Nr. 1930. Samstag den 25. Mai. Erscheint 4äglich zud zwar an werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Greis in Vonn und Ungegend monktlich 50 Plo. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebähr, M..90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzelger für Vonn und ürzgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermonn Rolshoben in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Stz5s varder 6 Uir, keinere bis Morgens 9 Uhr. Generat=Anzeiger für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Mergen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Liebenter Jahrgang. und Amgegend. 4000— Jede politische, feciale und religiöse Tenden oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (s 1 unseres Statuts.) uanten un zu Batnungunget des General= Anzeigers 10 Pfg, pre siebenspaltige Petizelle oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. pre sebenspaltige Petlizelle, oder deren Raum. Rellamen 40 Ple. pre Tertzell. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Smal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zellen kosten nur 5 Pfg, pro Zeile und das dtemel sie en lie Ker Sicehik be Wohnungs=Anzeiger 50 Pfa. pre Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. 6 A 9 Resisct clt. ie echesche Kagete Gebrader-Albsery, 0 Zd Verkantelsäuser in ganz Deutschland. Einkaufs=Centrale in Köln, Gereonshof 35. Abtheilung Confection für Damen, Herren und Kinder. iaien Vstchgelgung Kaisten wir iun Oose,.„.. 8 dieser Abtheilung keisten wir in Foige der großen Einkäufe mit unseren in ganz Deutschland verzweigten 30 Verkaufshäusern ganz Besonderes. Damen=Confection: in hellen Farben, mit weitem Aermel, 8, 6½ Vermnelschrit 12, 9 7 Mk. Capes Band und Pasenentrie, elegaut mit Spitze, 14,11, 7½ Mk. Capes Pasementie seuste Seiden= 28, 24, 16 Mk. 333000030000000010300800000000 Große Auswahl hocheleganter Seiden=Capes, Seiden=Amhänge, Sammtkragen, Promenades, Regenmäntel. 330006666666000100000000000000 1 WVecen Herren=Confection: Anzüge Stoffentisden mitelfarbigen solben 21, 17, 13, 10 Mk. Anzüge und Kauungrn, beste Ausfüthrung, 32, 28, 21, 17 Mk. Joppen in soliden Buxkinstoffen, 13, 9½, 8, 6 Mk. Hosen in gestreiftem Velour und Kammgarn, 8½, 7, 5, 3½ Mek. 13000000000000010000000000000000 Constrmanden=Anzüige in Tuch und Kammgarn, 18, 16, 13½, 11, 9 Mark. 8 6360606566660316666680800000005 Bettstellen, Eisen, 5, 6° 9, 13 M. Bettstellen, Holz, 12, 15, 18, 22 M. Matratzen, Oberbetten, Unterbetten und Kissen je nach Qualität und Füllung sehr billig. = Kleiderstoffe= Beige, doppelbreit, für praktische Kleider, per Mtr. 50, 60, 75 Pfg. Raye, solider mittelfarbiger Cöperstoff, per Mtr. 65, 85, 95 Pfg. elganter heller reinwollener Sommerstoff, per Mtr. 85, 105, 120 Pfg. Tula, grau und mode, durables Lodengewebe, per Mtr. 88, 110, 135 Pfg. Cheviot, reine Wolle, in 30 verschiedenen Farben, per Mtr. 80, 95, 115 Pfg. Foulé, reine Wolle, in 40 verschiedenen Farben, per Mtr. 85, 120, 180 Pfg. Diagonal, reine Wolle, in allen Modefarben, per Mtr. 180, 165, 195 Pfg. Für Crauer und Halbtrauer schwarz Crepe und Faconne, grau Beige und Diagonal. Specialität: Schwarze Cachemires Hierin führen wir eigene für uns fabrizirte und eingeführte Qualitäten, die sich durch Solidität und Billigkeit ganz besonders auszeichnen. Cachemire, 100 em breit, per Mtr. 50, 65, 85 Pfg. Cachemire, 110 em breit, per Mtr. 105, 125, 170 Pfg. Cachemire, 120 cm breit, per Mtr. 195, 240, 285 Pfg. Luu Gardinen in überaus reicher Auswahl. Abgepaßte Gardinen das Paar.80,.60, .30,.75 bis 20 Mark. 6 Vitrages für kleine Gardinen, per Mtr. 5,# 12, 19, 28, 43 bis 95 Pfg. Leinen und Haumwbur. Schürzen=Siamosen per Mtr. 34 Pfg. Schürzen=Siamosen, 120 cm per Mtr. 56 Pfg. Bett=Siamosen, waschecht, per Mtr. 29 Pfg. Kleider=Siamosen, carrirt, per Mtr. 38 Pfg. Kleider=Siamosen, per Mtr. 60 Pfg. Bettbarchend, solide Qual., per Mtr. 45 Pfg. Bettdrell, 130 cm breit, per Mtr. 83 Pfg. Blaudruck, waschecht, per Mtr. 35 Pfg. Hemdentuch, Marke A, per Mtr. 23 Pfg. Hemdentuch, Marke L, per Mtr. 29 Pfg. Hemdenbiber per Mtr. 25 Pfg. Handtuchgebild per Mtr. 12 Pfg. Halbleinen per Mtr. 31 Pfg. Gebrüder Alsberg, Siegburg. Tserlohn— Linden— Landau— Mannheim— Neunkirchen— Oldenburg 8 und Anstreicher kaufen die besten und billigsten Leusterledern. Schwämme bei Minna Henze, Seifen, Parfum und Kerzen, Münsterplatz 178. Er, eie nloch Finderwagen billig zu verkaufen, s Kölnstraße 3, Hinterhaus. Laden=Glasschrank zu verkaufenz Josephstraße 62.„ 50 St. Johann 63 M Facon Lehr und Opel, 25 Mk., in allen Größen. Alleiniger Verkauf Andr. Müsch Nachf. (Inhaber J. Schwippert), Josephstraße 43 10• Ausschußbord zu Verschalung, Absperrung und Blindböden geeignet, werden billigst gegen Baar abgegeben. Fre.=Offerten nebst Angabe des Quantums unter„Bretter 1895.“ an die Erped, des.=.— Papagei, blaustirnige Amazone, fingerzahm, mit Korb zu verkaufen. Königstraße 28. Ped h MAGG&a zu 12 und zu 8 Pfg. gegszogen, Zu haben in allen Spezerei= und Velikatessn=Geäften, Drogerien und Apotheken. Eine unabhängige Frau sucht Kunden im Waschen Maargasse 20, Bsind die besten und Edaher auch die billigst. „Alleinverkauf bei Jos.Volgt, Hundsgasse 9. 2 Stück 9 Pfennig, ein Viertel Mark 1,10 und.30, schwerste Italiener Mk..60. Fr. Daufhöner, Sternstraße 42. 3 Mädchen, welches in der Küche gründlich erfahren und alle Hausarbeit übernimmt, ges., Meckenheimerstr. 34. Ein starkes Mädchen für alle Hausarbeit gesucht,„ Marstraße 24. ##L gxrantirt reiner vorzüglicher Weißwein, ganze Flasche 50 Pf., bei 12 Flaschen à 45 Pf., „ 50„„ 40 Deutsche Weingesellschaft Carl Cahn& Comp., Friedrichstraße 12. Butter! per Pfd. 90 Pfg., Mk. 1,.10, .20, hochf. frische Waare freo. Haus F. J. Hansmann, Butter=Versandt=Geschäft, 7 Hundsgasse 2. Sbstümes werden von 8 Mk. an und Röcke zu 5 Mk. elegant und gutsitzend angefertigt. Atelier z. Zuschneiden, Wenzelgasse 22. Seite 2. Nr. 1980. General-Anzeiger für Beun umd Blungegene von Barnhelm“ von Lessing:„Ein Nachtlager Corvins“ von Nissel; „Die Kameraden“ von Fulda; sie alle wurden leider nur je einmal gegeben. Fast alle anderen 33 sind— abgesehen von den Schwänken des Hans Sachs, die einen geschichtlichen Werth haben— fast oder ganz werthlose Lustspiele, Schwänke und Possen älterer und neuerer Zeit gewesen, die zu einem Theile sogar nur als geist= und gehaltlose Machwerke der traurigsten Art bezeichnet werden können. Zwei von diesen letzten,„Charley's Tante" und„Niobe", erlebten aber je drei Aufführungen, und ebenfalls wurde das Schaustück von Sardon,„Madame Sans=Gene“, das ebenfalls kaum irgend einen Kunstwerth hat, dreimal gegeben; zweimal wurden die Posse „Ein armes Mädel“ und die Schwänke von Haus Sachs gegeben, alle anderen Stücke nur je einmal. Die 8 Schauspiele, die gegeben wurden, waren:„Ohne Geläut“ von Zobeltitz,„Hans Lange“ von Heyse,„Der Sohn der Wildniß“ von Halm,„Heimath“ von Sudermann,„Wohlthäter der Menschheit“ von Philippi, und die drei Volksstücke:„Preciosa",„Jägerblut“ und„Der Herrgottschnitzer". Die 5 Trauerspiele waren:„Don Carlos“,„Emilia Galotti“,„Uriel Acosta",„Des Meeres und der Liebe Wellen" und„Inez de Castro“. Von Schiller ist also ein einziges Stück(!) diesen Winter einmal gegeben worden(in Köln wurden wenigstens noch 7 andere Schiller'sche Stücke aufgeführt), von Goethe kein einziges(!) (auch in Köln nicht), und von Shakespeare ebenfalls kein einziges(in Köln aber 8 Trauerspiele, 1 Schauspiel und 2 Lustspiele) Lessing ist wenigstens an zwei Abenden zu Worte gekommen mit „Emilia" und„Minna“. Ist das nicht ein wahrhaft klägliches Ergebniß: Ganze 3 klassische deutsche Stücke auf 46 Schauspielabende!? In Köln sieht es nicht viel, aber doch etwas besser aus. Dort sind an 105 Abenden Schauspiele gegeben worden, und zwar 70 Stücke 131mal; es sind von diesen 11 Trauerspiele mit 13, 16 Schauspiele mit 26 Aufführungen gewesen; diesen 27 ernsten Stücken mit 39 stehen aber 43 Lustspiele u. s. w. mit 92 Aufführungen entgegen, darunter„Madame Sans=Gene“ mit 13. Ein Vergleich zeigt, daß immerhin Köln noch besser daran ist als Bonn: In Köln ist doch das Verhältniß der Aufführungen von ernsten zu heiteren Stücken wie:2,36 gewesen, hier in Bonn aber wie:3,85. Werfen wir einen Blick auf die vorige Spielzeit(1893/4), so war damals das Verhältniß noch wesentlich anders: in Köln 57 ernste gegen 73 heitere Aufführungen, also 1: 1,28; in Bonn 21 gegen 42, also:2. Noch günstiger war das Verhältniß 1892/3: Köln 59 ernste, 70 heitere, also:1,19; Bonn 25 gegen 36, also:1,44. Für die Jahre vorher waren die Verhältnißzahlen wie folgt: 1891/2: Köln 64 gegen 71, also:1,11; Bonn 17:47, also:2,76, 1890/1: Köln 60 gegen 59, also:0,98; Bonn 28:31, also:1,11, 1889/90: Köln 55 gegen 53, also:0,96; Bonn 20:38, also:1,9. Wesentlich anders ist aber wieder das Bild aus dem Jahre 1888/9: Köln 45 gegen 83, also:1,84; Bonn 20: 47, also 1: 2,35. Zusammen ergibt sich: Köln 379 ernste gegen 501 heitere Aufführungen, also:1,82; Bonn 144 gegen 291, also:2,02. Bisher haben wir alle Einakter, die ja meist Lustspiele sind, einzeln gerechnet; stellen wir dagegen die Schauspielabende den Lustspielabenden gegenüber, und rechnen die Abende, an denen Lust= und Schauspiele gegeben wurden, in diejenige Gruppe, zu der das bedeutendere Stück des Abends gehörte, so ergibt sich, daß in diesen 7 Jahren in Köln 366 Schauspielabende und 362 Lustspielabende gewesen sind, während Bonn nur 142 Schauspiel=, aber 214 Lustspielabende gehabt hat; also in Köln ist das Verhältniß etwa wie:1, in Bonn aber wie:3. Köln hat eine ungefähr gleichmäßige Vertheilung, ein geringes Ueberwiegen der ernsteren Richtung in den einzelnen Jahren gehabt, in diesem Jahre ist ein gewaltiger Rückschlag zu Gunsten des Lustspiels erfolgt(voriges Jahr: 53:49, dies Jahr: 39: 66). In Bonn haben die Zahlen stets geschwankt; aber so wenig ernste Stücke wie in diesem Winter sind in den anderen Jahren nicht gegeben worden. s gar zu auffallendes Ergebniß erhalten wir aus Aufstellungen für jene erste Gruppe unserer Berechnungen die Thatsache, daß fast alle Lustspiele, die in Köln gegeben wurden, auch in Bonn aufgeführt wurden, während von den Trauer= und Schauspielen leider immer nur etwas mehr als die Hälfte herüber gebracht wurde. Von 256 Lustspielen, die in diesen 7 Jahren in Köln gegeben wurden, haben wir 222 auch hier in Bonn gesehen, von den 221 Trauer= und Schauspielen aber nur 128. Berücksichtigt werden muß dabei allerdings, daß einzelne Stücke in Bonn, aber nicht in Köln aufgeführt wurden, das macht aber keinen nennenswerthen Unterschied. Sehen wir noch zu, wie es den beiden größten germanischen Dramatikern, Schiller und Shakespeare, in diesen 7 Jahren in Köln und Bonn ergangen ist. Schiller'sche Stücke wurden in Köln an 50, in Bonn nur an 19 Abenden, Shakespeare'sche in Köln an 47, in Bonn gar nur an 9 Abenden gegeben. Weshalb, darf man wohl fragen, ist Schiller früher je 3 oder 4mal, in den letzten beiden Wintern aber nur je einmal in Bonn gegeben worden? Und weshalb Shakespeare mmer gar so selten, in den letztenbeiden Jahren aber überaupt nicht mehr? Shakespeare'sche Lustspiele ließen sich doch eicht hier aufführen. Ein Vergleich der Aufführungen Shakespeare'scher Stücke n Köln mit denen an einigen anderen Provinzial=Bühnen — um von den Hoftheatern ganz zu schweigen— fällt nicht gerade günstig für Köln aus. Nach den Zusammenstellungen, die jedes Jahr im Shakespeare-Jahrbuch erscheinen, wurden in den Jahren 1890—1894 Shakespeare'sche Stücke aufgeführt in Köln 82 Mal, in Elberfeld 34mal, in Hamburg 39mal, in Riga 45mal, ins Krefeld 48mal, in Breslau 49mal, in Düsseldorf 54mal, in Frankfurt 56mal. Und daneben steht dann die Universitätsstadt Bonn mit 7 Shakespeare=Abenden! Wenn man nun noch berücksichtigt, daß die Shakespeare'schen, und die klassischen Stücke überhaupt hier fast nur noch gegeben werden, wenn Gäste kommen— wovon wiederum die Abonnenten keinen Vortheil haben,— so ist mit Bedauern zu sehen, daß wir sonst wahrscheinlich ganz auf sie verzichten müßten. Im Interesse der Kunst und im Interesse des künstlerischen Rufes unserer Stadt ist daher dringend zu wünschen, daß die ernstere Gattung im Schauspiel wieder mehr gepflegt werde. Möchte uns doch ieser Winter, da wir uns mit der Aufführung von 8 klassischen deutschen Stücken haben abfinden lassen müssen, den tiefsten Punkt des Niedergangs unserer Schauspielplan=Verhältnisse gebracht haben! Möchten uns doch künftig wenigstens an etwa 20 von den 48 Schauspielabende Stücke ernsten Inhalts aus alter und neuer Zeit geboten werden: und möchten von den Lustspielen doch wenigstens diejenigen, Idie den Abonnenten vorgeführt werden, in der Mehrzahl solche sein, die auf künstlerischen Werth Anspruch machen können! Muß es nicht für jeden Theaterdirector auch eine künstlerische Ehrensache und eine wahre Freude sein, mit dazu beizutragen, daß das deutsche Theater wieder zu Dem werde, als was es Schiller in einem bekannten Aufsatz geschildert hat, der die bezeichnende Aufschrift trägt:„Die Schaubühne als eine moralische Anstalt berachst!l“ E. W. 25. Mai 1995. g. a zu den hochfeinsten empfehlen in grossartiger Auswahl Geschw. Engelgau 9 Acherstrasse 9. Kammgarn Mark.50 per Meter, garantirt reine Wolle, äußerst solide und hochfein zu Anzügen, Hosen, Paletots 2c. Andere Stoffe ebenso billig; Muster franco. Tuch= und Buxkin=Fabrikate Oscar Horn, Nachen. Herrenwäsche Hemden, Kragen von 35 Pfg. an, Manschetten liefern zu den billigsten Preisen Geschw. Engelgau 9 Acherstrasse 9. Silderseife 17 Pfg., 5 Pfd. 16, Glycerinseise 15„ 5„ 14, Kernseifeweiße28„ 5„ 26, Seifenpulver per Paket 8, Rüböl Danziger, per Liter 50, Baumöl per Lit. 80, 1,20 u. 1,40, Schmalz garant. rein per Pfd. 55, Limburgerkäse„„ 35, Eier per Stück 5 H. Kurz, Martinstraße 7. eere Flaschen billig zu verkaufen, Remgiusstraße 20. Adon Ceter, Mörs a. Rh. 12 versendet seine gediegenen reellon Stoffo, Specialität: gu feinen modernen Anzügen und Paletots, direot an Private! Muster frei! Tausende Anerkennungen, zum Theil aus den allerhöchsten Kreisen.— Feinste Referenzen aus fast jeder Stadt Deutschlands. andschuhe n. eravatten in größter Auswahl zu billigsten Preisen. Geschw. Engelgau 9 Acherstraße 9. Uhnisterbh. CHRISTOFLE-BESTECKE Ein Dutzend Löffel, Gabel Messer glatt oder Faden kosten M. 81.60 Unsere Fabrikatetragen das Fabrikzeichen und den vellen Namen Christofle. Verkauf bei den Goldarbeitern, Glas- und Porzellan-Handlungen etc. kamssonzick## C Christefle 80 Die Schauspiel=Verhältnisse am Bonner Stadttheater. Mark.20 und höher. Geschw. Engelgau, 9 Acherstraße 9. Sicherheitsrad fast neu(Adler), billig zu kaufen, Kasernenstraße ver24. *....* r Lederhandschuhe. Bestes ittel, um getragenen Handsuhen wieder ein frisches Ansen zu geben. Allein=Verkauf Otto Blume, Special=Handschub=Geschäft, Markt 28. erheitsrad mit Pneumaticreifen, fast neu, billig zu verkaufen, Kronprinzenstraße 6, Feinste Malzes=Haringl frisch eingetroffen per Stück 15 Pfg. Fr. Daufhöhner, Sternstraße 42. Natur=Kaffee=Rösterei Hugo Rauh, Bonngasse 2, am empfiehlt als Specialität an„ frisch geröstet, zu wis..60,.70,.80 per Pfd. Kächiger mit guten Zeugnissen für Brennerei und Destillerie sofort gesucht. Offerten unter B. C. an die Exition des General=Anzeigers. sunge vom Lande als Kegeljunge und für leichte Hausarbeit für sofort gesucht, Weberstraße 42. Schreinerlehrling gesucht. Godesberg, Oststr. 5. Rochdruck wrrtgten. In der Kunst ist das Beste gut genug. Geethe. O Gelegentlich der Besprechung der zweiten Aufführung des Schauspiels„Wohlthäter der Menschheit“, in Köln äußerte sich der Theater=Berichterstatter der„Kölnischen Zeitung" diesen Winter wie folgt: „Die Aufführung fand nur ein mäßig besetztes Haus, das die heiteren Wendungen bereitwillig belachte, den ernste Entwicklungen auch mit Interesse folgte, aber doch in seinem Beifall keine sonderliche Wärme entfaltete. Es kam da wieder die bedauerliche Theilnahmlosigkeit unseres Publikums gegen dramatische Neuheiten zum Vorschein, hinter der eine uneingestandene Abneigung gegen die ernste Kunstleistung im Schauspiel steckt, ohne daß man dafür etwa den modernen Realismus, mit dem das Stück gar nichts zu thun hat, anklagen könnte. Diese Strömung in unserem Publikum, durch die gerade den besten und schwierigsten Leistungen der Schauspielkunst die ermuthigende Anerkennung verloren geht, ist ein schweres Hemmniß der künstlerischen Entwicklung unseres Schauspiels. Die Kritik aber geräth dadurch in eine schwierige Lage. Ihr Bestreben, die Theaterleitung anzuspornen, daß sie den Spielplan auf möglichst hoher, künstlerischer Stufe halte, in einer großen Stadt wie Köln den Gebildeten möglichst rasch die Erscheinungen der modernen Litteratur vermittele und durch erste Kräfte die Schauspielkunst großen Stils vorführe, erscheint bei der Geschmackrichtung des Publikums als unfruchtbarer Idealismus; die Theaterleitung kann dem gegenüber erklären, daß ja das Publikum eine solche Schauspielführung aar nicht will, und es liegt für sie nahe, einen völlig unkünstlerischen, nur auf die Heiterkeit berechneten Spielplan zu entwerfen. Anklagen gegen die Leistungsfähigkeit unseres Schauspiels können keines Falles zum Vor wande benutzt werden, diese Theilnahmlosigkeit zu rechtfertigen. Ob die Theaterleitung noch einen weiteren Versuch mit dem an allen anderen Orten erfolgreichen Stücke machen soll, lassen wir dahingestellt sein. Eine Schuld ist freilich auch ihr insofern beizumessen, als sie in dieser Spielzeit das ernste moderne Drama so vernachlässigt hat, daß das Publikum dessen fast entwöhnt ist.“ In einem Schlußberichte über die Schauspiel=Aufführungen dieses Winters heißt es ferner im selben Blatte:„Es hat Mancherlei in diesem Winter gegeben, was uns nicht gefiel, und wir haben leider nicht den Anlaß, die Thaten unseres Schauspiels wie voriges Jahr ausführlich zu preisen. Und doch war es nicht ein=Winter unseres Mißvergnügens=. Es haben manche unserer beliebtesten Darsteller doch Gelegenheit gehabt, ihren künstlerischen Werth zur Geltung zu bringen, und sie haben gezeigt, daß die Leistungsfähigkeit des Schauspiels nicht vermindert worden ist. Es gibt kaum einen von diesen Sätzen des Kölner Berichterstatters, den wir nicht auch hier für Bonn unterschreiben könnten. Die Truppe war diesen Winter recht gut und grade auch für ernste Stücke trefflich geeignet. Woran liegt es also, daß dieser in Köln sowohl als in Bonn so wenige gegeben werden? In jenem ersten Berichte wird das Kölner Theaterpublikum arg mitgenommen; und wir fürchten mit Recht: hat es doch s. Z. Fuldas prächtigen„Talisman“, der überall anderswo wie eine befreiende That freudig begrüßt wurde und einen dauernden Erfolg hat, so lau aufgenommen, daß er nach 4 Aufführungen wieder vom Spielplan verschwand! Daran wird es wohl auch gelegen haben, daß trotz vieler Bitten das Stück auch hier in Boun nach seiner ersten Aufführung leider nicht mehr wiederholt worden ist. Die Geschmacksrichtung des Publikums von Köln bestimmt ja naturgemäß nicht allein den Spielplan des Kölner, sondern auch den unseres Theaters, und so kommt es denn, daß auch die Schauspielverhältnisse n unserer Universitätsstadt gar sehr im Argen liegen. Aber nicht allein das Publikum trägt die Schuld, auch die Theaterleitung selbst ist doch wohl dafür verantwortlich zu machen. Wie jener Berichterstatter mit Recht sagt, hat sie das Publikum eben vom ernsten Drama entwöhnt. Sie kommt seiner Geschmacksverirrung eben zu sehr entgegen. Daß sie das thut, entspringt allerdings wieder dem Grunde, daß sie befürchten muß, sonst vor halbleeren Häusern zu spielen; und daß der Leiter einer Provinzialbühne nur den idealen Theil, nicht auch den geschäftlichen seiner Anstalt berücksichtigen solle, kann man schlechterdings auch nicht verlangen. Aber doch könnte auch er wohl mehr Versuche machen, das Publikum zu erziehen! Er biete doch einmal mehr neue und vor Allem alte(klassische) ernste Stücke, er biete doch einmal mehr Shakespear'sche Lustspiele— und der Geschmack des Publikums wird sich bald ändern! Hört man doch stets, wenn einmal ein solches Stück gegeben wird, wieder den Ruf:„Das war doch mal etwas Anderes!“ Im Ganzen macht sich ja allerdings leider überall im Theaterpublikum eine Strömung immer mehr geltend, die nur an seichten Machwerken sich erholen, dem Ernsten und Erhabenen aber keinen Geschmack mehr abgewinnen zu können glaubt. Eine gewisse Denkträgheit breitet sich immer mehr aus, und es ist im höchsten Maße bedauerlich, daß selbst Angehörige der sogenannten gebildeten Kreise zu sagen pflegen:„Im Theater wollen wir lachen; wir haben zu Hause genug Ernstes!“ Hier in Bonn dürften die Aufführungen klassischer, und ernster Stücke überhaupt namentlich unter den Studenten eine willige und freudig begeisterte Zuhörerschaft finden, wenn diesen nur auch endlich einmal für wenig Geld gute Plätze geboten würden. Könnte denn nicht— wenigstens bei den Schauspielaufführungen— den Studenten der zweite Rang zu ermäßigten Preisen eingeräumt werden? Dieser zeigt ja ohnehin bei Schauspielvorstellungen fast stets nur eine Zuhörerschaft von höchstens —5 Köpfen auf jeder Seite. Da überhaupt die nicht abonnirten Plätze in den SchauspielAbonnements=Vorstellungen sehr schlecht besetzt zu sein pflegen, gleichviel ob ernste oder heitere Stücke gegeben werden, so sollte es auch unserer Meinung nach der Leitung gleich sein müssen, ob sie Schauspiele oder Lustspiele gibt, da jene nicht weniger Einnahme bringen als diese. Der Umstand, daß die klassischen Stücke zum Theil durch größere Personenzahl und Ausstattung mehr Kosten verursachen, kommt doch auch nur eben bei einem Theil= derselben in Betracht, durchaus aber nicht bei allen. Wir sind daher der Ueberzeugung, daß sich die Leitung grade so gut dabei stehen würde, wenn sie den Abonnenten mehr klassische und überhaupt ernste Schauspiele böte, als wenn sie— wie es jetzt leider immer mehr üblich wird— ihnen fast nur Lustspiele und Schwänke der leichtesten Art vorführt; diese könnten ja für die Sonntagsvorstellungen zurückbehalten werden. Uebersehen wir einmal kurz den Spielplan des vergangenen Winters*). An 47 Abenden haben Schauspiel=Vorstellungen stattgefunden, und zwar wurden 53 verschiedene Stücke gegeben, abgesehen von der Operette„Flotte Bursche“ von Suppé, die nicht hierher gehört. Von diesen 53 Stücken waren nur 5 Trauerspiele, 8 Schauspiele(darunter 3 Volksstücke, die wohl am Besten zu den Schauspielen gerechnet werden, wenn sie auch oft mehr ans Lustspiel streifen), alse 13 ernste Stücke; sie wurden 13mal gegeben. Alle anderen, also 40 Stücke, die 50 Aufführungen erlebten, waren Lustspiele. Und was für welche! Von diesen 40 Lustspielen, Schwänken und Possen können eigentlich nur folgende 7 einen Anspruch auf Kunstwerth machen:„Verbotene Früchte“ von Cervantes, bearbeitet von Gött:„Der Diener zweier Herren“ von Goldoni:„Der Tugendwächter“ von Lope de Vega, *) Die folgenden Aufstellungen beruhen auf genauen Aufzeichnungen, die wir uns in den letzten sieben Jahren nach den in Kölner und Bonner Zeitungen veröffentlichten Theaterzetteln gemacht haben; auch wenn in letzter Stunde noch ein anderes Stück eingeschoben wurde, ist dies in den meisten Fällen berücksichtigt worden. Auch mit dem jeweiligen„Theater=Almanach“ haben wir unsere Listen verglichen. Jedenfalls können also die Abweichungen von der Wirklichkeit nur ganz unbedeutend sein. Zur Reisezeit erschienenen empfehle den in meinem Verlag Anhang: Godesbeg und Rolandsech mit Ansichten und Karte herausgegeben vom Verschönerungs-Verein für des Siebengebirge. Verfasst von B. Stürtz in Bonn. Preis: Geheftet Mk..25, gebunden in Baedeckerband Mk..80. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Vorräthig oder zu beziehen durch alle Buchhandl. Bonn. A. Henry. Heute Samstag den 25. Mai, Abends 8½ Uhr, feiert der „Westsaten Verein“ in den Räumen der Schützen=Villa sein 1—„ durch Concert, Gesang, Vorträge und Landsleute und Freunde des Vereins können die erforderlichen Eintrittskarten bei den Mitgliedern, sowie im Vereinslokale(Restauration Beiderbeck, Vater Arndt) in Empfang nehmen. Der Vorstand. Teistarlrhrling gesucht. J. Braun, Neugasse. Won grichrener Schlossergeselle, der selbständig arbeiten kann, sof. gesucht. Beuel, Wilhelmstr. 16.: 8. Sandkaule 10. Nur noch einige Tage: Auftreten Anfang 6 Uhr. Grotten=Saal.— Kölner Hof. Sonntag den 26. Mai: " und Abond Condort. Eurnorrein Sonntag den 26. Mai: II. Stiftungsfest im Lokale der Gebr. Güssgen. Nachmittags 3 Uhr: Schauturnen. 4 Uhr: Großer Entrée frei. Entrée frei. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. Bei obiger Stiftungsfeier verabreichen außer guten Weinen im Garten prima helles Bären=Bier per Glas 10 Pfg. Diverse Schnittchen, Faustkäse 2c.— Erdbeer=Bowle. Achtungsvoll Gobr. Günsgen, Sonntag den 26. Mai 1895, von Nachmittags 4 Uhr ab: im Lokale von J. Tönnes, vorm. Vianden, Wilsdorferhof bei Königswinter am Rhein. Am Sonntag den 26. Mai, von Nachmittags 4 Uhr an: Frel-Cöncert im Garten. Frische Waffeln. s empfiehlt sich bestens E. Pollig, Andernach. Iu. Krahnenbergfest“ Ziriganes eram Psingstmontag und Pfingstdinstag. In den Anlagen der Krahnenburg: Wetturnen, Kingkampf, Curnspiele, Militär=Contert u. s. v. Lehrling für ein hiesiges größeres Manujacturwaaren=Geschäft mit guter Kandschrift und von achtbaren nnin gesucht. Selbstgeschriebene Offerten unter Coiffre B. N. 592. an die Exp. des Gen.=Anz. erb.? Metzgergesellen, in Ochsen= und Schweinemetzgerei angebenden Gesellen sucht Jos. Zangen. Seueral-Anzeigen für Boun mmd 23. Mai 1893. Hankfaßung. Für die vielen Beweise der Theilnahme und die zahlreiche Betheiligung an der Beerdigung unse##rer lieben Gattin und Mutter sprechen wir hierdurch unsern innig#sten Dank aus. Heinr. Dreimüller und Kinder. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf vom 24. Mai 1895. Geburten: Gottfried, S. v. Jos. Gierlich, Ackerer, u. v. Wilhelmine Joseph. Müller, zu End. — Jacob, S. v. Anton Wüsten, Ziegelmeister, u. v. Christina Bürger, zu End.— Evo, T. v. Joh. Butscheidt, Fabrikarb., u. v. Eva Raaf, zu Poppelsd.— Adolph, S. v. Ferd. Adolph Kegel, Kunstgärtner, u. v. Louise Schütt, zu Boppelsdorf. Heiraths=Verkündigungen: Maria Carl Raphael Blum, Solo=Violinist zu Düsseldorf, mit Maria Magdalena Eversheim, zu Poppelsdorf. Sterbefalle: Christina Schallenberg, 2 Monate alt, zu Lengsdorf.— Gertr. Kyll, Wittwe v. Wilhelm Marx, 66 Jahre alt, zu Poppelsd.— Wilh. Schmidt, 1 Jahr alt, zu Kessenich.— Cath. Gertrud Loef, 1 Jahr 2 Monat alt, zu Poppelsd.— Adolph Kegel, 1 Stunde alt, zu Poppelsd. Gesucht zum sofortigen Eintritt eine Haushalterin, eine Kaffee=Köchin, ein Büffet=Mädchen. Persönliche Vorstellung erbeten. Hotel Bunzier, Belanntmachung. Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß das städtische Leihhaus am ersten Mittwoch eines jeden Monats wegen des Verkaufs der nicht eingelösten Pfänder für Verpfändungen, Erneuerungen und Einlösung von Pfändern geschlossen ist. Der Verkauf findet von 10—12 Uhr Vormittags und Nachmittags von 3 Uhr ab Statt. Bonn, 18. Mai 1895. Die Verwaltung des städtischen Leihhauses. Bekanntmachung. Wegen Umpflasterung ist die Bahnhofstraße zwischen Kaiserplatz und Martinstraße vom 25. d. M. ab bis auf Weiteres für Fuhrwerk und Reiter gesperrt. Bonn, den 24. Mai 1895. Der Oberbürgermeister, Spiritns. In unser Handels=ProcurenRegister ist unterm heutigen Tage unter Nro. 384 die seitens des in Beuel wohnenden Kaufmannes August Sprungmann für seine Handelsniederlassung unter der Firma E. Klein mit dem Sitze in Beuel seiner Ehefrau Anna geborene Wiedefeld ertheilte Procura eingetragen worden. Bonn, den 22. Mai 1895. Königl. Amtsgericht Abth. II. Hekanntmachung. Zufolge Verfügung vom heutigen Tage ist in unser HandelsGesellschafts=Register unter Nro. 743 die offene Handels=Gesellschaft unter der Firma Geschwister Zander mit dem Sitze in Bonn and dem Bemerken eingetragen worden, daß Gesellschafterinnen derselben die in Bonn wohnenden 1. Elise Zander, 2. Margaretha Zander und 8. Agnes Zander sind, daß die Gesellschaft am 18. Mai 1895 begonnen hat und daß eine Jede der Gesellschafterinnen zur Vertretung derselben berechtigt ist. Bonn, den 24. Mai 1895. Königl. Amtsgericht Abth. II. Gemäß einem vor dem Königlichen Notar Justizrath Andreas Schaefer II zu Köln unter'm 12. Mai 1895 zwischen den Brautleuten: Peter Joseph Kreugel, Schneidermeister zu Bonn, und Katharina Abs, ohne Geschäft zu Köln wohnend, gethätigten Ehevertrage, haben dieselben vereinbart: P. O. Die zukünftigen Ehegatten bestimmen, daß unter ihnen eine vollständige Gütertren nung nach Vorschrift der Art. 1586 und folgende des Mcheinischen stattfinden soll. Veröffentlicht! . Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtes — Abth, I. Ein tüchtiges Mädchen für Küche und alle Hausarbeit in stille Familie gesucht. Lohn 180 bis 210 Mart. Gute Zeuanisse erforderlich. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Aelt. Mädchen mit herrsch. Zeugn., erf. in Küche und Haus, sowie Putzfrau ges. für kleinen Haushalt. Näheres in der Expedition. Hypotheken und Smmbonlien von Hobert Krowalat, Bonn, Mülheimerplatz 1, 1. Etage. 84 in jeder believigen zu coulantesten Bedingungen, Bank= oder Privatkapital. An- und Verkauf, Tausch und Miethe von Landgütern, Villen, Häusern, Geschäften, Bauplätzen u. s. w. Prompte coulante Bedienung. Diez.1* 3 gesucht. .Forschbach, Widdig. von braven Eltern gesucht. Conditorei Mertens, Königswinter. Wegen Erkrankung des jetzigen, ein starker fleißiger für Colonialwaarengeschäft gesucht. Wo, sagt die Expedition. ansardenzimmer sofort zu vermiethen, Theaterstraße 5. Ein Junge mit ordentlicher Handschrift gesucht. Wo, sagt die Expedition. Ein ordentlicher O• 3* für Hausarbeit gesucht. Näheres in der Exped. des General=Anzeigers. Emn Krernet im Alter von 16—18 Jahren gesucht. Zu melden Samstag Vormittag, Bornheimerstraße 154. Ord dentlicher Haustnecht, der auch mit Fässern umzugehen versteht, gesucht, — Hohenzollernstraße 22. Junger Fristaurgchülse für sofort gesucht.„ Fr. Fahrig, Friseur, Honnef. Ein tüchtiger der alle in sein Fach schlagende Arbeiten ordentlich versteht, für sofort gesucht.„ Heinrich Mundorf, Mehlem. Baufach. Platzvertreter für sehr lohnenden concurrenzlosen Artikel gesucht, Baugeschäfte bevorzugt. Offerten unt. L. 14593. an die Exp. des General=Anzeigers erb. Tndergeselle und ein braver properer Junge zum Brodausfahren gesucht, Martinstraße 9. Schuhmachergesellen für , dauernde Arbeit sucht H. Hubrach, Kesselsgasse 8. Ein flinker properer der auch gesucht, serviren kann, sofort Vierecksplatz 8. 850 könnte ein auswärtiger wohlerzogener fleißiger OberTertianer aus guter Familie Feihsich k. Abenodtrod Offerten unter K. F. 16. an die Kleine Wohnung in stille Kost und Logis zu Mark 1,80 pro Tag, Kölnstraße 25. Marins, ein Einwohner zu verBrüdergasse 2. Sgraben 10, Parterre,„ hübsch möblirtes Ein junges Ehepaar sucht per E sofort 2 schöne Zimmer. Offerten unter D. k. 1895. an Expedition des Gen.=Anz. oder vier Räume, zu versen. 2 Martinstraße 9. EFin möblirtes Zimmer zu miethen, Kallengasse 1, Pa verhart. aufd 9 de seit! S. auf dem Lunde, seil langen Jahren zutgehend, mit großem Tanzsaal und sämmtl. Inventar, ist wegen Zurückziehung und kinderlos zum Preise von 15,000 M. zu verkauf. Offerten unter M. 756. an die Exped. des Gen.=Anz. Tüchtige Gnsselirnormer baldigen Eintritt gesucht. anz Ant. Mehlem, Steingut= Fabrik, Bonn. Hausrnecht setzten Alters, mit den besten Zeugnissen versehen, sucht hier oder auswärts Stelle durch Frau Wedemeyer, Brüderg. 11. Hrer Zimmrr straßenwärts, 2. Etage, an stille Einwohner gleich zu vermiethen, Kölnstraße 27. Ein Zimmer zu vermiethen, Herstraße 67. Möbl. Zimmer zu vermiethen, Jacobstraße 5, 1. Etg. Freundlich möblirtes ruhiges Zimmer zu verm., Paulstraße 1, 2. Et. Ein elegant möblirtes, an der * Poppelsdorfer Allee gelegen. u. zum Vermiethen an Studenten und Fremde vorzüglich geeignet. Haus steht unter äußerst günstigen Bedingungen zu verkaufen oder auch zu vermiethen. Reflectanten mögen sich innerhalb der nächsten Woche melden an W.., Poppelsdorf, Kirschen=Allee 3. sucht volle Pension in gut bürgerlichem Hause. Offerten mit Preisang. unter O. P. 113. an d. Exp. des.=A. Eine alte, nachweislich sehr gutgehende bessere Aestauration verhältnissehalb. zu verkaufen. Offerten unter B. A. 919. an die Expedition des.=., Bessere Schlafstelle zu vermiethen, Belderberg Nr. 22. (aufmann, welcher viel auf D0 Reisen ist, sucht per 1. Juni möblirtes Zimmer mit Morgenkaffee. Off. mit Preis n. A. L. 12. an die Exped. Möbl. Zimmer mit Frühstück, zum 1. Juni zu vermiethen, Brüdergasse 10. In Obercassel oder Honnef werden von einem einzelnen Herrn in einem guten Hause als alleiniger Mitbewohner zwei Zimmer, ein Stall für zwei Pferde und Remise gesucht. Offerten unter C. D. 3. besorgt die Expedition des General=Anz. Aheinbuch. Ein Fräulein aus guter Familie, in Handarbeit und Vorlesen geübt, findet für halbe Tage(Nachmittags) angemessene Stellung bei einer leidenden Dame. Freundliches gefälliges Wesen, sowie baldigster Eintritt erwünscht. Näheres Rheinbach, Coblenzerstraße 1. Für anständige junge Leute sind schöne Logis frei mit Kost Mk. 1,30 pro Tag, Sternstraße 76. an der Coblenzerstraße, mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit eingerichtet, preiswürdig zu verkaufen. Näheres bei Joh. Böhm, Bornheimerstraße 20, und den Agenten. Eint Krantsnorin nebst Wohnung in Niederbachem mit fast neuen Pressen, Dampfmaschinen, Centimal=Wage, Kesseln u. s. w. mit umliegenden Arcal von 28 Ar preiswürdig zu verkaufen. Das Object eignet sich seiner Lage und obstreichen Gegend halber zur Gründung einer sicheren Existenz. Näheres Mehlener Spar= und Creditverein. Schinken! Schinken! Kassermehl kleine Delicates p. Pfd. nur 53 Pfg., Rollschinken per Pfd. 70 Pfg., Speck, ger.,„ 55 Schmalz, bestes,„ 54„ bei 5 Pfd. nur 52 Pfg., empfiehlt Aug. Strey, Meckenheimerstraße 3. Zucher. Zucher. Würfelzucker v. Pfd. 28, 5 Pfd. 27 Pf. „„ 28 5„ 27„ Stampfmelis bei 5 Pfund 24„ Kandis, weißer, per„ 40„ do. brauner,„„ 40„ Rosinen 20, 25 und 30„ Datteln 30„ H. Kurz, Martinstraße 7. Eigarren=Fabrik=Lager Dreieck 16“, via--vie dem Hähnchen, verkauft gute gel. Cigarren: 10 Stück 22 Pfg., 100 St..10, und Etiquette für Schaufenster in Gold und Silberprägung liefert in schönster Ausführung H. Diemar, Piakat=Fabrik, Remigmusstraße Nr. Pacdange echten Algäuer, per Pfd. 35 Pfg., im Anschnitt 40 Pfg., II. Qualität per Pfd. 28 Pfg. empfiehlt Aug. Strey, Meckenheimerstr. 3. Eier! per Stück 4 und 5 Pfg., per Viertel, 26 Stück, 1 u..20 Mk., per Hundert u. kistenweise bibiger. G. Karsen, Eiergroßhandlung, Brudergasse Nr. 24. P rriet bonen Kaix empfiehlt P. H. Schmitz, Meckenheimerstraße 10a. erhaus billig zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. (noch neu, Straßen= und FlurLampe, Gartenmöbel 2c. billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Iu verkäufen circa 1 Morgen Tahecner Kiet an der Churfürstenstraße. Näheres Franziskaner= straße 1 oder bei Mathias Heinen, Poppelsdorf, Mühlenberg. Täschresser, gebraucht, circa 70 Liter enthaltend, zu kaufen gesucht. 1 Off. m. Preisang. u. R. 5. a. d. Exp..Gen.=Anz. weißes Kaiserauszug.„ 20 Griesmehl, gelb., 16, 18, 20 do. Paniru Kartoffelmehl Graupen Reis 15 25 15 12, 16, 20, 24 12, 15, 20, 25 H. Kurz, Martinstraße 7. per Stück 6 Pfg., per Viertel.50, per Hundert.40 Mk. frco. Haus. G. Karsch, Eiergroßhandlung, Brüdergasse Nr. 24. Heute Abend frisch: Warme Rheinbackfische 10 bis 15 Pf., warme Schollen 10 bis 15 Pf., warme Backsische, 3 St. 25 Pf. Alles heiß aus der Pfanne. Fisch in Gelde. J. Sauerteig, Kesselsgasse 28. Hutter: Hutter! Täglich frische Landbutter, p. Pfd. 1 Mk., bei 5 Pfd. 95, bei 10 Pfd. nur 90 Pfg., Süßrahm in Paketen.20., empfiehlt Aug. Strey, Meckenheimerstraße 3. Neue Riesenerbsen p. Pfd. 10Pf. do geschälte„ 14„ Linzen 13, 15, 20 und 25„ Pflaumen 17, 25, 80 und 35„ Aepfelringe 55„ Malzkaffee, lose, 26„ Graupen, gebrannte 12„ Rübenkraut 10„ Birnenkraut 15„ H. Kurz, Martinstraße 7. Gut erhaltene eiserne, Sstufighe Treppe, Meter hoch,.40 Meter breitveränderungshalber zu verkaufen Esserstraße 11. Heerde und Oefen, neu und gebraucht, billig zu verkaufen, Theaterstraße 5. Auf dem Wege von Lommerz= heim bis Godesberg=Mehlem ein schwarzer Rehpinscherhund mit braunen Abzeichen abhanden gekommen. Wiederbr. Belohnung Godesberg, Rüngsdorferstr. 15. Am Sonntag Abend ein kleiner weißer Foxterrier abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben Baumschuler Allee 19. Vor Ankauf wird gewarnt. Für Backer. Ein schöner 7jähriger nebst starkem Federwagen zu verk Frc.=Off. unter 0. K. 695. an die Expedition des Gen.=Anz. 2 Fortwährend zu haben große Auswahl junge Ital.=Hühner, 95er, bekanntlich die#### Besten, und zum billigsten Preise empfiehlt die Bonner Geflügelhalle WIlh. Domgörgen, Acherstr. 26. Frenden=Peusion Poppelsdorf, Wielstr. 1. Haus mit Garten u. reiz. Umgebung. Pensionspr. m. Zim. M. 3. Tuerutonal mit Wohnung zu vermiethen, Brüdergasse 20. Gerngle meme Wöhllung nach orothenstr. 14, und halte mich bei all. ins Fach schlasenden Arbeiten bestens empfohlen Nu. Lhulmann, Goldarbeiter. Verlegte mein Burean nach der Bachstraße 1, Meckenheimerstraßen=Ecke. Levi, Rechtsanwalt. Garrenmobel wegen Aufgabe dieses Artikels billig zu verkaufen. Th. Rennekamp, Theaterstr. 5. Zu vermiethen Wesselstraße 1 Cnirrselwöhnung mit Zubehör, ganz oder getheilt. Näheres Wesselstraße Nr. 9. Ein geräumiges schönes Reld bester Lage in Niederbachem, sowohl schöne Privatwohnung, wie seiner Lage wegen als Geschäftshaus geeignet, zu verkaufen oder zu vermiethen. Näh. Mehlemer Sparund Creditverein. Theke und Ladepregal daselbst zu haben. Für einen fleißigen jungen Mann dietet sich hier in Bonn eine sehr günstige Gelegenheit, ein in flottem Betrieb befindliches Ge zu Abernehmen. Näheres bei Math. Groß, Heerstraße 100. sen. Näheres bei Zu vermiethen. Ein eleganter möblirter Salon nebst Schlafzimmer, erste Etage, schönste Aussicht auf das Siebengebirge, zu vermiethen, Bonnerthale steln, änncheg, sleitzige Sa E. tein, Männchen, sleitzige Schläger,.75., richtige Zuchtpärchen 3., Wachtelhäuschen.50 M.(Wachtelmännchen mit Häuschen 6.) versenden unter Garantie lebender Ankunft per Postnachnahme Gebr. Jansen in.-Gladbach, Friedrichstrasse 15/225. ein guter Zagshuns, engl. Rasse, für Feld= u. Waldjagd geeignet, u. 4 junge Teckel zu verkaufen. Rosenau bei Königswinter. Martin Bayer. Schöne junge Schworlachen zu verkaufen bei Wilh. Graven in Sieglar, Umzugshalber verkaufe meine sämmtl. in= u. ausländ. Vögel sowie vorräth. Futtersämereien sehr billig. Sprech. großen Papazei, ohne Kette auf. Stänor. gebe fürs Meistgebo.. Anseuuen nur Rückporto. WIIh. Küpper, Euskirch nder gewöhnt, zt. Anfragen Wen 486. Prau. Keitel zugelaufen Bilch5 Rheindorf 5. Interessenten weg. Erniekeilstraße Nr. 1. Zu verkaufen. zwei herrsch. Häuser im südlichen Stadttheil, eins eventuell zu vermiethen. Eigenthümer A. C. Peters, Schumannstraße 39. für rothe Kanarienvogelzucht haben freien Zutritt Gonntags Nachm. von 8 Dauel bis 6 Uhr. Großzüchterei Limpericherstraße 26. Entlaufen ein (geschoren). Gegen Belohnung Humboldtstraße 17. zugelauf Schwarzer aufen, Rosenthal 1. Stte s ur. 1930 Werlagse meine Wohnung von Florentius= graben 27 nach Maargasse 17 und empfehle mich gleichzeitig in allen in mein Fach einschlagenden Arbeiten bei guter Bedienung zu billigsten Preisen. Anton Gail. Maler u. Anstreicher, Maarg. 17. Wohnung, 8 Zimmer und Küche, mit alleiniger Benutzung des Gartens, event. mit Mansarde, zu miethen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter A. B. 99. an die Expedition drs General=Anzeigers. 1. Etage, Marktplatz, Salon, 2 Zimmer und Küche, sofort für 3 Monate billig zu vermiethen. Näheres Godesberg, Villa Erholung, RheinAllee 26. „ Shadt= gegenüber der Kesselsgasse. (H. Höchster) der Fesselsgase, 58 Wenzelgasse, Bonn, Wenzelgasse 58, gme 14, 16, 17 18 20 21„ O.*„ O*% von Mel. 22, 46, 44, 12, ur, 21, von Me 5 6 7 8 9 10 12 ame 9 ge 23, 25, 24, 28, 30 und höher. Sitgrilihesen von Mk..50, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und höher. 25. Mai 1995 Theater in Direction: Julius Hofmann. Samstag den 25. Mai 1895: Gastvorstellung von Kölner Carnevalisten. Die Käuber. Kölnische Volksoperette in 4 Acten von Karl Wirts. Dirigent: Herr Capellmeister Filler. Regie: Herr Cornelius Marthias. von Mr. B, 0, T, B, 9, 10, Ta, 14, 15, 16, 17, 20. Sommerröcke, Lusterröcke von Mk..25,.50,.80, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Herabgesetzte, ausserordentlich billige Preise. von Mk. 2,.00, 5, 4, 5, 6, 1, 8, 9, 10, 11, 12. Alle Sorten Arbeitskleider in sehr großer Auswahl. Zur Feier des Restaurant Husemann. Donnerstag den 26. Mai: Milltar- Concert. Anfang 8 Uhr. Klllllllll. Ohue Caarul- Ba; Hypotheken=Kapitalien 3 auf städtische Objecte zu 3¾%, auf Ländereien zu? 3½% zu vergeben. 2 Ohne dauernden Verwaltungsbeitrag. 2 Meine Bank nimmt keine Amortisationsrate für 3 sich in Anspruch. 9 C. Wilbert, Colmantstraße“. 2 S50 Terpachlung. Am Mittwoch den 29. Mai, Nachm. 2 Uhr, kommen in der Wirthschaft von Joseph Odenbach zu Ackendorf bei Wahn nachgenannte Gemeindejagden auf 9 feste Jahre zur Verpachtung: 1. Gemeinde Lülsdorf 1170 Hectar. 2.„ Rheidt 1150„ 3.„ Mondorf 400„ Die Jagden, welche rechtsrheinisch zwischen Köln und Bonn liegen, gehören zu den vorzüglichsten Feldjagden, beginnen unmittelbar den gleichnamigen Dampfschiffstationen und sind von den Eisenbahnstationen Wahn und Troisdorf bequem zu erreichen. Bedingungen liegen auf hiesigem Amte zur Einsicht offen. Uckendorf bei Wahn(Rheinland). Der Bürgermeister von Niedercassel, Clostermann. Milchspeisen, Flammrys, Sandtorten, zur Verdickung v. Suppen, Saucen, Cacao otc. vortraffl. In Colonial-, Delicat.- u. Drog.-Hdlg. in Pak. à 60, 30 u. 15 PPf. zu haben Godesberg. Geschäftshaus Hauptstraße 5 Näheres Hauptstr. 7. WeltAusstellung Antwerpen 1894. baen Diplom und Gold. Med. E 2höchste Preise 60 auf eine Panzerkasse. Thiele's Geldschränke und Panzerkassen haben sich in allen Fällen als absolut feuer=, fall= u. einbruchsicher erwiesen, worüber amtliche Atteste vorliegen.### neuestes Modell# ist an Stärke Zuverlässigkeit u. Ausarbeitung#s unerreicht. 70 Assortirtes Lager fertiger Schränke. 65 Anfertigung nach Wunsch in kürzester Zeit. Weitgehendste Garantie. 88 Rheinische Geldschrankfabriks Bonn. Heinrich Thiele. Köln. GeschmPOmman vorm. M. Jülich& Co. Zz. Markt ZE. BöNli. Zz Markt Zz. Wegen vorgerückter Saison verkaufen wir die noch vorräthige Confection in und Spitzen-Capes, Promenades, Regenmänteln, und Kindermänteln, sowie Kinder-Jaquettes Bei Baarzahlung gewähren wir ausserdem noch 10% Rabatt. Geschw. Ullmann 22 Markt 22. BONN. 22 Markt 22. frir Tnorm H. öilberbach&Cie. Bonn Wenzelgasse 52. Neueste Muster. Größte Auswahl. Billigste Preise. Reste und Restpartien unter Fabrikationspreis. Man verlange überall CHOCOLATMENTER Verlegte Wohnung und Werkstätte von Neugasse nach Annspfad 7. Jac. Herber, Schreinermst. Möbl. Zimmer mießen, Kräftiges Dienstmädchen Poppelsdorf, verl. Jagdw. 34, Ecke.7 gesucht, Coblenzerstraße 51. 13666668888168888990 Die Traubenkeiterei und Weinhandlung en gros& en détail von Bruno Kuckertz, Mehlem, empfiehlt ihre reinen theilweise selbstgekelterten Weine. Pranzösische Cognaos: Martini Fils& Co., „„ Dandois Gilot& Co., 1878er C. Chaix-Cognac. 9000 Original-Jamaika-Rum. 4000 Medieinal- und Südweine. Champagner. Specialität: Ia Rheinsect„Grillentödter“ irztlich empfohlen, nach dem alten französ. Verfahren durch Gährung auf der Flasche hergestellt.(Preisliste gratis.) C 5300000000000000000005 Verlegte meine Wohnung von Breitestraße 4b, nach„„ Breitestraße 3, Gertrud Jansen, Modistin. Ein Zimmer erster Etage zu vermiethen.„ Josephstraße 47. Ladenlokal, m. Wohnung, geeignet f. Metzgerei, per Ende Juli in guter Lage der Stadt Bonn gesucht. Offerten u. S. C. 100. besorgt die Agentur des General=Anzeigers in Sieaburg.“ 5 luftige Zimmer zu vermiethen, Krausfeld, gegenüber der Dampfschreinerei. Speeerrigrschuft mit Schnapsconcession per sofort oder später zu kaufen gesucht.„ Offerten unter E. S. 70. an die Exped. des Gen.=Anz. Hotel Arstaurank In einer Kreisstadt ist umständehalber ein in gutem Betriebe befindliches besseres Hotel=Restaurant auf sofort zu vermiethen oder zu verkaufen. Offerten unter A. B. 102. an die Expedition des Gen.=Anz. Wegen vorgeschrittener Saison gebe die noch vorräthigen Cuckote bedeutend unter Preis ab. Ebenfalls sind die Kragen im Preise heruntergestellt. M. Bomiss 1 Markt BONN Markt 1. „ in grösster Auswahl und jeder Preislage empfiehlt H. Strauven Tapeten-Fabrik, 29 Kölnstraße. BONN. Kölnstraße 29. Reste billigst. findet Sonntag den 26. Mai, Nachm. 4 Uhr, in der Beethovenhalle ein Schauturnen Statt. Freunde und Gönner der deutschen Turnsache sind hierzu herzlichst eingeladen. Abends 8½ Uhr: Fest=Versammlung für Mitglieder und deren Familie in der Beethovenhalle. Karten für einzuführende Gäste sind vorher bei Herrn Peter Ewig, Acherstr. 10, zu entnehmen.— Abends keine Kasse. Der Vorstand. Restauration„Rosenau“, I3 Haltestation für Radfahrer und Touristen, 9 prachtvoll gelegen zwischen # Dollendorf und Königswinter an der Staatsstrasse, mit angrenz. Garten am Rhein. Gesellschaftsräume, Kegelbahn, luftige Zimmer etc.? Garantirt reino Weine, f. Dortmunder Actien-Bier. Anerkannt gute Küche. Mässige Preise, aufmerksame Bedienung. Hochachtond Martin Bayer, Beeitzer.e S„ Sonntag den 26. Mai d.., Nachmittags 5 Uhr, bei Gebrüder Blingen in Duisdorf wird Herr Kollet der„Westdeutschen Wacht“ in Aachen, sowie Herr C. Breitwisch, Kaufmann in Köln, sprechen„Ueber die heutigen Geschäfts=Verhältnisse, deren Ursachen und deren Bekämpfung". NB. Zu dieser Versammlung werden mehrere redegewandte Inden zur Widerlegung eingeladen. Der Vorstand des Deutsch=Socialen Reform=Vereins von Bonn und Umgegend. Mathias Kooh, Wilhelmstraße 42. Ach an ch c chceccc I chgsiciec, ich bchche Bahnhofstrasse, neben der Post, GD- anerkannt gutes Weinhaus. 1 Weisswein is-Liter Flasche 50 Rothwein 1. 60P Gaz 9000 Ausser dem Hause billiger. 6000 ABowlen-Wein per Flasche mit Zubehör Mk..20. 9 Joseph Gerst, Weinhandlung. sin Post Bul in Hotel„Zur Traube“ am Mittwoch den 29. Mai 1895. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein das Comité. Hotel=Restaurant„Kaiserkrone“. Erdbeerbowle.— Maiwein. Biere. (Post Königswinter), a. östl. Abhange d. Oelberges(Siebengebirge), svon Heisterbacherrott(Heisterbacher Thalbahn) 20 Min., v. Oberpleis(Brölthalbahn) 30 Min.], mildes, durch unmittelbare Nähe bewaldeter Gebirge erfrischendes Klima; schattige Spaziergänge in den zum Besitz gehörigen, sowie angrenzenden Waldungen. Durch gedeckte Veranda Aufenthalt im Freien auch bei ungünstiger Witterung ermöglicht.— Pension von 4 Mk. an, je nach Wahl des Zimmers. [Wagen auf Wunsch an der Station. Dr. med. Frings, Arzt. Linz am Rhein. cher Hof. Neu eingerichtet. Einziges dicht am Rhein gelegenes Hôtel, nahe beim Bahnhof und den Dampfschiffen. Grosser schattiger Garten. Gerängiger Saal für Gesellschaften. Europätsch billige Pension. 4000 Carl Unkell, Besitzer. Mehlem. Gasthof zur Post. Maibowle per Flasche mit Zubehör 1 Mark. Nr. 1950. Samstag den 25. Mai. Wnich und vun un buc.tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..30 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General= Anzeiger für Vonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere: bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere nss Anzeigen nere bis Genterat=Astzeiger für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und Amgegend. wseigen von Auswärts: 30 Sig. : siebenspaltige Petitzelle, oder deren Raum. Reklamen 2o Pig. pre Terizelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Smal das Stemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zelle und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. : Wohnungs=Anzeiger 50 Pfg. pro : Zeile und Monat. Siebenter Jahrgang. Jede politische, sociale und rellgiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (s 1 ünseres Statuts.) n Telephen Nr. G6. Teri. Trurrwrht, Kessenich. Statt jeder besonderen Einladung. Zu dem am Sonntag stattfindenden Stiftungsfest sind die inaktiven Mitglieder hierdurch freundlichst eingeladen. Der Vorstand. XKrieger= in Sppendol#. Restauration J. H. Wieler Vonntag den 26. Mai, von Nachmittags 4 Uhr an: Grosser Fest-Ball, wozu freundlichst einladen der Krieger=Verein und 1. H. Wieler. Tertan rinrs Gesa in Honnef a. Rh. Mittwoch den 5. Juni 1895, Nack mittags 3 Uhr, beim Wirthe Car Rüdesheim zu Honnef Gerhard Schmitz, Elisabeth geb. Bol örige, zu Honnef a. Rh. ir gelegene Geschäftshaus, Marktplatz, welches seit 27 J lichster Lage Hauptstraße und meistbietend auf Credit gegen Bürgschaft verkaufen. heim(Eifel). Königswinter, den 22. Mai 1895. Justizrath Wantzen, Notar. Tierk. zer Trenaaf. Am Dinstag den 28. Mai er., Vorm. 10 Uhr, läßt Herr Johann Stryk, Schreinermeister zu Euskirchen, im Hotel Pohé in Euskirchen: eine große Partie neue Möbel, als: Kleiderschränke, Vertikows, Gallerieschranke, Kuchenschränke, Sophas in Nußbaum, Servirtische, Tische, Stuhle, Waschkommoden, Nachtschränkchen, Betten, 1 Blumentisch, Spiegel 2c. 2c. gegen gleich baare Zahlung versteigern. Euskirchen. Heiden, Gerichtsvollzieher. sewandte, kräftige Wocfemen finden dauernde, lohnende Beschäftigung bei üscher& Bömper in Godesberg. Auf sofort gesucht Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat und i allen Hausarbeiten erfahren ist, für einen kleinen Haushalt. Näheres Weststraße 6. Ein gebildetes junges sucht Stellung als Stütze der Hausfrau oder Kinderfräulein. Zu erfragen bei Geister, Heerstraße 90, 1. Et. Wir offeriren zu äusserst niedrigen, streng festen Preisen: Reiche Auswahl jeder Preislage. Timnag Grosses Sortiment Aindrr Krriöchen, Krarer Cchurzen. Hür Vommer Gatsonl empfehle: Lüstre=Anzüge und Joppen(waschecht), schwarze Rips= und Cachemir=Joppen, Haus= und Comptoir=Joppen, wasserdichte Loden=Joppen u. Mäntel, weiße und bunte Piqué=Westen in größter Auswahl zu bekannt billigsten festen Preisen. Andr. Müsch Nacht., Inhaber: J. Schwippert, 43 Josephstraße 43. Keueste in Herren-Stroh-Hüten, Herren-Filz-Hüten, Knaben-Stroh-Hüten, Knaben-Filz-Hüten, Herren-Mützen, Damen- und Kinder-Hüten, Damen-Oberhemden, Damen-Kragen u. Manschetten, Damen-Chemisettes, Damen-Blousen empfiehlt Godesberg und Neuenahr. rkürPPä* Freiw. Feuerwehr zu Kessenich. Sonntag den 26. ds. Mts. feiert die hiesige Wehr ihr Pr. Stistungssest im Lokale des Wirthes Herrn A. Tönnes. „ Morgens 7 Uhr: Uebung. „„ 8„ Kirchgang. Nachher: Frühschoppen. Nachmittags 2 Uhr: Empfang der auswärtigen Wehren. „ 3„ Rundzug durch das Dorf. Später: BALLI. Zu diesen Festlichkeiten ladet freundlichst ein „ der Vorstand. NB. Bringe bei dieser Gelegenheit meine großen Lokalitäten, sowie den prachtvollen Garten in empfehlende Erinnerung, und wird in demselben hochfeines Lagerbier per Glas 10 Pfg. verabreicht. Hochachtungsvoll A. Tönnes. Poppelsdorf. Restauration Peter Vogel. Sonntag den 26. Mai 1895: 4 Mai=Fest.#1. Anfang 4 Uhr. Entree frei. Es laden freundlichst ein der Junggesellenverein Gemüthlichkeitt Mai-Bowie. f. Gläser-Bier. KurparkGodesberg Sonntag den 26. Mai 1895. von Nachmittags 4½ Uhr ab: Grosses Militär-Concert. Die Musik wird ausgeführt vom Musikcorps des Schleswig-Holstein'schen Fuss-Artillerie-Regts. Nr. 9, unter persönlicher Leitung des Kgl. Musikdirigenten Herrn Tietzel. Entrée 50 Pfg. Die auf der Trambahn gelösten Eintrittskarten berechtigen auch zur freien Fahrt nach Godesberg. Die Kurpark-Verwaltung. nungsdorf am Sonntag den 26. Mai: Gresses Frer Scheert im Zu vertäufen. Besitzung Endenicherstr. 27 u. 2 zerplatz, Hofraum und großem Garten, Kanund Wasserleitung, sowie das Haus Nordstraße Nr. 50 großem Garten und nebenliegender Baustelle sit inter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres Endenicherstraße Nr. 29, 1. Etage. Hun, Fücherle und Hotel=Zimmermädchen er und auswärts gegen hohen sofort gesucht..„„ Sasgenaslr Maishe welches selbständig kochen kann und ein erfahrenes Kindermädchen für gleich gesucht, Sternthorbrücke 14.„ Garten-Restaur. von Cl. Mirgel, Do- dicht am Rhein gelegen. „ Anfang 4 Uhr. Hôtel-Restaurant A. Binda, Godesberg a. Rh., Hauptstraße 24. Sonntag den 26. Mai, von—11 Uhr Abends: Garten- Concert. Entrée frei. mer- Entrée frei. Frische Erdbeer=Vowle. „Es ladet freundlichst ein Adlolt Binda. 9 „, schrill. Der hiesige Verein„Freundschaftsbund“. feiert morgen Sonntag den 26. Mai im Drei Kaiser=Saale des Hrn. Math. sein Avn. Silltungeisel wozu freundlichst einladen der Verein Freundschaftsbund und M. Schüller. Frau Wagner, Sandkgule 14, CTijcht Mädchen sucht Köchinnen, Küchen=, Zimmer= Tuchr. Weilochent und Mädchen für alle Arbeit, ein###. Rsiche und Hausarheit gefu#ch junges, am liebsten evangelisches für zeu= und Hanbalven grfucht. Mädchen, Kutscher u. Hausknecht., I Hundsgasse 19. beiPkükbki Seite 6. Nr. 1950 Poneral-Anzeiger Aug. Herost, Bonn, Brücke Nr. 3. Ruhe-Sessel, saubere Arbeit, von.50 Mk. und höher, sowie Meublements, complett. Wir verkaufen („ in Garantie=Qualitaten besonders preiswerth und gewähren Umsatzprämien an jeden Käufer.„ Peppelsdertel Consum- Verein. Bielefelder Westfalia=Fahrräder sind die besten der Welt! Wer ein Fahrrad besitzen und fahren will, welches auf der Höhe der Zeit steht, muß„Göricke's Westfalig=Fahrrad“ kaufen. Ich liefere Jedem zu Fabrikpreisen unter schriftl. Garantie! Bevor man anderw. kauft, fordere man erst v. mir Preiscourant grat. Aug. Göricke, Bielefeld, Nähmaschinen= u. Fahrrad=Fabrik. Gegründet 1874. Wir verkaufen Hiorrhemorn, blauleinene Tacken und Hostn in nur waschechten Qualitäten. Poppelsdorfer Consum-Verein. Pneumant= Kover 95er Modell, hochf., fast neu, billig zu verkaufen, Niebuhrstraße 4, Nachm.—8 Uhr. Berlin C. und Spindlersfeld bei Coepenick. Färberei und Reinigung von Damen- und HerrenKleidern, sowie von Möbelstoffen jeder Art. Waschanstalt für Tüll- u. Mull-Gardinen, echte Spitzen etc. Reinigungs-Anstalt für Gobelins, Smyrna-, Veloursund Brüsseler Teppiche etc. Färberei und Wäscherei für Federn und Handschuhe. Annahme für Bonn bei Geschw. Mendel, Poststrasse 25. Zagerad, kräftiges Tourenrad, zu 50 Mark zu verkaufen, Rheindorferstraße 17, 1. Etg. Ein brav. Madchen vom Lande sucht Stelle in kleiner Haushaltung, Kölnstraße 45. Jum Petreleumwucher. I. Ie] Die wiederholt im„General=Anzeiger" besprochene Preissteigerung, welche das Petroleum kürzlich in Folge der Ringbildung der amerikanischen Standard Oil Company erfahren hat, lenkt fortgesetzt das Augenmerk auf die Hauptfundstätten dieses in der Beleuchtungs=Industrie, sowie in mannigfachen anderen Industriezweigen nahezu unentbehrlichen Oeles. Denn kaum ein zweiter Artikel des täglichen Verbrauchs hat für die Bevölkerung, bis in die untersten, unbemittelten Schichten hinein eine solche Bedeutung erlangt, wie das Petroleum. Der Frage, ob wir denn thatsächlich von der wucherischen Ausbeutung einer einzigen, ausländischen Gesellschaft abhängig sind, oder ob Aussicht vorhanden, sich einer solchen in Zukunft zu entziehen, kann man nur an der Hand der Statistik und der geographischen Verbreitung der Petroleumfundstätten näher treten. Diesem Zweck dienen die untenstehenden Kartenskizzen der beiden bedeutendsten Petroleumdistrikte der Erde, in Nordamerika und im Kaukasus(Baku). Am bekanntesten sind die Petroleumfundstätten in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, denn von dorther wurde zuerst die übrige Welt Ende der fünfziger Jahre mit dem neuen Leuchtöl versorgt. Neben diesen, im westlichen Gebiet des Staates Pennsylvanien belegenen Petroleumlagern finden sich solche über fast alle Theile der Welt verstreut vor, nirgends aber haben sie, begünstigt durch ihre Lage in einem mit reichen Verkehrsmitteln versehenen civilisirten Lande, eine solche ergiebige Ausnutzung gefunden, wie in Nordamerika. Auch sind die übrigen Fundstätten, mit alleiniger Ausnahme derjenigen von Baku, nicht von so unerschöpflichem Reichthum wie diejenigen in Pennsylvanien. Das Petroleum kommt außer in den vorgenannten beiden Hauptregionen vor: In Amerika in den an die pennsylvanischen Petroleumfelder angrenzenden Gebieten von Westvirginia, Ohio und New=York, ferner in Kentucky, Californien, Canada, auf Cuba, Trinidad, am See von Maracaibo, Nord=Peru, Süd=Bolivia und Argentinien. In Asien am Jrawaddi, in Japan, China, Formosa, Britisch=Birma. Ferner auf der Grenze Kleinasiens mit Europa im Kaukasus und am Ostufer des Kaspischen Meeres. In Australien in Neusüdwales, Queensland, Tasmania und Neuseeland. Auch in Afrika sind Spuren vom Vorkommen des Petroleums vorhanden. In Europa ist das Vorkommen von Petroleum in Galizien von größerer Bedeutung, am Nordabhange der Karpathen. Rußland hat in Polen und im Petschora=Gebiet bedeutende Oelquellen, ebenso weist Rumänien ergiebige Petroleumbezirke auf. In Deutschland kommt Petroleum in einem Streifen vor, der sich von Vorwohle bei Kriensen bis nach Heide im westlichen Holstein erstreckt, und zwar in einer Länge von 35 Meilen bei 12—15 Meilen Breite. Auf diesem Gebiete werden folgende Fundorte genannt: Verden, Wietze westlich von Zelle, Steinförde, Hüningsen im Amt Burgdorf, Edemissen im Amt Meinersen, Dollbergen und Abbensen, Oedessen, mehrere Orte in der Nähe von Braunschweig, die braunschweigische Enklave Oelsburg, Sehnde zwischen Lehrte und Hildesheim, Limarer und Hardenberg, Oberg im Amte Hildesheim und Heide in Holstein. Am meisten Aufsehen erregte bekanntlich die Gegend von Oedessen, wo 1880 eine Actien=Gesellschaft(Oelheim) Bohrarbeiten unternahm, die mit einem Ertrage von 1000 Barrels à; 3¼4 Centner in 150 Tagen begonnen, der schließlich aber sehr zurückging. In Deutschland kommt Petroleum außerdem noch im Elsaß(Umgegend von Sulz), sowie in Bayern vor.— Frankreich besitzt Petroleumgebiete in Herault, Italien bei Reggio, Modena und Bologna; ferner finden sich Distrikte in der Schweiz. Griechenland, Spanien, England und Schottland. Das zuerst in volkswirthschaftlicher Hinsicht zur Bedeutung gelangte Petroleumgebiet ist dasjenige von Nord=Amerika. Unsere Leser finden dasselbe auf dem beistehenden, die nordöstlichen der Vereinigten Staaten wiedergebenden Kartenbilde durch schwarze Signatur hervorgehoben. Es zieht sich in einem nordöstlich gerichteten Bogen vom Oberlauf des Ohio über Pittsburg durch den Westtheil von Pennsylvanien nördlich bis in den Staat New=York hinein. Ein zweites, auscheinend abgeschlossen beginnendes Gebiet umfaßt die Gegend von Lima im Staate Ohio. Die eigentliche Periode des Aufschwungs in der Petroleumgewinnung und Verwerthung datirt vom 12. August 1859, an welchem Tage man bei Vitusville in West=Pennsylvanien bei dem Versuch, einen artesischen Brunnen zu graben, in einer Tiefe von nur 22 Meter auf eine Oelquelle stieß, die während vieler Wochen täglich mehr als 1000 Gallons Oel lieferte. Die Nachricht verursachte ein dem californischen Goldfieber ähnliches„Oelfieber“, binnen 1½ Jahren waren über 2000 Bohrlöcher abgeteuft, von theils außerordentlicher, oder vielfach äußerst verschiedener Ergiebigkeit. Anfangs fehlten Aufbewahrungs= und Transportmittel, Raffinerien und der gleichen und vieler kostbarer Stoff ging einfach verloren oder verbrannte. Schließlich aber bildete sich eine mit Energie und Umsicht gehandhabte industrielle Verwerthung der Bodenschätze heraus, und heute gibt ein aus hunderten von Röhrenleitungen gebildetes Netz, welches dem direkten Tiansport des Oels vom Fundorte bezw. der Raffinerie bis zum Orte der Verladung in das Fluß= oder Seeschiff dient, Zeugniß von der hohen Ausbildung, die diese Industrie gewonnen. Wie bei allen ähnlichen wirthschaftlichen Zweigen in Amerika, blieb auch hier die Ringbildung, der Trust zum Zweck der Alleinherrschaft einer einzelnen kapitalkräftigen Gesellschaft behufs willkürlicher Normirung des Preises nicht aus. Die Folgen, ein in Höhe Schnellen des Petroleumpreises um mehr als 50 pCt. in einem einzigen Monat, haben sich auf das Empfindlichste, namentlich in dem fast ausschließ: lich auf die Petroleum=Einfuhr angewiesenen Deutschland fühlbar gellacht, und die Frage, wie dem zu begegnen ist, nachdem die Monopol=Inhaberin, die Standard Oil Compagny fast allmächtig geworden, schwebt auf aller Lippen. Naturgemäß richtet sich der Blick auf die andere große Fundstätte, das Gebiet von Baku, jedoch ist nicht zu verkennen, daß zur Zeit Nordamerika noch das Uebergewicht in der Production der Quantität nach besitzt. Ueber die beiden wesentlichsten Faktoren, die Production und den Export von Petroleum aus Amerika gibt die rechts in unserer Zeichnung enthaltene graphische Darstellung eine augenfällige Uebersicht. In derselben ist für die Jahre 1871—1894 die Größe der Production (obere Linie) und des Exports(schraffirter Theil) in Millionen Gallons angegeben. Während erstere rapid, stellenweise steigt, zeigt letztere eine stetige, wenn auch geringere Zunahme, so daß der Unterschied zwischen Production und Export sich zusehends vergrößert. Vielleicht ein Anzeichen, daß der Vorherrschaft amerikanischen Petroleums auf dem Weltmarkt durch einen mächtigen Concurrenten, und das ist Baku, in nicht ferner Zeit ein Ziel gesetzt wird. Auf dieses Letztere werden wir in einem folgenden Artikel eingehen. Production a. Export., Aionen des General-Anzeigers. Hyaeinth. Das eingesandte Mineral stellt diejenige Abart des Zirkons, eines Edelsteines dar, dem man den Namen Hyacinth beilegt. Das Mineral, in Basalt eingewachsen, stammt wohl aus dem großen Steinbruch am Oelberg und hat einen Werth von weniger als 50 Pfennig. Die als Edelsteine verschleiften und verwendbaren Hyacinthe kommen zumeist von Ceylon. Es ist nicht möglich, den Werth eines Hyacinth zu bestimmen, den man nicht gesehen hat; neben der Größe sind für die Bewerthung viele andere Umstände mit in Betracht zu ziehen, wie bespielsweise: Farbe, Reinheit, Durchsichtigkeit des Steines. L. Sch. in Linz fragt, ob ihm Jemand den Verfasser des untenstehenden kleinen Gedichtes, welches er in einem Roman gefunden, und wözu er eine Melodie componirt habe, nennen könne; er vermuthet, dasselbe sei ein sicilianisches Hirtenlied. Der, den Du liebst, hat Dich lange vergessen, Dem, der Dich liebt, brachst Du das Herz! An seinem Grabe die dunklen Cypressen Reden allein noch von Sehnsucht und Schmerz. Zur Uebermittlung einer event. Antwort sind wir gern bereit. Drickes M. in D. Nein, Beschores ist nicht„plattkölsch“, sondern ein jadisches Wort und heißt so viel wie arglistiger Gewinn. Das Wort„Fisimatäntcher“ dagegen gehört der Kölner Mundart an und heißt so viel wie Förmlichkeiten, Umschweife; das etwas veraltete italienische Wort„flsima“, woher es abstammt bedeutet „Grille“. Reiner R. in T. Die Summe, welche der Pächter der Spielsäle in Oftende, Delloge, während der kurzen Badezeit herausschlagen muß, blos um seine Pacht(363,000 Francs), seine Steuern, Armenabgaben, die Unterhaltung und Beleuchtung der Säle bezahlen zu können, beziffert sich auf wenigstens 500,000 Franken. Da wird schon mancher Gimpel auf den Leim hüpfen müssen; allein die„Einnahmen“ des Pächters werden leicht das Doppelte und Dreisache der genannten Summe erreichen. Carl Theodor. Ja, auch die Kiebitze selbst kann man essen, und in Frankreich sind sie so beliebt, daß man sprüchwörtlich sagt: „Qui'a pas mangé de vanneau, Ne salt pas ce que gibler vant.“ (Wer nie aß Kiebitz=Gericht Kennt den Werth des Wildpret nicht.) Es gibt verschiedene Arten, dieselben zuzubereiten; hier ist die von den Franzosen bevorzugte: Man legt vier Vögel mit Butter, einem Dutzend geschälter, schöner, ganzer Trüffeln, ein wenig Basilicum, Pfeffer und Salz, in eine Casserole, und wenn sie angebraten sind, gießt man ein Glas Champagner und 6 Löfsel brauner Sauce hinzu und läßt die Vögel darin vollends gar werden, richtet sie dann an, legt die Trüffel erhöht in die Mitte, kocht die Sauce etwas ein, drückt den Saft einer Citrone daran und gießt sie über die Vögel. „Eine Fremde". Das prächtige Denkmal Robert Schumann's auf unserem Friedhofe, welches mit Recht Ihre Bewunderung erregt hat, ist von Professor A. Dondorf in Dresden entworsen und ausgeführt und am 2. Mai 1880 enthüllt worden. Gestorben ist Schumann im Alter von 46 Jahren am 29. Juli 1856 in der Heilanstalt zu Endenich. A. B. 100. Am 4. April d. J. haben wir an dieser Stelle gesagt, daß„Emilie“ in der Regel am 18. August, dem Emilstage, geseiert wird, daß es aber auch Kalender gibt, welche„Emilia“ auf andere Tage, z. B. den 5. April setzen. Ada wünscht, daß wir unsere Leser befragen, ob Einem von ihnen die Adresse des Herrn Emil Sohnfeld, des Verfassers„von Amor in der sächsischen Schweiz" bekannt sei.(Wir fügen hinzu, daß schon der Name des Verlegers genannten Werkes dazu helfen wird, jene Adresse zu ermitteln.) Besorgte Freundin. Da es leicht möglich ist, daß es sich nicht um eine Wunde handelt, die durch Aufbrechen eines Frostballens entstanden ist, sondern um ein ursprüngliches Knochenleiden, welches die Haut mit angegriffen hat, so rathen wir Ihnen, dies in der hiefigen chirurgischen Poliklinik feststellen zu lassen. v. S. Sie verlangen allerdings viel von dem geplagten Briefkastenonkel. Es ist uns aber dennoch nach einigem Bemühen gelungen, das Originalrecept zu einem sinnischen Mischpunsch aufzutreiben! Wir theilen Ihnen dasselbe hier mit, wünschend, daß der Punsch Ihnen und all Ihren Güsten bestens munde. Also: Drei Viertel Pfund Zucker, der Saft und die sein abgeriebene Schale von zwei Citronen, eine Flasche heiße Milch, eine Flasche heißes Wasser, etwas Vanille, ein Drittel geriebene Muscatnuß und eine Flasche Arrac werden in der Reihenfolge wie sie hier angegeben, in eine Terrine gethan und, wohl zugedeckt, über Nacht stehen gelassen. Während dieser Zeit gerinnt die Masse; andern Tags wird sie dann durch Flanell gegossen und in Flaschen gefüllt. Das Getränk wird kalt genommen, soll sich auch lange halten. Gediente Skatbrüder. Sie fragen nach der Bedeutung von 21 cm K und L 35, welche Ausdrücke Sie in unserem Artikel im„General=Anzeiger“ vom 15. d. M. auf Seite 6 gelesen haben? K ist die in technischen Kreisen angenommene Abkürzung für„Kaliber“ und unter„Kaliber“ versteht man den inneren Durchmesser des Kanonenrohres. Demnach heißt 21 cm K: ein Geschützrohr von 21 cm innerem Rohrdurchmesser, aus welchem man also das ganz anständig dicke Geschoß von fast 21 cm Durchmesser schießt. L bedeutet Länge des Kanonenrohres und L 35 heißt: eine Länge von 35 K, also von 35mal 21 cm. Der ganze Ausdruck zusammen:„aus einer 21 cm K L 35“ heißt:„aus einem Geschütz von 21 cm innerem Rohrdurchmesser und von 21mal 35 ist 7,35 m Länge.“ Daß man aus solchen Rohren seitherige Panzerplatten durchschießen konnte, werden Sie begreiflich finden, ebenso wie das bis jetzt mit Erfolg gekrönte Bestreben nach Herstellen neuer Platten, welche selbst solchen Geschützwirkungen widerstehen, dadurch erklärt wird. Frau M. Die Frage, was Ihre Töchter werden sollen, ist leichter gestellt als beantwortet, zumal da wir deren Anlagen, Verhältnisse u. s. w. nicht kennen. Wir wollen uns daher darauf beschränken. Sie hier auf einen Erwerbszweig aufmerksam zu machen, in dem bisher nur wenige Frauen thätig sind, und das ist der Unterricht in den weiblichen Handarbeiten. Derselbe ist bei der Entwicklung des Schulwesens zurückgeblieben; aber dem Fehler soll jetzt abgeholfen werden, und mit Recht, denn ein gut ertheilter, methodisch geleiteter Handarbeitsunterricht für heranwachsende Mädchen ist ein Mittel, welches vorzüglich geeignet ist, an der Lösung der socialen Frage mitzuarbeiten. In den meisten preußischen Schulen wurde und wird noch der Unterricht in den weiblichen Handarbeiten von ungeprüften Lehrkräften ertheilt. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, hat Herr Cultusminister Bosse schon vor einiger Zeit größere Mittel zur Ausbildung von Handarbeitslehrerinnen für Landschulen zur Verfügung gestellt. Für städtische Schulen wird die Anstellung solcher Lehrerinnen mit Pensionsberechtigung erstrebt. Den Gemeinden wird dieses Vorgehen nach Möglichkeit erleichtert. So wird der Handarbeitsunterricht ein Beruf, dem sich zahlreiche Mädchen und Frauen widmen können, und diese erhalten somit Aussicht auf eine angenehme, dauernde und gesicherte Lebensstellung. P. hier. Die Beantwortung Ihrer Frage finden Sie in heutiger Nummer des „General=Anzeigers“ unter der Rubrik„Aus Bonn“. Von Nah und Fern. * Allenstein, 22. Mai. Ein räthselhaftes Verschwinden aus der Provinzial=Irrenanstalt hierselbst macht gegenwärtig viel von sich reden. In jener Anstalt wurde vor etwa zwei Jahren ein als krank befundener Verbrecher eingeliefert, über den eine längere Zuchthausstrafe verhängt war. Derselbe hatte schon bei Gelegenheit eines im vergangenen Jahre in Kortau stattgefundenen Brandes Gelegenheit gefunden, unter Mitnahme verschiedener Gegenstände heimlich zu entkommen, war aber nach einiger Zeit wieder eingeliefert worden. Der Ausreißer wurde nunmehr in einer Zelle mit eng vergittertem Fenster völlig isolirt gehalten. Beim Oeffnen oder Schließen der Zellenthür wurde ein elektrischer Klingelzug in Thätigkeit gesetzt; vor der Zelle war ein Wärter stationirt. Ein Entkommen von hier schien also unmöglich. Dennoch war die Zelle jüngst in der Frühe bei der Revision leer und ihr bisheriger Bewohner spurlos verschwunden. * Wörishofen, 21. Mai. Prälat Kneipp feierte am vergangenen Freitag in voller Frische des Körpers und Munterkeit des Geistes seinen 75. Geburtstag. Wörishofen, der ehedem so stille und weltverlorene Ort, der durch ihn zu Aufschwung und Wohlhabenheit gekommen ist, beging diesen Tag mit einem allgemeinen Freudenfeste, an dem mit nicht geringerer Herzlichkeit auch die zahlreichen Fremden, die schon wieder hier sind, Theil nahmen. Die des bayrisch=nationalen Brauches unkundigen Gäste wurden am Vorabend und frühen Morgen durch eine furchtbare Böllerkanonade erschreckt, mit der bei uns zu Lande jede Respectsperson, sobald sie ihren Ehrentag hat, angeschossen wird— je beliebter die Person, desto mehr Pulver— und den Tag über gab es mancherlei Lustbarkeiten und Unterhaltungen. Der alte rüstige Pfarrer Kneipp hielt u. A. eine dankende Ansprache, in der er mit Bezug auf den außerordentlichen Besuch, den er Jahr für Jahr erhalte, meinte, er komme sich mit seinen 75 Jahren vor,„wie ein Gäule, das man vor einen Güterzug spanne, er allein könne ohne Mithülfe jüngerer Kräfte diese Last nicht mehr bewegen. Als besonderen Herzenswunsch äußerte er, noch vor seinem Tode ein Absonderungshaus für die armen Lupuskranken hier erstehen zu sehen. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten.“ (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 25. Mai. 9. Stadtverordneten=Versammlung. Der Berathung über den ersten Punkt der Tagesordnung der gestrigen Sitzung wohnte Herr Oberbürgermeister Spiritus nicht bei, sondern ließ sich durch den ersten Beigeordneten Herrn Dr. Schröder vertreten. Letzterer ertheilte das Wort zum Vortrag über die Anlage einer neuen Straße von der Coblenzerstraße zum Rheine dem Beigeordneten Herrn Heuser und wir entnehmen aus demselben Folgendes: Bereits im März dieses Jahres hatte die Stadtverordneten=Versammlung den Fluchtlinienplan für die von den Herren Zuntz und David auf dem Grundstück der Villa Busch projectirte Straße genehmigt. Diese Straße soll nunmehr ansgebaut werden, und zwar soll sie von den Stadt gebaut werden, und ist deshalb mit den Unternehmern eine Vereinbarung getroffen worden, die folgende Punkte enthält: Die Stadtgemeinde Bonn übernimmt den Ausbau der Straße für Rechnung der Herren Zuntz und David, ferner auch die Kanalisation zugleich mit dem Ausbau des Kanals auf der Coblenzerstraße bis zur Plittersdorfer Gasse. Dafür übertragen die Unternehmer die ganze Straßenanlage und Treppenanlage am Rhein der Stadt Bonn zum vollständigen Eigenthum. Die Herstellung der Straße ist vom Herrn Stadtbaumeister auf 50,000 Mk. veranschlagt. Von diee sem Betrage sind vorbehaltlich der nach Fertigstellung der Straße gemäß Abrechnung zu leistenden Rück= und Nachzahlung 20,000 Mk. sofort nach Genehmigung des Vertrages zu zahlen. Die übrigen 30,000 Mk. in Raten von je 10,000 Mk. je einen Monat später. Von den Kosten gehen noch 2000 Mk. ab für den Kanalbau auf der Coblenzerstraße, da dieser über kurz oder lang doch von der Stadt Bonn hätte gebaut werden müssen und es somit unbillig erscheinen würde, wenn auch diese Kosten den Unternehmern ganz aufgebürdet würden. Die Stadt, welche Eigenthümerin des Kanals wird, hat ja auch das Recht, sich die Anschlüsse an den Kanal nach den Häuserfronten ratirlich zurückzahlen zu lassen. Es sollen von den 6000 Mk., welche der Kanal kosten wird, zwei Drittel die Herren Zuntz und David, ein Drittel die Stadt tragen. Ferner zahlen auch die Unternehmen 1000 Mark für die fünfjährige Unterhaltung der Straße, sowie fün die Anfertigung der Pläne ebenfalls 1000 Mark. Es soll aber die Stadtverordneten=Versammlung auch sofort die Genehmigung ertheilen, daß jetzt schon Häuser an die neue Straße, obgleich sie noch nicht vollständig ausgebaut ist, errichtet werden dürfen. Dagegen soll das Bauterram der neuen Straße nur in„offener Bebauung ausgenutzt werden, das heißt es dürfen höchstens zwei Einzelhäuser dicht aneinander gerückt werden und muß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Häusergruppen drei Meter betragen Diese Vorschrift erstreckt sich auch auf den nach der Coblenzerstraße hin gelegenen Theil des Baugrundstücks. Ferner ist in den Vertrag aufgenommen, daß auf den Grundstücken keine irgendwelchen gewerblichen Zwecken dienende oder geräuschvolle die Nachbarschaft belästigenden Anlagen hergestellt werden. Diese Beschränkungen sollen als Servitut zu Gunsten der Stadt in das Grundbuch eingetragen werden. Von der Bau= und Finanz=Commission wurde die Annahme des Vertrages befürwortet. Herr Geheimrath Doutrelepont fragt an, ob der neue Kanal auch bequem in den schon bestehenden Kanal der Coblenzerstraße eingeführt werden könne. Der Herr Stadtbaumeister, mit der Beantwortung diesen Frage beauftragt, erklärt, daß man seiner Zeit bei Anlage des Kauals auf der Coblenzerstraße auf eine Weiterführung desselben Rücksicht genommen habe. Die Ansicht, daß der Anschluß etwas unbequem ein könne, sei wohl daher entstanden, daß man den Kanal der Kostenersparniß halber etwas höher gelegt habe. Geheimrath Doutrelepont fragte hierauf weiter, ob es denn auch möglich sei, daß die Häuser der neuen Straße ihre Anschlüsse von den Kellern aus erhalten könnten und überhaupt diese Anschlüsse an den Kanal bequem hergestellt werden könnten. Der Herr Stadtbaumeister gibt zu, daß die Anschlüsse der Keller nur mit Mühe zu erreichen sein würden. Die letzten Häuser nach dem Rhein zu müßten jedenfalls danach eingerichtet werden, um Kanalanschlüsse zu erhalten. Geheimrath Doutrelepont hält es unter diesen Gesichtspunkten dafür, daß es besser gewesen wäre, wenn der Kanal von vornherein tiefer gelegt worden wäre. Wenn nun noch weitere Anschlußkauäle etwa von der Gronau her gelegt würden, wäre die Stadt gezwungen, den ganzen Kanal mit großem Kostenaufwand tiefer zu legen. En nehme daher Veranlassung, den schon früher gestellten Antrag zu erneuern, einen vollständigen Plan des Kanalsystems der Stadt herzustellen, damit man endlich einmal eine klare Uebersicht und vollen Einblick in das Kanalnetz gewinne. Herr Stadtbaumeister erklärt, daß die Ausarbeitung eines bichen Pianes schon lange in Arbeit sei. Es sei die Arbeit jedoch keine so einfache; zunächst habe man eine nivellitische Aufnahme der ganzen Stadt angefertigt und die Höhenlagen an den verschiedenen Häusern durch Bolzen markirt. Die Verzeichnisse hierüber seien nun fertig und es erübrige noch, das Kanalnetz in diesen Plan einzutragen. Er hoffe, daß es gelingen werde, diese Arbeit noch in diesem Jahre festzustellen, jedoch könne er dies nicht sicher versprechen. Der Vertrag mit den Unternehmern Zuntz und David wird hierauf genehmigt. Hierauf erschien der Herr Oberbürgermeister Spiricus und übernahm den weiteren Verlauf der Verhandlungen. Es wurde zunächst vorgelegt der Fluchtlinienplan der ersten Fährgasse. Hierbei handelte es sich nur um das Alignement an dem unteren Theile dieser Straße, damit die Stadt in die Lage käme, wenn sie einmal den Wunsch habe, die dortige unschöne Ecke zu beseitigen, das Terrain erwerben zu können, und wenigstens bis dahin zu verhindern, daß dort Umbauten gemacht werden. Nachdem dieser Fluchtlinienplan genehmigt worden, wurden eine Reihe von Fluchtlinienplänen vorgelegt, die man in Folge des Beschlusses, die Brücke am Vierecksplatz anzulegen, angefertigt hatte und zwar die Fluchtlinienpläne der Hundsgasse an der Kapuzinerstraße dis zur Rheingasse, der Burgstraße von der Tempelstraße bis zur Mühlengasse, des Vierecksvlatzes bis zum Rheinwerft. Der Vierecksplatz, welcher als Brückenrampe dienen soll, wird in seinen ganzen Breite bis zum Rheine durchgeführt. Derelbe wird eine Steigung erhalten, die nicht größer ist als bei der Mühlengasse. Da diese Brückenrampe eine anbaufähige Straße werden wird, so hofft man die Straßenbaukosten von den Anbauern zurück zu erhalten. Ueberhaupt hofft man, daß durch die Brückenanlage sich in dortiger Gegend die Bauthätigkeit heben und in der Tempelstraße und Mühlengasse neue Häuser an Stelle der dortigen alten entstehen werden. Die Hundsgasse soll von dem Theile der Kapuzinerstraße bis zur Rheingasse 10 Meten breit werden. Die Fluchtlinie an der Seite von de Gréeff ist bereits früher festgestellt worden und wird auch in nächster Zeit dieses Haus schon umgebaut werden. Da aber auf dieser Seite theils neue Häuser stehen, die nur geringe Tiefe haben, hat man den Plan gefaßt, von der gegenüberliegenden Seite, wo durchgehends nur alte Häuser stehen, zwei Meter zur Straße zu ziehen. Sämmtliche Pläne wurden von der Versammlung genehmigt. Es wurde hierauf der Antrag gestellt, die Versammlung möge zur Enteignung des in die Fluchtlinie der Hundsgasse fallenden Terrains am Vierecksplatz ihre Genehmigung ertheilen. Herr Oberbürgermeister Spiritus betonte, daß zu diesem Antrage keineswegs der Brückenbau Veranlassung gegeben habe. Schon früher habe die Nothwendigkeit vorgelegen, den verkehrhemmenden Engpaß nach dem Vierecksplatz und insbesondere zur Beethovenhalle zu beseitigen. Die Versammlung beschloß, die Enteignung einzuleiten, sofern nicht mit dem betreffenden Eigenthümer des betreffenden Hauses ein Abkommen auf gütlichem Wege getroffen werden könne. Wie Herr Beigeordneter Dr. Schröder mittheilte, hat der Bonner Männergesang=Verein am 18. März dieses Jahres die Beethovenhalle für ein Concert zum Besten des Liszt=Denkmals benutzt und befürwortete die städtische Commission, die Miethe der Beethovenhalle als Zuschuß der Stadt zu dem Zwecke, welchem das Concert diente, zu bewilligen. Hiergegen hatte die Versammlung nichts einzuwenden. Herr Beigeordneter Heuser theilte mit, daß die Bürgermeisterei Poppelsdorf bei der hiesigen Sparkasse eine Anleihe von 50,000 Mark aufnehmen wolle. Der Zinsfuß betrage 4 pCt. Nach 25. Mai 1895. As Vonn und Amgegene Nr. 1950 melts e dem Statute der Sparkasse sei hierüber die Stadtverordneten=Versammlung zu hören. Es wurden jedoch von Letzterer Bedenken nicht geltend gemacht. Schließlich verlas der Vorsitzende noch ein Schreiben vom Vorstande des Centralvereins deutscher Geometer zu München, durch welches dieser den Herrn Oberbürgermeister und die Vertreter der Stadt zu ihrer am 6. Juni in Bonn stattfindenden Versammlung einluden. In der sich anschließenden geheimen Sitzung wurde beschlossen, dem bisherigen Polizei=Commissar von Poppelsdorf, Herrn Westkamp, die neugegründete dritte Polizei=Commissarstelle in Bonn, zunächst auf eine halbjährige Probezeit, zu übertragen. Die Versammlung genehmigte ferner die endgültige Anstellung von drei städtischen Beamten. 6' Der Verein vom hl. Karl Vorromäus wird am kommenden Donnerstag das Fest seines 50jährigen Bestehens feiern. An dem Festtage, Morgens 9 Uhr, wird der hochwürdige Herr Weihbischof Dr. Fischer in der Münsterkirche ein feierliches Pontificalamt halten, bei welchem der Münsterchor die Gesänge ausführt. Im Borromäus= hause findet dann um 10½ Uhr eine Vorstandssitzung Statt, an welche sich um 1 Uhr ein Festmahl im„Hotel Kley“ und voraussichtlich im Laufe des Nachmittags eine Fahrt auf dem Rheine nach Königswinter anschließen wird. □ Ausflug. Etwa 30 Erstcommunicanten aus.=Gladbach machten gestern in Begleitung eines Geistlichen einen Ausflug in Siebengebirge. In Mehlem nahmen sie das Mittagessen ein. Auf der Rückfahrt wurde hier in Bonn Halt gemacht. Nachdem die Stadt besichtigt worden war, fuhren sie Nachmittags per Bahn nach.=Gladbach weiter. * Felddienstübung. Das hiesige Infanterie=Bataillon, sowie eine Schwadron Husaren rückten gestern Morgen nach der Troisdorfer Haide zu einer gemeinsamen Felddienstübung. v Die Poststraße wird am morgigen Sonntag für den Pferdebahn= und Fuhrwerksverkehr wieder freigegeben sein, da die Pflasterarbeiten heute soweit fertiggestellt werden. J Die Feuerwache auf dem Rathhause, welche seit dem 1. April an Sonn= und Feiertagen auch 6 Mann Tageswache stellt, wird in kurzer Zeit verschiedene neue Ausrüstungen erhalten. Dieselben werden hauptsächlich aus einem fahrbaren Rauchapparat für 2 Mann, einem Geräthewagen und einem Schlauchhaspelwagen mit neuem Schlauch bestehen. Die dadurch ersetzten Geräthschaften werden der Hauptausrüstung beigefügt. Die mechanische Thurmleiter ist nun auch für Pferdebespannung eingerichtet worden. .- Zum IV. Rheinischen Feuerwehr=Verbands=Fest, welches von heute bis einschließlich Montag in Barmen stattfindet, wird morgen früh mit dem Zuge 5,50 eine Abtheilung unserer freiwilligen Feuerwehr unter Mitnahme der Fahne und des Musikcorps von hier abfahren. Behufs Theilnahme am heutigen Delegirtentage ist Feuerwehr=Hauptmann Feldmann nebst zwei Führern bereits heute früh dahin abgereist und hat dem Hydrantenführer Spies das hiesige Commando für drei Tage übertragen. An der morgigen Fahrt wird sich außer der Musikcapelle nur eine kleinere Anzahl von Mannschaften betheiligen, damit die Bonner Feuerlöscheinrichtung in erforderlicher Stärke besetzt bleibt. Von den Feuerwehren Endenich und Ober winter werden sich der Reise je 10 Mann anschließen. □ Zugverlegung. Der Güterzug mit Personenbeförderung, welcher bisher Morgens.55 von hier nach Coblenz ging, verläßt vom 1. Juni ab die hiesige Station 8 Minuten früher, also um 4 Uhr 47 Minuten. 0 Unfall. In einer Scheune zu Schwarz=Rheindorf wollte sich gestern Nachmittag eine Frau mittelst einer Leiter auf den Boden begeben. Als die Frau die Leiter fast bis zur Höhe erstiegen hatte, schlug dieselbe um und die Frau stürzte zur Erde. Letztere fiel hierbei auf den Kopf und trug solch erhebliche Verletzungen davon, daß man sie nach dem St. Johannis=Hospital überführen mußte. Auf dem alten Bouner Friedhofe vernahmen Vorübergehende in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nach 2 Uhr unheimliches, dumpfes Klopfen. Mehrere Nachtwächter wurden alarmirt und die Anwohner der umliegenden Straßen erschienen, aus dem Schlafe aufgeschreckt, an den Fenstern. Entsetzen erfaßte sie, denn Alle einschließlich der Wächter waren der Ansicht, daß irgend ein lebendig in seiner Familiengruft Beigesetzter an die Wände seines Bretterhauses klopfe. Nach vereintem Bemühen gelang es, den Friedhof=Aufseher zu wecken, der sofort über den nächtlichen Spuk Aufklärung ertheilen konnte. Er hatte zum Schutze der auf dem stillen Gottesacker zahlreich nistenden Singvögel eine Kastenfalle für Marder und Katzen aufgestellt. Eine schwere Katze war in die Falle gerathen und hatte dadurch, daß sie in derselben tobend und springend vergeblich um Befreiung kämpfte, viele Menschen in Schrecken versetzt. Der Vogeldieb wurde bei Tagesanbruch verdientermaßen ertränkt. &a Der Allgemeine Militär=Verein beging in der Beethovenhalle unter Mitwirkung des Quartett=Vereins„Arion“ und der Capelle des Corps ehemaliger Husaren die von ihm veranstaltete Frühlingsfeier, zu welcher alle gedienten Kameraden, die noch keinem Kriegerverein angehören, eingeladen waren. Von befreundeten Kriegervereinen war der von Witterschlick durch eine starke Abordnung vertreten, während eine Reihe anderer— wegen gleichzeitiger Vereinsfestlichkeiten verhindert— schriftlich ihre Sympathie mit den Vereinsbestrebungen kundgegeben hatten. Namens des Kgl. Bezirks=Commandos war Herr Major Collignon erschienen. Der Präsident des Vereins, Herr Handelskammer=Sekretär Rágöczy, eröffnete die Feier mit einer Begrüßung der Anwesenden, in welcher er die Ziele des Vereins kurz darlegte und als Veranlassung zur Feier den Einzug des Frühlings bezeichnete. Der Quartett=Verein„Arion“ trug zwischen den einzelnen Nummern des Programms eine Reihe vorzüglicher Chöre vor und bethätigte damit sein großes Können und die erfolgreichen Bemühungen seines verdienstvollen Leiters, des Herrn W. Dunkel; sämmtliche Vorträge fanden stürmischen Beifall und der„Arion“ mußte sich wiederholt zu Zugaben entschließen. Herr Adam Carthaus gab das zugkräftige militärisch=humoristische Couplet„August Schulze“ und die ebenso wirkungsvolle Soloscene „Der Bettelbua“ zum Besten und rief die reichsten Lachsalven hervor. Selbstverständlich mußte auch er, der beliebte Humorist, den Wünschen des Publikums durch einige Zugaben Rechnung tragen. Herr Dr. I. glänzte mit seinem vorzüglichen Solovortrage„Der Taucher" und die Herren Zündorf urd Schmidt leisteten in den beiden Duetts „Sergeant Schneidig" und„Rekrut Tölpel“ und„Die beiden verliebten Müllergesellen“ gesanglich und mimisch geradezu Vorzügliches. Herr P. Carthaus brachte in schwungvollen und begeisterten Worten das Hoch auf die Damen aus und, nachdem der Vereinspräsident allen mitwirkenden Personen den Dank des Vereins ausgesprochen hatte, toastete Herr Major Collignon, der die Bestrebungen des festgebenden Vereins nach jeder Richtung hin anerkannte, auf die kameradschaftliche Gesinnung. Ein fröhlicher Tanz hielt die Theilnehmer noch lange beisammen und das Urtheil aller Anwesenden über den Verlauf des Festes, das durch keinen Mißton getrübt wurde, ging dahin, daß dasselbe als ein durchaus wohlgelungenes bezeichnet werden müsse. * Brückenschlag über den Rhein. Man schreibt uns aus Mülheim a. Rh., 24. Mai. Tausende von Zuschauern hatten sich heute Vormittag auf der Mülheimer Haide und am Mülheimer Ufer unterhalb der Stadt eingefunden, um einem interessanten militärischen Schauspiel, dem„Bau einer Kriegsbrücke“ über den Rhein, beizuwohnen. Die Ueberbrückung des Stromes erfolgte durch das Westfälische Pionier=Bataillon Nr. 7, welches bereits den ganzen Brückentrain und das Bodenbelag=Material am Mittwoch Morgen nach dem Stapelplatz am Grevler'schen Holzplatz, unterhalb der Stadt Mülheim geschafft hatte. Während der Zeit der Brückenbauübung von 10 bis 11½ Uhr war die Schifffahrt auf dem Strome gesperrt. Etwas vor 8 Uhr wurde etwa 1500 Meter unterhalb der Mülheimer Schiffbrücke mit dem Bau der beiden Uferlandflöße begonnen, nachdem durch Flaggen auf den beiden Ufern die Richtung der Brücke bestimmt war. Während dem begannen verschiedene Trupps mit dem Herrichten der Brückenzufahrten, mit dem Aufbau der Unterlagen und dem Bau der einzelnen Glieder. Die Brückenglieder wurden dann successive, nachdem sie unterstrom soweit fertig gestellt waren, von beiden Ufern aus eingebaut, was recht flott von Statten ging. In gleicher Weise wie sich die aus verbundenen Pontons zusammengesetzten Brückenglieder an einander anreihten, wurde auch mit der Legung des Bodenbelages fortgeschritten. Nach Legung der Brückendecke wurden die einzelnen Theile der Brücke mittels Bolzen, Klammern und Tauen verrödelt und nach vollendeter Einrüstung ein Geländer angebracht. In die Mitte der Brücke wurde ein sogenanntes Durchlaßglied eingeschoben, bestehend aus drei, mit einander verbundenen Pontons, welche, mit ihrer Decke und Geländer für sich ein Ganzes bildend, nur an den Ankern hängend, mit den andern Brückentheilen durch Schließbalken und Ketten befestigt wurde. Von zwei Compagnien des 7. Pionier=Bataillons unter Leitung des Commandeurs Major Madra, war die Brücke an dieser breiten Stelle des Stromes in 1 Stunde und 49 Minuten fix und fertig hergestellt. Die hier anwesenden hohen Officiere, darunter der Chef des Generalstabes, General der Infanterie Graf .on Schlieffen, der Commandlrende des 7. Armee=Corps General der Cavallerie v. Goeze, der Commandirende des VIII. Armeecorps General der Cavallerie v. Bülow, Divisionscomman= deur v. Münnich, Generallieutenaut v. Leipziger, Gouverneur der Lestung, und andere Offieiere besichtigten die Brücke und ritten über ####de. Dann marschirte ein Batailloy Infanterie und später eine Eskadron des Deutzer Kürassier=Regiments über die Während des Ueberganges der Truppen waren alle Pontons mit je 2 Pionieren besetzt. Dem Pionierbataillon, welches die Brücke sehr schnell ausgeführt und entsprechend verankert hatte, wurde Seitens der Vorgesetzten volle Anerkennung gezollt. Später marschirte das Bataillon auf die Mülheimer Haide, woselbst Parademarsch stattfand. Um ½12 Uhr wurde mit dem Abbrechen der Brücke begonnen und zwar von der Mitte aus. Zuerst wurde das Durchlaßglied ausgefahren, um den von Düsseldorf kommenden Personendampfer„Arnold Walpod" durchzulassen. Das Abbrechen erfolgte auch wieder gliederweise. Ober= und unterhalb der Brücke hatten sich während der Verkehrssperrung zahlreiche Dampfer und Schleppzüge angesammelt. Auf dem Strom bot sich dem Zuschauer ein äußerst reichbelebtes Bild, wie man es selten zu sehen bekommt. der Umgegend. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) C' Hönningen am Rhein, 24. Mai. Am vorigen Mittwoch erschien in einer hiesigen Rhein=Wirthschaft ein junger Mann und bestellte daselbst(angeblich im Auftrage einer Gesang=Gesellschaft aus Andernach) für Christi Himmelfahrtstag ein Mittagessen von 27 Gedecken, sowie in einer andern Wirthschaft Nachmittags Kaffee für eben so viel Personen. In beiden Wirthschaften ließ er sich frei beköstigen, sowie noch zusammen 5 Mk. Geld geben, da er angab, 10 Mk. verloren zu haben. Nachdem nun am Christi Himmelfahrtstage Alles zu dem Kaffee und Essen hergerichtet war, blieben die Gäste aus. Auf eine telegrapische Aufrage seitens der Wirthe wurde denselben mitgetheilt, daß betr. Gesellschaft von einem projectirten Ausfluge nach Hönningen nichts bekannt war. Es ist dies wieder eine Warnung für alle Wirthe, doch in jeder Hinsicht vorsichtig zu sein, daß sie nicht solchen Schwindlern in die Hände fallen. ∆ Mondorf, 24. Mai. Am kommenden Dinstag feiern die geachteten Eheleute Caspar Ben und Elisabeth Linden das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Möge es dem Jubelpaare vergönnt sein, nach 25 Jahren die goldene zu feiern. * Siegburg, 24. Mai. Der Kreiswundarzt Dr. Schneider in Neuß ist zum Kreisphysikus des Siegkreises mit dem Wohnsitz Siegburg ernannt worden. + Von der unteren Sieg, 24. Mai. Die Spar= und Darlehns=Kassen, deren sich fast in jedem Dorfe eine befindet, sind für die Bewohner der hiesigen Gegend eine höchst nützliche Einrichtung. Selbst die Gegner können sich nicht der Thatsache verschließen, daß dieser Verein ein sehr gutes Mittel ist, nicht nur dem jetzt in bedrückter Lage stehenden Landwirthe, sondern auch dem Handwerker kräftig unter die Arme zu greifen und ihm emporzuhelfen. Besonders für die kleineren Korbmacher ist dieser Verein von größerem Nutzen. Die Weiden müssen vor dem Schneiden bezahlt werden, aber nur wenige Leute haben die Beträge von 500 bis 800 Mark im Kasten liegen. Jedoch der Verein hilft ihnen. Gegen einen zahlungsfähigen Bürgen kann der ärmste Korbmacher bei mäßigem Zinsfuß und mäßiger Provision das nöthige Geld haben. Die Zahlungsfrist kann er bis auf 10 Jahre nehmen und die Rückzahlung schon in sehr geringen Beträgen machen. In Mondorf wurde die erste Spar= und Darlehnskasse gegründet, darauf in Rheidt und vor zwei Jahren auch in Sieglar und Bergheim. Sie stehen sämmtlich in großer Blüthe und ist den Wuchern in hiesiger Gegend so ziemlich das Handwerk gelegt. Möge das Vertrauen zu diesen segensreichen Vereinen ein allseitiges werden. * Köln, 24. Mai. Der Commandirende des 8. Armee=Corps, Excellenz von Bülow, ist gestern Abend hier eingetroffen und im Hotel du Nord abgestiegen. C' Köln, 23. Mai. Nachdem im vorvergangenen Jahre die Frage der Errichtung einer Handels=Akademie durch die Beschlüsse des Provinzial=Landtages wieder auf längere Zeit hin vertagt worden, ist die Kölner Handelskammer der Frage der Errichtung einer Handels=Lehranstalt in Köln wieder näher getreten. In ihrer gestrigen Sitzung erklärte sich die Kammer dahin, daß die Gründung einer solchen Anstalt ein dringendes Bedürfniß sei, daß die Stadt um die Errichtung einer solchen anzugehen sei. Ferner wurde hervorgehoben, daß die Schule die Berechtigung zur Ertheilung des Einjährigen=Zeugnisses haben müsse, daß ferner bei den Vorbereitungen zwecks Errichtung der Anstalt Mitglieder der Handelskammer hinzugezogen werden möchten. 2 Köln, 22. Mai. Zum letzten Male findet in den Tagen Mittwoch den 29. und Donnerstag den 30. Mai auf dem Neumarkt der Kölner Pferdemarkt Statt. Für die Folge werden auch die Pferdemärkte in dem neuen Schlacht= und Viehhofe bei EhrenfeldNippes abgehalten werden.— Seit 8 Tagen übt hierselbst am alten Fort 15 auf der Deutzer Seite ein Militär=LuftschifferDetachement. Mit dem Fesselballon wurden in diesen Tagen verschiedene Fahrten ausgeführt und stundenlang schwebte der mächtige Ballon über der Stadt. Heute Vormittag unternahm Premier= lieutenant Davids vom 65. Regiment, welcher die Luftschifferübungen leitet, eine Freifahrt mit dem Ballon. Derselbe fuhr in südöstlicher Richtung, schnell steigend, und verschwand bald in den Wolken. (Der Ballon ist bei Blankenberg a. d. Sieg glatt gelandet.) Sprechsaal. 1322] Klavierspiel. Der Ueberlieferung gemäß war Wilhelm von Humboldt ein abgesagter Feind der Musik. Wenn er heute noch lebte, hätte man vermuthen können, daß er seine Studien in Bonn gemacht und hier den Keim seiner Musik=Abneigung empfangen hätte,— denn nicht nur, wie Hoffmann von Fallersleben dichtete:„In jedem Haus ein Klimperkasten, in jedem Hause ein Klavier, nein, nicht nur eins, in mehreren Häusern, in den Mädchen=Pensionaten Bonns sind oft mehrere derartige Klimperkasten in trauriger Verstimmung, und dort, wie in hunderten von Privatwohnungen quälen sich Dutzende der hier ansässigen sechs Dutzend Musiklehrer und Lehrerinnen mit Hunderten meist unveranlagten Töchtern und Söhnen sogen. höherer Stände ab, um denselben das„zur Ausbildung nöthige Klavierspiel“ mühsam einzupanken. Glücklich die Nachbarn, wenn die Scheidewände dick sind und der Winter die Fenster geschlossen hält; aber wehe, wenn jetzt im Sommer linde Lüfte erwachen, wenn die gemarterten Klaviere sich nach frischer Luft sehnen, und dann durch geöffnete Fenster ihre Dissonanzen auch weitern Kreisen zugänglich machen. Und Du armer Beethoven, daß man Dich, der Du im Leben so viel gelitten, nun auch noch im Tode mit Deinen unsterblichen Meisterwerken mißhandelt und peinigt, und zwar mit den edelsten Deiner Schöpfungen! Hättest Du doch lieber Deine Sonate pathetique nicht geschrieben, denn diese ist das gewöhnliche Lieblings=Steckenpferd, welches den meist ohne jedes Musik=Verständniß heranwachsenden Schülern und Schülerinnen vorgeführt wird, um in steter Wiederholung mit denselben Fehlern stundenlang abgejagt zu werden. Die verehrlichen Musiklehrenden sollten doch so viel Achtung vor dem himmlischen Genius des großen Beethoven haben, um denselben nicht durch Unwürdige und deren geistloses Geklapper in den Staub ziehen zu lassen. Gibt es doch für die unreife Jugend anderweite und passendere Kost genug! Dabei müssen wir uns stets der geflügelten Worte eines von Nachbar=Musik gepeinigten Gelehrten erinnern:„Wenn Dante heute noch einmal sein Inferno zu dichten hätte, würde er sicherlich als ärgste Höllenqual einige Dutzend Klaviere in die Unterwelt versetzen!“ Mögen diese wohlgemeinten Ermahnungen an den geeigneten Stellen gütige Beachtung finden. X. 113231 Billiges Fleisch. Wie der Artikel in einer der letzten Nummern des„General=Anzeigers" beweist, machen die hohen Fleischpreise in Bonn es dem armen Manne schwer, sich öfter eine angemessene Portion Fleisch zu beschaffen. Zunächst schließen wir uns im Interesse der ärmeren Bevölkerung recht lebhaft dem Wunsche an, daß die Fleischpreise herabgesetzt würden; bei dem dadurch erzielten Mehrverkaufe würden die Metzger in Bonn doch keinen Schaden haben. Dann aber möchten wir an dieser Stelle nachdrücklich auf eine vielverkannte Sorte von billigem Fleisch als ein Volksernährungsmittel im besten Sinne hinweisen: wir meinen das Fleisch gezähmter Kaninchen. Bedeutende Kenner der Volkswirthschaft aben in besonderen Schriften schon oft aber leider nur mit geringem Erfolge auf die Kaninchenzucht hingewiesen. In Frankreich züchtet man trotz billiger Fleischpreise— ich denke dabei an die dort hochentwickelte Geflügelzucht— bedeutend mehr Kaninchen wie bei uns in Deutschland. Die Kaninchenzucht ist oft selbst mitten in der Stadt, immer aber für die Bewohner der„Vorstadt“ und für den Landmann möglich. Ein kleiner Stall genügt; man pflastert denelben, um die Thiere am Graben zu hindern, gebe ihnen aber dafür lange Kisten zum Anlegen eines Nestes und beschaffe sich eine möglichst große, gut entwickelte Rasse. Die Kinder übernehmen gern die Aufgabe, das nöthige Futter herbeizuschaffen und bei Kartoffein und Gemüse gibt es meist Abfall genug, um einige Kaninchen zu züchten. Bei der auffallend starken Vermehrung der Thiere ist die Kaninchen= sucht sehr lohnend. Wenn dann der eintretend: Winter das Futter für die Thiere rar und die Sorge um die Ernährung der Familie groß macht, schlachtet man die meisten, läßt das Fleisch etwas ausrieren und hat dann einen schmackhaften und billigen Braten im Topf, wenn man sonst nicht an die Beschaffung von Fleisch denken könnte. Also nochmals: Büchtet Kaninchen! Ein Freund der Armen. Lehzte Post. 88 Hamburg, 25. Mai. Der Dampfer„Ziekon“, von Hamburg nach Bristol unterwegs, ist nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Schiffe gesunken. Einzelnheiten fehlen. 98 London, 25. Mai. Der„Pall Mall Gazette“ wird aus Schaughai mitgetheilt, daß dort die Meldung große Aufregung hervorgernfen, daß die Russen Kirin in der Mandschurei besetzt und so den Rückzug eines großen japanischen Truppentheils abgeschnitten hätten. 88 Berlin, 24. Mai. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Reihe von Ernennungen für den preußischen Eisenbahnrath, darunter befinden sich die Reichstags=Abgeordneten Graf Kanitz, Freiherr von Stumm, von Arnim, von Helldorf, die Vertreter der Landwirthschaft, des Handelsstandes und der Industrie. s8 Berlin, 24. Mai. Hierselbst wurde eine Bande von 20 Ein brechern und Hehlern verhaftet, welche seit einiger Zeit die vornehmeren Viertel von Charlottenburg und Schöneberg in Schrecken versetzte, indem sie dort zahlreiche Einbrüche verübte. §s Berlin, 24. Mai. Gouverneur Major von Wißmann wird der„Kreuz.=Ztg. zufolge in einigen Wochen nach Ostafrika abreisen. Die eigentliche Uebernahme seiner neuen Stellung erfolgt am 15. Juni, an welchem Tage der Urlaub des früheren Gouverneurs von Scheele abläuft. 88 Berlin, 24. Mai. Die verstärkte Agrarkommission des Abgeordnetenhauses nahm einstimmig den Antrag Ring=Gamp an, betreffend die Neuregelung der Preisnotirungen für die preußischen Viehmärkte durch Anstellung vereidigter Makler, sowie die Bestrafung wissentlich falscher Angaben über die bezahlten Preise. s8 Aachen, 24. Mai. Die Königin=Regentin der Niederlande ist mit ihrer Tochter, der Königin, und mit Gefolge zu mehrtägigem Aufenthalte hier eingetroffen. 88 Breslau, 24. Mai. Die„Bresl. Ztg.“ meldet aus Warschau, daß 6 mit Messern und Revolvern versehene vermummte Individuen die Schwester des reichen Gutsbesitzers von Rozycki ermordeten. Das Dienstmädchen weckte mehrere Hofleute, worauf die Räuber unter Schüssen sich zurückzogen. ss Karlsruhe, 24. Mai. In Tauberbischofsheim ist eine Typhus epidemie ausgebrochen. Einige 20 Personen sind bereits erkrankt. 88 Seidnitz, 24. Mai. Heute Vormittag 10 Uhr sind die ersten fünf Officiere, darunter zwei preußische, zum Distanzritt von Seidnitz nach Leipzig aufgebrochen. Im Ganzen starten 31 Gruppen, welche in halbstündigen Zwischenräumen aufeinander folgen. ss Brüssel, 24. Mai. Die Presse fährt fort, die Ministerkrisis wegen des Aufschubes der Congovorlage zu besprechen. Einige Blätter heben hervor, diese Entscheidung habe Belgien vor ganz Europa gedemüthigt. Es sei ein Skandal, den Niemand der Regierung verzeihen könne. §8 Paris, 24. Mai. Die Regierung hofft, daß die Kammer am nächsten Samstag die von ihr geforderten Credite für die Errichtung eines Denkmals zu Ehren der im Jahre 1870/71 Gefallenen mit großer Mehrheit genehmigen werde. Die Grundsteinlegung soll zu einem großartigen Feste Anlaß geben. Ferner wird das Ministerium dem Antrage der Socialdemokraten, das Denkmal der Statue von Straßburg in Bronze gießen zu lassen, sich nicht widersetzen. ss Genna, 24. Mai. In einer hiesigen Kaserne schoß ein Infanterist auf zwei Unterofficiere. Einer derselben wurde getödtet, der zweite verwundet. Der Thäter erschoß sich darauf selbst. §s London, 24. Mai. Die„Daily News“ meldet: Der Kaiser von China habe eine Proklamation erlassen, in der er die zahlreichen Niederlagen der chinesischen Truppen der Unerfahrenheit der Führer zuschreibt. §8 London 24. Mai. Die Königin genehmigte die Ernennung des Lords Roberts zum Feldmarschall. §s Halifax, 24. Mai. In einer hiesigen Wollfabrik wurden gestern fünf Frauen durch eine Kesselexplosion getödtet. 88 Berlin, 24. Mai. Der Reichstag ist mit Verlesung einer Kaiserlichen Botschaft, welche aus Pröckelwitz datirt ist, geschlossen worden. Fürst Hohenlohe verlas dieselbe, Präsident von Buol brachte das Kaiserhoch aus und schloß die Sitzung. Vorher hatte der Reichstag noch in dritter Lesung die Branntweinsteuer=Novelle mit 165 gegen 85 Stimmen angenommen. Ebenfalls gelangte zur Annahme in dritter Berathung die Novelle zum Zuckersteuergesetz. 75 Um ferneren Unglücksfällen durch Herabstürzen erstorbener morscher schwerer Aeste vorzubeugen, mache ich die Verwaltung darauf aufmerksam, daß Hofgartenstraße, zwischen Lennéstraße und Maarflachweg, ein Baumsteht, auf welchem sich eine ganze Menge schwerer dürrer Aeste befindet, die über die Straße hinaushängen und daher aus obigen Gründen schleunigst beseitigt werden sollten.: Da die Stelle sowohl von Erwachsenen wie auch von Schulkindern sehr begangen wird, so ist Gefahr im Verzuge. Hoffentlich genügt dieser Hinweis, um Abhülfe zu schaffen. Ein Natur= und Menschenfreund. S im Lokale des Herrn C. Rüdesheim am 23.(Christi Himmelfahrt), 24., 25. und 26. Mai cr. (Geöffnet Morgens von 9 bis 7 Uhr Abends.) veranstaltet vom Geflügelzuchtverein vom Siebengebirge Donnerstag 23. u. Sonntag 26. Mai, . 3½ Uhr: □ Concerte. i Sonntag den 26. Mai, Nachm. 5½ Uhr: Verloosung von Hühnern, Tauben u. s. w. Gintritt 50 Pfg. à Person, Kinder à 25 Pfg. n- Kataloge gratis. Loose à 50 Pfg. beim Vorstand und Ausstellungs=Comité. sofort gesucht. Chr. Schwaebig, Duisdorf. Umzugshalber bitte ich mir alle noch an mich zu stellenden Forderungen bis spätestens 14. Juni einzusenden. Frau Gräfin Bylandt-Rheidt, „ Königstraße 17. Schildpatt=Pincenez in rothbraunem Juchten=Etu auf dem Markt verloren. Gegen Belohnung abzugeben Reuterstraße 4a, Poppelsdorf. Sachsen=Thüringer=Vereinigung. Unserm verehrl. Präsis Herrn Bruno Morell! zu seinem Geburtstage am 26. cr. ein dreifaches Hoch. Alle Mitglieder sind am genannten Tage mit der Familie um 4 Uhr Nachmittags im Restaurant„Nordstern“. herzlich eingeladen. Der Vorst. d..=Th.=Vereinigung. Bonner Verein. Samstag.25. A bends 9 Uhr. Generalver= sammlung im Vereinslokale. Franz Recht. Honner Tnbrrkrung. Heute Abend punkt 9 Uhr: bei unserem Mitgliede Johann Rolef, Meckenheimerstraße. Der Vorstand. Serfummtung. Die Dachdeckergehülfen von Bonn und Umgegend werden zu einer Besprechung auf morgen Sonntag, Morgens 11 Uhr in die Restauration „Zum Kurfürsten“. Burgstr. 12, freundlichst eingeladen. Bahnhof Hotandssck. Donnerstag den 26. Mai: Grossen Miiltar-Scheert ausgeführt vom Musik=Corps des HusarenRegiments„König Wilhelm.“ unter Leitung des Stabstrompeters Herrn Th. Bielefeld. Entrée 50 Pfg.— Anfang 4 Uhr Bei ungünstiger Witterung findet das Concert in den Sälen Statt. Karten à Dutzend 4 M. sind zu haben bei W Sulzbach, Münsterplatz, u. Gust. Cohen, Markt, sowie in der BahnhofsRestauration in Rolandseck. Landaufenthalt. (Brölthal), ruhig und gesund, in waldreicher Gegend, vorzügliche Pension zu mässigen Preisen; auch zu Ausflügen bestens ompfohlen. W. Linke. Wrn Wraffraffeafeafeaffent! Restaur. Peter Vogel D- neue S genschirm auf dem Wege vom Bahnhof bis zur Sandkaule verloren. Gegen Belohnung abzugeben Sandkaule 14. Gexunden eine Uhr nebst Kette. Abzuholen Esserstraße 35. Verloren ein schwarzes Chentartach von Hotel Kley bis Bachstraße 59. Gegen Vergütung dort abzu816. Verioten. Eine goldene Vorstecknadel am Donnerstag. Gegen gute Belohnung abzugeben. Wo sagt die Expedition des General=Anz. Der große blonde Herr im hellen Anzuge, angebend, Metzgerssohn aus Bonn zu ein und bei der Kaiserlichen Marine gedient zu haben, wird von der schwarzen Dame, welcher er am 23. ds. Mts. egenüber im Coupé 2. Klasse öln=Bonn saß, höflichst gebeten, wenn Annäherung erwünscht, seine Adresse hauptpostlagernd Frankfurt a. M. unter letztgenannten Worten beim Abschiede einzusenden. Siegburg u. Vonn. Bitte das werthe Fräulein unter A. M. 26. Bonn um Zusendung eines neuen Briefes an die bek. Adresse, indem mir erster unterschlagen und vernichtet wurde. F. T S VE. dort. eine goldene Nadel an einer gelben Schleife befestigt. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe abzug., wo, sagt die Exped. B. R. V. 1883. S. 26. 5. F. Wiedbach. A. 6 Uhr V. Rheinfähre. 8 Seite 8. Nr. 1950. füe Beue ssmo 25. Moi 1895. 1— Mein reichhaltiges Lager ist stets mit sämmtlichen Neuheiten von den einfachsten bis zu den elegantesten Mustern versehen. Es ist mir nicht möglich, jeden Artikel aufzuführen. Alle nur denklichen Facons sind bei mir in jeder Preislage und Farbe vertreten. Poststraße, Boun, am Bahnhof, Herren=Anzüge in moderner Machart, in jeder Größe und Farbe am Lager, von—50 Mark. Salon=, Reise=, Ball=, Gesellschafts=Anzüge in größter Auswahl. Brautin Kammgarn von 30 Mk. an. Einzelne Joppen, Sommerjoppen, Wasch Erstesu. größtes Herren=u. KinabenBrche, Lonnd. 80 allen zuund guschl. Hand Iksin allen modernen und neuen Facons, anschließend, halbweit und englisch, von 12—50 Mk. Sommer=Havelocks mit und ohne Aermel. Reise=Havelocks mit langer Pelerine. Staubmantel von 12—45 Mk. Hochelegante und tadellose Aufertigung nach Maaß unter Garantie. Lieferung von Uniformen, Tibtées, Kabfähr=Anzugen 2e. Eigene große Werkstätten in den Souterraius meines Geschaftshauses, unter Leitung eines tüchtigen Zuschneiders. Reparaturen werden stets sofort und billigst ausgeführt. 5 # S S. 8 .9 Fan Sas 3* S t Gausche Balane ald. Kinder=Wäsche, Taschentücher, Spitzen und kestous, Corsets, reichhalt. Auswahl, billigste Preise. M. Sondag, Peter Utter, Friseur, 18 Dreieck 12. Empfehle meinen Damen= und Herren=Salon(jeder für sich, Parterre) bei prompter und bester Bedienung. Alle Haararbeiten werden gediegen und zu den billigsten Preisen angef. Gr. Vorrath von Haarflechten in allen Preislagen. Handschuhe, waschechte baumw. Strümpfe, Socken, Unterzeuge, Normalund Sport=Hemden, reichhaltige Auswahl, billigste Preise. M. Sondag,-Przib Seuten, Röhren und Closets reinigt Joh. Albracht, Neustraße 7. Sosor u. bilg hshe Küchen, Haus= u. Hofräume angestrichen, geweißt und ausgebessert. Näheres Josephstraße 56. Zum Hausputz kauft man die besten und billigsten Seiseckenl Minna Henze, Münsterplatz Nr. 17a. Rothtannene Bohnenstangen, 3e prima Kirschenleiterbäume von —14 Mir. Länge, Gerüststangen, Fahnenstangen, Baum= u. Zaunpfähle fuhr= und waggonweise empfiehlt billigst H. Weber. Roisdorf. Ein Rassepferd, 8 Jahre alt. Neugasse 47. 4 ** der vorgerückten Saison Capes aus Wolle Capes aus Seide Capes aus Sammt Capes aus Spitze Die nben Vorhandenen Modellwegen auf alle noch vorräthigen Hgaettes Regenmäntel Staubmäntel Kindermänten sind ganz besonders im Preise ermässigt. GUwPFBarid Hoflieferanten Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe. Porzellandreher Gdenr wie Veilchen, Maiglöckchen, Flieder 2c. in Flagons und nach Gewicht. Eau de Cologne, 5 verschiedene Kölner Fabrikate. Zimmerparfums, Zahn=u. Mundwässer, Haarwuchsbalsam, Zahnwasser u. Zahnpulver, Zahnbürsten, Kämme, Schwämme, Hugo Brabänder, Drogerie in Poppelsdorf. Bäckergeselle gesucht, der sofort eintreten kann. J. Zimmermann, Königswinter. finden am billigsten bei Minna Henze, Seifenz,„Parfum und Kerzen, Münsterplatz 178. Ein gutes englisches Rad(Purnmatie) zu verkaufen, Brüdergasse 27. Ein neues Pesestoschenh sehr billig zu verkaufen, Markt Nr. 14. Poshosnschgaliche „Germana“ (Anerkannt von Fachmännern alsbeste Maschine) mit und ohne Grasfangkorb, empfiehlt J. G. Vossler, Dreieck 7. Neuheiten in Schurzen aller Art für Damen und Kinder, reichhalt. Auswahl, billigste Preise. Sondag, Kölnstraße 2a. Cier! frisch, 2 Stück 9 Pf., ¼ M..15, 100 St. M..20, kistenweise billiger. F. J. Hansmann, Eier=Versandt=Geschäft, 7 Hundsgasse 7. Strick=, Häkel=, Nähgarne, alle Kurzwaaren, Futterzeuge empfieblt zu billigsten Preisen M. Sondag, Schaufenster=Gestelle prima engl. Fabrikat, " für jede Brauche, liefert als Specialität: Kölnstraße Nr. 24. Verschiedene getragene Herrenkleider zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition des Gen=Anz. Pianins und Möbel werden sauber polirt und reparirt. Beste Referenzen. Wilhelm Vornhagen, Möbelschreiner, Maargasse 5. esce Kernsterschshag gesucht. Offerten mit Preis unt. G. K. 909. an die Expedition. Pet. Odenkirchen Glas-Manufactur Bonn. Herscaeficher Kuscher, unverheirathet, tüchtiger Fahrer und Pferdepfleger, eventnell auch Serviren. sucht Stellung. Gefl. Off. unter B. G. 488. an die Expedition des Gen=Ans.! Zerde ager fuhrenweise abzugeben. J. Escadron Husaren=Regiment König Withelm t, Kölnthorkaserne. Ein guttelgroßer event. Füllosen zu kaufen gesucht, Stachtsdestichte 161. Ein anständ. Junge sofort gesucht, Rheingasse 26.: Für Mediciner! Zoologie und Parasiten nach Prof. Ludwig, Anorgan. Chemie, nach Prof. Kekulé, sehr schön ausgearbeitet, zusammen für 7 Mark zu verkaufen.„Wo, sagt die Erp.“ Zu verkaufen, oder gegen ein ein gutes Zweirad(Pneumatic) zu vertauschen ein kleines, sehr gutes Segelboot mit allem Zubehör. Zu besichtigen Restauration Rosenau, Martin Bayor, bei Königswipter. Joh. Lieberz, Kölnstraße 11, Eine schwere frischmelkende Kuh (Holländer Rasse) zu verkaufen in Bölingen, Haus Nr. 35. Nr. 1950. Samstag den 25. Mai. 1895. Grscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr M..90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Gesterar=Wstgerr, für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann dat Zutritt. Kiebenter Jahrgang. und Fi. Legene! —.000— Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (9 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. pro siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfa. pro siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamen 60 Pfg. pro Textzelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg, pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfe. pro Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. der Ia Ochsenfleisch Pfd. 50—60 Pf. Schweinecottelets Pfd. 65 Schweinebraten„ 65 ger. durchw. Speck„ 65 fetter Speck.„ 60 gesalzener Speck„ 60 frischer Speck„ 55 geräuch. Bratwurst„ 60 Schwartenmagen„ 50 feine Leberwurst„ 50„ Bei Abnahme von 5 Kilo entsprech. Preisermäßigung. Heinr. Pänlles, Inh. der Bouner Fleischhalle, Sternstraße 67. Ia Tafelreis 12 Pfg. " Graupen... 12 „ gelb. frz. Griesmehl 20 „ deutsches 15 „ Nudeln 25 Türk. Pflaumen— 17 Joh. Carl Esser, 19 Sandkaule 19, 26 Friedrichstraße 26. 20 Liter Volmnich täglich billig abzugeben, Rheindorfer Burg. Sblier = Bier hochfein, in Anstich genommen, per Liter 22 Pfennig aus dem Hause, =Liter=Flasche 12 Pfg., 25 ½= Ltr.= Flaschen M. 3, frei ins Haus. Restauration W. Faßbender, Josephstraße. Ia Hutzucker 27 Pfg. " Würfelzucker 28„ „ Stampfzucker 25„ " Vorschutzmehl 13„ „ Kaisermehl 16„ " Blüthenmehl— 20„ Joh. Carl Esser, 19 Sandkaule 19, 26 Friedrichstraße 26. 1 Kartoffeln sind wieder eingetroffen J. Sauerreig, Kesselsgasse 23. Eier! Eier! Großer Preisabschlag. Garantirt frische Eier zum Austrinken per 2 Stück von 7 Pfg. an, sowie täglich frisch gebackene Backfische, empfiehlt Deutsche Markthalle, 4 Mauspfad 4.— Bitte genau auf die Hausnummer zu achten. Petroleum la schwarze Seife 15 „ Silberseife 17 " Soda 4 Beichsoda 9 " Seifenpulver 7 Joh. Carl Esser, 19 Sandkaule 19, 26 Friedrichstraße 26. Frische große ErEr per Viertel.15—.25, 100=stückweise äußerst billig.* I. Sauerteig, Kesselsgasse 23. M..50 (Coreley-Marke), Franz Hubert,“ .00 .00 Mülheim.platz, Ecke der Münsterstrasse.“ Paschel=er der Kaiser=Kronen=Brauerei Niedermendig, hell und dunkel, ½ und ½1 Flaschen, sowie Gerolsteiner Schloßbrunnen in ½ und ¼ Flaschen empfiehlt Fr. w. Windel, Maxstraße 37 D. 1 K 9, sächs. 45 Pfg. do. nord. 55„ Oel, gereinigtes 55„ Salatöl, reinschm. 75„ Essigsprit 15„ Joh. Carl Esser, 19 Sandkaule 19, 26 Friedrichstraße 26. Ein Schaufenster, 1,74 hoch,.24 E breit, zu verk. od. geg. ein größ. einzut. Endenich, Rökumstr. 14. Boot, engl., Zweirnder, complett, mit Segel, sofort billig zu verkaufen. Restaurant Schippers, Beuel. Neu eröffnet! Neu eröffnet! Tchühloauren Tubrin Lager von Seschhrzünder, Belln, 28 Poststraße 28 Ciu:-.. nahe am Münsterplatz, binigstes Schuhwaarengeschäft Bonns, empfiehlt in großer Auswahl: Beie TeLorSpis#...: von.40 zul. an hohe Leber-Maochen-Knopfstiefel„.50„„ Knabenstiefel„.00„ Knaben-Hackenstiefel„.50„„ Damen=Chie= und Spangenschuhe von den billigsten bis zu den feinsten Sorten. Kasting=3uorgauschutze mit Fur, von.00 Auk. an Tasting-Morgenschuhe mit Absatz„.20 Lasting- Damen-Halbschuhe mit Knöpfen und zum Schnüren, I ertra stark„ 2 Damen-Jeder-Promenadenschuhe„.60 Damen-Leder-Promenadenschuhe mit Lack„.80„ Damen-Leder-Knopfstiefel„.00 Elegante Damen-Zug- u. Knopft: gH ceschube.....50 Herren-Lever-Halbschuhe...„.50 Herren-Zugstiefel„.80„ Elegante Herren-Zug- u. Schnürstiefel in allen Ausführungen„.50„ Elegante kalblederne Herrenzugund Schnürstiefel in allen Ausführungen„.50„ m- Alle Artikel in tadelloser Ausführung. Verkauf nur zu streng festen unter jedem Paar gestempelten Fabrikpreisen. Geschw. Zander, Bonn, Poststraße 28, nahe am Münstervlatz. Fabrik landwirthschaftlicher Maschien, Actien-Gesellschaft in Hennef a. d. Sieg. 80 lerste Preise.) Special-Fabrik 86 für lerste Preise.“ Tühmuschinen und Iindrt, liefert unter Garantie: Victoria. Neue einpferdige Mähmaschine mit Handablage. 2 Fahrräder. Eingeschlossenes Triebwerk. Siegena. Mähmaschine mit zweierlei Geschwindigkeit. Excelsior. Grasmähmaschine mit Kippporrichtung. Germania. Mähmaschine mit Garbenbinder und Selbstablage. Strohbinder für Dreschmaschinen. Rasenmähmaschinen, Mähmaschinenschleifsteine in anerkannt unübertroffener Ausführung zu den billigsten Preisen. 9400 Mähmaschinen 9400 Mähmaschinen im Betriebe. Preislisten kostenfrei. im Betriebe. Werthvoller und halb so theuer wie die vielfach angepriesenen Schweizer= oder ähnliche Pillen. 0 Dr: Overhages 0 Nieum=Pillen# eine auf reiche Erfahrung beruhende Verbesserung meiner seit drei Jahrhunderten beliebten Orbanus-Pillen, welche medicinalamtlich begutachtet sind, von vielen Aerzten verordnet werden und laut deren Atteste von ausgezeichneter Wirkung bei Störungen der# Verdauung sind, wie Iagendrücken, Hitze und Schwindel im Ropfe, Schlaflosigkeit. Ropfcongestionen, Sodbrennen, bitteres Aufstoßen, Appetitlosigkeit, träger unregelmässiger Stuhlgang. Hämorrhoiden 2c., auch als vorzügliche Blutreinigung, bei Finnen im Gesicht, Feitleibigkeit und ihren Folgen, überhaupt jeder un angenehmen Fettbildung, Geschwüren, Rheumatismus und Gicht, bei Blutarmuth und Bleichsucht neben meinen Eisenpillen, sowie bei Epllepsie als Hilfsmittel der Bromsalze sich bewährt haben. kosten 1 Schachtel= 100 Hillen mit Gebrauchsanweisung 1 mr., 6 Schachteln 5 Mk. Meine Rheum=Hillen wirken milde, haben die größte Billigkeit und stehen keinem ähnlichen Oräparate so viele freiwillig aus allen Kreisen mir zu. gehende Dankschreiben zur Seite. Ichwarne 1/1/61/0 vor werthlosen kachahmungen, u. fordere man ansdrücklich Schachteln mit meinem neben. stehenden Ramenszug: in den Apotheken oder dirckt von Overhage, Hirschapotheke, Paderborn. Echt zu haben in Bonn: Fr. Löhr's Rathhaus=Apotheke und bei Apotheker C. Seulen, Meckenheimerstraße. Bestandtheile: Extr. Rhei. comp. Barosm. Aloet. Fol. Senn. Rhiz. Calam. Extr. Fumar. Aromat. Täglich große frische Maifische, große lebende Oderkrebse, sehr schöne grüne Erbsen in=Pfd.= Büchsen zu 60, 75 und 100 Pfg., sowie=Pfd.=B. zu 90 Pfg. empf. Heinrich Klein, Hoflieferant, Brüdergasse 2. ..„ Magnum vonum, rothe, Nieren, sowie schöne weiße, liefert frco. Haus Heusche Mlartihal 4 Mauspfad 4. # Alle soliden Herren= tuche, Cheviots, Kammgarne usw. von den einfachsten bis zu den feinsten, zu Fabrikpreisen die Nachener Tuch=Industrie, Aachen, Wallstraße. Reichhaltige, gediegene Musterauswahl kostenlos an Specialicht, Monopol-Chevlot,): Woßer brausz blau modern. Anzugel für zehn MMark! Nachen, seine guten reellen Tuchwaaren! Ohne Concurrenz! schreinergesellen Egeselle gesucht. gesucht. Maargasse 11. 2 Kessenich, Bonnerthalweg 220. Täglich, frisch; Maisisch in Gelse, à Portion 30 Pf. Restauration Zum Deutschen Haus, Viehmarkt 8. „Sanitas-Haus-Bonngasse 17 Dr. Lahmanns Begetabile Milch der beste Zusatz zur Kuhmilch, um diese für jeden Säugling verdaulich zu machen. Dr. Lahmanns Cacao, Chocolade und Extract. Ia Nürnberger Honigkuchen. la garantirt reiner Blüthenhonig. Ia Friedrichsdorfer Zwieback. 100 Wagen guten zu sehr billigen Preisen abzugeben. Zu erfragen bei Herrn Wachtmeister Sauer, II. Escadron oder beim Pächter Peter Schmitz, Bornheimerstraße 21. Beste u. billigste Bezugsquelle für garantirt neue, doppelt gereinigt u. gewaschene, echt nordische Bettfedern. Wir versenden zollfrei, gegen Nachn. (jedes beliebige Quantum) Gute neue Bettfedern pr. Pfd. f. 60 Pfg., 80 Pfg., 1 M. und 1 M. 25 Pfg.; Feine prima Halbdaunen 1 M. 60 Pfg. u. 1 M. 80 Pfg.; Weiße Polarfedern 2 M. u. 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bettsed. 3., 3 M. 50 Pfg., 4.; ferner Echt chinesische Ganzdannen (sehr füllkräft.) 2 M. 50 Pfg. u. 3 M. Verpackung zum Kostenpreise.— Bei Beträgen v. mindestens 75 M. 5% Rabatt.— Nichtgesallendes bereitw. zurückgenommen! Pecher& Co. in Herford i. Westf. Nur 65 Mart kostet eine hochfeine Singer=Ereinähmaschine mit Kasten, leicht und geräuschlos laufend. Alle Reparaturen sachgem. Aalse Aaischt Moiaike Vonn, Acherstraße 11. Mlk. 118 Ink. 1echt nußb. Gallerieschrank(2th.), 1 echt nußb. Ausziehtisch, 6 Stühle, 1 Sopha(solid gearb.). 1Spiegelempf. J. Schröder, Münsterplatz 6, Eingang zwischen den Geschäften A. Henry und Louis Berg. 50 Mark wenigstens spart Jeder= mann, der sich ein Fahrrad kaufen will, bei Mechaniker Heinr. Seiwert, Acherstraße 11, erstes u. größtes Bonner Fahrradlager. Sachgem. Ausführ. aller Reparat. Ein Fluger, Sprungheerd, Tisch mit Einlagen, Spiegel und zwei Betten billig zu verkaufen, Weberstraße 15. (neu 60.) für 30 M. zu verkaufen Näheres Hotel Brenner. HerrenBanene KinderMit dem heutigen Tage eröffne ich in dem Hause □ Friedrichstraße 31 hierselbst eine englische und deutsche Hufbeschlagschmiede und halte mich den geehrten Herrschaften und Pferdebesitzern bestens empfohlen. Hochachtungsvoll Georg Kriege, staatlich geprüfter Hufschmiedemeister, langjähriger Beschlagschmied in den besseren Hufbeschlagschmieden von Köln und Vonn. 5358638885188888688555 0 Sportwagen, 6 Sandwagen, a Leiterwagen, 9 Schiebkarren, Gartengeräthe O in Holz und Eisen, 6 3theilig von 50 Pf. an in großer Auswahl empfiehlt 0 W. A. Rucker, 0 34 Markt 34. 5000000000000000000900 Grornachte Auvort, Oefen, Bücher werden stets angekauft. Hundsgasse 20.1 Alle Sorten Antihnitäten zu verkaufen. Wilh. Unterhössel, Königswinter, Hauptstr. 151. Eine Alt= oder Baß=Zither zu kaufen gesucht. Poppelsdorf, Restauration Orth. Elegante und einfache Costume, wie alle Arten Kinderkleider werden in und außer dem Hause bei geschmackvoller Ausführung zu billigen Preisen angefertigt, Rheindorferstraße 9, Parterre. S 8 3 00 ∆ 0 0 S S □ 55 8 S# ** S 8 8 8 S•2 S 8 8 9 # Bedeutend besser und nicht theurer als die bisherigen besten Seifenpulver ist Mäurer& Wirtz — mit dem Unbestritten das beste Wasch- und Reinigungs-Mittel der Welt. in bekannter Güte zu sehr billigen Preisen. Bonngasse 23. Vemdigame e P ## J. d. Hartmann Uhrmacher. und crlenglaph. d Telephon=Ant senthrs Sntgen, elektr. Sicherheits= u. SignalVorrichtungen bill. u. Garantie. Penning& Heuwing, elektr. techn. Institut, Bonn, Paulstraße Nr. 22. alt Betten I besteh. aus ein. 2schläf. Bettstelle m. hoh. Haupt, Muschelaufsatz u. Rollen, Sprungrahm., 3theil. Matratze, Keil, 2 Kissen u. Steppd. empfiehlt I. Schröder, Münsterplatz 6, Eingang zwischen den Geschäften A. Heury und Louis Berg. 300,000 I. 10 Mb-ic gele kaufen gesucht. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter C. Z. 9736. an die Expedition des General=Anzeigers. Beste Neuwieder Bleich= und Gallseife. A. Schneider, Wenzelgasse 7. Warun kauft man in der Möbelfabrik P. Kitzderif, Bonn, bessere Möbel so aussergewöhnlich billig? Weil solche in eigenon Werkstütten entworfen und ausgeführt und daher zu Original-Fabrik-Preisen aus erster Hand verkauft werden! Unvergleichlich grossartige Auswahl. Ausstellungsgebäude Franziskanerstrasse 1. Gravirungen sowie Neuversilberung abgenutzter Gegenstände werden gut und billig ausgeführt bei H. J. Poppelreuter, Acherstraße 12. Gr. Posten bess. Kinderwagen #ourde mir zum Verkauf übergeb. und kann solche zu ganz billigen Preisen abgeben. F. Hunckohl, Wenzelgasse 18. Aukauf von Flaschen, Lumpen, Knochen, altem Eisen, Metalle und Papierabfällen. Bestellungen zum Abholen werden besorgt. Friedrich Kraux, Maxstraße 16. Meinen Mitmerschen, welche an Magenbeschwerden, Verdauungsschwäche, Appetitmangel 2c. leiden, theile ich herzlich gern und unentgeltlich mit, wie sehr ich selbst daran gelitten und wie ich hiervon befreit wurde. Pastor a. D. Kypke Schreiberhau(Riesengebirge.) General=Anzeiger für Venn und Amgegend 25. Mai 1893. Seite 2. Nr. 1950. Die noch vorräthigen werden von heute ab zu bedeutend ermässigten Preisen verkauft. Lol Markt- und Wenzelgassen-Ecke. Restauration zum Mohren P. Segschneider, Bonugasse 18, Boungasse 18. Empfiehlt ein schönes großes Geseuschäftslotat mit Pianino für Gesellschaften oder kleiner oder größere Vereine. 2 Kaiser-Café 4 * Sandkaule 10. Luftige Säle. Sämmtliche Erfrischungen u. X Getränke der Saison.*# = Gelesenste Zeitungen.= EnguisnCiab. Beste Gelegenheit gründlich und schnell englische Conversation zu erlernen. Für Anfänger und Vorgegeschrittene. Offerten an Römerplatz 5, 1. Etage. Tüchtige Biertrinker finden dauernde Beschäftigung Em Höttche, Markt 4. Schwedisches Zusitut für Heilgymnastik und Massage. Gymnastik=Director aus Schweden Hugo Jenning, Hofgartenstraße 12, 1. Etage. Sprechstunden von 11—2 Uhr Vormittags. Trunsof. u. Englischen Anterricht, Litteratur u. Conversat. wird ertheilt geg. mäßiges Honorar, Dreieck 12, 1. Etage. Beste Referenzen. Dr. Preu. C. Merhl Dental Surgeon Wednesday& Saturday Argelanderstrasse 8, Bonn.* Dinder w. Mont. u. Donnerst. 08 von—4 Uhr u. Mittwochs u. Samstags in allen Handarbeiten unterrichtet Poststraße 17, 2. Et.: Moblirtes Zimmer zu vermiethen, Bachstraße 2, 1 Ecke Meckenheimerstraße. 20,000 Mart, à 4¼ ev. 4½% zur 1. Hypothek, doppelte Sicherheit auf städtisches Object von einem pünktlichen Zinszahler gesucht. Off. unter A. W. 35. an die Expedition des Gen.=Anz. 25•—24,000 Mark, ½ des Werthobjektes, an erster Stelle zu 4% vom Selbstdarleiher auf herrschaftliches Haus gesucht. Angebote unter L. M. 107. an die Expedition des Gen.Anzeigers. 15,000 Mark zu—4½% auf ein neues Haus und ein Grundstück vom Selbstdarl. auf gute 1. Hypoth. ges. Off. unt. A. H. 121. an die Expedition.“ Kapitalten jeder Höhe geg. hypoth. Sicherheit bereit durch H. Heumann, Jagdweg 37. *9 Ein gefährliches Geheimniß. Roman in zwei Bänden von(Nachdruck verboten.) Charles Reade. 15. Das Geheimniß in Gefahr. „Hm, also ein Unterrock“. sagte der Oberst trocken. „Und was sonst dazu gehört“, bemerkte Walter sanft, und wie wir slauben mit Recht, denn der Unterrock ist in unseren Tagen weder das einzige Kleidungsstück des weiblichen Geschlechts, noch dasjenige, welches dies Geschlecht am meisten charakterisirt. Auch manche Fischer tragen Weiberröcke, aber keine Hauben. „Und wer ist sie?“ fragte der grimmige Oberst. „Ihre Nichte, Papa, und zugleich das hübscheste Mädchen in ganz Derbyshire“, entgegnete Walter freundlich. Der Oberst schnaufte, ließ sich aber nicht herab, auf die Schönheitsfrage einzugehen. „Warum läuft meine Nichte davon, wenn ich komme?“ lautete seine hinterlistige Frage. „Weil einige Klatschmäuler ihr gesagt haben, Sie hegten durchaus keine verwandtschaftlichen Gefühle für die Tochter Ihrer verstorbenen Schwester." Der Oberst schwieg einen Augenblick betroffen, schnaufte und begann dann von Neuem: „Es scheint, daß Ihr Euch ziemlich oft seht.“ „Was mir sehr angenehm ist", gab Walter muthig zur Antwort. „Aber mir nicht!“ schnaufte der Oberst.„Was glaubst Du wohl, was ich empfinden muß, wenn ich sehe, daß mein Sohn, mein einziger Sohn, der Tochter meines einzigen Feindes den Hof macht— der Tochter eines Menschen, der, unter dem Vorwande, Ackerbau betreiben zu wollen, meine Ländereien an sich gebracht hat und nun wie ein Maulwurf den Boden durchwühlt! Der ganze Ort ist jetzt voll Kohlenstaub; die Straßen sind schwarz, die Schafe sind schwarz, Gänseblumen und Butterblumen werden schwarz, ja selbst Deine Nase ist schwarz. Ich verbiete Dir also, wenn Du nicht Deines Vaters Fluch riskiren willst, bei der Tochter dieses Burschen den Angenehmen zu spielen. Meine wirkliche Nichte, Julia, ist eine Dame, eine reiche Erbin und das schönste Mädchen der Grafschaft. An sie halte Dich.“ „Und wie würde es dann um das Gebot:=Du sollst nicht begehren u. s..= bestellt sein?" fragte Walter, die Hände in die Taschen versenkend. „O, dafür hast Du Deine Augen!“ bemerkte der Oberst gleichmüthig.„Außerdem ist es bei unserer Art zu leben fast immer die Schuld des Mannes, wenn die Frau aus Reih' und Glied bricht." „Das meine ich nicht.“ „Nun, was meinst Du denn, wenn Du überhaupt etwas meinst?" „Was ich meine, ist Folgendes: Julia heirathet Percy Fitzroy in drei Wochen. Wenn ich nun jetzt anfinge, sie zu lieben, würde ich dann nicht in Versuchung gerathen, es auch weiter zu thun, und könnte nicht auf diese Weise die Neigung zu der Braut eines Anderen zur verbrecherischen Neigung für die Frau eines Anderen werden?" Noch einmal verstummte der Oberst verblüfft. Aber wenn auch häufig ein Scherz den Sieg davonträgt, wo vernünftige Gründe vergeblich sind, und der alte Herr sich nicht ableugnete, daß etwas Wahres darin liege, so konnte der Spaß ihn doch nicht lange von seiner Lieblingsmarotte ablenken. „Unsinn“, sagte er.„Das Einzige, was Du zu thun hast, ist, ihn bis dahin aus dem Sattel zu heben, das Männchen, das nicht höher ist, als fünf Fuß.“ „Das ist aber gerade der Vortheil, den er über mich hat", bemerkte Walter.„Er mit seinen fünf Fuß reicht Julia gerade bis in die Herzgegend.“ Der Oberst sing an zu lachen. „Dumm bist Du nicht“, sagte er.„Das war der zweite hübsche Witz, den Du in den letzten drei Jahren gemacht hast. Den ersten habe ich vergessen, aber ich erinnere mich noch, daß er mir damals gefiel. Na, Du bist ein gescheiter Kopf und müßtest nicht mein Sohn sein, wenn Du den kleinen Mann nicht in Grund und Boden segeln ollggs. „Denren Sie sich das nicht so leicht, Vater. Außerdem ist=Einen in Grund und Boden zu segelne keine Heldenthat zu Lande, sondern zur See— und ich bin nicht der Sohn eines Admirals", entgegnete Walter. „Keine Wortspielerei! In Zeiten der Gefahr stehen die verschiedenen Waffen einander bei.“ „Wie soll ich's denn aber anfangen? Es ist ja gar kein Raum dazu; denn er hängt beständig an Juliens Schürzenbande.“ „Mache ihn davon los.“ In diesem Augenblicke, wie um das alte Sprüchwort zu bewahrheiten, daß der Wolf, wenn man von ihm spricht, nicht weit ist, kamen Miß Julia Clifford und der kleine Fitzroy in Sicht, und Letzterer ging so dicht neben der Dame seines Herzens, daß es wirklich aussah, als hänge er an ihrem Schürzenbande. „Da, Vater, betrachten Sie nur das verliebte Paar“, sagte Walter.„Glauben Sie wirklich, daß es möglich wäre, die Beiden zu trennen?" „Warum nicht", gab der Oberst zur Antwort.„Es gibt ein kleines Wort in der englischen Sprache, mein Junge, welches dennoch eines der gewichtigsten ist; es heißt: ver—such—en. Kein Mensch weiß, was er kann, bis er es versucht hat. Es war eine viel unmöglichere Sache, den Felsen von Gibraltar zu erklimmen, und doch hat es unsere Infanterie gethan und wir sitzen noch heute da fest, obgleich ganz Europa darüber mit den Zähnen knirscht. Was ist aber eine frau im Vergleich zu Gibraltar. Da Du indessen ein furchtsamer ise zu sein scheinst, will ich hier Wache stehen, bis Du ihn in den brund gesegelt hast.“ Damit zog sich der Oberst in den Hinterhalt zurück, das heißt, er trat in eine Gruppe von drei schottischen Föhren und blieb so steif und gerade zwischen ihnen stehen, daß man ihn für einen vierten Baumstamm hätte halten können. Walter erwartete das Nahen des Feindes, aber in einer Stimmung, welche noch selten zu glorreichen Roberungen geführt hat; denn wenn die englische Infanterie so weit von ihren insularen Gewohnheiten abgewichen wäre, die Spanier zu bewundern, der Felsen von Gibraltar wäre sicherlich heutiges Tags noch ein Theil des Festlandes, anstatt ein vorgeschobenes Fort Großbritanniens. Mit einem Worte, Walter fühlte sich beim Anblick der Liebenden von lebhaften Sympathien ergriffen; Beide erschienen ihm, Jeder in seiner Weise, schön und bewundernswerth. Der Mann war klein, aber sein Herz war es nicht. Er hielt unerschütterlich fest an der Geliebten, und flüsterte ihr so heiße Liebesworte zu, daß er dabei fast den Boden unter den Füßen verlor. Das junge Mädchen gab sich das Ansehen, als ob sie kühler wäre, aber sie wendete dem Sprecher den Kopf dreiviertel Wendung zu und ihre halbgeschlossenen Augen, sowie die lebhafte Röthe ihrer Wangen bezeugten, daß sie jedes Wort von seinen Lippen trank. Für Beobachter, welche unter der Oberfläche zu lesen verstehen, drückte sich, trotz aller geheuchelten Gleichgültigkeit, das Glück in ihrem ganzen Wesen aus. Der verrätherische Allürte des Obersten blickte denn auch die Beiden mit unverkennbarer Billigung an, und sein:„Ich selbst könnte es nicht besser!“ war jedenfalls die größte Anerkennung, welche ein Liebhaber dem andern zu zollen vermochte. Mit diesen Worten schlüpfte er, um dem Paare das Spiel nicht zu verderben, in Hope's Werkstatt— eine jugendliche Idee, die wir aber auch älteren Leuten und insbesondere jenen versauerten alten Jungfern empfehlen, welche, was man auch dagegen sagen mag, in der Mehrzahl leidenschaftliche Heirathsstifterinnen sind. „Sie sind die Göttin, die ich verehre“, sagte Percy,„augenscheinlich mitten im Flusse seines Liebesversicherungen. „Welche feurige Worte Sie brauchen!“ entgegnete Julia lächelnd. „—natürlich; stehe ich doch über und über in Flammen.“ Julia maß seine Gestalt mit den Augen und warf dann lächelnd binz „Nun, sehr groß ist die Feuersbrunst nicht.“ Aber Percy war bereits zu sehr an diese Art von Witz gewöhnt, um sich etwa stören zu lassen. „Groß genug, um das Weltall zu füllen, und von ewigem Bestand wie dieses!“ rief er mit Würde.„Aber verwünscht! Da steht Ihr Vetter!“ „Sie sind doch nicht etwa eifersüchtig auf ihn?“ „Eifersüchtig!“ rief Percy, die Farbe wechselnd.„Gewiß nicht. Aber er soll sich hängen lassen.“ Da Walter sah, daß er entdeckt war, trat er aus der Werkstatt heraus, indem er sagte: „Lassen Sie sich nicht stören. Nichts liegt mir ferner, als das harmlose Vergnügen junger Leute beeinträchtigen zu wollen.“ S Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten.: Eine Partie gebrauchte guterhaltene große Pfaitzennnort billig zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. Sommerlevkoyen, Aster, Balsaminen, Geranien, Fuchsien, Petunien, Pyrethrum, Lobelien sowie starken Epheu empfiehlt U. Stendal, Bonnerthalweg 39. Verschiebene KrankenWagen sehr billig zu verkaufen eventuell zu verleihen, Comanderiestraße 6. Fabrik verkröpfter Bilderrahmen Specialität seit 1883. Große Auswahl in Goldleisten, Gallerien und Knöpfen. J. Kleinschmidt, Bonn, Neugasse 11. Teuerfesten Cement u. Steine, façonssachen, Gasretorten, Dinassteine, Drainagerohre, sowie feuerfesten Thon, Kaolin u. Quarz empfiehlt aus eigenen Gruben Heinr. Schmitz, vorm. Contzen& Co., Bonn. Schuhwauren in Handarbeit und beste Fabrikate in größter Auswahl zu den billigst. Preisen empfiehlt GeorgEffertz Schuhmachermstr. Breitestraße 4c. Anfertigung nach Maaß, Reparaturen prompt und billig. KScÖRUn „veis werther Velnselucher Kielderstoffe. Ponlarde u. Ponggen in wasserächter Ausrüstung von Mk..75 bis Mk..50. Elbertys u. Shangnais in den so beliebten türkischen Zeichnungen. Changirte u. faconnirte Taffete in neuesten Mustern. Carirte Taffete und Surrahs für Blousen und Besatz. Schwarze Fagonnés u. Damaste in reichster Auswahl von Mk.50 bis Mk. 10. Einfarbige classische Gewebe schwarz und farbig, in erprobten Garantiequalitäten. Einzelne Roben und Reste für Blousen allerbilligst. „ G Morkraher! Großer Schuhwaaren=Ausverkauf. S When des jetzigen Lokals und Verlegung meines Geschäfts nach Brücke 5 bin ich gezwungen, von jetzt ab bis Pfingsten mein großes Lager in Herren= und Damen=Stiefeln, KinderKnopf= und Schnürstiefeln, Segeltuchschuhen, Chieschuhen, Pautoffeln 2c. 2c. zu räumen und verkaufe ohne Rücksicht auf den eigentlichen Werth der Waare zu bis jetzt nie gekannten billigen Preisen. Sommunien=Sllesel. Al Phahiehher! Bonn, Bonngasse 7. 0 in großer Auswahl zu den billigsten Preisen und Srnnenschirm=Neuheiten. Schirmfabrik R. Helmdach& Co., Bischofsgasse 3, nahe dem Markt. Größtes Specialgeschäft am Platze! Wolter-Luckau 14 Neugasse 14. Communion-Handschuhe, Cravatten, Hosentrüger, Kragen, Manschetten, Taschentücher, Oberhemden und Chemisettes, Normal-Papier- und Gummi-Wäsche. Billigste Preise! Größte Auswahl! bebr. Reichstein, Brandenburg a. d. H. Aelteste und grösste Fahrrad-Fabrik des Continents 1600 Arbeiter.— Jährliche Production 15000 Räder. Unser =Cognac ist nachweislich ärstlich empfohlen, Liter von Mk..70 an. Habicht-Käerbers Erben, Bonnerthalweg 32, Fabrikanten seit 1837. Weizenu. Roggenstroh abzugeben, auch schockweise, auf Haus Alfter bei Röttgen. Kleider, Kinderkleiochen, alle Näharbeit wird schön und billig angefertigt Hundsgasse 275, 1. Er. 5 Aeruein garantirt naturrein, in Gebinden von 40 Ltr. per Ltr. 23 Pfg., bei größerer Abnahme entsprechend billiger, empfiehlt Math. Jos. Clüsserath, Trittenheim an der Mosel. Hotel=Restaurant in Heppingen, bei Bad Neuenahr, Stat. Heimersheim, gräfliche Besitzung, empfiehlt ihre großen und angenehmen Lokalitäten, der Neuzeit entsprechend eingerichtet, naturreine Weine (gräfliche Crescenz), vorzügliche Küche. Angenehmer Landaufenthalt Billige Pension. schattiger Garten. Lowechrner Mühle, Stromberg=Hunsrück, reiz. Dorf. a. Wald in schön. ges. Geg. biet. ang. Land= u. Ferienaufenthalt. Pens. 3,50—4 Mk. Näh. Ausk. d. Frau Stumm. : hotel=Restaurant 2 esheher Haltestelle der Heister= 2 bacher Thalbahn. 3 Das Restaurant mit sei= X nen schattigen Plätzen und Park=Anlagen eignet sich zum* angenehmen Aufenthalt für X größere und kleinere Gesell à schaften. Diners und andere Ar=X 8 rangements übernehme ich 2 jederzeit, die aufmerksamste* 5 Bedienung zusichernd. : C. Langhammer. 2