1. Blatt.— Nr. 4187. eer e Wienden bohh Bung ee 1 2r. as Sonntagen in der Fräde. Deuc und Vertag von Hermann Reuise“ in Bonn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen. Erlichen uns unterbeltensen Tben 8. Plet: für den Anzeigen= und Reelamen=Theil B. Leseriaser, Belde in Bens. Geschäftshaus: Gahndofstraße 7 und 6 in Donz. Goneratung... Sonntag, 13. October 1901. Whe für Bonn und Umgegend. Ennehme geüherer Audden 919 6 uhe Adrase. erür chinen MOeennnn Vostdezteder zulen R. Lsooterteischrich etun Zatelgebadr. B. 2on ui Justeclossene. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig, die Zelle. Koters, Rratcanmelt, Bedörven, Gerichtevoszieder, Auetionateren ur. 15 Vir. . Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. de Relle. Reklamen e9 Big die Terizeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mt. die Zelle und Blonst. Die Einsichtnahus dr Adonnenten= und Versenbungslihen Rehi Jehermana freit. BONN Murkt u. wenzeigusser Vernsprecher 850. 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Kurz vor Ankunft der Frau Eremer in dem genannten Lager war ihr Mann gestorben. Ihr ältester Sohn war als Commandant des Senekal=Commandos bei Tabachnu gefallen und ihre beiden anderen Söhne sitzen als Kriegsgefangene auf Ceylon. Die alte Dame selbst is drei Tage nach ihrer Ankunft im Lager gestorben. Vorher hatte sie über ihre letzten Erlebnisse Folgendes erzählt und andere betheiligte Frauen haben es bestätigt: „Am 6. Juni fielen die Buren bei Graspan, in der ] Nähe von Reitz, den englischen Transport an, bei welchem sich Frau Cremer und die anderen Frauen mit ihren Kindern befanden. Als die Engländer einige Verwundete bekamen und die Buren immer näher rückten, wurde den Frauen und Kindern befohlen, aus den Wagen zu kriechen und sich vor die englischen Soldaten hinzustellen; diese schossen unter ihren Armen durch auf die nahenden Buren. Auch hinter Frau Cremer hatte sich ein Soldat postirt, der unter ihrem Arm durch schoß. Durch das Feuer der Buren fielen acht Frauen und zwei Kinder. Als die Buren dies sahen, stellten sie das Feuern ein; sie schrien wie„wilde Thiere" und drangen mit den Kolben in den Kreis der Soldaten ein; sie schlugen die Tommy's todt wie tolle Hunde. Zuvor wurden aber wohl noch gegen 20 Buren in kurzer Entfernung von den englischen Soldaten erschossen. Die Buren wollten den Wagenzug und die Frauen mitnehmen, aber sie sahen in der Ferne starke Truppenmassen ankommen. Deshalb nahmen sie nur die Zugochsen mit. Die Wagen, auf welchen sich die Habe der Frauen befand, verbrannten sie nicht. Im Handgemenge fielen Gerardus Müller, der ## den Engländern als Führer gedient hatte, und seine bei“ den Brüder, die auf Burenseite gekämpft hatten. Der alte Vater hat sich die Schande Gerards so zu Herzen genommen, daß er bald darauf gestorben ist.“ Für die tägliche Hautpflege gicbt es nichts besseres als die nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei bereitete Ray-Seife. 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Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen: Frau Johanna Donner geb. Fränkel. Ernst Donner. Kurt Donner. Bonn und Düsseldorf, den 12. Oetober 1901. Die Beerdigung findet Statt am Montag den 14.., Nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehanse Nordstrasse 52 aus. Von Kranzspenden bitten wir im Sinne des Verstorbenen absehen zu wollen. Dür oeverstrheners Willler Aahen empfehle ich mich als Schneidermeister. Ueberzieher und Anzüge aus vorzüglichem Stoff, unter Garantie tadellosen Sitzens, von 50 Mk an. Einzelne Hosen von 15 Mk. an. Extra Westen von 12 Mk. an. Stoffe am Stück sowie Muster steis zu Diensten. Fr. Bauer, Breitestrasse 42, 1. Stage. im grossen Saale des Gasthefs Goldenen Stern. Winterhalbjahr 190102. Reihenfolge der Vorträge: 1. Mittwoch den 30. Oetober 1901: Herr General-Consal a. D. von Hesse-Wartegg aus Luzern: Die Zukunft von China und sein Handel mit Deutschland. 2. Mittwoch den 18. November 1901: Herr Jens Lützen aus Berlin: Das Geheimniss des Nerdpols.(Mit grossen Lichtbildern). 8. Donnerstag den 5. December 1901: Herr Prof. Dr. Schwering aus Münster: Das naturalistische Drama In Deutschland und seine Hauptvertreter Sndermann und Hauptmann. 4. Samstag den 4. Januar 1902: Herr Prof. Dr. Fartwängler aus München: Homer und die griechische Hercenzeit. 5. Mittwoch den 19. Februar 1902: Herr Prof. Dr. Eckert aus Köln(Handelshochschule): Organisation des heutigen Weltverkehrs. 6. Mittwoch den 12. März 1902: Herr Prof. Wasmann aus Luxemburg: Gedanken zur Entwicklungslehre. Die Vorträge beginnen Abends 6½ Uhr. Preis einer Familienkarte(4 Personen) für sämmtliche Vorträge Mk. 10. Preis einer Einzelkarte für sämmtliche Vorträge Mk..— Für Studirende beträgt der Preis für alle Vorträge Mk..— Preis einer Karte für einen Vortrag Mk..50. Der Verkauf der Karten findet Statt in dem Schreibwaaren-Geschäft von Wallasch, in den Buchhandlungen von Behrendt, Hanstein, Röhrscheid-Ebbecke und Winkeler, sowie an der Abendkasse im Goldenen Stern. Ausserdem werden Einzeichnungslisten in Umlauf gesetzt werden. Das Comité Prof. Dr. Baeumker. Oberlehrer Dr. Buchkremer. Oberlehrer Dr. Cremer. Prof. Dr. Esser. Prof. Dr. Felten. Konvikts-Director Dr. Kaufmann. Amtsgerichtsrath Horster. Justizrath Klein. Sanitätsrath Dr. Ruegenberg. Grosser-Möbel-Kusverkauf Bonn, Franziskanerstrasse 1.— Fernsprecher 347.* Allgemeiner Turn-Verein. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden unseres inaktiven Mitgliedes Herrn Kanzleirath Kenntniß zu geben. Die Beerdigung findet Statt] Montag den 14. d. Mts., Nachmittags 3½ Uhr, vom Sterbehause Nordstraße 52. Wir bitten unsere Mitlieder sich zahlreich bei der Fahne am Sterbehause einzufinden, um dem Entschlafenen die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. Das Jahrgedächtniß für die verstorbenen Eheleute Architeet Karl Koch und Louise geb. van Dorp, findet am Montag den 14. October, Morgens ½10 Uhr, in der Münsterkirche Statt, wozu hierdurch freundlichst eingeladen wird. Bekanntmachung. Am 10. September er., Nachmittags gegen 4 Uhr, wurden im Buschdorferfelde in einer Rübenparzelle folgende Kleidungsstücke aufgefunden und auf dem Polizei=Amte, Rathhausgasse 22, 1 Treppe, abgegeben: 3 Frauentaillen, 2 Frauenjaquetts, 1 grüne Herrenjoppe, 4 Herrenröcke mit Schößen, 10 Kleiderhalter und 1 Uniformmantel. Bonn, 12. October 1901. Der Polizei=Inspector, Witkugel. Auf hiesiges prumna Objekt per 15. November 12,000 Mark zur 1. Stelle ges. Dopp. Sicherh. Off. gub W. W. 32. a. d. Exp.! 40—50,000 Mark zur 1. Stelle auf ein Object von 100,000 Mark zu—4 ¼% zum 1. Januar gesucht. Agenten verbeteu. Offerten unter B. R. 200. an die Expedition des Gen.=Anz. Auf ein gutgeh. Geschäftshaus 10,000 Mart gesucht. Offerten unter P. 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Beethovenhalle. von Musikdirector Hugo Grüters und Professor Willy Hess. Erstes Concert Samstag den 19. Oetober, Abends punkt 61 Uhr, unter freundl. Mitwirkung der Concertsängerin Frau Ottilie Franz aus Dortmund und des Herrn Cornertmeister Friedrich Grützmacher aus Köln. Programm: 1) Brahms: Klaviertrio op. 8. 2) Berlios: Zwei ernste Gesänge: a) Auf den Lagunen, b) Der Geist der Rose, 3) Strauss, Rich.: Sonate für Klavier und Violine. 4) Lieder von Schubert, Berger und Rubinstein, 5) Beethoven: Klaviertrio op. 1 Nr. 2, Gdur. Der Conoertflügel von Steinweg Nachf. in Braunn Th. 0 schweig ist aus der Niederlage von h. Obladen in Köln. Seitengallerie, Mr. sänge à 5 Ptg. W. Sulabach mi Karten für den Saal Mk. 2, Mittelgallerie Mk..50, Seitengallerig„Mk. 1, sowie Programm, mit Tert der Ge* Peg, sind in der Musikalien-Handlung von und Abends an der Kasse zu haben. Kasseneröffnung 6 Uhr.— Ende 8½ Uhr. Der Preis des Abonnements für alle Abende beträgt im Saal(nummerirt) Mk. 10, für die Seitengallerle(unnummerirt) Mk. 5. Ausserdem werden Abonnements für die ersten vier Concerte im Saal zu Mk. 6, für die Seitengallerie zu Mk. 3 auggegeben. (Einigungs=System Stolze=Schrey.) Diustag den 15. Oet. d.., Abends 9 Uhr, beginnt im Hotel„Kronprinz“, Bahnhofstraße, der erste diesjährige Wintercursus für Herren. Honorar incl. Lehrbuch 8 Mark. Gefl. Anmeld., auch vorher, Johanneskrenz 2a, Entree frei.. Entree frei. Sonntag den 13. October in Poppelsdorf Clemens=Auguststraße 34 im großen Saale des Herrn August Cremer großes humoristisches Concert ausgeführt von dem beliebten Vil Es gelangen nur gediegene Sachen zum Vortrag. Anfang 4 Uhr. Ende 11 Uhr. Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. ladet freundlichst ein Aug. Cremer. 3 3 Staurant I. : Bonn, Baumschuler Allee 20, Ecke Meckenheimerstrasse. Elegantes Weinhaus in ruhiger vornohmen Jage. Reine Weine.— Vorzügliche Küche. 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Neuestes Zeugniss: Friesdorf bei Bonn, den 9. October 1901. Herren Gebr. Kraemer, Siegburg. Ich kann Ihnen die angenehme Mittheilung machen, dass ich mit Ihrem mie gelieferten Benzin-Motor von 6 Pferdekräften(Mazimal 10 Pf.) sum Betriebe meiner electr. Beleuchtungsanlage und Bäckerei-Maschinen, in Jeder Hineicht sehr aufrieden bin. Da ich schon seit einigen Jahren mit Motor gearbeitet habe, so bin ich damit vollkommen vertraut und darf mir daher ein Urtheil wohl erlauben. Der Benziaverbrauch ist Ausserst gering, was auf die exakte Arbeit und die neu construirte zwangsläufige Ventilsteuerung zurückzuführen ist. Dass der Motor auch ohne weiteres als Gasmotor au verwenden ist, darf als ein weiterer grosser Vortheil bezeichnet werden. Alles in Allem: bin ich sehr aufrieden und gestatte gerne jedem Reflectanten die Besichtigung meiner Anlage. Hochachtungsvoll ges. Franz Heubach. Koun's Kraftsulll! SchloßeMarte In seinen beiden Zusammensetzungen (eingetragene Schutzmarke) 1. für Schweine= und Biehmast Mastschrot 2. für Milch=Kühe und Rinder Kuhschrot welches reich ist an Protein und Fett, übertrifft in Folge seiner vernunftgemüßen Zusammenstellung alle bisherigen Futter= bezw. Mastschrote.— Es ist ein nach jeder Richtung hin tertiges und vollkommenes Futter, dessen Wertb und Zweckmäßigkeit viekseitig ist, indem Mastvieh, tragende Kühe und Säue, Mastschweine, Külber, tragende Mutterschafe, Ferkel und Lämmer, ja Pferde und Füllen Nutzen davon haben. Man erreicht mit Kölln's Mastschrot mit der Schloßmarke eine natürtiche, aber beschleunigte Mast, bei der die Gewichtszunahme, die Knochenbildung, die Verdauung und die Freßlust sich in natürlichem Verhältniß die Waage halten. Der Gehalt von magenlöslicher Phosphorsäure und der Umstand, daß für regetrechte und gute Verdauung gesorgt ist, gewährleistet, daß die so lästigen Exscheinungen, wie Knochenweiche, Gelenkseuche, Manke, Lahmheit der Ferkel, Foblen, Kälber und Lämmer nicht mehr vorkommen, im Gegentheil durch Fütterung mit Kölln's Mastschrot mit der Schlotzmarke wird erzeugt: gute Aufzucht bei Jungvieh, starker Knochenbau und größere Leistungsfähigkeit bei Arbeitsthieren, größere Milchgewinnung bei Kühen.— Kölln's Mastschrot mit der Schloßmarke erfreut sich unter den praktischen Landwirthen einer außerordentlichen Beliebtheit, wie zablreiche Belobigungen und Anerkennungen darthun. Ganz zurückgebliebene Schweine, die nicht fressen mochten, sind nach Darreichung von Köllu's Mastschrot mit der Schlotzmarke wie umgewandelt, haben fortan gut gefressen und haben die anderen Schweine gleichen Alters in kurzer Zeit wieder eingeholt. Bei Fütterung von Kölln's Mastschrot mit der Schloßmarke sind alle Zugaben von Melassen, Kraftfutter oder dergleichen überflüssig, ja unter Umständen zu verwerfen, da Kölln's Mastschrot alles dasjenige enthält, was zur Erlangung vom guten und preiswertben Resultate erforderlich ist. Auf Aufrage werden Niederlagen und Verkaufsstellen errichtet. Nur ächt in Säcken à 50 Kilo mit Original=Plomben und Etiquetten zu haben beit, P. R. Müller, Wissen, 1 Ph. Schneider, Hachenburg, Darlehnskasse Marienfeld, 1 Wild. Soest, Wiebl, Chr. Wolter Wwe., Birlingboven, Ed. Reitmeister, Waldbröt, Wilh. Willach, Ruppichteroth, Gebr. Land, Altenkirchen, D. Mauelshagen, Derschlag, F. Schenk, Gummersbach, Hergestellt von„Rolffsmühle“ Siegburg. Prämiirt auf der landwirthschaftl. Ausstellung zu Rosvach. Müller, Gechtem, D. Bär& Cie., Siegburg, Gebr. Grondal, Urbach. Bezugs=Genossenschaft Waldbröl, W. Höffer. Schladern, Chr. Lätz, Dattenfeld, C. G. Mauelshagen, Derschlag, J. P. Müller, Engelskirchen. Franz Lucas, Lindlar, P. Engels, Haliterjähre b. Eite Schneider& Jüngst, Siegen, Fritz Kreuzer, Donrath, Z. Henseler, Kriegsdorf, Jodias, Betzdorf. *„ Bonngasse 24/26 Bonugasse 24/26 Fernsprecher 779.„ Fernsprecher 779. Neben meiner Dampf=Kaffeebrennerei(Großbetrieb) eröffnete in meinem neuerbauten Hause Bonngasse 24/26 eine Detail=Verkaufsstelle, woselbst meine beliebten gerösteten Kaffees in jedem kleineren Quantum zu billigen, im Schaufenster ausillten Preisen, abgegeben werden. Ich bin überzeugt, daß jeder such mir neue, feste Kundschaft sichern wird. In den hiesigen wie auswärtigen Colonialwaaren=Geschäften, welche meinen Kaffee führen(an Verkaufsplakaten erkenntlich), wird derselbe zu den gleichen Preisen verkauft, und bitte ich hier wie dort um gest. recht regen Zuspruch. Hochachtungper M. Keldenich, Bonner Dampf=Kaffeebreunerei, Vonugasse 24—26. meissner Dombau=Geid-Lotterie 13160 Geldgewinne Baar ohne Abzug zahlber im Getrage von STSsOSU MAT die Sanztgtsant und. 100000 r. 60000. 40000, 20000 Zichung schon vom 26. Oetober eis 2. November er. Originallosse à 8 Mk.(Porto u. Liste 30 Pf. extra) versenden Oscar Bräuer& Co. Nachf., Baak-Geschäft Berlin., Friedrich-Btrasse 181. Seil a. Nr. 4137 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend 13. Ortober 1901 Bülow in Aus Berlin, 11. October, wied uns geschrieben: Graf Bülow hat sich heute zum Vortrag beim Koiser aach Hubertusstock begeben. Es sind wichtige Fragen, die seit dem Zarenbesuch in Danzig, bei welcher Gelegenheit der Kaiser zuletzt mit dem leitenden Staatsmanne Berathung pflog, der Erörterung und Erledigung harren. Zunächst und hauptsächlich die endgültige Stellungnahme zum ZolltarifEntwurf. Nach dem Verlauf der Verhandlungen der Bundesraths=Ausschüsse kann angenommen werden, daß der Entwurf im Allgemeinen seine Gestalt wenig verändern, und daß das Plenum des Bundesrathes auch dem Doppeltarif für Getreide seine Zustimmung geben wird. Wir sind der Meinung, daß wohl erst in Hubertusstock die Würfel über den Doppeltarif fallen, soweit das Votum der preußischen Regierung in Bezug auf diesen viel erörterten Punkt in Betracht kommt. Koch immer hat die angebliche Aeußerung des Kaisers„Der Mindesttarif ist Unsinn, Bülow ist übrigens derselben Meinung“, keine amtliche oder halbamtliche Widerlegung erfahren. Man wird also mit besonderer Spannung das entscheidende Wort nach der Besprechung zwischen Kaiser und Kanzler zu erwarten haben. Das Eine jedenfalls ist unbestreitbar, daß innerhalb der Regierungen die Zahl der Doppeltaris=Gegner gewachsen ist, seitdem so nachdrückliche Protestkundgebungen aus Industrie= und Handelskreisen die Festlegung von Getreide=Mindestzöllen als ernste Gefährdung neuer Handelsverträge bezeichnet haben. Und selbst die Stimmung derjenigen Mitglieder der Regierung, die von vornherein den Doppeltarif zur Beruhigung der Landwirthschaft empfahlen, soll, wie man wissen will, einigermaßen kühler geworden sein. Wir halten es unter diesen Umständen für möglich, daß in Hubertusstock eine Wendung vorbereitet wird, mit dem Effekt, daß die preuzische Regierung im Plenum des Bundesrathes gegen den Doppeltarif stimmt, und daß sich andere Regierungen dieser Auffassung anschließen, wodurch der Doppeltarif bereits im Bundesrath zu Fall käme. Mit der Rücksichtnahme auf starke öffentliche Kundgebungen wurde ja s. Zt. auch die Absetzung des preußischen Schulgesetzentwurfs begründet. Ohnedies bleibt es zweifelhaft, ob der Reichstag dem Doppeltarif zustimmt. Ist Graf Bülow noch der„Mann des Kaisers"? Die Grenzboten kündigten kürzlich eine Kanzlerkrisis an. Auch die Voss. Zig. schreibt heute Abend:„Aus den Thatsachen, wie sie sich dem unbefangenen Beobachter darbieten, kann gefolgert werden, daß die Stellung des Reichskanzlers nicht so fest ist, wie er wünschen möchte.... Wir bezweifeln, daß Graf Bülow seine Zusagen an die Agrarier mit Zustimmung des Herrschers gethan hat.“ Die letztere Annahme ist nicht im mindesten wahrscheinlich, denn ein so vorsichtiger Staatsmann wie Bülow wird gewiß nicht versäumt haben, sich völlige Klarheit zu verschaffen, wie weit der Kaiser die Forderungen der Landwirth= schaft für berechtigt hält. Es steht fest, daß Graf Bülow niemals den Doppeltarif für Getreide öffentlich zugesagt, niemals sich, allen parlamentarischen Kreuzverhören zum Trotz, auf bestimmte Zollsätze hat festnageln lassen. Mithin würde nichts im Wege sein, wenn die Berathung in Hubertusstock zu dem Schluß gelangen sollte, es sei vorzuziehen, den Doppeltarif fallen zu lassen. Allerdings hätte Graf Bülow dann den Sturm der Agrarier auf sich zu nehmen. Aber ein Sturm ist in dieser Sache unvermeidlich— wenn nicht von rechts, dann von links. Da ein so hochangesehener Mann, wie Abg. Graf Kanitz, die wirthschaftspolitische Autorität der Conservativen, freimüthig geäußert hat, er vermöge dem Doppeltarif keinen Geschmack abzugewinnen, so ist es am Ende nicht gar zu scharf zu beurtheilen, wenn auch in der Regierung hier die Geschmacksrichtungen verschieden sind. Vom Tage. 8 Ueber eine merkwürdige Handhabung des Begnadigungsrechts im Fürstent hum Reuß ä. L. wird der Frankfurter Zeitung aus Gera berichtet:„Es handelt sich darum, daß Fürst Heinrich XXII. von Reuß älterer Linie das Gnadenrecht an Kindern, die zu geringen Gefängnißstrafen verurtheilt waren, in der Weise ausgeübt habe, daß sie in seiner Gegenwart körperlich gezüchtigt wurden, wofür ihnen die Freiheitsstrafe erlassen wurde; besonders hingewiesen wurde dabei auf die Art der Ausführung dieser Züchtigung. Die Geraer Ztg. forderte schon vor 8 Tagen eine Aufklärung durch die Regierung. Eine solche ist aber nicht erfolgt, aus dem einfachen Grunde, weil hier nichts aufzuklären, sondern im Wesentlichen nur zuzugeben ist. Nach den auch von uns selbst eingezogenen Erkundigungen muß es als Thatsache gelten, daß die erwähnten Züchtigungen von Kindern, Knaben wie Mädchen, wirklich ausgeführt worden sind, nachdem das Einverständniß theils der Kinder, theils der Eltern zu der gestellten Bedingung gegeben war. Die Züchtigungen erfolgten auf den entblößten Körpertheil, in einem Falle mußte das Kind sich vollständig entkleidet züchtigen lassen. Die Züchtigung war meist eine recht harte und wurde gewöhnlich in Gegenwart der Eltern ausgeführt; bisweilen hat der Fürst eigenhändig die Prügel ausgetheilt und die Kinder auf einem besonderen Gestell festgeschnallt. In einem Falle hat der Fürst allerdings mit dieser Art von Begnadigungsangebot eine entschiedene Zurückweisung erfahren, und der betreffende Vater zog es im Interesse seines Kindes vor, daß dies die Freiheitsstrafe abbüßte, als daß er zu einer solchen Prügelscene seine Zustimmung gab, die namentlich psychisch sehr ungünstig auf ein Kind wirken mußte, aber auch körperlich durch die Strenge der Ausführung bedenklich war. In einem anderen Falle hat der eigene Vater das Prügeln in Gegenwart des Fürsten ausgeführt und sein Kind geschlagen, bis Blut floß. So die That achen. Wie das Urtheil über diese Art von Begnadigungsrecht zu lauten hat, das brauchen wir nicht weiter auszuführen.“ * § Verhütung der Erblindung. Nach den Berichten des 10. Blindenlehrer=Congresses, der in Breslau tagte, gibt es in Deutschland etwa 42,000 Blinde, von denen jedoch nur 6000 in Anstalten untergebracht sind. Aus einem Vortrage des Professors Cohn geht die traurige Thatsache hervor, daß nicht weniger als 44 Procent sämmtlicher von ihm beobachteter Fälle als„unbedingt vermeidbar" bezeichnet werden müssen. Ganz besonders furchtbar wirkt noch immer die Augen=Eiterung der Neugeborenen, von den Aerzten„Blennorrhöe“ genannt. In Breslau hatten 70 Procent aller blinden Kinder unter zehn Jahren ihr Augenlicht durch diese mörderische Krankheit verloren. Und doch genügt in Wirklichkeit eine sehr geringfügige Vorsichtsmaßregel, um die Erkran kung mit unfehlbarer Sicherheit abzuwenden. Ihre Ursache ist ein von Professor Dr. Neisser entdeckter Pilz, der bei der Geburt leicht in das Auge der Kinder geräth. Dieser Pilz kann aber, wie Professor Créds schon vor 20 Jahren gefunden hat, durch einen einzigen Tropfen einer gewissen Silberlösung unschädlich gemacht werden. Profeffor Sohn nennt daher Eréds einen der größten Wohlthäter der Menschheit und glaubt mit aller Bestimmtheit versichern zu können, daß die Augen=Eiterung der Neugeborenen aus der Liste der Volkskrankheiten schwinden müsse, wenn nur Eltern, Aerzte und Hebammen zusammenwirken, um die Silberlösung jedem Neugeborenen einzuträufeln. Professor Cohn läßt die 33 Kinder der Breslauer Blinden=Anstalt zusammen photographiren und ihr Bild mit folgender Unterschrift an den verschiedensten Orten öffentlich ausstellen:„Diese 33 Kinder haben ihr Augenlicht durch die Eiterung der Neugeborenen verloren. Ein einziger Tropfen Crédéscher Silberlösung hätte alle 88 Kinder sicher vor Erblindung bewahrt!“ * Techniker als Bürgermeister. Die Fälle mehren sich, in denen Stadtgemeinden, in der Erkenntniß, daß die wichtigsten Aufgaben der Städte zur Zeit vorwiegend auf techsch=wirthschaftlichem Gebiete liegen, bei der Neubesetzung der Bürgermeisterstellen von der ausschließlichen Bevorzugung der Juristen Abstand nehmen. So ist in Gießen nach dem Abgange des bisherigen Bürgermeisters, welcher aus dem technischen Berufe hervorgegangen war, zum zweitenmale ein Techniker zum Bürgermeister berufen worden. Auch die Stadt Mainz hat bei Ausschreibung der Stelle eines zweiten Bürgermeisters die Bewerbung von Technikern gestattet. Und neuerdings hat in Fürth die Stadtverordnetenversammlung im Gegensatz zum Magistrat zur Bewerbung um die erledigte Bürgermeisterstelle nicht nur Juristen, sondern auch Techniker und Volkswirth= chaftler zugelassen. s Wie vom Lockstedter Lager berichtet wird, müssen die Mannschaften der 3. Compagnie des Oftasiatischen Pionier= Bataillons, obgleich sie bereits vom 2. bis 8. ds. Mts. in dem dortigen Lager in Quarantäne gelegen haben und am 9. früh entlassen werden sollten, in Folge Erkrankung eines Mannes am Typhus nochmals eine zwölftägige Quarantäne unter strengen Absperrungsmaßregeln unterworfen werden. Die Freude des Wiedersehens für sie und ihre Angehörigen ist nun zum zweiten Male hinausgeschoben. Der neue Typhusfall scheint ein schwerer zu sein und wird aller Wahrscheinlichkett nach vereinzelt bleiben. * s Die Verwundung zweier deutscher Maaten vom Kreuzer Vineta durch venezolanische Polizisten und Pöbelhaufen im Hafen Puerto Cabello, sowie die Beschießung eines deutschen Handelsdampfers ebendaselbst, Vorfälle, die sich gewissermaßen unter den Kanonen des deutschen Kriegbschiffs abspielten, lassen erkennen, welcher Unverfrocenheit die Beamtenschaft und die Bevölkerung in den verlodderten spanischamerikanischen Staaten fähig sind. Schon der Umstand, daß die venezolanische Regierung den Deutschen„Gebietsverletzung“ vorwirft, ist nicht geeignet, an eine ernstliche Schuld der Deutschen Glauben zu machen. Man kennt derartige Manöver, durch die die Revolte auf das diplomatische Gebiet hinübergespielt werden soll, von Port=au=Prince(Hayti) her. Der Verdacht, als hätten die Deutschen in irgend einer Art gegen Venezuela demonstrirt und so für Columbia, das mit Venezuela halb und halb im Kriege liegt, Partei ergriffen, ist ohne Weiteres von der Hand zu weisen. Denn die an Land beurlaubten, übrigens unbewaffneten Marinemannschaften haben sich streng nach der ertheilten Instruktion zu richten, und diese macht selbstverständlich ein absolut neutrales Verhalten zur Pflicht. Der Zwischenfall wird ein für Venezuela wenig erfreuliches Nachspiel haben, und, was Deutschland anbetrifft, voraussichtlich zur dauernden Stationirung von mehreren Kriegsschiffen— der Kreuzer Falke tritt bereits am 15. ds. Mts. die Ausreise an— in den mittelamerikanischen Gewässern führen. * 8 Fast fünfviertel Milliarden Mark hat den Engländern eineinziges Jahr des südafrikanischen Krieges, das Jahr vom 1. April 1900, sechs Monate nach dem Beginn des Krieges, bis zum 1. April 1901 gekostet. Eine Depesche aus London berichtet Nach dem veröffentlichten amtlichen Ausweise betrugen die Staatsschulden am 81. März 1901 705,723,878 Pfund Sterling oder über 14 Milliarden Mark; das bedeutet eine Zunahme von 66.558,613 Pfund oder 132 Millionen Mark gegen den 31. März 1900; hiervon sind 59 Millionen Pfund oder 1180 Millionen Mark Kriegsanleihen. Was vorher und nachher ausgegeben ist, ist noch nicht zu übersehen. s Die Telegraphie ohne Draht auf hoher See.„Die beiden mit Apparaten für drahtlose Telegraphie ausgestateten Dampfer der englischen Cunard=Linie haben mitten auf dem Atlantischen Ozean eine Reihe von Depeschen miteinander gewechselt, während sie völlig über Sehweite von einander entfernt waren. Nach seiner Heimkehr hat der Kapitän der Lucania einen genauen Bericht über die mit der Campania gepflogene Unterhaltung gegeben. Etwa dreiviertel Stunde nach Mitternacht ertönte plötzlich auf der Lucania das Signal des Apparates, und es wurde die Frage abgelesen:„Seid Ihr da?“ Antwort:„Ja! Lucania. Campania:„Habt Ihr etwas für uns?“——„Ja, Lucania sendet die besten Wünsche für eine angenehme Reise. Alles wohl.“ Die Campania antwortete:„Schönsten Dank, alles in Ordnung. Botschaft von Kapitän Mac Kay erhalten. Kapitän Walker sendet an Kapitän Mac Kay eine Empfehlung. Wir haben seit der Abfahrt von Liverpool sehr schönes Wetter gehabt. Alles wohl.“ Lucania:„Botschaft richtig empfangen, besten Dank.“ Campania:„Habt Ihr Eis gesehen oder Nebel gehabt?" Lucania:„Nein, wir haben weder Eis noch Nebel gehabt. Hatten schönes, klares Wetter bis jetzt. Unsere Stellung ist 48 Grad 15 Breite, 38 Grad 39 Länge. Campania: „Besten Dank. Unsere Stellung ist 48 Grad 50 Breite, 38 Grad 29 Länge. Um 23 Uhr traf von der Lucania noch eine Mittheilung ein:„Adieu, angenehme Fahrt.“ Die Campania erwiderte den Gruß zehn Minuten vor drei. Der telegraphische Verkehr hatte also zwei Stunden gedaueri. Die Schiffe waren 36 Seemeilen von einander entfernt und waren gegenseitig in keinem Augenblick während der Unterhaltung sichtbar. Dies Ereigniß verdient in die Geschichtsblätter der ozeanischen Schifffahrt eingezeichnet zu werden, denn es ist auch ein Beweis für die strenge Regelmäßigkeit, mit der die Ozeanfahrten vor sich gehen. Die Leiter beider Shiffe haben genau gewußt, daß zu der betreffenden Nachtstunde die größte Annüherung zwischen den beiden Fuhrzeugen erfolgt sein mußte, und die Telegraphie ohne Draht lieferte die Bestätigung dafür. Damil ist auch bewiesen, daß unter Umständen diese moderne Telegraphie von großem Nutzen für die Ozeanschifffahrt werden kann, da sie auch nothwendigere Mittheilungen als jene harmlose Unterhaltung befördern würde. Briefkasten. nach Bedürfnißz, im Winter sehr spärlich; wenn aber gegossen wird, dann auch gründlich.: Das in den Untersatz durchlaufende Wasser gelte als Quittung, ist aber nach einer Stunde abzugießzen. Das Eintauchen ist umständlich und bei gewissenhafter Pflege unnütz; findet es im Winter allwöchentlich statt, so wird es sogar schädlich. Das Bewässern nach Bedarf ist doch gar nicht so schwierig; zum so und so vielten Male sei es hier wiederholt: eine Pflanze ist mäßig trocken, wenn eine zwischen zwei Fingern geriebene Erdprobe nicht mehr schmiert, sondern zu bröckeln beginnt, trocken, wenn der Topf beim Anklopsen hohl zu klingen beginnt. Kühl zu überwinternde Pflanzen wollen im Winter bei eintretender Trockenheit begossen werden, im Sommer sobald sie mäßig trocken sind. Das ist das ganze Geheimniß ihrer Pflege. O. S. 300. 1) Sie brauchen die Wohnung nicht„zu jeder Zeit einsehen zu lassen, die Stunden von—4 Uhr Nachmittags genügen.— 2) Wenn der Vermiether erklärt, die von Ihnen gemachte Neuerung gegen Erstattung der Kosten behalten zu wollen, so müssen Sie das zulassen.— 8) Um alle Weiterungen zu vermeiden, schicken Sie dem Manne das Geld zu. Ch. 3. Die Mühe hätten Sie sich sparen können, uns allerlei Sachen zur chemischen Untersuchung zu schicken, da Sie sich doch selbst sagen konnten, daß dies nicht Sache des Briefkastenonkels, sondern eines Chemikers ist, der die dazu nöthigen Instrumente und Materialien in seinem Laboratorium hat. Wasserrinne. Ja, Sie können den Nachbar auffordern und nöthigenfalls gerichtlich zwingen, die Rinne so weit von Ihrer Mauer ab zu legen, daß dieselbe Ihrem Grundstück keinerlei Schaden zufügt; ähnlich verhält es sich mit den Pfirsichbäumen; ehe Sie dieselben pflanzen, lassen Sie aber die Oertlichkeit von einem erfahrenen Gärtner besichtigen und befolgen dessen Rath. Lieschen in Siegburg. Das erste was Sie zu thun haben, um Hebamme zu werden ist, daß Sie sich zu Ihrem Herrn Kreisphysikus begeben und von diesem bescheinigen lassen, daß Sie für eine solche Beschäftigung überhaupt tauglich sind. Das Weitere erfahren Sie dann ebenfalls von dem genannten Herrn. Stuttgart. Du wirst den Herrn nur dadurch zwingen können, sein schriftlich gegebenes Versprechen zu erfüllen, daß Du ihn bei Gericht verklagst; allerdings ist dabei der Ausweg, so viel wir darüber urtheilen können, nicht ganz sicher. Laß' es lieber vorab auf einer abermaligen sanften Mahnung bewenden. Nichte Liese.„Wie überwintere ich am Besten meine Geraniumableger? Die Pflanzen sind gut angewachsen und stehen noch im Freien.“ Antwort: Die Pflänzchen sind, falls sie nicht direkt in Töpfe gesteckt sein sollten, unverzüglich einzutopfen. Ueberwinterung an hellem Fenster in frostfreiem Raume. Im geheizten Wohnzimmer werden Geranien über Winter zu lang. Der Platz zwischen den Doppelsenstern, wo solche vorhanden, ist vortrefflich geeignet. Ziemlich trocken halten. Stammtisch Siegburg. Der alte„Lehmop=, welcher Euch die Entstehungsgeschichte dieses Namens erzählte, die er doch wohl am Besten kennen konnte, hat Euch keineswegs etwas weis machen wollen, sondern die Wahrheit gesagt. Bella mano möchte wissen, wie man am Besten dänische Handschuhe reinigt.— Antwort: Man wäscht dieselben mit aufgelöster Seife, Milch und Salmiakgeist, hängt sie dann zum Trocknen auf, wobei man sie oft reibt und drückt, und stäubt sie, wenn sie ganz trocken sind, mit Kleie oder Talkum ab, wodurch sie weich und elastisch werden. Nichte Susanne. Sicherlich weißt Du Schelm auch ohne unsere Bestätigung, daß Grübchen in Kinn und Wangen junger Mädchen allgemein für schön und reizend gehalten werden, für allerliebste Fallen, die der lose Schalk Amor den Herzen gefühlvoller Jünglinge gestellt hat. Schon die Alten waren dieser Ansicht und der große Dichter und Kenner in Liebesangelegenheiten Ovidius Naso besingt diese Grübchen als parvae lacunae. E. B. Asbach. Gewünschte Radtour nach Dortmund finden Sie in heutiger Nummer unter„All Heil“. All Heil! Asbach=Dortmund. Asbach=Ueckerath(11,5), Hennef=Siegburg(19,0), bei 11,3 rechts Lohmar=Overath(17,5), Engelskirchen(12,0), am Hotel Guilleaume vorbei, Marien= haide(17,5), hinter M. Thalsperre; etwas weiter vor den Pulverfabriken biege man rechts ab, durch die Anlagen und schneidet etwas ab, Rönsal, rechts, am Bahnhof Kierspe vorbei in das Volmethal, dann links Brügge(24,5), Lüdenscheid(6,0), Altena(14,5), links an der Lenne bleiben, Nachrodt=Grüne(12,0), Besuch der Dechenhöhle zu empfehlen; LetmatheSchwerte(13,0), Berghofen=Hörde=Dortmund(12,5). Bis Engelskirchen keine Steigungen, dann langsam steigend bis Marienhaide, hinter Rönsal längere Steigung, dann leichter Fall fast bis Brügge; von Brügge=Lüdenscheid starke Steigung, Bahnfahrt empfohlen, dann angenehmes Gefälle, später eben, hinter Letmathe und hinter Schwerte Steigungen. Ottilie St. in F. Hier geben wir Dir das erbetene Rezept zu einer Deutschen Suppe: Man schneidet mehrere Mohrrüben in Würfel, einige Kohlradi in Scheiben und grüne Bohnen in schräge Streifen, dünstet Alles eine Viertelstunde in Butter und fügt alsdann soviel siedendes Wasser zu, als man Suppe braucht. Nun läßt man die Gemüse langsam weich kochen, gibt kurz vor dem Anrichten mehrere weichgetoch Kartoffeln, einige Blumenkohlröschen und mehrere in Butter weich gedünstete Kohlherzen hinzu, bereitet dann aus vier bis sechs Tomaten, einer gewiegten Zwiebel, Salz und Pfeffer einen Brei, den man durchstreicht und der fertigen Suppe zusetzt, um sie nun entweder mit gerösteten Brodschnittchen oder besser mit gebackenen Nierenschnitten anzurichten. Jäger Fritz. Zum Coupiren der Hunderuthe ist Folgendes zu bemerken: Man gebe Acht, daß die Ruthe nicht zu kurz abgenommen werde; mit der coupirten Ruthe muß der Hund noch im Stande sein, die untere, nicht behaarte Parthie gegen Kälte und Unwetter schützen zu können. Nach erfolgter Operation bestreue man die Schnittwunde mit Buchenholzasche, welche sofort das Blut zu stillen pflegt. An der coupirten Schwanzspitze stellt sich zuweilen eine Entzündung ein, welche die Heilung verzögert und erschwert, ja sogar Wundfieber erzeugen kann. Dagegen wendet man mit gutem Erfolg blauen Vitriol an, den man zu Pulver zerquetscht, wovon man eine Messerspitze voll auf die Wunde streut und dann ein feuchtes Leinwandläppchen darum bindet. J. H. Sie wenden sich am Besten an einen Agenten der Branche, z. B. an die Firma S. Schey in Berlin C, Spandauerstraße 78; das Haus vertritt die deutsche Spitzenfabrik Actiengesellschaft Leipzig=Lindenau. R. L. Besten Dank für Ihre freundliche Zusendung, aber die Sache ist mittlerweile erledigt. Edeltanne. Frische Luft ist der Zimmertanne(Edeltannen sind deutsche Waldbäume) sehr dienlich, selbst im Winter an frostfreien Tagen, sofern die Pflanze nicht durch Heizwärme verzärtelt ist. Ueberwinterung hell und kühl, nur bei drohendem Einfrieren ist künstliche Wärme in den betr. Raum zu lassen. Man gießt Großstadt, und seine Bewohner, die zum Theil einer Generation entstammen, wo Berlin noch eine sehr spießbürgerliche Residenz war, sind keineswegs an das Großstädterthum gewöhnt. In einer der letzten Sitzungen der städtischen Verkehrsdeputation hat ein Mitglied ein sehr wahres Wort gesprochen. Er sagte: Man müsse sich doch an den Gedanten gewohnen, ineiner Großstadt zuleben. Das ist sehr bezeichnend und vielsagend für Berlin und die Berliner. Die Größe der Stadt ist diesen über den Kopf gewachsen, es entwickelt sich ein Verkehr und eine Gegensätzlichkeit, die vor Jahren noch nicht erwartet wurden, und der Berliner steht noch immer da mit den kleinen Ansichten eines Dutzendstädters und schaut besorgt und bekümmert über all die neuen Einrichtungen, die in London und Paris und Wien absolut nichts Neues mehr sind, und wenn er lange genug besorgt zugesehen hat, dann ruft er ängstlich nach der Polizei und erhofft von dieser Rettung aus seinen Nöthen. Dinge, die in anderen Großstädten als unabwendbare Attribute des Millionenlebens angesehen werden, regen den Berliner noch auf. Das Geräusch der Wagen, die unvermeidlichen Unfälle, der ambulante Straßenhandel, Alles ärgert ihn noch und Allem sucht er durch Polizeivorschriften zu begegnen. Da hat jener Stadtverordnete wirklich Recht. An die Großstadt gewöhnen ist das beste Recept gegen solche Nervosität. In letzter Zeit haben auch die Gerichte Beispiele dieser Großstadt=Nervosität gegeben, indem sie Automobil= und Dreiradfahrer, auch Droschenkutscher, mit sehr harten Strafen, mitunter sogar mit Gefängnißstrafen belegten. Sicherlich werden die Bestraften ihre Strafe verdient haben, aber es will doch scheinen, als ob aus diesen Urtheilen auch jenes Bestreben hervorleuchten würde, die unabänderlichen Erzeugnisse des Großstadtlebens durch harte Strafen aus der Welt zu schaffen. Der Riesenverkehr bringt große Gefahren mit sich, das steht fest, ob aber diese Gefahren weniger werden, wenn man irgend einen unglücklichen Automobilisten, der das Pech hatte, mit einem Wagen zu caramboliren, herausgreift und ein warnendes Exempel an ihm statuirt, das will ich bezweifeln. Ruhe und Ueberlegenheit sind allein die Eigenschaften, die den Großstädter bilden, und die ihn gegen die Gefahren des Hexenkessels feien. Die Berliner müssen in dieser Beziehung aber noch viel lernen.. Alfred H. Fried. Berliner — Rachdruck verboten. Im Mittelpunkt des Interesses steht zur Zeit selbstverständlich der Conflict, der zwischen dem Rothen Hause und dem Schlosse ausgebrochen ist, und der auch durch die Besprechung des Kaisers mit dem Berliner Oberbürgermeister und dem Stadtbaurath Hoffmann nicht beseitigt wurde. Es ist bekannt, daß der Kaiser die beiden Herren wohl in liebenswürdigster Weise empfangen hat, daß er aber bei seinen Ansichten verblieb und— fortiter in re suaviter in modo— weder die Durchquerung der Linden, noch die Aufstellung der Märchenbrunnen im Friedrichshain zugab und auch in Bezug auf die Umgestaltung der Linden sich dahin äußerte, daß er nur jenem Plane seine Zustimmung geben werde, den die Stadtverwaltung bereits abgelehnt hat. Dadurch ist der Conflict natürlich nicht aus der Welt geschafft, weil die Bürgerschaft bisher noch hoffen konnte, daß der Kaiser über die schwebenden Angelegenheiten eines Anderen zu überzeugen sein werde. Der Milchkrieg scheint auf dem Höhepunkt angelangt zu sein, und in wenigen Tagen wird die Entscheidung fallen müssen, ob der Ring oder der Anti=Ring, der ja eigentlich auch ein Ring ist, siegen wird. Thatsache ist, daß sich ein Mangel an Milch sehr fühlbar macht, und daß die Qualität der vom Anti=Ring gelieferten Milch sehr zu wünschen übrig läßt. Welchen Einfluß der Milchkrieg auf das geschäftliche Leben hat, geht aus einer Aufstellung hervor, die Aufschluß über den Milchverbrauch einzelner Conditoreien und Café's gibt. So verbraucht die Gumpert'sche Conditorei täglich nicht weniger als 70 Liter Schlagsahne und natürlich ein noch bedeutenderes Quantum Vollmilch. Es gibt aber noch viel größere Conditoreien und Café's in Berlin, deren Milchbedarf noch viel größer ist und die in Folge des Mangels an ringfreier Milch in größte Verlegenheit kommen. Das Publikum erträgt bis jetzt ohne Murren die Calamität, ob es aber auch fest bleiben wird, ist sehr die Frage. Schließlich ist ja die Milch kein Luxusartikel, sondern ein Bedarfsartikel ersten Ranges, der namentlich zu hygienischen Zwecken unentbehrlich ist. Als ein weiteres Kriegsmoment bringen die in drei Wochen statt findenden Ergänzungswahlen zum Stadtparlament die Leidenschaften in Erregung. In den Wahlversammlungen und in der Presse hat der Kampf begonnen, und er wird, wie jeder Wahlkampf, nicht immer mit den saubersten Mitteln geführt. Verleumdung, Drohung, Entrüstung spielen dabei eine große Rolle. Auch im socialdemokratischen Lager herrscht Krieg. Bei der vor einigen Tagen stattgehabten Berichterstattung über den Lübecker Parteitag, die in sechs großen Versammlungen stattfand, hat es sich herausgestellt, daß der in Lübeck geschlossene Friede zwischen Marxisten und Bernsteinianer nur ein„fauler Friede“ ist, daß es nach wie vor in der Partei gährt und daß ein großer Theil der Genossen eine Trennung lieber heute als morgen sehen würde. Krieg und überall Krieg. Von idyllischer Ruhe und zufriedenem Behagen nirgends eine Spur. Das ist aber eben der Fluch der Großstadt, daß man in ihr niemals zur Ruhe kommt, daß der Kampf der Interessen und Meinungen dort, wo die Millionen zusammen leben, zur höchsten Potenz erhoben wird. In anderen Großstädten, wo eine Jahrhunderte alte Tradition eine Gewöhnung an das Großstadtleben mit sich gebracht hat, wird dieser Widerstreit nicht mehr so ernst genommen, und der Kampf der Meinungen und der Interessen auch nicht mehr so erbittert geführt. Berlin ist aber noch jung als per Liter vom Fass 60 Ptg., 80 Pfg. u. 1 Mk. Walporzheimer Rothlack garantirt naturrein, ganze Flasche 1 Mk. per Liter vom Fass 60 Pig., 70 Pfg., 80 Pig. Mosel- und RheinFlaschenweine bis zu den feinsten Gewächsen Sumos Liter vom Fass 85 Pfg. Samos-Auslese Flasche Mk. 1 und Mk. 1,20. reiner Dessertwein, ganze Flasche 1 Mark. garantirt rein, direet Importirt, ganze Flasche.,20 Mk. Deutsche Weingesellschaft cart Cann& Co. Friedrichstrasse. 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Er gibt nicht nur eine zuverlässige allgemeine Uebersicht, sondern unterrichtet auch die Concertbesucher über alle Einzelheiten, die sie im Laufe der Saison zu erwarten haben. Der jetzt fix und fertig vorliegende musikalische Feldzugsplan ist wohl vorbereitet und durchdacht. Wir werden drei große Chorwerke hören, darunter als Novität„Das hohe Lied“ von Enrico Bossi, das, noch in keiner anderen rheinischen Stadt aufgeführt, in Leipzig, Berlin und Frankfurt allgemeinste Anerkennung gefunden hat. Außerdem wird in demselben Concerte das hier unbekannte ParsivalFinale aufgeführt. Daß Händels„Messias“, der uns als Weihnachtsconcert zugedacht ist, ein begeistertes Publikum findet, ist nicht nur angesichts des Meisterwerkes der deutschen Oratorienkunst, sondern auch angesichts der glänzenden Erfolge der Chrysander'schen Bearbeitungen auf dem Händelfeste mehr wie sicher. Und vollends Haydn's ewig jugendfrische„Jahreszeiten“ werden im ersten, schon am 24. ds. Mts. stattfindenden Concerte um so gewisser ein volles Haus machen, weil nicht nur vortreffliche Solisten, Frl. Meta Geyer und die Herren Emil Pinks und A. v. Eweyk gewonnen sind, sondern auch der Chör, wie wir hören, an den Proben mit regem Eifer theilnimmt und so zahlreich auf dem Plane erscheinen wird, wie es bei unseren Abonnementconcerten noch nie der Fall war. Neu wird an der bevorstehenden Aufführung Manchem die Mitwirkung der Orgel erscheinen. Und doch hat Haydn diese selbst vorgesehen. Unsere herrliche Concertorgel wird der Wiedergabe zweifellos zu besonderem Glanze gereichen. Auch die beiden Concerte mit gemischtem Programm reihen sich den vorerwähnten Werken im großen Stil würdig an. Im zweiten Concerte werden wir die Pastoral=Symphonie von Beethoven, im 4. eine neue Symphonie des russischen Tondichters Glazounoff hören. In demselben Concert wird der berühmte belgische Geiger E. Ysaye, gegenwärtig wohl der glänzendste moderne Violinvirtuose, zum ersten Male in Bonn auftreten. = Die Lehrer=Exercitien im Collegium Albertinum hierselbst fanden am Freitag Morgen um 10 Uhr in einer erhebenden Abschiedsfeierlichkeit ihren Abschluß. Die Theilnehmer waren unter dem Vorsitze des Exercitienmeisters .Hülsmann und des Directors Kaufmann im Refektorium versammelt. Lehrer Pütz=Dollendorf sprach als Senior den Dank der Lehrer aus. Müller=Sieglar dankte in launiger Weise dem hochw. Herrn Erzbischof und dem Director für die gastliche Aufnahme und die gute Verpflegung. Alle Theilnehmer versprachen sich zum Abschiede, im nächsten Jahre zu den geistlichen Uebungen wieder zu erscheinen und dahin zu wirken, daß immer mehr Lehrer sich anschlössen. D Der Münsterchor wird wie alljährlich, so auch diesmal wieder im Laufe des November ein Concert in der Beethovenhalle veranstalten. In demselben werden wiederum die so beliebten Kinderlieder zum Vortrag kommen. = Besitzwechsel. Das Haus Kölnstraße 13 ist von Herrn Joh. Schüredk zum Preise von 47,000 Mk. an. Herrn Jos. Pütz in Hersel verlauft worden. ( Der Rhein ist'am gestrigen Tage hierselbst um weitere 20 Centimeter gestiegen. Pegelstand gestern Abend: 4,66 Meter. = Auf der Vorgebirgsbahn entgleiste, am Freitag Vormittag bei Vochem die Locomotive eines Zuges. Zwei Personenwagen fuhren dabei aufeinander und wurden bedeutend beschävigt. Von den Fahrgästen wurde glücklicherweise Niemand verletzt. Alle Züge, die am Freitag N mittag in Bonn eintrafen, hatten Verspätungen. Frachtbriefe. Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß die älteren Frachtbrief=Formulare nur noch bis zum 31. December ds. Is. aufgebraucht werden können und vom 1. Januar nächsten Jahres ab nur Frachtbriefe verwendet werden dürfen, die dem neuen Muster der Eisenbahnverkehrsordnung vom 1. Januar 1900 entsprechen. X 43 Kartoffeln an einer Staude erntete vorgestern der Brennereibesitzer Hermann Schmalenbach in Weilerswist. Es waren dies lauter dicke und mitteldicke Kartoffeln, welche ein Gesammtgewicht von 48 Pfund aufwiesen, was um so auffallender ist, weil die betreffende Sorte(Rauhschalige Rothe) sich sonst wohl durch Wohlgeschmack und Feinheit, weniger aber durch ihre Größe und reichen Ertrag auszeichnet. + Die Kartoffelernte schreitet in den benachbarten Ortschaften langsam fort. Die kühle Witterung und der wiederholte Regen lassen die Kartoffeln noch immer nicht zur völligen Reife gelangen. Einzelne Sorten wie„Rothe Rauhschalen, Weltwunder“ und andere haben noch vollauf frisches grünes Laub, welches jetzt noch im Wachsthum begriffen ist. Die vielen Regentage sind den Feldarbeiten hinderlich. Mit Ablauf der nächsten Woche gehen die Schulferien zu Ende, und dann mangelt es an Arbeitskräften zum Kartoffellesen. Landwirthe wollen bei der Schulaufsichtsbehörde den Antrag stellen, daß die Ferien um acht Tage verlängert werden. * Traubenlese. Die Coblenzer Zeitung schreibt: Da nun in vielen Orten an der Mosel die Traubenlese im Gange ist, sieht man schon früh Morgens große Fuhren in Coblenz ankommen, die schwer mit Trauben beladen sind; die kostbare Ladung ist für hiesige Weinhändler bestimmt. Das edle Gewächs wird an der Stadtwage verwogen. Wie man ollgemein hört, sollen die Winzer an der Mosel mit der Menge des Heurigen zufrieden sein. Dieser war anscheinend von en oder anderem Metall. Meine Tochter meint sich zu erinnern, daß solche Behälter bei Erdarbeiten verwendet würden, etwa zum Ein= oder Auspumpen. Der Arbeiter war dicht neben mir und goß mir ein zweites Mal eine schmartzige Flüssigkeit auf Kopf, Hals und Kleidung. Ich vernahm debei ein Zischen, so etwa wie es ist, wenn eine Flasche geöffnet wird. Am Halse fühlte ich dabei einen Schmerz, der die Nacht durch anhielt. Dieser Schmerz erpreßte mir einen leisen Schrei. Dabei gewahrte meine Tochter, wie ein Herr, der ihr dem Ansehen nach bekannt ist, stehen blieb und die Arbeiter scharf fixirte. Wie sie dies gewahrten, gingen sie schleunigst in der Richtung des Rathhauses davon. Ich bemerke noch, daß ich ein neues Jacket von kostbarem Seiden=Sammet trug, welches durch die Besudelung mit der schmierigen Flüssigkeit unbrauchbar geworden ist. Ich habe nun Schrecken, Schmerz und bitteren Schaden erlitten. Vielleicht kann ich andere Menschen vor ähnlichen Vorfällen durch diese Anzeige bewahren. Es ist doch hart, ein werthvolles Kleidungsstück durch einen solchen boshaften Muthwillen einbüßen zu müssen. Dd Wegen Unterschlagung stand gestern der 22 Jahre alte Schreiber Herm. Gemüngt aus Rheinbach vor dem Strafrichter. Der Mann war auf der Bürgermeisterei zu Rheinbach als Schreiber beschäftigt und bezog ein monatliches Gehalt von 30 Mark. Im Jahre 1898 erhielt er als Nebenamt die Stelle des Rendanten der Ortskrankenkasse zu Rheinbach. Diese brachte ihm ungefähr 300 Mk. jährlich ein. Als Gemüngt nach Verlauf eines Jahres eine Rechnung über das Geschäftsjahr der Krankenkasse einreichte, war die Aufstellung derart unklar, daß man nicht daraus klug werden konnte. Man ersuchte deßhalb Gemüngt, eine übersichtlichere Aufstellung zu machen. Der junge Mann wurde jedoch selbst nicht mehr schlau aus seinen Eintragungen und unterließ deßhalb die Neuanfertigung. Im nächsten Jahre war die Unordnung noch größer, und das mit der Revision der Rechnung betraute Vorstandsmitglied weigerte sich, diese vorzunehmen, bevor die Rechnung vom vorhergehenden Jahre klargestellt sei. Da Gemüngt seine Arbeiten auf dem Bürgermeisteramt immer mehr vernachlässigte, wurde er im Juni 1900 entlassen. Bei einer später vorgenommenen Revision der Bücher der Ortskrankenkasse stellte sich heraus, daß sich auch diese Bücher in einem solchen Zustande befanden, daß es absolut nicht möglich war, Klarheit über die Geschäftslage zu bekommen. Die Folge war, daß er auch den Rendantenposten verlor. Erst durch Umfragen bei den einzelnen Kassenmitgliedern wurde nach monatelanger Arbeit festgestellt, daß ein Kassenbestand von 1294,85 Mark vorhanden sein müsse; in Wirklichkeit war aber kein Pfennig von all diesem Gelde da. Bei Ablieferung der Kasse, die Gemüngt in seiner Wohnung aufbewahrt hatte, gab er 100 Mark aus seiner Tasche und erbot sich, falls beim Durch sehen der Bücher noch„etwas“ fehlen sollte, dies nachzuzahlen. Der Fehlbetrag ist denn auch später von der Mutter und dem Bruder des Angeklagten gedeckt worden. In gestriger Verhandlung war Gemüngt im Wesentlichen geständig; er will sich jedoch nicht erklären können, wo das Geld geblieben sei. Zu seiner Entschuldigung gibt er an, er habe öfters unterwegs Gelder eingenommen; später habe er dann vergessen, die Beträge einzutragen. Auch will er verschiedentlich beim Ausreiten Geld aus der Tasche verloren haben. Ein Zeuge bekundet, Gemüngt habe recht flott gelebt, er sei jeden Abend ins Wirthshaus gegangen und habe dort Zechen bis zu.50 Mark gemacht. Auch seien von ihm kostspielige Ausflüge per Wagen unternommen worden. Es wurde jedoch von den Zeugen nicht angenommen, daß er in gewinnsüchtiger Absicht wissentlich die Bücher unordentlich geführt habe; man nahm vielmehr an, daß der Angeklagte der ihm anvertrauten Arbeit nicht gewachsen sei. Das Gericht erkannte gegen Gemüngt unter Anahme mildernder Umstände auf eine Gefängnißstrafe von 4 Monaten. Ein Monat wird dem Angeklagten, der bereits 3 Monate in Untersuchungshaft sitzt, von dieser Strafe in Anrechnung gebracht. :- Sterbekasse. Seit nunmehr fünf Jahren besteht hierselbst eine Vereinigung, die sich die Aufgabe gestellt hat, ihren Mitgliedern resp. deren Angehörigen im Todesfalle helfend beizuspringen. Diese auf dem Prinzip der Gegenfeitigkeit beruhende Vereinigung nennt sich„Unterstützungskasse für Hinterbliebene“(Sterbekasse). Von einigen hochherzigen Männern ins Leben gerufen, hat dieselbe ganz im Stillen recht oft helfend eingegriffen, wo der unerbittliche Tod tiefe Wunden geschlagen hatte. Hat diese Kasse seit ihrem Bestehen doch über 20,000 Mark an Sterbegeld ausgezahlt, in jedem einzelnen Falle 400 Mark.— Die Unterstützungskasse für Hinterbliebene zählt gegenwärtig 1100 Mitglieder und hat einen Grundstock von rund 40,000 Mark, welcher bei der Reichsbank in Berlin verzinslich angelegt ist. Ihre Mitglieder vertheilen sich über alle Berufsklassen, vom gewöhnlichen Arbeiter bis zum Gelehrten, ein Beweis, daß der denkende Mensch das Gute erfaßt, wo es sich ihm darbietet.— Die Mitgliedschaft wird erworben durch Zahlung eines nach Altersstufen berechneten Eintrittsgeldes und als Beitrag ist zu leisten monatlich 1 Mark. Es ist einleuchtend, daß es auch dem einfachen Tagesarbeiter, nicht schwer fallen kann, die Kosten der Mitgliedschaft zu bestreiten, sind es doch nur 25 Pfennig die Woche, welche er einzulegen braucht in diese Sparkasse, eine Sparkasse, die unter Umständen 100 Procent Zinsen einbringt. Möchten doch noch recht viele unserer Mitbürger derselben beitreten und dadurch ihren im Todesfalle hinterbliebenen Angehörigen über die ersten Verlegenheiten oder Noth hinweghelfen. Vielleicht findet sich auch, angeregt durch diese Zeilen, hie und da ein edeldenkender Arbeitgeber, der einen braven Arbeiter dadurch enger an seine Werkstatt fesselt, daß er ihn zur Unterstützungskasse anmeldet und die Beiträge für ihn zahlt. Wahrlich, auch das wäre ein Stück Mitarbeit bei der Lösung der socialen Frage! * Staatsminister v. Podbielski befindet sich auf einer Inspectionsreise, welche die Inspicierung der fiskalisch Bäder Ems, Langenschwalbach, Schlangenbad und die sichtigung der fiskalischen Weinberge in Eberbach, Rauenthal und Rüdesheim bezweckt. In seiner Begleitung befinden sich Oberpräsident Graf v. Zedlitz=Trützschler von Kassel, Ministerialdirector Thiel und Geheimer Oberregierungsrath Prätorius vom landwirthschaftlichen Ministerium aus Berlin. D Im Streit versetzte der Fabrikarbeiter Jos. Mülle aus Dattenberg einem Schmiedegesellen einen Messerstich in die Hand. Da der Verletzte die Wunde vernachlässigte, wurde die Hand immer schlimmer, in Folge dessen er mehrere Monate lang arbeitsunfähig blieb. Die Strafkammer verurtheilte den Angeklagten gestern unter Annahme mildernder Umstände zu einer Gefängnißstrafe von 6 Monaten. Der große Unbekannte— in diesem Falle heißt er Müller— hat dem Fuhrknecht Emil Kraft aus Düsseldorf einen bösen Streich gespielt. Am 22. August wurde Kraft mit einem Herrenanzug unter dem Arm in der Kesselgasse hierselbst festgenommen. Dieser Anzug war kurz vorher in einem Gasthause an der Kölnstraße aus einem Zimmer der zweiten Etage gestohlen worden. Kraft, der trotz seiner 20 Jahre bereits vier Mal wegen Diebstahls vorbestraft ist, leugneie gestern vor der Strafkammer aufs Hartnäckigste; der Dieb sei vielmehr ein Unbekannter, mit dem er zusammen von Köln hierher gekommen. Er— Kraft— sei auf der Suche nach seinem Vater gewesen, der wegen Familienstreitigkeiten von Hause weggegangen und sich nach Angabe des Unbekannten auf Bonn zu gewandt habe. Trotz wiederholter Verwarnungen des Vorsitzenden, den Diebstahl einzugestehen, da ihm doch kein Mensch das Märchen glaube, blieb Kraft bei seiner Behauptung. In Anbetracht der vielen Vorstrafen wurde auf eine Zuchthausstrafe von 15 Monaten erkannt. i Grobe Ausschreitung. Von einer hiesigen Dame erhalten wir folgende Reilen: „um Freitag Abend um 6 Uhr ging ich in Begleitung meiner Tochter über den Markt. Als wir am Confektions= Geschäfte Mundorf vorbei waren, wobei ich am Rande des Bürgersteiges, meine Tochter nach der Seite der Läden zu ging, ward ich plötzlich von hinten her mit einer flüssigen Masse angeschüttet. Wie ich erschrett umsah, gewahrte ich zwei Arbeiter neben mir, von denen einer einen länglichen Beals in Folge Steigens der Elbe die Frachtsätze eine Verbilligung erfahren haben. Am letzten Tage der Berichtswoche trat übri gens ein Nachlassen der Consum=Nachfrage am Berliner Markt zu Tage, und dies hatte im Verein mit flaueren Depeschen aus Oesterreich=Ungarn und den Erwartungen nicht entsprechenden Preismeldungen aus Liverpool eine Abschwächung zur Folge trotz festen Amerikas. Im Handel mit Futtergetreide ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. Im Loco=Geschäft ist Hafer bei überreichlichem Vorrath schwer und nur zu schwächeren Preisen unterzubringen, zumal die Waare in der Qualität sich wenig befriedigend erweist. Dagegen hoben sich die Notirungen für Lieferungen. Mais bewahrte seine feste Haltung, auf Termine gestaltete sich aber das Geschäft ziemlich ruhig. Am 9. October wurden schließlich nachstehende Preise für December=Lieferung ermittelt: Weizen 160.25 Mk., Roggen 135.25 Mk., Hafer 138,75 Mk., Mais 126,50 Mk. Preise des städtischen Schlachtvieh=Marktes. Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwerthes, höchstens 7 Jahre alt, 65—68 Mk., b) junge, fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 59—63 Mk., mäßig genährte junge, gut genährte ältere 56—58 Mk., d) gering genährte jeden Alters 52—54 Mk. 2. Bullen: a) vollfleischige, höchsten Schlachtwerths 61—64 Mt., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 56—60 Mt., c) gering genährte 47—53 Mk. 3. Kühe: a) vollfleischige ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, bis zu 7 Jahren, 54 bis 55 Mk., b) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe 52—53 Mk., c) mäßig gemästete Kühe 48—52 Mk., d) gering genährte Kühe 42—46 Mk. 4. Kälber: a) feinste Mast=(Vollmast) und beste Saugkälber 72 bis 75 Mk., b) mittlere Mast= und gute Saugkälber 68—70 Mk., c) geringe Saugkälber 62—66 Mk., d) ältere gering genährte(Fresser) 43—50 Mk. 5. Schafe: a) Mastlämmer und jüngere Masthammel 65—68 Ml., b) ältere Masthammel 58—63 Mk., c) mäßig genährte Hammel und Schafe 50—56 Mark. 6. Schweine: a) vollfleischige der feinern Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis 14 Jahren 63—64 Mk., b) Käser 65—66 Mk., c) fleischige 61—62 Mk., d) gering ent wickelte 59—60 Mk., e) Sauen 60—61 Mk. * Populär=wissenschaftliche Vorträge. Im Frühjahr traten zu Köln auf die Einladung einer Anzahl angesehener Katholiken der Rheinlande die Vertreter einiger Städte zusammen, um über die Veranstaltung populär=wissenschaftlicher Vorträge zu berathen. Das Ergebniß der Verhandlungen war die Gründung einer Geschäftsstelle zur Veranstaltung solcher Vorträge. Die Wahl der Städtevertreter fiel auf Bonn, wo sich dann ein Arbeits=Ausschuß gebildet hat, der schon für diesen Winter seine Dienste zur Verfügung stellen konnte. Es haben sich wegen Abhaltung von Vorträgen bis jetzt mit Bonn folgende Städte in Verbindung gesetzt: Aachen, Barmen, Coblenz, Krefeld, Dortmund, Düsseldorf Elberfeld, Köln, Linz,.=Gladbach, Neuß, Osnabrück, Solingen, St. Johann, Trier, Viersen. Die Geschäftsstelle konnte zeitig eine reiche Auswahl von Rednern den Städten mittheilen, die aus allen Wissensgebieten ihre Gegenstände für die Vorträge gewählt hatten. Nicht weniger als 123 verschiedene Themata standen zur Wahl. Durch das Bonner Comitee sind bis jetzt 67 Vorträge besorgt worden. = Berliner Markt. In der am 9. ds. Mis. beendigten Berichtswoche ist der Preisrückgang auf dem Getreidemarkte zum Stillstande gekommen. In Deutschland hat guch eine entschiedene Aufwarts=Bewegung begonnen. Diese ist weniger einer Anregung vom Ausland zu verdanken, als dem sich regenden=d— Dez Intandes. Namentlich gilt dies für Weizen. Eine Stütze hatte diese bessere Tendenz an der Haltung der englischen Märkte, während Amerika erst in den letzten Tagen höhere Preise meldete. Nicht ganz so günstig gestaltete sich die Marktlage für Roggen; für diese Brodfrucht fiel die Aussicht auf eine, reichliche Kartoffel=Ernte als Hinderniß einer stärkeren Höherbewerthung ins Gewicht, auch übten billige südrüfstsche. Offerten einen Druck aus. Zudem wirkten größere Zufuhren Hamburg auf den Preis umso mehr ungünstig ein, Geffentliche Sitzung der Sladtverordnetenversammlung vom 11. October 1901. Anwesend waren: Oberbürgermeister Spiritus, Vorsitzender, die Beigeordneten Heuser, Sieberger, Laus, Stadtbaurath Schultze und die Stadtverordneten Baltes, Binz, Vongartz, Brambach, Brüne, Dahm, Doutrelepont, Eich, Gerhardt, Gessert, Hauptmann, Hegener, Hellekessel, Jansen, Müller, Oebeke, Olbertz, Schmidt, Schürmann, Simon, Thometzek, Wassermeyer, Weber, Weinstock, Wenger. Stadtverordneten=Versammlung beschließt über eine Einwendung gegen die Richtigkeit der Gemeindewählerliste, wählt die Beisitzer und deren Stellvertreter zum Wahlvorstande für die bevorstehenden Gemeindewahlen, sowie einige andere städtische Commissionen, genehmigt die Verpachtung einer Anzahl städtischer Grundstücke und die Gewährung eines Darlehns an eine hiesige Kirchengemeinde seitens der städtischen Sparkasse, gibt ihre Zustimmung zur Ertheikung einer BauGenehmigung, bewilligt— in geheimer Sitzung weiter verhandelnd— einem ausscheidenden Beamten eine Pension findet gegen die Probe=Anstellung eines Polizei=Commissars, sowie gegen die endgültige Anstellung einiger Beamten nichts zu erinnern. Letzte Post. * Middelburg(Kapcolonie), 11. Oct. Der BurenCommandant Lotter wurde heute früh hingerichtet. * London, 12. Oct. Eine Depesche Lord Kitcheners meldet: Die Truppe des Generals French nahm den Commandanten Scheeper gefangen. Sonntag den 19. und Montag den 14. October er., von Nachmittags 4 Uhr ab: im Saale der Gastwirthin Strunck. Dinstag den 15. October er., Nachmittags: Hambristisches Toncert wozu ergebenst einladen der Kameradschaftliche Krieger=Verein von Verkum, Pissenheim, Züllighoven und die Obige. Mädchen nach der Schule für leichte Arbeit gesucht, Römerplatz 4. Braves Mädchen v.., w. näben u. bügeln kann, s. Stelle als Zweitmädchen zum 1. November in herrsch. Haushalt. Offerten unter E. K. postlagernd Obermendig. Mädchen welches gut nähen kann, sucht passende Stelle. Offerten unter M. L. 42. an die Expedition. Suche für ein besseres Mädchen 17½ Jahr alt, Stelle zur weiteren Ausbildung in fl. Haushalt, wo Familienauschluß. Näheres in der Expedition. elt. erfahr. Köchin mit den besten Zeugnissen sucht baldigst Stelle. Off. u. M. G. 110. an d. Exped.“ Näh. unden für erin sucht Kunden für Nachmittags außer dem Hause. Näheres in der Expedition.“ Tuchtiges Mädchen sucht zum 1. Novbr. Stelle für Küche u. Hausarbeit. Zu erfr. 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Man meldet aus Schloß Kuchelna: Der Zustand des Fürsten Lichnowsky hat sich in den letzten Tagen derart verschlimmert, daß jeden Augenblick die Katastrophe zu erwarten ist. Der Krante hat bereits die Sterbesacramente erhalten. * Hamburg, 12. Oct. In einem Uhren= und Goldwaarengeschäfte in der Rathhausstraße wurde ein Einbruchsdiebstahl verübt. Uhren und Goldwaaren im Werthe von 30000 Mk. sind gestohlen worden. * Hamburg, 11. Oet. Ueber die Toril, Eiweiß= und Fleisch=Extrakt=Gesellschaft in Altona, ist der Concurs eröffnet. * Kiel, 12. Oct. Das von China zurückgekehrte erste Seebataillon traf heute Mittag unter Führung des Commandeurs v. Madai hier ein. * Kiel, 12. Oct. Das Schwurgericht verurtheilte den nach Veruntreuung von 11,300 Mark flüchtig gewordenen, in Paris ergriffenen Steuererheber Lenzner wegen schwerer Amtsunterschlagung zu 25 Jahren Zuchthaus. * Düsseldorf, 12. Oct. Der Dichter Friedrich Röber, geboren 1819 in Elberfeld, ist heute früh hier gestorben, * Budapest, 12. Oct. Dem Pesti Naplo geht aus Wiener Hofkreisen die Nachricht zu, daß demnächst die Ehe zwischen dem Grafen und der Gräfin Lonyay(Kronprinzessin Stephanie) geschieden werde. Man glaubt, die Scheidung, welche vom Grafen beantragt worden sein soll, werde in England erfolgen. Welche Gründe zu diesem Schritte vorliegen, ist nicht bekannt. * Paris, 12. Oct. Der Luftschiffer Graf dela Baux mußte die für heute geplante Luftschifffahrt über das Mittelländische Meer aufgeben, weil der Gaserzeugungsapparat schadhaft geworden war. * Paris, 12. Oct. In der Budgetcommission der Deputirtenkammer beantragte der Socialist Sembart, die Credite für das Kriegsgericht in Friedenszeiten zu streichen. Der Antrag wurde angenommen. * Poitiers, 11. Oct. Nach viertägiger Verhandlung wurde heute vom Gerichte der frühere Unterpräfekt Marcell Mannier wegen Mitschuld an der an seiner Schwester rerübten Freiheitsberaubung zu 15 Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Urtheil wurde vom Publikum mit Beifallsbezeugungen aufgenommen. * London, 12. Oct. Der Standard bespricht anläßlich der Virchowfeier Virchow's und Mommsen's Persönlichkeiten und sagt: Deutschland könne auf diese beiden großen Greise gleichmäßig stolz sein; sie stellten eine Verbindung von zwei auf entgegengesetzten Gebieten thätigen genialen Männern dar, welche die Erinnerungen an die Tage von Darwin und Carlyle erwecke. * New=York, 12. Oet. Wie in Finanzkreisen verlautet, ist der eigentliche Grund des Besuches des Marquis Ito in Amerika, für Eisenbahnbauten in Japan und auf der Insel Formosa eine Anleihe von 50 Millionen Dollars aufzunehmer.„„„.„ 1. 67—-Herfondie * Simla, II. Ocl. Haoid ultah übersanen dem Vicekönig von Indien ein Schreiben, worin er den am 3. October erfolgten Tod des Emirs bekannt gibt und hinzufügt, daß seine Brüder und Sirdars und die Armee an demselben Tage in einem öffentlichen Durbar ihn als Emir anerkannt ud Teat gsbmenn betsn. 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Graf Brühl unterhielt seine liebe Coufine so aufmerksam, daß es geradezu unartig gewesen wäre, ihm nicht zuzuhören. Noch nie hatte er so gut, so eingehend auf jedes ihrer hingeworfenen Worte geachtet. Gewiß, er ist ein vortrefflicher Charakter, sagte sie sich immerfort, wie wird er es wohl einrichten mit seiner Verbindung mit Gretchen? Jetzt war er noch frei, da empfand sie mit Wohlgefallen, daß auch sie ihm wert sei, so wie jetzt hatte er sich ihr noch nie gewidmet. Bisweilen schien Ottomar angestrengt zu lauschen.— Jetzt hörte man Rosseshufe auf dem Steinpflaster vor der Thüre und das Rasseln eines Wagens, das sich schnell in der Ferne verlor. Ein befriedigtes Lächeln trat auf das Gesicht des Grafen, ein leiser Seufzer flog über seine Lippen, dann lauschte er wieder zuvorkommend den Worten seiner Nachbarin. Der Wagen verfolgte schnell sein Ziel. Herr Eberhardt saß bei dem Kutscher auf dem Bock. Verwundert hatte er die fremde Dame angesehen, die zuerst in den Wagen gehoben wurde. Wer konnte sie sein? Woher kam sie? Warum wurde sie so geheimnißvoll bewacht? Ursula sowohl wie Nelly hatten, so lange das Wernersche Ehepaar dabei war, nur ein paar Mal die Finger mit vielsagendem Blick auf den Mund gelegt, und den jungen Mann dabei angesehen. Er hatte weder gefragt noch sonst gesprochen. Stumm ging die Fahrt bis Grünfelde, hier stieg zuerst Nelly mit Malwin aus, sie begaben sich in das Schloß. Dann rief Ursula den Volontär an den Wagen. „Ich habe gehört, Herr Eberhardt, daß der Schäfer ein geschickter Mann ist, der Verstauchungen und andere Schäden zu behandeln versteht. Bitte, holen Sie ihn so schnell als möglich, er soll eine Fahrt in die Försterei mitmachen. Eberhardt verbeugte sich, dann war er verschwunden, und lange währte es nicht, da kam er in Gesellschaft des begehrten Mannes wieder an. „Jetzt, Herr Eberhardt, überlassen Sie dem Schäfer Ihren Platz da oben, und kommen Sie zu uns in den Wagen. Bestellen Sie dem Kutscher vorher, wohin er zu fahren hat.“ Gleich darauf rasselte der Wagen wieder fort, und Eberhardt schaute verwundert die beiden Damen an. Er wußte sich keinen Vers aus der ganzen Sache zu machen. Ursula errieth seine Gedanken. „Ich habe Sie zu unserem Begleiter gewählt, weil ich Ihnen vertraue, Herr Eberhardt. Niemand, am wenigsten die gnädige Frau darf erfahren, wen wir hier unter unserem Schutz nach dem Forsthause bringen. Die junge Dame hat sich im Walde den Fuß vertreten, sie kann nicht gehen, der Schäfer soll ihr beistehen, wir werden warten, bis der Verband angelegt ist. Darf ich mich auf Ihr Schweigen verlassen?“ „Selbstverständlich, gnädiges Fräulein. Ich fühle mich durch Ihr Vertrauen geehrt, aber— wird Fräulein Müller ebenso—?“ „Gewiß, ich verlasse mich auf das junge Mädchen", fiel Ursula ein. Dann stellte sie Eberhardt Fräulein Feld vor, und nannte diesem den Namen der jungen Dame. Winfrieda und Ursula sprachen wenig. Erstere hatte heftige Schmerzen im Fuß, und Fräulein von Lohnstädt mochte in Gegenwart des jungen Mannes nicht viel fragen. Nur eins berichtete sie, daß ein Wilddieb die Dame zur eiligen Flucht veranlaßt und sich dabei beschädigt habe. „Das wundert mich eigentlich“, meinte Eberhardt,„so lange ich in Grünfelde weile, hörte ich nie von dergleichen Leuten.“ „Es ist ein wildblickender, schwarzhaariger Mann“, berichtete Fräulein Feld. Man hatte das Forsthaus erreicht. Vor der Thür stand der Förster mit seiner Frau, sie hörten einem Bericht Josephs zu, der mit dem Gewehr über der Schulter eben aus dem Walde gekommen zu sein schien. Bei Annäherung der Equipage blickten alle Drei gespannt auf, wer da kommen mochte. Sie sahen nur den Kutscher und den Schäfer aus Grünfelde. Warum der Letztere spaziren fuhr, noch dazu in dem herrschaftlichen Wagen, kam ihnen ganz wunderlich vor. Jetzt hielt die Kutsche, und Herr Eberhardt sprang hinaus. Dann blieb dieser am Schlage stehen, um Ursula die Hand zu reichen. Diese wandte sich zu Frau Richter. „Ich bringe Ihnen die Entflohene, Frau Förster, sie hat sich im Walde den Fuß verletzt! Nur gut, daß wir sie gefunden haben. Hocherfreut über den Anblick Winfriedas, überhörte die Försterin fast, was das Fräulein berichtete. „Endlich sind Sie da. Ach, Fräulein, welche Angst und Sorge habe ich, haben wir Alle um Sie ausgestanden. Mein Mann und Joseph haben Sie schon seit mehreren Stunden vergeblich gesucht, auch ich bin im Walde umhergelaufen, aber vergebens. Dabei hat Joseph einen Wilddieb gesehen, der erst eine Strafe verbüßt hat, wir fürchteten Alle, der Mensch wäre Ihnen begegnet und Sie hätten ein Unglück gehabt.“ „Sie sehen, ich lebe, Frau Richter. Jetzt möchte ich aber aussteigen und auf mein Zimmer gehen. Bitte, helfen Sie mir, ich habe heftige Schmerzen.“ Winfrieda wurde hinaufgeführt, Frau Richter und Ursula unterstützten sie dabei. Dann untersuchte der Schäfer den Fuß. Er fand nichts Gefährliches, aber das Fräulein sollte zur Ruhe gehen. Nachdem der neue Verband angelegt, der Schäfer versprochen, den anderen Tag wieder nachzusehen, nahm auch Ursula Abschied, auch sie wollte morgen wiederkommen. Winfrieda reichte ihr die Hand, sie hielt sie lange in der ihren, ein warmer Blick dankte ihr für ihre Liebe und ihren Bei. stand. Dann sagte Ursula der Försterin Adieu und fuhr mit ihren Begleitern nach dem Gute zurück. Hier waren die Herrschaften noch nicht zu Hause. Der Mond war klar am Himmel aufgestiegen, er verhieß eine schöne Nacht. Lau wehte ein leiser Luftzug, und Ursula that es fast leid, nicht mit in den Gondeln zu sein auf dem mondbeleuchteten See. Sie ging noch ein wenig in den Garten hinab, einsam wan velte sie die mondbeleuchteten Kieswege, sie dachte an Gretchens und Emils glückliche Liebe, und dann wurde ihr klares Auge wieder trüber, schwermüthig sah sie zum Himmel empor, aber keine Luftschlösser bauten sich dort auf, die Träume der Vierzehnjährigen kehrten nie mehr wieder. Da Ursula die Heimkehr der Verwandten abwarten wollte, kehrte sie nach einiger Zeit zurück, trat in den Musiksaal und spielte. Dann sang sie einige Lieder, deren süße, schwermüthige Weise ihrem Seelenzustande angepaßt war. Amanda hatte sich in ihr Boudoir zurückgezogen. Wiewohl es schon spät war, empfand sie doch, angeregt von den angenehmen Eindrücken des Tages, noch kein Ruhebedürfniß. Umwogt von den duftigen Falten ihres reichen Nachtgewandes schritt sie lebhaft in dem Gemache auf und ab. Sie war heute ausnahmsweise mit der Welt zufrieden. Man hat ihr gehuldigt, Eduard zeigte sich aufmerksamer und liebevoller als in der ganzen letzten Zeit, die beunruhigende„rothe Hexe“ war nicht in Sicht gekommen. Freilich, ein Wermuthstropfen fehlte guch heute nicht. Hatte sie doch am Morgen bei dem Heimritt von Steinberg von Eduard erfahren, daß der vermeintliche Liedesbrief der Abenteurerin im Forsthause nur als Abwehrmittel hatte dienen sollen. Eduard glaubte an die edlen Beweggründe des Mädchens, sie jedoch nicht. Nein, sie kannte die Welt besser. Berechnung, nichts als Berechnung. Amanda wußte, daß Eduard den Förster Richter gesprochen. bis jetzt hatte sie aber noch keine freie Zeit finden können, um ihren Mann nach dem Resultate dieser Unterredung zu befragen, und doch brannte sie vor Verlangen danach. Ottomar gegenüber hatte sie mit keinem Worte mehr des Vorfalles erwähnt. Er imponirte ihr heute mehr als je durch seine ruhige Zurückhaltung, und dann war er jetzt als angehender Majoratserbe auch eine andere Persönlichkeit geworden. Was dem armen Grafen nicht anstand, sah man dem reichen Manne gern nach, wenigstens waren dies die speciellen Ansichten der Herrin von Grünfelde. Amanda trat in die Schlafstube Malwins, die an ihre stieß, sie stand vor dem Bettchen des Kleinen, der in den spitzenbesetzten Kissen so rosig und frisch wie eine eben erblühte Rosenknospe dalag. Eine Zeit lang betrachtete sie den kleinen Schläfer mit mütterlicher Freude, dann neigte sie sich über ihn, um einen Kuß auf seine Stirn zu drücken. Eduard war noch nicht im Schlafzimmer, sie hörte ihn in seiner Arbeitsstube auf= und abgehen. Leise trat sie bei ihm ein. Er rauchte noch eine Cigarre beim geöffneten Fenster. Blendender Mondschein überfluthete den Garten mit seinem silbernen Licht, weiß hoben sich die Statuetten von der grünen Hinterwand der geschorenen Hecken ab, die sie beinahe geisterhaft vortreten ließ. „Ohne Licht bist Du hier, Eduard?“ fragte Amanda erstaunt. „Leuchtet der Mond nicht wie im Süden so hell und zauberhaft? Daneben mag ich den matten Strahl der Lampe nicht.“ „Dann wollen wir uns noch hier am Fenster niederlassen. Du bist mir noch eine Erklärung schuldig geblieben, Eduard, den ganzen Tag kamen wir zu keiner ruhigen Unterhaltung. „Eine Erklärung? Was meinst Du damit, Amanda?“ „Du sollst mir nur sagen, was Du von dem Förster über das fremde Mädchen erfahren hast. Woher kommt sie? Wer ist sie?“ „Sie stammt aus Oesterreich und ist von guter Herkunft, aber eine Waise. „Was will sie gerade hier?“ „Es ist ein Wunsch ihrer verstorbenen Mutter gewesen. Sie ist wohl unterrichtet, und soll selbst für ihren künftigen Unterhalt sorgen. Bis hierher hatte Amanda ruhig die Antwort angehört, jetzt lachte sie auf: „Ja, ja, sie sorgt schon! Vorläufig angelt sie nach Goldfischen!“ „Du thust ihr Unrecht. Der Förster meinte, es wird nur von dem Fräulein abhängen, ob sie künftig reich und geehrt sein wird, oder ob sie als Erzieherin ihr Brod erwerben soll.“ „Nun, natürlich. Wenn ein reicher Gimpel in ihrem Netz hängen bleibt, wird sie reich und geehrt werden, und sie würde sich in dem Falle wohl hüten, eine arme Erzieherin zu werden. Und das glaubst Du? Das hast Du Dir von dem Förster aufbinden lassen?“ „Der Mann hat gar keine Veranlassung, anders zu sprechen, als sich die Sache verhält.“ „Jawohl, er hat Veranlassung hierzu. Ich glaube nicht an alle diese Vorspiegelungen, und ich bestehe darauf, daß Du dem Förster sofort kündigst, wenn er das Mädchen nicht wieder über die Grenze schickt, wohin sie gehört.“ „Verdirb nicht die Weihe der schönen Mondnacht mit solchen Gehässigkeiten. Wie edel die junge Dame denkt, hat sie heute zur Genüge dargethan. Es ist ein fein unterscheidendes Gefühl in ihr, Du kannst mir diesen Glauben nicht nehmen.“ Amandas Stirn zog sich finster zusammen. „Unser lieber Cousin Ottomar scheint in der That nicht ihr einziger Bewunderer zu sein. „Schäme Dich, Amanda. Habe ich Dir jemals Veranlassung zu solchen Reden gegeben? Habe ich Dich nicht immer geliebt und hoch gehalten, trotz Deiner vielen Launen?“ Launen?" fuhr Amanda heftig auf,„Launen nennst Du meinen berechtigten Widerwillen gegen ein hergelaufenes Geschöpf, das sich in unsere Kreise und den Frieden meines Hauses drängt?“ Eduard erhob sich, legte seine Hand auf die Schulter der leidenschaftlich erregten Frau und schaute ihr ernst in die Augen. „Gib Dein Vorurtheil auf, Amanda“, bat er herzlich,„Du machst Dich und mich unglücklich.“ „Niemals!“ rief Amanda ungestüm.„Es ist kein Vorurtheil. Und ich— ich— mißtraue Dir.“ Wie von einem Peitschenhiebe getroffen, fuhr Eduurd zurück. Ohne auch nur ein Wort weiter zu sprechen, verließ er das Zimmer. Diese Nacht weinte die schöne Frau sich in den Schlaf, und Eduard wand sich ruhelos auf seinem Lager. Lächelnd aber schlief ihnen zur Seite das liebliche Kind, ahnungslos, daß der Wurm des Zweifels und der Entfremdung an den Herzen der Eltern fraß. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend 13. October 1901 Wa nn ERE E Preis per Flasche M1k..50, Doppelflasche nik..90. olytechnisches Institut, Friedberg i. H. F.(Gewerbe-Akademle) bei Frankfurt a..# 1. AAohere Lehranstalt mit akadem. Kursen f. Maschinen-, * Elektro- und Bau-Ingenleure etc. 1I. J. echnikum(mittl. Fachschule) f. Maschinen- u. RlektroTechniker.— Programm kostenfrei (Prülungs-Kommissar.) 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Der große Investiturstreit: a) Vorbereitungen zum Kampfe; b) Der Zusammenbruch der deutschen Monarchte: c) Wiedererstarken der Kaifermacht und neue Kämpfe; d) Ausgleichsbestrebungen. 7. ausblia auf den weiteren Verlauf des Kampfes zwischen PapstEnklidum untes er. Hohenstauft thum und Kaiserthum unter den 1a477. Die Vorträge finden Mittwochs Vormittags von 12—1 Uhr in dem neuen Hörsaale am Alten Zoll Statt.(Eingang nur Convietstraße.) Beginn am 23. October. Cycluskarten à 10 M.(für Lehreriunen 5.) bei Herren Röhrscheid und Göbecte. Am Hof 28. Donner Erhterinnen Prrrm. 10 von Herrn und Kunf e Kult48 fessor Loeschoke über griech ätten: Olympia, Athen, Del dauros, Eleusis(mit Lichtbildern), im Auditorium maximum der Universität, am Alten Zoll, um 5 Uhr Nachmittags. Mit Rücksicht auf die Populäre Kammermusik beginnen die Vorträge nicht, wie bisher angezeigt, um 6, sondern schon um 5 Uhr. Anfang der Vorträge: Samstag, 26. Oet. 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