Nr. 1895. Freitag den 19. April. 1895. Eescheint täglich und zuar an Weri.: tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen: in der Frühe. dreis in Vonn und Umgegend monatlich vo Pig.(rei ins Haus. = Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr. Iruck und Verlag der Retten=Geselschatt General=Anzelger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: ermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Kinzeigen=Annahme: größere Anzeigen 3 bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis * Morgens 9 Uhr. Genterar=Astgerr, für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Hiebenter Jahrgang. und Umgegend. Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (s 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. bro Petitzeile oder deren Raum. siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. slebenspaltige wrugeng oder deren Rau Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. pi Reklanen 60 Pfg. pro Textzeile. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Smal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zellen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das dtemal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfe. prs Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. Bretereremerereurr von 40 Thies-Sendigune Neugasse 14. BONN. Neugasse 14. (Gegründet 1854.) Die Ateliers, welche mit allen Neuerungen ausge-sl stattet sind, bleiben Sonntags auch geöffnet. esie e e.ee. EE. E. S. S E. S. S. S S2 E Zur hi. Communion empfehle für Knaben: Stlihse Handschuse Hosentrager 40 Pfg. an, Fr: zgu## uschalten Rrngrn u. Manscheiten, Strumpfe. Dreieck “. Maria-Vreden. für Mädchen: Hemden von 1 M. an, Hosen u. 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Versammlung punkt 1% Uhr an der Bonn-Beueler Fähre. Der Vorstand. Von Nah und Fern. * Aus Wesseling, 15. April, meldet das„Köln. Tageblatt": Heute Nacht sind Diede in die hiesige neue Pfarrkirche eingebrochen. Zu diesem Zwecke haben dieselben aus drei Thüren die Schlösser im Umkreise ausgebohrt. An der Thüre der Nordseite, welche verpanzert ist, waren ihre Bemühnngen vergeblich; an der Südseite aber verschafften sie sich nach Ausbohren der Schlösser beider Thüren Eingang. Den zur heiligen Handlung vorräthigen Wein tranken die Diebe bis zur Neige aus; ihre Versuche, das Tabernakel aufzubrechen, scheiterten jedoch, da solches mit drei starken wenn er sich mehr Mühe gegeben hätte.“— Eine Frage, ob nicht auch aus musikalischen Kreisen Huldigungen dargebracht worden seien, wandte das Gespräch auf das Singen. Ob Durchlaucht auch gut habe singen können, lag einem seiner Gäste am Herzen zu wissen. „Gewiß“, äußerte er unter allgemeiner Heiterkeit,„ich habe in Göttingen im Corps immer den Ton angeben müssen.“—„Was denn damals gesungen worden sei“, wurde weiter gefragt.—„Nun, z..=In einem kühlen Grundee.“(Heiterkeit). Ein Anderer fragte darauf, ob Durchlaucht die schöne Aenderung des Liedes in usum delphini kenne:„Mein Onkel ist verschwunden, der dort gewohnet hat.“—„Ach so“, entgegnete er heiter, auf ein plattdeutsches Lied anspielend:„Min Onkel is gestorwen, de Düwel hat em holt.“— Stahlplatten umgeben ist.„Das einzige, was den Menschen in die gpsvielend:„Min Onle..„ag,, Murs, gehracht und der Fürst Hände fiel, war der leere Opferkasten, weichen sie unweit der Kirche Inzwischen war abgegessen, der Kagfe wuroe gebracht, und der Fürst von sich warfen, als sie sahen, daß derselbe leer war. Es steht wohl sließ von seinen Enkeln Cigarren herumreichen, während ihm selbst VÖet Verein. Die Monats=Versammlung findet Statt Samstag den 20. April, Abends 9 Uhr, im Hotel des Hru. Brenner, 1. Et. Der Vorstand. Feuerwihr. Sonntag den 21., Morgens 6½ Uhr: Ueb ung. Der Vorstand. Staurant Halte meine Lokalitäten und Gartenwirthschaft für alle vorkommenden Festlichkeiten, wie Tanzkränzchen, Kaffee=Gesellschaften, Hochzeiten 2c. bestens empfohlen. Hochachtungsvoll. Wwe. P. Th. Mohr. Gerken, die geneigt sind, einem neu zu gründenden RadfahrerVerein (Tendenz solide und gemüthlich) beizutreten, werden gebeten, ihre Adresse unter„Radfahrer=Verein" in der Expedition abzugeben. An einem Nachhülfe=Cursus (täglich eine Stunde), der nächste Woche beginnt, können noch einige Aniktäner des Gymnasiums oder Realgymnasiums theilnehmen. Anfragen unter„Quinta“ befördert die Expedition des General=Anzeigers. Gründlicher Klavierunterricht wird von einer gepr. Lehrerin ertheilt. Honorar im Hause 60 Pfg., außer dem Hause 70 Pfg. Auskunft in der Expedition. Best empfohlener Stud. phil., früher an engl. Universität, ertheilt Unterricht im Englischen und Gymnastalfächern, auch für obere Klassen. Offerten unter K. P. 84. an die Expedition des General=Anz.“ Jeden Sonntag Nachmittag findet ein Extrazu ermäßigtem Honorar Statt, wozu Anmeldungen jeder Zeit entgegen genommen werden. P. J. Tomasinl, lehrer, Bonn, Breitestraße 51. Student der kath. Theologie u. Philologie sucht Wohnung in besserer Familie gegen theilweise Entschädigung durch Unterricht an Gymnasiasten. Off. unter F. G. 114. an die Expedition. außer Zweifel, daß die Kirchendiebstähle, welche in jüngster Zeit in hiesiger Gegend ausgeführt wurden, von einer und derselben Bande ausgehen. Siegburg, 18. April. Der Feuerwerks=Lieutenant Heldt vom Artillerie=Depot Coblenz wurde an die hiesige Geschoßfabrik versetzt. Mayen, 15. April. Die durch den Winter und namentlich durch das Thauwetter an der neuerbauten Eisenbahnstrecke MayenGerolstein verursachten bedeutenden Schäden sind jetzt so weit hergestellt, daß die Verkehrseröffnung mit dem 1. Mai erfolgen wird. Die Wasserleitung vom Tunnel nach dem Westbahnhof ist in letzter Vollendung. Das Empfangsgebäude auf dem Westbahnhof selbst ist auch fertig, sogar schon möblirt. Vorläufig wird nur der Personenverkehr daselbst bewirkt werden; die Eröffnung für den Güterverkehr wird erst später erfolgen, wenn auch der von der Stadt nach dem Bahnhof führende Weg in fahrbaren Zustand gesetzt ist. Zur Zeit wird durch denselben die Gasleitung nach dem Bahnhof gelegt. Coblenz, 15. April. Durch das Hochwasser haben die Kaiserin Augusta=Anlagen schwer gelitten. Es wird viele Mühe und Arbeit kosten, bis die schadhaft gewordenen Stellen wieder ausgebessert sind. Jetzt, da das Wasser die Anlagen wieder verlassen hat, kann man sich ein Bild von der Zerstörung machen, die dasselbe angerichtet hat. Die Bänke und Wege sind nicht allein mit Schlamm bedeckt, sondern auch die einzelnen Figuren sind arg beschädigt worden; so ist z. B. die„Muschelgrotte“ vollständig zerstört und bietet dem Beschauer ein trostloses Bild. * Coblenz, 14. April. Am Donnerstag Nachmittag stürzte der Bursche eines in der Clemensstraße wohnenden Militärarztes aus dem Fenster der im zweiten Stock gelegenen Wohnung. Der Bursche war mit dem Putzen der Fenster nach der Hofseite zu beschäftigt und stürzte mit sammt der Leiter aus dem Fenster. Er fiel auf den Kopf und zerschmetterte sich die Hirnschale, so daß der sofortige Tod des Mannes eintrat. * Steeg, 15. April. Im Weinverkauf hat sich in der letzten Zeit ein reges Verkaufsgeschäft entwickelt. Größere Posten 93er wurden verkauft die 1000 Liter zu 850—865 Mark; 94er erzielte 470—500 Mark. Die Aprilsonne, die sich in den Bergen schon recht fühlbar macht, brachte auf einmal Leben in die erstarrten Pflanzen, noch wenige Tage so und die Winzer werden endlich Gewißheit erlangen, was vom Frostschaden verschont geblieben. Die Wiesen, die Saat= und Kleefelder zeigen bereits üppiges Grün, selbst die Futterrüben, die vor Winter nicht mehr eingebracht wurden, blieben unter der Schneedecke unversehrt und werden jetzt eingeheimst. St. Goar, 15. April. Gestern Nacht wurden auf den Salmwaagen„Klodt" und Werb“ 7 Stück Salme im Gewichte von 138 Pfund gefangen. Der Versteigerungspreis betrug ohne Kosten das Pfund 1,50 Mark. * Düsseldorf, 16. April. Wegen Kindesmordes wurde ein Dienstmädchen aus der Wallstraße verhaftet. Crefeld, 16. April. Hier fand gestern und heute die 4. General=Versammlung des Katholischen Lehrer=Verbandes, Provinz Rheinland, Statt. Die Betheiligung war eine sehr große. In der Delegirten=Versammlung wurde zunächst ein Dankestelegramm an den Culeusminister wegen seiner Worte vom 26. Februar über Berechtigung der katholischen Lehrervereine abgesandt. Ferner wurden Begrüßungen abgesandt u. A. an den Herrn Oberpräsidenten in Coblenz, an Herrn Cardinal=Erzbischof Krementz und den Herrn RegierungsPräsidenten in Düsseldorf, von welchen Antworten eintrafen. * Berlin, 16. April. Nach Amerika geflüchtet sind die Inhaberinnen der Firma Geschwister Frischeisen unter den Linden 29, die eins der bedeutendsten Schneiderinnnen=Ateliers besaßen. Die beiden Damen, die für Hofkreise arbeiteten und bereits seit 25 Jahren etablirt waren, geriethen dadurch in Zahlungsschwierigkeiten, daß sie einen im Concurs befindlichen Verwandten durch Hergabe großer Summen unterstützten. Derselbe war nicht in der Lage, das geliehene Geld zurückzuzahlen. Töplitz, 16. April. Der von hier telegraphisch gemeldete Brand wurde bewältigt. Der angerichtete Schaden beträgt ca. 90,000 fl.; die Versicherungssumme beziffert sich mit 18,000 fl. Menschenverlust ist keiner zu beklagen. Hamburg, 16. April. Der Rekrut Kaschewsky, welcher den Zuchthäusler Palme erschossen hat, wurde heute vor der Fronte wegen bewiesener Pflichttreue und Geschicklichkeit zum Gefreiten er* Stettin, 15. April. Der Distanz=Marschverein Berlin=Wien hat während des diesjährigen Osterfestes einen Fernmarsch von Berlin nach Stettin veranstaltet. Die Entfernung beträgt 154,9 km. Es waren 14 Nennungen erfolgt, von denen eine am Start zurückgezogen wurde. Der Marsch begann gestern Morgen 6 Uhr von Berlin und konnte bis Abends 10 Uhr fortgesetzt werden, dann war eine Ruhe von mindestens 4 Stunden vorgeschrieben. Als Ziel war der hier an der Berliner Landstraße belegene Gasthof von Bliesener bestimmt, wo sich um die Mittagszeit eine große Menge, zumeist Mitglieder der verschiedenen Sportvereine, einfand. Die WahrscheinlichkeitsRechnung hatte jedoch diesmal sich getäuscht, denn nicht gegen Mittag, um welche Zeit die ersten Ferngänger erwartet wurden, sondern bereits Vormittags kurz vor 9 Uhr traf der erste Ferngänger ein; es war der Assistent Th. Reingaard aus Kopenhagen vom„Kobenhavn Fodsport Forening". Derselbe hatte die Strecke in 18 Stunden 56 Min. 45 Sec. zurückgelegt; gestern hatte er 118 km bewältigt. Allerdings hatte der Sieger den Vortheil, daß ihn als Wegmacher ein zweiter Däne auf dem Fahrrad auf der ganzen Strecke begleitete. Als zweiter ging Franz Stange aus Berlin durchs Ziel; er hatte 19 Stunden 17 Min. 30 Sec. gebraucht; dritter war Kaufmann Joh. Böge aus Berlin in 20 Stunden 40 Min. Der letzte traf am späten Nachmittag ein; drei hatten unterwegs den Marsch aufgegeben. Nach der Ankunft am Ziel waren nur zwei noch frisch, die übrigen stark ermattet und bedurften längerer Ruhe, um sich zu erholen. Amberg, 13. April. Der Hypnotiseur, Magnetiseur und Lehrer der französischen Sprache, Czeslaw Czynski, welcher am 20. December v. J. vom Schwurgerichte wegen Vergehens der Anstiftung zu einem Vergehen wider die öffentliche Ordnung(Anmaßung eines öffentlichen Amtes) und Verbrechens der Urkundenfälschung zu drei Jahren Gefängniß und fünf Jahren Ehrverlust verurtheilt worden war, wurde in vergangener Woche, nachdem seine gegen das schwurgerichtliche Urtheil eingelegte Revision vom Reichsgerichte in Leipzig verworfen und demnach das Urtheil rechtskräftig geworden ist, zur Verbüßung seiner Strafe in das hiesige Strafgefängniß abgeliefert.„„„„„* a. * Paris, 13. April. Ein Mordversuch gegen einen geheimen Polizei=Inspector Namens Barre ist vorgestern Nacht in der Rue Rodier von einer gefährlichen Räuberhande verübt worden. die Pfeife gebracht wurde. Als die duftigen Havannawölkchen das Zimmer füllten, mahnte der Fürst:„Meine Herren, verbieten Sie Ihren Schülern das Rauchen nicht— im Staats=Interesse.“ O Wer ist Bismarck? Viele Ehren sind Bismarck aus Anlaß seines 80. Geburtstages zu Theil geworden, von einer hätte er sich aber nichts träumen lassen, die ihm ein elsässischer Elemantarschüler zugedacht hat. Die„Straßburger Post" berichtet darüber: Geht da der Bürgermeister eines größeren Ortes am Morgen des 1. April über die Straße, als ihm zwei Knaben mit höchst vergnügten Mienen entgegen kommen.„Na, Ihr Jungens", fragt der joviale Herr,„was gibt's, warum seid Ihr denn so lustig?“—„Mer han ke Schül, wil'r Bismarck Gebur'stäi hett!“ lautet die Antwort. —„Ach so! Wißt Ihr aber auch, wer der Bismarck ist?“— Tiefes Schweigen. Endlich meint Einer von den Beiden:„'s wird allewaj (wahrscheinlich) e Bischof syn!“ 0 Sechszehn Centner verdorbenes Fleisch hat der Fleisch= beschauer Kottke auf dem Bahnhof Rixdorf, in sechs großen und vier kleinen Fässern verpackt, abgefaßt. Das Fleisch sollte Berliner Schlächterfirmen zugeführt werden. Die kleinen Fässer trugen die Bezeichnung„Margarine“ und den Vermerk„vor Wärme zu schützen". Der Beamte schöpfte bei Ankunft des Transports sofort Verdacht und folgte dem Wagen in einer Droschke, bis es ihm gelang, den Fuhrmann beim Abladen zu ertappen. Das Fleisch wurde sofort der Abdeckerei überwiesen. Bekanntmachung. Der Arzt Dr. Clemens Gudden zu Pützchen hat den Antrag auf Verlegung des zwischen Flur 28 und Flur 19 Parzelle Nr. 268/1 und 269/1 liegenden Theiles eines öffentlichen Fußweges gestellt. Auf Grund des§ 57 des Zuständigkeitsgesetzes vom 1. August 1883 wird dies mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, etwaige Einsprüche binnen 4 Wochen zur Vermeidung des Ausschlusses bei mir geltend zu machen. Situationsplan des Projektes ist in den Vormittagsstunden auf hiesigem Amte einzusehen. Vilich, den 17. April 1895. Der Bürgermeister, Breuer. Heute Nachmittag 1½ Uhr verschied nach längerem Leiden, ruhig und sanft, getröstet mit den Heilsmitteln der katholischen Kirche, unser theurer Vater, Bruder, Schwieger- und Grossvater Herr Ed. Hennes, Josephstraße Nr. 41, empfiehlt Rindfleisch, per Pfd. 55—60 Pf. Kalbfleisch,„„ 50—55„ fst. Leberwurst„ 55„ Schwartenmagen, 55„ Bratwurst„ 70 Gehacktes„ 70„ Lehrmädchen zur Erlernung der Putz- und Modewaaren-Branche sucht Fr..Hunold, Sternstr. 20. I Zur Hinder=Communion empfehle Aufsätze, Torten, Backwaaren aller Art, Eis, Crôme, Pudding 2c. Herm. Bertram, Sor geace, und 44 Brüdergasse 44. Zur Verarbeitung gelingt nur reine Natur=Butter. 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Freunden und Bekannten sprechen wir für die Ehre, die sie unserer lieben Mutter, sei es durch Kranzspenden oder durch die Begleitung zum Grabe erwiesen haben, hiermit unsern tiefgefühlten Dank aus. Im Namen der Hinterbliebenen: W Klapp. Bonn, den 17. April 1895. Schuhmacher=Lehrling. gesucht von Heinrich Weiden in Beuel. Installateur und Klempner, O in aller Arbeit tüchtig erfahren, sucht sofort in Bonn oder Poppelsdorf Beschäftigung. Näheres in der Expedition. Tapezirergehülfe und Lehrling sucht A. Werres, Gudenauerg..“ Ein Junge vom Lande, fleißig und aufmerksam, für leichte Arbeit sofort auf dauernd gesucht. Näheres in der Exped. des General=Anzeigers. Dauernd. Düsseldorf. Inhaber: Friedrich& Emil Woker. Ecke Kaiser-Wilhelm- und Charlottenstrasse. ne- Täglich geöffnet. Geschäftsvermittlungen zu Fabrikpreisen. Es stellen u. A. aus: A. W. Andernach in Beuel am Rhein, billige dauerhafte Dächer aus Andernach's Rollen-Asphalt.— Ludw. Krieger, Düsseldorf, Pisninos.— Rh.-Westf. 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Als er seinen Revolver zog und, um die Polizei aufmerksam zu machen, in die Luft schoß, bekam er sofort einen zweiten Schlag. Nun richtete er seinen Revolver auf seine Angreifer, verwundete einen im Gesicht und einen zweiten am Arme. Gleichzeitig eilten mehrere Schutzleute herbei, denen es gelang, von der Bande drei Personen festzunehmen, darunter ein Frauenzimmer, das die Strolche durch Worte zur That angefeuert hatte. Ostermontag an der Meunsterkirche ein Ring verloren. Gegen Belohnung abzugeben Colmantstraße 25. Ersten Ostern auf dem Wege Kölnstraße zum Bahnhof eine Brosche verloren. Gegen Belohnung abzugeben * Kölner Chaussee 3. Köln, Rubensstraße Nr. (Telephon Nr. 1132). 34a 10 M. Belochung, Gestern zwischen Bonn und Godesberg heller Ueberzieher vom Wagen verloren. Wiederbringer erhält obige Belohnung bei Effertz, Giergasse 13. # erirte mit Inhalt gerunden. Sofort abzuholen bei Herm. Götte, Restaurant, Kölnstraße 1. Gold. King verloren von Mühlengasse, über Markt zum Bahnhof. 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Das habe auch, meinte der Fürst, keine gute Wirkung bei ihm gehabt. Bei größerer Freiheit auf dem Grauen Kloster und besonders nachher auf der Universität habe er denn auch sgebummelt:. Er hätte entschieden mehr leisten können, Cekeipte W, für 40 bis 50 Personen passend, zu vermiethen Bonngasse 18. Sosort Penson gesach für eine Dame in nächster Nähe der schwed. Heilanstalt von Prof. Dr. Witzel, Bonnerthalweg. Offerten mit genauer Preisang. unter C. 100. an die Expedition. Anständiger junger Mann findet X4 Kost u. Logis, Stockenstr. 12.1 J. J. empfiehlt Hoflieferant. an grag. Apfelsinen. Antall. Schuster. Prima Messina-Apfelsinen, saftige süße Frucht, per Dutzend 70—90 Pfg., per 100 Stück 5 und 7 Mk., in Kisten von 200 und 300 Stück billiger. Große blanke Citronen, per 100 Stück 6 und 7 Mk. J. Elberskirchen, Neugasse 16. Das älteste und erste Friseur=Geschäft in Poppelsdorf bei Bonn hat Theod. 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Es ist ja Universitätsgebäude, das prachtvolle, alte sok. geltucht, Klorentiusgraben 52., Costümarbeiterin folgen für meine unglückselbstverständlich, daß das kurfürstliche Schloß mit Zwei Väter. Hope sah nachdenklich auf die zusammengesunkene Gestalt und zögerte. Es erschien ihm weder zartfüblend noch klug, sich mit Geschäftsangelegenheiten in solchen Kummer einzudrängen. Aber war das Kind Bartley's Alles gewesen, so war und blieb das Geld sein Gott, und schon nach kurzer Frist begann in diesem seltsamen Gemüth die bedrohte Habsucht mit dem edlern Schmerze zu ringen. Sein Kind war todt! seine arme kleine Blume verwelkt! und ihr Tod verkürzte ihn um 20,000 Pfund, ja eigentlich um zehnmal so viel, denn er hatte Erfahrung im Handeln und Spekuliren und verstand es, ein Kapital zu vergrößern, so daß aus einer Handvoll Geld ein großer Haufen wurde. Gepackt von der Qual dieser gerreinen Erwägungen, fuhr er plötzlich in die Höhe, schleuderte das Tenament seiner Gattin wüthend zu Boden und begann mit hastigen Schritten im Zimmer hin und her zu gehen. Hope stand noch immer erschrocken da und wagte nicht, sein Anliegen vorzubringen. Jetzt aber faßte ihn Bartley in's Auge und starrte ihn sprachlos an. Hope aber sagte sich selbst, daß es nutzlos sein werde, auf eine bessere Gelegenheit zu warten; er trat näher, und Bolton's Rath= schlägen folgend, nahm er eine möglichst zuversichtliche Miene an, indem er sagte: „Ich bitte um Verzeihung, Sir; darf ich Ihre Aufmerksamkeit für einen Augenblick in Anspruch nehmen?“ „Was wünschen Sie?“ fragte Bartley im Tone eines Menschen, dessen Geist mit andern Dingen beschäftigt ist. „Irgend eine, meinen Fähigkeiten angemessene Beschäftigung, Sir: wie ich höre, haben Sie die Stelle eines Geschäftsführers zu ver„Das ist ein Irrthum! mein Geschäftsführer din ich selbst". Verzagt wich Hope um einen Schritt zurück und sein hageres sicht verdüsterte sich bei dieser Abweisung. Aber er raffte sich wieder auf, und noch einmal den Ausdruck der Zuversicht erzwingend, ging er zum Angriff vor. „Sie wissen nicht, Sir, auf wie mannigfache Weise ich Ihnen nützlich werden könnte“, sagte er.„Ein so großes und vielseitiges Geschäft, wie das Ihrige, bedarf auch vielseitiger Erfahrungen und Kenntnisse von Seiten Derjenigen, welche die Ehre haben, Ihnen zu dienen. So zum Beispiel sah ich eine kleine Locomobile in Ihrem Hofe in Thätigkeit; da ich nun unter Anderm auch Mechaniker bin, könnte ich die Leistungsfähigkeit dieser Maschine verdoppeln, indem ich derselben ein paar Radzähne einfüge."„ „Sie genügt, wie sie eben ist“, antwortete Bartley in gleichgültigem Tone;„und eines Geschäftsführers bedarf ich nicht". Bartley war nicht unfreundlich, aber er schien zerstreut und machte Hope den Eindruck, als ob er mit mechanischer Gleichgültigkeit eine Fliege abwehrte. Der armen Fliege sank das Herz und verzweiflungsvoll kroch sie von dannen. Aber als Hope die Thür erreicht hatte, wendete er sich noch einmal um und machte um seines Kindes willen einen neuen Versuch. „Können Sie nicht vielleicht einen Commis beschäftigen? Ich bin im Stande, die französische, deutsche und holländische Correspondenz zu führen und verstehe mich auf doppelte Buchführung.“ „Ich brauche keinen Commis“, war die verdrießliche Antwort. „Aber vielleicht einen Aufseher im Packhofe. Ich habe mich mit der Verwerthung von Arbeitskraft beschäftigt und würde Sorge tragen, mit der geringsten Zahl von Arbeitern die höchsten Resultate zu erzielen. „Ich habe einen Aufseher", erwiderte Bartley, und indem er Hope zum ersten Male mürrisch den Rücken wendete, begann er wieder auf und ab zu gehen, in seine eigenen Sorgen versunken. Hope war in Verzweiflung und setzte den Hut auf, um zu gehen; aber als er am Fenster vorüberkam, stand er wieder still.„Sie haben Lastfuhrwerk", sagte er;„ich verstehe mich auf Pferde, auf Thierarzneikunde und kann mit Vieren vom Bock fahren. Nehmen Sie mich als Fuhrmann, als Stallknecht, wenn Sie wollen.“ „Ich brauche keinen Stallknecht und habe meinen Fuhrmann.“ Bei diesen Worten setzte sich Bartley nieder mit einem Ausdruck, welcher deutlich sagte, daß er die Angelegenheit für abgemacht halte. Hope ging der Thür zu; einen Augenblick lehnte er sich dagegen, sein Unterkiefer sank nieder, er sah um 10 Jahre älter aus; dann kam er, mit dem verfehlten Bemühen, muthig zu scheinen, noch einmal zurück und bat: „Nehmen Sie mich als Laufburschen; ich bin jung und fleißig, und werde die Zeit meines Prinzipals niemals verschwenden.“ Aber auch dies bescheidene Anerbieten wurde abgelehnt. Hope's Gesicht hatte vor Scham gebrannt, als er es machte; jetzt stöhnte er laut, und das Haupt sank ihm auf die Brust, dabei fiel sein Auge euf das am Boden liegende Testament: er nahm es auf und gab es Bartley ehrerbietig zurück.. giat.—3. Bartley starrte ihn an, nahm es in Empfang und neigie danreno den Kopf. Dies gab dem armen geängstigten Vater neuen Muth. Den Umstand benutzend, daß ihm Bartley's Gesicht wieder zugewendet war, sagte er in eindringlichem Tone: *„Geben Sie mir irgend eine Beschäftigung, Sir: Sie werden es sicher nicht bereuen“, und erwärmt von dem Bewußtsein großer Fähigkeiten, fügte er hinzu:„Ich habe Talente, Erfahrung, Kenntnisse, und in diesem Zeitalter der Wissenschaft sind Kenntnisse Reichthum. Nur ein Beispiel: Da ist eben ein hochmüthiger Patron an mir vorübergegangen— ich erkannte ihn auf den ersten Blick— es war der Oberst Clifford, dem alle Ländereien meines Geburtsortes gehören. Nun, dieser alte Krieger begnügt sich damit, seine Pachtgelder zu erheben, und sieht nicht tiefer als die Wurzeln des Grases liegen, das seine Kühe abweiden. Ich aber sage Ihnen, daß er bei jedem Spaziergange über seinen Grund und Boden Millionen mit Füßen tritt. Kohlen, Sir, Kohlen! und sie liegen dicht zu Tage, ich verstehe mich auf die Anzeichen. Aber ich bin machtlos und Narren besitzen das Geld, das der Weise zu Wunderwerken verarbeiten könnte. Versuchen Sie es mit mir, Sir; beehren Sie mich mit Ihrem Vertrauen. Sie sind Vater, haben, wie ich höre, ein liebes, kleines Töchterchen“— Bartley zuckte bei diesen Worten schmerzlich zusammen—„auch ich habe ein kleines Mädchen, und die Entbehrungen, die mir meine Armuth auferlegt, sind ihr verderblich. Sie bedarf der frischen Luft, des Blumenduftes, an dem sich ihr kleines Herz so innig erfreut! Geben Sie ihr die passende Umgebung, und ich gebe Ihnen dafür all meinen Fleiß, meinen Verstand, meine Energie und als Resultat derselben den Gewinn einer Million.“ Zum ersten Mal während der ganzen Unterredung wurde Mr. Bartey aufmerksam. 45gg2hs.— gw in änds, faste er: ah. „Ich sehe, daß Sie ein hochbegabter Mann sind“, füglie er;„ader ich bin nicht in der Lage, Ihre Dienste gebrauchen zu können.“ „Sind Sie auch nicht im Stande, mir irgend eine Hoffnung zu geben?“ fragte der arme junge Mann, noch immer zögernd. „Auch das nicht— es thut mir herzlich leid.“ Dies eine freundliche Wort machte so tiefen Eindruck auf den armen Hope, daß er für einen Augenblick sprachlos war. Dann suchte er seine männliche Würde wiederzugewinnen und sagte mit den für so schweres Geld erbauten neuen Thürmen in dem Falle, daß die Brücke an die Convictstraße käme, abgebrochen werden müßte, die neue Brückenstraße ein Trottoir zu gewinnen. Ich nahm mir den Stadtplan im„Bonner Adreßbuch“ zur Hand, obwohl meine vorherige Meinung, daß die Stelle am Alten den eigentlichen Mittelpunkt der Gesammtstadt bilde, bestätigt wurde, so sah ich doch auf den ersten Blick, daß, soll die neue Brückenstraße von dort nur direct zum Bahnbof führen, auch unser altehrwürdiges Münster, dieses herrliche, so kunstvoll neu ausgeschmückte Bauwerk, unbedingt fallen müßte. Es steht ja gerade in der Richtung. Die Universität, der Mittelpunkt des neuen Bonns, ihr Sitz, die alte Residenz der Kurfürsten, das Münster, die alte Stiftskatbedrale, der Hauptrepräsentant von Alt=Bonn—. Alles muß weggefegt werden. Da ferner in der Auguststraße die Terrains so billig werden, daß man dort massenhaft Fabriken wird hin bauen können, und die schöne Hofgartenwiese eine bequeme Viehweide werden wird für alle die Ochsen, die von drüben her über die Brücke kommen, so wird in der südlichen Vorstadt eine großartige Rentnerflucht anheben. Auch das ist für Bonn ein Unglück, denn Bonn lebt bekanntlich außer von der Universität auch von den Rentnern. Letztere werden aber auch außerdem aus ihren Sitzen vertrieben werden, weil der gesammte Handwerkerund Geschäftsstand, der bisher mit ihnen seine Geschäfte machte, sich mit dem Geld, was sie hereinbringen und verzehren, ernährte, nun partout nicht mehr in der Altstadt leben will, da diese programmmäßig veröden muß. Da Alles, was Verdienst bringt, nunmehr aus der Siegburger Ebene von Hangelar, Pützchen, Beuel und anderen Großstädten über die Brücke am Alten Zoll hereinfluthen wird und sich, diesseits angekommen, dem Zug der Vögel im Herbste gemäß, straks und stets nach Süden wenden wird, so ist es gar nicht zu verwundern, wenn die Geschäfte sich jetzt in den Hotels der Coblenzerstraße etabliren werden. Weiter hinaus werden dann die Werkstätten verlegt, z. B. eignete sich die Villa Leopold König vortrefflich zu einer Schreinerwerkstatt. Das kann ja nicht ausbleiben, denn die Sägemühle ist ja in der Nähe. Nein alle diese Erwägungen haben mich auf andere Gedanken gebracht und da ich von den 100 Einwohnern in der Südstadt, von denen 99„die Brücke möglichst weit vom Villenviertel gelegt" wünschen, der Hundertste bin, so sind wir ja jetzt alle einig. Aber bitte möglichst weit mit der Brücke weg und da habe ich einen vortrefflichen Vorschlag. Ein Hauptargument der Brückenparteiler für den Norden besteht ja darin, daß sie ausführen, das Millionenwerk müsse auch dem Zwecke dienen, die Bauten der Kaule am Windmühlenberg ein bischen aufzubessern, dieses Viertel(das Herz der Stadt) zu verschönern. Da wäre es denn doch besser, wir legten die Brücke ins Rosenthal, in jenes öde, leider von aller Entwicklung durch den Klinikenbau abgeschnittene Viertel. Ich sehe auf dem Stadtplan: hier sind noch die wenigsten Häuser, da muß die Brücke hin. Dann ist der Norden,„die Geschäfte der Kölner Chaussee, Heerstraße, Breitestraße“(„Was haben sie denn jetzt vom überrheinischen Verkehr?") von der mißgünstigen Concurrenz nicht blos der Südstadt, sondern überhaupt der ganzen Stadt Bonn befreit. Ja, schreib's nieder, mein Kiel, an's Rosenthal muß die Brücke. Ein Bekehrter. Costümarbeiterin Sandkaule 8, 2. Etage.“ Erfahrene Costamarbeiterin sucht Kunden in und außer dem Hause, Peterstraße Nr. 1. Pöberiüchoes gesucht, Rheinwerst 11. Eine perfecte Person sucht KunE den außer dem Hause zum Waschen und Putzen, Hundsgasse 11a, 2. Etage. Dies. empfiehlt sich auch im Stricken. Dienstmädchen gesucht, Coblenzerstraße Nr. 32. Mädchen eusltntg gesucht, Breitestraße 56.“ Ein für Haus= und Küchenarbeit sofort gesucht, Münsterplatz 25. Tüchtiges properes Alndrrmnöchen sucht noch einige Kunden in und außer dem Hause, Josephstraße 66, 1. Et. Ein tüchtiges für Hausarbeit und zur Pflege einer Kuh gesucht, Victoriastraße 19. (gegges Mädchen, mn. 91f. sucht Stelle als Stütze der Hausfrau. Gefl. Offerten Villa Maurer in Baddeckenstedt. Dienstmaochen für alle Hausarbeit gesucht, Martinstraße 14. Properes Mädchen für Nachmittags zum Ausfahren eines Kindes gesucht, Cassiusgraben 16, 2. Etage. Geübte Costümarbeiterinnen für dauernd gesucht, Rheing. 22.“ Junges Maochen zur Erlernung der Küche u. Haushalt für gleich gesucht ohne gegenseitige Vergütung. PoppelsdorfBonn, Venusbergerweg 15. Kinvermüdchen mit guten Empfehlungen sofort gesucht. Frau Carl Schoeller, Benel, Villa Irene. Ein Weabchen sucht Stelle für alle Hausarbeit. Näheres Kölnstraße 7, Hinterh. Civilstand der Oberbürgermeisterei Zonn. Tehrmädchen vom Lande für Colonialwaaren= geschäft gesucht. W. Heider, Markt 35. Perfecte •** 11278] Die Trambahn muß bis zum Kaiserplatz gehen. Geehrteste Redaction! Ich bin ein geborener Bonner, lebe aber jetzt auswärts und besuche bei vielfachen Reisen meine Vaterstadt hin und wieder einmal. Es thut mir leid, hier Zustände anzutreffen, die man sonst nirgendwo findet. Eine solche Mißanlage von Trambahn, wie die hiesige mit ihrem Umsteigebahnhof vor der Stadt, ist mir noch nicht vorgekommen. Gestern(Mittwoch) Abend erlebte ich eine Scene, die jedenfalls nichts Außerordentliches ist, sondern wohl alltäglich sich dort mehr oder minder ähnlich abspielen wird; denn eine Einrichtung wie die Umsteigerei dort bei Löschigk muß ja solche Widerwärtigkeiten hervorbringen.— Wir waren gegen 8 Uhr von Rüngsdorf her angelangt, und da wir uns in dem vordersten Wagen befanden, erreichten wir auch mit den Ersten den bereitstehenden offenen Pferdebahnwagen. Eine gutgekleidete Dame, die eine Schachtel in der Hand hielt, war ebenfalls so glücklich. Allein, als sie sich schon anschickte, sich auf den Sitzplatz niederzulassen, wurde sie von einer nach ihr eingetretenen robusten Dame einfach mit dem Körper weggestoßen, und die gewaltanwendende Vertreterin des zarten Geschlechts nahm ihren Platz ein. Ihr Protest und der Protest der Nachbarschaft halfen nichts. Die arme Dame durfte zwischen den Sitzplätzen auch nicht weiter stehen bleiben und flüchtete sich auf den Hinterperron. Doch auch hier war ihres Bleibens nicht mehr, sie war dort überzählig und wurde dann von dem Conducteur am Arme herabgezogen und so ausgesetzt. Diese Scene hat mich so empört, daß ich nicht unterlassen kann, sie durch Ihr Blatt der Oeffentlichkeit vorzustellen. Wenn schon eine Dame so verfährt, wie die widerrechtliche Eindringerin in diesem Falle, wie muß sich da erst die der guten Sitte entbehrende Männer= welt verhalten. Auch das Publikum wird durch den Verkehr und zu dem Verkehr erzogen. Die Resultate dieser Umsteige=Einrichtung werden aber für Bonn recht traurige werden. Möchte man doch alle Hebel in Bewegung setzen, um diese thörichte und bedauernswerthe, diese ärgerliche, skandalöse und gefährliche Umsteigerei aus der Welt zu schaffen! H5sHmssugn vochachtungsvon„„ zum 1. dungen geMai gesucht. —11 Uhr Argelanderstraße MelBraves gut empfohlenes für alle Hausarbeit gesucht. Poppelsdorf, Jagdweg 2, 1. Eta. Ein Mädchen Stiftsgasse 7, Hinterhaus, Part. Ein zuverlässiges Zweitmadchen, welches Liebe zu einem Kinde hat und Haus= und Handarbeiten gründlich versteht, per 1. Mai gesucht. Zu sprechen Morgens von 9 bis 2 Uhr, Wenzelgasse 52, 1. Et. Braves tüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit sucht. Eintritt 1. Mai. Poppelsdorf, Jagdweg 11. Ordentliches für alle Hausarbeit gesucht, Rheingasse Nr. 15. Ein nicht zu junges katholisches selbständiges Mädchen zur Führung eines kleinen bürgerlichen Haushalts bei gutem Lohn sofort gesucht. Dasselbe muß gute Zeugnisse aufweisen können.(Ein Fräulein, welches ihrem VaWo, sagt die Expedition des E ter bis zu dessen Tode den General=Anzeigers. Geburten. Den 17. April: Gertrud, Tochtes von Andreas Betzgen, Buchbinder, u. von Maria Ließem. Heiraths=Verkündigungen. Den 17. April: Joseph Christop# Freund, Maler u. Anstreicher, mit Elisabeth Dahmen. Den 17. Carl Julius Hermann Spandau, Pfarrer, mit Christine Ottilie Nonnenbruch. Den 17. Johann Joisten, Schutmacher, mit Catharina Keller. Heirathen. Den 17. April: Joseph Ochtendung, Schlosser, mit Marie Anna Roitzheim. Den 17. Dr. Bruno Wilh. Sauer, Privatdocent mit Karoline Wilhelmine Amalie Engels. Sterbefälle. Den 17. April: Gertrud Mainz, Ehefrau von Peter Knott, alt 38 Jahre. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf vom 18. April 1895. Geburten: Margaretha, T. u. Heinr. Wüschem, Maschinenwärter, v. Maria Anna Görres, zu Duisdorf. Sterbefälle: Christian Kolvenbach, 1 J. u. 3 M. alt, zu Leugs9or Betanntmachung. Zu dem am 2. und 3. Mai er. auf dem Mülheimerplatze stattfindenden Krammarkte sollen die Budenplätze am Mittwoch den 1. Mai, Vormittags 9 Uhr beginnend, vertheilt werden. Bezügliche Gesuche sind an den Polizei=Commissar Herrn Nusch zu richten. Bonn, den 18. April 1895. Die Polizei=Verwaltung. Der Oberbürgermeister. J. A. Vornheim. Ein kathol. Mädchen aus besserer Familie, in der feinen und bürgerl. Küche, sowie allen Hausarbeiten erfahren, sucht, gestützt auf gute Zeugn., Stelle als Stutze der## Gefl. Offerten unter G. B. 45. 1.(an die Expedition erbeten. Braves zuverlässiges in aller Hausarbeit erfahren, sofort gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich. Sternstraße 2, am Markt.! Robes et Confections. Ich suche per sofort einige Lehrmädchen von achtbaren Eltern. M. Heymann, Poststr. 8, 2. Et. 1279] Während Die Thiebes'sche Badeanstalt. überall täglich mehr Gewicht auf kräftigende Körperübungen gelegt wird, beraubt uns das Weableiben der Thiebes'schen Badeanstalt des größten Sommervergnügens und eines nothwendigen Mittels zur Erhaltung der körperlichen und dadurch der geistigen Frische. Selbst wenn die städtische Badeanstalt ihr Bassin einzelne Stunden des Tages für das Schwimmen der Damen reserviren sollte, so würde dies bei dem großen Zudrang, den ich im vorigen Jahr zu beobachten Gelegenheit hatte, dennoch nicht genügen. Möchten recht viele Stimmen sich der meinen anschließen, damit die schöne Rheinstadt Bonn in Beziehung auf Schwimmgelegenheit nicht hinter vielen kleinen Städten zurückstehen müßte. Eine eifrige Schwimmerin. welche schon in besseren Häusern gedient hat und in Krankenpflege erfahren ist, sucht solche Stelle (auch bei älterer Dame) oder Stundenarbeit. Näheres Kommanderiestraße 5, Hinterhaus. uversichtlichkeit und wirksir, und lassen Sie mich Ein Mädchen sucht Stelle für leichte Arbeit. Dasselbe hat schon im Herrschaftshause gedient. Gute Zeugn. stehen zu Diensten, Breitestr. 27, 1. Et. welches — zu Hause schlafen kann, Sürst 14a, 2. Etage. einer kläglichen Mischung von erzwungener licher Herzensangst:„Haben Sie Dank, Sir, wünschen, daß Sie allezeit Untergebene finden mögen, die Ihre Interessen so treulich wahren, wie ich es in meiner Dankbarkeit gethan haben würde. Guten Morgen, Sir!" Dabei setzte er mit unheimlich lächelnder Miene den Hut auf und ging entschlossen der Thür zu. Aber ehe er sie erreichte, brach sein Vaterherz zusammen. Bolton's Lehren waren vergessen, es war vorbei mit der erzwungenen Haltung, der erkünstelten Zuversicht. Er stieß einen Schrei aus, einen gesucht,## angitschrei, der in tausend Herzen, hätten sie ihn gehört, einen ider= Osschin Küchen=, Zweit= und hall gefunden haben müßte, schleuderte seinen Hut zu Boden und rief, Keochel, Mädchen für alle mit ausgestreckten Händen auf Bartley zustürzend: „Um Gotteswillen, schicken Sie mich nicht fort— mein Kind verhungert!“ Selbst Bartley war ergriffen. „Ihr Kind!“ sagte er mit einem Anflug von Theilnahme, und diese kleine Ermuthigung erschloß das Vaterherz, das seine Liebe ausströmen ließ. „Ein kleiner goldhaariger, blauäugiger Engel ist es— mein Glück, und alle Arbeit nach hier und auswärts gesucht. Frau Düpper, Dreieck 16a, im Cigarrengeschäft. Ein Mädchen, w. alle Hausarb. versteht u. kochen kann, wird meine Welt! Wir sind zu Fuß von Livervool bis hierher gewandert, nachdem ich eben ihre Mutter begraben hatte. Gott sei mir, sei uns Beiden gnädig! Wie manche Meile haben wir durchmessen, Sir, todtmüde und ohne Aussicht auf ein Nachtlager und ein Stück Brod. Der Vogel in der Luft hat sein Nest, das Thier auf dem Felde seinen Unterschlupf, der Fuchs seine Höhle, aber mein schönes, gartes, kaum.vierjähriges Töchterchen ist heimath= und obdachlos. Ihre Mutter, Sir, ist an der Auszehrung gestorben und ich bin in Todesangst um die Kleine; sie fängt an zu husten, und ich bin außer Stande, ihr die nothwendige kräftige Nahrung zu schaffen. Wie oft, wenn ich sie während dieser unglückseligen Reise frösteln sah, habe ich meinen Rock ausgezogen, um sie hineinzuwickeln, und wenn ihre lieben Augen dann zu mir aufsahen, war es mir, als bäten sie mich um die Wärme und Nahrung, für die ich meine Seele verkaufen würde.“ zu Anfang Mai gesucht. Nur solche wollen sich meld., w. gute Zeugnisse besitzen, Hundsgasse 3b. Eine tüchtige e4%„ sucht Stelle in einer besseren Metzgerei, am liebsten nach auswärts. Offerten unter T. V. 144. an die Expedition. 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Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem „schmerzlichen Verluste meines lieben Gatten, sowie für die zahlreichen Blumenspenden sage ich hiermit allen Verwandten und Bekannten, sowie den löbl. Vereinen meinen herzlichsten Dank. Wwe. Theodor Schmeder. E„„„„„* 5 8, 9, 10, 11, 12, 15, 15—50 Mt., „„ S .75,.50,.50, 6,—20 Mk., Salon=, Reise= und Gesellschafts=Anzüge, Kmoning und Trump, Fruhjährs= u. Sommer=Paletots, „ O Gecchafts-Ei.,piehlung. Hierdurch die ergebene Mittheilung, dass ich das von meinem sel. Manne innegehabte - Geschaft in bisheriger unveränderter Weise weiter führe und bitte, das meinem verstorbenen Manne in so hohem Maasse bewiesene Vertrauen und Wohlwollen auch gütigst auf mich übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll Wwe. Theodor Schmeder. Gerichtlicher Verkauf! Am Samstag den 20. 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Allen Denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magenschmerzen, schwere Verdauung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, welches in Folge eigenartiger und sorgfältiger Zusammensetzung von Kräutersäften auf das Verdauungssystem eine anregende, stärkende und belebende Wirkung ausübt und dessen Heilkraft sich bei Krankheiten, die aus„schlechter Verdauung“ und hieraus entstandener fehler= und mangelhafter Blutbildung hervorgegangen sind, vorzüglich bewährt hat. Es ist das seit Jahren durch seine ausgezeichneten Erfolge rühmlichst bekannte und Blutreinigungsmittel, der Nabert Onrien sSche Kräuter-Went. Dieser Kräuter-Wein, aus vielfach erprobten und heilkräftig befundenen Kräuteraäften mit gutem Wein bereitet, ist das beste Verdauungsmittel; derselbe ist kein Abführmittel, 8 sondern stärkt und beiebt den ganzen Verdauungs-Organiemus des Menschen. Kräuter-Wein schafft eine regelrechte naturgemässe Verdauung nicht allein durch vollkommene Lösung der Speisen im Magen, sondern auch durch eine anregende und läuternde Wirkung auf die Säftebildung. Derselbe beseitigt alle Störungen in den Blutgefässen, wodurch das Blut von allen verdorbenen krankmachenden Stoffen gereinigt wird und wirkt fördennd auf die Heubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter=Weins werden solche Magen=Uebel meist schon im Keime erstickt, man sollte also nicht säumen, seine Anwendung allen anderen, scharfen, ätzenden, Gesundbeit zerstörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome, wie: Kopfschmerzen, Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Nebelkeit mit Erbrechen, die bei chronischen(veralteten) Magenleiden um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt und um so freudiger wird man damit fortfahren bis zur vollkommenen Genesung. Stuhlverstopfung wo die verbrauchten, vertrockneten, zum Stühlverstopfung, größten Theil in Zersetzung(Fäulniß) übergegangenen Stoffe, wie: Speisereste, Galle, Darmschleim, die Eingeweide entzündet und nicht nur Beklemmung, Kolinschmerzen, Herzklopfen, Schiaflosickeit, sondern auch Blutanstauungen in Leber, Milz und Pfortadersystem(Hämorrhoidalleiden) verursachen, schwächen Abführmittel den Magen, zerstören die Verdanungssäfte und verschlimmern das Uebel je länger je mehr. Kräuter=Wein aber behebt alle Anverdanlichkeit, verleiht dem Verdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untanglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen, ohne ein Abführmittel zu sein! Hageres, bleiches Aussehen, Blutmangel, Entkräftung, meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und Gemüthsverstimmung, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Nächten, siechen oft solche Kranke langsam dahin. Kräuter=Wein besitzt die Eigenschaft, der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls zu geben. KräuterWein steigert den Appetit, befördert die Verdauung und Ernährung, beschleunigt und verbessert die Blutbildung, regt den Stoffwechsel kräftig an, beruhigt die erregten Nerven und schafft dem Kranken in Folge ausgiebigerer Ernährungsfähigkeit gesundes Blut, neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dieses. = G e b r a u c h s= A n w e i s u n g i s t j e d e r F l a s c h e b e i g e g e b e n. Kräuter-Wein ist zu haben in Flaschen à.25 und.75 in Bonn in den Apotheken(Depöts: Apoth. C. 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Die Vorschläge bewegen sich in einer vermittelnden Richtung; sie gehen weder zu weit, noch berechtigen sie zu der Befürchtung, daß sie nicht die Handhabe bieten werden, um eine durchgreifende Abhülfe in wichtigen Punkten herbeizuführen. An jeder Börse soll in Zukunft als Organ der Landesregierung ein Staatscommissar bestellt werden, der die Börse zu beaufsichtigen hat. Dagegen läßt sich vom Standpunkt der berechtigten Interessen der Börse aus nichts sagen; denn mit Recht ist darauf hingewiesen worden, daß es gerade im Interesse der Börse liegt, wenn ein Organ des Staates sich berufsmäßig mit ihr zu beschäftigen hat. Dasselbe gilt von der Bestimmung, daß die amtlichen Makler von der Landesbehörde nach Anhörung der Handelsbehörde bestellt werden sollen. Zu Gunsten der Börse sieht der Entwurf weiter die Bildung des Börsenausschusses— eines Sachverständigen=Organs— vor, worin eine Gewähr dafür zu erblicken ist, daß die Wünsche des Handelsstandes in Zukunft sachgemäß vertreten werden. Von allgemeinem Interesse sind die zum Theil recht scharfen Bestimmungen, die eine Reinigung der Börse von zweifelhaften Elementen herbeiführen sollen. Hier stellt der Entwurf die Schaffung eines Ehrengerichts in Aussicht, das über Börsenbesucher, die„im Zusammenhang mit ihrer Thätigkeit an der Börse sich eine unehrenhafte Handlung haben zu Schulden kommen lassen“, Strafen bis zu dauerndem Ausschluß von der Börse verhängen kann. Ein sehr„dunkler Punkt“ der Börse war bisher die Zulassung von Werthpapieren, also die Entscheidung darüber, welche Werthpapiere im„officiellen Verkehr“ gehandelt werden dürfen. Der Entwurf bestimmt deshalb, daß nur solche Werthpapiere zum Börsenhandel zugelassen werden sollen, die eine„Commission, von deren Mitglieder mindestens der dritte Theil aus Personen bestehen muß, welche sich nicht gewerdsmäßig am Börseuhandel betheiligen", als geeignet befunden hat. Von großer Bedeutung ist auch die im Entwurf angekündigte Haft= und Ersatzpflicht der Emissionshäuser für die von ihnen ausgegebenen Prospekte. Die einsichtsvollen und anständigen Elemente von der Börse werden zugeben, daß dieser Vorschlag der berechtigten Forderung entspricht, unser Nationalvermögen nach Möglichkeit vor weiteren empfindlichen Verlusten zu schützen. Man darf die Erwartung hegen, daß durch die Haft= und Ersatzpflicht der Emittenten das ausländische Emissionsgeschäft in solidere Bahnen gelenkt werden wird. Die weitaus einschneidendste Bestimmung des Entwurfs liegt in der dem Bundesrath zustehenden Befugniß, den Börsen=Terminhandel Waaren und Werthpapieren zu untersagen oder von Bedingungen abhängig zu machen. Jeder, der Termingeschäfte in Waaren und Werthpapieren abschließen will, muß sich in ein Börsenregister eintragen. Durch diese Bestimmung sollen Unberufene von der Börse ausgeschlossen werden. Eine längst lebhaft empfundene Lücke in unserer Strafgesetzgebung wird durch die Strafbestimmungen des Entwurfs ausgefüllt. Nach Analogie der Wuchergesetze soll die Verleitung zu Börsenspekulationsgeschäften streng bestraft werden. Hervorzuheben ist auch noch die Androhung von Strafe für die betrügerische Einwirkung auf den Stand der Börsenkurse. Wie der Entwurf zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, so athmet auch dieser Entwurf den frischen Geist einer gesunden wirthschaftlichen Reformpolitik. Dort wie hier kommt der energische Wille der Regierung zum Ausdruck, Front zu machen gegen die Auswüchse auf wirthschaftlichem Gebiete. Vorzüglichen arten Vördrauk Medoc per Flasche.20 Mk., St. Emilion„.50„ Engros billiger. M. Berger, Oir. kauft man Haus= u. Küchengeräthe, Glas, Porzellan in Hammer’s Bazar, Poststraße 18, Poststraße 18. Kurt Lohannisverriet appetiterregend, per Flasche 70 Pfg., im Dutzend 65 Pfg. M. P Poststraße Nr. 7. 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Ich holte meine Waaren bei dem Gläubiger weiter und bezahlte sie wöchentlich, jedoch nichts auf die alte Schuld, da ich wegen Krankheit meiner Frau nicht konnte. Jetzt will der Gläubiger pfänden. Ich habe nichts Pfändbares. Kann der Gläubiger mich vor Gericht laden lassen und kann ich bestraft werden, oder kann Arrest auf meinen Lohn gelegt werden, oder ich sogar, wie mein Gläubiger sagt, aus der Stadt verwiesen werden? Antwort: Wenn die Pfändung fruchtlos verlaufen ist, kann der Gläubiger Sie zum Offenbarungseide laden. Bestraft werden können Sie nicht. Auch Ihr Lohn kann nicht mit Arrest belegt werden. Noch viel weniger können Sie aus der Stadt verwiesen werden. Abonnentin aus Sechtem. Die Elecken auf Ihrem schwarzen Kaschmirkleide, welche durch die Brühe eingemachter Birnen entstanden sind, vertreiben Sie so; Benetzen Sie dieselben mit unterschwefligsaurem Natron, reiben Sie dieselben alsdann mit etwas Weinsteinsäure ein und waschen darauf die betreffenden Stellen mit lauwarmem Wasser aus. „Grundwasser.“ Das sicherste und dabei einfachste Mittel, die üblen Folgen zu beseitigen, welche das Eindringen des Grundwassers in Ihren Keller nach sich gezogen hat, besteht darin, daß Sie für den reichlichen Zutritt von Luft oder vielmehr „Durchzug“ in demselben sorgen. Das Steigen des Grundwassers erklärt sich durch den größeren Zufluß von Wasser aus den oberen Erdschichten. Abonnent Nr. 100. Wenn Sie wirklich Recht haben mit Ihrer Meinung über die Natur Ihres Leidens, so ist Ihnen rasch geholfen. Reiben Sie nach einem einmaligen Seisenbade den ganzen Körper mit nachstehender Salbe ein, und zwar drei Tage lang, jeden Tag ein= bis zweimal, lassen die Salbe noch fünf Tage einwirken und nehmen dann wieder ein Bad. Nachher müssen Sie noch etwa acht Tage lang den Körper mit Salicylpuder einpudern und die Kleider, Wäsche u. s. w. desinficiren. Das Recept lautet: Naphthalin und Vaselinum zu gleichen Theilen 100 Gramm. Aus Deutschland. ** Die Ergänzungssteuer. Die vorläufigen Ergebnisse der neuen Ergänzungssteuer erreichen den vorgesehenen Betrag von 35 Millionen Mark nicht ganz. Nach Zuschlag der Zinsen aus den Ueberschüssen der Einkommensteuer bleibt ein Betrag von rund 2 Millionen Mark durch eine Erhöhung der Steuersätze zu begleichen. Es wird daher ein Züschlag zur Ergänzungssteuer von etwa 6 Pfg. auf die Mark erhoben werden müssen. Die Ergänzungssteuer wird bekanntlich vom 1. April dieses Jahres ab als theilweise Deckung des Verzichts des Staates auf die Realsteuern erhoben. Der Minderertrag der Ergänzungssteuer ist daher zu erklären, weil der Regierung bei deren Veranschlagung kein sicheres Material zur Verfügung stand, indem es an jeder Statistik über das Nationalvermögen fehlte und außerdem der Betrag des Vermögens unter 6000 Mark, das von der Steuer befreit ist, völlig unbekannt war. Die ursprüngliche Abschätzung des Finanzministers hätte annähernd zugetroffen, wenn nicht der Entwurf namentlich durch die Aufhebung der Declarations= pflicht im Landtage abgeändert wäre. Besonders in den großen Städten und in den Industriebezirken ist in Folge des Mangels der Declaration und der deshalb unsicheren Abschätzung das Verhältniß der Ergänzungssteuer zur Einkommensteuer ungünstiger. * ** Die Reichstags=Stichwahl im Wahlkreise Eisenach lenkt in ungewöhnlicher Weise die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich, nicht nur weil augenblicklich Stille in der Politik herrscht, sondern wegen der eigenthümlichen Parteienconstallation, die hier zu Tage tritt. Bekanntlich stehen zur engeren Wahl der freisinnige Candidat, dessen mit geringer Stimmenmehrheit errungenes Mandat vom Reichstage kassirt wurde, und der Candidat des„Bundes der Landwirthe“. Von den ausgefallenen Parteien haben zunächst die Nationalliberalen Wahlenthaltung proklamirt, was unter den obwaltenden Verhältnissen wohl nichts Anderes bedeuten konnte als die nichtofficielle Unterstützung der agrarischen Candidatur, wiewohl Herr Dr. Roesicke ausgesprochener Anhänger des Antrages Kanitz und in politischer Beziehung deutschconservativ ist. Dagegen konnte der Beschluß der Parteileitung der socialdemokratischen Partei, ihren Genossen die Entscheidung zu überlassen, nur zu Gunsten des fortschrittlichen Candidaten Casselmann gedeutet werden. So stand die Entscheidung bei den Antisemiten, und der Berliner Vorstand der„Reformpartei“ hatte sein Verdikt zu Gunsten des Agrariers abgegeben. Die Wähler aber haben sich diesem Spruche nicht gefügt; auf einer Versammlung im Wahlkreise ist vielmehr gleichfalls Wahlenthaltung beschlossen worden. Damit haben sich die Aussichten des freisinnigen Candidaten wesentlich verbessert. * ** Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Freiherr von Hammerstein hat das Ehrenpräsidium für die große allgemeine Gartenbau=Ausstellung, die zur Feier des 75jährigen Bestehens des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den preußischen Staaten im Frühjahr 1897 in Berlin veranstaltet werden soll, übernommen. * ** Um Unterlagen für die Unfallversicherung der Seefischerei zu gewinnen, werden gegenwärtig umfassende Erhebungen von der Reichsregierung veranstaltet. Für die Regelung der Frage bereitet die geringe Leistungsfähigkeit der Seefischer große Schwierigkeiten. * * Ein beachtenswerthes Urtheil über den Werth des Turnens ist jetzt von Seiten des Kaiserlichen Gesundheitsamtes in Berlin ergangen in Folgendem:„Der Turnuntericht fördert die Kraft und Gewandtheit des Körpers und seiner Gliedmaßen; auf etwaige Gebrechen ist dabei Rücksicht zu nehmen, und ängstliche Eltern handeln unverständlich, wenn sie ihre Kinder ohne zwingende Gründe von jener nützlichen Körperausbildung zurückhalten. Die in den Turnstunden vorkommenden Verletzungen sind fast immer leichterer Art und geben hierzu keine Veranlassung, ja solche Unfälle würde ohne Turnunterricht vielleicht noch häufiger sein; denn namentlich die männliche Jugend besitzt nun einmal das Bedürfniß, sich zu tummeln, und würde dasselbe, wenn das Turnen und die Turnspiele wegfallen, mehr, als es jetzt geschieht, in wilden Spielen ohne Aufsicht zu befriedigen suchen.“ * * Der Darlehensfonds für Generäle, aus welchem dieselben Darlehen in Höhe bis zu 3000 Mk. entnehmen können, ist jetzt mit dem Darlehensfonds für die unteren Offiziersgrade zu einer Kaiser Wilhelm II.=Stiftung vereinigt worden. Die Darlehens=Maxima aus derselben varüren für Generäle, Obersten, Stabsoffiziere und Hauptleute, je nach der Charge, in Höhe von 1500 bis 3000 Mk., die Darlehens=Maxima für Lieutenants zwischen 1000 und 1500 Mk. Die Darlehen werden nur mit 2 pCt. verzinst und in Raten von 50 bezw. 15 Mk. monatlich zurückgezahlt. Der Fonds stellt eine sehr zeitgemäße, segensreiche Einrichtung dar, die sich bereits in ihrer früheren Gestaltung von großem Nutzen erwiesen hat und dies auch in der Folge zu sein verspricht, so daß das Offiziercorps der Armee seinen Urhebern und Förderern zu besonderem Dank verpflichtet ist. * ** Ueber den in Gideon angesiedelten Witboi, den ehemaligen erbitterten Gegner der Deutschen in Südwestafrika, theilt Major Leutwein, der Commandeur der Schutztruppe, mit, daß er den Verlust seiner Selbständigkeit zwar schwer trage, aber trotzdem nicht gegen sein gegebenes Wort fehlen werde. Doch sei der Stamm Witbois sehr verarmt. Originalflacons zu 10 Literfl. Tafelessig in den Sorten naturel und weinfarbig 1 Mark, &à’estragon 1 Mk. 25 Pfg., aux finen herbes 1 Mk. 50 Pfg. In BONN echt zu haben bei Ernst Krüger, J. J. Manns. der eutschen Cognac-Compagnie Löwenwarter& Co., Commandit-Gesellschaft zu Köln, ärztlich empfohlen. Zu Mk..—,.50,.— u..— per Flasche käuflich in Bonn bei Wilh. 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Schlimmer als bei den Mädchen sieht es mit der Berufswahl bei den Knaben aus. Wo der Eiser, irgend einen bestimmten Beruf zu ergreisen, das Kind bereits beherrscht, oder wo herkömmlich der Beruf des Vaters ergriffen wird, da ist die Frage:„Was soll aus dem Jungen werden?" bald beantwortet. Aber viele Väter wissen in der That nicht, wohin mit dem Jungen. Diese Rathlosigkeit rührt zum großen Theil daher, daß heute fast alle Berufszweige überfallt find. Eine unverzeihliche Thorheit würde es nun sein, ein Kind einem notorisch zurückgehenden Gewerbe zuzuführen. Wir möchten daher dem gewissenhaften Vater, dem seiner Kinder Wohl am Herzen liegt, vor allen Dingen den Rath geben, seinen Sohn nur in einem solchen Berufszweige unterzubringen, der eine Zukunft hat. Als ein solcher Beruf, der sicher noch eine längere Zeit hindurch ausdauernde Arbeitsgelegenheit bietet, ist die Electrotechnik zu bezeichnen. Es ist als ziemlich sicher anzusehen, daß das Beleuchtungswesen künftig von ihr nahezu beherrscht werden wird; sie wird ferner nach und nach die Dampfkraft verdrängen. Man bedenke nur, was das heißen will, wenn erst bei sämmtlichen Straßen= und Eisenbahnen, ferner bei den jetzigen gewerblichen Motoren der Betrieb durch den elektrischen ersetzt wird. Viele thörichte Eltern glauben, daß sie nichts Besseres thun können, als ihren Sohn studiren zu lassen. Davon möchten wir sehr entschieden abrathen. Wenn der Sohn ein ganz hervorragendes Talent ist, und wenn der Vater das Vermögen hat, seinen Sohn Jahrzehnte lang standesgemäß zu erhalten— dann nur zu. Ist das aber nicht der Fall, dann gibt es kaum ein sichereres Mittel, den Sohn zeitlebens unzufrieden zu machen, als wenn man ihn studiren läßt. Ein solider verheiratheter Arbeiter und Handwerker ist immer noch besser daran, als einer jener studirten Herren, wie sie namentlich in größeren Städten zu Tausenden sitzen, die kaum so viel verdienen, als sie zur Befriedigung ihrer nothwendigsten Bedürfnisse gebrauchen! Zum Schluß möchten wir noch eine Mahnung aussprechen. Ehe ein Vater sich für die Berufswahl seines Sohnes entscheidet, wolle er genau prüsen, ob dieser nicht bei seinem Berufe in eine moralische Gefahr kommt. Ein etwas leichtfinniger junger Mann beispielsweise würde sich für einen Kassirer oder einen Postbeamten, überhaupt für eine Stellung, in der ihm viel Geld durch die Finger geht, schlecht eignen; ebenso wie auch ein schwachbrüstiger, schwerhöriger, kurzsichtiger junger Mann nicht am Platze wäre in einer Stellung, in der eine gesunde Brust, gute Ohren und scharfe Augen gefordert werden. Hat man einmal einen Beruf gewählt, und steht man dann ein, daß man eine unglückliche Wahl getroffen hat, dann kehre man so schnell wie möglich um ehe es zu spät ist. P Tesen kleiner Heerd, 2 Kleider=, ein Küchenschrank, 1 Stehpult, 1 eis. Bettstelle mit Zubeh. zu verkaufen, Argelanderstraße 24, 2. Etage. Zu sehen Freitag Nachmittag und Samstag Morgen. Violine. * Violine Kutarremne=Tußrahmiasrtoniker je nach Jahreszeit zu Mk..50, 10.00, 10.50 liefert 9 Pfund postfrei Nachnahme Martin Bilger, Ulm=Donau. 9. Hausoutz beginnt und sollte jede Hausfrau zum Der Radopalz Ig Ait Putzen, Scheuern 2c., sowie zum Abseifen der Thüren, Dielen, Möbel, Fensterbänke 2c. auch„Luhn's Wasch=Extract“ gebrauchen, weil man daraus eine billige und gute, vor Allem aber nicht scharfe Seifenlange bereitet.— Ueberall erhalten Sie:„Luhn's Wasch=Extract.— En gros bei Heinr. Wendt, Vonn. Bernkarume-Wrönnen, Honn, Covlenzerstraße Nr. 2. Das neue Schuljahr beginnt Donnerstag den 25. April. 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Oenezal-Aingeigen fün Benn und Bingegend Nr. 1895 Stite* Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.; (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 19. April. 3/3 Kammermusikfest. Der Vorstand des Vereins Beethovenhaus hatte am 24. November vorigen Jahres unter dem Vorsitze seines Ehrenpräsidenten Professor Joseph Joachim aus Berlin den Beschluß gefaßt, in der Mitte des kommenden Monats Mai wiederum ein großes fünftägiges Kammermusikfest hier in Bonn zu veranstalten. Inzwischen waren alle Vorarbeiten zu dem Feste regsam gefördert worden und schon fast zum Abschlusse gelangt; das Joachim'sche Streichquartett, sowie das Heermann'sche Quartett aus Frankfurt, ferner eine große Reihe hervorragender Künstler, darunter'Albert, Reinecke, Charlotte Huhn, Carl Mayer und Andere waren gewonnen; auch hoffte man bestimmt auf die Theilnahme von Brahms. Leider ist nunmehr im letzten Augenblick dies Musikfest fallen gelassen worden. Der Vereinsvorstand hat gestern eine Sitzung abgehalten, der auch Professor Joachim beiwohnte, welcher beschlossen wurde, das Fest auf nächstes Jahr zu vertagen. Die Gründe dieser Vertagung sind uns nicht bekannt geworden. Vorstandssitzung des Verschönerungs=Vereins für das Siebengebirge. Vor Eintritt in die Tagesordnung nahm Herr Oberbürgermeister Spiritus, der stellvertretende Vorsitzende, Anlaß, des verstorbenen Präsidenten des Vereins, des Herrn Geheimrath Bredt, in warmen Worten zu gedenken und auf dessen große Verdienste für den Verein hinzuweisen. Der Vorsitzende entwickelte darauf die Vermögenslage des Vereins pro 1894 und stellte dann den Etat pro 1895 fest. Bezüglich des letzteren ist zu erwähnen, daß die Mittel des Vereins nicht vollständig ausreichen, um alle Ansprüche zu befriedigen, weshalb es der Vorstand nochmals betonte, daß eine regere Betheiligung der vermögenden Bürgerschaft von Bonn und aller auswärtigen Freunde des herrlichen Siebengebirges dringend erwünscht wäre. Ueber den Ausbau der Fahrstraßen von Hohenhonnef zur Löwenburg und von der Rosenau zum Petersberg berichtete er weiterhin, daß derselbe im Wesentlichen fertig gestellt sei. Ferner wurde ein Antrag gestellt und angenommen, daß die betreffenden Behörden veranlaßt werden sollten, eine PolizeiVerordnung dahin zu erlassen, daß die Fahrstraßen des Vereins mit Lastfuhren nicht befahren werden dürften. Der Antrag auf einen Zuschuß für den Ausbau einer Verbindungsstraße von der Ittenbach=Oelbergerstraße nach dem Petersberg wurde abgelehnt. Es wurden dann die Senioren des Vorstandes, Geheimrath Dr. von Mevissen, Eisenbahn=Directions=Präsident a. D. Geheimrath Rennen, Ober=Regierungsrath a. D. Wülffing, ferner der Baumeister des Vereins, Baurath Eschweiler aus Siegburg in Anerkennung ihrer großen Verdienste um den Verein zu lebenslänglichen Ehrenmitgliedern des Vorstandes ervonnt. Als Tag der General=Versammiung ist Samstag der 25. Mai festgesetzt worden. Als Ort derselben wurde Bonn ausersehen, und zwar aus dem Grunde, weil vor nunmehr 25 Jahren die erste General=Versammlung gleichfalls in Bonn stattgefunden hat. Wie damals im Stern, so wird jetzt in dem gegenwärtig benutzten Gebäude dieses Gasthofes, Hotel Schombardt, die General=Versammlung abgehalten. Von dort aus begeben sich die Vereinsmitglieder mit dem Dampfschiff 12¾ Uhr unter Begleitung der Husaren=Capelle nach Königswinter und fahren mit der Zahnradbahn zum Drachenfels, woselbst das Fest des 25jährigen B stehens feierlich begangen werden soll. „Amsterdam“, unsere Stadt. Derselbe ist Eigenthum der AmstelRiyn=Main=Stromboot=Moatschappij zu Amsterdam, auf der Werft von Gebroeder Goedkoop zu Amsterdam gebaut, hat eine Länge von 60, eine Breite von.5, einen Tiefgang von 2,5 Meter und eine Ladefäbiakeit von 12,741 Centner. Der neue Dampfer besitzt eine einfache Hochdruckmaschine von 60 effectiven Pferdekräften mit zwei Schiffsschrauben. CO Concert des Beethoven=Vereins. Wir müssen es der Leitung des„Beethoven=Vereins“ zu Dank wissen, daß durch ihre Bemühungen es uns ermöglicht wurde, noch einmal in dieser Saison unsere heimische Sängerin Fräulein Emilie Standtke in einem Concert hören und würdigen zu können. Und wir hatten um so mehr Grund, uns darüber zu freuen, als uns dadurch Gelegenheit wurde, die Ansichten, die bei Gelegenheit des ersten Concertes des Fräulein Standtke an dieser Stelle bezüglich des modulations= und entwickelungsfähigen Organs der jungen Dame ausgesprochen wurden, vollauf bestätigt zu finden. In der Arie Katharinens aus H. Götz„Der Widerspänstigen Zähmung“ fand sie überzeugende Töne reiner Hingebung und Wonne. Die kleineren Lieder„Es blinkt der Thau“ von Anton Rubinstein, Ad. Jensen's„Des Morgens am Brunnen" und E. Humperdinck's neckisches„'s Sträußle“ gefielen gleichfalls so lebhaft, daß die Zuhörer die Sängerin nicht ohne eine Zugabe entlassen wollten. Wir rufen der jungen Sängerin auf der so erfolgreich von ihr betretenen Bahn ein frohes„Glück auf" zu! Das Orchester des Vereins, das sich unter Franz Strömer's Leitung recht wacker hielt und seine Aufgabe relativ sehr gut, ja theilweise vorzüglich ausführte, eröffnete den Abend mit einer Symphonie; es war eine Mozart'sche in D dur, eine der liebenswürdigsten des liebenswürdigen Meisters. Die Composition stammt aus des Meisters Wiener Zeit. Ihre Entstehung fällt zwischen„Entführung aus dem Serail“(1781) und„Figaro's Hochzeit“(1785), genauer gesagt in das Jahr 1782, also in jene glückliche Periode, da der Meister in Constanze Weber„eine innige Herzensliebe“ gefunden hatte. Wir finden daher in der Symphonie eine glückliche Vereinigung von Energie mit süßer Jnnigkeit. Einmal im Mozart'schen Compositionsgeist konnte uns die Vorführung von Beethoven's Ouverture zu dem Ballet„Die Geschöpfe des Prometheus“ nur willkommen sein. 6' Der hochw. Cardinal=Erzbischof Krementz traf gestern Morgen mit dem Zuge 10.19 in unserer Stadt ein. Vom Bahnhofe begab sich Se. Eminenz nach dem Convict. Mit dem Zuge Nachmittags.54 fuhr der Kirchenfürst nach Köln zurück. * Ein zweiter Dampfbagger ist hier eingetroffen und hat seine Thätigkeit am hiesigen Werftbau begonnen. In den letzten Wochen ist viel Material zu dem Werftbau herangeschafft worden, sowohl durch Anschütten von Sand und Kies als durch Anfuhr von Schutt u. s. w. Nur müssen die Mauerarbeiten wegen des hohen Wasserstandes einstweilen noch ruhen. Das Wasser fällt anhaltend . Auszeichnung. Dieser Tage wurde einem geborenen Bonner, Herrn P. Thelen, welcher seit längeren Jahren in Berlin eine Musikalien=Handlung betreibt, eine besondere Auszeichnung zu Theil, indem demselben von Kaiser Wilhelm eine werthvolle Busennadel geschenkt wurde. Herr Thelen, welcher in früheren Jahren hier in der Habicht'schen Buchhandlung und später in der Musikalien= handlung des Herrn W. Sulzbach thätig war, hatte die Vorbereitungen für ein Concert des Wagner=Vereins Berlin=Potsdam mit solchem Geschick getroffen, daß der Kaiser ihm durch einen Adjutanten das Geschenk überreichen ließ. 0 Ju der öffentlichen Stadtausschuß=Sitzung von gestern wurde ein Gesuch des Herrn Peter Joseph Rahm von hier um Ertheilung der Erlaubniß zum Betriebe einer Schenkwirthschaft in dem Souterrain des Hauses Martinstraße 48 abschlägig beschieden. J Das erste Gewitter in diesem Jahre hat sich uns vorgestern Abend gezeigt. Im Nordwesten thürmte sich eine hohe, schwarze Wolkenwand über dem Horizont auf, aus der die Blitze zuckten und dumpfes Donnerrollen bis zu uns herüberdrang. Indeß sollten unsere Fluren von einem Gewitterregen noch nichts mitbekommen. Dafür erquickten gestern einige leichte Schauern das obenüber wieder trockene Erdreich und die in Entfaltung begriffenen Knospen und Blätter. Obwohl sich von allen Seiten Gewitterwolken zusammenballten, hatten diese sich am Abend ohne Entladung verzogen, und es folgte auf eine sternenhelle Nacht ein schöner, klarer G Der langandauernde Winter und die überaus strenge Kälte haben manchem Imker einen empfindlichen Schaden zugefügt. Hatten die Bienenzüchter schon im vorigen Sommer wenig Ertrag von den Bienen, so gingen nun viele Stöcke ganz ein, sogar ganze Bestände von 18 und 20 Stück. Sie stehen deshalb gut im Preise. Möge das kommende Jahr nochmal so ein rechtes Bienenjahr werden. Eine männliche Leiche wurde gestern Morgen an der zweiten Fährgasse aus dem Rheine gelandet. Der Verunglückte, in welchem man einen vermißten italienischen Arbeiter vermuthet, trug Schnürschuhe, gelbe Hose, gestreiftes Hemd und gestrickte Jacke. Die Leiche scheint schon etwa 14 Tage im Wasser gelegen zu haben. Anzeichen eines gewaltsamen Todes konnten nicht festgestellt werden. * Sonntags=Rückfahrkarten. Die auch von uns gebrachte Notiz, wonach auf den preußischen Staatsbahnen während der Sommermonate Sonntags=Rückfahrkarten II. und III. Klasse— für Hin= und Rückfahrt zum einfachen Preise— zur Ausgabe gelangen sollten, beruht auf einem Irrthum. Das reisende Publikum würde es allerdings freudig begrüßen, wenn die EisenbahnVerwaltung eine ähnliche Verkehrserleichterung einführen wollte, wie sie beispielsweise bei der Berliner Ringeisenbahn besteht. J' Ein fremder Mann lockte gestern kurz vor Mittag auf der Heisterbacherhofstraße ein daselbst spielendes, etwa 5jähriges Kind an sich * Bei der gestrigen ersten Immatrikulation im laufenden Sommerhalbjahr der hiesigen Universität knüpfte der Rector Geheimrath Nissen in seiner Ansprache an die Commilitonen an das große nationale Fest an, das wir im Beginn dieses Monats gefeiert haben, indem er ungefähr Folgendes ausführte: Meine Herren! Die deutsche Studentenschaft hat sich selbst geehrt durch den Beschluß, dem verdientesten Bürger Deutschlands zu seinem 80. Geburtstag ihre Huldigung darzubringen. Die Anregung ist von den Bonner Commilitonen ausgegangen. Die Ausführung hätte nicht besser gelingen können, als es der Fall war. Es war ein sonniger Frühlingstag. Und als nun im Sachsenwalde von 6000 jugendfrischen Kehlen der Preisgesang ertönte:„Der Thron und Reich umfriedet, das Kaiserschwert geschmiedet, stolz trug das Reichspanier, Bismarck, wir jauchzen Dir! Hurrah!" und bei dem Hurrah 1200 Schläger aneinanderklirrten, das war ein erhebender, ergreifender, weihevoller Eindruck, der auf Niemanden seine Wirkung verfehlen konnte. Der Fürst meinte, nachdem er von uns Alten ein gutes Zeugniß für die Vergangenheit erhalten, erkenne er in der Gesinnung der akademischen Jugend eine Bürgschaft für die Zukunft. Dies Vertrauen zu rechtfertigen, liegt nun an Ihnen. Es sind einige Ausländer unter Ihnen, meine Herren, und vielleicht mag auch der eine oder andere unserer Landsleute den Standpunkt der Reichstags=Majorität gegenüber dem Fürsten theilen. Ich lese öfters in den Blättern, daß wir Bismarck=Enthusiasten genannt werden; ich nehme die Bezeichnung gern an, denn ohne Enthusiasmus, ohne Begeisterung und Begeisterungsfähigkeit ist das Leben keinen Schuß Pulver werth. Wohl aber kann ich für Sie Alle, Ausländer und Nichtausländer, Bismarckfreunde und Bismarckgegner, den Fürsten Bismarck als Vorbild aufstellen. Für Sie Alle vorbildlich ist seine Hingabe im Dienst des Vaterlandes; patriao inserviendo consumor, diesen Wahlspruch möge ein Jeder von Ihnen tief in sein Herz eingraben. Aber vielleicht möchte es in pädagogischer Hinsicht bedenklich erscheinen, wenn ich Ihnen, von denen so viele jetzt erst die akademische Freiheit kennen lernen, dieses Muster empfehle. Seit 30 Jahren steht Bismarck im Mittelpunkt des Interesses nicht nur von Europa, sondern der ganzen gebildeten Welt. Und doch wissen wir von ihm recht wenig. Ich glaube, daß er nach einigen Jahren, wenn die Leidenschaft des Parteikampfes verstummt ist, menschlich in viel hellerem Lichte erscheinen wird, als es heute der Fall ist. Eine Masse von Mythen hat sich um ihn gelagert. Zu diesen Mythen gehört auch die, daß er auf Universitäten ein guter Schläger und tüchtiger Zecher gewesen sei, aber niemals ein Colleg besucht habe. Sprechen Sie solch heillosen Unsinn nicht nach. Bismarck hat in jungen Jahren begonnen, den unermeßlichen Schatz geschichtlichen und politischen Wissens anzuhäufen, den— ich glaube, nie ein Staatsmann besessen hae. Vielleicht kein Mensch im Deutschen Reich hat mehr gearbeitet als er, nennt er sich doch selbst einen alten abgetriebenen Arbeitsgaul. Ueberhaupt ist es ein großer Irrthum, daß auch die glänzendste Begabung ohne anhaltende Arbeit Großes hervorzubringen vermöchte. Redner schloß dann mit einigen Ermahnungen an die Studirenden, vor Allem an die Einjährig=Freiwilligen unter ihnen, seine hochbedeutsame Ansprache. Klettervögel finden nun gute Aufnahme in den ausgehängten Nistkästchen. Aber den Bewohnern des niederen Gesträuchs ist anscheinend schwer zu helfen und doch könnte es so leicht geschehen. Gewiß ist es recht hübsch, jedes Fleckchen Erde im Garten oder auf dem Pflanzfelde auszunutzen. Aber es dürfte doch so ein kleiner Winkel übrig bleiben, den man mit den ertragreichen Haselnüssen, mit Stachelund Johannisbeeren und einigen Ziersträuchern oder Wollbohnen, japanischen Hopfen und dergl. Schlinggewächsen bepflanzte. Eine Bank in dem kühlen Schatten ladet so freundlich zum Ausruhen ein, wenn uns die schwere Arbeit ermüdet hat oder wenn wir in Mußestunden uns gerne draußen befinden, um uns der herrlichen Natur, der hoffnungsvoll gedeihenden Pflanzen zu erfreuen und dem schönen Gesange der Singvögel zu lauschen. Dann hat eine solche kleine Anlage noch einen recht bedeutenden Vortheil. Gerade solche Gärten werden von den Gemüsemardern und Obstdieben gemieden, da sie argwöhnen, daß im schützenden Gesträuch ein Wächter sitzen könne. Im Interesse unser Singvögel und zu unserm eigenen Nutzen und Frommen wäre es also sehr zu wünschen, gerade jetzt bei Bearbeitung der Gärten auf solch' kleine Anlagen Bedacht zu nehmen. G' Fischfang. Man schreibt uns von der unteren Sieg: Von allen Fischarten, welche im Frühjahre aus dem Meere in die klüsse hinaufsteigen, um zu laichen, erscheint wohl keine in solcher Menge in der Sieg, wie die Makrelen. Leider war während der Hauptlaichzeit der Wasserstand zu hoch und sind die meisten wohl in der Agger und an der oberen Sieg gefangen worden. Jedoch wurden in der Nacht von Diustag auf Mittwoch auch hier über 300 Pfund dieser allerdings nicht sehr kostbaren Fische aus dem Wasser gezogen. Zwei Gebrüder aus Mondorf fingen in einigen Stunden mit dem „Geel“ über 80 Pfund Makrelen; überhaupt wußten die Fischer diese Meuge Fische am Mittwoch kaum los zu werden. In diesem Jahre hofft man auch noch einmal den Maifischfang betreiben zu können, weil während der Hauptwanderzeit dieses Fisches der Wasserstand des Rheines ungewöhnlich hoch war und deshalb die Fischerei in Holland nicht ausgeübt werden konnte. Sobald das Wasser noch um einige Fuß gefallen, wird an der Siegmündung und auch unterhalb Mondorf auf Maifische gefischt. Während des Hochwassers war der Fang auf Hechte, Rothaugen und Barschen nicht so günstig wie man erwartet hatte. Beim Ausfischen des Bergheimer Hafens wurden etwa 80 Pfd. Hecht und über 100 Pfd. Backfische gesangen. In der Sieg fingen am letzten Freitag 6 Fischer nur 40 Pfund Hecht und etwa 70 Pfund Weißfische, welches für einen ganzen Tag, zumal im Frühjahre, sehr wenig ist. Dagegen war der Fang mit den Grundangeln und Fischkörben auf Barben ziemlich ergiebig, ja sogar einige Aale fand man schon des Morgens in den Körben, wofür die Jahreszeit allerdings noch etwas zu früh ist. Allerlei. 0 Eine elektrische Stadt in des Wortes wahrster Bedeutung ist Greatfalls, Montana(Amerika). Nicht nur sind alle Straßenbahnwagen, alle Omnibusse und Cabs durch Elektricität getrieben, alle Straßen, Häuser und Wohnräume ausnahmslos elektrisch beleuchtet, sondern alle Heizungs=Anlagen bestehen ebenfalls blos aus elektrischen Radiatoren. Sämmtliche Küche sind mit elektrischen Heerden versehen; in den Bäckereien sind elektrische Backöfen eingerichtet: die Druckerei wird elektrisch betrieben; sämmtliche Maschinen sind elektrodynamisch— kurz, alles wird auf elektrischem Wege hergestellt. Die Wasserwerke und die elektrischen Werke sind drei Meilen von der Stadt auf einer der Inseln des Missouri in großem Maaßstabe angelegt. O Die höchste Brücke der Welt. Nach dem„Scientific Americ.“ würde die höchste Brücke der Welt die über den Loafluß sein auf der Eisenbahn, die von der Hafenstadt Autofagasta nach den reichen Silberminen von Huarchaca führt. Dieselbe liegt mehr als 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Sie erhebt sich 103 Meter über dem Flusse bei einer Länge von 256 Metern. Sie ist ganz aus Eisen gebaut und ruht auf pyramidenförmigen Pfeilern, die zur Grundlage ein auf dem Granit der Thalwände aufgeführtes Mauerwerk haben. Man rühmt die prachtvolle Aussicht von dieser Brücke auf die riesigen, mit ewigem Schnee bedeckten Vulkane an der Grenze zwischen Chile und Bolivia. Ein Mahnwort an die Mütter. 69 Das Osterfest ist nun vorüber, und damit kommt für viele Kinder die Zeit, wo sie zum ersten Male den Gang zur Schule machen und in den Ernst des Lebens treten. Der erste Gang zur Schule! Wie sehnsüchtig von manchem der Kleinen, wie bang von anderen erwartet! Und die Mütter haben sie dorthin zu geleiten: aus ihren treusorgenden Herzen steigt die Frage auf: Was wird aus dem Kinde werden? Die Erziehung, die bisher in erster Linie der Mutter oblag, wird jetzt zum Theil den Lehrern übertragen. Diese werden jetzt ihre Gehülfen: aber ersetzen können sie die Mutter nicht. Die Schule hat eine schwere und große Aufgabe, gilt es doch, in die Herzen der Kleinen durch Beispiel, Erzählung und Mahnung die Liebe zum Guten, zum Sittlichen zu pflanzen, ist es doch überaus schwierig, die kleinen unbeholfenen Geister bis dahin zu bringen, daß sie dereinst den schweren Kampf ums Dasein leichter und erfolgreicher bestehen können. Aber den ganzen Menschen zu bilden, ist der Schule ganz und gar unmöglich; die Hauptarbeit bei der Erziehung im wahren Sinne bleibt doch immer bei den Eltern. Bei der geringen Anzahl von Schulstunden und der großen Menge der Schüler kommt, selbst wenn der Lehrer seine ganze Kraft, sein ganzes Herz hingibt, auf ein Kind nur ein kleiner Bruchtheil von Zeit, das auf die Erziehung verwendet wird. Deshalb müssen beide Eltern sich auch in Zukunft ihres Kindes noch immer mit treuer Sorgfalt annehmen. Das Beste am Menschen ist sein Gemüth, sein Herz, sein Charakter= Gelehrte Menschen können nicht alle Menschen werden, aber gute, brave Menschen werden, das können und sollen sie alle. Wie man ein tiefes Gemüth, ein reines Herz und einen guten Charakter erwirbt, das läßt sich mit Worten nicht lehren, dazu muß man die Kinder zum Handeln bringen. Und das kann in der Schule nur ganz wenig geschehen, zu Hause aber jeden Tag und jede Stunde. Wenn man die Kinder von früh auf ans Gehorchen, an die Wahrheitsliebe, an Dankbarkeit gewöhnt, den ersten Ungehorsam, die erste Lüge gleich ernstlich bestraft, wenn man sie dazu erzieht, daß sie Sachen und Personen schonen, wenn man sie zusehen läßt, wie man selbst fromm und züchtig lebt, wenn schlechter Gesellschaft bewahrt— so wirkt das viel hundert Mal tiefer und nachhaltiger ein als wenn von all diesen Tugenden nur geredet wird. Der Erziehung in der Schule muß die häusliche Erziehung an die Seite treten. Geschieht das, dann wird die gemeinsame Arbeit von Haus und Schule auch mit Segen gekrönt werden. und entfernte sich mit demselben in der Richtung nach der Kapuziner= Sachen und Personen schonen, straße. Als das Kind späterhin vermißt wurde, war es trotz eifrigen den Armen gern gibt, wie man Nachforschungen nirgends zu finden. Erst Abends gegen 6 Uhr langte man sie vor Allem vor schlechte dasselbe im elterlichen Hause wieder an und erzählte, daß der unbekannte Mann es bis in die Plittersdorfer Aue mitgenommen habe. Sobald es geschrieen, habe es von dem Unbekannten Schläge auf den Mund bekommen. Das Kind hatte auch, wahrscheinlich in Folge der erhaltenen Schläge, einen geschwollenen Mund. Man vermuthet ein unsittliches Attentat. Der Mann war mit dunklem Anzug und großem Schlapphut bekleidet und hatte einen schwarzen Backenbart. * Die Schulpflicht der Kinder. In weiten Kreisen ist die An= schreißt und: Der Frühling sicht verbreitet, daß Kinder, welche das 14. Lebensjahr zurück=] J Ein Freunv der Singvogei schreior uns: Der Frühling ist gelegt haben, ohne Weiteres nicht mehr die Schule zu besuchen erwacht, die ersten gefiederten Sänger sind wieder bei uns eingetrof brauchen. Das Kammergericht beendigte soeben einen Rechtsstreit und erfreuen uns durch lustige Lieder und ihr munteres Wesen. in einer Weise, die beweist, daß diese Ansicht unrichtig ist. Das sind überall mit dabei, uns im Kampfe gegen das uunmehr auch aufKammergericht machte geltend: auf Grund der Cabinetsordre vom tretende Heer der Insecten beizustehen. Sehr müssen wir es darum 14. Mai 1825 muß der Besuch der Lehrstunden so lange fortgesetzt beklagen, daß die Singvögel in manchen„ Gegenden Zumer mehr., 95; werden, bis das Kind nach dem Befunde seines Schulinspectors die nehmen, gewiß eine recht betrübende Tyatsache. Dieser ungünstige einem jeden vernünftigen Menschen seines Standes nothwendigen Umstand muß wohl in erster Linie darin gefunden werden, daß durch Kenntnisse erworben hat.(die immer fortschreitende Cultur den Vögeln die Nistgelegenheit ge* Neuer Schrauber. Auf der ersten Bergreise passirte vorgestern nommen wird. Die lebenden Hecken werden durch Drahtgeflechte eram neuer stattlicher Güter=Schraubendampfer, benannt setzt, das Dorngestrüpp am Wege und Feldrain schwindet. Die Teite April. Der Kaiser entsandte Kölner Stadt=Theater. Freitag den 19. April, Nachmittags 8½ Uhr: La signora dalle Camelie. Abends 7½ Uhr: Falstaff. Lyrische Comödie in 3 Akten von Verdi. Samstag den 20. April: Lohengrin. Romantische Oper in 8 Akten von Richard Wagner. Salschicher Beriagse. Am Samstag d. 20. Apriler., Vormittags 11 Uhr, versteigere ich„Im Römer“ hierselbst: 1 Schreibtisch, 2 Vertikows, 1 Sopha, 2 Tische, 1 Kommode, 1 Bettgestell, 1 Regulir= ofen in Zwangswege gegen Baarzahlung. Schulz, Gerichtsvollzieher in Bonn. Gesucht Schulzeugnisse mitbringen. Hotel„Zum Vater Arndt“, am Rhein. 2 ers. Schreinergeselen gesucht. Godesberg, Oststraße.: Krantenwarter mit guten Empfehlungen sucht Stelle bei einem kranken od. ältern Herrn. Gefl. Off. u. H. G. 298. an die Expedition des Gen.=Anz. Viehwarter für sofort gesucht.! Gut Bockhof bei Witterschlick. Ein Junge von 17 Jahren für leichte Arbeit mit guten Zeugnissen wird gleich gesucht. Königswinter Nr. 117. Ein Junge zum Brodaustragen 2c. gesucht. Godesberg, Burastraße 34. findet Stellung gegen monatliche Vergütung. Station außer dem Hause. Gust. Leib, Poststraße. Herren= und Knabengarderoben. (uche für meinen Mündel, 15 Jahre alt, mit guten Schulkenntnissen und schöner Handschrift eine Stelle als Oberleitung für ss Berlin, 18. April. Der Kaiser entsandte gestern seinen General=Adjutanten, den Chef des Militär=Cabinets von Hahnke, an das Krankenlager des Herrn v. Kotze, dessen Befinden so gute Fortschritte macht, daß er früher als ursprünglich beabsichtigt war, also etwa in 3 Wochen, entlassen werden kann. Die Theilnahme der Hof= und aristokratischen Kreise ist noch immer sehr lebhaft. Selbst von auswärtigen Höfen sind viele Anfragen an Herrn von Kotze gelangt. Das Duell mit Herrn v. Reichach fand, wie jetzt gemeldet wird, in der Nähe von Hallensee bei Berlin Statt. §s Berlin, 18. April. Freiherr von Hammerstein erläßt eine Erklärung, wonach er erst dann wegen der Verleumdungen in der Frankfurter„Kleinen Presse“ weiter vorgehen wolle, wenn ihm die Personen genannt würden, von welchen das verleumderische Material an die genannte Zeitung geschickt worden sei. §s Berlin, 18. April. Der„Post“ wird aus Dresden gemeldet, daß zu Königs Geburtstag, am 23. d.., der Kaiser in Dresden erwartet wird. §s Berlin, 18. April. Der Reichstagsabgeordnete Freiherr von Stumm hat sich heute Morgen mit seiner Gemahlin zu längerem Aufenthalt nach Karlsbad begeben.„„.; 18 Berlin, 18. April. Die„Kreuzztg.“ meldet aus Halle: Bei dem Geheimbund=Proceß vor der Strafkammer des hiesigen Landgerichts gegen 21 Mitglieder des hiesigen Communisten=Clubs wurde auf Antrag des Ersten Staatsanwalts die Oeffentlichkeit ausOesch Veri ###rlin, 18. April. In einer heute abgehalter Vereins der Brauereien Berlins wurde einstimmig beschlossen, das Gesuch einer Brauer=Versammlung, den 1. Mai den Brauern freizugeben, unbeantwortet zu lassen und etwanige Privatgesuche der in den Brauereien beschäftigten Arbeiter um Freigabe des 1. Mai abzulehnen. ss Görlitz, 18. April. Der Kaiser genehmigte die Veranstaltung einer Geldlotterie zum Besten der Oberlausitzer Ruhmeshalle und des Kaiser Friedrich=Museums...6 Ja8.6. 88 Nürnberg, 18. April. Vom 1. Mai an wird das bekannte Langen'sche Schwebahn=Bureau, welches durch seine Unterhandlungen mit der Berliner Stadtgemeinde in letzter Zeit vielfach genannt wurde, von Köln hierher übersiedeln und unter Obe der neu gegründeten Actiengesellschaft„Continentale Gesellschaft elektrische Unternehmungen“ gestellt werden. ss München, 18. April. Ein in der Bayerstraße befindlicher Juwelierladen wurde heute Nacht total ausgeplündert. Die Diebe ließen nichts wie die leeren Schachteln zurück. ss Laibach, 18. April. In der letzten Nacht erfolgten abermals drei leichte Erdstöße. Die Aufregung dauert fort. Die Bevölkerung brachte die Nacht im Freien zu. Heute trat Regen ein. Bis jetzt zählte man 66 Erdstöße. 88 Paris, 18. April. Das„Petit Journal“ meldet, die Sicherheitspolizei sei auf der Spur eines anarchistischen Complots gegen das Leben Faures....1c Sga Paris, 18. April. Gestern wurde die Leiche einer 30jahrigen Frau an derselben Stelle aufgesunden, wo vor 4 Tagen die Leichen der beiden, angeblich deutschen Kinder gefunden wurden. Paris, 18. April. Das Ende des Ausstandes der ZündholzArbeiter ist bevorstehend. Die Wiederaufnahme der Arbeit wird in den nächsten Tagen erwartet. W6 Se#. 88 Paris, 18. April. Gestern wurde ein Arbeiter=Delegirter des Beckens von Decazeville verhaftet unter der Anschuldigung, Dynamit versteckt zu haben. Wegen desselben Vergehens wurde ein Individuum in einem anderen Orte verhaftet. Man glaubt, daß Beide mit Anarchisten in Verbindung stehen. 88 Madrid, 18. April. Marschall Martinez Campos ist gestern auf Cuba eingetroffen und wurde von der Menge begeistert empfangen. Der Marschall forderte die Insurgenten sofort auf, Delegirte zu ihm zu entsenden, damit er mit ihnen über die Lage berathen könne. Die Rebellen haben jedoch diesen Vorschlag abgetchnt.„„ §s Wien, 18. April. Zwischen den strikenden ZiegelArbeitern und der Wachmannschaft kam es im Laufe des Vormittags mehrfach zu ernsten Zusammenstößen. Da die Wache thätlich angegriffen wurde, so mußte sie von ihrer Waffe Gebrauch machen, wobei mehrere Frauen und Männer, welche wüthend auf die Polizei eindrangen, verwundet wurden..124 L Eimegs aud §s London, 18. April. Nach einer Nachricht der„Times aus Shanghai würde der volle Inhalt der Friedensbedingungen erst nach 8 Wochen, wenn die Ratification stattgefunden habe, officiell bekannt gegeben.„. Fimsgu meihet 2ns m. Aenabai, ss London, 18. April. Die„Times“ melder aus Schanghal, daß in Canton die Revolution bevorstehe. Morgen werde sich die ganze Stadt erheben, um die Abschaffung der chinesischen Dynastie zu proclamiren, welche die Zergliederung des chinesischen Reiches zuss Hongkong, 18. April. Die Abtretung der Insel Formosa an Japan erregt Unzufriedenheit unter den auf Vorgekegaghz, den Engländern. Die chinesischen Soldaten sollen mit Ermordung bedrohen, falls die Insel thatsächlich abgetreten werden sollte. *9 3 auf einem Bureau oder in einem offenen Geschäfte, gleichviel welcher Branche. Frc.=Offerten unter H. 300. befördert die Exped. d..=A. Tüchtige Schneider für Maaßarbeit finden dauernde Beschäftigung. Gustav Leib, Honn, Poststraße. Junger Mann sucht zur besseren Ausbildung Stelle als zweiler Kürscher oder als Kutscher bei einem tücht. Hauderer. Beste Zeugnisse. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. 1 Balterrehtling gesucht von 1 L. Monschau, Heerstraße 75. Lüchige Rodtarseiter für Lager und Maaß für dauernd gesucht. 1 Fr. I. Adler, Wenzelgasse 62. Mittwoch Abend verloren ae eaus Cecberhen. bis Belderberg. Abzug. gegen Belohnung Coblenzerstr. 138. Tiezenigt Person, die am Ostermontag Abend in einer Wirthschaft zwischen Beuel und Obercassel die bemalte Schweizerschelle und eine Serviette mitgenommen hat, ist erkannt und wird hiermit aufgefordert, die Sachen baldigst zurückzuliefern, indem sonst Anzeige erfolgen wird. HHeirath. Ein vermögender Restaurateun sucht, da es ihm an Damenbekanntschaft fehlt, sich mit einer Dame von 40—45 Jahren, kinderlose Wittwe nicht ausgeschlossen, wieder zu verheirathen. Vermögen erwünscht, doch nicht unbedingt erforderlich. Damen, die besonders Lust für eine stille schöne Restauration haben, werden bevorzugt. Discretion Ehrensache. Offerten mit Photographie unter A. 100. sind an die Expedition des General=Anzeigers eingureichen. S esenich“ Br. da! Seite 8. Nr. 1895. Sameishneten fün demn und 19. Apeis 4993 „Wler leiht 300 Mark. Rückgabe nach Uebereinkunft. Große Sicherheit vorhanden. Fr.=Off. unter D. 518. an die Expedition des Gen.=Anz.“ Gat milianch Zimmer per 1. Mai zu vermiethen. 14,000 M. 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