Sonntag den 28. October. 894. — Nr. 1751. erscheint täglich und zwaer an werttagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Preis in Bonn und Ungegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und tmgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und in Bono Anzeigen=Annahme: größers Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Generat=Astherr, für Bonn F4400eDer Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhe— Jedermann hat Zutritt. Sechster Dahrgang. und Umgegend. —40— Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (3 1 unseres Statuts.) 8 Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. dre siedenspaltige Petikzelle oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pfa. pro siebenspaltige Petitzelle oder deren Raum. Reklamen 40 Pig. pro Texizelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg, pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfa. pro Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. Sternstraße 31 und 32. Grosse Auswahl Kupfer-, Nickel-, versilberte Waaren. Glas, Oristall Porzellan. Bonner Metallwaaren-Fabrik Theodor Jansen, BONN, 56 Sternstrasse 56. Telephon-Anschluss Nr. 29. M Redenwielltung sowie Reparaturen maschineller Anlagen. Prieurhieberfbenn, Maschinenfabrik, Gelbgiesserei und Kupferschmiede. M Alle Neuheiten in Lampen für Petroleum u. Gas, Closets, Badeeinrichtungen, soiwe kunfornon, mess., emaillirten u. verzinnten Küchengeschirren, Neu-Anlagen in Gas-, Kanal- und Wasserleitungen unter Garantie und billigster Berechnung. Grösste Auswahl in Gas- u. Petrol-Heizôten (in Betrieb zu sehen). Vertreter der Deutschen GasglühlichtGesellschaft. Sämmtliche Neuheiten für GasglühlichtBeleuchtung, welche in meinem Geschäftslokal in Betrieb zu sehen sind. Umänderung von Siemens-, Wenham-, Westphal- etc. Lampen zur Gasglühlicht-Beleuchtung(D. R. Musterschutz). Sämmtl. Reparaturen sowie Verneuerungen, als: Galvanisiren, Lackiren etc. billigst. Glaswaaren für Beleuchtungs-Gegenstände zu Fabrikpreisen. Special-Geschäft für Putz- und Modewaaren. 59 Schildergasse KXOLLN Schildergasse 59. Großtes Lager gurnirter und unguentter Gamrn und Amder Hulr! Separat-Ausstenung in Pariser und Wiener Eriginar=Moven=Huten. Copien werden in jeder Preislage angefertigt. Sümmttiene Neuhlerten der Saiseh Bändern, Federn, Fantasie, Vögel, Agraffen, Schleiern, Spitzen 2c. Braut Schleiern, Myrthen, Srange Kranzen, Ball-Kragen, Ball-Echarpes, Ball-Blumen. Täglich Eingang von Neuheiten. Billigste streng feste Preise. neuer Ernte, bekannte vorzügliche Qualitäten. von Mark.80,.—,.50,.— bis Mark.— per Pfund. 1 Heconmiiller Naohf 5 18 Friedrichstrasse 18. L. Hasehnüher Nauhf., Vortheilhafteste Bezugsquelle für Wiederverkäufer. Uilhee. PhesS Yokayerwein!“ Mark 2 das Liter. L. Hasenmüller Nachf., Friedrichstrasse 18. Sehr billig!! und gut kauft man wollene Hosen Zur guten Quelle IS. Büchater). poer Mtengetaasse 566. 1/,=,=,=,=, 6= und 8= pferdige wenig gebrauchte Gasmotoren unter Garantie zu verkaufen. Heinr.Brunthaler, Köln a. Rh., Burgunderstr. 22. Sss esee Sse ee ee Seessce eeee Sseenee eelch Zahnarzt Dr. wed. JI. Kratz verlegte seine zahnärztliche Praxis von Cassel nach Bonn in das Wohnhaus des Herrn“ Zahnarzt Dr. Dieffenbach, Bahnhofstrasse Nr. 3, 1. Etage. Sprechstunden: Morgens—1 Uhr, Nachmittags—6 Uhr. Sonntags: Vormittags—12 Uhr. Oesten zu hausen gescht,) Feldschniede Josephstraße 38. zu verkaufen, Burgstraße 3. Seite 2. Nr. 175 Oensval-Anzeigen für Vonn und Amgegend 28 October 189• Künstliche Gebisse sowie einzelne Zähne(anerkannt vorzüglich und natür: lich). Schmerzlose Plombirungen und Zahnoperationen. Zahnschmerzbes. Solide Preise. E. Frey's Institut Bonn, Bahnhofstr. 16, 1. Etg. Landwirthschaftlicher Gul's KornBranntwein die mildeste bekömmlichste und gehaltreichste Sorte, à Liter 1 Mk., nur allem bei Franz Zerres, Prusrft Gesetzlich geschützt. Tausende von Fällen gibt es, wo Gesunde und Kranke rasch nur einer Portion guter kräftigender Fleischbrühe bedürfen. Das erfüllt vollkommen MAGGIG auf jedem Röhrchen. In allen Spezerei= und # Deukatessen= Geschäften, Oroguerten u. Apotheken. Hochstämmige und niedrige Kosen m besten Sorten, Benzei Miosotis, Ephen, starker Buchsbaum zum Einfassen offerirt Wilhelm Leyer, Kunst= und Handelsgärtner, Bonn, Lennsstraße. Auerseelen. Grabkerzen à Paket 12 Stück 27 Pfg., bei größerer Abnahme billiger empfielt Boungasse 22 M. Reidenich, liefere nach Maaß einen elegant. Paletot mit feinstem Wollfutter. B. Cramer, Kallengasse Nr. 1. Horzrdan=Aignern, Wandteller, Lardinière, Nippes. Reizende Muster. P. Herrmann (Jac. Schnelder), Wenzelgasse Nr. 8. die beste, billigste und haltbarste, per Büchse 1 Mark, Stahlspäne, Paket 30 und 60 Pfennig. M. Dreesen, Garten. Neuanlage, Umänderung und Instandhaltung von Gärten übermimmt unter Zusicherung reeller Bedienung. Carl Dieckmann, Baumschuler Allee 99. In Ausführung des Einkommensteuer=Gesetzes vom 24. Juni 1891 und der hierzu ergangenen Ausführungs=Anweisung vom 5. August 1891 findet zum Zwecke der Einkommensteuer=Veranlagung für 1895/96 im hiesigen Veranlagungsbezirke am 2. November d. eine Personenstands=Aufnahme von Haus zu Haus Statt. Die Aufnahme erfolgt durch Listen, welche von Beamten den Betheiligten vor dem genannten Termine zugestellt und nach—3 Tagen wieder abgeholt werden. Es werden zwei Listen ausgegeben. Die erste Liste (Hausliste A) wird von den Hausbesitzern oder deren Vertretern, z. B. Anmiether des ganzen Hauses, bezüglich aller im Hause anwesenden(oder zeitweise abwesenden) Haushaltungsvorstände und alleinstehenden Personen ausgefüllt, während die zweite Liste(Hausliste B) von dem Haushaltungsvorstande bezüglich aller zu seinem Haushalt gehörigen(auch vorübergehend abwesenden) Personen, sowie in Diensten stehenden und bei ihm wohnhaften Personen auszufüllen ist. Alleinstehende Personen bilden einen Haushalt für sich. Von Wittwen sind nicht die eigenen Vornamen, sondern die des verstorbenen Ehemannes anzugeben. Jeder Besitzer eines bewohnten Grundstückes oder dessen Vertreter ist verpflichtet, der mit der Aufnahme des Personenstandes betrauten Behörde die auf dem Grundstücke vorhandenen Personen mit Namen, Berufs= und Erwerbsart anzugeben. Die Haushaltungsvorstände haben den Hausbesitzern oder deren Vertretern die erforderliche Auskunft über die zu ihrem Hausstande gehörigen Personen, einschließlich der Unter= und Schlafstellenmiether zu ertheilen(§ 22 des Gesetzes). Wer die in Gemäßheit des§ 22 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juni 1891 von ihm erforderte Auskunft verweigert, oder ohne genügenden Entschuldigungsgrund in der gestellten Frist gar nicht oder unvollständig oder unrichtig ertheilt, wird mit einer Geldstrafe bis 300 Mk. bestraft (§ 68 des Gesetzes). Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Listen ist durch Namensunterschrift zu bescheinigen. Gleichzeitig wird den Haushaltungsvorständen hierdurch anheimgestellt, zur Vermeidung irriger Annahmen bei der Veranlagung in den auf der Rückseite der Hausliste B eingerichteten Spalten freiwillige Angaben über ihre und ihrer Haushaltungsangehörigen Einkommensverhältnisse zu machen. Es wird bemerkt, daß die Unterlassung dieser Angaben einen Rechtsnachtheil nicht nach sich zieht, daß aber wissentlich unrichtige Angaben im§ 66 des Gesetzes mit Strafe bedroht sind. Die bisher von einem Einkommen von über 3000 Mk. zur Einkommensteuer veranlagten Personen haben diese freiwilligen Angaben an dieser Stelle nicht zu machen. Die mit der Personenstands=Aufnahme betrauten Beamten geben über die Ausfüllung der Hausliste jede gewünschte Auskunft. Bonn, den 27. October 1894. Der Oberbürgermeister. I..: Der Beigeordnete, Sieberger. Bei der Einkommensteuer=Veranlagung nach dem Gesetze vom 4. Juni 1891 sind von dem Einkommen der Steuerpflichtigen die nachweislich von ihm zu entrichtenden Schuldenzinsen, Renten und dauernde Lasten in Abzug zu bringen. Nur solche Schulden dürfen berücksichtigt werden, deren Bestehen keinem Zweifel unterliegt. Um in dieser Hinsicht die erforderlichen Unterlagen für die Voreinschätzung derjenigen Steuerpflichtigen zu beschaffen, welchen eine Steuererklärung nicht obliegt, werden die bisher zu einem Einkommensteuersatze von 52 Mk. und darunter veranlagten Personen, welche Schuldenzinsen, Renten, Beiträge zu Kranken=, Unfall=, Alters= und Invaliden=Versicherungsprämien zu zahlen haben, deren Abzug sie bei der Veranlagung beanspruchen, hierdurch aufgefordert, diese Abzüge im Laufe dieses Monats auf dem Rathhause, Zimmer Nr. 15, anzumelden und die Verpflichtung zur Errichtung der genannten Lasten durch Vorlegung der Beläge(Zins=, Beitrags=, Prämienquittungen, Policen u. s..) nachzuweisen. Bonn, den 1. October 1894. Der Oberbürgermeister. I..: Der Beigeordnete, Sieberger. Daselbst Ornamente, WeißKalk, Cement, Gyps und Marmor=Cement, Florentiusgraben Nr. 4. Var] Mundharmonikas in nod: prachtv. Zitherform. Vorzügl. Ziehharmonikas, ff. Accord=Zithern(—51 Accorde), Gegenstände mit Musik, Musikwerke 2c.(Patent=Zitheru jetzt nur 5 Mark.). weo- Preise staunend billig. Versäume Keiner, Preisliste gratis und frco. zu bestellen. J. G. Scholz, Musikinstr.=Export, Königsberg Pr. Grösstes Ofenlager Füll-Regulir-Ofen aller Arten, #-Schacht-Olen, amerik. Syet. (stets brennend), Mantel-Ofen etc. etc. Lutordsslgste und billigste Bezugequelle. Friedr. Boeschemeier Nacht. — Bonn, Sonngasse 10. Ein vollständiges Lum* mit[Maschinentheilen, großes Reservoir 2c. und eine Partie eiserne Schürgdiele zu verkaufen. Gas=Anstalt Godesberg. GebrauchtesKiablet zu miethen gesucht. Offerten unter M. S. 21. an die Erved. des General=Anzeigers. Starker Eser u verkaufev. Hersel Nr. 12. Veranntmachung. Hlün Schutzmarke Schutzmarke BruhrKoin, Versandt=Station: Kierberg=Brühl, liefert anerkannt gutes Braunkohlen=Briket für Hausbrand und Industrie. Große Heizkraft, angenehme, reinliche Handhabung und ohne Schlackenbildung. Für die Güte des Brikets spricht, daß es in Boun in nachverzeichneten Kohlenhandlungen, welche ausschließlich Marke„Gruhl“ führen, zu haben ist: Peter Breuig, Breitestraße. Jacob Rieck, Jacobstraße. Steph. Bung, Wurstgasse. Peter Rieck, Rheindorferweg. Heiur. Cremer, Bornheimerstr. Sim. Rieck, Kesselsgasse. „ u n d P a n l R i t t e r, H e e r s t r a ß e. Wm. Salentin, Bonnerthalweg. Frz. Sarter=Weiland, Burgstr. J. J. Schaefer, Langgasse. Math. Schnitzler, Dorotheenstraße und Peterstraße. A. H. Stein& Co., Bornheimterstraße. Wilh. Streck, Kölner Chaussee. G. Zingsheim, Bornheimerstr. Anton Fester, Sanokante und Niebuhrstraße. Gebr. Grahn, Wurstgasse. Wm. Hagedorn, Grünerweg. F. C. Hoffmann, Endenicherstr. Kaesbach& Georgi, Bornheimerstraße. F. C. Kohns, Vivatsgasse und Annagraben. Carl Lanser, Martinsgraben u. Bornheimerstraße. Gottfr. Limbach, Rheindorferw. J. Maubach, Engelthalerstraße. Alois Pieler heimerstraße. Nachf., BornIn Poppelsdorf: H. Brüsselbach. I. P. Schellenbach. Honner, keriuset. Dirigent: Prof. Bungard-Wasem. Sonntag den 28. October 1894: Alll. Vllltangerrit im Drei Kaiser-Saale. punkt 6 Uhr Grosses Abends punkt 6 Uhr: Grosses Conoert in Orchester-, Chor-, Soli- und Klavier-Vorträgen. 6½ Uhr: Grosser Fest-Ball. Entrée zum Concert 50 Pfg., zum Balle 1 frei. Der Vorstand. Wer aus erster Hand feinste Tuch=, Buxkin=, Cheviot=, Kammgarn=, Paletot= u. Joppenstoffe zu OriginalFabrikpreisen kaufen will, versäume nicht, unsere reichhaltige neue Mustercollection zu verlangen, die wir auch an Private sofort frei versenden und geben damit Gelegenheit, Preise und Qualität mit denen der Concurrenz zu vergleichen.— Gleichzeitig erste Bezugsquelle für Schneidermeister und Wiederverkäufer. Lehmann& Assmy, Tuchfabrikanten, Spremberg,.=L. (ezeorüniger à Mk..70,.80,.90,.00 per Pfund als beste und reellste Marko in ganz Deutschland bekannt und beliebt empfiehlt Wilh. Kessenich, Brüdergasse Nr. 21. „Fhüne zwelichlühge Sprungfeder=Matratze nebst zwei Sesseln billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. er einz. Spezialgeschäft, ###eastische Bänder. Garnituren. Hosenträgerfabrik Neugasse 6. 80 rm trockenes Buchenscheit hat billigst abzugeben Schlösser's Dampfsägewerk, Duisdorf bei Bonn. Hochfeine sowie einfache Möbel und Oefen zu kaufen gesucht, Acherstraße 28.* Feinste S und verkaufen. Godesberg, Augustastraße., ausgesuchte CanadaGold=Reinetten zu Kinderwagen,-ungen 2 Handkarren billig zu verkaufen, Josephstraße 33. Getr. Kleider werden angekauft von Karl Heymann, Neustraße 3. Gekkserern werden gereinigt. Fr. Geuser, Maargasse 17, Parterre. mit Kupferkessel zu verkaufen, Maargasse 17. Parterre. „Heirtileg in Endenich! Halte meine Restauratien bestens empfohlen. O. Niederstein. S Panorama Inrernationat Bahnhofstrasse 16(gegenüber dem Bahnhof). Diese Woche: Itauen. Täglich geöffnet von 9 Uhr Morgens bis 9½ Uhr Abends. zutrée 30 Pfg. Kinder 20 Plg. Abonnomente mn à 1 Mark. Eg=sucht. Vovpelsdorf Ffacht. Poppelsdorf, Endenicherstraße knecht 988 .. 4 ohnung mit Garten zu verpachten. Endenich, Kapellenstraße Tavenge uu verkaufen, Friedrichstraße, Gängelchen, zwischen Nr. 9 u. 11. jünfzig Centner Knollen hat abzugeben H. Hospelt in Beuel. Berichtigung. Die Vereinsschrift des Rheinischen Bauernvereins„Rheinischer Bauer“ veröffentlicht in Nr. 9 vom 15. Sept. d. J. zum Vergleich der Sicherheit und der Leistungen bei den beiden Gesellschaften Germania zu Stettin und der Lebensvers.= und Ersp.=Bank zu Stuttgart einige Mittheilungen der Stuttgarter, die jedoch ebensowenig wie die Darlegungen des„Rheinischen Bauers“ in Nr. 5 vom 15. Mai d. J. den thatsächlichen Verhältnissen bei der Germania entsprechen. Da das Vereinsorgan nach den von uns gemachten Erfahrungen es nicht mit seiner Pflicht für vereinbar hält, einmal verbreitete unrichtige Angaben über die Germania in gebührender Weise richtig zu stellen, so bemerken wir zur Aufklärung über die unzutreffenden Auslassungen der Stuttgarter und des „Rheinischen Bauers“ Folgendes: 1. Die Gesammt=Sicherheitsfonds der Germania für die bei ihr Ende 1893 laufenden Kapitalversicherungen betrugen nicht 14,007,629., wie der„Rheinische Bauer“ irrthümlich behauptet, sondern nach Ausweis des Rechenschaftsberichts der Gesellschaft 139,953,756 M. oder 29% des versicherten Kapitals gegen nur 106,557,854 M. oder 26.6% bei Stuttgart. Demnach folgt aus der Gegenüberstellung dieser Procentverhältnisse, daß die Germania in Wirklichkeit eine bedeutend größere Sicherheit für die Erfüllung der eingegangenen Verbindlichkeiten bietet, als die Stuttgarter. Diese günstigere Lage, in der sich die Germania gegenüber Stuttgart in der Frage uach der Sicherheit befindet, zeigt sich noch mehr beim Vergleich der Kriegsversicherungs=Bestimmungen beider Gesellschaften. Die Germania hat für die gegen Kriegsgefahr Versicherten Einrichtungen getroffen, die auf der einen Seite weder die nicht wehrpflichtigen Versicherten belasten, noch die Sicherheit und den Bestand der Gesellschaft gefährden und doch auf der andern Seite hinreichende Fonds zur Deckung von Kriegsverlusten zur Verfügung stellen. Die Versicherten der Stuttgarter müssen dagegen in ihrer Gesammtheit, ganz gleichgültig, ob sie kriegsdienstpflichtig sind oder nicht und es auch nie werden können, mit dem größten Betrage der für sie angesammelten Sicherheitsfonds für die Kriegsschäden haften, und können daher bei Eintritt eines künftigen Krieges sehr leicht in die Lage kommen, nicht nur auf den Genuß von Dividenden auf Jahre hinaus verzichten, sondern bei weiteren außerordentlichen Schäden der Bank sogar Nachschüsse leisten zu müssen. Glaubt die Stuttgarter in der Nachschußpflicht der Versicherten den stärksten Rückhalt für ihre Operationen zu finden, so dürften doch ihre Versicherten selbst wenig davon erbaut sein, wenn jene Haftpflicht an sie heranträte, die, wie Beispiele aus der Gegenwart lehren, Jahre lang erhebliche Opfer in Anspruch nehmen kann. Durch die verhäugnißvolle Einrichtung der Kriegsversicherung bei der Stuttgarter ist die Wahrscheinlichkeit für diese Anstalt, von der Nachschußverpflichtung ihrer Versicherten Gebrauch machen zu müssen, so bedeutend gestiegen, daß schon aus diesem Grunde allein die Stuttgarter in der Frage nach der Sicherheit hinter der Germania zurücksteht. 2. Ebenso unbegründet ist die Behauptung der Stuttgarter, daß ihre Versicherten bisher mehr an Dividenden erhalten hätten als die Versicherten der Germania. Denn die nach Plan B Versicherten erhielten bisher bei beiden Anstalten eine gleich hohe Dividende von 3% der Gesammtsumme aller gezahlten Jahresprämien. Die nach Plan A Versicherten bezogen— mit Rücksicht darauf, daß die Germania=Dividende von 21% sich auf die volle Jahresprämie ohne Unterschied der Versicherungsart bezieht, während Stuttgart die volle Dividende nur auf die niedrige Prämie für lebenslänglich laufende Versicherungen gewährt, dagegen auf die Zusatzprämie für Versicherungen mit abgekürzter Prämienzahlung gar keine Dividende und auf die Zusatzprämie für Versicherungen mit abgekürzter Versicherungszeit nur die halbe Dividende vertheilt— bei der Germania bisher 30 bis 60% also durchschnitlich 45% von der Prämie für die gewöhnliche Todesfall=Versicherung gegen 40% bei Stuttgart. Die Leistungen der Germania übertreffen aber um so mehr die der Stuttgarter, als der Dividendenbezug bei der Germania schon nach 2 Jahren, bei Stuttgart jedoch erst nach 5 Jahren beginnt und dementsprechend die Versicherten der Germania 3 Dividenden mehr erhalten als die der Stuttgarter. Die Behauptungen der Stuttgarter in Nr. 9 der Vereinsschrift erweisen sich daher als unrichtig und unbegründet, sobald man der Sache auf den Grund geht und die Wahrheit ans Licht zieht. Das Bureau der„Germania“ in Köln. Poppelsdorfer Friedhof. Zu Allerheiligen empfehle den geehrten Besuchern des hiesigen Friedhofes eine reiche Auswahl in 3 Grabnrachen in allen Preislagen. P. J. Engels fr., Kunstgärtner, am Poppelsdorfer Friedhofe. Zwei kleine Zimmer an ruhige Familie billig zu vermiethen, Wenzelgasse 31, Hinterh., mit Bäumen(nur feine Obstsorten bepflanzt) und ein schönes Pflanzfeld zu verpachten, nahe bei Poppelsdorf. Näheres Franziskanerstraße 1, und Poppelsdorf, ClemensAuguststraße Nr. 1225. Meessing„zerrere 100 Meter, billig zu verkaufen. Meer& Ciene, #0 Gebraunser Scc VV Galcie à Mk..70,.80,.90,.00 per Pfund als beste und reellste Marke in ganz Deutschland bekannt und beliebt empfiehlt Wilh. Clarenbach, Kölnstrasse 49b. Gühnrrhund abhanden gekommen. Mein brauner langhaariger deutscher Hühnerhund, auf den Namen„Nero“ hörend, ist mir Donnerstag Abend bei der Rückkehr der Jagd in oder bei Mehlem abhanden gekommen. Wiederbringer erhält Belohnung. Dr. Schwann II, Godesberg. 2 starke Ziehhunde mit Wagen billig zu verkaufen. Poppelsdorf, Endenicherstr. 42. schöner Mope zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. Ein wachsamer zu kaufen gesucht. A. Binda, Godesberg. Ein schön gezeichneter Leonberger, Rüde, gut dressirt, wegen Mangel an Räumlichkeit zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Empfehle meine jungen Andrasberger Kanarien= hähne(Rollervögel) von 6 Mark an, bei Tag und Licht singend, Brüdergasse 23, 3. Etage. von Schwrinchen ab wieder käuflich auf„ Gut Quadenhof bei Hennef a. d. unge SSchnarzer langhaar Hund zugelaufen. Gegen Belohnung ab zuholen Uedorf Nr. 9. Ein Westerw. Zuchtstier, 19 alt, zu verkaufen bei E wirth M. Feret in Sinzig. Jahr hast15 Monat alt, und zwei6 Wochen Spitze billig zu alte# verkaufen, Kölner Chaussee 107. Gesnat für zwei auswärtige Gefücht Damen im südlichen Stadttheile Bonns eine Bel=Etage von 6 Stuben, 2 Mansarden, Küche 2c. oder ein einstöckiges Haus mit gleichen Räumen. Offerten unter Nr. 775. abzugeben Weberstraße 51. Einfach möblirt. Zimmer zu vermiethen, Münsterstraße 9. mit Kost und Logis gesucht unter äußerster Preisangabe. Offert. unter C. R. 18. an die Exped. des Gen.=Anz. Möblirtes oder Dimmer unmöblirtes Giinnter zu vermiethen, Florentiusgraben Nr. 56. Ein zavrnlokut, der Stadt, ca. 5 Meter lang, per 15. Mai nebst Wohnung zu miethen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter R. 2033. an die Expedition des General=Anzeigers. Zweite Etage, schöne große Zimmer u. Mansarde an einzelne Dame oder kinderlose Eheleute zu vermiethen, Münsterstraße 12. * in jeder beliebigen Höhe auszuleihen bei der KreisSpar= und Darlehnskasse zu Rheinbach. Nähere Auskunft ertheilt der Rendant P Bürvenich in Rheinbach. zur 1. guten Hypothek sof. gesucht. Off. u. D. 4. an die Exped. Techniker u. Baustelle, der auch in der Buchführung bewandert ist, sucht Stellung. Offerten unter L. K. 82. an die Exped. des General=Anzeigers. Köchinnen, Klchen=, Iweit= und Kindermädchen vom Lande mit guten Zeugn. suchen Stelle für jetzt u. später d. Frau Jos. Bündgen in Honnef, Rommersdorferstr. 57. Ein besseres älteres Mädchen, welches(da die Hausfrau fehlt) selbständig wirthschaften kann und die Haushaltung versteht, wird zum 2. Februar 1895 gesucht. P. Scheiff in Palmersheim. Güchtige Verkauferin suche ich für mein Droguen=, Colonial=, Material= u. Farbwaaren= Geschäft. Kost u. Logis im Hause. Frco.=Off. u. S. P. 46. an die Exped. 10.000 7000, 5000, 4500, 3000, 2400 u. Mk. 1500 auszuleihen geg. mäß. Zinsen. II. Felten Marzustr. 12, 1. Et., etton, am Bahnhof. Bonn. Kapitalten jeder Höhe geg. hypoth. Sicherheit bereit durch H. Heumann, Jogdws 8r. Prau H. Wüghier, * Sandkaule 14. Empfehle mich den Herr= schaften im Besorgen von* nur guten Dienstboten für X jetzt und später. 2 Dienstboten: 5 jeder Art mit guten Zeug T nissen finden daselbst gute * Stellung. Besseres renommirtes X Vermiethungsbureau Bonns. für Küche und Hausarbeit gesucht, Weberstraße 3, 2. Etage. Gesucht ein älteres evangelisches Mädchen für Küche und Hausarbeit in kleinen Haushalt für Anfang November. Offerten unter L. K. 322. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Süche für ein Fraulein, welches krankheitshalber in wissenschaftl. Handarbeit, Führung des Haushaltes zurück geblieben ist, in feiner katholischen Familie zur weiteren Ausbildung Aufnahme, selbiges möchte Abends gerne nach Hause gehen. Off. unter D. E. 24. an die Exped. des Gen.=Anz, Mart auf gute Hypothek zum Austhun bereit vom Selbstdarleiher. Offerten unter P. T. 99. an due Erpedtton des en=Anz. Eine deutsche Lebens=, Militär= und Aussteuer=Versiche. rung sucht fleißige solive Personen zur Vermittlung von Versicherungen unter guten Bedingungen, event. monatl. Gehalt. Offerten unter H. W. 1529. an Haasenstein& Vogler,.=G. Köln. Ein für die Wirthschaft gesucht. Eintritt sofort oder bis 8. Nov., Markt Nr. 4. Ein Die Unterzeichnete empfiehlt sich, von der Behörde dazu concessionirt, zu prompter Besorgung von Pfändern nach und aus dem Leihamte. Frau Oedekoven, Peterstr. 1. mit guten Zeugnissen für häusliche Arbeit sofort gesucht, Bismarckstraße 1, 2. Etage. Perfecte empfiehlt sich in allen Arbeiten, im Aendern und Modernisiren; mäßige Preise, Brüdergasse 22, 1. Etage. Fur sofort wird ein durchaus tüchtiges Aüchenmädchen gesucht. Hôtel Dreesen in Rüngsdorf. Hienstmnöchen gesucht, Martinstraße 14. erfahrene Chiuenarbeiterin (evang.) nach auswärts gesucht. Näheres Voigtsgasse 16, 2. Etg.: Miss Martt„, F. S. S. A. diplomée, gives English lessons, Riesstrasse 20. und franz. Kranzchen können noch einige junge Damen heil nehmen. Offerten unter B. S. 100. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. um Wohle der Menschheit bin ich gern bereit, allen Denen, welche an Magenbeschw., Appetitlosigkeit u. schw. Verdauung leiden, ein Getränk(weder Medicin noch Geheimmittel) unentgeltlich namhaft zu machen, welches mir bei gleichen Leiden ausgezeichnete Dienste geleistet hat. C. Schelm, Realschullehrer a.., Haunover. Zum Ordnen, Einrichten und Beischreiben der Bücher empfiehlt sich ein erfahrener, zuverlässiger Kaufmann. Gefällige Offerten unter J. H. 291. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Euglander oder Engländerin zur Ertheilung englischen Unterrichts gesucht. Austausch erwünscht. Offerten unter H. H. 15. an die Expedition des Gen.=Anz. 1 Wünsche englische gegen ungarische Stunden, oder englische Stunden gegen Honorar. Offerten unter S. H. 215. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten.: 28. Gctober 1894. Ocheral-Anzeiger für Vonn und Umgegene Nr. 1231 Seite 3 V. Parteitag der socialdemokratischen Partei Deutschlands. (Eigener Bericht des General=Anzeigers.— Nachdruck verboten.) □ Frankfurt a.., 26. October. VII. Die heutige Sitzung eröffnete Schwartz(Lübeck). Es wurde sofort in die Debatte über die Agrarfrage eingetreten. Außer den Kreits mitgetheilten Anträgen der Referenten waren noch etwa 30 Anträge eingegangen. Die Parteigenossen zu Frankfurt a. M. beantragten:„Der Parteitag beschließt: 1. Die Veranstaltung einer Erhebung über die Lage der kleinbäuerlichen Landarbeiter=Bevölkerung in Deutschland ist Sache des Reichs und der Einzelstaaten. Die Fraction hat beim Reichstag zu beantragen, daß die Befugnisse der Reichscommission für Arbeiterstatistik in diesem Sinne erweitert werden. 2. Gegen den vom Deutschen Landwirthschaftsrath“ im März dieses Jahres dem Bundesrath überreichten Gesetzentwurf, die Regelung der ländlichen Arbeiterverhältnisse betreffend, ist der schärfste Protest im Namen der deutschen Landarbeiter einzulegen. Dieser Gesetzentwurf bedeutet einen ungeheuerlichen Versuch der Vergewaltigung deutscher Landarbeiter im Interesse der Großgrundbesitzer und ist mit allen Kräften zu bekämpfen. Dagegen sind zu verlangen: a) Abschaffung der Gesinde=Ordnungen; b) freies Coalitionsrecht; e) ländliche Schiedsgerichte, die auch für die Streitigkeiten der kleinbürgerlichen Bevölkerung untereinander und mit dem größeren Grundbesitz zuständig sind, nach Analogie der Gewerbegerichte. 3. Der Vorstand wird beauftragt, ein Specialprogramm für die ländliche Agitation nach der Art desjenigen auszuarbeiten, welches die französischen Genossen auf ihrem letzten Marseiller Congreß festgestellt haben; außerdem soll er die Herausgabe billiger Kalender für die Landbevölkerung in größerem Maßstabe unterstützen.“ Von den Genossen zu Lübeck war beantragt:„Die Fraction zu beauftragen, im Reichstage zu beantragen: von fünf zu fünf Jahren eine Statistik der ländlichen Betriebe aufzunehmen, um unzweifelhafte Beweise zu erlangen, in welcher Weise auf dem Lande die Concentration des Kapitals sich vollzieht. Die Genossen des zweiten Berliner Wahlkreises beantragten:„Die Fraction zu ersuchen, auf ein „Verbot der Gesindevermietbungs= Comptoiz und Einihrun, eines unentgeltlichen Dienstnachweises hinzuwirken. Eine „whe von Anträgen verlangte die Aufhebung der Gesindeordnung und Errichtung von Gewerbegerichten für die ländliche Bevölkerung. — Abg. Schultze(Königsberg i. Pr.): Er könne nicht begreifen, daß die Referenten die Gewinnung der Bauern betont haben. Er behaupte, die Kleinbauern seien im Allgemeinen für die Socialdemo= kratie nicht zu gewinnen. Der Bauer beute sein Gesinde noch bedeutend mehr aus, als der industrielle Arbeitgeber. Auch könne er dem Genossen Vollmar nicht beistimmen, daß man nicht mit der Einführung des Achtstundentages auf's Land kommen könne. Es möchte ja dem Bauer besser gefallen, wenn man ihm sage, ihm müsse durch Staatscredit geholfen werden, als daß man ihm bedeute, die achtstündige Arbeitszeit müsse auch auf dem Lande eingeführt werden. Mehrere Parteigenossen in Ostpreußen, die zugleich Rittergutsbesitzer seien, haben auf ihren Betrieben bereits eine Verkürzung der Arbeitszeit eingeführt. Auf dem letzten Parteitage für Ostpreußen seien drei Rittergutsbesitzer als Delegirte anwesend gewesen, der vierte sei blos durch Krankheit verhindert gewesen, auf dem Parteitag zu erscheinen. Die anwesenden parteigenössischen Rittergutsbesitzer haben einstimmig erklärt, daß der achtstündige Normalarbeitstag wohl einzuführen sei. Er sei der Meinung, daß noch eher die ländlichen Großgrundbesitzer wegen der Art ihres intensiven Betriebes, als die Kleinbauern für die Socialdemokratie zu gewinnen seien. Die Eigenthumserhaltung auf dem Lande, die die Referenten befürworteten, widerspreche dem socialdemokratischen Programm. Er beantrage daher, den betreffenden Passus in der Resolution des Referenten, der von Erhaltung des Privateigenthums spreche, zu streichen und dafür zu setzen:„Die Ueberführung des Grund und Bodens und die Ausführung der Landwirthschaft durch die Gesellschaft selbst wird immer mehr nothwendig. Nur durch die Ausführung der Landwirthschaft durch die Gesellschaft kann allein den hierbei thätigen Personen der Antheil an der Gesammtproduction der Gesellschaft garantirt werden.“ Mittag(Halle) bezeichnete es als erforderlich, Vertrauensmänner für die Landagitation zu ernennen.— Dr. Schönlank befürwortete nochmals den von ihm und Vollmar gestellten Antrag.„Wir müssen die Reaction packen, wo sie am empfindlichsten ist, d. i. bei der Bauernfrage. Die Reaction hofft, die Bauern und Landarbeiter gegen die Socialdemokraten verwenden zu können. Deshalb ist es erforderlich, die Bauern und Landarbeiter unter unsere Fahnen zu rufen, damit, wenn einmal der socialdemokratische Generalmarsch geschlagen wird, die Bauern und Landarbeiter nicht gegen uns marschiren, sondern im Gegentheil uns mithelfen, der Ausbeutung der Schlotbarone und Krautjunker ein Ende zu machen. Deshalb müssen wir mit Klugheit, Vorsicht und größtmöglichster Schnelligkeit vorgehen.(Stürmischer Beifall.)— Abg. v. Vollmar erläuterte die Aufgaben des beantragten Agrar=Ausschusses. Dieser werde eine sehr bedeutende Arbeit haben; er solle, auf Grund eingehenden Studiums der Agrarfrage, Vorschläge machen. Wenn auch, woran er nicht zweifle, die Arbeiten dieses Ausschusses große Geldkosten verursachen werden, so könne es, angesichts der großen Wichtigkeit der Frage, auf 20,000 Mk. nicht ankommen, dies Geld würde der Partei geradezu Wucherzinsen eintragen.(Beifall.)— Dr. Arons (Berlin) beantragte: In der Resolution des Referenten den Passus: „Der Bauernschutz soll den Bauern als Steuerzahler, als Schuldner, als Landwirth vor Nachtheilen bewahren", zu streichen.— Die Referenten hatten schon vorher erklärt, daß der Passus:„den Bauern den rationellen und den genossenschaftlichen Betrieb durch Staatshülfe zu erleichtern“, zu streichen sei. Das Amendement Aron's wurde abgelehnt und alsdann der gestern mitgetheilte Antrag der Referenten in der von diesen veränderten Fassung mit allen gegen die Stimmen von etwa 20 Berliner Delegirten angenommen und alle anderen Anträge dem Agrar=Ausschuß überwiesen. In den Agrar=Ausschuß wurden gewählt: die Reichstagsabgeordneten Bebel, Liebknecht, v. Vollmar, Dr. Schönlank, Bock, Schippel, Molkenbuhr, Birk, Landtagsabgeordneter Schultz(Cossebaude. Sachsen), Dr. David(Gießen), Redacteur Katzenstein(Leipzig), Redacteur Geck(Offenburg), Dr. Quarck (Frankfurt a..), Redacteur Baßler(Stuttgart) und Hug(Bant in Mecklenburg). Der Parteitag beschäftigte sich alsdann mit der Feier des 1. Mai 1895. Die Genossen zu Frankfurt a.., Offenburg und Barmen beantragten:„Das Parteiprincip verlangt, daß in allen Geschäften, wo für die Partei Arbeiten hergestellt werden, der 1. Mai als Feiertag erklärt und sämmtlichen daselbst beschäftigten Arbeitern die Bezahlung als Feiertag zugesichert wird.— Gegen 1 Uhr trat die übliche Mittagspause ein. Nach Wiedereröffnung der Sitzung bemerkte Slomke(Bielefeld): Er müsse den Antrag der Frankfurter 2c. Genossen bekämpfen. Es sei selbstverständlich, daß von Parteigenossen geleitetete Geschäfte ihren Arbeitern, unter voller Bezahlung, am 1. Mai einen Ruhetag gewähren. Ein extraer Beschluß hierüber sei aber vollständig überflüssig.— Abg. Meist(Köln) äußerte sich in demselben Sinne. Es sei nicht angängig, den bei Parteigenossen beschäftigten Arbeitern „eine Extrawurst zu braten“. Es genüge, wenn der Parteitag der vorjährigen Resolution zustimme, welche lautet:„Gemäß den Beschlüssen der Internationalen Arbeiter=Congresse von Paris(1889), Brüssel(1891) und Zürich(1893) begeht die deutsche Socialdemokratie den 1. Mai als das Weltfest der Arbeit, gewidmet den Massenforderungen des Proletariats, der internationalen Verbrüderung, dem Weltfrieden. Zur würdigen Feier des 1. Mai erstreben wir die allgemeine Arbeitsruhe. Da aber deren Durchführung bei der gegenwärtigen Wirthschaftslage in Deutschland zur Zeit nicht möglich ist, so empfiehlt der Parteitag, daß nur diejenigen Arbeiter und ArbeiterOrganisationen, die ohne Schädigung der Arbeiter=Interessen dazu im Stande sind, neben den anderen Kundgebungen den 1. Mai auch durch die Arbeitsruhe feiern.“ Diese Resolution gelangte darauf einstimmig zur Annahme, während alle anderen betreffs der Maifeier gestellten Anträge abgelehnt wurden. Den folgenden Gegenstand bildete„die Bedeutung der Trusts, Ringe, Cartelle und ähnlicher großkapitalistischer Organisationen in unserer wirthschaftlichen Entwickelung". Der Referent Abg. Schippel(Berlin) befürwortete die Annahme folgender Resolution: „ Die, Cartelle(Trusts, Ringe), wie sie in neuerer Zeit immer mehr in auen Culturländern der Erde, insbesondere auch in Deutschland, von den Vertretern großkapitalistischer Unternehmungen gebildet werden, sind die natürliche Folge der Entwickelung unserer kapitalistischen Productionsweise, die mit stetig sich beschleunigender Schnelligkeit ihrem Höhepunkt entgegeneilt. Der Zweck dieser großkapitalistischen Productions=Vereinigungen ist, im Interesse der betheiligten Kapitalisten die Production zu regeln, d. h. durch ihre Anpassung an die Nachfrage die Preisbildung so zu beeinflussen, daß der erreichbar höchste Profit den Unternehmern zufällt. Der immer raschere Untergang des concurrenzfähig gewordenen mittleren und kleineren Unternehmerthums ist die nothwendige Pirkung dieser Kapitalisten=Organisationen. Die Arbeiterklasse hat keine Veranlassung, den durch die Cartellwirthschaft beförderten großkapitalistischen Entwickelungsproceß durch reactionäre Gesetzgebungsversuche zu stören, weil jeder Fortschritt der Kapitalsconcentration fortgesetzt größere Massen ehemals Besitzender von den Interessen des Besitzes loslöst und die unwiderstehliche Ueberlegenheit der national und international organisirten, einheitlich geleiteten Production über die zersplitterte Production der freien Conenrrenz immer eindringlicher und augenfälliger lehrt. Diese Entwickelung ist somit ein Schritt zur Verwirklichung des Socialismus. Dagegen werden die Cartelle eine Geißel für die Arbeiter durch die Macht, welche die ausbeutenden Kapitalisten mit Hülfe ihrer Organisation gegenüber ihren Arbeitern erwerben. Gesteigerter Lohndruck, gesteigerte sociale und politische Knechtung werden unausbleiblich. Es ist daher ein Gebot der Selbsterhaltung und der Menschenwürde, für die Arbeiterklasse nachdrücklich und kategorisch zu verlangen, daß ein den Forderungen der klassenbewußten Arbeiter entsprechender Arbeiterschutz gesetzlich festgelegt werde; daß nicht blos alle Schranken der Coalitions= und Vereinsfreiheit fallen, sondern auch das Coalitionsrecht durch wirksame Strafbestimmungen gegen die Uebergriffe des Unternehmerthums gesichert werde, und daß durch fortschreitende Demokratisirung der Reichs=, Staatsund Gemeinde=Verwaltungen immer mehr der Wille der stetig wachsenden Masse der wenig= oder nichtsbesitzenden Consumenten maßgebend wird, deren Interessen in schneidendem Gegensatz stehen zu den Interessen einer Handvoll übermächtiger Kapitalisten.“ Der Redner bemerkte: Die Consumenten haben die Monopole in keiner Weise zu befürchten, zumal auch die Fabrikate der Monopole dem Angebot und Nachfrage unterworfen seien. Es finden sich auch immer Wege, um den Monopolen begegnen zu können. Wenn z. B. die Kohlen durch Trusts zu theuer werden, dann werde man mit Petroleum heizen. Aehnliche Surrogate lassen sich bei den meisten anderen Fabrikaten schaffen. Die Arbeiter als solche haben aus wirthschaftlichen Gründen die Monopole nicht zu fürchten, wenn sie nur volle Coalitions= und Vereinsfreiheit haben. In politischer Beziehung seien aber die Monovole mit Freuden zu begrüßen, da sie die letzte Organisation des Kapitals bilden, aus der sich mit Leichtigkeit die socialistische Gesellschaft bilden könne. Die Großbetriebe, die zahlreiche Arbeitermassen concentriren, tragen dazu bei, das Solidariats= gefühl der Arbeiter zu fördern. Er ersuche, seiner Resolution zuzustimmen.— Krohn(Constanz), ganz besonders aber Hué(Essen) traten den Ausführungen Schippel's entgegen. Die Monopole haben doch den Consumenten stark geschadet, indem sie eine Vertheuerung der Waaren bewirkten. So habe z. B. das Kohlen=Syndikat eine starke Vertheuerung der Kohlen herbeigeführt. Auch herrsche gerade in den Großbetrieben, wie bei Krupp und Stumm, nichts weniger als eine Solidarität der Arbeiter. In diesen und ähnlichen Großbetrieben werden die Arbeiter in einem fast sklavenmäßigen geistigen Abhängigkeitsverhältniß gehalten.— Abg. Dr. Schönlank: Auch er müsse dem Genossen Schippel entgegenhalten, daß die Cartelle die Arbeiter ungemein schädigen, zumal Deutschland ein Polizeistaat sei. Der Staat sei Mitglied des Kali= und Salinencartells, mithin selbst der schlimmste Cartellbruder.(Beifall.) Der Staat begünstige die Cartelle und Großunternehmungen, ohne den Arbeitern das volle Coalitionsrecht zu gewähren. Die fortschreitende Concentration des Kapitals mache es erforderlich, daß die Arbeiter mit aller Macht für Erlangung voller Coalitionsfreiheit eintreten, wenn sie nicht des letzten Restes ihrer ökonomischen Freiheit verlustig gehen wollen. (Beifall.) Goebel(Magdeburg) bezeichnete es als nothwendig, die Errichtung von Arbeiterwohnungen in den großen Betrieben gesetzlich zu verbieten, da diese ganz außerordentlich zur öconomischen und politischen Abhängigkeit beitragen.— Redacteur Dr. Adler(Wien) berichtete über die Verhandlungen des jüngst in Wien stattgehabten sogenannten Katheder=Socialisten=Congresses. Es sei dies ein Congreß von Professoren, die aus Furcht, das Katheder zu verlieren, den Socialis= mus bei Seite geworfen haben.(Heiterkeit.) Es könne nicht geleugnet werden, daß mit der Entwicklung des Kapitalismus die Macht desselben immer größer werde. Mithin seien die Arbeiter den Unternehmercartellen gegenüber im Nachtheil. Mit kurzen Worten: die Cartelle bilden eine größere Macht des Ausbeuterthums. Dieselben seien nicht zu bekämpfen auf wirthschaftlichem Gebiete, noch mittelst der Polizei, da letztere in den Händen der Ausbeuter sei. Die Unternehmercartelle können nur bekämpft werden durch politische Machtmittel, die sich die Socialdemokratie zu erringen bestrebt sei.(Beifall.) — Abg. Schippel: Man dürfe den gewerkschaftlichen Kampf nicht unterschätzen, wenn auch dieser Kampf nicht zum Endziele führen werde. Er sei aber der Meinung, daß die Cartelle dazu beitragen werden, das Klassenbewußtsein zu stärken und somit die gewerkschaftliche Bewegung zu fördern. Die Resolution Schippel gelangt alsdann einstimmig zur An nahme. Abg. Blos berichtete hierauf im Namen der aus neun Personen gebildeten Beschwerde=Commission: Die Commission habe gefunden, daß Dr. Rüdt durch persönliche Streitigkeiten, Intriguen und Gehässigkeiten die Parteistreitigkeiten in Baden befördert habe. Die Commission habe gefunden, daß auf beiden Seiten gefündigt worden sei: gegenüber Stegmüller seien viele Klatschereien vorgebracht worden. Jedenfalls habe Stegmüller durch sein Verhalten den Beweis geliefert, daß er von den Principien der Socialdemo= kratie noch sehr wenig verstehe. Stegmüller habe z. B. einmal zu einem Parteigenossen gesagt: was verstehen Sie davon, Sie sind Schneider, ich war Unterofficier.(Heiterkeit). Stegmüller habe 40,000 Mk. für den Neubau einer Kirche bewilligt, weil er es einem Pfarrer versprochen hatte.(Heiterkeit). Der badische Parteitag habe Stegmüller aufgefordert, sein Mandat als Landtagsabgeordneter niederzulegen. Stegmüller habe sich deshalb an seine Wahlmänner gewandt und diese haben erklärt, daß sie mit dem Verhalten Stegmüller's im Landtage einverstanden seien. Der Commission sei es sehr zweifelhaft gewesen, ob diese Wahlmänner Socialdemokraten seien. Die Commission schlage dem Parteitag folgenden Beschluß vor:„Der Parteitag möge erklären: 1. daß die Zwistigkeiten in Bayern der Würde der Partei nicht entsprechen; 2. daß ganz besonders die Intriguen und Hetzereien Rüdt's zu verurtheilen seien; 3. daß Stegmüller nicht geeignet sei, sein Mandat als Landtagsabgeordneter im Namen der socialdemokratischen Partei ferner auszuüben; 4. daß es den badischen Parteigenossen zur Pflicht gemacht wird, das Partei=Interesse höher zu stellen, als die persönlichen Zwistigkeiten. Dies gilt sowohl von dem Genossen Dreesbach, als auch von den Genossen Rüdt und Geck.“ Abg. Stegmüller: Er bezeichne es als unwahr, daß er sich einem Genossen gegenüber als Unterofficier ausgespielt habe. Er sei, obwohl Socialdemokrat, Gemeindebeamter der Stadt Lörrach und habe sich verpflichtet gefühlt, nachdem er vorher die Meinung des Genossen Geck eingeholt, für die Mk. 40,000 zu stimmen, zumal es sich darum handelte, das Eigenthum der Stadt Lörrach zu erhalten.— Redacteur Geck bestritt, dem Stegmüller den Rath, für die 40,000 Mk. zu bewilligen, gegeben zu haben.— Abg. Drees bach verlas eine an die Mannheimer„Volksstimme“ von Geck gerichtete Berichtigung, die allerdings die Behauptung Stegmüller's bestätigt.— Dreesbach bezeichnete den Antrag der Commission betreffs Stegmüller als zu hart.— Abg. v. Vollmar beantragt, den Passus des Commissions=Antrages zu fassen:„Der Parteitag spricht dem Landtagsabgeordneten Stegmüller für sein Verhalten in der Kirchenbaufrage entschiedenen Tadel aus.“ In dieser Fassung gelangte der Commissionsantrag zur Annahme. Nachdem noch verschiedene Beschwerden erledigt worden waren, wurde die Verhandlung auf Morgen(Samstag) Vormittags 9 Uhr vertagt. Montag den 29., Dinstag den 30., Mittwoch den 31. October und Donnerstag den 1. Nov., Abends 8½ Evangelisations=Versammlung im neuen Saale Martinstraße 6, mit Ansprachen auswärtiger Redner. Zutritt für Jedermann frei. Radermacher'3 „„„„ Anfangs November beginnen in Vonn unsere diesjahrigen TanzCurse, nur für bessere Stände. Der Unterricht umfaßt alle ortsüblichen und modernen Tänze. Gefl. Anmeldungen werden freundlichst in der Beethovenhalle entgegengenommen und sind wir dort Dinstag den 30. November, Nachmittags von—5½ sowie von 7½—9 Uhr, persönlich anwesend. Ia Referenzen von Officier=Corps und Casinos stehen uns zur Seite.„ C. Radermacher und Instituts=Tanzlehrer. „ findet Sonntag den 11. November 1894, Abends 8 Uhr, in den Sälen des Hötel Schombardt Statt. Fremde können durch Mitglieder eingeführt werden. Der Vorstand. von E. Schimmel. Heute Sonntag den 28. October: Grosses Huhleristisch. Scheert. Neues Personal. Neues Programm. gesucht, Sandkaule 16. Tüchtige Mädchen für Küche * und Hausarbeit gesucht durch Frau Büßgen, VermiethungsBureau, Brüdergasse Nr. 4. Lurnörrein Im Saale des Herrn Jos. Strohschnitter. Sonntag den 28. October, Nachmittags von 3 Uhr an: Winter=Ernturken. Von 5 Uhr an: Gerßer Zer.“ Entree 50 Pfg.— Tanzen frei. Hierzu laden freundlichst ein der Vorstand und Jos. Strohschnitter. Heroststürm m Komimghoben! Sonntag den 28. October, von Nachmittags 4 Uhr an: Steßer Danzerrgl.I Reine Weine, füßer Weinmost, frische Wurst von selbstgeschlachtetem Schwein. Es laden ergebenst ein Franz Thiebes und der Kömlinghover Pfeifeuclub. „ Hoter Schembarat. Sonntag den 28. October: Grosses Solisten-Abend ausgefährt vom Musik=Corps des HusarenRegiments„König Wilhelm.“ (1. Rhein.) Nr. 7 unter Leitung des Stabstrompetere Herrn Th. Bielefeld. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pig. Hogrischug und Kanarienzuchter=Verein Sonntag den 28. October: verbunden mit BALL in den Sälen des Hotel„Jägerhof“, Poppelsdorf.— Anfang 4 Uhr. Der Vorstand. 7 FRRRRREREE Pensern von Marie Becker, 22 Arndtstraße 22. i Zimmer mit und ohne Pension zu allen Preisen. Für längeren Aufenthalt sehr geeignet. U Garten und Veranda I beim Hause. Ee h c. e. 0 R.* F. J. Tomasini und Frau, Boun, Breitestraße 51, einzigstes und bestes PrivatInstitut für Tanzkunst und Tournüre am hiesigen Platze. 640 □Fuß großer Unterrichts=Saal. I. Sperialität in sämmtlichen modernen Cäuzen. Damen und Herren finden zu jeder Zeit Gelegenheit für separaten Unterricht, sowie Auschluß an gewählte Curse, Grotten-Saal.— Kolner Hof. Sonntag den 28. October: Nachmitlags und Abrnd Coalert. Drei Kaiser=Saal: Dachsen Ehäringer Herrinigung. Heute Sonntag den 28. October, Abends 8 Uhr: im oberen Saale des Hotel Daer- Laudsleute willkommen. Hötel-Restaurant„Rheingolu“. Heute Sonntag den 28. October: Militar-Cöncert, ausgef. vom Trompeter=Corps des Husaren=Regts. König Withelm I. Ad. Moeller, Markt 24. Entree frei. Anfang 8 Uhr. Entree frei. Warme Schuhr in 50 verschiedenen Dessins und in allen erdenklichen Arten, für Damen 70 Pf., 80 Pf., mit Ledersohlen 1 Mk.,.50, .75,.50 und.50, für Herren 90 Pf., mit Ledersohlen Mk..25, 2,.50,.50, für Kinder 35 Pf., 40 Pf., 50 Pf., mit Ledersohlen 80 Pf. und 1 Mk. bis 2 Mk. Echt russische Gummischuhe zum Originalpreis. LailPamtenher 7 Boungasse 7. Englische u. franzos. Conversation. Ein in obigen Sprachen kund. Mann wünscht sich Abends zu beschäftigen gegen ein kleines Honorar. Heerstraße.* Franzosischen und englisch. Untericht, auch Handels=Correspondenz in diesen Sprachen, wird zu mäßigem Preise ertheilt Bornheimerstr. 37. Unterricht für Damen u. Herren, auch Abends bei Licht. Jos. Graven. An einem Tanz-Cursus eines hiesigen Mädchenpensionats können Herren besserer Stände, event. auch noch Damen, theilnehmen. Anmeldungen Breitestraße Nr. 51. F. I. Tomasini und Frau. Restauration#. Wolter, Rheingasse 38. ** und Hasenpfeffer. Weißwein per Fl. 80 Pfg. Rothwein 1 Me. Süßer Apfelmost 30 Pfg. Eine große kuftige heizbare noch einige Tage in der Woche zu vermiethen. Restauration Franz Recht, Marstraße 24. 11 SchonesKneiptotal. Empfehle den Parterre=Saal mit Pianino, für Vereine und Gesellschaften sehr passend. Noch einige Abende in der Woche frei. Hotel-Restauraut vier Winden Bonn, Kölnstraße 1. ff. helle u. Münchener Export=Biere. Täglich frischer sußer per Glas 10 Pfg., De# per Liter 30 Pfg. Restauration.. Fassbender, Josephstraße 26. 1 Rheingasse 38. für 24 Personen mit Pianino noch einige Abende in der Woche frei. Klavier= und Gesang=Unterricht ertheilt eine auf der Akademie der Tonkunst in Berlin durch Herrn Prof. Theod. Kullack ausgebildete geprüfte Dame. Neu=Anmeldung, erbet. Martinstraße 8, 2. Et., von—3 Uhr. Unterricht u. Nachhülfe in allen Fächern wird von einer für das höh. Lehrfach geprüften Lehrerin zu mäßigem Preise ertheilt. Offert. u. J. N. 195. an die Expedition des Gen.=Anz, Seite g. Nr. 175 General=Anzeiger für Vonn und mmgegend. empfiehlt zu billigsten Preisen, in grösster Auswahl, Geschmackvoll gearbeitet. Aus nur guten Zuthaten. Feste Preise. De- Heute Sonntag den 28. October ist der Verkauf bis 7 Uhr Abends gestattet. Lelaunrmacht.! In der Nachlaßsache des verlebten Herrn Jacob Ludwig Marquart zu Bonn findet der auf Montag den 29. October ds. Is. und folgende Tage angekündigte Mobilar=Verkauf nicht Statt. Bonn. Der Königliche Notar, Justizrath Brabender. Hersel. Am Montag den 5. November d.., Nachmittags 2 Uhr, im Lokale des Gastwirthes Herrn Kremer, früher Knappstein zu Hersel, lassen die Wittwe und Erben des zu Hersel verlebten Ackezers Heinrich Hemmersbach die zum Nachlasse des Heinrich Hemmersbach und zur ehelichen Gütergemeinschaft desselben und der überlebenden Eva gebornen Böll gehörigen Immobilien, als: Immobilien in der Gemeinde Hersel. 1. Flur 2 Nr. 17, an der Chaussee, Acker, 7 Ar 23 Meter, neben Herseler Erziehungs=Anstalt zu Hersel und Johann Joseph Decker daselbst. 2. Flur 3 Nr. 17, zwischen Hersel und Uedorf, Weingarten, jetzt Garten, 5 Ar 57 Meter, neben Ehefrau Johann Herper und Ehefrau Heinrich Wieler zu Hersel. 3. Flur 5 Nr. 3, auf dem Rüpelkamp, Acker, jetzt Garten, 2 Ar 4 Meter, neben Ehefrau Peter Becker zu Hersel und Ehefrau Peter Klütsch daselbst. 4. Flur 8 Nr. 262, ober den Gärten, Garten, 1 Ar 66 Meter, neben Peter Joseph Schmitz zu Hersel und Weg, und Immobilien in der Gemeinde Uedorf. 1. Flur 5 Nr. 75, zwischen Uedorf und Hersel, Acker, 1 Ar 98 Meter, neben Leonard Winterscheid zu Hersel und Michael Breuer senior daselbst, und 2. Flur 5 Nr. 119, daselbst, Acker, 4 Ar 14 Meter, neben Ehefrau Poter Bauer zu Hersel und Ehefrau Johann Hermanns zu Uedorf, vor dem unterzeichneten Notar öffentlich versteigern. Bonn, den 27. October 1894. Notar Justizrath Brabender. er auf Montag den 29. October )angekündigte SchuhwaarenVerkauf findet bis auf Weiteres nicht Statt. Der Gerichtsvollzieher, Grünter. Braunkohlen-Briquets obigerMarke liefert in bekannter unübertroffener Qualität Briquetfabrik„Clarenberg“ Frechen bei Köln. Mehrere Sandschneider, Herren=Phactons, versetzbare Phaetons, Dogcarts, Buggy, gebrauchte Landauer zu bedeutend herabgesetzten Preisen zu verkaufen in der Wagenfabrik von Rob. Ermekeil, Bonn, Endenicherstraße Nr. 18. Movel=Fabril und Lager Seirtsind wiederkehrenden Hebunge.. Westen, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. December 1894, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Bonn, den 26. October 1894. Königliches Amtsgericht, Abth. II. (Fin 18jähriges kath. Mädchen E guter Familie wünscht Stelle in einem besseren Hause Rheinlands zur Beaufsichtigung größerer Kinder, wo demselben Gelegenheit geboten wird, sich in der Haushaltung noch weiter auszubilden. Off. u. S. L. 94. an die Expedition. Keuner gesucht, Bonngasse 18. Schlossergeselle gesucht, Kasernenstraße 34. Glide bchlsche erste Etage mit 4 Zimmern, in gesundester schöner Lage Bonn's, ist mit allen Bequemlichkeiten sofort für 240 Mark jährlich zu vermiethen durch M. auf der Manern, Viehmarkt Nr. 24. Wilhelmstraße 19 Möbelschreiner Wilhelmstraße 19 empfiehlt sein reichhaltiges Lager selbstgefertigter Möbel, completter Zimmer=Einrich= tungen. Größte Auswahl in Polster- Garnituren, Sessel, Chaiselongues, Ottomanen.— Compl. Betten, Plumeaux, Kissen, wollene u. Steppdecken, Teppiche, Felle, Gardinen, Portièren, Divandecken 2c. in größter Auswahl und billigsten Preisen.— Anfertigung zu allen Möblements passend. Zwbanigs=Versteigerung. Im Wege der Zwangs=Vollstreckung soll das im Grundbuche von Bonn I Band 70, Blatt 2795 auf den Namen der Eheleute Wilhelm Poschen, Bäckermeister, und Gertrud geb. Cöln zu Bonn eingetragene Grundstück der Gemeinde Bonn, Flur 19 Nr. 780/324, Kasernenstraße, Hofraum, groß 98 qm, Kasernenstraße 40, a) Wohnhaus mit Hofraum, b) Backhaus, am 22. Dec. 1894, Vormittags 10½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht— an Gerichtsstelle— Zimmer Nr. Nr. 5, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 98 qm zur Grundsteuer, mit insgesammt 355 M. Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere, das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei der Abth. II, Zimmer Nr. 16, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, gen oder Kost Baiterei. Ladenlokal mit Wohnung, worm Bäckerei betrieben wird, per 15. Mai 1895 zu vermiethen. Näheres bei H. Küpper, Kasernenstraße Nr. 24. Ein Franzose sucht ein (am liebsten bei ein. Lehrer), wo er Gelegenheit hat, nur Deutsch zu sprechen. Offerten mit Preisangabe unter E. F. 588. an die Exp. des General=Anzeigers. Schöhge Schlaselen zu vermiethen, Kallengasse 5. Gebild. Waise, 28 Frällein, Jahr, mit Verev., mögen, sucht behufs Heirath die Bekanntschaft eines gut situirten geb. Herrn. Strengste Verschwiegenheit. Nur ernstgemeinte Offerten s. z. senden unt. G. O. 100. an die Expedition des General=Anz. Anonym bleibt unberücksichtigt. welches kochen kann und Hausarbeit versteht, mit guten Zeugnissen, zum baldigen Eintritt gesucht, Bahnhofstraße 3, 2. Etg. Ein junges braves wird zu einer Person gesucht, Josephstraße 56, 1. Etg. Zwei neue elegante Kinderwagen für die Hälfte des Werthpreises zu verkaufen, Bonngasse 29, Hinterh., 28. Oetoder in Direction: Julius Hofmann. Sonntag, 28. Oct. 1894. 5. Vorstell. mit aufgeh. Abonnement. Zum ersten Male: Ein armes Mädel. Posse mit Gefang in 6 Bildern von Leopold Krenn u. Karl Lindau Musik von Leopold Kuhn. Regie: Otto Beck.— Dirigent: Berthold Filler. Preise der Plätze: Erster Rang u. Parquet M..00, Fremdenloge M..00, II. Rang M..50, Nummerirtes Parterre M..00, Parterre M..00, Gallerie 50 Pfg. Billets werden bis 4 Uhr Nachmittags des betreffenden Tages in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Münsterplatz 19, neben der Post, ausgegeben. Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst werden. Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang 6½ Uhr. Ende geg. 9 Uhr. 2 Tanz und Anstanus Chterricht. Hiermit die ergebene Anzeige, daß meine diesjährigen Curse Ende dieses Monats beginnen werden. Besonders erlaube ich mir auf die neuen Gesellschaftstänze aufmerksam zu machen, die von mir mit großem Erfolg an dem Fürstlichen Hof zu Lippe=Det# mold für den Hofball eingeübt wurden. utuls e ee e e! ich, gefl. Anmeldungen baldmöglichst in meine Wohnung, Agrippinenstraße 1, gelangen zu lassen. Fr. v. Sommers-Nolte. Feur:„„RVeut Heute Sonntag den 28. Oct., von Nachmittags 4 Uhr ab, findet in meinem Lokale „ Statt, wozu freundlichst einladet T. Richarz. Pet. Wanders Rosenthal 69, Münsterplatz 3. in jedem Preis, sowie diverse Pflanzen für Gräberschmuck. Bekanntmachung. Der Moses Herz zu Beuel beabsichtigt, auf dem Grundstück Flur 20 Nr. 891/563 der Gemeinde Vilich das Salzen und Trocknen ungegerbter Thierfelle vorzunehmen. Gemäß§§ 16 und 17 der Gewerbeordnung vom 1. Juli 1883 und bezw.§ 109 des Zuständigkeitsgesetzes vom 1. August 1883 wird dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß etwaige Einwendungen, soweit sie nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen, binnen zwei Wochen präclusivischer Frist vom Tage der Ausgabe dieses Blattes ab bei dem Unterzeichneten schriftlich in zwei Exemplaren oder zu Protokoll anzubringen sind.— Zeichnung und Beschreibung der projectirten Anlage können daselbst eingesehen werden. Einwendungen, welche nach Ablauf der angegebenen Frist eingehen, bleiben unberücksichtigt. Zur mündlichen Erörterung der rechtzeitig erhobenen Einwendungen wird Termin auf Samstag den 17. November curr., Nachmittags 4 Uhr, im Amtszimmer des Unterzeichneten— Mozartstraße 10— anberaumt und gleichzeitig darauf aufmerksam gemacht, daß im Falle des Ausbleibens des Unternehmers oder des Widersprechenden gleichwohl mit der Erörterung der Einwendungen vorgegangen werden wird. Bonn, den 26. October 1894. Der Königliche Landrath. Ebbinghaus, Regierungs=Asseson. H cchtiecher Schan-Verkauf. Am Mittwoch den 31. October er., Vormittags 10 Uhr anfangend, werde ich im Auctionslokale des Wirthes Schimmel, Kasernenstraße 16 hier: eine große Partie Herren=Zugstiefel, Damen= Zugstiefel mit und ohne Lack, Damen=Knopfstiefel, WinterSchnürstiefel u. Winter=Zugstiefel, ca. 100 Paar Gummischuhe, Pantoffel, Kinderschuhe 2c. 2c., mehrere Häute Sohlleder, zwei complette Betten, Schränke, Kommoden, Sophas, Tische, eine Decimalwaage und ein feuerfester Geldschrank öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkaufen. Nauhauser, Gerichtsvollzieher k. Gesucht ein anständiges properes Mädchen für Küche und Hausarbeit, Humboldtstraße 1. Ein Mädchen mit guten Zeugnissen für häusliche Arbeit sofort i kleine stille Haushaltung g für alle in eine ig gesucht, Heerstraße 31. Nr. 173 Sonntag den 28. October. 1894. Sooeoe Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebähr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Vonn und ürggegend, Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: grökere Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Gut erhaltener Sücherschraut oder Büchergestell zu kaufen gesucht. Offerten unter J. B. 922. an die Expedition des Gen.=Anz. Ein fast neuer feuerfester groß. Geloschrant 8 Eisschränke und ein 9jähriges mit aufliegendem Geschirr(selbiges eignet sich zu Wagen= und Ackerpferd) zu verkaufen. Siegburg, Markt 13. 7 1 Grahtsche liefert an Wiederverkäufer freihändig oder auf Abschluß, in Ladungen oder vom Lager, ohne Bruch, in ganzen Stücken zu günstigen BeMwaunen I. C. Hofh Ein eleganter, einsitziger 1 event. gebraucht, zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter „Schlitten“ an die Exped. d..=.“ Meidinger Füllösen, neu, Coaksöfen Au pon Ssauteisen Zinkmansardenfenster Dachneigung,.20,0.80 m I. Weite Alte Fenster zu verkaufen Humboldstraße 1. Ein mittelgroßer, feuerafester, eiserner Runen Pesd mit Tresor innen, stehr zu verkaufen, Hohenzollernstraße 28. Zu besichtigen Wochentags zwischen 9 und 11 Uhr Vormittags. K 2 Für Bäcker Ia Flammkohlen, # D ger bestee stückreiche Kohle empfiehlt Wilh. Streck, Kölner Chaussee 57—65. Svforrzutäusen gesucht 15—20 Saal= 120—150 Saal=Stühle, 300400Pat.=Bierflaschen Näheres in der Expedition des Geueral=Anzeigers. Sehr vinigt. und gut kauft man Arbeits=Kleider Zur guten Quelle (H. Höchster), por Mttenzstgosle 56.—r! Reine vorzügliche Lonniuekonloempfehle ich Jedem 5- zum Versuch. Wilh. Streck, Kölner Chaussee 57—65. Mabag. u. nußb. Kleiderschränke, Bett., Waschkomm., Vertikow, nußb. u. eich. Bücherschränke, nußb. Buffet,Tische, Stühle, Schreibtische, Spiegel, 2 große mahag. Trumeaux, Säulen= u. andere Oefen, Plüschgarnitur, Sopha, Paneelsopha mit Spiegel, Sekretäre und verschiedene andere Möbel billig zu verkaufen, Commanderiestraße.2 Größte Auswahl gäruirter Damen= und KinderHüte zu äußerst streng reellen Preisen. M. Kuhoff, Modes, Martinstraße 3, gegenüber der Wesselstraße. Gesterat=Astgerr, für Bonn 4Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt Sechster Jahrgang. und Anigrgene! 400•— Jede polittsche, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (§ 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verdreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Gfg. bro siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärté: 15 Big. Anzeiss siebenspaltige Petitzeile oder deren pro Raum. Umfangreichstes Specialgeschäft Deutschlands. Hierdurch bringen wir zur Kenntniss, dass wir der Firma Habicht-Kaerber’s Erben, Bonn, Bonnerthalweg 32, unsere General-Vertretung und das Haupt-Depot unserer anerkannt vorzüglichen Cognacs für Bonn und Umgegend übertragen haben, um den Wünschen unserer zahlreichen Kundschaft zu entsprechen. Die Unterhaltung eines grösseren Lagers ermöglicht die schnellste und aufmerksamste Bedienung. Alle Aufträge werden sofort zu den billigsten Originalpreisen franco Haus ausgeführt. Unsere General-Vertretung wird es sich besonders angelegen sein lassen, in allen Stadttheilen Verkaufsstellen unter den günstigsten Bedingungen zu errichten und ist gerne bereit, über Preise etc. nähere Auskunft zu ertheilen. Es wird Alles aufgeboten, um den weitgehendsten Anforderungen zu genügen. Mit Hochachtung Export-Compagnie für Deutschen Cognac. Reklamen 40 Pie. pro Tertzelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das Stemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeillen kosten nur 5 Pfg, pro Zeile und das Stemal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pie pro Zelle und Monat. Telephon Nr. 66. Großer Ausverkauf in Grabkranzen. Verkauf von heute nur bis Allerbeiligen billig! billig! Bonngasse 2, direct am Markt ** S LIT = Hatons von Hodel, Bahnhofstraße Nr. 13. Freundliche sorgfältige Bedienung. Vortheilhaftes Abonnement. Großer Cafelheerd billig zu verkaufen, Heerstr..; MPP POTT P LIEE weltberühmter in Paketen à Mk..80, Mk..50 und Mk..— per Pfund. Unvergleichlicher Erfolg. i Größter Absatz. Ueberall käuflich. General=Agenten: Gebrüder Hollstein, Bremen. MolaikeAusschußplatten für Kellerräume 2c. offerir Mark.80 per am„ Leopold Ruyter, Mosaik=Fabrik, Vonn. ränze in reicher Auswahl staunend billig. Wilh. Koch, 8 und S. *** zu kaufen gesucht. Offerten nebst Preisangabe„ Poppalsdorfer Alle 7. whre bestellt ihre Haararbeiten am besten und billigsten bei P. Utter, Friseur, 28 Acherstraße Nr. 28. Das Neueste in Blumen, Ketten. Ohrring., Broschen, Kreuz., Schei teln 2c. Puppen u. Perrücken erbitte frühzeitig. Großer Vorrath ir Flechten von 2 Mark an. Herschirbene Möbel wegen Raummangel billig zu verkaufen, Am Hof 4.# Bernaerter Mpasea-Eniber„reh Virte“ E Vollkommenster Ersatz für echtes Silber. Essbestecke, Kaffee- und Thee-Serviee, Schüsseln etc Das Berndorfer Alpacca-Silber besteht aus dem von den Berndorfer Werken eigens erzeugten silberweissen Nickelmetall, genannt Alpacca, und aus garantirt reinem Silber. Die garantirte Silberauflage betrügt 90 Gramm pr. Dtzd. Esslöffel und Gabeln. Gravirungen von Wappen, Monogrammen etc. können jederzeit angebracht werden, denn das Metall ist durch und durch silberweiss. Die Berndorfer Alpacca-Silber-Service sind dem praktischen Bedürfniss angepasst und für den täglichen Gebrauch berechnet; sie geniessen als sogenanntes Hôtelsilber einen Weltruf und sind für grosse Hôtelbetriebe, Casinos etc. unentbehrlich. Zahlreiche Hôtelbesitzer bezeugen, dass Berndorfer Alpacca-Silber-Service nach 20 jährigem Gebrauch noch gut erhalten sind, ohne dass eine Wiederversilberung erforderlich war. Der Werth der Berndorfer Alpacca-Silber-Gerüthe ist unvergünglich, da man sie immor wieder neu versilbern kann, und dass Löffel und Gabeln mit Garantie-Marke jederzeit im abgenutzten Zustande um 2/8 des Fabrikpreises gegen neue Waare zurückgekauft werden. Die Behandlung und das gediegene Aussehen ist wie beim echten Silber. 2 " Niederlage bei: Delimon, Bo Stockenstrassen- und Neugassen-Ecke Nro. 26 (hinter dem Rathhause). merlakte Wiedervoeraiberus abgemiteter Bedecko und auch fremder Fabrikate zu festen Preisen. Aututsunnues Hotels und Restaurationen Preisermäßigung. u genau auf meine Firma zu achten. Beste und billigste Bezugsquelle aller Musikwaaren jeder Art. Musik-Instrumenten=Geschäft, Saitenlager, Aunstkalten=Handlung G. Martin, 22, Boun, Josephstraße 22. Größte Auswahl in Saiten-Instrumenten. Größte Auswahl in Holz-Blas-Instrumenten. Größte Auswahl in Blech-Instrumenten. Gröste Auswahl in Ziehharmonikas und Bandoneous. Größte Auswahl in mechanischen Musikwerken. Größte Auswahl in Saiten, besten italien. Guitarren. Größte Auswahl in musikalische Bestandtheilen. Größte Auswahl in Musikalien für Klavier, Violinen Zither und Orchester. Größte Auswahl in Schulen sämmtlicher Musikfächer. Man verlange gratis und franco meinen Preis=Katalog. werden auf das schnellste und Reparaturen eleganteste ausgeführt. Einem recht regen freundlichen Besuche entgegensehend, zeichnet sich hochachtend G. Martin. Duc Keurugenhiren der in eigener Fabrik, sowie das Reinigen und Färben der Federn wird stets auf's Beste und Pünktlichste besorgt. C. Behre, Wenzelg. 9. Lessive Phenix Patent J. Pioot, Paris, von L. Miulos, Köln-Ehrenfeld. Bestes Waschpulver. ten Höchste Auszeichnung auf allen Ausstellungen. Lohmann's Kuhrperten bester Eiet für Cognac. Korn-Genever a auu. Miter und Wermuth. *p Gustav Lohmaun Witten a. d. Ruhr, Dampf=Kornbrennerei und Preßhefe=Fabrik. Vertreter: Fr. O. Kaupe in Bonn. Grabkränze Auswahl empfiehlt billigst Kessenich, „Pützstraße Nr. 26. GGehrauchter Bücherschrank, sowie Büchergestell, MeyersConvers.= Lexikon, Schiller's, Göthe's und Klopstock's sämmtliche Werke billig zu verkaufen, Kölner Chaussee 3. Sammet u. Seidenstoffe Seiden- und Sammet-Ranufaotur von un wr-tm## T Gegründet 1846.— Mustor frango, I. MI. Carz in Crefeld. Wichtige Erfindung für dedermam! Patentirt in allen Staaten! Präparat Für Petroleum zur Verbesserung des Lichtes! Ausschluss der Explosionsgefahr. Bedeutende Oelersparniss! Höhere Leuchtkraft! Kein Schwitzen der Lampen mehr! ein Russen u. Schwalchen der Flamme! directer Zusatz zum Petroleum. Dosis à 20 Pfg für eine Lampe reicht aus Fr einen Monat. Erhältlich in Blechschachtein 6 80 Pfg. in allen Gaschäften weiche dirch Seste kamntict genacht shnd.. #r: Schewe& C9. Köln. Niederlagen in Bonn: Wilh. van Dorp. Jac. Eichen. Fr. M. Dreesen. C. Eiler. Th. Wiepking Nachf. Niederlage in Beuel: Fr. W. Rösing. Eine nachweisbar sehr gute Jahres=Wirthschaft in Königswinter mit Kegelbahn und Billard, großen Kellern für Flaschenbier= und Weinhandlung sehr preiswerth zu verkauf. Näh. d. Jean Mayer, Rüngsdorf a. Rb. Schr graste Segialst, nicht unter 3000., zu 4 1% Zinsen auf nur 1. Hypothek zu vergeben durch Jean Mayer in Rüngsdorf a. Ry. Bei schriftl. Antworten Freimarke beifügen. Seite S. Nr. 175 Die Bonner MetallwaarenFabrik und Handlung Theou. Jaliseh., BONN, 56 Stornstrasse 56, empfichlt Küchenheerde, lackirt u. in emaill. Ausführung PetrolKoohöfen neuester Construction Einfache und billige Waschmaschinen beste solideste Construction WäscheOeneral-Anzeiger für Venn und Amgegend 28. October 1894. allen Grössen. Transportable kupferne u. gusseiserne emaillirte Waschkessel. Ferner: sämmtliche Küchen- und Haushaltungs-Artikel. 56 Sternstrasse 56. Telephon-Anschluss Nr. 29. Pumpen in allen Grössen von 12Mark an, JauchePumpen von 22 Mark empfiehlt Bonner Metallwaaren-Fabrik Theod. Jansen, Bonn, Sternstrasse 56. Telephon-Anschluss Nr. 29. Mitarbeiter Mökmann. Es hat mir wollen behagen, Mit Lachen die Wahrheit zu sagen. .** vom Stück, Tapestry.Mtr....80an, Ia Brüssel„„„„.80„ holländische und schottische Teppiche, 90 und 130 cm. breit, stets am Lager. „„* Grösse 133X200 cm., M..50, do. in Peluche M. 12.—. in nur guten Qualitäten, per Mtr. von M..80 an. Fischaccken in prachtvollen Neuheiten, darunter Peluchedecken von 12 M. an in Grösse von 150X150 cm. Lindleum in vielen Qualitäten, per □m von M..70 an. Peistermobei, Peluchegarnituren, Kameeltaschen-Sophas, Ruhebetten, Bett-Sophas, Sessel, Stühle in Ia Ausführung. A. Gettwuldf Am Hof 5. Zu verkaufen ein compl. Bett 2 und Fieiderschrank, Münsterstraße 12. An der Quelle des Hinterrheins. Dorf Hinterrhein, Gasthaus zur Post, . 25. October 1894. Lieber Doctor! Empfangen Sie zunächst meinen heißen Dank für die wohlthuenden Trostesworte, die Sie anläßlich meiner verunglückten Bärenpartie an einen armen, gequälten Mitmenschen gerichtet haben! Sie sind ja so im Recht, wenn Sie mir wegen meines sträflichen Leichtsinnes Vorhaltungen machen und Ihr Erstaunen ausdrücken, daß ich nach allen meinen Mißerfolgen als Schütze und Jäger noch immer nicht klug geworden sei! Was wollen Sie jedoch? Der Mensch ist ein schwaches Geschöpf, und dann war es so überaus verlockend, einmal einem andern Schußobject als Kaninchen, Treibern, Hasen und pflügenden Ackerbürgern Aug' in Auge gegenüberzutreten! Malen Sie sich im Geiste aus, welches verwunderte Gesicht die Kathrin aufgesetzt haben würde, wenn ich ihr bei der Heimkehr einen mächtigen Bärenschädel auf den Tisch gelegt und gesagt hätte:„Siehst Du, Alte, das ist die Tapferkeitsmedaille, die mir die braven Schweizer in Würdigung meiner Verdienste an die Uhrkette geheftet haben!“ Wer konnte auch ahnen, daß die Sache so tragisch enden würde? Nunmehr bin ich aber auch kurirt, bester Freund, gründlich und endgültig kurirt von meiner unseligen Leidenschaft, Alles, was da kreucht und fleucht, über den Haufen zu schießen, und waren auch die Pillen, die schadeufrohe Freunde mir zur Heilung eingegeben haben, höllisch bitter— ich bedauere heute nicht, diese sauere Medicin geschluckt zu haben! Ja, Doctor, ich werde die Waidmannsjoppe an den Nagel hängen, mich in der Liste der activen Nimrode streichen lassen und nur noch alle drei Jahre Theil nehmen an den großen deutschen Bundesschießen, bei welchen auch jene Schützenbrüder zu Ehren kommen, die weniger ihr Pulver verpaffen, als vielmehr der Statistik über geleerte Flaschen Rüdesheimer und Hectoliter Löwenbräu zu den bekannten hohen Ziffern verhelfen. Wie glücklich bin ich, den Foppereien der Engadiner Jagdcollegen entrückt zu sein! In meine Einsamkeit dringt nichts mehr von dem übermüthigen Lärmen der St. Moritzer Stammtischgesellschaft, ich habe abgeschlossen für einige Tage mit dem lauten, geschwätzigen Leben und ziehe friedlichen Hirten nach in ernste, schweigende, weltentlegene Thäler. Hier und da begegnet mir auf felsigem Pfade noch ein verspäteter Sohn Albions, der seine photographischen Apparate mit sich schleppt und mich bittet, ihm zu einem einsamen, nüchternen Gletscher Staffage zu stehen. Sonst Alles ruhig, wie Inowrazlaw, Schrimm und Leobschütz nach Feierabend! Gestern wieder war ich zu einem solch stillen Spaziergang von Dorf Hinterrhein aufgebrochen,„Philosophenweg“ nannte ich nach einem Heidelberger Muster die zurückgelegte Straße, weil ich in tiefstem Sinnen Nüsse zu knacken suchte, die bisher den Kinnbacken weisheitsvoller Grübler widerstanden hatten. Immer weiter drang ich in die wilde Einöde vor, schon seit Stunden hatte keine Menscheuseele mehr meinen geröllüberschütteten Weg gekreuzt; um mich meiner himmelstürmenden Gedanken zu entschlagen, stimmte ich endlich den schönen Rundgesang an:„Wir sitzen so fröhlich beisammen!“ Die Zapporthütte lag mir bereits längst im Rücken, und immer näher kam ich dem zum Ziele meiner Wanderung erkorenen Paradies=Gletscher, der dem Hinterrhein das Leben gibt.„Unsinn ist es“, redete ich mir ein,„was die Bücher und Karten da lehren von einem Mittel= und Vorderrhein! Die existiren gar nicht! Hier der sogenannte Hinterrhein, an dessen Quelle ich sogleich stehen werde, ist einzig und allein der junge Strom, der, größer geworden, seine Wogen durch deutsche Gauen zur Nordsee wälzt, und was sich da die Leute erzählen, daß der Ursprung dieses Rheines sofort durch die Gewässer aus vielen Spalten des Paradies=Gletschers vermehrt werde, das gibt es einfach nicht!.... Lieber Doctor! Ich brannte vor Begierde, an die Quelle des Rheines zu kommen, die meiner Ansicht nach von einem eisernen Rohre eingefaßt war und durch dieses hervorsprudelte, wie das Hartmann'sche Tafelgetränk durch die Krahnen der Bonner Wasserleitung. Jetzt stand ich vor ihr. Entsprach die Wirklichkeit auch nicht völlig meiner Vorstellung von dem Ursprung des Rheines, im Großen und Ganzen hatte ihn meine Phantasie mir richtig vor Augen geführt. Aus einer Oeffnung, die Aehnlichkeit mit einem Kuhmaul hat, quoll mir der Rhein entgegen, in einem Strahle, wenig stärker, als ihn zur Zeit der höchsten Dürre besorgt gewordene Menschenkinder auf die Bäume der Poppelsdorfer Allee herniedergehen lassen. Seltsame Gefühle beschlichen mich, während ich lange in stumme Betrachtung versunken stand.„Mein lieber Rhein“, sprach ich dann bewegt,„wie gleichst Du doch so sehr dem Menschenleben! Dem neugeborenen Kinde ähnlich, trittst Du klein und winzig aus dem Schooße der Erde an das Licht des Tages, um, wie der fröhliche Knabe, dann bald dahinzuhüpfen über Stock und Stein! Nicht lange aber währt es, daß man Dir und dem Jüngling Fesseln anlegen muß und auch zum eigenen Besten weise Schranken setzt, weil Ihr auch gar zu tolle Brauseköpfe seid und überschäumt von Lust und Leben! Das legt sich nun, und gleichermaßen friedlich, wenn Kraft und Stärke auch im Innern schlummern, zieht Ihr des Daseins weite Bahn! Und wie der Mensch sich endlich auflöst und gibt der Erde die Atome wieder, so gießest auch Du, o Rhein, an Macht gebrochen, hier und dort aus müden Adern Dein Herzblut aus in's Meer der Ewigkeit... Wohl noch lange, lieber Doctor, hätte ich Betrachtungen angestellt über das Werden und Vergehen aller Dinge, wenn nicht in diesem Augenblick mir ein Gedanke das Hirn durchzuckt hätte, ein Gedanke, gräßlich gedacht zu werden.„Wenn Dn die Quelle des Rheines zuhieltest!“ Ich erschrak vor mir selber, während ich diese Worte murmelte, und scheu blickte ich mich um, ob auch Niemand dieselben gehört haben könne. Eine Gänsehaut lief mir über den Rücken, und alle Folgen einer solchen Frevelthat zogen in gedrängter Marsch Colonne an meiner Seele vorüber. Im nächsten Moment aber mußte ich lachen, hellauf lachen vor Wonne und Vergnügen! Das wäre ja ein großartiger Ulk geworden, wenn ich, der alte Zachäus Mökmann, mit meinen schwachen Kräften diesen gewaltigen Strom für einige Tage vom Erdboden verschwinden ließe! „Des Rheines Quelle ist in Deine Hand gegeben, Verstopfe sie! Sie sinkt mit Dir! Mit Dir wird sie sich heben!.. varürte ich und kicherte wie ein Mädel, das sich über einen schüchternen Freier lustig macht. Ich brauchte ja nur meine Touristenjacke auszuziehen und mit einem Aermel derselben das Kuhmaul wasserdicht auszufüllen— dann war die Bescheerung fertig! Immer mehr lebte ich mich in die Sache hinein; es war auch gar zu drollig, was Alles geschehen würde, wenn der Rhein auf einmal nicht mehr da wäre, wenn die Uferbewohner eines schönen Morgens kein Wasser mehr in dem Flußbett fänden, und man auf dem Grunde des Rheines spazieren gehen könnte, wie in einem ausgetrockneten Wallgraben Da war zunächst der alte Landbriefträger von Rongellen sehr verwundert, als er aus dem tiefen, engen Felsspalt der Via Mala das Murmeln des Rheines nicht mehr vernahm, den er täglich zu begrüßen pflegte wie einen guten Collegen, der gleichfalls keine Rast, noch Ruhe kennt und, wie seine Briefschaften, plaudern kann von dem Getriebe der Menschen in fernen Städten. Auch am hellschimmernden Bodensee, diesem Rheinbett gewaltigster Art, machte es sich bemerkbar, was da oben an der Rheinquelle so ein boshafter Wanderbursche angerichtet hatte. In Lindau und Romonshorn, in Bregenz und Friedrichshafen standen die Leute auf den Straßen beieinander und discutirten über das seltene Ereigniß, daß die Vergnügungsdampfer wegen zu niedrigen Wasserstandes ihre Fahrten eingestellt hatten. In Konstanz, wo der Rhein den Bodensee verläßt, ruhte Handel und Gewerbe. Kein Mensch arbeitete mehr, Schneider=, Schmiede= und Schustermeister steckten in den Wirth= schaften die Köpfe zusammen und gingen der Ursache auf den Grund, warum der sonst so flotte Rhein knickerig geworden sei, wie manch' armer Teufel in den letzten Tagen des Monats. Die Bewohner der ehemaligen altschwäbischen Reichsstadt Schaffhausen waren in gleichen Nöthen; hier floß der Rhein nur noch so dünn wie zum sechsten Mal aufgeschütteter Kaffee. Auf der„Fischetz“ am Rheinfall brauchte man keine Regenmäntel mehr anzulegen; denn nur wenige Tropfen glänzten gleich Perlen aus dunklem Schooße herauf, in welchem sich sonst mit lautem Brausen gewaltige Fluthen betten. Vom Schloß zu Säkkingen blies der Trompeter seine wehmüthigen Weisen in die Ebene:„Behüt' Dich Gott, es wär' so schön gewesen!“ Auf den drei Brücken, die von Groß=Basel nach der kleinen Stadt hinüberführen, fand ein Concilium sämmtlicher Bürger Statt.„Zeichen und Wunder für die verderbte Welt“, murmelte eine alte Here und humpelte kopfschüttelnd auf ihrem Krückstock in eine der engen Gassen. In Kehl, Speyer und Mannheim vollzog sich das gleiche Schauspiel; der Neckar, wie die übrigen Nebenflüsse des Rheines, war vollkommen wasserleer; denn wo der Meister strikt, da legen selbstverständlich auch die Gesellen die Arbeit nieder. Bei Worms herum krabbelten tausende Menschen zwischen dem Schilf des Rheingrundes; das Wajalaweia und Heiapopeia der Rheintöchter war verklungen, der struppige Alberich verschwunden, und statt ihrer katzbalgten sich goldgierige Menschenkinder um den Schatz der Nibelungen. Das„goldene Meenz“ fabricirte keinen Käse und züchtete keinen Spargel mehr, weil sein ganzes Interesse sich concentrirte auf den armen, guten,„verflossenen" Rhein. Ueber die Rebenberge Rüdesheims schaute das hehre, erzene Bild der Germania, wie sonst, hinüber in das Land der alten Erbfeinde; aber ihr Antlitz blickte betrübt, und Thränen perlten die Wangen hinab, als von den Lippen sich die Worte lösten:„Da habe ich nun gerungen um Dich, mein treuer Vater Rhein, in heißem Kampf, und zum Danke dafür hälst Du nun zurück mit Deinen schaumgekrönten Wogen, aus denen in mondhellen Nächten ich zu lesen gewohnt war von Deinem Leid und Deiner Freude!“ In Coblenz, Neuwied und Andernach erging's den Leuten nicht besser; hier und da hockte ein Rheindampfer auf dem Boden des Rheines fest, er war gar gründlich aufgefahren, was indeß einem Rheindampfer schon häufiger passiren soll. Und dann das Aufsehen, was die Versiechung des Rheines verursachte in meinem lieben, theuren Bonn! Die Correspondenten des„General=Anzeigers“ in Andernach, Remagen, Mehlem, in Linz, Unkel, Obercassel u. s. w. hatten mit bekannter Promptheit schon längst Bericht erstattet, noch ehe man in der Musenstadt das weltbewegende Ereigniß anstaunen konnte. Dann aber fiel auch diese von einer Verwunderung in die andere! Bergetief blickte man vom Alten Zoll hinab in die finsteren Schlünde; die Kaufleute, die nach Beuel an den Bahnhof wollten, zogen mit ihren Wachslederpaketchen frohen Muthes ihre Straße durch die tiefe Rheinschlucht; dort wimmelte es in grausam Gemisch von Brückenbau=Projekten, die schon vor zwanzig Jahren in's Wasser gefallen waren. Ach, und dann die Fährgesellschaft! Die saß auf dem Trockenen, wie sie noch nie auf dem Trockenen gesessen hatte: ganz tief unten klebte sie fest in einer Oede, wo sonst Rheinsalme und Maifische sich ein Stelldichein geben, seufzte und jammerte und rief mit ihrer Fistelstimme hinauf: „Ihr guten Leute, macht mich doch los, befreiet mich doch aus dieser Lage, für 378,000 Mk. könnt Ihr ja mein ganzes Krämchen haben, bitte, bitte, helft mir wieder auf die Beine!"... In Köln und Düsseldorf war es nicht anders, als am Oberrhein; die Bürger sparten ihre zwei Pfennige Brückengeld und torkelten trockenen Fusses von einem Ufer zum anderen. Wenn einmal vor Jahren aus Versehen ein Werthgegenstand in den Rhein gefallen war, der hielt jetzt Nachschau in kühlem Grunde, bekam den verlorenen Groschen wieder und fand dazu noch Dinge aus den Zeiten längstvergangener Geschlechter. In Holland weilte eben der Wetterprophet Falb zu Besuch; der war ganz aus dem Senkblei gerathen, mischte sich unter die bestürzte Menge an den Ufern, rieb sich vergnügt die Hände und versicherte tausendmal:„Falb hat immer Recht: hier sind sie endlich, die kritischen Tage erster Ordnung!“—— Lieber Doctor! Das waren die Bilder, die in rascher Folge auf mich einstürmten, als mir am Fuße des Rheinwaldgletschers der Gedanke kam, die Quelle unseres Rheines aufzuhalten. Warum ich es nicht gethan habe, fragen Sie? Nur aus dem einen Grunde, verehrter Freund, der auch zur Zeit unseren wackeren Peters zu seinem unsterblichen Liede begeisterte: „Nur am Rhein, da will ich leben, Nur am Rhein geboren sein, Wo die Berge tragen Reben Und die Reben gold'nen Wein!“ Wenn aber heute der Rhein noch an Ihrer schönen Vaterstadt vorbeifließt, so wissen Sie, daß Sie das einzig zu verdanken haben Ihrem edlen, hochherzigen Mitarbeiter Zachäus Mökmann. Modell im Atelier unterbreiten. Der Kaiser befahl die Ausführung in Marmor für den Geburtstagstisch der Kaiserin. Man erblickt die beiden, in sprechender Aehnlichkeit dargestellten Kinder, zutraulich an einander geschmiegt, als Doppelbüste aus einer Marmornische herausgearbeitet, die von einem Kranze silberoxydirter Rosen umrankt ist; den architektonischen Abschluß des Ganzen bildet oben eine von Lorbeet umzogene Königskrone. * Emden, 24. Oct. Ein vor 42 Jahren als verscholler und todt erklärter Mann, der Schiffskapitän G. L. Saathof aus Westersander in der Nähe von Aurich, welcher im Jahre 1852 seine Frau und drei Kinder verließ und seit der Zeit nichts mehr von sich hören ließ, ist von Neuseeland, woselbst er ansässig gewesen ist, zu seiner Familie bezw. seiner ehemaligen Frau zurückgekehrt. Letztere ist jetzt 74 Jahre alt und war inzwischen mit einem bereits verstorbenen anderen Manne 20 Jahre lang verheirathet; sie hatte indessen noch immer nicht den Gedanken aufgeben können, daß ihr erster Mann noch lebe. Vor einigen Tagen langte nun die Kunde in's Dorf, der Verschollene befände sich in der Nachbarstadt Aurich auf der Heimreise nach seiner ehemaligen Familiene wohnung, und wirklich, kurz darauf erscheint er in seinem Heimathsdorfe. Brieg, 25. Oct. Der Director der hiesigen Provinzial=Irrentungt. anstalt Dr. Petersen wurde von einem im Anstalts=Bureau beschäftigten, an Verfolgungswahn leidenden Anstalts=Insassen überfallen und durch einen Stich mit einem Küchenmesser im Rücken „Reizende Neuheiten“, in Regenschirmen, ganz besonders geeignet als praktische Festgeschenke, bietet in großer Auswahl die hiesige Schirmfabrik R. Helmdach& Co., Bischofsgasse 3, nahe dem Markt. Wiessen& Tenten, Bonn, Bornheimerstr. 3. für Mobilien=Verpackung und nach: Berlin für 2 Wagen Coblenz„ 3„ Freiburg i. B.„ 1„ Wien„ 1„ von: Detmold„ 2„ Dortmund„ 1„ Duisburg„ 2„ Düsseldorf„ 1„ Elberfeld„ 3„ Hagen i. Westf.„ 2„ Nachschrift der Redaction. Soeben empfangen wir eine freundliche Zuschrift aus Oberdollen dorf, die für Onkel Mökmann bestimmt ist. Wir glauben keine Indiscretion zu begehen, wenn wir das Briefchen hier abdrucken. Es lautet: Dollendorf(Rhein), 26. October 1894. Die Unterzeichneten fühlen sich gedrungen, ihrem lieben Onkel Mökmann hierdurch den wärmsten Dank— wenn auch etwas verspätet, so doch nicht minder herzlich gemeint— für sein herrliches und tiefempfundenes Poem„Die feindlichen Brüder“ in letzter Sonntags=Nummer auszusprechen. Die ruhigen Weinbauern. Von Nah und Fern. Bochum, 25. Oct. Ein Garderobegeschäft in Düsseldorf beabsichtigt, hier am 1. November ein Zweiggeschäft zu errichten und kündigt die Eröffnung desselben täglich in großen Anzeigen an. Dieses Vorgehen hat eine ganze Reihe der hier bestehenden Geschäfte veranlaßt, den Lokalblättern gemeinsam zu erklären, sie würden, falls die Anzeigen der Düsseldorfer Firma weiter Aufnahme fänden, ihrerseits den hiesigen Blättern alle Anzeigen entziehen. Die betreffenZeitungsverleger haben ihre Entschließung ebenfalls gemeinsam gefaßt und die Zumuthung entschieden zurückgewiesen, so daß man auf die weitere Entwickelung der Angelegenheit gespannt sein darf. * Berlin, 25.Oct. Ein Reisender eines hiesigen Confections= hauses, der mit einem Kunden Geschäfte gemacht hatte, von dessen Zahlungsunfähigkeit er nachgewiesenermaßen Kenntniß haben mußte, ist in zwei Instanzen verurtheilt worden, seinem Chef den entstandenen Verlust zu ersetzen. Der betreffende Reisende, der inzwischen eine andere Stelle angenommen hat und in der Lage ist, den erlittenen Schaden im Betrage von 2000 Mk. ersetzen zu können, hat diese Summe bereits seinem früheren Prinzipal bezahlt. * Berlin, 26. Oct. Der Kaiser hat seine Gemahlin an ihrem Geburtstage mit einem hübschen Geschenk überrascht. Bei einem Besuche im Atelier des Bildhauers Toperentz hatte der Kaiser eine Porträtgruppe von Kindern bemerkt, deren Anblick in ihm den Wunsch erregte, der Kaiserin zu ihrem Geburtstage mit einer Darstellung der beiden jüngsten Kinder in dieser Art eine Freude zu bereiten. Demgemäß erhielt Bildhauer Toberentz den Auftrag, während der Abwesenheit der Kaiserin, die damals ihren Gemahl auf der Nordlandsreise begleitete, den Prinzen Joachim und Prinzeßchen VictoriaLuise im Neuen Palais zu modelliren. Unmittelbar nach der Heimkehr der Majestäten konnte der Künstler dem Kaiser das fertige Hüuminations Topschen um Ausschmücken der Gräber empfiehlt billigst Franz Lautts, Komerplatz. Laternen empfiehlt Wilhelm van Dorp, Mümsterstatz. Stoßen Sie sich nicht an dem billigen Preis. Die 5- Kirschbergs Betten s. d. billigsten, i. Gebrauch d. besten. Niemand ist i. Stande, z. solch. bill. Preis. z. verk. Ich vers. große Betten à Gebett, 1 Ober=, 1 Unterbett u. Kissen, zus.nur 9,bess.13¼.Hotelbetten à Gebett 17,50, mit weichen Bettfed. gef., nur 21,50 M. Herrschaftsbetten à Geb. m. Köper=Inlett 26., m. roth. Bett=Inletts u. prachtv. halbw. Halbdaun 29., Neue Bettfedern à Pfd. 40 Pf. u. 85 Pf., Halbdaun. 1,45., halbw. Halbdaun. 2,25., sehr zu empf., nur 3½ Pfd. z. ein. voll. Deck. bett. Umtausch gestattet. Adoipn Kirschberg Nacht, Gegründet 1879. Versandt nur vom Haupt. lager Leipzig. Anerkenn.=Schreiben. Preisl.gratis. für Wiederverkäufer zu billigsten Preisen Frz. Laufts, Römerplatz. uppen Hrrrumen werden von ausgekämmten und abgeschnittenen Haaren zu 1. Mk. 50 Pfg. angefertigt bei L. Rödel, Friseur, 13 Bahnhofstraße 13. fast neu, zu verkaufen. Näheres Godesberg, Kurfürstenstraße 8, beim Gärtner. auchepumpen, welche bei leichter Handhabung pro Minute ein Ohm liefern, empfiehlt unter Garantie Gerh. Horst, Bachstr. 6, an d. Meckenheimerstr. Daselbst verschiedene guterhalt. Brunnenpumpen billig abzugeb. e Bezugsquelle sämmtlicher-ArtRke). FUk LAUBSAGEE KERBSCHNITZERE vong.Brendel, Maxdorf(Plalz) -Rost bamksheim Prsliesten oplin.Wbancn. Spurchaster e empfiehlt als„Specialitat“ Wiln. Streck Kölner Chaussee 57—65. Ein große Parthie das Meter von 50 Pfennig an empfiehlt Jos. Uirsen, Acherstraße Nr. 11. Der bekannt besteg automatische liefert billigst unter Garantie J. Th. Ludwig, Breitestr. 300 Reparatur sämmtlicher Systeme. Grtegrnhriiskauf. Prachtvolle seidene Regenschirme für Herren, Damen und Kinder. Seidene Tücher, Shlipsen, Cravatten, Hosenträger, Portemonnaies, Handtäschchen, Tuch= und Buxkin=Reste staunend billig, Neugasse 16, 2. Et. Smyrna-reppiche aus der rühmlichst bekannten Schmiedeberger Teppichfabrik in 16 Qualitäten, bis zu 9½ Meter Breite, ohne Naht in jeder beliebigen Grösse und Form, Aubussonin bisher unerreichten Farben-Effecten in grosser Auswahl Ar Seitwaldf Am Hof 5. Dirr Hergnugrn bereitet der Besitz eines zur Aufnahme von Landschaftsbildern, Gruppen, Porträts 2c. Ich liefere vorzügliche Apparate mit sämmtlichem Zubehör, als Stativ, Lampe, Chemikalien, Platten, Carton 2c. zu 17,50 Mark, womit jeder nach beigegebener Anleitung ohne Vorkenntniß tadellos schöne Bilder anfertigen kann. Illustrirtes Preisbuch über sämmtliche photographische Artikel gratis. Aufträge nach auswärts werden prompt besorgt. Herm. Bancker, Bonn, Sternstraße 26. BernsteinSeslstesenr an Kkrostraniten von Fußböden und Linoleum à Kilo Mk.70, Fußboden=Lack=Oel in bekannt. Güte à Kilo Mk..60 bei V. J. Sondlag, Kölnstraße 2. Eine lange, fast neue PlüschE Jacke mit weiten Aermeln, billig zu verkaufen, Acherstraße 32, 3. Et. Eichen=, Buchen= u. Pitch-pine-Dielen, trockene Waare, in allen Dimensionen offerirt billigst Rhein. Faß= u. Holz-Industrie, Andernach am Rhein. Oeneral- Anzeiger für Benn und Amngegend 28 October 1894. Nr. 1751 Deite? Die Abonnement=Concerte des Städtischen 0 Der Städtische Gesang=Verein besitzt seit jeher den wohlbegründeten Ruf, als der geistige Mittelpunkt des hiesigen öffentlichen Musikwesens zu gelten. Nach den getroffenen Vorbereitungen zu urtheilen, gedenkt er diesen Ruf auch in der bevorstehenden Saison ganz entschieden zu wahren. Von ausschlaggebender Bedeutung ist der von dem Vereine nunmehr vollzogene Fortschritt, daß er die Grenzen einer einseitigen Richtung kühn durchbrochen und zu einer freieren, vielseitigeren Auffassung sich aufgeschwungen hat. Während ehedem, um nur diese Thatsache anzuführen, der epochemachenden Erscheinung Richard Wagner's gegenüber die Pforten unserer Beethovenhalle ängstlich verschlossen gehalten wurden, hat der jetzige Leiter des Städtischen Gesang=Vereins fast in jedem Winter das Eine oder Andere aus den Werken des Dichtercomponisten zur Aufführung gebracht. Man braucht kein Verehrer der Theorien Wagner's zu sein und wird doch zugeben müssen, daß kein anderer Tondichter so sehr geeignet ist, frisches, pulsirendes Leben in den musikalischen Organismus einer Stadt zu bringen, als gerade er. Aber auch nach anderer Richtung ist Professor Wolff eifrig darauf bedacht gewesen, den hiesigen Musikfreunden neben dem guten Alten auch Dasjenige zu bieten, was eine neue Zeit in freudig emporstrebender Begeisterung geschaffen hat. Erst im vergangenen Jahre fand die musikalische Saison mit Rubinstein's geistlicher Oper„Moses“ einen glänzenden Abschluß. Das Werk, welches in Köln erst vor wenigen Tagen erstmalig aufgeführt wurde, hat bei der Mehrzahl der Hörer durch seinen eigenthümlichen, theilweise fremdartigen Charakter Beifall gefunden, von der Kritik wurde es mit geringerer Begeisterung aufgenommen. Weil es aber zu Prüfung und Erörterung den Anlaß gab, und sogar hier und da den Widerstreit der Meinungen in lebhafte Debatten verwickelte, brachte es heilsame Abwechslung in das lahme Einerlei des musikalischen Tagewerkes. Und das ist's, worauf eine jede Concert=Direction an erster Stelle ihr Augenmerk richten muß. Wäre durch die Dardietung eines solchen Werkes auch nichts anderes erreicht, als die Beseitigung der Schranken, die uns von dem großen, internationalen Ring der musikalischen Gegenwart trennen, so ist schon durch diese Wirkung des Gebrachten dessen Werth ausreichend überboten. Jedoch Maß und Klugheit sind auch in dieser Hinsicht an erster Stelle geboten. So sehr man auch für die künstlerische Strömung der musikalischen Gegenwart eintreten mag, und so ästhetisch berechtigt es ist, daß ein Concertdirector nichts ignorirt, was über kurz oder lang doch gebracht werden muß, so dürfen darüber selbstredend die großen Thaten unserer Klassiker nicht vernachlässigt werden. Sie sind der Grundstock für die musikalische Erziehung, sie bilden die Eckpfeiler, durch welche das musikalische Urtheil geläutert und geklärt wird. Also nicht blos für das Neue, sondern mit gleicher Wärme treten wir für das Alte in die Schranken. Beide Wege lassen sich ja leicht vereinigen; beide zusammen gewährleisten erst die Richtigkeit und Freiheit des musikalischen Urtheils. Daß der oberste Leiter unserer Abonnement=Concerte auch für die kommende Saison diesen Standpunkt vertritt, beweist ein Blick auf seinen musikalischen Feldzugsplan. Als große Chorwerke sind vorgesehen: Händel's„Judas Maccabäus“ im dritten Concert(13. December) und Schumann's „Paradies und Peri“ im Schlußconcert(21. Februar). Namentlich die Wahl des ersteren Werkes wird Jedermann gut heißen. Seit geraumer Zeit schon haben wir hier kein Händel'sches großes Chorwerk mehr gehört: speciell der„Judas Maccabäus“ ist schon so lange Jahre hier nicht mehr aufgeführt worden, daß diese Thatsache allein schon genügt, die Wiedergabe zu rechtfertigen. An Symphonien werden wir im ersten Concerte diejenige in 4 moll von Gade, im zweiten Johannes Brahms' CmollSymphonie und im vierten als symphonische Novität des geist= und talentvollen Böhmen Dvorak neuestes Werk„aus der neuen Welt“ hören. Grade das vierte(am 17. Januar 1895) stattfindende Concert besteht sozusagen ausschließlich aus Novitäten. Außer der bereits erwähnten Symphonie bringt es das neue Klavierconcert von'Albert, von ihm geleitet und von seiner Gattin vorgetragen, des nämlichen Meisters neuen, sechsstimmigen Chor:„Der Mensch und das Leben", sowie Brahms' herrliche Variationen für zwei Klaviere über den Choral St. Antoni(Thema von Haydn) und zum Schluß Liszt's Concert pathétique für zwei Klaviere, die beiden letzten Werke vorgetragen von den Meisterhänden des Ehepaar'Albert. Vorzüglich begünstigt erscheint die Saison hinsichtlich der Wahl der Solisten. Gleich das erste Concert bringt uns keinen Geringeren als Joseph Joachim, was von vornherein für die Geburtsstadt Beethoven's gleichbedeutend ist mit einem musikalischen Festtage und im vorliegenden Falle um so gewisser, weil der große Künstler diesmal das Beethoven'sche Violinconcert als Hauptvortrag gewählt hat.— Im zweiten Concert wird Sarasate, der phänomenale spanische Geiger, das Amoll=Concert von Saint=SaEns, sowie eine von ihm componirte Phantasie über Bizet's Carmen zu Gehör bringen. Erwähnen wir noch, daß auch für die beiden großen Chorwerke ganz auserlesene Solokräfte(wir nennen u. A. die Herren Mayer, Dierich, zur Mühlen, die Damen: Frau Cremer=Schleger, Fräulein Schmidt, Fräulein Ottermann) gewonnen sind, so dürfen wir mit Recht ganz seltene Kunstgenüsse erwarten und wünschen wir dem concertgebenden Vereine und seinem strebsamen Leiter in Allem das beste Gelingen. .Die heutige Iummer umfaßt 10. Seiten. Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 28. October. * Die beiden Söhne des Prinzen Albrecht von Preußen, welche im jetzt beginnenden Winter=Semester die hiesige Universität besuchen, treffen bestimmt am kommenden Donnerstag den 1. November in unserer Stadt ein. Ein Theil der Dienerschaft ist bereits hier anwesend. Auszeichnung. Der König von Italien hat dem Director des Kölner Stadttheaters Herrn Julius Hofmann den Orden der italienischen Krone verliehen. X Das Fest der silbernen Hochzeit feiern am morgigen Tage die auf der Bornheimerstraße hierselbst wohnenden, allseitig geachteten Eheleute Gastwirth Christian Lieberz und Frau Maria geborene Manns. Herrn Forstmeister a. D. Gericke hierselbst, bisher zu Brühl wohnhaft, ist von Sr. Majestät dem Könige der Rothe Adlerorden 3. Klasse mit der Schleife verliehen worden. Universitats=Thürme. Nunmehr ist auf dem im Holzbau fertig gestellten östlichen Universitäts=Thurme auch die Thurmspitze angebracht. Dieselbe ist aus festem Zink hergestellt und hat eine recht gefällige Form. Die Spitze, auf welcher eine schöne und weithin sichtbare Wetterfahne steht, gibt den schönen Formen des Thurmes einen hübschen Abschluß. 6' Die Rheinfischerei von Rolandseck bis zum Wesselinger Hof ist gestern auf 12 Jahre neu verpachtet worden. Die für diese Fischerei bisher erzielte Pacht betrug jährlich 200 Mk.; der gestern erzielte Pachtbetrag beläuft sich auf 565 Mk. Die Entscheidung über Genehmigung der Pacht erfolgt in 6 Wochen. + Personenstands=Aufnahme. Zum Zwecke der Einkommensteuer=Veranlagung für das Jahr 1895/96 findet im hiesigen Veranlagungsbezirke am 2. November d. J. die übliche Personenstandsaufnahme Statt. Dieselbe erfolgt bekanntlich durch Listen, welche von Beamten vor dem 2. November zugestellt und nach—3 Tagen wieder abgeholt werden. Es werden zwei Listen ausgegeben. In die eine hat der Hausbesitzer oder dessen Vertreter, z. B. der Anmiether des ganzen Hauses, alle in dem betreffenden Hause wohnenden Haushaltungsvorstände und alleinstehenden Personen einzutragen. Die zweite Liste wird von dem Haushaltungsvorstande ausgefüllt und sind in derselben alle zu dessen Haushalt gehörenden Personen, sowie die in dessen Diensten stehenden und bei ihm wohnhaften Personen einzutragen.(Alles Nähere ist aus der in heutiger Nummer des General=Anzeigers" veröffentlichten Bekanntmachung(Seite 2] des hiesigen Oberbürgermeisteramtes erzr In Endenich wurde am Freitag eine übel beleumundete Frauensperson verhaftet und dem Amtsgericht vorgeführt, weil sie einem Herrn, der mit ihr verkehrt hat, die Uhr entwendet hat. ∆' In Kessenich hat vergangene Woche bei einem Handwerker ein größerer Brand stattgefunden, über dessen Entstehung man sich nicht recht klar war. Nachdem nun am Donnerstag an Ort und Stelle eine richterliche Vernehmung stattgefunden, ist die Ehefrau des Brandbetroffenen wegen Verdachts der Brandstiftung verhaftet worden. Lehrer=Jubiläum. Die Amtsjubelfeier der 25jährigen Lehrthätigkeit des verdienten Herrn Rectors Friedrich Müller von der Münsterschule verlief in schönster Weise. Zur Vorfeier des festlichen Tages ehrte der Münsterchor“ den Jubilar durch eine Serenade, die Donnerstag Abend vor dessen Wohnung stattfand. Am folgenden Tage versammelte sich früh Morgens der Jubilar mit seiner Familie im Münster, wo er, umgeben von der großen Schaar der Schüler und Schülerinnen der Münsterschule, in Anwesenheit aller Lehrer und Lehrerinnen dem Dankgottesdienste beiwohnte. Herr Dechant Neu hielt im Laufe der hl. Handlung eine Ansprache an die Anwesenden und schloß mit einem gemeinsamen Gebete für den Jubilar und den ganzen Lehrerstand. Nach Schluß des MorgenUnterrichts nahm der Jubilar in seiner Wohnung die Glückwünsche der Collegen und Colleginnen der Münsterschule, sowie der Geistlichkeit der Münsterpfarre entgegen. Um 4 Uhr Nachmittags fand in dem festlich geschmückten Saale der ersten Knabenklasse die engere Schulfeier seitens der beiden oberen Knabenklassen in Gegenwart der Lehrer und Pfarrgeistlichen Statt. Herr Oberpfarrer Neu hielt auch hier eine warme Ansprache an die Kinder, in welcher er ihnen hervorhob, wie sie durch Frömmigkeit, Fleiß, Folgsamkeit und Friedsamkeit die mühevollen Arbeiten ihrer Lehrer am besten lohnen und ihr Andenken ehren könnten und brachte dem Jubilar als langjährigem verdienten Lehrer und Leiter der Münsterschule ein Hoch, in das die frischen Kinderstimmen begeistert einstimmten. In seiner Erwiderung dankte der Jubilar für die vielen Beweise kindlicher Liebe und Anhänglichkeit, die er jedoch nur zum kleinsten Theile für sich in Anspruch nehme, deren größten Theil er hingegen von Herzen mit den Mitarbeitern an seiner Schule theile und schloß mit einem Hoch auf die Lehrer und Seelsorger der Münsterschule. Gegen 5 Uhr schloß die schöne Kinderfeier, der wir ergänzend hinzufügen, daß außer zahlreichen Beweisen freundlicher Theilnahme aus der Nähe und Ferne, auch die Bonner Aspirantenanstalt sowie die erste Mädchenklasse ihrem langjährigen Lehrer die Glückwünsche zu seinem Ehrentage dargebracht haben. + Alfter, 27. Oct. Gestern fand der Gärtner Wilhelm Faßbender von hier beim Ausgraben der Kartoffeln einen Strauch, an welchem sich 49 schön entwickelte dicke Kartoffeln befanden. Der Strauch hatte sich selbst gepflanzt. Gewiß ein reicher Segen! * Euskirchen, 26. Oct. Der hochwürdigste Herr Weihbischof Dr. Schmitz fuhr gestern Mittag 1½ Uhr von hiesiger Bahnstation in Begleitung des Herrn Oberpfarrers van Endert aus Zülpich per Wagen nach dem vor Kurzem in den Besitz des hochwürdigen Cardinal=Erzbischofs Krementz übergegangenen Kloster Füssenich, von wo er wieder kurz nach 7 Uhr nach hier zurückkehrte und mit dem Zuge 7,45 über Bonn nach Köln fuhr. 27. Oct. Heute Vormittag fand in der Minoritenkirche die Vereidigung der am 17. d. M. eingestellten Rekruten katholischer Confession des 40. und 65. Regiments Statt. Die Vereidigung erfolgte nach vorhergegangener Eidesermahnung auf die Fahnen, unter welchen sich auch die mit blauem Fahnentuch ausgestatteten neuen Feldzeichen der vierten Bataillone befanden. Von der Minoritenkirche wurden die Fahnen mit klingendem Spiele nach der evangelischen Garnisonkirche St. Pantaleon gebracht, wo die Vereidigung der protestantischen Rekruten erfolgte. Sprechsaal. [1060] Pferdebahn. Lieber Onkel General=Anzeiger! Schon manchen Mißstand in unserer guten Stadt Bonn hast Du durch Deine Auskunft im Briefkasten und in Deinen sonntäglichen Plaudereien zu beseitigen gewußt. Heute komme ich als eine Deiner liebenswürdigsten Nichten mit einem Nothschrei, dem Du Dein— verzeihe das harte Wort— großes Ohr nicht verschließen darfst. Es betrifft wieder einmal die Pferdebahn. Der Segen, den diese schöne Einrichtung über unsere geliebte Vaterstadt gebracht hat, wird hinfällig, wenn sie nur mit Rücksicht auf den Geldbeutel ihrer Actionäre und ohne Rücksicht auf die billigen Wünsche des Publikums gehandhabt wird. Doch zur Sache! Während wir— Deine Nichten jeden Alters— uns früher getrost schutzlos aus dem Concerte nach Hause begeben konnten, sofern wir nahe einer Linie der Pferdebahn wohnten, können wir jetzt auf Beförderung mit derselben nur dann rechnen, wenn wir dem vornehmen Süden angehören. Wir lieben Mädchen aus der Allee und ihrer Umgebung und aus Poppelsdorf warten vergeblich auf die Pferdebahn. Wenn man den Wagen um 8¼ Uhr auf dem Markte nicht erreicht— und dies ist nach dem Concert nicht möglich— dann heißt es: Warten bis 9 Uhr 5 Minuten auf die einzige Gelegenheit, per Pferdebahn nach Poppelsdorf zu fahren! Wie dies bei unserem sogenannten„Zehnminuteubetrieb“ möglich ist? fragt man mit Recht. Sehr einfach! Von 8 Uhr bis 8,50 Abends fährt kein einziger Wagen von der Villa bis Poppelsdorf: die dazwischen liegenden Touren gehen nur bis zum Coblenzerthor! Wenn dies fahrplangemäß ist, dann entsteht mit Recht die Frage, wie eine städtische PferdebahnCommission einen solchen Fahrplan hat genehmigen können. Wenn es sich vielleicht auch nicht immer lohnt, die Touren 8 Uhr 10, 8,20, .30, 8,40 Minuten durchfahren zu lassen, so dürfte eine umsichtige Direction doch einsehen, daß es indirect für sie rentabel wäre, das Publikum nicht dadurch zu ärgern, daß man vier Touren einfach für den größten und im Allgemeinen einträglichsten Theil der Betriebsstrecke ausfallen läßt. Ob es einer Stadt von der Größe Bonns angemessen ist, von 9 Uhr 5 Minuten ab den Betrieb nach einer Richtung hin ganz einzustellen, ist auch eine Frage, die man ernstlich erwägen sollte. Also bitte, bester Stadtrath, sorge für Abhülfe, denn wir haben nicht alle so viel Taschengeld, uns die Droschken vom Theater nach Hause zu leisten und nicht jedem jungen Mädchen steht ein Vater, Bruder oder gar Bräutigam zur Seite. Deine Nichte Alwine M. Post. 8 Berlin, 27. Oct. Man nimmt allgemein an, daß der Kaiser dem Fürsten Hohenl ohe die Reichskanzlerschaft angeboten habe. s Berlin, 27. Oct. Die„Post“ meldet: Sowohl Fürst Hohenlohe als auch der Unterstaatssecretär Köller nahmen im Neuen Palais Wohnung. Aus Berlin wird der„Köln. Volksztg.“ telegraphirt: Die Entlassung Caprivi's kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Als nach der zweiten Staatsministerial=Sitzung Graf Eulenburg seinen Widerspruch gegen die Politik des Reichskanzlers nicht aufgab, obwohl fast das gesammte Staatsministerium auf die Seite Caprivi's getreten war, reichte Caprivi sein Entlassungsgesuch Anfangs dieser Woche ein, worauf der Kaiser sofort beim Reichskanzler erschien, ihn seines fortgesetzten Vertrauens versicherte und sich mit der Auffassung Caprivi's bezüglich der Bekämpfung der Umsturzbestrebungen einverstanden erklärte. Dann reiste der Kaiser zur Jagd nach Liebenberg in der Mark, woran auch der Ministerpräsident und andere Mitglieder der Eulenburg'schen Familie theilnahmen. Das Programm Caprivi's fand in der langen Berathung am Donnerstag auch die Billigung der einzelstaatlichen Minister: Alles war also anscheinend in schönster Ordnung. Die Ursache der Katastrophe ist schwerlich in den Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Kaiser und Caprivi über die bevorstehende parlamentarische Action zu suchen; vielmehr nimmt man an, daß das Programm Caprivi's trotz seiner Entlassung durchgeführt wird, zumal dasselbe bereits vom Bundesrath gebilligt ist. Ob nun außer der Abneigung des Kaisers gegen die Fortdauer der Trennung des Reichskanzler=Amtes von dem des preußischen Minister=Präsidiums noch andere Gründe mitgespielt haben, ist unbekannt. Ueber die Vorgänge im Schlosse, wo Caprivi und Eulenburg unmittelbar hintereinander empfangen wurden, verlautet nichts. Der Kaiser theilte unmittelbar, nachdem Beide das Schloß verlassen, denjenigen Personen, welche er später empfing, mit, daß er die Entlassungsgesuche angenommen habe. Die Entlassungs=Ordre ging Beiden schriftlich zu. Ein weiteres Telegramm der„Köln. Volksztg.“ meldet noch Folgendes: Es wird mir bestätigt, daß es in der gestrigen Audienz zwischen dem Kaiser und dem Grafen Caprivi zu einer persönlichen Auseinandersetzung kam, namentlich über den officiösen Artikel der Kölnischen Zeitung" gegen den Grafen Eulenburg. Die Auseinandersetzung endete damit, daß Caprivi seine Entlassung erbat 88 Berlin, 27. Oct. Die„National=Zeitung" schreibt:„Wir haben Grund zu der Annahme, daß die Entscheidung über die Wiederbesetzung des Kanzlerpostens bereits erfolgt ist.“ Man könne als sicher annehmen, daß die Posten des Reichskanzlers und des Ministerpräsidenten nicht wieder vereinigt würden Als Reichskanzler werde eine im diplomatischen Dienst befähigte Persönlichkeit kommen, als Nachfolger Eulenburg's ein auf demselben politischen Standpunkt stehender Beamter. Weitere Aenderungen im preußischen Ministerium würden nicht eintreten, ob im Reichsdienste bleibe dahingestellt. Auf eine eingehende Würdigung der Verdienste Caprivi's will sich die Zeitung heute nicht einlassen, weil er der Nachfolger Bismarck's geworden, indeß ermahnt das Blatt die drei Parteien, welche früher zusammengestanden, auch jetzt einig zu sein und einen festen Kern zu bilden. Die„Vossische Zeitung“ sagt: Man dürfe mit Spannung die Nennung des Namens des Mannes erwarten, der die Erbschaft Caprivi's antrete und fragt:„Ist es Miquel, Bennigsen oder irgend ein General?“ Es sei sehr fraglich, ob Freiherr von Marschall an der Spitze des Auswärtigen Amtes bleibe. Der Kanzlerwechsel sei speziell heute ein Ereigniß von großer Tragweite, da allerlei Steuer= und Monopolpläne in Aussicht stehen. Man müsse mit Mißtrauen den kommenden Dingen entgegensehen und wenn nicht Alles trüge, gehe unsere Nation schweren Tagen entgegen. Die„Neuesten Nachrichten“ bemerken zu der Kanzlerkrise, die große Tragweite des Rücktritts Caprivi's lasse sich erst ermessen, wenn die Ursachen bestimmter bekannt werden, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Selbst wenn man sich vor Augen halte, daß Caprivi stets nur als der Vollstrecker des kaiserlichen Willens bekannt war, so habe er sich doch auch zu einer anderen Richtung bekannt. Die Nation entbehre eines politischen Führers, der mit fester Hand, entschlossen und zielbewußt und getragen von dem Vertrauen der Nation vorgehe. Die„Volkszeitung“ sagt, man thue gut, sich auf alle Fälle auf Ueberraschungen gefaßt zu machen. Das„Tageblatt“ versichert, wer auch immer das Erbe Caprivi's und des Grafen Eulenburg's anzutreten berufen sei— um die übernommene Verantwortung sei der betreffende Staatsmann nicht zu beneiden. §8 Berlin, 27. Oct. Statthalter Fürst Hohenlobe ist an der Wildparkstation eingetroffen. Dort wurde er vom Kaiser einpfangen und huldvollst begrüßt. Mit Hohenlohe traf Unterstaatssecretär Köller ein, der ebenfalls huldvoll vom Kaiser begrüßt wurde. Der Kaiser fuhr mit Hohenlohe in offenem Wagen nach dem neuen Palais, desgleichen Köller mit dem Adjutanten Grafen Moltke. Auch die Anwesenheit Köller's wird mit der Krise in Verbindung gebracht. 88 Berlin, 27. Oct. Der Kaiser sicherte den Gesandten der süddeutschen Staaten, welche er unmittelbar nach der Entlassung Caprivi's berief, zu, daß das Programm Caprivi's unverandert durchgeführt werden solle. Die sofortige Berufung der süddeutschen Gesandten geschah auch nach dem Sturze Bismarck's. 88 Aus Berlin wird aus finanziellen Kreisen telegraphisch gemeldet, daß die Nachricht von der Entlassung Caprivi's und Eulenburg's von der Börse sehr ruhig aufgenommen worden ist. Die Course behielten ihren Stand. 88 Berlin, 27. Oct. In der Gesellschaft für öffentliche Gesundheitspflege haben gestern Behring's Mitarbeiter Ehrlich und Wassermann über die Gewinnung einer Werthbestimmung des Diphtherie=Heilserums gesprochen. Ehrlich führte aus, die Entdeckung sei ohne Gleichen in der Medicin, die Immunisirung gewähre jedoch höchstens zwei Monate Schutz. Wassermann erwähnte, daß von den am ersten und zweiten Tage behandelten Kindern keins starb; die Sterblichkeit betrug im Ganzen unter 16 Procent. §8 Berlin, 27. Oct. Der Kaiser hat aus dem Dispositions= fonds 30,000 Mk. für die katholische Piuskirche in Berlin überweisen lassen. ss Brüssel, 27. Oct. Die Brüsseler Blätter begleiten die Nachricht von dem Rücktritt Caprivi's mit Worten aufrichtigen Bedauerns und heben hervor, die Demission dieses Staatsmannes sei um so mehr zu beklagen, als der Kanzler in seiner 4½jährigen Thätigkeit das Ansehen Deutschlands im Auslande hoch gehalten habe. Als Gründe des Rücktritts neunen die Blätter zwei Umstände; die erste Veranlassung sei, weil Caprivi gegen die Umsturzbestrebungen nicht mit Gewalt vorgehen wollte und die zweite, daß die Conservativen dem Reichskanzler die Annahme des russischen Handelsvertrages nicht verzeihen konnten. 88 Paris, 27. Oct. Die Morgenblätter meinen im Allgemeinen, die Ministerkrisis in Deutschland bedeute, obgleich sie mit der Krankheit des russischen Kaisers zusammenfalle, keine Aenderung der auswärtigen Politik Deutschlands. 88 Prag, 27. Oct. Der Stadtrath hat gestern an dem Statthalterei=Gebäude die zweisprachigen Tafeln durch czechische Tafeln ersetzen lassen. Oct. Die„Neue Freie Presse" bringt einen längeren Artikel über den Rücktritt Caprivi's und spricht den Wunsch aus, daß der Nachfolger mehr Caprivi als Eulenburg sein möge. Es sei fernerhin wünschenswerth, wenn der zukünftige deutsche Kanzler nicht durch specifisch preußische Interessen beschäftigt werde. §§ Budapest, 27. Oct. Im Marmaroser Comitat steigt die Theiß rapid. Das Hochwasser richtet enormen Schaden an, unzählige Holzflöße sind weggerissen worden. Der Schaden wird über hunderttausend Gulden geschätzt. 88 Barcelona, 27. Oct. Dem Vernehmen nach wird Santiago Salvador am 7. November, dem Jahrestage der Katastrophe im Liceo=Theater, hingerichtet werden. 88 Petersburg, 27. Oct. Die gestern Abend aus Livadia eingetroffenen Nachrichten über das Befinden des Czaren melden eine leichte Besserung. Eine Norwegerin ertheilt * in ihrer Näheres in der Expedition. Ein Professor, geboren in Frankreich, ertheilt grnndlichen Anterricht in der französischen Sprache, Kölner Chaussee 20.; Das. möbl. Zimmer zu verm. Eine Engländerin wünscht Erwachsene oder Kinder in ihrer Sprache zu unterrichten. Offerten sub D. 5052. an die Expedition des General=Anzeigers. Verschiedene Mantel=, Säuleuund Füllöfen, sowie 1 Amerikaner billig zu verkaufen, Langgasse 3. H hentftur, Knochen, Lumpen, altes Metall und Papier=Abfälle 2c. kauft zu den höchsten Preisen Jos. Lammerich, Martinsgraben 1, an der Poststr. Gutes Hinm vermiethen, Colmantstraße 2b. Eine brave Prrson, welche der bürgerlichen Küche vorstehen kann, u. ein für gleich gesucht. Restauration Mähler, Kölnstraße 23. Villa Erholung, Rhein=Allee 26. Angenehmer Mäßige Preise. Bäder im Hause. Süßen Apfelmost sowie frischen Apfelwein per Mötchen 10 Pfennig. Garantirt reine Roth= und WeißWeine, sowie selbstgekeltert. frischen Burgunder Rothwein per Mötchen 35 Pfg. empfiehlt u. Willkens,-Pr: Kcrasse English lady gives thorough — English lessons Terms moderate, 33 Colmantstrasse. Grabkränze von 1 Mk. an in großer Auswahl bei Michael Schäfer, Poppelsdorf, Sargmagazin, Kessenicherst. 26 Verloren in blauem Ledereinband. Gegen gute Belohnung geben, wo, sagt die Exped. abzuHeirath. Ein Mann, 32er, Theilhaber eines gut gehenden Geschäftes, wünscht die Bekanntschaft eines kath., häuslich gesinnten Mädchens im Alter von 24—28 Jahren, mit etwas Vermögen, behufs baldiger Verheirathung zu machen. Besseres Dienstmädchen bevorzugt. Gefl. Offerten unter H. G. 335. an die Expedition des General= Anzeigers erbeten. Bonn. Heute Abend: Wiener Backhendl. 2 *— eltausstellung Antwerpen. Hôtel Stadt Frankfurt, ganz deutsch(Besitz. Kohring), rue de la station 13—17, 2 Minuten von Hauptbahnhof. Billiges Logis. Empfehle meine Lokalitäten Vereinen und Gesellschaften. Ausschank Dortmunder Phönixbräu. Separates Wein=Restaurant. Vor Irreführen durch Dienstleute am Bahnhof wird gewarnt, Ebängelischer Verein. Restauration Zernack, Mauspfad 1. Heute Sonntag den 28. October, Abends 9 Uhr: Abenbunterhaltung mit Familie. Gäste sind willkommen. Der Vorstand. Ein graues Heft(1. Lief. Nov.) mit einlieg. 4 Collegheften und Teftir duch am 26. d. M. am Alten Zoll verloren. Gegen hohe Belohn. abzugeb. Königstr. 70, 2. Et.„ erhaltenes zu 350 Mark zu verkaufen. Poppelsdorf, Friedrichstr. 24, Reelles Ein tüchtiger solider Handwerker, selbständig, im Alter von 28 Jahren, mit Vermögen, aus anständiger Familie, sucht die Bekanntschaft eines kathol. Mädchens aus achtbarer Familie aus achtbarer Familie, im Alter von 20—30 Jahren; etwas Vermögen erwünscht. FrancoOfferten nebst Einsendung der Photographie wolle man unter N. M. 380. postlagernd Rheinbach senden. .. Heirath... Mann vom Lande, in der Nähe von Bonn, Ende 80 Jahre, mit einem Vermögen von 6000 Mk. und gut gehendem Geschäft, sucht, da es ihm an Bekanntschaft fehlt, ein Mädchen vom Lande im Alter von 28 bis 36 Jahren kennen zu lernen behufs Heirath. Verschwiegenheit zugesichert. Offerten u. D. E. 1687. an die Exped.“ C. A. 40. War Donnerstag verhindert. Bitte Antwort. K Ich bitte die städtische Behörde und den wohll. Stadtrath, sich durch die Erbberechtigten der Bonn=Beueler Fähr=Gesellschaft nicht bange machen zu lassen. Denn kommt die Zeit, wo es hart auf hart geht, dann wird schon die Königl. Regierung sorgen, daß der Stadt Bonn die Fährgerechtsame nur allein und ohne das veraltete Schiffsmaterial übertragen wird. Die Stadt Bonn kann, mit einem Wort gesagt, das veraltete Schiffsmaterial zukünftig nicht mehr gebrauchen. Die Stadt Bonn wird an deren Stelle eine Dampffährponte in Betrieb setzen, dadurch wird das meiste Fuhrwerk und Viehtransporte an der Josephstraße belassen; dadurch wird andererseits die stehende Brücke an der Convictstraße entlastet. Durch die Benutzung der stehenden Brücke wird die Pferdebahngesellschaft jährlich 10—15,000 Mark an die Stadt Bonn bezahlen. Durch diesen Zuschuß wird sich auf jeden Fall die stehende Brücke und die Dampffährponte an der Joseph= straße reutiren. Selbst wenn sich beide Theile nicht rentiren, so hat die Stadt vor allen Dingen für ihr Aufblühen zu sorgen. C. J. Merker. Aumerkung. Ueber die Erbauung und die Platzfrage der stehenden Brücke an der Convict= straße verliere ich persönlich kein Wort. Der Obige. Geueval=Anzeiger für Vonn und Umgegens. Deite 8. Nr. 1751 28 Gerover nye. Bekanntmachung. Am 1. November(Allerheiligen) und 2. November(Allerseelen) d. Is. werden die Friedhöfe um 6½ Uhr Abends geschlossen. Die Kirchhofsaufseher, Polizeisergeanten, Feldhüter und Nachtwächter sind gewiesen, besonders auf die Beachtung der§§ 18, 20 bezw. 21 der Polizei=Verordnung über die Beerdigungen und die Begräbnißplätze vom 10. Februar 1858 bezw. 26. August 1885 zu wachen, nach welchen alle Handlungen, welche der schuldigen Ehrfurcht gegen die Stätten zuwiderlaufen, ungebührliches Benehmen und Widerspenstigkeit gegen die Anordnungen der Aufseher, das Umherlaufen von Kindern unter Jahren ohne Aufsicht, mit einer Geldstrafe von—30 Mark oder verhältnißmäßiger Haftstrafe geahndet werden. Eltern, Lehrer und Lehrmeister werden ersucht, die unter ihrer Aufsicht stehenden Kinder und Lehrlinge auf die vorstehenden Strafbestimmungen nachdrücklich aufmerksam zu machen. Bonn, den 26. October 1894. Der Oberbürgermeister I..: Der Beigeordnete Heuser. Volontär oder Lehrling aus achtbarer Familie, mit tücht. Schulkenntnissen ausgerüstet, wird gesucht. Dem jungen Mann wird Gelegenheit geboten, sich nach jeder Richtung hin, sowohl was Waaren= kenntniß als auch Buchführung, Correspondenz sowie andere Comptoirwissenschaft u. Handhabung der Schrribmnaschine aubelangt, eine gediegene kaufm. Bildung anzueignen u. wollen Bewerb. ihren selbstgeschrieben. Lebenslauf unt. A. E. 28. bei der Exped. einzureichen. O zA Aemerhe, Gemeinde Preuig. Am Dinstag den 30. October 1894, Vormittags 10 Uhr, werde ich im Auftrage des Concurs=Verwalters Herrn Rechtsanwalt Rocholl in Bonn auf dem Römerhof bei Brenig die zur Concursmasse gehörigen Gegenstände, als: 4 Kühe, 1 Kalb, 5 Pferde nebst Pferde=Geschirren, 1 DampfDreschmaschine, 1 Wagen (Sandschneider), 3 lange und 1 Schlagkarre, 2 Ernte= und 1 Viehwagen, 2 Mäh- und 2 Säemaschinen, 5 eiserne Pflüge, 2 Dreischarpflüge, 3 hölzerne Eggen, 1 Wannmühle, 1 Heurechen, 2 Schaufelpflüge, 1 Ringelwalze, 1 Häckselmaschine, 1 Schrottmühle, 1 Decimar=Waage, diverse Ackergerath= schaften, 21 Milchkannen nebst Milchkühler, 2 Viehkessel, Büdden, Schmiebe-Gerathschaften; 20 Morgen Sommerweizen, 6 Morgen Winterweizen, 56 Morgen Hafer, sowie Hausmovilien aller Art gegen Baarzahlung dem Meistbietenden verkaufen. Kleinschmidt, Gerichtsvollzieher in Bonn. Taufer Vertauf in Vonn. Am Dinstag den 30. October, Nachmittags 3½ Uhr, im Badeuheuer'schen Restaurationslokale, werden die zum Nachlasse der hierselbst verstorbenen Eheleute Peter Joseph Herberz und Adelheid geb. Nettekoven gehörigen, in der Stadt Bonn gelegenen Hauser Engelthalerstraße Nro. 20 und Welschenonnenstraße Nro. 4, theilungshalber unter günstigen Bedingungen versteigert. Justizrath Schaefer, Notar. Am Dinstag den 30. October er., Vormittags 9 Uhr, sollen im Auctionslokale des Wirthes Schimmel zu Bonn, Kasernenstraße 16: 1 Füllofen, verschiedene Mobilien sowie 1 Klavier öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Grünter. „ Ein durchaus perfecter herrschaftlicher Kutscher, unverheirathet, für sogleich gicht. Näheres Sternstraße 3. Concurs=Verrauf. A PScc— Erbauer R. Wolf, Magdeburg, 61,80 qm Heizfläche, 7 at. Ueberdruck, ca. 60 Pferdekraft, wenig gebraucht, so gut wie neu, besonders gute Ausstattung, soll am Samstag den 3. November, Vormittags 10 Uhr, auf Thouwerk „Plato“ in Niederpleis bei Siegburg öffentlich meistbietend versteigert werden. Der Concurs-Verwalter. Verschiedene in der Nähe des Y#orpausollon Wichelshofes gelegene Alerparzellen, welche Martini pachtlos werden, sind unter der Hand zu verpachten, Coblenzerstraße 1. D 5„ in Beuel am Rhein, günstig gelegen, ist unter annehmbaren Bedingungen zum Abziegeln zu verpachten. Anerbieten unter Z. A. 519. an die Expedition des General=Anzeigers. Agentengesueh. Ein altes solides Bankhaus sucht für den Verkauf von Werthpapieren mit bedeutenden Cours= und Gewinn=Chancen, keine Ratenloose, ehrenhafte und gewandte Personen mit grovem Bekanntenkreis als Agenten zu engagiren. Bei jedem Abschluß gleich baares Geld, bei Leistungsfähigkeit baare Vorschüsse. Offerten unter J. H. 7984. an die Expedition des Berliner Tageblatts, Berlin.-W. erbeten. Eine gut erhaltene zweischläfige Bettstelle zu verkaufen, Josephstraße 38, 2. Etg. Einen Schuhmachergesellen sucht B. Schmitz, Commis, mit der Colonial= und Delicateßwaarenbranche vertraut, sucht per sofort Stelle als Verkäufer oder Comptoirist. Offerten u. C. V. 6012. an die Exped. des General=Anzeigers. Beuel, Hermannstraße. Suche für mein Herren=Garderobe=Geschäft einen Lehrling aus guter Familie unter günstigen Bedingungen. Joh. Balg, Wenzelgasse Nr. 53., Bäckerlehrling gleich ges. Endenich, Rökumstraße 17. Tacbranche. Es wird ein jüngerer Herr gesucht, der in Comptoirarbeiten erfahren und möglichst schon gereist hat. Offerten nebst Gehaltsansprüchen unter T. 2917. an Haasenstein& Vogler, Mannbein. Wiois-i Busseiderl Königl. Hos=Pianoforte=Fabria, errichtet 1840 empfichlt ihre anerkannt besten und solidesten in allen Preislagen unter weitgehendster Garantie. Preisliste etc. gratis und franco. Künstlerisch vollendete Ausstattung in jedem Stil und jeder Holzart. Allein-Vertretung für Bonn und Umgegend: Herr W. Rose i Bonn, Vierecksplatz 9. - Hausfrauen— verlanget nur Mäurer& Wirtz „Teisen=Isrrael wer- mit dem„Pferd“. zu Wäsche in jedem Haushalt unentbehrlich, übertrifft an Güte ganz bedeutend alle bisherigen Waschmittel, e garantirt unschädlich. Die beste trotzene Seife in Pulverform. Man achte genau auf Firma, Schutzmarke u. bunte Packung u. weise alles andere zurück.]. * c Pro Paket 15 Pfg. 60 Käuflich in allen Ladengeschäften. Vertreter für Bonn und Umgegend: Joh. Rieden, Heerstraße 8a. □L P and Btaht u. Jele Wilh. Tillmanns, Remscheid Ehrendiplom Amsterdam. Normalwäsche Specialgeschäft Leinenwäsche Unterhosen Gravatten Unterjacken * Ain. 600,000 Marn baar betragen die Gesammtgewinne der Staatlich garantirten Geid-Lotterie. m J e d e s z w e i t e L o o s g e w i n n t. Hauptgewinne: 500,000, 300,000, 200,000, 100,000, 60,000, 50,000 u. s, w. Erste Ziehung am 5. und 6. Nov. 1894. Orig.=Loose inel. Deutscher Reichsstempel=Steuer zum amtlichen Planpreise: ½ 114 ½ Mark 13.20.60.30.65. Alles Nähere besagt der amtliche Plan, den ich auf Wunsch gratis und franco zusende. Erich Brandes, Braunschweig. KEMMERICH'S Fleischextract= Pepton- Bouillon ist soeben auf der Weltaustellung in Antwerpen der Grand prix die höchste Auszeichnung, zuerkannt worden. Ferner wurden die Kemmerich'schen Producte ausgezeichnet auf der Internationalen Ausstellung für Volksernährung, Wien, Juli 1894, mit der Goldenen Medaille. Deutsch-nationalen Ausstellung für Volksernährung, Kiel, August 1894, mit der Goldenen Medaille. Internationalen Ausstellung für Volksernährung, Dresden, mit der Goldenen Medatile. Junker& Kun-Oien von Junker& Ruh in Karlsruhe(Baden) sind durch die Feinheit ihrer sinnreichen Regulirund Circulalionsvorrichtungen, die jede Nüance des Zuggebens gestatten und ihre unübertreßliche Ausführung Sie beliebtesten aller Dauerbrenner. Leicht verständlich und desshalb auch mühelos zu regieren, geben sie auf das Pünktlichste jeden gewünschten Wärmegrad, sind durch vollkommene Ausnützung des Brennmaterials äusserst sparsam im Brande, auch hygienisch sehr empfehlenswerth, weil sie eine starke Wasserverdunstung ermöglichen, feuchte Zimmerluft und Fussbodenwärme erzeugen und ausserdem leicht rein zu halten sind. Ueber 60.000 Stück im Gebrauch. Preislisten und Zeugnisse gratis und franco. Fabrik-Niederlage: Ollendorff-Wilden, Bonn. Prdr. BöschemeierNf., Bonn. Hotel Restaurant„Hum Kaler“, Yoppelsdorf, Jagdweg 1, Besitzer: A. Lommertz, empfiehlt seine aus den renommirtesten Kellern bezogenen Weine von bekannter Güte. Münchener Augustiner- und Dortmunder Löwenbräu. Sachsenhäuser Apfelwein. Gute Küche. Billard. Warnung vor dem Massen=Unterricht für Kaufleute Warnnng und Gewerbetreibende. Rein Massenunterricht, aber desto sicherer durch Einzelunterricht. Wichtig für die Berufswahl und Stellensuchende. Trot der großen Anzahl von Handelsschulen, welche Vereine und Gremien ins Leben rufen, haben die Privat=Handelsschulen noch immer sehr bedeutenden Werth, wenn dieselben von tüchtigen Pädagogen, welche praktische Erfahrungen besitzen, geleitet werden. Ein solches HandelsComptoir, welches wirklich die besten Erfolge erzielt, ist das seit s Jahren in Bonn bestehende Handels=, Gewerbe= und Schreib=FachComptoir von J. Lieberz, Weberstraße 44. Derselbe war viele Jahre in kaufmännischen und industriellen Etablissements thätig und die von ihm erzielten Resultate sind, wie Hunderte seiner Schüler, die hervorragende Stellungen bekleiden, beweisen, die allerbesten. Der Leiter des Comptoirs ist auch als volkswirthschaftlicher Fachstriftsteller bekannt geworden und bieten solche Qualifikationen die sicherste Gewähr für die wünschenswerthe Ausbildung junger Kaufleute. Dem in diesem Comptoir eingeführten Einzelunterricht sind daher auch die so vielfach in die Oeffentlichkeit dringenden Erfolge zuzuschreiben und ist diese Einrichtung sozusagen ein Eigenthum des bewährten und praktischen Leiters und deshalb umsomehr anzuerkennen, als hierdurch jeder Zwang für den Eleven, welcher in zusammenhängenden Cursen des Massenunterrichtes unerläßlich ist, vollständig aufgehoben wird. Es arbeitet in dem Comptoir ein Jeder vollständig für sich. Jedem, der eine praktische und gewissenhafte Ausbildung in einfacher, doppelter, amerikanischer, neu vereinfachter, kurzer, sowie auch landwirthschaftlicher Buchführung für Waaren=, Fabrik=, Bank und gewerbliche Geschäfte, nach den besten angewandten Methoden, Schnellrechenkunst, Correspondenz, populärer Rechtskunde, Wechsel= und Effektenlehre und allen Zweigen des kaufmännischen Wissens, sowie Schön=, Schnell= und Rundschrift, Stenographie, Handhabung der Schreibmaschine 2c. erstrebt, ist das Comptoir wegen der unverkennbaren Vortheile daher nur angelegentl. zu empfehlen. „ empfiehlt die Weinhandlung und Restauration von Reiner Badenheuer, Münsterplatz 18. Ei. meß in Hotel Mundori. An den drei Kirmeßtagen, Sonntag den 28., Montag den 29. u. Dinstag den 30. Oct.: Srr Fe. Danzelrgnugen, Kirmeß=Diustag, Abends 8 Uhr: 000 Grosses Fest-Essen. 000 Convert 2 Mk. Anmeldungen erwünscht. Während der drei Kirmeßtage, von Nachm. 3 Uhr, OmnibusVerbind. von Godesberg(Plittersdorferstr.) nach Plittersdorf. Der Nachtzug 2 Uhr Godesberg=Bonn hält an den drei Kirmetztagen. 1 Krrme3 in Mehlem! Neu eröffnet! Hetel und Restaurant„Brachenleis“. Während den drei Kirmeßtagen: Großes Concert von der bestrenommirten Komiker=Gesellschaft Engelbert Sassen aus Köln. n Bei Tage Entree frei. Abends Extra=Programm.— Entree 30 Pfg. Empfehle gleichzeitig Bonner, Münchene. u. Dortmunder Bier, garantirt reine Weine und vorzügliche Küche. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Joseph Wirtz, Besitzer. 1. Stage enth. 4 schöne Zimmer, große Küche, Mans. m. all. Bequeml. für gleich zu verm., Bornheimerstr. 175. Schöne Wohnung 3 Räume, vom 1. Nrvember ab zu vermiethen, Gronauerweg 9. r s Günstigste Betheiligung. * Einmaliger Beitrag zu 4 Ziehungen garanS tirt 4 sichere Treffer. Ziehungen 1. Nov., 15. Nov., 15. Dec. und 31. Dec. d. J. 9 Mf. 60,000, 30,000, Fros. 85,000, M. 9000 u. s. w. 5 Zu allen 4 1/100 1/g 1/100 1/gg, 1/38 Porto u. Liste 80 Pf. Ziehungen M..50.50 12.00 23.00 45.00, Prospect gratis. m B e i t r a g i s t a u c h g e t h e i l t g e s t a t t e t. Gewinnauszahlung nach jeder Ziehung. Neustrelitz. S. Hollender, Bankgeschäft. Colonialwaaren (in erster Waare) liefort reell bei bescheidenen Preisen die Kaffeehandlung von Ad. Clemens, Kölnstrasse 20. NB. Für Bonn wird auf Wunsch die Waare franco Haus geliefert. Tchodbnachaggsecen sucht Ludw. Selzer, Poppelsdorf.“ Friseur=Lehrling sucht Stelle in einem besseren Geschäft. Offerten unter K. R. 83. an die Expedition des.=., Gefucht. Ein Pferdernecht am liebsten von 17—20 Jahren, ein Madchen für den Stall, das melken kann, zu Lichtmeß gesucht. Roisdorf Nr. 60. Junger Mann vom Lande, der O mit Pferden umzugeben weiß, sucht Stelle als Kutscher oder Hausknecht durch Frau Büßgen, VermiethungsBureau, Brüdergasse 4. Tüchtige solide *„„ für dauernde und lohnende Beschäftigung sofort gesucht. Bonner Metallwaaren=Fabrik Theed. Jangen, Sternstraße 56. Jedermann kann sein Einkommen um Tausende von Mark jährlich durch Annahme unserer Agentur erhöhen. Senden Sie Adresse A. X. 24. Berlin W. 57. Ein hiesiger zuverlässiger Viehwärter guter Melker, katholisch, sucht Stelle für Anfang November. Gute Behandlung wird hohem Lohn bevorzugt. Näheres in des Expedition des Gen.=Anz. Nr. 1731 Sonntag den 28. October. 1894. geeceeeeeee Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..30 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhosstraße 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Leteechese Genterat=Estgerr, für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt Sechster Jahrgang. Umgegend. Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (s 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. bro stebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pfa, pro stebenspaltige Petitzelle oder deren Kaum. Reklamen 40 Pfs. pro Texizelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Zmal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 16 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das Atemal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfe. pro Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. PrErtuct.. g oer vorzuglichen Kohlen aus dem Wurmrevierg der Vereinigungs=Gesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier zu Kohlscheid, erlaube ich mir ergebenst anzuzeigen und empfehle zum Elnkruren zu billigsten Zechen= u. Sommerpreisen Ie gewaschene Anthracit=Nußkohlen der Zechen Ath=Theut, Königsgrube n. Kohlscheid, sowie bestes stückreiches Schrott= u. Fettgeriß, Kaiserköhlchen, Stein= u. Brannkohlenbriquets in ganzen und getheilten Waggonladungen, sowie fuhrenweise mit Wiegeschein der Stadtwaage. Beinr. Lauten IU Comptoir und Lager Münsterstraße 2. I Hauptlager Maxstraße 44. etetfelfeer Die weltbekannte Berliner Nühmaschinen-Fabrik M. Jacobsohn, Berlin., Linienstrasse 126, berühmt durch langjährige Lieferungen an Lehrer-, Militär-, Krieger- u. Beamten-Vereine, liefert neueste hocharmige SingerNähmaschinen, elegant mit Fussbetrieb, für M. 50(üblicher Ladenpreis M. 80 bis 90). Maschinen sind in allen Orten zu besichtigen. Kutaloge kostenlos. Alle Sorten Handwerksmaschinen zu Fabrikpreisen. 4wöchentl. Probe, 5 Jahre Garantie. Nichtconvenirende Maschinen nehme anstandslos auf meine Kosten zurück. mes- Leser dieser Zeitung erhalten den gleichen Rabatt wie oben genannte Vereine. Warnung vor Täuschungen!!! Meine Inserate werden nachgoahmt; ich bitte deshalb genau auf meine Firma zu achten. Eröfnung— K der 2 Bonner Fleischhallet Friedrichstraße Nr. 26, Samslag den 27. October. Ochsenfleisch per Pfund 50—60 Pf. G. „ Filet.„„ Mk..—. C „ Hammelfleisch„„ 40—60 Pf. C „ Kalbfleisch.„„ 55—65„ Bitte ein geehrtes Publikum von Bonn und Umgegend, sich von der Güte und Billigkeit der Waare durch einen Versuch zu überzeugen. 2= Heinr. Pannes, 4 Metzgermeister, Friedrichstraße 26. C Kömen! Durch frühzeitigen Einkauf bin ich in der Lage, zu vorigjährigen Preisen zu liefern, K* trotz dem Syndikat.### X Zum Einkellern empfehle ich: Gew. Anthracitn ü s s e d e r Z e c h e L a u g e n b r a h m u n d K o h l s c h e i d, Patent=Brech=Coaks von Westhausen für Central= Heizung, sowie stückreiche Schrott= u. Fettkohlen, Brikets, Holz u. Lohkuchen in 1/10½ u. ¼ Waggon, auf Verlangen auf der Stadtwaage gew. G. Scherr, Bonnerthalweg 31. Bildereinrahmungs=Geschäft #sst Fr B. Schikowski“, lie rempfiehlt sein reichhaltiges Lager modernster Bilderrahmen. Jede Einrahmung von Bildern, Neuvergolden alter Rahmen und Consolen prompt und billigst. Püno Magnum bonum und Rauhschale abzugeben. Kaumanns, Hersel.„ Winker=Ueberzieher und 2 Jackets für Mädchen von 14—15 Jahren zu verkaufen, Kölnstraße 33. Photsgraßnsches Atcher „" 0 Emil Koch, Bahnhotstrasse 13. Gegründet 1870. Gediegene und dauerhafte Ausführung bei mässigen Preisen. Günstige Bedingungen für Aufnahmen von Gelegenheitsgruppen, Vereinen, Gebäuden etc. Große Auswahl Ansichten von Bonn und Umgegend. Oli NÖIS! II Nach den Ergebnissen unserer bisherigen Thätigkeit und um den vielfachen Wünschen des Publikums nachzukommen, haben wir beschlossen, vom 23. August 1894 ab die Gasglühlicht-Apparate zu In k. 10 pro Stück abzugeben.(Bisherig. Preis bik. 15.) Bei dieser Gelegenheit machen wir darauf aufmerksam, dass in letzter Zeit Gasglühlicht-Apparate andoren Ursprungs abgegeben werden, welche wir als Nachahmungen unserer Patente ansehen und gerichtlich verfolgen. Diese fremden Brenner stehen den unserigen an Güte, Haltbarkeit und Leuchtkraft bedeutend nach und warnen wir das Publikum vor dem Ankauf von Nachahmungen, da weder wir noch unsere sämmtlichen Vertretor, Filialen u. s. w. zu solchen Gasglühlicht-Apparaten Glühkörper nachliefern. Echte Gasglühlicht-Brenner tragen den Stempel: Gasglühlicht Patent Dr. Auer von Welsbach und nur die echten Auer'schen Gasglühlicht-Apparate bieten nachstehende Vorzüge besitzt einen viermal Gasglühlicht Gasrechnung, verglichen mit Gas-Rundbrennern oder Schnittbronnern(offene Flammen). Gasglüblicht ist bedeutend heller als Gasgiüment gewöhnl. Gaslicht oder electr. Glühlicht; man kommt also mit weniger Flammen aus als bisher. Gasglühlicht vernnreinigt vielweniger Gasglaihent die Luft beleuchteter Räume als andere Gasflammen. Gasglühlicht Prarmeg“ fst gar keine Kosten-Anschläge und specielle Auskünfte erfolgen auf Wunsch sofort. Für ausgeführte Gasglühlicht-Anlagen übernehmen wir regelmässiges Nachsehen im Abonnement. Deuische Gasgiallnent-Acuen-Gesenschaft. Vertreter: W. van Dorp, Münsterplatz 20, und Th. Jansen, Sternstr. 56. Gasglühlicht grösseren Glanz als ein Gasrundbrenner. Gasglühlicht vertheilt das Licht gleichGasgiühtient mässiger als andere Gasflammen. Gasnlühlicht blakt und rust nie, die Gasgiallnent Decken werden nicht schwarz, die Decorationen leiden nicht, die Luft bleibt rein und normal. Gasnlühlicht lüsst sich ohgpe VeründeGasgiahnentrung an Gaskronen, Armen etc. sofort anbringen. 1 Frisches Keh u. schwere Hasen Krametsvögel u. Feldhühner, sowie alle Sorten Geflügel empf. Frau Küpper, Stosersgrobe Molkerei Spaningen bei offerirt feinste SüßrahmTafelbutter in Postcolli und Gebinden. Die Verwaltung. Fust. Kieler Roheßbückmnge per Stück 6 Pf., per Dtzd. 70 Pf. empfiehlt Heinrich Klein, Hoflieferant, 2 Brüdergasse 2. 1 Junge fette Gänse, sbr. gerupft, 08—10 Pfd. schw., à Pfd..48 Pf. a. vers. frco. geg. Nachn. Gutsbesitzer H. Klimat, Motzwethen, Ostpr. Jeder lwird d. Issleib's sperbesserte KaHusten tarrh=Pastillen in kurzer Zeit radical beseitigt. Beutel 35 Pfg. bei Dr. Max Scholl, Löwen=Apotheke, Markt Nr. 39. C. Seulen, Meckenheimerstr. 52. Berliner Sand kartoffel. Bestellung mimmt entgegen Jos. Dung, Endenitz. Zei Husten, Heiserkeit und □Verschleimung seit 44 Jahren weltberühmt ist Bonner Kraftzucker von J. G. Maaß in Bonn. Platten zu 15 und 30 Pfg., Paket zu 25 und 40 Pfg. in Colonial= waaren=Handlungen und bei dem Erfinder J. G. Maaß in Bonn, Maargasse Nr. 11. Vor Nachahmungen wird gewarnt. Zur Nachricht, daß mein beliebter Lahusen s Leberthran mit Jod-Eisen in diesjähriger frischer Füllung zum Versandt gekommen ist. Vorzüge mit dies. Jod=Eisen=Zusatz (in 100 Th. 2% Jod=Eisen) vor dem gewöhnlichen Leberthran sind besseren Geschmack, größere Wirksamkeit und daher überraschend günstige Erfolge bei Drüsen, Skropheln,engl. Krankheit, Blutarmuth, Hals= und Lungenkrankheiten(verbunden mit auhaltend. Husten u. Auswurf). Nur echt in Orig.=Flaschen à 2 Mk. mit Gebrauchsanweis., grauer Carton mit dem Namen Lahusen aus der allein. Fabrik Lahusen's Engel-Apotheke in Bremen. Niederlage in Bonn: Apotheker C. Seulen, u. Dr. Löhr, Rathhaus-Apotheke, in Köln: Dom-Apotheke C. Contzon, in Godesberg: Dr. Eigel, Apotheker. Feine zartschmeckende DelicateßSchinken von—6 Pfd. à 70 Pfg. per Pfd., hochfein. gelochten saftigen Emmenthaler Kase per Pfund 90 Pfg. versendet F. N. Hörkens, Köln, Follerstraße Nr. 8, Köln. für den Winterbedarf, schmackhafte, gesunde Waare, liefert zu äußerst billigen Preisen Heinr. Honrath, Josephstraße 14. Proben stehen zu Diensten. Sechse-Kchoih Eröffne in meinem Hause Florentinsgraben 44 ein.2 Victualien-Geschaft verbunden mit Kartoffel= und Lohkuchen=Handlung und bitte um geneigten Zuspruch. Jos. Schmitz. Tb! kauft man am billigsten Porzellan= und Glaswaaren? bei N. Dienst, Nr. 13.3 Sehr billig! und gut kauft man aben-Anzuge Zur guten Quelle (H. Höchster), Wenzelgasse 58. = Reste= P Seiden=Sammt, 7 Seiden=Plüsch, Seiden=Stoffe empfiehlt billigst 6 Jos. Steinhardt, 4 Vonn, Dreieck 16. 4 8 Kelyr! Abonnements zu haben im Depot Rathhaus=Apotheke am Markt und Bonner Kefyr=Anstalt, Endenicher Allee4, Ecke d. Nuß=Allee. *** alte vorzügliche Qualität, die ganze Flasche M..50. 5 Delicate Pommersche Bratgänse, eiß, sauher gerupft, von feinst. zartweiß, Siehbreichmack, mit Korn gefüttert, per sfd. 65. Pfg. versend. geg. Nachn. A. Tettenborn, Stargard i. Pom. Erstes und größtes Exportgeschäft Pommerns für frisch geschlachtene junge Bratgänse. Banlur=, Manbel= u. Gewürz=Speculatius empfiehlt stets frisch F. W. Schöpwinkel, Conditor, Burger=Bretzel u. Zwieback. Namens= und kauft man bei N. Dienst, Frichos=Zesicher finden stets frische und unverwelkliche Kränze und blühende Pflanzen zum Schmücken der Gräber vorräthig bei Gebr. Biesing, Endenicherstraße 7, am Eingang des alten Friedhofs gegenüber. Pelzwaaren=Fabrik und Handlung, Specialität, Joseph Pohler, Belderberg 9. Größtes Lager Neuheiten, auch alte Sachen werden daselbst reparirt und modernisirt, äußerst billig. Im Ankauf getragener Kleider zu höchsten Preisen empfiehlt sich W. Heymann, Rheingasse 32 Fchei)! — Eichen, Ahorn, S Linden, Erlen, in verschiedener Stärke, astfrei, gehobelt und geschl. Billigste Preise. J. Schröder, Sürst 12. Antiker Eichen=Schrank, mahagoni lackirt, 60., antike Wiege, Nußbaum, 15., Vertikov, nußbaum polirt, 30„ großer Teppich„ 20„ Pwvan, 2 Sessel 80 M. Roßhaarpolsterung, zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Henianisen Marienburger Geld-Lotterie à 10 Pfg. bei Peter Linden, Bahnhof. # Sämmtliche Gewinne zahle sofort Baar aus., Sehr vinigt! und gut kauft man Herren=Anzüge Zur guten Quelle (H. Höchster), wao- Wenzelgasse 58. Ein zweithüriger Kleiderschrank und Gallerieschrank zu verkaufen, Weiherstraße 1, 2. Eta Putz* PFRZeR Nachfolger, 19 Sternstraße 19, empfiehlt ihr reichhaltiges Lager von Damen- u. Kinderhüten zu billigsten Preisen. Garnirte Damenhüte von Mk. 2 an. Mode- Waaren. Nahmnschenen. Indem wir unser großes Lager in Nähmaschinen in empfehlende Erinnerung bringen, machen wir die verehrlichen Reflectanten ergebenst darauf aufmerksam, daß dieses Zweiggeschäft für uns keine weiteren Unkosten im Gefolge hat, wir daher in der Lage sind, die Preise 25 Procent billiger zu stellen, wie jedes andere Concurrenzgeschäft dieser Brauche. Wir übernehmen für unsere sämmtliche Maschinen 5 Jahre volle Garantie und bringe alle Reparaturen prompt zur Ausführung. Versandt nach auswärts franco. Umtausch gestattet. Gebr. Kraemer, Maschinenfabrik und Siegburg, Inhaber in= und ausländischer Patente. Vreisgekrönt: Mänchen, Hamburg, Bremen, Coblenz 1391 Herisgenront: 1888. 1889. 1890. gold. Medaille. Norden 1894: Goldene Medaille. Mammee aus den renommirtesten Fabriken stets vorräthig und gebe dieselben zu den billigsten, jedoch festen Preisen ab. Mieth=Instrumente stets zu haben. Fr. ernst Muller, Bonn, Wesselstraße 4. Allein=Vertretung von Carl Mand, Coblenz. Pelzwaaren eigener Fabrik. Hier alleinige Specialität nur Pelzwaaren. 30s. Polher! Kürschnermeister, Bonn, Belderberg 9. Filialen in Köln und Düsseldorf. Größte Auswahl Neuheiten in den modernsten nur echten Pelzarten. Reelle Bedienung und äußerst billige Preise. Auch alte Pelzsachen werden billigst reparirt, modernisirt und wie neu hergestellt. Pelzmäntel werden nach Maaß angefertigt. Joh. Böhm vorm. Becker& Böhm Baugeschäft und Bornheimerstrasse Nr. 20. Fernsprecher Nr. 63 Schluer Foxterrier, Hund, billig zu verkaufen, Meckenheimerstraße 4, 1. Etg. Foxterriers echte Rasse, 2 Monat alt, wunderschön gezeichnet, sind billig zu verkaufen, Bonngasse 34, 1. Et.? Deite 2. Schwer geprüft. Criminal=Roman von Georg Höcker. Nachdruck verboten. General=Anzeiger für Bonn und unverwandt anstarrte. 2Mörder!— Mörderke drang(Fine alleinsteh, anständige Frau inmal die furchtbare Anklage über die Lippen des unglücklichen, sucht Stelle als Wärterin bei Mannes. Wann sank dieser ächzend in die Kissen zurück,— ein Prauken=d Mäch 28 October 1894 "„Nun, das nur nebenbei!“ nickte ihm dieser wohlwollend zu.„Sie ..„, wie mir scheint, noch eine fernere Enthüllung auf dem Kerbvorg. Also— schießen Sie tos!“ einem Vorwand begab ich mich nochmals zum Porer des bewußten Hauses, um ihn darüber auszuhorchen, wer eigentlich in den Salons der Baronin regelmäßig zu verkehren pflegte“ begann Lindner von Neuem, während der frühere tiefe Ernst in seiiag Zatzen wiederkehrige, Ziatzige Ausbeute in dieser Beziehung war kaum ein einziges der Gesellschaft von Ansehen. Er theilte mir mit, daß er oas Einlassen der einzelnen Herren an den GesellschaftsAbenden zu sorgen habe; das aber geschehe, indem er einfach von Loge aus einen mit der Hausthür in Verbindung stehenden Bewegung setzen. Auf meine Frage, wer denn Nachts die Gäste aus dem Hause lasse, antwortete er, daß dies zu den Obliegenheiten eines Dieners der Baronin, eines gewissen Wer, enrd#r#a Jsuchte, sich der Polizeirath Barnstädt zu entsinnen, während er forscheno den Commissar anblickte.„Nannten Sie nicht schon einmal diesen Namen?“ „Ganz recht", erwiderte Jener kopfnickend.„Das ist derselbe Pazir,.„ Herr von Sauer heute Morgen wiederholt in seinen Fieverveurien in drohendem Tone hören ließ.— Sie können sich wohl denken, Herr Rath, wie sehr mich die Uebereinstimmung dieses Namens interessirte. Ich pries im Stillen meinen Glücksstern forschte weiter. Da ergab sich denn bald, daß der Portier eine wisse Animosität gegen den Diener der Baronin im Herzen trug: sehens allein in Mnageinen tückischen Menschen, dem er nicht un seyens uuein im Walde begegnen möchte, und schloß mit der Bei kung, er könne nicht begreifen, wie die Baronin einen Menschen solch' abstoßendem Aeußeren als Diener habe annehmen können. ich noch mit mir zu Rathe ging, was ich unter sotanen Umstät zunächst weiter zu thun habe, erscholl eben die Hausthürglocke. Portier öffnete und theilte mir sogleich darauf mit, daß— dem A in der Fabel gleich, der immer auf dem Schauplatz erscheint, n man gerade von ihm spricht,— der Diener der Baronin eben, einem Ausgange zurückkehrend, in das Haus getreten sei. on Zeugen diesen vorgeblichen orschte der Richter in eifriger Selbstdaß vom Hausflur aus Niemand Loge zu erblicken ist, auf den Eintretenden. Sein Gesicht, das lich einen sehr abstoßenden Ausdruck trägt, kam mir sofort ar bekannt vor; jedoch vermochte ich mir im Augenblick nicht d klar zu werden, wer eigentlich dieser Wex sei. Nur so weit ich mich zu erinnern, daß ich ihm, unter anderem Namen, bereits einmal im Leben begnet sein mußte. „Das ist freilich interessant!“ unterbrach der Polizeirath den Berichterstatter, hastig an seiner Brille rückend.„Und Sie haben sich nicht getäuscht?“ „#Pemn„Herr Rath; ich wurde nur zu bald inne, daß dieser angeviiche 2Wexe einer unserer gefährlichsten Hochstapler, ein gewisser =Nikolin=, russischer Unterthau und schon seit mehr als Jahresfrist, aus dem Gebiete des Deutschen Reiches polizeilich ausgewie"„Was Sie sagen!?" rief der Polizeirath sofort erregt.„Aber freilich—“, lenkte er sogleich wieder ein,„es kann das auch ein bloßer Zufall sein!— wie sollte eine Baronin Iliaschewitsch wissentlich einen Verbrecher zu ihrem persönlichen Dienst annehmen!“ Der Commissar begnügte sich mit einem vielsagenden Lächeln. „Ich war schnell entschlossen“, fuhr er nach kurzem Stillschweigen fort.—„Der Umstand, daß Nikolin aus dem Deutschen Reiche ausgewiesen ist, gab mir ja schon allein die Berechtigung zu seiner Verhaftung zu schreiten.— Ich begab mich nach dem nächsten PolizeiRevier=Bureau, versicherte mich einiger Mannschaften und kehrte alsdann unverzüglich in das bekannte Haus der Kurfürstenstraße zurück. Es gelang mir, unter einem unauffälligen Vorwand den Burschen aus der Wohnung der Baronin herausrufen zu lassen; denn ich legte viel Gewicht darauf, daß die Letztere-vorläufig nichts erführe von der Verhaftung ihres Dieners— oder Vertrauten, wie ich von vornherein annahm.— Wie sich herausstellte, hatte die Baronin gerade ihr Diner vrendet,— bei welchem ein ehemaliger russischer StabsKapitän, Namens Potuloff, ihr Gesellschaft geleistet hatte.“ „Potuloff?!“ unterbrach der Polizeirath in forschendem Tone den Berichterstatter.—„Den Namen sollte ich doch schon gehört haben— „Er ist ebenfalls ein Abenteurer und zugleich ein berüchtigter Faschspieler“, schaltete der Commissar ein.„Man hat ihn indessen noch keines Vergehens überführen können und deshalb seinen Aufenthalt hier dulden müssen. Auch er hat hier viel mit einem Theil unserer jeunesse dorée, der sein Gebahren noch nicht anrüchig erschienen ist, verkehrt.— Ich verhaftete also den Nikolin. Wie verwirrt zeigte sich der Bursche anfänglich; er erschrak furchtbar, als ich ihn zuerst mit seinem richtigen Namen anredete, und da ich ihn bei dem Glauben erhielt, die Verhaftung erfolge nur wegen des in Folge seiner unerlaubten Rückkehr nach Berlin von ihm verübten Bannbruchs, folgte er mir willig ohne Lärm zu schlagen. Um den Portier an jeder den Erfolg der Untersuchung möglicherweise beeinträchtigenden Plauderei zu verhindern, ließ ich in dessen Loge einen Schutzmann zurück mit der strengen Weisung, sorgfältig Alle, welche in's Haus eintreten oder es verlassen möchten, zu controliren, dabei aber sich selbst so vorsichtig zurückzuhalten, daß man ihn nicht gewahren # Anfangs beabsichtigte ich, den Verhafteten sofort in das umersuchungsgefängniß abzuführen: da kam mir aber ein besserer Gedanke; ich bestieg mit Nikolin eine Droschke, die ich durch einen Schutzmann mir hatte herbeiholen lassen, und fuhr mit meinem Arrestanten nach der Charité. Unterwegs nahm ich wohl wahr, wie dieser unruhig wurde, als er merkte, daß die Fahrtrichtung nicht nach dem Polizei=Präsidium führte. Wiederholt stellte er deswegen Fragen an mich; ich jedoch hüllte mich in ein undurchdringliches Schweigen. Endlich hielten wir vor der Charité. Nikolin's Erschrecken beim plötzlichen Anblick des alterthümlichen Gebäudes war nicht mißzuverstehen; ich ließ ihm aber nicht viel Zeit zum Besinnen. Die beiden Schutzleute, welche uns im Wagen begleitet hatten, griffen ihm von rechts und links gleichzeitig unter die Arme. Ich eilte voraus und erbat mir von dem wachthabenden Arzt die Erlaubniß, meinen Arrestanten mit dem heute Morgen eingelieferten Herrn von Sauer zu confrontiren. „Ah, das haben Sie geschickt angefangen!“ unterbrach der Polizeirath, in dessen Augen es vor Erregung jäh aufleuchtete.„Und war dieser Versuch von Erfolg begleitet?“ „Anfänglich machte ich mir wenig Hoffnung, der Verwundete war zwar noch nicht gestorben, doch stand nach Meinung des betreffenden Arztes sein Tod in jeder Minute zu erwarten, das Bewußtsein war ihm noch nicht wiedergekehrt. Dessen ungeachtet bestand ich auf meinem Ansinnen und wir begaben uns nach demienigen Flügel, in dessen zweiten Stockwerk der Todes=Candidat untergebracht worden war. Der Auftritt, welcher nun folgte, wird mir ewig unvergeßlich bleiben.“ Lindner unterbrach hier auf einen Augenblick seinen Bericht und strich mit der Hand über die Stirn, als ob er die trüben Erinnerungen damit verscheuchen wollte, welche die zu schildernde Scene in ihm erweckte. „Der Eindruck, welchen der Anblick des Patienten auf meinen Arrestanten hervorrief, war ein furchtbarer", begann er dann wieder. „Er hielt den Kopf gesenkt, dabei aber traten seine Augen aus ihren Höhlen hervor, und seine Blicke irrten unstet und wild umher; das Kainszeichen der Schuld stand deutlich in seinen Zügen ausgeprägt. Die beiden Schutzleute hatten alle Gewalt anzuwenden, um ihn vorwärts zu zerren; er wollte durchaus nicht über die Schwelle des Krankenzimmers schreiten, nachdem er einen einzigen Blick auf den im Bette Liegenden geworfen hatte. Aber all' sein Widerstreben war nutzlos, polternd wurde er in's Zimmer geschoben. Die Krankenpflegerin, welche am Bettrand neben dem immer noch Bewußtlosen gesessen, erhob sich und legte mahnend die Finger an den Mund.— „Nein— nein! ich will nicht!“ schrie mein Arrestant in diesem Augenblick.„Sie haben kein Recht dazu, so mit mir zu verfahren!" Durch sein wüthendes Toben und durch das Geräusch, welches sein Sträuben verursachte, war der Patient aus seiner Lethargie erweckt worden. Er fuhr plötzlich auf und ließ einen irren Blick um sich schweifen.— Schon wollte er die Lider in erneuter Ohnmacht wieder schließen, als plötzlich sein starrer Blick auf Nikolin haften blieb. Da ging eine merkliche Veränderung in seinem Aeußeren vor sich. Seine Haare sträubten sich, der Athem drang keuchend über seine Lippen.—„Da, da!“ hallte es in kaum verständlichen Lauten aus dem geöffneten Munde.„Du Schuft!— Du Mörder!— Mörder!" „Entsetzlich! Wie Sie das so anschaulich schildern können!" unterbrach Barnstädt, der sich unwillkürlich erhoben hatte und voll fieberhafter Spannung seinen Untergebenen anblickte. „Der Auftritt wird mir ewig unvergeßlich bleiben“, fuhr der Commissar in dumpfem Tone fort.„Nikolin, ein Bild des bösen Gewissens, hing nur noch in den Armen der ihn mit nervigten Armen fee Stadch. Sunr iche Schen füunr de sichtsfaroe war erdfahl geworden und mit verglasten, weit aus ihren Höhlea hervorgequollenen Augen stierte er voll wahnsinnigen Entsetzens auf den Sterbenden, der ihn wiederum mit gräßlich verzerrDer Mann hatte ausgeliten vernebmen.— „Aber er hat doch in Gegenwart von Wex als den Mörder bezeichnet?“ for“Hast und mit blitzenden Augen. Der Commissar nickte bestätigend mit dem Kopfe.—„Die Wärterin ist Zeugin, außerdem waren der wachthabende Arzt, sowie die beiden Schutzleute anwesend“, versetzte er. „O, dann ist ja der Bursche geliefert. Vermuthlich haben Sie ihn zum sofortigen Verhär mit hierher gebracht?“ Damit wollte der Richter auch schon mit jugendlicher Lebhaftigkeit zur Thür eilen, um den Auftrag zur Vorführung des Gefangenen zu ertheilen. Eine zugleich bittende und warnende Handbewegung des Commissars ließ ihn jedoch von seinem Vorhaben Abstand nehmen. „Noch einen Augenblick", bat Jener,„ich bin mit meinem Bericht noch nicht völlig zu Ende und möchte Sie doch noch vollends orientiren, bevor Sie zur Vernehmung des Gefangenen schreiten.“ „Ganz recht— ganz recht!“ kopfnickte Rath Barnstädt, seinen Uebereifer mäßigend und sich mit mühsam erzwungener Ruhe wieder auf seinen Sessel niederlassend, dabei ein Bein über das andere schlagend.„Wie benahm sich denn dieser Nikolin danach?“ Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. Feranten vo. Wochnerinnen hier od. auswärts. Maargasse 5. Kuthoi. Prrustmädchen per sofort zur Aushülfe gesucht. Godesberg, Hauptstraße 48. Süche für gleich oder 1. November ein *** weiches alle Hausarbeit versteht und kochen kann für 3 Monate, Herwarthstr. 3, 1. Et. e Ure gaa Vermiethungs=Bureau, Brüdergasse 4, empfiehlt sich den geehrten Herrschaften im Besorgen guter Dienstboten. Dienstboten jeder Art von 16 Jahren sucht Stelle Ein ält eres evangelisches Mädchen, selches in der Kinderpflege gründich erfahren ist, sucht Stellung lufang November. Näheres in der Expedition des Ein Koch " ze Frautein Mionchsiah 2 Tüchtiges „ 1 c h e im Waschen, Bugeln und allen Hausarbeiten gründlich erfahren, Junges Mädchen 10 sucht Stelle f. alle vom Lande häusl. Arbeit ge? od. zu Kindern. Vornhein 249. Besseres Mädchen sucht Stelle als Haushälterin bei einzelnem Herrn oder ligen Eintrikt gefucht. Tohn jahrlich 60 Thaler, Stockenstraße 24. Näherin, auch im Flicken und Ausbessern erfahren, sucht Kunden außer dem Hause. Näheres Marthashof, Kölnstraße Nr. 10. 1 Ein Vienstmärchen für Küche und Hausarbeit gesucht, Weberstraße 3, 2. Etage. F zemochen für Confection gesucht, Poststraße 21. 7. Ziehung der 4. Klasse 191. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 210 Mt. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.) 26. Oktober 1894, vormittags. 76 388 507 16 614 54 870 924 1221 353 675 2283 1500) 355 445 80 510 667 753 3129 249 77 335 756 91 821 923 41 63, 4055 169 93(3000] 226 73 82 354 697 800 938 95 5033 259 339 67 745(300) 901 6298 322 25 713 28 51 828 920 7523 24 39 750 905 59 8086 392 426 72 77 523 44(300) 725 854 991 9083 179 354(500) 74 461(1500) 596 605 769 897 10099 164 509 75 698 715 45 870 11315 421 614 40 57 706 53 67(1500) 12013 104 57(3000) 250 59 441 650 877 902 13215 344 427 28 553 46 56 641 860 984 14023 134 356 659 731 92 833 80 916 69 79(3000) 15098 218 22 566 697 811 912 16157 259 336(3000) 432 41 544 608 36 55 927 17114 46 75 443 53 69 81(1500) 505 627 56 741 71(1500) 840, 18028 58 91 259 359 520 43 632 66 938 53 19055 273 356 95 495 659(500) 710 879 966 20052(500) 169 70 76 202 369 85 427 66 527 774 93 904 21022 69 105 3000) 70 217 96 384(75000) 443 511 664 90 721 969 89 22096 162 209 332 67 528 74 625 86 855 971 23138(300) 58 89 332 412 506 30(300) 784 924 65 24024 76 234(500 323 70 472 77 605 55 791 863 942 25013 76 155 65 449 558 88 750 26011[300) 81 133 66(3000) 370 78 414(1500) 638(3000) 55 799 854 925 27081 352 598 611 705 36 854 66 928 28010 47 187 203 66 549(500) 712 61 29078 147 248 498(300) 533 818 90S 32 45 330067 145 242 444 79 502 6 684 773 945 61 31074 83 135 288 374 530 79 610 57 92 709 32084 105(1500) 47 75(500] 222(500] 407 505 602(500) 58 72 78(3000) 914 83043 120 84 92 202 45 342 409 76 97 559 790 943 47(1500 84024 84 720 90 912 35157 96 226 46 82 369(500) 665 734 55 810 977 30227 449 78 90 94 516 638 72 812(300) 900 61(300) 77 97 37012 71 92 148 449 38001 28 34 243 64 338 606(1500) 65 853 72 956(3000] 39101 53 271 404 512 885 40049 278 391 97 481(500) 831 942 77 86, 41098 196(1500) 270 1500) 90 367 403 92 564 632 717(1500] 27 812 923 91, 42001 78 224 477 539 640 836 43042 323 507 659(500) 67 725 986 44118(300) 28 50 71(1500) 99 362 402 71 607 713 15 914 48 45022 177 252 586 695 737 808 46089 571 47061 128 1500) 289 374 417 502 18 47 641 95 48255 329 455 91 563 629 53 49103 308 98 547 614 18 719 931 50032 126 471 88 660 68 720 51146(300) 72 232 71 413 544 674 724 48 999 52088 104 373 476 515 66 600 4 18(300) 921 84 53015(300) 160 348 60 669 904(3000] 54129 74 230(300) 85 300 613 24 721 889 55211 76(300) 80 344 77(300) 405 87 92 555 684 803 65 56046 205 36 404(300) 35 79 577 615 50 86 777 874 942 69 57025 79 381 568 629 760 834 55(500) 61 911 58294 310 11 41 62 561 756(1500) 59229 300 544(1500) 700 850 59 903 60252 375 463 61133 306 75 436 840 90 62105 8 60 365 74 568 907 300) 35 63026 306 62 830 60 95 64033 43 84 401 512 687(150000] 782 819 65286 444 504 53 778 827 43 66124 65 220 466 500 19 755(3000) 69 67458 87 93 723(300) 89 849 68133 53 385 444 69084 212(500) 16 45(300) 447 555 627 96 785 89 926 70419 24 606 42 730 802 906 71071 92 254 401 531 70 662 82 961 72009 22 177 232 49(300) 323 433 51 91 996 73256 86 436 651 844 991 74055 87 305 40 70 447 576 99 603 905 47, 75055 76 94 434 49 63 96 516 31 632 701(500) 967 848 938 50 80 76019 66 172 248 423 655 725 868 77085 88 307 18 531 94 795 78088 104 98 501(300) 60 643 71 933 70050 613 751 960 80073 123 240 44 82 96 381(500) 499 643 752 880(1500) 974 87 81112 68 80 343 467 503 803 15 82049 75 126 433(300) 510 61 89 819 56 904 14 83386(500 97 98 787 836 841054 127 32 252 79 89(300) 426 719 85020 568 640 75 86305 516 810 1500) 54 950 87262(1500) 376(1500) 964 67 88140 71 298(3000) 345 88 421 71 585 737 40 65 887 89034 232 74 892 95(500) 977 90028 189(1500) 203 379 794 91030 498 521 776 880 92014 23=472 534 1500) 69 759 85 963 93029 73 119 232 474 640 772 881 952 94023 146 655 95116 242 397 483(300) 586 681 779 800 94(3000] 96022 53 91 123 41 210 30 316 425 76 516 81 95(500) 98 871 97143(1500) 225 476 576 713(300) 37 40 77 96 98037 286 313 407 45(3000) 72 627 42 50 99003 179 212 438 590 626 750 91 850 91[500) 928 74 100041 63 503 710 44 846 101107 73 74 252 550 622 852 102190 1500] 452 59 557 81 672 842 60 98 103133 71 87 98 226 363 87 412 543 623 65 77 983 104531(1500) 743 45 105141 99 287 501 854 986(500] 106015 500) 248 455 847 107039 120 42 286 375(3000) 401 501 42 920(1500) 108044 73 147(3000]) 95 354 615 109003 109 279 495 595 629 73 82 737 46 849 7. Ziehung der 4. Klasse 191. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 210 Ml. sind den betrefsenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.) 26. Oktober 1894, nachmittags. 134(1500) 213 95 325 63 724 83 842 96 988 1138 293 99 910 36 2278 366 603 726 46 817 923 69 3093 174 470 96 580 91 624 781 37 802 35 81 918 4121 80 84 240 301 22 402 551 5013 55 59 111 215 352 567 87 609 763 886 94 988 6241 323 73 86 497 534 86 727 55 95 826 57 7050 97 145 83 247 375 410 21 650 728 930 52(500) 8250 431 49 514 72 747 924 56 78 9087 104 273[300) 80 343 550 84 625 89 895 929 10002(3000] 49 60 64 197 762 501(500) 897, 11096 99 199 390 406 702 83 890 12075 132 220 349 78 417 529 30(3000) 615 801 922 52 67 13057 199 400 11 515 93 748 994. 14347 68 643 724(300) 907, 15226 45 557 675 724[5000) 801 S 950 88(500] 16195 267 448 551 59 660 73 942 17007 354 67 484 806 76 906 79 18196 381 516 42 58 611 43(500) 855 959 92 19043 88 351 78 441 572 637 723 24 886(1500) 987 20135 296 338 43 559 21010 12 151 236 302 655 854 69 990 22115 431 96 515 620 47 56(3000) 93 736 968 23036 307 509 51 665 73 743 44 946 24010 34 275 381 429 94(300) 526 34 678 727 53 83 801 931 91. 25067 119 532 667 792 867(3000) 85 26211 525 752 53 27035 80 152 245 389 825 919 28151 320 78 628 49 57 751 70 29005 287 470 681 742 87 89 886 923(300 30064 226 46 317 466 70 576 663 814 88 947 81019 46 88 190 300 67 413 51 510 802 948 67 82422 89 694 797 989 33135 485 755 854 65 B1048 70 433 46 521(3000) 83 765 842 929 48 35005 267 428 642 805 72 86385 499 564 759 865 917 18 37015 64 227 404 34 548 90 648 764 916 25 85 38303 98 1500) 475 88 563 632 68 735 30008 174 338(500) 53 66 525 672 721 910 94 40048 218 90(3000) 322 93(3000) 401 584(3000) 89 13000) 770 878 41016 61 92 99 183 269 438 601 8 970 87., 42070 438 691 910 44(3000) 43318 424 558 640 93 735 932 81 99=4304 747 847 910 45050 97 121 22 262 98 462 565 87 677 700 818 46046 92 164 97 237 329 444 609 705 832 984 47037 55 69 182 233 301 878 48197 227 58 332 71 520 836 49683 88 822 59 63 73 50091 271 307 559 850 51046 83 342 502 653 728 40 85 904 91(500 58201 314 711(300) 43 83 957 53151 382 591 880 936 54305 26 51 65 530 49 666 777 55158 241 357 412 14 685 748 56031 372 444 587 907 57087 110 45(1500) 376 460 512 931 58102 92 567 730 3000) 47 881 59167 73 235 400 537 600 3 747 91 854 957 60001 453 77(300) 92 528 83 602 46 813 904 61179 235 366 631 38 737 62020 445 530 35 89 712 811 85 919 63030 85 212 366 83(3000] 452 90 899 908 63 64215(500) 498 99 695 701 11 917 65115 34 53 294 433 742 946 60020(5000) 42 67 88 190 315 34 37 57 622 734 67038 216(3000) 25 50 95 335 409 41 555 737 69 901 68267 71 318 73(3000) 401 39 78 530(500) 615(500) 21 35 41 774 807 81 69145 62 260 348 69 524 77 99(1500) 655 942 70012 92 195 240 74 91 389 551 648 93 741 829 41 71248 381 409 616 63 67 819 36 72097 195 276 488(500) 513 22 616 952 73172 83 209 92 395 421 673 84 708 74063 104 234(1500) 323 404 509 50 68 75 630 771 958 75211 480 517 20 93 685 754 74(300) 76036 71 156 308 502 625 703 77033(500) 246 90(300 369 453 514 55 627 842 78138 84 247 65 80 598 624 700 65 824 61 70027 129 223 27 61 91 313(3000) 424 578 617 38 746(300) 64 80049 135 45 202 350 63 433 866 925 81054 73 182 86 305 461 607 14 747 820 67 932 82030 205 70 419 720 84 876 83066 130 51 56 293 434 97 579 89 641 804(300) 57 81 939 69 84395 425 675 91 804(1500) 22 72 85004 99 132 58 344 414 25 549 95 653 700 855 966 74 86029 85 144 301 76 692 802 53 918 24 87044 93 140 47 295 407 547 726 836 88049 133 48 277 329 62 79 405 611 84 95 788 971 89024 112 215(300) 50(3000) 92 646 882 90070 236 55 338 70 95 408 510 17 658 757 927 66 91153 264 533 965 80 02237 341 46 47 704 837 79 93103 230 304 405 94 681 04110 75 315 542 603 8 787 883 964 95031 39 77 263 342 88 461(1500) 505 32 619 80 726 835 96000 247 90(1500) 555 606 821(500) 66 914 23 97012 53 182(3000) 365 638 719 853 95 951 54 98073 136 338 58 573 83 609 69(500) 99262 526 716 65 873 100064 13001 429 538 1300) 627 752(3000) 919 96 101156 321 50 425 33 565 928(500] 102035 46 212 67 70 748 940 103081 111(500) 53 353 565 75(1500) 616 54 770 88 820 72 85 92 941 104268(500) 307 27(3000) 46 428 542 47 637 105122 246(3000) 59 481(300] 605 15 68 18000) 927 106018 151 73 296 394 513 85 854 107454 514 698 108023 119 267 93 436 502 35 77 872 966 78 109106(500] 256 409 45(500) 677 602 30 935 110020 145 439 635 61 86 630 759 957 79 88 111007 16 133 677 19 475 110000 76 242 389 94 518 739 65 826 77 925 111369 415 27(500) 49 529 714 71 997., 112223 29 362 427 62 502 40 619 736 75 87 877 986 11 3058 141(1500) 62(3000) 306 11 402 75 515 672 720 808 47 929 90 114007 148 261 300) 346(300) 429 550 620 43 61 115133 226 451 116019 357 96 431 36 583 601(500) 725 65 911 117006 302 437 98 502 72 619 772 998 118090 410 41 71 689 763 119169 230 378 430 722 37 120061 95 212 18 323 670(3000) 790 858 83 987 191239 92 490 630 800 3000) 59 919 122115 91(500) 220 436(1500 940 123170 73 83 261 340(300 48 72 84 414 76 570 641 79 82(3000) 780 877 124069 162 206 20 22 350(300) 85 490 606 78 125003 47(3000) 399 632 82 126037 91 93 164 471 86 623 127030 341 59 417 91 646 76 873 188023 1300) 49 479 82 96 505 730 813 81 120354 585 699 863 130198 265 425 755 996 131482 97 608(1500] 11 26 874 997 132012 37 174 391(1500] 486 765 133038 181 96 259 390 450 522 30 134300 41(300 468 540 647 784 809 74 913 135058 130 224 395 448 57 670 761 95 845 939 69 500 81 136020 76 85 532 697 881 187104 51 328 34 44 52 428 564 624 37 89 3000 862 988 97. 138170 259 519 611 1500) 707 17 832 40 926 92 95 139005 1500 49 171 236 328 400 599 615 900 59 140050 68 198 231 73 531 801 81 923 141009 17 86(30000) 265 505 30 89 1500 600 841 64 83 94 931 91 142037 51(1500) 52 485(3000) 887(1500) 143122 87 207 300 12 413 502 701 81 853 54 144007 347 510 646 59 836 145003 314 34 99 444 53 569 609 886 146017(300) 173 209 50 64 318 65 587 696 712 99 901 83 147056 63 374 574(3000) 76 700 148227 28 68(500) 93 381 93 723 73 936 149012 29 32 97 875(500) 423 80(3000) 882 918 150005 185 335 40 616(3000) 797 151043 257(1500) 72 328 728 40 831 907 24 62. 152135 225 56(300) 386 614(1500) 34 53 899 997., 153104 243 1500) 70 380 507 713 30 849 58 90 946 154855 900 87 155031 45 89 149 217 93 509 41 739 50 57 156165 81 376 433 56 648 79(3000) 744 810 942 157108 17(300) 214 42 325(300) 460 605 711 80 814(300) 910 158030 145 214 68 400 621 29 39 834 54 61 159047 137 272 78 488 534 672 735 850 949 98 160059 143 486 627 780 93 848 57 995 161025 49 51 253 324 40 66 70 402 20 24(1500] 87 912 162213 405 613 781 817 66 82 163017 52 142 286 438 617 87 852 1500) 1644065 95 159 61 77 222 53 314 47 533 73 692(1500) 701 53 839 59 953 165256 611 25 772(500) 842 65 93 904 66 69(300) 96 166095 102 33 413 50 566 80 96(1500) 647 717 54 900, 167188 676 830 89 168290(1500 396(300) 511 611 72 169252 313 20 435 545 687 753 866 170128 277 453 74 505 44 956 171020(3000) 82(300) 137 69 84 338 46 429 596 985 172201 79 304 426 885 173051 72 79 126 275 329 408 87 598 773 838 42(1500] 973 174207 62 360 63 668 778 944 175023 115 413 48 565(3000 827 30 928 76 176028 115 287 406(500) 54 441 565 650 177039 90 283 362 418 676 741 78 79 178296 330 58 64(300) 94 545 67 878 937 58 93. 179046 124 75 431 503 678 748 855 180128(1500) 373 81 93 495 550 72 620 40 855 86 912 69 181185(300] 259 386 502 711 814 971 75 182082 207 321 25 439 96 700 4 893 183088 120 71(3000] 466 70 184002 44 45 182 282 88(300) 305 418 31 596 996 185060 193 213 522 720 824 41 927(300) 28 186095 271 364(1500) 428 76 526 187018 91 256 461 93 96 519 717 31 905 188184 674 79 734 69 825 26 15001 189344 511 25 678 726 961 190336(300) 403(3000) 11 70 511 28(500) 29 72 654 60 700 25 66(1500) 884 191011(300] 230 32 82 687 786 845 192020 77 153 278 308 42 78 86 459 518 22 26 688 751 67 884 193085 237(1500) 95 99 327 39 661 768 82 953 194056 312 62 72 90 400 542 612 79 700(1500) 836 46 959(1500) 105213 339 410 515 653 862 958 196016(3000] 22 214 460 598 722 900 46 197025.62 201 393 411(300) 517 48 97(1500) 791 828 198113 233 39 320 32 72 509 646(1500) 67 703 21 43 814 27 190024 32 94 377 408 639 715 90 875 923 200003 97 104(1500) 14 71 240 525(5001 783 971 201300(300) 7 15 27 608 724 29 86 96 887 916 202090 115 219 71 309 33 469 670 83 85 837 203090 245 322 50 439 43 620 722 70 20 1057 71 82 321(3000) 554 72 702 54 76 824 36 951 56(300) 58 205052(3000 170 480 668 912 28 206011 23 82 121 53 88 262 84 620(300) 55 95 747 207017 71 128 42 286 339 416 533 46 766 877 944 208153 54 57 375 876 92 984 85 209094 96(1500) 103 247 337 464 79 706 59 79(3000] 897 900 42 210103 13 229 61 320 83 530 755 801 211085 153 54 79 238 313 407 11(300) 564 736 888 960 88(3000) 212001 182 236 72 456 59 700 942 213155 277 304 466 729 56 64 973 88 214016 216 346(500) 503 972 215476 547 76 93 781 948 216010 17 23 111 42 84 242 431(500] 516 679 b9 751 822 910 217189 231 488 518 635 881 973 218193 395 402 79(300) 743(3001 89 816 65 219068 237 349 444 552 910 67 80 220039(500) 88 143 224 92 496 559 82 614 41 70 710 844 221417 776 855 908 222231 41 391(1500] 425 28 95 523 50 624 776 807 994 223282 666 779 1500) 862 224343(1500) 566 885 907 225067 69 132 37 245 449(300) 92 604 558 648 808 64 974 112012 21 220 422 34 514 646 71(3000) 81 928 92 113063 309 97 485 533 760 62 987., 114361(3000) 68 412 36 47 537 642 703 25(300) 806 18 115067 171 327 36 433 814 953 116073(300) 323 518 614 757 61 803 85 939 117170 574(500) 811 118229 32 77 431 69 510 18 622 830 119099 264 343 422 49(1500) 754 812 34 66(500) 73 918 120101 248 1500) 348 69 546 814 77, 121030(1500) 135 42 61 251 57 514 92 659 97, 122057 190(500) 491 523 609 711 68 914 128294(1500) 423 740 910 65 84 124094 121 243 390 462 839 40, 125006 66 394 423 49 531 645 65 738 89 886 926 126069 146 85 469 631 712 72 845 924 127104 308 461 623 844 985 91 128104 234 469 647 818 52(1500] 66 927 86 120012 131 1500) 215 418 95 508 993 130092 125 497 587 883 99 131016 144 56 84 418 655 69 906 132034 166 83 338 477 534 79(300) 608 44 887., 133061(3000) 98 202 30 50 83 696 755 881 949 97. 13•4163 211 345 556 629 839(500] 135051 121 285 421 604 49 946 136473 89 773 137219 350 405 765 845 74 96 188151 65 71 264 386 87 465 736 139030 85 222 503 665 79 701 890 933 91 140002 210 440 49 613 39 735(3000] 83 822 75 96 956(500) 141113 232 45 527(3000) 46 985(1500) 142057 191(3000) 298 401 540 84 601 96 739 951 143132 287 422 76 607 36 75 927 84 90, 144132 73 207 15 60 410 535 733 39 842 67 918 145063 545 84 823 925 40 53 62 146124 217 1500) 341 81 467 518 80 668 739 831 921 88 147022 27 37 195 237 459 537 651 730 97 807 15 90 940 148119 290 310 730 75 95 149088 265 351 98 571 73 77 93 675 785 984 150036 127 64 264 89 658(3000) 808 38 57 85 86 908 151280 306(500) 533 713 47 53 152153 276 434 620 705 76 91 806 913 153028 124 38 87 279 332 458 564 612 752(3001 79 840 927 87, 154409 76 578 82 93 785 906 42 44 155143 270 94 655 896 956 70 156151 58(3000) 213(1500) 418 29 95 779 939 82 157075 549 158015 113 14 39 264 319 83 1300) 98 603 849 961 159038 124 82 510 50 627 750 855 160141 45 227 602(300) 798(500] 161041 282 453 615 89 924(300) 40 162165(1500) 213 360 549 55 610 759 842 163103 214 28 78 98 376 511 884 164052 150(3000) 62 302 54 85 96 465 88 99 737(1500) 947 165154 59 231 37 301 46 453 79 504 752 885 995(1500) 166356 83 94 400 91 521 702 877 167259 467 527 64 87(30000) 634 868 955(1500] 168026 364 506 56 910 66 169087 94 175 238 325 96 508 700 19 55 83 827 35 170050 209 31 428 573 680 757 802 171060 88(300) 130 287 327 510(300) 37 69 91(1500) 688 873 172092 341 53 571 746 53 907 29 49 173056 129 300) 233 514(1500) 668 957 75 174321 43 693 727 982 175153 386(3000) 593 (300 693 710 847. 176142 412 635 177007 279 308 79 400 35 509 22 737 870(3000) 178396 447 536 52 706 819 179017 59 89 135 95 247 394 688 749 64 859 909 16 180007 64 109 38 200 516 608 14 31 41 181091 143 286 358 482 87 513 716 912 182066 135 213 517 623 723 35 805 83 183335 767 848 984 184000 34 166 267 531 898 185062 87 232 43 390 503 81 94 619 186002 65 102 328 500) 457 525 86 825 54 60 97., 187009 50 70(500) 218 85 458 591 665 741 50 825 188041 172 230 1300] 341 462 94(500) 98 668(5001 95 701 27 46(500) 81 944(1500) 189120 457 88 563 631 974(10000] 190104 36 67 76 84 408 505(500) 620(1500) 55 701 83 96 837 99 997 191089(3000) 339(500) 68 557 794 192050 234 602 722 59/3000) 926 193012 24 70 104 8(3000) 421 55 522 644 741 884 194002 3 76 221 338 51 76 92 551 684 13000) 716 68 829 932 195037 57 152 512 70 621 749 971 996. 196095 300) 144 94 261 397 416 40(500) 551 78 85 738 875 934 41 197168 207 85 487(1500) 666 78 93 96 771 878 198336 75 701 77 908 33 82 199062 214(500 446 599 785 844 89 915 200116 292 312 22 80 479 651 717 80 89 872 973 901195 268 310 545 659 61 92 849 985 202033 35 51 392(500] 429 507 85 982 203073 133 212 97 378 475 876 204054 134 276 368 490 1905003 89 107(500) 38 202 60 319 63 77 477 89 540 96 624 787 820 33 35 921 52 206169 249 306 417 551 77 852 988 207098 241 377 463 574 693 716 943 78 908211 307 455 57 97 549 714 98 827 947 209052 181 84 506 55 710 61 805 910040 13000] 123 58 202 91 477 91 565 72 773 1500) 929 911011 62 203 8 44 333 46 54(3000) 538 56 79 919 212039 108 26 277 378 420 669 1300) 81 810 938 213482 73 519 674 914 914084 321 534 674 79 848 215019 201 56 518 67 699(1500) 877 916 916088 193(3000] 225 449 548 50 905 32 217027 325 99 407 15 818 938 98 218111 475 787 848 917 919247 97 365 407(1500) 48 80 84 516 75 828(3000) 39 904 220050 60 70 141 73(500) 544 50(1500) 712 832 63 79 82 291153 62 211 78 617 926 27, 229105 240 386 476 509 15 54 758(3000) 912 223108 87 245 (500) 345 404 5 70 803 63(300) 917 82 894002 28 69 335(3000] 80 94 500 40 51 664(3000) 826 915 285032(1500) 83 354 mit guten Zeugnissen, zum sofor= Stütze der Hausfrau durch Frau tigen Eintritt gesucht. Lahn jähr: Wedemeyer, Brüdergasse Nr. 11. Um Irrthum zu vermeiden, bitte genau auf die Hausnummer zu achten. 1 „ auserin sucht Stelle i Manufacturwaaren= geschäft. Näheres in der Exped. In stiller Haushaltung Näheres in der Expedition. gesucht, Bonngasse 18.„ Tüchliges Mädchen sucht Kunden im Waschen und Putzen, Dorotheenstraße 19.“ Eine junge Frau sucht noch einige Kunden im Bugeln. Siegburg, Wellengasse 4. Perfecte Kochin empfiehlt sich zur Aushülfe und für Festessen 2c. Näheres Breitestraße 30, 2. Etg. Properts Mndchrn für alle häusliche Arbeit gesucht. Poppelsdorf, Kirsch=Allee 2. 1. Ordentliches Lienstmochen, welches Liebe zu Kindern hat und gute Zeugnisse besitzt, für häusliche Arbeit gesucht, Dreieck 16. Gachniges Innöchen für alle Hausarbeit gesucht, Kölnstraße 23. EEine unabhängige junge Frau — sucht noch einige Kunden im Waschen und Putzen. Näheres Josephstraße 30. 1 Es wird für ein größeres Geschäftshaus ein tüchtiges Aechen gegen hohen Lohn und gute Behandlung, welches die gute bürgerliche Küche selbständig versorgen kann, gesucht. Näheres! Stockenstraße 21. Ein Mädchen 22 Jahre, welches die bessere Küche erlernt hat, sucht Stelle in stillem Haushalt zur selbständigen Führung. Gefällige Offerten unter A. N. 9915. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. sucht Kunden in und außer dem Hause, Gudenauergasse 8. Eine propere für jede dritte Woche Dinstags gesucht. Off. u. A. B. 701. an die Expedition des Gen.=Anz. Ein träft. Mädchen sucht Kunden imn Waschen und Puten, Stiftsgasse 13. halterin„Kochinnen, Fuchen= u. Zweitmädchen sowie Mädchen für alle häusl. Arbeit hier und auswärts gegen hohen Lohn gesucht durch Frau Wedemeyer, Brüdergasse 11. Um Irrthum zu vermeiden, bitte genau auf die Hausnummer zu 96*. Suche für meine Tochter, 18 Jahre alt, evang., eine Stelle als Sorontärin Verkäuferin in einem besseren Colonialwaaren= Geschäft. Gefl. Off. bitte man unter T. K. 1648. an die Exped. des General=Anz. zu richten. Anst. Mädchen ges. Alters, mit Et den best. Zeugn., in der feinen u. bürgerl. Küche, sowie in jed. Hausu. Handarbeit gründl. erfahr., sucht Stelle zur selbständ. Führung des Haushalts oder zur Stütze d. Hausfrau bis zum 1. November durch Fr. Wedemeyer, Brüdergasse 11. Um Irrthum zu vermeiden, bitte genau auf die Haus=Nr. zu achten. Flotter Verkäufer sucht per sofort Engagement zur Aushülfe bis Weihnachten. Gefl. Offerten unter B. A. 1455. an die Expedition des General=Anzeigers. Tüchliger Model. * 3 sofort gesucht, Franziskanerstr. 1. Sonokor=Trhelag gesucht. Conditorei und Küche Carl Schwindt, Bonn, Brüdergasse Nr. 16. „„" 5 gesucht. Feter Köttgen, Schäftefabrik, Kreuzstraße 6. Lehrling für das Comptoir eines Engros=Geschäftes gesucht. Offerten unter T. O. 4. an die Erpedition des General=Anz. Angehender Commis für Comptoir und Lager gesucht. Offerten unter V W. 154. an die Expedition des Gen.=Anz. Tüchtige enbortschreiet finden dauernde Arbeit. Kunstmöbel=Fabrik P. Aitzderk, Franziskauerstraße Nr 1. Stellung erhält Jeder schnell überallh. Ford. p. Postkarte Stell.Ausw. Courler, Berlin=Westend 2.