1. Blatt. Nr. 4025. Fernsprecher Nr. 66. Grsgheint isalis un gur en Vertagen murags 12 Uh. an Sonntagen in der Frähe. Deuck und Verlag der Verien=Geselschaft General=Anzeiger für Dann und Unzegrnd. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Thell v. Gles: für den Anzeigen= und Reclamen=Theil B. Leberinfer. Beide in Bonn. Geschäftshaus: Bahndoftraße 7 und 8 in Vonn. „„ Diustag, 30. April 1901 Dreizehnter Jahrgang. für Bonn und Umgegend. Kundten größerer Anzeigen bi9 6 Uhe Abends. Bezinn des Drucks ovg Uhr Morzens. Beuit n oum ud dunerd unanich ur Uie teet iunr uerd. : Hostbezieher zahlen M..8ovierteljährlich ohne Zustellgedühr. N..22 mit Zustelgesene. eg e uun Ritere, Rechtsanwälte, Bedsrden, Gerichtevolzieder, Auetisonateren ur. 15 Vse. S. vemen mn vin Brztigen von Answärts: s0 Big. Dle Bl, Reklamen 60 Pfg die Textzelle.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zeile und Monst. Secheden ester Siusmne und Betiestiher bit Sormen bri. 5P. P. 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Es gibt Leute, die behaupten, das Geschlecht der „Ming“ sei noch nicht erloschen, und es hätte die erste Anwertschaft auf den Thron, welchen der Kaiser, wie auch die Kaiserin=Wittwe durch die Flucht nach Sin=gan freigegeben hätten. Andere wieder wollten von den Ming nichts wissen und trugen sich mit dem Gedanken, den verfallenen Thron, oder die Erbschaft der Mandschus, dem chinesischen Bismarck, dem Bicekönig Li=Hung=Tschang, anzubieten. Nun dieser konnte füglich mit seinen 80 Jahren solch eine Last nicht auf sich nehmen, und er handelte patriotisch genug, indem er sich bereit erklärte, die Verhandlungen mit den Mächten zu führen; eine undankbare Aufgabe ist das in einem Lande wie China immer, ein Minister spielt dabei um seinen Kopf. Der letzte Keiser der Ming=Dynastie war ein schwacher und abergläubischer Herrscher, der dem Ansturm der den Norden in sein Reich einbrechenden Tartaren keinen Miderstand entgegenzusetzen wußte. Er brachte im Jahre 1644 seinen Schmerz über den Verlust des Reiches zu Papier, bedauerte seine Unterthanen, verurtheilte seine Rathgeber zum Tode, verstümmelte seiner Tochter bei dem Versuche sie zu Uödten, den Arm, ging dann in den kaiserlichen Garten, auf den— jetzt so benannten— Kohlenhügel und erhängte sich an einem Baume. Sein erster Minister erhängte sich in sklavischer Nachriferung ebenfalls, und ebenso thaten seine Weiber. Der Anführer der in die Hauptstadt eingedrungenen Tartaren nahm Besitz von dem Throne, und in den Nächsten 30 Jahren kamen 80,000 Männer, Weiber und Kinder, welche dem früher herrschenden Geschlechte der Ming angehörten, ums Leben. Es ist bekannt, daß unter Androhung der Todesstrafe die tartarische Haartracht, der Zopf bei geschorenem Vorderhaupt, eingeführt wurde. So ist es auch verständlich, daß die Bewegung, welche sich letzthin in unseren Tagen vornehmlich im Süden des Reiches gegen den fahnenflüchtigen Kaiser erhob, die Abschaffung des Zopfes auf ihre Fahne schrieb. Damit allein schon sagten ihre Anhänger sich los von der Mandschu=Herrschaft. Diese ist verhaßt, nicht etwa in den Gliedern des kaiserlichen Hauses, sondern in dem unter dem Einfluß der Mandschus oder Tarkaren stehenden Mandarinenthum. Die Bedrückung, welche sichtbar von Seiten des sich selbst bezahlt machenden Beamtenihums auf dem Volke lastei, erzeugt den Unwillen gegen die Regirrung und trifft so den Kaiser mit, der in seiner Abgeschlossenheit von der Welt natürlich keine Ahnung von den Freuden und Leiden seines Volkes hat. Der Kaiser Kwangsu sol übrigens ein ganz wißbegieriger und den Europäern nicht abgeneigter Herr sein. Aber das war eben gerade nicht nach dem Wunsche seiner aus Eigennutz und Eigensinn am Alten hängenden Umgebung. Mit daraus sind die Palastrevolutionen der letzten Jahre und am Ende auch die letzten Wirren entstanden. Der Thron des himmkischen Reiches steht seitdem auf sehr schwachen Füßen, und er kann für die nächste Zeit wohl auch nur unter den Augen der Mächte, welche ihn nothdürftig wieder gefügt haben, erhalten werden. Es ist eine Herrschaft der Mandschu=Herrscherlinie von Gnaben der Verbündeten, und nur nach Maßgabe des Vertrauens, welches die chinesssche Regierung in der Zukunft wird zu erringen wissen, wird sich auch die Herrschaft der Mandschus wieder befestigen. Die Befreiung von der Tyrannei des chinesischen Beamtenthums schon allein, d. h. wenn die Macht des Literatenthums in China gebrochen würde, könnte die Mandschu=Herrscherlinie so volksthümlich machen, daß sie keines Schutzes der Verbünbeten bedürfte. Die Hauptfrage ist jetzt die, ob es gelingen wird, nach und nach ein ehrliches, pflichtbewußtes Bremtenthum zu erziehen. Gelingt dies, so würde China sich bald wieder erheben, denn in dem reich beanlagten Boike steckt ein tüchtiger Kern. Venenet-Rnzeiger für Bonn und Umigegend 19 des Einkommensteuergesetes eine azes Bis zu doei Stufen dewilligt . inden auf Grund des mibigung des e werden. Ein Autrog um Bewikkigung dieser Veraünstigung muß innerhalb der vorgeschriebenen viermöchentlichen Berufungsfriß — beginnend von dem auf die Zustcllung des VerantagungsBenachrichtigungsschreidens folgenden Tage ab— bei dem Vorsitzenden der Veranlagungs=Commission eingereicht oder zu Prototoll erklärt werden. Vorgärichen.„Muß man Tulpen, nachdem sie verdlüht sein werden, aus dem Boden nehmen, oder kann man sie undeschadet tlegen kassen, wenn man bei der weiteren Bepflenzung des Beetes Acht gibi, daß die Zwiedeln nicht verlegzt werden?Antwert: Tulpen und Hyacinthen müssen nach dem eldRühen aus dem Boden genommen und troden aufbewahrt werden, um im Herdste dann wieder gepflanzt zu werden. Läßt man die Zwiebein im Lande, dann verwenden sie ihre Kraft auf die Erzeugung von Brutzwiedeln und blühen daher schiecht und unregelmäßig. Bei manchen anderen Zwiebelgewächsen indessen, wie Seilla, Crocus, Schneeglöckchen, macht das nichts aus, wessie, falls sie souß nicht stören, ruhig im Lande beläßt. Nichte Eisa. Wenn ein junges Mädchen selbst an seinem Brautlleide erbeitet, so bringt das eher Gtück als Unglück, denn es zeugt doch wohl von Fleiß und Geschicklichteit. Im an Du an„Bedeutungen= gar nicht zu glauden. 18Uhlmäusen können Sie en besonderer Fallen, die in Eise halten werden, und in denen man Selleriee anbringt.— 2) Die Fliegen können mderte mit ihren Südafrika aus und ließ sich in Harrysmith nieder. Frau Botha ist eine schöne Erscheinung, besitzt umfassende Bildung und zeichnet sich unter den Burenfrauen durch eine Eleganz der Toilette aus, die vielen anderen Damen ihres Standes, z. B. den Frauen der Generale Cronje und De Wet, abgeht. un warrionsmus steht sie Niemandem nach, und deßhalb won in der Umgebung Krügers überzeugt, daß sie, wenn Friedensmission sich bestätigen sollte, ihrem Gemahl nur zur r Bedingungen rathen wird, die mit der Unbeiden Burenrepubliken nicht im Widerspruche Fenornamission unnahme solcher abhängigkeit der Uebrigen braucht Maulwurf. 1) Den beikommen durch Aufstellen besonderer Fallen, die in Eisenwaarenladen sell gebaszemn werten uu.“ Die Iv. mollen als Lochspe durch Dunkelheit oder durch Aufstellen flacher Gefäße mit Lor; eine Abkochung beeröl vertrieben werden: eine Abkochung von Pfeffer und gut versüßter Milch tbdtet die Insekten rasch. Dollendorf Bei der Einkommensteuer=Veranlagung kann die zu zahlende Wohnungsmiethe von dem Einkommen nicht in Abzug gebracht werden. Nur dann, wenn ein Gewerde betrieden wird, ist es gestattet, die Miethe, welche auf die dem rbedetriede dienenden Räume enthält, als Geschäftsunkosten von dem Ertrage in Abzug zu bringen. Bei Cenkten, welche von einem Einkommen bis zu 3000 Mark veranlagt sind, wird für jedes Kind unter 14 Jahren ein Betrag von 50 Mi. von dem Einkommen in Abzug gedracht, mit der Maßgabe, daß bei drei Kindern unter 14 Jahren auf jeden Fell eine Ermäßigung um eine Stufe stattfindet. Oesterreicher. Ein in Vorarlberg heimathberechtigter Oesterreicher hat zur Verheirathung in Deutschland beizubringen: 1. ein Zeugniß der zuständigen Heimathbehörde über das Nichtbetanntsein von Ehehindernissen; 2. ein Zeugniß seiner Heimathbehörde, betreffend Uebertragung der Staats=Angehörigkeit-auf Frau und Kinder. Ven der Beibringung dieser Zeugnisse Bunen Befreiung ertheilen: von ersterem der Justiz= minister, von letzterem der Minister des Innern.— Der Naturallselionsentrag muß bei der städt. Verwaltung gestellt werden. Die Kosten detragen 50 Mk.(Stempel). Münzsammler. 1) Das abgebildete Wappen ist uns nicht bekannt.— 2) Für das Zweihellerstück aus 1748 bezw. 1764 gibt ein Sammler vielleicht ein Nickelstück.— 8) Das ist ein österreichisches Viertelguldenstück mit einem Werthe von etwa 50—60 Plennig 100. Nach§ 12 des Gewerbe=Unfollversicherungsgesetzes ist vom Beginne der 5. Woche nach Eintritt des Unfalles bis zum Ablanse der 19. Woche das Krankengeld, welches den durch einen Betriebsunfall verletzten Personen auf Grund i Seite erungsgesehes gewähr wird, auf mindestens Scbeitsichagn Pig beselben zu Grunde gelegien Ir. ersch,„Die Disserenz zwischen diesen zwri und dem gesehtich vber statutengemäß zu gewährenden niedrigeren Kronkengeld ist der Krankenkasse von dem Unternehmer desjenigen Betriebes zu ersetzen, in welchem der Unfall sich ereignet hat.— Der Gehülse darf, wenn ihm dies vom Arzte nicht ausdrücklich verdoten wird, die Arbeit wieder aufnehmen. Z. 333. Du thust em Einfachsten, Dich an den Fernsprech= Autometen im Postamt zu begeben und dort zuunsehen,„wie's gemacht wird-; auch an jedem anderen Fernprech=upparat, deren es je genug hier gibt, wird man Dir das Verfahren gern zeigen. T. Z. 1712. Man hat Ihnen einen Bären aufgebanden. Nühnereier. Um Eier in concentrirter WasserglasSösung aufaubewvahren, muß mon diese Lösung auf 30 Grad Reaumur erwärmen und die auf der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmenden Eier einige Mase untertauchen. Nach zehn Miunten sind sie sertig präparirt und werden auf einem hölzernen Roste getrocknet. So behandelte Eier bleiden Jahre lang gut. d. C. 27. Jakls sich keine versorgungsberechtigten Anwärter keine versorgungsberechtigten Anwärter be amss tig“ ne gggehhrt oder Solche, die deim Militär dem Unterofficierst haben, melden, ist es nicht ausgeschlossen, daß Sie als Polizeisergeant eingestellt werden. Reichen Sie ein Gesuch mit Lebenslauf und unter Beifügung Ihrer Militärpapiere, sowie eines polizeilichen Führungs=Attestes Ihrer dortigen Behörde an das Bürgermetsteramt ein. Stellen sollen noch frei sein. K. 10. Das„Stundenmädchen- ist invalidenversicheFF 595A 115 und e uind Veitragsmarken mindestens der II. Bohnhastt für dasselbe zu verwenden. Dives möchte wissen, wie schwer wohl der größte Goldklumpen war, den man bis jetzt gefunden, und wo man denselben aufgefunden. Antwor!: Der schwerste bis jetzt aufgefundene Goldklumpen 299 Pfund 4 Unzen und hatte einen Werth von 11,000 Pfund Sterling(etwo 220.000 Mt.); er wurde im Jahre 1852 in lien entdeckt. In Amerika sand man am 18. November 1864 einen Goldklumpen im Gewicht von 151 Pfund 6 Unzen, #k. a½sschtießlich aus reinem Gold besand. Er wurde später go##gng an verschiedenen Orten ausgestellt und dann für 725 Ppfund Sterling(145,080 Mk.) verkauft. vom Täge. Briefkasten. Kranz P. 214. Der Name„Thaler= ist ab Entnahme von Medicamenten Rahatt zu gewähren. Der Regleiten von der Stadt Joachimsthal, wol ferent Dr. Friedeberg wies darauf hin, daß die Avothelen bei diese Münze zuerst geprägt und ausgegeben wurde. Andere Münzstätten prägten dann ähnliche Geldstücke, wobei der Ortsname natürlich wegsiel bezw. durch einen andern ersetzt wurde. Den deyerischen Landleuten ist der Kronenthaler noch immer im Gedächtniß; der „daperische Thaler“ war ihnen auch noch recht, weniger befreundeten sie sich mit den„Vereins=“ oder„Conventionsthalern“, die sie gleich den heutigen Dreimarkstücken, gleichviel welcher Herkunft, „Preußenthaler= nannten und neunen. Seltener im Verkehr sindei man jetzt alte„Bergsegens==Thaler von Mansfeld und alte vom Augsburger Bischof ausgegebene„Ulrichs== oder„Marien= thaler= aus dem 17. Jahrhundert. Nur noch in Sammlungen findet man„Brillen“=Thaler des Herzogs Julius von Braunschweig,„Dreifaltigkeits==Thaler von Reuß, französische„Laubthaler“, Kölner„Urfulathaler= und„Reichsthaler= aus dem alten Carles. Die Krankenkasse ist unseres Erachtens verpflichtet, bi. Auslagen für Verbände, die Sie in den ersten 13 Wochen bedursten, zu bezahlen, da die klinische Behandlung durchaus nothwendig war und die Operation und Amputation vom Kassenarzte nicht vorgenommen werden konnte. Einen Anspruch an die Landesversicherungsanstalt habn Sie weiter für die Dauer der jetzigen Krankheit nicht mehr, da die Krankheit, welche die Invalidität herbeigeführt hat, als Beitragszeit nicht in Anrechnung kommt. Es wäre möglich, daß Sie mit Erfolg bei der Berufsgenossenschaft Antrag auf Unfallrente stellen könnten, da ein Betriebsunsall vorliegt. Es fragt sich nur, ob der Betrieb unfallversicherungspflichtig war. War derselbe hierzu angemeldet, so kann hierüber ja kein Zweifel obwalten. Die Kellereidetriebe sind nur dann unsallversicherungspflichtig, wenn mit dem Lagern der Waaren zugleich eine Behandlung und Bearbettung der letzteren verbunden ist und letztere Verrichtungen überwiegten. Der Krebs der Odstbäume lann zweierlei Ursache eer. Stelle durch Frost oder wechanisch Krebs. haben: Entweder ist die betr. idigt, und dann heisen ein paar krä steue dulch Froß oder mechauttsch ftige, hindurch gne s Die Boycottirung sämmtlicher Berliner= und Vororis=Apotheken ist in einer Versammlung der arantenlatsenvorstände am Freitag einstimmig beschlossen worVertreien waren 87 Kassen, die über 40.000 Mitglieder Hen Br a Voxott sok am 1. Mai seinen Anfang uchmen. Den ump zu dieser Maßregelung hatte der Umstand gegeben, daß die Apothekenbeßiter sich weigerten, den Krankenkassen bei Pneuuges von Aitenammn Nurur. gu grlengee.: Der dier esehe Ee. Peisturegn Susuef ytui, aug dn Aporheien der dem in Folge der Bestimmungen der Kronkenkassengesetze erheblich gesteigerten Consum wohl dazu in der Lage seien; in wie Leipzig, Weimar, Dresden, Chemnitz sei dies längst Brauch geworden. Fast sämmtliche Berkiner Aerzte hätten diesen Kampf im Interesse der Patienten unterfreigegebenen Medikamente sollen nunmehr aus den Drogerien bezogen werden, wo sie bedeutend billiger und meist von denselben Engroshändlern entnommen seien. Als Vertreier des Apotheker=Vereins war dessen Vorsitzender Dr. Markgraff erschienen, der die Behauptung aufstellte, daß die Medicamente der Drogisten in den meisten Fällen als minderwerthig zu bezeichnen seien. Zur Unterstützung des Boycotis gegen die Apothelen sind für die nächste Zeit Voltsversammlungen angetündigt. * § Frau Botha, die Gemahlin des burischen Oberbefehlshabers, die in den letzten Wochen so häufig als Friedens=Vermittlerin zwischen ihrem Gemahl und dem englischen Obercommandanten Lord Kitchener genannt wurde, ist im Jahre 1870 zu Harryfmith im Oranje=Freistaate als die Tochter des dortigen Rechtsanwalts Emmett geboren. Ihr Vater ist der Enkel des irischen Revolutionärs Robert Emmett, welcher im Jahre 1803, als England im Kriege gegen die napoleonische Weltherrschaft stand und sich in einer sehr kritischen Lage befand, einen gefährlichen Aufstand der Insel Irland gegen die englische Zwingherrschaft hervorrief. Die revolutionäre Bewegung scheilerte jedoch, und Robert Emmett, welcher in die Siebente General=Versammlung 6 des illgemeinen deutschen LehrerinnenVereins, Pfingsten 1901. Für die Tage von Samstag, 25. Mai, bis Donnerstag, 30. Mai, werden zahlreiche Wohnungen in Hotels, Pensionen und Privathäusern gesucht für die Theilnehmerinnen an der General=Versammlung des Allgemeinen deutschen Lehrerinnen=Vereins. Adressen mit Preisaugabe für Wehnung und Frühstück werden baldigst erbeten an Fräulein Clara Ebermaier, Poppelsdorf, Friedrichstraße 20 oder an Fräulein Emille Schafgans, Arndtstraße 29. Ich suche für mein Fabrikgeschäft einen jungen Mann mit guter Schulbildung als .„ 9 Grundliche Ausbildung zugesichert. Selbstgeschriebene Offerten unter A. S. 584. an die Expedition. verkaufen eleganter Gaskronkeuchter, großTerrassenmatte sast neu(roih grün). Näheres in der Exped. Tubenlegar für jedes Geschäft geeignet, billig zu verkaufen, Acherstraße 12. Prima Saatwicken abzugeben. Fouragehandlung JakobDavid, Heerstraße 3. zu Guterhaltener Bäckerwagen, geeignet für Pony, billig verkaufen. —, Sieoburg, Zange 54. (Schausenstere Einrichtung S zu verkaufen, Poststraße 27. Klavier, billig zu verkaufen. 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Sollte der Flecken noch nicht ganz verschwunden sein, so wiederholt mon das Verfahren, bis es der Fell ist. Auch mit Waber Argcnnctzere. Thon iN zu bem genanmten Zwrur — 2) Winn die roihe Stichseide nicht echt gesärbt ist, wied se. immer„Ausleusen=; alsdann bleibt nur Abrig, das Hemd in dünner Milch(Molken) nochmals zu waschen. Vielleicht ist es aber gar nicht nöthig, das Flaneühemd, wenn es nicht sonst beschmutzt, sondern nur durchschwitzt is, zu waschen; lassen Sie dastelbe in der Sonue trocknen und klopfen es dann mit einem Zühnen Sibächen tüchtig aus, Loodurch alle Unreinlichleiten fenen. Steuer 77. Dulch den Ugtethen der Muiter und die Unter: WVIZt in sc nicht dersch Sten 7Wtan sich nicht berührt: 4s kann jebech unter ditten Um: Gänzlicher Ausverkauf von Nen uud Gatmnr.rg 20—25s Ersparniß beim Einkauf von Anzug=, Paletot= und bietet im jetzigen Ausverkauf wegen Specialisirung bei streng reeller, conlanter Bedienung gegen Baarzahlung Beungasse—7, Bonn, nahe am Markt. 38. 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Linie Reuterweg .00 .45 Linie Markt .45 .07 .22 10.45 Marks .15 10.00 Reuterweg .00 .22 .87 11.00 Ainie Markt Landv. Alad. Abfahrt des 1. zwagens Mr..15.26 „„ 2.„„.30„.41 sodann alle 7,5 Minuten bis Abfahrt des letzten Wagens A. 10.00 10.11 Linie Poppelsdorf Landw. Akad. (Rathhaus) Abfahrt des 1. Wagens M.—.30 „„ 2.„„—.45 „ 3.„„ 17.52.56 sodann alle 7,5 Minuten bis Abfahrt des letzten Wagens A. 10.30 10.34 Poppeisdor Galtbaug) .45 10.15 Markt .42 .56 .07 10.45 Abfahrt des 1 Wagens M. „„*„„ sodann alle 7,5 Minuten bis Abfahrt des letzten Wagens A. Abfahrt des 1. Wagens M. „**** sodann alle 7,5 Minuten bis Abfahrt des letzten Wagens A. Linie Markt .22 .45 .00 .52 Linie Ringstraße .34 .56 .12 10.04 Ringstraße .33 .55 .10 10.03 Markt .45 .07 .22 10.15 Abfahrt des 1. Wagens M. sodann alle 20 Minuten bis Abfahrt des letzten Wagens A. Abfahrt des 1. Wagens M. „„ 2.„„ 3. sodann alle 20 Minuten bis Abfahrt des letzten Wagens K. 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Mehlem Fähre .45 *2.„„— * 3.„„.15 *„„.45 5.„„.15 sodann alle 30 Minuten bis Abfahrt d. letzten Zuges A..45.53 Godesberg III .53 .23 .53 .23 Godesberg II .58 .28 .58 .28 .58 Godesberg I .00 .30 .30 .00 .30 10.00 Friesdorf .07 .37 .87 .07 .37 10.07 Reuterweg .15 .45 .45 .15 .45 10.15 Bonn Königstraße .22 .52 .22 .52 10.22 Mehlem— Ort * Abfahrt des iten Zuges M..39 *„„ 2ten„„.39 „„ Zten„.„.39 sodann jede Stunde bis Abfahrt des letzten Zuges A..39 -Mehlem Fähre .45 Ankunft des iten Zuges M. „„ 2ten„„ „„ Zten„„ sodann jede Stunde bis Ankunft des letzten Zuges A. .45 .45 .45 * Bemerkung: An allen Sonn= und Feiertagen fallen die mit* bezeichneten Züge aus. Zur gefl. Beschtung! Die genaue Innehaltung des vorstehenden Fahrplanes kann im Falle von Betriebsstörungen #icht gewährleistet werden. Bonn, den 1. Mai 1901. Die Betriebsverwaltung. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, gestern Morgen unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter, die verwittwete Ober-Steuorcontrolleur Katharina geb. Spacthe im Alter von 81 Jahren, wohlvorbereitet durch frühzeitigen Empfang der hl. Sterbesakramente, zu Sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Theilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Anchen, Bonn, Brebach, Metz, den 28. April 1901. Heute Nacht starb in Folge eines Herzleidens unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein im 38. Lebensjahre. Die trauernden Geschwister. Bonn, den 28. April 1901. Die Beerdigung findet Statt Dinstag den 30. April, Nachmittags 4½ Uhr, auf dem Kirchhof zu Beuel. Am Donnerstag den 2. Mai er., Nachmittags 2½ Uhr, werde ich zu Fritzdorf, an einer durch die Schelle näher zu bestimmenden Ptelle 1 Schlagkarre, 1 Viehkessel, 1 eimalwagge und Hausmobilien, Effentlich gegen Baarzahlung verkaufen. Jansen, Gerichtsvollzieher in Rheinbach. Die Beerdigung findet Statt Dinstag Nachmittag 3½ Uhr vom Krankenhaus Friedrich Wilhelm-Stift, Bonnerthalweg, aus, S Montag den 13. Mai., Nachmittags 4 Uhr, wird in der Gastwirthschaft Odenbach zu Uckendorf bei Wahn die Feldjagd der Gemeinde Nieder= cassel, ca. 510 Hektar groß, auf 3 Jahre verpachtet. Die Jagd, welche vorzüglichen Bestand an Hasen und Hühner hat, ist von den Dampfschiffsstationen Lülsdorf und Widdig=Rheidt in 10 Minuten, von der Eisenbahnstation Wahn in ½ Stunde zu Fuß zu erreichen. Uckendorf bei Wahn, den 27. April 1901. Der Bürgermeister von Niedercassel, Clostermann. Ein Ueiuer Bierkeller zu miethen gesucht. Off. u. B. K. 914. an die Expedition. Einf. möbl. Zimmer sof. an anst. Handw. zu vermiethen, Maargasse 1a, 1. Etage. 6 Möblirtes Zimmer mit und ohne Pension zu vermiethen, Kreuzstraße 8.* Zwei hübsche kleine möblirte Zimmer abzugeben, Meckenheimerstr. 72, gleich am Bahnhof. 22,000 4000, 3000, 2000 Mk. liegen gegen hyp. Sicherheit zum Austhun bereit. 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Im October 1883 wurde hier der Barhier Albert Ziethen wegen Ermordung seiner Ehefrau verurtheilt; am Ausgange des Jahres 1889 hatten sich hier Bebel und Genossen in einem sechs Wochen lang dauernden Prozeß wegen Geheimbündelei zu verantworten; mehrfach erschien hier der bekannte frühere Remscheider Pfarrer, der jetzige Professor in Jena, Lic. theol. Thümmel, wegen Beschimpfung von Einrichtungen der katholischen Kirche auf der Anklagebank. Und seit Beginn des neuen Jahrhunderts spielt sich bereits der zweite MilitärbefreiungsProzeß vor den Schranken des hiesigen Landgerichts ab. Ein eigenartiges Bild bietet der alterthümliche Schwurgerichtssaal. Die Anklagebank und die Geschworenenplätze vermögen die Zahl der Angeklagten bei Weitem nicht zu fassen. Es mußten noch mehrere Bänke herbeigeschafft werden, um sämmtliche Angeklagte plazieren zu können. Die Vertreter der Presse haben daher mit einer sogenannten Seitennische vorlieb nehmen müssen. Von dieser ist der Saal schlecht zu übersehen, noch schlimmer aber ist es, zumal die Akustik sehr mangelhaft ist, mit dem Hören bestellt. Es gibt der Sache ein eigenthümliches Bild, daß auch zwei Frauen in dieser militärischen Gerichtsverhandlung mitwirken, in der man unaufhörlich Sporenklirren und Säbelrasseln hört und in dem die Aeußerungen der Militärärzte, ganz besonders die Erklärungen der Generalärzte über die Aushebungsbestimmungen u. f. w. einen gewissen Anklang an schneidigen Commandoton haben. Die militärischen und Civil=Sachverständigen haben am Fuße der Geschworenenbänke, die, wie erwähnt, jetzt als Anklagebänke dienen, an einem langen Tisch Platz genommen. Neben diesem Sachverständigen=Tisch sitzt in Uniform und mit Degen angethan, der äußerst gutmüthig aussehende Zeuge, Oberstabsarzt Dr. Schimmel, der stets in Begleitung des Majors Berlin vom Barmer Bezirkscommando in einer hocheleganten Equipage zum Gericht gefahren kommt und in derselben Weise wieder zurückfährt. Er ist bekanntlich schon seit längerer Zeit Militär=Untersuchungsgefangener in Düsseldorf und wohnt, so lange er hier als Zeuge erscheint, im Gebäude des Barmer Bezirkscommandos. Bei seiner jedesmaligen Ankunft, noch mehr aber bei seiner Abfahrt ist der vielgenannte Oberstabsarzt der Gegenstand allgemeiner Neugier. Das Publikum staut sich in so dicht gedrängter Weise, insbesondere bei den Abfahrten, um die Equipage, daß es gewöhnlich große Mühe kostet, sich nach Beendigung der Verhandlung durch die Menge Bahn zu brechen. Unterstände Dr. Schimmel nicht dem Kriegsgericht, dann würde er jedenfalls neben Baumann auf der Anklagebank sitzen. Kriegsgerichtsrath Dr. Schürmann (Düsseldorf), der mit der Führung der Untersuchung gegen Dr. Schimmel betraut ist, nimmt gewöhnlich in voller Uniform und mit Degen am Richtertisch neben dem Ersten Staatsanwalt Platz. Allein mir erscheint es nach dem bisherigen Gange der Verhandlung zweifelhaft, ob gegen Dr. Schimmel auch nur Anklage wird erhoben werden können. Es ist ja jedenfalls auffallend, daß so viele Leute, die selbst bei dreimaliger Musterung für tauglich befunden wurden, zur Generalmusterung aus irgendwelchen Gründen ihren Wohnsitz nach Magdeburg, Halberstadt, Erfurt, Detmold, Suhl, Osnabrück u. s. w. verlegten, und dort von Dr. Schimmel für untauglich erklärt wurden. Allein damit ist noch nichts bewiesen, die Generalärzte vermochten bisher immer noch eine natürliche Erklärung hierfür abzugeben. Also irgend ein Beweis, daß es bei den Schimmel'schen Untersuchungen nicht mit rechten Dingen zugegangen sei, ganz besonders aber, daß zwischen Schimmel und Baumann irgend eine Verbindung bestanden habe, fehlt bisher gänzlich. Dies dürfte auch die große Zuversichtlichkeit Baumanns erklären, der mit einer Beharrlichkeit seine Schuld bestreitet, und einen grobkörnigen Ton nicht blos gegen die ihn belastenden Zeugen, sondern auch gegen den mit einer Engelsgeduld ausgestatteten Vorsitzenden anschlägt, wie es dem Schreiber dieser Zeilen in seiner langjährigen Thätigleit als Gerichts=Berichterstatter noch nicht vorgekommen ist. Seine Freundin, die Angeklagte Wittwe Dieckhoff, ist dem alten Baumann aber an Zungenfertigkeit und Grobheit noch weit über. Der Präsident scheint gegen die schnippischen, richtiger groben Antworten dieser Dame, vielleicht aus angeborener Galanterie gegen das weibliche Geschlecht, weniger empfindlich zu sein, als gegen die Baumann's. Das Ergebniß der Verhandlung läßt sich immer noch nicht voraussehen, obwohl noch in dieser Woche die Beweisaufnahme geschlossen werden wird und auch schon die Plaidoyers stattfinden sollen. Allein jeder Tag kann etwas Neues bringen und— dem Vernehmen nach— stehen noch Ueberraschungen bevor. Dom Cage. s Auch im Auslande wendet sich die Theilnahme in beachtenswerther Weise der Griesheimer Katastrophe und ihren Opfern zu. So bespricht der Londoner„Daily Telegraph“ in einem sympathischen Artikel das schreckliche Unglück, Deutschland sei jüngst nach einer langen Zeit ungetrübten Glückes von einer merkwürdigen Reihe von Schicksalsschlägen, öffentlichen und privaten, heimgesucht worden. Dem Feuer in Peking, bei dem General Schwarzhoff umgekommen, sei jetzt die Katastrophe in Griesheim gefolgt. Wenn etwas die spontane Sympathie mit den Opfern eines solchen Unglücks hätte vertiefen können, so sei es die Bezugnahme auf England in der wunderbaren Rede des Kaisers in Bonn gewesen. Der Deutsche Kaiser sei der Erbe der Mission der verewigten Königin Victoria in seinen Bemühungen, trotz aller Vorurtheile und Perversität die verwandten Nationen zusammenzubringen, die einander an Herz und Gesinnung näher stehen sollten, als irgend zwei andere in Europa. * § Drahtlose Telegraphie. Einen großen praktischen Erfolg der drahtlosen Telegraphie an der Elbmündung weiß man aus Cuxhaven zu melden. Seit längerer Zeit werden vort Versuche mit der Telegraphie ohne Draht gemacht, wobei bereits sehr nennenswerthe Erfolge erzielt wurden, so vor allem in der drahtlosen Verständigung mit Helgoland. Die Hauptaufgabe war aber immer, eine dauernd exakt funktionirende Verbindung zwischen der am Hafenwachthause errichteten Station und den in der Elbmündung ausliegenden Feuerschiffen zu erhalten. Sie gilt nunmehr als endgültig gesichert, wenigstens mit dem ersten Feuerschiff, dessen Kapitän jetzt auch mit der Handhabung der Apparate vollständig vertraut ist. Damit ist dort an der Elbmündung ein großer Fortschritt im Seerettungswesen erreicht, und so dürfte die drahtlose Telegraphie gleichzeitig ihren ersten errungen haben. Gerade die Elbmündung ist durch ihre vielen Untiefen den Schiffen besonders gefährlich, und nur zu oft schon ist sie der Schauplatz schwerer Schiffsunfälle geworden, die in ihren Folgen oft weniger verhängnißvoll gewesen wären, hätte rechtzeitig umfassende Hülfe zur Stelle sein können. Das wird nun in Zukunft der Fall sein, denn sobald ch Venerat=Anzeiger für Vonn hud Aimargend sich in und vor der Elbmündung ein Unfall ereignet, wird ihn vas Feuerschiff sofort nach Cuxhaven melden, worauf von vort“ unverzüglich die nöthigen Rettungsfahrzeuge in See gehen. Das Seewesen scheint überhaupt das erste Gebiet zu werden, auf dem sich die drahtlose Telegraphie wird praktisch bethätigen können; werden doch immer mehr große Seedampfer, wie un längst erst wieder der bekannte Riesendampfer„Deutschland“, mit den nöthigen Ausrüstungen für drahtlose Telegraphie versehen. 30. April 1901 s Einst und jetzt. Im Jahre 1861 schrieb die Londoner Zeitung„Morning Post“ in einem Aufsehen erregenden Artikel, in dem man die Ansicht Lord Palmerstons ausgedrückt sah:„Die Deutschen mögen den Boden pflügen, mit den Wolken segeln und Luftschlösser bauen, aber nie seit dem Anfang der Zeiten hatten sie das Genie, das Weltmeer zu durchfurchen oder auch nur die schmalen Gewässer zu durchfahren.“ Im Jahre 1901 lesen wir in der„Shipping Gazette“:„Da hilft kein Verstecken der Thatsache, daß der Wettbewerb der deutschen Schifffahrtslinien mit den englischen Linien von Jahr zu Jahr schärfer wird. Ob es sich um Australien, China oder den Orient handelt, um das Kap, Südafrika oder um die Ueberfahrt, von der man in Zukunft als von der nordatlantischen Fähre sprechen wird, das concurirende Auftreten deutscher Dampfer drängt sich immer mehr der Beachtung der Reisenden und der Rheder auf. Deutsche Schiffer verladen und fahren viel von dem, was wir früher besorgten, und Güter, die nach London unter britischer Flagge zu kommen pflegten, um von dort nach den deutschen Häfen überführt zu werden, gehen jetzt oft direkt nach den deutschen Häfen unter deutscher Flagge. Thatsächlich drohen sich die Frachtschifffahrts=Verhältnisse sogar zu unserem Nachtheil gänzlich umzudrehen, indem Güter für London zuerst nach deutschen Häfen gehen, um von dort nach der Themse gebracht zu werden.“ * § Die Marineverwaltung soll beabsichtigen, einen Schutzhafen im Nordseegebiet zu erbauen. Auf der Insel Sylt besichtigten dieser Tage Officiere des Generalstabs und des Admiralstabs die Küstengewässer. Die Meldung, daß die Anlage eines großen Kriegshafens geplant sei, erscheint unrichtig. Für ein solches Project ist die Oertlichkeit nicht geeignet. Dagegen empfiehlt sich der Bau eines Hafens, der den Kriegsschiffen, namentlich den Kreuzern und Torpedobooten, bei ihren Uebungen in den Gewässern an der schleswigholsteinischen und jütischen Westküste einen sicheren Ankerplatz gewährt. In dieser Beziehung ist ein Schutzhafen bei Listan der Nordspitze der Insek Sylt sehr geeignet. Der Zugang ist vorzüglich; das Listertief bietet ein gutes Fahrwasser. Auf der weiten Strecke von Helgoland bis zum Skagerrak ist der dänische Hafen Esbjerg der einzige, den unsere Kriegsschiffe bei stürmischem Wetter gefahrlos erreichen können. Da ist die Anlage eines deutschen Küstenplatzes dringend geboten. 8 Sonderbare Steuern. Vor kurzer Zeit beabsichtigte die Regierung des Fürstenthums Reuß j.., eine Geburtssteuer einzuführen, die mit 50 Pfg. für jeden standesamtlich zur Anzeige gelangten Geburtsfall zum Besten der Hebammen verwendet werden sollte. Die Vorlage ist jedoch vom Landtag verworfen worfen. Eine Steuer ähnlich merkwürdiger Art, nämlich eine Steuer für Neuverehelichte, besteht im Fürstenthum ä. L. Dort hat jedes Ehepaar, das alsbald nach seiner Eheschließung einen Hausstand im Fürstenthum gründet, eine einmalige Steuer von 2,50 zu entrichten. Die Steuer kommt der Landesschulkasse zu Gute. Aus der umgegena. id Neuenahr, 28. April. Das hiesige Hotel=Restaurant „Zur Reichspost“ vormals W. Richter, ist für den Preis von 73,000 Mark in den Besitz des Braumeisters Alexander Böhme aus Köln übergegangen. * Coblenz, 28. April. Bürgermeister Ortmann's Berufung in das Herrenhaus hat die königliche Bestätigung erhalten. * Coblenz, 29. April. Die Maler und Anstreicher hegen die Absicht, am 1. Mai in den Ausstand zu treten. Sie verlangen die Einführung des Zehnstundentages bei den gleichen Lohnzahlungen, die ihnen bisher für eine elfstündige Arbeitszeit gewährt wurden. Der Innungsausschuß hat die Forderung der Gehülfen abgelehnt.— Auch von Seiten der Maurer ist ein Ausstand in Aussicht genommen. Zur Zeit erhalten diese Arbeiter fast durchweg einen Stundenlohn von 40 Pfg. * Coblenz=Neuendorf, 29. April. Der Maifisch fang hat hier heute Vormittag seinen Anfang genommen. * Köln, 27. April. Ein Nahrungsmittelprozeß kam gestern vor dem hiesigen Schöffengericht zur Verhandlung. Ein Kaufmann von hier ist angeklagt, Olivenöl, das mit Sesamöl aus Fahrlässigkeit vermischt war, als reines Olivenöl verkauft zu haben. Chemiker Kyll hat sein Gutachten dahin abgegeben, daß das Oel mit Sesamöl vermischt gewesen sei. Der Vorsitzende verlas ein Schreiben der französischen Firma, von der das Oel bezogen wird. In diesem wird entschieden bestritten, daß das Oel gemischt sei. Unter den Vorräthen der Firma befinde sich nur reinstes und feinstes Oel. Sie könne das Gutachten des hiesigen Chemikers überhaupt nicht verstehen; die Wissenschaft sei heute noch nicht in der Lage, eine Mischung bei Oelen festzustellen. Chemiker Kyll bleibt bei seinem Gutachten und führt aus, ein Körnchen Wahrheit sei in dem Schreiben enthalten, denn bei allen Oelen könne man eine Mischung nicht feststellen. Sesamöl sei aber mit Leichtigkeit in jedem Oel zu entdecken. Der Agent Philipp Grobhofer, Inhaber der Firma C. Grobhofer, von dem der Beschuldigte das Oel bezog und der es mit Doppelwaggons von Frankreich bezieht, bekundet, das Oel werde im Zollhof von dem staatlich angestellten Chemiker darauf untersucht, ob es reines oder gemischtes Oel sei. Für reines Oel werde ein Steuersatz von 3 Mk. die 100 Kilo, für gemischtes ein solcher von 10 Mk. die 100 Kilo erhoben. Für das in Frage kommende Oel seien nach der chemischen Analyse 3 Mk. die 100 Kilo gezahlt worden. Er erkläre, daß in dem fraglichen Oel kein Tropfen Sesamöl enthalten gewesen sei, weil seine Firma den besten Ruf habe und nur das Reinste und Feinste liefere. Unter 1000 Oelsorten finde er sofort gemischtes Oel heraus. Die chemische Analyse sei heute ebenso unzuverlässig wie früher. Das Gericht sprach den Beschuldigten kostenlos frei. Das fragliche Oel habe die Zollbehörde passirt und sei dort gerade darauf untersucht worden, ob es reines oder gemischtes Oel sei. Der Chemiter der Zollbehörde habe es als reines Oel deklarirt, und deßhalb sei es mit 3 Mk., nicht mit 10 Mk. versteuert worden. Das schließe eine fahrlässige Handlung des Beschuldigten aus. Er konnte die Untersuchung des Oeles unterlassen, weil die Zollbehörde das bereits gethan, wozu er verpflichtet gewesen wäre. * Duisburg, 26. April. Die Waldbrände in unseren benachbarten Forsten mehren sich in erschreckender Weise. Nachdem erst gestern in den südlich vom Lierberg bei Speldorf gelegenen Nadelwaldungen dem verheerenden Elemente etwa 40 bis 50 Morgen Kiefern und Schlagholz zum Opfer gefallen sind, brach heute Vormittag in den Graf Spee'schen Waldungen bei Großenbaum ebenfalls ein großer Waldbrand aus, der wieder etwa 40 Morgen Kiefern und Fichten vernichtete. In Folge des raschen Eingreifens des Revierförsters Beckmann wurde einem weiteren Umsichgreifen des Feuers, das gegen 12 Uhr ausgebrochen war, vorgebeugt. Wie angenommen wird, ist der letztere Waldbrand durch Funken aus der Maschine eines Schnellzuges entstanden. * Aachen, 29. April. Von den am Mittwoch auf Grube Nordstern verunglückten Bergleuten sind nunmehr noch zwei weitere gestorben, sodaß die Zahl der Todten jetzt 7 beträgt. Drei Personen schweben noch in Lebensgefahr. Dortmund, 28. April. Im benachbarten Lunen erkrankten mehrere Kinder einer Familie an Vergiftungserscheinung. Wie jetzt ermittelt ist, haben die Kinder Schirling gegessen. Ein Kind ist bereits gestorben, während man hofft, die übrigen am Leben erhalten zu können. Aus der Abtei Maria Laach. * Am Tage des Besuches des Kaisers und des Kronprinzen in der Benedictiner=Abtei Maria Laach war durch das liebenswürdige Entgegenkommen des Abtes Benzler und unter Führung eines Paters einigen wenigen Herren Gelegenheit gegeben worden, die seit einiger Zeit allem Besuche, auch männlicherseits, streng verschlossenen Räume des Klosters besichtigen zu dürfen. Die Abtei ist eine ganze Welt für sich; neben der hehren Kunst und den hohen Wissenschaften finden die handwerksmäßigen Betriebe des bürgerlichen Lebens, ebenso Ackerbau, Viehzucht, Fischzucht und Gärtnerei die gleiche sorgfältige Pflege. Der Grundsatz, Alles, was zum Leben in der Clausur nöthig ist, auch innerhalb der Clausur und nur von Mitgliedern und Bediensteten des Ordens, die zur Clausur gehören, herstellen zu lassen, wird in bewundernswerther Weise streng und erfolgreich durchgeführt. In den Berichten über die Besuche des Kaisers vom 18. Juni 1897 und vom 26. April d. J. ist so viel über die künstlerische Thätigkeit der Benedictiner geschrieben worden, daß auch einmal die anderen Berufsthätigkeiten in der Abtei in den Vordergrund geschoben werden dürften. Auf der Fahrt zur Abtei fallen schon die sorgsam gepflegten Obstbaumgärten und die mit kräftigem reinem Gras bewachsenen Wiesen rings um den Laacher See auf. Hier walten Klosterbrüder und Knechte als Obstbaumzüchter, Wiesen=Baumeister und Mäher. An die Hochwaldungen, mit denen die Höhen um den See bestanden sind und deren mannigfaches Grün im Sommer dieser Landschaft den eigenartigsten Reiz verleiht, schließen sich die Aecker für Getreide=, Kartoffel= und Futterbau. Dieser Theil der Landwirthschaft wird in großem und ganz modernem Stil betrieben. Das wird man deutlich gewahr, wenn man aus dem eigentlichen Kloster, in dem Wissenschaft, Kunst und Frömmigkeit das Scepter führen, in jenen Theil der Ablei tritt, in dem die Sorge um das„tägliche Brod“ waltet. Ein stattliches Hühnervolk flattert und gackert zwischen den einzelnen langgestreckten Bauten. Hier ruhen in sauberer Stallung an zwei Dutzend schwere Ochsen, im nächsten Stalle stehen 16 schwere, glattgestriegelte, gut gefütterte Pferde, an Zahl genug, um den Pflug durch das Ackerland und die Transportwagen durch das Feld und über die Straßen zu ziehen. Eine Musteranstalt ist die Schweizerei. Hier stehen an 70 schwarz= und weißgefleckte Milchkühe, eine Augenweide für jeden echten Bauersmann, ob er Rittergutsbesitzer oder Oekonom sich nennt. Diese Stallung ist von cementirten Wegen mit Geleisen für die Futterwagen durchzogen, die Freßtröge, die ebenfalls cementirt sind, werden mit kleinen Hydranten, die allenthalben angebracht sind, gespült, und diese Vorrichtung versorgt auch die glänzenden gesundheitstrotzenden Thiere stets mit reinem, frischen Wasser. Ein ganz neues Gebiet in all diesen Thätigkeiten und Berufen ist die Fischzucht. Der Laacher See, auf dem die Abtei die Gerechtsame der Fischerei besitzt, ist sehr fischreich, aber die zahlreichen Hechte, die in ihm hausen, lassen das Einsetzen von Bruten, besonders neuer Fischarten, gefährlich erscheinen. Ganz gewaltige Exemplare von Hechten, diesen verheerenden Fischräubern, scheinen im Laacher See ihr Unwesen zu treiben. Im vorigen Jahre fingen fischende Brüder einen Hecht von Die hrutige Nummer umfaßt 10 Seiten.# eesseesesseeen Aus Bonn. enrl.„nin gu,“ von 18 Pfund Gewicht; er hatte im Magen sogar einen Wetzstein, dessen helle fischförmige Erscheinung er einmal zweifellos für einen feinen Leckerbissen angesehen hatte. Um neue Bruten zu schaffen, vor Allem um eine Forellenzucht im Laacher See einzuführen, wurde ein Ordensmitglied, das Kenntnisse auf diesem Gebiete schon besaß, ausgewahlt und zwei Jahre zu Lehrkursen in Fischzucht entsandt. Jetzt ist hinter den Oekonomiegebäuden eine umfangreiche Fischbrutanstalt, besonders für Forellen, eingerichtet. Sind die Bruten flußferkig, dann kommen sie zunächst in große Vorteiche; haben sie hier entsprechendes Wachsthum erlangt, dann werden sie erst in den See eingesetzt. Auch die Gärtnerei steht in der Abtei in hoher Blüthe. Nicht nur für den eigenen Bedarf werden Zuchtsamen und Zuchtpflanzen gezogen, an bestimmten Stunden des Tages kann Jedermann in einem Raum vor dem Kloster sich seinen Bedarf an Samen und Pflänzchen kaufen. Unter den Theologen am Laacher See gibt es auch gewiegte Botaniker, die selbst auf diesem Eifelplateau der Mutter Erde selten reizende Kinder der Pflanzenwelt entlocken. Scheunen und Futterkammern haben auch schon einen Hauch der Neuzeit verspürt. Bei Dreschmaschinen und anderen maschinellen Einrichtungen des landwirthschaftlichen Betriebes ist die menschliche Kraft durch Motore ersetzt. Diese modernen Kräfteerzeuger schaffen gleichzeitig die elektrische Kraft zur Erleuchtung der ganzen Abtei, Kirche, Kloster, Oekonomie, alles hat elektrisches Licht; dieses schuf auch das„flammende Kreuz“ am Tage des Besuches des Kaisers. Wo man hinblickt, überall Strebsamkeit und Forschen, Arbeiten und Erfinden, Befehlen und Gehorchen, und all das in wunderbarster Harmonie, die noch verklärt wird durch die stets gleiche frohe Zufriedenheit, die von allen Persönlichkeiten dieses Gemeinwesens ausstrahlt. Hatte man erst das Kloster durchschritten und mit den feingebildeten, weltmännisch geschliffenen Patres geplaudert und dann die nüchterne, rein irdische Oekonomie durchwandert und deren Erzeugnisse gesehen, dann fand man das Sprichwort von den umsangreichsten Kartoffeln und dem Rückschluß auf die Geistesanlagen ihrer Erzeuger gründlich widerlegt. Vor der musterhaften, ertragsreichen Oekonomie stehen als Schöpfer und Leiter bewährte Männer der Wissenschaft und Kunst, und diese sind auch die Gründer und Förderer des Handwerks und des Kunsthandwerks. Schmiede, Schreinerei und Schlosserei sind in einer solchen Anstalt vielbeschäftigt und können Tüchtiges leisten. Aber auch das Kunsthandwerk hat hier eine Stätte. Im Kloster finden sich eichene Thüren mit kunstsinnig entworfenen und meisterhaft durchgeführten Beschlägen, die neuen Chorstühle sind Meisterwerke der Holzschnitzerkunst. Das alles schaffen nur Angehörige der Abtei; ebenso entsteht unter ihren Händen der neue stilgerechte Schmuck der Kirche, seien es die Pfeiler oder Wände, die Mosaikarbeiten der Apsiden oder die Mormorwerke des Chores. Das Refectorium hat an Stelle der alten glatten Decke ein stilvolles Gewölbe erhalten, der Capitelsaal mit seinem eichenen Holzgestühl und Marmorgeplätte ist einer der schönsten aller Benedictiner=Abteien geworden, die neue Abtskapelle ist aus Marmor, Cement und Holz zu einem künstlerischen Schmuckkästchen geschaffen— all das haben die Benedictiner in wenigen Jahren geschaffen. Sie kleben dabei nicht an der Scholle, sie haben weiten Blick und vielseitige Erfahrung. Die meisten Patres am Laacher See haben schon viel von der kunstfrohen Welt gesehen; fast alle haben das sonnige Italien durchquert und seine Kunstdenkmäler geschaut. Wer mit ihnen plaudert, muß staunen, welche Weltkenntniß sie besitzen. Alle bildenden Künste sind bei ihnen zu Hause, in der Laacher Abtei fehlt aber eine, die Malerei, und das hat der Laacher See mit seiner, farbenfressenden Luft gethan. Diese Seeluft zerstört alle Farbenwerke, deshalb ist jetzt auch die Ablei dazu übergegangen, an Stelle der Farben Mosail oder Thonplatten zu verwenden, wo sonst Farbengebilde angebracht worden wären, so in den Apsiden der Kirche und in den Gängen, Sälen und Kapellen des Klosters. Im Garten des Klosters steht eine kleine Kapelle, die von Künstlern mit Farben ausgeschmückt worden war. Die Seeluft hat die Farben so zerfressen, als wäre diese Arbeit Jahrtausende alt. Dem Kaiser wurde diese Kapelle gezeigt als Beweis, daß die Malerei in Maria Laach ausgeschlossen ist. Und bei den Wissenschaften, die in der Abtei gepflegt werden, scheint die Gottesgelahrtheit keine Vorrechte zu haben, wenn man die Bibliothek des Klosters, die vor neun Jahren aus nichts entstanden ist und jetzt 37.000 Bände zählt, sich etwas näher ansieht. Jurisprudenz, Philosophie, Philologie und Naturwissenschaften halten hier gleichen Schritt mit der Theologie und unter den Patres finden sich Gelehrte aller Art. In großem Haushalt gibt es auch große Wäsche, und auch da ist alles musterhaft, Küchenräume aller Art, Keller, Wäschezimmer, alles ist fein säuberlich im Stand, und das leisten nur Männer, nur Angehörige Clausur. Als der Rundgang durch das Kloster bei der neuen Abtskapelle endete, da war dem Besucher die viele räthselhafte Vorliebe des Kaisers für die Abtei Maria Laach etwas klarer. Der Monarch findet hier reines künstlerisches, wissenschaftliches und menschliches Leben und Streben, das frei von politischem und theologischem Gezänke nur den vornehmsten Aufgaben des irdischen Daseins sich widmet und dessen Entwicklung und Gedeihen nicht im entferntesten eine Stätte übrig läßt für das Wort des Tacitus: propter invidiam. Bonn, 30. April. + Ortskrankenkasse. Die vorgestrige General=Versammlung der hiesigen Ortskrankenkasse war, obgleich die Vertreter alle einzeln besonders eingeladen waren, nur schwach besucht. Wie schon früher aus anderen Städten gemeldet wurde, sind die beiden letzten Jahre für die Krankenkassen ungünstig verlaufen. Diese Erfahrung hat auch die hiesige Ortskrankenkasse gemacht. Durch die zahlreichen Krantheitsfälle und durch das Sinken der Werthpapiere im Kurs hat sich das Gesammtvermögen der Kasse vermindert. Die Kasse hat zwar im Laufe des verflossenen Jahres durch Erhöhung der Beiträge versucht, ihre finanzielle Lage zu bessern und auch rund 15000 Mk. aus Beiträgen mehr eingenommen als im Jahre vorher, gleichwohl sank das Kassenvermögen noch weiterhin, und zwar um 3791,96 Mi. Die Gefahr einer Mehrausgabe, in Folge der gespannten Haltung der Apotheker gegen die Kasse, ist vom Vorstande glücklich abgewendet worden. Es findet jetzt eine schärfere Ueberwachung des Arzneibezuges und des Arzneiverhrauchs statt, auch sind die Kassenärzte bemüht, die Arzneien von unnöthigen Beigaben und„Decorationen“ zu befreien. In Folge dessen ist die Ausgabe für Heilmittel wesentlich verringert und sogar eine kleine Ersparniß gegen früher erzielt worden. Bei der hohen principiellen Bedeutung, welche diese Sache hat, wollen wir nicht verfehlen, den betreffenden Passus des vom Vorstande der Bonner Ortskrankenkasse erstatteten Berichtes hier wörtlich wiederzugeben. Derselbe lautet wie folgt: „Die Gefahr einer Mehrausgabe die den Kasse durch die Stellung, welche die Apotheken gegen dieselbe eingenommen haben, drohte, ist durch die vom Vorstande getroffenen Anordnungen glücklich abgewendet worden. Zwischen der Kasse und den Apothetern bestand früher immer das beste Einvernehmen. Steis hat der Vorstand eine ihr angebotene fachmännische Prüfung der Arzneirechnungen abgelehnt und niemals hat derselbe auf die Kassenärzte in Bezug auf die Verschreibung von Medikamenten einen Druck ausgeübt, dieselben vielmehr verpflichtet, den Kranken gute und reichliche Arzneien zu verordnen, soweit sie deren zur Wiederhersteilung der Gesundheit bedürften. Trotzdem sind die hiesigen Apotheker der Bewegung, welche in anderen Städten gegen die Krankenkassen hervorgerufen worden, gefolgt. Sie kündigten den Rabatt auf und verlangten den Ausschluß der Drogisten von der Lieferung jeglicher Heilmittel. Nur unter dieser Bedingung stellten sie einen Rabatt von 10 Procent in Aussicht. Allein, nachdem einmal durch eine Reihe kaiserlicher Verordnungen eine bestimmte Zahl von Medikamenten dem freien Verkehr übergeben und dadurch billiger geworden sind, der Kassenvorstand aber alle Vortheile zum Besten der Mitglieder wahrnehmen muß, würde die Annahme dieser Bedingung einer Pflichtverletzung gleichgekommen sein. Hierauf gingen die Apotheker zu einer chikanösen Maßregel über, indem sie der Kasse den Credit entzogen und die Arzneien nur gegen Baarzahlung verabreichten. Es ist zu verwundern, daß die Behörde bis jetzt gegen diesen Mißbrauch des Monopols zum Nachtheile öffentlich=rechtlicher Institute noch nicht eingeschritten ist. Indessen hat die Gegenmaßregel des Kassenvorstandes, wonach die Arzneien nur aus einer Apotheke entnommen werden, die Absicht der Apotheker gänzlich vereitelt. Durch die nunmehr möglich gewordene schärfere Ueberwachung des Arzneibezuges und des Arzneiverbrauchs und Dank der Bemühungen der Kassenärzte, die Arzneien von unnöthigen Beigaben und Decorationen zu befreien, hat sich die Ausgabe hierfür verringert, so daß nicht allein eine Mehrausgabe vermieden, sondern sogar ein kleines Ersparniß gegen früher erzielt wurde.“ Die Mitgliederzahl der Bonner Ortskrankenkasse betrug im verflossenen Jahre 9168. Durchschnittlich waren täglich 200 Mitglieder arbeitsunfähig, und zwar 127 haustrank und 72 hospitalkrank. An Beitragen zur Krankenversicherung wurden 139 964,15 Mk. eingenommen und 3811,57 Mk. Eintrittsgelder. Die Einnahme an Beiträgen für die Invaliden= versicherung befrug 146 230,38 Mk. Die Ausgaben an Krankengeld übertrafen die des Vorjahres um 11 668,88 Mk. und erreichten einen Betrag von 65 824,32 Mk. Die an Krankenanstalten entrichteten Pflegekosten beliefen sich auf 35 321,15 Mk. An den Vortrag des Jahresberichtes reihte sich eine längere lebhafte Besprechung über die Frage, wie die finanzielle Lage der Kasse zu bessern sei. Vertreter Lor. Niedermair erneute dabei seinen früheren Antrag, die Mitglieder durch Vorträge über Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten zu belehren. Buchdrucker Heinr. Schneiden wünschte eine schärfere Ueberwachung der Kranken. Da der Vorstand erklärte, daß er im Sinne des Antrags Niedermair über Kassengelder nicht verfügen dürfe, regte Herr Schneider die Gründung eines Vereins der Vertreter an, der jenes Ziel verfolgen und auch die Ueberwachung der Kranken übernehmen solle. Herr Schneider ertlärte sich bereit, die Vorbereitungen hierzu selber in die Hand nehmen zu wollen. = Ein liebenswürdiger Zug des Kaisers aus seinem Aufenthalt in Bonn wird noch nachträglich bekannt. Der Kgl.Musikdirigent und ehemalige Stabstrompeter der Königshusaren, Wüstrich, wollte am Donnerstag Abend den katserlichen Wagenmeister Dramm besuchen, der in den achtziger Jahren in der 4. Schwadron des Königs=Husarenregiments unter Rittmeister v. Biesing hier diente. Herr Wüstrich hatte, um durch die Absperrung zu gelangen, seine Uniform wieder angezogen. Während er nun im Palais Schaumburg an den Stallungen mit dem Wagenmeister im Gespräch verweilte, kam plötzlich Se. Majestät hinzu. Der Kaiser erkannte seinen alten Stabstrompeter, der allwöchentlich bei ihm während der Bonner Studienzeit in der Villa concertirt hatte, sofort wieder. Mit denWorten:„Wie geht's, lieber Pustrichs Die Uniform steht Ihnen aber noch gut!“ reichte der Kaiser ihm die Hand.(Der Ausdruck Pustrich— von pusten, blasen— stammt noch aus des Kaisers Corpsstudentenzeit.) Auch nachher bei der Ausfahrt zum S..=Commers winkte Se. Majestät in der Coblenzerstraße dem altergrauten Soldaten und Musiker aufs Freundlichste zu. + Der Mai ist der fünfte Monat des Jahres. Er leitet seinen Namen her von der altrömischen Göttin Maja, die als Beförderin des Wachsthums im Frühling verehrt wurde. Der 1. Mai bringt uns den Anfang des„Wonnemonds“, des wunderschönen Monats“, dessen Ruhm von Alters her die Dichter gesungen haben. Was der März kaum andeutet, den April leise verheißen, das bringt der Mai zu üppiger Entfaltung, und der Mensch wandelt beglückt und dankbar zwischen all' dem köstlichen Segen, den zu schauen und zu genießen ihm des Schöpfers Güte wieder einmal vergönnt hat. Denn viele Gaben laben nicht nur Auge und Herz, sondern auch Zunge und Gaumen. Den würzigen Duft des Waldmeisters vermischt der Mensch mit dem Blute der Reben und erfreut sich des erquickenden Trankes, den er zu Ehren des schönsten Monats Maitrank genannt. Und hinaus ins Freie wollen wir im Monat Mai gehen! Wie singt der Dichter?„ Der Mai ist gekommen, die Baume schlagen aus, Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus; Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt, So steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt! s Kaltes Bier. Zahlreiche Fälle von Magenbeschwerden insbesondere aber viele Fälle von Herzschlag, sind ausschließlich auf den Genuß von kaltem Bier zurückzuführen. Tauseude haben sich schon den Magen verdorben durch den überreich 30. April 1901 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend lichen raschen Genuß von zu kaltem Wasser, wenn der Magen vorher leer oder sonst nicht in Ordnung war und man nicht rasch Bewegung machte oder etwas dazu aß. Viel schlimmer aber als zu kaltes Wasser ist zu kaltes Bier. Viele Menschen trinken gerade das talte Bier gern und ahnen nicht, welches Unheil dasselbe in ihrem Körper, zumal im Magen, anrichten kann. Jerascher solches Bier getrunken wird, desto schädlicher ist es. + Der Kronprinz hat gestern Morgen seine erste Vorlesung gehört, und zwar im Auditorium der Universität bei Professor v. Bezold, der über Friedrichs des Großen Zeitalter Colleg liest. Mitanwesend waren etwa 60 Studenten, auch eine Anzahl Studentinnen. „ Universität. Mehr als 750 Studenten haben sich bereits neu angemeldet. X Dem Oberst z. D. von Niesewand, der früher auch dem hiesigen Husaren=Regiment angehörte, ist der Charakter als Generalmajor verliehen worden. + Die Stadt Bonn ist, wie verlautet, eifrig dahinter, daß die hochwasserfreie Brückenstraße für die elektrische Brückenbahn in Beuel endlich zu Stande komme. Die Vorverhandlungen gehen auch thatfächtich brüben einem gedeihlichen avschluß entgegen. Die angrenzenden Grundstückbesitzer haben sich bis auf einen einzigen bereit erklärt, das für den Straßenausbau erforderliche Gelände unentgeltlich an die Gemeinde Beuel abzutreten gegen spätere Freiheit von Straßenbaukosten. id Die katholische Lesehalle ist gestern in das Haus Meckenheimerstraße 55 verlegt worden. = Nach altem Brauch wird die Bonner Liedertafel heute Abend nach 10 Uhr im Hofgarten vor dem Universitäts=Gebäude den ersten Maiansingen. Der Poppelsdorfer Quartettverein thut das Gleiche um Mitternacht auf der Schloßbrücke vor dem Poppelsdorfer Weiher. —. Goldene Hochzeit. Am Freitag den 17. Mai feiern die geachteten Eheleute Musiker Joseph Bach und Margaretha geb. Küppet(Maargasse 17) das feltene Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut sich noch einer großen körperlichen und geistigen Frische. Herr Bach ist Mitbegründer der Stadt Bonner Musikcapelle und wirkt noch jetzt bei allen musikalischen Aufführungen der Capelle als tüch tiger Clarinettist mit. Er ist in allen Kreisen Bonns und der Umgebung eine bekannte und beliebte Persönlichkeit. Möge dem braven Jubelpaare ein schöner Lebensabend beschieden sein! X Ein auswärtiger Radfahrer kam am Sonntag in der Nähe des Endenicher Friedhofes so heftig zu Fall, daß ihm eine Schulter auseinanderging. Er mußte zum Arzt gebracht werden. Nr. 4025. Seite? : Das Auguste Victoria=Stift hielt gestern im Victoria=Hause seine Haüptversammlung. Dem Jahresberichte zufolge hat das Stift auch in dem abgelaufenen Verwaltungsjahre seine segensreiche Aufgabe getreulich erfüllt. Leider konnte nicht allen Aufnahmegesuchen, die in Folge der ungünstigen Zeitverhältnissen in noch größerer Zahl einliefen als früher, in vollem Umfange entsprochen werden. Auch mußten viele Damen zurücktreten, weil sie nicht in der Lage waren, den vom Stifte geforderten mäßigen Pensionspreis zu zahlen. Der Vorstand bittet daher, die Mittel des Stiftes zu vermehren, sei es durch Zuwendungen oder durch Beitritt neuer Mitglieder. Beitrittserklärungen nimmt der Vorsitzende, General z. D. Bartholomäus, auch jedes Vorstandsmitglied entgegen. Das Vermögen des Stiftes wird im Jahresberichte auf 115,077 Mk. beziffert. Die Einnahmen betrugen im Berichtsjahre 23,395 Mk., die Ausgahen 26,238 Mk. Die Mitgliederzahl stieg von 94 auf 121. In Folge mehrfacher Zuwendungen im Gesammtbetrag.von 600 Mk. konnte der Vorstand die innere Einrichtung des Stiftes ergänzen. Während des Berichtsjahres verließen vier Damen wegen Erkrankung und Aufnahme in Krankenhäusern das Stift.„Drei Damen zogen veränderungshalber aus, und sechs traten neu ein. Augenblicklich ist das Stift von 14 Damen bewohnt. Nur zwei Passantenzimmer sind noch frei. Diese wurden im vergangenen Jahre von 11 Damen benutzt. 1d Die Erbauung der Godesberger Bismarcksäule hat die dortige Baufirma Th. W. Düren zum Selbstkostenpreis von 19.000 Mk. übernommen. Die Säule soll eine Höhe von 20 Meter über der Straßenhöhe erhalten und aus großen Sandsteinquadern errichtet werden. Dem Comité liegt jetzt die nicht schwer zu lösende Aufgabe ob, zu den vorhandenen 13.000 Mk. die noch fehlenden 6000 Mk. zu beschaffen und soll darüber in einer Versammlung am 5. Mai berathen werden. § Zwei junge Ladendiebe aus Poppelsdorf wurden am Samstag in einem Kaufhause Am Hof auf heißer That erwischt. Ein Verkäufer hatte bemerkt, wie sie ein Päckchen Bilder verschwinden ließen. Bei einer körperlichen Visitation kamen noch eine Radfahrerschelle und ein englischer Schraubenschlüssel zum Vorschein. Auf Befragen gaben die beiden „Pflänzchen“ an, diese Gegenstände seien in einem Geschäfte an der Kölner Chaussee gekauft. Am Sonntag kamen sie zurück und verlangten in ziemlich frechem Tone, daß man ihnen die Sache herausgebe. Auf den Bescheid, daß man in dem angegebenen Geschäfte noch nicht nachgefragt habe, gabe##sie zur Antwort, das habe auch keinen Zweck, denn den Schlassel und die Klingel hätten sie von einem Jungen gekauft! Die beiden Gegenstände sind behufs näherer Ermittlung über ihre Herkunft der Polizei ausgehändigt worden. (:) Einem umfangreichen Wäschediebstahl ist die Beueler Polizei in Folge der Verhaftung eines gewissen Peter Braun, der vor drei Wochen mehrere Säcke bei dem Kaufmann Herz in Beuel entwendet hatte, auf die Spur gekommen. Bei einer Haussuchung in der Wohnung Braun's zu Holtorf fand man eine große Menge von Wäschestücken, die unmöglich ihm allein gehören konnten. Dank eifriger Nachforschungen wurden nicht weniger als 22 Personen ermittelt, denen während der letzten Zeit Wäschegegenstände abhanden gekommen waren. Sie erkannten ihr Eigenthum unter den bei Braun beschlagnahmten Dingen sofort wieder. Unter den Bestohlenen war auch das Bonner Convict, in dem Braun während eines Neubaus eine Zeit lang gearbeitet hat. * Kammgarnspinnerei Eitorf. Bei der gestrigen Versteigerung wurden die Liegenschaften, Maschinen und sonstigen Gegenstände, welche Immobiliareigenschaft haben, zu dem einzig erfolgten Gebote von 1290000 Mk. dem Justizrath Rechtsanwalt Heidland=Bonn, der im Auftrage einer in der Bildung begriffenen Actiengeseschaft handelte, zugeschlagen. Außer dem Kaufpreise hat Ankäufer die beweglichen Gegenstände und Waarenvorräthe zur Taxe, die durch eine Commission festgestellt wird, mit zu übernehmen. Die Liegenschaften sind mit 1 259.000 Mk. hypothekarisch belastet. = Drei Bauernfänger sind, wie bereits gemeldet, am Sonntag hier dingfest gemacht worden. Ihrer zwei hatten sich in Köln ihr Opfer aufgegabelt. Es war ein Sortirmeister aus München, der im Auftrage seines Hauses ein Jahr lang in Neuß gewesen und nun auf der Rückkehr nach seiner baherischen Heimath war. Dem guten Manne hatten sie vorgeschwatzt, daß man in Bonn wegen des Kaiserbesuchs noch einen vergnügten Tag haben könne. Das leuchtete unserem Süddeutschen ein, und so war er denn mit den beiden neuen Bekannten nach der schönen rheinischen Musenstadt herübergekommen. Diese führten ihn in verschiedene hiesige Wirthschaften und traktirten ihn mit Wein. In einem Hause in der Nähe des Marktes gesellte sich zu dem würdigen Paare ein Dritter. Dieser meinte, man gehe am besten nach Beuel; von dort aus sehe Bonn sich noch einmal so schön an. Gesagt, gethan! Der Bayer zog mit, bewunderte unterwegs das Brückenmännchen und ließ sich in einer Wirthschaft zu Beuel den Wein munden, den seine flotten Freunde traktirten. Bald kam die Rede auf's Kartenspiel. Der Münchener sträubte sich gegen den Vorschlag, ließ aber, als die Drei so recht im Zuge waren, sich verleiten, mitzuthun. Er sehzte hoch: 70 Mark auf einmal! Die Karten flogen durcheinander; er hatte verloren. So saglen's wenigstens die drei Andern. Sprachens, strichen das Geld ein, und fort wären sie. Das ging unserem biederen Münchener denn dech über die Hutschnur. Er wandte sich an die Bonner Polizei, und dieser gelang es denn auch bald, die drei lockeren Vögel einzufangen. Bei einem der Bauernfänger fand man ein falsches Zwanzigmarkstück; ein anderer führte nachgemachtes Papiergeld, sog. Blüthen bei sich. + Wilde Jäger. Unter dieser Spitzmarke berichteten wir in unserer Sonntagsnummer über eine Verhandlung gegen drei junge Leute aus Godesberg wegen Jagdvergehens. Es hieß darin, daß sich der Arbeiter Heinrich Gaß außerdem deshalb zu verantworten hatte, weil er aus einem Bäckerwagen ein Netz mit Brödchen gemaust habe. Dies hat aber nicht Gaß, sondern der Maurer Mertens gethan. * Vereinigungsbestrebungen im Brauereigewerbe. Am Freitag tagte in Hannover eine Versammlung der dortigen Brauerei=Vorstände in Gemeinschaft mit den Brauerei=Directoren der Städte Braunschweig, Kassel, Einbeck, Göttingen, Hildesheim, Alfeld, Minden, Detmold u. s.., die auf Anregung des Vereins der Brauereien von Hannover und Umgegend die Frage der Einschränkung der Credit=,Darlehensund Hypotheken=Bewilligungen der Srauereien eingehend erörterte. Er wurde eine Commission ernannt, welche die Satzungen auszuarbeiten hat. Es seien begründete Aussichten vorhanden, daß Mittel und Wege gefunden werden, die vorhandenen großen Mißstände auf diesem Gebiete zu beseitigen. Von Nah und Fern. = Beuel, 29. April. Bei dem jetzigen Wiedereintritt niedrigen Wasserstandes hofft man, in nächster Zeit mit dem so lange geplanten Werftausbau beginnen zu können. * Köln, 28. April. Im Jahre 1898 stahlen Arbeiter bei den Arbeiten am Kaiser Friedrich=Ufer mehrere Eisengitter. Der Diebstahl fand mit großer Frechheit am hellen Tage Statt. Um den Verkehr aufrecht zu erhalten, leistete sogar ein Schutzmann, der annahm, die Leute handelten im Auftrage ihres Arbeitgebers, bei dem Aufladen Hülfe. Den Althändler, der die Gitter angekauft hat, haben die Diebe vorher an den Rhein bestellt, um die Gitter zu besichtigen und zu taxiren. Der Schlossergeselle Michael V. von hier, der mit einem flüchtigen Schachtmeister den Streich ausgeführt hat, wurde gestern von der Strafkammer mit 3 Monaten Gefängniß bestraft. * Köln, 28. April. Ein geriebener Gauner, der hier Betrügereien in frechster Weise verübt hatte, wurde am Mittwoch in Hannover verhaftet. Derselbe hat hier längere Zeit in besseren Gasthöfen gewohnt und durch sein weltmännisches Auftreten es verstanden, mit besser situirten Herren und Familien Bekanntschaft zu machen und sich in deren Kreisen Eingang zu verschaffen. Er wußte sich die Adressen von Angehörigen dieser Bekannten zu verschaffen und deren Vermögensverhältnisse zu erforschen. Der Gauner schrieb nun Briefe an die Angehörigen jener Bekannten, die er mit deren gefälschter Unterschrift versah. In denselben bat er dringender Verlegenheit wegen um Zusendung einer Geldsumme, wünschte jedoch die Sache geheim zu halten, da die Rücksendung der Summe binnen weniger Tage erfolge, und seine Frau von der Geschichte nichts wissen solle. Ebenso bat er den Darleiher dringend, auch seiner eigenen Gattin nichts von der Sache zu sagen. Aus diesem Grunde bat er weiter, das Geld unter bestimmter Chiffre postlagernd an ein bestimmtes Amt einzusenden. Auf diese Art verschaffte sich der Betrüger, der hier mit einer Frauensperson wohnte, die er für seine Frau ausgab, größere Geldsummen. Unlängst traf einer der Geldabsender, der hier zu Besuch weilte, einen Bekannten auf der Straße, dessen Unterschrift der Gauner unter einem Darlehnsgesuch gefälscht hatte. Er kam auf die Geldsendung zu sprechen und erfuhr nun, daß er das Opfer eines schlimmen Betruges geworden sei. Der Herr setzte sofort die Criminalpolizei in Kenntniß und diese ermittelte, daß der Gauner eine ganze Anzahl Familien in ähnlicher Weise betrogen hatte. Als Nachforschungen nach ihm angestellt wurden, verduftete er, und am Mittwoch ereilte ihn das Schicksal in Hannover. Die Frauensperson wurde in einem hiesigen Gasthofe festgenommen. * Düsseldorf, 28. April. Freiherr v. Ehrhardt, der aus dem„Spiritistenprozesse“ bekannte Husaren=Rittmeister a.., dessen beschlagnahmte Broschüre„Ehre und Spiritismus vor Gericht" erst in einer jüngsten Strafkammerverhandlung wieder freigegeben wurde, hat die gegen ihn in dem damaligen Prozesse erkannte fünfmonatige Festungshaft kürzlich auf dem Ehrenbreitstein angetreten. Bisher hatte der erschütterte Gesundheitszustand des Genannten der Strafverbüßung hindernd im Wege gestanden. * Düsseldorf, 26. April. In der auf heute Vormittag vor dem Schöffengerichte angesetzten Verhandlung gegen den Maler Karl Sohn, den Fabrikbesitzer H. Vollrath und den Professor Theodor Levin mußte dem Antrage der Angeklagten auf Vertagung stattgegeben werden, weil in Folge eines Versehens von Seiten des Gerichts denselben eine formelle Vorladung nicht zugegangen war. Auf Antrag des beleidigten„Düsseldorfer General=Anzeigers“ hat der Gerichtshof heute beschlossen, für den nächsten Verhandlungstag die Herren Geh. Sanitätsrath Dr. Peretti und Dr. med. Brie in Düsseldorf=Grafenberg als Sachverständige laden zu lassen, um ein Gutachten über den Geisteszustand Professor Levins abzugeben. * Coblenz, 29. April. Der Regierungsbaurath Mathies wurde in das Ministerium der öffentlichen Arbeiten berufen. * Halver, 28. April. Bei dem gestrigen Abendgewitter schlug der Blitz in den sehr hohen Thurm der hiesigen evangelischen Kirche und zündete. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer bald zu löschen. Es ist dies innerhalb zweier Jahre das dritte Mal, daß die Kirche in Gefahr steht, abzubrennen. Im Juni 1899 war sie durch Unvorsichtigkeit in Brand gerathen, und im August vorigen Jahres schlug der Blitz in den Thurm. * Osnabrück, 29. April. Die 48. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands wird am 25. August hier eröffnet werden. Regierungsbaumeister Thoma aus Bonn war dieser Tage hier anwesend, um die Räume des Bereinshauses einer Besichtigung zu unterziehen. Dieselben wurden als nach jeder Richtung günstige bezeichnet. Letzte Post. * Berlin, 30. April. Zur Zeit wird von der Regierung der Plan erwogen, den Landtag noch vor Pfingsten zu schließen und alle Vorlagen, welche bis dahin nicht erledigt werden können, liegen zu lassen. Zu den letzteren würde auch die Kanalvorlage gehören, auf deren Zustandekommen in vollem Umfange, d. h. mit dem Mittellandkanal, nicht mehr gerechnet wird. Den weiteren Entschließungen wird, wie man dem„Berliner Lokal=Anzeiger“ aus parlamentarischen Kreisen mittheilt, eine Neubildung des Staatsministeriums vorausgehen. * Berlin, 80. April. Der Kaiser gedenkt nach einer Meldung des„Berliner Lokalanzeigers“ in diesem Jahre Bonn noch einmal zu besuchen, und zwar gelegentlich des Alte Herrenfestes des Bonner S.., dem der Kaiser eventuell beiwohnen wird. Die Kaiserin, welche sich persönlich überzeugen wolle, ob sich der Kronprinz in Bonn wohl fühlt, werde den Kaiser begleiten. Berlin, 30. April. Die Verhandlungen des Freiherrn v. Hertling in Rom werden diesmal, wie man der „Germania“ aus gut unterrichteter römischer Quelle bestätigt, allem Anscheine nach zu einem glücklichen Ende führen, indem der Papst entschlossen zu sein scheint, der Errichtung einer theologischen Fakultät zu Straßburg definitiv zuzustimmen. * Berlin, 30. April. Zur jüngsten SpionageAffaire in Frankreich stellen die„Berliner Neuesten Nachrichten" fest, daß im vorliegenden Falle die französische Regierung das Patent der Firma Krupp erworben habe und letztere also keine Veranlassung hatte, in den Besitz des Geheimnisses der französischen Waffenfabrikation zu gelangen. * Berlin, 30. April. In der Kanalcommission wurde gestern die Ansicht verbreitet, daß bereits heute die Abstimmung über den Mittelland=Kanal vorgenommen werde. * Berlin, 29. April. Dem„Lokalanzeiger“ wird aus Hsinlo telegraphirt: Auf dem Rückmarsch von den Bergen hatten die Truppen unter drückender Hitze zu leiden. Trotzdem war ihre Haltung vorzüglich. Als die Franzosen von Kutwan ihren Rückmarsch begannen, brachen sie auch den Feldtelegraphen ab, der mit unseren Telegraphen zusammen gearbeitet hatte. In Folge dessen entstand im Anfang bei uns eine gewisse Störung, und unser Feldtelegraph mußte die abgebrochenen Linien erganzen. * Köln, 30. April. Die„Kölnische Zeitung" führt darüber Klage, daß bei der letzten Expedition unserer Truppen in China die französischen Truppen„abweichende Befehle" gehabt hätten. Wenn man gewußt hätte, daß die französischen Truppen nicht eingreifen sollten und nur durch ihr Erscheinen zu wirken hätten, würde man im deutschen Hauptquartier die Dispositionen anders getroffen haben. Glücklicherweise hätte die kleine deutsche Coionne ihre Aufgabe dennoch gelöst. * Wiesbaden, 29. April. Die Stadtverordneten setzten die Gemeindesteuer auf 90 Procent der Einkommen= steuer, 112 Procent der Grund=, Gebäude= und Gewerbesteuer und 12 Procent Zuschlag zur Betriebssteuer fest. Die gesammte Schuldenlast der Stadt beläuft sich heute auf 16 359 711 Mk. * Frankfurt a.., 29. April. Der Aufsichtsrath und die Directoren der chemischen Fabrik„Elektron“ in Griesheim haben aus eigenen Mitteln 100,000 Mk. für die Verunglückten bewilligt; ferner haben sie einen Antrag auf weitere Bewilligung von zunächst 300,000 Mk. bei der am 1. Mai stattfindenden Generalversammlung gestellt. Frankfurt a.., 29. April. Der Minister des Innern überwies dem Hülfscomitee, welches sich zur Unterstützung der Verunglückten in Griesheim gebildet hat, aus Staatsmitteln 10,000 Mark. * Griesheim, 29. April. Unter allgemeiner Theilnahme der hiesigen Einwohner wurden heute Mittag zwölf bei der Explosions=Katastrophe Getödtete bestattet. * Konstanz, 29. April. Schwere Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen gingen in der Schweizer Seegegend und im Schwarzwald nieder. An verschiedenen Orten schlug der Blitz ein und veranlaßte mehrere Waldbrände. * Wien, 29. April. Der große Rheder und Getreideausfuhrhändler Carnevali in Braila beging Selbstmord. Die ungedeckten Schulden betragen 5 Mill, Kronen. Wien ist nicht betheiligt, dagegen Marseille und schweizerische Plätze. * Wien, 29. April. Die„Gazeta Narodni“ in Lem berg meldet, gegen den Reichsrathsabgeordneten Franz Krempa(polnische Volkspartei) sei beim Bezirksgerichte in Mielic Anzeige wegen Straßenraubes erstattet worden. Er werde beschuldigt, einem reichen Ochsenhändler Rusinowski aus Radomysl in Gemeinschaft mit einer Anzahl anderer Bauern auf der Straße aufgelauert zu haben, um ihn zu berauben. * Pest, 29. April. Ein Studententrupp drang mit Stöcken bewaffnet in den Hörsaal des Professor Picker ein und vertrieb dessen Hörer, die beabsichtigten, eine Vertrauenskundgebung zu überreichen. Die Vorlesung mußte ausgesetzt werden. * Budapest, 29. April. In Folge der Tumulte, deren Schauplatz heute die Universität war, sind die Vorlesungen auf zwei Tage eingestellt worben. * Sofia, 29. April. Das Organ Karawelows verlangt mit großer Entschiedenheit die Aufhebung der bulgarischen Flottille, die bereits große Summen verschlungen habe, ohne eine Daseinsberechtigung zu besitzen. * Toulon, 29. April. Hier fand heute die Vertheilung der von den Marinetruppen bei der chinesischen Expedition gemachten Kriegsbeute an die Mannschaften statt. Man hat etwa 60 000 Frs. an die Soldaten des ehemaligen 4. Marine=Infanterie=Regiments und 40000 Frcs. an die der 8. vertheilt. Der geringste Beuteantheil beträgt für jeden Einzelnen 400 bis 500 Frcs. Die an mehreren Kämpfen theilgenommen hatten, bekamen bis 1100 Frcs. Die größte Beute ist bei der Einnahme von Tientsin gemacht worden, wo es den Truppen gelang, einen beträchtlichen Vorrath an Salz wegzunehmen. * London, 29. April. Das Unterhaus bestätigte mit 251 gegen 148 Stimmen die bei der Budgetberathung angenommene Resolution betreffend die Einführung des Zuckerolles. * London, 29. April.„Eine„Times"=Depesche aus Sydney bestätigt, daß auf der St. Mathias=Insel Kannibalen zwei Deutsche, einen Herrn Mencke und seinen Sekretär Caro, ermordet und den Körper des Letzteren verzehrt hätten. * Cannes, 29. April. In dem Dorfe Saint=Jean, wohin sechs Batterien Artillerie zu Schießübungen ausgerückt waren und Qurtiere bezogen hatten, brach in der vergangenen Nacht Feuer aus. Acht Soldaten kamen um, mehrere wurden verletzt. * Madrid, 29. April. Der Bischofsp alast in Angra(Azoren) ist von der Bevölkerung mit Steinen beworfen worden. Der Bischof begab sich nach Lissabon. * Petersburg, 23. April. In Tula trat die Upa in der Nacht auf den 17. April plötzlich aus ihren Ufern und setzte gegen 1000 Häuser unter Wasser. Das Hochwasser richtete großen Schaden an. Es sollen einige Menschen ums Leben gekommen sein. * Washington, 29. April. Präsident Mac Kinley hat heute früh mit einem Sonderzuge die auf sechs Wochen berechnete Reise nach dem Westen angetreten. Heirathsgesuich. * Calcutta, 28. April. Nach einer Blättermeldung haben die in Ahmednagar stehenden europäischen Truppen während des letzten Jahres schwer durch Fieber gelitten. Kartoffeln.00—8,00 Mk. Rüböl 57,75, do. faßweise 59.25, gereinigtes Oel 60,75 Mk. für 100 kg, Hen 39 bis 44., Maschmenstroh 18., Flegeldrusch 21 M. für 500 kg. Preßkuchen 103 Mk. für 1000 kg., Kleien.80 Mk. für 50 kg., Butter 1 kg..20, Eier per Schock(60 Stück) 4,20 Mi. Köln, 29. April(Schlachtviehmarkt! Auftrieb: 729 Ochsen, 569 Kalben(Färsen) und Kühe, 42 Bullen, 1712 Schweige. Bezahlt für 50 Kilogramm Schlachtgewicht: Ochsen: Ia 67, lla 62—63, IIIa 57—60 Mk.: Kalben(Färsen) und Kühe: In 60—00, IIa 56—57, IIIa 50—52 Mk.; Bullen: Ia 50 bis 00, Ha 54—57 IIIa 50—52 Mk.; Schweine: Ia 56—00, lla 53—55, IIIa 50—52 Mk. Geschäftsgang ruhig, langsam geräumt. Wetterwarte des akadem. Versuchskeides. 7* 6; Längengrad von Greenwich, 50; 44• Breitengrad.— Meereshöhe 60 1. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Dinstag, 30. AprikWetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Bedeckt. Wind: Richtung SW; Stürke(nach 10°) 2. Wetteraussicht für heute: Trüb, spilter aufklärond. Wetteraussicht für morgen: Wochsolnde Bewölkung. * Das Gebiet hohen Luftdrucks befindet sich beharrlich über Schweden und Nordrußland. In Deutschland herrscht vorwiegend heiteres Wetter, nur im Nordwesten hat sich stellenweise trübes Wetter eingestellt, vornehmlich durch Gewitter=Regen verursacht, welche auch die zeitweise Bewölkung der letzten Tage in Folge Verdunstung verursacht haben. Da auch im südlichen Central= Europa das Barometer gestiegen(bei uns beharrt es auf 756 mm), scheint für die nächsten Tage trockenes Wetter gesichert zu sein. Der Wind ist heute früh auf Südwest umgesprungen. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 29. April. Geburten: Walter, Sohn von Anton Hennes, Hof=Schuhmachermeister, und von Bertha Sämisch.— Margaretha, Tochter von Christian Winterscheid, Tagelöhner, und von Margaretha Müller.— Peter Johannes Franz, Sohn von Heinrich Wulf, Bahnsteigschaffner, und von Eva Margaretha Hahn.— Wilhelmine Tochter von Johann Plützer, Fuhrmann, und von Maria Catharina Zimmer.— Josephine Emilie Caroline Wilhelmine Luise Maria, Tochter von Carl Joseph Wilhelm von Plüskow, Kunstmaler, und von Petronella Johanna Catharina Vollert.— Joseph Alsons Maria, Tochter von August Goetze, Kaufmann, und von Antoinette Unterberg.— Otto Hubert, Sohn von August Schneitler, Ziegelmeister, und von Helena Fuß.— Rosalie, Tochter von Joseph Jülich, Gärtner, und von Franziska Nonn.— Wilhelm, Sohn von Joseph Kirch, Kutscher, und von Agnes Inhofen.— Elisabeth Maria, Tochter von Joseph Dielentheis, Weichensteller, und von Anna Maria Reuter. Heiraths=Verkündigungen: Peter Joseph Platzbecker, Schuhmachermeister, mit Anna Sophia Schäfer.— Gottfried Mannebach, Buchbinder, mit Auguste Fischer.— Max Kierski, Tapezirer, mit Gudula Zimmer.— Theodor Zimmer, Tagelöhner, mit Luise Braun.— Bernhard Steinmann, Gärtner, mit Elisabeth Springmeier.— Georg Carl Arnold Gustav Plange, Reg.Bauführer a.., mit Martha' Trompette. Heirathen: Christoph Naber, Polizeisergeant, mit Alma Hohnholz. Sterbefälle: Walter Hennes, alt 2 Tage.— Anna Jolliet, alt 3 Jahre.— Clara Bettelhäuser, Gesellschafterin, alt 38 Jahre. — Wilhelm Böhmer, alt 5 Monate.— Barthel Unkelbach, Schneider, alt 62 Jahre.— Gertrud Schmidt, alt 2½ Monate.— Jusius Zimmermann, Privatlehrer, alt 62 Jahre. Civilstand der Bürgermeisterei Poppelsdorf. Vom 27. April. Gebürten: Albert Ehrich Oswald, Sohn von Paul Oswald Großer, Kutscher, und von Catharina Klein zu Kessenich.— Eitsabeth, Tochter vom Andreas Huber, Sattler, und von Catharina Langen zu Poppelsdorf.— Christina, Tochter von Jakob Hünten, Ackerer, und von Anna Maria Luhmer zu Dottendorf. Eine Blutreinigungskur, wie solche vom Prälaten Kneipp empfohlen wurde, eignet sich besonders im Frühjahr. Die hierzu nothwendigen Kräuter empfiehlt genau nach Vorschrift zusammengestellt und mit ausführlicher Gebrauchsanweisung das Kneipp-Haus, Bonn, Dreieck 6. Jede sorgsame Mutter soll auf den Rach des Arztes hören und beim Waschen der Kinder die ärztlich empfohlene Patent=Myrrholin=Seife anwenden. So schreibt z. B. ein bekannter Arzt:„Bei meinem Kindchen (z. Z. ½ Jahr alt) wegen oberflächlicher Hautschrunden 2c. zu Waschungen in Gebrauch genommen, hat sich großartig bewährt.“ Die Patent=Myrrholin= Seife, welche überall, auch in den Apotheken, erhältlich, ist bereits in vielen Familien unentbehrlich geworden. Eenstgemeinter * Berlin, 29. April. Das Obercommändo des Expeditionscorps meldet aus Tientsin: Chinesische Truppen wurden unter erheblichen Verlusten nach siegreichen Gefechten der Brigade Kettlers an den Paßthoren von Heischanhuan bis einschließlich Kukuan am 23. und 24. ds. aus formidablen Positionen nach Schansi zurückgeworfen und über die Mauer verfolgt. Die Thore wurden mehrfach zerstört. Während das 2. Bataillon des 1. Regiments am Gebirge entlang nach Peking marschirte, kehrten die übrigen Truppen in ihre Standorte zurück. Die französischen Truppen, nachdem dieselben bis südlich der Mauer im Anschluß an die Deutschen marschirt waren, gehen hinter den Huthosofluß zurück. Außer 7 Geschützen alter Construction wurden 18 Schnellfeuergeschütze erobert. Die diesseitigen Verluste sind: Leutnant Drewello vom 1. Regiment und 7 Mann, darunter der Fahnenträger des 2. Bataillons vom 1. Regiment, sind todt, 11 Mann schwer und Major Mühlenfels und Leutnant Richert vom 1. Regiment und 24 Mann wurden leicht verwundet. * London, 29. April. Nach Meldungen aus Peking sind die Bemühungen des amerikanischen Vertreters Rockhill, die Herabsetzung der ganzen von China zu fordernden Entschädigung zu erlangen, erfolglos geblieben. * Kimberley, 29. April. Die Buren drangen in die Station Belmont ein und zerstörten die Telegraphenapparate. Zwischen Belmont und Craspan wurde der Bahnörper an 3 Stellen beschädigt. * Fort Driehoek 24. April. Unter den Gefangenen, welche die Mannschaften Plumers gemacht haben, befinden sich der frühere Staatsminen=Ingenieur Munnik, sowie sein Vater, der frühere Landdrost von Pietersburg und Boksburg. * Kapstadt. 29. April. In den letzten 48 Stunden sind 16 Personen, darunter 8 Europäer, an der Pest erkrankt. Bis jetzt sind im Ganzen 519 Pestfälle vorgekommen, darunter sind 217 tödtlich verlaufen. Töln, Id. Adril. Müdd de band vorräthig in Partien von 58,50., 58.00 G. Köln, 29 April. Fruchtmarkt. Weizen 00,00—00,00, Roggen 00,00, Gerste 00.00, Hafer 14,60—00,00, Heu 9,00—11,00, Richtstroh 5,40 Mk., Krummstroh 3,20 Mk. die 100 Kg. Neuß, 29. April. Fruchtmarkt. Weizen kl. 17,40, Ia engl. Sorte 15,70, IIn 14,70 Mk. Landroggen In Qual. 13,90, 1Ia 12,50 Mk. Hafer Ia 13,60 Mk., IIa 12,60 Mk. Raps In 00,00, IIn 00,00 Mk. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Wittwer, kathol., in den 50er Jahren, gutgeh. Geschäft, 5 gut erzogene Kinder, sucht die Bekanntschaft eines älteren Mädchens oder Wittwe ohne Kinder zwecks bald. Heirath. Vermögen nicht erforderlich. Offerten unter.M. 104. an die Expedition. Süche die Beranntschaft ei. ält. brav. Waise mit Vermögen zwecks Heirath. Suchender ist Junggeselle, 45., kath., mit reichlichem Auskommen. Offerten mit Bild, genaue Lage der Verhältnisse, möge man unt. „Lebensglück 1901.“ vertrauensv. an den General=Anzeiger gelangen lassen. Verschwiegenheit zugesichert und verlangt. Anonymes zwecklos.“ S Wittwer von 40 Jahren sucht eine Lebensgefährtin. Wittweohne Kinder nicht ausgeschlossen. Off. O. B. 145. an die Expedition. Junge Dame in schw. Kleid, welche am Montag um 3 Uhr, über Meckenheimerstraße kommend, am Bahnhof einge Zeit spaziren ging, wird von dem sie beobachtenden Herrn, falls ehrenh. Annäherung erwünscht, freundl. um Mittheilung unter R. A. 30. postlagernd Bonn gebeten. 100 Kg. mit Faß in Eisen5000 Kg. 60,50., Mai Ich wolte eigentlich Deine Beleidigung mit Stillschweigen beantworten, aber es fiel mir ein, dann hätte ich mich selbst schuldig gegeben; wenn ich nur wüßte, wer Dir das eingeredet hätte. Du weiß doch gewiß selbst, wie unschuldig ich in der Sache bin. kenne ja fast Niemand in Bonn. Herzliche Grüße und Vergißmeinnicht. F. 100. Bitte Brief postl. abholen. M. W Die Geburt eines kräftigen gesunden ARueen zeigen hocherfreut an! Aug. Goetze und Frau Inteinette geb. Unterberg. Bonn, den 27. April 1901. W BrandenburgerLu PFGTVerein. Vereinslokal: Rest. Beltinghausete. Mittwoch, 1. Mai, Abends 9 Uhre Generalversammlung wozu dringend einladet der Vorstand. Landsmänner willkommen.— able a hote Sonntags 2,50, Wochentags## zu. Ausflügler# Stebelgeui!“ von Drachensels u. Löwenbung X 30 Minuten bis Schönster Punkt von Honnef. Garten-Restaurant 1. Rangen, nur 10 Minuten von Rhöndortz links von d. Chaussee nach Honnez. Vorzügl. Pension. Pet. Schwellenbac. Imm Nehme diermit Dasjenige, was ich von der Frau Caspay Schneider weiter erzählt habe, Auftlärung Brief vom 12. nicht erdelten bitte neuen z. Bef. an d. Exti#t 8. B. 77. Seite 6. Nr. 44 Saeiänder en Son un Sur#n 5 del Eiangochen=Sparstartk zu Bonn. 1 Zweik,. Eis, Gezeichnung und Gewührleistung der Sparkasse. # 1. Die Sparkasse hat den Zweck, zur sicheren vorzinslichen Anlegung von Ersparnissen wie auch von Mündelgeldern Gelegenheit zu bieten. Die Sparkasse hat ihren Sitz in der Stadt Vonn; sie führt der Namen„Städtische Sparlasse zu Bonn“ und besteht als eine selbständige Anstalt. Ihre Bestände dürfen nicht mit anderen Vermögensmassen vereinigt werden. „Für alle Verbindlichkeiten der Sparkasse haftet die Stadigeneinde Bonn, soweit zu ihrer Befriedigung das eigene Ver##gen der Sparkasse Jemals nicht ausreichen sollte. Verwaltung. Die Sparkasse wird verwaltet durch den Verwaltungsh der städtischen Sparkasse, bestehend: a) aus dem Oberbürgermeister der Stadt Bonn oder dem von diesem beauftragten Beigeordneten alsVorsitzenden, aus sechs Mitgliedern, welche von der Stadtverordneten=Versammlung auf sechs Jahre gewählt werden. #. Alle zwei Jahre scheidet ein Drittel derselben, die beiden ersten Male nach dem Loose, dann nach dem Dienstalter aus. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Mindestens die Hälfte der Mitglieder muß der Stadtgerordneten=Versammlung angehören. Der Vorsitzende wird in Verhinderungsfällen durch ein von ihe zu bestimmendes, der Stadtverordneten=Versammlung an#örtges Mitglied vertteien. Die Beschlüsse des Verwaltungsrathes werden nach Stimminmehrheit gefaßt. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Zur Fassung gültiger Beschlüsse ist die Anwesenheit des Vorsitzenden und der Hälfte der übrigen Mitglieder erforderlich. Beamte der Sparkasse. § 3. Beamte der Sparkasse sind der Rendant, die Buchhalter und Assistenten. Sie haben sämmtlich Sicherhelt zu stellen. Sie besorgen die Kassengeschäfte, sowie die Buch= und Rechnungsführung unter Leitung und Aufsicht des Verwaltungsrathes nach Maßgabe der Satzung und der ihnen ertheilten Dienstaniveisung. Für ihre Anstellung, sowie für die Bestimmung der Höhe der zu leistenden Sicherheit sind die für stäßtische Beamte allgemein gelienden gesetzlichen Bestimmungen maßgebend. Im Verhinderungsfalle erfolgt ihre Vertrelung auf Anordnung des Oberbürgermeisters durch andere vereidete städtische Beamte. § 4. Alle bei der Sparlasse beschäftigten Personen sind zur Verschwiegenheit über die Geschäfte der Anstalt verpflichtet. § 6. Der Verwaltungsraih vertritt die Sparkasse gerichtlich und außergerichtlich. Die Veräußerung von Liegenschaften bedarf der Zustimmung der Stadtverordneien=Versammlung und der Genehmigung des Regierungs=Präsidenten. § 6. Alle Urkunden, welche von dem Verwaltungsrathe ausgestellt werden, müssen, wenn sie die Sparkasse verpflichten sollen, von dem Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter und einem Mitgliede unterzeichnet und mit dem Stempel der Sparkasse versehen sein. Die Ausstellung der Checs hat durch den Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter und ein Mitglied des Vexwaltungsrathes zu erfolgen. Geschäftsstunden. § 7. Die Sparkasse ist in den ihr zugewiesenen Räumen des Rathhauses täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Morgens geöffnet. Durch Beschluß des Verwaltungsrathes können bei Bedürfniß noch wettere Geschäftsstunden eingeführt werden, welche alsdann öffentlich bekannt zu machen sind. Die Sparkasse bleibt wegen des Jahresabschlusses in der zweiten Hälfte des Monats Degeiter geschlossen Bücher=Abschluß und Reservefond. 3 8. Die Geschäftsführung der Sparkasse wird regelmößig jeden Monat durch den Vorsitzenden oder dessen Stellvertreler unter Inziehung eines Mitgliedes des Verwaltungsrathes geprüft; außerdem findet jährlich mindestens eine außerordentliche Nachprüfung auf Anordnung des Oberbürgermeisters Stott. Die Bücher werden alljährlich am 31. December abgeschlossen. Der Rendant hat sodann von dem verflossenen Geschäftsjahre eine besondere Rechnung einzureichen. Zur Ausgleichung etwaiger Ausfälle besteht ein Reservefond, welcher aus den bei der Rechnungslegung sich ergebenden Ueberschüssen gebildet und ergänzt wird. Der Resecvefond wird besonders verwaltet und ist in Werthpapieren anzulegen. Sobald der Reservefond die Höhe von 10% der Passivmasse — Einlagekapital und Zinsen— erreicht hat, können die weiteren Ueberschüsse nach Anhörung des Verwaltungsraths auf Beschluß der Stadtverordneten=Versammlung und mit Genehmigung des Regierungs=Präsidenten zu gemeinnützigen Zwecken verwendet werden. Ausnahmsweise und wenn besondere Verhältnisse es dringend wünschenswerth erscheinen lassen, kann jedoch der Regierungs=Präsident, nachdem der Reservefond die Höhe von 5% der Passivmasse erreicht hat, auf jedesmaligen Antrag der Stadtverwaltung genehmigen, daß die eine Hälfte des ferneren Reingewinnes zur Befriedigung außerordentlicher städtischer Behürfnisse Verwendung findet, während die andere Hälfte dem Reservefond zufließt. Ueberwachung der Geschäftsführung. 3 9. Die ganze Geschäftsführung der Sparlasse wird von dem Vertwvaltungsrathe überwacht. Dieser hat die Fahresrechnung zu prüfen und nach Erledigung etwaiger Erinnerungen der Stadtverordneten=Versammlung behufs Ertheilung der Entlastung vorzulegen. Verbindlichkeit der Einleger. § 19. Die Einlagen und Rückzahlungen müssen in denzenigen Geldsorten geschehen, welche als gesetzlich zulässige Zahlungsmittel gelten. Wer Geld in die Sparkasse einzahlt oder einzahlen läßt, oder wer sich Geld aus derselben persönlich oder durch Vermittelung einer anderen Person zurückzahlen läßt, unterwirft sich hierdurch allen Bestimmungen der gegeawärtigen Satzung. Bekauntmachungen und Mittheilungen. S 11. Die Anstalt ist den Einlegern gegenüber in allen die Spactasse betreffenden Angelegenheiten nur zu Mittheilungen vermittelst öffentlicher Bekanntmachung verpflichtet. Eine solche ist genügend, wenn sie dreimal von 14 zu 14 Tagen in derr General=Anzeiger für Bonn und Umgegeno, die Bonner Zeiung und die Deutsche Reichszeitung eingerückt und außerdem am Rathhause angeschlagen worden ist. Sofern die Benachrichtigung ein einzelnes Sparkassenbuch betetft, genügt die Angabe der Conio=Nummer. Höhe der Einlagen. 112, Di geringste Einlage beträgt 1 Ml. Als Spareinlagen werden auch die von der Sparkasse ausgegebenen, bei den Verkaufsstellen zu beziehenden Sparmarken angenommen. Die Einlagen einer und derselben Person dürfen einschließlich der aufgelaufenen Zinsen die Summe von 6000 Mark nicht übersteigen. Höhere Einlagen sind nur mi: Gechmtpung des Verwaltungsraihes bis zum Betrage von 10.000 M. zulässig. Wenn dieser Betrag durch fernere Einlagen oder durch Zinszuwachs überstiegen wird, se ist der Verwaltungsrath verpflichtet, antweder die Summe nach einer dectwonztlhhen Kündigung dour zurückgnzahlen oder sie Nachweitere Rücksprache mit damseiben ein öffentliches pupillarische Sicherheit gewährendes Papier einzukaufen, welches nach Gattung, Littera und Nummer bei seinem Conte vermerkt und wofür der dabei bezahlte Kurspreis sommt eiwgigen Auslagen verrechnet wird. Der Einleger wicd daduch Eihenthümet des eingekauften Papiers, daher er den duech etwaiges Sinken des Kurses oder durch Ausloosung des Papiers entstehenden Nachtheil oder Vortheil zu trogen Zinsen werden ihm jedoch nur die gewöhnlichen Sparkassenzinsen berechnet, indem der Ueberschuß dec Sparkasse zu Gute kommt. Die auf solche Weise erworbenen öffentlichen Papiere sind bei dem zu bildenden besonderen Fond als Special=Depositen aufzubewahren. Es ist jedoch. ipenn nicht die nöthigen Papiere in den Stücken zu haben sind, der Sparkassen=Verwaltung gestattet, nach dem wechselnden Bedürfnisse Austauschungen von Papieren gleicher Art aus ihren Beständen vorzunehmen. Im Falle die Sparkassen=Verwaltung die Einlagen zur baaren Rückzahlung kündigt, hört die mit dem für den Zurückempfang bestimmien Die Guthaben von milden Stiftungen, Anstalten, Krankenund Sterbekassen und dergleichen, sowie Mündelgelder dürfen die Höhe von 15.000 Mi. erreichen. Auf Beschluß des Verwraltungsrathes und mit Zustimmung der StadtverordnetenVersammlung ist es auch zulässig von Vereinen, welche die Förderung des Sparsinns der weniger bemittelten Bevölkerung bezwecken, Beträge nach besonderer Vereinbarung anzuschne.—4 Veriahgnrung unzi Beschaffenheit der Sparkassenbücher. § 13. Jeder Einleger erhält ein über die eingelegte Summe lautendes auf dem Titelblatte von dem Vorsitzenden oder einem Mitgliebe des Verwaltungsrathes, sowie von dem Rendanten vollzogenes und mit dem Stempel der Sparkasse versehenes Sparkassenbuch, dem die gegenwärtige Satzung, sowie eine Zinstabelle betgedruckt sind. In demselben ist der angegebene Name des Einlegers, die eingelegte Summe und diefenige fortlorfende Nummer zu vermerken, unter welcher die Einlage in die Bücher der Sparkasse eingetragen wird. Bei allen Einlagen und Rückzahlungen müssen die Eintragungen mit den Unterscheiften des Rendauten und eines Mitgliedes des Verwaltungsrathes oder eines vom Vorsitzenden des Verwaltungsrathes bestimmten Buchhalters versehen sein. Folls ein Sparkassenbuch innerhalb eines Jahres nach der ersten Einlage zur Einlösung gelangt, sind für dasselbe 2° Pfg. zu entrichten, welche von dem Restguthaben abgezogen werden. Höhe der Zinsen. § 14. Der gegenwärtige Zinsfuß für Spareinlagen beträgt: von einem Gesammtguthaben bis einschl. 1000 Mark! „„„ über 1000 Mi.„ 2000„ 3½% Der Verwaltungsrath hat unter Zustimmung der Stadtverordneten=Versammlung das Recht, den Zinsfuß je nach.ge des Geldmarktes, sowie nach den angegebenen Abstufungen des Guthabens der Einleger bis auf 44% bezw. 4% bezw. 34% zu erhöhen und wieder bis auf 3½% bezw. 3% bezw. 24% herabzusetzen. Berechnung der Zinsen. § 15. Der Ansenlauf beginnt, falls die Einlage am .Werktage des Monats erfolgt ist, sofort, andernfalls mit dem ersten des nach der Einzahlung folgenden Monats und bört auf mit Ende des der Rückzahlung vorhergehenden Monats. Die dem Sparkassenbuche beigedruckte Tabelle weist nach, welchen Ertrag jede Einlage von 1, 2, 3 Mark 2c. in jedem der nächstfolgenden 10 Jahre durch Zurechnung von Zinsen und Zinseszinsen gewähren wird. Beträge unter einer Mark und überschießende Pfennige werden nicht verzinst. Die sich bei Berechnung der einzelnen Zinsposten ergebenden Bruchpfennige werden von Fall zu Fall auf den Betrag von 5 oder 10 Pfennig in der Weise auf= bezw. abgerundet, daß 1 und 2 Pfennig fortfallen, dagegen 3, 4, 6 und 7 Pfennig für 5 Pfennig, 8 und 9 Pfennig für 10 Pfennig gerechnet werden. § 16. Ein Einleger kann sich für sämmtliche Einlagen nur ein Sparkassenbuch ausstellen lassen. Falls derselbe nach dem Ermessen des Verwaltungsrathes durch Einlagen auf den Namen Dritter einen höheren Zinsfuß erlangt odir erlanzt hat, werden nur die auf das erste Sparkassenbuch gemachten Einlagen verzinst, wogegen die auf die übrigen ausgestellten Bücher eingezahlten Gelder zinslos für Rechnung und Gefahr des Einlegers liegen bleiben, bis er dieselben zurücknimmt oder der Verwaltungsrath, wozu derselbe jederzeit berechtigt ist, ihm dieselben zustellen läßt. Kapitalisirung der Zinsen. § 17. Die Berechnung der Zinsen geschieht am Schlusse des Rechnungsfahres oder bei Abhebung der ganzen Einlage. Die bis zum Jahresschlusse aufgelaufenen Zinsen werden dem Kapital zugeschrieben und mit diesem vom 1. Januar des folgenden Jahres ab verzinst. Aufhören der Verzinsung. §. 18. Wenn ein Einleger sich binnen 30 Jahren seit der letzten Einschreibung in sein Sparkassenbuch nicht bei der Kasse meldet, so hört von dieser Zeit an alle weitere Verzinsung seines Guthabens auf. Rückzahlungen. § 19. Die Einlagen können ganz oder theilweise zurückgenommen werden. Belegte Mündelgelder werden nur mit Genehmigung des Gegenvormundes oder Vormundschaftsgerichtes zurückgezahlt. Die zurückgeforderten Einlagen werden, soweit es der Kassenbestand erlaubt, sofort gezahlt; verpflichtet ist die Sparkasse aber nur zur Rückzahlung von Beträgen bis zu 50 Mark mit der Beschränkung, daß derselbe Einleger zu weiteren Abhebungen solcher Beträge nur von ahi zu acht Tagen berechtigt ist. Pfennige werden nur bei Abhebung des Gesammtguthabens zurückgezahlt. Kündigung der Einlagen. 20. Die nachstehend vorgesehenen Kündigungsfristen bleiben für alle Fälle und zu jeder Zeit ohne vorherige Bekanntmachung ausdrücklich vorbehalten, falls nicht dieserhalb mit dem Einleger ein besonderes Abkommen vereinbart ist: bei Beträgen von über 50 bis 150 Mark 14 Tage *„„ 150„ 500„ 1 Monat ""„ 500„ 2000„ 3 Monate „" 2000„„ 6„ Weitere Kündigungen werden immer erst nach Ablauf dieser Fristen angenommen. Jede Kündigung ist schriftlich unter genauer Bezeichnung des Sparkassenbuches oder mündlich unter Vorlage des Sparkassenbuches zu bewirken und von dem Kassenbeamten auf Verlangen zu bescheinigen. § 21. Der Sparkasse ist das Rechi vorbehalten, Einlagen über 1000 Mark zu jeder Zeit zur Rückzahlung zu kündigen. Die Kündigung erfolgt in diesem Falle durch schriftliche Anzeige des Rendanten und Gegenbuchführers oder durch zweimalige Veröffentlichung in den für die amtlichen Bekanntmachungen bestimmten Zeitungen. Die Zahlung wird erst nach den im§ 20 angegebenen Fristen geleiftet. Erlöschung der Zinspflicht. § 22. Nach abgelaufener Kündigungsfrist, die Kündigung mag seitens der Einleger oder seitens der Anstalt erfolgt sein, hört die Zinspflicht der Sparkasse auf, es sei denn, daß die Kündigung beiderseits als wirkungslos anerkannt wied. Entlastung der Anstalt. § 23. Zur Kündigung,„Rückforderung und Empfangnahme eines Guthabens wird der Vorzeiger des Sparkassenbuches ohne wetteren Nachweis insofern als hinreichend berechtigt erachtet, als die Anstalt es nicht für nbihig hält, sich die Berechtigung nachweisen zu lassen. Ueber alle Rückzahlungen, sowie über alle Auszahlungen von Zinsen ist seitens des Empfängers an die Kasse Quittung zu leisten. Zur Abhebung von Mündelgeldern bedarf es jedoch, wie in§ 19 bestimmt, außer der Vorzeigung des Spack=Tanhoches nochz der Vorlage der Genehmigung des Gegenvormundes oder des Vormunds#Pftogrichtes, wobei die Sparkasse berechtigt ist, die Vorzeigung der Bestallungen zu verlangen. Wied das ganze Guthaben zurückgezahlt, so hat der Empfänger das Sparkassenbuch qutttirt an die Kasse auszuhändigen. Nach der Einlösung des Sparkassenbuches leistet die Sparkasse dem Einleger oder dessen Rechtsnachfolger keine weitere Gewähr, es sei denn, daß gegen die Auszahlung schon vorher gerichtlicher Einspruch erhoben und ordnungsgemäß zur Kenntniß der Verwaltung gebracht ist. Verfahren, wenn ein Sparkassenbuch abhanden gekommen ist. § 24. Derjenige, welchem ein Sparkassenbuch vernichtet worden oder abhanden gekommen ist, hat den Verlust unverzüglich schriftlich dem Rendanten anzuzeigen, welcher denselben, ohne den Berechtigungsnachweis des bisherigen Inhabers zu prüfen, in den Büchern der Kasse vermerkt. Vermag dieser die gänzliche Vernichtung des Sparkassenbuches in einer nach dem Ermessen des Verwallungsraths überzeugenden Weise darzuthun, so wird ihm auf Grund der Kassenbücher ein neues Buch, welches als zieite Ausfertigung zu bezeichnen ist. ausgefertigt. In allen übrigen Fällen muß das gesetzlich vorgeschriebene Aufgebotsverfahren erfolgen.(Reglement die Greichtung des Sparkassenwesens betreffend vom 12. December 1838 G. S. S..) Buchführung. § 25. Die Einlagen und Rückzahlungen werden unter fortlaufender Nummer und Daten in ein von dem Vorsitzenden des Verwaltungsrathes gezeichnetes Kassenbuch eingetragen und es wird jedem Einleger eine laufende Rechnung eröffnet, welche am 31. Derember eines jeden Jahres abgeschlossen wird. Die Bestimmungen dieses Paragraphen finden nur dann Anwendung, wenn sie bei beiden betheiliglen Sparkassen gesten Gesperete Sparkassenbücher. §. 30., Seitens der Sparkasse werden auch gespereta SparAnlage der Sparkassenbestände. S 26. Die verfügbaren Gelder werden angelegt: a) in Darlehen zum Betriebe des Kädtischen Leihhauses. Die demselben darzuleihenden Gelder werden nach den Bestimmungen des Verwal ungsrathes verzinst und es finder am Schlusse eines jeden Jahres eine Abrechnung Statt; b) in sicheren Hypotheken, Grundschulden oder Rentenschulden an inländischen Grundstücken. Eine Hypothek, eine Grundschuld oder eine Rentenschuld an einem inländischen Grundstücke ist als sicher anzusehen, wenn sie nach den Vorschriften des Ari. 73 des Preuß. Ausf.=G. z. B. G. B. vom 20. 9. 1899(G. S. Nr. 31, S. 177) zur Anlegung von Mündelgeld geeignet ist: c) gegen Verpfändung von Hypotheken= oder Geundschuldforderungen mit der unter b verlangten Sicherheit; d) in verbrieften Forderungen oder Werthpapieren, welche gemäß S 1807 Nr.—4 des Bürg. Gesetzbuches und Art. 74 des Preuß. Ausf.=G. z. B. G. B. vom 20. 9. 1899(G. S. Nr. 31 S. 177) zur Anlegung von Mündelgeld geeignet sind. Die curshabenden Werthpapiere sind in die Vermögensbilanz der Sparkasse und bei Berechnung der Höhe des Reservefond zum Tagescurse am Schlusse des Rechnungsjahres, sofern dieser aber den Ankaufspreis übersteigt, nur zu letzterem einzustellen; e) in Lombarddarlehen gegen Verpfändung und Hinterlegung von Sparkassenbüchern communaler Sparkassen des preuß. Staates, wenn sie zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet erklärt worden sind, sowie der unter d erwähnten Forderungen 2c. bis zu drei Viertheilen des Curswerthes. Der Anleiher muß sich bei der Verpfändung verpflichten, den Werth der verpfändeten Objecte zu ergänzen, wenn deren Curs in dem Maaße fällt, daß die angegebene Sicherheit nicht mehr vorhanden ist, und muß außerdem für den Fall, daß diese Ergänzung der Sicherheit in der geforderien Weise oder der festgesetzten Frist nicht bewirkt wird, die Sparkasse ermächtigen, das Pfand ohne Weiieres nach deren Wahl öffentlich durch einen Gerichtsvollzieher oder an der Börse durch einen vereideten Makler zu veräußern und sich aus dem Erlöse bezahlt zu machen; 4) in Darlehen an die eigene Gemeinde mit Genehmigung des Regierungs=Präsidenten, sowie gegen vorschriftsmäßige Schuldverschreibungen an Provinzen, Kreise, Stadt= und Landgemeinden, Kirchengemeinden und sonstige leistungsfähige, mit Corporationsrechten ausgestattete Communalverbände. Dergleichen Darlehen, für welche eine bestimmte Tilgungsfrist festzusetzen ist, bedürfen, sohald sie die Summe von 25.000 Mk. übersteigen, der Zustimmmung der Stadtverordneten=Versammlung. In ihrer Gesammtheit dürfen dieselben sich niemals auf mehr als ein Viertel des Gesammtbestandes der Sparkasse belaufen; g) in Darlehen auf Schuldscheine ohne hypothekarische Sicherheit, und zwar bis zum Betrage von 3000 Mi., unter Verbürgung von wenigstens zwei dem Verwaltungsrathe als wohlhabend bekannten Personen, welche in Betreff des Kapitals, der Zinsen und der en stehenden Kosten als Gesammt= und Selbstschuldner haften. Zu Darlehen dieser Art darf niemals mehr als ein Zehntel des Gesammtbestandes der Sparkasse verwendet werden: h) durch Niederlegung bei der Landesbank, der Reichsbank und der Preußischen Central=Genossenschaftskasse. sowie durch Eintragung als Buchschuld in das preußische Staatsschuldbuch und das Reichsschuldenbuch. S 27. Bei Anlegung der Gelder auf die im vorhergehenden Paragraphen vorgesehene Weise ist für jeden einzelnen Fall ein Beschluß des Verwaltungsrathes zu fassen. S 28. Der Procentsatz für Darlehen wird in jedem einzelnen Falle vom Verwaltungsrathe festgesetzt. Ueberweisung von Spareinlagen. § 29. Auf Verlangen bewirkt die städtische Sparkasse sowohl die Ueberweisung von Spareinlagen Abziehender an die Sparkasse des neuen Aufenthaltsortes, als auch die Einziehung von Einlagen aus auswärtigen Sparkassen für Angezogene. Der Antrag kann mündlich oder schriftlich geschehen. Das Sparkassenbuch muß demselben beigefügt sein; über den Empfang ist seitens der städtischen Sparkasse eine Bescheinigung zu ertheilen, gegen deren Rückgabe demnächst bei der auswärtigen Sparkasse die Uebergabe des neuen Sparkassenbuches mit der Abrechnung erfolgt. Die Verzinsung der Einlagen wird durch die Ueberweisung an eine andere Sparkasse in keinem Falle unterbrochen. Je nachdem die Ueberweisung der Einlagen vor oder an und nach dem 15. des Monats erfolgt, d.., das Geld unter gleichzeitiger Uebersendung der Abrechnung an die Kasse des neuen Aufenthaltsortes durch die Post abgesandt oder auf dem Giroconto dieser Sparkasse bei der Reichsbank eingezahlt ist, vergütet die empfangende oder die absendende Sparkasse die bei ihr üblichen Zinsen für den vollen Monat, in welchem die Leberneisung erfolgt. Die Kosten der Uebertragung einschließlich der Ausfertigung des neuen Sparkassenbuches trägt in jedem Falle die Sparkasse des neuen Aufenthaltsortes, aber aur bis zum Betrage von 50 Pfennig, Etwaige Mehrkosten fallen dem Sparer zur Last. sest s eschlte erscele ealchene bezw. von dem durch die Vorlage der Sterdeurampe unchzuweisenden Tode der Person, auf deren Namen das Buch lautet — nicht eher geleistet, als bis die nachstehend näher bezeichnete Frist oder Thatsache eingetreten oder die Unmoglichkett des Eintritts dieser Thatsache erwiesen worden ist. Die Auszahlung sol nicht eher erfolgen als: Für den Fall der weiteren Hinausschiebung des ursprünglichen Auszahlungstermins ist noch die weitere Bemerkung hinzuzufügen: hinaus„Der Auszahlungstermin ist bis zum.. gschaben worden: Alle Vermerke bezüglich des Endpunktes der Sperrung sind auf der ersten Seite deutlich und bestimmt einzutragen und ebense wie die Sparkassenbücher unterscheiftlich zu vollziehen. Der Sperrvermerk umfaßt alle auf ein solches Buch gemachten Einlagen. Derselbe umfaßt auch die davon erfallenden Zinsen, sofern nicht deren jährliche Abhebung in dem Sperrvermerk ausdrücklich vorbehalten ist. Die Zinsen werden nach dem für nicht gesperrte Einlagen gleicher Höhe gelteaden Ziusfuße berechnet. Die Sparkasse nimmt— unter der Verpflichtung spüieree Rückzahlung in baarem Gelde, Reichskassenscheinen oder in Reichsbanknoten— gesperrte Einlagen ohne Rücksicht auf die senstigen Bestimmungen des Statuts für eine Person bis zum Gesammtbetrage(Kapital ohne Zinsen) von 3000 Mk. an. Haben die Einlagen diesen Betrag erreicht so findet eine weitere Annahme von Einlagen nicht mehr statt. Sind seit der letzten Einzahlung 30 Jahre verstrichen, so hört die wektere Verzinsung der Einlagen auf. Der Sperrvermerk erlischt immer mit dem Tode des Bedachten oder mit dem Eintritt des vorbezeichneten Zeitsauktes oder bei Vorbestimmung eines Ereignisses mit dem Eintritt desselben oder der Gewißheit, daß letzteres nicht eintreten kann. Ist die Auszahlung an den Fall der Verhekrathung einer Frauensperson oder der Heranziehung junger Leute zum Milltärdienst geknüpft, so erlischt die Sperrung auch dann, wvenn die Frauensperson ohne zu heirathen, das 40., und im letzteren Falle, wenn der Betreffende, ohne in das aktive Heer eingestellt zu sein, das 25. Lebensjahr erreicht hat. Die Auszahlung des Guthabens und der aufgelaufenen Zinsen erfolgt nach Wegfall der Sperrung nur an den Vorzeiger des Sparkassenbuchs, sofern die Sparkasse es nicht außerdem für nöthig hält, sich die Berechtigung des Vorzeigers zum Empfang des Guthabens nachweisen zu lassen, wozu sie in allen Fällen befugt ist. Vor Eintritt des Endtermins kann die Sparkassenverwonltunz auf Antrag des auf dem Buche Benannten die Aufbebung der Sperrung nur in Fällen dringender Noth, wenn solche seitens der Polizeibehörde des Wohnorles des Betreffenden als vorhanden bescheinigt wird, oder im Falle der Auswanderung: beschkließen. Ist die Einlage nachweislich von einem im Deutschen Reiche wohnenden Dritten gemacht, so ist letzterer vor der Aufhebung mit seinen Einwendungen zu höteg. Auch kann die Sparkasse die Auszahlung der Einlagen und Zinsen aa den Einleger auf dessen Antrag beschließen, falls der durch die Sperrung beabsichtigte Zweck z. B. durch Ableben des Bedachten oder durch andere Umstände nicht mehr erreicht werden kann. Geschützte Spareinlage. § 31. Dem Eigenthümer eines Sparkassenbuches ist Gelegenheit gegeben, sich gegen die Gefahr der Echebung seines Guthabens durch einen Unberechtigten dadurch zu schützen, das er eine Controlmarke verlangt. Bei dukgabe einer Controlmarke wird auf dem Conto des Einlegers ein diesbezüglicher Vermerk gemacht. Die dem Sparer auszuhändigende Controlmarke muß steis bei jeder geforderten Rückzahlung als Ausweis der Berechtigung gleichzeitig mit dem Sparkassenbuche vorgelegt und bei Einlösung desselben zurückgegeben werden. Als Vergütung dafür wird von jedem angefangenen Hundert Mark der Einlage 10 Pfennig jährlich berechnet. Bei Verlust der Controlmarke ist dem Rendanten der Spartasse schriftlich Anstige zu machen. Der Verwaltungsrath beschließt alsdann über die Aushändigung einer neuen Marke Abänderungen. § 32. Abänderungen der Satzung können durch Beschluß der Stodtverordneten=Versammlung erfolgen, bedürfen aber der Genehmigung des Oberpräsidenten. Sie sino für die Besitzer von Sparkassenbüchern verbindlich, wenn diese nicht innerhalb einer Frist von drei Monaten nach der ersten Veröffentlichung der Aenderungen ihr Guthaben zurückgezogen haben. Auflösung der Sparkasse. § 33. Die Stadt Bonn hat das Recht, mit Zustimmung des Oberpräsidenten die Sparkasse eingehen zu lassen. Die Aufhebung der Anstalt wird durch eine dreimalige Belanntrachung von 2 zu 2 Monaten im Amtsblatte, im GeneralAnzeiger für Bonn und Umgegend, in der Bonner Zeitung und in der Deutschen Reichszeitung, sowie durch Anschlag am Rathhause zur Kenntniß der Einleger gebracht. Zwei Vronate nach der letzten Bekanntmachung hört jede weitere Verzinsung auf. Die nicht zurückgeforderten Kapitalien werden auf Gifalr und Kosten der Empfangsberechtigten hinterlegt. Das bei der Auflösung nach Rückzahlung oder Hinterlegung der Einlagen vorhandene Vermögen geht in das Eigenthum der Stadt Bonn über mit der Verpflichtung, es zu öffentlichen Zwecken zu verwenden. § 34. Wenn eine der in dieser Satzung zu Vers fentlichungen bestimmten Zeitungen eingehen sollte, so ha; der Verwaltungsrath an deren Stelle ein anderes geeignetes Blati zu bezeichnen. § 35. Die gegenwärtig abgeänderte Satzung tritt mit dem April 1901 in Kraf: den bisherigen Einlegern gegenüber erst dann, nachdem dieselbe vorher dreimal in Zwischenräumen von vier zu vier Wochen in dem General=Anzeiger für Bonn und Umgegend, in der Bonner Zeitung und in der Deutschen Reichszeitung und durch Anschlag am Ratbhouse bekann: gemacht worden ist, und die Einleger 3 Wochen noch der dritten Bekanntmachung ihr Guthaben nicht zurückgezogen haben. Bonn, den 6. März 1901. Der Oberbürgermeister, J..: Der Beigeordnete Gieberger. Vorstehendes Statut wird hiermit bestältge. Coblenz, den 3. April 1901. (I..) Der Oberpräsident der Rheinprovinz. J..: Dombois. Verstehende Satzung wird hierdurch bekannt gemacht. Bonn, den 26. Aprii 1901. Der Oberbürgermeister, 3. Der Beigeordnete Stebergst. 3. Blatt.— Nr. 4025. für Bonn und Amgegend. Dinstag, 30. April 1901. Kür dagegen Vorm. ab K5 alten: der Sonellzue z1 en. Etwa eine " ein ueuer tionen anhält und e) der Personenzug Nr. Sonn= und Festtags nich berg, Mehlem und Roland Köln, den 26. April 1901. Durchführung der Züge wird vom 1. Mai 4 Vorm. demnächst.20 köln=Süh und Brühl anSchnellzug Nr. 102 um den genannten Stationen 52 Abds. in Köln öln=Süd nur zum viertel Stunde vor dies der an den ges ln.=B. e .25 Nachm. aß Köln=Süd, anhalten. Aussteig #en Büc in Reen une Zügen versannten Staoin b1, .=.) ZohesKönigl. Eisenbahn=Direction. 5 5 Für den Neubau des Gerichtsgebäudes zu Rheinbach soll die Ausführung der Fußböden, und zwar: a) rund 101 gm in Buchenholz und b) rund 375 gm in Eichenholz öffentlich verdungen werden. Termin hierzu ist auf Samstag den 11. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftszimmer des mitunterzeichneten Regierungs=Baumeisters zu Rheinbach, Bahnhofstraße 4, angesetzt, zu welchem die Angebote nebst Proben verschlossen und mit entsprechender Aufschrift postfrei einzusenden sind. Die Verdingungsunterlagen sind daselbst einzusehen. Die besonderen Bedingungen nebst Anschlagsformukare können von dort auch gegen porto= und bestellgeldfreie Einsendung von 1,50 M. bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Bonn=Rheinbach, den 27. April 1901. Der Kgl. Baurath, Der Regierungsbaumeister, Schultze. Linden. „ Vreingen dei Gorrimter. Die unterzeichnete Wwe. Friedr. Berhau o deren Kinder zu, Hedingen, losen am dennerstag den 2. Mai und Freitag den Mai, jedesmal Morg. 10 Uhr anfangend, ihr ganzes lebendes und todtes Inventar öffentlich gegen Zahlungs=Ausstand versteigern. U. A. kommt zum Verkauf: 2 kräftige Arbeitspferde, 7= u. 8jähr. 10 Stück Rindvieh, theils tragend, 2 tragende Mutterschweine, 1 Dreschmaschine, 1 Wannmühle, 1 Mähmaschine, 1 Häckselmaschine, 1 Erntewagen u. s. w. sowie auch sämmtliche Vorräthe, wie Frucht, Knollen 2c. 2c. Oedingen, den 26. April 1901.. Wwe. Friedr. Verhausen. Verheiratherer Gartner, nüchtern und fleißig, für meine Villa, die im Sommer unbewohnt ist, sofort für dauernd gesucht. 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Aus Klugheit, aus Angst vor Entdeckung hatte Rose diese heimliche Correspondenz ets mit sich geführt, sie zu vernichten, hatte sie sich nicht entchließen können. es beherrscht, sie konnte nicht mehr anders, sie mußte das Spiel zur Wirklichkeit gestalten, koste es, was es wolle. Der Durst nach dem Glück, die mächtige Sehnsucht nach einem unbekannten Leben hatten sie erfaßt, und leidenschaftlich und rücksichtslos, wie sie war, stürmte sie vorwärts, in ihrem unklaren Rechtsbewußtsein, kaum ahnend, daß sie nichts anderes sei als eine Betrügerin! Und nun war ihr der Zufall zu Hülfe gekommen! Der Zufall?! War es nicht doch vielleicht eine höhere Hand, die das steuerlose Boot in David's Bereich getrieben hatte, damit durch das Gelingen von Rose's frevlem Plan manch andere Dinge sich erklärten und zum Guten führten? Wir werden ja sehen. „Wollen Sie die Briefe lesen?“ fragte sie schüchtern,„sie sind meine einzige Beglaubigung.“ „Danke, es ist nicht nöthig, lachelte er. „Die alte Dame lädt mich ein, zu ihr zu kommen, ihre Tochier zu sein und sie zu beerben, und da ich allein und freundlos bin, nahm ich dies Anerbieten an. Mrs. Ellikott hat mir von Ihnen geschrieben, Mr. Herbett, und mir gesagt, wenn ich in Noth sei, solle ich mich an Sie wenden. Das hätte ich von der Küste aus wohl kaum gekonnt— wie sonderbar, daß ich nun hier angetrieben bin.“ „In der That, sonderbar“, bestätigte er.„Ich hatte eigentlich meiner alten Freundin versprochen, hinüber nach dem Einödskap zu kommen und Sie aufzusuchen; ich wollte das auch nächstens thun,— nun aber wird es kaum noch nöthig sein— es sei denn, daß ich Sie zu den Ihren zurückbrächte. Rose wurde dunkelroth und biß sich in die Lippen. Sie=war sichtlich verlegen. Aber Georg beachtete das nicht; er dachte lächelnd an Mrs. Ellikott's Worte:„Ein ungebildetes Fischerkind, aufgewachsen unter rohem Seevolk.“ Wie stimmte diese Voraussetzung zu dem reizvollen, lieblichen Geschöpf da vor ihm? „Auf jeden Fall müssen wir sofort Botschaft über Sie nach der Küste senden“, fuhr er fort,„man wird in Sorge um Sie sein!“ „Wer sollte wohl!“ versetzte sie verächtlich!“„Ich sagte Ihnen ja, Mister Herbett, ich habe Niemanden, Niemanden! Die Meinigen sind todt, und zu den anderen Leuten will ich nicht wieder, um keinen Preis! Ich bin froh, daß ich fort bin. O, bitte, schicken Sie mich nicht zurück!“ Sie hatte die Hände gefaltet, Thränen standen in ihren Augen, mit einem Blick flehender Angst sah sie auf zu ihm— Eher ins Meer ihr schauderte, wenn sie dachte, jetzt zurück wo es am tiefsten ist", das schwur sie sich zu. „Armes Kind“, sagte er mitleidig.„So traurig ist es Ihnen ergangen? Nun ja, ich kann mir denken, daß Sie nicht unter das rohe Schiffsvolk gepaßt haben. Seien Sie ohne Furcht, Sie stehen jetzt unter meinem Schutze und können thun und lassen was Sie wollen.“ „Darf ich das wirklich?“. Ein wahrer Sonnenschein glitt über ihr reizendes Gesichtchen.„Nun denn— können wir nicht bald zu Mrs. Ellikott?“ „Sobald Sie ausgeruht sind! Es ist kaum eine Tagereise! „O, ich bin gar nicht müde. Ich habe ja so herrlich geschlafen in der Nacht! Kann ich nicht gleich abreisen?— Und— sie zögerte ein wenig—„darf Ihr Diener mich begleiten! „Begleiten werde ich Sie selbst, Miß Hillyer— und in der That, wenn Sie nicht müde sind, so können wir gleich nach dem Frühstück aufbrechen.— David, ein Boot nach Fleethafen hinüber!“ rief er durch die Thüre dem Alten zu. : Vor einer Viertelstunde noch hatte er so eifrig zu arbeiten gehabt, daß die kleinste Störung ihm unwillkommen gewesen war— und jetzt erklärte er sich bereit, alles stehen und liegen zu lassen, um dieser kleinen, holden Person zu willfahren! Wenn das Edith gesehen hätte! „Aber diese Reise mit mir wird Ihnen störend sein“, sagte Rose in Verzeihung heischendem Tone,„überhaupt ich mache Ihnen Last!“ „Last?“— Er lachte wie ein Jüngling.„Vergnügen, Fräulein Hillyer, Vergnügen und große Freude!— Aber nun muß ich Sie endlich zu Tisch bitten, es war unhöflich von mir, das nicht schon früher zu thun, und Frau Nora wird schelten, wenn wir ihren Kaffee und Thee kalt werden lassen. Er bot ihr den Arm, und sie setzte sich. So gut hatte es Georg Herbett noch nie geschmeckt, trotzdem Nora eine ausgezeichnete Köchin war, und so lebhaft hatte er sich noch nie unterhalten, trotzdem er und seine liebliche Tischgenossin eigentlich nur von Wind und Wetter sprachen. Aber wenn sie heute noch nach Boston wollten, so durfte das Mahl nicht allzu lange ausgedehnt werden, besonders da Rose noch einige Zeilen an die Ihrigen schreiben wollte. Diesen Brief wollte sie dann selbst in Fleethafen aufgeben, und bis dorthin sollte auch David das Boot, in dem er sie gefunden hatte, mitnehmen. Es war derselbe Brief, dessen Inhalt wir im vorigen Kapitel gehört haben. Rose war wie im Fieber. Also endlich, endlich hatte sie erreicht, wonach sie so lange geschmachtet, sie kam sich vor, wie ein Vogel, dem die Thür des Käfiges geöffnet ist!— Ab und zu wohl kam es über sie, wie Gewissensbisse, aber sobald sie nur an Andy dachte, verschloß sie ihr Ohr jeder inneren Mahnung. Vorwärts, rücksichtslos vorwärts, das war jetzt ihr Wahlspruch, den Becher des Glückes an die Lippen setzen und trinken — trinken in langen Zügen— das war ihr Verlangen— mochte immerhin auf dem Boden des Bechers der Tod lauern — sie sagte sich kühn entschlossen: „Ich will gerne sterben, wenn ich nur einmal gelebt habe!“ 17. Das neue Leben. „Schneller! Schneller! Mir kommt es vor, als kröchen wir wie die Schnecken!“ So seufzte Rose in ihrem ungeduldigen Herzen wohl tausend Mal während der nun kommenden Fahrt. ihrem Gefährten aber kam zum ersten Mal in seinem Leben die Reise im Eisenbahnwagen vor wie etwas Schönes, etwas Liebes, das ihm angenehm war und das er immer noch verlängert zu sehen wünschte. Es war ihm so neu, daß er für Jemanb zu sorgen hatte. Und für diesen Jemand noch dazu! Rose in ihrem einfachen blauen Flanellkleid, mit der kecken, knabenhaften Mütze über dem reizenden Gesichlchen, kam ihm d Mal schöner, taufend Mal anziehender vor, als die Bostoner Modeschönhest in Sammt und Spitzen, und nie in seinem ganzen Leben hatte er sich irgend einer Dame, seine stolze Schwester mit einbegriffen, so hingebend gewidmet, wie dieser kleinen Abenteurerin, die ihm der Ocean „3s Frau Alilott wielch so schr reichh“ frogte Rose, mit einem schüchternen, fast ängstlich zu nennenden Aufblick ihrer schönen Augen. „Ja“, erwiderte Georg,„es sind Millionen, über die sie gebietet. Aber Sie brauchen deswegen nicht so erschreckt ausPeschiteum gunshrente. Sie werdean uih buld geunz an „Das wohl“ lächelte sie—„aber doch— wie werde ich ungeschultes Landkind hineinpassen in all diese Größe und Herslichtelt!! Ich freue mich ja so nubeschreiblich darauf, Misser Geldett, aber wollen Sie's glauben, trotzdem habe ich Angst davor!„Wenn ich Mrs. Ellikott nun gicht sein genug bin? Wenn sie sehr unzufrieden mit mir ist! Sehen Sie, dann hab' ich ja Niemanden in der neuen Heimath.“ „Niemanden!“ fragte er in vorwurfsvollem Tone.„Rechnen Sie denn mich und meine Freundschaft für nichts, Fräulein Hillyer?“ „Ihre 9 rechnen dürfte?“ General-Anzeiger ür Vonn und Umgegend 0. Mister Herbeit, wenn ich auf die „Immer und überall! Wann es auch sei, und wo Sie auch ind! Und dann ich habe eine Schwester die wenig älter int 11r“ Und daun, ich hur. eine Schwoeser, An wrng unte em. als Sie selbst, ein liebes, schönes Mäda, lich ein und aus bei Mrs. Ellikott und Freundin werden!“ „O, das ist schön. Erzühlen Sie mir mehr von Schwesser!“ sen! Sie geht fast tagwird Ihnen sicherlich Ihrer „Da ist nicht viel zu sagen“, antwortete er ernst,„doch eins will ich Ihnen erzählen, etwas, das Sie doch früher oder später erfahren würden, und das zu wissen für Sie vielleicht gut ist! Edith war die Braut von Frau Ellikott's verstorbenem Sohne, und kurz, ganz kurz vor der Hochzeit ist er gestorben.“ „O Gott, wie traurig!“ rief Rose.„War sie sehr unglücklich? Trauert sie noch um ihn?“ „Ersteres wohl, das letztere ist, hoffe ich, nicht mehr der Fall. sehr schlecht gegen sie betragen, er war ihrer nicht Jeder Familienvater sollte daranf sehen, daß seine Frau und Töchter im Interesse ihrer Gesundheit ur Mieder eder Corsets mit n D..-P. 76912 von Wagener& Schilling Oberkaufungen tragen. Diese Einlagen sind nach allen Seiten biegsam, unzerbrechl. u. rostfrei. Man verlange ausdrücklich nur Corsets od. Mieder mit Stempel: Wagener& Schilling'sche Hercules-Spiral-Einlagen, oder Hercales-Spiralen D..-F. 76912. F Ueberall zu haben. FernsprechNr. 33 Amt Bonn. Weitere tüchtige für meine Fabrikate: Wiederverkäufer usirpianse, PatanMuster posthei und umsonst! I. V. Andernach in Benel a. Mhein. Folztafeln K0880S: Carbeilneun, Lacke ets. gesucht. 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Ziehung der 4. Klasse 204. Kgl. Preuß. Jotterie. Vom 20. Aprit tis 13. Mai 1901.) Nur die Gewinne über 236 Mk. sind den detressenden Rummern in Klammern beigefügt.(Eyno Gewähr.) 27. April 1901, nachmittags. 476 28 334 X 488 579 660 90 704 1500) 10 40 89 990 1331 58 ###### ie 2060, 316 493 951 86 3253 79 349 70 473 682 759 oin 68 4069 01 ouS 411 551(3000) 718 27 975 5002 31 42 879 408 23 728.75, 864(500) 85 6039 55 56 159 253 59 328 413 572 650 832 48 900 41 7056 155 78 287 827(500) 510 8005 ## gng 5n 316 S5 678 926 35 9056 146 80 354 421 744 843 10009 68 100 28 78 348 422 575 91 922 11026 123 73 218 Wied 1o Lib der 6ie 705 63 71 5 18005 193 565 755 71 81(500) 19172 85 403 601 725 874 20044 252(500) 327 460 823 84 21290(500) 495 515 22 81 5001 760 899 917 72 22087 121 89 284 381 95 511(1000) 610 3 29 44(52 826 23006 211 16 387 48 543 623 770 838 52 58 64 173 279 341 52 485 842 25244 328 31 510 1500) 32 79 814 49 907 61 85 26167 486 704 59 86 960 27055 104 o1 44 H33 Bo 8161 258334 38 509 615 46 81 803 89109 255 90023 34 73 207 308 468 602 762 835 62 912 26 8101 85 111 285 434 48 55 589 762 90(1000) 826 949 89189 379 60 65 884 63012 172 210 66 349 489 751 858 916 8410 83 509 28.356 85 402 718 904 W8 35014 132 68 215 155#un##5 00 36 410 550 616 714 858 934 36134 274 suo bot 1800001 622 86 704(1000) 82 917 81 87017 151 70 471 595(3000) 649 818 57 925 38331 500 98 724 48 65 89007(1000) 69 94 161 255 452 93 768 843 49(500) 71 40009 148 286 336 81 416 22 97 534 761 885 41027 156 8 94 455 95.556 656 723 72 895 42053 149 224 49 380 670 717 10 849 9z3(6 80 43089 802 961 44046 131 13000) 207 491 5 68 81 782 994 45265 360 435 586 681 849 905 76 46881 9 500) 11 37 78 47033 455 95 679 722 48089 146 91 500 656 7 41 41 841 74 40018 26 156 596 981 50039 190 285 849 411 547 708 38 S1063 410 81 505 81 814(1000) 82 907(500) 88 52224 360 466 511 79 602 772 1000 98 52029 93 186 232 467 635 67 898 973 89 54010 sei b ggei i5n ane 864. ls re 5d“ 4 20900 170 567 76 77, 79 91 602— 2 59 55v 417 516 688 184 816 961 15 431 64 75 590 622 66 872 76 630—. 258 99 317 445 56290 648760 831 85099 109 52 286 870 489 904 80 66073 119 407 73 558 841 930 52 67244 395 567 648 831 968 68170 332 453 88 503 12 52 701 83 828 982 09130 382 485 92 656 950 70204 405 67 702 978 95 71083 38 482 96 675 918 V2141 986 500f G8 Lif 575 oöt 10 055 52 8907 B. 409 299 666 77 947 /1000) 93 83041 212(1000) 407 59 656 88 789 849 51 84008(3000) 293 98 334 61 439 971 13000] 85094 120 257 80(5001 522 86105 32 286 303 597 764 826 988 87141 250 519 644 772 97 974 88005 66 69 70 188 309 524 745 200 82 89111 25 284 356 436 83 615 18 76 741 57 90008(3000) 47 79 155 89 306 87 415 528 31 725 810 0101 001 147 92 901 827 81 56 450 85 583 685 98 92047 315 68 455 678 80 701 36 847 92 93037 176 285 869 410 532 6 100 26 978 1500) 94339 410 41 68 555 781 863 95032 82 837 425 511 84 38 56 606 794 851 964 W 100052 606 N5% 194011 745 864 e 508 K 190041 47 200564 670 202017 86 422 78 600 C 126 581 631 207190 332 4 971 909102 910256 8 561 738 958 213045 77 914121 96 804*“ 218028 920020 30 49 822 27 57 428 86 528 56" 60 723 1500)* 304 20 99 191048 85 153 984 U2 102102 367 414 99 535 61 160 193169 286 452 645 808 936 61 843 195099 220 58 3 81 11000! 305 71 519 45 616 9 198182 204 623 728 80 1104 84 354 408 539 718 50 923 28 54 201076 397 536 7 430 542 66 605 40 203167 204105 47 208 35 46 82 419 06205 88 685 796 882 968 94 25 208090 179 83 234 679 7 911053 oi 916184 204 355 448 79.706 834 56 215149 655 W. 965 S100 544 601 13 51 78 93 44 1500 582 618 842 215/49 64 818 28 4 140 200 355 527 08 57 902 24 221086 18 825 987 88 0 24 88: 68 78* Gerichtigung: In der Nachm Katt 110274, 155487 statt 15528 Kaut Baoggs.1 a 54 458(1000) 503 30 928 224218 28. und 4aie vom 25 Uprl lich 11 7 un. 161342 statt 161142, in der statt 4615, 116696 Katt 116596.# 926 63 570 N K 6 99 740 801 38 54 61006 20 1000) 67 62058 246 362 9 240 109 240 392 448 6413 28.5 155 88 75 816 931 314 53 417 117 411 4 339 453(9000) 94 607 42 906 [3000] 603 984 109074 169 96 2 19 9 100004 219 3 110068 14 812 118113 9 „K Teie.n Nr—. 9t1 z 103115 224 403 94 695(48 901 10 68 69 1500) 529 757 68 939 87 105129 48 301 100030 68 207 301 40 42 61 600 107010 107 60 513 65 108476 687(1000 98 752 77 998 499 692 755 98 968 1096 242 88 426 5001 519 652 898 114307 Praurs und Harmenums beste Fabrikate zu billigen Preisen. 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