1. Blatt. Nr. 4003. Fernsprecher Nr. 66. Genterur Afg fer Sonntag, 7. April 1901 Dreizehnter Jahrgang. Erscheint tüglich und zwar an Werktagen Mittags i2 Uhr. an Sonntagen in der Frähe. und Verlag der Actien=Geselschaft General=Anzeiger für Benn und Umgegend. Verautwertlich: für den nachrichtlichen, ertlichen und unterdaltenden Theu B. Plog: für ben Anzeigen- und Reciemen-Tbeil B. Peberinler, Beibe in Sonn. Geschäftehaub: Bahnbefstraße 7 und 8 in Doun. für Bonn und Nanahme größerer Auuchkeen 919 6 für übeune. Bezinn des Drucks Pns Uhr Rorgens. Preis in Vonn und Umpegens monatlich se Big. frei ins Haus. Postbezieder zahlen M..20 vierteljührlich edue Zusellgebühr. M..22 mit Zudellgr# Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk: 10 Vig. die Zeise. Rotare, Reatsenwülte, Bebörden. Gerichtsvelgieber, Nuctieneteren zr. 15 Siz. 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Nr. 4603 Eine Ehrung ; des verstordenen Gonverneurs von Kiantschou. 4* Quanschikat, der Gonverneur der Provinz Schantung, dessen verständnißvollem Wirten es wohl hauptsächlich zu verdanken ist, daß das Hinterland unserer jungen Colonie von den geführlichen Wirren verschont geblieben, hat es sich nicht egehmen kassen, dem verstorbenen Gouverneur des KiautschonBedietes, Kapitän gur See Jaeschke, auf seine Weise die letzten Ehren zu erweisen. Die stimmungsvolle Ceremonie ist ein neuer Beweis dafür, welch tiefe innerliche Ausbildung auch bei den Chinesen der Cultus der Gestorbenen erfahren hat; die ganze Feierlichkeit zeigt aber auch, wie fehr diese beiden Männer, die die politische Gestaltung der Dinge eigentlich in gegensätzliche Positionen gestellt hatte, es verstanden haben, zusammenzuwirken zum Wohle ihrer Untergebenen, sowohl der weißen, wie auch der gelden Rasse. Am 9. Februar vollzog sich auf dem Friedhof in Tsingtau vor dem Grabe des Gouderneurs dieser Akt der Höflichkeit und Ehrerbietung, wie er dem Andenken weniger Europäer, wenn überhaupt eines solchen, bis jetzt zu Theil geworden ist. Im Auftrag des Gouverneurs von Schantung erschien der Magistrat von Tsimo, Wangwancheng, um dort zu opfern. Der Magistrat mit seinem Gefolge kam im Trauergewand; nachden er einen Kranz nach europäischer Sitte auf dem Grabhügel niedergelegt hatte, kniete er nieder. Einer der Herren der Begleitung, der Vorstand des Ceremonienamtes, las darauf ebenfalls knieend nachstehendes Schriftstück des Gouverneurs Duanschikai mit feierlichem Tonfall vor: Im 26. Jahre der Regierung Kwangsüs, im Cyklusjahre Kengsy, im 12. Monat am 20. Tage, d. i. nach christlicher Rechnung am 8. Februar 1901 hat der kaiserlich chinestsche Gouverneur von Schantung, Yuanschikai. der Magistrat von Tsimo, Wangwancheng, entsandt, um vor dem Sarge des kaiserlich deutschen mit dem Militärund Civilgewalt im Kiautschou=Gebiet bekleideten Gouverneurs Jaeschke in seinem Namen zu opfern und beim Opfer so zu sprechen: Er,gende i. in gereimten Bersen.) Wie glänzend standest Du da in Deiner Amtswürde, umwallt von Fahnen und Bannern. Und doch auch wie vollkommen in Güte und Edelsian, wie reich in der Gewährung von Freundschaft! Wohl blickte man zu Dir hinauf wie zu den Höhen des Taishan und den fünf Bergen, man schätzte Dich wie Yade und kauteren Edelstein. War doch auch Dein Charakter stark, Dein Geist umfassend, alles überschauend, alles zum besten entscheidend! Deine Verdienste drangen dis zum Strande des Meeres, und bis zu den Steppen der Wildniß die EhrI furcht vor Deinem hoheitsvollen Wesen. Und doch konntest Du nur Gnade erweisen für die * Menge; den Beamten= und den Handelsstand umfaßte * Dein Wohlwollen. Segen war Dein Thun für Tausend und Abertausend — eine Ehre Dein Name für das Land! Mein Herz strömt jetzt noch über in der Erinnerung an die Jahre, die wir an einer Stätte(Schantung) zusammen wirken konnten. Wir find in einander aufgegangen, wie Eis, toenn es Shmilzt, oder sch auflösender Leim mit dem Wasser, und ih. and Nath habe ich bei jeder Gelegenheit von Dir erfahren. Nun ist Dein Stern verblichen, und erloschen ist Dein Glanz. Wir sind versenkt in tiefe Trauer. Wird unser Schmerz je ergründen lassen? So spende ich Dir denn die süßesten aller Weine, den lieblichsten aller Räucherdüfte; meinen Beamten entsende ich, daß er in meinem Namen dem Schmerze Ausdruck leihe. Möge seine Seele davon Kenntniß haben und mit Wohlgefallen davon kosten! Laß meine Opfer Dir gefallen. Nach Beendigung des Lesens erhob er sich und rief drei Mal: „Beuge Dein Haupt!“ worauf der Mogistrat dem jedesmaligen Zuruf entsprechend mit der Stirn den Boden berührte. Von dem in ähnlichen Fällen üblichen Verbrennen des Schriftstückes wurde abgesehen. Auf den Zuruf:„Erhebe Dich!“ stand der Megistrat auf, und damit war die ebenso eigenartige wie würdig: Feier, durch welche der Gonverneur Yuanschikai seinen Freund und deutschen Amtsgenossen noch im Tode zu ehren gedachte, vorüber. Einige Vertreter der chinesischen Beamten i Kiautschon folgten alsdann dem Beispiele des Magistrats, indem sie vor dem Grabe den Ko='ou vollzogen. Briefkasten. eemt änter de duc in Sauent v. Apeil 1901 Nach Remagen. Wenn das Gericht den Stellvertriter annimmt, so werden auch Sie damtt einverstanden sein Annen; wollen Sie das aber nicht, so Wanen Sie Ohre Beschwerde so bei dem Gericht vordringen?! A. Z. Die Biätter, an welche Gie sich am Besten winden, sind die beiden dier erscheinenden: 7)=Zeitschrift des landwirth= schaftlichen Vereins für Rheinpreutzen= und 2)„Landwirrhschaftliche Genossenschafts=Zeitung“. Penäler. Wir sehen nicht ein, wie dem jungen Menschen verwehrt werden konnte,„Klavierstücke herauszugeven= und diefelden zu widmen wem er will. Abonnent in Douendorf. London ist mit seinen erso 6 Miltionen Einwohnern die dei Weitem größere Stadt. Hrnnef. Od Sie die Steuer dezahlen mussen oder nicht, das erfahren Sie am Ehesten durch die Stelle, von weicher Sie Ihre Pension deziehen. Von Nab und Fern. s Godesberg, 5. April. Zu Ostern tritt als Lehrer in das hiesige Padagogium ein Professor Dr. Menihoff. welcher bisher am Gymnasium in Minden angestellt war. * Düsseldorf, 5. April. Welche Calamitäten im hiesigen Wirthschoftsgewerde herrschen, erhellt aus der Thatsache, daß ungefähr zur seldigen Zei, vier bessere Wirthschaftslotale(darunter ein langjähriges Weinrestaurant) vor dem Zusammenbruche stehen, bezw. ihre Zahlungen bereits eingestellt haben. Die durch eine ungesunde Privatspekulation in die Höhe getriebenen fast unerträglichen Preise für Wirthschaften verschulden in der Hauptsache den immer fühlbarer werdenden Uebelstand. * Krefeld, 5. April. Am 25. November v. J. legten der Maurerlehrling Karl P. und der Schriftsetzerlehrling Paul H. aus Viersen auf das Gleise der Staatseisenbahn nach Neersen=Neuwerk schwere Eisentheile, ohne die große Gefahr zu bedenken, die durch eine leicht mögliche Entgleisung entstehen mußte. Wegen dieser That erhielten die jungen Burschen je 7 Monate Gefängniß. * Lübeck, 5. April. Das erst im September v. J. hierselbst gegründete Waarenhaus von Paul Brinn u. Co. ruft seine Gläubiger zu einer Versammlung zusammen. Die Verbindlichkeiten sollen, wie der„Confectionär“ erfährt, für Waarenschulden 200.000 Mk. betragen, wozu noch etwaige Hypothekenansprüche im Betrage von 200,000 Mk. kommen können. * Leipzig, 4. April. Louis Kuhne, der bekannte Erfinder der Reibe=Sitzbäder, dessen sechslägiger Prozeß kürzlich Aufsehen erregte, ist gestorben. * Cuxhaven, 4. April. Interessante Versuche auf dem Gebiete der Funkentelegraphie fanden heute zwischen dem Schnelldampfer„Deutschland der Hamburg=AmerikaLinie und dem Lotsenwachthause bezw. der Kugelbake in Cuxhaven Statt. Die beiden letzteren Stationen waren mit Geberund Empfänger=Apparaten nach Prof. Braun und Siemens u. Halske ausgerüstet. * Paris, 2. April. Große Aufregung herrscht in dem französischen Städtchen Suresnes, und diese Aufregung ist vollständig gerechtfertigt: Suresnes ist nämlich ganz einfach von der französischen Landkarte gestrichen worden, und die Bewohner der friedlichen Ortschaft haben en bloe ihre Qualität als französischer Staatsbürger eingebüßt. Man hat— es ist gerade staunenerregend— Suresnes bei der letzten Volkszöhlung, die vor einigen Tagen stattfand, vollständig übersehen und die Bewohner des Städtchens nicht mitgezählt. —„ 5 I„ der siter-Wohnungs-Gen e. G. m. b. O. in Bonn am Sonntag den 14. April, Vormittags 11½ Uhr, im Rathhause: Stadtverordneten=Sitzungssaal Nr. 14. Tages=Ordnung: 1. Genehmigung der Bilanz, Vertheilung des Reingewinnes, Entlastung des Vorstandes. 2. Neuwahl von 4 Autsichtsrathsmitgliedern(§ 2 Abs. 2 des Statuts). 8. Errichtung von 8 Miethwohnhäusern an der Panlstraße. 4. Vorschläge derr. Errichtung von Einsamilienhäusern: a) Ankaui eines Grundstückes der Armenverwaltung an der Römerstraße, gegenüber dem WilhelmAugusta=Stift; b) Aufahme eines Darlehus zur Errichtung der Häuser bei der Verscherungsanstalt Rheinprovinz; e) Antrag an die Stadt Bonn berr. Uebernahme der Burgichaft für das unter d) bezeichnete Darlehn. 5. Aufnahme eines Darlehns von 12,000 M. mit je 2000 M. auf die 6 Hausgrundstücke am Alten Heerweg bei der Armenverwaltung. Mittheilungen. Der Vorsitzende des Aussichtsraths: Sieberger. 6. Homo ignorans. 1) Unter einem„KunstEinjährigen; ist ein junger Mann zu verstehen, welcher die Berechtigung zum einjährigen Dienste nicht auf Grund seiner nachgewiesenen wissenschaftlichen Bildung, sondern in Folge einer hervorragenden künstlerischen Leistung erhalten hat. 2) Das hängt von dem derr. Zeugniß und dem Willen det Directers ab. Osterei.„Wissen Sie vielleicht, wo die Oftereierdlume g: haden ist oder von wo man sie beziehen könnte?“ Antwor: Sie meinen wahrscheinlich die Kiditzeierpflanze Fritillaria Meleagrist, die gewöhnlich nur Ostern ihre hübschen kidivejähnlichen Blumen trägt Sie ist eine Freilandstande, kann abr auch in Töpsen gezogen werden, um blühent als sinniges Festgeschent zu dienen. Ob nun gerade zui Zeit eine der hiesigen Bärtnereien billhende Töpfe abzugeben hat, ist uns nicht bekannt. Zwiebeln davon sind stett erst vom Juli ab zu haben und müssen * Octoder gepflanzt werden. Die Pflanze ist sehr anspruchslos. K. 111. 1) Da Sie die Mitbenutzung des Hofraums im Vertrag nicht ausgemacht haben, so wird der neue Miether des Unterhauses in seinem Recht sein.— 2) Wir würden rathen, sich zu einem Trittel an der Reinigung des Flurs zu betheiligen.— Wenn Sie ausdrücklich, wenn auch nur mündlich, am 2. März auf ein Jahr wieder gemiethet haden, dann kann Ihnen der Eigenthümer jetzt nicht auf den 15. Mai kündigen. Gertrud. Wenn der Kanarsenvogel wirklich nicht in der Mauser begriffen ist, dann bringen sie ihn einmal eine Zettlang à die Gesellschaf: von singenden Kameraden. C. J. W. Wie wir schon oft hier gesagt haben, ist das beste Pertilgungsmittel der Warzen das Messer in der Hand des Chirurgen. Die Operation kann gemacht werden, ohne daß der Patien! Schmerzen empfindet. R. F. 194 Mehlem. Es ist lediglich Sache Eures Vormundes diese Erbschaftsangelegenheit— nöthigenjalls mit Hülf des Vormundschaftsgerichtes— für Euch in Ordnung zu sringen. E 200. Sie können den einmal abgeschlossenen Miethvertrag nicht ohne Weiteres„rückgöngig machen“. Suchen Sie sich mit dem Eigenthümer gütlich zu einigen und lassen Sie sich ein kleines Opfer gefallen Jarob S. Das Dekret wird auf alle Fälle am Besten vom deutichen Consul in N. beglaudigt werden; aber od es seldst dann zu dem gewünschten Zwecke hinreichend ist, darüber defragen Sie im Besten einen Rechisanwalt. * Erbschaft. Da, wie Sie sagm, nur ein Versprechen, oder kein schriftliches Testament vorliegt, so werden Sie, falls Ihre Geschwister sich damit nicht zufrieden geden, am Besten den Weg gütlicher Vereinbarung beschreiten. Ein Proceß würde De offendar nicht werthooße Habe verschlingen, so daß für Keinen von Euch etwas übrig bliebe. Großvaler 100. Die erbezene Adresse iß: Pros. Dr. Kar! Bohland Kaiserstraße 3. Fl. L. Wir glauden nicht, daß Sie mit Erfolg gegen die deobsichtigte Eintragung in das Firmenregister Einspruch erheden Wunen, aber versuchen können Sie dies ja immerhin eiamal. * Blinder 302. Da Sie nicht auf eine bestimmte Zeit ge#iether haben und das Miethgeld monattich zahlen, so können Sie zu schon oft hier gesagt worden, bis zun 15. jeven Monais auf das Endt denelden Monats kündigen. „ Auf Anstehen der Erben der in Cardorf verlebten Eheleute Andreas Keutenich und Elisabeth geb. Düx sollen Donnerstag den II. April 1901, Mittags 1½ Uhr, öffentlich gegen Bürgschaft durch den Herrn Justizrath Offergelt verkauft werden: 1 frischmelkende Kuh, Hühner, sowie sämmtliches Haus= und Ackergeräthe, wie ein wenig gebrauchter vierrädriger Handwagen, Bohnenstangen, ein größerer Posten Ziersträucher u. s. w. Cardorf, den 6. April 1901. schwister Kentenich. * für leichte Beschäftigung gegen hohen Lohn sucht Frauz Aut. Mehlem, Bonn. W Lehrmadchen mit guten Schulzeugn. gesucht. Joh. Cart Ester, Colonialwaarenbandig., Friedri pshr. 34.“ Weadchen losort gesucht durch Frau Schöngen Josenbstraße 11. Eichiges Mridgen sucht Stelle in herrschantt. Hause durch Josephstraßr 11, 1. Etage. Stundenmädchen gesucht, Agrindineustraße 6, an der Baumschailler Aller. Beiseres erjahrenes Zweitmädchen zum baldigen Eintritt gesucht von fl. herrich. Familie in Krefeld. Lohn nicht unter Mk. 240 vro Jahr. Offerten mu ZeugnißAbschrift unter O. 326. an die Annoncen=Expedition J. P. Houben, Preield. 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Dem Allmächtigen dat es gefallen, ansern steben Kameraden Carl Hoppe aus diesem Leben abzurusen. Die Beerdigung fudet. Montag den 8. April., Nachmittags 1½ Uhr, vom Sterbedause Commanderiestraße 21 aus Statt. Die Mitglieder werden ersucht, sich recht zahlreich bei der Fahne einzufinden, um dem verstordenen Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. Das Jahrgedächtniß für die verstorbene Prau P. Langen geb. Marg. Schumacher, findet Dinstag den 9. Aprik, Morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche zu Poppelsdorf Statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Das Jahrgedächtniß für den verstorbenen Herrn findet Oster=Dinstag den 9. April, Morgens 8½ Uhr, in der Marienkirche Statt. wozu Frrunde und Bekannte freundlichst eingeladen sind. Wohnung m. Stallung für Flaschenbiergeschäft zu miethen gelucht. Of. u. J. C. 38. an die Expedition. Kr. Tabentblat schönes Schaufenster) jährlich 450 Mark, bald zu vermietden, Kölnstraße 2. Wiedliesechee (3 Mans.) an ruh. Einw. in der Josephstraße per 15. 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Grabi. — Rechhrod verbsten. 4. Der Hochzeitstag. Mrs. Ellikoti's, gichtische Glieder hatten richtig prophezeit, das Wetter war wirklich umgeschlagen. Regen, Sturm und herbstliche Kühle hielten ihren Einzug, man konnte im Schmutz walen auf den Straßen und Wegen, und von den Bäumen sonk dus rothgelbe Laub. Wahrlich kein Hochzeitswetter!— Das dachte euch Edilh, als sie am Morgen des 4. October die Fenstervorhänge zurückpog und hinausschaute in den schier unfrrundlich ausfehenden Port. Ein Gefühl von Angst und Sorge lam über sie, als sie den Sturm heulen und den Regen fallen hörte, aber als sie dann hinuntertam in den großen festlich geschmückten Saal, als sie das geschäftige Treiben der hastenden Dienerschaft sah. als die Jungfer mit dem Brautstaat zu ihr trat, da schwand die beklemmende Naruhe ihrer Seele und dräutliches, hochzeitliches Glück zog ein in ihr junges Herz. Wie schön sie war, in dem silberglänzenden Atlasgewand, das sie in gleißenden Falten umrauschte. Wie die Diamantnadein strahlten, die den echten Spitzenschleier an die draunen Flechten hefteten, und wie leuchtend die reine Mädchenstirn war, die sich unter dem Myrthenkranz neigte. Da that sich die Thür auf, die liebliche Schaar der Brautjungfern erschien auf der Schwelle und die Vornehmste unter ihnen brachte, altem Herkommen gemäß, das Brautdouquet. Sie war Edith's beste Freundin, und als sie den Strauß übergab, glänzte es feucht in ihren hübschen Augen. „Ot unten alles bereit ist?“ fragte Edith. „Alles! Ach, und der Altar ist so wunderschön!“ erwiderte die Freundin. „Auch die meisten Gäste sind versammell, nur Deine Schwiegermutter sah ich noch nicht.— Ah, da ist sie ja“— als die Portière sich hob und die Besprochene einließ, die sich mühsam auf Susanne Schneider stützte. Ihre Schmerzen waren groß heute, aber auf ihrem Gesicht sah man nichts davon.„Es ist Alex' Ehrentag“, hatte sie heute früh gesagt,„da muß ich kapfer sein wie eine Spartanerin.“ Edith neigte sich ehrfurchtsvoll und küßte ihre Hand; Mrs. Ellitott aber nahm des Mädchens liebliches Gesicht in beide Hände, schaute es innig an und küßte wiederholt der Tochter Lippen. „Gott segne Dich, mein Kind!“ sagte sie warm, und bewundernd fügte sie hinzu:„Wie schön Du bist! Wahrlich. Alex muß stolz sein auf solche Braut! Aber er ist noch nicht mitgekommen, es war irgend etwas nicht in Ordnung, wie er sagte, und er mußte einen kleinen Weg machen. Er wollte dabei gleich seinen Brautführer abholen und wird jedenfalls zur rechten Zeit hier sein!" „Bist Du fertig, liebe Edtth?“ ertönte in dem Angenblick Frau von Latimer's Stimme,„und ist Dein Bräutigam nicht eben heraufgekommen?" „Rein, Alex ist noch nicht hier.“ „Aber, mir war doch, als sähe ich ihn auf der Treppe, und Ubrigens ist es hohe Zeit!“ „Susanne“, sagte Frau Ellikott,„geh doch hinunter und sieh nach, ob mein Sohn da ist!“ Und Sufanne ging. Aber als sie wiederkam, brachte sie aur Enttäuschung. Kein Mister Alex da.— Auch richt des Geringste von ihm zu sehen, aber der Geistliche war gekommen, und die Gäste warteten. „Da muß etwas passirt sein“, meinte kopfschüttelnd die Mutter,„oder sein Freund ist Schuld an der Verzögerung. Es ist doch häßlich, an seiner eigenen Hochzeit zu soät zu kommen!" Und Minute auf Minute verrann, der Zeiger zeigte zehn zwanzig, dreißig Minuten nach der bestimmten Zeit, und immer noch ließ der Bräutigam auf sich warten. In Edith's Zimmer war es todtenstill geworden, selbst die jungen Mädchen flüsterten nicht mehr miteinander; zwei der, Anwesenden aber hörten ihre eigenen Herzen schlagen, das waren Edith Herbett und Mrs. Ellikott. Endlich, endlich drang Rädergeräusch an das Ohr der Lauschenden und wie befreit athmeten alle auf. Gott“ei Dank, der Bräutigam kam! Doch nein, nur einer entstieg dem Coupee, und dieser eine war nicht Alex Ellikott, war nur sein bester Freund. Bleich und hastig sprang der junge Mann die Stufen empor und ließ sich den Weg zu Edith's Zimmer zeigen; Mrs. Ellikott war die erste, die ihm entgegentrat. „Was ist geschehen?“ fragte sie bebend,„wo ist mein Sohn?“ „Das weiß ich nicht, gnädige Frau“, lautete die Antwort, „er ist gar nicht bei mir gewesen, trotzdem wir es so terabredet hatten. Aber einen Brief hat er mir geschickt, einen Brief an Miß Herbett und mir sagen lassen, ich solle eilen, so sehr ich könne, denselben abzugeben. Wissen Sie selbst Näheres?“ „Nein, gar nichts, aber vielleicht, nein, gewiß bringt der Brief die Erklärung!“— Und sie streckte die Hand aus, ihn zu empfangen, doch der junge Mann wehrte höflich, aber entschieden. „Verzeihen Sie, gnädige Frau“, sagte er,„hier steht: In Edith Herbett's eigene Hände, und diese Worte sind drei Mal unterstrichen.“ Frau Ellikott trat zurück und dann stand der Ueberbringer vor der Braut, die blutlos, wie ein Marmorbild aussoh und nur mechanisch das Papier entfaltete. Aller Augen waren auf sie gerichtet, als sie den Brief las, aber nicht das Geringste in ihrem blassen, starren Angesicht schien sich zu verändern. Kalt, als ginge sie das Ganze nichts an, überflog sie die Zeilen, dann faltete sie das Blatt zusammen, schritt zum Kamin hinüber, in dem ein Feuer flammte und warf Alex Ellilott's Brief in die Gluth. Erst als das Papier in Zunder und Asche verbrannt war. wandte sie sich ihrer Schwiegermutter zu und ein Ausdruck von Herzensqual trat auf ihre Züge, als sie mehr schrie als sprach: „Er ist fort, Mama, fort auf Nimmerwiederlehr! Wir werden keine Hochzeit feiern. Schickt alle fort, alle und verbirg mich vor jedem Auge!“ In der nächsten Minute kag die bräutlich geschmückte Gesalt besinnungslos am Boden. Was nun folgte, war eitel Verwirrung. Niemand hat später gewußt, was er gesagt und gethan hat, aber nach Verlauf einer halben Stunde war Schloß Windameer leer von Gästen, und nur Mrs. Ellikott und Tante Latimer saßen stumm und trostlos am Bett der Verlassenen. Es dauerte lange, bis Edith zu sich kam, und dann waren Vrautkleid und Kranz und Schleier verschwunden, und vier Thränennasse Augen beugten sich über sie. „Oh“, stöhnte Edith, 0 Gott, träume ich?“— „Mein armes Kind“, sagte Frau Ellikott,„drunten wartet mein Wagen; ich muß gehen und meinen Sohn suchen, aber ich konnte nicht fort, ehe Du erwachtest. Jetzt sog' mir, wo ist Alex, wo finde ich ihn?“ „Sie werden ihn nimmer finden, Mutter! Er hat die Stadt bereits verlassen. Er that es, weil— weil er mich niemals gekiebt hat!“ „Stand das in senem Briefel“. Ja: „Und was noch mehr?“ „Das darf ich Ihnen nicht sagen.— es ist ein Geheimniß. Als eine letzte Gunst hat er's von mir erbeten, dasselbe zu hüten, und ich will— ich will ihm das gewähren!" Sie hatte sich aufgerichtet und rang die weißen Hände. "„Edith. Du verbirgst mir Wichtiges!“ mahnte die Mutter. „Jo, aber es würde für Sie nur neue Sorge sein.“ „Gteichviek! Auf meinen Knien fleh' ich Dich an: Enthülle wir'!“ „Ich kann nicht! Niel Niel“ Einen Augenblick starrte die alte Dame sprachlos auf ihres Sohnes Braut. Er hatte sie verlassen, beschimpft und betrogen, und sie, sie peigerte sich, seine Schande laut werden zu lassen. „Oh“, seufzte die unglückliche Mutter,„wie kann ein kett also handeln. Aber es wird, es muß sich aufklären, ich !“— Domn winkte sie ihre treue Gufaame herbei, Uchute sich schwer auf deren Eirer und wankte gebrochen hinaus. Ihres Sohnes schmachvolles Betragen hatte sie getroffen wie ein Donnerschleg und wortlos, nur ab und zu von leichtem Beben geschüttell, kehnte de in der Scke ihres Coupees. Auch Susannens Herz war centnerschwer. Sie dachte an das Bild in ihum Koffer, an Alex' sonderdares Wesen vorgestern Abend und ver oltem an Edith Herbeit's eigensdämliche Weigerung. „Sicher weiß sie Genaues über ihn“, schloß sie ihren Gedankengang.„und wahrscheinlich auch, wohin er gegangen, aber sie wic ihn schonen, trotzdem er sie verriech. Großer Gort, wie muß sie ihn geliedt haben.— Das arme, arme Mädchen! So kolz und so verwöhnt! Wird sie je ihr Haupt wieder vor Leuten erheben!“ Nanssom aber scher wirk das vom Prälaten Kneipp wiederholt empfohlene BrennesselDaarwasser. Seibst das schwächste Haar wird, falls noch Wurzein vordanden, nach einen mehrwöchentlichen Kur bei täglichem Gebrauch voll und dicht. Bes Kopfschuppen und Haurausfall genügt1 Flasche. En gros. Kueipp=Haus Vonn, Dreied 6. En dt###l. Man dittet genan dir Hausnummer zu brachten. Miuum=cmneoia Sotrich. Dirigem: Herr Fr. Sschweiter, Bonn. Oster=Montag den 8. Großes Concert in grohen Saaire. Reihnur. Radermacher, BonnerKaffeehaus. meiten Theür Auffübrung des breinstigen Schauspiels: „Vernando“, der Schrecken Asturens, die Ränder=Bekebrung. Enerre 50 Pig.— Anfang 8 Uhr. Es beda freundticst ein. der Vorstand. Für eine Dreberrei inn Krast=, berrieb wird ein beibhändiger Srechbiet getucht. 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Beda Venerabilis, ein angelsächsischer Schriftsteller, der von 674 bis 735 lebte, berichtet hierüber:„Der Eostermonat, welcher jetzt Ostermonat genannt wird, hatte früher seinen Namen von einer ihrer(der Angelsachsen) Göttinnen, welch. Gostra genannt wurde, und welcher sie in jenem Monat Feste feierten.“ Dieser Göttin zu Ehren wurden Opfer dargebracht, aus Dank dafür, daß sie den Schooß der erstarrten winterlichern Erde wieder erschloß und die Zeit neuen Lebens, neuer Freude herbeiführte. Auch fröhliche Gelage veranstaltete man zu Ehren der Göttin, bei denen der kreisende Festpokal mit Gänsebkümchen geschmückt war. Im Kloster Korvei in Westfalen ist in einer alten Handschrift ein altsächsischer Bardenchor zu Ehren der Göttin Ostar erhalten, der wahrscheinlich bei Flurumgängen angestimmt wurde. Er lautet in wörtlicher Uebertragung: Ostara, Ostara, Der Erde Mutter Lasse diesen Acker wachsen, Und grünen, Ihn blühen, Früchte tragen, Friede ihm! Daß seine Erde sti gefriedet, Uno sie sei geborgen, Wie die Heiligen, Die im Himmel sind. Felix Dahn, der vortreffliche Forscher, dem wir manch tiefen Einblick in das Leben und Treiben unserer heidnischen Vorfahren verdanken, schildert uns ein Ostarafesi in folgenden anschaulichen Versen: Es kam der Hirt vom Anger und sprach: Der Lenz ist da! Ich sah sie in den Wolken, die Göttin Ostara. Ich sah das Reh, das falbe, der Göttin rasch Gespann, Ich hörte, wie die Schwalbe den Botenruf begann. Es drach das Eis im Strome, es knospt der Schlehdornstrauch: So grüßt die hohe Gottin, grüßt sie nach altem Brauch! Da ziehn sie mit den Gaben zum Hain und zum Altar, Die Mädchen und die Knaben, der Lenz von diesem Jahr, Das Mädchen, das noch niemals im Reigentanz sich schwang, Und doch vom Knabenspiele schon fernt ein scheuer Drang. Der Knabe, der noch niemals den Speer im Kampfe schwang, Und dem der Glanz der Schönheit doch schon zum Herzen drang. Sie spenden gold'nen Honig und Milch im Weihegruß, Und fassen und umfangen sich in dem ersten Kuß. Und durch den Wald, den stillen, frohlockt es: Sie ist da! Wir grüßen Dich mit Freuden, o Göttin Ostara! Vielerlei Erinnerungen an diesen Ostarakultus leben bis auf diesen Tag in unserem Volk, zumal auf dem Land, fort. Dahin gehören u. A. vor allem die Namen von Ortschaften, wie Osterode(Harz), Osterwieck(Harz), Osterwald (Gebirgskette zwischen Leine und Hamel), Osterstein(Residenzschloß bei Gera) u. a. m. Auch mancherlei Aufzüge, von denen sich noch hier und da Spuren erhalten haben, fanden zu Ehren der Göttin Statt. Sie stellten den Sieg des Frühlings über den Winter und die Verjagung des letzteren dar. Das Christenthum, das bei seinem Eintritt unter die germanischen Völker solche Ostarafeiern vorfand, war bemüht, dieselben keineswegs gewaltsam auszurotten— was auch schwerlich gelungen wäre— sondern ihnen einen christlichen Charakter zu geben. Und das war auch gerade bei diesem Feste ungemein leicht. Ist doch das Wiedererwachen des Naturlebens aus des Winters starrem Tod ein sinnreiches Vorbild des Auferstehens im Reich des Geistes und unserer dereinstigen Auferstehung zu schönerem Leben. So verweben sich bis auf diesen Tag natürliche und geistliche Ostergedanken zu reiner Harmonie. Beide ergänzen sich. Ersteres ist die äußere glänzende Hülle, welch die tiefen herrlichen Ostergedanken umschließt. Das gilt nun auch von den mancherlei Gebräuchen, die, meist heidnischen Ursprungs, bis auf diesen Tag in der Christenheit sich erhalten haben. So wollen die Oster=Eier nichts anderes versinnbildlichen, als das in dunkler Verborgenheit schlummernde, nun aber siegreich hervorbrechende neue Leben. Daß diese Oster=Eier nach volksthümlicher Anschauung der Osterhase legt, beruht darauf, daß dieses Thier von ungemeiner Fruchtbarkeit ist, und gerade um Ostern die ersten jungen Häslein gefunden werden. So weist der Volksglaube auf die Unerschöpflichkeit, die Kraft und die Fülle des neuerwachten Lebens hin. Die Osterfeuer, die noch immer hier und da auf unseren Bergen, wie dereinst, emporlodern, erinnern an den Sieg des Lichtes in natürlichem und geistlichem Sinn. Allen Ostergebräuchen aber liegt der eine herrliche Gedanke zu Grunde, den Adolf Böttcher in den sinnigen Versen wiedergibt: Die Glocken läuten das Ostern ein In allen Enden und Landen, Und fromme Herzen judeln darein: Lenz ist wiede Generat=Anzeiger zur Vonn und Umgegend zur Unterlage dienende Kehlbalken ist schon der beiden Gebrüder Stamms ausfindig gemacht worden, die tahrelang, verkaultz, Im vorigen Jahre suchte man ihn durch beim Eisengroßhändler Holländer hierselbst für 2500 Mi. Rothguß stahlen. Der andere ist flüchtig. * Berlin, 3. April. Die Zahl der Op Berhiner Straßenbahn ist im 7. Aprll 1901 Der Len,## wieder erstanden. Das schaffende Licht, es slammt und kreist Und sprengt die fesselnde Hülle, Uno über den Wassern schwebt der Geist Unendlicher Liedesfülle. Vom Cage. Dem Briefe eines bayerischen Chinakriegers, datirt Tyng=mangt=sen, 9. Februar, entnimmt die„Neue Bayerische Landeszeitung" folgende Stellen: „Alles erwartet bei uns sehnlichst den Befehl zur Heimfahrt. Dieser Tage wurde nachgefragt, wer sich für weitere Jahre verpflichten und bei der zu errichtenden ständigen Colonial=Armee weiter dienen wolle. Vom 2.(bayerischen) Bataillon, welches 75 Unterofficiere und 840 Mann zählt, kapitulirten nur 4 Unterofficiere und 2 Mann. Daraus könnt Ihr Euch einen Begriff machen, wie es den bayerischen Soldaten in China gefällt. In acht Tagen geht von Yokohama (Japan) ein Transport von Dienstunbrauchbaren nach der Heimath ab, darunter 23 Mann vom bayerischen Bataillon, die schlimmste Zeit, wo es die meisten Krantheiten gibt, kommt erst. Im Großen und Ganzen wäre es hier zum Aushallen, wenn man sich nur im Geringsten ein Vergnügen machen könnte. Aber nichts als Dienst und hernach setzt man sich in sein dreckiges Loch und schaut recht dumm. Wenn nur die Zeit etwas rascher vergehen würde! Eine Minute kommt einem hier wie eine Stunde vor. Es erfreut uns in unserem von Lin Wrsian * 3 Ueber einen Schulpalast in der Provinz Brandenburg geht dem„Berliner Tageblatt" folgende erbauliche Schilderung zu:„In dem zur Parochie Gossow gehörigen Dorf Belgern ist jetzt eingetreten, was man schon vor Jahren fürchten muß:e. An dem äußerst baufälligen Schulhause stürzlen in einer stürmischen Nacht drei Fachwerke aus der Giebeleine vorgenagene Hohle zu ersetzen. Die ausgefallenen Fächer sind jetzt mit Brettern vernagelt worden. Im Gegensatz zu anderen Häusern schließen in diesem Schulgebäude nicht die Thüren dicht, sondern die Fenster; denn diese besitzen in der Wohnstube des Lehrers keine Fensterflügel, sondern oben nur eine Luftklappe. Alle Thüren dagegen gestatten der frischen Luft in reichstem Maße ungehinderten Zurritt. Von einer Reparatur hat man schon seit einem Jahrzehnt Abstand genommen, weil man sie an diesem Gebäude nicht mehr für angebracht hielt.— Hoffentlich fließen von den für Schulhausbauten in den diesjährigen Kultus=Etat eingesetzten 13 Millionen auch Unterstützungen zum Neubau eines Schulhauses nach Belgern. Denn die Unterhaltungspflichtigen in dieser Gemeinde vermögen nicht den Bau eines Schulhauses auf eigene Kosten auszuführen.“ § Von der Insel St. Helena wird unterm 9. März berichtet, daß der Gesundheitszustand von Cronjes Frau Manches zu wünschen übrig lasse. Sie ist in Folge der Besorgniß um das Befinden ihrer in Transvaal zurückgebliebenen Verwandten sehr bekümmert und das hat ihren Geisteszustand etwas beeinflußt. Einige Todesfälle in ihrer Familie hatten den Zustand vorübergehend verschlimmert. General Cronje geht es selbst gut, er ist aber um den Zustand seiner Frau sorgt. Der starke Regen, der Ende Februar und Anfang März fiel, that dem Lande sehr wohl, da der Mangel an Wasser in Deadwood sich schon sehr fühlbar machte; man hatte bereits mehrere neue Röhren legen müssen, um überhaupt das nothwendige Wasser zu erlangen. Die Gefangenen thun, was sie können, um ihre Lage zu verbessern. Einige haben sich Läden eingerichtet, in denen sie selbstgefertigte Limonade und dergleichen feilbieten und natürlich guten Absatz finden. Sie haben unter Anderem auch ein Restaurant und einen dramatischen Verein gegründet, bei dessen von Zeit zu Zeit stattfindenden Unterhaltungen das Haus stets„ausverkauft“ ist. Einmal wurde zu einer dieser Vorstellungen der Gouverneur eingeladen, der aher in Folge von Unwohlsein nicht erscheinen konnte. Er ist inzwischen zur Wiederherstellung seiner Gesundheit auf Urlaub nach England gefahren. Mit größerem Interesse sah man in St. Helena der allgemeinen Volkszählung entgegen, die dort am 1. April stattfand. Zur Zeit Napoleons hatte die Insel nur 6000 Einwohner, jetzt hat sie aber bereits mehr als das Doppelle. * 8 Die Weihnachtsinsel hat Sir John Murray als Erster von einem Ende zum andern durchquert. Diese einsame Insel liegt im Indischen Ocean, 220 Meilen vom Festlande entfernt, und ist 126 engl. Meilen lang und 7 Meilen breit. Sie ist mit dichtem Wald bewachsen. Als Sir John Murray auf der Insel war, waren dort 13 Weiße, darunter ein Arzt, ein Chemiker und ein Ingenieur mit ihren Familien, mit 720 Kulis an der Ausbeutung der reichen Phosphatlager beschäftigt. Die ganze Insel ist mit merkwürdigen rothen Krabben von 18 Zoll Breite bevölkert. Diese Thiere verstehen es ausgezeichnet, Bäume zu erklettern, und einmal im Jahre findet eine regelrechte Wanderung dieser Krebsthiere Statt. Sie wandern dann in Schaaren 15 Tage lang und kehren, nachdem sie ihre Eier gelegt haben, zurück. Es gibt nur fünf Säugethierarten auf der Insel, darunter zwei sonst unbekannte Rattenarten; um ihrer Vermehrung zu steuern, hat man eine Anzahl Terriers eingeführt. Es gibt ferner eine zahnlose Schlangenart und eine wurmähnliche blinde Schlange dort. Die Mitte der Insel bildet eine 1000 Fuß hohe Hochebene. Die Infel untersteht der Regierung der Straits Settlements. * 5 Daß die Buren noch lange nicht den Muth verloren haben, geht aus folgendem Telegramm aus Pretoria vom Dinstag Abend hervor: Die Gefangenen, welche Babington bei der jüngsten Schlappe Delareys gemacht hat, sind hier angekommen. Sie erklären, daß sie überzeugt seien. daß der Krieg noch drei Jahre douern werde. Das allgemeine Gefühl der Gefangenen drückt sich am Besten in folgender Bemerkung aus: Der heutige Tag war für Euch, der morgige wird für uns sein. Die Gefangenen sind sehr niedergeschlagen bei der Aussicht, nach Ceylon transportirt zu werden. Von hab und Fern. * Elberfeld, 3. April. Beim Spiel mit Schießwaffen erschoß am 5. Februar der 14 Jahre alte Schüler Paul Börgener den gleichalterigen Schüler Paul Lipten. Der Junge hatte sich bei einem Waffenhändler für.80 Mk. ein kleines Terzerol gekauft und das Ding scharf geladen. Als ihm gegen Abend der kleine Lipten, sein Spielkamerad, an der Ecke der Hermannsstraße entgegen kam, legte er im Scherz mit den Worten:„Paul, jetzt schieße ich Dich tod!“ auf Lipten an, die Waffe entlud sich ungewollt, und das kleine Geschoß drang dem Spielgenossen zwischen zwei Rippen in das Herz. Der Tod trat nach wenigen Minuten ein. Der kleine unvorsichtige Schütze stand heute wegen fahrlässiger Tödtung vor der Strafkammer. Es wurde auf 1 Monat Gefängniß gegen ihn erkannt. * Elberfeld, 4. April. Die MilitäreffectenSattler sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie verlangen für Zuschneide= und Hülfsarbeiter, die zur Zeit weniger als 20 Mk. wöchentlich verdienen, eine Lohnerhöhung von 20. für diejenigen, die 20—22 Mk. verdienen, von 15, und für die übrigen von 10 Procent. Auch fordern sie die Einführung einer 9tzstündigen Arbeitszeit. Die Accordarbeiter fordern die im September zwischen ihnen und den Fabrikanten vereinbarten Sätze, die eine Erhöhung der Preise für sämmtliche Artikel bedeuten. Die Forderungen sollen den Fabrikanten schriftlich übersandt werden und am Samstag soll eine Lohncommission mit den Fabrikanten unterhandeln. * Elberfeld, 2. April. Wegen Hinterziehung von Einkommensteuer stand hier der früher in Hückeswagen, jetzt in Hamburg wohnhafte Geschäftsführer Louis Zchiederich vor der Strafkammer. Z. bezog in Hückeswagen im Steuerjahre 1899—1900 ein steuerpflichtiges Einkommen von rund 5000 Mk., gab, zur Selbsteinschätzung aufgefordert, aber an, daß er nur ein Eintommen von 2700 bis 3000 Mk. habe. Die Steuerbehörde erfuhr hinierher, daß er sich zu niedrig eingeschätzt habe und erstattete Anzeige. Z. wandte ein, er habe seine alte Mutter zu unterstützen gehabt und sei in dem Glauben gewesen, daß er die Unterstützungsgelder bei der Selbsteinschätzung in Abzug bringen dürfe, was nicht der Fall ist. Da eine dahin gehende Erklärung in den Formularen zur Selbsteinschätzung durch Fettdruck hervorgehoben ist, hielt die Strafkammer den Einwand des Angeklagten für belanglos und erkannte auf eine Geldstrafe von der fünffachen Höhe der hinterzogenen Steuer, auf 700 Mk. * Barmen, 5. April. Die Obduction der am Samstag eschlagnahmten Leiche eines Volksschullehrers hat ergeben, daß der Tod auf ein Nierenleiden zurückzuführen ist, und daß eine Schuld an dem Tode des Lehrers einem Dritten nicht beizumessen ist. Die Leiche wurde zur Beerdigung freigegeben. Solingen, 1. April. In großer Gefahr standen vorgestern Abend, die an den Schützenplatz anstoßenden Wohnhäuser und Fabrikgebäude. Aus dem Platze war gegen Uhr ein Bismarck feuer angezündet worden. Bei dem herrschenden Sturm schlugen die Flammen des großen Holzstoßes bald haushoch, und orennende Holzstücke und Funten flegen weit davor Plötzlich fingen die Dächer der beiden Häuser von H. Stumm und W. Kirchhoff an der Kronprinzenstraße Feuer, wodurch ein Schaden von mehreren hundert Mark verursacht wurde. Die Feuerversicherungsgesellschaft„Colonia“ will das Comitee für die Bismarckfeier für den Schaden verantwortlich machen. Ein strafrechtliches Verschulden trifft das Comitee nicht, da es die polizeiliche Erlaubniß zum Abbrennen des Holzstoßes auf dem Schützenplatze eingeholt hatte. * Oberhausen, 4. April. Eine Diebesbande, die in der letzten Zeit die hiesige Gegend durch Einbrüche heimsuchte, ist nun dingfest gemacht worden. Drei füher hier, jetzt in Marxloh wohnende Arbeiter wurden verhaftet. Sie hatten ihre Beute, hauptsächlich Uhren und Schmuckgegenstände, unter einer Eiche in Walsum vergraben. Ebenfalls ist einer fer der Großen . Anex Straßenbahn ist im Monat März wieder erhevlich gestiegen. Zwar betrug die Zahl der Todtgefahrenen wie im Vormonat 4 Personen, dagegen hat der März nicht weniger als 14 Schwerverwundele gegenüber 9 Schwerverletz en im Februar aufzuweisen. Insgesammt sind im ersten Quartal 1901 von der Straßenbahn 18 Personen getödtet und 80 schwer verlegt worden. Im abgelaufenen Monat stand die „Große Berliner" im Zeichen der Zusammenstöße. Abgesehen von den zahlreichen Zusammenstößen, bei denen jediglich Verkehrsstockungen, beziehungsweise Materialschäden verursacht wurden, gab es sechs Zusammenstöße mit recht ernsten Folgen, darunter auch den Zusammenprall einer Elektrischen mit dem Auiomobil der Feuerwehr. An„brennenden Straßenbahnwagen“ waren fünf Fälle, worunter einer in Verbindung mit einer Explosion, zu verzeichnen. Eine besondere Specialität, die neuerdings aufgekommen ist, bildete das Zertrümmern von Droschken durch Einklemmen zwischen Wagen der„Großen Berliner“. Berlin, 4. April. In einer Versammlung von Herrschaften und Dienstangestellten, die auf Veranlassung des Vereins Frauenwohl kürzlich hier stattfand, theilte Fräulein Dr. jur. Anita Augspurg mit, daß nach ihren Erkundigungen die türzlich abgegangene Eingabe an den Reichstag, beireffend Unterstellung der Dienstboten unter die Gewerbeordnung, Erfolg haben werde, und zwar insoweit, als durch Ortsstatut für die großen Städte die Dienstbolen der Gewerbeordnung unterstellt werden sollen. Dasselbe dürfte bezüglich der Krankenversicherung der Fall sein. * Berlin, 2. April. Die Voruntersuchung gegen den Straßenbahnführer Tabel, der beschuldigt wird, den Tod des Generalleutnants Pochhammer fahrlässigerweise herbeigeführt zu haben, ist nunmehr geschlossen und die Anklage erhoben worden. Die Hauptverhandlung dürfte unmittelbar nach den diesjährigen Gerichtsferien zu erwarten sein. Die Familie des verunglückten Generalleutnants Pochhammer macht gegen die Große Berliner Straßenbahn Regreßansprüche in Höhe von 200.000 Mk. geltend. Hedwig Theis Aug. Ebert Gerlövie. Ostern 1901 Barmen Frankfurt a. M. 4 Krieger-Verein 9. April, Abends 8½ Uhr: Monatsversammlung im Vereinslokal„Bonner Hof“. Zu zahlreichem Besuch ladet der Vorstand. Dinstag den 9. April, Abends 8½ Uhr, Sitzung im Vereinslokal„Central=Hotel“. Der Vorstand. ∆ * täglich mit Ray=Seise, dann wirst Du stets einen reinen Teint und zarte weiße Hände haben, weil die nach patentirtem Verjahren hergestellte Ray=Seife den ganzen Inhalt des Hühner=Eies enthält, dessen wohlthätige Wirkung auf die Hant nach dem Urtheil erster wissenschaftlicher Autoritäten von ganz enormer Bedeutung ist. 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Die militärische Feier erhielt ihren Abschluß mit drei Salven, die über das ’rab abgegeben wurden. Von den Angehörigen des Verstorbenen wohnten die Gräfin=Mutter und zwei Söhne des Grafregenten, die in Bonn stuoirt haben, der Trauerfeier bei. X Auf dem Kirchhofe zu Kessenich wurde gestern um die Mittagsstunde der frühere technische Leiter der Deutzer Gasmotorenfabrik, Director Schumm, der am Mittwoch nach langem Leiden hier verschieden ist, zur letzten Ruhe bestattet. Schumm lebte bekanntlich nach dem Rücktritt von seiner bisherigen Stellung seit einigen Jahren in Bonn, wo er ein Haus an der Coblenzerstraße bewohnte. Zur Beerdigung waren zahlreiche Abordnungen des Deutzer Werkes— höhere Angestellte sowohl als Meister und Arbeiter— hier erschienen. Auch ein Gesangverein aus Mülheim, dem der Verewigle als Mitglied nahe gestanden hatte, nahm an der Bestattung in großer Stärte Theil. s Der Regierungspräsident von Köln, Frhr. v. Richthefen weilte gestern Vormittag zwei Stunden in Bonn. Er besichtigte in Begleitung des Oberbürgermeisters Spiritus und des Landraths Dr. v. Sandt zunächst das Rath= haus und dann eingehend die neuen Einrichtungen des Bonner Polizeiamts. Hierauf stattete Frhr. v. Richthofen der kaiserlichen Villa, worin der Kronprinz Wohnung nehmen soll, einen längeren Besuch ab, an den sich eine Fahrt bis zum Palais Schaumburg noch anschloß. ): Der Männer=Gesangverein„Apollo“ bewahrt seinem früheren Dirigenten, Concerimeister Lorscheidt, ein treues Andenken. Er beabsichtigt, ihm auf dem Friedhof zu Köln, wo der Verstorbene ruht, einen Denkstein zu errichten. Dieser ist von dem Bildhauer Jakob Roth in einer Höhe von.75 Meter aus Sandstein in Focm einer Pyramide ausgeführt. Der Stein trägt unter einer von Palmen und Eichen umrankten Leyer eine sinnige Widmung. Die Enthüllung des Denkmals soll Sonntag den 21. April vor sich gehen. Der ganze Verein wird dem pielätvollen Akte beiwohnen. * Kirchliches. Ernannt wurden: Loben, Pfarrer in Laurensberg, zum Pfarrer in Vilich; Bales, Vicar in B rel, zum ersten Vicar in Kohlscheid; Römer, Rector der höheren Schule in Erkelenz, zum ersten Kaplan in Sieg krrg; Hoffmann, Vicar in Hönningen, zum Vicar in Alster; Schiffer, Hauskaplan in Rosbach, zum Vicar in Flemersheim: Klauser, Vicar in Geistingen zun ersten Vicar an St. Nicolaus in Eupen. :: Die Promenaden=Concerte in der Poppelsdorfer Allee nehmen zu Ostern ihren Anfang. Am Sonntag wird die Capelle der 160er, und am Montag das Trompeter=Corps des Husaren=Regiments spielen. X Professor Amberg, dessen praktische Physik=Voxträge hier noch in bester Erinnerung stehen, feierte dieser Tage in Berlin unter großer Theilnahme von Freunden und Verehrern in voller Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag. id Das Husaren=Regiment hat mehr als die Hälfte seiner Mannschaften zu den Ostertagen beurlaubt. In einzelnen Schwadronen wurden wohl an die 60 Mann durch Heimathsurlaub erfreut. Dieser dauert vom 3. bis zum 10. bezw. 11. April einschließlich. * Eine Feldpaketpost nach China geht wieder am 16. April von Bremerhaven ab. Sie trifft am 1. Juni in Shanghai ein, so daß die Sendungen in der ersten Hälfte des Juni unsere Truppen in China erreichen. „. Schnauferl im Hoteldienst. Bonn hat seit gestern seinen ersten Motor=Omnibus. Der Gasthof zum „Goldenen Stern“ ist mit dieser Neuerung, die bereits in Köln und Düsseldorf eingeführt ist, hier zuerst am Platze. Der Wagen hat trotz seiner Schwere von 32 Centnern eine gefällige Ausstattung. Im Innern ist Raum für acht Personen und auf einer Bank hinter dem Lenkersitze noch für drei Fahrgäste. Der Antrieb erfolgt durch zwei elektrische Motore, die aus einer Batterie von 42 Zellen gespeist werden. Die Batterie kann für eine Strecke von 70 Kilometern geladen werden. Der Wagen hat innen und außen elektrische Beleuchtung, sowie elektrisches Läuzewerk. Er läuft absolut geräuschlos auf mächtigen Gummirädern. (:) Auf der schiefen Bahn. In Remagen wurde dieser Tage auf Veranlassung der Kölner Staatsanwaltschaft wegen Diebstahls ein junger Mann verhaftet, der früher besseren Kreisen angehörte. Sein allzu früh verstorbener Vater war Landrath in Erkelenz gewesen. Die Mutter hatte sich bald nach dem Tode ihres ersten Mannes mit einem Lehrei verheirathet. Durch leichtfertigen Verkehr gerieth der junge Mann, der das einjährig=freiwillige Zeugniß besaß, auf Abwege bis er schließlich unter dem Namen seines Stiefvaters allerhand bedenkliche Streiche verübte, die ihn mit dem Strafgesetz in Widerstreit brachten. 9 Gottesdienst Ordnung in den katholischen Kirchen. Sonntag den 7. Avril. Hochbl. Osterfest. Münsterkirche. 5 Uhr Auferstehungsfeier. Hl. Messen: 1/86(die bl. Messe um 6¼ Uhr fällt bis auf Weiteres aus), 7, 8, “, 9“(sakrament. Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Predigt und feierliche Complet. Ostermontag. Gotiesdienst wie Sonntag, nur fällt um 11 Uhr die Predigt aus. Dinstag 9 Uhr Pfarrhochamt. Waisenhaus=Kapelle. Hl. Messe: ½8 Uhr. Abends 6½ Uhr Segens=Andacht. Ostermontag Goutesdienst wie Sonntag. An den Wochentagen hl. Messe ¼ nach 7 Uhr, Donnerstag und Freuag mit Segen. Donnerstag und Freitag Abends 6 Uhr Segens=Andacht. Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, ½8 und ½9 Uhr. Abends 6 Uhr Predigt und Andacht. Ost.rmontag Gotiesdienst wie Sonntag. Kapelle am Krankenhaus der Barmberzigen Brüder, Bonnerthalweg. Hi. Messen: 6 und 8 Uhr. Nachmittags 5 Uhr Andacht. Oftermontag Gottesdienst wie Sonntag. Stiftskirche. Hl. Messen: 6, 7, 8,“, ½10(feierliches Hochamt) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags ½4 Uhr #iheilung der General=Absolution an die Mitglieder des 8. Ordens vom hl. Franziskus, 4 Uhr Predigt und feierliche Complet., g„... 20 11 10 B Ostermontag. Hl. Messe: 6, 7. 8,“, ½10(feierliches Hochami) und 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Predig und feierliche Complet. Lebrüngs=Verein. Sonntag, ½2 Uhr, Versammlung der Mitglieder in der Kloster=Kapelle der Maargasse. Erziebungs=Anstalt St. Joseph an der Höbe. Prer=Pozigg.(Beginn der St. Lazarus=Andacht.) 8 Uhr: Frurnsnesse mit Predigt. Nachmittags 8 Uhr: sakrament. Andacht mit Prediat. An den Wochentagen ist die bl. Messe um 6½ Uhr und die Andacht Nachmittags 5 Uhr. Am Weißen Sonntag ist der Gottesdienst wie OsterMontag. An diesen beiden Tagen ist das Allerheiligste fortwährend zur Anbetung ausgestellt. S. Remigius.(40stündiges Gebet.) Hl. Messen: 1/26, 7, 8, ½10(feierliches Hochamt) und 11 Uhr. 1 Uhr Segen, 8 Uh. Beistunde der Schulkinder, 5 Uhr Predigt und feierliche Complet. Oster=Montag hl. Messen wie Sonntag, 1 Uhr Segen, 3 Uhr Beistunde für die Schuljugend, von—6 Uhr allgemeine Berstunde, 6 Uhr Compier, lauretanische Litanei und Segen. Dinstag. Hl. Messen: 1/26, 7, 8, ½10 Uhr. 1 Uhr Segen, Uhr Beistunde für die Schulkinder, 6 Uhr Complet, lauretanische Litanei, Umgang,'e Deum und Segen. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6(Auferstehungsfeier), 8. 9, 10 Uhr(Hochamt). Nachmittags 5 Uhr Feupredigt mit nachfolgender Com let. Montag. Hi. Meisen: 6, 8, 9 und 10 Uhr. Nachmittags Uhr Segens=Andacht. Kreuzberg. Hi. Messen: ½7(Hochamt mit Prediat) und 7 Uhr. Nachmittags ½8 Uhr Tertiar=Versammlung mit Prediat und Generolabsolution, 4 Uhr Andacht. Oster=Montag. Hl. Messen: 1/27(Predigt) und 7 Uhr. Nachmittags 4 Uhr Predigt und Andacht. Dinstag. 6 Uhr Seaensmesse für die Wohlthäter. Nachmittags 5 Uhr Antonius=Andacht. :: Obercassel, 6. April. Die hiesige„Höhere berechtigte Privat=Knabenschule"(Realschule) hat ihren 13. Jahresbericht herausgegeben. An der schriftlichen Entlassungsprüfung für den Ostertermin, die vom 20.—23. Februar abgehalten wurde, nahmen 42 Schüler Theil, von welchen 36 in die vom 27. bis 80. März stattfindende mündliche Prüfung eintraten und sämmtlich das Zeugniß der Reife erhielten. 6 Schüler waren nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen worden. Die Osterprüfung ging unter dem Vorsize des Königl. ProvinzialSchulrathes Dr. Meyer aus Coblenz vor sich. * Hamburg, 4. April. Der Unfall des Herrn Birrenloven während der Montagsaufführung der Oper„Rienzi“ hat sich doch als schlimmer herausgestellt, als man anfänglich annahm. Der Sänger wurde von dem Pferde an die Stirn geschlagen und erlitt dadurch eine blutende Hautabschürfung. Außerdem verstauchte er sich bei dem Sturz beide Beine und setzte sich den Ellenbogen aus. Noch in der Nacht mußte der Arm, während der Verunglückte in der Narkose lag, wieder eingerenkt werden. Es wird nach Ausspruch des Arztes immerhin einige Wochen dauern, bis Herr Birrenkoven wieder auftreien kann. Ueber den Unglücksfall selbst wird noch Folgendes bekannt: Die Balken, mit denen Herr Birrenkoven einbrach, lagen über der Versenkung, die glücklicherweise nur 2 Meter * Ueber die Abteikirche in Laach, welche sich bekanntlich im Gebrauch der Benediktiner=Genossenschaft befindet und wiederholt vom Kaiser persönlich besucht worden ist, hat sich ein Streit entsponnen zwischen der Oberrechnungskammer und dem Culiusministerium. Es siad lagen über der Versenkung, die glücklicherweise nur 2 Meier nämlich in den Jahren 1895—1897 ca. 12,000 Mk. aus dem; tief versenkt war, während sie manchmal 8 Meter tief liegt. Patronatsbaufonds für Herstellung bemalter Fenster und für Das Pferd wurde zwischen Sparren= und Balkenwert eingeInstandsetzung der Wandgemälde bezahlt worden. Aller= klemmt. Der Reiter rutschte über den Rücken des Thieres dings befindet sich die Kirche im Eigenthum des Staates, aber sherunter und klammerte sich an den Schweif des Pferdes an. die bauliche Verwaltung liegt seit 1893 der Venediktiner=Genossenschaft ob, der die Kirche zum gottesdienstlichen Gebrauch vertragsmäßig überlassen ist. Der Minister hat sich darauf den Wunsch ausdrückt, daß die gleichen Abzüge, die den Gehältern der Beamten gemacht werden, auch bei seinen Bezügen erfolgten. * Konstantinopel, 6. April. Prinz Georg von Boyern ist mit dem Dampfer„Victoria Louise“ der Hamburg=Amerikalinie hier eingetroffen und wurde dem Sulian. in einer Privat=Audienz vom deutschen Botschafter vorgestellt. Rom, 6. April. Der beutsche Dampfer„Aller“ kam in Neapel mit dem Leichnam eines an den Pocken verstordenen Maschinisten an. Da kein weiterer Krankheitsfall sesztgestellt wurde, erhielt das Schiff freie Weiterfahrt. * New=York, 6. April. Aguinaldo wird nach Fertigstellung eines Manifestes, worin er die Filippinet auffordert, seinem Beispiele zu folgen, freigelassen. Er bleidt in Manila unter Beobachtung. * New=York, 6. April. Die brasilianischen Unruhen dauern fort. Bei einem Straßenkampf in Para gab es fünf Todte. * Peking, 5. April. Die chinesischen Bevollmächtigten nahmen die von den Gesandten aufgestellte Liste der schuldigen Provinzbeamten an, die wegen der Ermordung von 242 Missionaren mit Frauen und Kindern zu bestrafen sind. Die Chinesen betrachten augenscheinlich vier Enthauptungen, zahlreiche Absetzungen und Verbannungen als leichte Strafe. berufen, daß es sich darum gehandelt habe, der Abteikirche ein ihrer Bedeutung entsprechendes bauliches Ansehen, weiches sie in früheren Zeiten gehabt habe; wiederzugeben, wie dies jeder Besitzer eines bedeutenden Kunstwerkes für seine Pflicht gehalten haben würde. Die Oberrechnungskammer aber meint, daß, so wünschenswerth eine Denkmalspflege auch sein mag, nicht der ohnehin schon außerordentlich belastete PatronatsBaufonds für die fraglichen Kosten in Anspruch genommen werden dürfe, weil eine rechtliche Verpflichtung des Fiskus zur Herstellung solcher Arbeiten, welche über den Zweck der Nutzbarmachung der Baulichkeit hinausgehen, wenn sie auch vielleicht einem früheren Zustande entsprechen, nicht besteht. Die Rechnungs=Commission des Abgeordnetenhauses aber hat sich erfreulicherweise auf Seite des Ministeriums gestellt und die Ausgabe als eine etatsmäßige anerkannt * Sinziger Mosaikplatten= und Thouwaarenfabrik. Der Rechnungsabschluß ergibt bei 30.085 Ml. Rahgewinn, nach 51,220 Mk. Unkosten und 26,491 Mk. Abschreibungen, einen Ueberschuß von 5579 Mk., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Von Nab und Fern. § Rheydt, 6. April. Die Stad verordneten wählten heute den Synditus Nißmüller aus Osaabrück zum Bürgermeiner. * Münster, 4. April. In der Haupiversammlung des Verbandes westdeutscher Leinen=, Halbleinen= und Gebildwebereien wurde mitgetheilt, daß viele Webereien ihren Betrieb eingeschränkt haben. Ein Antrag, eine obligatorische allgemeine Belriebseinschränkung eintreten zu kassen, wurde nicht angenommen. * Berlin, 5. April. Die Coupirzangen der Straßenbahnschaffner werden verschwinden. Schon jetzt werden die schadhaft gewordenen Jungen nicht wieder ersetzt, und die Schaffner, die nicht mehr im Besitze einer Zange sind, müssen die noch auf den Fahrscheinen befindlichen Fahrabschnitte, die einen annähernden Anhalt über den Beginn der Fahri geben sollen, mit dem Bleistift markiren. Bald eber sollen auch die jetzigen Fahrscheine verschwinden und an ihre Stelle solche von doppelter Größe, aber ohne FahrabschnittLezrichnungen treten, und alsbann soll die Entwerthung der Scheine einsach durch Abreigen einer Ecke erfolgen. * Berlin, 5. April. Zwei Einbrecher und ihr Hehler wurden in vergangener Nacht von der Criminal= polizei dingfest gemacht. In der letzten Zeit wurden in Berlin und Charlottenburg wiederholt Boden=, Keller= und Wohnungseinbrüche verübt. Durch fortgesetzte Beobachtungen lernte die Criminalpolizei die Einbrecher kennen, ließ sie aber noch etwas gewähren, um auch den Hehler mit fassen zu können. Beamte folgten den beiden Einbrechern, dem Schlächtergesellen Paul Radecke, in Verbrecherkreisen„Schlächter=Paul“ genannt, und dem Schreiber Willy Baumann, die beide wiederholt vorbestraft sind, unauffällig in eine Schanlwirthschaft im Osten der Stadt, als sie eben von einer Diebesfahrt kamen. Hier trafen die Spitzbuben mit einem ebenfalls mehrfach bestraften Manne Namens Klientz zusammen. Ahnungslos boten sie ihm, wie immer, die„Sore“, ihre Beute des Abends, an. Während sie aber um den Preis noch feilschten, griffen die Criminalbeamten zu und nahmen alle drei fest. Radecke setzte eine sehr unschuldige Miene auf und nanne sich Tamm. Unter diesem Namen hatte er auch in der Langestraße eine Wohnung gemiethet und sich polizeilich gemeldet. Man kannte ihn aber ganz genau und stellte auch durch den Erkennungsdienst seine Persönlichkeit noch fest. In seiner Wohnung fand die Criminalpolizei ein großes Lager von Goldsachen, Fahrrädern, Wäsche, Betten u. s. w. Vielen Bestohlenen konnte ihr Eigenthum bereits zurückgegeben werden. * Berlin, 5. April. Der Milchhändler Fromm hatte in der Lothringerstraße einen Laden gemiethet und war dort mit der Einrichtung des Ladens beschäftigt. Nachdem die Arbeit zum größten Theil beendet war, zog F. die Rolljalousie hoch und trat auf die Straße, um zu sehen, welchen Eindruck das Geschäft mache. Rückwäris nach dem Fahrdamm gehend, bemerkte er nicht, daß sich ein schnell fahrender Lastwagen näherte F. wurde von den Rädern erfaßt, die ihm über den Kopf gingen und den Schädel zertrümmerten. Der Tod des Verunglückten erfolgte augenblicklich. * Berlin, 4. April. Gestern Morgen hat sich der 27 Jahre alte, aus Warschau gebürtige Gerichtsreferendar Hermann Tomaszewski, der in der Linkstraße ein möblirtes Zimmer bewohnte, erschossen. Der junge Mann, der demnächst das Assessoren=Examen machen wollte, lebte so flott, daß er auch mit den reichlichen Mitteln, die ihm seine Eltern zukommen ließen, nicht auskam. Erst gestern Abend wurde die That entdeckt. * Freiberg i.., 4. April. Ein überraschendes Urtbeil fällte dieser Tage das Schwurgericht hierselbst. Ein Mann war wegen Verbrechens gegen§ 176 des Str.=.=B. angeklagt. Er hatte ein Geständniß abgelegt, und die Vertheidigung hatte nicht einmal auf Freisprechung, sondern nur auf Zubilligung mildernder Umstände angetragen. Trotzdem verneinten die Geschworenen die Schuldfrage, und der Angeklagte mußte kostenlos freigesprochen werden. Am nächsten Tage richtete der Vorsitzende, Landgerichtsdirector Oberjustizrath von Wolf, vor Beginn der Verhandlung folgende Belehrung an die Geschworenen:„Mine Herren Geschworenen! Ich In dieser Lage fanden ihn Bühnenarbeiter und Choristen, die sofort nach unten eilten und den Abgestürzten aus seiner mißlichen Lage befreiten. Allerlei. 0) Eine Ballonfahrt durch eine Gewitterwolke wird von Dacon in einer Londoner Monatsschrift beschrieben. Der Ballon stieg Nachmittags von London auf und hob sich langsam bis zu einer Höhe von 200 Meter. Alsdann kam er unter den Einfluß einer starken Luftströmung, die ihn in eine andere Richtung brachte. Etwa 20 Minuten nach der Abfahrt trat eine plötzliche und überraschende Veränderung ein. Die Umgebung, die bisher durchaus ruhig und klar gewesen war, begann mit der Schnelligkeit einer Verwandlung auf dem Theater zu wechseln. Der Ballon schwebte noch immer in geringem Abstand von der Erde, aber der Raum zwischen ihm und dieser füllte sich mit einem blauen und ganz durchsichtigen Dunst, der dann allmählich dicker wurde, während sich zu den Seiten des Luftschiffes von rechts und links der Horizont mit einer dichten Nebelwand von aschgrauer Farbe überzog. Zu Häupten war der Himmel noch immer klar wie eine blaue Riesenglocke. Die Geschwindigkeit der Fahrt, deren Richtung sich bisher nicht verändert hatte, war jetzt ziemlich beträchtlich und wurde auf 65 Kilometer pro Stunde geschätzt, also auf die eines gewöhnlichen Schnellzugs. Die Vorgänge in der Atmosphäre konnten von den Luftschiffern noch nicht scharf erkannt werden, während die Zuschauer von der Erde aus bereits das Herannahen einer dicken Gewitterwolke bemerkten, die wie gewöhnlich gegen den Wind heraufzog. Sie thürmte sich über dem Ballon auf, dessen Umrisse sich scharf gegen den dunklen Hintergrund abzeichneten. Sie kam unter reißender Geschwindigkeit und nahm schreckenerregende Formen an. Nun blieb auch den Leuten im Ballon die Eigenart ihrer Lage nicht länger verborgen, denn sie wurden urplötzlich mit einer wahren Fluth von Hagelkörnern überschüttet, die scheinbar von bedeutender Höhe herabkamen, da sie die Haut wie Wurfgeschosse trafen. Unmittelbar darauf sahen sich die Luftschiffer von allen Seiten von Blitzen umgeben, die fast unausgesetzt mit blendenden Strahlen aus dem Gewölk hervorschossen. Der Ballon war also geradezu in der Gewitterwolke eingebettet. Die Leute, die vom Erdboden aus den Zug des Ballons verfolgt hatten, meinten, daß er unbedingt vom Blitz getroffen werden müßte, da er von dem elektrischen Feuer buchstäblich umtreist zu werden schien. Das Gewitter war in der That eines der schwersten, das seit Langem in der Gegend vorgekommen war, und es mußte demgemäß fast als ein Wunder betrachtet werden, daß der Ballon weder explodirte noch seine Insassen von einem der Blitze getroffen wurden. Letzte Post. * Sprottau, 6. April. Der Bover und die Sproitau führen Hochwasser. Der Stand des Bover, welcher noch im Steigen begriffen ist, beträgt 3,10 Meter. Einige Ortschaften sind überfluthet. * Metz, 6. April. Der„Lorrain“ meldet: Die 82 Jahre alte Vaton, welche in der Nähe von Woippy an der Diedenhofener Landstraße eine Wirthschaft führte, wurde gestern früh ermordet in ihrem Bette aufgefunden. Spuren an der blutüberströmten Leiche zeigten, daß sie durch einen Schlag auf die Stirne gerödtet worden war. Als muthmaßlicher Thäter wurde der 50jährige Sohn der Ermordeten, welcher französischer Unterthan ist und schon mehrere Male des Landes verwiesen worden ist, verhaftet. * Gen f. 6. April. Nach einer Protestversammlung gegen die Auslieferung des Anarchisten Jaffei seitens der Schweiz an Iialien, zogen einige hundert Studenten, meist Russen, vor das russische Consulat, rissen das Wappenschild herunter, zertraten es unter Pereat=Rufen und Pfeifen. Sie begaben sich dann vor das italienische Consulat, wo inzwischen benachrichtigte Gensdarmen weitere Ausschreitungen verhinderten. Vor der Privatwohnung des italienischen Consuls wurden ebenfalls Pereat=Rufe ausgestoßen und gepfiffen. Gegen Mitternacht war alles ruhig. Die Haupturheber der Kundgebungen sind Russen. * Paris, 6. April. In der Unterredung, welche Henry de Houx mit Krüger hatte, äußerte Letzterer u. A. noch: Der Einfall der Buren in die Kapcolonie habe nicht bezweckt, die Afrikander zum Aufstand zu veranlassen, sondern sich mit neuen Lebensmitteln und Pferden zu versehen und die englischen Streitträfte zu zersplittern. Beides sei gelungen. Krüger glaubt übrigens nicht an die Wiederaufnahme der Arbeit in den Minen. Er machte für ihren Zustand die Engländer verantwortlich, denen sie unversehrt in die Hände gefallen seien. Im Uebrigen würden die Buren, so versicherte Krüger, weiterkämpfen, da sie den Krieg mit ihren einzelnen wohlberittenen und wohl ausgerüsteten Abtheilungen noch auf unbegrenzte Zeit aushalten könnten. * Paris, 6. April. Ueber das Befinden WaldeckRousseaus wird gemeldet, daß man nunmehr eine rasche und vollständige Wiederherstellung erhoffen kann. * Paris, 6. April. Die Leitung des Pasteur=Instituts beschloß, mit den Zöglingen des an diesem Institute neueröffneten Cursus für Nahrungschemie und Arzneimittelherstellung eine Studienreise nach Deutschland anzurreten. * Marseille, 6. April. Auf den Quais herrscht eine außerordentlich lebhafte Thätigkeit. Gestern waren trotz des Charfreitags 4500 Arbeiter in den Docks beschäftigt. Die Stadt zeigt ein normales Aussehen. Nur Kavalleriepatrouil= nehme Veranlassung, meinen Begrüßungsworten bei Beginn len durchziehen noch die Hauptstraßen. Die Kohlenarbeiter der Sitzungsperiode Einiges hinzuzufügen. Sie sind nicht verpflichtet, sich an die Rechtsanschauungen zu halten, die in anderen, in juristischen Kreisen herrschen: Sie sind aber verpflichtet, sich an den Wortlaut des Strafgesetzes zu halten. Wenn also Thatsachen vorliegen, vie sich decken mit den Bestimmungen des Strafgesegzes und so die Voraussetzung für eine strafbare Handlung geben, so haben Sie das Schuldig auszusprechen, auch wenn etwa im Publitum verbreitete laxe Meinungen dagegen sprechen oder der Angeklagte Ihres Mitleids wurdig ist. Gnade zu üben, ist allein das Recht der Krone, und die Geschworenen sind nicht befugt, in dieses Recht einzugreifen. * Straßburg, 4. April. Bei dem in Metz garnisonirenden 2. Bataillon des 8. Bayerischen Infanterie=Regiments sind Metzer Blätter zufolge, zahlreiche typhusartige Erkrankungen vorgekommen. Ein Sergeant ist an Typhus bereits gestorben. Im Allgemeinen nehmen die Erkrankungen einen gutartigen Verlauf. * Metz, 2. April. Der Grundstein zur ersten Bismarcksäule in den Reichslanden wurde gestern auf dem St. Quentin im Westen der Stadt unter dem Schutze der Feste Prinz Friedrich Karl feierlich gelegt. weigerten sich bisher, den Ausstand aufzugeben. * Tours 6. April. Die Angestellten der hiesigen Pferdebahn sind heute in den Ausstand getreten. * Toulon, 5. April. Das russische Geschwader unter Admiral Birilew hat Toulon verlassen. * London, 6. April. In einem Telegramm der„Times" aus Wellington(Neuseeland) heißt es: Nachdem Frankreich eine Marinestation für den Stillen Oceon errichtet und die Zahl der dort stationirten Kriegsschiffe innerhalb weniger Wochen auf fünf erhöht hat, ist es jetzt dabei, die Landbefestigungen zu verstärten. Dieses Vorgehen wird hier als eine Bedrohung der britischen Interessen im südlichen Theil des Stillen Oceans betrachtet. * London, 6. April. Die Löhne der Grubenarbeiter in Northumberland sind um 132 Procent herabgesetzt worden. Auch die Löhne der Hochofenarbeiter im Clevelander Eisenbezirk sollen für die nächsten drei Monate um 21 Proent herabgesetzt werden.. g M * Bukarest, 5. April. Das amtliche Blatt veröffentlicht einen Brief des Königs an den Ministerpräsidenten; worin der König erklärt, sich ebenso wie alle andern an der Wiederherstellung des nationalen Credits betheiligen zu wollen, und Für die Boren: 87) Fräulein N. N. 1 Mk. Lbiland de Clagemnestens=Vongeichet. Vom 4. und 5. April. Geburten: Gertrud, Tochter von Joseph Schmitz, Sortire. meister, und von Katbarina Floßbach zu Endenich.— Joleoh Theodor, Sohn von Mathias Hähn, Geschäftsjührer, und von Maria Herweg zu Endenich.— Helena Maria Gerirnd, Tochrer von Peter Sarter, Spezereihändler, und von Agatha Strabl zu Povvelsdorf.— Elisabeth Anna und Johann. Zwillinge ven Eduard Völker, Schreiner, und von Katharina Stübbe, zu Vervelsdorf.— Anna Wilhelmine Hubertine, Tochter von Jakob Friedrich Paul, Handlungsgehülfe, und von Pauline Hedwig Schmitz zu Kessenich.— Perer Joseph, Sohn von Joseph Haeseling, Schuhmacher, und von Maria Magdalena Lucas zu Lengsdorf. — Anna Maria, Tochter von Joseph Dickopf, Tagelöhner und von Maria Kesseller zu Duisdori.— Christina, Tochter von Jodann Tomberg, Tagelöhner, und von Adelheid Merzbach zu Dottendort. Heiraths=Verkündigungen: Mathias Bertram, Fabrikarbeiter, mit Christina Walbröhl, Beide zu Endenich.— Heinrich Schopp, Gerber zu Duisdorf, mit Maria Anna Becher zu Gedesberg. Sterbefälle: Carolina Meier, Wittwe von Michael Laas. 68 Jahre alt, zu Endenich.— Maria Katharina Schmitz, ½/5 Jaar alt, zu Poppelsdorf.— Adelheid Weingärtner, 5 Monate alt, zu Poppelsdorf.— Gertrud Leuendecker, Wittwe von Peter Joserh Schneider, 72 Jahre alt, zu Endenich. Schwarz=Kheindorf. Restauratien Billlllann. 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Monte Christo! balse Tzigane, J. Kotlar. 8. Süssen Sehnen! Reinunze für Cello und Flöte, Mensel. (Herren Hille und Freuzel.) 8. Thell. 9. Potpourri aus der Operette„Der Vogelhändler“, C. Zeller. 10. Toréndor et Andalouse aus der Suite„Bei costume“, A. Rubinstein. 11. Zwei Aeuglein braun! Gavotte, C. Ziehrer. II. La Tzigann, Zigeuner-Mazurka, L. Ganné. Programm für Oster-Montag: 1. Theil: 1.-Hoj! Deutscher Plottenmarsch, J. F. Folkers. 2. Ouvertüre zurOperette„Der Rettelstudent“,.Millöcker. a. Meditation auf ein Prälustium von Bach, C. F. Gounod. 4. Fackeitans Bdur, G. Meyerbeer. 2. Theil. ö.---Potpoarzi, K. Komzäck 6. Biumenlied 7. Deutsche Klänge. Walzer, Th. Btelefeld. 8. Zwiegespräch der Clarinette u. Obol, J. V. Hamm. (Herren Sebustinn und Steuer.) 3. Theil. 9. Ungarische Lustspfel-Onvertüre, Kéler Béls. 10. Huseren-Walzer, L. Ganne. 11. Dianns Jageiruf! Charakterstück, F. Arndt. 12. Der Liebesbrief! Poika, C. Ziehrer. Bntres 56 Big. Dutzendkarten 4 1 Die Kurpark-Verwaltung. 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In stilles Sinnen verfunken blickte er hinunter auf die Straße, unter deren knospenden Linden die Kinder lustig spielten, Höckelspiel und Spannen und Reifschlagen, während die Vögel in den Zweigen der Straßenbäume schlugen und zahlreiche Spazierganger, unter ihnen eine junge Dame, die freundlich grüßend heraufnickte, gemächlich vorüberpilgerten, dem nahen Wiesenthore zu, hinter dessen thurmgekröntem Gemäuer der weite Stadtpark im ersten tnospenden Grün des Frühlings prangie; denn Ostern, welches dies Jahr spät in den April fiel, stand nahe vor der Thüre und der herrliche warme Sonnenschein der letzten Wochen hatte alles früh herausgelockt. Otto Harding freilich hatte devon wenig oder gar nichts gemerkt; überhaupt hätte Niemand gedacht, daß er den Frühling wiedersehen würde, denn er hatte Wochen lang todtkrank gelegen und der Arzt hatte mehr als einmal die Achsel gezuckt. Eine volle Stunde hatte er dem belebten Treiben auf der Straße zugesehen; die Sonne stand bereits tief, und es fing an kühl zu werden, deshalb schloß er das Fenster und hing still seinen Gedanken nach. Die nahmen immer bestimmter eine und dieselbe Richtung— hinüber zu seiner Zimmervermietherin, der verwittweten Frau Rechnungsrath Wurmstich. Die Dame war während seiner Krankheit entschieden sehr gütig gegen ihn gewesen und hatte sich seiner sehr angenommen. Ob sie wohl dabei ganz frei von selbstsüchtigen Hiobsgedanken gewesen war? Fast schien es nicht so. Er war ihren drei Töchtern bisher geflissentlich aus dem Wege gegangen und hatte sich in auffallender Weise zurückgezogen— trotzdem diese Liebenswürdigkeit! Kaum daß er wieder das Bett hatte verlassen können, hatten sie ihn hinübergenöthigt ins Wohnzimmer, wo er dreiviertel des Tages im bequemen Lehnstuhle in der warmen Ofen=Ecke verträumte oder verplauderte. Wunderbar, die Töchter der Frau Räthin erschienen ihm hiergar nicht so abstoßend, wie früher, wenn er ihnen auf der Treppe oder auf dem Flur begegnete; im Gegentheil, sie waren wirklich nett zu ihm und fuchten ihm nach Kräften die Langeweile zu vertreiben. Minna, die älteste, spielte mit ihm Halma, Flora, die zweite, Salta und Rosa, die jüngste, Mühle. So war die ganze Zeit seiner Reconvalescenz gewesen, und er hatte sich zuletzt so an den Familienumgang Raths gewöhnt, daß ihm nun, wo er so gut wie genesen war, und sich den größten Theil des Tages auf seinem Zimmer die Zeit mit Lektüre oder mit der Beobachtung des Straßenlebens vertrieb, ordentlich etwas fehlte. Warum heiratheie er eigentlich nicht! Mit seinen 29 Jahren war er alt genug dazu, und als Prokurist einer wohlfundirten Firma hatte er ja auch sein gutes Auskommen, das ihn in den Stand setzte, an die Gründung eines eigenen Haushalts zu denken. Aber wen in aller Welt? Minna? Flora? Rosa? So oft er in kräumendem Sinnen die Augen schloß, war es keine von den Dreien, die er sah, sondern ein ganz anderes Bild stand vor seiner Seele, eine schlanke Mädchengestalt in gesucht einfacher, aber auch gesucht geschmackvoller Kleidung, zwei tiefe, braune Augen und ein Gesichtchen von entzückendem Liebreiz. Schwere braune Flechten legten sich um den wohlgeformten Kopf, und ein Zug von Schwermuth lagerte sich um den schönen Mund, der nur sekten sich lächelnd aufthat, um zwei Reihen perlenweißer Zähne zu zeigen. Immer sah er sie wieder, und als sie heute so freundlich zu ihm heraufgrüßte, war es ihm ordentlich warm ums Herz geworden. Freilich, die Frau Nath hatte ihm nicht viel Gutes von ihrer Nichte Susi Wittekind erzählt, die sie nach dem Tode ihrer Eltern aus Barmherzigkeit zu sich ins Haus genommen hatte, wie sie ihm sagte. Der Vater hatte Bankerott gemacht, und die Mutter war als Haushälterin zu einem älteren Herrn gezogen und ein Jahr nach ihrer Verheirathung mit demselben gestorden. Ein halbes Jahr später verlor Susi's Stiefvater sein ganzes Vermögen bei einem Bankkrach, und zwei Tage darauf stand sie völlig verwaist und mittellos da. Die Frau Rath hatte an ihrem Charakter allerlei auszusetzen; sie vertrüg sich partout nicht mit ihren Cousinen und hätte etwas arrogantes, beitelstolzes in ihrem Wesen, das Jedermann abstoßen mußte und ein übler Dank wäre für die Liebe, die man ihr vom ersten Tage an im Hause erwiesen. Otto Harding mußte sich gestehen, daß das junge Mädchen auf ihn durchaus keinen so üblen, im Gegentheil einen sehr sympathischen Eindruck gemacht hatte. Freilich, er hatte sie ja immer nur flüchtig gesehen. Sie war offenbar eine Art Aschenbrödel im Hause, denn sie hatte nicht nur sein Zimmer in Ordnung zu halten, sondern alle gröberen Arbeiten im Hause zu verrichten. Drüben im Wohnzimmer hatte er sie so gut wie gar nicht zu sehen bekommen, desto öfter auf dem Flur und in der Küche. „Mama“, sagte eines Tages kurz vor Ostern Minna zu ihrer Mutter,„ich finde, Herr Harding hätte allen Grund, sich nun zu erklären.„Ja“, pflichtete ihr die Mutter bei,„wir haben ihm Gutes genug erwiesen, er kann ja anstandshalber gar nicht anders.“„Ich bin neugierig, welche von uns Dreien er wählt!“ fuhr Minna fort; die Frau Räthin aber meinte: „Das ist schließlich einerlei, die Hauptsache ist, daß er nun überhaupt Ernst macht und eine nimmt. Wir müssen ihn wieder einmal einladen; wie wäre es, wenn wir zu Ostern im Garten Eier versteckten und sonst noch dies und jenes arrangirten? Bei solchen Gelegenheiten pflegt sich so etwas von selbst zu machen. Der Vorschlag wurde von allen mit Beifall aufgenommen und die nölhigen Vorberettungen wurden getroffen. Susi Wittekind hatte bei der Tanke ein trauriges, entsogungsvolles Leben; sie hatte es schlechter als ein Dienstbote. Ihre gebuldete Stellung im Hause wurde ihr fortwährend vorgehalten, und sie mußte sich allen Launen der Coufinen fügen. Die schwere Arbeit, welche sie zu verrichten hatte, verdroß sie keineswegs; sie arbeitete gerne, aber daß sie kein freundliches Wort der Anerkennung, kein Wort des Bedauerns zu hören bekam, sondern immer nur Tadel und Vorwürfe, das that ihr weh und machte sie nur scheuer und stiller. Es war ihr ganz lieb, daß sie den größten Theil des Tages ganz allein in der Küche zubringen mußte; da konnte sie doch ungestört ihren Gedanken nachhängen. Und die weilten nur zu oft jenseits der Küchenwand in dem Stübchen, das seit dem Herbst Herr Harding eingenommen hatte. Er war der Einzige, der es gut mit ihr meinte; stets, wenn er ihr begegnet war, hatte er einen freundlichen Blick, einen freundlichen Gruß für sie gehabt. Aber ach, das war es ja gerade, was ihr das junge Herz so schwer machte! Sie wußte es selbst nicht, wie es kam, sie liebte Otto Harding, sie liebte ihn mit einer solchen leidenschaftlichen Innigkeit, daß sie fast gestorben wäre, als er so schwer krank darniederlag. Wo sie ging und stand, da verfolgte sie sein Bild,— ach, und es war ja gar nicht daran zu denken, daß ihre Liebe jemals Erwiderung finden könnte! Im Gegentheil, erst gestern hatte ihr Minna ganz gegen ihre Gewohnheit ihr Herz ausgeschüttet und nicht mißzuverstehende Andeutungen von ihrer bevorstehenden Verlobung mit ihm gemacht. Sie hatten sich ja auch genug Mühe um ihn gegeben! Sie war ja nur das arme, geduldete und verachtete Aschenbrödel im Hause, und heute gibts keine Prinzen mehr, die sich in ein Aschenbrödel verlieben und sie vom Heerde hinweg ins Königsschloß führen, und auch kein„Bäumchen rütte dich!“ Er hielt sie gewiß nur für das Dienstmädchen. Auch heute, am Ofterheiligabend, waren es ähnliche Gedanken gewesen, welche sie beschäftigt hatten, während sie mit der Reinigung des Hauses beschäftigt war. Niemand stand ihr bei, Minna saß drinnen am Pianino und sang, Flora stick. und Rosa war mit einer Freundin ausgeflogen. Ihre Kniee schmerzten sie von dem vielen Knieen beim Aufwischen der Zimmer, und ihre Hände waren von der Nässe aufgesprungen und schmerzten sehr. Endlich hatte sie das Gröbste hinier sich und stand in der Küche am Aufwaschtische, an dem es auch noch ein tüchtiges Stück Arbeit gab, da sie früh nicht zum Aufwaschen gekommen war. Herr Harding war ausgegangen, da ihm der Arzt geboten hatte, täglich einige Stunden an die frische Luft zu gehen. Ach warum war sie nur so arm und verachtet! Warum durfte nur sie nicht glücklich sein! Ach, u ße es ihm hätte sogen können, wie lieb sie ihn hatte, und „ich will Dich lehren, Maulaffen feil halten, während noch der ganze Aufwasch dastecht! Mit Dir ist dech rein gar nichts los, adchen!“ Im nämlichen Augenblicke öffnete sich die Stubenthür und Minna's zornig scheltende Stimme ließ sich vernehmen.„Sufi, Du dumme Gans,“ rief sie,„natürlich haft Du vergessen, meine Schuhe zum Schuhmacher zu tragen; Du bist ein Erzschaf! Auf der Stelle trägst Du sie hin!“ damit flogen zwei derbe Schuhe, nicht zu Susi's, sondern zu Herrn Harding's Füßen, der eben durch die offene Corridorthüre hereingetreten war und auf der Treppe schon das Schelten vernommen hatte. Der Tausend! dachte er, wer die zur Frau bekommt! Gott behüte mich! Er warf einen bedauernim Blick auf Sufi, welche weinend in der Küche stand und eben sich über den Aufwasch machen wollte, und verschwand geräuschlos in seinem Zimmer, in dem der Kaffeetisch noch nicht abgeräumt war. Da fand er die Einladung der Frau Kath und war nicht gerade angenehm davon berührt. Er hatte draußen in den Anlagen so seine eigenen Gedanken geol, und die reizende Empfangsscene, die er eben erlebt, hatte ihn darin nur bestärkt. Was sollte er machen? Nahm er an, so gab er damit neuen Anlaß zur Hoffnung und fügte seinen Verpflichtungen eine neue hinzu. Nun, wenigstens Minna kam für ihn nicht mehr in Betracht. Die arme Susi! Er brachte das liebe Mädchen nicht mehr aus dem Sinn. Ei, so greif doch zu! dachte er schließlich; was besinnst Du Dich so lange?! Als aber Susi in demselben Augenblick ins Zimmer trat, um das Kaffeegeschirr zu holen, war er wie auf den Mund geschlagen. Sie schämte sich offenbar wegen ihrer verweinten Augen und verließ das Zimmer sofort wieder, noch ehe er ihr ein Wort des Trostes hatte sagen können.——— Solch einen herrlichen Ostersonntag hatte man lange nicht erlebt, wie ihn die Sonne des nächsten Morgens über die ganze Stadt heraufführte. Heute wird's frohe Menschen geben! dachte Otto Harding, während er mit der Cigarette am Fenster stand und auf das bunte Gewoge der Spaziergänger hinabblickte. Gleich nach dem Mittagessen waren Flora und Rosa in den vor der Stadt am Flußufer gelegenen Garten gegangen und hatten Eier versteckt, Eier mit pfeildurchbohrten Herzen, Namensverschlingungen, Vergißmeinnicht und Sprüchen bemalt, das Werk des gestrigen Abends. Die ganze Familie war heute in einer gewissen Aufregung, und Otto Harding nicht minder; er hatte die Nacht über nur wenig geschlafen,— immer stand ihm das süße, verweinte Gesicht des kleinen Aschenbrödels vor der Seele. Wenn er ihr doch helfen könnte! Ei zum Kuckuck, warum that er es denn nicht? Dann war ja auch ihm auf einmal geholfen. Na, das würde freilich entsetzte Gesichter drüben bei Raths geben. War er denn nur ganz mit Blindheit geschlagen gewesen während der letzten Wochen? Er machte sich rein garnicht aus den Schwestern, und was sollte er schließlich auch mit einer Frau anfangen, die vom Haushalt nichts verstand? Und Susi— er liebte sie ja, wirklich, er war ihr von Herzen gut! Den ganzen Vormittag hatten ihn dieselben Gedanken verfolgt, und als er nach dem Mittagstisch im Hotel am Flußufer promenirte, da stand der Entschluß in ihm fest: heute muß es sich entscheiden! Schon eine halbe Stunde hatte er auf seinem Zimmer gesessen und sich vergeblich bemüht, sich zur Lektüre seiner Zeitungen zu sammeln, da klopfte es schüchtern an seine Thür, und mit sonnigem Lächeln trat Susi herein. „Verzeihen Sie, Herr Harding,“ sagte sie,„darf ich erst jetzt ihr Schlafzimmer räumen? Ich bin leider früh nicht dazu gekommen, da ich den Fräuleins beim Ankleiden helfen mußte!" Wie schön sie war!„Fräulein Susi,“ sagte er wie scherzend und wußte selbst nicht, wie er auf den sonderbaren Einfall kam, „Sie könnten mir einen guten Rath geben!“„Gern, Herr Harding“, erwiderte sie,„wenn ich junges Ding nicht zu dumm dazu bin!“„Sagen Sie, Fräulein Susi, wenn Jemand ein Mädchen recht lieb hat, was thut er da am besten?“„Was er da thut!“ erwiderte sie, ihn unverändert ansehend;„na, das ist doch einfach! Dann heirathet er sie!“ Sie lachte fröhlich auf.„Ja, wenn sie ihn aber nicht mag?“ fragte er lächelnd.„Ach was,“ lachte sie,„sie muß einfach!"„Gut, dann heirathe ich Dich, meine süße kleine Susi!“ rief er, die tief Erschrockene und doch nur sanft Widerstrebende in seine Arme schließend,„denn ich liebe Dich von ganzen Herzen, und wenn Du mich nicht magst, nun dann mußt Du eben,— hast's ja selbst gesagt!“ Da hatte sie auch schon einen Kuß und noch einen, und wunderbar, sie„muckte“ nicht, sondern sie war in süßer Freude völlig einverstanden und lehnte ihr Köpfchen an seine Brust, während es leise von den rosigen Lippen kam: „Ach Otto, welch' selige Ostern! Mein Herz war mir fast gestorben vor Traurigkeit gestern, nun geht mir heute ein neues eliges Leben auf,— Otto, mein Otto!“ damit schlang sie nun selbst ihren Arm um seinen Nacken und drückte ihm einen heißen Kuß auf die Lippen. Raths Eier wurden diesen Nachmittag nicht gesucht. Susi fand bis zur Hochzeit ein Unterkommen bei Otto's Eltern und dieser, der bis zur Auffindung einer anderen geeigneten Wohnung noch bei Raths wohnen mußte, hat nie Gelegenheit gefunden, aus den Mienen der Frau Räthin oder einer ihrerTöchter zu erkennen, welchen Eindruck sein Staatsstreich auf dieselben gemacht hatte, würde er auch nie erfahren haben, wenn ihm nicht Susi's rothgeweinte Augen am nächsten Tage und bis zu ihrer Abreise und ihre Erzählungen im Eisenbahnzuge darüber genügenden Aufschluß gegeben hätten. Ursprünglich war er Schiffslapitän, zettelte dann einen Aufruhr auf Sumatra an und suchte Napoleon III. zu bewegen, Sumatra zur französischen Colonie zu machen. Nachdem ein Plan zur Schaffung einer Kabelverbindung Oftassen= San Francisco gescheitert war, ging er nach China, wo LiHung=Tschang ihm die Gründung einer Schiffalinie China= Honolulu= Sau Franeisco auftrug. So kam er nach den Sandwichinseln, wo er sich an König Kalakang alsbald so stark aufreundete, daß dieser ihn zum Ministerpräsidenten machte, ihn auf Einspruch der Gesandten fünf Tage später wieder in Gnaden entlassen mußte. Seit der Zeit glückte ihm nichts Rechtes mehr; die letzten 15 Jahre seines bewegten Lebens schlug er sich in großer Dürftigleit mit der Wahrnehmung einer ärmlichen Rechtspraxis durch. 0 Englischer Humor. Das„Journal of Education“ erzählt: Ein englischer Sergeant erhielt in Südafrika eine Verwundung am Kopf und mußte nach England zurückkehren. Hier wurde von seinem Arzt die Kugel aus dem Kopf entfernt. Unglücklicher Weise ging dabei auch ein Gehirnpartikelchen mit. Am folgenden Tag schrieb der Arzt an den Mann einen Entschuldigungsbrief und fragte ihn an, ob er wünsche, daß ihm das Stück Gehirn wieder eingesetzt werde. Der Kranke antwortete, er habe es jetzt nicht mehr nöthig, da er eine Anstellung im Kriegsministerium gefunden habe. 0 Ein kostspieliges Privattheater. Auf seinem Beain ein prachtiges Teetfge, huen zu laseng, um für seine Famllie und besonders für seine Kinder die skeise nach der nächsten Stadt überflüssig zu machen, das ist einer der Scherze, wie sie sich nur ein amerikanischer Millionär leisten kann. Mr. Morton, der in Kentucky wohnt, hat sich ein Theater errichten lassen, das den stolzen Titel„New Morton Opera House“ führt und als in seiner Art vorbildlich gilt; es kostet allerdings auch die Kleinigkeit von etwa 13 Millionen Mark. Das Theater wurde kürzlich mit einer Vorstellung von„Carmen“ eingeweiht, die von der Truppe von Marquerite Sylva veranstaltet wurde; das Gehalt war auf 2000 Dollars festgesetzt. 0 Auf dem Theaterzettel in Beuthen war am 26. März zu lesen: Faust. Der Tragödie erster Theil von W. v. Goethe. — Großer durchschlagender Lacherfolg.— 0 Die größte Wassermelone der Welt. Wo ist sie gewachsen? Natürlich in Amerika. Da es keine Kartoffel ist, von der hier die Rede ist, kann man auch den Mann nennen, auf bessen Grund und Boden die Riesenmelone wuchs. Es ist Senator Swenk, und die Farm liegt in Colorado in der Rockyford=Gegend. Die Melone ist fünf Fuß lang, hat drei Fuß im Umfang und wiegt 356 Pfund. Die Landschaft ist allerdings fruchtbar und besonders durch ihre guten und großen Melonen berühmt, aber so einen Riesen hat sie bisher doch nicht hervorgebracht, und es ist kein Wunder, daß die Leute, besonders die Landwirthe und Gärtner, zusammenströmten, um den Melonen=Giganten zu sehen. () Der englische Zigennerkönig. In Birmingham starb dieser Tage der„König" aller in England lebenden Zigenner. Er hieß Esau Smithund hat das hohe Alter von 94 Jahren erreicht. Er hinterläßt eine Frau, mit der er 75 Jahre lang gelebt hat; fünf Söhne, sieben Töchter und 200 Enkelkinder. Esau Smith hatte großen Einfluß auf die englischen Zigeuner, die sich bei ihren zahlreichen Streitigkeiten stets an ihn wandten, weil sie ihn als obersten Richter anerkannten. Er sprach Recht nach einem mündlich überlieferten Ehrencodex der Zigeuner. Sein Begräbniß fand unter großem Jammern und Wehklagen seiner Unterthanen Statt. Nach den zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten über Zahnund Mund=Hygiene und nach den vergleichenden Prüfungen, die hervorragende Gelehrte und wissenschaftliche Institute mit den bekannteren Mundwässern angestellt haben, kann für den urtheitsfähigen Leser heute kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß 1. Odol in seiner Gesammtwirkung und durch seinen köstlichen Geschmack alle bekannten Mundwässer weit überragt.*) 2. wer Odol consequent täglich vorschriftsgemäß anwendet, die nach dem hentigen Stande der Wissenschaft denkbar beste Zahn= und Mundpflege ausübt. Annertel. 0 Die Osterfeier in den russischen Gefängnisen verläuft in eigenthümlicher Weise. In den rein russischen Gouvernements erhalten am Ostermorgen die Gefangenen geweihte Speisen; jeder Gefangene empfängt ein großes Stück Weißbrod, zwei Eier und eine doppelte Fleischportion. Gleich nach dem Hauptgottesdienst, der sehr zeitig beginnt, erscheinen in den Gefängnißräumen der Staatsanwalt, der Kreislandrath, der Gendarmerie=Oberst und der Pope, um den Gefangenen in den Zellen oder auf den Corridoren den Ostergruß zuzurufen. Auch zu den gefährlichen, in Ketten liegenden Verbrechern begibt sich der Staatsanwalt, von zwei Soldaten mit scharf geladenem Gewehr und aufgepflanztem Bajonette geleitet. Der Staatsanwalt fragt, ob die Gefangenen ihre Osterspeisen erhalten hätten, und entfernt sich dann. Der Pope kommt häufig laut betend in das Gefängniß, dann wird in einer großen Zelle ein Altar errichtet, vor dem der Geistliche eine Andacht abhält. Am Samstag vor Ostern haben übri gens die Gefangenen schon eine gründliche Reinigung ihrer Zellen vorgenommen, besonders sind die hölzernen Bettstellen gehörig gescheuert worden. Am Ostersonntag wird es nach Tisch in den russischen Gefängniffen außerordentlich lebhaft. Es erscheinen zahlreiche Besucher, Verwandte und Bekannte der Gefangenen. Diese Gäste erhalten ausnahmslos Zutritt in die Zellen. Außer diesen Besuchern kommen aber auch of Damen aus den vornehmsten Kreisen, um die Sträflinge mi dem Ostergruß und drei— Osterküssen zu beglücken. Auch bringen sie, worauf die Gefangenen wohl mehr Werth legen werden, Fleisch, Brod, Eier u. s. w. mit; die Gefängniß=Verwaltung gestattet dies nur am Ostersonntag. Branntwein soll natürlich nicht eingeführt werden. Trotzdem werden gerade am Ostersonntag in den russischen Gefängnissen ungeheure Mengen des„gebrannten Wässerchens“ getrunken. Die Verwandten und Freunde haben den armen Gefangenen Geldbeträge zugesteckt, und die Gefängnißaufseher haben sich schon mit großen Schnapsvorräthen versehen. Die Flasche, die dem Aufseher etwa 30 bis 40 Kopeken kostet, verkauft er durchweg für einen Rubel an die Gefangenen; so bringt dieser Schnapsverkauf an dem Ostertage den Beamten oft mehr ein, als das Gehalt für einen ganzen Monat beträgt. Gewöhnlich sagen die Aufseher beim Verkaufe des Schnapses zu den Gefangenen: „Trinkt, aber prügelt Euch nicht.“ Zahlen die Gefangenen den Aufsehern ein anständiges Trinkgeld, so bringen die Beamten auch Karten, und gewöhnlich wird am Ostersonntag in den russischen Gefängnissen flott gespielt. Gegen Abend, wo der Branntwein bereits seine Wirkung gethan hat, geht es in den Zellen sehr lustig und laut zu, und den Schluß bildet nicht selten eine solenne Schlägerei der Gefangenen untereinander. 0 Ein Abeuteurer. In Washington starb am S. März Cäsar Calso Moreno im Providence=Spital, nachdem er wenige Stunden vorher auf der Straße bewußtlos aufgefunden worden war. Moreno war einer der seltfamsten Abenteurer. *) Abdrücke der Publikationen, aus denen man diese Ueberzengung selbst schöpfen kann, senden wir Jedem, der sich dafür intereffirt, gerne kostenfrei zu. Dresdener Chemisches Laboratorium, Lingner, Dresden. Erfolgreiches Backen im Hause— Wissen Sie, daß sich durch einfaches Mischen von 1 Theil Back=Monda auf—8 Theile Mehl alle Arten Kuchen, Mürbeteig und andere Gebäcke im Hause bequem und erfolgreich backen lassen? Wenn nicht, so kaufen Sie ein 20Pfa.=Paket Back=Monda und überzeugen Sie sich. Es ist stets gebrauchsfertig und ersetzt Hefe wie andere Treibmittel. Es verfeinert bedeutend den Geschmack und ist dennoch so einfach zu handhaben, daß man jetzt schon sagt: Das Backen ist doch damit am einfachsten! Bekanntmachung. Nachstehend bringe ich die zur Vornahme des diesjährigen Pferde=Vormusterungsgeschäfts im Landkreise Bonn bestimmten Orte und Termine zur Kenntniß der Pferdebesitzer: 1. Bürgermeisterei Sechtem. Am Montag den 15. April, Vormittags 10 Uhr 40 Minuten in Sechtem an den Wendelinus=Kapelle die Pferde aus der Bürgermeisterei Sechtemz. 2. Bürgermeisterei Waldorf. Am Dinstog den 16. April, Vormittags 8 Uhr 30 Minuten in Bornheimem Wege von der Burg nach Roisdorf die Pferde aus den Gemeinden Brenig, Dersdorf und Roisdorf. Am Dinstag den 16. April, Vormittags 10 Uhr in Walder# auf der Sandstraße die Pferde aus der Gemeinde Cardorf=Hemmes 8. Bürgermeißerei Oedekoven. Am Mittwoch der, 17. April, Vormittags 10 Uhr 30 Minuten in Oebekoven auf der alten Straße an der Wirthschaft Nolden die Pferde aus der Bürgermeisterei Oedekoven. 4. Bürgermeisterei Poppels dorf. Am Donnerstag den 18. April, Vormittags 10 Uhr 30 Minuten in Endenich auf der Bonn=Trierer Provinzialstraße am Ausgange des Ortes nach Lengsdorf die Pferde aus den Gemeinden Duisdork. Endenich, Lengsdorf und Röttgen. Am Donnerstag den 18. April, Vormittags 11 Uhr 30 Minue ten in Poppels dorf vor dem chemischen Laboratorium dit Pferde aus den Gemeinden Dottendorf, Ippendorf, Kessenich und Poppelsdorf. 5. Bürgermeißterei Bilich. Am Freitag den 28. April, Vormittags 9 Uhr in Beuel an der Augustahütte dis Pferde aus den Ortschaften Beuel, Küdinghoven, Limperich, Ramersdorf und dem südlich der Brölthal=Eisenbahn gelegenen Theile von Vilich=Rheindorf. Am Freitag den 19. April, Vormittags 10 Uhr in Bilichem Ausgange des Ortes auf dem Wege nach Schwarz=Rheindorf die Pferde aus den Ortschaften Bechlinghoven, Geislar, Niederheitorf, Oberholtorf, Pützchen, Schwarz=Rheindorf, Vilich, VilichMüldorf und Vilich=Rheindorf mit Ausnahme des füdlich der Brölthalbahn gelegenen Theiles. 6. Bürgermeisterei Godesberg. Am Dinstag den 23. April, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten in Godesberg auf der Provinzialstraße nach Mehlem die Pferde aus den Gemeinden Friesdorf, Godesberg und Muffendorf. Am Dinstag den 23. April, Vormittags 11 Uhr 30 Minuten in Mehlem auf der Provinzialstraße nach Rolandseck dienferde aus den Gemeinden Lannesdorf und Mehlem. 7. Bürgermeisterei Billip. Am Mittwoch den 24. April, Vormittags 9 Uhr 45 Minuten in Berkum auf der Prezinzialstraße nach Mehlem die Pferde aus der Bürgermeiseret 8. Bürgermeisterei Hersel. Am Donnerstag den 25. April, Nachmittags 4 Uhr in Widdig an der früheren Barrisre die Pferde aus den Ortschaften Keldenich, Urfeld, Wessen und Widdig. Im Donnerstag den 25. April, Nachmittags 3 Uhr in Hersel am nordwestlichen Ausgange des Ortes auf der Provinzialstraße die Pferde aus den Ortschaften Hersel und Uedorf. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß jeder Pferdebesitzer verpflichtet ist, zu odigen Terminen seine sämmtlichen Pferde zu gestellen, mit Ausnahme: a) der Fohlen warmblütiger Schläge unter vier Jahren, b) der Fohlen kaltblütiger oder kaltblütig=gemischter Schlägunter drei Jahren, c) der Hengste, d) der Stuten, die entweder hochtragend— deren Abfohlung innerhalb der nächsten vier Wochen zu erwarten ist— sind oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben, e) der Vollblutstuten, die im„Allgemeinen deutschen Gestütbuch= oder den hierzu gehörigen officiellen— vom Unionelub geführten— Listen eingetragen und von einem Vollbluthengst laut Deckschein belegt sind, auf Antrag des Ber sitzers, 1) derjenigen Mutterstuten in den Remonteprovinzen Oftpreußen, Westpreußen, Posen und Hannover, welche in ein Gestütbuch für edles Halbblut eingetragen und laut Deskschein über sechsMonate tragend sind oder noch nicht länger als vor acht Wochen abgefohlt haben, auf Antrag des Vesitzers, g) der Pferde, welche auf beiden Augen blind sind, h) der Pferde, welche in Bergwerken dauernd unter Tag erbeiten, 1) der Pferde, welche bei einer früheren Musterung als kriegsunbrauchbar bezeichnet worden sind, k) der Pferde unter 1,50 Meter Bandmaß. Außerdem sind die Regierungspräsidenten befugt, unter besonderen Umständen Befreiung von der Vorführung eintreten zu lassen. Bei besonderer Dringlichkeit sind auch die Landräthe hierze= ermächtigt. In den unter d bis i aufgeführten Fällen sind vom Ortsvorstand ausgefertigte Bescheinigungen vorzulegen, denen bei hochtragenden Stuten(Ziffer d) auch der Deckschein beizufügen ist. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde sind audgenommen: 1. Mitglieder der regierenden deutschen Familien(erstrect sich nur auf die zum persönlichen Gebrauch bestimmten Pferde, wogegen die in Wirthschaftsbetrieben verwendeten Pferde zu gestellen sind), 8. die Gesandten fremder Mächte und des Gesandtschaftspersonals, 8. die activen Officiere und Sanitatsofficiere bezuglich den von ihnen zum Dienstgebrauch gehaltenen Pferde, 4. Beamten im Reichs= oder Staatsdienst hinsichtlich der zum Dienstgebrauch, sowie Aerzte und Thierärzte hinsichtiich der zur Ausübung ihres Berufes nothwendigen Pferde. 5. die Posthalter hinsichtlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Posten contractmäßig gehalten werden muß, 6. die königlichen Staatsgestüte. Zu den obigen Terminen sind gleichzeitig diejenigen Fahrzeuge# zur Vormusterung zu gestellen, welche nicht über 14 Centner ohne Obergestell wiegen, eine Radfelgenbreite von höchstens 8 Centimeter, Achsen von Stahl oder Eisen und mindestens 18 Centmen Tragfähigkeit haben. Fahrzeuge, welche eine Tragfähigkeit von mindestens 30 Centner haben, dürfen entsprechend schwerer als 18 Centner sein. Pferdebesitzer, welche Fahrzeuge nicht rechtzeitig o der gesetzlichen Strafe zu gewärtigen, daß auf ihre Kosten eine zwangsweise Herbeischaffung der nicht gestellten Pferde und Fahrzeuge vorgenommen wird. Bonn, den 28. März 1901. Der Landrath. J..: Kloubert, Regierungs=Affessor. ihre gestellungspflichtigen Pferde und tig oder vollzählig vorführen, haben außer Haupt=Depot: gesetzlich geschützt. A. Stenger jr., Köln a. Rh. Vormals Fröhlich'sche Clemensstraße 3 (zwischen August= und Kaiserstraße). Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch den 24. April; die Aufnahmeprüfung findet am Tage zuvor, Morgens 9 Uhr Statt. Anmeldungen für die Schule und zur Vorbereitung auf die Lehrerinnen=Prüfung werden in den Vormittagsstunden entgegengenommen. Emilie Heyermann, Schulvorsteherin. Kiastische hehrer Andrruschalt zu Königswinter. Klassen mit und ohne Latein. Pensionen bei Lehrern. Auskunft durch den Rector Bedenbecker. Vollmilch] Kinder=Sitzwagen per Liter 16 Pfg., liesere fr. Haus. Gr.=Off. unt. E. M. 921. Exped. mit Gummiräder villig zu kaufen, Wenzelgasse 18, 2. C ssung u. Gebetsücher aute Confirmations- und Communion-Andenken Kölner DiöcesanGesang. u. Gebetbücher. Psallite Domine. Brangelische Gesangbücher. 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