Nr. 2115. Sonntag, den s. December. 1895. esseeeeeeee Grscheint täglich und zwar an Werltagen Mitags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Greis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfo. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 viertelsöhrich ohne Zustellgebähr, M..50 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft, General= Anzeiger für Vonn und üirgggend. die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Vonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8; in Vena. Anzeigen=Ainnahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kieinere bis Morgens 9 Uhr. Gesterat=Astgerr, für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Siebenter Jahrgang. und Umgegend. Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörterung st absolut ausgeschlossen. (3 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. pre siebenspaltige Peritzellg, gder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. pre siebenspaltige Petitzeile oder deren Kaum, Reklamen 60 Pie. pre Tertzelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei verheriger Baarzahlung für dmal das dtemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zellen losten nur 5 Pfg, pro Zelle und das dtemel seit. wenn vorte, Haar beichilt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfa, pre Hele und Moral. Telephon Nr. 66. Zrrestelrdsse. OrSemS conn Postelrussszi Unsere heute eröffnete Weinndents-Kusstelfun, empfehlen den geehrten Kunden zu Einkäufen. Die Preise für Seidenstoffe, schwarze und helle Wollstoffe, fertige Confection, sowie alle andern Artikel unseres grossen Lagers sind der Saison entsprechend herabgesetzt. Die noch vorräthigen Umhänge, Jaquets und fertige Kleider verkaufen zu extra billigen Preisen. Aens bonutr der cher Rattenfänger zu verkaufen, Breitestraße 12.“ Rusäsches Gillard (gebraucht) billig zu verkaufen, Florentinsgraben 16.1 Mein Commissionslager in den so sehr beliebten Schtel Selweizer-Stickersien Wenzelgasse 9. C. BEHRE. Wenzelgasse 9. abun dogrnlt uer uche auf das Reichhaltigste assortirt und empfehle ich diesen Artikel in Stücken..20 Mtr. zu Fabrik-Preisen. Brund Franz Rulliger, Weinhandlung, Kölner Chaussee 41, empfichlt Liqueure, holländische Liqueure, deutschen und französischen Cognac, Arac und Rum in ganzen und halben Flaschen. Sect: Burgeff,’Ester, Graeger. Ahr-, Rhein- und Moselweine von 60 Pfg. an per Liter oder Flasche bis zu den feinsten Crescenzen. Südweine: Sherry:-ggetzesig, Malage, Proben und Preisliston stehen zu Diensten Mrenkenkrsgegengeereakengenmentenfrenfenfrafr Weinhandlung, Kölner Chaussee 41, empfiehlt seine garantirt reinen Ahr-, Rhein- und Moselweine von 60 Pf. an p. Ltr. od. Fl. bis zu den feinsten Crescenzen. l Feinere Tafel-Liqueure: Arac, Punsch, Rum, deutschen i und französischen Cognac in ganzen und halben Flaschen. ID Südweine: Sherry, Portwein, Madeira, Malaga. Seot: Burgeff,)’Ester, Gracger. Proben und Preislisten stehen zu Diensten. Pösechaagsede Sammlung sowie eine Parthie Ganzsachen bill. zu verkaufen. Näh. in der Exped“ kauft zum böchsten Preise J. Quell, 37 Josephstraße 37. Pslasce Blc kauft zum höchsten Preise J. Duell, 37 Josephstraße 37.— Nachtigallen, An die schönsten Sänger der Aüptäüll gefiederten Welt, sind heute # eingetroffen. Zool. Handla. L. Schorn, Meckenhurstr. 3, 1. Et. Se Erigmar Singer-Nahmaschine Höchste Arbeitsleistung! Leichteste Handhabung! Schönster Stich! Grösste Dauer! sind die Eigenschaften, denen die Original Singer Nähmaschinen ihre unvergleichlichen Erfolge verdanken. Die neue Familien Nähmaschine der Singer Co., die hocharmige Vibrating Shuttle Maschine, hat sich wieder, wie alle bisherigen Erzeugnisse dieser Fabrik, als ein glänzender Erfolg erwiesen: dieselbe ist mustergültig in der Construction, leicht in der Handhabung und unübertrefflich in Leistungsfähigkeit. 12 Millionen Original Singer Maschinen für den Hausgebrauch, Weißnäherei und industrielle Zwecke jeder Art im Gebrauch, mehr als 400 erste Preise sind denselben verliehen worden, so wieder von allen Ausstellern auf der Weltausstellung Chicago die höchste Auszeichnung: 54 ERSTR PREISE. NGER Compagnie A. G.(vorm.&G Neidlinger), BONN, Poststrasse 19. Kr Zuvbrtsubrinu. Lagerei tioinrschwind Wilhelmstr. 19, Möbelschreiner, Wilhelmstr. 19, empfiehlt sein großes Lager completter sowie einzelner Möbel jeder Art. —° Poister- Garnituren. 9— Bettsophas, complette Betten, Spiegel, Teppiche, Gardinen, Portièren, Tisch=, Bett= und Sophadecken 2c. 2c. in allen Preislagen. Anfertigung nach Zeichnung und Selbstentwürfen. ece O alt, welcher mit Pferden umzugehen weiß u. alle Gartenarbeiten übern., sucht, gestützt auf allererste Empf. Stelle per sofort od. später. Näheres in der Expedition. Eic düliger doltiger dls Stell als.g Junge s10 Hausknecht. Provinzial=Irren=Anstalt, Bonn, Kölner Ehausse Nr. 142. Ein kräfiger Mann. unverheiratheter Mann, gedienter Cavallerist, sucht Arbeit gleich welcher Art. Gute Zeugnisse stehen zu Diensten. Näh. Brüdergasse 23, 2. Etg. Gelanche Kanarienhähne billig zu verkaufen, Friedrichstraße 26, 1. Gr. Junge Ziehhunde sehr billig zu verkaufen, An der Esche 20. Ee vhehenKuhrrumkungsten, Die von mir annoncirten Uhren werden alle in meiner Werkstätte genau und gewissenhaft regulirt, was bei den annoncirenden Zwischenhändlern und Versandtgeschäften absolut nicht der Fall ist, da dieselben trotz Ankündigung nachweislich nicht abgezogene Uhren versenden; wer daher eine richtige und genau gehende Uhr, also keine Exportwaare haben will, der wende sich vertrauensvoll nur an die als reell und solid altbekannte Firma Winkler; dieselbe versendet überallhin nachstehend verzeichnete Uhren zu staunend billigen Preisen, und zwar: 16. Eineechte Silber= Nr. 10. Remontoir= Uhr, 80011000 gestempelt, mit feinstem Ankerwerke, 15 Rubis und drei schweren reich decorirten Silberdeckeln, Goldzeiger, anerkannt beste Uhr. früher Mr. 40, jetzt nur Mk. 16. Hierzu passende Herrenketten neuesten Fagons, aus echtem: Silber Mark.50, aus Goldin Mk..50. Mk. 13. Eineechte SilberWer. 1.Damen=RemontoirUhr mit Goldrand und feinstem Werk, doppelt gedeckt, Springdeckel, Mi. 15.— Mf 24, Eine 14karätige Mel.###. Gold=Damen=Remontoir=Uhr, allerfeinstes Werk. dopp.gedeck, Sprinadeckel, Mi. 27. Echte Silber= Damenketten fein vergoldet, mit Anhängsel und Carabiner nur Mi..50. Für richtigen Gang sämmtlicher Uhren 3 Jahre garantirt. Nichtconvenirenden Falls Betrag zurück, also Risico ausgeschlossen, gegen Nachnahme von Mk. 9. Eine Doppelmantel=Nickel=RemontoirUhr mit Springdeckel, pünktlich regulirtes Werk, nur Mk..— 10) Eine Goldine, drei Mr. 10.Mäntel=RemontoirUhr, von echtem Golde kaum zu unterscheiden, reich gravirt und pünktlich regulirt, nur Mk. 10.— Mk. 12,50. gris echte SilUhr, 800 /1000 gestempelt, mit Goldrändern, feinst gravirtes Gehäuse, genau regulirt, nur Mk. 12,50. M. Winkler, München, Zindwurmstr. 25. Junge fette Hafermastgänse, —10 Pfd., à Pfd. 50 Pfg., junge fette Hafermast=Enten,-3 St., à Pfd. 60 Pfg., Suppenhühner, Hühnchen, à Pfd. 65 Pfg., vers. geg. Nachn. R. Schidlofsky, Plaschken, Ostpr. Bitte um zeitige Weihnachtsbestellung. Kanartensähge bei Tag und Licht singend und Zuchtweiben 00 zu verkaufen.### A. Ochel, Johanneskreuz3. Daselbst auch einen Heckbauer. Die Eröffnung meiner diesjährigen Ausstellung Prartiscner-Woinnachts-Geschenke in den Geschäftsräumen der I. Etage gestatte mir hiermit ergebenst anzuzeigen. Es gelangen zur Ausstellung nur Neuheiten zu unerkalm Bingsten Preisen Der undbertrottöner Ausnunf BONN 9 Wenzelgasse 9. Gegründet 1865. BONN 9 Wenzelgasse 9. Telephon 142. Seses e Anr. 2113 Oenerel- Angeiger für Veun und Amgegens. 1855 1— 75 10 pEf. Rabatt. andschuhe n. Cravatten in größter Auswahl. Geschw. Engelgau, 9 Acherstraße 9. Anter Preis werden Beitdrells, Federleinen, Stoff zu Kissenbezüge, Tischdecken, Möbelkattune, bl. Leinen, Bettachbider abgegeben, Römerplatz 4, 2. Eta. E M WTR 0 Altolnns 3 was bekomm ich? Ein Paar Strumpfbänder aus der Hofenträger=Fabrik 6 Neugasse 6. Ia Oberländer, Buchen, Kiefern, Nussbaum, p. pine etc. Dielen in allen Dimensionen offerirt C. L. Aldenhoven, handig. Coblenz-Lützel. 5000 Ttr. Spirnns benar. 39 0 zum Tagespreise hat abzuaeben Gust. Puchstein Ncht., Georg Uhen, Bonn. Sandkaule 3. Apotheker Ernst Raettig’. „Dentila“ Inverlässiges Mittel gegen Nähnschmarn.: Slecht zu haben per Fl. 50 Bse. In Boun bei Apotheker C. Seulen, Meckenheumerstr. 52, in Godesberg bei Apotheker Dr. G. Eigel. in Beuel bei Apothefer E. Vedder. Auerkannt beste Brannkohlen= Beikets liefert 1000 Stück und nach Gewicht frei Haus Hugo Dietze, Rheindorferstr. 11. Elne Harkt schwarzwollene Damen= u. Kinderstrümpfe, Hautjacken, Unterhosen, Arbeitshemden, Unterjacken, billig abzugeben, Römerplatz Nr. 4, 2. Etage. Geine orone Whanite Aüf- Kleiderstolle, nur Neuheiten, werden zu außerordentlich billigen Preisen abgegeben bei Seses=Hirs“,, Acherstraße 11. In gröset. Auswahl empfehlen — Planelle— für Kleider, Blousen, Morgenröcke, Unterröcke etc. ONeneste Muster.: Billigste Preise.— Killy& Morkramer. 4 pm # Sanduhr mid Seilagr v. 18., Vanauhren von 4., stlb. Rem.-Uhren von 15—80 Mk., neusilb. Rem.-Uhren von 10 M. an. J. C. Hartmann, Uhrmacher, Wenzelgasse 28. Reparaturen solid u Garantie. Trauerwaaren. Größte Auswahl in sertigen Trauerartikeln jeden Genres. deutsche, engl. u. franz. Crêpes etc. Separater Salon und Abtheilung. C. BEHRE, Benn, Wenzeig. 8, gegr. 1865. Telephon 142. Aus Venischiand. 9 Aus Berlin, 29. November, wird uns geschrieben: In den letzten Jahren sind oft Betrachtungen darüber angestellt worden, daß das Interesse des Pudlikums an den Verhandlungen des Reichstages in einem für diese Körverschaft nichts weniger als schmeichelbaften Maße abnehme: daran schlossen sich Klagen über den Niedergang des Parlamentarismus im Allgemeinen, des Deutschen Reichstages im Besonderen. Run wird am nächsten Dinstag die neue Session des Reichstags mit dem feierlichen militärischen Pomp, der seit der Thronbesteigung Kaiser Wilhelms II. eingeführt ist, eröffnet werden; aber es wird zu diesem die ganze Nation interessirenden Akt diesmal wie überhaupt für die Zukunft kein Publikum mehr zugelassen werden. Der Weiße Saal ist bekanntlich einem langwierigen Umban unterzogen worden, und diesem ist die Gallerie auf der Nordseite, die sonst den Zuschauern aus dem Volke und den Journalisten reservirt war, zum Opfer gefallen. Die Gallerie war zwar nur klein und bot kaum mehr als 70—80 Personen Raum: aber sie war doch besser als nichts und mancher Deutiche„aus dem Reiche“, der sich vorübergehend in der Reichshauptstadt aufhielt, hat gern die Gelegenheit benutzt, einmal dem feierlichen Akt der Reichstags=Eröffnung durch den Kaiser beizuwohnen. Fortan wird dabei, soweit das Publikum in Betracht kommt, die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Der 3. December ist ein ungewöhnlich später Termin für den Zusammentritt des Reichstages. Die Linke freut sich darüber, indem sie sagt:„Je knapper die Zeit für das Zustandekommen neuer Gesetze bemessen ist, desto besser!“ Die Rechte befürchtet dagegen, daß verschiedene, ihren Wünschen entsprechende Gesetzentwürfe Angesichts des späten Einberufungstermins erst recht nicht zur Berabschiedung gelangen werden, und die agrarische, bezw. die atisemitische Presse schiebt sogar einigen Ministern die heimliche Absicht unter, zum Scheitern einzelner Vorlagen in der bevorstehenden Session auf diese Weise beizutragen. Hiermit hängen die grade in den letzten Tagen mit Eifer colportirten Gerüchte über die Rücktrittsgedanken mehrerer Minister zusammen. Da werden die alten Gegensätze zwischen Boetticher und Berlepsch in Bezug auf die Organisation des Handwerks wieder aufgefrischt u. s. w. Es genügt, demgegenüber darauf binzuweisen, daß unmittelbar vor Beginn der Parlamentscampagne Ministerkrisen wenigstens nicht wegen solcher Fragen auszubrechen pflegen, welche schon seit Jahr und Tag den Gegenstand von Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierungskreise bilden, ohne einen offenen Conflikt gezeitigt zu haben. Caprivi's Sturz vor Jahresfrist war gewissermaßen ein„programmwidriges“ Ereigniß. Wenn alle Welt einig darüber zu sein gkanbt, daß wir vor einer der wichtigsten Sessionen stehen, so mag letzteres zutreffen, insofern eine außerordentlich große Anzahl weittragender politischer Fragen auf der Tagesordnung steht. Aber wer da glaubt, daß auch nur die Mehrheit derselben ihre parlamentarische Erledigung finden werde, ist in einem schweren Irrthum. Wir bezweifeln, daß außer dem Etat, der bis zum 31. März fertig gestellt sein muß, mehr zu Stande kommen wird als das bürgerliche Gesetzbuch, die Zuckersteuer=Vorlage und das Börsengesetz. Von kleineren Vorlagen sehen wir ab. Vor Weihnachten wird der Reichstag kaum zehn Sitzungstage haben. Die reichen für die ersten Lesungen des Etats und besten Falles zweier großer Vorlagen aus. Zwischen Neujahr und Ostern wird der Reichstag ohne Unterbrechung die respectable Zeit von 11 Wochen tagen können. Da ließe sich schon manches gute Werk schaffen. Aber es liegt kein Grund zur Annahme vor, daß die Herren Volksvertreter sich diesmal mit der zweiten Lesung des Etats mehr beeilen werden als in den letzten Jahren: im Gegentheil, die Neigung, die Etatsdebatten in die Länge zu ziehen und alle möglichen und unmöglichen Vorkommnisse dabei„zum Feuster hinaus“ zur Sprache zu bringen, nimmt eher zu als ab. Man kann als ziemlich sicher annehmen, daß bis Ostern außer dem Etat besten Falles die ersten Lesungen aller Vorlagen vorgenommen sein werden. Dann ist nach der Ostervause zunächst das bürgerliche Gesetzduch zu verabschieden; bei der Mehrheit der Abgeordneten scheint der Wille vorhanden zu kein, wenigstens dieses Werk durchzuführen. Für das Börsengesetz ist gleichfalls eine Mehrheit vorhanden und die Rechte wird schon für die Beschleunigung dieser Sache sorgen, während die Regierung im Verein mit den Zucker=Interessenten, die sich im vorigen Jahre um Herrn Paasche schaarten, das Zuckersteuergesetz ebenso sicher durchzubringen hofft. Sobald die hier besprochenen vier Werke vollbracht sind, wird es auch mit der Beschlußfähigkeit des Hauses zu Ende sein. Die regelmäßig wiederkehrende Ankündigung, der Reichstag solle„diesmal" bis in den Monat Juli zusammengehalten werden, läßt sich nicht ernst nehmen. Es ist schon viel, wenn der Reichstag bis Anfang oder Mitte Juni tagt. Diverse Vorlagen werden dann auf 96/97 vertagt werden müssen. Am Meisten ist diese Vertagung beim Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb zu bedauern, auch das Schickial des Margarinegesetzes wird von den Landwirthen gewiß sehr beklagt werden. Die in der vorigen Session unerledigt gebliebene Novelle zur Gewerbeordnung mit ihren massenhaften neuen Einschränkungen durch die Polizeibehörden, wird voraussichtlich gar nicht wieder eingebracht werden. Viele Dinte ist vergeudet worden bei Besprechung der Frage der Neuwahl des Reichstagspräsidiums. Bei der Zerfahrenheit unseres Parteiwesens, bei dem Mangel einer compacten Regierungsmehrheit gibt es kaum eine andere Möglichkeit als die drei Präsideutenstellen mit Angehörigen der drei stärksten Fractionen zu besetzen. Das Centrum verzichtet nicht auf sein Recht, den ersten Präsidenten zu stellen; es wird andererseits den Conservativen, wenn diese damit einverstanden sind, den Sitz des ersten Vicepräsidenten einräumen; dasselbe gilt von den Nationalliberalen mit Bezug auf den zweiten Vicepräsidenten. Wir wissen nicht, wie die betreffenden Parteien hierüber denken; sie werden wohl in ihren ersten Fractions= sitzungen, die auf den 2. und 3. December anberaumt sind, zu der Frage Stellung nehmen. Bemerkenswerth erscheint uns, daß jetzt auch die„Nat.=Zig.“, das leitende Organ ihrer Partei, den Rücktritt der Herren von Levetzow und Bürklin vom Präsidium in Folge des bekannten Reichstagsbeschlusses vom 23. März d. J. als„den Fehler einer zu weit getriebenen Demonstration" bezeichnet. Gleichwohl scheint wenigstens bei den Nationalliberalen keine Reigung zum abermaligen Eintritt ins Präsidium obzuwalten. So hat wohl die Wiederwahl des alten Präsidiums— v. Buol, Schmidt und Spahn — am meisten Wahrscheinlichkeit für sich. R. □ * Aus Berlin, 29. November, wird uns geschrieben: Aus rechtlichen Gesichtspunkten nochmals das in dem LiedknechtProceß ergangene Urtheil zu erörtern, liegt keine Veranlassung vor, nachdem in der Presse bereits die eingehendsten Untersuchungen über die wesentliche Grundlage des Urtheits, die Anwendung des„eventuellen Vorsatzes“ auf die That, stattgefunden haben. Aber das kann bei dieser Gelegenheit auf's Neue ausgesprochen werden, daß eine größere stilistische Klarheit und Einfachbeit in unseren gerichtlichen Urtheilsbegründungen wänschenswerth ist. Man muß das Breslauer Erkenntniß, selbst wenn man in juristischen Dingen einige Kenntniß besitzt, mehrere Male und mit voller Aufmerksamkeit durchgelesen haben, um seinen Inhalt ganz zu erfassen. Warum nur diese ausgedehnten Satzperivden, diese zahlreichen eingeschachtelten Sätze, welche oft den Hauptsatz vergessen machen? Weshalb nicht kurze, eindringliche und auch beweiskräftigere Sätze? Weshalb die zahlreichen juristischen Fachausdrücke und Fremdworte; weshalb Ausführungen von einer logischen Tiefsinnigkeit, wie sie wohl in einem wissenschaftlichen Werke am Platze sind, aber nicht in einem gemeinverständlich sein sollenden Erkenutniß. Es wäre eine dankbare Aufgabe für unsere Sprachvereine, erließen sie einmal ein Preisausschreiben für eine Schrift, welche die Kunst der Abfassung volksthümlicher Urtheilsbegründungen zum Gegenstande hat. dürfen. Richt die projectirte Lokalbahn wird es sein, die auch unserem, Städtchen neuen Aufschwung bringen wird, sondern der Bau der jederzeit passirbaren festen Brücke üiber den Rhein! Dabei wird es für das allgemeine Interesse unserer Stadt ganz und gar gleichgültig sein, welchen Weg die Bahnlinie bierorts nehmen wird. Das ist meine felsenfeste Ueberzeugung und deshalb bleide ich vor wie nach bei meiner wohlbedachten Ansicht, daß die Bahnlinie am Besten schließlich dahin verlegt wird, wo sie die wenigsten Verkehrsstörungen verursacht und wo sie landschaftlichen Reiz und Anmutb der Gegend nicht stört; diese Linie kann bei hiesigen beschränkten Raumverhältnissen einzig nur nebenher der Staatsbahn sein. Behördlicherseits wird die Anlag. von Lokal= und Kleinbahnen jetzt sehr begünstigt; sie sind als die Saugwurzeln jenes mächtig ausgedehnten Baumes, des großen Weitverkehrs, als die Zufuhrkanäte zu dem weiten Staatsbahnnetz gedacht, schon deshalb gehören sie möglichst nahe beisammen Es kann und wird nicht lange dauern, daß unser Weltort Königswinter mit seinem für den Fremdenverkehr nie versagenden Siebengebirge Endpunkt bleibt: ein weiterer Ausbau der vorläufig eingeleisig anzulegenden Lokalbahn, durch Legung von mehrfachen Geleisen u. s.., wird daher nur eine Frage der Zeit sein. Dies ist auch ein gewichtiger Grund, der die Benutzung der Hauptstraße gar nicht geeignet erscheinen läßt. Wenn heute noch so Viele für die Führung der Bahn durch die Hauptstraße eingenommen sind, so ist daran schuld theils der Reiz der Neuheit, sowie theils die vermeintliche Aussicht auf persönlichen materiellen Gewinn, welch' letzterer ohne alle Frage aber nur bei sehr vereinzelten Wirthschaften zutreffen wird. In bin fest überzeugt, schon nach Jahresfrist würden die weit meisten„Hauptsträßler“ froh sein, wenn die pustende, rasselnde und dazu durchaus nicht ungefährliche elektrische Bahn mit ihrer häßlichen Drahtleitung wieder aus ihrer Straße entfernt würde. Leider wird es alsdann zu spär sein. Man gehe nur anderwärts, z. B. nach Aachen, und höre dort die Ansichten der meisten Anwohner in engen Straßen! Du weißt, Mariechen, ich selbst bin„Hauptsträßler“ und würde es ja dereinst recht bequem haben, Deiner Eintadung gemäß, mit Dir zusammen nach Bonn zu fahren; dennoch kann und mag ich die vorstehenden thatsächlichen großen Bedenken nicht unterdrücken. Am Bedenklichsten und Allerschlimmsten erscheint mir allerdings die Heraabe unseres Rheinufers für die elektrische Bahn. Dafür schwärmt Mariechen auch nicht und das ist brav. Mir ist unbegreiflich, wie man als Rheinländer so ganz und gar respektlos gegen„Vater Rhein“ sein kann und ihm dem so ruhig Dahinfließenden auch noch diesen Höllenlärm aufhalsen will. Durch die übergroße Modernisirung mit allen möglichen Anlagen wird der charakteristische und idyllische Reiz unserer Rheinorte mehr und mehr gestört, so daß die letzteren leider immer mehr und mehr hinter anderen Orten mit mehr künstlichem Aufputz zurücktreten müssen. Wahre man doch mit größter Sorgfalt die so anmuthige und für jeden Naturfreund so anziehende Eigenart unseres einzig schönen Rheinufers mit seinem auheimelnden regen Schiffverkehr. Ich stehe gar nicht an, eine so unnöthige Belastung und Verunzierung unserer vielbeneideten Rheinpromenade mit einem derartig unruhigen und lärmvollen Betrieb— einzig und allein in der Absicht damit Geld zu verdienen, wie die Freunde dieses Projectes offen gestehen— geradezu als Vandalismus zu bezeichnen. Den großen Weltverkehr eindämmen zu wollen, wäre heutzutage ein thörichtes Beginnen: den Lokalverkehr aber verlege man dahin, wo er am wenigsten stört! Möchten doch alle einsichtsvollen unabhängigen Mitbürger für diese sicherlich vernüuftige Ansicht zu gewinnen sein, ehe die Reue zu spät kommt! Es gibt nur ein Königswinter! Du Mariechen wirst die wohldurchdachte Ansicht eines Naturfreundes dermaleinst in reiferen Jahren voll und ganz zu würdigen wissen. Dein getrener X. Y. Habaknk. Die kleinsten Uebel Rod genöhnuch die ver: breitesten. Es gibt kein alla meineres Leiden als Kopfschmerz. Mit ihm beginnt jeder Schuupfen, jedes Fieher ist von ihm begleitet, jede Verdauungs= störung, jeder Krampfaufall ruft ihn hervor. Kopfsamerz ist der Ausdruck der verschiedenartigsten örtlichen Affectionen der Kopfnerven, Kopfmuskeln, Schädelhäute. In allen diesen Fällen leistet das von den Farbwerken in Höchst a. M. dargestellte Migränin unersetzliche Dienste. In den Apotheken aller Länder erhältlich. Aerztliches Recept auf„Miaränin=Höchst“ lautend, schützt vor Fälschungen. EINLADUNG zu einer Luppenprenmen, Haarketten, sowie alle Haararbeiten werden von abgeschnittenen und ausgekämmten Haaren billigst angefertigt. M. Schäfer, Lundsgasse, Ece Pheingasse. Sprechsaal. 11537] Zur Lokalbahn Vonn=Königswinter. Königswinter, 30. Nov. An Mariechen! Wenn man, wie Du, bestrebt ist, die Linie der besagten Lokalbahn möglichst weit ab von den Deiner eigenen Meinung nach hier zumeist aufgesuchten Bahnhöfen der Staats=, Petersberg= und Drachenfelsbahnen abzulegen, einzig und allein damit durch den Verzehr von einigen„Seidel“ oder Viertelchen" noch ein Profitchen für irgend welchen Wirtb abfällt, so muß man logischerweise ein Gegner des Systems der Central= und Hauptbahnhöfe sein. Während bekanntlich dieses System den Zweck hat, den Fahrgästen das Reisen zu vereinfachen und zu erleichtern, möchtest Du und Deine Genossen jedem Reisenden dasselbe möglichst erschweren, wofür gewiß Niemand den Königswinterern danken wird. Mit anständigen, für das Wohl und Gedeihen ihrer Gäste besorgten Wirtben habe ich in meinem Leben stets gern verkehrt: insbesondere bei Allen, bei denen ich viel consumirte, auch viel Gegenliebe gefunden! Ich achte diesen ehrbaren Stand schon deshalb hoch, weit er zwei leibliche Werke der Barmherzigkeit, nämlich„die Durstigen tränken und die Hungrigen speisen", von Tag zu Tag übt. Ich wünsche unsern Wirthen daber von ganzem Herzen gern das beste Fortkommen, nur wünsche ich nicht gern aus Königswinter ein einziges großes Wirthshaus gemacht, und möchte den Herren deshalb zu bedenken geben, daß die Lokalbahn nicht einzig und akkein für sie und ihre Interessen gebaut werden soll!... Mariechen sagt weiter eigentlich nichts Neues. Daß unser Nachbarort Godesberg seinen schon seit länger als einem Decennium unverkeunderen Autschwung nicht erst der Anlage der Bonner Lokalbahn verdank, is allzu bekannt, um noch einer Widerlegung zu beBithung der Naturwissenschäftlichen Boctien der Niederrheinischen Gesellschaft für Naturund Heilkunde am Montag den 2. December er., Abends 7 Uhr, im Hotel Schombardt, Coblenzerstraße. Tagesordnung: Vorstandswahl.— Ballotage. Vorträge: Prof. Brandis: Ueber die Familie der Dipterocarpacoen.— Bergmeister Dr. Schalz: Hleber Studien im rheinischen Mitteldevon.— Dr. Rauff: Ueber angebliche Organismen im Grundgebirge. Rauff. Panorama international, Bonn, Bahnhofstrasse 16, Parterre. DO9- Diese Woche: Die Prahtschlser König Ludrig HI. von Bayern: Linderhof und Berg. Geöffnet täglich von 9 Uhr Morgens bis 9½ Uhr Abends. Entree 30 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnoments(5 Besuche) 1 Mk. Hoichendlen Phöuterl „„ Heute Sonntag. Anfang 4 Uhr: Erste Vorstellung. Krng.....„ zwischen Heinrich Eberle, Meisterschaftsringkämpfer von Deutschland, und dem Metzger Blurm aus Bonn. Vorstellung Aufang 7½ Uhr. Ringkampf vom Champion-Ringer of England Fauf Baret. Die Ringkämpfe finden bestimmt Statt. Verkaufs=Anzeige. Dinstag den 3. December 1895, Vormittags von 9½—1 Uhr und Nachmittags von—6 werde ich in dem Auctionslokale des Wirthes Schimmel, Kasernenstraße hier: eine große Partie Schuhwaaren, als: Herren=, Damen= und Kinderstiefel und Schuhe, Halbschuhe und Pantoffel, eine Partie Pelzmuffen, eine Partie Arbeitshemden, Unterhosen, Normal=Hemden, Unterröcke, Mützen, Frauenhosen, Zwirnstoffe 2c., eine Partie HerrenWinterüberzieher, eine Partie Unterhaltungsspiele, Erzählungs=, Bilder=, Gebet= und Gesangbücher, Cassetten, Papier 2c. 2c., sowie eine Partie hochfeine Cigarren 2c. 1 öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkaufen. A. Schafgans, Auctionator, Markt 31. Apotheker Ernst Raettig’e Mast= und Freßpulver für Schweine. Vortheile: Rasche Gewichtszunahme, schnelles Fettwerden; erregt Freizlust, verhütet Verstopfung, benimmt Unrnhe und innerliche Hitze und schünzt die Thiere vor vielen Krankheiten. Pro Schachtel 50 Pso. In Beuel bei Apotheker E. Vedder. Jäger's Salmiak=Gallseife, unübertroffenes Waschmittel für weiße und wollene Wäsche. 50 Proc. Kernseise Ersparniß. bei I. Eiler u. I. Unsenmöller Jacht. # Pkund 30 Pig. PoppelsKinderMautel=Kragen verloren. Abzugeben Kapuzinerstraße 1. Sprrigg Abnd von vort bis Markt in Dacketen ONN Eigene Kaffeenlantage Preanger. Java. zu 80, 85, 90, 95 und 100 Pfennig per-Pfund-Paket empfiehlt in stets frischer Waare in Bonn Hohenzollstr.: W. Hülstrunk. Josephstr.: Conr. Düpper sen. „ Th. Kader. Meckenheimerstr.: Jean Rütt. „„ Ang. Strey. Maxstrasse: Frau J. Kolligs. Mozartstrasse: H. Servatius. Remigiusstr.: Ferd. Luther. Sandkaule: J. C. Esser. Sternstrasse: G. Daufhöner. Sürst: Th. Broel. Wenzelgasse: J. Reber. Argelanderstrasse: H. Gertner. Brüdergasse: W. Hintse. „ W. Kessenich. Bonnerthalweg: Peter Nebel. Kölnstrasse: W. Clarenbach. „: Chr. Vianden. „ W. J. Sondag. Kölner Chaussee: Mich.Thiebes. Gudenauergasse: Geschw. Bösenroth. Heerstrasse: Peter Reimer. „ Jac. Schwippert. In Beuel: M. Hunold.— In Poppelsdorf: H. Henneberg, Lambert Lohmer.— In Endenich: H. Breuer.— In Kessenich: Ferd. Faust.— In Mondorf: Heinrich Schmitz. Uhren. Gold- und Silberwaaren. Uhrkeiten. Größte Auswahl. Billigste Preise. Unter Garautie. .Lanser Uhrmacher, 6 Dreieck 6. Reparaturen prompt u. billig. bestes existirendes, jeden Abend in meinem Schaufenster brennend zu sehen, complett nur 4 Mark. Per. Schiffer, Jos. Eller Markt gegenüber der Bonngasse. Leinen- u. Wäsche-Ausstattung. Herren-Hemden nach Maass. Kragen, Hauschetten Taschentächer. Geslicht erfahrenes gut empfohlenes Kindermädchen zu kleinem Kinde. Näheres in der Expedition. Apfetgeler per Pfd. 23, 25, 30, 10 Pfd=Eimer .20, extra fein.50. Marmelade per Pfd. 25 und 30 Pfg., Birnkraut per Pfd. 15, bei 5 Pfd. 14, in Eimern von 25 Pfd. nur 19 empfiehlt Aug. Strey, Schuffornister, Schuftaschen, Sla Hosenträger und Portemonnnies, sowie alle Sattlerartikel empfiedlt gut und preiswerth Loewe, Vonn, Kölnstr. 21. u „ aller Art stehen fortwährend zum Verkaufe, ebenso fortwährend Ankauf von Möbeln aller Art. Lipki, Heisterbacherhofstraße Nr. 12. Möbel=Lager: Commanderiestr. 8. Für Backer! Brauner Syrup, feinsten Speise=Syrnp, Schweineschmalz garantirt rein empfiehlt zu Engros=Preisen Gust. Puchstein Ncht., Georg Uhen, Bonn, Sandkaule 3. Nur 55 Pfg. p. Pfd. kleine magere Delicateßschinken heute eingetroffen, Rollschinken per Pfg. 70. Speck ger. 54, bei 5 Pfd. 52, bei 10=Pfd.=Abnahme 50 empfieblt Aug. Strey, Meckenheimerstraße 3. Eine aus dressirte Almer Vogge, sowie ein guter Wachtu. preiswerth zu verkaufen. Frau Wwe. Manser, Bonner Milchkur=Anstalt. Bölher Malller Gecung. Unter dem Protectorate Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preussen. Sonntag den 8. Deoember, Abends 7½ Uhr, in der Beethovenhalle: 30. Teistnngrf. Karten für einzuführende Freunde sind bei unserm Kassirer Herrn Jos. Scharf, Wenselgeses 20 nedergelggt. Premdenkarten à 1 Mark nur Abends an der Kasse. Der Vorstand. 1 Beeember 1893. par Deos uus wmangens Geübte Näherin lucht Kunden in und außer dem gesucht. Ordentl. Mädchen Endenich, Bonnerstraße 41.„ a=„ Wo! kann ein anständiger junger Mann (verheiratheil, der im Rechnen und Schreiden etwas bewandert ist, Beschäftigung finden. Näheres in der Expedition des Gen.=Auz. Hansirerin Offerten unter H. R. 212. an die Expedition des Gen=Anz. Junges gebildetes Frautein, in Küche und Hausarbeit wohlerfahren, wünscht pass. Stellung ohne gegenseitige Verautung. Offerten unter J. B. 27. an die Expedition des Gen.=Anz. mir guten Zenanissen finden Stelle durch Frau Meurer, Ordentlicher Junge als Büchsenmacher=Lehrling gelucht. E. R. Martin, Boungasse 29, Ecke Friedrichstr. 23 Aespretadle und im Umgang mit De dem Publikum gewandte Herren und Damen können sich durch Uebernahme einer soliden Vertretung ohne jedes pekuniäre Risico einen schönen Nebenerwerb verschaffen. Gefl. Off. u. 2. M. 86. beförd. die Exped. des General=Anzeigers. Stellung erh. Jeder schnell überallhin. Jord. v. Postk. Stellen Ausw. Courier, Berlin=Westud 3 Holontär oder Lehrling aus achtbar. Familie für mein Geschäft sofort gesucht. Dem jung. Manne wird günst. Gelegenheit geboten, sich, was Buchführ., Correpondenz u. sonst. Comptoirwissenschaft. anlangt, eine gedieg. kaufm. Bild. anzueian. Anerdict. u. U. W. 28. an die Exped. des Gen.=Anz. erdet. Für Bonn s. wir e. im Verkehr O m. Privaten gew. Vertreter z. Aufn. v. Bestell. a. Oelporträts nach Photoar. Verdienst lohnend. Porträtmalerei van Eyck, Berlin., Elfasserstraße 36. Ein starker Junge vom Lande, welcher Obst= und Gemüsebau erlernen will gesucht. Näheres in der Expedition. Tchreinergrsrar gesucht, Schützenstraße 1. Kost und Logis im Hause. wie bezieht man stets rasch und zuverlässig zu den zeitgemäß billigsten Conditionen durch das Special=Geschäft für Hypotheken von Hermann Friedrich, Bureau: 8 Martinstraße 3. Vermittelte Summen im Jahre 1894: 10 Millionen Mark. Emn Hgnzperier 400 Mk. auf 4 Monate gegen Sicherheit und gute Zinsen vom Selbstdar keiher. Off. u. Z. A. 1280. an die Exped. des General=Anzeigers.* 801009 Uunin an erster Stelle zum Zwecke der Umschreibung auf prinia Object gesucht. Offerten unter L. B. 23. an die Expedition des General=Anzeig. 40,000 Mark 4% sofort gesucht f. f. Hypothek. Frz. Kümpel, Martinstr. 4a. 4000., auch getb., sind zum Austhun geg. billigen Zinsfuß auf 1. Land=Hypothek bereit. Gefl. Offerten unter B. M. 57. Lesorgt die Exped. des Gen.=Anz. 15,000 Mk. arg. l. sofort auszuleihen durch „ Wilh. Wolff. Breitestr. 80. 5000 Mark auf 1. Hypothek sofort ausuleihen, Bornheimerstr. 22.; Pünktlicher Zinszahler sucht auf sein in der Stadt liegendes Object vom Selbstdarleiher Mark 40,000 an erster Stelle. Gefl. Offerten unter D. M. 125. an die Exped. des Gen.=Anz. Wir slrrng reeu biliges Kupiint haben will, wende sich vertrauensvoll an das Hypothekengeschäft von C. Wülbert, Colmantstraße Nr. 2a, Bonn. Vom Selbst= 2000 darleib. gesucht 80,000 M. zur 1. Stelle von pünktl. Zinszahler, 11,000 M. sind nachher eingetragen: Werth des Objectes 55,000 M. Off. u. G. 5. an die Exped. des General=Anzeiaers. in beliebiger Höhe unter günstigen Bedingungen fortwährend zu beziehen durch A. Sturmberg, Kölnstraße 14. Ein pünktlicher Zinszabler sucht 1000 Mark auf zweite Hypothek. Offerten unter H. W. 1003. an die Expedition des Gen.=Anz. Für Burenu wird ein „* gesucht. Näheres in der Expedition des Geueral=Antetgrrs. 80•8010 000n. liegen zum 15. Mai 1896 auf ein herrschaftl. Haus zum Austhun bereit. Offerten unter H. H. 509. an die Exped. des Gen.=Anz. Schones Haus in Ehrenfeld, Venloerstraße 226, welches zu jedem Geschäft gerignet, auch als Privat=Haus, ist zum Preise von 36.000 Mk. zu verkauf. Rührres im Hause seldst. Zu kaufen gesucht gegen Baar in Bonn oder nächster Umgebung ein kleines, comfortabel eingerichtetes herrschaftliches mit Zubehör und etwas Garten. Offerten unter L. Z. 53 Expedition des Gen.=Anz. Nähe des Bahnhofes u. Mark gelegen, unter günst. Bedingung zu verk. Off. u. A. K. 150. die Exped. des Gen.=Anz und Logis aut Dreieck Nr. 9. Jungen in Kost und Logis O sucht, Aunagraben 34. Gr üdergasse 21. Schone Schlafsteue zu verm., Maargasse 25, 2. E Ein großes möblirtes Zimme neu eingerichtet, billig zu be miethen, Thomastraße 1a, 1. Eig. Ein unmöbl. mit gersleuten zu miethen gesucht. Offerten unter T. H. 122. die Expedition. Mittagtisch zu 60 Pfennig u. böher in ratem Zimmer theilnehmen, Rheingass: 20. Eine schöne on 8 Zimmern wegen Versetzu zum 1. Januar zu vermiethen, Dorotheenstraße 31. 9 andwerker sucht ziemlich der Stadt oder zu kaufen per 15. Mai 1896. Offerten unter K. F. 26. Expedition des Gen.=Anz. Zu verkaufen. Großes Miethzinshaus, jedes Geschäft oder Handwer passend, in der Nähe der Jose straße gelegen, unter günstigen 2 dingungen zu verkaufen. Unterhändler verbeten. Offerten unter K. S. 100. die Expedition des Gen.=Anz. P 7 M. zu vermiethen, Kasernenstraße 32. Gut möblirtes Hochparterrezimmer zu vermiethen, Endenicherstr. 29. Huosch mobl. Zimmer mit guter bürgerl. Pension bill zu vermiethen, Heerstraße 29. günstig zu vermiethen, Brüdergasse 21. einige zum Mittag= u. Aben tisch gesucht, Hundsgasse 24. Anständige Herren finden und Togis, Römerplatz 6. von nebst —8 Räu Gärtchen zu miethen gesucht. Gefl. Off. mit Preis 201. an die Expedition. Geschaftsauf der ganz nahe am Markt, zu kaufen. Gefl. Offerten unte K. 65. an die Exped. des.=A. Sehr schöne Krne Elage Friedrichstraße 10. Propere Schlassteut zu vermieth., Commanderiestr. 2. Freundlich mödlirtes Hin, ker zu vermiethen, Annagraben 12. Schönes Haus, 10 Wohnräume, obstreicher G. ten, billig zu verkaufen. Offerten unter„Haus 14“. die Exped. erbeten. zu vermiethen, Josi kobi. Zimmer vermiethen, Annagraben 6, 1. Etage.? Schön mödlirtes Zimmer zu vermiethen, Poststraße 16, 2. Etage. Möblirtes Zimmer zu vermiethen, Bonngasse 24, 1. Eig. Schdues ruhiges Zimmer im südl. Stadttheil sofort zu vermiethen. Nätz in der Expedition.“ Elegant möblirte * 5 Saton, Herrn= und Schlafzimmer, gleich zu vermiethen. Näheres in der Expedition. im Giergasse Nr. 14 1 verkaufen. Näheres Hause selbst. Nb. 215 Sesse 9 „Froing. Die Utheinische ProvinzielVerwaltung deabsichtigt die Lieferung von 1065 gm NormalBasalt=Pflastersteinen 2. Sorte, sowie 298 ebm Pflaster=(Rhein=) Sand für die Neu= resp. Umllasterung der Provinzial straße Ahrweiler pro 1896/97 zu racben. Die Massen= und Preisverchmnisse, desgleichen die allgeinen und besonderen Beommen. Eröffnung derselben findet am 4. December er., Vormittagl r. in der Amtsstube des Interzeichneten zu Bonn, Am Hof Nr. 28, Statt. Unter den Aubietern wird frei jewählt. Bonn, den 30. November 1895. Der Laudes=Bauinspector. I..: Hagemann. Kenbau, Wohnung 5 Küche, 2 Mansarden, Keller 2c. In ruhigem Privathause Näheres Bonnerthalweg 29. Basalt=Steinbruch Siebengebirge, im Betriebe ch. bestes Material für steine und Kleinschlag, nissewegen unt. günst. Beingungen preisw. zu verkaufen. Frco.=Offerten unter Beifügung Inwett der neuen Rheinbrücke &a* Haus bei Beuel, worin jahrel. n der Hohenzollernstr. it 14 Zimmern, Küchen, Manfard. K1.. Offerten erbeten unter M. F. Gödesberg. Löblirte Mansarde zu ver* miethen Marzinstraße 7. Bescheid 1. Etage. Pixtonal Offerten mit Angabe des PreiExpedition des Tabenlorat betrieben Näberes bei M. Groß, Heerstraße 100. prämiit..n Eltern deutta. Toage. 5 Mon. ., reine Farbe, junger Pudel, kohlschwarz ohne ichen, edle Rasse, 6 Wochen, ein Zwerg=Rehpinscher und Seidenpudel zu verkaufen. Bireitestraße 12. Waldvögel von.50 M. an, graue Papageien 20., ausländische Singvögel, gut singende Kanarienvögel, ZeiE sige, Edelfinken, AmselFntter. Kraft= u. Singintter für „de Bögel, Pid. 50 Pig., Mehlwurmer empfiehlt Schorn, Vogelhandlung, Rheingasse 3. Canarienfänger meines 1895 mit geld, Redhille Vers. unt. Gar. des Eine Kaye Parterre. Nachener Printen, per Pfd. 45 u. 50 Pf., Gewürz=Speeulatius 60 u. 80 Pf., echten doll Mandel=Speculatius, Pid. 1 Mf., Wiederverk. erh. Radati, empf. die Bäckerei und Conditorn von Casp. Birnich, Wilhelmst. 16 Seins 4. Nr. 2115. Für nur S 2Kurk versende ich geg. Nachnahme an Jedermann meine von den ersten, Kanstlern als unübertrefflich erklärte Riente Hieh=Harmonita, 95 cm. groß, 20 Doppelstimmen, 10 Tasten, 2 Register, 2 Bässe, offene Nickel=Klaviatur, 2 große Doppelbälge(3theilig), 75 feinRepc-chg un Gate schutzecken, extra solide gebaut und gricht spielend.=chörige großartige Orgel=Musik. Prachtstimmen. Meine berühmte große Schule zum Selbsterlernen umsonst. Jedes Instrument wird fehlerfrei und rein abgestimmt aus der Fabrik versandt. Preisliste gratis und franco. Porto 80 Pfg. NB. Ich warne dringend vor kleinen Händlern, welche durch marktschreierische Reclame die Käufer irreführen. Meine„International=Zieh=Harmonika's sind entschieden die besten, die es gibt, wie die vielen tausend Anerkennungsschreiben aus allen Ländern beweisen. Nur durch den großen Umsatz bin ich im Stande, diese herrlichen Instrumente so fabelhaft billig zu liefern. Robert Husberg, in Westfalen, Musikwerke. General-Anzeiger fur Vonn und Amgegend „ „ Perzchum, GiaspOristanwauren. Jür 10 Mark 3½men sein blau, braun, schwarzod. melirt Thepfot Am Anzuge(2½ Thev#or Meter zumsommerHaletot für Mark.—) Uefer franco gegen Nachnahme Eupener Tuchversandt in Eupen bei Zlachen. Streng reelle christl. Bezugsquelle. Schöne Musterauswahl in Anzugs= und Hosen=Stoffen, 2c. frei zu Diensten. Billige Oreise, Phoste, Seosder, Sohstols: Tischlampen mit Glas-, Bronce-, Porzell. und Majolikafüssen. Küchenlampen. bemalt, 90 Theile: 36 flache Teller 12 tiefe Teller 12 Dessert-Teller 12 Compott-Teller 1 Terrine 2 Deckelschüssel 2 Gemüseschüssel 2 Salatschüssel 5 ovale Platten 2 runde Platten 2 Beilagsschalen 2 Sauciers in Steingut, von 36 Mk. an, echtes feines Porzellan von 60 Mk. an. Kleinere Tafelserrice für 6 Personen von Mk. 10.50 an. Kindertafelund Kaffeeservice. Kaffeeservice echtes Porzellan, decorirt, Heiligenfiguren volychromirt und Elfenbeinmasse, mit und ohne Glasglocken, Crucifixe, Weihkessel, MajolikaVasen, Jardinièren, Blumentöpfe, Figuren, Büsten, Fischgestelle, Tabakstöpfe, Ascher, Tablette in Metall, Holz, Japan und Porzellan-Einlage, Christofle-, Alfenide- und Nickelbestecke, Oel- und Senfmenagen u. s. w. Waschtisch-Garnituren in bunt, sowie in den feinsten Decors empfichlt in geschmackvollster Ausführung, reichster Auswahl und zu den billigsten Preisen 9theilig Dessertteller dazu 15theilig Dessertteller dazu 29thoilig 1 Kaffeekanne 1 Theckanne 1 Milchkanne 1 Zuckerdose 12 Tassen 12 Dessertteller 2 Kuchenkörbe 30theilig Kinderspielzeug, Waschgarnitürchen. .00 Mk. an „.50„„ „.50„„ .00„„ „15.00„„ von 20 Mk. an Bowlen, Bowlensätze. Wein-, Bler-, Liqueursätze, hell, farbig, decorirt, gravirt, geschliffen, mit Glas-, Holz-, Metallteller. Römer, Wein-, Bler-, Liqueur-, Wasser-, Champagner-Gläser und Becher, hell, farbig, gravirt, bemalt, geschliffen. Cristallteller, Schaalen, Käseglocken, Aufsätze, Fruchtschaalen, Krüge, Caraffen, einfacher und reicher Schliff und Gravuren. Bierkrüge, Stammseidel, blau u. gelb Steingut und Cristall. Zug-, Plur-, Hängelampen mit den neuesten Brennern, Wirthschaftslampen, Handlampen Zu verkaufen großer gut erhaltener“ Näheres in der Expedition. Bonn, Belderberg Nr. 5, Bonngasse Nr. 1. Sohhmosl Köln, Breitestrasse 58. 1. Becember 1895. Elrgantt Anfertigung von ∆ Costumes 0 zu sehr billigen Preisen. Pelzsachen werden schnell und gat reparirt, Sürst 14. Russische Gumm=Tchahr empfiehlt Wilh. Linden, Reparaturen werden sauber ausgeführt. 1 2 — Reste— Seiden=Sammt,# Seiden=Plüsch, Seiden=Stoffe empfichlt billigst Jos. Steinhardt, Bonn, Dreieck 16.* Ausserdem mache auf eine sehr grosse Auswahl eigens für das Weihnachtsgeschäft angeschaffte Waaren, bestehend aus den courantesten Haushaltungs- und Geschenkartikeln, aufmerksam. Dieselben sind in einer besonders zu diesem Zwecke eingerichteten Halle aufgestellt und lade zu deren Besichtigung ein. Der Verkauf geschieht zu den aussergewöhnlich billigsten Preisen. Glücks=Osserte. An 25 Loosen Berliner Rothe Kreuz=Lotterie können sich noch Mitspieler à M..30-betheiligen und sind einzelne Loose zu haben Restauration W. Fassbender, Josephstraße. 1 V. L HA Haui- Büumenlaut, Ecke Meckenheimerstraße, am Bahnübergang. Billigste Bezugsquelle am Platze für Blumenarbeiten jeder Art bei geschmackvollster Ausführung. Körbe, Bouquets, Kränze 2c. halte immer vorräthig. Stets das Neueste in Phantasiearb. Ztimrrrirn auf Leinen, Filz, Plüsch, Seide 2c. in größter Auswahl zu bekannt billigen Preisen empfiehlt“ Emma Curtze, Tapisserie, Poststraße 9. Man mit guter Handschr. wünscht häusl. Nebenbeschäftigung in schriftlichen Arbeiten, Adressenschreiben 2c. Werthe Angebote u. A. 3889. an die Erp. des Gen.=Anz. erb. Am Dinstag den 3. December ds. Is., Morgens ½9 Uhr, findet in der St. Remigiuskirche das Jahrgedächtniss für die Pamilis-Operhiei Statt, wozu ergebenst eingeladen wird. 33665505098908699535555558000 Dio BONN 11 Markt en- u. Musik Gustab-Söhen BONN 11 Markt Auf Anstehen der Erben des zu Oberdollendorf verlebten Winzers Wilhelm Brungs, sollen am Donnerstag den 5. December, Morgens punkt 10 Uhr beginnend, in dessen Wohnhause in Oberdollendorf, folgende Mobilargegenstände durch den Unterzeichneten öffentlich gegen Zahlungsausstand versteigert werden: Tische, Stühle, Kommoden, 3 Uhren, Glasschränke, ein dreilöchiger Heerd, 2 Oefen, #.5 Bettstellen, Bilder, 1 Sopha, Porzellan und Glaswaaren und sonstige Haus= und Küchengeräthe aller Art, verschiedene Ackergeräthe, 1 Handkarre, 2 Schiebkarren, 1 Rübenschneidmaschine, 1 Strohbank, verschiedene Bütten und Fässer, 2 große und 6 kleine Zierbäume, 2 Epheukränze, sämmtliche Futtervorräthe, sowie 3000 Pfund Stroh 2c. Steigpreise bis 2 Mark sind sofort zu bezahlen. Heisterbacher rott, den 28. November 1895. P. Jos. Mohr, Auctionator. enthält in nur solider Waare und zu billigen Preisen u. A. die neuesten u. elegantesten Briefpapiere, Briefkarten, Monogramme, Monopressen, Schreibcassetten, Kalender u. s.., Schreibmappen, Musikmappen, Schreihpulte, Schreibunterlagen, Aktenmappen, Brieftaschen, Visitentäschchen, Notizbücher, Notizblocs, Portemonnaies, Photographien, PhotographieAlbums, Photographie-Kasten, Rahmen, Mora-Ständer, Postkarten-Albums, Poesie-, Fremden-, Haushalts- und Kochrecept-Bücher, Petschafte, Schreibzeuge und Schreib-Utensilien aller Art(darunter sämmtliche Soennecken'sche Artikel), Reisszeuge, Mal- und Farbkasten, Zeichenkasten, Malvorlagen, Spielkarten, Scatblocs, Phantasie-Artikel. Das Musikalien-Lager ist mit einer grossen Auswahl von zu Festgeschenken geeigneten Werken ausgestattet. Etwa nicht Vorräthiges wird in wonigen Tagen geliefert. 53000000000000000000000000000005 Modes. Für Januar und Februar mehrere durchaus tüchtige I. und II. Arbeiterinnen für ein größeres Modegeschäft gesucht. Schriftliche Offerten nebst Photographie, Zeugnissen und Gehalts=Ansprüchen bis zum 10. December unter L. N. 500. an die Expedition des General=Anzeigers. Ssses esse ese ee en Mee ee ese e elces ens esz G Grosser Empfehle ein reichhaltiges Lager in Juwelen, u. Silberwaaren. Obschon meino billigon Preise bei guter und reeller Waare anerkannt sind, gewähre ich bis Weihnachten noch einen Rabatt von 10 pét. Ausgenommen sind silberne Bestecke, die ich zum Tagespreis billig berechne, K. 9. Poppeleuter, Juwelier, Acherstrasse 12. LI-I88 EP EP IEPICEEB ISEEEMSEIEREB ERIEEICBICER CEIEE Möbel. Complette Betten, Sopha, Spiegel, Verticows, Kleider=,Glasund Bücherschränke, Mantelösen und Heerde, Stühle, Tische Kommoden billig zu verkaufen, F. H. Siebertz, Meckenheimerstraße 6b. Unter Garantie Taschenuhren reinigen 1 Mark. Taschenuhren Feder einsetzen 1 Mark. Patentgläser 40 Pfg. H. Esser, zUhrmacher, * Looe:, Kölnstraße 49, gegenüber dem Garnisonlazareth. Bauschreiner gesucht. Poppelsdorf, Endenicherstr. 9. Starker gesucht, Bonngasse 16. W we. K. Jöst in Filiale: 5, bringt ihre feinen und hochfeinen Kaffee's, roh und gebrannt, in empfehlende Erinnerung. Echt arabischen Mocca, roh zu. „ braunen Menado,„„ „ grünen Menado,„„ „ Ceylon„ Java-Perl per Pfund gebr. zu. .60 .00. .70,„„ .45.„„ .45.„„ Klau Java, roh......“......„ Bestindische Bereitung .00. .00. .80. .70. .35. .25. Campinas„.15. In gebrannten Kaffee's empfehle ferner die Sorten per Pfd. zuk..60,.50,.40,.30 und billiger. Chocolade, Cacao, Thee, Cakes. Wwe. N. Jost, Filiale Bonn, Martinstraße 5. Hôtel-Restaurant„Beethoven“, 23 Münsterplatz 23. CÖAUERT der Wiener Damen-Capelle. Direction: J. Hoffmann. Sonntag 11—1 Uhr: Matinéo.— Nachmittags Anfang 4 Uhr. Entree 10 Pfg. Entree 10 Pig. Kestauration Ium Haler Rhein von E. Schimmel. Heute Sonntag: Grosses humoristisch. Concert. KKEI #- N e u e s P e r s o n a l. Jeden Sonntag CONOERT. SOr Königl. Barmen Neuerwueg 40. Flügel& Transportable kupferne und gusseisen emaillirte Waschkessel in allen Grössen mit und ohne Dampfahzug(zur Verhinderung des Wüsche-Geruches im Hause) D. R. G.., empfichlt zu FabrikBonner preisen Metallwaaren lwaaren-Fabrik und Handlung Theod. Jansen, 56 Sternstrasse. BONN. Sternstrasse 56. Prospecte gratis und franco. Anfertigung aller Geräthe in Kupfer und Messing für Industrie und Haushaltung. : 3 Zur 1. Klasse 1894. Lotterie sind noch einige Loose: e in ½= und ¼Abschnitten bei mir zu haben. J. E. Oelbermann, Kgl. Lotterie=Einnehmer, Bonn, Meckenheimerstraße 37. besee seeSeüber Schneider empfiehlt sich im Ausbessern, habe auch zu allen Stoffen pass. Flicken, auf Wunsch außer dem Hause; Sachen werden zu jeder Zeit angenommen, Martinstraße 18, , 2. Etage. Eigarken! Vertretung! Ordentl. Schneidergesen. sucht Heinrich Lemper, Bornheim. Ein in der Branche eingeführter cautionsfähiger junger Mann, wünscht von einer leistungsfähigen Cigarren= und Cognac=Fabrik Vertretung. Offerten mit Angabe der Agentur=Bedingungen unter L. P. 1200. postl. Siegburg er# beten. Nr. 2115. Sonntag, den 1. Becember. Erscgeint täglich und gur an Beri. 2 tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen 2 in der Frähe. * Greis in Vonn und Umgegend monatlich: 50 Pfg. frei ins Haus. Abonnement M..50 viertel3 lährich ohne Zustellgebühr, M..90 mit * Zastelgebähr. Druck und Verlag der Retien=Gefell* schaft General= Anzeiger für Bonn und * Umgegend. Für die Redaction verantwortlicht * Hermenn Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhosstraße 7 und 8 2 in Vonn. igen=Annahme; größere Anzeigen Genteral=Astzeiger für Bonn Linzeigen=Annahme; größere Anzeigen : ois übends vorher 8 Uhr, kieinere bi5 * Morgens 9 Uhr. Der Druck des General=Anzeigers begiant jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Umgegend. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Zmal das 4kemal frei ausgenemmen. Kleine lokale Inserste, 815 zu 19 Zellen achen ur.. 855. Der Jasie uacb s## Kleine lokale Inserate bis zu 19 Zeilen kosten nur 2 Pfg. pre Zelle und das 4temal frei, wenn vorder baar bezahll wird. Wohnungs=Anzeiger 5o vio. Zeüle und Monat. Hiebenter Dahrgang. Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (8 1 unseres Statuts.) Telephon Nr. 66. zur Bereitung von 2¼ Liter Cognac. Man nehme 1 Liter feinsten Weingeist und 1¼ Liter Wasser und füge für 75 Pfg. von Mellinghoffs Cognac=Essenz hinzu, so erhält man für wenig Geld einen Cognac, welcher der chemischen Zusammensetzung nach dem echten gleich ist und an Geschmack und Bekömmlichkeit diesem nicht nachPrechte Man vermeide alle writeren Zusätze und kaufe die CognacEssenz nur in Originalflaschen zu 75 Pfg. mit dem Namenszuge des Herstellers. Diese Essenz wird in den Apotheken und Drogerien geführt; dieselben liefern auch den ersorderlichen Weingeist. In Vonn bei W. Diedenhofen, W. Kuhnert; Gust. Puchstein Nachf.(G. Uhen!, Wilh. Günste,.. Hasenmtller Nachf.(J. Rübsamen), Th. Hohmann; in Poppelshorf bei Hugo Brabänder. TAoUder-Scenderr „.. P* Arerwaaren Remigiusstrasse 3, Telephon-Anschluss Nr. 12,. Fabrik: Florentiusgraben 2, empfiehlt als passende Weihnachts-Geschenke sein grosses Lager in nur prima Qualität und in jeder Preislage: Patent=Rohrkoffer 15181 für herren und Damen. Handkoffer, Hutkoffer, Reisetaschen mit und ohne CoilettEinrichtung. Reise=Necessaires, Couristentaschen, Courirtaschen, Hand= u. Arbeitstaschen, Schreib= und Aktenmappen, Brieftaschen, Portemonnates, Cigarren=Etuis. Lederwaaren zum Brennen u. Bemalen werden extra angefertigt. Pflaumen per Pfd. 25, 30, 35 Pfg., getr. Birnen Pfd. 20 Pfg. Apfelringe" 50 Preiszelbeeren„ 50 empfieblt Peter Simon, Heerstraße 141, an der Marienkirche. J6.- Groses Lager“.1s.“ in= u. ausländ. Weine u. Liqneure. Erst. u. größt. Special=Geschäft in deutsch. u. franz. Cognac. Verk. in Flaschen, sow. Ausmessen in jedem kl. Quantum, bill. Preise u. volle Garantie für Reinheit empfiehlt Fr Jaut Mler, s Wiederverkäufer beziehen deutschen u. französisch. Ksen Wee #ce jed. künstl. Essenz, in . 2es u. Fl.besser u. billiger als Reisedecken, Plaids und Plaidsdecken. Zur gefl. Beachtung: Von heute ab verkaufe ich Patent-Rohrplattenkoffer D..-P. Nr. 15181 mit 15% Rabatt. Feinleinen, Halbleinen, Hemdentuche, Chisfon, Satin, Piqne und Damast empfiehlt billigst Hirsch, Acherstraße 11. Unerhört u r g, v o n d e r von auswärts nan der E beutschen Weingesellschaft Carl Cahn& Co. Echte Printen von Heury Lambertz, Pfd. 70 Pfg., Holländer Mandel=Speeulatins, 1 Mk. per Pfd., lose Aachener Peinten, per Pfd. 60 Pfg., empfiehlt J. Müller, Markt 15. Für größ. Detaillisten u. Engros*) Geschäfte empfehle: englische Rocks u. Melange, à 38 Pfg. v. Pid., gefl. Marzipan=Seidenbouvons, à 44 Pig. per Pfd., gr. u. mittel. Postcolli inel. Büchse, à M..50 Nachn. Man versuche 1 Probeb. Bei 300 Kilo Wasserfracht fr. Preisliste frco. u. gratis. Theod. Onstein, Emmerich a. Rh. echtäste, Gesilhel Versende fette Poulards, 5 Kilo billig is meins in der ganzen Well belichtr Weihnachts Collection für die lieden Kleinen, welche ich weg Aufgabe meiner SpielwaarenAbtheilung, noch schuck vor ecm Jeste, zu dem noch nie degewesenen Spottpreise von nur Mk..— ausverkaufe. 1 Zauber=Phokograph m. Anweis, 3 Elewus in ihren ergößl. Stellg, 1 Schaukelpferd. 1 Eisendahrzug m. Durchs=Wagen, Pferd(zuche) und Lastwagen m. Gep. u. Negendach, Scacht Ziunso daten. Ins. s.., 1 sideler deweal. Hampelnann, sten g. Domine in Heiziasseite, 1 Puopenwag n und 1 ine 1 uppe, 12 Tabellen m. Kasten und 90 Tomdela=Nummern, dellebt. Ge1 summende Biene.(jellsch=Spick, 6 Salon=Gebrauchsmödelstücke, 3 Waschg., Zober, Waschhr., Bank u. 12 div. Künrneinrichtungsstücke, wie Müllschipp„Relteis., rackform 2c. 1 d wegliches fressendes Huhn 9 diverse Wolschafe, Wohnhaus, Fäume und Bedienung, 32 Srielkarten. schwer, frankirt M. 6, als auch nach Wunsch fette Truten, Gäuse, Enten, Hasen, Spauferkel, Ochsenzungen, Lungenbraten zu den billigsten Tagespreisen. Für reelle Bedienung garantirt K. Voigt astealictenbesiver, K. P bigt, Werschetz(Ungarn). VUTNEEEE W 206„bssn. Nür Mk..— Ferner osser. 1 eleg. Kollektion div. Christbaumbehang für nur M..—. It mache im Inieresse aller Eltern darauf ausmerksom, die restellungen schnellsteus emzusenden, da täg ich pundeste v Pestellun en einlangen, denn seit Meuschengedenken war eine solch' gunnige Geleuenheit. mehrere Kinder zusammen für nur Mk..— so großantig zu beschenken, noch nie da und wire auch ale wieder verkommen, Für Emballage inkl. Verpackung ist 50 Pf. mitzu fügen. Versand gegen Vorherseudung auch in Briefm.) o. Nachn. durch die Spielw.-Abth. v. Kommen. Geilis O. 27. Schillingstr. 12-14 (Nichtentsprechend Berrag zurück.) Saniaoichoe. schön singend, und Zuchtweibchen billig zu verk. A. Grimling, Heisterbacherhofstraße 15. Gcher Mche. aller Art werden stets an und verkauft von H. Sauer, Wiüelusgroße Pochacheng Zwei herrschaftliche Häuser zu verkaufen, auch a. e. Haus in Bonn zu vertauschen. Eigenthümer H. Bossen, Augustastraße 17. Münsterstraße 32, en gros. 1. Stage, en detail Zu bevorstehenden Weihnachts=Einkäufen empfehle mein reichhaltiges Lager in reinwollenen Kleiderstoffen, Elsasser baumwol. Flauellen, prachtvolle Muster, Siamosen zu Kleidern und Schürzen, Taschentücher, Handtücher, Tischtücher und Vervietten, Leinen, Halbleinen und Biber zu Betttüchern. Große Auswahl in Damen=Hausschürzen. Fertige Herren=, Damen= und Kinder=Wäsche. Anfertigung nach Maaß. 2c. 2c. Von heute ab bis Weihnachten bei Baarzahlung 16% Rabatt. züte, Jedern, ∆ Bänder und Spitzen, seidene Echarps verkaufe unt. Preis. Hartoch's Partiew.=Geschäft, Wenzelgasse 45, 1. Etage. Grösstes Lager in Lampen für Petroleum u. Gas. Selnen Hetüicher Biber-Betttücher, Ressel-Betttücher, vorzügliche Qualität, zu billigen Preisen empfiehlt Sämmtliche Neuheiten für Gasglühlicht-Beleuchtung sind in meinen Geschäftslokalitäten in Betrieb zu schen. S. Lazarus, zum Backen& Hochen liche Würze der Speisen. Sofort löslich, feiner ausgiebiger und bequemer wie Vanille=Schoten; #frei von deren aufregenden Bestandtheilen. Kochrecepte gratis. 5 Originalpäckchen 1 Mark, einzelne Päckchen 25 Pf. Ferner neu! Dr. Haarmann's vauillirter Bestreuzucker in Streubüchsen à 50 Pf. Zu haben in Bonn bei L. Hasenmüller Nachf., Emil Meyer, Ernst Krüger. Geueral=Depot: ax Elb in Dresden. Ein schöner guterhalt. Gaskronleuchtet (cuivre poli), sflam., m. Mittelzug, wegen Wegzug der Herrschaft Bülcg un Seriasseh. Näheres Sternstraße 56. #. Betten 50H. best. aus einer Bettstelle 2schläf. mit hoh. Haupt, Muschelaufsatz u. Rollen, 3tb. Matratze, Keil, 2 Kiss. und Steppdecke empfiehlt I. Schröder, Münsterplatz Eingang zwischen den Geschäften A. Heuro und Lonis Berg. 2 usverkauf von Tuch und Buxkin. zwegen uufgabe, dieser Artikel verkaufe dieselben zu jedem nur annehmbaren Preis. Josef Hirsch, Acherstraße 11. Oette Gäuse vers. fr. geg. Nachn, *# unausgen., p. Pfd. 42—46 Pfg., Euten 55 Pfg. E. Richel, 141. LinLuhnen per Alt=Weynothen, Ostpr. al ae Kerdise e ea.. für Gasglühlicht, schönste u. beste Beleuchtung für Geschäfte, Hotels, Restaurants etc. Ausserordentliche Lichtstärke. D. R. G. M. Als Neuheit der Saison empfehle: Vorhandene Wenham-, Siemens-, Westphek eie. Lampen werden nach diesem System billigst umgeändert. D. R. 6. M. 50% Gasersparniss. PatentPetrol-KugelCylinder, welche das Explodiren der Lampe beim Auspusten PatentPetrol-GlühlichtKapsel, welche das Petrol reinigt und die Leuchtkraft bedeutend erhöht. gänzlich verhindert. Auer-Gasglühlicht-Brenner Compten Mk..00. Herren erhalten d. Muster sollder, moderner, eleganter und doch billiger vorzüglicher Anzug- u. PaletotStoffe, Specialität: Cheviots aus erster Hand kostenfrei direct von Adolf öster, Mörsa. Rh. Enttäuschung ausgeschlossen. Garantie: Kostenlose Zurücknahme. Versandt prachtvoller Musterauswahl direct an Private. kRegenschirme in Seide, Halbseide und Glorja, Corseis, Kleiderstoffe, Tuch u. Buxkin spottbillig. Hartoch's Partiew.-Geschäft, Wenzelgasse 45, erste Etage. Herren= und KnabenHaten und Mützen in den neuesten Facons empfichlt Courad Pütz, Bonngust: 38. Stuckaturerfilz siets vorrätbig. Gelegenheitskauft Sehr schön garuirte Damenbüte, Federn und Bänder spottbillig. Neugasse 16, 1. Etage. gleich. raucht sie mit Behagen spart noch Geld für seinen Magen. 500 Stück hochf. Havanillos, sohr beliebt u. wohlschmeckend, kosten nur 7 Mk. 80 Pfg. frei geg. Nachn, od. Einsend. Kein Risiko, da ich Umtausch garantire. Rud.Tresp., Beusiadt,.-Fr. 131, I. Eigarrenfabrik. Preisliste mit über 50 versch. Sorten sowie Anerkennungen u. 5 Probe-Club-Cigarren lege gratis boi. Glbebe in Waschleder für Herren u. Damen enorm billig. Partoch's Partiew.=Geschäft, Wenzelgasse 45, 1. Etage. Regenschirme, äußerst billig. Uebernahme sämmtlicher Reparaturen. Cuno Uuden, 3 Reuthor 3. Automatische Thürschlicsser Bieteor“ hält steis auf Lager und liefert zu Fabrikpreisen unt. 3jähr. Garautte Jos. Th. Ludwig, Breitestr. 56. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. rima schwarze # Damen= u. Kindersträmpfe staunend billig. Hartoch's Partiew.=Geschäft, Wenzelgasse 45, 1. Etoge. iolinen, Guitarren, Zithern, Mandelinen, Trompeten und Flöten in jeder Art, Symphonions und Schweitzer Werke, Herophons und Mignon=Orgein in sehe großer Auswahl bei Theod. Wirtz, Bostrot: I- Edinburger Gummischuhe für Damen, Herren und Kinder empfiehlt billigst W. A. Rucker, Markt 34. K jeiden=Reste pass. für Blousen, Sammet und Plüsch, auffallend billig. Hartochs Partiew.-Gesch. Wenzelgasse 45, erste Etage. Neuheit! Neuheie! Pultfederkasten, ist ein schön gearbeiteter pol. Holzjederkasten aus einem Stück gefertigt und dient gleichzeitig als Lesepult. Preis 50 Pfg. Vorräthig bei W. A. Rucker, Nar Kaselsche Institut für Schmerzlese ae Zähne. Emaille ete. Schmerzlems Zahn-Speratien. Solide Preise. E. Frey's Institut, Bahnhofstrasse 16, 1. Etaga. Eine große Partie neuer und gebrauchter Möbel, sowie Betten, Sophas, Oefen und Heerde billig zu verkaufen, Langgasse 3. Von heute ab kosten la Gas-GlühlichtBrenner Mark.—. Ersatz=Glühkörper Mk..50. Conrad Knaut, Hochf. Maschinen=Schwarz= und Femörod,:äglich frisch, empfiettt : Casp. Birnich, Milbeimst. 16. Stadtkundiger Kutscher gesucht, Kasernenstraße 20. Decemver 18½/5 Keite 9 Nr. 21|5. Seueval-Anzeigen für Venn und Amgegend Zahlen beweisen. Das Handels=, Gewerbe=, Verkehrs= u. Schreibcomptoir, ältestes u. renommirtestes kaufm. Comptoir, Leiter: J. Lieberz, Bücherrevisor u. Sachverständiger, Bonn, Weberstraße 44, wurde besucht im Jahre: 1887 von 89 Schülern, 1888" 123 1889„ 147 1890" 169„ 1891" 172„ 1892" 198„ 1893„ 186 Unterrichtsgegenstände: Einf., dopp., amerik., neuvereinf., kurze, Apparat u. auch landwirthsch. Buchführung nach den besten angewandten Methoden, Schnellrechnen, Correspondenz, Wechsel=u. Effecten= lehre, Comptoirarbeiten, Stenographie, Hantiren der Schreibmaschine, sowie Recht=, Schön=, Schnellschreiden u. Rundschrift. Gewissenhafter, leicht faßlich. u. interessanter Einzelunterrichtsweg.— Auszeichnungen u. Zeugnisse hoher Personen. Ehemalige Schüler befinden sich in feinst. Lebensstellung. Referenzz.Diensten. Privat= und Nachhülfestunden zu ertheilen— in und außer dem Hause— erbietet sich J. Jessen, stud. philol. —. Brüdergasse 5. —. Einige junge Damen können noch theilnehmen an einem französischen Kränzchen unter Leitung einer gebildeten Französin. Offerten unter L. E. an die Expedition des Gen.=Anz. Auternationale Reit= und Bornheimerstraße 37. Unterricht für Damen und Herren zu jeder Tageszeit, auch Abends bei Licht. Jeden Mittw.: Musikreiten von—8 Uhr Abends. ! Guter Rath.. Weihnachten i. nicht wehr sern. Wohl an Jedermann tritt die Frage heran: Mit was soll ich meine heranwachs. Kinder erfreuen? Die Zeiten sind schwer und es ist darum mehr als je angebracht, nur nützliche, praktische Geschenke zu bescheeren. Das nützlichste und schönste Weihnachtsgeschenk für heranwachsende Söhne und Töchter ist eine Anweisung auf einen Cursus in der kaufmännischen Ausbildung in dem Handels=, Gewerbe= und Schreib=Comptoir, Leiter Jos. Lieberz, Bücher. revisor und prakt. Handelslehrer, Bonn, Weberstr. 44. Instruction in English subjects required for three children aged ten to eight years. Apply with terms to X. Y. Z. office of General Anzeiger. 7 Dum Ordnen u. Beischreiben O der Bücher, Ziehung von Bilanzen, Arrangements und Zahlungsschwierigkeiten empfiehlt sich ein erfahrener Kaufmann. Discretion selbstverständl. Offert. unter W. H. 401. an die Exp. d..=A. Gesanglehrerin, Methode Stockhausen Poppelsdorfer Allee 40a. Sprechstunden von—3 Uhr. Sprachleiden (Stottern etc.) heilt sicher und schnell(auch brieflich) die Anstalt von Friedr. Carl Göller, Elberfeld. Prospect gratis. Erfolge werden nachgewiesen. Technikum mit Höchster Auszeichn. Strelitz Zwei Bahnstunden von Berlin. # Dir. Hittenkofer. Elektro- und MaschinenIngenieur-, Bahn-, Baugewerk-, Werkmeisterund Architektur-Schule. Tägl. Eintr. Wodurch entstehen Concurse Weil die meisten Geschäftsinhaber, welche sich in Zahlungsschwierigkeiten befinden, zu lange zögern, eine geeignete Persönlichkeit zu wählen, die mit den Gläubigern einen außergerichtlichen Vergleich anstrebt. Unter strengster Discretion und Garantie des Erfolges erledige ich seit langen Jahren in den schwierigst. Fällen die Arrangements zwisch. Schuldner und Gläubiger. Man wende sich daher vertrauensvoll an den Bücherrevisor J. Lieberz, Weberstraße 44. Mitarbeiter Mökmann. hat mir wollen behagen, Mit Lachen die Wahrheit zu sagen. Köln, Unter Fettenhennen 7. Nachsuchung und Verwerthung billig, streng reell, sorgfältig. weitgehendste Vergünstigungen. Reutier Angstmeier als An einem sonnenmilden October=Nachmittage war der Herr Rentier Angstmeier, dessen Bekanntschaft unsere Leser bereits gemacht haben, von Kley, wo er sein„Täßchen“ Kaffee mit vielem Behagen geschlürft, in seine freundliche Wohnung zurückgekehrt, und noch in dem blumenreichen Vorgärtchen hatte er einen Augenblick mit so zufriedenem und behaglichem Gesicht verweilt, daß Jedermann hätte glauben müssen, es gibt doch keinen glücklicheren Menschen auf der Welt als Herrn Rentier Angstmeier. Aber das Unglück schreitet schnell. Wie Herr Angstmeier in sein odern ausgestattetes und wohlaufgeräumtes Wohnzimmer trat, machte sich bereits eine gewisse Blässe des Gesichtes bemerkbar. Ohne den Ueberzieher abzulegen, ließ er sich mit einem tiefen Seufzer in den Fauteuil nieder. Was mochte geschehen sein? Hatte er aus dem Flur die Zeitung vorgefunden und ein Rückgang der Börsencourse seine Seele mit Sorgen angefüllt? Am Briefkasten war er allerdings gewesen, aber das Studium der verhängnißvollen Zahlenreihe wurde immer des Abends vorgenommen. „Männchen, bist Du krank?“ fragte theilnahmvoll seine jetzt eintretende Gattin Ernestine. „Ach“, sagte er abermals seufzend,„mir ist es so in die Glieder gefahren. Da habe ich eben einen großen Brief aus dem Kasten genommen. Gewiß wieder nichts Gutes. Am Ende eine abermalige Ergänzung der Ergänzungssteuer. Wenn das so weiter geht, ist es mit unserem Rentnerthum vorbei. Dann mußt Du ein Geschäft anfangen und ich muß mir eine Stelle als Buchhalter suchen. Die obere Etage müssen wir auf jeden Fall vermiethen.“ „Wo ist der Brief?“ fragt Ernestine. „Da— da, mach' Du ihn auf, ich wag' es nicht. Ich bin zu echauffirt.“ Frau Ernestine öffnete mit ihrem Stickscheerchen das amtliche Couvert, durchflog mit großen Augen zwei, dreimal das gedruckte Schreiben und sagte dann erleichtet: „Männ, Du hast ein Ehrenamt erhalten!“ „Ich ein Ehrenamt?“ „Jawohl. Du bist zum Zähler bei der am 2. December stattfindenden allgemeinen Volkszählung ernannt worden.“ „Ich Volkszähler? Werde ich das annehmen können?“ „Angstmeier, das wirst Du annehmen!"„ „Ja, ja, ich will's ja auch annehmen, Herzchen. Wir könnten ja such sonst vielleicht abermals in der Steuer erhöht werden. Da muß ich aber wohl ein Bureau haben. Hier in der Stube kann ich doch nicht zählen, und da bei den Kindern ist zu viel Lärm. Wir wollen gleich morgen das Hinterzimmerchen dazu herrichten. Neue Vorhänge brauchst Du vorläufig nicht aufzustecken, aber ein Schild muß doch schleunigst in der Druckerei des„General=Anzeiger" bestellen mit der Aufschrift:„Zählbureau von Oscar Angstmeier.“ Das wird sich finden“, meinte Ernestine.„Zunächst mußt Du der Behörde schreiben, daß Du annimmst.“ Nach zwei Stunden war ein Schreiben an das Oberbürgermeisteramt fertig und wurde von Frau Ernestine einer letzten Durchsicht unterworfen. Dann trug es Christine in den nächsten Briefkasten. Das saubere Dienstmädchen mit blanker weißer Schürze durfte aber den amtlichen Brief nicht so ohne Weiteres in die Finger nehmen. Ein Stück abgerissenen„General=Anzeigers“ mußte erst darum gelegt werden. Christine hatte aber das Unglück, draußen in der mittlerweile erangebrochenen Dämmerstunde einen Achtundzwanziger zu treffen. Christine gefiel dem Achtundzwanziger, der Achtundzwanziger gefiel Christine. Daher ist es erklärlich, daß ihr Ausbleiben sich etwas länger hinzog, als Frau Ernestine geschätzt hatte. Die Folge davon war ein schwerer Auftritt in der Küche bei ihrer Rückkehr, wie das im Liebesleben der Köchinnen und Zweitmädchen so geht. Frau Angstmeier war eine herzensgute Dame, aber wehe dem Unglücklichen, den ihr Zorn traf. Man sagt, der Herr Gemahl habe dadurch sein scheues, ängstliches Wesen mit der Zeit bekommen. Nun verging eine Reihe von Tagen, ohne daß die neue Ernennung der Hausherrn tiefer in das Familienleben eingriff. Herr Angstmeier erklärte am nächsten Mittag bei Kley, daß er wohl in einigen Tagen seinen gewohnten Kaffeebesuch werde aussetzen müssen, da er mit Arbeiten überhäuft sei. Endlich lief ein zweites Schreiben von der Behörde ein, das den Ehrenzähler zu einer Versammlung in die Beethovenhalle einlud. „Meinst Du, daß ich meinen Frack anziehen muß, Ernestine?“ fragte Angstmeier seine Gattin. „Ach nein, Männchen! Wenn Du den Cylinder aufsetzst und die braunrothen Handschuhe anziehst, siebst Du respektabel genug aus.“ „Dann notir aber Tag und Stunde auf dem Abreiß=Kalender, damit wir den Termin nicht übersehen.“ Das geschah. Am Freitag den 22. November stand Herr Angstmeier schon um 4 Uhr— um 5 Uhr sollte die Versammlung beginnen— auf dem Vierecksplatz. Endlich wurde die Thüre der Halle geöffnet. Herr Angstmeier vermißte die Garderobe. Er hing seinen Ueberzieher im Vorraum auf, trat vor einen der beiden Spiegel an den Eingangsthüren, musterte noch einmal sein Aeußeres, strich mit seinem Bürstchen den grauen Schnurrbart und die Kopfhaare glatt und trat dann, den Cylinderhut in den behandschuhten Fingern, im Gehrock in den noch leeren Raum der Beethovenhalle. Er war entschieden die imposanteste Erscheinung, als nach und nach sich das Lokal füllte.„Wer ist der Herr?“ hörte man hier und da flüstern.—„Ein Rentner, der draußen in der Tstraße wohnt", wurde geantwortet.—„Wie heißter denn?“—„Na, warten Sie einmal— Angstmeier.“ „Angstmeier, ach, der berühmte Angstmeier, der neulich im„General=Anzeiger“ gestanden.— So, das ist der Herr Angstmeier. So, so.“ „Es wußte Keiner bei Kley, wer der Angstmeier eigentlich war“. bemerkte jetzt ein anderer Herr.„Der Rentner Schnüffler hat sich viele Mühe gegeben, um es herauszubringen, konnte ihm aber nicht auf die Spur kommen. Selbst der Oberkellner wußte nichts Bestimmtes. Der Herr Angstmeier muß noch nicht lange hier in Bonn wohnen.“ „Das wohl. Aber er lebt sehr still für sich. Er geht Abends nie aus. Er soll etwas unter dem Pantoffel seiner Frau stehen", flüsterte Einer die Hand am Mund in die Gruppe hinein. In demselben Augenblick begannen die Verhandlungen der Zählcommission und die behelmten Polizeisergeanten vertheilten die Zählpapiere. Als der Polizist Angstmeiern die Blätter überbrachte und dieser mit der eleganten Handschuhhand darnach langte, imponirte der Empfänger dermaßen, daß der an militärische Disciplin gewöhnte Beamte einen Augenblick vor ihm Front machte, welches Honneur Angstmeier mit einer tiefen Verbeugung erwiderte. Als unser Freund des Abends wieder bei seiner trauten Gemahlin saß, sagte diese liebevoll:„Oscar, Du hast heute einen schweren Tag gehubi, Du darfst auch ein Glas Wein mehr trinken.“ Und schenkte ihm das Glas voll.„Hast Du denn mit Niemand von Deinen Collegen gesprochen?“ „Nur mit einem, Schatz. Ein reizender Herr! Der hat mich über Alles aufgeklärt. Ich weiß jetzt ganz gut, wie ich es machen muß und kann mich in den Papieren zurechtfinden.“ der reine Mumpitz. Et is wat Se wollen.— Ibri„Wie hieß denn der Herr?“ „Mökmann, Ernestine. Der berühmte Mökmann, denk mal ! Ein allerliebster Herr!“ „Ach, der Mökmann vom„General=Anzeiger“. Hast Du Dich denn nicht geschämt, daß Du neulich den dummen Brief ohne mein Vorwissen an den„General=Anzeiger“ geschrieben?“ „Schämen? Ach, Herz, man muß nur die Leute vom„General= Anzeiger“ kennen, die wollen einem nichts Böses, und besonders der gute Onkel Mökmann. Das ist eine Seele, der Mann. Er machte mir plausibel, daß die Herren bei Kley sehr viel Freude über mich gehabt hätten. Die Angstgeschichte sei doch nur ein harmloser Scherz gewesen und mein Brief habe die Sache sehr verständig aufgeklärt.“ „Hätt'st ihn aber doch vorher mir zeigen sollen.“ Ja“, meinte der Herr Mökmann,„ich sei eine berühmte Persönlichkeit dadurch geworden, und ich würde jedenfalls mit der Zeit in die Reihe Derer aufrücken, die eine große Tasse bekommen.“ Am nächsten Morgen begab sich Herr Rentier Angstmeier in sein Zählerrevier, um die ersten Erhebungen zu machen. Er klingelt am Ende der Straße an einem recht anständigen Hause. Es kam Niemand. Nachdem er noch einmal die Klingel gezogen, sah er durch das verschnörkelte Thürgitter eine ältliche Dame auf dem Hausgang erscheinen. Sie blieb ohne zu öffnen hinter der Thüre stehen und rief barschem Tone: „Was gibt'?“ „Ich komme im Interesse der Volkszählung", erwiderte der Inhaber der Ehrenzählerstelle. „Wir bezahlen unsere Steiern pinktlich und haben uns richtig eingeschätzt“; rief die Dame hinter der Thüre.„In dieser Beziehung kann uns Keiner etwas machen. Vor wenigen Tagen war noch die Polizei hier, die hat die Papiere schon mitgenommen.“ „Wollen Sie nicht gütigst öffnen“, sagte Angstmeier verblüfft. Sie sind im Irrthum; mein Kommen hat nichts mit der Steuer thun.“ „Eee, dat kennen wir schon. Dat is doch de Steier, da mögen Se nu sagen, gens habe ich jetzt keine Zeit, kommen Se mal widder!“ Damit verließ die Dame ohne Weiteres das Sprechgitter, während gleichzeitig ein kalter Windstoß dem Draußenstehenden den Cylinderhut in den Vorgarten warf. Am nächsten Haus erschien das Dienstmädchen. Angstmeier hatte auf dem Klingelschild gelesen, daß hier ein Professor wohnte und fragte direct nach dem Herrn. „Der Herr Professor ist nicht zu Hause“, wurde ihm entgegnet. „Dann vielleicht die Frau Professor? oder sonst Jemand von der Familie?“ „Es ist Niemand da!“ wurde ihm noch einmal bestimmt erwidert. „So können Sie mir vielleicht einige Angaben machen? Ich bin Volkszähler.“ Jetzt wurde er über einen langen Läufer die Treppe hinauf in eine Studirstube geführt. Ein Hündchen kläffte ihn an und lief erzürnt im Zimmer herum, ihn immer wieder beschnüffelnd und anscheinend sehr aufgebracht über den Eindringling. Nebenan hörte er durch die Verbindungsthür timmen. Nach Verlauf von 20 Minuten öffnete ein Herr mit goldener Brille und unfreundlichem Gesicht die Thüre und sah ihn fragend an, ohne etwas zu sagen. „Ich bin Volkszähler", brach endlich Angstmeier das peinliche Schweigen, war doch sogar seiner tiefen Verbeugung nur ein fragender Blick, aber kein Gegengruß erfolgt. „Ja, ich weiß“, sagte der Herr Professor gleichgültig,„die Papiere sind schon abgeholt, ich habe Alles beantwortet.“ Der Ehrenzähler gab Aufklärung und der Herr Professor fügte sich nun, während er Bücher auf seinem Schreibtische hin und her legte, die Auskunft zu ertheilen, aber ein Stuhl wurde ihm nicht angeboten. Doch zeigten sich nun auch abwechselnd Frau Gemablin, Fräulein Töchter und der Herr Sohn ihm Zimmer. Nur der Letztere sagte„Guten Morgen“ und doch war er der Einzige, der sich noch in den— Flegeljahren befand. Die ganze Famililie war also wohl zu Hause gewesen. Unser Zähler schüttelte, als er wieder auf der Straße war, den Kopf. Er hatte erwartet, man würde ihn überall mit Zuvorkommenheit und Höflichkeit empfangen. Hatte doch der„General=Anreiger“ am selben Tage noch in großen Lettern darauf hingewiesen, daß gewiß Niemand die Männer, die im Interesse der Allgemeinheit, ohne ihre Mühe vergütet zu erhalten, des Ehrenamtes der Volkszählung walten, vor der Thüre oder im Wartezimmer stehen lassen werde, und was hatte er in der kurzen Zeit für Erfahrungen gemacht! Ja, sagte er zu sich selber, da kann Niemand helfen wie Mökmann. Jetzt sehe ich erst, was für eine sittliche und erzieherische Bedeutung Mökmann's Thätigkeit hat und welcher Sinn dem Spruche innewohnt, mit dem er seine sonntäglichen Plaudereien jedesmal einleitet: Es hat mir wollen behagen, Mit Lachen die Wahrheit zu sagen. Wenn er einmal loslegt, das wird ganz anders helfen, als wie ein paar Zeilen ruhiger Ermahnung.— Na, meinte er, indem er vor der nächsten Behausung stehen blieb: Hier kann man es am Ende nicht besser erwarten. Hier steht nur so ein altes Häuschen und der Raum davor wartet auf einen modernen Neubau. Hier wohnen schlichte Leute. Eine Frau war vorne auf dem Grundstück eifrig daran, den festgetretenen Lehmboden mit einem Reiserbesen rein zu fegen. Er rief sie über den niedrigen Holzzaun herüber an: „Was ist hier für eine Hausnummer?“ „5a es he, Här“, antwortete die Befragte.„He wonne Knubbels.“ „Ich komme als Volkszähler.“ „Och, da kut erenn, Här“, sagte die Frau aufmerksam.„Goht en't Zemmer. Ech hann et all jelesse em General. Do hätt et hück jestande, mer sollt de Häre net ston losse.“ „Ihr seid wohl eine eifrige Leserin des General=Anzeigers?“ „Ho, Här, der lesse ech alle Dag. Nur dat Kurte. Von däm Lange lesse ech nur de Mökmann. Och dat es ene jäcke Kerl Ich kenne'n. Am Sonntag va der Katz, de de Kamin jefegt hät— dat Dinge wor jot. Dat es der wohr. Dä deht et evve net mih.“ Angstmeier trat in die ärmliche, aber wohl aufgeräumte und angenehm vom Kochofen durchwärmte Stube. Frau Knubbel wischte mit der Schürze über den Stuhl und lud ihn ein, sich zu setzen. Er nahm die Zählkarten heraus und gedachte sie in diesem Hause gleich selber auszufüllen. „Wer ist denn hier der Haushaltungsvorstand?“ fragte er. „De Haushaltungsvorstand?— dat senn ech, Här. Ech dohn ming Hushaltungsaerbet selber.“ „Lebt denn Ihr Mann nicht mehr?“ „Minge Mann! Minge Mann! Dat eß ene versoffene Kerl. Der hätt keen Aerbet.“ „Wie lang denn schon?“ „Och, net lang. Se hatte de Bau fertig, on do wollte se kene neue mib anfange. Minge Mann es ne Mürer.— Wesst, Här, ä hätt ene gode Verdenst on eß och fließig, ävver, wenn dat Mannslücksgeschärr ken Aerbet hätt, da donn de suffe.“ „Na, wir woll'n einmal mit Ihrer Zählkarte anfangen.— Wie ist Ihr Name? „Gertrud Knubbel.“ „Geschlecht?“ „Geschlech?“ Ich senn weibliches Geschlechts on minge Mann es männliches Geschlechts. Moht er dat och obschriewe?“ „Alter?“ „De Ahl es dut. Dat wor ne Steenklopper.“ „Nein, wie alt Sie sind?“ „Ich gohn alt ob de Fofzig, Här?“ „Staatsangehörigkeit?“ „Minge Staat hürt mir. Ich hann ene Mantel on dat brung Kled on ene Hot. Mih han ech keene Staat.“ Angstmeier lächelte und murmelte etwas. „Habt Ihr noch eine besondere Beschäftigung?“ „Ja, Här, ich sinn en Potzfrau. Minge Potzkerl ehs der Mötmann.“ In dem Augenblick kam ein kleines Mädchen herein mit lebhaften braunen Augen, eine Schultasche am Arm, und mit einem Näschen, an welches das Taschentuch einmal gebracht werden mußte. „Das' dat Kleen. Dat es frech we Bonnestrüh.— Potz'r ens de Nas“, schalt Frau Knubbel,„on geff dem Häre Händche.“ Die Kleine wischte mit dem Handrücken.„Net met de Hand. Nemm et Schützel, et ehs doch dreckelig.“ „Sie haben noch mehr Kinder? Am Ende wird es doch jetzt zu viel, Alles aufzunehmen, ich lasse die Zettel hier“, meinte Angstmeier. „Ooch, dat Trin kann et all obschrieve, Här. Dat ehse Lademädche. Dat kann schrieve, we ne Student on carresire wei ne Professor. Er hält sich evve got. Et hät ne Schatz bei de Husare. Dat es e schön Mädche, dat Kleen wird och esu.“ Frau Knubbel wollte noch mehr Nichtamtliches aus der Familie mittheilen, allein Angstmeier hatte schon die Klinke in der Hand und sagte:„Wer wohnt im nächsten Haus?“ „Ooch, Här“, entgegnete Frau Kuubbel mit ernstem Gesicht,„dat sinm jot Lück, evver de Mann wor esu krank, ä hätt de Schwindsuch jehat on do es e jestern begrave worde. Ooch so e jung Fräuche! Se sinn net von he.“ Angmeister klingelte an dem Trauerhause. Nur die Parterre=Etage war bewohnt. Eine junge Frau in schwarzen Kleidern und mit tiefverweinten Augen machte die Thüre auf. Der Zähler eröffnete den Zweck seines Kommens. Die natürliche Freundlichkeit der jungen Frau brach durch die verhärmten Züge.„Bitte, treten Sie gefälligst in dies kleine Zimmer! Hier ist es warm. Mein Mann ist gestern begraben worden— und der Sarg war im guten Zimmer aufgebahrt.“ Ein kleines Mädchen, ganz das Gesicht der Mutter, stand an einem Stuhl und spielte mit Schäfchen. Sie sah den eintretenden Mann mit kindlich erstannten Blicken an. „Sie werden doch am 2. December noch in dieser Wohnung sein?“ fragte Angstmeier. „Ja, dann noch, aber wir müssen so bald als möglich ausziehen. Mein Mann war Buchhalter und ich kann die große Wohnung nicht mehr beibehalten.“ „Mama, kommt der Papa bald wieder?“ plapperte die Kleine dazwischen. Die junge Frau nahm das Lockenköpfchen in die Arme, preßte es leidenschaftlich und ein Strom von Thränen perlte nieder auf die braunen Haare des Kindes. Angstmeier zog das Taschentuch hervor.„Wenn Ihnen die herzliche Theilnahme eines Fremden wohl thut, so nehmen Sie die meinige!“ damit reichte er ihr die Hand hin.— Er mußte eine Weile auf und ab gehen, als er wieder draußen war, um seine Gemüthsbewegung ausklingen zu lassen. Dann trat er in's nächste Haus. Er wurde von einem Dienstmädchen in ein Zimmer der ersten Etage geführt:„Frau Müller wird gleich erscheinen, bitte nehmen Sie Platz!“ Angstmeier saß. Die Sonne schien freundlich in's Zimmer und ein Vögelchen hüpfte piepsend in seinem Käfig von Sprosse zu Sprosse. Dann ging die Thüre auf und herein trat eine sehr geputzte Frau in den dreißiger Jahren. Sie maß ihn mit erwartungsvollem Gesicht von unten bis oben mehrere Male und sagte sehr freundlich, ihm beide Hände entgegenstreckend:„Seien Sie mir herzlich willkommen!“ „Ja“, fuhr sie rasch fort im Gespräch.„Sie sind es; so habe ich Sie mir vorgestellt, als ich von der Sache in der Zeitung las. Sie sind Rentner, nicht wahr?“ „Jawohl, gnädige Frau“, entgegnete Angstmeier. „Sie haben zwei Kinder?“ „Jawohl, gnädige Frau.“ „Ach“, fuhr sie fort,„mein Mann ist seit zwei Jahren todt. Ewar immer kränklich; wie sehen Sie so frisch und gesund aus!“ Gnädige Frau, Sie werden ja einige discrete Fragen mir gestatten? Ihren Namen kenne ich. Wie alt sind Sie?“ „Ist denn das so wichtig? Müssen Sie denn das jetzt schon erfahren? Habe ich mich nicht gut gehalten? Sie kleiner Pedant!“ „Sie sind selbstverständlich eine Deutsche?“ „Ach ja, gewiß! Glaubten Sie, ich wäre eine Ausländerin? Legen Sie doch Ihren Cylinder ab! Darf ich Ihnen ein Glas Wein vorsetzen?“ „Danke! danke!“ „Nein, nein! Sie müssen ein Gläschen trinken. Ich habe es schon hier stehen. Es macht gar keine Mühe. Kommen Sie, setzen Sie sich zu mir auf's Sopha!“ Und sie rückte ihm so herzgewinnend nah, und sie lachte ihn so schelmisch an. Sie ein frischer, hübscher Mann!— Hier steht Aber trinken Sie doch! Prosit! auf eine gute Zu„Nein, sind das Gläschen! kunft.“ „Prosit!“ „Aber, gnädige Frau, lassen Sie uns in die Gegenwart zurückkehren.— Sollen wir die Sache gleich schriftlich fixiren?“ „Ist denn das nöthig? Genügt Ihnen nicht mein Wort? Wollen Sie Auskunft über meine Vermögensverhältnisse haben?“ „Das ist nicht erforderlich, ich weiß ja, daß Sie Rentnerin sind, gnädige Frau. Nein, nein, darauf kömmts nicht an!“ „Sie sind ein Ehrenmann.— Was dachten Sie sich denn, als Sie meine Photographie bekamen?“ „Ihre Photograhie?“ „Ja, ich habe sie doch dem Briefe an Haasenstein und Vogler beigelegt?“ „Haasenstein und Vogler?“ „Sind Sie denn nicht der Herr— das Heirathsgesuch— der Rentner mit zwei Kindern?" sagte die schöne Dame ganz verblüfft. „Ich bin der Volkszähler.“ „Himmel!“ schrie die junge Wittwe und sprang auf, wie von einer Tarantel gestochen.„Ach, gehen Sie mit Ihrer dummen Zählerei!“ Und sie stürzte in's Nebenzimmer und schlug die Flügelthüre zu, daß Angstmeier entsetzt nach seinem Hute griff. Angstmeier gelangte diesmal noch verwirrter auf die Straße. Es läutete von der Herz=Jesu=Kirche gerade zwölf Uhr und so beendete er denn für heute seine Geschäfte und eilte zu Ernestine. Der erzählte er alle seine Abenteuer: und das Letzterlebte verschwieg er vorerst.„Ernestine würde ja mein Amt sofort sistiren, wenn sie eine Silbe davon erführe“, meinte er bei sich. Aber dem Scharfblick Ernestines entging seine innere Gemüthsbewegung nicht.„Männchen, Du siehst angegriffen aus. Das Amt strengt Dich zu sehr an. Heute Mittag machst Du einmal Pause.“ „Wie Du willst, meine Liebe?“ Den Nachmittag bekam Angstmeier Schüttelfrost, und Ernestim kochte ihm Glühwein. Nachts haben ihn die Mägde mehrere Male die Treppe hinuntergehen hören. Decemben 1895. Ernestine war sehr besorgt.„Weißt Du was,“ sagte sie am andern Morgen,„das Mädchen kann mit den Zählkarten in die noch übrig gebliebenen Häuser gehen und nachfragen, wie viel Haushaltungen und Personen da drinn sind. Du bleibst heute zu Hause!" „Aber Ernestine, mein Amt!“ „Ach was Dein Amt. Dafür laß mich sorgen. Die Karten werden die andere Woche erst wieder abgeholt. Du gehst mir bis dahin nicht aus, auch nicht zu Kley!“— Die Findigkeit eines Reporters hat uns aus dem Bureau der Zählungs=Commission auf dem Rathhaus heute früh den Wortlaut eines Briefes übermittelt, der für unsere Geschichte von Bedeutung ist. Er lautet: „Einer wohllöblichen Bählungs=Commission theile ich ergebenst mit, daß mein Mann in seinem Zählerberuf sich derartig überarbeitet hat, daß er in ärztlicher Behandlung steht. Ich habe ferner schließlich in Erfahrung gebracht, daß mit dem Zähleramt nicht blos große Mühe, sondern auch mancherlei Gemüthsbewegungen und sogar Anfechtungen verknüpft sind, denen mein Mann auf die Dauer nicht gewachsen sein dürfte. Indem ich das ärztliche Attest beilege, beinerke ich, daß ich meinen Mann hier halten werde. Herr Rentner Mökmann wird für ihn eintreten. Hochachtungsvoll Ernestine Angstmeier geb. von Pantoffelschwing.“ tenelcöneeiger sés Deun und pesgegens Die heutige Nummer umfaßzt 12 Seiten. Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 1. December. Die beiden Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht begaben sich gestern Nachmittag mit dem Zuge 4 Uhr 54 Minuten zur Theilnahme am„Alten Herren=Feste" nach Köln mit dem Zuge 11 Uhr 20 Minuten kehrten dieselben nach Bonn zurück. „S. Ergänzungswahl zur Handelskammer. Nach dem Turnus schieden aus dem Vorstande der Handelskammer aus die Herren Banquier Carl Cahn und Fabrikant Dr. Meyer und mußten an deren Stelle zwei neue Mitglieder gewählt werden. Aus dem Wahlgange, welcher gestern auf dem Rathhause stattfand, gingen als die Gewählten hervor die Herren Carl Cahn mit 173 und Fabrikant Franz Guilleaume mit 138 Stimmen; Dr. Meyer erhielt 51 und Kaufmann Hansmann 1 Stimme. Im Ganzen wurden 186 Stimmen abgegeben. -.- Stadtverordneten=Versammlung. Unserm gestrigen Berichte über die letzte Stadtverordneten=Versammlung haben wir heute noch einen Punkt nachzutragen. Herr Justizrath Wassermeyer hatte, wie wir berichteten, Klage geführt über die Unzuverlässigkeit der Wählerlisten III. Abtheilung und ein Verzeichniß eingereicht, auf welchem eine Anzahl von Personen namhaft gemacht war, welche nicht in der Wahlliste gestanden haben. Herr Beigeordneter Sieberger erwiderte hierauf, daß am zweiten Wahltage die Beisitzer sich der Mühe unterzogen hätten, die Namen von 32 derjenigen Personen zu notiren, welche zur Wahl erschienen, aber zurückgewiesen werden mußten, weil sie nicht auf der Liste standen. Daraufhin sei auf dem Steuerbureau umgehend festgestellt worden, daß kein einziger dieser Zurückgewiesenen wahlberechtigt war. 14 derselben gehörten andern Bundesstaaten an, 11 hatten nicht das Mindesteinkommen von 660., 3 wohnten in Poppelsdorf und 2 waren noch nicht ein Jahr in Bonn ansässig, 1 gehörte noch dem elterlichen Haushalte an und ein Anderer war erst im August aus dem elterlichen Haushalte ausgezogen. In Folge der Beschwerde des Herrn Justizraths Wassermeyer war nun bis zum Schlusse der freitägigen Stadtverordneten= Sitzung inzwischen auch festgestellt worden, daß die Namen der von Herrn Wassermeyer eingereichten Liste mit den von den Beisitzern des Wahlvorstandes aufgezeichneten Personen übereinstimmten, was der Vorsitzende mittheilte. In dem Zustande des von der Pferdebahn überfahrenen jungen Mannes ist eine Besserung eingetreten, so daß derselbe in den nächsten Tagen von der Staatsanwaltschaft vernommen werden wird. X Der Verein ehemaliger Gardisten hat während der Zeit des Umbaues seines alten Stammlokals, Gastwirtbschaft Doetsch, Quartier im„Hähnchen“ genommen. 8 Im Reichshallentheater„Jägerhof“, Poppelsdorf, hat der für den Abend des 28. November angekündigte Ringkampf zwischen dem Meisterschaftsringer von Deutschland, H. Eberle und dem Champion of Engländ, P. Baret, nicht stattgefunden, da der Letztere durch einen in Köln erlittenen Unfall am Erscheinen verbindert war. In der heutigen Abendvorstellung wird der berühmte englische Ringer jedoch auftreten und der Kampf unbedingt zum Austrag kommen. * Kunstfreunde werden auf ein hübsches Gemälde, welches seit einigen Tagen im Schaufenster des Herrn Herm. Mohr, Kaiserplatz, hier, ausgestellt ist, aufmerksam gemacht. Dasselbe stellt einen uniformirten Forstmeister in Lebensgröße sitzend dar. Der Künstler hat es verstanden, sein Original unbefangen und natürlich aufzufassen und den Charakter desselben mit psychologischer Schärfe durch den Pinsel wahrheitsgetreu wiederzugeben. Kraft der Modellirung, warmes Colorit, überhaupt feine malerische Behandlung zeigt namentlich der Kopf des Bildes. Das ganze Bild ist von Leben durchzogen. Möge der Maler des Bildes, Herr J. Kleinschmidt, Cassel, dessen Kunsttalent und Schaffen auch wiederholt durch Staatsauszeichnungen anerkannt worden ist, uns für die Folge durch zeitweise Ausstellung seiner schönen Gemälde am hiesigen Orte häufiger erfreuen. * Maul= und Klauenseuche. Am Donnerstag den 5. December wird Kreisthierarzt Bongartz in der Vorstandssitzung der Lokalabtheilung Bonn im Rheinischen Hofe, Nachmittags 5 Uhr, einen Vortrag über den Stand der Maul= und Klauenseuche und die neuern gesetzlichen Bestimmungen zur Bekämpfung der Seuche halten, worauf die Interessenten hiermit aufmerksam gemacht werden. — Ueber das Meteor vom 21. November sind uns noch viele Zuschriften von geehrten Lesern des„General=Anzeigers" zugegangen. Wir heben— allen Briefschreibern bestens dankend— folgende Mittheilungen hervor: Bonn. Am 21. d.., des Abends zwischen 6 und 7 Uhr, bemerkte ich von der Coblenzerstraße aus ein Meteor, das hinter den nächsten Bäumen des Hofgartens von der Höhe der Wipfel an, niederzugleiten schien. Die gedehnte, schräge Bahn hatte die Richtung nach dem Universitätsgebäude zu. Deutlich hoben sich die feinen Zweige und dickeren Aeste von dem hellen Scheine ab. Größer werdend, erschien das Licht röthlich mit einer gelblichen Ausstrahlung nach oben. Als die Erscheinung die Höhe eines Baumstammes erreicht hatte, versperrte ein näherstehender Baum die Ausicht auf jenen, und als sie nach zwei Schritten wieder frei wurde, war der Feuerschein verschwunden. Bonn. Mit Spannung las ich in Ihrem geschätzten Blatt über das Meteor und sehe, daß Viele lebhaftes Interesse daran haben, wo die Kugel eigentlich niedergegangen sei. Nun kann ich Ihnen Näheres darüber mittheilen: Ich stand so um 10 Minuten vor 7 Uhr an dem Poppelsdorfer Weiher, vor dem Ausgange der Meckenheimerstraße, als ich von der Sternwarte aus kurz über den Bäumen das Meteor kommen sah. Den Augenblick dachte ich an eine Rakete. Gleich über oder hinter dem Wasser angekommen, streifte das Meteor die Aeste der ersten Bäume im Botanischen Garten, was ein wundervolles Schauspiel darbot. Durch das Streifen der Aeste sprühten unzählige Lichtkörper ab in allen Farben. Gleich darauf ging denn auch das Meteor links vom Schlosse in den Bäumen zur Erde nieder. Mehlem. Das in Ihrem geschätzten Blatt mehrfach erwähnte Meteor habe ich vom Bahnhof Mehlem aus beobachtet. Es erschien über dem Punkte Rolandseck, in Höhe der Siriusbahn, anfänglich wie eine gewöhnliche Sternschnuppe. Hierauf, dieselbe Bahn gegen Westen mit abnehmender Geschwindigkeit weiter verfolgend, entwickelte es sich allmählich zu einer—5fach vergrößerten Rakere, um zum Schluß die Gestalt einer langsam dahinrollenden Kugel im hellsten Glanz anzunehmen. Gerade unterhalb des Mondes, welcher zur Zeit seitwärts des Rodderberges stand, stillstehend, spaltete die Kugel sich in zwei Theile, platzte ohne Knall auseinander und zerstob in der Luft. Es scheint, daß die zurückgelegte Bahn des prachtvollen Phänomens weiter nach Süden zu suchen sein wird und wahrscheinlich im Cenith des Ahrthals oder der Umgegend liegt. Arzdorf, 24. Nov. Als wir gestern Abend den Bericht des geehrten Herrn, welcher die obengenannte Erscheinung von der Poppelsdorfer Allee aus beobachtet hat, einer kleinen Abendgesellschaft mittheilten, erfuhren wir von einem ebenfalls anwesenden jungen Manne, daß auch er dieselbe deutlich und um dieselbe Zeit wahrgenommen habe. Dem Wunsche des erstgenannten Herrn entsprechend, bemerken wir, daß derselbe das Meteor beobachtete, als er, von Bonn kommend, bei dem Dörfchen Villiprott aus dem Kottenforst heraustrat. Der Himmelskörper hatte in seinem Kern die Größe einer mäßigen Kegelkugel und waren die übrigen Verbältnisse dieselben, wie sie der erstgenannte Herr Beobachter geschildert hat. Das Meteor durchflog den Nachthimmel in der Richtung von Osten nach Westen, vien aus der Gegend von Godesberg zu kommen und seinen Flug auf ubenoorf zu nehmen. Unweit von den Blicken des BeobachSöga. See, nördlich von Schloß Gudenau gelegenen „tor:„Ifenhar ist, die Erscheinung mit der in Nr. 2107 des „General=unzeigers“, wentisch und zeigt, wie sehr die Nacht hinsichtlich der Schätzung von Entfernungen sich trügerisch erweist. Wünster j. W. Dasselbe oder ein gleiches Meteor, wie am 21. ####ends in Bong beobachtet, wurde hier gesehen, genau um W Beit, dieselbe Fiugrichtung und Höhe. Es stimmen meine Gevouiatungen so vollständig mit denen der Beueler Herren überein, daß man wirklich annehmen sollte, es handle sich, hier wie dort, um dieselbe Erscheinung. Auch wir glaubten, daß das Meteor in der Entfernung von 1 Kilometer von uns hätte niedergehen müssen. Strafkammer=Verhandlung vom 30. November. Das hiesige Schöffengericht hatte den Pensionär und Gefangenen=Transporteur Peter G. aus Bonn von der Anklage des Betrugs freigesprochen: G. hatte einen Gefangenen nach Siegburg transportirt und auf Wunsch des Gefangenen einen Wagen hierzu benutzt, den bezahlte. In der aufgestellten Rechnung hatte G. nun 1,50 Mark für Transport=Auslagen berechnet. Die von der Staatsanwaltschaft gegen das freisprechende Urtheil eingelegte Berufung wurde kostenfällig verworfen.— Das Schöffengericht zu Eitorf hatte den 16 Jahre alten Fabrikarbeiter Wilhelm Schn., welcher unter der Anklage des Vergehens gegen das Fischereigesetz stand, freigesprochen. Schn. war nämlich angeklagt, in einem Nebenflüßchen der Sieg einige Forellen mit der Hand gefangen zu haben. Die Strafkammer verwarf die von der Amtsanwaltschaft gegen dieses Urtheil eingelegte — Der 36jährige vorbestrafte Wegearbeiter August B. aus Poppelsdorf mißhandelte in der Nacht vom 31. August zum 1. September ds. Is, seinen Schwager, den Weber Johann B. und wurde hierfür vom hiesigen Schöffengericht am 15. October d. J. mit 5 Monaten Gefängniß bestraft. B. hatte gegen dieses Urtheil Berufung eingelegt: in der Berufungsinstanz stellte sich durch die Aussagen der Schutzzeugen die Sache nicht so arg dar, als wie das Schöffengericht angenommen hatte. Die Strafkammer milderte das Urtheil auf eine Geldbuße von 20 M.— Am 11. September 1894 war der Fabrikarbeiter Peter W. aus Sieglar auf der Friedrich=Wilhelms=Hütte bei Troisdorf damit beschäftigt, Eisenstücke mittelst einer Kurbel in die Höhe zu winden. W. stand hierbei auf einer Bühne, an deren Schutzvorrichtung eine Latte fehlte; derselbe wurde bei seiner Arbeit durch irgend einen Zufall von der Kurbel gegen das Lattengeländer geworfen, fiel durch das Geländer und erlitt schwere Verletzungen. Die Strafkammer verhandelte am 22. Juni d. J. gegen den Ingenieur Wilhelm Sch. aus Troisdorf, welcher die Aufsicht über diese Arbeit hatte, und verurtheilte denselben wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 30 Mark, Geldbuße. Gegen dieses Urtheil hatte Sch. Revision eingelegt. Das Reichsgericht hob am 10. October d. J. das Urtheil der hiesigen Strafkammer auf, da die Strafkammer die Voraussehbarkeit eines Unglückes durch das Fehlen der Latte nicht genügend geprüft habe, und wies die Angelegenheit an die Vorinstanz zurück. In der nochmaligen Strafkammerverhandlung wurden keine anderen Punkte vorgebracht als in der ersten Sitzung. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten Sch. abermals zu 30 M. Geldbuße und hob in dem Urthei lsspruche hervor, daß der Angeklagte gewußt habe, daß eine oder mehrere Latten gefehlt hätten, wodurch es möglich geworden sei, daß ein Arbeiter herabfallen konnte; diese Einrichtung sei nach dem Gesetze nicht ordnungsmäßig gewesen. Aus der Umgegend. * Münstereifel, 28. Nov. In der vergangenen Nacht wurde in unserer Nachbargemeinde Eicherscheid aus einem dortigen Stalle, man vermuthet gegen Mitternacht, ein Pferd gestohlen. Es ist zu vermuthen, daß der Dieb sich das Pferd schon vorber genau angesehen hatte, denn dasselbe ist ein junger, kräftig gebauter 3½jähriger Wallach. Der Eigenthümer hatte es dem Diebe etwas bequem gemacht, da die Stallthüre nur durch einen sogenannten hölzernen Pinn geschlossen war. Doch der Spitzbube sollte sich seines Raubes nicht lange erfreuen. Der Bestohlene fuhr nämlich heute Morgen sofort mit der Bahn nach Köln, weil er vermuthete, das Pferd sei dorthin zum Verkaufe geführt worden. Alles Suchen nach seinem Eigenthum war aber in Köln vergebens. Mißmuthig fuhr der Mann von Köln nach Euskirchen, um sich von dort nach seiner Heimath zu begeben. Als er im Wartesaal des Bahnhofes zu Euskirchen den Hergang des Diebstahls erzählte, wandte sich ein Fremder an den Bestohlenen mit der Aeußerung:„Uehr Pähd steht in Meckenheim.“ Und dem war wirklich so. Der Dieb hatte das Pferd nach Meckenheim geführt, um es einem dortigen Pferdehändler zu verkaufen. Durch den geforderten äußerst niedrigen Preis aufmerksam gemacht, holte der Pferdehändler die Polizei herbei. Ehe Letztere eintraf, war der Gauner verschwunden und hatte das Pferd im Stiche gelassen. Man kann sich die Freude des bestohlenen Mannes über die plötzliche Wiedererlangung des Pferdes leicht vorstellen. * Köln, 27. Nov. In der gestrigen Sitzung der Handelskammer wurde bekannt gegeben, daß auf den Antrag der Kammer wegen Einführung des directen Fernsprech=Verkehrs zwischen Köln und Frankfurt a. M. der Staatssecretär des Reichspostamts erwidert habe, diese Frage sei von der Postverwaltung bereits in Erwägung gezogen, so daß die Eröffnung der Linie bald erfolgen werde. Coblenz, 29. Nov. Heute wurde der Betrieb der Stadtpost eröffnet, und Demjenigen, der von der Existenz dieses Instituts noch keine Kenntniß hatte, geben die in den Straßen angebrachten, hellgelb gestrichenen Briefkasten Kunde davon. * Coblenz, 29. Nov. Die im vorigen Jahre von der Firma „Mittelrheinische Dampfschifffahrts=Gesellschaft“ mit einem Boote errichtete Lokal=Verbindung Coblenz=Andernach wird im kommenden Frühjahr von Herrn C. A. Schiefenbusch mit zwei für diesen Zweck besonders geeigneten Dampfern wieder eröffnet resp. erweitert werden. Letzte ss Berlin, 80. Nov. Auer und Baum haben eine Vorladung auf heute Morgen erhalten. Das bei den Haussuchungen zu Tage geförderte Material ist nach Ansicht des Vorwärts" zur Erhebung einer Anklage vollkommen unerheblich. Gestern fand bei Singer zum zweiten Male eine Haussuchung Statt, wobei einige Briefe privater Natur und ein Circular des Partei=Vorstandes beschlagnahmt wurden. Die Strafkammer des Landgerichts hat dem Antrage, gegen den Redacteur Kunert wegen des Artikels„Gnade dem Gnade gebührt“ wegen Majestätsbeleidigung vorzugehen, nicht stattgegeben. Der„Vorwärts" warnt alle Genossen im Reiche auf das Dringendste, alles beschriebene Papier den Augen der Polizei zu entziehen, da man gegenwärtig wieder in einer Zeit lebe, da jede beschriebene Zeile Ursache zu den unliebsamsten Weiterungen geben könnte. Berlin, 30. Nov. Der Bau des großen Dampfers des Norddeutschen Lloyd, welcher, in der Spree verankert, auf der Berliner Gewerbe=Ausstellung zur Ausstellung gelangt, soll so gefordert werden, daß sein Rohbau noch vor Eintritt des Frostes fertiggestellt wird. §§ Berlin, 30. Nov. Dem„Deutschen Volksrecht", dem vom Abgeordneten Dr. Böckel herausgegebenen antisemitischen Blatte, ist in Oesterreich der Postdebit entzogen worden; die Zahl der Abonnenten in Oesterreich belief sich, nach Angabe des„Volk“ auf— einen Einzigen! i§ Schlochau, 30. Nov. Der Gerber Uskoreitis erschlug seine Geliebte, die Wirthschafterin Flitz mit einem Knüttel und warf sie auf die Straße. §8 Wiener=Neustadt, 30. Nov. In einer Spinnerei entstand gestern eine gewaltige Panik, als ein großer Treibriemen von der Transmission absprang und gegen einen gußeisernen Pfeiler flog, der vollständig zertrümmert wurde. Hierdurch drohte die Spinnerei einzustürzen, wodurch Alles den Ausgängen zueilte; mehrere Personen erlitten schwere Verletzungen. 88 Pest, 29. Nov. Der Ordnungsruf an den Minister des Innern in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses erregt in politischen Kreisen das größte Aufsehen. Es ist dies der erste derartige Fall im ungarischen Parlament. Das Vorgehen und Auftreten des Ministers wird für vollkommen correct erklärt. Baron Andreauszky schickte Nachmittags dem Minister seine Herausforderung; der Minister hat die Forderung angenommen. Morgen findet die Berathung der Sekundanten Statt. Im Falle das Duell stattfindet, wird der Minister vorher demissiomiren. Minister Josika ist nach Wien gereist, um dem Kaiser über den Vorfall Bericht zu erstatten. 88 Paris, 80. Nov. Der Gemeinderath lehnte in lebhafter Berathung den Antrag ab, eine Straße in Paris nach Alexander Dumas zu benennen. Als Grund hierfür wurde Dumas' communefeindliche Broschüre angeführt. 88 Paris, 29. Nov. Gestern Abend wurde Dumas Leichnam im Parterre=Salon der Villa aufgebahrt. Da nirgends der Nacheiner Indin, die Taufe empfangen hatte, wurde in die Hände des Verblichenen kein Kreuz gegeben. Der Gesichtsausdruck des Todten ist fast unverändert. Prinzessin Mathilde verrichtete heute ein Gebet am Sarge. Die Wache halten ausschließlich Familienmitglieder und die Dienerschaft.— Morgen erscheint Admiral Gervais vor dem Untersuchungsrath im Marine=Ministerium. ss London, 30. Nov. Gegen Arton ist ein zweiter Haftbefehl erlassen worden. Die Verhandlungen wurden auf acht Tage hinausgeschoben. 88 Kopenhagen, 29. Nov. Der dänische Dampfer„Horsa“, der den cubanischen Insurgenten Munition brachte, wurde von einem spanischen Kreuzer bei Kingston aufgebracht und die Mannschaft gefangen genommen. 88 Colon, 30. Nov. Ein hiesiger Arzt hat ein Heilmittel gegen den Aussatz entdeckt und zwölf Aussätzige im vorgerückten Stadium der Krankheit vollständig geheilt. Die Resultate werden an die Fakultäten der Hochschulen in New=York, Paris, Berlin, Bologna und Toledo übermittelt. ss Havanna, 30. Nov. Die Aufständischen sprengten mittels Höllenmaschinen einen Eisenbahnzug auf dem Wege von Nuevilos nach Puerto Principe in die Luft. Drei Personen wurden getödtet, acht verwundet. * Milwankee, 28. Nov. Peter Me. Geock, der Besitzer der größten hiesigen Schweineschlächterei und zehnfacher Dollarmillionär, hat sich erschossen. Er hatte erst vor Kurzem den Plan gefaßt, für seine Vaterstadt ein großes prächtiges Opernhaus zu bauen und s8 ihr zum Geschenke zu machen. Gemäß einem vor dem Königlichen Notar Justizratb Carl Vincenz Holter zu Düsseldorf unterm 18. November 1895 zwischen den Brautleuten Carl Tamberg, Hotel=Director, zu Königswinter wohnend und im Begriff, seinen Wohnsitz als Restaurateur und Gastwirth nach Bonn zu verlegen, als Bräutigam, und Catharina Augustin, ohne besonderen Stand zu Düsseldorf wohnend, als Braut, abgeschlossenen Ehevertrag, haben dieselben vereinbart: P. C. Zwischen den zukünftigen Eheleuten soll hinsichtlich ihrer Vermögensverhältnisse eine vollständige Gütertrennung bestehen in Gemäßheit der Bestimmungen der Artikel 1536 bis inclusive 1539 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Veröffentlicht! Bonn, den 30. November 1895 Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abth. I. Bekanntmachung. Durch einen vor dem Königlichen Notar Brabender in Godesberg am 26. November 1895 zwischen: Wilhelm Emil Balzer, Architect, und Wilhelmine Friedrichs, ohne Gewerbe, beide in Godesberg, abgeschlossenen Ehevertrag, haben die Contrahenten vereinbart, daß in ihrer zukünftigen Ehe eine allgemeine Gütergemeinschaft in Ansehung ihres beiderseitigen beweglichen und unbeweglichen, gegenwärtigen und zukünftigen Vermögens ohne irgend welche Ausnahme stattfinden soll. Bonn, den 29. November 1895. Neu, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abth. II. Bekanntmachung. Die Maul= und Klauenseuche unter dem Rindviehbestande des Handelsmannes Hermann Seligmanh zu Poppelsdorf ist erloschen. Poppelsdorf, 30. Nov. 1895. Der Bürgermeister, Bennauer. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf vom 30. November 1895. Geburten: Heinr., S. v. Wilh. Schmidt, Fabrikarb., u. v. Clara Nathan, z. End.— Adolf, S. v. Joh. Jos. Schäfer, Fabrikarb., u. v. Margar. Pohl, zu Duisdorf. Heirathen: Gerhard Linden, Fabrikarb. z. Poppelsd., m. Anna Nicola, zu Kessenich. Sterbefälle: Heinr. Mertens, 2 Mon. alt, zu Dottendorf. Jun von 16—17 Jahren zumAufwarten, sowie Mädchen welches etwas kochen kann, gesucht. Näheres bei Jos. Kubach, Markt 42.: Cunger Tnunn sucht Vertrauensposten oder Beschäftigung für halbe Tage oder Stunden bei mäßigen Ansprüchen. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Em Ainöchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Restaur. Tuschmann, Mauspfad 2. Junges Mädchen vom Lande für alle häusliche Arbeit gesucht. Zu erfragen in der Expedetion. Ein zuverlässiges properes Mädchen für Küche u. Hausarbeit gesucht. Näheres in der Expedition. Heizbare Schlafftelle: gesucht. Offerten mit Preisangabe A. S. 322. an die Exp. d..=A. Für Beamte oder Kaufleute mobl. Wohnungen mit oder ohne Pension billig zu vermiethen. Näheres in der Exim Parterre=Salon der Villa aufgebahrt. Da nirgends der Nach= vermiethen. Näheres in der Er weis gefunden wurde, daß Dumas, bekanntlich ein unehelicher Sohn pedition des General=Anzeigers. Hotel Dresseh in Rungsdorf a. Kh. Heute Sonntag: PI von der Capelle des Pionier= Bataillons Nr. 8 aus Coblenz, unter Leitung des Königlichen Musikdirigenten Herrn Heyder. Anfang 4 Uhr. Eintritt 50 Pf. Dutzendkarten à 4 Mk. an der Kasse und in der Musikalien= handlung des Herrn W. Sulzbach in Vonn. Agemeiner Turn Verein Bonn. Das Turnen find. Dinstags u. Freitags 98½ UI. im Turnsaal Maxstr. 18 Statt. Anmeldungen werden daselbst entgegengenommen. Turnfreunde sind willkommen. Der Vorstand. omprion,Krzl, speciell für Hantleiden, hat seine langjährige Thätigkeit von Frankfurt(Main) nach Bonn, Münsterplatz 3, 1. Stock, verlegt. Sprechstunden: ½9—11 und—5 Uhr. Sonntags von—12 Uhr. A. Stariideu. Kölnstraße 14, Vertreter der Lebensversicherungs= und Ersparniß=Bank in Stuttgart. Wer fertigt Aufsätze an? Gefl. Offerten unter X. X. 10. an die Expedition des Gen.=Anz. „„ für Mathematik gesucht. Offerten mit Preisangabe unter S. S. 1682. an die Expedition des Gen.=Anz. Schrifliicht Krorhen aller Art werden prompt und billig angefertigt. A. Sturmberg, Kölnstraße 14. in noch gutem Zustande zu kaufen gesucht. Off. mit Preisangabe u.„Ziegenbock“ an die Expedition des Gen.=Anz. s WRe ece ece scet E schrank, zwei PolsterplüschSessel, ein Nachtstuhl sowie kleines Säulenöschen zu verkaufen, Endenicherstraße 25, Seitenbau. Galt Geröhnung Dem, welcher männlich, schwarz unter den##s Sine## zu tucen. sfoten, wiederbringt oder Heirath. aPe,sgshol. angibt wohin verschleppt,##,##..7.61t, tatbol., Endenicher Allee 3. Gegen Weihnachten gefucht Zimmer (Wohnzimmer und vier Schlafzimmer) mit Pension für 6 Personen(1 Herr und 5 Damen). Offerten nebst Preisangabe und Referenzen unter E. F. 1896. an die Expedition. Hubsches gr. Zimmer an 1 oder 2 Personen mit Pension sofort zu vermiethen. Offerten unter M. A. 60. an die Expedition. Zu miethen gesucht zum 15. Mai von kinderlosem Ehepaar S„ von 5 Zimmern nevst Zubehör in Poppelsdorf. Offerten nebst Preis und Lage unter B. 97. an die Expedition des Gen.=Anz. zu richten. Nr. 3115 Seite? Nach Poppelsdorf! Unserm allverehrten ersten Turnwarte Herrn Andreas Bauer zu seinem heutigen Namenstage ein dreifaches „Gut Heil“. Gewidmet vom Turn=Verein Leugsdorf. Sonntag Nachmittag 3½ Uhr: Gesammtprobe für das Stiftungsfest im neuen Probelokale (Bären, Acherstrasse). Der Vorstand. Herrm ehemal. 68er Montag den 2. Dec. 1895, Abends 8½ Uhr, im Hotel Brenner, Poststraße 1, 1. Etager Gen. Hersammtung. Tages=Ordnung: 1) Neuwahl der ausscheidenden Vorstandsmitglieder; 2) Wahl von KassenRevisoren; 3) Rechnungsablage; 4. Besprechung über die Weihnachtsfeier. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand. Ennnein Bonn. Heute Sonnt. d. 1. Dee. Nachmittags 5 Uhr, Kroversummtung im Vereinslokal Viehmarkt 2. Der Vorstand. c. Sttrm #lsehenal. zlauen. Montag den.Dec., Abends 8½ Uhr: Monats-Versammlung im Vereinslokal„Preußischer Hof“. Der Vorstand. Eine elegante ostpreußische dunkelbr fünfjährig, n- zu verkaufen. Beuel b. Bonn, Rheinstr. 11. Vertören 1 schwarzseid. Beutel von der Kaiserstr. bis Kaiserplatz, enth. Bücher u. Portemonnaie mit Abzugeben Argelanderstr. 8. On einem hiesigen Geschäft bließ am 30. September d. J. ein Regenschirm mit weißer gedreht. Elfenbeinkrücke stehen. Eigenthümer weiß nicht wo. Finder wird gebeten, den Schirm zurückzugeben, wo, sagt die Expedition. Gelbe Brieftasche mit!5Hundertmark=Scheinen Dinstag Abend von Markt bis Bahnhof verloren. Gegen Belohnung von 150 M. abzugeben in der Expedition. Hrirüchs=Gesuch. Ein tücht. Land= u. Gastwirth in d. besten., kath., mit rentabl. Geschäft u. g. Ausk., wünscht die Bekanntsch. m. e. prov. Mädch.od. kinderl. Wwe, im Alt. v. 35—45 J. zu., zwecks bald. Verheirathung. Diejenigen, w. ges. sind, auf dieses wirklich ernstgemeinte Gesuch einzugehen, werden ersucht, Briefe unter S. K. 44. an die Expedition des Gen=Gnz. zu richten. Junger Mann, 27 Ree, es vin: tathot, zsucht die Beranntsch. eines jung. Mädchens(Wittwekinderlos, nicht ausgeschlossen), behufs baldiger Heirath. Damen, welche gesonnen sind, sich ein liebevolles Heim zu gründen, mögen ihre genaue Adresse, womöglich mit Photographie, unter O. 13. an die Expedition des General=Anzeigers gelangen lassen. Anonymes bleibt unberücksichtigt.“ (Rentner mit 2 Kindern), welchen in voriger Woche bei einer Damo behufs Anbahnung einer Heirath Besuch machen wollte und in Folge der Anwesenheit des Volkszählers irrthümlich abgewiesen wurde, wird höflichst ersucht, seine Aufwartung zu wiederbolen. 1. Trina, wer hat den Dienstmann der stellt? Seiee 9. Nr. 3115. Deremder 4393. Solide schwarze Seide garantirt unerschwert végötal gefärbt, alles übertreffend, zu allen Zwecken das Beste, von 2 Marb hie 12 Mark slatt gemustert, armuirt, dirret aus der Fabesk von&a Miula bis 12 Murk“. zueter; und robenweise. Ports= u. steuerfrei in's Haus. Muster umgehend franco. Wer daronf bält, ganz reiue, unbeschwerte, sawarge Seide au erhalten, das deuldar Schönste, Beste und Bisigste, der wende sich zutrauensvoll dirert an unsere Fabrik. Wir bemustern und versenden an Private keine Waaren, die wir nicht als gänzlich unbeschwert garantiren und dabei auf das Gutachten jedes Chemikers der Weit abstellen können. Stehll& Co. in Zürich, gegründet 1840, Besitzer der großen mechanischen und Handwebereien Obfelden und Arto (M. 11359.) und Filanda Germignaga(Lago maggiere). Nen uahünete Weinnachts-Geschenk sind „ Berdtcn. von Grimme& Hempel, Leipzig. = Prachtvoller Fensterschmuck. Weihnachts=Aneverkauf 10 pCt. Rabatt. uterhosen u. Unterzacken Größte Auswahl. Geschw. Engelgau, 9 Acherstraße 9. gstragener Uniformen, Klei#er, Waffen 2c. zum höchsten Preise. J. Duell, Althandler, Josephstraße 37. Gewaschene magere Anthracit=Nußkohlen für Füll= und Reguliröfen, mag. Flamm=Nußzkohlen, Schmiedekohlen, Gaskoks, Kaiserköhlchen empfiehlt MarhinHonecker, Grose 8 r. 1. Aensnühmrwrist billig werden Biber, Flanells, Molton, Piqne, Hemdentuche, Siamosen, Kleiderdruck abgegeben, Römerplatz Nr. 4, 2. Erage. Gelegenheitskauf. 300 rothe Betten# mit kl. unbed. Fehl. s. um Erspar. e. öffentl. Auction schnellst. verk.., ich vers. f. 10 M 1 Oberbett, Unter. 10 20. bett und Kissen“ reichlich gefüllt, für 15 11 roth. Hotelbett, 1! 10 2U. Ober=, Unterbett u. Kiss. m. w. Beitfed., für 20 M prachtvoll. rotbes“ 50 M. Ausstatt.=Beit compl. Geb., extr. br. m. prim.„ Julett u. prachtv. Füll. Preisl. grak. Nichpass. zahle Geld ret. Kierberg, Leipzig, Plassenderferstr. 5. 4. Weihnachts=Ausverkauf 10 pCt. Rabatt. ormalHemden Mark.20 und böher. Geschw. Engelgau, 9 Acherstraße 9. Wieder vorräthig: Bruch=Kaffee beste Qualität, 1 Pfd. 80, bei 5 Pfd. 75, bei 10 Pfd. 70 Pfg., gemahlener Abfall=Kaffee ohne irgend welchen Zusatz. 1 Pfd. 65, bei 5 Pfd. 60 Pfg. V. I. Sondag,-Gefzcbe Maschinenstrictarbeiten, Jacken, Hosen, Strümpfe, Socken, Beinlängen, feine Füße anstricken billigst, Brüdergasse 29. Zar geßl. Besichtigung der hochinteressanten Ausstellung wird freundlichst eingeladen, auch werden Katalogo gorn verabfolgt. Alleinverkauf für Bonn und Umgegend bei H. Schedem, Poststrasse 3. SRRSSSSE SESS. 252 Berndorfer Metallwaaren-Fabrik Arthur-Krupp. Niederlage bei: B. Beilon, Bohn, Stockenstrassen- und Neugassen-Ecke Nr. 26 (hinter dem Rathhause). täglich frisch geschlachtet, trocken gerupft. 1 Mastgans 10 Pfd. schwer.— 1 Bratgans mit 1 Ente.25 —5feite Enten od. Ponlarden.30 —6 Küken od.—4 Suppenb..20 9 Pid. Rindfleisch z. Braten 4 75 9 Pfd. Hoftafelbuiter„.00, 9 Pfd Blumenhonig.„.25 liefere alles franco gegen Nachn. T. Jawetz, Buenucs Nr. 4(Oesterreich). Junge f. Hasermastgäuse von O—10 Pfd., à 50 Pf., i. feite Hafermast Enten-3 St., 4 Pid. 60 Pfg., Suppenhühner, Hähnch. à Pfd. 65 Pf., vers. fre. geg. Nachn. J. Kador, Plaschken, Ostpr. Bitte rechizeitige WeihnachtsBestellung. Weihnachts Ausverkauf 10 pCt. Rabatt. opf=Shawls u. wollene Eucher „in allen Preislagen. Geschw. Engelgau, 9 Acherstraße 99. Ein Röder'scher Hotel=Heerd mit Wärmeschrank, 2 m lang und .92 m breit, nur einige Jahre gebraucht, ist wegen Beschaffung eines größeren zu kaufen im Walburgis=Stift in Neuenabr. Keicht Kruswahl Baxus- u. Gobrauens Sta aller Art. Hionlt, Glas= und CristallWaarrn. Eisen- u. KupferArbeiten. Fortlaufender Eingang von Neuheiten in kunstgewerblichen Gegenständen. Wenlberuhmte-Mipasea-Eilber und Hommeker-Madsiter Berndorfer Alpacca-Silber bietet den vollkommensten Ersatz für echt silberne Tafelgeräthe. Berndorfer Reinnickel-Kochgeschirre sind unverwüstlich, gesundheitsunschädlich und praktisch erprobt. Auerkannt dauerhafte Wiederversilberung abgenutzter Besteckze und Tafelgeräthschaften auch fremder Fabrikate zu festen Preisen. und Restaurationen Preisermäßigung. SSe Gasgluhlicht(Patent Dr. Auer) Heirath 185 reiche Partbieu] Theater=Bühne zu kaufen geZeilath, sende zur Auswabl. Off. 2 sucht. Off. mit Preis unter Journal Berlin=Charlottenbura 2 IN N. 100. an die Erpedition. nur noch 5 Mk. fertig montirt. Empfehle.ein grosses Lager in Wand, Tisch, Hängelampen und Kronleuchtern, sowie Ampeln und Laternen in allen Preislagen für Gas, Gas-Glühlicht und Petroleum. Wilh. van Vertreter der Auer’schen Fetroleum-Sicherheitskannen alle Sorten Brenner, Cylinder, Dochte, Schalen, Halter, Schirme, Anzünder, Kugeln u. Füsse für Gas, Gas-Glühlicht und Petroleum. Umänderungen u. Reparaturen, Galvanisiren, Autbronziren von Gas- und Petroleum- Lampen werden schnell, sauber und billig ausgeführt. Dorp, Münsterplatz 20, Gasglühlicht-Actien-Gesellsch., Berlin. C Sportwagen gut erhalten, zu verkaufen, Langgasse 1. Schöner Herren=Peizrock preiswerth zu verkaufen, Jaadweg Nr. 13. Maschendraht 100 Meter, wie neu, zu verkaufen. Vilich Nr. 33. 4000 Stück Weihnachtsbäume #IS„an Wieder=Verkäufer billigst. Meldung bis Mittwoch. Dietze, Rheindorferstr. 11 Unter werden eine Partie Kapuzen für Damen und Kinder, woll. Tücher, Plüschtücher, Shawis, Frauen= u. Kinderhemden, Kragen, Tascheutücher, Kinderkleidchen abgegeben, „Römenplatz 4. 2. Era. Tar Hrantkrun! Complette Betten zu 42., Sophas 31., Waschkommode 16., Kleiderschrank 18., 2thür. 26., Decken 4 M. 50 Pfg. 24. Anstreing“ kauft man am besten u. billigst, die Möbel in dem Bonner Möbel=Magazin 51 Kölnstraße 51 bei H. Hilgert. S u Weihnachts=Geschenken empfehle uchiesemnachenten in eleganter Ausführung zu sehr billigen Preisen. Acherstraße 11. Weihnachts=Ausverkauf 10 pEt. Rabatt. O neuester Facons, von 50 Pfg. an. Größte Auswahl. Geschw. Engelgau, 9 Acherstraße 9. Ein tüchtiges starkes Kindermädchen gesucht. Godesberg. * Plittersdorferstraße 26. Wicgaishe 100 mit Intter M..80 und.50, Augora=Feue K- 18—„„ Türkische Portièren, weiße und créme Gardinen, unt und bunte Stof=Vorhänge. In Folge außergewöhnlich günstigen Einkaufs offerire in großartiger Auswahl: „Echte Perser Teppiche“ als hervorragend passendes Weihnachts=Geschenk (Ausnahme-Preise), darunter Gebet=Teppiche, Prachtexemplare, Mk. 47.—. A. Gottwand Am Hof 5. Polstermöbel, PeluscheGarnituren, Ruhesessel. Abgenehte und Capestry=Teppiche mit 10% Rabatt. — Nr. 2115. Sonntag, den s. December. Gescheint täglich und zwar an werttagen Bitags 13 uhr, an Sonntagen in der Frühe, reis Preis in Bonn und Umgegend monatlich; vo Dbie fei unds Geab. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebähr, M..50 mit Zustellgebähr. Druck und Verlag der Aetien=Gesenzeigher fon Gaaug lelnk Gesterat=Arstzerg,! Anzeigen aus dem Verbreitungen General— eigen aus dem Verhreitungsbezirt des General. Amteigers 10 Bfa. vre siebenspaltige Petitzelle oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Gfa. siebenspaltige Peritzeile oder deren Re vro Reslamen m Ble pr Tartzell. schaft General= Anzelger für Vonn und timgegend. Umgegend. Für die Redaetion verantwortlich: Haxmann Rolshoven in Vonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzelgen: bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. für Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und Umgegend. Alle lokalen Anzeigen werden bei derberiger Baarzahlung für Smal das dtemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate 5is an 10 Zellen lcsten ur 5 Bise Dre Zeite udb bss demel Hei. Lelin elise Bars Ccheäilt bia. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfa. vre e Paril. iebenter Jahrgang. Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (5 1 unseres Statuts.) Telephon Nr. 60. Porzelan-MänulsCcur iBenn Wesselstrasse Nr. 9 hat gleich wie in früheren Jahren so auch in diesem Jahre in ihren Verkaufs-Lokalitäten eine grosse Partie aus voriger Saison herrührender " eluchamf, Vleigat, Michelnna und Eidewadren aller Art, als:„weisse Gebrauchsgeschirre, complette Ess-, Dessert-, Kaffee- und Thee-Service in den mannigfaltigsten Genres; Jardinieren, Blumentöpfe und Kubel, Vasen, Serdigg ai Pieuren etgig Lesohgegigg, uns Einer in gggeschiedensten Formen und Desorationen; Boulen, Pokale, Humpen, Römer, Wein, Bier- und Ligueur. Serioe auer Sorten, uson- und Rengenaapen, sonie hauchalungs- und Kochengeschüre jeter Art de bunrenz, boner, Beitz Vier ud uu. dauert bis inelneive 24, December.h. geben werden. Es beginnt dieser Ausverkaut schon jetat und 8 2 Gr. sses Lager in Eisen-, Blei-, Messing- u. KupferRöhren nebst Fagonstücken empfiehlt Bonner Metallwaaren-Fabrik Th. Jansen, Sternstrasse 56. uwelens, 38SilberwaarenNeuheiten in reichster Auswahl vom allerbilligsten bis zum hochteinen Schmuck. Massiv goldene Ringe von Mik..50 an. Massiv goldene Trauringe von Mk..00 an. Schwere Silberwaaren. Berochnung des Silbers zum Tagespreis. Neuanfertigung u. Umänderung unmoderner Schmucksachen werden in eigener Werkstätte geschmackvoll und billig ausgeführt, Alle Reparaturen sauber und sohnell. Süs Lager von Beleuchtungs-Gegenständen für Gag.,(lühlicht, und Patral-Rale für Gas-, Glühlicht- und Potrol-Boleuchtung. Meine Reparatur-Werkstätte übernimmt das Umhängen und Aufbronziren von Kronen und Lampen, sowie allo Verneuerungen an Haushaltungs- und Küchen-Geräthon. Gasglühlicht-Brenner. Umänderung von Siemens-, Wenham-, Westphal- und Lampen zur Gasglühlicht-Beleuchtung(D..-Musterschutz). Bonner Metallwaaren-Fabrik und Handlung für Industrie und Haushaltung, Specialgeschäft für Beleuchtungs-Gegenstände. sternstrasse Theod. Jansen. 36. Hoflief. Ihrer Königl. Hoheit der Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe, empfehlen zu Weihnachts-Geschenken passende Neuheiten— in Spitzen-Kragen, Garnituren für Hals und Aermel, Boas, Fichus, Echarpes, seid. rücher, Sortis de Bal, Capuchons, Ballblumen, Spitzenhäubchen, Gürtel, Plaids(rein Cachemir) etc. etc. in grosser Auswahl. Ausstellung erste Etage. Tenner Wusrrartn. Anmeldungen für Anschlüsse an das Hauptstraßenrohr, für Reparatur=Arbeiten, sowie für Anlagen von Leitungen im Innern der Häuser, Lieferung und Aufstellung von Bade=Einrichtungen, Closets, Gummischläuchen 2c. beliebe man an unser Bureau Wilhelmstraße Nr. 25 zu richten. Für Reparatur=Arbeiten werden auch Aufträge auf dem Bureau der Gas=Anstalt bezw. der Feuerwache, Markt, Rathhaus, entgegen genommen. Die Verwaltung des Wasserwerkes: W. Hartmann. Rap, F. U Wartslert Der vorgerückten Saison halber verkaufen die noch vorräthigen Juwelier, Stockenstrasse 23, gegenüber dem Rathhause. zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Modellhüte B Ziston=Blasinstrument billig zu verkaufen. Näheres Acherstraße 23. (Eine heizb. Schlafstelle gesucht. Off. mit Preis u. A. S. 322. an die Erped, des Gen.=Anz. Gosie Schgchne Gechster 5386555555558888889005 Tn Terihnachten empfiehlt täglich frisch zu.30 und .40 per Pfund 1 die Central-Molkerei, Brüder= und Hundsgassen=Ecke 5. Wace = Cognac ist nachweislich ärztlich empfohlen. Liter von Mk..70 an. Habicht.-Kaerber’s Erben, Bonnerthalweg 32. Fabrikanten seit 1837.* Echte Aachener Keisie thichen v. Pfd. 60 Pfg., f. Speculat. per Pfd. 70 Pfg., Mandelspeculatius v. Pfd. 1 M. enpf. d. Condit. v. Bernhard Schneider, Poppelsdorf, Endenicherstr. 46. Wiederverk. erhalten hoben Rabatt. empfehle 0 die neuesten Instrumente mit Rippen=System aus der * Pianoforte: Fabrik von Carl Mand-Coblenz, 2 ferner Instrumente von Ferd. Thürmer-Meissen 0 L und aus verschiedenen anderen renommirten Fabriken. Zur gefl. Besichtigung ladet ergebenst ein Fr. Ernat Müller, Pianoforte-Handlung, 4 Wesselstraße 4. hw Das Geschäftslokal befindet sich auf5 hder ersten Etage. Rob. Krewaldt Nachf. (Inh.: C. Rumpff) Kaiserplatz 16 BONN Kaiserplatz 16 empfiehlt zum Weihnachts-Feste: Portrait-Aufnahmen jeder Art, sowie Vergrösserungen in jeder Ausführung und allen Grössen, nach jedem Bilde. Specialität: Kinder-Aufnahmen in Platinotypie und Aquarell, künstlerische Ausführung. Die Herren Studirenden und Mitglieder des Preussischen Beamtenvereins erhalten Preisermässigung. Geöffnet—5 Uhr(auch Sonntags). Mässige Preise.— Sauberste Ausführung. ärztlich empfohlen, 15% Extract,— nur 1 1/2% Alkohol, nicht zu verwechseln mit ähnlich lautenden, minderwerthigen Producten, zu haben bei Fritz Sohneider, Bonn, Hohenzollernstraße 31. Weitere Verkaufsstellen befinden sich in Bonn: Fritz Schneider, Hohenzollernstraße 31, Albert Krempel, Weberstraße 3, Frau Schmidt, Goethe= und Schumannstraßen=Ecke in Poppelsdorf: Heinrich Gertner, Argelanderstraße 24, oh. Gebertz, Wirthschaft und Bäckerei, hof. Hammerschlag, Clemens=Auguststraße 9, Peter Klein, Clemens=Auguststraße 68, wilh. Wichterich, verlängerter Jagdweg 34, Zeinrich Scheben, Kessenicherstraße 62, in Endenich: Wwe. Peter Quadt. Bonnerstraße 78, in Godesberg: Wilhelm Steinkühler und Frau Pohl. DRe Keicer e Kocherbsen sowie Haferund Roggenstroh hat abzugeben fuhr= und waggonweise Lückenhof, Brenig.: Kleiner, gut erhaltener Saulenbsen billig zu verkaufen. Wo, sagt die Erpedition. Grd Kassenschrank (von Wertheim, Wien) 131„zi vuerkauten. Zu erfragen in der Expedition des General=Anzeigers...9“ Neuer Dauen=Wintermautel, mittlere Figur, zu verkaufen, Heerstraße 41. a grise X. Hleinr. Schauer“ gaise arAtelier für Photographie u. kunstgewerbliche Erzeugnisse, Porzellan= und Glasmalerei. wer- Specialität: Wappenmalerei. In Weihnachten empfehle: s schön ausgeführte Photographien aller Art, M„„Vorträts, Gruppen, Vergrößerungen nach jedem Bilde 2c. Großes Lager hocheleganter Galanterie-, Luruswaaren u. Malereien zu den billigsten Preisen, Bestellungen in Malereien 2c. für Weihnachten werden frühzeitig erbeten. Ungengengenrelgenfelfensensenmenenfenfensenfenfenenn Deias 10. Nr. 2115. Oensrat-Augeigen fün Vonn und Ringegend. 1. December 1005 Golsilein Inhaber: Ang. Sprungmann, Beuel, Wilhelmstraße 94, empflahztt in vorzügl. Quakität: prima per Centner Mark 2,70 franco Haus; bei größerer Adnahme billiger. Lager: Wilhelmstraße 74. Täglich frisch gelegte Eler, Rhrindorferstraße 15. ASet guten aus Wein gedrannten ärzi119 mpfohten. Cognac in Flaschen sowie in jedem kleineren Quantum kaufen will, wende sich an das Cognac=Versandtgeschäft von Frz. Jos Müller, Scersk.s. Zunge Erbsen =Pfund=Dose 45 Pfg., junge Schneidebohnen=PfundDose 40 Pfg, Schnitt=Spargel =Pfund=Dose 90 Pfa, StangenSpargel=Pfund=Dose Ml. 1,20 empfiehlt Jos. Müller, Markt 15. Butter, Eier, Käse, Häringe Stück 4 Pfg., Dtd. 45 Pfg., Saroellen empfichlt Peter Simon, Herstraße 141, an der Marienkirche. .80 per Flasche. Pranz Jos. Müiller. A5 18. Alleinige Riederlage des Feter Simon, 141 Heerstraße 141, gegenüber der Marienkirche empfiehlt Hülsenfrüchte garantirt gutkochend, Colonialwaaren, Tabake und Cigarren. Aensratrl feinster atter Gebirgswein zur Stärkung für Kranke u. Schwache, per Liter M. 2, empfiehlt auch in F dem kleineren Quautum rz. Jos.Müller Conditor, „ Acher st. 18 Berliner Stimmungsbilder. (Nachdruck verboten.) Eifrig= gebeimnißvolle Thätigkeit waltet schon keit Wochen in useren Künstlerkreisen, die ihrem Altmeisen Menzel eine ganz besondere Ehrung zu Theil werden kassen wolten anläßlich seines achtziasten Geburtstages. Selten vordem bat ein Künstler als solcher wie als Mensch sich einer derartigen Bewunderung und Berehrung zu erfreuen gehabt, wie unser Menzel; mehrere Geschlechter sah er an sich vorüberziehen, die wichtigsten Umwandlungen machte seine Kunst durch, früher hochgefeierte Namen derselden sind verschollen und vergessen, der Ruhm von Künstlern, die sich einst eines Weltrufes erfreuten, ist verblaßt,— von Altem unberührt, höher wie je von Allen, Alten wie Jungen, geschätzt und bewundert steht Adolf Menzel da, vor ihm beugt sich Jeder und erkennt mit begeisterter Freude seinen Genius an. Man muß nur sehen, wie er die Blicke zu sich zwingt, dieser kleine große Mann mit dem mächtigen Kopfe und den scharfen grauen Augen, die noch nichts, aber auch nichts von irgend welchen Spuren des Alters verrathen, wie Alles auf ihn achtet, wo und wann er erscheint, auf der Straße, im Restaurant, in Gesellschaft, wie andächtig man seinen Worten lauscht, wenn er in seiner kurzen, kritischen Weise diese oder jene künstlerische Frage behandelt, mit seinem energischen Urtheit nie hinter dem Berge holtend. Aber was er sagt, ist treffend, er nimmt keine Rücksicht auf Personen und Dinge, wie er auch nie sich mie irgend einer künstlerischen Clique eingelassen hat; einsam meist ist er durch das Leben gegangen, nähere Freunde hat er wohl kaum desessen, einzig und allein in seiner Kunst ging er auf, und charakteristisch ist die Antwort, die er auf die Frage, warum er sich nicht verbeirathet hätte, gab:„Ich hatte keine Zeit!“ Daß Genie und Fleiß zusammengehsren, das hat von Neuem Menzel bethätigt. Seit 1830, als der damals Fünfzehnjährige nach Berlin kam und des lieben Brodes wegen unermüdlich lithographische Arbeiten erledigte und unter seinem Griffel zu lithographischer Vervielfältigung Umrahmungen zu Gelegenheitsgedichten, ferner allerhand Gedenkblätter, Adressen, Weinetiquettes 2c. entstanden, hat er unermüdlich an keiner Vervoslkommnung gearbeitet, von den Jünglings= jahren an bis auf den heutigen Tag. Auch für den Achtziajährigen aibt's.ine Ruhe, er kennt keine Ermüdung, von früher Morgenstunde bis oft spät in die Nacht hinein ist Menzel künstlerisch thätig, nicht etwa für die Oeffentlichkeit— denn die„Menzels“ sind im Kunsthandel sehr selten— sondern für sich; tausende und abertausende Studien, Skizzen, Entwürfe umschließen seine Mappen, deren reiche Schätze zu bewundern nur die Eingeweihtesten Gelegenheit haben. Schlicht und einfach, wie der ganze Mensch, sind die Atelier= und Wohnräume, die jene Schätze bergen; in der dicht am Thiergarten gelegenen stillen Siaismundstraße hat der Meister seit vielen Jahren sein Heim aufgeschlagen, die Wohnung drei, das Atelier vier Treppen hoch: Alles hier athmet Behaglich= und Gemüthlichkeit, nichts von modernem, überladenem Prunk, einige gute Bilder und Stiche an den Wänden, die Möbel schon mehrere Decennien alt, so, wie wir sie vom Elternhause her gewöhnt sind. Alles freundlich und praktisch. So sehr Menzel den„Ueberfluß des Lebens“ hätte genießen können, denn seine Kunst hat ihm reiche irdische Güter eingetragen, so wenig hat er stets hiernach wie nach äußeren Ehren und Gunstbeweisungen gestrebt; zurückgczogen lebt er in seinem Heim mit seiner Schwester und deren Kindern, immer seltener sucht er gesellige Kreise auf, während man ihn häufiger am späteren Abend in einer jener traulichen Weinstuben nahe dem Potsdamerplatze, die uns glücklicherweise aus dem alten Beilin erhalten geblieben sind, finden kann, in das Lesen von Zeitungen verrieft oder den guten Ergebnissen der Küche und des Kellers alle Beachtung angedeihen lassend. In seiner ganzen Größe und Störke wie erstaunlichen Vielseitigkeit tritt uns der Künstler Menzel in der vor einigen Tagen in der der Loser Cacao per Pfund Mark 1,40, I“ Cacao per Pfund Mark.40, PP encab per Pfund Mk 2,80 empfiehlt Joseph Müller, Markt 15. 2 Aufsehen erregt de# Sprzwerke Supal Sbesonderer Gelegenheitskauf ganze Fl..30, halbe 70 Pf., Svery old fine Portwine, Oporto ganze Fl. Ml..30, 9„ halbe„„.20. * Deutsene Weingesellschaft Carl Cahn& Co. Dieses neue gesetzl. geschützte Präparat macht das Oberieder sweich, wasserdicht und dauerhaft. Sofort nach dem Gebrauch des„Supal“ läßt sich das Schuhzeug wieder glänzend wichsen. Per Blechdose à 25 u. 50 Pfa zu beziehen in Colonial=, Droguerie= u. Schuhwaaren= geschäften. Wo nicht, theilt die allein zur Herstellung berechtigte Fabiik, Farb- u. Gerbstoffwerk Carl Plesch Jr., Frankfurt a.., die nachste Abgabestelle mit. Niederlagen werden überall errichtet. An Drusen, Scropheln, Blutarmuth, Gicht, Rheumatism., Engl. Krankheit, Hals- u. Lungenkrankbeit, wie anhalt. Husten Leidende sollt, nicht vers., einen Versuch mit Apoth. Lahnsen's# Jod- Eisen-Leberthran zu machen. Derselbe ist bedentend wirksamer und auch angenehmer zu nehmen wie jeder andere Leberthran. Viele Anerkennungen u. Danksagungen. Nur echt wenn aus Lahusen's Engel-Apotheke in Bremen und wenn in grauem Carton verpackt. Preis 2 Mark. Zu haben in allen Apotheken. „„* Zu Weihnachten empfehle mein großartiges Lager von den einfachsten bis zu den hochfeinsten und modernsten Bilder-Leisten. Die Einrahmungen werden solid und dauerhaft unter Garuntie der sehr maßinem Preise ansgefährt. Brüdergasse 17. die Aufträge sehr häufen, Neu eröffnet! M. MARKIEWICZ, Möbelfabrik in Köln, Hohestrasse 38, 1. Etage. Verkaufs-Lokal und Ausstellung ven 64 vollständigen, fertig arrangirten Muster-Zimmern- und zwar. Salon-,Wohnz.-Speisez.-Herronz.-= und Schlafzimmer-Einrichtungen. Allen übersichtlich aufgestellt, wie es weder in Auswahl, noch in der Billigkeit der Preise von irgend einer Concurrens bisher erreicht wurde. Als besondere Gelegenheiteschufe meiner Special- Fabrikation empfehle ich zu enorm billigen Preisen unter Garantie für sollde Arbeit: 1 eichengeschullsten SpeisezimmerMobillar mit Buffet, Auszichtlech für 16 Personen, 12 massiv eichenen Stühlen und Servirtlach für 375 M. Dasselbe mit gröss. Buffet, 12 echten Lederstühlen, Auszieht. u. Bervirt. für 505 M. Cempletes Herrenzimmer mit Diplomaten-Schreibtisch, Bücherschrank mit Butzensch., Tischen, Stühlen, Chalselongur mit Decke Wandpaneet mit Decoration für 240 M. Elegante Rococo-Salons mit feinsten Polstermöbeln, Portièren, Gardinen, Teppichen, schönen, behaglichen Erkern und Echen, fertig arrangirt. " Ueber 1400 Referenzen von Offsieren ier Deutschen Armee, weiche ihre Risrichtungen von mir gekauft haben. Garantie bei sehr mäßigem Preise aus J. R. Braun, Da sich in den letzten Tagen bitte um frühzeitige Bestellungen. Franz. Cognac per Flasche von 8 Mark an, Deutschen Cognac per Liter von Mark 1,80 an, echten Arac und Jamaika=Rum empf. Jos. Müller, Markt 15. U M..J0 Lorcley Markey, Franz Hubert, ochten Klysterkäses. Kunst=Akademie Unter den Linden eröffneten Ausstellung, echten Krosterräfer= drei Achtzigjährigen entgegen, welche außer Menzel'schen WerEchten Camembert, Roquefort, Gorgonzola, Dauner Rahm.äse empf. I. Müller, Markt 15. (cht ostfriesischen Honigkuchen, Streifen 25 Pro, la Himbeermarwelade, 10=Pfd=Eimer Mk. 3. ka Apfelgelee, 10=Pfd.= Eimer Mk. 2,75, empfiehlt J. Muller, Markt 15. Kauarien= vögel, Hohlroller, sein im Gesang, zu verkaufen. ad. Sichicher, Zu Meclas! Kpperultial Kachrartg in S aume7“ S 1 Sulni e 570 84t 4e AAu Krach Maurrin Thorbindr Conbonl ken noch solche von Oswald Achenbach, der am 29. September, und Julius Schrader, der am 16. Juni seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert, enthält. Es ist hier nicht der Ort, auf Menzel's künstlerische Bedeutung näher einzugehen, das werden bald berufenere Federn thun, auch gibt die Ausstellung nur einen winzigen Theil seines Lebenswerkes wieder, aber er genügt, um uns mit immer erneuter Bewunderung für seine döchste Meisterschaft zu erfüllen, und gewährt uns daneben auch durch die reiche Zahl der Skizzen und Entwürfe einen tiesen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. Neben Menzel gelangt in dieser Ausstellung Andreas Achenbach in seiner ganzen Kernigkeit und schöpferischen Kraft zur vollsten Geltung, weungleich auch er nur unvollkommen vertreten ist, ebenso wie Julius Schrader, dessen Bilder, die meist das italienische Leben und geschichtliche Stoffe zum Hintergrund haben, dereinst viel bewundert wurden; sehr sympathisch muthen die von Schrader gemalten Partraits uns an, namentlich des Alexander von Humboldt's und Leopold von Ranke's, die den Namen des Künstlers, den ein hartes Geschick durch ein schlimmes Augenleiden von der Ausüdung seines Berufes seit Jahren fern hält, auch der Zukunft überliefern werden. In den Kroll'schen Festsällen, in denen unsere Künstlerschaft am 8. December zu Ehren Adolf Menzel's ein großartiges Huldigungsfest veranstalten wird, fand vor weninen Monaten die erhebende Abschiedsfeier Paul Wall ot's Statt, die dem Erbauer unseres stolzen Reichstagspalastes bewies, wie Architekten und Künstler sein Können zu schätzen wissen und mit welchem herben Leid und aufrichtigen Bedauern man ihn von Berlin, dem er eins seiner monnmentalsten und vollendetsten Bauwerken gegeben, scheiden sah. Wer weiß, ob ihm nicht in absehbarer Frist an derselben Stätte ein Empfangsfest gegeben wird! Seine Freunde, und er hat deren zahllose hier, sind weniastens eifrig bemüht, ihm die Nuchfolgerschaft des Stadtbauraths Blankenstein, der nächstens in den Ruhestand tritt, zu sichern. Wenn doch dies gelänge, welch' ein Vortheil wäre das für Berlin! Während unsere Stadt in den letzten Jahrzehnten durch immer neue schönheitsvolle Privatbauten und durch manch' vornehmes, eindruckreiches staatliches Gebäude geschmückt wurde, machte man nach dieser Richtung hin städtischerseits die schwersten Fehler. Oedeste Nüchternheit war zumeist das Zeichen dieser städtischen Bauten, steif und geschmacklos verunzieren sie das Straßenbild, und damit nicht genng, sie wurden mehrfach an denkbar ungünstigster Stelle aufgeführt, wie beispielsweise die Mühlenbauten, die, mit schwersten Geldopfern errichtet, einen der schönsten und interessantesten Durchblicke auf das alte Berlin längs der Spree verschlossen. Und dann die Anlagen der neuen Straßen, der Plätze, der sonstigen Verschönerungen der Stadt— welch' ein lohnendes Arbeitsfeld eröffnet sich da einem schöpferischen Geiste! Und wie wichtig für einen solchen, daß er, was seine künstlerischen Pläne anbelangt, keinerlei Beaufsichtigung seitens allerhand Commissionen und Decernenten unterliegt, die ihm durch ihre Bemängelungen und Kritikastereien das Leben und diesAusübung seiner Kunst recht versauern können; auch aus diesem Grunde hofft man, daß Wallot vielleicht nicht ungern diese städtische Stellung übernehmen würde— möchten sich doch diese Erwartungen und Wünsche erfüllen, wir könnten uns und unsere Stadt nur aus innigstem Herzen dazu beglückwünschen! Leider ist uns letzteres bei der am Dinstag Abend zum ersten Male in unserem Opernhause aufgeführten Sullivan'schen Oper: „Jvanhoe“ nicht vergönnt. Mit großen Erwartungen hatte man derselben entgegengesehen, das Haus war trotz der hohen Preise ausverkauft, das Kaiserpaar wohnte in der kleinen Loge des ersten Ranges der Vorstellung von Anfang bis zum Schluß bei, in Parquet und in den Logen bemerkte man viele Träger der bekanntesten Namen, zahlreich war die englische Colonie vertreten, auch Mascagni's bartloses Schauspieler=Antlitz tauchte auf, die allgemeine Stimmung war durchaus für das Werk und den Componisten, dessen zierliche und anmuthige Mikado=Melodien man nicht vergessen,— und trotzdem und alledem eine ziemlich unverbtümte Ablehnung, denn nur nach dem zweiten Aufzuge und dem Schluß vermochte Sullivan vor dem Vorhang zu erscheinen, und der Beifall galt zum wenigsten Theile ihm, sondern weit mehr der musterhaften Einübung und glänzenden, durchgehends neuen Ausstattung, die— es hätte lieber umgekehrt sein können— das Auge für das entschädigte, was das Ohr vermißte. Der Text der Oper ist nach dem gleichnamigen Scott'schen Roman, dem bekanntlich auch Marschner den Stoff zu seinem„Tempker und Jüdin" entnommen, bearbeitet, wer aber den Roman nicht kennt, dürfte durch die sprunghafte Handlung wenig befriedigt werden, sehr dramatisch ist nur Anfang und Ende: der Empfang der Templer= Ritter und das erste Auftreten des verkleideten Jvanhoe's in der Halle in Ledric's Schloß auf Rotherwood und dann die Rettung Rebecca's vom Scheiterhaufen; was dazwischen liegt, ist, mit Ausnahme des farbenreichen Turnier's, von Uebel. Und ähnlich ist's mit der Musik, sie setzt frisch ein, läßt aber mehr und mehr nach mit dem flotten und stimmungsvollen Anfang; an einigen hübschen, melodischen Lieder=Einlagen fehlt es nicht, aber dem Ganzen mangelt es an Originalität, an fortreißender Lebhaftigkeit, und das Interesse erlahmte mit jedei Acte mehr. Schade um die ungeheuere Mühe und die großen Kosten, welche die Oper„Ivanhoe" unserer Oper und deren Personal bereitet hat. Paul Lindenberg. Speculatius. Pfd. 80 Pfg. Victor's Printen„ 60.„ Wall= u. Haselnüsse„ 35„ Feigen„„ 25„ la helle Datteln„ 35„ Boubons und Chocoladen empfiehlt Peter Simon, Herstraße 141, an der Marienkirche. per Pfd. 80 Pfg., 1 M. und.20, Printen und Figuren per Pfd. 60 Pfg., Marzipan=Sachen, eigenes Fabrikat, täglich frisch empfiehlt die Conditorei von Wwe. Chr. Schmidt, Sternthorbrücke 11. a. s. w. u. s. w. Poppelsdorter Consum-Verein. Kinder=Kocherde. Die größte Auswahl KinderKochheerde nebst den dazu passenden Küchen=Einrichtungen zu stannend billigen Preisen zu haben bei Joh. Sondag, Nr. 4. Gut erhattene und eine Handkarre sofort zu kaufen gesucht. Offerten unter„Hobekbank“ dir Expikitkon dis Gen.=Anz. .00 .00 Poststr. 27. a„ alte vorzügliche Qualitat, die ganze Flasche.50. Bonn a. Rh. Alle Sorten Nürnberger Lebtuchen Hoflief. T. G. Metzger, Nürnberg, a delicleuse (hochseines Gebäck) empfiehlt Jos. Müller, Markt 15. Weinhandlung Josef Schunck, Inhohar: MTT. Bohn. Innaver: w. Bohn, Hohenzollernstrasse 33, offerirt in Gebinden u. Flaschen selbstgekeiterte naturreine 93* Moselweine als besonders empfehlenswerth: Clottener Valwiger von Mk..60—.00 Winninger. per Liter und Lieserer Niederberg Flasche. Graacher Seigemalde garantirt echte Handmalerei, wirklich künstlerisch ausgeführte farbenprächtige Oelgemälde— keine Oeldrucke. Die schönsten Landschaftsbilder— wahre Kunstwerke, die selbst für den elegantesten Salon einen herrlichen Schmuck bilden— in der Größe 31 x 36 cm, In prächtigem Goldbarock-Rahmen werden zu dem noch nie dagewesenen Spottpreis von .50 fk, per Stück verkauft. Versand gegen Nachnahme oder vorherige Geldeinsendung durch Losp. Epstein’'s Kunst-Verlag, Dresden., Reissiger Strasse 48. Nene Hamberg. Grünelen per Pfund 60 Pfg., Ktteeltlallltatettttllte Pianinos und Harmoniums. 2 Friedrich Oberkrüger Wwe., „ Herwarthstrasse 1. Neusegrihsüic ianunsGrosse Geldloterie in 3 Mlasen) 30 Pfennig, ital. u. franz. Brünellen empfiehlt Joseph Müller, Markt 15. Lauer Kirbinur! Willkommen sei Sanct Nicolaus, Er bracht' viel Waaren in mein Haus! Biscuit von aller Sort und Form, Die Menge wahrlich ist enorm! Dann Chocolad' in ganzen Haufen Kann massenweis ich euch verkaufen! Und wer versucht mein sein Confect, Noch vierzehn Tag' die Finger leckt! Auch sonst noch vieleleckerere Gaben Könnt Ihr bei mir sehr billig haben! Im Kaufhaus von Sanet Nicolaus Nuge Kaun, Bonn, Natur=Kaffee=Rösterei, Boungasse 2, am Markt. zur Wiederherstellung der Lambertikirche in Münster 1. W. Haupt gewinne er. Nik. 300 000, 200000, 100000 u. s. w. Loose zur 1. Kl. à 3 Mk., Vollloose, für alle 8 Klassen gültig, ½ à 5 Mk., ½ à 10 Mk., in Partien mit Rabatt. Porto und Liste jede Klasse 30 Pfg. Berliner Rothe Kreuz-Loose à Mk..30.“ go Pigt“ Kölner Dombau-Loose à Mk..00. Pert go Ptg.-4ste Cencurrirt mit jedem Geschäft in Billigkeit und Güte. PYOELLO Nanulactar, Kurx, Woll- und Weissnaaren-Gachäft. Leichtes gebrauchtes piersitziges. Coupe, Si2— S42 sowie Halbverdecke, Break. Sandschneider, Klappwagen, neu und gebraucht, empf. billigst genfabrik J. Herschel, Bonn, Kölnstraße 33. Eine fast neue „(a 6. zu verkaufen. Bei wem, sagt die Expedition des Gen.=Anz. Eine Parthie zu verkaufen. Joseph Kickel Söhne, " Honnef, Rhein. J. M. Grob& Co., Leipzig-Eutritzsch. Gesellschaft mit besohränkter Haftung. Specialfabrik von Uuirersal Petrolenm.-Motoren Stehende und liegende Anordnung. Beste, billigste und einfachste Hülfsmaschine für jedes Kleingewerbe, Landwirthschaft, sowie für Boctsbetriel. Gas-Motoren des gieienen bewanrten Syeteme. Günstige Zahlungsbedingungen. Weitgehendste Garantie. Prospecte und Anschläge gratis und franco. Patente in allen Staaten. Htiar Spillkkkk. Kein Echerz! Kein Schoiudel! sondern die reinste, heiligste Wahrheit. Einzig über jedes Lob erhaben in meine weltberühmte, echte Chicago=Kollektion, welche ich wegen Auflösung meines Galanteric=Lagers für nur 5 Mk. ausverkaufe: 1 Die gesetzl. geschützte nur bei mir erhälttichechte prima Simill 2 Uder Anker= Nement.=Perren=Taschen. uhr sein guislochirt, elegant. Zifferblatt und echt vergoldete 1 seine Seid imit Norkette, 1 elegantes Verloque. 2 Dounlé Manschert. Knöpfe mit Mechautt, gesetzlich geschünt. 1 genaues Zimmerthermometer, 1 zuchf. Dendie Krav Radel, msderne prattisches Federmesser, 1 Pracht.=Ring mit im. Sdeißein. Alle 10 Stck.““ zuren M. 5 Desgleichen reizende Damenuhren in Simill=Silder od. imit. sowarz. Statlgehäuse mit fl. Kelichen od. Broche=Chatelains Mk. 6,— p. Stück. Für den richtigen Gang der echten Simili Silder Uhr, welche nach der Normalzeit der königl. Sternwarte, die vertragsmäßig die permanente Ueberwachung m. Controluhr übernommen hat, regulirt ist, 1zeiig jeder Sendung einen 3 lichen Garantieschein dei. Man beeile sich, so schnell wie mögl. z. bestell., solange d. Vorrat denn so eine Geleg. kommt nie wieder vor. Zu bez geg. vorherige Einsend. des Betrag. oder Nachnahme von der Uhrenjabrik S. Kommen, ., Schillingstraße 19. Nicht Zusagend Beirag Massenhafte Anerkennungsichreiden über Die Vertüglichkeit meiner Ubr. llegen zur Jedermann's Einsat vereit. Becher Bihliast= Kasel für garantirt neue, doppelt gereinigt u. gewaschene, echt nordische Bettfedern. Wir versenden zollfrei, gegen Nachn. (jedes beliebige Quantum) Gute neue Bettfedern pr. Pfd. f. 60 Pfg., 30 Pfg., 1 M. und 1 M. 25 Pfg.; Feine prima Halbdaunen 1 M. 60 Pfg. u. 1 M. 30 Pfg.; Weiße Polarsedern 2 M. u. 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bettsed. 3., 3 M. 50 Pfg., 4.; ferner Echt chinestsche Ganzdaunen (sehr füllkräft.) 2 M. 50 Pfg. u. 3 M. Verpackung zum Kostenpreise.— Bei Beträgen v. mindestens 75 M. 5% Rabatt.— Nichtgesallendes bereitw. zurückgenommen Pecher& Co. in Herford i. Westf. Zu Mieblas! Turren Kpleiwbanrrn Chendchei. Tnn Kndere Tnng Hatbracher Easchrikiücher Atnort=Klelochen Scugg Kirumpft Antrthofen Gnlt,„. Peer u MiE * w. a. s. w. u. f. Poppelsdorier Consum-Verein. Nr. 2915. Seite u. 1. Decamben 1695. pon Beun und Aungegend Die hentige Nummer umfaßt 12 Seiten. „ Schwere Kämpfe. Roman aus dem großen Kriege. Von Carl Tanera. —(Nachdruck verboten.) Ohne auf einen Feind zu stoßen, hatte man die Vogesen passirt und die Gegend von Nancy erreicht. Nun ging es an Toul vorüber gegen Commercy. In der Nähe dieses reizenden Städtchens wurden die Jäger in einem schönen Dorfe mit einem alten reichen Schlosse einquartirt. Nebst dem Bataillonsstab wurden auch Hauptmann Zimmer, Oberlieutenant Horn und mehrere andere Lieutenants in das Schloß selbst gelegt. Zwei reich galonirte Diener empfingen sie, führten sie in ihre Zimmer und theilten ihnen mit, daß das Diner um 3 Uhr servirt würde. Der Bataillonscommandeur bat die Herren, in etwa einer halben Stunde bereit zu sein, um gemeinsam mit ihm dem Hansherrn die Aufwartung zu machen, da dieser, wie es den Anschein habe, sich alle Mühe gebe, seine Einquartierung zufrieden zu stellen. So gut es ging, wurde nun die Toilette geordnet. Da schon seit zwei Tagen der lange Regen aufgehört hatte, war man ganz trocken und sah so ziemlich salonfähig aus, soweit man dies eben in der Felduniform erreichen konnte. Der Graf Consard empfing die Officiere in seinem Salon. Er war eine jener Erscheinungen, denen man eine gewisse blasirte Vornehmheit und ein ziemlich wüstes vergangenes Leben auf den ersten Blick anmerkte. Er zeigte sich als feiner Cavalier. „Messieurs, wenn ich es auch für mein unglückliches Vaterland tief bedauere, Sie als mir aufgezwungene Gäste empfangen zu müssen, so möchte ich doch, daß Sie sich in meinem Schlosse so wohl als möglich fühlen. Wir Alle, sowohl ich als auch Sie, sind ja für die Ursachen unserer Begegnung nicht verantwortlich zu machen. Ich rechne also nur damit, daß der Zufall eine Anzahl von Cavalieren in mein Haus geführt hat, denen ich einen ihres und meines Standes würdigen Empfang zu bieten wünsche.“ Damit war die Lage klar gelegt. Man unterhielt sich noch einige Zeit über allgemeine Dinge, berührte aber mit keinem Worte den Krieg. Die Officiere erfuhren, daß der Graf eigentlich in Paris lebe und nur den Hochsommer mit seiner Gemahlin und in diesem Jahre auch mit seiner Schwester auf dem Landsitze bei Commercy zubringe. Nach einiger Zeit erhob sich der Graf mit den Worten: „Meine Damen haben schon gespeist. Sie werden sie heute Abend beim Souper sehen. Ich aber will den Herren jetzt die Honneurs machen und bitte, mir zu folgen.„Alles fügte sich seinem Beispiel, und nun begab man sich in einen sehr schönen, reich decorirten Speisesaal. Der Tisch war glänzend gedeckt, und das Diner, welches servirt wurde, zeigte sowohl den feinen Geschmack des Grafen, als auch seinen Luxus. Besonders die Güte der Weine übertraf Alles, was die Officiere bisher in Frankreich gekostet hatten. Nach dem fast überreichen Diner begaben sich alle Officiere mit Ausnahme Horn's auf ihre Zimmer, um ein wenig zu ruhen. Der Oberlieutenant war nicht gewohnt, nach Tisch zu schlafen, und promenirte langsam in dem schönen Park umher. Nach einiger Zeit gelangte er in ein Bosquet, in welchem ganz versteckt unter Glycinien eine allerliebste Laube stand. Horn ließ sich auf der dortigen Bank nieder. Er überdachte, was sich Alles in der letzten Zeit ereignet hatte. Aber seine Gedanken beschäftigten sich ganz mit den Kriegserlebnissen. Vor einigen Tagen hatte ihm der Divisionsadjutant mitgetheilt, daß er auf der an das Corpscommando eingereichten List: der zur Decorirung Vorgeschlagenen der Erste sei. Er erläuterte dies, indem er bemerkte:„Von unserer Division kamen ja außer Ihnen nur die Artillerie und das Chevauxlegers=Regiment zur Verwendung. Ihr Name als der einzige eines Infanteristen wird besonders auffallen. Der Orden ist Ihnen gewiy.“ Das beschäftigte Horn doch in hodem Maße. Wie sich da wohl seine Mutter freuen würde! Und Renate! Auch sie wird mit großem Interesse seinen Namen in den Zeitungen lesen. Es stand ja sicher zu erwarten, daß die Frau Oberappellationsräthin Strecker ihrer Nichte das Blatt, in welchem seine Decorirung stand, zusenden würde. Weiter beschäftigte er sich nicht mit der schönen Hamburgerin, da ihm die heute früh eingelaufenen Nachrichten über ernste Kämpfe bei der ersten und zweiten „mi durch den Kopf zogen. Nach und nach hatte er sich ganz in Muthmaßungen über den weiteren Verlauf des Krieges verloren, als er plötzlich durch das Geräusch nahender Schritte in seinem Sinnen gestört wurde. Eine junge, sehr pikant aussehende Dame in hocheleganter Sommertoilette, mit einem Buch in der Hand, trat auf die Laube zu. Sofort sprang der Officier auf und wollte Platz machen. Die Dame bemerkte ihn jetzt erst und erschrak sichtlich. Horn entschuldigte sich schleunigst und äußerte, er wolle sofort die Laube räumen, wenn die Dame ihm gestatte, an ihr vorbei zu gehen. Sie stand nämlich so vor dem Eingang der Laube, daß es unmöglich war, diese zu verlassen, wenn sie nicht zur Seite trat. Die vorzügliche französische Aussprache des deutschen Officiers mußte der Dame aufgefallen sein. Sie nahm ein Lorgnon zur Hand und betrachtete ihn ohne jede Scheu von Kopf bis zu Fuß. Der Oberlieutenant ließ sich lächelnd diese Musterung gefallen. Nun schien die Französin ihre Neugierde befriedigt zu haben. Sie nahm das Lorgnon wieder ab, sah schmunzelnd Horn in's Gesicht und rief lustig:„Eh voilà un prisonnier!“ Der Officier ging sofort auf den Scherz ein und erwiderte:„Es ist so, wie Sie sagen, Madame. Ich din Ihr Gefangener. Wenn Sie nicht den Weg frei geben, muß ich hier bleiben und kann Ihnen nicht Platz machen.“ „Das würde mir eigentlich Spaß machen, Sie hier gefangen zu halten.“ „Mir auch, Madame!“ „Wieso, Ihnen auch?“ „Das ist sehr einfach. Ich din nur so lange Gefangener, als Sie mir den Ausgang versperren. Sie müssen also so lange hier stehen bleiben. Es ist aber ein wahrer Genuß, eine so schöne Erschemung recht mit Muße betrachten zu können. „Ei. ei, mein Herr! Verstehen denn deutsche Officiere auch zu schmeicheln? Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut!“ „Sie haben vollständig richtig geurtheilt, Madame! Wir können nicht im Geringsten schmeicheln. Wir sprechen stets unsere wahrste Ueberzeugung aus.“ „So halten Sie mich also für schön?“ „Nein, ich halte Sie nicht für schön, Sie sind schön.“ „Gott, wie komisch diese Deutschen doch sind! Uebrigens, Sie gefallen mir. Ich würde es für ein Unrecht halten, Sie länger Ihrer Freiheit zu berauben. Der Weg ist frei.“ Damit machte sie einen Schritt zur Seite. Horn trat aus der Laube, blieb aber vor der nun ihrerseits nach der Laube sich wenden den Französin stehen und bemerkte: „Ich hätte nicht gedacht, daß Sie ebenso grausam seien, wie Sie schön sind.“ „Warum grausam? Ich habe Ihnen ja gerade ein Zeichen meiner Gutmüthigkeit gegeben, indem ich Sie freiließ.“ „Ja, und mir dadurch indirekt sagen: So, nun machen Sie, daß Sie weiterkommen.“ „Nein, das wollte ich damit nicht ausdrücken.“ „Ich darf also bleiben?“ „Sie sind der Gast meines Bruders. Ich habe Ihnen hier nichts zu verwehren.“ Damit setzte sie sich auf die Bank und ließ somit den Eingang der Laube frei, damit Horn eintreten konnte. Er that es und lehnte sich an ein Feuster, wodurch er der hübschen Französin gerade gegenüber stand. Sie war wirklich hübsch. Dunkle Haare, dunkle Augenbrauen, dunkle Augen, die leuchtende Blitze zu werfen verstanden, gaben ihr einen ungemein rassigen Ausdruck: ein schöner, blendender Hals, der ziemlich weit sichtbar war, feine langfingerige Hände, eine zarte kleine Figur ließen die echte Pariserin erkennen. Das zeigte übrigens auch ihr nach der neuesten Mode gefertigter Anzug, und es verrieth ein von ihr ausströmender Duft eines fast betäubend riechenden Parfüms. Aber es fehlte ihrer ganzen Erscheinung jener Ausdruck von Bescheibenheit und Sittsamkeit, der deutschen Mädchen und Frauen den Hauptreiz verleiht. Sie erschien eigentlich wie eine zwar hochelegante, aber doch unverkennbare Dame der Halbwelt. Der große stramme Officier mußte ihr recht wohl gefallen. Ohne jede Scheu betrachtete sie ihn wiederholt ganz genau. Horn begann das Gespräch, indem er fragte: „Madame, Sie sind also die Schwester des Grafen Consard?“ „Ja, und wenn Sie es noch genauer wissen wollen, die Gräfin Saint Armand.“ „Danke vielmals. Gestatten Sie, daß ich mich Ihnen vorstelle, Oberlieutenant Horn.“ „Wie heißen Sie,'orn?“ „Nein, nicht Orn. sondern Horn.“ „Ach, das ist auch ein so barbarischer Name, den Niemand aus. sprechen Vonn 6n1.:“.„#m beeinlvächtind aimse beu W. gunm: Sedes, Ihl Numr vermeucige eun den Emnsruc, den Sie sonst machen.“ „Ich bedauere es sehr, Comtesse. Aber ich kann meinen Namen doch nicht verleugnen. Vielleicht gefällt Ihnen mein Vorname besser, er heißt Louis.“ „Eb bien, der gefällt mir viel besser. Das ist ja ein französischer Name“ „Aber auch der eines deutschen Königs, des Königs von Bouern.“ „Mais oni. Er Kammt aber doch von unseren Königen ab und ist also französischen Ursprungs.“ Horn wollte sich nicht mit ihr in einen Disput über dem Ramen Ludwig einlassen und frug daher nach einer kleinen Pause, ob ihr Gatte, der Graf Saint Armand, auch hier im Schlosse weile. Mit der richtigen leichten Oberflächtichkeit einer Pariferin erwiderte sie: „Nein, den hade ich in Paris gelassen. Er hilft dort die Aufstellung einer neuen Nationalarmee betreiben, welche alle Prussiens in kurzer Zeit über den Rhein zurückjagen soll.“ „Der Graf hat also sehr viel zu thun?“ „Oh, das ist nicht weit her. Man draucht nur seinen Namen und sein Geld. Ich glaube, daß er sich nicht viel um die Armee kümmert.“ Im weiteren Verlaufe des Gespräches bekannte sich die Dame zu Ansichten, wie sie Horn noch nicht vernommen hatte. Mehr als alle ihm bekannten Pariser Romane gab ihm diese Gräfin durch ihre Erscheinung, ihre Rede und ihr ganzes Benehmen einen Begriff von einer zwar sehr eleganten, graziösen und hübschen, aber auch sehr leichtfertigen Pariserin der dortigen Salonwelt. Immerdin unterlag der sanguinische Officier rasch dem berauschenden Eindruck, den diese raffinirte und verfüdrerische Frau um sich zu verbreiten wußte. Länger als eine Stunde unterhielt er sich mit ihr und dabei entstand nach und nach ein wahres Kreuzfeuer von sprühenden, verlangenden Blicken. Das Signal zum Appell mußte Horn daran erinnern, daß er beim Dienst zu erscheinen habe. Er küßte ihr zum Abschied die Hand und Beide sagten sich herzlich auf Wiedersehen. Die Rentabilität jeder maschinellen Anlage wird bedeutend erhöht durch Aufstellung eines ökonomisch arbeitenden Betriebsmotors. Als sparsamste Betriebsmaschinen sind die Locomobilen mit ausziehbaren Röhrenkessela von R. Wolff in Magdeburg=Bukau bekannt und zu Tausenden in allen Zweigen der Industrie und Landwirthschaft verbreitet. Geringer Brennmaterialver drauch, große Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit sind die Hauptvorzüge dieser Maschinen, vermöge derer sie nicht nur auf allen deutschen LocomobilConcurrenzen stets den Sieg davongetragen haben, sondern auch auf zahlreichen Ausstellungen(u. A. in Chicago) mit den höchsten Preisen ausgezeichnet sind. Abonnement zur Aufnahme erkrankter Dienstboten in das St. Sohannes=Hospital. Das Curatorium eröffnet auch für das Kalenderjahr 1896 für die Bewohner von Bonn. Poppelsdorf, Grav=Rheindorf und Dransdorf ein Adonnement zur Verpflegung erkrankter Dienstboten(mit Ausnahme Geistes=, Pocken=, Syphilis=, Scharlach= und Cholerakranker) unter folgenden Bedingungen: 1. Das Abonnement erstreckt sich auf das Kalenderjahr 1896. 2. Durch das Abonnement erlangt die Dienstherrschaft das Recht, jeden ihrer erkrankten abonnirten Dienstboten entsprechend der Verpflichtung nach der Gesinde Ordnung vier Wochen lang im Hospital verpflegen zu lassen. Auch ein und derselbe Dienstbote kann während der Abonnementszeit im Falle wiederholter Erkrankung mehrfach dem Hospital überwiesen werden. Die Gesammtdauer dessen Verpflegung darf aber die vierwöchentliche Frist nicht übersteigen. 3. Der Abonnementspreis beträgt 5 Mark für jeden einzelnen Dienstboten. Jede Herrschaft muß für ihre sämmtlichen Dienstboten abonniren. Geschieht dies nicht, so fällt die Verpflegungspflicht des Hospitals auch für den oder die zum Abonnement angemeldeten Dienstboten weg und ist der gezahlte Abonnementspreis zu Gunsten des Hospitals verfallen. 4. Bisher bereits abonnirte Dienstherrichaften müssen das Abonnement spätestens dis zum 25. December, diesen Tag ausgeschlossen, erneuern. Sie werden gebeten, einen etwaigen Wohnungswechsel oder eine Veränderung in der Zahl der Dienstboten anzuzeigen, wenn sie die Abnahme des Abonnements= preises durch den Hospitalboten wünschen. Bis jetzt nicht abonnirte Herrschaften können nur bis zum 15. December einschließlich dem Abounement beitreten. Nach dem 15. December 1895 neuanziehende Dienstherrschaften können auch später noch mit der Maßgabe abonniren, daß das Abonnement erst sechs Wochen nach Zahlung des Abonnementspreises beginnt und mit Ende December 1896 sein Ende erreicht. 5. Hinsichtlich der Begrädnißkosten übernimmt das Hofpital keine Verpflichtung. 6. Die Anmeldung zum Abonnement erfolgt im Hospitale selbst. Bonn, den 25. November 1895. Das Curatorium. sucht Die Kornesche für zum 1. Jannar 1896 eine zuverlässige Person, welche das Abtragen der einzelnen Ausgaben dreimal täglich direct nach dem Eintreffen vom Bahnhof aus übernimmt. Schriftl. Meldungen erbeten. Richters Anker=Steinbaukasten C stehen nach wie vor unerreicht da; sie sind das beliebteste Weihnachtsgeschenk für Kinder über drei Jahre. Sie sind billig, weil sie viele Jahre halten und stets ergänzt und vergrößert werden können. Wer dieses hervorragendste aller Spiel- und Beschäftigungsmittel noch nicht kennt, verlange von der unterzeichneten Firma die neue, reichillustrierte Preisliste, die kostenlos versandt wird. Minderwertiger Nachahmungen wegen achte man beim Einkauf stets auf die nebenstehende Fabrikmarke. Die echten Kasten sind zum Preise von 1, 2, 3, 4, 5 Mark und höher vorrätig in allen feineren Spielwaren=Geschäften des In= und Auslandes. Neu! Richters Geduldspiele: Nicht zu hitzig, Ei des Columbus, Blitzableiter, Zornbrecher, Grillentöter usw., Preis 50 Pf. Nur echt mit Anker! J. Ad. Richter& Cie., Rudolstadt, Thüringen. Wunder-Mikroskop, welches in der Chicagoer Weltausstellung die grögte Sensation erregte, wird jen von mir zu dem staunend billigen Preis von unr Mk. 1,50 an Jede mann zum Versandt gebracht. Vorzüge dieses Wunder=Mikrostop# daß man jeden Gegenstand eolossal vergreßert sehen kann, daher Staubalome und für das Aug= unsichtbare Thiere, wie Maikaser so gloß sind. Für Schule und Haus unentbehrlich, so woht für den Unterricht der Letanit und Zeoiegis, ats auch zur Unterbuchung aller Nahrungsmittel auf Bersälschung. Namentlich haben in lerter Ziit#####bliche Bakterten durch Ernur verderdenen Fleisches, Käses 2c., den Tod eines Menschen derre geführt. Die im Wasser letenden Infustonsthlerchen, weche mit blotzem Auge nicht sichtbar sind, steht man lustig umberschwimmen. Außerdem ist das Inst ument mit einer Leupe für Kurzsichtige zum Lesen der kleinsten Schrift versehen. Versandt gez. Nachn. od. Voraussendung. Optische Versandl=Abih S. Kommen, Berlin., Schillingstr. 12. Basbruck TaschenMoment-Apporat „Sctih wird, um denselben immer mehr bekannt zu machen, von heute an für nur Mk..— pro Stück an Jedermann versandt. Mit diesem Apparat kann man jedes beliebige Objelt naturgetreu und in richtiger Perspektive und Dimension momentan aufnehmen. ist dieser Apparat ein angenehmer Zeitvertreib und ganz vorzüglich im Hanse, im Freien und für Reisende, indem man in ganz kurzer Zeit viele Bilder verfertigen kann, um dieselben in steter Erinnerung zu behalten. Genaue Gebrauchsanweisung nebst Utensttien wird jedem Apparat beigegeben. Nichtkonv. Zurücknahme. Optische Adtd. S. Kommen, Berlin., Schillingstr. 12. verdoten.) Phetegrapine ven Eiim Roch, Bonn, Bahnhofstrasse 13. Beste künstlerische Ausführung aller photographischen Arbeiten. Vergrösserung von kleinen Bildern in unvergänglichem Kohledruck unter Garantie grösster Aehnlichkeit. Preise münnig. Aufnahmen täglich bei jeder Witterung von 9 Uhr an. Grüsste Auswahl in Ansichten von Bonn und Umgegend, zu Wernnachts-Geschenken empfehle ich mein auf's Grossartigste mit den neuest Gegenständen reich ausgestatteten Lager sämmtlichen *% Luxus- und Gebrauchs-Artikein jeder Art. Grösste Auswahl in Haus- und Küchengeräthen, Glas und Porzellan zu bekannt billigsten Preisen. Poststrassen Nr. 18. Nämmter'8 Bazar, ür Bandwurmleidende. Jeden Bandwurmentferne in—2 Stunden radical mit dem Kopf ohne Anwendung von Consso, Granatwurzeln und Camalla. Das Verfahren ist für jeden menschlichen Körper sehr gesund, sowie leicht anzuwenden, sogar bei Kindern im Alter von 1 Jahr, ohne jede Vor= oder Hungerkur, vollständig schmerzlos und ohne mindeste Gefahr; für den wirklichen Erfolg leiste Garantie, auch wenn vorder anderwärts viele vergebliche Kuren durchgemacht wurden. Sireng reelles Verfahren, welches Tausende von Dankesschreiben aus ganz Deutschland 2c. mir bezeugen. Adresse: G. Holzwarth, Frankjart a.., Elsheimerstraße 8. Die meisten Menschen leiden, ohne daß sie es wissen, an diesem Uebel und werden dieselben größtentheils als Blutarme und Bleichsüchtige behandelt. Kennzeichen sind: Abgang nudelartiger oder kürbiskernartiger Glieder, blaue Ringe um die Augen Blässe des Gesichts, matter Blick, Appetitlosigkeit abwechselnd mit Heißhunger, Uebelkeit, sogar Ohnmachten bei nüchternem Magen oder nach gewissen Speisen, Aufsteigen eines Knäuels bis zum Halse, Sodbrennen, Magensäure, Verschleimung, Kopfschmerz, Schwindel, unregelmäßiger Stuhlgang, Afterjucken, wellenartige Bewegungen und saugende Schmerzen in den Gedärmen, belegte Zunge, Herztlopfen. tFEE Cassekb (Inhaber: Gust. de Vos), 45 Wenzelgasse 45,— empfiehlt sich zur Anfertigung aller photographischen Arbeiten. Beste Ausführung.— Billige Preise. Specialität: Vergrösserungen. Lieferung innerhalb 8 Tagen. Aufnahmen bei jeder Witterung. Auch Sonntags den ganzen Tag geöffnet. Grasglünlicht. Die beste Beleuchtung für Hôtels, Restaurants, Schanfenster etc. etc. sind die Gasluftzuglampen mittelst Gasglühlicht. Gasersparniss 50 pCt. Ausserordentliche Lichtstärke. Keine Wärme-Entwicklung, kein Russen und Blaken.— Vorhandene Wenham-, Siemens-, Westphal- etc. Lampen werden nach diesem System billigst umgeändert. Bonner Metallwaaren- Fabrik Theod. Jansen, 56 Sternstr. BONN. Sternstr. 56. Blutarmuth und Bleichsucht bilden recht häufig den Ausgang für viele andere Krankheiten und Jahre langes Siechthum. Deshalb versäume Niemand, diesen gefährlichen Zustand in der Gesundheit zu beseitigen und gebrauche Reussers Eisen-Mlungan-Peptonat Unbedingt wirksam sowohl für Kinder wie Erwachsone Wohlschmeckend! Leicht verdaulich! Ohne Nachtheil für die Zähne! Eine Kur dauert 5 Wochen! 2 FI. d M. 2 sind zu einer Kur erforderlich! Prospecte und ärztliche Atteste gratis und franco alleinigen Fabrikanten I von dem Apotheker A. Keysser, Döhren bei Hauuover. Zu hab. i. d. Anothek, doch kaufe man nur die Orlgähs Packg. al. Int, veisch. mit und dem Namenszug Dem hohen Officiercorps, sowie den geehrten Herrschaften von Bonn u. Umgegend erlaube ich mir, die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich die Allein Anfertigung des unter Nr. 28,430 vom Kaiserlichen Patentamt geschützten erworben habe. Derselbe wird in Darmstadt vom hoden Officier= corps mit Vorliebe als Jagd= und Touristenstiefel getragen; doch auch als Straßenstiefel hat sich derselbe schon ein gutes Renommée erworben. Nähere Erklärung des Musters stehr gerne zu Diensten, auch wenn keine Bestellung erfolgt. S pmeisgteezer: Lauggasse 2. Chr. Kopp, Brfunren wuldr von meinen verehrten Kunden, daß meine Druckerei geschmackvoll, sauber und außerordentlich billig liefert. Alle Aufträge in Drucksachen und Lithographie wollen Sie daher gütigst in Ihrem eigenen Interesse abgeben in der Buchdrucker:.## Bonn, Poststraße 15. sei von Karl Drobnig. Specialität: Platten aller Art. Perten G** WATt. Tchicfzimmeer Mrichtn JIn. Billiges Dienstbotenbett bestehend aus: eisernen Bettstelle, 1 Matratze mit Keil, 1 Flockenkissen, 1 Bettdecke. Zusammen Mk. 16,70. Besseres Dienstbotenbett bestehend aus: 1 eisernen Bettstelle mit pelspiralmatratze und Reitvorrichtung, 1 Drellmatratze, 1 Federkissen, 1 Steppdecke. Zusammen Mk. 32,80. Vinig. Iaushaltungsbitl bestehend aus: 1 nußbaumlack. Bettstelle, 1 Drellmatratze mit Keil, 1 Federkopfkissen, 1 Steppdecke, 1 Plumeauz. Zusammen Mk. 47,40. Gurtensprungsedermatr. 11.— Fremdenbett bestehend aus: 1 unsbaumpolirt. Bettstelle, 1 Sprungsedermatratze, 1 Drellmatratze mit Keil, 1 Federkopfkissen, 1 la Steppdecke, 1 Plumeaux. Zusammen Mr. 107. Herrschaftsbett bestehend aus: 1 nußb. polirte Bettstelle mit hohem Haupt, 1 Sprungfedermatratze, 1 Roßhaarmatratze mit Ser. graskeil, 1 Federkopfkissen, 1 Plumeaux, 1 Steppdecke. Zusammen Mr. 158. Sämmtliche Bettwaaren sind aus bestem Matcrial hergestellt und in eigener Polsterwerkstelle angefertigt. Engl. Tartaudrlisttarn sowie hochelegante Holzbettstellen stets vorräthig. Arachwalk, Das grosse Loos i. W. v. * der Weimar-Lotterie wird in der Haupt- u. Schlussziehung. vom.—11. December gesogen. Gewinne: a. 5000 Gew. i. W. von 150.000 2 u 10 Pfg. kostet des Loos, 11 St= 11 M. 10 Pig. 28 St.=27 M. 80 Pfg. Für Porte u. Liste sind 20 Pfg. beiaufügen. Lose versendet, so lange Vorrath reicht Th LützeurathL.otteriegeschun Dpfunt Bahnhofstrasse 29. Eilull, Löberstrasse 46/47. Große Auswadl getragener Herbstu. Winterüberzieher sind billig zu verkaufen bei V. Heymann, Pneine Säulenöfen billig zu verkaufen, Martinstraße 20. Seite 12. Nr. 2115. Seusval=Anzeiger für Voum und s. Derember 1895. Culmbacher Export-Bier n Restaur, Tuschmann, ne- Mauspfad Nr. 2. Unser Le Sihndonts Naiovorkaur begann Donnerstag den 21. November. , SMerkramer Wir verkaufen, wie bekannt, nur reelle gediegene Qualitäten und sind die Preise sämmtlicher Saison-Artikel ganz bedeutend ermässigt. bes e e e fabrie Westfalens(Preislage 30—100 Mark) sucht für Bonn und Umgegend unter günstigen Bedingungen einen durchaus zuverlässigen und gewandten Vertreter. Offerten unter O. P. 1682. an die Erpediton des Gen=Anz. Kaufmann mit schöner Handschrift, in einf. u. dopp. Buchführung sowie in all. vorkommend. Comptoirarbeit.perf., durchaus selbst. u. zuverl. Arbeit., flotter Rechner 2c., sucht Beschäftigung a. halbe Tage i. Beischreiben der Bücher. Off. unter C. H. 9. an die Erpedition erheten. Vierbrauerei debr! Maser, Actien=Gesellschaft, Langendreer-Dortmund, empfiehlt ihr garantirt reines, beliebtes helles und dunkles Bräu. Dieselbe braut nur Biere feinster Qualität von anerkannt guter Bekömmlichkeit. Versandt im laufenden Geschäftsjahre 95,000 Hektoliter. Jahres=Productionsfähigkeitm ca. 130—140,000 Hektoliter. Vertreter für Vonn und Amgegend: Herr Chr. Leinen, Bonn. Hauser Trrsteigerung. Auf Anstehen des Herrn Jakob Dunkel, Maler und Anstreicher zu Bonn, sollen die beiden daselbst an der Moltkestraße unter Nr. 21 und 27 gelegenen Häuser mit Vor= und Hintergärten und mit allen Einrichtungen der Neuzeit versehen, am Dinstag den 3. December d.., des Nachmittags um 5 Uhr, im Wirthschaftslokale des Herrn Badenheuer, am Münsterplatz hierselbst, öffentlich versteigert werden. Das Nähere ist zu erfahren beim Eigenthümer, im Hause Nr. 21 und beim Unterzeichneten. Vonn, den 25. November 1895. Ilges, Notar. Jos. Eiler gegenüber der Bonngasse, Markt, gegenüber der Bonngasse, empfiehlt in grosser Auswahl: Damast-Gedecke, Hohlsaum-Gedecke, Tischtücher und Servietten in jeder Preislage, Kaffee-Decken, abgepasst und vom Stück. Fertige Herren-, Damenund Kinder-Wäsche, Beinkleider, Feston-Röcke, Piqué-Röcke, Flanell-Röcke. Taschentücher in Leinen, Cambric und Battist. .=.=V. Bonner Liederkranz. Dirigent: Franz Eschweiler. Zur Feier des XVII. Stiftungsfestes Sonntag den 1. December, Abends ½8 Uhr, im Drei=Kaiser=Saale(Kölner Hof): GrossesVocal- u. Instrumental-Concert mit nachfolgendem Festball. Entree für Herren 1 Mk., eine Dame frei, jede weitere 50 Pfg. Der Vorstand. Die activen Mitglieder erhalten ihre Karten am Sonntag Morgen in der um 11 Uhr im„Kölner Hof“ stattfindenden General=Probe, wozu dringend eingeladen wird. Montag den.December, 6 Abends 6½ Uhr, im Saale der Lese-Gesellschaft: SUNUEIT von Professor Richard Hansmann aus Berlin auf dem Jankö-Klavier (Concert-Flügel Julius Blüthner). in der Musikalienhandlung B Karten à Mk..— W. Sulzbach. Immbsktar= und Involtar= Tererung. In der gerichtlichen Theilungssache des Heinrich Zerres zu Müllekoven gegen die Wittwe und Kinder des zu Widdig gestorbenen Ackerers Gottfried Reuter werde ich am Dinstag den 10. December ds. Is., des Nachmittags um 2 Uhr beginnend, im Lokale des Gastwirthes Heinrich Engels zu Widdig, die sämmtlichen, der genannten Wittwe und den Kindern Reuter zugehörigen, in den Gemeinden Widdig, Bornheim=Brenig und Urfeld, im Kreise Bonn gelegenen Immobilien, wozu auch das zu Widdig, an der Dorfstraße, neben Karl Reuter und Weg gelegene Wohnhaus gehört, öffentlich an den Meist= und Letztbietenden versteigern. Sodann werde ich am darauffolgenden Tage, des Vormittags um 10 Uhr beginnend, zu Widdig, in der Wohnung der oben genannten Wittwe Reuter, die derselben und ihren Kindern gemeinschaftlich zugehörigen Mobilar=Gegenstände, als: Tische, Stühle, Schränke, Oefen, Spiegel, Betten, Bilder, 1 Rübenschneid=Maschine, 1 Karren, 1 Egge, 1 Walze, 1 Pflug, sodann 1 Pferd, 2 Kühe, 3 Rinder, sowie eine Partie Stroh, Heu, Kartoffeln, Rüben und Frucht, ebenfalls öffentlich versteigern. Die Mobilar=Steigpreise bis zu 5 Mark einschließlich sind sofort zu entrichten. Bonn, den 25. November 1895. Der Königliche Notar, Justizrath Ilges. K— CHOCOLAT ENIER Fertüge Kleider, Kleider und Morgen- Röcke verkaufe, um damit zu räumen, zu und unter Einkaufspreis. Markt i. Wilh. Dewies, I Markt l. Bitte ausschneiden und einsenden, sonst Versandt nur per Nachnahme oder vorherige Cassa. An die Stahlwaaren- und Waffen-Fabrik W. Engels in Gräfrath bei Solingen. 88 Unterzeichneter, Abonnent des„General=Anzeigers für Bonn und Umgegend“, ersucht um S portofreie Zusendung eines Probe=Taschenmessers Nr. 412, wie Zeichnung, mit 2 aus englischem K 65 Rasirmesser=(Silber=)Stahl geschmiedeten Klingen und mit vergoldetem Stahl=Korkzieher, Heft S feinste braunpolirte Elfenbein=Imit., hochfeinste Politur, fertig zum Gebrauch, und verpflichtet E sich, das Messer innerhalb 8 Tagen unfrankirt zu retourniren oder Mk..30 dafür einzusenden. S S Ort und Datum(recht deutlich): Unterschrift(leserlich): 85 Jedes Messer ist gestempelt mit meiner beim Patent= Amte eingetragenen Garantie=Marke: Erstes wirkliches Fabrikgeschäft am Platze, welches außer an Grossisten und Detailisten auch direct an Private versendet, und zwar Alles zu Engrospreisen. Neuestes illustrirtes Preisbuch meiner sämmtlichen Fabrikate versende umsonst und portofrei. Gesucht wird Jemand zum Abschiriben von Collegienheften. Offerten unter M. N. an die Ervedition des Gen.=Anz. Erfahrener Bautechniker sucht Nebenverdienst durch Anfertigung und Revision von Baurechnungen, vollständige Baugesuche zu Neuund Umbauten werden billigst angefertigt. Gefl. Offerten unter A. S. 223. an die Expedition des Gen.=Anz. Peniüichet Sohschoe und Polster=Arbeiten, sowie alle Reparaturen werden dauerhaft und zu den billigsten Preisen ausgeführt, Hub. E. Müller, Tapezirer und Polsterer. Grottensaal.— Kölner Hof. Sonntag den 1. December curr.: Drei Kaiser=Saal: Festball. Hôtel-Restaurant„Rheingold“, Heute Sonntag: = Militär=Concert.= Entree frei.— Anfang 8 Uhr. FFerdand Fott Belte No. T410 Anerkannt beste Seife der Neuzeit für Haut und Teint. Chemisch geprüft und ärztlich empfohlen. In eleganten Cartons von 5 Stück à 1000 grs. Mk..20 per Carten. Aae grone Ausahl Gertne aunt. halten schöne und praktische Geschenke. Rion kaute dahar uun geschdlonnng Cartong. a. M. Becker& Steeb, Farfigeriekas ueriehbrik, Bitersloscher zu kaufen gesucht. Kasernenstraße 19. broues Winter=Zaquet Gr. 44, sehr billig zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. Sacchafn für den Haushalt und den Krankentisch. besonders für Zuckerkranke. Ferner bester Süssstoff für Gelée-, Kraut- und Liqueurfabriken etc. Receptbücher, Abhandlun7. hrsgeh- Anweisungen für induger u. Sechershe dere strielle Betriebe stehen zur Verfügung. Zu Original- Fabrikpreisen zu beziehen durch die Drogenhandlung L. Hasenmüller Nachf., Bonn a. Rh.