Nr. 1470 Erscheint täglich und zuar an Wertagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Ungegend monatlich 50 Pfe. frei ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljahrlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebähr. „Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Vonn und Uingegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. „Expedition: Bahnhoffraße 7 und 8 in Bonn. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. T Samstag, den 3. Februar. Genterat=Astzeiger für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und Sechster Dahrgang. Amgegend. Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist aosolut ausgeschlossen. (s 1 unseres Statuts.) I Anzeigen aus dem Verbrekungsbeztet 1 des General= Anzeigers 10 Hfg. dre * siebenspaltige Peiltzeile, oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pla, dre schenshalige Peitzel eiur dren Kaurn Reklamen 40 Pis. pro Texizelle. §. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das 4temal ferl eulsenemnen. : Kleine lokale Inserate 5is au 10 Zeilen 3 kosten nur 5 Pfg. pre Zeile und das 4temal eht dur Gndt uir. : Jels and Penah.e 6 Bie in Telephen Nr. 66. Tesee P W NenrPmharK * Seingasse'3 Grösstes Specialgeschäft für Ball- und Carnevalsartikel. Bezugsquelle auch für Wiederverkäufer. Bellhandachnbg,—2 Knopflang, von 25 Pfg. an. Ballstrümpfe, uni, geringelt und lang gestreift. Triootstrümpfe in ganzer Beinlänge. Trioothosen. Tricotanzüge. Aeaseien Bauerntücher. Gamaschen und Zipfelmützen. Feze von 25 Pfg. an bis 2 Mark. Jockeymützen von 25 Pfg. Matrosenmützen 50 Pfg. Glownhüte 50 Pfg. Baue-Dominomasken 10 Peg, Satin-„ 20„ Ia Seide-„ 30„ Seidene Masken mit Bart. Drahtmasken 50 Pfg. Draht-Halbmasken mit Bart. Altweibermasken in Gaze. Bärte und Schurrbärte, Perrücken. Armbänder von 10 Pig. an. 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Seute Morgen wurde dabier der beFahrie urhaft: zud Jagdfrevler W. auf der Hilgers'schen Indrn Verbuftet und zur Vernehmung nach Hönningen abgeführt, von wo man denselben nach Neuwied brachte, um dort dem Untersuchungsrichter vorgeführt zu werden. Dem schon wenigstens neun wegen schwerer Verbrechen und Uebertretungen vorbestraften, jetzt unter Polizeiaussicht stehenden verheiratheten W. werden mehr schwere Verbrechen, begangen an seinen leiblichen Kindern, zur Last gelegt. Die Verhaftung erfolgte auf Grund der Anzeige Hoffentlich wird dieser„Unmensch" wieder für eine seiner Kinder. he von Jah Bendorf, 1. Febr. Gestern versuchte der Schneider Heckerschießen, mit der er sich überworfen Spät Abends zurückgekehrt, sollte er vere sich mehrere Revolverschüsse bei. Schwer r Behandlung übergeben. Auch die Braut Coblenz, 1. Febr. In voriger Woche stand vor der hiesigen lage gegen mehrere Pferdehändler an, den Kreuznacher Markt besucht hatten, jedoch schon ein bis Tage vorher eingetroffen waren und Verkäufe abgeschlossen . Dieserhalb standen sie s. Z. vor dem Schöffengericht zu nach, wurden jedoch freigesprochen. Die Berufung der Staatsschaft gegen dieses Urtheil war von Erfolg. Gestern wurden it 3 bezw. 6 Mk. Geldstrafe belegt, weil sie gegen die Regieverordnung verstoßen hatten, wonach die sogen. Vormärkte ster Strafe gestellt sind. &a Coblenz, 1. Febr. Strafkammer. Johann Joseph Wirtz, 8 Jahre alt, Bergmann aus Kohlscheid, und Johann Dorscheid v. J. wurden chuldigt. In der Nacht vom 25. zum 26. zu Eitorf, woselbst am 24. ein Kramie Taschenmesser, Rasirmesser, Gabeln und Tischmesser, 2c. aus einer Marktbude gestohlen. Von dem Diebe man aber einstweilen keine Spur. Am Abende des 22. zu dem Scheerenschleifer Wilhelm Mathern kam U, welcher sich gelegentlich des Lucas=Marktes zu Mayen , i n e i n e r d o r t i g e n H e r b e r g e d e r z w e i t e A n g e k l a g t e u n d in„im Vertrauen", ob er keine Stahlwaaren gebrauchen mi. bejahte dieses, schöpfte aber, da D. und auch der sehr ne Angeklagte W. ihm verdächtig vorkamen, Verdacht, und , daß er am andern Morgen zu ihnen kommen werde, um je Sachen zu kaufen. Noch an demselben Abend benachrichtigte M. den Polizeisergeanten indres, und dieser erklärte ihm, er solle unter allen Umständen Handel eingehen. Am andern Morgen begab M. sich auf ifstube der beiden Angeklagten und erfuhr dort, daß Wir lwaaren in Siegburg versteckt habe und daß ihm noch 1 M. n dieselben abzuholen. M. gab darauf dem W. 1., und abgefahren war und angegeben hatte, wann er zurückkehren urde D. schon eingesteckt. Dann begab sich M. mit dem geanten E. zu der angegebenen Stunde an den Bahnhof wurde denn auch Wirtz arretirt und die Stahlwaaren von i Polizeisergeanten in Empfang genommen. In der gestrigen Verhandlung erkannte der als Zeuge vernommene raser die beschlagnahmten Stahlwaaren als sein Eigenthum an; daß das kaum die Hälfte der ihm gestohlenen Sachen Die Angeklagten wollen, obschon beide häusig vorbestraft sind, uldig sein. D. will von dem Diebstahl nichts wissen und W. nicht. Letzterer erklärte, daß er am 25. September zu auf der Gasfabrik gearbeitet und noch an demselben Abende nn gegangen sei und dort übernachtet habe. In den Besitz lwaaren will er auf eine eigenthümliche Art gekommen sein. gesehen haben, daß ein Unbekannter dieselben im Walde verabe und dann, als der Unbekannte sich entfernt, den Schatz hoben habe. Die Strafkammer verurtheilte den Wirtz wegen hweren Diebstahls im criminellen Rückfalle zu 18 Monaten, den Zeugen Mathern zu, indem er ihm einen drohenden Blick „Wegen Dir muß ich 18 Monate brummen“. In, 31. Jan. Eine bischöfliche Trauung gehört zu den Seltenheiten. Eine solche vollzog gestern Morgen Herr chof Dr. Schmitz in der Pfarrkirche St. Maria in der asse. Herr Dumont jr. und Fräulein Bardenheuer, ster des Professor Bardenheuer und der Sohn des bekannten brikanten, wurden von seiner Hand kirchlich getraut. Eine Tfaufebern und Fasanensedern, sehr schön und groß, liefert besonders für die Carnevalstage Heinr. Möller, Stempelfabrik, Martinstraße 9 arneval! Auswahl schöner CarnevalsKopfbedeckungen für Damen, billiger wie überall. Johanna Welter, gofse:“ Verstopfte Treibkopfflanzen zu verkaufen bei " M. Volbert, Krausfeld 3. In Ball= und PuderFresnren hält sich empfohlen Max Schemuth, Kölnstraße 2. von 10—20 Liter, zu kaufen gesucht. Näheres in der Expedition. 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Aschermittwoch, Abends 6 Uhr: Großes Kater=Concert von zwei Musikrorgs. in der Beethovenhalle. Carnevalistische Einlagen und neues Liederbuch. Um 9 Uhr: Feierlicher Leichenzug zum Crematorium. Daselbst Verbrennung der Leiche des Prinzen Carneval. Nachdem Fortsetzung des Concertes und Auftreten der besten BüttenEntrée für Fremde à Person 50 Pfg. Die Gallerien sind geöffnet. und Loppeisdorl— Carneval. Poppelsdorfer Manner Restaurat. J. Tönnes, vorm. Viauden. Sonntag, Montag und Dinstag: Empfehle feinstes Export=Bier der Bonner Actien=Brauerei. Gute Küche. Anfang 4 Uhr.— Eintritt frei, Witerschlial. Fastnachts=Sonntag: Sonntag und Dinstag veranstaltet vom Gesang=Verein„Eintracht“, Montag Masken= Ball von der hiesigen freiwilligen Feuerwehr. Anfang 4 Uhr. Entree frei. Es ladet freundlichst ein Joh. Schöneseiffen. Ein ordentliches Ilnnbrumköchen für Vor= bis Nachmittag gesucht, Niebuhrstraße 33, 2. Etage. 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Godesberg. Fastnachts=Sonntag, 4. Februar, von Nachm. 4 Uhr ab: Grrf, Ennsnenbau. Eutree frei. Entree frei. Es laden ergebenst ein Geschw. Schumacher. Kessenich. Restauration Gehn Güssgen, vorm. P. Velten. Bastnachts=Sonntag und Dinstag von Nachmittags 4 Uhr ab: Kessenich. Fastnachts=Sonntag und Montag ehedrand 2. von 4 Zimmern, Küche und Mansarde im Preise von 400 Mark zu miethen gesucht. Offerten u A. E. 25. an die Expedition des General= Anzeigers. Lonner Carnevals=Gesellschaft# Großer „„„" in den Sälen des„Jagerhofs, Poppelsdorf. Entree à Person 75 Pfg. Karten sind zu haben bei den Herren M. Rech, Viehmarkt 3, J. Seuff, Friseur, Bonugasse 31, Al. Conrady, Friseur, Sandkaule 2, Carl Heinrichs, Wenzelgasse 22, im Reichshallen=Theater, Sandkaule 10, und J. Kessel,„Jägerhof". Die Mitglieder der Gesellschaft, wie auch die des Quartett= Vereins„Freundschaftsbund“ werden freundlichst ersucht, ihre Karten am Fastnachts=Sonntag und Montag von 11—1 Uhr im Reichshallen=Theater(Zimmer links) in Empfang zu nehmen. veranstaltet vom Männergesang=Verein„Cäcilia“. 956 Mit dem heutigen Tage eröffne ich hierselbst Siegburgerstraße, Ecte der Pützchensstraße, „ e i n e und Schenkwirthschaft, verbunden mit Billetverkauf und Warteraum der Brölthalbahn. Es wird mein Bestreben sein, mir das Wohlwollen der mich mit ihrem Besuche beehrenden Gästen durch Verabreichung von nur guten, preiswürdigen Speisen und Getränken zu erwerben und bittet um geneigten Zuspruch Hochachtungsvoll Hermann von Berg. Beuel, den 9. Februar 1894. ## Großes Tanz=Vergnügen veranstaltet vom Männer=Gesang=Verein„Eintracht", wan einladet wozu erge der Vorstand. Fastnachts=Montag von Nachmittags 4 Uhr ab: GroßesTanz=Vergnügen veranstaltet vom Kameradschaftlichen Krieger=Verein. Es ladet ergebenst ein der Vorstand. Bei dieser Gelegenheit bringen wir unsere Restauration in empfehlende Erinnerung und laden zum Besuche freundlichst ein Gebr. Güßgen. Wein-Restaurant I. Ranges. Oberdollendorf. Gasthaus zum Siebengebirge. Mit guter Küche(frische Wurst von selbstgeschlachtetem Schwein), reinen selbstgezogenen Weinen hält sich während der Carnevalstage bestens empfohlen Franz Sand. Diustag den 6. ds., von 4 Uhr ab, Großes Tanzvergnügen. Bad Neuenahr. Geräumiges Ladenlokal mit schöner Wohnung u. allen Bequemlichkeiten, in bester Lage, zu vermiethen. Näheres bei Franz Jung, Hauptstraße 23a. Ein hübsches kleines in gesunder Lage Bonn's, mit Garten, schöner Aussicht auf Rhein und Siebengebirge, steht billig unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. Zu erfragen Meckenheimerstraße 2. in guter Lage zu miethen event. zu kaufen gesucht, Nähe des Rheines erwünscht, Zimmerzahl ca.—10, Miethe bis zu Mk. 25,000, freies vis--vis. Gefl. Frc.=Off. unter E. 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Fastnachts montag den 5. Februar: Großer Masken im Lokale des Herrn Busch, wozu freundlichst einladet der Vorstand. no- Anfang 5 Uhr. Entree für Herrn 1., 1 Dame frei, jede weitere 50 Pf. Venel. B Fastnachts=Sonntag den 4. Febr.: Großes e Jnngen im Lokale des Herrn Th. Molberg. Es ladet ergebenst ein Der Gesang=Verein Liederkrauz“. Mitglieder dürfen gegen Vorzeigung ihres Conponheftes eine Dame frei einführen. Weitere Karten zu Mk..— à Person an der Kasse. Anfang 8 Uhr. ., Schzultheiß und Schöppenratt. n„ Trum. Fastnachts=Dinstag den 6. Februar 1894, Abends 8 Uhr: Grosser Masken-Ball im Vouner Bürger=Verein. Entree für Fremde à Person 1 Mark. a Laxtenz, Lud zu haben bei Herrn C. A. Mohr, Wenzelgasse 40, Jr J.;:##, Kölustraße 8, P. Segschneider, Bonngasse 18, u. de Grceff, Hundsgasse 1, Fr. Meyer, Meckenheimerstraße 4. Die Mitglieder werden ersucht, ihre Karten am Fastnachts=Sonntag und Dinstag, Morgens von 11 bis 1 Uhr, im Vereinslokal Restaur. Segschneider in Empfang zu nehmen. Der Vorstand. Genrrar=Erntrat=Punkt des diesjährigen Carnevals Personen: Franziska Hainwald, eine junge reiche Wittwe Ernestine, ihre Freundin——— Brömser, Gerichtsrath a. D.—— Karl Fichtenau, sein Resse——— Bergheim, Musikdirector——— Dr. West, Advokat———— Frau Waltrop, Hausbesitzerin——— Agnes, ihre Nichte———— Tümpel, Aufwärter————— Lux. Diener bei Frau Hainwald—— Dienstmädchen. Musikdirector Bergheim— Friedrich Mitterwurzera. S. Hierauf: Zum ersten Male: Ein Mustergatte. Schwank in 1 Akt nach dem Italienischen des Gnagnatti v. Adolf Rosée. Personen: Harden——————*„* Katharina, dessen Frau———— Gisela Pahlen, Lina Ziegler Marie Ein Kutscher Georg Herr. ..*:* Harden— Friedrich Mitterwurzer a. G. Nach dem dritten Akt und Schluß des ersten Stückes findet eine längere Pause Statt. Seser Bar Preise der Blähze: II. Raug Jg. u— Parquet M..00, Fremdenloge M. 200, M. 100, Gallerte 50 Vig. 200, Billets werden bis 4 Uhr der Musikalienhandlung Post, ausgegeben. „Die, Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst Kasseneröffnung 6 Uhr. Aufang 6½ Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Nachmittags des betreffenden Tages in W. Sulzbach, Münsterplatz 19, neben der Kl. Landhaus 55 gm, zu verk. oder per 1. Juli zu vermiethen. Näheres bei Pilz in Niederdollendorf. Geschafts= Haus, Boungasse 1 am Markt, neuerbaut, mit 3 großen Schaufenstern sowie Hinterhaus, zusammen 16 Wohnräume enthaltend, per 1. März oder später zu verkaufen. Näh. W. A. Rucker, Markt 34. eschäftshaus in Boun, neugebaut, sehr gelegen für Metzger und Bäcker, Ecke der Mozartund Endenicherstraße, zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres bei C. Kümpel, Kölner Chaussee 34, oder bei W. P. Schützendorff, am Bahnhof. Arudtstrüßt 88 Herrschaftl. enthaltend 11 Zimmer und alle Bequemlichkeiten, ist billig zu verkaufen oder ab 15. Mai auf mehrere Jahre zu vermiethen. Eigenthümer: Schumannstr. 89. Ein großes Zimmer ner- zu vermiethen, Josephstraße 91. Die von Herrn Hauptmann Grünewald bewohnte 1. und 2. Etage, enthalt. je 4 Räume, Küche, Mansarde, mit separatem Trockenspeicher, Bleiche, Waschküche u. allen Bequemlichkeiten sind zusammen oder getheilt billigst zu vermiethen, Bonnerthalw.g 19c. Pferorstaa für 4 Pferde in der Baumschuler Allee zu vermiethen. Näheres Markt 28. 284 Tarz Ressenich. Restaurant Mohr. Fastnachts=Moutag, von 4 Uhr Nachm. an: Großes Mr KOReT! Sonntag den 4. und Montag den 5. Febr. 1894: Großes Tanzvergnügen. Das Lokal bleibt während der drei Tage ununterbrochen geöffnet. - E n t r i e f r e i. Franz Lauten. .-.-V.„Bonner Liederkranz“. Fastnachts=Diustag: nz=Vergnügen. Entree frei. Entree frei. Von 8 Uhr ab: Großer Gala-Masken-Bal veranstaltet vom Männergesangverein Liederkranz. Entree für Herren 1 Mark, eine Dame frei, jede weitere Dame 50 Pfg. Nur anständige Masken haben Zutritt. Mitglieder, active und inactive, haben für sich und eine Dame freien Zutritt und müssen, falls sie sich maskiren wollen, vorher Karten lösen, welche streng persönlich sind und im Stammlokale gratis abgegeben werden. Anfang 8 Uhr. Entrée 1 Mark. Concordia. (sonntag den 4. Febr., Abends 8 Uhr: Mubken Bal im Hôtel zum Goldenen Stern. " Auf den Namen ausgestellte Eintrittskarten für Nichtmitglieder werden zum Preise von Mk..50 verabfolgt von den Herren: F. Schmitz(Schmitz-Gérrienne), Stockenstrasse 7, E. Tschiersky(Habicht'sche Buchhandlung), Wenzelgasse 39, J. F. Carthaus, Remigiusstrasse 16, Carl Schombardt, Hôtel zum Goldenen Stern. Familienkarten zu Mk..50, für 4 Personen gültig, sowie die Karten der Mitglieder sind nur bei Herrn E. Tschiersky zu haben. + Am Sonntag den 4. cr. werden Karten, sowohl 3 für Mitglieder wie für Fremde, Mittags von 12 bis 1 Uhr im Restaurant des Hôtel zum Goldenen Stern ausgegeben. no- Kassenpreis 4 Mark. Sämmtliche Theilnehmer werden dringend geA beten, maskirt oder mit Masken-Abzeichen zu 3erscheinen. Der Vorstand. Karten im Vorverkauf sind zu haben bei Herrn Ad. Schwenke, Viehmarkt, Herrn Jean Mertens, Heerstraße, sowie im Vereinslokale„Im Römer“. Der Vorstand. Sonntag den 4. Februar 1894, Abends 8 Uhr: ## An don 2 Gastugelt#taa# im8 zin den 5 Fastnachtstagen im 411 Ein anständiges Mädchen sucht Zinnvenarben, * Bahnstraße 40. Husamm Tiebertranz, Dinstag Morgen 10 Uhr: „„ in der Restauration P. Lommerzheim. Poppelsdorfer Junggesellen=Verein Gemüthlichkeit. Fastnachts=Sonntag: oar Großes Tanz=Vergnügen im Saale des Herrn Jul. Vianden vorm. Hub. Walbrül. Anfang 4 Uhr. Freundlichst ladet ein Der Obige. An den8 Fusrnachtelngen um Drei Kaiser-Saal: Großes Tanz=Vergnügen. NB. Gebohnter Tanzkreis, großes Orchester, neue Tänze. Große Restauration und musikalische Unterhaltung im Grotten-Saal. Hauptsammelpunkt aller Masken. Anfang 4 Uhr.— Eintritt frei. Ergerndarf. g Fastnachts-Dustag Großer Gala=Masken=Bal im Lokale des Gastwirths Heinr. Gaue, veranstaltet vom.=.=V.„Liedertafel". # Die schönste und originellste Maske erhält einen werthvollen Preis. Es laden ergebenst ein. die Obigen. Fastnachts=Sonntag u. Dinstag von 4 Uhr ab: Großes carnevalistisches Tanz=Vergnügen im Lokale der Gebr. Blingen. Große Carnevalsgesellschaft. Fastnachts=Dinstag um 2 Uhr: Gtoßer Mastenzug. Abends 10 Uhr: Aufführung der Polonaise. Es laden ergebenst ein Schultheiß und Schöppenrath und Gebr. Blingen. Nachmittags wird Flascheubter verabreicht. in sammtlichen Räumen der Beethoven- Halle. Karten zum Preise von 2 Mk. à Person sind niedergelegt bei Jos. Scharf, Wenzelgasse, Joh. Schumacher, Sternstrasse, A. Henry und von Denzen, Münsterplatz, Gebr. Meller, Kölnstrasse, und in der Restauration der Beethovenhalle. Kassapreis 3 Mark& Person. Karten-Ausgabe für die Mitglieder Samstag den 3. von —10 Uhr Abends, Sonntag den 4. von 11—1 und—5 Nachmittags im Restaurant Viehöfer, Hundsgasse. Der Vorstand. Carnebals=Geselschaft Me hahlen et uhs! Sonntag den 4. Februar im Lokale des Herrn H. Willkens. Anfang 8 Uhr. Entree à Person 75 Pf. Karten für Mitglieder sind am Sonntag von 11—1 Uhr bei Herrn C. Knopp, Brauerei Wirtz, Josephstraße, in Empfang zu nehmen. Es laden ein Schultheiß und Schöppeurath. Popeiodaser Ra.=.==sobeltan, Fastnachts=Montag: Grosser Masken-Ball im Saale des Herrn Jul. Vianden, vorm. Hub. Walbrül. Entree à Person 50 Pfg. Anfang 8 Uhr. Nr. 1470 den 5. Februar. Erscheiat täglich und zuur en Waritagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. in Bonn und Umzegend monatlich 50 Pfa. freit ins Haus. Post=Abonnement M..50 viertelPhshe, aie: Bostelgebahr, N. 199 nli h Sear Verlag der Kellen=Geschhrs:, Seueral= Anzeiger für Vonn und Umgegend. Für die Redaction verantwertlich: Hermann Rolshoden in Boun. Expedition: Bahnhofstraße 7 und 9 in Vonn. „Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen bis Abends vorher 8 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Genterar=Wstherr, für — 4007— Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann Sechster Jahrgang. Amgegend. —4006— Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. Anzeigen aus dem Verbreit des Geuerel- An Genrrel= Anzeigers 10 siebdenspoltige Petizelle oder derrn Raum. Anzeigen von Auswärté: 15 Big, pro stebenspaltige Petitpelle oder deren Nutm. Beieum 11 Dtn enr Urtefe. Allle lokalen Anzeigen werben bei verheri#oer, Hamrzahlung für dusl das dirmal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Hellen Josten uur 5 Pfg. pro Zeile und das dtemal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfe. voo Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. und am 15. u. 16. Februar. Silber-Gewinne= 259,000 Mark garantirt mit 30 0 in Baar. 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Die Direction. .Unser Perliner Mitarbeiter schreibt unter'm 31. Januar: Ein begeisterter Verehrer des preußischen Finanzministers, der Conservative Herr von Frege, legte heute im Reichstag als erster Redner eine Lanze für die Finanzreform ein. Herr von Frege hatte nur ein spärliches Publikum— die Entscheidung über die Vorlage ist ja längst gefallen—, aber er sprach mit dem Feuer Mark Anton's. Ein ironisches Bravo der Linken lohnte die Anstrengung. Herr von Kardorff aber ging zu dem gleichgestimmten Collegen hin und gab in schmeichelhaften Complimenten seiner Freude Ausdruck. Ohne sich von dem fortwährenden Widerspruch der Gegner im Mindesten aus seiner Ruhe bringen zu lassen, polemisirte der Reichsschatzsecretär gegen die Rede Richter's vom vorhergehenden Tage. Herr Richter selbst nahm sich die Kritik nicht sonderlich zu Herzen. Das Centrum entsandte seinen dritten Redner. Hatte Herr Dr. Lieber milde, Dr. Bachem erheblich entschiedener schon die ablehnende Haltung der Fraktion gekennzeichnet, so war Herr Dr. Schädler noch um eine Nuance kräftiger. In aller Seelenruhe theilte der Vertreter der Bayern im Centrum seine Streiche aus; bald trafen sie den Grafen Posadowsky, bald Herrn Miquel. Noch verwendeten sich mit vielem Eifer der Nationalliberale Herr Dr. Böttcher, sowie der Freiconservative Freiherr von Stumm für den Entwurf— verlor'ne Liebesmüh'! Die Diskussion ward geschlossen. Die Steuer=Commission hat ein neues Opfer aufgenommen. (mindesens, dasselbe Interesse an der wirthschaftlichen Aufrechterhalrung Iraliens. Schon übergenug deutsches Kapital— obendrein zumeist die Ersparnisse kleiner Leute— ist im Auslande auf Nimmerwiedersehen verschwunden, als daß nicht die schärfste Prüfung neuer Emissionen oder Emissionsprojecte angezeigt wäre. * ** Der Kriegsminister von Kaltenborn=Stachau hat, wie die„Kreuzzeitung“ mittheilt, dem Kaiser zur Ausföhnung mit dem Fürsten Bismarck Namens des Heeres gratulirt. Der Kaiser soll freudig überrascht und gerührt gewesen sein. Samstag den 10. Februar, Abends punkt 9 Uhr, I e. 4Tung im Vereinslokat bei Hrn. Grahn. Tagesordnung: 1) Bericht über das verflossene Vereinsjahr. 2) Neuwahl des Vorstandes. 8) Wahl der Rechnungsprüfer. 4) Antrag betr. Neuanschaffung. 5) Wahl der Vertreter für den Gauturntag in Köln. Um zahlreiche Betheiligung bittet freundlichst Der Vorstand. Wein-Restaurant Cl. Fischenich, Köln, Breitestraße Nr. 107. Empfehle mich meinen Bonnern Freunden und Gönnern bestens. Reine Meine.— Gute Rüche. Hochachtungsvoll Ci. Fischenich. * Unser Berliner Mitarbeiter schreibt unter'm 1. Februar: Am nächsten Montag beginnt die zweite Lesung des Etats mit der Position„Gehalt des Reichskanzlers". Es dürfte im Verlauf der Debatten nicht nur zu bewegten Auseinandersetzungen über die Haltung des Grafen Caprivi zur Landwirthschaft und über die Handelspolitik kommen, auch auf die Anwesenheit des Fürsten Bismarck in Berlin wird wahrscheinlich die Discussion sich erstrecken. Die Linke ist begierig, zu wissen, wie insbesondere Graf Caprivi, Staatssecretär v. Bötticher und Freiherr v. Marschall das Ereigniß auffassen. Die Verehrer des Fürsten Bismarck haben ein Interesse daran, zu erfahren, ob nunmehr der Rath des Altreichskanzlers in geeigneten Fällen in Anspruch genommen wird. Sehr erregend hat im Lager der Agrarier die Mittheilung des „Hamb. Corr.“ gewirkt, es spreche nichts gegen die Annahme, daß der Fürst dem russischen Vertrage zuneige. Man wird Alles in Bewegung setzen, aus Friedrichsruh einen entgegengesetzten Bescheid zu erhalten. Aber daß Fürst Bismarck diesen Wunsch erfüllt, erscheint sehr fraglich. Stellt er sich öffentlich auf die Seite der Gegner des Vertrages, so würde durch die Bedeutung des Urtheils die Vorlage vielleicht in hohem Grade gefährdet. Das wird Fürst Bismarck nicht wollen, schon mit Rücksicht auf den Kaiser nicht. Erklärt sich der Altreichskanzler für den Vertrag, grollen ihm die Conservativen. Demnach ist zu erwarten, daß Fürst Bismarck in diesem Falle der Oeffentlichkeit gegenüber neutral bleibt. Darauf darf man ferner gespannt sein, ob Graf Herbert im Reichstage sich über den russischen Vertrag äußern wird. Vielleicht wählt Graf Herbert, wie bei der Heeresreform, den Mittelweg und spricht gegen die Vorlage, stimmt aber mit Ja. Endenicherstraße 43. Kost und Logis von Mark.50 an, Mittagessen v. 60 Pfg. an.höher, Abendessen von 40 Pfg. an. Restaurant Grube. la Lichtenhainer Restauration Pet. Wolter, Rheingasse 38. D- Samstag Abend: Erbseusuppe mit Rippchen und Hämmchen mit Sauerkraut. ** Fürst Bismarck und Herzog von Lauenburg. Es war aufgefallen, daß der„Reichsanzeiger“ in seiner Notiz über die Sendung des Grafen v. Moltke nach Friedrichsruh den Namen des Fürsten Bismarck nicht ein Mal erwähnt hatte. Noch mehr wunderte man sich, daß dieser Name sogar in dem Erlaß des Kaisers verschwiegen wurde. Zur Erklärung dieser auffallenden Thatsache wird Folgendes angeführt: Bei seiner Entlassung ist Fürst Bismarck bekanntlich zum Herzog von Lauenburg ernannt worden: er hat sich aber hartnäckig geweigert, seinen alten Namen abzulegen und des neuen Titels zu bedienen. Wie sollte der Kaiser ihn nun in dem Erlaß nennen?„Fürst Bismarck“ wäre eine Verleugnung der von ihm doch vollzogenen Ernennung gewesen;„Herzog von Lauenburg“ hätte befremdet und den Fürsten Bismarck wahrscheinlich gereizt. Daher wird der Name ganz verschwiegen. ** In der Budget=Commission des Reichstages wurde für die Gesandtschaft in Rio de Janeiro die geforderte Zulage von 7000 Mark genehmigt, dagegen wurde die Gehaltserhöhung für den Botschafter in Rom(von 100,000 Mark auf 120,000 Mark) abgelehnt. Bei den allgemeinen Fonds wurden die 500,000 Mark zu geheimen Ausgaben gegen die Stimmen der Freisinnigen und Social= Legisfrsten bagii“: Bewilligt wurden ferner 124.000 Mark(mehr archäologische Institut in Rom und Athen, sowie 100,000 Mark zur Unterstützung deutscher Schulen im Auslande. ** Der Deutsche Fischerei=Verein hat in seiner Hauptversammmit der schon länger geplanten Abzweigung der Abtheilung für Küsten= und Hochsee=Fischerei und der Umwandlung derselben in einen selbständigen Verein einverstanden erklärt. * Reichs=Kursbuch. Ob sich eine Bahnpost im Eisenbahnzuge befindet, interessirt den Reisenden oft recht sehr, wenn er unterwegs eine Mittheilung niedergeschrieben hat und wissen will, wann und wo er dieselbe der Post übergeben kann. Deshalb wird eine darauf bezügliche Neueinrichtung des Reichs=Kursbuches willkommen sein. Durch zwei Linien zwischen Stunden= und Minutenzahl der Fahrpläne soll angegeben werden, ob sich eine Bahnpost im Zuge befindet. Dafür wird die Strichbezeichnung für die Durchgangswagen wegfallen. * ** Aus Berliner Junungskreisen wird der„Schles. Ztg.“ geschrieben, daß die Berlepsch'schen Vorschläge zur Organisation des Handwerkes unter Verücksichtigung der öffentlichen Kritik und der Berichte der Regierungspräsidenten einer wesentlichen Umarbeitung unterzogen werden sollen. Es sollen nicht neben den Innungen oder an ihrer Stelle Fachgenossenschaften errichtet werden, sondern die bestehenden Innungen sollen als Grundlage für die Organisation des Gesammthandwerks benutzt werden. Die Innungen sollen erweiterte Rechte erhalten und alle Handwerker innerhalb einer bestimmten Frist verpflichtet sein, sich ihnen anzuschließen. also obligatorische Innungen geschaffen werden. Besonderer Werth wird den Meisterprüfungen beigelegt. Nur geprüfte Meister dürfen als gerichtliche Sachverständige herangezogen werden. Den Anschauungen der Süddeutschen in Betreff des Namens der Innungen soll möglichst entsprochen werden. Es wird abzuwarten sein, wie weit diese Mittheilungen zutreffend sind. 5. Hebruar#pe. u. Senschpnng halte das hlesige Husaren=Regiment mubeim I Gret deau“; Pusaten=Regiment(1. Rheinisches) Nr.“, weit Kaite Withrim 1. uhef des megiments war. Die Husaren wurden daher„Königs=Husaren“ Sengruag. dem Tode Kasser Wilhelm's ist dieses nicht mehr der Gall, das sug... die Bezeichnugo„Husaren=Regiment König Wilhelm I.(1. heinisches) Nr.“. In derselben Weise hießen die 7. Grenadiere früher„KönigsGrenadiere", jetzt führt das Regiment den Namen„Grenadier=Regiment König Wilhelm I.(2. Westpreußisches) Nr.". Sie haben mithin leider die Wette verloren. werden die 13. Ulanen in Hannover(nicht.)„Königs=Ulanen“ genannt, weil die Benennung„Königs=Ulanen=Regiment(1. Hannoversches) Nr. 13“ führt. Chef davon ist unser jetziger Kaiser Wilhelm II. Hierin haben Sie Recht. Was die Bezeichnung„ehemaliger Königs=Husaren" betrifft, so bemerken wir, daß in Bonn ein Verein dieses Namens besteht, in welchem solche als Mitglieden aufgenommen werden, die früher beim hiesigen Husaren=Regiment gedient haben. 105. Nach Ihren Mittheilungen zu urtheilen, werden Sie den Verkauf des Hauses nicht hindern können. Wir rathen Ihnen aber, einen Rechtsanwalt zu befragen; da viele Möglichkeiten in Frage kommen, die nur an der Hand der betreffenden Urkunden gepräft werden können. am Rhein schreibt: Ich schuldete Jemand 17 Mars. hin a Mark. Nach ein voar wechen 3 von 18 Mark. 3ch sachlite daranf. Mark. Ich thelte dem Glstusiger dieseg ut. i0 wieder einen Zahlungsbeseht von 19 Guh ihritte vem Gtanoiger bieses mit und zahlte wieder 5 Mark. Nun nach 16 Wari, ach fragen. da ich nur 17 Mark schulde und schon 2 Mal abgezahlt habe. pfänden lassen und wie habe ich mich zu verhalten?“ Antwort: Der Gläubiger darf Ihnen pfänden lassen. Es bleibt Ihnen nur der Weg, gegen den Vollstreckungsbefehl innerhald 14 Tagen nach dessen Zustellung Einspruch zu erheben. Sie müssen sich dieserhalb an das Amtsgericht wenden. " M. J. Sch. in E. Sie schreiben: Eine Verwandte von mir miethete vor 6 Jahren ein Geschäftslokal. In dem Miethcontracte heißt es u..: Weiter stellt der Vermiether dem Miether sein auf der 2. Etage nach der Straße zu gelegenes mittleren Zimmer gegen eine jährliche Vergütung von 25 Mk. zur Verfügung. Dieses betreffende Zimmer erwies sich nun nach einem Jahre als zu klein und mußten die Miether statt dessen sich ein gegenüberliegendes(durchgehendes) Zimmer nach dem Hofe zu miethen, von 60 Mk. jährlich. Nun würde der Miether das inzwischen durch Sterbefall freigewordene durchgehende Zimmer gerne abgeben, und frage ich ergebenst an, ob dem nichts im Wege steht, da von diesem Zimmer gar nichts im vertrage steht, oder ob man wieder an das im Contracte benannte Zimmer gebunden wäre. Antwort: Der Vermiether kann nicht gezwungen werden, das Zimmer zunehmen. Es ist gleichgültig, ob über die Anmiethung des Zimmers die betr. Abmachung schriftlich sixirt ist. Es bleibt Ihnen kein anderer Weg, als sich in Güte mit dem Vermiether zu verständigen. — 8 0 0 0 0 heutige Aummer umfaßt 10 Seiten. 3300000080100050000 Die von der Firma Carl Gentner in Göppingen in den Handel gebrachte Gentner's Wichse in rothen Dosen erzeugt thatsächlich mit wenig Bürstenstrichen prachtvollen tiefschwarzen, dauerhaften Glanz. Wer blankes Schuhwerk liebt, der benütze Gentner's Wichse. Die schöne Verpackung— elegante rothe Dosen— hebt dieses vorzügliche Fabrikat schon an und für sich vortheilhaft hervor. Wir verweisen auf die erscheinenden Annoncen Doering's Seife mit der Eule ist weitaus die mildeste und beste aller Toiletteseifen und muß auch, weil sie doppelt so lange ausreicht wie die Füllseifen, wirklich billig genannt werden. Wer Dooring's Seife mit der Eule kauft, kauft profitlich, kauft gut. Voss Nachf. empfiehlt sich bei Gelegenheit der carnevalistischen Sitzungen u. Bälle. Helles und Münchener Bier. Kaffee zu jeder Zeit. 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Besonders das ist die Frage, ob das Centrum oder wenigstens die Mehrheit der Fraktion Bundesgenossenschaft leisten wird. Geschieht das nicht, dann kann die Rechte allein den Vertrag nicht zu Fall bringen. Allerdings haben von den Nationalliberalen fünf oder sechs Mitglieder bei den letzten Reichstagswahlen dem„Bund der Landwirthe" versprochen, unter auen Umständen die Vorlage abzulehnen; vielleicht enthalten sich— wie bei den Abmachungen mit Oesterreich=Ungarn— einige Elsässer des Votums, stimmen getheilt die Polen und Antisemiten. Doch alles das reicht bei Weitem nicht aus, eine Mehrheit gegen den russischen Vertrag zu erzielen. Nun suchen die Agrarier die Centrumsmitglieder innerhalb und außerhalb des Reichstags in vertraulichen Conferenzen mit dem Hinweis ihren Wünschen geneigt zu machen, das Centrum„habe nichts“ von der etwaigen Zustimmung. Nun hatten die Polen, als sie der Militärvorlage zustimmten, auch nicht mehr als die Aussicht auf Erkenntlichkeiten. Und sind nicht Erleichterungen hinsichtlich des polnischen Sprachunterrichts im Plane? Zweifellos nimmt die Regierung schon jetzt mit dem Centrum Fühlung über den russischen Vertrag. Die Besprechungen, die z. B. der Staatssecretär Freiherr v. Marschall mit dem Prinzen v. Arenberg wiederholt in den Wandelgängen des Reichstags pflog, dürften darauf zurückzuführen sein. Im Ganzen hat die Centrumspresse noch keine Stellung zu dem Vertrag genommen, aber das wurde sehr bemerkt, daß jüngst die„Germania“ die„Uebertreibungen“ der Conservativen scharf tadelte. Die Wahrscheinlichkeit ist, daß die Mehrheit des Centrums sich zu Gunsten des Vertrags entscheidet. Wie sieht es nun im conservativen Lager aus? Erkennt dort Jeder die vom„Bund der Landwirthe“ ausgegebene Parole an? Der Herausgeber der„Kreuzztg.“, Freiherr v. Hammerstein, mag sich bei seinem Nachbar im Reichstage, Freiherr v. Manteuffel, einmal genau erkundigen, ob Freiherr v. Manteuffel es„schriftlich geben“ könnte, daß er und seine Freunde um keinen Preis den Vertrag annehmen. Graf Mirbach hat es bereits offen ausgesprochen, daß er gegen angemessene Compensationen für die Landwirthschaft „nicht unversöhnlich“ sein würde. In ähnlichem Sinne ist auch eine unlängst erschienene Schrift des Grafen Kanitz gehalten. Wie war es bei dem österreichisch=ungarischen Vertrag, dem gegenüber ebenfalls die Parole auf unbedingte Ablehnung lautete? Nur 35 von 68 Conservativen stimmten mit Nein! Vermuthlich wird es auch diesmal nicht anders sein. Noch weniger zu fürchten sind die Freiconservativen! Herr v. Kardorff zwar bleibt fest, aber die anderen, die unter Führung des Freiherrn v. Stumm sanftem Zureden der Regierung stets gerne Gehör gaben, lassen hier die Regierung schwerlich im Stich. Die parlamentarischen Aussichten des russischen Handelsvertrags sind günstige. In diesem Punkte wenigstens wird der Reichstag gefügig sein. der ** Die deutsche Titelsucht. Aus Köln schreibt man „Zeitschrift des Allgem. Deutschen Sprachvereins“: Die deutsche Titelsucht, welche schon so oft lächerlich gemacht worden ist, früher jedoch eigentlich nur im Beamtenstande herrschte, hat mit der Ausbreitung des Actienwesens auch im Kaufmanns= stande bedenklich um sich gegriffen. Während das Actiengesetz nur die Bezeichnung„Vorstand“, für den verantwortlichen und befugten Vertreter der Actiengesellschaft kennt, nennen sich die Vorstände oder Vorsteyer solcher Gesellschaften durch die Bank„Directoren". In dem Handelsregister=Eintrag einer neuen Actiengesellschaft in Nürnberg mit Zweigniederlassung in Köln heißt es vom Vorstande, daß derselbe aus einer Person— dem Generaldirector— oder aus mehreren Mitgliedern bestehen könne, und es wird dann mitgetheilt, daß als Generaldirector Herr N. N. bestellt sei, sowie daß zu Vorstandsmitgliedern ernannt seien die Herren Baurath a. D. N. N. mit dem Titel„technischer Director“ und Kaufmann N. N. mit dem Titel„kaufmännischer Director". Hier werden also Titel, deren Verleihung sonst nur ein dem Gemeinwesen zustehendes Recht ist, von einer Erwerbsgesellschaft förmlich verliehen und vom Handelsregister=Richter auch eingetragen, während doch sonst in allen öffentlichen Handbüchern nur die Standesoder Berufsbezeichnung gilt. Es ist traurig, zu sehen, wie sehr unter der Titelsucht auch das berechtigte Selbstgefühl des Erwerbsstandes leidet, der sich nicht mit dem Namen begnügt, obgleich dieser doch im Geschäftsleben sonst die Hauptsache ist, sondern nach hochtrabenden fremdländischen Bezeichnungen hascht, wo der deutsche Sprachschatz recht wohl die nöthigen Bezeichnungen durch: Vorstand, Hauptvorstand, technischer und kaufmännischer Vorstand liefern kann. Es gibt allerdings auch rühmliche Ausnahmen, wie z. B. die dem Verfasser dieser Zeilen vorliegende Besuchskarte des Leiters einer westfälischen Actiengesellschaft zeigt, auf welcher der Namensträger richtig und wohlklingend mit„Vorstand" bezeichnet ist. Aber diese Ausnahmen bestätigen leider nur die Regel. Offerten unter G. 4055. an die Exped. des General=Anzeigers. Aus ** Man schreibt uns aus Berlin, 31. Januar: Es sind hier Verhandlungen im Gange, Italien in seinen Finanznöthen durch eine von Berliner und vielleicht auch Londoner Finanzhäusern ausgegebene Anleihe zu Hülfe zu kommen. In dieser Bedrängniß, heißt es, dürfe Deutschland seinen Verbündeten nicht lassen. Das ist recht warmherzig gesprochen, aber von sympathischen Empfindungen bis zur Anleihezeichnung nicht mehr als ein Schritt. Gerade jetzt kommt die Meldung, die italienischen Staatseinnahmen des laufenden Jahres seien schon um 25 Millionen hinter den Voranschlägen zurückgeblieben! Das stimmt doch Ein breiter Goldreif etwas nachdenklich trotz der reichen natürlichen Hülfsquellen des Lanraem rethen Sli#### des. Man könnte zunächst abwarten, ob die Londoner Bankhäuser dem Anleiheplane sich geneigt zeigen. Aber mag dies sein, wie ihm wolle, auf alle Fälle sollte Deutschland der Sache fernbleiben. England hat durch die Gemeinsamkeit der Mittelmeer=Interessen Handels=, Gewerbe= u. SchreibE Comptoir, Leiter: J. Liebertz, Weberstr. 44. Von Handelsfirmen ersten Ranges anerkannt bestes Uebungs=Comptoir. Vorkenntnisse nicht erforderlich. Eintritt jederzeit. Uebungs=Comptoir für Damen und Herren separat. SpezialAbtheilung für Schnellschönschrift und Stenographie. nit grossem toihen Stein um Conntag verloren. Gegen Belohnung abzugeben Poststraße 6, 1. Etage.„ des General-Anzeigers. Muzen. Eine unserer hiesigen Abonnentinnen theilt uns freundlicher Weise im Anschluß an das vorgestern hier veröffentlichte Recept zur Anfertigung von Muzen nach Kölner Art ein einfacheres nach Bönnscher altbewährter Art mit. Wir lassen dasselbe hier folgen: 4 Eier, 3 Löffel Rum, 4 Loth(67 Gramm) Zucker, 1 Pfund feinstes Mehl. Der Teig muß sehr gleichmäßig und so dünn wie möglich ausgerollt werden. Mit einem Rädchen werden die einzelnen Muzen ausgeschnitten und in kochendem Schmalz hellbraun gebacken. Mit Zucker bestreut werden die Muzen auf den Tisch gebracht. Solingen. Die frühere Herrschaft kann nicht zur Zahlung der Pflegekosten gehalten werden, weil deren Verpflichtung mit Ablauf der Dienstzeit erloschen ist. Sie Lätten das Mädchen, welches Ihnen krank schien, sofort zum Arzt schicken und ein auten üder veren Gesundheitszustand ausstellen lassen müssen. Da nun aber das Mädchen zwei Tage gearbeitet hat, dürfte es Ihnen schwer werden, nachzuweisen, daß das Mädchen krank in Ihren Dienst gekommen ist. Gelingt Ihnen dieser Beweis, können Sie allerdings nicht zur Zahlung der Pflegekosten verantwortlich gemacht werden, und muß entweler das Mädchen die Kosten tragen oder, wenn dies mittellos ist, die Gemeindebehörde seines Heimathsortes. .xG. 200. Eine besondere Steuer werden Sie nicht zu bezahlen haben.— Sie dürsen einen ganzen Ballon Benzin im Hause haben, was jedoch eben so unnütz für Sie wie gefährlich wäre. Alte Abonnentin. Da Sie uns die Fabrik nicht neunen, in welcher Ihr verstorbener Mann gearbeitet hat, können wir Ihnen auch nicht mittheilen, ob Sie einen Anspruch haben. Sie erkundigen sich in dieser Angelegenheit am Besten auf dem Bürgermeisteramt. Coblenz 12. Ihre Fragen finden Sie in dem Statut des betr. Unterstützungsvereins, das Sie doch auch als Mitglied jedenfalls in Händen haben, beantwortet. § 11 desselben lautet:„Die zu gewährende Unterstützung kann weder übertragen noch gepfändet werden.“ W. in Neuenahr. Die Schneeballblume sagt in der Blumensprache: „Du bist so kalt, so kalt wie Eis, Und meine Liebe ist so heiß.“ T. B. in Vonn. Sie fragen, auf welche Weise man Goldrahmen erneuern könne, die aus Matt= und Glanzgold hergestellt sind.— Wir antworten: nur durch neue Vergoldung werden; aber vielleicht genügt eins gründliche Reinigung, und wie die vorgenommen wird, das können wir Ihnen men: Man überfährt die Rahmen mit Weinessig, spült sie nach einigen Minuten mit reinem Wasser ab und trocknet sie an gelinder Wärme. ##. Vegelmäßtige Abonnentin schreibt: Ein Hypothekar=Schuldner zahlt mir die runsandigen Zinsen sehr unpünktlich und ist damit augenblicklich über ein Jahr zurück. Bin ich berechtigt, von den rückständigen Zinsen Verzugszinsen zu berechnen? Antwort: Nein! Um dies zu können, müssen Sie Klage erheben. „Eise 100. Sie schreiben: Ich habe Jemandem ein Stück Land veriftlichen Contract. Da der Pacht nun Martini v. J. fällig war und der Pächter mir bis dato noch keine Pacht entrichtet hat, so möchte ich fragen; ob ich das Land jetzt an mich nehmen kann, ohne erst vorher den Pächter in Kenntniß zu setzen. Antwort: Sie können nicht ohne Weiteres die betreffende Parzelle an sich nehmen. Sie müssen dielmehr vorerst auf Auslösung des Pachtvertrags klagen. Die Nichtzahlung des Pachtgeldes gibt hierzu ausreichenden Grund. Abonnent 25. Wenn Sie ein rechtskräftiges Urtheil haben, so können Sie auf Grund desselben eine Hypothekar=Eintragung auf die Immobilien Ihres Schuldners erwirken. In dem rechtskräftigen Urtheil wird auch stehen, daß der Schuldner Zinsen von Ihrer Forderung zu entrichten hat. Am besten betrauen Sie einen Rechtsanwalt mit der Sache. Treuer Abonnent aus Bonn. Ihre Frage, ob ein Erbe, der durch einen Schenkungs= oder Verpflegungs=Act zu einem Vermögen kommt, von der ErbschaftsSteuer frei bleiben kann, ist dahin zu beantworten, daß der Erbe dann von der Erbschaftssteuer frei bleibt, wenn aus der ganzen Sachlage folgt, daß der Verpflegungsact ernstlich gemeint, also nicht blos zur imgehung der Erbschaftssteuer abgeschlossen war. Die Steuerbehörde steht jetzt derartige Verpflegungsacte meist mit mißtrauischen Augen an und zieht die Betreffenden zur Steuer herau Näurer&am; Mris„Patentseile“ ist die angenehuste u. beste Toiletteseite! Restaurant Windel, Während den Carnevalstagen Großes darnewalsisches Hangelar. Fastnachts=Sonntag veranstaltet der hiesige Gesang=Verein Eintracht im Saale des Gastwirthes Jean Löllgen ein Concert mit theatral. Aufführung und später BALL. Anfang 5 Uhr. Kasseneröffnung 4 Uhr. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. K. Lesvorft Fastnachts=Sonntag 4. Febr., von Nachmittags 4 Uhr ab, Großes Es ladet ergebenst ein A. Schmitz. „„„ Restauration Jos. Müller. Rosenmontag den 5 Fehruar 1894* Rosehmontug den 8. Froruut 1894, von Nachmittags 4 Uhr an. Entree frei. Es laden ergebenst ein der Obige und der Quartett=Verein. Arstauratten 3. I. Wieler in Ippendorf Fastnachts=Sonntag den 4. und Montag den 5. Febr. von Nachmittags 4 Uhr an, Großes Tanzvergnügen, wozu freundlichst einladen! der Zunggesellen=Verein und der Obige. Cautionsfähiger junger Mann, der bereits Jokeydienste verrichtet hat sucht Stelle bei Pferden oder sonstige Beschäftigung. Auskunft Josephstraße 23. W. N. Stam., Enernich. Fastnachts=Sonntag und Dinstag: Großes Tanzvergnügen, „wozu ergebenst einladet der Junggesellen=Verein, sucht ein j. verh. cautionsf. Mann, energ. Charact., zuverlässig, in ungee kündigter Stellung, mit schön. Handschrift und guter Schulbildung. Offerten unter B. W. 25. an die Expedition des Gen.=Anz. 5 Februar 1894. Oeneral-Anzeiger für Veun und Nr. 1670 Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenungabe gestattet.) Bonn, den 3. Februar. X Prinz Heinrich von Preutzen, der Bruder Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Victoria, wird demnächst zum Besuche seiner hohen Verwandten in unserer Stadt eintreffen. Wann dieser Besuch erfolgen wird, ist bis jetzt noch nicht festgesetzt. .- Der Rhein ist in Folge des regnerischen Wetters in anhaltendem Steigen begriffen. Von Donnerstag Nachmittag bis heute Morgen ist der Strom um annähernd 60 Centimeter gewachsen. Der Pegel wies heute hierselbst eine Wasserhöhe von 2,20 Meter auf. ∆ Im Anschluß an unseren vorgestrigen Artikel„Zum I. Deutschen Congreß für Jugend= und Volksspiele“ erfahren wir soeben, daß die Stadt Bonn auf Anregung des Directors unserer Oberrealschule, Herrn Professor Dr. Hölscher, den um die H der Schülerspiele am hiesigen Platze verdienten Herrn Dr. Weegmann zur Theilnahme an diesem Congreß nach Berlin entsandt hat. X Das hiesige Standesamt ist am Fastnachts=Montag und Dinstag nur Morgens von—12 Uhr geöffnet. c0 Stadttheater. Am morgigen Sonntag findet das zweite und letzte Auftreten Friedrich Mitterwurzer's auf unserer Bühne Statt. Der hervorragende Mime wird in zwei seiner wirksamsten Lustspielrollen auftreten: als Musikdirector Bergheim in dem hübschen Benedir'schen Stücke„Ein Lustspiel“, welches seit vielen Jahren hier nicht mehr gegeben worden ist, und in dem noch nie hier aufgeführten Einacter„Ein Mustergatte“. 4 Silberne Hochzeit. Am morgigen Sonntag feiern die Eheleute Johann Dederichs und Frau Therese geborene Emons (Heisterbacherhofstraße) das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Ueberfall. Gestern ist auf dem Wege zwischen Cardorf und Sechtem ein Junge von 17 Jahren von zwei Strolchen überfallen worden.“ Man riß ihn an den Haaren und holte ihm die Taschen heraus= um Geld zu bekommen. Es gelang dem Jungen, zu ent□ In Poppelsdorf stürzte sich gestern Abend in einem Anfalle von Schwermuth eine in der Clemens=Auguststraße wohnende Frau aus dem Küchenfenster der zweiten Etage. Die unglückliche Frau siel in den Hof und trug bei dem Sturze erhebliche Verletzungen an den Beinen davon. ∆ Zwzei Schiffe gesunken. Am Donnerstag früh hat sich zwischen„ooig und Hersel, Rheidt gegenüber, ein größerer Schiffsaufan ereignet. Der auf der Bergfahrt begriffene Schrauber „Rival“. Eigenthum der Firma Louis Gutja in Duisburg, war gegen 7 Uhr bis in die Höhe des„Herseler Werthes“ gelangt, als ihm der#x, Thal kommende Schrauber„Niederzündorf“, den Gebrüder Weber gehörend, mitten im Fahrwasser mit voller Kraft in die Flanke fuhr. Der„Rival“ sank binnen wenigen Minuten, und es gelang der Mannschaft derselben mit knapper Noth, sich das linke Rheinufer zu retten. Der„Niederzündorf", der bei Bulgmmenstaß shenfalls stark beschädigt wurde, ging auf der rechten Sihlinselte dei Kheidt vor Anker. Von dem gesunkenen„Rival“ ragt Unfell kam thalmsrie Wasser bervor. Kurze Zeit nach diesem ### Tein den Schiffer Jansen aus Obercassel gehörenden, vori i Steinen beladenes hölzernes Frachtschiff. Da Jansen keine Ahnung von dem Unfall hatte und die Mastspitze des gesunkenen Schraubers nicht bemerkte, fuhr das Frachtschiff mit voller Kraft gegen diesen und setzte sich auf demselben vollständig fest. Risz Mannschaft des gesunkenen Schraubers begab sich zunächst zu ..9, i vie Wirthschaft von Knappstein, um dort ihre von Wasser Ricsenven Kleider zu trocknen. Die beiden Unfälle ereigneten sich genau an derselben Stelle, an der vor ungefähr einem Jahre der Schrauber„Siegfried“ mit dem Schrauber„Drachenfels“ der Mülheimer Dampfschifffahrtsgesellschaft zusammenstieß, wobei letzterer bekanntlich sank. in welchem die beiden Schiffe liegen, möglichst schnell von dem für die Schifffahrt so großen Hinderniß wieder frei zu machen, fuhr am Freitag Nachmittag der RegierungsSchrauber„Mosel“ von hier aus nach der Unfallstelle. Derselbe zunächst das festsitzende Frachtschiff von dem gesunkenen Schrauver„Rivai abbringen. Doch ehe diese Arbeit in Angriff genommen worden war, brach das hölzerne Frachtschiff plötzlich in zwei Theile auseinander und verschwand in den Wellen. tstehung des Schiffsunglücks erfahren wir Folgendes: Bekanntlich müssen die sich auf der Fahrt begeguenden Schiffe ausweichen. Gegen 7 Uhr, als der„Niederzündorf" auf der Thalfahrt war, erschien in der Dunkeiheit(die Laternen brannten noch) plötzlich ein zu Berg fahrendes Schleppboot nebst Anhang. Der Kapitän des Schraubers„Niederzündorf“ wollte vorschriftsmäßig nach rechts ausweichen. Da rief ihm der Kapitän des Schleppdampfers zu, er könne nicht ebenfalls nach rechts ausweichen, er müsse wegen des Anhanges links ausweichen und forderte den Schrauber„Niederzündorf“ auf, auch„links“ auszuweichen. Da der Schleppdampfer sofort links ausbog, mußte der Dampfer„Niederzündorf“ gezwungenermaßen auch links ausweichen, um eine Collision zu vermeiden. Er bog deshalb scharf links aus und fuhr auf diese Weise dem, von ihm bis dahin durch den Schleppdamper verdeckt gewesenen Schrauber„Rival“ in die Flanke. seinen Bart geschüttelt hatte, unter Pauken= und Trompenschall vom Thurm herab die„Freiheit“ ausgerufen wurde. Dann ging auf dem st ein tolles Treiben los. Die jungen Burschen rissen den Mädchen unter Zurufen„Mötzenbestoht" die Hauben(Mützen) Sestem Pheider genannt wegen seiner mit Schellen beund vündiate surst vean, Stigen Fiedlern begleitet, durch die Straßen und Tundigte burin seine Sprüche und Spätze das herannahende allgemeine Fest an. Diesen Donnerstag, an welchem noch bis in die 16ober Jahre Nachmittags ein Maskenzug stattfand, nannte man ellssueein Peiber=Fastnacht und„Mötenbestohl“ oder„Mötenristen den#e Erklärung für Mögenbestohl ist einfach: die Burschen ##n Mädchen und die Marktweiber unter sich die Hauben ab, Jever suchte dem Andern die Kopfbedeckung zu stehlen. Mötzenbestoht wurde dieser Tag genannt, weil sich dann Viele, besonders aus den Bauerbänken(die Ackerbau treibenden Einwohner), bestatteten, d. h. heiratheten, da die Fastenzeit hindurch Ehen nicht eingesegnet werden. Der sehr alte Ausdruck„sich bestaden“, verheirathen, einen Hausstand gründen, ist auch heute unter den Landleuten noch nicht ganz ausgestorben. Von den mancherlei Liedchen und Scherzen, welche der Bellengeck bei seinem Rundgang durch die Stadt Köln vorzutragen pflegte, hieß es in einem:„Drei Rusen em Gaden— Drei Liljen em Wald— Eer Mädchen bestaht uch— Söns wäd eer zo alt“. Auch der Schluß des Kölner Carnevals konnte bei unsern Vorfahren ohne eine besondere Festlichkeit nicht hergehen: Am Aschermittwoch wurde die„Fastnacht begraben“. Dieser öffentliche Zug wurde aber sowohl 1513 als auch noch später öfters vom hochweisen Rath der Stadt Köln unter großer Strafandrobung verboten. In der Polizei= und Land=Ordnung des Erzstiftes Cölln vom Jahre 1595 wird auf S. 13 bei einer Pön von 5 Gulden bezüglich des Carnevals, der übrigens nur am Montage gestattet gewarnt vor„Nachtgelage, Nachtsaufen, übermäßigem Fressen, Schwerttanzen, Mummereien und Verweilen nach 6 Uhr auf den am Escher=Mittwoch. Ein großartiges Begräbniß des Carnevals veranstaltete man am Aschermittwoch des Jahres 1812. Damals lagen in Köln und der Umgegend die verschiedenen Regimenter der kaiserlichen Garde, Kürasstre, Carabiniers und Dragoner, die Blüthe der Reiterei des napolconischen Heeres, des Befehls gewärtig, nach Rußland aufzubrechen. Eine Abtheilung dieser stattlichen Panzerreiter veranstaltete in jenem Jahre am 12. Februar eine pomphafte Begräbnißfeier des fröhlich durchlebten Kölner Carnevals. Trompeter=Corps in seinen weißen weiten Mänteln, die Mann und hog umynuten, von den blitzenden Helmen wallte Trauerflor, ritt der Bahre voran, die von einer Abtheilung trauertragender Reiter umgeben war; selbst die silbernen Pauken waren in Trauerflor gehüllt, und dumpf tönte der Trauermarsch vor dem in ernster Stille durch die Huuptstraßen der Stadt nach dem Neumarkt ziehenden Tranerzuge. Ihr Fastnachtsspiel war gar manchen der lebenskräftigen Männer ein echänenisvolles Vorspiel ihrer Todtenfeier in Rußlands eisigen Von Nah und Fern. 4 Bahn Köln=Grevenbroich. Man schreibt uns von der Gilbach, 31. Jan.: In dem Eisenbahnnetz der Rheinprovinz soll demnächst zur Freude der hiesigen Bevölkerung eine große Lücke ausgefüllt, nämlich die langverheißene Eisenbahnlinie Köln=Grevenbroich ausgeführt werden. In dem Gesetzentwurf, der gestern dem Abgeordnetenhause vorgebracht wurde, findet sich auch für den Bau der Linie Köln=Grevenbroich die Forderung zur Bewilligung einer Summe von 3,475,000 Mark. Nachdem nunmehr der Ausbau der Kölner Bahnhöfe so weit vorgeschritten ist, kann auch der Ausbau dieser Linie hoffentlich bald in Angriff genommen werden. Bereits vor 30 Jahren hatte die damalige Rheinische Bahn den Ausbau einer directen Eisenbahnverbindung zwischen Köln und Grevenbroich in's Auge gefaßt und auf eine spätere Verlängerung dieser Linie für die directe Verbindung von Köln und Antwerpen Bedacht genommen. Längere Zeit hindurch wurde immer und immer wieder von berufener Seite, von der Presse und den interessirten Handels= und landwirthschaftlichen Vertretungen auf die dringende Nothwendigkeit des Ausbaues dieser Strecke hingewiesen. Trotzdem nun diese Frage die langen Jahre hindurch immer wieder auf der Tagesordnung stand, erklärte die Eisenbahnverwaltung noch im Januar, daß für eine Eisenbahnverbindung von .=Gladbach bezw. Grevenbroich nach Köln weder als Vollbahn noch als Bahn untergeordneter Bedeutung ein Bedürfniß bestehe. Bald darauf hat jedoch die Eisenbahndirection Köln(linksrheinisch) die große landwirthschaftliche Bedeutung dieser Linie voll und ganz anerkannt und ist zur Ueberzeugung gekommen, daß durch die Herstellung einer directen Verbindung der Gilbach, der Kornkammer der Rheinprovinz, mit Köln sowohl als mit der weiteren gewerblichen und landwirthschaftlichen Gegend des Niederrheines mit Holland und Belgien den ganzen Districten unabsehbare Vortheile erwachsen würden. Darauf hat der Minister der öffentlichen Arbeiten die Eisenbahn= direction Köln(linksrheinisch) vor 1½ Jahren mit den allgemeinen Vorarbeiten für eine, auch zum Vollbahnbetriebe geeigneten Eisenbahn von Köln nach Grevenbroich betraut. Die Vermessungs= und Vorarbeiten sind schon längere Zeit beendet. Bei den Vorarbeiten ist bezüglich des Grunderwerbs auf die spätere Anlage eines zweiten Geleises Bedacht genommen worden. Die Eisenbahndirection hat die Linie von Köln über Ehrenfeld, Bocklemünd, Poulheim, Stommeln, Rommerskirchen über Albrath nach Grevenbroich ausgearbeitet. Die Kölner Handelskammer hat sich s. Z. diesem Project zustimmend erklärt, ebenso der Verkehrsausschuß des Kreises. Von vielen Interessenten der Gilbach wird jedoch behauptet, daß dem Hauptzweck dieser Bahnlinie, nämlich die landwirthschaftlich so reiche, commerciell aber sehr vernachlässigte Gilbach zu erschließen, durch die obenbezeichnete Linie nur halbwegs entsprochen worden, da die großen und reichen Gemeinden Nettesheim und Evinghoven, welch' letzfere Landbürgermeisterei,-nicht nur im Regierungsbezirke * Berlin, 1. Febr. In einem Hotel in der Invalidenstraße geein Doppelselbstmord. In Folge der gänzlichen Aussichtslosigkeit zu heiraten nahmen ein 22jähriger Krankenwärter und seine Braut Gift und erschossen sich dann. an wehmme, 28. Jan. Der Unteroffieier Quos dahier war am 25. Nvormver 1893 wegen Mordversuchs, begangen an einem Kinde, zu 5 Jahren Zuchthaus und ebenso langem Ehrverlust und Ausstoßung aus dem Heer verurtheilt worden und wurde am 23. December in's Zuchthaus in Sonnenburg gebracht, obwohl er seine Unschuld zu betheuern fortfuhr. Inzwischen hat er weitere Schritte gethan, um seine Schuldlosigkeit an den Tag zu bringen, und ein von der Medicinalbehörde erstattetes Gutachten fiel derart zu seinen Gunsten aus, daß nunmehr durch eine Anordnung des Militär= gerichts nicht nur die Entlassung des Quos, sondern auch seine Wiedereinreihung in das Heer verfügt ist. * Hamburg, 1. Febr. Dr. Hans von Bülow ist zur Zeit auf dem Wege nach Kairo, wohin er über Wien und Triest mit seiner Gattin, geb. Marie Schanzer, reist. Hamburgs Klima ist zur Genesung Büllows völlig ungeeignet. Die Aerzte verlangten peremptorisch, daß er Aegypten aufsuche. * Bremen, 31. Jan. Hier ist ein mehrfacher Millionär gestorben, dessen Name weit bekannt ist, Hermann Dietrich Upmann, der Begründer der Firma H. Upmann u. Co. Er schuf vor 50 Jahren in Havannah die Upmann=Cigarre. Damals kannte man fast nur spanische und englische Marken, man lächelte über den Deutschen, der so allem Herkommen ins Gesicht schlug. Der Erfolg war aber beispiellos. Als Upmann in Bremen später sich niederließ, unterhielt er von hier aus die Verbindung mit seinem Geschäft in Havannah. Upmann war am 1. Mai 1816 zu Bielefeld geboren. In jungen Jahren kam er nach Havannah und begann, da er keine Stelle finden konnte, ohne Mittel ein Cigarrengeschäft. Crefeld, 31. Jan. Ein Comité zur Errichtung eines Bismarck=Denkmals auf dem Bismarckplatze hat sich gebildet. Bisher sind 7500 Mark gezeichnet. * Würzburg, 31. Jan. Der Postassistent Römer ist wegen Entwendung von Briefen, in denen er Werthsachen vermuthet hatte, verhaftet worden. Es sollen an 1000 Briefe verschwunden sein: 85 fand man noch bei Römer vor. * Arusberg, 1. Febr. Die Regierung veröffentlicht eine Nachweisung der in den Schulen des Regierungsbezirks vorhandenen stotternden Kinder. Die 3258 Klassen des Bezirks werden von 4445 stotternden Kindern besucht. Die meisten stotternden Kinder(429) stellt der Kreis Gelsenkirchen, die wenigsten(54) der Kreis Wittgenstein. * Boulogne, 1. Febr. Vor dem Friedensrichter machte dieser Tage eine Frau Namens Lecomb gegen einen Mann eine Forderung von 100 Franken geltend. Als der Mann die Schuld ableugnete, zog die Frau eine Flasche mit Vitriol aus der Tasche und schleuderte sie ihrem Widersacher in's Gesicht. Der Mann ist schwer verletzt, seine Augen blieben jedoch unversehrt. Zehn Personen, die sich in der Nähe befanden, wurden die Kleider ganz verbrannt; einige erhielten auch leichte Verletzungen. Frau Lecomb wurde sofort festgenommen. * Sofia, 1. Febr. Die Arbeiten beim Bau des Hafens von Burgas sind endgültig der belgischen Firma Casse u. Liekens zusssprechen worden, deren Angebot von 4,230,000 Francs das günTelegramme des General=Anzeigers. 88 Berlin, 2. Febr. Wir erfahren von gut unterrichteter Seite, daß der Kaiser spätestens am 20. Februar in Friedrichsruh zum Besuche des Fürsten Bismarck eintreffen wird. Die ganze fürstliche Familie wird in Friedrichsruhe weilen und den Kaiser am Bahnhof empfangen. Aus Rücksicht auf die beschränkten Räumlichkeiten des Frie: drichsruher Schlosses beabsichtigt der Kaiser mit kleinem Gefolge einzutreffen. unredliche Manipulationen vorgekommen. Ein Kassenbeamter kommt nicht in Frage. 88 Berlin, 2. Febr. Am 5. Februar findet bei Capeivi ein parlamentarisches Diner Statt, bei dem voraussichtlich auch der Kaiser erscheinen wird. s8 Mannheim, 1. Febr. Wilhelm Maas, der älteste Chef des Bankhauses Salomon Maas, wurde gestern Abend nach längerem staatsanwaltschaftlichen Verhör verhaftet.— Der mit dem Inhaber des falliten Bankhauses Maas befreundete Hopfenhändler Ludwig Meyer hat sich heute früh erschossen. ss Mannheim, 1. Febr. Zum Concurse S. Maas berichtet die „N. Bad. Landesztg. als feststehend, daß die Hinterlegungen vollständig unversehrt sind. Die nichtsdestoweniger erfolgte Verhaftung des einen der Gesellschaftsinhaber bringt man in Börsenkreisen mit den Strafbestimmungen über leichtsinnigen Bankerott (verursacht durch übermäßigen Aufwand, Spiel oder Differenzhandel) in Verbindung. s8 Mannheim, 2. Febr. Der Staatsanwalt lehnte es ab, Wilhelm Maas gegen die angebotene hohe Caution auf freien Fuß zu §s Breslau, 2. Febr. Heute Mittag suchte der beschäftigungslose Buchhalter Kursawe seine Frau zu ermorden, indem er ihr den Hals durchschnitt. Während die Frau sich schwer verletzt auf die Straße schleppte, entleibte sich der Mann. Das Ehepaar hatte drei Kinder. ss Bayrenth, 2. Febr. Der Magistrat hat 125,000 Mark zur Verschönerung der Stadt bewilligt. ss Brüssel, 2. Febr. Der Chef des Congostaates Romel ist einem Aufstande in Kwilu von Eingeborenen ermordet worden. 88 Belgrad, 3. Febr. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht eine allgemeine Amnestie für politische Verbrechen. Ss London, 3. Fehr. Der Bau eines Panzers von 15,000 Tons, welcher in einem Jahre fertiggestellt sein wird, ist angeordnet worden. S8 Petersburg, 2. Febr. In der Krankheit des Kaisers scheint jetzt ein Stillstand eingetreten zu sein, so daß wirkliche Gefahr nicht mehr vorhanden ist. Die Kaiserin pflegt ihren Gemahl mit hochster Aufopferung, ebenso Professor Sacharin, dessen Diagnose die einzig richtige gewesen ist. Unmittelbar nach der Genesung dürfte die Uebersiedelung nach Gatschina erfolgen. I Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, gestern Morgen unsern lieben Gatten, Vater, Bruder und Schwager Aiberr Schafel im Alter von 50 Jahren, gestärkt mit den Heilsmitteln der kath. Kirche, zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, den 2. Februar 1894. Die Beordigung findet Sonntag den 4. Februar, Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Tempelstrasse 13 aus Statt. Die Seelenmesse wird am Montag den 5. Febr., Morgens 7¾ Uhr, in der Remigiuskirche gehalten. Die Sechswochenmesse für die verstorbene Frau Sophia Krüger geb. Emons findet Statt Montag den 5. Februar, Morgens ½ 7 Uhr. in der Stiftskirche, wozu hiermit freundlichst eingeladen wird. 1800 1834 Zur 25jährigen ** Unserem lieben Collegen, Herrn genannt Hubert, zu seinem heutigen 25jährigen Dienstjubiläum als Hausdiener im Hotel „Rheinischer Hof“ hierselbst, die herzlichsten Glück= u. Segenswünsche. Gewidmet von seinen Collegen. ö 0 Für die bewiesene herzliche Theilnahme bei dem Tode meines lieben Gatten sage Allen meinen tiefgefühlten Dank. Im Namen der Hinterbliebenen Frau J. Th. Winkels. die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau sage ich im Namen der Hinterbliebenen aufrichtigsten Dank. Dr. Bunkeinerg, Geheimer Regierungsrath. Poppelsdorf, den 2. Februar 1894. Gasthaus und Restaurant „Zur Stadt Frankfurt“, Fr. Reber, Rheingasse 24. 9. Billige Logis. AGute tatte und warme Speisen. Rothwein 20 Pfg. u. SpeeiWeißwein 15„(* Spermat Bären=Vier)“, Gilas 19 London, 3. Febr. Seit gestern werden die außergewöhnlichen Wachtposten vor den fremden Gesandtschaften, vor den öffentlichen Gebäuden, vor den Theatern u. s. w. vom Publikum sehr bemerkt. Diese Maßregel ist gegen die hiesigen Anarchisten gerichtet, welche geschworen haben, den Tod Vaillants zu rächen. Braves reinliches Madchen für stillen Haushalt gesucht. Obercassel, Hauptstraße 156. Berlin, 2. Febr. In der letzten Zeit hat sich zwischen dem d dem Professor Begas ein lebhafter Verkeh iere Lancrurgermeisterer, Düsseldorf, sondern auch in der ganzen Rheinprovinz dem Staat die größte Steuer einbringen soll, bei diesem Project unberücksichtigt blieben. Ob dem so ist, daß diese Gemeinden benachtheiligt sind, mag dahingestellt bleiben. Auf alle Fälle aber wird die baldige Inangriffnahme der Eisenbahnlinie Köln=Grevenbroich der ganzen Vortheil sein und dadurch recht bald das landwirthschaftlich hochentwickelte Hinterland der rheinischen Metropole Die s. Z. erhobenen Bedenken, daß der beize. elger Centralbahnhof nicht ausreiche für die Aufnahme re on##ussicht stehenden neuen Bahnlinen Köln=Grevenbroich und Koin=Gussel sind durch die Erklärungen der Eisenbahnverwaltung aus dem Wege geräumt worden. * Carnevals Anfang und Ende. Wir lesen in der Volkszeitung": bis in die„zweite Hälfte unseres Jahrhunderts wurde in Köln der Carneval soon um Vonnerstag vor dem Fasten=Sonntag Quinquagesima durch Festlichkeiten verschiedener Art eingeleitet. Manchen Kölnern wird es noch in der Erinnerung sein, daß, wenn die Rathhaus=Uhr den Mittag verkündet, der Platzgabbeck zwölfmal Kaiser und dem Professor Begas in Kohaftel. Verlehr entsponnen. G##, heißt, werden nach den jetzt getroffenen Dispositionen die Gestatten Bismarck's und Moltke's wirkungsvoll am Kaiser Wilhelm=Denkmal zur Erscheinung kommen. §8 Berlin, 2. Febr. Nach der„Vossischen Zeitung“ wird die Trauung des Großherzogs von Hessen mit der Prinzessin Bictoria von Sachsen=Koburg in der dritten Woche des April in Gegenwart des Deutschen Kaisers und der Königin von und des Prinzen von Wales stattfinden. 88 Berlin,.=Febr. Von besonderer Seite wird uns eine interessante Aeußerung des Kaisers, welche derselbe auf dem letzten Hofballe in Unterhaltung mit hohen Reichsbeamten über englische und amerikanische Verhältnisse gethan, mitgetheilt. Der Kaiser habe dabei den lebhaften Wunsch ausgesprochen, Amerika aus eigener Anschauung kennen zu lernen, und er sei der Ansicht, die Natioauf Erden müßten alle zusammhalten. 88 Berlin, 3. Febr. Der gestern Abend im Opernhause abgehaltene Subscriptionsball verlief auf's glänzendste. Das Kaiserpaar erschien mit den übrigen Fürstlichkeiten gegen 9 Uhr und vervuco bis gegen Mitternacht. 88 Berlin, 3. Febr. Der„Lokal=Anzeiger“ meldet aus Paris, die Hinrichtung Vaillants solle bestimmt heute früh stattfinden. 3. Febr. Dem„Berl. Tageblatt“ zufolge sind im Betriebe der großen Beriiner pferdebahn=Gesellschaft Gesucht eine unabhängige zuverlässige reinliche Frau oder Mädchen für Kinnbenarortt des Morgens, Coblenzerstraße o6, 2. Etage. Ein erfahrenes properes Maochen für Küche und Hausarbeit sofort gesucht. E. Mohr, Lehrer am Königl. Gymnasium zu Münstereifel. Kind wird in gute Pflege genommen. Wo, sagt die Expedition. sowie htiges Mädchen, sunge Landmädchen suchen Stelle für alle Arbeit, Welschenonnenstr. 10. Ein gebildetes Mädchen sucht Stelle als Henmädchen oder zur Stütze der Hausfrau. Offerten unter H. H. 301, an die Exped. des Gen.=Anz. Annstgewerbiicht! ATT für Figuren und Ornamente finden dauernde Beschaftigung. Offerten mit Angabe der bisherigen Thätigkeit zu richten unter 7. Z. 500. an die Expedition des Gen.=Anz. Hente Samstag von 8½ Uhr ab: Abonaunterhaftung bei Gastwirth Pet. Mühlens, Meckenheimerstrasse. Die Mitglieder des Vereins und deren Freunde ladet ein der Verstand des Stelze’'schen Stenographenvereins. Dr. med. Volbedung, prakt. homöop. Arzt. Specialarzt für schwer heilbare chronische Krankheiten, Düsseldorf, Königsallee 6. Sprechstunden täglich, behandelt auch brieflich. Kleine Drehorgel, Bär, bessere Sachen für Zigeuner, Zigennerin, Italienerin 2c. billig zu verkauf. Baumschuler Allce 29. Nachhülfe für einen Quartaner gesucht, täglich zwei Stunden. Off. mit Preisangabe unter W. 401. an die Exped. des.=A.„ Die bekannte Person, welche am vorigen Sonntag bei Windel, Kölnstraße, im kleinen Sälchen den schwarzen verwechselt, wird gebeten, denselben Viehmarkt 6, III. Etage, umzutauschen. 3 Mark Belohnung dem Wiederbringer meines am 31. Januar, Morgens, am Bootshause in der Gronau stehen geblieb. Stoitel. Schmidt, Hohenzollernstr. 45. einen schwarzen Filzhut (Zigennerhut mit Locken). Gegen Belohnung abzugeben Schillerstraße 24. Vur. Miesen, Warstgasse, 2. Ci. Vpsedene“ Regenschirme Mädch. such. Stundenarbeit für ganze oder halbe Tage. Näheres Am Hof 6. Ein tüchtiger „ für gleich gesucht. Wilh, Krahe, Königswinter. mit braunen Krücken vor einiger Zeit abhanden gekommen. Wiederbringer erhält Belohnung bei Frau Esser, Brüdergasse 36; Großer Hunde=Maulkorb abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben, arstraße Nr. 2c. Wilh. Krahe, Köngswinter. C.„*— Arürtes MädchenFe tum 3216e: „##n hessen„ Lanomunn, mit in der beisern burgerlichen Küche sowie in allen Theilen des Haush. selbst., mit gut. Zeugn., sucht Stelle. Näheres in der Expedition. Perztragen Donnerstag Abend Sandkaule verl. Geg. Vel. abzug. Wenzelg. 61, 2.., Tagen Bnl. Brief bereit u. M. M. 3. in der Exp. Hermann. „omann, mit selbständigem Geschäft, kathol., Anfangs 30er, von hübscher Erscheinung, mit Vermögen von—5000 Thlr., wünscht mit einem Mädchen in Verbindung zu treten behufs baldiger Verheirathung. Mädchen, welche sich ein angenehmes Heim sichern wollen und auch ein entsprechendes Vermögen besitzen, belieben ihre Adresse mit Photographie und Angabe ihrer Verhältnisse vertrauensvoll unter K. L. 56. an die Expedition des General=Anzeigers gelangen zu lassen Verschwiegenheit Ehrenlache, Teite 8. Nr. 1420 „ im gerichtlichen Theilungsverfahren. Oeuenel-Bnseigen für Denn und Buagegenn S Februar 1998 In dem durch rechtskräftigen Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung II zu Bonn vom 15. April 1893 für eröffnet erklärten gerichtlichen Theilungsverfahren in Sachen des Hubert Wilhelm Broel, Kaufmann und Agent, zu Nachen wohnhaft, vertreten durch seinen Bevollmächtigten Rechtsanwalt Doctor Wilhelm August Cillis zu Bonn, Antragsteller, gegen die Wittwe des verlebten Gast= und Ackerwirthes Johann Wilhelm Broel, Susanna geborene Münch, Gastwirthin, zu Beuel, früher Combahn, und deren nachgenannte Kinder und bezüglich Schwiegersohn, als 4. Susanna Hubertina geborne Broel, Wittwe des verlebten Apothekers und Chemikers Emil Carl August Peltzer, Inhaberin eines chemischen Laboratoriums und Handelsfrau, zu Beuel, früher Combahn=Beuel, Gemeinde Vilich; 2. Christine Hubertine Broel, ohne Geschäft daselbst; 3. Margaretha Hubertine Broel, ohne Geschäft daselbst; 4. Joseph Hubert Broel, früher Handlungsgehülfe, jetzt Fabrikant und Agent zu Beuel, früher Combahn; 5. Catharina Hubertine Broel, ohne Geschäft daselbst; 6. Barbara Hubertine, genannt Barbara geborne Broel, ohne besonderen Stand, und deren Ehemann Realschul=Oberlehrer Doctor Ferdinand Finger, beide zu Metz, früher zu Rappoltsweiler in Elsaß=Lothringen, und 7. Theodor Hubert Broel, Kaufmann, zu Crimitschau in Sachsen wohnhaft,— betreffend die zwischen den Eheleuten Johann Wilhelm Broel, zeitlebens Gast= und Ackerwirth zu Combahn=Beuel, und Susanna geborene Münch bestandene eheliche GüterWilheliu Proek unden euhlaß des genaunten Johann a) auf Grund des bezogenen Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung II zu Bonn vom 15. April 1893 und b) der vor dem unterzeichneten Notar am 11. September, 28. September, 19. October, 16. November, 30. November und 28. December 1893 stattgehabten Theilungsverhandlungen, sollen vor dem unterzeichneten, zu Bonn im Oberlandesgerichtsbezirke Köln wohnenden Königlich Preußischen Notar Justizrath Carl Hubert Brabender am Donnerstag den 8. März d. Nachmittags 2 Uhr, in dem Wirthschaftslokale der mitbetheiligten Frau Wittwe Johann Wilhelm Broel zu Beuel, früher Combahn, die nachbezeichneten, zu den Theilungsmassen gehörigen, in der Gemeinde Vilich im Kreise Bonn gelegenen Immobilien, unter Zugrundelegung der beigesetzten Taxsummen, öffentlich und meistbietend versteigert werden, und zwar A. Acquest-Immobilien der Eheleute Johann Wilhelm Broel und Susanna geborene Münch. Immobilien, gelegen in der Gemeinde Vilich im Kreise Bonn und aufgeführt in der Grundsteuer=Mutterrolle des Gemeindebezirks Vilich unter Artikel Nr. 226, Gemarkung Vilich, wie folgt: 1. Flur 17 Nr. 1062/378,„im Heckelsberg“, Hofraum, 8 Nr 80 Meter, und Flur 17 Nr. 1061/377, daselbst, Hausgarten, 11 Ar 61 Meter, zusammen gelegen und ein Ganzes bildend, neben Wittwe Jacob Arenz zu Combahn und Kinder und Bonnerbergsweg, sammt den aufstehenden Gebäuden, aufgeführt in der GebäudeDie Verkaufsbedingungen und sonstigen Voracten sind Bonn, den 1. Februar 1894. 2. 3. 4. 6. Oc steuer=Rolle des Gemeindebezirks Vilich unter Nr. 451, Combahn„auf'm Heckelsberg“, Nr. 82, Wohnhaus mit Tanzsaal, Stall und Scheune, Hofraum und Hausgarten, mit einem jährlichen Nutzungswerth von 300 Mark— taxirt zu 48,500 Mark. Flur 15 Nr. 1003/16,„auf dem Bonnerberge", Ackerland, 23 Ar 15 Meter, neben Eisenbahnweg und Friedrich Wilhelm Bleibtreu und Ehefrau zu Vilich— taxirt zu 463 Mark. Flur 16 Nr. 477/450,„im Werth“, Ackerland, 18 Ar 32 Meter, Flur 16 Nr. 478/450, daselbst, Ackerland, 15 Ar 14 Meter, und Flur 16 Nr. 589/451,„im Acker“, Ackerland, 20 Ar 70 Meter, zusammen gelegen neben Georg Weyer zu Vilich=Rheindorf und Weg taxirt zu 1300 Mark. Flur 17 Nr. 684/537,„im Röhrfeld“, Ackerland, 34 Ar 61 Meter, neben Alexander Anton Joseph Uerdingen zu Combahn und Carl Schnee und Ehefrau zu Pützchen— taxirt zu 692 Mark. 5. Flur 20 Nr. 67,„am Rehfeld“, Ackerland, 4 Ar 14 Meter, neben Andreas Linzbach und Hubert Bröhl zu Beuel— taxirt zu 220 Mark. Flur 21 Nr. 563,„im Spicherpflug“, Ackerland, 3 Ar 29 Meter, Nr. 564, daselbst, Ackerland, 3 Ar 58 Meter, und Nr. 565, daselbst, Ackerland, 4 Ar 54 Meter, neben Jacob Joseph Pohl und Heinrich Bernard Besseler und Ehefrau zu Beuel— taxirt zu 2853 Mark. 7. Flur 26 Nr. 535/63,„im Wehrhaus“, Holzung, 35 Ar 86 Meter, neben Johann Richarz junior zu VilichRheindorf und Jakob Kurth zu Limperich— taxirt zu 502 Mark. V. Erb- und Sondergüter des Johann Wilhelm Broel. Immobilien, gelegen in der Gemeinde Vilich, im Kreise Bonn, aufgeführt in der Grundsteuer=Mutterrolle des Gemeindebezirks Vilich unter Artikel Nr. 226, Gemarkung Vilich, wie folgt: 1. Flur 9 Nr. 122,„im Bergerschlamm“, noch katastrirt als Holzung, 33 Ar 73 Meter, und Nr. 123, daselbst, noch katastrirt als Holzung, 62 Ar 99 Meter, diese Parzellen, jetzt Wiese, neben Peter Schumacher zu Geislar und Verschiedenen und Weg nach Meindorf — taxirt zu 1741 Mark. 2. Flur 15 Nr. 43,„Im Röhrfeld“, Ackerland, 26 Ar 10 Meter, neben Johann Klein zu Schwarz=Rheindorf und Heinrich Emmerich junior zu Vilich=Rheindorf— taxirt zu 522 Mark. Flur 20 Nr. 430,„im Anwerk“, Ackerland, 10 Ar 67 Meter, neben Heinrich Heinen zu Beuel und Weg — taxirt zu 534 Mark. Flur 30 Nr. 276/35,„in der sauren Wiese“, Wiese, 20 Ar 64 Meter, neben Edmund Daufenbach zu Beuel und Daniel Busch zu Bechlinghoven— taxirt zu 330 Mark. Flur 15 Nr. 1026/52,„im Röhrfeld“, Ackerland, 3 Ar 84 Meter, neben Wilhelm Bröhl zu Combahn und Königlich Preußischen Staat, Eisenbahn=Verwaltung— taxirt zu 77 Mark. Flur 15 Nr. 1027/52, daselbst, Ackerland, 6 Ar 2 Meter, neben Max Arndts zu Köln und Ehefrau Wilhelm Richartz zu Schwarz=Rheindorf— taxirt zu 108 Mark. auf der Amtsstube des unterzeichneten Notars einzusehen. Bäcker=Lehrling gleich gesucht, Adolf Möller, Bonn, Markt 24. Fastnachts-Sonntag, Vormittags 11 Uhr u. Abends, feunen Fastnachts-Montag, Abends: SoRUURO Aschermittwoch, Abends: Grosses Aucer CCheertt Empfehle für Gesellschaften und Familien meinen oberen Saal, worin nur Kaffee und Wein verabreicht wird. Kessenich.## Fur Arsrnen.g von K. 3. 6. Fastnachts=Sonntag und jedesmal von Nachmittags 4 Uhr ab: Freundlichst ladet ein der Obige. Königl. Forstrevier Kottenforst=Bonn mit Waldbahnbetrieb. Am Freitag den 9. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, werden im„Jägerhof“ zu Poppelsdorf folgende Hölzer ver“ steigert werden: A. Alter Einschlag. (Hauptrevier und Försterei Buschhoven.) a. Eichen: 47 rm Scheit, 42 Knüppel, 101 rm Reiserknüppel und 2 Hdt. Schanzen. b. Buchen: 447 rm Scheit, 156 rm Knorren, 16 rm Reiserknüppel und 46 Hdt. Schanzen. 13 rm Scheit, 14 rm Knüppel u. 16 Hdt. Schanzen. d. Nadelholz: 3rm Scheit, 17rm Knüppel, 305 rm Reiserknüppel und 150rm Kiefern=Stren=Reisig des Districts 57 (Schönwaldhaus). B. Ueneinschlag. a. Nutzholz.(District 52 und 68 Schönwaldhaus.) 6 Stück Rothtannenstämme mit 0,80 km, 54 Stück Rothtannen= stangen I. Cl., 181 Stück II. Cl., 1284 III. Cl., 2450 IV. Cl. 2150 V. Cl., 3015 VI. Cl.(Bohnenstangen) und 2650 VII. Cl. b. Brennholz. (Distr. 52 u. 68 Schönwaldhaus, 72 u. 75 Lüftelberg u. 88 Venne.) a. Eichen: 8rm Scheit, 39 Knüppel, 108 Reiserknüppel und 17 Hdt. Schanzen. v. Buchen: 76 rm Scheit, 36 Knüppel, 515 Reiserknüppel und 281 Hdt. Schanzen. c. Weichholz: 28 rm Scheit, 22 Knüppel, 79 Reiserknüppel und 85 Hdt. Schanzen. d. Nadelholz: 3rm Scheit, 1 Knüppel und 6rm Reiserknüppel. Bonn, den 1. Februar 1894. Der Forstmeister. Die Gemeinde= Empfängerstelle der Bürgermeisterei Altenahr wird mit dem 1. April dieses Jahres vacant. Von dem Kreis=Ausschusse sind das Jahresgehalt auf 1800 Mark und die Dienstunkosten auf 200 M. festgestellt worden. Die zu stellende Caution beträgt 6000 Mark. Qualificirte Bewerber wollen sich bis zum 12. ds. Mts. bei dem Unterzeichneten melden. Altenahr, den 1. Februar 1894. Der Bürgermeister, Steinhauer. Andreasberger Kanarienvögel, fein im Gesang, sind zu verkaufen. I. Walter Friedrichstraße 24. Tragende Ziege zu verkaufen. Plittersdorf 129. Hochtragende Kuh zu verkaufen. Roisdorf 181. Der Königliche Notar: Justizrath Brabender. Herr Justizrath Coblenzer läßt die auf seinem Mühlenwege an der Baumschuler Mühle zu Bonn stehenden alten u. Kiefern, circa 60 am 8. Februar 1894, Nachmittags 3 Uhr, an Ort und Stelle gegen Zahlungsausstand öffentlich meistbietend versteigern. Kreisch, Gerichtsvollzieher. u Wrch Josephstraße 31. Lehrling. Für mein Material=, Farbund Colonialwaaren=Geschäft suche für jetzt oder später einen kräftigen Jungen gegen Vergütung in die Lehre. Offerten u. E. S. 52. an die Expedition des Gen.=Anz. Ein Sohn achtbarer Eltern mit guter Schulbildung in mein Ladengeschäft als .. gesucht. J. J. Reeb, auf das Contor eines hiesigen Fabrik=Geschäftes zu Ostern gesucht. Selbstgeschriebene Offerten unter L. M. 1894. an die Exped. des Gen.=Anz. Ein ordentlicher T schiortr Tag Ochen sowie mehrert bald kalbendr Kühr zu verkaufen. Lüssem, Walberberg, Klosterhof. findet sofort Stelle. Gute Zeugnisse erforderl. H. Kleppe, Kaisernol, Königswinter. Ein großes Kohlenlager, an der Straße gelegen, mit vollständ. Einrichtung, Kundschaft u. Wohnung zu vermiethen. Näheres Bornheimerstraße 19. Honnef. In schöner freier Lage kleines Haus mit schönem Obst= und Gemüsegarten per Mai zu vermiethen oder zu verkaufen. Näh. Honnef, Steinstraße 27, oder Bonn W. 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Februar von.#s ist ein junges Mädchen, das ich mit aus Frankreich gebracht —12 Uhr im Hotel Schumacher###0e, erwiderte diese erklärend.„Ich wurde von ihrer Anmuth und zu sprechen. Schönheit eigenthümlich angezogen, und ebenso davon, daß sie mir I. Bogisch, Stuttgart.(für die Stelle, die sie belleidete, viel zu gut erschten. Sie ist un4(beiggynlich llug und hat eine gute Erziehung genossen. Ich finde sie Hyroih.=Kupklatten. Himpler, Bonn, Niebuhrstr. 31. Hypotheken Kapitatten, in jeder Höhe, zu mäßigem Zinsfuß, auf städtische u. ländl. Objecte, angerzeldet u. sofort zu beziehen durch #. vilbert, Bonn, Colmantstr. 28 10,000 Mil. an erster Stelle auf ein Haus in bester Lage vom Selbstdarleiher gesucht. Angebote u. C. H. 15. an die Exped. des General=Anzeigers. 5000Mi. alchser auszuleihen. Off. unter H. H. 13. an die Expedition des.=A. 14-—10,000 M. auf gute 1. Hypothek von pünktlichem Zinszahler sofort gesucht. Offerten unter 2. 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Sie gewaynlich klug und hat eine gute Erziehung genossen. Ich finde sie vollkommen im Stande, Mignon's Unterricht zu leiten und habe sie deshalb zu Mignon's Gouvernante gemacht—“ „Aber,— liebe Lady Mortley— sonst wissen Sie nichts von ihr?“ fragte Lady Dora Thornton in ihrem sanftesten, einschmeichelndsten Tone.„Sie kam doch natürlich gut empfohlen zu Ihnen?“ „Ich glaube, ich hätte ihr getraut, und wenn sie auch gar keine Empfehlungen gehabt hätte, doch Madame Bigaine, in deren Diensten ich sie fand, sagte mir, daß sie, obwohl sie erst kurze Zeit bei ihr war, gern für sie gutstände und sie eigentlich nur sehr ungern verlöre. Luise selbst sagte mir, daß sie eine Waise sei und das Haus ihres Adoptivvaters verlassen habe, weil dieser sie zu einer ihr widerstrebenden Heirath habe zwingen wollen.“ „Ist sie nicht für ihre Stellung ein wenig unbescheiden?" fragte Lady Thoruton.„Ich kam heute früh gerade zu einer höchst interessanten Scene: Vernon half ihr die Blumen ordnen. Ich wundere mich wirklich, Lady Mortley, daß Sie nicht fürchten, Ihre Güte könnte unangenehme Folgen haben.“ Der Eintritt der Herren unterbrach Lady Mortley's Antwort, doch es war sichtlich, daß Luise sich schon einen Feind gemacht, der keine Zeit verloren hatte, die Saat des Argwohns und des Mißtrauens zu säen. Lady Dora Thornton betrachtete sich als Vernon Ansleigh's zukünftige Frau, denn, obwohl Letzterer die verhängnißvollen Worte, welche das Band zwischen ihnen unzerreißbar machen mußten, noch nicht gesprochen hatte, fühlte er doch, wie sie, daß sie gesprochen werden würden, und daß der Heirathsplan, den alle Welt kannte, sich doch endlich erfüllen mußte. Es war ja auch jedenfalls das Geeignetste, denn Lady Dora war jung und hübsch und seit drei Jahren Wittwe. Sie konnte ihm eine schöne Mitgift zubringen und hatte kaum den Tod ihres alten Mannes abgewartet, um ihn ihre Zuneigung merken zu lassen. Es war eigentlich seinerseits nur das Zögern, seine Freiheit aufzugeben, das ihn verhindert hatte, das Endziel, zu dem er sich durch den Strom gemächlich treiben ließ, früher zu erreichen. Sein Herz hatte bei Lady Dora's süßesten Blicken und zärtlichsten Tönen nicht gesprochen, doch sie unterhielt ihn, und was konnte ein Mann denn mehr von seiner Frau verlangen? nun mit den anderen Herren in's Zimmer trat, lenkte er natürlich seine Schritte zu dem Sopha, auf welchem Lady Dora anmuthig hingegossen lag und ließ sich in einen neben ihr stehenden leeren Fauteuil sinken. „Haben Sie Ihre gute Laune wiedergefunden?" fragte er lachend. „Sie sollten wirklich in Zukunft nicht so früh aufstehen. Ihre Freunde leiden zu sehr von der Wirkung.“ Ein Blitz wirklichen Aergers zuckte aus den blauen Augen, doch sie ließ die weißen Lider darüber fallen, um ihn zu verbergen und keine Spur war davon in ihrer Stimme zu merken. „Vielleicht, Vernon“, sagte sie,„fühlte ich, daß meine Unterbrechung ungelegen war,“z; Meml#s Din tmda verzeihen, daß Ihre FaErst 5. Februar 1899 staunen sich über die bronzefarbenen und Sie müssen mir schon verzeihen, daß miliarität mit Lady Meortieh's Dienerinnen mich etwas in gesetzt hat.“ Ein Erröthen des Verdrusses ergoß Wangen des jungen Mannes. „Die junge Dame, welche Sie eine Dienerin nennen, ist Mignon's Gouvernante. Jene Bezeichnung, meine liebe Lady Dora, ist vollkommen ungeeignet.“ Lady Thornton zuckte die Achseln. „Lady Mortley hat uns gerade ihre Geschichte erzählt: sie kam zu ihr, von einer französischen Modistin empfohlen, und ihre Vergangenheit ist unbekannt. Die liebe Lady Mortley ist so vertrauensselig.“ Die hübsche Wittwe seufzte bezeichnend. „In diesem Falle flößt Einem des Mädchens Gesicht schon Vertrauen ein“, antwortete Ansleigh unbedacht, wie es Männer so oft sind.„Beurtheilen Sie sie nicht unfreundlich“, fuhr er ernsthaft fort, mehr ernsthaft als klug,„sie ist jung und schön, aber sie ist nicht in der Lebensstellung, jemals Ihren Pfad zu kreuzen, und sie scheint ebenso gut wie bescheiden.“ „Meinen Pfad zu kreuzen?" wiederholte die Zuhörerin entrüstet. „Ich würde ihr bald ihren Irrthum begreiflich machen! Ich muß Sie nur bitten, Vernon, aus Rücksicht für Diejenigen von uns, welche Lady Mortley's Vertrauen in diese unbekannte— ich möchte fast sagen Abenteuerin— nicht theilen, ihr den Kopf nicht durch thörichte Schmeicheleien zu verdrehen oder früher als sonst aufzustehen, um ihr die Blumen ordnen zu helfen!“ Ein fast unmerkliches Zögern vor den letzten Worten gab diesen sreisangabe unter erhöhte Bedeutung. A. S. 50. an die Expedition. s 1 Wieder erröthete Vernon Ansleigh. Er hatte während des ganzen (Die durch den Tod der Fhreß Giesichie heonenzur die seltene Schönheit &a Krau Raronin von dem en mar esichtls vervalloert, sowie den Reiz ihres weichen Organs, und Frau Baronin von dem fer wur überrascht gewesen, als sie ihn mit ruhiger Würde von ihrer Stellung im Hause unterrichtete. Doch Lady Dora's Worte riefen ihm das Alles zurück und wirkten, ihm selbst unbewußt, wie eine Säure, welche die Farben so fixirt, daß weder Zeit noch Verhältnisse die Kraft haben, sie zu entfernen. In der Stunde, welche jetzt folgte, bevor man sich trennte, um sich zur Tafel umzukleiden, war sein Wesen gezwungen, trotzdem die Unterhaltung auf andere Gesprächsstoffe überging, doch Lady Thornton strengte vergebens alle ihre Kräfte, ihn zu zerstreuen und anzulocken, an. Diese hatte für den Augenblick ihre Macht verloren, doch am folgenden Morgen ordnete Luise die Blumen allein. Ihre Arbeit wurde nicht einmal von Mignon unterbrochen, allein, obwohl die Blumen, die ihre geschickten Finger berührten, erst heute gepflückt waren, riefen sie doch den Gedanken an gestern wach. „Cousin Vernon wird Lady Dora heirathen“, hatte Mignon gestern als Ansleigh mit Lady Thornton das Zimmer verlassen hatte. „Ist sie nicht hübsch? Aber ich habe sie nicht lieb; sie ist nicht wie Mama und wie Sie, Mademoiselle.“ Luise hatte ein seltsames Interesse für die vornehme Dame gefühlt, Mansardenzimmet weiche den freundlichen, schönen Mann heirathen sollte, der so gütig .. 6(gegen sie gewesen war. per gleich zu vermiethen.] Sie dachte jetzt an diese Beiden und wunderte sich, da sie sich an des Kindes Worte erinnerte, warum die Kleine, die sonst so zutraulich und liebevoll war, dieselben ausgesprochen hatte. „Sie muß doch gewiß gut sein, sonst würde er sie nicht lieben und zur Frau erwählt haben", dachte sie, denn für dieses einfache Mädchen war die Heirath nur eine Folge der Liebe. Sie hatte deren eigenthümliche Bedeutung in dem Wörterbuche der großen Welt noch nicht gelernt. Die folgenden Wochen eilten rasch vorüber, und zwischen ihren, zwischen Mignon und Lord Mortley getheilten Beschäftigungen wußte sie kaum, wo dieselben hinkamen. Das heitere Leben, welches das Schloß erfüllte, berührte sie nicht. Dann und wann sah sie wohl, wenn sie durch den Corridor ging, in der Entfernung schön gekleidete Damen und dieselben begleitende Herren, doch sie beneidete sie nicht und fühlte auch keine Lust, sich zu ihnen zu gesellen. Sie war glückich mit dem Kinde, mit ihren Büchern oder wenn sie Lord Mortley in seinem Zimmer vorlas— glücklich in ihrer Befreiung aus ihrem früheren Leben und in ihrer Sicherheit. Hier konnte doch gewiß weder ihr Adoptivvater, noch der Mann, dem dieser sie so gewissenlos verkauft hatte, sie auffinden. Sie schauderte bei dem Gedanken an sie und an Paris. Haus.Ssz.hate, nie vorher auf dem Lande gelebt und die Abwesenbeit Gaus fois Gerausches und Wirrwarrs der Stadt, das Gefühl der Freiheit, der blaue Himmel über ihrem Kopfe, die großen Bäume, welche den Park zierten, selbst das Geräusch des Regens, welcher zuweilen herabfier und nicht wie in Paris, von den Dächern, sondern unmittelbar vom Himmel zu kommen schien, besaß für sie einen eigenthümlichen Reiz. Doch, so seltsam dies auch klingen mag, ihre angenehmsten Stunden waren die, welche sie bei Lord Mortley zubrachte. Bezauberung für sie in der Gesellschaft dieses unglücklichen Mannes, welcher über alle Dinge der Gegenwart so vernünftig sprach, dem jedoch die Vergangenheit keine Erinnerung hinterlassen hatte. Zu Zeiten bildete sie sich ein, daß er die Dunkelheit zu durchdringen versuchte, welche so viele Jahre seines Lebens einhüllte; sie fand zuweilen seine Augen mit einem so durchdringenden Blick auf ihr Gesicht geheftet, als ob er auf demselben den Schleier suchte, welcher so niel nar seinem(bedéchtniß verharg. selben im Schlafe murmeln, mit einem Ausdrucke der Zärtlichkeit, den sie weder gegen seine Frau, noch gegen sein Kind je von ihm gehört hatte. Als sie einige Stunden später an demselben Tage Lord Mortley's Zimmer verließ, begegnete sie Lady Mortley, welche dasselbe betreten wollte. Diese reichte ihr mit süßem Lächeln die Hand. „Ich wüßte nicht, was ich ohne Sie anfangen sollte, Mademoiselle", sagte sie dankbar.„Mir ist, als hätte ich in Ihnen ein Stückchen von dem blauen Himmel Frankreichs mit herüber gebracht, um unseren englischen Winter zu erheitern. Haben Sie Lord Mortley vorgelesen?“ Thränen traten in Luise's Augen; solche Worte des Lobes waren selten und kostbar. „Ich wünsche, mich Ihrer großen Güte würdig zu machen, Lady Mortley“, antwortete sie mit vor Erregung zitternder Stimme.„Ich verdanke Ihnen so viel.“ „Ach, Sie können nicht verwöhnt werden, mein Kind, das sehe ich schon, und Jeder, der im Stande ist, das Leben meines Gatten zu erheitern—“. Sie seufzte und brach ab. „Er will immer das Haus voll Gäste haben“, fügte sie hinzu,„doch es ist, wie Sie sehen, nur darum, damit er in seiner Einsamkeit, fröhliche Stimmen und heiteres Lachen hört. Er mengt sich nie in die Gesellschaft und schreckt vor Fremden zurück. Ich begreife die Ausnahme kaum, die er bei Ihnen gemacht hat. Fühlen Sie sich bei uns glücklich, liebes Kind?“ „O, Lady Mortley, so glücklich, daß ich nicht einmal frage, ob ich nicht träume— und einmal aufwachen und mich wieder in meinem alten Leben finden werde?“ „Sie müssen mir einmal Ihre ganze Geschichte erzählen, mein Vielleicht kann ich Ihnen rathen und helfen.“ Mit diesen Worten ging sie hinein in das Zimmer. Mit von Dank erfülltem Herzen stieg Luise langsam die breite Treppe hinauf, um in ihr Zimmer zu gehen. Als sie in dem oberen Corridor an einer Thür, die gleich neben der Treppe war, vorüberging, öffnete sich dieselbesund ein Livréediener kam so schnell heraus, daß er mit ihr zusammenstieß. Er trat zurück und brummte eine Entschuldigung in französischer Sprache. Bei den Klängen ihrer Muttersprache blickte Luise schnell dem Sprecher in's Gesicht; doch in diesem Augenblick erstarb das Lächeln auf ihren Lippen, die Farbe wich aus ihren Wangen und der Freudenstrahl aus ihren Augen. Furcht und Entsetzen prägten sich aus ihrem ausdrucksvollen Gesichte aus, während in den kleinen Augen des Mannes, der sie beobachtete, erst Ueberraschung und dann ein boshafter Triumph zu lesen war. Es war einer von Pierre Darlot's Trinkgefährten. Sie hatte ihm in dem kleinen Hinterzimmer oft Wein servirt, während er ihr— sie schauderte, wenn sie daran dachte— Schmeichelworte über ihre Schönheit zugeflüstert hatte. Im ersten Augenblick sprach Keiner von Beiden, dann überwand ihr selbstbewußter Stolz selbst ihre tödtliche Angst und sie machte eine Bewegung, um an ihm vorüber zu gehen, da er ihr direkt im Wege stand. hatte er Pierre lange nicht gesehen und wußte nichts von ihrem Verschwinden, doch als er sprach, klärten seine ersten Worte sie über ihren Irrthum auf. „Also hier sind Sie, Mademoiselle?“ sagte er und aus jeder Biegung seiner Stimme klang frohlockender, boshafter Triumph.„Wie entzückt Ihr Vater sein wird, endlich etwas von Ihnen zu hören! Ich muß ihm sogleich telegraphiren!“ Sie wandte sich bittend zu ihm— zu diesem Manne, dem sie vorher nur die größe Verachtung entgegengebracht hatte. „O, ich flehe Sie an!“ rief sie.„Verrathen Sie mich nicht! Er darf nicht ahnen, wo ich mich befinde!“ „Ach, Sie wollen mein Schweigen erkaufen?" fragte er boshaft mit leisem, kicherndem Lachen.„Nun wohl, Mademoiselle, das hängt größtentheils von dem Preise ab, den Sie zu zahlen gewillt sind Vielleicht kommen wir zu einem Verständnisse. Für den Augenblick bin ich mit einem freundlichen Worte, einer kleinen Benachrichtigung dann und wann und dem Aufgeben Ihres hochmüthigen Wesens zufrieden. O, ich sehe schon, daß Sie dasselbe noch nicht vergessen haben! Ich glaube wirklich, daß es meine Pflicht ist, Ihres Vaters Angst um Sie ein wenig zu beschwichtigen“, fügte er, um sie weiter zu foltern, hinzu,„doch“, fuhr er eilig fort, als man einen Schritt sich nähern hörte,„ich will darüber nachdenken und vielleicht thun auch Sie dasselbe. Ich bitte um Verzeihung, Mademoiselle“, sagte er jetzt laut in einem vollkommen verschiedenen Tone, als die Fußtritte ihnen näher erklangen. Und da er achtungsvoll zur Seite trat, eilte sie an ihm vorüber den Corridor entlang dem Schutze ihres Zimmers zu. Doch wie lange konnte ihr dasselbe noch zum Schutze gereichen? Sie erbleichte und es wurde ihr eiskalt, als sie sich diese quälende Frage stellte. S 4. S 6. nu Die heutige AAmtmer aßt 10 13000000000100000 Nachstehende Bestimmungen aus der Polizei=Verordnung vom 18. Februar 1892, nämlich: § 1. Das Tragen von Gesichtsmasken jeder Art ist auf den Straßen verboten. 2. Die sonstigen Maskeraden auf den Straßen sind nur an den Fastnachtstagen erlaubt. s 8. Für Maskenzüge ist, unter Vorlegung einer vollständigen Beschreibung resp. Zeichnung aller beabsichtigten Darstellungen und je eines Exemplars der bei dem Umzuge zur Vertheilung kommenden Lieder oder sonstigen Druckschriften die Genehmigung der Polizeibehörde schriftlich nachzusuchen. Die Zulassung schulpflichtiger Kinder bei Maskenzügen ist untersagt. 5. Verboten sind alle Maskeraden, welche gegen Religion und die guten Sitten anstößig, für Gegenstände der öffentlichen Achtung und für obrigkeitliche und Privatpersonen beleidigend sind, oder überhaupt das Anstandsgefühl verletzen, auch darf nicht die Ehrbarkeit durch Aeußerungen oder Geberden verletzt, oder Veranlassung zu Streitigkeiten gegeben werden. Das Tragen von Waffen, Stöcken, Pritschen oder sonstiger zum Schlagen geeigneter Gegenstände, insbesondere auch der Ochsen=, Schweine= und Kälberblasen, das Werfen mit Knallerbsen, das Blasen auf sogenannten Nebelhörnern oder ähnlichen eintönigen Instrumenten, ist verboten. § 7. Wenn eine maskirte Person von einem Polizeibeamten aufgefordert wird, demselben zum Polizei=Amt oder zur Polizeiwache zur Feststellung der Persönlichkeit zu folgen, so ist dieselbe verpflichtet, dieser Aufforderung unweigerlich Folge zu leisten und an dem betreffenden Orte die verlangte Auskunft zu geben. Das Erscheinen von maskirten Personen bei theatralischen und equilibristischen Vorstellungen ist untersagt. Das Singen unanständiger Lieder ist sowohl in den Wirthshäusern als auf der Straße verboten. 8 10. Das Fahren und Reiten darf unter Aufrechterhaltung der schon bestehenden Gebote des Schrittfahrens in verschiedenen Straßen der Stadt, während der Carnevalstage in den Stunden von Vormittags 11 Uhr bis Abends 7 Uhr auf dem Markte, Stockenstraße, Acherstraße, Remiginsstraße, Sternstraße, Bonngasse, Wenzelgasse und Brüdergasse ebenfalls nur im Schritt geschehen und sind im Uebrigen die allgemeinen fuhrpolizeilichen Bestimmungen auf's Genaueste zu beachten. § 11. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, soweit nach den allgemeinen Landesgesetzen, insbesondere nach § 366 Nr. 10 des Strafgesetzbuches, keine höhern Strafen eintreten, mit Geldbuße bis zu 30 Mark, im Zahlungsunvermögensfalle mit verhältnißmäßiger Haft bestraft. werden hierdurch zur genauen Beachtung in Erinnerung gebracht. Bonn, den 31. Januar 1894. Die Polizei=Verwaltung. Der Ober=Bürgermeister. J..: Lornheim. S 8. s 9. Frau Gardnin von dem Knesebeck leer gewordene, ganz abgeschlossene S 3 Münsterstraße 1, 7 Zimmer, Küche, 2 Speicherzimmer, Speicher, 2 Keller, Wasserleitung 2c., ist wieder zu vermiethen und den 15. Mai zu beziehen. Besichtigungszeik von 10 bis 12 Uhr Morgens. Näheres zu erfragen Parterre. Ein geräumiges „!" 0 der gleich zu vermiethen, Engelthalerstraße 1. Zwei alleinstehende Damen suchen in feinem ruhigen Hause eine schöne 2. Etage mit Balkon, bestehend aus —4 Zimmern, —2 Mansarden. Offerten mit Preisangabe sub H. 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Wohin man kam, war von dem Steinberger die Rede, den Kaiser Wilhelm dem alten Kanzler übersendet und überall, im Gasthause, im Caféhause, im Familienkreise, wurde man mit der Frage nach Herkunft, Cultur, Geschmack, Werth des Steinbergers gequält. So sei denn hier, nach dem„N. W..“, vom Steinberger Wein erjählt. Vorerst Geburts= und Zuständigkeitsdaten: er ist mit dem berühmten Johannisberger nahe verwandt; am rechten Rheinufer, zwischen Biebrich und Rüdesheim, wachsen die Reben, aus welchen diese beiden Weine gezogen werden. Ehemals herzoglich nassauischer Besitz, sind die Weingelände dann zum größten Theile Eigenthum der preuvischen Krondomäne geworden. Speciell vom Steinberger, dessen gute Huylgange den Johannisberger an Feuer übertreffen, wandert rast Alles in die Kellereien des ehemaligen Klosters Eberbach, das heute ebenfalls preußischer Kronbesitz ist: nur sehr Weniges von der Fechsung nimmt einen anderen Weg. Der Boden des Rheingaugebietes trug und trägt in jenem durch den Taunus und den Nieder= wald vom Nordwind geschützten Winkel die edelsten Reben, aber dieses Gebiet ist nicht groß und kaum 40—50 Hectoliter mag die Jahresfechsung an Steinberger betragen. Der köstlichste Steinbergerwein stammt aus den Jahrgängen 1811 und 1842, doch lagern von diesem nur wenige Dutzend Flaschen mehr in den Kellern des königlichen Schlosses zu Berlin und in jenen von Eberbach. Er vereinigt seltenste Süße, Consistenz und Stärke mit dem feinsten Aroma. Man zieht ihn in den bekannten langhalsigen grünen„Moselflaschen", die in primitivster Weise mit Kork gestöpselt sind und der auf Dir allen Eannen und Kiesern auf dem Mühlenweg an der ehemaligen Baumschuler Mühle sind auf Abhieb zu verkaufen. Anerbietungen an Justizrath Coblenzer in Coblenz. Gothart=Trbensoresichtrungsdunn. unterzeichnete Vertreter dieser ältesten und größten deutschen Lebensversicherungs= Anstalt empfiehlt sich zur Vermittelung von Versicherungen und erbietet sich zu jeder gewünschten Auskunft. Bonn, Endenicherstraße Nr. 48. Gustav Kirchner. # aufgsdrückten Stempel tra:““ feir und den und Siegellagk aufgeoruaren Stemper tragen:„Originalfüllung der königl. preußischen Staatsdomänen“. In ersten Hotels erhält man wohl Steinberger Wein, aber nur die jüngeren Jahrgänge, als 75er, 83er und 85er; und auch diese nur zu enormen Preisen, 20, 25 und auch 30 Mark die Flasche! Der größte Theil des durch Private gefechsten Steinbergers wandert gleich dem Hochheimer und der Mehrzahl der edlen Pfälzer Weine nach England oder Rußland. Deutschland und Oesterreich haben wenig Liebhaber für so theuere Weine. Durch lange Lagerung verbessert sich der Geschmack des Steibergers, er wird„voller“— es wirkt da ein großer Gehalt an Extractivstoffen mit. Der Johannisberger hat nicht dieselbe geradezu unbegrenzte Lagerungsfähigkeit; er kann durch Zufälle mit den Jahren einen stärker werdenden, säuerlichen Geschmack erhalten und dann gibt es oft ganz artige Ueberraschungen. So erstand bei der Versteigerung des Weinkellers eines bekannten österreichischen Cavaliers ein Wiener Bürger, der auf seinen Ruf als Weinbeißer etwas hielt, eine Flasche Johannisberger vom Jahrgang.1797: Der Cavalier hatte die Flasche zur Zeit der Befreiungstriege aus dem Keller eines rheinischen Schlosses mitgebracht und sie war in Gesellschaft später dazu gekommener Bauteillen unberührt liegen geblieben. Uhnr Pilmngrhatt per Scheffel 40 H. Stein ap C0., Bornheimerstraße Nr. 2. - dazn gerommener Vonleilten unTriumphirend brachte der glückliche Ersteher miethen, Augusta=Victoriastr. 1. 2 sicht geheftet, als ob er auf demselben den Schleier suchte. Schöne Schlafstelle,### eiuem ervumzung#etoug. Selbst ihr Name schien einen besonderen Reiz für ihn zu haben; mit oder ohne Kost, fer flusterte ihn leise vor sich hin, und einmal, als sie in sein Zimmer Annagraben 4, 1. Etage.„leintrat und ihn in seinem Stuhle schlafend fand, hörte sie ihn den###liegen geblieben. Triumpoirend hrachte der glückliche Ersteher die Flüsche Johannisberger in eine Gesellschaft von Freunden, welche sich in der Richter'schen Weinstube in der Rothenthurmstraße zu Wien allavendlich versammelte, und es läßt sich denken, in welch' feierlicher Weise die Oeffnung der Flasche geschah. Nie wurde einer Hundertjährigen solche Achtung gespendet! Ein köstliches Bouquet von nur denkbarster Fülle und Kraft entstieg dem im Glase goldgelb blinkenden Weine. Alles war im Vorhinein schon entzückt, Alles führte die Kelche zu den Lippen mit erhöhter Andacht— und da verziehen sich plötzlich die Gesichter, denn was man trank war der denkbar vorzüglichste Weinessig. Allseitige schmerzliche Ueberraschung und Frozzeleien für den unglücklichen Spender; der Wein hatte sich, wie der Fachausdruck lautet, abgezehrt, und unübertrefflich würzig war nur der ihm entquellende Duft. Aber zu etwas war der untrinkbar gewordene Johannisberger doch gut, er wurde zur Auffrischung des Bouquets minderwerthiger Weine verwendet... Es ist zu hoffen, daß die Flasche Steinberger, welche der junge Deutsche Kaiser dem alten Kanzler gesendet, nicht zenen fatalen Proceß durchgemacht hat. Aber schließlich, wenn dem so sein sollte, in Friedrichsruh wird es darum in diesen Tagen doch keine sauren Gesichter geben. Geschustbhaus köln. gute Lage, zu verkaufen oder gegen ein Haus in Bonn zu vertauschen. Spezerei=Geschäft kann mit übernommen werden Offerten unter„Geschäftshaus“ an die Exped. des Gen.=Anz.! Zwei kleine Zimmer an stille Leute per gleich zu vermethen, Engelthalerstraße Nr..„ Mtonogramm= und Namenstickerin empfiehlt sich Theaterstraße 9, „ früher Josephstraße 6. 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