Die Familie, welche auch manche kirchliche Würdenträger im Kölntschen stellte, mag vom Niederrhein stammen, wo es ein Haus oder eine Burg Wenge bei Emmerich gab. 100. Das Pflichtteil besteht in der Hälfte des Wertes gesetzlichen mütterlichen Erbteils. Ohne das Testament würde sich die Teilung so stellen, daß Ihre Mutter von dem Nachlaß des Vaters ein Viertel und die Kinder und Enkelkinder zusammen die übrigen drei Viertel anteilsmäßig erhielten. Die Kosten des Unterhaltes der minderjährigen Kinder sind diesen nach dem Tode der Mutter nicht anzurechnen. Andernach U. Die Ihnen gemachte Auskunft ist richtig; da die Kündigung nach dem 15. Oktober erfolgte, war die Frist für den 1. November nicht eingehalten. Die Miete können Sie mithin bis 1. Dezember er. fordern. War auf bestimmte Zeit vermietet, müßte der Mieter das Ende dieser Frist abwarten, bevor eine Kündigung zulässig wäre. Mary. Vielleicht kann eines der hiesigen einschlägigen Geschäfte das Auffächen besorgen. Selbst können Sie es nicht machen. Bockbasten 880 Landeskunde.„1) Hier in Neuenahr gibt es einen Berg, welcher Hemmenich heißt. Was versteht man unter diesem Worte?— 2) Auf dem Berge Fritzschkopf in hiesiger Gemeinde wurde s. Zt. durch Baurat Ittenbach aus Bonn ein steinernes Kreuz errichtet, Wenge=Kreuz genannt. Es sind darauf 2 Kronen ausgemeißelt. Man erzählt hier, eine freiherrliche Familie v. Wenge habe das Kreuz errichten lassen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir etwas Näheres darüber sagen könnten.“ Ainderreiche Julen verbrauchen enorme Summen allein für den Lebensunterhalt. Sehr viele sparsame Haus. frauen nehmen deshalb anstatt der ständig teurer werdenden Butter nur noch Kutierona die allgemein bevorzugte Pflanzenbutter, da diese an Nährwert bester Molkereibutter nicht nachsteht, aber bedeutend billiger ist. Kunerona duftet, schäumt und bräunt wie jede Butter, ist daher zum Kochen, Backen und Braten großartig, des delikaten Buttergeschmacks wegen auch als Brotaufstrich von Jung und Alt gern genossen. Bedeutend billiger wie Butter, überall zu baben. 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Kleinere Vorlagen. * Berlin, 28. Nov. Der Reichstag begann gestern die Beratungen einer Reihe kleinerer Vorlagen. Zunächst wurde die erste Lesung eines Gesetzes betr. Aende: rung der Gebührenordnung für Zeugen und Sachverständige vorgenommen. Die Vorlage empfiehlt u. a. eine Vergütung im Betrage bis zu 2 Mk. für jede angefangene Stunde; in besonderen Fällen kann dieser Betrag auf 6 Mk. erhöht werden. Bare Auslagen können besonders berechnet werden. Da die Vorlage alten Wünschen des Reichstages entgegenkommt, findet sie im allgemeinen beim Hause eine freundliche Aufnahme, wenn im Laufe der Besprechung auch verschiedene Bedenken und Anregungen laut werden. Schließlich geht die Vorlage an eine Kommission von 14 Mitgliedern. Sodann wirs der Gesetzentwurf über die Beschäftigung von Hilfsrichtern beim Reichsgericht in erster und zweiter Lesung angenommen. Es folgt die erste Beratung der Vorlage über die Errichtung eines Kolonialgerichtshofes. Sie bestimmt, daß für Sachen der Kolonialgerichtsbarkeit ein oberster Gerichtshof errichtet werde, der den Namen„Kolonial= gerichtshof“ führt. Der Entwurf ist bereits dem vorigen Reichstag vorgelegt, aber nicht zur Verabschiedung gebracht worden. Der Hauptstreit drehte sich damals darum, ob Berlin oder Hamburg der Sitz des Kolonialgerichtshofes sein solle. Die jetzige Vorlage setzt Berlin fest. Nach kurzer Erörterung wird die Vorlage an eine Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen. Bei der darauffolgenden Beratung des Gesetzentwurfs über die Einschränkung des Hausierhandels wird schließlich ein Vertagungsantrag angenommen. Die nächste Sitzung findet Freitag 1 Uhr statt; auf der Tagesordnung stehen: Kleine Anfragen, Sozialdemokratische Interpellationen über Zabern und über die Rüstungskommission, Wahlprüfungen, sowie Wiederaufnahme von Disziplinarverfahren. Juristengeplänkel. (Eigener Drahtbericht.) ): Berlin, 28. Nov. Außer den sogenannten Kriminalstudenten geht wohl niemand gern ans Gericht, am allerwenigsten als Zeuge oder Sachverständiger, denn er kann sicher sein, daß der Anwalt derjenigen Partei, der seine Aussage nicht paßt, ihn moralisch alsbald zu Hackefleisch verarbeitet. Verläßt man dann, mit kaltem Schweiß bedeckt den Gerichtssaal, so kann man seine Gebühren einziehen, aber was für welche! Der Professor der Medizin, dem eine Operation Tausende einbringt, bekommt 2 Mark für die Stunde, der Großindustrielle, der eine Konferenz über ein Millionengeschäft versäumt, 3 Mark 20 Pfennig für den Tag. Nun sollen endlich die Gebühren für die Sachverständigen und wenigstens für die auswärts wohnenden Zeugen ein wenig erhöht werden. Ein Jurist nach dem anderen, vom sozialdemokratischen Rechtsanwalt Dr. Cohn bis zu dem konservativen Justizrat Dr. Giese, drückt seine Sympathie mit der Vorlage aus, die dann unter dem Segen der Versammelten der Kommission überwiesen wird. Noch schneller machen es die Juristen mit dem Vorschlag der Regierung, die Zahl der Hilfsrichter am Reichsgericht zu erhöhen, denn allein schon die vielen Spionagefälle überlasten unseren höchsten Gerichtshof. Bis man aus Leipzig eine Entscheidung hat, dauert es heute schon beinahe so lange, wie in den Zeiten des alten Reiches, als noch der Referendar Wolfgang Goethe in Wetzlar am grünen Tische saß. Der dritte Juristenspeech erhebt sich um die Frage, wohin der neue oberste Kolonialgerichtshof kommen soll. Sieben Städte stritten sich um die Ehre, Homers Geburtsort zu sein; nur zwei, Hamburg und Berlin, ringen um die Revisionsprozesse unserer Südseer und Afrikaner, und in den Reden Paasches und Gieses taucht verschämt noch als dritte Leipzig auf, das Kleinparis an der Pleiße. Der Staatssekretär Solf neigt seinen Imperatorenkopf weder nach der einen, noch nach der anderen Seite, sondern sagt nur, doppelt gebe, wer schnell gebe; und so wird denn ohne bestimmte Marschorder die Sache an eine Kommission verwiesen, aber nicht ohne eine nette kleine Szene auf der Bundesratsestrade. Bebels Nachfolgter Stolten— verflogen ist der Spiritus, das Phlegma ist geblieben— hält eine bedächtige und sehr lokalpatriotische Rede für Hamburg, sodaß der Gesandte der Hansestädte auf ihn zutritt und dem Verblüfften die Hand schüttelt. So etwas ist dem alten Bebel nie passiert. Vielleicht gibt es nun ein Ketzergericht bei den Roten, indem festgestellt wird, daß auch der Lokalpatriotismus vom Uebel sei, denn sonst könnte sich am Ende einmal ein Genosse ja sogar für=Preußisch=Berlin begeistern. Zum Schluß wird heute über die Wanderlager und Hausierer debattiert, ohne daß man zu einem rechten Ende kommt. Auf der Linken, wo man bekanntlich einmal die Hausierer als die„Edelsten der Nation" bezeichnet wurden, hält man die Vorschläge zur Einschränkung dieses Gewerbes für viel zu weitgehend, im Zentrum und auf der Rechten, wo namentlich Graf Carmer sich lebhaft ins Zeug legt, nicht für weitgehend genug. Eine sehr böse Sache kommt dabei zur Erwähnung, das ist der große Absatz der der Volksvermehrung feindlichen Mittel durch Wanderhandel. In der Bundesratsloge sitzt derweil eine Dame der ersten Gesellschaft, in schimmernden Perlen, mit einem leuchtenden seegrünen Siaragd zwischen den Brillanten am kleinen Finger und rast mit dem Bleistift über das Papier ihres Notizbuches. Kein kräftiges Wort geht ihr verloren. Es ist doch schön, daß man sich hier oben auch einmal für etwas anderes interessiert, als für Tango und Caruso. * * Berlin, 27. Nov. Der Berliner Hausfrauenverein hat an den Reichstag eine Petition gerichtet, in der die Regierung ersucht wird, daß der für das Inkrafttreten der Dienstbotenversicherung in der Reichsversicherungsordnung vorgesehene Termin vom.Januar 1914 aufgehoben wird. * Berlin, 27. Nov. Der nationalliberale Abgeordnete Koclsch hat sein Mandat niedergelegt. * Jabern. * Berlin, 28. Nov. Die Anfrage der elsaßlothringischen Abgeordneten über die Vorgänge in Zabern wird der Kriegsminister heute be. antworten. Die weiteren Anfragen werden dagegen nicht erledigt, sondern sollen in der nächsten Woche besprochen werden. Vom s Ein Systemwechsel im preußischen Kriegsministerium? Man schreibt uns mit Bezug auf die Jungfernrede von Falkenhayns im Reichstag: Mit Herrn v. Falkenhayn scheint tatsächlich ein Systemwechsel im Kriegsministerium eingezogen zu sein. Die Herbstrangliste des aktiven Dienststandes brachte z. B. einen viel bemerkten Bruch mit dem früheren viel umstrittenen Adelsprivileg der Garde und gewisser Provinz=Regimenter; in den neugeschaffenen Stellen der Majore beim Stabe und der Stabshauptleute der Garde=Infanterie fanden sich zahlreiche bürgerliche Offiziere, vereinzelt auch bei der Garde=Kavallerie. Man ist also damit den Wünschen des Reichstags wenigstens einigermaßen entgegengekommen. Parlamentarische Forderungen will Herr v. Falkenhayn übrigens auch dadurch besser, als es bisher geschah, befriedigen, daß er die Militärstrafrechtsnovelle anläßlich des Erfurter Urteils nur als eine Abschlagszahlung betrachte und eine Gesamtreform unseres Militärstrafrechts in Verbindung mit der bürgerlichen Strafrechtsreform fördern will. Endlich soll auch in der inneren Organisation der Militärbehörden, vor allem im Beamtenwesen ein anderer Wind wehen. Die Verwendung als Generalstabschef zweier verschiedener Armeekorps hat Herrn v. Falkenhayn besondere Gelegenheit geboten, Ueberblick und Erfahrungen auf diesem Gebiete zu sammeln. Ganz gewaltige Aufgaben harren dieses Kriegsministers, der den Spuren des ersten Bronsart(Paul Bronsart v. Schellendorf) zu folgen scheint, der eine außerordentliche Verstärkung der deutschen Wehrkraft durchzuführen hatte und dem dies auch auf parlamentarischem Boden glänzend gelang. Sichert sich der neue, moderne Kriegsminister v. Falkenhayn die freudige Mitwirkung des Reichstags und der Oeffentlichkeit, so ist ihm ein ähnlicher Erfolg und Dank gewiß. Herstellung neuer Wege bewilligte die BürgermeisteretVersammlung 8000 Mark. (=) Siegburg, 28. Nov. Einem Arbeiter wurde beim Schließen der Tür eines Güterwagens der Daumen der linken Hand in der Mitte glatt abgequetscht. ): Witterschlick, 26. Nov. Eine ausländische Aktiengesellschaft hat in Heidgen ein großes Gelände zur Tongewinnung angekauft. Mit den Vorarbeiten wird schon begonnen. Von Nah und Fern. (:) Menden, 28. Nov. Die in Arbeit begriffene Arbeiterkolonie auf der Mirz wird zwei Häuserbauten mit insgesamt 40 Wohnräumen enthalten. ): F r i e d r i c h- W i l h e l m s= H ü t t e, 2 7. N o v. B e i d e r W a h l zum Ausschuß der Betriebskrankenkasse der Firma Mannstaedt entfielen auf die Liste der christlich=nationalen Arbeiter 563 Stimmen und 10 Vertreter, auf die sozialdemokratische Liste 296 Stimmen und 5 Vertreter. ).( Friedrich Wilhelm=Hütte, 27. Nov. Am Dienstag nachmittag erlitten auf dem hiesigen Werke drei Arbeiter durch flüssiges Eisen starke Verbrennungen. Zwei mußten in das Krankenhaus nach Beuel gebracht werden; die Verletzungen des dritten sind leichterer Natur. (:) Geistingen, 27. Nov. Die Gemeindevertretung sprach sich in ihrer letzten Sitzung mit der Beibehaltung der Kir messen in Hennef, Warth, Geistingen und Rott aus und beschloß, die hierfür erforderliche Genehmigung zu beantragen. Zur Errichtung eines Kreisdenkmales für Kaiser Wilhelm I. bewilligte der Gemeinderat 100 Mark. Zur anschuldig im Zuchtbause? Elberfeld, 27. Nov. In der Nacht zum 16. November 1907 wurde im nahen Flandersbach der Landwirt Wilhelm Hamm in seinem Bett tot aufgefunden. Die Leiche wies mehrere schwere Verletzungen am Kopf und am übrigen Körper auf, die von Messerslichen herrührten. Die Frau des Ermordeten, die seit mehreren Wochen von ihrem Mann getrennt in einem anderen Zimmer schlief, erzählte dem aus Elberfeld herbeigeholten Polizeikommissar, sie habe gegen 1 Uhr nachts ihren Mann schreien gehört, rasch Licht gemacht und ihn in seinem Schlafzimmer im Fenster liegend gefunden. Ihr Mann habe noch gelebt und habe auf ihre Frage nach dem Täter geantwortet, er wisse es nicht, ein Mann sei zum Fenster hinausgesprungen. Mit Hilfe ihres im selben Hause wohnenden Onkels und ihres Knechtes hat sie dann ihren Mann ins Bett gebracht. Der Onkel gab bei seiner Vernehmung an, er hätte auch einen Schrei gehört, aber zunächst geglaubt, der Hund hätte die Katze gebissen, er hätte auch etwas später die Frau rusen hören, aber nur mit halblauter Stimme. Er machte dann Angaben, die im Widerspruch mit der Darstellung der Frau Hamm standen. Am Tatorte wurden später mehrere bedeutsame Entdeckungen gemacht. An einem Fenster der unteren Räume war eine Scheibe eingedrückt und im Garten, unter dem Fenster des Schlafzimmers wurde ein Rock gefunden mit umgekrempelten Aermeln, der ganz blutig war: in den Taschen des Rockes stach ein mit Blut durchtränktes Vorhemd, ein blutiger Kragen und ein blutiges Taschentuch. Das Blumenbrett vor dem Fenster war heruntergerissen und lag auf der Erde. In der nassen Erde wurden zwei Fußspuren gefunden, die den Eindruck machten, daß sie von jemandem herrührten, der von oben heruntergesprungen war. Im Vorraum zum Schlafzimmer fand man einen Hut und einen Spazierstock. Man fahndete nach dem Eigentümer dieser Sachen, fand ihn aber nicht. Ein Verdacht, der sich gegen den Knecht des Hamm richtete, wurde fallen gelassen. Später richtete sich der Verdacht gegen die eigene Frau des Ermordeten und die Verwandten des Hamm sprachen bald offen ihre Meinung dahin aus, daß Frau Hamm und ihre Verwandten bei dem Mord ihre Hand im Spiel gehabt hätten. Im Januar 1908 wurde der Berliner Pollzeikommissar von Treskow nach Flandersbach entsandt, um neue Ermittlungen anzustellen. Er kam zu dem Resultat, daß Frau Hamm der Beihülfe an dem Mord schuldig sei. Die Geschworenen sprachen sie denn auch für schuldig und das Gericht verurteilte sie zu 14 Jahren Zuchthaus. Viele Kriminalisten, die sich seitdem mit dem Falle beschäftigt haben, sind der Ansicht, daß Hamm überhaupt nicht ermordet, sondern von einem überraschten Eindrecher niedergestochen worden sei. Demnächst wird sich nun der Reichstag mit diesem Fall zu beschäftigen haben. Abgeordnete verschiedener Parteien beabsichtigen, eine Interpellation an die Reichsregierung zu richten, um der Frau, die nach ihrer Ansicht seit nunmehr 58 Jahren unschuldig im Zuchthaus schmachtet, die Freiheit wiederzugeben. „Semte. Kur nsch 8 Tage Wüchchor Verränserin für mein Kolonialwaren= Detail=Geschäft baldigst gesucht. Peter Olbertz, Siegburg. Köchinnen, Kuchenu Zweitmädchen gegen hoben Lohn gesucht für hier u. ausw Frau Johann Wedemeizer, Stellenverm., Wenzelgasse 24.(5 Bungen Maöchen für setnes Spezial=eschäft zur Aushülfe gesucht. Paul Disselhoff, Gangoltstraße 15.(5 Täglich abends 8½ Uhr. Kath. jung. Fraulein sofort zu zwei Kindern(1 u. 3 Jahr) gesucht. Offerten unter C. C. 47. an die Expedition. ), unbescholt. chen in aller Hausarbeit erfahren, f. die Suppenküche, Maarg. 1, gesucht. Borstellung abds. zw. —7 Uhr, Meckenheimerstr. 36. Auf 1. Dezember od. später 6 gesucht, das bügeln und etwas näben kann. Koblenzerstr. 176. von—11.—6 Uhr. 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Zu erfragen in der Expedition.(5 Klavieranierricht erteilt Student der Musik zu mäßig. Preise. Näh. Erp.—2 Kuchhalse für Schüler in deutsch u. frau. zösisch gesucht. Osferten m. Pr. u. M. v. 66. an die Exped. Französisch. An Abend-Kursus d franz. Metrik u. Phonetik(zugesoniten auf Er. f. mittl. Kl.) können noch einine Herren oder Damen teilnehmen. Preis 5 Mk. Anmeldungen unter T. F. 88. an die Expedition. D Dreieck 7.(6 Verloren am 26. 11. 1913 eine(6 bräune Tevermagpe mit Inhalt in der Näbe der Lürgensichen Steinbrüche am Ennertweg. Geg. Belob. abzug. zu Bonn, Richard=Wagnerür. 17 Verloren silb. Damenuhr mit lang., silb. Kette. Geg. Belohn abzugeb. Beuel, Wilhelmstraße 106. 42 Silbrcne Volst mit 130 Mk. Inhalt Mittwoch verloren. Gegen Belobnung abzugeben 5. Meckenheimerstraße 44. — Heirat.— Solid., fleiß. katb. Witwer, 38., mit Kind., sucht pass. Mädchen oder Witwe zwecks Heirat kennen zu lernen. Oif. unt. T. S. 50. Exped.(5 28. November 19113 Handelstel. Berliner Börse vom 27. November. Deutsche Staate-, Provinzial- und Stadt-Anlelhe. Geld- und Wechselmarkt. .Tei hs-Schat..12. 1. Reichs-Anleihe ** r. Schaf##n. l. f. 18. Konlol „cons. Anl(Staffe) Konsols Gad. Liaats-Anleihe Beg. Staats- inleihe 99.-0 85.2000 76.25 B 99. .49 68.25 0 85.20 0 76.10 G 5 400 908 3½ 83.900 95.6000 83.40 G .0 Auslünd. Staatspaplere, 82.40 0 88 30b 98.10 0 lapanliche Anleihe Detterrei h. Goldrente Kumán. Anl. v. 1903 Ben.n Thelzpreuß. Inleihe XX.XXI, KXAI-KLEIN Inmapr. Anl. XXIII 8½ D# II. Pros.-Anlerhe 10 4 04.80 „„-10 3½ 84 10 G Jerliner Stam-Schdu. 92/38„ 3½ 86.70 0 3öiner Stadt- Inl. 1908 4 94.90; 3½ 85.50 Esin-Minden er beie 3½1139.80 0 Sta dtechuldschein: un 1 Plandbriele. 4½ 99.90 170.— 97.10 Zull. Staats-Anl. 1933 Türk. 400-Fes.-Hole In zar. 10l Jrente Sr. 51 Preub. Boden-.-A. 9919 und. Hypotheken-Plandbriefe. Pr I..-S. 1307 unk. 1977½ Prau s. A/1d. KxIR 1919 Kh.-J..-2. unk. 191 weitd..-S. K uns 1918 Jarmer Bankverein 6½ 109 25 Bergllch- Härkliche 7½142.50 berilner llandels-u. 9½/155 5 Dermusaler Bank Deutce Bank Ceunchellationals Br 0¼115 520 12½ 241.50 6½ 112.— 0 Oisconto-Commandl 10, 183.90 Dresdner Bank 8½ Elberleid. Bankverein 5½ Hamburg. Paketlahrt1#0 Rordd, ulo#d 1000 Dortmunder Akt.-Br.[20 ". Union-Br. 125 Germ. Ir. Dortmung! Wicküler Brauerei sdlerzerk: 130 Mte. eal.-Set /14 ba1. Anilia u. So1a /28 Shall-Ikn 8 Jurg an ektriz. 5 Bocumer Sutltam#1 Ehem. or. zönningen 10 Cöi-ensssenerB.-Uiso .-All. Telzgrapn. Gel. 7* Leuner buxs. Bergu. 10 Ueutiche Gasglühlich. 25 elbertelderrarboprik Eichweller Bergwers 110 Feiten# Guillsaum 8 Sellenkirch. Bergwert##10 kann. III. Egu..=IL/20 Halper Ellen 12 94.— 93.4000 Deutsche Rani-Aktien. Intteirheinliche Banz Nai.-Bank Deufichl. Preußl. Soten-Erd.-E. Cantr.-.-Erd. " Hyp.-.-B. anddr.=Banz ###hsbank hein.-Deut. Dise.-3. Schaalln. Biat#arel## Indnetrte-Paplere. 134.20 b 1 üllgers Verzinkere 116 5001 1ö nnler karbwerke G Phoe k. Niahlwerke In nboldt Nalchinen König Wilhelm umKörting Geor. Kronprinz 92.300 93.— 93.25 0 93.600 102.3350 115 30 b 147.5000 186.— 112.50 8 145.10 b .95 137.10 7(116.80 b 5 105 60 b 306 25 439—50 139.500 116.500 359.—-.6 242.75 B 189 250 122.70 B 324. 50 207—00 145.—1 492105 118 600 130.10 51975 547.75 212.20 175 2050 286.250 151.— Metal MMannes mannröhren Phönix 8. u- 1I. Rhein. Cnamolle Mm. u.#. " Stahlwerke 12.- J2 fi. tolka 12 Rombacher Hone 10 S oeller-Eitor Schu ner Elektr.-.-.) 3 Siemens& talske /12 Steftiner Vulkan Tief neonhart Wellel unduig Welldeuflche Jute Tereg. Mikall Oisvi Ainen u. Eland. 204.30 G 587.— 2 /304.— 8½ 116. M0 13 240.500 S 118.— 20 /2/5.250 130 504.- 50 234.30 102.— 10 148.80 146.40 183 50 32.25 0 147 210.50 G 110.50 115.50 52.106 114.30 184.50 106 75 0 abbes honden Scheck Paris Beigliche Hloten Sovereigns 20.500 B 810255 80.50 b 20.46 b X Berlin, 27. Nov. Die Eröffnung des Verkehrs vollzog sich heute in vorwiegend fester Haltung. Die anhaltende Besserung der Geldmarktverhältnisse und weitere Meldungen von Preiserhöhungen aus den Montanrevieren regten die Kauflust erneut an, so daß auf fast sämtlichen Marktgebieten Kursbesserungen zu verzeichnen waren. Bansaktien waren im großen und ganzen im Kurse wenig verändert, dagegen machte sich für unsere dreiprozentige Reichsanleihe Nachfrage geltend. Türkische Werts vermochten ihre feste Haltung zu bewahren. Andererseits litten amerikanische Eisenbahnwerte unter dem schwachen Verlauf der letzten New=Yorker Börse und mußten ihren Preisstand entsprechend ermäßigen. Die gestern mitgeteilte verwaltungsseitige Dividendenschätzung für die Luxemburgische Prinz Heinrich=Eisenbahn scheint die Spekulation nicht zu befriedigen, und die Aktien mußten ca. 1 Prozent im Kurse einbüßen. Schiffahrtswerte konnten ihren Kursstand nur schwach behaupten. Die günstigste Disposition zeigte heute der Montanaktienmarkt, wo, wie bereits bemerkt, die weiteren Preiserhöhungen für Bleche und Stabeisen stimulierten. Größerer Nachfrage erfreuten sich insbesendere die Aktien der Phönix=Bergbaugesellschaft und des Gelsenkirchener Bergwerks. Elektrizitätswerte bekundeten keine einheitliche Haltung: während die Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts=Gesellschaft im Kurse anzuziehen vermochten, mußten die Aktien der Siemens u. Halske=Gesellschaft sich eine Kurseinbuße gefallen lassen. Im Verlaufe des Verkehrs machte die Befestigung der Gesamttendenz weitere, teilweise recht gute Fortschritte auf die Nachricht, daß die Oesterreichisch=Ungarische Bank den Diskont von 6 Proz. auf 54 Prozent herabgesetzt habe und der Zentralausschuß unserer Reichsbank zu morgen einberufen worden sei. Die Börse schloß fast zu den höchsten Tageskursen. Der Privatdiskont wurde für lange Sichten mit 41 Prozent und für kurzfristige Wechsel mit 43 Prozent notiert. Tägliches Geld bedang 2 Prozent und Geld kurz über Ultinio 41—5 Proz. Scheck London handelte man mit wieder 20,50 Mk., Scheck Paris mit 81,025 Mk.(81,05) und sofortige Auszahlung. Generol-Rnzeiger für Bonn und Umgegeng. St. Petersburg mit 215,775 Mk.(215,675). Der KassaIndustrie=Aktienmarkt war vorwiegend fest disponiert. Kölner Börse vom 27. November. 66— G 96.50 66.75 g Anart. 1ot:: Mo n: Nos in ise be ndar 5 1/% 6 1/% Zonner Stadt-Anleihe Bröltalbahn 10 75n 192.—0 Natien-Nünchen Lolonia### Toncardie Erohltalbahn unkis### 41 vonner Gergm.-A. 16 Erklärung der Abkürzungen. B== Brief, d. h. angeboten; G= Geld, d. h. verlangt; b oder bz= bezahlt; 60— bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt; bB= bezuhlt und Brief, d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. 600 19400.— 0 465 7775.— 0 57 985.— 0 Bonner Schlachtviehmarkt vom 27. Nov. Auftrieb: 1 Stück Großvieh. 137 Kälber, 125 Schweine. Bezahlt für 50 Kilogr. Schlachtgewicht: Kälber 95—110 Mk., Doppellender 125 Mk., Schweine 69—72 Mk. Geschäftsgang flott. X Jruchtmärkte Köln, 27. Nov. Luzerner Heu.50 bis 7,00., Wiesenheu 5,40—6,00., Roggen Breitdrusch 3,70—4,20, Krumm= und Preßstroh 2,70—3,10 M. Neuß, 27. Nov. Weizen neuer 1. Sorte 19,10, 2. Sorte 18,40., Roggen neuer 1. Sorte 16,10, 2. Sorte 15,10., Hafer neuer 1. Sorte 16,20, 2. Sorte 15,20, 3. Sorte— für 100 Kilogramm, Kartoffeln—2,50., Heu neues.40 bis.60, Luzerner Heu neues—3,50 M. für 50 Kilogramm, Krumm= und Preßftroh 10,00., Breitdruschstroh 11,00 M, Roggenrichtstroh 12,00 M. für 500 Kllogramm, Kleie 5,50 M. für 50 Kilogramm, Wintergerste 1. Sorte 15,20, 2. Sorte 14,20 M. Kölner Schlachtviehmarkt. Köln, 27. Nov. Auftrieb 469 Kälber, 360 Schafe und 1848 Schweine. Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht(Schlachtgewicht): Doppellender feinster Mast—(—), 1. Güte Mastkälber 66—70 (—), 2. Güte Mast= und 1. Güte Saugkälber 62—65 M. (—), 3. Güte Mast= und 2. Güte Saugkälber 55—60(—), 3. Güte Saugkälber—(—), Fresser—(—): Handel langsam. Schafe: Stallmastschafe 1. Güte—(—), 2. Güte— (—), 3. Güte—(—); Weideschafe 1. Güte—(95—100), 2. Güte—(82—90.); Handel lebhaft und geräumt. Schweine: von 80—100 Kilogramm Lebendgewicht 54 bis 57(68—72.), von 100—120 Kilogramm 54—56(68—71), von 120—150 Kilogramm 54—55(68—70.), Fettschweine über 150 Kilogramm—(—), fleischige und gering entwickelte bis 80 Kilogramm 51—54(65—68.), Sauen 51—54(64—68.), geschn. Eber—(—); Handel ziemlich belebt und geräumt. r. 8476. Jeite 7 Sprechsaal. 6982] Der neue Universitätsbrunnen Am Hof wurde in der letzten Stadtverordnetensitzung einer Kritik unterzogen. Ein Stadtverordneter meinte, der Preis von 16000 Mark für diesen Brunnen sei viel zu hoch. Für das Geld hätte man zwei solcher Brünnchen bekommen können. Ein anderer war der Ansicht, daß der Student, der das Ganze krönt, eigentlich verunglückt wäre; die Figur sei viel zu klein. Aehnliche Aeußerungen kann man des öfteren von Passanten hören, die den Brunnen in Augenschein nehmen. Gar manches studentische Stammtischzeichen würde sich tatsächlich eher zur Krönung des Brunnens eignen, als dieses Wichtelmännchen. Vielleicht läßt sich eine Korporation zum Austausch herbei. Ein alter Bonner. 6983] Arankenversicherungsgesetz für Dienstboten. Ueber die Versicherungspflicht ist schon viel geredet und geschrieben worden. Wozu eigentlich dieser Kleinkrieg? Das Gesetz spricht doch klar und deutlich. Die Hauptsache scheint für die Hausfrauen der Kostenpunkt zu sein. Sollte man darüber nicht hinwegsehen, namentlich im Interesse des allgemeinen Wohls? Ist es nicht Gewissenssache, im Falle einer schweren Erkrankung seine Hausangestellten in guter Hut zu wissen? Bis jetzt hatte die Herrschaft in sechs Wochen Genüge geleistet, die Hospitäler ebenfalls. Nicht jede Krankheit aber ist in sechs Wochen behoben. Denken die Herrschaften an die mitunter schwere Arbeit der Dienstboten usw. und sträuben sie sich nicht länger! Die Hausangestellten begrüßen das Gesetz mit Freude. Es ist im Erkrankungsfalle eine große Beruhigung für sie. Werden sie krank, so können sie ohne inneren Druck und ohne auf Mitleid oder Mitgefühl angewiesen zu sein, in Ruhe den Verlauf ihrer Krankheit abwarten. Den Damen, die so sehr das Versicherungswesen vertreten, sei deshalb herzlicher Dank. Eine Haushälterin. Heute morgen 8½ Uhr entschlief sauft im Alter von 68 Jal nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, mehrn gestärkt mit den Heilsmitteln der röm.-kath. Kirche, unser herzensguter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Nerr Türr Ölenderi! gew. Rentner. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Mannheim, Andernach, Leipzig, 27. November 1913. Die Beerdigung findet statt Samstag den 29., mittags 12¼ Sterbehause Fürstenstrasse 3 nach dem Poppelsdorfer Friedhofe. liche Totonamt gehalten. wird Samstag den 29., morgens 9 Uhr, in der Bonner Männer-Gesang-VereinWir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem Hinscheiden unseres Jubilarmitgliedes, des Herrn Carl Gllenderil Kentner geziemend in Kenntnis zu setzen. Wir verlieren in dem Entschlafenen eines unserer ältesten Mitglieder, und werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Zu der Beerdigung, welche Samstag den 29. slov., mittags 12¼ Uhr, vom Sterbehause fürstenstr. 3 aus stattfindet, bitten wir um zahlreiche Beteitigung, um dem teuren Entschlafenen die letzte Ehre zu erweisen. 5) Der Vorstand. Für die anläßlich des Hinscheidens meines m lieben Gatten bekundete Anteilnahme aufuun richtigen Dank. Namens der trauernden Hinterbliebenen Wwe. Paul Weber. Siegburg, im November 1913.(50 Zum baldigen Eintritt, spätestens zum 15. Dez. d Js. werden gesucht: 1. Ein Buld A 2 ein Bürogehilse s. drel Tehrlingr. Bedingungen zu 1 und 2: mindestens dreijährige Tätigkeit in einem Büro u. möglichste Kenntnis der Versicherungsgesetzgebung. Probezeit 6 Monate. Gehalt nach Besoldungsplan. Für die Lehrlinge ist dreijährige Lehrzeit vorgesehen. Nur schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnis-Abschriften an das Geschäftszimmer der Ortskrankenkasse, Breitestr. 25. Kllgemeine Ortskrankenkasse Bonn.(5 Tüchtiger u. Maschinist zur Bedienung einer 250 HP. Lanz=Lokomobile sofort gesucht. Wessels Wandplattenfabrik. Dransdorfer Weg.(5 Hiesiges Büro sucht zum Einkassieren von Geldern und für leichtere Büroarbeit zuverläss., stadtkundigen jungen Mann zum sofortigen Eintritt. Off. mit Angabe der Ansprüche unt. N. W. 29. an die Exped.(5 Starker Junge, katb., als K in Kolonialw.=Geschäft gesucht. Freie Station im Hause.(7 Heinr, Richarz, Euskirchen. Ein tüchtiger....(7 Kondilorgehusse sofort gesucht. Näheres Rosenstraße 26. Schühmachergesene gesucht. A. Dick, Geislar. Schilu. Bamergefrur für sofort aufs Land gesucht. Wilh. Lichtenberg II. Oberpleis. Dal.Dampioien u. Motorbetr.(6 Ollene Stellen die Zeitung:Deutsche BakanzenPost Eßlingen 107. Hanrbursihen (Radfahrer) zur Aushülfe bis Weinnachten sucht Konditorei Bonngasse 7.(5 Gott dom Allmüchtigen hat os gefallen, Mittwoch nachmittag 5 Uhr unseren unvergesslichen Sohn u. Noffen " PLINZ Bureauvorsteher nach kurzem schwerem Leidon infolge Lungenentzündung im Alter von 34 Jahren zu sich in ein besseres Jensoits abzuberufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebonen Wilw W. Prinz. Köln, Remugen, den 28 Nov. 1913. Bie Beerdigung findot am Samstag Prit den 20. Nov., nachm. 2½ Uhr. vom Leichen 167 hause des Friedhofs Melaten aus statt. Blll 820 Hungen Freitag, 2 Shungohr: Uhr. Samstag, 29. Nov.: Morgengottesdienst 9 Uhr, Neumondsweihe und Predigt. Gastpredig Herr Rabbiner Dr. Auerbach aus Elbing. Sabbathaus. gang.16 Uhr. Werktagsgottesdienst morgens 73 Uhr, abends 44 Uhr. Einige Teilnehmer an gutem Privat=Mittagstisch mit Kafsee zu 1 Mark, Nähe d. Universität gesucht. Offerten u. L. 914. an die Ervedition. Möbl. Zimmer mit guter Pension zu vermieten, 1 Bahnhofstr. 36, 2. Etg. 2 möbl. Zimmer zu verm., Annagraben 10, 1. Et bürgerl. Mittaatisch.(4 Möbl. Zimmer mit Zentralbeizung auch tageweise zu vermieten,(7 Meckenheimerstraße 38. Erholungsbedürftige Damen finden Aufnahme. Luisenböhe Nahr bei Neuwied. Nahe Post. u. Bahnhof. 3. Eta. möbl. Zimmer vermieten. Näh. Exped. Schönes 65 eenerpzinemer vergeben. Hotel Kronvrinz. Möbl. Zimmer 1. Eig. zu verm., Weiherstr. 8, 2X sch., Möbl. Mansarde zu verm., v. Woche 3 Mk., Breitestr. 71.16 Möbliertes Parterrezimmer an ruh. Fräulein zu vermieten. Annagraben 18.(7, Studentische Verbindung sucht geeignetes (6 gesucht. H. Bungenstock. Kolonialw. etc., Königswinter. Schuhmachergehülfe sofort gesucht, Kasernenstr. 12. Selbständiger dlterer Backergeselle sofort gesucht. Hammerschlag. Röttgen. Tu. 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Sterbesakramente unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Pratttein-Sdiönen-Wioe sanfter Tod erlöste sie von ihren langjährigen n Alter von beinahe 75 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. den 26. November 1913. Seelenmesse für die Verstorbene findet statt am Sams29. November in der Pfarrkirche zu Endenich, mordanach um ¾10 Uhr die Beerdigung vom Sterbee 279 aus nach dem alten Friedhofo (5 Indenicherstrasse — Junger Kaufmann— 27., sucht Stell. als Buchhalter. Erpedient. Lagerist oder sonst. Vertrauensstell. Selbia. ist auch mit dem Lohnwes. vertraut. Kaution kann gest werd. Osf. u. B. M. 28. Exped.(1 Hochpart., 4 Zimm., Küche mit 2 Zimmern auf der 2. Etage, herrsch. Wohnung mit Veranda, Vor= u. Hintergarten, per sofort zu vermieten. Besichts. Sonntag vorm. v. 10—12 Uhr. 8556058505 0 0 Geschäftshaus 6 ziu verkaufen. Ossert. nat. M. J. 12. an d. Expedit. 400MM0OE. Herrschaftl. Wohnung 6 Zim., Küche Badezim., Giebelzimm. u. Mans., Waschküche, Vor= u. 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Damu derselbe ein möglichst vollständiger werde, bittet der unterzeichnete Verlas, ihm alle bis zu diesem Termine eingetretenen Wohnungs= bezw. Geschäftsveränderungen, die Adressen neu zugezogener etc. bis zum 3. Dezember mitzuteilen. Der Nachtrag ist vom 9. Dezember ab in unserem Geschäfts“ lokal kostenfrei erhältlich.(5 Verlag des Bonner Aäreßbuches Nemigiusstraße 16. Stamm= und Schlagholz=Verrauf. Am Montag den I. Dezember 1913, nachmittags 3 Uhr, kommen in der Gastwirtschaft zur deutschen Kaisersalle von Herrn Wilhelm Weber in Alfter aus den Fürstlich SalmDyck'ichen Waldungen zu Alfter 150 im Eichenstämme 70 fm Buchenstämme im Ganzen oder in 6 Losen im Submissionswege, ferner 62 Lose Schlagholz und Durchforstungsreiser zum öffentlichen Verkaufe. Alster, 26. November 1913.(5 Fürstl. Rentamt. Kotzschlachterei von Los nur Ziehung: Tr. Vereinb. Berliner FliegerlOtterie 3469 Gewinne Im Werte von Harle RJUh Nosss Jose Luse DU PI. Fausenden S Ih. Porto und Liste 30 Pf extra Il. C. 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