1. Blatt.— Nr. 4184. Frndrudter Nr. 40. Donnerstag, 10. October 1901 Arintonten Bohrung. Gescin Geich und vunr en Birnieunr mithen 1 Uh. an Sonntagen in der Frühe. Druck und Verlag von Hermann Neusse: in Benn. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, Getlichen und unterhaltenden Theil v. gloß: für den Anzeigen= und Relamen=Thell B. Leserin ser. Beide in Benn. Geschäftshaus: Dahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. für Bonn und Umgegend. Nansfe: güherer Kautsen 99 4 Du, Shadie. Bezinn des Druds Prüh Ggrrs. , Peis in. Lan un uanund umus w vie fel ius Hau. : Bostbezieher zahlen M..8oviertelsährlich ohne Zustelgebahr. N..22 mit Zustelgealsr. I„. Anzeigen aus dem Verbreitungsbeziek: 10 Vig. die Zelle. : Rotare, Rechtsanwälte, Behörden, Gerichtsvollzieber, Auctionateren zc. 15 Bss. : a en m, Anzeigen von Auswärts: 2 vig, die Lle. * Reklamen 60 Bfg die Textzeile.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zelle und Monat. :., Die Siodatmocdne der. Sdennunten= und Versendungtlschen het Jedernann sel. esssesesssesere ExtraOrschhmg EstraVerka auf: 18 u. 18° Bonn Remigiusstraße 18 u. 18° Gnlliwoch., Honnrtslag ko., Frrilag II., Tamslag k2. Frtdort g Prüfen Sie meine Qualitäten!“ Ausnahme Tage Gültigkeit 2 Vergleichen Sie meine Preise! unnennnnnnnn 40 40 Reine Wolle! Ein Posten Pamien-Hahosch reine Wolle, in weiß, schwarz und farbig 40 Pfg. RestaurationsTischdecken-Stoffe elegante Muster, richtig breit, N 20 Ausnahmepreis Meter#. Piassava=Besen Straßen=Seser. Ausnahme=Preis nur 444. 96. Schulterschluß, mit Stickerei 135 aus gutem Hemdentuch# Mie. est-Vorderschluß, mit Spitze.+18 aus prima Hemdentuch### Me. Damen=Hemden 83 v. Vorderschluß, mit Spitzen, richtige Größe, Stück Besen snie 5/2 Pfg. Stubengroße Form, er pren (weiße Stickereien) enorm billig rea. m S jedes Stück von eirce 4½ Meter, ganz gleich ob schmal oder breit % Stück 10 Bso. CocosAsnachnegrels Besen 4) uchmetnreis#TL. 95 Draht=Kleiderbügel Stück 5 Pfg. 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Octover 1001 Zur Frauenfrage. )=(Die tief in den socialen Verhältnissen wurzelnden modernen Bestrebungen der Frau, sich auf eigene Füße zu stellen und unabhängig vom Manne sich eine eigene Existenz zu schaffen, die sie in den Stand setzt, der Zukunft ohne Sorgen entgegenzusehen, haben schon viel Staub aufgewirbelt und zu manchem heftigen Streit entgegengesetzter Meinungen Anlaß gegeben, ohne daß es gelungen wäre, die Kluft, die die beiden feindlichen Lager der Streiter für und wider die Frauenbestrebungen trennt, zu überbrücken. Zumal das Vordringen der Frau in die gelehrten Berufe hat für Männer der Wissenschaft den Anstoß gegeben, der Frage näherzutreten, inwieweit die Frau überhaupt physisch und geistig im Stande wäre, die angestrebten Ziele zu erreichen und zu behaupten. Ein Leipziger Gehhrter, Dr. J. P. Möbius, hat neuerdings versucht, in einer Schrift die Grenzen des weiblichen Vermögens auf diesem Gebiete abzustecken, allerdings von recht einseitigem Standpunkte aus, und jedenfalls nicht im Sinne der vorwärts strebenden Frau. Seine Schrift, die ziemliches Aufsehen erregt hat und bereits in dritter Auflage erschienen ist, trägt den bezeichnenden Titel:„Der physiologische Schwachsinn des Weibes“. Sie sagt den Untergang der Rasse durch das Ueberhandnehmen der sogen.„Gehirndamen“ voraus und gipfelt in etwa folgenden Ausführungen: Die Weiber sind schwachsinnig. Ferrero und Lombroso haben den Beweis der geistigen Inferiorität des Weibes sehr gut geführt. Körperlich ist das Weib ein Mittelding zwischen Kind und Mann; doch während beim Kind der Kopf relativ größer ist als beim Mann, ist der des Weibes nicht nur relativ, sondern auch absolut kleiner. In diesem kleinen Kopf wohnt natürlich ein kleines Gehirn. Auch hat Rüdinger nachgewiesen, daß für das Geistesleben hervorragend wichtige Gehirntheile beim Weibe schwächer entwickelt sind als beim Mann, und daß dieser Unterschied schon bei der Geburt besteht. Die geistige Reaction auf äußere Reize ist beim Weibe geringer als beim Mann. Selbst in der Geschicklichkeit ist der Mann dem Weibe überlegen, denn Geschicklichkeit ist im Grunde eine Leistung der Gehirnrinde. Der Instinkt macht das Weib sicher, heiter und anziehend; doch ist sein Instinktleben von unreifem Denken gestört. Es hat kein eigenes Urtheil. Aller Fortschritt geht vom Manne aus. Das Weib hängi wie ein Bleigewicht an ihm. Es hemmt den Edlen, denn es vermag Gutes und Böses nicht zu unterscheiden. Zu einer natürlichen Einseitigleit kommt die durch seine Stellung Lingte Enge des Gesichtskreises. Es ist moralisch einseitig und defect. Gerechtigkeit ist ihm ein leerer Begriff. Dazu kommt die Heftigkeit der Affecte, die Unfähigkeit zur Selbstbeherrschung. Wäre das Weib nicht körperlich und geistig schwach, so wäre es sehr gefährlich. Es beschimpft, verleumdet, ist grausam, zanksüchtig, schwatzhaft. Das Schwatzen ist sein Hauptvergnügen und sein eigentliches Genie. Es hat nie Etwas geschaffen, nie Etwas erfinden können, nicht einmal Moden und Recepte. Es leistet weder in der Kunst noch in der Wissenschaft Erhebliches. Es ist nicht im Stande, sachlich zu sein. Dem Unwillen, mit dem diese Darlegungen des sächsischen Gelehrten auf Seiten der fortschrittlichen Frauen aufgenommen worden sind, gibt Freiin Frieda v. Bülow in einer an die Zukunft gerichteten Zuschrift ebenso beredten als markanten Ausdruck. Ihre Gegenwehr ist um so beachtenswerther, als sie auf einer objectiven Anschauungsweise beruht, die kein Bedenken trägt, Uebertreibungen und Unklarheiten in den Bestrebungen der Frau als solche zu kennzeichnen und zu bekämpfen. Sie führt u. A. wörtlich Folgendes aus: Wozu der Lärm? Wir haben in Deutschland mit Kultursaktoren zu rechnen, die unsere Rasse in unendlich viel höherem Grade schädigen, als es emancipirte Frauen je thun werden: viele unserer Industrien, die Arbeit in den Fabriken, der Elleholismus, die Ausschweifungen der Großadt=Jugend und ähnliche Dinge. Angesichts solcher tausendund tausendfachen Verkümmerung und Vergiftung des Elternmaterials erscheint es doch beinahe Wahnsinn, sich über ein paar Hundert unabhängiger Frauen aufzuregen. Wer mitten im een steht, sehe sich um und sage dann, wo er geistiges und körperliches Siechthum gefunden hat: bei den Fabrikarbeitern, Webern, Hungerdorf=Bewohnern, Bergleuten und ihren Familien oder bei den„neuen Weibern“. Ein Männergeschlecht, has nicht im Stande ist, den größten Theil seiner Weiber vor schwerer Arbeit, Siechthum und Hunger zu schützen, sollte penigsiens schweigen, wenn die Frauen endlich einmal ihr Heil u, eigene Faust versuchen. Die Fabriksäle und Maschinen sind wohl die grimmigsten Feinde unserer Volksgesundheit, auch der geistigen. Und doch können wir auch hier dem nach ewigen Gesetzen vorwärts rollenden Wagen der Zeit nicht in die Räder fallen. Wir können nur trachten, unsere socialen Einrichtungen den gewaltsam veränderten wirthschaftlichen Verhältnissen angemessener zu gestalten. Hier aber gerade hat das geschmähte„neue" Weib seine Arbeitskraft eingesetzt. Auch diese Frauen lassen sich die Gesunderhaltung unseres Weibmaterials angelegen sein; nur construiren sie sich nicht Zukunfts=Erkrankungen, sondern suchen da zu helfen, wo das Elend mit Augen zu sehen und mit Händen zu greifen ist. Daß die Weiber der besitzenden Klasse der Nervosität nicht entgehen, zumal in den großen Städten, ist sicher; allein dies verbreitete Uebel tritt in der schlimmsten Form gerade bei den geistig Unbeschäftigten auf. Das gebildete Mädchen gelangt vielfach, trotz heißesten Begehrens danach, nicht zur Ehe. Gibt man ihm keinerlei Ersatz, keinen Modus, seine Anlagen in anderer Form auszuleben, so verfällt es dem allerkümmerlichsten Siechthum. Das Buch der Gabriele Reuter von dem vergebens wartenden und hoffenden Mädchen aus guter Familie hat einen so großen Erfolg gehabt, weil es rücksichtslos ein Uebel aufdeckt, an dem ungezählte Frauen elend zu Grunde gehen. Die Mädchengymnasien sind ein Nothbehelf, eine Concession an vorhandene staatliche Einrichtungen Wir müssen mit dem heute Erreichbaren rechnen, bis uns Besseres zugänglich wird. Jedenfalls ist es sehr ungerecht, die llebertreibungen einiger unklaren Weiberköpfe als das Wesen der heutigen Frauenbewegung hinzustellen. frei waren, und aus Ratibor ist sogar in dem ganzen 10jährigen Zeitraum von 1891 bis 1900 keine Brandmeldung ergangen. * § Einem Bündniß zwischen Spanien und England redet Herr Gibson Bowles in einem interessanten Artikel der Zeitschrift Nuestro Tiempo das Wort unter besonderer Hervorhebung der wirthschaftlichen Vortheile, die eine Annäherung für Spanien haben würde; er kommt sogar zu dem Schlusse, daß die Natur die beiden Länder zu beiderseitigem Vortheile auf einander anweise. Natürlich zieht Herr Bowles auch den Kriegsfall in Betracht, und zwar ist er der Meinung, daß Spanien, so lange England das Meer beherrsche, jar keine andere Wahl habe, als sich, da es selbst nicht mehr Seemacht sei, auf die erste Seemacht, England, zu stützen. Das vorgeschlagene Bündniß findet, so eifrig der betreffende Artikel auch erörtert wird, auf spanischer Seite keine besondere Gegenliebe. Nach Ansicht verschiedener spanischer Blätter ist es besonders Gibraltar, das dem Zustandekommen der von englischer Seite angestrebten Verstandigung im Wege stehe. Der Glaube an die Macht Englands scheint also auch in Spanien ziemlich erschüttert zu sein, da das Bündniß mit England allem Anschein nach für die Spanier nichts Verlockendes hat. * 8 Czolgoßz. Im Staate Jowa circulirt augenblicklich eine Petition, in der verlangt wird, der Körper des Präsidentenmörders Czolgoß solle nicht in amerikanischer Erde begraben werden, um den Boden der Vereinigten Staaten nicht zu verunreinigen. Es wird vielmehr gefordert, daß der Leichnam in das Meer geworfen werde. Die Erregung, die sich in diesem Wunsche ausdrückt, scheint bei der Regierung bereits größerer Ruhe gewichen zu sein, denn von all den Maßnahmen gegen die Anarchisten, welche in der ersten Aufregung verlangt wurden, hat das Cabinet nicht eine einzige erörtert, sondern nur einen direkt mit dem Attentate in Verbindung stehenden Beschluß gefaßt: die dem Congresse vorzulegende Bewilligung einer Pension an Frau Mac Kinley. 8 Der Minister des königlichen Hauses hatte in einem an die Stadtverwaltung von Oels gerichteten Schreiben die Abstellung eines Uebelstandes verlangt, der dadurch hervorgerufen wird, daß durch den großen Oelsbach viele übelriechende und gesundheitsschädliche Stoffe aus der Stadt in die beim kronprinzlichen Schlosse befindlichen Teiche geführt werden. Der Minister hatte sich in Anbetracht der wenig günstigen finanziellen Lage der Stadt bereit erklärt, für ein gemeinschaftliches Vorgehen die Hand zu bieten. Die Stadtverordneten haben sich der Forderung des Ministers des königlichen Hauses gegenüber ablehnend verhalten. * 8 Die ungünstige wirchschaftliche Lage macht sich auch in den Ortskrankenlassen empfindlich fühlbar, und es kommen Klagen von verschiedenen Seiten. So hut!! die Ortskrankenkasse in Löbtau im ersten Halbjahre 1901 ein Deficit von 12,000 Mk. zu verzeichnen. Da noch 6000 Mark vom vorigen Jahre zu decken sind, beschloß die Generalversammlung, die freie Aerztewahl abzuschaffen, die Wöchnerinnen=Unterstützung aufzuheben und Medikamente an Angehörige der Mitglieder nicht mehr verabfolgen zu lassen. Außerdem wurde die Altersgrenze für Gewährung von Sterbegeld für Kinder von vier auf sechs Monate erhöht. * 8 Ueber brandfreie Städte in Preußen macht die Stat. Cotr. Mittheilungen, denen wir entnehmen, daß, während man auf rund 1600 Einwohner einer mittleren oder kleinen Stadt jährlich einen Brand rechnet, 45 Städte mit mehr als 5000 Einwohnern gezählt werden, aus deren während zweier Jahre keine Brandmeldung erstattrt worden ist. Darunter befinden sich 14 Städte, die S Und mehr Jahre brand Briefkasten. A. H. 100. 1) Die Berufsgenossenschaft, von welcher Sie die Monatsschrift erhalten, wird Ihnen doch eher angeben als wir, woher die Sachen bezogen werden?!— 2) Steinbrüche und Kohlengruben gibt es in ganz England in großer Menge, auch in Wales und in Schottland.— 3) Sie werden in Schweden zur Roth auch mit der deutschen Sprache fertig. M. W. 22. Filzhüte werden gereinigt, indem man sie mit einem Flauelllappen, der in mit lauwarmem Wasser verdünnten Salmiakgeist getaucht worden, abreibt; der Lappen muß, sobald er schmutzig geworden, erneuert werden. Alsdann muß der Hut mit einem weichen leinenen Tuche trocken abgerieben werden. Nach der Reinigung bürstet man den Hut glatt. Vermeiden Sie, den Hut naß zu machen, weil er sonst die Form verliert. J. B. Es versteht sich doch ganz von selbst, daß, wenn Sie mit dem Miether die Miethzahlung bis Martini vereinbart haben, Sie auch zu Martini die Zahlung verlangen können. Hedwig. Die erbetene Adresse ist: Frl. Helene Lindpaintner, Inhaberin der Gewerbeschule vorm. Anna Geldsetzer, Kaiserplatz 20. Sprechstunden 10—12 Uhr Vormittags und —4 Uhr Nachmittags. Dort werden Sie auch über den anderen Punkt Auskunft erhalten. O. M. Wir müssen Dich an einen praktischen Photographen verweisen; hier ist nicht der Ort für derlei Auseinandersetzungen, die zudem nur sehr wenige unserer Leser interessiren würden. Unwissender.„Ist die Frau verpflichtet, für die Gerichtskosten, die der Mann verschuldet hat, mit ihrem in die Ehe eingebrachten Aussteuergut aufzukommen, wenn keine Gütertrennung besteht?“ Antwort: Nein! Die betr. Möbel dürfen also nicht gepfändet werden. J. S. 200. 1) Es ist auf alle Fälle besser, ein derartiges Testament notariell zu machen.— 2) Den elfenbeinernen Fächer legen Sie, jedoch nicht über vier Stunden lang, in wässerige, schwefelige Säure, aber nicht etwa in Schwefelsäure.— 3) Wir nennen Ihnen die„Erste Berliner Schneider=Akademie" Berlin, Leipzigerstraße 56—58, und die ebenfalls in Berlin, Rothes Schloß 1, bestehende„Hirsch'sche Schneider=Akademie". Bernhardine. Es ist unnütz, die Producte der Blatt= pflanzenbeete überwintern zu wollen, da dieselben das Einpflanzen nicht ertragen, und wenn wirklich die eine oder andere es ausnahmsweise überstehen sollte, so geht ihre Schönheit auf alle Fälle verloren. Und was sind sie werth ohne diese? Nur die tnollentragenden Arten, wie Canna und Caladium, bleiben erhalten, wenn man sie aus der Erde nimmt, vom Laube befreit und trocken hinlegt; pflanzt man sie dagegen ein, um sie wührend des Winters in Vegetation zu erhalten, dann gehen auch sie sicher ein. Abonnent K. 100. 1)„Ist die Gemeinde verpflichtet, mir eine Drehorgel zu geben, da ich schon 25 Jahre im Dorfe wohne, seit 1897 Wittwer und Vater von 8 Kindern bin? Seit 34 Monaten bin ich jetzt Krüppel durch Verlust des rechten Fußes. Die Gemeinde hat auch die Kosten im Krankenhause getragen.— 2) Welches sind die berühmtesten Drehorgelfabriken Deutschlands?“ Antwort: Wenn Sie Armenunterstützung zu beanspruchen haben, dann muß Ihre Wohnsitzgemeinde diese Unterstützung Ihnen in genügendem Umfange leisten. In welcher Form die Unterstützung gegeben wird, ob in baarem Gelde, ob in der Verabreichung von Naturalien oder ob in der Gewährung von Anstaltspflege, das liegt lediglich im Ermessen der Gemeinde. Wenn Sie durch Umherziehen mit einer Drehorgel Ihren Unterhalt sich selbst, ganz oder theilweise, noch verdienen können, wird die Gemeinde Ihnen eine solche Orgel wohl anschaffen, wenn nicht etwa besondere Gründe dagegen sprechen. Gezwungen kann die Gemeinde hierzu indeß auf keinen Fall werden.— 2) Wir nennen Ihnen: Gebrüder Bruder in Waldkirch, Oberbayern, sowie Fratti u. Cie., Berlin, Schönhauser Allee. Frau Teppich. Der Herr Pfarrer in Daun in der Eifel wird Ihnen gewiß gern ein armes Kirchlein in seiner Gegend namhaft machen können, wo Ihr Geschenk hochwillkommen sein wird. R. N.„Bitte mir Jemand zu nennen, der ganz feines Leinen stopft.“ Antwort: Bitte, machen Sie ein kleines Inserat im General=Anzeiger. Schönheitsfehler. Was man zur Erlangung eines„schönen und glatten Teints- thun kann, sowie gegen„Gesichtsnureinigkeiten", das ist schon sehr oft hier gesagt worden. Winzer R. In Dahle ist kein Gerichtsvollzieher, wohl aber in Altena. Adressiren Sie:„Herrn Gerichtsvollzieher Brusch oder dessen Amtsnachfolger in Altena i..“, ferner:„Herrn Gerichtsvollzieher Flab oder dessen Amtsnachfolger in Velbert bei Elberfeld“. M. M. 80. Da der Reisende, wie Sie sagen, ohne Ihr Wissen und Willen unrichtige Angaben gemacht hat, so werden nicht Sie bestraft, sondern er fällt selbst hinein. H. N. 39 Siegburg. Sie können, um den berechtigten Anforderungen der Pelizei zu genügen, sowohl die Vorhänge als auch die Holztheile Ihres Theaters keuersicher machen lassen. Wenden Sie sich an den hiesigen Theatermeister Wilh. Volkmann, Theaterstraße 7, der Ihnen die deste Ausrnnßt geben wird. A. K. Versuchen Sie einmal gegen die„auch im Winter nicht fortgehenden: Sommersprossen Abwaschungen mit abgegassenem kaltem Thee, die Sie längere Zeit hindurch jeden Abend vor dem Schlafengehen machen. Rheinland 5. Von dem Vermögen Ihrer Frau fällt Ihnen auf Grund des Ehevertrags 4 zu Eigenthum und 4 zur Nutznießung zu. Wie viel das ausmacht, hängt wesentlich davon ab, ob Ihr Schwiegervater vor Ihrer Frau gestorben ist und welches Güterrecht zwischen Ihnen bestand. Wenden Sie sich an den Notar, der den Ehevertrag gemacht hat. N. V. 194. Sie werden die Preisschildchen in jeder größeren Papierhandlung hierselbst entweder vorräthig finden oder doch bestellen können. 63. Es ist sehr wahrscheinlich, daß das Ungeziefer von den Hunden herrührt; freigiebige Anwendung von Insektenpulver wird Sie aber bald von der Plage befreien. N. in K. Die Dienstherrschaft ist zur Zahlung der Invalidenversicherungsbeiträge für den Dienstboten verpflichtet. Die Dienstherrschaft hat aber das Recht, bei jeder Lohnzahlung die Hälfte der Beiträge, soweit sie auf die Lohnzahlungsperiode fallen, vom Lohne abzuhalten. Ist dies vergessen worden, so kann es bei der nächsten Lohnzahlung nachgeholt werden; für eine Jängere Zeit dürfen Beiträge nicht abgehalten werden. Stephan. 1) Dah Sie die schon oft hier anzegebene BehandJung vön Mitessern u. s. w.„nicht gelesen; haben, das ist schade, aber wiederholen können wir das Gesagte nicht immer.— 2) Ein solches Blatt keunen wir nicht; auch in dem Preisverzeichnitz der Post in der Titel nicht enchalten. A. 1901.„Darf ein Miether einer Elage, welche derselbe etwa fünf Wochen vor der beendeten und bezahlten Miethzeit— er hat sich ein Haus gekauft— mit allen seinen Sachen verläßt, die Schlüssel der Wohnung, sowie den Hausschlüssel ohne Weiteres mitnehmen und bis zum Ende der Miethzeit bei sich behalten?“ Antwort: Ja, es sei denn, daß der Vermiether ein besonderes Jnteresse geltend machen kann, daß dies nicht geschieht. Besorgte junge Mutter.„Kannst Du mir vielleicht ein Mittel angeben gegen Unreinlichkeit des Kopfes? Mein Kind geht im ersten Jahre zur Schule und seitdem weiß ich nicht, was ich machen soll gegen diese Unreinlichkeit.“ Antwort: Waschen Sie dem Kinde den Kopf mit Sabadill=Essig, der in Drogengeschäften und Apotheken zu haben ist. Das Kind darf jedoch keine offene Wunde auf dem Kopfe haben. Zeigen Sie aber auch dem Lehrer an, daß Ihr Kind Ungeziefer aus der 4 Schule mit nach Hause bringt. 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Die Concerte finden ohne Restauration Abends 6 Uhr an noch näher zu bezeichnenden theaterfreien Abenden Statt. Das Programm wird sowohl klassische, wie auch gute und beliebte Unterhaltungs-Musik bringen und soll dabei besonders auf interessante Novitäten Werth gelegt worden. Der Eintrittspreis zu den sechs Coneine Person 5 Mark, certen betrügt für für zwei Personen 9 Mark und für drei Personen 12 Mark Bei diesem Unternehmen darf wohl die concertirende Capelle auf eine allseitige Betheiligung des die Musik so sehr schätzenden Bonner Publikums rechnen, und ist zum gefl. Einzeichnen auf Abonnements eine Liste in Umlauf gesetzt. Böhme, Capellmeister. Achtung! Für Raucher! Gut u. billig! meiner sehr beliebten Sorten Tabak, Cigarren, Cigaretten und Pfeifen zu staunend billigen Preisen. Bitte auf meine Schaufenster zu achten. 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Ich wähle diesen Weg hinter dem Rücken meines Schwagers, weil er selbst bei seiner umfangreichen Thätigkeit gar keinen Familienverkehr hat und selbst garnicht daran denkt, daß er eigentlich befrathen muß, und doch verdient er es bei seinen großen Vorzügen des Geistes und des Herzens, ein glückliches Heim an der Seite einer wohlerzogenen, hübschen und vermögenden Dame zu finden. Ausführl. Offerten mit Photographie, die sofort retournirt wird, unter E. K. 144. an die Expedition des Gen.=Anz. erbeten. Discrection Ehrensache. 10. Octoder 1901 Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 9. October. Geburten: Mathias, Sohn von Johann Schneider, Eisenbahnfactor, und von Anna Maria Wolber.— Johann, Sohn von Mathias Radermacher, Anstreicher, und von Elisabeth Arnsberg. — Susanna Luise, Tochter von Nicolaus Luhr, Wirth, und von Luise Schmitz.— Agnes, Tochter von Bernhard Harings, Tagelöhner, und von Elisabeth Müßler. Heiraths=Verkündigungen: Bernhard Klein, Tagelöhner, mit Katharina Maria Schenkelberg.— Eduard Alfons Heyer, Conditor, mit Auguste Luise Wilhelmine Susette de BruynOuboter. Heirathen: Johann Scharrenbroch, Tagelöhner, mit Hubertina Helena Kürten. Sterbefälle: Nic. Caspar Carthaus, Schreinermeister, Ehemann von Franziska Kaaf, alt 69 Jahre.— Francois H Kohlenhändler, Ehemann von Maria Heuskin, alt 44 Jahr Hubertine Hack, Ackerin, alt 50 Jahre.— Friedrich Schreyvogel, Ponase. 3 Jahre.— Kaiharina Grimmling, alt 1 Jahr Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme, sowie die zahlreichen Kranzspenden bei dem schweren Verluste meines unvergesslichen Gatten, unseres liebon Vaters sprechen wir hiermit Allen, besonders der Freiwilligen Feuerwehr von Poppelsdorf, unseren tiefgefühltesten Dank aus. Frau Wittwe Jos. Schwarz und Kinder. Bonn, den 9. October 1901. S S K Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das Königswinter belegene, im Grundbuche von Königswinter Artikel 750 Abth. I Nr. 1 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen der Eheleute Metzger Hermann Joseph Heyden und Sibylla geb. Dünnwald, ohne Geschäft in Köln(Blaubach Nr. 82), eingetragene Grundstück: Flur 3 Nr. 1512/313, Hauptstraße, Hofraum 3 Ar 14 Quadratmeter, mit Gebäuden: a) Wohnhaus mit Hofraum, 600 Mark Nutzungswerth, " b) Küche, 45 Mark Nutzungswerth, e) Schlachthaus, 36 Mark Nutzungswerth, am 28. November 1901, Bormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Zimmer Nr. 4— versteigert werden. Das Grundstück ist unter Artikel 1611 des Grundsteuer=Katasters und unter Nummer 302 der Gebäudesteuerrolle verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. October 1901 in das Grundbuch eingetragen. Königswinter, den 7. October 1901. igliches Amtsgericht 3. Große Waaren= und Mobilar=Versteigerung. Am Freitag den 11. October., von Vormittags—1 Uhr, und von Nachmittags 2 Uhr ab, werden im Auctionslokale„Eintracht“, Sandkaule 15 hier: Schuhe aller Art, Weißwaaren, eine Partie Spezereiund Colonialwaaren, 2 Mille Cigarren, vernickelte und versilberte Eßbestecke, Löffel, Butterdosen, Kafsee=Service, Gewürz=Einsätze, Bilderrahmen, ca. 10 Groß Bleistifte, Normal=Hemden 2c., serner: hochseine Anzugstoffe, eine Partie fertige Anzüge, Ueberzieher, um 11 Uhr: 4 Betten, Waschkommoden, Küchenschränke, 2 Ausstellkasten, 1 großer eifener Flaschenschrank, Oefen, 2 Dutzend neue Wirthschaftstische u. A. öffentlich gegen Baarzahlung versteigert. u K..... E. Simon, Auctionator, Bonn. Ab. Der Verkauf findet bestimmt Statt. Betanntmachung. In der Zeit vom 7. August bis inel. 8. October 1901 sind als gefunden auf dem PolizeiAmte, Rathhausgasse 22, nachstehende Gegenstände abgegeben worden: 1 Portemonnaie mit einem größ. Geldbetrage, 1 Damenregenschirm, 1 Herren=Strohhut“ 1 gehäkelte Markttasche, 1 HerrenTaillenrock, 1 ledernes Handtäschchen mit Haken zum Einhängen, 1 Handarbeitsbeutel mit einem Schlüssel, 1 weißes Kinderhütchen und 1 Damengütel, 2 Portemonnaies mit Inhalt, 1 Goldstück, mehrere Damengürtel, mehrere Kneifer und verschiedene Schlüssel. Bonn, 8. October 1901. Der Polizei=Inspector, Witkugel. Beranntmachung. Die Rotzkrankheit bei dem Pferde des Karousselbesitzers Heindrichs in Ippendorf ist erloschen. Poppelsdorf, 9. October 1901. Der Bürgermeister. I..: Lücker. Freie Bonner Innung. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern lieben Collegen Herrn Rie. Carthaus zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Die Beerdigung findet Statt Freitag den 11. October, Nachmittags 3Uhr, vom Sterbehause Belderberg 18 aus und werden die Collegen ersucht, sich zahlreich bei der Fahne einzufinden, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Ein feierliches Seelenamt findet Montag den 14. d.., Morgens 8 Uhr, in St. Remigius Statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Der Vorstand. Sonrurswanten 30 Stück guterhalt. Gasolin=Laternen mit allem Zubehör sind zu jedem annehmbaren Preise zu verkaufen. Beuel, den 4. October 1901. Der Bürgermeister, Breuer. Am Freitag den 11. October 1901, Vormittags von 10 Uhr ab, sollen zu Honnef im Saale des Restaurateurs Frz. Breuer gegen baare Zahlung folgende zur Concursmasse W. Kuhl in Honnef gehörenden Gegenstände im Auftrage des Concursverwalters durch den Unterzeichneten versteigert werden: Diverse Wirthstische und Stühle, Portièren, Wanddecorationen, Oefen, eine Laden Mille Eigurten, Confecibüchsen, Glasbüchsen mit Metaldeckeln, eine Teigtheilmaschine, eine Kuetmaschine, diverse Flaschen Weine, Schnaps 2c., ein Bett, ein Secretär, ein Sopha 2c. Königswinter, 10. Oet. 1901. Better, Gerichtsvollzieher. Kapitalien in jeder Höhe auf 1. Hyp. u. f. Cessionen besorgt schnell u. prompt A. 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Für Mk. 100.— Waren und Vorräte vernichtet das gefräßige Ungeziefer das Jahr hindurch oft in einem einzigen Hause, es zerfrißt das Holzwerk, ruiniert die Wände und unterwühlt die Fußböden. Es verschleppt ansteckende Krankheiten der Menschen sowohl als auch Senchen auf weite Entfernungen hin. Unerdittliche Ausrottung der widerlichen Schädlinge bedeutet Ersparung an Hab und Gut und Schutz der Gesundheit. Mühelose und radikale Dertilgung ist nur möglich mit 55 Katgeseiuppt. Ueberall zu haben à 50 Ofg. und Uk..— in plombierten Kartons. Freiherr v. B. auf Gross-St. schreibt:„Ich konnte mich der Ratten in meinen Ställen nicht erwehren. kein Mittel versing.(Die Olage ging soweit, daß mir die Anechte aufingen davonzulaufen.) Seit ich„Es hat geschnappt“. anwandte, bin ich die Ratten los. • NB.„Es hat geschnappt“ ist nur für Nagetiere tödlich, sonst ganz unschädlich. 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Jedenfalls gibt die Ehrung zu erkennen, daß man an unseren maßgebenden Stellen Herrn Loubet die zum Theil etwas auf den Ton der Revanche=Männer gestimmten Trinksprüche beim Besuch des Zaren nicht übel genommen hat und diese Toaste als harmlose Zugeständnisse an schöne Träume auffaßt. Auf der anderen Seite freilich wird kaum anzunehmen sein, daß der Versöhnungsgedanke in der französischen Bevölkerung Wurzel geschlagen hat, so lange bei französischen Nationalfesten die Staatsmänner der Republik sich für verpflichtet halten, die „Saite der Wehmuth und Hoffnung“ zu berühren. * 8 Präsident Roosevelt hat am 24. September Besitz vom Weißen Hause genommen; er schlief zum ersten Male im Weißen Hause, und zwar in dem Zimmer, das den Namen „Garfield=Room“ hat, da in demselben Präsident Garfield gestorben ist. Allgemein bemerkt wurde die Art und Weise, wie der neue Präsident die Grüße erwidert. Mac Kinley, bessen gewinnende Freundlichkeit im Gruße besonders hervortrat, hatte jeden Gruß durch Lüftung seines hohen seidenen Hutes erwidert, wobei seine Augen freundlich und gewinnend leuchteten. Der neue Herr grüßt durch eine kaum merkliche Handbewegung, sodaß man oft glaubt, er erwidere den Gruß überhaupt nicht; den militärischen Gruß der Wachen erwidert er ebenfalls in militärischer Form. Die Angestellten des Weißen Hauses haben die Weisung erhalten, den Präsidenten in streng militärischer Haltung zu grüßen, und ein strenger, musternder Blick des Präsidenten fällt auf die dieses Grußes ziemlich ungewohnten Civilisten. Nicht weniger als neun Stunden des ersten Tages im Weißen Hause waren der Arbeit gewidmet, d. h. der Präsident empfing eine Unmenge von Würdenträgern, Abtheilungsvorständen, Senatoren, Congreßmitgliedern und Politikern, von denen jeder nur zwei bis drei Minuten weilen konnte; der Präsident gab das Zeichen des Abbruches der Audienz durch ein leichtes Nicken mit dem Kopfe. * 8 Aus Berlin, 9. October, wird uns geschrieben: Der amerikanische Botschafter in Berlin ist um seine Entlassung eingekommen. Es wird uns bestätigt, daß es sich hierbei lediglich um eine Formsache handelt, da es üblich ist, bei einem Präsidentschaftswechsel die wichtigeren Aemter zur Verfügung zu stellen. Persönlich legt Mr. White auf sein Verbleiben in Berlin großen Werth. Ebenso ungern würden die Regierungskreise Herrn White scheiden sehen, denn der Botschafter hat auch in Zeiten, wo Verstimmungen obwalteten zwischen Berlin und Washington, seine deutschfreundliche Gesinnung bewahrt und sich viel Mühe gegeben, befriedigende Zustände herzustellen. Man würde es in Berlin sehr zu schätzen wissen, bliebe Herr White gerade während der kommenden Handelsvertrags=Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten auf seinem Posten, und einen Beweis der neuerdings von Präsident Roosevelt betonten Sympathie für Deutschland in der Beibehaltung White's erblicken. * 8 Ein Erfolg deutscher Energie. Aus Shanghai berichtet uns unser Mitarbeiter unterm 31. August, daß es den unausgesetzten Bemühungen des Herrn Ballin, des Generaldirectors der Hamburg=Amerika=Linie, an Ort und Stelle mit Unterstützung der dort ansässigen deutschen Firmen gelungen sei, der deutschen Schifffahrt eine eigene deutsche Quai=Anlage etwas außerhalb der Stadt zu sichern. Die Engländer, in deren Händen sich der größte Theil der QuaiAnlagen befindet, haben natürlich alles Mögliche gethan, um den Bau der für die deutsche Anlage benöthigten Pontons zu hintertreiben, indem sie die Lieferung des Materials aus ihren Beständen verweigerten. Schließlich gelang es aber der den Bau ausführenden deutschen Firma, mit chinesischen Behörden ein Abkommen zu treffen, wonach ihr alles Stahl und Eisen, die für den Pontonbau nothwendig waren, aus Arsenal=Beständen geliefert wurde. Die Folge ist, daß die Pontons nunmehr zu Wasser gelassen worden sind und die Quai=Anlagen binnen Kurzem in Betrieb genommen werden können. Dieser Erfolg deutscher Energie und Taktik, der die deutsche Schifffahrt auch hier wieder von England unabhängig macht und diesem ein Stück Einfluß entwindet, wird von den Engländern sehr schmerzlich empfunden, während er in allen deutschen Kreisen Ostasiens die größte Genugthuung hervorruft. * § König Viktor Emanuel hat sich gegenüber dem Chefredacteur des Secolo als lebhaften Gegner des Krieges bekannt. Der König drückte seinen Abscheu vor dem Kriege aus. Fast noch mehr wird man dem jungen Herrscher zum Ruhme anrechnen, daß er offen den Buren wegen ihrer Tapferkeit und Tüchtigkeit Bewunderung zollte. Schwerlich aber dürfte seine lebhafte Anerkennung der Haager Friedens=Conferenz getheilt werden! Diese Zusammenkunft steht hinsichtlich ihrer Ergebnisse ungefähr auf einer Stufe mit der Anti=Anarchisten= Conferenz, deren Beschlüsse auch auf dem Papier geblieben sind. Kein dankbareres, edleres Problem bot sich für ein internationales Schiedsgericht als der südafrikanische Krieg, und weil bei dieser Probe alle die prachtvollen Vereinbarungen völlig versagten, wird gewiß nicht wieder bei einem internationalen Conflikt der von vornherein zwecklos erscheinende Versuch erneuert werden, ein Gericht anzurufen, das— nicht da ist. * § Aaron, gen. Arton, der verschollene„PanamaSchwindler“, macht auf einmal wieder von sich reden. Als er vor etwa Jahresfrist aus dem Gefängniß entlassen wurde, schilderte man ihn als völlig gebrochenen Mann. Jetzt kommt die Nachricht aus Havre, daß Arton, der inzwischen ein bedeutendes Handelsgeschäft gegründet hat, durch einen Börsencoup auf einen Schlag drei Millionen verdient habe. * § Durch den Tod des Emirs Abdurrahman wird die Aufmerksamkeit auf den in den letzten Jahren wenig genannten poegergatischen Staat gelenkt, der die politische Reibungsfläche zwischen England umd Rußland darstellt und in dieser Beziehung eine wechselvolle Geschichte har.!: Hebentung Afghanistans für eine Politik, deren Ziel die Erreichung Indiens auf dem Landwege ist, hatte bereits Peter der Große erkannt. Wäre die Expedition, die er unter dem Fürsten Bekowitsch in jene Gegenden entsandte, nicht durch Verrath den Speeren der Chiwaner zum Opfer gefallen— die Vorbereitung der Entscheidung um den Besitz Indiens hätte vielleicht eine den Engländern weniger günstige Wendung genommen. Doch so konnten sie die Vortheile, die ihnen aus dem Besitz ihrer Flotte erwuchsen, lange Zeit hindurch ungestört ausnutzen und ihren Einfluß durch Pulver, Blei und Gold auch in Afghanistan geltend machen. Der jetzt verstorbene Emir Abdurrahman hat volle 21 Jahre die Regierung geführt. Ohne für England oder Rußland General=Anzeiger ausgesprochen Partei zu ergreifen, galten seine Sympathien schließlich doch mehr den Briten, die reichlich in Gold zahlten. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Nachfolger Abdurrahmans, sein ältester Sohn, eine mehr russenfreundliche Politik einschlägt, gleich dem Schah von Persien.(Bereits drücken die Londoner Blätter ihre Besorgniß vor„russischen Intriguen“ aus.) Der Zar hat nun allerdings zugesagt, England in Asien keine Schwierigkeiten zu bereiten, so lange der Burenkrieg währt. Aber es ist nicht zu vergessen, daß trotz der politischen Abmachungen der wirthschaftliche Kampf Rußlands und Englands in Vorder= und Mittelasten, speciell um den persisch=indischen Handel, fortdauert. Und bei diesem Wettbewerb kommt die Gunst des Emirs von Afghanistan wesentlich in Betracht. * 8 Die Lage der Flaschenmacher ist nach dem verunglückten Ausstand geradezu trostlos geworden; seit dem 14. September ist kein Pfennig Unterstützung mehr gezahlt worden. Die socialdemokratischen Blätter sagen in einem Aufruf, das Elend und die ganze Lage der Ausständischen sei geradezu unbeschreiblich. Der Verband könne an Hülfe nicht denken, da die Kassen leer seien. Erst in etwa acht Tagen bekommen die Flaschenmacher wenige Geldmittel in die Hände, da die Glasöfen beim Anfeuern der größten Vorsicht bedürfen und der vollständige Betrieb erst am 10. October etwa wieder aufgenommen werden kann. Angesichts dieses Elends war es ganz gewissenlos, den Leuten vorzureden, daß ungeheure Gelder in wenigen Tagen flüssig wären und von England Hunderttausende kommen würden. Eine ganze Gewerkschaft ist auf viele Jahre hindurch dem Elend preisgegeben. Die meisten Möbel sind verkauft, Schulden sind gemacht worden, die Wohnungen mußten geräumt werden und Hunderte von Flaschenmachern haben überhaupt keine Aussicht, noch in diesem Jahre Arbeit zu erhalten. In Gerresheim werden 100 Flaschenmacher nicht wieder eingestellt, in Nienburg warten noch 200 auf Einstellung. Dieser furchtbare Ausgang des nunmehr in aller Form beendigten Ausstandes wird hoffentlich eine Lehre für immer sein; vielleicht gehen jetzt auch in ihrem so bittern Elend den Flaschenmachern darüber die Augen auf, daß die Arbeiter keinen schlimmern Feind als die Hetzer haben. * 8 Die Steigerung der Grundstückspreise vor den Thoren Berlins wird wiederum durch einen soeben in Niederschöneweide abgeschlossenen Verkauf gezeigt. Die vortige Velvetfabrik hat ein zwölf Morgen großes Terrain für 664,000 Mk. gekauft; der Morgen kostet demnach 55,000 Mk.; im Jahre 1870 wurde der Morgen dieses Grundstücks an der Spree noch nicht mit 3000 Mk. bewerthet. Der Magistrat hat kürzlich in der Nähe jenes Geländes vom Fiskus und von einer Gesellschaft Terrains, die etwa 155 Morgen umfassen, für zusammen 5,400,000 Mk., d. h. den Morgen für rund 35,000 Mark gekauft. Kammer-Musik. ): Bonn, 10. October. Der königliche Hofkapellmeister Felix Weingartner ist binnen Jahresfrist nach drei verschiedenen Richtungen dem hiesigen Publikum bekannt geworden: Im Frühjahre besuchte er Bonn mit dem ihm unterstellten Kaim=Orchester aus München und fand enthusiastische Aufnahme. Im Winter lernten wir ihn in einem Kammermusikabend des Kölner Gürzenichquartetts als Quartettcomponisten kennen, freilich mit so gemischten Gefühlen, daß sein damals neues Streichquartett uns nichts war, als ein leeres Tongerüst, eine Bezeichnung, mit der Weingartner über das Clarinettenquintett von Brahms den Stab gebrochen hat. Gestern Abend betrat er als Ausleger der Kammermusik das Podium unserer Beethovenhalle. Kein Zweifel, daß der ausübende Tonkünstler unendlich höher steht als der schaffende. Sieht man von einzelnen etwas hartenTönen in der Cantilene, sowie von wenigen störenden Pedalanwendungen ab, so wird auch die strengste Kritik der Vortragskunst Weingartner's nicht nur nichts anhaben, sondern sie loben und anerkennen. Daß der technische Apparat durchaus einwandfrei sein werde, war um so gewisser zu erwarten, weil schon im vergangenen Winter Weingartner mit seinen beiden Getreuen vom Orchester die beiden Trios von Volkmann und Beethoven verschiedentlich zu Gehör gebracht hat. Dem entsprechend war das Zusammenspiel ein von keinem Stäubchen getrübtes. Was wir weit höher schätzen, ist die Unterordnung der eigenen Persönlichkeit unter den Geist des Tonstückes, ein Gebot, das Weingartner überall als oberste Richtschnur achtete. Davon überzeugte gleich das Bilur=Trio von Mozart, das so klar und übersichtlich vor den Hörer hintrat, daß man jedem seiner drei Sätze auf den innersten Grund sehen konnte. Wer etwa für den langsamen zweiten Satz in der ersten Hälfte ein etwas beschleunigteres Zeitmaß gewünscht hat, wird reichlich entschädigt worden sein durch die Schönheit des musikalischen Ausdrucks, den die Vortragenden von der ersten bis zur letzten Note wahrten. Robert Voltmann's düsteres, vorwiegend grau in grau gemaltes B moll=Trio ist dem hiesigen Publikum noch im vergangenen Winter durch die populäre Kammermusikvereinigung der Herren Grüters, Wolff und Hausmann zu Gehör gebracht worden. Die damals von uns gewürdigten Vorzüge des Werkes kamen auch jetzt in vollem Umfange zur Geltung. Den Schluß des Abends bildete Beethoven's unvergängliches Ddur=Trio, das auch gestern wieder in voller Frische erglänzte. Die verdienstvollen Trio=Genossen Weingartner's waren der Concertmeister des Kaim=Orchesters, Herr Richard Rettich und der erste Cellist des nämlichen Orchesters, Herr Heinrich Warnke, beides Künstler von geläutertem Geschmack und feinem musikalischem Empfinden.— Das nur äußerst spärlich erschienene Publikum spendete reichen Veifall. Diejenigen, die nicht da waren, hatten wahrscheinlich die Empfindung, daß zum Vortrage dreier so gut gekannter Trios die Berufung eines Dirigenten vom Rufe Weingartner's nicht erforderlich war. Wie dem auch sein mag, man sieht, daß ein berühmter Namc allein nicht genügt, um auch für die besten Werke allgemeines Interesse zu erregen. Umgegend. * Hennef, 5. Oct. Der orkanartige Sturm am vergangenen Sonntag riß den alten Lindenbaum am sog. Hennefer Kreuz quer über die Straße. Damit ist ein überliefertes Wahrzeichen der Natur aus längst vergangenen Zeiten zu Nichte geworden. Der Stamm war schon längst morsch, und ist es geradezu als ein Wunder zu bezeichnen, daß der Baum mit seiner schweren Krone noch so lange Stand gehalten. * Siegburg, 7. Oct. Am Sonntag Abend mußte die Frau des hiesigen Arbeiters Gr. nebst ihren drei kleinen Kindern in das hiesige Hospital aufgenommen werden. Dieselbe war mit ihren Kleinen zur Beiwohnung der Rosenkranzandacht in die Kirche gegangen, brach aber hier in Folge der durch die fortwährende Mißhandlung von seiten ihres Mannes verursachten schwachen Kräftezustandes zusammen und mußte aus der Kirche in ein naheliegendes Haus getragen werden. zin Arzt herbeigeholt war und die Kräfte sich allmählich wieder eingenen, hatten, purde die Frau mit ihren drei Kleinen in Begleitung einer Polizeisergennnn nach dem Hospital gefahren. Ihr kleines Kind von drei Jahren außerte sich, wohl in Folge der vielen erhaltenen Mißhandlungen: „Ach Mutter, nur nicht wieder nach Hause gehen!" Gewiß ein trauriges Familienbild! + Köln, 8. Oct. Ein Tagelöhner von hier, welcher Abends spät in angetrunkenem Zustande heimkehrte, gerieth mit seiner Frau in Streit. Bei dieser Gelegenheit fiel der Tisch um und die darauf stehende Lampe ging in Scherben. Der Tagelöhner fiel zu Boden und eine Glasscherbe drang ihm in den Rücken. Der Mann war bei einer Gesellschaft gegen Unfall versichert. Da aber für Unfälle, die durch Trunkenheit oder grobe Fahrlässigkeit herbeigeführt sind, keine Entschädigung gezahlt wird, so gab der Verletzte an, er sei in einer noch nicht ausgebauten ür Vonn und Umgegend Straße gefallen und habe sich so die Verletzungen zugezogen. Die Versicherungsgesellschaft zahlte ihm 540 Ml. aus. Eine frühere Geliebte zeigte den Tagelöhner an und dieser wurde unter Anklage des Betruges gestellt. Heute wurde er zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. * Köln, 7. Oct. Ein aufregender Vorfall ereignete sich am Samstag Nachmittag auf der Breitestraße. In eine Wolke Dampf eingehüllt, unter fortwährendem Puffen und Knallen, raste dort ein großer, mit Bierfässern schwer beladener Automobilwagen einer Brauerei die dicht belebte Straße hinab. Die Fußgänger flüchteten sich beim Herannahen des fauchenden Ungethüms entsetzt in die Häuser, da man jeden Augenblick eine Explosion des Benzinmotors befürchtete. Die beiden auf dem Wagen sitzenden Lenker des Fahrzeuges soh man mit ängstlichem Gesicht an dem Mechanismus arbeiten. Es war fast ein Wunder, daß durch das Fahrzeug kein Unglück verursacht wurde. Erst an der Rechtschule gelang es den Führern des Motors, den Wagen zum Stillstand zu bringen. Köln, 9. Oct. In der gestern hier stattgehabten internationalen Verbands=Versammlung der Köche waren als Vertreter der Regierung Regierungsrath Dr. Dederichs und als Vertreter der Stadt Beigeordneter Schmitz anwesend. Die Verhandlungen waren durchweg intimer Natur und galten hauptsächlich einer Besprechung des am 1. April in Kraft getretenen Handwerkergesetzes. Zur Sicherung der Mitglieder im Nothfalle sollen Einrichtungen getroffen werden; als da sind kostenlose Stellen=Vermittelung, Unterstützung bei unverschuldeter Stellenlosigkeit, Gründung einer Sterbekasse, Alterspensions=, Wittwen= und Waisenkasse u. s. w. * Düsseldorf, 7. Oct. In der heutigen Sitzung der Strafkammer bildete ein s. Zt. vielerorterter Vorfall den Gegenstand einer Verhandlung, namlich der am 22. Juli hierselbst auf dem Rheine stattgehabte Schiffsunfall, bei welchem der Schuhmacher Joh. Ems und der Schneider Heinrich Lenz ihr Leben durch Ertrinken einbüßten. Am genannten Tage fanden die Festlichkeiten des Düsseldorfer St. Sebastianus=Schützenvereins in Obercassel Statt, was einen ungemein starken Trajectverkehr zur Folge hatte. Diesen vermittelte u. A. auch der Dampfer Falke, Eigenthum der Mülheimer Dampfschifffahrts=Gesellschaft. Gegen Abend fuhren die genannten jungen Leute mit dem Dampfer über, und da sie wahrscheinlich etwas angeheitert waren, setzten sie sich auf die das Schiffchen an der Ausgangsstelle absperrende Kette; diese riß, und die beiden jungen Leute verschwanden in den Fluthen des Rheines. Nach den polizeilichen Ermittelungen sollte die Kette nur ungenügend befestigt gewesen sein, weßhalb sich heute unter der Beschuldigung der fahrlässigen Tödtung der Director der genannten Schifffahrtsgesellschaft, deren Ingenieur und der Kapitän des Falke zu verantworten hatten. Da auf Grund der Beweisaufnahme keinen der Angeklagten eine Schuld traf, erfolgte Freisprechung. * Essen, 8. Oct. Wegen Verraths von Fabrikgeheimnissen ist gegen einen Beamten der Firma Krupp ein Ermittelungsverfahren eingeleitet. Man vermuthet nämlich, daß derselbe das Material zu zwei im socialdemokratischen Weckruf erschienenen Artikeln über eine bei der Firma Krupp in Auftrag gegebene Neuausrüstung der preußischen Feldartillerie mit Geschützen nach einem neuen System mit Glycerinmantel und Federrücklaufhemmung geliefert habe. In der Redaction des genannten Blattes fand eine Haussuchung nach den Manuskripten Statt, die jedoch ergebnißlos verlief. Dem Redacteur Düwell wurde seitens des Untersuchungsrichters die Zwangshaft angedroht, weil derselbe sich weigert, seinen Gewährsmann zu nennen. * Essen, 8. Oct. Oberbürgermeister Zweigert hat durch Rundschreiben allen städtischen Beamten den Besuch von Wirthschaften während der Bureaustunden bei Strafe sofortiger Entlassung verboten. * Elberfeld, 7. Oct. Heute Nachmittag fiel ein Dachdecker vom Dache eines Neubaues an der Annelinstraße und erlitt so schwere Verletzungen, daß er nach kurzer Zeit starb. * Caternberg, 8. Oct. Ein junger Arbeiter, der an einer Hochzeit theilnahm und bereits betrunken war, erklärte, er könne noch drei Biergläser voll Branntwein trinken. Kaum hatte er sein Vorhaben ausgeführt, als er todt zu Boden sank. Sprechsaal. [3182] Bonnerthalweg. Außer der Ueberschrift „Mehr Licht!“ ist an dem Aufsatz in Nr. 4183 Seite 7 des General=Anzeigers nichts auszusetzen. Aber das Wort„Mehr“. ist hier nicht am rechten Platze, denn auf dem Bonnerthalweg von der Jute=Spinnerei nach Kessenich ist bis zum Kreuz überhaupt garkein Licht, obschon die Gasröhren auf der ganzen Strecke längst gelegt sind. Und warum baut man das verhältnißmäßig kleine Stück Straße vom Kreuz bis zur Spinnerei nicht schleunigst vollends aus, um wenigstens einen gangbaren Weg von Kessenich nach Bonn zu schaffen? Man streite sich doch nicht um den Bau der„Kessenicher Prachtstraße, vulgo Schumannstraße", die wird noch nicht gleich fertig, aber der Ausbau des Stückchens Bonnerthalweg dürfte keinen Tag länger verschoben werden. Ein Kessenicher im Namen der vielen Fabrikarbeiter, die täglich zu wiederholten Malen diesen Weg zu gehen haben. Die heulige Nummer umfaßt 10 Seiten.: Bonn, 10. October. * Bischof Benzler. Die feierliche Canonisation und Inthronisation des Bischofs Benzler findet am 28. October in der Metzer Kathedrale Statt. Bischof Benzler hatte zuerst die Absicht, die Canonisation in der Stiftskirche zu Maria=Laach in möglichster Stille vornehmen zu lassen. Nun hatte sich aber in Metz bereits vor längerer Zeit ein Comitee gebildet und schon Vorbereitungen zu einem großartigen Empfange getroffen, wobei beide Feiern in der Kathedrale vorgesehen waren. Bischof Benzler genehmigte nun das entworfene Programm unter der Bedingung, daß bei beiden Feierlichkeiten die deutsche und französische Sprache gleichmäßig angewendet werde. Das Comitee besteht aus einheimischen und eingewanderten Mitgliedern. Die Bischofsweihe nimmt der Erzbischof Dr. Simar aus Köln vor, und die Bischöfe aus Straßburg und Trier assistiren dabei. + Das zehnjährige Mädchen, welches gestern vermißt wurde, hat sich wieder eingefunden. Es hatte sich nach Dottendorf verirrt. + Herr Ignot, der von seinen früheren Vorträgen her in Bonn bereits bekannt und wegen seiner angenehmen und humorgewürzten Art und Weise beliebt ist, hielt gestern Abend vor einem ziemlich zahlreichen Publikum im Goldenen Stern wiederum einen hauptsächlich die hypnotische Willensbeeinflussung zum Gegenstande habenden Experimentalvortrag, der zum Theil das Interesse der Zuschauer lebhaft fesselte, zum Theil aber in Folge der geringen Empfänglichkeit bezw. Bereitwilligkeit der ausgewählten Versuchspersonen den Ideen des Hypnotiseurs gegenüber in seiner Wirkung empfindlich beeinträchtigt wurde; und selbst die wenigen Personen, an denen das Experiment gelang, reagirten vermöge ihrer Individualität auf die ihnen suggerirten Vorstellungen nicht in der anchaulichen Weise, wie es im Interesse der Sache erwünscht gewesen wäre. Wir wünschen dem strebsamen Experimentator in Zukunft aufrichtig mehr Glück. § Im Bonner Thiergarten war bekanntlich das Töchterchen der Familie Bungart durch einen Löwen schwer verletzt worden. Wir berichteten bereits über den daran sich knüpfenden Prozeß. Das hiesige Landgericht hatte der Familie eine Entschädigung von 1000 Mark zugebilligt. Durch Urtheil des Oberlandesgerichts wurde diese Entschädigung auf 5000 Mark bemessen. Die Besitzerin des Bonner Thiergariens, Frl. Antonie Rieth, wird hierdurch keineswegs von einem Schaden betroffen, denn sie hat sich bei dem„Allgemeinen deutschen Versicherungs=Verein in Stuttgart“ gegen die ihr aus dem Thiergarten erwachsende Haftpflicht versichert. Dies Institut hat nicht nur die Summe von 1000 Mark an die iber 190 Familie Bungart bereits bezahlt, sondern es muß auch noch den Rest von 4000 Mark hinzuzahlen, und endlich trägt es die Kosten erster und zweiter Instanz, wozu die Beklagte verurtheilt worden ist. Der Nutzen einer rechtzeitigen Haftpflichtversicherung springt durch diesen Fall in die Augen. Beträgt doch, wie wir hören, die jährliche Haftpflicht=Prämie, welche Frl. Rieth bezahlen mußle, nur 59 Mark. (:) Eine fremde Brieftaube hatte sich gestern Mittag in: der Brüdergasse in den Drähten der Telephonleitung gefangen. Dem Thierchen war ein Gummiring umgebunven, ein Beweis, daß es auf einem Preisfliegen begriffen war. Unterwegs muß die Taube sich auf den Feldern niedergelassen haben und dabei in eine Spatzenfalle gerathen sein. Die Falle hing ihr an einem Bein, welches durch die Quetschung gebrochen war. Von dem Dache eines Hauses der Brüdergasse aus wurde das Thier befreit. Mittels eines Messers, das an einer langen Stange befestigt wurde, zerschnitt man den Faden, der die Verkettung an dem Drahte bildete. Die Taube fiel zur Erde und wurde dem hiesigen Brieftauben=Zuchtverein zwecks Uebermittelung an den Eigenthümer übergeben. = Thalia. Der Dilettanten=Verein Thalia, der sich durch seine Aufführungen schon viele Freunde erworben hat, wird am Sonntag sein 2. Stiftungsfest feiern. ld Spitzbuben statteten in der Nacht zum Mittwoch dem Bahnhofe der Vorgebirgsbahn zu Dersdorf einen Besuch ab. Sie nahmen einige Flaschen Liqueur, zwei Kistchen Cigarren, 7 Mark Wechselgeld, einen Kautschuk=Stempel und einen Anzug mit. = Bei einer Razzia wurde in der Nacht zum Mittwoch von unserer Criminalpolizei auf dem hiesigen Bahnhofe ein junges Bürschchen festgenommen, das sich am Büffet des Wartesaales 3. Klasse bewirthen ließ. Auf Befragen gab der junge Mann an, er komme aus Luxemburg und wolle nach Diedenhofen. Da er keinerlei Ausweispapiere besaß und bereits über drei Wochen nicht gearbeitet hatte, mußte er mit zur Wache. Unterwegs erzählte er dem Beamten, er habe nur noch 20 Pfg., das Geld, welches er im Wartesaal ausgegeben, habe ihm ein Herr, den er dort kennen gelernt, geschenkt. Der betreffende Herr sei noch im Wartesaal und habe sich auf einer Bank zum Schlafen hingelegt. Der Beamte begab sich nunmehr wieder zum Bahnhof und fand den von dem Jungen Beschriebenen auch dort vor. Es war dies ein etwa 27jähriger gutgekleideter Mann, der die Angabe des Festgenommenen bestätigte. Da seine Papiere in Ordnung waren, ließ man ihn unbehelligt. Gestern Morgen erschien ein Flaschenbierhändler aus Godesberg auf dem Criminalbureau und machte die Anzeige, daß ihm sein Kutscher mit 80 Mark durchgebrannt sei. Man stellte ihm den in der Nacht Verhafteten gegenüber und der Bestohlene erkannte zu seinem Erstaunen in ihm seinen Zapfjungen. Nach einigem Hin= und Herreden stellte es sich heraus, daß er mit dem„Herrn“, der ihm auf dem Bahnhof großmüthig das Geld gegeben hatte, zusammen aus Godesberg verduftet, und daß dieser„Herr“ der gesuchte Bierkutscher war. Letzterer wird sich jedoch nicht lange der Freiheit erfreuen, denn man ist ihm bereits wieder auf der Spur. + Verunglückt. In Godesberg hat gestern Nachmittag ein junger Bayer durch einen Unglücksfall sein Leben eingebüßt. Er war auf einem Neubau nahe der evangelischen Kirche als Dachdecker beschäftigt. Schon im Lause des Vormittags stürzte er plötzlich ab; er verfing sich indessen in einer Leiter und konnte von Mitarbeitern noch rechtzeitig aus seiner gefährlichen Lage befreit werden. Man rieth ihm, zum Arzte zu gehen. Dies that der Bayer auch; aber anstatt dem Rathe des Arztes zu folgen und sich nach Hause zu begeben, ging er zum Neubau zurück und nahm dort die Arbeit auf dem Dache wieder auf. Jedenfalls ist der junge Mann in Folge des Sturzes vom Schwindel befallen worden; denn plötzlich rutschte er aus und stürzte aus beträchtlicher Höhe in eine auf der Straße stehende Kalkpfanne. Der Aufschlag in die Pfanne erfolgte mit dem Kopfe und war so heftig, daß dem Verunglückten das Blut aus Nase und Mund hervorquoll. Ehe man ihn in das Krankenhaus verbringen konnte, war bereits der Tod eingetreten. l Wegen einer Dorfschönen. Am Sonntag den 28. Juli befanden sich in einer Wirthschaft zu Gerndorf mehrere junge Burschen aus den umliegenden Ortschaften. Einer von ihnen ging in die Küche und tanzte dort mit einem jungen Mädchen. Nunmehr wollten auch die Uebrigen mit dem Mädchen tanzen. Da jedoch der Tänzer auf dieses Ansinnen nicht einging, gab's Wortwechsel und schließlich Hiebe. Als der Radau dem Wirthe zu arg wurde, bot er Feierabend, worauf sich die Burschen auf den Heimweg machten. Unterwegs geriethen zwei von ihnen, der Ackerer Jakob Steiger aus Friesenhagen und der Tagelöhner Rosenthal abermals aneinander. Der Grubenarbeiter Jos. Stock aus Gerndorf, welcher den Streit schlichten wollte, warf sich zwischen Beide. Er umklammerte Steiger und suchte ihn von seinem Gegner wegzuziehen. Steiger griff zum Messer und versetzte damit dem Stock drei Stiche in Arm und Rücken. Ein Slich war so heftig, daß die Lunge schwer verletzt wurde. Ueber einen Monat war der Gestochene arbeitsunfähig. In der gestrigen Verhandlung vor der hiesigen Straftammer erklärte Steiger, er habe in der Nothwehr zum Messer gegriffen. Durch die Zeugen wurde jedoch festgestellt, daß der Gestochene in guter Absicht eingegriffen habe. Das Gericht erkannte gegen Steiger auf eine Gefängnißstrafe von 1 Jahr und sofortige Verhaftung. Der Staatsanwalt hatte 2 Jahre beantragt. = Fürsorgegesetz. Die Wittwe Heinr. Metz aus Niedermenden stand gestern vor der Strafkammer wegen Vergehens gegen das Fürsorgegesetz. Ihr Kind, ein Mädchen, war von der Behörde bei einer Familie in Geilenkirchen untergebracht worden. Kurze Zeit darauf ging die Angeklagte dorthin, um das Kind zu besuchen. Sie traf mit demselben auf dem Schulhof zusammen. Die Kleine wollte nunmehr ihre Mutter nicht mehr weglassen und bat inständig, sie solle sie mit nach Hause nehmen. Die Mutter glaubte, dem Kinde diese Bitte nicht abschlagen zu können, und nahm es ohne Weiteres mit. In der gestrigen Verhandlung sagte Frau Metz aus, sie habe das Kind deßhalb mitgenommen, weil es von seinen Pflegeeltern schlecht behandelt worden sei. Der Vorsitzende bedeutete ihr jedoch, daß sie zu diesem eigenmächtigen Handeln kein Recht habe, vielmehr habe sie sich dieserhalb an das Vormundschaftsgericht wenden müssen. Das Urtheil lautete auf 20 Mark Geldstrafe. + Die Arbeitslosen. Man schreibt uns aus der Ruhrgegend: Die Beschäftigung der Arbeitslosen während der nahenden Wintermonate macht den Gemeindeverwaltungen unseres Industriebezirks Kopfzerbrechen. Es unterliegt heute wohl keinem Zweifel mehr, daß der kommende Winter eine große Anzahl Beschäftigungsloser bringen und in Folge dessen erheblich erhöhte Anforderungen an die öffentliche Armenpflege stellen wird, wenn es nicht gelingen sollte, der wachsenden Arbeitslosigkeit zu steuern. Die Gemeinden beabsichtigen, soweit dies nur eben möglich ist, die ursprünglich für eine spätere Zeit vorbehaltenen Straßenund Wegebauten, sowie sonstige öffentliche Arbeiten schon im nächsten Winter in Angriff zu nehmen, um den bei der Industrie überflüssig gewordenen Arbeitern Beschäftigung bieten und dadurch die Arbeitslosigkeit mildern zu können. Im nächsten Frühjahr wird dann voraussichtlich wieder eine größere Nachfrage nach Arbeitskräften eintreten, zumal im nächsten Jahre die private Bauthätigkeit eine lebhaftere zu werden verspricht, als in diesem Jahre. Auch bei den großen Bahnhofsumbauten im Ruhrbezirk werden in diesem Winter noch zahlreiche Arbeiter beschäftigt werden können, da dieselben, einer Ministerialverfügung zufolge, nach Kräften beschleunigt werden sollen. Hoffentlich bleiben wir von einem allzustrengen Winter verschont, damit die Arbeiten zur Ausführung gelangen können. * Stahlwerk Hoesch. Die im abgelaufenen Betriebsjahre erfolgte Absatzstockung nöthigte, dem Geschäftsbericht zufolge, zu weitgehenden Einschränkungen der Stahl= und Walzwerksbetriebe, während von der Inbetriebsetzung des inzwischen fertiggestellten Hochofens Nr. IV abgesehen werden mußte. Außerdem mußten der Kundschaft namhafte Preisnachlässe bewilligt werden, während die Rohstofflieferanten dem Werk gegenüber nicht das gleiche Entgegenkommen zeigten. Auf dem ausländischen Markt sanken hauptsächlich in I. Spsber 1901 Folge des Wettbewerbs deutscher Werke die Preise derart, daß eine Ausfuhr ohne große Opfer nicht möglich war. Trotzdem wurde das Absatzgebiet im Auslande nicht unerheblich erweitert. Der Bericht weist auf den großen Mangel hin, daß die für das Inland bestehenden Verbände bisher nicht auf das Ausland ausgedehnt werden konnten. Nach Bestreitung von 2398 804 Mk.(2621 825 Mk.) Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1649771 Ml.(3687.863 Mk.), woraus 10%(16%) Dividen de ausgeschüttet, 78439 Mk. (168 587 Mk.) als Gewinnantheile vertheilt und 71 332 Mk. (69 276 Mt.) vorgetragen werden. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend * Verunglückt. Durch vier Feuerwehrleute aus Drausdorf wurde gestern Abend ein Arbeiter in die hiesige Klinik gebracht. Der Mann ist in einem dortigen Ziegelfelde verunglückt. * Die Landwirthschaftskammer für die Rhein provinz errichtet in Zülpich in Verbindung mit der dortigen Molkereigenossenschaft eine Molkerei=Lehr= und Versuchsanstalt. Mit dem Bau der Anstaltsräume ist bereits begonnen worden. Die Lehranstalt selbst soll am 1. April 1902 eröffnet werden. Die Landwirthschaftskammer der Rheinprovin hat nach mehrfacher Vorberathung der Angelegenheit mit den Vertretern lund= und milchwirthschaftlicher Vereine einen Statut=Entwurf für die Gründung eines alle milchverkaufenden Landwirthe der Provinz umfassenden Vereins rheinischer Milchproducenten ausgearbeitet und denselben soeben an alle landwirthschaftlichen und genossenschaftlichen Körperschaften der Provinz versandt. Der Zweck der geplanten Organisation besteht darin, die Mißstände, die in dem Milchversorgungswesen der größeren Städte und Industrieorte der Rheinprovinz bestehen und unter denen besonders die Landwirthe schwer zu leiden haben, zu beseitigen. )( Der Poppelsdorfer Gemeinderath verhandelte in seiner gestrigen Sitzung zunächst über einen Antrag der dortigen israelitischen Gemeinde um kostenlose Ueberlassung eines Vorgarten=Grundstückes. Dasselbe liegt zwischen dem Bauplatz der neu zu errichtenden Synagoge und einer projectirten Straße. Die Bau=Commission hatte den Antrag befürwortet. Der Gemeinderath beschloß, den Grundstückstreifen der israelitischen Gemeinde zwar zu überlassen, jedoch nur unter Wahrung seines Besitzrechtes. Der Werth des Terrains stellt sich auf—7000 Mk.— Zur Erbreiterung des Burggartenweges soll Herr Jak. Heinrichs Boden abtreten. Ihm wurde eine Vergütung von 13 Mk. für den Quadratmeter zugesprochen.— Die Poppelsdorfer Schulen sollen in Befolgung einer Verfügung der Regierung künftig täglich gereinigt und wöchentlich zwei Mal gründlich geputzt werden. Als Vergütung dafür wurden 1230 Mk. festgesetzt.— Die Gemeinde=Rechnung ergibt bei einer Einnahme von rund 357,000 Mk. und einer Ausgabe von rund 288,000 Mk. einen Bestand von 69,000 Mk. — Die Müllabfuhr geschah in Poppelsdorf bis jetzt wöchentlich nur zwei Mal. Man will nun zu täglicher Abfuhr übergehen. Hierzu lagen dem Gemeinderath zwei Angebote vor. Während der bisherige Unternehmer 20 Mk. täglich verlangte, wollte Herr Münz aus Bonn es für 12 Mk. thun. Auf Antrag des Gemeindeverordneten Stephani wurde die Sache vertagt, um den Poppelsdorfer Unternehmern Gelegenheit zur Einreichung von Offerten zu geben.— Schließlich ertheilte der Gemeinderath die nachtragliche Genehmigung zur bereits vollzogenen Anlage von Rinnen auf dem Poppelsdorfer Friedhofe. ld Unwetter. Im Laufe des gestrigen Tages zog abermals ein heftiges Sturmwetter über unsere Stadt, das ebenfalls wieder mancherlei Schäden im Gefolge hatte. So wurden in der Poppelsdorfer Allee zwei kräftige Bäume mit den Wurzeln aus der Erde gerissen und auf den Rasen geworfen. In der Joachimstraße wurden ebenfalls einige Bäume nebst Stützstangen umgeweht. Ecke Sternstraße und Vivatsgasse wurde an einem Neubau eine 4 Meter hohe Schaufensterscheibe aus dem Rahmen geschleudert und in tausend Scherben zerschellt. Aus Mehlem, 9. October, wird uns geschrieben: Es lohnt sich der Mühe, einmal einen Spaziergang durch Mehlems Umgebung zu machen, um zu sehen, welche Verheerungen der Sturm der letzten Tage zuwege gebracht hat. Zwischen hier und Rolandseck sind wohl an die siebzig der vor ein paar Jahren gepflanzten jungen Obstbäume ihren Pfählen entrissen und auf die Seite gelegt worden. Auf dem Wege am Rhein, entlang hat der Sturm noch ärger gewüthet. Hier liegen viele starke Bäume und Zweige am Boden und zeugen von der Gewalt des Orkans. Auch unsere Gärten sind arg zerzaust und mancher kräftige Obstbaum ist dem Sturm zum Opfer gefallen. In Köln und Umgegend hauste der Sturm am Morgen mit orkanartiger Heftigkeit. Viele Fensterscheiben sind ihm zum Opfer gefallen. Auf der Nordsee wütheten äußerst heftige Stürme, denen manches Menschenleben zum Opfer gefallen sein soll. Einzelheiten fehlen noch.— Wie die neuesten Nachrichten melden, ist der größte Theil Deutschlands gestern von schweren Gewittern heimgesucht worden. Von dem Unwetter, das am Sonntag einen großen Theil des ganzen Continents heimsuchte, liegen noch folgende bemerkenswerthen Nachrichten vor: Durch den Sturm ist der telephonische und tele graphische Verkehr, namentlich die Verbindung mit Belgien, schwer beeinträchtigt worden. Die Beförderung der Telegramme nach Belgien erlitt in Folge dessen ganz bedeutende Verzögerungen. Auch im Verkehr mit dem Osten traten Stockungen ein. In Bergeborbeck stürzte ein Gerüst an der katholischen Kirche ein. Unter den Kirchenbesuchern entstand eine große Panik. Zwei Kinder wurden lebensgefährlich verletzt. Wie aus Osnabrück berichtet wird, führt die Ems Hochwasser, das weite Flächen überschwemmt. In Etterbeck, einem Vororte von Brüssel, stürzten zwei Häuser ein, desgleichen eine im Bau begriffene Kirche in Bressoux in Belgien. In der Grube Arsimont tödtete eine einstürzende Mauer einen Arbeiter und verletzte mehrere andere schwer. In Ostende hat der Sturm sämmtliche Fenster des Kurhaussaales eingeworfen und an mehreren Villen und Häusern großen Schaden angerichtet. Ein im Bau begriffenes Haus stürzte ein, eine Kirche wurde vollständig abgedeckt, ein Fischerboot wurde an den Strand geworfen. Die Mannschaft konnte nur mit großer Mühe gerettet werden. Aus Straßburg wird gemeldet, daß zwei Menschen verunglückt sind. In Zinsweiler bei Niederbronn ist auf dem Nachhauseweg ein Arbeiter von einem stürzenden Baume erschlagen worden. In Metz wurde vor dem im Bau begriffenen Portale des Domes ein Kranwagen durch den Sturm vom Gerüste herabgefegt; er hat einen gerade vorbeigehenden Schreiner, auf den er fiel, lebensgefährlich verletzt. Furchtbare Sirocco=Stürme und Springfluthen richteten längs der Riviera großen Schaden an. Viele Fischerbarken sind untergegangen. Auf der Schiffswerft in St. Andreas stürzte ein im Bau begriffenes Kesselhaus ein. Ein Arbeiter wurde dabei getödtet, sieben schwer verletzt. Im ganzen Asyengebiete ist die Temperatur rapid gesunken. Alle Berge sind vis zu: Thalsohle in Schnee eingehüllt. Auch in England hat der Sturm in den letzten Tagen großen Schaden angerichtet. Zahlreiche Verletzungen niuc vorgekommen, darunter viele mit tödtlichem Ausgange. Letzte Post. * Haag, 9. Oet. Anläßlich des Jahrestages des Beginns des Krieges in Südafrika fand hier in der großen Kirche ein Bittgottesdienst für die Burensache statt. Den Schluß der Feier bildete die Nationalhymne von Transvaal. Von Nah und Fern. * Malmedy, 7. Oct. Die Automobilbahn, die unsere Stadt mit dem belgischen Grenzorte Stavelot verband, hat bereits ihren Betrieb eingestellt, nachdem es sich gezeigt hatte, daß für die Ertragsfähigkeit des Unternehmens der Verkehr nicht ausreichte. Eine Rückfahrkarte für die etwa 9 Kilometer lange Strecke kostete 1,20 Mk. * Aachen, 7. Oct. Aus Anlaß des Besuches des Kronhrinzen am 18. October erläßt die Polizeiverwaltung eine Verordnung, nach welcher Jeder, der in der Zeit vom 5. bis zum 19. October eine nicht ortsangehörige Narkan"=. nimmz, dieselbe bis zum, andren Morgen spätestens 10 Uhr an— har. Desgleichen haben Hausbesitzer und Miether, die Fenster vermiethen, die Namen der Fenstermiether der Polizei zu melden. * London, 9. Oct. Herbert Gladstone hielt gestern in Leeds eine Rede, in der er ausführte, das Land stehe vor der Verlängerung des Krieges, vor wachsenden Ausgaben und vor dem schnellen Niedergang des Handels. Die Regierung habe ihre Versprechungen nicht erfüllt und verdiene das Vertrauen des Landes nicht. * Berlin, 10. Oct. Der Sturm ist auf der Nordsee erneut ausgebrochen. Bisher wurden etwa 40 Schiffsunfälle festgestellt, wobei 13 Personen ums Leben kamen. * Berlin, 9. Oct. Bei der gestrigen Audienz des Oberbürgermeisters Kirschner und des Stadtbauraths Hoffmann beim Kaiser wies der Monarch bezüglich der Lindenüberführung auf die Gefahren hin, die entständen, wenn man die elektrischen Wagen durch den grade Unter den Linden stark fluthenden Droschkenverkehr gehen lasse. Zumal an schönen Sommertagen und Sonntagen würden Leben und Gesundheit der Passanten bedroht werden. Der Kaiser habe die Empfindung gehabt, daß er gleichsam für an dieser Stelle entstehende Unglücksfälle mit die Verantwortung zu tragen habe. Die Beseitigung dieser Schwierigkeiten sehe er (der Kaiser) in der Anbringung von Aufzügen. Es sei durchaus nicht richtig, daß die Ueberführung seinen Wünschen früher entsprochen hätte. Ueber den Märchenbrunnen bemerkte der Kaiser, der Gedanke habe ihm ausgezeichnet gefallen, doch müsse man die Gestalten der Sagen und Märchen den Kindern näher bringen, weshalb die Auflösung der Anlage in einzelne Gruppen erforderlich sei. Ueber die Umgestaltung der Linden sagte der Kaiser, daß der von dem Ausschuß abgelehnte Plan II des Stadtbauraths Krause der einzige richtige sei; er werde nur diesen Plan genehmigen und könne es ja abwarten. * Berlin, 9. Oct. Der Arbeiter Gabriel wurde heute früh in Schöneberg mit durchschnittener Kehle aufgefunden; anscheinend liegt Raubmord vor. * Wilhelmshaven, 9. Oct. Auf dem Torpedo=Exercierplatze wurde eine Schiffskasse aufgefunden, welche im August von Bord des Divisionsbootes D verschwunden war. An dem Inhalte von 10,000 Mk. fehlen nur einige Mark, sodaß den Findern die volle ausgesetzte Belohnung von 1000 Mk. ausgezahlt werden dürfte. * Hildesheim, 9. Oct. Heute Nachmittag ging hier ein starkes Gewitter mit orkanartigem Regensturm nieder. * Swinemünde, 9. Oct. In der vergangenen Nacht ist der dänische Schooner Anna südlich vom Greifswalder See gesunken. Die Mannschaft wurde gerettet. * Mannheim, 9. Oct. Aus verschiedenen Gegenden des Schwarzwaldes werden Schneefälle gemeldet. Wie aus Lindau gemeldet wird, trug auch die Alpenlandschaft südlich vom Bodensee am Montag winterliches Aussehen. Sämmtliche Vorberge sind weit herab mit Neuschnee bedeckt. * Breslau, 9. Oct. Ein Breslauer Rechtsanwalt hat im Auftrage einer auswärtigen Bank gegen die Firma Kuznizky, die durch Beleihung gefälschter Rhederei=Connossemente zahlungsunfähig geworden ist, den Antrag auf Concurseröffnung gestellt. * Artern, 9. Oct. In der Haltestelle Reinsdorf fuhr heute Mittag der Schnellzug Erfurt=Magdeburg auf einen durch den Sturm auf das Hauptgeleis getriebenen Güterwagen. Letzterer wurde zertrümmert und die Locomotive des Schnellzuges stark beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. * Wien, 9. Oct. Der gestrige Zweikampf, dem der Husarenleutnant v. Soyka zum Opfer fiel, erregt großes Aufsehen und wird die Bewegung gegen den Zweikampf sehr stärken. Fabrikant Löwenfeld, der gefordert war und, lohne zu zielen, geschossen hatte, äußerte leidenschaftlich seinen Schmerz über den Tod seines Gegners und mußte von seinen Sekundanten aufgerichtet werden. Der Gefallene war 24 Jahre alt und ein sehr beliebter Officier. * Budapest, 9. Oct. In Fejerpatak(Liptauer Komitat) zerstörte ein Brand 207 Gebäude mit Nebengebäuden. Viele Hausthiere sind mitverbrannt. * Budapest, 9. Oct. In der Nähe von Hatszeg ist ein Postwagen auf der zur Eisenbahnlinie führenden Landstraße ausgeraubt worden. 15000 Kronen Baargeld und 30 eingeschriebene Briefe fielen den Räubern in die Hände. Der Kutscher des Postwagens ist als mitverdächtig verhaftet worden. Konstantinopel, 9. Oct. Glaubwürdigen Meldungen zufolge befindet sich die Räuberbande mit Miß Stone in einem Walde nahe bei der Ortschaft Ghulteze an der türkisch=bulgarischen Grenze. * Rom, 9. Oct. Der König hat dem Generalfeldmarschall Grafen Waldersee das Großkreuz des MilitärOrdens von Savoyen verliehen als Anerkennung für seine stets auf gutes Einvernehmen gerichtete Wirksamkeit als Oberbefehlshaber der internationalen Truppen in China. * Mailand, 9. Oct. Gestern Abend wurde dem Könige und der Königin ein Fackelzug dargebracht, dem eine überaus große Menge folgte. Vor dem Palais spielte die Kapelle unter begeisterten Kundgebungen der Menge. * Mailand, 9. Oct. Gestern ist die elektrisch betriebene Mittelmeerbahnlinie Mailand=Varese eingeweiht worden, wobei der aus zwei vierachsigen Wagen bestehende Zug 75 Kilometer in der Stunde zurücklegte. * Neapel, 9. Oct. Alle Kranken im Lazareth von Nisika, ausgenommen zwei, sind auf dem Wege der Besserung. Alle isolirten Personen befinden sich ganz wohl. In Neapel und Umgegend ist kein neuer Pestfall vorgekommen. * Madrid, 9. Oct. Aus den verschiedenen Theilen des Landes kommen wieder traurige Berichte über Ueberschwemmungen. Geradezu haarsträubende Scenen haben sich aber in Gandia, südlich von Valencia, zugetragen, da dort der ganze Kirchhof fortgeschwemmt wurde. Die Leichen werden bekanntlich in Spanien meist nicht beerdigt, sondern in Wandnischen beigesetzt. So konnte es sich denn ereignen, daß Hunderte von Leichen ins Meer getrieben wurden, während etwa 200 rings die Felder bedecken. Es kam dabei zu den gräßlichsten Auftritten, da Manche ihre Angehörigen wieder erkannten. Ein Carabinero und eine Frau sind ertrunken. Ein Theil der Ernte ist zerstört, Brücken und Häuser sind eingestürzt, die Verbindungen sind unterbrochen, kurz, das Bild der Verwüstung ist trostlos. * Brüssel, 9. Oct. Die Regierung des unabhängigen Congostaates hat den Bau folgender Eisenbahnen im Congostaat beschlossen: von Stanleyville einerseits in östlicher Richtung bis Mahagi am Albert=Nyansa und anderseits in südöstlicher Richtung bis zum Tanganika=See in einer Gesammtlange von 1400 Kilometer. * Toulon, 9. Oct. De ia Vaux wird seine Ballonfahrt über das Mittelmeer wahrscheinlich Samstag antreten. * London, 9. Oct. Es verlautet, daß in Folge des Todes des Emirs von Afghanistan die indischen Truppen aus Südafrika zurückgezogen werden sollen. * Kiew 9. Oct. In der Aula der hiesigen Universität werden am 12. ds., dem 80. Geburtstage Virchow's, sieben vereinigte medicinische Gesellschaften eine Feier veranstalten. * Simla, 9. Oct. Der älteste Sohn des Emirs, Habduklah Khara, ist uum Emir ausgerufen worden. Die Thronvefteigung wurde von den Brüdern des Sirdars anerkannt. In Kabul herrscht vollkommene Ruhe. Nr. 4184. Seite 7 gestoßen. Es sei 20 Meilen östlich von Vrisheid zu einem Kampfe gekommen, in dem auf Seiten der Engländer Leutnant Pilkington und zwei Sergeanten von den 18. Husaren gefallen und zehn Mann verwundet worden seien. General Kitchener stehe noch mit dem Feinde in Fühlung. * Durban, 8. Oct. Die bei Bryheid verschanzten Buren suchen ihre Familien und Viehheerden nach Norden durchzubringen, um dann ebenfalls dorthin zu folgen. Kapstadt, 9. Oct. In folgenden Bezirken der Kapcolonie wurde das Kriegsrecht verkündet: Kapstadt, Wynberg, Simonstown, Port Elifabeih und East London. * Schlitzt nicht! Geht nicht wie Watte auseinander!— in schwarz, weiß und farbig für Blousen und Roben von 95 Pfg. ois Mk. 18.65 p. M. Absolut kein Zoll zu zahlen! da die vortofreie Zusendung der Stoffe durch meine Seidenfabrik auf deutschem Grenzgebiet erfolgt.— Nur echt, wenn direct von mir bezogen! Muster umgehend. C. Henneberg, Seidenfabrikant (K. u. K. Hoflief.), Zürich. 30 J. alt, sucht Vertrauensp. auf Lager oder sonst. Beschäftigung. Off. u. A. G. 227. an die Exp., Hausbursche vom Lande, 15—16 Jahre sofort gesucht, Stockenst 19. Sattler= und Polster= Lehrling sucht Joseph Wingen, Sattler= meister, Warth bei Hennef an der Sieg. Schmiedegesellen gesucht. Conrad Bursch, Waldorf. des akadem. Versuchskeides. T· 8· Bängengrab von Oreenwich. 50“ 44• Breitengrad.— Meereshöbe 100 in Nachdruck verbeten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag, 10. Oct. Wetter im Allgeineinen um 8½ Uhr früh: Wolkenlos. 2 800 8. 5 E 8 9 83 9 5 S 55 S e 5 * 5 65 8 7 2 99 Pregrumm für die Winter-Scnberte 1901/02. Leitung: Städtischer Musikdirecteor Hugo Grüters. Wind: Richtung W; Stärke(nach 10°) 2. Wetteraussicht für hente: Kühles, ziemlich ruhiges, meist heitores Wetter. Wetteraussicht für morgen: Kühles, wolkigen, wenig windiges Wetter. Zu dem einen über Nord=Skandinavien liegenden barometrischen Minimum gesellte sich gestern ein zweites tiefes Niederdruckgebiet über der Nordsee, welches— besonders in Westdeutschland— abermals stürmisches, im Binnenlande wärmeres, doch allgemein regnerisches Wetter verursachte. Süddeutschland ausgenommen, waren überall Gewitter, in Hamburg in Verbindung mit Hagel, aufgetreten. Die heftigsten Stürme hatte am Dinstag die Ostserküste. In den letzten 24 Stunden ist das Barometer um 18,8 mm gestiegen. Das bisher über Südwest=Europa lagernde Maximum macht sich geltend. Von der Reise zurückgekehrt. Lübke, prakt. Thierarzt. Peus. Rector 50., gesund, vorzügl. Zeugn. auch fr. Sprach., sucht Unt. in gutem Hause sofort. Offerten unter E. R. 50. an die Exped. English lady givos lessont in Conversation and Grammar. Off. u. T. S. 99. an die Expedition. I. Concert: Donnerstag, 24. Oet. Die Jahreszeiten von Haydn. Solisten: Meta Geyer-Berlin. E. Pinks-Leipzig. A. v. Eweyk-Berlin. Orgel: Prof, Franko-Köln. II. Concert: Donnerstag, 14. Nov. Symphonische Variatiqnen von Th. Gouvy.(Zum 1. Male.) Nünio für Chor von Brahms. Symphonie Pastorale von Beethoven. Vorträge der Solisten Anna Münchhoff-Berlin(Arle und Lieder). Dr. O. Neitzel-Köln(Concort von Saint-Saöns und Solostücke). V. Concert: III. Concert: Donnerstag, 12. Dec. Der Messias von Händel. Solisten: Emma Rückbell-HillerStuttgart. Maria Philippi-Basel. George A. Walter-Berlin Joh. Messchaert-Wiesbaden. Orgel: Prof. Franko-Köln. IV. Concert: Donnerstag, 28. Januar. Symphonie von Glazounoff (nen). Violin-Concert u. Solostücke, vorgetragen von Tsaye-Brüssel. Ouvortüre. Cantate„Nun ist das Heil“ für Doppelchor von S. Bach. Donnerstag, 20. März. „Das hohe Lied“ für Chor, Solostimmen und Orchester(neu) von Enrico Bossl. Finale des I. Actes aus Parsifal von R. Wagner.(Zum 1. Male.) Solisten: Joh. Dietz-Frankfurt. H. Schütz-Leipzig. Saal-Abonnements zu Mk. 20 in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Fürstenstrasse 1. Der Vorstand. Veranzchen für franz. u. engl. Conversat. und Lectüre. Junge Damen mögen sich melden bei Frau Dr. Thesmar, Wesselstr. 16. Sprechst.—5 Uhr. tüchtiger Cabinetier, für sofort gesucht. Lorens Quester. * Junger verheiratheter Mann, bis jetzt als Reisender einer Brauerei für Bonn u. Umgegend thätig, sucht sich zu verändern. Kundschaft vorhanden, die besten Referenzen zur Verfügung. Offerten unter 2. 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Zur Richtigstellung der Nachrichten wegen des verlorenen 10jährigen Mädchens und zur Rechtfertigung der gutherzigen ehrlichen Familie in Dottendorf diene Nachstehendes: Gestern Abend im Dunkeln kommt gesuchtes Kind mit Schulranzen, im Sturm und Regen mit lautem Weinen durch Dottendorf. Von mitleidigen Menschen gefragt, hat es angegeben, es wolle in den Wald und dort schlafen; es heiße Luise Waldschmidt, sei am Morgen mit seiner Mutter mit dem Schiffe von Coblenz gekommen und habe letztere auf dem Schiffe verloren. Wo es an Land gebracht ist, wollte es nicht wissen. Der Vater wäre Sonntag in Coblenz ins Leichenhaus gebracht worden, erzählte das Kind weiter. Die mitleidigen Leute nehmen sich des Kindes an, pflegen es gut, gehen sofort zum Vorsteher Hünten, ebenso zum Nachtwächter und Feldhüter Schlief und melden den Fall an, befragen sich auch sonst noch weiter bei gleich gutgesinnten Leuten, und es wurde ihnen den Rath gegeben, da Anmeldung geschehen, ruhig abzuwarten, auch versprochen, die Unkosten zu decken, denn die guten Leute sind arm, aber brav und an den Erzählungen des Kindes zweifelten die Leute vorab nicht. Heute Mittag, nachdem die in der Hofgartenstraße wohnenden Eltern des Kindes durch den General=Anzeiger erfahren hatten, wo das Kind sei, kommt eine Frau— angeblich Tante — und will das Kind mitnehmen. Auf die Frage zu dem Kinde:„Kennst Du mich?“ schüttelt dieses den Kopf. Darauf hat die Frau das Kind doch mitgenommen. Alle Leute hatten inzwischen gelesen, daß in Bonn, Hofgartenstraße, ein Kind vermißt würde. Hierauf kommt der Vater des Kindes zu den guten Leuten und fängt schneidig an zu schimpfen, wie wenn er als Vorgesetzter einen Rekruten vor sich hätte. Anstatt zu danken, wirft er der armen, guten Frau vor, sein Kind schien ihm in eine richtige Butike gerathen zu sein; sie hätte das Kind mit Gewalt festgehalten. Alle Nachbarn können nun aber das Gegentheil beweisen. Als die Frau ihm die Lügereien des Kindes erzählen will, sagt er, sie solle nur stillschweigen. Von dem Charakter des Kindes und dem Benehmen des Vaters ein Bild sich zu machen, überlasse ich den geehrten Lesern. Für die Wahrheit von Vorstehendem komme ich auf. Dottendorf, 9. October. N. Neumann. Brosche Dolch mit Türkissteinen, Dinstag Abend im Theater verloren. Gegen Belohnung abzugeben. Wo, sagt die Expedition. 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Ebandaselbst wird eine hl. Mosse gohalton von Seiten des Kathol. Vereins am Dinstag den 15. October, Morgons 7¼ Uhr, und oine IIl. Messe am Mittwoch don 16. October, Morgens 7½ Uhr. Aeergeri.!“, zu Bonn. Am Diustag den 22. d.., um 4 Uhr, werde ich im Wirthschaftslokale des Herrn Mühlens, Meckenheimerstraße 18 hier, öffentlich an den Meistbietenden verkaufen: das zu Bonn an der Moltkestraße gelegene Haus Nr. 23. Dasselbe enthält 10 Zimmer, 2 schöne Mansarden, Speicher und Küche. Es gehören dazu 2 Verandas und 2 Balkone, sodann Vorgarten und großer Hintergarten. Das Haus kann jeden Tag eingesehen werden und sind die Bedingungen beim Unterzeichneten zu erfahren. Auch ist das Haus aus der Hand zu kaufen. Bonn. Der Königliche Notar, Justizrath Ilges. Der Herr Reichsgraf Heinrich von Schaesberg, Standesherr zu Thannheim in Württemberg, läßt am Montag den 28. October 1901 und event. am Dinstag den 29. 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Daantze,) Pkaslerim Allmünnerzuse(Gug, Elemens Maus, Wieber———— Jnd—is 3uu.. Clemens Boos, Nyeder— Matzlde, seine Frau———— Clementine, seine Tochter——— Simon, Schiffsbauarbeiter——— Marietse, seine Tochter———— Mees, Marietses Beäntigem——— Kaps, Buchhalter———— Saart, Fischerswittwe———— Traus, Fischersfrau———— Jelle, Bettler———— Erster) *——— Das Stück spielt in einem holländischen Fischerdorfe. 2D- Nach dem 2. Alt findet eine längere Pause Statt. NB. Umbesetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. I. Rang u. I. Parquet M..00, Fremdenloge M. 200, II. Rang Proscenium M..00, II. Parqnet M..04, II. Rang M..25, Parterre M..00, Gallerie 50 Pfg. werden bis 4 Uhr Nachmittags des betr. Tages in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Fürstenstraße 1, ausgegeben. Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst werden.— Billetbestellungen per Telephon sind nicht zulässig. Kassenerösinung 5½ Uhr. Ansang 6 Uhr. Ende 9 Uhr. Donnerstag den 10. 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October 1901 ab während der Dienststunden im Zimmer Nr. 23 des Stadtbauamtes zur Einsicht aus und können daselbst auch die für die Angebote zu benutzenden Vordruckbogen unentgeltlich in Empfang genommen werden. Bonn, den 7. October 1901. Der Stadtbaurath, Schultz. StenfN“. Baumaterialien=Handlung. Ginprecher 125. Endenicherstraße 29. Fernsprecher 125. Erstes ver Vnerungsrce aller existirenden Brauchen. 878 Fernsprecher 878. General-Agent MI. WIMMER Bonn, Acherstrasse 9. Vertreter und stille Vermittler gegen hohe Provision gesucht. Für Anbwahme von * Zwecks Auseinandersetzung wegen Ausscheidens eines Gesellschafters werden an Montag den 14. October a.., Morgens 8 Uhr beginnend, zu Brohl am Rhein auf der Burg gegen Baarzahlung an den Meistbietenden verkauft: 1 compl. Bureaueinrichtung, Drehbänke, Bohrmaschinen, Hobel= und Stoßmaschinen, 1 Horizontalbohrmaschine, Schraubstoae, compl. SchlosserSchmiede= und Klempnerwerkzeuge. 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Mädchenheim, Quantiusst. à Seite 10. Nr. 4184 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend 10. October 1901 90) Die rothe Here. Roman von Clara Chrler. — Nachdruck verbeten. „Meiner Braut sagten Sie ja wohl, mein Fräulein. Spricht man so von mir? Wer hat Ihnen diese Mittheilung gemacht?“ „Das ist wohl im Grunde gleichgültig, die Hauptsache ist, daß Sie verlobt sind, und daß Sie mich dennoch so tief beleidigen konnten, daß Sie mich so tief verachteten, um mir eine Aufmerksamkeit zu schenken, die mich zum Gegenstande des Gespräches machte. Das, Herr Graf, kann ich Ihnen nie verzeihen, so lange ich lebe nicht, und aus diesem Grunde werde ich jetzt lieber allein meinen Weg durch den Wald suchen, auch auf die Gefahr hin, nochmals dem schrecklichen Menschen zu begegnen.“ „Stolz wie eine Königin, ja, das sind Sie, und dennoch ungerecht. Sie haben mich angeklagt, wohlan! hören Sie jetzt auch meine Vertheidigung: als ich Sie zuerst vor dem Forsthause erblickte, glaubte ich an einen Zauber—“ „Bitte, sprechen Sie nicht weiter, ich verlange keine Redensarten,“ unterbrach Winfrieda heftig den Officier.„Sie müssen eine eigenthümliche Vorstellung von meiner Person haben, da Sie so etwas wagen. Hat mein Brief von heute früh Sie nicht anders belehrt?“ „Bitte, mein Fräulein, wollen Sie mich nicht aussprechen lassen? Ich will mich kurz fassen. Ihnen galt meine Verehrung vom ersten Augenblick; glauben Sie nicht, daß irgend eine böse Absicht bei mir vorherrschte, als ich die Morgenritte nach dem Forsthause richtete, ich fühlte eine innere Nothwendigkeit, dies zu thun. Sie sind das erste weibliche Wesen, das meine Phantasie beherrschte, und das Schöne zu sehen, immer wieder zu sehen, zog es mich magnetisch in den Wald.“ „Das nenne ich nicht kurz gefaßt, Herr Graf, ich habe nicht Zeit, so lange zu hören.“ Dabei machte sie einige Schritte, um allein ihren Weg zu finden. „Vergeben Sie, theueres Fräulein, es ist vielleicht das erste und das letzte Mal, daß ich einige Worte an Sie richten darf, denn in wenigen Tagen gehe ich wieder in meine Garnison zurück.“ „Das wird Ihr Fräulein Braut gewiß bedauern, mir aber ist diese Mittheilung vollkommen gleichgültig, und nun, Herr Graf, bitte, weisen Sie mir die Richtung, wo ich wieder einen ebenen Weg finde.“ „Wohlan, mein Fräulein, ich werde Sie dorthin führen, bitte, folgen Sie mir.“ Damit ging Ottomar, ohne weiter ein Wort zu sprechen, und Winfrieda folgte ihm ebenso stumm. Hatte sie ihren Retter beleidigt!? Sein plötzliches Schweigen deutete dies wohl an. War sie zu schroff gegen den Mann gewesen, der ihr seine Bewunderung ausgedrückt?— Gerade darum mußte sie so sein, diesem Manne gegenüber. Fand er kein Unrecht in seinem Handeln, dann mußte sie ihn darauf hinweisen. Der Mann wagt vieles, das Weib muß ihm die Schranken ziehen. Rasch ging Ottomar, sich einen Weg durch die Büsche bahnend, voran, er wollte dem stolzen Mädchen nicht noch einmal Veranlassung geben, ihm Vorwürfe zu machen, thaten ihm doch die letzten Worte weh, welche sie so kalt und hochmüthig gesprochen hatte. Ein ganzes Stück Weges war in dieser stillen, schnellen Gangart zurückgelegt, da wandte sich der Graf nach Winfrieda um, ihr den Fahrweg anzudeuten, der von der kleinen Anhöhe, auf welcher sie sich befanden, zu sehen war. Erstaunt und zugleich erschreckt bemerkte er, wie mühsam hinkend die junge Dame ging. Er blickte in das bleiche Gesicht, auf die zusammengepreßten Lippen Winfrieda's, dann war er sofort an ihrer Seite. „Sie haben sich verletzt, mein Fräulein,“ fragte er in besorgtem Tone. „O, es ist nichts, Herr Graf, eilen wir nur vorwärts.“ Ein Wehelaut klang aber zu gleicher Zeit von ihren Kippen. Erbleichend faßte sie nach einem Baume, um sich zu stützen. „Sie haben sich bei dem Falle den Fuß„verletzt, mein Fräulein. „Wahrscheinlich, aber ich merkte erst vor Kurzem den Schmerz, stöhnte Winfrieda schmerzlich auf. „Dergleichen Verletzungen merkt man gewöhnlich erst später, mein Fräulein. Werden Sie im Stande sein, noch eine kleine Strecke zu gehen? Das Jagdschloß ist ganz nahe, dort werden Sie sich ausruhen können.“ „Wie komme ich aber nach Hause? Man wird sich im Forsthause ängstigen. Graf Brühl bot der jungen Dame seinen Arm als Stütze. Jetzt mußte sie die Hand darauf legen, sie konnte nicht allein gehen. Als Ottomar die kleine Hand auf seinem Arme fühlte, durchströmte ihn ein eigenthümliches Gefühl. Einen Moment preßte er den Arm fester, doch da entschlüpfte sofort das Händchen seinem Stützpunkt. Ottomar zog den kleinen Flüchtling mit der anderen Hand empor und hielt ihn gefangen. Winfrieda mußte es geschehen lassen, jeder Schritt vorwärts schmerzte heftig, sie wäre nicht im Stande gewesen, allein weiter zu gehen. Bald mußte ja doch diese peinliche Situation beendet sein. Jetzt hatten sie den Fahrweg erreicht, da konnte sie etwas besser auftreten, aber dennoch durfte nur langsam gegangen werden. Ottomar blieb stehen. Mit schmerzlichen Empfindungen dachte er an die nahe Trennung.— Ein Zufall hatte ihn mit dem schönen Mädchen zusammengeführt, und nun, da er ihre goldenen Locken so nahe an seiner Seite, fast seine Schultern berührend, schimmern sah, als er den süßen Veilchenduft, welcher der Kleidung Winfrieda's entströmte, einathmete, überkam es ihn wie Trunkenheit der Sinne. Sein Herz pochte fast hörbar in seiner Brust. Das junge Mädchen blickte auf, auch sie war in Gedanken versunken gewesen. Was sie gedacht, hatte sie Niemand anvertraut. „Sind wir am Ziele, Herr Graf?“ fragte sie leise, während sie sich umblickte. „Beinahe, mein Fräulein, und darum möchte ich hier schon Abschied von Ihnen nehmen.“ „Warum schon jetzt, das hat ja später Zeit.“ Sie blickte zur Erde nieder und athmete schmerzlich auf. „Dort sind wir nicht allein, mein Fräulein, und ich werde nicht Gelegenheit finden, Ihnen zu sagen: daß mein ganzes Leben die Erinnerung an diese Stunde nicht verlassen wird.“ „Bitte, Herr Graf, nicht weiter. Aber halten Sie mich nicht für undankbar, ich sage Ihnen meinen aufrichtigsten Dank, daß Sie mir beistanden, jetzt sehe ich ein, daß ich allein nicht nach Hause gekommen wäre, und vielleicht hätte ich die Nacht im Walde verbringen müssen.“ Sie reichte dem Grafen die Hand entgegen, die dieser mit Innigkeit an seine Lippen drückte. „Jetzt aber schnell vorwärts, Herr Graf, ich habe noch Kraft genug, um ein Stück zu gehen. „Dort liegt das Schlößchen, mein Fräulein", und mein schöner Traum ist ausgeträumt, setzte der Graf in Gedanken hinzu. Als Ursula die Mittagstafel verlassen hatte, war die andere Gesellschaft noch in längerer Unterhaltung beisammen geblieben. Man hatte in dem Verschwinden der jungen Dame nichts Besonderes gefunden, und erst als Emil eine Frage an seine Schwester richten wollte, bemerkte er, daß sie nicht anwesend war. Herr Eberhardt wußte genau, daß auf die Mittheilung Nelly's Ursula sich entfernt hatte, doch da sich die junge Dame nicht verabschiedete, hielt er es auch nicht für angebracht, über deren frühes Fortgehen eine Bemerkung zu machen. Er war jetzt viel stiller als sonst, er fand auch nicht einmal mehr Vergnügen daran, sich mit Nelly zu necken, und diese übermüthig zu behandeln. Im Gegentheil, seit er die Bemerkung gemacht, daß Fräulein von Lohnstädt sich so freundlich des Mädchens annahm, hatte auch er ein viel rücksichtsvolleres Benehmen ihr gegenüber angenommen, was diese wieder mit vieler innerer Freude wahrnahm.— Nelly konnte schlecht und schnippisch sein, das wußte Eberhardt lange, daß sie auch gut und anhänglich, dankbar für Gutes war, sah er jetzt und er wunderte sich im Stillen, wie das dumme Ding, wie er sie immer nur in seinen Gedanken benannte, bei der klugen und so vornehmen Ursula in Gnade stehen konnte. Jetzt ging ihm Nelly nicht mehr nach, um ihre schnöden Bemerkungen über all das zu machen, was ihn anging, sie wich ihm im Gegentheil aus, und sonderbarerweise ärgerte ihn dies, denn gern hätte er sich manchmal nähere Auskunft über das, womit sie sich mit dem Fräulein unterhielt, von ihr geben lassen. Unsere diesjährigen Curse für beginnen in der sweiten Hälfte dieses Monats. Gefl. Anmeldungen bitten wir, um allen Wünschen gerecht werden zu können, baldmöglichst in unsere Privatwohnung Am Hof 84(gegenüber der Universität) gelangen zu lassen. Einzel=Unterricht kann zu jeder Zeit belegt werden. F. J. Tomasini u. Frau, Lehrer durchlauchter Prinzen und hoher Fürstlichkeiten, Mitglied der Genossenschaft deutscher Tanzlehrer, sowie Lehrer an höheren Lehranstalten und Pensionaten. Das Prima Donna im Auslande patentirt, D. R. G. M. 189,602, verbessert die Figur jeder Dame, erzeugt eine tadellos gerade Haltung, hält den Leib zurück und gibt eine scharf markirte Taille. 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