1. Blatt. Nr. 4006. Fernsprecher Nr. 66. General=Anzeiger Donnerstag, 11. April 1901 Drizebuter Jahrganz. Geschdier baich un uunr eur Berndiounr Bichanr 1 Uh. an Sonntagen in der Frühe. Drusk und Verlag der Reiten=Geselschaft General=Anpeiger für Venn und Kngegerch. Verantwertlich: für deu nachrichttichen, örtlichen und unterhaltenden Thell V. Ples: stun den Anzeigen= und Rerlanen=Thell B. Lederia ter. Beihe in Vena. „uene. enteentn. 2m. e. er. für Bonn und Umgegend. Kunden herer Kasten So 4 ui shmt Bsin ien dun Mrür Srri Beruch in Nun un deuun ununich ur ier tent iunr derd. Gostbezieher zehlen R..80vierteljährlich ehne Zastelgedähr. N..27 mit Zastelgesore. Anzeigen aus dem Verdreitungsbeziek: 10 Vsg. die Zeille. Kotare, Rechesanwilte, Bederden, Gericht=vollzieher, Auerionateren zc. 15 Viz. Anzeigen ven Aiuswärte: 30 Pfg. die Zelle. Reklamen 80 Big die Tertzelle.— Wohnungs=Anzeiger 1 Mi. die Zellie und Monst. Dr. eutan e. uin. limnmen. u. erenun elin. r. eunun. tn. Maaronnaus S. 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April 1901 Krieosmüdickeit in Gunland,(euf kaum 2700 Mann. Wenn die Einstellung von Retruten in Mogdebung und sokter in Suhl gestellt hei, obwohl er in Wiregemwuignen i Eaglaud.Vin Zukunft in ähnlichen Raten vor sich geht, se mag es neun bis Delstern bei Hogen wohnt, versucht er zu widerlegen mit der * Das Organ von Ceril Rhodes, die bekannte„Dally Mail“, veröffentlicht den Brief eines aus dem Felde heimgekehrten Offieiers. Derselbe schreibt: Soll ich sagen, was diejenigen unserer Officiere flüstern, die an Leib und Seele gebrochen vom Kriege heimkehren. Sie sogen— und das ist die Wahrhett!— daß unser Heer in Südafrita beinahe am Ende seiner Kraft it. Sein Muth, seine Schnelligkeit, seine Kraft sind dahin. Der fortwährende Appell an die Thatkraft immer derselben Leute, diese fortgesetzte, nie endende Verfolgung eines unsaßbaren gespenstischen Feindes, die fortwährende Wachsamkeit, die uns keinen Augenblick Ruhe und Rast gestattete, haben schließlich das Nervenkapital einer tapferen Armee vollständig erschöpft. Wenn Sie also berichten, die englische Armee tödte weit mehr Feinde, als sie selbst an Leuten verkieren, so sage ich Ihnen, daß in den täglichen Scharmätzeln fast nie ein Bur erschossen wurde. Die Censur ist ja darn da, um die Meldungen zu filtriren und nur die guten oder nebensächlichen durchzulassen. Diese Organisation ist die einzig gute— seien mir froh, daß sie wenigsteus da ist: zwölf Monate dauern, bis die Freiwilligen=Regimenter ersetzt sind. Dann hat man übrigens noch lange nicht die Ersaßrekruten für die regulären Regimenter angeworben, so daß man sich seitens des Kriegsdepartements neuerdings wird entschließen müssen, diejenigen Mannschaften, deren Dienstcontracte in diesem Jahre ablaufen, durch erhöhte Löhnungen und glänzendere Versprechungen zu bewegen, sich noch zu einigen weiteren Jahren activen Dienstes zu verpflichten.— Im Uebrigen klagt man in Militärkreisen außerordentlich darüber, daß so viele untaugliche Leute sich melden, während die tauglichen nur sehr spärlich gesäet sind. So schreibt heute dasselbe Blatt, das a gehetzt hat. meisten zum Kriege Vom Cage. 4§ Generalmajor v. Kettler, der Commandirende in Peotingfu, der in der letzten Zeit wogen seiner Thättgleit in China in der deutschen Presse vielfach angegriffen worden ist, hat, wie dem„Hamb. Corr.“ aus Lübeck geschrieben wird, an den Vorstand des hiesigen Kameradschaftsbundes der 76er und 162er einen Brief gerichtet, in dem es u. A. heißt: „Leider werde ich, wie ich höre, daheim von der Presse sehr angegriffen. Was ich davon gehört habe, ist aber alles erlogen. So die Nachricht, daß ich den Briefverkehr beschränkt hätte. Ich habe keinerlei derartigen Befehl gegeben. Ebenso hatte der Correspondent des Deutschen Flottenverleins meine Thätigkeit bei Patschou auf Grund gänzlich erkundener Thatsachen angegriffen und ebenso hatte er bezüglich (der Hinrichtung des hiesigen Fank'ai und Genossen falsch beherget, Der Confikt mit dem frawöfschen Geperal und meirvergeoliche Anrufung des Feldmarschaus in dieser Sache ist ganzlich erfunden. Der„Vorwärts“ hat sich telegraphiren lassen, daß ich 2 2 Boxer lediglich auf Angabe eines Knaben hätte aburtheilen lassen. Das ist natürlich auch nicht wahr. Der Eine wirft mir„Humanitätsdusel“, der Andere„barbarische Grausamkeit" vor. Ich bin über die Leichtfertigkeit. mit der all diese Anklagen gestellt wurden, natürlich entrüstet.“ Ueber die Zustände in China selbst und namentlich in Paotingfu, wo Herr v. Kettler sich befindet, heißt es in dem Briefe:„Mit unserer kriegerischen Thätigkeit ist es augenblicklich nicht weit her. Wir sitzen hier fest und sorgen nu: für Ruhe und Ordnung, was immerhin viel Mühe macht, da mein Bezirk 10,000 Dörfer und Städte umfaßt und 14 Gerichtshöfe besitzt, die alle unter meine Controle stehen. Das letztere ist sehr nöthig, da die Gerichte theils aus Furcht vor den Uebelthätern, theils weil sie bestochen werden, nicht handeln wollen. Von den Zuständen in dieser Beziehung macht man sich gar keinen Begriff.“ s Reichsgrundbesitz. In der jüngst dem Reichstage m geiheilten neuen Bearbeitung des Verzeichnisses des als Eiae ee mit8 Eigenthum des Reiches festgestellten Grundbesitzes findet sich zum ersten Male eine Zusammenstellung der Flächengröße des meichsgrundbesitzes, die mit einer Summe von 91,407 Hectar. das sind rund 911 Quadrat=Kilometer, abschließt. Da das gesammte Gebiet des Deutschen Reiches 540,657 QuadratKilometer umfaßt, so ergibt sich aus jener Zusammenstellung die bedeutsame Thatsache, daß der sechshundertste Theil des deutschen Grund und Bodens dem Reiche als solchem gehört. Ferner macht die Zusammenstellung ersichtlich, daß von diesem Reichsgrundbesitz nur etwa der siebente Theil, nämlich 12,868 Hertar, nach dem Gesetz vom 25. Mai 1873 von den einzelnen sundesstaaten in das Eigenthum des Reiches übergegangen ist, daß dagegen sechs Siebentel, nämlich 78,279 Hectar, erst von Reichswegen durch besonderen Rechtstitel erworben sind; gewiß auch ein Beweis für den gewaltigen Aufschwung, den die Entwicklung der Reichsverhältnisse genommen hat. * s Gefährliche Felsen in der Ostsee. Man schreibt uns aus Kiel, 9. April: Das Vermessungsfahrzeug der Nordsee, das frühere Kanonenboot„Hyäne“ hat sich nach der Ostsee begeben, und ist am 8. April, Mittags, von Kiel nach dem Adlergrund südlich von der Insel Vornholm abgegangen. Wenige Stunden darauf verließ auch das Specialschiff „Pelikan“ den Kieler Hafen, um gemeinsam mit„Hyäue“ nördlich vom Feuerschiff=Adlergrund Vermessungen und Nachforschungen nach vereinzelt unter Wasser liegenden, der Schifffahrt gefährlichen Findlingsblöcken vorzunehmen. Bei der Größe und Entfernung des zu untersuchenden Gebietes vom nächsten Lande, von den Inseln Bornholm und Rügen, von denen nur die erstere bei klarem Wetter in Sicht vom Adlergrund=Feuerschiff ist, ist das Auffinden solcher Steine natürlich schwierig und auch oft nur durch einen glücklichen Zufall möglich. Diese Blöcke ragen bei einer umgebenden Wassertiefe von 13 bis 20 Meter nicht hoch genug über den Meeresgrund hervor, daß sie durch Veränderung der Wasserfarbe oder durch das Branden der Wellen sich bemerkbar machen. Bei einer Lage ihrer höchsten Spitzen zwischen 6 und 10 Meter unter der Wasseroberfläche sind diese oft nur wenige Kubikmeter großen Steinmassen, die sich an vielen Stellen in dem westlichen Theil der Ostsee vorfinden, den größeren Kriegsschiffen recht gefährlich, während die kleineren Hanoelsschiffe der Ostsee vielleicht schon hundert Mal darüber hinweggefahren sind, ohne das Voarhandensein der Blöcke zu ahnen. * 8 Aus Tientsin, Ende Februar, wird uns von hochgeschätzter Seite geschrieben: Ein hier aus Niutschuang eingetroffener englischer Kaufmann hat sich in recht bitterer Weise über die Zustände, die dort herrschen sollen, ausgelassen. Nach seiner Darstellung sind seit dem Beginn der russischen Verwaltung bis zum Januar dieses Jahres im Hafen Riutschuang auf nicht weniger als 50 Privathäuser und 74 Geschäftsgebäude— etwa den fünften Theil der überhaupt dort bestehenden— räuberische Angriffe gemacht und mehrere Leute dabei getödtet. Die Kaufleute in Niutschuang sollen einen allgemeinen Einbruch von Räubern befürchten, mehrere Firmen bereits geschlossen haben und eine allgemeine Schließung der Geschäfte in Erwägung gezogen sein. Während die übrigen unter russischer Verwaltung stehenden Städte sich eines verhältnißmäßig friedlichen und sicheren Zustandes zu erfreuen scheinen, soll die chinesische Polizei in Niutschuang gänzlich unfähig und die russisch sprechenden chinesischen Dolmetscher bestechlich sein und gelegentlich mit den Dieben im Bunde stehen. Diese Zustände haben bereits zur Enisendung zweier russischer Offreiere vön Pöri Krihur nach Riutschuang geführt, um die Verschiedenheit der amtlichen und Richtamtlichen Berichte über die dortigen Verhältnisse aufzuKären; auf ihre Veranlassung soll ein Dolmetscher arrekirt sein und die gesammte Polizei, Rassen sowohl wie Chinesen dor der Entlassung stehen. Auch hat das Consularcorps in Riutschuang beschlossen, eine entsprechende Vorstellung und Vorschläge für eine Besserung der Verhältnisse an den russischen Civiladmninistrator und an den Admiral Alexeiew zu richten. Der Miltärbefreiungsprezess in Elberfeld. Nachdruck verboten. 8 Mit der Rekrutirung für die Armee Nord=Amerttas will es gar nicht so rasch voran gehen, wie sich nach den hoffnungsvollen Berechnungen der Regierung erwarten ließ. das Gesammtergebniß der Anwerbungen für den Monat Jau bettef sich auf 2250, für Februbr auf 2800 und für Mär, S Elberfeld, 10. April. Die Verhandlungen in dem zweiten großen Militärbefreiungsprocesse begannen heute Morgen um 9 Uhr im Schwurgerichtssaale bei mäßigem Andrange des Den Vorsitz führt Landgerichtsdirector Treis, die Staatsanwaltschaft vertritt Erster Staatsanwalt Jonen und Staatsanwalt Alberts, die beide auch im vergangenen Processe die öffentlichen Ankläger waren. Als Vertheidiger fungiren die Rechtsanwälte Kray, Reichmann, Dr. Schweitzer, Dr. Feist von hier, Dr. Wallach=Essen, Justizrath KranzBarmen und Gammersbach=Köln. Hinter dem Richtertische sitzt Kriegsgerichtsrath Schürmann von der 14. Division. Als Sachverständige sind geladen Kreiswundarzt Dr. Wolff, Dr. Kleinschmidt, die Augenärzte Dr. Nieden und Dr. Heinersdorf von hier, den Spezialist für Nasenleiden, Dr. Klingel von hier, Dr. Köppern von Ohligs. Professor Dr. Walb=Bonn, Dr. Graf v. Wiser=Bonn, Geh. Med.=Raih Prof. Dr. Sarmisch, Geh. Med.=Nath Prof. Dr. Schultze=Bonn, Prof. Dr. Bohland=Bonn, Prof. Dr. Schede=Bonn, Oberstabsarzt Dr. Saarbourg=Köln, General= Oberarzt Dr. Müller=Münster.., zwei Bücherrevisoren und Hauptmann Storch vom Inf.=Reg. Nr. 111 in Rastatt. Die Verhandlungen beginnen mit der Feststellung der Personalien der Angeklagten. Darnach verliest der Vorsitzende den Eröffnungsbeschkuß, wonach Baumann in dreizehn selbstständigen Fällen, Wittwe Dieckhoff in vier selbständigen Fällen durch je zwei selbständige Handlungen 1) Mitgliedern der bewaffneten Macht Geschenke versprochen und gewährt haben, um sie zu einer Handlung zu bestimmen, die eine Verletzung ihrer Dienstpflicht enthielt; 2) Militärpflichtigen zur Militärbefreiung durch Anwendung täuschender Mittel Hülfe geleistet zu haben. Die übrigen Angeklagten sind der Militärbefreiung und Beihülfe dazu, und der Anstiftung der beiden ersten Angeklagten zur Beamtenbestechung beschuldigt. Hiernach wird zur Vernehmung der Angeklagten geschritten, und zwar wird mit Baumann begonnen. Der Vorsitzen de redet ihm auf das Eindringlichste ins Gewissen, die Wahrheit zu sagen, rügt sein Leugnen während der ganzen langen Voruntersuchung und warnt ihn Angesichts der großen Beweisaufnahme und vielen Geständnissen von Leuten, die mit ihm in Verbindung gestanden haben, auch ferner noch zu leugnen. Baumann gab an, früher Spezereihändler und Müller in Cronenmühle und Pilghausen gewesen zu sein und dort gute Geschäfte gemacht zu haben. Der Vorsitzen de hielt dem Angeklagten Baumann nochmals vor, die gegen ihn vorliegenden Schuldbeweise seien so schwerwiegend, daß ihm die Schuld bewiesen werden dürfte. Der Vorsitzende führte dann aus: Sie stehen in einem Alter, in dem man vom Leben nicht mehr übermäßig viel zu erwarten hat. In solchem Akter pflegt man Abrechnung mit der Vergangenheit zu halten und sein Gewissen zu erleichtern. Sie stchen jetzt an einem Wendepunkte. Wollen Sie, daß man von Ihnen sagen wird: Das war der große, berüchtigte Militärfreimacher Baumann, der gelogen hat bis an sein Ende,— oder wollen Sie für vie paar Jahre, die Sie noch auf der Erde zuzubringen haben, reine Bahn mit sich schaffen und ein reumüthiges Geständniß ablegen? Wollen Sie versuchen, das Unheil, das Sie über viele Leute heraufbeschworen haben, wieder beseitigen und dem Gerichte die Möglichkeit bieten, die Strafe so gering wie möglich zu bemessen. Wollen Sie ein Geständniß ablegen? Ich frage Sie jetzt, belennen Sie sich schuldig, in einem oder dem anderen Falle Beihülfe geleistet zu haben oder nicht? Baumann: Nein. Vorsitzender: Geben Sie zu, irgend einem jungen Manne verbotener Weise zur Militärbefreiung geholfen zu haben? Baumann verneint dies. Er habe gewußt, daß der Eine oder Andere wegen seiner Körperbeschaffenheit an gewisse Plätze nicht passe; er sei selbst vier Jahre Soldat gewesen und könne dies sehen. Vielleicht habe er hin und wieder mitgetheilt, daß Dieser oder Jener für den einen oder anderen Ort untanglich sei. Geld habe er von Niemand bekommen. Den verstorbenen Dieckhoff habe er 1884 kennen gelernt, aber keine Freimachung mit ihm beirieben, auch nicht gewußt, daß Dieckhoff mit drei Jahren Gefängniß wegen Militärbefreiung bestraft worden sei. Des Weiteren bestritt Baumann auf Befragen, weder wirklich mit Militärärzten in Verbindung gestanden, noch jemals mit solchen Bekanntschaften renommirt zu haben. Auch die zweite Angeklagte, die Wittwe Dieckhoff, stritt Alles ab, was ihr zur Last gelegt ist. Sie kennt angeblich die meisten Personen, mit denen sie in Verbindung gestanden haben soll, entweder gar nicht oder aber sie will in freimacherischer Beziehung nichts mit ihnen zu thun gehabt haben. Auf die Frage, was sie an Baumann gelettet habe, gab sie eine unbestimmte Antwort; als der Vorsitzende ihr vorhielt, man vermuthe, sie hätten zusammen gelebt, um das übernommene Dieckhoff'sche Freimachergewerbe besser und ausgiebiger ausüben zu können, erwiderte sie:„Die Anklage behauptet viel, was nicht wahr ist!" Der Kaufmann Karl Wilh. Tesche jr. von Remscheid wurde im Jahre 1893 in Münster von Dr. Lindemann untersucht und für untanglich erklärt. Er hat früher gestanden und wiederholte das Geständniß heute, daß er von seinem Vater 1893 zu Baumann geschickt worden sei, damit er nicht zu dienen brauche. Auf Frage nach Fehlern habe er Baumann gesagt, daß er Herzklopfen verspüre. An einem von Baumann bestimmten Tage sei er nach Münster gefahren, Baumann habe ihn am Bahnhof erwartet und ihn nach der Kaserne geführt. Baumann hat für seine Thätigkeit erst 1500 Mark, dann 1000 Mark bekommen. Der Fabrikant Heinrich Felde von Remscheid=Hasten stellte sich 1893 in Magdeburg bei Dr. Schimmel und wurde von diesem wegen einer Bruchanlage und gekrümmten Zehen, sowie wegen Herzfehlers abgewiesen. 1894 wurde er von Dr. Schimmel in Erfurt mit dem gleichen Befunde zum Landsturm geschrieben. Nach seinem Geständniß hat er mit Baumann in Verbindung gestanden; Medikamente hat er aber von Baumann nicht erhalten. Als Honorar hat Baumann 3000 Mark erhalten. Felde ist einer der Ersten, bei denen der Verdacht gegen Dr. Schimmel auftauchte. Auf Veranlassung des Untersuchungsrichters und des Gerichts der 14. Division ist er nachträglich mehrfach untersucht worden, und diese Untersuchungen sollen den Befund Dr. Schimmels nicht bestätigt haben. Der Droguist Albert Garschagen jr. ist ebenfalls von Oberstabsarzt Dr. Schimmel 1896 wegen„ausgebildeter Unterleihsbrüche" dem Landsturm überwiesen worden. Er gesteht, mit Baumann in Verbindung gestanden zu haben. Als Honorar habe er 3000 Mark zahlen müssen. Als er über die Höhe dieses Preises erstaunt gewesen sei, hat Baumann ihm gesagt, das Geld müsse unter mehrere Personen getheilt werden. Das Geld habe ihm sein Vater gegeben, jedoch habe er diesem vorgeschwindelt, Schulden damit bezahlt zu haben. Von seinen Beziehungen zu Baumann habe sein Vater nichts gewußt. Die ärztliche Untersuchung hat bei ihm Bruch noch Bruchanlage ergeben. Sein Vater, der Spezereihändler Albert Garschagen bestritt denn auch ebenfalls, von den Beziehungen seines Sohnes zu Baumann Kenntniß gehabt zu haben.„F1r Ne us ucrechre Wegen Herzjehlers und startere, über einen großen Theil der Gliedmaßen verbreitete Erweiterungen der Blutadern ist der Kaufmann Friedrich Schmidt von Delstern von Dr. Schimmiel ausgemustert worden. Den Verdacht, daß er sich gerade Behauptung, er sei zu der Zett gerade dort auf Geschäftsreisen gewesen. Weiche Kunden er damats befucht hat, weiß er nicht mehr. Auch seine Mutter, die Angeklagte Wittwe Schmidt bestritt, Verbindung mit Baumann gehabt zu haben. Ebenso leugneten die Angeklagten Wolf und Rud. stöcker, Kaufleute aus Gräfrath; sie belastende Zeugenaussagen führen sie auf Racheakte zurlück. Als der Vorsitzende ihnen vorhielt, daß auch Zeugen, die nicht mit ihnen verfeindet seien, nachtheilig gegen sie ausgesagt hätten, meinte der ebenfalls leugnende Vater der Beiden, der Fabrikant Karl Wilhelm Stöcker aus Gräfrath:„Die werden auch wohl darnach sein.“ Der Handlungsgehülfe Otto Zimmermann von Wermelskirchen soll ebenfalls mit Hülfe Baumann's und Dr. Schimmel's freigekommen sein. Eine Reihe Verdachtsmomente sind dafür gegen ihn angeführt, er leugnet aber, desgleichen sein Vater, der Feilenfabrikant Karl Robert Zimmermann von Wermelskirchen. Der Handlungsgehülfe Paul Everts von Höhscheid ist wegen„Unterleibbruchs“ freigekommen. Diesen Bruch will er sich im Alter von 15 oder 16 Jahren in Brüssel bei einem Sturz zugezogen haben. In Wirklichkeit soll er keinen besitzen und nie einen besessen haben. Baumann kannte er angeblich gar nicht. Früher soll er geäußert haben, er habe sich in Wernigerode im Harz gestellt, weil er befürchtet habe, nach Metz gezogen zu werden; heute behaupteie er, er habe nie befürchtet, Soldat werden zu müssen. Er hat sich aber wiederholt behufs Aufnahme in Lebensversicherungen untersuchen lassen und dabei steis die Fragen, ob er mit einem Bruche behaftet sei oder ein Bruchband trage, verneint. Sein mitangeklagter Vater, ferner der Handlungsgehülfe Paul Weyersberg von Höhscheid und dessen Vater, der Federmesserfabrikant Gustav Weyersberg von Höhscheid bestreiten ebenfalls. Klempner Adolf Stern(Essen): Er habe sich, als er sich das erste Mal zur Musterung stellen mußte, in Charloctenburg auf der Wanderschaft befunden. Dort sei er zur Infanterie angesetzt worden. Bei der Generalmusterung habe er sich in Halberstadt gestellt und set dort wegen allgemeiner Körperschwäche freigekommen, Baumann und die Wittwe Dieckhoff kenne er nicht. Landwirth Karl Eickenscheidt bemerkt: Er habe sich als Einjährig=Freiwilliger bei den Kürassiren in Münster gemeldet und sei auch angesetzt worden. Da er am Herzen litt. sei er nach Wernigerode gegangen. Dort habe er sich bei der Generalmusterung gestellt und sei wegen seines Herzfehlers freigekommen. Vorsitzender: In Ihrer Familie sollen mehrfach Freimachungen vorgekommen sein? Angeklagter(erregt): Es ist unerhört, daß so etwas behauptet worden ist, durch solch' leere Behauptungen wird eine ehrenwerthe Familie bloßgestellt. Vorsitzender: Nicht nur Ihr Bruder soll sich durch unlautere Mittel seiner Militärdienstpflicht entzogen haben, auch gegen Ihren Vater hat wegen Militärentziehung einmal ein Ermittelungsverfahren geschwebt? Angeklagter: Jawohl, auf Aussage eines verrückten Menschen. Mein Vater ist stets ein Ehrenmann gewesen. Landwirth Johann Wilhelm Hußmann gibt an, daß er wegen verschiedener Leiden in Magdeburg freigekommen sei. Irgend welcher Mittel zwecks Freikommens habe er sich nicht bedient. Landwirth Franz Heinrich Kirchdorf: Er sei wegen eines Ohrenleidens gleich bei seiner ersten Musterung in Magdeburg für dauernd unbrauchbar erklärt worden. Auf Vefragen des Vorsitzenden gibt der Angeklagte die Möglichkeit zu, daß sein Onkel von dem verstorbenen Ernst Dieckhoff freigemacht worden sei. Kaufmann Alexander Wüster: Er hatte sich seiner Zeit für eine junge Dame in Magdeburg interessirt. Deshalb wollte er gern in Magdeburg dienen. Aus diesem Anlaß habe er sich dort gestellt, sei aber wegen allgemeiner Körperschwäche, Kurzsichtigkeit und Lungenleidens freigekommen. Kluppenschmied Hermann Hufschmidt: Er habe von Baumann Pillen erhalten und sich zur ersten Musterung in Remscheid, zur Generalmusterung in Bochum gestellt. Er sei wegen Herzleidens freigekommen und habe an Baumann 2000 Mark gezahlt. Werkzeugfabrikant Hufschmidtsen. gibt zu, 2000 Mk. für die Freimachung seines Sohnes an Baumann gegeben zu haben. Fuhrunternehmer Karl Kremer (Rrmscheid) ist geständig, den Hufschmidt jr. dem Baumann zugeführt zu haben. Blechwaaren=Fabrikant Karl Schmidt: Hufschmidt sen. habe ihm geklagt, daß sein Sohn Soldat werden sollte. Er habe dem Hufschmidt gerathen, zu Kremer zu gehen. Letzterer sei mit ihm und den beiden Hufschmidt zu Baumann gegangen. Vorsitzender: Nun, Baumann, was sagen Sie dazu? Baumann: Mir ist von der ganzen Sache nichts bekannt. Vorsitzender: Sie behaupten also, daß alle diese vier Angeklagten die Unwahrheit gesagt haben? Angeklagter: Der junge Hufschmidt ist überhaupt nicht recht im Kopf. Vorsitzender: Es ist aber besser, wenn Irmand nicht recht im Kopf ist, als wenn er ein Verbrecher ist. Baumgnn: Ich kann nur wiederholen, daß ich von der ganzen Sache nichts weiß. Handlungsgehülfe Ernst Wester: Er habe sich zur ersten Musterung in Solingen gestellt und sei zur Fußartillerie angesetzt worden. Zur Generalmusterung habe er sich in Hagen gestellt. Dort habe ihm Oberstabsarzt Dr. Schimmel megen Bruchleidens für dauernd unbrauchbar erklärt. Handlungsgebülfe Franz Wester ist wegen eines Herzleidens bei seiner ersten Musterung in Münster und bei der Generalmusterung in Vohwinkel für dauernd unbrauchbar erklärt worden. Fabeikant August Wester(Vater der beiden Vorigen) bestreitet, eiwas für die Freimachung seiner Söhne unternommen zu haben. Auf Befragen des Vorsitzenden bemerkt er, daß er fünf Söhne habe; von diesen seien zwei nach Amerika ausgewandert, einer habe gedient. Danach ist die Vernehmung der Angeklagten beendet. Die Verhandlung wird alsdann auf Donnerstag Vormittag 9 Uhr verragt. kivilstand der Oberbürgermeisterei Vonn. Vom 30. April. Geburten: Gottfried, Soin vov Peter Joseph Schneider, Bierhändler, und von Margaretha Gummersbach.— Tochier von Heinrich Wischeid, Ackerer, und von Marie Schüfer. — Joseph. Sohn von Hermann Preiß, Tagelöhner, und von Elilabeih Bürger.— Heuriette Ida, Tochter von Ernst Emil Leder, Polizeisergeant und von Louise Püttwald. Heiraths=Verkündigungen: Jobann Hubert Pohl, Bochhalter, mit Maria Magdalena Freialdenhoven.— Joseph Mohlberg, Schmiedemeister, mit Marsa Dunschen.— Conrad Hesdig, Architect, mit Julie Hüdig.— Joseph Blösser, Bäcker, mit Anna Wißkirchen. Heirathen: Huden Joseph Meessen, Meyoer, mit Rana Grurnd Schmitz,m— Sterbefälle: Dr. phll.& Chool. Friedrich Wilhelm Christian Bender, Universitätsprosessor, Ebemann von Antonie Conlmann, alt 56 Jahre.— Joseph Elles, Ackerer, alt 28 Jahrr.— Maria Sterzenbach, alt 35 Jahre.— Catharina Schützeichel, Ehefrau von Gerhard Boden, alt 41 Jahre.— Magdalena Behr, Näherin, alt 20 Jahre.— Gertrud Büßgen, alt 3 Monate.— Heuriette Dreuker. Ehefrau von Wilhelm Vittinghoff, alt 67 Jahre.— Elise Anna Maria Schunnacher, alt 1 Jahr 1 Monat.— Nieolaus Werno, Bohrer, Ehemann von Catharina Hoffmann, alt 52 Jahre. Leo Hugo Schmickler, alt 6 Monate. Sttchricher S. Am Freitag den 12. Apeil eurr., tags 9¼ Uhr, werde ich zu Obercassel auf dem Markte 1 Trümeaux= Spiegel, 1 Sopha, 1 Verticow, Stühle 2c. öffentlich meistbietend gegen sofortige Baarzahlung versteigern. Der Verkauf findet bestimmt Statt. Königswinter, den 11. April 1901. Vetter, Gerichtsvollzieher. Schaigt der unteren Klassen, die in Folge von Krankheit oder wegen schlechter Anlagen zurückgeblieben sind, werden bald auf einen genügenden Standpunkt gebracht bei einem Rector einer höheren Lehranstalt in einem Kur= u. Badeorte am Rhein. Pensionspreis inck. Schulgeld 1000 Mk. Beste Empfeblungen der wältlichen und geistlichen Behörden beider Cousessionen. Offerten unter Nr. 1130. durch G. L. Daube& Co., Köln, erbeten. All Heil! * Boau= Gemünd=Weismes. 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Von verhältnißmäßig großer Figur, macht er einen sehr würdevollen Eindruck, die durch die Generalsuniform, die er gewöhnlich trägt, noch erhöht wird. Auf seinen Spazierfahrten kommt er atemals über die Grenzen der kaiserlichen Gärten hinaus, außer bei der Eröffnung des Parlaments und— höchst selten— bei militärischen und bürgerlichen Feiern. Im Gegensatz zu seinen Vorfahren ist der Mikado durch die Fensterscheiben seines Wagens steis sichtbar. Wenn der Kaiser vorüberfährt, sind die Japaner nicht mehr, wie früher, gezwungen, von den Straßen zu verschwinden oder ihm den Rücken zuzuwenden, was als ein Zeichen höchsten Respects galt. Jetzt wird man von dem Erscheinen des Herrschers nur durch die von den Polizeibeamten ausgestoßenen Rufe:„Mikado! Mikado! Hüte! Hüte!“ in Kenntniß gesetzt. Da die Bevölkerung aber noch nicht an die neuen Sitten gewöhnt ist, kann man oft die merkwürdigsten Gegensätze zwischen geheiligter Tradition und modernem Wesen beobachten. In Folge dieses Kampfes zwischen alten und neuen Anschauungen hätte der Kaiser eines Tages beinahe sein Leben eingebüßt. Der kaiserlichen Wagen kam an einem Bahnübergange an, als gerade ein Zug heranbrauste. Der Streckenwärter wagte nicht, vor dem Kaiser die Barrière zu schließen, und der Lokomotivführer konnte den Zug nicht mehr zum Stehen bringen; der Kaiser entging nur durch ein wahres Wunder dem Tode. Zu Hause arbeitet der Kaiser sehr viel. Er ist von Allem unterrichtet, was in seinem Reiche und im Auslande vorgeht, und ist seinen Unterthanen gegenüber sehr zugänglich, besonders im Verkehr mit solchen Leuten, die er mit Missionen im Auslande betraut hat. Den europäischen Diplomaten kann er nur sehr lurze Audienzen bewilligen. Er spricht nur jopanisch und muß sich in Folge dessen von Dolmetschern Alles übersetzen lassen, was nothwendigerweise die Unterhaltungen sohr erschwert und abkürzt. Die Kaiserin, die aus einer der vornehmsten Familien Japans stammt, wird wegen ihrer Güle und ihrer unerschöpflichen Wohlthätigkeit sehr verehrt. Obwohl sie keine fremde Sprache spricht, entzückt sie doch durch ihr ausdrucksvolles Mienenspiel jeden Ausländer, der Gelegenheit hat, sich ihr zu nähern. Obwohl sie bereits 57 Jahre alt ist, zeigt sie noch heute, daß sie ihren Namen Haruko, der Frühling, wohl verdien: Sie gehört zu den seltenen Frauen, wesche nie altern, und welche noch im Herbste des Lebens die lächelnde Anmuth des Lenzes zu bewahren wissen. Eine begeisterte Freundin der Litteratur, ist sie ganz glücklich, wenn sie im Kreise der Dichter ihres Hofes die drei großen Feste des Jahres feiern kann: das Neujahrsfest, das Kirchenfest und das Chrysanthemenfest. Sie dichtet selbst und hat einen Dichterwettbewerb eingeführt, für welchen sie das Thema liefert. Die Kaiserin steht an der Spitze aller nationalen Wohlthätigkeitswerke, vor Allem des Rothen Kreuzes, und hat während des Krieges mit China gar oft persönlich die Berwundeten gepflegt. Von Nab und Fern. * Königswinter, 10. April. Für die Pfingsttage hat sich zetzt schon eine größere Gesellschaft aus Paris hier angemeldet. 200 Angestellte des Pariser Waarenhauses Louvre unternehmen eine Rheinreise und werden Pfingstmontag ein hiesiges Gasthaus besuchen. * Köln, 10. April. Die Stukkaturer meister haben eine Arbeitgeber=Vereinigung geschlossen und einen neuen Lohntarif für die Stuklaturer ausgearbeitet, in welchem gegen den bis jetzt gültigen Lohntarif eine Verlängerung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde täglich und eine Lohnherabsetzung auf Accordarbeiten vorgesehen ist. Den Stukkaturern ist der neue Lohntarif zur Unterschrift vorgelegt worden, die Gehülfen haben sich jedoch fast alle geweigert, zu unterschreiben, worauf dieselben ausgesperrt wurden. Das Vorgehen der Stukkaturermeister hängt mit dem bereits längere Zeit andauernden Darniederliegen des Baugewerbes zusamMe3. * Viersen, 8. April. Auf dem über die sogenannten Beginnenplänk von hier nach Dülken führenden Feldwege fand am Samstag Nachmittag ein frecher Raubanfall statt. Eine in Dülken angestellte Lehrerin, welche sich für die Feiertage nach hier zum Besuch ihrer Schwester begeben wollte, wurde an der Gemeindegrenze von einem Menschen angegriffen und unter Drohungen für Leib und Leben ihres Portemonnaies mit 50 Mk. Inhalt, der goldenen Brille und goldenen Uhr nebst Kette beraubt. Es ist gestern bereits gelungen, den Thäter in der Person eines hiesigen Arbeiters zu ermitteln und zu verhaften. Von dem Gelde waren nur noch wenige Mark vorhanden, dagegen befanden sich die Goldsachen noch in seinem Besitz. * Elberfeld, 9. April. Der auf Montag anberaumte Proceß vor dem Düsseldorfer Kriegsgericht gegen den Oberstabsarzt Schimmelist bis zur Beendigung des morgen hier beginnenden Militärbefreiungsprocesses vertagt. Schimmel ist in letzterem als Zeuge geladen. * Münster, 8. April. In einer Wirthschaft hierselbst hantirten drei junge Bauschüler mit einem geladenen Revolver. Plötzlich ging ein Schuß los, und das am Buffet bedienende junge Mädchen sank tödtlich getroffen zu Boden. Die Kugel hatte die Lunge durchbohrt. Man schaffte die Unglückliche zum Clemenshospital, woselbst sie nach einigen Stunden starb. * Vielefeld, 9. April. Das große Eisenwerk der Weserhütte in Oeynhausen ist in Folge Brandstiftung niedergebrannt. Der Schaden beträgt Hunderttausende. nur die Gießerei ist erhalten. * Berlin, 9. April. Vorgestern Mittag wurde der Kaufmann Effer in seiner Wohnung im Norden von Berlin von seiner früheren Geliebten durch einen Hieb ins Genick schwer verletzt. Die Thäterin, eine Finländerin Leuise Brohn, ist vermuthlich nach Rußland geflüchtet. § Brüssel, 9. April. Unter dem Verdacht, den Doppelmord in der Sennestraße begangen zu haben, wurde heute ein aus Hal gebürtiger Mann verhaftet, der schon wegen Straßenraubes mit 15 Jahren Gefängniß vorbestraft und erst vor Kurzem aus der Strafanstalt entlassen ist. Der Verhaftete hat verdächtige Verletzungen an den Händen; er trug einen geladenen Revolver. = Lüttich, 9. April. In einer Eisengießerei ereignete sich heute ein schwerer Unfall. In Folge einer Verschiebung ded Regulators gerieth eine Streckmaschine in rasenden Lauf. Ein 40,000 Kilogramm schwerer Gußblock sprang in Stücke, die sich nach allen Richtungen versprengten. Zwei Arbeiter wurden getödtet, zwei schwer verletzt. * New=York, 6. April. Im Staate New Fersey beging dieser Tage ein moderner Methusalem Namens Noah Raby seinen 129. Geburtstag. Raby, der sich nie in die Fesseln der Ehe hat schlagen lassen, raucht stark, ißt und trinkt aber merkwürdig wenig. Dienstmädchen o— Wengate ie Barte n sucht e Buchhalterin oder Kassirerin. Selb. besitzt Kenntn. der engl. und französ. Sprache u. ist in Maschinenschr. und Stenographie bewandert. u. A. P. 661. an die Exp. in keinen Haushalt für häusliche Arbeiten gesucht. Abe, sagt die Expedition. gaasse 55 agern! Haushälterin Gesetzts Person, die alle Hausarbeit übernimmt, für kleine Haushaltung sofort oder später gesucht. Zu erfragen in der jed. des General=Anzeigers. Brav. tücht. Mädchen für Küche und Hausarbeit findet bei gutem Lohn angenehme Stelle. Näheres in der Expedition. sucht ein von Morgens—12, 22 Mark. Näheres in der Expedition. adchen Lohn bis Anggen Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, allen Freunden und Bekannten die Mittheilung an machen, daß der liebe Gott unser einziges, unvergeßliches, geliebtes Töchterchen Eist labie Shon Sein Gnet anfgenommen hat. Dies zeigen tiefberrübt an Thee Schumacher und Frau Aennchen geb. Jacobs. Bonn, 9. April 1901. Beranntmachung. In der Zeit vom 1. März bis inel. 10. April 1001 sind nachbezeichnete Gegenstände auf dem Polizei=Amt, Rathhausgasse 22, als gefunden abgegeben bezw. angemeldet worden: 2 Trauringe ggg. A. W. u. M. S. P. M. u. R.., 2 flb. Ttchmesser, 1 weißseidenes DamenCapes mit Federn, 1 Vorstecknadel, 8 Gutscheine für 3 Ctr. Kohlen, 1 Goldstück, 2 Portemonnaies mit Inhalt 1 Opernglas in einem Handbeutel, 1 Pelzboa, 1 Schubkarre, 1 Ring gez. A.., 1 Rosenkranz in einem gebäkelten Beutel, 1Taschenmesser im Futteral, 1 NickelRemontoir=Herrenuhr, mehrere eingelne Handschuhe und verschiedrne Schlüssel. Der Pgheiesgeeter, Der wegen Trunksucht entmünD digte Gottfried Wolff ist nicht der Rheindorferstraße 178, sondern der Windmühlenstraße 3 wohnhafte. Bonn, den 9. April 1901. Königl. Amtsgericht, Abth. 10. Ein Schuljunge zum Auslaufen gesucht, Breitestraße 13. 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April 1901 Am 8. de. Mte. verstarb Herr das Alteste Mitglied unseres Vereins, dem er über 50 Jahre angehörte. Die Verdienste, welche sich der Verstorbene um den Verein erworben hat, sichern ihm bei uns ein bleibendes Andenken. Wir ersuchen unsere Mitglieder, dem Verblichenen die letzte Ehre zu erweisen und der am Donnerstag den 11. ds. stattfindenden Beerdigung zahlreich beizuwohnen. Bonn, den 10. April 1901. Der Vorstand des Handels- und Gewerbevereins. I..: De Limon. Bruchleidenden 1896. empfehle meine nachwoisbar von Tausonden mit Vorliobe setragonen, solid und danerhaft gearbeiteten Gürtelbruchbänder ohne Federn, Leib- und Vorfallbinden. Für jeden Bruchschaden Extra-Aufortigung, desshalb jeder Vorsuch befriedigend. Zein Druck wie bei Federbändern. Moin Vertroter zoigt (ustor vor und nimmt Bestellungen entgegon in: Bonn am Sonntag, 14. April, 11—2, Hôtel„Berliner Hof“, am Mülheimerplatz, Siegburg am Montag, 15.April,—12, Hôtel zum Storn. Bandagenfabrik.. 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Vertreter gewählt, welche das Stimmrecht des Kreises in der General=Versammlung der Köln=Bonner Kreisbahnen ausüben sollen; einen Nachtrag zum Statut des hiesigen Gewerbegerichts, # die Anstellung eines Gegenbuchführers bei der KreisSparkasse, 2. die öffentliche Bekanntgabe der Kreistagssitzungen nebst Ta( gesordnung in den hiesigen Zeitungen beschlossen, und s den Kreis=Etat für das Rechnungsjahr 1901 festgestellt. Vorstehendes wird hierdurch gemäß§ 69 der Kreis=Ordnung gur öffentlichen Kenntniß gebracht. Bonn, den 2. April 1901. Der Königliche Landrath, Dr. von Sandt. Gesucht zum sofortigen Eintritt ein fleißiges kräftiges Mädchen Ar Haus= und Küchenarbeit, Poppelsdorfer Allee 33. 4 Zu dem erhöhten Sommerlohnsatze können noch eine Anzahl kräftige besseres ev Mädchen guten Empfehlungen, in jed. aus= u. Handarb. gründlich beindert, sucht Stelle zur Stütze Hausfrau od. zu größ. Kinm durch Frau Wedemeyer, dungasse 42, Eingang Kesselg. 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Personen: Karl der Siebente, König von Frankreich— Königin Isabeau, seine Mutter—— Agues Sorel, seine Geliedte——— Philipp der Gnte, Herzog von Burgund— Graf Dunois, Bastard von Orleaus—— ) k ö n i g l i c h e r O f f i e l e r= Erzbischof von Reims———— Thibaut'ürc, ein reicher Landmann Margot, Louison, seine Töchter Johanna, Bertrand, ein Landmann—— Die Erschelnung eines schwarzen Ritters Soldaten und Volk, königliche Kronbediente, Bischöse, Marschälle, Möuche, Magistratspersonen. Hofleute und andere stumme Personen im Gefolge der Krönungszuges. ## Nach dem 2. Akt findet eine längere Pause Statt. NB. Umbesetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. indmann— ** Courad Bolten. Emma Teller=Habelmann Auguste Marcks. Ludwig Zimmermann. Oscar Bohnée. Rudolf Leyrer. (Hugo Rogall. Wilhelm Höhner. Max Hecken. Käthe Hannemann. Stella David. Josephine Rottmann. Hans Portz. Preise der# Rang u. I. Parquet M..00, loge M..00, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..0 II. 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April 1007 Die Kapitalien der Invaliden-Versicherung. 8 Die Invaliden=Versicherung dient nicht nur in direkter Weise durch Gewährung von Invaliden= und Alters=Renten dem Wohle der Arbeiter, sondern sie trägt auch indirekt zur Hebung der Lage der Arbeiterschaft bei, indem sie aus ihrem gewaltigen Kapitalienfonds in immer steigendem Maße Darlehen für Wohlfahrts=Unternehmungen und gemeinnützige Anstalten hergibt. Schon aus einer Betrachtung des durchschnittlichen Zinsfußes der Kapitalien der Invaliden=Versicherung ergibt sich, wie die Anlage dieser Vermögensbestände mehr und mehr durch sociale Gesichtspunkte beeinflußt wird. Der durchschnittliche Zinsfuß ist nämlich für die Kapitalien der Invaliden=Versicherung seit Anfang der 90er Jahre bis heute stetig gesunken, während im Gegensatze hierzu die allgemeine Zinsbewegung während der letzten Jahre im Steigen begriffen war. Die Versicherungs=Anstalten legen eben nicht auf hohen Zinsgewinn Werth, sondern darauf, daß ihre angesammelten Gelder der Allgemeinheit möglichst großen Nutzen bringen und insbesondere für die ärmeren Klassen der Bevölkerung Früchte tragen. Das Vermögen der Invaliden=Versicherungs=Anstalten bezifferte sich am Ende des Jahres 1899 auf rund 700 Millionen Mark. Hiervon waren zur nämlichen Zeit 134 Millionen Mark für gemeinnützige Zwecke angelegt. Im Laufe des Jahres 1900 aber stieg dieser Anlagebetrag auf 183 Millionen Mark. Eine nähere Betrachtung der einzelnen Verwendungszwecke zeigt, wie das gesammte socialpolitische Wirken unserer Zeit von den Kapitalien der Invaliven=Versicherung befruchtet und zum guten Theile überhaupt erst ermöglicht wird. Es waren für den Bau von Arbeiterwohnungen fast 70 Millionen Mark darlehensweise hergegeben worden, während für Errichtung von Krankenhäusern und Heilstätten, für GemeindePflegestationen, Arbeiter=Colonien und ähnliche Wohlfahrtseinrichtungen 50,5 und zur Befriedigung des landwirthschaftlichen Kreditbedürfnisses 52 Millionen Mark zur Verfügung gestellt waren. Endlich waren nach der Aufstellung des Reichs=Versicherungsamtes Ende 1900 außerdem noch mehr als 10 Millionen Mark von den Versicherungs=Anstalten in eigenen Wohlfahrts=Unternehmungen, wie eigenen Krankenhäusern, Heilstätten, Erholungsheimen, Invalidenhäusern 2c. angelegt, eine Anlage, welche nach den bisherigen Erfahrungen an Ausdehnung noch beträchtlich gewinnen dürfte. Insgesammt betrug somit, wie schon erwähnt, im Jahre 1900 die von den Versicherungs=Anstalten für socialpolitische Zwecke hergegebene Summe rund 183 Millionen Mark. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, daß die Versicherungs=Anstalten durch das neue Invalidengesetz von 1899 eine wesentlich erweiterte Freiheit der Verfügung über die angesammelten Kapitalien erhalten haben. Wir stehen also erst in den Anfängen jener segensvollen Entwicklung, welche aus der bewundernswerthen Einrichtung der staatlichen Invaliden=Versicherung auch mittelbar Nutzen zu schöpfen weiß, und haben in dieser Hinsicht noch Großes von der Zukunft zu erwarten. Vom Tage. § Bei den Ausfahrten des Kaisers und der kaiserlichen Familie an den Osterfeiertagen war von besonderen Sicherheitsvorkehrungen nichts zu bemerken. Weder auf der Hin= noch auf der Rückfahrt nach dem Grunewald folgten dem Viererschimmelzuge Leibgendarmen auf dem Rade oder berittene Schutzleute. Ohne jede Begleisung fuhr der Kaiser durch die fast allerwärts dicht gedrangt stehende, auf ihn harrende Menge, die ihn ehrerbietig begrüßte und der er freundlichen Gegengruß bot. * 8 Der Kaiser hat bestimmt, daß die Mannschaften der Marine=Infanterie an Stelle der blauen Litewka eine solche aus grauem Moltong erhalten, die für die berittenen Mannschaften der beim ostasiatischen Expeditionscorps befindlichen Marinefeldbatterie mit einem Schlitz nach Art desjenigen der Armeelitewka für Berittene versehen ist. Diese Litewka, deren Bezeichnung kürzlich in der Bekleidungsvorschrift für unsere ostasiatischen Truppen zweckmäßig in Blouse umgeändert wurde, erhält tombakene Knöpfe und blaue, zum Abnehmen eingerichtete Schulterklappen, deren Abzeichen ebenso wie die Kragenlitzen orangegelb sind. * § In höheren Militärkreisen spricht man davon, daß der Kaiser eine strengere Bestrafung der Duellanten eintreten lassen wolle, und daß es sein Wunsch sei, Ehrengerichte mit Strafbefugniß eingesetzt zu sehen. * 8 Der Attentäter Weiland in Bremen ist, nachdem sich seine Geistesgestörtheit klar ergeben hat, aus der Irrenanstalt wieder insUntersuchungsgefängniß übergeführt worden. Vor einigen Tagen begab sich der vom Senat dem Weiland bestellte Vertheidiger Dr. Dreier in die Zelle des Irrenhauses, wo der Attentäter untergebracht war. Beim Eintritt Dreiers fing Weilano sofort laut an zu schimpfen. Dr. Dreier solle machen, daß er fortkomme, man solle ihn nicht einsperren u. s. w. Nachdem der Vertheidiger seinen Clienten vergeblich zu beruhigen versucht hatte, wandte er sich an die Irrenwärter und sagte, es schiene ihm besser, wenn er an einem anderen Tage wiederkäme, da der Gefangene heute besonders aufgeregt sei. In dem Augenblick hatte Weiland aber schon einen Stuhl erhoben in der Absicht, auf Dr. Dreier einzuschlagen. Die drei in der Zelle befindlichen Irrenwärter sprangen hinzu, entrissen ihm den Stuhl, konnten aber den Tobenden kaum bändigen. Drei andere Wärter mußten noch herbeigeholt werden, solch große Kräfte entfaliete der an sich sehr schwächliche Weiland. Nachdem er so eine Zeitlang getobt, verfiel er in epileptische Krämpfe und dann in einen schweren dreistündigen Schlaf. Als er erwacht war, wußte er sich zunächst auf nichts zu besinnen. Allmählich kam ihm eine trübe Erinnerung an das, was geschehen. Er erzählte dem Arzt, er glaube zu wissen, daß man ihn wegen Kaisermordes zu Zuchthaus verurtheilt habe und darauf habe abführen wollen; dem habe er sich widersetzt. Er war ganz ruhig wieder, nur sehr niedergeschlagen. Die Aerzte sind auf Grund dieses Ereignisses und ähnlicher Vorfälle, die sich vor dem Attentat im elterlichen Hause abgespielt haben, zu dem abschließenden Urtheil öber den Geisteszustand des Weiland gekommen. 8 Ein conservativer Kanalfreund ist der Landwirth Rehling in Petershagen an der Weser, der als Vertreter für Minden=Lübbecke Mitglied der conservativen Partei im Abgeordnetenhause ist. In einer in Bruns' Vertag in Minden in Westfalen erschienenen Sroschüre widerlegt der Abg. Rehling die Gründe, die#n seinen Fraktionsgenossen gegen den Mittelland=Kanal angeführt werden. Er bestreitet Asbesondere, daß der Kanzldau die Staatsfinanzen aufs schärfste schädige und daß durch den Kanalverkehr dem ausländischen Getreide, Holz u. s. w. Thür und Thor geöffnet werde zum Nachtheil der inländischen Production. Er findet es merkwürdig,„daß dieselben Leute, welche behaupten, daß dei Kanal wegen##ingen Verkehrs sich nicht rentiren wird, zugleich befürchten, daß durch dessen Betrieb die Existenz ganzer Provinzen gefährdet“ wird. Er kann die Befürchtung nicht in theilen, daß es dem Kanal im Sommer an Wasser fehlen wird. Er tritt für den Kanalbau ein, weil es ihm stets aufgefallen ist, daß überall, wo durch Verkehrs=Erleichterung sich der Verkehr vermehrt hat, neben Handel und Wandel auch die Verhältnisse der dort wohnenden Landwirthe sich gebessert haben. Zum Schluß faßt sich Abg. Rehling dahin zusammen,„daß es durchaus unbegründet ist, die Erbauung des Rhein—ElbeKanals als eine Schädigung der deutschen Landwirthschaft hinzustellen. Als praktischer Landwirth könne er nur wünschen, daß der Landtag den baldigen Bau des Kanals möglich macht, sowohl im Interesse der Industrie und des Handels, als auch der heimischen Landwirthschaft. * s Die französisch=italienischen Festlichkeiten. Soweit die Berichte über den Besuch des italienischen Geschwaders in Toulon vorliegen, läßt sich kein Moment wahrnehmen, das über eine französisch=italienische„Verbrüderung" und eine Erschütterung des Dreibundes zu sprechen berechtigte. Die ausgetauschten Höflichkeiten und Ehrenbezeugungen sind, wie nicht anders zu erwarten bei Völkern, in deren Adern das Blut rascher rollt, lebhaft gewesen, aber doch nicht entfernt von der Ueberschwänglichkeit, wie sie bei den russisch=französischen Begegnungen von vornherein Platz griff. Sehr geeignet, die Hoffnung der Franzosenfreunde in Italien zu dämpfen, war der Besuch des Präsidenten Loubet in Nizza, diese Italien „entrissene Perle“. Und Herr Loubet hob in seiner Rede bei dem Banket der Stadtverwaltung hervor, Nizza sei nicht allein eine Zierde Frankreichs, es sei an der Grenze gelegen, und seine Kinder hätten das Bewußtsein von der Verantwortlichkeit, die dieser Ehrenposten mit sich bringe. Obendrein nimmt die Ankunft des russischen Geschwaders unter Admiral Birilew im Hafen von Villafranka den italienischen Besuchern ein gut Theil des Interesses fort. Das ist dasselbe Geschwader, das den Befehl erhielt, vor der Ankunft der italienischen Flotte den Hafen von Toulon zu verlassen. Angeblich aus dem Grunde, um den Italienern nicht die Ehren des Empfanges streitig zu machen. Wann aber hätte Rußland je soviel zarte Aufmerksamkeit an den Tag gelegt, zudem einer Macht, wie Italien gegenüber, die dem Zarenreich nicht nützen und nicht schaden kann? Rußland will mit dem verbündeten Frankreich„unter sich" sein und empfindet die Gegenwart eines Dritten als Störung. Das ist einfach genug. So kann der italienische Flottenbesuch in Toulon vielleicht gerade die Wirkung hervorrufen, an welche die Franzosenschwärmer in Italien am wenigsten dachten: die Zugehörigkeit zum Dreibunde als das Sichere" schätzenswerther machen, nachdem die französisch=italienischen Festlichkeiten in Toulon einige Enttäuschung gebracht haben. * 8 Graf Waldersee feierte am Montag seinen 69. Geburtstag. Die Pekinger Garnison hat es sich nicht nehmen lassen, den Ehrentag des greisen Oberbefehlshabers, so gut es die eigenartigen Verhältnisse im Reiche der Mitte gestatten, nach Möglichkeit zu feiern. Auch Kaiser Wilhelm hat aus der Heimath dem Feldmarschall seine Glückwünsche zugehen lassen. * 8 In Peking ereignete sich dieser Tage wieder einmal ein Zwischenfall, und zwar diesmal zwischen einem deutschen Soldaten und einem belgischen Diplomaten. In Folge des Umstandes, daß der Weg durch das Hatamen=Thor ungewöhnlich eng ist und dabei sehr viel benutzt wird, hat die deutsche Thorwache den Befehl, darauf zu achten, daß die Fußgänger beim Eintritt und Austritt aus dem Thor sich rechts bezw. links halten. Am Freitag voriger Woche passirte der belgische Legationssecretär Mergeling das Thor und ging auf der falschen Seite. Der Posten ersuchte ihn, auf die andere Seite hinüber zu gehen, worauf ihm der Legationssecretär erwiderte, er habe ihm keine Befehle zu ertheilen. Er fügte hinzu, die Deutschen thäten überhaupt besser daran, zu Hause zu bleiben, hier chikanirten sie die Leute blos, worauf der Posten ihn arretirte. Der die Wache commandirende Unterofficier ließ den Legationssecretär nach der deutschen Präfektur führen, wo er nach Feststellung seiner Persönlichkeit freigelassen wurde. * § Mit der Beschaffung von Kriegsmedaillen ist man in England etwas voreilig gewesen. Die Kriegsmedaillen zur Erinnerung an den südafrikanischen Krieg, welche an die Officiere, Unterofficiere und Mannschaften bei dem Ende des Krieges vertheilt werden sollten, waren von der englischen Regierung schon im Jahre 1900 bestellt und ausgeführt worden, weil man Lord Roberts' Botschaft Glauben geschenkt hatte, daß wirklich der Krieg vorüber wäre. Demgemäß trugen die Medaillen die Jahreszahl 1900. Nun hat der Krieg den Jahrhundertwechsel schon lange überdauert, und so mußte sich die englische Regierung dazu bequemen, die Münzen in die Fabrik zurückzusenden, um die Jahreszahlauskratzen zu lassen. Dies ist nunmehr geschehen. * s Der Geldverkehr verdrängt in Deutsch=Ostafrika mehr und mehr den Tauschverkehr. Das gilt nicht nur von dem Küstengebiet, wo der Tauschhandel seit Jahren fast ganz verschwunden ist, sondern auch für weite tief landeinwärts gelegene Länderstrecken. Selbst in den fernsten Gebieten der Colonie am Victoria=Nyanza sind den Eingeborenen die Vorzüge des Geldverkehrs vor dem Tauschverkehr allmählich so geläufig geworden, daß als Gegenwerth für Lebensmittel und Waaren fast ausschließlich Geld verlangt wird. Die„Deutsch=Ostafrikanische Zeitung" schreibt darüber: Stoffe sind nicht mehr gewünscht, zumal es der dortigen Bevölkerung, den Wassukuma, allmählich klar geworden ist, daß sie sich bedeutend besser stehen, für ihr erarbeitetes Geld in Muanza oder den zahlreichen Läden im Lande ihre Stoffe, die durch das Näherrücken der englischen Bahn immer billiger werden, selbst zu kaufen, als sich minderwerthiges Gamti als Bezahlung oder Tauschwaare in die Hand stecken zu lassen. Wie sich der Geldwerth in Muanza entwickelt hat, beweisen am besten nachstehende Zahlen: An Hüttensteuer wurden in Baar vereinnahmt: im Steuerjahre 1898 181,32 Rp., im Steuerjahre 1899, 2. Halbjahr, 551,32 Rp., im Steuerjahre 1900, 1. Halbjahr, 1888,45 Rp., und im 2. Halbjahr, seit nur drei Monaten, 8364,62 Rp. Diese Zahlen würden noch wesentlich anders aussehen, wenn die Wassukuma für den Verkauf ihrer landwirthschaftlichen Erzeugnisse ausschließlich Geld erhielten. Ununterbrochen kommen dori aber Händler zum Vieheinkauf hin, jedoch stets nur mit Stoffen versehen, die nicht annähernd mehr den frühren Werth haben. In letzter Zeit sind mehrfach Händler nach vergeblichen Kaufversuchen zur Station gekommen und haben um Unterstützung gebeten, da sie ihre Stoffe„nicht los würden" und bei Mißlingen ihres Unternehmens schwer geschädigt würden. Diese mit Stoffen reisenden Händler werden in jener Gegend bald großen Verlusten ausgesetzt sein, denn der Drang, Geld zu erlangen, wird unter den dortigen Eingeborenen bald allgemein sein. * § Wo bleiben die Werthpapiere? Ein vornehmer Ofen befindet sich in dem Gebäude der Reichsdruckerei zu Berlin. Derselbe wird nämlich nicht mit gemeinem Holze oder noch gemeineren Kohlen gespeist, sondern seine Haupinahrung besteht aus lauter Werthpapieren. Nicht als ob es heute in Berlin einen Fugger gäbe, der sich ein Vergnügen daraus machte, von Zeit zu Zeit zur Ergötzung eines bedrängten Schuldners Schuldscheine in Rauch aufgehen zu lassen, sondern die Sache verhält sich folgendermaßen:„Alljährlich sind eine ganze Anzahl eingezogener Kassenscheine, Reichs= und preußischer Staatsschuldscheine, ferner solche Werthpapiere, welche beim. Druck einen Fehler bekommen, zu vernichten. Vorschriftsmäßig hat dies durch Verbrennen zu geschehen. Eine besondere Commission, bestehend aus fünf bis sechs hohen Beamten, empfängt die zur Vernichtung bestimmten Papiere, deren Nennwerih sich oft auf Hunderte von Millionen beläuft, in kleinen verschnürten Paketen; sie überkiefert dieselben dem eigens hierzu angelegten Ofen, in welchem schon vorher ein starkes Feuer entzündet worden ist. Sind die Pälchen vor den Augen der Commission verbrarct, so wird dicht über dem Feuer ein enger Rost vorgeschoben, welcher ein Herausnehmen unverbrannter Papierreste verhindert, außerdem wird der ganze Ofen seitens der Commission noch durch einen Deckel geschlossen. Damit aber nicht etwa ein nur angesengter Hundertmarkschein durch den Schornstein entweiche, hat man diesem einen langen Weg unter dem Hofe durch, dann an einem Hinterhause empor angewiesen, und erst dort führt er vier Treppen hoch ins Freie. Und selbst hier hat man noch eine Absperrung vorgenommen: ein Rost mit feinem Maschennetz deckt die Mündung, daß auch nicht der kleinste Fetzen entwischen kann. Briefkasten. P. A. Wenn Ihnen daran gelegen ist, die an sich ja belanglose Angelegenheit bald zu ordnen, ohne daß Sie„spätere Unannehmlichkeiten“ zu befürchten haben, dann folgen Sie dem Ihnen vom Königl. Amtsgerichte ertheilten Rathe und warten das Weitere ab. Einfach verzichten auf das Stück werden Sie nicht können.— Um die Ameisen aus Ihrer Backstube zu entfernen, wenden Sie das schon mehrmals von uns an dieser Stelle empfohlene Mittel an, in die Poren eines großen Waschschwammes reichlich Zucker zu streuen; die Insecten kriechen in Menge hinein und werden dann mit dem Schwamm in heißes Wasser geworfen, worin sie sterben. A. B. 10. Die dreimalige Aufnahme der Anzeige kostet .90 Mark. Frau J. L. Die Armenverwaltung kann ihre Wohlthaten doch ausüben, wie sie will, und braucht sich nicht nach allen Wünschen der Unterstützten zu richten?!— Vom Kreisausschuß kann man sich auf den Regierungspräsidenten berufen. Erben 100. Wer in diesem Falle erbberechtigt ist, das hängt in erster Linie davon ab, ob und welchen Ehevertrag der verstorbenc Bruder gemacht hatte. Sie gehen am Sichersten, wenn Sie die Angelegenheit einem Rechtsanwalt übergeben. B. 100. Daes in§ 571f des neuen Bürgerlichen Gesetzbuchs ausdrücklich heißt:„Kauf bricht nicht Miethe“, so können Sie ruhig einziehen und bis zum 15. Mai 1902 wohnen bleiben. Adoption. Ohne Wissen und Willen des Vormundes bezw. des Vormundschaftsgerichtes können Sie das Kind nicht von fremden Leuten adoptiren lassen. Radlerin. Jawohl, Sie haben auf unserem Sportplatz Gelegenheit, das Fahren zu erlernen. Was das kostet, hängt wahrscheinlich von der Länge der Zeit ab, welche Sie gebrauchen, um sich die Kunst anzueignen. Erkundigen Sie sich einmal an Ort und Stelle. P. P. Wenn ein Miether für zwei aufeinander folgende Termine den Miethzins nicht bezahlt, so kann er ohne Kündigung (und ohne Rücksicht auf die Jahreszeit) zum Verlassen der Wohnung gezwungen werden.— Wenn überhäupt pfändbare Sachen da sind, so dürfen Sie so viel davon zurückbehalten, als die Schuld beträgt. Trina vom Rhein. Da Du uns nicht sagst, aus welchem Stoff das Kleid besteht, können wir Dir auch nicht sagen, wie Du dasselbe am Besten waschen kannst. Uebrigens wird Dir auch jede Deiner Freundinnen und Bekanntinnen in dieser Sache behülflich sein können. Rolandseck. Wenn Sie sich an den hiesigen„Verein zur Förderung der Frauenbildung“, Quantiusstraße 9, wenden, so wird man Ihnen da gern mit Rath und That zur Erreichung Ihres Zweckes behülflich sein. Kranke Fichte. Die krankhaften Auswüchse Ihrer Fichte sind sogenannte Ananasgallen, welche durch die Fichten=Wolllaus hervorgerufen werden. Sammeln und verbrennen Sie alle Gallen, dann hat die Plage ein Ende, aber übersehen Sie keine, denn in ihnen sitzt die Brut dieser Läuse. Abonnent in C. Wir haben bereits neulich hier gesagt, daß es in Preußen keine„leichten= Gymnasien gibt. Nichte aus Kessenich. Der Lehrer allein verfügt nicht darüber, ob ein Schüler entlassen werden kann oder nicht. Befragen Sie Ihren Herrn Schulinspector. Daß der Knabe das 14.Lebensjahr vollendet hat, ist an und für sich kein Grund, ihn einfach zu Hause zu halten. Sandgrube. Sie thun am Besten, um eine richtige Entscheidung Ihrer verschiedenen Fragen zu erhälten, die Angelegenheit, bei der es auch auf den Ortsgebrauch ankommt, Ihrem Gemeinde vorsteher zu unterbreiten, welcher die Lage der Grundstücke ja ohne Zweifel kennt und wissen wird, wie Sie sich vor Schaden möglichst sicher stellen können. Die Grenzsteine muß Ihr Nachbar wieder herstellen. Nach Godesberg. Rein, die Frau ist auch bei, Gütergemeinschaft nicht berechtigt, ohne die Einwilligung des Mannes eine. Wohnung zu miethen. F. X. Beuel und C. B. 44. Die Radtouren nach Weismes bei Malmedy und nach Schwelm finden Sie in der heutigen Nummer unter„All Heil“. C. Kl. Soviel wir wissen, ist jetzt nur noch der Distriet Altenberg neutral, das übrige Moresnet theils zu Belgien, theils zu Preußen geschlagen worden. Californien ist und bleibt das Land der Wunder, das Land des Riesenhaften. Zuerst kam im Jahre 1849 die Enldeckung der Goldfelder und machle den Staat zum Golconda der Welt. Dann erreichten die natürlichen Producte des Landes, der Landwirth= schaft, der Wein= und Obstkultur, einen„Boom“, und neuerdings ist es nun wieder zu einem Oel=Paradies geworden. Vor Allem ist es der District des Kernflusses, der reichste Ergiebigkeit verspricht, und naturgemäß steigt der Werth des Bodens bis zu schwindelnder Höhe. Mr. G. Canfield, einer der ällesten Kenner des Gebietes, sagt, seiner Ansicht nach sei der Acre 30,000 Doll. werih und der Werth der gesammten Oel=Ländereien im Staate sei mindestens auf 800 Millionen zu schätzen, d. h. auf 300 Millionen mehr als die gesammte Goldproduction des berühmten Comstock=Gebietes betragen habe. Noch vor einem Jahre konnten die Eigenthümer des Bodens bei Bakersfield denselben nicht zu 3 Doll. pro Acre los werden. Jetzt werden Preise von 3000 bis 115,000 Dollars gezahlt. Viele Personen, welche zuerst die Oelfelder mit geringem Kapital erreichten, haben geradezu wunderbare Geschäfte durch die Preissteigerungen machen können. Der junge Mr. Richard Ellis wurde vor einem Jahre von Bradford nach Los Angeles seiner zerrütteten Gesundheit wegen gesendet. Er begann sich für die Petroleumfrage zu interessiren und kaufte 10 Actien Home Oil Company für 100 Dollars. Dann verkaufte er drei zu 40 Dollars das Stück. Kurze Zeit darauf wurde die berühmte Quelle der Gesellschaft erschlossen. Die Actien gingen sprungweise in die Höhe, bis sie auf dem offenen Markt einen Preis von 4993 Doll. pro Stück erreichten. Als der Preis zu 4500 stand, verkaufte Mr. Ellis seine übrigen 7 Actien und erhielt somit 31,500 Dollars für 70. Ein hübsches Geschäft! Und seine Gesundheit war auch wieder völlig gefestigt. Der alte Kapitän Jones besaß an der Mündung des Brea Canyon einige Acres sonnegedörrten Bodens. Auch er hatte einmal von Gold phantasirt und saß nun durch lange Jahre da ohne Kapital, dem Verkommen näher und näher rückend, und vergeblich nach einem Käufer fahndend. Im vorigen Juli wurde auf dem an seinen Besitz angrenzenden Streifen eine der ergiebigsten Petroleum=Quellen erschlossen, und er erhielt ohne Schwierigkeit einen Kaufpreis von 135.000 Doll. John Bunting kauste Bahnland an zu 22 Doll. pro Acre. Zwei Monate später verkaufte er es an die Peerleß Oil Company für 100 Doll. pro Acre, und dieser Gesellschaft sind jetzt schon wieder vergeblich 6000 Dollars pro Acre geboten worden. Von hab und Fern. Köln, 10. April. Für das Walkraf=Richartz= Museum kaufte unlängst dessen Director Herr Hofrath Professor Aldenhoven von der hiesigen Kunsthändlerfirma M. Steinmeyer ein den„alten Trinker" darstellendes Gemälde, als dessen Schöpfer Franz Hals des 1581 zu Nimegen geborenen und 1666 zu Harlem verstorbenen Meisters der altniederländischen Schule bezeichnet wurde. Der Kaufpreis wurde auf 45,000 Mk. vereinbart. Kaum war das Gemälde im Museum zur Ansicht ausgestellt, als einige hiesige Blätter in geradezu begeisterten Ausdrücken die großartigen Vorzüge des Gemäldes schilderten und der Museumsverwaltung ihre Glückwünsche zu dieser kostbaren Erwerbung darbrachten. Ein Kunsthändler aus Mülheim am Rhein besah sich jedoch dieser Tage das Bild genau und merkte sofort, daß das fragliche Gemälde eine alte Copie war, die überdies durch eingreifende schlechte Restauration sehr gelitten hatte. An dem Bilde war versucht worden, einiges Spezifisches von der Technik des Harlemer Meisters durch Uebermalen anzubringen. Nun erklärten auch andere Kunstkenner das Bild für unecht. Es wurde festgestellt, daß der echte Trinker von Franz Hals in Amsterdam ausgestellt ist. Das hiesige Bild wurde sofort nach Amsterdam geschickt und mit dem Original verglichen, wo die Minderwerthigkeit des jüngsten Besitzstückes unseres Museums allgemein zu Tage trat. Wie verlautet, wurde das unechte Bild der Firma Steinmeyer zur Verfügung gestellt. * Mülheim a. Rh., 9. April. Vor einiger Zeit stahl ein junger Mann in der Witschgasse zu Köln ein Fahrrad. Der Eigenthümer erkannte heute Nachmittag in einer Wirthschaft an der Dünnwalderstraße den Dieb und wollte dessen Verhaftung veranlassen. Der junge Mann flüchtete in eine zum Rhein führende Seitengasse, stürzte über die Werftmauer und ertrank. * Bingen, 9. April. Die Erinnerung an das schreckliche Unglück auf dem Rheine am Osterdinstag des vergangenen Jahres, dem 22 Personen, größtentheils Angehörige der katholischen Studentenvereine Deutschlands, zum pfer fielen, hatte heute eine große Anzahl alter und junger Mitglieder der genannten Vereine und Verwandte der Verunglückten hier zusammengeführt. In der Kirche auf dem Rochusberge fand ein Seelenamt statt, an das sich die Enthüllung der zum Andenken an die bei dem Unfalle Umgekommenen gestifteten Tafel anschloß. Die heulige Nummer umfaßt 10 Seiten. Aus vonn. Bonn, 11. April. Professor Benders sterbliche Hülle wurde gestern nach Darmstadt überführt, wo sein Vater, der frühere Hofpfarrer, begraben liegt. Bei der voraufgegangenen Trauerfeier im Sterbehause hierselbst widmete der Professor der evangelischen Theologie Dr. theol. et phil. Karl Sell dem Verblichenen einen herzlichen Nachruf, nicht— wie er zu Eingang seiner Rede erklärte— im Namen der Universität, sondern als ältester Jugendfreund Benders. Er gedachte der gemeinsam verlebten Jugendjahre und der späteren Wirksamkeit Benders, auch der sturmvollen Erörterungen aus dem Jahre 1883, die den Verblichenen in der Folge aus der theologischen Lehrthätigkeit in eine andere Bahn drängten. Als hervorsiechenden Charakterzug hob Professor Sell Benders glühende Wahrheitsliebe hervor, die ihm wohl ein rasches, unbedachtes Wort entschlüpfen ließ, das er aber in einer ruhigeren Stunde gewiß nicht gebraucht haben würde! Die Universität hatte an der Bahre des Dahingegangenen, der ihr ein volles Vierteljahrhundert angehörte, einen kostbaren Kranz niedergelegt und war bei der Trauerfeier durch den Universitätsrichter Amtsgerichtsrath Riefenstahl und zahlreiche Hochschullehrer vertreten. X Universitätsbibliothek. Mit der vorläufigen Leitung der Universitätsbibliothek ist in Avwesenheit des beurlaubten Oberbibliothekars Dr. Klette der Bibliothekar Dr. Flemming betraut worden. = Von einem Schlagaufall wurde gestern Nachmittag in der Nähe des Johanishospitals der frühere Apotheker Karl Lauffs gerührt. Er konnte sich noch zu einer benachbarten Apotheke begeben, verschied aber dort alsbald. Lauffs war einer der Aeltesten im Presbyterium der evangelischen Gemeinde. § Gut Heil! Die Gauturnwarte des Kreises VIIIb (Rheinland) vereinigen sich übermorgen in Aachen zu ihrer heurigen Jahresversammlung. Unter anderen Dingen steht zur Berathung die turnerische Betheiligung an der Düsseldorfer Ausstellung. + Der dreieckige Platz vor dem Baumschulerwäldchen, der seit Jahren bereits vernachlässigt und unschön daliegt, sollte bekanntlich zu einer schmucken gärtnerischen Anlage umgewandelt werden. Die Stadt hatte sich erboten, diese Umgestaltung zu vollziehen und die Pflege der Anlage zu übernehmen. Ein Abkommen in diesem Sinne war mit der Universitätsverwaltung bereits getroffen, bedürfte aber noch der ministeriellen Genehmigung. Diese ist indessen bisher nicht ertheilt worden, sodaß die bereits begonnenen Arbeiten einstweilen eingestellt werden mußten. i Viele Theaterfreunde werden die Nachricht mit Vergnügen entgegennehmen, daß am Sonntag den 14. ds. Mis. in unserem Stadttheater eine Benef#=Vorstellung für den allgemein beliebten Komiker Herrn Hans Portz stattfinden wird. Der unserem Schauspielerverbande schon viele Jahre angehörende Künstler hat dazu die alte, unverwüstliche Posse:„Robert und Bertram" gewählt, in welcher er selbst bekanntlich eine hervorragende Rolle spielt. Herr Hans Portz hat dem hiesigen Publikum schon so viele heitere Stunden bereitet, daß dasselbe ohne Zweifel am kommenden Sonntag durch sehr zahlreichen Besuch des Theaters auch ihm einmal eine Freude machen wird. Julius Langenbach=Stiftung. Wir wollen nicht verfehlen, unsere Leser auf das in heutiger Nummer angekündigte Concert zum Vortheil vorgenannter Stiftung aufmerksam zu machen. Das Concert findet im großen Gürzenichsaale zu Köln Statt. Der zur Mitwirkung berufene„Kölner Sängerkreis" ist derselbe, welcher in Paris, im Trocadero= palast, durch seine künstlerischen Leistungen so großes Aufsehen erregte. Er wurde später mit der großen goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Der nicht sehr großen Sängerschaar— ungefähr 100 Personen— wird steis Wohlklang, noble Tongebung und musterhafte Aussprache nachgerühmt. Als Hauptnummern weist das Programm einen wirkungsvollen Chor von Wüllner„Liedesgruß“ und einen schwierigen, sehr interessanten achtstimmigen Chor von dem Leiter des Vereins, Herrn Fedor Berger„Belsazar“ auf. Die mitwirkenden Solisten sind hier schon mehr oder weniger bekannt, es dürfte also überflüssig sein, dieselben noch besonders lobend einzuführen. Bei dem regen Interesse, welches gerade Bonn der segensreichen Stiftung enigegen bringt, wird es hofsentlich an zahlreicher Kartenabnahme nicht fehlen. 1d Für die Buren. Wir haben das erste Resultat unserer Burensammlung(Nr. 1 bis 78 des Gabenverzeichnisses) am 23. v. Mis. seiner Bestimmung zugeführt, und daraufhin folgende freundliche Zuschrift erhalten. Indem wir dieselbe zum Abdruck bringen, sprechen wir die Hoffnung aus, daß aus dem Kreise unserer Leser noch manches Scherflein für die gute Sache beigesteuert werden möge. All=Deutscher Verband. Berlin W. 85, den 9. April 1901. An die Redaction des„Bonner General=Anzeigers“, Bonn. Der sehr verehrlichen Redaction beehren wir uns mitzutheilen, daß wir von Herrn Professor Waldeyer in Bonn für die Burensammlung des.=D. V. 435 Mark erhalten haben, welche, wie Herr Professor Waldeyer uns geschrieben hat, das Ergebniß der von Ihnen eröffneten Sammlung darstellt. Genehmigen Sie unsern verbindlichsten Dank für diesen der Burensammlung zugewendeten reichen Beitrag und erlauben Sie uns die ergebenste Bitte, Ihre ersprießliche Sammelthätigkeit liebenswürdigerweise fortsetzen zu wollen, da noch große Mittel nothwendig sind, um die von Tag zu Tag steigende Noth in Südafrika auch nur stellenweise lindern zu können. Mit vorzuglicher Hochachtung ganz ergebenst All=Deutscher Verband. Die Geschäftsstelle: H. B. Fischer. l Ein Radaubruder. Der Tagelöhner Johann Neukirchen von hier, ein wegen Ruhestörung und Widerstandsleistung vielfach vorbestrafter Mensch, stand gestern abermals wegen dieser Vergehen vor der Strafkammer. Innerhalb kurzer Zeit— nicht ganz 3 Wochen— war er nicht weniger als viermal wegen Ruhestörung zur Wache gebracht worden. Und jedesmal setzte er seiner Sistirung solch heftigen Widerstand entgegen, daß eine ganze Anzahl Beamten Hand an ihn legen mußten. In der Nacht zum 16. December v. J. machte Neukirchen in der Heisterbacherhofstraße solchen Lärm, daß schließlich vier Polizeibeamte herbeigeholt werden mußten, um den wie toll um sich Schlagenden zu bändigen und abzuführen. Dabei versetzte er einem Beamten einen Fußtritt, während er einen zweiten am Halse würgte. Auf dem Wege zur Wache versuchten zwei Freunde des Angeklagten, 11. Aorsl 1901 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend ihn den Händen der Beamten zu entreißen. Es waren dies die Arbeiter Joseph Isbach und Caspar Pilger. Wenige Tage später, am 31. December, skandalirte Neukirchen auf der Sternthorbrücke. Auch bei dieser Gelegenheit schlug Neukirchen wie ein Wilder um sich. Zwei Tage darauf wiederholte sich ein ähnlicher Auftritt auf dem Friedrichsplatz. Am 6. Januar schlug er in einer Wirthschaft im Mauspfad Alles durcheinander. Das Gericht verurtheilte ihn zusätzlich von zwei noch zu verbüßenden Strafen zu einer Gesammtgefängnißstrafe von 2 Jahren. Isbach erhielt wegen versuchter Gefangenenbefreiung 3 Wochen Gefängniß, Pilger als Zusatzstrafe 14 Tage. Außerdem wurde gegen alle Drei auf eine Haftstrafe von 3 Tagen erkannt. § Ein„Freischütz“. Der Ziegelmeister Wilhelm August Göhner aus Schöttmar ist ein gewaltiger Nimrod vor dem Herrn. An und für sich ist diese Leidenschaft für den schönen grünen Wald und das Wild nichts Auffälliges. Bei Göhner liegt die Sache aber doch etwas anders. Trotzdem er es nämlich zu ganz achtunggebietenden Jagdergebnissen gebracht hat, kann er sich dennoch nicht dazu bequemen, ein eigenes Jagdrevier zu pachten und einen Jagdschein zu lösen. Diese Unterlassungssünden hatten ihm außer der Rache der Jagdpächter auch schon ein halbes Dutzend Strafen beim Gericht eingebracht. Was aber ein leidenschaftlicher„Jäger" ist, läßt sich durch solche kleine Unannehmlichkeiten nicht abhalten; Göhner aber erst recht nicht. Gestern hatte er sich wieder einmal wegen Wilddieberei vor dem Strafrichter zu verantworten. Der Angeklagte, der gegenwärtig noch eine Gefängnißstrafe von neun Monaten zu verbüßen hat, erhielt eine Zusatzstrafe von zehn Monaten. Der Ziegelarbeiter Friedrich Nolte aus Niederpleis, der ihm bei der Ausübung der Jagd behüllflich gewesen war, kam mit drei Wochen davon. 1 Bei verschlossenen Thüren wurde gestern vor der Strafkammer gegen den Bierbrauer Peter M. von hier wegen Kuppelei verhandelt. Das Urtheil lautete auf sechs Monate Gefängniß und Aberkennung der Ehreniechte auf die Dauer von 3 Jahren. Ein Zeuge in dieser Sache, der nicht erschienen war, wurde mit einer Geldstrafe von 10 Mark be15 Wegen Mundraub standen gestern vier junge Burschen vor den Schranken der Strafkammer. Es waren dies die Arbeiter Philipp Klinz aus Brühl, Peter Offermann aus. Walberberg, Michael Krämer und Joseph Preil aus Waldorf. Sie hatten einen Schinken, der dem Ackerer Heinrich Nettesheim gehörte, mit einer Mistgabel von der Straße aus durch ein Fenster aus dessen Behausung herausgeholt und dann gemeinsam verspeist. Nach Angabe des Geschädigten hatte der Schinken einen Werth von 15 Mk. Während Klinz die That eingestand, bestreiten die Uebrigen auf das Entschiedenste, etwas von der Sache zu wissen. Klinz, der vorbestraft ist, erhielt eine Woche Haft; Offermann, Krämer und Prell kamen mit einer Geldstrafe von 20 Mk. davon. id Der Studienplan des Kronprinzen, wie er in den Ostertagen von der„National=Zeitung" veröffentlicht worden ist, dürfte wohl nicht ganz vollständig sein. Bisher war man der Ansicht, daß der frühere Kölner Gymnasial=Director Oskar Jäger eigens deshalb als Honorar=Professor nach Bonn berufen sei, um dem Kronprinzen geschichtliche Vorträge, namentlich über das 19. Jahrhundert, zu halten. Davon aber enthält der Studienplan so, wie er von Berlin aus in die Oeffentlichkeit gedrungen ist, nichts. Im Uebrigen ist es nicht ohne Interesse, mit diesem Studienplan des Kronprinzen die Studien zu vergleichen, die sein Vater und Großvater in Bonn vor 24 und 52 Jahren betrieben haben. Kaiser Wilhelm war 185 Jahre alt, als er im Herbst 1877 die Universität Bonn bezog, um sich vier Semester lang den akademischen Studien zu widmen. Das Hauptgewicht wurde bei ihm auch auf die juristischen Vorlesungen gelegt. Dazu kamen drei Semester lang nationalökonomische und socialpolitische Vorlesungen, zwei Semester historische Vorlesungen, je ein Semester Philosophie, Physik, Chemie, deutsche Litteraturgeschichte, antike und moderne Kunstgeschichte. Daneben betrieb der Prinz eifrig Fechtübungen und huldigte dem Reit= und Rudersport. Kaiser Friebrich bezog' die Universität Bonn im November 1849 und studirte bis Ostern 1852 mit einer Unterbrechung im Sommersemester 1851, das der militärischen Ausbildung gewidmet war. Im ersten Semester las er die Annalen des Tacitus, hörte Geschichte des römischen Rechts, Culturgeschichte des Mittelalters, Geschichte der französischen Comödien, trieb französische Uebungen und Englisch. Im zweiten Semester wurden die Geschichtsvorträge und die französischen und englischen Uebungen fortgesetzt; außerdem hörte Prinz Friedrich römisches Privatrecht, Geschichte des deutschen Rechts und vergleichende Völkergeschichte. Der Studienplan des dritten Semesters umfaßte deutsche Rechtsgeschichte und Staatsrecht, deutsches Privatrecht, allgemeine Geschichte seit dem 14. Jahrhundert, Politik, Geschichte und Geographie Englands und Frankreichs, französische und englische Conversation. Im vierten Semester hörte er Staatsrecht, Völkerrecht, Criminalrecht, Kirchenrecht, deutsche Litteraturgeschichte und Befestigungskunst. s Ueber den Sicherheitsdienst beim Kronprinzen schwirren noch fortwährend durch die Zeitungen unrichtige Meldungen. So heißt es immer noch, vier Berliner Criminalbeamte sollten nach Bonn entsandt werden, um den besonderen Sicherheitsdienst beim Kronprinzen zu übernehmen. Wir haben bereits früher diese Meldung als falsch erklärt. Die „National=Zeitung" hält es neuerdings für geboten, ausdrücklich festzustellen, daß eine derartige Anordnung vom Minister des Innern nicht getroffen sei. Das Berliner Blatt fügt hinzu, die Bonner Polizei sei im Laufe der letzten Monate im Hinblick auf die demnächstige Uebersiedelung des Kronprinzen nach Bonn reorganisirt und verstärkt worden und dürfte allen Anforderungen genügen! Allerdings ist die Bonner Polizei reorganisirt und verstärkt worden, aber nicht erst im Laufe der letzten Monate, auch zunächst nicht im Hinblick auf den Studienaufenthalt des Kronprinzen. Die Reorganisation der Bonner Polizei hat vielmehr schon vor anderthalb Jahren eingesetzt, als der jetzige Polizei=Inspector Wittugel sein Amt antrat, und ist seitdem stetig fortgeschritten. Lediglich eine Folge dieser lange vorbereiteten Entwicklung ist es, daß unsere Polizei bereits heute allen Anforderungen zu genügen in der Lage ist. Das hat auch der Kölner Regierungspräsident v. Richthofen, als er— im Auftrage des Ministers des Innern— vor einigen Tagen das Bonner Polizeiamt und dessen Einrichtungen eingehend besichtigte, vollauf bestätigt gefunden! + Der Rektor unserer Universität, Geheimrath Freiherr von la Valette St. George, wurde gestern Vormittag vom Kaiser in Audienz empfangen. X Das erste Gewitter in diesem Jahre zog sich gestern Nachmittag gegen 2 Uhr über unserer Gegend zusammen. Ein einziger Blitz zuckte unter mächtigem Donnerschlag aus dunkeln Wolken hernieder. Ein kurzer Regen= und heftige Hagelschauer folgten, dann klärte der Himmel rasch sich wieder auf. s Beim hiesigen Amtsgericht ist eine zwölfte Abtheilung gebildet worden, der das Vormundschaftswesen für den Landkreis Bonn und die Mobiliar=Zwangsvollstreckung unterstellt ist. Sie hat ihren Sitz im Hause Alexanderstraße 1. Die Abtheilung 10 für freiwillige Gerichtsbarkeit — Testamente, Entmündigungen u. s. w.— ist in das Haus Wilhelmstraße 16 verlegt. Eine neue Landebrücke— auf zwei Eisenpontons und größer als die alte— ist gestern für die Köln=Düsseldorfer Dampfschifffahris=Gesellschaft eingestellt worden. = Lehrer Wirtz bei der Erziehungsanstalt zu Steinfeld ist zum 1. Mai dieses Jahres an das hiesige Gefängniß versetzt. In einer Wirthschaft am Friedrichspkatz entstand gestern Nachmittag eine Schlägerei, in deren Verlauf einem der Betheiligten mit einem Berglas eine schwere Kopfverletzung beigebracht wurde. Dem Verletzten wurde in der Klinik ein Verband angelegt. (:) Bürgermeisterei Poppelsdorf. Für die Stelle des ersten Beigeordneten standen ein Amtsanwalt aus Krefeld. Referendar Schumacher=Vonn und Polizeicommissar: Lücke=Brühl in engerer Wahl. Die=Entscheidung fiel zu Gunsten des Letzteren aus. Lücke ist Reserveofficter und erst seit einem Jahre in Brühl. = Der Landwirthschaftlichen Akademie BonnPoppelsdorf ist in diesen Tagen ein Besuch von Studenten der französischen landwirthschaftlichen Hochschule zu Grignon(Seine und Oise) zugedacht. Diese weilen— 30 an der Zahl— unter Leitung ihrer Lehrer seit dem 3. April auf einer Studienreise in Deutschland. Ihr führte sie über Stuttgart, Hohenheim, Heilbronn Eberbach und Frankfurt nach Rüdesheim und Geisenheim. Nach einem Besuch des Niederwald=Denkmals steigen sie morgen Mittag aufs Schiff zur Fahrt nach Bonn, wo sie vor 6 Uhr Abends eintreffen. Samstag Morgen wollen sie unsere landwirthschaftliche Akademie und des Nachmittags die Zuckerfabrik in Brühl besichtigen. Am Sonntag erfolgt über Köln die Rückreise nach Paris. * Keine Dividende. Die Actiengesellschaft für Montan=Industrie in Berlin wird für 1900 keine Dividende vertheilen(i. V. 8 pCt.). Die für Ausgabegeschäfte ungünstige Börsenlage und die Minderbewerthung der Werthpapierbestände haben die Geschäftsentwickelung des Unternehmens ungünstig beeinflußt. * Dividende. Die Bergischen Löwenbrauerei=Actiengesellschaft in Höhenhaus bei Mülheim a. Rh. vertheilt für 1900 aus dem nach 28,087 Mk. Abschreibungen verfügbaren Reingewinn von 49,878 Mk. eine Dividende von 8 Procent auf 540,000 Mk. Actienkapital. * Dreiprocentige Reichsanleihe von 1901. Den Zeichnungsstellen sind etwas über 6 Procent der bei ihnen gezeichneten Beträge der neuen Reichsanleihe überwiesen worden; nunmehr bleibt den einzelnen Stellen überlassen, die ihnen zur Verfügung gestellten Beträge nach eigenem Ermessen zu vertheilen. Indessen sollen die kleinen Zeichnungen vorzugsweise berücksichtigt werden. Von hab und Fern. ):( Mehlem, 10. April. Laut Gemeinderathsbeschluß lostet hier in Zukunft der Kubilmeter Wasser(incl. Wässermessergebühr) etwa 20 Pfg. Früher stand der Preis auf 10 Pfg. &à Citorf, 11. April. Die hiesige Kammgarnfabrik vormals Schäfer u. Comp. wird am 29. d. Mis. in Köln zur Versteigerung gelangen. Es ist Aussicht vorhanden, daß dann der Betrieb fortgesetzt wird. * Oberhausen, 4. April. Die Diebe, welche in der letzten Woche den Einbruch in das hiesige Amtsgericht und bei einem Uhrmacher in Dinslaken verübten, sind verhaftet worden. Die gestohlenen Uhren wurden in einer Eiche in Walsum vergraben vorgefunden, ebenso die vom Amtsgericht stammenden Stempel. * Berlin, 6. April. Schwere Verfehlungen im Amte wurden dem Briefträger Willibald Tietz zur Last gelegt, der gestern der ersten Strafkammer des Landgerichts I aus der Untersuchungshaft vorgeführt wurde. Beim Paketpostamt in der Oranienburger Straße liefen im December vorigen Jahres zwei Beschwerden ein, daß Nachnahmesendungen zwar vom Adressaten eingelöst worden, die Beträge aber nicht bei dem Absender eingegangen seien. Aus verschiedenen Umständen lenkte sich der Verdacht auf den Angeklagten. Er hatte die Pakete zu sortiren und konnte leicht kleinere Stücke dabei in seiner Tasche verschwinden lassen. Die Bestellungen waren während seiner dienstfreien Zeit ausgeführt worden. Schließlich wurde dem Angeklagten nachgewiesen, daß er über die Verwendung seiner freien Zeit widersprechende Angaben gemacht hat. Als weiterer Belastungsumstand trat hinzu, daß der Angeklagte einen ihm anvertrauten mangelhaft verschlossen gewesenen Paket Cigarren entnommen hatte. Nur dieses letzteren Vergehens bekannte Tietz sich schuldig. Die Cigarren seien aber aus dem Pakete herausgefallen und er habe sie vom Boden des Wagens aufgelesen. Mit den beiden Nachnahme=Paketen wollte er dagegen nichts zu thun gehabt haben. Wenn er in der ersten Bestürzung über die schwere Beschuldigung unzutreffende Angaben gemacht, so sei dies wohl zu entschuldigen. Keiner der beiden Zeugen, die dem Postbeamten das Paket abgenommen und ihm das Geld eingehändigt hatten, vermochten den Angeklagten wiederzuerkennen, einer erklärte sogar mit Bestimmtheit, daß er es nicht gewesen sei. Der Staatsanwalt beantragte in Folge dessen nur die Bestrafung des Angeklagten wegen der Aneignung der Cigarren, die als Unterschlagung im Amte aufzufassen sei, zu vier Monaten Gefängniß, während der Vertheidiger ausführte, daß bei der Geringfügigkeit der Sache nur Mundraub vorliege. Dieser Ansicht trat der Gerichtshof nicht bei, indessen wurden von der auf vier Monate erkannten Gefängnißstrafe sechs Wochen durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet. * Berlin, 8. April. Seit einiger Zeit wurde der Grunewald, besonders der Schutzbezirk Eichkamp durch Wilddiebe unsicher gemacht. Es verging keine Woche, ohne daß angeschossene Damhirsche oder Aufbruch von gewilderten Hirschen gefunden wurden. Einzelne eingegangene und aufgesundene Stücke zeigten auch einen dreikantigen Stich. Endlich glückte es den königlichen Forstaufsehern Speer und Gantzer, drei Wilddiebe auf frischer That zu ertoppen, dadurch, daß sie sich einen Civilmantel anzogen, der die Untform verdeckte. Mit einem Tesching Kal. 9 Mm. hatten diese Wilddiebe auf ein Stück Damwild geschossen. Einige Tage darauf war der Fang noch besser. In ungefähr derselben Gegend faßten die Forstaufseher Speer, Gantzer und der Hülfsjäger Franz den Bahnbeamten, angehenden Locomotivführer Koch aus Neu=Schmargendorf ab, als er mit einem auseinandergenommenen Gewehr, das er unter dem Mantel verborgen hatte, aus einer Schonung heraustrat. Während dann Koch im Amtsgebäude der Colonie Grunewald in Gewahrsam gehalten wurde, förderte die bei ihm vorgenommene Haussuchung ein frisches, kapitales Schauflergeweih zu Tage und außerdem Beweise dafür, daß Koch sein„Handwerk“ schon länger und gewerbsmäßig betrieb. Ein 40 Centimeter langes, fingerstarkes eisernes Instrument, das an dem einen Ende dreikantig und haarscharf zugespitzt war und an einem Stock angebracht, eine sehr gute Lanze abgab, wurde ebenfalls beschlagnahmt, da sich an ihm allem Anschein nach alter Schweiß befand und die Spitze und Stärke genau mit den Stichwunden der gefundenen Hirsche übereinstimmte. Daß Hirsche sich mit einer solchen Lanze niederstechen lassen, ist bei der Vertrautheit des Damwildes im Grunewald nicht verwunderlich. Die Büchse des Wilderers war so gearbeitet, wie sie für ein solches Handwerk nicht praktischer sein konnte Ein Druck mit den der Vorderschafft umfassenden linken Hand an einen Knopf, und das Gewehr war auseinander genommen. Beihülfe bei dem Fortschaffen des Wildes hat dem Koch der Babnarbeiter Eisermann aus Halensee geleistet. Koch und Eisermann leugneten Anfangs hartnäckig, räumten aber später den Diebstahl eines Schauflers ein. * Berlin, 8. April. Die Berliner Militärschneider beschäftigten sich am Montag mit einer Regelung ihrer Lohnverhältnisse. Es wurde mitgetheilt, daß jetzt für die neuen Khaki=Uniformen 10 Mk., für Beinkleider 3 Mk. und für solche mit Streifen und Biesen 7 Mk. gezahlt würden. Besonders gering sollen junge Mädchen bezahlt werden, die Gold= und Silberstickereien anfertigen. Folgender Beschluß wurde angenommen:„Die in den Arminhallen tagende Versammlung beauftragt die Ortsverwaltung des Verbandes bei der Einführung der neuen Montirungsstücke Versammlungen einzuberufen und mit den Unternehmern wegen Einführung einheitlicher Löhne zu unterhandeln. Die Anwesenden verpflichten sich, dem Verbande beizutreten.“ * Ottersing, 1. April. Der Pächter unserer Bahnhofsstation E. Portenlänger wäte Donnerstag Morgen bald das Opfer eines frechen Raubes geworden. Er wurde im Bette von einem Vermummten überfallen, der ihm mit einem schweren Hammer zwei wuchtige Schläge auf den Kopf versetzte. Herr Portenlänger sprang vom Lager auf und wollte den Räuber ergreifen. Dieser flüchtete schleunigst und eilte in den Frauen=Abort, der alsbald von den zu Hülfe Eilenden umstellt wurde, bis die Gendarmerie von Sauerlach ankam. Als der Abort geöffnet wurde, sah man, daß eine Verwandlung eines Räubers in eine Frauensperson vor sich gegangen war. Die dienerstochter Maria Ecker von Murnau, die zur Zeit, als ihr Vater noch in Otterfing stationirt war, als Aushülfskellnerin in der Bahnhofs=Restauration bedienstet war und aus der Zeit mit den Verhältnissen genau vertraut war. Sie hatte es eigentlich auf die Beraubung der Frau abgesehen. Das Mädchen gab an, daß sie ihr Geliebter, ein Braubursche, zu der That verleitete, der ihr auch die Kleider geliehen habe. * Madrid, 4. April. Kürzlich wäre beinahe der von hier nach Sevilla fahrende Expreßzug, in dem sich viele Vergnügungsreisende befanden, verunglückt. In Folge der letzten starken Regengüsse hatte sich in einem gefährlichen Engpaß der Sierra Morena eine riesige Felsmasse losgelöst und gerade über die Schienen gelegt. Ein braver Bahnwärter bemerkte es rechtzeitig und stürmte mit seiner Laterne am Abgrund vorbei dem heranbrausenden Zuge entgegen. Es gelang ihm, ihn kurz vor der unvermeidlich erscheinenden Katastrophe zum Stillstand zu bringen. Die dankbaren Reisenden veranstalteten sofort eine Sammlung für den Mann, die mehrere 1000 Pesetas ergab. Die Regierung will ihm das Großkreuz des Beneficencia=Ordens, mit dem der Excellenztitel verbunden ist, verleihen. Nr. 4006. Seite 7 Männerkleider und schwarze Zipfelhaube lagen am Boden. zum Schlusse der Parlamentsferien dort verbleiben. Während Man erkannte bei der Verhaftung die 19jährige Stations=“ seiner Abwesenheit wird derUnterrichtsminister die Ministerien H d v. ir; des Innern und des Cultus leiten. Nizza, 10. April. Präsident Loubet begab sich heute früh von hier nach Villafranca. Er stattete dort dem russischen Flaggschiff einen Besuch ab und überreichte dem Admirel Birilew das Großofficierkreuz der Ehrenlegion. * Toulon, 10. April. Präsident Loubet ist heute Mittag an der Spitze des aus 11 Kriegsschiffen bestehenden französischen Geschwaders hier eingetroffen. Die auf der Rhede ankernden italienischen Schiffe begrüßter den Präsidenten mit dem üblichen Salut. Der Herzog von Genua hatte im Laufe des Vormittags dem Bürgermeister von Toulon einen Besuch abgestattet. Loubet ging gegen 2 Uhr an Land und begab sich unter lebhafter Begrüßung der Bevölkerung zur Marinepräfektur. * Saint Etienne, 11. April. In der vergangenen Nacht wurde auf den Wachtposten der staatlichen Waffenfabrik von außen ein Schuß abgefeuert. Der Uebelthäter konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. * Nantes, 10. April. Auf der Station Verton stießen gestern Nachmittag drei Züge zusammen. Ein Bahnbediensteter wurde getödtet, 9 Reisende verletzt. * London, 10. April. Anläßlich der Festlichkeiten in Toulon äußert die„Times“ ihre Befriedigung über die Besserung der Beziehungen zwischen Frankreich und Italien, bemerkt aber, die Haltung einer Großmacht werde durch dauernde Faktoren bestimmt, und sofern Italien in Betracht komme, seien diese Faktoren dieselben wie vor zwei Jahren, wo die französische und die italienische Flotte in den sardinischen Gewässern versammelt waren. Die Aufrechterhaltung des Dreibundes und des englisch=italienischen Einvernehmens im Mittelmeere sei die Grundlage der italienischen Politik jetzt wie damals. * Petersburg, 10. April. Die hiesige Gerichtskammer verhandelte gestern gegen den Statistiker der Samarer Landesverwaltung Lagowski wegen vorsätzlichen Mordversuchs gegen den Oberprocureur der heiligen Synode Pobjedonorzew. Das Gericht verurtheile den Angeklagten zum Verlust aller Standesrechte und sechsjähriger Zwangsarbeit. New=York, 10. April. J. Pierpont und Morganu. Co. fordern zu Zeichnungen auf Actien der Associeted Merchants Company auf, welche sie mit 20 Millionen Dollars gründen wollen. Sie beabsichtigen, das Manufakturwaaren=Geschäft in New=York und in andern Städten in ihre Hände zu bringen. * New=York, 10. April. Der gefangene Führer der Philippiner, Aguinaldo, hat den Friedensaufruf unterzeichnet. Letzte Post. * Berlin, 11. April. Ueber die Ermordung eines deutschen Hauptmannes in Peking meldet der„LokalAnzeiger“: Hauptmann Bartsch, Kompagniechef im 2. Ostasiatischen Infanterie=Regiment, ist gestern in der Nähe des Sommerpalastes todt aufgefunden worden. Ein Schuß in den Rücken hat den verdienten Officier ums Leben gebracht. Sein Reitpferd war verschwunden. Der Ermordete war am 16. Juni vor. Is. bei seinem Uebertritt in das Expeditionscorps zum Hauptmann befördert worden. * Berlin, 10. April.„Der Kaiser hatte die Herren der englischen Spezialmission auf heute Vormittag nach der neuen Kaserne des Alexander=Regiments geladen. Dort fand ein Einzelexercieren, sowie Parademarsch statt, woran sich eine Besichtigung des Kasernements und ein kurzer Aufenthalt im Officierkasino schloß. * Berlin, 11. April. Der Kaiser hat dem Führer der Secsoldaten=Abtheilung in Peking, Oberleutnant von Soden, die Anlegung des Ritterkreuzes der französischen Ehrenlegion und dem Oberleutnant zur See, Edler von Waffenstein, welcher nach der schweren Verwundung des Kapitäns Lans das Commando des„Iltis“ führte, die Anlegung des ihm von König Albert verliehenen Ritterkreuzes des sächsischen Albrechi=Ordens gestattet. * Berlin, 10. April. Das Officierscorps der Ersten Garde=Dragoner gab heute Abend zu Ehrer der außerordentlichen englischen Gesandtschaft ein glänzendes Mahl. * Berlin, 11. April. Die„Berliner Politischen Nachrichten“ melden: Eine neue Nebenbahn=Vorlage soll dem Landtage bald nach der Osterpause zugehen. Sie wird, abgesehen von einer Forderung zur Unterstützung des Baues der Kleinbahnen, zahlreiche neue Bahnlinien aus allen Theilen des Landes umfassen. * Berlin, 11. April. Es wird jetzt bestätigt, daß der Unterstaatssecretär im Reichsschatzamt, Dr. Aschenborn, seinen Abschied eingereicht und zum 1. August bewilligt erhalten hat. Unter den Persönlichkeiten, welche als Nachfolger in Frage kommen, befindet sich außer dem jetzigen Director im Reichsschatzamt v. Fischer auch der Geheime Finanzrath v. Glasenapp. * Bremerhaven, 10. April. Der Norddeutsche Lloyd hat für Wiederbeschaffung der auf dem Dampfer„Kaiser Wilhelm der Große“ vor der Ankunft in Cherbourg gestohlenen drei Goldbarren und die Ermittlung der Thäter 10,000 Mk. ausgesetzt. * Cronberg, 10. April. Die Königin von England traf heute Mittag hier ein. Die Königin gedenkt bis Freitag hier zu verweilen. * Dortmund, 10. April. Auf der Dortmunder Union wurden durch flüssigen Stahl fünf Mann schwer und zehn leichter verbrannt. * Dorsten, 10. April. Gestern Nachmittag zersprang in der Cellulosefabrik=ein Kocherdeckel. Zwei Mann wurden getödtet, einer verwundet. * Weimar, 10. April. Die Erbgroßherzogin ist von schwerer Krankheit in Rom genesen und wird demnächst hierher zurückkehren. * Detmold, 10. April. Der älteste Sohn des Regenten, Graf Leopold zur Lippe, hat sich mit der Prinzessin Bertha von Hessen, Tochter des verstorbenen Prinzen Wilhelm von Hessen=Philippsthal=Barchfeld, verlobt. * Baden=Baden, 10. April. Prinz Albrecht von Preußen ist zu längerem Aufenthalt hier eingetroffen. * Stuttgart, 10. April. Dr Rücktritt des Ministerpräsidenten und Kriegsministers Schott von Schottenstein und seine Ersetzung in den beiden Aemtern steht unmittelbar bevor. Zum Kriegsminister wird der Generalleutnant Schnürlen ernannt werden. * München, 11. April. Bei König Otto traten in den letzten Tagen wieder schwere Nierenblutungen auf. Gestern hatte der König dabei heftige Krampfanfälle. Der Prinz=Regent ließ sich wiederholt über den Zustand berichten. München, 10. April. Der Prinz=Regent hat den Domcapitular Generalvicar Dr. Henle in Augsburg zum Bischof von Passau ernannt. * Urville, 10. April. Die kaiserliche Familie trifft am 17. Mai zu dem gewohnten: Frühjahrs=Aufenthalt hier ein. * Wien, 10. April. Bei Beginn der heutigen Sitzung des gegenwärtig hier tagenden Anti=Alkohol=Congresses gab Dr. Meinert=Dresden, der gestern behauptet hatte, der Alkoholismus herrsche namentlich auch unter den Aerzten, die Erklärung ab, er habe mit seinen gestrigen Worten Niemanden beleidigen wollen und bitte alle um Verzeihung.(Allgemeiner lebhafter Beifall.) Sodann hielt Professor Kassowitz=Wien einen Vortrag über die Folgen des Alkoholismus im Kindesalter. * Budapest, 10. April. Wie der„Mawyer Orzag“ meldet, explodirte bei Kamenikza auf der Donau der Kessel des mit Ausflüglern besetzten„Propellers Diana“. Das Schiff begann zu sinken. Die Ausflügler sprangen in die Donau, wobei fünf Passagiere ertranken; drei Matrosen wurden schwer verletzt. Der Steuermann und das Schiffspersonal wurden verhaftet. * Bern, 10. April. Neuerdings gehen wieder schwere Gewitter regen über die Central= und die Westschweiz nieder. Von vielen Stellen werden Ueberschwemmungen und Straßenverschüttungen gemeldet; ebenso sind zahlreiche Brücken zerstört worden. Am Südufer des Bielersees ereigneten sich Erdrutschungen, mehrere Häuser mußten geräumt werden. * Kom, 10. April. Die ministerielle„Tribuna" hebt in einem Leitartikel hervor, wie Italien heute nicht mehr eine demüthige Stellung einnehme, sondern, wie die Kundgebungen in Toulon glänzend darthun, einen geachteten Platz unter den Großmächten erworben habe. * Konstantinopel, 10. April. Die Pforte hat der russischen Botschaft mitgetheilt, daß sie die von dieser eingeforderten Rückstände der Kriegsschuld im Betrage von 50,000 Pfund am 1. Mai bezahlen werde. Die Pforte hat heute mit der Ottomanbank eine Anleihe von 200,000 Pfund aborschlossen..# n. Tierss ei * Paris, 10. Aprtl. Das Blatt„Stchele“ theilt mit, daß es wegen Mangels an Mitteln nicht mehr in der Lage sei, sich zu halten und der Verwaltungsrath die Auflösung der Actiengesellschaft und der Verkauf der Zeitung beschlossen habe. Die Zeitung zeichnete sich durch eine maßvolle Beurtheilung der auswärtigen Politik aus. * Paris, 11. April. Ministerpräsident WaldeckRousseau wird sich auf Anrathen seiner Aerzte heute Abend nach Antibes im Seealpen=Depattement begeben und bis * London, 11. April.„Daily Telegraph“ meldet aus Kapstadt vom 10. ds.: Einer halbamtlichen Meldung zufolge hatte Botha neuerdings eine Zusammenkunft mit Lord Kitchener. * London, 10. April. Eine Brüsseler Meldung des „Standard" besagt, Schalk Burgher beabsichtige, nachdem die Buren Pietersburg geräumt, den Sitz der Transvaalregierung nach Leydsdorp zu verlegen, welches in sehr unzugänglichem Terrain sich befindet. Die Buren meinten, daß es den britischen Truppen unmöglich sein werde, diese von Natur stark befestigte Stellung einzunehmen; überdies grassire in dem Bezirk Malaria, Ruhr und Typhus. * New=York, 10. April. Die Regierung der Vereinigten Staaten ist bereit, ihre Schadenersatzforderung gegen China auf 124 Millionen zu ermäßigen, sofern die anderen Nationen ein gleiches Entgegenkommen zeigen. Wetterwarte des akadem. Versuchskeldes. 7: 6; Längengrad von Greeuwich, 50, 44° Breitengrad.— Meereshöhe 60 m. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag, 11. April. Wetter im Allgomeinen um 8½ Uhr früh: Bedockt. Wind: Richtung SSW; Stärko(nach 10° 2. Wetteraussicht für heute: Bedeckter Himmel mit oinzolnen Sonnenblicken und zeitwelse Regen. Wetteraussicht für morgen: Etwas külhleres Wetter, sonst wonig Aenderung. * Während das Gebiet höchsten Luftdruckes immer noch über Südund Ost=Europa lagert, ist das Minimum aus unserem Bereiche nach dem hohen Norden weiter geschritten. Schon macht sich aber wiederum eine neue Depression geltend, welche westlich von Irland kommend zur Zeit das norwegische Meer bis zum Kanal überdeckt, von Neuem regnerisches, etwas kühles Wetter verursachend. Verschiedentlich haben Gewitter stattgesunden. Heirath. Wittwer, kath., Ackerer, 55., mit schönem Vermögen, nachweislich in Land und Kapitalien, Kinder verheirathet, wünscht die Bekanntschaft eines gutmüthigen, häuslich gesinnten, etwa 40 bis 50 Jahre altes Mädchen oder Wittwe ohne Anhang. Personen, welche ein vertrauliches und friedliches Zusammenleben wünschen, wollen ihre Adresse unter M. B. 50. an die Expedition des Gen.= Anz. bis zum 21. d. M. senden. Etwas Vermögen erwünscht, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Gegenseitige strengste Verschwiegenheit Ehrenpflicht. Welche Dame oder Fräulein, hübsche Figur, würde mit besserem auswärtigen Herrn zwecks Heirath in Verbindung treten. Allerstrengste Verschwiegenheit zugesichert. Offerten unter E. II. 50. postlagernd Bonn. rsogennganansanann Erutgemeint Bankbuchhalter in guter Lebensstellung in Köln, 25., angen. Aeußere, solid, lebensfroh und berzensgut, w. zw. Heirath Bekanntsch. m. geb., häusl. erzogener, gutmüthiger und lebenslustiger Dame: Vermögen erwünscht. Damen, die sich nach einem wirkl. gemüthl. glückl. Heim sehnen, belieben vertrauensv. näh. Angaben, mögl. m. Bild an S. L. Daube& Co., Köln u. Nr. 1878 gelangen zu lassen. Discretion Ehrensache. Anonymes zwecklos. Ehrenhaft. Gebild., häusl., alleinst. Dame heit. gutm. Char., Mitte 30, wünscht zur Gründung e. gemüthl. Häuslichkeit sich zu verheiratben. Discretion. Angebote unt. II. B. 105. an die Exped. des Gen.=Anz. Portemonnate mit Inhalt Sonntag Arorgen auf dem Bahnhof verloren. 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Als Richard am folgenden Tage, gerade zehn Minuten vor der festgesetzten Essensstunde, abermals im Vorzimmer seiner Tante erschien, grüßte ihn vom benachbarten Salon her der Klang einer weichen Mädchenstimme, die zu Plavierbegleitung fang. „Ist sie denn eine Thräne werih. Die längst vergangene Quals Hast Du durch Reue je gebessert, Was Du verschuldet hast einmal?“ Iönte es in wehmüthiger Klage an sein Ohr, und unwillkürlich zögerte er, den Fuß auf die Schwelle zu setzen; aber der übereifrige Bediente ließ ihm keine Zeit. Eilfertig hatte er ihm Hut und Ueberzieher abgenommen und riß nun die zum Salon führende Thüre so weit auf, als er konnte. Gesang und Spiel verstummten sofort, eine junge Dame erhob sich vom Klavier und that einige Schritte dem Ankommenden entgegen, dann blieb sie stehen und schaute ihn aus ernsten braunen Augen fragend an. „Mein Name ist Richard Winter,“ sagte er, sich tief verneimeine Tante erwartet mich!“ willen haben Dir jene beiden Frauen, die alte und die junge, wesen, hat sich später in Paris dor: im Wagen geihan, daß Du, so, Ift wir sie sehen, ein Ge= pach ümerika ausgewandert und selldem persch sicht machst wie ein Gewitterhimmel*: JAmtsgericht I fordert den Verschollenen auf, sich spätestens „Weißt Du, wer sie sind?“ fragte er statt aller Antwort in dem auf den 23. November ds. Is. anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er„Wie sollte ich! Ich din in den hohen Kreisen durchaus folgen wird. nicht bekannt, wie Du weißt, und diese bleiche, kalte Schön=* Papenburg, 7. April. In der Nähe von Heisfelde stieß heit in dem grauen Pelzmantel scheint mir dort sehr zu Hause beim Graben ein Arbeiter auf einen etwa 4 Meter hohen Topf, zu sein; sie sieht vornehm aus wie eine Prinzessin!“ der weit über 1000 wohlerhaltene Münzen in Thalergröße „Hast Du je eine solche gesehen“. lenthielt. Es handell sich hier um einen Schatz aus dem 30jäh„Rein, auch das nicht; aber nun berichte: was hast Du mit rigen Krieg. Nach einer Schätzung von Sachverständigen beihnen gehabts“; trägt der Fundwerth 50,000 Mark. Die wohlerhaltenen Stücke „Gar nichts. Deine bleiche kalte Schönheit ist eben nur zeigen das Bildniß Philipps II. von Spanien und tragen die Miß Edith Herbett, das Mädchen, das an ihrem Hochzeitstage Jahreszahl 1589. von Alex Ellikott verlassen wurde, demselben Ellikott, dessen Erbe ich durchaus antreten soll, wie seine Mutter will. lage Dir, mir bricht allemal der Angstschreiß aus, wenn sage Dir, mir bricht allemal der Angstschweiß aus, wenn ich der elektrischen Beleuchtungsanlage eine Panik, die noch da10 Miß Edith sehe, mir ist dann stets zu Muth, als müßte ich durch erhöht wurde, daß die aus dem Mittelschiff ins Freie *“ mich in die Erde verkriechen. Und doch treffe ich sie, wie auf führenden Seitenthüren verschlossen waren. Alles drängte zu im Verabredung so oft ich zu meiner Tante gehe." der einen Hauptthüre. Bei dem Gedränge wurden 5 Peron!„Das will sagen, Du fiehst sie täglichk“ bemerkte Jack sonen, darunter 2 Kinder, durch Quetschwunden ziemlich erheblich, aber nicht lebensgefährlich verletzt. * Dresden, 7. April. Schlimmer als eine Bestie hat der „Kann ich auch gar nicht, sie steht ja stets über mich weg, Oeconom Otto Kobisch in Oder=Lomatzsch gegen seine eigeind ich bin froh, daß es so ist. Auch bei meiner Taniel nen zwei kleinen Kinder gewüthet, weßhalb er sich vor dechseln wir kaum je ein Mart!" dem Schwurgericht wegen Mordes verantworten mußte. Er Pru be bug 9... gäsf Leise durch die hatte bessere Tage gesechen, da seine Frau ihm Vermögen emnaehalten und ist von dort wären, und so beschloß ich denn, künftighin nur fünf Eigaseitdem verschollen. Das retten zu rauchen. Den ersten Tag darauf blieb ich meinen Entschlusse treu, den zweiten hatte ich die fünf Cigaretten bereits vor dem Frühstück verbraucht, und den Rest des Tapes war ich in ganz miserabler Stimmung. Am dritten vertheille ich mir die fünf auf den ganzen Tag. Am vierten Tage war ich meinen Vorsatz wieder über den Haufen und, um das Versäumte nachzuholen, rauchte ich vierzig Cigaretten.“ Auch den unlängst verstorbene Herzog von Edinburgh war ein leidenschaftlicher Raucher. Einer Dame, die ihn einst üben das Rauchen befragte, soll der Herzog geantwortet habenz „Madame, es gibt für mich zwei Dinge, die ich nimmermchn aufgeben werde: Meine Ehre und meinen Tabaksbeutel.“ Das Blatt, dem wir diese Notiz entnehmen, fügt hinzu:„Auch den Posen, 9. April. Gestern Vormittag entstand in der[Deutsche Kaiser bekannte kürzlich einem Fragestellen katholischen Kirche in dem Stadttheil Jersitz durch Kurzschluß Deutsche Kaiser bekannte kürzlich einem Frageste gegenüber, daß er von dem Rauchen sich nur ungern irem würde.„Wenn ich nicht schlafe, rauche ich“, soll der Koisen geäußert haben,„und wenn ich schlafe so träume ich von dem Nitotin.“ Der Sultan der Türkei liebt es, wenn immer die Tabaksernte gut ausgefallen ist, einen großen Posten Cigaretten an seinen Freund, den Deutschen Kaiser, zu senden. und wiogean wt, kaum se ein Wori „hm—!“ machte Jack Harold und priss leise durch gebracht hatte, aber er kam bald in gänzlichen Vermögensver„Jawohl,; erwiderte die funge Dame,„aber Mrs. Ellikott!, Hanach sprachen sie von eiwas anderem. Itall und beutete nun die Arbeitskraft seiner Frau, die er befand sich nicht gut, sie hatte einen ihrer häufigen Schwäche=—————-————— fach schlug, in rohester Weise aus. Die Kinder waren ihm enfälle und wird erst in einem Viertelstkndchen herunter= Es war Frühling geworden, sonniger, warmer Frühling, l dabei lästige Anhänofs“, uen, Tchprkgse, ghegte##case kommen. Sie bat mich, Sie an ihrer Stelle zu expfangen, die Rosen dufteten und die Syringen blühlen. In den Vor= Hsu,siyd auftommenug in ver hacharischsten meise selbs mnd damit Ste wissen, ven Sie vor sich haben: ich bin Edith gärtchen standen Krokus und Tulpen, und buntfarbige Nelen Dafür hat er deny gezschen der beiben Zinder zwischen Sie Opsett...„... 9 8u gie viscarpg Suam Pervalsänhigten die Prachtz an den Vallons herauf rapgten(Hgrat, wodem er die Köpschen der beiden Kinder zwscheg ie Namenlose Ueberraschung malte sich auf Richarb's Zugen.] sich Clematis und Wein in frischem Grün und an den Hecken Das also war die Braut, die Alex Ellikot so schnöde verlassen! und Zäunen verbarg sich schüchtern das liebliche Blauveilchen. Diese ernste, bleiche Schönheit, deren Vornehmheit kaum durch Es war ein Mai, wie man sich keinen schöneren wünschen das kostbare Gewand, das sie trug, gehoben werden kennte, und konnte. von deren ganzer Erscheinung ein Zauber auszugehen schien, Richard kam jetzt seltener zu seiner Tante, er näherte sich wie von dem Duft der Tuberosen, die an ihrem Busen ihre seinem Examen und hatte tüchtig zu arbeiten. Das that er Rope neigten.„ denn auch mit solchem Fleiße, daß seine Wangen immer hohler „Ich habe schon von Ihnen gehört,“ stammelte er verlegen, wurden und das Zeug anfing, ihm auf dem Leibe zu schlottern, und dann erröthete er wie ein Schuljunge über die grenzenlose wahrlich, es konnte so nicht weitergehen, wenn er sich nicht Dummheit, die er eben gesagt... lernstlich gefährden wollte. „Das glaube ich gerne,“ erwiderte sie mit schwachem Lächeln,I So packte er denn eines schönen Nachmittags kurz ent„und auch ich weiß bereits von Ihnen. Es freut mich von schlossen seine Bücher und Ausarbeitungen bei Seite und ging een Se vev,.d Pvre, rehrehich Sse wearden isr scher uineut zu einem unge gPh-ergö=zatgld halteine schwere befgen Geneindelasse per untr e 11 hat, 97 240 M. Bei der Sparkasse, deren Renvani Hegein war, ist kein Fehlbetrag rosk und Slütze werden und se demn Uehen viezerge gipzurgz. Kranthzeit hrchzumachen gehabt und war setz von Prosehor enstozr epgrher, ase Wislme Hegeis hat durch Bao „Ueberschätzen Sie meine Kräfte da nicht gehörig, Ftauuem Bellamy, ihrem gefeiertsten Lehrer und väterlichen r Herbett?“ fragte er.„Sagen Sie selbst, kann es denn möglich zur Wiedererstarkung seiner Gesundheit in ein Fischerdorf an sein, daß ich ihr den Sohn ersetze?“ der Maineschen Küste geschickt worden. Richard vermißte ihn sehr, besonders auf diesem einsamen Gange, auf dem sich seine Gedanken immer wieder mit einer heute im Hospital stattgefundenen schweren Operation beschäftigten. „Wie schade,“ dachte er dabei,„daß Jack die Geschichte nicht indem er our nuggyen der beiden, Kinder zw hände nahm und unter Anwendung großer Gewalt eindrückte. Die Schädel lagen als Beweisobjecte auf dem Gerichtstische und wurden nur in Rücksicht auf den gänzlich gebrochenen Zustand der Frau, so lange diese vernommen wurde, weggebracht. Die Aussagen der eigenen Frau, sowie die Bekundungen anderer Zeugen kennzeichneten den Mann als ein wahres Scheusal in Menschengestalt. Das Schwurgericht verurtheilte Kobisch wegen Mordes in dem einen Falle zum Tode und wegen vorsätzlicher Körperverletzung mit tödtlichem Ausgang im anderen zu fünf Jahren Zuchthaus. Stumpffinnig nahm er das Urtheil hin. * Styrum, 5. April. Nach genauen Feststellungen beträgt die Summe, die der verstorbene Rentmeister Hegels bei der Srsan und deanu krank und grorechigz Sie wergen ihe luze] Er war ganzaletn. Sein erun, Lotr zezt ven Peofesser der Sparlasse deren Nendamr vegeiz war, ist kein Fehlbet a ud Stz, Poerden u. Ie,ge#. scbhen wiepeige grersgz, Irguheit zprheumgsherge gae und war setht von Pereung ter veat worvern. Die, Witiwe gegeig aar burcg Sagrgecd, Haus und Mobilar etwa 20,000 Mk. gedeckt, während die noch fehlende Summe auf die Gemeinden Styrum, Altstaden und Dümpten entfällt.„ Ferri4e2— u. * Rom, 5. April. Eigenartige Abenteuer hat der italienische Dampfer„Jupiter“ erlebt, der vor längerer Zeit mit einer Ladung Schwefel von Girgenti nach New=York fuhr. 100 Meilen westlich von Madeira wurde er von einem gewaltigen Sturm erfaßt, der ihn fast an der Weiterfahrt hinderte. „In manchen Beziehungen wohl.“ „Ich fürchte nein,“ widersprach er ernsthaft.„Erstlich einmal gibt es Leid auf dieser Erde, das zu groß ist für irgend welchen Trost, und dann— ich bin für meine Tante ein völlig Fremder, der Sohn einer Cousine, mit der sie uneins geworden!" Nach den zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten über Zahnund Mund=Hygiene und nach den vergleichenden Prüfungen, die hervorragende Gelehrte und wissenschaftliche Justitute mit den bekannteren Mundwässern angestellt haben, kann für den urtheilsfähigen Leser heute kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß 1. Odol in seiner Gesammtwirkung und durch seinen köstlichen Geschmack alle bekannten Mundwässer weit überragt.*) 2. wer Odol consequent täglich vorschriftsgemäß auwendet, die nach dem heutigen Stande der Wissenschaft denkbar beste Zahn= und Mundpflege ausübt. *) Abdrücke der Publikationen, aus denen man diese Ucberzeugung selbst schöpfen kann, senden wir Jedem, der sich dafür mteressirt, gerne kostenfrei zu. Dresdener Chemisches Laboratorium, Lingner, Dresden. (mehr mit angesehen hat, Bellamy hat sich wirklich selbst über= Die unliebsame Verzögerung der Reise zehrte den KohlenvorAbei diese Coufine war, wie ich gehirt habe, zugleich troffen, aber sich will heute einmal gründlich blau machen und rath derark auf, daß der Kapitän zu seinem Schrecken entdeckte, Bild, als unähnlich, unähnlich in allen Dingen.“ „Kannten Sie ihn denn?“ fragte sie. „Nein, und ich bedaure das auch nicht. Er muß ein Thor gewesen sein, ein Erzthor! Bisher habe ich ihn zuweilen noch bemitleidet,— seit heute aber, seit heute per“— Verachte ich ihn, hatte er sagen wollen, hielt aber noch rechtzeitig inne, dann aber hob sich die gegenüberliegende Rama Ellitotrs Pflegeschwester,, Rießz Edst eintließen.„ lsowie ich nach Hause komue, eine lange Episte, an Harold haß er in einer Enifernung von 600 Semeilen von den VerDas wohl— aber—.— und dann, sehen Sie, ich om schreiben. Uebrigens, da fält mir ein, daß ich ja seinen letzten muda=Inseln nur noch für 4 Tage Kohlen hatte. Er kreuzte Jenem bert: er wies auf bige: Vin, als ar sprach,=senz Brief kaum zu. Ende gelesen hahe.„Führe sch ihn nict in der nun auf der inierortanischen Straße und feand auch nach zwei Brustasche mit mir? Richtig, da ist er sal“ Tagen den Dampfer=Citta di Messina“, der sich zum Schleppen Er zog ihn hervor, entfaltete ihn und lehnte sich gegen ern erbot. Aber als der Sturm alle Taue zerriß, blieb nichts AnParkgitter, an dessen Außenseite er entlang gegangen war. deres übrig, als die Mannschaft des Jupiter“ an Bord zu Dann las er wie koig::, zu5s, mich läglich bes u.s nehmen und den„Jupiter“ selbst dem Zufal zu überlassen. Die „Wirklich, lieber Winter, ich fühle mich tagurch besser und Mannschaft nahm die Einladung des Kapitäns der„Eitta di bin rothwangig und fleischig geworde, demt Einzzag gof. Meissng, an, bis auf drei Personen, den Kapiläg, den zwei- zuwpor, Morgens 9 Uhr erwubt vos er bo, als er.z, Lir(au., ischege, eie ten Maschmnisten undeinen Matrosen. Vierzehn Tage bicben““ Pr.gungen für di. Schuf. Clemensstraße 3 (zwischen August= und Kaiserstraße). Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch 24. April; die Aufnahmeprüfung findet am Tage und seine Tante trat ein. Sie begrüßte ihn sehr herzlich:„Es thut mir leid,“ sogt sie dabei,„daß ich Dich habe warten lassen, diese Anfälle wiederholen sich jetzt öfters, es wird Zeit, daß ich mein Haus bestelle.“ „Nun, wie ist'?“ wandte sie sich dann an Edith,„habt Ihr Bekanntschaft geschlossen, oder muß ich Euch erst einander vorstellen?— Es ist mir lieb, wenn Ihr Freunde werdet. Aber nun kommt zu Tisch!— Nein, nein, ich danke“— als Richard ihr seinen Arm bot,„mich leitet meine alte Susanne, Du kannst lieber Edith führen.“ „Wie albern ich bin,“ schalt er sich, als er das Blut in seine Stirn steigen fühlte, während Miß Herbett ihre schlanke Hand leicht auf seinen Arm legte— und„wie albern ich bin,“ wiederholte er sich noch hundert Mal in der nun folgenden Essensstunde, in der er scheu und schweigsam dasaß,„verlegen wie ein Schuljunge,“ wie er wüthend zu sich selbst sagte. Richard bemühte sich förmlich, von Edith Herbett wegzusehen, dennoch aber entging ihm auch nicht die kleinste ihrer jeden Plick ihres Auges, jedes Lächeln ihres „ lsandte. Auch Freundschaft habe ich hier schon geschlossen mit diese wackeren Drei allein in der weiten Einsamkeit, während ": lagte einem alten Seebären, Namens Kaleb Hillyer; er wohnt jen= ihr Dampfer steuerlos trieb, da die Feuer gelöscht und die seits des Kaps in einem kleinen Dörfchen, das nach seiner E f„inde zurrissen wugren Endlich erschien der kranFomilie benannt ist und Hillyersdorf heißt. Er ist ein sonderbarer Kauz und haust nur mit zwei jungen Nichten, aber ich sage Dir, Richard, diese Nichten sind wirklich sehenswerth. Sie sind die schönsten der ganzen Küste, und Du weißt vielleicht— aber nein. Du weißt sicher nicht, daß die Maineschen Jungfrauen wegen ihrer sprüchwörtlichen Schönheit berühmt sind. Segel vom Winde zerrissen waren. Endlich erschien der französische Dampfer„S. Simon“. Aber auch er mußte auf das Schleppen verzichten, weil die Taue rissen. Die Drei weigerten sich auch diesmal, den„Jupiter" zu verlassen, und der„S. Simon“ dampfte ab. Ein drittes Schiff erbot sich zur Rettung, die„Elvetia“, aber ebenso vergebens, und wiederum schlugen die Drei die Aufforderung ab, sich einzuschiffen und den „Jupiter; aufzugeben. Erst ein viertes Schiff, die„Juno“, konnte nach einigen Tagen das Unglücksschiff antauen und in 25tägiger Fahrt nach den Bermuda=Inseln bringen. Die italienische Presse ist natürlich des Lobes voll für die drei Braven, die dem italienischen Pamen große Ehre machten der honig. I1..— Häinsen Bauszm aube Gins mache (=) Die Zeit des Honiggenusses ist wieder nahe, und wir1 die dem italienischen Namen große Ehre machten. wollen nicht verfehlen, auf die überaus heilsamen Wirkungen Allerlei. 0 Der erste praktische Erfolg der drahtlosen [Telegraphie. Der Kapitän des von Ostende nach Dover verkehrenden Postdampfers„Princesse Clementine“, der mit einem Apparat zur drahtlosen Telegraphie ausgerüstet ist, bedieses Natur=Erzeugnisses hinzuweisen. Vor allen Dingen sollte der Honig niemals den Kindern vorenthalten werden. Ist doch fleißiger Honiggenuß die sicherste Grundlage für ihr fröhliches Gedeihen. Kinder, welche rasch wachsen und dabei wie Vewegunger, jeden Bick ihus Luge;, Jedes Lochey,„bres hlutarm aussehen, zeigen großes Verlangen nach Süßigleiten., Mundes nahm er in sein Herz auf, und den Duf;, aa, Lube= Unbewußt zeigt die Natur den Weg, auf welchem das Fehlende wicher aheim wnr in seinen der Miaden. escht werdan sol. Ss 19t uop), Letz wrhgen gusz, beicher eichset, bis en beni sether Eezten Uchersacht von Dgrr. 16h Seie se e sce Gbeanste a elice echichsels eale lic chäie eie eistelheche 1e von Susanne in das Lesezimmer führen und bat ihn, ihr dort= rothhäckig wohl aber mit reinem, unverfälschtem Honig. bin zu folgen, dann als sie beide allein waren, öffuete sie ih: In größerer Menge genossen, wirkt der Honig auf den DarmSpeabuch und socte:.# 54 Mohr unt m.# g... tanal gelinde reizend und Stockungen auflösend, weßhalb er „Du wohnst im Hospital, nicht wahr, und Du hast nur ein auch Denen empfohlen werden kann, die an Verstopfungen lei2 bos=, Wie pär ei, wenn pie die Sache ein weng dern. Mit ewad Inzpr oder Muskatuh) ust Gersktesseslesge, Repzaratur dr. Wäre dies nicht geschehen, so wite waheSraheue e d ene n aunseh e au e eaie he eeeeshech esche Gasen. i. iue. euen ai hegschrichen Cane bechicts hosc hcie e eaie de, schieslesichteice eschece ie sesiche lch scie ie hie scitche Honig ein gutes, gelnde reizendes und erweichendes Mittel, sämmtliche Unformen der Regimenter aufweisend, die dort se mittelgroßen Koffer mit eisernen BeAnuiervungen für die Schule und zur Vorbereitung auf die Lehrerinnen=Prüfung werden in den Vormittagsstunden entgegengenommen. Emilie Heyermann, Schulvorsteherin. Andreas Hammann Pecorationsmaler, Anstreicher-Geschäft, Boun a. Rh., Heerstraße 86. Gediegene Ausführung aller Vecorationsmaler- und Austreicher-Arbeiten. Sofortige Bedienung.: Mäßige Preise. Auf Wunsch Skizzen und Kosten=Anschlüge. Beste Referenzen. durch Signale angehalten wurde. Er erfuhr nun, daß das Leuchtschiff nicht im Stande war, in der folgenden Nacht Licht zu geben, wenn nicht Hülfe von Land käme. Der Postdampfer sandte sofort eine drahtlose Depesche nach La Panne an der belgischen Küste., In Folge dessen langte in kurzer Zeit Apris gersumt sein, weshalb zu jedem, ein Boot auf dem Leuchtschiff an und nahm die nothwendige Preise verkauft werden, sogar umer Herstellungspre scheinlich dieses oder jenes Schiff auf die gefährlichen Sande garnituren, ganze, Küchen,., Gestrich Moder=Kusvertauf. Wegen Verkauf der Möbelfabrik müssen die Lager bis zum Apris gercunt sein, weshalb zu jedem, eben nurr amebucharen schadet.“ „Das heißt,“ versetzte sie, wie es schien, ein wenig gereizt, „Du schlägst meine Hülfe aus?“ „Ja, Tante, ich kann kein Geld von Dir nehmen.“ „Und weshalb nicht, wenn ich fragen darf?“ Es widerstret mir!“„ „Weil Du zu stolz dazu bist,“ fiel sie ein,„Du willst Dir Deine Unabhängigkeit wahren!“ „Ganz recht, und ich glaube, das kann mir Niemand verberierns zimmer=Einrichtungen, 30 Sophas und vollf Betten, Kleiderschränke, Diplomaten=Schreibtische, Wirthstische, Stühle, ganze Aussteuern, sowie jede Gattung Möbel. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Queischung viefach angewendet wird. Freilich fuad derartige) botionitr ig Hort ebenfalls ein Platz angewiesen. Er enthält heilende Wirlungen nur von guten, reinem Honig zu erwarten. bi, Mafschrift:„Iu öffnen nach hundert Jahren“. Der Verund woram erkeannt man diesen“, J. 5gaun ansnek, Imerk ist eigenhändig von Paul k. darauf gemacht worden. Nun Gnter, reiner Honig mutß einen eigenthumtgen, angenep= sind die hundert Jahre um; bekanntlich ereilte den unglücklichen men, durchdringenden Geruch, einen lieblichen, sühen, 3wor Haren ein plötzlicher Tod am Schlagfluß am 24. März 1861. eiwas scharfen, aber nicht säuerlichen Geschnack besitzen und(Otch.erswpurbe in der Nacht von einer Anzahl seiner Offieiere eine weißliche oder goldgelbe Farbe haden. In klüissigem Zu. überfallen, nach furchtbarem Kampf im Finstern überwältigt * gder.Fillies gu. v: und mit einer Schärpe erdrosselt.) Wie verlautet, steht die In flüssigem Heenken!“ stande muß er krostallisch rein und durchsichtig sein, sodaß man Mrs. Ellitot sprach sich nicht weiter darüber aus, ob site 63 z. B. Drucksachen durch ein kleines, honiggefüllies Glas hin=(Bterrung das Hoffers naße be ihm verdenke oder nicht, sie schloß nur schweigend ihr Ehec= hurch lesen kann. Er darf beim Genusse nicht die Kehle reizen stcßer has Heßen Her Wienen veröfentlicht Schriftbuch und lietß ihn vorlos gechen, aber die Folige geigte, daß und muß, wenn er unter Speisen gemischt wich, leicht burch) O Wige ters in a interesfante Schilderungen, in weilchen se ihm dennach nicht böse Vet..„ ihunlich war pod seien eigenarigen Honiggeschmack wahrzunchmen sein. Ob=)Pehe, u. heißzt: Ich willeingestehen, daß die gezeichneten Bienen Ste ind ihn so Käusitg ein, alt es tirgeno inunum wat, unn gleich flässg, nuß er doch bic sein, darf aber nicht wässersz,(Pt a kie in wiederkehren. Man muß wohl glauben, daß es Spegurte ihm dann Keis mit so viel Liebenswürdigkeitz, boß auch nüht zäh, zu schwer, noch trübe sein. Der reine Honsz unter hnen dieselben Charatterunterschiede gibt, wie bei den e gar nicht anders kunte, als sich wahl fühlen in Hrem gandir wenige Monat, nachdem er von den Bienen gesammelt Menschen und daß die einen schweigsam, die anderen schwatzHase= und bald war er ein täglicher Besucher beselben.. wurde, manche Honigsorten sogar schon nach wenigen Mohen, zPenshen,— Zemand, der meinen Versuchen beswohnte, beAber soost und zu weicher Tagetzeit er auch kommen wocie, Dieses Crystalistren istein sichereb=Zeichen seiner Schtheit, denn lüchtg hoß., bei Biesen Eitelleit oder Saoismus sein Bante, amer fand er Sdih Hertait bereitz dort. Sie scien beitz vrsälscher Heutg blebt imner füls,(. 5ot um woi sie besimmt, die Daele ihre Reichons nicht zu vrAr a gesiren, vie dal Lend inl Balterhaut, und vie Muter Js der Honig trübe oder zeigt sch erzghagernsetz, so zur unn.—. um den Kuchm einer Leistung, die der Schwarmn für Tecster ersihten uc de beiden Kauen, Gi Kite nch ihn mit andberen Digen, Prsiso, gege iu Prberftr.E gundetdoer halen wuach, icht mit Boderen zue Heileg. Uher und Tochler Wrrichtien auch dir beiven Frauest. Es hätte nicht anders sein können, wenn Alex noch gelebt hätte und Ediih's Gatte geworden wäre. Richard wunderte sich oft darüber. Hatte dieses Mädchen mit den ruhigen, selbstbeherrschten Zügen wirklich kein tieferes Empfinden? so fragte er sich. jesung u. Gebetbacher sowie Confirmations- und Communion-Andenken Kölner Dibcesanschshe. In reicher Auswahl zu mäseigen Preisen empfichlt ###. F. Carthaus, Braugelische Guzangbücher. Remigiusstr. 16. sie die ihr ange hane Schmach thatsächlich 1 so veiter Schma und verwunden* Ste schien goch so stolz zu sein, so unnahe H# bewährt, allerbeste### s Smahk, und mit erschictenn Siuen brvetelt Kubentg,„pichrlonmt. Meie Vodachtunosigbalg. die 19 Vergeugn Schacher ndinscher Sie=kaug Alle Sorten sie von biterem oder säuerlichen, Beschmack oder schim.. bas siud recht niebrige Laster, die nicht nach dem reinen und ligem Geruch. Sogenannter Krunsthonig kann niemale den frischen Duft des Hauses ihrer tausend Schwestern schmecken. reinen Vienenhonig erseten, dostir V, ber Virneziu Ve. zin: Bie dem aber auch sei. es geschieht auch oft genug, daß die auch entsprechend theurer als der aus Rübenzucker bar stolz!— Oder hatte sie jenen Alex so über alles geliebt, daß sie selbst seinen Verrath zu verzeihen vermochte? War ihr sein jäher Tod Sühne gewesen für sein Betragen und hatte sie dem verstorbenen Geliebten gegenüber den Zorn begraben idunen, den sie für den Lebenden unweigerlich doch gefühlt haben mußte?— sest, daß Edith Herbett seine 2 Von Rab und Fern. * Berlin, 8. April. Der amerikanische Weltmeisterfahrer Major Taylor wurde auf der Rennbahn Friedenau von Er kand vagx einem Rüthsel, denn er gegor[Milly Krend(Donno pizer mst zgnem Heislenten Sport nd e an de eubunen#. ae. elhen u, e eisch e heseeunen Ob er wohl Necht darir heites( besetzt hiell, nahm den Sieg ves deutschen Fahrers mit großem u erllärt werden.# Rechisanwalt Er wollte auch nicht von ihr zog sich seine Stirn allemal in ihen vorüberfuhr. „Sage mal,“ fragte ihn bei Freund und Stubengenosse Jack gesehen werden, aber dennoch düstere Falten, so oft sie an Gelegenheit einmal sein Harold,„was um HimmelsDer Rechtsanwalt am 4. August 1863 zu Hannover geborenen Gaston Arthur Fachini dessen Todeserklärung beantragt. Der Herr Fachini ist seiner Zeit in die egyptische Armee eingetreten, hat die Expehition Vaker Paschas nach Suakim mitgemacht, ist im Jahre 1884 Commandank der Polizet in Assiou! gevom Glück begünstigte Biene mit zwei oder drei Gefährtinnen wiederkommt. Meine Beobachtungstabellen, die ich sorgfältigst aufgestellt habe, indem ich unter Benutzung aller möglichen Vorsichtsmaßregeln verhinderte, daß die Bienen direkt durch den Honigduft angezogen wurden, ergaben, daß im Durchschnitt viermal in zehn Fällen andere Bienen von der ersten mitgebracht wurden. Einmal betupfte ich einer besonders kleinen italienischen Biene den Leib mit einem Farbfleck. Beim zweiten Mal kam sie mit zwei Schwestern wieder. Ich fing diese, ohne daß sie sich stören ließ. Das nächste Mal kam sie mit drei Gefährtinnen wieder, die ich ebenfalls wegfing, und so fort, bis, ich am Ende des Nachmittags achtzehn Bienen gefangen hatte. Sie hatte also achtzehn Schwestern die Mittheilung zu machen 0 Pürstliche Raucher. König Edward VII. und sein Sohn, der Herzog von Cornwall und York, sind leidenschaftliche Naucher. Während jener jedoch Cigarren vorzieht, raucht dieser mit Vorliebe Cigaretten. Dem Zaien gegenüber soll der Herzog einmal bekannt haben:„Ich bela vor einiger Zeit den Einfall, daß Eigaretten schädtich fur mich handhabbar. Non! Rollbare Jolousie, Nen: Rolladen zugleich. D..=Patent. Prosp. gratis. Th. Kauflmann, Köln. Heusterrahmen werden billigst 7) angesertigt. Offerten unter E. K. 99. an die Expedition. waaren in bester Waare zu d. sen. Revaraturen an densäbrn gu# und billig in eigener Werkstätte. N. Schon, Uhrmacher, Sternstraße 49. Abbrnih 3 zu verkaufen: Thüren, Bretter, Brandholz, Flurhl chen, ineuer Backosen, Dai nen, 400 Centner zügeben. Blh, Kreuer: Büldgrat.