Nr. 2075. Sonntag, den 20. October. 1895. Erscheint täglich und zver an weritagen Mitags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich; 50 Plo. frei ins Haus. Post=Abonnement M..30 viertelsährlich ohne Zestelgebähe, M..50 mit; Hutellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzelger für Vonn und Amgegend. Für die Redaction verantwortlich: S#tmane Aeistss. u Vena.“ Expedition: Bahnhostraße 7 und 5 in Vonn. Ainzeigen=Annahme: gröbere Anzeigen ois übends vorher 6 Uhe, kieinere bis Morgens 9 Uhr. Gesterat=Astgei?,. für Bonn Der Druck des Seneral=Anzeigers begiant sedin Mergen um 10 Uhr— Jedernana dot Zutrüt Lisbenter Jahrgang. und Umgegend. Jede politische, feciale und religlöfe Tendenz oder Erörterung ist adselat ausgeschlossen. 46 1 unseres Otetuts.) aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Bsa, bro : stebenspaltige Petsizelle oder deren Raum. 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Wittich mit seinen Truppen um Mittag der Stadt Chateaudun. Während die deutschen Truppen bisher vom Feinde unbelästigt geblieben waren, erhielten die Vorposten aus den Dörfern der Umgegend Chateanduns, aus Häusern und Gehöften Kleingewehrfeuer. Dabei wurde auch ein bekannter Feldprediger, der evangelische Divisionspfarrer Schwabe, der sich schon im Jahre 1866 durch seine Fürsorge für die Soldaten besonders hervorgethan hatte, von einer Chassepotkugel in die Stirn getroffen und fiel todt vom Pferde. Von den ersten Schüssen wurden die deutschen Husaren getroffen; sie wußten sich indessen zu decken, und nachdem Fußvolk und Geschütze vorgczogen worden waren, gelang es, bis an die Stadt vorzurücken. Die deutsche Vorhut machte die Wahrnehmung, daß alle Ausgänge von Chauteandun stark verrammt waren, so daß an der Absicht der Besatzung, sich entschieden zu vertheidigen, nicht gezweifelt werden konnte. In der Stadt hatten sich meist Mobil= und Nationalgarden und Franctireure der verschiedensten Landestheile, besonders aus dem Süden, festgesetzt, nur kleine Abtheilungen eigentlicher Soldaten befanden sich dabei. General v. Wittich ordnete sogleich, 2 Uhr Nachmittag, an, daß von beiden Seiten, von Osten und von Westen, Fußvolk gegen die Stadt vorgehen solle. Gegen die Südseite, an der ein hoher Eisenbahndamm, die Stadt beherrschend, hinlief, mußten Geschütze aufgefahren werden. Diese wurden hinter dem Damm aufgestellt und hatten über ihn hinweg# die Stadt zu beschießen. Von Wichtigkeit war die Besetzung des Bahnhofes, der auf der Ostseite den Schlüssel der Stadt bildete. Dieses Gebäude wurde unter Mitwirkung der Feldgeschütze von der Brigade Kontzki gestürmt. Das 32. Regiment hatte sich inzwischen auf der Westseite in Bewegung gesetzt. Es erhielt aber beim Aufmarsch ein außerordentlich heftiges Gewehrfeuer von den Mauern und den Häusern der Stadt, und nun ergab es sich, daß sich die Einwohner auf eine förmliche Belagerung vorbereitet hatten. An den Giebeln der Dächer hatten sie Schießscharten gebohrt, Lücken in die Ziegel gerissen, um die Gewehre auflegen zu können, und die ganze Stadtmauer war in ähnlicher Weise durchlöchert. Bei dieser Lage der Dinge erhielt die bayerische Batterie Ollivier Befehl, die Stadt zu beschießen. Sie stellte, vom Feinde heftig mit Chassepotfeuer beschossen, ihre Geschütze auf 800 Schritt Entfernung. Dies war einer der wichtigsten Vorgänge in dem ganzen Kampfe. Die Batterie Ollivier, die die Stadt auf der linken Seite angreifen mußte, hatte die Aufgabe, den Feind zu einer Vereinigung seiner Streitkräfte zu veranlassen, damit für den schon eingeleiteten Angriff des 32. Regiments Luft geschafft würde. Bei dem schweren Geschützkampfe, der sich hier für die bayerische Artillerie entwickelte, während sie von wüthendem Chassepotfeuer überschüttet wurde, ereignete es sich, daß einem Zuge der Batterie nach Bstündiger Kanonade der Schießbedarf ausging. Der Officier, der diese Abtheilung führte, Oberstlieutenant Peter Wiedemann, übersah sogleich, daß er seine eingenommene Stellung unter keinen Umständen verlassen durfte, wenn der Feind nicht auf die Vermuthung kommen sollte, daß die bayerischen Truppen im Zurückweichen begriffen wären. Der Officier forderte während dieser Pause seine Leute also auf, trotz der namhaften Verluste mit ihm auszuhalten, an die Geschütze zu treten und die„Wacht am Rhein“ anzustimmen. Es geschah, wie er befohlen. Der deutsche Gesang Aller verfehlte auch diesmal seine oft erprobte siegreiche Wirkung nicht: das Gewehrfeuer der offenbar erstannten Franzosen begann schwächer zu werden, bis endlich wieder neuer Schießbedarf herbeigeschafft worden war. Die vorzügliche Wirkung der bayerischen Geschütze— in der Stadt brannte es bereits an mehreren Stellen und viele Häuser waren in Schutt verwandelt— ermöglichte dem 32. Infanterie=Regiment, vorzugehen und mit Unterstützung eines Bataillons des 94. Regiments ein auf dieser Seite gelegenes Schloß stürmend zu nehmen. Aber nachdem man sich der Stadt genähert, übersah man erst den schwierigsten Theil der Aufgabe. Sämmtliche Straßen und Querstraßen waren durch Barrikaden gehemmt. Diese waren nicht nur sturmfrei, sondern auch mit großer Kunst angelegt. Ihre Bauart war eine solche, daß eine Einschießung selbst durch Geschütze schwierig war; auf der Außenseite Reiserbündel, dann eine Sandlage von 2 bis 4 Fuß Dicke, die allein das Platzen der Kugel bewirken mußte, dahinter Feldsteine, und endlich, um den Steinen Festigkeit zu geben— Baumstämme, so geordnet, daß auf den Barrikaden eine vollständige Brustwehr entstand. Da indessen die deutsche Artillerie immer weitere Fortschritte machte und sie die großen Schwierigkeiten, die das Gelände und die Baulichkeiten ihren Bewegungen entgegenstellten, entschlossen und schnell überwand, konnte es dem deutschen Fußvolke, das den Befehl hatte, möglichst wenig zu schießen, aber mit Hurrah zu stürmen, bis zum Eintritt der Dunkelheit gelingen, mehrere Barrikaden zu nehmen. Aber immer wieder stießen die Spitzen auf neue Hindernisse und hartnäckigen Widerstand. Um 9 Uhr Abends gab General Wittich den Befehl, unter Trommelschlag von allen Seiten die Stadt zu stürmen. Die deutschen Reihen rückten unaufhaltsam vor, dennoch konnte das Vordringen des Fußvolks beim Kampf in den Straßen nur langsam geschehen. Der Feind vertheidigte sich von Haus zu Haus. Pioniere mußten die Wände einschlagen, um auf diese Weise den deutschen Schützen Bahn zu machen. In vielen Fällen trieb erst das weiter um sich greifende Feuer den Feind aus den Häusern Dieser anstrengende nächtliche Kampf dauerte bis zum Morgen des 19. October, wo die deutschen Truppen erst die letzten Häuser einnahmen, das Rathhaus besetzten und sich auf dem Marktplatze sammelten. Zwei Dritttheile der Stadt waren durch den zuletzt doch nutzlos gewordenen Widerstand der Besatzung vernichtet, der Ort also fast ganz zerstört worden. Zahlreiche Todte von Franctireuren, Nationalgarden und bewaffneten Bauern lagen in den Straßen und in den Häusern, wo auch viele Vertheidiger lebendigen Leibes verbrannten, denn an ein Löschen und Retten war nicht zu denken. Mehrere Hundert Franctireure wurden gefangen genommen; die Hauptmasse unter dem Grafen Livowski eilte in regelloser Flucht über St. Jean nach Nogent le Rotrou. Das Schicksal der Stadt Chateandun hätte zu einer furchtbaren Lehre für die französischen Führer werden müssen, wenn sie der Wahrheit und der Vernunft hätten Gehör schenken wollen. Die Gewaltherrschaft einer verblendeten Partei hatte diese Stadt vernichtet; gegenüber den Leidenschaften einer wüthenden Masse war der besonnenere Theil der Bevölkerung machtlos geworden. Der Bürgermeister, die Räthe und die angeseheneren Bürger waren nicht dafür gewesen, den offnen Ort einer Beschießung auszusetzen. Aber zu seinem Unglücke war Chateandun von den Freischaaren verschiedener Bezirke zum Sammelplatz auserkoren worden. Sie waren hier zusammengelaufen und hatten sich mit den bei Artenay am 10. October zurückgeworfenen Banden vereinigt. Alle umliegenden Ortschaften waren von den Franctireuren durchstreift und daraus die waffenfähigen Männer mit Gewalt nach Chateandun geführt worden. Die Menge beherrschte die Stadt, sie baute Barrikaden und zwang die Einwohner, zu deren eigenem Verderben, dabei zu helfen. Am Abend fielen die Freischaaren in die Häuser und plünderten die Betten. Kissen und Decken wurden vor die Stadtmauern geschleppt, wo der Franctireur im Freien, aber doch nicht der deutsche Soldat auf harter Erde bivakiren wollte. Unsere Truppen fanden die Lagerstätten noch reihenweise vor, als sie anrückten. Der Einzug ging über Aschenhaufen und Leichen, darunter die Leiber so mancher Bürger und Frauen. Halbnackte Gestalten drängten sich wimmernd an die Sieger, beinahe erstaunt, daß ihnen kein Haar gekrümmt wurde, da die Gewaltherrschaft ihnen vorgeredet hatten, die Preußen würden sie alle an die Bajonetten aufspießen. Gesindel schlich sich um die niederbrennenden Häuser und wühlte in den Trümmern nach Raub. Ein Bürger trat an einige preußische Officiere heran, und, auf einen Haufen von zusammengebrochenen Steinen und Balken weisend, sagte er:„Das sind die Früchte dreißigjähriger Arbeit: dieses Haus war mein; jetzt aehe ich hin als Beitler!“ Er sandte einen furchtbaren Fluch den Banden seiner Landsleute nach, die an diesem Verderben, an dieser wahnwitzigen Kriegführung schuld waren General v. Wittich rückte mit Tagesanbruch des 19. mit sämmtlichen Truppen in Chateaudun ein und nahm daselbst Quartier. Nach allen Seiten wurden Aufklärungswachen ausgesandt. Der Feind zog sich immmer weiter zurück; die deutsche Reiterei folgte ihm bis über la Chapelle. In der Stadt verbreitete sich das Feuer noch am 19. immer mehr, so daß ganze Stadttheile von ihm verzehrt wurden. Für die Betheiligung der Einwohner am Kampfe verlangte General v. Wittich eine Buße von 400,000 Francs, wovon aber nur ein kleiner Theil beigebracht werden konnte. Am 20. October, Morgens 5 Uhr, setzte sich die 22. Infanterie=Division mit der Reiterbrigade Hontheim gegen Chartres in Bewegung. Die Feuer, die um diese Zeit in Chateaudun noch aus dem Aschenhaufen aufschingen, waren so mächtig, daß fast Tageshelle herrschte. Prinz Albrecht von Preußen und General v. Wittich befanden sich an der Spitze der Truppen. Unter unbedeutenden Scharmützeln mit Franctireuren, die sich nirgends mehr auf die offene Straße hervorwagten, sondern in den Waldungen versteckt blieben, gelangte man nach einem Marsch von drei Meilen zu dem Orte Vitray, wo das Hauptquartier blieb. Die Vorhut mußte sich sofort gegen Chartres durch Reiterei Erkundigungen einziehen. Dabei ergab sich, daß die Landstraße mehrfach durchschnitten und für Fuhrwerke unwegsam gemacht worden war. Chartres selbst war vom Feinde besetzt; es sollten dort 7= bis 8000 Mann mit Geschützen stehen. Noch am Abende des 20. wurden vom General v. Wittich die Befehle für den folgenden Tag zum Kampf gegen Chartres ausgegeben. Am 21. sammelten sich die Truppen frühzeitig zum Vormarsch auf Chartres. Ais die Vorhut über den kleinen Ort Morancez binausgekommen war, erhielt sie Feuer, das aus einigen Weilern und Gutsbäusern auf sie abgegeben wurde. Der Feind hielt aber nicht Stand, als er sich von 2 Bataillonen angegriffen sah. Die Unternehmung gegen Chartres leitete der deutsche Divisionsgeneral dadurch ein, daß die gesammte Artillerie in einem Halbbogen südöstlich von Chartres, mit dem linken Flügel an Le Condray angelehnt, aufgestellt wurde. Als die Geschütze gerichtet waren, ließ General von Wittich die Gemeindevorsteher der vor Chartres gelegenen Ortschaften vorführen und drohte, die Orte niederzubrennen, aus denen ferner noch auf die deutschen Truppen geschossen würde. Ferner erlaubte er einem Geistlichen, der sich für die Stadt Chartres verwendete, in diese hineinzugehen und Verhandlungen anzuknüpfen, mit der Erklärung, daß er heute noch in Chartres, sei es mit Gewalt der Waffen oder mit Güte, einrücken müßte; wenn die Stadt vertheidigt würde, hätte sie das Schicksal von Chateanduu zu erwarten. Der General aber gab dem Geistlichen seine Zustimmung nur unter der Bedingung, daß sich der Präfect, der Bürgermeister und einige angesehene Bürger von Chartres in Morancez einfinden würden, und daß als spätester Zeitpunkt für einen aütlichen Vergleich 1 Uhr Mittag festgehalten werde. Im andern Falle würde die Beschießung dann sofort zu beginnen haben. Inzwischen war auf dem linken Flügel General Hontheim vor dem Dorfe Luisane mit 3 Bataillonen Mobilgarden ins Handgemenge geratben. Einen ernstlichen Angriff hielten diese jedoch nicht aus, sondern zogen sich in eine Waldschlucht zurück, von wo aus sie die Reiterei heftig beschossen. Allein eine aufgefahrene Batterie brauchte nur wenige Granatschüsse abzufeuern, als man den Feind in hellen Haufen die Flucht gegen Chartres ergreifen sah. Während seines ungeordneten Rückzuges brachte ihm die Artillerie noch empfindliche Verluste bei. Vor 1 Uhr erschienen denn auch der Präfect und der Bürgermeister vor dem General v. Wittich und erklärten sich— nach vergeblichen Versuchen, einen hochfahrenden Ton anzuschlagen— bereit, zu vermitteln, daß die Nationalgarden von Chartres die Waffen strecken, die andern feindlichen Truppen aber die Stadt räumen und Chartres übergeben sollten. General v. Wittich gab ihnen eine letzte Frist zur Entschließung bis 3 Uhr. Unterdessen ließ er die Batterien noch weiter vorgehen und die Stadt so weit umstellen, daß auch auf der linken Seite, an den Höhen von Amilly, Geschütze aufgestellt werden konnten. Zum Glück aber behielt bei den Verhandlungen des Municipalrathes in Chartres eine ruhige Ueberlegung die Oberhand. Man sah ein, daß eine Beschießung von unersetzlichen Verlusten begleitet sein müßte, zumal da eine Verschonung der berühmten Katbedrale, wegen der hohen Lage des Bauwerks, unmöglich gewesen wäre. So erschienen denn noch vor Ablauf der gestellten Frist der Präfect und einige Mitglieder des Municipalrathes mit der weißen Fahne und schlossen die Uebergabe ab. Die letztere war so mild als möglich abgefaßt, da sie einer Hälfte der Besatzung freien Abzug bis auf einen Tagemarsch, in der Richtung auf Nogent le Rotrou, ohne jede Feindsetigkeit, gestattete. 2000 Motzilgarden wurden entwaffnet; die Nationalgarden sollten die Waffen im Stadtbause niederlegen. Die Uebergabe wurde deutscherseits aber nur unter der Voraussetzung für verbindlich erklärt, daß kein Schuß aus oder innerhalb der Stadt auf die deutschen Truppen falle. Mit klingendem Spiele zogen die deutschen Truppen sodann am Abend in der beleuchteten Stadt ein und begrüßten den Prinzen Albrecht, der sie sämmtlich an sich vorbeiziehen ließ, mit begeistertem Zuruf. Es war in der Uebergabe besonders ausbedungen, daß alle Geschäftsinhaber von Chartres ihre Laden und Lager zu öffnen hätten, wogegen der General sein Wort einsetzte, daß die Stadt von jeder gewaltsamen Einziehung frei bleiben sollte. Die zahlreich versammelten Einwohner hielten sich vollkommen ruhig. Die feindlichen Truppen hatte der Marinekapitän Duval befehligt. Am 23. October erhielt General v. Wittich Weisung, bis auf Weiteres in Chartres stehen zu bleiben und bis Dreux und Umgegend das Land frei von bewaffneten Feinden zu halten. In Paris hatte am 15. General Trochu eine Kundgebung erlassen, in der es hieß:„Jetzt, wo die große Probe gemacht ist, wo die Ringmaner um Paris einen Grad der Vollendung erhalten hat, der sie unangreifbar macht; jetzt, wo der Feind sich begnügt hat, die Stadt mit seinen Massen zu umringen, ohne einen Angriff zu wagen: jetzt hegt die öffentliche Stimme nur den einen Wunsch, unsererseits Massen von Soldaten über die Ringmauer hinauszuwerfen und die preußische Armee anzugreifen!" Jedenfalls auf dieses beständige Drängen der Bevölkerung hin, er möge doch etwas unternehmen, ordnete General Trochu am 21. October einen neuen Ausfall aus Paris an. Drei französische Abtheilungen, in der Stärke von zusammen 6500 Mann mit 48 Geschützen, brachen, unterstützt von einer Reserve von 4600 Mann mit 46 Geschützen, zwischen der Seine und Rucil, östlich von Mont Valérien, um 1 Uhr Nachmittags gegen die Stellungen des 5. Armeecorps vor, nachdem der Mont Valérien und die Seineflottille den Angriff durch heftiges Feuern vorher angekündigt hatten. General Ducrot befehligte den Ausfall. Bei Malmaison begegneten die Franzosen den vorderen Abtheilungen des 5. Corps und wurden kräftig empfangen. Auch das 1. Garde=Landwehrregiment(die Garde=Landwehrdivision, die an der Eroberung Straßburgs theilgenommen hatte, war vor Kurzem eingetroffen und stand bei St. Germain) griff in das Gefecht ein. Es entwickelte sich ein dreistündiges, für die Franzosen verlustvolles Feuergefecht, dem der König selbst vom Marly=Viadukt aus zusah. Zuletzt beschoß auch vom rechten Seine=Ufer aus die Geschützmannschaft des 4. Armcecorps die französischen Reihen. Mit Verlust von 2 Feldgeschützen sowie 100 Gefangenen, außer zahlreichen Todten und Verwundeten, zog General Ducrot seine Truppen zurück. Sofort nach Beginn des Gefechts war durch den Telegraphen, der die deutsche Vorpostenkette um ganz Paris verband, Versailles alarmirt worden. Die Officiere und Soldaten eilten nach ihren Sammelplätzen, und diese hastige Bewegung blieb natürlich von den Einwohnern nicht unbemerkt, die übrigens allem Anscheine nach schon längere Zeit davon unterrichtet waren, daß ein Ausfall stattfinden sollte. Jetzt bildeten sich auf den Straßen überall Gruppen, beson ders die Frauen waren ganz außer sich vor Freude.„Comme ils courent!“ riefen sie, wenn die Soldaten eilten.„II perd, le Prussien!“ bieß es, als sich die Kanone lauter und lauter vernehmen ließ.„Pas de chance!“ rief man hier und da. Noch mehr als diese Ausrufe zeigten die blitzenden Augen, die lebhaften Handbewegungen in den dichten Gruppen, was die Einwohnerschaft erwartete. Die deutschen Truppen sammelten sich auf dem Schloßplatze, eine Batterie wurde aufgefahren, welche die drei strablenförmig ausgehenden Straßen von Paris, St. Cloud und Sceaux bestreichen konnte. Die Truppen, die zur Verstärkung der Fechtenden bestimmt waren, rückten schnellstens ab. Die Thore wurden dann gesperrt, und man ließ wenigstens keine Franzosen mehr hinaus. Von den Stellungen, die dem Mont Valéren am nächsten waren, sahen die Deutschen deutlich ein zahlreiches Damenpublikum, welches das Schauspiel des Gefechts genießen wollte! Es war dies bezeichnend für den Leichtsinn, womit die Pariser noch immer die ernsten Ereignisse betrachteten. Als am Abend in Versailles die Truppen, die des Nachmittags ausgerückt waren, wieder einrückten, und zwar mit klingendem Spiel unter tausendstimmigem Gesange der„Wacht am Rhein“, in den sich beim Vorübermarsch an den erleuchteten Fenstern des Präfekturgebäudes, wo König Wilhelm wohnte, donnernde Hurrah's mischten, da fing auch die Einwohnerschaft allmählich an, sich wieder zu beruhigen. Man sah in Versailles die Alarmirung des großen Hauptquartiers als das Zeichen einer deutschen„Niederlage an, und die Männer hatten sich am späten Nachmittage und gegen Abend vielfach mit starken Knütteln bewaffnet gezeigt und hatten einzelne deutsche Soldaten bedroht! Die Haltung der Stadt an diesem Tage gab Anlaß, daß der Commandant von Versailles am 22. October den Belagerungszustand erklärte und ferner den Befehl gab, das sich die Einwohner künftighin bei einem Alarmzeichen zu Hause halten und daß die deutschen Soldaten gegen jeden Ungehorsam von der Schußwaffe Gebrauch machen sollten. Man konute es ja den Franzosen nicht übel nehmen, wenn sie auf den Sieg ihrer Landsleute hofften; aber nachdem die Einwohner von Versailles ihre Stadt dem Sieger übergeben hatten und von ihm mit der größten Schonung behandelt worden waren, hatten sie Verpflichtungen, die sie durch die Rohheit ihrer Kundaebungen verletzten. Wie genau die Pariser fortlaufend von den Vorgängen und den Verhältnissen im deutschen Einschließungsheere unterrichtet wurden, ging auch aus dem Umstande hervor, daß die in Bouaival, 5 Kilometer von dem Fort Valérien, befindliche und gegen dieses durch eine starke Anhöhe ziemlich gedeckt liegende Kriegs=Telegraphenstation, abgezweigt von der Telegraphen=Abtheilung des Großen Hauptquartiers, während des Aussalles von der französischen Artillerie 8 Stunden lang beitig mit Granaten beworfen wurde, um den daselbst angestellten Telegraphenbeamten zum Verlassen der Station zu zwingen. Ein solches Verlassen würde zur Folge gehabt haben, daß die angegriffenen deuschen Truppen mit den anderen Truppentheilen und den Hauptquartieren keine telegraphische Verbindung mehr gehabt hätten, obwohl deren Erhaltung für das Gefecht von der größten Wichtigkeit war. So genau war man auf Seite der Pariser Besatzung über die Lage des für sie nicht sichtbaren Stationsgebäudes unterrichtet, daß keine Granate weiter als 80 Schritt davon entfernt einschlug. Doch trotz des meisterhaften Zielens in diesem Falle und trotz der nicht unbeträchtlichen Anzahl von Granaten schlug nur eine einzige in die Station selbst ein, woselbst sie barst, wunderbarerweise ohne den Beamten oder die Apparate zu beschädigen. Reparaturen. 8 Reugasse 8. An Drüsen, Scrophein, Blutarmuth, Gicht, Rheumatism. Engl. Krankheit, Hals- u. Lungenkrankheit, wie anhalt. Husten Leidende sollt nicht vers., einen Versuch mit Apoth. Lahusen's Jod- Eisen-Leberthran zu machen. Derselbe ist bedeutend wirksamer und auch angenehmer zu nehmen wie jeder andere Leberthran. Viele Anerkennungen u. Danksagungen. Nur echt wenn aus Lahusen'. Engel-Apotheke in Bremen und wenn in grauem Carton verpackt. Preis 2 Mark. Zu haben in allen Apotheken. Berliner Kummel-Gilka per Fl. 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Carl Röttger, Taglöhner, alt 62 Jahre. Heinrich Schallenberg, alt 9 Monate. Martha Peuglisch, Ehefrau des Locomotivheizers Casimir Mathia, alt 28 Jahre. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf vom 18. October 1895. Geburten: Catharina, T. v. Friedr. Wilh. Junker, Tagelöhn., u. v. Cath. Böhme, zu Poppelsdorf.— Joseph, S. v. Jacob Herter, Schlosser, u. v. Anna Maria Darscheidt, zu Endenich. Durch einen vor dem Königlichen Notar Justizrath Schaefer in Bonn am 5. October 1895 zwischen Anton Strömer, Schreiner= meister, und Wittwe August Fröhlich, Gudula geb. Weber, ohne Gewerbe, beide zu Widdio wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, haben die Comparenten vereinbart: In der zukünftigen Ehe soll eine vollständige Trennung des gegenwärtigen und zukünftigen, beweglichen und unbeweglichen Vermögens der Brautleute stattfinden, gemäß Artikel 1536 und den folgen den des Bürgerlichen Gesetzbuches. Bonn, den 17. October 1895. Neu, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abth. II. 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P anfangen, hierzu die drei ersten Tage der Woche— Montag, Dinstag und Mutwoch— wählen, und Diejenigen, deren Namen mit den Buchstaben# bis einschl. 2 beginnen, die zwei letzten Tage der Woche— Donnerstag und Freitag— benutzen. Bonn, den 21. October 1895. Die Stadtkasse. Emnsterit kauft man am besten u. billigst, die Möbel in dem Bonner Möbel=Magazin 51 Kölnstraße 51 bei H. Hilgert. Prachtvolle Gradtranze zu Allerseelen eingetroffen. Peter Klöckner, Saramagazin, Stiftsgasse 173. Seltene Gelegenhei. bietet sich zum Einkauf von Herren Kragen, Mauschetten, Cravatten, Gardinenstoffen, Congreß=Schürzen, Spitzen, Besatz Artikeln zu enorm billigen Preisen, Könerplat 4, 2. Eig. Lager von Ammerthüren u. Zubehör. Fabrik von Beu-Artiheln A. SIEBEL Düsseldurf. Apotheker Ernst Raettig’s Mast= und Freßpulver für Schweine. Vortheile: Rasche Gewichtszunahme, schnelles Fettwerden; erregt lust, verhütet Verstopfung, benimmt Unruhe und innerliche Hitze und schützt die Thiere vor vielen Krankheiten. 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October 1895, Abends 6 Uhr, in der Beethovenhalle: Sorat= und Enstenmeniat=Eoalrrt zum Besten der Restauration der Minoritenkirche. PROGRAMM: Prolog. 1. Salamis, Männerchor mit Baritonsolo und Klavierbegleitung Fr. Gernsheim. 2. Concert Dmoll(II. und III. Satz) H. Vieustemps (Herr Alfred Stauffer.) 3. a) Sonntag auf dem MeereI Munnerch:--[.A. Heintze. b) Minnelied Annetchore jW. Bunte. 4. a) Grethchen am Spinnrade F. Schubert. b) Unter der Linden H. Riedel (Fräul. Karen Morten-Müller.) 5. Am Rhein, Männerchor O. Neubner. Kauf= und Privatleuten, welche sich in Ueberschuldung befinden, vermittle ich unter strengster Discretion und Garantie des Erfolges einen Vergleich mit ihren Gläubigern. Off. unter C. J. 144. an die Exped. des Gen.=Anz. 6. a) Abendfeier 1 Männer-[C. Attenhofer. b) Wenn der Vogel naschen will] chöre(E. Kremser. 7. a) Le violette A. Scarlatti. b) Wiegenlied H. Petri. c) Unter'm Machandelbaum V. Holländer. (Fräul. Karen Morten-Müller.) 8. a) Schwalbe als Liebesbote/..#####r(C. Attenhofer. b) Im grünen Kranz Wahnercnere F. Möhring. 9. Zigeunerweisen Sarasate. (Herr Alfred Steuffer.) 10. Das Fest der Rebenblüthe, Männerchor mit Soloquartett und Klavierbegleitung H. Zöllner. Karten für numm. Saal zu M. 3—, nichtnumm. Saal zu Mk. 2, Seitengallerie zu Mk..— sind bei den Herren St. A. BraunPeretti, Hundsgasse, A. Henry, Münsterglatz, Jos. Scharf jr., Wenzelgasse, zu haben. 4S* g urn, Girschonnmt, Coniferen, Ziergehölze zu villigsten Ansverkausspreisen empfiehlt J. C. F. Bouché, Baumschule, Endenicher Chaussee. Dreieck Maria Vreden Dreieck zeigt den Empfang der n H e r b s t= u n d W i n t e r= N e u h e i t e n an, wie: Damen= und Kinderhauben, große wollene Tücher von.50 Mark an bis zu den feinsten, gestrickte Handschuhe von 30 Pfg. an. Tricot= und Crimmer=Handschuhe, Unterjacken und Hosen von 65 Pfg. an. Große Auswahl in Westen u. Jacken, Strümpfen, Socken, Gamaschen, Hosen und Anstandsröcken. 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Als ich vor acht Tagen meinen lieben Nichten und Neffen den Ausgang der rührenden Geschichte von Freund Klötschmann, wie „Er“ und„Sie“ sich kriegten, zu Ende erzählte, da ahnte ich nicht, daß ich heute schon wieder Veranlassung hätte, mich mit dem Genannten zu beschäftigen, und daß diese Veranlassung eine solche von nicht gerade angenehmer Art sein sollte; auch nicht, daß, wenn ich hätte in die Zukunft schauen können, ich Freund Klötschmann wohl nicht einen„guten Ehemann und Vater“ genannt haben würde. Noch mit oben erwähnter Schlußerzählung beschäftigt, erhalte ich durch die Post ein duftendes mit Vergißmeinnicht verziertes Billet, dessen Inhalt ich meinen lieben Nichten und Neffen zum Verständniß der folgenden Ausführungen unverkürzt wiedergeben muß. Es lautet: „Mein liebes Mökmännchen! Ich weiß nicht, ob ich Dich noch so nennen darf und ob ich nach Deinem Verhalten noch dazu berechtigt bin. Ich kann wirklich nicht klug aus Dir werden. Warum hast Du meinen Brief, den ich zuletzt an Dich richtete, zu beantworten nicht für werth gehalten? Du konntest doch sonst mir so zärtliche Zeilen zugehen lassen. Sind das Deine Versprechungen, auch meiner in der Ferne noch zu gedenken? Hast Du wirklich Deine Julia vergessen, Romeo=Mökmännchen, und kannst Du wirklich die schönen Stunden vergessen, die wir miteinander in der Sommerfrische verlebten? Wenn dies zutrifft, so möge Dir immerfort im Wachen wie im Traume die Melodie in die Ohren tönen: In einem kühlen Grundee.— Dann wird Dir Dein Herz sagen:=Mökmännchen, Du thust nicht Recht! „Ich muß Dir die schönen Tage wieder ins Gedächtniß rufen, dann wird Romeo=Mökmann auch seiner Julia wieder gedenken. Weißt Du noch, wie wir zusammen in Rolandseck das Concert besuchten, Dein Freund Bumms war auch bei der Partie, und splendid warst Du mit der brillanten Maibowle auf der schönen Bahnhof=Terrasse. In unser idyllisches Sommerheim zurückgekehrt, glaubte ich mich revanchiren zu müssen. In der stillen Sommerlaube credenzte ich Dir Erdbeerbowle mit Champagner und sprach: Stoßet an! Es steht die herrlichste Lust In Euren Augen geschrieben! In die Welt klingt's wie aus einer Brust, Hoch lebe was wir liebene!— „O. Mökmännchen, nie werde ich den Augenblick vergessen, als Du meine Hand ergriffest, um einen Kuß darauf zu drücken und zu seufzen:„Julia!e— Es war gut, edie Nacht verschleiert' mein Gesicht, sonst färbte Mädchenröthe meine Wangene.—— Und als wir endlich inne wurden, daß die laue Sommernacht schon weit vorgeschritten, als Vogelsang an unsere Ohren tönte, da riefest Du, zum Aufbruch mahnend:„Die Lerche war's, die Tagverkünderine.— Ich aber citirte Shakespeare weiter: Willst Du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern. Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche, Die eben jetzt Dein banges Ohr durchdrang; Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort, Glaub', Lieber, mir: es war die Nachtigalle. Und Du, loser Mann, vor dessen Spott nichts sicher ist, Du rissest mich aus allen Himmeln und sagtest in Deiner trockenen Antwort:=Es war eine Mösch, die da am Dach ihr Nest nicht finden kann.=— Ja, Du Loser, Du hast es arg getrieben. Du konntest Schwarz Weiß, und Weiß Schwarz machen. Wenn ich an Deinen stets übersprudelnden Humor denke, so wird mir noch ganz schwindelig.— O liebes Mökmännchen, es war eine schöne Zeit. Und jetzt!— Du Romeo ziehst als Komet Deine Bahn, und Julia sitzt hier einsam und verlassen. In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad, Mein Liebster ist verschwunden, der dort gewohnet hat.= Das ist der ewige Gesang, der immer in meinen Ohren klingt. Grausamer Romeo=Mökmann, hast Du wirklich nur mit dem armen Herzen Deiner Julia ein Spiel treiben wollen? So sei ————— wenigstens offen. Sage es, und das arine Herz mag dann brechen. Doch sehen muß ich Dich noch einmal von Angesicht zu Angesicht und sprechen. Ich will Dir dazu einen Vorschlag machen. Du wirst doch jedenfalls im schönen Königswinter die Kirmeß besuchen, dort wollen wir zusammentreffen und einige heitere Stunden verleben. Ich bitte Dich, am Montag Nachmittag um 5 Uhr in der Restauration B. zu sein, dort wirst Du mich finden. Komme, liebes Mökmännchen. Ich will Dich ja nur sehen und aus Deinem Munde hören, daß Du Julia nicht ganz vergessen hast. Ich verlange ja nicht danach, zu heirathen; glaube nur das nicht, daran denke ich auch gar nicht. Du brauchst also um Deine Junggesellenfreiheit nicht bange zu sein. Also komme. Ich muß Dir noch was mittheilen. Ich habe jetzt ein kleines Spitzchen, das ist ein allerliebstes Thierchen, und wenn Du das sähest, würdest Du Dich gleich darin verlieben, wie ich. Das gute Thierchen läßt Dich auch 125 Mal grüßen. Also komme, lieber Romeo! Es erwartet Dich sicher Deine Julia.“ So weit dieses rosa Briefchen. Meine lieben Nichten und Neffen! Als ich diese Zeilen gelesen, „Sommerfrische",„Rolandseck",„In einem kühlen Grunde 2c.“— da ward mir von alle dem so dumm, als ginge mir wirklich ein Mühlrad im Kopfe sherum. Ich erinnerte mich, schon einmal ein ähnliches Briefchen empfangen zu haben, welches ich aber für einen munteren Scherz einer meiner lustigen Nichten gehalten. Ich war gar nicht in der Sommerfrische gewesen, hatte auch kein Concert in Rolandseck besucht. Onkel Mökmann, mit seinen grauen Haaren, wird sich doch nicht auf derartige Abenteuer einlassen.— Wie kommt die verliebte Julia nun dazu, mir solches zu schreiben?— Sollte vielleicht Einer sich für den Onkel Mökmann ausgegeben haben, wie es ähnlich schon einmal vorgekommen? dachte ich. Da faßte ich den Entschluß, der Einladung der Briefschreiberin zu folgen; vielleicht würde ich Aufschluß in der räthselhaften Sache erhalten. Der Zufall sollte mir dann auch eine ungeahnte Aufklärung bringen. Kaum habe ich am Montag in der Trambahn, eingekeilt in drangvoll fürchterlicher Enge, Platz genommen, um nach Königswinter zu fahren, da sehe ich auch Freund Klötschmann mit seiner liebwerthen Gemablin, und wir beschlossen, die Partie miteinander zu machen. Freund Klötschmann zeigte sich in der Unterhaltung sehr piquirt wegen meiner Indiscretionen im„General=Anzeiger“, und es bedurfte einer ziemlichen Aufwendung guter Worte, um den Erzürnten milder zu stimmen. Hätte der gute Freund geahnt, was bald folgen sollte, so würde er sicherlich nicht mit Onkel Mökmann so hart ins Gericht gegangen sein. Noch nicht lange hatten wir im Saale der Restauration B. Platz genommen, da naht eine Dame von angenehmem Aeußern, die aber schon eine gute Anzahl Semester hinter sich haben mochte, mit ungestümen Schritten unserem Tische, und mit dem Rufe:„Mökmännchen, liebes Mökmännchen!“, stürzt sie, beide Hände ausstreckend— auf Freund Klötschmann los. Dieser bleich und roth werdend, saß wie der steinerne Gast da, und sein Frauchen— nun sie sah bald mich, bald ihren Gatten und die Dame voll Verwunderung an. Letztere auch etwas außer Fassung gebracht, rief: „Mötmann— Romeo— kennst Du denn Julia nicht mehr?“— Um der peinlichen Situation ein Ende zu machen und um eine Aufklärung herbeizuführen, erhob ich mich und wandte mich an die Dame mit den Worten:„Gestatten Sie, gnädiges Fräulein, mich Ihnen vorzustellen: Mein Name ist Zachäus Mökmann, und hier Herr Klötschmann und Gemahlin.“— Was nun folgte, können die verehrten Leserinnen und Leser sich vorstellen. Es gab eine Scene voll dramatischen Effects. Nach kurzer Auseinandersetzung hatte ich denn bald die Ueberzeugung gewonnen, daß— Freund Klötschmann es gewesen war, der den falschen Mökmann gespielt. Er hatte zu seiner Erholung in der Nähe des Siebengebirges Sommeraufenthalt genommen, dort die betreffende Dame, welche mit ihm in derselben Pension wohnte, kennen gelernt, und, zu Abenteuern etwas geneigt. wie wir an der Episode vom„Alten Zoll“ gesehen haben, die tolle Idee bekommen, sich als Zachäus Mökmann auszugeben und der Schönen die Cour zu schneiden. Der Fluch der bösen That sollte also nicht ausbleiben, wie wir sehen. Als die verliebte Julia jetzt entdeckte, wie sie von ihrem Romeo dupirt worden, da war sie zuerst sprachlos vor Staunen und Entrüstung, es war die Stille, die oft einem ausbrechenden Gewitter vorausgeht. Plötzlich aber brach eine solche Fluth von Vorwürfen und Schelten über den armen Klötschmann herein, daß er nicht wußte, wo er bleiben sollte. Ich glaube, er wäre am liebsten in die Erde gesunken. Thränenden Auges bat ihn seine Gattin endlich, ihr doch zu sagen, was das Alles zu bedeuten habe. Das brachte wieder Leben in ihn, und nun raffte er sich zu einer That auf. Der arme Teufel, der erst dagesessen wie ein begossener Pudel, glaubte durch einen Gewaltstreich sich die doch mit Recht entrüstete Julia vom Halse schaffen zu können. Aber er hatte die Rechnung ohne den Wirth gemacht; er kannte ein tief gekränktes Weiberherz noch nicht.„Entfernen Sie sich“, rief er ihr zu,„ich kenne Sie nicht!"„Liebes Frauchen“, sagte er, sich seiner Gemahlin zuwendend,„das Weib muß verrückt sein.“ Doch damit kam er schön an. Einen Brief hervorziehend und denselben hinhaltend, rief die zornige Donna:„Unverschämter, nachdem Sie so freventlich Ihr Spiel mit meinen heiligsten Gefühlen getrieben, wollen Sie mich hier für verrückt erklären? Kennen Sie diesen Brief nicht mehr, den Sie bald nach Ihrer Abreise gesandt?“„Hier Madame, ist dies die Handschrift Ihres Gatten?“ wandte sie sich an Frau Klötschmann. Und nun folgte wieder eine solche Fluth von Vorwürfen, die sich hier nicht alle wiedergeben lassen. Das Publikum, welches sich allmählich dichtgedrängt um unseren Tisch geschaart hatte, nahm für die entrüstete Dame Partei. Scharf tadelnde Zurufe erfolgten von allen Seiten über den Missethäter, und ich fand es gerathen, um die arme Frau des Klötschmann der fatalen Situation zu entziehen, sie hinaus zu geleiten. Eine Obnmacht drohte sie zu befallen und Onkel Mökmann war rathlos, wie er helfen sollte, als ein Thränenstrom der Armen Erleichterung brachte. Im Saale aber brach das Verhängniß über Freund Klötschmann los. Als er in seiner Verzweiflung, die ehemals angebete Julia nochmals für verrückt erklärte, da tönten Rufe:„Hinaus mit dem Kerl!“„Heirathsschwindler“!„Hinaus mit dem Don Juan!“ 2c. Und nun im Zorne gegen die Rufer vorgehend, wurde er gefaßt und im Nu an die Luft befördert. Klötschmann wehrte sich dagegen, es gab eine regelrechte Keilerei, und das Ende vom Liede war, daß die Polizei einschritt und den falschen Mökmann zur Wache brachte. Ich hatte unterdessen Frau Klötschmann in einem Nebenzimmer durch vernünftiges Zureden in etwa beruhigt und ihr, wenn ich auch im Innern selbst über den Leichtsinn meines Freundes entrüstet war, die ganze Sache als harmlos darzustellen versucht. Ich hatte ihr vorgestellt, wie in der Langeweile des Landlebens Freund Klötschmann, dessen Elemente Witz und Humor sind, sich mit der liebebedürftigen Dame einen Scherz erlaubt, der zwar ungehörig, aber doch wohl entschuldbar sei. So war es mir allmählich gelungen, die gekränkte Gattin versönlich zu stimmen, und es blieb mir nun noch die Aufgabe, mich um das Schicksal von Freund Klötschmann zu kümmern. Ich hatte ihm bald seine Freiheit verschafft und geleitete das junge Ehepaar zu dem nach Bonn abgehenden Dampfboote, es für's Beste haltend, das Paar sich allein zu überlassen. Freund Klötschmann, er, der sonst so Redselige, sprach kein Wort. Die Unterhaltung wird wohl seine liebe Gattin allein geführt haben. Ich habe Beide seitdem nicht mehr gesehen; der Friede wird hoffentlich wieder geschlossen sein. Eines aber ist sicher: wenn Freund Klötschmann nochmals in die Sommerfrische geht, wird ihm die Zeit nicht wieder lang werden, denn seine Gattin wird ihn begleiten.— * Warum ich diese Geschichte zum Besten gegeben, werden meine Leserinnen und Leser fragen, und warum ich meinen Freund dadurch von Neuem discreditirte.— Nun, vor Allem soll das eine Warnung sein für Diejenigen, welche noch einmal Lust verspüren möchten, unter der Flagge des Onkel Mökmann zu segeln und den ehrenwerthen Ruf desselben durch solche leichtfertigen Streiche zu gefährden. Dann begehe ich aber auch durch die Veröffentlichung keine Indiscretion mehr, da durch die Scene in Königswinter die Affaire„vom falschen Mökmann“ weithin allgemein bekannt geworden ist. An alle meine lieben Nichten möchte ich aber die Mahnung ergehen lassen, sich ja mein Bildniß recht einzuprägen, zu welchem Zwecke ich solches hier nochmals besonders wiedergeben lasse. Sollte es dann nochmals Jemand versuchen, Onkel Mökmann zu spielen, dann würde er bald entlarvt werden. Daß dies nicht bei Freund Klötschmann geschehen, kam daher, daß er gesucht hat, den alten Onkel in seiner Erscheinung zu copiren. Mir war es schon aufgefallen, daß Freund Klötschmann mit glattrasirtem Kinn von seinem Landaufenthalt zurückkehrte und sein Vollbart verschwunden war; auch daß er genau die Frisur wie Onkel Mökmann und einen Kneifer trug. Des Räthsels Lösung brachte die oben erzählte Geschichte. Zum Schlußkliegt mir noch ob, eine mir aus dem Kreise meiner Leser eingegangene Zuschrift zu beantworten. In derselben wird es unerklärlich gefunden, daß Onkel Mökmann bei der Feier zur Errichtung der Gedenktafel von Nikolaus Becker, wozu er doch die Anregung gegeben, nicht anwesend war. Der Onkel hatte seinen guten Grund dazu. Es ward ihm mitgetheilt, daß seine Verehrer ihm an dem Tage eine Ovation darbringen wollten und man den Plan gefaßt, auch an seinem Geburtshause eine Gedenktafel anzubringen. Zur Ausführung gehörte aber zweierlei zu wissen: zuerst in welchem Hause er geboren und dann wann er geboren. Durch vertraute Mittheilung hatte der Onkel jedoch Kunde von dieser Absicht und von dem Entwurf der Gedenktafel erhalten, sogar denselben gesehen. Soweit wäre die Sache in Ordnung gewesen, aber der Entwurf konnte doch nicht ohne Datum=Angabe ausgeführt werden. Nachstehend gebe ich eine Skizze desselben: diesem Hause wurde geboren Zachäus Mökmann am * Um nun allen Fragen und allen Ovationen zu entgehen, hatte sich Onkel Mökmann aus der Stadt entfernt und an einer Jagdparthie theilgenommen, über die er demnächst berichten wird. Er wollte in seiner angeborenen Bescheidenheit nicht, daß ein Mökmann=Cultus getrieben werde. Mag man einwerfen, es sei in unserer Zeit nichts Ungewöhnliches, daß man Männern bei Lebzeiten Denkmäler errichtet; daß man Lebende aushaut— in Stein, oder in Erz gießt. Onkel Mökmann, der keinen Ehrgeiz und keine Ehrsucht kennt, ist dadurch befriedrigt, daß er in sich das Bewußtsein trägt, stets treu seine Pflicht erfüllt und seine bescheidenen Kräfte dem Wohle seiner Mitbürger gewidmet zu haben. Niemals sollt Ihr ihn daher nach Geburt und der Stätte derselben fragen. Nie werdet Ihr dies erfahren. Wie die schöne Melusine das Geheimniß ihrer Geburt mit in's Grab genommen, so wird einst mit Onkel Mökmann auch das Geheimniß seiner Geburt mit in den Schooß der Erde gesenkt. Der Onkel braucht dann kein Denkmal von Erz und Stein, und wenn er längst nicht mehr ist, sein Gedächtniß wird doch fortleben, und Jeder denket stets gern noch an Zachäus Mökmann. ** Herr Stöcker fängt es nicht ungeschickt an, die Erinnerung an seinen bekannten Anti=Bismarck=Brief zu verwischen. Er weiß jedenfalls als ein eminent praktischer Politiker, wie rasch das große Publikum vergißt, und wie leicht es daher ist, eine Sache nach einiger Zeit in einer ganz veränderten Beleuchtung darzustellen, ohne daß das besonders auffällt. Man hat Herrn Stöcker's Geheimniß enthüllt, und nun enthüllt er selbst allerlei aus seinen früheren Beziehungen zum Hofe; wie mehr als einmal das Damoklesschwert der Amtsenthebung über seinem Haupte schwebte, und nur„bohe Persönlichkeiten“ das Schicksal abwendeten u. s. w. Das Verblüffendste ist, daß Herr Stöcker in seinem neuesten Artikel mit glühenden Worten der Dankbarkeit— den Fürsten Bismarck feiert, weil der Kanzler im ersten Thronrath unter Kaiser Friedrich zu Gunsten Stöcker's sprach. Man könne wohl begreifen, sagt Herr Stöcker, wie hoch sein Herz geschlagen, wie er von der„großmüthigen Hülfe in schwerer Stunde“ erfuhr. Sehr schön— aber dies hoch schlagende Herz verhinderte Herrn Stöcker nicht im mindesten, ganz kurze Zeit darauf jenen Brief zu schreiben in der edlen Absicht, Zwietracht zu säen zwischen dem Kaiser und dem Kanzler, ohne daß der Kaiser es merke... * ** Ueber den Fall Bötticher gibt das„Berliner Tageblatt“ folgende Darstellung, welche offenbar aus Freundeskreisen des Ministers hervorgegangen zu sein scheint. Das Blatt sagt, die ganze Geschichte sei„sehr einfach“, nämlich, wie folgt: „Herr v. Bötticher erklärte seiner Zeit, als er von den finanziellen Verlegenheiten seines Schwiegervaters, eines Bankdirectors, hörte, er wolle hergeben, was er besitze, im Uebrigen aber mit der Sache nicht das Geringste zu thun haben. Er ging sofort zum Fürsten Bismarck, setzte ihn von der Angelegenheit in Kenntniß und theilte mit, daß er, weil ihm die Affaire unangenehm sei, seinen Abschied erbitte. Fürst Bismarck hielt ihn davon zurück und veranlaßte Kaiser Wilhelm., die anderen Verwandten und die Freunde des Bankdirectors, welche dessen finanzielle Schwierigkeiten behoben hatten, aus einem Fonds schadlos zu halten. Herr v. Bötticher selbst erhielt keinerlei Ersatz; hat auch nie von Bankiers Geld entliehen. Bei der ganzen Affaire Bera hat sich Herr v. Bötticher also absolut nichts vorzuwerfen, und auch daraus, daß er im Amt geblieben, würde ihm kein Vorwurf gemacht werden, wenn er mittheilte, was Kaiser Wilhelm I. ihm damals geschrieben. Die Hetze gegen Herrn v. Bötticher wurde gleichwohl in so perfider Weise betrieben, daß man sogar die Erzählung colportirte, er habe die betreffenden Summen selbst aus dem Welfenfonds angewiesen, während doch kein Zweifel darüber ist, wie Fürst Bismarck gegen Jeden, der es gewagt hätte, Anweisungen auf einen geheimen Fonds zu geben, vorgegangen sein würde. Die gegen Herrn v. Bötticher geschleuderten Verleumdungen konnten nur deshalb so breitgetreten werden, weil er es verschmäht hat, sich in Zeitungsdementis gegen den Fürsten Bismarck zu wenden. Was er eigentlich dem Fürsten gegenüber gesündigt haben soll, hat ihm bisher Niemand sagen können, auch solche Gäste des Fürsten Bismarck nicht, die Gelegenheit hatten, sich in Friedrichsruh eigens darnach zu erkundigen. ** Eine wahrhaft rührende Geschichte. Am 24. April 1894 erschien in der„Kreuzzeitung“ folgende„Danksagung": „Mit einer auf meine politische Thätigkeit Bezug nehmenden Widmung sind mir als ein kleines Zeichen dankbarer Verehrung von deutschen Frauen= vor einigen Tagen prächtige, von Damenhand kunstvoll gearbeitete Gaben übersandt worden. Da es mir trotz des Poststempels Stettin bisher nicht gelungen ist, eine Spur aufzufinden, welche es mir möglich machen könnte, meinen innigen Dank den Absenderinnen persönlich abzustatten, so muß ich zu meinem lebhaften Bedauern mich darauf beschränken, es an dieser Stelle zu thun. Berlin, den 24. April 1894. Freiherr v. Hammerstein.“ Zur Aufklärung dieser rührenden Danksagung erzählt die„Nation“ folgendes kaum glaubliche, aber wörtlich wahre Geschichtchen, das für den ehemaligen Führer der conservativen Partei ganz ungemein bezeichnend ist. Es sei ein den Stempel des Reichstages tragender Bogen in ihre Hände gefallen, auf dessen einer Seite die Abgangsund Ankunftszeiten für die Fahrt von Berlin nach Stettin verzeichnet waren, während auf der andern die Worte standen:„Dem muthigen Vorkämpfer, dem kühnen Bannerträger der conservativen Partei, als ein kleines Zeichen dankbarer Verehrung von deutschen Frauen.“ Alles das in der Schrift des Herrn v. Hammerstein. Das sind die corpora delicti. Entstanden aber ist diese„Danksagung“ auf folgende Weise: Herr v. Hammerstein beauftragte seine „Freundin“ Flora Gaß, ihm ein schönes Kissen mit seinem Wappen und Namenszuge zu sticken, zu diesem Kissen auf einen großen Bogen die oben erwähnte Widmung abzuschreiben, mit dem Ganzen nach Stettin zu fahren und es dort an Hammerstein's Adresse aufzugeben. Getreulich brachte Flora das Kissen nach Stettin und die Post beförderte es an seinen Bestimmungsort, und einige Tage darauf konnten nun die Leser der„Kreuzzeitung" in gerührter Stimmung sehen, auf wie sinnige Weise„deutsche Frauen“ den Herrn v. Hammerstein ehren. Manche Ehrenkundgebung ist auf seltsamem Wege zu Stande gekommen; so seltsam wie diese aber wohl kaum eine zweite. * ** Eine der Hammerstein=Mappen soll bekanntlich die Aufschrift tragen: Duell Eugen Richter. Dazu bemerkt die„Freis. Ztg.: v. Hammerstein selbst habe niemals einen persönlichen Zwist mit Richter gehabt und auch nicht in Zwistigkeiten als Cartellträger figurirt. Es könne sich höchstens um Briefe handeln, welche mit einer parlamentarischen Auseinandersetzung zusammenhängen, die vor achtzehn Jahren zwischen den Abgeordneten Richter und v. Below=Saleske stattgefunden hätte. ** Unter den Berliner„Genossen“ hat der ablehnende Beschluß des Breslauer Parteitages gegenüber dem Antrage, daß Parteibeamte mit einem Gehalt von 3000 Mk. fortan keine Diäten mehr als Reichstags=Abgeordnete erhalten sollen, eine große Unzufriedenheit hervorgerufen. Die Abgeordneten Bebel, Auer und Liebknecht sollen aufgefordert werden, den von dem Breslauer Parteitag eingenommenen Standpunkt zu rechtfertigen. * ** Ueber das bürgerliche Gesetzbuch sollen auf Anordnung des Cultusministers an der Berliner Universität Vorlesungen gehalten werden. Amtsrichter Dr. Crome aus Frankfurt a. M. wurde unter Ernennung zum außerordentlichen Professor damit beauftragt, in diesem Semester bereits damit zu beginnen. 20. Oetoben 1893. As Benn und Shmgegenb Nr. 2075 Seite 9 Die heutige Nummer umfaßzt 12 Seiten. Aus Sonn. Vonn. 20. October. 89„In keinem preußischen Zuchthause werden ähnliche Zustände geduldet, wie der Staat hier in Vonn seinen Gelehrten zumuthet.“ Endlich das rechte Wort an der rechten Stelle. Wir haben gestern schon über die Ansprache des scheidenden Rectors Nissen bei dem vorgestrigen Rectoratswechsel in der Aula berichtet. Die Klagen des Herrn Rectors über die Auswüchse des dureaukratischen Regiments in Preußen sind aber so richtig und die Freude über die kühne Stellungnahme des vortrefflichen Gelehrten ist eine so allgemeine, daß man noch oft wird darauf zurückkommen müssen. Herr Geheimrath Rissen scheute sich nicht, es offen auszusprechen, daß auf dem gesammten höheren Unterrichtswesen in Preußen das bureaukratische Regiment„laste“. Dies habe auch unsere Universitäten nicht verschont. Vor einem Vierteljahrhundert schon— sagte er— machten begeisterte Anhänger der preußischen Politik auf die Gefahren aufmerksam, die harin liegen, daß seit 1866 die Hälfte aller deutschen Universitäten einer einzigen Verwaltung unterstellt sei. Die Befürchtungen waren in vielen Stücken übertrieben, in einigen begründet. Wohin die Centralisation führt, sehen wir leibhaftig vor uns. Ich rede nicht von der Verwahrlosung der alten kurfürstlichen Anlagen, über die mancherlei Richtiges und Falsches in die Oeffentlichkeit gedrungen ist. Weit betrübender ist die Verwahrlosung des Kurfürstenschlosses, in welchem die Blüthe der Nation, unsere Prinzen an der Spitze, in die Wissenschaften eingeführt werden. Mit dem Aufbau der Thürme ist ja freilich ein dankenswerther Anfang gemacht: wir können jetzt in dieser Aula weilen ohne Sorge, daß es durch die Decke regnet oder die Decke uns auf die Köpfe fällt. Aber die Hauptsache bleibt noch zu thun; denn das ganze Gebäude befindet sich in einer geradezu polizeiwidrigen Verfassung, ein Fachmann aus dem Reichsgesundheitsamt meinte:„In keinem preußischen Zuchthaus werden ähnliche Zustände geduldet, wie der Staat hier seinen Gelehrten zumuthet.“ Abhülfe sei in Aussicht gestellt— so schloß der Herr Rector. Aber für die Zukunft unserer Hochschule bleibe unter allen Umständen zu wünschen, daß ihren autonomen Kräften ein weiterer Spielraum vergönnt werde, als im letzten Jahrzehnt der Fall war. * Fußball Spiele im Hofgarten. Bei dem gestrigen Wettstreite siegten die Gymnasiasten bei der ersten Partie. Die zweite Partie blieb unentschieden. Dieselbe dauerte fünfviertel Stunden lang. Beide Parteien spielten gleichmäßig gut. Es hatte sich eine zahlreiche Zuschauermenge eingefunden. Bei den Gymnasiasten bemerkte man viele kräftigere Gestalten als bei den Realschülern. I' Das Marcus'sche Haus Poppelsdorfer Allee Nr. 28 ist durch Kauf in anderen Besitz übergegangen. * Die Firma P. W. Ossendorff,„Zur guten Quelle“, Köln, Waidmarkt, bittet uns wegen häufiger diesbezüglicher Nachfragen mitzutheilen, daß sie außerhalb Kölns weder eine Filiale noch eine sonstige Vertretung unterhalte. * Eine Schnitzeljagd veranstaltete das Officiercorps des HusarenRegiments am Freitag Nachmittag im Melbthal. Träger des Fuchsschwanzes war Secondelieutenant Frhr. von Schröder, Sieger Secondelieutenant Frhr. von Türcke. K' Ein unangenehmer Fehlgriff brachte einen hiesigen Schneidermeister gestern in die Klinik. Als derselbe zur Stärkung seiner Lebensgeister die„bewußte" Flasche ergriff, bezw. ergreifen wollte und einen Zug daraus that, schrie er plötzlich vor Schmerzen laut auf. Der Unvorsichtige hatte aus der— Terpentinflasche getrunken!! Ein herbeigerufener Arzt ordnete die Ueberführung in die Klinik an, wo dem Meister der Magen ausgepumpt werden mußte. Jetzt wird er noch einige Tage in der Klinik verbleiben müssen und dann später noch lange Zeit an den bösen Schluck zurückdenken. X Die Ausstellung der in den hiesigen Werkstätten für erziehliche Knabenarbeit angefertigten Gegenstände wurde gestern Nachmittag in der neuen Turnhalle der Schule an der Theaterstraße eröffnet. Die Ausstellung wurde durch Beigeordneter Heuser eröffnet; hieran schloß sich ein interessanter Vortrag des Herrn Lehrer Scheffen„Ueber Bedeutung und Ziele, Ausbreitung und gegenwärtigen Stand des Knabenhandarbeits=Unterrichts"; und daran schloß sich ein weiterer Vortrag des Herrn Dr. F. A. Schmidt:„Die Uebung der Hand und des Auges durch den Handfertigkeits=Unterricht". Auf beide belehrende Vorträge werden wir noch zurückkommen. Die Ausstellung ist höchst sehenswerth und ruft die Bewunderung aller Besucher hervor; sie zeugt von allseitigem großem Fleiß. Niemand sollte es versäumen, die Ausstellung, wozu freier Zutritt gestattet ist, zu besuchen. w Eine Gasexplosion entstand am Freitag Nachmittag in einer Wirthschaft auf der Sandkaule. Der Wirth, der darauf aufmerksam gemacht worden war, daß es in dem zum Hofe.führenden Ausgange stark nach Gas rieche, begab sich auf den Abort, um die Sache zu untersuchen. Hier stellte sich derselbe auf das Sitzbrett, um die schadhafte Stelle am Leitungsrohr zu suchen: unvorsichtiger Weise zündet er ein Streichhölzchen an, wodurch das angesammelte Gas unter heftigem Kuall explodirte. Der Mann erlitt schwere Verletzungen am Gesichte und am Kopfe, so daß er in der Klinik Hülfe suchen mußte. Vorsicht bei Gas und Petroleum kann jetzt bei der anrückenden Winterzeit nicht genug empfohlen werden! * Der erste Frost. Man schreibt uns vom Lande unter'm gestrigen Datum: In der verflossenen Nacht hat sich der nahe Levorstehende Winter ganz tüchtig angekündigt. Nach 4 Uhr Samstag Morgen zeigte das Thermometer noch 1½ Grad unter Null. Bis gegen 9 Uhr lagerte dichter, für das Auge undurchdringlicher Nebel über den Fluren, und starker Reif bedeckte an schattigen Stellen fast bis 11 Uhr Gras und Kräuter. Freistehendes Wasser war sogar mit einem leichten Anflug von Eis überzogen. Als vor Mittag die Sonne über den Nebel Meister wurde, konnte man in etwa überschauen, welche Verheerungen der Frost in Garten und Feld angerichtet hatte. Alle stark empfindlichen Gewächse, wie Georginen, Fuchsien, Geranien und dergleichen, sowie grüne Bohnen, Gurken, Melonen und Speisekürbisse hatten mehr oder weniger vom Froste gelitten. Ihre Blätter waren schwarz und viele dieser Pflanzen waren dem Froste ganz zum Opfer gefallen; nur da, wo der vorsorgliche Gärtner sie bei Sonnenaufgang kräftig mit kaltem Wasser überbraust hatte, blieben sie ganz unversehrt. Die Blätter der weniger empfindlichen Gewächse, wie Kohl, Rüben, Sellerie u. s.., waren zwar auch starr vor Frost, erholten sich aber beim warmen Sonnenschein, während das Laub der Obstbäume schlaff herabhing. Nun wird es bald durch den Wind gelöst, so daß in wenigen Tagen sämmtliche Bäume entlaubt sein werden. Für Gärtner und Landmann aber möge diese Frostnacht eine Mahnung sein, seine letzten Feld= und Garten=Erzeugnisse hereinzuholen, besonders Kartoffeln und Obst unter Dach zu bringen und vorsorglich zu schützen. □ Oberwinter, 19. Oct. Die geachteten Eheleute Joh. Probst und Frau Barbara, geb. Zettelmeier, feiern am Montag das schöne Fest der Silberhochzeit. Von Nah und Fern. * Beuthen, 18. Oct. Ueber den Fluchtversuch der beiden Mörder Sobczyk und Arlt entnehmen wir der„Oberschl. Grenzzeitung“ folgende Einzelheiten: Die Zellen Arlt's und Sobczyk's liegen räumlich getrennt. Wie sich herausgestellt hat, gelang es durch Beihülfe eines Aufsehers den beiden Mordgesellen zusammenzukommen und ihren Plan zu besprechen. Ebenso wußten sich Beide im Laufe der Zeit in den Besitz von Schlüsseln zu setzen, welche zu ihren Fesseln paßten. Der Plan zu ihrer Befreiung war ein wohldurch dachter, und nur einem Zufall ist es zuzuschreiben, daß er nicht gelungen ist. Arlt's Zelle ist stets verschlossen gehalten worden, auch war dieser Mörder selbst an Händen und Füßen gefesselt. Sobczyk's Zelle dagegen(er war nur an den Füßen durch eine Kette an der Wand angeschlossen), wurde stets offen gehalten, da ein Aufseher die stete Pflicht hatte, ihn zu beobachten, weil Sobczyk schon einige Mal Selbstmordversuche gemacht hatte, was durch an seinem Hals bemerkbare Strangulationsmale gekennzeichnet wird. Beide Mörder hatten sich nun dahin geeinigt, daß der Ausbruch in der Zeit unternommen werden sollte, wenn einer der zwei zu ihrer Bewachung commandirten Aufseher die Küchen=Calefactoren hinunterführen würede. Arlt sollte dann heftig in seiner Zelle rumoren, der vor der offenen Zelle Sobczyk's sitzende Wächter würde dann, nach ihrer Annahme, kopflos in Arlt's Zelle eilen. Dieser aber würde ihn fassen, Sobczyk sollte dann hinzueilen, worauf Beide den Aufseher unschädlich machen wollten. Wäre dies geschehen, so würde ihrer Flucht, welche sie vom Boden aus durch auf die Straße hinabzulassende Feuerschläuche bewerkstelligen wollten. kein Hinderniß entgegenstehen. Die Nacht vom 14. zum 15. d. war zur Aus führung des Planes ausersehen. Die Zeit war herangekommen, zu welcher der Aufseher die Calefactoren hinabführen mußte, und allein saß der Aufseher Michallik vor der Zelle Sobczyk's. Da erscholl aus Arli's Zelle ein Geräusch, als ob gehämmert würde, und ohne erst die Zelle des gefürchteten Wildschützen zu schließen, eilte Michallik zu Arlt, welcher aufgerichtet dasaß und scheinbar noch gefesselt die Hände am Rücken hielt. Kaum hatte des Aufsehers Fuß die Zelle betreten, da stürzte sich Arlt auf ihn, warf ihn auf die Matratze und begann ihn zu würgen, und fürchterlich wurde Michallik's Situation, als noch Sobczyk, der sich inzwischen seiner Kette entledigt hatte, hinzukam. In seiner Todesangst gelang es dem Aufseher, der sich mit übermenschlichen Kräften des Angriffs zu erwehren suchte, um Hülfe zu rufen, und nur dem Umstande, daß der die Calefactoren hinabführende zweite Aufseher noch die Hülferufe seines Collegen hörte, ist es zuzuchreiben, daß das Vorhaben der gefährlichen Menschen vereitelt wurde. Schnell eilte der sich schon eine Treppe tiefer befindende Aufseher hinauf. Als Sobczyk ihn kommen hörte, verschwand er nach seiner Zelle, und den vereinten Kräften der beiden Aufseher mußte auch in Kürze Arlt unterliegen. Möglich konnte der Fall nur dadurch werden, daß der betreffende Aufseher gegen die Instruction gehandelt hat. Es war instructionswidrin, die offene Zelle des Sobczyk zu verlassen und allein in die Zelle des Arlt einzutreten. In den Zellen der beiden Verbrecher wurden zwei zugefeilte Schlüssel von gewöhnlichen Vorlegeschlössern, sowie eine neue Feile vorgefunden. Die beiden Schlüssel passen genau zu dem Schließzeuge, mit welchem die Mörder gefesselt waren, und letztere räumten auch ohne Weiteres ein, daß sie mit diesen sich von den Fesseln befreiten. Befragt, wer ihnen die Schlüssel bezw. die Feile gegeben, gaben sie an, der Gefangenen=Aufseber Masa hätte ihnen dies verabfolgt.(Wie in gestriger Nummer aus Beuthen berichtet wurde, ist der Mörder Arlt am folgenden Morgen bereits hingerichtet worden.) Letzte 88 Berlin, 19. Oct. Der„Vorwärts“ erhält die Mittheilung, daß in den nächsten Tagen eine neue Kundgebung des Staatsministeriums in Sachen Bötticher's bevorstehe. s8 Straßburg i.., 19. Oct. Einen schönen Eindruck rief die Beleuchtung des Münsters hervor, von dessen Terrasse ein glänzendes Feuerwerk abgebrannt wurde und farbige römische Lichte emporstiegen mit Raketengarben und Feuertöpfen abwechselnd. Es herrscht lebhafte Feststimmung. Jubel brach aus, als die Majestäten gegen Schluß des Zapfenstreichs auf dem Balkon des kaiserlichen Palastes erschienen und wiederholte sich immer auf's Neue. Eine dichtgedrängte Volksmenge durchwogte noch spät Abends die Straßen. 88 Pest, 19. Oct. Eine Versammlung von ungefähr 1200 Hochschülern nahm unter Eljenrufen eine Resolution an, in welcher die Versammlung ihre Empörung über die in Agram der ungarischen Fahne und damit auch dem ungarischen Staatsrecht und der ganzen ungarischen Nation zugefügten Beleidigung Ausdruck gibt und würdige Genugthuung fordert. Ein anderer Antrag, mit welchem den Agramer Sindenten die Hand geboten und die Hoffnung ausgedrückt wird, daß sie ihren Fehler einsähen, wurde verworfen. 88 Paris, 19. Oct. Der„Jour“ erklärt, die Meldung der Morgenblätter, denen zufolge ein deutscher Officier, Namens Stubenrauch, in der Rue Laffitte wegen Spionage verhaftet worden sei, als durchaus falsch. Es sei wohl in einem Hotel der Rue Laffitte eine Verhaftung vorgenommen worden; dieselbe betreffe jedoch einen ehemaligen französischen Beamten, gegen den mehrere Anzeige wegen Betrugs vorliegen. 88 Chäteandun, 19. Oct. Gestern wurde der Jahrestag der Vertheidigung von Chäteaudun feierlich begangen. Nach dem Gottesdienst begab sich ein großer Zug nach dem Kirchhof, wo Kränze niedergelegt und patriotische Ansprachen gehalten wurden. 88 Paris, 18. Oct. In einem Schlafwagen des Paris=Madrider Expreßzuges wurde am Montag im Bahnhofe von Bayonne die Leiche des ehemaligen spanischen Militär=Attachés in Paris und Artillerie=Oberst Rubio y Guillero aufgefunden. Behufs Feststellung der Todsursache wurde die gerichtliche Untersuchung angeordnet. s8 Ajaccio, 18. Oct. Ein Cyclon ging über Bocognano nieder. Die Bahnlinie ist unterbrochen, die Ernte in der Umgegend völlig vernichtet. ss Avalino, 18. Oct. In Folge eines Cyclons entstanden Ueberschwemmungen. Zahlreiches Vieh ist zu Grunde gegangen. §8 Ancona, 18. Oct. In Folge eines Sturmes gingen mehrere Fischerbarken unter. 10—12 Seeleute ertranken. §s London, 18. Oct. Der englische Missionar Shaw, welcher bei dem Bombardement von Tamatave im Jahre 1883 von den Franzosen gefangen genommen wurde, sprach in einem Interview die Ueberzeugung aus, daß das Endziel der gegenwärtigen Expedition die Annexion der Insel sein werde. Die Franzosen wüßten sehr wohl, daß Madagascar reich an leicht auszubeutenden Goldminen sei, deren Vorhandenhein von den Hovas streng geheim gehalten worden war, da sie die Einwanderung von Europäern fürchteten. Giesiger Schweizer gesucht. Wo, sagt die Exped. des.=A. Stärter gesucht, Münsterstraße 2. Schreinergefrurk, durchaus erfahren, gesucht. Leonh. Klodt, Rheindorferstraße 15. Ichremergefrur gesucht, Josephstraße 9. Zuverlässiger „* sofort gesucht, Victoriastraße 5. Ein tüchtiger sofort gesucht. Restauration Spindler, Markt 12. Ein junger Mann, verheiratbet, gelernter Küfer, empfiehlt sich den geehrten Herrschaften im Abfüllen von Weinen. Billige und prompte Bedienung. Näheres in der Exped. des General=Anzeigers. Ein tuchtiges Mädchen für alle häusliche Arbeit in bürgerliches Haus sofort gesucht, Rosenthal 69. Ein junses Muadchen vom Lande für alle Hausarbeit gesucht. Näheres in der Exped. des General=Anzeigers. 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Nr. 2073. für Vonn uno 39. October 1905. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, unsern innigstgeliebten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Rentner heute Nacht 12¼ Uhr, nach kurzem Leiden, im Alter von nahezu 75 Jahren, zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Bonn, Budapest, Exaten, Coblenz, Schalke, Berlin, Linz, Aachen, den 19. October 1895. Die Beerdigung findet Dinstag den 22. October, Mittags 12 Uhr, vom Sterbehause Coblenzerstrasse Nr. 66 aus Statt. Die Beisetzung erfolgt auf dem Friedhofe zu Köln. Es hat dem Allmüchtigen gefallen, in der vergangenen Nacht um 12½ Uhr unsere innigstgeliebte Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Fran Lodles Semmer geb. Peters, im Alter von 66 Jahren, nach langem und schweren Leiden, zu Sich zu nehmen. Um stille Theilnahme bitten Die tiefbetrübten Hinterbliebenen. Bonn, Euskirchen, Düsseldorf, Milwaukee, Camenz, den 19. October 1895. Die Beerdigung findet Montag den 21. Oetober, Nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehause Esserstrasse Nr. 10 aus nach dem alten Friedhofe Statt. Die Trauerfeier im Hause ist um 3 Uhr. Heute Morgen 2 Uhr verschied in Folge von Herzlähmung der Rentner Herr in seinem 89. Lebensjahre. Seinen Freunden und Bekannten widmen diese Trauernachricht statt jeder besondern## Anzeige die Hinterbliebenen. Bonn, den 19. October 1895. Im Sinne des Entschlafenen werden Spenden dankend verbeten. Die Beerdigung findet in Frankfurt a. M. und die Ueberführung vom Sterbehause Belderberg 10 zum Bahnhofe in aller Stille Statt. Fr P. Ssschder! an Bäldme.„Zur guten Quelle“, Pferdebahn-Verbindung nach allen Richtungen. Specialität der Firma: Uebernahme ganzer Braut-Aussteuern. Leibwäsche.— Tischwäsche.— Küchenwäsche.— Bettwäsche. Anfertigung sämmtlicher Wäsche-Gegenstände in eigenen Ateliers. 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Gesang-Vereins unter Leitung des städt. Musikdirectors Herrn Professor Dr. Leonh. Wolff finden in der Beethovenhalle Statt am 31. October, 14. November, 12. December, 23. Januar, 5. März. Es werden u. A. zur Aufführung gelangen: S. Bach: Matthäus-Passion; Max Bruch: Oratorium„Moses“(neu); Humperdinck:„Das Glück von Edenhall“; Mendeissohn: Loreley-Finale; Brahms: Frauenchöre mit Harfe und Hörnern; Sinfonien von Beethoven(Nr. 5 Cmoll), Haydn(Nr. 9 Cmoll); Joachim Raff:„Im Walde“; Serenade Adur von Rudorff; Ouvertüren von Schumann(Genofeva) und Wagner(Faust); Brahms: Doppelconcert für Violine und Cello. Folgende Künstler haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt: César Thomson(Violine), Hugo Heermann(Violine), Wiadimir von Pachmann(Klavier); Robert Hausmann(Cello), Frl. Wally Schauseil, Frl. Dorothen Schmidt, Frl. Marg. Boye, Herr Karl Mayer, Herr Georg Ritter, Herr Franz Litzinger, Herr Johann Meschaert. Die Liste zum Einzeichnen der Abonnements nach eigener Wahl der Plätze liegt in der Musikalienhandlung von W. Salzbach, Münsterplatz, auf; eine Verloosung der Plätze findet nicht Statt, auch wird keine Liste zum Einzeichnen circuliren. Abonnementspreis des Saalplatzes für die 5 Concerto 18 Mk. Die Eintragung in die Liste verpflichtet zur Abnahme der Plätze. Preis der Einzelkarten: Saal 5 Mk., Mittelgallerie 2 Mk. 50 Pfg., Seitengallerie die beiden ersten Reihen 2 Mk., die hinteren Plätze 1 Mk. 50 Pfg. Der Vorstand des Städt. Gesang-Vereins. Beethovenhalle. Montag den 21. Ootober 1895, Abends ½7 Uhr. Populäres Concert gegeben von Ben Davies, Tenor der Royal Opera, London, Tivadar Nachéz, Kgl. Kammervirtuos in London(Violine), Mary Wurm, Klaviervirtuosin in London. PROGRAMM: 1) Mary Wurm: Zweite Sonate für Klavier op. 22(Gmoll) Schumann.— 2) Ben Davies: Recitativ„Deeper, and deeper still“ und Arie„Waft her, angels“ a. d. Oratorium„Jephtha“, Händel.— 3) Tivadar Nachéz: Adagio, ma non troppo,(a. op. 44) in D, Max Bruch.—)Ben Davies: a) Der Traum, b) Fliehe hin, Nachtigall, Rubinstein.— 5) Tivadar Nachéz: Sonata in Gmoll(Nr. 1) für Solo. Violine(Praeludio, Fuga, Presto), Bach. 6) Mary Wurm: a) Romanze aus„Komenoi Ostrow“, Rubinstein; b) Barcarole op. 60, Chopin.— 7) Ben Davies: Recitativ „Lungi da lei“ und Aria„De miei bollenti spiriti“ aus der Oper „La Traviata“, Verdi.— 8) Tivadar Nachèz: Concertstück (Appassionata) op 35, Vieurtemps.— 9) Ben Davies:'II sing thee songs of Araby, Frederic Clay.— 10) Tivadar Nachèz: a) Ein Albumblatt, Rich. Wagner; b) Zweite Ungarische Rhapsodie op. 25, Nachér. Concertflügel von C. Bechstein. Populäre Preise: Nummerirter Saal Mk..—, nummerirte Mittelgallerie Mk..—, Seitengallerie Mk..—, sind in des Musikalienhandlung Gustav Cohen, 11 Markt, sowie Abends an der Kasse zu haben. " und Ter., PAntrrricht. Anmeldungen zu meinen diesjährigen Cursen werden in meiner Wohnung Agrippinenstraße Nr. 1 entgegengenommen. Fr. von Sommers-Nolte, Lehrerin virler Fürslichkeiten und höchster Herrschaften. Danorama international, Bonn, Bahnhofstrasse 16, Parterre. per- Diese Woche:### Friedrichsruh Die Bismarckfeier am 26. Mürz und 1. April 1895. Geöffnet täglich von 9 Uhr Morgens bis 9½ Uhr Abends. Entrée 30 Pfg., Kinder 20 Pfg. Abonnements(5 Besuche) 1 Mk. Hotel in Rüngsdorf a. Rh. Heute Sonntag den 20. October: Züehtes Willtel Scheeft Die Musik wird ausgeführt von der Capelle des Rheinischen Pionier=Bataillons Nr. 8 aus Coblenz, unter Leitung des Königlichen Musik=Dirigenten Herrn Heyder. Anfang 4 Uhr.— Eintritt 50 Pfg. Dutzendbillets àp; 4 Mk. an der Kasse und in der Musikalienhandlung des Herrn W. Sulzbach in Bonn. Die Direction der Trambabn=Gesellschaft hat die Ausgabe von Billets, welche zum Besuche dieser Concerte berechtigen, rundweg abgeschlagen. Kirmez in Kubinghoben. Sonntag den 20, Montag den 21. und Dinstag den 22. October: Tanz=Vergnügen, wozu freundlichst einladet Joh. Hambitzer. Neuer Wein eigenes Wachsthum, Pfirsich=Bowie, junge Hahnen, Krametsvögel, alles in bekannter Güte. D. O. Nr. 2075. Sonntag, den 20. October. 1895. Gescheint täglich und zpar an wertagen Mittags 13 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 59 Pig. fee ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..80 mit Zustellgebe Zustellgebühr. 1chlt trgegen ub Bertiog dn Rellen=-Gele General= Anzeiger für Vonn und lmgege Für die Redaetion verantwortlicht Hermann Roishoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und# in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 8 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Genterat=Angern, für Bonn 4400— Der Drusk des Seneral=Anzeigers begiumd jeden Morgen um 10 Uhr— Jodermens des Zutritt. und Siebenter Zahrgang. An Zegene! Jede polttische, soeiale und religiöse Tendeng oden Erörterung ist abselnt ausgeschlessen. 79 1 unseres Statuts.) Ntungeb: des General: Anzeigzers 10 Pfg. pre siebensvaltige Petikzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfs. pro stebenspaltige Petitzelle eder deren Kaum. Reklamen 2o Pie. pr Tertzell. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für smal das Stemel frei ausgenommen. Kleine lokale Inserete bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das dtemal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs Anzeiger 5o Pie. vro Zeile und Monat. Telephen Nr. 66. Das„Kölner Tageblatt“ vom 13. October 1895 schreibt unter„Allerlei“: Eine höchst originelle Feusterauslage lenkt an der Hohestraße die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Das Hohestraße 129 gelegene, glänzende Ladengeschäft der hiesigen Filiale des weit bekannten Amsterdamer Weinhauses Ferwerda u. Tiemann hat in seinen Schaufenstern wahre Berge von Prospecten, gedruckten Empfehlungsbriefen und=Karten mit den zugehörigen beschriebenen Couverts aufgehäuft, um durch diese der Reclame dienenden Papiere und Cartons, beiläufig mehr als 600,000 an Zahl, welche ein Gewicht von über 50 Centner ausmachen, ein Bild davon zu geben, welches Heer von Drucksachen allein in diesem Monate ausgesandt wird, um der Firma neue Freunde und Abnehmer zu erobern. Das Weinhaus Ferwerda u. Tiemann, welches 22 Filialen von dem gewaltigen Umfange des Kölner Zweiggeschäftes besitzt, läßt principiell nicht reisen. Die Massenreclame ersetzt die Reisenden vollauf, während anderseits noch der verlockende, anziehende Eindruck der Ladengeschäfte das seinige thut. Die deutschen Weinhandlungen liegen in der Regel nicht an den Hauptstraßen, sie bergen in mächtigen Kellern ihren Tropfen, den sie durchschnittlich nicht in Flaschen zu besonderer Ausstellung bringen. Da ist denn ein glänzendes Ladenlokal, in welchem an den Wänden auf blinkenden Gestellen die Flaschen ruhen und höchste Eleganz der Einrichtung mit strahlender Beleuchtung wetteifert, für diese Branche etwas ganz Apartes. Einheimische wie besonders auch Fremde werden davon angezogen, machen einen Versuch und übernehmen, wenn derselbe zur Zufriedenheit ausfällt, durch Empfehlung selbst die Rolle eines Reisenden für die Firma, und zwar eines uneigennützigen. So verlohnen sich denn wohl, was man Anfangs nicht begreift, die ungeheuren Aufwendungen des Hauses für Ladenmiethen und Reclamedinge, in deren Ersinnung und Herstellung sich übrigens ein ganz ungewöhnlicher Geschmack kundgibt. Aber was die Hauptsache bleibt, ist natürlich der Geschmack der Weine und deren Reinheit und Preiswürdigkeit. Und in dieser Hinsicht genießt das Welthaus Ferwerda u. Tiemann, besonders in den Niederlanden, wo es die meisten Filialen besitzt, ein so ausgezeichnetes Renommée, sowohl hinsichtlich der französischen wie der Südweine, der Rhein= und Moselweine, der Cognacs, Liqueure u. s.., daß auch das hiesige, erst seit stark einem halben Jahre eingerichtete Zweiggeschäft sich bald weite Kreise in Deutschland erobert haben und sein Name in Vieler Mund und sein Wein in Vieler Keller sein wird. Führe nur Kohlen der besten Fechen K 2 und empfehle zum Einschlag### A als Speeiatitär.? Langenbrahmer und Kohlscheider Anthracit=Nüsse, sowie jede Kohlensorte in stückreicher Wahl, Patent=Coaks, GasCoaks, Brikets, Holz und Lohkuchen in ¼/1, ½ und ¼ Waggon=Ladungen frei Haus zu billigstem Preise. G. Seberr, Kohlenhandlung, * Scherk) Bonnerthalweg 37. Saschafik-Jurt zum Versüssen von Gelées, Apfel- und Pflaumenmus, Fruchtsäften etc. empfehle zu billigen Original-Preisen den Herren Krautfabrikanten, Liqueurfabrikanten und Brauerei-Besitzern. 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Alleähnlichen Erzeugnisse, welchen Namen und welche Farbe sie auch haben mögen, sind in Rücksicht auf ihre Bestandtheile keine neuen Erfindungen, sondern Nachahmungen des unsrigen und erreichen nicht annähernd die hervorragenden Eigenschaften desselben. Die Bezeichnung„gesetzlich geschützt“ auf den Dosen und in Inseraten einiger Concurrenten veranlaßt uns, zu erklären, daß nicht das Fabrikat, sondern der neue Name desselben gesetzlich geschützt ist. Um nicht minderwerthige oder werthlose Nachahmungen zu erhalten, wolle man beim Einkauf auf unsere Firma und Schutzmarke genau achten. Berliner Stimmungsbilder. (Nachdruck verboten.) Während eine sicherlich recht stattliche Zahl von Menschen dem nahenden Winter mit Unbehagen oder auch mit manch drückender Sorge entgegensieht, freuen sich seiner baldigen Ankunft andere Erdenkinder und rufen frohlockend aus:„Gott sei Dank, daß der Sommer vorüber ist, nun kommen wir doch endlich wieder auf unsere Rechnung!“ Die politischen Zeichendeuter sind es, die in diesen ungemüthlichen Uebergangswochen derart jubeln, denn ihre Zeit der Voraussagungen und Vermuthungen ist jetzt wieder gekommen, und mit verzehnfachtem Eifer nehmen sie die Blätter zur Hand, deren Inhalt bis zur letzten Zeile in sich aufsaugend, und mit doppelt hastigen Schritten eilen sie zur bestimmten Stunde zum Stammtische, um da ihre unergründliche Weisheit und ihre Prophezeiungen über die demnächstigen Umgestaltungen Europas und der gnoxenzenden Länder zum Besten zu geben. Für sie setzte die neue Suion gieich sehr lebhaft ein; Bulgarien, Macedonien, Armenien, Türkei, Griechenland, den ganzen Orient ließen sie in Flammen erscheinen und aus den Trümmern allerhand neue phantastische Reiche erstehen, um deren Schutz= und Trutzbündnisse sich emsig die Nachbarstaaten bemühten. Der fetteste Bissen aber war für sie doch der Besuch des russischen Ministers des Auswärtigen, Fürsten Lobanow's, in Berlin; eben noch erschien der politische Horizont für diese Zeichendeuter in den düstersten Farben Rußland reichte zu festem Bunde Frankreich die biedere Rechte, und es blieb für die beiden Mächte nur noch ein einziger Punkt zur näheren Verständigung übrig, wann man den Dreibund zerdrücken wollte, ob bereits im bevorstehenden Winter oder erst im nächsten Frühling— und siehe da, mit einem Schlage leuchtete plötzlich hell die Friedenssonne auf durch die Anwesenheit des genannten Diplomaten in unserer Reichshauptstadt, durch den warmen Empfang, der ihm seitens des Kaisers in Hubertusstock zu Theil wurde, und die mehrfachen Besprechungen mit dem Fürsten Hohenlohe und Freiherrn von Marschall. Fürst Lobanow wird übrigens als vornehme Erscheinung von festem, männlichem Wesen geschildert, das kurzgeschorene Haupthaar und der Bart sind schon stark ergraut, sein ganzes Auftreten soll ein sehr verbindliches und doch ernstes sein. Während die eben erwähnten Zeitgenossen die verborgenen Geheimnisse der Politik zu lüften suchen und ihre ureigensten Commentart daran knüpfen, zergrübeln Andere wieder ihr werthes Gehirn mit bangen Fragen an die Zukunft, wie die„neue Saison“ in gesellschaftlicher Hinsicht ausfallen mag. Sie zählen alle Genüsse auf, die wir in dieser Hinsicht zu erwarten haben, brüsten sich mit allerhand Salongeheimnissen und wissen schon heute die Gänge eines fürstlichen Diners, das erst im Januar oder.... auch überhaupt nicht stattfinden wird! In unseren diplomatischen Kreisen wird während dieses Winters manche Lücke schwer empfunden werden; der bisherige englische Botschafter an unserem Kaiserhofe, Sir Edward Malet, hat sich mit seiner klugen Gemahlin dieser Tage hier verabschiedet und wird durch Sir Francis Lascelles, der bis jetzt Botschafter in Petersburg war, in Berlin aber bereits früher als Botschafts=Secretär thätig gewesen ist, ersetzt werden. Sir Malet hatte gerade kein„großes Haus“ gemacht, wenn man von einigen winterlichen Bällen absieht, auf denen meist das Officiercorps des ersten Garde=Dragoner=Regiments, Königin von England, in corpore erschien, dafür aber eine engere, sehr liebenswürdige Gastfreundschaft ausgeübt, so daß das Botschafts=Palais in der Wilhelmsstraße, das ehemalige Heim des Eisenbahnkönigs Stroußberg, von den Gästen stets mit besonderer Freude aufgesucht wurde. Nicht minder wird unseren erlesenen Gesellschaftskreisen der Fortgang des Militär= Bevollmächtigten bei der österreichischen Botschaft, GeneralMajors Freiherrn von Steininger, der in seinem Heimathlande eine Brigade übernimmt, beklagt werden; der Baron war viele Jahre in Berlin und ertreute sich größter Beliebtheit als brillanter Tänzer wie anregender Unterhalter. Gesellig ungemein in Anspruch genommen, ließ er nie auch nur die geringste Ermüdung und Gleichgültigkeit merken, und manch' schönes Frauenauge strahlte heller, manch' holder Mund lächelte noch lieblicher, wenn im Ballsaale die hohe, schlanke Figur des Officiers in der schmucken österreichischen Uniform auftauchte und er mit seinem Namen die Tanzkarten ausfüllte. Auch von einem dritten Wechsel in der hiesigen Diplomatie wird wieder viel gemunkelt und zwar, daß der französische Botschafter Herbette kaum auf seinen Posten zurückkehren dürfte. Das ist schon oft gesagt worden und ist hoffentlich auch diesmal wieder falsch, denn gerade Herr Herbette, dem der Kaiser wiederholte Beweise seines Wohlwollens gegeben, ist die geeignete Persönlichkeit. um bessere Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland herbeizuführen, oder doch mindestens die gegenwärtig bestehenden nicht noch mehr verschlechtern zu lassen. Möchte bei diesem Botschafter in Erfüllung gehen, was man von dem fälschlich Todtgesagten meint, die bekanntlich recht lange leben sollen: möchte er, so oft man ihm gerüchtweise den Abschied ertheilt, desto länger in Berlin auf seinem Posten bleiben! Und denselben Wunsch haben wir für einen erst dieser Tage Todtgesagten, für den Director unserer National=Galerie, Geh. Oberregierungsrath Dr. Max Jordan, von dessen Hinscheiden kürzlich die Zeitungen berichteten, und der aber gkücklicherweise sich noch des besten Daseins erfreut. Nicht nur, daß er dies noch lange thun möge, hoffen wir von Herzen, sondern daß er auch fernerhin an der Spitze unserer vornehmsten modernen Kunstsammlung verweilen möchte und sich die Gerüchte von seinem Rücktritt als haltlos erweisen. Denn unter den gegenwärtigen Umständen, deren Schwierigkeiten nur Jener ermessen kann, welcher einen Blick hinter die Coulissen unserer„officiellen Kunstpflege“ gethan, ist Geh. Rath Jordan der geeignetste Mann für seine Stellung, die—— nun, die noch viel ungeeigneter hätte verwaltet werden können. Was irgendwie nur in seinen Kräften stand, die neuere Kunst und ihre Jünger zu fördern, hat Jordan gethan, und wenn es nicht mehr war und wenn nicht Aller Erwartungen erfüllt wurden, so darf man ihn nicht dafür verantwortlich machen, denn er durfte keineswegs frei schalten und walten und war immer von„oben“ abhängig, wo trotz ordensbesternten Fracks nicht immer tiefes Kunstverständniß mit hohem Amt Hand in Hand gehen soll! Als Kunstschriftsteller hat Jordan unsere Literatur um einige hervorragende Werke bereichert, noch segensreicher war seine Thätigkeit für die Verbreitung guter neuerer Gemälde, indem er die Vereinigung der Kunstfreunde ins Leben rief und die Meisterwerke der National=Galerie in musterhaftem Farbendruck herstellen ließ, die an die siebentausend Mitglieder jener Vereinigung zu merkwürdig billigen Preisen abgegeben werden. Auch die soeben erschienenen züngsten Blätter, Bilder von A. Menzel, A. v. Werner, F. Saltzmann, Eduard und Ernst Hildebrand, Fr. v. Schennis und Anderen, in getreuester Nachbildung der Originale, zeigen uns, daß wir nicht mehr mit Neid auf Frankreich zu blicken brauchen, sondern daß auch bei uns gegenwärtig der Farbendruck(im Troitzsch'schen Verfahren) auf der Höhe der Vervollkommnung steht. Das danken wir nicht zuletzt Geh. Rath Jordan, der durch die Publikationen jener Vereinigung den allgemeinen Kunstgeschmack beträchtlich gehoben hat, denn an Stelle der einstigen graulichen„Prämienbilder“ und schlechten Oeldrucke sieht man jetzt die erwähnten trefflichen Blätter, die das Auge fast wie das Original erfreuen. Die oft sehr lahme Entschuldigung:„Wir würden uns ja gern einen hübschen Wandschmuck zulegen, aber er ist uns zu theuer", ist dadurch hinfällig geworden. Man kann es unseren Künstlern und Schriftstellern nicht verdenken, wenn sie sich bitter beklagen, daß ihre Werke so wenig gekauft werden, daß aber für allen anderen Luxus und zumal für die Gaben der Küche und des Kellers stets das Geld, häufig in Hülle und Fülle, vorhanden ist, während Kunst und Literatur armselig bei Seite stehen müssen. In persona thun Künstler und Schriftsteller letzteres aber nicht, wenn der Ruf an sie ergeht, die Werke eines Lucullus und Bacchus einem näheren Studium zu unterziehen. Wer kürzlich Abends einen Blick in eine, ach wie behagliche Weinstube Unter den Linden geworfen, die an jenem Tage zum ersten Male ihre Pforten geöffnet, der konnte sich von der Wahrheit des oben Gesagten überzeugen; da saßen die Größen der Berliner Literatur und Kunst eng vereint beisammen und prüften, prüften, prüften mit einer Andacht und Hingebung, einem Eifer und Fleiß, wie man es nicht immer auf dem kritischen Felde gewöhnt sein soll! Manch' Laut heller Bewunderung und Begeisterung war zu vernehmen, wenn der A. Wilhelmj'schen vinologischen Bibliothek ein besonders guter Jahrgang entnommen wurde: 1846er Marcobrunner Auslese, 1893er Rauenthaler Berg Gehre Auslese, 1862er Rüdesheimer Schloßberg Orléans Auslese und 1861er Rauenthaler Auslese der Auslese! Ich habe schon manch' herzliches „Auf Wiedersehen!“ vernommen, aber selten so freudig, wie an diesem Abend— nein, am nächsten Morgen nach dieser Rheingauer Weinprobe zu Dr. Wilhelmi! Paul Lindenberg. mit kleinem Ladenlokal, im Mittelpunkt der Stadt gelegen, wird zum 15. Mai 1896 zu miethen event. zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter A. P. 24. an die Expedition des General=Anzeigers. mit in guter Geschäftslage per 15. Mai 1896 zu miethen gesucht. Offerten unter M. R. 100. an die Exped. des Gen.=Anz. erb. Kleine Wohnung an stille Leute zu vermiethen, ohne Ko 1. 8 wei schön möblirte Zimmer zu vermiethen, Endenicherstraße 47, Mozartstraßen=Ecke, 2. Etg. Landwohnung. Schöne erste Etage auf dem Lande, zwischen Bonn n. Godesberg, eine halbe Stunde von der Pferdebahn entfernt, theilweise möblirt oder unmöblirt, zu vermiethen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. in frequenter Lage in Hennef preiswerth zu verkaufen. Nähere Auskunft bei Bauunternehmer Jos. Bröhl, Hennef a. d. Sieg. Zweite Ctage 4 Zimmer, Küche, Mansarde mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen, Kessenicherweg 14, an der Arndtstraße. Freundlich möblirte 1. 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April 1759, während des siebenjährigen Krieges, blieb der hannoversche Lieutenant Beck von Wolsingen schwer verwundet auf dem Schlachtfelde liegen und gerieth demnächst hülflos und rein ausgeplündert in französische Gefangenschaft. In ziemlich eiligem Transport, welchem seine vom Blutverlust erschöpfte Kraft fast erlag, wurde er mit vielen anderen Leidensgenossen nach Straßburg überführt und in der dortigen Citadelle untergebracht. Grimmig erbost über die während der schauderhaften Leiterwagenfahrt erduldeten Qualen und unnöthigen Chikanen, verweigerte der von Natur so wie so nicht sehr zahme Herr von Beck das vom Commandanten auf Nichtranzionirung abgeforderte Ehrenwort und wurde deshalb nach einigen Wochen aus dem Lazareth in eine wohlbewahrte Kasemattenstube umquartiert. Die sonstige Behandlung war nicht schlecht, man sorgte für ein leidliches Soldatenbett, verpflegte ihn mit guter, ausreichender Kost nebst Wein und zahlte für sonstige Bedürfnisse den üblichen Drittelsold pünktlich aus. Auch besuchte ihn bis zur völligen Wiederherstellung, die immerhin vier Monate auf sich warten ließ, fast täglich ein gutmüthiger elfässer Arzt, welcher sehr bald in angenehmem, freundschaftlichem Verhältniß zu dem deutschen Landsmanne stand und ihm manche Erleichterung und Verbesserung seiner Lage erwirkte. Unter Anderem erhielt er die Erlaubniß zum Rauchen. Der Doctor besorgte Tabak, Pfeifen und Feuerzeug, auch auf besonderen Wunsch ein vollständiges Nähzeug und Bücher, um die Zeit mit Rauchen, Reparatur der defekten Uniformen und Lesen zu vertreiben; auch Rasirzeug wurde gestattet, denn damals galt der Vollbart als eine häßliche und lästige Unzierde, von der sich Jedermann geflissentlich frei zu halten suchte. Weniger erfreulich war das Umgangsverhältniß des straffen hannoverschen Officiers mit seinem Leib= und Kammerdiener, das heißt Schließer, einem Vollblutgallier aus der Isle de France. Selbiger war als Sergeant bei der famosen Gothaer MittagstafelAffaire schnöde von den Seydlitzern überritten worden und mußte jetzt auf diesem öden, schlüsselrasselnden Invalidenposten sich über seine verpfuschten Lorbeeren hinwegtrösten. Herzlich gern hätte er seinen Groll über die gröblichen Huftritte und den schiefgeheilten Beinbruch in Ermangelung eines echten Prussiens an dem Bundesgenossen des maudit marquis de Brandebourg ausgelassen, aber erstens war der Commandant ein strenger, rechtlich denkender Mann, der in derlei Dingen keinen Spaß verstand, und zweitens hatte das „Objekt“ ihm beim ersten schüchternen Versuch derartig den Standpunkt erklärt, daß dem Edlen die Knieekehlen erzitterten. An ein Bestechen dieses verbissenen Monsieur Tissot zwecks Ranzionirungsversuchs war schon deshalb nicht zu denken, weil Beck's Mittel nur aus den geringen Ersparnissen vom Gefangenensold bestanden. Hatte man dem Verwundeten doch sogar mit vielgeübter Findigkeit die paar eingenähten Sovereigns unter den Rabattenknöpfen herausgeschnitten, nachdem Uhr, Börse, Siegelring, silberner Ringkragen u. s. w. schon längst fingerfertige Liebhaber gefunden hatten. Desgleichen erschien ein gewaltsames Ausbrechen durch die dicken Quadermauern und über die rings mit Posten umstellten Gräben hoffnungslos, und direkt hinter dem gewölbten Corridor nach der Hofseite lag die Citadellen Hauptwache. Trotzdem reifte bei fortschreitender Genesung und wachsendem Kraftgefühl in dem unablässig grübelnden Hirn des thatkräftigen Nordländers ein origineller Fluchtplan, den er mit eiserner Geduld und niedersächsischer Zähigkeit allmählich in die Wirklichkeit übersetzte. Durch die schmalen, noch obendrein stark vergitterten Gewehrscharten spähend, welche seiner Zelle als Fenster dienten, brachte der aufmerksame Kriegsmann bald heraus, daß sich zwei Truppentheile regelmäßig täglich im Wachtdienst ablösten, erstens die Depotcompganien des Regiments Contades(weiße Waffenröcke mit blauen suoatten und Aufschlägen, weißbordirte schwarze Hüte, weißes Unterzeug und schwarze Gamaschen), und zweitens ein AuvergnatenBataillon in einfach hechtgrauer Uniform, gelb bordirt mit gelben Knöpfen. Auvergen konnte nicht in Betracht kommen,— aber Contades? Und nun begann emsig tüftelnd das für einen nicht gelernten Schneider recht schwierige Werk. Mit Anfangs ungeübter, aber immer sicherer werdender Hand schnitt und stichelte er aus einem alten Hemd und sorgfältig aufbewahrtem Verbandlinnen einen weißen Ueberzug zu seinem rothen Grenadierrock, aus dem Rücken des letzteren trennte er das blautuchene Futter und schneiderte daraus Aufschläge und Rabatten, die er wieder vermittelst Linnenstreifen mit den vorgeschriebenen Litzen verzierte. Die entsprechenden Knopflöcher paßte er auf seine weißen Knöpfe genau ab. Auf dem Grunde seines hölzernen Toilettenkastens sammelte er massenhaften Ruß von verbrannten Flaschenkorken, legte im Hutfutter eine weiße Krempenumfassung zurecht, desgleichen nähte er ein weißes Patronenbandelier und aus mehrfach zusammengelegtem und mit Mehlsuppe gesteiftem Tabakspapier die dazu gehörige große Patronentasche, die er nachher unverfroren offen auf dem Tisch als Tabaksbehälter stehen ließ, natürlich noch ungeschwärzt. Es fiel auch Niemandem ein, an dieser Papparbeit Anstoß zu nehmen, man hielt sie blos für kapriciöses Erzeugniß der Langeweile. Sehr kam Herrn von Beck überhaupt zu Statten, daß die vorschriftsmäßige Untersuchung keineswegs peinlich gehandhabt wurde. Man war französischerseits in Anbetracht der vorher erwähnten lokalen Fluchtschwierigkeiten nicht auffallend ängstlich und richtete das einzige schärfere Augenmerk nur auf die permanent sichere Beschaffenheit der schweren, eisenbeschlagenen Kasemattenthür. Kamen Schritte den Corridor herauf, so verschwanden die in Arbeit befindlichen Stücke unter der Kleidung, und Beck beschäftigte sich mit einer bereit liegenden harmlosen Flickerei. Jetzt aber rückte der bei Weitem schwierigere Theil der einsamen Betrachtungen heran, nämlich— Gewehr und Säbel. Hm, hm! Der arme gefangene Mann fühlte seit einiger Zeit erhebliche Magenbeschwerden, wies hartnäckig und mit Ekel Speise und Trank von sich, so daß endlich auf Meldung eines mitleidigen Ronde=Officiers der Commandant sich veranlaßt sah, wiederum den Doctor zu senden und zum Glück denselben wohlwollenden Herrn. Diesem vertraute der Kranke seine heißhungrige Sehnsucht nach Sardinen an, welche damals von den atlantischen Küsten Frankreichs nach aller europäischen Welt in Töpfen oder kleinen Zweipfundfäßchen versandt wurden, welche der Festigkeit beim Transport halber statt mit Weiden reifen mit breiten, dünnen Bandeisenstreifen umwickelt waren. Die in Holz verpackten köstlichen Oelfische galten als die bei Weitem feineren, und der liebenswürdige Arzt säumte nicht, mit diesen einen Versuch zu machen. Beck's Magen erholte sich zusehends bei solcher Kost, und er vertilgte mit riesigem Appetit staunenerregende Massen der schmackhaften Medizin, und um die Fäßchen, welche größtentheils, d. h. das Holz, in den kleinen Kasemattenkamin wanderten, kümmerte sich kein Mensch— außer Herr von Beck selbst! Mit ungeheurer Ausdauer zernagte er mit seiner künstlich schartig gemachten Nähscheere das weiche Bandeisen und bog und klopfte es zu einem säbelförmigen Instrument zusammen, dem er zuletzt aus zerrissenem Stiefelettenleder eine Scheide aufsteppte. Die Metalltheile scheuerte er mit Streusand blitzblank. Er verließ sich dabei auf die rührende Nachlässigkeit des Schließers, der niemals das schwere Bett abzurücken sich bequemte, und klemmte zwischen letzterem und der Wand das nette Ding fest und unsichtbar ein. ! Ein merkwürdiger Glücksfall, der den Gefangenen mit fast abergläubischer Freude erfüllte und ihn fester als je auf Gottes Hülfe bauen ließ, kam ihm bei der Herstellung des Gewehrs zu Statten. Eines Tages war der mürrische Freund Tissot gerade beschäftigt, die Zelle unter seiner Oberaussicht von einem Rekruten reinigen zu lassen, als er unvermuthet durch eine Ordonnanz zum Commandanten gerufen wurde. Eilig warf er den Kalefaktor hinaus und die Thüre hinter sich ins Schloß. Dabei blieb in der Hast der große Borsten besen stehen, sintemalen des Schließers Angst vor dem hohen Herrn keine geringe war, den durfte man nicht eine Sekunde länger warten lassen, als unbedingt nöthig war. Brummend und schimpfend suchte der liebenswürdige Tissot später in allen Winkeln nach dem vergessenen Reinigungsmöbel, wetterte auf alle Rekruten im Allgemeinen, auf Berdolet im Besondern. Natürlich durchschnüffelte er auch Herrn von Beck's stolzen Salon; der Officier blies ihm ein paar Tabakswolken ins Gesicht, blätterte gleichgültig in Voltaire's Henriade und wußte von keinem Besen in der Zelle. Damit hatte er dem Wortlaut nach Recht, weil das mittlerweile aus demselben entstandene haarlose Instrument in bewußtem Versteck durchaus nicht mehr mit solchem schönen Namen bezeichnet werden konnte. Allmählich und mühselig schmiegte sich über den Stiel ein blanker Streifen, ähnlich einem Gewehrlauf, obendrauf glänzte ein ziemlich ungefährliches Bajonet, und das ehemalige Borstenbrett schob sich angefalzt flach an den Schaft in Kolbenform, selbst das Theaterfeuerschloß und der Abzugsbügel fehlten nicht. So, jetzt nach acht Monaten Arbeit beinahe war der Unermüdliche endlich fertig, und der für ihn einst so verhängnißvolle achtzehnte April schickte sich an, zum ersten Mal seit der Bergener Pechaffaire wiederzukehren. (Schluß folgt.) Die heutige Nummer umfaßzt 12 Seiten. k 1. Ziehung der 4. Klasse 193. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne üider 210 Mk. sind den betreffenden Rummern in Klammern (Ohne Gewähr.) 18., Oktober 1895, vormittags. 248 46 573 76 665 727 884 956 1025 87 309 430 641 760 805 928 22007 312 15 52 472(500)] 541 632 792 95 886 943 3066 96 160 91 204 67 77 324 621 757 916 4899 436 98 588 708 868 5007 86 269 83 331 47 87 639 754 85 959 93 6175 264 404 76 581 769 7007 401 84 521 625 50 94 765 870 8469 588 99 9024 141 62 212 350 63 432 684(500) 789 846 916 35(300 10001 98 172 398 413(200) 758 825 54 949 11073 194 267 77 605 96 722 33 51 825 55 900 12009 137 72 225 59 341 411 47 76 96 510 20 785 865 86 13084 88 119 574 84 700 882 938 14299 331 73 75 85(500) 467 652 77, 15470 682 94 805 16069 142 81 267 571 781 873 911 18 17013 142 61 81 224 375 514 31(1500 738 816(300) 18020 72 76 128 229 326(3000) 91 418 33 993 10070 342 416 66 530(1500) 630 750 97 20075(300] 208 399 486 785 91024 203 68 378 441 98 687 79 799 900 22026 820 355(3000) 426 556 70 98 753 23064 141 53 233 37 53 93 300 70 524 81 56 735 870 960 74, 24029 160(1500) 307 81 402 7 648 761 96 842 25015 82 83 91 122 268(300) 81 83 413(3000) 72 606 88 858 928 36 20057 198 364 492 508 60 67 635 915 18 35 27105 42 227 321 96 546 65 704 98 821 904 14 28048 3000 214 422 32 43 521(1500) 38 669 92 745 84 854 29148 340(3000) 82 551 59 680 710 13 827 989 30131 234(1500) 468 96 549(1500) 787 81130 73 246 375 479 528 780 940 72(5000) 82 B2065 81 176 267 300 95 643 870 94 965 87., 33205 92 341 417 564 74 675 762 96: 1500) 82 84318 95 570 91 727 974(3000] 85142 64 66 317 58 632 768 80 896 936 59 36072 204 441 48 823 93 96 904(1500) 87045 112 342 50 484 617 761 821 919 87 98 88034 131 74 285 458 576 79 803 964 89254 408 599 600 61 40053 216 302 428(3000) 549 867 41057(1500) 64(300) 98 163 261 400 26 85 522 786 914 42158 201 400 24 804 45 68(300) 910 433019 50 52 196 97 277 301 516 72 88 698 832 80 927 39 44096 159 400 536 45089(1500) 261 62 92 97 455 544 749 63 69 803 46030 101(1500) 62 66 221 345 94 455 797 47034 249 75 350 52 527 48 882 48039 45 187 84 233 53 584 637 53 795 931 40249 81 828 511 680 777 814(1500) 948 52 50282 343(300) 404 69 95 613 763(500) 941 44 51040 41 68 116 543 63 66 98 651 740 808 1300) 992 52011 13 78 177 253(3000) 452 736 818 54 949 74 53191 228(500) 96 396 711 19 810 945 84(300] 540.4 328 669 709 57 55017 30 129 71 90 259 311 24 83 701 25 885 86 964(300), 65 73(300] 50025 78 120 28 220 56 376 408 590 731 57032 44 53 76 89 141 88 211(1500) 594 731 58006 17 231 330 83 597 607 90 731 95(500] 833 957 59153 210 487 621 39 723 41 822 60114 280 406 52 57 71 80 582 724 58 893 968 61054 70 109 12 49 258 338 92 401 583 620 716 70(500) 822 62212 38 437 689 907 63133 246 54 836 536 607 773 64183 349 64 88 400 724(500) 900 80 86 87 65259 465 582 816 928 66362 706 20 59 981 67105 20 24(300) 84 93 391 491 643 72 839 908 68035 102 23 226 86(1500) 448 536 69021 58 259 575 70044(15000) 70 209 346 524 98 633 86 746 60 61 71002 26 129 56(1500) 223 473 881 72145 246 592 611 31 720 77, 73106 210 18 416(1500) 636 728 40 855 9; 74053 138 206 9 75 347 61 459 788 883 75082 84 93(1500) 146 66 477 79 567 82 688 751 984 76024 63 115 203 86 94 841 88 407 8 714(1500 823 77178 213 593 619 35 61(300) 930 78039 253 85 518 16 621 713 31 812 79032 66 83 214 96 324 46 498 609 80038 89 233 715 68(500) 970 81157 371 90 462 502 70 617 716 72 81 954 76 82223 437 539 650 51 710 46 83032 105 42 679 84 759 987 1300) 84041 115(3000] 55 355 595 650 54 904 26 85040 90 141 87 274 363 661 83 819 80033 1500) 44(300) 93 415 56 624 754 87033 76 100 346 470 73 83 510 1500) 71 695 927 89 88602 22 795 917 8900) 49 195 211 87 434 509 664 (300) 907 91 90020 104 68(3000) 351 400 76 671 78 829 47 974 76 91282 665 711 02111 18 64 223 97 399 453 92 582 755(1500) 802 93093 622(3000) 729 816 19 40 45 83(300) 94054 65(3000) 145 363 406 94 523 660 849 970 98 95013 41 192 97 362 444 517[300) 758 926 96023 72 76 111 325 32 426 701 38 820 968 97160 72 305(500) 41 87 430 602 34 760 893 944 89 98237 57 389 436 501 754 66 99063 75 101 405 32 63 740 44 70 876 961 100531 617 66 978 101014(500) 342 88 659 746 102002 83 135 75(1500 247 304 34 64 99 464 75 632 821 103071 374 95 511 54 75 77 79 641 701 104307 403 526 632(3000) 37 725 35 94 848 56 964 105160 803(1500) 10 89 420 589 659 713(500) 817 957 93 106051 192 427 98. 839 64 994 107412 585 746 806 1. Ziehung der 4. Klasse 193. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 210 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.) 18. Oktober 1895, nachmittags. 19 63(3000) 179 98 209 322 603 718 25 59 873 1330 763 860 919 1500) 86 2103 35 207 454 87 557 613 983 8143 80 522 91 692 95 718 831 4092 163 300 312 496 529 739 46 50 82 802 82 970,°88 746 813 16(1500) 6036 47 251 1500 382 412 520 41(3000) 44 7043 157 89 219 56 658 71 96 785 842 71 957 77. 8006(500) 51 163 342 71 567 602 3 792 833 34 58 974 9704 9“(3000) 812 51(1500) 10109 326 80 672 829 90 988 11182 246 83 338 475 882 12089 208 324 522 60 609 782 88 802 13093 508 635 810 963 14057 127 428 65 3000 68 75 547 742 839 912(500) 15070 162 226 38(500) 75(500) 370 411 35 48 598 746 16001 31 73 593(1500) 664(1500) 798 872 74 937(1500] 96 13000 17087 206 339 430 539 18084 144 76 86 844 504 890 943 51 10200(500] 47 53 422 522 968 96 20023 176 334 72 493 539 89 749 63(300) 996(500) 21147 70 306 68 566 90 870 903 44 47, 22094 255 77 318 467 504 78 84 679 23142 58 263 333 412 63 66 510 28 87 93 635 718 823 957 71, 24076 152 97 250 343 92 25191 98 209 58 370(300) 454 737 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Tüchtige Mäuter u. Handlunger gesucht. J. Spettmalln, Thomastraße 1a. Gesuel Ein junger Mann, — 4ch:31 Jahre alt, verheir., der auch alle Gartenarb. versteht, sucht Stelle als Kutscher. Langjähr. Zeugnisse stehen zu Diensten. Offerten unter W. R. 67. an die Expedition des Gen.=Anz.“ Tunger Inaochen, in Haus= und Handarbeit, sowie Schneidern erfahren, sucht gegen geringes Gehalt Stellung, wo es sich im Haushalt weiter ausbilden kann. Offerten unter A. H. 56. an die Expedition des Gen.=Anz. Dienstmädchen vom Lande mit e gut. Zeugn. suchen Stelle für jetzt und später durch Frau Bündgen, Honnef am Rhein. Aoues. Hüte werden geschmackvoll aufgarnirt; gebrauchte Sachen werden bereitwilligst mitbenutzt. Putzzuthaten vorräthig. Gertrud Jansen, Breitestraße 23. Cesseres Hiortimnöchen gesucht. Näheres: Coblenzerstraße 39. Tüchtiges 90 * ** gesucht, Bahnhofstraße Nr. 10. Ein mit guten Zeugnissen versehenes kathol. Hioriimäschen, welches gut waschen, bügeln und nähen kann, gesucht Kaiserstraße 15. Ein kathol. Mädchen, welches die bürgerliche Küche versteht, sucht Stelle. Elise Junkersfeld, Happerschoß an der Sieg. (Fin Dienstmädchen mit guten Zeugnissen für alle Hausarb. zum 1. November gegen hohen Lohn gesucht. Auskunft Godesberg, Augustastraße 12. Küchen=, und Zimmermädchen gesucht. Bureau Miesen, Heisterbacherhofstraße 9. Kindervett zu verkaufen, Poststraße 26. Pashmct Pesich wenig gebraucht, sowic 1 Divau neu, sehr billig, Kasernenstraße 26, 2. Ei,, 4 Setto 12. Nr. 2075. General-Anzeiger für und 20. October 1895. * 9 zu Montag den 28. October 1895 Nachmittags 3 Uhr, in der Wirth schaft von Johann Tönnes(vorm. Vianden) zu Poppelsdorf lassen die Gebrüder Philipp Schäfer, Michae Schäfer und Peter Schäfer, ihr zu Poppelsdorf an der Endenicherstraße gelegenes mit der Nr. 9 bezeichnetes Stall, Hoflager. raum und Werkstätte, sowie folgende Grundstücke versteigern, nämlich: A. Gemeinde Poppelsdorf. 1. Eine Baustelle„an der Reuterstraße“, groß ca. 7200 □Fuß, neben Gerhard Fischer und Garnison=Verwaltung Bonn. Ein Grundstück„an der Reuterstraße", neben der Civilgemeinde Poppelsdorf beiderseits, eingetheilt 4 Baustellen von je ca. 7000 □Fuß Fläche. Ein Grundstück„an der Kessenicherstraße“, neben Peter Krämer und der Civilgemeinde Poppelsdorf, eingetheilt in 3 Baustellen von je ca. 5400 □Fuß Fläche. 5 Ar 58 Meter, Wiese,„auf dem Händrisch“, neben Bertram Cugaly und Joseph Wurm. 3 Ar 92 Meter, Wiese,„an der Klingelbahn“, neben Heinrich Weiland und Friedrich Rive. 1 Ar 74 Meter, dito, daselbst, neben Heinrich Peters und Theodor Lützenkirchen. 3 Ar 64 Meter, Garten,„im Hurberg“, neben Wilhelm Grau und Heinrich Grau jun. 3 Ar 98 Meter, dito,„auf dem Rosten“, neben Johann Wilhelm Kessenich und Wilhelm Antwerben. 3 Ar 27 Meter, dito,„in der Sternenburg“, neben Jakob Heinrichs und Peter Heinrichs. B. Gemeinde Endenich. 8 Ar 86 Meter, Acker,„im Bergfeld“, neben Johann Schmitz und Arnold Natter und Heinrich Henseler, und 3 Ar 90 Meter, dito,„in der Agnes“, neben Peter Hauptmann, Johann Grau und Joseph Bitter. Bonn. Justizrath Schäfer, Notar. 2. 8. 5. 6. 7. 8. 10. 11. F Kanten Trennuf. Montag den 21. und Dinstag den 22. Oc 1895, jedesmal Vormittags, von—12 Nachmittags von—6 Uhr, werde ich im Auc lokale des Wirthen Schimmel, Kasernenstraße hier: Cachemirs, Reste von diversen Stoffen, Bettmöbel, Arbeiterhosen und Jacken, O hemden, Kragen, Manschetten, Damenwä Betttücher und Decken, Herren= und KnabenAnzüge, Joppen 2c., sowie eine Partie Kistchen Cigarren, tlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkaufe A. Schafgans, Auctionator, Markt 31. Peel.elicher 9 Uhr, sollen im Auctionslokale des Wirthes zu Bonn 1 Kassenschrank, 1 Füllofen, 1 Schreibtisch, eine Partie Kunstdünger, Reiskuchen, Futtermehl 2c., sowie 1 Rollwagen, verschiedene Oefen, Heerde 2c. 2c., außerdem eine Partie garnirte Winter=Damenhüte, Stickereien, Kurzwaaren u. dgl. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Grünter, Gerichtsvollzieher in Bonn. Gerichtlicher Verkauf. Am Montag den 21. October er., Vormittags 10 Uhr, werde ich im Auctionslokale im Römer hier, öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung 1 große Partie Damen=Reisekoffer, Handreisekoffer, Reisetaschen, Couriertaschen, Schultornister, Plaidriemen,Hosenträger 2c. 2c., sowie 14 Rollen(halbe Häute) Zeugleder, lackirt, 2 Kummete, Futterstoffe, 1 Fahnenschild 2c., hieran anschießend um 1 Uhr Mittags, im Hause Poststr. 3: eine Ladeneinrichtung, als: 1 großer Waarenschrank mit Glasthüre, 1 Theke, Gestell, sowie Fenstereinrichtung 2c. versteigern. Hammel, Gerichtsvollzieher in Bonn. NB. Der Verkauf ist sicher. As Emakur gegen hohen Accordlohn und bei dauernder Beschäftigung gesucht.! Solche Maler, welche auf Emailleheerde bereits gearbeitet haben, erhalten den Vorzug. Gern. Teriinden, Heerefabrinm öbrrhansen(Ztheinto.) Nap.Tunen über 1,000,000 Muln in beliebiger Größe sofort zum Austhun bereit, auf städtische Objecte zu 3¾%, auf ländliche Objecte zu 3 1/2% u.%. Diese günstige Gelegenheit sollte Jeder benutzen, welcher noch von früher höhere Zinsen zu zahlen hat, indem dieses Gelder sind, die nicht gekündigt werden können, auch werden die bestehenden Hypotheken abgelöst. Die Akten sind bei uns stempelfrei. A. Rössel, Münsterstraße 9, Hypotheken=Geschäft. Eine propere gesunde TUTVUUTTTT per sofort gesucht gegen hohes Gehalt. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Bef. properes Mädchen sucht noch einige Kunden Waschen und Putzen.„ Heerstraße 143, 2. Etg. 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Dienstmadchen gesucht, Josephstraße 19. Ein zuverlässiges Mädchen, welches die bessere bürgerl. Küche versteht, gesucht Colmantstraße 33.: Ein treues resolutes „echen sucht Stelle für sofort oder später für's Büffet. Off. u. M. K. 20. an die Exped. des General=Anz. Ein junges Mädchen, 18 Jahre alt, sucht Stelle als Zwrilmärchen in einem herrschaftlichen Hause. Offerten unter M. S. 1996. an die Expedition des Gen.=Anz. Prop. Person, die lange Jahre in einer Waschanstalt gearbeitet hat, sucht Kunden im Waschen, Martinstraße 18, 2. Et.„ F. J. Tomasini's Anstands- und anz-Lein-Hnstien Alleiniges Privat-Institut für Canz u. Cournüre der besseren Stände am hiesigen Platze. Bonn, Breitestraße 105, n- nahe der Kölnerstraße. Unsere diesjährige geschlossene Curse für Tanz= und Anstands=Unterricht beginnen gegen Ende October und werden vorläufig arrangirt: Mehrere Abend=Curse für erwachsene Damen und Herren. separate Curse für Pensionate und Töchterschulen, sowie separate Curse für die Herren Studirende. Außer allen üblichen Rund= und Gesellschafts=Tänzen haben wir nachfolgende neue Tänze in unsere Curse mit eingeschlossen: Gavotequadrille, Huldigungsreigen, Graziana, Mennet à la reine, Lenox= Menuet, Mennet=Walzer, Anglaise, Pas de Quatre und Militärpolka. Gefl. Anmeldungen, Anfragen 2c. beliebe man gütigst, um Allen gerecht werden zu können, baldigst in unser Privat=Institut Breitestraße 105 gelangen zu lassen.— Prosp. gerne zur Verfügung. F. J. Tomasini und Frau, Mitglied der Genossenschaft deutscher Tanzlehrer und der Hochschule für Tanzkunst in Berlin. Lehrer für Tanz und Tournüre an höheren Lehranstalten, sowie Leiter der Kurbälle im Bade Neuenahr. Ungemeiner Militär=Verein. Montag den 81. October enrr., Abends 8½ Uhr: Außerordentliche General=Versammlung im Vereinslokal. Tagesordnung: Präsidentenwahl. Der Vorstand. Hôtel-Restaurant„Beethoven“, 23 Münsterplatz 23. Sägrich! Sonszn! der Tapelle Hassan=Pascha. Direction: A. Huss. Anfang Wochentags 7½ Uhr. A. Schlepphorst. IS##### Sonntag, 20. October 1895, Abends 7 Uhr: StoFer Zestrau zur Feier des Stiftungs=Festes im Prei Kaiser=Taale des Kölner Hoses. Entree 1 Mk. Damen frei. Der Vorstand. Karten im Vorverkauf für 75 Pfg. sind zu haben bei Herrn Adolf Schwenke, Viehmarkt 7, Restaurant Gröbbels, Theaterstraße 15, und bei Herrn Aug. Bastian im Kölner Hof. Grottensaal.— Sehenswürdigkeit. onn.„Kölner Hof“ Kölnstr. 8. Sonntag den 20. October curr.: Nachmittags= und Abend=Concert. Jeden Sonn= u. Feiertag: Concert. Drei Kaiser=Saal: Fest-Ball. Kestäurant zum Kurfürsten, Burgstraße 12, am Vierecksplatz. Sonntag den 20. October 1895, Abends 6 Uhr: Concert. Morgens von 11—1 Uhr: Jus- Matinée. ff. Exportbier. Reine Weine. Reichhaltiges Buffet. Entree frei. W. Aschenbroich. Für safar Mädchen sofort ein katholisches für alle Hausarbeit gesucht, Coblenzerstraße 62. Properes 9 bescheidenes K. Aechen mit guten Zeugnissen gesucht. Vorzustellen zwischen 10—12 Uhr Vormittags„„ Bischofsgasse 4, Parterre. empfiehlt sich im Kochen bei Gelegenheit von Hochzeiten 2c., Boungasse 32, 2. Et. Ein braves zuverlässiges 5e0, welches die bürgerliche Küche und alle Hausarbeiten gründlich versteht, zum 1. November gesucht, gasse 13. Für den 2. Febr., wird ein durchaus alteres Kindermädchen, das auch einige Hausarbeit übernimmt, zu 2 Knaben von 2 bis 4 Jahren aufs Land gesucht. Nur solche mit besten Zengn., die schon ähnliche Stelle bekleidet, wollen sich melden. Frau C. Bessenich, Burg=Gladbach, Post Bettweiß. Erf. Erstwarterin mit guten Zeugnissen sucht Stelle für December oder später. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. %* nau Sonntag den 20. October: Großes bei gut besetztem Orchester. Kirmeß in Flerzheim. Sonntag den 20. und Montag den 21. October: Sreger Sanze„ Agen. Dinstag den 22. October, von 4 Uhr an: Concert. Es ladet freundlichst ein J. Schüller. Hôtel Hüttenrauch, vorm. Blinzler. Sonntag den 20. October, von Nachmittags 4 Uhr ab: verbunden mit Wurst=Essen. Es ladet freundlichst ein Rob. Hüttenrauch. In kleinem herrsch. Haushalt gesucht ein Mädchen, das kochen kann und Hausarbeit versteht, Königstraße 30. Strebsamer junger Kaufmann sucht Beschäftigung, auch aushülfsweise. Prima Referenzen zu Diensten.„ 19„ Offerten unter W L. 1901. an die Erpedition des Gen.=Anz.