Nr. 503. Freitag, 8. Mai. 1891. Genterat=Astzeiller A. 444 Pechbbsee Erscheint täglich und wird in Bonn von Haus zu Haus gratis vertheilt. Für Etagenbewohner, Zinterhäuser und auf dem Lande monatlich 30 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement## 1. 10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, .50 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Deitter Jahrgang. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfs. pro Zeile und das 4temal frei, wenn baar bezahlt wird. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. Der Druck des General=Anzeigers bezinnt jeden Mittag um 11 Uhr.— Jedermann hat Zutritt. für Bonn und Amgegend. seriele undreligisse Tendenz Dder Grörierung ist abselut ausgeschlossen. (5 1 unseres Statuts.) Fanan gn und- Geldwaurei. für Roben in den neuesten Dessins und Farben empfichlt zu den billirsten Preisen S. Beire. Bonn. Unterzeichneter erlaubt sich einem hochgeehrten Adel und Publikum von Bonn und Umgegend höflichst mitzutheilen, dass derselbe die CORUTTUKET des Hrn. Heinr. Gerhards, Kaiserplatz 20, käuflich erworben und unter Heutigem übernommen hat. Mein Bestreben wird stets nur reelle und prompte Bedienung in allen mir gütigst ertheilten Auftrügen sein, und verknüpfe dabei die Bitte; das meinem Vorgänger entgegengebrachte Vertrauen auch auf mich übertragen zu wollen. 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Majestät war bereits vor 8 Uhr, in der Uniform seines Garde=Husaren=Regiments, zur Stelle und beobachlete von der Nordwestecke des Exercirplatzes aus den Anmarsch der Infanterie. Hierauf begab Allerhöchstderselbe sich quer über den Platz nach den hochgelegenen Sandhügeln auf der Südostseite. Ueberall wo die von einem Leibgendarmen getragene Kaiserstandarte sichtbar wurde und das die Ränder des Platzes zu Wagen, zu Pferde und zu Fuße besetzt haltende Publikum dadurch die Sicherheit gewann, Se. Majestät in dem Husaren=Offizier in rother Uniform zu erblicken, erschollen lebhafte und andauernde Hochrufe. Um halb 9 Uhr begann die Uebung und trat die Infanterie ihren Marsch auf Bonn an, erhielt aber, auf der Mitte des Exercirplatzes angelangt, Feuer von abgesessenen Husaren, welche die Südostseite des Platzes besetzt hatten. Bald darauf stürzte sich auch eine Schwadron auf die inzwischen entwickelte Avantgarde der Infanterie, während eine andere dieselbe in der linken Flanke zu fassen suchte. Das lebhafte Feuer der Schützen der Avantgarde, unterstützt durch das Feuer des mittlerweile herangekommenen Gros, veranlaßte indessen naturgemäß die Husaren zur Umkehr. Die Infanterie konnte dann ihren Marsch in Gefechtsformation fortsetzen und gelangte bis über die Südostgrenze des Platzes hinaus, als Se. Majestät das „Ganze=Halt“ und darauf den Officier=Ruf blasen ließen. Die Kritik fand mitten auf dem Exercirplatze Statt, dauerte etwa eine halbe Stunde und wurde, soweit man dies beobachten konnte, in eingehendster Weise von Sr. Majestät selbst abgehalten. Nach Beendigung der Kritik überreichte Se. Majestät dem Obersten von Schüz den Rothen Adler=Orden dritter Klasse mit der Schleife. Die Truppen formirten sich mittlerweile zum Parademarsch. Verselbe fand zweimal und zwar in Zügen und Compagnien, bezw. Escadronsfront, das zweite Mal bei der Cavallerie im Trabe Statt. Beide Parademärsche verliefen sehr gut. Nach dem Schlusse derselben wurden die Fahnen= bezw. Standarten=Compagnie und Escadron vorgezogen und Se. Majestät setzte sich an die Spitze der Standarten=Escadron und ritt unter den Klängen des Hohenfriedberger Marsches, begleitet von den anhaltenden brausenden Hochrufen des Publikums, nach der Stadt. Nicht unterlassen wollen wir, anerkennend zu erwähnen, daß die zur Aufrechthaltung der Ordnung und zum Freihalten des Exercirplatzes commandirten Polizeibeamten, Gendarmen und Husaren ihrem schwierigen Amte mit Gewandtheit und Ruhe gerecht wurden. Einen besonders guten Eindruck machte es, daß die zum Sicherheitsdienst commandirten einzelnen Husaren, sobald sie an eins der beiden längs der Südwestseite des Platzes liegenden Hindernisse kamen, dieses Hinderniß ohne Stutzen fliegend nahmen, ein Beweis für die gute Ausbildung von Mann und Pferd. Se. Majestät der Kaiser hatte bekanntlich auf Mittwoch Abend eine Einladung der hiesigen Corps zu deren im„Kölner Hof" stattfindenden Antritts=Commers angenommen. Punkt ½9 Uhr erschien Se. Majestät zu Wagen und stieg alsbald zu dem auf dem ersten Stockwerk gelegenen„Drei=Kaisersaal“ hinauf, welcher auf's Reichste und Geschmackvollste mit Fahnen, Guirlanden und studentischen Emblemen geschmückt war und einen prächtigen Anblick darbot. An langen Tischen saßen die activen Mitglieder der einzelnen Corps sowie eine große Anzahl Alter Herren derselben, sämmtlich— sofern sie nicht Officier=Uniform trugen— in Kneipjacken und Cereviskäppchen und Mützen in den verschiedenen Corpsfarben— in der That ein buntes, lebhaftes Bild! Die sich auf drei Seiten um den Saal hinziehenden Gallerien waren mit einem Kranz junger Damen besetzt. Als Se. Majestät in Begleitung des Prinzen zu SchaumburgLippe den weiten Saal betrat, erhoben sich Alle von ihren Sitzen und brachen in einen brausenden Jubelruf aus. Die Musik stimmte die Nationalhymne an, deren erste Strophe von den Anwesenden gesungen wurde. Der Kaiser, welcher Kneipjacke und Stürmer der Borussen trug, begab sich sofort an den Tisch der das Präsidium führenden„Rhenanen“, wo er sich niederließ. Nach einem Instrumental=Vortrage der Musikcapelle erhob sich der Erste der Rhenanen und verkündete, daß Se. Majestät die Gnade gehabt, für heute Abend das Präsidium beim Commers zu führen. Alsbald commandirte der Kaiser den ersten Salamander auf die Bonner Corps, worauf als erstes Lied gesungen wurde:„Wo zur frohen Feierstunde". Den lauten Ruf des Kaisers:„Ein Smollis den Sängern“! beantworteten die Festgenossen mit einem kräftigen Fiducit“! Einen großen Eindruck machte es, als sodann das Lied„Stoßt an, Bonna soll leben“ gesungen wurde, und bei dem Anstimmen der Strophe„Stoßt an, Landesfürst lebe“ Alle von ihren Sitzen sich erhoben und in begeisterte Hochrufe ausbrachen. Sodann ergriff als Vertreter des Kösener S. C. Herr Dr. Molden hauer das Wort und dankte dem Kaiser für sein Erscheinen bei dem Feste. Redner verbreitete sich über Zwecke und Ziele des Corpslebens und gedachte auch des gerade auf den 6. Mai fallenden Geburtstages des nunmehr neunjährigen Kronprinzen, was einen Sturm des Jubels hervorrief. Zum Schluß seiner Rede bat er um Erlaubniß, einen Salamander auf das Wohl Sr. Majestät commandiren zu dürfen. Man kann sich denken, wie freudig derselbe aufgenommen wurde. Kurz darauf erhob sich Se. Majestät und sprach etwa folgende Worte zu den Versammelten: „Der Herr Vorredner hat soeben als Vertreter des Kösener S. C. Worte des Dankes an Mich gerichtet, und die dabei ausgesprochenen Gesinnungen veranlassen Mich, dem gesammten S, C. Dank zu sagen. Ich sehe in jenen Worten die alten Gesinnungen des Bonner S. C. bestätigt, wie sie noch jetzt in Ihren Herzen bestehen, und sehe, daß noch jetzt ebenso wie bisher über die Zwecke und Ziele der deutschen Corps gedacht wird. „Es ist Meine feste Ueberzeugung, daß jeder junge Mann, der eintritt in ein Corps, durch den Geist, welcher in demselben herrscht, und mit diesem seine wahre Richtung für's Leben erhält. Denn es ist die beste Erziehung, die ein junger Mann für sein späteres Leben bekommt. Und wer über die deutschen Corps spottet, der kennt ihre wahre Tendenzen nicht. Wer aber Corpsstudent wie Ich gewesen ist, weiß das am besten. „Ich danke dem S. C. für seine Theilnahme an dem Mir dargebrachten Fackelzuge und freue Mich, daß durch denselben die guten Beziehungen der gesammten Studentenschaft wieder hergestellt sind. Ich hoffe, daß es so bleiben wird. Denn die Einmüthigkeit ist ein Gewinn für die ganze Universität und wird auch ein Gewinn für den gesammten S. C. der deutschen Universitäten sein. „Ich hoffe, daß, so lange es deutsche Corpsstudenten gibt, der Geist, wie er im Corps gepflegt wird, und durch den Kraft und Muth gestählt wird, erhalten bleibt, und daß Sie freudig den Schläger führen werden. Unsere Mensuren werden im Publikum nicht verstanden. Das soll uns aber nicht irre machen. Wie Haustnecht sofort gesucht, Münsterplatz 25. Ein in wird sofort gesucht Kaiserstraße 52. im Mittelalter durch die Turniere der Muth und die Kraft des Mannes gestählt wurden, so wird auch durch den Geist und das Leben im Corps der Grad von Festigkeit erworben, der später im großen Leben nöthig ist und der bestehen wird, so lange es deutsche Universitäten gibt. „Sie haben auch Meines Sohnes heute gedacht; dafür danke ich Ihnen von Herzen. Ich hoffe, daß der Junge, wenn er so weit gediehen ist, bei dem hiesigen S. C. eintreten und dieselben freundlichen Gesinnungen wiederfinden wird, wie Ich sie hier gefunden habe. „Und nun, meine Herren, noch ein Wort besonders den Jüngeren, die im ersten Semester zum ersten Male sich anschicken, den Geist der Corps zu pflegen. Stählen Sie Ihren Muth und Ihre Disciplin, den Gehorsam, ohne den unser Staatsleben nicht bestehen kann. Ich hoffe, daß dereinst viele Beamte und Officiere aus Ihrem Kreise hervorgehen. Wie viele bedeutende Herren haben wir hier unter uns sitzen: Gelehrte, Beamte, Officiere und Kaufleute! Ich hoffe, daß der Geist der Einheit des Kösener S. C. im Bonner S. C. weiter leben wird und daß dies auch an allen anderen Universitäten der Fall sein möge. „Und nun erhebe Ich Mein Glas und trinke auf das Wohl des Bonner S. C. und der gesammten Corps. Sie leben hoch, hoch, hoch!“ Später richtete der Kaiser das Wort an die Alten Herren, „Wie die Alten sungen, So zwitschern die Jungen“ nd commandirte einen Salamander auf die Alten Herren. Auf Ihre Majestät die Kaiserin wurde ein vom KammerpräsiEs folgte das Lied„Dort wo der alte Rhein", worauf Justizath Rath eine von Laune und Humor übersprudelnde Rede hielt. Der Commers nahm dann nach alter Sitte seinen Verlauf. Von en Liedern zündete besonders:„Der Mai ist gekommen"; beim Kurz nach 12 Uhr verließ Die laufenden Regierungsgeschäfte wurden von Sr. Majestät dem kaiser hier täglich um die Mittagszeit erledigt. Mit dem von Berlin Se. Majestät der Kaiser wohnte gestern Morgen dem Gottesienste in der neuen evangelischen Kirche bei. Auch Prinz Schaumurg nebst hoher Gemahlin, sowie die gesammte Generalität waren nwesend. Herr Pastor Vieregge hielt die Predigt. Um 10 Uhr 30 Minuten langte der Großherzog von uxemburg auf unserem Bahnhofe an. Der hohe Herr wurde urch den Herrn Oberbürgermeister Doetsch, sowie einen Vertreter 5r. Majestät durch's Fürstenzimmer direkt zum Wagen geleitet. Der broßherzog, welcher, wie bekannt, hierhergekommen war, um dem aiser einen Besuch abzustatten, wurde vom Publikum mit Hochufen begrüßt. Im Laufe des Morgens empfing der Kaiser seinen hohen Gast. urg, sowie des prinzlich Schaumburgischen Paares und iner Anzahl vom Kaiser geladener Personen einen Ausflug nach rohl zu unternehmen. Prächtig mit Flaggen geschmückt, am Bug die flatternde Kaiser" „O rheinisch Land, du Land voll Segen, Für mich bist du die ganze Welt! Mein ganzes Herz schlägt dir entgegen, Ein Burschenherz dem Herz der Welt.“ sang berauscht vom Rheineszauber ein Dichter am Rhein. er Kaiser diese wonnige Rheinlust kennt, daß er ihr volle So leichten Civil=Anzuge, Konnte es auch anders sein? Im den weißen Borussenstürmer auf seinem treuen Volke, ein herrlich, Sie schmiegten sich an den Bug des Hobenzollernheld sich den en Schleiern; die Menschen aber hen und wenn dann der männl Orten nahte, wenn wirklich die , d a n n d r ö h n t e n d i e B ö l l e r u n d Ifern ihrem Kaiser zu. Es rauschte Am Abende ging der„Lohengrin“„über Stag“, d. h. er wandte inen Bug zur Heimfahrt nach Bonn. Gegen 6½ Uhr langten der aiser und seine Gäste wieder in unserer Stadt an. Den Großherzog von Luxemburg geleitete Se. Majestät zum Bahnhofe und kehrte dann zur Villa Loeschigk zurück, woselbst Familienrkel abgehalten wurde. Heute, Freitag Morgen 7 Uhr 45 Min., fuhr der Kaiserliche Sonderzug mit seinen prachtvollen Maschinen, 4 Salonwagen und den Gepäckwagen nach unserm Nachbarorte Godesberg. Se. Majestät begab sich ½8 Uhr, begleitet vom prinzlichen Paare, zu Wagen eben dorthin. Bei seiner Abfahrt von der Villa in weißgekleidete Mädchen als Bonns Abschiedsgruß Blumen in den Wagen, die der Monarch huldreich dankend entgegennahm. Von Godesberg erfolgte die Abfahrt Sr. Majestät nach Darmstadt bezw. Schlitz. sind denn Bonn's Kaisertage vorüber. Die Eindrücke alle wiederzugeben, dazu reicht der Raum nicht aus; sie lassen sich kurz zusammenfassen: Wer Gelegenheit hatte, in der Nähe des Monarchen zu weilen, dessen Herz mußte seinem Kaiser entgegenschlagen. Anderseits werden die Stunden, welche Deutschlands Herrscher am Rheine verlebte, auch in seinem Kaiserherzen nicht vergessen sein. Soeben kehrt unser Berichterstatter aus Godesberg zurück. Unser Nachbarort hatte in kurzer Zeit einen anerkennenswerthen Festschmuck angelegt. Sämmtliche Straßen waren mit Fahnen und Guirlanden reizend geschmückt. Kurz vor 8 Uhr verkündete ein welches einem kleinen Haushalt vorstehen und alle häuslichen Arbeiten verrichten kann, gesucht, Brüdergasse 42. 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Ueberall stürmisch begrüßt, stieg Se. Majestät am Bahnhofe aus, betrat den Perron und nahm von seinen hohen Verwandten Abschied. Die Prinzessin Victoria küssend und dem Prinzen Adolph die Hand reichend, begab der Kaiser sich in seinen Salonwagen und fuhr 8 Uhr 5 Minuten rheinaufwärts. Rede des Kaisers auf dem Festmahle im Gürzenich Nehmen Sie Meinen herzlichsten Dank entgegen, Herr Oberbürgermeister, für die Gesinnungen Ihrer Bürgerschaft, deren Ausdruck Ihre Rede gewesen ist, und für den Empfang, den Ich in den Mauern dieser Stadt entgegen zu nehmen Gelegenheit hatte. Es ist an Mir zu danken, denn die Gesinnung, die Treue, die Liebe, die aus vielen hunderttausend Kölner Herzen Mir heute entgegenschlagen, haben mich tief gerührt. Es ist die Fortführung der alten traditionellen Anhänglichkeit, die Sie schon erwähnten, deren Ausdruck Ich schon früher zu beobachten Gelegenheit hatte, als Meines verstorbenen Großvaters und Meines verstorbenen Vaters Majestät in diesen Mauern von Ihnen mit demselben Enthusiasmus und in derselben Weise empfangen wurden. „Viele von Ihnen werden sich mit Mir noch der erhebenden Momente entsinnen, als von dieser Stelle Mein hochseliger Vater begeisterte Worte an die Versammlung richtete. Dergleichen poetische begeisternde Worte stehen Mir nicht so zur Verfügung wie Meinem Herrn Vater; aber Meinen innigen und herzlichen Dank, den kann Ich auch in deutschen Worten Ihnen ausdrücken, und Ich bitte Sie, denselben der Bürgerschaft kenntlich zu machen. Eine Ueberschrift über Ihren Pforten hat Mir besondere Freude gewährt und zwar der einfache Satz:=Willkommen im alten Köln! In diesen Worten, so meine Ich, ist die Geschichte der Stadt Köln in klarer Schrift dargestellt. Verbunden durch viele verschiedene Bande mit den verschiedenen Kaiserhäusern, die dereinst über Germanien regierten, hat sich stets ihre Treue dem Kaiser bewährt, ob im Glück oder Unglück. Als alte Handelsstadt hat sie es verstanden, im mächtigen Bunde der Hansa weit hinaus ihre Fühlhörner zu erstrecken, und durch große Lager, die sie in fremden Städten gründete, wußte sie der deutschen Industrie Absatzgebiete zu verschaffen und deutsches Handwerk und deutsche Erzeugnisse im Auslande zu verbreiten. Sie sind auch jetzt wieder auf derselben Bahn begriffen, und hoffentlich werden wir bald Englands Schiffe, wie in alter Zeit, vor den kölnischen Thoren liegen sehen. Meine Beziehungen zu Köln sind auch schon langjährig und manchen frohen Tag habe Ich in Ihren Mauern verleben dürfen. Meine tiefe und innige Befriedigung spreche Ich aus, daß Ich an dieser geweihten Stelle und in dieser alten vornehmen Dom=Stadt nun auch als Kaiser eingezogen bin. Es war ein altes und von Mir stets erhofftes Ziel, dereinst in dieser vornehmen Stadt auch ein Mal als Deutscher Kaiser zu weilen. Ich erhebe nun den Pokal, den kölnischer Fleiß und kölnisches Geschick geformt, und trinke den ersten Tropfen von deutschem Wein auf das Wohl der alten deutschen Stadt Köln! Möge sie grünen, blühen und gedeihen! Was an Mir liegt, werde Ich dazu thun. So werde Ich nach dem Vorbilde Meiner Vorfahren Meine schützende Hand über die Stadt halten und dazu beitragen, daß unter dem schwarz=weißen Hohenzollern=Schild die Stadt Köln frohe Stunden sehen wird! Die Stadt Köln, sie lebe hoch! hoch! hoch! Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 8. Mai. * Als der Kaiser gestern Abend vom Bahnhofe nach der Villa Loeschigk zurückkehrte, lief ein Mann neben dem Wagen her und übergab Sr. Majestät eine Bittschrift. Auszeichnungen. Wie wir erfahren, haben Se. Majestät den Corps=Commandeur von Los à la suite des Bonner HusarenRegiments gestellt. Ferner den Major von Mühlberg dem gedachten Regiment aggregirt.— Der Hauptmann Freiherrr von Eynatten=Trips vom 28. Infanterie=Regiment von Goeben ist von Sr. Majestät um 1½ Jahr vorpatentirt worden. * Ordensverleihungen. Se. Majestät der Kaiser und König haben geruht,„aus Anlaß Allerhöchstihrer Anwesenheit in den Rheinlanden“ an folgende hiesige Personen Orden und Ehrenzeichen zu verleihen, und zwar: Den Rothen Adler=Orden II. Klasse: dem Curator Geh. Oberregierungsrath Dr. Gandtner: den Rothen Adler=Orden III. Klasse mit der Schleife: dem Obersten Synold von Schüz; den Rothen Adler=Orden III. Klasse: dem Geh. Rath Prof. Hüffer; den Rathen Adler=Orden IV. Klasse: dem Pastor Vieregge, dem Stations=Vorsteher Emmel, dem Geh. Rath Schaaffhausen, dem Beigeordneten I. Eller und dem Prof. Wendelin Foerster; den Kronen=Orden III. Klasse: dem Geh. Rath Prof. Loersch: „ den Kronen=Orden IV. Klasse: dem Landrath Dr. von Sandt; das Allgmeine Ehrenzeichen: dem Briefträger Reske. der (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) F Godesberg, 6. Mai. Gestern Abend ist von dem geheimen Civil=Cabinet Sr. Majestät des Kaisers und Königs die Mittheilung hier eingetroffen, daß Se. Majestät aus Anlaß Allerhöchstihres gegenwärtigen Besuches der Rheinprovinz die Gnade gehabt haben, der Gemeinde Godesberg in huldreicher Gewährung der von derselben ausgesprochenen Bitte die Burgruine Godesberg nebst dem dazu gehörigen Grund und Boden zum Geschenk zu machen.— Der Herr Minister des Königl. Hauses ist von Sr. Majestät beauftragt worden, das Weitere zu veranlassen. X Rolandswerth bei Rolandseck, 5. Mai. Gestern Nacht um 8 Uhr wurde ein hiesiger Schuhmacher, von einer Tanzmusik heimkehrend, an seinem Hause von Jemanden überfallen, von demselben bis in den Hof verfolgt, dort niedergeworfen und mißhandelt. Ein Bruder desselben, welcher ihm zu Hülfe eilte, wurde von dem Betreffenden mit einem Messer empfangen; er erhielt eine tiefe Wunde am Halls, Verletzter lief noch bis an die in der Nähe befindliche Willhschuft der Wiitwe Lützler, woselbst auch die Tanzmusik stattgefunden hatte und brach dort in Folge des großen Blutverlustes ohnmächtig zusammen. Die Wunde ist, wenn auch nicht lebensgefährlich, doch immerhin sehr schlimm, und dürfte der Messerheld, welcher ein hiesiger Einwohner sein soll, eine exemplarische Bestrafung zu gewärtigen haben. X Brohl a. Rh., 6. Mai. Heute fand hier durch den hochw. Herrn Bischof von Trier, welcher bereits gestern Abend hier angekommen war, die feierliche Einsegnung unserer Kirche Statt. Das Dorf war reich mit Fahnen, Guirlanden und Triumphbogen geschmückt, und man glaubte, beim Betreten der Straßen in einen Tannenwald versetzt zu werden. Am Abend des 5. Mai war prächtige Illumination und ein Fackelzug, der mindestens 200 Theilnehmer zählte. Der Kirchenchor trug am Pfarrhause zwei passende Lieder vor, und hielt der Dirigent des Chores, Herr Lehrer Dünhöft, in schwungvollen Worten eine Ansprache an den hochwürdigen Herrn Bischof, welche Letzterer mit sichtlichem Interesse anhörte. In den darauf von Sr. Bischoflichen Gnaden gesprochenen Worten betonte der hochw. Herr, daß er sich lange gefreut habe, das morgige Fest der Kirchweihe seinen guten Brohlern zu begehen, und bedauere er nur, daß Erkältung seine Stimme so geschwächt habe, daß er dieselbe morgen aufsparen müsse, wo er ihnen Alles zu sagen hoffe, was freudig bewege. Leider war die Stimme des hohen Herrn am anderen Tage n besser und mußte er sich auf wenige Worte beschränken: Er do Allen, welche durch Gaben an der Errichtung des herrlichen Got hauses mitgeholfen hätten. Er danke den Leitern des Baues den Arbeitern, er wünsche, daß dies Haus Allen werde eine„St des Friedens und des Segens". Bei Manchen stahlen sich bei wenigen ergreifenden Worten ihres Oberhirten Thränen in die Aus Als des Mittags um 2½ Uhr der hochw. Herr unter dem Gelä der Glocken den Ort verließ, kniete überall die Bevölkerung Wege, um den bischöflichen Segen zu empfangen. 0 Essen, 6. Mai. Heute arbeiten alle Zechen wieder. „L. Magdeburg, 7. Mai. Soeben hat hier eine polizeiliche Hausjachung bei 25 bekannten Socialdemokraten und in der Expedition der„Volksstimme" stattgefunden. Dieselbe sollte Material für eine angebliche Verbindung der hier und in den Vorstädten bestehenden socialdemokratischen Arbeitervereine liefern. Im Anschluß daran wurden sämmtliche 5 Arbeitervereine und der Metallarbeiterverein polizeilich geschlossen. frierens nöthig sei. Der Graswuchs sei durch die kalte Aprilwitterung zurückgeblieben, die Aussaat des Sommergetreides und das Kartoffellegen seien günstig durchgeführt. Der Winterhopfen steht schlecht, der jüngere besser. Die Weinstöcke seien unentwickelt; die Aussichten für die Obsternte günstiger. Mai. Heute Nacht ist hier an dem unverheiratbeten Seldbörse fehlen, von dem Thäter hat Regiment ein Raubmord verülbt worden. Derselbe wurde durchschnittenem Halse in einer gefunden. Die Uhr und die G man keine Spur. 0 Brüssel, 7. Mai. Die städtischen Behörden haben Ordre er halten, sich auf die Einberufung von zwei Klassen Miliz Truppen vorzubereiten. Die Behörden von Lüttich haben un Verstärkung der Truppen gebeten. 0 Rotterdam, 7. Mai. Das Reichs=Entrepôt im Marinewerft ist mit seinem reichen Vorrath an Tabak, Zucker, Spirituosen, Wein und Holz im Werthe von ¼ bis ½ Millionen Gulden vorige Nacht vollständig niedergebrannt. Obwohl die ganze Feu anwesend war, konnte nichts gerettet werden. 0 Cherbourg, 7. Mai. Das Torpedoboot„Edmond Fon ist in Folge eines Zusammenstoßes mit dem Kriegsschiff„Surc in den Grund gebohrt. Die Mannschaft wurde gerettet. 0 London, 8. Mai.(Telegramm des General=Anzeigers.) Aus Kamerun wird gemeldet, daß der deutsche Gouverneur mit starker Expedition flußaufwärts gefahren sei, um die Stän welche eine deutsche Karawane angegriffen und n getödtet haben. 0 London, 8. Mai.(Telegramm des Generalserbische Regierung läßt hier erklären, daß die Tim einer geplanten gewaltsamen Ausweisung der falsch sei.— Der berühmte Schwimmer Dalton d Canal nach Calais in zwölf Stunden. 0 Paris, 7. Mai. Der Präsident Carnot hat sich heute Vormittag nach Orleans begeben, um an den Festlichkeiten an des Jeanne'Arc=Jubiläums Theil zu nehmen. 0 Rom, 8. Mai(Telegramm des General=Anzeigers.) C Abend wurden zwei Anarchisten auf dem Corso verhaftet, einer feuerte einen Revolver ab und flüchtete. Ein Generalstabs=Major, leicht verwundet wurde, verhaftete ihn. Sämmtliche Rädelsführer der Anarchisten sind jetzt verhaftet; den Meiste zu London gedruckte anarchistische Bra bei werden. 0 Rom, 6. Mai. Der aus Anhalt gebürtige Student Körner, von welchem irrthümlich gemeldet worden war, er sei ausgewiesen, wurde heute auf Befehl des Ministeriums des Innern verhaf In seiner Wohnung fand man eine voluminöse Correspondenz deutschen und französischen Anarchisten vor. Körner betrieb in der Universität eine eifrige Agitation in anarchistischem Sinne. Viele junge Leute sind durch ihn verführt worden. der Ober=Bürgermeisterei Bonn. Geburten. Den 29. April: Maria Antonie Helena, Tochter von Heinrich Schlösser, Schuhmacher, und von Maria Agatha Heer. Den 1. Mai: Heinrich Peter Joseph Hoftxann Taglöhner, und von „adeth Bähr. Den 1. Anna, Tochter von Mathias Frohn, Gastwirth, und von Margaretha Bertram. Den 1. Franziska Carolina, Tochter von Nikolaus Fußbender, Kaufmann, undvon Anna Stömer. Den 1. Ferdinand Heinrich, Sohn von Johann Keufer, Maschinenbauer, und von Friederike Jacobi. Den 1. Hermann, Sohn von Richard Bluhm, Laboratoriumsdiener, und von Louise Schönrock. Heiraths=Verkündigungen. Den 29. April: Friedrich Georg John, Posamentirer, mit Barbara Wahl. Den 29. Carl Wahl, Vergolder, mit Anna Maria Josephina Quodt. Den 29. Nikolaus Franz, Schiffer, mit Maria Barbara Görtz. Den 29. Hermann Heinrich Joseph Hubert Rolshoven, Redacteur, mit Anna Catharina Barbara Carduck. Den 29. Jacob Dietz, Verwaltungs=Sekretär, mit Barbara Bollig. Den 30. Heinrich Schell, Bäcker, mit Elisabeth Meller. Den 30. Philipp Heymann, Pferdehändler, mit Sarah Bromet. Den 80. Johann Köhler, Kleinhändler, mit Caroline Metz. Deu 30. Gotthilf Adolph Reeber, Kaufmann, mit Sophie Groß. Den 30. Christian Schumacher, Schreinermeister, mit Gertrud Dahlhausen. Den 30. Christian Schneider, Taglöhner, mit Anna Tillmann. Heirathen. Den 29. April: Christian Rudolf Esser, Commis, mit Maria Helena Schrattenholz. Den 29. Carl Otto Linck, Premier= Lieutenant, mit Emilie Georgine Amalie Leuthaus. Sterbefälle. Den 29. April: Anton Zisseler, Schuhmacher, Wittwer von Magdalena Beichert, alt 70 Jahre. Den 29. Michael Lüttgen, Scheerenschleifer, Ehemann von Elise Fuchs, alt 30 Jahre. Den 29. Maria Albracht, Wittwe des Taglöhners Theodor Wahlen, alt 80 Jahre. Den 29. Carl Carthaus, Decorationsmaler, alt 23 Jahre. Den 29. Johann Friedrich Arnold Theodor Schultze=Berge, emeritirter Pastor, Wittwer von Johanna Franziska Adelheide Schultz, alt 71 Jahre. Den 30. Hermann Otto Franz Breuler, alt 18 Monate. Balksagung. Allen Freunden und Bekannten, insbesondere allen Beamten und Bahnarbeitern, sowie der Bonner Sebastianus-Schützengesellschaft sprechen wir für die so überaus rege Theilnahme beim Ableben unseres lieben Vaters den innigsten Dank aus. Die Hinterbliebenen: Familie Müller. Niederbachem. -Sonntag den 10. Mai curr.: schien Tanziuf.“ wozu ergebenst einladet Joh. B. Bedorf. Privatstunden, Nachhülfe in Gymnasial= und Realfächern und Silentium bei einem Lehrer zu mäßigem Preis. 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Weber, Kleinhändle Berlinische Lebens=Versicherungs=Gesellschaft von 1836. Vierundfünfzigster Geschäfts=Bericht. Im Jahre 1890, dem 54. Geschäftsjahre der Gesellschaft, Herm. Klein, Kaufmann zu Godesberg. Tillmann Jos. Weder, Kuinhundler zu Hersel. Wilh. Endres, Gutsbesitzer zu Limperich. Joh. Jos. Heyden, Rentner zu Poppelsdorf. Mk. 10,132,100 und zuk. 28,899 Kapital Reute. #—. pro 1890 Mk. 6,986,483. gemeldet 428 Sterbefälle über Mk. 2,105,078 Kapital. Geschäftsstand Ende 1890. rsicherungsbestand 29,188 Personen mit Mk. 139,938,921 Kapital # mmt. char... und Ank. 310,681 Rente. Jummi-warantiefonds 2uk. 47,547,064. ertheilter Reingewinn der letzten fünf Jahre Nk. 4,889,857. Dividende der nach Vertheilungs=Modus I Versicherten betr pro 1892 voraussichtlich 32 1/2% der 1887 gez. Prämien „ 1893„ 33%„ 1888„ „ 1894„ 33½%„ 1889„ die Dividende der nach Vertheilungs=Modus II Versicherten aussichtlich 3% der in Summa gez. Jahresprämien. bens-, Aussteuer- und Leibrenten-Versicherungen entgegenkommen von sämmtl. Agenten, sowie von der Sub-Directiol r Rheinland und Westfalen etc. Friedrich Langen, Koln, Bureaux: Kaiser Wilhelm=Ring 29. im Freitag den 8. Mai ds. Morgens 9½ Uhr anfangend, de ich im Auftrage der Vormundschaft der Minorenn Hoch von hier, in deren Wohnung, Sternstraße 55, eine große Partie Wirthschafts=Utensilien, Bestecke in Elfenbein, Alfenide, Löffel, Gabeln 2c., Kaffee=Servisen, Theeaufsätze, 1 Brillant=Schmuck, 2 goldene Uhren mit Ketten, diverse goldene Ringe, Bilder und Mobilien aller Art, Leinwand in großer Auswahl, sowie mehrere Ohm selbst gekelterte Weine n baare Zahlung öffentlich verkaufen. sonn, den 2. Mai 1891. Kreisch, Gerichtsvollzieher in Bonn. * am Dinstag den 12. Mai er., Nachmittags 1 Uhr, bei Herrn Gastwirth Schütz zu Geislar den Grasaufwuchs auf seinen bei Geislar, Meindorf und Müllekoven gelegenen Wiesen u. Schlämmen, am Mittwoch den 13. 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