Nr. 8315. Clerund:wanzigiter Jahrgang Redachon 466, 566;(840 Berliner Dienit) werterdienstitelle 566. Druck und Verlag von Hermann Neusser in Bonn. U— Mittwoch, 18. Juni 1913. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Teil: Dr. phil. Anton Schmitter, für den Anzeigen- u. Reklameteil: Peter Cescrinier, beide in Bonn. Gelchäftshaus: Bahnhofftraße 12 in Bonn. Erscheint täglich— an Werktagen mittags 12 Uhr Sonntags am Vorabend. Bezugspreis in Bonn und Umgegend monatlich 30 Pfg. frei Haus. Poftbezug Ilk..10 vierteljährlich ohne. Nlk..52 mit Zustellgebühr. Reise=Bestellungen: Tägliche Versendung nach allen Orten Deutschlands frei unter Streifband IIIk..s0 wöchentlich: Ausland IIlk..75 wöchentlich. Der Bezug kann jeden Tag beginnen und jeden Tag abgebrochen werden. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht zurückgegeben. für Benn und Umgegend. Zellenpreise der Anzeigen: Cokale geschäftliche Anzeigen, familien-, Verkehrsanzeigen usw. 15 Ofg., Stellengeluche 10 Pig.— Anzeigen von Behörden, Rotaren, Rechtsanwdlten, Gerichtsvollziehern, Ruktionatoren usw. aus dem Verbreitungsbezirk 20 Pfg. Finanz-Anzeigen, politische u. Wahl-Anzeigen 25 Pig. Alle Anzeigen von auswärts 25 Pfg. Reklamen 80 Pig. Im Falle gerichtlicher Klage oder bei Konkursen fällt der bewilligte Rabatt fort. Platz- und Dotumvorichriften ohne Verbindlichkeit. # Lrn,-Lollerie-Direkt. in bernn. Jannoversche Lotterte zu Gunst..Nordwesigragggc Deutschen Luitfahrer-Verpand. 133 333 Lose. 5084 Gewinne im Werte von Mark Dienstgebäude der Königl. Gen.-Lotterie-Direkt. in Rerlin. ..5 1838ss Hauptgewinne im Werte von Marke Sosse 2000e 19000 Lose d 0 nl. 30 Pig. S sra.) 5acgeusversch. Tausend. 19 15 JLOD Seinschl.Porte.Listelrt. 1J. Zu hab, bei d. Kgl. Lotterie-Einnehm. u. in all. Lotterie-Gesch. .Molling, Hannover u. Berlin W. 9, Lennöstraße 2. 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Und da schleichen sich nun von allen Seiten nach Aufhebung der Absperrung die Reichsboten ins Haus, das äußerlich in seiner Ausschmückung ja zu den schönsten Teilen des ganzen Dekorationsprunkes der Reichshauptstadt gehört. Innerlich geht es heute gar nicht prunkhaft zu. Man hat am Samstag darauf verzichtet, dem Kaiser noch die in zweiter Lesung fertiggestellte Heeresvorlage als Jubiläumsgeschenk zu überreichen und hat feiertägliche Schulfreiheit verkündet. Man tat gut daran, denn man wäre ja auch nicht fertig geworden. Der heutige Tag bezeugte es ja. Man unterhielt sich über das Einjährigen=Privileg, über die Verkürzung der Dienstzeit und über das Milizheer. Die Sozialdemokraten wollen Verkürzung der Dienst= zeit allgemein auf ein Jahr, sind aber so unlogisch, gleichzeitig die Abschaffung des Einjährigen-Instituts zu verlangen, das ja doch die erste Stufe zur Verwirklichung ihrer Ideen wäre. Das hält ihnen der Fortschrittler Liesching vor, der gegen das Milizsystem sich ausspricht und eine Ausdehnung des Einjährigen=Privilegs auch auf Fachschulen sowie als Belohnung für gute turnerische Leistungen ordert.. 46 Erc 1 Der Kriegsminister greift wiederholr frisch und polemisch in die Debatte ein. Konservative und Zentrum en sich gegen die Anträge der Linken aus. Ein Genosse redet wiederum 15 Stunde lang auf das unruhige und festlich gestimmte Haus ein. Aber die Tribünen bewahren das gleiche Interesse wie immer. Also wenigstens jemand, der Interesse bewahrt! Der Kriegsminister unterhält sich ausgezeichnet mit feinem neugeadelten Hilfsarbeiter. Im Saale kompromisselt man, in der Wandelhalle wird kompromisselt, und wo man sonst noch hinhorcht, spricht alles nicht mehr von der Heeresvorlage, sondern allgemein schon nur noch von der Deckung. Ein lebhaftes, kleines Intermezzo kommt, als ein Sozialdemokrat über den mangelnden Zusammenhang zwischen Offizier und Gemeinen klagt und behauptet, im letzten Kriege, sei das Verhältnis solange gut gewesen, bis der Krieg vorbei war und die Offiziere nichts mehr zu fürchten hatten. Das bezeichnete der Kriegsminister als eine Beleidigung von Offizieren und Soldaten, und es gibt einigen Tumult nach rechts und links. Aber dafür wird die Heiterkeit auch umso größer und lebhafter, als Genosse Stücklen eine Anweisung für Burschen verliest, und dem Reichstag erzählt, was so ein Bursche alles zu tun hat, um das Unmilitärische dieses Burschensystems zu kennzeichnen. Die rechte Seite lehnt eine Aenderung dieser Dinge ab. Aber von links aus beutet man geschickt eine ungeschickte Rede aus, die der Generalleutnant von Wandel zur Verteidigung des Burschensystems gehalten hat. Danach vertnot man sich. 284 sehr oft abends und sogar nachts in dem Motorboot, so daß der Verwalter ihm Vorhaltungen machte und ihn schließlich entließ. Am 12. Oktober trat er auf dem Schleppboot empfehlen und die Aufstellung des neuen Kessels bereits für den Beginn des Rechnungsjahres 1914 zweckmäßig ist. Die zu erzielende jährliche Ersparnis wird mit rund 37.000 „Niederrhein" ein. Von der Ermordeten war, weil Lenz Mark berechnet. Zur Erreichung dieser Ersparnis wird es keine Arbeit mehr hatte, das Verhältnis zu ihm schon halb ersorderlich sein, den gesamten Betrieb der Dampfkessel mit abgebrochen worden. Sie schrieb ihm aber, als er wieder Braunkohse durchzuführen. Außer dem neuen Kessel in Stellung war, einen Brief, sie sei etwas sehr frech gegen werden daher auch die vorhandenen Kessel Nr. 5 und 6 für ihn gewesen, sie werde ihn aber nicht vergessen. Auf dem Braunkohlen=Feuerung einzurichten sein, während die kleiSchleppboot traf er seinen Bruder, mit dem er sich nicht neren Kessel—4 als Reservekessel zunächst nicht umgebaut vertrug. Es kam zu einer Schlägerei und am 29. November werden. .... 400), Der Ersparnis von 37000 Mi. stehen nun größere Anlagekosten als bei der Beibehaltung der Steinkohlenfeuerung gegenüber, hervorgerufen durch die sogleich erforderliche, aber für längere Zeit ausreichende Transportanlage, die Kohlenlagerung und die Spezialfeuerungen und Einmauerungen der Dampfkessel. Die Kosten der gesamten Anlage sind auf 810·000 Mk. veranschlagt. Die Deputation der Werke empfiehlt der am Freitag tagenden Stadtverordnetenversammlung die Einführung von Rohbraunkohle für die Befeuerung der Dampfkessel des Elektrizitätswekrs und die Errichtung der hierfür erforderlichen Anlagen unter der Voraussetzung, daß die Benutzung der jenseits der Immenburgstraße gelegenen städt. Grundstücke mit der Schlachthofverwaltung vereinbart wird: sowie ferner den noch erforderlichen Beträg von 250000 Mk. zu bewilligen, der gleichfalls aus eigenen Mitteln des Elektrizitätswerks gedeist werden kann. Der Die Militärvorlage. Stand des Steuer=Kompromisses. burde er entlassen. Außerdem hatte er dem Kapttän 300 Mark gestohlen. Das Geld wurde ihm aber sofort wieder abgenommen und er ist vor einiger Zeit wegen dieses Diebstahls in Duisburg zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Von Duisburg kam er nach Obercassel, wo er eine Zeit lang wegen Erkältung im Krankenhaus lag. Nach seiner Entlassung drängte die Held ihn wieder, er möge doch für eine Stellung sorgen, heiraten werde sie ihn aber doch nicht. Der Angeklagte, der schon früher mit dem Mädchen verschiedentlich dessen Eltern in einem Hause zu Dransdorf, das zur Gemeinde Meßdorf gehört, besucht hatte, begab sich, weil er arbeits= und stellungslos war, zu den Eltern und blieb dort vier Wochen. Er versuchte bei der Vorgebirgsbahn angestellt zu werden, was ihm aber nicht gelang. Das Verhältnis zwischen ihm und der Held wurde immer kühler, Lenz, der inzwischen allerlei Bemerkungen über den Umgang des Mädchens gehört hatte, versuchte aber, die Gunst des Mädchens trotz alledem wieder zu erlangen. Er besuchte sie verschiedene Male in Obercassel. Am Tage vor der Tat hatte Frau Held in Dransdorf entdeckt, daß der Angeklagte ihr 5 Mk. entwendet hatte. Sie stellte ihn zur Rede und verwies ihm das Haus. Lenz nahm ein langes Messer mit. sowie seinen Revolver, begab sich zuerst nach Bonn, wo er verschiedene Glas Bier trank und dann nach Obercassel, wo er nochmals zwei Glas Bier und zwei Schnäpse trank. Er war völlig mittellos. Nach seiner eigenen Aussage ging ihm alles durch den Kopf, so daß er durch das Mädchen seine Stellung in Godesberg und nun auch durch den Diebstahl seine Unterkunft verloren habe, aber es kränkte ihn am meisten, daß das Mädchen nichts mehr von ihm wissen wollte. Er versuchte, sie abends von Obercassel nach Dransdorf zu locken, indem er vorgab, ihre Mutter sei erkrankt. Er habe ihr unterwegs nichts tun wollen, sondern sie sollte bloß mit den Eltern sprechen, damit er wieder bei ihnen Unterkunft finden könne. Sie wollte aber nicht mit nach Dransdorf gehen, sondern erklärte, wenn ihre Mutter sehr krank sei, dann Für jeden, der Geks sparen witk, einige Helegenhenspesten Herren=Hosen(190 aus Reststoffen.... Jonst. Preis 6is.00 Herren-Anzuge 0450 einz.(odeffstüicke nir#### sonst. Preis bis 42.00 Lüster=, Leinen=WaschJoppen und=Anzüge jetzt enorm billig Kan Schile Sternstraße 57 im Rotek Rhetnischer Rof. = Die Stephanstraße soll vor den Grundstücken Nr. 27 bis 33, sowie von dem Grundstück Nr. 23 bis Ecke Dottendorferstraße mit einem Kostenaufwand von 2800 Mk. reguliert werden, wenn die erforderlichen Flächen unentgeltlich an die Stadt abgetreten werden. Hierüber wird die Stadtverordneten=Versammlung am Freitag beschließen. = Ein Oekonomie-Gebäude zur Unterbringung von Heu, Stroh, und Grünfutter soll mit einem Kostenaufwand von 1600 Mk. im Wilhelm=Augusta=Stift errichtet werden. Mutter und Sohn suchen z. 1. Oktober abgeschlossene —=Zimmerwohnung nebst Küche in ruh., sauberen Hause. Offerten unter Sch. 6. an die Expedition.(6 Die schlimmsten Feinde der Kinder sind die besonders im Sommer auftretenden Magen= und Darmerkrankungen. Den besten Schutz dagegen bietet die rationelle„Kufeke"=Nabrung mit Beigabe von Milch. Diese seit vielen Jahren bewährte Nahrung führt dem Organismus alle Nährstoffe zu, die zu seinem Aufbau nötig sind, und macht ihn dadurch widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Die im„Kufeke“ enthaltenen Mineral= u. Eiweißstoffe fördern die Knochen= u. Muskelentwicklung aufs aülnstiaste. 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Brünnen stüßen sich auf eine mehr als 200jährige Erfahrung. In vielen tausend Fällen hat sich die unübertroffene Heilkraft der Quelle glänzend bewährt, so vor allem bei Rheumatismus, Gicht, Zuckerkrankheit, Nieren= und Blasenlei Gebild. sung. Annun gepackt, zurückgezogen, so daß sie zu Boden gefallen sei und den. Blutarmut, Bleichsucht, gewissen dann in blinder Wut auf sie losgestochen. Das Mädchen Frquenleiden, Nervosität, schlechter und Insormation unserer Berliner Redartion. Berlin, 18. Juni. " Wenn heute, am Mittwoch, dié. Budgetkommisston des Reichstages wieder zusammentritt, wird sie einen fertigen Kompromiß über die Besitzsteuer noch nicht vorfinden. Nicht nur zwischen den unter einander verhandelnden Parteien bestehen noch Meinungsverschiedenheiten, sondern auch zwischen diesen und dem Reichsschatzamte. Das Zentrum legt Gewicht darauf, daß die Bestimmungen über die steuerliche Behandlung der Erbschaften(das Gattenerbe wird von der Vermögenszuwachssteuer nicht betroffen) so zu treffen sind, daß auch den Konservativen die Zustimmung erleichtert wird. Man ist deshalb auf den Gedanken gekommen, den durch Erbschaften entstehenden Zuwachs des Vermögens(abgesehen von der Vergünstigung für das Kindeserbe) nur zur Hälfte zur Steuer heranzuziehen. In den liberalen Parteien besteht ebenfalls das Bestreben, den Konservativen die Türe zur Verständigung offen zu halten. Andererseits liegt ihnen aber auch daran, den Sozialdemokraten den Beitritt zum Kompromiß nicht zu erschweren, zumal von dieser Seite wiederholt angedeutet worden war, der Steuerkompromiß werde gegebenenfalls an dem Widerstand der Sozialdemokratie nicht scheitern. Nach dieser Richtung hin ist Herr von Payer namentlich tätig. Bis zur Stunde freilich hat man weder bei der einen noch bei der anderen Seite etwas Positives erreicht. Die Konservativen stehen noch immer abseits und würden die Erbschaftssteuer am liebsten ganz aus dem Gesetz ausgemerzt sehen, obwohl sie andererseits die Wehrvorlage nicht zur Scheiterung bringen wollen. Jetzt heißt es, auch die Reichspartei wolle den Kompromiß nicht mitmachen, wenn die Konservativen nicht mit von der Partie wären. Die Regierung andererseits möchte von den Steuern, die sie einmal hat, nicht ohne dringende Ursache und einem vollwertigen Ersatz etwas preisgeben. Sie soll sich sträuben gegen eine Aufhebung der Wertzuwachssteuer und sogar des Scheckstempels wegen der angeblich unberechenbaren finanziellen Aussichten. Im Reichstag wird dagegen auf den echt günstigen Jahresabschluß von 1912 und auf die Mehreinnahme von etwa 24 Millionen Mark in den beiden ersten Monaten des laufenden Rechnungsjahres(April und Mai) verwiesen. Das Reichsschatzamt hat die von der Kommission verlangten finanziellen Berechnungen festgestellt und wird sie der Kommission vor(legen. Preußischer Landtag. * Berlin, 17. Juni. Die Sommertagung des preußischen Landtags wurde heute vormittag in Gegenwart des Staatsministeriums und des Ministerpräsidenten geschlossen. Aus Bonn. Bonn, 18. Juni. ! d Das Schwurgericht wurde gestern morgen unter dem Vorsitz des Herrn Landgerichtsdirektors Geheimrat Schröder eröffnet, der für den erkrankten Vorsitzenden, Landgerichtsrat Mosler, die Verhandlungen leitete. Die Staatsanwaltschaft war durch den neuen Ersten Staatsanwalt Geheimrat Schlösser vertreten. Als Verteidiger stand dem Angeklagten Adam Lenz, Matrose aus Caub, der sich wegen Mordes, begangen am 10. Januar ds. Is. an der Dienstmagd Anna Held in Obercassel zu verantworten hatte, Herr Rechtsanwalt Henry zur Seite. Der Vorsitzende begrüßte vor Beginn der Verhandlungen die Geschworenen, deren 28 erschienen waren, mit einer kurzen Ansprache über die Pflichten ihres Amtes und teilte mit, daß die diesmalige Tagung voraussichtlich mit Ende der Woche zu Ende gehe. Eine größere Anklage sei wegen der Erkrankung des zuerst bestimmten Vorsitzenden vertagt worden. Ueber den Hergang der Tat haben wir das Wesentliche gestern schon berichtet. Der Angeklagte gab die Tat zu. Er habe das Mädchen mit einem Messer erstochen und der Tod sei auf diese Verletzungen gefolgt. Er war seit März vorigen Jahres bei der Fähre Godesberg=Dollendorf tätig und lernte dort die Ermordete kennen, zu der er sehr bald in intimere Beziehungen trat. Das Mädchen besuchte ihn fehlerhafter Blutbeschaffenheit. Aus dem heute der Stadtauflage beiliegenden Prospekt ist die Hauptniederlage in Bonn ersichtlich, in der der Lauchstädter r- ist.(3 PebanS 165 Ludwigs-Breuer, Cöln sind allgemein beliebt. Tel. A 2122. # stimmt am 5. Juli in Köln, # Ziehung bestimmt am 5 Köhlter hollerte zum n eine zum Bau eines Lehrer=Erholungshelms. d. 3. Lotterie i. Gesamtwert von Mark flüchtete in ein Nachbarhaus, dessen Bewohner sie aufnahmen, aber die Tür vor dem Täter verriegelten. Er blieb mit anderen Leuten, die auf das Hülfeschreien des Mädchens hinzugekommen waren, vor der Tür stehen und### gelangte schließlich in das Haus. Dort besah er lange die Brunnen kauftich am Boden vor ihm im Sterben Liegende und äußerte: „Anna, hätte ich Dich doch nicht gesehen. Du hast mich ins Unglück getrieben.“ Dann sagte er zu den Umstehenden: „Holt doch die Polizei, oder ich hole sie selbst.“ Mit diesen Worten verließ er den Ort der Tat und lief zuerst nach Dollendorf, dann nach Königswinter und von dort aus auf Ittenbach zu. In Dollendorf suchte er die Fähre auf und erzählte, er habe dem Mädchen den Hals abgeschnitten. Die Fährleute glaubten, er sei nicht richtig im Kopf, oder wie einer von ihnen sagte, er spinne. Von Königswinter aus fuhr er mit der Bahn nach elf Uhr abends nach Beuel, und ging von dort aus wieder zurück in der Richtung nach Obercassel. Auf der Straße begegnete er dem Polizeisergeanten Bornheim, der ihn an seiner Schiffermütze mit Goldlitzen erkannte und festnahm. Auf Befragen des Vorsitzenden, warum er denn so an das Mädchen gefesselt gewesen sei, erklärte der Angeklagte, das wolle er nicht sagen. Er habe keine Erziehung genossen. Tag und Nacht werde auf den Schiffen gefahren, deshalb sei er auch seit neun Jahren nicht mehr in der Kirche gewesen. Der Angeklagte, ein gar nicht übler Mensch, mit schwarzen Haaren und hellen grauen Augen, machte seine Angaben sehr stockend und nur auf Befragen. Der Leichenbefund ergab, daß das Mädchen im ganzen 17 Stiche teils in der Brust, teils im Rücken hatte. Das Messer war bei einem Stich, der die Milz durchbohrt hatte, stecken geblieben. Die Mutter der Ermordeten sagte, daß der Täter während seines Aufenthalts in Meßdorf einen ganz guten Eindruck auf sie gemacht hätte. Nur habe er immer vor sich gesehen und keinem Menschen ins Auge blicken können. Er habe aber viel in Erbauungsbüchern gelesen und religiöse Lieder gesungen. Auch hatte er der Ermordeten eines Tages geschrieben, er werde für sie beten. Die Lehrer des Angeklagten gaben ihm das Zeugnis, daß er ein guter Schüler, aber sehr in sich gekehrt gewesen sei. Bisweilen habe er über Kopfschmerzen geklagte. Es wurde festgestellt, daß seine Mutter mehrere Jahre in einer Irrenanstalt war. Nach seiner Verhaftung war der Angeklagte der hiesigen Provinzial=Heil= und Pflege=Anstalt zur Beobachtung überwiesen. Oberarzt Dr. Lückerath hat ihn dort beobachtet und sagt, er sei ruhig, aber scheu, verschlossen und finster gewesen. Man habe ihm die Worte aus dem Munde herausziehen müssen, er habe jedoch ruhig Antwort gegeben. Eine besondere Erregbarkeit sei nicht an ihm bemerkt worden. Die Tat sei nicht als reine Affekthandlung zu betrachten. Er habe sie vorher geplant, aber der Affekt habe bei der Ausführung wohl eine Rolle gespielt.— Der Bruder des Angeklagten verweigerte das Zeugnis. Den Geschworenen wurden zwei Fragen nach Tot schlag und Mord vorgelegt, sowie die Frage, ob der Angeklagte von der Getöteten zu der Tat gereizt worden sei oder ob sonstige mildernde Umstände vorlägen. Geheimrat Schlösser beantragte, den Angeklagten mindestens des Totschlags für schuldig zu erklären, während der Meine Naturhaarflechten sind garantiert rein, jahrelang Verteidiger, Rechtsanwalt Henry, vor allem das ins Feld haltbar im Tragen, keine fabrikware, keine Commissionssucht Beschäftigung für nachmittags zum Schreiben od. im Geschäft. Näh. Exped.(6 Properer Kutscher der auch andere Arbeit mit verrichten muß, gleich gesucht. Metzaerei, Kölnstraße 14.(4 Hausdiener. Jung. Mann, der etwas Gartenarbeit versteht, möglichst sofges. Kölner Hof, Rolandseck. Reisender für Essig= u. Oel=Vertrieb gegen Provision sofort gesucht. Off. u. N. F. 505. an die Exped.(3 Braver Junge, nicht unter 17 Jahren, für leichte Arbeit als Ig., kautionsfäh. Ebepaar# Filiale od. gutgeh. Geschäft zu übern. 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Nach halbstündiger Beratung fällten die Geschworenen ihren Spruch durch den Mund des Obmanns Herrn Architekten Hupe dahin, daß der Angeklagte des Tot schlags schuldig sei. Mildernde Umstände wurden ihm versagt.„ Pickel im Gesicht u. am KörHerr Geheimrat Schlösser beantragte eine Zuchthaus= per beseitigt rasch u. zuverlässig strafe von 12 Jahren, während Herr Rechtsanwalt Henry Zuckers Patent=Medizinal=Seise um eine mildere Strafe bat.„ H. 755821g, stärfite Form). Rach Das Urteil des Gerichtes lautete auf acht Jahrssseder Waschung mit ZuckoohZuchthaus. Creme, Tube 50 u. 75 Pfa., Der Verurteilte nahm das Urteil äußerlich ganz ruhig nachbehandeln. Frappante Wirware, nur eigene Anfertigung. Nebenbei führe Zöpfe von 2 Mik. an. Anfertigung erstklassiger Arbeiten billigst. Größtes Naturhaarlager Bonns(3 kaargeschäft Emons, Sternstr. 30 am Märkt. Mehrere tücht. SchreinerGehilfen sofort gesucht. Hochkirchen, Hersel. Seioft. Kochln I. entgegen. :=: Einführung von Rohbraunkohle zur Feuerung der Dampfkessel des städt. Elektrizitätswerkes. Die Stadtverordnetenversammlung beschloß am 26. Juli v. J. die Erweiterung der Maschinen= und Kesselanlage des Elektrizitätswerks unter Bewilligung der erforderlichen Kosten von 560000 Mk. Inzwischen haben nun die wegen der ständig steigenden Steinkohlenpreise angestellten Untersuchungen ergeben, daß die Einführung von Rohbraunkohle anstatt der bisher verwendeten Steinkohle zur Feuerung der Dampfkessel des Elektrizitätswerks vom technischen wie vom wirtschaftlichen Standpunkte aus zu kung, von Tausenden bestätigt. In allen Apotheken, Drogerien u. Parsümerien erhältl. Verloren ist jede Mühe, wenn Sie elegant auftreten wollen, ohne Erdal zu benutzen. Dieses Produkt ist zur Pflege auten Schubwerks unentbehrlich...— Einsache Stütze als Alleinmädchen, welche Ruhe u. Einsamkeit liebt, evangel.bevorz., in herrschaftl. Villa.d. Lande zu 2 Pers. f. Dauerstell. gesucht. 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Friesdorf: Annabergerstraße Nr. 145, Flur 14 Nr. 835/151 und 836/151, Wohnhaus mit Hofraum, Lagerraum und Schuppen, groß 2 Ar 02 Quadratmeter, Nutzungswert 630 Mark, Eigentümer: Peter Weber, Kaufmann zu Friesdorf.— 13 K. 34/13. Bonn: Sternstraße, Garten, groß 3 Ar 18 Quadrat= meter, Eigentümer: Wilhelm Hartmann, Kaufmann zu Bonn.— 13 K. 63/13. 4. Bonn: 1. zwei Wiesenparzellen, gelegen an der Vollmühle, groß 86 Quadratmeter, 2. sieben Wiesenparzellen, gelegen Humboldtstraße, Gesamtgröße 23 Ar 36 Quadratmeter, 3. Humboldtstraße, Hofraum mit Gewächshaus, groß 2 Ar 55 Quadratmeter, Nutzungswert 60 Mark. Eigentümer: Zu 1 und 2 Witwe Johann Baptist Coblenzer, Katharina geb. Quantius in Bonn, zu 3 Witwe Coblenzer und 4 Miteigentümer. — 13 K. 23/13. 5. Bonn: Drei Ackerparzellen, gelegen am Dransdorferweg, Gesamtgröße 6 Ar 89 Quadratmeter, Eigentümer: Jean Recht, Gastwirt, und Ehefrau Cäcilia geb. Müller, ohne Stand, zu Bonn, je zur Hälfte. 13 K. 57/13. 6. Bonntzwischen den zwei Straßen, Acker, groß 7 Ar 97 Quadratmeter. Eigentümer: Frau Eva geb. Pinsdorf, Ehefrau von Georg Frechen, Fabrikarbeiter, beide zu Dransdorf.— 13 K. 31/13. 7. Bonn: Moltkestraße 7a, Wohnhaus mit Hofraum, groß 2 Ar 67 Quadratmeter, Nutzungswert 1800 Mark. Eigentümer: Fritz Mink, Konditor, und dessen Ehefrau Veronika geb. Scheben, beide zu Bonn, je zur Hälfte. — 13 K. 68/13. Bonn, den 13. Juni 1913. Königliches Amtsgericht, Abt. 13. Gebund 5 Pfg., Breitlauch Stück 4 und 6 Pfg., Rübstiel 6 Gebund für 10 Pfg., Trauben Pfund 2,50 Mk., Tomaten Pfund 60 Pfg., Spinat Pfund 5 Pfg., Schneidgemüse 5 und 6 Stück für 10 Pfg., Aepfel Pfund 60 und 70 Pfg., Bleichsellerie Stück 50 Pfg., Blumenkohl Stück 25 und 30 Pfg., Wirsing Stück 6 Pfg., Spitzkappus Stück 8 Pfg., Kohlrabien Stück 3 Pfg., Zwiebel Pfund 8 Pfg., neuer Zwiebel Gebund 3 Pfg., Karotten Gebund 10 Pfg., Chikorre Pfund 40 Pfg., Bananen Stück 10 und 15 Pfg., Romaine Gebund 70 Pfg., Kopfsalat 3 Stück für 10 Pfg., Schnittlauch 2 Gebund 5 Pfg., Meerrettich Stange 25 und 35 Pfg., Arttschocken Stück 30 Pfg., Butter 1,25 Mk. das Pfund, frische, hiesige Eier Stück 9 Pfg., Kisten=Eier Stück 7. 8 und 9 Pfg., neue Kartoffeln: Pflückmölle Pfund 13 Pfg., fremde Nieren Pfund 13 Pfg., runde Pfund 9 Pfg., alte Nieren Pfund 10 Pfg., Industrie, rote und Magnum bonum Pfund 5 Pfg., Hahnen Stück 2,50—3 Mk., fette Hühner.50—3 Mk. das Stück, Tauben Stück 80 Pfg., Gänse und Enten 90 und 1 Mk. das Pfund. Groche Posten 5 BardeufgeA sehr preistuert Froktier-Hanötücher Stück.25 98 75 Padetücher Stück.90.95.75 Au 48. .15 Sternstraße 16. Berliner Börse vom 17. Juni. Deutsche Staats-, Provinzial- und Stadt-Anlelhe. .Reichs-Schat..13, #. Beidis-Anleihe ** F. Schaz kan t. 4. M Roniols cons. Rul.(Stafteh) " Konsols 98.50 98.90 B 84.90 B 24.500 98.500 98.9050 80.80 0 84.90 B 93.160 Ged. Staats-Anleihe Bayr. Staats-Anleihe Ausländ. Staatspaplere, Aapanliche Anleihe1 4 84-884, Oellerreich. Goldrente 4 86.90Rumdn. Anl. u. 1903 Bayr. Staats-Anleihe 3½ Rheinpreuß. Anleihe XX.XXI, XXXI.XXXII Rheinpr. Rnt. XXIII 8½ eill. Prev.-Anleihe 10 4 Weil. Prov.=Anleih 1140 S14 Berliner Stadt-Schdv. 92/98 Esiner Stadt- linl. 1908 83.20 5 96.90 0 84.5000 96.9050 84.50 6 87190 94.75 85.—0 134.500 Göib-Minden er beie Stadtschuldscheine und Plandbriefe. Rall. Staat-Nul. 1905 4½, B3750 Pari, Jgn.r base— 158.7809 83.4050 X Bonner Schlachtviehmarkt vom 17. Juni. Auftrieb 71 Stück Großvieh, 152 Kälber, 109 Schweine. Bezahlte Preise für 50 Kg. Schlachtgewicht: Stiere 82—88., Kühe 80—90., Rinder 80—90., Kälber 85—108 M.(Doppellender 125.), Schweine 65—72 M. Geschäftsgang in Schweinen lebhaft, fette Ware schwerer verkäuflich; im übrigen ruhig. X Jruchtmärkte. Köln, 17. Juni. Luzerner Heu 10,50 bis 11,20 Mk., Wiesenheu 8,00—8,50 Mk., Roggen Breitdrusch 4,00—4,40 Mk., Krumm= und Preßstroh.00 bis .40 Mark. Neuß, 17. Juni. Weizen 1. Sorte 21,60 Mk., 2. Sorte 20.60 Mk., Roggen 1. Sorte 18,20 Mk., 2. Sorte 17,70 Mk., Hafer 1. Sorte 17,80 Mk., 2. Sorte 16,50, 3. Sorte 13.50 Mk., Wintergerste 16,50 Mk. für 100 Kilo. Kartoffeln.50 bis.20 Mk., Heu 2,40—2,90 Mk., Luzerner Heu.40—3,90 Mk. für 50 Kilo. Krumm= und Preßstroh 12.00, Breitdruschstroh 14,00 Mk., Roggenrichtstroh 17,00 Mk. für 500 Kilogramm. Kleie 5,50 Mk. für 50 Kllogramm. X Ermäßigung des Preises für Kupferblech. Wie man aus Kassel meldet, hat das Kupferblech=Syndikat den Preis für Kupferblech um M. 3 auf M. 173 herabgesetzt. X Verdingung der neuen Rheinbrücke. Die Herstellung einer zweigleisigen Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Rüdesheim war von der Königl. preußischen und Großherzoglich hessischen Eisenbahn=Verwaltung in Mainz öffentlich ausgeschrieben worden, und zwar in drei Losen. Für das erste Los, welches auf Lieferung von 4 500000 Kil. Eisenkonstruktion und von 125 000 Kil. Stahlbestand lautete, war die Firma Heinrich Behrend in Dortmund mit 743317,50 M. die am enigsten fordernde. Für das zweite Los, welches auf 800000 Kil. Eisenkonstruktion und 90000 Kil. Stahl lautete, gab die Firma August Klönne in Dortmund mit 808 660,50 M. das billigste Angebot ab, während beim dritten Los von 330000 Kil. Eisen wiederum die Firma Behrend in Dortmund mit 94050 M. die am wenigsten fordernde war. Die Zuschlagsfrist endigt in sechs Mochen. Bonner Männer-Gesang-Verein Inhaber der von Sr. Majestät dem Kalser und König Wilhelm II. Allerhöchst verlichenen goldenen Medatlle für Kunst und Wissenschaft. Protekter. Se. Königl. Hoheit Prins Heinrich Pre von Preussen. Präsident: Justizrat Rudolf Mever. Dirigent: Königl. Musikdirektor Fel Telix Krakamp Beethovenhalle Dienstag, den 24. Juni, abends 8½ Uhr: Volkstümliches Konzert (Chöre der Wiener Reise) unter Mitwirkung des Opernsängers Theoder Humpert Gottall.(Bartton) Programm: in Wien 86.9000 fürt. 400 Fes-icie 98.75 b I Unaar.Soldrenteßr. St. Semb. Hyp.-Plandbr. unk. 1918 Dreuß. Boden-.# 1919 unk. Sarmer Bankverein berglich 93.5906 94.75 B 95.— 0 94.7050 Berolich-Märkliche Berliner Handels-#. Darmitädter Bank Deusiche Bank Deuichelgelonalbsg aie 112.75 Disconto-Commandit 110 18050 bB Dresdner Bank f ½146.40 Eberleld. Bankverein 5⅛ 94.60 G Hypotheken-Plandbriefe. 1 Prö..-R. 1907 unk. 977 4 95.—06 Preuß.Pidb. XXIX 19194 Rh.- Wv..-C. unk. 1918 4 94.70 G 1 Welld..-C. K unk 1913 4 Deutsche Bank-Aktien. Iitteirheinüiche Bank 6½ 102-25 9 Hat-Bank Deusichl. 7(114.20 b Preufl. Boden-Erd.-K S 148.—9 Centr.-.-Erd. 0½177.— " Hyp.-.-8. 6 108.—06 Planddr.=Bank 8 145.10 0 Reschsbaat,„(635133.4Rhein.-Deitl. Disc.-9 7 117.7500 Schaaflh. Baukvareia 5(110.80 b 6½110.— 7 143.750B 9½ 157.2506 6½ 114.—-50 12½242.— 61 112.75 G ablg, Pansltaus Nordd. Lloyd(10) Dortmunder Akt.-Br. "„Unlon-Br. Germ. Br. Dortmund Wicküler Braucrel Adierperke Rllgem. Elektr.-Gei. Bad. Anilin u. Sode Bolalt=Aktien #mann Elektriz. Eiumer Gußltahl em. Fbr. Hönningen 10 -Nleuessenerk.- 8/a8 490. All. Telegrapn. Gel 7½121. Buch Kurb. Bergn u1 1166 #tiche Gasglühlicht 25 serlelderfarbiabrik hmeller Berguerk## lien& Suilleaume denkirct. Bergmerk 10 onn, II. Egu..-A. /14 Doer Elmn.. Indestrie-Papiere. Hllgers Verzinkerei Hechlter rarbwerke Hosich. Stahlwerke Humbeldt Maichinen König Wilhelm umg. Körting Geor. Kronprinz IDetal Mannesmannröhren Phönix a. u. H..-A. Rhein. Chamotte " Iüho. u. Ild. " Stahlwerke Rbein.-Weill. Kalku. 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Unbarmherzig sind die Stöße, welche der Radfahrer infolge der Unebenheiten des Steinpflasters erleidet, und er würde gern diese Straße ganz meiden, wenn es ohne großen Zeitverlust möglich wäre. Warum legt nicht die Stadtverwaltung am Rande der sehr breiten Fahrstraße einen besonderen Fahrstreifen für Radfahrer an, wie es auf der Schumannstraße schon längst geschehen ist. Hier auf der Coblenzerstraße ist ein äußerst reger Verkehr von Radfahrern, für die etwas Rücksichtnahme wohl angebracht wäre. veseu. Einer für Alle. #### Berlin, 17. Juni. Die Börse eröffnete die neue Woche in vorwiegend schwacher Haltung. Die Verstimmung der Spekulation wurde hervorgerufen durch durchweg matte Auslandsbörsen und unbefriedigende Berichte aus den Industriebezirken. Auch die prekäre Situation des Zeldmarktes förderte das Angebot. Am Montan aktienmarkte drückten außerdem die Eisenpreisermäßigungen in Oberschlesien. Bergwerks= und Hüttenaktien gaben um fast 2 Prozent im Kurse nach, während Elektrizitätswerte Kursermäßigungen von nicht über 1 Prozent aufwiesen. Am Markte der Schiff: fahrtswerte büßten die Aktien der Dampfschiffahrtsgesellschaft„Hansa" über 2 Prozent im Kurse ein. In schwacher Disposition verkehrten ferner österreichische und amerikanische Eisenbahnwerte, von letzteren namentlich die Aktien der Canadabahn, in Uebereinstimmung mit dem Preisrückgang an der letzten New=Yorker Börse. Bankaktien konnten sich der vorherrschend schwachen Stimmung nicht entziehen und gingen ebensalls im Kurse zurück. Im weiteren Verlauf wurde die Tendenz schwach im Zusammenhang mit dem neuerlichen Anziehen des Privatdiskonts, der sich für lange Sichten auf 58 Prozent und für kurzfristige Wechsel auf 57 Prozent stellte, Für tägliches Geld bestand bei 4 Prozent Nachfrage. Der Kassaindustrieaktienmarkt war nicht einheitlich veranlagt, neigte aber überwiegend zur Schwäche. Namhaft niedriger stellten sich die Aktien der Hugo Schneider.=G. Kölner Börse vom 17. Juni. 60010750.— 985.— Erklärung der Abkürzungen. B- Brief, d. u. angeboten G=Geld, d. h. verlangt; b oder bs= bezahlt: 00= bezahlt und Geld, d. h. bezahlt, aber noch weiter so verlangt: bB= bezahlt und Brief. d. h. bezahlt, aber noch weiter so angeboten. * X Bonner Marktbericht vom 17. Juni. Auf dem heutigen Wochenmarkte stellten sich die Preise annähernd wie folgt: Heidelbeeren Pfund 40 Pfg., Johannistrauben Pfund 30 Pfg., Pfirsiche Stück 50 Pfg., Aprikosen Pfund 80 Pfg., Stachelbeeren Pfund 20 und 22 Pfg., Himbeeren Pfund 45 Pfg., Erdbeeren Pfund 40 und 50 Pfg., Kirschen Pfund 25, 40 und 50 Pfg., Wachsbohnen Pfund 60 Pfg., Schneidebohnen Pfund 50 Pfg., dicke Bohnen Pfund 15 Pfg., Liter 1 Mk., Spargel Pfund 60 und 70 Pfg., Suppenspargel Gebund 20 Pfg., Möhrchen großes Gebund 15 Pfg., kleines Gebund 3 Pfg., Gurken Stück 20 und 25 Pfg., Erbsen Pfund 15 Pfg., Liter 60 Pfg., Radieschen Gebund 3 Pfg., Pilze Pfund 50 Pfg., Rhabarber Gebund 6 Pfg., Ananas Pfund 1,30 Mk., Sellerie 1 Jahren am Hals wegen einer Drasen anschwellung operieren lassen. Die Wunde ist längst vernarbt, trotzden waren die Drüsen im Januar wieder stark angeschwollen. Auf ärztlichen Rat trank ich Altbuchhorster Marksprudel Starkquelle(Jod=Eisen=Mangan=Kochsalzquelle). Der Erfolg war überraschend. Schon nach 6 Fl. waren die Drüsen zu meiner größten Freude völlig zurückgegangen. Ich werde den Marksprudel immer trinken, er schmeckt prachtvoll, wirkt appetitanregend. verdauunafördernd und blutverbessernd und bekommt mir viel besser als Lebertran, den ich früher trank. H..“ Aerztlich warm empsohlen Flasche 65 u. 95 Pfa. In Bonn: in der RathausApotbeke, bei Peter Brohl, W. Diedenhofen, Nachs., Kronen=Drogerie, Joh. Hartmann, Fez. Antoni. Stiftsgasse 2, u. Adam Segschneider: in Popvelsdorf: Emil Böringer: in Kessenich: Gerh. Jansen: in Sieaburg: E. Hammerschmidt. *„ teils neu, vill. abzug. Maargasse 4. Eichen=Schlafzimmer mit Stürig. Spiegelschrank 345 Mk., EichenSchlafz., 3tür. Schrank, Roßhaarmatratzen 450 Mk.. Nußb.= u. eleg. Mahagoni=Schlafzimmer,1= u. 2tür. Kleiderschränke, Sosas von 18 Mk. an, Sofa mil2Sessel, Eichen= u. Nußb.=Büfett(ZylinderBüro), Schreibtisch, gute gleiche u. einzelne Betten, Küchenschränke 20 Mk.an. Herde 10 Mk., Eichenund Nußb.=Eßzimmer, kompl. 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Kommandantur des Fut=Axtill.=Schießplatzes Wahn hat dem Verein gestattet, am Freitag den 20. Juni dem Nachtschießen beiwohnen- zu dürfen. Die Kameraden, welche sich an dem Besuche des Schießplatzes beteiligen wollen, werden gebeten, sich.41 Uhr am Bahnhof Beuel einfinden zu wollen.(3 Rückkehr 12.10 Uhr ab Wahn. Der Vorstand. B..-.“ Heute Mittwoch(6 Probe und Ausgabe der Wiener Festbücher. c)„Der Freund“...... H. Wolf 3. a)„Süngergruns des deutechen Sängorbundes“ (4st.) A. Hebbfessel b)„Die Freiheit“(8st..-Chor) H. Zöllner c)„Wandertied“(Ist.) Stundenchor Frankkurt 1913 C. Behm d)„In der Ferne“(4st.). Fr. Silcher e)„Andreas Hofer“(dst.) L. Bebbert 4. Arie des Grafen a. d. Wildschütz „Heiterkeit und Fröhlichkeit“, A. Lertsing 5. a)„Sängerspruch des Rheinischen Sängerbundes“(Jst.) M. Zöllner b)„Bonu“(4st.) C. Hirsch 0)„Abschied“(4st.).; 4. Klrehl d)„Wenn zwei sich gut sind“(4st.) E. Kremser e)„Des Handwerksburschen Lied“ (Ast.) V. Kelderfer 1)„Warnung v. dem Rhein“(6st.) M. Neumann Konsertflügel: Ibach-Köln. Begleitung: Städt. Kapellmeister Heinrich Sauer. Karten zu Mk..10 und.50 bei Joh. Frans WeberFürstenstrasse 1(Telefon 620) und an der Abendkasse. „Im burzenich“ Bonn=Rheindorf. Heute Mittwoch: 1. für Gras u. Getreide, 2 spänn. amerik. Fabr., 18 Messer, in sehr gutem Zustande billig zu verk. Ernst Müller, Linz am Rbein.„ Gebrauchtes, gut erhaltenes (Eiche) zu kaufen gesucht.(3 Off. u. M. D. 29. g. d. Exr. Mroninon verioren mit 8 Photogr. Sonntag auf d. Wege zur Gronau und zurück. Geg. Vel. abzug. Herstr. 185. 5 Handkarre zu verkaufen. Näh. in d. Bessere Herren-Anzüge in nur Ia Qual.=Stoff. Ein Posten Burschen=Anzüge, Hosen, große Auswahl. Posten schicke Mädchen=Waschkleider von 3 Mk. an, Knaben=Waschanzüge, Blusen usw. Schäfer, Wilbelmstr. 1, III, Hotel=Eing.(6 er.- W vin und bessere Damen=Garderobe zu bohen Preisen zu kausen gesucht. Frau Seb. Schäfer, Wilbelmstraße 1. Vrünseldener Damenschirm mit Ueberzug und gold. Knopf verloren. 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Majestät der Kaiser noch als Prinz Wilhelm am 8. Februar 1888 im Brandenburgischen Provinziallandtag gehalten und in der er sich feierlich dagegen verwahrt hat, daß ihm nach Ruhm lüstende Kriegsgedanken imputiert würden.„Auf meinen Ritten durch die Mark,“ so drückte er sich aus,„haben mich die blühenden Gefilde genugsam davon überzeugt, worin der wahre Grund des Volkswohlstandes und der fruchtbaren Arbeit zu finden ist.“ Der Kontrast zwischen dem Blühen der Gewerbe und den politischen Gefahren, die bei Beginn des Jahres 1888 zu drohen schienen, gab dem damaligen Prinzen Wilhelm die Gelegenheit, ein Wort zu wiederholen und zu umschreiben, das wenige Tage zuvor unser großer Kanzler im Reichstage gesprochen hatte: „Wir Deutsche fürchten Gott, sonst aber nichts in der Welt.“ Dieses Wort, angesichts der zu Beginn des Jahres 1888 herrschenden Spannung, als der ruhige Ausdruck deutscher Stärke gesprochen, ist welthistorisch geworden und wurde überall verstanden. Oft seitdem wird dieses Wort in den Ohren des Kaisers geklungen haben, wenn die politischen Verhältnisse sich ähnlich gestalteten wie 1888, und im Geiste des Volkes wollte es nicht vergessen sein. In manchen Kreisen sind in letzter Zeit Sorgen über die Zukunft laut geworden, als habe jenes Bismarck'sche Wort seine Kraft verloren. Dem ist nicht so. Die deutsche Kraft, in der Person unseres Kaisers verkörpert, steht unerschüttert ruhig und entschlossen vor uns. Darüber hinaus aber will ch bangen Zweiflern auf ihre sorgenden Fragen eine symbolische Antwort geben auf Grund eines Bildes, das mir kürzlich zu Gesicht gekommen ist. Der Kaiser und die Kaiserin hatten sich nach Ahlbeck begeben, um ein vom Kaiser für die Kinder Berliner Arbeiter gestiftetes Erholungsheim einzuweihen. Das Bild stellt den Kaiser und die Kaiserin inmitten einer großen Schar von Kindern dar, die sich freudig erregt um sie drängen und ihnen zujubeln. Ein Blick in die Augen der Kinder mag beiden für dieses Werk der Nächstenliebe gedankt haben. Mögen allerwärts und immerdar die Herzen der Jugend dem Kaiser entgegenjubeln. Solange die Jugend ihre frische Begeisterung dem Kaiser und dem Reiche entgegenbringen und mit starkem und reinem Empfinden von idealer Vaterlandsliebe getragen wird, solange bleibt das Bismarck'sche Wort nicht nur bestehen, sondern findet seinen lautern Widerhall in der Kraft und der Begeisterung der Jugend. Unserm Kaisser aber wünschen wir, daß er, getragen von der Begeisterung von jung und alt, auch fernerhin wirken und walten möge als die Verkörperung des Wortes:„Wir Deutsche fürchten Gott, sonst aber nichts in der Welt“ zum Heile des Reiches. Die Rede klang aus in ein dreifaches Hoch, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Die Festteilnehmer blieben noch lange in angeregter Stimmung beisammen. * Die Grakulation der Bundesfürsten. 2 Berlin, 17. Juni. Um 121 Uhr empfingen der Kaiser und die Kaiserin im Pfeilersaal der kaiserlichen Wohnung die deutschen Bundesfürsten und Präsidenten der Senate der Freien Städte. * Berlin, 17. Juni. Beim heutigen Empfang der deutschen Bundesfürsten und der Präsidenten des Senats der Freien und Hansestädte hielt Prinz Ludwig, des Königreichs Bayern Verweser, folgende Ansprache an den Kaiser: Eure Kaiserliche und Königliche Majestät! Ganz Deutschland begeht in festlicher Stimmung den Tag, an dem Eure Majestät auf ein 25jähriges segensreiches Walten als Deutscher Kaiser und König von Preußen zurückblicken. Die deutschen Bundesfürsten und die Vertreter des Senats der Freien und Hansestädte, die mit dem führenden Bundesstaat Preußen in engster, unauflöslicher Gemeinschaft im Deutschen Reich vereinigt sind, fühlen sich in erster Linie berufen, dieser freudigen Stimmung voll Ausdruck zu geben. Sie haben sich deshalb heute hier versammelt, um Eurer Majestät die wärmsten Glück= und Segenswünsche darzubringen. Als im Jahre 1888 der Gründer des Deutschen Reiches, Ihr unvergeßlicher Herr Großvater, reich an Jahren, reicher noch an großen Erfolgen, heimgegangen und die Heldengestalt Kaiser Friedrichs allzu früh aus vollem Wirken dahingeschieden war, haben Eure Majestät in jungen Jahren schon mit hohem Idealismus und ernstem Pflichtbewußtzum Besten unseres großen Vaterlandes erstrebt und geleistet haben, möchten die deutschen Bundesfürsten und die Freien und Hansestädte in dieser Stunde ihren freudigen Dank zum Ausdruck bringen. Als äußeres Zeichen unserer Gefühle und Gesinnungen bitten wir Eure Majestät, den Tafelaufsatz huldvollst entgegenzunehmen, den wir einstweilen im Entwurf hier zu überreichen uns gestatten. Das Schiff, das er darstellt, umrahmt von den Wappenschildern der deutschen Bundesstaaten mit dem Reichsadler auf schwellenden Segeln und der Kaiserkrone als Schiffszier, soll ein Symbol sein der Einigkeit der deutschen Fürsten, der Freien und Hansestädte, und des ganzen deutschen Volkes, eine unerschütterliche Einigkeit, die des deutschen Volkes Macht und Glanz nach außen und nach innen für immer verbürgt. Mögen dem Schiff des Deutschen Reiches unter Eurer Majestät starker Führung, wie bisher, noch viele, viele Jahre glückhafter Fahrt beschieden sein. Möge Gottes Gnade und Segen auf Eurer Majestät, auf der huldreichen Kaiserin und auf dem ganzen, in reichster Blüte stehenden Hohenzollernhause ruhen. Unsere Glückwünsche an diesem Festtag und Segenswünsche auf die Zukunft der Regierung Eurer Majestät fassen wir zusammen in den Ruf: Seine Majestät der Deutsche Kaiser und König von Preußen, Wilhelm II. lebe hoch! * Die Antwort Kaiser Wilhelms an die Bundesfürsten. Kaiser Wilhelm erwiderte auf die Rede des Prinzregenten Ludwig: Euere königliche Hoheit und alle hier vereinten erlauchten Bundesfürsten wie die Vertreter der Freien und Hansastädte bitte ich, für die mir bereitete Ehrung meinen innigen Dank entgegenzunehmen. Von Herzen und mit Freude danke ich für die kunstreiche Ehrengabe, die unter einem mir besonders willkommenen Bilde Deutschlands einige Stärke und den Wert aller Glieder des Reiches für unsere Macht und Größe vor die Augen führt. Die durch die Bundesverträge umschlossene Vielgestaltigkeit unseres staatlichen Lebens bedeutet einen nationalen Reichtum, den nach innen wie nach außen zu schirmen, ich als meine erhabene kaiserliche Pflicht erkenne. Wenn die Erfüllung dieser Aufgabe, an die ich in jungen Jahren nach dem Vorbild der beiden unvergeßlichen ersten Kaiser herangetreten bin, in der seither verflossenen Zeit gelungen ist, so war dies nur möglich dank der Unterstützung, die ich bei meinen hohen Verbündeten gefunden habe. Ew. Königliche Hoheit haben der Entwicklung zu gedenken geruht, die uns mit den Segnungen des Friedens während der letzten 25 Jahre vergönnt war. Wir sind vorwärts gekommen, wie in Heer und Flotte so auch in Landwirtschaft und Industrie, in Handel, Schiffahrt und Verkehr, in Wissenschaften und Technik, in den Künsten und— auch das ist wichtig— in der Pflege frohgemuter körperlicher Uebungen. Fern liegt mir der Gedanke, als Verdienst für einzelne in Anspruch zu nehmen, was Gesamtleistungen der Nation sind. Wenn aber Eure Königliche Hoheit so freundlich meinen Anteil an Deutschlands Vorwärtsstreben erwähnt haben, so drängt es mich, hier zu bezeugen, mit welcher Dankbarkeit ich die vielen Jahre hindurch verfolgt habe, daß alle Bundesfürsten und die Regierungen der Freien und Hansastädte, jeder in seinen Gebieten und jeder im eigenen Bereich, mitgearbeitet haben, wie an der Erstarkung unseres nationalen Lebens, so auch an dem wirtschaftlichen Ausschwung des Reiches und an einer deutschen Kultur. So soll es weitergehen, damit wir in Ehren bestehen können vor den Begründern der Reichseinheit, die auf uns niederblicken aus der Ewigkeit. Auf die gütigen Worte, die im Namen der hier Versammelten Eure Königliche Hoheit mir und meinem Hause gewidmet haben, erwidere ich mit den herzlichsten Wünschen für Deutschlands Fürsten und ihre hohen Familien, für die Bürgermeister und Senate der Freien und Hansastädte. Allezeit meine Kräfte dem Wohl des gesamten Volkes zu weihen und zu meinen hohen Verbündeten zu stehen in deutscher Treue, das sind die Gefühle, die heute in Dankbarkeit und Zuversicht mein Herz erfüllen. * Das Geschenk der Bundesfürsten. Wie der Berl. Lokalanz. berichtet, ist dem Kaiser von den zuherzlicher Liebe und hoher Verehrung für den Kaiser Ausdruck gab. Er fuhr dann fort: „Wir aber, die wir Ew. Majestät durch die heiligen Bündnisverträge zum Wohl unseres lieben Vaterlandes unverbrüchlich verbunden sind, dürfen es besonders dankbar rühmen, daß es Ew. Majestät Weisheit jederzeit gelungen ist, unter schwierigen Verhältnissen dem Reich die Erfüllung seiner fortschreitenden Bedürfnisse zu sichern und den Einzelstaaten diejenige Selbständigkeit zu wahren, deren sie zur Erfüllung der ihnen eigenen Aufgabe bedürfen. Wie wir aber in der uns verbürgten Selbständigkeit eine Grundlage des inneren Friedens und Gewähr für die Wohlfahrt des Reiches und seiner Glieder erblicken, so können Ew. Majestät versichert sein, daß wir mit gleicher Treue an den uns obliegenden Pflichten festhalten und das Wohl des Reiches der Leitstern unserer Handlungen und Entschließungen bleiben wird. So sind wir denn hierhergeeilt, um Ew. Majestät zu versichern, daß wir und unsere Länder in guten und bösen Tagen getreu zu Kaiser und Reich stehen.“ Der Redner gedachte der Verlobung der einzigen Kalsertochter und wünschte, daß das Familienfest eine günstige Vorbedingung dafür sein möge, daß der Politik des Friedens, die sich der Kaiser zum Ziel gesetzt habe, auch fernerhin die Sonne des göttlichen Segens scheinen werde. Zum Schluß brachte der König von Sachsen ein Hoch auf den Kaiser und die Kaiserin aus. Die Musik spielte darauf die Nationalhymne. sein die Würde und Aufgaben des Königs von Preußen Bundesfürsten zunächst das Modell des Prunkaussatzes und des Deutschen Kaisers angetreten: Allzeit Mehrer gegangen, das von Pros. Fritz v. Miller=München entwordes Deutschen Reiches zu sein, nicht an kriegerischen Er= fen ist. Auf schwarzem Marmoruntergrund baut sich das folgen, sondern an den Gaben des Friedens auf dem 1,25 Meter hohe Pruntstück auf. Der Unterbau ist eine Bebiete der nationalen Wohlfahrt und Gesittung, dieses schwarze„Marmorplatte, auf der sich schwarze Fare Maioftst gattselt a.#. lsäulen erheben. Diese tragen eine große Onyxplatte, auf der haben Eurer Masestar gontseuiger Herr Großvater in der sich der süberne Aussatz erhebt. Die Ecken der Onyxplatte, Beburtsstunde des Deutschen Reiches als Leitsatz für sich in deren Mitte sich die Widmung befindet, sind reich mit und seine Nachfolger verkündet. Diesem hohen Ziele, Edelsteinen und Email geziert. Der silberne Mittelteil de das Eure Majestät nach Uebernahme der Regierung der Thronrede vom 25. Juli 1888 vor dem versammelten Reichstag sich zu eigen gemacht haben, sind Eure MajeAufsatzes ist mit Elfenbein umrahmt. Auf den Längs= und Breitseiten befinden sich zwischen goldenen Karyatiden emaillierte Eichen= und Lorbeerkränze. Diese umschließen die in Rubinen ausgeführten Inschriften, welche die Fakstät all die Jahre hindurch unbeirrt treu geblieben. Eure toren im Staats= und Völkerleben nennen, die der Kaiser Majestät haben sich in der Führung der auswärtigen unter Mitwirkung der von den gleichen Bestrebungen bePolitik des Reiches wie im Innern stets aufs neue als seelten Bundesfürsten während seiner 25jährigen Regie„ Frieden; hewiesen immer das###rung geschützt und gefördert hat: Religion, Rechtspflege, Wahrer des Friedens bewiesen, unmer darauf Handel, Gewerbe, Industrie, soziale Fürsorge, Kunst, Wisbedacht, dem Reich die Möglichkeit zu sichern, die eines senschaft, Landwirtschaft, Heer und Marine. Auf goldenem ehrenvollen Friedens Gewähr ist. Grund befinden sich oberhalb dieser Symbole die Bildnisse Glänzend ist der wirtschaftliche Aufschwung, den der Geber dieses Geschenks, als Kameen geschnitten. Für Deutschland in diesen 25 Jahren genommen hat und der die Freien und Hansastädte sind deren Wappen angebracht. in allen Tellen des Reiches und in allen Schichten Der lazuliplatte, die stiüsserte Wellen zeigt, ein sübernes, feuerBevölkerung die Zunahme des Wohlstandes gebracht hat. vergoldetes Schiff. Es soll keinen bestimmten Typus und Umfassend und sorgsam wurden die sozialen Einrich= keine bestimmte Zeit darstellen, sondern symbolisiert durch tungen zum Wohle der arbeitenden Klassen erweitert und die in Emaille angebrachten Wappen der Bundesstaaten ausgebaut. Die Wehrkraft des Deutschen Reiches ist in die Einigkeit, das feste Bündnis der Fürsten und soll die Arheit gonflegt uend gefördert worden Reichsidee zum Ausdruck bringen. Das Schiff, dessen in unermüdlicher urveir gepfietzt und geforvert worden, Silber gefertigtes Segel in Emaille den Reichsadler zeigt, insbesondere hat sich die Marine unter der persönlichen drängt vorwärts. Auf der Spitze des Mastes wehen die Initiative Eurer Majestät aus kleinen Anfängen zu Reichsflagge und der Wimpel. Auf dem hochaufstrebenden achtunggebietender Stärke entwickelt. Was an sittlichen Heck der Steuerseite ragt über das Schiff in gediegenem war. Kräften, was an Edlem Schönem im deutschen Rarte Gold die mit Edelsteinen reich besetzte Kaiserkrone, die um Die Fischergesellen Ktugten, wun an wvirm, Etzoitent im bentschen Du### geben ist von in Emaille ausgeführten Girlanden als Zeilebendig ist, konnte der Aufmunterung durch Eure MaseDer Kaiser antwortete mit folgendem Trinkspruch: Euere Majestät haben die Gnade gehabt, hier in weiterem Kreise den Ausdruck der gütigen Wünsche und herzlichen Gesinnungen zu wiederholen, die in der heutigen feierlichen Zusammenkunft mit meinen hohen Verbündeten als deren Wortführer Seine Königliche Hoheit der Prinzregent von Bayern mir kundzugeben geruht hat. Ich bitte Euere Majestät und alle anwesenden Fürsten und Vertreter der Freien und Hansestädte, meiner tiefen Dankbarkeit für die zu Herzen gehenden Beweise der Liebe gewiß zu sein, die bei der Vollendung des 25. Jahres meiner Regierung mir in so reichem Maße von den Oberhäuptern der deutschen Bundesstaaten entgegengebracht werden. Ich freue mich dieser Ehrungen nicht nur für meine Person. Ich erblicke darin ein neues Unterpfand für den Segen der Entwicklung, die uns das Reich, das starke einige Deutschland, beschert. Diese Gemeinschaft in dem unauflöslichen Bunde, der das Eigenleben seiner Glieder nicht beeinträchtigt, ist uns allen in Fleisch und Blut übergegangen. Dazu mitgewirkt zu haben und für dieses Bestreben am heutigen Tage die Anerkennung meiner hohen Verbündeten zu finden, gibt mir das Bewußtsein, daß ich mein kaiserliches Amt in dem Geiste der Verträge zu führen bestrebt bin, auf denen die Unan tastbarkeit des Reiches und aller seiner Teile beruht. Das Bekenntnis deutscher Bundestreue, das mir aus Euerer Majestät beredten Worten so warm entgegenklang, findet in meinem Herzen starken und freudigen Widerhall. Ich nehme es als eine Bestätigung dafür, wie mächtig bei den Fürsten, den Regierungen und den Stämmen unseres Volkes der Wille zu einer nationalen Einheit lebt, in der wir das Heil für alle Zukunft erblicken. Ew. Majestät geruhten auch, in freundlicher Anteilnahme des Glückes zu gedenken, das vor kurzem Ihrer Majestät der Kaiserin und mir durch die Vermählung unserer Tochter beschieden wurde. Es war uns eine innige Elternfreude, diesen Herzensbund segnen zu können, und gern vollzogen wir die schöne Feier in diesem Jahre ernsten, aber auch freudigen Gedenkens. Möge sie von guter Vorbedeutung sein. So sind es die Gefühle der Dankbarkeit, der Treue und des Gottvertrauens, in denen ich den heutigen Tag in der Mitte meiner hohen Verbündeten begehe, und ich lasse diese Gefühle zusammenklingen in den Ruf: Die deutschen Bundesfürsten und die Vertreter der Freien und Hansestädte Hurra! Hurra! Hurra! Die Musik spielte„Deutschland, Deutschland über alles“. Der Kaiser trank darauf den Bundesfürsten zu. Der studentische Jackelzug. Berlin, 18. Juni. Gestern abend 9 Uhr fand der Fackelzug der Studenten statt. Voran schritt die Musik des 4. Garde=Regiments. Dann folgten die Chargierten der Universität mit den Fahnen, Vertreter der Landsmannschaften in vollem Wichs. Den Schluß bildete die Freie Studentenschaft. Als die Spitze des Zuges das Schloß erreicht hatte, erschienen auf dem Mittelbalkon der Kaiser, die Kaiserin, der Kronprinz nebst Gemahlin, Prinz Heinrich von Preußen, der König von Sachsen und der Prinzregent von Bayern, der sich sehr lebhaft unterhielt. Ein Student hielt eine Ansprache, die in ein Hurra ausklang, worauf die erste Strophe des„Heil Dir im Siegerkranz“ gesungen wurde. Eine Deputation überbrachte dem Kaiser die Glückwünsche der Berliner Studentenschaft. An der Alexanderkaserne wurden die Fackeln zusammengeworfen. * Der Huldigungsfestzug der Berliner Innungen. * Berlin, 17. Juni. Angelockt durch das prächtige Wetter hatte sich eine gewaltige Menschenmenge Unter den Linden, am Lustgarten und auf den Dächern des Zeughauses, des Museums und Domes angesammelt, um den Festzug der Innungen zu sehen, der vom Königsplatz durch die Linden kommen sollte, um dem Kaiser zu huldigen. Gegen 11 Uhr ertönte Trommelwirbel von den Linden her. Eine weiße Wolke wälzte sich heran— der Festzug. Sebald er die Schloßbrücke passiert hatte, setzte die Musik mit der Nationalhymne ein. Der Kaiser mit seinen Söhnen und dem jungen Ehepaar erschien auf einem Balkon des zweiten Stockes. Ein Herold zu Pserde eröffnete den Zug. Eine Gruppe Bäcker, ganz in Weiß, mit Riesenbretzeln, folgte. Festwagen, Fahnen, Musikkorps Herren im schwarzen Rock mit blauen Schärpen, Lehrlinge und Gesellen in Arbeitstracht wechsellen miteinnder ab. Der Kaiser, der sichtlich in fröhlichster Laune war, winkte besonders den hell gekleideten Mädchen auf den Festwagen zu. Ein Hoch nach dem andern schallte hinauf zu dem Monarchen, der unaufhörlich grüßte. Stürmische Heiterkeit erregte in dem Zuge der Bäcker ein aus Teig gebackener Ersatz Zeppelin I. Eine Innung folgte der anderen. Da kamen Friseure, Heilgehilfen, Böttcher, Buchbinder, Drechsler mit einem Niesenschachspiel, Schneider mit gezogenen Degen, den auch die Bäcker getragen hatten. Besonders reizvoll war der Wagen der Fischer, der mit einem riesigen Netz bespannt regten die weißgewaschenen Schornsteinfeger in ihrer schwarzen Tracht. Maler und Tapezierer zogen vorüber mit einem riesigen Sofa. Die Schlosser erkannte man an Hämmern, Zangen und einer kunstvoll gearbeiteten Kassette. Ein von sechs Pferden gezogener Wagen führte einen fünf Meter hohen Schlüssel in der Mitte. Bei den Schlossern folgte in einem besonderen Wagen, von zwei Ehrenjungfrauen begleitet, der 101 Jahre alte Meister Fritzsch. Den Schmieden wurden Huseisen vorangetragen. Die Schuhmacher zeigten an Stiefeln aus allen Jahrhunderten, darunter an riesigen Schnabelschuhen, die Entwickelung ihres Handwerks. Besonders glänzend war der Zug der Tischler, dessen drei Festwagen auch beim Kaiser große Freude erregten. Die Wanderburschen in den Trachten der Biedermeierzeit wurden viel bejubelt. Die Wagenbauer zeigten an dem Miniaturmodell eines alten Reisewagens und eines modernen Automobils den Fortschritt der Zeit. Ein riesiges, mit einem Musikkorps besetztes Automobil leitete die Gruppe der Fuhrherren ein. Ein Frachtwagen von Anno 1813, sowie die übrigen altmodischen Vehikel gesielen sehr; besonders aber erregte ein einsam dazwischen wandernder Handwerksbursche überall stürmische Heiterkeit. Zwei girlandengeschmückte moderne Autoomnibusse mit Beamten in Uniform brachten die Zuschauer in die Gegenwart zurück, und schlossen den Zug, der eine Stunde dauerte. Nach einem vom Publikum ausgebrachten, Hurra auf den Kaiser verließen die Fürstlichkeiten den Balkon, und sofort begann die Anfahrt der Bundesfürsten in Galakarossey. * Berlin, 17. Juni. Dem Kaiser ist jetzt ein seit mehreren Jahren vorbereitetes dreibändiges Prachtwerk „Die deutsche Industrie“ unterbreitet worden, das die Entwicklung und den Stand der deutschen Industrie mit Unterstützung hervorragendster Fachmänner aus Industrie und Volkswirtschaft in allen ihren Teilen zur Darstellung bringt. * * Berlin, 17. Juni. Die Kaiserin, die gestern abend wegen der großen Hitze die Vorstellung im Königl. Opernhaus verließ, befindet sich wieder vollständig wohl und nimmt an den weiteren Jubiläumsfeierlichkeiten teil. : Die heutige Nummer umfasst 1o Seiten.: Bonn. Vonn. 18. Juni. ::: Eine hohe Ehrung ist dem in Bonn im Ruhestand lebenden Generalmajor z. D. v. Ketteler zuteil geworden. Er erhielt folgendes Kaiserliche Handschreiben: An den Generalmajor z. D. v. Ketteler, zuletzt à la suite der Armee und kommandiert nach Württemberg, Kommandeur der 52. Infanterie=Brigade(2. Königlich Württembergischen). Bonn. Sie sind in Ihrer langjährigen Dienstlaufbahn stets ein Muster treuester Pflichterfüllung gewesen, die Sie Dank Ihres gediegenen Könnens auch auf Ihre Untergebenen zu verpflanzen verstanden. Ich möchte Ihre schönen militärischen Tugenden, die auf den Schlachtfeldern zweier Feldzüge in hervortretendster Weise zum Ausdruck kamen, dadurch an Ihrem Lebensabend ehren, daß ich Ihnen hiermit den Charakter als Generalleutnant verleihe. Es ist Mein aufrichtigster Wunsch, daß Sie sich dieses Beweises Meiner Königlichen Huld noch lange Jahre erfreuen können.— Berlin, den 16. Juni 1913. gez. Wilhelm R. Universität. Am Schwarzen Brett ist die Reihenfolge des Bismarck=Fackelzuges, der bekanntlich am Samstag abend 9 Uhr vom Hofgarten ausgeht, angeschlagen. ):( Die landwirtschaftliche Akademie Bonn=Poppelsdors wird im laufenden Sommer=Semester 1913 nach vorläufiger Feststellung von insgesamt 465(i. V. 513) Studierenden besucht und zwar von 445(472) ordentlichen Hörern, 5(12) außerordentlichen Hörern, 15(29) Gasthörern. Unter den ordentlichen und außerordentlichen Hörern befinden sich 273(304) Studierende der Landwirtschaft, 177(180) Studierende der Geodäsie und Kulturtechnik. :: Die Referendarprüfung zu Köln haben gestern bestanden die Herren Heinrich Bessenich aus Gladbach, Georg Fritsch aus Boppard und Eugen Boden aus Grumbach. Die nächste Prüfung findet morgen Donnerstag statt. chen der Jubiläumsfreude. Die Widmung lautet: stät sicher sein.„Seiner Majestät dem deutschen Kaiser Wilhelm II., KöDen Blick auf das Ganze und Eigenes gerichtet, haben nig von Preußen, zum 25. Jahrestage des RegierungsEure Majestät den Wert und die Bedeutung der antritts gewidmet von den deutschen Bundesfürsten und Einzelstaaten in dem verfassungsmäßigen Orga= den Senaten der Freien Städte. 1888—1913.“ nismus des Reiches nicht verkannt. Die Erhaltung der WB iurg Teinstnrsch ihnen für die Förderung ihrer Kulturaufgaben unent. Wveitere Letarsprn., hehrlichen Gahenskräfte ihre Nacht= und ihre Intgrassen Berlin, 17. Juni. Bei der Gauatasel im königlichen behrlichen Levenskrafte, ihre Rechre und ihre onteressen Schloß hielt der König von Sachsen eine Andurften sich des kaiserlichen Schutzes erfreuen. Hierfür ssprache an den Kaiser, in der er auf die Ansprache des und für alles, was Eure Majestät in diesen 25 Jahren Prinzregenten von Bayern Bezug nahm und den Gefühlen waren als Matrosen gekleidet und trugen einen geschmückten Fischkasten und riesige Netze. Jede der 17 Gruppen zog unter Vorantritt eines Musikkorps vorüber. Die Glaser mit bunten Glasfenstern und einer gesprungenen Fensterscheibe, die Goldschmiede mit einem Festwagen, den Ehrenjungfrauen in mittelalterlicher Kleidung schmückten. Lehrbuben mit goldenen und silbernen Pokalen flankierten ihnen zu beiden Seiten. Ein wahres Kunstwerk war der Wagen der Klempner und Kupferschmiede, dem zwei Ritter in blitzendem Harnisch voranritten. Die Konditoren zeigten einen riesigen Baumkuchen. Schier unabsehbar wälzte sich der Zug heran. Es folgten Lackierer und Köche mit Löffel und Kelle. Großen Jubel unter dem Pubiikum und bei den Fürstlichkeiten er(“) Kreissynode Bonn. Die diesjährige Versammlung der Kreissynode Bonn ist auf den morgigen Donnerstag, 19. ds. Mts. anberaumt. Sie beginnt mit Gottesdienst in der Schloßkirche um 9 Uhr vormittags. Pfarrer Kauert aus Wahlscheid wird die Predigt halten. Die Gemeinde hat Zutritt zu den Gottesdiensten. Militärisches. Zu Leutnants der Reserve wurden befördert die Vizefeldwebel Andres(Bonn) des Inf.=Reg. Nr. 28 und Gatzen(Jülich) des Inf.=Reg. Nr. 160. ::: Auszeichnung. Dem Weichensteller Hubert Klaudt in Duisdorf ist das Erinnerungszeichen für 25jährige Dienstzeit im Staatseisenbahndiest verliehen worden. ::: Personalnachrichten. Den Eisenbahnassistenten Klein in Beuel, Kusen in Rhöndorf und Heider in Linz wurde der Titel Oberbahnassistent verliehen. ::: Die Landwehrleute, die bei dem hiesigen Bataillon dos 160. Regiments eine 14tägige Uebung gemacht haben, wurden heute morgen mit klingendem Spiele von der Kaferne nach der Bahn geleitet. Auch die Reserveoffiziere schritten dem Zuge voran. Die Musik konzertierte bis zur Abfahrt des Zuges auf dem Bahnhofe. Die abgehenden Mannschaften brachten dem Bataillon zum Schluß ein begeistertes Hurra dar. Der Kölner Zug.44 Uhr führte die Leute dann ihrer Heimat zu. (Vom Herzschlag betroffen wurde gestern vormittag eine Dame von auswärts, die hier zu Besuch weilte. Sie verstarb bald nachher. Kongreß für Sonnenforschung. In den ersten Tagen des August findet bekanntlich in Bonn die Versammlung der Internationalen Vereinigung für Sonnenforschung statt, an der sämtliche wissenschaftliche Akademien der Welt durch hervorragende Physiker und Astronomen teilnehmen. Außer dem Empfang durch die Städte Bonn und Köln und einer Rheinfahrt ist für Sonntag, 3. August eine Automobil= Fahrt Bonn=Daun=Cochem=Moseltal=Koblenz= Bonn geplant. 0) Die Armen=Verwaltung beabsichtigt, die Häuser Franziskanerstraße 8 und 9 zum Kaufpreis von 200 451,90 Mk. zu übernehmen. Ferner ist sie mit der Uebernahme der Kosten von zusammen 13000 Mk. einverstanden, die für die Ausführung von baulichen Aenderungen und die Neuanlage einer Zentralheizung erforderlich sind. ::: Zwei Jahrraddiebe sind gestern hier festgenommen worden. Der eine, ein 20jähriger stellenloser Koch aus Köln, hatte ein Rad am Postamt, der andere, ein 17jähriger stellenloser Kaufmann aus Krefeld, ein Fahrrad vor einem Hause in der Rathausgasse gestohlen. (=) Auf den Sportplatz„Bonner Eisklub“ soll eine Hypothek zur Deckung der Schenkungssteuer ausgenommen werden, da aus Anlaß des Uebergangs des Vermögens des Vonner Eisklubs auf die Stadt diese mit einem Betrag von 15: Juni 1913. Cenerc Anzeiger vor Bong und Umasgeno. Nr. 8315. Seite 7. 43 428 M. zur Schenkungssteuer herangezogen ist. Ein Antrag der Stadt auf Freistellung von dieser Steuer oder auf Ermäßigung ist vom Finanzminister abgewiesen worden. Ausbau einer elektrischen Straßenbahnlinie über die zu verlängernde Schumannstraße bis zum Hause Junkerstraße 42. Bau= und Finanz= kommission, sowie die Deputation für Bahnen empfehlen der am Freitag zusammenkommenden Stadtverordnetenversammlung die Festsetzung einer Reihe von Fluchtlinienplänen und den Erwerb der zum Ausbau der verlängerten Shumannstraße und der Junkerstraße, sowie den zum Ausbau der Platzanlagen benötigten Grundflächen. Zum Grunderwerb für die Platzanlagen trägt die Stadt einen Betrag von 1400 Mk. Soweit die Grundflächen nicht unentgeltlich oder gegen Anrechnung ihres Wertes auf die späteren Straßenbaukosten abgetreten werden, sollen sie enteignet werden. Die Grunderwerbskosten sind auf rund 149 500 Mk. veranschlagt. Ferner wird empfohlen: der endgültige Ausbau der verlängerten Schumannstraße und der Junkerstraße bis zum Hause 42. Die Kosten sind ohne Kanalisation auf 174000 Mk. veranschlagt. Die Kosten des Kanals belaufen sich auf etwa 121 500 Mk. bis zur Villensraße; es wird weiter empfohlen: der endgültige Ausbau der Platzanlage, der— einschließlich Kanalisation— auf 45200 Mk. veranschlagt ist, und der Ausbau einer eingleisigen elektr. Straßenbahn über die verlängerte Schumannstraße bis zum HauDie Kosten sind auf 51,100 Mi. Oberwinter, 16.Juni. Gestern vormittag wurde auf dem Birgeler Kopf die Tause und Anpflanzung einer„Kaiser Wilhelin II. Regierungssubiläums=Eiche" durch den Gartenbau=Architekten Anton Vogels vollzogen. Der Anpflanzung ging eine kurze Feier vorauf, bei der die 11jährige Tochter des Herrn Vogels mit einer Ansprache die Namengebung des Baumes vornahm. Die Eiche ist etwa 25 Jahre alt, mit Wurzelballen etwa 90 Zentner schwer und hat eine Höhe von 7 Meter. Ahrweiler, 17. Juni. Die Feier des Regierungssubiläums unseres Kaisers wurde bereits am Sonntag vom Kreiskriegerverband mit Festzug und anschließender Festversammlung(ohne Musik) eröffnet. Am gestrigen Vormittag wurde Festgottesdienst abgehalten und daran anschließend fanden in den höheren und Volksschulen entKiel, 17. Juni. Die Kieler Studierenden Benno Kalkhof, Ulrich Trefrer und Falkenhagen sind auf der Fahrt nach Dänemark ertrunken. Ihr Segelboot wurde vollgelaufen aufgefunden und nach Kiel eingebracht. Die Verunglückten haben am 7. Mai Kiel verlassen. Bromekirchen(Hessen=Nassau), 18. Juni. Ein Großfeuer zerstörte das Anwesen des Landwirtes Lange. Vier im brennenden Hause zurückgebliebene Kinder erlitten tödliche Brandwunden. Auch das Nachbarhaus Biederbecks wurde bis auf den Grund eingeäschert. Ein kleiner Junge wurde schwer verletzt unter den Trümmern dieses Hauses hervorgezogen. München, 17. Juni. Der Reichs= und Landtagsabgeordnete Freiherr v. Malsen=Waldkirch(Zentrum) ist gewehren usw. Wie das Blatt weiter aus wohlunterrichteten Kreisen erfährt, sollen die Schiffe in Prag, Lemberg, Wien, Serajewo, Innsbruck und Budapest stationiert werden..6 Wien, 18. Juni. Der Flieger Ilmer hat gestern einen neuen Höhenrekord aufgestellt, indem er mit zwei Passagieren eine Höhe von 4900 Metern erreichte. sprechende Feiern statt. Kurz vor 2 Uhr zog der hiesige heute nacht schnell und unerwartet gestorben. Durch seiKriegerverein vor dem Rathause auf, um gemeinsam mit nen Tod werden zwei Wahlkreise frei: der Landtagswahldem dort versammelten Stadtrat unter Musikbegleitung zum Winzervereinslokale zu marschieren, wo das von der Stadt den Veteranen gegebene Festessen stattfand. Gegen 7 Uhr abends schloß sich im großen Winzervereinssaale die Festfeier an, bei der die Schulen, sowie die hiesigen Vereine, namentlich aber der Quartettverein und der Turnverein vorzügliche Proben ihres Könnens gaben. Die Festrede hielt Herr Oberlehrer Dr. Kartels. Den nachfolgenden Kommers präsidierte Herr Bürgermeister Blume, dem auch der Hauptanteil an dem glücklichen Verlauf der ganzen Veranstaltungen zuzusprechen ist. : Sinzig, 17. Juni. Anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers fand gestern ein Festessen bei se Junkerstraße 42. Die Kosten sind auf 57,100 311 Herrn H. J. Büntgen statt. Herr Bürgermeister Ortsieveranschlagt. Dazu kommen die Kosten der Betriebsmin=, fer schilderte in seiner von patriotischem Geiste getragenen mi 51 000 Mk. Von den Gesamtkosten in Höhe von kund Festrede die ruhmreiche Regierung des Kaisers und ließ sie 476 800 Mk. entfallen auf die Stadt 314.500 Mr. und auf in einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Landesdie Straßenbahn 162. 300 Mk. Die Kosten, des Kanglisation perrn der Schumannstraße im Betrage von 121 500 urt, solen). Brohl, 17. Juni. Zum Kaisersubiläum fand dier auf die später aufzunehmende Kanalisationsanleihe“= eine schöne Schulfeier im Büntgen'schen Saale statt. Hiernommen werden. An Beiträgen zu den Straßenbaukosten bei trug der Quartettverein einige Lieder vor. Hauptlehrer werden sofort 10000 Mt. von dem Kaufmann C. Behressgtobs hielt die Festrede. in Anrechnung auf die späteren Straßenbaukosten und rund 50000 Mk. von Kommerzienrat Schöller in Düren entweder 6 Wochen nach Fertigstellung der Straßen oder spätestens nach 2 Jahren eingehen. D. v. Salviati st der Charater ale Oberleutnant Bayern besuchte heute nachmitag den Kronprinzen, verliehen und dem Rittmeister der Landwehr a..] den Reichskanzler und den bayrischen Gesandten und Weyermann die Erlaubnis zum Tragen der Uniform machte eine Ausfahrt nach Schloß Grunewald. der Offiziere der Landwehrkavallerie des 8. Armeekorps erteit worden. Der frühere Kommandeur des Infanterie.) Wien, 18. Juni. Die gesamte Presse bespricht in Regiments Nr. 160 Oberst v. Trotha ist unter Beförde durchaus abfälliger Weise, daß die Ehrung des deutden Letzte Post. Vom Regierungsjubiläum Kaiser Wilhelms II. Berlin, 17. Juni. Prinzregent Ludwig rung zum Generalmajor zum Kommandeur der ersten Infanteriebrigade in Königsberg ernannt worden. 1 Kontrollstationen zur Feststellung der Schnelligkeit, mit der die Automobile fahren, werden z. Zt. an der Kölner Chaussee und an der Rheinbrücke hier eingerichtet, ebenso in Mehlem. Die Einrichtung beruht auf einer Anjordnung der Regierunsbehörden. ::: Ein hochbeladener Heuwagen schlug gestern nachmittag auf der Endenicherstraße in Endenich samt dem Pferd plötzlich um und sperrte die Gleise der elektrischen Straßenbahn und einen Schrittweg. Längere Zeit mußte der Straßenbahnverkehr eingleisig aufrecht erhalten werden. Das Pferd blieb bei dem Sturz unverletzt. Erst spät abends wurde die Straße wieder frei. ::: Der Häuserblock Ecke Bonngasse und Friedrichstraße ist nunmehr dem Erdboden gleichgemacht. Zur Errichtung der neuen Wohn= und Geschäftshäuser wird mit den Ausschachtungsarbeiten jetzt begonnen. Regierungsjubiläum Kaiser Wilhelms II. Jeierliche Veranstaltungen in Bonn und Umgegend. Das Städtische Lyzeum beging die Feier des Regierungsjubiläums im Weißen Saal der Beethovenhalle. Eltern und Freunde der Anstalt waren recht zahlreich erschienen. Die Feier wurde eingeeitet durch einen Musikvortrag einer Schülerin. Es folgen Lieder und Deklamationen. Die Festrede hielt Herr Mittelschullehrer Zepp. Er schilderte den mächtigen Aufschwung unseres Vaterlandes seit dem Regierungsantritt unseres Kaisers, der ermöglicht wuce durch die Friedensliebe Wilhelm II. und seine tätig Anteilnahme an den Kulturaufgaben der Nation. Mit der Nationalhymne endete die eindrucksvolle Feier. * Bei der Universitätsfeier hielt, wie berichtet, herr Prof. Landsberg die Festrede. In unserem gestrigen Referat hierüber muß es in der viertletzten Zeile statt „Militarismus“, Utilitarismus heißen. Demgemäß ist auch einige Zeilen weiter oben statt„militärischer" Bemühungen utilitaristischer Bemühungen zu kesen. * :e: Beuel, 17. Juni. Am hiesigen Orte hatte die Gemeindebehörde mit dem Ortsverbande der Vereine die Feier des Jubelfestes Kaiser Wilhelm II. in die Hand genommen. Am Sonntag morgen wohnten die Mitglieder der Vereine mit ihren Fahnen dem Hochamte in der Pfarrkirche bei, zum Andenken an den verewigten Kalser Friedrich. Herr Kaplan Lüstraeten gedachte bei der Predigt in bewegten Worten des verblichenen Fürsten und Helden. Die eigentliche Jubelfeier fand am Montag abend im Restaurant Holbach statt, und zwar in ihrem ersten Teil im Saale. Nach einem einleitenden Musikstück des Trompeterkorps des Königshusaren=Regiments unter seinem Dirigenten, Herrn Obermusikmeister Bielefeld, begrüßte der Vorsitzende des Männer=Gesangvereins Concordia, Major der Landwehr a. D. Prof. Dr. Vasen, die zahlreich erschienenen Festteilnehmer, und Fräulein Sib. Winterscheid trug mit schönem Ausdruck einen Festprolog vor. Dann sang die Concordia sehr ausdrucksvoll den wuchtigen, ergreifenden Chor:„Mein Vaterland“ von Brambach. Herr Bürgermeister Breuer feierte die Fortschritte, welche Deutschland unter der 25jährigen Regierung Wilhelm II. auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens gemacht hat und brachte den jubelnd aufgenommenen Toast auf den Herrscher aus. Der.=.=V. Liederkranz erntete reichen Beifall mit dem Chor:„Heil Kaiser und Reich“ von Rebbert. Nun wechselten Konzertstücke mit gemeinschaftlich gesungenen Liedern, zwischen denen Herr Pfarrer Claren die Fürstinnen auf Deutschlands Kaiserthron und besonders die Kaiserin Augusta Viktoria feierte, und der Herr Bürgermeister den anwesenden Veteranen ein Hoch brachte. Die Fortsetzung des Festes fand im festlich beleuchteten Garten statt, wo sich eine gewaltige Menge von Festteilnehmern eingefunden hatte. Hier trug der Liederkranz mit schönem Ausdruck„Mein letztes Grüßen“ von Klein und„Blauäugelein“ von Hirsch vor, während die Concordia mit dem hochdramatischen und ausdrucksvoll gesungenen„Fremdenlegionär“ von Wengert den Chorgesang schloß. Reden, gemeinsame Lieder und Musikstücke würzten den weiteren Teil des Festes, das mit einem Tanze schloß. * * Hersel, 17. Juni. Das hiesige Pensionat der Ursulinerinnen beging am Montag das Regierungsjubiläum des Kaisers in feierlicher Weise. Morgens war offizielle Festfeier, bestehend in Deklamationen, Musikvorträgen und Gesängen. Ein Festreigen diente zur Verschönerung der Feier. Nachmittags machten die großen Klassen einen Ausflug nach dem Rodderberg, die kleineren eine Tour zur Friedrichsruh, um hier den Rest des festlichen Tages zu verleben. schen Kaisers im Abgeordnetenhause durch Einfluß der Slawen verhindert worden ist. kreis Bamberg II und der erste niederbayerische Reichstagswahlkreis Landshut. Goslar, 18. Juni. Die Stadt wurde gestern von zwei großen Bränden heimgesucht. Vormittags brannte die Stoeckelsche Schneidemühle nieder und nachmittags wurde ein großer Gebäudekomplex an der Bergstraße, einer der altertümlichsten Straßen der Altstadt, eingeäschert. Brilon, 18. Juni. In der Gemeinde Leonkirchen brannte ein Bauernhof nieder. Vier Kinder des Besitzers erlitten so schwere Brandwunden, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. * Konstantinopel, 17. Juni. Am 12. Juni durchschwamm der Oberleutnant zur See Becker von S. M. S. Loreley(deutsches Stationsschiff in Konstantinopel) in 120 Minuten den Bosporus zwischen Therapia und Beikos. Er hatte dabei die sehr starke Strömung im Bosporus, die hier von der asiatischen nach der europäischen Küste gerichtet ist, zu überwinden. Der Geburtenrückgang in Frankreich. Paris, 17. Juni. Der Leiter des Pariser statistischen Amtes, Bertillon, teilt mit, daß im Jahre 1912 die Ziffer der Geburten in ganz Frankreich(750 651) die Ziffer der Todesfälle(692 740) nur um 57 911 überstiegen habe. Die Jahre 1911 und 1912 seien in dieser Hinsicht die schlechtesten seit dem Jahre 1800 gewesen. Ehrenpromotionen an der Göttinger Universität. Göttingen, 18. Juni. Aus Anlaß der Feier des Jahresfestes der Göttinger Universität erfolgte je eine Ehrenpromotion. Zu Ehrendoktoren wurden promoviert: Von der theologischen Fakultät der Oberverwaltungsgerichtsrat Max Berner in Berlin, von der juristischen Fakultät der Staatssekretär des Reichsmarineamts Großadmiral von Tirpitz, von der medizinischen Fakultät der bekannte Physiker, Professor Dr. Nernst in Berlin. von der philosophischen Fakultät der Lordkanzler von Großbritannien und Irland, Rektor der Universität Edinburgh, Viscount Haldane, einer der treuesten Schüler der Göttuger otpertiät Vom Balkan. Breslau, 18. Juni. Kaiser Wilhelm hat durch Erlaß dem Magistrat der Stadt Breslau für die kunstgeschichtliche Abteilung der Ausstellung zur Jahrhundertfeier ein Gnadengeschenk von 20000 Mk. aus dem Dispositionsfonds gemacht. Die Bewilligung erfolgte ausnahmsweise und nur unter dem Gesichtspunkt, daß hierdurch weiter: Kreise für die Förderung des Unternehmens gewonnen werden sollen. * Geschenke der Berliner Museen. Berlin, 18. Juni. Aus Anlaß des Regierungsjubiläums wurden dem Kaiser von den Berliner Museen kostbar ausgestattete Jubiläumspublikationen überreicht. Exz. Bode überbrachte im Namen der Generalverwaltung der Königlichen Museen zu Berlin ein Werk über die Glasgemäldesammlung des königlichen Kunstgewerbemuseums; Direktor Justi im Namen der Nationalgalerie ein Album mit Aquarellen des. wenig bekannten Architekturmalers Karl Graeb, die in reizvoller Weise Ansichten aus verschiedenen Schlössern in Potsdam und Berlin darstellen. * Nationalspende für die Missionen. * Köln, 18. Juni. Die Gabe der Erzdiözese Köln für die katholischen Missionen beträgt bisher 101 000 Mk. Die Sammlung ist jedoch noch nicht abgeschlossen; es gehen täglich noch namhafte Beträge ein. Berlin, 17. Juni. Der aus Anlaß des Kaiserjubiläums hier weilende Herr Carnegie hat, wie die Blätter scher St melden, 100 000 Mark für die Verbreitung des Organs der gexhischen Gefechtes bei Gewgeli fehlen Einzelheiten: GeDeutschen Friedensgesellschaft gespendet. Diese Spende soll daß Bulgaren Gewgeli besetzt hätten, und s bisge der beustcheugen beechungen de grlichschferbsche Bahnueröndung danit unterkratzen sei. Ein Kampf zwischen Serben und Bulgaren. * Sofia, 18. Juni. Eine Sonderausgabe der Wetscherna Posta meldet, daß ein bulgarischer Truppenteil nach heftigem Kampf die serbische Besatzung aus Dibra vertrieben hat, wobei die Serben drei Kanonen und ihren ganzen Die Kolonne soll außerdem die serbischen Truppen aus Gradco, südlich von Köprülü vertrieben haben. Eine bulgarische Anleihe in Frankreich. * Sofia. 17. Juni. Bulgarien beabsichtigt, in Frankreich eine neue Anleihe von 120 Millionen Francs zu 41 Prozent aufzunehmen. Es wird sich dagegen verpflichten, seine gesamten Aufträge an Kriegsmaterial der französischen Industrie zu übertragen. Es handelt sich in der onstantinopel, 17. Juni. Das Kabinett hat sich jetzt endgültig gebildet. Der Großwesir behält vorläufig das Portefeuille des Aeußern. * Konstantinopel, 17. Juni. Der frühere Präsident des Kriegsgerichts, Divisionsgeneral Kazek Suleiman Pascha ist verhaftet worden. Erneute Bedrohung des Friedens. * Sofia, 17. Juni. Bulgarien sieht in der serbischen Aneignung des Bulgarien zugesprochenen Gebietes einen Angriff auf Bulgarien, den zurückzuweisen das Heer bereitsteht. Diesem Entschluß gegenüber tritt auch die Antwort auf die russische Einladung nach Petersburg zurück. Eine andere Entscheidung war unmöglich, in Anbetracht der Stimmung des Volkes. Danach ist jetzt wenig Hoffnung auf Erhaltung des Friedens. Die Zustände an der serbisch=bulgarischen Grenze werden kriegsmäßig. Heute wird die Erschießung dreier serbischer Spione gemeldet. Ueber den Verlauf des bulgarisch= Dom Tage. s Das politische Testament Friedrich Wilhelms IV. vom Kaiser Wilhelm verbrannt. Als Beweis dafür, daß Kaiser Wilhelm, obwohl er alle Fäden der Regierung in der Hand zu behalten wünscht, streng auf dem Boden der Verfassung steht, führte Prof. Dr. Hintze seiner Festrede bei der vorgestrigen Berkiner Universitätsfeier an, daß der Kaiser das politische Testament Friedrich Wilhelms IV. verbrannt hat. Unter atemloser Spannung der Hörer erzählte der Vortragende folgende bisher unbekannte Tatsache, die ihm der Kaiser gelegentlich mitteilte. Er hat ihm gestattet, davon Gebrauch zu machen. Jetzt sei wohl die passendste Gelegenheit. Der Justizminister und Kronsyndikus Dr. Friedberg wies den Kaiser in den letzten Stunden seines kaiserlichen Vaters darauf hin, daß ihm sofort nach dessen Hinscheiden ein für diesen Fall bereit gehaltenes verschlossenes Schriftstück von großer Wichtigkeit vorgelegt werden würde; und in der Tat war dies das Erste, was der Kaiser auf seinem Schreibtische vorsand. Er eröffnete es und erkannte sofort die charakteristischen Schriftzüge König Friedrich Wilhelms IV. mit vielen Unterstreichungen und Ausrufungszeichen, wie dieser zu schreiben pflegte. Es war ein politisches Testament, daß jedem Thronfolger beim Regierungsantritt vorgelegt werden mußte, und es enthielt eine in den stärksten und beweglichsten Wendungen gehaltene Mahnung, die Verfassung noch vor der Beeidigung umzustoßen. König Friedrich Wilhelm IV. hatte ja, wie man weiß, zeitlebens an dem Gedanken gehangen, die im Sturm und Drang des Revolutionsjahres geborene, von der Regierung zwar erst oktroyierte, dann aber auf dem Wege der Vereinbarung mit der Volksvertretung revidierte Verfassung zu ersetzen durch einen aus königlicher Machtvollkommenheit verliehenen Freibrief, der garnichts von dem revolutionären Charakter moderner Konstitutionen haben sollte. Es war die Wurzel der vielfältigen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und seinem Ministerpräsidenten Otto von Manteuffel gewesen, daß dieser die Hand dazu nicht hatte bieten wollen. Nun hatte Friedrich Wilhelm IV. noch über seinen Tod hinaus auf seine Nachfolger einzuwirken gesucht mit aller Macht, die ein Toter auf Lebende ausüben kann, um diesem Königswunsch in Zukunft doch noch einmal Erfüllung zu verschaffen. Kaiser Wilhelm II. hatte ebenso wenig wie seine beiden Vorgänger irgendwelche Neigung, diesem Appell seines königlichen Großoheims zu folgen; aber er ging weiter. Er erwog, daß die Möglichkeit nicht ausgeschlossen sei, daß in Zukunft einmal ein junger, unerfahrener Herrscher zur Regierung käme, auf den dieses Testament doch vielleicht einen verhängnisvollen Eindruck hätte machen können:„Und seitdem“— sagte der Kaiser—“ war es mir, als ob ich ein Pulverfaß im Hause hütte, und es ließ mir keine Ruhe, als bis das Testament vernichtet war.“ Es wurde verbrannt und das Kuvert an das königliche Hausarchiv abgegeben, mit der Bemerkung:„Inhalt vernich— * Breslau, 18. Juni. Die Aufführung des Hauptmann'schen Jahrhundertfestspiels ist auf Beschluß des Gesamtausschusses eingestellt worden. Petersburg, 18. Juni. Zar Nikolaus hat in einem Handschreiben an den Ministerpräsidenten seine Befriedigung über den herzlichen Empfang in Berlin Train einbüßten. und seine Begegnung mit dem König von England ausgesprochen. Rückgang der sozialdemokratischen Organisation. Berlin, 17. Juni. In einer Versammlung des Verbandes sozialdemokratischer Wahlvereine Groß=Berlins, wurde beweglich: Klage geführt über den empfindlichen Rückgang der Mitgliederzahl und sischen Industrie zu übertr der Parteleinnahmen. Zurückgeführt wurde diese Hauptsache um die Neubewaffnung des bulgarischen Heeres Erscheinung auf die fortschreitende bürgerliche Jugend=lmit Feldgeschützen, welche an die Firma Schneider u. Creubewegung sowie auf die Entwicklung der gelben Geweckschaften. Es wies u. a. der Verbandsvorsitzende in seinem Geschäftsbericht darauf hin, daß die Zahl der männlichen Verbandsmitglieder sich um über 2000 vermindert habe. Der Kassierer bemerkte u.., die freiwilligen Spenden, die früher bei den Wahlen so reichlich flossen, hätten im allgemeinen keine Anhänger mehr. Der Abgeordnete Stadthagen mußte gleichfalls einen Rückgang der Organisation zugeben. Auch ein Rückgang der „Vorwärts“=Abonnenten sei festzustellen. Leider könne er — Redner ist bekanntlich erster Schriftleiter des„Vorwärts“— die Zahlen nicht angeben; er habe von zuständiger Stelle darüber nichts erfahren können. Der Rückgang falle in die Zeit von der Dämpfung ab. Von Nah und Fern. ) Beuel, 17. Juni. Der Güterschuppen des hiesigen Bahnhofes soll vergrößert werden. ): Siegburg, 17. Juni. Den Strafanstaltsaufsehern Kuth und Höger wurde das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen...„ W6. schanstester# 0) Niederbachem, 17. Juni. Dem Weichensteuer Jose Kessel von hier wurde aus Anlaß seiner 25jährigen Tätigkeit bei der Eisenbahnverwaltung das Allgemeine Ehrenzeichen in Silber verliehen. ::: Spich, 18. Juni. In der Nacht zum Montag wurde zwischen hier und Troisdorf ein Mann von drei Personen überfallen und erstochen. Den Tätern war die Polizei gleich auf der Spur, und so konnten zwei von ihnen schon in Mülheim a. Rh. verhaftet werden. Der Dritte#i# flüchtig geworden. Rheinbach, 17. Juni. In Kirchheim starb die Witwe Anna Frendgen, die am 11. Januar d. Is. ihren 100. Geburtstag feiern konnte. ): Jülpich, 18. Juni. Bahnhofsvorsteher Koot von Zülpich ist zum 1. Juli nach Düren als Zugleiter versetzt. An seiner Stelle tritt Bahnhofsverwalter Kutsch aus Harff.„„„„„ I 4) Remagen, 17. Juni. Der Kaiser hat dem Steuerinspektor Gach den Roten Adlerorden 4. Klasse verliehen. welche an die Firma Schneider zot vergeben werden sollen. Petersburg, 17. Juni. Prinz Nikolaus von Griechenland ist hier eingetroffen. * Berlin, 17. Juni. Der D= Zug Berlin=Köln, der gegen 12 Uhr mittags vom Potsdamer Bahnhof abfährt, ist heute nachmittag 12 Uhr kurz vor der Station Groß=Wusterwitz entgleist. Die hinteren Wagen sprangen aus dem Geleise, und der letzte Wagen stürzte die Böschung herunter. Ein Wagenwärter wurde getötet, drei Passagiere erlitten sehr schwere Verletzungen, darunter ein Reisender namens Bernhard Gieseler aus Iserlohn. Neue Riesendampfer. * Hamburg, 18. Juni. Der Norddeutsche Lloyd verhandelt mit der Vulkanwerft und Blohm u. Voß wegen des Baues zweier Riesendampfer nach dem Muster des Imperator. Arbeiterbewegung. * Mailand, 17. Juni. Die aufreizenden Reden der gestrigen Arbeiterversammlung zeitigen Früchte. Heute wurden von den Ausständigen zahlreiche Gewalt tätigkeiten verübt, ein Straßenbahnzug angehalten, die Reisenden zum Aussteigen gezwungen, zwei Waggons umgestürzt. Außerhalb der Porta Vicentina erfolgte ein ernster Zusammenstoß zwischen Arbeitern und Soldaten, wobei auch Frauen am Kampf teilnahmen, indem sie Flaschen von den Fenstern herabwarfen. Der Straßenbahnverkehr wurde vollkommen eingestellt, nachdem die Edisongesellschaft selbst dies angeordnet hat. Man glaubt, daß der allgemeine Ausstand mit dem heutige Tage beendigt sein werde. Luftschiffahrt. * Baden=Oos, 18. Juni. Das Luftschiff„Sach sen“ ist um 10.40 Uhr zur Fahrt nach Hamburg unter Führung Dr. Eckeners aufgestiegen. Das Wetter ist schön. Oesterreich erhält Jeppelin=Luftchiffe. * Wien, 17. Juni. Wie die„Zeit" erfährt, sind zwischen der österreichischen Militärverwaltung und der Zeppelinwerft in Friedrichshafen Verhandlungen abgeschlossen worden, nach denen Oesterreich im Jahre 1915 eine Flottille von sechs Zeppelinkreuzern halten soll. Diese Luftschiffe sollen kriegsmäßig ausgettet werden mit drahtlosen Stationen, MaschinenOeffentliche Meteorologisches Observstorlum Anchen. Uebenstelle Vonn. Nördl. Breite 50° 44“ Oestl. Länge v. G. 7, 6. Sechöhe 64 m Ortszeit 31 min. 37“ see. zurück gegen Mitteleuropäische Zeit. Ausgabe 18. Juni, 8½ Uhr vormittags. — Nachdruck verboten, Beobachtungen zu Vonn. Höchste Temperatur der letzten 24 Stunden Niedrigste Temperatur„„ 24„ Niederschlag gefallen in den letzten 24„ *) Die Barometerstände sind auf U°., Normalschwere,(geg graphische Breite 450 und Meeresspiegel reduziert. klar 812 Regen, NWa ½bed. NWT 30.4 C. 155— 10.3 ma Wetteraussichten für Vonn und Umgegend bis Donnerstag abend: Warm bei heiterem bis wolkigem Himmel; Wärme, gewitter. * Bastenstend ten Parrt in Ostiustat. Beobachtungszeit: Ruhrort 7 Uhr vorm., die übrigen Stationen 12 Uhr mittags.) Pluss Sbhela Ort KCand Köln Driche 16./6. e5 908 130 17./6. Do7 123 Miosel Ruhr Weser Ort 16./6. 92 MAulheim 24 Münden 145 17./6. 26 Wasserverhältnisse zu Bonn: Wasserwärme des Rheines 20 Grad. Pegelstand:(estern abend 204 cm, heute früh 203 cr 141 cmn. vurlaiht die alte Vtackenpferd-Teife. Elienmlichselfet. rarte, weines Hautv. Bergmann& Co., Redebent Seite 8. Nr 8313 1000 M 6at empfehl. 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Ihr Licht spielte um die Kuppeln und Türme der Kirchen, vergoldete hier ein Kreuz und ließ dort eine Fensterscheibe wie Feuer erglänzen und ein breiter leuchtender Strahl fiel auch durch eines der hohen Fenster in den Speisesaal des„Savoy=Hotels". Wie ein schräger massiver Balken zog er sich durch die angenehm warme, von diskretem Parfüm erfüllte Luft des großen Raumes dahin. Breit und leuchtend legten sich seine letzten Ausläufer über einen weißgedeckten Tisch, der dort in einer Nische stand und ließen die fein geschliffenen Kristallgläser in tausend Reflexen schimmern. Jetzt traf der Strahl den mit rotem Wein gefüllten Fiasko und warf rubinartige Lichter auf das weiße Tuch. Jetzt glitt er weiter und spielte mit dem schwergoldenen Berloque, welches einer der beiden älteren Herren, die in Gesellschaft einer etwa zwanzigjährigen Dame an dem Tische saßen, auf der dunklen Weste trug. Und dann huschte der Strahl wiederum ein wenig vor, sodaß der Besitzer dieses Schmuckstückes, der Eisenbahndirektor und Regierungsrat Schneider vorübergehend einen Heiligenschein trug, der doch sonst nicht eben zur Amtstracht der Eisenbahndirektoren gehört. Nun setzte der lockere Strahl sein Spiel fort. Ueber Glas und Silber sprang er zu dem wundervollen Solitär hinüber, den der zweite Herr an der feinen wohlgepflegten Rechten trug. Er brach sich an den Fazetten des Brillanten und glitt über die glänzenden Seidenaufschläge eines eleganten Diner=Dreß, ohne sich im geringsten durch den Umstand aufhalten zu lassen, daß der Träder dieses Anzuges der Geheime Kommerzienrat Hagen und Beherrscher vieler Millionen war. Und dann setzte der Strahl seine respektlose Wanderung fort. Er traf die schweren goldblonden Flechten der jungen Dame. Er spielte über schöne, regelmäßige, die Farben voller Gefundheit tragende Züge. Und endlich lleß er Gold und Diamant im Dunklen, um ihr direkt in die großen tiefblauen Augen zu scheinen. Das wurde der Dame zu viel. Ohne erst einen der beiden Herren zu bitten, erhob sie sich elastisch von ihrem Platze, schritt auf das Fenster zu und zog den Vorhang zusammen. So war der vorwitzige Sonnenstrahl nun an=gesperrt und angenehmes Dämmerlicht herrschte in der „Sett wann bist Du so empfindlich gegen das Sonnenlicht, Milly“, sagte der Geheimrat Hagen.„Ich denke, wir haben in den letzten Wochen in Aegypten eine Sonne zu kosten bekommen, der gegenüber dieser italienische Himmel matt und glanzlos ist.“ „Gewiß, Pa!“ rief die junge Dame munter.„Aber es macht doch einen gewaltigen Unterschied, ob man vom vollen Lichte des Tages umstrahlt die ehrwürdigen Pyramiden ersteigt oder hier nur einen einzigen naseweisen Strahl in das Gesicht bekommt. Das stört! Und im übrigen kennst Du doch meinen alten Wahlspruch: entweder ganz oder gar nicht.“ Der Geheimrat blickte seine Tochter an und schüttelte ein wenig das Haupt. Der Eisenbahndirektor erhob sein Glas. „Mein gnädiges Fräulein auf Ihr Wohl! Ich beneide Sie um diese radikale Weltanschauung. Und wenn ich zurückdenke, dann kommt es mir so vor, als hätte ich vor vierzig Jahren einmal ähnliche Gesinnungen gepflegt. Das ist das schöne Vorrecht der Jugend.“ Auch Fräulein Hagen ergriff ihr Glas und neigte sich gegen den Eisenbahndirektor. „Ich komme pflichtschuldigst nach, Herr Direktor! So sagt man ja wohl in der Studentensprache. Aber auf meinen Wahlspruch lasse ich nichts kommen. Er gilt für jedes Alter! Meinst Du nicht auch Pa!“ Der Geheimrat lächelte. „Du bist unverbesserlich, Milly. Wenn man älter wird, kernt man die nicht angenehme aber sicherlich nützliche Kunst, Kompromisse zu schließen.“ Milly Hagen ließ ihre Blicke durch den Speisesaal gkeiten. Amüsiert betrachtete sie eine Gruppe deutscher Touristen, die in grüner Lodenkleidung in den eleganten Raum getreten waren und sich recht unvorteilhaft von dem übrigen eleganten Publikum abhoben. „Sehen Sie dies reizende Familienbild, Herr Direktor“, begann sie unvermittelt.„Wie würden diese Leute über einen Mann lachen, der in Frack und Lack den Monblanc besteigt. Im Touristenkleid zum Diner gehen, gilt ihnen hingegen als passabel. Aber ich sage Ihnen, der grüne Loden gehört ebenso wenig in den Speisesaal, wie der Sonnenstrahl, den wir ausgesperrt haben.“ „Ich geben Ihnen Recht, mein gnädiges Fräulein", erwiderte der Eisenbahndirektor.„Doch wir sind damit von unserem ersten Thema abgekommen.“ Milly Hagen warf einen Blick höchsten Erstaunens auf den Sprecher. „Aber durchaus nicht, Herr Direktor. Im Gegenteil, die Leutchen da drüben sind ein lebendiges Beispiel für meine Devise. Entweder soll man ein Hoteldiner ganz mitmachen, man soll also eine dazu übliche Kleidung tragen, oder man soll es garnicht mitmachen.“ Der Eisenbahndirektor schmunzelte vergnügt. „Demnach übersetzen gnädiges Fräulein also auch Tedesco mit das Jägerhemd“, sagte er.„Aber ich möchte Ihnen eine Doktorfrage vorlegen. Im Laufe meiner langen Praxis erlebte ich es einmal, daß ein Kunstschmied vor einer königlichen Hoheit ein Hufeisen in einer einzigen Hitze ausschmiedete. Der Mann trat mit Frack und weißer Binde vor den Ambos und verrichtete sein Werk, welches technisch eine Glanzleistung war.“ Milly überlegte einen Augenblick. „Hat er auch die zugehörigen weißen Handschuhe getragen?“ fragte sie unvermittelt. „Das wäre wohl nicht angängig gewesen, mein gnädiges Fräulein. Er mußte mit der einen Hand die rußige Schmiedezange führen, mit der anderen den Schmiedehammer. Da wären die weißen Handschuhe bald bis zur Unkenntlichkeit entstellt gewesen.“ „Da sehen Sie“, rief Milly triumphierend,„wie verkehrt dies ganze Arrangement war. Ein Schmied muß meines Erachtens ein Schurzfell tragen. Und wenn ich auf dem Tennisplatz einen Menschen treffe, der mit Hackenstiefeln und in einem schwarzen Gehrock spielt, so lege ich das Racket weg und gehe meiner Wege. Aber sehen Sie nur diese Lodenleute da drüben. Ist das nicht wirklich süß. Jetzt hat der Familienvater den Umhang fortgetan. Er hat wirklich nicht einmal einen weißen Leinenkragen um. Das Jägerhemd ragt breit und impertinent in die Atmosphäre dieses Saales. Na, schön ist jedenfalls etwas anderes.“ In diesem Augenblick trat der Kellner an den Tisch und brachte auf einem Tablett eine Visitenkarte. Geheimrat Hagen warf einen kurzen Blick darauf und wandte sich an Reg.=Rat Schneider. „Unser Oberingenieur Herr von Schöning ist angekommen“, sagte er.„Ich habe ihn zu einer sprechung hier hergebeten und deswegen unsere ägyptische Reise vorzeitig abgebrochen.... Ich lasse den Herrn hierher bitten.“ „So verfolgen Sie Ihre Geschäfte auch bis in dieses schöne Italien“, rief der Eisenbahndirektor.„Ich glaubte, Sie befänden sich hier auf der Erholungsreise, Beatus ille, qui procut negotiis, wie der alte Quintus Horatius Flaccus so schön singt.“ „Die Fahrt war als Erholungsreise gedacht", erwiderte der Geheimrat.„Ich wollte einmal gründlich ausspannen und wählte als Reiseziel das Pharaonenland, das heute ja von Deutschland aus bequemer zu erreichen ist, als Italien vor dreißig Jahren. Meine Tochter begleitete mich. Ich wollte ihr auch eine Freude bereiten, wollte ihr neue Länder und Völker zeigen. Wir wollten die Bauwerke der alten Könige bewundern und schließlich am Rande der Wüste in Heliopolis Rast machen. Doch mitten auf der Reise erreichten mich wichtige Depeschen vom Bau der Lötschbergbahn und da war es mit der Muße vorbei. In fliegender Fahrt ging es nilabwärts und heute früh sind wir in Genua gelandet. Für den Nachmittag hatte ich schon von Aegypten aus Herrn von Schöning hier herbestellt.“ Während der Geheime Kommerzienrat Hagen derart einen kurzen Bericht seiner ägyptischen Reise gab, war ein blonder schlanker hochgewachsener Mann in den Speisesaal getreten. Er trug einen Smoking, jene neuzeitliche Modeschöpfung, die ein bekannter Biologe einmal als eine unglückliche Kreuzung von Frack und Gehrock bezeichnet hat, die aber zweifellos die gute Eigenschaft besitzt, immer dann am Platze und richtig zu sein, wenn man über den richtigen Anzug im Zweifel ist. Es war Herr Georg Heinrich von Schöning, Oberingenieur der Lötschbergbahn, der jetzt den großen Saal durchschritt und auf einen Tisch hinsteuerte, den ihm der Oberkellner als denjenigen Hagens bezeichnet hatte. Richtig, da saßen ja die Herrschaften, die junge schkanke Blondine war also die einzige Tochter Hagens, die „Sportslady", von der er schon gehört hatte, als von einer fabelhaft verzogenen, recht eigenwilligen Erbin, um deren Besitz die verschiedenen Mitgiftjäger rangen, und deren Wünschen und Launen sich ihr Vater, der kühle Finanzier, wie es hieß, widerstandslos fügte. Beobachtend stand der Ingenieur einen Augenblick still: Das war also Milly Hagen— riesig schick, sehr selbstbewußt— dieses Kind eines deutschen Vaters und einer englischen Dame aus der hohen Finanz,— ihr junges Gesicht zeigte starke, feste Züge, die Augen blickten unter dunklen Brauen ihr Gegenüber lebhaft an. Eine eigenartige Erscheinung. Während er langsam näher schritt und seine Augen wohlgefällig auf der schweren blonden Flechtenkrone der jungen Dame ruhten, überraschte ihn die große Aehnlichkeit zwischen diesem jungen Mädchengesicht und den ausdrucksvollen Zügen ihres Vaters. Sie war keine Hüterin der häuslichen Herdflamme. Man sprach viel von ihren Leistungen im Tennisspiel. Er wußte, daß sie gelegentlich bereits bei den internationalen Turnieren mit schönem Erfolge gespielt hatte. Manches Wort über die Triumphe, die sie in den Sammel= punkten mondainen Lebens gefeiert hatte, war ihm zu Ohren gekommen— und hatte in ihm stets ein Gefühl starken Mitbehagens erregt. Er fühlte für dieses Genre moderner Frau eine Art Verachtung. Wer lebte, ob Mann oder Frau, hatte seiner Meinung nach die Verpflichtung, mit seiner Kraft nützliche Werte zu schaffen— ja— er Georg Heinrich von Schöning war eine Herrennatur, es lebte in ihm entschieden, ohne daß er es wußte, ein wenig von den tyrannischen Männern verflossener Jahrhunderte, die die Frauen weich, zart, pflichtgetreu und gehorsam sehen wollten. Der hypermodernen Frau stand er ziemlich weltfremd gegenüber. Er, der Herr Oberingenieur Georg Heinrich von Schöning, der weder für seinen Adelstitel, noch für das Leben und Treiben in den Modebädern etwas übrig hatte. „George Henry“ nannten ihn kurzweg die Freunde seiner amerikanischen Zeit und der kurze englische Vorname traf besser als der deutsche Adelstitel das Wesen des Mannes, dem ein Handhammer unendlich viel wichtiger und wertvoller war, als ein Tennis=Schläger. Zwischen dem Leben Schönings, das ausschließlich der angestrengten industriellen Arbeit gewidmet war, und der Lebensführung jener jungen eleganten sportliebenden Dame mußte freilich ein weiter Abgrund liegen. Jetzt hatte Hagen ihn erkannt und ging ihm entgegen. „Ich habe Sie hier hergebeten, mein lieber Herr von Schöning", begrüßte er den Oberingenieur,„um mit Ihnen wegen unseres Tunnelbaues zu konferieren. Aber erst wollen wir gemeinschaftlich dinieren und bei der empfehlenswerten Küche dieses Hotels Kraft und Stärke für unsere Geschäfte sammeln. Sie treffen Gesellschaft an der Tafel. Außer meiner Tochter noch einen lieben alten Freund von mir, den Eifenbahndirektor Regierungsrat Schnieder aus Berlin, den ich par hasard hier traf.“ Während dieser Worte waren die beiden Herren bis zum Tische gekommen und nach einer kurzen Vorstellung nahm Herr von Schöning den vierten freien Platz ein. „Hatten Sie eine gute Ueberfahrt, mein gnädiges Fräulein“, wandte sich der Oberingenieur an die junge Dame, während er in seiner Suppe rührte, die nach alter itakienischer Unsitte beinahe kochend aufgetragen wurde. „Ich danke, Herr Oberingenieur, es ging an. Wir hatten nicht gerade schlechtes Wetter, aber doch bewegte See. Mir persönlich ist das übrigens ziemlich egal, da ich niemals seekrank werde.“ Interessiert blickte Herr von Schöning zu Fräulein Hagen hinüber und er erinnerte sich des Bildes in einer illustrierten Sportzeitung, welches eben dieselbe junge Dame, die jetzt hier in vollkommener Gesellschaftstoilette neben ihm saß, beim aufregenden Finish eines TennisKampfes darstellte. Wieder blickte er auf die Hände, welche hier der Artischocke zierlich und graziös ein Blatt nach dem anderen auszogen und gedachte jenes Bildes, auf welchem sie den Tennisschläger in der festgeballten Faust hielt und im Hochsprung einen Ball abfing, während der kurze weiße Tennisrock im Winde flatterte. Und dann dachte er an ein anderes zartes Gesicht, welches nicht blonde, sondern tiefschwarze Locken umgaben, ein Gesicht, das er das letzte Mal vor Monaten zu Interlaken gesehen und seither nicht wieder vergessen hatte. In solche Gedanken verfunken, ließ er den Blick ein zweites Mal prüfend über die Züge seines jugendlichen Gegenübers gleiten. Briefkasten.(655) Sie meinen die Gemeinde Moresnet. Sie hat etwa 3300 Einwohner und fast 600 Hektar Grundfläche. Politisch gehört sie weder zu Preußen noch zu Belgien. Ihren Gerichtshof finden die Einwohner nach freier Wahl im belgischen Lüttich oder deutschen Aachen. Die Postbestellung geschieht von beiden Seiten. Moresnet ist ein Andenken an die Konfusion des Wiener Kongresses. Die Sprache ist französisch, besser gesagt wallonisch. Es ist dies eine Art Altfranzösisch mit Beimengungen aus verschiedenen anderen Sprachen. Es wird besonders in Südbelgien gesprochen und bildet je nach der Gegend verschiedene Mundarten. Ursprünglich gehörte das Gebiet mit den Gemeinden Preußisch= und Belgisch=Moresnet zu Oesterreich, 1793—1814 zu Frankreich und steht seit 1814 ungeteilt durch Vertrag vom 16. Juni 1816 unter preußischer und belgischer Hoheil. Die Einkünfte werden von Preußen und Belgien geteilt. Die eingevorenen Bewohner sind militärfrei, die seit 1814 aus Preußen und Belgien zugezogenen sind in ihren Nachkommen in ihrer Heimat militärpflichtig. Aus Preußen und Belgien eingeführte Waren sind zollfrei. In Moresnet liegt Bleyberg mit bedeutenden Blei= und Zinkgruben. Sachsen 1913. Bei Benutzung der 3. Klasse fahren Sie am besten wie folgt: 1) ab Godesberg.32 Uhr morgens, an Köln Hof..40 ab.30. an Weimar.40(durchlausender Wagen Köln=Weimar), ab .51. an Gera.27, ab.33, an Wünschendorf.57, ab.03, an Verdau.03, ab.16, an Zwickau.34, ab.40, an Schneeberg= Neustädtel 11.04 Uhr abends. 2) Wie Nr. 1 bis Gera, woselbst übernachten. Ab Gera 10.18 Uhr vorm., an Zwickau 12.21, ab .10, an Schneeberg=Neustädtel.28 Uhr nachm. 3) Ab SchneebergNeustädtel.50 Uhr morgens, an Zwickau.44, ab.18, an Werdau .81, ab.39, an Weida S. Stb..58, ab 10.08, an Saalfeld 11.16, ab 11.55, an Rudolstadt 12.13 Uhr mittags. 4) Ab Rudolstadt.39 Uhr morgens, an Weimar.36, ab 10.49, an Köln Hbf..34 Uhr abends(durchlausender Wagen Weimar=Köln), ab.02, an Vonn .87, ab.45, an Godesberg.56 Uhr abends. Rundreisebilletts 47.70 Mark. Langjähr. Adonnentin. 1. Tag: ab Vonn.57 Uhr morgens, an Koblenz.27, ab.45, an Ems.13 Uhr vorm., ab.29, an Kodlenz.06, ab.44, an Bad Münster a. St..13 Uhr abends, woselbst übernachten. 2. Tag: ab Bad Münster a. St..00 Uhr nachm., an Metz.22 Uhr abends, ab.27, an Luxemburg.34 Uhr. Uebernachten daselbst. 3. Tag: Besichtigung von Luxemburg. Hauptsehenswürdigkeiten: Reiterstandbild des Königs Wilhelm II., die Liebfrauenkirche, das großherzogliche Schloß, die Kathedrale usw. Ab Luxemburg.20 Uhr abends, an Euskirchen 10.33, ab 10.47, an Bonn 11.45 Uhr abends. Fahrpreis hin und zurück 3. Klasse ca. 22 Mark. Johann. Das Klima in Kiautschou ist gesund, obgleich die Temperaturgegensätze im Sommer und Winter noch recht erheblich sind. Im Winter fällt das Thermometer bis—7,6 Grad, Schneefall ist selten und schwach: starke Nordwinde führen häufig große Staubmassen mit sich. Im Sommer steigt die Temperatur auf 30 Grad und darüber, die oft recht heftige Regenzeit fällt in den Juli. J. B. 50. Ist uns auch nicht bekannt. Münstereifel.„Westdeutsche Nahrungsmittel=Zeitung" in Köln. Christine.„Westdeutsche Nahrungsmittel=Zeitung“ in Köln:„Der Manusakturist“ in Hannover. im Spantenn, J. K. B. Während der Zeit Ihrer Beovachtung im Krankenhause durch die Landesversicherungsanstalt muß die Krankenkasse Ihnen das Krankengeld weiter zahlen. Frankreich. Uns nicht bekannt. Englische Sprachlehrerin. Die Befähigung für den französischen und den englischen Sprachunterricht an mittleren und höheren Mädchenschulen kann von Bewerberinnen durch Ablegung der Prüfung für Sprachlehrerinnen erworben werden. In feder Provinz werden jährlich mindestens zwei Prüfungen abgehalten; die Termine sind von dem Provinzial=Schulkollegium(für Rheinland: Koblenz) zu erfahren. Auf Grund der bestandenen Prüfung wird das Befähigungszeugnis erteilt.— Die Aussichten, die Sie haben, find zum größten Teil abhängig von dem Prädikat, das Sie bei der Prüfung erreichen. Mit einem guten Examen werden Sie altere Bewerberinnen mit weniger gutem Examen bald hinter sich lassen. Vom Lande. Wenn Sie oft stundenlang das Faß drehen müssen, ehe es„buttern“ will, so ist allerdings etwas nicht in Ordnung. Beherzigen Sie folgende Regeln: Die Temperatur des Rahms soll 14—15 Grad R. sein, mehr oder weniger ist vom Uebel. Es kiegt oft auch am Vieh; vielleicht ist eine Kuh darunter, die nichts tangt oder schlechte Milch liefert. Füttert man Palmkernkuchen, so gibt es schönen und guten Rahm. Steigt der letztere ungewöhnlich hoch im Buttersaß, dann ist er gewöhnlich zu kalt, und dann muß man etwas warmes Wasser zusetzen. Man kann auch auf eine Menge, die etwa—6 Psund Butter gibt, eine Messerspitze voll Alann zusetzen, was das Buttern beschleunigt und der Butter durchaus nicht schadet. Im übrigen muß man sich in Geduld fassen und ruhig weiter drehen. Man kann auch eine Handvoll Salz in das Butterfaß wersen, wenn es zu lange dauert. Nach unserer Erfahrung dreht man gewöhnlich 20—30 Minuten und hat dann—9 Pfund Butter. A. L. 48. Ab Remagen.44 Uhr abends, an Kodlenz Höf..27, ab.15, an Gießen 11.32, ab 12.31, an Torgau.58 Uhr vorm. (durchlausender Wagen Gießen=Torgau). Eine günstige Nachtverbindung 4. Klasse ist folgende: ab Remagen.11 Uhr abends, an Koblenz Hbf..18, ab.22, an Gießen 12.16, ab.51, an Guntershausen.55, ab.31, an Bebra.44 morgens, ab.58, an Halle .06 nachm., ab.25, an Torgau.18 Uhr nachm. Fahrkarte 2. Kl. 29.60 Mk., 3. Klasse 10 Mk. und 4. Klasse 11.70 Mt. Emma. Von Bohnen haben wir ein derartiges Einlegen schon gehört, nicht aber von Erbsen. Vielleicht kann Ihnen aber eine freundliche Leserin helfen: Ist es möglich, Erdsen in Weinflaschen einzumachen, indem man die Früchte vorher kocht, dann in die Flaschen füllt, diese verkorkt und versiegelt? Barde. Da die Vermieterin nach Ihrer Sachdarstellung keine Beweise dafür beibringen kann, daß Sie das Zimmer fürs ganze Semester gemietet haben, ist Ihre Kündigung zum Monatsschluß berechtigt. Neuer Abonnent. Direkte Billette 3. Klasse von London nach Vonn gibt es nicht. Die billigste Tagesverbindung 2. Klasse von London nach Bonn ist über Qucenboro=Vlissingen und beträgt der Fahrpreis von London nach Bonn über diese Route 2. Klasse einsach 37.30 Mk. und retour 67.20 Ml. Die Tagesverbindung 2. Kl. ist wie folgt: ab London(Viktoria=Station) 10.00 Uhr vorm., an Qucenboro 11.18, ab 11.30(per Schiff), an Blissingen.40 abends, ab.00, an Bonn.33 Uhr nachts. Durchlaufender Wagen Bltssingen=Bonn. Pfadfinderkorps. Das Pfadfinderkorps hat Generalfeldmarschall Freiherr v. d. Goltz im Jahre 1911 gegründet. Zweck dieses Bun des soll körperliche und sittliche Jugendpflege sein und das Resultat: eine größere Wehrtauglichkeit.— Die Geschäftsstelle des Bundes ist in Charlottenburg, Wielandstraße 6: Kreisleiter für Bonn=Stadt ist Dr. Weiskorn, Am botanischen Garten 38.— Der Bund gibt eine monatlich zweimal erscheinende Bundeszeitschrift„Der Jungdeutsch= landbund" heraus. Meinberg. Ab Bonn.51 Uhr morgens, an Köln Höf..46, ab .26, an Altenbeken 12.05(durchlausender Wagen Köln=Altenbeken), ab 12.33. an Horn=Bad Meinberg.11 Uhr nachm. Fahrpreis 3. Klasse.05 Mark. Unklarheit 150. Frage:„Bitte um Nachricht, ob der Deveschenträger berechtigt ist, bei Bestellung des Telegramms, woselbst der Empfänger in der Wohnung nicht anwesend war und das Teiegramm nach der Arbeitsstätte gebracht wurde, eine weitere Gebühr von 30 Pfg. zu beanspruchen?" Antwort: Die Erhebung der Gebühr war nach§ 3 der Telegraphenordnung gerechtfertigt. Witwe vom Lande. Nein! Eine sorgende Hausfrau. Sie sind im Irrtum!— Die BouilkonWürsek und Suppentaseln werden aus kleingehacktem und vollkommen vom Fett befreiten Fleisch bereitet. Man kocht dasselbe mit wenig Wasser und etwas Salz im Papin'schen Topfe so lange, dis eine aus dem Topse genommene Probe beim Erkalten zu fester Masse erstarrt. Ein Zusatz von 5 Prozent Gelatine vom Fleischgewicht ist gebräuchlich, um das Erstarren zu befördern. Die flüssige Masse wird heiß in kleine Blechformen geschöpft, in denen sie zu Taseln oder Würseln erstarrt. E. Sch. Wir entsinnen uns, daß man oft ein Absud von Nußblättern oder den grünen Schalen der noch unreifen Wallnüsse zum künstlichen Bräunen der Haut benutzt. Dem Topferen gehört die Weit Bei ernstem Ringen um Ehre und Gut, wie bei heiterem Spiel und Sport im Kampfe um den Siegeslorbeer geben Dir Kraft, Ausdauer, Siegesmut, den Glauben an Dich selbst die echten Kola=Pastillen„Dallkolat". 1 Schachtel Dallkolat Mk..— in Apotheken und Drogenhandlungen. 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Nr. 831: General- Rnzeiger für Bonn and Umgegena. 18. Juni 1913. Armtriche Gelanntmachungen. Einladung zur öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung on Freitag den 20. Juni 1913, nachmittags 5 Uhr, im Sitzungssaale des Rathauses. Tagesordnung: 1. Festsetzung von Fluchtlinienplänen, Ausbau von Straßen und Ausbau einer elektrischen Straßenbahnlinie über die verlängerte Schumannstraße bis zum Hause Junkerstraße Nr. 42. 2. Feststellung verschiedener Fluchtlinienpläne. 8. Regulierung der Stephanstraße. 4. Errichtung eines Oekonomiegebäudes am Wilhelm=AugustaStift. 5. Gestattung der Benutzung einer öffentlichen Wegefläche. 8. Uebernahme der Häuser Franziskanerstraße Nr. 8 und 9 settens der Armenverwaltung. I. Verpachtung eines Grundstücks. 8. Aufnahme einer Hypothek auf den Svortplatz„Bonner Eisklud“ zur Deckung der Schentungssteuer. 9. Einführung von Rohbraunkohle zur Feuerung der Dampfkessel des städttschen Elektrizitätswerkes. Bonn, den 14. Juni 1913. Der Oderbürgermeister: Spiritus. Bekanntmachung. Der Fluchtkinienplan des Viehtriftweges wird hiermit gemäß§ 8 des Fluchtliniengesetzes vom 2. Juli 1875 fürmlich festgestellt. Der Plan liegt zu jedermanns Einsicht auf Zimmer Nr. 35 des Diesigen Rathauses offen. Bonn, den 13. Juni 1913. Der Oberdürgermeister. I..: Dr. S6yl. Mecklenburgs Ostseebäder Pendsss Herrliche Laub- und Nadelwaldungen, steinfreier Strand. Neue Seebäder, Familienbad. Keine Mückenplage. Arzt, Apotheke. Konzerte, Strandfeste. Kurhaus. Elektrisches Licht. Wasserleitung, Kanalisation.— Besuch 1912: 10 500 Gäste. Prospekte d. d. Badeverwaltung. „ Klimatischer Kurort. Herrlicher Kiefernwald an offener See. Keine Mücken. Kurhaus. Neues Familienbad. Quellwasserleitung, Kanalisation. Arzt, Apotheke etc. 1912: 17 200 Kurgäste. Prospekte durch die Badeverwaltung. Godesberg„Pütersdorr“ gegenüber dem Siebengebirge, ruhig und staubfrei, unter Leitung staatlich geprüfter Schwester. Pension von 5 Mk. an. 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Juni. * Großer luftiger Festsaal. * 5 Prachtvoller Garten. * An beiden Tagen von nachmittags 4 Uhr an: : Tanz. * Hotel Rüdesheim, Hauptstr. 67/69. S — Hund.— Jung., 11 Mon. alter dunkel getigerter Ziehhund Sonntag morg. abhanden gekommen. Wiederbringer erhält Belohn. Vor Ankauf wird gewarnt. Bonn=Dottendorf. Winzerstraße 44.(6 Brieftasche auf dem Wege von Königswinter nach Heisterbach verloren. Abzugeb. gegen Bel. Bonn, Heerstr. 141, 1. Et.(4 abhand. gekommen. Wiederbringer erhält Belohnung.(8 Hermann Monr Teppiche, Möbelstoffe, Gardin., Kaiserplat Junges, gebild., zuverlässig, Fräulein wünscht zur Beaussichtigung der Kinder mit ins Seebad od. in Som merfrische zu gehen, ohn gegens. Vergüt. Reisekosten k. ev. selbst vergütet werd. Off. unt. G. P. 13. an die Em. 6 Junge Witwe, kath., schl., angen. Ersch., tüchtig i. Haushalt, m. 1 Kinde u. schöner Einricht., möchte sich wieder mit älterem Herrn verheiraten. Off. u. W. 9500. a. d. Die gegen die Ehefrau 13. Schönneshöser zu Kotthausen ausgesprochene Verleumdung nehme ich als unwahr zurück. 6) Ehefrau R. Pütz. Wegen Umban und Aufgabe des Lokales neines Gesamt-Tuch-Lagers. Dasselbe besteht,-wie allseitig bekannt, nur aus den besten Qualitäten erster Fabrikanten. Es- Keine minderwertige Ware. Mit Rücksicht darauf, daß der Ausverkauf in gans kurzer Zeit vollständig erzielt sein muß, sind die Preise ganz bedeutend reduziert, zum Teil zu und unter Herstellungspreis. Für Jackett-Kleider geeignet, hochfeine Nouveautés. Sternstraße 12.