1. Blatt.— Nr. 4205. beascer br er Grscheint täglish uns zwur an Vertiagen annungs 15 Uur. an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Reuise: in Beun. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, brtlichen und unterhaltenden Thell B. Bteß: fas den Anzeigen= und Reelamen=Theil V. Leserinier. Beide in Vonz. Geschäftsdaus: Bahuhostraße 7 und 8 in Bonn. Lone mm.„ Dounerstag, 31. October 1901 Dreizehnter Jahrgang. für Bonn und Umgegend. Kansime größferer Anzeigen dus e ude Abende. eeenn Dreis in Vons und Anzegend monatlich 50 Bse. frei ins Haus. Postbezieber zahlen M..20 viertelfsährlich ohne Zustellgebühr. M..92 mit Zustellgchsbe. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Big. die Zelle. Vezian des Drucho 5 Kotere, Rechisanwälte, Behörden, Gerichtsvellzieber, Auetionsteren zr. 15 Piz. one Uhr Mergens. 5 an=—. Anzeigen von Auswärts: 30 Big. die Relle. Reklamen 60 Dfg die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zeile und Monst. Die Einsichtnahme der Abennenten= und Versendungsliten Redt Jedermann frei. essssssssse Node Gonlty für Fhlerkeiig Alle Bestellungen von auswärts, welche bis Freitag einlaufen, werden zu diesen Preisen ausgeführt. nndenen bunnnnnnnenmennseanenensonenemnnes! Damen-Jackets Saison-Neuheiten, aus Ia Stoffen, grösstentheils gefüttert, tadellos verarbeitet, 15, 11,.50, in eleganten Ausführungen, 17.50, 14.50, 11.50,.50, Rein seidene DamenBlusen ganz gefüttert in 6 Farben .95 Mk. nur letzte Neuhoiten, aus schwarzen und farbigen prima Winterstoffen, einzelne ganz gefüttert, 16.50, 14.50, 12, 10.50, Damen- Paletots 77.50 Frauen- Cäpes 8 in schwarzen Stoffen, mit u. ohne Stickerei, auf Futter, 16.50, 12.50, 10.50,.50, Nur Donnerstag und Freitag: Ein grosser Posten Kinder-Jackets zum Aussuchen erercher: Eine grosse Anzahl chic garnirter Taltten und Mäochen=Hulr sind wieder in jeder Preislage in meiner Putzabtheilung fertiggestellt. Ungarnirte Damen- u. 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October, wird uns geschrieben: Die Nachricht, daß der Reichskanzler sich zum Vortrag beim Kaiser nach Schloß Liebenberg, den Jagdgründen des Fürsten Philipp Eulenburg, begeben hat, konnte wohl geeignet sein, in Erinnerung an den Sturz des Grafen Caprivi einigermaßen beängstigend zu wirken. Der damaligen Ueberraschung— eine Ueberraschung auch für die Bundesregierungen— war ebenfalls ein kaiserlicher Besuch in Liebenberg vorausgegangen. Diesmal steht indessen kein Kanzler= wechsel in Sicht. Wie wir vernehmen, handelt es sich bei dem Vortrag wesentlich um Fragen der auswärtigen Politik, die eine rasche Entscheidung erfordern. Auch die Nationalzeitung versichert, die Reise des Grafen Bülow betreffe lediglich den üblichen Vortrag über laufende Angelegenheiten. Die Vostsche bestreitet, daß heute schon von einem Gegensatz zwischen Kaiser und Kanzler in der Handelspolitik gesprochen werden kürfe. Graf Bülow habe allerdings agrarische Reden gehalten, aber sich überall Hinterthüren und Rückzugslinien effen gelassen.„Einstweilen glauben wir nicht, daß in Liebenlerg ein Kanzlerwechsel vorbereitet wird.“ Tageblatt und Lokalanzeiger versichern, daß an den Krisengerüchten nichts Wahres sei. Kennzeichnend für die Zustände in der inneren Politik, für die Unsicherheit, die allenthalben in Bezug auf die künftige Zollpolitik herrscht, sind allerdings, wie von mehreren Seiten hervorgehoben wird, derartige Vermuthungen koch. Nur wenige Wochen trennen uns von dem Beginn der Gerstentmure en ungen. Man hat angenommen, der Zol„enteut, werde unter Berücksichtigung der zahlreichen Effentlichen Kundgebungen, der ausführlich begründeten Vorstellungen der Interessenten, in verbesserter Auflage an den Reichstag gelangen.„Es sind aber Aenderungen nur in Kleinigkeiten erfolgt. Wie stellt sich die Regierung zu all' den Wünschen, die seit Veröffentlichung des Tarifentwurfs laut geworden sind? Niemand weiß es. Bald machen angebliche handelsvertragsfreundliche Aussprüche hoher Personen die Kunde durch die Presse; bald wird versichert, die Landwirth= schaft werde diesmal zu ihrem„vollen Rechte“ kommen, ganz gleichgültig, ob das Ausland mit Zollkriegen drohe. Hinsichtlich der neuerdings dem Kaiser zugeschriebenen Aeußetungen wird mitgetheilt, daß der Kaiser wiederholt bemerkt habe, er lehne es unbedingt ab, auf Aeußerungen, die aus Privatgesprächen mit ihm in die Oeffentlichkeit gebracht werben, irgendwie zurückzukommen. Das ist durchaus zu verstehen. Dies Hineinziehen des Herrschers in den Streit der Parteien sollte endlich einmal unterbleiben; es ist nicht taktvoll, vertrauliche Bemerkungen zu benutzen. Vom objektiven Standpunkt muß man den Conservativen nachsagen, haß sie, obwohl sie durch ihre Beziehungen zu Hof= und Regierungskreisen sicherlich manches Kaiserwort hören, keinen Gebrauch davon machen zu Zwecken der politischen Polemik. Da aber, wie Sie schreiben, Ihre Schwester arm ist, so kann sie unseres Grachtens der Sache runig entgegensehen. Siegel. Ja, das Siegel muß bei der Pfändung an einer gut sichtbaren Stelle der gepfändeten Sache aufgeklebt und nach dem Ankaufe der letzteren durch einen Dritten von diesem zurückerstattet werden. Student Poppelsdorf. Selbstverständlich sind Sie auch als Student verpflichtet, Hundesteuer zu zahlen, wenn Sie einen Hund halten. In Poppelsdorf beträgt die Hundesteuer jährlich 10 Mark. Ein Ostpreuße schreibt uns:„Du has Deinen Lesern schon früher, und zwar mehrmals gesagt, verehrter Briefkasten=Onkel, daß der Dichter des Nationalliedes(welches übrigens, nebenbei bemerkt, heuer 75 Jahre alt wird), Gymnasialdirector Pros. Dr. B. Thiersch, auf dem hiesigen Friedhofe begraben liegt. Kannst Du uns auch sagen, von wem die Melodie des Liedes herrührt?= Antwort: Die noch heute sehr beliebte Melodie erhielt das Preußenlied im Jahre 1830 von dem Berliner Tonkünstler H. A. Reithardt, eine Melodie, die den Componisten schnell volksshümlich machte. Reithardt liegt auf dem Kirchhofe der Domgemeinde von Berlin begraben, allwo ein Denkstein das Grad des schlichten Mannes schmückt, der sich aus eigener Kraft vom einfachen Militärmusiker zum hochgefeierten Königl. Musikdirector emporgearbeitet hatte. Alter Abonnent 20. Wenn Sie, wie Sie schreiben, Nichts besitzen, so kann Ihnen der Gläubiger nichts anhaben. Nur wird es sich darum handeln, ob Sie bei einer etwaigen Pfändung der Sachen Ihrer Kinder, diese den Nachweis ihres Eigenthums erbringen können.— Was Ihre zweite Frage anlangt, so wenden Sie sich an den Rendanten der hiesigen Ortskrankenkasse. Dieser wird Ihnen sicher gerne die gewünschte Auskunft ertheilen. Radfahrer. Die Rostflecke auf dem Metall Ihres Stahlrosses reiden Sie mit Salzsäure ein, die mit einer gleichen Menge Wasser verdünnt ist, waschen mit reinem Wasser nach, trocknen sie, bestreichen sie mit Oel und putzen sie nach einigen Briefkasten. Roman. Das Wort byzantinisch kommt her von Byzanz, dem alten Namen für Konstantinopel zur Zeit des griechischen oder oftrömischen Kaiserthums. Am dortigen Hofe herrschte eine über: triebene, fast abgöttische Verehrung des Gewalthabers und eine sclavische Etiqnette.— Das genannte Buch ist uns nicht bekannt.— Auf Ihre andere Frage werden wir später hier Antwort geben, und für Ihre Anerkennung sagen wir unseren Dank. P. K. 37.„Mein Vater und meines Bruders Schwiegervater hatten sich im Jahre 1894 für meinen Bruder der Spartasse gegenüber für 600 Mk. verdürgt. Im Januar 1897 ist mein Vater gestorben. Ein Jahr nachher wurde mein Bruder aufgefordert, einen neuen zweiten Bürgen zu stellen oder die Hälfte der Schuld abzutragen. Er hat die Hälfte damals bezahlt, besitzt aber heute nichts mehr. Sind wir Geschwister nun doch noch verpflichtet, den Rest von 300 Mt. mit zu bezahlen, oder ist sein Schwiegervater allein dafür verantwortlich?“ Antwort: Sie haften neben dem Schwiegervater für die Zahlung. Kartoffel. Lassen Sie nochmals, und zwar durch eingeschriedenen Brief, den Lieferanten zum Umtausch der Waare oder Schadenersatz auffordern; nutzt auch das nicht, dann verklagen Sie ihn mit Hülfe eines Rechtsanwalts. Eise W. Sollten Sie das Gesuchte in den hiesigen Papier= geschäften nicht finden, so erfahren Sie vielleicht in Folge eines kleinen Inserats im General=Anzeiger, wo dasselbe zu haben Reine Wege. Um das Unkraut von Wegen fernzuhalten, ist eine Bedeckung aus Gerberlohe allerdings recht geeignet; handelt sichs aber um den Ziergarten, dann rathen wir davon ab. Da Sie nun den chemischen Lösungen, wie Sie schreiben, nicht trauen, so bleibt nur Cementiren oder Theerbahn legen. Ersteres Mittel ist theuer und leidet, wenn nicht ganz vortrefflich ausgeführt, leicht vom Frost, letzteres ist dagegen weit billiger und sehr haltbar. Man deckt zu dem Behufe die Wege mit alter Dachpappe ab, überstreicht die Lage mit heißem Theer und streut feinen Sand darauf. Dann kommt eine dünne Schicht Kies oder Sand und der Weg ist fertig. C. P.„Ich las kürzlich, daß ein Schuldschein nach 30 Jahren verfallen sei. Ich habe einige Schuldscheine, die 30, und einige, die über 30 Jahre alt sind. Die Schuldner haben die Zinsen immer bezahlt. Für jede Forderung habe ich auch einen Bürgen. Was muß ich thun, um mich zu sichern?“ Antwort: Sie brauchen nichts zu thun. Durch Zahlung der Zinsen ist die Verjährung jedesmal unterbrochen. Marie St. 74. Wir haben schon oft hier gesagt, daß wir keine Gelegenheitsgedichte für kleine Kinder zum Aufsagen liefern können. R. G. 68.„Im Jahre 1899 war meine Mutter mit der Miethe im Rückstande geblieben. Ich habe von meinem Erbtheil, welches mir am 25. Lebensjahr ausgezahlt wird, dem Vermiether eine kleine Summe verschrieben. Der Gläubiger ist sehr unruhig, weil er in letzter Zeit viel von Verjährung und von den neuen Gesetzen 1900 gehört hat. Ist meine Verpflichtung gültig? Verjährt der Schein nicht?“ Antwort: Der Vermiether kann ohne Sorge sein. Der Schein ist gültig und nicht verjährt. Anna am Rhein. Deine Angabe, das defleckte Kleid sei blau, genügt nicht, um Dir sagen zu können, wie dasselbe zu reinigen ist. Du mußt sagen, ob dasselbe von Sammet oder Seide, Kattun oder Wolle u. s. w. angefertigt ist, und womöglich auch die Herkunft der Flecken bestimmen, ob dieselben von Fett und Oel, oder von Theer u. s. w. entstanden sind. Godesberg. Die hiesige Handelskammer erhebt Beisräge von solchen Gewerbetreibenden, welche jährlich 56 Mk. und mehr Gewerbesteuer zahlen. Es werden 10 Procent der Gewerbesteuer als Beitrugt erhoben. 3. A. 100. Auf Ihre Anfrage betr. die Kölner Schutzleute läßt Ihnen Einer unserer Leser frdl. sagen, Sie könnten auf dem Zimmer Nr. 16 im Marienhospital auf dem Venusberße die gewünschte Auskunft erhalten. Elsa.„Ist es wohl wahr, daß man aus Dattelternen Palmen ziehen kann?Antwort: Na natürlich! Die Dattel ist doch eine Palme, und dazu eine wenig anspruchsvolle. Du brauchst die Kerne nur in kleine Töpfe zu legen, mit Erde gänzlich zu bedecken, von Zeit zu Zeit zu begießen, und dann wirst Du schon sehen, wie solch' Pflänzchen sich entwickelt! Aber etwas Geduld gehört dazu. Vertha. Jawohl, in Hannover besteht ein Mädchengymnasium. Dasselbe errichtet Ostern 1902 seine 4. Klasse, die Unterprima. Die Anstalt führt in fünfjährigem Cursus die Schülerinnen zur Reiseprüfung eines humanistischen Gymnasums. Die Anstalt untersteht dem königlichen Provinzial=Schulcollegium; den Unterricht ertheilen 14 an staatlichen und städtischen höheren Schulen angestellte Professoren, Oberlehrer u. s. w. Die Zahl der Schülerinnnen beträgt trotz der lurzen 9. Bestehens der Schule 29. be El PE„Meine Schwester it eine arme Wittive —. guns kleinen Kindern. Ihr Mann ist vor einem Jahre gestorben; er hatte vor der Ehe von Jemand Geld geliehen. Dieser droht jetzt meiner Schwester, er wolle sie einklagen. Kann er ihr pfänden oder sonstige Zwangsmaßregeln ergreifen?“ Antwort: Es kommt zunächst auf das Güterrecht an, welches zwischen Ihrer Schwester und deren Mann bestand, so31. Octover 1901 dann darauf, ob sie etwa die Erdschaft ausgeschlagen hat. Ist Betzteres nicht der Fall, so wird der Gläubiger vorgehen können. die schreitzen, Ihrs, Schweßer Burge.. 6 In Folge des großen Andranges während der letzten Tage bleiben meine Geschäftsräume, um das Waarenlager wieder in Ordnung zu bringen, Samstag den 2. November für den Verkauf Tagen mit sehr sein pulverisirtem Bimsstein und weichem Leder. S. Milchflecken entfernt man durch eine schwache Sonntag findet der Verkauf Morgens von 8 bis ½10 und Mittags von ½12 bis 2 Uhr Statt. Lösung von Reinigungsselz(Natron bicarbonicum) oder durch Reiben mit einem in Ammoniakfleckwasser getauchten Läppchen. Langjähriger Abonnent in H. Mit Gewalt können Sie nichts machen. Gesetzlich ist der Betreffende verpflichtet, die Kosten der Entbindung, sowie die Kosten des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung zu tragen. Hat die Mutter besondere Verluste z. B. Kosten längerer Krankheit, Wegfall der bisherigen Erwerbsgelegenheit u. s.., so kann sie auch hierfür Ersatz fordern. Außerdem muß der Betreffende für das Kind bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres durch Gewährung eines der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhaltes sorgen. Der Unterhalt umfaßt auch die Kosten der Erziehung und Vorbildung zu einem Berufe. C. Y. Stellen Sie beim Vorsizenden der EinkommensteuerVeranlagungscommission(in Bonn beim Herrn Oberbürger= meister), einen Erlaßantrag. Sie müssen allerdings nachweisen, daß Ihr Einkommen im Laufe des Steuerjahres sich um mehr als den vierten Theil vermindert hat.— Versuchen Sie es einmal mit einer Anzeige im General=Anzeiger. Anton, der Hausknecht. Eine gute, das Leder nicht angreifende Glanzwichse kannst Du bei einiger Geschicklichkeit selbst anfertigen, und zwar nach folgendem Rezept: 30 Gr. geschabte Seife und 15 Gr. Stärkemehl läßt man mit 15 Gr. Eisenvitriol, 15 Gr. Galläpfel(gestoßen) und 500 Gr. Wasser kochen und setzt nach der Abkühlung 50 Gramm gebranntes Elfenbein und 100 Gr. Syrup zu. Erziehung der Kinder im Auslande. Unterm 19. November 1900 hat das Kammergericht entschieden, daß es dem Vater unbenommen sei, seine Kinder im Auslande erziehen zu lassen, und daß er deshalb nicht in Strafe genommen werden dürfe. Es stützt sich dabei auf den§ 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuches, welcher also lautet:„Die Sorge für die Person des Kindes umfaßt das Recht und die Pflicht, das Kind zu erziehen, beaufsichtigen und seinen Aufenthalt zu bestimmen.“ Das Bürgerliche Gesetzbuch gibt also dem Vater das Recht, den Aufenthalt des Kindes zu bestimmen, also auch das Recht, die Schule zu bestimmen, welcher er sein Kind anvertrauen will. P Ur ar Kramar Danksagung. Für die uns bei Gelegenheit unserer silbernen Hochzeit erwiesenen Ehrenbezeugungen sprechen wir hiermit dem Männer=Gesangverein Eintracht, dem Gardeverein, dem Cäcilien=Chor, dem Kaiser Wilhelm=Veteranenverein, sowie unseren lieben Nachbarn und allen Freunden und Bekannten unseren herzlichsten Dank aus. Wilb. Schurz und Frau. Endenich, den 31. October 1901. Kr 24. Staurant„Zum Raeingeia“, Gänzlich neu renovirt, der Nenzeit entsprechend. Freitag don 1. November 1901(Allerheiligen): Grosses Militär-Concert Wenn Kinder beim Waschen weinen, so ist dies oft nur ein Aufschrei gegen die bedauernswerthe Unsitte sodascharfe Seifen anzuwenden. Mütter, die ihr eure Kinder liebt, gebraucht zum Waschen eurer Kinder keine andere Seife als Doering's überaus milde und fettreiche EulenSeife! Bei dieser Seife hat man die volle Gewißheit, daß sie unverfälscht rein und frei von Sodaschärfe lat. Für 40 Pfg. ist sie überall erhältlich. . Mschlzn DAS FRUNSTUCK FEINSTER KREISE. Probe-Packet 60 bis 125 Pfg. — Niederlagen durch Plakato kenntlich.— In der Nähe 1 Gtaao von Benel 1. Stüge von 3 Zimmern an stille Einwohner zu vermiethen. Wo, sagt die Expedition. E u 7 zer st. 9. eleg. abgeschl. 1. u. 2. Etg. E. Klee, Bismard zu verm. raße 32. Möbl. Zimmer ohne Pension zu verMaxstraße 10. mit oder miethen, Familien=Haus vermit schönem Garten zu kausen oder zu vermiethen, Rosenstraße 29. Bahnhofstraße 85, 2. 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Ottober. 13 prten: Mathias, Soin von Johanm Piiem, Tagelöhner, Maria Gevien.— Michrel, Sohn von Johann Josept , Ackexer, und von Margaretha Impekoven.— Kunigunde, Nartens, Ackerer, und von Margaretha Impekoven. unigunde, Tochter von Johann Schnitzler, Schuhmacher, und von Anna Maria Walbröl.— Philipp Heinrich, Sohn von Philipp Leyendecker, Büreaugehülse, und von Margaretha Windmüller.— Mathias Georg Peter, Sohn von Mathias Krämer, Kaufmann, und von Elisabeth Hubertina=Ruland.— Johann Peter Gerbard, Sohn von Johann Joseph Mürkens, Gerichtssekretär, und von Salome Hubertina Eickmann. Heiratbsverkündigungen: Heinrich Hambitzer, Stein hauer, mit Catharina Lessenich.— Anton Brabender, Former, mit Elisabeth Dahm.— Heinrich Koll, Glasbläser, mit Catharina Bell.— Bartholomäus Rech, Gartenarbeiter, mit Catharina Hepenstrick.— Eugen Otto Brüning, Monteur, mit Andrea Nielsine Jakobsen.— Joseph Schmitz, Cigarrenfabrikant, mit Sophia Häger.— Hubert Hermann Banck, Schreiner, mit Anna Schmitz. Heiratben: Ignatz Anton Müller, Porzellanmaler, mit Anna Wilms.— Christian Baedorf, Schlosser, mit Hubertina Bürgel. Sterbefälle: Sanitätsrath Dr. Johann Friedrich August Hertel, prakt. Arzt, Ehemann von Anna Pütz, alt 68 Jahre.— Maipztas Lenz, Schneider, alt 54 Jahre. D D Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Aegidienberg belegene, im Grundbuche von Regidienberg Artikel 325, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen der Wittwe des Maurers Peter Winter, Margaretha geb. Germscheid, ohne Geschäft, in Willscheid eingetragene Grundstück Flur 4 Nr. 1332/193 Wülscheid Nr. 55, Hofraum und Hansgarten, 3 Ar 2 gm, am 19. December 1901, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Zimmer Nr 4 versteigert werden. Das Grundstück ist unter Artikel 1389 des Grundsteuerkatasters verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. October 1901 in das Grundbuch eingetragen. Königswinter, den 25. October 1901. Königl. Amtsgericht. 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Die Bögel singen weiter! = Wieder ist der Tag erschienen, an dem wir unserer geliebten Todten gedenken. Das Diesseits und das Jenseits berührt sich, und zwei Welten, die unüberbrückbar scheinen, kommen einander näher. Altem Brauch gemäß, lassen wir die Schatten der Hingeschiedenen in unserem Geiste Revue passiren. „Ach, vor einem Jahre war er noch da!“, so seuszt manche betrübte Seele, und die Oeffentlichkeit trägt dieser schmerzlichen Stimmung der Getroffenen in religiöser Feier auf den geschmückten und illuminirten Gräbern der Friedhöfe Rechnung. Zwar nicht aller Hingeschiedenen können wir gedenken; ihre Zahl wächst bei der zunehmenden Bevölkerung unserer Stadt von Jahr zu Jahr ins Gewaltige; wir müssen uns begnügen, nur Diejenigen hervorzuheben, die in den Brennpunkt unserer Erinnerung treten, und möchte Niemand eine Vernachlässigung darin sehen, wenn er die Erwähnung eines still verehrten Todten hier vermißt. Der rauhe November vorigen Jahres rief ab Frau Bertha Niemers, W. C. Schrievers, Johann Herschbach, Dr. Paul Simon, Frau Cäcilie Breidenbend, Henriette Blume, J. H. Schüller, Frau Pet. Mehlem und Margaretha Kattenbach. Der Kunst= und Handelsgärtner Franz Biesing, dessen Stätte der Wirksamkeit an unserem alten schönen Friedhof einer anderen Bestimmung Platz gemacht, erlag mit 70 Jahren am 26. November einem Herzschlag. Frau Gottfried Eilfgang schied am 30., der Bäcker Jakobs, 53 Jahre alt und Mitkämpfer von 1870—71, sowie der Bankdirektor Mathias Peretti, 67 Jahre alt, starben am selben Tage. Anfangs December entschliesen Samuel Süskind aus der Hundsgasse mit 78 Jahren, der Kupferschmied Wilhelm Funk, Joseph Schönershoven, E. M. Hilger und Frau Reiner Speckmann: Der hochbetagte(82) Kammerpräsident Schorn, der bis dahin noch rüstig unter uns gewandelt und die reichen Denkwürdigkeiten seines Lebens mit klarem Geiste aufgezeichnet, entschlummerte am 10. December. Christian Brink, ehemals Seilspinner, aus der Wenzelgasse, und Schuhmacher Peter Kurtscheidt vollendeten mit 73 Jahren am 12., die Wittwe Peter Schafgans, etwa gleichaltrig, und Frl. Magdalena Grouven am 19., während Wilhelm Rott, 58 Jahre alt, und Cand. med. Fritz Dresler, erst 24 Jahre alt, am 21. und 23. starben. Die betagte frühere Inhaberin eines hiesigen sehr angesehenen Mädchenpensionats, Frl. Ida v. Kreyfelt, schied am 23., nachdem sie ein Alter von 86 Jahren erreicht hatte. In den Weihnachtstagen starben der Kaufmann Moritz Spanier und der Landgerichtsrath Mathias Schmitz, Beide Ausgangs der 40er Jahre, der 44jährige Franz Scherrer und die 76jährige Wittwe Wilhelm Griesheim von der Coblenzerstraße. Am Ende des Jahres verschied Frau Apotheker M. J. Scholl, Inhaberin des Verdienstkreuzes für Frauen und Jungfrauen, im Alter von 79 Jahren. Die Reihe der Entschlafenen im laufenden Kalenderjahre eröffnete Frau Oberstleutnant Albrecht mit 89 Jahren. F. J. Eupen, Sibylla Böhm, Gottfried Kentenich und der 82jährige Peter Knott folgten bald. Auch Frl. Bertha Wolters, Schwester des früheren hiesigen evangelischen Pfarrers, erreichte ein Alter von 76 Jahren. Frau Peter Segschneider, die Wirthin aus dem Mohren, wurde 67 Jahre alt, und die Gattin des ehemaligen Metzgermeisters Schaefer in der Stockenstraße vollendete mit 88 Jahren am 25. Januar, während Sophia Moll vom Markt die 73 erreichte. Der Kaufmann Anton Dahm von der Stockenstraße starb am 26. Januar mit 60 Jahren, während Friedrich Krupp, der Onkel des Essener Groß=Industriellen, der in Poppelsdorf ein zurückgezogenes, der Kunstsammlung gewidmetes Dasein führte, als 81jähriger Junggeselle am 27. Januar entschlief. Auch der Februar hielt reiche Ernte. Franz Werth aus der Wilhelmstraße starb am 1. mit 70 Jahren, ebenso Johann Westhoven mit 81. Der Lithograph Conrad Olbertz wurde 51, dagegen der am 4. Februar verstorbene Dachdeckermeister Jos. Weidenbrück aus der Kallengasse 70 Jahre alt. Frau Mathias Bommer entschlief am.; am 9. erlag der hiesige evangelische Pfarrer Cartsburg in Arosa, wo er sich zur Kur aufhielt, seinen Leiden. Früh, mit 51 Jahren, vollendete auch Ignaz Bohmrich am 9. Einen tragischen Tod im Kreise seiner Freunde erlitt am folgenden Tage der 72jährige Postsecretär a. D. Ernst Hingst. Peter Ester wurde 77 und Antonie Deetjen 83 Jahre alt, wohingegen der am 12. verblichene Rechtsanwalt Bastian noch im rüstigen Alter von 48 Jahren stand. Jos. Lamb. Schwerzgen erreichte das hohe Alter von 90 Jahren, indeß am 25. und 27. Amalie Feldt und der stud. Ilges ihr Leben allzufrüh in jugendlichem Alter beschlossen. Noch nahm hinweg der Februar Frau Franz Jos. Mager, 75 Jahre alt, früher in der Wenzelgasse, und den Hauptlehrer a. D. Friedrich Becker. Der März steht nicht minder mit dem schwarzen Fürsten der Schatten auf gutem Fuße. Der Lehrer und Cantor Salomon Katten, Ernst Mathias, langjähriger Angestellter der Bonner Ortskrankenkasse, und Frau Heinr. Schopp wurden abberufen. Die israelitische Gemeinde betrauerte am 7. März das Hinscheiden ihres sehr beliebten Rabbiners Dr. Falk Cohn. Am 11. starb der 81jährige langjährige Corpsdiener Joseph Düx und der wackere Turner Ingenieur Karl Fritsch erlag am selben Tage, erst 43 Jahre alt, seinen Leiden. Der bekannte ehemalige Wirth vor dem Kölnthor Heinr. Röttgen schloß am 13. Marz sein Leben mit 84 Jahren ab. Gleichfalls ein hohes Alter erreichte der frühere hiesige Berghauptmann Wirkl. Geheimrath Brassert, der, nachdem er aus seiner hohen Beamtenstellung zurückgetreten, doch noch in Stadtrath und Gemeinde seine unermüdliche Arbeitskraft dem öffentlichen Wohl widmete. Er starb mit 81 Jahren am 16. März. Peter Segschneider folgte am gleichen Tage seiner ihm vorausgegangenen Gattin. Ignaz Welter, ein 93jähriger Greis, schied am 17. und mit ihm an demselben Tage Gustav Kirchner mit 69 und Franz Karl'Oerpinghaus mit 64 Jahren. Eine in Bonn vielbekannte Persönlichkeit war der seit 40 Jahren unter uns weilende frühere Ober=Telegraphensecretär Albert Weinholz, der seine dichterischen Gaben so gerne jeder guten Sache widmete und für leidende Mitmenschen stets ein warmes Herz zeigte. Er entschlief mit 79 Jahren am 23. März. Der alte Bonner Friedhof, dem er seine„Immortellen, ein Sonettenkranz von Nachrufen, gewidmet, ist freilich nicht seine Ruhestätte geworden. In langem Leichenzug geleiteten ihn Bonner Bürger hinaus auf den großen Gottesacker vor dem Kölnthor. An demselben Tage starb Frau Margarethe Orth, 63 Jahre alt, frühere Inhaberin eines Mützengeschäftes in der Wenzelgasse. Frau Thomas Eilfgang, Peter Weingarten, Joseph Scherer und der frühere Kassendiener bei Cahn, Joseph Schröder, schieden ebenfalls im März. In der Charwoche entschliefen die 80jährige Wittwe Amalie Wilden, der 38jährige Karl Hoppe, der 81jährige Buchdrucker Johann Graff und Frau August Lautenschläger. Nach vierwöchentlichem schwerem Krankenlager wurde der erst 40 Jahre alte Rechtsanwalt Harff am 7. April den Seinen entrissen. Frau M. Elberskirchen starb, ebenso Wilhelm Rieländer am selben Tage, und Kaufmann Otto Schmelz, ein geachteter und beliebter Bonner Bürger, schied als 84jähriger am 8. April. Am 11. wurde Karl Lauffs, bis vor Kurzem noch Inhaber der Apotheke am Belderberg, auf einem Spaziergang außerhalb seiner Wohnung im 60. Jahre seines Lebens vom Tode ereilt. Wittwe Joseph Scheben der königl. Rangirmeister J. J. Müller, der jugendliche Oskar Vogel, der einem Unglücksfall unterlag, als er mit einem Revolver spielte, Frau August Graeff, Uhrmacher Adolf Klein, der im Begriffe stand, sich zu verehelichen, der 78jährige Sanitätsrath Dr. Meurers, die 53jährige Frau Joseph Hartzem vom Münsterplatz, Margarethe Charlotte Herminah#, Jahre alt) und Wreu Asltiwe J. Drammer entschliefen zammtlich noch im April. Als im duftigen Blüthenschmuck des Mai die schöne Gotteswelt wieder dastand, mußten sie verlassen: Hermann Niebuhr, Margaretha Ohligs, Frau Almstädt, Paul Trosche!(Sohn des Zoologen Troschel, er starb 52 Jahre alt in Hamburg), Joh. Etscheid(74 Jahre alt), der Friseur Heinrich Küpper(66), Frau Jos. Schorn vom Römerplatz(65 Jahre alt), Sophie Simrock, Dr. Felder (Assistent an der Landwirthschaftlichen Akademie), I. H. Olzem(81 Jahre), Heinrich Zengeler(72 Jahre), Frau L. Schubert(82 Jahre) und Dr. med. Ingenhoven. Am 2. Juni entschlief im Alter von 79 Jahren der Rechtsanwalt Justizrath Peter Krupp, am 6. Fr. Klinker, der 1870—71 mitgekämpft, der stud. Ernst Spatz=Thron am., Bernhardine Fröhlich, die bekannte Instituts=Schulvorsteherin am., der Musik=Instrumentenmacher P. J. Henseler von der Sternthorbrücke am 15. Einen plötzlichen Tod erlitt der Apotheker Saal, der auf einem Spazierritt mit dem Pferde stürzte, am 26. Juni. Zahlreich waren auch die Todesfälle im Monat Juli. Susanna Holler, Eugenie Sartenaer, August Stursberg(83 Jahre alt), der Polizeiwachtmeister a. D. Köhler, Frau Oberbergamtssecretär Boose, alt 77 Jahre, Frl. Auguste Heinrich(starb, 80 Jahre alt, plötzlich in Bad Bertrich), Alfred Nonn(66 Jahre alt). Frau Heinr. Ströhlein, 82 Jahre alt, die Wittwe des früheren Küsters der evangel. Gemeinde; Karl Kuhoff, 55 Jahre alt, Mitkämpfer von 1866 und 1870, Frau Dr. Raaf, Kaufmann Otto Franz Böhr, 44 Jahre alt, und Albert Plücker, ein Sohn des ehemaligen Professors Plücker, der schon lange leidend war, schieden Alle um diese Zeit aus der Welt. Sehr tragisch war der nach einer schweren Magenoperation erfolgte Tod des äußerst talentvollen und reichproductiven rheinischen Schriftstellers Dr. Ernst Muellenbach, der, erst 39 Jahre alt, am 25. Juli seinen Leiden erlag. Auf dem Friedhof von Poppelsdorf hat er seine litzte Ruhestätte gefunden. An demselben Tage starb der 68jährige Johann Horrix in Folge des Bisses einer Löwin auf dem Dottenhofe, und am folgenden Tage die 64jährige Margaretha Müller, Inhaberin der Kriegsdenkmünze von 1870—71. Verhältnißmäßig wenig Sterbefälle finden wir im August. Wittwe C. F. Heppert starb am., Wittwe Karl Dornbusch, 84 Jahre alt, am., Wittwe J. Daniels, 68 Jahre alt, am 14., Johann Schmickler, 71 Jahre alt, früher lange Jahre als Diener in der Marcus'schen Buchhandlung thätig, am 19., und Edmund Aldenhoven, 65 Jahre alt, am 29. Im September schieden der 78jährige Möbelfabrikant Peter Ritzdorff, der Kassendiener am Königl. Oberbergamt G. Weber. Es verunglückte beim Baden am 12. September der 19jährige Franz Ludwig und am 13. schloß Wilhelmine Steinhäuler die Augen zum ewigen Schlummer. Sie ist die älteste aller in diesem Jahre Verstorbenen mit 95 Jahren. Der Zahntechniker H. R. Bach starb zu Charleroi in Belgien und Frl. Therese Rennen entschlief, 78 Jahre alt, am 23. September. Am selben Tage erlag auch in einem hiesigen Krankenhause der Director des Reichshallentheaters in Köln Richard Schippanowski, 51 Jahre alt, seinen Leiden und mit 58 Jahren entschlief am 27. Anton Limbach, Mitkämpfer von 1866 und 1870. Der heranziehende Herbst nahm am 1. October den hier im Ruhestand lebenden Pastor Swers, der in Blankenstein an der Ruhr beerdigt wurde, mit und ihm folgten am 9. der Stations=Kassenrendant Harff und der Schreiner Nikolaus Carthaus um dieselbe Zeit. Frau Sanitätsrath Dr. Ruegenberg starb am 11., der Kanzleirath Hugo Donner eine hervorragend kräftige Erscheinung, erlag am 11. mit 67 Jahren einem schleichenden Leiden, Heinrich am Zehnhoff am 15. und Frau Geheimrath Burkart folgte ihrem vor wenigen Jahren ihr voraufgegangenen, der leidenden Menschheit allzufrüh entrissenen Gatten am 16. ins Grab. Unter frischen Grabhügeln ruhen: Laura Ringe, Frau Generalin von Heister, Schreinermeister Schild der Wirth Peter Mühlens(57 Jahre), Marie Lützenkirchen(76 Jahre alt), Wittwe Martin Klöckner (92 Jahre alt), der Gärtner P. A. Schrey, Maria Anna Danco(86 Jahre alt), die jugendliche Emilie Gubler, Therese Altenburg und Frau Julius Steingaß. Am Allerheiligentage werden wir unsern Mitbürger, Sanitätsrath Dr. Friedrich Hertel der soeben im 63. Lebensjahre verstorben ist, zu Grabe geleiten. Er entstammt einer alten geachteten Bonner Familie. Für jetzt bleibt das Erinnern, die Liebe vergißt ja nicht. Sie flicht den Kranz der Erinnerung allen Freuden und Arbeiten mit ein; sie verklärt das Bild des Heimgegangenen und hat es alle Tage ruhen am Herzen; sie schmückt nicht allein das äußere Bild des Verklärten mit neuem frischen Grün, sie macht, daß auch im Innern das Leben fortsproßt und grünt. Und nicht allein im innersten Heiligthum des Herzens ist das Bild aufgerichtet— die Erinnerung an das Geistesleben des Dahingeschiedenen ist ein heiliger Familienschatz, der forterbt auf Kinder und Kindeskinder, eine heilige Ueberlieferung, der. das empfängliche Kindesgemüth lauscht in andächtiger Stille. Tage. § Die Kaiserin steht, wie kürzlich bekannt geworden ist, mit ihrem Herzen ganz auf der Seite der tapferen Buren. Das soll auch der Kaiser selbst erzählt haben. Ferner wird dazu noch folgendes Begebniß berichtet: Es war nach Cronjes Gefangennahme. Lord Roberts drang unaufhaltsam vor, und die Sache der Buren schien verloren. Um diese Zeit sollten freiwillige Krankenpfleger Berlin verlassen und sich nach dem Kriegsschauplatze begeben. Vor ihrer Abreise wurden sie im Schlosse der Kaiserin vorgestellt. Während der Unterhaltung mit den Samaritern berührte die hohe Frau auch die Kriegslage.„Die armen Buren“, sagte die Kaiserin;„es ist ihnen in der letzten Zeit recht schlecht ergangen. Aber vorhin sind Depeschen eingetroffen, darnach scheint ihre Lage sich wieder etwas besser zu gestalten.“ * § Stadtrath Jacobi in Berlin. Das Berliner Tageblatt schreibt:„Interessante Mittheilungen über Vorgänge im Rothen Hause machte Stadtverordneter und Rechtsanwalt Marggraff in einer öffentlichen Versammlung, die am Montag Abend in Cohns Festsälen in der Beuthstraße tagte. Bei den Verhandlungen in Betreff der Uebernahme der Siemens u. Halske'schen Bahn sei sich jeder Stadtverordnete bewußt gewesen, daß die Stadt vier Millionen Mark zu viel zahle; trotzdem sei die geforderte Summe bewilligt worden, weil sonst sicherlich die Große Berliner Straßenbahn die Linie an sich gebracht hätte. Allgemein sei es damals aufgefallen, daß der Stadtverordnete Leopold Jacobi gleichfalls für die Uebernahme seitens der Stadt stimmte, obgleich der Herr, welcher der Stadt das Angebot machte und bei Abschluß des Geschäfts eine hohe Provision erhalten hat, sein Schwager ist. Stadtrath Marggraff wolle zwar nicht annehmen, daß Jacobi bei der Abstimmung beeinflußt war; jedoch müßte man es als eine Ironie des Schicksals betrachten, wenn sich das im Rathhaus verbreitete Gerücht bewahrheite, nach welchem die Hintermänner des Geschäftsvermittlers bereits die Schlußscheine für den Ankauf der Grundstücke in Händen hatten, welche bei der Ueberführung der Bahn über die Linden im Preise ungemein steigen mußten, als die Verweigerung der Genehmigung zur Ueberführung bekannt gegeben wurde. * 8 Dr. Krause. Für den in London in Haft genommenen Dr. Krause, den früheren Stadt=Commandanten von Johannesburg, ergeht jetzt von Peiersburg aus ein Aufruf um Hülfeleistung. Der dortige holländische Pastor Gillot gibt nämlich bekannt, daß die Engländer in Pretoria bereits zwei Buren=Anwälte erschossen hätten, jetzt werde in London dem Transvaal=Advokaten Dr. Krause der Prozeß gemacht. Es drohe ihm ein Shnliches Schicksal. Chambereun und Veragen würden es durchsetzen, daß Dr. Druuse nach erapstadt ausgeliefert und dort dem Friegsgericht unterstellt werde, das ihn unzweifethaft zum Tode durch Erschießen verurtheilen würde. Viele Freunde Krauses in Holland und Deutschland wollten Alles daran setzen, ihn vor diesem Schicksal zu bewahren. Es handelt sich darum, einen tüchtigen Advokaten für seine Angelegenheiten zu finden, der in England äußerst kostspielig sei. Dr. Krause besitzt kein Vermögen, 20,000 Gulden seien nothwendig, vorläufig aber nur 6000 für diesen Zweck aufgebracht. * 8 Der Fall Stone. Aus Sofia wird gemeldet: Consul Dickinson, der Wege gefunden hat, um mit den Räubern zu unterhandeln, erwartet jetzt Miß Stones Antwort auf direkte Anfrage. Sie ist im Keller eines Hauses in Belitza nahe der bulgarischen Grenze untergebracht und wird von zwei Banditen bewacht. Dickinson hat 60,000 Dollars, die er den Briganten persönlich anbieten will. Es wird behauptet, die bulgarischen Truppen hätten die Briganten mehr als einmal gefaßt, aber sympathisirten mit ihnen und hätten sie entschlüpfen lassen. * 8 Die Proviantsendungen für Südafrika über Hamburg dauern fort. Es werden gegenwärtig auf einem Woermann=Dampfer große Kistenladungen von Würsten und Schinken in Gipsverpackung nach Kapstadt verladen, ferner harren noch am Wasserschuppen am Venloer Bahnhof neun Wagenladungen Kartoffeln der Verladung nach Südafrika. * 8 Ueber die Hinrichtung Czolgosz' wird noch aus New=York berichtet: Eine halbe Stunde vor der Hinrichtung fragte Czolgosz, ob eine große Menschenmenge der Hinrichtung beiwohnen werde, wenn ja, dann werde er eine Rede halten. Als ihm mitgetheilt wurde, daß nur wenige Personen anwesend sein würden, sagte Czolgosz ärger lich:„Dann will ich keine Rede halten. Es wurde ihm dann gesagt, daß man überhaupt unter keinen Umständen gestatten würde, daß er spreche. Neun Minuten nach sieben Uhr erschien Czolgosz im Hinrichtungsraume. Die Wärter stützten ihn, während er schnell dahinschritt. Er stolperte über den Riemen, mit dem seine Füße festgeschnallt werden sollten, fiel dadurch in den Hinrichtungsstuhl hinein und fing dann sofort zu sprechen an. Erst waren seine Worte unverstandlich, dann verstand man ganz deutlich, wie er sagte:„Ich erschoß den Präsidenten, weil es der guten arbeitenden Bevölkerung zum Nutzen gereichen würde, ich bedaure mein Verbrechen nicht, ich bedaure nur unendlich; daß ich meinen Vater nicht sehen konnte. Das ist Alles!“ Kaum hatte er diese Worte gesagt, so wurde die Maske mit den Lederriemen über sein Gesicht gezogen, und es war zwölf und eine halbe Minute nach sieben Uhr, als der Wärter Mead das Zeichen gab. Es fand eine plötzliche Contraktion der Muskeln Statt, dann wurde der Körper steif. Einige Sekunden ließ man den Strom in derselben Stärke wirken, und dreizehn Minuten nach sieben Uhr wurde der Strom noch einmal in ganzer Stärke zur Anwendung gebracht und wieder ausgeschaltet. Die Aerzte nahmen dann eine Untersuchung vor und riethen, daß der Vorsicht halber der Strom noch zum dritten Male zur Anwendung kommen solle. In Folge dessen wurde der Strom um vierzehn und eine halbe Minute nach sieben noch einmal für einige Sekunden eingeschaltet, und um viertel nach sieben wurde Czolgosz für todt erklärt. Sprechsaal. [3193] Die Verträge mit der Stadt in Bezug auf Entnahme von Elektricität sind in bezeichnender und richtiger Weise an dieser Stelle besprochen worden. Die Verträge für Wasserbezug bewegen sich auf demselben Boden. Ich gehöre zu den Hausbesitzern, die an den früheren Kanal angeschlossen und für ihren Wasserverbrauch(ohne Wassermesser) eingeschätzt waren. Der Kanal wurde vergrößert und tiefer gelegt, da der frühere wohl, wie ein Gewitterregen erwies, die von Nebenstraßen einlaufenden Wasser nicht faßte; die Kosten trugen die Anwohner des Hauptstranges, sie mochten wollen oder nicht, die vorhergehende Anfrage konnte den Zwang nicht versüßen. Wie wird aber nun nach Aufstellung des Wassermessers verfahren? Bleibt der Verbraucher unter der früheren Einschätzungssumme, so hat er trotzdem diese zu zahlen, übersteigt er seinen Wasserverbrauch, so hat er das Plus zu bezahlen. Also gezahlt muß werden, wenn auch der Gegenwerth in Wasser nicht vorhanden ist. Wo in aller Welt, darf man fragen, würde man sich solches Verfahren im Handel und Wandel gefallen lassen, wenn hier nicht der polizeiliche Zwang vorhanden wäre. Die Stadt läßt sich also bezahlen, was sie gar nicht liefert. Von einer gerechten Behandlung des Abnehmers der Waare„Wasser" dürfte nur im Traume zu reden sein. Schon die Bestimmungen, die im Stadtrath seiner Zeit neu aufgestellt und bindend sind, enthalten für den Abnehmer nur Pflichten, dagegen Rechte nur mit Lupe auffindbar. Auch nicht ein Stadtvater hat die durch ihn vertretenen Bürger zu schützen gesucht, wenigstens auf dem Papier der Tagesblätter ließ sich nur das unentwegte Ja=Nicken erblicken. Heute nun erscheinen bei mir zwei blaue Wasserrechnungen, datirt vom 15. Mai und vom 1. Juli, auf denen in Sphinx= artiger Darstellung verzeichnet steht„laut Neu=Einschätzung“ und„Mindestertrag für Wasserverbrauch" und„Wassermessermiethe", jeder Posten mit einer Summe bedacht. Dies Räthsel übergebe ich für Ausfüllung von Mußestunden meinen Mitbürgern. Einem anderen Lieferanten, der nicht brevi manu mit Zwangsmaßregeln erscheinen könnte, würde man ja einfach den blauen Zettel unbeglichen zurückgeben mit der Aufforderung, seine nicht ohne Weiteres zu enträthselnde Forderung deutlicher zu machen, zumal der Bote auch keine Auskunft geben konnte. Dies sollte jedoch für die städtische Anstalt eine selbstverständliche Pflicht sein. Wie komme ich dazu, nachdem ich meine Wasserrechnungen regelmäßig bezahlte, auch die Miethe für den Wassermesser, nun plötzlich mit Nachforderungen, deren Begründung aus dem blauen Zettel nicht ersichtlich ist, heimgesucht zu werden? Was aber bei dem ehrbaren Kaufmanne recht ist, müßte bei der auch ein Geschäft(Wasserlieferung) treibenden Stadt erst recht billig erscheinen. Der Name des Einsenders ist im General=Anzeiger zu erfahren. Aus der Umgegend. ld Godesberg, 30. Oct. An Stelle des mit dem 1. November d. J. versetzten Gerichtsvollziehers kr. A. Weber wird der Gerichtsvollzieher kr. A. Braun, bisher in Elberfeld, eintreten und ebenfalls seinen Wohnsitz in Godesberg nehmen. 1 Unkel, 29. Oct. Wer lüftet das Räthsel? Vorigen Freitag früh fand man im Bureau unseres Bürgermeistereiamtes eine Schublade erbrochen und die in dieselbe gelegten 30 Mark entwendet. Nur durch die Nachts offen gebliebenen Fenster konnte man vom Hofe aus in dasselbe gelangen. Trotz des Regens, welcher den Boden sehr erweicht, waren keine Fußspuren sichtbar. Die Familie unseres Polizeidieners, welche sich schon vorher behufs einer Operation in Bonn befand, hat nichts von dem Einbruche und dem Diebstahl bemerkt. Jedenfalls war der Dieb lokalkundig. + Sinzig, 28. Oct. Die Entwendung eines Tisches mittels Einbruchs dürfte doch wohl zu den größten Seltenheiten zählen, und doch ist solche im nahen Waldorf vergangene Nacht passirt. Ein dortiges Bäuerchen hatte den Erlös aus Viehverkauf in die Stubentisch=Schublade gelegt und diese sorgfältig verschlossen. Ein Hausfreund muß wohl dieses erfahren haben, und in der vorletzten Nacht wurde dieser Tisch durch ein geöffnetes Fenster gestohlen, ins Feld gebracht und des wohlverschlossenen Schatzes beraubt. Wer diesen Freundschaftsdienst erwiesen, ist nicht bekannt. (:) Köln, 29. Oct. Ein Briefmarder gefährlichster Art scheint hier in den letzten Tagen sein abscheuliches Handwerk zu treiben. Auf dem Felde zwischen hier und dem Vororte Ehrenfeld wurde eine große Zahl zum Theil verbrannter Briefe und Briefumschida. rgefunden. Von den Briefumschtagen waren die Freimarken abgelöst. Die sofort von der Post= bezw. Polizeibehörde aufgenommene Untersuchung hat ergeben, daß eine Anzahl Postbriefkasten, namentlich im nördlichen Stadttheile, während der Nacht ihres Inhaltes beraubt worden sind. Die Vernichtung der Briefe dürfte vielen Geschäftsleuten und Privaten mancherlei Unannehmlichkeiten bereiten. Die heulige Nummer umfaßt 12 Seiten. 2 Aus Vonn. Bonn, 30. October. Ds- Am morgigen Feiertage Allerheiligen erscheint keine Nummer des General= Anzeigers. 1 Der Kronprinz und die Martinssänger. Wie allenthalben am Rhein, so ist es auch im benachbarten Poppelsdorf Sitte, daß in diesen Tagen die Knaben zur Herrichtung eines Martinsfeuers Gaben einsammeln. Dabei werden denn munter die üblichen Martinslieder gesungen. Gestern Nachmittag machte die Poppelsdorfer Jugend gerade auf dem Jagdweg die Runde, als der Kronprinz daher geritten lam. Dreist, wie die Jungens nun einmal beim Einholen für ihr geliebtes Martinsfeuer sind, umringten sie ohne langes Besinnen das Pferd und sangen dabei ihr Martinsliedchen. Den Kronprinzen heiterte die Sache sichtlich an. Er hielt an, zog die Börse und schenkte den Sängern 3 Mark. Nun war natürlich bei Jungdeutschland, des Jubels kein Ende, und die Knaben sandten dem davongaloppirenden hohen Spender ein donnerndes Hoch nach. (:) Schnitzeljagd. Vom Officiercorps des Königshusaren=Regiments wurde gestern, Mittwoch Nachmittag, auf der rechten Rheinseite eine Schnitzeljagd geritten. id Nernst=Lampe. Die Urtheile über den praktischen Werth der Nernst=Lampe lauten noch immer widersprechend. Während die Erwerber des Patentes aus Pest melden, daß sie nichts mit dem Ding machen könnten, versichert die Allgemeine Elektricitäts=Gesellschaft in Berlin, daß die von ihr hergestellten Nernstlampen beste Verwendung und steigende Abnahme fände. X Auszeichnung. Dem 1. Hausdiener der Univecsität, Ernst Laux, ist das Allgemeine Ehrenzeichen verlichen worden. = Ein netter Sohn. Seit Montag Morgen ist der 30 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Theodor Klein genannt „Dede“ von Hause verschwunden. Vor seinem Weggehen erbrach er einen Kleiderschrank und stahl daraus seiner Mutter, einer Wittwe, die ganzen Ersparnisse in Höhe von 160 Mark. id Am Telephon. Ein ergötzlicher Vorgang spielte sich Dinstag Morgen am hiesigen städtischen Schlachthof ab. Ein Landmann aus der Umgegend von Münstereifel erschien dort in Begleitung eines fetten Ochsen und verlangte von dem Hallenmeister, das Telephon benutzen zu dürfen. Der= Ochse war nämlich von einem hiesigen Metzger gekauft worden; bei dem Handel hatte man verabredet, daß der Bauer bei seiner Ankunft auf dem Schlachthofe den Metzger telephonisch benachrichtigen sollte. Unser Landmann ging flott an das Telephon heran, legte seinen Mund an die Schallöffnung und schrie, ohne daß eine Verbindung hergestellt worden war, mit lauter Stimme:„'n Morge Meester, kütt ens röm, ich benn mem Ohs do!“ Mehrere Metzger, welche den Mann beobachtet hatten, brachen in ein schallendes Gelächter aus. Der Landmann ging unterdessen von einer Halle zur anderen und wartete dort auf die Ankunft des Meisters. Und wirklich; nach Verlauf einer Viertelstunde erschien dieser auch auf dem Schlachthof und erkundigte sich nach seinem Ochsen. Verdutzt sah Einer den Anderen an; keiner von ihnen konnte sich vorstellen, wie das zugegangen hatte. Erst später klärte sich die räthselhafte Geschichte auf. Nachdem der Landmann das Telephon verlassen und die Uebrigen ihrer Beschäftigung nachgegangen waren, hatte ein Spaßvogel den Meister angeklingelt und ihm den Sachverhalt mitgetheilt. Der Bauer ist noch heute der Meinung, der Meister sei auf sein Anrufen gekommen. = Das Tosti=Concert, auf dessen Bedeutung wir bereits in einem Vorbericht empfehlend hinwiesen, wird am 4. November stattfinden. Wie uns die Concertleitung mittheilt, wird zum ersten Male ein Werk von Torre Alfina, einem zwar noch wenig bekannten, aber sehr vielversprechenden Künstler, zur Aufführung gelangen. Derselbe entstamme, was das Bonner Publikum besonders interessiren werde, einer alten Bonner Familie. Er sei nämlich der Enkel von Cahen 'Anvers.*) Sein Vater sei wegen großer Verdienste um das italienische Königshaus in den erblichen Adelsstand erhoben worden. Der Composition sowohl wie dem Texte wird höchste Eigenart nachgerühmt, die hier und da, besonders in der Freiheit der Behandlung des Textes, Anklänge an Wagner aufweise, ohne sich indeß von der Verfolgung eigener Wege abdrängen zu lassen. § Der November führt den alten deutschen Namen Winter=Monat, manche Kalender geben ihm auch den Namen Windmonat. Im Allgemeinen macht er ein trübes Gesicht. Wohl beleuchtet und erwärmt die spätherbstliche Sonne noch manche Tage mild und warm, aber sie haben keinen Bestand, wechseln mit trüben, aschgrauen. Kaum ist die Sonne frühzeitig in den Bergen niedergegangen, so wehen frostige, meist von Westen kommende Abendwinde, welche über Nacht dichtes Gewölk heraufführen. Kalter Regen träufelt am Morgen aus tiefgehenden Wolkenschichten nieder, oder Nebelmassen lagern sich über das Land und wirken auf Herz und Geist beengend und drückend ein. Im November pflegt die nässeste Witterung des Jahres zu sein und der erste Schnee zu fallen. Die letzten Reste an sommerliche Erinnerungen schwinden draußen in der Natur, und ein gewisser Ernst, eine stille Wehmuth zieht in das Herz des Menschen ein. Die in den Monat fallenden Fest= und Gedenktage tragen dementsprechend meist ein ernstes Gepräge. Die katholische Kirche begeht am 2. November ihr Allerseelenfest und die protestantische am 24. ihr Todtenfest zur Erinnerung an die Heimgegangenen, während am 20. November der Landes=Buß= und Bettag zu ernster Einkehr veranlaßt. Ein Tag erfreut sich im November der besonderen Volksgunst: Es ist der Martinstag am 11. November. Der Tag ist dem hl. Martin, Bischof zu Tours, geweiht, der einst mit einem armen Mann die Hälfte seines Mantels theilte. Die am Martinstage noch bestehenden Bräuche erinnern an altheidnische Herbst=Gebräuche, welche um diese Zeit im Schwange waren. Dahin gehören die Martinsfeuer am Rhein und die Umzüge der Kinder mit Martins=Lichtern und Martins=Liedchen. Auch als Wettertag gilt der Martinstag. Oft trifft es zu, daß der erste Schnee auf diesen Tag fällt, denn St. Martin kommt nach alten Sitten Zumeist auf einem Schimmel geritten. Der Landmann sieht es gern, wenn schon im November der Winter eintritt, damit die junge Saat durch den Schneefall geschützt werde. Auch hat er die Erfahrung gemacht: Bleibt der Vorwinter fern, So kommt gewöhnlich der Nachwinter gern. * id Bauernregeln für November. Aus der im November herrschenden Kälte darf man nach den Bauernregeln nicht den Schluß ziehen, es stehe ein langer und harter Winter bevor: Sperrt der Winter zu früh das Haus, hält er sicher nicht lange aus.— November tritt oft hart herein, braucht nicht viel dahinter zu sein.— Friert im November zeitig das Wasser, dann ist's im Januar umso nasser.— Im Gegentheil verheißt warme Witterung und hei erer Himmel im November eine langandauernde Kälte und nichts Gutes für das kommende Jahr: November hell und klar, ist übel für's nächste Jahr.— November trocken und klar, bringt wenig Segen für's nächste Jahr.— Wenn im November die Bäume blük'n wirt ua per lane hinzieh'n.— Suumotathe spät im Jahr, nie ein gutes grichen war.— Blüh'n die Bäume jetzt auf's Neu', währt der Winter bis zum Mai. Andere Zeichen für die Art des bevorstehenden Winters sind folgende: Schwacher Balg beim Wilde, zeigt an des Winiers Milde.— Tummeln sich die Haselmäuse, ist's noch weit mit des Winters Eise.— Läust viel herum die Haselmaus, bleibt *) Eine Bonner Familie dieses Namens ist uns nicht bekannt. Redaction des Gen.=Anz. 31. October 1901 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Nr. 4205. Seite 7 Schnee und Eis noch lange aus.— Laufen die Haselmäuse, fehlt es im Jänner an Eise.— Kommen des Nordens Bögel an, so folgt starke Kälte dann; siehst du noch Zippen im Waldgehege, hat's mit der Kälte noch gute Wege.— Find'st du die Birke ohne Saft, kommt bald der Winter mit voller Kraft.— Ist das Brustbein der gebratenen Gans braun, so soll dies mehr Schnee als Kälte andeuten, ist es weiß, umgekehrt. Von Gewittern im November heißt es in den Bauernregeln: Später Donner hat die Kraft, daß er viel Getreide schafft.—November=Donner verspricht guten Sommer.— Wenn's im November donnern thut, dann wird das nächste Jahr wohl gut. — Wenn im November der Donner grollt, wird dem Getreide Lob gezollt. :: Der Fackelzug zu Ehren des Herrn Bürgermeisters Bennauer wird neueren Festsetzungen zufolge erst am Mittwoch den 6. November stattfinden. Nicht weniger als 44 Vereine werden sich daran betheiligen, darunter 18 Gesangund 16 Militärvereine. Poppelsdorf ist mit 10, Kessenich 9, Endenich 8, Duisdorf 5, Lengsdorf 5, Dottendorf 3, Ippendorf 2 und Röttgen mit 2 Vereinen vertreten. Die Zahl der Theilnehmer am Zuge schätzt man auf 1500. Der größte Theil derselben wird Lampions tragen(jeder Verein in möglichst verschiedener Form), nur die Feuerwehren haben Wachsfackeln. Acht Musikcorps werden im Zuge vertheilt. Die Aufstellung geschieht auf der oberen Clemens=August=Straße, der Kessenicher= und der Endenicherstraße. Nach 8 Uhr Abends setzt sich der Zug in Bewegung. Er geht durch die Clemens=AugustStraße, Meckenheimerstraße, Venusbergerweg(Wohnung des Herrn Bürgermeisters), Reuterweg, Kurfürstenstraße, Argelanderstraße, Reuterstraße, Jagdweg, Kessenicherstraße, Kirschen=Allee, Friedrichstraße und Clemens=August=Straße. Dem Zuge voran fahren in zwei Wagen acht Deputirte(aus jeder Ortschaft einer), welchen die Beglückwünschung des Bürgermeisters übertragen wurde. )( Populär=wissenschaftliche Vorträge. Generalconsul a. D. Hofrath v. Hesse=Wartegg aus Luzern, einer der ersten Chinakenner der Neuzeit, hielt gestern Abend im Goldenen Stern den ersten dieser Vortäge, und zwar über das Thema:„Die Zukunft von China und sein Handel mit Deutschland.“ Der stets gern gehörte Redner, der vor einem völlig gefüllten Hause sprach und dessen Ausführungen etwa 14 Stunden in Anspruch nahmen, führte ungefähr Folgendes aus: Die Geschäfte im deutschen Lande liegen allenthalben darnieder und die Aussichten sind trübe. Der werthvolle amerikanische Markt geht uns nicht nur allmählich verloren, sondern Europa wird sich immer mehr als Markt für amerikanische Waaren herausbilden. Dagegen eröffnet sich uns für die Zukunft in China ein Absatzgebiet, wie es größer und reicher nicht gedacht werden kann, ein Gebiet, das 22 Mal größer ist als Deutschland und 430 Millionen Einwohner zählt; der Krieg war allerdings kein geeignetes Mittel, um den chinesischen Markt für europäische Waaren empfänglich zu machen. Doch haben wir durch das Verdienst des Grafen Waldersee, der den Chinesen gegenüber die Einigkeit der kaukasischen Rasse zur Anschauung brachte, ethische Vortheile errungen, die gerade in Ansehung des Charakters der ostasiatischen Völker hoch zu veranschlagen sind, während die kriegerischen Erfolge nicht überschätzt werden dürfen. Denn an der Universität Tokio. wird die in Ostasien unter den Gebildeten eine große Verbreitung findende Kunst gelehrt, durch Nachgeben zu siegen, und zwar wird diese Kunst besonders im Verkehr mit den europäischen Mächten geübt. So wichen die chinesischen Truppen im letzten Kriege ihren Feinden einfach aus, denen schließlich nichts Anderes übrig blieb, als sich unverrichteter Sache wieder zurückzuziehen. Auch der Sühnemission des Prinzen Tschun darf nicht zu viel Gewicht beigemessen werden, da in China die Ansicht verbreitet ist, daß dieser dem Deutschen Kaiser seine Aufwartung machte in Erwiderung des Besuchs, den Prinz Heinrich 1898 dem chinesischen Hofe abgestattet hat. China ist ein außerordentlich fruchtbares Land. Die Nachrichten von Hungersnöthen sind mit großer Vorsicht aufzunehmen. Die letzte„Hungersnoth“ während des Krieges in der Provinz Schansi, ist lediglich auf das Bestreben zurückzuführen, den fremden Truppen den Weg durch Schansi nach Siugaufu, wo der Kaiser sich aufhielt, zu verleiden. Ein großer Uebelstand besteht in dem Mangel an Communikationsmitteln, da der Verkehr auf den unwegsamen Landstraßen lediglich im Zeichen des Schubkarrens steht. Trotzdem hat sich der Handel in den letzten Jahren außerordentlich entwickelt und der Handel der Zukunft wird einer ungeahnten Steigerung fähig sein. Und da müssen wir rechtzeitig ansetzen und vorher säen, um später zu ernten. Die Eroberung von Provinzen ist Nebensache, die Eroberung des Handels ist es, auf welche es vor allen Dingen ankommt. Daß die Entwickelung kommen wird, ist sicher; wir brauchen nur einen Blick auf Japan zu werfen, das vor 30 Jahren noch vollständig in der altchinesischen Kultur versunten war. Die Japaner haben sich ganz nach europäischem Vorbilde entwickelt, sind aber keine Freunde der Europäer. Bei ihnen spielten sich seiner Zeit ganz dieselben fremdenfeindlichen Vorgänge ab wie kürzlich in China. Reskripte des jetzigen Kaisers von Japan reizten damals mit nur zu gutem Erfolge zum Fremden= und Gesandtenmorde auf, und keiner europäischen Macht fiel es ein, Krieg zu führen, da es damals noch leine Kabel gab, die die Schreckensnachrichten brühwarm übermittelt hätten und auch keine Schnelldampfer, die in kürzester Frist Truppen an das ferne Gestade getragen hätten. In derselben Weise wie Japan wird sich auch Ching entwickeln, nur langsamer, da es fest an seiner alten Kultur hält. Eine hervorstechende uralte Eigenthümlichkeit dieser Kultur. sind die verkrüppelten Füße der Frauen, eine Selbstverstümmelung, der sich vier Sechstel aller chinesischen Frauen unterwerfen; warum? weil es eben Mode ist, und was thut die Frau nicht alles der Mode zu Liebe— in China! Und diese Mode wird noch recht lange bestehen bleiben; sie wechselt in China nicht so rasch wie in— Amerika! Sehr bedauerlich ist, daß die Frau in Folge ihrer verkrüppelten Füße nicht in der Lage ist, sich einer nachdrücklichen Kindererziehung zu widmen, so daß die Verkrüppelung der Füße gewissermaßen eine Verkrüppelung des Geistes im Gefolge hat. China verfügt über einen ungeheueren Mineralreich= thum, besonders Magnet=Eisenstein ist in großen Mengen vorhanden; in der Provinz Schantung finden sich wohl an 600 Millionen Tonnen Anthracitkohlen, die in ihrer Qualität zum Theil denen unseres Saarbezirkes gleichwerthig sind. Aber es fehlt allenthalben an Ingenieuren und Unternehmungsgeist, und da müssen wir den Chinesen die Hand bieten, in Frieden und Freundschaft, wie es einem Kulturvolke gegenüber, das die Chinesen doch sind, sich ziemt; man darf ihnen nicht als große Herren und mit Waffen in der Hand kommen; man soll ihnen Antheil an den Schätzen ihres Bodens lassen. Die Errungenschaften der Kultur erkennen sie dankbar an, wie u. A. die Eisenbahnen beweisen, die mit Chinesen überfüllt sind. Sie sind dankbar für alles, was wir ihnen bringen, besonders für Kleinigkeiten. In weiten Landstrecken ist der Bleistift, in anderen das Streichholz noch vollständig unbekannt. Und so geht es mit tausenderlei anderen Dingen. Da ist also für unseren Handel noch etwas zu holen und nicht in unseren kleinen Colonten in der Südsee. Man glaube nicht, daß der Handel jetzt nach dem Kriege sich wesentlich anders und günstiger gestalten wird, daß nun Jeder in China einen Laden eröffnen und Ansichtskarten oder dergl. verkaufen kann; der Handel wird sich in denselben Bahnen wie bisher weiter entwickeln, und die größten Vortheile wird zunächst Japan, das an der Pforte Chinas lieat, haben schon weil dieses nicht die habe Su### Akhanm„ Frucht und die Versicherungsgrvuhren zu zahlen hat. Wenn die Japaner heute in der Lage sind, uns Concurrenz zu machen, so haben sie das, gelinde gesagt, nur unserer Gutmüthigkeit zu verdanken; wir haben sie in unsere Fabriken aufgenommen und sie uns unsere Geheimnisse abgucken lassen; man denke nur an die Nadel= und Knöpfefabrikation. Doch ist auch in Japan dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen; denn die Japaner machen erstens keine guten Sachen, und dann sind sie, wie die Ostasiaten überhaupt, nicht kreativ, sondern nur imitativ veranlagt. Wir Europäer werden daher mit unserem schöpferischen Geiste immer die Herren des Erdballs bleiben und immer neue Erfindungen machen. Wir brauchen keine gelbe Gefahr zu fürchten; eine Ueberschwemmung der europäischen Kultur durch die Mongolen ist ausgeschlossen; wäre sie überhaupt möglich, so wäre sie in den Zeiten Tschingis Chans zu Stande gekommen; denn damals standen sie höher als wir, und trotzdem brach sich ihre Kraft schon an den Thoren Konstantinopels. Wir werden uns daher in Zukunft die Chinesen immer unterthan machen, und sie werden uns dankbar sein, daß wir ihnen Arbeit geben da, wo wir sie brauchen können, d. h. vor Allem in unseren Colonien, Samoa, Neu=Guinea, Bismarck=Archipel u. s. w. Der interessante Vortrag fand die gespannteste Aufmerksamkeit des Hauses, und der fesselnde Redner erntete zum Schlusse den lebhaftesten Beifall. An der Plittersdorfer Fähre fand man am Dinstag Morgen einen Regenschirm, sowie ein Täschchen mit zwei Visitenkarten des vermißten Sparkassen=Rendanten Ottilige. Später sah man auch den Hut des Vermißten auf dem Strome treiben. *Unfall auf dem Rhein. Am Dinstag Morgen wollten vier Personen, von der Plittersdorfer Kirmeß kommend, mit einem Nachen nach Obercassel übersetzen. In Folge des dichten Nebels auf dem Rheine konnten sie Obercassel nicht erreichen; sie trieben daher am Traject vor den Bug eines dort vor Anker liegenden Schiffes. Der Nachen schlugum und die vier Insassen, zwei Frauen und zwei Männer, fielen in den Strom. Sie wurden aber glücklicherweise gerettet. )Von dem Ueberfall eines jungen Dienstmädchens hinter dem Gebäude der landwirthschaftlichen Akademie zu Poppelsdorf sind in den letzten Tagen schlimme Gerüchte verbreitet gewesen. Wie sich jetzt herausstellt, ist die ganze Sache von dem Mädchen erfunden worden, um sobald als möglich aus seinem Dienste zu kommen. Mit einer Schiebkarre erschien vergangene Nacht ein Student auf der Polizeiwache und meldete die Karre als gefunden an. Da man deren Annahme verweigerte, trottete der ehrliche Finder mit seinem Fundstück wieder ab. * Postkarten, bei denen die Bezeichnung„Postkarte“ fehlte, wurden bisher von der Reichspost nicht unter der Postkartentaxe befördert, sondern als Briefe behandelt. Staatssecretär Krärke hat hierzu soeben folgende Verfügung erlassen:„Wenn bei Karten, die nach der Postkartentaxe richtig franktri sind und im Uebrigen den Anforderungen an Postkarten ensprechen, ausnahmsweise die Ueberschrift„Postkarte", fehlt, soll vom 1. November an bis auf Weiteres versuchsweise im deutschen Verkehr eine Nachtare nicht erhoben werden.“ 1 Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Freitag den 1. November. Fest Allerheiligen, gebotener Feiertag; der Fleischgenuß ist gestattet. Münsterkirche. Hl. Messen: ½/36, 6¼, 7, 8,°, 9“(Hochamt) und 11 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Predigt und Allerscelen=Andacht, welche heute und morgen mit der Rosenkranz=Andacht verbunden ist, 6 Uhr feierliches Todten=Offizium.— Die Allerscelen=Andacht dauert 9 Tage und findet jedesmal um 5 Uhr Statt. Samstag. Gedächtniß Allerseelen. 7½ Uhr: Seelenamt seitensder Junggesellen=Sodalität, 8 Uhr seitens des Gymnasiums. Gleich vor 9 Uhr: feierliche Laudes und darauf Seelenamt für alle Verstorbenen, besonders der Pfarre, mit Anrede. Um 10 Uhr: Stillmesse. Waisenhaus=Kapelle. Hl. Messe: ½8 Uhr. Abends 6½ Uhr Segens=Andacht. Allerseelen, 7¼ Uhr: hl. Messe für die verstorbenen Eltern und Angehörigen der Waisenkinder Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, ¼ vor 7, ½8 und ½9 Uhr. Abends 6 Uhr Andacht. Kapelle am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Bonnerthalweg: Hl. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacht. Stiftskirche. Hl. Messen: 6(Predigt), 7, 8, 88, ½10 (Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Predigt, nach derselben Rosenkranz=Andacht und Todten=Vesper. Samstag: ½9 Uhr feierliches Seelenamt für die Verstorbeuen. Abends 6 Uhr Andacht zum Troste der armen Seelen mit Predigt. Diese Andacht wird an den Wochentagen der Allerscelen=Octave Abends 6 Uhr gehalten. St. Remigins. Hl. Messen: 1/36, 7, 8(akademischer Gottesdienst), ½10(feierl. Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags ½3 Uhr Andacht, 5 Uhr Prediat und Andacht. Samstag. H4. Messen: 126, 7, 8, ½9(Hochamt für die Verstorbenen). Abends ¼ vor 8 Uhr Rosenkranz, 8 Uhr Piedigt. Während der Allerseelen=Octav Abends ¼ vor 8 Uhr Rosenkranz, 8 Uhr Predigt. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6, 8, 9(Städtisches Gymnasium) und 10 Uhr(Hochamt). Nachmittags 5 Uhr Festpredigt, darauf Beginn der 9tägigen Andacht zum Troste der armen Seelen. Samstag. Hl. Messen: 1/27, 7¼ und 8½ Uhr(seierl. Seelenamt). Kreuzberg. Hl. Messen: ½7(Hochamt) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Predigt und Andacht. + Eine feine Firma. Es freut uns aufrichtig, allen Denjenigen, welche an die noch immer im Werden begriffenen Kunst=Industrie=Werke Forderungen haben, mittheilen zu können, daß sie sich wegen ihrer Guthaben keine grauen Haare wachsen lassen sollen. Wie uns nämlich der so plötzlich auf Reisen gegangene Mitbesitzer der Firma, Herr Anton Abels, aus Düsseldorf mittheilt, wird derselbe die sämmtlichen Forderungen noch vor dem 6. November ganz und voll begleichen, da die Zahl der Gläubiger nicht so groß sei, wie allgemein angenommen werde. Der General=Anzeiger hat sich das Datum im Kalender wohl vorgemerkt, denn auch er hat von Herrn Abels aus dessen Thätigkeit in Rheinbach noch etwas unbeglichen in den Büchern stehen. Unser Kassenbote wird am 6. n. Mts. mit dem„Nötchen“ auf der Bildfläche erscheinen, hoffentlich nicht vergebens. Letzteres ist wohl nicht gut anzunehmen, da Herr Abels uns verräth,„daß er gegenwärtig Aufträge übernommen hat, welche die Höhe von einer Million Mark noch übersteigen". Daß bei solch großen Aufträgen die Errichtung eines Fabrikgeschäfts und die Einstellung eines gutbezahlten Personals erforderlich ist, verstehe sich von selbst. Uebrigens hätte jeder der Angestellten gewußt, wo der auf Reisen gegangene Compagnon zu suchen sei. Er habe sich einfach nach Düsseldorf begeben, um dort sowohl, als auch in der Umgegend Ausstande flüssig zu machen. Daß noch kein Licht in dem neuen Ladenlokal Ecke Sternstraße und Vivatsgasse vorhanden sei, brauche nicht besonders aufzufallen, da in letzter Zeit zwei große Spiegelscheiben im Schaufenster zerbrachen. Da das Haus im Zwangsverkaufe stehe, habe man, wie Herr Abels weiter schreibt, wenig Lust für eine theure Lichtanlage. Im Interesse der Gläubiger wollen wir hoffen, daß Herr Abels am 6. November sein Licht leuchten läßt, damit alle Gläubiger voll befriedigt werden. Man wird es Herrn Abels noch nicht einmal übel nehmen, wenn die Auszahlungen statt bei elektrischem oder Gaslicht bei einem ganz ordinären Uenkelskerzchen erfolgt. * Die Portland=Cementwerke Rhenania Act.=Ges. in Enniger=Loh bei Beckum, die die größte Productionsfähigkeit der westfälischen Cementwerke mit 700000 Faß besitzt, legt am 15. November ihren Betrieb vollständig still, weil, der Köln. Volksztg. zufolge, das Syndikat von deren Erzeugung auch nicht den zehnten Theil unterbringen konnte; die Rhenania müsse daher demnächst ebenfalls freihändig verkaufen. * Kölnische Baumwollspinnerei und Weberei. In der Aufsichtsrathssitzung wurde ein vorläufiger Abschluß für Ende September besprochen. Die Verwaltung sagt darüber: „Wie nach den bekannt gewordenen Abschlüssen anderer Gesellschaften sowie der nie dagewesenen schlechten Geschäftslag: für die Spinnerei zu erwarten, ist das Ergebniß nicht befriedigend. Dasselbe ist auch durch die Folgen der überstandenen vorjährigen Krisis und die Störungen, welche Reorganisationsarbeiten mit sich bringen, nachtheilig beeinflußt worden.“ * Dividende. Der Aufsichtsrath des Rheinischen Actien= vereins für Zuckerfabrikation in Köln hat beschlossen, der im December stattfindenden Hauptversammlung vorzuschlagen, für das mit dem 31. August abgelaufene Geschäftsjahr 1900—1901 nach reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen auf die Stamm=Actien eine Dividende von 12 Procent und auf die Vorzugs=Actien die entsprechende Dividende von 11,75 Procent zur Vertheilung zu bringen. * Mannheim. Die Mannheimer Zuckerraffierie schlägt 20 Procent=(i. V. 10 Procent) Diviende vor. Von Nah und Fern. = Duisdorf, 81. Oct. Am Sonntag brachte der hiesige Männer=Gesang=Verein in der„Tonhalle" das vieraktige Schauspiel: Die Heldin von Transvaal zur Aufführung. Der große Saal war bis zum letzten Platz gefüllt. Das Stück wurde flott gespielt und ernteten die Mitwirkenden vielen Beifall. * Siegburg, 30. Oct. Für die vakante Pfarrstelle der hiesigen evangelischen Gemeinde haben sich bis jetzt 50 Bewerber gemeldet, 22 Pfarrer und 28 Candidaten bezw. Hülfsprediger, zu denen noch täglich neue Anmeldungen einlaufen. i Euskirchen, 30. Oct. Auf dem gestrigen Viehmarkt schlug ein scheu gewordenes Pferd einen Mann aus Uhrweiler gegen den Unterleib. Der Verletzte wurde ohnmächtig und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Dort ist er in der Nacht gestorben. * Coblenz, 30. Oct. Die Stadtverordneten=Versammlung beschloß die Eingemeindung von Moselweiß unter Umänderung des Namens in Coblenz=Weiß. -. Gelsenkirchen, 30. Oct. Wie die Gelsenkirchener Zeitung meldet, hat sich der Erste Staatsanwalt in Essen gestern nach Gelsenkirchen begeben, um über etwaige, im Betriebe des Gelsenkirchener Wasserwerkes vorgekommene Unregelmäßigkeiten Ermittelungen anzustellen. X Hagen, 30. Oct. Bei dem Abbruch eines Gewölbebogens der Eisenbahnüberführung bei Eckesey stürzten vergangene Nacht drei Viertel des Bogens ein, während ein Theil stehen blieb. Als die Arbeiter sich anschickten, weiter zu bohren, stürzte die Steinmasse plötzlich zusammen und begrub vier Arbeiter. Die Aufräumungsarbeiten wurden sofort vorgenommen; ein italienischer Arbeiter wurde als Leiche hervorgezogen. Zwei Arbeiter sind kurz nach ihrer Ankunft im Krankenhause gestorben, zwei sind schwer verletzt; auch der Bauunternehmer Hosannah ist am Kopfe schwer verletzt. — Aachen, 30. Oct. Der am 20. September mit ungefähr 25,000 Mk. flüchtig gegangene Postkassirer Verwegen hat sich gestern selbst gestellt. Von der unterschlagenen Summe hatte er noch 21,000 Mk. bei sich. Letzte Post. * London, 30. Oct. In der letzten Nacht traf in Aldershot der Befehl ein, daß sich die dortige Cavalle= rie=Brigade bereit mache, um Mitte=November nach SüdAfrika zu gehen. * Berlin, 30. Oct. Die letzte Denkmalgruppe in der Siegesallee wird voraussichtlich nächste Woche enthüllt werden. Es handelt sich um das Standbild des Kurfürsten Johann Georg. * Berlin, 30. Oct. Die Berliner medicinische Gesellschaft bereitete gestern Abend ihrem langjährigen Ehrenpräsidenten Virchow eine nachträgliche Huldigung. Professor Berg= mann feierte Virchow in herzlichen Worten. Virchow dankte. * Berlin, 30. Oct. Der ausgewiesene deutsch=amerikanische Kriegsberichterstatter Herrings wird heute ein Gesuch wegen Zurücknahme der Ausweisungsverfügung einreichen. Falls dasselbe erfolglos ist, gedenkt Herrings sich mit einem Guadengesuch an den Kaiser zu wenden. * Hamburg, 30. Oct. Der Reichspostdampfer Herzog traf mit 6000 Centner Salpeter an Bord aus Südafrika hier ein. Der Salpeter sollte zu Pulver und Dynamit für die Buren verarbeitet werden. England nöthigte aber die betreffende Pulverfabrik, die ihre Werke auf portugiesisches Gebiet verlegt hat, das erwähnte Salpeter nach dem Ausgangshafen Hamburg zurück zu transportiren. * Hamburg, 30. Oct. Das Ehrengericht verurtheilte den Fondsmakler Paul Mathiason zu einem Verweis wegen Verbreitung des unwahren Gerüchts, die Dresdener Bank verliere bei der Hannover'schen Straßenbahn 27 Millionen. Das Erlenutniß wird drei Tage an der Börse angeschlagen. * Frankfurt a.., 30. Oet. Aus Heddernheim und mehreren anderen Orten des Taunustreises werden zahlreiche Typhus=Erkrankungen gemeldet. * Leipzig, 30. Oct. Die Staatsanwaltschaft nahm bei der Verlagsbuchhandlung Eugen Diederichs die Broschüre Leo Tolstois„Der Sinn des Lebens" in Beschlag. * Leipzig. 30. Oct. Der socialdemokratische Reichstagsabgeordneie Dr. Schönlank ist heute früh gestorben. * Rom, 30. Oct. Heute wurden in verschiedenen Orten Oberitalieus Erdstöße verspürt. * Rom, 30. Oct. In den italienischen Häfen sind britische Agenten thätig, um dem Boykott=Gedanken entgegenzuarbeiten. * Messina, 30. Oet. Gestern hat eine starke Fluth= welle in der Umgebung bedeutenden Schaben ungerichtet; auch aus Tarent werden Ueberschwemmungen gemeldet. * Paris, 29. Oct. Der Finanzminister gab in der Budgetcommission nähere Aufschlüsse über eine geplante Anleihe von 265 Millionen Francs. Danach wird der Staat 190 Millionen erhalten, während 75 Millionen als Entschädigung für die durch die chinesischen Unrühen getroffenen französischen Kaufleute, Industriellen und Missionare verwendet werden sollen. * Paris, 30. Oct. Unter dem Vorsitze des Senators Admirals de Cuverville bildete sich eine Liga der Frauen Frankreichs, deren Aufgabe es sein soll, bei den nächsten Wahlen zu, der Kammer für conservative, Candidaten zu agitiren. * Lyon, 30. Oct. Durch eine Aetherexplosion in einer Fabrik photographischer Bedarfsartikel wurden fünf Personen schwer und zehn leicht verletzt. * Clermont Ferrand, 30. Oct. Ein Journalist aus Carmaux Namens Oriole wurde hier verhaftet, weil er Soldaten in einer Ansprache aufforderte, im Falle eines Ausstandes ihren Vorgesetzten nicht zu gehorchen. * Nancy, 30. Oct. In den Steinbrüchen von Euville fanden Zusammenstöße zwischen französischen und italienischen Arbeitern Statt. Die Gensdarmerie schritt ein, um die Ruhe herzustellen. * London, 31. Oet. Die Bergarbeiter von SüdWales beschlossen, drei Tage lang die Arbeit einzustellen. Die Vereinigung der Bergwerksbesitzer von Cardiff faßten in Folge dessen gestern den Beschluß, die einzelnen Arbeiter, sowie den Verband der Bergarbeiter von SüdWales und den Verband der Bergarbeiter von Großbritannien gerichtlich zu verfolgen. Hunderttausend Arbeiter werden heute die Arbeit einstellen. Man glaubt, daß in Folge dieser dreitägigen Arbeitseinstellung 400,000 Tonnen Kohlen weniger producirt werden. Die Preise der Kohlen steigen in Voraussicht dieser Abnahme der Kohlenproduktion beträchtlich. * London, 80. Oct. Der Franzose Faugeron, der den Engländer Jung ermordete, wurde zum Tode verurtheilt. Faugeron erklärte hartnäckig, Jung habe ihm Geld geboten, wenn er Chamberlain ermorde. * Bryburg, 30. Oct. Zwei„Aufrührer“ wurden heute hingerichtet und 18 andere zu fünfjähriger bis lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt. * Liverpool, 80. Nov. In Folge Auftretens der Pest in Liverpool befinden sich gegenwärtig 10 Personen in Isolirung.„„„ 9 Gihg bestucht. * Madrib, 30. Oet. Ein Vertreier des Hekalod befüchte in Venedig Don Carlos der erklärte, daß er auch unter der Regierung Alfons XIII. bei seiner protestirenden Haltung beharren werde; gegenwärtig gebe es keine carlistische Bewegung, weil er den Augenblick zum Handeln nicht für gelommen erachte. M5 * Baku, 30. Oct. Gestern sind in Batachand 34 Bohr= thürme, diesverschiedenen russischen Naphtha=Gesellschaften gehörten, durch Feuer vernichtet worden. Der Schaden wird auf etwa 80 000 Rubel geschätzt. * Washington, 29. Oct. Die britische Regierung soll ihrem Gesandten Pauncesote die Ermächtigung ertheilt haben, den neuen Vertrag über den Isthmuskanal zu unterzeichnen. * New=York, 30. Oet. Eine Anzahl Ausfuhrhäuser haben sich in der Annahme, daß Deutschland und Frankreich gezwungen sein würden, amerskanischen Weizen in großen Mengen zu kaufen, hierfür vorbereitet, indem sie fast allen verfügbaren Weizen lauften und die Oceanfrachten belegten. Dies hat sich als eine faliche Spekulation erwiesen. Die Firmen sind nun gezwungen, den Weizen mit großen Verlusten zu verschiffen. Man glaubt, daß verschiedene Firmen, ehe sie bei dieser Conjunktur ihre Geschäfte abwickeln, sich entweder auflösen, eter das Ausfuhrgeschäft aufgeben. * Schanghai, 29. Oct. Alle Mitglieder der Familie des Prinzen Tsching begeben sich von Peking nach Haifeng. Man erwartet, daß sie sich dort dauernd nieverlassen. F Hongkong, 30. Oct. Der Sühneprinz Tschunnist in Honglong eingetroffen. Die Kriegsschiff feuerten Königssalut. Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes. 76 6; Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Meereshöhe## m0 Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag, 31. Oct. „Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Wolkenlos. Wind: Richtung NO; Stärko(nach 10°) 8. Wetteraussicht für heute: Ruhiges, mildes, schönes Herbstwetter. Wetteraussicht für morgen: Schönes Herbstwotter. * Auch heute noch ist über Central= und Nordwest=Europa ein Hochdruckgebiet ausgebreitet, dessen Maximum— 775 mm— mördlich von Schottland liegt. Bei uns verharrte das Barometer seit Dinstag bis gestern Abend auf gleichem Stande, seitder ziemlich rasch; daher hatten wir auch gleichbleibendes mitdes, nebliges und trockenes Wetter. Regen wurde gestern von keiner einzigen deutschen Beobachtungs=Station gemeldet. Heute Morgen un a sichr Rech. Für die Buren: 135) Bei einer Gesangprobe im Bonner Evangel. Verein Mk..30. — 136) Von einem armen Arbeiter 8 Mk.— 187) Vom KregerVerein Plittersdorf 9 Mk. Restaurant Reichshof, Manspfad 2. Heute Donnerstag den 81. October: Großes Abschiros Conkert des so beliebten Damen=Orchesters Fieda. Direction: A. Anger. Anfang 8 Uhr. Entrec jxei, Peesenkiralt=Sreichryo Mauspfad 2. Vom 1. November ab Engii, großi Eoarern des ersten steierischen Damen=Ochesters „Rudersport", Dir. A. Anfang 7 Uhr. Entree frei. Anfang 7 Uhr. Gosthaus O. vorm. P. Wolter, Rheingasse. Empfehle außer guten bürgerl. Mittagtisch zu Mk..60,.90 und höher reiche Auswahl in Abendplatten von 40 Pfg. an. Jeden Abend Suppe in. Einlage. Donnerstag Abends Reibekuchen. Möblirte Zimmer mit od. ohne Pension. 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Ziehung der 4. Klasse 205. Tgl. Preuß. Jotterie. (Vom 19. Oktoder bis 11. November 1901.) Nur die Gewinne über 232 Mk. und den betressenden Rummern in Klammern beigefügt.(Byus Gewähr.) * 29. Oktober 1901, nachmittags. ## 22. 44 11900) 34 220(3000) 448 49 583 857 71 89, 1084 309 . 2ei m 100 44 52 56 2220 639 806 926 38254(1000) 74 494 oo1 48 690 734(500) 90(1000) 856 4059 68 391 433 547 702 16 40 92 844 72. 5915 177 374 441 525(5001 733 822 975 6066 138 45 20 200 auv 1000) 81 495 648 59 773 927 7055 230 556 200 1000 8071 378 623 68 76 788 809 40 930 9143 237 314 402 88 587 82 99 621 66 81 98 712 83 978 1500) 80 10007 172 79 88 248 412 57 619 24 30 823 67 924 11437 95 615 68 84 12033 89[500) 215 71 658 720 840 89 13033 99 1000) 104 73 91 264 310 26 692 705 53 811 89 93 912 14036 82 295 372 84 492(500) 534 622 786 904 15017 69 122 319 618 765 954 16274 97 468(500) 547 70 770 81 88 847 69 921 29 80 17001 45 138 57 360 453 539 914 90 18041 352 90 413 19 704 90 820 82 926 19058(500) 64 169 596 653 701 E5 91637 55 anf S11. 53 rog in sggglgs. 81 879 479 537 702 915 89 99023 1500 75 311,84 435 88 507 40. 642 71 774.854 56 915 91 86 423 20 74 610 g 161 20 5001 463 bie das 998%63 35 69 811 84 23066 145 201 308 68 4162 201 982 4505 /48 6, 87 90 801 54 71 907=503 66 714 16 26 86 29189 209 87 472 93 580 713 20 878 964 30005 106 11 264 300 65 596 711 64(3000) 80 937 31099 99 275 330 58(500) 587 664 789 82137 322 427 743 855 39030 49 241 323 404(500) 10 591 796 02 g".300 4 90 523 835 89 908 13000 ahoe 82300 44 700 2 38001 85 F“—: 82 b. 40041 285 342 493 69 724 914 48041 vo 15009 85040, 267 98 365 489(1000) 95 764 005 124 84 42: vo: 162 816 905 37128 47 50 200 14 546 „sn 38004. 80 M0 214 440 90 601 939 30042 108 258 385 423 601 61 911 3000] 298(5001 825 726 1500) 82 849 71 952 41140 6oS 807 87 98 907 84 42051 7294 144 360 54782 644 ube 216(0847 491 98(1000) 500 790 929 44011 38.72 39 667 924 451:4 359 449 68(1000) 88 586 614 69 708 14 35 79 280 986 47117 64 264(500) 333 461 74 944 48003 5 109 219 23 41 93 458 650 772 852 88 800 71 983 50242 332 515 36 636 940 51054 68 496 608(500) 730 52 77 822 52494 514 702 53485 544 637 878 54114 87 256 529 55022(5001,162 244 548 925 36(500) 50082 162 202 846 427 955 i2(6000, 57258 361 566 612 741 99 816 58107 80 81 234 346 54 618 24 58(500) 60 724 84 814(500) 45 902 34 19000) 74 87 50241 61 408 614 706 817 79 60010 85(500) 152 55(500) 252 450 62=511 18(500) 648 802 61106 16 312 489 583 607(500) 742 62086 88 183 279 758 67 92 824 63002 153 539 95 848 955 64368 91 419 22 52 67 579 759 956 65249 405 40 68 719 927 66015 308 46 96 500 40 (500) 42 57 659 67029 100 259 659 60 787 907 81 68093 99 212 423 56 522 739 65 91 826 963 91 60013 161 72 201(3000) 77 681 84 705 874 994 70107 202 894 421 77(500) 623 47 71089 134 39 417 511 947 72075 224 402 23 565 619 59 741 75 99 844 73188 227 335 K 93.500 39 96 739 86 88 861 89 74045 66 101 205 29 464 500 910 110001 75027 85 151 279 340 549 622 843 76118 671 500 J2 77138 84 426 647 724 878 78118 314 60 524 70027 871 424 674 980 8104 3000) 162 282 331 70 42 015.33.55 211 58 69 70 699 72 81045 243. 348 688 492 522 69 631.—. 200 7 84 869 962 84062 117 711 844 908(1000) 757 963 72 13000 r001 190 44 58, 69, 70 690 725 84 863. 962 84062 117 72 306 og z eros 804 85096 194 238 59 834 439 62 509 71 77 627 33 763 959 66 86083 419 572 658 790 841 87050 526 32 74 736 48 88007 87 128 229385 441 578 625 34 800 56 939 89065 6 104 212 438 581 871 74 971 13000) 90209 381 490 544 60 648 724 41 828 49 917 85 91066 98 823 412 54 741 897 972 92009 123 87 238 471 554 663 71 7 740 821 37 68 929 93281 96(500) 474 75 504 56 76 613 38 94238 454 59 526 619 828 56 95083 119 363(500) 613 24 11000 749 91 90013,263 309 66(500) 530 718 07111 28 81 .83 41 8 6. 88 181 228 98 99 431 08 500 77 604 100115 216 826 77 786 101010 60 134 499 626 723 827 50 102080 117 89 268 388 425 616 78 708(500) 828 909 39 66 255 339 49 409 31 71 514 709 104193 255 70 305 916 105377 465 640 832 34 71 79 920(500) 32 84 447 510 680 842 83 954 107132 71 721 29 957 63 78 648 712 100083 241 564 637 38 719 10106 214 85 359 493 565 655 85 111041 428[500) 728 8 911 112197 247 413 24 55 640 841 118170 94 218 454 546 608 736 67 836 960 114061 146 61 71 79 75 848 893 407 511 57 650 119087 358 400 4 57 608 728 44 ##i 639 64 92 853 116115 4. 511 622 118010 177 245 #7 863 95 934 8 48 62 84 571 927 e 128948 357 96 40 13 620 3 120025 130056 131069 70 40 70 136 38 60 116 25 318 454 622 727 45 56 818 22 55 993 1500) 87 98 149 84 249 57 378 620 780 840 929 40 132005 .430 92 55 #v 46 68 85 140118 290 621 891 191 461 520 47 621 32 4 407 549(10001 78 4 500 614 762 90 3 256 75 869 497 74(30001 85 64 # 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Oktober lies 70147 statt 10145, in der Nachmittagsliste vom 28. ist Nr. 36937 nicht gezogen. 282 84 410 688 768 875 1500) 971 115015 325 409 14 604 798 118999 3% 83= 349, 348 68 117021 50 258[3000) 454 629 700 15000. 6no 9es““ 630 740 916(500) 31 06(1000) 119037 249 64 120084 172 288 638 703 1500) 14 56 99 834 942 47 121006 64.445, 30, 3/8. 488. 43. 64(3000) 539 631 724 58 834 85 908 10 07 Neste 80 599 S1o 33 916 123024 60 90 130 60 429 47 584 39 619 98 797 884 124041 91 129 476 85 598 643 801 42 920 23 125127 87 235 354 515 16 723 66 90 873 94 126067 72 111 217 311 16 66(500) 88 454 735 803 916 20 56 127091 133 38 oon 409 541 629 800 92. 128127 255 326 34 82 486 500 700 37 926 120199 323 36 41 92 537 74 876(500) 92 130040 159 205 12 386 466 1500) 63 98 573 603 702(500] 22 806. 26 924(1000) 131100 242 802 81 454(500) 60 75 86 569 10001685 791 132051 252 68 605 31 58 754 815 33 913 45 48/500 133187 209 48 535(500) 39 47 620 975 184090 435 511 658 63 64 814 135099 196 205 9 52 532 608 90 731 136076 252/500) 309 463(1000) 64 91 528 86 613 799 863 916 21 137062 94 100 377 650 63 138901 447(500) 54 635 765 959 80 139264 675 95 (1000] 409 25. 726 960(500] 141280 804 46 500) 558 874 915 142079 13; 338 43 423 588 640 801 4 985 44056 133 427 52 78 565 710 800 nag a) 600 146020 143289 447 600 824 74 919 84„ 133 427.52 78 53 98 823 936 68 145190 233 557 14 bbe 102 802 980 1 106 41 302 489 629 738 147049 63 198373 535 656 992 148225 1000) 59 60 475 542 55 607 891. 149281 401 36(676 80 814 98 gr 8o oe 84 4 86 247 310 420 89 765 906 10 151018 256 59 68 80 61 op vo uzo(3000) 994 152161 256(3000] 74 365 502 713 153000 89 125 27 207 314 47 436 52 55 98 154192 769 824 926 155229 46 75(500) 438 678(5000) 763 817 156064(1000) 180 373 95 418 564 711 16 56 66 157014(1000) 136 89 249 328 732 63 68 930 73 92 158087 181(500) 332 433 76 558 659 727 89 920 159031 183 326 56 57 68 464 500(500) 617(5001 41 795 160010 103 50 300 69 410 74 512 613 701 91 828 99 943 49 61 101014 297 427 575(3000) 634 763 861(500) 82 1500) 162035 68 299 769 163298 308 33 89 468 684 668 106 87 65 1500) 948 164253 454 515 75 730 81 948 165329 413 688 716 166043 68(1000) 349 56 455 66 508 71 660 712 848 167016 70 150 72 249 86 624 49 804 33 168139 295 808 12 89 436 45 619 57 718 858 160158 334 67 410 523 87 904 42 170384 467 69 545 648 782 803 11 80 916 31 68 171200 876 528 639 40 769 931 172002 203 12 21 88 538 623 788 863 960 67 173030 96 118 24 270 71 468 537 614 48 724 982 174127 37 38 202 720 21 175070 72 158 91 240 354 710 14 944 60 17849: 10 877 619 82 855 88 904, 177045 268 510 695 742 994 2: 8921 89 99 127 252 90 705 43 179006 478 584 673 86 850 56 953 180031 82 160 674 85 722 30(1000) 83 879 912 18 29 90 181032 113(500) 18 19 86 41 219 306 60 444 549(500) 66 645 965.1500), 182010 82 100 97 258 303 27 38 537 631 40 69 84 1000) 850 183117 34 549 643 850 935 72 87 184102 16 85 836 445 540 55 69 185038 57 245 534 74 680 95 796 824 76 180015[500) 180 1500) 220 399 708 19 55 828(1000) 50 8-08 3540 508 25 877 95 918 54 90 188019 103 83 500) 259 05 403 11 820 38 98 10 fl. 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Einen Moment blieb sie im Salon stehen, sie blickte durch die offene Thür in den Garten.— Da gewahrte sie wieder die helle Gestalt.— Nun eilte sie, wie von Furien gejagt, nach oben, vom Fenster aus wollte sie den Moment der Rache ganz genießen, jetzt mußte sie, die Todfeindin, unter den Kastanien angelangt sein, und jetzt— jetzt— Amanda war die Treppe hinaufgestürmt, nun eilte sie in ihe Ankleidezimmer, jetzt stand sie am Fenster und blickte hinunter. Eiseskälte durchrieselte plötzlich ihren Körper.— Sah sie recht?— Neckle sie nicht ein Traumgesicht? Sah sie wirklich?— War es nicht Malwin, der da gelaufen kam, und mit Windeseile sich dem Platz Winfriedas näherte? Einen entsetzlichen Schrei stieß Amanda aus, einen Schrei, der durch das ganze Haus hallte, wie der Wehruf einer Sterbenden, die dem sicheren Verderben entgegengeht. Einer Rasenden gleich stürzte die Mutter die Treppe hinunter, lang wallte die weite Schleppe des Morgenkleides ihr nach.— Nichts achtend stürzte sie durch den Salon, die Veranda, hinunter in den Garten, unter die Kastanien. Zu spät.— Malwin, der die Blumen immer liebte, er war der erste gewesen, der das verderbenbringende Bouquet in die Hand genommen, seinen giftigen Duft eingeathmet hatte. Er war niedergesunken, seine klaren, hellen Augen hatten sich geschlossen.— Neben dem rechten Händchen lag der Strauß Ein liebliches, glückliches Lächeln umspielte seinen kleinen, rothen, nun geschlossenen Mund. Amanda sah dies alles mit einem Blick. Dem Wahnsinn nahe, stierte sie einen kurzen Augenblick auf das Kind, ihren Abgott, ihren einzig geliebten, herzigen Malwin,— noch einen Schrei stieß sie aus, der entsetzt, furchtbar durch den Garten gellte, dann warf sie sich neben dem Getödteten nieder, küßte sein Gesicht, seine Händchen, während ein Gefühl sie durchtobte, als müsse sie selbst sterben. Dann, in einem Anfall der tiefsten Reue, des wildesten Schmerzes, den nur ein Mutterherz empfinden kann, eigriff sie den Rosenstrauß. Sie sog den Duft der Giftblüthen ein und dann drückte sie die Rosen an ihren Mund, um den verderbenbringenden Inhalt derselben mit ihren Lippen einzusaugen. Sie fühlte, wie ihre Sinne schwanden— innig schlang sie die Arme um das Kind, ihren mit süßem Lächeln daliegenden Malwin, ihr Haupt neigte sich auf sein Köpfchen, und eng aneinandergeschmiegt lag die Mutter mit dem Herzensliebling. Der Schrei war gehört worden. Was war geschehen? Wer hatte ihn ausgestoßen? Nelly war zuerst an der Unglücksstätte angelangt, dann kam Winfrieba, Beide waren im Garten gewesen, wenn auch nicht beisammen. Ein Zufall war es, daß Fräulein Feld nicht sogleich an ihrem Platze erschien, es sollte wohl nicht sein, die kleine Verzögerung retiete sie vor dem Verderben. Was war geschehen? Entsetzte Blicke ruhten auf den beiden Dahingesunkenen, man ahnte nicht, was ihnen zugestoßen sein konnte. Winfrieda kniete nieder zu den Beiden, sie schleuderte die Blumen weg, nicht ahnend, daß diese die Ursache des Unglücks waren. Sie erfaßte die schlaffen Händchen des Kindes und berührte Amandas Gesicht. Richts regte und bewegte sich an den Daliegenden; sie waren todt. Nelly war in das Haus gestürzt, Frau von Bachlitz zu holen. Diese kam, mit ihr die alte Tine. Alle schauten voll Entsetzen auf die Todien, Niemand begriff, was hier geschehen. „Malwin, Malwin!“ Jammernd beugte sich die Großmutter zu dem Kleinen, sie faßte es nicht, was ihm zugestoßen sein konnte. Sie berührte Amanda, sie wähnte sie nur bewußtlos, aber kein Zeichen des Lebens war an ihr wahrzunehmen. „Wir wollen die Beiden sofort nach oben und in die Betten bringen“, rief schreckensbleich die alte Dame,„dann nuß nach dem Arzt geschickt werden, aber schnell, schnell. Wenn hier geholfen werden kann, wenn noch Leben in den Körpern ist, dann kann nur die allerschleunigste Hülfe retten. O, Gott, und nun gerade in Eduards Abwesenheit muß ein solch entsetzliches, unbegreifliches Unglück geschehen.“ Dann nahm sie Malwins leblosen Körper in ihre Arme, während Winfrieda, Nelly und Tine Amanda aufhoben und in das Haus trugen. Oben, in Amandas Schlafgemach, lagen Mutter und Kind nebeneinander gebettet. Thränenvolle Augen blickten auf sie nieder. Was war nur geschehen, daß ein so plötzliches Unglück hereinbrechen konnte? Alle nur erdenklichen Wiederbelebungsversuche waren angestellt worden— vergebens. Erschöpft von Anstrengung und Schmerz hielten Frau von Bachlitz und Winfrieda bei den Todten Wache. Leise flüsternd tauschten sie ihre Bemerkungen gegen einander aus, während der Großmutter verzweiflungsvoller Blick auf ihrem Enkel, ihrem Herzblättchen, ruhte. Malwin machte nicht den Eindruck eines Todten. Ein röthlicher Schimmer goß den Hauch des Lebens auf seine runden Wangen, und seine Lippen waren frisch wie eine Purpurrose im ersten Erblühen. Auf der bleichen Stirn ringelten sich die dunklen Härchen, ungeordnet und wild, wie sie es stets nach Spielen und Laufen waren. Die langen, dunkeln Wimpern schienen leise zu zittern, war noch Leben in dem kleinen Körper des Kindes? Amandas Aehnlichkeit mit Malwin war nie so augenscheinlich gewesen als jetzt in der Ruhe des Todes. Wie schön waren die Züge der jungen Frau in dieser Ruhe. Kein spöttischer Zug bewegte den Mund wie sonst so oft. Kein Mißmuth, kein Hohn entstellte das Gesicht, still und friedevoll war es geworden. Die Verzweiflung über den Tod des Kindes hatte sie in den Tod getrieben. Haß und Groll war dahingeschmolzen, Ruhe und Frieden dafür eingekehrt. „Wo nur der Arzt bleibt?“ klagte Frau von Bachlitz, er könnie doch schon hier sein.“ „Vielleicht war er nicht zu Hause“, flüsterte Winfrieda. „Wie wunderbar ist mir beim Anblick der beiden Todien, oft scheint es mir, als athmeten sie und als ob die Augenlider zuckten.“ Frau Auguste trocknete ihre Thränen, die unaufhaltsam über ihre Wangen rannen. „Wollte Gott, Sie hätten recht, aber fühlen Sie nur, wie sig kalt die Händchen Malwins sind; ach, sie erwärmen sich nicht mehr.“ Jetzt vernahm man das rasche Herannahen eines Wagens, der auf der Rampe hielt. „Gewiß kommt endlich der Doctor!“ rief Frau Auguste, sich erhebend, um dem sehnsüchtig Erwarteten entgegenzueilen. Schon erklangen Schritte auf der Treppe, und ehe die alte Dame die Thür erreicht hatte, wurde diese geöffnet und eine hohe Männergestalt trat ein. „Du bist es, Willibalds! Was führt Dich hierher? Weißt Du denn schon, was geschehen ist?“ „Ja, liebe Mutter, die Fama schreitet schnell. Wir trafen den reitenden Boten unterwegs, und so schnell die Pferde laufen konnten, fuhren wir hierher. Was ist geschehen? Wodurch ist der Tod der Beiden erfolgt?“ „Wenn wir es selbst wüßten. Ach, Willibald, sieh, überzeuge Du Dich, rathe, hilf, ich weiß nicht, was ich davon denken soll. Man hatte nur einen wahnsinnigen Schrei von Amanda gehört, und als wir alle in den Garten stürzten, lag sie leblos bei dem todten Körper Malwins.“ Willibald trat an die Betten und berührte die Todten. Da öffnete sich wieder die Thür und Ursülg mit ihrer Mutter kraten ein. General=Anzeigen für Vonn und Umzrgrnd Frau von Lohnstädt eile zu ihrer Schwesfer die Damen sanken sich in die Arme. Ursula stand da und blickte geisterbleich auf die Daliegenden, über welche Willibald sich geneigt hatte, um zu horchen und zu fühlen, ob noch eine Hoffnung vorhanden sei. Winfrieda wollte sich still zurückziehen, da sie die Verwandten in ihrem Schmerz allein lassen und selbst in ernstem Nachdenken sich zurückzuziehen wünschie, aber Ursula vereitelte ihr Bemühen. Sie nahm den Arm des jungen, schönen Mädchens in den ihren, und vereint gingen sie in das anstoßende Boudoir der Herrin von Grünfelde. Nr. 4205. Seite 11 DIE KLUGE HAUSFRAU kauft„Qnäker Oats“ nur in Paketen mit dem geschützten Namen„Quüker Oats“ und der Quäker-Figur. Sie achtet darauf, dass ihr nicht eine schlechte, ausgewogene Waare oder eine billige Nachahmung des Paketes in die Hand gerchoben wird. Oafe CSATS nur echt in geschlossenen Paketen. Wirkhen vollständig geräuschlose Pkarschllesser liefert unter Garantie Joh“ Wege, Bonn, Kronzstrasse 3.— Fernsprecher 946. Alle Erwartungen ubertrift Metall-Putz-Glanz Aiher! Das Beste. In Dosen à 10 Pf. überall zn haben. 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Beim Neubau der Universttäts=Augenklinik sollen Loos I: Dachdeckerarbeiten, ohne Material=Lieferung der Falzziegel, rund 1200 am, Loos II: Klempnerarbeiten, veranschlagt auf rund 2800 Mk., öffentlich verdungen werden. Verdingungstermin, zu welchem verschlossene und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote rechtzeitig einzureichen sind, ist auf Mittwoch den 6. November, Vormittags 11 Uhr, für Loos I und um 12 Uhr für Loos II, im Geschäftszimmer des unterzeichneten Regierungs=Baumeisters, Wilhelmstraße 31, anberaumt worden. Die Verdingungs=Unterlagen liegen daselbst zur Einsicht aus. Dieselben können auch von dort gegen postfreie Einsendung von je.50 Mk. für das Loos(nicht in Briefmarken) bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Bonn, den 28. October 1901. Der Kreis=Bauinspector: Schulze, Königl. Baurath. Drr Regier.=Baumeister Starkloss. Versteigerung alter Baumaterialien. Die bei den Universitäts=Gebäuden erübrigten alten Baumaterialien als alte Oefen und Heerde, Zink, Blei, Messing, Brennholz, Schmiede= und Gußeisen u. s. w. soll Mitwoch den 6. November d.., Vormittags 9 Uhr(beginnend mit den klinischen Anstalten) an Ort und Stelle öffentlich gegen Baarzahlung versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen werden vor dem Termine bekannt gemacht. Bonn, den 28. October 1901. Der Königliche Baurath, Schulze. In hienger Strafanstalt MiO chaelsberg sind die Arbeitskräfte von 15 bis 30, bisher mit verschiedenen industriellen Arbeiten beschäftigt gewesenen Zuchthausgefangenen zur Beschäftigung innerhalb der Anstaltsgebäude von sofort anderweitig zu vergeben. Angebote bitte ich an mich zu richten. Siegburg, den 29. October 1901 Der Director der Kgl. Strafanstalt Michaelsberg. 1500 Mark 1. Hupothek auf ein schönes Haus im Werthe von 50,000 Mk. zu mäßigen Zinsen gesucht, nur vom Selbstdarleiher. Offerten unter S. 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Die grosse Beliebtheit, deren sich meine gebrannten Kaffees, allgemein bekannt unter den Namen bären=Kasteettung„Dictoria=lelange“: seit mehr als 25 Jahren in allen Kreisen des consumirenden Publikums erfreuen, hat unausgesetzt eine Menge sowohl offener als versteckter Nachahmungen meiner Packungen, Qualitätsbezeichnungen und sogar widerrechtliche Benutzung und Nachahmung meiner beim Kaiserlichen Patentamte gesetzlich geschützten Waarenzeichen hervorgerufen. Noch in allerjüngster Zeit wurde eine Firma, welche sich widerrechtlich meines Waarenzeichens„Victoria“ bediente, auf meine Klage hin, unter Androhung einer Geldstrafe von Mk. 500 für jeden Fall der Zuwiderhandlung, gerichtlich verurtheilt, in ihrer beim Handelsregister eingetragenen Firma die Löschung des Wortes„Victoria“ herbeizuführen und ferner für nicht berechtigt erklärt und ihr untersagt, ihre Kaffees oder deren Verpackungen und Umhüllungen mit den Namen„Victoria“ oder„Victoria-Kaffee“ zu versehen, anzupreisen oder in Verkehr zu bringen. Ausser mir ist Niemand berechtigt, für gebrannten Kaffee die Bezeichnungen„Victoria-Melange“,„VictoriaKaffee“,„Dampfkaffee-Brennerei Victoria“ oder„BärenKaffee“ zu führen. Nachahmungen werde ich gerichtlich verfolgen. Die Consumenten meines Kaffees bitte ich in ihrem eigenen Interesse, beim Einkaufe darauf zuachten, dass jedes Paket meine Firma und Schutzmarke— den Bären— trägt. Preise:. 50, 65, 70, 75. 30, 38. 90 und gs Pig. per-Pfund-Packet. 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October, Abends ½8 Uhr: Letzte Vorführung Kosmos!! Außerordentliche Projektions=Schauspiele auf einer Bildfläche in Bühnengröße von Hermann Heltmann. Ein Ausflug in den Weltenraum: Ein Tag auf dem Monde.— Die Wunder des Mikroskops.— An der schönen Adria.— Rund um die Welt.— Wien und Budapest. Kasseneröffnung 7 Uhr, Anfang ½8 Uhr, Ende gegen 9¼ Uhr. Entree: Nummerirter Sperrsitz 1 Mk., 2. Platz 60 Pfg., 3. Platz 40 Pfg., Schüler die Hälfte. Eintrittskarten sind im Voraus am Tage der Vorführung von 10 Uhr Vormittags an in der Beethovenhalle zu haben. # Nachmittags ½6 Uhr Sonder=Vorführung für Schüler der Volksschulen. Roter aufera Irech Gentert der ungarischen Magnaten=Capelle. Hotel Restaurant zumTater kraat Heute Donnerstag: Erster größer Streich Eonerkk. Anfang 8 Uhr.— Entree frei. A. R eiderbeck. Hotel und Restaurant Zum=Sutel=Arkat. Schön gelegenes Lokal am Rhein, empfiehlt sich durch die jetzt getrennte Halle für Hochzeiten und sonstige Festlichkeiten bei billiger Berechnung. 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