444. Blatt. 6. März. 1891. Gelterat=Astgerr Beschae dasch and uilch in Vonn von Haus zu Haus gralis vertheilt. Für Elagenbewohner, Hinterhäuser und auf dem Lande monatlich 30 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement KK 1. 10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, 1. 50 mit Zustellgebühr. Druch und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Dritter Jahrgang. epp xh ichiihe Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pig. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7fraltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Rleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal froi, wenn baar bezahlt wird. Wotnungs-Anzeiger 50 Pfe. pro Zeite und Monat. Jede volitische, sor ale undreiigisse Tendenz oder Grörterung ist abelut ausgeschlossen. (§ 1 unseres Statuts.) für Bonn und Amgegend. gger Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Mittag um 11 Uhr.— Jedermann hat Zutritt. (GlasmalereiImitationen). Schönster Leusterschmuck und leicht anwendbar, dauerhaft und billig. Angenehme Beschäftigung für Damen und Herren. Große Auswahl inprofanen.religiösen sowie fertiger Vorsetzer und Hängebildern. 20 * frr, Bomk Aufkleben der Diaphanie übernehme billigst. Josephl Schröder, Sternstr. OE, Zeichnen=, Schreib= und Aalerutensilien=Geschäft. Petheiten, in Kinder-Mänteln, Jaquettes, Blousen und Pricot-KnabenAnzügen empfichlt in grösster Auswahl J. H. Mundorf, 2 Markt a7, Miähatactel Miodewadrenn Herren und Balhen COhfe. empfehlen zur Markt 19. PS. 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Dazu bemerkt der„Reichs=Anzeiger“:„Abgesehen devon, daß zu der dieser Kundgebung zu Grunde liegenden Annahme, die deutsche Regierung sei bei den Vertragsverhandlungen mit Oesterreich=Ungarn von der Absicht geleitet, auf Kosten der Landwirthschaft die Interessen der Industrie zu fördern, ein Anlaß nicht gegeben ist, können wir auch die aus dieser Unterstellung in der Presse vielfach hergeleitete Vorstellung, als ob die deutsche Industrie einem Tarifvertrage mit Oesterreich=Ungarn abgeneigt sei und sich von einem solchen keinen Vortheil verspreche, nicht für begründet erachten. Es genügt, einen Blick auf die Jahrrsberichte der Handelskammern zu werfen, um die Unrichtigkeit dieser Folgerung zu erkennen. Dieselden sprechen sich, soweit sie auf die Frage des Abschlusses oder Richtabschlusses von Handelsverträgen überhaupt eingehen, mit kaum einer Ausnahme zu Gunsten von Tarifverträgen und insbefondere eines solchen Vertrages mit Oesterreich=Ungarn aus. Insbesondere befinden sich in den Berichten auch zahlreiche Aeußerungen deutscher Gewerbetreibender, welche sich über die zum Theil prohibitiv wirkende Höhe der österreichischen Einfuhrzöste beklagen und den Wunsch aussprechen, daß eine Herabminderung derselben erreicht werden möchte, ein Verlangen, dem selbstverständlich anders als durch Abschluß eines Tarifvertrages nicht entsprochen werden kann. Es gibt kaum einen Gewerdszweig, aus dessen Mitte nicht solche Rufe laut geworden wären. Voran steht die Textilindustrie, aus derrn verschiedenen Branchen in allen Theilen des Reichs die überein stimmende Klage laut geworden ist, daß durch die jetzigen Zölle in Oesterreich ihre frühere Ausfuhr dorthin vernichtet oder doch wesentlich geschädigt worden sei. * ** Ueber den am Montag stattgehabten Amts=Antritt des neuen Reichsgerichts=Präsidenten von Ochlschläger wird ausführlich berichtet: Pünktlich um 12 Uhr Mittags versammelten sich im großen Saale des Reichsgerichts in Leipzig sämmtliche Mitglieder des höchsten Gerichtshofes einschließlich der Reichsanwaltschaft und der Rechtsanwaltschaft, um dem feierlichen Akte beizuwohnen und den neuen Präsidenten zu begrüßen. Geführt von Herrn Senatspräsident Dr. Drechsler, dem Senor der Senatspräsidenten und bisherigen stellvertretenden Präsidenten, betrat der neue Chef des Reichsgerichts den Saal, leistete den vorgeschriebenen Eid und richtete sodann folgende Ansprache an die Versammlung: So stehe ich denn fortan auf der höchsten Warte des Reiches, um Wacht zu halten zum Schutze des Rechtes; über Deutschland Wacht zu halten mit Ihnen, meine Herren Präsidenten und Räthe, und mit Ihnen, meine Herren von der Reichsanwaktschaft, sowie auch mit Ihnen, meine Herren Rechtsanwälte, denn so ist meine Auffassung von unserer Aufgabe, daß wir zusammenwirken sollen, Jeder für seinen Berufsautheil, aber auch Jeder gleichwerthig und gleichberechtigt, sei er Richter oder Anwalt, Rath oder Präsident— Alle gleichwerthig und gleichberechtigt, sollen wir fest verbündet zusammenwirken im Streben und Ringen nach der Rechtswahrheit. Bisher stand an diser Stelle ein Mann von außergewöhnlicher Begabung und Bedeutung, ein Mann, dessen Name mit der Geschichte des deutschen Reiches und des deutschen Kaiserthums eng verknüpft und daher auch verewigt ist. Mir fehlt eine gleiche oder ähnliche Vergangenheit; als schlichter Neuling trete ich in Ihre Gemeinschaft, aber dennoch glaube ich. Ihnen schon heute nicht ganz fremd zu sein, denn ich begegue hier einer ansehnlichen Zahl alter Bekannter und Freunde. Aus jeder Periode meiner Amtsthätigkeit stehen mir hier Männer gegenüber, welche Zeugniß ablegen können über mein Vor leben. Sie haben, verehrte Herren, in diesen Zeugen gewissermaßen ein lebendes Wörterbuch über meine gesammte Amtsführung. Wollen Sie darin nachschlagen, so werden Sie finden, daß ich nicht zu den Leuten zähle, welche den Anspruch erheben, an Geistesreichthum und Begabung hoch über dem Durchschmitte zu stehen. Aber wenn es galt, mühevolle Arbeit, Treue in der Pflicht und guten Willen— dann habe ich niemals Einem nachgestanden und Manchem vielleicht es vorgethan. In diesem Sinne will ich auch meines gegenwärtigen Amtes walten. Ich bescheide mich, im Können nicht der erste unter Ihnen zu sein, aber im Wollen der erste zu sein, werde ich unablässig mich bemühen. Ich übernehme den Ehrenschild des Reichsgerichts in ruhmvoll strahlendem Glanze, ich gelobe, ihn eben so dereinst zurüatzugeben. Dazu wolle Gott mir gnädig verhelfen! Nach diesen Worten trat Seine Excellenz unter die Versammlung, um jeden einzelnen der Herren persönlich zu begrüßen. Damit war der feierliche Akt vollendet. * ** Das Aeltesten=Collegium der Berliner Kaufmannschaft sprach sich für die Betheiligung an der Weltausstellung in Chicago 1893 aus und beschloß, den Handelsminister zu bitten, einen ReichsCommissar zu ernennen, sowie auf Erleichterungen bezüglich der Frachten u. s. w. hinzuwirken. * ** Ueber Wissmann's Kilima Ndscharo=Expedition empfängt ein Berliner Blatt folgende durch einen Boten nach Zanzibar gebrachte und von dort am Montag abtelegraphirte Meldung:„Major von Wissman hat am 15. Februar in Mossi am Kilima Ndscharo eine befeitigte Station gegründet und den Deckofficier von Witzleben mit 30 Soldaten dort zurückgelassen. Wissmann hat unterwegs an verschiedenen Orten zahlreichem Sklaven, die von den Händlern transportirt wurden, die Freiheit geschenkt, die räuberischen Massai empfindlich gezüchtigt und eine erfolgreiche Straf=Expedition gegen den Stamm der Groß=Arusha beendet. Die durchzogene Ebene ist meist fruchtbar, aber wildreich, die Gebirgsgegenden sind dagegen fruchtbar und relativ gut cultivirt. Der Gesundheitszustand aller Europäer in Wissmann's Begleitung ist gut.“ Die Expedition werde Ende Februar wieder an der Küste sein. * Theil genommen zu haben, verhaftet. Schönes Haus, feine Lage, enthaltend 9 große und schöne Wohnräume, Küche, Waschküche, Vor= und Hintergarten, billig zu verkaufen. Offerten unter J. H. 1803. O Ein Wink für Tischler und Andere. Eine neue Einrichtung steht auf den größeren Bahnhöfen in Aussicht. Da das reisende Publikum während des kurzen Aufenthaltes auf den Stationen sehr oft keine Gelegenheit nehmen kann, um in den Bahnhofswirthschaften Erfrischungsmittel jeglicher Art einzunehmen, hat man bisher versuchsweise transportable oder fahrbare Buffets auf den Bahnsteigen oder, wo es angängig, zwischen den Bahngeleisen bereitgestellt. Nachdem sich diese Einrichtung als practisch für das reisende Publikum und vortheithaft für die Bahnhofswirth= schaften erwiesen hat, sind neuerdings die Bahnhofswirthe der größeren Stationen durch die Eisenbahn=Verwaltungen angewiesen worden, diese„fahrbaren Buffets“ auf den Bahnsteigen an passender Stelle allgemein zur Einführung zu bringen. Es dürfte sich empfehlen, solche Buffets in recht praktischer Form herzustellen und sie a bieten; an Absatz wird es nach obigem nicht fehlen. O Das Dreirad vom medieinischen Standpunkte. Jennings, ein englischer in Paris practicirender Arzt, erklärt in Abhandlung, daß Derjenige, der seine Gesundheit im Auge hat, mehr als 6 englische Meilen am Tage fahren dürfe. Er zeigt ferner, daß das Radfahren die Entstehung von Varikositäten an den Be begünstige, während es bei allen Fällen von Hernien, Hämorrhoi chronischem Rheumatismus und Fettleibigkeit zu empfehlen Ebenso wäre es für Diejenigen, welche eine sitzende Lebens führen und eine zunehmende Steifigkeit in den Gelenken empfi und eventuell an chronischer Verstopfung leiden, von sehr grNutzen. Auch bei jungen Mädchen würde es Nervosität, Schlaflosigkeit und Neuralgien bald beseitigen. O In ein Kieler Kloster für alte Frauen, wo jede der Damen ihr eigenes Zimmer hat, kam einst— so erzählt m einer der Vorsteher dieses Spitals, um sich persönlich von dem Wohlergehen der Bewohnerinnen zu überzeugen. So trut er auch in Zimmer einer alten Frau, die mit ihrem Strickstrumpf und zufriel Lächeln am Fenster saß. Ein Tabakdunst, wie von einer breun Pfeife, fällt dem Eintretenden sofort auf:„Goden Dag, Müllern“, sagt er,„wat, rokt Se hier?“—„Oh, nee, Herr Consul“, antwortet die Alte,„roken dauh ick nich.“—„Aber dat hier doch meist so“, fährt Jener fort.—„Ja, Herr Consul, kümmt davun, dat ick'n beten Toback up'n Oben streut heo". setzt die ehrwürdige Bewohnerin.„Na, Fru Müllern, wat schall denn bedüden, wotau is dat gaud?" fragt der Herr Consut ganz erstaunt, worauf die Alte mit verschämtem Lächeln erwidert:„Ach, Herr, dat rütt so schön nah de Mannstüd!“ " Der König der Einbrecher. Original=Erzählung von Wilhelm Koch. (ber unntaute Nachruck verkoten) Ueberrascht und verwirrt trat Fräulrin Leduc einen Schritt zurück, hüttelte den Kopf und sagte dann in sehr entschiedenem Tone: „Mein Herr, ich glaubte eben mich verhört zu haben, als mir der kame Robert Schulz genannt wurde. Da Sie aber selbst behaupten, er Träger dieses Namens selbst zu sein, und Ihre Tochter von mir eclamiren, muß ich dringend bitten, mir keine Komödie aufzuihren.“ „Komödie aufführen?" wiederhokte der Mann verwundert:„ich erstehe Sie nicht, mein Fräkulein. Ich habe mich doch wohl deutlich enug ausgedrückt; ich bin gekommen, meine Tochter Johanna Schulz dzuholen, vorausgesetzt, daß sie noch lebt. Oder haben Sie vielleicht och Ansprüche an mich, hat das Geld, das ich einsandte, nicht enügt?“ Das verbindliche Lächeln war von dem Gesichte des Fremden verhwunden, die ganze Umgebung, einschließlich der InstitutsVorsteherin, in ihm unheimlich vor. Befand ar sich denn etwa in einem Irrenase? „Ich verstehe Sie nicht, mein Herr“, entgegnete die Dame in sehr ihlem Tone,„aber ich betone nochmals, daß ich mir jede Posse veritte! Ansprüche an den Vater der Johanna hat das Institut nicht ehr, im Gegentheit, die in den letzten Jahren eingesandten Geldträge haben manche Ausfälle in frühern Jahren reichlich gedeckt, nd nun bitte ich Sie, mich nicht weiter belästigen zu wollen.“ „Das ist ja zum Tollwerden!“ platzte Schulz, sich einen Augenblick ergessend, heraus.„Ich komme hierher, um meine Tochter zu holen, h freue mich auf das Wiedersehen, und nun wird mir in einer Art nd Weise begegnet, als sei ich ein Possenmeister und erlaubte mir hlechte Witze! Ich verlange, daß Sie mir Johanna sofort zuführen, Is Vater habe ich doch wohl das Recht dazu!“ Fräulein Leduc maß den Fremden nochmals mit erstannten Blicken, nd während ihre Hände in nervöser Aufregung die Tischdecke zernitterten, sagte sie: „Es wird Ihnen wohl genügen, mein Herr, wenn ich Sie benachichtige, daß Fräulein Johanna Schulz schon vor drei Tagen von srei wirklichen Vater abgeholt worden ist. Hier im Zimmer habe h sie ihm übergeben. und von dem lieben Mädchen, das mir an's serz gewachsen war, Abschied genommen.“ Die Stimme der alten Dame zitterte; man hörte es ihr an, daß er Abschied ihr nahe gegangen war; vielleicht war es auch gerechte Intrüstung, was die Stimme zittern machte. Trotz der Röthe im Gesichte war der Fremde bei dieser Nachricht ebleicht, dann schlug er eine helle Lache auf und fragte: „Von ihrem wirklichen Vater abgeholt? Wer soll denn anders der sater Johanna's sein als ich? Ich habe Ihnen das Kind selbst Tüchtige Büglerinnen sofort ges. C. Roeseler's Färberei, Codlenzerstraße 258. Viele Jahre liegen dazwischen, und Sie sind in der Zeit gekommen. Ich habe allerEr entnahm seiner Brusttasche ein ledernes Etui und überreichte er Dame mehrere Postscheine. Mit wachsendem Stannen prüfte fräulein Leduc dieselben, reichte sie dann aber mit den Worten urück: „Ich kann nur wiederholen, daß Johanna von ihrem Vater abeholt worden ist.“ „Ich bin der Vater!“ schrie der Mann fast wild auf:„dann ist nein Kind mir gestohlen worden.“ Seine Hände, welche die Papiere noch hielten, zitterten, er sank auf inen Stuhl und stierte mit verglasten Augen die Vorstehermn an. Er ab sich um sein Liebstes betrogen, und der Augenblick, auf den er eine stolzesten Hoffnungen gebaut, bereitete ihm die bitterste Entäuschung. War es denn möglich? Wer sollte, wer konnte ihm diesen Streich gespielt haben? Niemand wußte um den Aufenthalt seiner Tochter, als seine ehemaligen Spießgesellen— sollte einer von diesen ich vielleicht einen schlechten Scherz erlaubt haben? Plötzlich sprang „Wie sah der angebliche Vater Johanna's aus?“ „Es war ein großer, stattlicher Herr von etwa 45 Jahren" versetzte „Ein großer, breitschulteriger Mann mit leicht ergrautem Vollbart ind buschigen Augenbrauen?“ „Ganz recht: Sie scheinen den Herrn also zu kennen?“ Schulz nickte und suhr sich mit der Hand über die kaltfeuchte Stirne. „Können Sie mir vielleicht angeben, Fräulein Leduc, wohin er neine Tochter entführt hat?“ „Soviel ich weiß, hat er sich mit ihr nach der Heimath, an den Khein, begeben. Johanna hat übrigens versprochen, mir recht bald Kachricht zukommen zu lassen.“ „Ich danke Ihnen, Fräulein; ich werde mein Kind schon zu finden sissen. Entschuldigen Sie mein vielleicht nicht ganz taktvolles Aufreten mit dem Schmerze eines Vaters, der sich in seiner schönsten Hoffnung getäuscht sieht.“ Das Fräulein neigte leicht den Kopf, und Schulz taumelte aus „Der Spitzbube stiehlt nicht nur Millionen", murmelte er, als er ie Straße erreichte,„er hat mir sogar mein Kind gestohlen! Aber erdient habe ich es eigentlich... Als Fräulein Leduc in die Klasse zurückschritt, um den unterbrochesen Unterricht wieder aufzunehmen, meinte sie kopfschüttelnd, eine so tolle Geschichte sei ihr noch nicht vorgekommen.—— Peter Karst saß wieder vor seinem Steinhaufen und hämmerte istig drauf los. Der Schnellzug war eben an ihm vorbeigesanst, nd nun war es still und friedlich ringsum. Nur in den Zweigen vitscherten und jubilirten die Vögel, und aus der Felswand spruAte eine silberhelle Quelle in ein gemauertes Steinbecken. Die Lellen des Stromes leckten eintönig am felsigen Ufer, smaragdne ibellen schossen im Zickzack über das Wasser hin, und über den rothen und blauen Blümchen, die in wildem Geranke die Böschung bedeckten, flatterten weiße und bunte Schmetterlinge. Ein Kahn, der mit geblähtem Segel vom jenseitigen Ufer übersetzte, landete in der Nähe des Steinklopfers, und dem schmucken Fahrzeug, das einen hellgrünen und weißen Oelfarben=Anstrich hatte, entstieg ein behäbiger Herr, der am Ufer eine Weile stehen blieb, den Blick nach oben richtete, den weißen Strohhut lüftete und mit der Hand über die feuchte Stirn fuhr; dann stieg er eine der Steintreppen hinan, welche in regelmäßigen Zwischenräumen in der Böschung angebracht waren. Es war Robert Schulz. „Das ist wohl die Villa des Amerikaners?“ wandte er sich an den Steinklopfer, mit der Hand in die Höhe deutend. „Ganz recht, Herr“, entgegnete Karst, ehrerbietig seine alte Tuchkappe abnehmend. „Ist der Besitzer zu Hause, mein Freund?“ „Nein, Herr, er ist vor einer Stunde ausgefahren und noch nicht zurückgekehrt.“ „Sie sind wohl bekannt hier in der Gegend?“ „Ich kenne sie wie meine Westentasche, Herr, und jedes Kind kennt auch den Peter Karst.“ „Den Mann könntest Du wohl noch nöthig haben“, dachte Schulz bei sich und reichte dem armen Schlucker ein Fünfmarkstück. Dieser sprang, so weit sein lahmer Fuß es gestattete, freudig überrascht in die Höhe und erschöpfte sich in Danksagungen.„Lassen Sie das", wehrte Schulz ab:„ist Ihre Wohnung hier in der Nähe?“ „Drüben im Dorfe, Herr, die erste Hütte. Wenn Sie hier am Fuße des Berges vorbei durch die Schlucht gehen, können Sie gar nicht irren; aber meine Frau könnte leider nur mit einem Glas Milch dienen.“ Schulz lächelte.„Ich bin nicht gekommen, mich von Ihnen bewirthen zu lassen; aber wenn Sie mir gute Auskunft geben, soll es Ihr Schaden nicht sein. Wie heißt der neue Besitzer der Villa?“ „Wie ich gehört habe, Herr, nennt er sich Morton.“ Hm, dachte Schulz, also jetzt hat er zur Abwechselung sich diesen Namen wieder beigelegt; laut aber fragte er: „Das Fräulein ist wohl zu Hause?" „Ich glaub's, Herr, denn ich habe nicht gesehen, daß die junge Dame ausgegangen ist.“ „Sie kennen das Fräulein also schon?" „Ich habe sie einmal gesehen, als sie mit ihrem Herrn Vater angefahren kam, eine schöne, stolze Dame.“ „So, so“, murmelte Schulz,„schön und stolz; das hat sie von ihrer Mutter.... Welcher Weg führt am nächsten hinauf zur Villa?“ „Der nächste und kürzeste ist dort der Fußpfad neben der Quelle er ist aber ziemlich steil. Der Fahrweg, der viel bequemer ist, führt dort hinten gleich neben dem Oriligenhäuschen hinauf.“ „Ich danke und will es mit dem Fußpfade versuchen. Wenn ich Sie sprechen will, Karst, kann ich Sie wohl immer hier antreffen?“ „Immer, Herr, von Morgens bis Abends.“ der Ober=Bürgermeisterei Bonn. Geburten. Den 26. Febr.: Michael Heinrich, Sohn von Heinrich Robert Rohledr. Schmied, und von Maria Elisabeth Wester. Den 26. Elisabeth, Tochter von Carl Gottlieb Büttner, Schlosser und Metalldreher, und von Katharina Hittwohl. Den 27. Eduard Christian, Sohn von Eduard Istlicher, Schreiner, und von Gertrud Poth. Den 3. März: Adol##ohn von Withelm Wolf, Fuhrknacht, und von Anna Maria Güffen. Den 3. Watdurga, Tochter von Heinrich Weyler, Wirth, und von Antonie Klein. Den 3. Anna Sibylla Elemeneine. Tochter von Franz August Braun, Dienstmann, und von Christina Lindenhoven. Den 3. Carl Wilhelm Johannes. Maria, Sohn von Carl Maria Boissére, Kaufmann, und von Mathilde Gertrud Eschweiler. Deu 3. Ferdinand, Sohn von Wilhelm Beissel, Fabrikarbeiter, und von Caroline Neuhaufen. Heiraths=Veründigungen. Den 26. Joseph Schumacher, Schuhmacher, mit Maria Elisabeth Schröder. Den 3. März: Ludwig Georg Auchter, Kutscher, mit Ursuta Thelen. Den 3. Peter Ivvendorf, Gärtner, mit Anna Margaretha Hömig. Den 3. Louis Charles Wolff, Weinhändler, mit Jacoba Theodora Auguste Hagenan. Den 3. Johann Daniel Buchborn, Stadtmissionar, mit Wilhelmine Weibel. Sterbefälle. Den 26. Margaretha Faßbender, alt 9 Monate. Den 26. Dr. August David Krohn, Rentner und Naturforscher, alt 87 Jahre. Den 26. Albert Ziskoven, Lehrling, alt 19 Jahre. Den 27. Johann Joseph Hesse, Rentner, Wittwer von Christine Kraft, alt 77 Jahre. Den 27. Margaretha Klein, alt 6 Jahre. Den 27. Joseph Jonas, Taglöhner, alt 28 Jahre. Den 27. August Guttkowski, Fuhrmann, Ehemann von Johanna Baasner, alt 46 Jahre. Den 2. März: Anna Kuispel, alt 63 Jahre.„, Grchef GauftDen 2. Heinrich Ienever, Scaufmann, alt 20 Jahre. Den 2. Auguste Rumpelt, Ehefran des Gasdirectors Hermann Söhren, alt 46 Jahre. Den 2. Catharina Trimborn, al 3 Wochen. Den 2. Auna Klein, alt 8 Monate. Den 2. Mathias Fries, att 1 Jahr. Den 2. Elise Bräunig, alt 3 Monate. Den 3. Robert Odermatt, Viehwärter, alt 22 Jahre. Den 3. Anton Joseph Ludwig, Rentner, Ehemann von Christine Wichterich, alt 78 Jahre. Den 3. Carl Ernst Wilhelm Foitzick, alt 10 Monate. Den 3. Margaretha Wilhelmine Röttgen, Rentnerin, alt 49 Jahre. Den 3. Johann Pauly, alt 16 Monate. Den 3. Johann Brouwers, Schneider, Wittwer von Gertrud Löllgn. dlb 70 Johr. Neun=Wochen=Kartosel zu haben bei Fr. Bolley, Bornheim. Kartoseln. 1Pane Reatue“ wochens zu haben. Breuig Nr. 109. Knollen Vomheimeistr. 94. Gartenmöbel, vier Stühle und eine Bank, billig zu verkaufen. Näheres Godesberg, Hauptstraße 10. Paar schwarze entflogen. Belohnung Endenicherstraße 41. c' Alte Jungfer:„Ach, gehen Sie doch mit Ihrer cwigen Spottsucht, nehmen Sie sich Ihren Freund Langholz zum Muster; hätten Sie nur gesehen, wie galant er trotz seiner weißen Haare vorhin gegen mich war.“—„Was, galant war er und gegen Sie? Mein Gott, jetzt wird er gar kindisch. Costam=Krortkeriah sowie zwei Lehrmädchen gesucht, Wenzelgasse 32, 1. Et. E elies für alle häuslichen Arbeiten gesucht. Kessenich, Dottendorferstraße 1. Tostnmarbeiterin sucht Kunden in und außer dem Hause, Rheingasse 34, 1. Etage. Eine Vuglerin sucht Kunden außer dem Hause. Zu erfragen Bonngasse 3 und Heerstraße 30. Fsäihg Mädchen vom Lande sucht Stelle, um sich in Küche und Haushaltung auszubilden, ohne gegenseitige Vergüt. Dasselbe würde auch Hausarbeit mit übernehmen. Off. unter V. K. 10. postlag, Bornheim bei Roisdo#f General-Anzeiger für Voum und Seite 3. Peücher Zastegang. Von Nah und Fern. * Köln, 5. März. In der gestrigen Monatsversammtlung des Fischschutz=Vereins gab der Vorsitzende, Herr A. Garthe, die Namen von sechs neuen dem Verein beigetretenen Mitgliedern bekannt. Der Verein ist bestrebt, den durch den harten Frost verursachten Schaden unter dem Fischbestande in den Nebenflüssen des Rheins u. s. w. nach Kräften zu heben, was einestheils sehr schwer ist, anderntheils die nicht bedeutenden Vereinsmittel stark in Anspruch nimmt. Der Verein erstand neuerdings über 50,000 Forellen=Eier. Demnächst sollen noch etwa 20,000 solcher Eier erworben werden. Tausend Forellen=Eier kosten sammt dem Ausbrüten 7 bis 8 Mk. Das meiste Interesse der diesmaligen Besprechungen nahmen weitere Mittheilungen über die stetigen Wasservergiftungen der Sieg in Anspruch. Bekanntlich hatte der Fischbestand der Sieg in den letzten Jahren unter dem Uebelstande sehr zu leiden, daß ein industrielles Werk bei Wisfen seine Abwässer, welche der Volksmund Gaswasfer nennt, in diesen Fluß leitet. Vom Amtsgericht wurden etwa 30 Zeugen in dieser Angelegenheit vernommen. Jenes Werk ist nicht das einzige, welches dem Flusse für die Fische schädliche Stoffe zuführt. So ist u. A. bei Eitorf ein weiterer Fall von Ablassen schädlicher Flüssigkeiten festgestellt worden. Der Verein hatte einen Sachverständigen nach der Sieg geschickt, um die dortige Gegend einer bezüglichen Untersuchung zu unterziehen. Dem Herrn ist es gelungen, in beträchtlicher Entfernung von jener Fabrik eine Wasserprobe zu entnehmen, welche den Mitgliedern vorgezeigt wurde: Dasselbe enthält für die Fische sehr schädtiche Bestandtheile. Die abgelassene Brühe dieser Fabrik ist dunkelgelb und weist u. A. Fett= und Faserstoffe auf, welch' letztere geeignet sind, sich an den Kiemen der Fische festzusetzen und dem Fische die Athmung unmöglich machen. Die Auslässe der Abwässer sind in vielen Fällen dem Auge eines mit den örtlichen Verhältnissen nicht Vertrauten unauffindbar; sie befinden sich theilweise weit im Flußbette, theils unter dem Erdreiche, theils in Gebüschen. Bei Eitorf fand sich ein solcher versteckt hinter einem Strauchwerk, dessen Wasser cascadenartig die Uferböschung herunter in den Fluß trieb. * Bensberg, 4. März. Am Samstag brach im Königsforst (District Klasdicke) ein Brand aus, der innerhalb kurzer Zeit mehrere Morgen Kiefernbestand vollständig vernichtete. Wie das Feuer entstanden, weiß man nicht, doch neigt man der Ansicht zu, daß es durch das unvorsichtige Wegwerfen einer brennenden Cigarre geschehen.— Im benachbarten Refrath entstand in einer Wohnung ebenfalls Feuer, das sich bald auf das ganze Haus und die danebenliegende Scheune ausbreitete, letztere fast vollständig zerstörend. Den Brandschaden trägt die Gesellschaft Colonia. * Herbesthal, 3. März. Eine am Freitag hier eingetroffene Sendung von Gemälden französischer Maler, die von einem Pariser Spediteur nach Berlin zur Ausstellung aufgegeben worden war, wurde vom Absender telegraphisch zurückverlangt. Dem Wunsche wurde von hier aus sofort entsprochen. * Berlin, 4. März. Der Kaiser verblieb, laut der„K..=.“, bei dem von Staatsminister v. Bötticher gegebenen Essen gestern Abend bis 10½ Uhr, zwei Stunden länger, als ursprünglich beabsichtigt. Die Unterhaltung führte der Kaiser zumeist mit dem Abg. Windthorst und dem Fmanzminister Miquél. * Blüssel, 4. März. Boulanger, welcher sich hier niederzulassen wünscht, wurde benachrichtigt, daß seinem Aufenthalt als Privatmann nichts entgegenstehe, doch politische Unternehmungen nicht geduldet würden. (Nachbruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 6. März. + Prinz und Prinzessin Adolph von Schaumburg=Lippe sind gestern Morgen in Berlin eingetroffen. K Die beiden Tuchfabrikanten aus Euskirchen, welche, der Bestechung eines Marine=Zahlmeisters in Kiel angeklagt, vor der Strafkammer des dortigen Landgerichts am 5. December vorigen Jahres sich zu verantworten hatten, und damals von den Herren Justizrath Hellekessel und Rechtsanwalt Heidland von hier vertheidigt wurden, waren bekanntlich freigesprochen worden. Gegen dieses Erkenntniß hatte die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt und begab sich Herr Rechtsanwalt Heidland im Auftrage der beiden Tuchfabrikanten vor mehreren Tagen nach Leipzig, um vor dem Reichsgericht deren Sache zu vertreten. Nunmehr hat das Reichsgericht am gestrigen Tage die Revision der Staatsanwaltschaft verworfen, so daß die Freisprechung beider Angeklagten von der höchsten Instanz bestätigt worden ist. + Die jüngste Nummer des Kirchlichen Anzeigers für die Erzdiöcese Köln enthält folgende Ernennungen: Pfarrer A. Oftreich zu Miel zum zweiten Definitor in diesem Decanate. H. J. H. Westenberg, Rector zu Drausdorf, Pfarre St. Johann Baptist und Peter in Dietkirchen zu Bonn, zum Pfarrer in Weiden Dec. Eschweiler. E. Chr. Kufferath, Kaplan zu Wipperfürth, zum Rector in Agathaberg, Pfarre und Dec. Wipperfürth. I. Vith, Vicar zu Montioie, zum ersten Pfarrkaplan in Erkelenz. J. Wimmer, Dechant und Pfarrer in Eckenhagen, zum Pfarrer in Königshoven, Dec. Bergheim.— Im Laufe dieses Jahres wird nach Anorduung des Herrn Erzbischofs die Spendung der heil. Firmung in folgenden Decanaten stattfinden: Blankenheim, Bonn, Düren, Düsseldorf, Euskirchen, Königswinter, Mülheim, Solingen, ferner in den Städten Aachen, Crefeld, Essen,.=Gladbach und Köln. = Stadtverordneten=Wahl. In der gestern Abend im katholischen Vereinshause abgehaltenen Versammlung der katholischen Volkspartei ist Herr Landes Bauinspector Ittenbach als Candidat für die demnächst abzuhaltende Stadtverordneten=Ersatzwahl erwählt worden. A. Die Köln=Düsseldorfer Dampfschifffahrts=Gesellschaft nimmt von heute an ihre Fahrten wieder auf. Der Rhein steigt fortgesetzt. Die hiesige Pegelhöhe betrug gestern 1,50 Meter und dürfte die Schifffahrt bald wieder in vollem Umfange aufgenommen werden. Xm Radfahrsport. Am verflossenen Sonntag fand der erste „Gautag" des Gaues Rheinland(vom Deutschen Radahrer=Bund) zu Duisburg Statt. Bei der mit obiger Gelegenheit stattgefundenen Concurrenz im Quadrille= und Gruppenfahren erhielten den I. Preis im Hochradfahren der.=Gladbacher Radverein, den II. Preis der Radfahrer=Verein Duisburg und den III. Preis der Essener Rad=Verein Vorwärts. Im Niederradfahren errangen den I. Preis der Velberter Radfahrer=Verein, den II. Preis der Radfahrer=Verein Vesalia, Wesel. Im Gruppenfahren erhielten 2 Herren des Duisburger Radfahrer=Verein den I. Preis. Aus den Beschlüssen des Gautages heben wir einen für unfere Vaterstadt Bonn wichtigen Punkt hervor. Unter den größeren Vereinigungen von Radfahrern, wie der Deutsche Radfahrer=Bund, der Cictyst=Touring=Club in England, sowie Verbindungen in Holland, Belgien, der Schweiz. Oesterreich=Ungarn, Dänemark ist ein internationaler Congreß zu Pfingsten in Aussicht genommen, auf welchem die gemeinschaftlichen Interessen, welche die Radfahrer verbinden, verhandelt werden follen. Dieser internationale Congreß soll hier in Vonn zu Pfingsten abgehalten werden und sind dazu von den ausländischen Verbindungen schon zahlreiche Anmeldungen erfolgt. Das Programm der Festlichkeit würde ungefähr Folgendes sein: Freitag und Samstag Congreß=Verhandlungen, in den Zwischenpausen Besichtigung Bonner Sehenswürdigkeiten, Samstag Abend große Festversammlung des gesammten Gaues Rheinland, Sonntag Morgen früh großer Preis=Corso, sodann Fahrt Rheinaufwärts, Siebengebirge=Rolandseck, Mittagessen u. s. w. Ein bei dieser Gekegenheit auf der Fahrbahn des Eisclubs in Aussicht genommenes Rennen mußte leider von dem Prograum gestrichen werden, weil die Fahrbahn sich nicht in entsprechendem Zustande befindet, was sehr zu bedauern, da wohl keine zweite Anlage in so herrlicher Lage wie die des hiesigen Eisclubs sich befindet. Ein definitiver Beschluß konnte, da noch nicht alle ausländischen Arußerungen eingegangen waren, nicht gefaßt werden, doch soll Bonn jedenfalts der Ort des Congresses bleiben, wenn derselbe überhaupe Pfingsten stattfindet. Köln, 5. März. Productenbörse. Weigen fest, vorr. hiesiger 20.00—20,00, fremder 22,25—23.25; März 21,40., 21,25 .; Mai 21,75., 21,60 G. Gekündigt— Sack. Roggen fest, vorr. hiesiger 17,50—18,50, fremder 19,00—21,00; März 18.60., 18.50.; Mai 18.55., 18.45 G. Gekündigt — Sack. Hafer vorr. hies. 15,50—16.50., fremder 16.50—17,50 B. Rüböl deffer, vorr.(in Posten von 5000 Kg.) 63,50.; Mai 63,50., 63,00.; Oct. 64,50., 00,00 G. Köln, 5 März. Fruchtmarkt. Weizen 21,10 Roggen 17,50. Gerste 00.00, Hafer 00,00 Mk. Zufuhr 28 Sack Weizen und 40 Sack Roggen. Neuß,5. März. Fruchtmarkt. Weizen neuer la 20.00, IIa 19,00 Landroggen la 16,60, IIa 15,60 Mk. Landroggen Ie., 16.60, IIa 15,60 Mk. Buchweizen 00,00 Mk. Hafer 15,20 Mk. Raps la 26,00, UIa 24,50 Mk. Avcel(Rübsen) 24,50 Mk. Kartoffeln 8,00 Mk., Rüböl 61,50, do. faßweise 63,00, gereinigtes Oel 64,50 Mk. für 100 kg. Heu 30 Mk., Stroh 18 Mk. für 500 kg. Preßkuchen 108 Mt. für 1000 kg. Kleien 6,00 Mk. für 50 kg. Wer starkon und quälenden Hustonreiz, Kratzen im Hals oder Trockenheit im Mund verspürt, beugt am besten einer drohonden Erkältung vor, wonn er die ausschlieeslich aus den Natron-Lithion-Salzen der Kaiser-Friedrich-Quelle hergestellten Pastillen als Schutzmittel gebraucht. Dieselben lindern sofort. Zu haben in allen Apotheken etc. Nach Gottes Rathschluss ist unsere geliebte Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter, die Wittwe ubs Kaiserreberlandesgerients Prasidchiena.b. Dr. Prieurien Willlenn * 9151T Clementine geb. Pfingsten, zu Colmar, am Dinstag den 3. März 1891, Nachmittags 4 Uhr, versehen mit den Sterbe-Sakramenten, sanft entschlafen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. Karl Schmidt, Ober-Landesgerichtsrath. Die Beerdigung findet Statt Samstag den 7. März, Morgens ½10 Uhr, zu Vilich, vom Bleibtren'schen Hause daselbst, woran sich das Seelenamt anschliesst. 0 Berlin, 5. März. In der gestrigen Sitzung der Medicinischen Gesellschaft theilte 4 rof. Liebreich Fälle von erfolgreicher Anwendung seines Heilmittels bei Lupus mit und wies darauf hin, daß neder Fieber noch andere störende Nebenerscheinungen nach den Einspritzung.n des kantharidinsauren Natrous eingetreten seien. Ueberhaupt wirke das Mittet nicht lediglich auf Tuberculose, sondern auf entzündliche Vorgänge verschiedener Art ein. Prof. Bernhard Fränkel glaubt der günstigen Wirkung des Mittels auf tubereulöse Lungenprocesse sicher zu sein. 0 Dresden, 5. März. Auch aus Böhmen meldet man jetzt, daß die Elbe und die Nebenflüsse in vollem Eisgang sind. Das Wasser steigt; die Höhe beträgt jetze.10 Meter über Rull. Es hat Gott dem Allmüchtigen gefallen, unsere gute Tante, Frau Wwe. Heinr. Müller, geb. Gertrud Hillger, im Alter von beinahe 72 Jahren, vorher gestürkt durch die Heilsmittel der römisch- katholischen Kirche, zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Bonn, Köln und Stotzheim den 5. März 1891. Für die trauernden Verwandten: Heinr. Blech. Die Beerdigung findet Statt am Sonntag den.„ z 1891, vom Sterbehause aus, Remiginsstrasse 22, Mittags 2½ Uhr. für den verstorbenen Herrn Heinrich Schumacher wird am Samstag den 7. März in der Kirche zu Poppelsdorf, Morgens 7¼ Uhr, abgehalten. Denanntmähung. Die Einwohner des hiesigen Bezirks, sowie auch Auswärtige werden wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die sämmtlichen Nachtwächter in der Bürgermeisterei Neuenahr mit scharf geladenen Revolvern ausgerüstet und mit genauer Instruction von mir darüber versehen sind, wann sie von dieser nicht ungefährlichen Waffe Gebrauch zu machen haben. Zugleich erinnere ich daran, daß von Einbrechern das Vorausschicken von Hündinnen, um die Wachsamkeit der Haushunde vollständig abzulenken, gern und mit Erfolg ausgeführt wird. Neuenahr, 28. Februar 1891. Die Polizei-Verwaltung. Der Bürgermeister: Hepke. Herpachtung. Am Montag den 9. März cr., Nachmittags 3 Uhr, läßt Frau Wwe. Adeneuer bei Herrn Gastwirth Busch in Oberbachem ihre Ländereien verpachten. Ein tüchtiges Mädchen, welches bügeln, nähen und waschen kann und mit Kindern umzugehen versteht, wird sofort gesucht. Näheres in der Expedition. JungeKrorkireinnen für leichte Accordarbeit sofort gesucht. LSopold Kupter, Homu, Mosait Fabrik. 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ZiAnzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro Tspaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfg. poo Textzeile. Telephon Nr. 66. Jede politische, soriale und religisse Tendenz oder Erörterung ist abolut ausgeschlossen. (s 1 unseres Statuts.) *• Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis m 10 Zeilen kosten nur 5 Pfe. pro Zeile und das Atemal frei, wenn baar bezahlt wird. Wohnungs=Anzeiger 50 Pfr. pro Zeile und Monat. Bonn und Amgegend. Der Druck des General=Anzeigers begiant jeden Mittas um 11 Uhr.— Jedermann dat Zuteitt. Ein besseres Mädchen, welches S Liebe zu Kindern hat und in Nähen erfahren ist, gesucht. Näheres Acherstraße 12. Mädchen ind arbeit gesucht Sternstraße 48. Küche HausModes. Für gleich eine geübte Arbeiterin und ein Lehrmädchen gesucht. Bescheid Brüdergasse 24. 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PropereFfran sucht Beschäftigung * von Morgens 8 bis längstens 11 Uhr Friedrichstraße 25, 2. Etage. Zum sofortigen Eintritt zweitüchtige Mädchen und ein Hausbursche gesucht. Näheres Breitestraße Nr. 72. Eine gesetzte bessere Person, in E allen Zweigen der Haushaltung erfahren, sucht Stellung bei einem Resie, Oferten unter N..20. Godesberg, Hauptstraße 10. Kezuerlehrling, Küchen=,Haus=u. Kindermädchen suchen Stelle durch Frau Dreiser, Brüderg. 19. Die Bergarbeiter=Frage. (Eine Kundgebung.) * Zu den in jüngster Zeit wieder lebhaft erörterten Forderung der Bergarbeiter schreibt der„Reichs=Anzeiger“ wie fol „Nach den Berichten der Tagesblätter haben in letzter Zeit Ve treter der Bergleute verschiedener Kohlenreviere Preußens eine Rei von Forderungen aufgestellt, welche demnächst in sämmtlichen deutsch Steinkohlenbezirken zur Durchführung gebracht werden sollen. die bemerkenswerthesten dieser Forderungen erscheinen einestheils achtstündige Schicht einschließlich Ein= und Ausfahrt, andernthe ein erhöhter Minimallohn für Hauer, Zimmerhauer und Schlepp Beide Forderungen sind bereits im Frühjahre 1890 in Bergarbeite versammlungen auch des Saarbrücker Bezirks erhoben und der tigen königlichen Bergwerksdirection vorgetragen worden. Die mals seitens der betheiligten staatlichen Behörden stattgefundenene gehenden Erörterungen haben dazu geführt, daß durch Erlaß Ministers für Handel und Gewerbe vom 13. Juli 1890 die fraglich Forderungen mit Bestimmtheit abgelehnt wurden. Die Entscheidung lagen folgende Erwägungen zu Grunde: Hinsichtlich Schichtdauer hat auf den Saarbrücker Gruben bereits nach Ausstande eine Reduction der früheren elf= und zehnstündigen Schi auf acht Stunden ausschließlich Ein= und Ausfahrt stattgefund Als unmittelbare Folge ist ein erheblicher Rückgang der Arbeit leitupe eingstreten, indem die auf eine eigentliche Grubenarbeite Sasieh un eiälie 105 ohes bis jetzt noch um weitere 5 Procent) gesunken ist. „Bei der Einrechnung der Ein= und Ausfabrt würde die Arbeits auch die Arbeitsleistung 10—12 Procent erfahren. Ssesese Der letztere würde, Rlcle wenn über 35 nöthige, Lohlenbedarf geliefert werden soll, eine weitere Vermehrn der Arbeiterzahl um einige Tausend Mann bedingen. Es ist a klar, daß eine solche nur durch Heranziehung ungeübter Leute mög! ist, also eine bedenkliche Vermehrung der Unglücksfälle nach ziehen wird, und daß sie auch insofern nicht im Interesse der legschaft liegt, als bei eintretenden schlechtern Absatzverhältniss dann wieder erhebliche Lohnrückgänge, sowie Ueberschichten und zal reiche Arbeiterentlassungen unabweislich sein würden. Aber an abgesehen hiervon, hat ein besonderes Bedürfusß zur geforder weitern Verkürzung der Schichtdauer der Bergarbeiter nicht erkannt werden können, und es hat daher diese Forderung an im Hinblick auf die Arbeitszeit in den übrigen Berufsklassen, son auf die aus der weiteren Vertheuerung der Kohlenproduction Sseslescenicescn lice eheice Gecher 65 Soll der lässige Arbeiter denselben Lohn erhalten wie der fleif soll auch der ungenügendsten Arbeit eine ihren Werth weit über gende Belohnung gesichert sein, so wird auf Trägheit und Unzui lässigkeit gradezu eine Prämie gesetzt. Außerdem hängt die Lohnh auch wesentlich von der allgemeinen Geschäftslage und den Abf verhältnissen ab. Wenn die Bergleute von den guten Conjunctu möglichsten Nutzen ziehen, anderseits aber vor den schlechten du einen Minimallohn geschützt sein wollen, so könnte dies hinsicht der staatlichen Gruben offenbar nur auf Kosten der Steuerzahler Staates geschehen. Im Uebrigen haben thatsächlich die Löhne den Saarbrücker Gruben seit dem Ausstande nach und nach solche Erhöhung erfahren, daß die Bergleute damit zufrieden müssen. Während der mittlere Lohn der im Gedinge arbeiten Hauer im April 1889, also unmittelbar vor dem Ausstande, 3,58 Mk. auf die Schicht betrug, hat sich derselbe ungeachtet der ste gehabten Verkürzung der Arbeitszeit und des starken Rückganges Arbeitsleistung bis zum Juli 1890 auf 4,81 Mk. gehoben und ist zwischen noch bis 4,91 Mt.(October 1890) gestiegen. asehasce ies esc hece schäsice ie Geceleich tbeils erfillt, sowie daß die Löhne— die damals sich für die Haus schicht durchschnittlich auf 4,22 Mk.(November 1889) berechneten gewiß befriedigend, ja, theilweise beängstigend hoch seien. Seit de gedachten Erlaß des Ministeriums für Handel und Gewerbe vo 13. Juli v. J. haben die Verhältnisse sich keineswegs zu Gunsten jetzigen Forderungen der Bergleute verändert. Es liegt daher kein Grund vor, von der Ablehnung der in Rede stehenden beiden Forderungen abzugehen. Die staatliche Bergwerksleitung wird dahe diesem Standpunkt beharren.“ Von Nah und Fern. * Vom Rhein, 2. März. Das für den Umfang der Rheinpr bisher vorgeschriebene Verfahren, nach welchem bei Aufnahm Militär=Reclamationen=Verhandlungen drei Familienter über die Begründung der Reclamation zu hören bezw. solche von den Reclamanten der Behörde zu gestellen waren, hat nunmehr durch Erlaß des Herrn Oberpräsidenten der Rheinprovinz eine Abänderung insofern erfahren, als derselbe bestimmt, daß es künftig der Zuziehung dreier Familienväter bei Aufnahme gedachter Reclamationen nicht mehr bedarf, daß aber, falls Reclamanten auf Zulassung dieser Zeugen Werth legen und dieselben ausdrücklich beantragen, diesem Ansuchen stattgegeben werden soll. Durch diese Bestimmung wird für die reclamirenden Personen eine erhebliche Erleichterung geschaffen, da denselben wohl in den meisten Fällen durch die Gestellung der Zeugen Unkosten durch Entschädigung der Letztern für Zeit und Arbeitsversäumniß erwachsen, und namentlich war es für solche Reclamanten, die von Auswärts zugezogen und am Orte wenig bekannt waren, noch besonders schwierig, geeignete Zeugen zu finden. * Berlin, 2. März. Der„Reichs=Anzeiger“ schreibt: Nachrichten aus Chile zufolge ist die dortige Regierung entschlossen, die Zufuhr von Waffen, Munition und sonstigen Kriegsbedürfnissen an die Aufständischen unter allen Umständen zu verhindern. Deutsche Rheder und sonstige Interessenten können nur dringend gewarnt werden, derartige Sendungen nach Chile zu verschiffen, so lange die Verhältnisse daselbst so unsicher sind. * Leipzig, 2. März. Heute Mittag wurde in einer Versammlung des Reichsgerichts einschließlich der Reichsanwaltschaft und der Rechtsanwaltschaft der neue Präsident von Oehlschläger durch den Senatspräsidenten Drechsler eingeführt. Der Präsident leistete den Amtseid und hielt eine Ansprache, in der er rühmend der großen Verdienste seines Vorgängers gedachte, dem in treuer Pflichterfüllung nachzueifern sein eifriges Bemühen sein werde. Hierauf ließ er sich die einzelnen Herren persönlich vorstellen. * Aus Sendenhorst bei Münster i.., schreibt man uns unterm 2. März: Es lebe die Concurrenz! So denken zur Zeit unsere Hausfrauen. Schon längst waren dieselben mit den Fleischpreisen unzufrieden. Da kommt ein hiesiger Gastwirth und kündigt prima Rindfleisch zu 55 Pfg. das Pfund an: und unsere Metzgermeister liefern jetzt,„um jeder Concurrenz die Spitze zu zu drei Kindern gesucht. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. * Haan, 1. März. Vorgestern Mittag gegen 2 Uhr brannte eine dem Gutsbesitzer Heuser zu Köln gehörige Kiefernschonung, die ein Areal von 20 Morgen umfaßte, nieder. Die angestellten Ermittelungen haben ergeben, daß das Feuer angelegt worden ist und ist man dem Thäter bereits auf der Spur.— Das Abbrennen des dürren Grases an den Böschungen der Wege hat in den letzten Tagen überband genommen. Bedanerlicherweise sind es nicht allein Schulkinder, sondern auch Erwachsene die sich das zweifelhafte Vergnügen bereiten, das Gras und die Brombersträuche, die unzähligen Singvögeln zum Schutz und als Nistplätze dienen, anzuzünden. Möge eine exemplarische Strafe ihrer harren, damit hierdurch dem Unfug ein für alle Mal ein Ziel gesetzt wird. * Aus Smyrua, 20. Febr., schreibt man:„Die Einwohner des Dorfes Kirkagatch wurden letzte Woche die Opfer eines schändlichen Betruges. Mehrere fremde Kaufleute kamen in's Dorf und wünschten Vieh anzukaufen. Ohne Weiteres gaben sie den verlangten Preis und zahlten denselben nur in Goldstücken aus. Als dieses die Leute sahen, brachte ein Jeder von seinem Vieh, so viel er eben entbehren konnte, weil er glaubte, einen guten Handel zu machen. Die Händler trieben ihr gekauftes Vieh weg. Nach einigen Tagen wollten mehrere Bewohner aus genannten Dorfe Einkäufe in Smyrna machen. Sie bezahlten mit jenem erhaltenen Golde, und nun fand es sich, daß es vergoldete Francsstücke, nicht Napoleons gewesen. Das ganze Geld wurde sofort eingezogen und nach Smyrna gebracht. Zwei von den Fälschern wurden entdeckt und verhaftet.— Für die armen Dorfbewohner, welche durch Ueberschwemmungen viel gelitten haben, zst eine Sammlung veranstaltet worden. Bis jetzt ist eine Summe von etwa 10.000 Fres. zusammen. Die Regierung gibt sich alle Mühe, den Verunglückten hülfreiche Hand zu bieten, über 100,000 Kilo Mehl sollen angekauft und unter die Nothleidenden vertheilt werden. Shiggso, 28. Febr. Das Weltausstellungs=Comité heabsichtigt, 7000 Unterzeichner des Garantiefonds von 5 Millionen Dollar gerichtlich zu belangen, weil dieselben nicht zahlen. Einige dieser Unterzeichner behaupten, daß ihre Verpflichtung hinfällig geworden sei, weil die Ausstellung vom Jahre 1892 auf 1893 verlegt worden ist. Allerlei. O Das Schicksal eines fürstlichen Hauses. Man schreibt aus Mailand:„Vor ein paar Jahren bezeugte die Mailänder Bevölkerung großen Antheil an dem Schicksal des Fürsten von Lusignau, dessen Vorfahren in Armenien geherrscht haben, und der sich mit einer zahlreichen Familie hierher zurückzog und in den dürftigsten Verhältnissen lebte. Als er krank wurde, mußte er sich dazu verstehen in's Spital zu gehen, und da ist er auch gestorben. Für seine Kinder mußte sodann von Obrigkeitswegen gesorgt werden: das jüngste kam in das Institut Marchiondi, eine Tochter in das Haus Nazareth, ein Sohn wurde ein tüchtiger Kellner, der den Mailändern, besonders den Besuchern des Café Gnochi, sehr bekannt ist. Vor einiger Zeit kam ein reicher russischer Edelmann, der den Fürsten von Lusignau gekannt hatte, hierher; er hörte von dem Schicksal der Familie und nahm den jüngsten Sohn mit sich nach Paris. Dort war er in verschiedener Weise für die Waisen thätig und zwar mit solchein Erfolge, daß er ihnen ein Vermögen sichern konnte. Der junge Fürst, den er mitgenommen hatte, war kaum in besseren Verhältnissen, als er auch schon seine Schwester zu sich kommen ließ, die bisher im Haus Nazareth Unterkunft gefunden hatte. Wie man jetzt meldet, haben sich Beide mit ihrem Wohlthäter nach Rußland begeben. Der Kellner will jedoch einstweilen Kellner bleiben.“ O Dialogisirte Fastenpredigten, ähnlich wie sie im Mittelalter stattfanden, werden jetzt in der Kirche Saint Pierre de Montrouge in Paris abgehalten. Der Kanzelredner macht sein Thema bekannt Geselben alle widerlegt hat. O Consul a. D. Knappe, bekannt durch die Vorgänge auf Samoa, hat die Stellung eines ersten Directors der Bank der Republik der Bueren in Practoria übernommen. 0 Der Rheinische Kochkunst=Verein hatte sich durch die jüngster Zeit in Fachzeitschriften erschienenen überaus günstigen Be sichte über die neuesten Gasöfen der Central=Werkstatt der Deutschen Continental=Gasgesellschaft„Dessau" veranlaßt gesehen, die genannte Firma zu einer Ausstellung ihrer neuesten Fabrikate in Köln einzuladen, damit den betheiligten Kreisen Gelegenheit geboten werde, dieselben persönlich in Augenschein zu nehmen und ihre Zweckmäßigseit zu erproben. Diese Ausstellung wurde im obern Saale seise ud anderer Interesenten aüisoel. Die Goziocherl zwar nichts neues mehr, und zur Aushülfe sind neben des ist an den: größern Küchen schon seit im Gebrauch. Aber hier udelt es sich um den Versuch, in Küchen=Einrichtungen jeglichen mfanges den Kohlenheerd durch Gasapparate vollständig zu erten. Da das Gas als Leuchtkraft immer mehr durch das elektrische cht zurückgedrängt ,wird, haben die Gasanstalten alle Veranlassung randerweitigen Absatz des Gases Sorge zu tragen, und hieraus üren sich die in jüngster Zeit nach dem Vorgange Englands und rankreichs auch in Deutschland immer vielseitiger werdenden Bemühungen, das Gas dem Gebrauch in der Küche dienstbar zu machen. Die Ausstellung umfaßte einen großen Gas=Kochheerd nebst Waaren= schränken zum Erwärnen des Porzelans, Bratroste, Bratsfen, eine Vorrichtung zum Braten am Spieß, welcher durch ein Uhrwerk in regelmäßiger Umdrehung gehalten wurde, sowie kleinere und größere Gas=Bügelöfen. Die Theilnehmer zeigten für die verschiedenartigen Apparate, welche durch den Director der ausstellenden Firma, Herrn Ingenieur Probst, eingehend erläutert wurden, ein lebhaftes Interesse, welches noch erhöht wurde durch ein ausgiebiges Probekochen. In Gegenwart der Anwesenden wurde unter Verwendung fast sämmtlicher Apparate ein reichhaltiges Diner hergestellt, welches vorzüglich mundete und die Zweckmäßigkeit der Gas=Apparate auf's beste erwies. Herr Director Probst legte in einem Vortrag die Vorzüge der Gas=Apparate dar und legte besonderen Werth auf den Nachweis, daß dieselben bei rationeller Handhabung erheblich illiger seien als Kohlenheerde, Benzin=, Spiritus= oder Petroleum=Apparate. Bei Zubereitung des Diners wurde unter Zujrundelegung des für den Gebrauch zu technischen Zwecken ermäßigten Tarifs nur für 75 Pfg. Gas verbraucht. Der Verlauf der Probe war für Fachkreise sehr anregend, und wird unzweifelhaft in Köln der Gaskocherei neue Freunde zuführen. O Ein merkwürdiges Fahrzeug ist der von Leonhardt sh heu ie ese se chege e chce eine drehbare Lenkkufe. Der Bewegungsmechauisnus besteht aus zwei durch eine Kette aufeinander einwirkenden Winkelhebeln mit daran gelenkig angebrachten Schubstangen, welche beim Bewegen der Winkelhebel durch Treten auf die an ihnen befindlichen Fußtritte sich abwechselnd gegen den Fußboden stemmen, um den Schlitten vorwärts zu bewegen. Wine Lüchn. welche auch etwas Hausarbeit mit übernimmt, wird für baldigen Antritt gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Gesucht ein Zweitmädchen Wefacht mit guten Zeugnissen, welches waschen, bügeln und etwas nähen kann, Königstr. 49. Proveres. durchaus zuverlässiges Mädchen in kleinen Haushalt gesucht. Nur solche mit guten Zeugnissen wollen sich melden Morgens von 9 bis 1 Uhr Arndtstraße 16. Stundenmädchen in herrschaftlichem Hause gesucht. Näheres in der Expedition. Ein fleißiges, reinliches Hirnstmäochen zum baldigen Eintritt bei hohem Loyn gesucht Hosenolerstr. 33. Jungen für leichte Arbeit und Gehülfen gesucht. W. Domgurgen, Tapezirer, Hundsgasse Nr. 29. Tüchtige Schreinergesellen auf & Treppenarbeit, gesucht. Holzenheuer, Kölner Chaussee 99. Seite 2. General=Anzeiger für Vonn und Umgegens. Dritter Jahrgang. Braver Tcherierrirhellng mit schöner Handschrift auf Anwaltsbureau gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Baller=Geselle „Poppelsdorf, Kessenicherstr. 60. aler u. Anstreicher, sowie Lehrling sucht Peters& Bürger, Josephstraße Nr. 44. Stellmacher= und Sattler=Lehrlinge, welche sofort Geld verdienen, sucht die Wagen=Fabrik Rob. Ermekeil. Ein Führinecht ges., Bornheimerstr. 87. Für Tand wirthe! Eine Gemüse= und Obst=Handlung sucht leistungsfähige Lieferanten in Gemüse, Kartoffeln 2c. Offerten unter A. W. 43. an die Expedition des General=Anz. Ein Junge ####s Am Hof 10, 1. Etage. gesucht, ein eich Geld verdient, gesucht. der gleich Geld verdient, gesuch Ad. Werres, Am Hof 10. Mehrere tüchtige eerd=Arbeiter Jos. Hamacher, Baumschuler Mühle. * In West=Virginien hatte ein Lehrer in einer Klasse halberwachsenerSchülerinnen den Muth, die Gummi kauenden Mädchen mit wiederkäuenden Kühen zu vergleichen. Am selben Tage noch forderten vierzehn Liebhaber, zehn Brüder und vier Väter, Rechenschaft von ihm und am darauffolgenden Tage mußte er sich wegen seiner in allen Regenbogenfarben glänzenden Augen krank melden. Ja, das kommt davon, wenn man das harmlose Vergnügen junger Mädchen mit gifnigem Spott begeifert! Atarart Krorurr ges., Bonnerthalweg 32. Lehrling gleich verdient, in der Buchbinderei von M. Herschel Sohn, Brüdergasse 14. Urbeiter guten Lohn am Stahldrunnen zu Godesberg gesucht. Gartnergehursen und Gartenarbeiter sucht C. Stendal, Bonnerthalweg 39. Bauirrirhrling gesucht, Heerstraße 2. Mehrere tüchtige Rock=,Hosen=und Westenarbeiter für feinere Maaßarbeit gesucht. Albert Horn, Brüdergasse 33. Schneidergesellen s. Th. Wasserberg, Gr.=Rheind. Schneidergesellen gesucht bei Martin Walbröhl, Endenich. Vaitergeselle gegen hohen Lohn gesucht. Näh. in der Expedition des Gen.=Anz. a Tapeixergehülfen sucht grung Schmitz, Königswinter. — Braven Leyrling sucht Loseph Krämer, Möbelschreiner, Jacobstraße 7. Salltergesellen für sofort gesucht. Chr. Miesen, Wagenfabrik. Fuderichsiger kann findet dauernde Beschäftigung in einem Kohlengeschäft. Näheres in der Exped. des General=Anz. Wok= und Westen=Arbeiter e4 furbessere Arbeit gesucht, ferner ein tüchtiger Sehülfe für Werkstätte. A. Schmidt, Nr. 12.“ Juliger Mann Gehüsfe, 1Gehäüsse, sucht passende Stellung. Anerb. unter D. 16. an die Expedition. Lehrling gesucht. Peter Boß, Schildermalerei, Belderberg 18. ∆ des am 25. Februar. Es ist erfreulich, daß die Betheiligung an den Versammlungen gut besucht. Nach Eröffnung der Versammlung durch Herrn Director beantragte derselbe, dem Knechte Herrn Klein in Weingartsgasse für eine 25jährige Dienstzeit bei einem Herrn ein Diplom zu übermitteln; der Antrag wurde angenommen. Es hatten sich nun neun Bewerber um eine Prämie für muster hafte Düngerstätten gefunden, von diesen sind sechs zur Prämiirung vorgeschlagen. Herr Dick verlas ein Schreiben des Vorsitzenden des„Geflügelzuchtvereins des Siebengebirges“, in welchem Letzterer mittheilte, daß der Verein in diesem Jahre eine Geflügel=Ausstellung in Siegburg veranstaltet, und gleichzeitig um Bewilligung von Prämien für die Aussteller bitte. Demgemäß wurde beschlossen, zur Prämirung von Nutzgeflügel eine Beihülfe aus der Kasse des Landwirthschaftlichen Vereins zu gewähren. In Düsseldorf hat sich unter dem Vorsitz des Herrn Landrathes Aldams ein Verein gebildet, welcher den Zweck hat, den Landwirthen der Rheinprovinz Arbeiter zu verschaffen, sowie den Arbeitern ländliche Arbeitgeber nachzuweisen. Die Adresse ist: „Central=Arbeiter=Versorgungsstelle in Düsseldorf, Charlottenstraße Nr.“. Herr Director Dick verlas sodann den von ihm im Auftrage der Lokalabtheilung Siegburg verfaßten Antrag, die Siegregulirung betreffend, welcher allgemeinen Beifall fand. Ebenfalls kam ein Schreiben des Abgeordneten Herrn Bachem zur Verlesung, in welchem derselbe die Mittheilung machte, daß auch er in dieser Sache die nöthigen Schritte thun werde. Das Wort erhielt jetzt Herr Dr. Ramm aus Poppelsdorf. Seinen klaren Ausführungen folgte man mit um so größerer Aufmerksamkeit, weil er über einen Zweig der Landwirthschaft sprach, der seit Jahren in der Versammlung des landwirthschaftlichen Vereins nicht behandelt worden war, nämlich über„die Schweinezucht". In seinen einleitenden Bemerkungen wies er hin auf den großen Verbrauch an Schweinefleisch in der Rheinprovinz und auf die auffallende Erscheinung, daß sowohl fette Schweine, wie junge Ferkel noch von Außen eingeführt würden, obgleich es doch wohl möglich wäre, daß beide Arten in der Rheinprovinz selbst gemästet resp. gezüchtet werden könnten. Dann führte er weiter aus: Die Anforderungen, die man an ein brauchbares Schwein stellen muß, sind: Frühreife, rasche Zunahme, hohes Schlachtgewicht, Widerstandsfähigkeit und große Fruchtbarkeit. Durch Kreuzungen der beiden ursprünglichen Naturrassen, der europäischen und chinesischen, ist es besonders den Engländern gelungen, neue Rassen zu bilden, welche größtentheils den oben gestellten Anforderungen entsprechen, wie z. B. Yorkshire, die Verksshire= und Tamwroth-Rasse. Zur Verbesserung der Schweinezucht sind vor allem gute Eber nöthig. Die Schweine bedürfen angeblich keiner sorgfältigen Pflege, und doch ist diese gerade zur Rentabilität der Schweinezucht unbedingt erforderlich. Der Boden der Ställe muß undurchlässig sein, etwas Gefälle haben und mit einer Rinne versehen sein; der Stall muß hell und luftig sein; die Temperatur darf nicht unter 8° sinken, weshalb nöthigenfalls zu heizen ist. Sehr zweckmäßig ist die Anbringung eines Nebenstalles für junge Ferkel; den Schweinen muß Gelegenheit zur Bewegung gegeben sein. Bei großer Schweinehaltung empfiehlt es sich, einen Futterstall für je 10—15 Stück ziemlich gleichmäßiger Schweine einzurichten. Die Ernährung der Mutterschweine muß eine gute sein, ohne aber des Guten zu viel zu thun. In den ersten Tagen nach dem Werfen füttere man die Mutter sehr mäßig. Die jungen Ferkel erhalten erst nach 14 Tagen Beifutter; als solches eigenen sich sehr gut ganze oder geschrotene Körner, besonders Gerste; später treten Rauhfutterarten, wie Kartoffeln, Knollen 2c., dann aber auch Kraftfutterarten, wie Kleien, Fleischmehl, Erdnußmehl hinzu. Man controllire von Zeit zu Zeit das Gewicht. Zum Schlusse sprach der Vortragende die Erwartung aus, daß es dem Siegkreise gelingen möge, nicht nur so viele junge Ferkel zu ziehen, daß die Einfuhr von Außen unterbleiben könne, sondern daß eine Ausfuhr der Thiere möglich werde. Dieses wird am leichtesten dadurch erreicht, daß sich die Züchter vereinigen und Alle nur eine Rasse ziehen. Allseitiger Beifall und Dank wurde dem Redner zu Theil. Die Discussion war eine recht lebhafte und interessante. Auf Anregung des Herrn Pfarrers Noe wurde beschlossen, daß die Lokalabtheilung Siegburg 25 Ferkel, 15 Eber und 10 Mutterthiere— und zwar der Tamwroth=Rasse kauft und an die Interessenten versteigert. Der etwaige Mindererlös wird aus der Vereinskasse gedeckt. Herr Dr. Ramm hat die Besorgung des Einkaufs übernommen. Sobald die Schweine in Siegburg ankommen, wird der Termin der Versteigerung in den Zeitungen bekannt gemacht. Es ist gut, wenn sich die Interessenten schon jetzt entschließen, und sollten sie die Absicht haben, sich bei der Ankunft in Siegburg ein Ferkel zu kaufen, so empfiehlt es sich dringend, jetzt sofort Herrn Director Dick in Hennef diesen Entschluß mitzutheilen, damit, wenn nöthig, ein Mehrbedarf berücksichtigt werden kann. Auerlei. O Scheintodt. Ein merkwürdiger Vorfall hat sich nach den „Lün. Anz. zu Bardswick in der Familie des Schiffers W. zu getragen. Das vierjährige Töchterchen der erwähnten Familie befand sich seit einiger Zeit leidend, so daß die Eltern sich genöthigt sahen, ärztliche Hülfe in Anspruch zu nehmen. In den letzten Tagen hatte sich der kleinen Patientin eine auffallende Schlafsucht bemächtigt, indem dieselbe meistens mit geschlossenen Augen theilnahmslos dalag. Am Samstag Nachmittag nun schien des Todes Hand die Blume gebrochen zu haben, denn die auf's Höchste erschreckte Mutter fand das Kind anscheinend leblos in seinem Bettchen vor. Nach Verlauf von mehreren Stunden, nachdem der kleine Körper schon fast erkaltet zur unaussprechlichen Freude der tiefbetrübten Eltern das todtgeglaubte Kind wieder zu neuem Leben. Eine Art Starrkrampf hat die Lebensgeister der Kleinen umfangen gehabt. O Eine hundert Jahre alte Pariser Speisekarte im Besitze eines Berliner Kunst=Antiquariats zeigt, wie üppig(man 1791 in Paris trotz aller Revolutionsstürme lebte. Einem deutschen Diplonahm und unter Glas und Rahmen fassen ließ. vierzehn Suppen. Unter diesen befindet sich eine Gesundheitssuppe"; es fehlt auch nicht die„Julienne", sowie Brod=, Kohl= und Kartoffelsuppe. Des Weiteren finden wir die verschiedensten Gerichte, Sauerkohl ebenso gut wie Trüffeln in Champagner. Der berühmte mit Gerichten, z. B. mit„Pasteten à la Bechamel". Fremd sind uns die damaligen Käsenamen, mit Ausnahme des Roquefort. Unter den Liqueuren wußte man schon 1791 das Danziger Goldwasser in Paris zu schätzen. Angenehm bescheiden waren damals die Weinpreise. Hochfeiner Chabits z. B. ist mit zwei Franken ausgezeichnet. Pariser Blättern Folgendes: Die Obligationen der Panama=( sellschaft sind nach dem großen Krach, den dieses Unternehr vor mehreren Jahren erlitten, sehr tief gesunken. Trotzdem sind erforderlichen Summen reservirt worden, kum die mit der Emis verbundenen Prämienloosziehungen durchzuführen. Der Hauptgew der jüngsten Ziehung beträgt 250,000 Francs und fiel bei der den städtischen Schlachthäusern angestellt ist, während seine um für ihre 17jährige Tochter eine Mitgift zu ersparen, eine E als Kassirerin im Café de la Paix angenommen hat. Herr M die Richtigkeit seines Gewinnes bestätigt und die Auszahlung der 250,000 Francs auf den 16. März angekündigt wurde. Als Beide voller Freude nach dem Café kamen, um der Mutter die Freuden botschaft zu überbringen, blieb dieselbe kühl und gelassen und ver sah ruhig ihren Dienst weiter. Erst, wenn ihnen das große Loos wirklich ausgezahlt worden ist, will die treue Mutter ihren anstrengenden Dienst aufgeben. O Unter den Landwehrleuten, welche gegenwärtig bei 4. Garde=Regiment in Spandau zu einer 12tägigen Uebung zogen sind, befinden sich mehrere, die so corpulent waren, daß i ganzen Regimentskammer für sie keine passende Uniform geft werden und sich ihre ganze militärische Ausstaffirung auf eine Soldatenmütze beschränkte, mit der sie ihr Haupt bedeckten; im Uebrigen behielten sie ihren Civilanzug. Als der Oberst des Regiments neulich eine Mannschaftsstube betrat und die Landwehrleute ansprach, fragte er die„Dicken nach ihrem Stand und Wohnort. Er erhielt durchweg zur Antwort: Armer Metzgermeister aus Berlin. oder angehender Geselle gesuch inbach von V. Althausen, Rhei. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, den 6. März. Prüfungen und Zeugnisse. Jetzt kommen die Tage, von che Herz des Schulbeflissenen Tage der Prüfung sind, bis der schwerste Tag kommt, an welchem es viel Heulen und lappern gibt, an welchem das heranreifende Geschlecht der Staatsbürger seine Schulzeugnisse erhält. Mancher Max und Moritz, Vorliebe bestrebt war, sich auf die Bärenhaut zu legen, statt der Wissenschaft auszubilden, empfängt dann seinen Lohn in eines Zeugnisses, daß den ehrsamen Vater die Haare— r noch welche hat— zu Berge steigen läßt, dann erfährt der eine silberne, sondern die reine blecherne gewesen, daß der sitz im Griechischen und Französischen wieder furchtbares Pech ;, aber ein Hoffnungsstern leuchtet dem Vater wenigstens aus beschriebenen Blatt entgegen, das der Sohn aus der Schule heimbringt,„Singen" und„Turnen“ hat der Junge„gut“. Er t die lateinischen Genußregeln nicht, er weiß kein Griechisch, kein nzösisch, nicht einmal im Deutschen, in seiner Muttersprache ist is zum Niveau der Untertertia emporgereift, keine Mathematik, ist gleichwohl schon— vierzehn Jahre alt. Ja, was ist mit Jungen anzufangen, so fragt sich der gute Mann. Das dann ein bitterer Tag für den Knaben und wenn der Vater zufälligerweise ein gutes Gedächtniß hat und sich der unliebin Thatsache erinnert, daß er selber im vierzehnten Lebensjahr minder befähigt war, d. h. nicht befähigt nert, dann kann er an einem solchen Zeugnißtage gar leichtlich Verzweiflung gerathen und zu dem Entschluß gelangen. den am andern Tage glücklicherweise wieder vergessen hat, daß sein inge unter allen Umständen sofort die Schule verlassen müsse und chts anderes werden dürfe als Schuster oder Schneider. Wenn immt werden, sich in der That diesem Berufe widmen wollten, würden ganz verteufelt viel Bekleidungskünstler in der Welt in und warscheinlich nicht lauter tüchtige. Aber nur kalt Blut, verzweifelu möchtest, der Junge ist ja erst vierzehn Jahre alt das in gar vielen Fällen nicht zu; hüler waren. Freiaber die Thatsache X Der März ist einer der beliebtesten der Monatsbrüder. Ueber läßt sich viel Gutes sagen, er ist ein wichtiger Monat für den dmann, dem er die Felder befreit und den Frost aus der Erde tt. O so köstliche Frühlingstage hat er schon, und die Lerchen der grünen Saat tireliren und die Drosseln im knospenden mit lauter braunen Göcklein behängt sind, summen fleißig die inen. Aus der schwarzen Erde steigen bald liebliche Wunder enVeilchen blühen. Aber der März kann noch eine tückische Wenn er uns mit lieblichen Düften umfächelt und die u er den Menschenkindern oftmals recht garstige Hiebe versetzt, ist der Märzenwind und der Mürzenschnee; aber nichtsdestoCivilstand der Bürgermeisterei Vilich. Geburten: Den 16. Febr.: Joseph, Sohn von Joseph Krings, Stations. t, und Anna Maria Scheider zu Combahn.— 19.: Elisabeth, von Johann Ehl, Tagelöhner, und Gertrud Weiden zu a Hambitzer zu Limperich.— Heinrich, Sohn Jutefabrikarbeiter, und Christina Löffel zu — Peter, Sohn von Arnold Nolden, Steinisabeth Klein zu Ramersdorf.— 22.: Anna und Margaretha Röhrig zu Küdinghoven.— 25.: tfabrikarbeiter, und Cristina Arenz zu Ramersdorf.— 27.: Sohn von Johann Weiler, Schiffsheizer, und Agnes Mühlens Heirathen: Den 21. Febr.: Johann Karl Robert Schmitz, Schuster, Wittwer on Anna Maria Grommes, mit Catharina Grommes, beide zu Sterbefälle: Den 17. Febr.: Wilhelm Löffel, 1½ Jahr alt, zu Limperich.— Mathias Schneider, 9 Jahre alt, zu Bechlinghoven.— Johann nz, 2 Jahre alt, zu Combahn.— 17.: Jakob Orth, 78 Jahre ohne Gewerbe, Wittwer von Elisabeth Berchem, zu Vilich=Rhein— 18.: Eva Elisabeth Büsgen, 3 Monate alt, zu Combahn. Gerhard Schmitz, 10 Monate alt, zu Beuel.— 19.: Maria ra Mattei, 8 Monate alt, zu Ramersdorf.— 20.: Joseph Catharina Adelheid May, 1 Jahr alt, zu Schwarz=Rheindorf. Tage alt, zu Beuel.— Ferdinand re alt, Ehemann von Anna Helena — 23.: Christoph Hohn, 10 Monate 28.: Anna Maria Klein, 1 Jahr alt, zu Beuel. Civilstand der Bürgermeisterei Obercassel. Geburten: Den 1. Februar: Anton Josef, S. v. Gerhard Maus, Fabrikin Oberdollendorf.— Den.: Anna, T. v. Mathias Müller, in Obercassel.— Den.: Heinrich, S. v. Josef Busch, in Oberdollendorf.— Den.: Helena, T. v. Friedrich Hermann in NiederBroel, Winzer, in Oberdollendorf.— Den.: S. v. Heinrich Josef Ott, Steinhauerpolier, f.— Den.: Elisabeth, T. v. Angelo Fumagalli, Steiniter, in Obercassel.— Den.: Alfred, S. v. Max Süskind, ler, in Oberdollendorf.— Den.: Johann Josef, S. v. Heiraths-Verkündigungen Den 1. Februar: Gottlieb Louis August Alfred Töpel, Real= Sterbefälle: Den 1. Februar: Wilhelm Adam Spies, Bäcker, 58 Jahre alt, in ssel.— Den.: Valentine Becker, geb. Schneider, ohne se, 64 Jahre alt, in Obercassel.— Den.: Gertrud Proff, ate alt, in Oberdollendorf.— Den.: Bertha Dreesen, 9 MoRudolph 4 Ein Bouner Engrosund Fabrik=Geschäft sucht einen Somiis. Flotter Correspondent bevorzugt. Franco=Offerten mit Angabe der Gehaltsansprüche unter S. F. 28. befordert die Expedition des General=Anz. Einevorzüglich renommirte Dortmunder Brauerei sucht für Bonn undUmgebung eine tüchtige, solide und in den Wirthe=Kreisen beliebte Persönlichkeit als E TVVIRRRN Offerten sub H. J. an die Expedition des General= Anzeigers erbeten. Lehrling mit guter Schulbildung und schöner Handschrift für das kaufmännische Comptoir eines größeren Fabrikgeschäftes in Bonn gesucht. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Gesucht einen unverheiratheten Kutscher, welcher zugleich Diener= stelle bekleidet, von einer Herrschaft auf's Land. Näheres Sternstraße 3. Einen br. 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