Nr 2567 2a. den i3. März. 1897 Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Hreis in Vonn und Unpegend monatlich 50 pfe. feei ins Haus. Post=Abonnement M..30 viertelsührlich ohne Zustellgebühr, M..390 mit Zustellgebähr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General= Anzeiger für Vonn und Umgegend Verantwortlich: füir dm beltischen, iokalegz,2, unterhaltenden Theil B. für den Aazeigen= und Relamen=Theil B. Heserinler, Beide in Bonn. Oxpedition: Bahnhofstr. 7 u. s in Henn. Gesterat=Angniger für Bonn —4400— Der Druck des General=Anzeigers beginnt jseden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und Rennter Dahrgang. Umgegend. Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist obseiut ausgeschlossen. (3 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg, bre Betitzellg oder deren Raum. /. bre Raum. siebenspaltige Betitzelle oder Kurzgen den Mnskrükribf, Hn 9 stedenspaltige Petitzelle oder deren ke Reklauen vo Vie pre Terzelle. Alle lokalen Anzeigen werden bei verberiger Baarzahlung für Imal das 4temal frei ausgenommen. Kleine lokale Inserate dis au 10 Zellen kosten nur 5 8 frei, wenn 5 Pfg. pro Zei vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfo. Ials uid Waertl. wong!. Telephon Nr. 6 pro Zeile und das Stemal vro Rodes Kabfsscmorre der Mafdrastür! und Medewadrei Brühlche (einfacher, besserer und feiner Genre) HochototterW Eu ". fur Ne Sch sobald alle Neuheiten vollzählig eingetroffen sind. Der Herr Lientenaut hat mir befohlen, daß seine Stiefeln nur noch mit Gentner’s Wichse in rothen Dosen RP383RBBBERE MREN RARR NNNRNNNNN # 38 gewichst werden dürfen. Fritz, Offieiersbursche. Zur gefl. Beachtung. Meiner werthen Kundschaft, sowie dem geehrten Publikum von Bonn und Umgebung erlaube ich mir mitzutheilen, daß ich mit dem heutigen Tage, um allen Anforderungen gerecht zu werden, mein bedeutend vergrößert habe. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, daß ich als Nebenartikel sämmtliche Leder=, Wachs=, Gummituche, Auflegestoffe, Gummi=Betteinlagen u. s. w. führen werde. Durch vortheilhaften Einkauf bin ich in der Lage, sämmtliche Waaren in prima Qualität und niedrigster Preislage zu offeriren. Um ferneres Wohlwollen und um geneigten Zuspruch bittei Hochachtungsvoll 10 Breitestraße 10. 10 Breitestraße 10. war Bitte genau auf Firma und Hausnummer zu achten. 5858683885558889888900 Gorrländisches Ernudrod 6000 täglich frisch zu haben. 9000 Ferner bringe ich meine engl., französ. Graham= und Kneipp=Brode, sowie verschiedene Sorten Grau- und Schwarzbrode in empfehlende Erinnerung. Prima Vorschuß= und Kaisermehl. Heinrich Schraut, Stockenstraße 17. 0063880000550800005 Gelegenheitskauf. Bilder in schönen Goldrahmen preiswerth abzugeben und eine Holz=Lehnbank billig zu Wilhelmstr. 1, Ecke Viehmarkt. verkaufen, Maargasse 25. schn scier Shashanse empfiehlt zur bevorstehenden ∆ Komanan in det * 2 * 2 4111.— 38 2 26#- Leere Schalen zum Füllen erbitte baldigst. zu den billigsten Preisen. empfiehlt: ffst. nordisches Rüböl per Liter 56 „ Baumöl per Liter 75, 100 und „ franz. Oeilette per Liter 130 Pfg. „ Olivenöl„„ 100 „Consum in der Glocke“, nur Brüdergasse 21—23. Bestes Eau de Cologhe der Welt! Zu haben in den Parfümerie-, Seifen-, Luxus-, Drogenund Coiffeur-Geschüften. Honner Eonsum Ansiatt. Kaffee, gebrannt, rein, voll und kräftig schmeckend, von 80 bis 180 Pfg., Kaffee, gebraunt, Bruch, von 60 bis 80 Pfg., Kaffee, roher, von 80 bis 180 Pfg., Ehineser Thee, Gues 140, Souchong 180, 280 u. höher, Cacao, garantirt rein, von 115 an, Chocolade von 80 Pfg. an, Bisquits, Frühstücks 50, Albert 90, Leibniz 95 Pfg. Nur Münsterplatz 23. Butter. ansereitesche Mf. 10.80, 9 Pfd. fst. Süßrahmtafelbutter Mr. 10.50,9 Pfd. feine Gutsbutter Mk. 920, vers. Postcolli gar. frisch, freo. geg. Nachn. Jacob Lutz, Ulm a. B. Kartoffel Nieren, rothe, Magnum bonum u. weiße liefert billigst Christ. Vianden, Kölnstraße 7. Bei Husten, Heiserkeit, VerschleiO mung, Asthma u. dergl. versuche man eine Flasche E. Hammerschmidt's Schwarzwurzelhonig und wird von dem Erfolg überrascht sein. Preis 60. In Bonu.Goorg Uhen, Sandkaule 3, Siegburg, Mähleng. 2. Eitorf b. H. Peisfer., Dur Buumenärten empfehle: Illuminationstopfchen von 4 Pfg. an, Leuchterchen(sehr stark) mit Kerzchen von 6 Pfg. an, Gelatinebecher, no- Leere Töpfchen bitte baldigst zum Nachfüllen zu senden. 2 Franz Launs, Aomttplah. Bonner Consum- Anstalt empfiehlt: ffst. nord. Rüböl per Liter 56 Pfg. „ südd. Backöl„„ 62„ „ Baumöl„„ 75, 100 und 120 Pfg. „ Olivenöl„„ 180 Pfg. Bonner Consum- Anstalt nur 23 Münsterplatz 23. Heste Saunt u. Jeide, Reste Plüsch und Lindener Sammt, Reste Spitzen wer empfiehlt billigst 103. Steinbarät, Vonu, Dreick 16. Kleider, Uniformen, Waffen etc. kauft zum höchsten Preise 4 J. Duell, Althändler, 37 Josephstraße 37. PGasbsen, versch. Gasleuchter zu verkaufen,„„ Königstraße 9. 1, Lo Austreicher-Artikel kauft man am besten u. billigsten bei Fritz Jäger, Sluminations=Lämpchen mit Wachscompositions=Füllung, über 3 Stunden hell und ohne Rauch brennend, bei starker Zuglust nicht erlöschend. Preis pr. 100 Stück Mark 4,00, bei mehr billiger. Wilh. Diedenhoten. Chiverse Plüsch=Garnituren D wegen Umzug zu zurückgesetzten Preisen abzugeben.. 3. Wilhelmstr. 1, Ecke Biehmarkt. Complette Berten Dschläfig, zu 47 Mark, Sophas 36 Mark empfiehlt I. Schröder, Giagl sgpoick 8. Geschäften A. Henry u. Lonis Berg. Uerhauf nur noch einige Tage Prrkuuf wegen Wegzug. Schönes Sopha, fast neues compl. Bett, sowie andere Möbel, Porzellan und Glas. Prachtv. Krüge mit Deckel, ½/ Liter, schon von Mk..20 an. Daselbst schönes geräumiges Unterhaus sogleich zu vermiethen, Theaterstraße.9 Asber. Alle Arten Möbel empfiehlt## billigsten Preisen J. Schröder, Münsterplatz 6, Eingang zwischen den Geschäften A. Henro und Louis Berg. Ein elegantes Ladenregal mit allem Zubehör für Colonialwaaren sofort billig zu verkaufen. Offerten u. T. K. 1497. an die Expedition des General=Anzeigers. Seite 2. Nr. 2567 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend 15. März 1897 W Nde aückliche Die giüchliche Geburt eines kräftigen Allgem. TurnVerein. Heute Samstag den 13. März. Abends 8½ Uhr: Monats-Versammlung im Vereinslokal. Tagesordnung: Gautag. Feier am 23. März. Verschiedenes. Um zahlreiches pünktliches Erscheinen bittet der Vorstand. Königswinter. Hotel=Restaurant Gonkinental und Continental Bodega Drachenfelserstraße am Amtsgericht, empfiehlt seine schönen Räume sowie Saal mit Pianino; anerkannt vorzügliche Küche, Weine und Exportbiere. Wein=Restaurant und=Handlung Alb. Willems, Sternstraße 78. Frischen Anstich 95er Moselwein, ein ausgezeichneter Tropfen, per =Literflasche frei ans Haus 70 Pf. Feines Lager=Bier per Liter 22 Pfg., 15=Ltr.=Fl. 8 Mk., in Fäßchen auf Bestellung per Ltr. 20 Pfg., feine StehSchoppen 5 Pfg. Restauration W. Faßbender, Josephstraße. Restauration D. Hünerberger, Kasernenstraße 26, empfiehlt sein reichhaltiges Buffet, reine Weine, ff Exportbier, alle Sorten Branntweine, schönes Gesellschaftszimmer. Park-Hotel, Mehlem am Rhein. 2 Min. von Straßenbahn, Staatsbahnhof und Fähre nach Königswinter. Restaurant u. Café I. Ranges. Billard=Zimmer. Separate Saleus für Gesellschuften. Paul Johanny. Guter Mittagtisch zu 60 und 80 Pfg., Abendessen 50 Pfg., Fruhstück 30 mit Frühstück 1,50 M. fg. Logis, mit Frü.100 M. estanration W. Fatzbender, Josephstraße. 5 von Erbschafts= u. Theilungssachen, Anfertigung aller schriftl. Arbeiten (Gesuche 2c.) übernimmt A. Schafgans, Auctionator, Bonn, Markt 31. Fechtboden. Mein Fechtboden ist für d den Unterricht im Hieb= und Stoßsechten auch während der Ferien geöffnet. C. Kapell, Fechtmeister aus Berlin, 15 Sandkaule,„Hotel Eintracht“. Lension. Schulbesuchende Knaben finden bei einem hiesigen tüchtigen Lehrer zu Ostern liebevolle Aufnahme, vorzügliche Pflege und gew. Beaufsichtigung. Offerten unter M. K. 125. an die Expedition des Gen.=Anz. * aller Art zieht ein A. Schafgans Anctionater, Bonn, Markt 31. Die für die gefallenen Krieger. Junger Gärtnergehülfe f. ObstO u. Blumenzucht ges. Off. mit Gehaltsanspr. und Zeugnißabschr. unter W. 2. 99. an die Exped. von Subhastationen, Vermittelung von Kapitalien und ForderungsCessionen übernimmt A. Schafgans, Auctionater, Bonn, Markt 31. X. Je näher der Tag der Centennarfeier heranrückt, desto lebhafter wird das deutsche Volk von patriotischen Empfindungen erregt. War doch das lange Leben des verstorbenen großen Herrschers dem Vaterlande geweiht, und war es ihm doch vergönnt, an der Spitze der wehrhaften Söhne des deutschen Vaterlandes die Einheit des Reiches zu erkämpfen. Daß man in solchen Tagen vaterländischer Erinnerung nicht nur des großen Herrschers, sondern auch Derer gedenkt, die ihr Leben freudig für das Vaterland dahingegeben haben, ist selbstverständlich. Es ist darum nur zu erklärlich, daß in eben diesen Tagen dem Reichstage eine Vorlage zugegangen ist, den gefallenen Helden ein dauerndes Denkmal zu setzen. Zweifellos ist die Vorlage hochherzigen Anschauungen der Pietät entsprungen, und zweifellos wird das von Jedem im Volke gern auerkannt und sicherlich von den Männern der Volksvertretung gern anerkannt werden. Trotzdem herrscht in weiten Kreisen des Volkes sowohl wie des Reichstages keine große Neigung, dem Plane zuzustimmen. Die Gründe für diese mangelnde Neigung sind mancherlei Art, aber sie entbehren sämmtlich nicht der Berechtigung. Der eine Grund, der sicherlich nicht wenig mitspricht, wird aus begreiflichen Gründennicht besonders scharf hervorgehoben werden, und er soll auch hier nur eben berührt werden. Er hängt mit der eigenthümlichen Geschichte der Errichtung des Nationaldenkmals, das eben enthüllt werden soll zusammen. Das Nationaldenkmal wird hoffentlich dem deutschen Volke mehr Freude machen, als ihm seine Vorgeschichte machen konnte, aber eben die Erinnerung an diese Vorgeschichte kann die Neigung, Mittel zur Errichtung von Denkmälern zu bewilligen, und trotzdem man diese Mittel bewilligt, dennoch auf die Gestaltung des Denkmals einflußlos zu bleiben, nicht fördern. Die anderen Gründe sind mehr ästhetischer Natur. Man ist ziemlich allgemein der Ansicht, daß eine Gedenkhalle, die bunderttausend und vielleicht noch mehr Namen enthält, recht eintönig wirken muß. Bei dieser Riesenzahl von Namen würde selbst die geschickteste Vertheilung auf den Raum, selbst die Unterbrechung der Namenstafeln durch allegorische Figuren, Säulen oder sonstigen Zierath den Eindruck der Langweiligkeit nicht heben können. Abgesehen aber von ästhetischen Gründen ist es doch noch sehr die Frage, ob die Gedenkhalle dem Gemüthe etwas geben würde, d. h. ob sie ihren Zweck erfüllen würde. Denn der Zweck soll doch darin bestehen, nicht nur die Todten zu ehren, sondern auf das Gemüth der Lebenden zu wirken. Nun würde aber, selbst wenn eine Gliederung nach geographischen Bezirken oder nach Armeecorps=Bezirken, oder nach den verschiedenen Zeitpunkten des Krieges, in denen die einzelnen Helden ihr Leben dahingeben mußten, oder, was sehr schematisch wirken würde, nach dem Alphabeth erfolgen würde, der Besucher der Gedenkhalle stundenlang herumsuchen müssen, ehe er Namen findet, die ihm theuer sind. Und, wenn er nun selbst diese Namen herausgefunden haben wird, dann wird der Eindruck für ihn abgeschwächt sein, gerade weil eine so ungeheuere Anzahl von ihm völlig gleichgültigen Namen, den Namen, der in ihm Errinnerungen weckt, umgibt. Glaubt man aber, daß die Massenhaftigkeit der Namen einen bestimmten Eindruck auf den Besucher machen würde, etwa den Eindruck der Bewunderung, daß so ungezählte Tausende für das Vaterland in Kampf und Tod gegangen sind, und daß man darum an dem Reiche, dessen Einigung nur durch so ungeheuere Ströme von Blut erkämpft werden konnte, festhalten müsse, so täuscht man sich. Denn auf die große Mehrzahl der Besucher würden in dieser Hinsicht 10,000 Namen genau so wirken, wie 100,000, und 100,000 nicht weniger als eine Million, weil bei derartigen Riesenziffern das Schätzungs=Vermögen vollständig verloren geht. Von welcher Seite aus man also die Sache betrachten mag, so muß der Gedanke als wenig glücklich bezeichnet werden. Es ist deshalb auch schon mit Recht hervorgehoben worden, daß, wenn man den 22. März zu einem Acte der Dankbarkeit gegen die Mitkämpfer des großen Kaisers benutzen will, man lieber der Lebenden als der Todten gedenken mag. Man muß es wahrlich dem deutschen Volke nachsagen, daß es von Memel bis zum Bodensee, von der Reichshauptstadt bis zum kleinsten Dorfe hinab, die gefallenen Helden des großen Krieges zu ehren gewußt hat. Kaum ein Dorf, in dem nicht zum Mindesten eine Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen angebracht ist, kaum eine kleinere Stadt, in der man nicht schon in einer mehr künstlerischen Form die Todten der großen Zeit geehrt hat. Mag man also, statt wiederum Quadern aufzuhäufen, die lebenden Männer der großen Zeit bedenken, soweit sie einer Unterstützung bedürftig sind. Für wie Manchen hat diese große Zeit einen bitteren Nachgeschmack dadurch gehabt, daß er abgewiesen wurde, weil er nicht nachweisen konnte, die Schädigung, die ihn ganz oder theilweise arbeitsunfähig machte, sich im Kriege zugezogen zu haben. Mag man in Zukunft liberaler verfahren und daran denken, duß es einem Staate, der sein Bestehen seinen heldenmüthigen Söhnen zu danken hat, besser ansteht, wenn auch gelegentlich einmal ein Unwürdiger der Unterstützung theilhaftig wird, als wenn sie einem Würdigen versagt bleibt. Möge sich der Reichstag nicht scheuen, die Vorlage der Regierung abzulehnen. Es wäre eine thörichte Auffassung des Begriffes „Patriotismus“, wenn man etwa verlangen wollte, daß jeder patriotische Gedanke auch zur Ausführung gelangte. Erst muß er er auf seine Verständigkeit hin geprüft werden, und wenn sich dann herausstellt, daß ein besserer patriotischer Gedanke an seine Stelle gesetzt werden kann, so führe man eben diesen besseren Gedanken aus. ** Auskunfts=Bureau für Auswanderung. Aus Berlin wird uns geschrieben: Ein Aufsehen und gerechte Mißbilligung erregendes Vorkommniß wird heute aus den Kreisen der Colonial= politiker gemeldet. Vor kurzer Zeit wurde, wie verlautet auf Anregung eines sehr fragwürdigen italienischen Fürsten, hier ein AuskunftsBureau für die Auswanderung errichtet, an dessen Spitze ein Beamter der Deutschen Colonial=Gesellschaft, der Secretär Seydel, gestellt worden war. Man begrüßte in der Presse der verschiedensten Parteien dieses Unternehmen mit lebhaftem Beifall. Jeder kennt die Umtriebe, durch die gewissenlose Agenten kräftige junge Leute mit Familie und Habe verleiten, Verträge zu unterzeichnen, deren Tragweite sie nicht überschauen und durch sie dann in lange Abhängigkeit und schwere Verluste gerathen. Eine amtliche Stelle, die den Auswanderungs=Lustigen guten Rath ertheilt, ist daher ein dringendes Bedürfniß. Nun stellt sich aber heraus, daß das erwähnte Bureau sich an die Gesandtschaften der südamerikanischen Republiken um eine namhafte Unterstützung gewandt hat, um deren Interessen wahrzunehmen. Damit hat sich das unter deutsch=nationaler Flagge gegründete, von der Colonial=Gesellschaft protegirte Unternehmen der Vertretung nichtdeutscher Interessen gewidmet. Wie ich erfahre, hat das Auswärtige Amt die Colonial= Gesellschaft ersucht, dieser schiefen Stellung des fraglichen Bureaus eine Ende zu machtn. Der Kaiser hat noch immer ein wenig unter der Nachwirkung erlegen wird, so befleißigt er sich jetzt einer gewissen Schonung. diesem Zweck stützt er sich beim Gehen auf einen Stock. Zu ** Aus Berlin, 11. März, wird uns geschrieben: Der vom Marinestaatssecretär Hollmann entwickelte Flottenbauplan hat zwar noch keineswegs den Charakter einer officiellen Vorlage, nichts destoweniger sind jedoch bereits mancherlei Vorschläge gemacht worden, auf welche Weise die erforderlichen Summen aufzubringen seien. Ein Mitglied der Budget=Commission hielt dafür, daß im Interesse der Marine der Bau von Kasernen und Postgebäuden für die betreffenden Jahre aufgeschoben und schließlich auch auf eine zeitweilige Schuldentilgung im Reiche verzichtet werden könne. Dieser Plan ist offenbar dem Bestreben entsprungen, einen Weg zu finden, der die Einführung neuer Steuern unnöthig macht. Auf anderer Seite hält man an der Ueberzeugung fest, daß die Erschließung neuer Steuerquellen nicht zu umgehen sein werde, und schlägt — vermuthlich, um zu verhindern, daß Tabak, Bier oder Wein dieserhalb„bluten“ müssen—, eine von allen im überseeischen Handel beschäftigten Seeschiffe zu erhebende Steuer vor, welche nach dem Tonnengehalt der Fahrzeuge zu berechnen sein würde. Es ist hierbei die Erwägung maßgebend, daß die Handelsflotte den unmittelbarsten Nutzen von einer Verstärkung der Kriegsmarine hat.— Beide Ideen sind zweifellos gut gemeint; aber sie dürften sich schwerlich ausführen lassen. Das Ressort der Heeresverwaltung wird voraussichtlich dem Ansinnen, auf Jahre hinaus keine Forderungen für Kasernenbauten in den Etat einzustellen, ein„Unmöglich!“ entgegenhalten, und die Postverwaltung wird ihrerseits auch nicht zurückstehen wollen. Was wirklich durch eine zeitweilige Aufschiebung der Schuldentilgung gespart wird, kommt bei den vielen Millionen, die für Marinezwecke gefordert werden, kaum in Betracht. Eine Steuer auf den Tonnengehalt der Handelsschiffe aber, die nach Lage der Dinge hoch, sehr hoch bemessen sein müßte, würde das Rhedereigeschäft, das bei den niederigen Frachten schon jetzt nur eine äußerst bescheidene Rente abwirft, schlechterdings vor den Ruin stellen. Es ist wohl am besten, man quält sich nicht schon jetzt mit Problemen ab, sondern überläßt die Gestaltung der Dinge mit Ruhe der Zukunft. Von anderer Seite wird uns geschrieben: Der Berichterstatter für den Marine=Etat im Budget=Ausschuß des Reichstags, Herr Dr. Lieber, wegen dessen Erkrankung der Ausschuß gestern seine Arbeit unterbrechen mußte, ist heute wiederhergestellt, so daß in der morgigen Ausschußsitzung die Berathung des Marine=Etats wieder aufgenommen werden kann. Nach Aeußerungen von Centrums=Abgeordneten glaubt man, daß das Centrum, das in der Marinefrage den Ausschlag gibt, für den Ersatzpanzer und den einen der zwei verlangten Panzerkrenzer stimmen, den andern Kreuzer aber ablehnen wird. Die Mitglieder des Centrums machen kein Hehl daraus, daß es ihnen sehr erwünscht wäre, wenn die Regierung wegen ungenügender Bewilligung von Flottenbaugeldern den Reichstag auflösen wollte.„Wir stehen ohnehin bei manchen unserer Wähler im Verdacht allzugroßer Ministerfreundlichkeit, und es wäre uns nicht unangenehm, von der Regierung selbst die Bescheinigung unserer Unabhängigkeit zu erhalten. In Süddeutschland und im Westen würden wir damit den Wortführern des Bauernbundes den Mund stopfen können. Umgekehrt stünden diese vor der harten Wahl, entweder sich von ihren norddeutschen agrarischen Freunden, die augenblicklich sehr eifrig für eine große Flotte eintreten, lossagen zu müssen oder aber für den Flottenplan und damit für neue Steuern einzutreten.“ Auch in der Frage der Gedenkhalle für die Gefallenen und verwundeten Krieger von 1870/71 hat das Centrum, wie verlautet, beschlossen, sich ablehnend zu verhalten. Zu Ehren des Geburtstags des Prinz=Regenten Luitpold von Bayern findet in Berlin eine Festtafel im Großen Saale des Kaiserhofs Statt, in welchem, von bayerischen und deutschen Fahnen umweht, die Büste des Prinzregenten prangt. Den Vorsitz führt der Kgl. Bayerische Gesandte Graf v. Lerchenfeld; dem Festmahl wohnen die Herren von der Gesandtschaft, der Militärbevollmächtigte Oberst Frhr. v. Reichlin v. Meldegg, die bayerischen Bevollmächtigten zum Bundesrathe, Ministerialräthe Geiger, Heller, Hermann, Stengel, die Grafen v. Ostenburg und v. Pappenheim als Standesherren, die Reichsbeamten bayerischer Herkunft, die hierher commandirten bayerischen Officiere, sowie die hier weilenden Officiere der preußischen Regimenter, deren Chef der Prinz=Regent, bayerische ReichstagsAbgeordnete u. a. Herren bei. Das Reichsversicherungsamt hat dem Reichstag seinen Geschäftsbericht für das Jahr 1896 zugehen lassen. Nach demselben waren auf dem Gebiete der Unfallversicherung bei etwa 18 Millionen Versicherten gegen Urtheile der 1276 Schiedsgerichte 12,053 Recurse auhängig, unter denen sich 2780 aus dem Jahre 1894/95 befanden. Durch Urtheil wurden 7581, durch Beschluß(Verwerfung wegen Unzulässigkeit oder verspätete Einlegung) und auf andere Art(Zurücknahme, Vergleich u. s..) 1046, zusammen 8627 Recurse erledigt.— Bei den dem Reichsversicherungsamt unterstellten Schiedsgerichten sind im Berichtsjahre 38,647 Berufungen anhängig geworden, gegenüber 160,872 Bescheiden der Feststellungsorgane. Die Zahl der angemeldeten Unfälle betrug nach vorläufiger Ermittlung 350,428, die der entschädigten Unfälle 86,520. Die gezahlten Entschädigungen beliefen sich nach vorläufiger Ermittlung auf 57,347,673 Mk.— Auf dem Gebiete der Invaliditäts= und AltersVersicherung wurden bei etwa 11 Millionen versicherter Personen 2646 Revisionen in Invalidenrenten=, 1301 Revisionen in Altersrenten= und 99 Revisionen in Beitrags=Erstattungssachen, zusammen 4246 Revisionen anhängig. Bei den 528 Schiedsgerichten wurden 20,643 Berufungen anhangig. An Invaliden= und Altersrenten bezogen im Jahre 1896 rund 399,500 Personen zusammen 48.4 Millionen Mk. Den von den Versicherungs=Anstalten seit 1. Januar 1891 festgesetzten Renten entspricht überschläglich ein Deckungskapital von rund 252,7 Millionen Mark und mit Einschluß der Einlagen in den Reservefonds ein Kapital von rund 303,2 Millionen Mk. Die Einnahmen aus Beiträgen ergaben nach Abzug der Verwaltungskosten im Jahre 1891 rund 85,2 Millionen, 1892: 84 Millionen, 1803: 85,2 Millionen, 1894; 87,8 Millionen, 1895: 89,8 Millionen und 1896: 95,4 Millionen Mark.— Die Gesammt= zahl der bearbeiteten Recurse, Revisionen und Beschwerden betrug, abgesehen von den Arbeiten des Rechnungs=Bureaus, 28,723. ** Man schreibt uns: Ein erbauliches Stückchen vom Gebiete der Selbsteinschätzung zur Einkommensteuer wird mir aus Geschäftskreisen mitgetheilt: Ein gegen Fixum und Spesen beschäftigter Handlungsreisender erhielt seine Selbstveranlagung mit dem Bemerken zurück, daß auch die nicht für Geschäftszwecke verwendeten Reisespesen steuerpflichtig seien. Die Kosten des persönlichen Unterhalts des Reisenden auf Tour unterlägen als„Ersparnisse“. der Mitveranlagung zum Einkommen. Es erfordere einer Angabe über die Höhe dieser und aller Spesen=„Ueberschüsse", die Jahresdurchschnittszahl der Reisetage und endlich über die Zeit der Thätigkeit für das augenblicklich vertretene Haus. Indem wir mit Befriedigung constatiren, daß diese höchst seltsame Juquisition nicht in unserem Einschätzungsbezirke unterlaufen ist, möchten wir sehr bezweifeln, daß die einen Reisenden beschäftigenden Häuser die Auffassung theilen, als ob Spesen= Ersparnisse selbstverständlich, immer und stillschweigend zum Einkommen des Reisenden gehörten. Der Reisefonds unterliegt ausschließlich der Verfügung zu Geschäftszwecken und zählt zu den Handlungsunkosten des vertretenen Hauses, aber nicht zum steuerpflichtigen Einkommen dessen Vertreters. Keine Firma vereinbart Reisespesen unter Zugrundelegung von„Ueberschüssen“ daraus für den Reisenden. Um so wunderliche erscheint es, wenn eine Steuerveranlagung auf e Svesen Anwendung Aim s5 tunderricher „schmur zu machende Spesen Anwendung finden soll. per Pfd. 50 Pfg., Malzkaffee, echt, p. Pfd. 25 Pf., Gebrannte Gerste,„ 12„ Prima Crystallzucker, per Pfd. 25 Pf. Hansa, Markt(Goldener Stern). bestes Fabrikat, für Hand= und Fußbetrieb, billig zu verkaufen Kölnstraße 14, 2. Et.„ Pendi hichhe P empfiehlt • Wilh, van Dorp, * 20 Münsterplatz 20. Telephon 162. 4 Größte Auswahl hochmoderner Herren= und Burschen=Anzüge, Paletots, Havelocks, einzelne Hosen und Joppen. Gediegene Ausführung in KinderAnzügen empfiehlt billigst Joh. Balg Nachf., Inh. II. Töpfer, Wenzelgasse 53. Alle Sorten werden fortwährend angekauft von Jos. Beth, Acherstraße 28. Talassng Canlüstot. Tischdecken, Bettvorlagen, Sophatennich Sophateppiche. Kily& Morkramer. Nur Nouhoiton. Altes . 2• 0 zu verkaufen. bei K. Hupe, Architekt. „*„ für Communionanzüge, sowie für Herrn= und Knabenanzüge, außerdem elegante fertige Herrn=BuxkinHosen für nur 6,50 Mk., fertige Knabenanzüge staunend billig, Dreieck 18, 1. Etg. Mak B kostet ein hochelegant. wasserdichter HerrenHavelock in Schwarz oder Modefarbe. Gegen vorherige Einsendung des Betrages oder pr. Nachnahme versende franco. Jos. Horak, Bonn, Boung. 23, Ecke Friedrichstr. Umtausch binnen acht Tagen gestattet. " a. Delreaur, Bom. * 4 Schleifen, Vereinsabzeichen, Nationalbänder. VFrouon u. AbanerHemden in Leinen, Halbleinen, Bieber empfiehlt in jeder Preislage Jos. Eil er, Markt, gegenüber der Bonng. Liugel und Pianinos aus den renommirtesten Fabriken zu den billigsten Preisen. F. H. Kühling, Münsteglatz Kaiserfest! hnen S. Delveaux, von baumwoll. Fahnentuch, .50 m lang,.85 m br., M..50 .00„„.85„„„.00 .50„„.25„„„.50 uibantrollen! B Kahlkopf:#0, diese glücklichen Menschen mit ihrem herrlichen Haarwuchs! Arst: Nachen Sie nur nicht solch' böses Gesicht! Ihnen ist sehr bald geholfen! Oebrauchen Sie Gutbler’s Germania-Pomade, welche sich stets in meiner Praris glänsend bewährt hat und das Vorsüiglichste sur Förderung und Erlangung eines schönen Haarund Hartwachses ist. Achten Sie aber bei den bäußgen Nachahmungen darauf, dans der Neine „H. Gutbler“ auf jeden Bichse sicht, da ich für dies Fabrikst garantieren kann. Kahlkopf: We hann ich denn Gutbler’Germanis-Pomade wirklich echt kaufen? Aral: Direet durch H. Getbier'’Oftlein, Berlin, Bernburgerstr. 6, sum hr. oder bei E. Hasenmüller Nf. u. L. Quester. Kaisersest! hnen S. Delveaux, Bonn, Flaggentuch In Qualität, .50 m lang,.85 m br., M..50 .00"„.00„„„.50 .50„„.50„„ 10.00 W Rud. Fritsch 61 Wenzelgasse 61. eich Pice Cigarren, Handarbeit, 4 Stück 25 Pfg. Kasiren prompt und billig in und außer dem Hause. Frieling, Brüdergasse 10. Cafe“,„“ Guß, mittelgr., gut erh., für größ. Haushalt od. kleinere Restauration preiswerth zu verkaufen. Auch 3flamm. Gaskocher mit Zuthaten billig, Herwarthstraße 9. Große Betten 11½ Mark (Oberbett u. 2 Kissen) mit prima Barchent rorh, dunt oder rosa gestreift u. neuen, gereinigten Federn gefüllt. Ober= bett 2 m lang 130 cm breit. In besseren Quall.iten Ml. 16.—48— Mit guten Haldaunen„ 18.—.35.—. Mir feinen Daunen„ 28.—.36.— Versand geg. Nachn. Verpack. gratis. Preisliste kostenfrei. Umtausch gestattet. Olte Schmidt& Co., Köln a. Rh. Biele Anerkennungsschreiben. nhalten 8 Stüc. erhatten, 2. Stua à 127:2 gut erhatten, 2 Stun a 127:240 em mit Rollläden, 2 Stück à 124:225 cm im Lichten; ferner zwei Marquisen, 124:200 cm. V. J. Kraemer Wwve., Honnef. Eine System Blickensderfer, wird 0 verkaufen bezw. gegen ein anderes System zu vertauschen gesucht. 1 Anfragen sub K. L. 40. besorgt die Expedition des Gen.=Anz. Aobruch. Billiges Bau= u. Brandholz, Feuster, Thüren 2c. sofort billig abzugeben. Näheres Beuel, an der Rampe der neuen Brücke. Ladeneinrichtung für Weiß= und Modewaaren billig zu verkaufen. Franz Knickenberg, Hennef a. d. Sieg. sehe Gasofen, schöner, fast neu, zu verkaufen Poststraße 3. Daselbst Mädchen für halbe Tage gesucht. Guterhaltenes Zichlüstges De Bett zu kaufen gesucht, Weißerstr. 12. Zwei große Gahrbutten, jede 12 Ohm haltend, sind billigst abzugeben. Hagerhof bei Honnef. Fraasesche Papierschneide=Maschine (Radsystem) fast neu, billig zu verkaufen. Offerten unter E. N. 203. die Exped. des Gen.=Anz. an Ion Ankauf getragener Kleider zu höchsten Preisen empfiehlt sich W. Heymann, Rheingasse 32. 60 Tentner Knollen zu verkaufen, Rheingasse 5. Gebrauchte gut erhaltene Bade Eiurichtung zu kaufen gesucht. Offerten unter B. E. 154, an d. Exped...=.“ Im Ankauf getragener Kleider zu den höchsten Preisenempfiehlt sich Carl Heymann, Neustraße 3. Ein groß. Posten selbstgezog. Rothkleesamen, garantirt seidefrei, hat abzugeben Wwe. Michael Welsch, Arzdorf bei Meckeuheim. Hierdurch zeige ich ergebenst an, daß mir Herr Dr. G. Schneiden den Alleinverkauf seines alkoholfreien Ginger Ale, ein vorzüglich magenstärkendes und erfrischendes Getränk, übertragen hat. G. Ewaliwode, Weinhandlung. Motorwagen, leichte Jagdwagen=Construction, billig zu verkaufen.„ Anfragen unter S. 100. besorgt die Exwedition des Gen.=Anz. zu verkaufen, Bonnerthalweg Nr. 38. Eine hochtragende Kuh zu verkaufen. Brenig Nr. 87. „„ Prima rein seibene Regenschirme für Herren und Damen, per Stück nur 4 Mk., ebenso halbseidene 5,50 Mk., sowie Gloria=Regenschirme per Stück nur 3 Mk. Parthiewaaren=Geschäft, Dreieck 18 1. Etage. Guterhaltenes Fiauto sofort billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Eine gute Handkarre und ein starker Ziehhund zu verkaufen. Alte Heerstr. 7, Bonn. 2 zu Siegen verkaufen. Endenich, Euskirchenerstr. 18. Besuche Dinstag den 16. März den, Bonner Markt mit einem Transport kragrad. Rühr u. Kinder, wozu Käufer einlade. Simon Simon, Hamm(Sieg). Hühner zu verkaufen. Gutsverwaltung Annaberg bei Friesdorf. gesucht, Wiackergsele Stiftsgasse 25. Schreinerlehrung gesucht. Näheres Welschenonnenstraße 9, 2. Et. Sit 15 März 1898. Heneral=Anzeiger für Vonn und Amgegend Nr. 2567 Seite 8 Das neue Panama. □ Die großmänligen Parlamentarier am Seinestrande sind von bleichem Schrecken ergriffen. Durch ihre Reihen geht ein Zittern und Zagen; denn endlich scheint die Stunde gekommen, wo die bisher verborgene große Liste der Bestochenen an's Tageslicht gelangt. Soeben bringt der Pariser„Matin“ über den Fall Arton folgende Meldungen: Unter den Papieren, die der Untersuchungsrichter in den Geschäftsräumen der Panama=Gesellschaft mit Beschlag belegt hat, befinden sich, abgesehen von den Actenstücken, wodurch gewisse Parlamentarier bloßgestellt werden, die Beweise dafür, daß Arton nicht blos der Vertrauensmann des Barons Reinach war, daß er nicht nur, wie man bisher annahm, ausschließlich im Namen des Letzteren handelte, sondern daß er auch der Vertrauensmann der Panama=Gesellschaft selbst war, als es sich darum handelte, eine Reihe von Parlamentariern zu bestechen, um die gesetzliche Ermächtigung zur Ausgabe der PanamaLoose zu ergattern. Damit gewinnt die Rolle, die Arton in der ganzen Angelegenheit gespielt hat, eine Bedeutung, die man bisher nicht vermuthet hatte. Arton hatte übrigens etwas in diesem Sinne verlauten lassen, als er seine Erklärungen vor dem Schwurgericht abgab; er behauptete nämlich, er habe zur Vertheilung an die Parlamentsmitglieder nicht blos 1,200,000 Franken, sondern über zwei Millionen Franken erhalten. Der Baron Reinach stand der Zahlung dieser weitern Million an Arton vollständig fern. Der Untersuchungsrichter weiß bereits Bescheid über gewisse Zahlungen, die an acht bis zehn bekannte Parlamentsmitglieder geleistet worden sind; indeß scheint es, daß noch die Namen von etwa 30 andern festgestellt werden müssen.“ Das kleine, bei Arton aufgegriffene Checkbuch mit den hieroglyphischen Zeichen gestattet dem Angeklagten nicht, den Untersuchungsrichter in genügender Weise aufzuklären, wohl aber hat Arton angekündigt, daß er das vielgenannte große Checkbuch, das vor einigen Jahren von einem ganzen Schwarm französischer Geheimpolizisten unter der Leitung Soudais in halb Europa vergeblich gesucht wurde, vorbringen wolle. Artons Rechtsbeistand hat über diesen Punkt mit dem Untersuchungsrichter eine Unterredung gehabt und dem letztern die Vorzeigung des werthvollen Checkbuches zugesagt, das bisher an sicherm Orte im Auslande verborgen gewesen war. Es soll nun endlich nach Paris gesandt werden. Der„Matin" beendet seine Aufschlüsse mit der Bemerkung, daß der gegenwärtig vorbereitete Proceß den ersten weit an Bedeutung übertreffen werde. Lehrlinge für Buchund Steindruckerei für jetzt oder Ostern, die gleich Geld verdienen, sucht C. Olbertz, Bonn, Josephstraße 40. Aelterer Mann, noch kräftig, welcher auch Gartenarbeit versteht, sucht Beschäftigung. Poppelsdorf, Kessenicherstraße 95. Kräftiger Junge mit guten Schulzeugnissen, aus achtbarer Familie, in die Lehre gesucht. Conditorei Th. Eigel, Köln. Aus aller Welt. s Griechenland und Kreta. Nachdem der„Temps“ bereits darauf hingewiesen, daß Kreta schon einmal, und zwar im Jahre 1869, davorstand, Dank der Bemühungen Europas eine vollständige Selbstverwaltung zu erhalten, bringt in der„Times“ der damalige amerikanische Consul in Kanea, Stillman, der mit diesen Verhandlungen auf's Engste vertraut war, in Erinnerung, daß es damals Griechenland war, das lediglich aus ehrgeizigen Absichten diese glückliche Lösung zum Scheitern brachte und Kreta zu weiteren achtundzwanzig Jahren des Leidens und der Unterdrückung verdammte. * s Eine Peitschen=Affaire. Mitte Januar wurde aus Yokohama über eine Peitschen=Affaire des deutschen Gesandten Barons v. Gutschmid in Tokio berichtet. Ueber die Angelegenheit werden nun der „Münch. Allg. Ztg.“ folgende Einzelheiten gemeldet:. Ein Student der militärischen Vorbereitungsschule in Tokio behauptete in der größten Zeitung Tokios, der„Nichinichi Shimbun“ daß er auf der Straße von dem deutschen Gesandten der seinen Wagen selbst fuhr, mit der Peitsche über das Gesicht geschlagen worden sei, so daß er einen blutrünstigen Streifen und eine Auschwellung im Gesicht davongetragen habe. Ein anderer Student der dabei gestanden, bestätigte diese Behauptung. Darüber gerieth die japanische Presse in große Erregung. Heftige Artikel erschienen in fast allen Zeitungen Tokios, in denen dem deutschen Gesandten vorgeworfen wurde, daß er auch seine japanischen Diener schlecht behandle und sogar schlage. Kurz und gut, es zeigte sich, daß sich bei den Japanern gegen Herrn von Gutschmid ein großes Maaß von Bitterkeit angesammelt hatte. Ein Zeitungsreporter interviewte den deutschen Dolmetscher der Gesandtschaft, und dieser erklärte die Sache dahin, daß Baron v. Gutschmid die Gewohnheit habe, bei dem Fahren„mit der Peitsche zu spielen", und dabei unabsichtlich den Mann getroffen habe. Diese Auslegung war ersichtlich nicht haltbar. Und als eine genaue polizeiliche Nachforschung ergab, daß der Student wirklich blutrünstig geschlagen war, sah sich der Gesandte veranlaßt, eine schriftliche Entschuldigungserklärung abzugeben. Bis dies geschah, war— etwa eine Woche lang— sein Haus von Polizisten bewacht, da man Ausschreitungen der unruhigen Nemente der Hauptstadt befürchtete. Einige Zeitungen suchten die ganze deutsche Colonie für die Handlung des Vertreters des Deutschen Reiches verantwortlich zu machen. Klein wie der Vorfall an sich ist, hat er uns doch geschadet. Der Japaner ist in Bezug auf seine persönliche Ehre so empfindlich, daß nervöse Leute, denen „die Hand leicht ist“, wirklich besser thäten, das Feld ihrer Thätigkeit in ein anderes, weniger feinfühliges Land zu verlegen. Sprechsaal. 19951 Illuminirt praktisch und würdig! Wenn ich dies zur bevorstehenden Kaiser=Feier meinen Mitbürgern und allen Lesern des„General=Anzeigers“ zurufe, so weiß ich aus Erfahrung, daß sie mir hierfür bei Beachtung meiner Winke danken werden. Auf schrägen Fensterbänken und Simsen laufen Fetttöpfchen leicht über und verunreinigen die Facade, was Reinigungsarbeiten und Zerstörung des Anstrichs im Gefolge hat..41 8. An den Fenstern der obersten Stockwerke kommen nieorige Beleuchtungskörper entweder gar nicht oder nur unwürdig zur Geltung, weil sie von unten nicht sichtbar sind. Entschließt man sich einmal zur Beleuchtung der Fenster, so sorge man auch dafür, daß dieselbe eine gründliche sei, welche zu einer des Anlasses würdigen Geltung kommt und keinerlei unangenehme Spuren zurückläßt. Ein alter Hausmeister. Ein Küchenmädchen mit guten Zeugnissen für Ende April oder Anfang Mai gesucht, „. Alexanderstraße 3. Zu melden von—4 Uhr. Junge Frau sucht Stundenarbeit. Poppelsdorf, Endenicherstr. 30. Jvei ffnden freundliche Aufnahme zur Erlernung des Haushalts und der Küche. Pensionspreis 600 Mark inel. Wäsche. Offerten unter Ch. K. 18. an postlagernd Godesberg. Anständiges properes für kleinen Haushalt gesucht, Hundsgasse 11. Ein ordentl. sauberes Mädchen E sucht Stelle als Zimmermädchen in feinem Hotel hier od. ausw. Gefl. Off. u. E. C. 63. an die Exped, des Gen.=Anz.! Perfecte Costümarbeiterin mpfiehlt sich in allen vorkommenden Arbeiten in und außer dem Hause, Maargasse 2e, 1. Et. 1 (Ein Mädchen, welches bisher in E bürgerlichen Häusern gedient hat, sucht zu Anfang April Stelle bei einzelner Dame oder kleinem Haushalt. 2 Dreieck 4. Gestum- Arbeiterin sucht Gödesberg. Junges kräftiges Landmädchen gesucht, welches die einfache und feine Küche erlernen will, ohne oder gegen kleine Vergütung, dafür aber im übrigen Haushalte tüchtig mithilft. Liebevolle Behandlung. Offerten u. A. B. postlagernd Godesberg. für alle häusliche Arbeit zum April gesucht. Endenich, Thalstraße 6a. Ein braves junges Tüchtiger Komarbeiter gesucht. Heiur. Greven, Giergasse 21. Bekanntmachung. Am 19. März 1897, Vormittags 9 Uhr, werden in dem alten Gefängniß auf dem Michaelsberge und Vormittags 11 Uhr im Zellengefängniß auf dem Brückberge zu Siegburg ca. 2875 kg gemischte Lumpen „ 410„ Tuchabfälle „ 58„ Wollabfälle „ 7715„ altes Eisen „ 50„„ Messing „ 1010„„ Zinkblech 1 alter Gasregulator 2 alte Dampfkessel sowie eine Anzahl von Taschenuhren, Ringen 2c. gegen Baarzahlung unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verkauft werden. Ein starker ordentlicher Hausnnrcht der mit Fässern umgehen kannges., Hohenzollernstr.22. Ein gewandter, under Donn ols.. Likundig Sonntag“ 14 4 bis Abend“... gesucht. Derselbe muß stadtrunoig Sonntag den 14. Marz, von Nachmitlags 2 bis abenes Aruhr: und militärfrei sein. Offerten nebst Zeugnissen und Lohnanspruch erbeten unt. C. B. 517. gesucht. Für ein hies. größeres Fabrikeschäft wird zu Ostern ein junger Rann mit guten Schulzeugnissen in die Lehre gesucht. Bewerber mit Berechtigung zum ini.=freiw. Dienst bevorzugt. Selbstgeschr. Offerten u. R. 25. an die Exped. des Gen.=Anz. Fabrikgeschäftes wird zu Ostern ein junger Mann mit tüchtigen Schulkenntnissen als gesucht. Beste kaufmännische Ausbildung zugesichert. Off. u.„Lehrling 1897“ an die Expedition des General=Anz, erb. Tehrling aus guter Familie und mit Zeugniß zum einjährigen Dienste ein hiesiges großes Fabrikgeschäft gesucht. Offerten u. X. N. 38 an die Exped. des Gen.=Anz. Capezilir= sofort gesucht. H. Westenburger, Neugasse 13. Sesoph Krurmig, Cassinsgraben 22, staatl. gepr. Heildiener und Masseur, empfiehlt sich zur Ausführung vo Massage, kalten Abreibungen u. s. w. Ein von 17—19 Jahren für Flaschen biergeschäft sofort gesucht, Breitestraße 107. gesucht. Jos. Volpert, Tüchtige Glaft“„ frurn auf Bleiarbeit sofort gesuch J. R. Braun Nachfolger, 17 Brüdergasse 17. 50 M. Belohnung Portier o. s. Vertrauensp. verhil Caution kann gestellt werden. Gefl. Off. unter F. B. 100. die Expedition des Gen.=Anz. Für eine in der Nähe Bon wohnende Familie wird ein bildetes einfaches Mädchen, evang., heitern Charakters große Liebe zu Kindern hat, arbeit versteht, zur Stütze Hausfrau gesucht. Offerten mit Photographie Gehaltsanspr. unter„Stütze“ die Exped. des General=Anz. chen vom Lande für arbeit gesucht, Mauspfad 9. Verkäuserin der Manufactur=, Kurz=, Weiß= und Wollw.=Branche sucht Stelle. Ia Zeugniß. Offerten unter K. A. 17. postlagernd Sinzig. Eine tüchtige die auch perfect im Zuschneiden ist, wird für dauernde Beschäftigung gesucht. Offerten unter A. B. 1689. an die Exped. des Gen.=Anz. 2 Ein tüchtiges lich versteht, gegen sofort gesucht, guten Eichige Dienstmädchen zum 1. April gesucht, Bahnstraße 19. Kurpark Godesberg Sonntag den 14. Mürz 1897, von Nachmittags 4 Uhr ab: Grosses K ausgeführt vom gosammten piusikcorps des HusarenRegiments König Wilhelm I.(1. Rheinisches) Nr. 7. Leitung: Stabstrompeter Theodor Bielefeld. Entrée 50 Pfg. Die auf der Trambahn gelösten Eintrittskarten berechtigen auch zur freion Fahrt nach Godesberg. Die Kurpark-Verwaltung. Ein gut erhaltener Ahag. zu kaufen gesucht, Sternstraße 42. Nür Pindarierkäinler. Zum 22. März Terlichnnischer. szschtnliser Hôtel Hüttenrauch, vorm. Blinzler. Milchtutscher. Pachmittags“e St0g 11 15. Söhntag den 14. Marz, von Nachmitlugs 2 bis abenos Aruhr! „„ rie des Schleswia=Holsteinischen Fuß=Art.= Regts. Nr. 9 aus Coblenz, empfehle meine prachtvoll ausgeführten Postkarten, darstellend die Hauptbegebenheiten aus dem Leben weiland Kaiser Wilhelm 1. nebst Porträt. Lohnender Verdienst, überall verkäuf lich Muster gegen 10=Pfg.=Maifranco. Moritz Horn, Düsseldorf. Peise Sat=Hartosfel, sowie rothe Magnum bonum, Nieren zu den billigsten Preisen. Eugen Schellenbach, Popvelsdorf, Endenicherstr. 30. Vertäufe Entreee 50 Pfg.— Dutzend=Karten 4 Mk.„ eine große Partie Die Karten berechtigen für Nachmittag= und Abends=Concert.— Fruhjahr= und Sommer= wanden Waaren zu billigsten Preisen, Acherstraße 7. Eine fette Kuh soll verkauft werden. Besichtigung derselben und Einsicht der Bedingungen bis zum 18. März er. gestattet. Schriftliche Angebote bis zu diesem Termine zu richten an die Provinzial-Irren=Anstalt in Vonn. Vogelhandlung Fr. Schorn, 3 Pheingasse 3, empf. Zeisige.50., Stieglitze 3 Mk., chines. Nachtigallen 6 Mk., Schwarzamsel 6 Mk., Cardinal 6 Mt., Kanarienvögel 8 Mk., ZuchtMöf 99“ v. i. Pogs. 4s en und Communikanten. Verkaufe sämmtliche Uhren und Goldwaaren den billig v. 8 M. an „ 13„„ sten Preisen. Goldene Ringe Auswahl 500 Stück. Goldene Kreuze Diamantringe Brillantringe Gold. Damenketten Gold. Herrenketten Silb. Herrenketten Silb. Damenketten Gold. Broschen S. B. Gold. Ohrringe.B. Silb. Ohrringe Silb. Glücksreifen v. 2 M. an „ 2„ „ 15 30„ „ 25„ 30„ „ 5„ „ 31 „ 2„ „.80, „.20, „.50 zu Remontoir=Uhren Herrenuhr, Silber. Goldin=Herren=Sav.„ 12„„ Gold. Herrenuhr, 14kar., 50„„ Damenuhr, Silber, Goldr.„ 15„„ Damenuhr, Gold, 14kar„ 22„„ Regulateure„ 10„„ Wand=.Weckeruhren„ 8„„ Für jede Uhr mehrjährige schriftliche Garantie. Trauringe massiv Gold v. 4 M. an Freundschaftsringe„ 1„„ Auswahl 300 Stück. Stets großes Lager und die ersten Neuheiten in allen beruchgen kritehh bei anerkannt guter Waare zu den bekannt sehr billigen Preisen. Mache besonders aufmerksam, daß oben angegebene Waaren von den einfachsten bis zu den hochfeinsten in meinen Schaufenstern genau mit Preisen ausgegechet spoid.„„„„ Für sämmtliche Waaren übernehme Garantie. Eigenes Atelier für Neuarbeit und Reparaturen. E. A. Bröcker Markt 14, neben Restaurant Spindler. weibchen.50 Met. Vers.n Schöne Wohnung, 6 Zimmer, Klche, Mansarde, Balkon, Veranda u. s.., auch getheilt, zu vermiethen Schillerstrasse 3. Abgeschlossene erste 10 Räume, mit allen Bequemlichk, lange Jahre von einem Arzt bewohnt, per 15. Mai zu vermiethen. Näh. bei H. Felten, Am Hof.2 Stille Familie von 3 Personen sucht Wohnung von 3 Zimmern nebst Mansarde u Preise von 300—350 M. Offerten unter T. V. 1438. an die Expedition des Gen.=Anz. Ein schönes 7jähriges erd, ehlerfrei, für leichtes Fuhrwerk geeignet, zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition des Gen.=Anz. und ein Hahn, vorzügliche Leger, verziehungshalber zu verkaufen. Venusbergerweg 33. Eragende Ziege verkaufen. Kessenich, Kreuzstraße 49. 2 Gutsingende Kanurtrahahne von 5 M. an und gute Zuchtweibchen billig zu verkaufen, Peterstraße 23, 1. Etage. Ein älteres leichtes 82 starkes zugfestes Acker= und Wagenpfero Acker= und Karrenpfers hillig zu verkaufen. Wo. saat die.„ F 6 billig zu verlausen. Wö, fagl vir Exped. des Gen.=Anz. 2 Zimmer und Ruche mit allen Bequemlichkeiten an stille Einwohne zu vermiethen. Näheres bei H. Felten. Am Hof 7. Poppelsdorf. esese se e er Zimmer mit allen Bequemlichk. zu vermiethen und sofort od. Mai zu beziehen. Verläugerte Schumannstraße schönes Haus mit 8 Ar großem Garten billig zu verkaufen. Näheres Anton Natter, 2 Poppelsdorf, Friedrichstr. 14. (Finfach möblirtes Zimmer zu E vermiethen, Münsterstraße.2 FeuerFür Bonn und Umgegend tüchtiger und energischer Agent von eingeführter alter Gesellschaft zu besonders günstigen Bedingungen gesucht. Offerten unter„Agent“ an die Exped. des General=Anz. Zagar faxer sucht P. Hartmond, Stuckgeschäft, Godesberg. —*** jetzt oder zu Ostern gesucht. T. Radoux, Maler und Anstreicher, Josephstraße 43. sucht Ad. May, Schuhmachermeister, „ Schwarz=Rheindorf und Handlanger sofort gesucht. Chr. Dietrich, Dachdeckermeister, Weiherstr. 12. Salace choner, Aug (Gehrock, schlanke Figur) u. grauer Kragenmantel billig zu verkaufen. Althändler verbeten. Wo, sagt die Exped. des Gen.=Anz. billig zu verraufen, event. aucd Theilzahlung.„ Sinzig, Keölnstraße 11. Ein junges mittelschweres tragendes Tero abzugeben. Anfragen Anzahl guter Auftügen an die Expedition des General=Anzeigers undet o. W. 220. * unter J. W. 420. Protzentrezugeg. wirthschafts=Gesuch für schmächlige Figl zählig, billig zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition des Gen.=Anz. 30,000 Mark zur 1. Hypothek auf einen großen Neubau nebst Anbau gesucht. Offerten unter M. J. 10. an die Expedition des General=Anz. In Bonn oder nächster Umgeb. wird von einem tüchtigen Manne eine gangbare Wein= oder Bierwirthschaft zu miethen gesucht; späterer Ankauf nicht ausgeschlossen. Caution kann gestellt werden. Offerten unter T. R. 1000. an die Expedition der Coblenzer Zig. in Coblenz erbeten. Abgeschlossene 1. Stagt Am Hof 7, —10 Räume, per 15. Mai zu vermiethen. W. P. Schützendorff, 13a Bahnhofstraße. In der Nähe wird ein des Bahnhofes Hwem Elagt in einem 4 Fenster breiten Hause nahe Baumschuler Allee, Meckenheimerstraße, 4 Zimmer, Küche, Mansarde 2c., für Mk. 650 pro Mai oder früher zu vermiethen. W. P. Schützendorff, Bahnhofstraße 13a. Für Kaufleute u. bessere Handwerker. Gut möblirte Zimmer mit voller Pensson zu 45 Mk. monatlich zu vermiethen. Offerten unter A. Z. 2. postlagernd Bonn. Stadttundiger bis 18 Jahre alt, gesucht. J. J. Reeb, Münsterplatz 2. Unterhaus (5 Räume und event. ein kleiner Lagerraum) zu miethen gesucht. Viel Licht Bedingung. Offerten mit Preisangabe unter A. Z. 100. postlagernd Brühl bei Vonn. Eine Dame, sucht schöne nogrschloßene Elage von 4 Zimmern und Zubehör in Bonn oder Godesberg. Offerten unter B. J. 16. an die Erped. des Gen.=Anz. Wohnung von—6 Räumen, am liebsten mit Gärtchen und Bleiche, als Alleinbewohner in oder bei Coblenz. Bonn, Königswinter, Godesberg 2c. per 1. Juni gesucht. Orientirende Offerte nebst Preis an die Expedition des General= Anzeigers unter Chiffre„Glückaus“ bald einzureichen. Ein Einjahriger sucht zum 1. April eine Wohnung mit voller Pension in der Nähder Infanterie=Kaserne. Offerten mit Preisangabe unter S. S. 399. besorgt die Expedition des General=Anzeigers. Erfahrener Schreinergeselle geE sucht. Butscheidt, Kessenich, neben der neuen Kirche. Deite 8. Nr. 2567. Seneral=Anzeiger für Vonn und 15. marz 199r. empfehlen: KinderSüoken, KinderMäntel, Kinde! Re in grösster, geschmackvollster Auswahl und in 8 verschiedenen Weiten-Nummern. Billigste feste Preise. Das reinste, wohlschmeckendste, anregendste aller Tischgetränke. SYLVA. ASTRO. (Weiss.)(Roth.) Hergestellt aus reifen rheinisch. Weintrauben mittels natürlicher alkoholischer Gährung (gleich, Verfahr, wie b. Herstell, franz. Champagn.) Preis per Flasche.35 Mk. inel. Verpackung. Probekistchen enthaltend 1 Flasche Weiss und Roth.25 Mk. postfrei gegen Nachnahmo. Bohnen& Co., Biebrich am Rhein. K Vorkauretih Für ein hiesiges großes Manufactur=Geschäft wird per bald eine kathol. Verkäuferin gesucht, welche speciell im Decoriren großer Schaufenster sehr tüchtig ist. Offerten nebst Zeugniß=Abschriften wolle man unter J. II. 2004. an die Exped. des Gen.=Anz. gelangen lassen. Werde am Dinstag den 16. er. mit einem Trausport hochtragender, und frischmelkender Aühe und Ainort auf dem Wochenmarkte in Bonn Markt abhalten, wozu Käufer freundlichst einlade. Hamm(Sieg), den 12. März 1897. M. Rosenberg. Diehhandlung. Dinstag den 16. März besuchen wir den Bonner Markt ##mit einem sehr großen Transport tragender u. frischmelkender Ain ver. Louis und Max Suskind, Oberdollendorf. Dinstag den 16. März halten wir mit einer großen „Auswahl in Bonn Markt. Käufer laden freundlichst ein Adolf Bär, Bernhard Bär, itn Hamm a. Sieg. Lange Weinstaschen, braune und grüne, sind billig abzugeben. Offerten unter„Flasche“ an die Erpedition des Gen.=Anz. Gebrauchte Säulen und Eisenbahnschienen billig abzugeben. J. Marx, Annagraben 83. Sperial=GHeschft für vorgezeichnete Handarbeiten. Große Auswahl, billige Preise. Eigenes Zeichen=Atelier. Emma Curtze, Zücherschrant, Ledersopha, kl. Ofen, Pult mit Aktenschränkchen und Zimmercloset billig zu verkaufen, Annagraben 18, 1. Et. Kreuzsaitiges, schwarzes von angenehmem Toue und Spielart mit Garantie für 480 Mark abzugeben. Fr.=Off. u.„Pianino 480“ an die Expedition des General=Anz. Im Ankauf getragener Kleider zu den höchst. Preisen empfiehlt sich * Jean Pohl, Engelthalerstr. 3. O hat Jetzt: Abonnenten!!! Den Ruf eines Weltblattes hat sich das B. T. durch die allgemeine Verbreitung nicht allein in Deutschland, sondern in der ganzen gebildeten Welt, selbst in den entferntesten Ländern, erworben. Wo überhaupt im Ausland deutsche Zeitungen gehalten werden, da begegnet man sicherlich in erster Reihe dem B. T. Diese universelle Verbreitung verdankt es seinem reichen, gediegenen Inhalt, sowie der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit in der Berichterstattung (vermöge der an allen Weltplätzen angestellten eigenen Correspondenten). Die Abonnenten des V. T. entpfangen allwöchentlich folgende fünf höchst werthvolle Separat=Beiblätter: Das illustrirte blatt„Ulk“, die feuilletonistische Montags=Ausgabe „Der Zeitgeist“, die„Technische Rundschau“, das belletr. Sonntagsblatt„Deutsche Lesehalle“ und die„Mittheilungen über Landwirthschaft, Gartenbau und Hauswirthschaft“. Die sorgfältig redigirte, vollständige„Handels-Zeitung“ des B. T. erfreut sich wegen ihrer unparteiischen Haltung in kaufmännischen und industriellen Kreisen eines vorzüglichen Rufes. Auch haben zu dem großen Erfolge des Blattes die ausgezeichneten Original-Feuilletons aus allen Gebieten der Wissenschaft und schönen Künste, sowie die hervorragendsten belletristischen Gaben, insbesondere die vorzüglichen Romane und Novellen, welche im täglichen Feuilleton des B. T. erscheinen, nicht wenig beigetragen. Im nächsten Quartal erscheint der höchst fesselnde Roman: „Frau Magdalena“ von H. Oehmke Die Reiseberichte von Eugen Wolf aus dem Innern Chinas, das unseren politischen Handelsinteressen immer näher rückt, erregen allgemeines Aufsehen, zumal der kühne Forschungsreisende stets Gebiete wählt, die bisher noch wenig von Europäern bereist worden sind. Diese Artikel erscheinen ausschließlich im„Berliner Tageblatt". Das„Berliner Tageblatt“ ist vermittelst seines eigenen stenographischen Bureaus in der Lage, über die Reichstags= und Landtags=Verhandlungen ausführliche Parlamentsberichte in einer besonderen Ausgabe, welche noch mit den Nachtzügen versandt wird, am Morgen des nächstfolgenden Tages seinen Abonnenten zugängig zu machen. Vierteljährliches Abonnement kostet 5 Mark 25 Pfg., bei allen Postämtern Deutschlauds. Probenummern franco. 50 Pfg.) finden erfolgreichste Verbreitung in allen Theilen Deutschlands, sowie im Auslande. Inserate(Zeile Wie ich auch forsch' und spähe, wie weit das Aug' auch schweife ist und bleibet, die ächte Doering's Seife. Fahrrad sehr preiswürdig zu verkaufen. Näheres Bonnerthalweg 72. Prima S empfiehlt Jacob Wendel, Hanbtans, Bonn, Victoriastraße 20. Wagen(Pickorig) billig abzugeben. Offerten unter T. K. 25. an die Exped. des Gen.=Anz. Sauminakions= Lämpchen zu den billigsten Preisen empfiehlt E. Pohlig, Mechan. Seilerw.=Fabrik, Bonn, Filiale: Sternstraße 63, Telephon 154. Gelegenheitstauf. Eine ganz neue Opel=Maschine (Modell 97) umständehalber billig zu verk. Gegengesch. nicht ausgeschl. Offerten von Selbstreflectanten unter P. A. 1984. an die Expedition des Gen.=Anz. Gut erhaltenes Tührrad (Pneumatic) gegen monatl. Ratenzahlung bei ½ Anzahl. zu kaufen gesucht. Offerten mit Preis unter J. X. 20. an die Expedition des General=Anzeigers. Hweirau (Pneumatic) für 65 Mark zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition des Ponnct=sktniches düir Gatore= Wirthschaften! Ein geräumiger Musik=Pavillon, auch als Gartenhalle zu verwenden, billig zu verkaufen. 1 Pschicn Tiochoteng! weiß und polirt..* Wilh. Streck, Köln. Chausse5 7/65. Iu direct an Private liefert in glatt, gepreßten und gewebten Mustern, einfarbig und bunt gehalt., schon von Mk. 8 per Meter ab, ebenso Plüschtischdecken u. Kameel= taschen zu wirklichen Fabrikpreisen. Proben franco gegen franco. A. Juchs, Barmen, Ehrenstraße 1. C. G. Schuster zun. (Carl Gottlob Schuster)— Gegr. 1824. Musik-Instrumenten-Hanufactur (genau adress.) Markneukirchen 18. Directer Versandt. Vorzüglichsto und billigste Bedienung. Latalogo gratis. Zu verkaufen: 1 runder Tisch, für Wirthe geeignet, und ein . Josephstraße 9. Für Wiederverkäufer 10 Dtzd. Cravatten, schöne Regattes, werden nur zuf. bedeutend unter Einkaufspreis Umstände halber verkauft. Off. unt. L. L. 88. an die Expedition. Ephen aesie Rosen, gesunde starke Pflanzen, fertig zum Anpflauzen auf Beete od. in Töpfe, billig abzugeben Immenburg bei Endenich(Villa Flintsch). „Küreol. Neu erfundene Haarfarbe, von Dr. E. Erdmann. Zu haben bei G. von Denzen, Fürstenstraßen=Ecke, Am Hof.? PTAATATTTF,TTOTTTTEEEEE t K K Sparherde Das Neueste UBestei.grosser Auswahl. GARANTIE für guten Zug u. Haltbarkalt. Th. J. B. Jansen, Bonn Wenzelgasse 42. Pluschmuster“ bei Mundorf, Markt, irrthümlich mitgegeben. Bitte dort wieder abzugeben. (Magnum bonum) empfiehlt Thomas Schmitz, Kohlenhandl., Vivatsgasse 7. 1 05 Muhlenbesitzer. Die noch fast neuen Steine von 2 Mablgängen sind bill. zu kaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. — Nr 2567 Samstag, den 13. März. 1693 Erscheint täglich und zwor an WerkWr Wcheet er cr tagen Mittags 12 Uhr, in der Frühe. seis in Ba an Sonntagen Zustellgebühr, M..50 mit Preit, in Vonn und Umzegend monatlich; 3 Bsa. fei ins Baua. Post=Abonnement M..50 vierteltäbrlich ohne Zusten Hastelgebähr. spt, Venerel= Anzesher sie Vomn und Umgegene Verantwortlicht für den volltlschen,„Jokalen und unterhaltenden Theil B. Blos: sür den Auzeigen= und Rerlauen=Theil B. Leserinier. Belde in Bonz. Expedition: Bahnhoffr. 7 u. 5 in Bonn. Gonterat=Astzein,. für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt soden Morgen um 10 Uhr— Jedermann dat Zutritt. Reunter Zahrgang. und Umgegend. —400— Jede palttische, sociel= und reltglöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (6 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verdreitungsbezirk: A G Apieher (otalt Reklamen 60 Pig. pre Textzeile. Alle lokalen Anzeigen, werben bei verheriger Vaorzaslung für dmal das dtemal frei eufgenommen. Kleine lokale Inserste bis zu 19 Zellen kosten nur 5 Pfg, pro Zelle und das dtemel frei, wenn vorder daar bezahlt wird. Wodnungs=Anzeiger do Bfo. urs Ad ur Par Telephon Nr. Torcor Nasvor werer Wogen Kariesung des Geschäfts... Unser Haus muss bis zum 15. Mai geräumt Sein. iche Waaren, nur Neuheiten in Kleiderstoffen, Seidenwaaren, Baumwollwaaren, sowie Damen-Confection, geben wir zu jedem annehmbaren Preise ab. WOSOEFTUF OERMALOSEZZZ Markt 22. BONN. Markt 22. 1 Wom MOSsch Dohn, Köhler-Chaussee 30, Haltestelle der Pferdebahn. Fernsprecher Nr. 122. Special-Geschäft für Mobilien-Verpackung und Transport erbittet Aufträge für die kommende Umzugszeit möglichst frühzeitig. Die Transporte kommen auf Grund meiner, während 19 Jahren gesammelten Erfahrungen im Mobilien- etc. Verpackungs- und Transportwesen zur Ausführung. Im Jahre 1896 Gestellung von annähernd 700 Möbelwagen. Kosten-Anschläge prompt und gratis. vorzügliche Referenzen. Fülr die Fastenzeitl Eier 5 Pfg. 25 Stück.20 Mk., Bückinge zum Rohessen 8 Pf. „„ Braten 7, 6, 5„ Aal in Gelée=Pfd.=Dose 80„ Häringe in 1 Pfd. 45 Pfg. Bismarckbäringe 1 Stück 10 Pf. Brathäringe„1. 8„ Rollmops mit Gurken 5„ Häringe(marinirt), 5 Pfg., Sardinen Pfd. 30, Faß 130 Pf. Hel=Sardinen in 1/2 ½ u. ½ Pfd. Hummer in ½= u.=Pfd.=Dosen. Schweizer Käse p. Pfd. 80 Pf. Holländer 80, 60 und 50„ Edamer, die Kugel 3 Mt. Liuburger p. Pfd. 50 u. 40 Pf. Mainzer St. 4, 25 St. 95„ sowie alle Weichkäse billig. 66. Heiur. 66 Wenzelgasse Peimenhorster Fabrikat. Fabrik=Riederlage A. Scheu, Capetenfabrik, Münsterplatz. Wenn Sie einmal einen Versuch mit KETELS esheieg gomacht haben. so setzen Sie jedes andere Zahnwasser beiseite, etwas besseros gibt es nicht zur Erhaltung gesunder u. blendend weisser Zähne. Glyool wirkt belebond u. erfrischend, ist daher unstreitig das beste Zahnwasser der Welt. Flacon à Mk..25 bei: L. Rödel, Friseur. Bahnhofstrasse 18 und Ecke Bonnerthalweg und Hohenzollernstr. J. Senff, Friseur, Bonng. 31. J. Speth, Friseur, Wesselstr. 1. .Fassbendor. Fris, Breitestr. 5. E. Böhmer, Friseur, Bonng. 37. Obercassel. Durch directen Fabrik=Bezug bin ich in der Lage, meine Gamenhalt nebst großer Auswahl zu billigsten Preisen abzugeben. Hochachtend Joseph Koch. den Alle Sorten gebrauchte werden fortwährend angekauft von Heiur. Hilgert, Kölnstraße 51. 3 Herren=, Damen= und Seign eemhr ErstlingsAusstattungen. Vorgezeichnete und fertig gestickte Handtüicher, Erschläuftr, Becken u. s. w. in größter Auswahl empfiehlt H. Rayser Vollmar Münsterplatz 1a, gegenüber der Münsterkirche. „ colossale Auswahl, außerordentlich billig H. Höchster, (Zur guten Quelle) Wenzelgasse 58, gegenüb..Kesselsg. Kür Pen. kosten die so sehr beliebten Glaoé-Handschuhe Mlarke Auntris! bei Gebr. Wurm Münsterplatz 21a. ugug außerordentlich billig H. Höchster, (Zur guten Quelle) Wenzelgasse 58. gegenüb. d. Kesselsg. Prima schwarze Chevreaux-glacé-Handschuhe unter Garantie für jedes Paar. Biarritz-Schlupfer 4 Paar 2,50 M. empfehlen Gebr. Nurm Tproi, Münsterplatz 219. Frühweiße e r 2fempfiehlt Peter Rolef, Martinsgraben. Kuollen zu verkaufen, Engeltbalerstr. 16.“ ahrrad (Vollreifen), sehr gut erhalten, billig zu verkaufen. Lannesdorf Nr. 36.7 Die reizenden FrühjahrsNeubeiten Original= aus meiner Collection. für das Alter von—16 Jahren sind in reicher Auswahl eingetroffen. Sse. Herak 23 Bonugasse 23, Ecke Friedrichstraße. Original= Alnzug aus meiner Collection. Uhren für Herren in Silber mit Goldrand, 3 Jahre Garantie, Mk. 15 an. Römerplatz 8, neben J. J. Manns. Keund seln lugeln in jeder Größe stets vorräthig, sowie Abdrehen beschädigter Kugeln bei Wilh, Hecker, Möbel aller Art stehen fortwährend zum Verkaufe, ebenso fortwährend Ankauf von Möbel aller Art. Lipki, Heisterbacherhofstraße Nr. 17. Möbel=Lager: Commanderiestr. 8. Damen Ringe mit masio Stein Gold und gesetzlich Perle gestemp. von.50 Mark an. O. P. R. Wiese, Boun, Römerplatz 8, neben J. I. Manus. Kalkbrennerei Kessenich. Täglich frisch gebrannten Kalk zu haben bei Anton Leuchtenberg. en der Fahnenschild, für Friseurgeschäft geschrieben, billig zu verkaufen.„ 4n## Näheres in der Expeditign des General=Anzeigers. Reschlchertonce. 4 Meiter von 25 Pile. an. Damentuche, K S 4 Meier von 55 Plg. an, 2 I Hemdenflanelle, s E 5 Meter von B vig an, 8 * Buckskin, S 5 Meier von 50 Pfg. an, 2 Strumpfgarne, S 5 in Wolle à Bid, von 150 Pfg. an, 2 in Baumwolle do. 100..2 K E liefert jedes Quantum die 1870 gegründete Fabrik 8 * E. Mühler& Co., 3 * Mähihaufer i. Thür. 8 ## Biele lobende Anerkennungsschreiben über gute und billige Bedienung stehen zur Verfügung. Trauringe, massiv Gold gesetzlich gestempelt von 4 Mark an. O. P. R. Wiese, Bonn, Römerplatz8, neben J. J. Manns. choel. Verticows, Schreibtische, Waschkommoden, Spiegel, Schränke, Tische, Stühle 2c. 2c. zu bedeutend herabgesetzten Preisen bei Heinr. Hilgert, Kölnstraße 51. Auch auf Ratenzablung. Uhren für Damen in Gold Mk. 22 an, „ Silber„ 15„ 3 Jahre Garantie. 0. F. R. Wiese, Römerplatz 8, neben J. J. Manus. Ein gut erhaltener Kinderwagen billig zu verkaufen, Bornheimerstraße.„ Kumwurtk“ Kopfwaschen für Damen mit HaartrockenMaschine bei L. Rödel, Friseur, Bonnerthalweg, Ecke Hohenzollernstraße, sep. Damensalon. sie= und Seslecle ebhune, Uastbarten von versch. Städten Posthurten“ Deutschlands in großer Auswahl empfehlen M. Buch& Streratn, Brüberg. 41, 2. Haus v. Markt aus. Alndrr Aizagt, reizende Sachen, in großer Auswahl, empfiehlt zu wirklich billigen Preisen Albert Horn, Kreuzstraße 1. Stahl=Uhren für Damen mit Schleife von Mk. 15 an. Garantie drei Jahre. 650 u. F. R. Römerplatz neben J. J. Me 6 Manns. Masche eaeh. gut gereinigt, per Pfd. 55 frühe Mai=Erbsen und viele selbstaezogene, Sämereien empfiehlt Peter Pütz, Gärtnerei u. Samenhandlung in Roisdorf g. Kirchhof. Bäckerwagen nach neuester Construction gegen Theilzahlung zu kaufen gesucht. Offerten unter„Bäckerwagen“ an die Expedition des Gen.=Anz. Große Auswahl in allen Sorten Grabitten empfiehlt Specialgeschäft Winand Schmitz, 2 Poststraße 2. Die Schirm=Fabrik von Anton Nonn, 9 Bonngasse 9. empfiehlt stets großes Lager in Regenschirmen. Ueberziehen und Repariren schnell und billig. Argenschiemt für Herren und Damen in großer Auswahl zu billigsten Preisen Winand Schmitz, 2 Postsiraße 2. Schrait= und Zeigerish Malter 2,60 Mk. Hellflamm= Nußkohlen.60 Mk., Briketts ohne Bruch, 1000 Stück .00 Mk., Briketts am Lager 1000 Stück 3,80 Mk., Gesp. Buchenbrennholz Centner.25 Mk., Lohkuchen 100 Stück 1,30 Mk. Alles frei Haus empfiehlt Gebr. Grann, Kohlenhandlung, Wurstgasse 25. Wesselstraße 6 werden auch Bestellungen angenommen. Stoff= und aStas= Hoandsch ege. in jeder Preislage. Winand Schmitz, 2 Poststraße 2. Kreuzsatiger in vorzüglichem Zustande preiswerth zu verkaufen. W. Rose, Klavier EP HGSEy bauer. Gece Kränze von Mark.50 an, mit Palmen von 4 Mark an. G Baundi Aarciale Remiaiusstraße 5. mit Lehne preiswerth zu verk. Kölner Chaussee 47. Sarg=Magazin Joh. Lieberz, Kölnstraße 11, Nurecht zu haben per Pfä. 60, 70. 80 und 90 Pig. in den Filialen der Holländ, Butter-Compagnie Bonn, Brüdergasse 48, Godesberg, Bahnhofstrasse 4. Winand Sonmita, ePoststrüßt s, enssieint seine tadellos sitzenden dauerhaften .0 ate en 13.25, 4,.50. 6, sowie Kragen, Manchetten in den neuesten Jagons. Ferner: Taschentücher, Chemisetts, Handschuhe und Eravatten. Bei Oberhemden nach Maaß liefere vorher Probehemd. Ein gut erhaltenes Sicherheibrad billig zu verkaufen,“ Friedrichstraße 2. Seite 6. Nr. 230: General=Anzeiger für Vonn und Amgegend 15. März 1893 Bekanntmachung. Der Schlußsatz meiner im hiesigen„General=Anzeiger“ Nr. 2488 abgedruckten Bekanntmachung vom 19. December 1896„betreffend das Treiben von Schweinen über die Immenburgerstraße", welcher lautet: „Diese Schweine dürfen aus dem Schlachthofe nicht lebend wieder herausgebracht werden“ wird hiermit abgeändert wie folgt; „Diese Schweine dürfen lebend nur mittels eines an den Seiten geschlossenen Fuhrwerkes aus dem Schlachthofe herausgebracht und an ihren Bestimmungsort befördert werden.“ Bonn, den 8. März 1897. Der Oberbürgermeister. I..: Sieberger. Gelanntmachung. Unter den Pferden der 5. Escadron des Husaren=Regiments König Wilhelm I.(1. Rheinisches) Nr. 7 hierselbst,— Sternthor=Kaserne— ist die Brustseuche(Jufluenza) ausgebrochen. Bonn, den 12. März 1897. Der Oberbürgermeister. I..: Heuser. Oeffentliche Versteigerung im städt. Leihhause zu Bonn. Am Mittwoch den 7. April 1897, Morgens von 10—12 Uhr und Nachmittags von 3 Uhr ab, werden die im Monate März 1896 und früher versetzten nicht eingelösten Pfänder dis incl. Nr. 21,767 im Leihhause dahier versteigert. Es kommen Gold= und Silberwaaren, Uhren und Ketten, Ringe, Kleider, Kleiderstoffe, Leinwand 2c. zum Verkauf. Desgleichen am Mittwoch den 5. Mai 1897 die Pfänder aus dem Monate April 1896 bis incl. Nr. 22,973— und am Mittwoch den 2. Juni 1897 die Pfänder aus dem Monate Mai 1896. Wassersucht, Asthma, Magenleiden f. 50 Pf. fre. KardenSöitter, Sodmühlio t. W, drzil., gel. Hellanst, Schwestern für die Krankenpflege sendet jederzeit Schwesternhaus Rothes Kreuz Köln. Godesberg. Restanration auf d. Godesburg. Den ganzen Winter geöffnet. Hält sich bestens empfohlen. Tastnachts Monllug hellgrauer Havelock=Kragen verloren. Gegen Belohn. abzugeben M. Herschel, Wenzelgasse. Geltathr gefuc,. Wittwer, 50 Jahre, kath., mit 5 erwachsenen Kindern, 12—13,000 Mk. Vermögen, eigenes Haus in größerem Dorfe bei Bonn, sucht die Bekanntschaft eines ländlichen Mädchens oder Wittwe nicht unter 40 Jahren.„„ Näheres unter M. U. 32. an die Exped. des Gen.=Anz. Heirathsgefuch. Ein junger Mann, kath., 36 J. alt(Bäcker), mit einem Vermögen von 3000 Mk., wünscht, um sich ein eigenes Heim zu gründen, die Bekanntschaft mit einem kathol. Mädchen im Alter von 26 bis 30 Jahren behufs Verehelichung. Zur Bründung eines Geschäftes Vernögen erwünscht. Mädchen, welche sich hierdurch ein Heim zu gründen wünschen, mögen ihre Photographie iebst ungefähren Vermögens=Verhältnissen unter M. H. 101. postagernd Andernach senden. Verschwiegenhet Ehrensache. F Aathogrfach. Ein Wittwer, Handwerker, 50 Jahre, ein braver, rüstiger, fleiß., alleinstehender Mann, s. Bekanntschaft mit einem kathol. Mädchen der Wittwe ohne Kinder, nicht anter 40 bis 50 Jahren, für bald zu heirathen. Offerten unter K. H. 112. an die Exped. des Gen.=Anz. Sy Die Entwicklung der Dinge in und um Lreta drängt zur Entscheidung. Aller Voraussicht nach wird man Griechenland noch eine kurze Frist gewähren und, wenn bei Ablauf derselben die gestellten Forderungen nicht erfüllt, insbesondere die griechischen Truppen von der Insel nicht zurückgezogen sind, zur Anwendung der längst in Aussicht genommenen Zwangsmittel schreiten. Unter diesen wird an erster Stelle die Blockirung des Piräus, des Hafens von Athen, genannt. Die Blockade als eine Maßregel des Seekrieges ist ein feststehender völkerrechtlicher Begriff. Man versteht darunter die Absperrung eines Hafens oder einer bestimmten Küstenstrecke gegen allen Eingangs= und Ausgangsverkehr durch feindliche Kriegsschiffe. Es ist ein anerkannter Grundsatz des Völkerrechts und im Pariser Friedensvertrage(nach Beendigung des Krimkriegs 1856) ausdrücklich ausgesprochen, daß nur eine„effective“ Blockade rechtliche Wirkung hat, d. h. eine solche Blockade, die nicht blos angekündigt ist— wie beispielsweise die Blockade des Stettiner Hafens im dänischen Kriege 1864—, sondern auch durch Entsendung der erforderlichen Schiffsmacht derart durchgeführt ist, daß es einem Schiffe ohne augenscheinliche Gefahr, aufgebracht zu werden, nicht möglich ist, die Blockadelinie zu durchbrechen. Die Rechtswirkungen der Blockade aber bestehen darin, daß auch neutrale Schiffe sich derselben zu fügen und den Verkehr mit den blockirten Häfen zu unterlassen haben, widrigenfalls sie angehalten, vor ein Prisengericht gestellt und, wenn der Blockadebruch erwiesen st, der blockirenden Macht als Prise zugesprochen werden. Der Zweck der Blockade ist natürlich, durch Abschneidung der Zufuhr und Unterbindung des Handels den feindlichen Staat zu schädigen und seine Widerstandsfähigkeit zu vermindern. Ihrem Wesen nach setzt sie daher einen Kriegszustand zwischen den blockirenden und dem blockirten Staate voraus. Die sogenannte Friedensblockade ist eine Erfindung der neuesten Zeit. Sie ist ein Act von so ausgesprochener Feindseligkeit, daß sie unzweifelhaft mit der Kriegserklärung beantwortet werden würde, wenn sie nicht gerade ausschließlich in solchen Fällen zur Anwendung gelangte, in denen ein einzelner Staat einer übermächtigen Coalition gegenübersteht, es also heller Wahnsinn wäre, an die Gewalt der Waffen zu appelliren. Die Friedensblockade ist gewissermaßen eine Maßregel der völkerrechtlichen Polizei, mittelst deren die Großmächte Ruhe und Ordnung aufrecht erhalten und Widerspenstige zwingen, sich ihrem Willen zu fügen. Griechenland ist übrigens bereits einmal in der Lage gewesen, die Blockade kennen zu lernen, als es nämlich im Jahre 1886 nach dem Frieden von St. Stefano bei Ausführung der Grenzregulirung mit der Türkei Schwierigkeiten machte und sich kriegslustiger zeigte, als mit der Aufrechterhaltung der Ruhe in Europa vereinbar erschien. Auch damals schritten die Mächte ein und nöthigten durch Blockirung des Piräus den kleinen Ruhestörer, Frieden zu halten. Unter den Völkerrechtslehrern besteht Meinungsverschiedenheit darüber, ob die Friedensblockade auch auf Schiffe unter neutraler Flagge sich erstrecke, oder ob diesen die Durchfahrt gestattet werden müsse. Doch kann diese Frage füglich auf sich beruhen. Denn einerseits sind bekanntlich, wenn es erst soweit gekommen ist, ein paar Kanonen mehr werth, als ein Dutzend der überzeugendsten Gründe, und andererseits ist in vorliegenden Falle der Streit thatsächlich belanglos, weil außer den direkt Betheiligten— nämlich den sechs Großmächten und Griechenland— kaum noch eine Macht in Betracht kommt, die mit Griechenland einen nennenswerthen Handel triebe— mindestens keine, die stark genug wäre, mit Erfolg Protest einzulegen, wenn die Großmächte beschließen sollten, die Blockade auch auf neutrale Schiffe auszudehnen. a Aeressnnt! .: Sonst haben Sie nichts Interessantes in Bonn? .: Was denken Siewohl? Geh'n wir sofort zum Grottensaal, dort können Sie einen Hai=Alligator von 12 Meter Länge, das bis jetzt einzige Exemplar der Welt, sehen! .: Ja, gewiß! Das habe ich noch nirgendwo gefunden. Fer talige dale mer des„General=Anzeigers“ liegt ein Prospect der Firma E. von den Steinen u. Cie., Stahlwaarenfabrik u. Versandtgeschäft in Wald. Solingen, bei, auf welchen hierdurch besonders aufmerksam gemacht wird. K. M. Sie fragen, ob an einem der drei Kaiser=Gedächtnißtage(22., 23. und 24. März) die Laden=Geschäfte ganz geschlossen sein massen? Antwort: Das Gesetz über die Sonntagsruhe findet nur auf die festgesetzten Sonn= und Feiertage Anwendung. Die drei Kaisertage, 22., 29. und 24. März, fallen nicht darunter und dürfen an denselben die Geschüfte offen gehalten werden. Ein Inseressirter. Ohre Fragen finden Sie in der Freitags=Nummer des General=Anzeigers“ unter der Rubrik„Aus Bonn“ eingehend beantwortet. „Rathlose Nichte.“ Wenn Waschen mit Seife und Soda nicht genutzt haben, so setzen Sie das Zeug der Sonne aus, die es vielleicht bleicht. Ob die Stickerei aber dann schöner wird, das möchten wir bezweiseln. Fr. B. in E. Das Inserat kostet M..80. Siegburg=Mülldorf. Die Firma hat keine gesetzliche Verpflichtung, Ihnen Invalldengeld zu zahlen. Die Invalidenrente, die Sie beziehen würden, wäre geringer als die Altersrente, und brauchen Sie sich daher nicht um die erstere zu bemühen. „Ungenannt.“ Das Lied ist auch uns wohlbekannt, jedoch seine„Ueberschrift“ wissen wir Ihnen nicht zu sagen; es gibt aber auch viele Lieder und lyrische Gedichte ohne jede Ueberschrift, wie Ihnen ein Blick in Goethes, Heines u. s. w. Dichtungen zeigen kann. J. B. 100. Nein, lieber Freund, das geht nicht an. Onkel Mölmann sagt uns, daß, wenn er allen Bitten um Festreden und Toaste nachkommen wolle, er ein volles Vierteljahr vorher hätte anfangen müssen und während dieser Zeit nichts Anderes hätte thun können. Er läßt sich also entschuldigen. Alter Abonnent in Rüngsdorf. Vor einigen Jahren kam einmal ein Vogel über das große Wasser zu uns herüber, welcher sich über die Concurrenz beklagte, die ihm von amerikanischen Fabriken im Eierlegen gemacht werde. Da der Vogel aber eine Ente war, hat ihm Niemand Beachtung geschenkt. „Spiegel.“ Wir rathen Ihnen ab, sich selbst an die Fabrikation zu geben. Das ist sehr umständlich, kaum billiger und kann unter Umständen sogar gefährlich werden (wegen des gistigen Quecksilbers). „Ein Mustkant“ schreibt uns:„Wenn Luther in seiner Bibelübersetzung an der Stelle Exodus XV 20, 21 von Pauken spricht, welche Mirjam und die ihr folgenden Jungfrauen„am Reigen führen", was für Instrumente sind darunter zu verstehen? Doch schwerlich unsere heutigen Kesselpauken?" Antwort: Aberdings nicht, weil eben da des Weiteren steht, sie hätten dabei getanzt und gesungen. Jene Instrumente waren offenbar nichts anderes als die ägyptischen, leicht mit einer Hand zu schwingenden und mit Pergament überzogenen Schellenreisen, deren Fläche mit den Fingerknöcheln der rechten Hand geschlagen wurde, während die Linke das Instrument schüttelte, so daß die lose daran befestigten dünnen Metallschellen heftig ertönten und rasselten. Diese uralte Handtrommel ist noch heute im ganzen Orient verbreitet, wo sie zur Begleitung bei Tanz, Pantomime und Gesang benutzt wird.— Im Englischen heißt das Instrument Timbrel, und Schellentrommel eine gute deutsche Bezeichnung desselben. Neffe Franz, Siegburg. Die Freistunden in der Universitäts=Augenklinik gehen von—11½ Uhr Vormittags— auch Sonntags—. in der Augenklinik des Privatdocenten Dr. Peters von 12—1 Uhr. Also nahezu 5 Stunden des Tages hast Du Gelegenheit, ärztliche Hülse unentgeltlich zu beanspruchen. M. H. 38.„Ich bin Wittwe. Der Better meines verstorbenen Mannes verlangt mich zur Frau. Ist die Verwandtschaft ein Ehehinderniß? Ich bin vermögend, meine Kinder sind noch nicht großjährig. Wie wird vom Vormundschaftsgericht über das Vermögen Vorsorge getroffen?“ Antwort: Sie können den Herrn Better heirathen. Ein Ehehinderniß liegt nicht vor. Das Vormundschaftsgericht trifft die in der Vormundschafts=Ordnung vorgesehenen Maßnahmen, die im Wesentlichen in der Inventarisationspflicht, Rechnungslage, Anlegung von Geldern u. s. w. bestehen. Briefkasten des General-Anzeigers. B. in T.„Ich habe im vorigen September auf 3 Jahre 4 Räume nebst Backstube gemiethet und zahle jährlich 420 M. Miethe. Ich habe den Backofen im Werthe von 340 M. auf meine Rechnung gebaut. Diese 840 M. werden mir mit 10 M. monatlich in der Weise gutgebracht, daß ich nicht 35 sondern 25 M. monatliche Miethe zu entrichten habe. Beim Miethen versprach der Hausherr, der sonst Brod in seinem Spezereiladen verkaufte, dieses nicht mehr zu führen. Trotzdem hat er Brod verkauft. Ich beschwerte mich dieserhalb und sorderte Eintragung dieser Bedingung in das Mietybuch, worauf der Vermiether mir auf sein Ehrenwort versprach, kein Brod mehr zu verkaufen. Ist der Vermiether nicht verpflichtet, diese Bedingung in das Miethbuch einzutragen? Kaun ich, wenn er sich dessen weigert, den Vertrag auflösen Antwort: Die Eintragung in das Miethbuch können Sie nicht fordern. Nur wenn der Vermiether der übernommenen Verpflichtung entgegenhandelt, können Sie klagen und unter Umständen auch den Vertrag auflösen lassen. Stina L. möchte gern eine Abwechslung in die Eierspeisen bringen, welche jetzt während der Fastenzeit so oft auf dem Speisezettel erscheinen, und bittet daher um irgend ein weniger allgemein bekanntes Recept zu einer solchen. Antwort: Hier ist eins, dessen Resultat Ihnen und den Ihrigen ohne Zweisel gut munden wird: Eine beliebige Anzahl Eier wird hart gekocht und geschält. Dann trennt man das Weiße vom Dotter, schneidet ersteres in seine Streifen und röstet diese in Oliven=Oel oder Butter einige Minuten, vermischt sie mit zerriebenem Parmesanoder Schweizerkäse, gibt einige Löffel Rahm dazu und würzt sie mit Salz und Pfeffer. Während diese Masse zieht, hackt man die Dotter möglichst sein, vermischt sie mit einer Prise Cayennepfeffer und dem nöthigen Salz, streut sie über das in osenfester Porzellanform aufgehäufte Eiweiß, gießt zerlassene Butter sowie etwas zerriebene Semmel darüber und bäckt es im Osen etwa zehn Minuten. Möglichst trocken gekochter Spinat wird kranzartig darum gelegt und das Ganze sofort zu Tisch gegeben. Postfach. Richtig und im Zusammenhang deutsch sprechen und schreiben. Vertrautheit mit den gewöhnlichen Rechnungsarten, mit der Lage der wichtigen Orte, Verständniß französischer Aufschriften u. s. w. sind— wie bereits in einer kürzlichen Briefkasten=Antwort mitgetheilt wurde— die Vorkenntnisse für die Annahme zum Postgehülfen. Sie berechtigen nur zur niedern Laufbahn, die zum Oberpostassistenten und Verwalter eines Postamts 3. Klasse führt. Die Ober=Postdirection setzt den Termin für die Annahme=Prüfung nach Belieben fest. Wenn Jemand das einjährige Zeugniß, auf das die Postbehörde immerhin einen gewissen Werth legt, nicht erworben hat, so ist eine gute, private Vorbereitung sehr zweckentsprechend. Der Postgehülfe hat auf Anstellung und Gehalt überhaupt noch keinen Anspruch. Er tritt nach abgelegter Postassistenten=Prüfung zunächst in den Genuß von Tagegeldern und erst nach vier Jahren kann er auf Anstellung mit festem Gehalt und ortsüblichem Wohnungsgeld rechnen. „Mehrere Naturfreunde“ schreiben uns: In der heutigen Nummer des „General=Anzeigers“ bringen Sie die betrübende Mittheilung, daß die Provinzial= Verwaltung beabsichtige, im Siebengebirge einen Steinbruch zu eröffnen. Würden Sie die Güte haben, uns im Briefkasten mitzutheilen, wo der fragliche Steinbruch gelegen ist?“ Wir antworten: Darüber ist in den uns vorliegenden Berichten nichts Näheres enthalten; sobald wir's jedoch erfahren, werden wir's Ihnen sagen. Vielleicht kann und will Ihnen einer der Abonnenten des„General=Anzeigers“ am Siebengebirge Auskunft geben, die wir Ihnen alsdann gern übermitteln. Erben aus L.„Mein Vater starb 1882, meine Mutter vor 14 Tagen. Fünf großjährige Kinder sind da. Meine Mutter hatte zu Lebzeiten meines Vaters circa 800 Mark auf der Sparkasse. Meine jüngste Schwester hat nach dem Tode der Mutter das Geld geholt und behauptet, es seien nur noch 94 M. auf der Sparkasse gewesen, diese seien für die Begräbnißkosten ausgegeben worden. Kurz darauf erkundigte sich eine andere Schwester an der Sparkasse über das Geld. Auf der Kasse wird ihr so viel zu verstehen gegeben, daß viel mehr Geld dagewesen sei; daß auch das Geld auf den Namen der ältesten Schwester hinterlegt gewesen sei. Letztere und zwei andere Schwestern wollen das Geld für sich behalten. Sind diese bierzu berechtigt?“ Antwort: Nein. Jedoch ist es möglich, daß Ihnen der Beweis sehr erschwert ist und das Gewinnen eines etwaigen Processes von einem Eide Ihrer Geschwister abhängt. Ziehen Sie einen Rechtsanwalt zu Rathe. Homo. Als„Apostel der Slaven“ wird der h. Cyrill, ein geborener Thessalonicher, verehrt. Von einem Benedictiner=Kloster in Konstantinopel ausgehend, brachte er mit seinem Bruder Methodius die Bulgaren und verschiedene andere Völker der dortigen Gegend zum christlichen Glauben, rottete dann innerhalb vier Jahren in Mähren das Heidenthum aus und wurde dann, als sich der böhmische Herzog Borzigovius hatte taufen lassen, zum Erzbischof von Böhmen ernannt. Später soll er seinem Bruder das Erzbisthum überlassen haben und im Jahre 869 in Rom gestorben sein. Am 21. August wird der Tag„Cyrill und Methud“ in allen slavischen Landen festlich begangen. Efride.„Lieber Onkel! Mein Bruder hat mir erzählt, der griechische Con sul würde über die griechischen Reservisten in der Poppelsdorfer Allee eine Parade abhalten. Kannst Du mir vielleicht sagen, ob das wahr ist, wann das geschieht, und welche Uniform ein solcher Consul trägt?“ Antwort: Wir werden uns erkundigen. Einer Leserin theilen wir nach Veröffentlichung ihres Zusatzes zu unserer Mittheilung vom 6. d. M. über die Kaiserin Augusta=Stiftung ergebenst mit, daß diese letzte Mittheilung einer mit Genehmigung des Herrn Kriegsministers von Herrn Rechnungsrath Buhrke 1896 herausgegebenen Zusammenstellung von Versorgungsbestimmungen für Hinterbliebene entnommen ist. In dieser Zusammenstellung sind die Bestimmungen über die genannte Stiftung ziemlich vollständig abgedruckt. Von„meist adeligen“ Gutsbesitzern oder von Gutsbesitzern überhaupt ist aber darin mit keinem Worte die Rede. Die Reihenfolge, in welcher die Aufnahme erfolgen soll, ist: Töchter von deutschen Officieren, Militärbeamten, Milltärgeistlichen, Aerzten und ihnen gleich zu stellenden Vertretern des rothen Kreuzes, welche im letzten Kriege gegen Frankreich gefallen, oder an Berwundungen, Beschädigungen oder Krankheiten gestorben sind. Ihnen folgen die gleichen Kategorien von Theilnehmern an diesem Kriege und an frühern Kriegen. Sind in späterer Zeit verwaiste Töchter der genannten Kategorien nicht mehr verhanden, so treten an deren Stelle die Töchter von verdienten Officieren, Militärärzten, Militärgeistlichen, sowie von Militär= und Civilbeamten. Irgendwelche Bezugnahme auf Adel findet sich in den genannten uns vorliegenden Bestimmungen nirgends, mit Ausnahme der angeführten gegenwärtigen Vertreter des Curatoriums und der Oberin, nämlich General v. Strubberg, Kammerherr v. d. Knesebeck und Fräulein v. Grunewald, welche allerdings adelig sind. Die heutige Nummer umfaßzt 12 Seiten.: Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 13. März Brölthalbahn. Von der Direction gedachter Gesellschaft geht uns die nachstehende Darlegung zur Veröffentlichung zu: Hennef, 12. März 1897. Nach dem Berichte des„General=Anzeigers“ über die am 5. März cr. in Bonn stattgefundene Strafkammer=Verhandlung, einen Unfall auf der Brölthalbahn betreffend, muß sich jedem Unbetheiligten die Ueberzeugung aufdrängen, daß nicht den Angeklagten, die auch thatsächlich freigesprochen sind, sondern der Verwaltung der Bahn die Schuld an dem Unfalle beizumessen sei. Der Verwaltung hat es während der Verhandlung naturgemäß an jeder Gelegenheit gefehlt, die gegen sie erhobenen Beschuldigungen zu entkräften. Es ist daher nur billig, wenn das Publikum auch den nachfolgenden sachlichen Ausführungen Beachtung schenkt. Als hauptsächlichste Rüge wurde seitens des einen Sachverständigen hervorgehoben, daß die Wagenbremsen in der Regel versagten und es müsse als Hauptbremse der Bremsknüppel unter das Rad geschoben werden. Diese Behauptung ist nicht richtig. Die Bremsen sind sämmtlich nach genehmigter Construction ausgeführt, werden von der Bahn=Verwaltung fortlaufend untersucht und alljährlich durch einen von der Aufsichtsbehörde beauftragten technischen Ober=Beamten der Königlichen Eisenbahn=Direction einer eingehenden Revision unterworfen. Wenn trotzdem angenommen wurde, die Bremsen wären in einem schlechten Zustande, wie könnte es dann aber überhaupt möglich sein, auf den einzelnen Bahnstrecken in starken Neigungen lange Züge zu 70—80 Achsen zu bewegen? was doch thatsächlich der Fall ist und wovon sich Jedermann täglich überzeugen kann. Nun erst der Bremsknüppel als Hauptbremse! Ein solches Stück ist von der Verwaltung überhaupt niemals eingeführt und nicht geliefert worden, kann aber auch durchaus nicht in dem dargestellten Sinne, d. h. als Hauptbremse Verwendung finden; denn es muß doch Jedem einleuchten, daß man während der Fahrt dem Zuge einen Knüppel als Hauptbremse nicht vor die Räder werfen kann. Derselbe wird vielmehr vom Zug=Personal zur eigenen Bequemlichkeit nur beim Vorschieben und Festlegen einzelner Wagen auf den Stationsgeleisen gebraucht, wie dies auch auf anderen Bahnhöfen geschieht. Auch die Behauptung, die Wagenbremse in dem abgelaufenen Zugtheile würde genügt haben, wenn dieselbe in gutem Zustande gewesen, basirt nur auf einer Vermuthung. Bei der besten Bremse kann man nicht voraussehen, daß sie die 8 Wagen, welche durch einen Rückstoß von der Locomotive in rückgängige Bewegung gebracht waren, in dem starken Gefälle, bei heftigem Wind und auf durch Niederschläge geglätteten Schienen festhalten konnte. Da sie aber diesem Rückstoß von der Maschine, der zum Auslösen der Kuppelketten erforderlich war, so lange widerstand, bis die Ablösung erfolgt war, so muß sie unbedingt in gutem Zustande gewesen sein. Wäre die Aussage der Leute richtig, daß die Wagen dicht geschlossen, Puffer an Puffer, gestanden und die Abkuppelung ohne Rückstoß erfolgt sei, was jedoch absolut unmöglich, dann hätte ja die getadelte Bremse mehr wie Gutes geleistet, indem sie längere Zeit den Druck von 14 Wagen ausgehalten hätte. Was die behauptete ungenügende Unterrichtung der Beamten zur Erfüllung ihrer Dienst=Obliegenheiten betrifft, so muß angeführt werden, daß der betreffende Zugführer bereits im Jannar 1892 in den Dienst der Gesellschaft eingetreten ist und daß er sodann im Februar 1893 vereidet wurde. In der Zeit bis zum 5. October v. J. hatte er mithin eine Dienstzeit von 4¾ Jahren hinter sich, die er als Bremser, Schaffner und Hülfszugführer verbracht hat. Wie daher aus dieser Thatsache im Allgemeinen auf eine ungenügende Ausbildung des Personals geschlossen werden kann, ist unerklärlich. Die beregten Bremstabellen sind nicht, wie behauptet wurde, in einer dunklen Ecke der Station aufgehangen, sondern an zugänglicher heller Stelle. Außerdem ist dem Personal bekannt gegeben worden, daß die Aushängung erfolgt und es an Ort und Stelle sich jedesmal von der benöthigten Anzahl Bremsen Kenntniß verschaffen sollte: Es ist also nicht, wie behauptet wurde, den Leuten zugemuthet worden, für die Bremsenzahl eine Berechnung anzustellen, vielmehr ist der Aushang der Tabellen auf den Stationen gerade zur Bequemlichkeit des Personals geschehen, damit es immer in der Lage ist, sich zu unterrichten und durch keine Zufälligkeit daran verhindert werde. Für die Rückmeldung der Züge bestehen strenge Vorschriften. Daß sie in dem vorliegenden Falle leider nicht gehandhabt worden sind, trifft nicht die Verwaltung, sondern gab gerade die Veranlassung zur Anklage des einen Beamten. Ob nach dieser sachlichen Darlegung die weitern Ausdrücke wie „Schlendrian“ pp. irgendwelche Berechtigung haben, kann ruhig dem Urtheil des Publikums überlassen bleiben. * Universität. Ist eine juristische Promotion in Bonn schon an sich eine rara avis, weil die jungen Doctoranden vielfach vor dem Bonner juristischen„rigorosum“ eine kaum in solchem Maße berechtigte ehrfurchtsvolle Scheu empfinden, so ist jene Erscheinung noch viel seltener in der Art, wie sie am 10. März in der Anla der Universität vor sich ging. Ein junger katholischer Kaplan, Richard Flügel, trug am Mittwoch statt des Biretts den juristischen Doctorhut. Zu Nastatten geboren, hat er nach Absolvirung des Dittenburger Gymnasiums in Bonn katholische Theologie und nebenher auch ein paar Semester Rechtswissenschaft studirt und bereitete sich dann im Priesterseminar zu Fulda für den praktischen geistlichen Beruf vor. Nach erlangter Priesterweihe wurde er Kaplan in Eltville, frankfurt a. M. und wurde dann als Kaplan und Secretär des zischofs von Limburg angestellt. In dieser letztern Stellung mit Geschäften überhäuft, hat er dennoch Zeit gefunden, seiner Neigung zu rechtswissenschaftlichen Studien nachzugehen, und zwar mit solchem Ernst und solcher Ausdauer, daß der Erfolg nicht ausbleiben konnte. Schon als stuciosus iuris im dritten Semester wurde er bei einer Preisbewerbung mit dem Preise gekrönt, und seine Dissertation:„Das canonisch Ehehinderniß des Irrthums bezüglich der Unfreiheit des Mitcontrahenten“ wurde von der Fakultät als„docte diligenterque scripta“ bezeichnet. Beim rigorosum erhielt er das Prädikat„magna cum laude: Der feierliche Promotionsact trug dem jungen Doctor beider Rechte neue Ehre ein. Fast die ganze juristische Fakultät, darunter der Rector magnificus Geheimrath Seuffert, war zugegen, ebenso der Curator der Universität, Excellenz Dr. von Rottenburg, der Decan der katholisch=theologischen Facultät, Professor Felten, und Geheimrath Neuhäuser. Als Opponenten traten u. A. auf der Rector und Geheimrath Hüffer. Beide rühmten die Kenntnisse und das reife juristische Urtheil des Doctoranden. Nur zwei Mal seit Gründung der Universität ist die juristische Doctorwürde an junge katholische Geistliche verliehen worden, das erste Mal am 6. August 1862 an den später in der Gelehrtenwelt als Canonist bekannt gewordenen Kaplan Franz Johann Sentis, unter dessen Opponetiten bei der Promotion sich damals als junger Assessor Geheimrath Loersch befand, der am 10. März 1897 als Decan der juristischen Fakultät die zweite derartige Promotion vollzog. * Das physikalische Institut der Universität. Nachdem die im Jahre 1895 vom Ministerium angeordneten umfangreichen Arbeiten zur Verbesserung der Räume des physikalischen Institus zum großen Theile fertig geworden sind, hat der Curator der Universität aus dem schon bekannt gewordenen Anlaß der Erkrankung des jetzigen Directors des Instituts, Professors Kayser, beantragt, daß von neuem dieses Gebäude daraufhin untersucht werde, ob es den an gesunde Aufenthaltsräume zu stellenden Anforderungen genüge. Der Cultusminister hat deshalb den Professor Finkler beauftragt, diese Untersuchung unter Mitwirkung des chemischen Assistenten am Berliner Institut für Infectionskrankheiten, des Professors Proskauer, vorzunehmen und zur Festsetzung des Untersuchungsplanes sich mit dem im Minsterium beschäftigten Professor Kirchner zu verständihat am 9. ds. ihre Areine eingehende Besichtigen. Die so zusammengesetzte Commission beiten begonnen, indem die Herren zunächst gung des Gebäudes vornahmen. #e Vortrag. Heute Abend 7 Uhr wird im Saale der Lese=Gesellschaft Fräulein Kathe Schirmacher auf Einladung des hiesigen Vereins„Zur Förderung der Frauenbildung“ einen Vortrag halten. Das Thema lautet:„Die Frau gehört ins Haus.“ Fräulein Schirmacher hat sich in noch jugendlichem Alter bereits einen Namen gemacht. Sie studirte in Zürich und wurde dort zum Doctor der Philosophie promovirt auf Grund einer umfangreichen Schrift über Theophil de Vieau, einen in der französischen Literatur und Culturgeschichte vielgenannten Dichter. Die Arbeit zeugt von gründlichen Kenntnissen und einer nicht gewöhnlichen Darstellungsgabe. Fräulein Schirmacher leitete mehrere Jahre in ihrer Vaterstadt Danzig Realkurse für Frauen. Seit längerer Zeit hat sie ihren Wohnsitz in Paris genommen, wo sie mit einer Biographie Voltaires sich beschäftigt. Dazwischen betheiligte sie sich als Rednerin in hervorragender Weise an den Frauen=Congressen, veröffentlichte auch darüber in der„Revue des deux mondes“ eine ausführliche Mittheilung. Darnach läßt sich erwarten, daß der heutige Vortrag eine eigenartige Variation des angegebenen Themas, und nicht nur interessantes, sondern auch beherzigenswerthes bieten wird. Lehm op! Die letzt abgehaltene Monatsversammlung des Vereins ehemaliger Königshusaren, verbunden mit Namenstagsfeier seines Präsidenten, erfreute sich eines sehr zahlreichen Besuches. Die Kameraden Trompeter hatten sich mit ihren Iustrumenten eingefunden, um diesen Abend mit ihren bekannten schneidigen Musikvorträgen verschönern zu helfen. Zunächst wurde des verstorbenen Kameraden Heinen gedacht und erhebt sich die Versammlung ehrenden Angedenkens von den Plätzen. Hierauf übergibt der 2. Vorsitzende dem Verein die von dem neuen Ehrenmitgliede Prinzen Karl von Schweden und Norwegen geschenkte Photographie und bringt demselben für die hohe Auszeichnung und auch für ein namhaftes Geldgeschenk ein dreifaches Hoch aus. Von der hiesigen Sebastianns=Schützengesellschaft sind die Kameraden der Vereinigten Militärvereine zu einem patriotischen Preis=Scheibenschießen eingeladen. Diese Einladung wurde mit Freuden begrüßt und wurde beschlossen, sich recht zahlreich an dieser schönen Veranstaltung zu betheiligen. Der Schriftführer machte die in Aussicht genommenen Festlichkeiten zum 100jährigen Geburtstage weiland Kaiser Wilhelm., des unvergeßlichen Regiments=Chef, bekannt. Der Verein wird sein Bestes thun, bei allen Festlichkeiten würdig zu erscheinen. Hiermit war der geschäftliche Theil erledigt und wurde zur Namenstagsfeier übergegangen. Herr Groß wurde von zwei Vorstandsmitgliedern in das Versammlungszimmer geleitet, woselbst man ihn mit einem Tusch empfing. Der Vice=Präsident begrüßte und gratulirte aufs herzlichste Namens des Vereins und wünschte, daß es Herrn Groß vergönnt sein möge, noch recht lange rüstig und gesund zu bleiben, zum Wohle des Vereins und seiner eignen Familie. Redner schließt mit einem dreifachen Hoch. Als Dank für seine bewährte 11jährige Leitung des Vereins übergibt Redner Herrn Groß ein schönes großes Bild, den hochseligen Kaiser Wilhelm I. zu Pferde in der Uniform der Königshusaren darstellend. Herr Groß dankt bewegt und führt an, daß es nicht sein Verdienst allein sei, daß der Verein sich so schön entwickelt habe, es sei vielmehr die Einigkeit unter den Kameraden und die Umsicht des ganzen Vorstandes, durch welchen der Verein sich seines Ansehens erfreue; er bringt zum Schluß ein Hoch auf den Verein mit dem Wunsche aus, daß derselbe immer weiter blühen und gedeihen möge. Durch schöne Musikvorträge, gemeinschaftliche Lieder, kameradschaftliche Unterhaltungen und Reden verlief der Abend auf das Allerschönste. * Ein kluger Geschäftsmann. In den letzten Nummern eines benachbarten Lokalblättchens lehnte sich Jemand, der sich geschädigt fühlte, mit Gewalt gegen das Eindringen eines Bonner Kaufmannes in sein ländliches Absatzgebiet auf. Um dieser Concurrenz mit den schärfsten Waffen zu begegnen, erließ er eine öffentliche Erklärung, worin er die von der Concurrenz gewährten hohen Rabattsätze auf„Unerfahrenheit" zurückführt. Um aber zu beweisen, daß auch er so leistungsfähig sei, als sein Nebenbuhler, bittet er das geehrte Publikum, ihm nur den gewünschten Rabattsatz in beliebiger Höhe vor dem Einkaufe zu nennen, damit er sich mit den Preisen danach richten könne.— Natürlich ist der Städter jetzt aus dem Felde geschlagen, und Alles kauft nur noch bei dem mehr als offenherzigen, biedern Mitbürger. X Die Strafkammer verurtheilte den Fabrikarbeiter Joseph Pütz aus Eitorf, wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen, zu 9 Monaten Gefängniß. Pütz hatte ohne jeden Anlaß auf einen jungen Mann Namens Held mit einem Stocke dreingeschlagen und ihn so wuchtig am Kopfe getroffen, daß der Mißhandelte zu Boden stürzte. Einem Freunde des Angegriffenen, der diesem zu Hülfe eilen wollte, spaltete er mit dem Stocke ein Ohr. Pütz behauptele, die Beiden hätten am Morgen jenes Tages sein Mädchen beschimpft und mißhandelt, daher sei er bei ihrem Anblick in maßlosen Zorn gerathen. Die Beweisaufnahme ergab hierfür jedoch keinen Anhalt. Das Gericht ordnete die sofortige Verhaftung des rohen Burschen an. ∆ Um einer Schiebkarre willen erhielt der Fabrikarbeiter Ullrich aus Endenich vor dem Schöffengerichte gestern Morgen 3 Tage Gefängniß. Der Sachverhalt wurde zum Theil von dem uneidlich vernommenen Zeugen Schäfer aus Leugsdorf, wie folgt, erzählt:„Paar Dag no’m Kathringemaht kome mir des Ovends spat vun der Arbeit noh Huhs. Mer hatte üvver gearbeitet un däte an Knotts Eck(Bonnerthalweg) noch ne Schnaps krige. Schließlich säht ich för der Ullrich:=Loß mer gonn!: Aevver dä woll' noch eine krige. Ich ging als stell vörop. 30 Schrett dovun feel ich üvver su en Ding un reß mir der Rock drau kapott. Wie ich zosinn, wor dat en Schörreskahr, die stund met de Stippe pielgrad en de Hüh. Ich reef dann dem Ullrich zo: Paß op, dat Do nit fälls! Dat es en richtige Gemeinheit, su jet he en der Wäg ze setze. Weiß Do wat, sagen ich, mer welle dat doch ens wesse, wer die Kahr doher gestallt hätt. Mer nemme se met un setze sie bei Dich op der Hoff unger de Pohz, un dann kann Däjinnige, dem se gehöht, sich en der Zeitung melde. Su hammer et dann och gedonn. Der Ullrich woll' ehz nit, hät se ävver schließlich doch met no Huhs genomme. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob er nicht daran gedacht hätte, daß dies als Diebstahl ausgelegt werden könnte, erwiderte der Zeuge:„Jo, mer hatte als verschiedene gepetsch un dachte esu wik nit noh. Mer hau ens en de Zeitung gelurt, ävver et es Keiner gekumme, un su hät der Ullrich et wahl schleeßlich vergesse. Der Angeklagte Ullrich bestätigte den Hergang, wie ihn Schäfer erzählt hatte. Die Karre, die einem Dienstmann abhanden gekommen war, wurde bekanntlich etwa 6 Wochen später von dem Eigenthümer in der Wesselstraße im Besitze eines Knaben, der sie entliehen hatte, wieder erkannt, obwohl sie unterdessen anders angestrichen worden war. Den„Farbenwechsel" erklärte der Angeklagte so: Seine Frau habe Gartenbänke angestrichen und die Farbe im Freien stehen lassen. Kinder der benachbarten Schule hätten den Farbtopf umgestoßen, so daß der Inhalt über die Karre sich entleerte. Seine Frau habe der häßlichen Flecke wegen die Karre dann völlig gestrichen. Der Vertreter der Anklagebehörde beantragte wegen Unterschlagung gegen Ullrich 1 Jahr Gefängniß. Das Gericht kam jedoch nach längerer Berathung zu dem Urtheile, daß hier Diebstahl, aber auch eine Reihe mildernder Umstände vorläge, und erkannte nur auf 3 Tage Gefängniß. M 6e4 X Die Kölner Trambahn=Geseuschaft hat vorgestern eine Versteigerung von ausgemusterten Pferden abgehalten. Es kamen dreißig Thiere zum Verkaufe, welche mit 240 bis 700 Mark bezahlt und meistens für den Acker=Wirthschaftsbetrieb angesteigert wurden. = Berliner Getreidemarkt=Bericht. Berlin, 12. März. In letzter Zeit hat das wärmere Wetter den Nachrichten darüber, wie in den einzelnen ausschlaggebenden Ländern die Saaten durch den Winter gekommen sind, größere Aufmerksamkeit denn zuvor zugewendet. In südlichen und nördlichen Theilen Rußlands, namentlich in Russisch=Polen, sollen weite Strecken ohne schützende Schneedecke vom Froste vielfach gelitten haben. An deutschen Getreideplätzen hemmt die immer noch andauernde Unsicherheit über die kommende Geschäftsgestaltung den Verkehr. Diese Unsicherheit läßt es zu größern — Geueral=Anzeiger für Vonn und Nr. 2367 Seite? 15. Mäuz 1897. Geschäften, besonders am Berliner Markte, nicht kommen. Oeffentliche Märkte finden nur vereinzelt Statt. Der Consum kauft meist blos greifbare Waare, und auch dabei beschränkt er sich auf das Nothwendigste. Am Berliner Markte ist der Beginn des neuen Monats fast unbemerkt vorübergegangen. Die übliche Bestandaufnahme ergab eine weitere Abnahme der Berliner Bestände an Brod= wie an Futtergetreide. Nach privaten Ermittelungen haben sich die Preise in letzter Zeit nur wenig geändert. Ini Allzemeinen schloß Weizen niedriger, Roggen etwas höher, während Hafer unverändert blieb. Am 9. März notirten für 20 Centner Weizen: loco—.—, für Mai 168,75 Mk., Roggen loco 122,00 Mk. ab Bahn, für Mai 123,75—124,25 Mk., Gerste nach Qualität 105,00—180,00 Mk., Hafer loco 128,00—148,00 Mark und darüber, für Mai 128,75 Mk., Mais(amerikanischer) 84,00—87,00 Mk. gefordert, für Mai 82,00 Mk. der Günther von Herrn Engelhardt, der Doctor Rank des Herrn Farecht und die Frau Linden des Frl. Isa Dubois, die Alle durchweg befriedigten. Im Uebrigen kann man sich nicht immer mit der stets gleich bleibenden Sprache, welche ein Wort für so wichtig hält wie das andere, befreunden, und würde im Interesse einer größeren Lebhaftigkeit des Ensembles ein rascheres, nicht sich stets gleich bleibendes Redetempo wunschen, du das jetzige doch wenig natürlich ist und durch seine Einnigkeit ermüdet. Es ist ja gewiß lobenswerth, wenn die Schauspieler laut, klar und deutlich reden; aber ein Uebermaß ist auch hierin zu vermeiden. ∆ Oesterreichs Kaiserin. Unter dieser Aufschrift veröffentlichen wir auf Seite 10 unserer heutigen Nummer einen spannenden Aufsatz über die Lebensweise einer der eigenartigsten Frauen unserer Zeit, der gleich feinsinnigen wie willensstarken Kaiserin von Oesterreich. Die uns von befreundeter Seite zugegangene Darstellung verräth in jeder Zeile die vertrauteste Bekanntschaft mit den Lebensgewohnheiten der hohen Frau und fesselt das Interesse des Lesers in seltenem Maaße. &am Landrath Dr. v. Sandt wird nach zweimonatigem Aufenthalt zu Nizza heute hier zurückerwartet. Alldeutscher Verband. Im Casino zu Köln findet Morgen eine Zusammenkunft von Vertrauensmännern des Verbands aus Rheinland und Westfalen Statt. Man geht mit der Absicht um, für die Verbands=Bestrebungen in den westlichen Provinzen Köln zum Mittelpunkte zu machen. + Auguste=Victoria=Stift. Im Kley'schen Gasthause wurde gestern die General=Versammlung abgehalten. Frau Curator von Rottenburg ist in den Vorstand eingetreten. Die Verwaltungs=Ordnung wurde genehmigt. Der Bau des Hauses schreitet planmäßig fort, so daß die Eröffnung des Stiftes am 1. Juli erfolgen wird. Majorin Freifrau von Kleinsorgen ist zur Oberin des Stiftes ernannt worden. ze In der vergangenen Nacht hat es gereift. Früh Morgens war heute der Himmel sternenklar, gegen 7 Uhr aber zogen dichte Nebel auf, die uns hoffentlich schönes Wetter kündigen. In Coblenz ist gestern Nachmittag 2½ Uhr ein schweres Gewitter niedergegangen, wobei dicker Hagel zur Erde fiel. Dem ersten Blitzstrahl folgte alsbald ein mächtiger Donnerschlag, so daß die Bewohner zusammenschraken. Auch aus Düsseldorf wird uns soeben noch gemeldet, daß dort gestern Nachmittag um 4 Uhr bei kaltem Wetter ein ziemlich heftiges Gewitter mit starkem Hagelschlag sich entladen hat. 6' Fernsprech=Anschluß. Man geht mit dem Plane um, von+ Der Erbgroßherzog Friedrich von Baden traf gestern Coblenz aus eine Fernsprech=Verbindung mit Trier, Diedenhofen und Abend aus Köln mit dem fahrplanmäßigen Zuge%, dem ein SalonMetz, sowie wahrscheinlich auch mit Trier, Merzig, Saarlonis, wagen angehängt war, hier ein. Ein besonderer Empfang zu Ehren Saarbrücken, Saargemünd und Neunkirchen herzustellen. Wenn der des commandirenden General=Lientenauts fand nicht Statt. Im GePlan durchgeführt werden sollte, dann wäre auch von hier aus Ge=)folge des Erbgroßherzogs, der im Kley'schen Gasthof abgestiegen ist, legenheit, mit den genannten Städten in telephonische Verbindung befinden sich Oberst Hindenberg, Hauptmann Grünert und Haupt& Poppelsdorfer Gemeinderath. Die gestrige Sitzung des Poppelsdorfer Gemeinderaths fand unter Vorsitz des Beigeordneten Herrn Geller Statt, da Herr Bürgermeister Bennauer verhindert war. Folgendes gelangte zur Erledigung. Der Vorsitzende gab der Versammlung Kenntniß von dem Stande der Erweiterungsbauten der katholischen Schule. Nach Berathung der von der königlichen Regierung vorgeschriebenen Abänderungen des Bauplanes wurde solcher nach den vorliegenden Zeichnungen genehmigt. Am 22. und 23. d. Mts. findet eine Feier des 100. Geburtstages Kaiser Wilhelms I. Statt, zu welcher das nachstehende Programm vorliegt. Sonntag, 22. März: Feierlicher Festgottesdienst. Montag, 23. März: Morgens Schulfeier im Saale von Joh. Tönnes, bestehend in Gesang, Festreden und Declamation. Den Kindern werden Stutten und Festbüchlein überreicht. Abends nach Zapfenstreich und Illumination des Ortes im Tönnes'schen Saale Fest=Versammlung mit Darstellung lebender Bilder und Festreden auf Kaiser Wilhelm., Bismark, Moltke und Roon. Zu den Kosten des Festes bewilligte der Gemeinderath einen Zuschuß von 500 Mark. Ein Gesuch zur Genehmigung von zwei Neubauten am Venusbergerweg wurde an dieser Stelle ausnahmsweise unter Abänderung der Bau=Fluchtlinie genehmigt. Ein anderes wurde abgelehnt. Es lag der Antrag vor, einer neu projectirten Straße den gewiß seltenen Namen Schmitz=Straße zu geben, der indessen nicht zur Annahme gelangte. Zwecks Neuanlage einer Straße zwischen Jagdweg und Rosenweiher wurde der Ankauf des nöthigen Grund=Eigenthums zum Preise von 2,25 Mark pro □Meter beschlossen. Das noch fehlende Terrain soll, falls eine Einigung mit den Besitzern nicht erzielt wird, auf dem Wege der Enteignung erworben werden. Die Abnahme der Gemeinde=Rechnung von 1895/96 fand durch besondere Verhandlung Erledigung. treten zu können. 0 Die Köln=Düsseldorfer Dampfschifffahrts=Gesellschaft nimmt vom 15. ds. Mts. ab den Verkehr wieder in größerem Umfange auf. Nach Köln fahren von jenem Tage an von hier Dampfer Morgens 5½ und 9 Uhr, sowie des Nachmittags 3¼ Uhr; nach Düsseldorf und weiter Mittags 12¾ und Abends 6 Uhr. Von hier nach Coblenz fahren Dampfer Mittags 12¼ und Nachmittags 3¼ Uhr; nach Mainz Morgens 9¼ Uhr; nach Mann heim 12¼ Uhr Nachts. An Sonn= und Feiertagen geht außerdem von hier ein Dampfer Nachmittags 2¾ Uhr nach Rolandseck. J. Ein frohes Fest begeht heute Abend das Personal der Bonner Maschinenfabrik und Eisengießerei. Der Besitzer dieser Fabrik, Herr Mönkemöller, gibt aus Anlaß der 100. Bestellung und Ablieferung einer Stanzmaschine seinen Leuten ein Fest. Heute Abend versammelt sich das ganze Personal nebst Familien im Saale des Herrn Schumacher zu Kessenich, um bei einem guten Glas Münchener und kräftigen Speisen das Einvernehmen zwischen Prinzipal und Arbeitern zu feiern. Möge das Fest sich zu einem recht fröhlichen gestalten. mann v. Pfeil, letzterer als Ordonanz=Officier. Heute Morgen früh brachte, während über dem Hofgarten noch dichter Nebelschleier ausgebreitet lag, das Trompetercorps des KönigsHusaren=Regiments vor der Wohnung des Generals eine Morgenmusik dar. Unterdessen hatte sich der Bonner Männer=Gesang=Verein im Saale des Gasthofs versammelt, der durch eine Fülle üppiger Blattpflanzen in einen traulichen Wintergarten verwandelt schien. Bei seinem Eintritt in den Saal begrüßte der Erbgroßherzog, eine große stattliche Erscheinung in den besten Mannesjahren, die Sängerschaar in leutseliger Weise und dankte dem Vorsitzenden Rechtsanwalt Dr. Abs im Voraus für die ihm zugedachte Aufmerksamkeit. Zwischen den einzelnen Chören, die der Verein stimmenfrisch und in glücklicher Wiedergabe vortrug, unterhielt sich der Erbgroßherzog mit dem Vorsitzenden und dem Dirigenten des Vereins Herrn Neubner in ungezwungenster Weise und erkundigte sich mit Interesse nach dem Dichter und Componisten der Lieder. Nach dem zweiten Chore richtete Herr Dr. Abs eine Anrede an den Erbgroßherzog und gab der Freude Ausdruck, daß der Kaiser ihn wurde mit Familie und Dienerschaft durch ein Kriegsschiff nach der Insel Réunion geschafft. Konstantinopel, 12. März. Der französische Botschafter Cambon erklärte, Fraukreich müsse es ablehnen, sich den Zwangsmaßregeln gegen Griechenland anzuschließen. Es sei dagegen zu einer„Intervention“ bereit. 88 Canea, 13. März. Während der letzten 24 Stunden entwickelt sich eine sieberhafte Thätigkeit. Man erachtet eine Blockade für bevorstehend. 88 Athen, 13. März. Die Admirale der Großmächte verlangen von ihren Regierungen je 600 Mann Landsoldaten, um in den Städten Kretas die Ruhe wieder herzustellen. Oesterreich soll von Triest aus 600 Mann nach Kreta senden. In hiesigen Regierungskreisen ist man der Meinung, daß die Mächte nicht in der Lage seien, die Hafenstädte Kretas zu beruhigen, noch in das Innere der Insel vorzudringen. Nur mit der Waffe könne die Ruhe wieder hergestellt werden. Gebrauchen die Mächte die angedrohten Gewaltmaß= regeln, so werde der Krieg in Thessalien ausbrechen. 88 Berlin, 12. März. Im Abgeordnetenhause wird in der Berathung des Eisenbahn=Etats fortgefahren. §8 Berlin, 12. März. Das Consistorium der Provinz Brandenburg hat sowohl dem liberalen Prediger Dr. Scipio, der in der Dorotheengemeinde gewählt war, als auch dem in Sophien gewählten antisemitischen Prediger Iskraut die Bestätigung versagt. §s Berlin, 12. März. Die Vereinigung deutscher MargarineFabrikanten hat an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet, in welcher sie sich mit der Anwendung eines Erkennungsmittels bei Margarine einverstanden erklärt, vorausgesetzt daß die Fabrikanten die Unschädlichkeit desselben selbst erproben können. Die Fabrikanten wünschen sichere Vorkehrungen gegen die vom Auskande eingehende Margarine, die als Butter declarirt wird. Der ausländische Fälscher sei in der Lage, dem inländischen Abnehmer über manche Unannehmlichkeiten hinweg zu helfen. Uebrigens würden die getrennten Verkaufsräume nicht den mindesten Zweck haben; denn dann würde eine Menge Specialgeschäfte entstehen, und dadurch, daß die MargarineFabrikanten eigene Läden errichteten, würde dem Mittelstand der Verdienst entzogen werden. 88 Paris, 12. März. Die Ansicht, daß die Türkei einen heiligen Krieg für den Islam entflammen will, gewinnt an Wahrscheinlichkeit. In Aegypten und Persien will man den Islam zum Schutze der Türkei in Bewegung setzen. Paris, 12. März. Die Begegnung der Königin von England mit dem Präsidenten der französischen Republik fand gestern Nachmittag im Bahnhof von Noisy=le=Sec bei Paris Statt. Die Königin erwartete den Präsidenten in ihrem Salonwagen. Als Präsident Faure eintrat, blieb die Königin sitzen und streckte ihm ihre Hand entgegen, die Faure mit tiefer Verbeugung küßte. Die Königin deutete auf einen Sessel, in dem Faure Platz nahm. Faure sprach sechs Minnten mit der Böniain theils französisch, theils englisch. Dann Dem Fräulein Mathilde weber vom Schraubendamper NiederZünderf die herzlichsten Glückwünsche zu ihrem morgigen Namenstage! Gewidmet von ami de Bruxelles. Verein Canaria Bonn. Sonntag den 14. d.., Nachmittags punkt 6 Uhr: Versammlung mit Vortrag im Vereinslokal, Viehmarkt Nr. 2. Um zahlreiches Erscheinen bittet der Vorstand. ension Wild, Wesselstraße 1. Mittagtisch(v. 12—2) 60 Pfe. in und außer dem Hause. Eigenes Speisezimmer vo- für Damen. &a Der Bonner Männer=Gesang=Verein hat versuchsweise zum commandirenden General des Rheinischen Armeecorps ernannt einen gemischten Chor gebildet und gedenkt, noch vor Ostern mit habe, und forderte die Sänger in diesem Sinne zu einem dreifachen diesem ein Concert zu veranstalten. Am Mittwoch wohnten der Hoch auf den Grharaßhereon auf ersten Probe bereits 42 Damen bei. Die Bildung des gemischten Chors ist aus der Erwägung hervorgegangen, daß dem Männer= gesang heute nicht mehr die nämliche Sympathie wie früher entgegengebracht wird. Die Eigenart des Vereins als Männerchor wird gleichwohl aufrecht erhalten. 8 Der gestrige Gemüsemarkt war von Käufern und Verkäufern und Magnum bonum M..50, Weiße M. 2,80 per Centner; Radieschen Gebund 8 Pfg., frische Eier per Viertel M. 1,60, Butter M. 1,20 per Pfund; junge Hahnen M. 1,50, Hühner 2., Paar Tauben M. 1,10, Enten 3., Kaninchen 1., Backfische 40 Pfg., Hecht 90 Pfg., Schleien 80 Pfg., Aal M. 1,80, Salm 4., Karpfen 90 Pfa. per Pfund. + Unter den Pferden der 5. Eskadron des Husaren=Regiments ist laut Bekanntmachung des hiesigen Oberbürgermeister=Amtes die Brustseuche(Influenza) ausgebrochen. X Provinzial=Verwaltung. Nach Meldung des Düsseldorser „General=Anzeigers“, sollte Landes=Director Dr. Klein sich letzter Tage im Provinzial=Landtage dahin geäußert haben, daß die Provinz im Siebengebirge einen Steinbruch erworben habe, den sie in Betrieb setzen werde, sobald die Steinbruch=Besitzer zu hohe Preise stellen würden. Wie uns aus bester Quelle mitgetheilt wird, ist diese Meldung vollständig unzutreffend. Eine derartige Aeußerung des Herrn LandesDirectors ist nicht erfolgt, auch besitzt die Provinz im Siebengebirge keinen Steinbruch. Der Herr Landes=Director hat bereits gestern im Provinzial=Landtag eine richtigstellende Erklärung abgegeben. Hoch auf den Erbgroßherzog auf. In den Dank für die freundliche Begrüßung des Vereins schloß der General die Versicherung, er freue sich selbst ob der, demnächst wohl auch endgültigen, Versetzung an den Rhein. Er erinnere sich noch gern seines Aufenthalts am Rhein, als er im Sommerhalbjahr 1878 hier zum Studium der Rechte verweille. Selbst ein Freund des Männergesangs, der auch in seiner badischen ith, wenn auch vielleicht nicht in dem Umfange wie am Rhein, gepflegt werde, freue ihn der Sangesgruß in der Morgenfrühe u so mehr, als er fast unvermittelt in Bonn eintreffe. Mit besonderem Interesse erkundigte er sich nach der Thätigkeit des Vereins. Prinz Heinrich, der Protector des Vereins, werde gewiß mit Freuden vernehmen, wie auch er mit den Sängern bekannt geworden sei. Herrn Bieberstein drückte er seine lebhafte Anerkennung aus über die künstlerische Ausführung des ihm überreichten Programms. Nachdem er sich noch die übrigen Herrrn des Vorstandes vorstellen lassen und sein Bedauern darüber ausgesprochen hatte, daß den Süngern seinetwegen schon so früh Mühe verursacht worden sei, nahm er unter nochmaligem Dank für den schönen Morgengruß rheinischer Sänger Abschied. Das leutselige Wesen des Erbgroßherzogs, bei dem die auheimelnde schwäbische Mundart sich nicht im Geringsten verleugnet, berührte Alle in angenehmster Weise. Um 9 Uhr begab sich der Erbgroßherzog zum Militärcasino zur Besichtigung der Garnison. Um 2 Uhr Nachmittags nimmt er im Casino an einem gemeinschaftlichen Mahle der Officiere Theil. Die Abreise nach Coblenz erfolgt heute Abend 6“ Uhr. Aus der Umgegend. A. Stadttheater. Die gestrige letzte Abonnements=Vorstellung brachte uns Ibsens„Nora“. Es ist schon so viel für und gegen den Norwegischen Dichter geschrieben worden, daß sich eigentlich Neues kaum mehr über ihn sagen läßt. Ibsen hatte bekanntlich besonders vorts auf der Brölthalbahn, durch sein Stück„Nora einen großen Einfluß auf die neueste deutsche freigesprochen hat, ist jetzt von dem Litteratur genommen, der allerdings jetzt mehr und mehr im der Staatsanwaltschaft in Vonn der Schwinden ist. Die unverstandene Frau, welche ihre Ehe löst, weil sie die Liebe, die sie bei ihrem Manne voraussetzt, bei demselben nicht findet, war das Vorbild für die ganze Reihe von Dramen mit weiblichen Heldenrollen, von denen die Sudermannsche„Heimath“ am meisten Erfolg gehabt hat. In„Nora" begegnet uns ein vollständig c rakter. Es fel Aus Waldbröl geht der„Köln. Volksztg.“ folgende Mittheilung zu:„Nachdem die Strafkammer des Landsgerichts Bonn den Zugführer Engelbrecht und den Ackerer und Eisenbahn=Agenten Fr. Kaiser von der Anklage der Gefährdung eines Eisenbahn=Transports auf der Brölthalbahn, wobei ein Mann getödtet wurde, freigesprochen hat, ist jetzt von dem hiesigen Kgl. Landrathsamte bei der Staaktsuningglingt in Bonn der Antrag gesteut worden, gegen die Leiter der Brölthalbahn die öffentliche Antlage aus§ 316 des Strafgesetzbuches zu erheben. Dieser Paragraph bestimmt, daß, wer fahrlässiger Weise den Transport auf einer Eisenbahn in Gefahr setze, mit Gefängniß bis zu einem Jahre und, wenn durch die fahrlässige Handlung der Tod eines Menschen verursacht worden ist, mit Gefängniß von einem Monat bis zu drei Jahren bestraft wird. Die gleiche Strafe trifft die zur Leitung der Eisenbahnfahrten und zur Aufsicht über die Bahn und den Beförderungsbetrieb angestellten Personen, wenn sie durch Vernachlässigung der ihnen obliegenden Pflichten einen Transport in Gefahr setzen. Ein als Gutachter in dem Bonner Processe vernommener höherer Eisenbahn=Beamter führte bekanntlich den Eisenbahn=Unfall auf die mangelhafte Leitung des Betriebes X Godesberg, 12. März. In demselben Augenblicke fast, in welchemn der Kaplan Herr Heßdörfer die katholische Gemeinde pernordischer Frauencharn####. Es fehlt ihr diejenige Weichheit und Anmuth, die den deutschen Frauen zugeschrieben werden. Sie ist in ihrem Empfinden schroff, zäh, plötzlich, ohne Uebergänge und bei ihrem lustigen Temperament von einer aufopfernden Leidenschaft, wie man sie in dieser Verbindung fast für nicht möglich halten sollte. Um ihrem Vater, der schwer krank auf dem Sterbebette daniederliegt, einen letzten Kummer zu ersparen, und ihrem Mann, dessen Krankheit nur durch eine Erholungs=Reise nach dem Süden behoben werden kann, das Leben zu retten, unterschreibt Nora einen Schuldschein, der auf 5400 Mark lautet und fälscht auf demselben die Unter= chem der Kaplan Herr Heßdörfer die katho schrift ihres Vaters. Jahre lang quält sie sich damit, die Schuld läßt, steht auch die evangelische Gemeinde vor einem Wechsel. Der abzuzahlen. Es gelingt ihr, durch ihre ausgelassene Lustigkeit ihrem bisherige Hülfsprediger Herr Jung, der es in den ¾ Jahren seiner einzig geliebten Mann alle ihre Sorgen zu verbergen, sodaß dieser in hiesigen Wirksamkeit verstanden hat, sich in der Gemeinde recht beihr nichts als eine Spielpuppe sieht, die nur an Kleinigkeiten und liebt zu machen, verläßt seine Stelle, weil dieselbe eine solche ist, Tändeleien Gefallen habe. Während all dieser Zeit hofft Nora, daß deren Inhaber nicht ordinirt werden kann. Wie wir hören, hat sich das Wunderbare eintritt, nämlich, daß ihr Mann, der sie nur für derselbe der Pastorat=Hülfsgesellschaft zur Verfügung gestellt und dies kaum ernst zu nehmende Spielding hält, plötzlich einmal von ihrer wird wahrscheinlich als Hülfsprediger in Essen oder in Düsseldorf großen Liebe zu ihm erfährt, die sie sogar veranlaßt hat, selbst vor Verwendung finden.— An die Stelle des Herrn Kaplan Heßdörfer, einer Namensfälschung nicht zurückzuschrecken und alle die jahrelangen der nach Ehrenfeld versetzt ist, tritt Herr Kaplan Leonards, bisher Entbehrungen zu ertragen, und daß er dann ihre Liebe und Auf= Vikar in Neunkirchen bei Hennef. opferung mit gleich ernster Liebe vergilt. Durch einen Brief Günthers erfährt nun Noras Mann wirklich von der Fälschung seiner Frau. Jetzt, wo Nora glaubt, daß ihr Mann in wahrer Liebe für sie eintreten und alle Schuld auf sich nehmen werde, muß sie im Gegentheil von ihm hören, daß sie eine Verbrecherin und nicht mehr im Stande sei, ihre Kinder zu ordentlichen Menschen zu erziehen, daß sie ihn, seine Zukunft, und die ganzel Familie leichtsinnig ruinirt habe. Daran, was seine Frau jahrelang für ihn gelitten, denkt der Mann mit keiner Silbe. Diese offene Aussprache klärt Nora über ihre Stellung im Hause ihres Gatten vollständig auf. Obwohl durch Günthers Nachgeben der Schuldschein vernichtet und die Fälschung unterdrückt wird und ihr Mann ihr großmüthig ihren Leichtsinn „verzeiht“, will sie nicht länger in seinem Hause, dem Hauses„eines Fremden“ bleiben, der sie niemals verstanden habe. Sie trennt sich von ihrem Gatten und ihren Kindern, um ein neues Lebensglück zu versuchen, nachdem ihr das alte Glück vollständig in Trümmer gegaugen ist. Berlin, 12. März. Die Berliner„Zeit" schreibt In parlamentarischen Kreisen erhält sich hartnäckig das Gerücht, der Kaiser beabsichtige sich an einer der nächsten Sitzungen der Budget=Commission zu betheiligen. Man will sogar wissen, daß gestern bereits alle Vorkehrungen getroffen waren, um den Monarchen zu empfangen. Königin von Madagascar ist 88 Paris, 12. März. Die nach der Jusel Rénnion verbannt. ggen zu.„„„„„„„„„ 88 Paris, 12. März. Der Colonialminister erhielt ein TeleFräulein Christme Heuthes wurde den künstlerischen Forderungen gramm des Generals Gallieni, das die Absetzung der Königi hohem Maße gerecht. Ihre Nare“ war durchaus ip: Sinne des btttttt s ntam##gm,„„##r 18#mer.. von Madagascar anzeigt. Der General giot als Gründe die verstärkte Feindseligkeit der adligen Kaste und die Agitation der in hogem ugope gereut. Ioyte gstorn war durchaus im Sinne des Ibsen'schen Stückes gehalten und fesselte durch die Lebhaftigkeit des Vortrags in hervorragendem Maße. Die Künstlerin hat die Kraft, den richtigen Ton und Affect stets passend zu treffen. Weniger gefiel Herr Leyrer als Robert Helmer. Es war so recht kein norwegischer Advokat, sondern bot er eher den Charakter eines beschäftigungslosen Lebemanns, der seit längerer Zeit verheirathet ist. Gleichwohl war seine Darstellung interessant. Hervorzuheben sind ferner noch Bandenführer an, die sich des Namens der Königin bedienten, die Bevölkerung aufzuwiegeln. Ein eingeborener General wurde als Gouverneur in Tanauarivo eingesetzt und in dem zum Palast gehöri gen Gebäuden wurden französische Schulen installirt. Die Königin für einige Abende frei geworden. Hôtel Kronprinz. Cand. phil., gut empfohlen, sucht Hauslehrer= stelle bei bescheidenen Ansprüchen. Gefl. Fr.=Off. u. F. S. 28. an die Exped. des.=A. erbeten. Weintren mir der Seonigin, theits franzbsisch, cheits engtisch. traten die Prinzessinnen von Battenberg und von Schleswig=Holstein ein. Faure stand auf und begrüßte die Prinzessinnen. Nach weiteren vier Minuten verließ Faure den Salonwagen. Die Königin stand mühsam auf, wobei sie sich auf die Arme des Sessels stützte. Faure bestieg seinen Salonwagen und erwartete auf dessen Plattform entblößten Hauptes die Abfahrt des königlichen Zuges. Als der Zug abfuhr, trat die Königin an's Fenster und erwiderte durch dreimaliges Kopfnicken die Grüße des Präsidenten. §s Tonlon, 12. März. Im Arsenal ereignete sich heute ein Unglücksfall. Ein Taucher war an einem unter dem Wasser liegenden Brückenpfeiler mit einer Ausbesserung beschäftigt, als gleichzeitig in seiner nächsten Nähe eine Sprengung vorgenommen wurde. Die Warnungs=Siguale kamen zu spät, und im Augenblicke, als man den Taucher emporziehen wollte, stürzte ein ungeheuerer Felsblock auf ihn herab. Der Unglückliche wurde vollständig zermalmt. S§ Rom, 12. März. Der„Agenzia Stefani“ wird aus Dschibuti gemeldet: Nach den neuesten Nachrichten von Major Albertone setzen die in Freiheit gesetzten Gefangenen ihren Marsch fort. Major Alberione selbst trifft Anstalt, mit den letzten Officieren und 300 Soldaten von Adis Abeba gegen den 15. März aufzubrechen, und will dort nur zwei Officiere zurücklassen, welche die zu spät Gekommenen sammeln sollen. König Menelik hat durch öffentliche Bekanntmachung angeordnet, daß die zerstreuten Italiener schleunigst nach Adis Abeba gebracht werden. Zuwiderhandelnde sollen mit Confiscation ihrer Habe und mit Verlust einer Hand und eines Fußes estraft werden. ss Rom, 12. März. In Athen soll eine neue gemeinschaftliche Kundgebung der Großmächte mit kurzer Bedenkzeit überreicht werden.— Man verbreitet in Athener Zeitungen, daß Anstreugungen gemacht worden seien, um Kaiser Wilhelm zum Nachgeben zu bewegen. Der Kaiser habe darauf bestanden, daß erst die griechische Flotte und Armee aus Kreta zurückgezogen würden. Befehl dazu werde von griechischer Seite ertheilt, aber nicht befolgt werden. Eine griechenfreundliche Großmacht habe die weitere Beilegung der Zwistigkeiten übernommen. ss Rom, 12. März. Die italienische Regierung verweigerte mehreren Tausend griechischen Reservisten, sich in Santamanra (südlich von Corfu) nach Griechenland einzuschiffen. ss Wien, 12. März. Nach einer Konstantinopeler Meldung des „Neuen Wiener Tabl.“ hat der Deutschenhaß in Athen großen Umfang angenommen. Ganze deutsche Familien flüchten, beispielsweise Prof. Doerpfeld und Dr. Walter vom deutschen archäologischen Institut in Athen haben eiligst ihre Familien nach Italien bezw. Deutschland geschickt. Frau Prof. Doerpfeld wurde auf offener Straße verhöhnt. Der Pöbel versuchte, ihr Haus in Brand zu stecken. §s Wien, 12. März. In hiesigen diplomatischen Kreisen hat die Vertagung der französischen Kammerdebatte betr. Kretas unangenehm berührt. Man glaubt daraus ersehen zu müssen, daß aus der bisherigen Haltung der Schein eines Einvernehmens sich nicht mehr lange wird aufrecht erhalten lassen. Daß man in Berlin einen Rückzug beginne, um von der im Interesse des Friedens gewollten Campagne zurücktreten, beweise der Umstand, daß jetzt nicht mehr die Frage des griechischen Rechtsbruchs, sondern die Frage der unmittelbaren Interessen der einzelnen Mächte auf die Tagesordnung gesetzt sei. g.„.. M 51-9 M §s Athen, 12. März. Die unter dem Befeyl des Obersten Vassos stehenden griechischen Officiere schrieben ihren Eltern, sie würden sich jeder Aufforderung, die Insel zu verlassen, im Auftrage des Königs Georg widersetzen. ss Athen, 12. März. In Militärkreisen ist man überzeugt, daß der Krieg noch vor der officiellen Kriegserklärung ausbrechen wird. Ss Kanea, 12. März. Hier wird eine Hungersnoth befürchtet. §8 Canea, 12. März. Nach Erzählungen der in Kandano eingeschlossenen und dann hierher gebrachten Mohammedaner sind bei dem Zusammenstoß der europäischen Begleitmannschaften mit den Aufständischen sieben Aufständische, darunter zwei schwer, verwundet worden. §s Suda, 12. März. Die Aufständischen erklären sich mit der von den Großmächten angebotenen Autonomie für Kreta einverstanden. ss London, 13. März. In einer gestern Abend abgehaltenen großen Versammlung wurde eine Resolution angenommen, welche das Vorgehen Griechenlands auf Creta billigt. Der Versammlung wohnten mehrere Parlamentarier bei. §s Kapstadt, 11. März. Bei der heute erfolgten Eröffnung des zweiten Jahres=Congresses des Afrikanerbundes erklärte der zweite Vorsitzende Botha, Cecil Rhodes thue sein möglichstes, um Großbritannien zum Kriege mit Transvaal zu veranlassen. ss New=York, 12. März. Die hiesigen Blätter melden gerüchtweise, der Präsident Cleveland stehe im Begriff, sich von seiner Frau zu trennen. Berlin, 12. März. Im Reichstage wird die zweite Berathung des Entwurfs über die Verwendung der Ueberschüsse der Reichseinnahmen aus dem Etatsjahre 1897/98 zur Schuldentilgung beendet und der Entwurf in der Commissionsfassung angenommen. Es folgt die zweite Berathung über Zölle und Verbrauchssteuern. Die Titel Zuckersteuer, Branntweinsteuer und Salzsteuer werden nach kurzer Debatte angenommen. Darauf findet die erste Berathung des Gesetzentwurfs über die Gedenkhalle für die Krieger von 70/71 Statt. Reichskanzler Fürst Hohenlohe tritt für die Errichtung ein. Der Entwurf wird gegen die Stimmen der Socialdemokraten einer Commission überwiesen. von deutscher junger Dame gesucht, um Sprachkenntnisse gegenseitig auszutauschen. Anerbieten unter ech ga ir Kch. 1 et! Fachschule der feineren Damenschneiderei. Praktischer n. theoretischer Unterricht in=wöchentl. und=jährl. Cursen ertheilt nach leicht faßlicher Methode. Aufnahme täglich. Breitestraße 18, 2. Et. Nüsr dlich Cursus für Zeichnen, Malen, Modellireu, Schnitzen u. Lederpunzen können noch einige junge Damen theilnehmen. Näheres in der Expedition des.=A. finden dauernde, lohnende und leichte Beschäftigung. VerblendsteinThonwaaren=Fabrik, Hangelar. Französchen und engrisch. Unterricht, auch Handels=Correspondenz in diesen Sprachen, wird zu mäßigem Preise ertheilt Fürstenstraße 6. Zur 100jährigen Gedenkfeier an de. Majestät Kaiser Wilhelm 1. Ballist-Bipiontaten mit Widmung 30 und 40 Pfg. Winand Schmitz, Poststraße 2. Frisch ausgelassenes bei Abnahme von 5 Pfd. à 40 Pfe. Redauralion L. Malfaten, Viehmarkt 8, Eingang auch Kasernenstraße. Zimusadchen, sowie Knecht für Garten= und Feldarbeit gesucht. Näheres Jos. Kubach, Markt 42. Verloren Damenuhr mit schwarzer Kordel, gez.: Beyer, von der Ponte, den Rhein entlang bis zur Bonngasse, oder von da zur Endenicherstraße. Gegen gute Belohn. abzug. bei Paul Kemp& Sohn. Verloren! Auf dem Wege zur Kasselsruhe ein schwarzseidener mit schwarzem Griff und Perlmutter eingelegt.„# Abzugeben gegen 3 M. Belohnung im Evangelischen Hospis. Poppelsdorfer Allee. Hetrath streng reell. Ein junger Mann von angenehmem Aeußern, 27 Jahre, gut situirt und in gesicherter Lebensstellung, sucht, da es ihm an passender Damenbekanntschaft fehlt, eine Lebensgefährtin. Gefl. Offerten mit Angabe der Verhältnisse und möglichst mit Photographie unter I. K. 999. bis Mittwoch an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Anonymes zwecklos. Discretion Ehrensache. Lebte Mirza Schaffy noch, Würd' er sicher nicht verfehlen, Von den herrlichen Donat=Brikets Viel in Liedern zu erzählen. Samslag und morgen Sonntag Aormungs-beseration meines über 200 □Meter großen Lorals. Giadbacher-Paufmepec 34 Brüdergasse. Rhein=Dampschiffahrt Kölnische und Düsseldorfer Gesellschaft. Abfahrten von Bonn vom 15. März 1897 ab. Zu Berg: Nachts 12¼ Uhr nach Mannheim. Morgens 9¼ Uhr nach Mainz mit Uebernachtung in St. Goar. Mittags 12¾ Uhr, Nachmittags 3¾ Uhr, nach Coblenz. Außerdem fährt ein Boot: Abends 8 Uhr von Köln, Ankunft in Bonn 10¾ Uhr. Zu Thal: Morgens 5½ Uhr und 9 Uhr nach Köln. Mittags 12¾ Uhr nach Köln, Düsseldorf und weiter. Nachmittags 3¼ Uhr nach Köln. Abends 6 Uhr nach Köln, Düsseldorf, mit Anschluß nach Rotterdam, London. Herm. Pollack, Bonn. An Sonn= und Feiertagen fährt außerdem ein Boot: Nachmittags 2¾ Uhr ab Vonn bis Rolandseck und Abends 7½ Uhr von Rolandseck, 7¾ Uhr von Königswinter, 8¼ Uhr von Bonn bis Köln, verkehrend mit allen ZwischenStationen. Stan jeder besönderen Anzeige. Dem allmächtigen Gott hat es gefallen, meine innigst geliebte Mutter, unsere guto Tochter, Schwester und Schwägerin Frau geb. Lazarus, # n a c h l ä n g e r e m L e i d e n a u s d i e s e m L e b e n i n ein besseres Jenseits abzuberufen. Fedlid Mlare auf gute erste Hypothek zu 4% vom Selbstdarleiher gesucht. Offerten unter J. K. 10. an die Expedition des Gen=Anz. erb. 30,000 Mk. auf gute 1. Hypothek— Geschäftshaus— gesucht. Offerten unter I. W. 32. die Erped, des Gen=Anz. Mittelgroße * gesucht von einer student. Corporation. Offerten mit Preisangabe unter G. R. 21. an die Expedition des General=Anzeigers. Großes GeschäftsEckhaus in bester Lage zu verk. Offerten unter A. S. 20. an die Erpedition des Gen=Anz. Haustausch. Ein herrschaftliches Haus in Bonn sucht man gegen ein Haus in kleinerer Stadt, z. B. Godesberg, Siegburg, Neuenahr. umzutauschen. Anfragen u. B. K. 6699. an die Erpediion des Gen=Anz. Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, den 12. März 1897. Die Beerdigung findet am Sonntag den 14. d. Nachmittags 3½ Uhr, vom Trauerhause Franziskanerstrasse 7 aus Statt. Kranzspenden dankend verbeton. Nagung. Für die uns beim Ableben unseror unvergesslichen Tochter und Schwester bezeigte grosse Theilnahme und Kranzspenden sagen wir Allen herzlichsten Dank. Familie Warnecke. Jugendliche Arbeiter (Knaben und Mädchen), sowie erwachsene Weibriche Arbeiter finden leichte dauernde Beschäftigung# zu folgenden Löhnen: 6 Knaben und Mädchen unter 16 Jahren Mk..15.6 6 Arbeiterinnen über 16 Jahren Mk..25 bis Mk..20, 6 je nach Art der Beschäftigung und Leistung.# Mechan. Jute-Spinnerei 5 und Weberei, Bonn, Bonnerthalweg. 2 Wbenstrmchdcben, welches die Küche und alle Hausorbeit aründlich versiebt, gesucht Gudenauergasse 1. Ein properes Rsecitaidchen gesucht. Wäsche außer dem Hause, Rosenthal 1. Ein möblirt. Zimmer per sofort zu miethen gesucht. Offerten unter K. 100. an die Erped, des Gen.=Auz. Elegant möblirtes Wohnr und Schlafzimmer, ungenirt, ruhiges Haus, für nächstes Semester gesucht. Poppelsdorfer und Baumschuler Allee bevorzugt. Offerten unter A. L. 3. postlagernd Vonu. Geschäftsverkauf! In einem Kurort am Rhein, mit bedeutendem Fremdenverkehr und 6000 Einwohnern, ist ein seit langen Jahren bestehendes, gutzingefübrtes Mannfactur-, Kurz=„Weiß= und Wollwaaren=Geschäft wegen Kränklichkeit des Besitzers zu verkaufen. Gefl. Offerten mit Angabe des verfügbaren Kapitals bittet man unter C. G. 46, an die Exped. des Gen=Anz. gelangen zu lassen. Abgeschlossene zu vermiethen, Rosentbal 1. Ecke Kölner Chaussee. Erste Etage Rosentbal 56 mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen. Näheres zu erfr. Bornheimerstraße Nr. 3. Vornbeing On Brühl, Bonn, Godesberg, a) Mehlem, Königswinter 2c. w. eine Villa v. M. 30=—60.000 zu kaufen ges., jedoch m. e. rent. Haus in Köln v. M. 36= od. 40.000 in Zahl. gen, werden, ev. Baarzulage. Off. u. L. J. 1734, an Haasenstein& Vogler,.=., Köln.! Erstt Elagt, bequem und schön, fünf Räume mit Zubehör, zu vermiethen 1 Vonnerthalweg 38. Trembenpenston. Dame wünscht gutgehendes Fremdenpensionat oder Geschäft zu übernehmen. Off. unter P. N. 1928, an die Expedition.„ Gutgehendes chsheicher ae e. anderweit. Unternehmens halber, inel. Waaren u. Werkzeuge, gegen Baar für 650 Mk. zu übertragen. Fr.=Offerten unter A. Z. 777. an die Exped. des Gen.=Anz. Wohnung, erste enthaltend 4 Zimmer, Küche und Mansarde, von zwei ältern Damen gesucht. Offerten unter L. W. 37. an die Erped. des Gen=Anz. ulche Ein mittleres Ladenlokal mit Böohung, für Spezerei=Geschäft geeignet, zu miethen gesucht. Off. unt. N. Z. 3464, an die Erp. des Gen.=Anz. 2 Kille Pers. suchen im Mittelv. der Stadt 2 Zimmer zu 180 Mark zu miethen. Gefl. Off. u. X. V. 8943 an die Expedition.“ Hochherrschaftliches Haus, Baumschul. Allee 37, wegzugshalber sofort zu verkaufen. W. P. Schützendorff, 13a Bahnhofstraße. 1. Etage Am Hof Nr. 7 bisher von Arzt bewohnt, vom 15. Mai ab zu vermiethen. Zu erfragen im Laden links. On der Umgegend von Bonn 00—9 Viertel Garten o. Land zu kaufen gesucht. Offerten unter S. J. 16. an die Expedition des Gen.=Anz. Zimmer vvo 9 bis 25 Mk. zu vermiethen, Heerstraße 8. Eine zweite Etage, 2 große Zimmer und Küche für 300 Mk. zu vermiethen. Näheres Bonngasse 18. Wohr hnung an stille Einwohner zu vermiethen, Acherstraße 7. Als Erzieherin von 4 Kindern im Alter von —9 Jahren wird ein einfaches, aber gebildetes Fräuloin gesucht. Dasselbo muss der französischen Sprache mächtig sein. „Offerten u. E. M. 928, an die Exped. des General-Anzeigers. Mesgerei. Verkäuferin für sofort gesucht. Offerten unter X. A. 100. an die Erwedition des Gen=Anz. eschen Engländer, der englischen Aristokratie angehörend, in einer feinen Bonner Familie für einige Monate gesucht. Offerten unter.W. 190. an die Expedition des General=Anzeigers. Ase der Misenie aun Vonr 'kleines einfaches Haus zu kaufen gesucht. Offerten unter„Haus 85“ an die Expedition des Gen.=Anz. Schöne 2. Etage ganz oder getheit an ruhige Leute zu vermiethen,„„ Rosenthal 31. Aügeschossene „welle Stage vier Zimmer, Küche, ein oder zwei Mansarden, Keller, sowie Mitbenutzung der Waschküche an stille Einwohner per 15. Mai zu vermiethen, Cassiusgraben 18, Part.“ Gesucht zum 15. Mai —4 Zimmer u. Küche mit Garten, nicht außerhalb Bonn. Offerten unter O. L. 1894, an die Erped. des Gen=Anz. Wohnung 5 Zimmer, Küche u. Mansarde sofort zu miethen gesucht. Offerten unter P. S. 6331. an die Erped. des Gen.=Anz. T Toh. Jug zu vermiethen. In dem Wohnhause Bonng. 6a, nahe beim Markt, steht bis zum 15. Mai die erste Etage zu verm. Näh. zu erfahren bei Jos. A. Hofmann, Neugasse 26. Zu vermiethen schöne 2. Etage, 3 Zimmer, Küche, Mansarde, nebst Zubehör, im füdl. Stadttheil, vom 1. April ab. Zu erfragen Ermekeilstraße 4. Schönes Logis, rast Bos.; Dreieck 5, 2 Treppen boch. Möbl. Zimmer zu verm., auch auf kurze Zeit, Wesselstrasse 1, 2 Treppen. Gro. Madchen oder Frau für Nachmittags zu einem Kinde gesucht, Josephstraße 19, 1. Et. Junges Mäöchen: 27 Jahre, sehr guter Familie, sucht Stellung zu Kindern oder als Stütze. Dasselbe ist in Küche, Haushaltung und Nähen erfahren. Offerten unter M. H. 27. an die Expedion des Gen=Auz. Ein katholisches Mädchen von 28 Jahren, in allen häusl. Arbeiten erfahren, sucht Stelle auf dem Lande zum 1. April. Ausk. erth. Lorenz Valmus, Stoßdorf bei Henuef g. d. Sieg.= Properes recht bald gesucht, Bonnerthalweg 38. 1 Einfach gebildetos Präulein wird zur Erziehung, sowie Pflego für 4 Kinder im Alter von—9 Jahren gesucht. Dasselbe muss der französischen Sprache vollständig müchtig sein.(Französin bevgrzugt.) Ok. unt. T. T. 778. an die Exp. des Gen.-Anz. erb. Teittrer Mlädchen, perfect im Schneidern, s. Stelle, am liebsten in Bonn oder Ung., um die bessere Küche zu erlernen, wogegen sie sich Nachmittags im Schneidern nützlich machte. Kleine Vergütung erwünscht. Offerten unter dl. M. 1997. an die Erped, des Gen=Anz. 2 Ein im Waschen und Bügeln erfahrenes Mädchen s. Stelle zur weiteren Ausbildung auf sof. Lohn wird nicht beansprucht. Offerten unter L. B. 666. an die Exped, des Gen=Anz. Mädchen ausguter Familie, Weaochen 19.alt, wünscht die bessere Küche zu erlernen ohne gegenseitige Vergütung. Off. unt. L. B. 100, an die Erp. d..=.: a Ein älteres Prandenmadchen, welches bürgerl. kochen kann, gesucht. Näheres Bahnhofstraße 13, Laden rechts. Ein brav., zuverl., kath. welches gut waschen, nähen und bügeln kann, gegen guten Lohn gesucht,„ a6.. Lennsstraße 19. Wegen Erkrankung des jetzigen, baldigst braves, reinliches3 Zweilmüdchen gesucht, Coblenzerstraße 143.: Brüdergasse 34. in Direction: Julius Hofmann. Sonntag, 14. März 1897. 25. Vorstell. mit aufgeh. Abonnement. Zum Benesiz für Haus Portz. Robert und Vertram, oder: Die lustigen Vagabunden. Posse mit Gesängen und Tänzen in 4 Abtheilungen v. Gust. Raeder. Regie: Otto Beck.— Dirigent: Berthold Filler. 1. Abtheilung: Die Befreiung.— 2 Abtbeilung: Auf der Brautfahrt.— 3. Abtheilung: Soirche u. Maskenball.— 4. Abtheilung: Das Voltessest. 4. Ashelung: Nach dem 1. Abtheilung findet eine längere Pause Statt. Gesangs=Einlagen: Im 2. Akt; 1.„Es kommt blos darauf an“, 2. Und sie thut doch gor nichts dergleichen“, gesungen von Haus Portz. 3. Lied „Die Liebe regiert die gauze Welt“ von A. Müller, gesungen von Alma Sackur. Im 3. Akt: 4.„Aber sonst ist die Stimmung im ganzen famos“, gesungen von Hans Portz. Im 4. Akt: 5.„Ich liebe“ von Förster, gesungen v. Alma Sackur. Preise der Pläte: I. Rang und I. Parquet M..00, Fremdenloge M..00, II. Rang Proseenium M..00, II. Parquet M..00, II. Rang M..50, Parterre M..00, Gallerie 50 Pfg. „Bissets,„werden bis 4 Uhr Nachmittags des betreffenden Tages in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Münsterplatz 19, neben der Post, ausgegeben. Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst werden. Billetbestellungen per Telephon sind nicht zulässig. Kasseneröffnung 6 Uhr. Ankang 6½, Uhr. Ende geg. 9 Uhr. Restaurallt Franz Wäcker, Sandkaule 17, Bonn. Sonntag den 14. März 1897: Grezzes Echeert ausgeführt vom ganzen Trompeter=Corps„Rheingold“, unter Leitung des Herrn Capellmeisters John. Ausschank von dem beliebten Wicküler= und Küpper=Bier. Deo Reichhaltiges Büffet. Entree frei. Anfang 6 Uhr. Entree frei. Jum Kacser Friebrich, Friedrichstraße 2. Sonntag den 14. März, Abends von 8 Uhr ab: Grosses-Vier-Scheefn. Ant. Lorscheidt. Grottensaal.— Kölner Sonntag den 14. März er.: Streich-Concert. D0 Neue Seheuswürdigkeit! Har-Ailigator von 12 Meter Länge. Snanuer=Gesungberem Mussendorf. Sonntag den 14. März, Abends 8 Uhr, bei Herrn Gastwirth R. Kramer, Aufführung des biblisch=historischen I. Entree à Person: 1. Platz 1 Mk., 2. Platz 50 Pfg. Hofel-Restaurant A. Bimela, Godesberg, Hauptstraße. Sonntag den 14. März, von Nachmittags 4 Uhr ab: Großes Ertra=Streich=Couterit, ausgeführt vom Mittelrheinischen Concert=Orchester. Entree frei. Helles Unnaer, Berliner Bockbier, Tempelhofer Berg, Weine nur erster Häuser. Anerkannt vorzügl. Küche. Maiweinbowle. Es ladet freundlichst ein Adolf Binda. — d deusten, Bulchalang, dod ia bas dn uchn sel. Manne bisber betriebene Zimmergeschäft in derselben Weise wie bisher mit meinem Sohne fortführen werde und halte mich in allen vorkommenden Bauarbeiten bestens empfohlen. Kessenich, im März 1897. Jac. Dernen Wwe. Ein Knecht für Feldarbeit. Peter Schmitz, Roisdorf. Sehasht. Roisdorf. Schneiderleyrting sucht J. H. Hornenbroich.“ Köln, Gertrudenstraße 13. Ur 2567 Samstag, den 13. März. 1897 Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen Hreis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pis. fret ins Haus. Post=Abonnement M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..80 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Verautwortlich: für den politischen, lokalen und unterhaltenden Theil V. Floß; für den Anzeigen= und Reclamen=Theil P. Leberinter, Beide in Bonn. Expedition: Bahnhofstr. 7 u. 8 in Bonn. für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. Reunter Jahrgang. und Fr Legn.“. Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (3 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pfg. pro siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfa. pro siebenspaltige Petttzeile oder deren Raum. Reklamen 60 Pfg. pro Textzeile. Alle lokalen Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Imal das Atemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zellen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das dtemal frei, wenn vorher baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfs. pro Zeile und Monat. Telephon Nr. 66. Suche von Selbstdarleihern auf zwei prima Objeete 47,000 und 55,000 M. zu%. Offerten unter O. P. C. 4755. bitte an die Exped. des Gen.=Anz. zu richten. 1 Möblirte Zimmer, schön und billig, sofort zu vermiethen, 7 Hundsgasse 7. 6000 Mart 1. Hypotbek zu 4¼% in Bonn auf 3 Morgen Land gesucht. Offerten unter Y. P. 1661. an die Exved. des Gen.=Anz. 4000 Mark gegen prima Bürgschaft sofort gesucht.„„ Offerten unter P. B. 308. an die Expedition des Gen.=Anz. 19••- Ein als erste Hypothek auf ein neues Geschäftshaus in feiner Lage vom Selbstdarleiher sofort gesucht. Offerten unter N. P. U. 1081. an die Exped. des Gen.=Anz. Suche zu möglichst bald De bis 5000 Murk gegen Accept, hohe Zinsen und vierteljährliche Abzahlung. Offerten unter T. V. 100. an die Exped. des Gen.=Anz. □ 000 bis 12,000 Mark auf 1. Hypothek vom Selbstdarleiber auszuleihen. Offerten unter C. W. 1122. an die Erped, des Gen.=Anz. 1 P- Amwandlung. Langjährig unkündbare%ige Hypothekenbriefe besorgt Rudolf Custodis, Düsseldorf, Kapital=Makler. Zeupikatien vermittelt Paulstraße. Kapitalien jeder Höhe geg. hypoth. Sicherheit bereit durch fl. Heumanli, Kufürstenst 68 zur Ausbeutung eines Suche gesetzlich geschützten Artikels, welcher 100% abwirft, einen jungen thät. Kaufmann als Theithader mit 10,000 Mk. Einlage. Offerten unter P. A. 71088. an die Exped. des Gen.=Anz. 20,000 Mürt als 1. Hyp. gegen mehr wie dreifache Sicherheit zu 4 pCt. nur vom Selbstdarleiher sofort gesucht. Offerten sub C. 5. bef. die Exp. auf hiesiges neugebautes Geschäftshaus, Mittelpunkt der Stadt, doppelte Sicherheit, sofort gesucht. Zins%. Off. u. J. K. 36,000. an die Expedition des.=A. Zu vermiethen abgeschlossene Zub Küche, Mansarde und Zimmer, übehör, Preis 350 Mark. Näheres in der Expedition.* Neuerbaute Alexanderstraße Nr. 5 und Annagraben Nr. 40 zu verkaufen, event. ganzod.etagenmäßig zu vermiethen.“ Verlegte Wohnung und Gärtnerei von Bonnerthalweg nach„„ Reuterstraße 9 (hinter der Infanterie=Kaserne). Gleichzeitig empfehle mich in all. vorkommenden Gartenarbeiten. Carl Stendal. 8 Simmrr 3. Etage an einzelne Dame zu vermiethen,„* Poststraße 28. Ein anst. junger Mann findet Best ulbd Gele Brüdergasse 2, 2. Etage.* Freundliche Wohnung 4 Räume 1. Etage mit allen Bequemlichkeiten an nur ruh. Leute zu vermiethen. Offerten unter W. H. 23. an die Erped. des Gen.=Anz. 6 Süche O 1. Etage, 4 bis 5 Zimmer, 1 Mansarde, möglichst mit Garten, per 15. Mai im Preise bis zu 700 Mk. Offerten unter Z. L. 986. an die Expedition des Gen.=Anz. Heisterbacherhofstraße 2 Große Werkstelle, auch als Lagerraum benutzbar, zu vermiethen per 15 Mai.“ Zu erfragen Coblenzerstraße 74. Anständ. junger Mann, der ein Schlafzimmer mit Jemand übernimmt, gesucht.6 Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Wohnung u. zwei Mansarden zu vermiethen, 8 Sandkaule 17, Hinterhaus. Anständiger junger Mann findet Kost und Brüdergasse 23, 2. Et. Garten, als Spielplatz für Kinder zu benutzen, am Rhein oder südlichen Stadttheil gelegen, zu pachten gesucht. Offerten unter G. H. 666. an die Erped. des Gen.=Anz. zu vermiethen, Annagraben 36. Möblirtes Zimmer zu vermiethen, Mauspfad 11. Kost und Logis zu.80 Mk., Mittagessen 50 Pf., Abendessen 30 Pf., Bonngasse 24, 2. Et. Hübsch möblirtes 10 Mk., mit Kost 50 Mk., zu vermiethen, Hundsgasse 3a. Vosort oder 15. Mai sind Endenicherstraße 47 1. Etage. 2 schöne Zimmer nach der Mozartstraße, event. Mansarde, zu vermiethen. Weristele, auch als Lagerraum geeignel, per 15. Mai zu vermiethen, Rheingasse 26. Suche sofort in oder bei Bonn eine gute Fabrik anzukaufen. F. Kümpel, Bonn. 8 Simmer und eine Mansarde ganz oder getheilt zu vermiethen, Immenburgstraße 17, in der Nähe des Schlachtb. u. des Güterbahnh., findet volle Pension in gutem Privathause. Näheres Bonngasse 33, 1. Etage. Landhaus am Vorgebirge in sehr gutem Zustande, mit groß. durch eine solide Mauer eingefried. Garten, worin viele hundert Obstbäume, Spalierobst, wachsen, in herrl. Lage, mit schöner Aussicht auf den Rhein u. das Siebengeb., steht unter günst. Beding zu verk. Off. u. X. 2. 8112, an die Erp. Parterrewohnung Kessenicherweg 14, a. d. Arndtstr., 4 Zimmer, Küche, mit Bequeml. zu verm. Bescheid Weberstraße 42.; Zwei schöne geräumige Zimmer gesucht in der Münsterpfarre.„ Offerten unter U. A. 1998. an die Expedition des General=Anz. Möblirte Zimmer u. Schlafstellen zu vermiethen, Neugasse 17. 1 Geschaftshaus in Siegburg, Bahnhofstraße 32, beste Lage, mit schönem großen Ladenlokal, ganz oder getheilt zu vermiethen. Ebendaselbst große Werkstätte. Bescheid im Hause selbst. Kenigstraßt 3 mit Garten zu verkaufen durch J. J. Heynen, Bahnhofft. 14.1 Ein Mansaroezimmet zu miethen gesucht, Kesselsgasse 27, Hinterhaus. Ehbenichtt Auee 19 mit Garten 2c. zu verkauf. od. zu vermieth. durch J. J. Heynen, Bahnhofst. 14. 2 großse oder 3 kleine gut möbl. Eimer im Mittelpunkt der Stadt, von einer Costümarbeiterin gesucht. Offerten mit Preis unt..V. 144. an die Exped. des Gen.=Anz. 1 E. Sr. vier geräumige, luftige Zimmer nebst allen Bequemlichkeiten zum 15. Mai zu vermiethen,! Dreieck 5. Unterhaus zu jedem Geschäft geeignet, sofort oder später zu vermiethen, Näheres Maxstraße 11. Maarstachweg 9 mit Garten zu vermiethen durch.J. Heynen, Bahnhofstraße 14. 8 schonr Himmer an eine einz. Dame zu vermiethen, Poststraße 22. hochherrschaftlich eingerichtet, 15 Zimmer, drei Mansarden, Küche, Kellern, 3 Veranden mit Aussicht auf die Gärten, 1 Balkon, schöner Garten, zu verkaufen. Näh. im Hause selbst, Hohenzollernstr. 25, oder Hotel du Nord. 2 helle Schlafzimmer zu vermiethen, Jakobstraße 7, Hinterhaus. mit Laden, Hintergebäude, Hof, großem Garten billig zu verkaufen. Näh. bei den Herren Agenten oder briefliche Anfragen Poppelsdorfer Alle 52, 2. Et. Humdvlorstraße schöne Bauplätze, verschiedene Frouten und Tiefe, ohne Anzahlung zu verkaufen. Näheres bei den Herren Agenten, oder briefliche Anfragen Poppelsdorfer Allee 52, 2. Et. Großes herrschaftliches S mit großem Garten, in schönster Lage, Nähe der Poppelsdorfer Allee, preiswerth zu verkaufen. Offerten unter B. B. 4. an die Expedition des General=Anzeigers. In Vremtrihen schöne 1. und 2. Etage, 7 Zimmer, Mansarde, Küche, Waschküche, Bleiche, Keller, auch getheilt. Einzusehen zwischen 11—1 Uhr Bachstraße 26. Erste u. zweite Etage zu„vermiethen, in der Nähe der Münsterkirche. Zu erfragen W. Rose, Bornheimerstraße 17, 2. Et. Hochparterre, Michaelistraße Nr. 3, 5 große Zimmer, 2 Mans., Küche, Waschküche u. all. Zubehör(Kanal) billig zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres Kölner Chausse 67. Unterhaus und zweite Etage Heerstraße 112 zu vermiethen. Zu erfragen Wenzelgasse 48. Eine gutgehende, schön gelegene nahe am Markte, ist krankheitshalber unter guter Bedingung zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Parere=Wohnung Lennsstraße 50, 6 Zimmer und Zubehör und Garten, 1. Stage Kronprinzenstr. 5, 4 Zimmer 2c., S Kronprinzenstraße 20, 6 Zimmer und Zubehör, Haus Mozartstraße 50, mit Central= heizung, 12 Zimmer 2c. u. Garten zu vermiethen. Näheres beim Eigenthümer Poppelsdorfer Allee 7. Ttllung für 4 Pferde, Remise u. Kutscherwohnung, Poppelsdorfer Allee 32, mit Ausfahrt nach der Baumschuler Allee, zu vermiethen. Näheres Poppelsdorfer Allee 7. rh hal Ein gut eingerichtetes Wohnhaus, mit 10—12 Zimmern, wird gegen ir zu kaufe Baar ufen gesucht. Meckenzu tausen geflicht, Wellenheimerstraße oder nächste Umgebzug, Aof. nebst u. J. vv. 36. an die nebst Preis erbeten Exv. d..=G. oder passendes Haus für Mai zu miethen gesucht. Gefl. Offerten unter J. K. 7. an die Expedition des Gen.=Anz. Elegant möblirter Salon nebst Schlafzimmer(event. mit Burschenzimmer) in der Nähe der Inf.=Kaserne sofort zu vermiethen. Venusbergerweg 19 am bot.Garten. Schonr reste Elaßt, 3 Zimmer und Küche, durcheinandergehend(auf Wunsch noch ein viertes Zimmer dazu, oder zwei Mansarden), nur an stille Leute zum 15. Mai zu vermiethen; alle Bequemlichkeiten u. Mitbenutzung des Gartens, Mozartstr. 25. Eine sorin=Elgr, 5 Räume, sowie 2 Klein. Wöhnungen zu vermiethen. Näheres Meckenheimerstraße 11. Mehrere gut gelegene Geschaftshäuser, sow. in all. Lagen Herrsch.=, Privat.=Häuser für Handwerker; Baustellen und Grundstücke hier u. auswärts zu verkaufen durch Jof. Casalter, Bornheimerstr. 175. Ebenso lieg. Hyp.=Kap. z. Austh. bereit i. j. Höhe a. städt. u. ländl. Obj. mit Wohnung sofort oder 1. Mai billig zu vermiethen. Daselbst Ladeneinrichtung für SpezereiGeschäft zu verkaufen. Näheres Josephstraße 42. Abgeschlossene ParterreWohnung in dem Hause Arndtstraße 51 zu vermiethen. Näheres A. C. Peters, Arndtstraße Nr. 22. 1. Etage 6 Zimmer u. Küche, auch getheilt, 2. Etage 2 Zimmer und Küche, per April oder Mai zu vermiethen. Peter Simon, Heerstraße Nr. 141. Im Hause Burgstraße 3 1. Etage von 8 Räumen nebst Zubehör per 15. Mai, sowie 2. Etage von 8 Räumen nebst Zubehör per sofort oder 15. Mai ganz oder getheilt zu vermiethen. Besch. Wilhelmstr. 27(alte Nr. 17). Schuhmachergesele für Reparaturen gesucht, Acherstraße 23.“ Dir Modistinen. Durch Uebernahme meines Manufacture, Kurz= und Wollwaaren=Geschäftes könnte eine Modistin, da solche noch nicht am Platze, sich eine gute Existenz gründen. Ladenlokal und Waarenlager, unter günstigst. Bedingungen soforr zu übernehmen. Offerten unter Chiffre A. B. 10. an die Erp. des General=Anz, erbeten. " s t e S t a g e, 4 bis 5 Zimmer, wegen der guten Lage und großen Räume für Etagen=Geschäft besonders passend, per Mai oder später zu vermiethen. G. Dräger, Brücke 5. Eine herrschaftliche Wohnung von 7 Räumen nebst Küche, Mansarden und schönem Garten steht ab 15. Mai zu vermiethen, Maarflachweg 2, am Hofgarten. Wagceider gesucht. Wilh. Heinrichs, Maargasse 19.“ Ein Kaufmann, selbständiger Geschäftsmann, sucht in Bonn Vertrauensposten. Caution kann gestellt werden. Beste Zeugnisse, sowie Referenzen stehen zu Diensten.„ Offerten unter P. A. 170. an die Expedition des Gen.=Anz. Maler- u. AnstreicherLehrling sucht Wilh. Ewig, Bonngasse Nr. 37. Hoteldioher 34 Jahre, mit prima langjährigen Zeugnissen, sucht bis zum 1. April Stelle. Gefl. Offerten bitte bis zum 20. ds. postlagernd zu richten unter K. M. 20. Wipperfürth. Schühmächergefeur auf dauernde Arbeit für sofort. sowie ein Lehrling für gleich od. zu Ostern gesucht von Verkaulen, reste straße 1n Tüchtiger„ Tahrrab=Aepuratent findet angenehme und dauernde Stellung. Näheres in der Expedition des Hhenergteitmntiger? Gachtige Tliuurrt sofort gesucht für dauernde Beschäftigung.6 Johann Friederichs, Maurermeister, Niederholtorf. Schuhmachergeselle ges. J. Steinhauer, Plittersdorf 71, Grocnticher Hunge für leichte Arbeit gesucht. Kasfeebrennerei Schnster. Junge zum Auslaufen gesucht. Tapetenfabrik, Münsterplatz 19. Bächtiger Pamrr mit prima Zeugnissen gesucht. Tapetenfabrik, Mänsterplatz 19.—. Suche zum baldigen Eintritt einen ** 0 mit guter Schulbildung. Kaffeebrennerei Schuster. Vorarbeiter Sinderuite gesucht bei freier Wohnung. Näheres in der Expedition. Uebernehme Reuvauten zum Einsetzen von Fenstern, Thüren und Fußbodenlegen. Näheres Weiherstraße 12. Seite 10 Nr. 2567 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend in Colonialwaaren bei Wilh. Steinkühler, Godesberg, Bonnerstraße. Von heute ab sehe ich mich veranlaßt, meine Preise für alle Artikel herabzusetzten, so daß Sie nirgends billiger bedient werden. Würfelzucker rangirt Stampfzucker Vorschußtmehl 000 Kaisermehl feinst. Lehnen weiße Srosen geschälte do. ungeschälte Hasergrütze von 20 Pf. an. Griesmehl franz. gelb 20 Landnndein„ 25 Reis kein Bruch 13 Gerste dicke weiße 15 do. mittel„ 18 Kaffee gebr. von 1 M. an Carao gar. rein.40 M. Quäter Dats Paket 35 Kneipp Malzkassee Pak. 33 Apfelgelee versütt 1 Pfd. 25 Limburger Räse 1 Pfd. 35 u. s. w. Alles billigst. Wilh. Steinkunler, Godesberg, Bonnerstraße. 28 Pf. 26 13 18 18 14 12 Heute frische Sendung 6 wieder eingetroffen. Ch. Emmerich 42 Sternstraße 42. Vetienlessen, Colonialwaaren, Material= und Farbwaaren, sowie alle Sorten Weine, Cognac und Liqneure empfiehlt in Ia Qualität Heinr. Servatius, Mozartstraße 54, Ecke Endenicherstraße. Stets beste und frischeste Italiener, Bayerische u. hiesige Eier zu den billigsten Preisen. Daufhöner Nacht., Sternstraße 42. Schein Wein, zarantirt rein, felbst gekeltert, Roth, per Liter Mk..—, per Flasche Mk..80, per Mötchen, 9/10, Mk..40, in Gebinden billiger, empfiehlt Franz Zerres, Rheinwerft 15. Kase. Kase. Kase. Schweizer, Edamer, Holländer. Mache besonders auf meinen bek. Alten Holländer aufmerksam. Eh. Emmerich, Sternstraße 42. Schein=Wein, garantirt rein, selbst gekeltert, Weiß, per Liter 80 Pfg., per Flasche 65 Pfg.. per Mötchen, 3/10, 35 Pfg. in Gebinden billiger, empfiehlt Franz Zerres, Rheinwerft 15. marin. Häringe, Rollmöpse, „ häringe in Gelée, „ russische Sardinen äußerst billig bei Daufhöner Nf., Sternstr.42. Aoser Wein, naturell, per Liter 70 Pfg., per Flasche 60 Pfg., per Dutzend Flaschen à 55 Pfg., per Mötchen, 1/10, 30 Pfg., in Gebinden billiger, empfiehlt Franz Zerres, Zum neuen Krahnen. =Pfund=Dose junge Erosen 45, 55, 65, 85, 100, 140 Pfg., Spargelköpfe, Stangen= u. Schnittspargel, Früchte in Gläser und Dosen, Tomatespure, Champig= nons empfiehlt Jos. Lander Nachf., Wenzelgasse 23. Alle Sorten reine Anturrutter, täglich frisch, feinste Qualitäten, billigste Tagespreise. Daufhöner Nacht., 42 Sternstraße 42. Feines Münchener Bier Spaten=Bräu in Gläsern und 1/8 Liter=Flaschen aer u Restauration I. Fassbender, Josephstraße. VUr 15 Pfg. per Paket. Jos. Lander Nachf., Wenzelgasse 23. Ein billig zu verkaufen, 6 Meckenheimerstr. 6b, 1. Et Oesterreichs Kaiserin. 15. März 189? (Nachdruck verbeten.) * Ein Wiener Mitarbeiter unseres Blattes schreibt uns: Das Befinden der Kaiserin Elisabeth bildet in allen Kreisen Wiens seit einigen Tagen den Hauptgesprächsstoff. Als zur Zeit, da der Kaiser nach einer lange vorher getroffenen Bestimmung nach Kap Martin abreisen sollte, der Leibarzt Dr. Kerzl mit der Erzherzogin Marie Valerie und deren Gatten wirklich dahin abreiste, nahm er keinen Anstand, zu erzählen, die Kaiserin sei schon eine Zeit lang sehr krank. Die Nachricht drang langsam ins Publikum, aber als bei der Ankunft des Kaisers in Mentone die Kaiserin nicht am Bahnhof erschien, um ihn zu empfangen, da war es sofort Jedermann klar, daß ein ernster Grund vorliegen müsse, der die Kaiserin veranlaßte, von einer alten Gepflogenheit abzugehen. Nun behauptete man plötzlich, der Kaiser wäre in so hochkritischer Zeit überhaupt nicht fortgegangen, wenigstens nicht außer Landes gereist, wenn ihn nicht eine sehr ernste Krankheit der Kaiserin dazu gezwungen hätte. Ueber das, was der Kaiserin fehlt, sind sich ihre Aerzte längst im Klaren, wie dem Uebel aber abzuhelfen sei, das ist schwer zu entscheiden. Die Kaiserin hat sich durch eine systematisch betriebene falsche Ernährung seit vielen Jahren außerordentlich geschwächt, und die Beschaffenheit ihres Blutes ist längst nicht mehr die normale. Wohin sie auch immer reist, führt sie eine Waage mit sich, auf der sie sich selbst abwiegt, so daß auch nicht die leiseste Täuschung unterlaufen kann. Obwohl sie sich jahraus von lauer frischgemolkener Milch nährt, so kommen doch Zeiten vor, in denen sie um ein ganz Geringes zunimmt. Dem muß sofort abgeholfen werden— und so hat sie sich selbst voriges Jahr während ihres Aufenthalts in Biarritz eine Karlsbader Trinkkur vorgeschrieben. Man bedenke— bei ausschließlicher Milchnahrung die Karlsbader Trinkkur. Durch ihre langen Abwesenheiten von zu Hause ist es ihr möglich, ganz so zu leben, wie es ihr beliebt, und es ist eine längst bekannte Thatsache, daß weder der Kaiser noch ihre Töchter einen Einfluß auf ihre Entschließungen haben. Nur einmal, bei ihrem letzten Aufenthalt in Neapel, wurde ganz energisch eingeschritten. Die Kaiserin lebte damals ganz ausschließlich von rothen Orangen, die sie in solcher Menge verzehrte, daß sie ihr das Blut verwässerten, was sich bereits in einem bedenklichen Symptom, geschwollenen Beinen, äußerte. Alle diese Diätfehler verursachen der Kaiserin eine große Schwäche, welche vermehrt wurde durch den unwiderstehlichen Drang zur Bewegung, der sie veranlaßte, weite Touren von vielen Stunden zu unternehmen, von denen sie ganz erschöpft nach Hause kommt. Die so verbrauchte Kraft wird aber dann nicht durch kräftige Nahrung ersetzt, sondern ein Glas Milch ist Alles, was sich die hohe Frau gönnt. Es ist auch fraglich, ob in einem solchen Schwächezustand die Seeluft rathsam ist, aber wie gesagt, die Kaiserin verordnet sich selbst sowohl Diät wie Lebensweise, sowohl die Medicin wie die Luftveränderung. Ihr Nervensystem hat sich bei dieser Behandlung gebessert, denn sie, die früher keine duftende Blüthe in ihrer Nähe duldete, läßt sich nun ganz mit Blumen umgeben, von denen ihr die am stärksten duftenden die liebsten sind. In ihrer Villa in Lainz, in der sie die wenigen Wochen im Jahre, die sie in der Heimath zubringt, verlebt, sind alle Zimmer und die Terrasse wahre Blumen=Ausstellungen. Im Schlafzimmer gerade ihrem Bette gegenüber füllen Blattpflanzen eine Ecke aus, in der eine mit Patina überzogene Bronze=Niobe ihr schmerzbewegtes Gesicht verhüllt. Bei Nacht beleuchten grüne Glühlampen diese Gruppe. Im Toilettezimmer grünt und duftet es in jeder Ecke, auf jedem Tische, an jeder Wand. Das Speisezimmer, in dem am oberen und unteren Ende je ein Springbrunnen mit kleinem Wasserfall in marmorner Nische plätschert, sind die seltensten blühenden Pflanzen so aufgestellt, daß sie die Wände vom Boden bis zur Decke verhüllen. Frei bleibt nur ein großer Wandspiegel, der jeden Sonntag früh durch einen Druck auf einen Knopf sich auf einer Achse dreht und dem Altar den Platz räumt, der die Woche hindurch in der Mauer versteckt bleibt. Hier hört die Kaiserin mit dem Kaiser, dem Hofstaate und auch der Dienerschaft während des Aufenthaltes in Lainz jeden Sonntag die hl. Messe. Vom Speisezimmer führt die Terrasse über breite Marmorstufen in den Garten, der üppig angelegt ist und langsam in den Park und Thiergarten übergeht, von dem er durch hohe aber sehr durchsichtige Drahtgitter getrennt ist. Der Lainzer Thiergarten ist berühmt durch seine herrlichen Baumgruppen, die sich von prachtvollen Rasenmatten in sanfter Steigung abheben, und aus denen ungescheut das Wild tritt, um sich auf den Grasplätzen zu lagern, wo es sich auch von Vorübergehenden nicht stören läßt. Ganze Schaaren Staare setzen sich auf Hirsche, Rehe und Mouflons, um ihnen die Mücken, die sie belästigen, mit gierigem flinkem Schnabel wegzupicken. Hier geht die Kaiserin stundenlang spazieren— im regelmäßigen Schritt ohne auszuruhen, ohne stehen zu bleiben, am liebsten auf schnurgeraden Wegen. Einen Schritt hinter ihr geht der griechische Lehrer und liest ihr aus einem Buche vor. Wenn sie Besuch hat, so geht sie, statt mit dem griechischen Lehrer, mit einer Schwester oder einer Tochter aus, aber diese müssen sich dem rascheren Tempo aupassen. In den Sommermonaten trägt die Kaiserin eine Kinderrassel bei sich, und wenn sich aus dem Walde ein röhrender Hirsch oder ein Wildschwein nähert, so dreht sie die Rassel, und der griechische Lehrer thut desgleichen. Während ihres Wiener Aufenthalts geht die Kaiserin auch öfters mit der Hofschauspielerin Schratt spazieren, die sie mit ihrem munteren Geplauder unterhält, der man aber bald die Ermüdung ansieht, denn der Spaziergang dauert oft zwei ein halb, auch drei Stunden. Ganz neuerdings hat sich die Kaiserin im Fasauengarten oberhalb des Schönbrunner, Parks eine Meierei anlegen lassen, mit Muster=Stallungen für zehn Kühe, einer Milchkammer und guten Stube, alles nach ungarischer Bauernart eingerichtet, mit bunt bemalten Möbel und Truhen, und dem farbenprachtigen Porzellan an den holzgetäfelten Wänden. Außerhalb der Meierei werden die Wege ganz nach den Angaben der Kaiserin angelegt, und laufen so schnurgerade zwischen ebenen Rasenplätzen, daß sie dem Auge die denkbar ermüdendste Perspective bieten. Die Kühe in der Meierei sind alle persönlich von der Kaiserin ausgesucht— sie hat sie aus Tyrol, aus Frankreich und sogar aus Corfu mit nach Hause gebracht, und alle haben sich erst akklimatisiren müssen, außerdem, daß bei Verabreichung von Futter und Wasser sehr wissenschaftlich zu Werke gegangen werden muß, sollen sie gedeihen und Milch geben. lediglich als Sinnesreiz und unabhängig von jeder suggerirten Idee und Empfindung aufgefaßt, stört die Regelmäßigkeit der Athmung nicht, wie sie auch deren Weite nicht erhöht. Sie ruft nur eine schnellere Athmung hervor, die um so schneller ist, je lebhafter das Zeitmaß wird. Die Dur=Tonart wirkt anreizender als die MollTonart und der Mißklang übt eine ebenso anreizende Wirkung aus, wie der Wohlklang. Die musikalischen Gemüthsbewegungen— und das ist das Ergebniß der zweiten Hälfte der Versuche— verursachen eine beschleunigtere Athmung, als der bloße musikalische Sinnesreiz, und zwar die fröhlichen Melodien noch erheblich als die traurigen. Aehnliches gilt für den Puls. Bei allen diesen Versuchen— und das ist vielleicht ihr wichtigstes, ihr Gesammtergebniß!— ist niemals, also beispielsweise auch nicht bei einer Trauermusik, eine Verringerung der Athmungsund Herzthätigkeit beobachtet worden, sondern im Gegentheil deren gradweise Zunahme. Knau, anler Elnnauf. Nur noch einige Tage. Vorräthig sind noch: und bunte Kleiderstoffe, elegante helle Sommerstoffe, Damen=Unterröcke in weiß, bunt und Seide, Gardinen, abgepaßt und am Stück in jeder Preislage, Rouleaux=Stoffe, crem und bunt, Herrenhemden, glatt u. gestickt, Herrenkragen in jedem Facon, Damenhemden und=Hosen, Herren= und Damen=Hautjacken, Schürzen, Paradetücher, vorgezeichnet u. bestickt, Theedecken, bunt gewebt, elegante Ausführung, Tischdecken, Servier=Tischdecken und Kaffeedecken, Handstickereien, Spitzen und Festone, Tücher, Kopfhauben, Corsets und Kinderwäsche. - S ä m m t l i c h e W a a r e n w e r d e n b e i s o f o r t i g e r C a s s a z u j e d e m annehmbaren Preise abgegeben, da in wenigen Tagen das Ladenlokal geräumt sein muß. Hochachtungsvoll Chr. Henscheid, Arndtstraße. —** Sie nicht, Ihre Schuhe wöchentlich 1 bis 2 Mal mit Krebs=Fett zu schmieren, denn dieselben werden wasserdicht und halten länger, wie wenn Sie solche stets nur wichsen oder mit schlechten Fetten schmieren. Verlangen Sie daher ausdrücklich nur Krebs=Fett. Dosen à 10, 20 und 40 Pfg. sind zu haben in Bonu bei: W. Birkheuser, Otto Böhr, Jos. Hartzem, W. Heider, Ferd. Luther, Jac. Müller Nachf., C. B. Nolden, Beuel: H. Gilles 1. Godesberg: Auweiler# Steinbach, Wilh. Bornefeld, Herm. Klein. Honnef: Joh. Heinr. Saas. Königswinter: H. bender, Ernst Lühdorf, Jacob Stang. Linz: E. C. Dücker, Jos. Mies, Max Schulze, Joh. Sinzig. Gerh. Schmidt, Aug. Strey, Jean Rütt, M. Wallenfang Nachf., Th. Wiepking Nachf., Gg. Uhen. Meckenheim: Th. Steffens. Mehlem: Heinr. Thiebes. Neuenahr:Wilh. Broicher, C. Sievers. Obercassel: J. Jenz! Wwe. Oberdollen dorf: G. Wiel. Oberwinter: W. Müller. Remagen: H. J. Jacobi Wwe. Rheinbach: Joh. Scheben. Von Nah und Fern. * Zeltiugen, 9. März. Der Abstich des Neuen ist bereits beendet. Wie der 93er, so scheint auch der 96er wieder einen Vorzug an der Mittelmosel zu haben. Täglich treffen Käufer hier ein und bieten annehmbare Preise, weil die Probe gegen Erwarten reintönig und würzig ist. Je nach der Lage werden für 93er 500—700 Mark erzielt, für bessere Keller wurden bis 800 Mark geboten. * Man schreibt uns aus Paris: „Der Einfluß der Musik auf die Athmung“, so lautet die Ueberschrift eines hochinteressanten Aufsatzes, den die beiden bewährten Forscher Binet und Courtier in der„Revue scientifique“ veröffentlichen. Erinnert sich der Leser der rührenden Scene in Lear, wo Cordelia neben dem schlummernden Vater kniet, der aus tiefstem Schlummer und der Verstörung unter den besänftigenden, vom Arzt verordneten Klängen der Musik erwacht? Der große Shakespeare entdeckte manches, was die moderne Wissenschaft bestätigt, ich erinnere nur an die von ihm gut beobachtete Melancholie der nachtwandelnden Lady Macbeth und an Lears Greisen=Irrsinn. So werden jetzt in der Salpetrière, der bekannten Pariser Nerven=Heilanstalt, zahlreiche und, wie es scheint, erfolgreiche Versuche gemacht, die Musik zu therapeutischen Zwecken zu verwerthen. Da ist es doppelt lehrreich, sich von der Wirkung akustischer Sinnesreize auf Puls und Athmung eine Vorstellung zu bilden. Binet, der wohlbekannte Schüler des vor einigen Jahren verstorbenen, weltberühmten Professor Charcot hat auf diesem neuen Forschungsgebiete natürlich #erganger gehabt. Der italienische Psychophysiologe Patrizi beispielsweise beobachtete die Wirkung der Musik auf die durch einen Schädelbruch entblößte Hirnmasse eines dreizehnjährigen Knaben und fand, daß deren Volumen zunahm. Der deutsche Gelehrte Mentz entdeckte u.., daß der Puls schneller geht, wenn man einer Musik aufmerksam folgt, ebenso bei Dissonanzen, während angenehme Klänge ihn angeblich verlangsamen. Die Versuche Binets führten nicht aanz zu demselben Ergebniß, woraus man schließen mag, daß diese Untersuchungen, die zu neuen, sehr praktischen, therapeutischen Ergebnissen führen könnten, noch längst nicht abgeschlossen sind. „Der französische Gelehrte also nahm seine Versuche in sechs dreistündigen Sitzungen mit einem 35 Jahre alte Mann vor, der darauf wohl vorbereitet war, ein tüchtiger Musiker ist, und sene Empfindungen klar zu beobachten und sie zu analysiren versteht. Am Piano saß, spielte oder sang eine Fachkünstlerin bald einfache Accorde und Tonfolgen, bald Musikstücke verschiedenster Art. Binet, mit den nöthigen Meßinstrumenten versehen, stellte mehrmals in der Minute die Wirkung auf Athmung und Herzthätigkeit fest und beobachtete den bisweilen mit geschlossenen oder verbundenen Angen Lauschenden unausgesetzt. Es würde auch zu weit führen, auf die Einzelheiten dieser sehr gewissenhaft durchgeführten Versuche einzugehen, ich beschränke mich auf die Wiedergabe einiger Ergebnisse, die auch den Laien lebhaft interessiren dürften. Es kam begreiflicher Weise darauf an, die rein sinnlichen Wirkungen, welche durch bloße Töne und Accorde hervorgerufen werden, nicht mit denen zu verquicken, welche durch die bei einer musikalischen Composition erregten Gemüthsbewegung erzielt werden. Binet gelangte bei ersteren zu folgendem Ergebniß:„Die musikalischen Töne, die Accorde, und ganz im Allgemeinen die Musik, Aus Wachholderbeeren, Roggen und Malz, Garantirt rein. SER Höchste Auszeichnung auf allen beschickten Ausstellungen. Gegr. 1790. — Versandt in Kistchen von 6 Flaschen an. Dampf-Kornbranntwein-Brennerei und Presshefefabrik von Albert& Gustav Lohmann, Witten. Vertreter: P. W. Schiefelbusch. RUb.- Son Königl. Barmen Neueraveg 40. Böhner Ciektr.tochnische Anstalt I- vollfetten Edamer, 4 Pfd. schwer, 8 Mk., echten Gorgonzola und Roquefort, Schid: sel-Kandert und Thaiter Käse empfiehlt J. Müller, von Penning& Heuwing, Paulstraße 22, Special=Geschäft für elektr. Licht=, Telegraphen= und TelephonAnlagen, elektr. Uhren und Gasfernzünder. Fabrikation elektr.=med. Apparate, Galvanometer, Accumulatoren, Apparate für RöntgenStrahlen. Umänderungen und Reparaturen. Anstalt zum Laden von Accumulatoren. Beste Referenzen. Billigste Preise. Zaumikattens=Carn..,„ empfiehlt zu Fabrikpreisen Germania-Drogerie Th. Homann, Bonngasse 32. Thuren, Furkel=Velleibungen verschiedener Sorten und Füllungen, la schwedische stets auf Lager und liefert zu Düsseldorfer Preisen, fertig angeschlagen Fr. Ungerathen, Godesberg. Preisliste franco. gute Qualität per Liter von Mark 1,50 an, empfiehlt auch in jedem kleineren Quantum Franz Jos. Müller, : Acherstraße 18. Feinsten frischen echten Eeheinsalrm, frische Lachs=Forellen, Aale, Rhein hechte, Karpfen, Zander, Ostender Seezungen, Rothzungen, Steinbutt, Heilbutt, Schollen, feinsten Nieuwedieper Schellfisch und Cabliau, gesalzenen u. gewässerten Laberdan, trockenen u. gewässerten Stocksisch, echte gefüllte füße Monnik. Bratbückinge, große deutsche Bratbückinge, Kieler Roheßbückinge, Sprotten, Bismarckhäringe, Rollmöpse, Sardinen, Häring in Gelée empfiehlt in nur la Waare zu billigsten Preisen Heinrich Klein, Hoflieferant, Brüdergasse 2. Welngiähsrr gratis erhält Jeder als Zugabe. Weißwein 70, 90, 110, 130, 160 Pfg. mit Flasche, nur vorzügliche Qualität, empfiehlt Jos. Lander Nachf., Wenzelgasse 23. Coanac beste Qualität, per Liter von Mark 1,70 an. A. Habicht, Fabrir, Bonnerthalweg 32. Schunksohnen =Pfund=Dose 35, 40, 50 Pfg., Brechbohnen 42, Wachsbohnen 50, dicke Bohnen 85, in Gläser 120, Prinzeßbohnen 85, Gemüse=Melange 85 Pfg. empfiehlt Jos. Lander Nachf., Wenzelgasse 23. Eier! Eier! Frische schwere ungar. Eier, 2 Stück 11 Pfg., per Viertel.80, per 100 Stück.90 Mk., in ½1 und 1/ Kisten billiger. A. Falckenberg, Bonner Eier=Großhandlung, 33 Brüdergasse 33. 6 Prinzeßmandeln 80 Pfg., Tafelrosinen, prachtvolle Citronen und Apfelsinen, Bohräpfel, Apfelringe, Aprikosen, ital. Brünellen, Edelbirnen, Bosn. und Catharina= Pflaumen empfiehlt Jos. Lander Nachf., Wenzelgasse 23. Feinstes Tafelgelee per Pfd. 28 Pfg., einstes Kaisergelse per Pfd. 30 Pfg. Holländ. Butter-Compagnie, Brüdergasse 48, Godesberg, Bahnhofstraße 4. *** alte vorzügliche Qualität, die ganze Flasche Mk..50. L. Hasenmaller Rachl., Bonn a. Rh., Friedrichstraße 18. der Löwenwarter& Co. Commandit-Gesellschaft zU Moln, ärztlich empfohlen. Zu Mk..—,.50,.— u..— per Flasche käuflich in Bonn bei Wilh. Birkheuser, Stockenstr. 22, A. Clemens, Kölnstrasse 20, in Kessenich bei Gerbard Jansen, in Poppelsdorf bei Johannes Schmitz, Reuterstr. 8, in Beuel bei Joh. Nelsen. 200 Centner frühe, weiße Kartoffel und hiesige Pflückmöll hat abzugeben Christ. Vlanden, Kölnstraße 7. Gebrauchte Thuren und Fenster billig abzugeben, Kölnstraße 57. ## in großer Auswahl sind billist zu haben. Bonn, Brüdergasse 20. Zugochse zu verkaufen. Ippendorf Nr. 21.“ Einstärterbiehhund zu verkaufen, Endenich, Bonnerstraße 108.“ Sensationel!! Sr Renckhoff’s Martromperien einem Glase Weißwein beigefügt. geben, ohne jeden weitern Zusatz(wie Zucker oder Essenz) eine vorzügliche Malbowle. In eleganten Büchsen à 1 Mk. zn haben in Bonn bei: G. Christ, Josephstraße 15, W Clarenbach, Kölnstraße, E. Krüger, Brüdergasse, J. Steiner u. Cie., Beethovenstraße, of. Hammerschlag, Poppelsdorf. iheug## von sehrschön. is Geschmack u. 1, Wein garant.naturrein, à0.50 Pf. v. Ltr., liefert in Fässern v. 30 Ltr. an C. Th. Bauer, Weingutsbesitzer, Lorch, Rheingan. 4 Tlaschen, Wein=, Champagner= und Liter=, werden angekauft Maxstraße 57. Weil überzählig, hat zwei Ackerpferde abzugeben Friedr. Rheindorf zu Dütz hof bei Heimerzheim. 12, 13 Jahre alt, inausgezeichneter Condition, sehr fein geritten und gefahren, zu verkaufen. Erpel a. Rh. Ein Doppel-Ponny mit aufliegendem Geschirr u. Wagen zum Flaschenbierfahren gesucht. Näheres bei Anton Euler, Geistingen a. d. Sieg. Ein schöner Tecker, reine Rasse, 8 Monate alt, zu verkaufen, Näheres Godesberg, Hauptstraße 28. Ein starker Ziehhung zu verkaufen..„ Näheres„Kauterhalle, Alster. )—von 1 Mk. 50 Pfg. an * 4 Josephstraße 4, dicht am Rhein. Junger Ziehhund zu verkaufen. 6 Poppelsdorf, Endenicherstr. 5. Eie gebe Buldoge, ½ Jahr alt, entlaufen. Wiederbringer Belohn. Vor Ankauf wird gewarnt, Ermekeilstraße 32. zu verkaufen, Kasernenstraße 30.“ Raute Ziehhund wegen Sterbefall zu verkaufen.“ Kessenich, Markusstraße 1. Kanarienhähne, sowie 20 gute Kanarien=Zuchtweibchen billig zu verkaufen,“ Boungasse 28, 2. Etage. Prachtvolle sehr zur Zucht geeignet, preiswürdig zu verkaufen,„ Dransdorferweg 1. pass. für leichtes Fuhrwerk, billig zu verkaufen Victoriastraße 2. 1 Schwarzer Teckel entlaufen. Wiederbringer Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Forsth. Stöckerhof, Siebengeb. schwarzer Pudel, entlaufen. Kessenich, Kirchstr. 3. Vor Ankauf wird gewarnt.“ Hochir. schtuete Kino zu verkaufen. Bornheim 258. Schöner O. männlich, zu verkaufen,! Marstraße 11. Ein schneeweißes Angora=Kantnchen zu verkaufen, Tempelstraße 18. zu kaufen gesucht. Geflügelfutter=Handlung Josephstraße 26. Hochfeine KanarienVögel, Hohlroller, auch gute Zuchthähne habe noch abzugeben. I. Walter Frigzrichroße 15. März 1892 General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Nr. 2867. Seite 61 Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten.: 25) Nomaden. Roman von Max Lay. —(Nachdruck verboten.) geht zu weit“— grollte der Alte, ohne seiner Stimme Schranken aufzuerlegen—,„sie scheint eigenthümliche Begriffe von ihrer Stellung zu haven. Das geht so nicht weiter. Morgen reisen wir unter allen Umständen ab.“ Jetzt mußte Balthaser ihm recht geben. Er bereute es tief, dem Oheim auch noch zum Circusbesuch zugeredet und so der tollen Laune Ellas— denn für etwas anderes hielt er ihr improvisirtes Auftreten nicht— den Weg geebnet zu haben. Unmöglich konnte er ruhig mit ansehen, wie die zukünftige Baronin von Bomsberg da vor seinen und aller Welt Augen noch länger anf dem Voltigirsattel herumsprang. Tief betrübt und stumm raffte er sich auf und folgte dem alten Grafen, der mit dem finsteren Blick eines in seiner Würde beleidigten Fürsten den Paletot zuknöpfte und dann schleunigst den Circus verließ. Der Sünderin schien das arge Verbrechen nicht im Mindesten das Gewissen zu beunruhigen. Heitere Befriedigung strahlte aus ihren blauen Augen, als sie wieder auf den Schwingen ihrer Kunst wie eine junge Fee durch die Manege schwebte. Noch nie hatte sie sich so stolz gefühlt, wie jetzt, wo sie den ihr nach kurzer Zeit schon recht drückend gewordenen Fesseln gesellschaftlicher Convenienz entflohen auf dem schnaubend vorwärts drängenden Rosse die kühnsten Sprünge ausführte und schier durch die Luft getragen zu werden schien, wenn sie über Roseuquirlanden und bunte Tücher hinweghüpfte. Als sie unter donnerndem Beifall der Menge ihr Roß in den Stall lenkte, begegnete sie dem Clown, der, als sie dicht vor ihm aus dem Sattel niederflog, zurückschreckte, als hätte er einen Geist gesehen. „Ella, gehörst Du wieder zu uns, bist Du wieder mein?" Mit einem Jubelschrei wollte er sie umfangen. Aber sie wehrte ihn ab. „Still Gui, nicht so laut“— sagte sie mit übermüthig lachenden Augen—„wir sprechen uns später, dann erzähle ich Dir alles!“ „Und die Beiden da oben?“ „Werde ihre Bekanntschaft wohl bald vergessen haben“— lachte sie. „Wollten mich einsperren und später an den Troddel da verheirathen, da bin ich auf und davon. Auf das Schloß nach Bayern gehe ich nicht. Ein gewisser Narr und meine Pferde sind mir tausendmal lieber. Jetzt aber mach, daß Du in die Manege kommst. Auf Wiedersehen bis nachher. Damit flog sie fort wie ein lieblicher Traum. Nur der zarte Duft ihres Maiglöckchen=Parfüms blieb ihm als Beweis zurück, daß sie selbst es gewesen, die ihm die frohe Botschaft verkündet. Die ganze Umgebung schien dem Italiener wieder in schönerem Lichte zu strahlen. Voll Glücks= und neuer Liebeshoffnung war er mit einem brillanten Weitsprung bis mitten in der Bahn und schrie lustig nach seinem Consin. Mit einer urkomischen Grimasse blickte er hinauf zur Loge der beiden Widersacher. Da war aber niemand mehr zu sehen. „Aber, lieber Onkel, seit wann gehöre ich denn zu Ihnen?“ „Seit... seit... natürlich so lange Sie leben, nur hatte ich bisher keine Gelegenheit.. „Sich darum zu bekümmern, ob ich überhaupt existire, nicht wahr? Von Jugend auf stand ich allein in der Welt und hatte nur in Guidotto einen Beschützer, ohne den ich allen möglichen Gefahren preisgegeben gewesen ware! Und nun soll ich ihn fortjagen, meiner Liebe und mir selbst untreu werden, meine Selbständigkeit aufgeben, alles nur, um als Gräfin mit vollen Geldsäcken auf irgend einem Landsitz zu sitzen? Nimmermehr!“ *— 7 Meter Sommerstoff für Mk..95 Pig. 6 Meter Loden zum ganzen Kleid für Mk..90 Pfg. 6„ Alpaka„„„„„.50„ sowie alllerneueste Vigoureux, Lenons, Serpentine, Mohair, Granit, schwarze, weisse Gesellschafts- u. Waschstoffe etc. etc. in grösster Auswahl und zu billigsten Preisen versenden in einzelnen Metern franco in's Haus. Muster umgehend franco.— Modebilder gratis. Versandthaus: Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Herrenstoffe: Buxkin von Mk..35 Pfg. per Metor an. Amer. Dentist Dr. dent. surg. Scheidt— Münsterplatz 2. 12. Am nächsten Morgen saß der Graf noch am Frühstückstisch auf seinem Zimmer. Eine grimmige Wuth über die plebejischen Neigungen seiner Nichte, die auch der gesunde Schlaf der verflossenen Nacht nicht überwunden, tobte in seinem Innern, schuldete aber keineswegs dem Appetit. Sein stummer Zorn schien das saftige Beefsteak nur zu würzen. Mit schonungslosem Messer fuhr er kreuz und quer über den Teller und schob kauend und schnaufend den grauen Schnurrbart nach rechts und links. Kopfschüttelnd in Erinnerung der fatalen Scene im Circus griff er nach seinem Bierhumpen, da meldete der jugendliche Zimmerkellner eine Dame, die ihn zu sprechen wünsche. Ehe er befehlen konnte, die Dame warten zu lassen, bis er seinen Schlafrock mit etwas anderem vertauscht, wurde der junge Manu bei Seite geschoben und Ella rief mit ihrer hellen Stimme: „Lassen Sie nur, lieber Onkel, meinetwegen brauchen Sie sich keine Unbequemlichkeiten zu machen.“ Er hatte gerade noch Zeit, seine vorgebundene Serviette und den rothen Fez abzunehmen, da rauschte die junge Dame, fertig zum Ausgehen mit Hut und Schleier, schon ins Zimmer. „Bitte, nehmen Sie Platz, meine gnadige Nichte,“ sagte Gleisen mit erhabener Kälte und schob ihr einen Stuhl hin. Sie schien die schlechte Laune, die aus jedem Worte, aus jeder Miene sprach, nicht zu bemerken. Mit dem ganzen Gleichmuth einer jungen Dame, die sich eines tadellosen Lebenswandels bewußt ist, ließ sie sich freundlich lächelnd in den Sessel sinken und klopfte, den Blick gesenkt, mit der Elfenbeinzwinge ihres Sonnenschirms auf den lackirten Stiefelchen herum. Der Graf, der mit einem„Pahdo“ auf einen Augenblick in das Nebenzimmer getreten, erschien nun wieder in seiner grauen Jagdjoppe, die wohl die Uniform des gräflichen Geschlechts Derer v. Gleisen zu sein schien. Er hatte als verantwortlicher Onkel eine derbe Strafpredigt, an der er bereits den ganzen Morgen memorirt, vom Stapel zu lassen. Aber die Nichte kam ihm zuvor. „Gelt, lieber Oukel, Sie wissen nicht, warum ich so früh störe?“ fragte sie mit schelmischem Augenaufschlag und reizendem Lächeln, das ihr Grübchen in die rosigen Wangen zeichnete. „Nein, ich habe wirklich nicht das Vergnügen", entgegnete der Graf kalt wie ein Gletscher und steckte drei Finger der rechten Hand zwischen den dritten und vierten Knopf der Joppe. Sie hüstelte leicht hinter der vorgehaltenen Hand. Die finstere Gestalt des Oheims sagte ihr nicht zu. „Bitte, lieber Oukel, wollen Sie sich nicht setzen? Sonst gehe ich gleich wieder. Nur kein so böses Gesicht! Sie machen mir ja Rothgedrungen nahm er Platz, wenn er auch einsah, daß dieses Nachgeben von vornherein doch seiner Würde schade. „Also Sie wünschen, liebe Nichte?“ „Ja, das ist nicht so schnell gesagt!“ fing sie zögernd an und fuhr dann verlegen fort:„Sie erinnern sich wohl, wie gestern Abend... „Jawohl, leider muß ich mich erinnern.... „Ach, Sie wissen ja noch gar nicht, was ich meine, lieber Onkel Ich wollte Sie nämlich an die Worte erinnern, welche Sie ja gestern mit Bezug auf Künstler=Heirathen äußerten.“ „Sie sprachen so unfreundlich von den Künstlern der Manege und wiesen dabei auf einen italienischen Gymnastiker hin.“ „Doch, ich erinnere mich!“ „Nun... lieber Onkel... dieser italienische Gymnastiker, Signor Guidotto, ist mein Bräutigam!“ „Was, Teixel, sind Sie verrückt? Dieser Kerl? Ah, na, das ist zu Vor Schreck über dieses unerwartete Geständniß entfiel im sofort der Text der Predigt und vor Allei der wohldurchdachte Beginn. Mit offenem Munde starrte er auf sein Gegenüber, das aber mit anerkennenswerther Ruhe fortfuhr:„... g6 6 „Ja, lieber Onkel, Signor Guidotto ist mein Verlooter. Wir kennen uns schon seit früher Jugend, als ich noch mit einer Hängeschnur am Rücken auf kleinen Ponnies reiten lernte, und er von seinem Lehrmeister Prügel bekam, wenn er nicht hoch genug springen konnte.“„ „Eine schöne Jugend das..., murmeln der Graf mit bitterer Irome.„„„„(9 1 fm „Ja, es war recht schon, Onkel, sagte sie harmtos und fügle dann mit glückseligem Lächeln hinzu:„Wenn er weinte, tröstete ich ihn und schenkte ihm die Apfelsinen, die mir das Publikum für meine ersten Kunststücke zuwarf. Dann war er zufrieden und lachte wieder, wenn ihn auch der blaue Buckel brannte. Nun gut, damals schon haben wir uns gegenseitig verschworen, als treue Freunde stets mit einander durchs Leben zu gehen und haben unser Wort bisher ehrlich gepalten.„ 4 e##infem.6 „So, das war ja sehr idyllisch: aber Sie werden doch einsehen, daß jetzt diese Kinderei nun ein Ende haben muß.“ In ihren großen Augen entzündete sich wieder der bekannte zornige Blitz. Doch zwang sie sich zur Ruhe und entgegnete, wenn auch bebender Stimme, in klarer Betonung:„1141*„ „Kinderei? Ein Ende haben? Sie haben mich wohr nicht verstanden, lieber Onkel! Ich sagte Ihnen doch, daß wir verlobt seien. Wir wären ja schon längst verheirathet.... aber das unruhige Leben! Ihm oder mir könnte einmal ein Unglück zustoßen— da wollten wir erst ein gewisses Kapital aufsparen, um im Nothfalle geschützt zu „Nun das haben Sie ja nun nicht mehr nöthig! Sie sind ja jetzt sehr reich!“ unterbrach er sie halb spöttisch, halb zornig. „Mein Gott, daran habe ich gar nicht gedacht, sagte sie ganz aufrichtig. Unsere Gagen sind sehr hoch, und wenn ich nicht ein bischen viel für meine Toiletten verbrauchte, so wären wir längst Mann und Nun konnte der alte Herr nicht länger an sich halten. „Sagen Sie, glücklicherweise sind Sie noch nicht dahin gelangt! Glücklicherweise, denn ich sage Ihnen nochmals, das Kinderspiel wird und muß ein Ende nehmen. Ich als Senior der Familie habe die Pflicht, über der Ehre der Familie zu wachen, und wenn Sie einen anderen Namen tragen— worau ja auch nur so eine romantische Idee meiner Schwester Schuld trägt— so gehören Sic dennoch zu uns, das merken Sie sich vor Allem und...“ Zum 1. April ein gesetztes zuverlässiges katholisches Mädchen in einem herrsch. Hause in Düsseldorf für die Küche ges. Bescheid straße 17,.—5“, W. Lenneüße M. Phalliehher Schühr. ger, 5 Brücke 5, empfiehlt als Damen=Knopfstiefel Damen=Zugstiefel Damen=Halbschuhe Herren=Zugstiefel .. do. bochfein Urbeitsschuhe Segeltuchschuhe Stoffpautoffeln(Ledersohlen) Kinderschuhe Warme Pantoffeln - Beim Einkauf von Kaufer ein Paar Pantoffel gratis. * 5 B r ü c k e Eine Person für Nachmittags zu einem kleinen Kinde sofort gesucht.„„ Frau Berny. Blach, Neugasse 25, 1. Etage. Für eine kleine Familie wird ein erfahrenes, katholisches Hwellmäochen gesucht, welches gute Zeugnisse hat. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Ge Fräulein a. g. Fam., kath., Waise, s. Stelle als Hausdame o. Wirthschaftsfräulein. am liebsten zu älter. Herrn o. Dame, würde aber auch gerne die Pflege u. Erziehung mutterloser Kinder übern. Durch prakt. Uebung in allem, was z. Hausführ. geh., erf. Gehalt u. Uebereink. Beste Empf. Offerten unter F. E. 300. post: lagernd Palenberg b. Geilenkirchen erbeten. Tüchtiges welches etwas von der bürgerlichen Küche versteht, für alle Hausarbeit gegen hohen Lohn per sofort ges., Wenzelgasse 42 im Laden. Starkes Mildchen für Küche und Hausarbeit gesucht. Jacob Kraus, „ Godesberg. Uhrenhandlung. Ein braves für die Küche und ein Mädchen für die Hausarbeit gesucht, Sternthorbrücke 5. durchaus erfahren in der feinen bürgerlichen Küche, welches auch Hausarbeit übernimmt, Anfangs April in größern herrschaftlichen Haushalt gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Ein braves properes Nur chen für häusliche Arbeit geSürst Mädchen sucht Kunden in an'* Waschen und Putzen. Gute Empfehlungen stehen z Diensten, Bonngasse 32, 2. Et. Ein erfahrenes, zuverlässiges Gelichenmtechen und ein Zweitmädchen in zum 12. A in ein herrschaftlich hohen Lohn gesucht. Gefl. Offerten erb. man un E. D. 898. an die Expedition. Ein Mädchen gesucht, im Alter von 15 bit Jahren, welches waschen u. etwas bügeln kann. Vilich=Rheindorf, Holzgaue 121. Ein ,W welches nayen und flicten kann gesucht. L. Bauer, Wenzelgasse 16. sofort gesucht, Hundsgasse 7. Gesuicht wegen Verheirathung des jetzigen, ein besseres Zweitmäochen, im Nähen und Bügeln bewandert, mit guten Zeugnissen. Frau Professor Held, Lennsstraße 12. in Manufactur= und Wollwaaren= Geschäft unter günst. Bedingung. Offerten unter H. J. 1200. an die Exped. des Gen.=Anz. Ihr Nachm. Gasthof Zum Vater Arndt Kochtrhemdschen zum baldigen Eintritt gesucht. Eein Britmädhen oder besseres Zweitmädchen und ein Mädchen für alle häusliche Arbeit suchen Stelle. Off. unter E. B. 100. postlag. Menden. Anständige junge Frau sucht Kunden im Waschen u. Putzen, Commanderiestr. 3, Futerhaus. Lehrmädchen für Costüm=Arbeit gesucht, Acherstraße 12. Ein älteres tüchtiges gesucht, welches in aller Hausarbeit bewandert ist, gut bügeln und nähen kann, gute Zeugnisse erforderlich, Eintritt nach Ostern, Mozartstraße 39, Dienstmädchen für gleich gesucht,! Bornheimerstraße 56. Ein Mädchen für alle häusliche Arbeit in kleinen Haushalt gesucht. Poppelsdorf, Kirschen=Allee 9. 1 F 7,„ursin für ein flottgehendes Colonialw.= Geschäft zum sofortigen Eintritt gesucht. Gute Empfehlung u. Zeugnisse unbedingt erforderlich. Off. unter„Ladenmädchen“ an die Exp. des Gen.=Anz. Ein Pienstmadchen für alle häusliche Arbeit gesucht, 1 W i l h e l m s t r. 1 8. Junges, sehr reinliches vom Lande in kleinen Haushalt gesucht, Bachstraße 65.“ Ein ordentliches vom Lande gesucht, Rheingasse 8. sucht einer Erfahrenes Mädchen Stelle zur Führung kleinen Haushaltung. Offerten an Emilie Schlösser, .=Gladbach, Mühlenstraße 26. Properes Dienstmadchen für gleich gesuch. A. Marx, Godesberg, Burgstraße 49. Ein besseres Mädchen, welches E in Küche und Hausarbeit gut angeführt ist, sucht Stelle als Stütze der Hausfrau. Off. unter P. P. 88. postlag. Rheinbach. Tüchtiges kathol. Mädchen für Küche u. Hausarbeit nach Köln in besseres Privathaus esucht. Näheres Boun, Maarflach 13, am Hofgarten. 1 Ein junges für leichte Hausarbeit gesucht, Cassiusgraben 20, 2. Et. Astmaochen für leichte Hausarbeit gesucht, Steruthorbrücke 7, 2. Et. Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht, Bonnerthalweg 31. für alle Hausarbeit sofort gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Ein Ladenfräulein, kath., in ein Lederwaarengeschäft gesucht.! Gefl. Offerten unter A. K. 123. an die Expedition des Gen.=Anz. Köchlnnen, Rüchen und Ziorlimüdchrn für hier und auswärts gegen hohen Lohn gesucht durch Frau Weremeher, Rheingasse 42. Eine gewandte Verkäuferin für E eine Metzgerei in einem Kurorte am Rhein gesucht. Zu erfragen in der Exped. des GeneralAnzeigers. EEm Lehrmädchen von hiesigen achtbaren Eltern wird zu Ostern für unser Wäsche=, Weißwaaren= und Ausstattungs= Geschäft gesucht. Geschw. Meyer, Bonngasse 23. Eine prop. junge Frau sucht Kunden im Waschen und Putzen. Näheres in der Exped. Braves F Eumen, welche auf eleganten Sitz der Kleider Werth legen, werden Gefellschafts=, Ball= und Straßentoiletten nach Wiener u. Pariser Chic angefertigt. Nach außerhalb genügt Maaßtaille, Preitestraße 18, 2. Et. Vostums werden billig und gutsitzend augefertigt. Pessl, Martinstraße 12, 1. Etage. Eine perfecte Kochn! gesucht. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. für alle Hausarbeiten gegen guten Lohn für 1. Mai oder früher gesucht. Wo, sagt die Exped. des General=Anzeigers. Ein junges gebildetes welches nähen, bügeln, serviren u. frisiren kann, sucht Stelle als Kammerjungfer od. Dritt-Mädch. Näh. in der Expedit. d..=A. Madchen oder Wittwe zur Führung der Haushaltung u. bei Kinder für sofort gesucht. Rechtscousulent Weher, Sinzig. Lehrmädchen gegen Kostvergütung gesucht. Geschw. Scherkenbach, Aachen, Kurz=, Weiß= und Wollwaaren. für Anfang April, wegen Erkrankung des Dienstmädchens, für kl. Haushalt ein in der bürgerlichen Küche und Hausarbeit erfahrenes Madchen mit guten Zeugnissen. Näh. Weberstr. 22, 2mal sch. Tnerngrhuisin! Für ein hiesiges größeres Colonialwaaren=Geschäft wird per sofort eine tüchtige branchekundige Ladengehülfin gesucht. Offerten unter J. M. 21. an die Expedition des Gen.=Anz. tüchtig, fachkundig, sofort gesucht. Färberei und Waschanstalt D. Engeiskirchen, Heisterbacherhofstraße 1. Für ein feines Luxusw.=Geschäft wird ein braves katholisches aus guter Familie für gleich in die Lehre gesucht. Gute Behandlung u. Familien= anschluß zugesichert. Off. unter C. C. J. an die Expedition. Besseres Mädchen, in allen Hausarbeiten gründl. erfahren, wird als Stütze der Hausfrau in ein kl. Hotel nahe bei Bonn gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Schweinlenehgerei. Eine durchaus zuverlässige Verlauferin mit langjährigen Zeugnissen gesucht. Offerten unter D. Z. 449. an die Exped. des Gen.=Anz. Eine tuchtige für ein größeres Geschäftshaus gesucht. Offerten u. F. K. 5020. an die Exped. des Gen.=Anz. Junges Mädchen aus guter 0 Familie, in allen häuslichen Arbeiten bewandert. sucht in kath. Hause Stellung, um sich in der feinen Küche auszubilden, ohne gegens. Vergig. Eintr. Ende April. Offerten erbeten unter E. L. Godesberg, Hauptstraße 68. Eine kinderlose Familie sucht ein katholisches zur Erlernung des Haushalts u. des Geschäfts, ohne gegenseitige Vergütung. Familienanschluß ist zugesichert. Offerten unter G. D. 25. besorgt die Exped, des Gen.=Anz. Gartner unverheir., für Wein=, Obst= und Gemüsebau sofort gesucht. Calmuth bei Remagen. Kuction. Empfehle mich zum Abhalten von Waaren= und Möbelverkäufen. Der Erlös wird den betr. Auftraggebern gleich nach Schluß der Verkäufe ausgehändigt. Möller, conc. Auctionator, Gudenauergasse 7. Barbier=Friseur=Lehrling sofort O oder zu Ostern gesucht. F. Gansen, Ermekeilstraße 42. Süche fül mein Sureau zu jetzt oder zu Ostern einen jungen Mann in die Lehre. Ernst Tausch, Garten=Architect, Mülheimerplatzt. Seite 12. Nr. 2567. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend 15. März 189• Holz=Verkauf zu Lessenich bei Station Satzvey. Am Donnerstag den 18. März, Mittags 1 Uhr, werden auf Anstehen der Gemeinde Lessenich=Risdorf, in der(Wohnung von Wirth Kolvenbach öffentlich gegen Bürgschaft versteigert: 10,000 Stück schöne Bohnenstangen(Kiefernholz), 10,000 Stück schöne Heckenstäbe, ca. 50 Haufen Baum= und Heckenpfähle. Auf Verlangen wird der Förster Meurer das Holz anweisen. Lessenich, den 8. März 1897. Der Gemeindevorstand. Die Verpachtung der in den Gemeinden Kessenich, Dottendorf, Friesdorf und Poppelsdorf gelegenen Grundstücke findet am Moutag den 15. März d. J. im Lokale des Gastwirthes Herrn Schumacher zu Kessenich, Nachmittags von 2 Uhr ab, Statt. Godesberg, den 10. März 1897. — M. Klemmer. ..„, und Wamen Kurnt zu Rheinbach am Freitag den 19. März 1897. Der Beigeordnete, C. A. Schmitz. P. W. Rupftälton über 1,000,000 Marl in beliebigen Größen zum Austhun bereit, auf städtische und ländliche Objecte zu 3¾% und%, desgl. werden auch Baukapitalien gewährt. Dann sind dieses Gelder, welche später nicht gekündigt werden; auch werden die bestehenden Hypotheken abgelöst. Die Akten sind hierbei stempelfrei. A. Rössel, Münsterstr. 3, Hypotheken=Geschaft. 16 Für unsere Putzabtheilung werden phaftorinnon. per sofort gesucht. J. Resphlahn& Ciel Brücke 4. Hyrechenen u. Hannaptlallen in beliebigen Posten mit oder ohne Amortisation sofort zu beziehen. Zinsfuß für Ländereien von 1500 Mk. 3%. Keine Verwaltungs= oder Amortisationskosten. ne- Stempelfreie Akten. Kapital für Kirchen und Gemeinden 3 3/10%. Der Bank=Vertreter: C. Wilbert, Colmantstraße 4. Einige träftige Arbeiter für dauernde und lohnende Beschäftigung zum sofortigen Eintritt gesucht. Meldungen nimmt der Portier entgegen. Wessel’'sche Steingut-Fabrik, Poppelsdorf. Gesucht: 2 zum 20. April d. J. einfach möblirte Wohnung? 2 mit Beköstigung. Offerten mit Preisangabe unter à * 0. N. 637. an die Expedition des General=Anzeigers. Ordentliche und fleißige Mädchen für Druckerei und leichte Lager=Arbeiten gegen hohen Lohn sofort gesucht. Franz Ant. Mehlem, Steingut=Fabrik, Bonn. Große Posten schwarzer ArelderSCohe in Cheviot, Crêpe, Mohair, uni und gemustert empfehlen wir zu spottbilligen Preisen, da wir Gelegenheit hatten, enorm billig einzukaufen. Geschw. Cahn. Starker Junge vom Lande als Haustnecht gesucht von M. Strahl, Colonialw.=Handlung, Bornheim. für Schneider. Daselbst eine Turnhose zu verkaufen, Josephstraße 11, 2. Et. Starker Metzgergeselle gesucht, Wenzelgasse 59.“ sucht J. Pfenningsberg, Baugeschäft, Godesberg. Aagesender Gefüfe mit den besten Empfehlungen sucht per April in einem Colonialwaar.= oder Delicatessen=Geschäfte Stellg. Gefl. Offerten unter W. S. 47. an die Expedition des Gen.=Anz. Erfahrene Installateure gesucht, Kommanderiestraße 1. Polsterer= und Tapezirer=Lehrling f. gleich oder zu Ostern gesucht. Wilh. Dreinhöfer, Stockenstraße 5. Bäckerlehrling gleich gesucht von Ant. Menden, Königswinter, Hauptstraße 84. Gommes zum sofortigen Eintritt gesucht. Offerten unter C. S. 12. an die Exped. des General=Anzeigers. Kräftiger Gärtner= Gehülfe auf Landschaft sofort gesucht von Jacob Strack, Heerstraße 133, Bonn. Suche für mein Colonial= und Farbwaaren=Geschäft einen zuverlässigen kräftigen Laufburschen gegen hohen Lohn. Diejenigen, welche ähnl. Stellen gehabt haben und gute Zeugnisse aufweisen können, werden bevorzugt. W. Borneteld, Godesberg, Burgstraße 58. Properer Bäckergeselle gesucht, Brüdergasse 7. Maurerpotter gesucht. Tüchtigen energischen Maurer= polier mit guten Zeugnissen sucht gegen hohen Lohn sofort1 J. Hömig, Baugewerkmeister, Hönningena. Rh. Angehender ommis sucht bei bescheidenen Ansprüchen Stelle, per sofort oder später. Offerten unter C. A. 149. an die Exped. des Gen.=Anz. Ein stadtkundiger Hausnnecht mit guten Zeugnissen gesucht, Wenzelgasse 35. für ein kaufm. Bureau gesucht. Off. sub K. R. 16. and. Exp. des Gen.=Anz. erbeten. 6 Eorkrsponernt für Deutsch, Französisch und Englisch wird sofort auf ein hiesiges kaufm. Bureau gesucht. 6 Offerten unter Angabe von Gehaltsansprüchen bef. die Exped. des Gen.=Anz. sub K. V. 60. wird per sofort ein gebildeter junger welcher in besseren Kreisen eingeführt ist. Derselbe hat Gelegenheit, sich eine dauernde Stellung mit bedeutendem Gehalt zu erwerben. Offerten u. Z. 1897. an die Exped. des Gen.=Anz. Ein zuverlassiger tüchtiger in größeren Haushalt gegen hohen Lohn sofort gesucht. Solche, welche auf dauernde Stelle reflectiren, wollen Offerten an die Expedition des General=Anzeigers senden unter W. C. 10. gesucht, Rheingasse 36. für gleich gesucht, Restaur. Rheingold, Markt. 24. Junger Schneidergeselle gesucht. Wilh. Käufer,„ Niederdollendorf. Eucht. Verkaufer maschinen und Fahrräder finden Stelle. Wilh. Jansen, Euskirchen. *. AArerung Bonn. 1893er Ober=Ingelheimer Mk..20 per Flasche. 1895er Ober=Ingelheimer Mk..50 per Flasche, das Beste, was ich seit 1883 gekeltert habe. 1896er Ingelheimer Frühburgunder mit bestem spanischen Verschuittwein 60 Pfg. per Flasche. Einziger Besitzer von selbstgekeltertem OberIngelheimer Wein in Bonn. Kaufe seit 1883 meine Trauben in Ober=Ingelheim. 18 Jahre Lieferant der Klinischen Verwaltung in Bonn und anderen Kranken= Anstalten. Specialität von Niersteiner Weinen.“ Alleiniger Vertreter von Phil. Gärtner in Nierstein. 1893er Niersteiner Domthal p. Fl. 90 Pf. Verkaufte im Jahre 1896 25/2 Stück Moselweine und bessere Rheinweine in jeder Preislage. Proben u. Preiscourant gratis und franco zur Verfügung. Achtungsvoll Reiner Badenheuer. Hof-Restaurant. Ausschank des berühmten Spatenbräu Tulbaldr. Dasselbe wird auch in Gebinden, grossen und kleinen Flaschen, sowie in den so beliebten Syphons frei ins Haus geliefert. Hochfeinen Malossol-Caviar. Verein zur Förderung der Frauenbildung. Samstag den 13. März, 7 Uhr: Vortrag von Fräul. Dr. phil. Käthe Schirmacher aus Paris: „Die Frau gehört ins Haus“, Samstag den 27. März, 7 Uhr: Vortragvon Frau Sanitätsrath Jeanette Schwerin ausBerlin: „Oeffentliche Armenpflege sonst und jetzt“, Im Saale der Lese-Gesellschaft. Eintrittskarten für Damen und Herren: Für beide Vorträge .50 Mark, für den einzelnen Vortrag.— Mark, bei Röhrscheid& Ebbocke(Strauss'sche Buchhandlung), Am Hof, und an der Abondkasse. Wer Kenntnisse erwirbt, erwirbt Vermögen! Der Unterzeichnete beabsichtigt bei, genügender Betheiligung gegen Ende März dahier Curse in den — Handelswissenschaften— zu eröffnen. Die I. Abtheilung umfaßt: Schönschrift, Einf. Buchführung, Dopp. amerik. Buchführung, Handels=Correspondenz, Kaufm. Rechnen, Wechsellehre. Die Wahl der Fächer steht frei. Herr Gust. Cohen, Markt 11, gibt Prospecte ab und nimmt Anmeldungen entgegen. F. Fehr, Leiter der Handelslehranstalt Darmstadt. Vorläuflge Anzeige. Freitag den 26. und Montag den 29. März im grossen Saale der Lese-Gesellschaft: 10.—— (sämmtliche Sonaten für Klavier und Violine), gegeben von der Hofpianistin Fräul. Martha Remmert und Herrn Professor Waldemar Meyer aus Berlin. Nummerirte Eintrittskarten zu Mk..— für beide Abende und zu Mk..— für einen Abend werden schon jetzt vorgemerkt in der Muskeitenhandlung Gustan Schen, Markt 11. Hotel-Restaurant Beethoven, 23 Münsterplatz 23. Gägtilh Gonkert ausgeführt vom Damen=Künstler=Ensemble Geschw. Ulrich. Direction: Arthur Ulrich. woo- Anfang 7½ Uhr. Srr ger Galn MastenParim Taul zu Euskirchen im Kaisersaale der Frau Wwe. F. J. Pohé am Donnerstag den 18. März 1897. Fest-Comité.