1. Blatt.— Nr. 4257. Freupreaser Nir. 64. —„ Tinstag, 24. December 1901 Dreizehmter Juhrgung. Grsgeins täglig un zur eun Orntagn munase 15 Un. an Conntagen in der Fräde. Deus und Verlag ven Oecmenn Reulle: in Sern. für den nadrichtlichen erlichen uns unterbeitenben Then S. Sies: füs den Anzeigen= und Reiamen=Thenl 8. Leserinser, Peibe in Bonn. Geschsfzodaus: Laondetstroße 7 und 5 mn Donu. für Bonn und Umgegend. Eamaburs gehrur duseemn dio 6 Uhr abrucs. Oesten bus Druds vn un, Rargend. Gud e dur un doueun unue un Uir dest ur dent. Vosbezteder zadten N..aouerteijadrlich onne Zustengeocor. N. 2mn an Anzeigen aus den Verbreitungsbezirk. io Vig,. die Laste. Koterr, Neatean valte, Pederoen, Aerichtesollzever, Auctionsteren u. 15 Vtr. Anzeigen von Auswärse: m Uig. die Zelle Reflamen es Big die Lertzeile.— Wohnungs=Anzeiger1 Aut die Zelle und Mona. Due Einstorsahme der Adonnenten= uns Periensungeichen Geut Jedermana frei. Seit 1850 weltberühmt. 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December: Aus der unmittelbaren Umgebung des Präsidenten Krüger wird uns auch jetzt wieder versichert, daß an das Anknüpfen von Friedensunterhandlungen— die von englischer Seite allerdings sehr gewünscht werden— dieserseits nicht gedacht wird, so lange die englische Regierung die vollkommene Unabhängigkeit der Buren=Republiken nicht als Grundlage solcher Verhandlungen anerkennen will. Die Buren sind noch auf mindestens zwei Jahre hinreichend mit Munition versehen, die an Plätzen verborgen ist, die nur einzelnen Buren=Autoritäten bekannt sind. Nur wenige solcher Stapelplätze waren den Kaffern bekannt, und sind dann auch bald den Engländern in die Hände gefallen, besonders zu der Zeit, als die Kaffern noch an einen raschen Sieg der Engländer in Südafrika glaubten. Seit sie aber eingesehen haben, daß die Engländer wohl unterliegen werden, fürchten sie die Buren und— den Tag der Abrechnung, der wohl nicht mehr lange ausbleiben wird. Uebrigens dürfte dieser Tag auch manchen früheren Bürgern recht unangenehm werden. Und schon jetzt rechnet man mit Bürgern, die sich den englischen Bürgerwehren angeschlossen hatten, gründlich ab, wann und wo man ihrer habhaft wird. So hat Delarey beispielsweise vor einiger Zeit, einmal vier, ein andermal acht Mann von Kelliers Bürgercorps, gefangen genommen und sie sofort an Ort und Stelle aufhängen lassen, da eine Kugel— wie er sagte— noch zu gut für sie sei. Fräulein van Breugel, deren Namen während des Krieges vielfach rühmlichst genannt ward, und die, als sie den Engländern unbequem zu werden anfing, da sie ihnen— ähnlich wie Miß Hobhouse— zu tief in die Karten schaute, vor die Wahl gestellt wurde, sich entweder nach Ceylon deportiren zu lassen oder freiwillig nach Europa abzureisen, hat LLetzteres vorgezogen und ist nunmehr hier eingetroffen. Wir verdanken ihr einen Theil der obigen Mittheilungen betreffend die Munitionsversorgung der Buren. Aber auch von englischen Strohpuppen weiß sie zu erzählen. Sie bemerkte nämlich auf ihrer Reise, daß längs der Eisenbahn= und BlockhäuserKinien hier und da Schildwachen aufgestellt waren, bestehend aus— Strohfiguren, angethan mit Khaki=Uniform und einen Stock im Arm, der das Gewehr vorstellt. Und mit solchen Strohpuppen— aus Mangel an lebenden Menschen! — meinen die Engländer, die Buren von den betreffenden Linien zu verscheuchen. Die Buren stören sich aber ebenso wenig an diese„Vogelscheuchen“ wie an die Blockhäuser selbst. Auch die Buren— sagte Fräulein van Breugel— möchten gern den Frieden, aber„die Generäle haben es ihnen so eingepumpt, daß sie niemals Frieden annehmen sollten ohne Unabhängigkeit, daß sie nun auch daran festhalten, Alle ohne Ausnahme.“ Vom Tage. § Vom Hamburger Bismarck=Denkmal. Zu dem Wettbewerb sind gegen 250 Entwürfe eingeliefert worden. Hervorragende Architekten und Bildhauer haben sich betheiligt. Es ist eine sehr ernste Concurrenz mit einer Summe großartig gedachter Arbeiten. Es sind darunter allerdings auch Bauwerke, die man nur als Millionenprojekte bezeichnen kann. Einige haben die Bismarck=Figur 20—30 Meter hoch gedacht und haben die Absicht, sie in Granit herzustellen. Da die Kunsthalle sich als zu klein erwies, um die Fülle der Arbeiten zu fassen, so ist die Halle des Velodrom gemiethet worden. Dort sind die Entwürfe jetzt aufgestellt. Die Jury wird zwischen Weihnachten und Neujahr ihre Entscheidung fällen; es kommen Preise von im Ganen 30000 Mark zur Vertheilung. Vom 2. Januar ab werden die Arbeiten auf 14 Tage öffentlich ausgestellt. * s Die Stadt Berlin als Grundstückskäuferin. Für Straßendurchbrüche und=Regulirungen u. s. w. muß die Stadtgemeinde Berlin bekanntlich häufig Grundstücke, die ganz oder nur theilweise zu den geplanten Veränderungen gebraucht werden, kaufen. Im letzten Verwaltungsjahre sind nicht weniger als 84 Millionen Mk. zu diesem Zwecke verausgabt worden. Der Bodenwerth der erworbenen Grundstücke betrug 7,743,433 Mk., der Feuerkassenwerth 511,800 Mark. Aus allgemeinen Mitteln des Stadthaushaltes wurden 6,363,233 Mark und aus Anleihemitteln 1,892,000 Mark beglichen. * s Das Teltolver Krankenhaus. Im Kreistage des Kreises Teltow kamen dieser Tage die Verhältnisse des unter ; d e r L e i t u n g d e s P r o f e s s o r s S c h w e n i n g e r s t e h e n d e n T e l tower Kreiskrankenhauses in Groß=Lichterfelde zur Besprechung. Den Anlaß dazu gab die bedeutende Ueberschreitung des Baukostenanschlages. Das Krankenhaus sollte ursprünglich für 600000 Mark erbaut werden. Dann waren 900000 Mark bewilligt und auch noch eine Nachbewilligung von 60000 Mark zugestanden worden. Zuletzt aber ergab sich eine Ueberschreitung um weitere 237000 Mark über die Bewilligung hinaus. Landrath und Kreistag waren sich, wie man der Kreuzzeitung berichtet, in der Debatte darüber einig, daß die Schuld den bauleitenden Architekten Schmieden treffe, der seine Anschläge in einer Weise aufgestellt habe, die sich von keinem Gesichtspunkte aus entschuldigen lasse. Schließlich wurden dennoch die Mehrkosten bewilligt. In der Debatte lamen auch die vielfach verbreiteten Klagen über die Verwaltung des Krankenhauses zur Sprache. Professor Schweninger hat bereits vor längerer Zeit sowohl mit den Schwestern als auch mit den Aerzten der chirurgischen Abtheilung ernste Meinungsverschiedenheiten gehabt, welche das Ausscheiden der Schwestern und der Chirurgen veranlaßt haben. Es ist Her Anstaelis mur eimn ehemaliger Girurgspzjighe. Behandsungs. der Anstalt thätig, und da die Schweninger'sche Behandlungsweise und Diät den meisten Kranken nicht gefallt, so ist das Krankenhaus nur zu zwei Dritteln belegt und seine Rentabilität geschädigt. Landrath von Stubenrauch suchte zwar Professor Schweninger zu vertheidigen, indem er ihn als das Opfer eines Boykotts der Mehrzahl der Berliner Aerzte bezeichnete und auch die Klagen über das Essen im Krankenhause auf die Unzufriedenheit mit der von Schweninger aus medicinischen Gründen für nothwendig erachteten Diät zurückführte. Die Mehrzahl der Kreistagsabgeordneten stellte sich aber gegen Professor Schweninger, wobei Klagen darüber laut wurden, daß man meistens„reinfalle“, wenn man mit Koryphäen zu thun habe. Die eigentlichen Verwaltungsangelegenheiten und das Verhalten Professor Schweninger's sollen übrigens später noch zu einer eingehenderen Verhandlung kommen. Allerlei. Weihnachts=Plumpuddings für Tommy. Man punkt des Festes ist das„Christmas Dinner“ am ersten Weihnachtsfeiertage, bei dem Alt und Jung. Arm und Reich sich den Magen nach bestem Können vollstopft und in den meisten Fällen zu viel des Guten thut. Die althergebrachte Weihnachtsspeise ist Roastbeef und Plumpudding, und erst in den letzten Jahren hat sich hierin ein Wandel vollzogen, indem man den guten, alten Brauch des Roastbeef=Essens theilweise aufgegeben und das Beef durch einen stattlicheren Putenbraten ersetzt hat. Der Jahrhunderte alte Plumpudding aber hat sich gehalten und krönt jahraus, jahrein, brennend aufgetragen, jeden englischen Mittagstisch, sei es hier in England selbst oder weit draußen in den fernsten Colonien. So muß natürlich auch Tommy Atkins in Südafrika seinen Plumpudding haben, denn das Verzehren eines solchen ist für den Engländer nun einmal Vorbedingung für die richtige Weihnachtsstimmung. Da die schwierige Herstellung des Plumpuddings auf dem Kriegsschauplatze selbst so gut wie unmöglich ist, hat man schon seit langer Zeit das nöthige Geld hier zu Lande gesammelt, und die„Army und Navy Stores“ sind damit beauftragt worden, die große Masse der Puddings anzufertigen und für die Verschiffung nach Südafrika fertig zu machen. 72 Tonnen=142,000 Pfund Pudding sind in Zinnbüchsen zu 1 Pfund verpackt und wieder 125 einzelne Buchsen in einer Kiste zusammen rechtzeitig nach Südafrika verschifft. Somit ist über die Hälfte des Heeres in Südafrika von dem einen Geschäftshause mit Puddings versehen worden. Die Büchsen sind leicht zu öffnen und enthalten bereits die nöthige alkoholhaltige Flüssigkeit, und so wird jeder Tommy auf dem kahlen Veldt heimathlichen Weihnachts=Plumpudding essen können. 0 Russische Wolfe wagen sich in der Tilsiter Gegend wieder über die Grenze und machen die Gegend unsicher. Sie drangen in dem Dorfe Mussaten während der Nacht in den Stall einer Besitzers und zerrissen eine Ziege und zwei Schafe. Die Heilung der Taubheit. Das außerordentliche Aufsehen, das die Entdeckung des unsichtbaren Audiphon Beruard überall hervorgerufen, die Spannung, mit der man in Gelehrtenkreisen dem Erjolge entgegensah, veranlaßten das„Institat de la Surdité“ in Paris, die mit seinem auf der medicinischen Elektricität deruhenden neuen Heilverjahren bisher erzielten Resultate in einem, der medicinischen Welt bestimmten, umfangreichen Werke zusammen zu fassen. Das Audipvon Bernard, jener winzige Apparat, dessen Elektrische Action von allen Aerzten anerkannt wird, und der sich hinter dem Ohre der Haut derart anschmiegt, daß er durchaus nicht zu sehen ist, hat in der That ungezählte Hunderte Tauber und Schwerhöriger, die, nachdem sie bereits alles vergeblich versucht, zum Institut de le Surdité, sei es auf mündlichem, sei es auf brieflichem Wege, ihre Zufluch: genommen hatten, vollständig von ihrem Uebel befreit. Damit diese Thatsachen Jedermann bekannt werden, erscheint nunmehr ein in klarer und jedem Laien verständlicher Weise verjaßter Auszug dieses interessanten Werkes, worin das in jedem einzelnen behandetten Falle erzielte Resultat ganz objectiv besprochen wird, als„Beilage“ zur medicinischen Zeitschrift„La Médieine des Sens“, deren Aufgabe es ist, die Wohlthat des Audiphon Bernard überallhin zu verbreiten. Zeitschrift und Beilage, wie auch das sie begleitende und zur brieflichen Coniultation dienende Frageheft sind sämmtlich in deutscher Sprache verjaßt und werden Jedermann vollständig gratis und franco zugeschickt, sobald er eine diesbezügliche Anfrage an den Director des Institut de la Surdité, 7 rue de Londres in Paris, richtet. mit BALL.— K Anfang 8 Uhr. Karten sind beim Portier zu haben O bei freiem Eintritt. 11e 4mt Stef. Roersch, Poppelsdorf. Fernsprecher Nr. 975. Ende der Pferdebahn.— Aufgang zum Venusberg. Verabreiche von heute an außer meinen bekannten reingehaltenen Weinen einen per Liter=Flasche.20 Mk., 1/ Liter=Flasche.60 Mk. Fröhliche Weihnachten! Gr Sttensdan An den Weihnachts=Feiertagen: Großes Concert. „ Der am 8. und 9. d. Mts. abgehaltene Weihnachtsmarkt hat zu Gunsten der Frauen und Kinder der Buren einen Reinertrag vou rd. 3250 Mk. ergeben, welche wir an die Hauptleitung des Alldeutschen Verhandes zur schleunigen zweckentsprechenden Verwendung abgeliefert Wir statten hierdurch Allen, die durch gütige Spenden und thätige Mitwirkung uns bei unserm Liebeswerk unterstützt haben, unsern herzlichsten Dank ab. Bonn, am Weihnachts=Abend 1901. Der geschäftsführende Ausschuss. Carl Grahn Brückenstraße 36, vereideter Sachverständigen, empfiehlt sich bei Todesfällen, wo nach dem neuen bürgerlichen Gesetzbuch eine Inventur und Taxe geboten ist, zur schnellen und correkten Ausführung; ferner Inventur und Taxe zum Zweck Abschluß der Feuer=Versicherung, auch bei wirklichen Brandschäden zur Feststellung des Verlustes, im Interesse des Beschädigten, sowie auch für die Feuerversicherung. Ratb und Hülfe in deitischen Fällen jeder Art. Vertrauensmann nach jeder Richtung, im Rahmen des Gesetzes. 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Heirathen: Mannbeim Hirsch, Handlungsreisender, mit Johanna Herz. Sterbefälle: Josef Sturm, 3 Jahre alt.— Auguste Brauch, Ehefrau von Carl Lerner, 26 Jahre alt.— Gertrud Elisabeth Billgen, 1 Monat 5 Tage alt.— Wittwe Katharina Gödderz, geborene Godderz, 72 Jahre alt. Die Verlobung unserer Tochter Lore mit Herrn Peter Donndorf, Regierungs-Bauführer aus Stuttgart, beehren wir uns ergebenst anzuzeigen. F Thometzek und Frau Meta geb. Schneider. Bonn, Weihnachten 1901. F Luch-Meuter Jeden Sonn= und Feiertag, Mittags von 11—1 Uhr: Grosse-Kunstier-Matinee Todes-Anzeige. Ein sanfter Tod erlöste heute unsere innigstgeliebte Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwägerin und Tante, .101e Siechel geb. Deubel von längerem, schweren Leiden. Andernach, Elberfeld, Ronsdorf, Barmen und Düsseldorf, den 23. December 1901. Namens der trauernden Hinterblieben: Dr. Otto Bischof. Die Beerdigung findet Statt in Andernach am 26. December, von der Leichenhalle des Friedhofs aus. Statt jeder besonderen Anzeige! Verwandten und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, dass der liebe Gott uns heute Morgen 6¼ Uhr unseren innigstgeliebten, unvergesslichen einzigen Sohn, Bruder und Neffen " nach schwerem Leiden, im Alter von 11 Jahren, durch den Tod entrissen hat. Oberdollendorf, d. 23.Dec. 1901. Jacob Apfel und Frau geb. Süskind, Frieda Apfel. Die Beerdigung findet Mittwoch den 25. cur., Nachmittags 2½ Uhr, vom Trauerhause aus Statt. Kransspenden denkend verbeten. Setlaufeg 0 0 Großer Birh= und Christbäume in sehr schöner Auswahl noch zu haben bei Joh. Jos. Koch,? Mülheimerplatz. 30—40,000 Mark zur 1. Stelle zu 4½ pCt. zum 1. Februar auf großes Haus vom Selbstdarleiher gesucht. Vermittler verbeten. Offerten unter V. O. 97. an die Expedition. SurgermeistereiPoppelsvors Vom 1. Januar 1902 übernimmt die ärztliche Behandlung der Kassenmitglieder in Poppelsdorf, Bonn und Endenich Herr Dr. Heerlein in Poppelsdorf. Sprechstunden an Wochentagen Vorm. v.—9 Uhr Nachmittags von ½2—9 Uhr an Sonn= u. Feiertagen Vormittags von—9 Uhr in Endenich täglich von ½10 bis 11 Uhr bei Kaufmann Willms. Herr Dr. Westhofen in Duisdorf übernimmt die ärztliche Behandlung der Mitglieder in Duisdorf, Leugsdorf, Ippendorf und Röttgen. Sprechstunden an Wochentagen Vorm. v. 8— 9 Uhr Nachmittags von 2— 3 Uhr Sonn= und Feiertags Vormittags von—10 Uhr Herr Dr. Urstadt in Kessenich übernimmt die ärztliche Behandlung der Mitglieder in Kessenich, Dottendorf und Friesdorf. Sprechstunden in Dottendorf v. 12—1 Uhr Mitt. in Friesdorf v.—7 Uhr Abds. in Kessenich v.—9 Uhr Vorm. v.—3½ Uhr Nachm. Aut. Jansen, Vorsitzender. #ein Genbrühe.,( Ialf. In den Freiherrlich v. Boeselager'schen Waldungen zu Duisdorf bei Bonn sollen aus den Distrikten Hüschmaar und Krähenmaar die Kiefernstämme auf den örtlich bezeichneten Flächen auf dem Stamme verkauft werden, und zwar: Loos I Hüschmaar, veranschlagt zu rund 80 km, „ II Krähenmaar„„„ 270„ Die Gebote sind bis zum 15. Jannar 1902 an Forst=Assessor Schmauck zu Ehreshoven einzureichen und müssen die Erklärung enthalten, daß Bieter mit den Bedingungen einverstanden ist und sich vom 15. Januar ab vierzehn Tage lang an sein Gebot gebunden erachtet. Förster Brenig zu Burg Heimerzheim(vorher zu benachrichtigen!) zeigt das Holz und die Bedingungen vor, ertheilt von letzteren auch gegen 50 Pfg. Schreibgebähr eine Abschrift. Bonn. Die Vermögensverwaltung. nnanunan. für gutgehendes Baugeschäft mit Ziegelei, Sandgrube uad Baumaterialienhandlung, zur Vergrößerung des Geschäftes für hier und auswärts mit Eiulage von 10—20,000 Mk. gesucht. Offerten unter R. R. 474. an die Expedition. 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Februar 1902, jedesmal 9 Uhr Vormittags beginnend, auf seinem Gute sein gesammtes lebendes und todtes Gutsinventar öffentlich meistbietend verkaufen. Unter Anderem werden aus10 Pferde, darunter 8 schwere, auch zu Fubrzwecken geeignete Belgier und 2 Milchwagen=Pferde, 74 Stück Rindvieh— darunter 40 Milchkübe, von letzteren sind 35 Stück hochtragend oder frischmelkend, 5 fette Kühe, 16 Stück hochtragende Rinder und 10 Stück junge Zuchtstiere— alle schwarzbunt und bester Abstammung— ferner 8 Stück Arbeitsochsen, 4 Rübenwagen mit Erntegeschirren, 8 Schlagkarren, 2 Milchwagen, Pferdegeschirre, 4 Engel'sche eiserne Eggen, 1 Crimelegge, 3 Gruber=Extirpatoren, Rübenbacken, Heurechen, Düngerstrenmaschinen, Cambridge=Walze, Glattwalze, 2 Säemaschinen, Bamlett'sche Mähmaschine, Schafraufen, ca. 1000 Centner Kartoffel= und Futtervorräthe, 60 Stück Milchkannen à 20 Liter Inhalt, viele Loose Brandholz,— 1 Luxuswagen(Break) mit Verdeck, ein dazu gehöriges einspänniges Wagengeschirr, 1 Dogcart, endlich von Hausgerätben: 1 Küchenheerd, 2 kleine Heerdchen und dergleichen. Am 13. Februar gelangen die Pferde, Vierdegeschirre, die Arbeitsochsen und Zuchtstiere und ein Theil der Landwirthschaftsgeräthe — am folgenden Tage die Milchkühe, Rinder und der Rest des todten Inventars zum Verkauf. Mit dem Viehverkauf wird an beiden Tagen punkt 1 Uhr Nachmittags begonnen. Beträge bis 5 Mark einschließlich erfallen Baar beim Zuschlage, die übrigen zu Martini 1902. Unbekannte Ansteigerer haben ihre Zahlungsfähigkeit durch ein im Februar 1902 ausgestelltes Attest ihrer Ortsbeyörde glaubhaft zu machen. Lechenich, den 18. December 1901. Der Königliche Notar, Lempertz. Mit der Fabrikation genau vertrauter Vorarbeiter sowie Schablonenspengler und tüchtiger, mit allen Arbeitsmaschinen und allgemeinen Maschinenbau bekannter Maschinenschlosser auf dauernde Stellung gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich. Offerten mit Gehaltsansprüchen unter A. B. C. 3. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Raschhsee. 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Auch diesem Mißbrauch werden wir suchen abzuhelfen, indem wir den Käufer sowohl als den Verkäufer gerichtlich belangen werden. Adresse: Flaschenlager, Sandkaule 2. Der Verein der Bierverleger von Vonn und Umgebung. Anfang 8 Uhr. Der Vorstand. Eine seinere inel. Herrschaftsmöbel nebst Kutscherwohnung, Stallung 2c. mit 2 Morgen Park. Obst= u. Gemüsegarten ist zu verkaufen, 1 Haus wird ev. in Zahlung genommen. Agenten verbeten. Gefl. Angeb. u. N. L. 439. Exp.; Zwei durcheinandergehende schöne Zimmer zu verm., Franzstr. 9, 1. Etg. Flamersheim. Am 2. Weihnachtsfeiertage(26. December): Gretrer Ball. Anfang Nachmittags 5 Uhr. Es wird auch in der Nacht Flaschenbier verabreicht. Es ladet freundlichst ein Joh. Kühlwetter. Fur Metzger. Ein an der Hauptstraße in Königswinter gelegenes Haus mit Einrichtung für Ochsen= und Schweinemetzgerei, auch für jedes andere Geschäft geeignet, steht unt. günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermietben. Näheres Jacob Meyer, Köln, Spichernstr. 72. 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December, Nachmittags ½5 Uhr: Weihnachtsfeier im Vereinslokal(Buckmann, Sandkanle). Der Vorstand. Kufg.dol. Der Nachtwächter Hubert Schmitz zu Keldenich, in seiner Eigenschaft als Vormund des nachgenannten Klütsch, bat beantragt, den verschollenen Reiner Klütsch, Tagelöhner, Ehemann der zu Köln, Metzerstraße 12, wohnenden Agnes geb. Keul, zuletzt wohnhaft in Keldenich, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf d. 6. September 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Alexanderstraße 3, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bonn, den 20. December 1901. Königl. Amtsgericht, Abrh. 11. Petroleum=Oeschen, gebraucht, billig zu kaufen gesucht, Stiftsgasse 6, 1. Etage.? 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Verionen: Hosevun Bogetäuber, Wirthin zum„Weigen Rotl“ Leopold Brandmayer, Zahikeulner——— Wilhelm Giesecke, Favrikant—— Ottilte, seine Tochter———— Charlotte, seine Schwester———— Waltder Hinzelmann. Peivatgelehrter—— Clürchen, seine Tochter———— Dr. Otte Stedier, Rechtsanwalt——— Arthur Süizbeimer——— Loidi, Bettier——— Rest, seine Nichte—— Afsessor Berndach Emmo, seine Frau Rathin Schmid# Melaute Schmidt Forstraih Kracher Ein Hochteurih Anna Eichbelg. Rudolf Leyrer. Haus Vord. Kütde Hannemann. Lino Kruger=Reice. Max Hecken. Stella David. Conrad Botten. Willy Benidien. Ltto Bee. Anke Maurer. Redert vom blevbine Schrer. Jodanna Einsder. Helene Hödner. Josepy Tanegger. Hugo Rogall. eurtia————— Hugo Rogall. Die Dienerschaft im„Weißen Rösl“. Portiers, Bergleute, Gaste, Reisende, Dorikinder. Gedirgsführer u. s. uo Ort der Handlung: Das Salzkammergut. " N a c h d e m 2. A l t f i n d e t e i n e l ä n g e r e P a u s e S t a t t. NB. Umbesetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. Preise der Plätze: I. Rang u. I. Parauet M..00, Fremdengge, M..00, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..00, viang M..25, Parterre M..00, Gallerie 50 Pfg. „Billers werden bis 4 Uhr Nachmittags des derr. Tages in der Mumulenhandlung W. Sulzbach, Fürstenstraße 1, ausgegeben. Die Karten sind nur für den Tag guttig, für welchen sie gelöst werden.— Billetbestellungen per Telephon sind nicht zuläisig. Kassenerössnung 6 Uhr. Ausang 6½ Uhr. Ende 3½ Uhr. Statt jeder besonderen Anzeige. Minni Vieweger Sebustian Kossmann Gerlobie. Kreuznach. Nden Sheater Meckenheimerstrasse. RTURE des Schlierseeer Bauern-Theaters. Mittwoch, 25. December 1901: Lieserl von Schliersce. Volksstück mit Gesang und Tanz in 4 Akten. Donnerstag, 26. December 1901: Ingerbink. Volksstück mit Gesang und Tanz in 5 Bildern. Freitag den 27. December 1901: Der Herrgottschnitzer von Ammexgan. Volksstück mit Gesang und Tanz in 5 Akten. Vorverkauf bei den Herren Lindau& Winterfeld, CigarrenHandlung, Poststraße, und Hriur. Brinck, am Markt und im Edentheater Vormittags von 10—12 u. Nachmittags von—5 Uhr. Preise der Plätze: Mittelloge 3 Mk., Seitenloge.50 Mk., Balkon 2 Mk., nummerirter Sperrsitz.50 Mk., Sperrsitz 1 Mk., Saal 60 Pfg. Rauchen im Theater streng verboten. großes dramatisches Weihnachtsspiel mit Gesängen für gemischten Chor, Männerchor, Soli 2c. Erste Aufführung am Mittwoch den 25. December (1.=Weihnachtstag) im oberen großen Saale des Hotel=Restaurants„Zum Kaiser Friedrich“. Kassenöffnung 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. 1. Platz&à Person 1 Mk., 2. Platz 50 Pfg., Gallerie 30 Pfg. Karten im Vorverkauf sind zu haben: E. Restler, Fahrradhandlung, Friedrichstraße 31; G. Cramer, Kreuzstraße 9. Um geneigten Zuspruch bittet Allgemeiner Gesellen=Verein. Vogelschutz= und Kanarienzuchter=Verein Poppelsdorf. Kanarien- und auslandische Vogel. Lokal=Ausstellung im Deutschen Hof zu Poppelsdorf vom 22. bis 26. December 1901. Offen von Morgens 0 bis 8 Uhr Abends. Karten zu 50 Pfg. berechtigen zum Eintritt in die Ausstellung und zur Antheilnahme an der Gratis=Vertheilung einer großen Zahl von Kanarienhähnen. 2 Nicht benutzte Karten aus dem Jahre 1900 haben zur diesjährigen Ausstellung Gültigkeit. Während der Ausstellungstage stehen etwa 200 Stück hochfeine edle Kanarienhähne zum Verkauf aus, worauf ganz besonders bingewiesen wird. für Central=Heizung per Ctr. Mt..25 frei Keller. G. Scherr, Bonnerthalweg Nr. 53. Neue Speisezimmer=Einrichtung (eichen) sowie zwei complette Schlafzimmer=Einrichtungen für 2 Personen wegzugshalber billig zu verkaufen. Näh. in der Exp. Keln Bruch mehr! Jed., auch d. schw. Br. w. f. u. vollk. geb. Fragt Gratisbrosch. b. Pharmacent. Bur. Valkenberg, Holland 411— da Ausland Doppelp. od. Ernst Muff, Drog. Osnabrück 411. Tteiw. Tenerwehr Vonn Wemhnachtbreter. Dieselbe findet am ersten Feiertage im Drei=Kaiser=Saale Statt. Nachmittags 4½ Uhr: Kinderbescheerung. Abends 8 Uhr beginnt die Feier für die Erwachsenen. An derselben dürfen noch schulpflichtige Kinder nicht mehr Theil nehmen. Zu diesen Feierlichkeiten laden wir besonders unsere inactiven Mitglieder nebst Familie hierdurch freundlichst ein. —Der Vorstand. Ein junger Manu mit guter Schulbildung als Lehrling für Bureau gesucht. Kost u. Logis frei. Angeb. u. A. L. 10. an die Expedition. Ein durchaus selbständiger Bäcker u. Conditor sucht bis zum 1. oder 15. Januar dauernde Stellung. Angeb. unter F. N. 34. an die Exped. 2. Blatt.— Nr. 4257. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Alstug R. Derruber 18900. Ein schönes Weihnachts= Geschenksex. Pisechhensheie Kiereilitee hhteeetehihen die iet elihe boaneichun ir Besthstengrieier Rivdert=Brikets##..9 Pllten an Qualität Syndieatsmarken ebenbürtig, liefert in Fuhren mit Wiegeschein frei Haus... per Ctr. 65 Pfg., 200 Ctr. ab Werk.. 96 Mk., 200 Ctr. frei Haus.. 125„ veiien StemtN. ## Lohlen=, Holz= u. Baumaterialien=Handlung. 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Und die im Abenddunkel aufslammenden Kerzen— geben sie nicht Kunde von der im Menschenherzen ruhenden Hoffnung, jener Hoffnung, die da voll Zuversicht harrt, daß den durch die nachtdunklen Thale des Lebens wandernden Sterblichen dereinst das ewige Licht in unvergänglicher Klarheit leuchten wird? Das Fest der Liebe! Ja, es regt sich unter dem sonnigen Schimmer jener heim. frohen Hoffnung in den Herzen, auch den harten und verstockten. Die seelig=süßen Melodien aus fernen Kindertagen, die reinen Träume des goldenen Lebensmorgens ziehen durch jedes Herz, lösen gar manchmal langverschollene Gefühle aus und wecken den Drang, Liebe zu erzeigen, gut zu machen, was hier in aufwallender Heftigkeit, dort mit kühlem Bedacht verschuldet wurde. Das Christfest bringt die Menschen einander näher, wandelt sie zu harmlosen, der wohlthuenden Beschräntung auf das traulich=stille Heim sich freuenden Kindern. „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“ Unsere Zeit mit ihrem Hasten und Jagen bedarf dieses Friedens. Der wahre Friede, nach dem sich die Menschheit von Anbeginn an sehnt, ist nicht von dieser Welt. Hätte sonst der gottbegnadete, auf den Höhen des Lebens wandelnde Dichter den Frieden, der vom Himmel ist, in seine Brust gewünscht? Der Gottesfriede zieht im Lichterglanz des Weihnachtsbaumes in unsere Herzen ein, als Träger der Verheißung, daß dem leidvollen Erdenwallen, dem unabwendbaren Tode der Auferstehungsmorgen, das Well=Ostern, folgt. Und diese Weihnachtsbotschaft macht die Herzen froh, läßt sie der Erdensorgen sich entschlagen. Nichts anderes auch, als ein Abglanz jener Liebe, die die Menschen der unvergänglichen Freuden der Gotteswelt theilhaftig werden läßt, zeigt sich in der rührenden Emsigkeit, der Opferwilligkeit, mit der die Menschen am Weihnachtsfest bestrebt sind, dahinzugeben, zu beglücken. Man sucht an diesen Tagen das Einigende, nicht das Trennende. Die Meinungsverschiedenheiten werden zu rückgestellt, im privaten wie im öffentlichen Leben. Man gibt sich dem wonnigen Behagen der süßen Rast hin, die, wie ein Dichter sagt, des Wanderns schönerer Theil ist. Bald genug geht es ja wieder hinaus auf die Heerstraße des Lebens, der Arbeit und Mühe. Um vieles leichter aber trägt Der des Daseins Bürde, dem der Weihnachtszauber im Herzen fortlebt, dem die haltende und hegende Kraft der Erinnerung verbleibt, dem die Weihnachtsbotschaft voranleuchtet in die Zukunft. Möge allen unseren Lesern dieser Segen des Festes zu Theil werden!„Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“ Vom Tage. 8 Wie der Kaiser seine Weihnachts=Einkäufe besorgt. Während die Kaiserin in der Weihnach szeit persönlich in den großen Geschäften Berlins ihre Einkäufe zur Bescheerung besorgt, hat der Kaiser dazu keine Zeit. Alljährlich um die Weihnachtszeit läßt er sich von seinen Kindern und seinem Gefolge Wunschzettel einreichen. Jeder darf seine Wünsche hierbei frei äußern. Dann ertheilt der Kaiser den Auftrag, ihm eine Auswahl der gewünschten Gegenstände vorzulegen und bezeichnet nun persönlich das für Jeden bestimmte. Für die Kaiserin hat er gewöhnlich noch eine Anzahl besonderer Aufmerksamkeiten, wie er überhaupt liebt, die Seinigen mit Gegenständen, die gar nicht auf den Wunschzetteln gestanden, zu überraschen. * Der Deutsche Kaiser wird, wie uns aus London gemeldet wird, den englischen Krönungsfeierlichkeiten im Juni kommenden Jahres nicht persönlich beiwohnen. Dagegen verlautet, daß der Kronprinz über Vlissingen zur Theilnahme an der Krönungsfeier nach London reisen werde, während Prinz Heinrich an der Spitze eines Geschwaders zur Flottenparade auf der Rhede von Spithead erscheinen und auch den Feierlichteiten in London beiwohnen werde. * § Zur Insterburger Duellaffaire wird einem ostdeutschen Blatte mitgetheilt, daß der zur Disposition gestellte Oberst v. Reißwitz im Falle Blaskowitz darauf hingearbeitet hat, daß der Zweikampf mit dem Säbel ausgesochten werde. Diese Bemühungen seien aber daran gescheitert, daß die beiden Artillerie=Officiere von ihrer Forderung auf Pistolen nicht abgingen. * s Gehaltsaufbesserung. Die vom Reichstage seit Langem geforderte Aufbesserung des Gehaltes der Roßärzte soll nun zur Thatsache werden. Der Grund dürfte hauptsächlich in dem fühlbaren Mangel an Roßärzten in allen preußischen Regimentern zu suchen sein. * 8 Ein Fahrgast des bei Paderborn verunglückten =Zuges, der im drittletzten Wagen, dem Speisewagen, saß, gibt von dem Augenblick des Zusammenstoßes folgende Schilderung: Als der Zug auf der Strecke hielt, befanden wir uns gerade beim Frühstück im Speisewagen; alle Tische waren besetzt. Gerade war der dritte Gang aufgetragen, als ein Küchenjunge die Thür öffnete und hineinschrie:„Ein Zusammenstoß!“ und sofort flogen Teller, Flaschen, alles von den Tischen, und wie auf Commando schnellten Alle empor! Kein Mensch hatte eine Ahnung, was los war. Ein älterer Herr hatte die Geistesgegenwart, zu schreien:„Alles sitzen bleiben“, worauf für eine Setunde Besinnung kam und eine Panik vermieden wurde. Allmählich stürzten sämmtliche Reisende aus dem Speisewagen, und da wurde man erst gewahr, daß man auf freiem Felde und nicht vor einer Station Halt gemach:! Mit Entsetzen sahen wir, wie die hintere Locomotive in dem einen=Wagen dritter Klasse steckte und fast durch das Dach hinausragte. Qualm, Junten, Feuergeknister und Hülferufe verwirrten alle und besonders das Bahnpersonal, und zwar derartig, daß alles sprachlos das Schauspiel angaffie, statt einzugreifen. Man sandte sofort nach Altenbeken, da man vom Blockhaus nicht telegraphiren konnte, und beorderte einen Hülfszug. Ein Ordensbruder, welcher sich im Personenzuge befand, griff thetkräftigst ein. Die Leichen, die man inzwischen aus den brennenden Wagen hervorgeholt hatte, wurden in den Graben gebettet. Aus den Wagen wurde Wein und Cognac geholt und die Verwunbeten, Blutbedeckten wurden gelabt— alles im Schnee, und Niemand dachte an eine Bergung im Blockhause. * s Das Bedürfniß, die gesammte Strafgerichtspflege Berlins an einer Stelle in einem allen Ansprüchen in dienstlicher und gesundheitlicher Hinsicht voll genügenden Gebäude zu vereinigen, ist unabweisbar geworden. Seine Befriedigung soll durch den Staatshaushalt von 1902 Erheigsführt werden, in dem die erste Rate der auf vier bis seun Miuionen Mark veranschlagten Kosten für den Neubau eines solchen centralen, allen modernen Anforderungen genügenden Kriminalgerichtsgebäuves für Berlin vorgesehen ist. * s Die verkrachte panamerikanische Ausstellung. Die finanziellen Schwieriglei#en der kürzlich beendeten panameri. kanischen Ausstellung in Bufsalo sind so große, daß das Direciorium nicht einmal im Stande ist, den Ausstellern die ihnen zuerkannen Diplome anfertigen zu lassen. Ungefähr 10.000 Diplome sollen zur Vertheilung gelangen, von denen eine Gattung 33, die andere sogar nur 25 Cents beansprucht, aber die immerhin 3000 Dollars betragenden Gesammttosten für den Buchdrucker sind mit dem fehlenden weit größeren Kapital nicht vorhanden, und es fehlt an jeder Mög lichteit, sie aufzubringen. Die Direction hat jetzt einen Appell an die Regierung des Staates New=York gerichtet, und hofft, daß durch sie Abhülfe geschafft werden wird. Schlägt aber dieses Gesuch fehl, so tritt der schier unglaubliche Zustand ein, daß die Empfänger von Auszeichnungen auf einer großen Ausstellung nicht einmal ihre Diplome erhalten, gar nicht zu reden von den Medaillen selbst, die wohl die Meisten gern selbst bezahlen würden, wenn sie nur die dazu gehörigen Diplome besäßen. Briefkasten. Ibis. Die Idis=Mumie, welche Ihr Freund aus dem ägyptischen Theben mitgebracht hat, kann wohl—4000 Jahre alt sein: auch ist es wahr, daß der Vogel von den alten Bewohnern des Landes heilig gehalten und nach seinem Tode einbalsamirt wurde: Ibis=Mumien sind denn auch keineswegs eine so graße Seitenheit; gleichwohl haben sie aber fur ein Naruratien=Cabinet einigen Werth. Der Ibis war bei den alten Aegyptern das Symdol Toth's, des Gottes der Weishei: und aller Kenntniß; in seinen Tempeln wurden stets mehrere Ibisse ernährt und gepflegt. Fatal.„Ein Kaufmann meldet den Coneurs an: Sein sämmtliches# odtlar ist gepfändet, auch ist das Haus in Subhastation. Große Forderungen stehen nicht aus. Wird der Erlös aus dem stattfindenden Vertauf für Auslöhnung des Comptoir=Personals und der Arbeiter, oder zuerst zur Deckung der Pfändungen, werwandt? Die Löhne sind seit 14 Tagen rück. ständig.“ Antwort: Die Pfändungen werden zuerst gedeckt und dann erst die Löhne. Frau Sch. in M. Versuchen Sie, die Flecken auf Ihrem Sammettragen durch folgendes Verfahren zu beseitigen: Feuchten Sie die detr. Stellen mit Wasser an und de tupfen sie mit Salmiakgeist. Alsdann ziehen Sie die linke Seite des Sammetfragens über ein heißes Bügeleisen hin und her, so daß der Dampf durch den Stoff geht und die niedergestrichenen Stellen wieder aufrichtet. Friedet und Franz. Genauigkeit Ihrer Angaben vorausgesetzt— ja. Zither 100. Auf Ihre am Sonntag hier veröffentlichte Anfrage hin hat Eine unserer Abonnentinnen die große Liebenswürdigkeit, Ihnen zu sagen, daß Thurzithern jedenfalls in Salzburg zu haben sind, woselbst die Einsenderin solche vor 2 Jahren auf einer Landesausstellung in den verschiedensten Ausführungen gesehen hat. Da die Ausstellung nach Ansicht der Schreiberin eine permanente war, ist es Ihnen vielleicht möglich, durch ein Salzburger Blatt Näheres zu erfahren.— Der freundlichen Einsenderin besten Dank! M.„Ich beschäftige Lehrlinge und Gesellen. Diese haben mir schon mehrmals verschiedene Werkzeuge bei Kunden liegen gelassen oder verloren. Sind die Lehrlinge bezw. deren Eltern dafür haftbar?= Antwort: Das wird auf die Umstände ankommen. Liegt eine besondere Fahrlässigkeit vor, so haften die Lehrlinge. Die Eltern werden nicht haftbar gemacht werden können. Fuchsia. Es ist schon oft an dieser Stelle gesagt worden, daß Fuchsien um die jetzige Zeit in den Keller gehören, wo sie trocken zu halten sind. Nur ganz wenige Arten machen davon eine Ausnahme; dieselben unterscheiden sich aber wesentlich von den übrigen und sind auch bei Privaten selten. Einwohner von Honnef bittet, ihm zu sagen, wo die Zinsen der preußischen Leibrenten=VersicherungsAnstalt ausgezahlt werden. Kann ihm vielleicht Einer unserer Leser dies durch unsere Vermittlung angeben? Junge Hausfrau. Auf Ihre neulich hin abgedruckte Frage, wie man den häßlichen Nachgeschmack Ihrer Kartoffeln beseitigen könne. har Eine unserer Abonnentinnen die Freundlichkeit, für die wir(auch in Ihrem Namen) hiermit bestens danken, Ihnen Frlgendes mit zutheilen: Man stellt die Kartoffeln aufs Feuer und läßt sie zwei Minuten kochen, rührt sie einmal tüchtig durch, schüttet das Wasser ab und gießt gleich wieder kochendes Wasser darauf; so verfährt man zwei= bis dreimal und thut dann erst, im dritten Wasser, Salz hinzu und tocht sie gar. Alsdann wird man finden, daß die Kartoffeln keinen Nachgeschmack mehr haben. Münster.„Kann eine verheirathete Frau ein auf ihren Namen im Grundbuch eingeschriebenes Haus ohne die Einwilligung ihres Mannes verkaufen!“ Antwort: Nein! F. B. Alle Arten Flecken entfernt man aus Marmor durch eine Mischung von gelöschtem Kalk mit einer starken Seifenlösung, welche zu einer rahmartigen Masse bereitet werden muß. Man bestreicht damit den Marmor und läßt die Masse 24—30 Stunden auf die Flecken einwirken, entfernt sie dann behutsam und wäscht den Marmor mit Seisenwasser und hierauf mit reinem Wasser ab. Maricchen in Siegburg. Da„das Verhältniß aufgelöst ist-, mußt Du die von Deinem früheren Verlobten erhaltenen Geschenke auf Verlangen zurückgeben. Diese Ansprüche verjähren aber in zwei Jahren nach Auflösung des Verlöbnisses(§§ 1301 und 1302 des Bürgerlichen Gesetzbuches). Zu rumm.„Was heißt es, wenn das Gericht schreibt, das Vermögen sei in Curs gesetzt und dem Betreffenden ausgeantwortet worden?“ Antwort: Es handelt sich wahrscheinlich um Werthvapiere eines Minderjährigen, die das Gericht bei Einleitung der Vormundschaft außer Curs gesetzt hat, was bedeutet, daß über die Papiere nicht mehr verfügt werden kann. Wir bemerken, daß nach dem neuen Gesetz diese Außercurssetzung nicht mehr möglich ist. Jetzt muß der Vormund vom Vormundschaftsgericht einen Vermerk eintragen lassen, daß er über die Papiere nur mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts verfügen kann. Abonnentin von Aubeginn. Nein, Sie brauchen dem wieder gemietheten Dienstmädchen nicht zum zweiten Male einen Miethspfennig zu geben. Schachspieler. Nein, geschätzter Freund, das geht nicht an, Ihnen hier„die Regeln und Vorschriften zum Schachspielauf zuzählen. Wenn Sie keine Gelegenheit haben, dieselben durch das Spielen mit einem Bekannten zu erlernen, dann kaufen Sie sich ein Buch darüber, deren es genug gibt, auch kurz gefaßte und billige. N. M. Wenn die Kündigungsfrist am Neujahrsmorgen deendet ist, so können Sie dann auch ohne Weiteres die Stelle verlassen und darf Ihnen am Lohne nichts abgehalten werden. M. P. Wenn der Sohn überhaupt im Stande ist, das während seiner Dienstzeit von der Gemeinde der Mutter vorgestreckte Geld zu ersetzen, dann ist er aus mehr als einem Grunde verpflichtet, dies zu thun. A. T. 22. Die Antwort auf Ihre erste Frage werden Sie mittlerweile gefunden haben; Ihre zweite werden wir nächster Tage ebenfalls beantworten. Nr. 255. Es ist nicht erforderlich, daß der zweite Hypothekargläubiger an die erste Stelle rückt. Der erste Hypothekargläubiger kann seine Rechte einfach an den neuen Darlehnsgläubiger übertragen. Wenden Sie sich an einen Notar.— Das Gericht war nicht verpflichtet, Sie zu benachrichtigen. Alpenveilchen.„Lieder Onkel! Ein Alpenveilchen mit selten vielen Biumen und einer Menge Knospen hatte ich mir getauft und dachte, lange Freude daran zu haben. Aber nun sind die Blumen verblüht, und von den kleinen Knospen sind die Stengel gesault, so daß die ganze Herrlichkeit vorzeitig zu Ende ist. Woran mag das blos liegen?“— Antwort: Die jungen Knospenstiele des Alpenvetlchens sind äußerst empfindlich, einen einzigen talten Luftzug nehmen sie oft schon übel. Meistens liegt das Verkommen der Knospen— bei sonst richtiger Pflege— an dem nicht ganz tadelfreien Schließen der Fenster. In dem Falle muß mit einer P oosborte die Fuge verstopft werden. Unvorsichtiges Gießzen kann auch schuld sein. Die Knospen dürfen vom Wasfer nicht benetzt werden. M. W. Was ein Specereigeschäft ist, können Sie sich wohl selber sagen. Wenn Ihr Gegner die von Ihnen genannten Artikel führt, so versteht es sich ganz von selbst, daß er gegen den Vertrag handelt. E. von der Ahr. Die Radsahrer=Karten kosten hier in Bonn nur 15 Pfg. Ausstellungsgebühr und sind für immer gültig, brauchen also nicht jährlich erneuert zu werden. An anderen Orten gelten andere Bestimmungen hierüber. I. H. G. Aus Ihrem unklaren Schreiben ist kein Bild über Ihre Lage und Verhältnisse zu gewinnen; tragen Sie die Angelegenheit einem Rechtsanwalt mündlich vor. Dieser wird durch seine Fragen das für ihn Wissenswerthe herauszufinden verstehen und Ihnen dann rathen können, was Sie am thun. P. S. Eine Verjährung ist noch nicht eingetreten. Processe können Sie dem Kläger den Eid„zuschieben“, der denselben dann entweder leistet oder an Sie zurückschiebt. Von der Erhebung der Beleidigungsklage rathen wir ab. Gesang. Lassen Sie— und zwar durch einen Special. arz!— Ihren Hals untersuchen; dieser kann Ihnen am Zuver: lässigsten sagen, was da zu machen Ist. Frau M.., F. E. in P. Die Verjährung ist noch nicht eingetreten. Friseur. Da hierüber noch keine bindenden Vorschriften erlassen sind, können Sie entweder ganz schließen oder wie bisher verfahren.— Wegen der chinesischen und sapanischen Marken wenden Sie sich an den hiesigen Briefmarten=Sammler=Verein, über den Sie Näheres auf Seite 385 des Adreßbuches finden. Unschuldig. Die Kosten der Vertheidigung werden Sie selbst tragen müssen. L. B. R. Eine Chocoladen=Glasur können Sie am Einfachsten auf folgende Weise zubereiten: Erweichen Sie 140 Gramm Chocolade in der Wärme, verrühren sie mit 80 Gramm seingestoßenem Zucker, mischen nach und nach—3 Eiweiße hinzu, so daß eine dickflüssige Glasur entsteht, und bestreichen damit das Backwerk. Unwissende 100. Ihr Anspruch ist noch nicht verjährt, wird aber am 1. Januar 1902 verjähren. Wir rathen also, den selben noch vorher durch einen Zahlungsbefehl geliend zu machen. Werden Sie daraufhin nicht befriedigt, so werden Sie den Proceßzweg beschreiten müssen. Zuständig ist das Landgericht. Martha. Mit nochmaligem Danke für Ihre freundl. Zuschrift theilen wir Ihnen auf Ihre Anfrage mit, daß auch wir zu unserem Bedauern keine Erklärung der von Ihnen erwähnten Erscheinung wissen, aber rathen, einen Ehemiter um eine solche zu befragen. W. L. 100. Verjährung ist noch nicht eingetreten. Unter brochen wird die Verjährung— abgesehen von der Anerkennung durch gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs. Dem steht u. A. gleich Zustellung eines Zahlungsbefehls im Mahnverfahren. Honnes. Dorf und Gutsbezirk Großsidsau liegen im Regierungsbezirt Marienwerder, Kreis Schwetz, Amtsgericht Neuenburg, Post Warkubien. Riesenbäume. Wir hoffen, Ihnen in den nächsten Tagen hier angeben zu können, wie Ihr Wunsch erfüllt werden kann. Besten gründet abzuweisen. Die im Armenrecht tlagenden Leute beabsichtigen, gegen das Urtheil Berufung einzulegen. Im]* Von der Mosel, 20. Dec. Die Aktionäre der Von Nah und Fern. □ Godesberg, 21 Dec. Im Gemeinderath wurde di jüngste Zuwendung der verstorbenen Frau Geheimrath v. Mevissen im Betrage von 3000 Mark zu Armenzw ak unter dem Ausdruck des lebhaftesten Dankes angenommen. Der Ankauf des neben dem Kurpark belegenen v. Riaat ichen Grundstückes wurde unter gewissen Voraussetzungen beschlossen. Von der Errichtung einer eigenen KurCapelle soll vorläufig Abstand genommen werden. = Mehlem, 22. Dec. Das Plateaudes Drachenfelseserstrahlte heute Abend zum ersten Male in elektrischem Licht. Vom Süden aus gesehen, machte sich diese neue Beleuchtungsart sehr schön, vom Norden aus sieht man jedoch wenig davon. Imposant würde sich eine Beleuchtung der Ruine gestalten, vielleicht mit farbigem Licht; auch würde dieses eine gute Reklame für den Drachenfels sein und die daraus entstehenden Mehrkosten vielleicht schneller decken, als man glaubt. Königswinter, 19. Dec. Ein hiesiger Metzaermeister hafte in einer benachbarten Landgememnde ein Rindg rann, welches er durch seinen Geselle abholen ließ Unterwegs kehrte Letzterer in einer Wirthschaft ein und ließ das Rind draußen ohne Anssicht nehen. Dies b nütz ud, machte das Rind kehrt und lief davon; man hat es bisher noch nicht wi der eingefangen. Kripp, 22. Dec. Gestern wurde hier die Leiche eines im 24. Lebensjahre stehenden Mannes gelandet. Nach einer Visilenkarte stammt er aus Weiß bei Engers. Er trug Arbeiterkleidung ohne Rock. Auf telephonische Anfrage kam heute ein Mann von Weiß und erkannte in der Leiche seinen Bruder. Er gab an, daß der Ertrunkene in Coblenz als Rottenarbeiter beschäftigt gewesen und vor Kurzem auf Wanderschaft gegangen sei. Von dem Unglück hat er bis jetzt noch nichts gewußt. Bei der Leiche fand man 400 Mark und 10 Pfg., eine Karte aus dem Frankfurter Thiergarten und ein Dolchmesser. Ob ein Unglücksfall oder Verbrechen vorliegt, ist noch nicht aufgeklärt. ):( Linz, 23. Dec. Aus dem hiesigen Leserkreise des General=Anzeigers übermittelt hiermit ein Freund Ihres Blattes einen schön blühend entwickelten Birnzweig eines vollständig blühenden Birnbaumästchens, das auf eine Länge von 8 Zoll sechs dicke Büschel solch ausgewachsener Blumentronen trägt, welche am hl. Abend unter einem Weihnachtshaum mit ebenso reich blühenden Kirschen=, Aprikosen=, Pfirsich=, Apfel=, Zwetschen= und Reinclaudenzweigen eine Zierde des Familientisches bilden werden. Diese Blüthenreiser, am St. Barbaratage auf—14 Fuß Länge geschnitten und im Wassertopf am Fenster der Sonne zugewandt und gepflegt, liefern auch diesjährig das Vorzeichen einer nächstjährigen üppigen, reichen Vegetation, und, wenn nicht wie im verflossenen Jahre unter gleichen Aussichten, widrige Frühlings= und Sommerwitterung eintreten, auch eines aussichtlich reichen Erntesegens. Landwirthe hatten in früheren Jahren die Gepflogenheit, mit solch ländlichem Blüthenschmuck ihre Hauskrippe oder den Weihnachtsbaum zu schmücken und freuten sich, der todten Natur das Geheimniß des kommenden Jahres abgelauscht zu haben. Auch die so eingesetzten und gepflegten Weinreben zeigen vorzügliche Entwickelung mit reichen Tragknospen, so daß der Winzer wieder mit frohen Hoffnungen und neuem Muthe seine Winter= und Frühjahrsarbeiten aufnehmen kann, wie es der löbliche Winzerstand in Leutesdorf mit angestrengtem Fleiße schon seit Martini gethan hat, allen anderen am Rhein gleichsam als Muster— voran! + Köln, 21. Dec. Bei der städtischen Sparkasse betrugen die Einlagen am 14. D cember Mf. 55,215,423.75 Düsseldorf, 21. Dec. Der Betrieb auf der neuen elektrischen Kleinbahnstrecke Düsseldorf=Neuß wurde heute eröffnet. Bochum, 21. Dec. Eine schöne Weihnachts=Ueberraschung hat der Bochumer Unterstützungs= und Ehrenfonds für die Chinakämpfer“ aus Bochum Stadt und Land, der hier bei Beginn der chinestschen Unruhen gebildet wurde, seinen Mübürgern, die an der China=Expedition theilgenom= men haben, bereitet; er zahlte an 54 derselben einen Ehrensold von je 20 Mk., während ein mit dem Militär=Ehrenzeichen 2. Klasse Ausgezeichneter einen Ehrensold von 50 Mt. erhielt. Remscheid, 22. Der. Die Stadtverordneten genehmigten die Ausführung des vom hiesigen Stadtbauamte ausgearbeiteten Entwurfs für den Rathhaus=Neubau. Bei der definitiven Ausarbeitung sollen jedoch einige Veränderungen aus dem Entwurf der Firma Hermanns u. Riemann in Elberfeld übernommen werden. Nach dem Kostenüberschlage werden im Ganzen 1300000 Mk. für den Bau erforderlich sein. * Elberfeld, 21. Dec. Die Fälle von Erkrankungen an Diphtheritis nehmen in unserer Stadt in bedrohlichem Maaße zu. Im städtischen Krankenhause ist eine ganze Reihe von Kindern untergebracht, die von der heimtückischen Krankheit befallen sind. Auch im städtischen Waisenhause und in der Anstalt für verlassene Kinder sind mehrere derartige Erkrantungen vorgekommen, so daß man sich dort genöthigt sah, die öffentliche Weihnachtsfeier, die sonst unter reger Theilnahme der Bürgerschaft stattzufinden pflegt, im Kreise der Hausinsassen zu beghen. * Witten, 21. Dec. Die Bochumer Straßenbahn hat heute den Betrieb zwischen Witten und Bochum aufgenommen. * Nachen, 21. Dec. Seit heute früh ist starker Schneefall eingetreten. Die Verkehrsstörungen sind ganz rheblich. Sämmtliche Außenlinien der Kleinbahn sind nicht befahrbar. - Nachen, 28. Dec. Die Eupener Textilarbeiter klagten gegen die Stadt Eupen um Abfindung bezw. Schabenersatz für die ihnen seit mehreren Johrhunderten angeblich zustehende Waldgerechtsame, wonach ihnen die Befugniß zustand, nach Belieben Brennholz aus dem Herzogenwald zu entnehmen. Nachdem die Sache mehrmals vertagt worden war, erkannte jetzt das hiesige Landgericht, die Klage der Eupener Arbeiter als unbe5#el. 20. De. Die Ationärr der Kleinvuhn Triet— wullay(rechtes Moselufer) haben ein Kapital von 6 Millionen Mark flüssig gemacht, damit der Bahnbau auf der Strecke von Trier bis Neumagen sofort in Angriff genommen werden kann. Die genannte Theilstrecke soll am 1. December 1902 betriebsfähig sein. * Berlin, 22. Dec. Seltsames Fuhrwerk sieht man jetzt im Dienste der Postverwaltung. Diese hat 42 Möbelwagen und eine Anzahl Kremser zur Bewältigung des Päckereiverkehrs herangezogen, wie sie es jedes Jahr thut. Auf eine solche Ergänzung des ständigen Fuhrparks beschränkt sich aber diesmal die Post nicht. Gestern erregte im Norden der Stadt ein mehr als fragwürdiges Fuhrwert die allgemeine Aufmerksamkeit: ein Lastwagen, dessen Obergestell aus den verschiedenartigsten Brettern roh zusammengezimmert war, ein richtiger Clamotten= oder höchstens ein schlechter Steinwagen. Die Aufmerksamkeit erregt dieses klapprige Vehikel mit einem ebenso klapprigen Gespann dadurch, daß seine Begleiter es als„Postwagen“ kennzeichneten. Diese trugen zwar beide bürgerliche Kleidung, um den linken Arm aber die bekannte Binde, die die Aushelfer bei der Post anzulegen pflegen. Hoffentlich hat kein Franzose oder sonst ein Ausländer, der sich zum Zwecke der Reiseberich erstattung in Berlin aufhält, dieses Prach exemplar eines Dienstwagens gesehen, sonst kann sich die Postverwaltung auf eine niedliche Schilderung ihres Fuhrwesens gefaßt machen. * Berlin, 20. Dec. Ein gefährliches Jagdabenteuer ist einem bayerischen Hauptmann, der zu einem militärischen Institut in Spandau commandirt ist, in der Spandauer Stadtforst zugestoßen, deren Jagd das königliche Hofjagdamt für den Kronprinzen gepachtet hat. Der städtische Oberförster Bein hatte mehrere Jagdliebhaber aus der Stadt, Mitglieder der städtischen Körperschaften und Officiere, zu einer Jagd auf Wildschweine eingeladen, die sonst in der Forst nicht anzutreffen sind, im Winter jedoch öfter aus benachbarten Waldungen sich einstellen. Eine Bache, die von Frischlingen begleitet war, hatte einen Schuß erhalten und sich darauf in eine Schonung zurückgezogen, wohin ihr einer der Jagdtheilnehmer, der bayerische Hauptmann, folgte. Dieser machte sich, als er des Wildes in kurzer Entfernung ansichtig wurde, schußbereit; das Wildschwein wandte sich aber blitzschnell gegen den Jäger und griff ihn an. Der Hauptmann wurde niedergeworfen, und die wüthende Bache begann ihn mit den Hauern zu bearbeiten. Der Jäger, ein Hüne von Gestalt, nahm den Kampf mit dem Wildschwein auf; auf seine Rufe kamendann der Oberförster und ein Stad verordneter herbei, welche dem Wildschwein durch ein paar wohlgezielte Schüsse den Garaus machten. Die Lage des Hauptmannes war auch hierbei eine nicht ungefährliche, da sich seine Stellung in dem Kampf. mit der Bache in jedem Augenblick verändere, und ein Schuß von einer weniger geübten Hand leicht ihn selbst hätte treffen können. * Berlin, 20. Dec. Ein Mißgeschick ist der deutschen Post im fernen Asien zugestoßen: Die deutsche Briefpost von Shanghai nach Kobe(Japan) vom 11. October, die dem französischen Dampfer Salazie übergeben werden sollte, ist beim Ueberladen vom Tender ins Wasser gefallen und nicht wieder aufgefunden worden. * Ulm, 19. Dec. In der vergangenen Nacht wurde im Stadtpostgebäude hier ein äußerst frecher Einbruch begangen. Der Dieb drang vom Hof aus in einen Raum, in dem Brennmaterialien gelagert waren, und durchbrach von da aus Thüren, die ins Amtslokal führten. Hier zertrümmerte er die Holzumhüllung der Kasse so weit, daß er in sie langen konnte und entnahm daraus den über 400 Ml. betragenden Baarinhalt, ließ aber die Postwerthzeichen unberührt. Vom Dieb fehlt bis jetzt jede Spur. * Basel, 18. Dec. Nicht nur berühmte Männer und Frauen, sondern auch— berühmte Pferde erhalten heutzutage ihren Chroniqueur! Die Neue Zürcher Zig. schreibt: „Das letzte Bourbaki=Pferd in der Schweiz steht zur Zeit bei Küfer Krauer in Rohrbachgraben(Bern). Er diente im Jahre 1870 einem französischen Sanitätsofficier, den es über die verschneiten Berge bei Pruntrut trug. Wenn auch an einem Auge blind, ist es doch noch leistungsfähig. Die heulige Unmmer umfaßl 8 Seiten. Vonn. Bonn, 24. December. An den beiden Weihnachts=Feier. tagen erscheint keine Nummer des General= Anzeigers. D Den Kranken der medicinischen Klinik ist am Sonntag Abend von dem Münsterchor eine herzliche Weihnachtssreude zu Theil geworden. Sowohl in der FrauenAbtheilung als auch in der Station für kranke Männer trugen die Sänger im Verein mit dem Knabenchor mehrere ihrer prächtigen Weihnachtslieder zur Erheiterung der Kranken vor. Unter einem prächtigen Weihnachtsbaum wurden den Kranken noch hübsche Geschenke überwiesen, welche der Fürsorge der Krankenschwestern und des Herrn Geheimraths Schultze zu danken waren. 1( Beförderung. Die Assistenzärzte der Reserve Dr. Weißkorn und Dr. Eschweiler von hier sind zu Oberärzten und der Unterarzt der Reserve Dr. Recht zum Assistenzarzt befördert worden. Der Zwangs=Anschluß an das Wasserwerk soll demnächst in Beuel durch Ortsstatut ausgesprochen werden. Veranlassung bildet die Verseuchung einer Anzahl Brunnen, die durch das Untersuchungsamt des landwirthschaftlichen Vereins festgestellt wurde. Mehrere der verseuchten Brunnen sind bereits geschlossen worden. § Concurs Dr. Pfahl. Wie uns die Bonner Bank für Handel und Gewerbe mittheilt, ist die an dieser Stelle gebrachte Mittheilung über die Höhe der Forderung dieser Bank nicht richtig. Die Forderung der Bank betrage nur ungefähr 140 000 Mark, wofür die Bank Sicherheiten im Betrage von wenigstens 100 000 Mark besitze. § Das Schlierseer Bauerntheater hat sein dreiwöchentliches erfolgreiches Gastspiel am Stadttheater zu Leipzig beendet und ist, 30 Mitglieder stark, hier eingetroffen. Wir empfehlen allen Theaterfreunden den Besuch der SchlierseeGastvorstellungen. § Von den öffentlichen Einrichtungen Kessenichs werden nach der Eingemeindung des Ortes nur einige bestehen bleiben. Zu den Letzteren gehört die Feuerwehr. An der ferneren Wirksamkeit der als tüchtig anerkannten Kessenicher Wehr hat die Bonner Stadtverwaltung jedenfalls ein großes Interesse. Denn bei Entstehung eines Brandes in Kessenich oder dessen nächster Nähe kann die Wehr natürlich früher am Orte der Gefahr erscheinen, als dies der Bonner Wehr möglich ist. X Eine Hausirerin meldete sich am Samstag Abend bei der Polizei als obdachlos. Bei näherem Zusehen erkannte man in ihr eine Person, welche seit längerer Zeit von der hiesigen Staatsanwaltschaft steckbrieflich gesucht wird. Sie wunderte sich nicht wenig, als sie am andern Morgen anstatt in Freiheit gesetzt zu werden, in eine sichere Zelle gebracht wurde. = Cito=Fahrradwerke. In der gestrigen Hauptversammlung wurde der Rechnungsabschluß genehmigt, wonach der diesjährge Verlust von 41 186 Mk. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Bankier Karl Cahn in Berlin ist aus dem Aufsichtsrathe ausgetreten. Seine Stelle bleibt unbesetzt. (:) Proceß Fuhrmann Neuenahr. Aus Ahrweiler wird uns geschrieben: In der bekannten Privatklagesache der Ehefrau Jos. Fuhrmann gegen den Redacteur Dietz vom Kölner Tageblatt und Genossen hat außer Rechtsanwalt Kreisch in Bonn als Vertreier der Privatklägerin auch die Staatsanwaltschaft in Coblenz gegen das Ur 24. December 1901 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4257 Seite 7. theil des Amtsgerichts Ahrweiler vom 14. December Becufung eingelegt. Die Staatsanwaltschaft übernimmt damit die Verfolgung der Sache von Amtswegen. = Kekule=Denkmal. Die Ausführung des Kekule=Denkmals ist nunmehr dem erst 26 Jahre alten Bildhauer Hans Everding aus Rom übertragen worden. Sein Dentmalnodell, sowie dasjenige des Herrn Prof. Küppers hatten bekanntlich bei der engeren Wahl die meiste Beachtung des Lomitees gefunden. Da Herr Prof. Küppers auf die Umarbeitung seines Entwurfes bis zum festgesetzten Termine — 20. December— verzichtete, so wurde am Sonntag der umgeänderte Everding'sche Entwurf vom Comitee angenommen. Einmüthig war man in der Sitzung der Ansicht, der Entwurf habe nunmehr einen Grad der Vollendung erreicht, daß unsere Stadt ein Denkmal, würdig des großen Chemikers, erhalten werde. An Stelle des flotten, mehr jackettartigen Rockes, den das Modell ursprünlich im Anschluß an eine Photographie Kekules aus den 60er Jahren zeigte, ist jetzt der längere Gehrock zur Bekleidung gewählt. Das Relief am Sockel, das die Bedeutung der Kekule'schen Entdeckung für die chemische Industrie veranschaulicht, hat gleichfalls eine leichte Umarbeitung erfahren. Die Modelle des Denkmals sollen bis zum 1. October 1902 gußbereit in Rom fertig gestellt sein, sodaß die Enthüllung in etwa Jahresfrist erfolgen könne. einem andern Arbeiter und war diesem später nachgegangen. In der Dunkelheit hielt er den Verletzten für seinen Gegner. Man brachte den Verwundeten in die hiesige Klinik. Der Thäter wurde noch am selben Abend verhaftet. * Belohnung. Die Eisenbahn=Direction hat die Beohnung zur Entdeckung des muthmaßlichen Thäters, welcher das Eisenbahnunglück bei Buir verschuldete, von 500 auf 1000 Mt. erhöht. 2 Gottesdienst= Ordnung in den katholischen Kirchen. Mittwoch den 25. December. Hochbl. Weihnachtsfest. Münsterkilche. 5 Uhr: erstes Hochamt mit Te Deum, 8 Uhr: zweites Hochamt, ½19 Uhr: drittes feierliches Hochamt mit Segen. Von 5 bis ½10 Uhr stille bl. Messen, ebenso um 11 Uhr noch drei Lesemessen. Nachmittags 4 Uhr Festprediat mit feierlicher Complet. Nach derselben Berebrung dei Weihnachtskrippe um Krippenaltar, wobei der Münsterchor mit seinen schönen Gesängen mitwirken wird, ebenso bei den drei Lesemessen nach dem ersten Hochamt. Am ersten Weihnachtstag bei allen Gottesdiensten Oviersammlung für die Nordische Mission und den St. Josepas=Verein zur Umterstützung der deutschen Missionen im Auslande. Donnerstag.(Fest des hl. Stephanus.) Hl. Messen: ½6. 6¼, 7, 8,°, 9“(Hochamt) 11 Uhr ohne Predigi. Nachmittags 4 Uhr Predigt mit Comvlet. Freitag(Fest des bl. Johannes) 9 Uhr Pfarrhochamt mit nachfolgender Austheilung des gesegneten Weines. Samstag(Fest der Unschuldigen Kinder) 9 Uhr PfarrHomamt. Waisenhaus=Kapelle. An den drei Weibnachtstagen 40stündiges Gebet. Hl. Messen: am ersten Tage um 6, 1/7, 7, ½8, 8, ½9, 9½ und 10 Uhr, an den folgenden Tagen 6 und ½8 Uhr. Betstunden: 12—2 Waisenhaus, —3 Junggesellen Sodalität,—4 Männer=Bruderschaft, —5 Jungirauen=Congregation,—6 Bornhofener Bruderschaft, ¼ vor 7 Uhr Compiet. An den drei Tagen Abends 6 Uhr Herz=Jesn=Andacht. Herz=Jesu=Kirche. Mittwoch. Hl. Messen: Von —½9 Uhr. Abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Donnerstag. Hl. Messen: 6, ¼ vor 7, 8 und ½9 Uhr. Abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Kavelle am Krankenbaus der Barmherzigen Brüder, Bonnerthalweg. Mitwoch. 5 Uhr erste hl. Messe, dann hl. Messen jede halbe Stunde. 8 Uhr Hochamt. Donnerstag. Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags5 Uhr Andacht. Stiftskirche. Mittwoch. 5 Uhr: erstes Hochamt, ½ 8 Uhr zweites Hochami, ½10 Uhr: drittes Hochamt. In der Zwischenzeit werden stille hl Messen gelesen und nach dem letzten Hochamt folgen noch drei hi. Messen. Nachmitags ¼ vor 4 Uhr Ertheilung der General=Absolution an die Mitglieder des 8. Ordens vom hl. Franziskus, 4 Uhr Festpredigt und feierliche Complet. Das Opfer, welches am hochhl. Weibnachtstage während den bl. Messen und des Nachmittags=Gottesdienstes von den Herren Vorstands=Mitgliedern des St. Peier=Bau=Vereins eingeholt wird. ist für die innere Ausschmückung der Kirch bestimmt; das Opfer im Hochamt um ½10 Uhr jedoch für die Nordische Mission. Donnerstag. Hi. Messen: 6(Predigt), 7, 8, 8“ ½10 (Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Prediat und feierliche Complet. Freitag. ¼ vor- Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde. Samstag. ¼ vor 8 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde, ½9 Uhr hl. Messe mit Anrede für den Verein der hl. Kindheit, woran alle Kinder theilnehmen sollen. St. Remigins. Mittwoch. ¼ vor 5 Uhr Te Deum, 5 Uhr Christmesse und hl. Messen, 7 Uhr zweites Hochami, ½10 Uhr drittes feierl. Hochamt. Die letzten Messen beginnen ¼ vor 11 Uhr. Nachmittaas ½8 Uhr Anducht für die Schulkinder. 5 Uhr Predigt und Complet. Heute ist bei allen Gottesdiensten Opferiammlung für die Nordischen Missionen. Donnerstag. Hl. Messen: 1/36, 1/27, 7, 8, ½10(Hochamt und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 5 Uhr Predigt und Andacht. Freitag, Fest des hl. Johannes, ½9 Uhr Hochamt für die Pfarre. Samstag. Fest der unschuldigen Kinder, ½9 Uhr Hochamt für die Pfarre. St. Murienkirche. Mittwoch. 5 Uhr seierliches Hochamt, darauf zwei stille hl. Messen, Von—9½ Uhr drei stille hl. Messen. Nachmittags 5 Uhr Festpredigt mit nachfolgender Complet. Donnerstag. Ol. Messen: 6, 8, 9 und 10 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Stephanus. Kreuzberg. Muttwoch den 25. December: Hochhl. Weibnachtsfest. 5 Uhr: Hocham; mit Predigt, darauf. hl. Messen bis gegen ½8 Uhr. Nachmittags 4 Uhr: Predigt und Segens=Andacht, nach derselben wird den Tertiariern die General=Abtolution ertheilt. Donnerstag den 26 Dec mber: Fest des hl. Stephanus. Hl. Messen: ½/27 Uhr(mir Predigi) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Predigt und Segens=Andacht. * Das Eisenbahn=Unglück bei Altenbeken. Durch die Untersuchung des so überaus schweren Eisenbahnunfalls auf der Strecke Paderborn=Altenbeten ist über die Ursache und den Verlauf des Unfalles folgender Thatbestand festgestellt worden: Der=Zug 31, der fahrplanmäßig Paderborn um 11 Uhr 45 Min. Vormittags verläßt, fuhr mit Minuten Verspätung durch die zwischen Paderborn und Altenbeten liegende Blockstation Keimberg, deren Wärter vorschriftsmäßig das Blocksignal hinter dem durchgefahrenen Zug auf Halt brachte und in dieser Stellung blockte. Der=Zug überfuhr etwa in der Mitte zwischen der Blockstation Keimberg und der folgenden Blockstation Schieenberg, die als letzte Blockstation vor dem Bahnhof Altenbeten liegt, ein Pferd, das herrenlos auf der Strecke umherlief, und erlitt dadurch, daß der unter die Räder der Lokomotive gerathene Pferdecadaver vor der Weiterfahrt entfernt werden mußte, 15 Minuten Aufenthalt. Der Blockwärter in Keimberg, dem die Rückmeldung für den bei ihm durchgefahrenen=Zug zu lange ausblieb und der glaubte, daß der Blockwärter in Schierenberg die Bedienung des Blockwerks vergessen hätte, erinnerte diesen an die Blockbedienung durch Wecker und Morseschreiber. Der Blockwärter in Schierenberg. beachtete die für die Sicherung der Züge bestehende einfache und klare Vorschrift, wonach die Entblockung des vorher liegenden Blocksignals erst nach Vorbeifahrt des Zuges erfolgen darf, nicht, er ging vielmehr unbegreiflicher Weise ohne Weiteres auf die Aufforderung ein, stellte das für den vorschriftsmäßig abgeläuteten und vorgemeldeten=Zug bereits gezogene Blocksignal auf Halt und bediente den Block. Hierdurch wurde das Blocksignal in Keimberg entblockt und dadurch der dortige Wärter in die Lage versetzt, das nunmehr stellbar gewordene Signal für den nachfolgenden Personenzug ziehen. Da auch der Zugführer des=Zuges entgegen seiner Dienstanweisung versäumt hatte, den haltenden Zug von hinten zu decken, so fuhr der mit zwei Lokomotiven bespannte Personenzug bei dichtem Nebel, der nur auf etwa 50 Meter die Aussicht zuließ, auf die Druckmaschine des=Zuges. die wegen der zwischen Paderborn und Altenbeken befindlichen starken Bahnsteigung nothwendig ist. * Leipziger Bank. In dem Concursverfahren über das Vermögen der Leipziger Bank soll vom Concursverwalter mit Genehmigung des Gläubigerausschusses eine Abschlagszahlung vorgenommen werden, zu der 25 000000 Mark zur Verfügung stehen, wobei 817 Mark bevorrechtigte und 74 177 862 Mark nicht bevorrechtigte Forderungen zu berücksichtigen sind. * Heruc. Die Versammlung des Bürgerlichen Braubauses genehmiat: sämmtliche Anträge der Verwaltung, wonach 5 pCt. Dividende vertheilt werden. Die Aussichten wurden als befriedigend bezeichnet. (:) In der Kapelle des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder am Bonnerthalweg wird an den beiden Weihnachtsfeiertagen die ausgestellte Krippe elektrisch beleuchtet. Die in recht ansprechender Weise getroffene Anordnung wurde von Herrn A. Penning gestellt. —. Eine große Weihnachtsfreude bereitete gestern Herr F. Soennecken in Poppelsdorf seinen Arbeitern und Arbeiterinnen. Er überreichte vielen derselben, je nach ihrer Beschäftigungsdauer, Sparkassenbücher über 25, 60, 75, 100 und 150 Mark. Die Freude der Arbeiter über dieses unverhofft gekommene Weihnachtsgeschenk war selbstverständlich eine große. Herr Soennecken ermahnte die Arbeiter zur Sparsamkeit; er sei gerne bereit, Beträge in Empfang zu nehmen, damit der Werth der Sparkassenbücher sich erhöhe. Das ersparte, Geld solle nur ein Spargroschen bilden für unvorhergesehene Vorkommnisse. Herr Soennecken gab sich der zuversichtlichen Hoffnung hin, daß die Ersparnisse niemals für den Fall einer Arbeitslosigkeit in Anspruch genommen werden, müßten. )( Der Concurs Dr. Pfahl zieht noch weitere Kreise. Durch die Beschlüsse der gestrigen Gewerkenversammlung wurde die Niederfischbacher Berg= und HüttenGesellschaft zur sofortigen Anmeldung des Concurses gezwungen. In letzter Linie kann dies als Folge des Concurses Dr. Pfahl angesehen werden. 345 Kuxe befinden sich im Besitz des Obengenannten. Für sämmtliche Kuxe war nun eine Zubuße ausgeschrieben, die naturgemäß von den Dr. Pfahl gehörigen nicht erlangt werden konnte. Dies veranlaßte die übrigen Gewerke, auch ihrerseits die Zahlung der Zubuße zu verweigern. Die laufenden Verbindlichkeiten betragen ohne die Anleihezinsen 240,000 Mk., der Werth der Vorräthe 130.000 Mk. * Die Ferien an den Elementarschulen haben hente begonnen und endigen mi: dem 2. Jannar. ∆ Drachensels. Die elekirische Beleuchtung auf dem Drachenfels umsaßt sämmtliche Restaurations= und Wirth= Castsräuge mit etwa 150 Gläblampen. Auf dem Platean Bogenlampen aufgestellt. bei Brühl sener ohne Ein Fabrikarbeiter der Roddergrube wurde am Sonntag Abend von einem Italiener ohne jeden Anlaß durch Revolverschüsse im Rücken und an Gemahls Spaziergänge durch die Stadi, was sonst nieden Beinen schwer verletzt. Der Italiener hatte Streit mit mals zu geschehen pflegte. Nur auf dem Rückwege zum könig* Haag, 23. Der. Die Königin macht seit ihrer Rückkehr nach dem Haag sehr häufig in Begleitung des Prinzen* Liverpool, 24. Dec. In einem Tunnel der Liverpooler elektrischen Bahn gerieth gestern Abend eine dort aufgestapelte, mit Kreosot getränkte Menge Bahnschwellen in Brand. Der Tunnel war bald ein prasselnder, mit erstickenden Dämpfen gefüllter Gluthosen. Ein mit Reisenden dicht besetzter Zug fuhr in die loderuben Flammen hinein und gerieth in Brand. Auch ein zweiter Zug wurde in die Katastrophe verwickelt. Bisher wurden sechs Leichen herausgezogen. Die Gesammtzahl der Menschenverluste ist noch nicht festgestellt. * Madrid, 23. Dec. Der Winter war seit Menschengedenken nicht so hart in Spanien wie gegenwärtig. In der vergangenen Nacht fand hier ein äußerst„starter Schnee fall Statt, der den Verkehr der Trambahnwagen, wie überhaupt allen Fuhrwerksverkehr unterbrochen hat. Madrid hatte heute 7 Grad unter Null, Avila 8, Soria und Salamanca 5, Valencia 3, Teruel sogar 16. Viele Orangenbäume sind erfroren. Ueberall lagert eine dichte Schneeschicht. Die Schienenwege der Eisenbahnen sind zum Theil verschüttet und die Telegraphendrähte abgerissen. * Neues Palais, 23. Dec. Der Kaiser unternahm gestern Vormittag mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedrich einen Spaziergang im Parke Sanssouci. * Berlin, 23. Dec. Der Kaiser hat sich über das Unglück bei Altenbeken wiederholt Bericht erstatten lassen. Er hat bestimmt, daß aus seiner Privatschatulle ein Betrag von 10,000 Mk. zur sofortigen Verfügung gestellt werde, damit man zu Gunsten der Hinterbliebenen in etwa erforderlichen Fällen sofort einschreiten könne. * Berlin, 23. Dec. Der Kaiser hat das Urthei! gegen den Oberleutnant Hildebrandt, den Duellgegner des Leutnants Blaskowitz, bestätigt. * Berlin, 23. Dec. Die kgl. Kunstakademie in Rom hat an den deutschen Kaiser aus Anlaß seiner Rede über das Ideal in der Kunst ein Glückwunschtelegramm gesandt. * Berlin, 24. Dec. Die Nationalliberale Correspondenz schreibt: Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die Angelegenheit der Wreschener Schulkrawalle im preußischen Abgeordnetenhaus seitens der Polen bei erster Gelegenheit angeschnitten werden wird. Sobald dies geschieht, dürfte die Regierung in der Lage sein, Beweismaterial dafür zu erbringen, wie die stellenweise an Landfriedensbruch heranreichende polnische Bewegung lediglich von auswärts in die Provinz hineingetragen wurde. * Berlin, 23. Dre. Die Gemahlin des japanischen Gesandten erschien heute Mittag mit den Sekretären der Gesandtschaft in der Aula der Universität, um der Promotion eines jungen Landsmannes beizuwohnen, der seine Thesen in deutscher Sprache vertheidigte; er ist der dritte Javaner, der hier ein Doctor-Divlom erworben hat. * Darmstadt, 23. Dec. Durch Urtheil des großherzoglichen Oberlandesgerichts vom 21. December ist die Ehe des Großherzogs und der Großherzogin von Hessen geschieden worden. * Görlitz, 23. Dec. Die Polizei hob ein Falschmünzernest aus. Zwei Falschmünzer wurden verhaftet. * Posen, 23. Dec. Aus mehreren Städten der Provinz werden Störungen des Schulunterrichtes durch Weigerung polnischer Kinder, deutsch zu sprechen, gemeldet. Auch in Posen sind mehrere Fälle vorgekommen. * Hamburg, 23. Dec. An Bord des am 15. December hier eingetroffenen Levantedamöfers Chios wurde heute Morgen eine an Pest verendete Ratte gefunden. Die Behörde ordnete die sofortige strenge Isolirung des Schiffes und aller an Bord befindlichen Leute an. * Paderborn, 23. Dec. Die bisher unkenntliche Leiche ist als die des Tapezierers Waldemar Knöfel aus Berlin festgestellt worden. Die Kindesleiche ist noch nicht fesigestelt.„„„„„ * Stuttgart, 24. Bec. Der Privat=Docem Dr. Pfeifer hat in veraangener Nacht Selbstmord verübt. * Budapest, 23. Dec. Die Ungarische Cacao= und Chokoladenfabrik ist in Zahlungsstockung gerathen. 800 000 Kronen fehlen. Beide Directoren sind flüchtig. * Rom, 23. Dec. Gestern Nachmittag ist der Anarchist Gambarotta verhaftet worden. die lichen Palais bedient sich das hohe Paar einer Equipage, im Voraus an einen verabredeten Platz beordert werd. Chartres, 2 Dec. Der Landwirih Briere, der bekanntlich ungeklagt war, im April d J. seine fünf Kinder ermordet zu haben, ist heute nach achttagiger Verhandlung zum Tode verurtheilt worden. Marseille, 24. Dec. In einem benachbarten Dorfe wurden vier Personen, welche beim Mittagsmahl saßen, vom Blitz erschlagen. London, 23. Dec. Bei der argentinischen Gesandtschaft traf eine Depesche des Ministers des Aeußern ein, nach welcher die argentinische Regierüng entschieden habe, die Verhandlungen mit Chile abzubrechen und in dem Streite die Entscheidung Englands anzurufen. London, 23. Der. Dem Vernehmen nach hat Chile nicht, wie Argentinien es gethan hat, die englische Regierung um ihren Schiedsspruch ersucht; ehe das Gesuch um einen Schiedsspruch nicht von beiden Seiten erfolgt, kann die englische Regierung in der Angelegenheit nichts veranlassen. * London, 23. Dec. Im Eisengewerbe sind die Aussichten wegen Mangels an neuen Aufträgen anhaltend unbefriedigend, die Haltung ist fast allgemein schwach. Gut beschäftigt bleiben die Lokomotiv= und Eisenbahnwagenbaufabriken, sowie die Schienenwalzwerke. Lissabon, 23. Dec. Das von dem Gouverneur von Mosambique und dem Gouverneur der Kapcolonie unterzeichnete Abkommen über die von Lourenco Marques nach Transvaal einzuführenden Waaren enthält die Anerkennung der Einverleibung von Trausvaal in das britische Reich. Mehrere Blätter tadeln die Regierung, weil sie die englische Herrschaft anerkannt habe, während andere Mächte das nicht gethan hätten. * Christiania, 22. Dec. Der König erhielt vom schwedischen Forschungsreisenden Sven Hedin folgende, aus Kaschmir datirte Depesche:„Auf der außerordentlich wichtigen Reise durch ganz Tibet, verkleidet als Pilger, näherte ich mich der Stadt Lassa, wurde indessen erkannt und gefangen genommen, aber auf den Befehl des Dalailama gut behandelt. Ein neuer Versuch wurde von 500 tibetanischen Soldaten zurückgewiesen. Ich machte sehr bedeutende Entdeckungen und verlor beinahe die ganze Karawane, rettete jedoch die Ergebnisse der Expedition. Als ich britisches Gebiet erreichte, wurde ich mit großen Ehren und herzlichster Gastfreundschaft auf Befehl des Vicekönigs empfangen. * Petersburg, 22. Dec. Zehn Schüler und drei Lehrer der deutschen Schule, die einen Verein bildeten, wurden verhaftet und dem Gericht übergeben. New=York, 23. Dec. Dem New=York Herald wird aus Washington gemeldet: Präsident Roosevelt habe am Samstag früh dem commandirenden General Miles in dem mit Menschen angefüllten Audienzsaal heftige Vorwürfe gemacht; Miles habe darauf den Saal in großer Erregung verlassen. New=York, 23. Dec. Außerordentlicher Kohlenmangel, verursacht durch Waggonmangel und Schneefall, wird aus den westlichen Städten, namentlich aus St. Louis und Chicago, gemeldet. Jeder Preis wird dort für Kohlen bezahlt, und eine Anzahl großer Geschäftshäuser ist geschlossen, weil sie nicht geheizt werden können. Die arme Bevölkerung leidet sehr. * New=York, 23. Dec. Einem Telegramm aus Zacatecas(Mexico) zufolge ist dort eine Markthalle niedergebrannt. Fünfzehn Todte wurden aus den Trümmern hervorgezogen. * Washington, 23. Dec. Der Höchstcommandirende der amerikanischen Armee General Miles der in einer Unterredung über den Ausgang der ehrengerichtlichen Untersuchung Aeußerungen gegen den Admiral Schley gethan hatte, hat von dem Secretär des Kriegsamts in aller Form einen Verweis erhalten, weil er sich in den Streit eingemischt habe. * Sidney, 23. Dec. Die Bundesversammlung beschloß, eine Truppe von 1000 Mann nach Südafrika zu entsenden. * Buenos=Aires, 23. Dec. In Rosario wird eine größere Fabrik für Geschützmunition errichtet. 2200 Arbeiterinnen sind mit der Herstellung von Uniformen beauftragt worden. Das Cabinet hat beschlossen, zwei neue Artillerie=Regimenter zu errichten. * Valparaiso, 23. Dec. In ganz Chile herrscht große Aufregung. Allerorts kam ein Erlaß zur Verlesung, nach welchem das zweite Aufgebot der Nationalgarde unter die Waffen gerufen wird. Die jetzt zur Uebung versammelten Mannschaften kommen nicht zur Entlassung und sämmtliche auf Urlaub befindlichen Officiere werden zurückberufen. Die schwarzen Helkersheifer. 1* London, 23. Der. Anläßlich der vom Kriegsamt veröffentlichten Fälle harter Behandlung von Eingeborenen durch die Buren geben einige Blätter interessante Erklärungen des Leiters der protestantischen Mission in Beischuana=Land, Stefberg, wieder. Dieser äußerte, daß zu Beginn des Krieges der einflußreiche Häuptling Lindewe vom brittschen Residenten Weisung erhielt, die nach Norden vorrückenden Burenanzugreifen. Der Häuptling erhob Einspruch und Stefberg billigte das Verhalten desselben. Trotzdem gingen dem Häuptling Gewehre und Munition zu mit der Ankündigung, daß die Ablehnung von Großbritannien als ein feindlicher Akt betrachtet werden würde. Seitdem suchten die Eingeborenen die Buren, mit denen sie bislang auf freundschaftlichem Fuße gelebt hatten, durch Plünderung und Mord heim. Frauen und Kinder wurden weggeführt und niedergemetzelt. Ganze Burenfamilien im Bezirk Rustenburg wurden niedergemacht. Stefberg führt mehrere besondere Fälle an mit dem Hinzufügen, daß Buren wie Engländern die große Gefahr bekannt sei, welcher das Land ausgesetzt werde, indem man die beträchtliche Negerbevölkerung den Gebrauch der Waffen gegen Weiße gelehrt habe. Derselbe Gewährsmann erklärt noch, daß die Buren das Uebereinkommen, die Schwarzen am Kriege nicht theilnehmen zu lassen, stets gewissenhaft beobachtet hätten. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeides. 6; Längengrad von Greenwich, 50 44° Breiteugrad.— Meereshöbe 60 u2 Nachdruck verdoten. Bonn=Poppelsdorf, Dinstag, 24. Dee. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Bedeckt. 0, 2, 0,# c, 0,#o,# o, 1. 4, 748, o,#.en Wind: Richtung 80: Stärke nach 10°) 5. Wetternussicht. für heute: Für die Jahresseit mildes, sehr windiges, meist trübes Wetter, einzelne Niederschläge nicht ausgeschlossen. Wetteraussicht für murgen: Veränderliches, wineliges, ziemlich mildes Wetter. * Amsterdam, 23. Dec. De Wet hat bei seinem Angrif auf die Colonne des Generals Dartnell die Hälfte eines Lebensmittel, Geld und Munition enthaltenden Wagenzuges erbeutet. * London, 23. Dec. Die Daily News meldet aus Wolksrust vom 20. ds.: Die im Felde stehenden Buren veranstalten in der letzten Zeit Zusammenkünfte, um neue Feldzugspläne für den Sommer zu vereinbaren. Darunter befindet sich der Marsch nach Natal durch die Drakensberge. Der Leiter des Unternehmens soll De Wet sein; Botha soll mit ihm zusammenwirken. Die zweideutige Haltung der Swahis ermöglichte es, daß Waffen, Schießbedarf und Briefe aus Europa über die Grenze kamen. Der Feind ist gut beritten und mit Vorräthen wohl versehen. * Johannesburg, 21. Dec. General Spens berichtet: 200 Mann berittener Infanterie, die in getrennten Abtheilungen Farmen im Hegenderlyn=Bezirk in Transvial absuchten, wurden von 300 Buren und 40 bewaffneten Eingeborenen unter Britz angegriffen. Ein Theil wurde überwältigt, ehe General Spens ihnen Beistand leisten konnte. Die Verluste sind schwer, Einzelheiten fehlen noch; zwei Officiere sind schwer verwundet.— In der Oranje=Colonie erreichten die Obersten Damant und Riming= ton, die parallel marschiren, Tafelkop. Bei Tagesanbruch am 20. ds. überfielen plötzlich 800 Buren unter M. Botha Damant's Vorhut und besetzten trotz tapferen Widerstandes ein Kopje, das die Hauptmacht und die Geschütze beherrschte. Sie hielten den Punkt jedoch nur turze Zeit besetzt; Damant vertrieb sie aus der Stellung, bevor Rimington hinzu lem. Die Verluste sind jedoch schwer. Damant ist schwer verwundet. Zwei Officiere und 20 Mann sind todt, 3 Officiere und 17 Mann verwundet. * Johannesburg, 23. Der. Auf dem Grubenfelde der Modderfontein Deep Levels Limited sind die durch den Krieg unterbrochenen Bohrungsarbeiten wieder ausgenommen worden. * Kronstadt, 21. Dec. Major Macmicking, der mit 30 Mann sich auf dem Marsche von Bredefort durch das Baalthal befand, wurde plötzlich von den Buren angegriffen. Nach heftigem Kampfe wurden die Engländer gezwungen, sich auf die Bahnlinie zurückzuziehen. Sie verloren an Verwundeten zwei Officiere und fünf Mann. * Winburg(Oranje=Freistaat), 22. Der. Der Buren=Commandant Haasbroek ist in einem Gefecht mit einer englischen Colonne in Doornberg gefallen. * Peking, 23. Der. In einer Unterredung zwischen dem russischen Gesandten Lessar und den chinesischen Bevollmächtigten über den Mandschureivertrag zeigte es sich, daß Prinz Tsching und Wangwendschao der russischen Politik gegenüber ganz andere Saiten aufziehen, als Li Hung=Tschang. Sie verlangen wesentliche Abänderungen des Mandschureivertrages. Prinz Tsching erhielt vom Bicekönig Tschangtschitung die Weisung, unter allen Umständen die Hoheitsrechte Chinas in der Mandschurei aufrecht zu erhalten. Ses etsoir-besies MAundwösserdur 1off: Käthi Sager Albert Ott Verlobte. Bonn, Hall(Württemberg), Weihnachten 1901. Männer=Gesang=Verein Dirigen:: Herr Franz Eschweiler, Bonn. Donnerstag den 26. December 1901(2. Weihnachtstag): angnaaen Eiberich. r. Bonn Weihne Größes Conkrrt im Lokale des Gastwirthes A. J. Radermacher. U..: Aufführung des Sängerfestes in Singsanghausen Große musikalisch=deklamatorische Zukunftsoper in 1 Akt, Mitwirkung von 5 hervorragenden Liedertafeln. Anfang 8 Uhr Abends. Es ladet freundlichst ein Constautine Schneider Carl Höhner Verlobte. Köln a. Rh., Weihnachten 1901. Teusohrewusch. Zwei bübiche lebensl. Mädchen, 21 J. 30,100 M. Vermög., suchen die Bekanntschaft zweier netter Herren in sicherer Lebensstellung zwecks Heirath. Lj. nebit Bild bis Neujahr u. O. 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Wünsche fröbliche Weihnachten. Immer, immer gedenk' ich Deiner. H. Reakl. Best. w. All Ersehnt.= 2. Briet R. St. 100. zu spät erhalten. ½8—6 Uhr verfeblte. Wann kann ich Brief auhgten! anerkannt beste Marke. Seite 6. Nr. 4227 Geueral=Anzeiger für Vonn und(imgegene Alkoholfreie Weine der G. m. b. H. Nektar, Worma a. Rhein. Gaunt. Dendt: ssa#p. Sepl. Franz Jos. Müller, Bonn, Acherstrasse 16. 24. Derember 1901 Prämirt Paris 1900.„Höchste Auszeichnung gr. gold, Medaile, und Dielom. Die unter fachmännischer persönlicher Leitung stehende sind zu haben bei: Herrn Friedr. Cohen, Am Hof; Herrn Wallasch, Remigiusstraße, sowie im Geschäft des Vaterländischen Frauenvereins, Am Hof 124. Der Erlös dieser seit einigen Jahren vom Bonner städtischen Frauenverein eingeführten Karten ist für arme Kranke bestimmt. 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Die Kanen werden bei den nachbenannten Verkaufsstellen ausgegeben: I. A. Schädter, Sternstraße 58, ausgeführt von der Capelle des Infanterie Regi. G. Ciesent, Raserthal 8r. ments Nr. 160, unter persönlicher Loitung des Schotisch. Arbeitsnachmeie amp; Oegelhmeisters Herrn Böhme. su Aturtenagweith engcProgramm: 1.„Hleil Euuropa“, Marsch Blon. 2. Ouverture s. Op.„Maritana“. Wallace. 3. Fantasie a. d. Oper„Die Meistersinger“ Wagner. 4.„Morgenblätter“, Walzer Strauss. Imeinemn Fiarsitcheschrsen wunsche in der Vorlage nichts Entsprochendes verzeichnet sein, so liegt in nem Detall-Geschärte, nur Stockenstrasse 8, ein reichhaltigos Musterbuch zur gefälligen Einsicht auf. I 3- Couverts zu allen Formaten billigst, per 100 Stück von 30 Pfg. an. Um geneigton Zuspruch bittet Seb. Foppen, nur 8 Stockenstrasse 8. Anerkennungsschreiben. lcher, Arbeiten, vie besonden in Cepirung und Verielfdläigung von Veberichteplinen(Gurren) nur benenBonn, den 23. December 1901. Schwalbach, Dr. phil. onuanas. s in der Gronau. Mittwoch den 25. und Donnerstag den 26. December: thalerstraße 9. Personen und Vereine, welche Kohlen und Briketkarten unentgeltlich zu vertheilen beabsichtigen, können die Karten zu denselben Preisen bei den Verkaufsstellen erhalten. Bonn, den 4. December 1901. Der Oberbürgermeister. 3..: 5. Ouverture z. Op.„Der Preischütz“. C. M. v. Weber. Sieberger. 6. 99„Valeatins Gebet“, Einlage zu Faust Gounod. b) Reeitativ u. Ario aus d. Op.„Undine- Lortzing. Bekanntmachung. Gesang: Herr Sander. 7.„In der Christnacht“, Charakterstück für Streicbinstrument Hanekamp. 6.„Fröhliche Weihnachten“, Tengemälde Ködel. 9. Ouverture zur Oper„Mignen“. Thomas, 10.„Druss an's Herzlieboben“, Peika für Gornet A pisten. Böhme, (Solist Herr Junge.) 11.„Ausu, mit dem Publikem“, Potpourri Fetras. #2.„Empang“, Spapischer Walzer Pützchen. Waldteufel. st. Loveranstaltet am 2. Weibnachtstage, Donnerstag den 26. December, im Saale des Herrn Heinr. Gross: Die Landwirthe des Kreises Bonn werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Herren Seb. Hüllen zu Mehlem, Pet. Lamb Rechz. Roisdorf, Jac. Friedrichs zu Bechlinghoven, als Agenten der Landesbaur bestellt sind. Dieselben vermitteln Anträge auf Bewilligung von Hypothekar=Darlehen auf ländliche Grundstücke zu den billigen Bedingungen der Landesbank unentgeltlich. Düsseldorf, 21. December 1901. Der Director der Landesbank der Rheinnrovinz: Dr. Lohe. Geeig om Meinr Grams: der stselsprouiag; Dir Aufführung„Fernandb 152 0/00 Mark der Schrecken Asturiens, oder des Räubers Bekehrung. 120,000 Mulk, Hierauf: ausf Sichams 1 Hungth „Die Tannenfee“. Kaiser Wilh-Höhe Tnoyy auzin. Bes. JEAN KESSEL. Wirtiodch den 2o. und Bonnerdlng ven 20. Verrinder: Weibnachtsmürchen Entree 50 Pfg. De ladet grgebens ein mit lebenden Bildern. Entree 50 Pfg. Der Vorstand. auf sichere 1. Hypoth. nur vom Selbstdarleiber gesucht. Off. unt. O. F. 29. an die Expeditson.: Lietorin=Sntt Bonn, Marstraße 11. 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Fest-Ouverture, von Leutner. Orer„Der Rattenfänger von Hameln“, ntentrung der Kinder b) Nachtninder, b) Nacht3. Scenen aus der Oper von H. Nessler: a) Entführung der wächterlied, c) Gobet. 4.„Die Schlittschuhläufer“, Walzer von E. Waldteufel. 9. Theil. 5.„Fröhliche Weihnachten“, Tongemälde von G. Ködel: 1. Am heiligen Abend, 2. Schneefall, 3. Blinder Leiermann vor der Thür, 4. Knecht Rupprocht kommt, 5. Der Tannenbaum, 6. Stille Nacht, 7. Der Festmorgen bricht an, 8. Was das Christkind bescheert hat, 9. Spaziergang, 10. Vor der Hauptwache, 11. Papas Mittagsschläfchen, 12. Was Papa nicht sehen darf, 13. Schlittenfahrt, 14. Auf dem Tanzboden, 15. Gute Nacht. 6. Zwei Lieder für Streich-Instrumente: a)„Abendlied“ aus den Kinder-Scenen, von Schumann; b)„Selige Kindheit“ a. d. Kinderliedern, von O. v. Behr. 7.„Wir spielen Soldat“, charakteristisches Tonstück, von R. Ellenberg. 6.„Ein Traum“, Romanze für Violine, von 0. Jütiner. (Violine: Herr Metzenheim.) 3. Theil. 9. Ouverture sur Oper„Mignon“, von A. Thomas. 10.„Schau in's Auge deinem Kinde“, Lied von W. Heiser. 11. Puppenwalzer a. d. Posse„Die Puppenfee“. v. J. Bayer. 12.„Waldschnopfen“, Concert-Polka von Ph. Fahrbach. Entree frei. Entree frei. nurh ** Der vierteljährliche Koch=Kursus beginnt Aufang Januar Zeitige Anmeldungen im Vereinshause Quantiusstraße 9. Freistellen noch zu vergeben. Damen finden Gelegenheit, um 1 Uhr sich an einem guten, gemeinsamen Mittag=Essen zu betheiligen. Der Vorstand. WI Stücutr vormals Jonas Cahn BONN. Actien-Kapital Mk. 9,000,000.—. Eröffnung von laufenden Rechnungen nach Uebereinkunft.— Gewährung von Verschüssen u. Discontirung von Wechseln. — Annahme von Baar-Einlagen mit und ohne Kündigung zu vortheilhaften Bedingungen.— Checkverkehr.— An- und Verkauf von Werthpapleren.— Verwahrung u. 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