1. Blatt. Nr. 2685. Neunter Jahrgang. Donnerstag, 15. Juli 1897. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich vo Pio. fret ins Haus. Postbezieher zahlen M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebähr. Druck und Verlag der Actien=Geselschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. # Verantwortlicht für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil B. Flos; für den Anzeigen= und Reclamen=Thell P. Leberinter, Beide in Bonn. Genterat=Astzeiger Druck des General=Anzeigers begiant jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann bat Zutritt. und Umgegend. er Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (9 1 unseres Statuts.) Sämmtliche Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die siebenspaltige Petitzelle oder deren Raum. Reklamen 90 Pig. die Tertzelle. Alle Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Smal das 4temal frei aufgengmmgg Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Zelle I und Monat. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Vonn. Fernsprecher Nr. 66. neue holl. Voll-Häringe, Ger. Lachs, Hochfeine Sardellen, Westf. Schinken, gekochter Schinken, Lachsschinken und feine Zunge, Gothaer Cervelatwurst in Fett- und Rinds darm. Viele Sorten feine Käse. Alles auch im Schnitt. Stets grösste Auswahl in frischen französischen Pfirsichen, Aprikosen, Reineclauden, blaue u. weisse Trauben, Melonen und Tomaten ompfiehlt Bonn, Markt 15. Fernsprecher 68. d..-G. vorm. Bausefr a Cie Hochheim a. M. gegründet 1837, ist d. anerkannt beste deutsche „Vertretung und Lager bei: Wilh. Böhner, Bonn, Lennéstrasse 7. Zu beziehen durch alle Weingrosshandlungen. Keild Aüchöher Ekpertofer-Bradcrei (Viechham& Baderländer) Hotien Gebellschäft, Rothe Erde. Wie wir in unseren früheren Annoncen besonders hervorgehoben haben, sind unsere Biere ausschliesslich aus Gerstenmalzschrot, Hopfen, Hefe und Wasser hergestellt. Leider ist es in der Norddeutschen Brausteuergemeinschaft immer noch gestattet, Malzsurrogate, wie Reis, Zucker p. p. zu verwenden, weshalb mancher Biertrinker die in der Norddeutschen Brausteuergemeinschaft erzeugten Biere mit einem gewissen Misstrauen ansicht und die bayerischen Biere, bei deren Erzeugung die Anwendung von Malzsutrogaten verboten ist, vorzicht. Zum Beweis dafür, dass unsere Biere rein und echt und keinerlei Malzsurrogate dazu verwendet sind, veröffentlichen wir nachstehend eine Bescheinigung des Königl. Haupt-ZollAmtes in Aachen vom 8. Mai ds. Is., lautend: „Auf die Eingabe vom 7. ds. Mts. erwidern wir, dass die „Nachener Exportbier- Brauerei im Betriebsjahre 1896 zur „Bierbereitung nur Gerstenmalzschrot und keine Malzsurrogate „steuerlich angemeldet bezw. versteuert hat.“ Solche Bescheinigungen werden wir uns alljährlich geben lassen und zur Kenntniss des verehrl. Publikums bringen. Wir bringen bei dieser Gelegenheit unsere Fass- und Flaschenbiere in empfehlende Erinnerung, die wir für Bonn zu folgenden Preisen frei Keller bezw. in's Haus liefern: Rochlöines Phschervier, gnenee Mahchcnerbier, Pasteurisirtes Exportbier, in Faschen: ie K 066 tf. üur N. 3. (1 Jahr lang haltbar), Die Faßbier-Preise verstehen sich nur für Wirthe. in Fässern: M. 20.65 pro Hectol. in Flaschen: 16 à.75 Ltr. oder 22 à.50 Ltr. für M. 3. in Fässern: M. 22.65 pro Hectol. in Flaschen: 14 à.75 Ltr. oder 18 à.50 Ltr. für M. 3. steiner Tafelbi empfiehlt Jos. Müller, Markt 15. Alter deutsch. 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Juli, um 4 Uhr Nachmittags, ist das Museum, das sich im „Hotel des Invalides" befindet, durch den Präsidenten nahme des Kriegsministers und eines soias ausfaet wadan, und buicd un mast den misigen Arsia chen Wietzshast Kersäch bact Kertatoad iu. Ciunige Peashe ziehungspunkt für die zahlreichen Fremden abgeben, welche die Seine=.nm ohlsein befallen und war binnen Kurzem eine Leiche. Es stadt besuchen. 1. 3 Jubesar 74.8 die bl. Oelung gespendet werd. Das Museum hat zahlreiche Schenkungen von berühmten Heerführern oder ihren Nachkommen erhalten. Unter Anderen haben die keit Wittwe Mac Mahons und die Kinder Canroberts verschiedene Gegenstände gestiftet. Sehr zahlreich sind die Uniformen, die von Generalen und Officieren in Feldzügen und Schlachten getragen sind. Einige r Grav=Rheindorf, 13. Juli. Unser geachteter Mitbürger Herr Sss#####eging gestern im Kreise seiner zahlreichen Familie seinen 93jährigen Geburtstag. Trotz dieses hohen Alters ist Herr Levy noch geistig und körperlich recht rüstig und macht täglich noch größere Touren. Bergheim a. d. Sieg, 14. Juli. Ein hiesiger Einwohner wurde noch die Inli. Herr Franz Oberdörffer ist zum Lehrer klasse hierselbst ernannt worden. * eine, 18. Julie Her Fer vesbeiort werden. an der 3. Schulkla“: 14. Jul. Am heutigen Tage begeht Herr Amtsggrschtsratg do gerath hierselbst. Sohn des verstorbenen Bonner jähriges Amtsubilckum als Amisrichte alceren cherghiadhen beiagden dc weiche Auspourmn aun. uner denldch Honir Geaeak= Pounsarck“ en Gegenstanden brsinden sich weiche, an deren Echtheit gezweifelt schießen in Siegburg“. Die, Bewohner des Vororts Stellberg wird, so z. B. die Kanonenkugel, die den Marschall Turenne bei Sasbach getödtet haben soll. Einzelne Abtheilungen des Museums sind durch Geschenke aus Rußland bereichert worden. General Trotski, Commandeur des Wilnaer Militärbezirks, hat in Gemeinschaft mit seinem Generalstabschef Generalmajor Powolotski, Oberst Bobir und anderen Officieren werden es dem„General=Anzeiger“ Dank wissen, daß er diese Zeilen gebracht hat. Der Verein hat sein Vogelschießen nämlich nach dem Scheibenstand in den Steinbrüchen bei Wolsdorf verlegt, wo am Sonntag der erste Königsvogel geschossen wird. Dort ist nun, wie man hört, die Schußlinie derart, daß in der Umgegend keine Kugel den benachbarten Häusern zu nahe kommt! siesem Jahre ihr bojäbriges Dieuß, des desiden Kreies begeben und an die Schreckenstage vom 26. s0 in großer Auswahl zu den billigsten Preisen empfiehlt 5 6% Vonn. Abbruch Wenzelgasse 42. Die 6 Spiegelscheiben mit Rahmen des Entresol, die 4 Ausstellkasten, auf Schienen laufend, sofort zu verkaufen. Näheres 1. Etage dort. Ein leichter gut erhaltener Volderwagen zu kaufen gesucht. 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Dort findet man des Kaisers berühmten kleinen Hut, seine damascirten Pistolen, das Gebiß des Rosses, das er bei Waterloo ritt, einen Stein von seinem Grabe auf St. Helena, einen Zweig von dem Baum, der dasselbe überschattet u. A. m. Und da der Herzog von Reichstadt der Sohn des ruhmvollsten französischen Heerführers war, so haben, obwohl er niemals dem Klang einer französischen Trommel gefolgt ist, auch seine Reliquien in diesem Museum eines republikanischen Staatswesens Platz gefunden. bsche eheschch ela. estece eie. Sie ce des Siegkreises werden auch dieses Jubelfest ihres werthen Collegen recht festlich gestalten. Am künftigen Montag wird hierselbst eine Gesang=Conferenz stattfinden; auch werden die Lehrer des hiesigen Kreises dem Jubilar ein Geschenk machen. d Königswinter, 13. Juli. Das Haus der Frau Wittwe Brocke auf der Hauptstraße ist dem Vernehmen nach für 39,000 Mt. in den Besitz des Nachbars desselben, des Herrn Bäckermeisters Peter Kraemer hierselbst, übergegangen. Das im Umfang und Bauart fast gleiche Haus des Herrn Kraemer, welches auf der Haupt= und Neustraßen=Ecke liegt und als Geschäftshaus ungleich werthvoller ist, kaufte Herr Kraemer vor—10 Jahren von dem Bauunternehmer Herrn C. I. Bachem für 22,000 Mk., ein Beweis dafür, in welchem Maße die Hausgrundstücke in Königswinter in der verhältnißmäßig kurzen Zeit gestiegen sind. * Brühl, 12. Juli. Ein Anwohner der Mühlengasse hatte am Samstag Abend an einem wenig benutzten Parterre=Zimmer vergessen, das Fenster zu schließen. Diese Gelegenheit benutzte ein Dieb, um während der Nacht einzusteigen; derselbe durchsuchte eine Kommode, fand aber nichts Mitnehmenswerthes darin, nahm anders nichts mit als eine auf dem Tisch stehende Spieldose, ein großes Album, eine Kriegsdenkmünze, ein Herrenhem sowie einen Herrenhut. Eine auf dem Tisch liegende werthvolle goldene Hochzeits=Medaille ließ er liegen. * Köln, 12. Juli. Es sind bekanntlich in letzter Zeit zahlreiche Verurtheilungen hiesiger Metzgermeister erfolgt, weil ziecie, Consexp=##la Hherstliosaures Patron) au gebagtenz Pleische 15. Juli 1897 liche Kleider vom Leibe, ja sogar die Schuhsohlen abriß. Auf das Geschrei des Knaben eilten die Bewohner herbei, wickelten denselben in ein Betttuch und trugen ihn nach Hause. Als derselbe sich von seinem Schrecken erholt hatte, siellte sich heraus, daß er gänzlich unverletzt war. * Oberwesel, 14. Juli. Heute Mittag gerieth ein unverheiratheter Bremser unter den hier um 1 Uhr 29 Min. von Frankfurt einlaufenden Personenzug, wobei ihm beide Beine abgequetscht wurden. Der Verunglückte wurde mit dem Zuge nach Coblenz gebracht und in das dortige Krankenhaus eingeliefert. Eisenbahn: Kraz) 1I Marst.gunzi grigr Dienstmädchen des hiesigen Eisenbahn=Stations=Vorstehers hatte die Hülsen von verzehrten Stachelbeeren auf das Glasdach der Bahnbofshalle geworfen. Von Frau des Vorstehers über diese Ordnungswidrigkeit zur Rede gestellt, suchte das Mädchen die Ungehörigkeit dadurch wieder gut zu machen, daß es durch das Küchenfenster auf das Glasdach stieg, um dieses zu säubern. Hierbei brach es jedoch durch und stürzte auf den Bahnsteig. Die Unglückliche hat außer einem Beinbruch auch noch den Verlust ihrer Nase zu beklagen, die ihr beim Sturz durch das scharfe Glas buchstäblich abgeschnitten wurde. Aus aller Welt. Ein Besuch im Bergkloster bei Kalabakna in Thessalten. Von Henrik Cavling. An einem wunderschönen Abend mit dem zartesten rosenfarbenen Himmel ritt ich zwischen den Bergen bei Kalabakka durch diese märchenhafte thessalische Gegend, in der die griechischen Mönche auf den Zinnen der freistehenden, säulenförmigen Berge wohnen. „Aus den Berichten agderer Reisender wußte ich, daß man sich mittelst eines Strickes zu den Mönchen hinauf winden lassen mußte und jetzt we ich mitten zwischen diesen wunderlichen Bergformationen stand, sah ich, daß die Höhe derselben über tausend Fuß betrug. Diese Bergklöster bei Kalabakka sind eine einzig dastehende Merkwürdigkeit. Man kann sich keine Vorstellung von dem Anblick machen, den sie gewähren, wenn man dazwischen durchreitet. Es sind ihrer im Ganzen sieben, sie liegen auf den obersten Gipfeln der Berge und wurden im 14. Jahrhundert von Mönchen erbaut, die sich auf diese Weise vor den Türken sichern wollten. Das eigenthümlichste von ihnen, ist das Meteor=Kloster, es liegt 1820 Fuß über dem MeeresZxrthrdrepeit enite gine Wind“ die die Mönche oben auf dem Berge herumdrehen, wird man hinaufgezogen. Der Reisende nimmt Platz in Ratätrlsich kann man Strick um seinen Leib. schwindelfrei is, man diese Reise nur antreten, wenn man ganz Ich hing im Tau und wurde ganz langsam in die Höhe gehoben. Bäume und Kinder wurden kleiner, bis sie schließlich meinen Blicken ganz entschwanden und ich in eine angenehm kühle Luftschicht hineinAuf halbem Wege aber sagte die Maschine plötzlich„Stopp“. Ich guckte aufwärts. Vermuthlich spieen die Mönche in die Hände. Wenn sie nur nicht losließen! Ich guckte hinab und wünschte ein Vogel zu sein! Ungefähr fünf Minuten saß ich in dieser unbequemen Stellung, und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, wirklich ein fliegender Correspondent zu sein. Dann setzte sich die Winde wieder in Bewegung und langsam und ruckweise näherte ich mich der Trappe, ward hineingezogen und befand mich nun in einem Kreise freundlicher Mönche. servesalz( an dem weißen Bart und der s Zum dentschen Volksfest in Eger und den Unterdrückungsversuchen, welche die Polizei unternommen hatte, schreibt nun in der„Vossischen Zeitung“ einer der betheiligten Deutschen:„Vormittags, als die Abgeordneten vom Bezirkshauptmann verständigt worden waren, daß eine Versammlung im Schießhaussaale mit den äußersten Mitteln verhindert werden würde, mahnten sie das Volk, sich ruhig zu verhalten und auf keine Herausforderung einzugehen. Die Versammelten zogen, die„Wacht am Rhein“ singend, zum Stadthaus. Eben wollten sie— ich war auch dabei— auseinandergehen, um sich einzeln nach Waldsassen zu begeben, da kamen im Laufschritt etwa 30 Gensdarmen daher, stellten sich mitten auf dem Marktplatz auf, und ohne irgend welche Aufforderung ergehen zu lassen, luden sie die Gewehre und gingen dann mit dem Bajonnet vor. dierbei wurden ein alter Herr und ein junges Mädchen verwundet. Es wurde nicht die geringste Miene zu Widerstand gemacht. Der Zeitpunkt war also noch nicht gekommen. Nachmittags zog alles nach Waldsassen in Bayern hinaus. Eger war wie ausgestorben. Das ging denen, die so umfassende Zwangsmaßregeln ins Werk gesetzt hatten, gegen den Strich. Nun rückten auf dem ganz leeren Marktplatz die berittenen Prager tczechischen Polizisten vor und löckten die zu Hause gebliebenen Neugierigen an, doch kam es auch da außerordentlichen Rufen„Cirkus Badeni!" und Gelächter, als einer der Tczechen vom einem Gaul fiel, zu nichts. Als aber Abends die Tausende Menschen von Waldgedachten Salzes gesundheitsschädlich, ja giftig sei. Höchst interessant gestaltete sich nun am 10. d. M. eine Gerichtsverhandlung vor der Strafkammer gegen einen hiesigen Metzaermeister, der ebenfalls, wie allgemein üblich, gehacktes Fleisch mit Conservesalz präparirt hatte. Als Sachverständige von Seiten der Vertheidigung waren die hiesigen Aerzte Dr. med. Hartkopf und Dr. med. Bahn und die vereideten Chemiker Dr. Scholz und Dr. Herzfeld geladen. Ueber die Wirkungen des schwefligsauren Natrons im menschlichen Organismus finden sich in der fachwissenschaftlichen Literatur nur unsichere Angaben. Dr. Scholz hat durch gründliche Untersuchungen auf diesem Gebiete eine gewisse Klarheit geschaffen. Der Genannte präparirte an verschiedenen Tagen gehacktes Fleisch mit einem Zusatz von 0,2, 0/4, 0,6 und 0,8 pCt. schwefligsaurem Natron, stellte mit so präparirtem Fleische an sich und noch zwei Personen(und an einer Katze) praktische Nährversuche an und überab ferner den Herren Dr. med. Hartkopf und Dr. med. Bahn ebenso prävarirtes Fleisch. Die sämmtlichen Genannten nahmen durch einen Zeitraum von vier Tagen folgende Mengen von schwefligsaurem Natron in gehacktem Fleische in 24 Stunden zu sich: Erster Tag 0,5 Gramm, zweiter Tag.33 Gramm, dritterTag2Gramm, vierter Tag 2,6 Gramm, ohne im Geringsten nachtheilige Folgen hinsichtlich des Geschmackes oder der Wirkung im Körper zu verspüren. Herr Dr. med. Hartkopf führte insbesondere aus, daß selbst bei einem zweijährigen Kinde, welchem er von so pärparirtem Fleische gegeben habe, sich keinerlei Symptome gezeigt hätten. Der Genannte, sowie Dr. Bahn nahmen selbst einmalige Dosen von 2,5 Gramm des reinen Salzes zu sich und konnten auch dabei nicht die geringsten nachwürt verneigte ich mich und küßte seine kleine ## pr.). sassen zurückamen und unter Heilrufen die Bahnhoftraße hinabzogen, theiligen Folgen oder Störnp. Hu uspt, g. oeeote, bach= Kloster ber stellte sich ihnen ohne jede Veranlassung Gensdarmerie entgegen, der führten die beiden J... Organismus bemerken. Ebenso(badet. Break, Zug stockte, und plötzsch kam von hinten die berittene tezechische Personen, denen sie fortaset das So) in hef.20 tbeigzzse kranten! Dr. alu 6e bis Sstziges, ges] Polizei beran. Diese Leute syrengten in die Menge hinein, erst mit Prionen, denen sie fortgeseyt oas Saiz in venimmten Miengen ver= und die 65 brauchtes, zu kaufen gesucht. Offerten m. Preisang. u. H. 174. an die ExNach griechischer Sitte rundliche Hand. „Hinter, der, Winde lag ein kleiner Hof. Rechts davon eine Kirche, links das Kloster. Wir traten ein und befanden uns in einer großen Halle mit breiten, weichen Ruhebänken. Im Kamin, der die eine Wand einnahm, flammten große Holzscheite und durch eine halbgeöffnete Thür, die in den Speisesaal der Mönche führte, drang appetitreizender Essengeruch. Die Unterhaltung kam bald in Fluß. Sie wurde halb griechisch, halb englisch geführt, ein Mönch, der lange in Indien gelebt hatte, fungirte als Dolmetscher. Papas Kephalonios erzählte mir, es sei einz, Fesitag. Es gab trefflichen Mürbebraten mit Salat und Wein. Der Wein war auf den Weinfeldern der Mönche gewachsen, die sich an den Ufern des Salamviros hinziehen. Kleine, grünliche Flaschen kamen herein gehüpft, und es kamen ernste solide Flaschen, die Eindruck machten, und uralte, ergrauende Paradepferde, mit Erde und Schimmel bedeckt, und diese alten Rossen verwandelten sich plötzlich undz wurden zu gusgelassenen Füllen.6 Ich erhob mein Glas und hatte ein Gefühl, als höbe sich der ganze Berg in die Höhe, bis er schließlich an die Wolken stieß, durch die man in die Herrlichkeit des Himmels schaute. Ich trat auf die Terrasse hinaus und blieb überrascht stehen, denn ich glaubte mich urplötzlich in eine lichtere, göttlichere Welt versetzt. Der Mond war über die Erde hinabgeglitten, er erfüllte den ganzen Weltenraum mit seinem hellen Körper, und rings um das luftige Kloster herum ruhten die Berge und Wälder in Goldschimmer gePersonen, genen sie fortgesetzt das Salz in bestimmten Mengen verabfolgten, keinerlei nachtheilige Folgen feststellen konnten. Dr. Scholz pedition des General=Anzeigers. 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Zug stockte, und plötzlich kam von hinten die berittene Zolizei heran. Diese Leute sprengten in die Menge hinein, erst mit Reitstöcken, dann mit ihren Säbeln einhauend, unter dem Rufe „Deutsche Hunde!“(Durch viele Ohrenzeugen verbürgt!) Sie ritten auf den Bürgersteig, ja bis in die Hausthore hinein und mißhandelten unter fortwährenden Rufen:„Lumpen, deutsche Schweine, deutsche Hunde!“ die wehrlosen Leute, die außer irgt dem nur entfernt häte rechferigen shnmen. Die tezechischen Wüsheriche Farbe Garaktristre, lass sich nicht mehr durch schwefigsaures Nahiebensogar— auch das ist protokollarisch verbürgt— auf Frauenstro“ roth verheneg, pohl aber z. B. durch Fuchsin oder durch einen und Kinder in die ebenerdigen Fenster ein., Nicht geuug daran andexen ähnlicen grganischen Farbstoff. Auch nach, dieser Seite sind im Thal war ein langer, glitzender Streif, Ufern lagern, gliche hatte ferner seinem Gehülfen Herrn Hermann Decker am 9. d. M. 5 Gramm des Salzes verabfolgt und selbst bei dieser Dosis hatten sich keine Störungen gezeigt. Herr Kyll hatte behauptet, daß schwefligsaures Natron ein ähnliches Färbemittel wie Fuchsin sei. Dr. Scholz trat dem entgegen, verdorbenes Fleisch, das sich durch gräulich blaue anderen ähnlichen grganischen Farbstoff. Auch nach dieser Seite sind von den von der Vertheidigung geladenen Sachverständigen Versuche angestellt worden. Dr. Scholz versetzte gewisse Mengen von gehacktem die Leute wollten nur nach Hause, man ließ sie aber nicht— wurde nun noch Militär, Infanterie und Landwehr, herbeigeholt, das im Sturmschritt mit gefälltem Bajonnet auf die wehrlose, von allen Seiten eingekeilte Menge eindrang. Dabei wurden viele Personen verwundet. Darunter ein k. k. Landesgerichtsrath, einige bayerische Beamte und mehrere Frauen und Mädchen. Die Officiere schlugen mit drein. Das war die Rache für Waldsassen. Die Erregung unter der Bevölkerung spottet jeder Beschreibung. Die Egerer Bürger haben den Austritt aus dem„Casino“, dem auch die Officiere angehören, beschlossen, die Losung lautet: Kein Verkehr mit politischen Beamten und Officieren!" * s Auarchisten in Italien. Die Untersuchung gegen die Anarchisten, die als Mitschuldige Acciaritos verhaftet wurden, wird eifrig fortgesetzt. Erdrückende Beweise werden gegen Cherubino Traotoo, den Geschäftsführer des socialistischen Blattes„Avanti“, bei dem sehr compromittirende Briefschaften vorgefunden wurden, gesammelt. Nunmehr steht fest, so meint die„Opinione", daß es sich um ein Complott handle. Es würde noch eine große Anzahl weiterer Verhaftungen vorgenommen. * s Radikale und Regierung in Frankreich. Nachdem die Radikalen ein Jahr hindurch mit ihren verschiedenen Versuchen, die gemäßigte Regierung zu stürzen, Mißerfolg gehabt haben, versuchen sie nun gegen den Schluß der Kammertagung hin noch bei der Steuerreform der Regierung ein Bein zu stellen. Hier haben sie nun den schwächsten Punkt der Regierung erfaßt, einen Punkt freilich, der bei jeder Regierung in Frankreich auf absehbare Zeit ein schwacher Punkt sein wird. Denn die Frage der Steuerreform ist eine der heikelsten Fragen in Frankreich. Die stärkere Anziehung der direkten Steuern und die Herabminderung der indirekten wäre gewiß in einem Lande, versandt, die zu Tragkabeln für eine Bri='e öher die Argen an in dem die indirekten Steuern ungeheuer groß sind und in dem zugleich Bodensee bestimmt sind; sie dürfen die stärksten durch die außerordentliche durchschnittliche Verbreitung des materiellen überhaupt bergestellten Drabtseile sein. Ein Meter dieser Seile, di Wohlstandes ein gutes Feld für die Anspannuung der direkten Steuern aus 259 Drähten von 6 Millinieter Dicke zusammengedreht sind, gegeben ist, eine Forderung der Gerechtigkeit. Indessen: gerade weil wiegt 70 Kilogramm; die Tragfähigkeit der Seile ist so groß, daß man dem wohlhabenden Mittelstande nicht gerne wehthun möchte und sie erst bei einer Belastung von 900,000 Kilogramm zerreißen würden. noch weniger den bei den Wahlen wegen ihrer Geldmittel so einfluß= Die Brücke, die von diesen Seilen getragen werden soll, erhält eine beraunz, Mag aber guch, de Regiergug velleicht denmal Vrei Spagweitz von 50 Meter. Fluß dort unten im T die an seinen Ufern lugern, uichen großen, goldenen Früchten. Aus den Wiesen aber stiegen helle flimmernde Gestalten auf, die im Mondenglanz hierhin und dorthin schwebten und zwischen den Bergen einen phantastischen Reigen tanzten. . Von den Mönchen, die in diesen Bergklöstern wohnen, ist während der letzten Kriegswochen viel die Rede gewesen. Sie waren die einzigen Griechen, die in Thessalien zurückblieben. Sie zogen ihre Winde auf die Säpfen, gossen den vorübeiziehenden Türken schmutziges Wasser Des Abends, wenn die Truppen des Sultans am Fluß entlang marschirten, erscholl von den Berggipfeln Becherklang und lustiges Fleisch mit.1, 02, 03, 04, 06, 08 und.00 pCt. schwefigsaurts wehrsalve zu ihnen aufschickten, so klang ihnen ein Rotrosz, Abergab auch diesmal den Herren Dr. Hartkopf und Dr. Echo vielfältig wiederboltes haf ba haf nachichese von paon geiche Mengen, und es ergah sich, daßs unpeipatztes Pleisch etih picherieles al hal hol lach. sowie solches mit 0,1 pCt. vermischtes schon nach 24 Stundeu bei einer Temperatur von 20 Gr. C. verdorben war und die Naturfarbe verloren hatte. Fleisch mit 0,2 pCt. Zusatz war nach 36 Stunden schon gar nicht mehr genußfähig und nach einer Zeitdauer von 48—88 Stunden hatten sich bei den anderen Proben nicht nur Veränderungen der Farbe, sondern durchweg theilweise Maden und starke Schimmelbildung bei stinkendem Geruch ergeben. Hierbei führte Herr Dr. Scholz an, daß Fleisch, welches noch nicht dem directen Sonnenlichte ausgesetzt war, noch roth resp. röthlich erschien. Schwefligsaures Natron conservire daher nur für einen verhältnißmäßig kurzen Zeitraum jedenfalls den Blutfarbstoff.— Bezüglich der Behauptung, daß der Eisschrank das beste Conservirungsmittel für gehacktes Fleisch sei, wurden ebenfalls Versuche angestellt. Gehacktes zeigte nach einer Aufbewahrung bei.5 Gr. C. schon nach 24 Stunden sauren Geruch und war nach 48 Stunden schon so weit in der Zersetzung vorwärts gegangen, daß es aus dem Schranke entfernt werden mußte. Demnach scheint es, daß ein geringer Zusatz von 0,2 pCt. Conservesalz zu gehacktem Fleische kaum nachtheilige Folgen auf die menschliche Gesundheit ausübt. Der Metzgermeister wurde freigesprochen. Das Gericht nahm an, daß der Angeklagte in gutem Glauben gehandelt habe, insofern er angenommen hätte, das Salz dürfe in dem von Dr. Bischof angegebenen Verhältnisse angewendet weeden. Das Gericht erklärte, ein Zusatz von.2 pCt. sei obiectiv als Grenze festzuhalten. * Mülheim a. Rh., 12. Juli. Vom Karlswerk der hiesigen Firmen Felten und Guilleaume wurden in diesen Tagen zwei Drahtseile gerjandt, die zu Traglabein für eine Brücke über die urgen am Lag aber auch die Regierung pieueichr viesmar nog dem radikalen Ansturm wiederstehen, so ist doch soviel sicher, daß für die nächste Tagung, jedenfalls aber für die nächsten allgemeinen Wahlen, die Frage der Steuerreform die Parole bilden wird. an stille Leute zu vermiethen. Näheres Neugasse 16. s Die reichsten Leute der Erde. Man schreibt aus London unterm 13. Juli: Hier beschäftigen sich immer wieden Leute damit, die Schätze der reichsten Leute der Erde zusammen zu stellen. Nach einer solchen neuerdings gemachten Aufstellung soll der reichste Mann der Erde kein Anderer sein als Li=Hung=Tschang, dessen Vermögen auf 2000 Millionen Mark beziffert wird. Ihm folgen die Amerikaner John Rockefeller, der König der Standard Oil anseivander verissen werden.— Drei S Company mit 800 Millionen, Cornelius Vanderbilt und der seit Straßenbahnschaffner, als er am Graf geraumer Zeit der hiesigen Gesellschaft nachlaufende und sich von ihr nachlaufen lassende William Waldorf Astor mit 480 Millionen. Ueber Letzteren laufen hier die unsinnigsten Geschichten herum, und seines Goldes wegen glaubt man Alles. In fünfter Linie wird der eutsche Kanonenkönig Alfred Krupp mit 472 Millionen aufgeführt, sechster Linie der junge Amerikaner George Gould, ein smarter Geschäftsmann, der seines Vaters Geld nicht nur zusammenhält, und der Herzog von Westminster, bekannt durch seinen prachtvollen hiefigen Stadtpalast, das Grosveuor=House, und eine der auserlesen* Düsseldorf, 12. Juli. Zwei schwere Unglücksfälle haben sich gestern Nachmittag hier im Betriebe der Straßenbahn ereignet. In der Graf Adolfstraße fuhr die Equipage eines Fabrikbesitzers in Folge Scheuwerdens der Pferde seitlich in einen Straßenbahnwagen. Colonialwaarenhändler Jacob Peters von hier erlitt dabei einen Beinbruch, eine gefährliche Quetschung des anderen Beines, sowie Verletzungen am Kopf. Der Kutscher des Fabrikbesitzers erlitt einen Armbruch und Quetschwunden; mehrere Insassen des Straßenbahnwagens wurden leicht verletzt. Eines der Pferde des Fabrikbesitzers war durch den Hinterperron des Straßenbahnwagens gebrochen; um das Thier zu befreien, mußte der Hinterperron ganz auseinander gerissen werden.— Drei Stunden später wurde einem Straßenbahnschaffner, als er am Graf Adokfplatze eine Weiche mit dem Fuße umlegen wollte, der Fuß von den Rädern seines eigenen Wagens nahezu abgefahren. * Mechernich, 12. Juli. Auf wunderbare Weise wurde im benachbarten Berbuir ein 13jähriger Knabe vor Schaden behütet. Der Ort besitzt eine Kapelle, in der Sonntags Nachmittags Rosenkranz= Andacht gehalten wird. Der Knabe war bei einem Gewitter eben mit Läuten beschäftigt, als der Blitz das Thürmchen der Kapelle traf, das Kreuz desselben zerbog, den Hahn und die Schiefer davon abriß, an dem Glockenseil niederfuhr und dann dem Knaben sämmt1. August. Da ich mein Geschäft gänzlich aufgebe und wegen Verkauf und Neubau des Hauses bis zu obigem Termin geräumt haben muß, verkaufe ich den noch gut sortirten kleinen Waarenvorrath in bekannt vorzüglichen Qualitäten staunend billig WVerl Einkaufspreis. Soham-Seibermamn Remigiusstr. 10. Tuchhandlung. Remigiusstr 10. Eine tüchtige Deckenstepperin gesucht. Näheres in der Exped. Mden anugech. Bäderstelen vom Lande sucht sofort. Wwe. Schüfer, Waldorf b. Sechtem. Kanen Kanten Aaschicher sucht Chr. Miesen, Sandkaule 11. Ein braver fleißiger katholischer Junge gesucht, Brüdergasse 2.„ oliercd (Pneumatik), sehr gut erhalten, preiswerth zu verkaufen. Näheres in der Exped. des Gen.=Anz. Arbeitsmann Hoberzuasfaiche welche schon i. Geschäfte thät. waren. Fr. 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Kunz vor dem Zasammenstoß de die Kataktrovbe. um zu senen, wer Ode. tein Siangraua führer den im an sie herantreten, pfkessels, sodaß eine Kesselexplosi gescherzt haben würde; zuge befindlichen Handbremsern losigkeit versunken, wollte sie Niemand, auch nicht ihre besten Freunde, um sich sehen. Beethoven ließ es sich jedoch nicht nehmen, die verehrte Freundin aufzusuchen. Nachdem er, ohne ein Wort vorher an sie zu richten, sich zum Flügel gesetzt und ihr eine Stunde lang„in seiner Weise“ vorgespielt, ergoß sich ein erleichternder Thränenstrom über ihre Wangen— die rettende Krisis war eingetreten. Beethoven hatte in Tönen zu ihr gesprochen und ihr den Trost gespendet, den er in Worten niemals hätte so ausdrücken können. 1881 war Freiherr v. Ertmann als commandirender österreichischer General in Mailand. Am 14. Juli 1831 schreibt Felix Mendelssohn aus Mailand an seine Familie:„Ohne Empfehlung und ohne die e im ausübten! Diese Wrtug sprer wworte auf ihre Wagens des angerannten, Zuges, der zuerst von d weiß, wie Dara inzsitertie Espenlaub und wurde bald troffen wurde, lagen 16 Leichen. Nur einer . wir Voru spater zu sagen pflegte, wenn sie die Ge= dieses Wagens war noch am Leven. Die Vern voxtrie st, 5 geleichgültig:„Sod Ist es der Herr Pastor?“ ei der, Panaie= Thrsanst“. Slachelm, dr laut ia ketoe Grlbe ra nicht gewußt, was sie denken sollte, als sie den hübschen Kaf, daß er siefselöst heintaz. nach Gerda fragte und so bekannt Grade der Fall, als sie sah, welche Wirlung idre an. noch böberm junge Herrin reth, bald weiß, schichte erzahlte. „Ex, fragte, ob er Früänlein Gerda sprechen könne?: Was soll ich Po,ister? Ich komme sofort. Nein, warte, Dora!“ indem Fe siehkosenzi Trinie ein wenig Kaffe“, sagte die Alte, Fel, und Gerda zuste Fhearloue zurückstrich, die Gerda in die Stirn kanden sich ohne Worte, d uelige Wange. Sie verfremde Herr war unterdessen unruhig in dem kleinen Salon auf= und avgegangen. Seine Anwesenheit hier wollte ihm fast als ein Eindringen in ein geweihtes Gebiet erscheinen, und er fühlte sich einen lag eine einund ihn alles guse Wesen, die ihn wieder in's Gleichgewicht brachte asarbeit sggleich nach dackte min eine Lahüne.ad. ang uird ein.Lonuzeu enentspalast zeigen, Zäkrlichteit ergris er inre Hinde und sah ihr in die „ Perssil, Berda, daß ich kommel Aber der Gedanke, daß Du allein Deines Vaters stehen solltest, war mir unerträglich, sagen, wo sch bingebe, und er bate Herz genug, mich zu verstehen und von meinen Unternehnen zu sagenf. ve vechen der Tante a. Zie hersogspeck, lieber Erling“, sagte Gerda gerührt, und indem Spoxorechenden Thränen zurückzuhalten versuchte, fügte sie Linzu:„wie Lante schrseh mir, Zu habest die Absicht, einen Sem Hasanmreriseh erieshen., Konmntedie Retungkarkeit folechrach aus Kovenhagen. Die Be Inzwischen erschien dann der Hütszug die Wartesäle und die.. Jahnsteig, in thun ließ verbunde, Ppurgu gebracht ,und so schnell als sich dies erfülle Jammergschre Geiche nach zerggiechendi un Trüimmern wurde eine Teiche nach der andern hervorgezogen, in den Splittern des letzten von der Lokomotive ge5 om Heben;, ner von den Passagieren ###0##en. Die Verwundeten und Todten wurden in zwei Zugen nach sropenyagen gebracht, wo die Ankunft ein hal des Hundert schyu und 2 Todte, im zmeitee Verletzte, 10 leicht Verwundete im zweiren Zuge lagen 10 schwer Verletzte und 32 Leichen. Bei den 34 Todten wird es kaum bleiben, denn die Schwerverletzten haben zum Theil so schwere Beinbrüche erlitten, daß gekommenen Pasiagiere.s. Suige de uit de Leben davon zeigen Spuren von Gehirnerschütterung. Die Hülfeleistung war in bester Weise geordnet worden, so daß die BerSieichtalis Pnz sicher vor sich gehen konnte. Von Bernstorff war hundeten seiste d Pflege der VerEintresfen destesen Dgm au Eientofte Hülfe. Aerzte waren nach Emtceffen des Kopenyagener Hülfszuges eine ganze Menge zur Stelle. Ein amtlicher Bericht über die Ursache des Unglücks liegt noch nicht Sprechsaal. [2095] Weheruf aus Poppelsdorf. dachte mir eine schöne Rede aus und ging munter hinauf. Im Vorsaal fragte ich einen alten Mann in einem Nankingjäckchen, ob hier der General Ertmann wohne? Unglücklicherweise antwortete der alte Mann aber: „Der bin ich selbst?“ Das war sehr unangenehm, und ich mmußte meine biede im Auszuge anbringen. Beide nahmen mich freundlich auf, sie spielte mir gleich die Cis moll-Sonate von Beethoven vor, und dann die aus Bmoll. Der alte General war ganz glücklich und weinte vor Freuden, weil er seine Frau so lange nicht hatte spielen hören; es sei in Mailand kein Mensch, der so etwas auhören wolle, sagte er... Sie sind Beide von einer Freundlichkeit gegen mich, die mich beschämt, und Beide ineinander verliebt, als seien sie Brautleute, und sind doch schon 84 Jahre verheirathet.— Ich denke, ich habe etwas von ihr gelernt. Sie spielte gestern die„Kreuzersonate": als aber der Violinist, ein Dragoner=Officier, im Anfange des Adagio eine lange Verzierung à la Panganini machte, da schnitt ihm der General eine so entsetzliche Grimasse, daß ich vor Lachen bald vom Stuhle gefallen wäre.“ Dorothea von Ertmann war eine Tante der jetzt in Paris im hohen Alter lebenden Sängerin Mathilde Marchesa de Castrone, geborenen Graumann, und eine Tante des verstorbenen Bürgermeisters von Graz, Moriz Ritter v. Franck, des Schöpfers des Grazer Stadtparkes. Freiin von Ertmann stard in Wien im Alter von 68 Jahren am 16. März 1849.„Nicht ohne einige Mühe“— erzählt Herr Moriz von Kaiserfeld—„ist es mir gelungen, ihr Grab auf dem großen altstädtischen Währinger Friedhof zu finden. Ein massiver Stein mit Inschrift, der den Unbilden der Zeit Stand hielt, bezeichnet ihre Ruhestätte.“ Nr. 2685 Seite 3 Bekanntmachung. Den Herren Baumeistern, Architekten u. Maurermeistern die ergebene Mittheilung, daß ich nach allen Richtungen der Stadt Sand und reinen Kies nach den früheren Preisen liefere. Hochachtungsvoll Joh. Diegeler, ntatsfreund zu besuchen!“ „Das ist auch wahr. einen UniverDeinem Vater. Das Wenige, was ich von ihm gebdrr“ s s ses hesce ec heile scs ch chele an an rgn ihrem Vater zu erzählen, von seinen letzten Sesesicece ecen Sean ie. Saisches elice wurde diese Unterredung durch Dora abgebrochen. „Der Kutscher läßt fragen, was er thun soll?“ „Ich habe ihm gesagt, er solle eine Stunde warten!“ „Es sind aber jetzt zwei!“ „Wirklich? Ich komme sogleich.“ Mit diesem Bescheid ging Dora ab. richie besten saift Du keinen Anstrag für mich? Kann ich Dir gar „Danke, für den Augenblick nicht!“ Seht tgore ich also in's Pastorat, aber dann? Darf ich wiedermorgen Vormittag hat der Pastor seinen Besuch verheißen, „#. 293, Begräbniß mit mir zu besprechen. Willst Du ihn da be.52ps Pir; liebe Gerda!: Ich werde mit dem Pastor kommen. Es war O Poppelsdorf Du seines, Du Dorf an Düften reich, Dustender wie Du ist keines selige Schefel mian. Iu witen Leuschen Reich. r. Scheffel möge mir vergeben! Doch kamen mir unwillkürlich obige Gedanken, als ich in der Nacht vom 13. zum 14. d. M. bei offenen Feustern schlafend, durch Eimergeklapper und unausstehlichen Geruch aus dem Bette getrieben wurde; bei näherem Zuschauen konnte man Arbeiter mit Handkarren und Tonne beim AusFahren einer Grube beschäftigt sehen. Abgesehen von der geräuschvollen ir gugestörung, waren dieselben so rücksichtslos, die Tonne auf einen n= gerleeacker, dicht neben dem Fußsteig bewohnten Häusern gegenüber, zu eztleeren! Welche Zustände! Dies ging so bis zum frühen Morgen. der Nachtwächter, der doch wohl instruirt sein muß, wenigstens einmal in der Nacht in der Churfürstenstraße— die ja vor einigen Tagen noch durch einen Einbruch wieder in schlechten Geruch gekommen ist— nach dem Rechten zu sehen? Wenn er da war, warum hat er die Schweinerei nicht verhindert? Außer dem ekelhaften Aublick haben die nahe wohnenden Bürger noch Tage— vielleicht Wochen lang— die gesundheitsschädlichen Massen vor der Thüre liegen! Diese Veröffentlichung wird hoffentlich die Behörde veranlassen, den betreffenden Hausbesitzer festzustellen und die nöthigen Schritte zu thun. Geht der Fall straflos aus, so wolle sich Niemand Rud Shue Fruszen geizig % 5, Se#uben per Dampf reinigen zu lassen, glauben, der berreffende Frieeaner sei als das projectirte Rieselfeld freigegeben und demgemäß verfahren. Dr. X. Gesundheitsja berechtigtes und sehr unangenehmes Aufseyen, als unser damali sten Burgermeister, Herr Dr. Schirmer, das jetzige Stadtoberhaupt oa Wittenberg, in einem amtlichen Schriftstlicke einen erst kurze Zeit vo sem her nach Wirgurrgeregg tenzte grten Müller, als Taged und Verschönerungsrath. [20961 Militär=Vereine— sind gewiß zur Erhaltung der Kameradschaft und steten Auffrischung patriotischer Erinnerungen, zur Belebung und zum Ausdruck der Vaterlandsliebe und der Anhänglichkeit an Kaiser und Reich sehr wünschenswerth und erfreulich. Wir wollen auch nichts dagegen sagen, wenn sich dieselben in größeren Städten nach Waffen, besonders speciellen Waffen, wie Ardem Pastor befiucht und bei dem Traueralt. 1 g ate Gerda mit hatte er ihr stützend zur Seite, gestanden, aber allein hatte er sie nicht Insante wegr gesprochen seiz ienem ersten Zage, alein hatte er sie nicht Iuan zuie zosged=Phezyngreinuigen. Ju den größern Städten Jetzt war er im Begrif, abzureisen, urd kam nun, um sich zu ver= Haneraden ein Freundschaßtsichos Vaerszsstu;e uos sein, um unter den abschieden und amaer aug freu zeu, und kam nun, umt sich zu verSschiom, und zwar auf lange, denn Gerda hatte beschlossen, den Winter über zu Hause zu bleiben, allein mit ihren theuren Erinnerungen, und schon im marz gedachte Erling, nach Paris zu reisen. . Er kam mit dem uneigennützigen Vorsatz, Abschied zu nehmen, ohne das Geschia des jungen Mädchens irgendwie an das seinige zu fesseln. Allein wollte er kämpfen und streiten und sich dann den Siegespreis aus der Hand seiner Walkyre holen. Ja, so hatte er sich's ausgedacht. a pe alshr wigi un u sehr edel, und er war zufrieden mit sich Abschiedsstundest; gans anders nahmen sich diese Pläue aus in der *„* „Was, hatte er gesagt, und was hatte sie geantwortet? Ja, das durfte Niemand hören, aber viel mußten sie sich zu sagen haben, dachte Dora, die unruhig in den Stuben hin= und hertrippelte. Das einzige was Dora von der Unterredung aufschnappte, war der jubelnde Ausruf Erlings:„Du hast also den Muth, mich zu begleiten, hinein in den Kampf? Habe Dank, meine Walkyre!" „Verlobt!“, rief die Geheimräthin aus, ganz überwältigt von der großen Neuigkeit und anscheinend gelähmt vor Entsetzen. „Aha, mein lieber Erling, das war also der Grund", sing Malmen an, schwieg aber dann vorsichtig mit einem Blick auf seine Braut. „So—o? Und schon im Frühjahr soll die Hochzeit sein?" sagte Fräulein Constanze, indem sie ihre dünnen Lippen fest zusammenkuiff. „Paris!“ seufzte die Geheimräthin. Der Geheimrath sagte nichts; er rieb sich nur die Häude und sah so vergnügt aus, daß seine Gattin bei seinem Anblick Fassung und Sprache wiedererlangte. „Thorson, was muß ich sehen?“ sagte sie mit verletzter Würde, „Ist, es möglich, daß Du diese unüberlegten Pläne billigst und ihnen Horschub leistest? Kann Deine Schwäche für Gerda so weit gehen? ), es ist unerhört! Entsetzlich! Einige Jahre in Paris leben und arbeiten! Na, ich danke! Wovon wollen sie denn leben?" Und ermattet von der erschütternden Gemüthsbewegung sank die Geheimräthin auf ein Kissen in ihrer geliebten Sophaecke zurück. „Nun, meine liebe Fredrike“, sagte der Geheimrath beruhigend, „Erling hat für den Anfang die Ueberbleibsel seines Vermögens und keine schöne Einrichtung, und Gerda ist auch nicht ganz mittellos. Es wird schon gehen!“ Und es ging. Ende. Rumeraden ein freunoschaftliches Verhältniß zu sichern, welches in einer allzu großen Anzahl der Mitglieder sonst leiden könnte. In kleinen Städten und Landgemeinden sollte man sich aber ülberhaupt nicht zersplittern, vielmehr bedenken: Einigkeit macht stark. Nur bei einer gewissen großen Anzahl, wie sie den gesammten Verhauniisen des Ortes entspricht, können die Zwecke eines Krieger= Von Nah und Bollendorf bei Bitburg(Rabz. Trier), 12. Juli. Ein seltenes Glück waltete bei einem Unfall, welcher gestern Nachmittag auf einem Ausflugge mehrerer Schüler der Vitburger Ackerbauschule, unter Führung eines Professors, einem jungen Manne aus Köln zustieß. Derselbe wurde plötzlich vom Schwindel erfaßt und stürzte zum Entsetzen seiner Kameraden von einem über acht Meter hohen Felsen in die Tiefe, wo er fast eine Stunde lang lag, ehe ihm Hülfe gebracht werden konnte. Auf einer Tragbahre wurde er sodann nach hier gebracht, wo ein Arzt im Gasthof Barreau keine inneren Verletzungen feststellen konnte. Man sieht der völligen Genesung Ende der Woche entgegen. * Bunzlau, 12. Juli. Der Rentier als Tagedieb. Vor einigen Jahren erregte es in unserer Stadt und weit darüber hinaus berechtigtes und sehr unaugenehmes Aufsehen, als uinser damaliger von vorch Bunzlau verzogenen Rentier, Herrn Müller, als Taaedieb bezeichnet hatte. Herr M. hat diese Aeußerung in Erfahrung gebracht und gegen Dr. S. Privatklage wegen Beleidigung angestrengt. Die Regierung zu Merseburg erhob aber zu Gunsten des Bürgermeisters den Competenzconflict. Rentier., der, wie Dr. S. geschrieben hatte, in dem jugendlichen Alter von 38 Jahren schon den Rentier spiele und wegen einer Wirthshausprügelei zu 30 Mark Geldstrafe verurtheilt sei, beantragte nunmehr beim Oberverwaltungsgericht, den Conflikt der Regierung für unbegründet zu erklären, da der Ausdruck „Tagedieb“ schwer beleidigend sei und auf sittliche Verkommenheit hindeute. Das Oberverwaltungsgericht wies aber den Kläger ab, da der Bürgermeister seine Amtsbefugnisse nicht überschritten habe. Man sieht also, daß es nicht immer ein fehr beneidenswerthes Los ist, Rentier zu sein. * Halle a. d.., 12. Juli. In einer Schüssel erstickt ist am Sonntag Vormittag die Aufwärterin Therese Hill. Dieselbe war mit der Zubereitung ihres Mittagsmahls beschäftigt und schälte Kartoffeln. Bei dieser Beschäftigung muß sie von Krämpfen befallen sein, jedenfalls stürzte sie hin und kam dabei mit dem Gesicht so unglücklich in die Kartoffelschüssel zu liegen, daß sie erstickte, ehe Hülfe kam. Die angestellten Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Stapelmoor(Provinz Hannover), 12. Juli. Einen furchtbaren Tod fand der etwa 13 Jahre alte Sohn des Müllers Victor auf der bei Holthusen befindlichen Windmühle. Der Müller=Geselle war im untern Raum der Mühle beschäftigt, als es oben plötzlich knirschte und knackte und die Mühlenflügel, welche nur langsam gingen, stehen blieben. Als der Müller=Geselle, um nach der Ursache zu Theindorferstraße ze. Vereins und ein würdiges Auftreten nach außen, besonders bei fesi= forschen, nach oben eilte, bot sich ihm ein schreckenerregender Anblick: lichen Gelegenheiten, auch bei Beerdigungen, gesichert bleiben. Ent= Ju den Kammrädern hing mit total zerbrochenen Gliedmaßen die zerschiedene Rüge verdient es daher, wenn man nun auch sogar auf guetschte Leiche des Knaben. Das Unglück ist jedenfalls durch die Dörfern anfängt, sich abzusondern und Vereine nach einzelnen Re Unpgrsichtigkeit des Kleinen entstanden. gimentern, z. B.„der ehemaliger 28er“, zu bilden; geradezu abge Kut per Erovinz Sachsen, 10. Juli. Ans Gardelegen schmackt erscheint es aber, wenn man in Dörfern besondere Vereine werden jetzt die Einzelheiten der gräßlichen Blutthat im Jävenitzer für die Garde bilden und sich auf diese Weise ein vornehmeres An= Walde bekannt. Amtsrichter Peters hatte sich mit seiner Familie nach Civilssand der zürgermeisterei Poppelsdorf. vom 7. bis 10. Juli. Geburten: Johann, S. v. Peter Cassel, Tagelöhner, u. v. Christina Wurmerich, zu Kessenich. — Peter Joseph, S. v. Wilh. Königstein, Tagelöhner, u. v. Cath. Hoffmann, zu Endenich.— Helena, T. v. Balthasar Scholl, Kutscher, u. v. Sibulla Schlömer, zu Lengsdorf.— Margaretha Jula Maria, T. v. Dr. Alfred Körte, PrivatDocent, u. v. Frieda Gopins, zu Kessenich.— Peter Joseph, S. v. Hub. Mertens, Ackerer, u. v. Anna Maria Schöneseiffen, zu Endenich. — Christian, S. v. Franz Reuter, Maurer, u. v. Anna Maria Engels, zu Dattendorf.— Maria Catharina, T. v. Heinrich Bauer, o.., u. v. Maria Cath. Heiliger, zu Ippendorf.— Anna Catharina, T. v. Franz Jos. Krevel, Buchdrucker. u. v. Anna Maria Weiler, zu Endenich.— Johann Heinrich, v. Joh. Gebert, Bäcker, u. v. Anna Cath. Reintgen, zu Poppelsdorf.— Clemens, S. v. Heior. Zimmermann, Fabrikarbeiter, u. v. Elise Velten, zu Poppelsdorf.— Maria Anna, T. v. Ernst Aug. Heinr. Spormann, Maschinist, u. v. Anna Maria Schäfer, zu Poppelsdorf.— Cäcilia, T. v. Jos. Bauerfeind, Kellermeister, u. v. Cäcilia Schäfer, zu Endenich.— Peter, S. v. Rud. Raaf, Tagelöhner, u. v. Gertrud Schell, zu Poppelsdorf.— Felix, S. v. Wilh. Höschler, Möbelpolirer, u. v. Anna Eva Walbröhl, zu Poppelsdorf. Heiraths=Verründigungen: Johann Zissen, Tagelöhner, mit Marg. Göddertz, beide zu Kessenich. Wilh. Erlenbusch, Ackerer, zu Lengsdorf, mit Cath. Weck, zu Ippendorf. Heirathen: Pet. Jos. Dohmgörgen, Zimmermann, zu Bonn, mit Walburga Vianden, zu Poppelsdorf.— Jos. Neumayer, Buchdrucker, zu Poppelsdorf, mit Gertr. Gierlich, zu Endenich.— Heinr. Sedeler, Manrer, zu Kessenich, mit Maria Jacobi, zu Poppelsdorf.— Theodor Jacob van Veggel, Dreher, mit Magd. Wirfs, Wwe. von Philipp Draut, beide zu Poppelsdorf. Sterbefälle: Lambert Schäfer, 7 Mon. alt, zu Kessenich.— Mich. Abelspies, Maurer, Ehemann von Anna Maria Koch, 58 J. alt, zu Endenich.— Anna Bongardt, ledig, 31 J. alt, zu Endenich.— Cath. Nathan, 1 Jahr 1 Mon. alt, zu sehen vor den andern Kriegern geben will. Solche der allgemeinen Kameradschaft nur schädliche Zersplitterung kann wohl nur auf Spekulation von Wirthen ohne Kundschaft zurückgeführt werden und findet hoffentlich keinen weiteren Anklang. Ein Mitglied eines allgemeinen Krieger-Voreins. bürgertuhr„Ruche versteht,, sucht sofort Stelle, auch auf ein Gut, d. Fr. Wedemeyer, Rheing. 42.“ Das Eisenbahnunglück * Kopenhagen, 12. Juli. Bisher war Dänemark von großen Eisenbahnunfällen, bei denen viele Menschenleben umkamen, verschont geblieben. Um so mehr Entsetzen erregt das furchtbare Unglück, das sich Sonntag Abend auf dem Bahnhof des eine Meile von nopenhagen belegenen Landstädtchens Gjentofte, in dessen Nähe das Schloßz Bernstorff liegt, ereignet hat. Das Gerücht davon erreichte Kopenhagen gegen Mitternacht. Aufänglich hielt man die über die Zahl der Todten und Verwundeten verbreiteten Zahlen für übertrieben, bis die Mittheilung kam, es sei ein Hülfszug rangirt und in aller Eile eine Anzahl Aerzte zusammengerufen worden. Dieser Zug, mit Aerzten und Journalisten besetzt, verließ Kopenhagen um 12½ Uhr und nahm bei Klampenvorg einige Compagnien Pioniere auf, die alarmirt worden waren. An der Unglücksstelle sah man zunächst nur ein Chaos von Eisenbahntrümmern, und erst allmählich war es möglich, einen Ueberblick zu gewinnen. Das Unglück war dadurch herbeigeführt worden, daß der von Helsingör kommende Zug von hinten auf den bei Gjentofte haltenden, von Holte eingetroffenen Personenzug fuhr. Die Locomotive des ankommenden Zuges hatte die letzten vier oder fünf Wagen des haltenden Zuges, von denen einige Wagen zwei Etagen hatten, vollständig vernichtet. So groß war die Zerstörung, daß man die Räder zählen mußte, um überhaupt feststellen zu können, wie viele Wagen zerstört worden sind. Im anrenuenden Zug waren die Verwüstungen gleichfalls bedeutend. Die Locomotive wurde stark beschädigt. Hinter der Maschine kam ein großer Gepäckwagen und dann ein Passagierwagen 2. und 3. Klasse, der beim Zusammenstoß ganz zur Seite geschleudert wurde, die folgenden Wagen fuhren mit aller Kraft in den Gepäckwagen, und die in diesem Wagen befindlichen Passagiere konnten ihrem Schicksal nicht entgehen. Der Helsingörzug war in sausender Fahrt angekommen. Er hatte in Folge des starken Sonntagsverkehrs Zeit versäumt und wollte diese wieder einholen, und zu allem Unglück hatte die Bahn bei Gientofte von Norden her eine starke Neigung, so daß Wagen, die hier in Bewegung gesetzt werden, allein an der Station vorbeilaufen. An der 12097] Etwas aus Königswinter. Der beliebteste Biertisch der„besseren“ Gesellschaft unseres Städtchens ist seit einigen Tagen boykottirt, und zwar verlautet, daß die altangestammten Gäste der Herrenstube der Restauration Reinarz, der sogenannten Gesellschaft U(Ungeschlossen), unter der schweren Strafe von zehn Mark für die Armen sich verpflichtet hätten, die bisherige gastliche Stätte zu meiden. Die Veranlassung ist folgende: Ein im Uebrigen recht liebenswürdiger Herr brachte den Wirth in Harnisch. Der Wirth mußte nämlich die Bezahlung in Gestalt von Biermarken auf der Erde unter den Wirthstischen zusammensuchen. Die Biermarken waren nämlich durch einen unglücklichen Zufall zur Erde gesanst, und nun meinte der Wirth, daß jener Herr sich wegen seiner unsicheren Hand oder Ungeschicklichkeit zu entschuldigen habe. Dagegen verlangten die UI=Herren, daß beim Verzehren von Schinkenschnittchender ganze Schinken auf den Tisch gebracht werden müßte. Der Wirth wendete ein, daß er bei früheren Gelegenheiten dabei seine Rechnung nicht gefunden habe, und lehnte das Ansinnen ab. Darob große Entrüstung auf beiden Seiten, in welcher der schon vorher gereizte Wirth leider einen derben, aber ganz unparlamentarischen Ausdruck gebraucht haben soll, den sicher ein Corpsstudent mit einer Forderung auf Pistolenschießen übers Taschentuch beantwortet hätte. Unser Stammtisch war aber friedfertiger, er ließ den Wirth am Leben und brach auf, indem er auf dem Wege zu einer neuen Heimstätte die oben bezeichnete Conventionalstrafe für die Wiederbetretung der U festsetzte, indeß einige jovialere bemooste Häupter wetteten, wie lange wohl der eine oder andere sich des Genusses des bewährten Niedermendiger Labetrunkes enthalten könnte. Hoffentlich kommt bald eine Versöhnung der Erzürnten zu Stande. Denn Alles war ja nicht bös gemeint. Und— ländlich=sittlich. Ein Friedfertiger. Endenich.— Marg. Arck, 5 Mon. alt, zu Kessenich.— Jacob Heinrichs, Maurer, Ehemann v. Anna Marg. Ockenfels, 69 J. alt, zu Kessenich.— Anna Cath. Krevel, 2 Tage alt, zu Endenich. dem nahen Jävenitz zum Concert begeben. Sein Jjähriger Sohn Fritz Beßeres Mädchen mit guten spielte mit andern Kindern am Waldesrande. Hier lockte der neun Zeugnissen, welches die feine zehnjährige„Mörder Namens Kossebau aus Kloster Neuendorf, die bürgerliche Küche Kinder an sich, angeblich, ihnen ein Vogelnest zu zeigen. Die andern Kinder folgten nur eine kurze Strecke und kehrten dann um. Fritz Peters aber folgte seinen Mörder, der ihm mit einem Federmesser dreizehn Stichwunden beibrachte. Das linke Auge ist völlig durchstochen, das Gesicht und die Hände, die der Knabe zur Abwehr erhoben hatte, völlig zerfetzt. Trotzdem die That sofort entdeckt wurde und eine Krankenpflegerin den Knaben sogleich verband, ist er am Sonntag Abend seinen Verletzungen erlegen. Der Mörder wurde sofort gefaßt und in das Gardelegener Gefängniß eingeliefert. In seiner Mütze fand man eine Schlinge, woraus geschlossen wird, daß die That mit Ueberlegung ausgeführt wurde. Jedoch macht der Mörder einen sehr stupiden Eindruck, und es heißt, daß er wegen Irrsinns bereits in der Heilanstalt Uechtspringe untergebracht gewesen sein soll, von wo er als nicht gemeinfährlich entlassen worden sei. Madihzen für alle Arbeit gesucht, Rheindorferstraße 29, 2. Etage. Ein proveres fleißiges Mädchmn E ges. d. d. gute bürgerl. Küche u. alle Hausarb. verst. Offerten u. J. L. 5. an die Expedition.“ beste Mittel gegen Kopfschmerzen jeder Art ist das von den Höchster Farbwerken in Höchst am Main dargestellte In den Apotheken aller Länder erhältlich. Aerztliches Recept, auf „Migränin=Höchst“ lautend, schützt vor Fälschungen. 1 ordentl. für Allerlei. 0 Ueber die Beziehungen Beethovens zur Baronin Dorothea v. Ertmann veröffentlicht der Grazer Rechtsanwalt Dr. Moriz v. Reichenfeld, dessen Familie im Besitze eines Briefes des großen Meisters an die Baronin ist, einen Aufsatz in der„Grazer Tagespost“, dem wir das Folgende entnehmen: Freiin v. Ertmann, geborene Graumann, aus Offenbach bei Frankfurt a.., deren musikalische Wirksamkeit in das erste und zweite Jahrzehnt unseres Jahrhunderts fällt, behauptete einen der ersten Plätze als Pianistin in dem damaligen Wien. Sie war nach dem Zeugnisse ihrer Zeitgenossen eine schöne Frau von hoher Gestalt und geistvollen Gesichtszügen, ausdrucksvollen Augen und reich herabwallendem dunklen Lockenhaar. Ohne sie wäre Beethovens Klaviermusik in Wien, damals als Hummel und seine Epigonen sich herandrängten, noch früher vom Repertoire verschwunden. Ihren Zauberhänden gelang es, die verborgenste Absicht in Beethovens Werken zu enthüllen. Beethoven empfand hohe Bewunderung für diese seltene Frau, die er wie eine Priesterin der Tonkunst verehrte und seine„Dorothea=Cäcilia“ zu nennen pflegte. In ihr verehrte er die Freundin und ausgezeichnete Interpretin seiner Musik, während seine Beziehungen zur Gräfin Therese Brunswick einen wesentlich anderen Charakter trugen. In dem bereits erwähnten Briefe schreibt er am 23. Februar 1816 an„Dorothea=Cäcilia“, daß er ihr„als Beweis seiner Anhänglichkeit an ihr Künstlertalent wie an ihre Person“ seine Klaviersonate in A dur op. 101 gewidmet habe. Die Leiden irdischer Laufbahn blieben der Künstlerin nicht erspart. Als sie ihr letztes Kind verloren hatte, verfiel sie in eine schwere Gemüthskrankheit; ihre Thränen waren versiecht; in stumpfe Theilnahm= alle häusliche Arbeit gesucht. Gasthof zum Engel, Rheingasse 20. Köchinnen, Zweitmädchen gegen hohen Lohn jetzt und später gesucht durch Frau Wedemeyer, Rheing. 42. Ein braves, junges Dienstmädchen gesucht.. W. Körfgen, Metzger, Lengsdorf. Gesucht zum 24. Juli, spätestens 1. August, ein braves, tüchtiges für die Küche, das auch in allen Hausarbeiten erfahren ist und gute Zeugnisse besitzt.“ Näheres in der Expedition. Braves Mädchen für Küche u. Hausarbeit für gleich gesucht gegen hohen Lohn. Zu erfragen Bade= Anstalt Thiebes, Rheinwerft. 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Geöffnet täglich von—1 Uhr Vorm, und—8 Uhr Nachm. Für Vereinsmitglieder: Journalzirkel: Wöchentlich 8 Zeitschriften nach freier Wahl. Jahrespreis 2,50 M. Bibliothek: kostenfrei. Die Bücher werden Montags a. Donnerstags Nachm. zwischen 4 und 5 Uhr ausgegeben. Mitgliedskarten (Jahresbeitrag 4.) durch Frau J. Radermacher, Sternstr. 16. Jede Frau(ob verheirathet oder nicht) kann dem Verein als Mitglied beitreten. Für Nichtmitglieder: Monatskarten 1., SonntagsJahreskarten 1 M. im Lesezimmer während der Bibliothekstunden oder schriftlich. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Londoner Briefe. * Aus London wird uns geschrieben: Die Jubiläumsfeierlichkeiten mit ihren mancherlei Nachspielen gehören nunmehr der Vergangenheit an, und die allgemeine Aufmerksamkeit wendet sich wieder der in den Festwochen vernachlässigten Politik zu. Hier kommen für die öffentliche und die private Kritik eine stattliche Anzahl bemerkenswerther Vorgänge in Betracht. Zunächst geben die Friedens=Verhandlungen in Tophane Anlaß zu den verschiedenartigsten Deutungen und Gerüchten. So sehr die Meinungen auch phiren: Lieutenant v. Hahnke machte am Abend des 11. Juli ei Ausflug auf's Land und fuhr mit dem Rade den Landven=See lang, und zwar sehr schnell. In Schweiß gerathen, wollte er mit einen e entLinken sein Taschentuch aus der Tasche nehmen, verlor in Folge der Handbewegung die Herrschaft über das Fahrrad, stürzte den zwölf Bisz, boherz ichen Abhang hinunter und verschwand im tiefen Wasser. blice des Serutzins rührt.von einem Knaben her, der ihn im AugenS# veravstürzens sah und seinen Nothruf hörte. Lieutenant Eienerais n. c der, Sohn des bekannten Chefs des Miltärcabinets Karlebad weiste Zeit des Unglicks mit seiner Familiein satunen sie Kammtlich überein, nünlich dartn; das deVerstzung des sihilt ein Mitrsender Fohgends:„Die Sgarsz.;z grsfe 4h., Psr am Goldenen Horn so überaus bewährten russischen Botschafters#a# gens um 3½ Uhr. Einige Passaglege wurgen durch dus Rassetn der kaschine aufgeweck und eiten auf wec. wort erfuhr ich, daß die Srrshatel. Zu der am 29. Juni stattgehabten silbernen Hochzeit der Eheleute Anton Binniger bringt der Beueler Kriegerverein die besten Glückwünsche dar. am Goldenen Vorn so überaus bewährten ruffischen Gotschustels von Nelidow nach Rom auf eine Wendung in der Politik Rußlands der Türkei gegenüber schließen lasse. Man erblickt eine Bestätigung dieser Ansicht in dem soeben gemeldeten Einfall persischer Truppen auf türkisches Gebiet, wobei, wie man glaubt, Rußland die Hand im Spiele habe. Des Weiteren werden die Gemüther bewegt durch die Meldungen von den umfassenden Rüstungen für die Nil=Expedition. General Kitchener erfreut sich einer Popularität, als hätte er bereits der ganzen mahdistischen Herrlichkeit im Sudan ein Ende gemacht. Daß er dieses Ziel erreichen wird, kann allerdings umsoweniger zweifelhaft sein, als die Streitkräfte des Chalifen durch Kämpfe mit den Eingeborenen der Südgrenze zersplittert werden, und auch die schweren Geschütze der britischen Kanonenboote ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Eines lebhaften Interesses erfreut sich fernerhin das Thun und Lassen des einstigen Führers der liberalen Unionisten, des jetzigen Colonialministers Chamberlain. Er verleiht dem Cabinet Salisbury gewissermaßen die„Farbe“, und wenn dereinst dieser Amtsperiode des Premiers nachgesagt wird, sie sei bemerkenswerth durch eine nervöse Hast, mit der man die Interessen Alt=Englands vertrat, so wird dies Urtheil wesentlich auf das Wirken des Josef Chamberlains zurückzuführen sein. Augenblicklich verhandelt der vielgenannte und vielgewandte Staatsmann mit den noch in London anwesenden leitenden Ministern der englischen Colonieen über den engeren Anschluß der überseeischen Besitzungen an das Mutterland, ein Plan, in welchem er die Grundlage einer Einigung des gesammten britischen Weltreichs erblickt. Nebenbei sollen die Colonien noch zu Beiträgen für die Kriegsflotte Albions herangezogen werden. In der inneren Politik findet die irische Frage vornehmlich Beachtung. Daß der einflußreiche Erste Lord des Schatzes, Arthur Balfour, kürzlich die Errichtung einer katholischen Universität auf der grünen Insel als wünschenswerth bezeichnete, muß allerdings als ein bedeutungsvolles Zugeständniß an die Iren erachtet werden. Mit Sicherheit dürfte jedoch erst in der nächsten Parlamentstagung, und zwar bei Berathung der„Homerule im Kleinen", der irischen Ortsverwaltungsbill, sich erkennen lassen, ob die bisher ziemlich stiefmütterlich behandelten Iren thatsächlich einem größeren Wohlwollen bei den Machthabern an der Themse begegnen. Ziegelei=Bes Heinrich die herzlichsten Unserem allverehrten Herrn Legeteiestelte: herzlichsten Glück= un Legenswunsche zu seinem Namenstage. Gewidmet von seinen Arbeitern. Kölmn, aun bhsetren. Nähe Bahnhof u. Dom(Südportal). Kgl. Hofbräu Mtnchen. Echtes Münch. SommerschankBier, kein sogen. Exportbier. Gutes bürgerl. Haus. Fremden best. empfohlen. Schönerschattig. Garten. Sehenswerth: Römergang, fast 2000 Jahre alt. Gasth IIn Gold. Hiisch, Viehmarkt 2. Deutschland. * Aus Berlin, 13. Juli, wird uns geschrieben: Ueber Wien gelangt jetzt die Bestätigung hierher, daß thatsächlich der Fürst von Bulgarien die Lage im Orient dazu habe benutzen wollen, Bulgarien zum Königreich ausrufen zu lassen. Der Zar sei jedoch entschieden dagegen gewesen. Hier wußte man längst von diesem Plane des ehrgeizigen Coburgers; man weiß aber auch, daß in guter Zubereitung, Port. 25 Pf. ff. Thüringer Sülze 2c. Robert Blum. Toung Englisn Tauf of good family seeks home a family. She is prepared to teach her language in return for being taught household duties. Address to G. 155. GeneralAnzeiger. Engl. Unterricht u. Conversation E wird von einem Engländer (B. A. Cambridge.) zu mäßigen Preisen ertheilt.* G. Perry, Colmantstraße 3. Auslanderinnen Huden für kürzeren oder längeren Aufenthalt freundliche Aufnahme und Pension, Goethestraße 2. Gleichzeitig beste Gelegenheit zur Erlernung der deutschen Sprache. ertheilt einem j. Manne Unterricht im Franz. u. Engl.(kaufm. Corresp.). Vorkenntnisse vorhanden. Off. mit Preisangabe unter T. N. 103. an die Expedition des Gen.=Anz. er, der ja das Talent zähen Abwartens besitzt, allen Schwierigkeiten hän zum Trotz sein Ziel im Auge halten will.„Für alle Fälle" rüstetlauf Bulgarien seit einiger Zeit im Stillen; zahlreiche Bestellungen sind reif zu diesem Zweck ergangen und kürzeste Lieferungsfrist ausbedungen. „Gefaßt sein, ist alles“, ganz besonders im Oriente. Die von Freiherrn von Marschall dem Reichstag verheißene eingehende Mittheilung über die kretischen Wirren und den griechisch=türkischen Krieg ist dem Reichstag nicht mehr zugegangen. In den von der französischen Regierung ausgegebenen Gelbbüchern über denselben Gegenstand scheint die von Deutschland beobachtete Haltung, speciell Griechenland gegenüber, nicht eben in einer sympathischen Beleuchtung dargestellt zu sein. Es ist auch darum zu bedauern, daß deutscherseits eine ähnliche amtliche Veröffentlichung fehlt, und hoffentlich erfolgt sie noch nachträglich. Ein Grund zur Geheimhaltung besteht jetzt nicht mehr. * Zum Unfalle des Kaisers schreibt man der„Post“ noch Folgendes:„Das Promenadendeck der Kaiserlichen Dacht, das Sr. Majestät und dem Allerhöchsten Gefolge zum Aufenthalt an Deck besonders dient, erstreckt sich über den Decksaufbauten des Schiffes in der ganzen Länge des Achterschiffs. Auf ihm befinden sich sowohl der Großmast als auch der Kreuzmast, die indessen eine Takelung nicht führen, sondern vor Allem zum Signalisiren und zur Führung der Flaggen dienen. Da beide Masten sich hinter den Schloten des Schiffes befinden, werden sie in See beim Dampfen und bei schlechtem Wetter durch Mastbezüge geschützt, die aus starkem Segeltuch gefertigt sind und bei der erheblichen Höhe der Masten von nicht unbedeutendem Gewicht sind. Ein Niederfallen der Bezüge auf Deck ist nur möglich, wenn dieselben aufgebracht oder von den Masten genommen werden sollen, so daß an Bord des Schiffes zur Zeit des Unfalles ein kleineres Manöver zur Ausführung kam, wie es auch der Sonntagsdienst am Bord des Fahrzeugs, sei es in See oder auf einem Ankerplatz, stündlich mit sich bringt.“ Unter der Voraussetzung, daß nur Blutgefäße, nicht die für das Sehvermögen wesentlichen Theile des Auges verletzt worden, wird der„Nat.=Ztg.“ von fachmännischer Seite geschrieben:„In dem vorausgesetzten Falle ist die Verletzung als eine leichte, ganz ungefährliche zu bezeichnen. Wenn es sich ausschließlich um einen Bluterguß in die vordere Augenkammer handelt, so ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß dieser in einigen Tagen auch ohne Specialbehandlung und ohne jede schlimme Folge verschwunden sein wird. Die Heilung geht dann in der Weise vor sich, daß das Blut, welches sich durch den Anprall des Taues aus einem verletzten Blutgefäß in die erwähnte Augenkammer, die hinter der Hornhaut liegt, ergossen hat, allmählich durch die Lymphgefäße des Auges aufgesaugt wird. Diese Resorption geschieht in derselben Weise, wie bei einem Bluterguß in gens um 3½ Uhr. Einige Passagiere wurgen durh Maschine aufgeweckt und eitten auf Wea. Dort erfuhr nch, paß die Vorderwelle gebrochen sei und daß wir ungefähr 650 Seemeilen von Natürlich brach große Bestürzung aus und viele Frauen, die inzwischen ebenfalls auf Deck erschienen waren, wurden ohnmächtig. Mit der Besatzung waren 574 Menschen an Bord. Die„Spree“ gerieth nun aus dem regelmäßigen Curse und bekam lange Zeit kein Schiff zu sehen. Von Zeit zu Zeit wurden ncothsignale gegeben, und dieselben erregten die Aufmerksamkeit eines norwegischen und eines französischen Schiffes. Das Letztere, die Bark „Karoline", war auf der Fahrt nach Dünkirchen begriffen und signalisie uns Hülfe zukommen lassen wolle, auch sofort den Ort mittheilen werde, wo sie uns getroffen. So trieben wir drei Tage auf dem Meere umher. Inzwischen war schon wieder eine gemüthliche und ruhige Stimmung eingekehrt, so daß man bereits zu allerlei Kurzweil aufgelegt war. Am Nachmittag des dritten Tages kam endlich die ersehnte Hülfe, wir wurden von dem Dampfer„Maen“ 's Schlepptau genommen, aber zeitweilig, da das Wetter inzwischen ftürmisch geworden war, von einander getrennt. Die Passagiere wurden nach Ankunft an Land ihrer Route entsprechend weiter befördert. Ueber die Führung der Besatzung des Dampfers„Spree“ herrschte allgemeine Stimmung des Lobes, und ist eine in begeisterten Worten abgefaßte Danksage an die Direction abgeschickt worden.“ * ** Vom Fürsten Bismarck weiß ein Besucher von Friedrichsruh allerlei zu berichten. Gesundheit— abgesehen von den unentrinnbaren neuralgischen Schmerzen— und Humor und Laune sind vortrefflich. Seyr haufig richten sich im Gespräche die Erinnerungen des Fürsten Bismarck auf Kaiser Wilhelm I. Als neulich einer seiner Gäste sich saumselig beim Leeren seines Champagnerglases(Moêt et Chandon, White star) erwies, meinte der Fürst, auf die noch halbgefüllte Flasche deutend:„Ja, austrinken müssen wir. Ich chabe in meinem ganzen Leben keine Champagnerflasche anders als leer vom Tische nehmen lassen. Darin war mein alter Herr anders. Wenn der allein aß, hatte er immer eine halbe Flasche Bordeaux und eine halbe Flasche Champagner vor sich stehen. Den Rothwein trank er meist aus, aber den Champagner nur selten; den Rest pflegte er sich eigenhändig zum Gebrauch für den nächsten Tag wegzuschließen. Er war noch von der alten Schule, die den Champagner nicht frappirt trank, sondern die Flasche tüchtig knallen ließ.“ Der alte Kanzler setzte hinzu, daß trotz solcher kleinen. Züge von Genauigkeit und Sparsamkeit der alte Kaiser doch in keiner Weise geizig, sondern ein„freigebiger, vornehmer Der Fürst schloß daran die Mittheilung, daß der alte Kaiser Wilhelm nicht nur sich sehr schwer von seinen bewährten Rathaebern oder Dienern, sondern auch von altgewohnten Gegenstanden seines täglichen Gebrauches getrennt habe. Das sei namentlich in Bezug auf Röcke und Hosen der Fall gewesen. Der Fürst schilderte dabei mit köstlichem Humor und ganz in Erinnerung an die alte liebe Zeit verloren, welches Aufwandes von List es häufig seitens der Dienerschaft bedurft habe, um dem greisen Monarchen an Stelle eines ihm lieb, aber total unbrauchbar gewordenen Bekleidungsstückes ein neues in die Hand zu schmuggeln, ohne daß er es merkte. Wenn er es aber gemerkt habe, seien oft äußerst heftige Explosionen seines Zornes erfolgt, und es habe dann der Jutervention der Kaiserin bedurft, um den Monarchen zu veranlassen, uch des zurückgewiesenen Ausrüstungsstückes dennoch zu bedienen. Der Fürst bemerkte dazu:„Ich kann ihm aber das nachfühlen; ich hänge ebenfalls sehr an dem Alten und Gewohnten. Wenn ein Haus auf meinen Besitzungen baufällig wird, lasse ich es nicht gleich wegtritßzen, sondern baue lieber ein neues daneben. Auch mit meinen Angestellten und mit meiner Dienerschaft geht es mir ähnlich wie dem alten Kaiser. Ich trenne mich sehr schwer von meinen Leuten und nehme lieber allerhand Unzuträglichkeiten, oft sehr üble, mit in den Kauf, als daß ich wechsle und mich an neue Gesichter gewöhne.“— Als er in Schönhausen zur Regierung gelangt sei, habe er dort Leute vorgefunden, die in der dritten Generation im Schlosse gedient hätten. Ein Vorwerksverwalter sei sechszig Jahre im Dienste gewesen. Sein eigener Vater habe sich aus der Campagne von 1792 einen Jäger mit aus dem Rheingau gebracht, Namens Jöde, den er sehr lange behalten, und dem er dann den herrschaftlichen Krug im Dorfe Schönhausen übergeben habe. Dieser Jöde habe ihn, den Fürsten, zuerst mit auf die Jagd genommen; er erinnere sich seiner noch ganz genau. Bsx. 9l 5, ääger habe im hohen Maße die Eigenthümlichkeit alter Diener besessen, sich mit ihrem Herrn als auf ganz vertrautem Fuße stehend zu betrachten. Namentlich habe er häufig ihm gegenüber damit renommirt:„Ihr Herr Vater und ich, wir werden im Sommer draußen naß und auch wieder trocken!" In Bezug auf den Besuch des Fürsten Hohenlohe und des Herrn v. Bülow spricht sich der Fürst naturgemäß selbst zu seiner näheren Umgebung nur zurückhaltend aus; höchstens, daß er eine sarkastische Bemerkung hinwirft, wenn ihm eine außergewöhnlich unsinnige Conjectur darüber vor Augen kommt. So sagte er neulich, anknüpfend an eine Aeußerung eines Blattes:„Ja, man so thun: Sand in die Augen!“ 15.Juli 1807 —berg. Aus dem Kürbis, namentlich wenn es ein großer, gelber Melonenkürbis ist, kannst Du z. B. eine Suppe machen, und zwar so: Schneide Stücke und koche diese mit wenig Wasser zu einem Brei. Hote Sicnmet. un dann mit Mlich vermscht, in der zuvor CitonenZucker und etwas Salz aufgekocht worden. Der Suppe fügt man beim amet Eidastern a u vor dem Anrichten mut „EI Landmann in.“ bittet, ihm„die vornehnsten Günse=Geschlechter“ —ahelt zu machen, da er seinen Gesiügelhof mit solchen bereichern wil. Pyrenden=Ganse, die grosten ig. Auuie And: die dunkelgranen Toulouser. ain liesfern; die rein weisen Sux uu Veschlechtes, welche ost 30 Pfd. schwere Thiere „# Embener; die pommer'schen, welche uns mit den köstlichen Schem Sscheg Ie. Sounsen) gerserst; die mecklenburgische; die Gänse der niederungart: Loskengans, deren Flügeldecken gekräuselte Federn aufweisen, u. k.. aucg aus ganzen Aprikoseu kannst Du Compot machen, und erar Gege a 15—16 reise, noch harte Früchte, stlich sie einigemal mit veraug, sobald de adem schase Caserol mit slebendem Waser und nimm de Osertane van. Dann lege sie in die Compotschüssel, verkoche eine Te-ttuge voll von dem Wasser mit 250 gr kleingeschlagenem Zucker zu einer dicklichen Syrupe, gieße ihn über die Aprikosen und laß das Compot erkalten. „Hausbesitzer in.“ Ihr schadhaft gewordenes Zinkdach wird am solldesten wie folgt ausgebessert: Lassen Sie dasselbe mit Holzcement, der vorher dem Siedepunkt nahe gebracht werden, Aberstreichen und über den noch flassigen Cement trackenen Sand sieben. Die Masse wird bald fest und bleibt sowohl bei Wärme wie bei Külte Durch diese gute Eigenschaft des Cements erhält die Dachfläche eine Dichtigkeit, welche nichts zu wünschen übrig läßt. #.. M.., Eine zute Waschseife wird wie folgt bereitet: Die Materialien besehen aus 30 Pfund Hammelfett oder 15 Pfund Talg, 10 Pfund ungelöschtem Kalk. 20 Pfund calcinirter Soda und 2½ Pfund gewöhnlichem Kochsalz. Der Kalk wird in ein Gefäß geschüttet, welches groß genug ist, die ganze Masse zu fassen, und in demselben gelöscht(auf die gewöhnliche Weise). Dann wird die Soda hinzugethan, und hierauf werden unter beständigem Umrühren 80 Quart siedendes Wasser hinzugegossen. Alsdann deckt man das Gefäß zu und läßt es bis zum anderen Tage stehen. Darauf klärt man die dünne Lauge ab, gießt auf das Zurückbleibende etwa 32 Quart Wasser zur Bildung einer Nachlange, thut das Fett oder den Talg mit der abgegossenen Lauge in einen Kessel und kocht es sechs Stunden lang. Wenn die Masse anfängt einzukochen. gießt man von der Nachlauge allmählich hinzu. Hat das Gauze sechs Stunden gekocht. dann setzt man noch die 2½ Pfund Salz hinzu und läßt es damit noch ½ Stunde kochen, wonach die Seife fertig ist. #“:.„Die Korkpfropfen können Sie auf folgende Weise wasser= und luftdicht machen: Setzen Sie Paraffin in einem Gefäß auf's Feuer; wenn es flüssig trockenen Korke hinein und halten sie durch Auflegen eines Durchschlags oder eines in das Geschirr passenden durchlöcherten Deckels fanf winuten unter dem Flüssigkeitsspiegel. Dann nehmen Sie die Korke heraus und kühlen sie ab. Die Vorzüge der so behandelten Pfropsen sind: sie lassen sich wie Wachs schneiden und bohren, haben eine vollkommen glatte Oberfläche, lassen sich leicht in den Hals der Flasche ein= und austreiben und geben einen festen, luftdichten Verschluß. Thomas M. in D. Ihre Frage, was ad modum Minellit heiße, beantwortet Büchmann wie folgt: Klassiker=Ausgaben, welche durch wörtliche Uebersetzung des Denkträgheit des Lernenden fröhnen, werden als Ausgaben adl modum Minellit(in Minellis Art) bezeichnet nach dem Rector der Erasmus=Schule in Rotterdam, Jan Minelli(F 1683), der sich zuerst darin hervorthat. Amieus Plato. Die Verse sind von R. Baumbach und lauten wörtlich se: Kann ich nicht Dombaumeister sein, Behau' ich als Steinmetz einen Stein. Fehlt mir auch dazu Geschick und Verstand. Trag' ich Mörtel herbei und Sand. Adreß=Buch 1897. Brochirt mit kleinem Stadtplan Mk..20; frei durch die Post bezogen zk..30. 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Als Getzlaff sah, daß man ihn verhaften wollte, lief er auf sein Bett zu, holte unter dem Kopfkissen ein kleines Seitengewehr hervor(die anderen Waffen hatte man ihm vorher schon entzogen) und rannte es sich in die Brust. Sogleich brachte man ihn ins Hospital, wo er aber bald starb. Das wäre also der vierte Selbstmord von Weißen(zwei oder drei fallen auf Dar=es=Salaam) seit Anfang dieses Jahres. Die bentige Nuumer entzält 2 Klätter Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 15. Juli. 0 Im städtischen Museum„Villa Obernier“ ist gegenwärtig ein Carton zu den Glasgemälden ausgestellt, welche die Fenster der wiederhergestellten Rochus=Kapelle bei Bingen schmücken werden. zeigt die Verherrlichung der kirchlichen Musik. * An Anlaß des Regentschaftswechsels in Lippe=Detmold hat der Kaiser an seinen Schwager, den Prinzen Adolf zu Schaumburg=Lippe, ein Telegramm gerichtet, in welchem es heißt:„Deine Regentschaft ist gewiß für das schöne Land ein Segen gewesen; einen bessern und würdigern Herrn und auch Herrin wird Detmold nie wieder erhalten. Viele Grüße an Victoria und wärmFimtes Hemglset di zinebende Treue, mit der Du Deines * Die Auszahlung der Gehaltszulage für die Oberlehrer an den staatlichen Anstalten der Rheinprovinz ist dem Vernehmen nach für die nächste Zeit zu erwarten. * Der Verband rheinischer Turnlehrer tagt in diesem mehrerer Volk. städtischen Gymberige amng Drüchleiden heilt ohne Operation und Berufsstörung Dr. med. Lausch, Berlin, Neanderstr. 31. Auswärtige brieflich. Prospecte gratis. einem Quintaner die Schularbeiten durch? Wer sieht tägl. Off. mit Preisang. u. G. V. an die Exped. des Gen.=Anz. Neues Sannzer Inurrkrank echte Kranksurter Würsichen empfiehlt Delicatess-Adtorf, Remiginsstraße 5. Telephon 240. Zit kasen gesucht eine gut erhaltene Colonialwaa= ren=Einrichtung. Offerten unter J. W. 88. an die Exped. des Gen.=Anz. Zwei guterhaltene Sophas, ein .„ Firmenschild u. zwei Glasrasten zum Aushängen sind raumhalber sehr billig zu verkaufen, Hundsgasse 14, 2. .die Haut, der durch einen starken Stoß oder dergleichen hervorgerufen =list. Eine Beeinträchtigung des Sehvermögens ist bei einer derartigen ungefährlichen Verletzung ausgeschlossen. Der Schutzverband wurde in diesem Falle nur angelegt, um das Auge in Ruhe zu erhalten.“ * ** Ueber den Unfall, der dem Kaiser zugestoßen ist, liegt jetzt folgende ausführliche Meldung vor: Am Sonntag begab sich der Kaiser s- kurze Zeit nach dem Gottesdienst, den er an Bord der bei Odde ankernden„Hohenzollern“ abgehalten hatte und der um 11 Uhr beendet war, auf das Brückendeck, wo er in dem dort befindlichen kleinen Salon einen Vortrag entgegennehmen wollte. Ehe sich der Kaiser in den Salon begab, ging er noch nach dem Odde zugekehrten Hintertheile des Schiffes, um sich die Aussicht anzusehen. Während dieser Zeit waren einige Matrosen unter Aufsicht eines Unterofficiers damit beschäftigt, die Rauchsegel abzunehmen, um diese durch frische zu ersetzen. Unter„Rauchsegel“ werden große Stücke Segelleinwand verstanden, welche um die Masten gelegt werden, um dieselben vor dem Rauch des Schornsteins zu schützen. Beim Abnehmen des obersten Stückes Leinwand am Großmast ging dieses zu rasch los und, statt daß es, wie vorgesehen, langsam niedergeführt werden konnte, fiel es aus der beträchtlichen Höhe mit großer Gewalt auf das Deck herab. Der von vorne kommende Wind trieb das fallende Segel nach dem Hintertheil des Schiffes bis an die vom Mast ziemlich entfernte Stelle, wo der Kaiser stand. Das schwere Segel fiel mit dem Rande dem Kaiser gerade auf den nur durch eine leichte Seeofficiermütze aus weißer Leinwand beschützten Kopf, gleichzeitig schlug ein kurzer, am Rande des Segels angebrachter Strick, der zum Befestigen des Segels dient, peitscheuartig dem Kaiser in das linke Auge. Der Kaiser begab sich zunächst in den kleinen Salon auf dem Brückendeck, um in dem dort befindlichen Spiegel das verletzte Auge zu betrachten. Der Kaiser, der anfänglich einen heftigen Schmerz verspürte, begab sich hierauf in seine Kammer im Wohndeck und ließ sich dort einen Verband anlegen. Auf Anrathen des Leibarztes begab sich dann der Kaiser zu Bett, um durch Ruhe der Gefahr einer Nachblutung im Auge möglichst vorzubeugen. Nach dem gegenwärtigen Befund ist ein normaler Verlauf zu erwarten. im August in Bonn. Neben den Vorführungen schulklassen werden auch verschiedene Riegen des nasiums einen Einblick in den Turnbetrieb an dieser Anstalt gewähren. Da unsere Stadt über einen großen Spielplatz für Turnspiele verfügt und diese sich hier einer besonderen Pflege erfreuen, so sind auch die bekanntesten Turnspiele mit in das Programm aufgenommen worden. Den praktischen Vorführungen wird ein Vortrag räshohonrnen“ folgen Vea Besoldung rheinischer Taubstummen=Lehrer. Die„Kölnische Zeitung" beklagt es, daß die Taubstummen=Lehrer der Rheinprovinz schlechte, ja manche geradezu erbärmliche Gehälter beziehen, welche mit der Dauer der Dienstzeit nicht in Einklang zu bringen sind. Das Blatt verlangt, daß die Ungleichheit in der Besoldung dieser Lehrer beseitist,werde. In der Kaiserstraße herrscht seit einigen Tagen eine lebhafte Thätigreit. In der Mitte der Straße wird von der Arndtstraße her der Boden auf etwa einen Meter Tiefe zur Aufnahme der Kabelröhren aufgeworfen. In Abständen von ungefähr hundert Meter wird die Röhrenleitung unterbrochen durch mächtige Schachte. Diese erhalten eine Tiefe, Breite und Länge von je zwei Meter. Sie Gartenfreundin zu N. Um das Aufschießen Ihres Salats zu verhindern, wenden Sie mit gutem Erfolge das Heben der ganzen Salatstaude mittelst einer Schüppe an. Letztere wird zu dem Zwecke ungefähr eine Hand breit von der Staude entsernt schräg;#####., Fie,####s Breite und Länge von je zwei Meter gegen dieselbe in die Erde gestoßen, und durch Niederdrücken des werden in Verblendstein gemauert und von innen und außen sorgfältig Stiels wird dann die Pflanze gehoben, welche darauf wieder urück= verputzt, auf daß keine Feuchtigkeit hineindringe. Um die Schachte nock ** Die Leiche des verunglückten Lieutenants z. S. st noch nicht gefunden. Ueber den Unfall, durch welchen er sein kta.:! Leben einbüßte, läßt sich der„Lokal=Anzeiger“ aus Bergen telegraStiels wird dann die Pflanze gehoben, welche darauf wieder zurücksinkt. Hierdurch wird die Erde von einem Theile der Wurzeln gelockert, und es tritt eine Störung des Wachsthums ein, ohne daß die Pflanze„trauert". Dies Verfahren muß aber angewendet werden, bevor noch der Salat Neigung zum„Schießen“ zeigt. „Caracosa.“ Das wird die in Italien so sehr beliebte Eisspeise„Spongada di Roma“ sein, die Sie meinen. Bereitet wird sie auf folgende Weise: Man untermischt 250 Gramm aufgelöste seine Bauille=Chocolade mit einem halben Liter Zuckersyrup und dem leichten Schnee von 6 Elweißen, streicht die Masse durch ein Haarsieb und füllt sie in die Gefrierbüchse. Sobald die Spongade unter sortwährendem Drehen und Abstechen mit dem Spachtel gehörig gefroren ist, verarbeitet man sie mit 50 Gramm Pistazien, die geschält und in seine Streisen geschnitten wurden, füllt sie in eine Eisformgräbt diese in Eis ein und servirt die Spangade nach drei Stunden. Nach Elsenborn! Onkel Mökmann dankt für die Grüße herzlich. Wir kommen nach! Die schöne Postkarte mit Ansicht ist der„Mökmann=Sammlung“ einverleibt worden. „Ein Ungläubiger“ fragt, ob es wahr sei, daß man aus Holz nicht nur Kleider machen könne, sondern auch schon gemacht habe und wirklich trage? Antwort: Ja, das ist wahr, und auf der Sächsisch=Thüringischen Industrie= und Gewerbe=Ausstellung waren Arbeiter des Herrn Claviez, des Erfindees der Holzkleider, damit bekleidet zu sehen. Herr Claviez nennt seine Erfindung Tylolin; dasselbe ist aus einem Gespinnst gewebt, dessen Herstellung sein Geheimniß ist, und enthält neben 90 Procent Holzfasern nur noch 10 Procent Baumwolle. An Wohlseilheit wird es ihm kein anderer Stoff so leicht zuvorthun, und an Haltbarkeit soll es, schonende Behandlung in der Wäsche vorausgesetzt, auch nichts zu wünschen übrig lassen. Freilich, eine andere Frage ist, ob es sich bald oder überhaupt allgemeln einbürgern wird. J. G. B. Das Ulanenregiment Großherzog Friedrich von Baden(Rheinisches Nr. 7) liegt in Saarbrücken. „Holzwurm.“„Durch Erbschaft gelangten alte Möbel in meinen Besitz. Mit Freuden wurden selbe in Empfang genommen und der lieben Erblasserin von Herzen gedankt. Hätt' ich die alten Scharteken doch nie gesehen! Denn nun hab ich in meinem neuen Hausmobilar den Holzwurm, veranlaßt durch die Insassen des ererbten Gutes. Wie kann ich sie wohl vernichten?“ Antwort: Gießen Sie mittels einer Nähmaschinen=Oelkanne Terpentinöl oder Petroleum oder eine Lösung von Carbolfäure(giftig!) in Wasser(:20) in die kleinen runden Löcher des Holzes, und die Würmer werden davon sterben. „Dischkretion.“ Wir haben Ihre Frage unter obigem Stichwort bereits in der Nummer von Samstag, 10. Juli, an dieser Stelle beantwortet! Sehen Sie dort nach. K. 100. Waschen Sie das Kleid zweimal hinter einander lauwarm mit Gallseife. Während des Trocknens ziehen Sie den Stoff möglichst glatt; das Rollen oder Bügeln ist zu vermeiden, da der Stoff sonst seine Eigenart verlieren würde. mehr gegen Nässe zu sichern, münden sie unten in ein Eisenrohr, das fas zwei Meter tief noch ins Erdreich eingelassen ist. Nach oben erhält das Mauerwerk des Schachts zunächst ein Querlager von-Trägern und hierüber einen Verschluß von Haustein, der sich genau in den Straßenkörper einfügt. Die Schachte haben den Zweck, einmal um bei Beschädigungen des Kabels leichter die schadhafte Stelle aufzufinden und auszubessern; sodann aber erfolgt von dort aus, ohne daß der Straßenkörper aufgerissen zu werden braucht, bei Bedarf die Neuanlage weiterer Drahtleitungen. Augenblicklich wird in das Innere der Röhren nur gewöhnlicher, starker Draht eingelegt, mit dem nach völliger Fertigstellung der Anlage das eigentliche Kabel in die Röhren hineingezogen wird. Vorläufig wird die Leitung nämlich nur bis zur Kirchstraße geführt. Oberhalb der Arndtstraße wird der Kabel unter dem Bahndamm her zur anderen Seite hingelegt und erhält dann dort seinen Anschluß an die oberirdische Führung. Hoffentlich nehmen die Arbeiten einen raschen Fortgang, damit der Fußgängerverkehr nicht allzu lange— wie augenblicklich— erheblicher Belästigung ausgesetzt ist. Liegen doch an einer Seite die aufgethürmten Pflastersteine, in der Mitte der Straße rechts und links von der ausgeschachteten Bodenrinne Erdhaufen und Kleinschlag. Und der schmale Durchschlupf nach dem Bahngeländer zu wird geradezu ungemüthlich an der Stelle wo der Coaksofen zum Ueberfluß mitten auf dem Seitenwege alt Hinderniß vor dem Fußwanderer sich drohend aufrichtet. Das Wenige, was die Arbeit von dem Wege noch freiläßt, müßte für den Verkehr mindestens ganz freibleiben. Die Kanalisationsfrage in Brühl. Man schreibt der„Kölnischen Volkszeitung“ aus Brühl unter'm 13. Juli:„Der Kölner Fischschutz=Verein hat in seiner letzten Sitzung u. A. die mußmaßlichen Ursachen des massenhaften Absterbens von Fischen in den Teich=Anlagen des Brühler Parkes erörtert. Man kam dabei zu dem Ergebniß, daß das Absterben der Fische in der Hauptsache auf die schlechte Beschaffenheit des Wassers zurückzuführen sei. Unseres Erachtens trifft diese Annahme durchaus das als 15. Juli 1897. Richtig Teichoft erörterten Verunreinigung der Brühler sich neuerdings auch der Generalbericht des sugdheilswesen unseres ap de in Koln über das öfentliche Gegeligene Braunkoblen=Geuben heißt g es Voergebries sraepinge und Büche, die von den Anbösen deg— zen Kniglichen Das Wasser dieser Meißzer Hesle gcöbrigen schönen Parkes mänden. fünf Kiloneter. ad ann durch, eine Bach nach dem entfernten Rhein ab. Durch dieses Grubenhervorgerufen. Hieran Verunreinigung des Wassers der Weißer kommt aber weiter, daß auch die Stadt guf, diesem selben Wege ihre sämmtlichen ier grah, srss, dab die Teiche des Parkes große Reservoire Brühl fließenden Rachläuse darstelen. Da die durch die Stadt nach der Rückseite üben.. Pärten durchsu es nicht ausbieit, Phaß Pofe und Gärzen durchschneiden, so kann gesetzte St Fer guck dut gsich der Verwelung in hohem Grade aus####, Stoglt, auch Fäcalten, den Wasserläufen überliefert werden. In den heißen Sommermonaten haben sich daraus oft höchst unanWunsch nach Abbalfe haben inzede=Past eine radikale wiederholt laut werden lassen. Leider ist durchareitent.“ gwer zu schaffen, da eine solche nur in einer ######irgoen Kanalisation bestehen könnte, diese aber wegen des sconenpunktes kaum wird hergestellt werden können. Nach einem vor50.30 Marf fasten für Brühl etva zu weicher Summe noch 600 Hausanschlüsse zu würden, so daß die gesammte Anlage auf rund 770,000 Mark zu stehen kommen würde. Eine solche Belastung würde die noch, nicht 5000 Einwohner zählende Stadt zu tragen kaum im Stande sein. Es wird daher einstweilen nichts übrig bleiben, als im der liebelstände nach Möglchkeit Hinguviken. Eurators der Unipersitst, Grese, Tage fand unter dem Borst des eine Versammlung Statt, wesche ik Poteuburg, in der Paiserhalle eine Ve# Stugt, weiche über die Errichtung eines zu Ehren des Bonner Gelehrten berieth. Ein Ausschuß ist mit der weiteren Förderung der Angelegenheit beauftragt. K. Generalsnperintendent Dr. Dryander aus Berlin hat sich mit vierwochentlichem Urlaub zunächst nach Tegernsee begeben i. Scrschte i Feheses0 Ebermaier in Bo zum Lanorichter in Elverfeld, die Gerichtsassessoren Arntz in Sinzig vich eruannt. Neuerburg sind zu Amtsrichtern in Eitorf bezw. Leche* Ernennung. Wie das„Köln. Tagebl.“ meldet, ist der vortzeagends, Rath in den Eisenbahn=Abtheilungen des Ministeriums der der Sönial, Eisenbabn. o. 3 Naih Stieger, zum Präsidenten der Kunigl. Eisenbahn=Direction Köln ernannt worden. u der Universitätskasse gelangen vom heutigen Tage ab dis akademischen Stipendien für das Sommerhalbjahr zur AusBeigeordnete Kaufmann Friedrich SoenSehlsiche fechsiährige.; ist vom 29. k. M. ab für eine weitere gemeisterei Rohpelsdor Beigeordneten der Landbürgermeinterer Poppersvorf ernannt worden. g Für die elektrische Kleinbahn Beuel=Honnef ist die landesvonzeiliche Prüfung der Entwürfe auf den 22. und 23. ds. Mts. Königswinter angesetzt. „8 Die, Straßenbahngesellschaft wird in der nächsten Woche in Dampfbahn vo. des Geleises für die Haltestelle an der Ecke Zoi Sinragige nach der Kaiserstraße ist eine anstaltz vorgesehen. der Sturoastrage gegenüber der Michklur#n Leuner Dampfbahn. Die von der Commandit=Gesellschaft Wonner Straßenbahn Havestadt, Contag& Co. betriebene und bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes über Kleinbahnen und Privatauschlußguhnen vom 28. Juli 1892 genehmigte Kleinbahn von Bonn nach des obigen Gesedes unterstell. BieZsheige Veazitksbesamnlung in Venel am 2. Angast. # Der Qmartett=Verein„Arion“ wird am nächsten Sonntag Seicg Phutszag. uu... Der Ausflug geht nach Altenahr, danach Neutenag nachhem Mittagessen und Marsch ##nenayr, woselbst im Kurpark einige Lieder vorgetragen Als Ehrengsste, ,waren ein Enkel des Herrn v. Dechen, Majoratsbes Herrn n Heinis, Kommere und ein Nachkomme 95 Perrn v. Prizmlgngamerberr v. Heinitz auf Weicha, erschienen. Nach der Denkmaienihuuung folgte eine kleine Festlichteit am Heinitzstollen und sodann die Feier auf dem Berghofplatze, bei der u. a. Feuerwehrmannschaften, die bereits 10 und 15 Jahre der GrubenFeuexrrehr, angehören, und 10 Bergleute ausgezeichnet wurden. Auf „#in Festplatze wurden die Beamten und 300 Bergleute— die Beleg= schaft der Grube zählt annähernd 5000 Mann— bewirthet. Ein Huldigungstelegramm wurde an den Kaiser und Begrüßungstelegramme so vollständig, wie nur irgend denkbar; Sirgend denkbar; Graf Badeni hat nur noch die Wahl, sich zum Rücktritt oder zu einer Staatsstreid Sinne der Schwarzenberg und Genossen zu entschließen. lin, 14. Juli.„Die„Kreuzzeitung“ stellt für die nächsten Pabge si, Lgrge Ddie, Vexstaatlichung der Reichsbank auf. den Fochinesig!“ Juli., Die Sam=Sah=Bai bei Futschau in den jnochmenischen Gewassern soll als deutsche Kohlen= und Flottenstation ins Auge gefaßt sein. Die Sam=Sah=Bai liegt etwa 12 deutsche Meilen nördlich von Hongkong und Macea Futschaus und 102 bezw. 107 Meilen Nr. 2685 Seite 7 - nrni. Herem Sonntag den 18. ds. Mte. an den Hanoelsminister Brefeld und den Oberberghauptmann Freund( Handelstraße ver. Tor und dar u Vordeiugatg, der wichtiggt in Berlin gerichtet. Peeberghauptmann Freuno Hallbklustuge von Frormosa und vuher in einer dem Handelsperkeyr Shrechsoal. an der gesammten Küste Chinas sehr günstigen Lage. Sie ist beisr g###gg nördlicher Breite dem Zufrieren nicht ausgesetzt. 15, Juli., Gestern fanden Unterhandlungen statt wegen Fortführung des Circus Renz durch eine Actien=Gesellschaft. Circus=Director Salomonski aus Warschau ist ebenfalls hier, um mit Commerzienrath Renz zu unterhandeln. Salomonski Sohes ae Scecnde schests zu erreichen, svil, wie verlautet, auch den Eireus Carrée in Amsterdom, welcher brutschen„Pochschuten sv gelostog ständlich ist, gteichfalls eingehen will, käuflich erwerben. darum au I 99 Wilhelmshaven, 14. Juli. Das Panzerschiff erster Klasse Friedrich der Große“ wird am 31. Juli in Gegenwart Schmelv vom Stapel laufen, 8,##gigsberg i. Pr., 14. Juli. Ein Unterofficier eines hiengen Infanterie=Regiments, der im Zahlmeister=Bureau arbeitete, erschoß sich aus Furcht vor Strafe. §s Frankfurt a.., 14. Juli. Die Stadtverordneten genehmigten einstimmig die vom Magistrat vorgeschlagene Errichtung einer Wittwenkasse für städtische Arbeiter. ruche, 14. Juli. Zur Entlassung des Freiherrn von etitionen,[Marschall berichter der„Bad. Beob.“ unter Berufung auf eine sehr zuverlässige Quelle, daß der Staatssecretär Freiherr v. Marschal seine Rückkehr in die alte Stellung, vorausgesetzt, daß der Urub die nöthige und erwünschte Kräftigung seiner Gesundheit brachte, mit aller Bestimmtheit gerechnet habe.“ 88 Paris, 12, Juli.„In Gegenwart des Präsidenten Faure fand gestern die Einweinung der Mirabean=Brücke Statt. 14. Juli. Rochefort erzählt, daß Cornelius Herz mehrmals die Avsicht kundgegeben habe, die auf den Panamaskand al bezüglichen Documente„in mehreren Bänden“ herauszugeben, deren Druck bereits begonnen ist. a S8 Paris, 14. Juli. Als der Präsident der Republik heute Nuchmittag gegen halb sechs Uhr von der Parade zurückfuhr, lief ein Mann, der die Rückfahrt näher sehen wollte, bei der Porte Dauphize üipgr den Straßendamm und gerieth unter einen Wagen. achracht in gebrochenen Beinen aufgehoben und ins Krankenhaus 88 Paris, 14. Juli. 5is rek-hafig guden deunagen oozmugen I, sverständich bekhmmern, Häte. m zu unsabetisches Thema5 digen Sie, daß wir gezwungen sind, eml„Ersatz Fi #ma zu berühren, aber es muß sein.„Omnes eodem des Kaisers sage poraz; nun ist es aber eine Thatsache, daß in der 36 Könit Bonner„Universität die Zustände„eodem“, nämlich die Closetienen, einfach aller Beschreibung spotten. Es sind diese VerGei nachgerade für die Studentenschaft zu einer öffentlichen Eatamität geworven: es wäre höchste Zeit, daß diese allen sanigründlich umngestalter wüchen beantwortet und underücksichtigt blieben, p Hosfenlich schaff bese endlich Abhülfe. lu u die Oessentlichteit“. Cives academici. Von Nah und Fern. u. Altenahr-Neuenahr. Abfahrt Morgens 9 Uhr 20 Min. Der Vorstand. „ension Wild, Wesselstr. 1. * Mittagtisch:5 Karten 3 Mark. In und ausser dem Hause. Besond. Esszimmer für Damen. Nudelsuppe. Rindfleisch, Wachsbohnen. Sauerbraten, Aepfel. Prima neue Hon. Kärnige, feinste upfehlt Adolph Kaeuffer, Markt 16, Zu der Fontaine. * Vom Rhein, 13. Juli. An zwei Stellen ist man gegenwärtig mit Bergungsarbeiten beschäftigt. Die eine Stelle befindet sich bei Bacharach, die andere bei Trechtlingshausen. An ersterem Orte schlug während eines Sturmes am Ostermontag der dort aufSiohreis, g schch der Strombauverwaltung um und sank. #####.#aucherschacht wird jetzt gehoben. Während der Arbeiten ist g Fayrwasser von Abends 8 Uhr bis Morgens 5 Uhr gesperrt. un zweiter Steue bei Trechtlingshausen sank vor etwa 14 Tagen der eiserne Schleppkahn des Schiffers Gertruf aus Caub. Auch dieses Fahrzeug wird jetzt gehoben. Barmitag.. 11 Juli. Ein schrecklicher Unfall begegnete Tochter eines Käthners im benachbarten BiSt„Siz=chate sich beim Hüten der Kuh, um gleichzeitig stricken wurde die Kasd wisze un den Unterarm geschlungen.„Plöslich mit sich fort. Dasselbe wurde dah s. Heitg, als Liche wiederfandeun eudlitich elchlekt, das mag erösbien Rc erabungen nach dem schon wiederholt erwähnten Ein auswärtigeru che. 8t# sterschaßz wieder aufgenommen werden. Marteg di# sliger. Baumeister wird im Einverständniß mit Herrn Mertes die urveiten leiten. Es werden diesmal mehr Arbeiter zugezogen als neulich. Laut ministeriellem Beschlusse soll dieses der ekte Versuch sein, den Schatz zu heben. Mißlingt er, werden ig ein sestangtu nicht mehr gestattet. Vom General=Commando un die Juten.... de den Ausgrabungen zugegen zu sein, der Sisens puei iseus zu wahren. Bekanntlich soll sichtkichsichen Gegenständ zuerst Cochefort zu hören, danau..u cpb beschlob gestern, an demselben Tage die ehemaligen " Minister Loubet, Ribot, Develle und Ricardi. Der Ausschluß begestern###chtoß zwei Mitglieder, Rouannet und Plichon, nach England zu sen„über die Echtheit des Herz'schen Briefes zu vergewissern. Beide sind abgereist. „S% So 14 Juli. Bei dem Manöver des 5. Husaren-Regiments auf ver Fochrdene von Malzeville bei Nancy wurde während einer A#e#, Reiter getödtet, fünf Reiter wurden verwundet. vian awastitee 14 Juli. Bei Alicante wurde ein Landhaus virt muskirie überfallen und der Besitzer seiner Ba beraubt. Heute wieder frisch eingetroffen prima neue holländische Vol=Zätringe per Stück 8 Pfg., sowie in hochfeiner Qualität Süßrahm=Tafelbutter und prima Holsteiner Butter in täglich frischer Waare. Otto Thiele, Steruthorbrücke 10. Woselost in Senepalrt Die Personendampfer fahrtsgesellschaft dürfen für die Folge durch die linksseitige(Bonner) Oeffnung der Köln=Düsseldorfer Dampfschiffauch in Bergfahrt den Weg bei nehmen, wenn dieselbe frei ist und Thalfahrzeuge nicht in Sicht sind. September. Unterdessen gelangen nur Arrest=, Maaß= und Marktsachen, Miethstreitigkeiten, Wechsel= und Bausachen vor dem CivilSriechr, Zur„ Pechandlung. Die Strafkammer hält abwechselnd 98: 34%nd 31. a zwar an folgenden Tagen 17., I1. September.“ 20, 21. und 28. August, 3, 4. und o Fg e Radfahrerinnen, ungefähr 30 an der Zahl, kamen gorgestern. Nachmittag hierselbst an und fuhren nach kurzem Aufenchalte in der Richtung nach Coblenz weiter. schau, wem! Ein braves Dienstmädchen unterhielt m, einen Manne, der ernstliche Heirathsabsichten vorgab, seit zehn ise#en. bereits ein Verhältniß. Dieser Tage erhielt es die Gewißhelt, daß der„Bräutigam“ ein elender Schwindler ist, der Frau und Kinder in bitterer Noth darben läßt. Die Polizei hat sich der Sache angenommen. Vor dem Bahnhofsgebäude hätte gestern gegen Abend um Sagrshrsite eir etwa 4jähriger Knabe bedentenden Schaden erliten. .# lief nämlich einem in der Fahrt begriffenen Haudererwagen enrgegen und kam unmittetbar vor den Vorderrädern zu Fall. Nur der großen Achtsamkeit des Kutschers, der die Pferde sofort parirte, ist es zu danken, daß der Kleine nicht vollständig überfahren wuroe. Invessen hatte leider ein Vorderrad des Wagens den Knaben schozz in. der Magengegend gestreift. Mau schaffte den Kleinen nach # tik, um festzustellen, ob derselbe Verletzungen davongetragen „S Unfall. Eine Husarenschwadron hatte gestern Morgen mit Mittag in die SSiternesgas sie gegen das Se in die Stermiyortaserne wieder einrücken wollte, bäumte sich mächtig auf und war kaum zu bemeistern. Plötzlich kamen Thier und Reiter zu Fall. Das Pferd wurde auf Anordnung des Rittmeisters v. Wiedner sofort festgehalten und zur Verhütung weiteren Schadens abgeführt. Der Husar, der mit den Beinen unter das Thier gerathen war, entledigte sich zunachsr seines Schuhzeugs und humpelte dann auf Pantoffeln, die der Steuerrendant Neugebauer ihm reichte, in die Kaserne. Gegen 6 Uhr Abends wurde er mit der Bahre ins Lazareth geschafft. „Ein Holländer, der sich auf der Reise nach Bonn befand, ist in Kom bestohlen worden. Da der Holländer vor der Weiterfahrt Hiährend der Fabun zwei Fremden, die er Marzellenstraße 3ucgmen sasternt hatte, eine Wirthschaft an der Marzeuenstraße. Als der Houander für eine kurze Zeit sich auf den vor bagb, eufenten sich manschen die beiden Freos, u u. nahme des Gepäcks des Holländers, welches Werthsachen enthielt. „J. Selbftnord. Man schreibt uns aus Mondorf, 14. Juli: Ein hienger Handwerker machte heute Mittag seinem Leben durch Erhäugen Ende. Derselbe hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. Die Beweggründe zur That sind unbekannt. schreibt man uns von der postemt smfan Pachdem jetzt allenthalben die Ernte in geslen“ miechuu hu sie.d Landwirth erst, wie sich der Seine Hoffnungen zeigen sich aber als sehr Kand, sich weniaheng... da weil der Roogen so dünn Weit gefeblt! Pn ein günstiger Aehrenertrag ergeben würde. w#######, Wie Garben sind leicht, die Fruchtkörner vernothreift, nein und verkümmert. Am besten wird man dies in diesem Jahre am Brod erfahren, da alten und der Besiget seiner ganzen Barschaft meider 5ie Einnahuzs Ein amtliches Telegraum aus Manila perrn Gz.gag., 4nahme von Lasuebn und die Unterwerfung von 6000 ia 83, Po“sta.4 Juli. Der große Bauernstrike in Ferrara wieder auf auadue begriffen. Zehntausend Mann nahmen die Arbeit §s Spezia, 14. Juli. In den letzten Tagen wurden hier Versuche mir dem Telegraphen ohne Draht, auch auf größere Entferelge u in. alche, de Verbeserung der Krauten. Hosal datzüdtan eien Witaid uch Batds u de Kauet Erege in dim hieugen, schönen chirurgischen Krankenhause an der! ss Wien, 14. Juli. Anläßlich des Unfalls des deutschen Joseph sich theilnahmevoll nach dem BeWilhelm erkundigt. Aels a es e se, s e ese hun eun a, ae eden, Küidedlih tal- dsealt Aödei, vier SolFeinste lebendfrische große Schellfische Pfd. 25 Pfg., la Cabliau p. dem Osten viel Betheiligung gefunden. Nun können unsere Ost= und er Krankenpflege bei freier Station auch in Danzig Karstartiugr: erhalten. Meldungen sind an Prof. Dr. Zimmer in Herborn, Bez. Wichabeu, u riähten.—90n, 663, * Brüssel, 13. Juli. Die Fälle plötzlichen Wahnsinns mehren Ss Konstantinopel, 15. Juli. Wie verlautet, hat Edhem Pascha vom Sultan Befehl erhalten, sofort nach Domokos zu sich in Brüssel mit einer beunruhigenden Regelmäßigkeit. Jeden wissen die Blätter neue Fälle zu verzeichnen. Gestern entstand Naye des Königspalastes ein Volksauflauf. Ein 40 jähriger Tag in der Mann gehen. §s London, 14. Juli. Der Herzog von Manchester hat sich mit der einzigen Tochter des New=Yorker vielfachen Millionärs Ogden gab sich als König von Griechenland aus und verlangte eine Eskorte, um dem König Leopold einen Besuch abzustatten. Ein zweiter stellte sich auf die Eisenbahn und wollte alle Züge aufhalten. Ein Dritter geberdete sich wie ein Opfer des Bazars de la Charité. * Orsoy, 10. Juli. Ueber die auf dem Schraubendampfer„Käth= " v o r g e k o m m e n e E x p l o s i o n b e r i c h t e t m a n: D e r k l e i n e D a m p f e r „Käthcheg“, in Homberg beheimathet, fuhr, vom Kapitän Sauerwein(seigen fertig seit geküert, stramauf mit einer Baggermaschine und einem Kiesnachen im Ballon aufs Neußerste gefährdete, seitdem herrscht Nordwind. (Sg: Er kam von Wesel, wo sein Eigner, Herr Kuckelmann! s8 Riga, 14. Juli. Kaiser Wilhelm gedenkt, auf seiner Schifr Tohre gageu ssend ich: Das Reise nach Rußland den Grafen Schuwalow auf dessen Gütern zu Sinn gate, den bezuathzugen Hafen nicht, nehr greichen. Als essbesuchen.. aur besen Sutern an gegen 5¼ Uhr bei Orsoy, etwa in gleicher Höhe mit der Landebrücke der de Haas'schen Boote ankam, explodirte der Kessel, der Dampfer Goelet verlobt. ss Etue, 14. Juli. Das Befinden des Kaisers ist befriedigend; die Nacht war gut. Um 10 Uhr wurde an Bord der„Hohenzollern ein Tranergottesdienst für den verunglückten Lientenant von Haynre gehalten. Um ½1 Uhr lichtete die„Hohenzollern“ die Anker und trat die Fahrt nach Bergen an. „§s. Hammerfest, 14. Juli. Der Dampfer„Lofoten“ suchte am 10. Andrée auf, der erklärte, er würde am 15. d. M. zum Aufsteigen fertig sein. Am 2. Juli stellte sich starker Sturm ein, der den per Pfd. 35 Pfg., neue feinste holländ. Prihilingl per Stück 10 Pfg. I. Elberskirchen, Neugasse 16. Mr. Betten bestehend aus 1 2schläf. Bettstelle mit Rollen, Sprungrahmen. 3thl. Matratze, Keil, 2 Kissen u. Steppdecke empfiehlt J. Schröder, Münsterplatz 6, Eingang zwischen d. Geschäft. A. Heurv u. Louis Berg. Wegen Aufgabe des Geschäfts ganz oder getheilt eine gut erhaltene elegante Laden=Einrichtung, Maaße, Waggen und Gewichte und sonstiges Zubehör, passend für jedes bessere Colonialwaaren= od. Droguen=Geschäft, zu verkaufen bei Herm. Pohl Wwe., Godesberg, Bahnhofstraße. Grainlaliondkfarten 65 reicher Auswahl empf. W. Baurichter, Schreibwaarenhandlung und Buchbinderei, Römerplatz 8. Hocheleleg. engl. W8 wurde zerrissen und sank, Alles, was sich an Bord befand, mit hinabreißend. Vier Menschen haben dabei ihr Grab in den Fluthen des Rheines gefunden. Vergeblich suchte man nach den Leichen der Verunglückten. Der Rumpf des Bootes liegt ungefähr 40 Meter vom Ufer entfernt im Rhein, an der Unglücksstelle herrscht eine sehr starke Strömung. Ob die amtliche Untersuchung völlige Klarheit über die Ursache der Explosion schaffen kann, ist noch sehr fraglich; in den meisten ähnlichen Fällen mußte man sich mit Muthmaßungen beBBachpumenen Kesselwassers und nachberiges .52T, 3 Fahren mit zu hohem Ueberdruck werden häufig als Urfache verartiger Explosionen angegeben. e nben unter Mitseieidungsstücke und 88 Wien, 15. Juli. Die Botschafter forderten den Sultan auf, sich zu äußern, bis zu welchem Termine er Thessalien räumen wolle. Fällt die Antwort nicht im Sinne der Botschafter aus, so sind diese entschlossen, gegen die Türkei Zwangsmaßregeln zu ergerisen. Bezüglich der Zwangsmaßregeln herrscht volle Einigkeit. I8 Athen, 14. Juli. Bei Kandia ist es zu einem ernsthaften Kampf zwischen englischen Truppen und Baschibozuks gekommen. Dabei sind auf englischer Seite 16 Mann gefallen, während die Baschibozuks eine große Anzahl Todte hatten. Die Admirale entsandten fünf Kriegsschiffe nach Kandia, um die Bewegung der dortigen Mohammedaner zu unterdrücken. 902 ss Warschau, 15. Juli. In Chelm fuhr ein Personenzug Folge falscher Weichenstellung auf mehrere rangirende Kohlenwagen. Zwei Personen wurden getödtet, mehrere verletzt. ss New=York, 14. Juli. Zwischen Frankreich und Amerika sind Unterhandlungen im Gange, um ein Uebereinkommen zur gemeinschaftlichen Fortführung und Ausnutzung des Panama=Kanals zu erzielen. ss Buenos=Aires, 14. Juli. Zwei argentinische Politiker, der frühere Gouverneur Julio Costa und Mariano Pannero fielen einander auf offener Straße an und schossen mit Revolvern aufeinander. Beide sind verwundet. Sie waren von je her verfeindet. §s Havanna, 14. Juli. General Weyler hat die im Gefängnisse von Trinidad eingesperrten politischen Gefangenen freigelassen. Der General ist in Cienfuegos eingetroffen. s8 Massaua, 14. Juli. Menelik soll bei französischen Fabrikanten eine große Gewehrlieferung bestellt haben. Wetterwarte des akademischen Versuchsfeldes zu Poppelsdorf. 70 6“ Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Meereshöhe 60 m.— Beobachtung 8½2 Uhr Morgens MEZ. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag, 15. Juli. Geneuntene de. von von 88 Berlin, 14. Juli. Der neue Chef der Reichspostverwaltung Am besten wird man dies in virsem Zuhr; die Körner mehr Schale(Kleie) als Mehl weiche Feilsfrüchte auch sehn u Ausichten mit Weizen und Hafer, Man schätt in biesiger gen hott in die Reife übergegangen sind. halbweas befriedigende, wegend allgenein die Ernte als eine kaum d 5: Taftta neue Ehef Wver baxchobosberiglung sodvielsti beavsichtigt alsvald nach den Sitzen einer Anzahl von Oberpostdirectionen zu reisen, um daselbst die Einrichtungen zu inspiziren und eventuell Anordnungen über die anderweitige Gestaltung dürf. Halle, Imit der Ceutrggelg zu trafen, Die erste der freien Luft im Schatten 8 der letzten 24 Stund. Max Min. 1826. 8 der freien Erdoberfläche (brauner schwerer Lehmboden) der letzten 24 Stund. der Erdtiefen (Acker: schwerer Lehmboden) Brachacker bei: 10 0 Max Win, em em 26./47. 9. 18./20 5 16.753.0 19. 0. Zeitung" zufolge, Im Hintergrund instalt mit den * Gruß aus Brauweiler ist, der„N. Bonner das neueste auf dem Gebiete der Ansichtspostkarten. Worten„Auf Wie gefüirchteten Anstalt Wieoersehen!", im Vordergrund bringen Polizeiheaute, mehrere Personen männlichen und weiblichen Geschlechts zur an der Auelte de, 93.ge, He, Pflicht, dieses eleude Machwerk lich zu machen. Ie ur.Ousiscation unschädsendung verschont Hhleiben e solchen Zu„Ein von Dechen=Deukmal im Saar=Revier. Zugleich mit Sonntag im Sagtech Vest dens der Grube Heinisz wurde am verstorbenen Hberberas ar. die Einwsbugg des Denkmuals des 1889 Gestlichteiteanns v. Dechen verbunden. Zu diesen Dartumeten waren Einladungen an hohe Bergbeamte in Bonn, Vorimund und im Directionsbezirk Saarbrücken u. s. w. ergangen. des dienstlichen Verkel Jiafte über Puur, Leipzig, Erfurt Kassel nach Köln gehen. 88 Berlin, 14. Juli. Bei herrlichstem Sportwetter gelangte am Montag der große Preis von Berlin(100,000.) in Hoppegarten zur Entscheidung. Entgegen allen Erwartungen mußte Wolkenschieber den ersten Platz Tokio überlassen, der leicht mit Leinhalb Längen gewann. Dicht hinter Wolkenschieber folgte Or=dur und Lobengula. 88 Berlin, 14. Juli. Frhr. v. Marschall ist gestern aus Freiburg nach dem Berner Oberlande abgereist. 88 Berlin, 14. Juli. Die„Berliner Neuesten Nachrichten“ melden, daß die Staats=Regierung sich der Pflicht einer Reform des Wahlrechts voll hewußt und hierzu vollkommen entschlossen sei. S8., Berlin, L5. Jag. Gestern Abend ½8 Uhr zerstörte am Hausvonleiplatz em Großfeuer das Possamenterielager Wacher u. Leon.]#ax Foct, §s Berlin, 14. Juli. Die Directoren sämmtlicher höherer Lehr=1 Das Hochdruckgebiet im Norden hat an Höhe Anstalten, auch die der lateinlosen Realschulen, sind angewiesen wor= und nach Süden weiter an Ausdehnung verloren. deu gaundszlich jede Ueberschreitung der Maxinal=Zahlenslugen obor dom umarer dr. 1. 1164. 87, (50 in VI und v, 40 in IV und III, 30 in II und I) zu verhüten, namentlich aber alle Neuaufnahmen zu unterlassen, sobald durch diese die Maximalzahl einer Klasse überschritten würde. 88 Berlin, 14. Juli. Die„Vossische Zeitung“ schreibt: Der moralische Zusammenbruch des Systems Badeni in Oesterreich ist Relative Feuchtigkeit Iu freler Luft im Schatten in 9o der mit Wasserdampf gesättigsten Laft 67 Wind: Richtung NW; Stärke(nach 10°) 2. (Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille.— 1 Leises kaum merkliches Lüftchen.— 2 Blätter der Bäume werden bewegt.— 3 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige.— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume.— 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: Ruhiges, warmes, trockenes Wetter mit zunehmender Bewölkung. Wetteraussicht für morgen: Warm und gewitterhaft. * abgenommen Dopressionen lagern über dem inneren Russianas und Posen, sowie dem Süden Europas. Das Barometer ist bei uns nur wenig gefallen, doch scheint sich allmählich ein Umschwung zu unbeständigem Wetter zu vollziehen. 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