1. Blatt. Nr. 2794. Genterat=Antgr.. Umgegend. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfo. frei ins Haus. Sämmtliche Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg, die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamen 30 Pig. die Textzelle. Alle Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Smal das 4temal frei ausgenommen. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Zeile und Monat. Geschäftshaus: Bahnhostraße 7 und 8 in Vonn. Postbezieher zahlen M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil V. Floß: für den Anzeigen= und Reclamen=Theil: P. Leserinler, Beide in Bonn. Der Druck des General=Anzeigers begiant jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermans hat Zutritt. Jede politische, sociale und religlöse Tenden: oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen (1 1 unseres Statuts.) Fernsprecher Nr. 60. Neu erörtnet! Neu eröfthet! von 50 Pfg. per Liter u. Flasche an, in jed. Preislage, empfiehlt C. Kistermann, Weinhandlung, Heerstraße 88. Portièren Gardinen Ssctche. Reisedecken im Ausverkauf mit 15% Rabatt bei Baar, bei größter Auswahl. Wir errichteten Saluse Hamnetlbralten netto 9 Pfd. franco—5½ Mk. W. Foeiders, Emden(Ostfriesl.). Uebersponnene Luftzugabschließer „Ee. s6. das Neueste und Beste, empfehlen. Ludwig Rohde Nachtolger, Neugasse 10. in allen Lagen gehend. von 3 Mark an. Mehrjährige Garantie. E. A. Brocker, Bonn, Markt 14. Die besten gebrauchsfort. extra la HartkopfGlühkörper direct aus der Glühstrumpffabrik von Paul D. Droop. Chemmitz, viel billiger 10 Stück M..—, 50 Stück N. 21.—, frco. Nachn., 2 St. geg. M..20 Briofinarken. Wiederverk. Rabatt. 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November 1897, Vormittags 9 Uhr, werde ich im Auctionslokale bei Faßbende hierselbst, 1 Sopha, 1 runder Tisch, 1 Verticow, 1 Ladentheke und 1 großer Ladenschrank mit Auszügen und Fächer, ferner um 10 Uhr daselbst, 1 Sopha, 1 Regulator, 1 Waschcommode mit Marmorplatte, 1 Waschconsölchen und 1 Schreibtisch, sodann um 10½ Uhr auf dem Wilhelmsplatz hierselbst, 1 Parthie Fässer, Weinfüller, Weintrichter, 1 Winde, 2 Traghölzer, 1 Parthie Lagerhölzer und 1 Karre, am Donnerstag den 4. November 1897, Vormittags 10 Uhr, im Auctionslokale bei Faßben der hierselbst, 1 Spiegel, 2 kleine Schränkchen, 1 kleiner Tisch und 1 Commode, ferner daselbst, 1 Commode(Mahagoni), öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigern. Bonn den 1. November 1897. Poeping, Gerichtsvollzieher in Bonn, Viehmarkt 9. Ziehung bestimmt 12. und 13. November. Hessen=Casseler SamelheinErtterie. Gewinne Mk. 150.000: 50.000, 20.000, 10.000, 5000. 3000 etc. Loose nur 1 Mk., 11 Loose 10 Mk. 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Erzählung von manuel Hirsch. —(Nachdruck verboten.) Von einem steil abfallenden Hügel blickt ein Schimmer in die Fluth, und diesem zu steuern die Männer. Endlich, nachdem sie mit unsäglicher Mühe die stürmenden Wogen besiegt und das Fahrzeug nur mit Anwendung aller Kraft vor dem Umschlagen bewahrt haben, erreichen sie ihr Ziel. Heut stößt das Schifflein unweit der Hausthür ans Land, und man kann von dieser Stelle auf ebenem Plane ins Häuschen gelangen, obwohl es bei gewöhnlichem Wasserstande den Bach tief, tief unter sich vorbeiziehen sieht. „Gott sei Dank, da sind wir!“ ruft einer der Bootsleute. Dann schreit er laut und durchdringend:„Mutter, Mutter, komm geschwind heraus, aber geschwind!“ Gleich darauf stürzt eine Frau aus dem Hause, und mit dem Rufe: „Ach Gott, was gibt's denn?“ empfängt sie die Ankömmlinge. „Mutter, Mutter, fragt nicht lang!“ lautet die Antwort.„Hülfe braucht's,— eine warme Stube und ein reines Bett!“ „Ja, ja“, entgegnete sie, und rasch wie der Blitz reißt sie Hausund Stubenthür auf und läßt den traurigen Zug in das warme Gemach eintreten. Schuell ist ein Lager hergerichtet, worauf man das noch immer ohnmächtige Mädchen bettet. „Schieferdeckerin", sagt hierauf der Müller,„müßt schon so gut sein und uns für kurze Zeit Obdach geben, wenigstens bis meine Leni wieder ein bischen in Ordnung ist!“ „Dummes Zeug", unterbricht ihn die Angeredete,„bleibt so lang Ihr wollt und könnt! Und Du, mein Hannes, lauf schnell um den Doctor!“ Hannes entfernte sich eilig, worauf die Hausfrau sich nochmals überzeugte, daß das Leben aus dem Körper des Mädchens nicht völlig entschwunden ist. Sie wäscht die Kopfwunde aus, reinigt das lange goldene Haar vom Blute, legt kalte Umschläge auf die Stirn und versieht die Kranke mit reiner Wäsche. Ab und zu läuft sie zum Ofen, unterhält das Feuer und setzt Wasser zu,„um einen guten Kaffee zu machen, die beste Medicin gegen kalte Bäder". Dann eilt sie wieder ans Bett, wenn das Mädchen sich rührt. „Hörst, Toni“, flüstert die Frau ihrem Manne zu,„mahl' die Kaffeebohnen, daß’' auch was thust!— Rück d' Milch weg, sonst lauft sie über, und's gibt'n Mordgestank!— Wenn nur mein Hannes bald da wär’ mit dem Doctor!“ unterbrach sie sich selbst, „daß man doch wüßt', wie's ums arme Mädel steht!“ So bald bei der Kranken, bald beim Ofen beschäftigt, findet das kleine Weibchen noch Zeit, der Loisl ein Trostwort zu sagen; denn diese ist ganz außer sich, daß die Leni um ihretwillen und durch sie so krank geworden ist, und die Leute zu ermuntern,„ihr nasses Zeug und Wesen" abzulegen und in das„trockene Wesen“ zu schlüpfen, das sie aus ihrer Ausstattung sowohl, wie aus der ihres Mannes und Sohnes hingelegt hat. Es war ein urkomischer Anblick, der sich nun darbot. Der Schwarzholzmüller hatte die Kleider des Schieferdeckers an, die ihm, groß und breitschultrig wie er war, an allen Ecken und Enden zu klein waren. Daneben saß der fünfzehnjährige Müllerbursche, der in dem weiten Gewande des Hannes förmlich verschwand. Der Loisl reichte der Rock der Hausfrau nur bis zum Knie. Dafür hatte sie eine Männerjacke an, deren Aermel fast bis auf die Waden hingen. Man hätte nach überstandener Fahrt über den Anblick von Herzen lachen können, hätte nicht drinnen in dem kleinen Nebenzimmer ein armes Mädchen gelegen, das zwischen Tod und Leben schwebte. Man verzehrte also den gebotenen Kaffee sehr schweigsam urd wartete bangen Herzens auf den Doctor. Endlich hörte man Pferdegetrappel vom dori# her, ein Wagen rollte; kurze Zeit nachher traten der Doctor und des Schieferdeckers Sohn ein. Der Arzt untersuchte die Kopfwunde, verband sie kunstgerecht, lobte die getroffenen Anordnungen der Schieferdeckerin, worüber diese nicht wenig stolz war, verschrieb dann ein Recept und hieß den Hannes gleich wieder mitfahren, damit er die Medicin zurücknehmen könne, eine Aufforderung, die der Bursche trotz nasser Kleidung und hungrigen Magens nicht zweimal an sich ergehen ließ. Der Müller begleitete den Doctor in den Hausflur und fragte mit angstvoller Miene nach dessen Meinung. Dieser aber zuckte mit den Achseln, sprach etwas von einem gefährlichen Stoße, etwaiger Hirnhautentzündung, guter Constitution und richtiger Pflege. „Uebrigens darf man die Hoffnung nicht sinken lassen!“ Mit diesem magern Troste verließ er den verzweifelten Vater. Da unbedingte Ruhe als Parole ausgegeben war, begaben sich die Männer auf den Bodenraum, um den Rest der Nacht zu verschlafeu, während die Frauenspersonen in der großen Stube ihr Lager erhielten. Bald schläft Alles. Nur im Nebenzimmer wachen drei Personen: der Müller, der am Kopf=Ende des Bettes sitzt und in stummer Verzweiflung die Hände ringt, die Schieferdeckerin, welche die Umschläge erneuert, und ihr Mann, der den Sohn erwartet. Nichts unterbricht die tiefe Stille, als manchmal ein schwerer Seufzer des Müllers, ein warnendes Bst! der Hausfrau und hier und da ein leises Aechzen der Kranken. Dazu heult draußen der Wind, rauscht der Regen und donnern die Wogen. Auch diese unselige Nacht neigte sich dem Ende zu. Die Sonne war hinter dichten Wolkenschleiern aufgegangen und hatte diese nach langem, hartnäckigen Kampfe besiegt; nun strahlte sie holdselig auf die Erde nieder. Nur ab und zu verbarg sie sich hinter den dräuenden Wolkengebirgen, wahrscheinlich, wenn ihr des Elends zu viel wurde, das sie beleuchten sollte. Und dessen gab es in Hülle und Fülle. Die weite Ebene füllte eine gurgelnde, noch immer heftig bewegte Wassermasse, aus der, winzigen Ameisenhäufchen gleich, die zahlreichen Dächer der überschwemmten Ortschaften emporguckten. Die Pappeln aber sahen gleichmüthig über das Unglück hin, während auf der Fluth all Das in buntem, grausigem Durcheinander schwamm, was sie auf ihrem stürmischen Zuge ergriffen und fortgerissen hatte: Betten und Schränke, Wiegen und Dachtheile, Balken und todte Thiere. Um das grausige Bild aber vollständig zu machen, fehlte auch der geborstene Sarg nicht, aus welchem die Reste irgend eines armen, verblichenen Menschenkindes zum Himmel starrten. Eifrigst waren Männer beschäftigt, mit Haue und Grabscheit den Wall zu durchbrechen, den das eigensinnige Element hier sich selbst aus Felsblöcken und Steinen gebildet hatte, um der Fluth richtigen und schnellen Weg zu schaffen, was nach stundenlanger, harter Arbeit auch gelang. Zischend und brausend, hüpfend und springend, eilten die Gewässer von dannen, geschäftig erzählend, was sie in vergangener Nacht gethan hatten, und wie es monatelanger Anstrengung bedürfe, um den Schaden auch nur einigermaßen gut zu machen, den sie dieser einen einzigen Nacht angerichtet hatten. Und die Sonne, die all diese Gräuel beschien, küßte mit ihren Strahlen auch ein kleines Haus an steiler Uferböschung und drang hinein in ein kleines Stübchen, ob auch die Fenster dicht verhängt waren,— drin aber im kleinen Raume liegt auf weißem Linnen ein stilles Geschöpf mit gelbem Haar, das flüssig wie Gold das schöne Gesicht umrahmt, regungslos die weißen, blutleeren Hände, die blassen, festgeschlossenen Lippen, wie das schwarze Auge, das von seidenen Wimpern fast ganz verhüllt wird. Die Ruhe hält aber nicht an. Schon zweimal in der Nacht hat sie so gelegen, still und ruhig, als sei sie schon hinübergeschlummert. Dann aber war es wie Zuckungen durch ihren Körper gefahren, und eben, wie jetzt wieder, hatte das Blut in den Fingerspitzen, an den Schläfen zu klopfen begonnen mit wilden, heftigen Schlägen. Und nun reckten sich die Glieder, die Hände, die Füße zuckten, die Finger begannen ein nervöses Spiel, sie sing an zu stöhnen, zu schreien, zu schluchzen, daß es einem durch Mark und Bein ging, sie begann sich zu drehen und zu winden, nun fuhr sie in die Höh' und starrte mit wildem Blicke um sich und gab alle Zeichen einer unnennbaren Angst, einer entsetzlichen Qual, und endlich ergriff sie ein fürchterlicher Weinkrampf, worauf sie sich streckte und still und stumm dalag, wie ehedem. Am Nachmittage wiederholte sich dieser entsetzliche Anfall, und am Abend kehrte er mit einer Heftigkeit zurück, die alles Vorangegangene in den Schatten stellte und das Schlimmste befürchten ließ. Im Hausflur knieten die Hausbewohner Alle, die Sterbegebete verrichtend, unter ihnen ein junger Mensch, dessen Gesicht übernächtig, dessen Augen von Thränen geröthet, dessen Brust von schwer verhaltenem Schluchzen erschüttert wird. Die Nacht schlich langsam und träge dahin. Der neue Morgen erwachte, und Leni lag noch immer, von Fieberschauern geschüttelt. wenngleich die Anfälle nicht mehr so entsetzlich waren, wie am Abend. Gegen Morgen war sie in einen leichten, ziemlich ruhigen Schlummer gefallen. Da sprach die Schieferdeckerin zu ihrem Sohne:„Geh nur ein wenig schlafen, hast lang genug gewacht!“ Er wollte eine Einwendung machen, doch schnitt sie ihm die Rede ab:„Geh nur, geh! Schau, mein Hannes, helfen kannst' ja eh' nicht! Wenn ich Dich brauchen sollt', werd' ich Dich schon rufen!“ So gehorchte er denn, nachdem er noch mit bewegter Stimme die Mutter ermahnt hatte:„Mutterl! gebt mir nur aufs Mädel Acht, und käme es etwa doch zum Sterben—“ Thränen erstickten seine Stimme. „Ja, ja“, antwortete die Frau,„wenn es nöthig sein wird, ruf ich schon. Hoffen wir aber zu unserm Herrgott, daß er ein Einsehen habe und das arme Blut nicht werde verderben lassen!“ Hannes war also auch schlafen gegangen, selbst der Müller war eingenickt; nur Frau Weißdorn, die Schieferdeckerin, waltete ihres Amtes als Krankenwärterm und ordnende Hausf Ziehung schon Ceerher Homdan=Lottern Ziehung 13.—16. November. Nur baare Geldgewinne. 200,000 Mark. Loose à Mk..30. Heute früh 5½ Uhr verstarb zu Bernburg nach kurzem Krankenlager unsere liebe Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter Frau Casseler Damenheim=Lotterie Ziehung unwiderruflich 12. und 13. November. Gew.: 50,000, 20,000, 10,000 5000 2c. Loose à 1 Mark. Geld=Lotterie. 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P= sauopreins Abote: Programm: 1. a) Promotheus, Schubert. b) Der Nussbaum, Schumann. c) Lenzesjubel, Zumpe. a) Der alte Goethe, b) Landgraf Philipp, c) Mädchen sind wie der Wind, d) Erkennen, Löwe. 3. a) Das heilige Feuer, b) Gefesselte Musen, c) Begrabe nur dein Liebstes, d) Liederseelen, Zumpe. 4.). Des Harfners Lied, Hiller. b) Der Weiher, Kleffel. c) Der Hildalgo, Schumann. 5. a) Die verfallene Mühle, b) Erikönig, c) Tom der Reimer, Löwe. Conoertflügel: Rudolf Ibach Sohn. Donnerstag den 4. November 1897, Morgens 9 Uhr, werden in dem Wohnhause Coblenzerstraße Nr. 61 hier diverse Mobilar=Gegenstände, als: ein kleiner eiserner Geldschrank, ein Gasofen, Tische, Stühle, Sesseln, Bücherschrank und andere Schränke, Spieltische, Bade=Einrichtung, 3seiserne Betten, Consolschränkchen, Gyps=Büsten, Bilder, Bücher, Erystall und Glas, Haus= und Küchengeräthe 2c. 2c. durch den Unterzeichneten gegen baare Zahlung verkauft. Bonn, den 30. October 1897. L. Laufenberg, Gerichts=Taxator. 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Derselbe schilderte kurz den gegenwärtigen Stand des Strikes und betonte besonders, daß die englische Consum=Genossenschaft den Ausständigen 20 Millionen Mark angeboten hätte, für den Fall, daß die Gelder ausgehen sollten. Auf absehbare Zeit werde dies jedoch nicht eintreten, da die beschäftigten englischen Arbeiter den Strikenden große Summen spenden, und auch vom Auslande bedeutende Unterstützungen eintreffen. Es wurde beschlossen, daß jede einzelne Gewerkschaft sofort Sammlungen für die Engländer zu veranstalten habe, wie dies anläßlich des Hamburger Hafenarbeiterstriks der Fall war. Die hiesigen Metallarbeiter bringen regelmäßig tausend Mark pro Woche für die Engländer. * ** An die Adresse des Alldeutschen Verbands und dessen österreichische Freunde richtet die„Köln. Ztg. folgende Vermahnung:„Berliner Blättern zufolge sollen am 12. November auf Einladung einer Anzahl Herren aus verschiedenen Parteien unter Mitwirkung des Alldeutschen Verbandes die drei österreichischen Reichsraths=Abgeordneten Dr. Funke, Heinrich Prade und K. H. Wolf in einer öffentlichen Versammlung in Berlin über die Lage der Deutschen in Oesterreich sprechen. Wir müssen gestehen, daß wir einem solchen öffentlichen Auftreten österreichischer Abgeordneten in Berlin keinen Geschmack abzugewinnen vermögen. Was würden wir wohl dazu Einegut erhaltenckhese, Kaffeeröster und eich. Hausthüre, sowie verschied. Rollläden m. Rahm. Lillig zu verkaufen, Neuthor 2. Ein gebrauchter Fullofen zu verkaufen, Meckenheimerstraße 38. bei Täglich frisches Pferbesteisch Hubert Lütz in Schlachtpferde werden Löchsten Preise angekauft. zum gegen die heimische Regierung zu Sympathieen für die Deutschen in Oesterreich, die einen schweren, ihnen von einer sehr kurzsichtigen und einseitigen Regierung aufgedrungenen Kampf um ihre deutsche Muttersprache und damit um ihre nationale Existenz durchzufechten haben. Wir beklagen auf's lebhafteste, daß es einem Minister gelingen kann, eine verfehlte Verordnung so hartnäckig festzuhalten und durchzuführen, daß dadurch die wichtigsten innern Interessen unseres benachbarten und verbündeten Reiches gefährdet werden. Aber wir halten unbedingt fest, daß in die innern Kämpfe, die wir in unserm Reiche auszufechten haben, kein Auswärtiger, und sei es unser bester Freund, sich einmischen soll. Wir müssen also auch darauf sehen, daß auch unsern Nachbaren gegenüber dieser Grundsatz in Deutschland durchgeführt wird.“ * ** Preßstimmen. Die Berliner Blätter begrüßen die Entscheidung bezüglich der Militär=Strafproceß=Ordnung, welche offenbar in der Unterredung des Kaisers mit dem Reichskanzler troffen worden sei. im Allgemeinen freudig, wollen aller den Entwurf selbst abwarten, ehe sie weitergehende Hoffnungen aussprechen. Die Kanzlerkrisis wird nun zunächst als erledigt angesehen. Aus den Worten der Mittheilung, daß die Vorlage an den Reichstag gesichert sei, schließt das„Berl. Tageblatt“, daß der Bundesrath nicht beabctigte, dse Eutwurf irgend welche Hindernisse zu bereiten. Die Tageszeitung“ meint, die officiöse Mittheilung gebe noch viele Räthsel auf:„Wie nun, wenn der Bundesrath die Vorlage ablehnt? Ist der Entwurf im Sinne der sächsisch=preußischen An schanungen gehalten? Ist die Auffassung Bayerns berücksichtigt?“ Die„Neuesten Nachrichten“ schließen aus der officiösen Mittheilung, daß der Kaiser den vor einigen Monaten geäußerten Bedenken des Staatsministeriums nachgegeben habe, und glauben nunmehr auch, daß für die bevorstehende Parlaments=Session ein erfreuliches Prognostikon gewonnen sei. Die„National=Zeitung“ schreibt, der Entwuf dürfte in den nächsten Tagen aus den Ausschüssen des Bundesrathes an's Plenum gelangen, und die Entualität, daß er dort liegen bleibe, sei nunmehr ausgeschlossen. Ob dies durch Verständigung über den bayerischen Anspruch oder durch Ueberstimmung Bayerns erzielt worden, darüber sei vorläufig nichts bekannt. Die„Volks Ztg.“ warnt vor jedem Enthusiasmus und verlangt die baldmöglichste Bekanntmachung des Entwurfes. Auch der„Vorwärts“ spricht seine Genugthuung über die Zusage der Vorlegung aus und will hoffen, daß die Reform keine unzureichende Halbheit sein, sondern die berechtigten Wünsche des Volkes völlig befriedigen werde. Der„Lokal=Anzeiger“ erfährt, die Unterredung des Kaisers mit dem Kanzler habe drei Viertelstungen gedauert und einen überaus herzlichen Charakter getragen. * Zum Reservatrecht Bayerns in Bezug auf den obersten Militär=Gerichtshof bemerken die„Hamburger Nachrichten“: „Nach den Erklärungen des bayerischen Kriegsministers sieht die baycrische Regierung die Aufrechterhaltung des obersten Militär=Gerichtshofes Bayerns gleich uns als ein auf Vertrag begründetes Reservatrecht an. Wir rechnen mit Bestimmtheit darauf, daß diese ministerielle bayerische Erklärung die gebührende Beachtung findet, und nicht das gute Einvernehmen zwischen den beiden größten deutschen Bundesstaaten um einer Sache wegen aufs Spiel gesetzt wird, die für das Reichs=Interesse verhältnißmäßig irrelevant ist.“ Große Partie alte Beitungen zu verkaufen, Königstraße 52. Aus aller Welt. s Die Ehrenrettung des Verräthers Dreyfus. Aus Paris, 29. October, wird geschrieben: Der Senator Scheurer=Kestner hat einem Freunde des„Figaro“ Folgendes mitgetheilt:„Ich habe vollständig die Ueberzeugung gewonnen, daß Dreyfus unschuldig ist. Er ist das unglückliche Opfer eines schrecklichen Irrthums geworden. Ich habe diese Ueberzeugung nicht leichtherzig in einem Tage erworben, sondern seit mehr als einem Jahre verfolge ich in dieser Angelegenheit eine genaue Untersuchung. Im Monat Juli gelangte ich zur Gewißheit der Unschuld Dreyfus', nachdem ich eifrig alle Beweisstücke geprüft hatte. Ich will jetzt nicht sagen, auf welche Beweise ich mich stütze. Das Publikum wird diese Beweise erst erfahren, wenn ich öffentlich auftreten werde. Es genügt mir, mitzutheilen, daß die Worte, die der Senator Ranc gesprochen bat, durchaus richtig sind. Ich werde alle Kraft daran setzen, um Dreyfus zu rehabilitiren und ihm die geschuldete Gerechtigkeit zu verschaffen. Man hat mir in der Presse den Vorwurf gemacht, warum ich nicht sofort öffentlich aufgetreten sei, seitdem ich die Ueberzeugung von der Unschuld Dreyfus' gewonnen hätte. Ich habe auf diesen Einwand nicht geantwortet, weil ich Besseres zu thun habe, als mit Zeitungen zu streiten. Ich allein entscheide über den Augenblick, in dem ich handeln muß. Anstatt mich zu fragen, weshalb ich gewartet habe, sollte man sich vielmehr sagen, daß die Gründe, die ich habe, wichtige Gründe sein müssen. Ich habe den Entschluß gefaßt, auf dem kürzesten und besten Wege zu handeln, d. h. bei den zuständigen Ministern einzukommen. Bis dahin werde ich Niemandem etwas mittheilen. Die Geschichte von dem Actenmaterial, das ein Regierungsmitglied mir angeboten und das ich mich geweigert hätte einzusehen, ist eine Legende, denn wenn dieses Angebot mir gemacht worden wäre, hätte ich gern die Acten durchforscht. Auch die Geschichte, die der„Matin" über einen Strohmann berichtete, der in der Schweiz sitzen solle, ist ein Märchen, Niemand hat an der Stelle des Dreyfus Geständnisse abgelegt.“ Der„Figaro“ meldet, noch heute werde Scheurer=Kestner die zuständigen Minister, den Kriegs= und den Justizminister besuchen; wenn es ihm gelinge, sie zu überzeugen, würde der Proceß revidirt werden. Gelinge ihm dies nicht, so werde die Interpellation des Senators und die Presse die Revision verlangen. Jedenfalls werde das Publikum in kurzer Zeit genügend aufgeklärt werden.„Libre Parole“ glaubt nicht an die Möglichkeit, daß Scheurer=Kestner die Unschuld Dreyfus' erweisen könne. Der„Gaulois“ sagt, die politische Lage habe, als Dreyfus verurtheilt worden sei, die Geheimhaltung gewisser Proceßstücke erklärlich gemacht, aber heute bestehe diese Lage nicht mehr; alles, was verborgen sei, müsse aus Tageslicht kommen, es müsse öffentlich gesagt werden, wer des Hochverräthers Mitschuldiger sei oder wer durch den Hochverrath Nutzen gehabt habe. Wenn Herr Scheurer=Kestner die Beweise für die Unschuld Dreyfus' beibringe, sei er zu bewundern; wenn ihm dies nicht gelinge, sei er zu beklagen. nicht Sie. Indessen haben Sie die Pflicht, darauf zu sehen, daß dies geschieht. Die Belträge zur Versicherung zahlt der Arbeitgeber. Derselbe hat das Recht, die Hälfte vom Lohne einzubehalten. Biele Leute in Bonn thun's aber nicht, tragen somit die ganze Last für ihr Dienstversonal. Die angegebene Zeitdauer von 4 Stunden täglich genügt, um die Versicherungspflicht zu begründen, G. 102.„Ich habe für eine Firma in Marseille auf Provision Waaren verkauft und habe bis jetzt die Summe von 300 Mk. zu sordern. Das Provisions=Versprechen wurde schriftlich ertheilt. Ich habe vergeblich mehrere Briefe an die Firma geschrieben. Was muß ich thun, um zu meinem Gelde zu kommen?“ Antwort: Es bleibt Ihnen nur der Weg der Klage beim Handelsgericht in Marseille. Zlehen Sie dieserhalb einen hiesigen Rechtsanwalt zu Rathe. 29. Fr. in Br. schreibt uns:„Auch ich muß leider in das allgemeine Klagelied hiesiger Gartenbesitzer einstimmen. Die verflirten Schnecken nehmen in meinem Garten überhand und fressen mir alles Grün ab. Den Wintersalat habe ich bereits drei Mal ausgebessert, und doch zeigt er jetzt schon wieder große Lücken. Lieber Onkel, Du würdest mich zu Dank verpflichten, wenn Du mir ein Mittel angeben wolltest, um die Schnecken zu vertilgen oder von den frisch bepflanzten Beeten abzuhalten.“ Antwort: Um die im Garten vorhandenen Schnecken zu fangen, legt man sogenannte Fangstellen an: An feuchten und schattigen Stellen streut man Kohl= und Salatblätter, sowie zerkleinerte Rüben= und Möhrenstückchen aus. Darin sammeln sich in der Nacht die Schnecken massenhaft und können am Morgen aufgehoben und an Hühner und Enten verfüttert werden. Um dann den weitern Zuzug zu den Pflanz= beeten zu verhüten, streut man mit Vortheil Gersten= und Weizenspren und Kaff ringsum und überstäubt die Beete mit Kalkstaub. A. P. 100. Der Kasse müssen Sie die Beträge zahlen. Dagegen können Sie von Ihrem Gegner die an diesen gezahlten Beträge zurückverlangen. Ziegelet. Wir haben Ihre Klage an zuständiger Stelle vorgetragen und glauben, daß Abhülfe geschieht. des General-Anzeigers. C. K.„Inwieweit kann ein Vater ein Kind enterben, wenn mehrere Kinder vorhanden sind? Gleichzeitig bitte ich, mir mitzutheilen, ob das vorhandene Vermögen, welches größtentheils von des Mannes Seite herrührt, jetzt, nach dreißigjähriger Ehe, gemeinschaftlich ist. Ein Ehevertrag besteht nicht. Das Vermögen des Mannes, sowie auch das Vermögen der Frau, bestand aus Liegenschaften, welche seiner Zeit verkauft wurden, und wurde später aus diesem Erlös ein anderes Gut angekauft. Hat die Frau bei der Theilung nur das Vermögen, welches sie mit in die Ehe gebracht hat und die Hälfte der Errungenschaft, oder die Hälfte des jetzt bestehenden Vermögens zu beanspruchen?— Auf welche Weise kann ein Kind bevorzugt werden?“ Antwort: Beim Vorhandensein von zwei Kindern darf der Vater nur über ein Drittel und bei mehr Kindern nur über ein Viertel seines Vermögens verfügen.— Die Frau hat keineswegs die Hälfte des jetzt vorhandenen Vermögens zu beanspruchen. sondern nur die Hälfte der Gütergemeinschaft und ihr Sondergut, d. h. die Liegenschaften, welche sie bei Eingehung der Ehe besaß, oder die ihr während der Ehe durch Erdschaft zusielen. L. M.„Bin ich verpflichtet, für ein Stundenmädchen, welches Morgens von ½8—½12 Uhr bei mir zu thun hat, der Invalidenkasse beizutreten, und muß ich den ganzen Betrag von 20 Psennig pro Woche zahlen, oder hat das Mädchen die Hälfte zu tragen?“ Antwort: Umgekehrt, das Mädchen muß der Invaliden=Versicherung beitreten. Lnonl Korzalsnis zweites Concert, welches am Samstag Abend in der Beethovenhalle stattfand, hatte mit noch größerer Ungunst der Zuhörer zu kämpfen als das erste. Im Saale waren nur einige Stuhlreihen besetzt, und auf den Gallerien sah es nicht beffer aus. Wir hätten dem jungen Virtnosen eine lebhaftere Anerkennung gewünscht. Programm und Leistungen verdienten eine solche vollauf. Das Programm bestand aus Chopin's B moll=Sonate, Schumann's Carneval, fünf Etüden von Chopin, einer eigenen Mazurka des Concertgebers und Liszt's chromatischem Galopp. Die Sonate spielte Koczalski nicht nur technisch gewandt, sondern auch im Vortrag durchaus klar und verständnißvoll. Waren auch einzelne Zeitmaße z. B. im ersten Satze die übertriebene Eile des=Taktes willkürliche zu nennen, war auch im Trauermarsch fast durchweg die linke Hand im Verhältniß zur rechten zu laut, so war doch das Ganze wohl durchdacht. In Schumann's Carneval vermißten wir hier und da den poetischen Hauch, der diese herrlichste aller künstlerischen Verklärungen des Ballsaales durchzieht. Gleich die erste Nummer, Préambule, wurde nichtsvollgewichtig erfaßt, sie ist„Quasi maestoso“ überschrieben und soll uns in den Glanz und das Gewoge des Carnevals einführen. Der Vortragende ließ dies außer Acht, wählte ein zu rasches Zeitmaß, übertrieb dies beim„Animato“ noch mehr und spielte zum Schluß doch nicht„so schuell als möglich". Auch in „Pierrot“, dessen Tölvelhaftigkeit die Reihe der musikalischen Charakter= zeichnungen des Werkes eröffnet, war der Geist des Tonstückes nicht mit der richtigen Treue erfaßt. Insbesondere vermißten wir beim Crescendo die grellen Gegensätze des Fortissimo. Den gewandten Possenreißer„Harlequin“ spielte Koczalski sehr schön, und den träumerischen Gesang des Eusebins(Nr. 5) gab er so feinsinnig empfunden wieder, wie wir es offen gestanden dem jungen Künstler kaum zugetraut hatten. Nicht unerwähnt bleibe, daß das schwierige Intermezzo„Paganini“ in einer Sauberkeit erklang, die nur selten gehört wird. Es würde zu weit führen, wollten wir die sämmtlichen Nummern des Werkes hier berühren. Die vorstehenden Andeutungen mögen genügen, um darzuthun, daß der poetische Duft der Schumannschen Stimmungsbilder nicht überall erfaßt war. Die Reife der Jahre wird hier zweifellos noch Manches ausgleichen. Hierauf folgten nicht weniger als fünf Chopin'sche Etüden, aus op. 10 Nr. 4 und 12 und aus op. 25 Nr. 1, 6 und 9. Gradezu erstannlich waren die Kraft und Ausdauer, sowie die Sicherheit, mit welcher mit den denkbarsten Schwierigkeiten der Klaviertechnik hier förmlich gespielt wurde. Am glänzendsten dünkte uns die Wiedergabe der Terzenentüde in Gis moll. Die Liszt'sche Bravour kam in der Schlußnummer zur Genüge zu Wort. Der Concertgeber bewältigte sie glänzend. Geffentliche Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung vom 29. October 1897. Anwesend waren: Oberbürgermeister Spiritus Vorsitzender, die Beigeordneten Heuser, Sieberger, Wilms, Stadbaurath Schultze, Gasanstalts=Director Söhren und die Stadtverordneten Baltes, Binz, Bongartz, Brassert,Dahm, De Limon, Doutrelepont, Ebbinghaus, Eich, Gessert, Goccke, Gregor, Guilleaume, Hellekessel, Heury, Jansen, Oebeke, Olbertz, Schmidt, Schmithals, Schürmann, Simon, Sinn, Wassermeyer, Weber, Weinstock, Wenger. Stadtverordneten=Versammlung setzt unter Ertheilung der Entlastung für den Rechnungssteller, die Rechnung der städtischen Sparkasse für 1896 fest, trifft Bestimmung über die Verwendung des Reingewinns der letzteren, beschließt die Festsetzung des Fluchtlinienplanes des Bachweges von der Kölner Chaussee aus, genehmigt die anderweite Fassung der Ordnung für die Erhebung einer Gemeindesteuer bei der Veräußerung von Grundstücken im Gebiete der Stadt Bonn, gibt ihre Zustimmung zu einem mit dem Krankenhause der Barmherzigen Brüder am Bonnerthalwege wegen Abtretung von Straßengelande getroffenen Abkommen, erklärt ihr Einverständniß mit der Asphaltirung der Acherstraße unter der Bedingung, daß die Anwohner die Hälfte der Kosten tragen und zuvor sämmtliche Hänser der Acherstraße an den Kanal angeschlossen werden, findet gegen die widerrufliche Unterlassung einiger in Godesberg belegener Parzellen des städtischen Bachgeländes an die Gemeinde Godesberg behufs Anlage eines Banketts nichts einzuwenden, ertheilt die Genehmigung zum Abschluß eines Vertrages mit der Rheinischen Friedrich Wilhelms=Universität über die Verpflegung armer Kranker in den klinischen Anstalten, wählt Ersatz für ein stellvertretendes Mitglied der Einkommen= steuer=Veranlagungs Commission, ersucht— in geheimer Sitzung weiter verhandelnd— die Verwaltung, in Verbindung mit der GasanstaltsCommission Erhebungen über die Zweckmäßigkeit und Rentabilität eines städtischen Elektricitätswerkes anzustellen, beschließt über die Höhe der in Folge der Anlage einer Verbindungsstraße zwischen Hundsgasse und Wenzelgasse zu zahlenden Grundentschädigungen, bewilligt die erforderlichen Credite für den Ausbau dieser Straße, sowie für die nothwendig werdende Vergrößerung des Kanals im Vierecksplatz, billigt die Erwerbung mehrerer Grundparzellen für die Armenverwaltung, findet gegen die definitive Anstellung eines städtischen Bureaubeamten nichts zu erinnern, und ermächtigt die Verwaltung zur Erhebung der Klage auf Rückforderung des zu den convertirten Stadt Bonner Anleihescheinen nochmals verwandten Schuldverschreibungsstempels. Aus der Umgegend. : Königswinter, 31. Oct. Der Gastwirth Jos. Schlemmer hat seine an der Zahnradbahn zum Drachenfels gelegene Gastmirth= schaft an einen Wirthen aus Siegen verkauft. Der Kaufpreis beträgt dem Vernehmen nach 72,000 Mark. 1 Wormersdorf, 2. Nov. Am 20. ds. Mts. feiern die geachteten Eheleute Johann Röthen und Maria Anna geb. Keller das seltene Fest der goldnen Hochzeit. Im Laufe dieses Jahres war es hierselbst bereits drei Jubelpaaren vergönnt, diese Feier in voller Rüstigkeit begehen zu können. * Köln, 29. Oct. Eine ungewöhnliche Art von Bezahlung leistete sich ein Fremder, der als Ingenieur auftrat und in einem Hotel in der Nähe des Domes vornehm einige Tage sich seines Daseins freute. Schließlich wurde ihm, als er ausgehen wollte, im Hausgange die Rechnung vom Kellner überreicht. Der Gast nickte freundlich, nahm die Rechnung in Empfang und gab dem Kellner eine— Ohrfeige, daß diesem Hören und Sehen verging. Ehe sich der Kellner von seiner Ueberraschung erholt hatte, war der Fremde auf Nimmerwiedersehen verschwunden. * Köln, 31. Oct. Ein neuer Conflict droht um die Reste von den Resten des römischen Nordthors zu entbrennen. Wer schafft, nachdem der Thorbogen glücklich versetzt ist, das verwitterte, wüste Gemäuer fort, das noch vor dem Dome lagert? Der DombauVerein, der die Kurien abzubrechen und den Platz frei zu machen hatte, der auch seiner Verpflichtung nachzukommen im Begriffe war und die Kosten der Freimachung bereits erlegt hat? Oder diejenige Stelle, auf deren Einspruch und Verfügung die Arbeiten damals unterbrochen wurden? Jener sagt: Man hätte uns doch gewähren lassen sollen, dann wäre schon vor fünf Jahren alles rein und blank gewesen! Hier heißt es: Dazu haben wir kein Geld! * Köln, 31. Oct. Der Typhus ist in den letzten Tagen in verschiedenen Häusern der Weißgerbereckgasse in gefährlicher Weise unter Kindern und Erwachsenen aufgetreten. Bis heute sind 6 Personen, als von dieser Krankheit betroffen, dem Augusta= und Bürgerhospital überwiesen worden. Die betreffenden Häuser besitzen noch keine Wasserleitung, und so ist es wahrscheinlich, daß die Brunnen mit den Abortgruben in Verbindung stehen. Die Gesundheitspolizei ließ das Wasser der Brunnen untersuchen und dieselben schließen. Das Wasser muß von den betroffenen Familien in der Nachbarschaft geholt werden. Die Gesundheitspolizei ist mit der Desinfection der in Frage kommenden Häuser beschaftigt und läßt die Häuser vom Speicher bis zum Keller reinigen. Hierbei traten viele Mißstände zu Tage. Die Aborte sind an 10—12 Jahren nicht ordentlich gereinigt worden und aus einem Keller allem wurden 12 Karren Schmutz herausgeholt. Die heutige Nummer enthält 2 Blätter= 8 Seiten. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 2. November. 6' Als Nachfolger Dr. Kortegarns, der vor einigen Monaten auf dem Friedhofe seiner Vaterstadt Bonn zur Ruhe bestattet wurde, ist Dr. Jul. Ziehen zum Direktor der Wöhlerschule in Frankfurt ernannt worden. Dr. Ziehen, ein Sohn der Mainstadt, verdankt einen großen Theil seiner Bildung unserer Stadt. Er besuchte hier von 1876—1882 das Gymnasium und hat sich auch an der Rhemischen Hochschule die Doktorwürde und die fncultas docondi erworben. □ Beim Kaiserlichen Postamte 1 hierselbst sind an Geldspenden für die durch Wetter= und Wasserschäden heimgesuchten Bevölkerungskreise der Provinz Schlesien sowie der Königreiche Sachsen und Württemberg im Monat October d. J. eingezahlt und an die Centralstelle eingesandt worden 460 Mk. 80 Pfg.; darunter 355 Mk. 50 Pfg. vom„General=Anzeiger für Bonn und Umgegend“ eingesandte Geldspenden. Gesammtsumme bis jetzt 638 Mk. 90 Pfg. &a Blühende Nelken wurden uns gestern übergeben. Dieselben waren in dem frei gelegenen Garten des Herrn Anton Röttgen zu Lengsdorf gewachsen und dufteten eben so lieblich, wie zur Frühlingszeit. 4 Eine Droschke kam am Sonntag Abend gegen 9 Uhr in scharfem Trab aus der Theaterstraße her. Vergeblich suchte ein Herr, der gerade des Weges kam, auszuweichen. Er wurde an der Ecke der Kölnstraße von den Pferden zu Boden geworfen und würde sicher zu Schaden gekommen sein, wenn er nicht mit großer Geistesgegenwart unter dem Pferde her zur Seite gesprungen wäre. Mit einer Verletzung am Knie und mit zerrissenen Beinkleidern kam er davon. — Jagderfolg. In der vorigen Woche hat eine Gesellschaft von Herren aus Bonn und Barmen an vier Jagdtagen bei Brilon sieben Stück Rothwild, darnnter drei„geweihte“ Hirsche(1 Achtender und 2 Zehnender) erlegt; außerdem 6 Böcke, 4 Füchse und eine Anzahl Hasen und Birkhühner. 2 Eine Schwindlerin hatte es letzter Tage auf das Geld leichtgläubiger Frauen abgesehen. Sie bot eine Handpostille zum Kauf in Theilzahlungen an. Drei Mark mußten sofort entrichtet werden, 1 Mk. sollte wöchentlich durch den Küster der Stiftskirche, der auch das Buch überbringen würde, erhoben werden. Die Schwindlerin, deren Märchen an vielen Stellen Glauben fand, berief sich auf den hochw. Herrn Pfarrer Paulus. Dieser habe ihr gesagt, sie solle nur zu Frauen und Jungfrauen gehen; die Männer hielten nämlich nicht viel von solchen ernsten Sachen. Bisher ist es der Polizei noch nicht gelungen, der Gaunerin habhaft zu werden. Sie ist 20 bis 22 Jahre alt, mittlerer Größe, hat dunkle Zähne, spricht schnell und fremdartig und trägt Hut und Schleier, sowie ein hellgraues Cape, dessen hohes Stehbort blau und weiß gestreift ist. 2 In dem Stork'schen Hause hatte es am Samstag Abend, wie wir in dem größeren Theile der Sonntags=Ausgabe unseren Lesern noch mittheilen konnten, abermals gebrannt. Innerhalb weniger Wochen ist somit in jenem Hause zehn Mal Feuer zum Ausbruch gelangt, und zwar, wie es immer wahrscheinlicher wird, in Folge muthwilliger Brandstiftung. Begreiflicherweise herrscht nicht nur in der unmittelbaren Nachbarschaft der engbebauten Wenzel= und Brüdergasse hierüber eine hochgradige Aufregung, sondern auch in der ganzen Bürgerschaft hat sich mit jedem Tage ein Gefühl der Empörung verstärkt, daß eine frevelhafte Hand es wagen darf, im bevölkertsten Theile der Stadt so mit Gut und Blut seiner Mitmenschen zu spielen. Leider ist es ja noch nicht gelungen, irgend Jemand der That zu überführen, obschon die Verdachtsmomente immer mehr sich häufen. Schon bei dem Brande, der am Sonntag, dem 24. vorigen Monats, in einem Schlafzimmer des zweiten Stockwerks ausgebrochen war, stellte es sich heraus, daß die Bettlade mit Spiritus übergossen war. Merkwürdigerweise beeilte sich eine Hausgenossin, die ihr Schlafzimmer nebenan hatte, auf eine diesbezügliche Bemerkung der Polizei hin, eine im Nebenzimmer stehende Spiritusflasche heimlich nach dem Abort zu tragen. Hierüber zur Rede gestellt, gab sie dies auch zu. Wenige Tage darauf entstand in demselben Raume wiederum Feuer. Diesmal war eine Pappschachtel voll Pelzabfällen in Brand gerathen, die neben einer aufrechtstehenden Sprungmatratze stand und letztere mit anzündete. Seit jenem Tage hat es in diesem Zimmer nicht mehr gebrannt: die Polizei hatte die Thüren verschlossen und die Zimmerschlüssel in Verwahr genommen. Dafür brannte es zur Abwechslung dann am letzten Samstag wieder ein Mal in der Kürschnerwerkstätte auf dem Speicher. Das Feuer wurde bemerkt, just kurze Zeit nachdem die Tochter des Hauses zu einem Ausgange sich entsernt hatte. Tagsüber hatte Fräulein Stork eine Unterredung mit dem Untersuchungsrichter Landgerichtsrath Dr. Schild. Im Laufe derselben hatte sie erklärt, sie hege dringenden Verdacht gegen das Ladenmädchen. Der Richter hatte sie dann aufgefordert, ihre Verdachtsgründe zu Papier zu bringen. Nachmittags sollte Fräulein Stork wiederkommen. Gegen 5 Uhr sagte sie zu dem Ladenmädchen, sie werde zu ihrem Rechtsanwalte gehen. Wiewohl Hut und Mantel im Laden hingen, ging das Fräulein noch ein Mal nach oben, und kam dann nach einigen Minuten wieder herunter. Nach ihrem Wegaange war das Ladenmädchen mit einem 11jährigen Knaben, dem Enkel des Hauses, allein. Wie dieser ausdrücklich nachher beim Verhör bestätigte, hat sich das Ladenmädchen nicht aus dem unteren Geschäftsraume entfernt. Eine Dame, die etwas kaufte, bemerkte zuerst Brandgeruch. Ein Nachbar, den das Mädchen bat, doch ein Mal im Hause nachzusehen, lehnte dies Ansinnen ab. Schon wenige Augenblicke später stürzte ein anderer Nachbar mit dem Rufe in's Haus: „Es brennt wieder oben, schon zeigen sich die Flammen am Fenster!“ Bald war denn auch Commissar Witkugel zur Stelle; desgleichen die Feuerwehr, doch reichte ein Mann derselben aus, um den Brand zu ersticken. Bei näherer Untersuchung stellte es sich heraus, daß die brennenden Lumpen— denn um solche handelte es sich— sowie eine Stelle der Zwischenwand, die zum Zimmer des Dienstmädchens führte, mit Spiritus übergossen waren. Ebenso wurde noch am selben Abend festgestellt, daß Fräulein Stork im Diedenhofen'schen Geschäfte am Vormittage für 10 Pfg. Spiritus hatte holen lassen. Einen Theil davon hatte das Fräulem zur Auffüllung des Spiritusbrenners ihres Toilettentisches verwandt. Eine Nachfrage bei Diedenhofen, sowie die Nachwiegung des in der Flasche noch vorhandenen Spiritusrestes ergab, daß außerdem noch 50 Gramm Spiritus verbraucht worden waren. Ueber den Verbleib dieser Menge blieb Fräulein Stork den Ausweis schuldig. Sie hatte sich gerade im Zimmer des Untersuchungsrichters befunden, als diesem die Nachricht von dem neuen Brande überbracht wurde.„Sehen Sie“, rief Fräulein Stork aus,„jetzt bin ich hier, und es brennt doch bei uns.“ Einige Stunden später wurde Fräulein Stork, die auch bei dem erwähnten Brande des Schlafzimmers die Spiritusflasche beseitigt haben soll, als dringend verdachtig verhaftet. Die angebrannten Lumpen wurden nach der Landwirthschaftlichen Versuchsstation zu chemischer Untersuchung hingebracht. Die Geschäftsbücher des Hauses wurden am selben Abend beschlagnahmt. Auf Anordnung der Behörde ist ferner zu ständiger Bewachung ein Feuerwehrmann an Ort und Stelle zurückgelassen. Bis in die späten Abendstunden wogte in der Wenzelgasse eine undurchdringliche Menschenmenge auf und nieder, aus der zuweilen sehr drastische Ausrufe sich Bahn brachen. Neben großer Entrüstung kam hierbei mitunter auch der Humor zum Ausdruck. So behauptete Einer allen Ernstes:„Do stich de Stadt dohinger, die well op gode Manier de Wenzelgaß on de Brödergaß erweitere!" Natürlich wurde solcher Unsinn eifrig belacht, während Andere ernstlich verlangten, daß das Haus polizeilich geschlossen werde. Hoffentlich gelingt es der Untersuchung, bald Licht in das bisherige Dunkel zu bringen. □„Die Ernährung der Arbeiter“ bildete den Gegenstand des dritten Vortrags zum Besten einer Volksküche zu Poppelsdorf. Prof. Finkler, der diese zeitgemäße Frage in leicht verständlicher Form wissenschaftlich beleuchtete, steht auf dem Standpunkte, daß die Ernährung des Arbeiters durchweg unzureichend ist, weil er sich nicht die nöthige Menge Eiweiß zu beschaffen vermag. Während die Nahrung bei dem Zersetzungsproceß, der sich im Körper vollzieht, etwa 100 Gramm Eiweiß dem Arbeiter zuführen müßte, um die täglich verbrauchte Muskelkraft zu erneuern, bleibt die Eiweißzufuhr in Wirklichkeit um 30 bis 40 Gramm unter jener Gewichtsmenge. Dieser Uebelstand zeigt sich nicht nur in den Einzelhaushaltungen der Arbeiter, sondern auch in den Volksküchen und in den Menagen, die für die Arbeiterschaft großer Industrien errichtet worden sind. Noch am besten und wirklichen Erfordernissen gemäß ist die Ernährung des Heeres geregelt, namentlich auch insoweit, als sie ziemlich gleichmäßige Mengen Eiweiß für jeden Tag vorsieht. Und das ist auch ein wichtiger Punkt, dem selbst in Muster=Menagen, wie in den Krupp'schen zu Essen, nicht genügend Beachtung geschenkt wird. Denn derjenige Mensch, der z. B. an eine Eiweißzufuhr unter 100 Gramm gewöhnt ist, kann ein ihm plötzlich verabreichtes höheres Maaß nicht zersetzen. Er scheidet den ungewohnten Ueberschuß ungenutzt aus, ohne daß seine Muskelkraft eine erhöhte Stärkung gefunden hat. Nur allmählich und in stufenmäßigem Uebergange vermag er eine größere Eiweißzufuhr mit Nutzen zu verarbeiten. Während die Nahrung der Begüterten durchgängig einen hohen Ueberschuß an Eiweiß besitzt, ein Umstand, der sich in Gicht und an L. November 1897. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 2794 Seite 7 deren Plagen später rächt, kann der Arbeiter an das theuere Eiweiß kaum herankommen. Zwar bieten gewisse vegetabilische Nahrungsmittel wie die Hülsenfrüchte, ebenso Fisch in Bezug auf Eiweißmengen einen fast gleichwerthigen Ersatz für Fleisch und die thierischen Produkte, aber die Erfahrung lehrt, daß es einfache Unmöglichkeit ist, sich auf so schwere Gerichte zu beschränken. Eine der schlimmsten Folgen unzureichender Ernährung aber ist, daß der Arbeiter bei erschlaffender Muskelkraft zum Alkohol greift, der auf die Daner seine Leistungsfähgkeit nur schwöcht. 6 W4 1— Zu besserer Ernährung der Arveiter wurde nuch Prof. Fmines Ansicht die erhöhte Herstellung starkgradiger Nahrungsmittel im Aufbereitungswege beitragen, wobei gewisse minder geeignete Bestandtheile von voruherein ausgeschieden und anders verwendet werden. Weiterhin empfiehlt er möglichst genossenschaftlichen Bezug der Nahrungsmittel, da erfahrungsgemäß größere Körperschaften, so auch insbesondere der Staat, 25—50 Procent billiger einkaufen. Vor allem aber sei eine schärfere Nahrungsmittel=Controlle nach jeder Richtung geboten, auf daß der Arbeiter für sein Geld auch Vollwerthiges erhalte. 9 Auf unseren Friedhöfen war am Sonntag und am gestrigen Allerseelen=Vorabend die Stille und Ruhe des Gottesackers dem regen Kommen und Gehen Derer gewichen, die nach dem schönen alten Brauche das Andenken der Angehörigen hochhalten und ihm wenigstens einmal im Jahre ein äußeres Zeichen der Liebe widmen. Wie das aufflackerte auf den Gräbern, alle die tausend Lichtchen und Lämpchen, so freundlich und trostreich zugleich! Und auf den Erdhügeln die Blumen und Kränze, die in ihrer stummen Sprache von unauflöslich geschlungenen Banden reden. Und vor dem schlichten Kreuze, wie vor dem prunkvollen Steine die Hinterbliebenen in weh müthigem Gedenken vereint! Nur wenige Gräber lagen scheinbar vergessen da. Ueber Alle zugleich ergoß sich aber, als die Dunkelheit herniedersank, der Pechkränze dunkelrother Schein, und sein Widerschein am Himmel gemahnte selbst auf weite Fernen hin an den ernsten Tag der Todten. 2r Zu den Experimental=Vorlesungen von Professor Dr. Gieseler wurden am letzten Tage etwa fünfzig Karten mehr verlangt, als vorhanden waren. Um nun den hervorgetretenen Wünschen entgegen zu kommen, wird eine neue Reihe von fünf Vorträgen über Magnetismus und Elektricität angekündigt, die dasselbe bringen sollen, wie die begonnenen. Die Vortrage werden im physikalischen Hörsaal der Akademie gehalten. X Der Rector der Universität Geh. Rath Wilmanns hat in seiner letzten Immatriculationsrede auch die Gegensätze berührt, die an unserer Hochschule leider seit einigen Jahren zwischen den katholischen Studenten Corporationen und den übrigen incorporirten Studenten bestehen. Ohne auf die Geschichte dieser Zerwürfnisse einzugehen, bezeichnete er sie als einen offenbaren Widerschem des confessionellpolitischen Gegensatzes, an dem unser öffentliches Leben leide.„Solche Gegensätze lassen sich nicht durch Zureden ausgleichen. Was man er reichen kann, jedenfalls erstreben muß, ist, daß solche Gegensätze nicht zu beleidigenden Herausforderungen führen und in widergesetzliche Thätigkeiten ausarten!“ Indem der Rector zur Duldsamkeit mahnte, betonte er ausdrücklich, daß er damit nicht Gleichgültigkeit meine.„Keiner soll seine Ueberzeugung verleugnen. Jeder mag sie für die beste halten und danach streben, sie weiter zu verbreiten. Nur soll man dem, der aus gleichem Grunde und mit gleicher Treue eine andere Gesinnung hegt, nicht das Maaß von Achtung versagen, das wir selbst für uns in Anspruch nehmen würden, wenn wir in seiner Lage wären. Darauf allein, auf die gegenseitige Achtung kommt es an!“ Hoffentlich fällt diese beherzigenswerthe Mahnung an der Schwelle des neuen Studienhalbjahres auf empfänglichen Boden. 8 Das Programm der Vorträge zum Besten einer Volksküche zu Poppelsdorf hat eine Aenderung dahin erfahren, daß Professor Gothein morgen Abend über Arbeiterwohnungen sprechen wird. —.- Die letzte Referendariats=Prüfung zu Köln hatte das Ergebniß, daß sämmtliche vier Prüflinge, Wilh. Breuer=Bergerhausen, Karl Platzmann=Crefeld, August Schleiper=Costar und Ed. WirtzPech, bestanden. Für die bevorstehenden Stadtrathswahlen sind in einer vom Liberalen Bürgerverein einberufenen Versammlung am Samstag folgende Herren als Candidaten in der dritten Abtheilung aufgestellt worden: Dr. Firle, Inspector Wilh. Hartmann, Joh. Klodt, Franz Müller, Max Wolz. * Der Cercie Frangais gedenkt eine besondere Abtheilung für Damen zu errichten, die, von den Herren des Vereins getrennt, sich allwöchentlich des Nachmittags in einem Privathause unter Leitung des Vorsitzenden Herrn E. Doyen zur Pflege französischer Umgangssprache versammeln wird. G' Das Dienstmädchen des Stork'schen Hauses, Elisabeth Kurscheidt aus Meckenheim, das eine Zeit lang unter dem Verdachte der Brandstiftung in Untersuchungshaft war, ist am Sonntag Nachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Das Mädchen ist nicht in die alte Stelle, sondern nach Abholung ihrer Sachen ins elterliche Haus zurückgekehrt. 2 Die altbewährte Gastwirthschaft von Wittwe P. Th. Mohr zu Kessenich, welche jetzt schon seit 80 Jahren von ein und derselben Familie geführt wird, ist in den Besitz des Sohnes, Herrn Th. Hub. Mohr übergegangen. Wie aus einer Anzeige in unserem heutigen Blatte hervorgeht, hat Herr Mohr seiner Wirthschaft unnmehr den Namen Café Mohr gegeben. * Das Bootshaus des Bonner Rudervereins wurde Sonntag Mittag in den Winterhafen nach Mondorf gebracht. &a Die beliebte blaue Kornbiume, welche in sonstigen Jahren um diese Zeit eine Seltenheit ist, blüht in unsern Feldern jetzt noch so massenhaft, daß es möglich war, sie zu Kränzen zu winden, und so am Allerseelentage zum Grabesschmuck zu verwenden. Die Bienenzüchter sehen darin eine günstige Vorbedeutung für's kommende Jahr und sagen:„So viele„Blaublumen“ man im November im Felde pflückt, so viel Pfund Honig trägt ein Bienenstock im nächsten Sommer aus dem Getreide ein.“ Möglich ist's ja, und den Imkern wäre ein gutes Honigjahr nach den vielen Fehljahren von Herzen zu gönnen. * Die Kunstgewerbe=Ausstellung, deren Schluß heute Abend erfolgt, wurde gestern Nachmittag von dem Director des Kal. Kunstgewerbe=Museums in Berlin, Herrn Geh. Rath Professor Lessing, besucht. Der Besuch spricht gewiß für die Bedeutung unserer Ausstellung. Letzte 58 Berlin, 1. Nov. Die„Post“, das Organ des Freiherrn v. Stumm, richtet gehässige Angriffe gegen den Curator der Bonner Universität, v. Rottenburg, wegen der Aufsätze desselben über Coalitions=Freiheit in der„socialen Praxis“. Ein Mann, sagt das Blatt, der als Wortführer im Emancipationskampfe des vierten Standes mit derartig gemischten geistigen Productionen an die Oeffentlichkeit trete, dürfe keinen Einfluß auf die Erziehung der Jugend haben. Gerade aber in Bonn studirten die Söhne aus den ersten Familien des Landes. Die vreußischen Prinzen, sowie die Söhne der deutschen Fürstenhäuser zögen nach Bonn. Das Blatt des Freiherrn v. Stumm deutet dann an, daß die„Säuberung“ unserer Universitäten nicht bei den Privatdocenten und den Professoren stehen bleiben dürfe. §s Berlin, 1. Nov. Wie verlautet, wird die auf den 12. November vom Alldeutschen Verband zu Gunsten der Deutschen in Oesterreich einberufene öffentliche Versammlung in Berlin nur unter der Bedingung zugelassen werden, daß Oesterreichern nicht das Wort gegeben wird. Die österreichischen Abgeordneten Wolf, Prade und Faust haben ihr Erscheinen zu dieser Versammlung zugesagt. §s Berlin, 31. Oct. Wie die„Deutsche Tageszeitung“ zu dem badischen Zwischenfall hört, war von hoher Stelle dem Großherzog der Rath gegeben worden, auf die Ausführung des Besuches zu verzichten. Der Großherzog hatte aber geglaubt, diesen Höflichlichkeitsbeweis dem Zaren schuldig zu sein. §s Berlin, 2. Nov. Die„National=Zeitung" erfährt, daß dem Abgeordnetenhause erungs=Vorle das Ansiede! Geldforderungen verknüpft ist. Millionen sind erschöpft. ss Hamburg, 31. Oct. Wie der„Hamburgische Correspondent“ meldet, hat der französische Dampfer„Thérése et Marie“ eine für seine Reise nach Frankreich höchst seltene Ladung in Hamburg erhalten. Das Schiff ist ausschließlich mit Weizen und Mehl befrachtet worden. Das genannte Blatt bemerkt hierzu, es dürfte dies der erste Fall sein, daß ein Schiff eine derartige volle Ladung von Deutschland nach Frankreich befördert. ss Hamburg, 1. Nov. Der Senat beantragte bei der Bürger. die Bewilligung eines Staatszuschusses für eine zu erbauende eilstätte für unbemittelte tuberkulose Kranke. Ein Bürger der adt Hamburg, der nicht genannt zu sein wünscht, hat sich bereit erklärt, für die Erbauung dieser Heilanstalt 250,000 M. aus eigenen Mitteln herzugeben. ss Lüben, 1. Nov. Bei der Schnitzeljagd der Officiere des hiesigen Dragoner=Regiments stürzte der Regiments=Commandeur, Oberst v. Treskow, und wurde schwer verletzt. ss Bingen, 31. Oct. In dem Hause Gaustraße 5 sind heute Nacht zwei Personen, der in den 70er Jahren stehende Kaufmann Sigmund ause eine Regierungs=Vortage zugehen werde, welche lungswerk in Posen betrifft und mit bedeutenden Die im Jahre 1896 bewilligten 100 Simon und dessen Enkel, ein sechsjähriger Knabe, durch Kohlengase erstickt. ss Darmstadt, 1. Nov. Generalmajor von Bülow stürzte am Samstag bei einer Schleppjagd und erlitt hierbei einen Schädelbruch. Ohne das Bewußtsein wiederzuerlangen, starb von Bülow in verflossener Nacht. ss Halle a. d.., 1. Nov. Ein: Lieutenant vom hiesigen Füsilierregiment hat sich erschossen. S8 Leipzig, 1. Nov. Anläßlich des Regierungs=Jubiläums des Königs bewilligte der hiesige Stadtrath 400,000 M. für ein Genesungsheim für Lungenkranke. 88 Neustadt, 31. Oct. Der Blitzzug Basel=Köln rannte in Landau auf einen Rangierzug; Personen wurden nicht verletzt. 88 Neustadt(Oberschlesien), 1. Nov. Gräfin v. Thiele=Winckler auf Schloß Miechowitz stürzte bei einer Schleppjagd kurz vor dem Endziel vom Pferde und wurde verletzt nach dem Schloß gefahren; sie befindet sich auf dem Wege der Besserung. ss Olmütz, 30. Oct. Gestern morgen brachten unbekannte Thäter vor dem Eingang zum israelitischen Tempel Explosionskörper zur Entzündung. Die Tempelthüre wurde zertrümmert, einige Fensterscheiben zersprangen. s8 Brüssel, 1. Nov. Die hiesige„Reforme" veröffentlicht ihr vom französischen Senator Scheurer=Kestner zur Verfügung gestellte Documente, welche die Unschuld des Kapitäns Dreyfus darthun sollen. ss Antwerpen, 2. Nov. Im hiesigen Eden=Theater brach während der Vorstellung Feuer aus. Es entstand eine große Panik. Eine Sängerin ist verbrannt. Ein Zuschauer wurde schwer, einer leicht verletzt; 88 Paris, 1. Nov. Zu denen, welche sich Scheurer=Kestner angeschlossen haben, gehört auch der Professor Gabriel Monod, Mitglied des Instituts. Die„Patrie" bedroht Joseph Reinach, welcher sich bekanntlich gleichfalls für die Unschuld Dreyfus' ausgesprochen hat und Officier der Reserve ist, mit der Ausstoßung aus der Armee. 88 Paris, 1. Nov. In der radicalen und in der socialistischen Presse beginnen Stimmen laut zu werden, die das Dreisus verurtheilende Verdikt des Kriegsgerichts anzweifeln. Die Lauterne“ schreibt, die Intervention eines Mannes wie Scheurer=Kestner müsse doch nachdenklich machen. In der„Petite Republique“ bezeichnet der socialistische Deputirte Viviani als Hauptübel die geheime Verhandlung des Militärgerichts. §8 Paris, 1. Nov. Einige Blätter erzählen ihren Lesern ganz geläusig, daß die deutsche Presse schon seit Wochen von dem neuen Unternehmen zu Gunsten Dreyfus genau unterrichtet war und es vorhergesagt hat!„Evénement“ enthüllt das eigentliche Verbrechen Dreyfus: er hat keine militärischen Geheimnisse Frankreichs verrathen, denn solche gibt es nicht; er hat aber den deutschen Behörden die französischen Spione bezeichnet. Dadurch wurden diese Spione monatelang an der Arbeit verhindert und die Lücke, die auf diese Weise im Nachrichtendienst entstand, gab den deutschen Rüstungen einen nicht wieder einzuholenden Vorsprung vor der französischen. 88 Paris, 1. Nov.„Libre parole“ sucht die Volkswuth gegen Scheurer=Kestner zu entslammen; sie überschreibt ihren Aufsatz „Der scheußliche Kestner", nennt ihn einen Lasterbalg, ein getünchtes Grab, einen Schwindler, klagt ihn an, ein Freund Naquets gewesen zu sein, mit Inden umzugehen, obschon er feierlich versichert, ein guter Antisemit zu sein und von einem Hannoveraner abzustammen, und schließt:„Hugenotte, Schwiegervater und Freund von Panamisten, Deutscher von Abkunft, in Beziehung zu Inden aller Art, das ist dieser Scheurer=Kestner, das sind seine Rechtsmittel zur Vertheigung Dreyfus'. Er hat vielleicht noch andere, wir werden sie enthüllen, sowie wir sie entdeckt haben". 88 Paris, 2. Nov. Im„Intransigeant“ erzählt Rochef eines Tages habe er den Besuch des Majors Torrinetti erhalten, des Directors des Militargefängnisses, wo Dreyfus in Untersuchungshaft gesessen hat. Der Major bat Rochefort inständigst, er solle an der Campagne für die Revision des Processes theilnel Rochefort fragte den Major:„Wenn Sie an die Unschuld Dre glaubten, warum verhalfen Sie ihm nicht zur Flucht!" Der Major antwortete:„Ich war überzeugt, das Kriegsgericht werde ihn freisprechen. 88 Paris, 2. Nov. Das„Journal des Debats“ will wissen, daß der Exkönig Milan wirklich die Absicht habe, sich zu verheirathen. Seine Braut sei die Tochter eines Polen, der schon seit vielen Jahren in Oesterreich ansässig sei. ss Chalons, 31. Oct. Hier fanden Schießversuche aufu Entfernungen mit neuen Feldgeschützen Statt. Man versichert, Geschütze seien im Stande, mit größter Treffsicherheit zehn Sch in der Minute abzufenern. ss Rom, 1. Nov. In der Ortschaft Crocino fand ein heft Zusammenstoß zwischen Briganten und Carabinieri Statt; zwei Briganten wurden tödtlich verwundet, ein dritter wurde gefangen genommen. Die Carabinieri erlitten keine Verletzungen. §8 Rom, 2. Nov. Staatssecretär v. Bülow ist durch die Nachricht von dem Tode seines Bruders so tief erschüttert, daß er vorgestern seine intimisten Freunde nicht empfangen wollte. Seine Abreise wird deshalb beschleunigt. Die geplanten Abschiedsfeierlichkeiten werden unterbleiben. §8 Rom, 1. Nov. Sieben Geschworene des Schwurge in Syrakus sind überführt, gegen Bezahlung einer Geldsumme eine bereits geständige Diebesbande freigesprochen zu haben. In den bevorstehenden Proceß sind mehrere einflußreiche Persönlichkeiten der Stadt verwickelt. ss Wien, 31. Oct. Hiesige Blätter melden: Bei der vorgestrigen Parforcejagd in Pardubitz, der auch die Erzherzogin Stephanie beiwohnte, stürzte Graf Rudolf Kinsky und wurde durch einen Hufschlag im Gesicht verletzt; er erlitt einen Bruch des Nasen jedoch ist baldige Wiederherstellung zu erhoffen. ss Budapest, 31. Oct. In der Station Fuelek erfolgte Nachts ein Zusammenstoß zwischen einem gemischten Zug und Lastzug. Beide Lokomotiven und 11 Waggons wurden zertrümmert un Reisende verletzt. ss Konstantinopel, 1. Nov. Heute Nachmittag um 4½ Uhr wurde hier ein starkes, drei Sekunden währendes Erdbeben verspürt. §s Kanca, 31. Oct. Die Insurgenten haben den Admiralen mittheilen lassen, daß sie beschlossen hätten, die Waffen auszuliefern und sich zu zerstreuen, falls die türkischen Truppen die Insel räumen. ss London, 2. Nov. In dem Juweliergeschäft der Gebrüder Alliance in Pitcadilli sind für 300,000 Mark Juwelen gestohlen worden. 88 Christiania, 31. Oct. Der Amtmann in Tromsö wurde vom Ministerium des Innern telegraphisch ermächtigt, auf Staatskosten einen Dampfer für die Rettungs=Expedition nach Spitzbergen zu miethen. Der Dampfer wird mit Proviant für sechs Monate von Tromsö abgehen. §8 Petersburg, 31. Oct. Ein Ukas des Zaren schreibt die Verstärkung der Feld=Artillerie um 69 Batterien vor, von denen 42 auf die Truppentheile der Bezirke Kiew und Wilna entfallen. 88 Wladimir, 31. Oct. In der großen Baumwollenmannfactur von Wikula Moroschow in Preschowo ist ein Arbeiter=Ausstand. ausgebrochen, ein Theil der Arbeiter lehnte die Betheiligung an dem Ausstand ab. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung wurde Militär aufgeboten. Die Ausständischen steckten das Haus des Directors in Brand, erbrachen die Fabrik=Kasse und verbrannten 50,000 Rubel Papiergeld. Der Director konnte sein Leben nur mit Noth durch die Flucht retten. ss Kairo, 30. Oct. Nunmehr ist endgültig beschlossen worden, daß Kassala durch ägyptische Truppen besetzt werden soll. §s Havannah, 31. Oct. Marschall Blanco ist hier eingetroffen und hat sofort die Geschäfte des Generalgouvernements übernommen. Wir alle waschen uns Morholin=Seife, weil dieselbe vollständig neutral, absolut reizlos ist, die Haut zart und geschmeidig macht, das Aufspringen verhindert und von vielen angesehenen Aerzten als beste Kinderseife zum täglichen Gebrauch empfohlen wird. 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(Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille.— 1 Leises kaum merkliches Lüftchen.— 2 Blätter der Bäume werden bewegt.— 3 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige.— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume.— 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirkt feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: Wolkiges, fortgesetzt windiges und kaltes Wotter ohne Niederschlüge. Wetteraussicht für morgen: Etwas zunehmende Bewölkung, sonst wenig Aenderung. Das Wotter ist seit dem letzten Bericht unverändert geblieben; in ganz Deutschland herrscht fortgesetzt heitere, trockene, Morgens nebelige Witterung. Im Westen Irlands hatto sich längoro Zeit eine Zono niedrigen Luftdrucks stationär erhalten, hatte abor nur geringe Tiefe, sodass sie nicht einmal das Wetter uahe liegonder Gebiete beeinflusste. Inzwischen ist auch der Luftdruck über den britischen Inseln wieder gestiegen. Das Hochdruckgebiet ist nach dem Südosten Europas fortgezogen. Trerinigis Emmner Ersungbrreme Apollo, Concordia, Liederkranz, Liedertafel und Remigius=Gesang=Verein. S. Gestimmr=Prere Mittwoch den 3. November, Abends 8½ Uhr, im Saale der Restauration Tuschmann, Mauspfad. Um pünktliches und vollzähliges Erscheinen wird dringend gebeten. Der Fest=Ausschuß. Angehende=Grhnistn oder Lehrmädchen für Metzgerei gesucht, Sternstraße 68. Gercie Françals Bonn Hôtel Weidenbrück, Belderberg. Réunions tous les mercredis de 8¼ à 10½ heures. On pent’y falre inscrire. Un cours de conversation est donné tous les jeudis pour les Messieurs qui’auraient pas encore assez do pratique pour sulvre avec fruit les séances du Cercle. Pour ce cours’adresser# Mr. E. Doyon, Président du Cercle Français, Bonn, BreiteStrasse 1. "10 NEIs. Le Cerclo Français ayant Geidé de erder une section pour Dames, prie les personnes désirouses’en fairo partie, do faire parvenir lour adhesion, pur éerit arant le 15 novembre, à Mr. Doyen, Président du Cercle Français Bonn, Breitostrasse 1. , 1 Sian. Tho mectings of the English Club tuke placo overy Tuesday nt 830 in the evening at Weidenbrück's Restaurant Belderberg— First floor Visitors welcome. Athlethen=Verein Eiche. Heute Dinstag, 2. November, nach der Uebung Aufnahme neuer Mitglieder. Der Vorstand. Convors in englischer, französischer und deutscher Sprache— die letzteren für Ausländerinnen— verbunden mit Lectüre und Literaturgeschichte für junge Damen bietet die unterzeichnete, lange Jahre in England und Frankreich thätig gewesene, best, empf. wissenschaftlich gepr. Lehrerin. Sprechstunden täglich von—3 Uhr. C. Spatz geb. Thron, Kaiserstraße 40, 2. Et. Pension Wild, Wesselstr. 1. 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Personen: Geßler, kaiserl. Landvogt der Schweiz—— August Ulbrich. Rudolf, der Harras, sein Vertrauter——— Heinrich Scheuten. „(Wilhelm Fricke. Walter Fürst, 1 Schmslin. Reimar Poppe. Melchthal,( Schweizer—— Peter Heidkamp. Arnold, Melchthal's Sohn, Clemens Kaufung. Mathilde, kaiserliche Prinzessin——— Caroline Steinmann. Hedwig, Tell's Gattin————— Aques Hermann. Gemmy, Tell's Sohn————— Sophie David. Ein Fischer—————— Adol" Jensen. Leutvold, ein Schweizer————— Richard Breit ufeld. Landleute aus Schwyz, Unterwalden un Urt. Kaiserliche Soldaten. Geßler'sche Knechte Die vorkommenden Tänze arrangirt vom Balletmeister Alfr. Rathner. Im 3. Akt: Tyrolienne, ausgeführt von Gertrud Taube und Alfr. Rathner.— Soidatentanz, ausgeführt vom Balletpersonal. D Nach dem 2. Akt findet eine längere Pause Statt. NB. Umbesetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. Während der Dauer der Ouverture ist der Eintritt in den Zuschauerraum nicht gestattet. Preise der Plätze: I. Rang u. I. Parquet M..00, Fremdenloge M..00, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..00, II. Rang M..00, Parterre M..00, Gallerie 50 Pfg. Billets werden bis 4 Uhr Nachmittags des betreffenden Tages in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Münsterplatz 19, neben der Post, ausgegeben. Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst werden. Der Text der Gesänge ist ebendaselbst sowie Abends an der Kasse zu haben. Billetbestellungen per Telephon sind nicht zulässig. Kasseneröffnung 5½ Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende geg. 0 Uhr. über Wohlfahrtseinrichtungen und Armenpflege De- am Mittwoch den 3. November, 7 Uhr Abends. im Saale des Bürgervereins(Giergasse). Herr Professor Gothein: Ueber Arbeiterwohnungen. Billets zu Mk..50, für Lehrer, Lehrerinnen und Studenten die Hälfte, zu haben in der Buchhandlung von Röhrscheid& Ebbecke, Am Hof 26, und Abends an der Kasse. Kunstsliikerei. 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