— Nr. 457. Erstes Blatt. Donnerstag, 19. März. Erstes Blatt. Pehiht Genterat=Ung iger ####### Dritter Jahrgang. Erscheint täglich und wird in Bonn von Haus zu Haus gratis vertheilt. Für Etagenbewohner, Hinterhäuser und auf dem Jande monatlich 30 Pfg. frei in's Haus. Post=Adonnement## 1. 10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, Kr.50 mit Zustellgebühr. Druch und Verlag der KetienGesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Reishoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro T7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfg. pro Texizeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das Ltemal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das Atemal frei, wenn baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfe. pro Zeite und Monat. Jede volitische, seriale und religisse Tendeng oder Erörterung ist abolut ausgeschlossen. ( 1 hnitrns Sietult). sAr Vonn und Aigegene. Teür Preanikemnflene "„gppfehle, mein reich ausgestattotos Lager von Medicinischen Verbandstoffen, Betteinlagen, Eisbeutein, Binden, Irrigatoren, Spritzen u. s. w. in nur erster Güto zu mässigen Preisen. L. Hasenmüller Nachi., Drogenhandlung. Friedrichstrasse 18. Der Druck des General=Anzeigers begiant jeden Mittag um 11 Uhr.— Jedermann bot Zutellt. Seiner Spender O Tafelgetränk I. Ranges. Preisgekrönt auf allen beschickten Ausstellungen. Vorzügliches huttel gegen Verdauungsstörung und Magensüure. Mandels-V warke. Haupt-Niederlage Gebrüder Mager, Bezrer###and Wenzelgarse 8. Vertroter gesucht, wo keine Dopöts: Gorolstoin, Eifol. 1½ in den neuesten Formen, TF eigenes Fabrikat, AYo vondenbilligsten bisfeinSGtrahhusfahr i## sten denrs enpicht de Strumutiaurike. Behre, Wenzelgasse 9. werden zur Hälfte des Preises ausverkauft. Eim Sirause, Buchhandlung und Antiquariat. Welt=Ausstellung Brüssel 1888, Köln 1889 prämürt mit den höchsten Preisen. Wilh. Koch, Korb- und Rohrmöbel=Fabrik, Die gröste md beste Auomaht g Vonn, Reugasse 22. Kinderwagen und Reisekörben 2c. empfehle unter Garantie zu den allbekannt billigsten Preisen. A. Eniberberth, Färberei und chemische Reinigungs-Austalt Damen- und Herren-Garderoben, Sammt, Seide, Möbelstoffe, Decken, Plüsch, E Gardinen, Federn etc., hält sich bei prompter und bester Bedienung empfohlen. 26 Friedrichstrasse 26. Süsse Bossn. Pflaumen per Pfd. 35 und 40 Pfg., Catharina-Pflaumen auf 1 Pfd. 40/5, 50/5, 60/5, 70/5, 80/5. 120, 100, 80, 60, 50 Pfg., Bouquet-Birnen per Pfd. 80 Pfg. weisse gesch. halbe Birnen 80 Pfg., entsteinte Süsskirsche per Pfd. 80 Pfg., Bohr-Aepfel per Pfd. 80 Pfg. Apfelschnitzel per Pfdl. 45, 65, 85 Pfg., Italienische Brünellen per Pfd. 85 Pfg., Französische Brünellen per Pfdl. 85 und 140 Pfg., Pfirsichspalten per Pfd. 90 Pfg., Apricosen, halbe, per Pfd. 150 Pfg., fst. Mainzer Sauerkraut per Pfd. 10 Pfg., sämmtliche Mülsenlrüchte, feine Corinthen por Pfd. 35 Pfg., und hochfeine Vostizza per Pfd. 50 Pfg., feine grosse Rosinen, Mandeln ohne Schaale per Pfd. 120 Pfg., und grosse gewählte 140 Pfg., Citronat per Pfd. 110 Pfg., Orangeat per Pfd 100 Pfg., feinstes Blüthenmehl per Pfd. 24 und 28 Pfg., Pa Langen'sche Raffinade, sämmtliche Gewürze in bestor Waare, candirte Früchte: Pfirsiche, Apricosen, rothe und weisse Birnen, Reineclauden oder gemischte Früchte per Pfd. 240 Pfg., Blut-Orangen und frischen Waldmeister Eick’s hygienische Bonbons, als: Spitzwegerich- 4 PimpinellAltheaFenchelislündisch MoosZwiebelMalzertractVerkäuflich in Bonn beim Bonner Lebensmittelverein. Täglich frische SußrahmButter empfiehlt Jean Rütt, Meckenheimerstraße Nr. 78. empfichlt 50ei Maller, Wenzelgasse 38. Telephon Nr. 68. Telegr.-Adr. i Müllerhöhl. Pia: Sumt!! Feinste württemberger TafelButter Mk..30, prima Süßzrahm=Butter Mr..40 per Pfd., sowie stets frische Eier empfiehlt dustav Wehn, Kerzenleuchter 10 Meckenheimerstraße 10. * werden wieder neu Täglich frische zutich zu haben aufbronzirt, vergoldet, resp. umgeändert vonS Bachsitrase 16. H. Esser, Josephstraße 62. Vier bis fünf Centner schöne D Aepfel zu verkaufen. Näh. Godesberg, Marktstraße 5. Restauration Schumacher Inhaber Jos. Wessel. Täglich frische Seemuscheln in und außer dem Hause, Markt 12. c Geschichtliches. Professor: „In den Thermopylen zeigten sich die Griechen als wahre Helden. Obwohl sie einer riesigen Uebermacht gegenüberstanden, ließ doch keiner der dreihundert Spartaner das Herz in die Hose fallen, weil — Schultze?“— Schultze:„Weil die Spartaner damals keine Hosen trugen!“ Aechte Monnickendamer Bratbückinge 2 Stück 11, por Dtzd. 60 Pfg., gewässerten Stockfisch per Pfd. 25 Pfg., gewässerten neuen Winter-Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Jebendfrischen NordseeSchellfisch und Cabliau, frischen Rheinsalm por Pfd. 3., frischen Kopfsalat, Endivien, frische Petersilie, Radieschen und Gurken empfichlt Jos. Müller, Wenzelgasse 38. Telephon: Nr. 68. Tolegr.- Adrosso: Müllerhöhl. SüßrahmMargarine, per Pfd. 1 Mr., empfiehlt Jean Rütt, Meckenheimerstraße 78. Hnadenhofer Korn, garantirt rein, per Liter 1 Mk. Franz Breuer, Josephstraße 28. Pllee E. Brandsma, Amsterdam. In eleganter Packung raser naer käuflich boi: Th. Broel, M. Keldenich, M. Knott, E. Krüger, M. Wallenfang. Brocken-Kraut, prima Qualität, 25 Pfg., sowiefeinste gemischte Obstmarmelade 50 Pfg. per Pfd, empfiehlt Gustav Wehn, 10 Meckenheimerstraße 10. 23888990 Joset Wenzelgasse 3. 3 Tricot-Tailen in schwarz und farbig vom billigsten bis zum feinston Genro. anatichkeane bostagt, 1 Liter.40 Mi., französischen Cognac, 1 Liter.40 und.40 Mr., — Rum— 1Ltr. 95 Pfg.,.80 Mr.,.40 Mk., empfiehlt in jedem Quantum W. J. Sondag, Kölustraße 2. Cocos=Matten von 35 Pfg, Ia Cocos=Läufer, 68 cm breit, Mr..75, Wallbord=Matten, alle Größen und Dessins, eiserne Fußabkratzer, Patent=Fußzabkraver,„Aufextiguug nach Maaß. J. G. maass, Maargasse 11. 2 garine, vorzügliche Qualitäten, zu 70, 80, 90 Pfg. u. Mr. 1 per Pfund empfiehlt stets frisch Gustav wenn, 10 Meckenheimerstraße 10. Magnom bonum Setz= und Speisekartoffeln, gelbfleischig, à Ctr. Mk..25, bei Mehrabnahme billiger, empfiehlt Th. Schreckenberg, Endenich. Empfehle täglich frische Kartosselhandlung Bivatsgasse 17. besten und billigsten zu haben Leinöl. gcocht, roh und Leiner, gebleicht, Liogatif sowie alle Sorten OlCCall, zum Anstrich fertig vene Oelfarben bei 6. 3. Strömer, Hundsg. 17. Graviren von Monogramm und Wappen in Metall und Stein empfiehlt sich Ferd. Hoffstätter, Juwelier, 38 Sternstraße 38. Geschäfte Preisermäßigung. ir Schreler Eine Universalmaschine(Bandsäge, Kreissäge und Fraiser), ganz neu, wegen Aufgabe des Lagers zur Hälfte des Werthes zu verkaufen. Bescheid Rheingasse 40, erste Etage. Wegen Verlegung meines Schuhwaaren=Geschäftes nach Sternstraße Nr. 52, verkaufe von heute ab, um mit den auf Lager befindlichen Waaren schnell zu räumen, zu Selbstkostenpreis. Mache besonders aufmerksam auf eine Partie zurückgesetzter Waare, welche ich zu jedem annehmbaren Preise abgebe. Aufertigung nach Maaß, sowie Reparaturen schnell, gut und billig. A. Cremer, 4 Sternthorbrücke 4, am Diehmarkt. Strohhüte werden nach den neuesten Formen geändert und stehen die Modello dazu zur gefl. Ansicht.— Federn werden gefärbt und gereinigt. Es bittet um baldige Zusendung Bertha Wolf, Brüdergasse 24. Schwürze Eachemirs " Ffeesse in großer Auswahl, Regen=Mantel, Sommer=Mäntel, Triedr= Taitten empfiehlt zu billigsten Preisen S. Lazarus, Bonn, 32 Brüdergasse 37. siher de. Shahonr, Strohhüte, Bänder, Spitzen, Blumen, Federn, juets Gilligst Carl Voergens, Wenzelgasse 15. in allen Preislagen, sowie alle anderen einschlagenden Artikel. Billigste Preise, gute Waare. J. G. Maass, Maargasse 11. Seite 2. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Dritter Jahrgang. C. J. Strömer's, Hundsg.17, Fußboben=VerGlanz=Laa ist bis dato unübertroffen. Trocknet in 8 Stunden hart, klebt nicht nach und kostet 1 Mark à Pfund. wo- Alle Farben. S VWertF arstruc„ Carl Doergens, Wenzelgasse 15. Evangelische Besungracher zu bedeutend herabgesetztem Preis. M. Herschel Sonn, Poststraße 9 und Prüdergassel4. Praderkuts, schwarze Handschuhe, Hut- und Armflore stets in grösster Ausw. am Lager. Henriette Mark, Bonngasse 7. Leon. Beterams, Kunst= und Handelsgärtnerei, 47 Bornheimerstraße 47, empfiehlt sich im Beschneiden der Obstbäume und Instandhalten der Gärten. Anfertigen von Reuanlagen. Bepflanzungen jeder Art! Berechnungen äußerst billigst. Biegekhutte, 8 Zimmer enthaltend, zu verkaufen Meckenheimerstraße 2. □ Dwei neue 3“ Räder und ein langes Karrenbrett mit Schemel billig zu verkaufen Kesselsgasse 13. Ein schöner, schwarzer billig zu verkaufen Kasernenstraße 50. * von Mk..— an, in versch. Größen. Eädtnig Kruhm, Josephstraße 3. = 4knöpfig, mit Raupennath, Mk..75 an. Heur. Marx, Bonngasse 7. . S g. eeinnen. Ein großer Posten Halbbuquets von 20 Pfg. an bis zu den feinsten zu Fabrikpreisen. Carl Doergens, Wenzelgasse 15. Sammet und Seide * in allen Farben empfiehlt sehr billig Jos. Steinnarat, 16 Dreieck 16. MOTO aller Art werden fortwährend angekauft. H. J. Beth, Kölnstraße 3. Alnberwagen, Blumentische Rohrsessel, Reisekörbe, e Kleidergestelle 2c. empfiehlt zu sehr billigen Preisen Jos. Weingarten, Korbwaaren=Fabrik. Acherstraße 28. Bie Chem. Wasch Anstalt von B. Brandstätter (Inh.: I. Dingendorf), Friedrichstraße 35, übernimmt die Reinigung von Herrenkleidern unter Garantie tadellosester Ausführung. Hosenträger, Portemonnaies, Schultornister, Schultaschen, Schulmappen, Hundehalsbänder u. s. w. liefert in guter Waare W. Loewe, Boun, Kölnstraße Nr. 21. Communionkränze, Communionschleier, Schärpenbänder, Spitzen etc. etc. in grösster Auswahl billigst. Henriette Mark, Bonngasse 7. Isitig), preiswürdig zu verkaufen. Näheres in der Expedition des Generol=Angeigers. Trauer=Rede des Herrn Fürstbischofs von Breslau an der Leiche Dr. Windthorst's. Wenn ich schweige, werden sie auf mich warten, wenn ich rede, auf mich Acht haben. Buch der Weisheit 8, 12. Es ist zwar nicht der Mensch, sondern der Geist Gottes, der Buche der Weisheit also von sich spricht; doch befürchte ich keinen Widerspruch, wenn ich diese Worte auf den Mann anwende, dessen allzeit beredter Mund seit Samstag verstummt ist und nicht mehr zum Reden sich öffnen wird. Andächtige Trauerversammlung. Schon wiederum kaum Jahresfrist stellt uns der unerforschliche Rathschluß des Herrn über Leben und Tod an die Bahre eines Mannes, dessen Namen nicht allein von den Katholiken Deutschlands mit unbegrenzter Ehrfurcht und beispiellosem Vertrauen genannt wurde, sondern auch weit über die deutschen Grenzen hinaus ein Gegenstand bewundernder Verehrung war. Tief erschüttert von dem neuen Verlust eines hochbegabten und hochverdienten Führers umstehen seine Freunde die irdische Hülle des Verblichenen, und trauernd senkt sich der Blick des ganzen katholischen Deutschlands vor dieser Todtenfeier. Fast muß ich fürchten, den Unwillen desselben zu erregen, wenn ich es hier unternehmen will, in die Gebete der Kirche meine schwachen Worte über den Verstorbenen zu mischen; denn keine Sprache kann die Verehrung schildern, welche die Katholiken Deutschlands dem Verstorbenen Jahrzehnte hindurch erwiesen haben, und eben so wenig läßt sich in Worte fassen, was sie jetzt angesichts seines Todes empfinden. Und doch kann bei der allgemeinen Trauer auch die Kirche nicht zurückbleiben, einem ihrer treuesten und größten Söhne den wohlverdienten Ehrenkranz auf den Sarg zu legen. Wohl sind Manche unter uns, mit denen der Verblichene oft im heißen Wortgefechte stand: allein sein Tod hat Alle gleichsam einem Gefühle geeint, der aufrichtigen Theilnahme, der unverhaltenen Traner über seinen Verlust, der seinen Werth erst recht empfinden und richtig würdigen läßt. Sein Lebensweg führte ihn auf vielfach sehr verschlungene Pfade, und sein Leben und Wirken unterlag den verschiedenartigsten Beurtheilungen, die nicht immer dem Verstorbenen wohlwollend lauteten. Nur das katholische Volk hielt an ihm mit unerschütterlichem Vertrauen fest; es wurde niemals an ihm irre und folgte ihm blindlings, wie verschlungen und dunkel auch zuweilen die Wege waren, die er dasselbe führte. Wenn ich es versuche, diese von Vielen oft nicht verstandene Thatsache angesichts seiner entseelten irdischen Hülle zu erklären, so möge das dazu beitragen, die allgemeine Theilnahme zu rechtfertigen, die sein Tod erweckt hat, und in den Schmerz über den Verlust dieses Mannes den Trost einzugießen, daß dieser Schmerz nur zu gerecht ist. Fast ein Vierteljahrhundert hindurch haben die deutschen Katholiken in dem Verstorbenen ihren Führer verehrt und seiner staatsmännischen Einsicht, wie seiner kirchlichen Treue unbedingt vertraut. Ja, in allen Welttheilen wird sein Name von seinen Glaubensgenossen mit größter Verehrung genannt. Was war es denn, was ihm solches Vertrauen und solche Verehrung erwarb? Die Katholiken maßen seinen Werth an seinem Wesen und Wirken und nicht nach wechselnden Ansichten und Wünschen— das ist die kurze Antwort, die sich auf jene Frage geben läßt. Es war ein bedeutender Mann, der am Samstag Morgen die müden Augen schloß; darüber sind Alle einig, die ihm jemals näher standen, welcher Gesinnung und Richtung sie auch sein mögen. Es war ein Mann voll hoher Begabung, festen Charakters und tiefer Einsicht. Wir bewunderten an ihm stets den sichern Tact und das feine Verständniß, mit welchem er in allen großen und wichtigen Angelegenheiten stets den rechten Punkt traf und die rechten Wege fand zur Lösung der Schwierigkeiten, wie zur Erreichung eines Zieles. Er war ein Freund und Vorkämpfer der Wahrheit, und nie ist bei ihm die Wahrheit mit dem Eigennutz und dem eigenen Interesse in Streit gerathen. Er war wachsam, und darum sah er Alles, und nichts entging ihm. Er war unerschütterlich i seinen Grundsätzen; nicht Ehren noch Unehren machten auf ihn einen solchen Eindruck, daß er durch sie in seiner Ueberzeugung oder in seinem Handeln beirrt worden wäre— das ist es aber, was man der Eitelkeit nicht nachsagen kann. Er war unermüdlich, nicht Mühe und Arbeit scheuend, und darum konnte er mit seinem schwächlichen Körper so viel ausrichten. Mit diesen Eigenschaften trat er in's öffentliche Leben und widmete mehr als ein Vierteljahrhundert seine Arbeitskraft dem Dienste seiner engern Heimath, wiederholt von seinen Landesherren zu den höchsten Staatsämtern berufen und von ihrem Vertrauen beehrt. Wohl wurde es ihm daher schwer, sich in die veränderten Verhältnisse seines Heimathlandes hineinzufinden, und daraus machte er auch kem Hehl. Mit unwandelbarer Treue hing er den Erinnerungen der Vergangenheit nach. Kann ihm das zum Vorwurf gereichen? Er war mit den Verhältnissen und den Personen, welche den über seine Heimath gekommenen Ereignissen zum Opfer gefallen waren, auf das innigste verwachsen und hing ihnen an mit seinem tiefen Gemüthe und seinem treuen Herzen; wenn es ihm daher nicht möglich war, diese Beziehungen zu vergessen, können wir ihn deswegen tadeln? Brachte er doch alle seine irdischen Aussichten, zu denen ihn Begabung und Erfahrung, Ansehen und Ruf berechtigten, zum Opfer, um seinem Herzen treu zu bleiben! Aber um den edlen Mann richtig zu würdigen, und ganz zu verstehen, darf man dabei Eines nicht übersehen. Seine Anhäng= lichkeit an das Früherc zog ihm vielfach Verdächtigungen und Anfeindungen zu. Argwöhnische Augen richteten sich auf all' sein Thun und Lassen, seine Worte und Schriften; scharfe Beobachter umgaben ihn von allen Seiten. Aber nie hat man ihn einen Schritt machen sehen, der mit der neuen Unterthaupflicht im Widerspruch stand. Wohl sprach er seine Gesinnung in offenen Worten aus; aber nie hat man ein Wort aus seinem Munde vernommen, welches mit Recht Grund gegeben hätte, seine loyale Gesinnung zu bezweifeln. Er war eben eingedenk der Mahnung des Apostels, daß die bestehende Obrigkeit von Gott sei, und daß man ihr um des Gewissens willen unterthänig sein müsse. Aber wie groß auch die bis an sein Ende treu bewährte Anhänglichkeit an das Fürstenhaus war, dem er so lange gedient, wie theuer ihm auch die Erinnerungen an die früheren Verhältnisse seines engern Heimathlandes waren, sie binderten ihn gleichwohl nicht, auch dem geeinigten Deutschen Vaterland, sowie dem Lande, dessen Bürger er nunmehr geworden, seine reichen Geistesgaben und seine unermüdliche Arbeitskraft zu widmen. Nicht zog er sich grollend in behaglicher Ruhe zurück, sondern er nahm Theil an der Neugestaltung der öffentlichen Verhältnisse im Reich wie in Preußen. Mehr als 20 Jahre lang gehörte er dem Reichstag und dem Landtag an und war für alle Mitglieder ein Muster von Pflichttreue, Fleiß und Pünktlichkeit. Von der ersten bis zur letzten Sitzung war er anwesend, griff stets in die Verhandlungen mit ein, und sehr oft entschied er mit seinem klugen Rath die Lösung der wichtigsten Fragen. Nie hielt er zurück, wenn es galt, dem Ausland zu beweisen, daß die Zweifel desselben an der deutschen Einigkeit Täuschung seien, und was immer zur Ehre und Stärke des Reiches nöthig war, das versagte er nicht. Dem Unrecht war er stets Feind; jede Rechtskränkung haßte und bekämpfte er. Wohl war auch oft sein Wort abmahnend und warnend vor den Eingebungen wechselnder Tagesmeinungen und erregter Zeit= und Gefühls=Strömungen. Wohl ward dann oft der lästige Mahner verlacht und sein unbequemer Einspruch mißachtet. Allein mehr als einmal zeigte die Erfahrung, daß die Beachtung seines Mahnrufes der Reichs= und Landeswohlfahrt nicht zum Schaden gewesen wäre. Was war es aber, was ihn antrieb, die stille Zurückgezogenheit mit dem Lärm des Tagesstreites, die Ruhe der trauten Häuslichkeit mit den Entbehrungen und Aufregungen des parlamentarischen Lebens zu vertauschen? War es eitle Ruhmsucht? War es Ehrbegierde und Eitelkeit? Wenn es diese Triebfedern seines Handelns gewesen wären, würde er bald enttäuscht an den häuslichen Heerd zurückgekehrt sein; denn sie wurden keineswegs befriedigt. Wenn er trotzdem unter Mühen und Arbeiten, Opfern und Entbehrungen bis in seinen Tod hier aushielt, was war es anders, als das tiefe Pflichtgefühl, daß man mit dem empfangenen Pfunde wirken müsse, bis der ewige Hausvater rufe? So war es bei dem theuern Verblichenen; Todesahnungen erfüllten ihn bereits im Herbst beim Beginn der neuen Session, und er sprach sie offen gegen seine Freunde aus; aber weder sein leidender Zustand, noch seine geschwächte Gesundheit hielten ihn zurück. Die Lebhaftigkeit seines Eifers ermunterte die versagenden Körperkräfte. War es anders zu erwarten von einem solchen Manne, als daß er auf dem Felde der Ehre und Arbeit sterben würde? Aber nicht bürgerliche Interessen und die Landeswohlfahrt waren es allein, die seine Thätigkeit in Anspruch nahmen. Die Ereignisse riefen ihn auch auf ein anderes Feld. Er sah durch folgenschweres Eingreifen den Hort bedroht, in welchem für den katholischen Christen die Mittel seiner Heiligung aufbewahrt werden; er sah den Pulsschlag des religiösen Lebens für sich und seine Glaubensgenossen gehemmt. Gegen diese Gefahren und Hemmnisse erhob er sich mit aller Kraft seines Geistes; 20 Jahre lang kämpfte er für die bedrohte Sache seiner Kirche, so lange er ihre Freiheit und Wirksamkeit in Gefahr sah. Doch sind das Ereignisse, die noch im frischen Andenken stehen, und die vielleicht unangenehme Empfindungen erwecken könnten, wenn ich mich weiter auslassen wollte. Aber das ist unleugbar, den Haupttheil an ihnen hatte der Verstorbene. Er id Arbeit, Reisen und Lasten, Verunglimpft scheute nicht Mühe und Arbeit, Reisen— Tuften, Verunglimpfungen Soeben erschien in meinem Verlogr Die Gruppe schmerzhaftenznter vom Kreuzberge bei Vonn in Glanz=Lichtdruck=Reproduction. Cabinet Mk. 60 Jolio(33 X24 cm)„.20 Den Besuchern des Kreuzberges bestens empfohlen. Anton Lützenkirchen, Bonn. Pflaumen und Reineclanden billig zu verkaufen. Näheres Kasernenstraße 5a. Fabrik Bonns, reichhaltige Auswahl Neugasse 6, nahe am Markt. Seiden-Plüsch in allen Farben zu äußerst billigen Preisen. Jos. Steinnardt, 16 Dreieck 16. „AKr. zu Mk..70,.— und.50. Ludwig Krumm, Josephstraße 3. Nahmaschine zu verkaufen Frau Berberich, Maxstraße 27 b, Parterre. Wegzugshalber einige gebrauchte Möbel und Ofen zu verkaufen Weberstraße 12. Räumungshalber eine große Partie junger billig zu verkaufen. A. Stein, Bonnerthalweg 32. Ein gebrauchter zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter J. S. 237. an die Expedition des General=Anz. Wegen Aufgabe meines Geschafts verkaufe ich eine Partie guterhaltene getragene Damenkleidern. Mäntel zu billigen Preisen, Josephstraße Nr. 56. Ein 13 Fuß- und mehr mächtiges plastisches blau und schwarzes Thonlager, eine Stunde von der Eisenbahn Obercassel oder Beuel am Rhein, zu haben. Näheres bei Gutsbesitzer Becker, Ettenhausen, Post Stieldorf. Für Schuhmacher! Fast neue Stepp=Maschine billig zu verkaufen Heerstraße 104, 1. Etage. C Räthsel: Was ist jedem, selbst den Herren Professoren der Philologie, unmöglich, zu übersetzen? Antwort: Den Rhein bei Bonn, im Winter nach Sonnenuntergang. Feinste Nienwedieper Schellfische, von—5 Pfd., echte Monikend. Brat=Bückinge per Stück 5 Pfg., Ia Kieler Sprotten u. Bückinge bei 3. Elbershirchen, Brüderg. 4. S Fnut, ital. Blumenkohl und holl. Rothkohl empfiehlt billigst J. Elberskirchen, Brüdergasse 4. Frisch eingetroffen: Prima Monikend. Brat=Bückinge per Stück 7 Pf., Rollmöpse, Sardinen, Sardellen, eingem. Schneidebohnen empfiehlt Jos. Casalter, Maargasse 25. Valencia=Apfelsinen, Datteln, Baum= und Haselnüsse empfiehtt Jos. Casalter, Maargasse 25. Schellfisch, leb. fr., Pfd. 32 Pf. süße Bückinge, per Stück 4„ gr. Roheß=Bückinge„ 5„ Ia Vollhäringe, 12„ 50„ Sardinen, per Pfd. 40„ holl. Sardellen,„„ 65„ Kieler Sprotten,„„ 60„ trock. Stocksisch,„„ 35„ Bei größerer Abnahme nabatt. M. Keldenich, Bounggsse Ein Mädchen sum Leinwand=Nähen und ei Lehrmädchen gesucht Brüdergasse 2, 2. Etage. Sterktlicht Lehrmadchen für Costümarbeit gesucht, Brüdergasse 19. gesucht, welches zu Hause schlafen kann Wenzelgasse 53, 2. Etage. Mabchen Ein braves anständiges vom Lande in kleinen Haushalt gesucht, Meckenheimerstr. 71, Part. und Anfeindungen— und das dankt ihm das katholische Volk und wird es ihm danken, so lange noch eine Erinnerung an jene Ereignisse in ihm lebt. Unvergeßlich ist sein Name mit der Geschichte unserer Zeit verbunden. Aber wie auch das Urtheil über diese seine Thätigkeit immer lauten mag, das Eine ist nicht zu leugnen: es ist im höchsten Grade bedauerlich und wird es immer bleiben daß so viel Geisteskraft in jenem unseligen Streite verbraucht worden ist. Jedoch war der Verstorbene nicht allein ein treuer Sohn seiner Kirche, wo es sich um die Vertheidigung derselben handelte; sein Leben entsprach auch seinen Worten. Was er von der Tri sagte, das war die Ueberzeugung seines Herzens und die Uel seines Lebens. Oder kann man denn so warm und überzeugend der Religion sprechen, wenn man dieselbe nicht im eigenen H# trägt? Ja, er war auch darin ein treuer Sohn seiner Kirche, er seinen Glauben nach ihren Lehren und Vorschriften gewissen ausübte und keine seiner kirchlichen Pflichten vernachlässigte, an religiösen Uebungen seiner Pfarrgemeinde sich demüthig anschloß regelmäßig mit ihr am Tisch des Herrn erschien. Zeuge se gläubigen frommen Sinnes ist auch die herrliche Marienkirch Hannover, deren Steine von seinen Mühen und Sorgen, Wo und Schriften für ihre Erbauung zu den spätesten Geschlech reden werden. Dank sei dem Herrn, daß er die Vollendung Kirche den edeln Mann noch erleben ließ; freilich hat er nicht mehr, erlebt die Erfüllung seines Wunsches, sie schuldenfrei der MarienGemeinde hinterlassen zu können— er hinterläßt diesen Herzensn den deutschen Katholiken als sein Vermächtniß. Soll ich auch noch erwähnen, wie der Verstorbene sich als glät Christ in seinem Familienleben bewies? Ach, welch' schme Wunde würde ich da berühren, wenn ich seinen theuern Hinterbliin Erinnerung brächte, was sie verloren haben! Gott hat in unerforschlichen Rathschluß diese so eng verbundene Familie aus. einandergerissen, hat der Tochter nur den Trost gewährt, dem todtkranken Vater die letzten Stunden zu erleichtern und die Aug schließen, und tröstet Gattin und Tochter jetzt mit der Hoffnun die ewige Wiedervereinigung! So hat denn einer der edelsten Söhne der katholischen Kirch einer der größten Männer des Vaterlandes sein ruhmvolles vollendet. Für sich und seine Ehre hat er lange genug gelebt, nicht für uns, insbesondere nicht für Sie, seine Freunde ime Kreise. Ihre Trauer an dem Sarge des heimgegangenen Führer nicht allein dem erlittenen Verluste, sondern auch der Sorge u Zukunft. In ihm und mit ihm waren Sie eine festgeeinte Phi ein unerschütterlicher Thurm. Wird ohne ihn dieses so bleiben? fragt man schon jetzt. Ich bilde mir ein, nicht ich, sondern er, der treue Freund und Führer, stände in diesem Augenblicke an n Stelle; was würde er auf diese Frage antworten?„Meine th Freunde! Seid einig und haltet fest zusammen! Euer Bund ist entstanden unter dem Drohen stürmischer Zeiten; soll er sich lösen, nachdem das Gewölk über euch sich gelichtet hat? Hütet die Einigkeit, für die wir so viel gekämpft, so viel geduldet, so viel geopfert haben; sie hat das katholische Volk getröstet, die Welt mit Bewunderung erfüllt, vie Gegner versöhnt. Euere fernere Einigkeit ist eine Beruhigung des katholischen Volkes, das Palladium euerer Stärke, die Bürgschaft für die gesunde Entwickelung der öffentlichen Angelegenheiten. Darum bitte und beschwöre ich euch: bleibt einig!“ O theuere Freunde des Verblichenen! Gestatten Sie mir, ihm in Ihrem Namen und im Namen der deutschen Kotholiken zu antworten Schlafe ruhig, treuer, stets wachsamer Führer! Wir werden einig bleiben! Wir werden die Einigkeit unter einander hüten als ein kostbares Vermächtniß, daß du uns hinterlassen hast! Du aber, o Herr, der Du uns seine leitende Hand entzogen hast, entziehe uns wenigstens nicht seinen Geist, damit wir von diesem geführt im Streben für Wahrheit und Recht geeinigt bleiben. Ihm aber, der Dir treu bis in den Tod gewesen, erfülle die Hoffnungen, in denen er gelebt hat und gestorben ist:„Ich habe einen guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt; im Uebrigen ist mir die Krone der Herrlichkeit hinterlegt, die mir der Herr, der gerechte Richter an jenem Tage geben wird." Ja, gerechter Richter, gib sie ihm! Wir, seine Freunde, und die Katholiken der ganzen Welt bezeugen hier an seinem Sarge, daß es so ist, daß er einen guten Kampf gekämpft hat. Nun gib ihm, o Herr, um was er gekämpft und auf was er gehofft hat! Amen.“ Die Beisetzung Dr. Ludwig Windthorst's zu Hannover. * Heute früh 9 Uhr, so berichtet man aus Hannover, 18. März, begann Windthorst's Leichenbegängniß. Das Wettei war trüb; es fiel ein feiner Nebelregen. Punkt 9 Uhr erschien GeneralVicar Hugo aus Hildesheim am Hauptbahnhof, um die früh 6 Uhr eingetroffene und im Fürstenzimmer aufgebahrte Leiche des großen Parlamentariers und Staatsmannes einzusegnen. Um 9¼ Uhr setzte sich der Leichenzug vom Bahnhof in Bewegung. Voran schritten zwei Musik=Chöre, sechszig Geistliche, fünf DomCapitulare und General=Vicar Hugo; die Orden des Verstorbenen wurden, wie in Berlin, von den Abgeordneten v. Buol und Dr. Porsch getragen, wozu hier noch Abg. Imwalle sich gesellte. Vor den Leichenwagen waren vier schwarze Pferde gespannt. Hinter demselben schritten unmittelbar die Familien=Angehörigen, dann General= Lientenant v. Bülow als Vertreter des Kaisers, Graf Grote als Vertreter des Herzogs von Cumberland, die Abgeordneten Graf Ballestrem, v. Heeremann, Fürst Radziwill, v. Gliszczynski und Orterer; überhaupt waren die Centrums=Fractionen des Reichstags und des Abgeordnetenhauses fast vollzählig vertreten. Ferner betheiligten sich Ober=Präsident v. Bennigsen, die städtischen Corporationen, die Studenten=Corporationen, sämmtlichen voran die Gothia, sehr viele Deputationen mit Fahnen aus allen Theilen Deutschlands. Das Publikum bildete in achtungsvoller heilnahme zu beiden Seiten des Weges dichtes Spalier; alle Fenster waren besetzt. An der Marienkirche erfolgte die Ankunft um 10 Uhr. Unter dem Geläute aller Glocken wurde die Leiche vom Bischof von Hildesheim empfangen und dann auf das Chor gebracht. Die Kirche war mit Palmen und Lichtern geschmückt, die Gruft war vor dem Eingang zum Chor bereitet und mit prachtvollem Trauerschmuck und Blumendraperieen versehen. Vor dem Gewölbe bis zu den Pfeilern hatten katholische Vereine mit Fahnen Stellung genommen. Die Ehrenplätze in der Kirche waren für die Familie Windthorst's, die Vertreter des Kaisers, den Oberpräsidenten von Bennigsen und für die Centrumsführer Reichensperger, Freiherr von Buol, Freiherr von Heeremann, Graf Ballestrem u. A reservirt. Der Polizeipräsident von Brandt, der Stadtdirector Haltenhoff, die Mitglieder der städtischen Collegien und der Handelskammer wohnten ebenfalls der Trauerfeier bei. Das Requiem celebrirte der hochw. Herr Bischof von Hildesheim unter Assistenz dreier Geistlichen, ein Kirchenchor führte Gesänge aus, dann hielt der Generalvicar Hugo die Trauer=Rede, in welcher er den Verstorbenen namentlich als treuen und muthigen Kämpfer feierte, der für seine Verdienste von Kaiser und Papst höchste Anerkennung gefunden habe. Redner schloß mit einer Aufforderung zum Gebet, daß die Macht von Windthorst's Geist fortwirken möge bis zum vollständigen glücklichen Siege. Der Bischof segnete hierauf die Leiche und die Gruft ein, dann wurde der Sarg unter Gesang in die Gruft gesenkt und diese durch mehrere mächtige Quadern geschlossen. An der geschlossenen Gruft hielt der Bischof sodann eine Rede, in welcher er Windthorst als treuen Sohn der Kirche rühmte, seine Bedeutung als Führer der Katholiken hervorhob und seine Treue gegen Kaiser und Reich betonte. Der Bischof schloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß des Verstorbenen Geist weiter wirken möge und daß die Katholiken an den hohen Principien ihres Führers festhalten würden. Damit schloß die Feier. Von Nah und Fern. * Bochum, 16. März. Von Kranzspenden und Entsendung von Deputationen zur Begräbnißfeier für den verstorbenen Abgeordneten Herrn Dr. Windthorst hat man abgesehen und sollen die hierfür zur Verfügung gestellten Mittel mit weitern Beiträgen dem Baufonds der Marienkirche in Hannover zugeführt werden. Mitglieder der St. Josephs=Pfarre beschlossen die Stiftung eines Jahrgedächtnisses für den Dahingeschiedenen, das alljährlich an seinem Todestage stattfinden soll. * Crefeld, 16. März. Eine Versammlung der hiesigen Centrumspartei beschloß gestern außer einem Beileidstelegramm an Frau und Tochter Windthorst in Hannover zu der Beerdigungsfeier in Hannover eine Deputation unter Führung des Präsidiums zu entsenden. erner glaubte die Versammlung ganz in der Intention des edlen odten zu handeln, wenn die Crefelder Katholiken von einer Kranzspende absähen und statt dieser bei der Marienkirche in Hannover, welche dem Heimgegangenen so theuer war, eine heilige Messe für die Seelenruhe Windthorst's stifteten. Dieser Gedanke fand begeisterte Aufnahme; in wenigen Augenblicken waren mehr als 500 Mark gezeichnet. * Königsberg, 17. März. Der Provinzial=Landtag bewilligte 150,000 Mk. zur Errichtung eines Kaiser Wilhelm=Denkmals in Königsberg. Colmantstraße 1° herrschaftl. Haus, in bestem Zustande, zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Markt 17. Ein briftiger Lehrling, der gleich Geld verdient, gesucht. Schneidermeister J. Scheeben, Kölnstraße 4. Jahrgang. Banksagung. Für die rege Theilnahme an dem Begräbnisse meines unvergesslichen Gatten spreche ich Allen, besonders der Freiwill. Feuerwehr hierselbst, sowie dem Herrn Rabbiner Dr. Cohn aus Bonn für seine ergreifende Leichenrede meinen besten Dank aus. Endenich, den 19. März 1891. Wwe. Jonas Sommer und Geschw. Sommer. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. estchr ric che niedergelassen. Sprechstunden: Morgens—9, Nachmittags—2. Sonntags—10 Morgons. Oedekoven bei Bonn, im Märr 1891. Dr. med. Rheindorf, pract. Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer. Bonner Privatbank, Maargasse 24. 1 Tägliche Annahme und Verzinsung von Spareinlagen je nach Kündige Steumacher=Geselle gesucht. A. Faßbender, Waldorf bei Bonn. Stellmacher und icht die Wagenfabri Rob. Ermekeil. Ein tüchtiger Schneidergeselle sofort gesucht, Maargasse 8, erste Etage. Ein Felue und ein ne gesucht. Starker fleißiger Arbeiter gesucht, Sandkaule 16. Ein bescheidener properer Junge kann per April oder Mai d. J. bei mir als Friseur= und Verruckenmacher=Lehrling eintreten. E. Wilhelmy, Andernach am Rhein. Angehend. Bächkergesele, dem Gelegenheit geboten ist, die Conditorei zu erlernen, gesucht. Näheres in der Expedition. Ein properes Mädchen für Hausarbeit gesucht. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Nachauswarts. In ruhigem herrschaftlichen Haushalt per sofort oder Mai ein selbstständiges, katholisches Küchenmädchen gesucht, welches auch alle Hausarbeit versteht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Zum 1. April ein tüchtiges für Küche und Hausarbeit gesucht. Näh. in der Exp. des Gen.=Anz. Ein Zweilmüdchen gesucht, Viehmarkt 2. Ein Mädchen für alle häusl. Arbeit gegesucht Königswinter 122. ine gesunde Amme vom Lande sucht Stelle, Bonngasse 26, 3. Etage. Ein reinliches kräftiges Maochen oder junge unabhängige Frau wird sofort zum Putzen gesucht. Näh. in der Expedition des Gen.=Anz. Nur selbstständ. tücht. Caillen=Arbeiterinnen werden gesucht Münsterstraße 5. Ein prog. Mädhen für alle häusliche Arbeiten gesucht, Hundsgasse 27. Ein in Küche und Hausarbeit gründlich erfahrenes properes Maochen gegen guten Lohn zum 1. April besucht, Stockenstraße 6. Eine erfahrene Verkäuferin sucht au# Stellung in einem größeren Geschaft, gleichviel welcher Branche. Auf hohes Salair wird weniger gesehen, als auf familiäre Behandl. Zu erfr. Robertz, Maargasse 12. Ein kath. Madchen vom Lande hat Gelegenheit, die bürgerliche und feinere Küche in einem Restaurant ohne gegenseitige Vergütung vom 1. Mai ab zu erlernen. Gefl. Off. unter G. C. 44. an die Exp. des Gen.=Anz. □. Oin Vorbüd. Willst Du mit bescheid'nen Gaben Vorwärts kommen schlecht und recht, Mußt Du stets vor Augen haben Einen braven Stiefelknecht. Großen Herrn zu Füßen liegen, Ihren Fußtritt still verzeih'n, Dich in alle Stiefel fügen, Schweigen und geduldig sein! Realprogymnasium und vorschule. Anmeldungen neuer Schtiler für das am 13. April beginnende Schuljahr werden am 25 und 26. März im Schulgebäude entgegengenommen. Vorzulegen sind Geburts- und Impf- bezw. Wiederimpfschein des Aufzunehmenden, sowie das Abgangszeugniss der von ihm zuletzt besuchten Schule. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die Ober-Sekunda eröffnet 1 Die dreiklassige Vorschule nimmt Knaben diguggsfrist mit 2½ bis(vom Beginn ihres schulpflichtigen Alters an Conto-Corrent-Verkehr. sauf und bereitet sie in drei Jahren zum EinEin ausokriger, Viel gesüichter var in die Sexta Jeder bötzgget, sewissenh. Clavierlehrer Proof, Dr. Höbscher, sucht in Bonn noch einen Tag mit—.. wnr wens Hioigerter. Stunden auszuf., ev. in Pensionat. Viele Refer. steh. in Bonn z. Verf. Anfr. erb. sub R. T. 300, an die Exp. Practischer englischer „ Apfelschnitzel„.4, Unterricht Am Sonntag Nachmittag 5 Uhr findet M. Keldenich, Boungasse 22. wird billigst ertheilt von englischer im Saale des Herrn Podermacher zu Ende— Dame. Näheres in der Expeditions“,n des Heren Kavermacher zu Endedes General=Anzeigers.(nich die statutenmäßige Generalversammlung A der oft mangelh. kaufm. Lohro Statt, wozu die Mitglieder des Vereins hierie Ezmonder Schelfische, Unterrichts=Curne zur an=durch eingeladen werden. Ostender Cablian, gewässerten#ph. Kauhig un###rikanten Laberdan und Tittlinge, s“ Gründl, Homocricht in eint., Feinste Süßrahmbutter, billigster Tagespreis, la holl. Käse.. Pfd. 60 Pf. „ Schweizer Käse„ 90 „ Limburger Käse„ 45 „ Mainzer Käse Stück 4„ „ Marg.=Kochbutter Pfd. 50„ Gemüse=Nudeln„ 25 Apfelschnitzel 48 K. Henrandrrem, Endrnich. dopp. u. amerik. Buchführ., Corresp., Schnellrochenk., Wechselu. Effect.-Lehre etc. nach bew. Methode u. zu mässigem Preise. Lieberz, Fürstonstrasse 6. Ein Oprngas Laberdan und Tittlinge, Kieler Sprotten, Lachsforellen empfiehlt H. Emons, Sandkaule 2. 11 Poststraße Poststraße 11 Bonner 50=Pfg.=Bazar. Aufnehmer 2 Stück 50 Pfg., S Begern. A,eschiesten. geis passegge besgeschente bei enorm biligen Ausklopferzuden bekanntbiligen gestern Abend nach der Drucke 5. U. Braun, Brücke 5. Presen.(Vorstellung. Um Um C. Hammer Nachfl. tausch wird frdl. ersucht. Blau und weißen Silberkies Näh. Bahnhosstr. 165, 2. Et. zur Verschönerung von Gärten und Anlagen liefert fuhr= und waggon=., v. Schone weise Peter Feuser, Godesberg,# Bonnerstraße. Kuch, Kach Schosian, Gochche. Eintenzenge, Rauch=Servicc, ...:, lauschlt als pasenst dr 10, Athrheten Kt. vertauscht im Theaters##### passeude Festgeschenke bei enorm billigen Preisen Gute Violine Aatientische Gühner billig zu verkaufen, Kölner Chaussee 27. Sr S: Lenpochk, Drehorgel mit 34 Platten, billigst zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. nebst Es-Horn zu verkaufen, 1 Weißer Zie Hinterbagzrs Ptage,(eingefahren, zu verkaufen. Näh. Pinterhaus, 2. Eratzr= in der Expedition des Gen.=Anz. Ein schwarzer Hal italienischer## entflogen. Gegen Belohnung abzugeben Rheindorferweg 10. Eine graue Prossel, eine schwarze Amsel, ein großer Vogelbauer, eine Volière, prakt. Taubennester, Harzerbauer, VersandtKörbe zu verkaufen 26 sosephstraße 26. Joungerchel. nebst Wagen zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeig. Vierjähriges Wagenpferd, zu allen Zwecken zu gebrauchen, event. mit Wagen zu verkaufen, Ster Kölner Chaussee 3. stets gut und preiswerth liefert die Kaffee=Rösterei und Kaffee=Handlung von Ad. Clemens, Kölnstraße 20. Fernsprecher Nr. 13. Geschirre, mehrere neue und gebrauchte, ein= und zweispännige, billig zu verkaufen. Jos. Müller, Sattler, Bornheimerstraße 30. 11 Poststraße Poststraße 11 Lonter 503sg=Gagtr. eingetroffen: Emaillirte Kochgeschirre zu 50 Pfg. und 1 M. pr. St. bei C. Hammer Nachtl. Ein Paar junge Kanarien=ZuchtE hähne billig zu verkaufen Acherstraße 32, 3. Etage. Haus mutt Einfahrt, auch für HandGelber Deckel werker geeignet, billig zu verkaufen. mit neuem Halsband Näheres Breitestraße 31. sentlaufen. Gegen Belohnung abzugeb. Friedrichstraße 17. Suche für 20 Mann, entweder zusammen od. getheilt, Kost und Logis auf längere Zeit in südlicher Vorstadt oder Nähe derselben. Schriftl. od. mündl. Anerb. zu machen nach Kölnstraße 23. Haus zu verkaufen bester südlicher Lage Wachsamer Hof= u. Fiehhund zu verkaufen. Ippendorf 65. Suger Pattensäiger (weiblich) billig zu verkaufen Sternstraße 74. S., des Ferhauss Sintionsgebaude “ Rr Teut Freitag Morgen 9 Uhr. Lnbolkar Ergenstnor. L. Laufenberg, vereideter Carator. „ an wegen Aufgabe des Geschafts in garnirten und ungarnirten Hüten, sowie sämmtlichen Putzartikeln zu jedem annehmbaren Preise. Frau C. Kuchem, in bester südlicher Lage um mit weißem Fleck unterm 21,500 Mk., 9 Zimmer, 2 Küchen, Halse abhanden a Waschküche etc., Wasser-, Gas-““ 05 leitung, Kanalanschluss, Garten. kommen. Gegen gute Pfüheres in der Erpoditien Belohnung abzugeben — Dreieck 3. Hellbrauner Teckel zugelaufen. E. Mathias Pütz, Ein starker Echten Winter=Rheinsalm p. Pfd. 2 80, Ostender Seezungen p. Pfd. .00 Mk., lebenden Rheinhecht p. Pfd. 90 Pfg., frischen Zander p. Pfd. 70 Pfg. Prima feinste frische Nordsee-Schellsische, per Pfd. 40 Pfg. Ostender Cabliau p. Pfd. 50 Pfg., gewäss. La#####.. gez 50 Pfo, gewgs. frische Schellsisch! in bekannter vorzüglicher Qualität frisch eingetroffen sowie schönen Laberdau, Stocksisch, feinste süße Momkend. Bückinge empfiehlt Gustav Wehn, Pieszgaete: Scehtig. gesucht. P. Weinand, Königl. Hoflieferant. Muffendorf Nr. 80. entlaufen. aberdan v. Pfd. Stocksisch p. Pfd. 25 Pfg., frische Brat=Häringe p. Pfd. 20 Pfg., frische Schollen p. Pfd. 30 Pfg. Bückinae! Bückinge! Lückinge! belicht ister Neusch terer von Pflastermeister Neusch zu gur dressirter Eier per St. 6 Pfo. im Honnet am Rbein. Büateh##.. 66 80 Saen W aietug besucht“# ump O recersheinr. Klein, von W. Weimer, Hauptstraße, zu verkaufen A ufelsin Belohnung abzuE- geben Honnef am Rhemn. Ein starker Zweit=Müller zum baldigen Eintritt gesucht Eschmarmühle bei Kroisdorf. Herr gesetzten Alters, perfekt im und Reiten, welcher Haus= und.### hognn#####sch Gartenarbeit versteht, sucht Stelle.] e holen. senOff. unt.„Kutscher“ an die Exped. Aozuyolen Heerstraße 36. Kamingr: Fumingr: Kumingt! 'Z Echte gefüllte süße Monikend.BratGegen Bückinge per St. 5 Pfg., per Dtd. 9 abzu= 60 Pfg., per Korb, 200 St., 8., A.## Parnb: süße Brat=Bückmge per St. 4 Pfg., Burg Bornweim. per Dtd. 45 Pfg., garantirt, frische Ein gut dressirter Eier per St. 6 Pfg., per Viertel *.".00., empsiehlt * Hundsgasse Nr.31 K,in.! Hochrothe Valeucia, per 100 Stück 5,50 Mk., Catania=Citronen, per 100 Stück 6,50 Mk., Blut=Apfelsinen, per 100 Stück 15 Mk., empfiehlt H. Emons, Sandkaule 2. Coblenzerstr. 98a. Eine schöne schwarze Ulmer * Dogge billig zu verkaufen bei Jacob Ficks, Oberwinter. Echtes Mopshündchen stscher, billig zu verkaufen, Maxstraße 240. Fahren Ein kleiner schwarz. Huno mit braunen Abzeichen zugelaufen. Ge Gestern ein 2½ Monat alter brüber Junge Hernhardinerzum Aufwarten gesucht. Restauration Branscheidt,] Hund Hundsgasse 5. sentlaufen, weiß Maler=undAnstreicher= mit braunem Gehülfen gesucht. Flecken am Kopf. Abzugeben J. Hahn, Franzstraße 7. 1 Venusbergerweg 4. Täglich eintreffend: große Sendung feinste Monikendamer Kückinge empfiehlt korbweise zum billigsten Preise H. Emons, Sandkaute 2. Großes Quantum abzugeben. Näh. in der Exped. 1 Schellfisch. Heute eingetroffen: Lebendfrische extra große Schellfische per Pfd. 40 Pfg., Kabliau im Auschnitt per Pfd. 40 Pfg., im ganzen Fisch 30 Pfg., Backsische per Pfd. 30 und 20 Pfg., süße Bratbückinge 2 St. 7 Pfg., Rohesser per St. 8 Pfg., sowie Bismarckhäringe, große Berliner Rollmöpse empfiehlt Imhoff's Eier=,Butter=Fischgesch. Manspfad 9. Wiederverkäufern bedeut. billiger. Clt! Eut! Prachtv. garant, frische LandEier, Mk..70 per Viertel, empfiehlt, Gustau Wehn, Meckenheimerstraße 10. Mald-Ertas, altbewährtes Hustenmittel, à 50 Pf. M. Knott. Prima Mainzer Sauerkraut per Pfund 12 Pfg., empfiehlt Otto Böhr E. Radermacher Utle Dom; Nachfolger. OESSSSSORSSSSEGE Unserem hochverehrten Prinzipal Herrn Pranz Sebopn Gervers ju seinem heutigen Namenstage die herzlichsten Glück= und Segenswünsche! Im Namen sämmtlicher Brauer und Arbeiter: L.., Braumeister. U 0 0 Dem Herrn f1 Joseph Müller U wünsche ich zu seinem! heutigen Namenstage ein u dreifach donnerndes, von der Endenicher Allee knal=s lendes, bis nach Endenich, 1 Dransdorferstraße, schalSebetotz! hogzl! hochlib Nach poppelsdorf! Unserem werthen Freunde Joseph Neumeier zu seinem heutigen Namenstage die herzlichsten Glück=u. Segenswünsche. Gewidmet von seinen Freunden w. F. K. B. Wenig gebrauchtes Knaben-Zweirad sehr gut erhalten, Höhe 1,25 m billig abzugeben. Näheres Poppelsdorfer Allee 23. Am Sonntag ein Regenschirm verwechselt worden. Umzutauschen Poststraße 11. Von Meckenheimerstr. bis Breitestraße 10 ein Portemonnaie mit Inhalt und ca. 12 Schlüsseln verl. Abzug. gegen Bel. Breitestr. 10. Verloren ein rothledernes Portemonnaie, enthaltend ca. 10 Mark und eine Eiskarte. Gegen Belohnung abzugeben in der Expedition. Ein Ohrrillg Enbernicherstr 88. Verloren zwischen Endenich, Poppelsdorf, Meckenheimerstr., Münsterstraße, Eselsgraben ein goldener Kneifer. Abzugeben gegen Belohnung Marienstraße 8. Reer ch Joseph Gervers, Bierbrauerei=Besitzer, die herzlichsten Glückund Segenswünsche zu seinem heutigen Namenstag. Eine dankbare Familie. Den 3 Jupps ein dreifach „donnerndes Lebehoch“. S Unserem X allverehrten Dirigenten Herrn 2 Joseph Hubert Bender ein dreifach donnerndes „Lebehoch“ zu seinem Namenstage. Gewidmet von mehreren Mitgliedern des * Gesangvereins Eintracht, Unkelbach. Dem Hochwürdigen Herrn Pfarrer Sesoph Vineken in Schwarz-Rheindorf die besten Glück= und Segenswünsche zu seinem Namensfeste. ue Eine arme Frau verlor Sonntag Abend an der Bahn ein Körbchen mit Hut und Geld. Geg. Bel. abzug. Engelthalerstr. 27. Verloren Rosenkranz, Wenzelgasse, Markt, Brücke, Mauspfad, Münsterplatz, Hofgarten, Belderberg, Giergasse. Gegen Belohn. abzug. in der Exp. Ernstgemeint! Ein Geschäftsmann, evangelisch, ansehnliche Person tadellosen Rufes, Anfang der 30er, mit 16,000 Mk. Vermögen, wünscht sich zu verheirathen. Hierauf Reflec= tirende häuslich erzogene Mädchen von gutem Ruf, 25 bis 30 Jahre alt, mit—4000 Mr. Vermögen, belieben Briefe unter E. A. 22. zur Weiterbeförderung an die Expedition des General=Anzeigers einzusenden. Verschwiegenheit Ehrensache. Anonyme Briefe werden nicht beantwortet. B. K. Bitte nochmals Brief postl. abzuholen. Chiffre wie zuletzt A. C. Unserem allverehrten Dirigenten Herrn Lehrer Joseph Dauben zu seinem heutigen Namenstage die herzlichsten Glückwünsche. Gewidmet vom Gesangverein„Liederkranz“, Friesdorf. 9 Kiwet 8# Fns Nach Lützel-Coblenz! Dem Joseph H. sendet die herzlichsten Glückwünsche zu seinem heutigen Namenstage Familie H Unserm lieben und Regelbruder Joseph Schumacher, sowie unsern lieben Kegelbrüdern Joseph Busbach, Joseph Schumacher, Joseph Metze, zu ihrem heutigen Namensfeste ein dreifaches Hurrah!!! vom humoristisch=musikalischen Kegel=Club„Gut Seite* General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Elegante Wohnung von 5 Zimmern, Küche, Mansarde, Garten, mit allen Bequemlichkeiten zu verm., Kölner Chaussee 3. Mlitig und Dbendesanl. Kaus uit f. Vorgarter Stiftsgasse 21. Dritter Jahrgang. Zwei Kleine Zinmner zu miethen gesucht. Gefl. Offerten unter S. S. 52. an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Kost und Logis Stiftsgasse 21. Eine Wohnung im südl. Stadttheile, Maarflach 13, enthaltend 6 Zimmer, 4 Mansarden, Wasserleitung, Küche, Waschkliche, Hofraum u. Bleiche, zu verkaufen. Abonnement Geschäfts, Prioat= und herrschäftliche Hauser in verschiedenen Lagen der Stadt billig und unter günstigen Bedingungen zu verkaufen durch G. Schmitz, Bonn, Heerstraße 60. von 4 Räumen nebst 1 Mansarde u. Mitbenutzung von Waschküche und Bleiche per sofort oder per Mai zu vermiethen. Godesberg, Schultheißgasse 12. Haus mit kleinem Garten, herrschaftlich eingerichtet, im nördlichen Stadttheil, unter günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres Kölnstraße 28. Elegante Wohung, —8 Zimmer, sofort oder später zu vermiethen, event. mit Pension, Schumannstraße 6. auf Verpflegung und Behandlung erkrankter Dienstboten vom 1. April 1891 bis ult. März 1892 zum Preise von 3 Mark pro Person gegen achtwöchentliche Verpflegung innerhalb der Anstalt wird seitens der klinischen Verwaltung vom 1. April curr. ab wieder eröffnet. Bedingungen Wohnung." Liste liegen bis zum 15. April eurr. im s: Etage, Zizeln, Hanz /9 bis 8 Räune, an Alle Leute ngustan trpird dageanu auset, Ipannunge igen Abonnenten wird bus erneuerte Abonnement zugestellt werden, soweit ein Wohnungswechsel innerhalb des laufenden Abonnementsjahres nicht stättgefunden hat. Die Verwaltungs=Inspection. oder Herrn zu vermiethen. Näheres Acherstraße 18. Anständige Leute finden Kost und Logis Vivatsgasse 17. 9 bis 3 Räume, an sille, Leute oder einzelne Person zu vermiethen, Baumschuler Allee 99. Eine ältere Herrschaftl. Wohnhaus, in südlicher Vorstadt, mit 8 Räumen, größerem Garten und allen Bequemlichkeiten, zu Mk. 750 zum Mai zu vermiethen oder billig erkaufer 15. Steinbruchbesitzern oder darauf Reflectiren= den wird einesehr günstige Gelegenheit geboten, Dame sucht k. Elage, Zimmer, Küche in ruhigem Hause, nahe der Lenné=, Kaiser=, Hofgartenstraße, mit kl. Garten oder Balkon. Off. mit Preisangabe unter E. N. 12. an die Expedition. ein zu verkaufen. Näh. Luienstr. 40. Iu miethen gesucht großes Errraln Neege an eine einzelne Dame #0 4 oder Herrn sofort oder per 15. Mai zwei schöne freundl.! unmöbl. Zimmer, Mansarde und Keller zu vermiethen, Weberstraße 6. Den Bewohnern von Meckenheim und Um###ud zeige ich hiermit an.?.*.. gegend zeige ich mermir an, daf neuen Hause Bahnhofstraße ein ich in meinem esckrut beihe unt ar. 9 867 ein unmöblirtes Zimmer in der Riesstraße oder möglichst nahe derselben. Näheres Riesstraße 22. Gut möblirte Zimmer in ruhigem Hause von einer Dame zu miethen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter K. R. 1819. an die Expedition des General=Anzeigers. Ladenlokal. Jur Errichtung eines fein billig anzukaufen, wo guter Säulen=Basalt vorhanden ist, an guter Abfahrt, nahe gelegen an Bahn, verbunden mit Schifffahrt. Nähere Auskunft ertheilt die Expedition des General=Anzeigers. Sehr schönes, geräumiges mit Wohnung, für Spezereigeschäft oder Metzger besonders geeignet, billig zu vermiethen. Näheres in der Expedition. G.. 9 4% Errichtung eines feinen Geschäftes wird zum 15. Mai am Markt oder möglichst in der Nähe desselben ein nicht zu großes Ladenlokal mit einem Schaufenster gesucht. Offerten mit Preisangabe unter H. K. 46. an die Expedition des General=Anzeigers. Werkstelle und Wohnung gesucht für Mai. Offerten unter B. 120. an die Expedition des General=Anzeigers. c Aus des Apothekers Küche. Frau vom Lande:„Und dann sollte ich noch für 20 Pfennige Bärfett mitbringen.“ Apotheker (ehe er die Büchse mit Schweinefett herunterlangt):„Soll's denn Fett von einem Bär oder von einer Bärin sein?“ Frau:„Es ist für die Frau Schindlern, da wird's wohl Bärinnenfett sein sollen.“ Apotheker:„Gut! Auch das haben wir; es ist aber etwas theurer!“ zu kaufen, mit Garten, circa 9 Zimmer und Zubehör, im südlichen oder südwestlichen Stadttheil oder Umgegend. Offerten mit Preisangabe sub F. N. an die Expedition des General= Anzeigers erbeten. Peroffner have und daß ich nur gute und reelle Waare führe.— Gleichzeitig bringe ich meine Anstreicherei und Glaserei in empfehlende Erinnerung und bitte um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll Joh. Ley, Tapezirer, Glaser und Anstreicher in Mechkenheim. Herrschaftk. Hans Wilhelmstraße 36, enthaltend 10 Räume, Waschküche, Speicher, Keller, Garten, Wasserleitung, sowie Kanal= anschluß, ist unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres Withelnstraße 21. Ich suche eine zur Ausübung des Kneipp'schen Heilverfahrens passende Wohnung mit Garten in Bonn oder Umaegend. Dr. med. H. Meyer, prakt. Arzt, zur Zeit in Wöreshofen bei Herrn Pfarrer Kneipp. Offerten mit Preisangabe nach Bonn, Kölner Chaussee 43. Ein unübertroffenes Heilmittel gegen alle Arten Nervenleiden ist allein das ächte Prof. Lieber's Nerven-Kraft-Elixir, eine hübsche Etage von—6 Zimmern zu vermiethen, Kirchstraße 30. Ein junger Mann wird zum Mitbewohnen eines Zimmers gesucht mit Pension, Welschenounenstraße 2. 2 bsseuders gegen Schwächezustände, Herzklopfen, % ungugefühle, Beklemmung, Schlaflosigkeit, nervöse Erregungen 2c., zu 1½, 3, 5 und 9 Mk. per Flasche. Als ein prohates Heilmittel können allen Magenkranken die ächten St. Jacobe=Magentropfen empfohlen werden à Flasche zu 1 und 2 Mark. Ausführliches im Buche„Krankentrost“, gratis erhältlich. Bonn: Albert Cramer, Dreieck Nr. 10, Engros.— Köln a. Rh.: Einhorn=Apotheke.— Honnef: J. H. Sass. Möblirtes Wohn= u. Schlafe= zimmer mit oder ohne Pension zu vermiethen, Grabeng. 123, 2. Et., a. d. Poststr. Kleine Wohnung zu vermiethen Stiftsgasse 21. Tabentbrat Schönesherschaftl. Hhans im südlichen Stadttheil, 2 Etagen, aufs Bequemste eingerichtet, schöne Zimmer, große Keller, Veranda, Garten, Gas=, Wasser= und Kanal= anschluß, wegzugshalber sehr billig unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. G. Schmitz, Heerstraße 60. zu vermiethen, Boungasse 33, 1. Et. 800 Mark Gheheigge Münchener und helles Zier. Restauration Schippers, Beuel. Schlachthaus Freitag den 20. März., Vormittags von—12 und Nachmittags von—5 Uhr: Verkauf von minderwerthigem Ochsenfleisch auf der Freibank, per Kg. 1 Mark. samen zu verkaufen. Lasse, Rheinbach. Salpeter, Joset Ungal, Venzelgnsse 3. Strickund Häkelgarne in Wolle u. Baumwolle bester# Qualität zu billigen Preisen. hochgr. Superphosphat, 20%, echt. Pern=Guano, empfiehlt Jacob Seibel, Meckenheimerstraße 6, Vonn. Geirgrühenskauf. dacher, 20 complette neue Betten sind gegen monatliche Ratenzahlungen an gute zahlungsfähige Familien unter den günstigsten reellsten Bedingungen einzeln zu verkaufen. Offerten unter L. D. beliebe man an die Expedition des GeneralAnzeigers einzureichen. Kölner Diözesan=Gebet= und Gejangbücher in soliden Einbänden. Große Auswahl empfiehlt M. Foppen, Vonzgsse Ruderboot, 2rudrig, mit allem Zubehör nebst Bootshäuschen sehr billig zu verkaufen. Zu besichtigen Rheinwerft 17. Doset Unger, Wenzelgasse 3. fl Tricot-Knabenanzüge, I Kinder- Kleidchen. f Reichste Auswahl für jedes fl eee. ee eeee eeer kauft man die besten und billigsten Möbel? In dem grossen Ausverkan“ der Reste Tuch und Buxkin, sowie Kleiderstoff=Reste in schwarz und farbig werden billig abgegeben Wenzelgasse 45, erste Etage. In dem grossen Ausverkaufder schsteoersche Bonn, Franziskanerstr. 1. Sonnenschirme, hochelegant, in großer Auswahl, werden spottbillig abgegeben Wenzelgasse 45, 1. Etage. Josel Ungar, (Zut erhaltene Nähmaschine und O Sopha billig zu verkaufen Breitestraße 9. Wenzelgasse 3. onterzeuge aller Systeme. Grösstes Lager in Strümpfen und Socken. 2 gebrauchte WUgschhütten große eichene billig zu verkaufen. Berg, Maargasse 6. Gebr. Sicherheitsrad verziehungshalber billig zu verkaufen. Näh. in der Expedition. auf zweite Hypothek gegen gute Sicherheit gesucht. Offerten unter E. V. 3. an die Expedition des General=Anzeigers. Herlstüßt 180 Hotel=Restaurant 2000 Mark mit Garten zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Markt 17. in einer größeren Stadt am Rhein, mit großen Sälen und in gutem Betriebe, ist mit Inventar billig zu verkaufen durch G. Schmitz, Bonn, Heerstraße 60. auf Grundstück als 1. Hypothek ohne Unterhändler gesucht. Offerten unter C. 1947. an die Expedition des General=Anzeigers. Inn. 1,900,000 Schonrs Iaus, Ichonrs Iaus, Rosenstraße 21, enthaltend 10 Räume, Waschküche, Speicher, Keller, Garten u. Wasserleitung, ist unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres Wilhelmstraße Nr. 21. Wilhelmstraße 38, ist billig unter gunstigen Bedingungen zu verkaufen. wünscht eine Verwaltung jetzt oder später auf 1. Hypothek auszuleihen. Offerten sub M. A. 747. an die Expedition des General=Anzeigers. S eisen 1 im herz'schen Coneurse, Markt Nr. 13, zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Zwei unmobl. Zimmer auf Monate gesucht. Offerten mit Preisangabe unter E. N. 99. an die Expedition des Gen=Anz. 18,000 Mk. an erster Stelle gegen doppelte Sicherheit gesucht. Offerten unter L. 945. an die Expedition des General=Anzeigers. Alrkandrrstr. 17 /Breitestraße Nr. 38 1. Etage zu vermiethen. Schone Wohnung, M. 8000, a 5*„“„heit, zu 4½ vom pünktlichen Zinszahler ohne Unterhändler gesucht. Off. unter L. 20, an die Erped. 2 Zimmer und Küche, an stille Leute zu vermiethen bei G. Hoguth, Engelthalerstr. zu verkaufen oder zu vermiethen durch J. J. Heynen, Markt 17. 28, am Belderberg, mit Sep.=Eingang zur Bleiche, die leicht überbaut werden kann, zu verkaufen durch J. J. Heynen, Markt 17. Abgeschl. Glage auf dem Kaiserplatz zu vermiethen. Bescheid in der Expedition des General=Anz. Münsterplatz 5 I Umgekehrt. Ein Arzt hatte eine ältliche Dame in der Kur, die trotz aller Ermahnungen sehr ungeduldig war. Eines Tages riß aber auch dem Arzte der Geduldsfaden und er rief aus:„Aber mein Gott, ich kann Sie ja doch nicht wieder jung machen!"—„Das sollen Sie auch nicht, lieber Doctor“, erwiderte die Dame,„alt sollen Sie mich machen, recht alt!“ Für Posten über 10 Mark wird noch ein gewährt. Wiederverkäufer werden noch auf den großen Vorrath an Wollgarnen, Schneider= und Besatzartikeln, Handschuhen, Kopfshawts und Unterzeugen aufmerksam gemacht. Der Concursverwalter, Levi, mehrere Zimmer zu vermiethen ganz oder getheilt zum 15. Mai. Costim=Arbeiterin Möblirtes Zimmer zu miethen gesucht in der Nähe der Infanterie=Kaserne. Offerten mit Preisangabe unter L. B. 90. an die Expedition des Gen.=Anz. elie in gutem Betriebe nebst BierexportGeschäft ist mit Inventar billig zu verkaufen durch G. Schmitz, Bonn, Heerstraße 60. und Lehrmädchen gesucht Sternstraße 34. G# Tns#cseerge.„ Schöne Schlafstelle zu vermiethen, Mauspfad 4. Dem Bahnhofe gegenüber Sechenbraß Kapitalanlage. Schönes Haus mit Garten, Mk. —800 Miethe, für 12,000 Mk. zu verkaufen in Godesberg. Anfragen sub K. 12. befördert die Expedition des General=Anzeigers. ein pragrs, Mchchen mit guten Zeugnissen, welches gut waschen und bügeln kann, in kleine Haushaltung gesucht Bonngasse 27. Dienstmädchen gesucht Kölnstraße 34. aus Cinansändigeszlädhen, bechensirnge 1, Ecke Quantius= straße, zu vermiethen durch J. J. Heynen, Markt 17. im Mittelpunkte der Stadt, in welchem seit langen Jahren Spezereigeschäft mit großem Erfolg betrieben wurde, wegen anderweitigem Unternehmen billig zu verkaufen G. Schmitz, Heerstr. 60. welches alle Haus= und Handarbeit gründlich versteht und Liebe zu Kindern hat, findet gute Stelle Mai Stauspfad 2. Zweite zu vermiethen. Näheres Rheingasse 12. Sascht. Kalsce, Bachstraße, enthaltend 8 bis 10 Räume, sind zu verkaufen oder zu vermiethen. Näh. daselbst 118 Mädchen für alle häusliche Arbeit sofort gesucht, Wenzelgasse Nr. 48. Vos i. Noit Mädchen Stelle für Küche und Hausarbeit, Am Freitag den 20. März er. 10 Uhr Vormittags beginnend, läßt Herr Wilhelm Bauer, Ackerer zu Mehlem, in seiner Wohnung daselbst seine sämmtlichen Wirthschafts=Utensilien aller Art, Vieh= und Ackergeräth= schaften, insbesondere: 1 starkes Arbeitspferd, 2 Kühe, 1 Erntewagen, 2 Karren, 1 Häcksel= und Rübenschneidemaschine, Wirthstische, Stühle, Bänke, diverse Kronleuchter, Salonspiegel mit Consolen, Mahagoni=Bettstellen mit Pferdehaarmatratzen, Waschkommoden mit Marmorplatten, Reguliröfen, 1 fast neues Billard, 1 Partie Weinfässer, 1 Weinpresse 2c. 2c., öffentlich meistbietend— bis zu 3 Mark gegen baar— im Uebrigen gegen Zahlungsausstand und solide Bürgschaft umzugshalber durch den Unterzeichneten versteigern. Hammel, Gerichtsvollzieher in Bonn. Josephstraße 9. e fast neut 30 Ceutner Knollen billig zu verkaufen, Kallengasse 5. zu verkaufen Geislar Nr. 59. Gardinen werden gewaschen, gespannt oder gebügelt, das Paar.20., sowie alle andere Wäsche billigst. Näh. in der Exp. Eisschränke, Buffets Kr. für Metzger, Conditoren, Wirthe und Private liefert in jeder beliebigen Größe, solid und äußerst elegant gearbeitet, praktisch eingerichtet, zu billigsten Preisen die Erste Rhein. Eisschrankfabrik Joh. Thomas, Oberwinter=Rolandseck a. Rh. Kataloge gratis. Vertreter gesucht. Weil großes Lager, kann sofort geliefert werden. Umzugshalber eine große Möbel erhaltener zu verkaufen, als: Betten, Schränke, Sekretär, Sophas, Waschkommode, Tische, Spiegel, Bilder, Tafelklavier 2c., Sandkaule 19, 2. Etage. Neu: Margursen Geschützt! Nach großstädt. polizeil. Vorschrift blos 4 cm Vorsprung, gefälliges Ansehen, ohne Fagadenrletung zu befestig Vert##ung zu befestigen, nach jedem Bedarf und jeder Länge(25 m Länge mit 1 Trieb) liefert billigst J. W. May, ## Zwei schöne Heakorbe zu verkaufen, Gudenauergasse Nr. 4, 2. Etage. REAI E PaaTSERRAUCDH Communion= und Braut=Kränze zu Fabrikpreisen. Geschw. Eickmann, Blumenfabrik, Wenzelgasse 18. Josef Ungar, Wenzelgasse 3. Corsetten 5 für Damen und Kinder. e Pe Neueste ragons. Zwei Decimalwaagen,: fast neu, von 10 und 25 Centner, wegen Vergrößerung zu verkaufen Coblenzerstraße 10. Joset Ungar, KT Wenzelgasse 3. Kragen Manchetten Taschentücher, Cachenez, Hosenträger, Cravatten. Ein reich garnirtes Spitzen=Fichu billig zu verkaufen Marstraße 27. Sicherheitsrad. Ein Bieyele steht billig zu verk. Burgstraße.: Zu verkaufen ca. 15 Ctr. Kartoffeln Ia magnum bonum, frostfrei, und ein 2spänniger Hundewagen bei V. Menzen in Sinzig. Gebrauchte gut erhalten, zu verkaufen Rheindorferstraße 57. Besen und Bürsten, Haarbesen, rein Haar, v. M..— Schrubber„—.30 Waschbürsten"—.25 Kleiderbürsten„—.40 Wichsbürsten von Haar„—.40 Ofenbürsten. do.„—.35 Seenwzagen. bo.„—.85 J. G. Maass, vertaufen eine Häckselmaschine und transvortabl. Viehkessel, Bachstraße 16. Maargasse 11. Schöner hiesiger Roth=Kleesamen und Hafer zu haben bei Frau Wwe. Göreß, Kürighoven. Vorstreich=Farbe zu C. J. Strömer's FußbodenEine Hundehütte für einen ywete Jagdhund zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisang. unt. N. 111. an die Exp. Lack kostet pro Pfd. 50 Pfg. und trocknet in 4 Stunden. Der Fußboden=Lack wird dadurch dauerhafter und der Anstreichpreis billiger. Allein zu haben bei C. J. Strömer, : Josef Ungar,: S Wenzelgasse 3. * Handschuhe aller Art für Herren, X Damen und Kindor. Glacé-Handschuhe. Wegen demnächstiger Verlegung Geschäfts und, um den Um meines um den Umzug zu erleichtern, verkaufe ich alle Colonialwaaren zu bedeutend herabgesetzten Preisen äußerst billig. G. Küsgen, Heerstraße 145. Palgr. Hariaer-Apgarck, compl., 18/18, neueste Constr., zu Mt. 170 einschl. gründl. perf. Anleitung zu verkaufen. Fr.=Offerten .2. an d' Fyed. d G6 9 unter 2. 2. an die Expes. v..=u. Carl Herber ir., Polsterer und Tapezirer. 1 Meine Wohnung befindet sich jetzt Ermekeilstraße 13. Ich halte mich in sämmtlichen Fach=Arbeiten, sowohl in als außer dem Hause, bei prompter u. reeller Bedienung bestens empfohlen. Gefl. Aufträge werden auch b. Herrn Kutscher Sauer Kessenicherw. 1sentgegengenommen. Oeneral=enftzeiller Dritter Jahrgang. Erscheint täglich und wird in Bonn von Haus zu Haus gratis vertheilt. Für Etagenbewohner, Hinterhäuser und auf dem Lande monatlich 30 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement#K 1. 10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, Mk..50 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Relshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. EFEEEEcee Pechtb Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfe. poo Textzeile. Telephon Nr. 66. Jede volitische, sorsele undreliglsse Tenden, oder Erörterung ist abolut ausgeschlossen. (S 1 unseres Statuts.) Mädchen auf halbe Tage gesucht, durchaus zuverläisse und reinlich„Näheres in der Expedition des Gen.=Anz Einbraves Mädcher sucht Stelle. Kessenich, Pützstr. 3. Pestaurations= Köchin gegen 5# hohen Lohn nach ausw. ges. Frau Weidenbrück, Neugasse 8. Höchin, Küchen=, Zweit, Dritt= und Kindermädchen für hier und auswärts gesucht. Weidenbrück, Neugasse 8. Junges Mädchen zu Kindern gesucht Hofgartenstraße 6. Ein Mädchen für Bonn und Amgegend. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das Atemal frei, wenn baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfe. pro Zeile und Monat. Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Mittag um 11 Uhr.— Jedermann In Sutilt. Beamtentochter sucht durch Salchen. Kragschacden sia und reinlich. Näheres einiges Verdienst. Offerten unter der Expedition des Gen.=Anz.] E. L. 214, an die Expedition. Fmpfehle mich bestens im Anfertigen von Kleidern. Trandchen Göbel, Rolandseck. Provers Dienstmädchen sofort gesucht Sürst 144= Braves Kindermädchen sofort gesucht Esserstraße 35. Peses. Wädchen vom Lande, dessen Eltern daran gelegen ist, daß es in aller Arbeit angeführt wird, in eine feine Restauration auf(s Land gesucht. Näh. in der Erp. des Gen=Anz. Erfahrenes Küchenund gewandtes, properes Zweitmädchen gesucht Lennéstraße 24. nten Zeugnsen ie guche für Klüiche und Hausarbeit muen gersicht, Meidugendore! D: 9 u. u. Aprit. Zu melden Poppelstags Bahuhofstraße 2. dorfer Allee 35, Parterre. Lehrmarchen—48c erin sucht Kunden in und außer dem Hause, Sternstraße 74, 2. Etage Lam Sterpibott. Danen=Conferion Ein Lehrmädchen gesucht Rheingasse 22. für Costüm=Arbeit gesucht. Ag. Schugt, Breitestraße 30. Sapisserie, Stickereien gründlich erfahrenes Fräulein sucht für gleich oder Mai passende Stellung Näheres Kessenicherweg 38. Nähmädchen für Costüme und ein Lehrmädchen gesucht, Grabengasse 10, 2. Etage. Ein braves fleißiges Mädchen, welches in allen häuslichen Arbeiten bewandert ist, zum 1. April gesucht Mozarstraße 25. Gesucht zum 1. April ein erfahrenes, tüchtiges Enennöchen, welches mit der Wäsche Bescheid weiß. Näheres Thomastr. 9. Braves starkes Dienstmädchen sofort gesucht Breitestr. 30D. Putzfrau für Donnerstag oder Freitags Nachmittags gesucht. Von wem, sagt die Expedition des General=Anzeigers. anckhen fakar. 3) Rüchenmädch. suchen sofort Stelle durch Bureau Merz, Giergasse 139. * Gefärbte Wurst. Obgleich nach dem Nahrungsmittelgeset das Färben der Würste verboten ist, so kommen gefärbte Würste doch immer noch in den Handel. Ganz abgesehen davon, daß sich die Färbung mit Fuchsin schon dagewandtes Zweitmädchen, welches gut nähen kann, für 15. April gesucht, Baumschuler Allee 46. .„ Tüchige Costunarbeiterin sofort gesucht. Tag 2 Mk. 50 Pfg., Mietastshnerstroße 56. ∆ Doppelsinnig.„Sie waren letzten Sommer im Seebad? Wie fanden Sie dasselbe?“—„Sehr gesalzen!“ Mädchen, welches kochen kann und Hausarbeitversteht, gesucht, Wilhelustr. 38. Properes Dienstmädchen für alle häuslichen Arbeiten gesucht Martinstraße 5. Eine tüchtige Waschfrau sucht Kunden in u. Paußer dem Hause, S4AUE 1 Poststraße 19,.Et. Ein anständ. im Nähen, Bügeln und Serviren erfahren, sucht Stelle als Zweitoder Drittmädchen. Frau Weidenbrück, Neugasse 8. Ein Lehrmädchen aus anständiger Familie von hier für mehrjährige Lehrzeit gesucht, wofür Entschädigung geleistet wird. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. sucht Kräftige Garten=Arbeiter J. C. F. Bouchs, Endenicher Chaussee. Ein junger gewandter Mann sucht Stelle als Diener oder sonstige Beschäftigung. Näh. in der Expedition des Gen.=Auz. ese Perdelsehte oder Tagelöhner gesucht. Wilh. Höller, Kaule 13. Ein junger Mann sucht für E halbe Tage Beschäftigung. Gute Zeugnisse. Die Expedition des General=Anzeigers sagt, werBäcker=Geselle gesucht Wenzelgasse 29. Gesucht zum1. April ein braves, gewandtes Mädchen für Küche und Hausarbeit Maarflach 2. Ein junges Mädchen aus guter Familie wird für ein hiesiges feines Geschäft zur Ausbildung als Verkauferin gesucht. Offerten unter C. K. 82. an die Expedition des General=Anzeigers. Lostümarbeiterin und Innsnnrcht oder Ausläufer von 14 bis 16 Jahren, sofort gesucht. Graff, 7 Hundsgasse 7. und Westen=Arbeiter sucht H. Püttmann, Am Hof 4. Ein junger Kellner sucht Stelle. Offerten unter„Kellner an die Erped. des Gen=Aut. durch verräth, daß die Wurst auf ges. Tehrmädchen der Anschnittstelle roth bleibt, läßt gesucht. Stiftsgasse 23, 2. Etage. sach. Izleibe durch folgends,. einfache Verfahren nachweisen: Man iegt das Wurstfleisch in neunzigprocentigen Alkohol, welcher allen Farbstoff aus dem Fleische zieht. Schüttelt man den rothen Spiritus mit einem Zusatz von Essig= oder Salzsäure, so verschwindet die Färbung, während Blutfarbstoff erst recht roth wird. Zum 1. April wird ein Mädchen ucht,welches die gute bürgerKüche versteht uind liche Küche versteht und etwas Hausarbeit übernimmt. Näheres Thomastraße 9. islige Mädchen, was die gute Küche und alle Hausarbeit gründlich versteht, sucht Stelle bei einem Herrn oder Dame oder kinderlosem Ehepaar. Offerten unter C. C. 1804. an die Expedition des Gen.=Anz. Nlähmädchen gesucht Gudenauergasse 11, i. Etage. aschisäge Pochabeiterin auf dauernde Arbeit gesucht. Elise Knapp, Posistraße (Eu gebildetes Mädchen sucht Stelle zur Pflege einer älteren Dame oder zu größeren Kindern. Näh. in der Exp. des Gen.=Anz. Zum 1. Juni wird ein fleißiges für Küche und Hausarbeit gesucht. „Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Junges Mlädchen Laudin stille Haushaltung gesucht. Näh. in der Expedition des Gen.=Anz. Mäadhen, zuverlässiges, für Küche und Hausarbeit gegen hohen Lohn gesucht, Fronziskanerstrase 1. Eine ältere Wittwe aus besserer Familse, in allen Zweigen der bürgerlichen Haushaltung durchaus erfggren, sucht Stelle als bei älterem Herrn oder Dame oder in kleiner Familie. Gefl. FrancoOfferten unter P. E. 47. an die Expedition des General=Anzeigers. Reschische Köchin, welche auch etwas Hausarbeit übernimmt, wird 99, Leubeipargr desucht, Meckeicheimerstraße 140. Größter Stellen=Nachweis für #5„uäunl. und weibl. DienstPersonal jeder Brauche. Frau Dreefen, Siegburg, Aulg. 1. c Auch ein Bescheid. Lehzrer:„Also der Kuckuck legt seine Eier in fremde Nester, unterscheidet sich also— Karlchen— von wem?“— Schüler:„Von meinem Bruder Fritz.“—Lehrer:„Wieso?“ — Schüler:„Nun, der nimmt die Eier aus fremden Restern.“ Tüchtige Maurer und Handlanger gesucht, Bonnerthalweg 19. auf dauernde Arbeit gegen hohen Lohn gesucht. Kosenburg bei Kessenich. gesucht für die Goldkeistenfabrik in herset. Zwei ordentliche Jungen von 16 bis 18 Jahren für leichte Arbeit gesucht, Wilhelustraße 18. Sccrerzichlung gesucht. P. Küpper, Godesberg, Bonnerstr. gesucht Stiftsgasse 31. Bäckergeselle gesucht elnstarter Bäckerlehrling].— Jos. Schäfer, Endenich. unter günstigen Bedingu#gen auf sofort gesucht. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Ein für täglich einige Stunden zum Waarenaustragen gesucht, Neugasse 49. unter günstigen Bedingungen gesucht. Näheres Hofgartenstr. 8. c e ee in die Lehre gesucht. Goldlester= Kobrik, Bornheimerstr. 96/98. Tüchtige Schreinergesellen auf dauernde Arbeit gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Tüchtiger zuverläss. Fuhrknecht a gesucht. M. Düren, Güterbestätter, Godesberg. ges. W. Linden, Acherstr. 6. Bäckergeselle gesucht, Maxstraße 13b. Ein Schuhmacher=Geselle geE sucht. Heinrich Weiden, Benel Nr. 64. Ein junger Schmiedegescur sucht Stelle. Näheres durch Nic. Hoffmann, Oberdollendorf. Junger braver Hausknecht gesucht, Neugasse 3. Bäckergeselle findet Stelle. Näheres Sternstrasse Nr. 27. 2. Püchergesele sof. gesucht, Boungasse 42. Stort angehender gesucht. Wo, sagt die Expedition. Maurer gesucht, Burgstraße 3. Stadtkundiger flinker Laufbursche im Alter von 14 bis 16 Jahren per sofort gesucht. Gebr. Bornefeld, Lachfabrik, Drausdorferweg. Ein Kellner gesucht, Bonngasse 18. Bäshterlsfrlng gesucht, Heerstraße 2. * Ein hübscher Mann. Professor(einen Patienten in der Poliklinik vorstellend):„An diesem Manne, meine Herren, sehen Sie die chronischen Wirkungen zu reichlichen Alkoholgenusses so ausgesprochen, wie kaum in ein m zweiten Falle; die kupferige Röthe des Gesichts, die mit Aknepusteln besetzte Nase, welche durch Wucherungsprocesse der Haut und des subentanen Gewebes so eigenartig verunstaltet ist, daß der Patient drei Nasen zu haben scheint, der chronische Augenbindehautkatarrh, der reich entwickelte Pannikulus adiposus des Gesichtes, so daß dasselbe einen Vollmonds=Charakter hat,— Alles würde, selbst wenn der Athem des Patienten nicht schon heute in früher Morgenstunde nach Alkohol duftete, darauf hinweisen—.——„Patient(ihm in's Wort fallend):„Nu hören Sie man uff, Herr Professor, und kuken Sie lieber Ihre Visasche im Spiegel an. Wenn Sie denken, Sie wären ein hübscherer Mann als ich, so irren Sie sich!“ für Mützen= und Pelzarbeit gesucht von Cl. Stork, Bonn, Wenzelg. 6. Kutscher, der vom Bock sehr gut fahren kann und auch andere Arbeit mit verrichtet, gesucht. Graff, 7 Hundsgasse 7. gesucht. G.& C. Sieben, Belderberg 2. für leichte dauernde Beschäftigung gesucht. Jacob Lüttger, Honn. Ein properer I heasganse, Gbech 96s gesucht von H. Esser, Bioder Bauge für leichte Arbeit gesucht. Restauration Konfen, gegenüber dem„Bären“. Einen ordentl. durchaus erfahr. eschelig Ersahrenesliöbeschreiner sucht Peter Steiner. 2 Gärtnergehnlfen, tüchtig und zuverlässig, wegen ErFruinus für dauernd gesucht. Weimer, Bonnerthalweg 34. Eisz, augrlässiger Fuhr= und E Ackerknecht in Tagelohn gesucht. Aut. Scheben, Nordstraße 69. Zwei Schneidergesellen sofort gesucht. J. Konen, Römerplatz Nr. 5. Suche zu Anfang April 2 tüchtige Fuhrknechte. Krahforst, Ramersdorf. Braver kräftiger alaen Prs Ssiae aune gesucht, Breitestraße 4b. E Wilst. Du geistreich erscheinen, Mußt Du Alles verneinen Was man als groß und erhaben preist: Doch hast Du wirklich im Kopfe Geist, So wird Dir selbst aus den kleinsten Dingen Erhab'nes und Großes entgegenspringen. Zuverl. Gärtnergchülfe, in Landschaftsgärtnerei bewandert, für dauernd gesucht. Durin Vohs, Vrgsaz ger“ gesucht. Für ein hiesiges Engros= und Fabrikgeschäft wird zu April ein Lehrling mit guter Schulbildung gesucht. Gewissenhafteste Ausvildung garautirt. Selbstgeschriebene Offerten unter F. G. an die Exped. des General=Anz. Junger Mann guten Zeugnissen sucht Stell als Hausdiener, verst. Gartenarb. und kann auchmit Pferdenumgehen. Näh. Bur. Miesen, Josephstr. 3. Tüchtige, auf Basaltkleinschlag geübte Steinschläger auf dauernde Beschäftigung gegen guten Accordlohn gesucht. Steinbruch Finkenberg b. Beuel, Jos. Pütz. Ein Herrsch.=Kutscher, gedienter Cavallerist, verheirathet, zuverlässig und tüchtig im Fahren und Reiten, sucht bis Mai oder später Stellung. Gute Zeugnisse stehen zu Diensten. Näheres Stockenstraße 16. Ein zuverlässiger verheirath. der Landwirthschaft versteht, gesucht. Gute Zeugnisse sind erforderlich. Anerbieten unter W. G. 78. an die Expedition des General=Anzeigers. Tüchtige Zimmer=Gesellen gesucht Maxstraße 38. Zwei Schlosser sucht S. Schneider, Breitestraße 33. Knaben und Mädchen für leichte Arbeit gesucht. G. Killaf, Besen=und Bürstenfabrik. Lehrling gesucht. F. Scherer, Photograph, Münsterplatz Nr. 5. Gebrauchtes ebise 133 cK osteshten, zu verkaufen. Näh. in der Expedition des General=Anzeigers. Ein guterhaltener Kochserd billig zu verkaufen Ausk. erth. Anton Suer Gestingen. Ladentheke mit Schubladen billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Gebrauchte Mödel zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. eit Alachalscrhärchen zu kausen gesucht. Offerten mit Preisangabe an Ferd. Kreie, Neuenahr. 3 Chaiselongues, fast neu, im Preise von 160 Mk., 2 gewöhnl. Sopha's u. 2 Sessel zu 100 Mt, eine olivefarb. Plüschgarnitur zu 170 Mk. Näh. Erped Elegante Plüsch=Garnitur, Buffet, Coulissentisch, Kleiderschränke, Vertikow, Waschkommoden mit Marmorplatten,Bücherschgänke,„Zarmiger Kronleuchter und versch. andere Möbel stehen billig zu verkaufen, Heisterbacherhofstr. 17. in sehr gutem Gebrauchszustande wegen Umzugabzugeben. Aufragen sub F. C. an die Expedition des General=Anz. Ein Posten Chnt noch billig abzugeben. L. Forschbach, Widdig. Anfarbeiten von Betten und Sophas, Legen von Teppichen und im Tapezieren empfehlen sich in und außee dem Hause Gebr. Krahforst. Auf Wunsch Empfehlungen aus den ersten Häusern Bonn's. Fenstergallerien oder Gardinenleisten empf. Goldleisten=Fabriklager, — Neugasse 11. Betten 50 Mk., Sophas von 36 Mk. an, empfieblt in großer Auswahl J. Schröder, Münsterplatz 6, im Hause A. Henry. Prima per Centner 7 Mark empsiehlt J. Schröder, Münsterplatz 6, im Hause A. Henry. SOrhestiche Flngen die gleich Geld verdienen, in Misetaloaren=Sobeik Straßen=Laterne Theod. Jansen, Rraße 56.F Mint. 6. gesucht Kasernenstraße 30. Für mein Stukkatur=Geschäft suche für bald einen tüchtigen Modelleur. Peter Ausheuer, Aachen, Achterstraßse 25. Stellmacher= und Sattler=Lehrlinge, welche sofort Geld verdienen, sucht die Wagen=Fabrik Rob. Ermekeil. Zoei Schedergesilen sucht Joh. Klein, Alfter. Gartenarbeiter sucht ( W. Löbbermann, Bonng.26. sofort gesucht, Josephstr. 31. nabe in die Lehre gesucht, Breitestraße 4. Jungen und Mädchen gegen hohen Lohn gesucht. H. Strauven, Tapeten= Fabrik. Selbstsändiger Schmiede=Geselle, der im Hufbeschlag gründlich erfahren, nach Auswärts gesucht. Bescheid Bonngasse 40. Ein Schuriort empfiehlt sich im Ausbessern von Herren=Garderoben, sowie Anfertigung, nach Maaß, 58, 2. Et. (Suche sofort oder bis 1. April einen starken zuverlässigen Knecht zu einem Pferde. Geislar Nr. 91. für Wirthe sehr billig zu verkaufen Neuthor 4. Senken, Röhren und Aborte werden billig gereinigt durch Theod. Back, Kaule 3. Für Meuger. Theke mit Marmorpl., Kupferstange u. Aufsatz, Hackmaschine von P. Müller, Ladenhauklotz, Füllmaschine, Eisschrank und Versch. zu verk., Sandkaule 2, 1. Etage. noch sehr gut erhalten und guter Ton, ein Ledersopha, so,wie ein gr. Blicher###*Regal, auch zu anderen Zwecken zu verw., billig zu verkaufen Meckenheimerstr. 4, 2. Et. Ein eisernes Gitter, 4,75 m lang,—2 m hoch, zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter„Gitter“ an die Erped. des General=Anzeigers. Achtung... Alle„vorkommenden Polstererund Tapezirer=Arbeiten werden prompt und billigst ausgeführt. Carl Bedorf, Tapezirer und Polsterer, Maargasse 2a. Seite 2. Geueral=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Dritter Jahrgang. Das Beste und für den Hurre hilll ist Dr. med. REUCZ Gefandhenbassrt, prämiirt aufverschiedenen Ausstellungen. Fast in jeder Familie hat sich dieser vorzügliche Kaffee in Folge des mäßigen Preises, seines Wohlgeschmackes und seiner Vorzüge wegen rasch eingeführt und den theuren Bohnenkaffee ganz entbehrlich gemacht. Unterlasse es Niemand, einen Versuch zu machen. Zu haben in Paketen à 25 und 50 Pfg. in Bonn: Kallfelz&a Schwaben, Weberstr. Heinrich Vianden, Sternstraße. Marcns Velten Nachf., Sternstr. Theod. Commer, Ermekeilstr. Jean Fußhöller, Breitestraße. P. Froitzheim, Brüdergasse. P. Reinhard, Dreieck. Joh. Nettekoven, Meckenhstr. A. Ester, Bornheimerstraße. Wilh. Heider, Sternstraße. Theod. Broehl, Sürst. H. I. Dresen, Breitestraße. W. Hintze, Brüdergasse. Joh. Reinhard, Heerstraße. Otto Böhr, Sternstraße. E. Krüger, Brüdergasse. Geschwister Munk, Brüderg. J. B. Hagen, Meckenheimerstr. A. v. Rietschoten, Hofgartenstr. J. Rütt, Herwarthstraße. P. H. Merken, Mauspfad. F. Möhren, Münsterstraße. Th. Wiepking, Kölner Chaussee. Jos. Röllgen, Poststraße. Joseph Hartzem, Dreieck. Martin Knott, Meckenheimerstr. M. Wietsch, Endenicherstr. 45. Aug. Strey, Meckenheimerstraße. W. Hagedorn, Bonnerthalweg. Peter Weiler, Sternstraße. Joh. Schladt, Weberstraße. Gottfr. Küsgen, Heerstraße. Wwe. Rohscheid, Kölnstraße. Jos. Lander Nachf., Wenzelg. W. J. Sondag, Kölnstraße. W. Mand, Rheingasse. W. Kessenich, Brüdergasse. Godesberg: Th. Humbach. M. Dreesen=Bachem. Wilh. Nebel. Jacob Knebel. Beuel: F. W. Roesing. A. Riffert. G. Gilles. Wwe. L. Monar. Endenich, Chr. Basten. „ Thomas Schmitz. Poppelsdorf, D. Hilberath. „ A. Laugen. Alfter, H. Euler. „ Hub. Krupp. Königswinter, J. J. Ittenbach. „ Jac. Stang, Hptst. Linz, Joh. Sinzig. " Max Schulze. Remagen, G. Nideggen. „ Gebr. Maagh. Friesdorf Alftred Weber ###borf, Alfred Weber. Witterschlick, Math. Schüller. Bornheim, G. Thelen. Oberwinter, H. J. Schlösser. Rheinbreitbach, Maria Menden. Vilich=Rheind., Jacob Thiebes. Duisdorf, Wwe. J. Schmidt. Buschhoven, Andr. Orth. Dottendorf, Pet. Schneider. Roisdorf, M. Derichsweiler. Kessenich, Gerh. Jausen. Hersel, A. Hiusen. Urfeld, Heiur. Schmitz. .=Bachem, J. B. Bedorf. Mehlem, Joh. Küster. Ahrweiler, P. J. Eller. Altenahr, Jos. Assenmacher. Sinzig, I. M. Claasen. Obercassel, H. Kröll. Siegburg, Wilh. Weber. Kripp, J. Schaefer. Unkelbach, J. H. Bender. Pissenheim, Jos. Engländer. Freudenberg, Alb. Schuß. Küdinghoven, Franz Roth. Meckenheim, Jacob Peters. Rheidt, J. J. Reinartz. General=Depot für ganz Deutschland: L. Hasenmüller Nacht. Bonn, Friedrichstraße 18. aller Welt. s Das russische Kaiserpaar wird im Herbst dieses Jahres das Fest der silbernen Hochzeit feiern. Es heißt, daß aus diesem Anlasse die Mehrzahl der mit dem kaiserlichen Hause nahe verwandten Fürstlichkeiten, namentlich das dänische Königspaar, das griechische Königspaar, der Herzog und die Herzogin von Edinburg, die Großherzöge von Mecklenburg=Schwerin und Hessen=Darmstadt u. A. nach Petersburg kommen werden. * s Aus Sautiago werden Einzelheiten über die stattgefundene Schlacht bei Pezo al Monte mitgetheilt. Oberst Rebbes verließ wegen Mangel an Proviant seine feste Stellung auf dem Sebastopolberg und griff mit 1200 Mann die aus 2500 Mann bestehende Macht der Congreßpartei an. Diese eröffnet plötzlich ein vernichtendes Feuer und Robbes fiel von 17 Kugeln durchbohrt. * s Die„Times“ veröffentlicht einen Leitartikel wegen der Beschlagnahme des der Brittsch=Südafrikanischen Gesellschaft gehörigen Dampfers Carnarvon“ auf dem Limpopofluß durch die Portngiesen. Das Blatt erklärt, daß die englische Regierung in Lissabon Genugthuung verlangen müsse, denn der Limpopo sei ein internationaler Wasserweg und Portugal sei vertragsmäßig verpflichtet, dem Verkehr zwischen der Küste und den britischen Besitzungen im Innern keine Hindernisse zu bereiten. * 8 Der officielle Text des englisch=französischen Uebereinkommens in der Neufundland=Frage besagt, die Schiedsgerichts=Commission werde über alle von beiden Regierungen aufgeworfenen Fragen und vorgebrachten Grundsätze betr. die Fischerei und Zubereitung der Hummer entscheiden. Beide Regierungen verpflichten sich, die Entscheidungen der Commission anzuwenden; der modus vivendi bezüglich der Fischerei und Zubereitung der Hummer wird für die Saison 1891 einfach erneuert und bald nach der Regelung der Fischereifrage wird die Commission nach dem vorhergegangenen Abkommen der Regierungen über den Text die anderen Fragen prüfen. Die Commission besteht aus sieben Mitgliedern, nämlich drei Sachverständigen und zwei Delegirten eines jeden Landes. Die Commission, welche mit Stimmenmehrheit entscheidet ohne Berufung, tritt so bald als möglich zusammen. Unter den Schiedsrichtern befindet sich der Professor der Petersburger Universität Martens, der Schweizer General=Consul in Brüssel Rivier und der Norweger Gram. * 8 Ueber London meldet man aus Durban, daß am 13. d. M. der Dampfer„Counteß Carnavon“, welcher aus der Algoabai, mit 1000 Gewehren und Munition im Auftrage der Britisch=Südafrikanischen Gesellschaft den Limpopofluß hinauffuhr, von einem portugiesischen Kanonenboot beschlagnahmt und als Prise mit der Ladung nach der Delagoabai gebracht worden sei. * 8 Aus Amerika. In Beantwortung einer Interpellation über die Verhandlungen des Deutschen Reichstages betreffend gesalzenes amerikanisches Schweinefleisch erklärte der Landwirthschaftssekretär, die Untersuchung des Fleisches in den Vereinigten Staaten sei sorgfältiger als irgendwo anders. Die Vereinigten Staaten hätten lange genug die ungerechten Angaben über ihr gesalzenes Fleisch ertragen, und es sei der Zeitpunkt gekommen, um die betr. ungerechten Gesetze zu beseitigen. * s Aus Tarija, der Hauptstadt von Bolivia(Süd=Amerika), wird unter dem 2. Febr. gemeldet:„Die Unruhen in Sauta Cruz dauern fort. Der Präfect des besagten Departements hat ein Decret erlassen, in welchem den übrigen Präfecturen von Bolivien die=Unabhängigkeit= von Santa Crnz angezeigt wird. Die Regierung hat das Regiment Cochabamba unter General=Major Villegas gegen die Empörer nach Santa Ernz geschickt; in diesen Tagen sollen weitere Truppen folgen. Im Süden sieht die constitutionelle Partei die Truppen sehr ungern scheiden; denn man glaubt, der Aufruhr von Santa Cruz sei die Folge einer Verabredung mit den hiesigen Unzufriedenen gewesen, um den größten Theil der Truppen nach dem Norden zu locken und dann von Neuem eine regelrechte Revolution im Süden zu beginnen. Bolivien, welches unter der vorigen Regierung, des Präsidenten Don Gregorio Pacheco, sich großer Ruhe und Ordnung erfreute, ist jetzt kaum wieder zu erkennen. Allem Anschein nach ist wenig Hoffnung vorhanden, daß die Zustände sich bessern, so lange der jetzige Präsident das Ruder führt. Don Aniceto Arce hat nun ein Mal von Aufang seiner Regierung zu viel versprochen und zu wenig gehalten. Diese Meinung ist in letzter Zeit sogar unter seiner eigenen, der constitutionellen Partei zum Ausdruck gekommen. Von Nah und Fern. * Köln, 17. März. Die Aufbesserung der Pfarrgehälter betr. veröffentlicht das Erzbischöfliche General=Vicariat in der jüngsten Nummer des„Kirchlichen Anzeigers“ folgende Bekanntmachung: Nach einer Mittheilung des Herrn Ministers der geistlichen u. s. w. Angelegenheiten beabsichtigt die königliche Staatsregierung, die Bestimmungen über die Aufbesserung der Geistlichen aus Staatsmitteln einer generellen Revision zu unterziehen. Mit Rücksicht auf die dieserhalb erforderlichen Erhebungen und Verhandlungen erscheint es rathsam, daß diejenigen Herren Pfarrer, welche das ihnen gesetzlich zustehende Normal=Einkommen noch nicht erreicht zu haben glauben, ihre Anträge schon jetzt an uns gelangen lassen, damit dieselben durch unsere Vermittelung der betr. königlichen Regierung unterbreitet werden. Jedem Antrage ist als Begründung eine getrennte tabellarische Uebersicht beizufügen, in welcher folgende Daten genau anzugeben sind: 1. das Brutto=Einkommen der Pfarrstelle nach den Rubriken unserer frühern Verfügung; 2. der Betrag, welcher von dem Brutto=Einkommen für den Stellen=Inhaber in Abzug kommt, z. B. durch Lasten, Hebegebühren, oder bei Stiftungen durch nothwendige Ueberweisung derselben an Andere zur Persolvirung; 3. die Höhe des bis dahin gewährten Staatszuschusses zur Ergänzung des Einkommens auf ... Mark; 4. das Alter und das Datum der Priesterweihe, der ersten Ernennung zum Pfarrer und der ersten Einführung in das Pfarramt. Diese Anträge sind zunächst den Herren Dechanten einzureichen, welche dieselben mit ihrem Berichte zu uns einsenden wollen. * Köln, 17. März. Im Dom ist in diesen Tagen mit der Erneuerung des Bodens der Vierung begonnen worden. Dieselbe soll in ähnlicher Weise, wie der Chorumgang, mit Stiftmosaik belegt werden. Bis Mitte Juni dürfte diese Arbeit vollendet sein, und es würde dann die Fertigstellung des Chorumganges in Augriff genommen werden. Unter dem Pfarraltar fand man, laut der„K. Vztg., die Grabplatten des Domdechanten Ferdinand Everhard Anton Grafen von Hohenzollern=Sigmaringen(F 1750) und des Domcapitulars Dr. Wilhelm v. Manshoven(F 1521), erstere nach der Südseite, letztere nach der Nordseite hin. * Zülpich, 16. März. Allgemein herrscht in unserer Gegend der Wunsch, daß die Linie Montjoie=Hausen=Zülpich=Liblar als normalspurige Secundärbahn und nicht als schmalspurige ausgebaut wird. Dadurch würden viele Gefahren, Kosten und Verkehrsunterbrechungen vermieden. Auch in strategischer Hinsicht springen die Vorzüge einer normalspurigen Bahn sofort in die Augen; Militär= züge könnten ohne Aufenthalt von Köln aus die ganze Strecke befahren. Wenn man heute diese Bahn schmalspurig baut, so wird sich bald die Nothwendigkeit herausstellen, dieselbe zu einer normalspurigen umzugestalten. Die dazu erforderlichen Arbeiten würden aber theuer zu stehen kommen, da die überhaupt nöthigen Felssprengungen, Unterbauten u. s. w. wiederholt werden müßten. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß sich auf der neuen Linie bald ein reger Verkehr entwickeln wird. Abgesehen nämlich vom gewöhnlichen Verkehr sorgt die Landwirthschaft im Spätherbst bis tief in den Winter hinein für lebhaften Betrieb durch Abfuhr ihrer vielfältigen Erzeugnisse nach Köln hin. Gegen Ende des Winters und das Frühjahr hindurch schließt sich daran der Holz=, Braunkohlen=, Schiefer= und HausteinTransport aus der Eifel. Im Sommer und Frühherbst kann die Bahn auf zahlreichen Zuspruch solcher Kölner und Bewohner der ganzen Gegend rechnen, die zu ihrer Erfrischung die schöne Gebirgslandschaft des Ruhrflusses besuchen wollen. Käme dazu noch die Erz= und Kohlen=Fracht der Vlattener Bergwerke, so würde sich leicht und bald ein Bedauern einstellen, wenn die Bahn schmalspurig gebaut worden. * Wheeting(West=Virginien), 8. März. Zwei wohlbekannte Bürger der Stadt und hervorragende Aerzte, Dr. George Garrison und Dr. George Baird, geriethen gestern auf der Straße scharf an einander. Die beiden Herren waren noch bis vor einem Jahre sehr gute Freunde gewesen, allein dann hatten sie Streit wegen der Politik und sprachen nicht mehr mit einander. Später ließ Dr. Garrison als Stadtphysikus den Dr. Baird einmal wegen Verletzung der Sanitätsvorschriften verhaften, was den Dr. Baird so in Wuth brachte, daß er den Dr. Garrison bedrohte, worauf Letzterer seinen Gegner niederschlug. Seitdem gingen beide Männer nur bewaffnet aus und als sie sich gestern auf der Straße begegneten, machte Dr. Baird eine beleidigende Bemerkung, worauf Dr. Garrison denselben niederschoß und sich dann der Polizei stellte. 15) Der König der Original=Erzählung 107 Wilhelm Koch. (Jeder unerlaubte Nachdruck verbeten.) „Lernen Sie das Leben nicht aus Büchern kennen, die vielfach nur Zerrbilder enthalten; lesen Sie in dem großen Buche der Natur und Menschheit, das aufgeschlagen vor Ihren Augen liegt; dann werden Sie finden, daß selbst da, wo kalt berechnende Köpfe nur Selbstsucht und Interessen voraussetzen, warmherzige, echte Liebe zu finden ist,— oder glauben Sie, Fräulein, es könne ein Mann nur deshalb um ein Mädchen werben, weil es eine verlockende Mitgift zu erwarten hat? Nein, es gibt eine Liebe, die nicht fragt, was die Erwählte hat, sondern was sie ist; die nicht auf die äußeren Umstände, sondern auf den innern Werth sieht! Für die Tochter eines Millionärs liegt ja die Versuchung nahe, anzunehmen, sie werde weniger ihrer selbst als ihres Geldes willen begehrt, und sie würde nicht dieselbe Liebe finden, wenn sie die Tochter eines Bettlers wäre; aber glauben Sie mir, Fräulein, das ist Enttäuschung, denn es gibt eine solche Liebe, die nach diesen äußern Umständen so wenig fragt, wie die blühende Rose nach dem Dorngestrüpp am Wege oder dem prunkvollen Garten, in welchem sie ihren Kelch dem Licht erschlossen. Mendens Augen glänzten, als er dies sagte, und Johanna, die ihm begeistert gelauscht, schlug wortlos und erröthend die Augen nieder. „Nun, Kind, gefällt es Dir hier?“ fragte Morton, an der Seite der Beiden Platz nehmend;„ein recht nettes Fleckchen Erde, das Rheinthal!" Der Mann wollte mit einem Scherze und mit erzwungener Heiterkeit über seinen Mißmuth und seine Verdrießlichkeit hinwegkommen; aber Menden merkte auf den ersten Blick, daß dem Amerikaner irgend eine Unannehmlichkeit zugestoßen sein müsse, und in dieser Auffassung bestärkte ihn die fast nervöse Hast, mit welcher Morton ein Glas Rheinwein nach dem andern trank. Die unerwartete Begegnung mit Brown, der den Dampfer übrigens schon verlassen hatte, hatte ihn doch mehr aufgeregt als er sich selbst gestehen mochte. „Station Rüdesheim=Niederwald", rief ein Matrose, und die meisten der Reisenden verließen das Schiff. 7. Am folgenden Morgen betrat James Brown den alten, denkwürdigen Boden der rheinischen Metropole, und als er den Hauptbahnhof verließ, ruhten seine Augen staunend und bewundernd auf dem herrlichen Dome, der wie ein graues, steil aufragendes Gebirge vor ihm lag. Zahlreiche Dienstmänner, berufsmäßige und„wilde, umdrängten ihn, denn ihr Kennerblick hatte ihnen sofort verrathen, daß sie einen reichen Engländer oder Amerikaner vor sich hatten, dem es möglicherweise auf ein flottes Trinkgeld nicht ankommen werde. Brown wählte aus der Schaar einen Mann aus, dessen Gesicht so viel Intelligenz zu verrathen schien, als bei der schwierigen Mission, die er übernommen, nothwendig sein konnte. „Der Herr befehlen?“ „Führen Sie mich zur Maximinenstraße". Der Dienstmann sah groß auf. „Die existirt nicht mehr, Herr, denn die alte Maximinenstraße hat den neuen Eisenbahnbauten Platz machen müssen.“ „Ich suche eine Frau oder Wittwe mit Namen Schulz, die vor 14 oder 15 Jahren dort gewohnt hat. Mit der Weisheit des Dienstmannes schien es zu Ende zu sein, denn er schüttelte bedenklich den Kopf und meinte: „Das wird schwer halten, Herr, denn der Namen Schulz kommt in Köln einige Dutzend Mal vor, die Straße ist schon längst niedergelegt, und eine einfache Frau wird schwerlich im Adreßbuch verzeichnet sein. Am besten wenden Sie sich an den Polizei=Commissar des Reviers.“ Das Wort Polizei=Commissar war für den alten Sünder zwar keineswegs verlockend, aber im vorliegenden Falle hatte er wohl kaum etwas zu befürchten. Der Commissar, ein freundlicher, alter Herr, der die PersonalChronik der halben Stadt im Kopfe hatte, wußte sich allerdings einer Frau Schulz, die früher in der genannten Straße gewohnt, zu erinnern, und er verwies den Fremden an einen Collegen, in dessen Revier die Frau damals verzogen war. „Eine Wittwe Schulz kenne ich nicht“, sagte der zweite Commissar, „wohl aber eine Frau dieses Namens, die von ihrem Manne geschieden oder von demselben verlassen worden ist. Genau kenne ich die Verhältnisse nicht, denn mit der Frau selbst habe ich nie etwas zu thun gehabt. Sie ist brav und fleißig und hat ein PutzmacherGeschäft. „Das könnte stimmen“, versetzte Brown, und mit Dank für die erhaltene Auskunft schied er von dem liebenswürdigen Beamten. Die bezeichnete Wohnung war bald erreicht, und Brown wurde von einem jungen Mädchen in ein einfaches, aber behaglich ausgestattes Zimmer geführt. Browu, welcher seine Karte mit dem Wunsche abgegeben hatte, Frau Schulz zu sprechen, sah durch eine Glasthür in dem anstoßenden, ziemlich geräumigen Zimmer fünf oder sechs junge Mädchen, welche um einen großen, runden Tisch saßen und mit der Herstellung von Damenhüten und ähnlichen weiblichen Putzgegenständen beschäftigt waren.„Wenn ich am rechten Ziele bin", dachte er,„so hat sich Robert's Frau wenigstens ehrlich durch's Leben geschlagen!“ Er hatte die Bilder an den Wänden, die zwar nicht besonders werthvoll waren, aber Geschmack verriethen, das Sopha und den mit allerhand Nippsachen bestandenen Eckschrank flüchtig geprüft, als die Thür aufging und eine stattliche Frau von etwa vierzig Jahren mit der Frage eintrat, was zu Diensten stehe? Sie mochte geglaubt haben, daß es sich um einen geschäftlichen Auftrag handele, wie dies schon bisweilen vorkam, wenn Männer ihren Frauen bei festlichen Gelegenheiten mit einem Hute oder einem sonstigen Putzstücke überraschen wollten. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Frau Schulz war eine große, schlanke Frau, in deren Gesicht zwar eine lange Leidensgeschichte geschrieben stand, die aber trotzdem eine schöne Frau genannt werden konnte. Die großen Augen, die an der Stirn gekräuselten, leicht ergrauten Haare und der edle Schnitt des Antlitzes erinnerten lebhaft an Johanna, so daß Brown keinen Augenblick zweifelte, die richtige Adresse ermittelt zu haben. „Ich komme in einer eigenthümlichen Angelegenheit zu Ihnen“, sagte er,„und bitte deshalb mir nicht den Vorwurf der Indiscretion machen zu wollen, da ich mich vergewissern muß, die von mir gesuchte Dame vor mir zu haben. „Reden Sie, mein Herr: Ihr Name ist mir fremd.“ „Ich glaub's schon, denn ich komme aus Amerika und befinde mich zum ersten Male in dieser Stadt. Lebt Ihr Mann noch?“ Die Frau zuckte zusammen und eine tiefe Blässe überzog ihr Gesicht. „Ich weiß es nicht; wissen Sie von meinem Manne?" fragte sie lebhaft. „Heißt er mit dem Vornamen Robert?“ „Ganz recht! O, Sie kennen ihn und bringen mir Nachricht!“ „Das wage ich kaum zu sagen, hat Ihr Mann Sie vor längeren Jahren verlassen?“ „Ja, Herr, urplötzlich, und nie ist mir eine Kunde von ihm geworden; ich habe ihn längstens todt betrauert.“ „Weshalb verließ er Sie denn?“ „Ich weiß es nicht, ich habe mir diese Frage hundert= und tausend mal vorgelegt und keine zutreffende Antwort finden können. Er war etwas leichtfertig, aber nicht schlecht; ich glaube, die Gesellschaft hat ihn verdorben und auf Abwege geführt,— ich habe ihm längst verziehen. Um den Mund der Frau zuckte es, und über ihre blassen Wangen tropften die Thränen. „Sie hatten auch ein Kind, Frau Schulz? Trug es nicht den Namen Johanna?“ „O, Sie wissen von meinem Kinde!“ fuhr die Frau auf, und mit beiden Händen ergriff sie die Rechte des Mannes, der vor ihr saß. „Gott im Himmel sei Dank! Endlich ein Lichtstrahl, endlich die Hoffnung, von meiner lieben Kleinen etwas zu hören!“ Sie zitterte am ganzen Körper und sank schluchzend auf den Stuhl zurück. „Reden Sie, Herr, quälen Sie nicht ein so lange Jahre gemartertes Mutterherz, das sich in hoffnungsloser Sehnsucht verzehrt hat! Lebt mein Kud noch und wo kann ich es finden?“ „Ihre Tochter lebt“, versetzte Brown, den der Schmerz und die Liebe der Mutter selbst auf's Tiefste erschütterte;„sie lebt, ohne zu ahnen, daß sie noch eine Mutter hat, und sie ist nicht allzuwett von Ihnen getrennt. „Gott sei Dank!“ jubelte die Frau so laut, daß die Näherinnen in dem anstoßenden Zimmer fast erschreckt von ihren Stühlen auffuhren; dann sank Frau Schulz auf die Kniee und bedeckte das Gesicht mit beiden Händen.„Mein Kind lebt,— gerechter Himmel, womit habe ich dieses Glück verdient?“ 0 Die bayerische Pfalz hat ein Faß des edelsten Weines als Geburtstagsgeschenk an den 70jährigen Prinz=Regenten gesandt. Für dasselbe ist ein„Lager“ gefertigt worden, welches als vollendetes Meisterwerk der Holzbildhauerei gelten kann. Die Fassade desselben, reich ornamentirt mits Laubgewinden, trägt in der Mitte das bayerische Wappen mit den Löwen und die auf Goldgrund erhaben geschnittene Widmung„In Treue fest". Darüber wölbt sich ein elegant construirter Rundbogen mit der Inschrift„Unseren besten Wein dem Pfalzgrafen bei Rhein“. Unterhalb des Wappens befindet sich ein L mit der Umschrift„In memoriam XII Martii MDCCCLXXXXI“. Dieses ganze Mittelstück ist eingerahmt von Genien als Posaunenbläsern, ferner von figürlichen Darstellungen der Attribute des Weinbaues, alles in durchbrochener Arbeit aus dem Ganzen herausgearbeitet. O Der falsche Padlewski, der unter dem Verdachte, der Mörder des Generals Seliverstoff in Paris zu sein, in Friedrichshagen verhaftete russische Unterthan Friska, ist nunmehr verschwunden. Seit seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft in Köpenick, die erfolgte, da unzweifelhaft war, daß Friska nicht mit Padlewski identisch sein konnte, ist er nach Fiedrichshagen, seinem bisherigen Wohnsitze, nicht wieder zurückgekehrt. Da Friska, als er verhaftet wurde, sich beharrlich weigerte, zu schreiben, damit seine Handschrift mit der Padlewski's verglichen werden könne, vielmehr jedesmal Nullen malte, muß angenommen werden, daß Friska, wenn auch nicht als Padlewski, wegen anderer Dinge die allzu nahe Bekanntschaft der Polizei zu scheuen habe. Dieser Annahme verleiht nun sein spurloses Verschwinden vermehrte Berechtigung. O Eine eigenthümliche Pflanze, tumble weed genannt, wächst in Oregon und andern westlichen Staaten von Nordamerika. Sie hat die merkwürdige Eigenschaft, daß sie sich ausgewachsen zu einer Kugel zusammenballt, die oft bis zwei Fuß im Durchmesser hat. Diese Kugeln werden oft in Masse vom Wind über die Ebene gejagt und sehen von Weitem aus, wie eine Heerde in eiliger Flucht begriffener Thiere. In Oregon wurde neulich ein ganzer Eisenbahnzug durch solche tumble weeds zum Stillstand gebracht. Die Kugeln waren vom Wind in einen Einschnitt des Bahnbettes geblasen worden und hatten dort den in ihnen enthaltenen klebrigen Saft an die Schienen abgegeben. In Folge dessen wurden diese so glatt, daß sich der Zug nicht weiterbewegen konn Civilstand der Bürgermeisterei Geburten: Den 7. März: Maria Franziska Elisabeth, Tochter von Frauz Bertram, Stellmacher, und von Margaretha Lanzerath, zu Endenich. — Den.: Heinrich, Sohn von N.., fremd.— Den.: Peter und Margaretha, Zwillinge von Anton Wüsten, Tagelöhner, und von Christina Bürger zu Endenich.— Den 10.: Anton, Sohn von Joseph Pieck, Schuster, und von Margaretha Münster zu Kessenich. — Den 11.: Jakob, Sohn von Hubert Wiesel, Fabrikarbeiter, und von Aques Kastenholz zu Dottendorf.— Peter Joseph, Sohn von Peter Müller, Ackerer, und von Anna Maria Wichterich zu Endenich. Heiraths-Verkündigungen: Den 10. März: Mathias Schäfer, Tagelöhner, zu Poppelsdorf, mit Margaretha Müllenborn zu Endenich.— Den 11.: Adam Eduard Hesse, Kutscher, zu Bonn, mit Regina Stabl zu Poppelsdorf.— Den 12.: Gotfried Hospes, Bürstenmacher, mit Barbara Quester zu Kessenich.— Den 14.: Jakob Weber, Gärtner, zu Endenich, mit Catharina Gummersbach zu Poppelsdorf. Genthache mugt, Ackerer, Ehemang von Anna Maria Pollig, 24 Jahre alt, zu Feessenich.— Den.: Paul Stuch, 10 Monate alt, zu Kessenich.— Ida Bertha Elisabeth Schulz, Ehefrau des Majors a. D. Lewin von Koesteritz, 38 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Anna Gertrud Tönnes, 8 Tage alt, zu Ippendorf. Den.: Adolf Cornuel, 17 Jahre alt, Fabrikarbeiter, zu Ippendorf.— Den 10.: Joseph Emanuel Schiestel, 2 Jahre alt, zu Kessenich.— Den 11.: Heinrich Wüschem, Schreiner, Ehemann von Catharina Vendel, 59 Jahre alt, zu Endenich.— Jakob Neid, 8 Monate alt, zu Kessenich.— Den 12.: Wilhelm Hünten, 11 Monate alt, zu Poppelsdorf.— Den 13.: Mina Hundhausen, ledig, 84 Jahre alt, zu Kessenich.7— Michael Lützler, 7 Jahre alt, zu Röttgen.— Den 14.: Magdalena Hättig, 3 Monate alt, zu Leugsdorf.— Den 14.: Margaretha Brenig, 5 Monate alt, zu Endenich.— Den 14.: Apollonia Oetz, Fabrikarbeiter, ledig, 26 Jahre alt, zu Kessenich. Civilstand der Bürgermeisterei Oedekoven. Geburten: Den 1. März: Gertrud und Sibylla, Zwillinge von Peter Schröder, Tagelöhner, zu Meßdorf.— Joseph, Sohn von Winand Schneider, Maurermeister, zu Witterschlick.— Den.: Wilhelm, Sohn von Johann Faßbender, Ackerer, zu Impekoven.— Den.: Catharina, Tochter von Heinrich Blingen, Bäcker, zu Gielsdorf.— Den.: Helena, Tochter von Christian Löllgen, Maurer, zu Oedekoven.— Den 10.: Johann Joseph, Sohn von Wilhelm Olzem, Zimmermann, zu Witterschlick.— Den 11.: Theodor, Sohn von Christian Riecke, Ackerer, zu Alfter.— Joseph, Sohn von Theodor Broch, Tagelöhner, zu Volmershoven.— Den 13.: Christina, Tochter von Anton Schumann, Bahnwärter, zu Impekoven.— Den 14.: Michael, Sohn von Michael Schmitz, Schreiner, zu Gielsdorf. Heiraths-Verkündigungen: Den 11. März: Martin Platter, Bäcker, zu Alfter, mit Veronika Müller, ohne Gewerbe, zu Bonn.— Den 14.: Mathias Joseph Reitz, Sattler, zu Düren, mit Elisabeth Weber, ohne Gewerbe, zu Alfter. Sterbefälle: Den 1. März: Elisabeth Esch, 9 Monate alt, zu Buschdorf.— Den.: Jakob Schneider, Ackerer, 65 Jahre alt, zu Witterschlick.— Hubert Joseph Schüller, 55 Jahre alt, Ackerer, zu Buschdorf.— Den.: Angela Streng, 16 Monate alt, zu Alfter.— Den.: Joseph Schmitz, Fabrikarbeiter, 26 Jahre alt, zu Buschdorf.— Johann Contzen, 9 Monate alt, zu Alfter.— Den 13.: Conrad Dick, 74 Jahre alt, Ackerer, zu Gielsdorf. Civilstand der Bürgermeisterei Vilich. Geburten: Den 1. März: Hermann, Sohn von Jakob Lang, Handlanger, und von Gertrud Lohr, zu Schwarz=Rheindorf.— Michael, Sohn von Mathias Vollberg, Eisenbahnarbeiter, und von Catharina Hovenbitzer zu Beuel.— Den.: Joseph, Sohn von Johann Richarz, Asphaltfabrikarbeiter, und von Anna Maria Lang zu Beuel.— Den.: Peter, Sohn von Heinrich Lütz, Cementfabrikarbeiter, und von Elisabeth Boneroth zu Pützchen.— Johann, Sohn von Joseph Schmitz, Schlosser, und von Getrud Maagh, zu Geislar.— Elisabeth, Tochter von Joseph Ehrenberg, Schneider, und von Agnes Klein zu Küdinghoven.— Den.: Gertrud, Tochter von Adam Efferz, Schneider, und von Elisabeth Wollersheim zu Beuel.— Den.: Peter Nikolaus, Sohn von Jakob Betz, Jutefabrikarbeiter, und von Catharina Bauß zu Beuel.— Aqnes, Tochter von Heinrich Schoroth, Tagelöhner, und von Elisabeth Klein zu Limperich.— Maria, Tochter von Franz Heinen, Steinbrucharbeiter, und von Catharina Heinemann zu Limperich.— Den 11.: Anna, Tochter von Peter Falkenberg, Cementfabrikarbeiter, und von Margaretha Hambitzer zu Limperich.— Den 11.: Anna Margaretha, Tochter von Michael Meis, Cementfabrikarbeiter, und von Catharina Happ zu Küdinghoven.— Den 12.: Apollonia, Tochter von Hubert Müller, Fabrikarbeiter, und von Maria Pilger zu Geislar. — Lambert, Sohn von Gottfried Burgunder, Schuster, und von Catharina Schülla zu Beuel.— Den 14.: Maria Catharina, Tochter von Gebig Schütz, Maurer, und von Gertrud Schell zu Vilich=Rheindorf. Heiraths-Verkündigungen: Den 1. März: Johann Heinrich Kemmer, Tagelöhner, mit Eleonore Friederina Lindemann, beide zu Nippes, früher zu Limperich. — Den.: Johann Wilhelm Hänscheid, Jutefabrikarbeiter, mit Adelheid Jonen, beide zu Vilich=Müldorf.— Den.: Clemens Hernann Bernhard Gudden, Dr. mod., zu Pützchen, mit Elisabeth sick zu Würzburg. Sterbefälle: Den 1. März: Michael Fiehl, 1½ Jahr alt, zu Küdinghoven.— Den.: Sophia Schumacher, 2 Monate alt, zu Vilich=Rheindorf. — Theodor Wasserheß, 78 Jahre alt, Ehemann von Catharina Wirges zu Küdinghoven.— Den.: Gertrud Neu, 2 Monate alt, zu Combahn.— Den.: Anna Maria Saab, 11 Monate alt, zu Beuel.— Den 10.: Heinrich Schumacher, 1 Jahr alt, zu SchwarzRheindorf.— Den 11.: Wilhelm Lindlar, 7 Monate alt, zu Ramersdorf.— Heinrich Bellinghausen, 2 Monate alt, zu Vilich=Rheindorf. — Den 12.: Mathias Hohn, 1 Jahr alt, zu Beuel.— Den 12.: Anton Johann Weiden, 9 Monate alt, zu Beuel. Leere Säcke zu kaufen gesucht. Zu erfragen in der Expedition des Gen.=Anz. Guterhaltenes zu verkaufen. Boungasse 27, Part.