Nr. 8437. obernnduwongigiteJahrgang. E Redaction 466, 366:(840 Berliner Dienit) werterdienftitelle 566. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. Samstag, 18. Oktober 1913. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtichen und unterhaltenden Teil: Dr. phil. Auton Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Cescrinler, beide in Bonn. Gelchäftshaus: Bahnhofftraße 12 In Bonn. — an Werktagen mittags 12 Uhr, Sonntags am Vorabend. Is in Bonn und Umgegend monatlich 30 Pfg. frei Haus. Nk..10 vierteljährlich ohne, NIlk..52 mit Zustellgebühr. : Erscheint täglich Bezugspress elthezug um uuw olertesährsch ohne, Reise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands krei unter Streifband IIlk..50 wöchentlich; Ausland IIlk..75 wöchentlich. 2 Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden.# Unverlangt eingelandte Manufkripte werden nicht zurückgegeben. für Bonn und Umgegend. : Zeilenpreise der Anzeigen: Cokale geschäftliche Anzeigen, familien=, Verkehrsanzeigen usw. 13 Pfg., Stellengesuche 10 Pkg.— Anzeigen von Behörden, : Hotaren, Rechtsanwdlten, Oerichtsvollziehern, Ruktionatoren usw. aus dem 3 Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pig. Im falle gerichtlicher Klage oder bei Konkurten fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Datumvorichriften ohne Verbindlichkeit. : Paistste 5 (Sehenswerte Auswahl unter vielen tausend Stück.) Herren-Ulster au. 15. 18.— 20. 24. 28.- 33. 38. 43. 48.— 59. uu 75.— Nur. 12. 15. 18.—29.- 23. 28. 33. 38. 48.— ui. 65.— Herren-Anzügenne 12. 14.-16.-18.-20.-23.-28.-33. 38. 43.-48.- un 70.— Arbeiter-Kleider für jeden Beruf. Betreffs meiner Verkaufspreise sei bemerkt, daß solche niedrigst kalkuliert fabelhaft billig, streng fest und auf jedem Stück deutlich zu lesen sind. * Beachten Sie bitte Strasse und Hausnummer, sowie die Auslagen in meinen 11 grossen Schaufenstern. Mitglied des Rabatt. Spar-Vereins. Ienzelgasse 32 36 Wonn Ecke Brückenstr. Seite 2. Nhr. 8437 ermtriche Velanntmachungen. Bekanntmachung. Die Influenza(Brustseuche) unter dem Pferdebestande der Westdeutschen Bauaktien=Gesellschaft in Bonn, Bornheimer= straße Nr. 4, ist erloschen und wird die über das Gehöft verhängte Sperre mit dem 18. Oktober ds. Is. aufgehoben. Bonn, den 16. Oktober 1913. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. Foller.(6 Bekanntmachung. Unter dem Pferdebestande des Baumaterialienhändlers Heinrich Lauten in Bonn, Marstraße 66, ist amtstierärzt= lich Influenza(Brustseuche) sestgestellt und über das Gehöft die Sperre verhängt worden.(6 Bonn, den 10. Oktober 1913. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. Foller. Kirchen= Kalender. Sonntag den 19. Oktober. Katholischer Gottesdienst in Bonn. Münsterkirche. Sonntag hl. Messen: 36, 64, 7, 7,20, 8(Königliches Gymnasium mit Predigt), 9,5(mit Predigt), 10 Hochamt, 111 Uhr letzte hl. Messe mit Predigt; nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit nachfolgender Rosenkranzandacht.— Montag 8 Uhr Vereinsmesse des Lebendigen Rosenkranzes.— Mittwoch 9 Uhr Hochamt der Metzger=Gesellschaft(Brudertag).— Samstag 9 Uhr Hochamt der Crispinus=Gesellschaft(Brudertag).— Am künftigen Sonntag beginnen in der Münsterkirche ExerzitienVorträge für alle katholischen Jungfrauen der Stadt, welche sich in häuslicher Stellung befinden; das Nähere wird noch bekannt gegeben. Marianische Junggesellen: Sodalität, Bonn. Sonntag, den 19. Oktober, morgens 7 Uhr, gemeinschaftliche hl. Kommunion auf dem Chor der Münsterkirche: nachmittags 24 Uhr Versammlung in der Klosterkapelle in der Maargasse.— Neuanmeldungen werden daselbst entgegengenommen. Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6(Predigt), 7 (gemeinschaftliche hl. Kommunion der Jungfrauen=Kongregation), 8, 9, 91 feierliches Hochamt mit Tedeum zur Erinnerung an die 100jährige Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Leipzig, 11 Uhr(Predigt): nachmittags 43 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Andacht und Predigt für die Jungfrauen=Kongregation, 6 Uhr Predigt und Rosenkranzandacht. — Nächsten Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Versammlung der Förderer und Förderinnen des Lebendigen Rosenkranzes im Kapitelsaale. St. Remigius. Sonntag hl. Messen: 5t, 7, 7,50, 19 Hochamt mit Tedeum, 9,50 Schulmesse, 111, 312(Predigt); nachmittags 2 Uhr Andacht für die Schulkinder, 5 Uhr Predigt und Rosenkranzandacht.— Sonntag 7 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion der Kinder. St. Marien. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8(für die Mitglieder des Paramentenvereins; gemeinschaftliche hl. Kommunion der Mitglieder und der 3. Abteilung der Kinder), 9(Predigt), 10 Hochamt, 11 Uhr(Predigt); nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 6 Uhr Rosenkranzandacht mit Predigt.— Montag und Donnerstag, abends 8 Uhr Rosenkranzandacht. St. Elisabethkirche. Sonntag hl. Messen: 6, 64, 73, 9 Uhr Schulmesse, 10 Uhr Hochamt für die Pfarre, 111 Uhr letzte hl. Messe mit Predigt: nachmittags 2 Uhr Christenlehre für die Schulkinder, 6 Uhr Rosenkranzandacht mit Predigt und sakramentalem Segen.— Die Rosenkranzandacht wird gehalten an den Wochentagen morgens in der Schulmesse, an den Sonntagen abends um 6 Uhr.— Dienstag nachmittag 4 Uhr Versammlung des Elisabethenvereins. — An den Wochentagen täglich hl. Messen: 6, 64, 7,10 Schulmesse, 9 Uhr. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 (mit Segen), 9 Schulmesse, 11 Uhr(mit Predigt); nach tags 6 Uhr Rosenkranzandacht mit Predigt.— Dienstag abend 9 Uhr Versammlung der M..=Kongregation mit Vortrag.— Montag und Donnerstag morgen 63 Uhr hl. Messe seitens des Josefvereins.— Während des Monats Oktober jeden Morgen 8 Uhr Rosenkranzmesse mit Segen. Kanelle der Bermherzigen Brüder(am Bonnertalweg). An Sonn= und Feiertagen hl. Messen: 6, 7, 8(Prediat)M 16 Uhr Segangandacht Kath. Waisenhaus=Kapelle. An Sonn= und Werktagen hl. Messen: 47, 18 und 8 Uhr. Nachmittagsgottesdienst an Sonn= und Feiertagen um 44. an Werk. tagen um 62 Uhr. St. Sebastian. Sonntag hl. Messen: 6(Predigt), 7 (gemeinschaftliche hl. Kommunion der Männer=Kongregation und des Arbeitervereins, 8, 9 Hochamt, 11 Uhr)Predigt): nachmittags 3 Uhr Christenlehre und Andacht, 4 Uhr Versammlung der Männer=Kongregation. Kreuzberg. Sonntag hl. Messen: 6, 64, 7 Uhe: nachmittags 4 Uhr Bruderschaftsandacht vom guten Tode mit Predigt und Segen. Pfarrkirche Endenich. Sonntag hl. Messen: 6, 8, 10 Uhr Hochamt: nachmittags 48 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Ortspatrone in der Marterkapelle.— Nächsten Sonntag um 6 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion des 3. und 4. Jahrganges, sowie des Knabenjugendvereins. Altkatholischer Gottesdienst in Bonn in der Gymnasialkirche(Bonngasse). Sonntag 310 Uhr Hochamt mit Predigt. Engliah and American Church. Bonn Schlossklrche. Serrices the ist and ard Sunday in every month at 11’clock. Matins followed hy the Colebration of the Holy Com. Chaplain: The Rev. T. Gwynne Davles. MA. Evangelischer Gottesdienst in Vonn Samstag vormittag 11 Uhr: Festgottesdienst zur Erinnerung an die Leipziger Schlacht: Pastor Kremers. — Sonntag, 9 Uhr Gottesdienst in der Kirche in Poppelsdorf: Pastor Doerr, 10 Uhr Gottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Pastor Strauß, 10 Uhr Gottesdienst im Gefängnis: Synodalvikar Loeber, 10 Uhr Gottesdienst in der Provinzialheilanstalt: Pastor Kremers, 111 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche am Kaiserplatz: Pastor Lorenz, 114 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche in Poppelsdorf: Pastor Doerr: nachmittags 2 Uhr Kindergottesdienst in Kessenich im Gemeindehause, Germanenstraße: Synodalvikar Loeber, 6 Uhr Gottesdienst in der Schloßkirche: Pastor Lorenz.— Mittwoch, 84 Uhr: Gottesdienst in der Schloßkirche: P. Figge von der Berliner Stadtmission.— Donnerstag, 5 Uhr: Andacht in der Kapelle des Friedrich=Wilhelm=Stifts: Pastor Bleibtreu. Katholischer Gottesdienst in Beuel. Beuel. Sonntag hl. Messen: 6, 48 Frühmesse mit gemeinschaftlicher hl. Kommunion der Mitglieder der ingfrauen=Kongregation, wie der Jungfrauen überhaupt, 91 Uhr Hochamt, 11 Uhr; nachmittags 24 Uhr Christenlehre und Andacht, 34 Uhr Vortrag für die Mar. Jungfrauen=Kongregation mit sakramentalem Segen. In der Woche hl. Messen: 6 Uhr(mit Rosenkranz) und 7 Uhr. Schwarz=Rheindorf. Sonntag hl. Messen: 7 Uhr (gemeinschaftliche hl. Kommunion der Jungfrauen), ½10 Uhr Hochamt, anschließend Ansprache an die Jünglinge; nachmittags 43 Uhr Rosenkranzandacht, 3 Uhr Andacht für die Jungfrauen=Kongregation mit Predigt.— An Werktagen ist die Rosenkranzandacht vor der Pfarrmesse um 7 Uhr. Evangelischer Gottesdienst in Beuel. Sonntag, vormittags 93 Uhr, Gottesdienst: Pastor Lahusen. Darauf Kindergottesdienst. Generol-Rnzeiger für Bonn und Umgegena. Hypotheken-Plandbriefe. 18. Oktober 1913 denb.Hen,andhs. unk. 1918 Preuf. Boden-.#. 1919 ank. 94.—50 93.4000 Deutsche Bank-Aktien. #..-K. 1907 unk. 1977 Preu d. Pldb. KXIX 1919 4 Rh.-49..=2. und. 1915#4 Weltd.#. e. K unk 1919 92.8000 93.50 93.250 93.800 dormer Benknamts Berglich-Inlärkliche Geriiner Handels-# Darmitädter Bank Deufiche Bank Deutichellationalb Br Disconio-Commandil 10 Dresdner Bank 8½ Eberleid. Bankverem 3½ Mitteirheinliche Bank Dat.-Bank Deufichl. Preufl. Boden-Erd.-K. 6½ 102.3000 Centr.=.=Grd. 9½/182.600 Hyp.-.-S. 16(109.60 C Nandbr.-Bank S(146.60 b ant. 2 16.650 achinh Rhein.-Deilll. Disc.-#. Schaaffh. Bankvereln Indnetrie-Paplere. urg. Pahetlahrt#0 Gert4. Lioye(1000 Dortunder Akt.-Br. 120 ". Unlon-Br. 25 Germ. br. Dortmund9 Wicküler Brauerei Adlenserke 30 Aügem. Elektr.-Gel. 14 Bad. Anilin u. Soda 28 Salalt-Iktien 8 Bergmann Elektriz. 5 Bochumer Gußltahl 14 Chem. Fbr. Hönningen 10 Söln-Deuessener.-O U. Afl. Telegraph. Gel. Deutich burb. Bergu. Deutiche Gasglühlicht ElberleiderFarbiabrik Elchweiler Bergwerk Fellen& Gullleaume Gellenkirch. Bergwerk 10 Hann. III. Eglt..A. Halper Ellen Handelsteil. Berliner Börse vom 17. Oktober. Deutsche Staata-, Provinzial- und Stadt-Anleihe. .Reichs-Schaf..13. u. Reichs-Anleihe ** Pr. Schaf fal. 1. 4. E. Konlels „rons, Gnl, htollel Konsols Sad. Staats-Anleihe Bayr. Staats-Anleike 312 Bayr. Staats-Anleihe Theinpreuß. Anleihe xx.XXI, IXRI-XXXII Rheingr. Anl. XXIII 8½ Welll. Prov.-Anleihe 10 „„ 11•10 Berliner Stadt-Schdr. 92/98 Cölner Stadt-Anl. 1908 8½ 83.60 G 94.760 83.40 C 947.300 63.75 0 87.25 b 84.755 140.250 Cöln-Minden er boie Ausländ. Staatspapiere, Stadtschuldscheine und Plandbriefe. Zapanliche Knielbe 4 82.750 Kall. Stagts,=An, 703 4½ 99.6 Oetterreich, boldrente Rumdn. Anl. u. 1903 81 505 80. 90 b 98.30 Türk. 400-Fc5.-Dose Ungar. Goldrente Gr. 5t. .2; 50 — 101.—50 * 138.90 120.3000 137.500 118.— 390.90 243.100B 561— 124.—0 128.—00 221.--bB 1552500 497750 7½ /121.50 C 11 142.90b 25 497.—M 551.5000 216.— 0 129— 5 100.10 321—.00 146.750 Hltgers Verzinherei Höchlter vorbwerke Hoelch. Stchlwerke Humboldt Maichinen König Wilhelm umg. Körting Geor. Kronprinz Illetal Mannesmannröhren Phönix K. u- H..-A. Rhein. Chamolte " Mdta. u. Mh " Stahlwerke Hoike. Rombacher Hütte Schoeller-Eliort .75 b 106.60 35 90 00 245.—M 120.60 20 /287.— 13½ 20 4 7 500 18 251.900 8 102.75 B Schuchen Elektr.-.-A. 8 Siemens& Sialske Steftiner Uulkan Tieß ueonhard Wellel budteig Welldeutiche Jute Wellereg. Alkall Otavi Minen u. Ellend. 157.90 166.— M 160.90 82.500 150 003 213.80 123.90 b 114.— 55.50 C 115.50 G 184.— 0 109.40 8.855 Geldabdec honden Scheck Paris Beigliche Hloten—.— Severeiens 20.48 b X Berliner Börse satz zu der zuversichtlichen kehrs eröffnete die heutige und Wechselmarkt. Napoison'or Anerik. Joi:: Mei n: Keien### Discon " bombart 4215 45 vom 17. Oktober. Im GegenStimmung des gestrigen VerBörse in vorwiegend schwacher Haltung. Recht verstimmend wirkte insbesondere die matte Haltung der letzten Newyorker Börse. Die Aktien der Kanababahn verloren im Anschluß an„Newyork“ 38 Proz. Die übrigen Transportwerte konnten sich im Kurse ziemlich gut behaupten. Unter den Schiffahrtswerten bekundeten namentlich die Aktien des Norddeutschen Lloyds feste Haltung. Die günstigen Berichte von den Metallmärkten blieben auf Montanwerte ohne Einfluß, da ein Artikel eines rheinischen Blattes über den rheinisch=westfälischen Eisenmarkt die Verhältnisse im Eisengewerbe noch recht unbefriedigend schilderte. Nichtsdestoweniger vermochten sich angesichts der gestrigen stärkeren Kurssteigerungen die Preise ziemlich gut zu behaupten. Elektrizitätswertewaren im Kurse nur mäßig abgeschwächt. Am Bankaktien= markte lagen russische Werte recht schwach, während heimische Bankaktien ungefähr den gestrigen Schlußstand einnahmen. Im weiteren Verlauf vermochten sich die Kurse ziemlich gut zu behaupten. Nur in den Aktien der Kanadabahn nahmen die Verkäufe ihren Fortgang, sodaß der Kurs sich vorübergehend noch um 2 Prozent unter dem Anfangskurs bewegte. Durch feste Haltung zeichneten sich die Aktien der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft aus, in Anbetracht der bevorstehenden Veröffentlichung des angeblich recht günstigen Jahresabschlusses, sowie die Aktien der Dampfschifffahrtsgesellschaft Hansa,— die von Deckungskäufen profitierten. Auch Montanwerte waren gut gehalten. Andererseits lagen russische Werte und Lombarden weiter schwach. Ein die Gesamthaltung des Marktes günstig beeinflussender Faktor war der neuerliche Rückgang der Getreidepreise. Der Privatdiskont stellte sich auf 45 Prozent tägliches Geld war mit 44 Prozent erhältlich. Scheck London handelte man mit wieder 20 465., Scheck Paris mit wieder 30 975 M. und sofortige Auszahlung St. Petersburg mit 215.85 M.(215,80.). Am Kassaindustrieaktienmarkte war die Tendenz nicht einheitlich. Kurserhöhungen und Kursermäßigungen hielten sich ungefähr die Wage. Die Aktien der Mühlenbauanstalt Seck gaben auf den ungünstigen Abschluß um 133 Prozent im Kurse nach, während die Aktien der Mechanischen Weberei Linden nach den Kurssteigerungen der letzten Tage wieder um 10 Prozent im Kurse zurückgingen. Die Aktien der Excelsior=Fahrradwerke stellten sich um 12 Prozent im Kurse höher. Exkl. Dividendenschein pro 1912/13 wurden die Aktien der Kalker Werkzeugmaschinenfabrik und des Stahlwerks Oeking gehandelt. Zur Börsennotierung zugelassen wurden 2,9 Mill. M. 4proz. Erfurter Stadtanleihe. Kölner Börse vom 17. Oktober. Bonner Stadt-Anleibe.,1— Racher-Münchenm 990/19400.—0 Bröltatbahn s% 96.75 G Colonia=1. 406 7825.— 6 Brohltalbahn unkisto 4½ 97.— B 1 Concordio 57 1000.— 0 Sonner Bergm.-f1. 116(196.- G Brklärung der Abkürzungen. B= Brief, d. h. angebeten; 6= Geld, d. h. verlangt; b oder bs#bezahlt; 00= bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt; bB= begahlt und Brief, 4. h. bezahlt, aber noch welter so angeboten. X Bonner Marktbericht vom 17 Okt. Auf dem heutigen Wochenmarkte stellten sich die Preise annähernd wie folgt: Pflaumen Pfund 15 und 20 Pfg., Preißelbeeren Pfund 3 und 40 Pfg., Rosenkohl Pfund 25 Pfg., Wachsbohnen Pfund 25 Pfg., Quitten Pfund 25 Pfg., Speckbohnen Pfund 18 und 20 Pfg., Salatbohnen Pfund 20 Pfg., Möhren und Rüben Pfund 8 Pfg., Schwarzwurzeln Gebund 12 Pfg., Karotten Portion von 10 Pfg. an, Gurken Stück 18 Pfg., Radieschen Gebund 3 Pfg., Birnen Pfund 8, 10 und 60 Pfg., Ananas Pfund 1,30 Mk., Sellerie Stück 10 und 15 Pfg., Breitlauch Stück 4 und 6 Pfg., weiße und schwarze Trauben Pfund 40 Pfg., fremde Trauben Pfund 1,50 Mk., Haselnüsse Pfund 90 Pfg., Baumnüsse Pfund 80 Pfg., Maronen Pfund 30 Pfg., Tomaten Pfund 25 und 30 Pfg., Spinat Pfund 8 Pfg., roter Kappus Stück 10 und 12 Pfg., Aepfel Pfund 8, 15, 20 und 40 Pfg., Blumenkohl Stück 10, 20 und 30 Pfg., Wirsing Stück 5 und 10 Pfg., weißer Kappus Stück 8 Pfg., Kohlrabien Stück 2 Pfg., Zwiebel Pfund 8 und 10 Pfg., Bananen Stück 10 und 12 Pfg., Kopfsalat 3 Stück für 10 Pfg., Endivien Stück 4 und 6 Pfg., Kornsalat Portion 10 Pfg., Rübstiel Gebund 3 Pfg., Meerrettich Stange 25 und 30 Pg., Rettich Stück 5 Pfg., Artischocken Stück 50 Pfg., Butter 1,50 Mk. das Pfund, frische hiesige Eier Stück 13 und 14 Pfg., Kisten=Eier Stück 8, 9 und 10 Pfg., Kartoffeln: Nieren Pfund 6 Pfg., weiße 2 Pfund 7 Pfg., rote Pfund 4 Pfg., Magnum bonum Pfund Pfg., junge Hahnen Stück 1,50, Mk., ältere Stück 2,50 Mk., fette Hühner 2,50—3 Mk. das Stück, Tauben Stück 70 Pfg., Gänse und Enten 90 und 1 Mk. das Pfund, Feldhühner, junge Stück.60 und 1,70 Mk., alte Stück 90 Pfg., Hasen Stück 4 Mk., Kaninchen Stück.—1,20 Mk., Steinbutt Pfund 2,50 Mk., Heilbutt Pfund 1,50 Mk., Rheinhech 1,30 und 1,50 Mk., Rotzungen 90 und 1 Mk., Seezungen 2,50 Mk., Forellen 3,50—4 Mk., Schleien 1,50 Mk., Aal 1,60 Mk., Laberdan 60 Pfg., Kabliau 60 und 70 Pfg., Backfische 60 und 70 Pfg., Schellfische 50 und 60 Pfg., Stockfische 35 und 40 Pfg., Zander 1,30 und 1,40 Mk., Karpfen 1,20 Mk., Lachsforellen 3,50 Mk., Wesersalm 2,50 Mk., Winterrheinsalm—4,50 Mk. X Fruchtmärkte. Köln, 17. Okt. Luzerner Heu 6,50 bis 7,00 Mk., Wiesenheu 5,40—6,00 Mk., Roggen Breitdrusch 3,80—4,20 Mk., Krumm= und Preßstroh 2,80 bis .20 Mk. Neuß, 17. Okt. Weizen neuer 1. Sorte 18.80 Mk., 2. 17,80 Mk., Roggen neuer 1. Sorte 15,70 Mk., 2. 14,70 Mk., Hafer 1. Güte 17,80 Mk., 2. 16,50 Mk., 3.— für 100 Kilogramm. Kartoffeln 2,00—2,50 Mk., Heu neues 2,40—2,60 Mk., Luzerner Heu neues.00—3,50 Mk. für 50 Kilogr. Krumm= und Preßstroh 10,00 Mk., Breitdrusch 11,00 Mk., Roggenrichtstroh 12,00 Mk. für 500 Kilogr. Kleie 5,50 Mk. für 50 Kilogr. Wintergerste 1. Güte 15.20 Mk., 2. 14,20 Mark. Hafer neuer 1. Güte 15,70 Mk., 2. 14,70 Mk. X In Konkurs ist die Porzellanfabrik Franz Dreibrodt in Katzhütte i. Th. geraten. X Deutsch= Niederländische Telegraphen=Gesellschaft in Köln. Wie mitgeteilt wird, ist das Ergebnis bisher zufriedenstellend gewesen, sodaß voraussichtlich wieder 64 Prozent Dividende gezahlt werden dürften. X Die Sächsische Plüsch= und Krimmerfabrik,.=G. in Elsterberg und Berlin, schlägt der Generalversammlung eine Herabsetzung des Grundkapitals von 1 Mill. M. auf 900 000 Mark vor, die noch verbleibenden Aktien sollen im Verhältnis von:1 zusammengelegt werden. X Deutsch=Atlantische Telegraphengesellschaft in Köln. Laut Mitteilung der Verwaltung an einen Aktionär ist der Geschäftsgang befriedigend; es darf wieder mit einer Dividende von 78 Prozent gerechnet werden. Krersr * Meckenheimerstraße 6. Heute ein neuer großer Schlager von packender Handlung: Das Biemenmädchen von Toneso. Drama in 4 Akten aus der Goldserie Pathé in wunderbarer farbenpracht(koloriert). In diesem Bilde haben wir ein äußerste Realistik zeigendes Stück Leben vor uns, das in erschülternden Scenen die leiden eines jungen Mädchens zeigt. 2. Schlager: A. Sckterue, Drama in 3 Akten aus der vornehmen Gesellschaft. fesseindelllomente. Sowie das fernere neue Programm.(6 Eintrittspreise: III. Platz 40 Pfg., II. Platz 60 Pfg., I. Platz 80 Pfg., Loge.20 Nlk. Rittershausstraße 1 Parterre Zimmer, Küche, Giebelmansarde, Veranda. Garten etc. sofort zu vermieten. Näheres F. W. Olzem, Markt 7. Beuel, Rheinseite 1. Etage, 3 Zimmer, Küche u. 2 oder 3 Mansarden nebst behör per 1. Nov. oder später vermieten. Beuel, Rheinstraße 78. Kl. Einfamilienhaus hochmodern, herrschaftl., elektr. Licht. Gas, Zentralheiz., Parkettböden, Veranden u. hübsch. Gart., südl. Lage, mit geringer Anzahl. preisw. zu verkaufen. Off. u. M. B. 1150. Exp. Zu vermieten 1. Etage, gartenwärts, in gut. Hause, 2 Zimmer, Küche und Veranda nur an kinderl. od. kl. Familie, Münsterstr. 18 0 Labenlokal mit oder ohne Wohnung, Großes Lagerhaus mit Toreinfahrt, ganz oder getellt zu vermieten: Friedrichstrasse 5. Alles Nähere: W. P. Schützendorff “ 2 4 B a h n b o f s t r a ß e 2 4. Täglich große Kaffee-Restauration. Rhein-, Mosel- u. Rotwein à flasche v. 1 M. an. Spezialität:(6 Große Riesen-Schinken-Schnittchen. : Hotel Rheinau Honnef a. 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O. 17. an die Exped.(6 O in Herron-.Khasen-Sardersben Um meinen Verpflichtungen nachzukommen, sche ich mich gezwungen, einen grossen Teil meines überfüllten Lagers in kurzer Zeit zu veräussern. und gewähre auf sämtliche Artikel in hotten uKhaben Gardercben LU 0 MS SU Kabal. Führe wie bekannt nur reelle Qualitäten. Dess Rerren 38 Venzeigasse 30 Bitte beachten Sie meine Schaufenster. BO * 5 S Die Lieferung der Küchenbedürfnisse für das unterzeichnete Regiment ist für die Zeit vom 1. November 1913 bis 31. Oktober 1914 nach Losen getrennt neu zu vergeben: Los I Kartoffeln, Los II Kafsee, Kafsee=Essenz, Speiseöl, Los III Kolonialwaren. Gleichzeitig findet für das Kalenderjahr 1914 die Vergebung des Milchbedarfs und der Speiseabfälle— einschl. Kartoffelschalen und Knochen— statt. Bedingungen können im Zahlmeister=Geschäftszimmer eingesehen werden. Versiegelte Angebote mit Aufschrift„Küchenlieferung“ sind bis zum 22. ds. Mts., 8 Uhr früh, einzusenden. Küchenverwaltung(7 des Husaren-Regimenls König Wilhelm I.(1. Rhein.) Nr. 7 Chaiselongue, Sofa und Feldbett billig zu verkaufen. C. Witt, Tavez. Rosental 24. Zwei kleine, neu instandgesetzte Zimmer im Anbau zu vermieten an 1 bis 2 Pers. Preis 14 Mk. Näh. Erved. Zwei hübsch möbl. Zimmer, straßenw., Part., an ruhigen Herrn mit Frühstück abzugeben. Wo, fagt die Erpedition. Student(6. Sem.) sucht. Prion Mitläglisch Off. u. P. S. 6. Exped.(6 Fräulein sucht.(6 möbl. Zimmer m. Frühst. Off. E. L. 50. Exp. „ .50.50.75.00.50.00 12 10 Mk. Rate in grosser Auswahl, beste Fabrikate. Beiour-Kufe in vielen Farben äußerst billig. Krawatten. stets Eingang von Neuheiten. ar ROMMaM Bonn, Mitglied des Rabatt-Spar-Vereins.(6 10 Wenzelgasse 10. Fortsetzung des 9rrc 96e0 Conntag den 19. Ottober im Vereinsbaus Jojesstraße 46. Erster Preis 25 Mark Zweiter Preis 15 Mark Dritter Preis 10„ Vierter Preis 5„ Los 25 Pfennig. W. S. Wagner. 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Um den außerhalb des Standortes des Bezirkskommandos wohnenden Unteroffizieren die Teilnahme an den Kursen möglichst zu erleichtern, werden ihnen für die zu diesem Zweck auszuführenden Reisen von den Fahrkarten=Ausgabestellen Militärfahrkarten verabfolgt werden. Als Ausweis zur Erlangung der Milttarfahrkarten werden vom Bezirkskommando Bescheinigungen ausgefertigt. und den auswärtigen Teilnehmern rechtzeitig übersandt. Die Kosten der Militärfahrkarten müssen von den Teilnehmern selbst bestritten werden, da der Militärverwaltung Mittel hierfür nicht zur Verfügung stehen. Die nächste Unterrichtsstunde findet am Samstag den 25. ds. Mts., 8 Uhr abends, im Hauptmeldeamt des Bezirkskommandos Bonn, Johanneskreuz 6(vom Hauptbahnhof Bonn eine Viertelstunde entfernt) statt. Sammelpunkt der Teilnehmer.55 Uhr abends im Hofe des Bezirkskommandos. Die Unteroffiziere, die an demselben teilzunehmen beabsichtigen, werden ersucht, ihre Teilnahme bis spätestens 22. ds. Mts dem Bezirksseldwebel in Bonn unter Angabe ihrer genauen Adresse, sowie der Jahresklasse und Waffengattung mitzuteilen. Der Militärpaß ist beim Erscheinen zum Unterricht mitzubringen. Bonn, den 14. Oktober 1913. Bintaleet Bealteittommente. Getanntmachung. Es wird hierdurch gemäß§ 27 der Wahlordnung bekannt gemacht, daß in den Vorstand der Allgemeinen Ortskrankenkasse Bonn gewählt sind: I. Arbeitgeber: a) als Mitglieder: 1. J. Kalt, Kaufmann, 2. M. Schmitz, Bauunternehmer, 3. J. Eismann, Schuhmachermeister, 4. Dr. Georgi, Buchdruckereibesitzer; b) als Ersatzmänner: 5. G. Treppe, Klempnermeister, 6. P. Koopmann, Kaufmann, 7. H. P. Keim, Architekt, 8. Th. Linden, Werkmeister, 9. H. A. Schmitz, Schlossermeister, 10. F. Gollers, Architekt, 11. Ph. Schäfer, Installatem 12. C. Schwarzkopf, Buchbindermeister. II. Arbeitnehmer: e) als Mitglieder: 1. Wellmann Clemens, Lagerhalter, von Liste 2. Koops, Heinrich, Schneider, von Liste B, 3. Werner, Wenzel, Klempner, von Liste A, 4. Schiebahn, Fritz, Kassenbote, von Liste B, 5. Gammel, Josef, Maurer, von Liste B, 6. Meyer, Carl, Schreiner, von Liste A, te B 7. Fuge, Gerta, Korrespondentin, von Liste B, 8. Seelbach, Josef, Gewerkschaftssekretär, von Liste B, b) als Ersatzmänner: Lisse A 9 Schwanitz, Richard, Lithograph, 10. Gammel, Johann, Dreher, 11. Kolaß, Carl, Maurer, 12. Papperitz, Max, Dreher. Liste B 13. Milz, Andreas, Straßenbahnschaffner, 14. Latz, Wilhelm, Maurerpolier, 15. Eschweiler,., Sattler, 16. Schneppenheim,., Arbeiter, 17. Gierlich, Josef, Schlosser, 18. Schäfer, Maria, Verkäuferin, 19. Riegel, Peter, Maurer, 20. May, August, Stuckateur, 21. Ewald, Marie, Wwe., Krankenpflegerin, 22. Benden, Joh. Jos., Elektromonteur, 23. Commer, Margarete, Verkäuferin, 24. Ramm, Christian, Zimmerer. Bonn, den 17. Oktober 1913.(6 Der Vorsitzende des Versicherungsamts der Stadt Bonn. I..: Geelen. Bekanntmachung betreffend die Wahlen der Stadtverordneten. A. Wahlbezirk Bonn=Altstadt. Wahllokal: Zimmer Nr. 14 des Rathauses. 1. Ergänzungswahlen. Es scheiden Ende 1913 aus die Herren Stadtverordneten: a) Bohnen, Chrysant und Görgen, gewählt von der 3. Abteilung. b) Baltes, Goertz, Sieberger und Weinreis, gewählt von der 2. Abtellung. c) Balthazar, Cosack und Schultze, gewählt von der 1. Abteilung. 2. Ersatzwahl. Ferner ist anstelle des ausgeschiedenen Herrn Weinstock, der bis Ende 1915 gewählt war, ein Stadtverordneter zu wählen. Beide Wahlen werden in einem und demselben Wahlakte verbunden. Jeder Wähler hat getrennt zunächst soviele Personen zu bezeichnen, als zur Ergänzung der Stadtverordnetenzahl zu wählen sind, und sodann die zum Ersatz des Herrn Weinstock bestimmte Person namhaft zu machen. B. Wahlbezirk Bonn, eingemeindete Vororte. Wahllokal: Zimmer Nr. 9 im Verwaltungsgebäude Vonn=West, Kirsch=Allee Nr. 23. Ergänzungswahlen. Es scheiden Ende 1913 aus die Herren Stadtverordneten: z) Henry, gewählt von der 3. Abteilung, b) Butscheidt, gewählt von 2. Abteilung, c) Mönkemöller, gewählt von der 1. Abteilung. Die Wahlen finden in den oben angegebenen Lokalen wie folgt statt: in Bonn=Altstadt: bei der 3. Abteilung: am Montag den 3. November ds. Is., vormittags—2 Uhr, nachmittags—7 Uhr, am Dienstag den 4. November ds. Is., vormittags—2 Uhr, nachmittags—7 Uhr, am Mittwoch den 5. November ds. Is., vormittags—1 Uhr, nachmittags—6 Uhr: bei der 2. Abteilung: am Montag den 10. November ds. Is., vormittags—1 Uhr, nachmittags—6 Uhr, am Dienstag den 11. November ds. Is., vormittags—1 Uhr, nachmittags—6 Uhr: bei der 1. Abteilung: am Samstag den 29. November ds. Is., vormittags—1 Uhr. vormittags—2 Uhr, vormittags—1 Uhr, In Vonn eingemeindete Vororte: bei der 3. Abteilung: am Montag den 3. November ds. Is., vormittags—8 Uhr, nachmittags—7 Uhr, am Dienstag den 4. November ds. Is., nachmittags—5 Uhr, bei der 2. Abteilung: am Montag den 10. November 5o. Is., nachmittags—6 Uhr. am Dienstag den 11. November ds. Is., vormittags—1 Uhr, nachmittags—6 Uhr. bei dex 1. Aotellung:541— am Samstag den 29. November ds. Is., vorminags—1 Uhr. Vorstehende Einladung genügt den Vorschriften des§ 22 der Städte=Ordnung. Bonn, den 15. Oktober 1913. Der Oberdürgermeister. J..: Dr. Foller. Bekanntmachung. Das auf Grund des§ 4 des Wassergesetzes vom 7. April 1913 (.=S. E. 53) aufgestellte Verzeichnts der Wasserläuse UI. Ordnung ist auszugsweise für den Kreis Bonn=Land in meinem Amtsgebäude. Zimmer 2, während der Dienststunden vormittags von —12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr öffentlich ausgelegt. Einwendungen gegen das Verzeichnts können bei mir innerhalb einer Frist von 0 Wochen nach dieser Bekanntmachung erhoben werden. Vonn, den 15. Oktober 1913. Der Königliche Landrat: von Nell. Von Nah und Fern. Bingen a. Rhein, 15. Okt. Der allgemeine Herbst ist hier und in der Umgegend im Gange. Der Ausfall ist sehr gering. Es wurden Mostgewichte von 55—80 Grad bei 10—15 pro Mille Säure festgestellt. Bezahlt werden für das Viertel(18 Pfd.) 2,20 bis.50 M. Berlin, 15. Okt. In dem ersten Krupp=Prozeß hatte der Kriegsgerichtsrat Dr. Welt, der die Anklage vertrat, den angeklagten Zeugoffizieren gegenüber das Wort„Schreiberseelen“ gebraucht. Infolge von Beschwerden aus den Kreisen der Militärbeamten hat das Kriegsministerium den Beteiligten die Eröffnung zugehen lassen, daß„der Kriegsgerichtsrat Dr. Welt nach seiner Angabe mit dem Ausdruck„Schreiberseelen" nicht den ganzen Stand, dem die von ihm gemeinten Angeklagten angehörten, sondern allein diese unter Anklage stehenden Personen habe treffen wollen. Das Kriegsministerium habe hierüber von Anfang an keinen Zweifel gehegt; es sei aber dem Genannten bedeutet worden, daß der von ihm gebrauchte Ausdruck— zumal bei der Gegenüberstellung der höheren Offiziere und Beamten— zu vermeiden gewesen wäre. * Wien, 13. Okt. Oesterreich hatte in den letzten Tagen nicht nur seinen Bauern=, sondern auch seinen Stadtschreck: ein Krokodil war aus den Räumen einer— Speditionsfirma entwichen und machte das Wohnhaus unsicher, in dem diese Firma ihre Speicher hatte. Der Sachverhalt ist kurz folgender: Hagenbeck hatte ein Krokodil an den zoologischen Garten in Konstantinopel zu liefern.: Das Tier wurde in eine lange Kiste verpackt und der Bahn übergeben, ohne alle Umstände, denn Reptilien haben dieses vor manchen voraus: sie brauchen nicht zu essen, wenigstens eine Zeitlang nicht. Eine Wiener Speditionsfirma erhielt nun vorige Woche das Gepäckstück mit dem Auftrag, das Tier, das von der Kälte gelitten haben dürfte, gewissermaßen auftauen und Nr. 8437. Seite 3 dann über Trieft weitertransportieren zu lassen. Das Krokodiletui samt dem etwas erstarrten Inhalt wurde denn auch über Nacht in die durchwärmten, im ersten Stockwerk belegenen Bureauräume des Geschäftshauses gebracht, taute dort auch behaglich auf, sprengte dann den Deckel, weil es trotz seiner Reptiliennatur Hunger hatte und ging auf die Nahrungssuche aus. Den Schreck, der sich im Hause und in der Straße verbreitete, als man vernahm, daß das Krokodil entkommen sei, braucht man nicht zu schildern. Alles Suchen nach dem Tier war vergeblich. Als aber einer der Beamten zufällig der Tür eines entlegenen Bureauraumes sich näherte, fand er das Krokodil wider seinen Willen. Das„N. Wiener Tagbl.“ schildert diesen Augenblick sehr anschaulich: Der Beamte stand noch im Halbdunkel an der Schwelle, als er einen Schrei der Ueberraschung ausstieß. Unmittelbar an der Tür sah er das Krokodil, das sich bei seinem Anblick, auf die Hinterbeine und den Schwanz stützend, erhoben hatte, den Rachen öffnete und nach ihm schnappen wollte.... Schließlich kamen Leute, man telephonierte dem Tierhändler Findeis in der Wollzeile, der sogleich einen seiner Angestellten, Herrn Himmer, der früher in der Schönbrunner Menagerie bedienstet gewesen war und Krokodile zu behandeln weiß,„an den Tatort entsandte“. Dieser erfahrene Bändiger wußte nun auch wirklich Rat. Mit einem Besenstiel trieb er das Tier zurück und dirigierte es in die inzwischen herbeigeholte Transportkiste." Jetzt schwimmt es auf den Wuge denen Retmmnggerte n. Dom Tage. § Ein Urteil über den Panamakanal. Ingenieur Philippe Bunau Varilla, der früher der französischen Panamakanal= gesellschaft angehörte, wohnte der Sprengung der Dammes bei Gamboa bei. Varilla erklärt, daß sich der jetzige Kanal in zwanzig bis dreißig Jahren als ungenügend erweisen werde und daß eine Vertiefung des Kanals bis zum Meeresniveau notwendig sein werde Es sei verfehlt gewesen, den Kanal als Niveaukanal zu bauen. Zur Sprengung des Dammes wurden vierzig Tonnen Dynamit in über tausend Bohrlöchern verwandt. Die Explosion verlief in jeder Hinsicht programmäßig. Vom Gatunsee fuhr als erstes Fahrzeug ein mit zwei Amerikanern besetztes Canoe durch den Kanal. „ R e s t a u r a n t Zumrerk Mauspfad 2 neu eröffnet. Vorzügliche Ktche. Pllige Proies. Für die Herren den empfehle meine 3 durcheinander verbindbaren Gesellschaftsräume 1. Etage als Salon=Piano zur Verfügung Gutgepflegte belle und dunkle' Biere. Spezialität Krombacher Piliener, bekannt gute Küche. Freundliche Bedienung. Eduard Schreiber, Hotel=Rest. Reichskrone Beuel, Friedrichstaße 78, Haltestelle der elektr. Bahn. Dunge Pron ducht Beschlltigung für nachmittags.(6 Sebastianstraße 14, 1. Etg. Besseres Mädchen in allen Arb. erfabr., sucht leichte Stelle als Stütze od. Haushält. in kinderlos., bürgerl. Haushall. wird mehr auf gute Behandl. gesehen, als auf hohen Lohn, Sternstraße 70, 1. Gta. Junge unaby. 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Die deutschen Völker, jedes für sich, besaßen wohl einen Staat seit altersher, der ihr Herr war, und in dem man als Bauersmann noch vor gar nicht langer Zeit den Beamten durch Küssen seines Rockes hatte begrüßen müssen, aber ein Vaterland—, ja, das ward jetzt erst geboren. Die harten Hammerschläge der napoleonischen Not hatten es uns zusammengeschweißt, Edelmann und Knecht, Professor und Arbeiter erkannten es als ihres Herzens Heiligstes. Alle Eigensucht ertrank in dem einen großen Gedanken. Wer Gold hatte, warf es hin, wer ein Leben hatte, warf es hin, das Vaterland von der langen Schmach zu erretten. Und als die Völkerschlacht am Morgen des 16. Oktober 1818 begann, da trank der eiserne York seinen Offizieren zu, und über gefaltete Hände hinweg klang wie das Anschlagen einer mächtigen Glocke sein Notschrei:„Anfang, Mittel und Ende, Herr Gott, zum Besten wende!". Nie waren Deutsche kindlich gläubiger, nie aber auch stärker, als in jener Stunde., Not lehrt beten, das hat unser Land erfahren. Einmal während des dreißigjährigen Krieges, wo zuletzt zwei Drittel aller Männer erschlagen lagen in Trümmern und Wüsteneien, dann während der Elendsjahre der Franzosenzeit, in denen die fremde Gottesgeißel uns blutleer geschlagen hatte.„Not heißt die Amme aller großen Männer!“, hat einmal einer unserer Denker gesagt; und heute sehnen wir uns fast nach ihr zurück, um wieder, aus ihr geboren, einen solchen Völkersturm erleben zu können, wie er vor hundert Jahren über unsere Gauen dabinfegte. Reiche Feste versuchen es, dem Geschlecht von 1913 wieder vor Augen zu führen, was seine Vorväter waren, aber das allein schafft uns noch nicht dieselbe Stimmung. Und doch brauchen wir sie se blutnötig. Niemand weiß, was der nächste Tag bringen mag; niemand kann uns dafür bürgen, daß nicht über kurz oder lang wieder der letzte Blutstropfen in uns rebellisch werden muß gegen alle Eigensucht und alles Wohlleben, weil das Vaterland es verlangt, daß wir um seinetwillen nur noch Männer sind, Männer mit der Waffe in der Rechten und der Verachtung alles sonstigen Tandes im heißen Herzen. Rachetag, Sterbetag! Das klang einst wie Jubel durch Palast und Hütte; und die Frauen segneten die Männer. Damals ist der Rhein, den Blücher in der Neujahrsnacht überbrückte, wieder zum deutschen Strom geworden; vor Leipzig, in der größten Schlacht, die die Welt seit den Kämpfen der Griechen und Perser erlebt, wurde das Schicksal Europas entschieden; dort ist auch der Keim zu dem neuen deutschen Reiche gelegt worden, denn zum ersten Mal ward die dumpfe Ahnung von etwas Gemeinsamem zu hellem Bewußtsein. Schon in den Frühtagen des Jahres 1813, lange vor der„herrlichen“ Schlacht, hatten besonders Begnadete es erschaut. Droben in Tilsit, in der äußersten Ecke des Preußenlandes, hatte der Oberst Below seinen Dragonern zugerufen:„Ich werde Euch führen in die Hauptstadt des Feindes!“ Ehe ein Jahr herum war, standen die preußischen Bauernsöhne mit ihm auf den Höhen des Montmartre und schauten nieder auf das eroberte Paris.„So wahr ist es, daß ein Volk unfehlbar erreicht, was es begeistert und ernstlich will!“, schreibt Treitschke dazu. Nicht nur die Dohna, die York, die Schön und die übrigen Führer wußten ihren Weg. In dem letzten Fischer auf einsamem Kahne mitten im Haff. in dem letzten Köhlerbuben hoch oben im Riesengebirge lohte nur ein Gedanke: Rettet das Vaterland! Noch kannte man nicht seine großen Männer; selbst der vielgeschlagene Blücher fing erst an, volkstümlich zu werden, und zum nüchternen und scheuen König hatte man lange nicht die persönlichen Beziehungen, die das Volk noch mit Fridricus Rex verba###en. Die Politiker, auch Stein, galten keineswegs für Heroen; man traute ihnen nicht mehr zu, als wir Heutigen unseren gegenwärtigen Staatslenkern. Aber alles das ward in der großen Stunde vergessen, als die eine Masse drängte man zum Feinde, die ganze Nation war zum schmetternden Hammer geworden. Ober der einzelne dabei zerdrückt wurde, was machte es aus?„Es ist die Seligkeit des Ich, sich aufzuopfern für die Gesamtheit!“, frohlockte der alte Niebuhr. Wollte Gott, wir dächten ähnlich! Stätte, da„die herrliche Schlacht“ geschlagen wurde, in der Napoleon zum Ambos unter preußischen, österreichischen, russischen Hämmern sich werden sah, wird in absehbarer Zeit von der Großstadt überzogen sein. Genau so, wie auch Waterloo unter Mietshäusern verschwindet. Aber eines der gewaltigsten Bauwerke, die die Neuzeit sah, ein Riesenmonument, dem sich höchstens die Cheopspyramide zur Seite stellen läßt, ist auf dem Gefechtsfelde erstanden und soll noch den spätesten Geschlechtern die Taten der Dreitageschlacht künden. Und nicht nur die Taten. Auch die Gesinnung, die zum ersten Mal bei allen, die den deutschen Namen trugen, das hoffnungslose alte Knechtgefühl endlich ablöste. Die Sachsen, die zum napoleonischen Rheinbund gehörten, waren Preußens Feind. Aber als der Donner der Geschütze sie zur Blutarbeit rief, Deutsche wider Deutsche, da kam die große Scham über sie: in ganzen Bataillonen gingen sie über zu den Preußen und halfen mit verdoppelter Inbrunst beim Niederringen des fremden Gewaltherrschers.„Was ist des Deutschen Vaterland?“ Die Männer der Völkerschlacht zu Leipzig gaben die Antwort darauf, indem sie ohne Rücksicht auf Landesinteressen gegen den gemeinsamen Feind sich wandten, um die deutsche Erde wieder reinzufegen von des Eroberers Spur. Während jener wundervollen Tage wurden die Mitkämpfer hoch erhoben über das eigene Maß, eie Ewigkeitshoch antiker Größe umwitterte auch den letzten Mann in der Schlachtreihe. Als König Friedrich Wilhelm nach dem Kampfe einen alten Offizier frug, wie es seinen vier Söhnen gehe, da erwiderte der Alte, wie Treitschke in der Erinnerungsfeier von 1868 erzählt hat:„Es geht gut!", um dann mit leiser Stimme hinzuzufügen:„Sie sind alle in Kampfe für Eure Majestät gefallen!" Der König aber wandte sich tief erschüttert ab und sprach:„Nicht für mich, nicht für mich! Wer könnte das ertragen? Sie starben für das Vaterland!“ mit seidenen SammelWappenbildern 1000—o1o. Aus Anlass des 25jährigen Amtsjubiläums des Herrn Bürgermeisters Dengler zu Godesberg findet am Samstag den 25. Oktober d.., nachmittags 1½ Uhr, im Rheinhotel Dreesen hierselbst ein statt. Der festausschuß ladet die Bürgerschaft zu recht zahlreicher Beteiligung ein. Mayer, Beigeordneter. Godesberg, den 2. Oktober 1913. Preis des Gedecks 4 Mk. Lsten zum Einzeichnen liegen offen im Kathaus (Zimmer 1) Rheinhotel Dreesen, Gesellschaft Erholung, Weinrestaurant Bodega, Restaurant Schumacher, sowie bei den Herrn Gemeindevorstehern in Ilehlem, Lannesdorf und Mutfendork.— Die Listen werden am 20. Oktober geschlossen. Wein=Restaurant „Zum Gequetschten“. — Frischer süsser Weinmost.— Sternstrasse 78.(7) Telephon 1342. Im Kaiser-Karl-Saal von Peter Moll, Abinstraße 175 Sonntag den 19! Oktober: Canz. 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Von der dort gebotenen, jedermann überraschenden Auswahl moderner und preiswerter Daletots, Alfter, Todenjoppen, Capes, Herren=Anzüge, Jünglings=Anzüge und Hesen von den allerbilligsten bis zu den allerbesten Qualitäten, und von den enorm billigen Preisen muß sich jedermann überzeugt haben, bevor er anderweitig seinen Bedarf deckt Wenzelgasse 14 im Hause des Herrn sean Holden Wenzelgasse 14. 18. Oktober 1913 General=kinzeiger für vonn ung umgegend. Nir. 8437. Jeue 7 orfrühling Erzählung von M. von Bitten. —(Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. war ein stockdunkler Oktoberabend. Der Herbststurm pfiff um die elende Waldwärterbude, die, tief im Forste verborgen, ein paar Wegstunden von Erfurt lag. Schauerlich klang sein wilder Gesang. Noch brannte kein Licht in dem einzigen Wohnraum der Hütte. Nur die zuckenden Flammen des Herdfeuers warsen ihren düster=roten Schein über die dunklen, nervigen Gestalten mehrerer städtisch gekleideter Männer, die auf glumpen Holzstühlen um den derben viereckigen Tisch versammelt saßen. Es klopfte. Die Männer zuckten zusammen. Alle blickn erbleichend nach der Türe,— bange Erwartung malte sich in ihren Zügen. Aber nur der Waldwärter trat auf die Schwelle.„WünWhen die gnädigen Herren eine Lampek“ war seine artige rage. Ein großes Aufatmen ging durch die kleine Stube. Dann blickten die Herren sich fragend an— der eine den anderen. Doch jeder schwieg. Eine Lampe? Ob ja, ob nein, wie gleichgültig war das! Da reckte sich einer von ihnen auf. Markig zeichnete sich der schöne Bau seiner Glieder gegen die züngelnden Ilammen ab. „Was brauchen wir eine Lampe?“, flüsterte er bedeutungsvoll mit gedämpfter Stimme.„Das Licht in unserer Brust strahlt heller, wenn uns Dunkelheit umgibt.“ Und dann, gegen den Burschen sich wendend, fügte er lauter hinzu::„Wir werden Dich rufen, wenn wir Deiner bedürfen.„ mans Der Bursche verbeugte sich Untisch und verschwand. Lautlose Stille herrschte wieder im Raume. „Tod und Teufel!“ quoll es plötzlich in höchster Qual vom Munde des Mannes, der eben dem Waldwärter Bescheid erteilt.„Man könnte sich die Lippen blutig beißen vor Schmerz und Wut, hier im eigenen Vaterlande bei Nacht und Nedel wie Verbrecher in einem Versteck beraten zu müssen.“ Dabei ließ er sich wieder auf den Stuhl fallen, das ales trachtt..... Guy, Moiaur: gumihern. „Es ist nun einmal nicht anders, Herr Masor, erwiderte eine andere Stimme begütigend.„Des Korsen Spione lungern überall herum. Wir können jetzt unserem Vaterlande nicht anders dienen. Einst wird der Tag kommen, der uns von allem Leid Erlösung bringt.“ Mit trostreicher Gebärde neigte sich der Sprecher über den Tisch dem Angeredeten zu. Dabei beschienen die Flammen sein mildes, bartloses Gesicht.„Bis dahin heißt es, sich in Geduld fassen. Oder wollen Sie sich zwecklos den Spürhunden Napoleons in die Zände kefern?“... 6. Tccmt euris „O, tausendmal lieber wäre ich selbst nach Erfurt gereist, Herr Professor, als mich hier in Untätigkeit zu verzehren.“ „Und was wäre damit gewonnen, Major? Sie sind bekannt, wie ein dunter Hund. Man hätte Sie abgefangen, und Bonaparte hätte Ihnen Ihren Kopf doch noch vor die Füße gelegt. Und was wäre damit erreicht? Nein!" der Professor stand auf, und zu dem Major tretend, legte er im die Hand auf die Schulter,„Sie müssen sich Ihrem Vaterlande noch erhalten und ihm auf eine bessere Weise dienen, Schill!“ „Ja, bei Gott! Das will ich, lieber Schleiermacher!“ rtef der jugendliche Major wieder mit dem alten Feuer. Er drückte dem edlen Manne warm die Rechte.„Aber ihr, Lützows, denen wie mir Soldatenblut durch die Adern rollt, Ihr werdet meine Ungeduld besser verstehen, als das sanfte Gemüt unseres herrlichen Schleiermacher. Ist's nicht eine Aufgabe, größer als alle zwölf Herkulesarbeiten zusammen, sich hier zu kleinmütigem Zuwarten verdammen zu müssen, indes wenige Stunden von uns von diesem Eroberer und denen, die ihm zu Füßen kriechen, über das Schicksal der Welt entschieden wird?!“ „Ja!“ riefen die Brüder beide aufspringend.„Qualvolleres läßt sich für heißblütige Herzen kaum denken!" „Und doch ist Geduld auch in diesem Falle die höchste Tugend,“ ertönten jetzt die Worte eines hageren, schlanken Mannes, der einen echten Gelehrtenkopf auf den Schultern trug.„Es kommt alles darauf an, der erwachenden Kraft und dem aufkeimenden Freiheitsdrange des Volkes die rechte Richtung zu geben. Dann haben wir gewonnenes Spiel. Von dem neugegründeten Tugendbunde verspreche ich mir viel. Schon zählt er Hunderte von Mitgliedern, die wie gute Sämänner den Samen des Edlen und Schönen zugleich mit der Saat des Hasses gegen den Eroberer ausstreuen sollen. Adolf von Lützow und Bärsch, Ihr Adsutant, Major, gehören zu unseren treuesten Bundesgenossen. Sie sollten auch beitreten——“ „Mitnichten, Herr Reimer.“ „Im Ernst, Ferdinand. Du solltest es doch tun,“ fiel der Major von Lützow ein. „Nein! Darum bittet mich nicht!" wehrte Schill beinahe angstvoll mit ausgestreckten Händen. Etwas unendlich Düsteres, ja, etwas Visionäres sprach in diesem Augenblick aus seinen Zügen.„Mein Leben gehört dem Vaterland. Aber niemand weiß, was in den Sternen geschrieben steht. mit seiner Gemahlin und dann die beiden Kaiser— Alexander und Napoleon! Welch ein Gegensatz!“ „Hier, Kessel! Hier hast Du Speise und Trank!“ Schill rief es, ins Zimmer tretend. Jetzt trug er selbst die Lampe in der Hand. Hinter, ihm her schritt der Waldwärter mit einem dampfenden Imbiß.„Der gute Junge wollte eben sein Nachtmahl verspeisen,“ fügte Schill, auf den Burschen Ich könnte einst zu Taten gezwungen werden, die diesen weisend, in seiner hastigen, lauten Art hinzu, die nur zu ganzen großartigen Verein, stände mein Name in seiner deutlich seine innere Erregung verriet.„Gibt's nicht! Mitgliederliste, vor Gott und der Welt unmöglich machten.“ Müde Wanderer gehen vor! Ist's nicht so, Franz?“ „Schill! Schill!“ mahnten alle wie aus einem Munde.!„Jawohl, Herr Masor!“ erwiderte der Bursche prompt, „Läßt mich! Laßt mich!" Mit beiden Händen faßte er indem er Schill aus blitzenden Augen einen Blick voll unbesich an die Schläfen.„Ihr predigt Geduld! Und mich reißt grenzter Verehrung zuwarf. es fort! Unwiderstehlich! Zur Tat! Ich kann nicht anders.] Schill erblaßte. Ich muß! Ich muß!" Außer sich stürzte er aus dem„Gut! Gut!“ winkte er ab. Iimmer. 1 Im nächsten Augenblicke waren die Männer wieder Schleiermacher wollte ihm nach. Adolf von Lützow trat allein. ihm in seiner raschen Art, doch dabei ehrerbietig in den]„Nun, was sage icht ram es von Schletermachers Lippen. „jedes Kind kennt Sie.“ „Was Wunder auch!“ meinte Reimer,„das Volk ruhte ja nicht eher, als bis es auf Tausenden von Bilderbogen das Konterfei seines Lieblings mit nach Hause nehmen Weg „Lassen Sie ihn, Herr Professor! Es ist besser für ihn! Die rauhe Nachtluft wird seine Erregung besänftigen!" „Ist er oft so?“ fragte Schleiermacher bekümmert. „O doch! Manchmal ist's, als ob ein Dämon über ihn konnte.“„ 6 ne, wich tat“ kame. 1„O, dieser Glaube des Volkes! Er eroruat mich fast,“ „Ich habe ihm schon wiederholt gesagt, bei einem Manne fiel Schill abwehrend ein. Wieder verdüsterte ein qualdarf es nicht heißen: ich muß, sondern: ich will!“ warf Leo voller Schmerz seine Züge. Doch jählings reckte er sich auf, von Lützow unwillig ein. als schüttle er eine unsichtbare Last von sich ab und wandte „Wir wollen ihn nicht tadeln, Leo!“ beschwichtigte Adolf. sich Kessel zu, der inzwischen mit scheinbarer Gelassenheit „Wir können und dürfen es nicht! Das Unglück des Vater= das kräftige Gulasch bald verzehrt hatte.„Um alles in der landes greift ihm an Herz und Nieren. Der Gedanke an Welt, Ernst, sprich doch ein einziges Wort! Was haben seine Rettung martert ihn bei Tag und Nacht. Dächte ein sie auf dem Erfurter Kongreß ausgeheckt?“ jeder Mann wie er, dann wäre bald kein Franzmann mehr im Lande.“(G8) Briefkasten. Das sfre ka auch, was mich an ihn kettett“ stmmte Leo) Gadat. zus Versleatung wätend der alben Diernigelt de. dei. räuem= darf der Soldat der Genehmigung seines Regimentskommandeurs. „Land, Brüder, Land! Da hätten wir ihn!“ rief Schill Photograph. Wie uns ein kundiger Leser mitteilt, gibt es im in gänzlich veränderter Stimmung zur schmalen Tür herein Handel ein Mittel, welches zur und schob eine schlanke Gestalt, die ein grauer Wettermantel)Ven, e in Vonn sezäug, und es slegt sgenaue Gebraugsanpesumhüllte, in die Stube.„Da ist der Kessel mit seinem Sack sung bei.— Eine Glassigkeit, um die Regative gleichzeitig zu enivoll Neuigkeiten. Aber von seinem unbeweglichen Gesichte wickeln und zu firieren, gibt es auch. Jedoch ist von dem Gedaonm tein. Katze ein Sterbenenörthen abesen. Hisam He auran Laldidone dau neganz, gese erisgen Ter. Der Eingetretene verbeugte sich in vollendet weltmän Deut Heren Einsender für seine Freundnwient griglichen Dank! nischer Form nach allen Seiten, nahm den nassen Mantel! Georgstaler. Ihre Münze ist kein echter Georgstaler, sondern von den Schultern, hing ihn ruhig an einen Ragel und trot sitegnisg, Scheisg, gufe der worderseite beißze soviel wie Ei. Georg. zum Feuer, um sich die starren Glieder zu erwärmen. Schupheiliger der Reiterei, und die auf dem Revers: In der Not Die Augen der Männer hingen mit brennenden Blicken kommt Hilfe, an ihm. Aeronantik. Ihre Fragen beantwortet die Geschäftsstelle des „Hinter diesem harmlosen Jünglingsantlitze wohnt ein Bundes Deutscher Flugzeugführer, E.., Berlin=Johannisthal, Teufel,“ stöhnte Schill.„Menschl!, Siehst Du denn nicht, Poller. gööonnent: 1) Weshalb eine Volizeiverordnung, die das wie Du uns auf die Folter spannst?!" Teppichklopsen auf bestimmte Stunden festlegt, noch nicht besteht, „Meine Botschaft erfahrt ihr noch viel zu früh!“ entgeg= wissen wir nicht.— 2) In der Verordnung über das Heiraten der nete der junge Mann gelassen. Aber zwischen seinen hellen Augenbrauen legte sich eine düstere Gramesfalte. „Sa rede doch!“ rief nun auch Adolf von Lützow.„Das furchtbarste im Leben ist die Ungewißheit!" Kessel nahm einen Stuhl und setzte sich nahe am Feuer nieder. Wiln mir keiner Erleichterung beringen? Seit dedn unseres Wiens albt es foldhe Vermitlungsselen migt. Ader im Stunden irre ich vurch den Wald. Napoleons Spione Inseratenteil unserer Zeitung finden Sie fortwährend entsprechende waren mir, weiß Gott aus welchem Grunde, auf den Fer- Inserate. sen. Ich mußte kreuz und quer laufen, um nicht in ihre Klauen zu geraten.“... entledigen, wam Sie densellen einen Hausen aus dolgasche, KallDa eilte Schill auch schon aus dem Stübchen hinaus. staub und trockenem Sand zurechtmachen, in welchem sie eifrig „Also vor ein paar Tagen kam ich nach Erfurt,“ fuhr Staubbäder nehmen werden. Der Stall muß gleichzeitig aufs Kessel mit kühler Ruhe fort.„Welch eine Prachtentfaltung“ Anpigtngerrr Die Gadt zum Reserpe=ofüimer dungt gang von bei diesem Kongreßz!, Wahrhaftig, ich übertreibe nicht, der Stellungnahme des Kommandeurs des Landwehrbezirks und Aber der Anblick der glänzenden Equlpagen, der Pferde, der des Reserve=Offizierkorps zum Antrage auf Zurwahlstellung ab. der Unformen und Lioren war wirklich augenblendend.) vr. zug einem nasen Lopamm und lege se zwischen gewöbn. Vor den Häusern der gekrönten Häupter drängte sich das lichez Zeitungspapier, beschwere sie mit Büchern und lasse sie einige Volk. Vor allem vor Napoleons Tür wogte die Menge wie Stunden darunter liegen, bis sie trocken sind. Auf diese Weise Meereswogen. Doch auch der Kaiser Alexander und Jeco= behandelt, werden sie viel schöner als durch Bügeln.— 2) me hatten ihr Publikum.— 0, dieses törichte, schaulustige Halog. Golge Flecke sind sehr dartnäckial Versuchen Sie, die. Volk!“ Kessel stützte tief aufseufzend das Haupt in die selben durch erneutes Auskochen der Wäsche und nachberiges Reiben Hand. mit verdünntem Salmiakgeist zu entfernen. 2 sage es ja immer", rief der Buchhändler Reimer I Alt. Abonn. 1) Man kann daraus alle möglichen Gefäte und roch fag. es he uutt,„ g, bergleichen berstellen.— 2) Glaspapter ist mit Leim be„noch sind wir nicht am Ziele. Ueberall nur erst ver- strichenes und hierauf mit Glaspulder bestreutes Papier. Der heißungsvolle Anfänge— ein Vorfrühling, der sich in den Schmirgel, das bekannte Schleifmittel, besteht aus einer stark Gemütern des Volkes zu regen beginnt; aber der volle,) Tomistgeg gugs Eisenglan, mit Quarz gemischt.— 2) Wier möchten blühende Lenz ist noch nicht dal Noch ist uaser Volk nicht bezweifeln, ob sich das lohnt.— 4) Hirmenadressen bezieben Sie reis!„ am besten durch die Auskunftei.— 5) Wenden Sie sich in dieser „Auch ins Theater kam ich hinein, erzählte Kessel, wie Sache an das Kgl. Ober=Bergamt hierselbst, Konviktstraße 2. der völlig beherrscht, weiter. Ich hatte mir durch Goethe G. C. Ippendorf. Geeignete Adressen erfahren eine Empfehlung verschafft. Es war eine Versammlung, wie sie die Welt wohl seit Jahren nicht gesehen. Zuerst trat der König von Sachsen ein, in weißer, steifer Uniform, mit aufgewichster Frisuc und langem Zopfe. Dann der neue König von Württemberg. Das Publikum konnte sich nicht enthalten, über sein Schmerbäuchlein zu lachen. Nachher kam der Bayernkönig, eine echt deutsche Physiognomie wung nicht enihalten. gedendere Auftlärungen zu geben. Wenn ue#. Miles. Wenn Sie bei der Meldung zum Diensteintritt sich dem Truppenteil gegenüber als Studierender der Universität Vonn ausweisen können, so haben Sie Anspruch auf Berücksichtigung bei der Einstellung. 8emeen 2. Adamowitsch. 1) Die Zeichen beveuten: Krankyeiten des Auges (Augenmuskeln, lichtbrechende Teile und innere Häute). Langführ. Abonnent Linz. Das ist keine Briefkasten=Angelegen= heit. Sie müssen ein Inserat ausgeben. Kloster. Wenden Sie sich an die Klöster in Zülpich und Merten. Schuld. Sie müssen den Eigentümer der Möbel beim Amtsgericht auf Zahlung der Restsorderung einklagen und dann, nachdem Sie ein Urteil erwirkt haben, den zuständigen Gerichtsvollzieher mit der Einziehung der Forderung beauftragen. Staatsanwalt. Die Sachen muß man Ihnen ausliefern, sofern das Verfahren erledigt ist und Sie sich als Eigentümer derselben ausgewiesen haben: auf jeden Fall muß man Ihnen auf Ihre Eingaben Bescheid erteilen. Wenden Sie sich eventuell mit einer Beschwerde an die Oberstaatsanwaltschaft in Köln. Godesberg 100. Das gerichtliche Teilungsverfahren muß auf Antrag eines Mitbeteiligten eröffnet und durchgeführt werden; die Kosten werden vorab von der Nachlatzmasse gedeckt. Erwächst Ihnen durch die Handlungsweise des Miterden Schaden, d. h. wird in dem neuen Verfahren der frühere Preis für das Haus nicht erziekt, dann können Sie gegen diesen Ersatz fordern. Arme Witwe. Warten Sie mit der Zahlung der Kosten, bis deProzeß erledigt ist. Gewinnen Sie die Sache, dann können dit Kosten vom Gegner eingezogen werden. Sind die Kosten der Bewilligung des Armenrechts entstanden, dann sind Sie in Wirklichkeit dem Vertreter gegenüber Schuldner derselben geworden. Im übrigen muß Ihr Vertreter den ruhenden Prozeß aufnehmen und einen neuen Verhandlungstermin erwirken.— Die Kündigung des Kapitals genügt einem Erben gegenüber, die Klage kann vorläufig auch nur gegen einen der Erben durchgeführt werden. Bei der Verhandlung können Sie anwesend sein. Kaufmann 99. Sie können die Beschäftigung beanspruchen, für die Sie engagiert sind. Aber es kann Ihnen nicht schaden, wenn Sie, statt immer auf dem Bureau, auch auf dem Lager beschäftigt werden. Jedenfalls kommt dies Ihrer kaufmännischen Ausbildung außerordentlich zugute. P. W. 100. Hat die Firma Ihnen ordnungsmäßig gekündigt, dann können Sie irgendwelche Ansprüche nicht erheben. Die Kündigung konnte auch während der Erkrankung erfolgen. P. M. 9. Auf jeden Fall muß in dem Gewerbe Sonntagsruhe eingehalten werden. Erkundigen Sie sich auf dem dortigen Bürgermeisteramt nach der dort für die Sonntagsruhe festgesetzten Zeit, und fordern Sie dann Ihren Meister auf, diese einzuhalten. Liegt ein schriftlicher Lehrvertrag vor, dann können Sie die Lehre ohne weiteres nicht verlassen; die angeführten Umstände würden die Aufhebung nur stützen, wenn der Meister trotz Abmachung auf der Zuwiderbandlung besteht. Nr. 100. C. P. Die Mutter hat auf Grund des Testamentes von dem Nachlasse ihres verstordenen Mannes ein Viertel zur Nutznießung und ein Viertel zu Eigentum geerbt. In diesem Verhältnis ist dieselbe an dem Kaufpreise der Parzelle beteiligt. Das Testament muß beim Nachlaßgericht zwecks Eröffnung eingereicht werden. Ein Lehrling. Alle in Bonn beschäftigten Lehrlinge, die nich die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Militärdienst besitzen oder andere Innungs= und Fortbildungsschulen besuchen, deren Unterricht von dem Regierungspräsidenten als ausreichender Ersatz des Unterrichts in der städt. Fortbildungsschule anerkannt ist, sind zum Besuche der städt. Fortbildungsschule verpflichtet. Helene. Ein Heidelberger Universitätskalender ist uns nicht zur Hand. Vielleicht wenden Sie sich an eine hiesige Studentenkorporation um Auskunft. R. W. 22. Das ist durchaus nichts Neues! Schon seit langer Zeit ist getrockneter Spargelsamen zum Zwecke der Kaffeesurrogat=Bereitung benutzt worden. Die gebrannten Spargelkörner werden gemahlen und als Zusatz zu Bodnenkaffee benutzt. Folgende Mischung z. B. soll ganz vortrefflich sein und selbst der verwöhntesten Kafseeschwester behagen: Zu einem Liter Wasser nehme man 25 Gramm gerösteten und feingemahlenen Spargeksamen, 10 Gr. Möhrenkaffee und 10 Gr. Bohnen, lasse ziehen und trinke ohne Zucker, wohl aber mit Milch oder bester Sahne. A. Euskirchen. 1) Offenbar liegt eine Erkrankung der Augenlider vor. Gehen Sie baldigst zu einem Augenarzte oder in die Augenklinik!— 2) Sie können die Seisenreste im heißen Wasserbade unter geringem Oelzusatz zusammenschmelzen. Nr. 18120. 1) Sie können gegen den Nachbar auf Anderung der Ihr Haus schädigenden Anlage Klage erbeden, falls eine entsprechende Aufforderung unbeachtet bleibt. Der Kamin muß so ein. gerichtet sein, daß Sie durch den ausströmenden Rauch nicht direk: belästigt werden.— 2) Gar leicht kann man durch solche Mittel den Wein verderben. Lassen Sie sich durch die Firma, von welchen der Wein stammt, ein Mittel für die in Frage kommende Sorte angeben. L. G. 100. Das einzige Radikalmittel gegen Wanzen ist das Ausschwefeln der Zimmer. Vorher muß das Bettzeug aubgelegt werden. Julius. Das ist kein Wunder! Noch Jahre nach dem Anstrich gehen Pflanzen, welche man an Pfähle anbindet, die mit Karboftneum getränkt sind, unsehlbar zugrunde. Wenn Sie die Pfähle mit einer zweiprozentigen Kupfervitriollösung oder mit Steinkohlenteer imprägnieren, so hilft dies auch und die Pflanzen leiden in keiner Weise. Militaria. Durch Testament können Sie ohne Angabe eines Grundes auf das Pflichtteil beschränkt werden, ohne daß dieserhalb Ihrerseits etwas gemacht werden könnte. Servitut Nr. 19. Das Recht des Nachbars auf den Fortbestand des Fensters ist durch die Zwangsversteigerung nicht erloschen, so dieses Recht zur Zeit der Anlegung des Grundbuches für die betrefsende Parzelle schon bestand. In diesem Falle ist nämlich die Eintragung des Servituts im Grundbuche nicht erforderlich. Mit dem Neubau müssen Sie, im Falle obige Voraussetzung gutrifft, zwei Meter von der Grenze wegbleiben. Bestand das Fensterrecht zur Zeit der Anlegung des Grundbuches noch nicht, dann kann der Nachbar gegen den geplanten Neubau Einwendungen nicht erbeben, weil in diesem Falle der Nachbar überhaupt kein Recht auf das Fenster mehr hat. Röber, Direktor der Kunstgewerbeschulen in Düsseldorf, der auf diesem Gebiete auf dem Laufenden ist. Erste Frage Kessenich. Das Gesetz sieht eine Kürzung der Renten vor, wenn Altersrente neben einer Unfallrente bezogen wird. Wenn die beiden Renten zusammen den 74fachen Grundbetrag der Invalidenrente übersteigen, wird die Altersrente entsprechend gekürzt oder kommt ganz in Fortfall. Die Unfallrente muß aber schon sehr hoch sein, wenn die Kürzung eintreten soll. Antonie Dollendorf. Wohl alle Banken haben Geldwechsel, von preußischem Anstand. Ihnen folgte der König Lustik alle richten sich dabei nach dem Kurs. 5000 Mark als 1. Hyp. auf ein ländl. Objekt vom Selbstdarleiber ges.(6 Off. u. H. B. 3018. a. d. Exp. Eigentr. e. groß. schuldenfr. Terrains sucht zw. 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Oktober von 4 Uhr ab: PATE. Von 8 Uhr ab: Gressse-Winzer-Peet unter Mitwirkung des Poppelsdorfer Kriegervereins. Aufzug des Gemeinderats.— Einbringung der Trauden in Begleitung der Winzer und Winzerinnen.— Aufführung eines Reigens derselben in Originaltracht. Im Saale kredenzen fesche Winzerinnen Most und, Federweisser. Die Tanzpausen werden durch Zither- und Gesangvorträge ausgefüllt. Der Saal ist dem Charakter des Festes entsprechend dekoriert: Eintritt jrei. Tanz. Eintritt frei. KrVIktoriasdal. Sonntag den 19. Ottober:(6 HANZ - u n t e r M i t w i r k u n g d. R a u c h k l u b s R h e n a n i a. S Relehshalle Endenich.: Sonntag den 19. Oktober: 2e. Stiftung=sest der Freiwilligen Feuerwehr. Nachm.: Schauübung und Uebungsmarsch. Abends: Festball und Ueberreichung von 7 Ebren=Diplomen für 20jährige Mitgliedschaft. Zu dieser Veranstaltung sind Freunde und Gönner der Wehr herzlichst eingeladen.(6 Im Heideweg. Sonntag Canzkränzchen. Gleichzeitig Herbstfest des Quartett-Vereins„Freundschaftsbund“ wozu ergebenst einladen der Vorstand und Jacob Krause. Roschau Feppeleuehn Sonntag, den 19. Oktober: Grösses Canzvergnagen. Jos. Kleesuß.(6 Preickegein in Kor dorf Restaurant P Wirtz Sonntag den 19. und Sonntag den 26. Oktober 1913. 1. Preis 40 Mk., 2. Preis 30 Mk., 3. Preis 20 Mk. 4. Preis 10 Mk. Los 0,30 Mk. Außerdem Tagespreise.(6 Neue Kegelbahn. Neue Kegelbabn. in bester Ausführung. Haarschmuck in größt. Auswahl. Hundsgasse 15, Wie neb. FFllege dein Naar! Himmer u. immer wieder bei gutem Erfolg gegen Schupp., Dünnhaar, Haaraustall mit * Nendelsteiner — Häusners Zallein echte Orhmasstalar nee. #steiner Kircher!“ eingeprägt M..—,.—, 53.—. Jahrzehntelang gebraucht! Wohl das abeste, kräftigste u. bill. Haarwuchsmittel! In all. Avotheken, Drogerien u. Parfümerien. Carl Hunnlus, München. Löwendrogerie, Drogerie sur Rheinbrücke, Poppelsdorfer Drog., Victoria-, Stern-,Kalserdrogerie, Schlossdrogerie, A. Eller Nachf., W. 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Oktober ): Der Füieger=Oberleutnant Ehrhardt, der vorgestern hier anlegte, führte im Laufe des gestrigen Nachmittags mehrere wohlgelungene Flüge aus. Am Morgen wehte eine frische Brise, sodaß der Apparat nicht aufsteigen konnte. Die Geduld des Publikums, das sich bereits in früher Morgenstunde aufgestellt hatte, wurde hierdurch auf eine lange Probe gestellt. Gegen 311 Uhr sah sich der Kaiser auf seinem Morgenspaziergang vom Rheinufer das Flugzeug an. Oberpräsident von Rheinbaben und Regierungspräsident Steinmerster und einige Offiziere besichtigten den Apparat. Um 5 Uhr nachmittags erhob sich der Flieger mit seinem Doppeldecker und flog in Anwesenheit einer vielhundertköpfigen Zuschauermenge, die das Rheinwerft dicht besetzt hielt, in einem eleganten Fluge rheinaufwärts bis vor Andemnach. Die Maschine arbeitete mit großer Sicherheit und verschwand bald im Nebel. 5,40 Uhr vernahm man wiederum Propellergebrumm und der Apparat kam zurück. Alsbald erhob er sich wieder und flog in einer schneidigen Kurve unter dem Rheinbrückenbogen hindurch bis vor Grau=Rheindorf, wo er wendete, um sich dann kurz vor 6 Uhr an der Fährgasse auf das Wasser niederzulassen. Auch jetzt wurde der Apparat wieder mit lautem Halloh empfangen und ein Bönnscher Knirps rief mit heller Stimme dem Flieger zu:„Dat häß de joht jemaht!" Der Apparat wurde von einigen zwanzig Zuschauern ans Land gezogen und festgemacht. Wie Herr Ehrhardt uns mitteilt, soll der Apparat abmontiert werden. Riccius zu tadeln haben. Beide Orchesterstücke aber wurden unter Herrn Kapellmeister Sauers Leitung ganz ausgezeichnet und temperamentvoll gespielt. Was diese Gelegenheitskomposition an geistigem Gehalt besaßen, wurde restlos herausgeholt. Der glänzend gespielte, feierlich rauschende„Kaisermarsch“ von Wagner bildete den Schluß des genußreichen, und doch auch nachdenklich stimmenden Abends Wir können unsern Bericht nicht beenden, ohne eine Schlußbemerkung: Jedem Freunde guter Musik und eines tadellosen Orchesters muß sich das Herz in der Brust herumdrehen, wenn er sehen muß, wie bei der letzten Programm=Nummer, ev. sogar schon vorher, ganze Scharen von Besuchern ganz gemütlich sich erheben und der frischen Luft zustreben. Abgesehen von der nicht zu bezeichnenden Zumutung Herrn Sauer gegenüber(von dem wir übrigens nicht verstehen, warum er nicht sofort abklopfte) zeugt ein derartiges Gebahren von solchem Kunst=„Verständnis“, daß uns die Worte fehlen. Und das in der Beethovenstadt Bonn! 1. städtischer Volksunterhaltungsabend. Ein Programm, wie es besser für ein solches Konzert sich kaum zusammenstellen ließ, wurde uns gestern abend geboten zur Feier jener ewig denkwürdigen Erhebung und Wieder geburt des deutschen Volkes. Und ergreifender, als die schwere Wucht des Hegar'schen Chorgesanges„1813“ konnte die Situation der eisernen Zeit nicht gemalt werden. Die Wiedergabe dieses an gefahrvollen Klippen überreichen Werkes durch den Männer=Gesangverein„Apollo“ bekundete, daß er ein hohes Können erreicht hat und unter seinem Leiter(Musikdirektor Karl Niemann) bei dem nächsten Kaiserpreis=Wettsingen wohl erfolgreich bestehen wird. Unsere Glückwünsche folgen ihm schon heut. Bis auf einige kleinere Schwankungen während des Mittelsatzes hatten wir nichts auszusetzen. Später spendete der Verein uns noch zwei Lieder mehr volkstümlichen Charakters („der Soldat“ von Silcher und„das treue deutsche Herz“ von Julius Otto.) Durch die geschickten Schattierungen, die gute Aussprache und den exakten Vortrag wurden die beiden schlichten Gesänge so fein zu Gehör gebracht, daß der Verein sich zu einer weiteren Gabe verstehen mußte Herr Klöpfer ist nicht nur ein guter Schauspieler. Das erfuhren wir gestern durch die nachahmenswerte Art und Weise, wie er uns einige längst bekannte Gedichte rezitierte. Wir erkannten sie nicht wieder, so wurde das tote Wort lebendig in seinem Munde. Und„das Lied vom Feldmarschall“ riß die Zuhörer in Begeisterung mit sich fort. Mit der stillen, tiefen echt Raabe'schen Novelle lieferte Herr Klöpfer ein Meisterstück. Den Rahmen für die Veranstaltung gab unser Städtisches Orchester. Die„Siegesouvertüre“ von Bleyle ist ein im„Meistersinger"=Stil frisch geschriebenes Werk. Hervorragende Themen sind ja nicht vorhanden, und warum gerade als Krönung des Ganzen die„Prinz Eugen“=Melodie auftaucht, ist nicht ganz verständlich. An Material aus der großen Zeit konnte es doch nicht fehlen. Und in dieser Beziehung des Guten zuviel getan zu haben, ist, was wir an der„Festmusik" von Banksagung. Für die uns beim Hinscheiden unserer lieben Mutter beseigte Teilnahme sprechen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank aus. = Nachslehende Baugesuche wurden in der Zeit vom 10. bis 17. Oktober genehmigt: a) Neubauten: Baustelle Bennauerstraße 27. Bauherr Julius Langenberg, Bauleiter der Bauherr; Baustelle Bennauerstraße 29, Bauherr Julius Langenberg, Bauleiter der Bauherr. b) Um= und Erweiterungsbauten: Baustelle In der Sürst 5 und 7, Bauherr Joseph Wiegen, Bauleiter der Bauherr; Baustelle Bennauerstraße 31, Bauherr Julius Langenberg, Bauleiter der Bauherr; Baustelle Meckenheimerstraße 7, Bauherr Heinrich Ostermann, Bauleiter der Bauherr; Baustelle Bonnerstraße 14, Bauherr Rentner Schneider, Bauleiter P. Rieck; Baustelle Niebuhrstraße 29, Bauherr F. G. Maaß, Bauleiter L. Gerhards; Baustelle Winzerstraße 88, Bauherr Heinrich Röttgen, Bauleiter Architekt Franke: Baustelle Remigiusstraße 20/22, Bauherr Firma Tietz, Bauleiter Architekt Falck; Baustelle Mülheimerstr. 3, Bauherr Felix Jos. Klein, Bauherr Architekt Kalb; Baustelle Lotharstraße 63, Bauherr Rud. Aurisch, Bauleiter A. Privon; Baustelle Weberstraße 27, Bauherr Emilie Diesterweg, Bauleiter H. Keim. ld Vom Schöffengericht wurde vor kurzem ein Anstrei cher aus Siegburg wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von 20 Mark verurteilt. Der Angeklagte sollte einem Förster, der ihn auf einem verbotenen Wege angetroffen und zur Rede gestellt hatte, die Worte zugerufen haben: „Sie unverschämter Mensch!“. Der Angeklagte hatte Berufung eingelegt. Gestern behauptete er vor der Strafkammer, er habe mit seinen Worten den Förster nicht gemeint, sondern einen anderen Mann. Das Gericht hielt jedoch die Beleidigung für erwiesen und verwarf die Berufung.„ 7442 un Mich Id Im Fastnachtsrausch hatte ein Arbeitel aus Nieber. menden einem andern Arbeiter ein paar Schaftstiefel im Werte von 12.50 Mk. weggenommen und in Oberdollen dorf verkauft. Das Geld wurde vertrunken. Gestern behauptete der Arbeiter vor der Strafkammer, er könne sich auf den Vorfall nicht mehr besinnen, weil er an dem fraglichen Tage sehr stark getrunken habe. Ein Zeuge, der hierzu aussagen sollte, war nicht erschienen. Das Gericht hielt jedoch die Anwesenheit des Zeugen für erforderlich und vertagte die Verhandlung auf Mittwoch, 22. Oktober. Der unentschuldigt ausgebliebene Zeuge wurde in eine Ordnungsstrafe von 6 Mark genommen. ):( Hundertjahrfeier der Schlacht bei Leipzig. An der Karlschule, evangelisches System, wurde um 9 Uhr heute morgen im Zeichensaale eine gemeinsame Feier der beiden oberen Mädchen= und Knabenklassen veranstaltet. Herr Rektor Cloeßner wies in einer Ansprache auf die Bedeutung des Tages hin und schilderte die Völkerschlacht bei Leipzig. Die von Schülervorträgen und gemeinsamen Gesängen umrahmte Feier schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Kaiser. Die vormals Schubring'schen Anstalten hatten ihre Schülerinnen schon am Freitag nachmittag zur Erinnerungsfeier versammelt. Die Gedenkrede hielt Herr Dr. Rosenmund, der Oberlyzeums=Dozent für Geschichte. Die Klostermann'sche Schule wird heute morgen am Arndtdenkmal den Gedenktag feiern, wobei eine Ansprache auf seine Bedeutung hinweist. Das Königliche Gymnasium und die städtische Realschule veranstalten Schulfeiern für die Lehrer und Schüler. Das städtische Gymnasium wird einen Ausflug in das Siebengebirge unternehmen und auf dem Drachenfels eine kurze vaterländische Feier veranstalten. In sämtlichen Volksschulen finden Klassenfeiern statt, in denen die Lehrer auf die Bedeutung der Völkerschlacht hinweisen. Die Garnison nimmt an den Festgottesdiensten teil. Die Mannschaften werden beim Appell auf die Bedeutung des großen Tages von Leipzig hingewiesen. Von Nah und Fern. = Godesberg, 17. Okt. In der gestrigen Versammlung der Nationalen Vereinigung machte der Vorsitzende, Oberlehrer Grube, bekannt, daß gelegentlich der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig ein Feuer auf dem Bismarckturm abgebrannt werden soll. Privatdozent Dr. Hashagen=Bonn hielt einen Vortrag über„Oesterreich=Ungarn“ in den letzten Krisen. Redner ging aus von der epochemachenden Schrift aus der Zeit Ludwigs XIV. mit der Ueberschrift„Oesterreich über alles, wenn es nur will“, wonach der habsburgischen Dynastie eine große Zukunft prophezeit worden sei. Im weiteren Verlauf seiner Rede beleuchtete Redner die von der Großmacht betätigte Auslandspolitik, insbesondere die mit Deutschland und streifte alsdann die von Oesterreich verfolgte Balkanpolitik. Dem Vortragenden wurde für seine interessanten Ausführungen lebhaft gedankt. ): Leutesdorf, 17. Okt. Am nächsten Montag begehen die Eheleute Hermann Reisdorf das Fest der goldenen Hoch zeit in geistiger und körperlicher Rüstigkeit. Wie uns noch mitgeteilt wird, begegnete der Flieger auf seinem Fluge rheinaufwärts bis Brohl den von Maria Laach kommenden kaiserlichen Kraftwagen. Darauf wendete der Flieger und begleitete den Kaiser auf der Rückfahrt bis nach Bonn. ): Honnef. 17. Okt. In der ordentlichen Generalversammlung des Weinbauvereins für das Siebengebirge hielt Herr Bürgermeister Brenig einen kurzen Vortrag über die Tagung des Verbandes preußischer Weinbaugebiete in Geisenheim und des Deutschen Weinbaukongresses in Mainz im September d. Is. Herr Weinbauinspektor Hirschel Linz referierte über die Düngung der Weinberge. Er empfahl die Kaltdüngung mindestens alle drei Jahre vorzunehmen. Herr Weinbauschuldirektor Braden aus Ahrweiler führte mehrere hervorragende Resultate an, die mit einer reichlichen Kalk= und Kalidüngung erzielt worden seien. Im Anschluß hieran hielt er einen anregenden Vortrag über die Lage des Weinbaues und über die Ursache der schlechten Ernte von 1913, die er in den Frösten vom September 1912 und April 1913 erblickt. Der Weinstock sei halb krank in das Jahr 1913 getreten und die ungünstige Witterung dieses Jahres hätten dem Weinstock den Rest gegeben. Der Winzer dürfe deshalb den Mut nicht sinken lassen, sondern er müsse mit erneuter Kraft sich an die Arbeit machen. Zu empfehlen sei die Erneuerung der Weinberge, Wechsel des Setzholzes und Anbau der Rieslingtraube. Er machte dann Mittellung von einem neuen Mittel zur Bekämpfung des Heuwurmes. Obschon die Versuche, die er damit angestellt, noch nicht zu einem endgültigen Abschluß gekommen seien, könne doch schon jetzt gesagt werden, daß mit diesem Mittel der Heuwurm ganz erfolgreich bekämpft worden sei. Zur Einführung des Mittels habe er erhebliche Zuwendungen bei der Staatsregierung beantragt. Eine Resolution des Weinbaugutsbesitzers Engelbert Kickel aus Honnef, wonach der Verein zur Bekämpfung der Kaninchen= und Vogelplage Maßnahmen ergreifen soll, wurde einstimmig angenommen. ): Brohl a. Rh., 16. Okt. Das Kartoffelversandgeschäft gestalte: sich in diesem Jahre ungemein rege. Täglich kommen hunderte von Wagen aus den Ortschaften Kell, Wassenach, Glees, Wehr und Zissen das Brohltal hinab, um auf dem hiesigen Bahnhof verladen zu werden. Die Kartoffeln sind in jenen Ortschaften sehr gut geraten. Für den Zentner wird .60 Mk. bezahlt. ): Andernach, 18. Okt. Die hiesige Schloßruine wurde am Donnerstag vom Prinzen Karl von Hohenzollern und dem Kronprinzen von Rumänien eingehend besichtigt. : Andernach, 17. Okt. Der Kronprinz von Rux mänien weilt auf dem benachbarten Schloß Namedy bei dem Prinzen Karl Anton von Hohenzollern zu Besuch. ):( Euskirchen, 17. Okt. Die Herbstkontroll=Versammlungen beginnen für den Kreis Euskirchen am 4. November und endigen am 8. November. Die Mannschaften von Euskirchen stellen sich am 4. November auf Tivoli. :: Euskirchen, 18. Okt. Das hiesige Lehrerseminar, das anfangs Oktober nach der kirchlichen Einsegnung der Benutzung übergeben wurde, soll Mitte November noch mit einer offiziellen Feier eingeweiht werden. ): Düsseldorf, 16. Okt. In jüngster Zeit sind der Polizeibehörde auffallend viele Meldungen über verloren gegangene wertvolle Hunde erstattet worden. Durch die darauf angestellten Ermittelungen und die Festnahme mehrerer Hundediebe konnte festgestellt werden, daß sich in den größeren Städten ein organisierter Hundehandel entwickelt hat. Die gestohlenen Hunde werden über die Grenze geschafft und im Auslande verkauft. Namentlich die hoch im Preise stehenden Polizeihundrassen sind dort sehr gesucht und werden deshalb gut bezahlt. Vereins=Nachrichten. ** Der Poppelsdorfer Kriegerverein veranstaltet am Sonntag im Jägerhof ein Winzerfest. ** Der Bonner Fußballverein spielt am Sonntag nachmittag auf seinem Sportplatz an der Richard=Wagner= straße mit der 2. Mannschaft gegen die Liga=Ersatz=Mannschaft des Kölner Fußball=Klub 99. Zahn-Crém Mundwasser Bonn, Oktober 1918. Unsern Herren Ehrenmitgliedern u. Mitgliedern die traurige Mitteilung, daß heute unser Ehrenmitglied Herr Geschwister Schellberg. Erdarbeiter sofort gesucht.(6 Baustelle Losstraße. Lehrling für ein hiesiges kaufmänn. Kontor aus der Stadt gesucht. Selbstgeschriebene Offert. unt. G. S. 723. an die Exped. gestorben ist. Wir bitten die Herren Ehrenmitglieder und Mitglieder, am Sonntag. den 19. Oktober, nachmittags Uhr, am Sterbehause Rheingasse 21 zu erscheinen um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Bonn, 17. Okt. 1913. Der Vorstand. 4 Zimmer u. Küche v. 1. Dez., evtl. später, zu miet. gesucht. Off. mit Preisangabe unter K. 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Oenerol- Anzeiger rur vonn und Umgegene Nr. 8437. Seite 11 Statt besonderer Anzeige. Heute entschlief sanft nach schwerem Leiden unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Grosstante Fras-Seschne-Vom-Ratn geb. Bouvier Witwe des Geh. Bergrat Prof. Dr. Gerhard vom Rath, Inhaberin der 1. Klasse der 2. Abteilung des Königl. Preuss. Luisen-Ordens und der Grossh. Badischen Friedrich-Luisen-Medaille. Bonn und Cöln, 17. Oktober 1913. Im Namen der Hinterbliebenen Catharina Bouvier Veronika Bouvier Geh. Kommerzienrat Dr. Emil vom Rath. Nicht die Größe des Ladenlokals, sondern die Größe des Warenlagers also die Aussan. ist beim Einkauf die Hauptsache! rdigung fin nachmittags 3½ Uhr, von der Kapelle des alten Friedhofes aus. Das Traueramt wird an demselben Tage vormittags 10 Uhr in der Gymnasialkirche(Bonngasse) gehalten.(6 Statt jeder besonderen Anzeige. heute morgen ½1 Uhr verschied im 70. Lebensjahre, nach 13jährigem schweren Leiden, sankt und gottergeben, wohlvorbereitet durch einen christlichen Lebenswandel und durch den Empfang der hl. Sterbesakramente, mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Pot. Jeb. Winana gew. Schlossermeister, Mitkämpfer von 1866 und 1870/71. Bonn und Godesberg, den 17. Oktober 1913. " frau P. J. Winand, Mariä Cleopha geb. Schillings Heinr. Winand, Schlossermeister Jos. Winand, Mlusiklehrer Math. Winand, Architekt. Die Beerdigung findet statt Sonntag, den 19. ds., nachm. 3 Uhr, vom Sterbehause, Rheingasse 21 aus. Die Exequien sind Montag den 20 ds., vorm. 8½ Uhr, in der Remigiuskirche.(6 Katn. Träuenbund Zweigverein Bonn. Einladung zu drei Vorträgen von Frau Dr. Emmanuele Meyer am., 5. und 6. November. Themen: 1. Die gesundheitliche Beeinflussung des Gemüts= und Geisteslebens. 2. Charakterbildung. 3. Müttererziehung. Die Vorträge am 4. und 6. 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H e u t e v o r m i t t a g 1 0 U h r wollte Kapitänleutnant Freyer, der Führer des Marineluftschiffes L. 2, eine Probefahrt machen, woran auch Korvettenkapitän Behnisch teilnahm, der neue Leiter des Marineflugwesens, der nach dem Tode des bei Helgoland ertrunkenen Korvettenkapitäns von Metzing dessen Posten übernahm. L. 2 hatte sich bis auf etwa 150 Meter Höhe erhoben und machte eine Schleife über dem Flugfelde, als plötzlich aus der vorderen Gondel eine helle Flamme emporschlug. Wie eine Rakete schoß ein feiner Flammenstreifen dis zur Mitte des Schiffes, worauf ein furcht. barer Krach erfolgte, durch dessen Stärke in Johanzistal und den benachbarten bis auf 2 Kilometer Entfernung die nach dem Flugfelde zu gelegenen Fensterscheiben zertrümmert wurden. Darauf barst ias Luftschiff, und eine mächtige Flamme schoß 20 dis 30 Meter zum Himmel empor. Im nächsten Augenblick sah man unförmliche Klumpen Eisenstücke, Leinwand und menschliche Körperteile durch die Luft fliegen, während das nackte Aluminiumgerippe noch—3 Sekunden etwa 30—40 Meter weit von den noch immer arbeitenden Motoren und Propellern getrieben wurde. Dann schoß das Wrack senkrecht zu Boden. Die Unfallstelle liegt etwa 500 Meter vom Flugplatz Johannistal entfernt. Alsbald erschienen Feuerwehren, Sanitätswagen und Autos und Hunderte von Zuschauern fanden sich ein, denen die Trümmerstelle einen surchtbaren Anblick bot. Von der Hülle des Luftschiffes war kaum noch etwas an dem Aluminiumgerüst geblieben, verbrannte Stücke lagen auf dem Boden herum und wurden von den durch die Absperrung sich durchdrängenden Zuschauern als traurige Andenken aufgehoben. Auch das Aluminiumgerüst war vollständig zerstört, und an den Motoren kein ganzes Stück mehr, während die Propeller weit vom Gerüst entfernt auf dem Boden herumlagen. Die Schar der Neugierigen, die den Platz umsäumten, war allmählich auf Tausende angewachsen. Gendarmen und Militär sperrten das Trümmerfeld durch dicke Stricke ab. Die Leichen waren bis zur Unkenntlichkeit entstellt und zerschmettert. * Berichte von Augenzeugen. Ein Flieger erzählt über den Unglücksfall folgendes: Ich stand mit Hirth, der gerade seinen neuen Eindecker prodieren wollte, vor dem Schuppen der Albatroswerke. In diesem Augenblick stieg der L. 2 auf. Wir bemerkten, daß die hinteren Motore rauchten, dachten uns aber nichts Schlimmes dabei. Das Schiff fuhr über unsere Köpfe hinweg. Plötzlich, als L. 2 auf das Feld gekommen war, sahen wir, daß aus der vorderen Maschinengondel eine helle Flamme emporschlug. In einer Sekunde verbreitete diese sich über das ganze Schiff, das im nächsten Augenblick einer Feuersäule gelzisch. Dann erfolgte eine Detonation, daß die Fensterscheiben unserer Schuppen platzten und wir durch den furchtbaren Luftdruck ganz benommen waren. Im nächsten Augenblick saßen wir schon, ohne zu überlegen, in Hirths Automobil und jagten durch den hinteren Ausgang über das Feld. In kaum drei Minuten waren wir als die ersten an der Unfallstelle. Der Anblick, der sich uns bot, war so entsetzlich, daß es sich kaum beschreiben läßt. In der hinteren Gondel saßen Menschen, die sich in den Flammen wanden. Ein Offizier schrie furchtbar um Hilfe und versuchte, sich zu befreien. Untätig mußten wir aber dabeistehen und die armen Menschen verdrennen sehen. In unserer Ratlosigkeit eilten wir nach dem vorderen Teil. Hier kamen wir besser an die Gondel heran und konnten mit Hilfe mehrerer inzwischen herbeigeeilter Mechaniker und Arbeiter drei Menschen hervorziehen, die noch lebten. Zwei gehörten zu der Besatzung, einer war Offizier. Der eine Matrose war über und über verbrannt, er stöhnte furchtbar, schlug aber nach einer Weile die Augen auf und rief:„Schlagt mich tot, ich leide zu sehr.“ Der andere kam ebenfalls wieder zu sich und sagte:„Meine Frau und mein Kind,“ dann verschied er. Wir schafften die Verletzten und Toten in den Krankenwagen und ließen sie fortbringen. Ein anderer Augenzeuge berichtet: Das Luftschiff hatte eben die letzten Fliegerschuppen passiert und ich verfolgte es noch mit den Blicken, als ich es plötzlich in Flammen sah. Ich war wie erstarrt, hörte wenige Sekunden später eine furchtbare Explosion und sah dann, wie die Gondeltrümmer auf eine Wiese unmittelbar in der Nähe eines Gehöftes kurz vor der Kanalbrücke niederstürzten. Ich setzte mich sofort auf ein Auto und fuhr zur Unfallstelle, ebenso sämtliche Soldaten. Der L. 2 bietet eine wüste Trümmermasse. Die Benzinbehälter brannten in hellen Flammen. Wir begaben uns sofort zwischen die Trümmer und suchten die Verletzten herauszuziehen. Aus der hinteren Gondel konnten wir nach vieler Mühe einige Verletzte herausziehen; wir rissen sie aus den Flammen und legten sie auf die Wiese. Einer war sehr schwer verletzt und schrie wie wahnsinnig. Hilfe war jedoch auch hier nicht mehr möglich. Ein anderer, der in den letzten Zuckungen lag, der Segelmacher, verschied nach wenigen Minuten. Ein Kapitänleutnant, den ich herauszog, war tot. Bei fünf anderen Herausgezogenen konnte ich feststellen, daß nur die Füße verbrannt waren, während sie am Kopfe, wie an anderen Körperteilen schwere Verletzungen aufwiesen. Noch schwieriger gestaltete sich die Arbeit bei der vorderen Gondel. Hier war jede Hilfe beim besten Willen unmöglich. Ich suchte durch die Trümmer durchzukommen und sah in der vorderen Gondel einen vollkommen verkohlten Menschen stehen. Wegen der großen Hitze mußten wir die Bemühungen bei der vorderen Gondel einstellen. * Die getötete Besatzung. Die Marine=Abnahmekommission, die sich an Bord des L. 2 befand, bestand außer Kapitänleutnant Freyer und Korvettenkapitän Behnisch aus den Marinebauräten Neumann und Pietzker sowie Marine=Oberingenieur Busch. Als Vertreter des ZeppelinLuftschiffbaues hatte der Kopitän und Luftschifführer Glund teilgenommen, dessen Name im Frühjahr in Verbindung mit der Landung des Z. 4. in Lunsville viel genannt wurde. Kapitän Glund war seit der Ueberführung des L. 2 von Friedrichshafen nach Johannistal an Bord des Luftschiffes geblieben, um die Ausbildung der Mannschaft zu leiten, ohne jedoch Führer des Schiffes zu sein. Vom Reichsmarineamt sind unter den Toten noch die Sekretäre Lehmann, Prieß, Eiseler und Schiele. Von der Luftschiffabteilung sind tot: Kapitänleutnant A. Trenk, Marine=Oberingenieur Hausmann, der Steuermann Pittelkow, die Maschinisten Lasch, Petermann, der Maat Werner, der Signalmaat Kluge, der Obermaat Krämer, Kittel, Dressel, Beckert, Fucke, Päthe, die Maschinistenmaate Weber, Fricke. Von der Zeppelinwerft sind tot: die Mon: teure Hohenstein und Bauer. Schwer verletzt wurde vom Augusta=Regiment der Leutnant Frhr. von Bleuel, der nachmittags 5 Uhr starb. * Das zerstörte Marineluftschiff. Das gestern vernichtete Luftschiff war am 6. September zum erstenmal geflogen und am 20. September in dreizehnstündiger Fahrt von Friedrichshafen nach Johannisthal übergeführt worden, von wo an es in den Besitz der Marineverwaltung überging. Der L. 2 unterschied sich nicht unwesentlich von dem bei Helgoland verunglückten.1. Die im Laufgang untergebrachten Unterkunftsräume waren praktischer angelegt. Auch die Anlagen für drahtlose Telegraphie waren wesentlich vergrößert. Weiter war das Schiff mit mächtigen Scheinwerfern ausgestattei, die durch eine Dynamomaschine gespeist wurden. In der Mitte des Schiffes war auf dem Rücken des Kreuzers eine Plattform angebracht, auf der ein drehbares Geschütz aufgestellt werden konnte. Während der L. 1 17 Ecken zeigte, besaß der L. 2 deren 19. Seine Länge war 160 Meter, der Durchmesser betrug über 16 Meter. Der Gasinhalt der 18 Zellen war auf 27.000 Kubikmeter berechnet. Die vier Maybach=Motoren entwickelten vorne je 150, hinten je 200 Pferdekräfte. Die Besatz bestand aus drei Offizieren, vier Steuerleuten und zwölf Mechanikern, doch konnte infolge der höheren Tragkraft des Schiffes die Mannschaft im Notfall verdoppelt werden. Graf Zeppelin empfing die Unglücksnachricht auf der Reise nach Leipzig am Münchener Hauptbahnhof. Der Graf hatte in München den Lindauer Schnellzug eben verlassen und wollte während des Aufenthaltes im Hauptbahnhof sich etwas ergehen, als sein Blick zu seinem Entsetzen auf ein in der Schalterhalle angeschlagenes Extrablatt mit der Unglücksnachricht fiel. Der Graf war so erschüttert, daß er kaum sprechen konnte. Mittlerweile war der Stationsvorsteher herangekommen, der ihn suchte und ihm, von Friedrichshafen telephonisch darum gebeten, die Unglücksnachricht mitteilen wollte. Als der Graf erfuhr, daß fahrplanmäßiger Schnellzug nach Lindau bereit stehe, war er sofort zur Rückreise entschlossen und stieg ein. * Berlin, 17. Okt. Der Reichskanzler richtete an Großadmiral v. Tirpitz folgendes Telegramm:„Tieferschüttert durch die Trauernachricht vom Verlust des L. 2 spreche ich Eurer Exzellenz und der Kaiserlichen Marine meine herzlichste Teilnahme aus. Eure Exzellenz bitte ich gleichzeitig, auch den Hinterbliebenen der Besatzung, die im Dienst des Reiches einen ehrenvollen Soldatentod fand, den Ausdruck meines Beileids übermitteln zu wollen.“ Die Besitzverhältnisse. * Berlin, 17. Okt. Bezüglich der Besitzverhältnisse des verunglückten Luftschiffes L. 2 wird der Frankfurter Ztg. von unterrichteter Seite folgende Auskunft gegeben: Jedes Luftschiff hat, bevor es in den Besitz der Marineverwaltung übergeht, zunächst eine Anzahl sogenannter Werftprobefahrten zu erledigen, auf denen die allgemeinen Einrichtungen und die gesamte Brauchbarkeit des Luftschiffes erprobt werden. Diese Werftprobefahrten hatte L. 2 hinter sich gebracht, und das Luftschiff ist am 20. September daraufhin von der Marineverwaltung in Besitz genommen worden, aber nur unter einem Vorbehalt, der während der weiteren sogenannten„Marineprobefahrten“ üblich ist. Während dieser Periode ist die Marineverwaltung in der Lage, gewisse Abänderungen, die noch als notwendig erscheinen, zu verlangen und von der Erfüllung dieser Forderungen bleibt die endgültige Uebernahme abhängig. In diesem Stadium hat sich„L. 2“ befunden, der also im Besitz der Marineverwaltung unter dem üblichen Vorbehalt gewesen ist und in solcher Lage bis zu gänzlicher Erledigung der Probefahrten verblieben wäre. * * Berlin, 18. Okt. Die Unglücksstätte war bis tief in den Abend das Ziel einer angeheuren Menschenmenge. Der Platz, auf dem das in tausend Stücke gebrochene Gerippe des Luftschiffes liegt, und auf dem ein Kommando mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt ist, wurde abgesperrt. Mannschaften des Seebataillons hielten bei der ein paar hundert Meter entfernt liegenden Halle Ehrenwache. In der Halle liegen die Leichen der Verunglückten. Die der Beamten wurden bereits gestern abend von ihren Angehörigen reklamiert, eingesargt und nach Berlin gebracht. Bei den Aufräumungsarbeiten, die beim Licht von Magnesiumfackeln weitergeführt werden, fand man heute noch zwei Leichen. Sie wurden in Flaggen gehüllt und in das Tempelhofer Garnisonlazarett gebracht. Für den Leutnant von Bleuel bedeutete der Tod eine Erlösung von unbeschreiblichem Leiden. * Das Beileidstelegramm Kaiser Wilhelms. * Zum Unglück des Marineluftschiffes hat der Kaiser an den Marineminister folgendes Beileidstelegramm von Bonn aus gesandt: „Schon wieder hat ein schweres Schicksal meine Marine betroffen. Das Marineluftschiff L. 2 ist einer Explosion zum Opfer gefallen und etwa 30 brave Männer, darunter die berufendsten Führer der neuen Waffe, haben dabei ihr Leben lassen müssen. Ihr Tod im Dienste des Vaterlandes sichert ihnen bei mir und beim ganzen deutschen Volke ein ehrendes Gedenken. Ihren Angehörigen ist unser Allerherzlichstes Beileid gewiß. Die Trauer um das Geschehene wird, davon bin ich überzeugt, nur zu erneuten Anstrengung anspornen, diese wichtige Waffe zu einem zuverlässigen Kriegsmaterial zu entwickeln. Wilhelm II. I. R. Auch die Kaiserin sandte ein Beileidstelegramm, ebenso der Reichskanzler. Das Telegramm der Kaiserin lautet: * Berlin, 18. Okt.(Neues Palais.)„Ich bin tief erschüttert von dem Unglück, das unsere Marine durch den Unfall des Marineluftschiffes L. 2 erlitten hat. Gott tröste die armen Hinterbliebenen. Ich wäre Ihnen dankbar für nähere Nachrichten.“ Auch trafen zahlreiche Beileidstelegramm von Oesterreich, Italien, Frankreich, England usw. ein. Die Ursache der Ratastrophe. (Eigener Drahtbericht.) ::: Aus Berlin wird uns gedrahtet: Es klang wie eine auf einen Schlag hinausgefeuerte Salve einer Batterie schwerster Mörser von Osten her. Mein erstes Gefühl war, die große Halle in Johannisthal ist in die Luft geflogen. In knapp 20 Minuten brachte mich ein Auto an Ort und Stelle, aber nicht zur Halle, sondern zum Trümmerhaufen des L. 2, in dem es immer noch glomm. Nach stundenlanger Arbeit waren die Motore vollkommen bloßgelegt, die dann verpackt und zur Arbeit nach Friedrichshafen geschickt werden sollten. Sie waren fast intakt, aber hatten sich so tief in die Erde eingebohrt, daß sie eine Schmutzkruste trugen. Es ließ sich bei oberflächlicher Untersuchung also nicht feststellen, ob sie Zeichen äußerlicher Verbrennung, etwa Schmelzflecke, trügen. Das ist aber das wichtigste für den Nachweis, daß ein Vergaserbrand die Ursache der Katastrophe gewesen ist. Die Aussagen sämtlicher Augenzeugen, die ich nach ihren Wahrnehmungen befragte, stimmen darin überein, daß die erste Flamme wenige Sekunden vor dem Absturz in der Vordergondel etwa in Höhe der Reeling zu sehen war. Auch Helmuth Hirth, einer unserer besten Motorfachmänner, schließt aus dieser seiner eigenen Beobachtung wie ich, daß es sich tatsächlich wohl nur um einen Vergaserbrand handeln kann. Auf keinen Fall ist das Luftschiff an der Katastrophe schuld, sondern eben der Motor. Solche Unfälle kennt jeder Autobesitzer, weil sie außerordentlich häufig sind. Daß im Vergaser ein Brand entsteht, das gehört sozusagen zu den Alltagserscheinungen, wie, um ein in jedem Hause naheliegendes Beispiel zu wählen, das„falsche“ Angehen des Gasglühlichts. Aber daß die Flamme nun zurückschlägt, den Benzinbehälter erreicht und dadurch eine Explosion herbeiführt, das ist nicht nötig. Dagegen gibt es eine ganze Anzahl Sicherungsmaßnahmen. Es scheint, daß wir in dieser Beziehung namentlich für unsere Luftschiffe, noch manches hinzulernen können. Für die stationäre Lagerung der Benzinvorräte in oder unter den Luftschiffhallen ist bei uns fast überall das System Martini und Hünecke eingeführt, das vollkommene Sicherung bietet, aber für Reisevorrat auf dem L. 2 gab es eine derartige oder eine andere ähnliche Vorrichtung nicht. Der Vorgang wird sich also so abgespielt haben, daß im Vergaser des vorderen Steuerbord=Motors nach Aussetzen einer Zündung der Brand entstand, dieser Brand auf das nächste Reservoir übergriff und dann an dem leinewandbespannten Schiffskiel entlanglief. Innerhall des Laufganges aber befindet sich, während das Luftschif stark steigt, fast immer Knallgas, nämlich jenes explosible Gemisch, das aus Wasserstoffgas nach Vermischung mit Luft entsteht. Die Ventile befinden sich natürlich am Bauch des Luftschiffes, direkt über dem Laufgang, und aus ihnen kommt dann das Gas heraus. Eine wesentliche Sicherung würde es schon bedeuten, wenn man die Motoren fortan einkapselte. oder nach oben durch ein Schutzblech abdeckte, sodaß die Luftschiffhülle gesichert ist. Auch in dem Benzinzuleitungsrohre aus den Haupttanks im Laufgang nach unten könnten Haarsiebe eingebaut werden, die ein Zurückschlagen der Flamme verhindern. Es gibt da eine ganze Reihe von Maßnahmen, die getroffen werden sollten. Wenn ich nach längerer Rücksprache auch mit anderen Fachleuten das anführe, so geschieht es nicht, um jemand Vorwürfe zu machen. Aber es wäre wünschenswert, wenn diesmal nicht wieder alles der„höheren Gewalt“ in die Schuhe geschoben würde. Wir müssen der Wahrhett in die Augen sehen, müssen aus jedem Unfall lernen, genau so, wie wir es beispielsweise im Bergwerksbetrieb mit seinen ewigen Unfällen tun. Dann sind wenigstens die 28 Opfer dieser Unglücksfahrt nicht umsonst gefallen. Leider ist ihr Mund verstummt, und keiner von ihnen kann als Warner vor uns hintreten. Einen grauenvolleren Anblick, als diese Leichen, habe ich nie gesehen, denn sie waren nicht nur verbrannt und zum Teil verkohlt, sondern auch über und über blutig. Einige von ihnen hatten die glimmenden Kleiderfetzen am Leibe und waren zum Teil verschrumpft. In den wenigen Sekunden haben sie versucht, sich die glimmenden Kleiderfetzen vom Leibe zu reißen, und einer der Offiziere der Abnahmekommission hatte sich die Lederjacke über den Kopf geschlagen. Mit wirbelnden Propellern lauste der L. 2 zu Erde, die Spitze voran, sodaß die Insassen der Vordergondel im Moment des Aufstoßens sich auch alle Knochen brechen mußten. In der zweiten Maschinengondel dagegen sind die Leute nicht sofort tot gewesen, sondern bei lebendigem Leibe verbrannt; ja sie versuchten noch bei Eintreffen der ersten Hilsmannschaften, also nach etwa 5 Minuten, sich aus dem Gewirr der glühenden Trümmer zu befreien. Ihre Qualen schreien zum Himmel. Um ihretwillen muß alles daran gesetzt werden, die Ursache der Katastrophe vollends aufzuklären und künftige Fälle dieser Art zu verhüten, koste es, was es wolle. Flieger-Unglücke. * Altengrabow, 17. Okt. Ein Militäreindecker m Oberleutnant v. Freiberg als Führer und Hauptmann Heseler vom Feldartillerie=Regiment Nr. 9, kommandiert zum Großen Generalstab, als Beobachter, der um 14 Uhr heute morgen von Döberitz nach Köln aufgestiegen war, machte um 2 Uhr 45 Minuten über dem Schweinitzer Forst eine Notlandung. Hierbei ereignete sich eine Explosion, und das Flugzeug geriet in Brand. Hauptmann Heseler ist tot, Oberleutnant v. Freiberg kam mit Brandwunden davon. * * Koburg, 17. Okt. Die Militärflieger Sergeant Mante als Führer und Oberleutnant Koch als Beobachter, vom 37. Infanterie=Regiment, die heute nacht kurz vor 1 Uhr in Niedermeierndorf aufgestiegen waren, sind heute früh gegen 6 Uhr bei Kirchlauter in Unterfranken aus beträchtlicher Höhe abgestürzt. Beide Insassen sind tot. Der Apparat ist vollständig zertrümmert. * Nach glücklicher Jahrt Wanne—Berlin verunglückt. * Wanne, 18. Okt. Der Flieger Lübbe stieg diese Nacht 12.30 Uhr auf einer Rumplertaube vom Flugplatz Wanne=Herten zu einem Fernflug Johannisthal auf, um sich um den Preis der National=Flugspende zu bewerben. Gegen.30 Uhr traf der Flieger in Johannisthal auf dem Flugplatz bei dichtem Nebel ein. Bei der Landung setzte er so scharf auf, daß der Apparat vollständig zertrümmert wurde. Der Flieger erlitt tödliche Verletzungen. * Ein Flieger in Gefahr. * Berlin, 17. Okt. Der Flieger Freindt übte gerade, als das Marineluftschiff seine Fahrt antreten wollte, auf seinem Apparat und flog mehrere Male über das Luftschiff hin und unter ihm. In dem Augenblick, als die Explosion erfolgte, befand er sich etwa hundert Meter über dem Luftschiff. Sein Apparat geriet durch den gewaltigen Luftdruck so ins Schwanken, daß er beinahe abgestürzt wäre. Nur mit Aufbietung aller Kräfte gelang es ihm, seinen Apparat aufrecht zu erhalten. Er flog sofort zum Flugplatz zurück, war aber durch dieses Erlebnis derart in Aufregung geraten, daß er, am ganzen Körper zitternd, sich sofort hinlegen mußte. Die heutige Nummer umfasst 16 Seiten.: Aus Bonn. Bonn, 18. Oktober. = Universität. Die Rektoratsgeschäfte sind seit gestern abend vom neuen Rektor Geheimrat Schulte übernommen worden. Als Senatoren wurden anstelle der ausscheidenden Professoren Landsberg und Meinhold die Professoren Geheimräte Anschütz und Stutz gewählt. Am Schwarzen Brett machen Rektor und Senat bekannt, daß Einzelfälle aus neuerer Zeit sie veranlassen, der Einjede der Angeschuldigten, daß sie stark oder sinnlos betrunken gewesen seien, in Disziplinarfällen keine Bedeutung mehr beizumessen und die Trunkenheit als Milderungsgrunnd nicht anzuerkennen. Von einem durch langjährigen Bildungsgang im Charakter gefestigten Angehörigen der Universität müsse so viel Selbstzucht und Willenskraft erwartet werden, daß er sich nicht durch übermäßigen Alkohol um die Beherrschung seiner Sinne bringe. Am Schwarzen Brett unserer Universität macht der Vorsitzende der Kommission für die erste juristische Prüfung bei dem Oberlandesgericht Köln bekannt, daß bis auf weiteres den Rechtskandidaten, die zur ersten juristischen Prüfung zugelassen sind, die Teilnahme als Zuhörer in den Terminen zur mündlichen Prüfung gestattet ist. Mehr als 20 Zuhörer werden nicht zugelassen. ::: Personalien. Dem Landgerichtsrat Karl Rocholl in Bonn ist der Rote Adlerorden 4. Klasse verliehen worden. ::: Zum Gerichtsassessor ist Referendar Lung im Bezirk des Oberlandesgerichts Köln ernannt worden. : Städtisches Orchester. In dem am Samstag, den 25 ds. Mts. stattfindenden 1. Abonnements=Konzerte wird Herr Hubert Mengelbier aus Köln das G dur=Klavier= Konzert von Beethoven spielen. Zur hiesigen Erstaufführung kommt Vernhard Sekles kleine Suite(dem Andenken E. Th. Hoffmann's gewidmet), und Anton Bruckners 7. Symphonie E dur, welche in der vergangenen Spielzeit mit großem Beisall ausgenommen wurde, wird wiederholt. Die Leitung des Konzertes hat Kapellmeister Heinrich Sauer. ::: Stadttheater:„Freiheit“. Schauspiel von Max Halbe(Bonner Erstaufführung). Auch wenn diese„Freiheit“ eigens zur Erinnerung an die Leipziger Völkerschlacht gegeben wurde, so kann man doch diesmal nicht wie sonst bei Festspielen fünf grade sein lassen, weil ein Dichter von Ruf der Verfasser ist. Und so muß man denn Wahrheit ehren und bekennen, daß dieses Schauspiel rechter Kulissenkitsch ist, udn daß Mar Halbe, der ja immer nur ein Halber war, sich immer weiter herunterentwickelt. Die Haupt= und Staatsaktion dieses Kintopp=Schauspiels ist von äußerst schmächtigem Kaliber. Aber dennoch ist es dem Verfasser gelungen, Nebenumstände so zu Wichtigkeiten heraufzuschrauben, daß die Darstellung mehr als fünfundzwanzig handelnde Personen verlangt. Die Haupt= und Staatsaktion ist diese: Gerhard von Steen, Senator von Danzig und sozusagen Freund von Napoleon, läßt, um den Sohn vor schlimmem Einfluß zu wahren, im Dezember 1812 dessen Jugendfreund, einen Jugendbündler, verhaften. Er hat nicht damit gerechnet, daß sein Sohn, ein unangenehmer, sonderbarer Schwärmer und Phrasenheld, sich dem Freunde zuliebe ums Leben spricht und ebenfalls vom französischen Kriegsgericht abgeurteilt wird. Nunmehr hat Gerhard von Steen, Senator von Danzig, und sozusagen Freund von Napoleon, sich zu sorgen, für den Sohn Pardon zu erwirken. Der Gouverneur von Danzig legt klugerweise— denn die Franzosenherrschaft in Preußen ist durch den verunglückten russischen Feldzug schon nicht mehr feste— die Entscheidung über beide Abgeurteilte in des Senators Hand. Nun ist es selbstverständlich, daß der Senator des Sohnes Freund nicht füsilleren lassen und seinen Sohn freigeben kann. Das ist menschlich und vor allem diplomatisch ganz selbstverständlich und brauchte nicht erst der Sohn, dieser unangenehme, sonderbare Schwärmer und Phrafenheld, wieder loszulegen. Dies ist, wie gesagt, die Haupt= und Staatsaktion. Zwischen durch laufen Belanglosigkeiten: samiliärer und liebender Art, die sich zu theatralischen Kulissenwirkungen auswachsen, aber darum nicht minder Belanglosigkeiten bleiben. Als sonderbarer Schwärmer und Phrasenheld Karl August schwamm Otto Wollmann in seinem Element. Wenn ihm heute ein Keitiker was anhaben will, legt er die eine Hand auf die Stelle der Weste, wo's Herze sitzt, holt mit der anderen weit aus und deklamiert: Ich folgte dem Dichter getreu auf der Spur. Worauf sich nur erwidern ließe, ein guter Schauspieler korrigiere einen schlechten Dichter. Friederike, die von Karl August heimlich geliebt wird, und die ihn nicht weniger heimlich wiederliebt, war in Hadwig Mahr zu wenig Mädchen aus dem Volke und zuviel kalte Zierpuppe, die einem das herzliche Mitgefühl für die traurigen Geschehnisse ihrer Umwelt nur einzureden schien. Eugen Klöpfer ist nicht der Mann, was zu verpfuschen und zu verderben, und so war auch sein Abenteurer Chevalier de la Plata nicht ohne. Aber er bedurfte eines großen äußerlichen Aufwandes, die angeschimmelte Grandezza dieses Abenteurers aufzubringen. Hätte Georg Wittmann, der für solche absonderlichen Käuze der Menschheit wie geschaffen ist, sich dieser Gestaltung angenommen, es wäre die angeschimmelte Grandezza aus innerer Selbstverständlichkeit erwachsen. Sah man soch, da man das üble Werk vor der Vorstellung las, Wittmann in dieser Gestalt plastisch vor sich. Wo v. Thanstein militärisch wird, darf L. Andersen das nicht zu ernst auftragen: das vereint sich nun mal nicht mit der Jovialität. 18. Oktober 1913 General=hnzeiger für bonn und Litgegend. Nir. 8437. Seite 19 die der Grundzug dieses Rheinbundoffiziers ist und die Andersen auch ganz gewiß genügend hervortreten ließ. Wenn Kurt Gerdes, an anderen Leistungen von ihm gemessen, schwach war, so lag das nicht an ihm, sondern an der elenden Aufgabe, die der Verfasser ihm als Jugendbündler Gustav Lichtenhagen in diesem Werke überließ. Dieses Gustav's Vater war wohl die beste schauspielerische Leisting des Abends: etwas Abgerundetes ward hier von Fritz Schäfer gezeigt. Gerhard van Steen, Senator von Dugzig, und sozusagen Freund von Napoleon, ist ein Tatmensch: Georg Feuerherd, der sich sozusagen einen nappleonischen Charakterkopf zugelegt hatte, traf's. Der Regisseur Georg Wittmann, der mit bekanntem Eifer am Werke war, hatte in dem letzten Akt nur zu viele Anfänger losgelassen. Das war trübe. Bonner Universitäts-Kalender. Die Winter=Ausgabe des Bonner Universitäts=Kalenders von Friedrich Cohen ist soeben erschienen. Das Taschenbuch hat eine wesentliche Erweiterung erfahren. Es bringt u. a. ein gutes Bildnis Carl Justi's mit einem Abdruck der Einleitung zu seiner Meister=Biographie Diego Velazquez. Künftig soll in jeder Ausgabe des Univ.=Kal. einen Abschnitt aus Schriften bedeutender Bonner Hochschullehrer wiedergegeben B%— Der Kailer in Bonn. ): Bonn, 18. Okt. Der Kaiser unternahm gestern vormittag, wie wir bereits in der gestrigen Nummer mitteilten, einen Spaziergang am Rheine entlang. In seiner Begleitung befanden sich Prinz Adolf zu Schaumburg=Lippe und Prinzessin Viktoria sowie zwei Adjutanten. Der Kaiser trug wiederum Jägerkleidung und spazierte ganz langsam am Rheinufer entlang bis zum alten Brückenkopf. Dort besichtigte er einen Augenblick das Wasserflugzeug des Flieger=Oberleutnants Ehrhardt vom Flugzeugbau Friedrichshafen und spazierte wieder rheinaufwärts. Ein kleines Mädchen trat in der Nähe der Mehlemschen Fabrik aus dem Publikum hervor und reichte der Prinzessin und dem Kaiser mit einem artigen Knixchen ein Händchen. Im Laufe des Vormittags empfing der Kaiser Monsignore Wilpert aus Rom. Um 1,45 Uhr fuhr der Kaiser in Begleitung des Prinzen und der Prinzessin zu Schaumburg=Lippe, des Oberpräsidenten von Rheinbaben und des Regierungspräsidenten Dr. Steinmeister, sowie des Prof. Clemen und mehrerer Herren seines Gefolges durchs Brohltal nach Maria Laach, wo er um 2,45 Uhr eintraf und am Tor der Abteikirche vom Abt Ildefons Herwegen und den Patres empfangen wurde. Der Kaiser wurde zunächst zum Paradies geführt, wo die ganze Klostergemeinde ihn begrüßte. In seinem Gefolge befanden sich auch der Regierungspräsident Scheereiterg, der Provinzialkonservator Prof. Renard Bonn und Landrat Peters aus Mayen. Nachdem der Kaiser in der Kirche Platz genommen hatte, stimmten die Patres die Laudes Hincmari an, einen uralten Chor, der über 1000 Jahre alt ist. Der Kaiser sprach wiederholt seine Freude und Anerkennung über den Gesang aus. Dann besichtigte er die östliche Apside und den Bonisatiusaltar, sowie die Kartons für die Ausmalung der südlichen Apside. Abt Ildefons überreichte ihm eine eben vollendete Madonnenstatue. Im Garten erfreute sich der Kaiser an dem herrlichen Landschaftsgebilde, dem wunderschön Sonnenschein daliegenden See mit seiner Umgebung. Dann wurde im Fürstenzimmer der Tee eingenommen. Der Kaiser unterhielt sich besonders über die Bedeutung Konstantins für das Christentum und gedachte herzlich des Amtsvorgängers des Abtes Ildefons, des jetzigen Abtprimas von Stotzingen, an den er ein herzliches Begrüßungstelegramm sandte. Mit großer Betrübnis sprach der Kaiser auch von dem Unglück des Luftschiffes Ersatz L 2, bei dem so viele Menschenleben zu Grunde gegangen sind. Um 43 Uhr fuhr der Kaiser nach zweistündigem Aufenthalt nach Bonn zurück. In. allen Orten, die der Kaiser durchfuhr, war reicher Flaggenschmuck angebracht, überall bildeten die Schulen, Andemnach auch die Krieger, Schützen und Turner Spalier. Böllerschüsse und Glockengeläute begrüßten ihn dort. Um 6,15 Uhr traf der Kaiser wieder in Bonn ein, er kurz vor 8 Uhr einige Schülerinnen des Ursulinenklosters in Hersel empfing, die ihm Blumen überreichten. Um 10,30 Uhr kam er im Automobil am Bahnhof an. Eine große Menschenmenge brachte ihm auf seiner Fahrt vom Palais Schaumburg aus bis zum Bahnhof stürmische Ovationen dar. Am Eingang des Fürstenzimmers hatte sich eine Abordnung des Pfadfinderkorps mit ihrer Fahne aufgestellt, die dem Kaiser huldigte. Der Kaiser dankte ihnen wiederholt für die erwiesene Aufmerksamkeit. Auf dem Bahnhof hatten sich zur Verabschiedung Generalmajor von Wencher und Oberbürgermeister Spiritus eingefunden. Unter brausenden Hurrarufen bestieg der Kaiser um 10,39 Uhr den Hofzug, der über Kölni nach Leipzig fährt, wo der Kaiser gegen 11 Uhr vormittags erwartet wird. Zur Völkerschlachtfeier. * Leipzig, 17. Okt. Heute nachmittag um 5 Uhr 51 Min. traf der König von Sachsen in Begleitung des Prinzen Ernst Heinrich und des Prinzen Johann Georg auf dem hiesigen Hauptbahnhof ein. Um 6 Uhr 15 Min. traf Peinz Wilhelm von Schweden als Vertreter des Königs von Schweden ein. Der König von Württemberg ist um 7 Uhr 56 Min. hier eingetroffen und vom Kroaprinzen empfangen worden. * Leipzig, 17. Okt. Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich, der als Vertreter des Kaisers Franz Josef an der morgigen Feier teilnehmen wird, ist heute abend.27 Uhr auf dem hiesigen Hauptbahnhof eingetroffen. * * Leipzig, 18. Okt. In der Stadt herrscht festliches Gedränge. Triumphbogen und Fahnenmasten ragen überall. Eine unübersehbare Menschenmenge flutet durch die Straßen. Der Kaiser, der im Sonderzuge 10.45 Uhr aus Bonn hier eintrifft, findet einen wohlvorbereiteten Empfang. Außer dem Kaiser sind die vornehmsten Vertreter des deutschen Heeres und der im Jahre 1813 verbündeten Armeen hier bereits eingetroffen. Die ankommenden Fürstlichkeiten werden von der spalierbildenden Menge mit stürmischen Hochrufen begrüßt. Vor dem Denkmal ist ein großes Festzelt errichtet, wo der Kaiser mit Gefolge und den Fürstlichkeiten zunächst empfangen wird. Dann begibt sich der Kaiser die Treppenstufen des Denkmals empor, wo ein zweites Zelt errichtet ist. Jum Grubenbrand in Südwales. * Cardiff, 18. Okt. In der Grube Universal hat der Brand nachgelassen. Die Rettungsmannschaften erzielen aber keine Fortschritte. Das Feuer wütet nur noch auf der Nordseite der Grube. Die Hoffnung auf Rettung der dort Eingeschlossenen ist gering. Vom Balkan. Leipzig, 17. Okt. Am 19. Oktober findet in Gegenwart des Königs von Sachsen die Grundsteinlegung der deutschen Bücherei statt. Das neue Monumentalgebäude soll 5000 Millionen Bände fassen. Thieme Ehrenbürger Leipzigs. Leipzig, 18. Okt. Dem Kammerrat Thieme, dem eifrigen Förderer des Völkerschlachtdenk mals, wurde durch den Oberbürgermeister Dr. Ditrich und dem Stadtverordneten Dr. Röthe die Urkunde für das Ehrenbürgerrecht der Stadt Leipzig überreicht. Gestern abend fand ein riesiger Fackelzug statt. * Petersburg, 17. Okt. Anläßlich der Hundertjahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig richtete Zar Niko aus an das Leib=Kosaken=Regiment das heute sein Regimentsfest begeht, ein Glückwunschtelegramm, in dem er ausspricht, er durchlebe mit dem Regiment die Tage der Jahrhundertfeier der Leipziger Schlacht. in der das Regiment sich mit unverwelklichem Ruhm bedeckt habe. Die Veröffentlichung des KronprinzenBriefes keine Indiskretion? * Essen, 18. Okt. Die Rheinisch=Westfälische Zeitung will von gut unterrichteter Seite aus Berlin die Bestätigung dafür erhalten haben, daß der Kronprinzenbrief durchaus nicht auf unlauterem Wege in die „Leipziger Neuesten Nachrichten“ gebracht worden sei. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung habe diesen Punkt ihrer Entgegnung auch gar nicht berührt. Die Entscheidung der Welfenfrage beim Bundesrat. * Berlin, 18. Okt. Der Tägl. Rundschau wird mitgeteilt, der Antrag wegen Regelung der braunschwei gischen Thronfolgefrage sei gestern mittag in die Hände der Bundesratsmitglieder gelangt. Reichstagsersatzwahl für August Bebel. Hamburg, 18. Okt. An Stelle Bebels wurde der Sozialdemokrat Otto Stolten gestern in der Ersatzwahl für den Reichstag mit 17534 Stimmen gewählt. Es entfielen auf den Fortschrittler Petersen 4737(6331), auf den Nationalliberalen Dr. Rode 2421(2996), auf den Konservativen Dr. Koch 984(im Vorjahr keine Kandidatur), auf den Deutschsozialen Arnhold 225(192) Stimmen. Zersplittert waren etwa 140 Stimmen. * Berlin, 17. Okt. Der Reichstag wird seine Die serbische Thronrede. Belgrad, 17. Okt. In der in der Skupschtina verlesenen Thronrede wird bemerkt: Getreu ihren friedlichen Tendenzen habe die Regierung danach gestrebt, neue kriegerische Verwicklungen zu verhüten, und gesucht, auch den Konflikt mit Bulgarien friedlich, durch eine Revision des Bündnisvertrages, zu vermeiden. In der Notwehr begann sie mit Griechenland und Montenegro den aufgezwungenen Kampf, nicht zur Verteidigung von Eroberungen, sondern auch ihrer vollen Unabhängigkeit, da die Gegenseite die Hegemonie vorbereitete. Auch Rumänien schloß sich der Verteidigung gegen die bulgarische Uebermacht an, um das Gleichgewicht auf dem Balkan zu erhalten. Durch den Frieden von Bukarest erschienen Serbiens staatliche und nationale Interessen gesichert. Aber gerade, als Serbien nach der Annexion der neuen Gebiete des Friedens zu fruchtbringender kultureller Arbeit am meisten bedurft hätte, sei es von dem Gebiete des autonomen Albaniens aus durch Grenzverletzung und Verwüstung serbischer Orte beunruhigt worden. Das neugegründete Albanien verstehe seine Nachbarpflichten nicht. Jedoch sei es gelungen, die Angreifer rasch abzuweisen. Der Schluß der Thronrede stellt fest, daß die Beziehungen zu den übrigen Staaten ununterbrochen gut und freundschaftlich sind und spricht die Hoffnung auf eine baldige Erneuerung guter und freundschaftlicher Beziehungen zu der Türkei und Bulgarien aus. Oesterreich und Serbien. Wien, 17. Okt. Die Antwort Serbiens auf das Einschreiten des österreichischen Vertreters in Belgrad ist bereits eingetroffen; sie deckt sich mit den bekannten Zirkularnoten an den serbischen Vertreter. Die Antwort wird hiesigen leitenden Kreisen, wie schon gemeldet, als ganz unbefriedigend bezeichnet. Es steht baldigst ein neuerlicherernsterer Schritt bevor, der nicht mehr im Rahmen eines freundschaftlichen Ratschlages gehalten ist. Man verweist darauf, daß die Behauptungen der serbischen Thronrede betreffs Albaniens im Gegensatz zu den wirklichen Verhältnissen stehen. Oesterreich wird mit allen Mitteln und zu allen Zeiten auf Einhaltung der Beschlüsse der Londoner Konferenz bestehen und geht hierbei solidarisch mit den Dreibundmächten vor. Der Kaiser verüec dem Hoschef. Kammerherrn v. Salviati den Kronen den 3. Klasse, ferner dem Vorstand des Sekretariats im Paaus Schaumburg, Rechnungsrat Hoffmeister den Roten Adlerorden 4. Klasse. Weitere Auszeichnungen sind verliehen worden an den Kammerdiener Rippich(Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens), Hoflakai Rosenberg(Rote Adlerorden= Medaille), Hoflakai Lorenz, Chauffeur Grätz und Bereiter Krumbach(Kronenordenmedaille). * Godesberg, 17. Okt. Zur Durchfahrt des Kaisers hatte unser Ort schleunigst Festschmuck angelegt, Volksschulen und eine Anzahl von Vereinen bildeten auf der Koblenzerstraße bei der Hin= und Rückfahrt Spalier. * Sinzig, 17. Okt. Um 2,15 Uhr mittags traf der Kaiser unter Glockengeläute auf der Fahrt nach Maria Laach hier ein. Die Straßen waren festlich geschmückt und die öffentlichen Gebäude beflaggt. Die Behörden, die Zöglinge der Präparandenanstalt und sämtliche Vereine der Stadt bildeten zu beiden Seiten der Straßen Spalier. Ebenso waren Kriegervereine aus den Nachbarorten erschienen. Besondere Aufmerksamkeit des Kaisers erregte eine vom Turnverein auf dem Marktplatz gestellte Pyramide. Der Kaiser dankte für die ihm dargebrachten Huldigungen nach allen Seiten. Um 5,20 Uhr abends durchfuhr der Kaiser auf dem Rückweg nach Bonn, wiederum von großen Menschenmengen stürmisch begrüßt, unsere Stadt. * Waldbröl, 18. Okt. Der Jubel im hiesigen Kreise bei der Durchfahrt des Kaisers am Donnerstag war sehr groß. Der Kaiser fuhr über Derschlag, Mittelagger, Oberagger, Sinspert, Denklingen, Waldbröl, Hermesdorf, Spurkenbach, Schladern und Dattenfeld bis zur Kreisgrenze. Ein Mitglied des Könighauses, und zwar Friedrich Wilhelm IV., hatte zuletzt im Jahre 1860 auf der Durchfahrt den Kreis dra beribort, ohne setoch angchalten. erste Sitzung am 20. November, nachmittags 2 Uhr, abhalten und sich wie herkömmlich am ersten Tag mit Bittschriften beschäftigen. * Wiesbaden, 17. Okt. Die Bestätigung des Berliner Hofpredigers Ohly zum Generalsuperintendenten von Nassau ist erfolgt. Ohly wird seine Stellung am 1. November antreten. * München, 17. Okt. Prinz Ibrahim Kaschalla, der Enkel des letzten Sultans von Bornu in Nordwestafrika, der bis zum Frühjahr im orientalischen Seminar Lehrer war, ist hier wegen wiederholter Schlägereien mit Schutzleuten zu einer Gesamtgeldstrafe von 765 Mark verurteilt worden. * Haag, 17. Okt. Die Bevölkerung des Bezirks Ilimandti im östlichen Teile der Insel Flores hat sich empört. Ein Gendarm und ein eingeborener Soldat wurden getötet und zwei Gendarmen und neun eingeborene ####ten verwundet. Acht Gendarmen werden vermißt. * Paris, 17. Okt. In einem Pariser Nachtlokal wurden fünf Personen unter der Beschuldigung, verbotenen Handel mit Kokain betrieben zu haben, verhaftet. Unter den Verhafteten befinden sich zwei Deutsche. Ein sechster Mitschuldiger wurde im Laufe des Tages festgenommen.„,„„ Petersburg, 18 Okt. Der Werfrstceik in Odessa hat für die Anstifter einen sehr verhängnisvollen Abschluß gefunden.: Alle 19 wurden wegen Bedrohung der Staatssicherheit zu mehr oder weniger langen Gefängnisstrafen verurteilt. Italien sucht auf Serbien einzuwirken. * Bukarest, 18. Okt.(Wien. Korr.=Bureau). Wie verlautet, sprach gestern der italienische Geschäftsträger bei dem stellvertretenden Minister des Aeußern, Margjiloman vor und ersuchte ihn, im Namen der italienischen Regierung bei der serbischen Regierung dahinzuwirken, daß sie ihr Versprechen betr. die Respektierung der Lon doner Bestimmungen der Großmächte, einhalte. Margjiloman sicherte einen entsprechenden Schritt zu. Cettinje, 17. Okt. Nach amtlichen Meldungen scheinen die Albanier sich gegen den Drin zurück zuziehen. Die Nachrichten von Kämpfen in der Gegend von Tuzi entsprechen nicht der Wahrheit. * Goritza, 17. Okt. Meldung der Agence'Athènes. Die Serben haben die albanische Grenze überschritten, die Dörfer Klietsche und Weheani besetzt und dringen siegreich gegen Elbassan vor. Luftschiffahrt. Zur Explosion des„C.“. * Berlin, 18. Okt. Der Direktor der deutschen Flugplatz=Gesellschaft Tschudi, erklärte, über die Ursache des Unglücks des neuen„L. 2“ befragt, daß allem Anschein nach die Ursache in dem zu steilen Aufstieg des stark gefüllten Ballons und in dem dadurch übermäßig großen Entweichen des Gases zu erblicken sei, das einen Motor brand verursachte. Die Handfeuerlöscher, die sich in den Gondeln befunden haben, waren entleert, also offenbar gebraucht. hat sich bereiterklärt, den Betrag zu 41 Prozent bei 1 Prozent Tilgung herzugeben. Stadtv. v. Holleben möchte die Gelegenheit, daß so große Summen bewilligt worden seien, zu einer Mahnung zur äußersten Sparsamkeit benutzen. Vorsitzender: Ich nehme das Geld nicht für mich auf, sondern für die Stadt. Ich meine, wir müßten uns freuen, wenn wir etwas schaffen können. Stadtv. Merkens erinnerte den Bürgermeister an sein Versprechen, die elektrische Licht=Frage dem Kollegium bald vorzulegen. Der Vorsitzende erklärte sich dazu bereit, es seien zwei Vertragsentwürfe vorgelegt worden, der eine vom Elektrizitätswerk Berggeist und der andere von Becker u. Co. in Neuwied. Er werde die Angelegenheit in den nächsten Tagen der Gas=Kommission vorlegen und in der nächsten Sitzung der Versammtung. Ein Ingenieur von jedem Werk soll einen Vortrag halten. Ec wurde angeregt, die Finanzkommission zur Gaskommission hinzuzuwählen oder eine besondere Kommission zu bestimmen. Auch empfehle sich die Zuziehung eines Sachverständigen zur Prüfung der Verträge. Der Vorsitzende erklärte, daß man am besten die Sache zuerst im Stadtverordnetenkollegium behandele und dann einzelne Punkte an die Kommission zurückverweise. Für das Ortsnetz würden 100000 Mark beschafft werden müssen für die oberirdisch zu führenden Leitungsdrähte und Masten. Eine Kabelleitung würde 300—400000 Mark erfordern. Stadtv. Jansenius kam auf die Angelegenheit der Heilanstalt Hohenhonnef zu sprechen. Es scheine ihm eine gewisse Stockung in der Angelegenheit eingetreten zu sein. Man möge sich der Presse mehr bedienen. Der Bürgermeister erwiderte, daß bei der städtischen Verwaltung keine Stockung in der Sache eingetreten sei. Wie schon bekannt geworden sei, werde der Präsident des Reichsversicherungsamts am 27. ds. Mts. Hohenhonnef besichtigen und alle Wünsche entgegennehmen und prüfen. Die Stadtverordnetenversammlung wählte eine Kommission, bestehend aus dem Beig. Jansenius, Sanitätsrat Dr. Weeg. Geheimrat Dr. Remmets, Zurhelle und Rüdesheim, die gemeinsam mit dem Präsidenten Kaufmann verhandeln sollen. Stadtv. Broel regte an, man möge wenigstens verlangen, daß man den jetzigen Namen Hohenhonnef ändere. Verschiedene Medizinalräte von der Provinzialversammlung hätten sich bereiterklärt, diesen Antrag zu unterstützen. ): Waldbröl, 18. Okt. Der Eisenbahnminister hat zu Anfang dieser Woche den Kreis Waldbröl bereist, um das Projekt einer Nebenbahn von Derschlag nach Negenhagen zu prüfen. Landrat Gerdes hielt dem Minister Vortrag über die Bedeutung des Projektes und die wirtschaftlichen Verhältnisse. In Wildberger Hütte wurden Proben von Steinvorkommen und Erzkunde besichtigt. Dann wurde der Plan, die Bahnlinie Brüchermühle=Wilberger Hütte nach Westfalen weiterzuführen, geprüft. Vom Kreuztal aus reiste der Minister mit dem Sonderzug nach Berlin zurück. Köln, 17. Okt. Um den Eisenbahnarbeitern Gelegenheit zu geben, sich zu der in Aussicht genommenen einheitlichen Regelung der Bahnverhältnisse zu äußern, hat der Minister der öffentlichen Arbeiten durch besonderen Erlaß angeordnet, daß unter dem Vorsitze eines Ministerial= direktors zehn Arbeitervertreter aus den verschiedenen Eisenbahndirektionsbezirken in Berlin zur Beratung zusammentreten. Aus dem Direktionsbezirk Köln wurde der Güterbodenvorarbeiter Schneider(KalkNord) als Vertreter gewählt. Köln, 17. Okt. Am Leystapel mißhandelte gestern abend ein Mann seine Frau mit einem Leibriemen. Ein Schiffer, dem die Frau leid tat, schritt gegen den Mann ein. Zum Dank dafür fiel nun die Frau mit ihrem Mann über den Helfer her und verprügelten ihn derart, daß er die Flucht ergreifen mußte. Duisburg. 16. Okt. Im Stadtteil Laar schoß sich der 25jährige Maschinist Paul Kluth zwei Kugeln in den Unterleib und starb an den Verletzungen im Krankenhause. Der junge Mann wollte sich in nächster Zeit verheiraten, doch erlitt die Hochzeit eine Verzögerung wegen Krankheit der Braut. In einem Anfall von Schwermut griff Kluth dann zum Revolver. * Leipzig. 16. Okt. Vergangene Nacht wurde in Borna, Bezirk Leipzig, der galizische Arbeiter Korcaca bei einem Einbruch in ein Eisenwarengeschäft von zwei Schutzleuten überrascht. Er flüchtete feuerte auf die ihn verfolgenden Beamten drei Revolverschüsse ab und tötete den Schutzmann Roscher. (:) Berlin, 18. Okt. Am Montag findet im Lichthofe des Kunstgewerbemuseums unter Anwesenheit des Kaisers die 150jährige Jubelfeier der Königlichen PorzellanManufaktur statt, die Friedrich der Große vor 150 Jahren für den Staat erworben hat. Der Minister für Handel und Gewerbe, sowie andere hohe Beamte werden der Feier beiwohnen. * London, 18. Okt. Daily Mail spricht sich gegen die Zuverlässigkeit der Zeppelinluftchiffe aus. Sie seien zu sehr allen Gefährlichkeiten ausgesetzt. Daily Chronicle erblickt in dem Unglück den Beweis, daß die Aeroplane für den Militärdienst geeigneter seien als die Luftschiffe. Letzte * München, 17. Okt. Prinzregent Ludwig hat, wie zuverlässig verlautet, den Ministerpräsidenten Frhrn. von Hertling beauftragt, bei der Vertretung der Erhöhung der Zivilliste dem Finanzausschuß der Abgeordnetenkammer alle einzelnen Verhältnisse der Zivilliste ohne jeden Rückhalt vorzulegen. Sulzers Nachfolger. * Albany, 18. Okt. Gouverneur Glynn hat als Nachfolger des abgesetzten Gouverneurs Sulzer den Amtseid geleistet. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. * Washington, 17. Okt. Präsident Wilson erklärte gestern ia einer Rede über die Lage in Mexiko, er sei unwiderruflich entschlossen, alle Verbindungen mit der Regierung Huertas einzustellen. Man erwäge andere Maßnahmen, um in Mexiko den Frieden wiederherzustellen. Hohe Beamte erklären, es bestehe Geneigtheit, mit den Aufständischen in irgend welche Verhandlungen zu treten. Erdbeben in Nicaragua. * New=York, 17. Okt. Eine Depesche aus San Juan del Sur meldet, daß ein heftiges und andauerndes Erdbeben die Städte Managua, Massaya und Granada erschüttert hat. Die aufgeschreckte Bevölkerung verließ die Wohnungen und schläft im Freien. Ein Haus in Granada ist eingestürzt. Schiffsuntergang. * Benghasi, 18. Okt. Während eines Sturmes ist bei Benghasi der italienische Dampfer„Perseveranza“ mit dem von einer deutschen Firma gemieteten Dampfer„Marconi“ zusammengestoßen.„Perseveranza“ konnte sich schwer beschädigt in eine geschützte Lage zurückziehen, während„Marconi“ unterging. Die Mannschaft wurde gerettet. * Friedrichshafen, 17. Okt. Das Luftschiff 6, das für die Militärverwaltung bestimmt ist, geht seiner Vollendung entgegen. Die ersten Probefahrten sind Ende Oktober. Prinz Heinrich von Preußen trifft hier am 26. Oktober zu mehrtägigem Aufenthalt ein. * Potsdam, 17. Okt. Das Zeppelin=Luftschiff Hansa, das heute nacht um 3 Uhr in Hamburg aufgestiegen war, ist um 14 Uhr hier eingetroffen und um 2 Uhr 10 Minuten glatt gelandet. Von Nah und Fern. ): Honnef, 17. Okt. In der heutigen Stadtverordnetensitzung, die unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Brenig stattfand, wurde die Anlage eines bekiesten Bürgersteiges auf der Linzerstraße bis zum Kirchhof in der Länge von 428 Metern ge nehmigt. Stadtverordneter Schneider fragte, ob man auf die künftige elektrische Bahn von Honnef nach Linz Rücksicht genommen habe, und Stadtv. Jansenius wünschte, daß man die elektrische Bahn nicht auf den Bürgersteig lege. Der Vorsitzende erklärte, daß die Bahn 50 Zentimeter vom Rande des Schrittweges entfernt in die Straßenfahrbahn zu liegen komme. Die Nachricht, daß die Straße stellenweise um ein Meter erhöht werde, beziehe sich auf die ganze Strecke bis Linz. Von Honnef bis Rheinbreitbach sei überhaupt keine Erhöhung vorgesehen. Mit der Ethöhung des Zinsfußes für ein Darlehen der Kreissparkasse in Siegburg von 520000 Mark auf 44 Prozent erklärte sich die Versammlung einverstanden. Die Landesbank hat in einem längeren Schreiben mitgeteilt, daß sie nicht in der Lage sei, das Geld herzuleihen. Stadtv. Kickel behauptete, Godesberg müsse für einzelne Darlehen sogar 7% Zinsen zahlen und verschiedene Anleihebeschlüsse seien dort nicht genehmigt worden. Die Meteorologisches Observatorium Aschen. Nebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50° 44“ Oestl. Länge v. G. 7, 6. Seehöhe 64 m Ortszeit 31 min. 37“ sec. zurl’ek gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe 18. Oktober, 8½ Uhr vormittags. — Nacharner verboren. Beobachtungen zu Bonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden 15.6 C. Niedrigste Temperatur„„ 24„.9„ Niederschlag gefallen in den letzten 24„.0 mm *) Die Barometerstände sind auf C°., Normalschwere###e graphische Breite 450 und Meeresspiegel reduziert. * Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Sonntag abend: Zunächst heiter, später Bewölkungszunahme, Temperatur wenig geändert. (am Pegel in Centimeter). Beobachtungszeit: Ruhrort 7 Uhr vorm., die übrigen Stationen 12 Uhr mittags. Wasserverhültnisse zu Bonn: esstetand, Kenen chent itt un tane nt. 1tt en Kopf= und Haarpflege. Wer das Bedürfnis nach einer gründlichen, gesundheitsfördernden Reinigung des Haares bezw. der Kopfhaut hat mache den kurzen Weg nach Bonnertalweg Nr. 12. Es gibt wohl kaum ein technisch=hvgienisch und mit vornehmem Komfort ausgestattetes Spezialgeschäft am hiesigen Platze, wie das von L. Rödel. In Einzelkabinen wird eine fachgemäße individuelle Ausübung der Haarpflege Anleihebeschlüsse seien dort nicht genehmigt k..2 mm.=;(vorgenommen. 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