Nr. 1920. 14. Mai. 1895. Grscheint täglich und zwar an Weri=: tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen 2 in der Frühe..4 Sonntagen; Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfo. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..30 mit 2 Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesell 2 schal:,„ Leneral=Anzeiger für Bonn und: Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8: in Vonn. Anzeigen=Annahme: größere bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere Morgens 9 Uhr. Genterat=Astgerr, für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Siebenter Jahrgang. und Umgegend. —4400— Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (3 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. pro siebenspaltige Petikzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. pro stebenspaltige Petitzelle oder deren Raum. 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Bei dieser Gelegenheit wurde seiner großen Verdienste, feiner eigenartigen Neuschöpfungen im Verkehrswesen mit wärmster Anerkennung gedacht, bei Beschleunigung und Sicherung unseres Briefverkehrs, der Vereinigung von Post= und Telegraphenverwaltung, der Einrichtung unseres öffentlichen Fernsprechwesens, insbesondere der Begründung eines Weltpostvereins. Hier und da waren Uebereifer und Unkenntniß sogar dabei, ihm Verdienste zuzuschreiben, die seine Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit zurückwiesen. Einer eigenartigen Schöpfung unseres Post=Edison ist aber nirgends gedacht worden: des schwimmenden Postamtes. Und doch ist gerade diese Einrichtung erstens überaus bezeichnend für die Auffassung und Durchführung ihrer Aufgabe seitens unserer Post, sie ist ferner als Muster eines internationalen Postamtes von Interesse und umfaßt vielleicht die anziehendste Aufgabe, die unsere Postverwaltung ihren Beamten zuweist, an die sie sonst im öffentlichen Dienst oft so schwere Anforderungen zu stellen hat. Auf etwa 40 Millionen Poststücke im Jahr ist der Verkehr zwischen Deutschland und Amerika angewachsen. Wer nun glauben wollte, diese Poststücke würden jeweilig hier in Form von Ballen, von Postsäcken oder dergleichen auf die Schiffe verladen und drüben zu postalischer Behandlung wieder ausgeladen werden, der würde irren oder doch wenigstens nur den Zustand kennen, der bis vor 4 Jahren herrschte. Die überseeische Post ist keine todie Fracht mehr. Zu Anfang der 90er Jahre trat unsere Postverwaltung an die amerikanische und zugleich an die den Postverkehr vermittelnden großen Rhedereien mit dem Vorschlag heran, es möchte künftig das Geschäft der Sichtung und sonstigen postalischen Behandlung der Briefe, das sonst an den Abgangs= und Ankunftsstationen besorgt wurde und die Absendung wie die Bestellung der Sendungen um einen Tag und darüber verzögerte, in einem auf den Schiffen zu errichtenden Postamt erledigt werden. Nach wenigen Monaten war eine Einigung erzielt. Die Rhedereien, der„Norddeutsche Lloyd“ und die„Hamburg= Amerikanische Paketfahrt=Actien=Gesellschaft" übernahmen es, auf ihren Dampfern je ein Postbureau und zugleich den geeigneten Raum für die Packkammern und die Unterbringung der Beamten zu schaffen. Das Postbureau sollte ein gemeinsames, deutsch=amerikanisches sein. Die Kosten tragen beide Verwaltungen zu gleichen Theilen. Das schwimmende Postamt ist mit einem amerikanischen und einem deutschen Beamten und einem Unterbeamten besetzt. Auf der Fahrt von einem deutschen Hafen nach Amerika, also bei der Sorge für die Bestellung deutscher Sendungen nach der neuen Welt steht das Postamt unter Leitung des deutschen Beamten, dem der amerikanische assistirt, auf der Fahrt von New=York nach dem deutschen Hafen ist der amerikanische Beamte der Leiter des Bureaus und der deutsche geht ihm zur Hand—„wenn wir uns drüben wieder finden, dann sollst Du mir ein Gleiches thun". Die Einrichtung der schwimmenden Postämter hat die deutsche Verwaltung sich angelegen sein lassen, wie die deutschen Rhedereien für die Verpflegung des jeweilig landsfremden Beamten während des Schiffsaufenthalts, also hier des amcrikanischen, drüben des deutschen, sorgen. Die Schiffs=Postämter und Packkammern sind meist im Raum der zweiten Kajüte, mittschiffs, untergebracht. Der einzige große Schnelldampfer, der die Post vornehm in erster Kajüte unterbrachte, ruht nun mit so vielen seiner Passagiere vor Lowestoft auf dem Grunde. Es war die„Elbe“ Die Beamten der schwimmenden Postämter haben während der Fahrt nicht eben leichten Dienst. Hunderte von Postsäcken sind der üblichen Behandlung zu unterwerfen, die Briefschaften sind zu sortiren, abzuwiegen, tausende von Werth= und Einschreibsendungen einzutragen, mit den nöthigen Ausweisen zu versehen, die Postvorschriften der verschiedenen Länder sind dabei in Betracht zu ziehen, der gewöhnliche Postdienst für die Passagiere und Mannschaften der Dampfer ist zu besorgen. Zieht man dabei in Betracht, daß erfahrungsgemäß die Seereise den Binnenländer etwas schwerfällig und arbeitsunlustig macht, daß bei stürmischer Fahrt ein Arbeiten selbst dann noch sehr erschwert oder gar unmöglich gemacht ist, wenn der Postbeamte auch nicht seekrank ist, so wird man die Dienstaufgabe schon nach Gebühr würdigen. Dazu kommt aber noch die Verantwortung für die ganze jeweilige Postladung, eine Verantwortlichkeit, die bei den mannigfachen Umladungen wahrlich so gering nicht ist. Dafür bietet dann aber die Reise, insbesondere die Gelegenheit, sich im fremden Lande nach Herzenslust umzusehen, den Beamten reichliche Entschädigung für die gewohnte und berufsgemäße Arbeit. Ist das Schiff in der Nähe des New=Yorker Hafens angekommen, dann übergibt der deutsche Beamte dem amerikanischen Collegen die gesammte Post in verantwortliche Verwahrung gegen einen Empfangsschein. In New=York angelangt, hilft er noch bei Umladung der Post auf einen kleinen Postdampfer, eine Umladung, die der Sicherheit und Einfachheit wegen durch einen großen Sackschlauch— auch eine Art Rohrpost— geschieht. Nach der Landung meldet sich der deutsche Beamte bei der amerikanischen Postbehörde und dann ist er für die Zeit des Schiffsaufenthaltes bis zur Rückkehr frei, darf sich Land und Leute ansehen und allabendlich auf's Schiff, sein meerdurchziehendes Hotel, zurückkehren. Bei der Abreise meldet er sich beim New=Yorker Postamte wieder ab und stellt sich für die Rückreise unter die Oberherrschaft des amerikanischen Beamten, dem bei Behandlung der amerikanischen Sendungen naturgemäß die Bestimmung zukommt. Bei den Postbeamten der Hafenstädte ist denn auch die Absendung zur Seepost, dem schwimmenden Postamt, besonders begehrt. Zu Zeiten freilich macht die verantwortungsvolle Aufgabe, die ihm übergebenen Schätze zu hüten und sicher dem Ziele zuzuführen, den Leiter des schwimmenden Postamts zum Kämpfer wider Sturm und Noth, zum heldenmüthigen Vertheidiger des anvertrauten papierenen Gutes. Wie das eigene Leben muß er bei vorkommender Gefahr nach Thunlichkeit auch seine Post zu retten suchen.— Begleiten wir nächstens einmal einen deutschen Postbeamten in seinem schwimmenden Postamte über's Weltmeer. Wir werden ihn dann unter den eigenthümlichsten Verhältnissen, unter denen je ein Postmann sich zu bethätigen hat, seines Amtes walten, wir werden ihn mancherlei frische fröhliche Abwechselung genießen, allerlei absondere Leiden und Freuden erleben, gelegentlich ader auch auch tapfer mit dem Meere ringen sehen um die anvertrauten papierenen Schätze. Aus aller Welt. s Die ehemalige Kaiserin der Franzosen, Eugenie, ist vor einigen Tagen in ihr siebzigstes Lebensjahr eingetreten; sie ist geboren am 5. Mai 1826 zu Granada.“ Die einst so stolze Frau ist seelisch schwer darnieder gebeugt. Neuerdings hat sie auch körperlich sehr zu leiden: die Gicht hat den gealterten Körper stark ergriffen, so daß die Kranke sich nur an Krücken bewegen kann. * Der Sultau von Lahore, welcher demnächst mit großem Gefolge in Rom eintrifft, wird auf seiner Reise durch Europa nächst Paris und London auch Berlin besuchen. Es begleitet ihn sein erster Minister Abdul Rahman. * Die japanische Kampfer=Ausfuhr. Der Krieg zwischen China und Japan hat einen commerzielle Folge gehabt: nämlich die Lähmung des Kampferhandels. Japan versorgt thatsächlich die Welt mit Kampfer. Das ist eines der zapanischen Stapelproducte. Im letzten Jahre aber erließ die japanische Regierung eine Verordnung, daß Kampferbäume hinfort nicht mehr abgehauen, sondern nur angebohrt werden sollten. Das allein würde die Ausfuhr von 50 pCt. verringert haben. Der Krieg hat das Uebrige gethan. Nach dem Ausweise des britischen Handelsamtes wurden in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres nur 4785 Pakete Kampfer nach England gebracht, gegen 13,204 in demselben Zeitraume des Vorjahres. #ls die Grippe in England herrschte, wurde von den Aerzten viel Kampfer verschrieben. Daher kommt es, daß der Preis des Kampfers so riesig in die Höhe geht. Von Nah und Fern. * Wiesbaden, 10. Mai. Die Strafkammer sprach den Gerichtsassessor Keck, den früheren Staatsanwaltshülfsarbeiter, welcher in dem Verdachte, einen Betrug verübt zu haben, nach Amerika floh und sich später freiwillig der Behörde stellte, frei. * Düsseldorf, 11. Mai. Wir theilten vor einiger Zeit mit, daß ein aus Amerika zurückgekehrter Landmann auf der Eisenbahnfahrt von Hamburg hierher mehrere Männer kennen lernte, von denen einer in hiesiger Stadt dem Erstgenannten 4000 Dollars abzuschwindeln wußte. Die Gauner sind, zufolge einer bei der hiesigen Polizeibehörde eingetroffenen Nachricht, jüngst in Hamburg verhaftet worden. Dieselben haben sich eine ganze Reihe derartiger Betrügereien zu Schulden kommen lassen. *.=Gladbach, 11 Mai. Vor einiger Zeit hatte sich der Tagelöhner August Schmitz von hier, in der Arminiusstraße wohnhaft, mit einem Immediatgesuch an den Kaiser gewandt, worin er Seine Majestät um einen Fahrstuhl für seinen etwa 10jährigen Sohn bat, der gelähmt ist. Wie die„Gl. Ztg.“ bört, hat der Kaiser diesem Gesuch entsprochen und aus seiner Privatschatulle die Mittel zur Beschaffung eines Fahrstuhls zur Verfügung gestellt. Das hochherzige Kaiserliche Geschenk ist in der Familie des armen Tagelkhners mit großer Freude und Dankbarkeit ausgenommen worden. * Iserlohn, 9. Mai. In Heppingsen kam gestern ein 91 Jahre alter Mann in entsetzlicher Weise um's Leben. Der Verunglückte war Morgens in den nahen Wald gegangen, um Holz zu fällen. Mittags brachten ihm seine Anverwandten das Essen noch und Abends fanden sie ihn verkohlt als Leiche vor. Wahrscheinlich hat der Alte sich ein Pfeifchen angezündet, ist dann bei der Mittagsrast eingeschlafen und fand den Tod in den Flammen, die durch das Feuer der Pfeife entstanden waren. * Hamburg, 10. Mai. Gestern Nachmittag gegen 5 Uhr sah der den Jungfernstieg passirende 16jährige Töpferlehrling Mathias Cordes wie ein vor ihm gehender Herr aus seinem Ueberzieher eine Brieftasche verlor. Bei dem Fall öffnete sich die Tasche, und eine Anzahl Hundertmarkscheine fiel heraus und flatterte über das Trottoir. Der junge Mann rief den Herrn, doch nahm dieser keine Notiz von dem Rufen, sondern setzte seinen Weg ruhig fort. C. raffte nun die Papiere zusammen, steckte sie in die Brieftasche und lief dem Verlierer nach. Er traf denselben gerade in dem Augenblick, als er ein auf dem Jungfernstieg befindliches Hotel betrat. Anfangs schien der Herr verblüfft, als ihn der Lehrling am Rocke festhielt, als er jedoch seine Brieftasche in den Händen des C. sah, hellte sich sein Gesicht auf und er fragte den Finder, wie er zu der Tasche kam. Nachdem dieser erzählt hatte, wie er die Tasche fand, lud der Herr der ungarische Graf., den Jüngling ein, im Hotel ein Glas Wein mit ihm zu trinken. Dann gab der Baron dem erstaunten Lehrling 300 Mk. In der Tasche sollen sich, wie C. erzählt, etwa 50,000 Mk. in Papieren befunden haben. * Chemnitz, 10. Mai. Eine entsetzliche Entdeckung machte die Gattin eines hiesigen Grünkramhändlers. Sie fand nämlich in dem Bettchen ihres 17 Wochen alten Söhnchens Blutflecken und, dadurch aufmerksam gemacht, später auf dem Bettrande die— Zunge ihres Kindes, welche demselben von der ihm beigegebenen Wärterin am vorhergehenden Tage abgeschnitten worden war. Die Eltern hatten sich an jenem Tage an einem Ausflug betheiligt und das Kind der Obhut einer 70jährigen Frau anvertraut. Als die Mutter am andern Morgen das in Folge des geronnenen Blutes gefärbte Mündchen sah, glaubte sie an Verbrennung und behandelte es demgemäß, bis sich ihr die grausige Wahrheit enthüllte. Auf erstattete Anzeige wurde die alte Wärterin verhaftet und auch das aufgefundene Messer beschlagnahmt. Die etwas kurzsichtige Frau gab an, sie habe geglaubt, das Kind habe das Gummihütchen verschluckt und habe nun, um es wieder herauszuholen, ein Messer benutzt, hierbei aber anstatt des Gummihütchens die Zunge erfaßt und abgeschnitten. Ob das Kind am Leben erhalten werden kann, erscheint nach ärztlichem Ausspruch zweifelhaft, weil die Zungenwurzel durch mehrere Schnitte verstümmelt ist. Ob ein Verbrechen oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt, ist noch nicht aufgeklärt. Sprechsaal. 113101 Verkehr an den hiesigen Eisenbahnschaltern. Am Sonntag Nachmittag fuhr ich mit dem Zuge 2,55 nach Godesberg. Man mußte staunen, wenn man sah, wie überfüllt das Fahrkartenschalter war. Von den drei vorhandenen Schaltern war nur eines geöffnet; erst eine Minute vor Abfahrt des Zuges wurden an einem zweiten Fahrkarten ausgegeben. Als ich nach langem Drängen endlich einen Fahrschein in Händen hatte, lief ich auf den Bahnsteig. Eben hatte ich diesen erreicht, als der dienstthuende Beamte rief: „Die Thüren zu, Keinen mehr durchlassen!“ So blieben eine Anzahl Reisender, welche in dem Besitz von Fahrkarten waren, zurück. Welchen Eindruck wird da mancher Fremde von Bonn mitnehmen, wenn er solche Einrichtungen, welche man auf Dörfern findet, ansieht? Könnte nicht, besonders an Sonntagen, ein zweites Schalter zur Fahrkarten=Ausgabe geöffnet werden? Damit wäre dem Uebelstande abgeholfen. Ein Fahrgast. [1311] Beneler Fähre— rechtsrheinischer Bahnhof. Obwohl nicht Abonnent, so ist der Unterzeichneter bei seinen häufigen Geschäftsreisen nach Bonn und dessen Umgebung doch eifriger Leser des General=Anzeigers. Ich bitte daher um freundliche Aufnahme weniger Zeilen in den so nützlichen Sprechsaal. Mein Wunsch geht dahin, daß die Beueler Omnibusfahrten vom Rhein zum rechtsrheinischen Bahnhof so eingerichtet sein möchten, daß dieser Wagen nicht, wie dies oft vorkommt, mit dem anschließenden Zuge gleichzeitig eintrifft. Eine Fahrkarte zu lösen, mag ja noch in den meisten Fällen soeben gelingen. Jedoch wird die Lage recht mißlich, wenn man Gepäck zu befördern hat. In der letzten Zeit ist es mir in kurzen Zwischenräume nicht weniger als vier Mal vorgekommen, daß ich ohne meinen Reisekosser abdampfen und schließlich noch Telegrammgebühren aufwenden mußte, das Gepäck schnellmöglichst und richtig an meine Adresse nachexpedirt zu erhalten. Wer berufsmäßig reist, kann sich in die unangenehme Lage hineindenken, in welcher man weder ein Wäsche= oder Kleidungsstück wechseln, noch Handmaterial zur Anbahnung eines Geschäftes an sich nehmen kann. Aus der Absicht des Wagenführers, noch möglichst Fahrgäste von der Bonner Seite aufzunehmen, erwächst den rechtzeitig und mit Gepäck Eingestiegenen das Mißgeschick, mit genauer Noth selbst noch mit dem betreffeuden Zuge wegzukommen. Wenn der Omnibus eine bestimmte, ausreichende Minutenzahl vor planmäßigem Zugabgang vom Rhein abfahren würde, könnte sich Jeder mit dem Uebersetzen von Bonn aus danach richten und fände auf dem Beueler Bahnhofe noch wenigstens Zeit, ohne Ueberstürzung eine Fahrkarte zu lösen und etwaiges Passagiergut abfertigen zu lassen. Ein vielgereister Reisender. Ein Posten für Damen und Herren gebe wegen Aufgabe dieses Artikels 10% billiger ab. F. S. 4u Münsterplatz 2. Lehrstelle gesucht für ein Mädchen aus achtbarer Familie, kathol., in einem Manufactur=, Kurz= oder Weißwaarengeschäft. Gute Zeugn. und Empfehlungen. Offerten unter M. H. 107. an die Expedition. 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Jacobine Gertrud, Tochter von Heinrich Maus, Schreiner, und von Elisabet Dhonau. Den 13. Sophia Katharina, Tochter von Friedrich Seuff, Schreiner= meister, und von Katharina Schnellen. Heiraths=Verkündigungen. Den 13. Mai: Joseph Karl Matbias Schwindt, Conditor, mit Anna Antonie Grolimund. Gut eingeführter gesucht für den Vertrieb von holländischem Käse gegen hohe Provision. Offerten unter C. Z. 930. an Haasenstein& Vogler, 8l. ., Köln. s von 14 bis 15 Jahren sucht Pranz Boley, Vornheim. sowie hiesigen pracht. vollen empfiehlt W. Ducel Kgl. Hoflieferant, 9 Neugasse 9. Telephon=Anschluß 85. Prachtvolle S„ e i n a t r e. Landschaften u. Mondschein=Landschaften von namhaften Malern gemalt, als: Heidendahl, Beiling, Dohmen u. s. w. billig zu verkaufen. Neugasse 16. Frische Rehschulter per Pfd. 60 Pfg., per Pfd. 30 Pfg. empfiehlt H. Tellenbach, Brüdergasse 18. Gute Oelgemälde in sehr schön. 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Godesberg, Hauptstraße 1. #Ds Beumn und Bm eir. 1330 Seite 9 Sin weschrliche Scheunich. Roman in zwei Bänden Charles Reade. (Rechbruc verbeten.) Doue deur üchi eone Last en dunstalich en baunsKerase ier Aüsien Gaich die Kräfte seines Patienten durch Eier, Brandy und dergleichen mehr stand zu befürchten, daß man nochmals die Zeit bennten würde, um zu beben. Mediein gab er ihm nicht, dagegen hin und wieder, aber die Auslieferung zu hintertreiben. Um das zu verhüten, kam der Polizist nach immer größeren Zwischenpausen, ein Glas Champagner. Froest auf eine originelle Idee, den Betrüger in Sicherheit zu bringen. Er Am folgenden Tage gegen vier Uhr Nachmittags stieß der Dranke hatte zwei Meilen von Salta eine Locomotive und einen Wagen aufstellen cböchen e i der Ltthe. Stimmung; von ihr aber kann das nicht behauptet werben. Sie war abwechselnd warm und kalt, denn während sie die Rückehr ihres Freundes als eine Wohlthat empfand, bedrückte sie gleichzeitig das Bewußtsein, daß sie ihm nicht das rechte Vertrauen schenkte: im Gegentheil, sie hinterging ihn, wenn auch nur in passiver Weise. Sie suchte Trost in dem Gedanken, daß diese Burückhaltung nicht lange währen könne; aber würde nicht, wenn der Tag erschien, „An, lolgeng, Tage gegen vier übr, Pachmitags,Ries der Kranke einen lauten Schmerzensschrei aus. Walter und die übrigen Anwesenden eilten voll Schrecken herbei. Frühling in den Alpen. Von Dr. Julius Pasig. (Nachdruck verboten.) Wohin Du blickst, überall dieselbe Ruhe und Stille des Todes in der schweigenden Natur! Das mumeinde Bichlein an dem sich, das Thar von Cüifford Hallfür sie öffgete, ein trauriger, Quell, der blinkenz peschäftige verpugsvoller Blick des väterlichen Freundes zore Glücseligkeit starren Fesseln des aai imngnde See zigen Sonza“ ie in den traven?. Das Hintergehen und selbst das Verschweigen fiel ihr schaft sind unte Tentuche versch Ap lassen. Sobald er Balfour in seiner Gewalt hatte, brachte er ihn schleunigst mit Hülfe der Gefangenwärter nach dem bereitstehenden Sonderzuge. heizte mit Hülfe des Stations=Vorstehers schnell die Maschine an, ließ sich einen eingeborenen Maschinister herbeischaffen und fuhr dann schnell davon. Der Detective hatte ganz richtig vermuthet; denn kaum setzte der Sonderzug sich in Bewegung, als er von Weitem eine Anzahl Reiter erblickte, welche er als die Freunde Balfour's sammt seinem Anwalt und einem Criminal=Richter erkannte. Die Reiter waren von der Saltaer Polizei begleitet, und dem Detective wurde durch Zeichen bedeutet, daß er halten solle, weil Balfour von Neuem zurückgehalten werden müsse. Der Detective that, als verstehe er die Zeichen nicht. Er ließ unter vollem Dampf weiterfahren. Der bei aller Bescheidenbeit warmet sind unter dem weißen Leichenruche verschwunden, Alles har( isgz lgugt, zsahin und überfuhr einen Reiter, der sammt seinenz Roß nveut wur fallgemeine unbestimmte Formen angenommen. Unter der weißen Last ein, ForaSigzt getödtet wurde„Die argentinischen Gesetze„gestatten vrugen siey die waume und Sträucher, und„nur selten„gelingt es##ne sofortige Verhaftung des Maschinisten, wenn ein Mensch schwerer als den meisten Frauen, denn be lie eine kraftvolle und aufrichtige Natur. Heugem sich due Mrumg. g gen. Unter der weißen Last! 9! 2e: Ligzlezgstödtet wzegr,„Die axgentinischen Gesetze a Mr. Bartley kam ihnen an der Haustbür entgegen und war, durch;s unen zie oie Gaume, und Sträscher, und„nur selten„gelingt es faßr,1pfortihe Egzg#ftung des Agsgerzien, wenn ein Mensch„Obergopes, Geaenwart angefeuert, weit berzlicher als sonßt. Maryg sbnen, die unbeaueme Bürde abzuschltein, Und schaust Du dnausslayren und getodter wird. In Holg; desen wurde der Zus in TunRückkehr sowohl wie ihr verändertes Aussehen schienen ihn sehr aud“ riesigen Gebirgshäuptern, die sich in die Wolken verlieren, so gan, wo man bereits Nachricht von dem durch den Zug angerichteten eefreuen. mpzegen schienen iyn seyr zu serblickst Du nichts von dem freundlichen Grün der Alven des aanglück hatte, 500 Meilen von Salta, angehalten und die, Polizei Wie gut has i6 Dis ulf edt Kaur eraslalckt haber, seater. Sar ggo, une Bndenien Bndatbanden baichen de Ladsast. eurtetas uen Weichusden. G. Jad dur aus andbor Greichint „Du hast uns Allen sehr gefeblt, liebes Kind! Aber Dir hat die#irc, Geusen jagen in sausendem Galopp über die schmalen Rasen= nebst Wagen da, die der Detective sofort miethete, um weiter davon Leine Zerstreung auffalnd wohl geidan; ich glaube nicht, das ich Uuge, Linz, Jodelrufz, Inen von den Bergen ins Thal Hinanter, in kausen. Am 7. Aprik tuof der Getongne in Vurnos=Aiurs ein. Dich jemals frischer gesehen habe thun, Dich so zu erhalten.“ Es bleibt dem Leser überlassen, auszumalen, mit denen Mrs. Walter Wir wollen das Unfrige ernst und schweigend, schimmernd in ewiger Klarheit stehen die weißen] Riesen da und schauen ins weite Land hinaus, schauen hinüber ins sich Lie, gemischten Gefähsle selbgt Leuzsge. Zalien, als wollen sie von dortber den Frübling ins Land Estert, die solgnde Racht, Kursiarten. um zu Schiff gebracht zu werden. Balfour landete nun bereits am verflossenen Sonntag in Southampton. Meilenweit fuhren dem betreffenden Schiff Vertreter der Presse auf kleinen Fahrzeugen entgegen, und die Berichterstatter versuchten natürlich, so schnell und so Dxr Haust auf die Kisen legste, und wie sad abereugt, daß mnsere uare Sinmals heziseisicse uit eseiumsvoelen Weben, der gud so uicl aild uihlich aun brictan. Eie Zetug beite ncd seoer bt Feser und Leserinnen diese Lücke unserer Darstellung jedenfalls um ment und sene sich aud u Schleiergewölke überzieht das Firma= Plütbezgenggunenz swei Berichtersgtter nach Southeggfeon an schicken. Bieles besser ausfulen, als wir dazu im Stande wären, selbst wenn Hof, sie i san= au Spitzen der Verag; die Sonne bat einen wir ein ganzes Kapitel diesem einen Thema widmen wollten. Näher schein.n die Berge gin ueg:9; Scheibe auf und ebenso unter. Der eine fuhr auf einem kleinen Sonder=Dampfer Balfour entgegen, und sein College verfolgte ihn mittels Fernrohrs. Als der„fahrende Die Ledenschaft der Diebe ist ein gefsähblicher Feind für sanitere zeien sgenen die Berge Dir zu stebden, und viel deutlicher als sonst Colige“ erfabren, das Baltour wotitihalten sch auf dem anionEmpfindungen; tros Walter's herzlicher Zuneigung für den Vater Iztrrst.gihre Linien hervor. Ein dumpfes Brausen und Dröhnen menden Schiffe befinde, signalisirte er seinem Collegen durch verabhatte er beinahe vierundzwanzig Stunden lang“ an ihn durchzittert die Lüfte. Zuerst kaum der: Ohre narn=hrrker guirk agredete Reichen eine lange Deyesche, die dieser sofo Zuern raum dem Ohre vernehmbar, wird es er. Ein wundersames Gefühl ergreift uns: im Anzuge ist, wir fühlen, daß der sonst in der stillen Natur gestört ist, aber was es innersten Wesen packt, können wir nicht bestimmt versäumt und verlassen gefählt haben könnte, und spornte sein Ros ausivz Hire: 2oh Pozauuen der Frühling ist dal zum wilden Galopp, bis Elifford Hall erreicht war. Da er sich der feine Schue 809 scheute, ohne Weiteres zu dem Kranken zu geben, begab er sich zuerstl den Bo:hess ar u weich und läßt sich leicht ic der eiten John Faoderrau geben, begab er sich zuerz sden Bergen wirbelt er boch durch die Lüste zu dem alten John Baker. Bäter sebtr dachss saote er mit bewegter Stimme.„Mein uch dor Tuimars. beinahe unfreund„Hat er nach mir gefragt?“ „Mehr als einmal, Sir.“ redete Zeichen eine lange Depesche, die dieser sofort nach London drahtete, so daß die betreffende Zeitung allen andern in der Berichterstattung um 27½ Minuten voraus war! O Ein Lotterie=Vorschlag. Aus Petersburg, 4. Mai, wird geschrieben: Der„Nowoje Wremja“ ging aus Frankreich(OberLoire) von einem Herrn, der sich„Comte de Clérico de Saint=Germain“ nennt und heirathen will, ein Vorschlag zur Güte zu. Der Herr erklärt in seinem Schreiben erstens, daß er für die russischen Damen schwärmt, obwohl er sie nie gesehen hat, und zweitens, daß er die „Nowoje Wremja“ sehr hochstellt, obwohl er sie wahrscheinlich nie .:“ P igkunft Aber seine m usan. Er abweisend gezeigt hatte. „rämen Sie sich nicht, Mr. Walter“, sagte„er, es ist Alles in Orsnung... ich weiß ja, wo Sie gewesen sind.“ Erschreckt sah Walter zu ihm auf. „So ungefähr wenigstens kann ich's mir denken“, fuhr der Alte kort.„Sie haben einen Engel aufgesucht, Sir. Ich kenne die junge Dame und boffe zu Gott, daß ich eines Tages ihr Diener kein d k und den Bergen wirbelt er hoch: eie Patte dahin und gewährt ein zuyosantes Schauspiel. Die Eisdecke auf dem, Se, kracht, aus allen gsstewoise Wregzia“, seiz, bochstellt, obwohl er sie Telegrissen, aus allen Wasserläufen brechen die Wildwässer hervor, gelesen hat. Ferner gibt er einige Auskunft über seine Person. der Bach hat sich schon hier und da seiner starren Fesseln entledigt ist 27 Jahrr alt und gebört von väterlicher und mütterlicher Seite und wälzt seine trüben, angeschwollenen Gewässer durch das Berg= dem altfranzösischen Adel an; er besitzt auch ein gewisses Vermögen, thal bin.„ mit, dem er jedoch nicht auskommt. So ist er denn auf den genialTodtenstille tritt plötzlich ein. Da— ein unaussprechlicher Donner frechen Gedanken gekommen, eine Millionen=Lotterie zu veranstalten, Haupttreffer wäre, d. h. er will sich in Rußland vererafee, losgelöst und stürzt ggosen lassen, und ziggr unter den heirathslustigen russischen Damen. Mu.n Srsst erinn Wee. trochend in den finsteren Bergwald einfallend und Fe. fordert nun die Redaction der„Nowose Wxemig,auf, an der hundertjahrige Fohren wie Strobhalme knickend. Von allen Halden Verwirklichung seines Planes theilzunehmen. Es sollen 1,000,000 stürzen jetzt diese donnernden Frühlingsboten in's Thal hinunter und Lotterie=Loose zum Preise von je 4 Franken ausgegeben und unter den verkünden den Einzug des Frühlings mit eherner Stimme. Die russischen Damen verbreitet werden. Diejenige, die das glückliche Loos Wälder, fangen an zu rauschen. Mit mächtigen Stößen fegt vom trifft, wird die Gemahlin des Grafen; er verpflichtet sich eidlich und Süden her der laue Föhn in's Thal hinein und bereitet der Herr= durch Vertrag, die betreffende glückliche Dame zu ehelichen. Die einWalter sant in den nächsten Stusl und bebeckte das Gesche mit HarPbraust die Lust; Hoch vom blendend,weißen Aivenaviel hat sich in der er der Haub dim Händen, Dies rührte den alten Diener, der sich bis dabin:“; Zegaffp donnernde, masestätische, Veratze, losgelöst und stürzt Holen. Lassen, und wütxzuich und abmisend geeigt haue, auer, der lch bis dabt.,4 Luz,pmuagter, krachkend in den huteren Verggd anggelend und Er fatderk nun bie Seome une gonte au, Wolt, gas um eines Tages ihr Wiener sein darf, Geiz des Winters einz schnells, Ernde. Die Lust erhält den böchsten sgggngenes 4 Milionen Fraulen solen nun in felgender Weise verund würde, wenn Sie zemals eme Andere beiratbeten, ohne Weiterià U210, von Klarheit und Durchsichtigkeit, sodaß die Gebirge weit näher liheilt verden: eine Millon nimmt sich der junge Graf selbst, eine meinen Dienst verlassen und Whang Gik. u#g“ vonie Weiteres erscheinen: der Hinterarund nimert ai: gvu.=.:2912%8 zpeit Nüher 4284r, gr,##,-ug Traz“:.%, be1 verlassen, und Rhona Milton thäte das auch. Aber jedes Ding hat seine Zeit, Mr. Walter... Ich bitte um Verdoß Sie wieder da sind,:; erscheinen; der Hintergrund nimmt eine bläulich=violette Färbung an. #on ferpher ertönt das Rauschen der oberen Bergwälder, die Bergbäche tosen mit größerer Schmelzwasserfülle weithin durch die nachlässigt fühlt?“ „Dazu habe ich ihn nicht kommen lassen.“ „Ich verstehe Dich nicht“, sagte Walter. göe uncd igiu gein attes Diener des Hauses“, antwortete John „und ich ozgupe, daß ich, soweit ich es verstehe, gegen Vater Sohn meine Pflicht gethan habe... Ich habe dem alten Herrn eiwas vorgelogen.“ „Vorgelogen, John?“ fragte Walter. „Aus dem Salze!“ rief der Alte beinahe herausfordernd. nicht, daß ich je im Leben so unverschämt gelogen hätte. ihm gesagt, Sie wären nach London gefahren, um einen Arzt „Wüßte Kisk aus Ghaeile de ie ecaihe Bilan dr Beisoik s. 1i. Tage mit abwechselnder Gewalt herrschen, die ganze Natur in unendlichen Aufruhr setzen, Bäume brechen, Felsstücke losreißen, die Waldbäche anfüllen, Häuser und Ställe abdecken, ein Schrecken des Landes. Aber dennoch wird der ungestüme Geselle mit Freuden begrüßt, denn er verrichtet als Schneeschmelzer innerhalb eines Tages die gleiche Arbeit, welche die Sonne in Wochen leistet. Die sonnigsten Plätze sind jetzt schon schneefrei. An den Weidenbäumen treiben die Knospen schon, und acht Tage später hängen alle Zweige voll andere gibt er seiner jungen Frau als Aussteuer, die dritte bekommt die„Nowoje Wremia“ für ihre Mühewaltung und Veranstaltung der Lotterie und die vierte Million spendet der Graf großmüthig zu wohlZwecken. Der Graf verlangt also für seinen Titel, seine Schönheit— nach der beigelegten Photographie Mann sein— blos eine Million und opfert für Freiheit. 0 Neue geographische Entdeckungen im südlichen Eismeer. Kapitän Larsen hat mit dem Dampfer„Jason“ eine geographisch sehr erfolgreiche Reise in die Südpolar=Gegenden ausgeführt, indem er die Ostküste von Grahamland in etwa 58° westl. Länge v. Gr. und 65° südl. Breite auffand und kartographisch festlegte. Das sog. Grabamland wurde 1832 von Biscoe aufgefunden und 1874 entdeckte Kapitän Dallmann daselbst eine Anzahl Inseln, die er Kaiser Wilhelm=Inseln benannte, sowie eine breite Meeresstraße, welche tief in das sog. Grahamland ernschneidet. Von letzterm Ich habe Säathen“= scherag, Peugieria sütrcken jetzt Schlüssilblumen und Schne: Kapitzagptlächlich nur Theile der Westkaste bekannt, bis es jest holen.“ Walter faßte John Bakers Hand.„Gott segne Dich, auter Alter, Maiher sinnestrigeP bedecken sich mit zabllosen, Frühlingsbignen.[hogs, mit Schnebergen hedectes Lanz, das vonziordt s. bis aus, doen Geasen enaengen bastr, Ladte ur.,„Dastens Kal=sKpoise ech, ein bugr Pesian us wuichenden Win uid und don dun uichig, Glaskhe.g3 Mlas solt abder keine Unwahrbeit gesprochen haben; ich kenne den Namen., nichzt ei; zarten Kinder des Frühlings mit Schne und Reik.]Fiesenweise reigten sich gevalige, wie von Menschenband gebibete aues Londoner Arztes, der mehr als ein asfährliches Podaara kurir Waz ist seine Herschast egreich rückt der Frübling ein und Mitte) Pfeiler, die wahrscheinlich Bosalisäulen sind, und endlich wurden in bot Oc kaur uugenbli cklich;' Telag. u. En.——.—...—. zugi ist seine perrschaft entschieden. Der Schnee hat sich bis zur64“.7° südl. Breite und 58° 22“ westl, Länge„von Gr. zwei thätige Holzarenze zurückgezogen. Das lieblichste Grün bedeckt jetzt die saftigen Vulcane entdeckt, welche den Namen Christensen=Bulcane und LinBergwiesen, Vergißmeinnicht. Dotterblumen und Hahnenfuß, Kohl= denberg=Zuckerbut erhielten. Die Auffindung dieser Bulcane ist um röschen. Veilchen und Schlässelblumen bisthan in kraundlichern Ver, so interessonter, als man außer ihnen in Südyglar=Gagende „Inbuchen ihre Köpflein hervor und begrüßen den lieben Frühling. Kapitän Larsen gelungen ist, die Ostküste, südwärts über den Monnt zU Das ganze Thal tost und rauscht, und bald sind auch die untersten Haddington hinaus, zu erforschen. Sie ist bis 68° südl. Breite ein Matten schneefrei und bedecken sich mit zahllosen Frühlingsblumen. hohes, mit Schneebergen bedecktes Land, das von Fiorden zerschnitten wird und von dem mächtige Gletscher ins Meer hinabstürzen. pat. Ich setne angenkli chlis agnliches Podggra kuxirt Ich setze augenblicklich ein Telegramm für ihn auf, und Du Eiere g,. 55, nach dem Telegraphenbureau, während ich zu meinem Die Depesche wurde abgeschickt, und als der Oberst wieder einmal aus unbehaglichem Schlummer erwachte, erblickte er seinen Sohn, der am Fuß des Bettes stand und ihn mit bekümmerter Miene berachtete. röschen, Veilchen und Schlüsselblumen blühen in freundlichem Ver= so interessanter, als man außer ihnen in Südpolar=Gegenden nur ein auf den Matten und gewähren einen bezaubernden Anblick, den Mount Erebus und die Bridgeman: Insel als thätige Bulcane summen, Mücken tanzen, und am schilfum= kennt. Die neuentdeckte Ostküste, König Oskar II.=Land und Foyn„Mein lieber Junge“, sagte er mit matter Stimme, indem er seine bgezehrte Hand nach ihm ausstreckte. Walter fühlte sich in's Herz zetroffen. Kein Wort des Vorwurfs über seine Abwesenheit. „Jah. fürchte, Sie haben mich vermißt, lieber Vater“, sagte „Das habe ich“ säumten Teich läßt der musikalische Frosch seine ohrenzerreißenden Concerte hören. es auch den Sennen nicht mehr unten im Thal und er rüstet sich zur Auffahrt auf die Alm. Es ist ein Festag, diese er Auffahrt.„Sie Alle, welche mitziehen, schmücken sich mit Blumengraußen, Kränzen und Bändern, die Kühe sind gestriegelt, und die schönsten unter ihnen werden mit Schellenglocken behangen. Jubelnd Land, ist vollständig von Packeis umfaßt. Eine der höchsten Spitzen des Foyn=Landes erhielt den Namen Jason=Berg. 0 Zum Schiffbruch des Dampfers„Kotzebne“ der dicht beim Cap Tarkhandhut mit dem russischen Admiralsschiff„Pederaklia“ zusammenstieß und in Grund gebohrt wurde, werden jetzt weitere Einzelheiten bekannt. So erfährt die brutale und unmännliche Handlungsweise des russischen Fregatten=Kapitäns„Lazarewitsch, der „Das habe, sich“, antwortete der Kranke; gaber ich weiß ja, daß und sauchend sest sich dere n mit Schellenglocken hebangen. Jabelud sich als Gasf zier lichzgr Fraten=Kopitzns Lauaregitsch, der Du mich nicht versäumt bast, obwohl Du nicht an meiner Seitel missen heaseiter und niche(Zus in, Bewegzgg, eit von ganzen Bo=Iden 39 Femser en word des„Kodebue“ besagz, von Augenzengen barst= dan, obwohl Du nicht an meiner Seite munten vegieiter, uno nicht lange währt's, so,weiden die Rinderheerden den schärfsten Tadel. Lazarewitsch stürzte direkt nach dem ZuzanMebe saate der bocoesiante alte Kriger nicht: ue Kelle auch keine und den grinen Vegten, uuntere Ziegen Hletern an den Abtäingen uennove aut Dek, als dort gerade eine sunge Daue von einem MaFragen, sondern vertraute auf des Sohnes Fürsorge und erwartete aher auheimelnder Glockenton halt ins Thal binab. Im Walde trosen einen Rettungsahrtel erbielt und sich in em Bot beoeben seren Resultate. Von Stunde an pflegte Walter seinen Vater bei Ea, rust der Kuckuck, bämmert der Specht und ertönt der muntere wolle. L. saßte sie um die Taile und fuchte ihr den Gürtel tros Lag und bei Nacht. Am nächsten Morgen traf Doctor Garner ein: Splag der Finken. Hinauf in die klare Luft jubelt die Lerche und sges Glebens mit roher, Gewalt zu entreißen. Leider war in dem Schaaren von Zugvögeln kehren aus fremden Ländern wieder zu Wirxpar Niemand im Stande, ihr beizuspringen. Im Kampfe um ihren alten Nistplätzen zurück. das Dasein stürzten Beide über Bord und ertranken vor den Augen wuf die Frage, wie lange die einzelnen Anfülle zu dauern pflegten, mähste inau zieht sich der Frühling. Im Thale auf den Wiesen der Mamschakt und der Bassgere, die bis auf sie und einen driten bieräher fand er jedoch, Ale im Unlaren.„Merkoürig“, sggte u. Pchuer. dürstendichte Gras immer böber. Schlüselblamen und Pasager gereitet wurden. Der Rame der Dame konnte nicht feiwie selten Kranke im Stande sind, dem Arzt nach dieser Richtung laus deni Grün des Grau de soldene Löwenzahn in zuverlässige Auskunft zu geben, und doch ist gerade dies von blumen wi, ihre blauen Syg dervo“ Enzane und GlockenWichtigkeit. Können„Siz, mir wenigstens sagen, wie lange dieser ganze ghas dar ginen Aöpschen im auen Frühlingswinge. Das ganze Thal bildet gleichsam einen zusammenhängenden. Teppich, übersät mit tausend und abertausend der schönsten Frühlingsblumen. Nach den Bergen hin wird das im Thale unten so intensive Grün immer schwächer und schwächer, und wo der Holzwuchs aufhört, da hält noch jetzt, Ende Mai, die zarte Vegetation ihren Winterschlaf. Der Schnee liegt an schattigen Orten noch mannstief, während an in zuverlässige Auskunft an geben, und doch ist Wichtigkeit, Können Sie mir wenigstens sagen, wie lange dieser setzte Anfall gedauert hat?“ „Einen bis zwei Tage“, erhielt er zur Antwort. „Und nun die wichtigste Frage von Allem“, fuhr er fort,„wann aben sich die Schmerzen aus den Gliedern nach innen gezogen?“ Der Kranke und John Baker tauschten ihre Erinnerungen aus und kamen zu dem Ergebniß, daß es vor etwa zwanzig Tagen geschehen sei. „Dann müßte er längst schon mausetodt sein“, murmelte der Doczer vor sich hin und begann mit auf den Rücken gelegten Händen im Zimmer hin und her zu gehen. „Oeffnen Sie die oberen Fenster“, sagte er nach einer Weile,„und schieben Sie den Bettschirm so, daß der Patient die frische Luft einathmen kann. Jeder Zugwind muß jedoch sorgsam vermieden werden.“ Dann zog er Walter bei Seite.„Wollen Sie die Wahrheit hören?“ fragte er.„Das Leben des Kranken hängt an einem Faden. Das gestellt werden, da sie sich nur mit ihrem Vornamen in die Schiffsliste eingetragen hatte. 0 Eine recht peinliche Ueberraschung bot sich neulich einem unverbeiratheten Berliner Baumeister, der von einer Studienreise zurückehrte. An der Thür seiner Wohnung war, lesbar für Jedermann, ein amtliches Schriftstück angeschlagen, das mit den Worten begann:„Der Gerichtsvollzieher hat Sie nicht zu Hause angetroffen u. s..“ Portier und Aufwärterin theilten noch außerdem mündlich dem Heimkehrenden mit, daß der Mann des Gesetzes ihm einen Besuch habe machen wollen. Der Baumeister war sich jedoch weder den sonnigen Halden der Föhn und die Sonne ihn fortgeleckt haben, einer criminellen noch civilen Schuld bewußt, und die Zustellung, Sowie er aber fort ist, dringen auch hier die Frühlingsblümchen aus welche nun auf der Post für ihn lagerte, enthielt auch lediglich seine der Erde. Der Krokus erhebt seine zarten Blüthen, die Knospen— Einberufung als Geschworener. der Alpenrosen schwellen an= und nicht lange dauert es, so winken] 0 Die kleinste öffentliche Volksschule Preußens dürfte die Dies bexennegd, reihen, Blstbensträuße der Alpenblumenkönigin von den des Ortes Forstlangwasser bei Schmiedeberg sein, denn sie zähli enrzuckendem Wohlgeruch erfüllen die Aurikel oder nur vier Kinder, von denen eins dem Lehrer gehört. Im nächsten gewähren eine der lieblichsten Erschei Schuljahre ist nur ein Zutritt von zwei Kindern zu erwarten. Letzthin feierte der Lehrer dieser Schule sein 25jähriges Amtsjubiläum „inmitten seiner Schüler". O Ein bedenklicher Schlaftrunk ist kürzlich einem in Berlin ansässigen Herrn von seiner„lieben“ Frau gereicht worden. Der Mann hat die Gewohnheit, Abends vor dem Schlafengehen eine Tasse Milch zu trinken. Jüngst schien es ihm, als ob die Milch die Ewigkeit ist im Fxerien,, Wir, enrzugendem „Frühblumen" die Luft und nung der Alpenflora. Alpenrosen, Frühblumen und später das Bodagra kriecht aufwärts und wird ihm unfehlbar den Tod bringen, und gedeiben nirgends schsner ala; uean eeinder des Hochgebirges wenn es uns nicht gelingt, es wieder abwärts zu zieben. Dazu kön=] Auch die u ihreu rauben Bergen. vem aber nur beroische Mitel hellen, und der Erfolg derslben ist oben an der(ierneit drinnt niegends so vil Seiben bervor, als bier ungewiß, stebt etwa wie fünf zu drei. Was soll gescheben?“„ den Reiz der Natur. Zu keiner aiuen venzg siendern Einfluß auf „Das kann ich nicht bestimmen— ich darf es nicht! Bitte, legen eie im die Frage voree users hoherngepe ertbn der jubelsnde= Schlag einen ganz, eioenbhni Fez Rebengeschnac hatz er seote dos Trinken „Das will ich tbun“, antwortete der Doctor und ging sogleich wit erschallt der Bergwald tausendß Juhes stes un ude gab den Rest der Mich der Behorde zu weiterer Festgroßer Zaxtheit und Schonung ans Werk. Die Antwort des Kran= Mitten in den Rogelurm dineim erriut........; Der Gerichtschemiter fan), daß der„Schlaftrunk“ Chloven averraugte inn.. Werkt. Die Antwort des Pron= Halzgenden Bishahns. Aut einer grom neot der songre Rut des ralbydrat, und znar in der halben Tasse-—6 Gramm enthielt. Die teaben Aagen ds Oberten lauchieten auf und hwach, viel backe, st auch misten in der. Weide sehi der gigeages duteu Der Ehmann Aitt ehne Keine Vorsicht lict sant in dir 61 sich halb in die Böse und Auster sich auf seien ia seine wonderlcen Geberden. Sovie aber die Sonne höher gr. Gange, die grichtice Untersuchun „Wie können Sie einem alten Soldaten solche Frage stellen?“ meisen Orten schon Ende Mai,. Ende Jugi, an den„ 9, Jeder Gahrschein der Verliner Vferdebahn trägt einen großen legte er:„wir nehmen den Kampf auf, das versteht sich von selbst. gesang ist verstummt, der Schnee ist for De Pogel=]Buchstaben igr Controle. Das ganze Alphabet ist zu denselben Ich glaubte, es würden zwanzig gegen, eins gegen, die Genesung sein Gras geschossen und bald kommt der Senne, er e berangzggen. Diese Verkehrsmaßregel bat nun einen Liebenden zu 2 aber nur fünf gegen breil—. Ich bite Siez, Voctor, wie ost habe Rande der sonnenbealinzten Matte zieht sich ein Gebege von Alpen=siemlich Erwähten seines Herzens du ud uen ich auf solche Aussichten hin meinen Rubber gewonnen.“ „Solche Kranke lobe ich mir— Sie erleichtern dem Arzt die Aufgabe!“ rief Doctor Garner; dann wendete er sich an den alten Baker. „Haben Sie guten Champagner im Keller?“ fragte er,„nicht zu süß und nicht zu herb, aber feurig...“ „„Roederer, Carte blanche“, fiel der Kranke mit einer gewissen Lebhaftigkeit ein, die zu verrathen schien, daß seine Podagrazufälle vielleicht in einem gewissen Zusammenhange mit Diätfehlern Kanden. Baker mußte eine Flasche Champagner herbeiholen; sie wurde ge= Balfour geweiht, der(wie schon gemeldet) von Buenos=Aires durch öffnet, und der Kranke mußte ihn schäumend trinken; als er das englische Gebeimpolizisten zurückgebracht worden ist. Balfour hat es Glas geleert, hatte, sagte er mit blinzelnden Augen:( fertig gebracht, sich in Arzentinien Jahre lang vor Auslieferung da„Der Hund, von dem Sie mir da Haar auflegen, hat mich oft durch zu schützen, daß er sich durch Freunde in allen erdenklichen geune getshen;, Glich deraugt Klicf er anz dr Woin Kate Konen Horuen in suemn Landte aushaldion.2 a dien Pulien schwachen Kopf umnebell.. Ei, Jm. pihr ein m. gangen zu haben. Medrmals wi aus einer neuen Flasche, besahl der Dortor.—,—bder gierug sire Zaszimnmung zur Augzlieferung erihelle, ader es fuhr an sund der Pasagier sank in die Volster und dann ebenfals iun Morvdeus allen Bergen ertönt trauliches Heerdengeklingel. ist vorüber, der Sommer ist da. Allerlei. 0 Der Millionenschwindler Balfour. de Scählsce, Sistaicge Lihiähes us Aien, Isensinanlihe Ke in Hene der betreffenden Dame. Man denke sich, wie viele Eisenbahntouren der Liebende zurückgelegt haben muß, um jenen complet herzustellen; wie oft er enttäuscht war, wenn er einen Buchstaben für sein Fahrgeld erhielt, welchen er nicht brauchen konnte, oder den er bereits as wsemein grobe Sahr, Zise das verflächlicher Verechnung dauert es über ein halbes Interesse wird in London angenblicklich dem Millonenschwindlers sammengefabren wirz. madig langer Naue zu0 Kutscher und Fahrgast. Auf der Darmstädter Landstraße zu Frankfurt wurde Nachts ein Kutscher geweckt, der auf den: Bock seiner Droschke eingeschlafen war. Als er in seiner Bornheimer schuldigen vließ. Dieseg oder a. Wser„a am, sand sich im, Wagen ein schlafender Fahraast vor. schuldigen ließ. Dieses oder Jenes be= Dieser gab an, er sei um 10 Uhr in die Droschke gestiegen und habe uace habe usc e sen die Kusliestergnal dem Kuischer zugerusen:„Fadren Sie mich nach dem Sandveg .3tä#ung## ie weit, daß die Re=] Nr. 18.“ Der schlummernte Rosselenker hatte nichts vergommen, De Forlserup..2 u“. Weiietung des Verkauft vom 8. Mai 1895 im Städtischen Leibhause findet am 20. d.., Nachmittags 2½ Uhr, Statt. Bonn, den 10. Mai 1895. Die Verwaltung des Städtischen Leihhauses. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf vom 13. Mai 1895. Geburten: Christian, S. o. Joseph Gummersbach, Gärtner, u. v. Auna Fellbach, zu Kessenich. — Ferdinand Carl, S. v. Math. Faßbender, Krankenwärter, u. v. Marg. Feuser, zu Kessenich.— Wilhelm, S. v. Wilh. Broemen, Farikarbeiter, u. v. Maria Cath. Huberting Frissen, zu Poppelsdorf. — Carl August, S. v. Jacob Linden, Fabrikarbeiter, u. v. Stbylla Flink, zu Poppelsdorf.— Heinrich, S. v. Gotifr. Weyer, Fabrikarbeiter, u. v. Gudula Nolden. zu Endenich. Sterbefälle: Gustav Schwarz, 2 Monate alt, zu Poppelsdorf. Cisdelr“! Verlego mit dem 15. Mai meine Wohnung von der Kirschen-Alles nach der Kurfürstenund Reuterstr.-Eoke (bei Herrn Anton Natter). Dr. Wilh. Heerlein, pract. Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer. Sprechstunden an Werktagen: Vormittags von—10 Uhr, Nachmittags von ½2—3 Uhr. An Sonn- und Feiertagen: Vormittags von-10 Uhr. Di. Pelele Augenarzt wohnt jetzt Hofgartenstrasse 17. Dr. Preu. C. Dental Surgeon Wednesday& Saturday Argelanderstrasse 8, Bonn.“ U beshe enr ecte une jeune Anglaise on Française(bonne) auprés de jeunes enfants. Envoyez Photographie et certificats sous chiffres F. B. General-Anzeiger. esie cer chr rch sten Jugend in Frankreich gelebt und in den besten Pariser Familien unterrichtet und verkehrt hat, ertheilt französischen Unterricht, Litteratur= und Conversations= stunden. Näheres in der Expediton des General=Anzeigers. Tehrerin gibt Stunden in Französisch, Englisch und Klavier unter sehr bescheid. Ansprüchen. 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W schwurzb enpes, ein Strohhut und ein Filzhut bei einer Wagenfahrt von Altenahr über Remagen nach Bonn in der Nacht von Sonntag auf Montag verloren gegang. Gegen Belohnung; abzugeben bei Caspar Becker, Bonngasse 31 Seite 9 Nr. 1920 General=Anzeiger für Vonn und Uingegend. 14. Mai 1898 Es hat Gott dem Allmächtigen in seinem unerforschlichen Rathschlusse gefallen, heute Vormittag 10½ Uhr meine innigst geliebte Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Ehwester die wohlachtbare Frau Barbara Heilemann geb. Hütt, im Alter von 51 Jahren 7 Monaten, nach kurzem Krankenlager, vorbereitet durch den Empfang der hl. Sakramente, zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Beuel, Köln, Aachen, Frintrop, Essen, Wüchtersbach, Inowrazlaw, den 12. Mai 1895. Die Beerdigung findet Statt am Mittwoch den 15. d.., Vormittags 9½ Uhr, vom Sterbehause Kreuzstrasse Nr. 2. Die feierlichen Exequien werden gleich nachher in der Pfarrkirche zu Beuel schalten, wozu hierdurch freundlichst eingeladen wird. G. Beire Sche 21 Poststrasse 21, empfehlen ihre mit den besten Neuheiten für die Sommer-Saison auf's Reichhaltigste assortirte Lager in Sestähen, Blousen, Röcken und Morgenröcken. Die noch vorrätligen Woll-Frühjahrs-Costüme werden zu bedeutend ermässigten Preisen abgegeben. findet zu Bonn. Mittwoch den 15. Mai, Nachmittags 4 Uhr, zu Sverrassel. cassel, ann Wilhelm Hürter, und Kinder de letztgenannten, lassen am Mittwoch den 15. Mai ds. stigen Bedingungen definitiv versteigern, nämlich: In der Gemeinde Obercassel. 1. Flur 8 Nr. 1103/524,„Im Mohrenfeld“ 8 Ar 42 Meter, neben Heinrich Koch und Becker. 2. Flur 10 Nr. 1309/436,„Auf'm Ennert“, Ga 2 Ar 41 Meter, neben Geschwister Philipp Eigenthümer. 3. Flur 4 Nr. 524/108, 12 Ar 68 Meter, un 525/108, 12 Ar 68 Meter,„Auf der Schi kaul“, Holzung, neben Remigius Lennarz, Linder, Adolf Rörsch und Anschließenden. 4. Flur 5 Nr. 473,„Am Stein“, Holzung, 11 67 Meter, neben Jacob Adrian und Weg. 5. Flur 8 Nr. 215, 1 Ar 5 Meter, und Nr. 1 Ar 52 Meter,„Im Ranmet“, Acker, neben G Adrian und Hugo Peill. 6. Flur 8 Nr. 290,„Auf'm Kirvel am Steins Weingarten, jetzt Baumgarten, 2 Ar 88 9 neben Weg und Karl Hürter. 7. Flur 8 Nr. 1104/524,„Im Mohrenfeld“, 8 Ar 41 Meter, neben Peter Becker und A Johann Hürter. 8. Flur 9 Nr. 382,„Auf'm Ufer“, Acker, 3 9 Meter, neben Wilhelm Gottschalk und T Thomas. 9. Flur 10 Nr. 1308/436,„Auf'm Ennert“, G 2 Ar 40 Meter, neben Eigenthümer und Wi Rörig. 10. Flur 10 Nr. 1390/665,„In der Zippergasse“, Hermann Israel und Wittwe Louis Arm 4 Ar 60 Meter, Wohnhaus mit Hofraum, A Schuppen, Schmiede. In der Gemeinde Oberdollendorf. 11. Flur 1 Nr. 834/9,„Im Rheinwerth“, Acker, 8 Meter, neben Paul Broel und Johann 2 Obercassel, den 2. Mai 1895. Weyland, Notar. Bedingungen durch das Specialgeschäft für Hypotheken von Hermann Friedrich, Wiesbaden. Bureau: Bonn, Martinstraßze 3, Parterre. Discrete, reelle und vortheilhafteste Bedienu mittelte Summe des Jahres 1894: * 10,000,000 Mark. „Eelnut Panllas. der von ihm auf Grund 40jähriger Erfahrungen sammengestellte med. Liqueur unter der Bezeichnung 22 in Folge des neuen bezeichnungen vom 12. Bemerken, daß jeder Mißbrauch unn verfolgt wird. Dr. Goergens, alleiniger Fabrikant des med. Liqueurs„S Bonuerthalweg 80. Tüchtiger Heizer, der längere Zeit zur See gefahren hat, juchr Stelle, am liebsten zur Führung einer Maschine, eventuell andere Beschäftigung. Auskunft Paulstraße 22. Ein Hausknecht gesucht, weiß. „ Den geehrten Bewohnern von Bonn und Umgegend die ergebene Anzeige, daß meine vorgenannten Anstalten wieder eröffnet sind. Anmeldungen zum """ Ferricht für Damen und Herren werden täglich entgegengenommen. Gleichzeitig bringe ich meine warmen Rheinbäder in empfehlende Erinnerung. Meine Badeschiffe befinden sich des noch nicht vollendeten Werftbaues halber einstweilen an der ersten Fährgasse, gegenüber dem Bonn, den 14. Mai 1895. Wwe. Joh. Thiebes. Restaurant Th. Tuschmann vormals Carl Grube. Langjähriger Küchenchof im Hôtol Stern. Frühstücks, Diners, Abendplatten in anerkannt vorzüglicher Ausführung. icküler Bier(Pilsener Art). Franziskaner Leist Alleiniger Ausschank des Lichtenhainer Weissbier. Garantirt reine Weiss- und Rothweine. Separatsalons für Gesollschafton. Fiaschenbier frei ins Haus. Landwirthschaftlichen Versuchsgarten in Poppelsdorf ein für den Sommerschnitt der Obstbäume Statt. Die Theilnahme ist Jedermann unentgeltlich gestattet. Der Vorstand. Glesleslez leelgelgeleg Ps1e HolchaUm in Bonn. Einladung zur Generalversammlung am 28. Mai 1895, Nachmittags 5 Uhr, im Hôtel Kley zu Bonn. Tagesordnung: a) Wahl des Vorstandes. b) Dechargirung des Schatzmeisters. c) Entgegennahme des vom Vorstande alljährlich zu erstattenden Geschäftsberichts. Der Vorstand. 1..: Ihiesesiesregsser. Sprensel, Vorsitzender. Freitag den 17. Mai, Abends 6½ Uhr: Geistliches Cöncert des Bonner Evang. Kirchengesangvereins in der neuen Kirche in Bonn, unter Leitung des Herrn Organisten Chr. W. Köhler und unter freundlicher Mitwirkung des Herrn Prof. Dr. L. Wolff. Programm: Chöre von Brahms(„0, Heiland reiss etc.“), G. Vierling(„Du bist's allein.“), Joh. Stobäus(7stimm. Dialog), Orgelsätze von Mendelssohn(6te Sonate), J. S. Bach(Adagio) und J. Rheinberger(1. Concert fd. mit Begleitung von Streichorchester und Hörnorn). Eintrittskarten zu 1 Mark bei Herrn G. Cohen(am Markt) und Abends an der Kasse. Mittwoch den 15. Mar: Letzter Tag Ausverkaufs. Stockenstrasse 7. 10 Fabrikant, Comptant-Einkäufen und mir durch meine Verkaufs- Einrichtung s grosse Miethe etc.) erwachsen, möglich Die nächsten zwei Samstags-Concerte vom Musik-Corps des hiesigen Husaren-Regiments müssen Umstände halber auf andere Tage verlegt werden. An Stelle des nächsten Concertes(18. Mai) findet dasselbe neute Dinstag den 14. Mal „ Hôtel Kley. „Schanzenen““, Mittwoch den 15. Mai, Nachmittags 4½ Uhr: Gresses Miintar-Scheert ausgeführt von der ganzen Capelle des Rhein. ArtillerieRegiments Nr. 23 aus Coblenz, unter persönlicher Leitung des Königl. Musik-Dirigenten Herrn Bienert. : A u s g e w ä h l t e s P r o g r a m m. Entrée 30 Pfg. I. Alb. de Wyl, Leinen- und Baumwoll-WaarenEngros-Lager. Linz am Rhein. Dur kischer Neu eingerichtet. Einziges dicht am Rhein gelegenes Hôtel, nahe beim Bahnhof und den Dampfschiffen. Grosser schattiger Garten. Geräumiger Saal für Gesellschaften. 4000 Billige Pension. 4000 Carl Unkell, Besitzer. Bonner Tapeten=Mannfactur BREE T8“ A. Schleu Münfteggzl größtes Tapeten=Versandtgeschäft Bonns, empfiehlt baxe! zu außergewöhnlich billigen Preisen. —0 Reste unter Fabrikpreis. 9— Fabrik: Beuel, Nordstraße 2. Florentius= Schneidergehulfe gesucht von J. Wahl, Stockenstraße 17. Bigtladsen gesicht. Frau Wittwe Kirch, Commanderiestraße Nr. 27. Am Mittwoch den 15. Mai er. beginnen die regelmäßigen Mittwochs-Frei-Concerte. Dieselben werden ausgeführt von dem ganzen Trompeter=Corps des Kürassier=Regiments„Graf Geßler“, Rhein. Nro. 8, unter persönlicher Leitung des Königl. Musikdirigenten Reinhold Fellenberg. Die Petersbergbahn fährt im Anschluß an die Züge der Staatsbahn und die Dampfschiffe. Letzter Zug ab Petersberg 10 Uhr Abends. Ein Mädchen sucht Kunden im Bügeln außer dem Hause oder sonstige Beschäftigung tagsüber. Näheres Maxstraße 33, 1. Etage. Mäochen gesucht für Küche und Hausarbeit. Am Hof 30.„ 0 Nr. 1920. Diustag den 14. Mai. Erscheint täglich und zwar an Werttagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. = Abonnement M..50 vierteljührlich ohne Zustellgebühr, M..30 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General= Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhosstraße 7 und 3 in Bonn. bis Abende vorher 4 Uhe Morgene 9 uge. uhr; kleiners bis Goneral=Antzeiger für Bonn —400— Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Ziebenter Jahrgang. und Ai Legene! Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörierung ist absolut ausgeschlossen. (§ 1 unseres Statuts.) (Heurekamit doppeltem Rücken, doppolter Brust nebst Leibwürmer und verstürkten Aormeln, sowie nach dor Achselhöhle sich zuneigondem Schlusse. Reichsmusterschntz 4245, 6100. 5568. Wissenschaftlich begutachtet von den ersten ärztlichen Autoritäten. Prümüirt mit vielen goldenen Medaillen. Broschüren stohon jederzeit gerne zu Diensten und worden gratis und franco geliefert durch die alleinige Niederlage in Bonn: Eduard Levy, sg Leinen- u. Weisswaaren: Wäsche- u. Aussteuer-Geschüft. Alter Re ese HERMANN USTHOFF HERFORD UW. per Liter Mk..60. Allein-Verkauf für Bonn und Umgegend I. Winsklg Maeike, Kölner Chaussee 24. 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Dn Besenigung der Amfrsvortage. Die Entscheidung ist gefallen. Nach fünftägiger Verhandlung hat der Reichstag die Vorlage, welche in ganz außergewöhnlicher Weise seit Wochen alle Gemüther erregt hatte, zu Grabe getragen. Die Ablehnung ist eine endgültige; denn da gar nichts von der Vorlage übrig geblieben, dieselbe in allen ihren Theilen abgelehnt ist, so findet eine dritte Lesung überhaupt nicht mehr Statt, und es können daher auch keine Wiederbelebungsversuche unternommen werden. Damit ist eine schwere Sorge von dem deutschen Volke genommen, und zwar rascher, als man vor Kurzem noch zu hoffen sich getraute. Der Gesetzentwurf, den man mit dem nicht gerade wohlklingenden Namen der Umsturzvorlage bezeichnete, hat ein seltsames Geschick erlebt, eine eigenthümliche Wandelung der Meinungen in Erscheinung treten lassen. Anfangs von den Parteien, auf welche die Regierung sich zu stützen gewohnt ist, theils ausdrücklich verlangt, theils stillschweigend als ein nothwendiges Schutzmittel zur Aufrechthaltung der Staats= und Gesellschaftsordnung hingenommen, sah sie bald einen nach dem anderen sich von ihr wenden, und nachdem sie in der Commission mit einem Gewande angethau war, das ihr noch weniger gut zu Gesichte stand als das frühere, wurde sie selbst von Denen verleugnet, die man kurz zuvor noch für ihre treuesten Anhänger halten zu müssen wähnte. Nicht zum wenigsten auffallend aber war die Haltung der Regierung. Ob, wie die Verhältnisse damals lagen, die Einbringung einer solchen Vorlage vom Standpunkte der Regierung aus eine richtige Politik war, obgleich— oder auch weil damit eine Abschwenkung von dem mit der Aufhebung des Socialistengesetzes eingeschlagenen Kurse angekündigt wurde, darüber läßt sich streiten. Eine Zeit lang standen die Aussichten des Entwurfs in der That gar nicht schlecht. Theils hatte man sich durch das Rufen nach gesetzgeberischen Maßnahmen schon bis zu einem gewissen Grade engagirt, theils folgte man dem für eine Regierungsvorlage immer günstigen Princip, daß unter allen Umständen etwas zu Stande kommen müsse, theils war die eigentliche Bedeutung der vorgeschlagenen Bestimmungen noch nicht recht erkannt. Die maßgebenden Parteien waren eher zustimmend als ablehnend gestimmt, das Volk verhielt sich passiv, und hätte die Regierung mit Entschiedenheit auf einer raschen Erledigung bestanden, sie würde sehr wahrscheinlich erhalten haben, was sie forderte. Da erstand der nur schüchtern sich regenden Opposition ein unerwarteter Helfer in der Regierung selbst. Sie beging die taktischen Fehler, durch ihr Vorgehen gegen den Reichstag, wenn sich dasselbe auch nur gegen socialdemokratische Abgeordnete richtete, Mißtrauen zu erregen, sodann durch die Sprache ihrer Vertreter eine Bevölkerungsklasse nach der anderen aus ihrer Unthätigkeit aufzurütteln, endlich durch ihr Auftreten in der Schlußdebatte auch die letzten Chancen der Vorlage zu verderben. Daß wir so schnell von derselben befreit sind, ist nicht zum kleinsten Theile den brüsken Worten des Herrn v. Köller und dem mindestens nicht diplomatischen Verhalten des Herrn Schönstedt zu danken. Wäre irgend Jemandem, der Regierung oder einer Partei, auch nur noch das Mindeste daran gelegen gewesen, überhaupt etwas zu Stande zu bringen, so hätte es nicht schwer fallen können, auf den Militär=Paragraphen 112 in irgend einer Fassung eine Mehrheit zu vereinen und so mit der dritten Lesung wenigstens die Möglichkeit einer Verständigung zu retten. Die Regierung hat ihren Platz zwischen zwei Stühlen gewählt. Sie hat sich im entscheidenden Moment die Leitung der Verhandlungen vom Centrum aus der Hand nehmen lassen, und sie hat den rechten Zeitpunkt verpaßt, um durch Zurückziehung der Vorlage sich einen ehrenvollen Rückzug zu sichern. So ging sie von Niederlage zu Niederlage und hat es schließlich auch noch mit dem Centrum verdorben. * Von der entscheidenden Sitzung des Reichstags entwirft unser parlamentarischer Mitarbeiter folgendes Stimmungsbild: Alles kam heute darauf an, ob der sogenannte Militärparagraph der Umsturzvorlage, der bisher noch am meisten Chancen hatte,§ 112, angenommen oder abgelehnt werden würde. Im letzteren Falle rollten die anderen Paragraphen von selbst nach in den Abgrund. Zu Beginn der Sitzung wies das Haus große Lücken auf, namentlich in den Reihen der Rechten und des Centrums. Vollzählig dagegen waren am Bundesrathstisch die Regierungsvertreter zur Stelle: der Kanzler, der Kriegsminister, Herr o. Köller, Herr Schönstedt, Staatssecretär Nieberding. Als erster Redner ergriff der süddeutsche Volksparteiler Haußmann das Wort. Wuchtig und mit dem ganzen Aufgebot seiner mächtigen Stimmmittel drang auch er namentlich auf den preußischen Minister des Innern ein. Er, Herr v. Köller, so rief er aus, sei durch sein Auftreten der beste Vorkämpfer für die Opposition gewesen! Während dessen pflogen Hohenlohe und der Kriegsminister eine eifrige Berathung, der sich Herr v. Bennigsen zugesellte. Herr v. Köller sprach mahnend zu einer Gruppe von Conservativen. Später suchte der Kriegsminister anscheinend Dr. Lieber für den § 112 zu gewinnen, aber der Centrumsführer vermochte nichts Anderes zu bieten, als eine— Prise, womit denn auch Herr v. Bronsart nothgedrungen sich begnügte. Unmittelbar, nachdem Haußmann seine Ausführungen— die Linke zollte ihnen öfteren und lebhaften Beifall— geschlossen, begab sich der Kriegsminister auf die Rednertribüne zur Entgegnung. Ein Gedicht Freiligrath's, das Haußmann erwähnt hatte, nannte der Kriegsminister das Produkt einer hirnverbrannten Phantasie, das, in die Kasernen eingeschmuggelt, unberechenbaren Schaden stiften könne. Ueberraschend wirkte die Mittheilung, daß die Regierung sich über die Commissions= fassung des Militärparagraphen noch nicht schlüssig gemacht habe. Er stehe auf dem Boden der Militärvorlage— große Heiterkeit— nein, der Regierungsvorlage. Dann eilt Bebel auf die Tribüne. Seiner mit gewohnter Lebhaftigkeit des Tones und der Geste vorgetragenen Rede folgt dauernd aufmerksam nur die Linke. Rechts und im Centrum ist eine geräuschvolle Unterhaltung im Gange. Bebel citirt so zahlreiche Verse zum Beweise seiner Behauptungen, daß es zuletzt dem Vicepräsidenten Schmidt zuviel wird. Er rührt die Glocke und erklärt, weitere Verlesungen nicht zulassen zu können. Zum zweiten Male parirte der Kriegsminister kurz und schneidig, jedoch mit Humor die Angriffe. Auf weitere Widerlegungen verzichte er, um das Haus nicht zu ermüden. Die dann folgende Discussion, an der der Nationalliberale Dr. Osann, sowie nochmals der Kriegsminister mit der Erklärung, daß er bezüglich seiner ersten Auslassung nicht im Namen der verbündeten Regierungen, aber im Namen des Kriegministeriums gesprochen habe, ferner Spahn(Centr.), Staatssecretär Nieberding, von Kardorff(Freicons.) sich betheiligten, bot keine Momente von Belang. Erst der Conservative Graf Roon, der fast schreiend aus Erregung das Jahr 1848 als„eine Schande für das Bürgerthum“ bezeichnete und damit ein stürmisches anhaltendes Oho! der Linken provocirte, belebte das inzwischen starkgesunkene Interesse des Hauses einigermaßen. Endlich kam es zur Abstimmung über§ 112 und die dazu gestellten Anträge. Allgemeine Spannung. Resultat der Abstimmung: Ablehnung des Paragraphen 112 in jeder Form. Da erhob sich der„Rufer im Streit“, Abgeordneter Richter, und that den praktischen Vorschlag kund, es„kurz zu machen“ und gleich über die ganze Vorlage abzustimmen. Freiherr von Manteuffel, der Führer der Conservativen, befand sich „in der angenehmen Lage“, dem Antrage des Herrn Vorredners einmal zu stimmen zu können. Ehe noch die Hörer auf den Tribünen recht zum Bewußtsein kamen, was vorging, war Präsident Freiherr von Buol dabei, dem UmsturzGesetz die tiefe Versenkung aufzuthun. Paragraph auf Paragraph rief er aus, constatirte, daß das Wort nicht verlangt wurde, schloß die Discussion, ersuchte die Herren, welche den betreffenden Paragraphen annehmen wollen, aufzustehen— und Schlag auf Schlag, unter wachsendem Ergötzen der Linken und offenkundiger Bekümmerniß der Regierungsvertreter kamen die Ablehnungen.. Mit ernster Miene setzte sich Fürst Hohenlohe, nachdem er eine Weile unruhig umhergewandert, nieder und schrieb,— wie man annahm einen Bericht für den Kaiser. Die erwartete Erklärung im Namen der verbündeten Regierungen, daß das Gesetz„wiederkommen“ werde, blieb aus. Mit dramatischer Schnelle vollzog sich das Gericht über die Umsturz=Vorlage. Als Feeiherr von Buol verkündete, der Entwurf sei 14. Mai 1893 in allen Theilen abgelehnt, drückte die Linke ihre Genugthuung in einem donnernden Bravo! aus. Wohl die meisten der Tribünengäste haben sich dem Beifall, wenn schon im Stillen, angeschlossen. Mehrere Minuten noch, nachdem Abgeordnete und Publikum lebhaft discutirend den Saal verlassen hatten, verharrten Fürst Hohenlohe und die Minister am Bundesrathstisch. Die Herren sprachen gedämpften Tones mit einander— wie Theilnehmer einer Versammlung von Leidtragenden. Und schon stand ein neuer Schlag bevor: die Ablehnung der Tabaksteuer, zugleich der„Reichsfinanz= reform“. Viel Mißgeschick auf einmal! des General-Anzeigers. F. S. 7. Die Ortskrankenkasse A. ist deshalb nicht unterstützungspflichtig, weil das Mädchen nach seinem Austritt aus der Beschäftigung nicht erwerblos geblieben, die Krankheit auch nicht innerhalb der auf den Austritt folgenden drei Wochen entstanden ist. Der 3. März gilt als Tag der Erkrankung, gleichviel od sich schon früher Symptome derselben gezeigt haben. War nun das Mädchen verpflichtet, der Krankenkasse in O. beizutreten, so ist diese unterstützungspflichtig. Die Entscheidung hierüber trifft der Herr Landrath. Abonnent fragt: 1) Nach welcher Zeit kann eine Klage wegen Verkeumdung bei Gericht nicht mehr anhängig gemacht werden? 2) Muß ein nach Amerika Auswandernder den Nachweis liefern, daß er über eine bestimmte Summe zum Lebensunterhalt verfügt? Antwort zu 1: Die Strafverfolgung wegen Verleumdung verjährt in 5 Jahren. Außerdem muß der Verleumdete spätestens in 3 Monaten nach erlangter Kenntniß von der That und der Person des Thäters den sog. Strafantrag bei Gericht oder der Staatsanwaltschaft stellen. Thut er dies nicht, so ist seine Klage nicht mehr annehmbar. Zu 2: Ein solcher Nachweis ist nicht erforderlich. Hortensia. Sie haben Recht; der Roman, welcher gegenwärtig in der an gegebenen Zeitung abgedruckt wird, ist bereits früher in einem hiesigen Blatte erschienen. Abonnent schreibt: Ich habe im Februar eine Wohnung gemiethet, wurde aber vor 14 Tagen gewahr, daß der jetzige Miether nicht ausziehen will, weil er behauptet, er habe wieder gemiethet. Ich ging zum Vermiether und wollte mich mit ihm abfinden, weil ich eine andere Wohnung haben konnte, bin aber nicht einig geworden. Der Hausherr sagte, dann müßte ich warten, bis er die Lente herausgesetzt hätte, das könnte 6 Wochen dauern. Ich habe 9 Kinder und kann doch nicht auf der Straße wohnen. Nun frage ich, ob der Vermiether mich entschädigen muß, wenn ich mir eine andere Wohnung miethen muß, die theurer ist. Antwort: Der Vermiether muß Sie selbstredend entschädigen. Eine theurere Wohnung wird er aber nur dann zahlen müssen, wenn Sie keine andere bekommen können. Ehe Sie miethen, müssen Sie den Vermiether durch eine förmliche Aufforderung in Verzug setzen. R. in Bonn. Sie hätten von den Vereinsmitgliedern selbst entscheiden lassen sollen, über welchen von beiden Anträgen zuerst abgestimmt werden solle; jetzt, da sich die Mehrheit für den Gegenantrag entschieden hat, ist die Angelegenheit an sich ja erledigt, aber einer Debatte hätten Sie beide Anträge unterziehen können. Landkreis Bonn. Der Nachtwächter ist durchaus nicht verpflichtet, Ihnen von einem gemachten Protokoll Mitheilung zu machen. Sie können indessen gegen das Strafmandat Einspruch erheben. Abonnent bittet um Auskunft, wie hoch die Strafe ist, wenn man ohne polizelliche Erlaubniß spiritnöse Getränke literweise verkauft.„Wenn man noch nie bestraft ist, muß dann die Polizei das niedrigste Strafmaß verhängen oder kann sie gleich höher gehen? Wenn ich mich gegen die Polizeistrafe beschwere, kommt die Sache dann gleich vor die Strafkammer und muß man persönlich erscheinen oder kann man sich vertreten lassen?“ Antwort: Es kommt darauf an, ob Sie verbotenen Kleinhandel mit geistigen Getränken getrieben haben, oder ob Ihnen eine Verletzung des Gewerbesteuergesetzes zur Last gelegt wird. Die Polizei kann eine höhere oder niedere Strafe verhängen. Erheben Sie Einspruch, so kommt die Sache wahrscheinlich am Schössengericht, und nicht an der Strafkammer vor. Sie können sich dann wahrscheinlich vertreten lassen und brauchen nicht persönlich zu erscheinen. Dies hängt aber von der Art der Anklage ab, welche die Staatsanwaltschaft erhebt. John Fallstaf". Rosenliqueur wird auf folgende Weise bereitet: Von einem Pfund kleingeschlagenem Zucker wird mit 3/4 Liter Wasser ein dickflüssiger Syrup gekocht. Nachdem derselbe erkaltet, vermischt man ihn mit 1 Liter 90procentigem Spiritus, gibt 16 Tropsen Rosenöl und 2 Tropsen Steroliöl dazu, färbt die Flüssigkeit mit etwas Cochenille ganz leicht röthlich und gießt sie, nachdem man sie gut verrührt hat, in Flaschen. Nach—3 Wochen kann man den Rosenliqueur trinken. Abonnent in L.„Ich habe in R. einen Garten gekauft. Mein Nachbar hat im Einverständniß mit meinem Vorgänger die halbe Maner seines neuen Hauses auf den Garten meines Rechtsvorgängers gesetzt. Nun erfolgte mein Kauf. Nachher, und sogar, nachdem ich meinem Nachbarn mitgetheilt hatte, daß ich fernerhin keine Bauten mehr auf meinem Eigenthum dulden werde, baute derselbe einen Stall in halber Mauerstärke auf meinen Garten, stellt Gerüste in denselben, Baumaterial 2c. und zertritt den Garten gründlich. Ich wurde vorstellig, und er behauptete, die Mauer sei gemeinschaftlich und ich müsse dulden, daß er auf meinem Terrain baue und die Gerüste in meinen Garten stelle; außerdem habe er bei meinem Vorgänger die Erlaubniß zum Bau ein. geholt.— Ich bin der Ansicht, daß mein Nachbar weder den Giebel seines Hauses noch den Stall auf mein Eigenthum bauen darf, sondern nur mit meiner Erlaubniß eine gemeinschaftliche Mauer zur Einschließung des Gartens. Kann ich meinen Nachbar verklagen und Entschädigung für das benutzte Terrain verlangen?“ Antwort: Sie müssen dulden, daß der Nachbar die Stallmauer zur Hälfte auf Ihr Eigenthum setzt. Dagegen brauchen Sie nicht zu dulden, daß der Nachbar auf Ihrem Terrain Gerüste aufschlägt u. s. w. Gie können deren Beseitigung verlangen und, wenn Schaden entstanden ist, auch Schadenersatz. Auf eine Erlaubniß Ihres Rechtsvorgängers kann sich der Nachbar nicht berufen. Canary. Geben Sie dem Thierchen ein Stückchen settes Speck, wonach sich die Hei serkeit verlieren wird. Alter Abonnent. Dem alten schwarzen Filzhut neues Leben einzuhauchen wird Ihnen schwerlich gelingen. Viel vermag zwar gründliches Abreiben mit einem in Salmiakgeist getauchten Läppchen, aber einen Abglanz der früheren Herrlichkeit vermag höchstens der Hutmacher mit seinem Handwerkszeug ihm beizubringen, und auch der nur„in etwa“. „Laubfrosch". Setzen Sie das Thierchen in einen zur Hälfte mit Wasser gefüllten Glastopf, in welchem Sie eine kleine hölzerne Leiter aufgestellt haben, und reichen ihm dann und wann einige lebende Fliegen; todte verschmäht er. Ueber den Topf spannen Sie eine leichte, dünne Gaze. Grete. Schicke Deine genaue Adresse und eine Freimarke ein, dann werden wir Deinen Wunsch erfüllen. Treuer Abonnent in Endenich. Bringen Sie Ihre Klagen bei dem Vorsteher der Krankenkasse an. W. L. in Bonn. Wir empfehlen Ihnen den„Katechismus der Elektrotechnik“ von Th. Schwartze. Verlag von J. I. Weber, Leipzig. Preis Mk..50. Martha. Ihre erste Frage werden wir dieser Tage beantworten.— Was das verregnete und nicht decardirte Kleid betrifft, so bleibt nur ein Mittel übrig, das vielleicht hilft. Das Zeug muß von mehreren Personen zugleich über Wasserdämpfe gehalten werden, damit es gleichmäßig von dem Schwaden durchzogen wird. Adolf Ph. Na. Sie wollen's aber auch gar zu leicht gemacht haben; Sie erinnern uns an die Verse Goethe's; Wer recht bequem ist und faul, Flögen dem die Tauben gebraten in's Maul, Er würde höflich sich's verbitten, Wären sie nicht auch verschnitten. Wissen Sie was, seien Sie so gut und schreiben Sie den Brief selber, guter Freund. Trandchen S. in M. will nächste Woche ihr erstes Mittagessen als junge Hausfrau geben, wozu wir ihr einen oder zwei Speisezettel vorschlagen sollen; das Essen soll einfach, aber doch„solide“ sein. Antwort: So wählen Sie: a) Klare Bouillon mit Markklöschen. Forellen blau mit Butter und Kartoffeln. Stangenspargel mit Kalbsschnitzeln. Rehbraten mit Compot und grünem Salat. Figaro=Pudding.— b) Bouillon mit verschiedenen Gemüse=Einlagen. Rindfleisch mit Morchelsauce. Kartosselbeignets mit gemischtem Salat. Lammcoteletts mit Mairübchen. Erdbeeren mit Schlagsahne. Joseph A. in Br. Ueber die Cultur des Knoblauchs(allium sativum) können wir Ihnen, gestützt auf eine hervorragende gärtnerische Capacität, Nachstehendes mittheilen: Der Knoblauch verlangt einen leichten, warmen, 30 Centimeter tief gelockerten Boden; in schweren und feuchten Bodenarten faulen die Zwiebeln leicht und dürsen in solchen nur schwach mit Erde bedeckt werden. Der Knoblauch trägt keinen Samen, sondern bildet an der Spitze der Stengel kleine Zwiebelbüsche, die zur Fortpflanzung benutzt werden; außerdem theilt man die in der Erde sich bildenden Zwiebelbüsche und verwendet die kleinsten zu Neupflanzungen. Man legt die Saat= oder Brutzwiebeln spätestens Anfang Mal in Reihen von 20 Centimeter Entfernung und in denselben in gleichen Abständen, und bedeckt sie alsdann mit leichter, trockener Erde. Reinhalten und leichtes Auflockern im Sommer! Vom Juli ab können die am meisten entwickelten Zwiebelbüsche herausgenommen werden, die man einige Zeit zum Abtrocknen und Nachreisen in der Luft ausgebreitet liegen läßt. Darauf werden sie büschelweise zusammengebunden und gegen den Frost geschützt, bei kleinen Mengen hängend aufbewahrt. Röschen N. in O. Alle diese Namen sind, mit zwei Ausnahmen, bebrätsch; wir geben Ihnen hier die gewünschten Uebersetzungen derselben: David= der Geliebte; Joseph= der Wachsende(eigentlich: der Herr möge hinzuthun); Aaron= der üppig Sprossende; Thomas= der Zwillingsbruder; Agathe(griechisch)= die Gute; Susanna= die Weiße, die Lilie; Zachartas= der, dessen Jehova gedenkt; Stanislaus(slavisch)= der Beständige(auch der Ruhm des Staates); Anna= die Liebliche, Holdselige, Gnadenreiche; Baruch= der Gesegnete, und Deborah 2 die Sprecherin(auch: die Biene). Deutschland. ** Der Kaiser hat angeordnet, daß von den Marinefestlichkeiten in Kiel umfassende photographische Momentaufnahmen bewirkt werden, und zwar ist bereits ein bekannter Hofphotograph, welcher auf diesem Gebiete als Specialist gilt, mit der ebenso interessanten wie schwierigen Aufgabe betraut worden. Die fremden Flotten werden der Reihe nach in ihrer Frontstellung aufgenommen werden, und soll die betreffende Collection nachher dem Marine=Museum einverleibt werden. * ** Der Kaiser bestellte bei einem Hofjuwelier ein kostbares Geschenk, das zur Vermählung des Herzogs von Aosta mit der Prinzessin von Orleans bestimmt sein soll. Das von Pariser Blättern colportirte Gerücht, wonach Kaiser Wilhelm an den Hochzeitsfeierlichkeiten in Turin Theil nehmen soll, wird als unzutreffend bezeichnet. * ** Dem Bundesrathe liegt schon seit einiger Zeit eine Novelle zu dem Erwerbs= und Wirthschafts=Genossenschafts gesetz vor. Voraussichtlich werden ihm noch einige Ergänzungen zu der Novelle zugehen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um eine Aenderung des Gesetzes dahin, daß im Interesse der Raiffaisen"schen Kassen eine Bestimmung dahin getroffen wird, wonach der Gewinn der Genossenschaften auch zu einem untheilbaren Vereinsvermögen angesammelt werden kann, das dann zugleich die Bildung eines besonderen Reservefonds unnöthig macht. Die Bundes=Regierungen sind bereits durch ein Rundschreiben um Prüfung diesen neuen Ergänzungen ersucht worden. Die Verhandlungen über die Angelegenheit schweben noch, werden aber voraussichtlich, falls nicht noch unerwartete Schwierigkeiten hervortreten, dahin führen, daß demnächst schon dem Bundesrathe die weiteren Aenderungsanträge zugehen. * ** In der Militär=Deputation, welche im Auftrage des Kaisers Wilhelm unter Führung des Prinzen Albrecht am 15. ds. Mts. zur Ueberreichung der Insignien der Feldmarschallwürde an den Kaiser Franz Joseph in Wien eintrifft, werden sich befinden: der Chef des Generalstabes Graf von Schlieffen, die beiden Flügel=Adjutanten Oberst von Deines und Oberst Freiherr von Schele, sowie Oberstlieutenant Freiherr von Buddenbrock=Hettersdorf, Commandeur des Kaiser=Franz=Garde=Grenadier=Regiments, und Oberstlieutenant von Schmeling, Commandeur des HusarenRegiments Kaiser Franz Joseph. Zu Ehren der Gäste findet eine Wiederholung der diesjährigen Frühjahrsparade Statt. * ** Der verstorbene General=Oberst von Pape soll sehr ine teressante Aufzeichnungen aus seinem Leben und wichtige Denkwürdigkeiten aus den letzten Kriegen hinterlassen haben, die dereinst vere öffentlicht werden sollen. * ** Berufszählung. Der Justizminister Schönstedt hat bestimmt, daß am 14. Juni, dem Tage der Berufs= und Gewerbezählung, Termine, welche die Abwesenheit der zu ihnen geladenen Personen von ihrem Wohnorte in der für die Zählung maßgebenden Nacht vom 13. auf den 14. Juni nothwendig machen würden, nicht abgehalten, auch die Schwurgerichtsperioden so bestimmt beziehungsweise verlegt werden, daß die Geschworenen nicht genöthigt sind, in der bezeichneten Nacht von ihrem Wohnorte abwesend zu sein. Abweichungen von dieser Anordnung sind nur aus dringenden Gründen zulässig. * * In Folge der„Elbe“=Katastrophe ist der Norddeutsche Lloyd bemüht, möglichst vollkommene Rettungsvorrichtungen auf seinen Schiffen für etwaige Unfälle zu schaffen. So hat der kürzlich in New=York angekommene Dampfer„Havel“ zwei neue metallene Rettungsboote, die Erfindung des Holländers de Vos, mitgebracht. Die bald nach der Ankunft in Hoboken angestellten Versuche haben ergeben, daß das 30 Fuß lange und 9 Fuß breite Boot mit voller Ausrüstung zum Herablassen in's Wasser in 15 Sekunden klar gemacht werden kann. Bewähren sich diese Boote, so sollen sie auf allen Dampfern des Norddeutschen Lloyd zur Einführung gelangen. * ** Die Internatiokale Berliner Kunst=Ausstellung von 1896 wird nur einen Theil der Veranstaltungen bilden, welche die 200jährige Jubelfeier der Akademie der Künste bringen wird. Das gesammte Programm hat bereits die Billigung des Kaisers gefunden. Die Section für Musik will die Aufführung von Compo= sitionen der Akademie=Mitglieder vorbereiten; die Leitung werden zum Theil der Capellmeister der Akademie Professor Dr. Joseph Joachim, zum Theil auch die Componisten selbst übernehmen. Diese Elite=Concerte werden zur Zeit der Ausstellung stattfinden.— Mit der internationalen Kunst=Ausstellung soll auch wieder eine Lotterie verbunden werden. In diesem Jahre ist keine Lotterie zu erwarten. * ** Proviantämter. In der Presse wurden— so schreibt der „Reichsanzeiger“, vor einiger Zeit wiederum Mittheilungen verbreitet, welche geeignet sind, das Verfahren der Militär=Verwaltung bei den Naturalien=Ankäufen durch die Proviantämter in ein unrichtiges Licht zu setzen. Es wurde ausgeführt, daß die Proviantämter bei ihren Ankäufen von den Producenten der Provinz Hannover weit über die von den Händlern geforderten Preise hinausgegangen seien und zur Vermittelung der Ankäufe sogenannte Vertrauensmänner gegen Zahlung nicht unerheblicher Provisionen angenommen hätten. Der letztere Umstand lasse den Schluß zu, daß bei den Beschaffungen von den Producenten der Zwischenhandel nicht entbehrt werden könne. Diese Angaben sind nicht begründet. Die betreffenden Proviantämter haben sich bei ihren Ankäufen von den Producenten stets innerhalb der von den Händlern geforderten Preise gehalten, eine unzulässige Bevorzugung der Producenten hat also nicht stattgefunden. Die Vertrauensmänner sind nicht von den Proviantämtern, sondern von den betreffenden landwirthschaftlichen Vereinen im Interesse der Producenten bestellt worden. Eine Provision haben diese Vertrauensmänner von den Proviantämtern nicht ere halten. * ** Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Das Reichsgesetz vom 20. April 1892 ist nunmehr seit drei Jahren in Kraft. Das Gesetz hat bei seiner Entstehung von hervorragenden Juristen, namentlich von solchen, die dem praktischen Leben fernstehen, heftige Angriffe erfahren. Es wurde prophezeit, daß man mit diesen Neuerungen, denen jeder rechtsgeschichtliche Boden mangle und die noch nirgendwo zur Anwendung gelangt seien, in Deutschland kein Glück haben werde. Eine Gesellschaftsform, bei der die Haftbarkeit auf ein fest begrenztes Stammkapital beschränkt sei, ohne jede persönliche Verantwortlichkeit der Gesellschafter, berge erhebliche wirthschaftliche Gefahren in sich. Unser Vaterland dürfe man nicht als Versuchsfeld für derartige gesetzgeberische Probleme benutzen, die nebenbei nicht einmal ein Bedürfniß seien u. s. w. Der Vater des Gedankens ist, wie bekannt, der Abgeordnete Oechelhäuser gewesen, welcher schon im Jahre 1884 bei Gelegenheit der ersten Berathung des Entwurfs zum neuen Actiengesetz dieser Idee Ausdruck gab. Bald nachher erschienen dann die juristischen Abhandlungen und Entwürfe von Esser 1886, Simon 1887, Ring 1888 und Rießer 1889, welche mehr oder weniger auf dem Oechelhäuser'schen Gedanken fußten. Seitdem das Gesetz in Kraft getreten ist, hat die Monatsschrift für Actienrecht und Bankwesen u. s. w. von Dr. Paul Holdheim von seit zu Zeit statistische Mittheilungen über die Errichtung solcher besellschaften gebracht und dieselben mit sachgemäßen kritischen Bemerkungen versehen. Diese Mittheilungen liefern den Beweis, daß die neue Gesellschaftsform sich über Erwarten rasch in Deutschland eingebürgert hat und immer mehr an Ausdehnung gewinnt. Bis zum 18. April 1895 sind im Ganzen 566 Gesellschaften m. b. H. zur Eintragung gelangt, deren Gesammt=Stammkapital bei der Gründung und abgesehen von späteren Erhöhungen 241,490,700 Mk. betragen hat. Das Gesammt=Stammkapital wird aber noch um mehrere Millionen Mark höher zu veranschlagen sein, da bei vielen Eintragungen die Höhe des Stammkapitals, entgegen der Vorschrift des Gesetzes, gar nicht veröffentlicht worden ist, und da außerdem manche Gesellschaften nachträglich ihr Stammkapital vermehrt haben. Von all diesen Gesellschaften ist nur eine einzige, welche im Jahre 1892 mit einem Stammkapital von 48,000 Mk. gegründet wurde, Anfangs 1893 in Concurs gerathen. Der Concurs würde aber wahrscheinlich auch eingetreten sein, wenn das Unternehmen in anderer Form betrieben worden wäre. Von diesem einen Falle abgesehen, hat sonst eine Schädigung der Gläubiger nicht stattgefunden. Einstweilen ist daher anzunehmen, daß die neue Gesellschaftsform besondere wirthschaftliche Gefahren nicht in sich birgt, und daß ihre Schaffung in der That ein Bedürfniß war. Köln, 13. Mai. Productenbörse. Weizen vorräthiger. hiesiger 14,50—15,00., fremder 15,00—16,50., November 00,00., 00,00 G. Roggen vorräth. hiesiger 18,00—13,50.; fremder 18,00—15,00 B. Nov. 00,00., 00,00., Hafer vorräthig hiesiger 13,00—13,50., fremder 13,00—14,00 B. Rüböl, unveränd., vorräth.(in Posten von 5000 Kg.) 49,00.; Mai 47,80., 47,50.; Oct. 48,20., 47,80 G. Kündigungspreis 00.00 M. Köln, 13. Mai. Fruchtmarkt. Weizen 00,00—00,00, Roggen 12.50, Gerste 00.00, Hafer 12,80—00,00 Mk. Zufuhr 00 Sach Weizen, 6 Sack Roggen u. 8 Sack Hafer.— Heu kostete 5,40—6,80 ., Roggenstroh 3,00., Weizenstroh 2,50 die 100 Kg. Neuß, 13. Mai. Fruchtmarkt. Weizen kl. 15,20, Ia engl. Sorte 14,60, IIa 13,80 Mk. Landroggen neuer Ia 12.40, IIa 11,40 Mk. Hafer Ia 11,60 Mk., IIa 00,00 Mk. Raps Ia 00,00, IIa 00,00 M. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 7,00 Mk. Rübsl 48,00, do. faßweise 49,50, gereinigtes Oel 51,00 Mk. für 100 kg, Heu 26 Mk., Weizenstroh 00 Mk., Roggenstroh 14 Mk. für 500 kg. Preßkuchen 78 Mk. für 1000 kg., Kleien 4,40 Mk. für 50 kg. Buchhatterin! Junge Dame im Kassen=, Rechnungswesen, dopp., einf. und amer. Buchführung erfahren, bereits längere Zeit in Stellung gewesen, sucht sofort Stelle. Offerten unter M. 100. an die Expedition des General=Anzeigers. Ein tucht. Mäochen sucht Kunden im Waschen und Putzen, Commanderiestraße 21. Ein prop. Mäochen sucht noch einige Kunden im Waschen und Putzen, Rheindorferstraße 45. O G für leichte Arbeit gesucht. H. Strauven, Capetenfabrin. Mai 1895. : Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.: Aus Honn. (Nachbruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Vonn, 14. Mai. 9 Stadtrath. In einer auf kommenden Donnerstag Nachmittag 4 Uhr anberaumten Sitzung des hiesigen Stadtverordneten=Collegiums #s Sonn und alte Krähe beobachtet, welche einen Junghasen in den Fängen nach ihrem mit Jungen besetzten Neste trug. Auch der Landwirth Sgaa der gslichkzig der Krühe manch Trauerliedchen singen. Nuch dem verschiedene Jayre hindurch in der Krupp'schen Jagd bei Bergheim und Müllekoven mit Auswerfen der Nester vorgegangen wurde, hat sich dies als eines der erfolgreichsten Vertilrechten auf des ünse Sieguf, i rechten guf bas Uinte Sieguser nach dem Rhein hingezogen und treten sch Hort die gröste Faöhe rei Asesiuiscaunstenl der Leosordgung; Antuag an die Cu= Itger(und auch Miätsiger) brauszsichen siten, u Sontoeg der vereinigten Rheinuferstaaten in Mann= die jungen Krähen, abschießen, deren Fleisch bei richtiger Zubereimunal=Verwaltung wurde ein Regierungs=Commissar gestellt, welcher die sofortige Neuwahl von Gemeinderäthen angeordnet hat. heim betr. den Brückenbau. „ Der Besuch unserer Universität für das neue Semester ist gech zu erwartenden Anmeldunge auf die Ziffer 1780. zu nur 1634 Im Sommer=Semester vorigen Jagres betrug die Ziffer X In der Minoritenkirche ist der neue Pfeiler unter der Orgeltribüne nunmehr fertiggestellt. Ob die Hoffnung der Pfarrangehörigen und der dringende Wunsch der Geistlichkeit, vor dem Kinder=Communiontage noch den Gottesdienst wieder in dieser dahin EFoV%„ jungen Kräben abschießen, tung ganz schmackhaft sein soll. deren Fleisch dei richtiger Zuberki= Aus der Umgegend. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) „* Endenich, 14. Mai. Gestern Abend nach 8 Uhr zog der hiesige Kriegerverein mit der Feuerwehr=Capelle zur Wohnung des Christian Gierlich, um demKirche eröffnen zu können, in Erfüllung geben werden, steht noch selben aus Anlaß seines heutigen Namenstagfestes s hängt davon ab, ob die zuständige Behörde auf der Aus= darzubringen. Nach der Beglückwünschung des seit Benräphung des 7 Die Grüdergasse Pfeiters bessehen wird oder nicht. welche wegen dem Austausche eines Pfeilers in der Minoritenkirche seit 5 Wochen für Fuhrwerk gesperrt war, ist esstern wieder für allen Verkehr freigegeben worden. Es ist! □ Billip, 12. Me der Abfperrung geschädigt we s zu ge#. et wgren, wogt zu ponnen. valle Dopvelthüre oi , 6 Straßensperrung. Wegen vorzunehmender Umpflasterung ist .: zwischen Sürst und Bahnhofstraße gelegene Theil der Post.###, von morgen ab für jeden Fuhrwerks= und Reitverkehr Ma. kr, Ferichts=Affessoren sind ernannt die Referendare: Steisende Brücke, Gesternagerath im Bezirk Köln. Nachmittag war auf Veranlassung teif Han Biedern, ag Bierecksplatz ein Drahtdes Traietschißs zum zenleitigen Rheinufer gespannt. Vom Bord des Maittervraonn“ wurde diesem Seil entlang die Feststellung Lieseitigen ite... fu die stehende Brücke vorgenommen. Am Vereins 25 Jahre) er. G Geaserst an der Spitze stehenden Präsidenten verlokale„Frobnhof,ueaden zu einer gemütblichen Feier im Vereinsu Weger#####ai. Unsere Pfarrkirche hat von Frau Commer= volle amp; Culiteaunzegschegzin des Schlossek, Godenau, eine prachtbeschlägen zschenst halten imosi., 3t, gustvollen, schweren Eisengeschenrt erhalten, wofur die hiesigen Bewohner derselben sehr dankbar sein werden.— Eine der schönsten Blumen, welche der Frühlino Fervorbringt, ist das lieblich duftende, hier massenhaft gebeihende Maiglockchen. Die Schulkinder pflücken täglich prächGeraHsgsune und überlassen sie den zahlreich hierberkommenden der Kleinen Riese.u manches Rickelstückchen in die Spaarbüchsen ∆ Bornheim, 14. Mai. Eingar zum geu e zsch Gager n an der Mauer neben dem Einnung zum Norrenbergschen Lager mit rother F. gemacht. un roiher Farbe kenntlich Lastfuhrwerk wurde gestern gegen ein kleines Kind. Glücklicherweise + Ueberfahren von einem Abend auf der Dorotheenstraße kam es mit unerheblichen Verletzungen davon. ##„Unschuldig verhaftet wurde am Sonntag Morgen auf dem angans en junger Kaufmann von hier. Derselbe war von einem des srommenden des Diebstahls und Logisschwindels beHornshu Sut zur guein derbeigerufener Polizist die Verhaftung der Verhafteite Pelzeswach, stellte sich dann später heraus, daß jungen Kaufmagnag uicht der Dieb war. Die große Aehnlichkeit des berbeigefaberauu mit Letzterem hatte die unangenehme Verwechslung c' Die von einem Schwindler in einem hiesigen Geschäfte Segenstände sind gester.igswinter) entnommenen (Geeggneen entdeckt worden. Ein Angestellter des benachtheiligten geschaftes bemerkte einen Theil der Sachen(Schalen und Grootorochen aus Alfenide im Gesammtwerthe von 35 Mark) Gieraue beshen sch uindlergeschäftes in der Josephstraße. Veraus vegaben sich die Verkäuferinnen der Waaren dahin, ie die Sachen als die erschwindelten feststellten. Ein Gegenstand war bereits weiterverrauft worden. von 29 Pfund ist in vergangeHerrn W. Busch, Kafiesen. an worden. Derselbe ist von *.) Der Enden dieebst, erworben worden. Zeit einer gründlichen F. a“ wrd sammt seinen Rebengräben zur werden von Gestragy Preinigung unterzogen. Die Uferböschungen gug und Unkraut gefegt, und das Bett des Baches wird von dem angesammelten Schlamm befreit. schaften, zund 45 d. eie u PaunEuskirchener Zuge 30307;, Zahl. trafen gestern Vormittag mit dem meiches das Ge“ uor aus Aachen hier ein. Das Commando, das Gesammtgepäck mit sich führte, fuhr mit dem Zuge 10,55 nach Cablenz, um bei der dortigen Sanitätsabtheilung ausgebildet zu werden. „K. Eine Anzahl Brieftauben traf heute Morgen mit dem Zuge .57 aus Coblenz hier ein. Die Thierchen wurden am hiesigen Personenbahnhof kurz nach 8 Uhr in Freiheit gesetzt. Nachdem dieEihse, nehzer Mal gekreist hatten, flogen sie in der Richtung nach Auf Station Friedrich=Wilhelmshütte bei Siegburg ist ein schreckliches Unglück passirt. Einem Eisenbahnbeamten, welcher die Strecke henutzte, um nach Hause zu gehen, wurden beide Beine abgefayren. Man brachte den Unglücklichen ins Hospital nach Siegburg, wo er nach einer Stunde seinen Geist aufgab. Nachdem die Vorstellungen der Mexikanischen Rennsport=Compagnie beendet sind, tritt auf dem Sportplatze des Bonner Eisclubs das Lawntennis=Spiel wieder in seine Rechte. Dasselbe erfreut sich in diesem Jahre einer solchen Beliebtheit, daß die Abgnuentenzahl zum ersten Male die Ziffer 100 überschritten har. Wie Hayt der Spielhöfe ist in Folge dessen auf zwölf verBiäse pieders aue Amaoz welhe nan kaum an ei Damit — u Der 28„ Jahre alte Johann Kolb von hier hat sich turz vor 4 Uhr heute Peorgen zwei Schüsse in die linke Brust heigebracht, welche den Tod zur Folge hatten. Der unglückliche Mann war tiessinnig. &a Siegburg, 12. Mai. Gestern gerieth ein Knabe von 7½ Zahren ggi, Wolsdorf. in, den Mühlengraben und verlor sein junges wei der Rolffssichen Fabrik wurde die Leiche gelandet. „Euskirchen, 13. Mai. Gestern starb plötzlich in Folge eines lages zu Liblar Herr Kreisdeputirter, Landgerichtsrath a. D. und Ritteraursvesitzer Jos. Winterschladen. 13. Mai. Der gestrige Maimarkt war deraßen besucht, daß an ein Durchkommen auf verschiedenen Straßen nicht zu venren war. In schweren Zügen brachte die Staats=, sowie die Kreisbahn die Besucher. Die Kreisbahn war derart in Anspruch genommen, daß alle verfügbare Wagen gebraucht werden mußten und hat dieselbe gestern gezeigt, daß sie auch den größten Anforderungen gerecht wird. Auch war der gestern Abend abfahrende Sonderzug wider aller Erwarten besetzt. Alles ist glatt verlaufen und ist nicht die geringste Störung vorgekommen. Ein derartiger waimarkt ist seit langen Jahren nicht mehr zu verzeichnen ge* Köln, 14. Mai. Bei der gestrigen Neuwahl eines Abgeordneten leichstag erhielten der Candidat des Centrums, Landgerichtsrath Greiß 10,332, der Candidat der nationalliberalen Partei von Wittgenstein 3887, der Socialdemokrat Dr. Lütgenau 7366, der freisinnige Candidat Dr. Virchow 348 und der Antisemit von Warendorff 391 Stimmen. Es wurden 22,324 gültige Stimmen geben, die absolute Mehrheit beträgt also 11,163. Stichwahl zwischen den Candidaten de: demokratie nöthig. abgeEs ist also des Centrums und der Social= Von Nah und Fern. Ruhrort, 10. Mai. Wie die„Ruhrorter laut Wihthert 10 Mai. Wie die„Rubroxer Ze“t kaut Willheilung des Herrn Regierungs=Präsidenten, Zeitung" erfährt, soll, Söcken als See Prasdenteg, der buhr: ortgr Falhggg.######fen anerkannt sein, da nach ministerieller Entscheidung alle Häfen als Seehäfen gelten, in welchen Seeschiffe verkehren. In Verbindung damit stehe, daß die Errichtung eines Seeamtes für den Ruhrorter Hafen in Erwägung gezogen sei. Hamburg, 10. Mai. Auf Requisition des englischen Generalconsuls wurde gestern ein Ingenieur des im Hansahafen liegenden englischen Dampfers„Crete“, welcher sich einer schweren InsubSceinte tund anieis Fun vut von der Hafenpolizei an Bord vergastet und zweas Bestrafung mit dem Dampfer„Empreß" nach England befördert.— Die größten Sendung Affen, die jemals von einem Schiff nach Hamburg gebracht worden ist, hat der gestern Mittag von Calcutta hier eingetroffene Dampfer„Baroda“, Kapitän Zoherr, hierher transportirt. Derselbe hatte 350 dieser Thiere an Horo, die außer zahlreichen anderen überbrachten Thieren für die Firma Hagenbeck bestimmt sind. Außerdem hat der„Baroda“, wie Herr Hagenbeck mittheilt, einen Elephanten, einen Tiger und zwei Antilopen für den Zoologischen Garten in Berlin überbracht lind, diese Thiere ein Geschenk von Herrn Consul Schönlak. 10. Mai. Wegen Mordes, schweren Raubes und suchten Morde wurde hier der Schlächtergeselle Fr. W. Post. Telegramme des General=Anzeigers. id treten. 35 Berlin, 13. Mai. Die„Nat. Ztg.“ schreibt: Die neuerlich katürlich gibt man in der Presse aufgetauchten Gerüchte, wonach Herr von Bötticher schaft durch Ab= zurückzutreten beabsichtige, scheinen begründeter als in früheren Fällen zu sein. Herr von Bötticher, der 15 Jahre Minister ist, soll den bestimmten Wunsch hegen, nach der Eröffnung des Nordostsee=Kanals, dessen Bau er geleitetet hat, sich den Anstrengungen und Aufregungen der ministriellen Thätigkeit zu entziehen. ss Berlin, 13. Mai. In parlamentarischen Kreisen war heute das Gerücht verbreitet, Minister von Köller habe seine Entlassung nachgesucht. Von der Regierung nahestehender Seite wird das Gerücht als unbegründet bezeichnet. 88 Berlin, 13. Mai. Nachdem am Samstag die Umsturzvorlage in allen ihren Theilen abgelehnt worden, so daß im Reichstage eine dritte Lesung ausgeschlossen ist, wird der Schluß der Session bereits für Samstag den 18. Mai erwartet. Es würden dann nur noch die Novelle zum Branntweinsteuer=Gesetz, das angekündigte Zuckersteuer=Gesetz und das von der freien wirthschaftlichen Vereinigung eingebrachte Margarine=Gesetz zur Erledigung kommen. 13. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ leitartikelt über die Ablehnung der Umsturzvorlage und sagt, daß über die Frage, wen die Schuld an diesem Ausgange treffe, kaum etwas zu bemerken sei. Es lasse sich nicht verkennen, daß die Thatsachen bei am stärksten gegen das Centrum sprächen. Das Centrum habe es nicht über sich zu bringen vermocht, von einer Ueberspannung des Bogens abzusehen. fuhrt aus, die Aufgaben“ despricht das Scheitern der Vorlage und te Verpflichtung, für die Auftrechtersagse " ooim terhattung der staatlichen Autorität zu sorgen, könne ihr von Niemand abgenommen werden. Wenn es au, dem einen Wege nicht gehe, müsse es eben auf dem anderen FHiztel zoer Meinung der„Kreuzztg“ nach sind die wirksamsten vrästiag zue zielberzußsz, sociale Gesetzgebung im Innern und eine #caftige, nationale„Politik, nach Außen. Damit allein könne man dem Umsturz den Boden abtreiben. Ob Neigungen vorhanden seien, in diesem Sinne vorzugehen, weiß das Blatt nicht, aber es stehe außer Zweifel, daß die Regierung früher oder später solche Wege werde beschreiten müssen. die freiconservative„Post“ ist bemüht, dem Centrum alle Schuld in die Schuhe zu schieben. Durch sein Verhalten habe das Centrum die Socialdemokratie gestärkt; auch habe es gezeigt, daß es nicht regierungsfähig sei. Allerdings sei die gesammte politische Lage durch das Ereigniß schwieriger geworden, aber sie habe an Klarheit gewonnen und Illusionen seien zerstört worden. Ss München, 13. Mai. Bei der Distanzfahrt Bordeaux=Paris langte als Erster Gerger=Graz an, welcher den 590 Kilometer langen Weg in 24 Stunden 15 Minuten 25 Sekunden zurücklegte. Fischer=München, der bekannte Sieger bei der Distanzfahrt Mailand= ägrchsg, gab das Rennen wegen Beschädigung seiner Maschine auf. blutigen Eir..0. Am Samstag Abend kam es hier zu einem ##anbte Srersuchtsdrama. Die Frau eines Schlächtermeisters Augubte Grund zur Eifersucht zu haben; sie griff nach einem heftigen Wortwechsel zu einem scharfgeschliffenen Fleischermesser und stieß sich dieses mit aller Kraft in die Brust. Das Corsett schwächte zwar ab, indeß erlitt die Frau eine große klaffende Fleischwunde, so daß lie. sofort in ärztliche Pflege gegeben werden mußte. „§. Essen, a. d. Ruhr, 13. Mai. Nach einer Meldung der„Rhein.= Westf. Ztg.“ verlängerte das Westfälische Kohlensyndikat den Vertrag mit dem Belgischen Syndikat, dem Eschweiler Verein und dem Wurmrevier bis zum 31. Dec. 1897. §8 Mainz, 13. Mai. Es waren fünf Gonsenheimer Radauoruoer, die Sonntag Nacht in den Militärschießständen den Posten, vom Regiment 87 angriffen. Er warnte sie wiederholt und verwundete schlietuich zwei Angreifer durch Schüsse, einen durch einen Rodanschgif. D“ Soldat erhielt eine Belobung vor versammelter altes Kind eödtete, inden sie. sitnr gund sie ddr 14 Tage sie ihm eine lan Is Wien, 13. Mai. Die Gräfin Leiningen=Westerburg E chssesei sindid Sewalthätigkeit, Falschmeldung, Kuppelei, Möshme des isrsln ist 48 Jahre, alt, in,New=Vork, geboren und seiner Zeit des Landes verwiesen worden war.0eng““ 13. Mai. Die Oppositionspartei des Magnatenhauses beschloß in einer beim Grafen Esterhazy abgehaltenen ConP5Tit Tchden vus de Magnatenhauses am Dinstag die kircheng6 glichen Vortagen abzulehnen.“ ss Antwerpen, 13. Mai. Gestern stürzte das Gerüst des auf dem hiesigen Ausstellungsplatze zusammen. war, keine Person auf uun Sit gen Restaurant Wwe. Altiuluisch, Martinstraße Nr. 12, vis-ärls dem Café Tewele. Guter Mittagstisch zu verschiedenen Preisen von 12—2 Uhr, Große Auswahl in Abendplatten von 60 Pfg. an. Vorzüglicher Specialwein, Bier, Kaffee etc. Auch werden Diners, sowie alle übrigen warme und kalte Speisen außer dem Hause abgegeben, Deuel. Donnerstag den 16. und Freitag den 17. Mai, Nachmittags von—4 Uhr, werde ich in meiner Wohnung impfen. ul. med. Carl be Lunstpalais auf dem hiesigen Ausstellu Glucklicherweise befand sich, weil es Sonntag dem Arbeitsplatze. Die Polizei hat eine Untersi verdie Ursachen des Eins... vur ut sachen vrs ezasturzes, festzustellen. b44616 Paris, 12. Mai. Die Besichtigung der Leiche des Abbé de kungssystem eingerichtet worden, welches allen Interessenten gleiche leistet:. Die hier studirenden Prinzen Joachim Lapntemnie=Spiel Leinrich von Preußen nehmen am ge n Gesenschaftstrese Theil: im Uebrigen stellen die hiefibekanntsich Auss.“: größte Contingent der Spieler, währerd Janntlig, Ansangs die ausländischen Elemente überwogen. nuch die Radfahrbayn wird lebhaft benutzt und ist es interessant und erfreulich, das rege Sportsleben, welches sich an schönen Sommeravenden draußen abspielt, zu beobachten. : Fa gstige Welt, ehemalige und zeitige Scholaren des lenzten Sonnte nui i5d a.3. Tomasini, veranstalteten am Gudingbonen c... Familienangebörigen einen Ausflug nach zcudingooven. Die Gartenanlagen und der Saal von Denkel waren die Tummelplätze der zahlreichen Theilnehmer. Im Garten wurden die verschiedensten Arten von Volksbelustigen ausgeführt. Der Saal bot ein munteres Treiben der Tanzlustigungen, welche unter anderem die neuesten Reigen und Hoftänze ausführten. Hotel Schombardt, Coblenzerstraße, wird morgen Mittwoch gen eavelle des 6. Rheinischen Infanterie=Regiments Nr. 68 aus Eovienz ein Wagner=Abend(Streichmusik) veranstaltet. Lengestevegnsiter Boehmer hat dementsprechend sein Programm General=Anzeigerge acd. sde Anzeige in heutiger Nummer des um a wer gigers:. Das Concert beginnt um 6 Uhr und endet c' Der Verband der Schützen von Bonn und Umgegend zog am Sonntag vom Hotel Brenner aus nach dem RheinSäniggbagid## se, wo alsbald das Preisvogel;, Sternen=, Komgsvoget= und Ehrenpreisschießen begann. „Dis Preisz wurden errungen wie folgt: 1. Preisvogel: Kopf Jos. Domgörgen=Fa Echweit odesberg: linker Flügel 3. Brenner=Vonn.“P v Fabbender=Rbeindorf;, Rumpf „Verbandlung eine fehlging. bewahrt hatte. Der Mensch hatte das Ehepaar Mewers berauben wollen, war dabei auf Widerstand gestoßen und hatte die Frau getödtlich verletzt. Die That wurde in rohester vogel: Jos. Büsgen=Par...: G. Grasmé=Bonn. 3. Preis5. Preisvogel: B. Brenen 4 Preisvogel: 6. Künstler=Bonn. gürgen=Vonn.": renner=Vonn. 6. Preisvog el: Jos. DomSi#chießen nach dem Königsvogel wurde durch den üblichen Kaiserschuß des Präsidenten Herrn Brenner eröffnet, welcher hiermit das erste„Pfand“ herunterhotte. Dann schossen: den Kopf Stig i ern= Kachegrchnden. Pütz=Bonn; den linken Gegee.: den Schweif Joh. Behrens=Bonn. Lönigsmgeshe ern u Herunterschießen des Rumpfes die „Beim Ehrenpreisschießen für„Verbandsschützen“ erbielt en. Tereis Ruland=Meckenheim, den 2. Preis Graß=Meckendongsser Ehrenpreis für„Nicht=Verbandsschützen“ erhielt Kleingrs##en Silber=Orden bestehenden Preise. Hiernach folote der *; Ein tödtet, den Mann Weise begangen. 62„—Lelbere, 11. Mai. Die Leiche eines im Winter von hier verschwundenen Soldaten ist jetzt in dem Fluß Persante in der Nähe des Franzosenkirchhofs gefunden worden. Der Soldat hatte damals bei der Gelderthor=Kaserne Posten gestanden, und da man nichts wieder von ihm hörte, so glaubte man zuerst an Dese Leiche war noch mit Mantel und Säbel versehen. lichkeit nicht ausgeschlossen erscheint, daß er hinterrücks gestoßen worden ist. * München, 10. Mai. Der Schriftsteller Dr. Panizza, der kürzlich wegen Gotteslästerung und Beschimpfung kirchlicher Einrichtungen in seinem Drama„Das Liebesconcil“ zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt und wegen Fluchtverdachts sofort verhaftet wurde, ist auf Anordnung des Staatsanwalts bis zur Erledigung der von Panizza gegen das Strafmaß eingelegten Revision aus der Haft entlassen worden gegen Hinterlegung von 80,000 Mk. Riesenburg, 10. Mai. Ein ehrsamer Bürger unserer Stadt ist von seiner Frau, mit der er in dritter Ehe lebt(aus welcher allein 16 Kinder hervorgegangen), kürzlich mit dem 27. Kinde beschenkt worden. Der so reich gesegnete Familienvater fühlt sich hierdurch jedoch keineswegs unglücklich, sondern äußert lebhaft den Wunsch, daß die Zahl 30 noch poll werden möge.. nic, dos * Roden, 9. Mai. Mit newal Abend hierselbst eine Art Dasselbe erstreckte sich Kraße liche Abend verhindert. * Wien, 9. Mai. Bezeichnend für die Zustände in RussischPolen ist die Entdeckung, daß der Polizeichef von Radow, Major Kurczenko, mit dem dortigen Diebesgesindel gemeinschaftliche Sache machte. Als man ihn verhaften wollte, fand man nur noch seine Leiche: er hatte sich erhängt. * London, 10. Mai. In Westport brachte der Sohn des Adurenen2 Die Mörderin ist noch sehr erregt und wird morgen vom Untersuchungsrichter verhört werden. Der Ermordete war ein musterhafter Priester, der fast sein ganzes reiches Einkommen an die 88 Paris, 13. Mai. Gegen 500 angesehene Monarchisten A gegen von Brüdergasse 34 nach * Rusgraben 22. S. Krutwig, gepr peiidiener. zjenr. Möblirtes Zimmer billig zu vermiethen, Bonngasse 32, 2. 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Sie sou den verstorbenen Czaren auf die Abic, desrsaras in Bulgarien aufmerksam gemacht und beim Abcig ah gange rschen Bündnisses sich betheiligt haben. 88 wnorto, 13. Mai. Einem hiesigen Blatte zufolge hat man im Ocean einen Passagier des Dampfers„Königin Regentin" Bock Lebend aufgefunden. Derselbe verschied indeß bald darauf, ohne nutschluß üoeg die traurige Katgstrophe gegeben zu haben. ###3 hrom, 1o., Mai. Das Publikum erwartet ungeduldig die Ver#entlichung zahtreichet Documente, welche von dem Abgeordneten avalorti dem Gefängnißdirector von Posto Eccalo, wo die politischen Gefangenen eingeschlossen sind, mitgetheilt worden sind. Die Opposition glaubt, daß diese Veröffentlichung einen tiefen Eindruck machen werde, da sie die Regierung in eigenthümlichem Lichte zeige. In„asficiellen Kreisen zeigt man sich jedoch wenig beunruhigt ss London, 13. Mai.„Daily Chroniele“ verlangt energisch, daß die Aerzte Rose bery's genaue Mittheilungen über dessen Zukand machen sollen. Die liberale Partei habe das Recht, dieses zu 88 New=York, 12. Mai. Professor Dr. John M. Byron, der bedeutendste amerikanische Bakteriologe, ist an der bacillairen Phthise (Schwindsucht), welche er sich bei den Untersuchungen in seinem Laboratorium inficirte, gestorden. Sandan. Zr. Wesport brachte der Sohn des Advokaten Lonoon, patria, seiner Schwester mit einem Rasirmesser so tiefe Schnittwunden in den Hals bei, daß die Unglückliche zwei Stunden später den Geist aufgab. Der junge Mann hatte seit einiger Zeit an Tiefsinn gelitten und daraus entwickelte sich Mordsucht. Vorher schon war er mit einem Messer auf seinen Onkel losvegangen. Selbst gegen Thiere richtete sich sein Mordwahnsinn: einem Hunde und einer Gans schnitt er den Hals ab. Schließlich wandte er das Messer gegen sich selbst. Die Wunde, welche er sich Sestunp wigne wesmen geweselt wish, ie ie letensgfübrlich, das an seinem Autoen88 Berlin, 13. Mai. Der Reichstag lehnte heute in zweiter den§ 4 der Tabaksteuervorlage sowie alle folgenden Paragraphen dieses Gesetzentwurfes mit großer Majorität ab. gestern Nachmitg umliegenden Straßen mit seinem Gea e Münsterplas und die unfuhr er mehrmals den Plax, unsicher. In vollem Galopp und die vielen Passanten Rücksiche zu Länder gdlsich gelungen war, einen Orgelswpieler mit sei Seine Kr os went zu gau zu bringen, schritt man gegen ihn ein. Einige beberste ## Lendon, 9. Mai. Gestern ist im Pembroke Dock das größte ache Renomn Schlachtschiff erster Klasse Stasslaten„vom Stavet gelasen ,worden. Es ist,durchaus mit a- Pottraße 28. 1. Eta, Stagtptarten gepanzert, ist 380 Fuß lang, 72 Fuß 4 Zoll breit, hat Aelteres ev. Mädchen anst. Fam. einen Tiefgang von 26 Fuß 9 Zoll, eine Wasserverdrängung von, sucht 1. Juni Stelle f. Küche 12.448 Tons und Maschinen von 12,000 indicirten Pferdekräften. zöligen Schnellenergeschsßen ux 19 Tond=Geschützen, nehn sechsTüchtige CostümArrbeiterinnen für sofort gesucht. E. Thünker, Poststraße 26, 1. Etg. Pasze Peizelb anten vom Bocke beruntergeholt und auf dier VelizelDiebesgesindel unserer heimischen Thierwelt sind. In ihren Nestern Bunghasen. Unliängst lanze und Eisgsbühnern, sovie lleberrest von ighafen. Anlungnt wurde von Fischern an der untern Sieg eine doumen Schneufellergeschutzen, bessen Bau.. 72 kleineren Schnellfeuergeschützen, Torpedoröhren. Das Schiff, mit in: Januar 1892 begonnen wurde, wird nächstes Jahr fertig; es koster an die 20 Millionen Mark. I Pystewpitz, 10. Mai. Wegen andauernd grober Verletzung ihrer umtspflichten und der dadurch hervorgerufenen schweren Mißstände in der städtischen Verwaltung sind im Grenzorte Oswieczim regierungsseitig der Bürgermeister, der Rendant, sowie sämmtliche Gemeinderäthe plötzlich ihrer Aemter entsetzt und in Disciplinar=Untersuchung gezogen worden. An der Spitze der Comoder als Haushälterin. Offerten zub J. K. 27. an die Expedition.“ Ein älteres evangelischer welches der guten bürgerlichen Küche, sowie allen häusl. Arbeiten selbständig vorstehen kann, sucht Stelle. Näh, in der Exped. Eine kücht. Vuglerin gesucht. Näh. in der Exped. Anständiges properes evangel. welches bisheran im elterlichen Hause im Spezerei=Geschäft thätig war, sucht wieder ähnliche Stelle(dasselbe würde sich auch jeder Hausarbeit unterziehen) durch Fr. Wedemeyer, gass 11. Sechs kräftige finden dauernde Beschäftigung sofort Coblenzerstraße Nr. 131. Tienstmadchen gesucht. Breuer, Roisdorf Nr. 2. gefunden in der Dechenstraße am 13. Mai Morgens. 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Die Poststraße zwischen Sürst und Bahnhofstraße ist wegen der vorzunehmenden Umpflasterung vom 15. ds. Mts. ab bis auf Weiteres für den Fuhrwerks= und Reiterverkehr gesperrt. Bonn, den 13. Mai 1895. Der Oberbürgermeister, Spiritus. Mittwoch den 15. Mai 1895: Gresses-Minltür-Scheeft ausgeführt von der Capelle des 6. Rhein. Inf.-Regts. Nr. 68 aus Coblenz unter Leitung ihres Dirigenten Herrn F. A. Böhme. Girer Abend (Streichmusik). Reihenfolge der Musikstücke. I. Theil: 1. Kaisermarsch B. Wagner. 2. Ouverture zu„Ruy Blas“...... Mendelssohn. 3. Intormezzo aus der Oper„Der Bajazzo“, Leoncavallo. 4. Grosse Fantasie aus der Oper„Aida“" Verdi. II. Theil: 5. Ouverture zur Oper„Rienzi“ 6. Winterstürme weichen dem Wonnemond, Lied aus dem Musikdrama„Die Walküre“ 7. Spinnerlied und Ballade aus der Oper „Der fliegende Holländer“ 8. Einzug der Götter in Wallhall, aus dem Musikdrama„Rheingold“. III. Theil: 9. Ouverture zur Oper„Oberon“.. 10. Zweite Polonaise(Edur) 11. Aubade Printanière(Frühlingsständchen) P. Lacombe. 12. Walzer a. d. Op.„Faust und Margarethe“ Gounod. A. G. P.„Schseruld. Freitag den 17. Mai, Abends 8½ Uhr: Aussererdend. GenerarVersammlung in der neuen Kaiserhalle. Tagesordnung: Feststellung des Programms für das 50jährige Stiftungefest; Wahl der Commissionen etc. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung laden wir zu dieser Besprechung unsere sämmtlichen inactiven wie activen Mitglieder dringend ein. Der Vorstand. —s Wfrsie Pialsuuff Am 15. Mai cr. beginnen die regelmässigen C. M. v. Weben. Liszt. Mittwoch den 15. Mai, Morgens 8 Uhr, findet die .. Sechswochenmesse fur die verstorbene Frau Carol. Schulten, geb. Korb, in der Herz=Jesu=Kirche Statt, wozu freundlichst eingeladen wird. 6000 Mart. Suche obiges Kapital auf ein neues Haus als 1. Hypothek. Vermittler verbeten. Anerbieten unter M. B. 17. an die Expedition. 4000 Mark gegen erste Hypothek auf ein Geschäftshaus zu leihen gesucht. Offerten unter A. 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