Nr. 1926. Montag den 20. Mai. Erscheint tüglich und zwar an Werktagen Mütags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frähe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljahrlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr. „Druck und Verlag der Actien=GesellGeneral= Anzeiger für Bonn und higegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 6 in Bonn. uic hei Ingreige berzer 6 Uhr, keinere bis einsee e Gesterat=Antzeiger für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Siebenter Jahrgang. und Umgegend. —4900— Jede politische, fociale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist abselut ausgeschlossen. (§ 1 unseres Statuts.) Meene Anzeigen aus dem Verbreitungsbeziek des General= Anzeigers 10 Pfg. bre siebenspaltige Petikzelle oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfo. pro siebenspaltige Petitzelle oder deren Raum. Reklamen 50 Pfg. pre Texizelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs= Anzeiger 50 Psa. pre gus emne Monst, Mer:.— Telephen Nr. 66. Schwarze Spitzen für Capes in allen Breiten, 50, 60 und 75 Centimeter, empfiehlt vom billigsten bis zum feinsten Genre in unübertroffen reicher Auswahl BONN 9 Wenzelgasse Gegründet 1865. C. Behre BONN Wenzelgasse 9 C. Täglich: Eingang von Neuheiten. Schottische Seiden für Blousen als besondere Neuheit in Taffetas, Surah etc. in jeder Preislage empfiehlt in unübertroffen reicher Auswahl 9 Nenzaigan: C. Behre Gegründet 1865. BONN Wenzelgasse 9 Josef Radermacher Special-Geschäft für feine Herrenwäsche, Kragen, Manschetten, Strümpfe, Sporthemden. General-Depôt Prof. Dr. Gust. Jäger’s Unterkleidung etc. etc. Hraur=Kusstattungen. Tisch- u. Bettwäsche, Leibwäsche, Küchenwäsche, Gardinen. Die Wäsche gestickt, gewaschen, und mit Band gebunden unter Garantie für Haltbarkeit. Katalog mit Preisverzeichniss, sowie Muster franco. SssefKadermdcher BONN. Sternstrasse 16. Josef Radermacher Grossartigste Auswahl von Damenröcken in jedem Genre, Taschentüchern, Blousen, Negligés, Kinderwäsche, Engl. Flanellen krimpffrei etc. etc. Aubamai und chemische Waschanstalt, Wäscherei für Tüll- und Mull-Gardinen, Möbel-: Suppenwürze ebenso Maggi's Bouillonkapseln sind frisch eingeL n wve. Schulz, Cobtenzerstraße 82. 10 Die mit Mogis Suovenostze, nachgesigt. Vi. e 45 Dr. und bisenigen 4 Wi..10 zu WG für Damenund Herren; Ernst Meisenburg, „ 4 Bischofsgasse 4. 5 Sammtniene-Neue Zeiehlungen empfehlen in abgepasst und Stückwaare in crème und weiss in unübertroffener Auswahl zu bekannt billigsten Preisen. Gocchm Sum Markt 27—29. BONN. Markt 27—29. Gapeten=Tübrin Niederlage: Johannes Schmitz, Spezerei- und Kohlenhandlung, Poppelsdorf-Bonn, Reuterstr. 8. io iaaston: Heroistoin, Plfel, Thelppporias. S i. öilberbach&'ie. Bonn 8.. Wenzelgasse 52. 8 Ueueste Muster. Größte Auswahl. 839 g. Liligste Praist. deste und Restpartien p inter Fabrikationspreis. Sscbrse seesseseen bewährtes Fabrikat. Ph. Löhe, Heunef an der Sieg. Vier Stück einflügelige Fenster mit Glas zu verkaufen, Meckenheimerstraße 16. 1 Morgen r. deutsch. Klee a. d. 2 Lankwarth, zw. D. u.., ¼ Luzerne im Niederfeld, neben der neuen Sandkaule, zu verkaufen. Besch. Kessenich, Kreuzstr. 41. 1 Ein gut erhaltener Saitel mit Zaumzeug billig zu verkaufen, 4 Maargasse 2b, 1. Et. Complettes Bett mit doppelter Matratze, aus feinem Damast, alles ungebraucht, wegen Raummangel unter Preis abzugeben, Josephstraße 32. 1. Im Ankauf getragener Kleider zu höchsten Preisen empfiehlt sich W. Heymann, Rbein Rother Tischwein Franz Hubert, Mulheimerplatz, 1 Ecke der Münsterstrasse. " Ecke der Münsterstrasse. bei D. Hilberath, Clem.-Auguststr. 12. Bornheim„ Gotttried Thelen. Godesberg„ Auweller& Steinbach. err Janter Sicherheitsrad, sehr gut erhalten, billig zu ver: kaufen.. Maxstraße 37. 1 Küchenschrank mit Aufsatz, fast neu, und Wasserbank billig zu verkaufen, Josephstraße 36. Anfertigung h Maaß. Für guten Sitz wi Reeb Garderobe garantirt. * ünsterplatz 2. . gensehmet in großer Auswahl zu den billigsten Preisen und Scnnenschirm=Neuheiten! Schirmfabrik R. Helmdach& Co., Bischofsgasse 3, nahe dem Markt. Sperialgeschäft am Platze! empfehlen: engl. Flauelle von Mk..75 an, Piquésgemustert u. bedruckt, LibertyMousselines, Crêpe, Zephyr, Cretonne, Batiste, Mull, Stickereistoffe und Stickereikleider. C. Behre Söhne 21 Poststrasse 21. ist das Allerbeste zum Kitten zerbrochener Gegenstände, wie Glas, Porzell., Geschirr, Holz usw. Nur ächt in Gläsern zu 30 und 50 Pfa. bei: Vonn: Math. Dreesen, Drog., Münsterplatz, L. Hasenmüller Nachf., W. Diedenhofen, Hch. Vorthmann, Buchh. Kessenich: Gerhard Jansen. Oberwinter: H. J. Schloesser. Remagen: J. G. Loetschert, Buchh. Pohanr 80 8. (Fine hochtragende Kuh zu verE kaufen. Waldorf Nr. 148. verschiedener Größe umzugshalber billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Ein fast noch ganz neues Sicherheitsrad (Pneumatic) preiswürdig zu verkaufen, Remigiusstraße 10.„ Seite 2. Nr. 1920. Senerab-Auzeiger für Vonn umd u. Mpot 1286 *„Ich bin ein Kind vom Rhein“, meues schwungvockes Rheinlied für eine Singstimme mit Kladierbegleitung von A. Spiller, Königl. Geminar. Musiklehrer, für hohe und tiefe Stimme je.80 M. bei F. H. Kühung, Prima Willen, 25 Pfd. à 8 Pf., sackweise billiger. Jos. Dung, Endenich. Letztjähriges gutes Wiesengen ca. 30 Centner, zu verkaufen. J. Steinborn, Rolandseck. Hu Verlechen! Federwagen und Handkarren, kleine und große, auch billig zu verkaufen, Lacobstraße 7. KothtannenBohnenstangen, der 100 Mk..—. S. Scherr, Bonnerthalweg 37. Schone Lorveerbaume verkaufen durch Avollinarins hmitz in Rech bei Dernau Ahr.“ — Knollen m verkaufen, Bonnerthalweg Nr. 38. antik, schön geschnitzt, Psucht. Fr.=Off. unt “ ißz fgufen Fr.=Off. unter 1. u. 47. die Expedition des Gen.=Anz. **% "— Von heute ab: Stück Mk..—. Dutzend„.—. Gros„ 102.—. Herbst, * Bonu, Brücke 3. Ineumatit= Rover er Modell, schf., fast neu, illig zu v. Aufen, Riebuhrstraße 4, Nachm.—8 Uhr. Zur Kinder=Communion Goldwaaren" Ausbrrkauf. Wegen Sterbefall verkaufe sämmtliche Gold= u. Silbersachen unter Einkaufspreis, Dreieck 11, 1. Etage. (EFine gut erhaltene Hobelbank mit etwas Werkzeug zu kaufen gesucht. Näh. in der Fsi. Büchsen=Erbsen 2 Pfd. enthaltend, zu 80 Pfennig und 1 Mark empfiehlt Jos. Hartzem, PPrrszlas Knoer's Hundekuchen, bestes Hundefutter, wieder eingetroffen bei M. Dreesen, Münsterplatz 14. große Auswahl, billigste Preise, empfiehlt 4 das Specialgeschäft von M. Henze, Münsterplatz 17a, neben der Post. Ein starkes für Wagen und leichtes Frachtuhrwerk zu kaufen gesucht. Offerten unter G. W. 15. an die Erpedition des Gen.=Anz. 3000 M gegen 3fache Sicher0000 MN. heit zu 4 ½2% Zinsen gesucht. Offerten unter L. G. 100. an die Exped. des GeneralAnzeigers. 11318] Hofgarten. Um ferneren Unglücksfällen durch Herabstürzen erstorbener morscher schwerer Aeste vorzubeugen, mache ich die Berwaltung darauf aufmerksam, daß Hofgartenstraße, zwischen Lennsstraße und Maarflachweg, ein Baum steht, auf welchem sich eine ganze Menge schwerer dürrer Aeste befindet, die über die Straße hinaushängen und daher aus obigen Gründen schleunigst beseitigt werden sollten. Da die Stelle sowohl von Erwachsenen wie auch von Schulkindern sehr begangen wird, so ist Gefahr im Verzuge. Hoffentlich genügt dieser Hinweis, um Abhülfe zu schaffen. Ein Natur- und Menschenfreund. der Umgegend. X Poppelsdorf, 19. Mai. Gestern Abend überraschte die Feuerwehr=Capelle der hiesigen Feuerwehr ihr inactives Mitglied, den früheren Oberst der Freiwilligen Feuerwehr in Bonn, Herrn Jean Lander und dessen Gemahlin durch Darbringung einer Serenade zur Vorfeier der 26. Wiederkehr des Hochzeitstages. Während die Feuerwehr=Capelle ihre schönen Weisen am Hause der Gefeierten erklingen ließ, überbrachte eine Deputation der Wehr, unter Darbietung einer schönen Blumenspende, dem Jubelpaar die Glückwünsche der Wehr, die dankend entgegengenommen wurden. Später war in dem Vereinslokal bei Herrn Christian Schiffer hier eine gesellige Zusammenkunft. c' Godesberg, 19. Mai. Hier wird am 23. Mai(Christi Himmelfahrt) im Saale des Kurparks ein Solisten=Concert mit Declamation stattfinden. □ Obercassel, 18. Mai. Vergangene Nacht wurde in die hier belegene, zur Zeit unbewohnte Villa des Freiherrn von Stumm in Marburg eingebrochen. Die Diebe erbrachen, nachdem sie durch Zertrümmerung eines Fensters des Erdgeschosses in das Innere der Villa gelangt waren, fast sämmtliche Zimmer= und Schrankthüren. Da die Silbersachen und sonstigen Wertbgegenstände sich nicht in der Villa befanden, so nahmen die Diebe nur 40 Servietten, gez. F.., und eine rothbraune seidene Steppdecke mit. Ein Paar gleichfalls gestohlene Manschetten warfen sie im Garten wieder weg. Verloren bezw. zurückgelassen haben die Diebe: ein Pflugeisen, womit auch offenbar die Thüren erbrochen worden sind, einen Regenschirm und zwei Meldekarten des Unterstützungsvereins in Bonn, Eselsgraben 20. Die Fußspuren lassen auf eine Anzahl von—4 Personen schließen. Die sofort angestellten polizeilichen Ermittelungen haben den Verdacht der Mitthäterschaft auf einen„Künstler“, Namens Roßbach aus Siegen gelenkt, welcher sich in verdächtiger Weise hier herumgetrieben hat. G Linzhausen bei Linz, 19. Mai. Heute Nachmittag kurz vor 5 Uhr starb plötzlich in Folge eines Schlaganfalles die Wittwe des vor 2 Jahren ihr in die Ewigkeit vorangegangenen GemeindeVorstehers und Besitzer eines weithin bekannten Restaurants und Weinhandlung Lotter. Kurze Stunden vorher hatte die Verstorbene noch die Kirche in Linz besucht. Die Armen verlieren an derselben eine stille, große Wohlthäterin. Ueber den Trauerfall schreibt uns unser Correspondent noch des Weiteren in einer Nachschrift von gestern Abend: Sämmtliche Angehörige der Lotter'schen Familie und ein Fremder, welcher zu Mittag gespeist, sind schwer erkrankt. Es wird Vergiftung des Griesmehls, das zur Bereitung einer Suppe benutzt wurde, vermuthet. Die chemische Untersuchung ist angeordnet und wird das Nähere feststellen. Mehrere Aerzte sind zur Behandlung der Kranken zugezogen. * Altenahr, 19. Mai. 8000 Forellen sind jetzt wieder in den Ahrfluß eingesetzt worden, und zwar 4000 in der Gemeinde Altenahr und 4000 in der Gemeinde Rech. Diese Forellen entstammen aus der meist aus Staatsmitteln beschafften Brutstation hiesiger Bürgermeisterei im Ort Rech. Nach einigen Wochen werden noch einige Tausend Regenbogen=Forellen aus derselben Brutanstalt hier eingesetzt. Dadurch, daß hier seit Jahren regelmäßig tausende Forellen eingesetzt wurden, ist die Ahr hier wieder fischreich geworden. Weiter wird gewiß das neue Gesetz gegen die AdjacentenFischerei für die Fischzucht wohlthätig wirken. In hiesiger Bürgermeisterei hat die Ahr mehr als 1600 Adjacenten. 8 Köln, 19. Mai. Zum katholischen Seelsorger an den neuen klinischen Universitäts=Anstalten in Bonn ist der Rector Herr V. Richen bestellt worden. * Köln, 19. Mai. Ueber den bereits gemeldeten gestrigen Eisenbahn=Zusammenstoß auf dem hiesigen Centralbahnhofe berichtet die„Köln. Volksztg.“: Ein heftiger Zusammenstoß der glücklicherweise ohne größeres Unglück ablief, ereignete sich gestern Nachmittag auf dem Centralbahnhof. Der um.12 eintreffende, mit zwei Locomotiven bespannte, holländische„Harmonika=Zug“ fuhr in vollem Lauf gegen einen im selben Geleise stehenden Personenzug, in den aber noch Niemand eingestiegen war. Der Anprall war so gewaltig, daß der Personenzug wohl 30—40 Fuß zurückgeschleudert wurde, ohne jedoch aus dem Geleise zu gerathen. Der Materialschaden ist bedeutend, die Puffer sämmtlicher drei Locomotiven abgebrochen oder verbogen, der Tender und der Gepäckwagen des Personenzuges hart aneinander gepreßt. Die Personenwagen scheinen nur unbedeutend gelitten zu haben, abgesehen von einigen zerbrochenen Scheiben. Auerlei. von 4000 Mark zu 5% Zinsen gesucht von solidem Geschäftsmann in Bonn zur Ausdehnung eines aufblühen en Geschäfts. Offerten unter A. Z. 98. an die Expedition des General=Anzeig. : J u n g e F r a u evang.(Hamburgerin), welche im häusl. sowie in allen Handarbeiten bewandert ist, sucht Stelle für ganze oder halbe Tage, am liebsten zu Kindern. Off. unter H. F. 148. en die Expedition. Hraves gleich gesucht, Winzelgasse 33. O Etwas von Li=Hung=Tschang. In der„Review of Reviews" erzählt der frühere Gesandte der Vereinigten Staaten in China, J. Russel Young, seine persönlichen Erlebnisse im Umgang mit dem Vicekönig Li=Hung=Tschang. Der Letztere hatte schon lange Argwohn gegen die Pläne Japans geschöpft:„Wozu die westlichen Ideen? Wozu die Neuorganisation der Marine und Armee? Warum wollen die Japaner Europäer werden? Schämen sie sich ihrer Vorfahren? Hautfarbe, Dichtung, Kunst und Geschichte, Märchen von uralter Zeit sollten Japan veranlassen, Japan zu bleiben. Wie würde ich mich ausnehmen, wenn ich mich französisch kleidete und französisch dinirte? Japan kann es doch nur auf China abgesehen haben. Warum Krieg gegen China? Wir wollen Japan nichts zu leide thun. Was will China, eines der größten Reiche der Erde, mit den paar Inseln machen, die Japan bilden? Der menschliche Geist wird auf's Höchste angestrengt, wenn er ein solches Reich wie das chinesische verwalten will. Wozu die japanische Armee und Marine? Sie kann doch nur einen Zweck haben. Dann“, so schloß Li=Hung=Tschang mit der Prophezeihung,„wird China Japan vom Erdboden fortwischen.“ Heute nehmen sich die Worte des Vicekönigs anders aus. O Das„Pleite=Hotel“. In Berlin existirt ein Gasthaus „Altstädter Hof“, Kaiser Wilhelmstraße, welches sich im Centrum der hiesigen Herren=Confections=, Baumwollwaaren= und Manufacturwaaren=Branche befindet. In den Kreisen dieser und anderer Branchen wird wohl selten ein Hotel so oft genannt, wie dieses, aber aus ganz besonderen Gründen. Fast täglich kommen die verschiedenen Mitglieder dieser Branchen dort zusammen, und zwar aus nicht sehr angenehmen Ursachen, denn alle„Gläubiger=Versammlungen“ von Kunden, die in Zahlungsschwierigkeiten gerathen sind, werden dort abgehalten. Merkwürdigerweise finden seit einigen Monaten daselbst beinahe täglich solche Zusammenkünfte Statt. Das bekannte grüne Zimmer, in welchem diese Versammlungen stets abgehalten werden, ist fast täglich in den Abendstunden zwischen 6 und 8 Uhr von Leidtragenden besetzt. Wenn man dieses Hotel jetzt das „Pleite=Hotel“ nennt, so bezieht sich natürlich diese Bezeichnung nur auf die dort täglich stattfindenden Gläubiger=Versammlungen. 0 Kampf im Bärenzwinger. Eine heitere Scene spielte sich kürzlich im Bärenzwinger des Berliner Zoologischen Gartens ab. Meister Petz und seine Gefährtin verharrten gerade in friedlichster Ruhe, als einem der auf der Plattform des Zwingers befindlichen Zuschauer der Cylinderhut vom Kopfe flog und zu den Füßen der wilden Bestien niederrollte. Sofort stürzte sich Meister Petz auf die fein säuberlich gebügelte„Angströhre“, sie mit seinen Zähnen bearbeitend. Zugleich schnappte auch die Bärin nach dem Hute und behielt dessen Krempe in der Schnauze. Während nun der interessante Kampf um die Cylinderreste hin und her wogte, hatte sich begreiflicherweise die Menge der Zuschauer um ein Beträchtliches vermehrt. Jeder aber hielt krampfhaft die Hand an seiner Hutkrempe. Doch— da wehte von Neuem eine kräftige Brise und ein scharfer Windstoß trug mit geflügelter Eile einen mit Vergißmeinnicht beblümten großen Damenhut in den Zwinger. Nun wiederholte sich dasselbe interessante Schauspiel; denn sofort ließen die Bären den ehemaligen Cylinder im Stich— auch die Vergißmeinnichtgarnitur wurde vollständig „zerfleischt“. O Das„große Rad“ von Carls Court. Nach einer langen Verzögerung ist in vergangener Woche endlich in den AusstellungsAnlagen von Earl Court im westlichen London das große Rad fertig gestellt, welches eine verbesserte und vergrößerte Nachahmung des von der Weltausstellung von Chicago her bekannten FerryRad darstellt. Dieses Londoner Rad hat einen Durchmesser von 300 Fuß und seine 7 Fuß dicke Achse ruht auf zwei stählernen, 150 Fuß hohen Thürmen. An dem äußeren Rande des Rades sind 40 freischwingende Karren angebracht, welche je 30 Personen fassen, so daß also an einer Umschwingung 1200 Personen Theil nehmen können. Für Passagiere erster Klasse sind zehn dieser Karren besonders reich ausgestattet. Von acht auf beiden Seiten des Rades errichteten Perrons von verschiedenen Höhen werden die Passagiere je acht Karren zu gleicher Zeit besteigen resp. verlassen können. Auf diese Weise werden alle Karren mit fünf Unterdrechungen gef werden und die Passagiere die Reise in die Luft und wieder Erde nieder mit fünfmaligem Halten zurücklegen, worauf dann Rundfahrt noch einmal, aber ohne jede Unterbrechung gemacht werden wird. Die Drehung des Rades wird durch zwei 1000 Fuß lange Ketten bewerkstelligt, welche um den äußeren Radreifen liegen. Auf der Spitze der beiden die Achse stützenden Thürme sind Erfrischungsräume errichtet, von deren Balkonen man einen weiten Blick über die Stadt genießt— so oft die Londoner Atmosphäre dies gestattet. Das Publikum wird natürlich mittelst Fahrstühlen auf diese Thürme gelangen. Weniger bequem hatte es dieser Tage Mrs. Basset, die Frau des Architekten des Unternehmens, welche sich die ganze Höhe von 300 Fuß auf einem einfachen Stuhl mittelst Seilen hinaufziehen ließ, um dort oben den letzten Nagel im äußeren Radreifen einzuschlagen. O Ein Specialist im Diedesfache. Den Diebstahl von Handwagen, welche von ihren Führern kurze Zeit auf der Straße unbeaufsichtigt stehen gelassen werden, hat der Handelsmann Paul Küster in Berlin zu seiner Specialität erkoren. Er hatte wegen derartiger Diebesstähle soeben eine vierjährige Zuchthausstrafe verbüßt, als sofort wieder Anzeigen über Anzeigen bei der Polizei einliefen, daß Handwagen gestohlen worden waren. Der Verdacht lenkte sich sofort auf Küster, dem denn auch vier Fälle nachgewiesen werden konnten. Er hatte die Wagen, die einen Werth von durchschnittlich 40 Mark hatten, für 7 bis 8 Mark verkauft, wober ihm ein alter Hausir=Gewerbeschein als Ausweis diente. Vor der dritten Strafkammer des Berliner Landgerichts I schützte der Angeklagte den großen Unbekannten vor, für den er die Wagen verkauft habe. Der Staatsanwalt war der Ansicht, daß dem Unverbesserlichen eine strenge Strafe gebühre: er beantragte gegen ihn eine Zuchthausstrafe von zehn Jahren. Der Gerichtshof erkannte auf acht Jahre Zuchthaus und die üblichen Nebenstrafen. ist Myrrholin? Wderis aesen Chgenr schaften als Cosmeticum und zur Hautpflege von nahezu 3000 deutschen Professoren und Aerzten geprüft und empfohlen wurden. Deßhalb ist die Patent=Myrrholin=Seife als tägliche Toilette= und Gesundheitsseife so wirkungsvoll für die Hautpflege und von den Aerzten den Frauen und Kindern als die mildeste, reizloseste Seife so sehr empfohlen. Die Patent=Myrrholin=Seife ist à Stück 50 Pfg. in den Apotheken, guten Droquen= und Parfümeriegeschäften erhältlich. F P hi.. K. Stonhallrt (Patent) mit federndem Verschluß, seit 2 Jahren in meinem Geschäft als auch in hiesigen Geschäftslokalen und Restaurants bewährt, empfiehlt in verschiedenen Breiten u. transportabel zu Fabrikpreisen Sternstzaße Theod. Jansen, Sternstraße Fabrik und Handlung für Haus= und Küchen=Einrichtung. Vittwer von dem Lande sucht ein kathol. Mädchen oder kinderlose Wittwe von 40—45 J. zur Führung seines kl. Haushalts. Offerten unter A. B. 20. an die Expedition des Gen.=Anz. Gächen sabren im rechen, Haus= und Handarbeit, gestützt auf gnte Zeugn., sucht pass. Stelle. Offerten unter N. N. 161. an die Expedition des Gen.=Anz.“ Schlossergeselle sofort gesucht, Nordstraße Lessrs aust. Mädhen, welches Kochen sowie alle Hausarbeiten gründlich versteht, sucht Stelle zur Stütze der Hausfrau oder zur selbständigen Führung einer kleinen Haushaltung, am liebsten in ruhigem Hause. Offerten u. G. K. 1686. an die Exped. des General=Anzeigers. Eine tüchtige Costumarbeiterin sucht E. Klautzner, Dreieck Nr. 1, 1. Eig. Mädchen für alle Arbeit gesucht, welches zu Hause schlafen kann, Sternstraße 76. Tehr madihen für Costümarbeit gesucht. A. Breitestraße Nr. 20.“ erfahrene Costumarbeiterin gesucht, Florentiusgraben 52. Für ein Colonial= und Mannfacturwaaren=Geschäft wird bis 1. resp. 15. Juni ein angehender Commis und eine Ladengehülfin gesucht. Offerten mit Gehaltsansprüchen u. P. K. 100. an die Exped. des General=Anzeigers. gegen hohen Lohn sofort gesucht, Cassiusgraben 18. Holontarm aus guter Familie wünscht Stellung in gutem Manufacturwaaren=Geschäft. Bedingung Familienanschluß. Offert. unter W. J. 1631. an die Expedition. Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Vilich=Rheindorf Nr. 57.“ Mädchen sucht Stelle für Küche u. Hausarbeit, am liebsten in stillem Haushalt. Offert. u. C. J. 1687. an die Exped. des General=Anzeigers. Döchin, welche auch Hausarbeil de übermmmt, sucht Stelle zur Aushälfe, Welschenonnenstr. 12.7 Waschfrau mit guten Empfehlungen gesucht. Näheres in der Expedition. Ein Dienstmadchen gesucht, Josephstraße 19.“ Ein braves Mä sucht Stelle, Sandkaule 14. Im Laden zu erfragen.“ Ein bess. Madchen, das gut nähen kann, als Drittmädchen zu zwei Kindern von 4 und 8 Jahren gesucht, Königstraße 58. Lehrmädchen für Costümarbeit gesucht, Friedrichstraße 33. Costumarbeitertunen und Lehrmädchen gesucht, Poststraße.“ Haus= und ZweitI mädchen suchen sofort Stelle durch Frau Graff. Boungasse 24, zweite Etage. Daselbst Petroleum=Kochheerd billig zu verkaufen. Gewandt. Zweitmadchen kath., im Nähen erfahren, gesucht, * Poppelsdorfer Allee 30. Eine junge musikal. Engländerin, e die lange Zeit in Paris war u. beide Spr. unterr., s. sof. od. zum 1. Juli angenehme Stelle in einer Familie ohne gegens. Vergütung. Anzufr. Godesberg, Bachstr..: Tehrmäschen für feines Handschub= und Cravatten=Geschäft gesucht. 1 Stockenstraße 24. aus guter Familie zur Stütze der Hausfrau und zur Aushülfe am Buffet in besserer Restauration sofort gesucht. Fr.=Off. unter R. S. 3039. Ein auswärtiges evangelisches 20 Jahre, welches gut schneidern und bügeln kann, sucht für August oder September Stelle als Drittmädchen. Näheres unter Adresse F.., Coblenzerstraße 136. 2 Kochin, Küchen=, Zweit= u. Drittmädchen, sowie Mädchen für alle häusliche Arbeit gesucht durch Frau Weidenbrück, Brüdergasse 32, nahe am Markt. besseres katholisch, welches im Nähen und Bügeln erfahren ist, zu Kindern von—10 Jahren gesucht, Goebenstraße 2. Properes Mädchen sucht noch einige Kunden im Waschen und Putzen, Josephstraße 58. Eia erschelichen Sechekuncd. Roman in zwei Bänden von Charles Reade. genchtrus weigten.) 8 0 eiter Band. 14. Die Schlange. „Sohald, der Morgen graute, brach Monkton auf und begab sich nach Berdy, um neue Verkleidungen vorzubereiten. bude mit langen, schwarzgen Hosar.) Juristrat ein Biraner auf ihn zu.“; hatte e und wiederholten Kniebengungen au ign zu. Er hatte eine Geige in der Hand und klagte bitter##, vaß er sie nicht spielen könne, und daß die Geige daran schuld PGF Sch ie ade schacd Kaie= uit de vum 16t, Kir! sobereg, Kimmte die Geige und gab sie guräch. marsch delicht, aber sturige Ideumrweis vor, dem e ier den, Seiesans ie Sriri.. AKui— Mrise ursbrich Pr gu“ dose in der Nähe van Cisord Fers Anprige van au emem Bost-[Der Munigsschuß im Bagelmetter eenichen davon lausen, miter die ersp“ von.„Enlgugg Hall, eine Wohnung für Reconvales= e Gupelweiler. stehen und das ganze He weiter u Sohersch puigen Wiern, selbsgabaknem Brode ubd Von I. Kahit. ustan ke Setiut ken, iner Thaten eschun ih. Tur Ssgasfe unsergung vom Schaubao,„(Hastus unden) 1Peae ven den sont se bose centen mit frischer Milch, #n vunn seiz. Eine gewisse Entfernung vom Schauplatz(Nachdrud berhaten. fertig waren, mietbete er sich auf einen Monat Pferd und Wagen,(Trommelschläger mit wichiger Miene durch die aden e Veldach se ead, ir Band, astsr, und fuhr nach dem bezeichnzen Hofe., Da er füchen Kleinen Provinzalsadt schriten und kreiftig tn— atte an die zeigeunzgse seineg Geichtes gewochgt war, scien sie ium nicht bearbeiteten, fast zu kräftig für die armen Trommelfelle der Ver epe“ grasgenoe, un on des Aaschen ans Prontaltctenten mr acten: Doacz frlch, dise lagen(en uzuzuger benener.: V 23.2 er hatte, sich daher dunkle Ringe unter die Augen gemalt.( dem bevorstebenden Schs uo iu desten Schlatt und träumten von Die Pächtersfrau berrachtete ihn mit zweifslnden Blicken. Leinläuten oder besser eindeuu Trommelschliger feierlich „Lieber Herr“, sagte sie, während eine leichte Röthe in ihre Wangen sie oder einer der ihrigen, den so Kilbernen Schüdern er esdie nicht abes bei ud aufuchmen, der bier gesund wer schrissezur zag goldenen Becher in der Rechten, als Börga geineill„Fürchten Sie nichts, aute Frau, zum Siterden habe ich durchaus keine Zeit.. bin dezu viel zu sehr in Auspruch genommen, diesen gebörte auch Meisteru dem Schlgf. Zu in poster Geserungte vor Kurzem viel schlechter oegangen: 15 „Was Sie sagen. Sir!“ antwartete die Bächterin. „Was Sie sagen, Sir!“ autwortete die Büchterin.„Je, Ihr Herz wenigstens ist frisch und wohlauf“— es war das erste Mal, daß ihm dergleichen nachgerühmt wurde—„und so will ich's denn'mal mit Ihnen versuchen.“ erhöhte sie in aller Eile, auf Grund der ihm fehlenden Gesichtsfarbe, ihre Wochenrechnung für Kost und Wohnung um zehn Schillinge und er zog ein. Dann wusch er sein Gesicht, und nun gewann die Frau eine bessere Meinung von seinem Zustande und sprach dieselbe in bäuerisch plumper Weise aus. enishtellt wurden Lonn. a9te sie, zwie der Mensch durch Schmutz Lavon überzeugt, Lus gia;n: ich Sie jezt ansehe, vin ich selbst daß Sie noch allerhand Böses im Leben anrichten „Das hoffe ich auch“, gab er zur Antwort. Uebrigens kam ihm plötzlich zum Bewußtsein, daß sein Befinden wirklich nicht das Beste war, und daß die schwierige Aufgabe, die er vor sich hatte, ruhiger Nerven bedurfte. So beschloß er denn, um nicht das Geringste außer Acht zu lassen, einige Tage in aller Ruhe der Pflege seiner körperlichen Gesundheit und seinen ungesunden Plänen zu widmen. .Es ist. gine widerspruchsvolle Welt, in der wir leben: selbst die Laster des Menschen ziehen ihn nach verschiedenen Richtungen. Auch der Elende, mit dem wir es hier zu thun haben, schwankte zwischen Habgier und Rachedurst hin und her, so daß er sich über den einzuschlagenden Weg nicht entscheiden konnte. Es war sehr einfach, Mary Bartley's wahre Abkunft zu entbüllen; Bartley sowohl als Hope wurden dadurch in Schimpf und Schande gebracht, und Ersterer gezwungen, dem Cliffards die ihnen vorenth=ltenen 90.000 Aiso, vie gesoal er sounte der wolle sich aus seinen füaben TrüuSchneiderlebeling gebrache Hatte, estern Abend ganz spit Schzlafroc und, Pantostsln hinein. uu den weichen Hedern in Nach einem stolzen Blicke auf die grüne Schützenmontur fah er und sich dehnend bald das kleine Wetterhäuschen am Fenster an, bald wieder zum Fenster hinaus. „Ha! Endlich einmal scheint das Wetter doch erträglich zu werauch schrecklich, als es im vorigen Jahre maulte und # aß es pie mit Kannen vom Himmel goß. Ja, Frau, was lachst Du denn? Sag', war's nicht ein Hundewetter? Das Ein galanter Diener und ein Kuir aus der guten, alten Zeit, and Beide wanderten unter dem rothen Zeltdache nach Hause— Arm in Arm. Wer weiß, wozu das gut war. Hier fuhren die Hagekkörner den eifrigen Spielern zwischen die Würfel und machten aus der kühn gehofften 18 eine unglückliche 7 oder 13. Auf den Spieltischen mit den Gläsern, Tassen und Tellern mußten die Hagelkörner einen prächtigen Tanzsaal finden, denn sie hüpften gar fleißig darauf herum, daß sie sich selbst Musik zum Tanze machten und die Scherben klirrend davon flogen. Die armen Gestalten, die gleichsam zur Lockspeise vor den Wachsfigurenkabinetten standen, waren wohl am bedauernswerthesten, denn so menschenähnlich sie auch aussahen, konnten sie doch nicht gleich den danen laufen. sondern mußten wie die Grenadiere dabei Hagelschauer über sich ergehen lassen. Doch denn sie litten erschrecklich dabei, daß alle rex; gom igren sonst so rothen Backen verschwand. Bei dem Carroussel ging die Orgel; Pferde und Schlitten, durch das Zeltdach so ziemlich geschützt, waren im schönsten Galopp; da doch nur, um die Schlittenfahrt ein wenig natürlicher zu machen— das Hagelwetter, und die kleinen Kinder, gar nicht unglücklich über diese Zugabe. jauchzten laut, die Furchtsamen aber weinten und riefen nach den Müttern. Nur auf dem freien Platze und zwischen all den kleinen Kuchentischen, da war ein Leben und Gewühl, jeder wollte sich flüchten, sich schützen, aber wie, wohin? Ach, da gab es genug zu lachen und zu weinen, wie man gerade Lust hatte, und Pfefferkuchen grung, den man wahrlich nicht erst im Kaffee aufzuweichen brauchte. Die Herren Schützen selbst waren grschützt, und unser Held? Nun, der zielte ja, als wir ihn verließen, um im schnellsten Fluge eine Runde um den Schießplatz zu machen, und wenn er noch zielte, so hätte er freilich lange gezielt. Aber er hatte abgeschossen, allerdings ins Blaue, noch besser ins Graue, wie sein Frauchen am Morgen richtig prophezeit hatte— und jetzt zielte er zum zweitenmale. Es hatte fast aufgehört zu hageln, aber als er gerade losdrücken wollte, siel ihm ein großes ungeschicktes Hagelkern derart auf die Nase, daß der Meister wüthend das Gewehr wegwarf und zu den lachenden Kameraden ins Schützenhaus rannte, sich hoch und theuer vermessend, nie wieder ein Gewehr anzurühren. Der Schuß sollte aber doch nicht in der Flinte stecken bleiben, und ein junger lustiger Schütze nahm lachend das Gewehr und feuerte es auf's gut Glück für den Glasermeister ab. Welcher Zufall, zwei Kanonenschüsse, vom letzten leisen Donner verstärkt, und vom Tusch der Musikanten begleitet, verkündeten den Königsschuß! Als der Wettergeist dort oben sah, daß das übermüthige Menschenrch in Schimpf und Schande gebracht, und Ersterer ge= kleine Wetterhäuschen am Fenster, in zwungen, den Eufforos die ihnen vorenthaltenen 20,000 Pfund aus= maltem Kleidchen und weißer Schürze, zuzahlen. Monkton aber gewann dabei nicht einen Heller, nahm an der Thür stand,„zeigt heut' Marelose„....“ beidang paber nich einen Heuer, nahm an Bartley— der die 20,000 Pfund jetzt sehr leicht entbehren konnte— nur eine geringe Rache und an Hope gar keine; im Gegentheil, denn Hope, der jetzt ein wohlhabender Mann war, empfand es möglicherweise als ein Glück, wenn ihm die Tochter zurückgegeben wurde.— Ebenso einfach war es, von dem geängstigten Bartley eine bedeutende Summe für das Verschweigen seines Geheimnisses zu erpressen; in diesem Falle aber mußte Monkton auf seine Rache an Hope vollständig Verzicht leisten. war's ja nur, daß meine Büchse naß wurde und zwei=, dreimal ver= u. 41s der Wertgxeeist dort oben gab, daß das übermüthige Wensghensagte, und— nein, nicht einmal die Schraube zu treffen, wie dieser nd seine Srafe für das ewige Raisonniren auf Wetter und Wind winzige kleine Schneider. Sag', Frau, ist das'ne Figur danach so Unweiter gung nan dald wieder ein freundlicheres Gesicht. Das wischen den ersten Nathsberreg durch de Sraßen—.9; uuo, V. umn Abeaz gzie ltrege 22 dais Treiten begamn aufs Neont. „Lasz doch einmal ant sein, Bäterchen“, siel ihm die hübsche kleine die fegtnu euie de Schaben wie am Morgen ihren Einug in Frau lachend in's Wort. Das ist nun schon ein ganzes langes Jahri frisch und die Freilich waren die Bonquets nicht mehr ber— machs heute besr, Alterchen!“ Negenwasser Aberalu gab sa ject ernug terie der Alte.„Mich nicht ärgern— gut sein lasen, daß— bei) hate, wurde ehrenvol nach Hause begleitet, am Fenster, in welchem die Frau in roth ge„Unser Meister Pech war Anfangs freilich untröstlich über sein N. 2926 Seite 3 Noutarberer und Reinigung aller Arten Garderobe, Möbel= und Detorations=Stoffe etc. Wasch-Anstalt für echte Spitzen, Tüll- und# Mull-Gardinen. Zeinigung von Gobelins, Smyrna-, Velour u. Brüsseler Teppichen. Fabrik: Cablenserstr. 258. Annahme: Ecke Convictstr., am Coblenzerthor. Filialen in Bonn: Susie Delreaux, Poststr. 26; Niederstein, Koleernl. 10 Joh. Welter, Gudenauerg. 1 e weit sie nur konnte, vor grat wie er Feip war Anfangs freilich untrstlich über, sein Waibsbild den ganzen Tag nicht selber gethan hat u e den Schub .Scssi. Schiieriskeit hatte ihr,„ schon, seit. längerer Zeit geguglt und Aurt miar anders, er hat gern eiwas zu brummen. Und hat er nichts, beschäfrigr und nun harte ihm Mrs. Dawson noch ein neues Hinder= so macht er sich's. Bald ist's zu heiß, bald zu kalt; bald zu naß, liebten sich!— Wos Mrs. Easton mit Freundsaugen und Mutter= könnse es wöre auch nicht recht. Was hat er denn, wenn er nun Busch. feine feir shzsg, Lesionung Kar; nämlich, daß dise Lebe die Mühe bei dem großen Schmause. über so sind die Minnet all, Bedeutrung der 20,000 Pfund herabdrückte, wenn nicht völlig ver=räsonniren— und wir armen Freuensleut'— nun s nichtete. Monkton ahnte zwar nicht, daß seine unbekannte Gegnerin, der Welt!“ Damit trat das kleine Frauchen vor den Spiegel, strich krs. Easton, das junge, ogar verbeirathet hatte, aber schon die Zu; sich das Haar unter dem Häubchen zurecht und ging wohlgemuth schön Wetter an, so werf sich wahrhaftig das ganze Gestell in den nahm nur den goldenen Becher zum Geschentden asts s a. i ui s se e ecs äe in's Schloß. Seine kleine Frau schüttelte den Kopf.„Und wenn Du nicht in's Schwarze triffst, nun dann vielleicht in's Blaue“, rief sie ihm lächelnd nach.„Mein Alter scheint heut' ja mit dem linken Fuß zuerst aus dem Bett gestiegen zu sein. Nun freilich, es ist seine schwarz mit Spitzen, 6, 8, 10, 20 Mk. .Mulkausen, Sternstraße 53. neigung der weiden, wie sie die Schwäßzerin aus der„Schwarzbraunen Kub“ geschildert hatte, war eine bittere Pille für ihn.„Wer konnte dies vorhersehen“, sagte er zu sich selbst;„es ist eine verzwickte Geschichte!“ Wenn wir nun auch weder erwarten noch wünschen, daß unsere sich das paar unter dem Häubche ihren häuslichen Geschäften nach. Das Zimmer wurde leer!— .S.— B# c. icht, ier g.#, Wie man s eben nehmen wollte, denn aus dem Hauschen vorm Feuster kam ein Männchen heraus,— ganz wundersam anzuschauen, und der kleine hölzerne Mann und he „Wenn rur nun auch weder erwarten noch wünschen, das unsere wundersam anzust Leser die Sache in diesem Lichte ansehen— wir hätten sonst schwer= seine Frau grüßten und knixten gar zu ehrerbietig. War ja lich so viel Zeit auf Darstellung dieser Liebe verwendet—, so müssen ihr Herr und König, der Wetterzeist. Auf sein langes Gewand, das wir doch gestehen, daß wkr. Monkton von seinem Standpunkt aus unten wolkenartig wie im Nebel verschwand, wallte sein longer Bart besser darüber urtheilen kann als wir. Uebrigens besaß er ein Doku= vom fernsten Spinngewebe her H und en Bart besser darüber urtheilen kann als wir. Uebrigens besaß er ein Dokument, das, geschickt in Anwendung gebracht, ganz geeignet war, für eine Weile wenigstens. Unheil zwischen dem Liebenden anzurichten. Eine durchgreifende Wirkung konnte er jedoch, wie er deutlich vorhersah, nicht ohne Luciens persönliche Hülfe davon erwarten, und so leicht es ihm vor vierzehn Jahren gewesen wäre, eine solche zu erlangen, so schwierig war das jetzt. Er sah voraus, daß er sie bedrohen und halbtodt quälen müsse, um sie zu der Reise nach Derbysbire zu bestimmen und zu der Aussage, daß, dieser Walter Clifford in Glacd, Seide und Zwirn empfiehlt sehr billig Robert Goldller, Martinstraße 4. tinste, Spinngemeße 5. wand, waulfe sein lunger wart pinngewede herab, und in der Hand trug er ein langes Schwert, das sah gerade aus wie der Panzer des Laubfrosches. DesWeterprophen seien. u wbi, daß Lanbfrosch und Heute schien das alte graue Herrchen ganz ägerlich, und grimmig brugnte, zn den langen Part:„ Spehrr ehtgn. ja, Frauchen hat Recht. Den Menschen ist es nie recht zu## ammuinian! machen, es ist ein superkluges, undankbares Geschlecht. Der hier aber-#en. Sontimamichh! zst doch der ärgste. Was weiß er vom Wetter? Schön solles Kränse. Schleifenbänder. Schönes kleines aus herrschaftl. Hause abzugeben, sowie eine Copirpresse. Näheres in der Expedition. spire zu bestimmen und uu, der Aussage, daß dieser Walter Clifford ist doch der ani der in der Heirathslicenz, Genannte sei, und ne vein verlassenes Weid, heute bleiben? Nein, Unwetter wird's, so steht's in por zontton fest entschlossen, sie herzubringen, wenn hach, du,„„eug##, galender. Da will ich ihm zeigen, daß es es ihm nöthig schien. Wir verlassen ihn jetzt, und während er eifrig beschäftigt bleibt, verschiedene Anschläge mit jedem Für und Wider abzuwägen und gleich einem Panther lauernd niederkauert, bevor er den ersten Ansprung wagt, wollen wir von den übrigen handelnden Personen Bericht erstatten. Lange aufhalten wird uns das nicht, denn einestheils warrn dir Mionarg, bie wir übergangen haben, zirmiich arm an Erim hundertjährigen Kalender. Da will ich ihm zeigen, daß es ne mich doch nicht geht, denn nimmermehr wird er heute Schützenkönig!“ Damit ging er in sein Häuschen zurück. Nach und nach war es lebhafter auf den Straßen geworden. Große Fahnen, Guirlanden und Kränze waren zwischen den Häusern und quer über den Straßen befestigt; die Dienstmädchen im Sonntagsstaat mit den weißen, sauberen Schürzen kamen mit ihren Besen gegten die Straßen und streuten dann weißen Sand und bunte Kränse, Schleifenbänder, Taschentücher, Strümpfe, Cravatten, Hosenträger, Hemden, Kragen etc. zu bekannt billigsten Preisen. Geschw. Engelgau, 9 Acherstrasse 9. Mchalboste meh, Jäckhchen, Hemöhhen, Taufhäubchen, Lätzchen, Pemkissen, Taufkleidchen empfiehlt billigst in großer Auswahl IJSchmitz-Lennarz Markt 38—40. maren die Monate, die wir übergangen haben, ziemlich arm an Er= und fegten eignissen, anderentheils hat Mrs. Dawson dem Leser über den Stand Blumen. und was noch zu sagen bleibt, betrifft Sie eilten, denn schon wieder tönten die Trompeten, Pfeifen und 5 Umständs..g ig Easte usx. Exgmmeln, und vom Ratbhause ber kam der Zug der Schützen. Die wichtigsten darunter sind unseres Erachtens noch:] Nachdem sie am Morgen den bisherigen König abgeholt und von Erstens: daß Oberst Clifford auf seinen früheren Wunsch, Julia ihm zum üblichen Schmause auf dem Rathhause eingeladen worden mit Walter zu verbeirathen, zurückkam, und den armen Fitzroy ver= waren, wollten sie jetzt geraden Weges zum Schießwalle hinausziehen, ächtlich bei Seite schob, indem er ihn weit unter dem Militärmaaß daß aber in ihrer selig frohen Verfassung der Weg nicht allzu gerade war, und der Hut ein menig schief saß war freilich wiche iherklärte. Zweitens: daß Hope ein Häuschen von Walter miethete, welches etwa dreihundert Yard von der Kohlengrube entfernt war, sich aber nicht auf dem an Bartley verpachteten Grund und Boden befand. Dicht daneben lag ein langes, niedriges Gebäude, das ihm Walter ebenfalls überließ, einen Theil desselben mit einer Glasthüre versah und zum Bureau einrichtete, während der andere Theil, der einen Thorweg und eine Fensteröffnung ohne Fenster besaß, als Arbeitsschuppen diente. Drittens: daß Hope in Betreff der unterschlagenen 20,000 Pfund mehr und mehr Gewissensbisse fühlte und Bartley bemerklich machte, daß sie fortgesetzt an irgend Jemand einen Raub verübten, ohne die Entschuldigung von ehemals dafür zu haben. Er selbst hätte gern gearbeitet, sich von der Last zu befreien. Bartley erwiderte jedoch, das Geld würde, wenn er es nicht dieser traurigen Bestimmung entrissen hätte, einer Anstalt zugefallen sein. Der Listige nahm zu dieser Ausrede Zuflucht, weil Hope, der über Alles seine eigenen Ansichten besaß, eines Tages alle Anstalten verurtheilt und diese Privatgefängnisse, eines freien Landes unwürdig, genannt hatte. Bartley's Behauptung brachte ihn dann auch für den Augenblick zum Schweigen, vermochte sein Gewissen aber doch nicht zu beruhigen. Viertens: daß Hope auf acht Tage nach London ging und Mary diese Zeit benutzte, um vier Tage mit ihrem Gatten in einem kleinen Hotel an den Seen zu verleden, aber auf Mrs. Eastons Rath nicht in dem Gasthause, das deren Schwester gehörte. Während dieses Ausflugs benahm sich Mary als Neuvermählte. Walter mußte ihr einige Orangenblüthen verschaffen, von Julia Clifford borgte sie sich ein Diamant=Armband. Walter war geblendet von dem Glanz ihrer Augen, die das Digmant=Armband überstrablten. der Hut ein wenig schief saß, war freilich nicht ihre und nur Neuheiten, empfiehlt billigst Robert Göldner, mo Martinstraße 4. Mobel jeder Art kauft man am billig. sten bei grösster Auswahl am Platze in der Möbel-Fabrik P. Ritzdorff, Bonn, Ausstellungsgebäude Franziskanerstrasse 1. Tidebante Gebetbücher, religiöse Glasbilder und pass. Sommnnion=Geschenke. Buch& Strerath, Brüdergasse, dicht am Markt. —-*— Schuld. Die Musikanten, voran dann die Fahnenträger und inmitten der eingeladenen hohen Ehrengäste der König entblößten Hauptes und mit den schweren silbernen Schildern geschmückt, hinter ihm die Schützen, theils im Frack und weißer Weste mit Schnallschuhen und weißen Strümpfen, den chapeau claque unter dem Arme und Sträußchen in den Gewehrläufen,— theils auch in hübscher, grüner, goldgestickter Uniform, so schritten oder vielmehr schwankten sie, nach nac allen, Seiten grüßend, dem Thore zu.— Unter ihnen mit gravitätische Schritten Meister Pech, der zur Sicherheit beim Schmause kein Tröpfchen über die Lippen gebracht hatte, so verführerisch die funkelnden Gläser ihm gewinkt und die Kameraden ihm zugetrunken hatten. Pferdegeschirre Auf dem Walle angekommen, zogen sie durch die Reiben der für Fuhrwerk und Acker Buden, um die sich das Volk schon versammelt hatte, dem Schützen= stets vorräthig und fertigt Unten im Grunde war die Scheibe aufgestellt, und durch sein Häuschen geschützt, dicht daneben der Scheibenzeiger. Das Schießen nahm seinen Anfang, gut und schleche Schüsse wechselten, ebenso wie auf den Spieltischen gute und schlechte Würfe. Doch bald sollte auch die Reihe an unsern Meister kommen:— gewichtig sprach er mit den Gevattern über dies und jenes und konnte kaum die Ungeduld bemeistern, bis er endlich die ersehnten Kanonenschüe hören würde, durch die der Scheibenzeiger den besten, den Königsschuß, zu verkünden pflegte, und dann den jubelnden Tusch der Musikanten. Wolken hingen finster und schwer ei Horizonte, aber weder die Gerdegrschirtt ster und schwer am Horizonte, aber weder die gewinnlustige Menge, die schaulustige Jugend, noch die Schützen hatten sie großer Aufzerksamkeit gewürdigt. Da— als für unseren Meister ng fhrei Augen, die das Wiamant=urmdand ubersträhtten. nicht nur schöner, sondern größer vor, als bisher, und sie großer Aufmerksamkeit gewürdigt. er staunte sie an mit einer Art liebevoller Scheu, während sie ihm der wichtige Moment war, wo er das Gewehr ergreifen und zielen muthwillig zulächelte; zum ersten Mal im Leben freute sie sich der wollte,— fielen langsam und bedächtig die ersten schweren Regeneigenen Schönheit und hatte überhaupt Sinn und Augen dafür. Alles tropfen, doch er blickte verächtlich in die Höhe:„mag's kommen, wie Gluck der Furterwochen drängte sich für die Beiden in diesen wenigen es will, nun hab' ich doch gewonnen“, brummte er in Gedanken. bes- Warteng enicaszas d imtebrten, fühlten sie sich für die Zeit] Da konnte man in einer finsteren Wolke das Gesicht des erzärnten und liebten sich noch inniger als zuvor. Wettergeistes sehen: sein Gewand war dunkler als sonst, und mit hatte jedoch der Oberst seinen Advokaten seinem langen Schwerte fuhr er durch die Luft, daß ein heller Blitz gstrieben, und als Mary nach Haus kam, die Spar bezeichnete; dabei blies er die Regentropfen mit seinem unter Garantie an Heinr. Kupper, Sattler, Kasernenstr. 24, n. a. Viehmarkt. Weice Kece u. zugleich preiswertheste in Hemdentuch sind uns. Sorten K zu 35 Pfg. per Meter, m zu 45 Pfg. per Meter. Gewaschone Proben stehen zur Ansicht. Kuly& Horkramer. wurde ihr dies von Bartley— der sich in letzter Zeit ihrer Liebe günstiger gezeigt hatte— mit dem Bedeuten mitgetheilt, daß sie fortan auf jeden Verkehr mn! Walter Clifford zu verzichten habe. osesbeliehte Monn Fer in eimer späten Nachmittagsstunde der eigen Feind besaß, in sein Häuschen zurückkehrte. Vor Einbruch der Nacht war seine Ankunft bekannt geworden, und schon am nächsten Morgen wurde er in gewohnter Weise heimgesucht. Kaum hatte er in seiner Werkstatt Platz genommen und sich in den Entwurf einer neuen Maschine seiner eigener Erfindung versenkt, als er seinen Gedanken entrissen wurde und bei dem vielstimmigen Geschrei:„Mr. Hope! Mr. Hope! lieber Mr. Hope!“, wie Hogarté's wüthender Musikant emnporfuhr und sich von 6 Morgen schöner Grasanswuchs zu verkaufen auf Kippenhöhnerhof bei Oberpleis. is. Spar. bezeichnete;, habei blies er die Regentropfen mit seinem eingen Athem an, daß sie gefroren und immer schneller und schneller La#. Frde; sielen. Die gepusten„Menschen jammerten:„H web, ess. bei Oberpleis. achien and die Straßenbaben schrien:„Hurah, die weitßen Bucker Wein. u. Liqueur-Ehguetten „O; diese tausendfachen Bilder, die es gab, schade, daß kein Maler vorräthig wie Anfertigung. Anauf dem: Platz, war! Ei ja, das war eine bunke Verwirrung auf fertigung aller Buch= und Steindem Walle. pier jammerte eine alte Jungfer, die alle die Kinders druckarbeiten sofort und billig. einst das ABC gelehrt und stets wie das leibhaftige Unwetter aus= 100 Visitenkarten von 1 Mk., sah, um ihren schönen gelben Atlashut mit den grünen, blauen und Todtenzettel wie Trauerbriefe violetten Blumen, der vor vor 50 Jahren einst Mode gewesen war, in 1 Stunde bei und ein alter vertrockneter Hagestolz, der nie ohne den rothen Regen C. Olbert= Lith. Anstalt u. Drucker. schirm unter'm Arm sichtbar war, erbarmte sich über die Aermste.1 Bonn, Josepbstr. 40, am Bogen. Pühes Inh.: Rob. Genick, AömerChaussee22;, Pferdebahn-Terminus, Manufactur-, Woll-, Weiss- und Tricotwaaren. Alle Arten von Tricot- u. Strumpfwaaren, Kragen, Manschetten, Binden. Für Blousen und Kleider: Moderne Seide in Merveilleur, schwarz und fardig, Foulard 2c., Spitzen, Bänder, Biumen und moderne Damenhüte auffallend billig. Partiewaaren=Geschäft Wenzelgasse 45, 1. Stage. Versuchen Sie gefl. den vielfach preisgekrönten 85, 90, 95 und 100 Pfg. das ½ Pfd. Ueberall käuflich. Paschachr wosccer. Försterei Röttgen bei Vonn. „ schwarz und farbig, 5, 6, 8. 10—20 Mk. Eiis„hausen, Sternstraße 53. Getragene Herren= u. Damenkleider und Schuhzeug kauft zum höchsten Preise 1„Frau Hoguth, Engelthalerstraße 1. Bitte auf Firma u. Nr. 1 zu achten, 1905 925 Mäuse Schwaben 3 M..—. Versand d. L. Feith, Daxsorn,.16. Depôt bei Friedr. Boeschemeier Nachf.(Joan Ronz), Bonn, Bonngasse 10. Alleinige Nieberlage von J. Brown& Cons, Philadelphia. Einfachste, solideste u. preiswertheste Maschinen dieser Art. Sämmtliche Garkrnwrrnslagt. Eiserne Schebbarren, Treppenleitern Kr. empfehlen I. a V. Moinsdtoe. „indmühlenstraße 1. Gebrauchte Rasenmäher werden geschliffen u. reparirt. IIseur L Rödel, Poelandn Shalid. echte engl., schön gezeichnet, scharfer Fänger, sowie 8 Stück 6 Wochen alte Junge, ferner Walsoitz=Hadia, Prachtthier, nebst 4 selten schönen Jungen billigst—„ Kbiner Chauste 1073.1 Schocs Hiske. Beld gut gefahren u. geritten, umständehalber billig zu verkaufen bei Kutscher H. Stenrosedt, Obercassel b. Bonn. Dachpfannen, Thüren, Fenster, Bau= und Brennholz billig abzugeben Lennsstraße8 1 und Kasernenstraße 34. R Seité 9 Ne. 1920 Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, Samstag den 18. Mai, Morgens 7½ Uhr, meinen unvergesslichen Vater den wohlachtbaren Herrn Pet. Manns gew. Braumeister, mehrmals gestärkt mit den heiligen Sterbesakramenten, zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Theilnahme bitten Sohn und Angehörige. Bonn, den 19. Mai 1895. Die Beerdigung findet Statt Dinstag den 21. Mai, Nachmittags 1½ Uhr, von der Provinzial-Irrenanstalt aus. Die Exequien werden gehalten Donnerstag Morgen 7½ Uhr in der Stiftekirche. für Vonn und Aigegend. Venns=Astterrteider die mit nebenstehender Schutzmarke versehenen Unterkleider(Hemden, Jacken und Hosen) haben sich seit ihrer Einführung auf das Beste und Vortheilhafteste bewährt. Die aus einer Mischung von bester gekämmter Wolle und längster gekämmter Baumwolle bestehenden halbwollenen(Merino-) Kammgarne, aus welchen obige ) F a b r i k a t e h e r g e s t e l l t s i n d, e n t h a l t e n n u r g e s u n d e s M a t e r i a l. Durch die innige Mischung von Wolle und Baumwolle werden aber ferner die Vorzüge dieser beiden Stoffe vereinigt, und deren Nachtheile(das Einlaufen und Filzen bei reiner Wolle und das Hartwerden bei reiner Baumwolle) vermieden. Niederlage für Bonn: SLER SM, Ronersirasse. " Fkrmer Trenacf. Bei dem am Dinstag den 21. Mai er. im Auctionslokale des Wirthes Schimmel zu Bonn stattfindenden Schuhwaaren=Verkauf kommen auch eine große Partie Anzüge für Herren und Kinder, welche zu jedem Letztgebote zugeschlagen werden, zur Versteigerung. . Der Gerichtsvollzieher, Grünter. cher Tellauf. Am Mittwoch den 22. Mai er., Vormittags 9 Uhr, werde ich im Auctionslokale des Wirthes Schimmel zu Bonn, Kasernenstraße, gut erhaltene Mobilien, als: Sophas, Vertikows, Kommoden, Sessel, Schränke, Spiegel, 1 Regulateur=Uhr, 1 Nähmaschine, Lampen, Porzellan 2c.; ferner 1 Handkarre, 1 Decimalwaage mit Gewicht, 2 Schraubstöcke, 1 Eisenplatte 2c. 2c. öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Grünter. Der Verkauf findet voraussichtlich bestimmt Statt. Laut an der Hauptstraße eines belebten Ortes der Umgegend zelegen und zu jedem Geschäftsbetrieb, z. B. Spezerei=, Munnfactur= oder Schuhwaaren=Geschäft, wie zur Eröffnung einer Bäckerei sehr geeignet, steht Umstände halber preiswerth zu verkaufen; an soliden Käufer auch mit kleiner Anzahlung und unter erleichterten Bedingungen. Schönes Nebengebäude, Hof mit Thoreinfahrt und ihr großer Garten gehören dazu. Reflectanten belieben sich unter v. n. 926. an die Exped. des Gen.=Anz. zu wenden. Schreiergesral Wilh. Burger Maler und Anstreicher, Rheingasse 18, empfiehlt sich in allen vorkommenden Arbeiten excl. od. incl. Material, Tagelohn oder Accord. Friseur=Lehrling gesucht. J. Schäffer, Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 25. Genbte Einzieher und Einzieherinnen, sowie Jungen und Mädchen für leichte Arbeit gesucht. Feldmann& Janssen, Besen= und Bürsten=Fabrik. Bandonionspieler vom Blatte empfiehlt sich bei Ausflügen, Familienfestlichkeiten 2c. W. Schmidt, Kessenich, Peterstraße. Ein gewandter Jursche findet Stellung in einem größeren Haushalte. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Kräftiger junger Mann als Haustnecht, owie ein Mädchen, welches gute bürgerl. Küche versteht, gesu Näheres in der Expedition. Maler= und Anstreichergehülfe sowie Lehrling gesucht, Breitestraße 22. Erfahrener Bäckergeselle für oberl. Brod= und Feinbäckerei gesucht, Martinstraße 9. Ein junger anst. Mann, 26 J. alt, welcher sehr gute Schulkenntnisse hat, sucht pass. Stelle als Lagerist oder sonstwie. Off. u. O. B. 10. besorgt die Agentur F. A. Jacobs, Siegburg. Schuhmachergeselle gesucht, Maxstraße 27.„ Schlachthaus Bonn. Am Dinstag den 21. Mai er., von Morgens—12 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr, Verkauf von minderwerthigem Kuhsleisch auf der Freibank— per Pfund 40 Pfg. clachtbaus=Verwaltung. Ein Junge vom Lande, 16—18 Jahre alt, als gesucht. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Kubhursbarunrt für Sonntags gesucht, 7 Coblenzerstraße 10. sofort gesucht. J. Steinborn, Rolandseck. Ein tüchtiger. Vackergeselle für gleich gesucht. Beuel, Siegburgerstraße 12. keißol. Schreinerlehrling tpfort gesucht. Wo, sagt die Exp., Tüchtige Schreinergesellen auf Fensterrahmen gesucht, Engelthalerstraße 30. Junger Barbiergehülfe gesucht, welcher gut rasirt. Auskunft im Nachweisebureau Herrn Küpper, Remigiusstr. 6. Schriftliche Arbeiten jeder Art werden preiswürdig und gut angefertigt. Bonn, Acherstraße 17, 2. Etg. Ein starker junger Mann, 21 J. S alt, wünscht zum 21. Mai passende Stelle als Fuhrknecht, Bierfahrer oder ähnliche Stelle. Gute Zeugnisse stehen zu Diensten. Näheres in der Expedition.! Ein tüchtiger gesucht, der auch Hausarbeit zu verrichten hat. Wo, sagt die Exped. Ein tüchtiger Anstreicher= E gehülfe sofort gesucht.„ G. Oberlé, Godesberg. Junge vom für Garten= und Feldarbeit gesucht, Kölner Chaussee 120, am Bach. Erfahrene Hosen Tchnridet, nur beste Arbeiter, für dauernde Beschäftigung gesucht., Aloys Kaufmann. Geschaftsmann, energisch, tüchtig im Rechnen, sucht unter bescheid. Ansprüchen Stellung, gleich welcher Art. Gefl. Offerten unter A. H. 14. die Expedition des Gen.=Anz. 6n Wer#0 Schreibein jungen, verheiratheten, Ag, undigen Mann in seinen Gceistunden eine oder mehrere Stunden täglich beschäftigen? Anprüche bescheiden. Offerten unter 5081, an die Expedition. gesucht mit guter Schulbildung u. Handschrift für ein Fabrik=Geschäft. Selbstgeschriebene Off. u. J. G. 6. an die Expedition. efuche f Hanolanger Gesucht. Peter Schumacher. Zu erf. Neubau Kaiserstraße. O für leichte Arbeit gesucht. H. Strauvenl, Capetenfabrik. Schühmuchrrichtling sucht J. Schneider, Belderberg 16. Maler= und Anstreichergehülfen sofort gesucht. Josef Astemer, gase.. Maleru. Anstreichergehülfen und ein Lehrling, der gleich Geld verdient, gesucht von Jac. Klein Jr., Giergasse 16. Ein tüchtiger Viehwärter für sofort gesucht, : Bornheimerstraße 88. Properer Metzgergeselle sucht sofort oder später Stelle. Offerten unter B. S. 58. postlagernd Bonn. Zwei tüchtige und olsterer=Gehülfen gegen guten Lohn gesucht von Heinrich Seibert, Tapezirer und Polsterer, Linz a. Rh. Ein Schneidergeselle auf Kleinstück findet dauernde Beschäftigung. M. Braschoß, „ Schneidermeister, Troisdorf. Tüchtiger Maurer gesucht. Michael Schumacher, Maurermeister, Beuel. J. At ziegelmeister oemen in Montfort b. Roermond, Holland, empfiehlt sich mit 20 Arbeitern zur Anfertigung von Wasser= und Sandsteinen. Damen=Friseur, welcher selbst. und zugleich als Cabinetier arbeiten kann, nicht u. 20 Jahren, zum 10. Juli gesucht. Theodor Wurm, Coiffeur, Godesberg. tächige Ziegelmaurer Aunz. Juni nach Plittersdorf gesucht. Meldungen bei Chr. Scheben, Plittersdorf, Hauptstraße. Tapezireru. Polsterer=Gehülfe gesucht, Commanderiestraße 12. Teheling oder Volontär für ein hiesiges Geschäft per bald gesucht. Gründlichste Ausbildung garantirt. Wenig Personal, persönliche Anleitung. Angebole von eigener Hand werden durch die Expedition des Gen.=Anz. unter H. A. K. 18. befördert. für die Reparatur=Werkstätte sogleich gesucht. A. Hennes, Hoflieferant, Bonn, Kölnstraße 24. Ein Junge vom Lande für gleich gesucht, Sternthorbrücke 14. 1 tüchtiger Glasergeselle und ein Lehrling sofort gesucht. Jos. Schäfer, Glasermeister, Poppelsdorf.1 für Wirthschaft gleich gesucht. Näheres in der Expedition. Ein tüchtiger Bäckergeselle gesuch Wo, sagt die Expedition. Tücht. Pferdetnecht gesucht. Näheres in der Exped. Colonialwaaren! Jung.Mann — als Theilhaber für ein Colonialwaarengesch. ges. Näh. Agentur d..=A. J. v. d. Walde, Euskirch. Gebildeter Geschäftsmann sucht für ganze oder halbe Tage unter bescheidenen Ansprüchen Beschäftigung. Briefe unter H. S. 4. postlagernd Bonn erbeten. Ein junger Mann mit guten Zeugnissen, sucht Stelle als Diener oder Näheres in der Expedition. Militärfreier starker junger Mann sucht Stelle als Hausknecht. Derselbe ist auch in Gartenarbeit erfahren. Näh. in der Exped. chreinergesellen für dauernd S sucht W. zu. Jakobs in Dottendorf. „„ 0 aus guter Familie, mit guten Zeugnissen und guter Handschrift, für ein hiesiges besseres ManufacturwaarenGeschäft gesucht. Gewissenhafte ausgedehnte Ausbildung. Selbstgeschr. Offerten unter„Lehrling“ an die Expedition des Gen.-Anz. Ebendaselbst ein Lehrmädchen aus guter Familie für den Verkauf gesucht. Offerten unter„Lehrmädchen“ an die Expedition des Gen.-Anz. Eüichige Komntortiet gesucht, Remiginsstraße 10. Scherig, der gleich Geld verdient, gesucht. A. Heidel,„ Maler u. Anstreicher. Junger Rasiergehülfe sucht Stelle. Auskunft bei Herrn Mohr, Maargasse 2. für dauernd gesucht, Neuthor 1. Herrsch. Kutscher, streng solid, E perfect im Fahren, sucht, gestützt auf die besten Zeugn., Stellung. Off. u. 2. M. 12. an die Erped. des General=Anzeigers.“ Ein junger gelernter Gärtner, welcher häusliche Arbeit mit übernehmen muß, zum 1. Juni oder später gesucht, Baumschuler Allee 78. Junger Mann, Landwirth, ledig, a Zeugniß als Verwalter, sucht Stelle bei einer Herrschaft m. etwas Feld= u. Gartenbesitz; event. wird auch Kutscherdienst mit übernommen. Offerten unter P W. an Die Eröffnung des Curhauses nebst Restauration und Bädern zeige ergebenst an. Hiesige Einwohner und Zöglinge genießen ermäßigte Bäderpreise. Die Verwaltung. Restaurant T. Tusciimam vormals Carl Grube. Langjähriger Küchenchef im Hôtel Stern. Frühstücks, Diners, Abendplatten in anerkannt vorzüglicher Ausführung. Ia Wicküler Bier(Pilsener Art). Franziskaner Leistbräu. Alleiniger Ausschank des Lichtenhainer Weissbier. Garantirt reine Weiss- und Rothweine. Separatsalons für Gesellschaften. Flaschenbier frei ins Haus. Acherhof(post Königswinter), ., 5½ Abhange d. Oelberges(Siebengebirge), svon Heisterbacher##n(wegterbucher Thalbahn) 20 Min., v. Oberpleis(Brölthalbahn) 50 Min.], mildes, durch unmittelbare Nähe bewaldeter Gebirge erfrischendes Klima; schattige Spaziergänge in den zum Besitz gehörigen, sowie angrenzenden Waldungen. Durch gedeckte Veranda Aufenthalt im Freien auch bei ungünstiger Witterung ermöglicht.— Pension von 4 Mk. an, je nach Wahl des Zimmers. Wagen auf Wunsch an der Station. Dr. med. Frings, A Im I Bischofgasse 3 BONN Bischofgasse 3 sind ganz reizende Communion-, Hochzeits- etc. Geschenke in kolossaler Auswahl zu staunend billigen Preisen ausgestellt. Ein kleines Haus mit schönem Garten in Bonn zu miethen gesucht. Offerten unter W. 1000. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Schone 1. Etage, Mansarde, Gärtchen, Kanalanschl. und alle Bequemklichkeiten sofort zu vermiethen, Rheinwerft 91. 4 Gr. Parterre u. 1. Etage, nahe Bahnhof, Poppelsd. u. Baumsch. Allee zu vermiethen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Für Metzger! Eine gutgehende Metzgerei mit sehr guter Kundschaft in der Nähe Bonn's zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition., 0** von E. Mercier& Co. in Epernay (in den Hospitälern in Paris eingeführt), ½ Fl. M..20, ¼ Fl. M..50, ½ Fl. M..—. Franz Hithert. v. 4neimerplatz, PVanz-Nabert, Ecke der Münsterstrasse. OI, Kölner Chaussee, Franz Geuser, Polsterer und Tapezirer. Empfehle mich gleichzeitig im Reinigen von Bettfedern. 1 von Brüdergasse 34 nach Cassiusgraben 2s. J. Krutwig, gen Heitdieuer u. Masseur neine Wohnung von Hofjartenstraße nach Kaiserstraße 13. Marie Schnarr, Gesanglehrerin. Verlegten unsere Wohnung von nach Komerplatz 5. kob Konen, Schneidermeister. Dora Konen, Damen=Confection. Meine Wohnung befindet sich jetzt„. Kronprinzenstr. 35, Part. Frieda Schmitz, Modistin. Gleichzeitig empfehle ich mich in allen vorkommenden Putzarbeiten bei geschmackvoller u. billiger Arbeit. Wohnung, 3 Zimmer und Küche, mit alleiniger Benutzung des Gartens, event. mit Mansarde, zu miethen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter A. B. 99. an die Expedition drs General=Anzeigers. 8 „ Uhrmacher, Uhrenhandlung, wohnt jetzt Beiderberg Nr. 1. zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Babnhofstr. 14. Ein Zimmer zu vermiethen, möblirt oder unmöblirt, Windmühlenstraße., Ein anständiger junger Mann indet Kost und Logis, Stockenstraße. 8. 5 1 Wöhne Wenzelgasse Nr. 38 Frau Bastian, Hebamme. 1 Mit dem heutigen TaaAit dim hrütigen=Eugt verlege mein Geschäft von Poststraße 26, 2. Etage, nach 5. F. Bodlé, Stroh= und Vilzhut=Fabrik. Zwpeite Etage in seiner Lage, enth. 5 Zimmer 2c. zu vermiethen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Eine helle heizbare Schlafstelle gesucht. Offerten mit Preis unter E. S. 81. an die Exp. des General=Anzeigers. 1 Ein schönes nanan G zic neues Haus ist billig zu kaufen. Näheres Heerstraße 85. in der Münsterstraße mit Garten zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Nr. 1926. gereeeeeeeeeee reseeeebeeneeenneerrenen Erscheint täglich und sioer en Speittagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Fräte. Preis in Bonn und Emsgegenb momatlich 50 Bia. fre ins Gaus. Bott-Abenmement N..50 viestelHestesge sher, Justektelche, N..59 mit Irus und Verlag der Ketieu=Gesels9ie, Sprral= Anzeiher für Vonn und umegend Für die Redaction verantwertlich: Herngun. Kelshoden in Vonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 9 ia. Vora. Mergens 9 nbe. Montag den 20. Mai. Genterat=Astzeiger für Bonn —9906— Der Druck des General=Anzeigers begiant jieden Morgen um 10 Uhr— Jedermans hat Zutritt. Siedenter Jahrgang. und Ai. Legene! —000— Jede politische, sociale und veligiöse Tendeng oder Erörierung ist abselnt ausgeschlossen. (s 1 unseres Statuts.) Dig vro vi Rasn Anzeigen aus dem des General= Aazeigers siehenspaltige Petikelle oder derrn Anzeigen von Muswärte: 20 Mi. sichenspaltige Veritzelle oder deren Reklamen so Bis. pro Texizelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei berheriger Baarzahlung für Smal das Stcmal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das dtemal frei, wenn vorher bear bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 5o pie vro Zells und Monat. Nr. 6e. Ooccccece Grzunng morgen Hinbing, Sr. Mal PMkafs-Bohn #8 Hruur 9. G. Wienert Erstes Special=Geschäft für Kaßrahmdulirt, Schwrherdalirt, Canddulni, Eirt, Kust und abrobrnische Wurst. Kafel Kafteel Die Hartoseihandung (Specialität). von (Opeclalität), gebrannt und ungebrannt, in nur vorzüglicher Qualität, als: gelben und grünen Java Preanger, Mienauo, Pealfeche und echten Mocea empfiehlt G. Roethgen Ncht., Neuthor 8. Himber=Sprup garantirt reiner Fruchtsaft, per Liter Mark.20 empfiehlt auch in jedem kleineren Onantum Reech ec Heinrich Honrath befindet sich jetzt nur Josephstraße Nr. 11. Empfehle prima Kartoffeln, alle Sorten Butter und Eier, Zwiebel, Gemüse, Salat..w. zum billigsten Tagespreis. Bitte auf die Haus=Nummer zu achten u. Bestellungen nur zu machen Josephstraße Nr. 11. Cobleuz Offenbach Mülheim Großer Umsatz. Kleiner Nutzen. Nurbeste Waare. Frankfurt Nachen Kaiserslautern BarlettaRothwein, garantirt rein. Naturwein, auch für Blutarme und Magenleidende empfehlenswerth, 54 Pfg. inel. Flasche. Elsässer Weißwein, vorzüglich zur Mai=Bowle, 55 Pfg. inel. Flasche. Samos Muscat hochfein,(Ersatz für Tokayer) 85 Pfg. inel. Flasche Mindestabnahme 12 Flaschen franco Emballage ab hier gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages. Barletta und Elsässer im Fäßchen 50 Pfg. per Liter, Samos 75 Pfg. Fastage wird zu Selbstkostenpreis franco zurückgenommen. 4. Joerger, Köln, Gereoustr.2. Wein! Wein! hergestellt aus getr. span. Weintrauben. Rothwein per Ltr. 38 Fis: Malaga süß, ver Lr. 65 21 Samos, Ersatz für Tokayer, per Ltr. 95 Pfa., Moselwein per Ltr. 60 Pfg. M. Keldenich, Houngasse 22. Bruchkaffe, großstückig, 1 Pfg. 80 Pf., bei 5 Pfd. 75 Pf., bei 10 Pfd. 70 Pf. Nach auswärts Franco=Zusendung gegen Nachnab gegen Nuchnahme. W. J. Sondag, Kölnstraße 2. Als besonders preiswerth empfehle: Frische Landbutter per Pfund 85 Feinste Holsteiner Butter per Pfund 1 Mk., Allerfeinste per Pfund Mr..10 (in=Pfund= und-Pfund=Paketen mit Firma) mit und ohne Butter trifft täglich frisch per Eilgut ein und lege ich ganz besonderen Werth auf nur beste Qualitäten! Margarine führe ich nicht! Gatantiri ftische Eitt = 2 Stück 9 Pfg. — 25„ 110„ Schweizerkäse, vollsaftig schöne Waare, n per Pfund 66 Pfg. im Ausschnitt. Echi Elnmenchalrt Ichwrtsrrauft per Pfund 85 Pfg. G. Wienert's Pikals 5 Brücke5. 5Brücke5. Alter deutsch. Cognac, feinste Qual., aus Wein gebrannt, ärzil. empf., per Liter.40 Mk. wird auch in kleinerem Onan= tum abgegeben. Beim Einkaufe bitte auf meine Firma zu achten, jede Flasche trägt meinen Namen. PFrebchiler ähaite Selner=Punsch Mark 3,25 per Flasche, Gilka=Punsch Mk. 3,00 p. Fl. Greve=Stirnberg=Punsch Mark 2,80 per Flasche empfiehlt Lottfr.Schevardo, Tärk SanitalsTafel=Zwieback allein zu haben bei C. Röttgen, Poststraße 6. Meine seit 40 Jahren rühml. bek. Mapig.-Präuter-Bondons Empfehle prima Schmalz der Pfund 65 Pfennig, Fett per Pfund 45 Pfennig. Rindfleisch per Pfd. 50—60 Pf., Kalbfleisch per Pfd. 55—60 Pf., Schweinefleisch p. Pfund 70 Pf. H. Dahlhausen, Präec Natur=Kassee=Rösterei Hugo Rauh, Boungasse 2, am Markt, empfiehlt als Specialität Huba=Kuffer, frisch geröstet,? zu Mr..60,.70,.80 per Pid. Schinken! Schinken! Blockwurst, Schinkenwurst, Zungenwurst, seine Leberwurst, Schwartemagen sowie alle feinen Wurstwaaren empfiehlt die Metzgerei von H. Dahlhausen, Mein Geschäft und Wohnung befinden sich vom 15. Mai ab bis zur Fertigstellung meines Neubaues en.e a. n. Sir:-) früher Oelbermann's Privatschule. Bestellungen werden auch in meiner Werkstelle Bonnerthalweg 32 entgegengenommen. 1 Joh. Lehmacher, Klempnerei und Installations=Geschäft. Wa een er ärztlich empfohlen gegen Husten, Heiserkeit, Verschleim. empf. tägl. fr. Franz Jos. Müller, Acherstr-18. Oberländer Graubrod und Korntheubrod, täglich frisch, sowie anerkannt wohlschmeckendes Schwarzbrod empfiehlt die Bäckerei von Heinrich Kleimann, — Rheingasse 23. Cacaopulver, an Güte und Feinheit unübertroff. Preis v. Pfd. M. 2 u..40. PrZ. Jos.Müller, Achrfäcfe Hotel=Restaurant vier Winden, Boun, Kölnstraße 1, empfiehlt vorzügl. Diners&àp 1 Mark, 1" Adonnement billiger. Helle und freundliche Lokalitäten, 1 Billard neuester Construction, ff. helles und Münchener Angusiner. Sherry alter Gold per Flasche Mk..80 empfiehlt in vorzüglicher Qualität Fr Z. Jos. Müller, Kcriäris Hohft. Speiseldel per=Ltr.=Flasche incl..30 Ml., zur Bereitung von Mavonaise und Salat unübertroffen. Echten Moselweinessig per=Ltr.=Flasche incl. 40 Pfg. Fr. Dauthöner, Sternstraße 42. Winsratel keinster alter Gebirgswein zur Stärkung für Kranke u. Schwache, per Liter M. 2, empfiehlt auch in jedem kleineren Quantum Frz. Jos.Müller, Karrälis Fprisches Reh, Sorien Geflägel empfiehlt billigst Fran Küpper, Stockenstraße 8, Wein-Spiritus per Liter.60 empfiehlt auch in jedem kleineren Quantum Erz. Jos.Müller, Carsk 18 Winzer-Verein e. G. Königswinter a. Rh. Rotbwein von.80—.80 M. Weinzwein„.60—.50 Cognac und Weinhefen eigener Brennerei. Preislisten gratis u. franco. 14 Neue baumw. Klauele, Cattune, Halsik und Sianosen zu Kleidern und Blousen 2c. bei Otto Wackermann, Münsterstraße 32, 1. Et. DeseVersuches werth! Ein Dogcart (niedrig) mit kleinem Pferd wird gesucht. Offerten mit Preisangabe unter E. W. 100. an die Expedition des General=Anzeigers. Schone Stangen, Kirschenleitern empfiehlt billigst handlung Hugo Peters, Posashumgstichts Herkenhemden, Kragen, Manschetten und Hosentrager empfiehlt billigst Otto Wackermann, Münsterstraße 32, 1. Er. Für Brautleute. Betten, Schränke, Sophas, Vertikows, Tische, Stühle 2c. 2c. kauft man am besten und billigsten unstreitig in der Bonner Möbel=Fabrik 51 Kölnstraße 51 bei H. Hilgert. RothtannenBohnenstangen, schöne Waare, offerirt Martin Honecker, 11 Meckenheimerstraße 11. Vellbegen, Tischdecken, abgepaßt u. vom Stück, in prachtvollen neuen Dessins, garantirt waschecht, bei Otto Wackermann, Münsterstraße 32, 1. Et. uie Sslcicelen. elektr. Sicherheits= u. SigualVorrichtungen bill. u. Garantie. Penning& Heuwing, elektr. techn. Institut, Bonn, Paulstraße Nr. 22. Dr. ist ". Inompsons Seiten int garantirt frei von allen ätzenden, die Thompsons Seilenpulver anerkannt das beste, billigste und bequemste Waschmittel. Dr. Thompsons Seitenpulver macht die Wäsche blendend weiß, auch ohne Bleiche. Dr. Thompson s Seifenpulver spart Zett und Geld unter größter Schonung der Stoffe. pulver allen ätzenden, die Wäsche angreifenden Bestandtheilen. Dr. 1hompson s Seifenpulver mit heißem Wasser aufgelöst, gibt, wenn kalt geworden, eine schöne, weiche weiße Seife und verleiht der Wäsche einen angenehmen frischen Geruch. Dr. Thompson’s Seifenpulver ist der Hauptsache nach eine Kernseife bester Qualität. Dr. Thompsons Seifenpulver hat sich seit einer langen Reihe von Jahren in Tausenden von Familien unentbehrlich gemacht. Dr. Thompson’s Seifenpulver ist zu haben in allen besseren Colonial=, Materialwaaren= und Seifenhandlungen. Dr Ihomgsons Seienpulter wird in Original=Packeten von ½/2 K zu 15 Pfg. verkauft. Beim Einkauf achte man genau darauf, daß die Packete den Namen„Dr. Thompson“ und die Schutzmarke „Schwau“ tragen. Mau fordere ausdrücklich Dr. Thompson's Seifenpalver und weise alle minderwerthigen Nachahmungen, welche unter ähnlich klingenden Namen angeboten werden, zurück. General=Depot für Rheinland: Steinberg& Linden, Köln. Warnung. Die geehrten Hausfrauen wollen sich durch marktschreierische Annoncen, in welchen„Terpentin=Salmiak= Seifenpulver“ als Waschmittel empfohlen wird, nicht irre machen lassen, denn dieses geringwerthige Product enthält weder Salmiak(Ammoniak) noch Terpentin, was durch Analysen der bedeutendsten Chemiker festgestellt worden ist. Unsere Abnehmer dürfen überzeugt sein, daß zum Waschen der Wäsche nichts Besseres und Billigeres existirt, als das seit langen Jahren in Tausenden von Haushaltungen eingeführte echte Dr. Thompfon's Leisengalder. #eittkekkkteittttetetkieier Neu! ungedämpft 10 Neu! nicht engobirt in Naturfarben: braun, roth, gelb, unter Garantie der „ Wetterbeständigkeit liefert Bonner Verblendstein- u. Thouwaaren-Fabrik Hangelar. aararbeiten. 2 ##### Anfertigung der natürLglichsten Herren=Toupets, Damenscheitel, Stirnfrisuren, Flechten 2c. 2c. Kopfwaschen für Damen mit Haartrocken=Apparat. Küpper,Reniausfrafes Das Hostie'sche Kindermehl wird seit 25 Jahren von den ersten Autoritäten der ganzen Welt empfohlen und ist das beliebteste und weit verbreitetste Nahrungsmittel für kleine Kinder und Kranke. 15 Ehren- Nestle's Kindermehl 18 goldene. ciplome.(Milchpulver).„Redailen. O LS0! 0 kauft man Ersatztheile für Hosenträger? Hosenträgerfabrik 0 6 Neugasse 6. Geranien, Fuchsien, Heliotrop, Berbenen, Lobelien Cardinalis, Petunien, Leokojen, Astern u. s. w. in kräftig. Waare zu billigsten Preisen. H. Grand, Gärtnerei Bahnstraße 15. 2 Koder werden fortwährend angekauft und die höchsten Preise gezahlt bei H. Hilgert, Kölnstr. 51. Daselbst eine große Partie wenig gebr. Möbel billig zu verkaufen.“ Breaa —6 sitzig, so gut wie neu, sehr leicht, preiswerih zu verkaufen, Florentiusgraben 58. warem eramt.: Hölzernes#### Godesberg, Bounerstraße 6. zu verkaufen. Voiatsgasse 14. Autiker Schreibtisch)-Luzerne, Je mit Bücheraufsatz billig zu ver= Augeener Klee kaufen bei F. Jacob Stein,]. und.u Neustraße 6 zu verkaufen, Rheindorferstraße 196. Größte Auswahl— aller Art, wie: große Haus= und Küchenschürzen, Trägerschürzen, schwarze und Zierschürzen empfiehlt zu billigsten Preisen Otto Wackermann, Mänsterstraße 32, 1. Et. Reparaturen an Gold= und Silbersachen werden sauber u. billig ausgeführt bei H. J. Poppelreuter, Acherstraße 12. Gromprn fast nicht gebraucht, umständehalber für 30 Mark zu verkaufen. Zu besichtigen Dinstag Mittag von 2 bis 9 Uhr im Restaurant! Albert Willems, Martinstraße Nr. 16, hinter dem Gen.=Anz. Nedles Einder-Nahrung enth. die beste Schweizermilch, Nestle's Kinder-Nahrung ist sehr leicht verdaulich, Nestles Kinder-Nahrung verhütet Erbrech, u. Diarrhoe, Nestles Kinder-Nahrung ist ein diätetisches Heilmittel, Nestles Kinder-Nahrung erleichtert das Entwöhnen, Nestles Kinder-Nahrung wird von den Kindern sehr gern genommen, Nestle's Kinder-Nahrung ist schnell u. leicht zu bereiten. hestle’s Kinder-Nahrung ist während der heissen Jahresseit, in der jede Milch leicht in Gährung übergeht, ein unentbehrliches Nahrungsmittel für kleine Kinder. Verkauf in Apotheken, Droguen- und Colonialw.-Handlungen. Haupt-Depot für Rheinland und Westfalen bei Herrn P. A. Stenger jr., Köln. FT TT werden gewaschen, gefärbt, fagonnirt bei P. Boule, Mauspfad 5. Ein Kinderbettchen, 1 Kinderstrenkleidchen sehr bill. zu verk., Gudenauerg. 8. Gelben Duisdorfer runden Garten=Kies I liefert allein meine Quarzwäscherei in Duisdorf bei Bonn. Waggon 200 Centner franco Bahnhof Duisdorf Mk. 25, * Bestellungen an Carl Münter, Bonn. Drei Parzellen Sle (zu verkaufen. Theaterstr. 27.1 Ein gebrauchtes sehr gut erhaltenes egccee g. zui Dreirad 2.## perkaufen bei weorg, Honnef a. Rh. 6 FA Seite 6. Nr. 1926 General-Anzeiger für Vonn und Amgegend Wie alte Relager und Hinterbliebene. O Ein Bild der Einmüthigkeit, wie es leider in neuerer Zeit immer seltener geworden ist, bot der Reichstag am vorigen Dinstage, Sie bereits ausgeschieden sind? Ist ersteres der Fall, dann melden Sie sich für Ostein Duplikat aus. Mit diesem Loosungsschein mußt Du nach Trier oder Düsseldorf fahren und Dich dort auf dem Regimentsbureau vorstellen. Wirst Du dort angenommen, dann besorgt das Regiment, welches Dich annimmt, den Meldeschein selbst. Im Uebrigen gilt jeder Meldeschein immer bis zum nächsten 1. April. Da Du aber bereits das militärpflichtige Alter erreicht und geloost hast, so mußt Du Dich zunächst mit dem Loosungsschein melden. J. 89. Aus Ihrer Anfrage geht nicht hervor, ob Sie noch im Dienste, oder ob afrika, Westafrika oder Kamerun, wo Sie gerade hin wollen, bei Ihrem Feldwebel, bezw. dem Herrn Hauptmann. Sind Sie bereits ausgeschieden, denn melden Sie sich bei Ihrem Bezirkscommando. Dort wird Ihnen alles Nöthige gesagt werden. „Batrachos“ möchte wissen, welche Fischsorten in welchen Monaten am schmackhaftesten sind. Antwort: Aalraupe oder Quappe im Januar und Februar, Hecht im Februar bis Ende April, Maisisch im Mai, Schlei vom Mai bis Juli, Forelle von Mai bis August, Lachs und Ral von Ende Mai bis August, Karpsen und Barbe von September bis April, Krebse von Mai bis August. Ottilie R. in B. Ihre Frage:„was heißt musikalisch sein?" keantwortet Robert Schumann wie folgt: Du bist es nicht, wenn Du, die Augen ängstlich auf die Noten gerichtet, Dein Stück als der Gesetzentwurf wegen Abänderung des Gesetzes über die Gründung und Verwaltung des Reich=Invalidenfonds und der Gesetzentwurf betreffend die Fürsorge für die Wittwen und Waisen der Personen des Soldatenstandes des Reichsheeres und der Marine vom Feldwebel abwärts, berathen wurden. Der erstere Gesetzentwurf beseitigt ein Mißverhältniß, das bisher gegenüber verwundeten Officieren und Mannschaften aus dem Jahre 1870/71 bestanden hat. Die Gesetze, die früher zu Gunsten der Kriegstheilnehmer ergangen waren, setzten voraus, daß durch die mühsam zu Ende spielst: Du bist es nicht, wenn Du— es wendet Dir Jemand zwei Theilnahme an den Feldzügen eine körperliche Schädigung der Theil= Seiten auf einmal um— stecken bleibst und nicht fortkommst. Du bist es aber, wenn Du bei einem neuen Stück das, was kommt, ungefähr ahnst, bei einem Dir bekannten auswendig weißt,— mit einem Worte, wenn Du Musik nicht allein in den Fingern, sondern auch im Kopf und Herzen hast. Rheinländer. Ich bin auf einem kaufmännischen Bureau engagirt und habe „dreimonatliche Kündigungsfrist“ vereinbart. Kann ich nun auf jeden beliebigen Tag kündigen oder nur etwa zum ersten eines jeden Monats? Antwort: Ist„dreimonatliche Kündigungsfrist“ vereinbart, so kann die Kündigung jeden Tag erfolgen, wenn nicht besondere Umstände dafür sprechen, daß die Kündigung nur zum Ersten geschehen soll. Ueber Motorfahrräder sind wir bereit, genaueren Bericht zu erstatten. Lieschen G. in M.„Potichinomanie“ nannte man eine um die Mitte dieses Jahrhunderts aufgekommene Modespielerei, welche ziemlich weite Verbreitung, namentlich in der Damenwelt fand; sie bestand darin, daß man Glasgefäße mit Bildern beklebte. Aus besonders dazu hergestellten Bilderbogen wurden einzelne Figuren mit der Scheere ausgeschnitten und mittelst eines durchsichtigen Gummis in das Innere des Gesäßes festgeklebt. Dann bestrich man das ganze Innere, also auch die Rückseite der aufgeklebten Bilder, mit irgend einer Oelfarbe. Das Ganze sah dann bemaltem Porzellan sehr ähnlich. Heute beschäftigt sich kaum noch Jemand mit der Spielerel. Am Rhein. Ich bitte, mir die Frage zu beantworten, ob ich die Schulden, die mein Mann mit seiner ersten Frau, drei Jahre vor unserer Verheirathung gemacht hat, von meiner Erbschaft bezahlen muß. Es ist mir nämlich Arrest auf meinen Erbtheil gelegt worden. " Antwort: Es kommt darauf an, ob der Ihnen zugefallene Erbtheil zu Ihrem Sondergut gehört oder ob er in die Gütergemeinschaft fällt. Ersterenfalls haftet Ihr Erbtheil nicht, andernfalls wohl. „Knühver“. Um Silbersachen das Ansehen von„altem“ Silber zu geben, empfiehlt Pfanhauser folgendes Verfahren: Man reibt guten Graphit mit Terpentingeist zu einem dünnen Brei an, bestreicht den Gegenstand damit und läßt trocknen. Man kann auch etwas gemahlenen Blutstein oder rothen Ocker beimischen, wenn man den gewissen kupferartigen Stich alter Silbersachen nachahmen will. Nach dem Trocknen bürstet man ab, um diejenigen Partien des Anstrichs zu entfernen, welche nicht gut haften. Mit einem in Alkohol getauchten Lappen werden alsdann namentlich alle hervorragenden Stellen blosgelegt und nach Belieben nuancirt. A. F. 100. Ich habe für einen Gesellen einen Anzug gemacht und sämmtliches Zubehör außer dem Stoff dazu gethan. Den Stoff hatte er von seinem Prinzipal gekauft. Der Geselle wurde plötzlich entlassen und konnte ich seinen Aufenthalt nicht ermitteln. Meine Forderung beträgt 27 Mk. Der Prinzipal behielt den fertigen Anzug zurück, angeblich wegen einer Forderung von 22 Mk. Ich habe mir beim Gericht einen efehl erwirkt und denselben dem Gerichtsvollzieher zur Vollstreckung übergeben. Der Meister weigert sich aber, den Anzug herauszugeben. Bitte um gefl. Antwort, welche Schritte ich nun unternehmen soll. Antwort: Sie müssen sich an das Gericht wenden und die Pfändung des Anspruchs beantragen, welcher dem Gesellen gegen seinen Prinzipal auf Herausgabe des Anzuges zusteht. nehmer entweder nachgewiesen oder wenigstens sehr wahrscheinlich gemacht wurde. Da viele einen solchen Nachweis nicht führen konnten, so mußten sie, wenn sie unverschuldeter Weise in Armuth gerathen waren, den zur Unterstützung verpflichteten Gemeinden zur Last fallen. Diese Möglichkeit ist nach dem neuen Gesetzentwurf ausgeschlossen, indem nunmehr auch solchen Kriegstheilnehmern aus öffentlichen Mitteln ein Ehrensold, und zwar von 120 Mk. jährlich, gewährt werden soll, die eine Schädigung in Folge der Theilnahme an Feldzügen nicht nachweisen können und auch nicht behaupten. Sie müssen allerdings an dem Feldzuge ehrenvoll theilgenommen haben, dürfen sich also nicht des Plünderns, der Vergewaltigung, der Feigheit, der Fahnenflucht oder ähnlicher Vergehen bezw. Verbrechen schuldig gemacht haben. Von verschiedenen Seiten war der Wunsch geäußert worden, den Ehrensold allen Kriegstheilnehmern zu gewähren. Aber abgesehen davon, daß die Durchführung dieses Verlangens bei den 800,000 Kriegsveteranen eine außerordentlich hohe Summe erfordern würde, so wäre es auch falsch, daß Jemand lediglich dafür, weil er sich der Vertheidigung des Vaterlandes nicht entzogen hat, einen Ehrensold erhielte. Die Socialdemokraten wollten die Unterstützung auf 860 Mk. jährlich erhöht wissen, ein Vorschlag, dessen Undurchführbarkeit der Staatssekretär Graf Posadowsky unter Bezugnahme auf die bestehenden Sätze des Militär=Pensionsgesetzes und die im Civildienst gezahlten Pensionen nachwies. Eine Folge dieser Erhöhung würde auch sein, daß das Pensionsgesetz und das Reliktengesetz ebenfalls umgestoßen werden müßten, was unser Finanzwesen in große Verwirrung bringen würde. Ebenso einmüthig wie bei dieser Vorlage zeigte sich das Haus gegenüber dem Gesetzentwurf betreffend die Fürsorge für die Wittwen und Waisen der Personen des Soldatenstandes des Reichsheeres und der Marine vom Feldwebel abwärts. Dieser Gesetzentwurf schließt ssich im Allgemeinen den Grundsätzen des Militärhinterbliebenengesetzes an und dehnt die Fürsorge auf die Hinterbliebenen aller Personen des Soldatenstandes vom Felbwebel abwärts aus. Ebenso wie bei den Officieren, Aerzten und Beamten des Heeres und der Marine die Pensionsberechtigung und das Recht auf Versorgung der Hinterbliebenen im Allgemeinen nach einer Dienstzeit von zehn Jahren erworben wird, so sollen nunmehr auch unter derselben Voraussetzung die Hinterbliebenen der Mannschaften vom Feldwebel abwärts zum Bezuge von Wittwen= und Waisengeld berechtigt sein. Deutschland. * Die Formirung der Meldereiter=Detachements, welche im Reichs=Militär=Etat zum 1. October dieses Jahres vorgesehen waren, wird, wie die„Post“ hört, schon früher erfolgen, um sie an den großen Manövern der vier Armeecorps theilnehmen zu lassen. Es ist wichtig, diese Gelegenheit zu benutzen, um Erfahrungen über den ganz neuen und wichtigen Dienstzweig zu sammeln. Hinsichtlich der Uniformirung wird voraussichtlich für das Detachement des Gardecops die Husaren=Uniform in Anwendung kommen, asten deg Genorral Tar.:. und wwar weiße Altilas mit rotben Schnüten und graue Hosen mi des weneral-Anzeigers. rothen Streifen, sowie Cavalleriestiefeln, auch die Säbeltasche wird * getragen werden. Bei den beiden anderen Armeecorps(1. und 15. wird sich die Uniformirung an diejenigen der Kürassiere anlehnen. Etats=Ueberschreitungen werden durch die verfrühte Bildung des Detachements nicht veranlaßt. und fast neuer Füllosen billig zu verkaufen, Weberstraße Nr. 18b. Taute Brigitta. Gebrannte Mandeln macht man so Man reibt ein Pfund süße Mandeln mit einem trockenen Tuche sorgfältig ab, schüttelt sie mit 1 Theelöffel gestoßenen Zimmt und eben so viel rothem Boluspulver recht tüchtig durch und wirft sie in ein Pfund mit 1 Tasse Rosenwasser geläuterten Zucker. Auf gelindem Feuer werden sie noch so lange gerührt, bis sie eine Zuckerkruste haben und völlig trocken erscheinen; alsdann schüttet man sie auf eine mit seinem Oel bestrichene flache Schüssel und läßt sie sehr langsam trocknen.— So werden die Mandelkerne„den Leckermäulchen, ihren kleinen Neffen und Nichten“ köstlich schmecken. Bertha fragt, was der Conditor unter Hobelspähnen versteht, und wie er sie macht. Antwort: Dies Backwerk fertigt er so an: Er wiegt drei Eier mit der Schale und nimmt das gleiche Gewicht gesiebten Zucker und seines Weizenmehl. Die Eier werden mit dem Zucker schnell und kräftig 15 Minuten lang nach einer Seite geschlagen, *r Jagdscheingesetz. Die Commission nahm eine Eintheilung Tages=Jagdscheine(für drei Tage je 3 Mk.), Kreisscheine zu 10 Der., für einen Kreis und Landes=Jagdscheine zu 20 Mk. an. Handwerker=Kammern. Ein im Reichsamt des Innern ausgearbeiteter Gesetz=Entwurf über die Handwerker=Kammern liegt jetzt dem preußischen Staatsministerium vor. Wie verlautet, geschlagen, soll, in, den Kammern den Innungen eine der Zahl ihrer Mitdann wird das Mehl und die abgeriebene Schale einer Citrone dazu gegeben und der glieder im Verhältniß zur Gesammtzahl der Handwerker des Bezirks Teig mit einem Theelöffel zu dünnen, schmalen Streifen längs der kürzeren Seite entsprechende Zahl von Mitgliedern vorbehalten bleiben. Außerdem eines mit Speckschwarte eingeriebenen Kuchenbrettes gelegt. Das Blech wird auf sollen die Innungs=Mitglieder an der Wahl der übrigen K einen niedrigen Dreisuß in den Backosen gesetzt und der Teig bei dem zweiten Hitze= Mitglieder sich betheiligen. grade hellgelb gebacken. Gobald dies geschehen ist, zieht man das Brett etwas nach vorne und wickelt die gebackenen Teigstreifen noch im Ofen schnell um einen dicken, sauberen Stock(in der Art eines Lockenholzes) und stellt sie sogleich auf einer Schüssel in eine warme Ofenröhre, damit sie knackend und spröde werden. Diese Portion reicht ungefähr zu 40„Hobelspähnen“, welche man zu Thee, Wein und Eis servirt. M. W. in Bonn. Wir haben zwar schon mehrmals über die Pflege der Goldfische an dieser Stelle das Röthige gesagt, wollen es aber auf Ihre Bitte ausnahmsweise noch einmal thun, ersuchen jedoch die Leser, welche sich dafür interessiren, diese Zeilen auszuschneiden und gut aufzubewahren.— Vor Allem muß man die Fischchen so wenig wie möglich stören, das Wasser im Aquarium oft erneuern und die Thier chen ja nicht überfüttern. In großen Aquarien mit einem ziemlichen Vorrath von Wasserpflanzen ist die öftere Erneuerung des Wassers weniger nöthig, weil die Pflanzen selbst Sauerstoff absondern. In kleineren oder noch nicht genügend bewachsenen Aquarien aber muß man neben gelegentlicher Erneuerung des Wassers auch dann und wann mit einem Blasebalge etwas frische Luft in das Wasser einpumpen, um die Fischchen gesund zu erhalten. Der Goldfisch liebt Gesellschaft und ist daher nicht gern allein im Glase, und er gedeiht daher auch am Besten in den Kastenaquarien oder in den Wasserbassins der Gewächshäuser, besonders wenn dieselben stark mit Wasserpflanzen bewachsen und mit einem Springbrunnen versehen sind. Mehr als drei Goldfische sollte man aber auch in einem großen Kelchaquarium nicht halten, weil es ihnen sonst an Luft im Wasser sehlen würde; die Gläser müssen behufs Lufterneuerung eine weite Oeffnung haben. Man füttert die Goldfische, indem man ihnen täglich einige zerriebene Ameisenpuppen und Semmelkrume oder Oblatenstückchen ins Wasser wirft; man reiche davon aber ja nicht zu viel, weil sonst das Wasser davon schlecht wird und ein Uebermaaß von Futter einen reichlichen Schleim erzeugt, welcher sogar den Goldsischen unerträglich wird. Stirbt eines der Thierchen, so hebe man es schnell mit einem kleinen Hamen oder Netz heraus und ersetze es bald durch ein neues lebendes, weil sonst die Uebrigen den Verlust des gewohnten Gefährten nicht lange überleben. Wenn man seine Goldsische gut verpflegt und selbst füttert, so gewöhnen sie sich an die Stimme des Herrn oder der Herrin und kommen allmählich auf den Ruf oder Pfiff heran und an die Oberfläche des Wassers, um sich füttern zu lassen, und es gelingt namentlich Frauen leicht, ihre Goldfische vertraut und kirre zu machen. Clementine. Hier haben Sie das gewünschte„Albumblatt“. Ein Album ist der Menschen inn'res Leben Das aufbewahrt in Gottes Händen bleibt: Ein leeres Blatt wird Jeglichem gegeben, Und jeder ist nur, was er darauf schreibt. Nassau=Merenberg. In dem„Genealogischen Tagebuch“, dessen Jahrgang 1889 uns augenblicklich nur zur Hand ist, finden wir als Kinder des Prinzen Nikolaus und seiner Gemahlin angeführt: 1. Sofie, geb. 1. Juni 1868.(Keine weiteren Angaben.) 2. Alexandra, geb. 14. December 1869. 3. Georg Nikolas, geb. 13. Februar 1871. Alter Abonnent. Der Miether ist nur dann verpflichtet, die Wohnung beim Verlassen derselben neu tapezieren zu lassen, wenn die Tapeten mehr verdorben sind als eine gewöhnliche Benutzung der Wohnung dies mit sich brachte. W. S. in Rh. Wenn Sie ein kleines Inserat im„General=Anzeiger“ erlassen, werden Sie erfahren was Sie zu wünschen wissen und gewiß entsprechende Anerbtetungen erhalten. Robert L. 45. Wenn man Leder auf Metall befestigen will verfährt man so: Das Leder wird mit einer heißen Auskochung von Galläpfeln getränkt, uf das mit heißem Leim bestrichene Metall aufgelegt und fest zusammengepreßt. Nach em Trocknen ist die Befestigung des Leders eine dauernde. Stammtisch=Genossen bei B. Sie wünschen den Wortlaut eines Gedichtes zu fahren, worin vor Jahren den Abbruch des„Krahnen“ humoristisch behandelt surde. Wir werden uns erkundigen und wenn es möglich, das Gedicht mittheilen. Alte Leserin in B. Die Verse: „Die Nüsse gibt Dir Gott, dazu die Zähn' im Backen: Die Nüsse knackt er Dir nicht auf. Du mußt sie knacken“— ehen in Rückert's„Weisheit der Brahmanen“(V. Stufe). Eben dort finden Sie och die folgenden, welche Ihnen, nach Ihrem Briese zu urtheilen, nicht minder gesallen erden: In einer Stunde streckt man einen Baum zur Erden, Der hundert Jahre hat gebraucht um groß zu werden. **: Das ist des Habicht's Amt, und der Beruf der Enle, Daß er am Tage krächz', und in der Nacht sie heule. * Lerne von der Erde, die Du bauest, die Geduld; Der Pflug zerreißt ihr Herz, und sie vergilt's mit Huld. Wilhelm R. fragt: Was heißt das:„Zur Zeit der Praguerie?“ Antwort: Als König Karl VII. von Frankreich im Jahre 1440 eine Verfügung lleß, wonach ein kleines stehendes Heer geschaffen werden sollte, machte ein Theil des bels eine Verschwörung gegen ihn, die aber bald unterdrückt wurde. Diese Verwörung nannte man nach dem Aufstande der Hussiten zu Prag im Jahre 1419„la praguerle.“ F. W. In Trier steht das 2. Rheinische Husareuregiment Nr. 9 und in Dasseldorf das 2. Westsälische Husarenregiment Nr. 11. Den Loosungsschein mußt Du ja in Deinen Händen haben. Ist das nicht der Fall, dann gehe zu Deinem Herrn Bürgermeister und hole ihn Dir. Solltest Du Deinen Loosungsschein etwa verloren haben, stellt Dir auf Anfordern und gegen Erlegung von 50 Pfennig die Bürgermeisterei Von Nah und Fern. Mainz, 17. Mai. Auf dem Feldberg, der höchsten Spitze des Taunus, hat es vorletzte Nacht geschneit. Seit gestern leuchtet die Bergkuppe im weißen Gewande zu uns herüber. * Frankfurt a.., 17. Mai. Ueber den bereits mitgetheilten Mordanf all gegen den hiesigen Arzt Dr. Auerbach berichtet der „Frankfurter General=Anzeiger“ noch Folgendes: Heute Nachmittag nach 2 uyr wurde auf den Nervenarzt Dr. Leopold Auerbach, Hochstraße 34 wohnhaft, ein Mordanfall versucht. Ein Zitherspieler aus Bockenheim, der sich in den hiesigen Apfelwein=Wirthschaften hören läßt, soll der Thäter sein. Der Mensch hatte bereits am Vormittage in der Wohnung des Arztes nach diesem gefragt und als man ihm sagte, daß der Gesuchte ausgegangen und noch nicht zurück sei, hatte er sich wieder entfernt, um, wie behauptet wird, in Begleitung eines Frauenzimmers in der Hochstraße zu lauern. Als kurz nach 2 Uhr der zurückkehrende Dr. Auerbach das Haus betreten wollte, trat ihm der Mensch unter dem Thore entgegen und feuerte sofort aus einem Revolver einen Schuß auf ihn ab. Der Arzt flüchtete über die Hochstraße nach der Kaiserhofstraße, verfolgt von dem Mordgesellen, der im Laufen noch zwei weitere Schüsse auf ihn abgab. Eine dieser beiden Kugeln ist dem Verfolgten in die linke Brust gedrungen, ohne jedoch, wie wir hören, eine lebensgefährliche Verletzung verursacht zu haben. Es gelang dem Arzt, noch rechtzeitig in ein Haus der Kaiserhofstraße zu flüchten, worauf der Verfolger die Waffe gegen sich selbst kehrte und sich einen vierten Schuß in die Brust beibrachte. Er sank sofort zusammen und blieb leblos auf der Straße liegen. Ein Wagen des Krankenhauses brachte ihn bald darauf nach dem Spital. Ueber die Motive, welche den Mörder zu seinem Anfall veranlaßten, konnten wir bis zur Stunde noch nichts erfahren, jedenfalls liegt die Vermuthung nahe, daß man es mit einem Geistesgestörten zu thun hat. Der Tod des Attentäters erfolgte durch einen Schuß in den Mund. Soweit bis zur Stunde bekannt soll der Name des Mörders Jak. Renfer, Zitherspieler aus Bockenheim sein.[Dr. Auerbach war, als das Attentat verübt wurde, in Begleitung seiner Kinder und der Kinderfrau nach Hause gekommen. Der, wie oben erwähnt, offenbar geistesgestörte Thäter war bei seinen wiederholten Besuchen im Hause des Arztes aufgefordert worden, im Sprechzimmer zu warten, hatte dies jedoch abgelehnt, da er ja auch auf der Straße warten könne. Das Haus des Herrn Dr. Auerbach liegt der Kaiserhofstraße schräg gegenüber. Man hofft Herrn Dr. Auerbach in drei bis vier Wochen wiederherzustellen. Die Aerzte Dr. Neubürger, Vater und Sohn, brachten dem Verletzten die erste Hülfe und entfernten die Kugel. Der Thäter steht Mitte der dreißiger Jahre. * Bingerbrück, 16. Mai. Die Einweihung der neu erbauten prachtvollen Rochus=Kapelle wird, vereint mit dem Rochusfest, im August d. J. stattfinden, bis wohin man die Fertigstellung zu vollenden gedenkt. Die Hauptfestrede hat Herr Bischof Dr. Felix Korum von Trier übernommen. Neben diesem hochwürdigen Herrn werden noch mehrere andere Bischöfe, so auch der hochwürdige Bischof Herr Dr. Haffner von Mainz, welcher ebenfalls mit einer Weiherede thätigen Antheil nimmt, versammelt seix. Oberwesel, 17. Mai. Auf den Perscheider und Wiebelsheimer Höhen hatte man heute Morgen Schnee. Elberfeld, 17. Mai. Die Vorarbeiten für den Bau der Schwebebahn sind jetzt ernsthaft in Angriff genommen. Die Concession, auch für die Verlängerung der Bahn bis Bohwinkel, ist bereits ertheilt. * Münster, 15. Mai. Zehn Maurer, welche in hiesiger Stadt beschäftigt sind, haben Arbeit in der Türkei angenommen, wohin sie bereits in acht Tagen übersiedeln. Es soll ihnen ein Lohn von täglich 6 Mk. in Aussicht stehen. * Velbert, 15. Mai. Am Montag fand ein Bahnwärter auf der Strecke zwischen Wülfrath und Velbert die Leiche eines Mannes, dem der Kopf vollständig vom Rumpf getrennt war. Bisher konnte die Identität der Leiche noch nicht festgestellt werden. Der Verunglückte trug noch etwa 27 Mk. bei sich. * Braubach, 15. Mai. Der Besuch der Marxburg hat in letzter Zeit bedeutend abgenommen. Dies mag daher kommen, daß sich das falsche Gerücht verbreitet hat, der jetzige Miether der Marxburg gestatte den Besuch der Burg nicht mehr oder suche denselben wenigstens nach Möglichkeit zu hindern. Dem ist jedoch nicht so. Der Besuch der Marxburg steht nach wie vor Jedem frei, und der jetzige Miether ist verpflichtet, den die Burg besuchenden Fremden den Zutritt zu dem nach dem Rheinstrome zu gelegenen Balkon, sowie Zutritt zu dem„Metternichzimmer“ zu gestatten. * Nassan, 15. Mai. In dem nahen Dorfe Winden wurde dieser Tage eine mysteriöse, schauerliche Entdeckung gemacht. In einem Hause daselbst wohnte die 45 Jahre alte, verwittwete Frau Rübsamen, welche sich bisher mit Obsthandel und Betteln kümmerlich ernährte. Ende December verflossenen Jahres äußerte sie eines Tages, daß sie zu Weihnachten zu ihren beiden verheiratheten Kindern nach Westfalen reisen würde. Bei ihren Kindern soll Frau Rübsamen 3 Tage auf Weihnachten gewesen, dann aber wieder nach Hause zurückgekehrt sein. Von dieser Zeit an verspürten die Nachbarn einen pestialischen Geruch. Man schritt nun zur gewaltsamen Oeffnung des Hauses und fand Frau Rübsamen angekleidet als Leiche in ganz verwestem Zustande, im Bette liegend und bis über den Kopf zugedeckt. Das Gericht hat eine Untersuchung angeordnet. * Neiße, 16. Mai. Auf dem Exercierplatz zu Stephansdorf stürzten beim Frontgallopp zwei auf dem Protzkasten des Geschützes sitzende Artilleristen herab und wurden von dem folgenden Geschütz so unglücklich überfahren, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. * Schlitz, 15. Mai. Am Montag hat der Blitz in den Thurm unserer elfhundertjährigen Kirche eingeschlagen, ohne jedoch zu zünden. Fünf Minuten vorher hatten zwölf Mann von der Stadtcapelle den hohen Thurm verlassen, von welchem aus dieselbe, einer allen Sitte gemäß, zu einer Beerdigung spielte. München, 16. Mai. Einen Akt vornehmen Edelmuthes hat Herr Rechtsanwalt Bernstein bekundet, indem er inhaltlich eines an seine Fuchsmühler Clienten gerichteten Schreibens sowohl auf sein Honorar als Vertheidiger in dieser Sache, als auch auf die Rückerstattung seiner baaren Auslagen gänzlich verzichtete, „weil er sich von der Armuth und der Nothlage der Fuchsmühler persönlich überzeugt habe“ * Posen, 15. Mai. Die Strafkammer verurtheilte den Stellmacher Martin Loga aus Garby, der im vorigen Jahre aus Amerika eine große Anzahl Dollarnoten, die schon vor dreißig Jahren von der amerikanischen Regierung für ungültig erklärt wurden, mitbrachte, in der Provinz Posen umsetzte und dadurch viele Personen empfindlich schädigte, zu 2½ Jahren Gefängniß. „# Posen, 14. Mai. Die hiesige Strafkammer verurtheilte den funrzehnjährigen Knaben Michael Rodziczak aus dem Vororte Jersitz, der am 15. April d. J. im Verlaufe eines beim Spielen entstandenen Streites den vierzehnjährigen Josef Wierzbicki durch einen Messerstich ins Herz getödtet hat, zu einem Jahre Gefäugniß. Grandenz, 14. Mai. Ein Berliner Criminalcommissar entdeckte den muthmaßlichen Mörder der am 2. October v. Is. ermordeten Goyer'schen Eheleute, den Arbeiter August Müller aus Ramutken, ein Schwager des kürzlich zum Tode verurtheilten Giftmörders Huse. * Peiersburg, 15. Mai. Die Kerosen=Fabrikanten und die Mitglieder der Naphtha=Industrie unterzeichneten einen neuen Vertrag, in welchem sie sich zur Bildung eines allgemeinen Verbandes vereinigen. Hierdurch ist eine Sicherung der KerosenFabrikanten behufs eines regelmäßigen Exports nach den Märkten des Ostens und Westens erzielt. Nach einem Telegramm aus Bakn wüthete in der Rothschild'schen Kerosenfabrik eine Feuersbrunst, welche einen erheblichen Schaden an Material anrichtete. Die KerosenReservoirs geriethen in Brand. aller Theilen der Schweiz, der Alpen und der Jurahochebene vor. Der Verkehr auf der Berendner Bergstraße ist sehr erschwert. Am Fluelenpasse ist im meterhohen Schnee ein Postwagen stecken geblieben. Auf beiden Thalseiten mußten die Passagiere in das Hospiz zurückkehren. Aehnliche Meldungen liegen aus Wallis vor. * s Das Zerwürfniß zwischen Schweden und Norwegen spitzt sich immer mehr zu. Vergebens versuchte man in Schweden, gegen den Radikalismus und die Sonderpolitik Norwegens anzukämpfen. Vor wenigen Wochen hat nun Schweden das Zollgesetz, das beide Reiche verband, gekündigt, und jetzt kommt die Meldung aus Stockholm, daß am Freitag die beiden schwedischen Kammern beschlossen, die besonderen Dispositionsfonds der Regierung für militärische und andere außerordentliche Zwecke um mehrere Millionen zu erhöhen. Zwischenfruchtbau. Die Schrift von Schultz=Lupitz. * Man schreibt uns aus Berlin: „Der Zwischenfruchtbau auf leichtem Boden“, hat der Abgeordnete Schultz=Lupitz eine Schrift betitelt, die soeben in den Arbeiten der deutschen Landwirthschafts=Gesellschaft erschienen ist. In knappen, kurzen Zügen führt der große Praktiker die Ergebnisse seinen vierzigjährigen rastlosen Arbeit seinen engeren Berufsgenossen, durch Bild und Zahlen erläutert, vor; er zeigt uns, was auch von dem dürftigsten Sandboden geleistet werden kann. Auf dem kalten, trockenen Sande der Lüneburger Haide, auf Boden siebenter und achter Klasse hat er mit geringen Mitteln seine Arbeit begonnen und nachgslassen, an der Besserung und Gesundung seines kalkarmen, sisensaungen„krankeg“ Bodens zu arbeiten. Seine Lehre von den stiastoffsammernden. pflanzen, von der Fähigkeit der Schmetterlings= blüthler, den freien Stickstoff der Luft zu assimiliren und in organischen Stickstoff, in Pflanzen=Eiweiß überzuführen, hat sich gläuzend bewährt und stellt für Wissenschaft und Praxis einen Gewinn dar, der auch dem volkswirthschaftlichen Kapital in unendlichen Summen zu Gute kommt. Seine Erfahrungen können und werden Tausende und Abertausende von Landwirthen vor dem Verderben schützen, wenn sie richtig und mit Verständniß angewendet werden. Denn der regelmäßige Anbau dieser Stickstoffsammler in Verbindung mit ausreichender Zufuhr von mineralischen Pflanzen=Nährstoffen, von Kali, Kalk und hosphorsäure ermöglicht, wie die Lupitzer Zahlen unwiderleglich beweisen, eine Seigerung und Sicherheit der Roherträge, die geradezu erstaunlich ist,„Er schafft, aber selbst in den jetzigen ungünstigen Zeiten auch dem Wirthschuner selber erhöhte und zufriedenstellende Reinerträge, so daß privatwirthschaftlich und volkswirthschaftlich Vorzügliches geleistet wird. Gründliche Studien haben Schultz=Lupitz zu der Ueberzeugung gebracht, daß es nicht nur darauf ankomme, die Pflanzennährstoffe der Oberkrume des Bodens zuzuführen, sondern daß es hauptsächlich gelte, die Krume zu vertiefen, sie mit den unzähligen niedrigsten Lebewesen zu bereichern, die, zur Umbildung der organischen Pflanzennahrung nothwendig, in erster Linie die Fruchtbarkeit des Bodens verursachen,— daß es gelte, die Wasserarmuth des lockeren Sandes zu bekämpfen und den Wurzeln des Getreides und der Hackfrüchte den Weg in die tieferen wasserhaltigen Schichten zu öffnen, um sie von der Dürre und dem Wassermangel unabhängig machen. Darum baut er Zwischenfrüchte, die wie die Lupinen mit ihren Wurzeln schnell bis metertief in die Erde eindringen und den schwächern Saugwurzeln der folgenden Kartoffeln den Weg zu den Wasservorräthen der unteren Schichten eröffnen. Erträge von 125 Ctr. Kartoffeln auf dem Morgen leichtesten Sandbodens im Durchschnitt der Jahre gewonnen, geben Zeugniß von der hohen wirthschaftlichen Bedeutung solcher Culturen.— Die Erfahrungen des bewährtesten Altmeisters rationeller Landwirthschaft verdienen, gerade bei der gegenwärtigen schweren Bedrängniß der Landwirthschaft, überall beachtet und angewendet zu werden. Wir halten es daher für unsere Pflicht, auf die Ergebnisse und den Nutzen dieser Wirthschaftsweise eindringlich aufmerksam zu machen. Gil, hheitsrab (Pneumatie) gut erhalten, billig zu verkaufen, Breitestraße 1, 1. Etage. 2 Complettes, fast neues 9zeng billig zu verkaufen, Bonn, Esche 2. Gut erhaltene Nähmaschine billig zu verkaufen, Kölnstr. 49. Eine frischmelkende Zieg ollen zu e und Knollen zu verkaufen, Bornheimerstraße 120. Hochfeine, sowie einfache gebrauchte Mobel werden fortwährend angekauft von Jos. Beth, Acherstraße 28. Model werden stets an= und verkauft Stiftsgasse Nr. 4. Frau Getr. Kleider werden angekauft. Karl Heymann, Neustraße 2. Wachsames„ 7 Haushündchen stubenrein, zu kaufen gesucht. Villa Maria, Endenicher Allee 28. 20. Mai 1893. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Aus Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Vonn, 20. Mai. m Z u m h e u t i g e n a c h t z i g j ä h r i g e n G e b u r t s t a g d e s H e r r n G e heimen Commerzienrathes Dr. von Mevissen in Köln werden seitens der juristischen und philosophischen Fakultät GlückwunschAdressen überreicht werden, mit deren Anfertigung das lithographische Institut von J. Bach Wwe. in Bonn betraut worden ist. 9. Die Referendariats=Prüfung bestanden am Samstag in #n die Herren Otto Buß aus Trier, Peter Pohl aus Schleebusch und Eouard Tiages aus Düsseldorf. Akademische Krankenkasse. Als Vorstandsmitglieder der akademischen Krankenkasse wurden am Samstag gewählt von der kath=theol. Fakultät Herr Wilbelm Ermekeil, von der juristischen Herr August Biesenbach, von der medicinischen Herr Peter Felten und von der philosophischen Herr Paul 6 Der geschäftliche Verkehr am gestrigen, für den Verkauf auf die Dauer von 10 Stunden freigegebenen Sonntag hatte sehr unter der Ungunst des regnerischen Wetters zu leiden. Von auswärts waren verhältnißzuäßig, wenig Käufer hierher gekommen. In den an sonsigen Sonntagen, war der Veriehr gestern nicht riger als Mcche bie.. 995 Ipeter ein welcher im Laufe der vorigen auf.25 eter gefallen war, ist jetzt im Steigen begriffen. Hon 5 33 Zsseig u 3 10r zeigte der hiesige Pegel eine Wasserhöhe Bbeinmerst ote: an: Die Aussichten für den Weiterbau am hiesigen und aus diesem Grunde keine günstigen. Bei dem jetzigen Wasserstande kann an die Ausführung der Mauerarbeiten nicht dacht werden. 5 Der Sommerfahrplan der Köln=Düsseldorfer Dampf grast gabrts=Gesellschaft ist mit dem gestrigen Tage in ben der küßten. Der Dampfschiffverkehr auf dem Rheine war gestern □ Handarbest, P ih von großer Bedeutung. Ganderbeit.d dem ani 9. und 10. ds. in Coblenz abgehalteuem Hanvurven=Lehrerinnen=Examen, bestanden die vier in der Bonner Gewerbeschule von Fräulein A. Meinardus vorbereiteten Asvirantinnen dasselbe lehr gut. □ Besitzwechsel. Die altrenommirte Wirthschaft Max Clouth Sandkaxls, is, durch Kauf in den Besitz des bisherigen Pächters Herrn Jaroo Röntz übergegangen. J Zu dem Unglücksfall an einem Neubau der Victoriamitgetheilt, der Name des an einem Beinbruch in der Klinik liegenden Maurers sei nicht Heinrich Nerresheim, sondern Johann Erdt aus Kessenich. Daß derselbe Vater von 8 kleinen Kindern sei, bestätigt sich; die arme Frau befinde ich in Ermangelung des Verdienstes und gesetzlicher Unterstützung mit ihren Kleinen in Noth. Am Samstag Abend hat sich in Poppelsdorf auf der Werkstelle seines Meisters ein hiesiger Anstreicher das Leben genommen. Als man die Werkstelle betrat, fand man den etwa 50 jährigen Mann erhängt vor. &a Strafkammer. In der Strafkammer=Verhandlung vom 18. Mai wurde der Handelsmann Joh. Sch., welcher gegen ein Urtheil oes Schöffengerichts Euskirchen in Höhe von 15 Mk. Geldstrafe hatte, wegen Uebertretung des Gewerbegesetzes zu 44 Mark Geldbuße verurtheilt.— Der Gärtner Friedrich M. aus Alfter hatte die Ehefrau Maria Sch. aus Gielsdorf dazu gewonnen, sich bei einer Kapitalaufnahme auf Hypothek als seine eigene Ehefrau ausgegeben, da diese mit einer Aufnahme nicht einverstanden war. Die hiermit zusammenhängende Urkundenfälschung, wofür Frau Sch. 70 Mark erhielt, wiederholte sich bei einer, späteren Hypothekenübertragung. M. wurde zu 2, Frau Sch. zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Jalsche Thaler laufen in den rheinischen Städten noch fortwährend um. Während die früheren Falschstücke einen ganz glatten Rand ohne jede Inschrift zeigten, weisen die neuen falschen Stücke eine allerdings sehr mangelhafte Inschrift auf, welche die Fälschung am Besten erkennen läßt. Der Klang der falschen Thaler ist den echten ähnlich. Die Prägung zeigt das Bild Friedrich Wilhelms IV. 1859 und ist sehr geschickt nachgemacht. Naturhistorische Verein der preußischen Rheinlande und Westfalens hält seine diesjährige Hauptversammlung am., 4. und 5. Juni in Kreuznach ab. Das Programm ist Folgendes: 3. Juni, Abends, Versammlung der Gäste und Begrüßung, dann Besuch des Kurgartens, wo Concert stattfindet. 4. Juni, Vormittags 10½ Uhr bis 2 Uhr Nachmittags Sitzung und Vorträge im kleinen Kurhaussaale, Nachmittags 3 Uhr Festmahl im großen Saale des Kurhauses. Darauf Spaziergang über die Haardt nach dem Römischen Mosaik. Auf der Rückkehr Vesperschoppen auf der Kaiserau. Abends 8 Uhr gemüthliches Beisammensein auf der Kurhausterrasse und Festvorstellung im Kurtheater. 5. Juni: Um 10 Uhr 18 Min. Vormittags Abfahrt nach Oberstein und Idar zum Besuche der Achat= und Diamantschleifereien, in Idar Mittagessen, Abends Spießbraten auf der Obersteiner Schloßruine; Heimfahrt. Die Versammlung von Krankenkassenvorständen der Kreise Bonn(Stadt und Land), Rheinbach, Euskirchen, Abrweiler, Mayen und Adenau, welche gestern hier in Bonn im Hotel„Stern“ tagte, war in Anbetracht des schlechten Reisewetters gut besucht. Es waren auf derselben 23 Kassen mit 197 Stimmen vertreten; außerdem hatten viele Wahlkörper schriftlich die Erklärung eingesandt, daß sie sich den Beschlüssen der Versammlung anschließen würden. Der Vorsitzende des Vorstandes der Ortskrankenkasse Bonn, Herr Joh. Klodt, eröffnete die Versammlung nach einer kurzen kernigen Ansprache mit einem Hoch auf Se. Majestät unsern Kaiser, welcher das von seinem Großvater begonnene Werk der socialpolitischen Gesetzgebung weiter ausgebaut habe. Als Candidaten für den Ausschuß der Invaliditäts= und Altersversicherungsanstalt„Rheinprovinz“ wurden aufgestellt: Als Vertreter der Arbeitgeber: Herr Fabrik= und Gutsbesitzer Gabriel Herfeld zu Andernach; Buchdruckereibesitzer Joh. Peter Blumenthal zu Zülpich als 1. Ersatzmann, Bergwerks= und Hüttenbesitzer Eduard Klein zu Heinrichshütte bei Au a. d. Sieg als 2. Ersatzmann. Als Vertreter der Versicherten: Faktor Johann Klodt zu Bonn; Werkmeister Carl Schwarzkopf zu Bonn als 1. Ersatzmann und Maschinenmeister Christ. Trippel zu Poppelsdorf als 2. Ersatzmann. Es wurde in Anregung gebracht, daß die Vorstände des betr. Wahlkreises auch zu dem Zwecke der Besprechung von anderen Fragen aus dem Gebiete der Arbeiterversicherung wenigstens einmal jährlich zusammen kommen sollten. Ein Deourfnig zu einem Meinungsaustausch der Kassenvorstände untereinander wurde als vorhanden anerkannt, jedoch soll diesem nicht durch eine organisirte Vereinigung, sondern nur durch zwanglose Zusammenkünfte begegnet werden. Dem Herrn Klodt sprach ein Vertreter für seine Bemühungen und geschickte Leitung im Namen der Versammlung den Dank aus. + Frische Gemüse auf dem Wochenmarkt. In Folge der naßkalten Witterung der letzten Tage gestaltet sich das Geschäft sowohl auf dem hiesigen als auf dem Kölner Wochenmarkt für die Landleute recht trostlos. Der Wintersalat, welcher gerade in diesem Jahr so massenhaft angebaut wurde, ist jetzt allenthalben zeitig und muß unbedingt geschnitten und verwertbet werden, weil die Köpfe bei dem kalten Regenwetter rasch in Fäulniß übergehen. Da nun aber die Temperatur der letzten Tage durchaus nicht zum Salatgenuß reizte, so war auf dem Markte eine schwache Nachfrage darnach. Während vor 8 Wochen in Köln für 100 Salatköpfe noch gern—10 Mk. gezahlt wurden, erzielte man in der vergangenen Woche nur 2,50 Mk. dafür und am porigen Freitag war man froh, dieselben fur 1,50—2,00 Mr. los zu schlagen— ein Erlös, der den Landleuten den Marktgang verleidet und kaum Transportkosten, Zeitverlust und Verzehr aufwiegt. Stech= und Schneidsalat, welche, so lange es warm war, recht gut gingen, wurden in voriger Woche gar nicht mehr begehrt. Man grub sie in großen Stücken als Dünger in den Boden oder verfütterte, sie an das Vieh.— Vom Spinat werden jetzt nur noch die einzelnen Blätter zum Markt gebracht, aber wegen ihres bittern Geschmackes nur ungern gekauft. Auf dem Lande Geougerg große Felder dieses so schmackhaften und gesunden vort zum ai man in Samen hat gehen lassen, weil sich der Transdie Gartenmeihe, nich lohnt. An die Stelle des Spinats ist nun aut bezahlt wirs. von allen Kennern gern gekauft und auf dem Markt feilgebosen.“ dereits Gurken aus der Ungegend 25—30 Pfg, abgegeben. gr und wegen geringer Nachfrage schon für barber u. 1. w. massenhast wurden Radieschen, Retige, Rbaudl.... ig 2# kchn inangeboten, aber nur mäßig verlangt. Im augemeinen ist es sehr ertiarlich, daß bei der unbehaglichen Witterung sowohl in der Stadt als auf dem Lande die Gerichte von und Eingemachtem den frischen Gemüsen vorgezogen stasen sein, sim eine empfiehlt es sich, die Angi Erledigung berbeizufübren, gabe der Abganas. Fice auf Fahrpreis=Ermäßigung unter An, bemmtens##ng= und Bestimmungsstation, des Abfahrstages, des zu venugenven Zuges für die Hin= und Rückfahrt, der WagenEisenbahnbehe.TberiligeHupz##.###eähezie einzureichen, daß der Eisenbuhnbehorde mindestens funs Tage Zeit vervleiben. Bei Beförderung von mehr als 80 Personen ist eine mindestens 10—14= tägige vorherige Anmeldung erforderlich. Für die Pfingstfeierge werden von den rheinisch=westfälischen Staatseisenbahn=Verwaltungen Fahrpreis=Ermäßigungen überhaupt nicht gewährt. Wir erhalten von hoch6' Die Universitäts=Promenaden. geschätzter Seite folgende Zuschrift: Anlagen und Straßen Baumästen, von welchem unsere ht marden sind, und wei Frühjahr so auffallend bäusig beimapbe zur Fol Falle eine so traurige haltung und der Erse. u bidet velfach den Gegenstand der Unterbenmruhigt die vrhan u. se. Prschentid Blättern. Natirlich Personen denen membs“ gs wneinung am meisten diejenigen 2 zuen die Pflege der Baume obliegt, und insbesondere ist sie in den herrlichen Airguat schmerzbaft und veitlich, daß gerade der Oeskentlscheit Pzomenaden, die sie in dankenswerther Weise der Bessentlichten zur Benutzung überläßt, einen so Besitz hat. raage Sirihen, zus bester Quelle, daß an der genannten Stelle die Lehne Furfbige herrscht, um menschenmöglichst dem Uebel vorzubeugen. Jedermann sieht aber ein, daß dies eine wahre Sisyphus=Arbeit ist, und, rugu. sollte daher nicht mit einem allgemein gebaltenen Raisonnei vorr,.7 thörichten Vorschlägen den Herren, die diese Verhält. persönlch am unangenehmsten empfinden, und welchen die Sorge um Vorbeugung der Gefahr obliegt, das Leben schwer machen. Der universität, wenn sie für Alles verantwortlich gemacht werden soll, es ja auch eines Tages einmal einfallen, die Promenaden zu schließen oder sie abzurasiren, wirklich Eventualitäten, wie man sie sich unangenehmer für unsere Stadt kaum denken könnte.*) Wie ein aller Gefahrmöglichkeit entkleideter Baum aussieht, das können die am radikalsten Gesinnten wahrnehmen, wenn Sie sich einmal an die Hofgartenecke begeben, die der Herz=Jesu=Kirche am gächsten liegt. Dort der schöne kerzengerade gewachsene Eckbaum uremt ganz abscheulich seine Aststümpfe mit wenigen kleinen Blattzweiglein versehen in die Luft. Und nun denke man sich so 77, gen Hefgarten und die ganze Poppelsdorfer von der Stagr— auch nicht meinen, daß, wenn die Promenaden en##,#ini nun wirklich übernommen seien, die Scylla des Baumabfugens und die Cyarybdis des Astherunterstürzens vermieden seien. Davon haben wir eine Probe bei dem Astbruch in der Meckenheimerdaß die Reihe der Unglücksfälle geschlossen ist. plötzliche Heraborechen der Aeste, wahrscheinlich durch den kalten„Winter und den rasch eintretenden Frühling veranlaßt, wird wohl jeti zu Ende sein. Wir befolgen übrigens seit Jahren die Praxis, bei stärkerem Windwehen den Durchgang durch die Promeasrschrägren uu bepslanzten Straßen thunlichst *) Wir möchten doch hier die Bemerkung machen, daß diese beiden Eventualttäten ernstlich nicht in Erwägung gezogen werden können; beide sind einfach ausgeschlossen. Die Universität hat auch das Recht, auf der großen Wiese im Hofgarten dicke Bohnen und Sauerkraut zu ziehen— Niemand wird aber annehmen, daß sie dies Recht jemals ausüben wird. Die Redaction des General=Anzeigers. Aufsatz daraus machen.“—„Millionen Menschen nähren sich von Kleidung.“—„Wenn Jemand von einer Kreuzotter gebissen wird, sauge man dieselbe aus.“—„Zur Hochzeit war Jung und Alt geaden und wurde gekocht und gebraten:— Brief eines Mädchen: „riebe Eltern! Ich bin noch nicht verheirathet und lebe in Frieden und hoffe, es wird bei Euch auch so sein.“—„Die Frösche pflanzen sich durch Leichen(Laich) fort.“—„Nach mehrjährigem Friedensstande verheirathete sich Maximilian wieder.“—„Der Hahn ernährt sich von Brod, Erdäpfeln, Würmern und anderer menschlicher Nahrung.“—„Die giftfreien Schlangen werden durch Umarmung gefähr*** Nr. 1030 Sain: „ Heute Montag, Abends 8 Uhr: Grossen Milltur Scheert ausgeführt von dem Letzte Post. 88 Rom, 19. Mai. Gestern Abend u ein heftiges Erdbeben in Florenz, dem ein fünf Se=susgsführt von dem ganzen kunden lang anhaltendes unterirdisches Grollen vorherging. Skomptter=Corps des Husar.= Die erschreckte Bevölkerung eilte auf Straßen und Plätze Regiments„König Wilhelml.“ hinaus. Bis jetzt ist kein Unfall gemeldet. Auch in Bologna wurde kurz vor 9 Uhr ein Erdstoß gespürt. ss Florenz, 19. Mai. Die Bevölkerung verbrachte die Nacht auf den Straßen. Gegen 11 Uhr Abends erfolgte ein weiterer leichter Der Schaden ist gering, mehrere Personen sind leicht verletzt. In der Umgegend von Florenz sind einige kleine Unfälle vorgekommen. Die Panik der Bevölkerung dauert fort. 19. Mai. Bei dem gestern Abend stattgehabten Erdbeben wurden in der Rue Garmine 4 Personen verwundet, davon eine erheblich. In dem benachbarten Städtchen Galuzzo wurde Frau schwer verletzt und nach hier in das Krankenhaus gebracht. In dem Marktflecken Grassina wurden noch mehrere Personen] unter dem Schutt der eingestürzten Gebäude begraben. Von hier aus wurden zur ersten Hülfe Carabinieri und eine Compagnie Genietruppen dorthin gesandt. ss Florenz, 19. Mai. In Häuser beschädigt. Die größte folge des Erdbebens sind hier viele serheerung hat mehr in den umliegenden Ortschaften, namentlich in Grassina, San Martino, Galuzzo und Baudino stattgefunden. 5 Personen sollen getödtet und viele verwundet sein. Der Prinz von Neapel besuchte, überall von der Devoiterung auf das Lebhafteste begrüßt, die am schwersten geschädigten Orte und sprach den Bewohnern Trost zu. Florenz selbst hat sein gewöhnliches Ansehen wieder angenommen. 19. Mai. In Arezzo wurde gestern Abend ein Erdstoß verspürt, in Siena wurden zwei, in Pisa und Piacenza leichtere, in Bologna und Parma starke Erdstöße verspürt. Die Erdstöße wurden auf den Beobachtungsstationen in Rom und Rocca di Papa und bis Ischia beobachtet. unter Leitung des Stabstrompeters Herrn Th. Bielefeld. Entrée 50 Pfg. Zehnerkarten 3 Mark. Restaurant Wwe. Altlalulseh, Martinstraße Nr. 12, vis-ärls dem Café Tewvele. Guter Mittagstisch zu verschiedenen Preisen von 12—2 Uhr. Große Auswahl in Abendplatten von 60 Pfg. an. Vorzüglicher Specialwein, Bier, Kaffee etc. Auch werden Diners, sowie alle übrigen warme und kalte Speisen außer dem Hause abgegeben, Restautation „Zum Kreuzberg“. in ## Mayerz Herotstein. Ueber die so eben eröffnete neue EifelBahnstrece Mayen=Gerolstein schreibt ein Berichterstatter der„Köln. Zeitung": Die neue Bahn zählt hinsichtlich der landschaftlichen Schönheit des erschlossenen Gebietes zu den interessantesten der Rheinlande. In einer Länge von 70,8 km verbindet sie, die Orte Kaisersesch, Daun und Pelm berührend, die Rheinlinie(Andernach) mit der Strecke Trier=Köln. Vom Bahnhof Mayen=Ost ausgehend, umfaßt die neue Eifelbahn die durch ihre Genovefaburg und alterthümlichen Thore bekannte Stadt Mayen im Halbkreise und gewährt von einem hohen Viaduct aus einen Einblick in das reizende Nettethal. In starker Steigung zieht sie sich dann vom neuen(West=)Bahnhofe durch zwei Tunnels hindurch nach Monreal, und hinter Monreal erfolgt der Eintritt in die Eifel, deren prächtige Waldungen und Bergketten, vielfach durchschnitten von Thälern, sich zu beiden Seiten der Strecke hinziehen. Als nächste der größeren Stationen folgt das schieferreiche Kaisersesch. Nach weiterer einstündiger Fahrt wird Daun, eine der schönsten Perlen der Eifel, erreicht. Nicht minder interessant ist der folgende letzte Theil der Strecke bis Gerolstein. Die Strecke Mayen=Gerolstein wird in drei Stunden durchfahren. ss Friedrichsruh, 19. Mai. Die Huldigungsfahrt der Rheinländer, an der sich etwa 750 Damen und Herren betheiligten, nahm einen würdigen Verlauf. Oberbürgermeister von Bohlen aus Remscheid feierte die Verdienste des Fürsten. Damen überreichten mit poetischer Ansprache einen Blumenstock. Fürst Bismarck dankte in längerer mit viel Humor durchsetzter Rede und schloß mit einem Hoch auf die rheinischen Frauen. Von 60 Städten wurde ein gemeinsamer Ehrenbürgerbrief, von 5 Städten ein besonderer überreicht. Außerdem stiftete die Stadt Solingen einen künstlerisch ausgeführten Kürassierpalasch; Remscheid einen Eichenklotz mit Amboß und Schmiedegeräthen. empfiehlt zur gefälligen Benutzung eine neuerbaute Lulkarzt Dr. Ned. Kratz 3. Allerlei. „ Düsseldorf, 18. Mai. Die seit Montag an der Hammer Eisenvahnornae angesteuten Untersuchungen des Rheinbettes führten zu dem Ergebniß, daß unterhalb der mittlern Brückenöffnung im Strome, und zwar fast mitten im Fahrwasser, ein 18 Meter langes Eisenstück vorgefunden wurde, das von dem Einsturz der Brücke im Jahre 1869 herrührt. Da dasselbe namentlich den Anker werfenden Schiffen gefährlich werden kann, wird seine Hebung bewerkstelligt werden. * Petersburg, 15. Mai. Neun in der Provinz Cherson von deutschen Colonisten gegründete und von ihren Nachkommen bewohnte Dörfer haben an Stelle ihrer deutschen Namen russische Namen erhalten. O Der Salpeterkönig. der Allgemeines Aufsehen erregt in Paris seit Kurzem dort weilende hundertfache Millionär Oberst North, der wegen seiner kolossalen Salpeterbergwerke in England und Amerika unter dem Namen„Salpeterkönig“ bekannt ist. Er ist ein englicher Unterthan und besitzt in London einen feenhaft eingerichteten Palast. Als junger Bursche in der Fowlerschen Maschinenfabrik beschäftigt, reiste er in deren Auftrag nach Peru. Hier begann er auf eigene Faust zu spekuliren, in erster Linie mit Brunnenbohrungen und Wasserfiltern. Dann kaufte er während des chilenischveruanischen Krieges Bodenkreditpapiere, die er zu äußerst niedrigen Preisen erwarb und wodurch er zu seinen beinahe einzig in der Welt dastehenden Salpeterbergwerken gelangte. Die chilenische Regierung, welche seine Flötze und Schiffe konfiscirte, entschädigte ihn späterhin reichtich mit Kolonien in Guyana, an welchen er allein vier Millionen Franks profitirte. Zur Ausnutzung der Salpeterbergwerke gründete er acht Gesellschaften mit einem Fonds von 200 Millionen, wovon er sich noch ein hübsches Sümmchen Gewinn verspricht. Im Jahre 1880 wurden blos 214,000 Tonnen Salpeter erzielt, während 1,100,000 Tonnen verkauft wurden, die einen Werth von 230 Millionen Francs repräsentiren. Der heute fünfzigjährige Mann, eine stämmige soldatische Erscheinung, besitzt blos: zwei Bierbrauereien in Paris und Saint=Etienne, eine Cementfabrik in. Brüssel, ist Bauunternehmer einer elektrischen Bahn in Egypten, leitet riesige Bauunternehmungen in Chile und hat außer seinen peruantschen Grundstücken, die sein Hvuptvermögen ausmachen, selbstverständlich auch eine Goldgrube in Australien. O. Der gewaschene Spohr. Berlin, 19. Mai. Die Berliner Studentenschaft bringt zur bevorstehenden Wahl des Directoriums der akademischen Leseballe ein Flugbatt zur Verbreitung, in welchem es heißt, daß bis jetzt seit Jahren versucht worden sei, politische Interessen bei der Verwaltung der akademischen Lesehalle zur Geltung zu bringen. Die Anschaffung neuer Zeitungen sei nicht nach Bedürfniß, sondern nach dem jeweils hexrschenden politischen Standpunkt erfolgt. Jede derartige Intoleranz musse von der Studentenschaft entschieden bekämpft werden, gleichviel ob die Strömungen politischer oder religiöser Natur seien zumal zu einer Zeit, wo man sich berufen fühle, die Lehr= und Lernfreiheit der deutschen Hochschulen anzutasten. 8s Berlin, 19. Mai. In parlamentarischen Kreisen verlautet, das vas worsenreformgesetz auf alle Fälle noch vor Schluß der Tagung dem Reichstage zugehen werde. Dinstag solle der Reichstag im Besitz der Vorlage sein. ss Berlin, 19. Mai. Die„Post“ schreibt: Wie uns von wohlunterrichteter Seite mitgetheilt wird, werden die Bemühungen, Dr. Karl Peters im Reichsdienste, und zwar gemeinsam mit Major von Wißmann in Ostafrika zu erhalten, fortgesetzt. Wir hören,, daß der Kaiser selbst den Wunsch ausgesprochen habe, virfe Bemühungen von Erfolg gekrönt sein möchten. ss Berlin, 18. Mai. Das Abgeordnetenhaus lehnte heute den Centrumsantrag hetreffend Wiederherstellung der Artikel 15, 16 und 18 der Verfassung ab. §8 Berlin, 18. Mai. Die Petitions=Commission des Reichstags hat die Petitionen, welche von Reichswegen eine Uebersetzung des Talmud, Schulchan=Aruch und anderer Geheimbücher der Juden verlangen, gegen die Stimmen der Conservativen und Antisemiten im Reichstage ungeeignet erklärt. ss Gleiwitz.=., 18. Mai. Großes Aufsehen erregt ein in Bielschowitz begangenes Verbrechen. Der Leichnam der unverehelichten Brixa wurde verstümmelt aufgefunden. Dem„Intelligenzblatt" zufolge, ist ein Sittlichkeitsverbrechen und die Verstümmelung möglicherweise schon bei Lebzeiten verübt worden. s8 Wien, 19. Mai. Die amtlichen Blätter veröffentlichen heute das Handschreiben des Kaisers, durch welches Graf Goluchowski zum Minister des Aeußern, unter gleichzeitiger Verleihung der Geheimrathswürde, ernannt zwird. ss Wien, 18. Mai. Gestern starb hier der Millionär KohlenSöp##sr#5, But mann, geboren in Leipnik 1847, Compagnon der Rothschios in Ostrau und Witkowitz, auch Eigenthümer großer Kohlengruben Preußisch=Schlesiens. Er spendete wiederholt große für gemeinnützige, wohlthätige und theils israelitische Zwecke. ss Marienbad in Böhmen, 20. Mai. Hier herrscht seit mehreren Tagen große Kälte; der Schnee liegt ein Meter hoch. §s Konstantinopel, 18. Mai. Das zur Theilnahme an der KanalEröffnungsfeier in Kiel bestimmt gewesene türkische Kriegsschiff kann wegen Seeuntüchtigkeit nicht abgehen. ss„Brüssel, 19., Mai. Aus Charleroi wird gemeldet, daß unter der urbeiter=Bevötterung eine große Erregung herrscht wegen der Schutzzoll=Vorlage. Das Brod ist bereits im Preise stiegen. 88 Paris, 19. Mai. Dr. Pred. C. Merin Dental Surgeon Wednesday& Saturday Argelanderstrasse 8, Bonn.* der Leiter des Handels=Gewerbeund Schreibkomptoirs, Jos. Lieberz, wird hierdurch höfl. ersucht, die Namen und die genaue Adresse der von ihm ausgebildet. und durch ihn zu glänzender Lebens=Stellung gelangt. Schüler bekannt zu geben. lichgere famter chittet. Inngrt Kaufmann, der seine Lehre beendet hat und sich fortbilden möchte, ersucht den Leiter des Handels= und Schreibkomptoirs, Jos. Lieberz, hier, um gefl. Mittheilung, in welchem größeren Geschäftsbetriebe er gelernt oder leitende Stellung gebabt hat. Casino oder kleiner Gasthof zu übernehmen gesucht als von eine einem Nebenbeschäftigung pens. Beamten. Gefl. Offerten u. M. 14. an die Exped. des General=Anzeigers. Tichzäster uverläsiger selbständ. eaur Maschine ucht; hauptfächlich für Maschinenbrod. Von wem, sagt die Exped. des Gen.=Anz. Ein junger 19 Jahre alt, im Besitz des einjähr.=freiw. Zeugnisses, sucht Steltung in einem kaufm. Geschäft, 2jähr. Lehrzeit; event. Vergütung vom Suchenden erwünscht. Fr.=Offerten unter Z. 748. an die Expedition des Gen.=Anz. Mäuse Schz.3; an um Ratten, Wituse, Suspabeg, Wanzen ausg sowohl Hülsenfrüchten werden. * Fahrpreis=Ermäßigung für Vereine. Ir breisecrm zei darauf aufmerksam gemacht, daß An m Interesse der Inträge auf Fahrlichen Eisenbat air Gesellschaftsfahrten stets bei derzenigen KomgAbgangssteticn n bekanutlich###en gelegen ist. Eine Fahrpreis=Ermäßigung kann Frunntlich nur dann a Versonen an der Fahrt # Ingrphis=Ermäßigung kunn werden, wenn sich mindestens 30 betheiligen oder eine gleiche Anzahl Fahrgewährt. rt St. d. u chene Spohr. Aus Kasselschreibt man der„Allg. Hig.: Unsel beruhmtes Spohr=Denkmal ist noch berühmter geworden: mit der erwachenden, in saftiges Grün gekleideten Natur im Wettstreit, hat es wie die Kinder des Frühlings ein zartes grünes Gewand angelegt und wie ein großer Maifrosch hockt es nun da auf dem Opernplatz, von allen Vorübergehenden, insbesondere den Besuchern des Hoftheaters mit gemischten Gefühlen betrachtet. Wie dieser Verjüngungsproceß dem Altmeister Spohr nur in den Sinn gekommen, wie das herrliche erzene Gewand sich über Nacht in diesen schäbigen schimmeligen Pelz verwandelt? Wie viele haben sich darüber schon den Kopf zerbrochen! Nun, endlich wissen wir es, und noch dazu aus officiellem Munde: Stadtbaurath v. Noöl hat über diese Denkmalsepisode folgende Mittheilung in der Sitzung des ständigen Bürgerausschusses gemacht: Der Altmeister Spohr sollte einmal gründlich gewaschen werden— als ob das der viele Regen nicht schon von selbst und ohne Kosten besorgt haben würde!—, weshalb das Stadtbauamt einem hiesigen Anstreichermeister den schriftlichen Auftrag ertheilte, das Denkmal mit Seife und Wasser und einen kleinen Zusatz soda zu reinigen. Der Meister, der von erzener Componisten= wäsche nur wenig versteht, schickt zum Spohr=Denkmal einen Gehüfen, der erst recht nichts davon versteht. Dieser denkt, der berühmte Geigenfürst kann doch unmöglich mit einer Brühe gewaschen werden, mit der man schmutzige Windeln wäscht, der muß mit einer andern Lauge gewaschen werden! Gesagt, gethan. Er geht zu einem kundigen Drogisten und fragt ihn um Rath, er erhält die Antwort: Nehmen Sie Salzsäure, das ist das richtige Mittel! Ohne jeden Auftrag von dem Stadtbauamt geht nun der schlaue„Schwarzenbörner“ hin und wäscht das ganze Spohr=Denkmal mit Salzsäure! Und Altmeister Spohr ärgerte sich dermaßen über diese salzig=saure Wäsche, daß er von oben bis unten ganz grün wurde. O Einen hübschen Blüthenstrauß hat ein Lehrer aus den Aufsatzheften seiner Schüler gesammelt und einer Wiener Zeitung überreicht:„Unter den Hühnereiern einer Bruthenne hatte eine Bäuerin ein Enten=Ei gelegt.“—„Ich könnte noch vieles Schöne vom Herbst sagen, aber der Winter ist schon da.“—„Man that den Löwen in einen Käfig; dieser wüthend, zerbrach die Stäbe.“—„Die Uhren bildeten sich in Frankreich und England aus.“—„Ein Kirsch= kern scheint nur ein werthloses Ding und doch läßt sich ein großer gestelle, sas die vor.. Die volizeilicheg Untersuchungen haben feste, itun, spabenz, Wanzen ausRarträte######## eingen Tagen in Paris durch Aufkleben der zurotten. Feinste Referenzen. Bepaganda von einet Grunde“leans gemachte ropalistische Pro= stellungen erbeten Resiaurant u. f. w. ins Wert gesett worden sk. Leute, Studenten, Advokaten Willems, Marinsgraben. Mai. Hiesige Blätter dementiren energisch die Ein anstand. Bäcker 0 gon Orleans gelegentlich eines Be= für Maschinenbrod gesucht. 88 Paris, 19. Mai. H Nachricht, daß, der Herzog von Orleans gelegentlich eines Besuchs in Sevilla von dem Lievyaber einer Tänzerin aus Eifersucht durch einen Dolchstich verwundet worden sei. Die von den orleanistischen Blättern gebrachte Nachricht von einem Unfall bei der Jagd wird aufrecht erhalten, da es nachgewiesen sei, daß der Prinz einen Beinbruch erlitten habe. s5 Rom, 20. Mai. Der Nuntius Agliardi ist hierher derufen worden; zu seinem Nachfolger in Wien ist der Nuntius aus Brüssel vorgesehen. ss Rom, 19. Mai. Der Führer der Christlich=Demokraten Belgiens, Abbé Dhaens, hat nach seinem Empfange beim Cardinal Rampolla die Hoffnung ausgesprochen, daß sein Programm vom Papste gebilligt werden würde. Er habe zahlreiche und gewichtige Vertheidiger im Vatikan. London, 18. Mai. Der Tichborne=Prätendent, der sich 24 Jahren für den verschollenen Roger Tichborne ausgab und wegen Meineids zu vierzehnjährigem Gefängniß verurtheilt ward, hat jetzt endlich eingestanden, daß er der jüngste Sohn des Metzgers Orton sei. ss London, 18. Mai. Die„Times“ meldet, ein Häuptling der Eingeborenen im westlichen Theil Formosas habe sich zum Könige ausgerufen. Mehrere tausend chinesische Soldaten hätten sich ihm angeschlossen. Die Revolution drohe, die ganze Insel zu ergreifen. §s London, 19. Mai. Nach einer Nachricht der„Times“ aus Tientsin werden Frankreich, Deutschland und Rußland sich den Finanzvorschlägen, welche die Vereinigten Staaten China gemacht haben, widersetzen. 88 Petersburg, 18. Mai. Bei dem gestrigen großen Brande in Brest=Litowsk wurden 1500 Häuser vernichtet. Drei Viertel der Stadt sind zerstört. Die Zahl der Opfer wird auf 20 angegeben. Die Bewohner lagern auf freiem Felde, die Hotels und einige größere Geschäftshäuser wurden gerettet. Auch die Stadt Kobryn steht in Flammen. ss Buenos=Ayres, 18. Mai. Hier eingegangenen Nachrichten zufolge ist das Gebäude des chilenischen Congresses in Santiago völlig niedergebrannt. Man vrrmuthet Brandstiftung. s8 Washington, 19. Mai. Wie hier verlautet, soll die Schweiz ersucht werden, das Schiedsgericht zwischen England und Nicaragua anzunehmen. Zu erfragen in der Expedition., e Reungung für Straße u. Hausstur Jemand gesucht. Otto v. Gahlen, Heerstr. 100. Ein braves vom Lande für alle Hausarbeit sofort gesucht, Neugasse Nr. 41. Junges Mädchen für Stundenarbeit gesucht, Colmantstraße 25. Perfecte Köchin sucht Stelle bei f. Herrschaft für sof. hier oder auswärts d. Bur. Merz, Dreieck 18, 2. Etage. (Fin junges Ehepaar vom Lande E wünscht ein Kind aus besseren Ständ., geg. monatl. Vergüt. in gute liebevolle Pflege zu nehmen. Näheres in der Expedition. Auf eine Villa gesucht ein tüchtiges Mädchen, das ohne Wäsche alle Hausarbeit und die Küche besorgt bei Herrschaft ohne Kinder. Offerten mit Zeugniß=Abschriften erbeten u. A. 100. postlagernd Honnef. Handkarrenschoß verloren. Gegen Belohnung abzugeben Johanneskrenz 2. Deite 8. Nr. 1035. Anzeiger. Giergasse 3, zwei große Zimmer nebst Rüche billig zu vermiethen. Neugasse 27, zu grmiethen. Ditumer an einzeine Verson 9 Dimmer mit kleiner Küche zu vermiethen. Näheres BreiteIrnimuer graße 36, 1. Etage. O herrschaftliches Haus mit allen B Stückstraße C, gmumlichkeiten zu verkaufen Nöhrres event. Zundsmiethen. Schöne Wohnungen Poppelsdorf, Endenicherstr. 65, zu vermiethen. gasse 28 und Brüdergasse 18. Rheindorferstraße 9, zwei Zimmer zu vermiethen. Clemens=Auguststraße 15, zweite Etage zu verzu vermiethen, Heisterbacherhofstr. 17 und Coblenzerstraße 32, Parterre. schöne Wohnung 1. Etage zu verm. Urgemadrenr. 36), Mansarde und alle Begmmlichkeiten Dorotheenstraße 10, 1. Etg., neögt Küch, Mitbenutzung von Waschküche, Bleiche, Speicher, Keller, event. auch Garten u. allen Bequeml. an sol. pünktl. Miethzahler zu verm. Zu vermiethen die erste Etage einer kl. Villa, 3 Zimmer, Fl Vernnerher Kücht., 600 Ml. p. a.(10 Minuten vom Bahnhof). Näh. bei W. P. Schützendorff, Bahnhofstraße 133. Rheingasse 21, Wohnung an stille Einwohner zu vermiethen. Poppelsdorf, Wielstr.4, möblirte Zimmer zuverm. Mitbeuutzung des Speichers und Kellers, prachtvolle Aussicht auf's Siedengebirge, steht vom 1. Juli ab zu vermiethen. Näh. Aussicht ertheilt Ludwig Christ in Unkel. Kasernenstraße 34, 2 Zimmer an stille Einwohner zu vermiethen. Paulstraße 16,—4 Zimmer zu vermiethen. Argelanderstraße Nr. 17 enthaltend 11 schöne Zimmer, Küche, Garten, Waschküche, alle Bequemlichkeiten(Gas, Wasser, Kanal 2c.) zu verkaufen. Näheres bei dem Eigenthümer Th. Kürten, Argelanderstraße 30, und Carl Koch, Architekt, Gluckstraße 1. 1. Etage, 4 Zimmer, Küche, Keller, Mans. und alle Bequemlichkeiten zu vermiethen. Näheres Kaiserplatz 6.„ Endenich, Poppelsdorferstraße 24e, hübsch mödl. Zimmer in #c en..# ruhigem Hause zu vermiethen. Königswinter. Schöne erste Etage mit herrlicher Aussicht Genig... auf Rhein und Gebirge, für die Sommermonate in einem herrschaftlichen Hause möblirt zu vermiethen. Reflectanten belieben Offerten unter H. K. 4. an die Expedition des General=Anzeigers zu richten. Kessenich, Pätzstraße 14(gegenüber der Kirche), Parterre und berssentach, 1. Etage, herrschaftl. mit allem Comfort eingerichtet, 4 Zimmer, Küche, Badezimmer, Mansarden und Garten zu vermiethen. Näheres Pützstraße 10. Godesberg Burgstraße 70, schöne 1. Etage mit Mansarde Geerrrreg, sofort zu vermiethen. Näheres daselbst. Heerstr. 71, Näbe der Marienkirche, 1. Eig., enth. 3 Zimm. erser..—, Küche, Maus. 2e. per 15. Mai zu veggiethegn Vonngasse 38, 1. Etage 5" vermiethe Zachstraße 60. Brüdergasse 5, Hernleihen. Ziumer mit Alkove zu Thalstr. 2a, 1. Etage und 1 MKansarde mit Bequemlichkeiten zu vermiethen. Königswinter. Mehrere fl. u. größere herrsch. Häuser mit schön. Gärten, Aussicht auf Rhein u. Siebengebirge, sind zu verk. Näh. bei Architect Franz Bachem daselbst. haus Köniostres mit großem Garten, worin bis jetzt eine PenGuar Koulp#rest sion mit bestem Erfolge betrieben worden ist, welches sich wegen seiner günstigen Lage auch für Metzger, Bäcker und Spezereigeschäft eignet, ist wegen Zurückziehung der Besitzerin unter günstigen Bedingungen zu verkaufen und sofort zu beziehen. Sämmtliches Mobilar kann mit übernommen werden. Näheres in der Exped. des General=Anz. Poppelsdorf, Kessenicherstraße 82, Parterrewohnung zu vermiethen. Gut wöblirte Zimmer mit schönster Aussicht auf Rhein oont mbeillle Hinm“ und Siebengebirge mit oder ohne Pension an Damen zu vermiethen, Rheinwerft 23. Poppelsdorf, Endenicherstr. 7, möblirtes Zimmer billig zu vermiethen. Allee Nr. 71, am Weiher, zwei bis drei unmöblirte Zimmer billig zu vermiethen. Wenzelgasse 38, schöne heizdare Mansarden billig zu vermiethen. Erste Stage, vermiethen. Nüheres Beuel, Kurchstruße 27. dorf, gegenüber dem botanischen Garten, sind unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Verschiedene schöne Etagen, sowie Ladenlokal zu vermiethen. Näheres Anton Natter, Poppelsdorf, Kurfürstenstraße 2. Beuol Kirchstraße 8, schöne Wohnung von drei oder vier ZimDenes, mern zu vermiethen. Pasernenstraße 46, kleines möblirtes Mansardenzimmer zu verm. Gaftsgasse 11, 2 Zimmer und 1 Manfarde an ruh. Leute zu derm. Neugassen=Ecke Nr. 1, mödlirte Zimmer zu vermiethen. Kölnstraße 25, zwei möblirte Zimmer zu vermiethen. Stiftsgasse 15, zwei einzelne Mansardenzimmer zu vermiethen. Josephstraße 37, schöne Mansarde billie zu vermiethen. Honnef Kf Ein schönes kleines Privathaus mit Garten Prunef dl duhhe zu Mk. 500 zu vermiethen oder preiswerth zu verkaufen. P. J. Kraemer Wwe., Hauptstraße 60. Stotzenstraße 7, einsatz möblirtes Zimmer. Näh. 1. Etg. Ein möblirtes Zimmer zu vermiethen, Hundsgasse 9. Goetheftr. 13, vermiethen: schöne 1. Etage, 4 Zimmer, Grecheser.—, Rüche, Vorrathskammer,—2 Mans., Bleiche und allem Zubehör, prachtvolle Aussicht auf einen ar. Complex von Gärten. Zu erfragen Goethestr. 11, an der Schumannstr. Stockenstr. 10, Jur vermuihen, I. Etage. Stlatsimmer ach möblirtes Zimmerr Prühergasse Beuel. Ein massiv. Haus mit 7 Räum. u. kl. Garten, all. i. schön. Seue?: Zust., ist unt. d. Hand preisw. zu verk. N. Marienstr. 9 das. Neugasse 13(Ladenlekal, Wohnung, Werkstatt) zu verkaufen %.. event. zu vermiethen. Näheres Rheinweg 94. Breitestraße 39h, mit 15 Räumen, vorzüglich miethen, unter günstigen Bedingungen billig zu verkaufen. Näheres bei P. Schiffer, Endenich, Thalstraße 8. Poppelsdorfer Allee 56, zweite Etage, bestehend aus 3 Zimmern, Küche, 2 Mansarden, Keller 2c. für 600 Mark zu vermiethen. Näheres W. P. Schützendorff, Bahnhofstraße 133. Kurfürstenstr. 6, 1. Etage, 3 Zimmer, Veranda, Küche, möblirt oder unmöblirt an Seme.##„ Mansarde sofort billig zu vermiethen. Kasernenstraße 50, 1 Zimmer und 2 Mansarden zu vermiethen. Friedrichstraße 3, erste Etage zu vermiethen. Weberstraße 92, schöne erste Etage zu vermiethen. Honnef, Steinstraße 27, Haus, 6 Zimmer und allem Zubebör Peeee. s° mit schönem großem Obstgarten zu verkaufen vermiethen. Näheres W. Günste in Bonn. Schöne möbl. Etage auch einzelne Zimmer möblirt oder —#“ unmöblirt unt oder ohne Pension sofort zu vermiethen, Krouprinzenstraße 16. Beuel, Rheinstraße 27, schöne Zimmer möb zu vermiethen. Rosenthal 10, 1. Etage iu vermietgen, umichleiten VGerendee i uefasken. auemichlteiten, schöner Garten, Bechnven, zu verkaufen event. zu vermiethen. Goetbestraße 11, an der Schumannstraße. Kurfürstenstr. 63, Fof, Stage, mit 5 Räumen, Veranda, „ Ganvn und Mansarde, sowie Parkerre: 2 Räume, Veranda und Küche zu vermiethen. Auskunft beim Eigenthümer Heumann, Peppelsdorf, Jagdweg 37. Bornheimerstr. 47, 1 od. 2 Mans. an einz. prop. Person sof. zu v. Wenzelgasse 29, zweite Etage zu vermiethen. Godesberg. Späge freundliche Wohnung, 4 bis 5 Räume, e mii wasserleitung und allen Bequemlichkeiten sofort billig zu vermiethen. Näheres Hauptstraße 10. Poppelsdorf Endenicherstr. 67, 3 schöne Zimmer an nur st. Semmem.*7“ Einv. per 15. Juni preiswürd, zu vermiethen. Kommauberiestraße 1, ein großes Zimmer zu vermiethen. Eine Kuelpe und Gesellschaftszimmer zu vermiethen. Näheres Exp. avenzeldaßte 20. Mansarde zu vermiethen. Coblenzerstraße Geschäfts= und Privathäuser, Bauterrain zu verkaufen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14., Ein kinderloses Ehepaar auf dem Lande wünscht ein Kind von besserem Herkommen in Pflege zu nehmen. Off. unter L..1487. besorgt die Expedit. des Gen.=Anz.: Eisen und 3 Bleibergwerke, sehr ergiebig, sofort preiswürdig zu verkaufen durch C. v. Anx, Wesselstraße 10. 2 durchgehende Zimmer zu vermiethen Rheindorferweg 43. Näheres Breitestraße 28. Ein anständ. junger Mann findet Kost und Togis Brüdergasse 23, 2. Etg. Schöne Schlafsteue zu vermiethen, Breitestraße 4c. Esserstraße 25, ganz renovirt, mit vergr. Garten zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Ehepaar sucht Wöhnung von 2 Zimmern in der Nähe des Sportplatzes. Offerten u. M. G. 1481. an die Exped. des General=Anzeigers. Geschaftshatfer in ersten Lagen 2c. find billigst mit klein. Anzahlung zu verkausen, desgleichen auch Ladenlokale, Etage, Parterre und ganze Häuser zu vermiethen durch M. auf der Mauern, Viehmarkt Nr. 2a. Seschaftshaus guter Lage, mit wenig event. ohne Ablage gleich zu 17,500 Mark zu verkaufen. Offerten unter G. A. 953. an die Expedition des Gen.=Anz. Brüdergasse 23, durch den spätern Brückenverkehr sehr gewinnend, zu verkaufen, auch gr. Laden mit 1. Stage zu vermiethen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. mödüirte Zimmer billig zu vermiethen, Martinstraße 18. 2. Eig. Stallung für 2 Pferde, Remise, Schuppen und Hofraum zu vermiethen, Burastraße 3. Möblirtes Zimmer zu vermiethen, Victoriastraße 3. Wr. fAus mit Garten im Rosenthal zu vermiethen und Baustellen daselbst zu verkaufen durch? J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Zweite Etage 5 Zimmer, Küche, Manfarde, abgeschlossener Keller und alle Bequemlichkeiten, daselbst Parterre 2 schöne Zimmer per gleich zu vermiethen. Burgstraße 3. Kutserstraßt 10 zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Zwei anständige Leute finden Kost und Logis, Victoriastraße 24, Part. Eine Schlosserei zu miethen evt. zu kaufen gesucht in Siegburg oder Umgegend. Frc.=Offerten unter B. J. 17. an die Expedition. Herrschaftliches enthaltend 11 Zimmer, sofort zu vermiethen, Argelanderstraße 12. In der Umgebung von Bonn wird für eine Dame ein Zimmer mit Pension gesucht. Offerten an Wendeburg, Hotel Breuner, Bonn. Drei hübsche bequem eingerichtete, mittelgroße, im füdlichen Stadttheile gelegene billig zu verkaufen durch C. v. Ayx, Wesselstraße 10. Verlegte meine Wohnung von Bornheimer= straße nach meinem Hause Nr. 147, nahe der Marienkirche. Rob. Friedrich, Architeet. Klein mödl. Zimmer mit Pension pro Woche 10 Mark zu vermiethen, Kapuzinerstraße 1, 1. Etage. In Gobesberg ein schönes Privathaus mit kleiner Anzahlung zu verkaufen. Näheres Breideubend. Gerem schemaliger 28er Dem Alklmächtigen hat es gefallen, eines unserer alten Mitglieder. Kamerad aus diesem Leben abzuberufen. Das Begräbniß findet Statt am Dinstag den 21. Mai, Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Rheingasse 25 aus. Die Mitglieder werden gedeten, sich pünktlich daselbst bei der Fahne einzufinden, um dem verstordenen Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. Lelanntmachung. Unter dem Rindviedbestande des Ackerers Johann Vekten hierselbst, Clemens=Auguststraße 85, ist die Maul= und Klauenfeuche ausgebrochen. Poppelsdorf, 19. Mai 1895. Der Bürgermeister, Bennauer. Banksagung. Für die grosse Theilnahme an dem Hinscheiden und bei der Beerdigung meiner lieben Gattin Sophia ge. Leeser sage ich hiermit Allen meinen innigsten Dank, desgleichen für die schönen Kranz- und Blumenspenden. Johann Waasem. VIaizz! Poppelsdorfer Allee, mit allem Comfort und Bequemlichkeiten der Nenzeit, sofort zu verkaufen oder zu vermiethen. Gefl. Offerten unter S. G. 1991. an die Exp. des Gen.=Anz. erb. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf vom 18. Mai 1895. Geburten: Heinrich, S. v. Heinr. Kopp, Metzger, u. v. Elis. Busacker, zu Poppelsdorf.— Pank, S. v. Steph. Heiur. Friedr. Rreger, Zimmermann, u. v. Henriette Wittkamp, zu Lengsdorf.— Paul, S. v. Joh. Wipperfürth, Fabrikarbeiter, u. v. Anna Christina Mähler, zu Kessenich.— Jacod, S. v. Joh. London, Fabrikarbeiter, u. v. Agnes Royer, zu Poppelsdorf. Heirathen: Heinr. Bode, Porzeklanmaler, mit Anna Gertrud Bourgois, beide zu Poppelsdorf. — Gerhard Wilbertz, Gärtner, zu Benek, mit Margaretha Ohligs, zu Kessenich. Sterbefälle: Margar. Bauer, Ehefrau von Wilhelm Riesen, 72 Jahre alt, zu Endenich.— Cath. Hofpers, 2 Mon. alt, zu Kessenich. Göbesberg! 1 oder 2 Zimmer comfortabel eingerichtet, in schönster Lage(Villenviertel), an einen Herrn preiswürdig zu vermiethen. Näheres in der Expedition. Erste Etage, Veranda. Balkon, Keller und Speicher, mit allen Bequemlichkeiten sofort zu vermiethen, Kurfürstenstraße 75. Mart 15,000, 3000und 4000 ohe sofort and*. P R, zu billigem Zinsfuße zuthun bereit dun. C. v Aux, Bei Nr. 10. Ein Gärtner mit guten ZeugE nissen sucht Stelle. Offerten unter L. P. 246. die Expedition des Gen.=Anz. Zu sofort Laufbursche gesucht. Apotheke, Rönigswinter. peA Suze Ein tüchtiger unverheiratheter Gärtner gesucht, welcher selbständig in Landschaftsgärtnerei, Gewächshaus= u. Mistbeetculturen arbeitet, katholisch, doch nicht Bedingung. Gehalt nach Leistung, nicht unter 25 M. Stellung dauernd bei familiärer Behandlung. Antritt sofort oder 1. Juni. Hch. Urbahn,„ Kunst= und Handelsgärtnerei, Remmenicher Mühle b. Züspich. Stadtreisender für Buchdruckerei gesucht. Fachkundige, mit der Kundschaft vertraute Bewerber bevorzugt. Fixum und hohe Provision. Gefl. Anerbietungen zu richten unter J. U. 19. an das Insertions=Comptoir Gust. Cohen in Bonn. 2 1 Schreinerlehrling gesucht. B. Hoitz, Oberkassel. Hnge während der schulfreien Stunden zum Auslausen gesucht, Kaiserplatz 4. 5 Mit dem heutigen Tage eröffne in Beuel Wilhelmstraße 133 ein Lavort und Tulg Magizin „ und empfehle ein großes Lager selbstgefertigter Möbel aller Art zu concurrenzlosen Preisen. Vollständige Wohn= und Schlafrimmer= Einrichtungen. Rebernahme ganor Aussteuern. Auinucs Angabe und Zeichnung in kürzester Frist. Großer Posten Stühle in reicher Auswahl zu Fabrik=Preisen. Särge in jeder Preiskage, sowie sämmtliche Sarg= u. Trauerdecorationen stets vorräthig. Unter Zusicherung reeller Bedienung bittet um geneigten Zuspruch Emit Hagedorn. eeteeeeeeenententrellesreffet! „O Sonntag den 26. Mai d.., Nachmittags 5 Uhr, bei Gebrüder Blingen in Duisdorf wird Herr Kollet der„Westdeutschen Wacht“ in Aachen, sowie Herr C. Breitwisch, Kaufmann in Köln, sprechen„Ueber die heutigen Geschäfts=Verhältnisse, deren Ursachen und deren Bekämpfung". NB. Zu dieser Versammlung werden mehrere redegewandte Juden zur Widerlegung eingeladen. Der Vorstand des Deutsch=Tocialer Reform=Vereins von Voun und Umgegend. Mathias Kooh, Wilhelmstraße 42. Brücken, Marstraße. 27 e 650 32 * Er m 00 #00 #8 2 6 3 * Zcheinische Korken- Fabrik Sean-PWig Bonn, Bonnerthalweg 19“. Specialität in Flaschenkorden liefert bis zu den feinsten Qualitäten in allen Sorten und Größen zu billigsten Preisen 9 60 3 2* 2 8 8 * 5 F.,„ursin gesucht (katholisch) in ein Manufacturund Weißwaaren=Geschäft. Eintritt möglichs sofort. Offerten unter J. U. Z. 870. an die Expedition des General=Anz. für sofort gesucht, Hundsgasse 1.