Montag, den 12. März. Nr. 1507 1894 scheint täglich und zwer an werttagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe, Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Post=Adonnement M..50 vierteljahrlich ohne Zustellgebühr, M..30 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General= Anzeiger für Vonn und Umgegend, Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Eexpedition: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Gesterat=Astgerr, Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann Let Zutrüt. und Sechster Jahrgang. Umgegend. Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (8 1 unseres Steiutz.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbeziek des General= Anzeigers 10 Pfg. bro siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pfg. pro siebenspaltige Petitzelle oder deren Raum. Reklamen 40 Pfs. pro Textzelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zellen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal frei, wenn vorher baar, bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger Zeile und Monat. un Pfs. dre Nr. 6e. (s 1 unseres Statuts.) — E 885 Viermit sei in Nachstehendem unseren werthen Kunden Bericht erstattet über unsere Thätigkeit in Betreff der immer größeren Vervollkommnung unseres Special=Artikels, der " Seite Hir uh Zule ebenso über die Erfolge, die wir in dem Zeitraume der letzten 2 Jahren erzielt haben..ug nan den Sachkinnern ase eine Seife berescs uet wurde mit weisch. Es ist unbestritten, daß unsere Doering's Seife mit der Eule schon bei ihrer Einfüyrung von den Fachrennern als eine Seife bezeichnet wurde, mit welcher, was Qualität, Reinheit, Fettgehalt, Neutralität und Preiswürdigkeit betrifft, wohl keine andere Toiletteseife wetteifern könne. Diese ehrende Anerkennung der Kritik und der Wissenschaft hat uns ermuthigt, rastlos von Jahr zu Jahr an der Vervollkommnung unserer Doering's Seife mit der Eule(soweit eine Vervollkommnung überhaupt noch möglich war) weiter zu arbeiten. Als Hauptaufgabe stellten wir uns die Erhöhung des Fettgehaltes unserer Seife, weil die Erfahrung lehrt, daß, je fettreicher die Seife, je größer die Wirkung auf die Zartheit und Schönheit der Haut ist, und die Lösung dieser Aufgabe ist uns bis zur heutigen Stunde auch so vollkommen gelungen, daß die am 23. December 1893 vorgenommene amtliche Analyse von unserer Voering's Seife mit der Eule thatsächlich einen nahezu 82 pEt. verzeichnen konnte. Zu diesem wesentlichen Fortschritte sind aber auch außerdem noch technische Verbesserungen in der Fabrikation getreten; so hat ganz besonders die Errichtung von Trockenanlagen eigener Erfindung es ermöglicht, daß auch der Wassergehalt um ca. 3 pCt. verringert werden konnte, so daß Voering's Seife mit der Eule jetzt nur noch den außergewöhnlich niedrigen Satz von.51 pOt. Wasser und Verlust enthält. Durch diese Besserungen hat Doering's Seife mit der Eule nunmehr eine Stufe der Vollkommenheit erklommen, die in der Branche kosmetischer Toiletteseifen noch nie erreicht worden ist. Unsere Doering'o Seife ist also nicht allein in höchster Potenz we- vollkommen rein, streug neutral, gänzlich frei von jedem Füllkörper und Soda, sondern sie muß auch im Verhältniß des Fettgehaltes als die reichste, in der Mischung als die bestproportionirteste und in der n F a b r i k a t i o n a l s d i e v o l l e n d e t s t e g e l t e n und gerade diese Eigenschaften sind es, welche eine Seife für die Toilette geeignet und werthvoll machen, welche auf die Schönhet und Zartheit der Haut den größten Einfluß üben. Der Zusatz„die beste Seife der Welt“, den ihr s. Z. die Kritik beilegte, ist daher keine leere Phrase, sondern ist ein unabstreitbares Factum, ein Prädicat, das die Doering's Seife mit der Eule in Wahr: beit. voll perdient,. Iuser, Doerings Seife 1f das Vorzüglichste, was es überhaupt an Seife geben kann; was mit keiner anderen Toiletteseife hinsichtlich Verbesserung des Teints erreicht wird, gelingt sicher mit unserer Doering's Seite, daher sollte zur Toilette keine andere Seife zur Verwendung kommen als Doering’s Seife mit der Eule. Erwähnen wir außer dem fortwährend steigenden Consum unserer Doering's Seife mit der Eule im Inlande wie im Auslande noch ihre Billigkeit, die sich namentlich dadurch documentirt, daß sie sich— weil nur Fett und Alkali— um die Häfte weniger abwascht, also doppelt so lange ausreicht, als alle modernen Füllseifen, so sind wir zu der Annahme berechtigt, daß gleich den Vorjahren, Doering's Seife mit der Eule auch im Jahre 1894 des deutschen Volkes Lieblingsseife bleiben wird und empfehlen =Allen, die auf Schönheit und Zarthoit der Hant Werth legen, allen Müttern für ihre Säuglinge und Kinder, Allen, die cine leicht reizbare Haut haben, allen sparsamen Hausfrauen und der gesammten Damenwelt = Doering's Seife mit der Eule als = die prositabelste, reinste und die Zusam über Doering' 's Sene ellt von mit der don Eule r. Popp enstellung hier von den Johr. vsen # Jauren 1891 18591. e 169. 198 am übors gbgg Leigsse Seite, mit der Ei Ns Bu. 48 Pettsäure.64 1893 9195 2..64 erwies Seife rengirte von gutziglt nur Prüparst bezeichnet we 78.64 Fatte .92 Let. Atdur Pütron und Mineral 114 u. bst —— rasser und Verlust.51 ulh ur Woce Höhung des p. 1891 eine Nr. e: p g .21 pot. und beste Seife der Welt. Frankfurt a. M. 1894. Doering& Cie. V, Dr. Bockor, pr Handels-Chemikor. wrch! .93 um pOt. Tier. Kaiser=Eier, garantirt frisch, um Austrinken per Stück 5 Pfg., öster=Eier in verschiedenen Farden 100 Stück M..50, GutsZutter von 1 M. an empfiehlt heutsche Markthalle, Mauspfad 9. Tokayerwein, feinste Qualität, per Lt. Mk. 2 empfiehlt auch in jed. klein. Quantum Prz. Jos. Müller, Acherst. 38. 10 M..30 per Flasche Franz Hubert, Mllteiner. platz. Marsala, hochfeinen Morgenwein, per Liter 2 Mark, empfiehlt auch in jedem kleineren Quantum Fraux Jos. Müler, Nr. 18. Chöocoladen und Confecte, beste Fabrikate. 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Dazu gesellt sich schwerer, windgepeitschter, unermüdlich niederplätschernder Regen..... Nun eingeregnet, eingestürmt mein ganzes Eiland. Was thut's! Es gibt in dieser Welt wenig miserables Wetter! Aber die armen Schiffe! Keins verläßt den Hafen. Doch zwei, welche von außerhalb herandampfen, vermögen ob der hochschäumenden Brandung an steiler Felsküste nicht einzulaufen in die enge Bucht. Sie gehen zurück auf's offene Meer. Der Sturm tobt weiter.... Bange Tage, bange Nächte folgen. Man ängstigt sich um die Schiffe da draußen. Regen, Nacht, Sturmgeheul, Felsen— eine schreckliche Verbrüderung. Plötzlich— es ist Abends gegen 10 Uhr, und der Sturm verwandelt sich zum Orkan— steigen von beiden Schiffen Nothsignale empor. Düster flimmern die Raketen hinauf in die Regennacht. „Größte Gefahr! Hülfe! Hülfe!"... Woher? Gleich darauf ertönen vom Dom St. Giovanni alle Glocken Sturmläuten, Nothläuten. Die übrigen Kirchen, unten am Hafen, hoch oben auf der Höhe, die Kapellen— alle stimmen rasch nacheinander ein mit ihren Glocken. Tiefe, wuchtige Schläge, eiliges Gebimmel, ernste Mitteltöne schallen weihevoll, erschütternd, grauenerregend über die Stadt.... Das Sturmgeläut ferner Kirchen schließt sich an. Nun schauriges Hinausdröhnen auf das orkandurchraste Meer.... Bedeutet es für die Schiffe ein Todtengeläut? Es ist, als müsse die ganze Insel inmitten der Nacht die trostlose Meeresöde um Hülfe anrufen. Auf den Straßen Valettas großer Auflauf. Männer, Frauen, Kinder drängen nach den Kirchen. Einige Frauen sprachen schon unterwegs ihre Gebete. Im Dom brennen alle Kerzen, stehen die Priester am Hochaltar, liegen Hunderte auf den Knien. Mehrere Frauen neben mir sind wie aufgelöst im Schmerz. Krampfhaft umklammern ihre Hände die Stuhllehne. Sie möchten die Hülfe vom Himmel herunterziehen. Die Armen haben ihre Männer draußen auf beiden Schiffen.... Und die andern angsterfüllten Andächtigen? Ach, wer hat bei diesem Inselvolk nicht auf dem Meer einen Das Beste u. zugleich preiswertheste Hemdentuch sind uns. Sorten K zu 35 Pfg. per Meter, m zu 45 Pfg. per Meter. Gewaschene Proben stehen zur Ansicht. Elly& Mortrauer. Eisen=Zullier, aeg. Bleichsucht und Blutarmuth, empfiehlt Frz. Jos. Müller, Acherstr.is behält selbst sorddes Haar bei jedem Wetter, Transptr. 2c. d. einf. Anwend. von Capillartein(Kräusel=Essenz). Vorsicht vor schwindelhaften Nachahmungen, welche per Nachnahme anpreisen. Original= und Theilflacons N..75, N.50 echt bei: A. Schneider, Wenzelgasse. 3. Kommel, Bischofggasse. Ladenschrank, Theke und Ausstellkasten, fast neu, billigst abzugeben. Königswinter, Hauptstraße 150. billig zu verkaufen. Poppelsdorf, Jagdweg 15. Ein kleiner Ofen billig zu verkaufen, Theaterstraße 18. Scheune massiv Eichenholz, auf Abbruch billig zu verkaufen. Vilich Nr. 6. Ein oval geschl. vergoldeter Regul.=Uhr, eich. Tisch, Ober= u. Unter=Federbett, 2 und 4 NußbaumStühle, weiß. Cachemir=Kleid billig zu verkaufen. Weststraße 4. Gatten, einen Vater, einen Bräutigam, einen Bruder— ein theures Herz, um das er bei solch' unbarmherzigem Aufruhr der Elemente zitternd bangt So geht es die ganze Nacht hindurch. Was mögen die erregten Herzen träumen in solch' finstern Stunden! Und dies Alles blos die Angst„hinter den Coulissen“! Die eigent liche Tragödie spielt sich draußen ab, draußen bei den Wogen— auf den Schiffen selbst.—— Am folgenden Morgen rast der Sturm mit ungebrochener Kraft weiter. Erst bei Einbruch der Dunkelheit besänftigt sich das Meer Arg beschädigt schleichen beide Schiffe in den Hafen. All' die armen Leute, die jetzt ausgebootet werden, blicken gar fremdartig daher. Gesichter, über welche kurz zuvor die Schauer des Todes huschten, haben ein eigenthümliches Aussehen.—— Nach diesen bösen Tagen zog ich mich von Valetta zurück. Wie meine neue dörfliche Residenz, ein paar niedrige, weiße Baracken, heißt— ich weiß es beim besten Willen nicht. Wen ich darnach frage, der bewegt zwei= oder dreimal die Lippen, zieht die Mundwinkel nach den Ohren zu, macht etwas wie einen Nieser, und herausgesprudelt ist das arabisch angehauchte Wort. Aber dies Dörfchen liegt auf Gozzo, der zweitgrößten Insel der maltesischen Eilandgruppe, und hat die herrlichste Einsamkeit. Hier ist kein Pianoforte, kein Gerichtsvollzieher, keine Zeitung, kein Gendarm, keine Leihbibliothek, keine Kaserne. Ich athme doppelt glücklich auf. Menschen gibt es wenig in meiner Umgebung. Da sind zwei hoch betagte verrunzelte Fischer, welche in ihrem langen Leben nie die Malta=Inseln verließen... Da ist eine spitznasige, in ihre Enkel verliebte Großmutter. Die kleinen Schmutzrangen heulen, schreien, quietschen— die Alte steht verklärten Gesichts dabei, schlägt bewundernd die Hände ineinander und möchte am liebsten ausrufen:„Mein Gott, diese Engel!“... Da sind ein paar bochgewachsene Mädchen, welche, gleich den meisten Bewohnerinnen der Insel, seidene Spitzen klöppeln: entzückende Taschentücher und kostbare Schleier, durchsichtig wie Luft. Wenn dann diese Meisterwerke am prunkvollen Hochzeitstag irgend eine Braut weit draußen in der Welt schmücken, wenn Alles glänzenden Auges den duftigen, lang herniederfließenden Schleier bewundert— wer denkt da an die einsame Arbeiterin auf Gozzo? Rollt sich doch ihr ganzes Leben glatt ab wie ein Seidenfädchen, in das höchstens einmal ein Knoten geräth, wenn sie sich verliebt.— Ich hege kein Verlangen, auf diesem Tüpfelchen Gozzo viel„tiefgehende Forschungen" zu betreiben. Den Besuch der paar mikroskopischen Städtchen—. Rabato, Zebbug. Nadur— schenk ich mir. Auch die herüberschimmernden öden Felsstrecken, stahlgrau, wie mit Spinnweben bedeckt oder wie mit Gazennebel umkleidet, reizen mich nicht. Dafür steige ich die wildzerklüftete Küste dahin— hinein in den Duft tiefster Einsamkeit. Rings umhergesäet große Felsblöcke. Den Strand entlang Abgrund. Unten das Meer in ewiger Thätigkeit— eine endlose, gepeinigte Wassermasse, Felsen höhlend, das Geklipp glättend, Triumphbogen wölbend. Hier das Reich der Windstöße, der Wolken, der Unendlichkeit Heute Alles träumerisch in sich versunken. Die Majestät solcher Einsamkeit hat etwas Unnahbares. O, selige Ruhe um mich!“ Ha, wenn ich jetzt an die Welt da draußen denke!... Weit, zehntausend Meilen weit erscheint mir Berlin, wo so manch' aufgedunstete Eitelkeit gackert, so manche Dummheit in großer Gala einherstelzt, gewisse Caféhausschwätzer beim unermüdlichen Wiederkäuen maroder Verleumdungen kaum zum Trinken ihrer„Melange“ kommen. Wenn man in solch' weihevolle Meereseinsamkeit plötzlich eine echte Weltstadt=Type versetzen könnte: etwa einen schablonenhaften Saisonmenschen, einen geistigen Plattfuß, einen aufgeblähten Gecken, damit seine Seele auslüftete, er engbrüstige Anschauungen abschüttelte und in tiesen Zügen reine Natur athmete!— Auf einmal sehe ich mich von zahllosen Möven umflattert Das Gekreisch so vieler Schnäbel, das Geschwirr so vieler Flügel bedeutet Fröhlichkeit; die sich hebende und senkende Vogelwolke freut sich, weil sich ein Mensch in ihrer Einsamkeit verirrte. Während ich das Felsgestade entlang weiterziehe, blickt mir ein scharfumrissenes, weißes Gemäuer entgegen, sich grell abhebend vom dunkelblauen Himmel. Im Näherkommen sehe ich einen kleinen, kaum zwanzig Schritt langen Kirchhof. Er kehrt dem Meer den Rücken zu; der Eingang durch das wettergraue Holzgitterchen ist auf der Landseite. Hier sind jene unglückliche Seeleute begraben, deren Schiff vor Jahren unten am Geklipp zerschellte. Ein paar niedrige, verwitterte Grabsteine orientirten mich über die einsamen Schläfer. Da ruht der Kapitän, daneben der Steuermann, dann der Maschinenmeister, die Matrosen und Schiffsjungen. Auf manchem Hügel liegt ein vom Meernebel gebleichtes Holzkreuzchen oder ein Stück verrostete Ankerkette als einziger Schmuck. Ueberall verdorrtes, am Boden kriechendes Gestrüpp.... Kein Lüftchen regt sich. Kein Mensch nah und fern. Lautlose Stille ringsumher.— So warmherzig ich auch Gozzo feiern möchte— die Schlafverhältnisse des Eilands sind miserabel... Ueberall, wo in der Welt Moskitos herumschärmen, quälen sie die Menschen. Das hiesige Moskito=Gesindel erscheint aber so boshaft, als wäre es direct in der Hölle gezüchtet. Ueber die Betten, so weit ich mit ihnen Bekanntschaft machte, spannt sich kein Schutznetz. Der Schläfer ist ganz und gar seinen Peinigern ausgeliefert. Kanm habe ich die Kerze ausgeblasen, die müden Glieder behaglich hingestreckt und im Halbschlummer gekostet, wie süß der Schlaf schmeckt, so summt es los:„————*"“ Das Auge öffnet sich. Doch hoffe ich, daß dies Summen nur zufällig war. Also— weiter geschlummert.... Plötzlich ein fürchterlicher Stich auf dem Backen. Während ich mit der Hand darnach schlage, fühle ich, wie etwas von dannen fliegt. Der Stich fängt an zu brennen. Ich reibe; die Wunde wird empfindlicher. Der müde Kopf sinkt auf den Pfühl zurück. —„———“ schwirrt es wieder auf mich ein— n unheimliches Summen, dem, sobald es verstummt, der Stich folgt. Meine Schlafversuche entschlüpfen. Ich lausche in athemloser Spannung, das Folgende erwartend.... Jetzt von rechts„———“, von links„———", von oben ———“, von allen Seiten„———“. Mir ist, als senke sich ein ganzer Moskitoschwarm auf mich hernieder.... Schlaf? Ach, ich könnte ihn in allen Winkeln des Betts nicht wiederfinden! In größter Erbitterung, blutdürstig, rachsüchtig, ein wahrer Nero — so wird hastig aufgestanden, Licht angezündet, die Moskitojagd eröffnet.... Ha, wenn ich sie jetzt fangen könnte, sie rädern, köpfen, ihnen die Beine ausreißen— eine Wollust müßte es sein Halt, da sitzt Einer. Ich schlage wüthend hin. Aul meine Finger verletzen sich am eisernen Bettgestell. Das Ungeheuer aber flüchtet gemüthlich ein paar Nasenlängen weiter.... Hab' ich es endlich gemordet— was ist ein todter Moskito gegen einen Schwarm lebender! Ich bringe noch ein halbes Dutzend zur Strecke, explodire gegen Mitternacht beinahe vor Erregung und lege mich erschöpft endlich wieder auf's Ohr. Das alte Surrlied summt von Neuem los, jetzt nur etwas später. Als das Morgenlicht heraufglüht, beleuchtet es einen Menschen, dessen Nase, Wangen, Stirn, Hals, Hände gründlich zerstochen sind, der sich die Stirn reibt, als müsse er über einen wirren Traum nachdenken. Und dabei ist dies einsame Eiland das Ziel der maltesischen Hochzeitsreisenden!... Trotzdem liebe ich diesen Felsbrocken im Mittelmeer. Er hat für mich alles Fremdartige abgestreift und ist mir vertraut wie ein lieber Freund. Ich hab' hier sogar eine„tiefe Weisheit" entdeckt:„Man glaubt nicht, wie nahe Einem die entferntesten Orte erscheinen, wenn man— erst dort ist.“ Morgen dampfe ich nach Catania weiter. Ich will dem alten Feuerkopf Aetna meine Aufwartung machen. Abreise nach Biarritz. Die ärztliche Untersuchung constatirte das Bestehen eines Staares, welcher früher oder später operirt werden mußte. Seit der Zeit hat das Augenleiden noch zugenommen. Gladstone kann noch einen Brief lesen, wenn derselbe deutlich geschrieben ist, und er kann auch groß gedruckte Bücher noch bemeistern. Die Hauptpunkte eines Blaubuches aber im Augenblick herauszufinden, was ihm früher so leicht wurde, hält jetzt schwer. Auch was daß Gehör angeht, ist Gladstone sehr bebindert. Einer Unterhaltung beim Mahle, wenn nur Einige zugegen sind, kann er noch ohne Anstrengung folgen. In einer Debatte im Unterhause aber hört er zwei Drittel von dem, was gesagt wird, nicht. * 8 Aus Batavia wird gemeldet, daß zu Melabach an der Westküste von Sumatra, einem wahren Räuberneste, welches die Schifffahrt und die niederländischen Truppen fortwährend beunruhigt, ein ernstliches Treffen stattgefunden hat. Die Holländer hatten einen Verlust von 7 Todten und 17 Schwerverwundeten, worunter zwei Officiere. s In Japan, welches bekanntlich seit mehreren Jahren mit einem Parlament nach europäischem Muster beglückt worden ist, sind in den letzten Tagen Neuwahlen vorgenommen worden. Ob nun zur Zeit die Gemüther besonders aufregende Fragen und Interessen in Betracht kommen, oder ob wegen der Neuheit der Sache ein ruhiges Abwickeln des Wahlaktes nicht thunlich war— genug, fast in allen japanischen Städten sind blutige Sceuen vorgekommen, wobei zahlreiche Personen getödtet und verwundet wurden. Gleichzeitig mit dieser Nachricht kommt die Hiobspost aus Yokohama, daß daselbst eine Verschwörung entdeckt worden ist, welche bezweckte, das Heiligthum der Vorfahren des Kaisers mit Pulver in die Luft zu sprengen, sowie den Kaiser, den Erbprinzen und die Minister zu ermorden. Ueber 1000 Verhaftungen wurden vorgenommen. Aus aller Welt. 8 Der französische Kriegsminister will dem von Kaiser Wilhelm gegebenen Beispiele folgen und das Gewicht der InfanterieAusrüstung auch möglichst auf 17 Kilogramm herabsetzen. * s Das französische Bayreuth. Diesen stolzen Titel beansprucht das„römische Theater“ von Orange für sich. In demselben,— einem alten römischen Amphitheater, das theilweise reconstruirt wurde, sollen nun alljährlich die Stücke der römischen und griechischen Klassiker mit Chor und Musik aufgeführt werden. In diesem Jahre gehen„Oedipus" und„Antigone“ in Scene. Der Unterrichtsminister Spuller hat das Protectorat übernommen und die beiden Künstlergenossenschaften des südlichen Frankreich,„Cigalier" und „Félibrige“, stehen bei dem Unternehmen Pathe. * s Ludwig Kossuth. Für einen großen Theil des jetzt lebenden Geschlechts beginnen die Erinnerungen an Selbsterlebtes mit dem französischen Kriege oder mit der Schlacht von Sadowa oder allenfalls an den Düppelsturm. Das sind Ereignisse, von denen sie auf frischer That gehört haben, die in ihnen Jubel hervorgerufen haben. Die Revolutionen des Februar und März 1848 liegen für sie weit in der Vergangenheit. Ihnen ist nicht bekannt, was der Name Ludwig Kossuth einst für Europa bedeutet hat, wie es einen ganzen Sommer hindurch keinen anderen Namen gegeben hat, der so häufig und von so vielen Lippen wiederholt wurde, als der seinige. In Berlin war Wrangel, in Wien Windischgrätz siegreich eingezogen in Paris hatte man einen Bonaparte zum Präsidenten gewählt und damit das Schicksal der zweiten französischen Republik besiegelt. Die Aussichten auf einen„Völkerfrühling“, die man gehegt hatte, waren verflogen. Nur Ungarn stand noch in Waffen, um seine Freiheiten zu behaupten; die schwärmerische studirende Jugend war fest überzeugt, daß der Dictator Kossuth seine Ungarn zum Siege führen würde, und daß von hier aus eine neue Bewegung durch das übrige Europa gehen würde. Es lag etwas Heldenhaftes in der Erscheinung Kossuth's. Er wollte die Freiheit seines magyarischen Volkes aufrecht erhalten und wiederherstellen; er wollte sein Vaterland davor schützen, von dem farblosen österreichischen Gesammtstaat verschlungen zu werden. Das war sein gutes Recht und ein verständiges Vorhaben. Aber er ging weiter; er hielt es für möglich, aus dem kleinen magyarischen Volk einen unabhängigen und mächtigen Staat zu bilden, der sich mit den Großmächten gleichberechtigt zu Tisch setzen könne. Von diesem Streben geleitet, dekretirte er, daß die Habsburgische Monarchie für ewige Zeiten in Ungarn aufgehört habe, zu regieren. Damit zog er den Zorn des monarchischen Europa auf sich herab und daran mußte er untergehen. Was ein Mensch Mögliches leisten kann, um einer unmöglichen Sache zu dienen, das hat er geleistet. Er war ein Organisator wie wenige: er verstand es trotz Gambetta, neue Heeresmassen aus dem Boden zu stampfen; er war ein redegewaltiger Mann, dessen Ansprachen, in fremde Zeugen übersetzt, noch eine zauberartige Macht über die Leser ausübten; er war ein revolutionärer Agitator, wie ihn seit den Gracchen die Welt selten wieder gesehen hat. Allein Ungarn ist klein und die Welt ist groß; so mußte er unterliegen. Seit fünfundvierzig Jahren hat er dem öffentlichen Leben nicht mehr angehört: nachdem er in Amerika und England die Hu gungen seiner Bewunderer entgegen genommen, fand er in Turin eine Zuflucht. s Aus Brüssel, 10. März, berichtet man uns: Das Consortium von Unternehmern, welches die Forts an der Maas erbaut hat, verlangt von dem belgischen Staate noch eine Summe von 8 Millionen Francs für nachträgliche, nicht in dem ursprünglichen Vertrage vorgesehene Arbeiten, und da der Staat die Za lung dieser Summe verweigerte, so wurde das Consortium klagbar. Dieser interessante Proceß wird sich aller Voraussicht nach zu einem hübschen kleinen Skandal entwickeln, indem hierbei Enthüllungen sehr eigenthümlicher Art über die außerordentliche Nachsicht, welche das belgische Kriegsministerium den französischen Unternehmern gegenüber walten ließ, theils bereits gemacht worden sind und theils noch gemacht werden sollen. So sollen sich z. B. in verschiedenen Forts die belgischen Officiere bei der Berechnung der ausgeführten Erdarbeiten zum Vortheile der Unternehmer geirrt haben. Der Kriegsminister hätte hiergegen reklamiren können, er verzichtete indessen hierauf, indem er erklärte,„daß die Sache nicht der Mühe werth sei“. Alle diese Dinge werden gegenwärtig von dem Advokaten des Staates vorgebracht, um den Beweis zu liefern, daß der Staat sehr gut gegen die Unternehmer gewesen sei und daß diese also durchaus keine Veranlassung hätten, denselben wegen Nichterfüllung seiner Verbindlichkeiten zu belangen. Nun, sehr gut ist der Staat gegen diese Fran zosen allem Anscheine nach allerdings gewesen und dieselben könnten daher mit den bereits verdienten Millionen ganz zufrieden sein, ob aber auch die belgischen Steuerzahler mit dieser wohlwollenden Güte zufrieden sein werden, das ist eine andere Frage, die freilich das heutige Kriegsministerium nicht weiter berühren kann. * Ueber Gladstone's Augenleiden wird in den„Times“ Folgendes mitgetheilt: Seit mehreren Jahren hat Gladstone schon an Augenschwäche gelitten. Schlimm wurde die Sache kurz vor seiner Conturs Schkeider. In dem Concursverfahren über den Nachlaß des zu Vonn verstorbenen Dachdeckermeisters Johann Schneider ist zur Beschlußfassung der Gläubiger=Versammlung über den freihändigen Verkauf des der Concursmasse und den Erben Möltgen gemeinschaftlich zugehörigen Hauses Mühlengasse 3 zu Bonn an Letztere resp. über einen im gerichtlichen Theilungsverfahren von den Erben Möligen gemachten Vergleichsvorschlag Termin auf Samstag den 24. März 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Wilhelmstraße Nr. 11, Zimmer Nr. 9, anberaumt. Bonn, den 10. März 1894. Froning, Gerichtssecretär. Verftecte Büglerin glaoden fär feinere Wäsche im Hause. Fran Büsgen, Brüderg. 4, 3. Et. Anstand. propere Frau sucht Kunden im Waschen in und außer dem Hause, alte Heerstr. 7. Gemäß einem vor dem Königlichen Notar Justizrath Schoeler in Bonn unterm 1. März 1894 zwischen den Brautleuten 1. Jacob Becker, Schreinermeister zu Bonn, und 2. Henriette Wiegand, Näherin zu Bonn, abgeschlossenen Ehevertrage, haben dieselbensvereinbart: P. C. Es soll unter den beiden Comparenten, Herrn Jacob Becker und Fräulein Henriette Wiegand, als künftigen Ehegatten, eine völlige Gütertrennung im Sinne der Art. 1536 und folgende des in dem Oberlandesgerichtsbezirke Köln geltenden Bürgerlichen Gesetzbuches stattfinden. Veröffentlicht! Bonn, den 10. März 1894. Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Abth. I. Ein Mädchen sucht Kunden im Ausbessern Haufse, Meckenheimerstr. 3, 1. Etage. vom Lande, welches längere Jahre in einer Bahnhofs=Restauration thätig war, sucht baldigst ähnliche Stelle oder in guter Wirthschaft, am liebsten in Bonn oder Umgegend. Zu erfragen in der Expedition des General=Anzeigers. Tüchtiges Hieelrmnnochen mit guten Zeugnissen zum ersten April gesucht. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers.„ Ein braves zädchen, w. kochen u. alle Hausarb. verrichten ., für sof. nach Köln gesucht. Näh. zu erfragen Bonn, Sternstr. 58. Ein properes ordentliches mit guten Zeugnissen in einen kleinen Haushalt von 3 Personen für Küche und Hausarbeit zum baldigen Eintritt gesucht. Näheres Michaelisstraße 3. Ssreie Mädchen gesucht. Kessenich, Burgstr. 4. (Ein prop. Mädchen für häusl. E Arbeit z. sof. Eintr. gesucht. Endenich, Hauptstraße 40. Madchen, welches die Pflege eines kleinen Kindes gründlich versteht und gute Zeugnisse besitzt, sucht Stelle zu Ostern oder früher. 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Offerten unter J. B. 105. an die Expedition des Gen.=Anz. Ein starkes Mädchen für häusliche Arbeit wird gegen guten Lohn gesucht von Gebrüder Frank, Meckenheim. E eistmnochen gesucht mit guten Zeugnissen. Klotz, Kasernenstraße. 12. Mävz 1894. Seneral=Anzeiger für Veun und Ringegemd Nr. 1507 Seite 3 9 Haleriandsverrath. Novelle von Lothar Brenkendorf. (Nachdruck verboten.) „Du hast Dich lange erwarten lassen“, sagke sie.„Man könnte beinahe glauben, daß Dir nichts daran gelegen sei, vor dem Erscheinen meiner Mama noch ein paar Minuten mit mir allein zu Ludolf war rasch auf sie zugetreten, und ohne daß fie sich gegen die Liebkosung gesträubt hätte, zog er ihre schöne Gestalt mit leidenschaftlichem Ungestüm an seine Brust. In langem, heißen Kusse begegneten sich ihre Lippen. „Da hast Du meine Antwort“, scherzte er, ohne sie frei zu geben, „wirst Du denn niemals aufhören, mich durch Dein thörichtes Mißtrauen zu kränken?“ In den schwarzen Augen, die unverwandt an den seinigen hingen, loderte eine Leidenschaft, die wohl danach angethan sein konnte, das Blut eines Mannes in Flammen zu setzen. „Darfst Du mir deshalb böse sein, Eugen?— Ist es nicht einzig Deine Schuld, wenn mich Tag und Nacht die entsetzliche Sorge veinigt, daß Du mich schmählich verlassen könntest, nachdem Du meiner überdrüssig geworden oder eine Andere begehrenswerther gefunden als mich?“ „Und wenn ich Dir zum tausendsten Mal sage, daß ich Dich ewig lieben werde, Leonore, ist das noch immer nicht genug, Deine unfinnigen Zweifel ein für alle Mal zum Schweigen zu bringen?“ Mit den Geberden eines eigensinnigen Kindes schüttelte sie den Kopf. „Nein! Denn alle Deine Schwüre sind keine Antwort auf die Frage, warum unser Herzensbund ein so tiefes Geheimniß bleiben muß selbst für meine Mutter. „Habe ich Dir diese Antwort nicht schon unzählige Male gegeben, mein geliebtes Herz?— Die geheime diplomatische Sendung, in der ich mich hier befinde, macht eine öffentliche Verlobung unmöglich, und meine delikaten Familienverhältnisse hindern mich noch für eine kurze Zeit daran, mich offen um Deine Hand zu bewerben. Ist Deine Liebe wirklich nicht standhaft genug, eine so geringfügige Prüfung zu ertragen?“ Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und flüsterte dicht an seinem Ohr: „Meine Liebe ist standhaft genug, auch das Aeußerste zu erdulden. Alles würde ich mit Dir theilen können— Elend, Schmach und Tod, und wenn Du mir heute sagtest, daß wir auf den Landstraßen betteln müßten, so würde ich mich nicht einen Augenblick bedenken, Dir zu folgen. Nur den Gedanken, daß Du mir untreu werden könntest, vermag ich nicht zu ertragen. Ich will Deine demüthige Sklavin sein, so lange Du mich liebst; aber ich würde das Schrecklichste vollbringen können, wenn Du fähig wärst, mich zu verrathen. Darum sage mir noch einmal, daß ich Dir glauben und vertrauen darf! Schwöre mir bei dem Haupte Deiner Mutter, daß Du mich nicht belügst!“ Eine dämonische Wildheit war bei den letzten Worten in ihren Zügen, und das Funkeln ihrer dunklen Augen ließ verrathen, daß das leidenschaftliche Wesen sehr wohl im Stande sein würde, eine furchtbare Drohung auch zur Wahrheit zu machen. Ein wie guter Schauspieler Ludolf Harmening immer war, etwas von dem Unbehagen, das ihn bei dieser feurigen Liebeserklärung beschlichen hatte, prägte sich doch erkennbar genug in seinem gezwungenen Lächeln aus. „Du bist eine allerliebste kleine Närrin, mein Schatz“, sagte er, indem er den forschenden Blick der heißen Augen dadurch unschädlich machte, daß er sie küßte.„Natürlich leiste ich jeden Schwur, den Du von mir verlangst. Aber ich fürchte, es wird sehr wenig damit gewonnen sein, und Du wirst darum nicht aufhören, Dich und mich mit Deinen grundlosen Besorgnissen zu plagen. Der Klang einer Stimme wurde draußen auf dem Corridor vernehmlich, und noch ehe Leonore hatte antworten können, gab Ludolf sie hastig aus seiner Umarmung frei. „Deine Mutter!— Wie fatal, daß dieser langweilige Schwätzer, der mich vorhin besuchte, mich um so viele unschätzbare Minuten füßen Glückes gebracht hat!“ Trotz dieses Stoßseufzers hätte ein scharfer Beobachter vielleicht aus seinen Mienen gelesen, daß ihm die vorzeitige Unterbrechung des gärtlichen#éte--téte keineswegs unangenehm war, und es schien fast, als ob auch Leonore einen ähnlichen Eindruck empfangen habe, denn noch ehe ihre Mutter eintrat, flüsterte sie ihm mit fliegendem Athem zu: „Ich habe Deinen Schwur und ich will an Dich glauben. Aber wehe uns Beiden, wenn ich eines Tages erfahren müßte, daß Du mich dennoch hintergangen. Mit seinem verbindlichsten und liebenswürdigsten Lächeln ging Ludolf der würdigen Matrone entgegen, deren Eintritt jetzt jedem weiteren Liebesgespräch ein Ende machte. So ritterlich küßte er der verwittweten Hofräthin die Hand, wie wenn sie eine regierende Fürstin gewesen wäre, und mit so viel Witz und Laune führte er während der ziemlich frugalen Abendmahlzeit die Unterhaltung, daß auch Leonorens helles Lachen mehr als einmal Zeugniß davon gab, wie vollständig es der bestrickenden Persönlichkeit des Geliebten gelungen war, jeden dunklen Schatten des Mißtrauens wieder aus ihrer Seele zu tilgen. 5. Schon war der erste März vorüber und noch immer behauptete der Winter mit unverminderter Strenge sein rauhes Regiment. In dichten Flocken wirbelte der Schnee hernieder und eine grimmige Kälte trieb die Leute auf den Straßen zu raschem Laufe an. Bis weit über die gewöhnliche Bureauzeit hinaus hatte Günther Harmening im Ministerium gearbeitet, und längst war die Dunkelheit hereingebrochen, als er sich auf den Heimweg machte. Die gefüllte Aktenmappe, die er unter dem Arme trug, bewies, daß er sein Tagewerk trotz der vorgerückten Stunde noch nicht als beendet ansah, und sein blasses, abgespanntes Gesicht war zugleich ein Beleg für die Richtigkeit der von seinem Vater geäußerten Ansicht, daß er fast über seine Kräfte arbeite. war nicht gerade ein Wunder, wenn Günther Harmening bei seinen Collegen im Ministerium für einen Streber galt; denn an unermüdlichem Fleiß vermochte es ihm keiner von ihnen gleich zu thun. Nur eine so vollkommene persönliche Bedürfnißlosigkeit wie die seinige konnte die schier unerschöpfliche Arbeitsfähigkeit erklären, über welche er gebot; nur durch einen vollständigen Verzicht auf alle die Zerstreuungen, deren ein Mann in seinem Alter sonst nicht entbehren mag, konnte er die Zeit für seine von den Vorgesetzten oft mit warmem Lobe anerkannten Leistungen gewinnen. Aber es hatte beinahe den Anschein, als ob ihm an solcher Anerkennung wenig gelegen sei und als ob er die Arbeit um ihrer selbst, nicht um des Lohnes willen liebte. Er wurde jedesmal sehr verlegen, wenn der Abtheilungs=Chef, welchem er unterstellt war, ein freundliches Wort für seinen Eifer hatte, und er konnte sogar recht böse werden, wenn einer seiner Collegen sich eine Anspielung darüber erlaubte. Da sie alle Gelegenheit genug gehabt hatten, die vortrefflichen Eigenschaften seines biederen, mannhaften Charakters, seine Zuverlässigkeit und seine allezeit opferwillige Hülfsbereitschaft kennen zu lernen, so wurde ihm sein vermeintliches Streberthum denn auch nicht weiter verübelt und es wurde vielmehr als eine Art von harmloser Narrheit angesehen, die man um so eher gewähren lassen konnte, als sie manchem Anderen die leidige Arbeitslast wesentlich erleichterte. Davon, daß der rastlose Fleiß des jungen Beamten möglicherweise nur dem Wunsche entsprang, ihn die Pein eines verpfuschten Daseins vergessen zu machen, hatte sicherlich Keiner eine Ahnung. Man nahm den tiefen Ernst, mit welchem er den Pflichten seines Berufes nachging, ebenso wie seine Schweigsamkeit und Zurückhaltung für angeborene Eigenthümlichkeiten seines Wesens, und keiner seiner Amtsgenossen stand ihm nahe genug, als daß Günther ihm einen Einblick in sein Inneres hätte gewähren sollen. Sein Vater war vielleicht der Einzige, der etwas von seinem wahren Gemüthszustand errieth; denn er wußte ja, daß Günther nicht immer so ernst und verschlossen gewesen war wie jetzt. Er wußte auch, daß die große Veränderung in seinem Wesen von jener Nacht datirte, da er genöthigt gewesen war, ihm den in Ludolf's Interesse begangenen Diebstahl zu gestehen, und eben deshalb vermied er geflissentlich jede Frage, die zu einer Wiederauffrischung jener peinlichen Erinnerungen hätte führen können. Er war es zufrieden, daß Günther ihn freundlich und mit aller Rücksicht behandelte, daß er ihm ein sehr anständiges Taschengeld gewährte und ihm volle Freiheit ließ, seinen Neigungen und Liebhabereien nachzugehen. Ein wirklich inniges Verhältniß war ja ohnedies niemals zwischen ihnen gewesen, und Gottfried Harmening war froh, daß ihm nicht zugemuthet wurde, eine Liebe zu erheucheln, von der er herzlich wenig fühlte. Auch an diesem Märzabend lag auf dem hübschen Gesicht des jungen Geheimsecretärs ein tiefer, fast schwermüthiger Ernst. Er hatte keinen Blick für die glänzenden Schaufenster, an denen er vorüber ging, und er bemerkte es nicht, wenn ihn hier und da ein paar Mädchenaugen herausfordernd und ermuthigend anblitzten. Als er in die stillere Seitenstraße einbog, wo seine Wohnung lag, sah er vohl, daß eine schlanke, weibliche Gestalt in geringer Entfernung langsam vor ihm her ging, aber er streifte nur mit flüchtigem Blick Aber sie hin und wurde erst aufmerksamer, als er gewahrte, daß sie in dasselbe Haus eintrat, welches auch das Ziel seines Weges war. Gerade in dem Moment, da sie hinter der Thür verschwand, war das helle Licht einer Straßenlaterne auf ihre zierliche, anscheinend noch jugendliche Gestalt gefallen, und in jenem Augenblick hatte es Günther Harmening durchzuckt, wie wenn ihm ein Messerstich durch die Brust gefahren wäre. Ihr Gesicht hatte er nicht gesehen und der lang herabfallende Wintermantel ließ auch die Umrißlinien ihrer Figur nur undeutlich erkennen; aber in ihrer Gesammterscheinung, in ihrer Haltung wie in ihren Bewegungen war etwas gewesen, das ihn mit grausamer Deutlichkeit an die längst entschwundene, glücklichste Zeit seines Lebens erinnert hatte. Noch hielt er es nicht im Ernst für möglich, daß es sich um mehr als um eine flüchtige, zufällige Aehnlichkeit handeln könne, aber er beschleunigte doch unwillkürlich seine Schritte, um sich Gewißheit zu verschaffen. Und ein Ausruf der Freude rang sich von seinen Lippen, als er nun in den matt beleuchteten Thorweg eintrat, denn trotz der ungewissen Helligkeit hatte er auf den ersten Blick erkannt, daß seine beinahe instinktive Vermuthung ihn nicht betrogen hatte. Auf dem ersten Treppenabsatz war die junge Dame stehen geblieben, und sie hatte sich gegen den Pfosten des Geländers gelehnt, als ob es ihr an Kraft fehlte, weiter zu gehen. Ihr Gesicht war auch jetzt noch von Günther abgewendet; doch er sah die feinen Linien des schönen Köpfchens, sah das reiche, prächtige Haar unter dem kleinen, mit Schneeflocken bedeckten Barett, und das Bild der verlorenen Geliebten hätte nicht in dieser langen Trennungszeit Tag und Nacht unerreichbar vor seiner Seele stehen müssen, wenn trotzdem auch jetzt noch ein Zweifel möglich wäre. „Erna!— Fräulein Erna!“, rief er aus, indem er mit wenigen raschen Schritten an ihrer Seite war.„Welch' ein glücklicher Zufall, der mich gerade in diesem Augenblick nach Hause führen muß!" Sie war beim Klang seiner Stimme heftig zusammengefahren und hatte sich rasch nach ihm umgewendet. Der Anblick ihres schmalen, krankhaft bleichen Antlitzes mit den dunkel umschatteten Augen machte ihn mitten in seiner freudigen Anrede verstummen. „In der That ein Zufall, dem auch ich dankbar bin“, sagte sie mit eigenthümlich matt klingender Stimme.„Es ist so lange her, daß ich keines ehrlichen Freundes Gesicht mehr gesehen habe.“ Ihr leidendes Aussehen und der Ton ihrer Worte hatten Günther auf das Furchtbarste erschreckt. Das mühsam erzwungene Lächeln, das jetzt auf ihren blassen Lippen lag, war gewiß nicht danach angethan, seine grenzenlose Bestürzung zu mildern. „Es macht mich sehr glücklich, daß Sie mir noch immer den Namen eines Freundes geben", erwiderte er mit einer Wärme, die keinen Zweifel an der Aufrichtigkeit seiner Worte lassen konnte.„So darf ich vielleicht der Erste sein, der Sie in der alten Heimath willkommen heißt!“ S der (Nachdruck nur mit Quelenangabe gestattet.) 6' Mondorf, 10. März. Am Freitag Abend gegen 8 Uhr fuhr ein Reisender im scharfen Trabe durch unsern Ort, um noch Lohmar zu erreichen. In der Dunkelheit hatte er nicht bemerkt, daß ein schwer mit Holz beladener Karren ihm entgegen kam; zumal an derselben keine Laterne brannte. Karren und Wagen stießen mit großer Gewalt gegen einander; ein Krachen erfolgte und der Reisende wurde über das Pferd hinweg auf die Straße geschleudert, glücklicherweise ohne auch nur den geringsten Schaden zu leiden. Das erste was er that, nachdem er sich erhoben, war, daß er auf den Knecht zulief, um den Namen festzustellen. Von dem Wagen des Reisenden waren beide Bäume abgebrochen und mußte der Reisende so lange hier einkehren, bis der Schaden vom Schmiedemeister Bröhl ausgebessert war. Die Geschichte wird jedenfalls ein gerichtliches Nachspiel haben. — Die Knochenbrüchigkeit unter dem Vieh tritt hierselbst sehr stark auf; nicht nur Schweine und Jungvieh fallen der tückischen Krankheit zum Opfer, sondern auch gut genährte Kühe. So mußten in den letzten Wochen mehrere Kühe geschlachtet werden, welche so schwer erkrankt waren, daß sie nicht mehr aufstehen konnten. Die Mittel, welche Herr Thierarzt Bongartz in dem vortrefflichen Artikel des General=Anzeigers zur Bekämpfung dieser Krankheit angab, werden fleißig angewandt und hofft man auf baldige Zurückgehen der Krankheit. 8 Oberwinter, 10. März. Die städtischen Bade=Anstalten von Bonn, ferner die Badeschiffe von Godesberg und Königswinter pflegen in unserem Hafen zu überwintern; ein Weber'sches Dampfboot holte heute Mittag die Bade=Anstalt Godesberg hier ab.— Die Oberwinterer Bade=Anstalt verlegt der Besitzer, Herr Peter Weber, aus unserem Stillwasser in den offenen Strom zwischen Oberwinter und Unkelstein, an welcher Stelle derselbe den Fährdienst versieht und ständiges Strombad vorhanden ist. ∆ Köln, 10. März. In dem am Waidmarkt gelegenen FriedrichWilhelm=Gymnasium sind plötzlich die Masern stark aufgetreten. Augenblicklich sind in der Tertia(inf.) 12, in der Obersecunda 9 Schüler daran erkrankt. Daß dieser Umstand einer Ansteckung zuzuschreiben ist, liegt bei der gleichzeitigen Erkrankung so vieler Schüler klar auf der Hand. Unter den Eltern der Schüler herrscht große Erregung dieserhalb und man hofft, daß baldigst seitens der Anstalt erforderliche Maßnahmen zur Abwehr getroffen werden. — Die Große Carnevals=Gesellschaft, die in diesem Jahre das Jubiläum ihres 50jährigen Bestehens gefeiert hat, legt ihren Kassenbericht offen. Darnach hat die Gesellschaft 1208 Mit glieder gehabt. Der Gesammtumschlag betrug 26,905 Mk., die Ausgaben 22,619 Mk., so daß nach Abzug von 670 Mk., die zu wohlthätigen Zwecken verwendet wurden, der Gesellschaft ein Ueberschuß von insgesammt 1616 Mk. verbleibt.— Durch einen Düsseldorfer Criminal=Commissar wurden gestern hierselbst mehrere gefährliche Spitzbuben, die in Düsseldorf verschiedene größere Diebstähle ausgeführt hatten, mit Hülfe hiesiger Criminalbeamten ermittelt und festgenommen.— Schon seit längerer Zeit war die Er richtung einer Lederbörse hierselbst geplant. Zur Erleichterung und Förderung des geschäftlichen Verkehrs für alle mit dem Ledergewerbe Rheinlands und Westfalens in Beziehung stehenden Geschäftszweige findet von jetzt ab alle zwei Monate, und zwar jedesmal am zweiten Mittwoch der Monate Jannar, März, Mai, Juli, September und November in Köln eine Lederbörse Statt. Die erste Versammlung der Lederbörse wird am Mittwoch den 14. März im Börsensaale des Gürzenich, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr, abgehalten werden. * Köln, 9. März. Durch das nichtsnutzige Treiben der Kartenschlägerinnen ist schon manches Unheil in den Familien angerichtet worden. Hier sei wiederum ein neuer Beleg dafür mitgetheilt. Die bildhübsche Tochter einer gutsituirten Familie wollte in allernächster Zeit mit einem jungen Manne von hier aus gleichfalls angesehener Familie den Bund der Ehe schließen. Beide waren sich aufrichtig zugethan, und niemals hatte bisher ein böses Wort die gegenseitige Neigung getrübt, bis vor wenigen Tagen die Braut dem jungen Manne gegenüber ein auffallend kühles Benehmen an den Tag legte, und trotz des eindringlichen Zuredens von Seiten ihres Bräutigams keinen Grund für ihr verändertes Benehmen ihm gegenüber angeben wollte. Der junge Mann grämte sich sehr darüber, und als er erst wenige Zeilen von der Hand seiner Braut erhielt, in welchen ihm diese das Verhältniß aufkündigte, gerieth er außer sich und eilte zu den Eltern des Mädchens, um sie um Aufklärung zu ersuchen. Diese sollte ihm dort werden, die Tochter war verschwunden und hatte einen Brief zurückgelassen, in welchem sie ihren Bräutigam der Treulosigkeit beschuldigt. In das elterliche Haus war sie seit drei Tagen noch nicht wieder zurückgekehrt. Eltern und Bräutigam schweben in größter Sorge, von einer Freundin der Braut aber erfuhren beide Theile, daß das Mädchen in den letzten Tagen häufig eine Kartenschlägerin in einem Vororte Kölns aufgesucht und von dieser durch die Karten erfahren hatte, daß ihr Bräutigam ihr untreu geworden sei. Selbstverständlich ist kein wahres Wort daran; gegen das Weib will man angehen, sobald die Tochter zurückgekehrt ist, nur befürchtet man, daß das Mädchen sich inzwischen das Leben genommen habe. □ Coblenz, 10. März. Zum Regierungspräsidenten in Sigmaringen ist nicht unser Landrath Graf Brühl, sondern Verwaltungs=Gerichtsdirector von Schwartz in Stettin ernannt worden. Allerlei. Jago und & Schnepfenjagden in England. Während wir des ungewöhnlich milden Winters wegen binnen Kurzem— also früher als es sonst der Fall ist— die„Erste“ herabzuholen hoffen, wird in England bezw. Irland, fleißig auf die daselbst überwinternden Langschnäbler gejagt, und zwar mit einem durchaus befriedigenden Erfolge. So haben 6 Herren am 29. Januar in Galway County 112 Waldschnepfen, binnen 6 Tagen aber, bei täglich nur einigen Stunden Jagens, im Ganzen 273 geschossen. Dabei muß bemerkt werden, daß die Schützen an 2 Tagen durch einen sich erhebenden Sturm zur Umkehr gezwungen wurden, ehe sie auch nur einen Schuß abgegeben; eigentlich haben sie demnach die 273 Stück in vier Tagen erlegt. Das Wetter war in der letzten Woche des Januar überaus streng; es konnte jedoch festgestellt werden, daß trotzdem immer neue, wenngleich nicht besonders starke Züge von Schnepfen eintrafen. Was aber höchst überraschte, ist die Thatsache, daß jedes einzelne Stück sehr gut im Wildbret war, die Langschnäbler also ungeachtet der täglichen Fröste durchaus keinen Mangel litten. Auch aus anderen Gebieten Irlands wurde berichtet, daß die Jagd auf genannte Federwildart Tag für Tag reiche Strecken ergebe. O Ueber eine interessante sprachliche Eigenthümlichkeit, die an der Saar in der Nähe von Saargemünd berricht, wird der„Straßburger Post“ berichtet: In jener Gegend hat man drei verschiedene Formen für das Zahlwort zwei, je eine für das männliche, das weibliche und das sächliche Geschlecht. Der Gebrauch dieser drei Formen für die verschiedenen Geschlechter ist so in Fleisch und Blut übergegangen, daß selbst bei Kindern eine Verwechselung nie vorkommt. In der Gegend von Saargemünd habe ich seiner Zeit einmal einem Buben von etwa 5 Jahren zwei Aepfel vorgelegt und ihn gefragt, was das sei. Der Kleine antwortete ohne zu zögern: ezween Ebbel=. Ich zeigte ihm dann zwei Gabeln und stellte dieselbe Frage:=das sinn zwo Gaweln=, war die rasche Antwort. Als ich dann zwei Messer zur Hand nahm, sagte der kleine Bursche sofort, ohne meine Frage abzuwarten, das sinn zwei Mässere=. Ich habe, weil mir die Sache Vergnügen machte, öfters solche Fragen gestellt und die Leute im Gespräche beobachtet. Nie hat man das Geschlecht verwechselt. Die Leute sagen regelmäßig zween Männer=, ezwo Frauc= und czwei Kinner= und werden wahrscheinlich in 100 Jahren noch ebenso sagen.“ O 29,052 Flaschen bayerisches Bier und 11,400 Liter Braunbier verlangt der Berliner Magistrat in einem öffentlichen Submissions=Ausschreiben? Zu welchem Zweck? Der Magistrat braucht das Bier für seine... Waisenkinder in der Rummelsburger Anstalt. Und außer dem Bier verlangt er noch 16,700 Häringe und eine große Menge anderer schmackhafter Dinge. Diese Zusammenstellung könnte auf die Vermuthung bringen, daß es bei den Berliner Waisen recht fidel zugehe. Nun, Mangel leiden sie nicht, wenn sie auch trotz der 29,052 Flaschen„Bayerisch“ nicht in Wohlleben schwelgen. Für ihre leiblichen Bedürfnisse wird weiter durch ca. 14,000 Kilogramm, also 280 Centner Rindfleisch, ca. 3600 Kilo Schweinefleisch, 1200 Kilo Kalbfleisch und 2200 Kilo Hammel= fleisch gesorgt. Außer 2960 Stück Janer'schen Würsten verbrauchen die Waisenkinder der Stadt Berlin noch etwa 56 Centner andere Wurstarten. 4 Centner Schinken, 1½ Centner kalten Braten, Rauchfleisch, Corned Beef und vielerlei andere nahrhafte Dinge. Diese Ziffern eröffnen einen Einblick in die Waisenpflege der Stadt Berlin, und vielleicht macht es manchen märrischen Berliner Steuerzahler williger, wenn er hört, daß seine Steuergroschen auch vielen armen Kindern zu Gute kommen, an welchen der vielgeschmähte Magistrat Vater= und Mutterstelle vertritt. O Zu Fuß über's Meer! Aus Esseg wird dem„N. Wien. Tabl.“ geschrieben: Ein hiesiger Bürger nahm dieser Tage Patent auf eine Erfindung, welche es, wie er versichert, ermöglicht, trockenen Fußes über jeden Fluß, über jeden See, ja selbst über das Meer zu setzen. Der Erfinder— Mathias Milos— versuchte seine Erfindung auf der See bei hochgehenden Wellen und der Erfolg war ein glänzender. Gegenwärtig ist bereits eine Anzahl Anzüge in Arbeit. Sobald einige derselben fertiggestellt sein werden, will Milos in Essegg seine verblüffende Erfindung zeigen. Wie erwähnt, hat er bereits mit seinem Anzuge Promenaden sowohl auf der Drau, als auch bei Draueck auf der Donau unternommen. Sein Anzug wird 30 bis 300 fl. kosten, je nach Ausstattung und Wahl des Stoffes. Bei einem Gange über das Wasser ist, wie er versichert, ein Einsinken absolut ausgeschlossen und auch vorgesorgt, daß der Gehende das Gleichgewicht bei rasch fließendem Wasser nicht verlieren kann. Ein Naßwerden des Körpers oder der Füße ist ausgeschlossen; ja, der Erfinder behauptet ebenfalls, daß man in seinem Anzuge auf dem Wasser schlafen kann. Gesegnete Ruh'! Letzteres hat übrigens vor nun 20 Jahren Kapitän Boyton auch geleistet. O Wie viel Zwanzigpfennigstücke in Nickel sind nothwen dig, um einem Silberthaler das Gleichgewicht zu halten? Sechs", räth der Eine,„acht“ der Zweite,„zehn“ der Dritte. Alles fehlgeschossen!— Drei! Von Silberthalern gehen nämlich 27 auf ein Pfund, von Nickelzwanzigern 80. Ein Thaler wiegt aber 18,816 Gramm, ein Zwanziger 6,18 Gramm und drei Zwanziger sind mithin noch etwas schwerer als ein Thaler.— Wer's nicht glaubt, wiege nach. der städtischen Sparkasse zu Bonn pro Febr. 1894. Bestand am Schlusse des Monats Jan. 1894.826,078 M. 78 Pfg. Im Fedruar cr.: Einlagen.. 281,698 M. 55 Pfg. Rücknahmen 278.884„ 32 4 Mehr 2814„ 23„ Demnach Bestand Bonn, den 10. März 1894. Di. 8, Die Einindung zür Offentichrn der Stadtverordnetenversammlung am Freitag den 16.März 1894, Nachmittags 4 Uhr. Tagesordnung: 1. Ortsstatut betr. die Pensionirung der städtischen Beamten. 2. Feststellung verschiedener Special=Etats für 1894/95. 3. Wahl eines Vertreters und : Ersatzmannes zur Genossenschafts=Versammlung der rheinischen landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft. 4. Wahl eines Mitgliedes der Gemeinde=EinkommensteuerEinschätzungs=Commission. 5. Cautionsbestellung eines Gemeinde=Beamten. 6. Genehmigung der Verpachtung eines Grundstücks. 7. Naturalisations=Gesuch. 8. Gesuch des Comité's zur Förderung der Frauenbildung. 9. Gesuch betr. die Benutzung der Beethovenhalle. 10. Anstellung eines Feldhüters. 11. Bau=Gesuche. Bonn, den 10. März 1894. Der Oberbürgermeister: Spiritus. ... 9,828,893 M. 01 Pfg. erwaltung der städtischen Sparkasse. Bekanntmachung. Am 15. ds. Mts., früh 10 Uhr, sollen auf dem Arresthaushofe Wilhelmstraße Nr. 9 diverse alte Lumpen, Metalle, Knochen, Papier=Abfälle u. s.., sowie die von Gefangenen mitgebrachten Werthgegenstände unter den vor Beginn der Auction bekannt werdenden Bedingungen öffentlich meistbietend gegen sofortige Bezahlung verkauft werden. Bonn, den 11. März 1894. Königl. Verwaltung. Ein brav. Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat, für häusliche Arbeit gesucht. Näh. Achenbach, Poppelsdorf, Friedrichstraße 24. Tandgut von—600 Morgen zu kaufen gesucht. Näheres durch. C. Wilbert, Colmantstraße 2a. An der evangelischen Volksschule zu Bonn ist eine neu errichtete Lehrerinnenstelle zu besetzen. Das Gehalt der Stelle beträgt für provisorisch angestellte Lehrerinnen 900 Mark. Bei der definitiven Anstellung beträgt das Gehalt 1000 Mark, steigend 6 Mal von 4 zu 4 Jahren um 100 Mark bis zu 1600 Mark. Außer dem Gehalte wird freie Wohnung oder WohnungsgeldEntschädigung von 250 Mark gewährt. Auswärtigedefinitive Dienstzeit wird bis zu 4 Jahren in Anrechnung gebracht. Bewerberinnen wollen sich unter Vorlage beglaubigter Abschriften ihrer Zeugnisse innerhalb 14 Tagen bei dem Königlichen Kreis=Schul=Inspector Reinckens hierselbst und dem Unterzeichneten melden. Bonn, den 7. März 1894. Der Oberbürgermeister. I. Der Beigeordnete, Heuser. Am Montag den 19. dieses Monats, Nachmtttags 4 Uhr, wird auf dem Rathhause Zimmer Nr. 7 der städtische Keller unter dem Alten öffentlich wieder verpachtet. Die Bedingungen liegen im Secretariate des Unterzeichneten offen. Bonn, den 10. März 1894. Der Oberbürgermeister, Spiritus. Eine gute zuverlässige **** Räechen für gleich gesucht. 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Du bist der dummste in der ganzen Schule, zur Strafe schreibst Du zwanzigmal ab: Das Sternthor wird überhaupt nicht niedergerissen.“ EinGrschaftswagen, der gleichzeitig als Break zu gebrauchen ist, mit Stehverdeck nebst Pferd und Geschirr preiswürdig zu verkaufen.„.„„ Beuel, Wilhelmstr. 37. 1 und 1 Actenschrank zu kaufen gesucht. J. J. Lützig II, Neuenahr. Kalk. äglich frisch ge waggon= und scheffelweise zu haben Kalkbrennerei an der Gasfabrik von Gebrüder Reitz, Bauunternehmer, Guskirchen. Laten in Peluche mit schwarzem Holz für Mark 500 zu verkaufen. Auskunft in der Expedition. Zwei Papageienkorbe zu verkaufen, 2 Heerstraße 38. Frühe Saatkartoffeln, prima Qualität, zu haben bei„ P. Rolef, Martinsgraben 10. Ein starker Ziehhund, 1½, Jahr alt, sehr wachsam, zu verkaufen WaldorfNreg. eschit Conmndonülend nebst Zubehör billig zu verkaufen, Sandkaule 2, Unterhaus. RSechashosier prima Qualität sowie Wicken 93er Ernte empfiehlt billigst Michael Inhl, Meckenheim. 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Deutschland. de Eine Allerhöchste Cabinetsordre bestimmt Folgendes: „Ich will an die nachbezeichneten Personen, welche sich bei dem Unglücksfall an Bord Meines Panzerschiffes„Brandenburg" durch Unerschrockenheit und Umsicht besonders ausgezeichnet und durch ihr Verhalten dazu beigetragen haben, einen noch größeren Verlust an Menschenleben zu verhüten, folgende Auszeichnungen verleihen: den Kronen=Orden 4. Klasse: den Maschinen= Unter=Ingenieuren Krause und Weber, dem Civil=Ober=Ingenieur vom„Vulkan" Blumenthal; die Rettungsmedaille am Bande: dem Maschinen=Unter=Ingenieur Möhmking; das Allgemeine Ehrenzeichen: dem Ober=Maschinisten Eckerlein, dem Maschinisten Zimmermann, den Feuermeistern Fischer und Höpfner, den OberFeuermeistersmagten Preisieke, Schmidt und Görnandt, den Feuermeistersmaaten Strehlke und Kutscher, dem Ober=Maschinisten=Applicanten Thaeus. Vice=Admiral Köster wird in Gegenwart des gesammten Maschinenpersonals des Geschwaders die Decorationen auf dem Flaggschiff„Baden" überreichen.“ * Ueber den Zwischenfall, welcher sich in der FreitagsSitzung des Reichstags ereignete, wird aus Berlin weiter geschrieben: Der Antisemit Böckel hielt seine Rede gegen die Bewilligung * Berlin, 10. März. Tattersall, vergnstaltet beg..n## ng m wohnten der Kaiser, Prinz und Prinzessin Friedrich Leopold, Prinz und Prinzessin Aribert von Andalt, Prinz Friedrich von Hohenzollern, Prinz Albert von Sachsen=Altenburg, Fürst Bahnhof, Infanterie=Kaserne, Eisplatz, Kessenich einmal ernstlich Ein Kessenicher. Wett=Reiten im hiesigen Bohphof=„Infantzrie=Kasernez, Eizplatz, Kef m Berlin=Pots damer Reiter verein, spruren und vald in Angriff nepmen wird. eine Wettb hervor, Friedrich Leopold, trug Major v. Mitzlaff von den 3. Gard Ulanen heim und der dritte Preis, eine Ehrengabe des Prinzen Georg, wurde dem Rittmeister v. Ribbeck von den 2. Garde=Dravonern vu Tbel., gn,„ zensrhmliche Gezzichuune Hat ei. Berlin, 9. März. Eine eigenihumliche Bezeichnung hat ein Gastwirth in der Wilhelmstraße seinem Lokal gegeben. Ueber den Fenstern prangt in großen Buchstaben die Aufschrift:„Zum ollen ehrlichen Seemann“. Ob der sich wohl des Ernstes dieses Scherzes bewußt geworden ist? Berlin, 9. März. Den hiesigen Milchhändlern ist es vom Polizeipräsidium gestattet worden, an Sonn= und Festtagen auch während des Gottesdienstes Milch abzuladen. Die Erlaubniß ist ertheilt worden, weil die Eisenbahnen ebenfalls während der Stunden des Gottesdienstes nicht feiern und Milchladungen heraubringen. Neuerdings sind nun die Kutscher, die die Milch während der Gottesdienststunden bis zur Abladestelle gefahren haben, mit Strafbefehlen bedacht worden. Die Milchhändler wollen da.(„ ge zegg, nicht nau seinen, fondern van den, Platze gegen„Einspruch erheben, da das polizeilich eingeräumte Abladen des Ersatzes für„Preußen“ nicht von seinem, sonvern von drm gmee swerthlos sein würde, wenn nicht die Anfuhr vorangehen darf. des Fürsten Radziwill aus. Nachdem Böckel geendet und Fürst! Berlin, 9. März. Hilfe zu rechter Zeit ist einem KaufRadziwill auf seinen Platz zurückgekehrt war, sagte der Abgeordnete mann L. geworden, der in Charlottenburg ein kleines Geschäft bev. Koscielski so laut, daß Böckel es hören mußte, zu dem Fürsten treibt. Vor einigen Tagen hatte er das Unglück, seine Gattin durch Radziwill:„Wären Sie, Durchlaucht, auf Ihrem Platze geblieben, den Tod zu verlieren, wodurch ihm eine neue Sorge in seiner drückenso wäre derselbe durch so unpassende Reden nicht entweiht worden.“ den Lage erwuchs. Gestern Nachmittag fand L. nun eine mit LumBöckel, sich umdrehend, sagte hierauf zu,„Koscielski:„Ich finde pen gefüllte Kiste in einem Zimmer und schüttelte den Inhalt aus. Ihr ganzes Benehmen überaus unpassend!“ Koscielski sah Böckel Zu seiner großen Ueberraschung rollten ihm eine Meuge Goldstücke erstaunt an, bald darauf hatten sämmtliche Polen den Sitzungssaal entgegen— es waren im Ganzen 500 Mk., die Ersparnisse der ververlassen. Eben deshalb erregte, als Koscielski nebst sämmtlichen storbenen Frau, die sie unter Flicken versteckt hatte. Parteigenossen bei der Abstimmung fehlte, der Zwischenruf„Admi=]* Berlin, 9. März. In der letzten Sitzung des Geschäfts=Ausralski“ große Heiterkeit.(Der Zwischenruf„Admiralski“ rührte schusses der hiesigen ärztlichen Standesvereine wurde nach der von dem conservativen Vertreter für Kottbus, dem Abgzordneten„Deutschen Medizinischen Wochenschrift“ auf eine empfindliche Lücke v. Werdeck her; gleichzeitig rief ein Antisemit:„See=Ulan!“) im Aerzterecht hingewiesen. Es kam dort die Thatsache zur Lin sinunte von de Eisaz Ghasen, Der Vogelsteud sichtl es wuaser lich mit Freuden, wie man zur heutigen Zeit, in der man so gerne über zu materielle Gesinnungen klagt, im Garten ein Plätzchen mit allerlei Gehölz anlegt, eine Heimstätte für unsere gefiederten Freunde. Es ziert auch wirklich den Garten, wenn man daselbst einige Meter lang und breit Ziergehölze, wie Fichten— die man nicht hoch werden läßt— oder andere Coniferen aupflanzt, auch Hollunder, Feuerdorn, Jasmin und Spirea in diversen Sorten lassen sich zu schönen Gruppen vereinigen. Eine Ruhebank im kühlen Schatten wird uns im Sommer zur kurzen Rast sehr willkommen sein. So ließe sich das schöne und Nützliche mit dem Angenehmen vereinigen. Und noch eines möchten wir erwähnen— Gemüse= und Obstdiebe meiden solche Anlagen, da sich nicht von Weitem erkennen läßt, ob nicht ein Wächter in den zierlichen Anlagen Deckung genommen hat. Auf diese Weise ließen sich die eifrigen Vertilger aller Insecten herbeilocken zu unserm Nutzen und Vergnügen. Ein Vogelfreund. Sioaren-Abschult-S Mittwoch den 14. d. Mts., Abends 8½ Uhr: General-Versammlung im Vereinslokal Restaurant Beethovenhalle. er Torrtand Kutscher, der auf dem Bock v. Volderwagen fahren kann, sofort gesucht,“ Hundsgasse 7. ** Versicherungsgesetz. Die Vorarbeiten für den Erlaß eines Versicherungsgesetzes sind in der Hauptsache in den betheiligten Aemtern der Reichsverwaltung(Reichsamt des Innern und Reichs=Justizamt) beendet. Das Gesetz wird seinem Hauptinhalte nach ein privatrechtliches sein, also Bestimmungen über den Versicherungsvertrag, die Rechte und Pflichten aus ihm und über die rechtliche Stellung der Agenten der Versicherungs=Gesellschaften enthalten. Oeffentlichrechtliche Bestimmungen, welche sich auf die Zulassung der Versicherungs=Gesellschaften zum Betriebe des Versicherungsgeschäftes, Sprache, daß ein unzweifelhaft geisteskranker Arzt die ärzt= liche Thätigkeit ausübt. Er ist dazu in der Lage, da er sich, weil nicht gemeingefährlich im üblichen Sinne, auf freiem Fuße befindet. Krankenpfleger guten Zeugnissen für ausmit * Kiel, 9. März. Die forcirte Probefahrt des Panzers wärts gesucht. Näheres Argelander„Sachsen“ hat glänzende Resultate erzielt, indem das Schiff anstalt straße 11, Nachmittags. der contractlich festgesetzten 13,5 Knoten 14,3 Knoten zurücklegte. Während der Fahrt verweilten Prinz und Prinzessin Heinrich eine Stunde lang im Maschinenraum. * Mainz, 9. März. Ein Zeugniß von der schlechten Lage der ihre staatliche Ueberwachung und ähnliche Punkte beziehen, dürften sizilianischen Landbevölkerung liefert gegenwärtig der Hankaum in dasselbe Eingang finden. Auch wird man nicht hoffen dürfen, daß eine zur Beaufsichtigung des Versicherungswesens innerhalb des ganzen Reiches zuständige Stelle errichtet wird. Hierauf gerichtete Absichten bestanden früher, sie scheinen jedoch leider aufgegeben zu sein. Hausknecht 15—16 Jahre alt, sofort gesucht, Hundsgasse 7. Gereinigter Probsteier zu verkaufen. Haus Alfter bei Leugsdorf.: Fülkerrnöllen, —4000 Pfd., zu verkaufen. A. Köber, Oberdollendorf. Zwerschenbaume, junge sehr starke, hat billig abzugeben" Koppen, Schwarz=Rheindorf, hinter der Kirche. Scholrr Cufrihrrro billig zu verkaufen,„ 4 Heerstraße 119. naten, Hoyos zu Ehren des Deutschen Kaiserpaares ein großartige veranstalten.— Aus Pola meldet man uns: In der letzten Gemeinderathssitzung wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, am Tage der Ankunft des Deutschen Kaiserpaares die Stadt und die Arena zu beleuchten. Die Riva und die Arsenalstraße sollen in eine via triumphalis verwandelt werden. Unsere Marine=Capelle— bekanntlich die stärkste Militär=Capelle der Welt, sie zählt 236 Mann— wird dem Kaiserpaare in einem schwimmenden, phantastisch erleuchteten Pavillon eine Serenade bringen. Kräftigen „ für dauernde Arbeit sucht Franz Hübert. Schreiner= gesucht von J. Jacob Stein, Neustraße Nr. 6, Bonn. Wellansstraung in Antwerpen. Wer in Antwerpen eine Stelle, Verbindungen, Absatz für seine Waaren u. dgl. sucht, der annoncire in dem daselbst erscheinenden„Antwerpener Anzeiger“, der an sämmtliche besseren Restaurants, Hotels, Cafés u. s. w. in Antwerpen regelmäßig versandt wird. Anzeigen 16 Pfg. pro 4 gespaltene Zeile(ca. 26 Buchstaben). Alle Anfragen 2c.# sind ausschließlich zu richten an das Annoncen=Bureau „Union“ in Antwerpen. Rachu, Käüchere Zweit= und Mädchen für alle Arbeit gegen hohen Lohn gesucht. Frau Schöngen, Welschenonnenstraße 10. Ein tüchtiges reinliches Mabihzen sofort gesucht, Kölnstraße 30. 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Also: die gesetzliche Sonntagsruhe tritt außer an den Sonntagen in Kraft am Ostermontag, Christi Himmel= fahrtstag, Pfingstmontag, Buß= und Bettag und zweiten Weihnachtsfeiertag. Von der Sonntagsruhe indessen sind ausgeschlossen und ist ein erweiterter Geschäftsverkehr bis Abends 7 Uhr auf die Dauer von 10 Stunden gestattet an dem letzten Sonntage vor Ostern, vor Christi Himmelfahrt und Allerheiligen, serner an den drei letzten Sonntagen vor Weihnachten. An diesen Ausnahmetagen müssen indessen die Geschäfte während des Hauptgottesdienstes von Morgens ein halb 10 bis ein halb 12 Uhr geschlossen steitden.„„„ Mhr.fl. Gimzsschen S..0 Abonnent Endenich. Wenn Sie Ihre Adresse hinzusetzen, so kostet die Anzeige einmal 80 Pfg., viermal.40 Mk. bei Baarzahlung. Thierfreund. Wenn Sie in dieser Richtung wirken wollen, so empfehlen wir Ihnen die preisgekrönte Jugendschrift„Schützet die Thiere". Dieselbe ist vom Thierschutzverein Gera herausgegeben worden und hat großen Anklang gefunden. Emma in... burg. Was ein Fichtenreis in der„BIumensprache“ rede — O weh! Ein böses Wort: Ein solches stolzes Angesicht Wie Deines, Kind, das lieb' ich nicht. Aber trösten Sie sich, holde Emma, es gibt auch Viele, die da meinen, etwas echter, edler Stolz stehe einem im Uebrigen hübschen Mädchen=Antlitz gar nicht übel an. Petrus rusticus in D. Nein, Peter der Bauer, auf den Leim kriecht der Briefkasten=Onkel nicht. K. M. in Obereassel. Ortschaftsverzeichnisse von ganz Deutschland gibt es mehrere, und Sie können solche in jeder hiesigen Buchhandlung vorräthig Püden.„# Ms#esche Sie und stias unpollJakob K. in Poppelsdorf. Da die Munze, weiche Sie uns— etwas unvollständig— beschreiben, kaum 100 Jahre alt ist, und wahrscheinlich in zahlreichen Exemplaren geprägt worden ist, so gibt es deren gewiß noch viele, und deshalb haben sie keinen besonderen Werth. Es ist aber immerhin möglich, daß ein Sammler oder Liebhaber etwas mehr dafür gibt als ihren ursprünglichen Courswerth. K. W. in Bonn. Zur Marine können Sie sich jederzeit als Freiwilliger melden. Sie müssen sich dazu die Papiere zunächst verschaffen, welche Sie zur Erlangung des Meldescheines nöthig haben. Das erfahren Sie beim Civilvorsitzenden der ErsatzCommission, also auf dem hiesigen Rathhause. Nun handelt es sich darum, wohin Sie bei der Marine wollen? Unsere Marine hat 2 Matrosen=Divisionen(1. in Kiel, 2. in Wilhelmshaven). Diese bilden die seefahrende Mannschaft, also Matrosen, Steuerleute u. s. w. für die Kriegsschiffe aus: dann 2 Werft=Divisionen(1. in Kiel, 2. in Wilhelmshaven) zur Ausbildung der Maschinisten, Heizer, Handwerker u. s..; ferner 2 Matrosen=Artillerie=Abtheilungen ebenfalls in Kiel bezw. Wilhelmshaben, zur Ausbildung der Leute, welche die Geschütze auf den Schiffen und in den Küstenbatterien bedienen; ferner 2 Seebataillone zur Ausbildung der Bemannung der Kriegsschiffe u. s. w. mit Gewehren und endlich noch eine Schiffsjungen=Abtheilung zur Ausbildung von Unterofficieren für die verschiedenen Dienstzweige der Marine, eine Einrichtung etwa gleich den Unteroffieler=Schulen für das Landheer. Je nachdem Sie sich nun entschieden, haben Sie sich unter Beischluß des Meldescheines anzumelden bei dem Kaiserlichen Commando der 1. Matrosen=Division oder der 1. WerstDivision, oder des 1. Seebataillons, oder der 1. Matrosen=Artillerie=Abtheilung, Alles in Kiel. Zu der Schiffsjungen=Abtheilung können Sie sich auch hier bei dem LandwehrBezirks=Commando anmelden. Die Annahme zu dieser letzteren erfolgt in der Regel mit dem 15. oder 16. Lebensjahre, ausnahmsweise auch schon nach dem 14. und noch vor dem 17. Lebensjahre. Zu den beiden Torpedo=Abtheilungen, welche unsere Marine ebenfalls besitzt, werden nur gediente Leute aus den oben angeführten Matrosen= oder Werft=Divisionen, oder Matrosen=Artillerie=Abtheilungen genommen. Ein direkter Eintritt findet also dahin nicht Statt. Alter Abonnent in Wahn. Sie thun am Besten, die Adresse deutsch zu zu schreiben, aber mit deutlichen lateinischen Buchstaben. Schlossergeselle B. Unterlassen Sie Ihre Anmeldung, denn die Nachricht auswärtiger Blätter, daß das Colonialamt Handwerker, insbesondere Schlosser, für einen angeblich beabsichtigten Eisenbahnbau in Kamerun suche, wird jetzt als vollständig aus der Luft gegriffen bezeichnet. Nah und Fern. * Biebrich, 10. März. Am Mittwoch traf der Storch hier ein und begab sich sofort an die Reparatur seines Schlosses, das hoch auf einem Fabrikschornstein der Amöneburg sich befindet. Hoffentlich hat derselbe den Frühling mitgebracht. * Essen, 10. März. Ein hierselbst wohnender Bergmann, der im angeheiterten Zustande nächtlicher Weile über das Thor seines Hauses kletterte, blieb mit dem Trauring an einer Thorspitze hängen und riß sich bei dem zugleich vorgenommenen Sprunge den Finger fast vollständig ab. * Elberfeld, 9. März. Das Landgericht hat die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen den Solinger Mädchen=Mörder Bläsing auf Antrag der Vertheidigers angeordnet, nachdem Bläsings Geisteszustand beobachtet worden war. * Barmen, 10. März. Eine dreifache Trauung von beschwistern, wie sie wohl seiten zu verzeichnen sein dürfte, fand vor einigen Tagen hierselbst Statt. Die drei Brautpaare waren drei Geschwister(ein Bruder und zwei Schwestern) aus Unterbarmen und drei Geschwister(zwei Brüder und eine Schwester) vom Loh. * Hamburg, 9. März. Von Seiten der Staatsanwaltschaft zu Berlin ist die hiesige Behörde ersucht worden, auf den von dort aus flüchtig gewordenen Schriftsteller Dr. phil. Emil Witte zu fahnden. Er hat in Berlin versucht, durch Erpressungen sich eine Summe von 10,000 Mk. zu verschaffen. Dr. Witte ist am 14. März 1864 in Wollin geboren und hat in Jena und Berlin studirt, in letzter Stadt sein Examen abgelegt. del mit Südfrüchten. So prächtige Orangen und Citronen um solchen billigen Preis sind noch von keiner italienischen Ernte geliefert worden. In den letzten Monaten war die Hauptsaison für die Früchte aus Messina. Im Großen, bei Mindestabnahme von 25 Stück konnte man hier jetzt eine schöne Orange zu—6 Pfg. haben, im Detailverkauf ausgesuchte Waare um—8 Pfg. Das„Mainzer bezieht eine Kiste mit 200 8 Mt. Dabei sind 3 Mk. existitt ein Zwischenhandel, eingesteigert wird, verdienen will, ebenso der Spediteur. Dann dürfen für die Wasserfracht von Messina nach Triest pro Kiste wenigstens 80 Pfg. gerechnet werden. Das Holz für die Kistchen wird aus Ungarn bezogen und jede Orange muß in Seidenpapier gewickelt werden. Kurz, es ist zu berechnen, daß dem Producenten in Sizilien für ein Stück kaum ein halber Pfennig nach unserem Gelde bleibt. Dabei ist die Arbeit der Ernte noch nicht veranschlagt. Aehnlich verhält es sich mit den Citronen. Die Zufuhr war denn auch etwa dreimal größer als je in früheren Jahren. Die Aepfelbäume unserer Landwirthe sind jetzt viel einträglicher als die Orangenbäume, deren Frucht auch drei Jahre zum Reifen braucht. Ebenso schlechten Verdienst haben die Neapolitaner heuer an ihrem Blumenkohl, von dem man jetzt den Kopf um 15—20 Pfg. kauft, im Großen um 12—15 Pfennig. Die Witterung hat beim Transport großen Einfluß, manche Waare erstickt oder erfriert. Zoll bezahlt dieses Gemüse nicht, aber wenn man die Fracht und Emballage abrechnet, ist ebenfalls leicht herauszufinden, daß der Producent höchstens 1½ Pfg. für das Stück bekommt, ein Preis, um den unsere Landwirthe die#6fchg. dig Oustall tion gründ Krautköpfe nicht zur Stadt bringen würden. Der Blumenkohl aus weicher vie Instatlation grundItalien ist jetzt ein billigeres Gemüse als die Kartoffel. Bedeutend lich versteht, überhaupt selbstbesser als die Italiener stellen sich die Malteser mit ihrem Kar ständig arbeitet, gesucht. toffelbau. Dieser Import beginnt im Frühjahre. Zwei Hektoliters.5 arbeiter, kosten ab Malta 15 Mark. Der dortige Producent verkauft also Joh. Arenz. Bonn. theurer als unser Kartoffelbauer in der Hochsaison. 1voss. Fr eila; .— Aus Antwerpen, 10. März, wird uns geschrieben: Auf der diesjährigen Weltausstellung wird neben so vielen andern auch eine internationale Garten bau=Ausstellung veranstaltet werden, Herrsch. Diener welcher in fein. Häusern gedient, sucht bald Stelle. Gefl. Off. an Agent Steinringer, Honnef, erbet. Aupferschmirr, Einer, der die landwirthschaftliche Schule besucht hat, sucht auf sofort eine Stelle als Für einen 15jährigen Sohn sehr achtbarer Eltern wird bald mögeine Tehrting in einem feineren Polster= und Decorationsgeschäft gesucht. Näh. durch Jul. Haarmann in Duisburg, Eremerstraße 28. Ein junges Mädchen aus achtbarer Familie sucht Stelle zur . Näheres in der Expeoition des General=Anzeigers. Gesunde Frau sucht 3mal täglich ein Kind zu nahltn Näheres in der Expedition. deren officielles Programm soeben erschienen ist. Diese Ausstellung Verwalter###d Aufseher. soll vom 5. Mai bis zum 5. November dauern und es werden auf Hrrionter vo. ihr Preise für folgende drei Gruppen zur Vertheilung gelangen: 1) für Zierpflanzen und Ziersträucher aus dem freien Felde; 2) für] Offerte Pflanzen, die für Gartenanlagen, Blumenbeete und dergl. bestimmt die Exped. des General=Anzeig. sind, und 3) für solche Pflanzen aus Treibhäusern, welche vom Mai bis zum October im Freien verbleiben können. Unter den 65 ausgesetzten Preisen befinden sich vergoldete, silberne und goldene Medaillen, darunter auch eine große von massivem Golde, welche von dem belgischen Königspaare für die schönste Collection von 200 verschiedenen hochstämmigen Rosenstöcken ausgesetzt ist. Eine zweite, von der Stadt Antwerpen gestiftete goldene Medaille mit einem reellen Werthe von 200 Frs. wird der besten Collection von Pflanzen und Sträuchern aus freiem Felde zuerkannt werden. Anmeldungen zu dieser Ausstellung, die noch bis zum 20. März angenommen werden, sind zu richten an Herrn Alph. de Cock, Voorzitter der tuinbouwafdeeling in Antwerpen, Montignystraat 2.— Wie die hiesigen Blätter einstimmig berichten, wird unter den diesjährigen Ausstellern auch der Deutsche Kaiser figuriren. Se. Majestät soll nämlich dem deutschen Comité bei der Abtheilung für Sportwesen eine prächtige Collection von eigenhändig erworbenen Jagdtrophäen zur Ausstellung überlassen haben. * Aus Budapest, 9. März, meldet man: Die Wittwe Johanna Gardos testirte ihr bedeutendes Vermögen von 188,000 Gulden für die Mensa academica der Budapester Universität und für die Errichtung einer dritten Universität in Ungarn. New=York, 27. Febr. Schutzvorrichtung für Straßenbahnwagen. Die erhöte Fahrgeschwindigkeit, welche die elektrisch betriebenen Straßenbahnwagen zulassen, bringt auch eine größere Gefahr für die Straßenpassanten, überfahren zu werden, mit sich, so daß in letzter Zeit viele Vorschläge und Versuche gemacht worden sind, eine brauchbare Sicherheitsvorrichtung in dieser Beziehung zu schaffen. Die Gesellschaft für elektrischen Straßenbetrieb zu Brooklyn hat jetzt ein derartiges System angenommen, welches seit October in der Anwendung sich gut bewähren soll. Dasselbe besteht aus einem Netz, welches vom Kutscherstand aus schräg nach vorn und unten läuft, wo einige seitliche Stäbe das untere Ende horizontal etwa 15 Centimeter vom Boden entfernt ausgebreitet halten. Vor diesem äußeren unteren Saume des so eine flache Tasche bildenden Netzes liegt horizontal eine elastische drehbare Walze aus Gummi und etwas über und weiter hinter derselben eine zweite derartige Walze. Eine Person, welche also vor dem Wagen stürzt, wird ohne harten Stoß aufgenommen und fällt in das hinter den Walzen liegende Netz. Die eineg möhl immera Brooklyner Straßenjungen sollen von der Zuverlässigkeit der Ein=Pernepmool. Zininers Wagensasber Ohie Grand und Roth etter lelsr.— e un&a Veizen), Venutel Füit she“ guter Peuston, in anständigem Hause, Nähe Bahn und Post, mitten in der Stadt, 1 Näheres in der Expedition. Vienstmädchen in st. Haush. ges., Nordstr. 52. 2 Whön mödl. Ziuner während der Ferien billig zu vermiethen, Münsterstraße 9. Ausznleihen per sofort ca. 30,000 Wr. auf 1. Hypothek à 4%. Offerten u. C. N. 9023. an die Exped. des General=Anzeigers. Zur Mitbrwöhnung Aelterer Herr oder Dame sind. bei äußerst billigem Preis Sprechsaal. 1804] Pferdebahn Bonn=Kessenich. Kessenich, 10. März. Sehr geehrte Redaction! Ich lese soeben in Ihrem geschätzten Blatte aus Endenich, daß man dort sich so sehr nach einer PferdebahnVerbindung mit Bonn sehnt, und ich kann ganz dasselbe von den Einwohnern Kessenich's behaupten, umsomehr die Wege nach hier in ungleich schlechterem Zustande sich befinden als nach Endenich, wohin man doch noch trockenen Fußes kommen kann. Daß die#t bei äußerst billige Strecke Bonn=Kessenich eine der frequentirtesten werden würde,(gemüthliches Heim wird wohl Niemand bezweifeln; zählt doch Kessenich mit Dottendorf, heilenrhriches Gein welches ja noch mit in Betracht käme, schon über 5000 Einwohner. und sorgfältige Pflege. Aber mit der Strecke Bonn=Kessenich könnte auch noch ein ganzer Offerten unter R W. 25. an die Bonner Stadttheil aufgeschlossen werden, wenn z. B. die Pferdebahn Exped. des General=Anzeigers. von der Poppelsdorfer Allce über den Bonnerthalweg, den Reuter= Auf erste gute Hypothek ein weg, die Burgstraße und den Kessenicher Rheinweg bis zur Restau= Kapital bis ration Lommerzheim in das Geleise der Dampfbahn, weiche ja die H selbe Spurweite hat, gelegt würde. Es würde der südwestliche Stadttheil und der Verkehr nach der Infanterie=Kaserne, dem Eisplatz, Kaiserpark, sowie nach Kessenich und Dottendorf durch diese Rundbahn völlig aufgeschlossen.. 64 s0 Kosspielig flich gesucht. Nur Die Anlage dieser kurzen Strecke kann ja gar nicht so lpstspielig teiver wollen ihre werthe Aoresse sein, und so wollen wir Kessenicher hoffen, daß die Bonner Straßen=unter K. W. 330. an bahn=Gesellschaft die Anlage der Ringbahn Coblenzerstraße, Markt, dition gelangen lassen. Ocz Selbstdar= the Adresse die ExpeWir erfüllen hiermit die ##traurige Pflicht, die verehrl. Mitglieder von dem Ableben unseres activen Mitgliedes Herrn Wilhl. Breibach in Kenntniß zu setzen. Die Beerdigung findet um Mittwoch den 14.., Nachmittags 2½ Uhr, vom Sterbehause Bonnerthalweg 19 aus Statt und werden die Mitglieder gebeten, sich dort zahlreich bei der Fahne einzufinden, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. in Gelée, sehr beliebt, pikanter Geschmack, per Pfund 50 Pfg., ¼ Pfund-Dose 55 Pfg., 2 Pfund-Dose 1 Mark, Bisthareku. 1. hochfein, per Dose 1 Mark u. 2 Mark empfiehlt Adolph Kaeuffer, Markt 16, In der Fontaine. Süßtrahm=Butter täglich frisch geschlagen, naturrein, 10=Pfd.= Kistel M. 8 fre. Nachn. Geflügek frisch geschl. trocken gerupft, 3 Poularden od. 3 Suppenhühner M. 5,25. J. L. Schmeier, Jazlowice Nr. 60, Galiz. starke großfrüchtige rotbe Johannistrauben werden wegen Räumung des Grundstücks sehr billig abgegeben. L. Gautenberg, Handelsgärtner, Godesberg, Bonnerstraße. Füir Hähneriechos. und Landleute. Wied. große Sendung Lege=Hühner und Zuchthähne, Italiener Hühner, beste Leger, angekommen. Geflügel=Futterhandlung, 26 Josephstraße 26. 200 Stück Kauarienzuchtweibchen, edler Stamm, zu verkaufen. Schorn, Vogelhandlung, Rheingasse 10.. Drei schöne gefünde 1. oder 2. Etage, in besserem Hause, erstere auch mit Küche, an einzelne Dame, Herrn oder sonst ruhige Einwohner zu vermiethen, es können auch einzelne Zimmer, möblirt oder unmöblirt, abgegeben werden, bald oder 15. Mai. Näheres in der Expedition des Genergl=Anzeigers. Kleines herrschaftt. Han enthaltend 6 große und 2 kleine Zimmer, Küchen, Mansarden, gut. Speicher, schöner Garten, Gas= u. Wasserleitung, Kanalanschluß, wegen Todesfall zu verkaufen ev. längere Jahre zu vermiethen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Jung. Mabcheh zu Kindern gesucht. Näheres in der Expedition. 12 März 1894. A Venn umd Nr. 1507 Saite? Ausnahme der Sonntagsruhe. Auf mehrere an uns ergangene Anfragen hin machen wir die hiesigen Geschäftstreibenden an dieser Stelle darauf aufmerksam, daß am kommenden Sonntag den 18. ds. Mts.— dem letzten Sonntage vor dem Osterfeste— ein erweiterter Geschäftsverkehr bis zur Dauer von 10 Stunden freigegeben ist. Diejenigen Zweige des Handelsgewerbes, in denen Waaren in offenen Verkaufsstellen feilgeboten werden, dürfen mithin bis Abends 7 Uhr, jedoch mit Ausnahme der für den Hauptgottesdienst bestimmten Vormittagsstunden von 9½ bis 11½ Uhr, ihre Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter beschäftigen und es darf in den offenen Verkaufsstellen Gewerbebetrieb stattfinden. Es wird dieses besonders unsere auswärtigen Leser interessiren, welchen hierdurch am kommenden Sonntag den ganzen Tag über Gelegenheit geboten ist, bei den Geschäftstreibenden ihre Östereinkäufe wohn un boven. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 12. März. ∆ Prinz Adolf zu Schaumburg=Lippe ist gestern Abend mit dem Zuge 8,30 von seinem Besuche in Bückeburg, woselbst er mit seiner hohen Gemahlin der Beerdigung der Prinzessin Ida beiwohnte, nach unserer Stadt zurückgekehrt. Prinzessin Victoria hat sich von Bückeburg über Blissingen nach England begeben, um ihrer Großmutter, der Königin Victoria, einen Besuch abzustatten, von welchem sie voraussichtlich am kommenden Sonntag wieder hier eintreffen wird. Wie man hört, soll gleichzeitig mit der Prinzessin Victoria auch deren hohe Mutter, Kaiserin Friedrich, in unserer Stadt eintreffen, um hierselbst bei ihren Verwandten einen längeren Aufenthalt zu nehmen. * Der Großherzog von Hessen und die Prinzessin Alice passirten gestern Morgen auf der Fahrt von Köln nach Darmstadt mit dem Schnellzuge 10,19 unsere Stadt. + Der Besuch des Krenzberges war auch am gestrigen Sonntag Nachmittag wieder ein außergewöhnlich großer. Der Zuzug von Andächtigen vermehrte sich von Stunde zu Stunde und nahm eine #c, äusg knung an, daß— wie am letzten Freitag— auch gestern ittug die Predigt von dem hochw. Herrn Pater Ewald im Freien gehalten werden mußte; die Kirche vermochte die Andächtigen nicht alle zu fassen. Es waren auch viele Pilger von der rechten Rheinseite und ebenfalls viele mit den Bahnzügen gekommen. Die Pferdebahnlinie Bonn=Poppelsdorf war in Folge dessen kaum im Stande, den geradezu riesigen Verkehr zu bewältigen. ma Stadtrath. In der nächsten öffentlichen Sitzung des hiesigen Stadtverordneten=Collegiums, welche am kommenden Freitag Nachmittags 4 Uhr stattfinden wird, steht u. A. zur Berathung das Ortsstatut betreffend die Pensionirung der städtischen Beamten, sowie die Feststellung verschiedener Special=Etats für 1894/95. 4 Herr Landgerichtssecretär Vobis vom hiesigen Landgericht ist in den Ruhestand getreten. r Vortrag. Im hiesigen Zweigverein des Preußischen Beamten=Vereins wird heute, Montag Abend, Herr Erster Staatsanwalt Dr. Hupertz einen Vortrag über„Gemüth und Humor im Deutschen Recht“ halten. X Der Verschönerungs=Verein für das Siebengebirge wird seine diesjährige General=Versammlung am Samstag den 26. Mai ds. Jahres auf dem Petersberge abhalten. Man hofft, daß bis dahin die im Bau begriffene Fahrstraße von der Rosenau nach der Spitze des Petersberges fertiggestellt sein wird. 0 Aerztliche Staatsprüfung. Die Gesuche der Studirenden der Medicin um ausnahmsweise Zulassung zur Ablegung der ärztlichen Staatsprüfung im Sommer haben sich derartig vermehrt, daß nach neuerer ministerieller Bestimmung zur Vereinfachung des Geschäftsganges von jetzt ab die bezeichneten Gesuche nicht mehr, wie bisher, bei dem Cultusministerium, sondern bei dem zuständigen Universitäts=Curatorium eingereicht werden sollen, und zwar vor dem 1. April jeden Jahres. Assel. Vom Niederrhein wird uns gemeldet, daß zwischen Holland und Preußen nunmehr eine Uebereinkunft abgeschlossen ist wegen Correction der alten Ossel. Der Zugang zur Beethovenstraße von der Meckenheimerstraße aus ist durch die weit in die Beethovenstraße vorspringende Villa Havana recht mangelhaft; alle Anwohner dieser und der angrenzenden Straßen kennen die vielen Uebelstände dieses Theiles der Beethovenstraße, namentlich bei Dunkelheit. Vor wenigen Tagen ist nun das besagte Anwesen mit dem nahezu vier Morgen großen Terrain von einem unserer Mitbürger, Herrn Rechtsanwalt Klein (zum Preise von 150,000 Mark) gekauft worden. Hoffentlich werden dadurch die betheiligten Anwohner Gelegenheit zur Erbreiterung ihrer Straße gewinnen und würde dann den von Jahr zu Jahr bedenklicher werdenden Mißständen ein Ende gemacht. &a Die städtischen Nachtwächter wurden bisher in Krankheitsfällen von Seiten der Stadt in der Weise unterstützt, daß man denselben je nach Lage des Falles aus Billigkeitsrücksichten während der Dauer der Krankheit ihren vollen Lohn(2 Mk. täglich) weiter zahlte. Nunmehr soll dies Verhältniß, welches den Nachtwächtern für den Fall einer Krankheit kein Anrecht auf eine Unterstützung gab, sondern ihre Unterstützung nur dem Wohlwollen der Stadt anheimstellte, dahin geändert werden, daß die Nachtwächter vom 15. März ab der städtischen Krankenkasse beitreten. Unserer Krankenkasse dürfte durch diesen Beitritt wohl nur ein Nutzen erwachsen, da bekanntlich die Herren Nachtwächter zu den gesundesten Knaben gehören, welche man hat, und Krankheiten bei ihnen nur höchst selten vorkommen. * Die Durchführung der Vivatsgasse in den Eselsgraben ist nunmehr sichergestellt und beschlossen. Wir haben schon gemeldet, daß die Stadt den zum Rheinischen Hofe gehörigen alten Befestigungsthurm für 3000 Mark von Herrn Brewer angekauft hat. Der wichtigste Terrainerwerb blieb noch zu thätigen. Dies ist jetzt geschehen, indem die Stadt von Herrn Glasermeister Brüning, Sternstraße, das ehemalige Auweiler'sche Besitzthum(auf welchem bekanntlich neulich der Einsturz eines Seitengebäudes sich ereignete) zu dem Preise von 20,000 Mark erworben hat. Auch mit dem Besitzer des alten Posthofes an der Vivatsgasse, Herrn Hofbüchsenmacher Reeb, Münsterplatz, ist die Stadt wegen des von ihm nöthig werdenden kleinen Terrainerwerbs einig geworden. Die Herstellung dieser wichtigen Verbindung vom Münsterplatz durch die Vivatsgasse in den Eselsgraben in der Richtung nach dem Viehmarkt dürfte daher in Bälde bevorstehen. Man erinnert sich, wie oft über die beständigen Stauungen des Wagenverkehrs auf dem engen Dreieck geklagt worden ist. Diesem Uebelstande wird durch die Oeffnung der Vivatsgasse auf's Beste abgeholfen werden. Man darf sich gewiß darüber freuen, daß es den eifrigen Bemühungen der städtischen Baubehörde gelungen ist, einen so überaus wichtigen Plan zur Durchführung zu bringen. 5 Bei Ankunft eines Dampfbahnzuges von Godesberg am Umsteigebahnhof vor Villa Loeschigk wurde gestern Abend in dem Menschengewühl eine Dame verletzt. Es waren eben vier Pferdebahnwagen vom Coblenzerthor her angekommen und bis zum Dampfbahnzuge gefahren, um die von Godesberg Ankommenden in Empfang zu nehmen. Gerade als das Menschengewühl am stärksten war, kam ein Lohnfuhrwerk in flottem Tempo des Weges durch den Menschenknäuel gefahren. Die Dame, welche weder rechts noch links ausbiegen konnte, wurde im Rücken gefaßt. Dies ist nun der erste, hoffentlich ungefährliche Unfall, welcher durch die sogenannte Verbesserung durch Anlage einer zweiten Weiche an Billa Loeschigk nicht verhütet werden konnte, vielleicht hervorgerufen worden ist. Das nahe Heranfahren der Pferdebahn an die Dampfbahn hat bei ganz stillem .. ehr gewiß sein Gutes, weil dann die Fahrgäste bequem aus einem Wagen in den anderen steigen können. Bei starkem Verkehr und namentlich an den Abenden ist die Sache aber bedenklich, weil der Menschenknäuel nunmehr auf eine kleinere Fläche zusammengedrängt ist und weil die Fahrbahn für die Droschken und anderes Fuhrwerk viel mehr als zur Zeit des früheren Zustandes eingeschränkt ist. Jedenfalls dürfte es sich empfehlen, daß von Seiten der städtischen Behörde an verkehrreichen Nachmittagen und Abenden wiederum ein Polizist vor Villa Loeschigk aufgestellt würde, um das zu rasche Fahren des Privatfuhrwerks an jener gefährlichen Stelle zu verhindern und dadurch das Publikum vor dem Ueberfahrenwerden zu schützen. Auch den Radfahrern sollte aufgegeben werden, jene bedenkliche Stelle nur in ganz langsamstem Tempo zu passiren. Man wird von Glück nachsagen können, wenn der Sommer vorüber geht, ohne daß einmal ein größeres Unheil bei der dortigen gefahrvollen Umsteigerei sich ereignet hat. c' Basalt=Ring. Unter der Firma Basalt=Vereinigung zu Köln, Gesellschaft mit beschränkter Haftpflicht, constituirte sich am Samstag durch notariellen Gesellschaftsvertrag dortselbst eine Vereinigung rheinischer Basaltbruch=Besitzer. Der Gebanke, welcher zur Errichtung dieser Vereinigung führte, war, bei Erhaltung der Selbständigkeit der einzelnen Steinbruchbesitzer ein Organ zu schaffen, welches sowohl als Vermittelungsstelle für den Absatz der rheinischen Basaltproducte aufzutreten habe, als auch die sonstigen gemeinsamen Interessen, wie eine gemeinschaftliche Vertretung, insbesondere der kleinen Steinbruchbesitzer, so weit es Fracht=, Tarif= und sonstige Angelegenheiten betrifft, wahrnehmen soll. Der Verein soll auch durch seine vermittelnde Stellung zwischen Producenten und Abnehmern vermeiden, daß ein ungesunder Wettbewerb eintritt, welcher nur dazu führen kann, daß die natürlichen Bodenschätze verschleudert und die Arbeitslöhne unter der Ungunst der Zeit herabgesetzt werden müssen, ohne daß ein angemessener, wirthschaftlicher Nutzen erzielt wird. Das Gesellschaftskapital ist, weil die Gesellschaft im Wesentlichen nür als Abrechnungsstelle dient, mit dem geringen Betrage von 50,000 Mark ausgestattet. Der Sitz der Gesellschaft ist in Köln. Zum Vorsitzenden wurde Herr Wilhelm Zervas, Inhaber der Firma D. Zervas Söhne in Köln und Vorsitzender der Basalt=Actiengesellschaft gewählt; als Geschäftsführer Herr Georg Beinert in Köln. Veischenzucht und Veilchenhandel am Vorgebirge. Man schreibt uns Vom Vorgebirge, 10. März: Die Macht des diesjährigen Winter scheint gebrochen. Held Frühling, der nun bald in Gottes Natur seinen fröhlichen Einzug halten will, wird bereits in seinen lieblichen Vorboten von jedem Naturfreunde begrüßt. Es erfreuen uns die sammtweichen Kätzchen der Weiden, das bescheidene Hungerblümchen, die goldgelben Träubchen des Haselstrauches, im Garten Primeln und Schneeglöckchen, vor Allem aber das bescheidene, lieblich duftende Veilchen. Hin und wieder an warmen Stellen des Gartens ist es bereits zu finden. Wer sich die Mühe gegeben, einige Pflanzen des gewöhnlichen Gartenveilchens vor=etwa vierzehn Tagen in Töpfe zu pflanzen, ohne daran die Wurzeln zu entblößen, der hat diesen Genuß schon früher gehabt. Hier am Vorgebirge hat man die gefüllten Veilchen im Garten aber auch auf freiem Felde in Parzellen bis zu einem halben Morgen groß angepflanzt und cultivirt außerdem während des Winters Veilchenpflanzen in Mistbeeten, um womöglich das ganze Jahr hindurch mit frischen Veilchenblüthen versehen zu sein. Und sollte der eigene Vorrath einmal während des Winters ausgehen, so werden blühende Veilchen aus Frankreich bezogen und oft 100 Stück mit 1 Mk. bezahlt, wozu dann auch noch Porto und Bestellgeld kommt. Diese Veilchenblüthen werden, wenn sie selten sind, einzeln oder paarweise, später etwa zu einem Dutzend mit einigen grünen Blättchen zu Sträußchen gewunden und in zierlichen Körbchen in Köln und Bonn auf den Straßen und in Gasthäusern zum Kauf angeboten. Daß der Beilchenverkauf gar kein schlechtes Geschäft ist, geht daraus hervor, daß die Verkäuferinnen täglich, zuweilen gar zweimal mit der Eisenbahn zur Stadt fahren und zwar nur mit Blumen, unter welchen im Frühjahr, Herbst und Winter das Veilchen die erste Stelle einnimmt. Die Veilchenzucht des Handelsgärtners ist eine ganz verschiedene von der des Liebhabers. Ersterer zieht dieselben in großen Massen und legt großes Gewicht darauf, recht früh und recht spät noch Blüthen zu haben, während es dem Letztern genügt, wenn er zeitig im Frühjahr und durch den Sommer einige blühende Stauden im Garten hat und hin und wieder für sich und die Seinigen ein duftendes Sträußchen pflücken kann.— Dazu eignet sich nun vor Allem das Monatsveilchen, welches sehr lange und reich blüht und im Garten mit jedem Platze verlieb nimmt. Für eine schützende und gleichzeitig düngende Bedeckung mit Compost im Winter ist es sehr dankbar. Jetzt ist es die richtige Zeit, es anzupflanzen.— Eine andere, jedoch mehr empfindliche Veilchensorte, ist das wunderschöne und großblühende Sparveilchen. Es verlangt bessern Stand und Pflege, blüht aber meist auch schon im Herbste. Dasselbe wirft Ausläufer wie die Erdbeere und läßt sich wie sie durch solche vermehren.— Wenn der Liebhaber aber auch binnen den Wintermonaten den Veilchenduft nicht missen will, so muß er die Veilchen künstlich im Zimmer eder im Warmhause treiben. Zu diesem Verfahren eignen sich jedoch nur bestimmte Sorten: Hamburger Veilchen, russisches Treibveilchen, Augusta=Veilchen. Diese blühen sehr früh und reichlich. Sie werden theils durch Stecklinge, theils durch Theilung vermehrt. Letzte Post. 88 Berlin, 12. März. Gestern Nachmittag stieß der Wagen, in dem die drei jüngsten Prinzen sich befanden, mit einem Privatfuhrwerk derartig zusammen, daß er zum Theil zertrümmert wurde. Die Prinzen erlitten keinen Schaden. 88 Berlin, 11. März. Der Kaiser stattete gestern dem russischen Botschafter Grafen Schuwaloff einen längeren Besuch ab. (Die unausgesetzten Bemühungen des Grafen Schuwaloff um die Herstellung guter Beziehungen zwischen Rußland und Deutschland sind bekannt.) 88 Berlin, 10. März. Die Polen, in deren Fraction bekanntlich Fractionszwang herrscht, werden einstimmig für den Handelsvertrag eintreten. Man glaubt, daß Koscielski seine Mandatsniederlegung nicht zurücknehmen wird. 88 Kiel, 11. März. Die für die Hinterbliebenen der auf der„Brandenburg“ Verunglückten veranstaltete Sammlung hat bis jetzt etwas über 100,000 Mark ergeben; der „Vulkau" sandte 5000 Mark. 88 Mailand, 11. März. Bei der gestrigen Aufführung der Wagner’schen Walküre kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Wagnerianern und Anti=Wagnerianern, welche schließlich in eine regelrechte Prügelei ausartete. Letztere stürmten auf das Orchester los, schlugen den Dirigenten und erzwangen den Schluß der Vorstellung noch vor Ende des ersten Aktes. 88 Yokohama, 11. März. Die Wahlnnruhen dauern fort; zahlreiche Personen sind getödtet und verwundet worden. Nach Kokoschima sind Gensdarmerie=Verstärkungen abgegangen. Mehrere Präfecten haben polizeilichen Schutz nachgesucht. Etwa 1000 Perfonen sind verhaftet worden. — Bei den allgemeinen Wahlen haben die Liberalen 120 Sitze erlangt.(Wir haben über diese Unruhen auf Seite 2 der vorliegenden Nummer bereits Mittheilung gemacht.) §s Berlin, 12. März. Das deutsche Centralcomité für die Weltausstellung in Antwerpen unter dem Vorsitz des Prinzen Franz von Arenberg wählte den Geh. Commerzienrath Max Günther zum deutschen Commissar für die Ausstellung. Die deutsche Regierung bewilligte eine Unterstützung für die deutsche Abtheilung der Ausstellung. §s Berlin, 11. März. Der„Allgemeine deutsche Verband“ richtete eine Immediateingabe an den Kaiser, in welcher er sich gegen die Abmachung mit Frankreich bezüglich der Abtretung des Hinterlandes in Kamerun ausspricht. §s Berlin, 12. März. Morgen gibt Finanzminister Dr. Miquel ein Diner, zu welchem der Kaiser sein Erscheinen zusagte. ss Hannover, 11. März. Wie verlautet, erklärte Herr von Bennigsen, daß er demnächst seinen Abschied nehmen und sich in's Privatleben nach Thübingen zurückziehen wolle. §s Karlsruhe, 12. März. Das Befinden des Großherzogs hat sich gebessert; das Fieber ist verschwunden. Wegen der heftigen Hustenanfälle ist aber fortgesetzte Schonung geboten. ss Wien, 10. März. Die„Neue Freie Presse“ dringt einen Leitartikel über die Anwesenheit des Czarenpaares auf der Soirée beim deutschen Botschafter in Petersburg. Der Verfasser des Artikels legt dem Umstande, daß der Verlauf der Festlichkeit zuerst durch Regierungsblätter veröffentlicht wurde, eine hochpolitische Bedeutung bei. 88 Belgrad, 10. März. Die„Nowosti“ theilt mit, daß von den 20 Millionen Steuerrückständen ein großer Theil veruntreut worden sei. Der Finanzminister hat deshalb eine scharfe Untersuchung gegen die Gemeindeorgane angeordnet. §8 Bern, 11. März. Der Schöpfer der neuen Verfassung des Cantons Bern, Rudolph Brunner, der seit 1866 Mitglied des Nationalraths und 1870/71 Präsident desselben war, ist gestorben. 88 Paris, 10. März. Nach dem„Gaulois“ wird Carnot Ende September nach Lothringen reisen, um die Parade beim Schlußmanöver der Vogesendivision abzunehmen.— Das Organisations= comité für die Maifeier nahm die angebotene Mitwirkung der socialistischen Abgeordneten an, um das Arbeiterfest möglichst glänzend zu gestalten. 88 Paris, 11. März. Einer Meldung des„Matin“ zufolge hat Cornelius Herz an die Verwaltung des Reinach'schen Nachlasses 1½ Millionen als Ausgleich gezahlt. Dieser Betrag fällt in Folge Verzichtes der Reinach'schen Erben der Panama=Liquidation zu. 88 Paris, 11. März. Der Präsident der Republik hat ein Dekret unterzeichnet, durch welches eine neue militärische Auszeichnung, die„Medaille Colonielle“, gestiftet wurde, die allen Combattanten der Armee und Marine verliehen werden soll, welche an den außereuropäischen Campagnen seit 1827 theilgenommen haben. — In militärischen Kreisen besteht die Absicht, dem von den Tuaregs getödteten Oberst Bonnier auf einem öffentlichen Platze in Paris ein Denkmal zu errichten.— Bei einer Theater=Vorstellung im Mädchenlyceum zu Tournay gerieth das Kleid einer der Mitspielenden in Brand; mehrere Schülerinnen wollten ihr Hülfe leisten und erlitten hierbei gleichfalls schwere Verletzungen. Ein Mädchen erlag bereits den Brandwunden. 88 Paris, 11. März. Im Hause der Wittwe Jorel in Colom= bes erfolgte in der gestrigen Nacht eine heftige Explosion; Frau Jorel blieb unverletzt, dagegen wurde der in der 1. Etage wohnende Arbeiter Allais in seinem Zimmer, wo die Explosion geschah, bewußtlos aufgefunden. Es wird ein Racheakt des Allais gegen die Jorel, weil diese die früheren Beziehungen zu ihm gelöst hatte, vermuthet. Allais ist verhaftet worden. 88 Vienne(Isère), 11. März. Gestern Nacht wurde vor dem Hause eines Malers, wo bereits vor einem Monat eine Bombe niedergelegt wurde, abermals eine Bombe gefunden. Als Thäter wurde ein Judividuum Namens Hochner verhaftet, das aus Bayern stammen soll. s8 Monbrison, 11. März. Das Schwurgericht verurtheilte gestern den Anarchisten Colombat wegen Diebstahls und anarchistischer Propaganda mit bewaffneter Hand zu 12 Jahren Zuchthaus und Verbannung. Colombat hörte das Urtheil in cynischer Haltung an. 88 Rom, 12. März. Die beiden Radfahrer Bortsowsky und Chand v, welche über Lyon, Nizza nach Italien kamen, wurden verhaftet, weil dieselben photographische Instrumente bei sich führten und man sie daher für Spione hielt. ss Grenoble, 12. März. In einem hiesigen Pfarrhause wurde die Magd und eine ältere Dame von zwei unbekannten Individuen getödtet und eine Summe von 10,000 Frcs. gestohlen. 88 London, 11. März. Der Deputirte Theobald, welcher gestern beim Besteigen eines abfahrenden Zuges auf den Perron fiel, ist an den Verletzungen, die er sich zugezogen hat, gestorben. 88 New=York, 12. März. Im italienischen Viertel ist eine Bombe explodirt und hat unter den Bewohnern großen Schrecken verursacht. Der Thäter ist unbekannt. Ss Buenos=Ayres, 11. März. Aus Rio Grande do Sul wird gemeldet, daß General Salgado sich von den Aufständischen losgesagt und ungefähr 1000 Soldaten entlassen hat. ss Berlin, 10. März. Reichstag. In der heutigen Sitzung theilt der Präsident dem Hause mit, daß der Abg. v. Koscielski (Pole) sein Mandat niedergelegt hat(Große Bewegung.) sodann beschäftigte sich der Reichstag, obwohl die zweite Lesung des russischen Handels=Vertrages zur Verhandlung stand, nur wenig mit diesem Vertrage, desto mehr aber mit den Juden. Zu Beginn der Debatte klagte Freiherr von Manteuffel, daß die Commission nur mündlich Bericht erstattet habe, worauf Rickert antwortete, daß die Sache dränge, weil die ganze deutsche Erwerbswelt mit Spannung dem endlichen Abschluß entgegensehe. Jede Woche, jeder Tag Aufschub bringe uns enorme Verluste, daher müsse der Vertrag noch vor den Osterferien zu Stande kommen. Bei Artikel 1 verlangen die Antisemiten, daß dieser Paragraph abgelehnt werde, weil durch ihn der ganze Vertrag große Gefahren über Deutschland heraufbeschwöre. Die russische Regierung werde nämlich durch diesen Artikel in die Lage versetzt, ihre jüdischen Unterthauen über die Grenze nach Deutschland hineinzuschieben. Wer noch einen Tropfen deutschen Blutes in seinen Adern habe, der müsse deshalb gegen den Vertrag stimmen. Unter den antisemitischen Rednern zeichnete sich namentlich Liebermann von Sonnenberg durch die leidenschaftlichsten Ausfälle gegen die Juden und das Judenthum aus, so daß er von einzelnen Abgeordneten und auch vom Präsidenten wiederholt unterbrochen werden mußte. Er behauptet, die Regierung habe durch die jüdischen Telegraphenbureaux und die Handelskammern künstlich „Stimmung“ für den Vertrag machen lassen. Fürst Bismarck würde niemals einen solchen Vertrag geschlossen haben;„der kannte die Russen". Mit dem Russen=Volk könne man überhaupt keinen Vertrag schließen, weil Beamtenbestechung und Beamtenkäuflichkeit bei demselben hergebrachte Sitte seien. Rußland habe uns durch Kriegsdrohung zu dem Vertrag zwingen wollen. Es wäre gut, dorthin einen„kalten Wasserstrahl“ zu richten. Der Bund der Landwirthe— so fährt Liebermann von Sonnenberg fort— hat das Verdienst, dieser Heulmeierei kräftig entgegengetreten zu sein. Der Anruf an die Furcht verfängt bei uns nicht. Wenn die Russen Krieg haben wollen, so mögen sie kommen.(Beifall bei den Antisemiten und rechts.) Erst müssen alle unsere Truppen an der Grenze auf der Wahlstatt liegen, ehe russische Heere bei uns eindringen können, und wenn das schließlich geschieht, dann wird der Landsturm aufstehen.(Beifall rechts. Gelächter links. Zuruf: Fallstaffiade!) Herr Richter, Sie sind nicht Soldat gewesen, Sie haben nicht die Ehre gehabt, zu dienen.(Richter: Ich habe mich auch mit keinem Wort geäußert!) Ich bitte um Entschuldigung, es war der Herr da. (Redner deutet dabei auf einen andern Abgeordneten. Großes Gelächter links. Richter: Er will sich interessant machen, indem er meinen Namen nennt!) Die Zeiten sind vorüber, Herr Richter, wo man sich dadurch interessant machen konnte.(Große Heiterkeit rechts. Glocke des Präsidenten.) Ich danke den Herren, die so liebenswürdig waren, meine aus dem Herzen kommende Erörterung dessen, was wir thun würden, wenn der Feind ins Land kommt, mit einer Fallstaffiade zu vergleichen. Rußland hat sich vorbehalten, seine Juden los zu werden, und Deutschland hat natürlich unbewußt ihm eingeräumt, daß es seine Juden hier abstößt. Wir müssen dann diese Juden mindestens zehn Jahre lang behalten, und das ist Zeit genug, um uns zu Grunde zu richten. Redner verbreitet sich ausführlich über diese seiner Meinung nach bevorstehende Einwanderung russischer Juden und richtet an die Regierung die Anfrage, wie sie sich die Ausweisung ihr unbequemer russischer Juden denkt. Bei der Abschiebung solcher Jnden über die Grenze kann es leicht zu Kugelwechsel und dadurch zum Kriege kommen. Große Theile Deutschlands sind jetzt Gott sei Dank noch von dieser Landplage der russischen Juden verschont, aber wie der Staub durch alle Ritzen dringt, ohne daß man sich davor schützen kann, so kommen die russischen Juden, ohne daß man sie gewünscht hat.(Gelächter.) Ich möchte die Regierung bitten, uns stärker vor der Einwanderung russischer Juden zu schützen, und sich zu stützen auf das feste Fundament, auf dem Preußens und damit Deutschlands Größe sich aufgebaut hat, auf die ackerbautreibende Bevölkerung.(Beifall rechts.) „Wie grell und laut Euer Hetzruf schrillt, viel lauter tönt unsere Faufare. Wir führen den Bundschuh im Wappenschild, die fliegenden Kaiser=Aare.(Kräftiger Beifall bei den Antisemiten. Gelächter links.) Freiherrr v. Hammerstein(Cons.) pflichtet dem Redner in vielen Punkten bei. Eine Menge Hinterthüren seien vorhanden, durch welche die russischen Juden unsere Reichsangehörigkeit sich zu erschleichen wüßten. Sie schreckten auch gar nicht davor zurück, ihre Namen mit kräftigen wohllautenden deutschen Namen zu vertauschen. (Heiterkeit.) Redner führt eine Reihe von Beispielen an. Fürst Radziwill(Pole) erklärt, daß seine Partei dem Vertrage zustimmen werde.— Der bayrische Bauernbündler Hilpert spricht unter fortwährenden Zurufen und Gelächter gegen den Vertrag. Der Vertrag ruinire die Landwirthschaft.„Kommen Sie doch einmal in unsere Versammlungen, da können Sie etwas erleben, wenn Sie für den Vertrag eintreten.?(Lachen links. Zuruf: Seien Sie doch man gemüthlich.) Mehrere Redner der Centrumspartei beklagen den ausgelassenen Ton, in welchem die Judenfrage hier behandelt worden sei. Das sei unvereinbar mit den Grundsätzen der christlichen Moral. Es folgen Worgefechte mit den Antisemiten, wobei der Social= demokrat Ulrich den Abgeordneten Liebermann mit dem Zuruf „steifleinerner Geselle" traktirt, was natürlich wieder großen Skandal hervorruft.— In Offenbach, so bemerkt dann Ulrich, habe sich Liebermann hinter der Polizei verkrochen. Bei der Abstimmung über den Artikel 1 stimmen 200 für und 146 gegen. Sodann werden auch die ferneren Artikel bis 18 einschließlich angenommen. Artikel 6 und 7 werden bis zur Tarifberathung zurückgestellt. "el. 3ronn. Donnerstag den 15. Märs, Abends 8½ Uhr: Herren-Abend in der Kaiserhalle. Nichtmitglioder willkomman, Fürporgeschrittene Violin= obes G mlavierspieler sind einige Stunden frei. la Referenzen. Joh. Wallraff, Musiklehrer, conservat. gebild., Bahnstraße 33. S5 g nmnt für Zuschneidekunst und Damen= schneiderei nach dem System der Frankfurter Bekleidungs=Akademke. Frau Maria Kreit, Breitestraße Nr. 3, Parterre. la Referenzen. Prospecte gratis. 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