Nr. 417. n ts# Erstes Blatt. 1891. Oeieral=arntzeiler Scchstbbcscchtectetehcctteischtsterrcehheeheiheeehiiche Dritter Jahrgang. Erscheint täglich und wird in Bonn von Haus zu Haus gratis vertheilt. Für Etagenbewohner, Hinterhäuser und auf dem Lande monatlich 30 Pfg. frei ins Haus. Post=Abonnement## 1. 10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, KKk..50 mit Zustellgebühr. Pruchk und Verlag der ActienGesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7fraltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfe. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal frei, wenn baar bezahlt wird. Wohnungs=Anteiger 50 Pfe. pro Zeite und Monat. er Verodcheleis gern Schdster-Ckaffce. Ronmer Liederbaftel. Fastnachts=Sonntag den 8. Februar 1891: Großer in den Sälen des Herrn Jean Kessel, Hotel Jägerhof, Poppelsdorf. Entrée àp; Person 1 Mark. Anfang 8 Uhr. Karten im Vorverkauf à 75 Pfg. sind zu haben bei den Herren: C. Heinrichs, Wenzelgasse. H. Zingeler, Hundsgasse, A. Schrick, Meckenburstr., A. Schwenke, Viehmarkt, C. Bebber, Josephstraße, und J. Kessel, Poppelsdorf. Der Vorstand. Gasthof„Zum Fastnacht=Dinstag: Grosser Maskeir- Ballgl wozu ergebenst einladet Wwe. Schumacher. „et zu Alfter. Fastnacht=Sonntag: Großer Masken-Ball in der Kaiserhalle. Zunggeselen=Verein Eintracht, Alfter. Fastnachts=Dinstag in der Kaiser=Halle. Carnevals=Artikell! Vollständiger Ausverkauf! 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Die Dichter und Philosophen haben schon in grauer Vorzeit die### ein großes Narrenhaus genannt, und nicht mit Unrecht, denn Schritt und Tritt begegnet man närrischen Dingen, und ich mö den Menschen mit der Laterne suchen, der nicht irgend einma seinem Leben ein Narr gewesen wäre! Wo es Menschen gibt, herrschen Leidenschaften, glänzende und schmutzige, und es heißt zutreffend in einem alten Schauspiel: Zählt mir die Blätter aller Bäume, Die Sternelein der Himmelsräume, Die faschen Haare aller Damen, Die Tröpschen, die aus Schöppchen kamen,— Und ich, ich zähle euch sogleich Die Narren all' im Narrenreich. Denn so viel Köpfe, so viel Sinnen, Auch so viel Sparren stecken drinnen. Der echte Narr, der so vernünftig ist, auch einmal in Ehren fröhlich sein zu wollen, sieht das Leben nicht im grauen Däi der Sorgen, fondern im rosenfarbenen Schein der Fröhlichkeit. Der Carneval ist das Gegengewicht gegen ärztliche Recepte und Steuerzettel und der Hebel aus dem Schlamme der alltäglichen Plackereien und dem bodenlosen Fasse der Verdrießlichkeiten. Was im die Blumen, im Sommer die Reise und im Herbst das Obst das ist im Winter der Carneval. Er ist dem Rheinländer, Wiener und auch manchen andern Leuten, die sonst ein recht er Gesicht aufsetzen, so nothwendig, wie dem Lappländer der Thran, Italiener die Feigen, dem Engländer die Beefsteaks, dem Türker Mokka und dem Russen der Wutki. Nehmt dem Münchener Maßkrug, dem Arader sein Pferd, dem Amerikaner seinen Hur und dem Fröhlichen seinen Carnedal— sie verdorren. Was Oase der Quel, der Schweiz der Rigi, dem Rhein der Weinberg ist, 9 das ist dem Narren die Fastnacht. Das Leben ist eine öde Sahara Frische Eier, Butter, prima Sauerkrant, eingem. Schneidbohnen, Salz= und Essiggurken. A. Schater, Friedrichstraße 17. 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Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Auff. Gammr=Arertschäht vorräthig bei Hemmersbach, Boungasse 2. mußte sich versöhnen, wenn sie a Wiener Ballschuhe#### exantreig gab es unter dem Kamen„utn Galtscheiherliche Gesellschaft, welche Philipp der Gute, Herzog vi empfiehlt ie Jahre 1454 bestötigt. Die Witglieder kleideten sie Hemmersbach, Bonngasse Nr. 2. Carneval. Fastnachtsgarderobe für Herren u. Hamen kauf= und leihweise, 3 Engelthalerstraße 3. austrocknender Philisterhaftigkeit; der Carneval ist ein schäum Glas Champagner, die Elektrisirmaschine für abgespannte N die Balancirstange, die uns über das straffgespannte Drahtsei Daseins hinweghilft, und der erfrischende, salzige, wellenschla Ocean, auf dessen schaumgekrönten Wasserbergen, umspritzt weißen Gischt des Griesgrams, im vierfarbigen Bötchen der zielbewußte Pilote„Narr“ schaukelt. Der berühmte Culturhistoriker Rieyi schildert in seinem vortrefflichen Werke„Land und Leute“ ein rheinisches Völkchen, das einem Brande lustig zecht und sich schließlich prügekt, und er in dieser Geschichte, daß dem gutmüthigen und leichtlebigen Rheinländer die Lust am Streite eben so eigen ist wie seine Gemüthli Aus dieser Charaktermischung dürfte sich wohl die Thatsache er! daß die Narren= und Sportfeste, auch Carneval genannt, am am besten gedeihen und blühen. Sie entsprechen dem ausgep Hange des Rheinländers zur Fröhlichkeit und Lebenslust; sie eröffnen aber auch seinem angedorenen Humor und Sarkasmus ein erwünschtes Feld des Kampfes. Und welcher Streit hätte einen eigenthümlichen Reiz, als der mit den Waffen des Witzes u Spottes? Und welcher Sieg und Triumph befriedigte in gleic Weise wie der, welcher die Ueberlegenheit des Geistes documenti Die carnevalistische Rednerbühne ist in unserer mit allen möglick Gesetzes= und Unfugs=Paragraphen eingedämmten Zeit die ein Stätte, wo die ungeschminkte Wahrheit lachend gesagt werden de die aus den alten Römer=Colomen erwachsenen Städte am R wie Köln, Coblenz, Mainz 2c. aus den Nachklängen der römis Bacchanalien und Saturnalien erbten und in den Spottfesten wi pflegten, so ist es begreiflich, daß der Prinz Carneval, auch He wurst genannt, verwiegend und dauernd seinen Sitz am sch Rhein aufschlug, der folglich der Segenspender des köstlichen Rh und die Residenz des Humors und der Lebenslust ist. Aber erwärts sehen wir auch die Pflege der Spottlust; so gab es z noch zu Stockach um die Mitte des vorigen Jahrhunderts „Narrenzucht", die der Hofnarr Kaiser Albert's I. gestiftet hatte. nacht, wo die Gesellschaft in ihrer ganzen Thätigkeit und Heite zusammentrat, wurde Alles nach vorausgegangener Procession, f lich vorgelesen. Aufänglich waren es wohl nur einzelne Maskengruppen oder genannte„Bände“, welche in den rheinischen Städten von Han Haus zogen, überall Gastfreundschaft fanden, dafür ihre Necke vrrübten und förmliche Comödien aufführten. Schon bei Cäse von Heisterbach im 12. Jahrhundert wird derselben Erwähnung than, und in manchen Rechtsprotokollen aus dem 14. Jahrhur finden wir Verbote gegen Vermummungen, weil sie zu Erpressu von Geld und Speisen mißbraucht worden waren. Im Jahre stiftete der Graf Adolph von Cleve mit 35 anderen adeligen He den„Klevischen Jackenorden“, die Mitglieder trugen auf Mänteln einen in Silber gestickten Narren in gelb=rothem Jäck der eine goldene Schale mit Früchten in der Hand führte. Zweck der Gesellschaft war: Ablegung aller Ungleichheit und liche Freude unteremander; wer des Anderen Feind gewesen mußte sich versöhnen, wenn sie alljährlich in Cleve zusammentr Narrenmutter“ eine Ern Röcheriger Wrer zu verkaufen, Kessenicher Rheinweg Nr. 25. gebraucht, gut erhalten, zweisitzig, zu kaufen gesucht, Göthestraße 11. Gute Plusch=Aristerat billig zu verkaufen. Die Erped. des.=A. sagt, wo. Panr-Mlaestenosin sehr billig zu verkaufen, Kölnstraße 13, 3. Etage. * Herrenkleider werden der Anzug zu.50 M. gewaschen, wieneu hergestellt. Knabenanzüge 1 M. Dieselben werden abgeholt und wieder in's Haus gebracht. Meldungen unter J. H. 3000. nimmt die Exped. eutgegen. Schneider= Nähmaschine= sehr aut gehend, billig zu verkaufen Hundsgasse 20. 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Ueberhaupt hat sich die Maskenfreiheit, aller Verbote, immer wieder Bahn gebrochen, was wohl darin gründet sein mag, daß der Mensch gern anders scheint als er Der Bauer verwandelt sich in den Ritter, die Wäscherin in ein E fräulein, die deutsche Jungfrau in eine Zigennerin oder Röme und dann träumen sie einige Stunden lang das zu sein, was Maske vorstellt. Das Behagen an dem Gelingen des Dargeste erregt Lachlust, Scherz und Heiterkeit,— aber wie der Meusch einmal ist, was die Leute verdrießt, das treibt er und je schärfer Gezeichnete den Mund verzieht, desto mehr wird er geneckt. sind die Grundzüge des Carnevals, wic er früher in Rom Venedig war und wie er heute noch in vielen deutschen Städten Das Spotten, Durchhecheln und Foppen ist eine uralte Sitte, sie kommt nicht nur in den Carnevalstagen vor, sondern auch nüchternen Alltagsleben und deshalb sagt der Dichter sehr richtig: Die reinste Lust strahlt aus dem Frauenblick Wohl bei der Liede zaubersüßem Lächeln, Die höchste aber strahlet er zurück, Wenn sie zu Zweien eine Dritte hecheln. Der kluge Mensch lacht über den Spötter, wie die Pariser den aufgeputzten Ochsen lachen, der zur Carnevalszeit durch Straßen der Stadt geführt wird. Die Mummereien des Faschi führten von selbst auf den Gedanken, eine angenommene Rolle zuführen und um sicherer zu erregen, ke Freilich sollen Fastnachtsscherze niemals in Frechheit u ansarten. Der wackere Hans Sachs hat zahlreiche§ gedichtet, in welchen ergötzliche Lauue und munterer gemüthvoller Darstellung und auch oft sehr bemn Charakieristik paaren. Goethe schrieb im Jahre 1824 „Auch den Weisen fügt behäglich Sich die Thorheit wohl zur Hand, Und so ist es ganz verträglich, Wenn er sich mit euch verband... Löblich wird ein tolles Streben, Wenn es kurz ist und mit Sinn; Heiterkeit zum Erdenleben Sei dem flücht'gen Rausch Gewinn.“ dem Volke zu gefallen und das Lachen alten Frankfurt dauerte in Wunder, daß die Aerzt# Auch im Die Sitte, vor Beginn der F trinken und zu tollen, ist uralt die Hauptsache gewesen zu sein. Fastnachtshennen 2c., und im Schmaus neun Tage lang! Kein Wun tollen Tagen alle Hände voll zu thun haben. wickelte sich von Alters her ein buntes Faschil ders hat sich die Sitte der Fastnachtsfeuer erhalten; sie erinnern ihren Bräuchen an die Frühlingsfeste der alten Germanen; Strohpuppe, die den Winter darstellt, wird auf freiem Platze verbrannt und die Burschen, die das Feuer umtanzen, zünden an den Flammen ihre Fackeln an... S6e 1# Für die mittetlosen Volksklassen liegt in der Pflege der Carnevals eine große soctale Gefahr, denn er verleitet zu unsinnigen Geldaber auf der andern Seite ist auch zu berücksichtigen, daß den Stadtarmen namhafte Summen zugewandt werden. sich namentlich in den Zeiten der Noth gezeigt, zumal auch Jahre, und die Narren haben bewiesen, daß in der lebensBrust auch ein fühlend Herz für das Unglück der MitVon Nah und Coblenz, 3. Febr. Gestern wurde in Mainz ein Reisender mens Tilgen verhaftet, der beschuldigt ist, in enziger Jahre bei einem in Coblenz ausgeführten Diebstahle eines Militärbehörde gehörigen Kanonenbootes betheiligt gewesen sein. Man weiß, daß die deutschen Truppen in dem französischen dzuge 1870—71 auch mehrere Kanonenboote, die auf der Loire Action getreten waren, erbeuteten. Diese Boote kamen nach utschland und sollten später in Coblenz versteigert werden. Bei ser Gelegenheit wurde eines dieser Kanonenboote im Hafen zu blenz gestohlen und nach Holland verkauft. Der Theilnahme an sem Diebstahl beschuldigt und steckbrieflich verfolgt wurde u. A. gewisser Tilgen; aber erst jetzt, nach fünfzehn Jahren, wurde er dem Augenblick verhaftet, als er eine in Mainz wohnende Berund Wasserstand. Bingen, 4. Febr. Heute früh um 8 Uhr zeigte das Rheineis in ir Gegend die erste Bewegung und schob in einer Masse der entlang einige Meter abwärts. Gegen 11 Uhr schob dann is von Kempen her mit Wasserdruck stärker vor. Die Eisdecke in der Mitte zusammen, begann aber dann in ihrer ganzen allmählich fortzuschieben. Böllerschüsse verkündeten den einineu Eisgang, der glatt und gefahrlos vorüberging; der Abdauerte über drei Stunden. Das Wasser stieg hier auf Meter, fiel dann auf 3,20 Meter und stieg dann einige Male auf.30 Meter; die Eisgefahr ist für Bingen vorüber. St. Goar, 4. Febr. Der Rhein, welcher von heute Morgen Uhr um 30 cm gefallen war, stieg von diesem Zeitpunkt bis bend um 40 em. Nach einer um 1 Uhr amtlich hierhergelangten se, wonach der Rhein in Bingen in starker Bewegung sei, hier, besonders an der„Bank", Vorkehrungen für den Eisit Wegräumen der Materialien 2c. getroffen. Schon während erden durch die Pioniere fortgesetzt.#... weschen 6. Trechtingshausen, 4. Febr. Das urheineis, weiches heute kachmittag 1 Uhr in Bingen sich in starker Bewegung befand, stellte ch, da zu wenig Wasserdruck dahinter war, oberhalb unseres Ortes m„Rheinstein“ wieder fest. Die Eismassen haben sich an dieser stelle stark aufeinandergeschoben. Die Pioniere sprengen bei Lorch unterbrochen.„,„.(.De 245, ham diem eim Sammand Coblenz, 5. Febr. Morgen stuy geyr von hier ein Sommendo sioniere, 2 Unterofficiere und 16 Mann, unter Führung des ergeanten Wilhelmy, der auch in Honnef die Sprengungen ihrte, nach Trechtlingshausen, um dort Massensprengungen Mit 8jähriger schriftl. Garantie empfehle meine anerkannt vorzügl. DamenRemontoirUhren 18 bis 25 Mi., Goldene 27,30 36 2c., do. mit Schutdeckel 45, 50,60 bis 100 Mi., HerrenRemontoir-Uhren 10, 12, 18, 20, Anker 27, 30 bis 45 Mk., do. r. mit Reichsstempel 50, 60, 75, Schutzdeckel 85, 100, 120 bis 300 Mk., Regulateure von 15 Mik., Wecker-Uhren von 5 Mk. Stets das Neueste in antique StandUhren, goldene Kreuze, ringe, Ringe, Granatwaaren, Zetten in Gold, Silber, Doublé, „almi und Nickel. E. A. Brocker, waaren-Gandig. 14 Markt 14, Bonn, neben Restauration Schumacher. Werkstätte für Reparatur und Neuarbeiten im Hause. 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Humor Frohsinn fand eine gute Pflege in den sich von Tisch zu Tisch nenden Zwiegesprächen und Neckereien, die manches drollige ermezzo und manchen witzigen Gedanken zu Tage förderten. in wir eines an dem Feste auszusetzen hätten, so wäre es dies, die Herrenmasken weniger zahlreich vertreten waren, als die schönen Geschlechts, ein Beweis dafür, daß die Vertreterinnen letztern dem Prinzen Carneval viel würdiger zu huldigen ver1. Preis. Das de dar. ske— Helgo In dem Preiswerben erhielten Preise: Frl. Viehöver als„sinnreichste“ Maske den räulein stellte eine reizende, allerliebste Brieftau Frl. Zerres erhielt als„originellste“ Mai Frl. Berendes siegte mit dem 3. Preise als„schönste“ Maske; trug den deutschen Schild und war als Germania mit dem sthischen Flügelhelm auf dem Haupte in der That die schönste Fröhliches Treiben herrschte in dem großen Saale weiter, und senn man von den Gallerien hinab in das bunte Gewühl der Nasken schaute, dann hätte man denken können, weit fort in einem zemden Lande zu sein, wo es wimmelt von Rittern, Ungeheuern Wie lange die Freude anhielt, wir dürfen es nicht zu können, haben hzeitig von dem — Versetzungen. Der Telegraphen=Sekretär Bloßfeld von öln und der Telegraphen=Assistent Sigismund von Euskirchen nd nach Bonn und der Ober=Post=Assistent Bergmann ist von ier nach Königswinter versetzt worden. 0 Nach Beendigung der Ziehung der 4. Klasse 183. Preußischer klassen=Lotterie gelangen von Montag den 9. d. Mts. ab die Loose Klasse der 184. Lotterie zur Ausgabe. Das Anrecht für die biserigen Spieler auf ihre früheren Loose kann während 15 Tagen usgeübt werden, dauert also bis zum 22. Februar. Die nächste siehung in diesem Jahre findet bereits am 3. März Statt und müssen aher alle Loose durch die königlichen Lotterie=Einnehmer bis Ende ieses Mouats verkauft sein.„ X Der durch einen unglücklichen Schuß seines Bruders schwer erletzte Knabe ist gestern Nachmittag von seinen Leiden durch den Eine Dame wünscht in einer gebildeten katholischen Familie in Bonn per 15. Mai 2 unmöbl. Zimmer mit Pension. Offerten nebst Preisangabe unter J. M. an die Exped. des.=Anz. Ein stiller und solider Beamter sucht zum 1. März für dauernd eine bequeme möblirte Junggesellenwohnung, bestehend aus einem geräumigen Wohnzimmer m. Schlafcabinet. Offerten mit Preisangebe unter Z. 100. an die Expedition des General=Anzeigers. Schonles mit schöner Werkstelle, für Handwerker geeignet, billig zu verkaufen durch G. Schmitz, Heerstraße Nr. 60. 2 junge Leute suchen einfachen bürgerlichen Mittagstisch. Off. mit Preisang. unter C. 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Herr Hauptlehrer Schmitz hatte die Festrede übernommen, welcher er s Motto voranstellte: „Der Keim verräth die Blüthe schon: Die Blüthe zeugt die Frucht.“ In meisterhafter Weise führte Herr Schmitz in seiner wohldurchdachten Rede der Versammlung ein Lebensbild Sr. Majestät Kaiser Wilhelms vor Augen und hob die großen Herrschertugenden und das rastlose Wirken des Monarchen auf so vielen Gebieten hervor. Die Reden, welche mit einem warmen Appell an die Königstreue und Vaterlandsliebe endete, hatte sichtlich große Begeisterung bei den Festtheilnehmern hervorgerufen. In das vom Redner auf Se. Majestät ausgebrachte Hoch stimmte die Versammlung begeistert ein und sang stehend die erste Strophe des Liedes„Heil Dir im Siegerkranz“. Es wechselten nunmehr Gesangsvorträge, meist patriotischen Inhalts, mit Musikaufführungen ab. Die gebotenen komischen Leistungen waren dem Tage entsprechend gewählt und sinnig. Alles war dem Feste in schönster Weise angepaßt. Nach Beendigung der officiellen Feier wurde noch ein kleines Tänzchen arrangirt. X Vornheim, 5. Febr. Ein bedauerlicher Unfall, welcher für den Betheiligten leicht schlimmere Folgen gehabt haben könnte, trug sich heute hier zu. Das Pferd eines Fuhrmannes kam auf der Straße beim Fahren plötzlich zu Fall, in Folge dieses Sturzes zerbrach einer der Karrenbäume der schwerbeladenen Karre und schlug den neben der Karre hergehenden Fuhrmann nieder. Glücklicherweise ist der Mann mit einigen leichten Verletzungen davongekommen. * Siegburg, 5. Fedr. Die diesjährige Fastnachtsfestlichkeiten des hiesigen Männergesang=Vereins werden am Sonntag den 8. und Montag den 9. d. Mts. in dem carnevalistisch auszu vermiethen, enthaltend 3Zimmer, Küche, nebst allen Bequemlichkeiten, sowie Mitbenutzung des Gartens, event. auch eine Mansarde, Sattengestraße 10 Kost und Logis Bonnerthalweg 171. N S ohoschacher schöne 2. Etage, 3 Zimmer, Küche, Mansarde, abgeschlossener Keller, zum 15. Mai zu vermiethen, Maxstraße 23. Schönes großes Hans, im südl. Stadttheile Bonns, für Rentner, seiner Lage wegen auch für Metzgergeschäft sehr geeignet, sehr billig zu verkaufen durch G. Schmitz, Bonn, Heerstr. 60. Ein kleines oder mittelgroßes Hauts (am liebsten in der Stadt, Antritt per 15. Mai) zu kaufen gesucht. Offerten mit Preis, Bedingungen und Angabe der Straße und Nr. unter C. B. 77. an die Expedition. Ein Haus mit schönem Garten, enthaltend 10 Räume mit allen Bequemlichkeiten, ½ Stunde von einer Industriestadt gelegen, an eine stille Familie zu vermiethen. Franco=Offerten unter M. I. 120. an die Expedition des General=Anzeigers. Hheles Jadenlohal, Kölnstraße, billig zu vermiethen. Die Expedition des GeneralAnzeigers sagt, wo. 3000 Mart gegen 3fache Sicherheit auf zweite Hypothek gesucht. Offerten unter v. M. 14. an die Expedition. 10,000 Mart erste Hypothek auf ein Haus und 7000 Mark zweiter H Zinsen gesu. cht. Off. gek gegen unter Z. 4. an die Expedition. Deitter General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Seite 5. 1. K7. für uch tet, 60. ritt cht. r. on. 6nd 1che Inille I. 12e: 1. role eite gier und egen nler geschmückten Saale des Hotel Stern stattfinden. Wie in früheren Jahren, so auch jetzt, hat es sich der Männergesang=Verein unter der bewährten Leitung seines Dirigenten, Herrn O. Wagner, angelegen sein lassen, Alles aufzubieten, um seinen Mitgliedern, Gönnern und Freunden höchst amüsante Stunden zu bereiten. Am ersten Fastnachtstage findet Nachmittags 5 Uhr eine humoristische Liedertafel verbunden mit carnevalistischen Vorträgen Statt, an welche sich dann eine Operette„Die Prinzessin von Kannibalien“ oder„Narrheit und Photographie“ anschließt. Der Text ist ein urkomischer, und da die betreffenden Rollen sich in guten altbewährten Händen befinden, so können wir jetzt schon einen vergnügten Nachmittag prophezeien. Am Rosenmontag wird Abends ein großer Maskenball, verbunden mit verschiedenen Ueberraschungen, stattfinden. 0 Rom, 5. Febr. Im Gefängniß zu Bari sind die Gefangenen ausgebrochen; sie versuchten, die Wärter und Militärposten zu überrumpeln. Die Erschießung eines Sträflings schüchterte die Uebrigen ein, die darauf in ihre Zellen zurückgeführt wurden. 0 Moskau, 5. Febr. Bei dem Brande eines Hospitals sind neun Kinder umgekommen und zahlreiche verletzt worden. 0 Alexandrien, 5. Febr. An Bord der„Augusta Bictoria“ ist außer einigen Seekranken Alles wohl: 10° im Schatten, Wind mäßig. Die letzten Nachrichten aus Deutschland sind vom 29. Jan. 0 Lissabon, 5. Febr. Nachrichten aus Oporto zufolge beginnen die Kriegsgerichte an Bord der Kriegsschiffe auf der dortigen Rhede ihre Thätigkeit am nächsten Montag. 0 Geuf, 5. Febr. Der Inspector für die politische Polizei Voldet in Genf übermittelte dem Bundesrath einen ausführlichen Bericht über den Anarchisten=Congreß in Lugano. Aus demselben ergibt sich, daß die italienischen Anarchisten für den 1. Mai eine große Manifestation organisiren werden. Eine Erkältung kommt oft über Nacht. Man halte daher immer geeignete Heilmittel in Bereitschaft und füge seiner HausApotheke auch eine Schachtel Pastillen der„Kaiser- Priedrich-Quelle“ bei. Dieselben sind in allen Apotheken etc. zu haben. Gartnrrichtling zesucht von P. Winter, Lunst= u. Handelsgärtner, Honnef. Eine Stundenfrau für einige Stunden des Tages gesucht, Morzartstraße 25. Gestern verschied in Folge eines Unglücks unser liebes Böhnchen Albert. Tiefbetrübt widmen diese Traueranzeige Verwandten, Freunden und Nachbarn mit der Bitte um etille Theilnahme Johann Bachem und Frau, Margaretha geb. Bois. Die Beerdigung findet Statt von der Kapelle der Klinik aus am Samstag Nachmittag ½2 Uhr. Pahnsag ung! Allen Donen, welche uns bei dem schmerzlichen Verluste, der uns durch den Tod unseres innigst geliebten Gatten und Vaters getroffen, Ihre Theilnahme bewiesen, insbesondere dem Männergesangverein„Liederkranz“, sowie allen Denjenigen, welche ihn zur letzten Ruhestätte begleitet haben, sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Godesberg, den 5. Februar 1891. Familie Hermanns. Oyrlöcher w. schmerzl. u. billig Sopha's zu verkaufen, eingest. Bonn, Gudenauerg. 5, 1. Et.„„ D Breitestraße 9. 15. Ziehung der 4. Klasse 183. Kgl. Preuß. Lotterie. Au die Gewinne über 210 Mk. sind den betreffenden Rummern in Klammern beigefügt (Ohne Gewähr.) 5. Februar 1891, vormittags. 99 432 731 33 833 77 970 90, 1124(3000) 474 604 85 729 866 905 22016 62 156 228 46 310 590 641 71 738 883 953(1500] 3015 234 79 383 434 735 84 929 4094 232 74 428 61 500 31 749 60 921 5083 86 211 32 423 619 22 735 55 807 1500) 943 86 6041 158 348 411(300) 50 73 824 57 922 54 7034 60 209 411 77 81 538 81 657 45 737 855 940 8134 368 434(1500) 609 17 32 703 9029 161 249 349 515 18 51(3000) 688 10123 204 339 488 563 685(1500) 728 51 838 938 11131 206 322 46 65 447 (3001 648 864 12014 96 154 99 228 366(3001 412 58 591 608 817 936 45 13081 820 482 598 42 651 67 89(1500) 707(3000) 841 14003 27 96 118 240(500) 98 313 90 421 501 8 698 767 78 98 884 91(1500) 15148 329(3000) 80 536 665 710 15001 80 10012 28 94 236 384 425 570 665 832 39 947, 17007 90 210 77 496 594 648 18020 81 91(5000) 126 60 69 233 425 56 78 644 74 85 19023 25 125 34 259 323 511 36 37 706 862(500) 901 20076 93 96 142 249 439 83 599 793 933 89 21028 59(900) 219 343 96 421 614 50 880 22051 71 126 245 371 487 504 11 689 96(5000) 825 83016 78 210 387 54 99 470 501 35(3001 716 61 808 24170 318 419 51 565 628 720 907 25106 68 533 26052 120 318 604 721(1500) 852 27144 56 335 481 610 23 723 99 3001 851 28006 150 219(5001 64 320 67 411 569(300) 802 23 970 75 20023 60 61 105 255 77 84 419 643 719(300) 961 99 80064 92 121 79 93 316 37 419 504 32 62 621 711 953 31083 92 99 223 66 825 75 82228 47 369 469 515 693 772 B3106 292 303 28 81 57387 609 739 48 800(5000) 68 84045 73 162 68 281 95 421 25 507 35 912 35018 63 132 47 85 217 45(1500) 68(300) 359 72 92 753 888 914 42 30000 201 3 509 35 71 674 93 794(300) 96 972 87063 111 32 58 396 454 77 682 99 764 67 828 92 904 38040 280 93 345 63 540 646 47 748 820(3001 70 39018 299 442 43 512 700 56 878 936 40054 84 135 69 499 579 763 92 825 1300) 29 957 41072 134 86 88 95 247 339 496 572(15001 683 87 737 827 38 42263 329 59 437 48 64 619 775 83 899 900 43019 39 76 83(3000) 183(300) 303 15(1500) 480 89 732 33 45 846(3000) 72 79 89 921 58 44022 287 327 438 57 65 75 89 646(3001 721 45081 157 85 223 1500) 371 504 686 795 96 830 71 74 901(3000) 11 42 46019 285 302 21 406 531 81 85 691 719 23 55 849 912 38 98 47023 93 160 292 328 557(500) 602 796 924 35 80 48024 53 210(3000) 48 326 96 422 61 63 70 559 633 769 1300) 906 49025 236 608 36 779 903 93 50048 104 27 289 348 479 523 671 705 15 860 962 93 51096 127 466 96(300) 635 922 70 S2033 113 434 45 13000) 82 581 001 55 211 827 53023 112 13 50 51 217 40 57(300) 86 361 72 92 400 82 578 639 54018 163 210 467 596 643(300) 964 55393 523 763 886 966 56262 74 380 656 96 755(300) 57008 242 613 24 787 855 90 920 58014 124 26 32 67 477 800 93 95 900(1500) 59044 99 119 52 413 97 513 609 701 57 939 58 60171 230 307 19 98 406 28 79 645(5001 731 75 832(3001 82 87 959 61097 240 339 454 69 97 650 767 870 971 96 62065 342 400 521 30 76 605(5001 791 866 70 63046 117 53 249 52 762 881 89 948 64058(300] 105 15 33 48 217 442 57 706 7 49 81 827 54 65059 93 240 318(1500) 625 704 20 824 919 66037 44 186 95 205 321 520 666 755 864 67042 64(1500) 92(500) 140 57 52 98(40000) 251 57 788 857 941 68079 199 312 593 751 72 859 69183 95 667 80 775 85 93(3001 870 925 76 70337 574 635 37 38 877 999 71019(500) 34 42(3000) 45 175 209 23 28 373 72054 61 131 238 397 441 616 47 49711 53 76 947 73013 550 61 92(15001 677 799 904 30 67 98 74072 104 43 213 31 42(300) 90 418 500 1 3 45 614 16(3000) 88 749 66 75337 430 583 692 748 55 73 68 94 821 47 99 930 70097 154(300) 99 212 465 592(5000) 99 608 932 77006 221 423 569 612 68 729 918 58 78008 90 91 175 348 49 422 730 816 70114(300) 75 498 512 686 820 99 8007 59 68 70 162 85 205 56 15001 406 791(300) 865 936 48 81007(500) 109 320 459 626 32 48 82 757 811 921 82008 64 267 694 717 43 814 63 69 973 83032 46 131 377 415 85 551 640 68 84037 86 167 75 458 564 646 77 717 862 925 28 63 85068 322(15001 33 38(1500) 488 540 74 90 605 42(300) 898 86040 169 266 67 325 573 74 865 78 93 914 89 87024 84 148 254 58 316 428 73 598 610 707 35 926 88046(3000) 129 35 321(1500) 464(5001 626 76 748 89030314(1500 455 80 502 54 55 619(1500) 815 90055 99(15001 208 368 421 638 721 813 907 52 78 91012 32 73 142 91 202 15. Ziehung der 4. Klasse 183. Kgl. Preuß. Lotterie. Nur die Gewinne über 210 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. (Ohne Gewähr.) 5. Februar 1891, nachmittags. 193 278 322 590 666 755(300) 860 1062 371 657 833 39 914 63 2001 104 338 56 73 402 519 25 32 80 707 31 812 31 58 63 63 928 78 90 3016 43 110 215 22 84 301 433 49 51 65 504 695 779 4033 90 313 25 93 417 513 87 89 738 86 87 871 93(300) 932 5016 33 55 191 228 75 307 77 89 412 58 67 88 599 600 76 801 24 67 947 99 6037 43 118 50(1500) 223 58 343 80 570 698 782 93 812 17 53 78 7016 25 193 238 375 460 15000) 509 668 886 918 46 70 8063 331 440 44 696 737 9648(3001 49 93 709 61 93(500) 814 65 960 10109 22 50 52 262 65 335 412 28 70 75 94 829 47 991 11023 113 37 831 514 747 992 12029 220 376 604 727 811 28 75 924(300) 13038 59 123 251 336 66 428 532 727 52 57 14106 320 42 53 459 73 92(500) 572 656 65 92 708 62 913 76 80 15046 107 18 22 87 284 382(500) 405 11 68 557 845 969(15001 16035 116 29 45 232 435 735 42 76 862 83 983 17124 26 321 426 34 53 671 730 840(500) 900 37 18188 269(3000) 76 94 825 582 682 706 984 19035(500) 113 36 395 518 25 763 915 20327 50 88 90 95 401 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Verwirklichung näher rückt, wie Staat und Reich Vervollkommnung des Gesundheitswesens sich angelegen sein Wurde doch gerade in jüngster Zeit, ohne daß sich irgend Tuherenlgse ausschließlich in Staatsvertrieb zu nehmen, wei seits die Bereitung desselben niemals der Privatindustrie üb werden dürfe, andererseits das Mittel so billig wie mög Kranken. d. h. den sie behandelnden Aerzten, zugänglich werden solle. Obwohl nun zwischen diesem Projecte und der Ai führung wegen der noch keineswegs genügenden Erfahrungen, man mit der Heilkraft des Koch'schen Mittels gemacht hat, weite Kluft liegt, so ist doch in dem Gedanken selbst— schwerlich auf Widerspruch stoßen würde, sobald die kühnen wartungen sich erfüllen sollten, welche ein Theil der Aerzte ge Fachmänner an die Entdeckung Robert Koch's knüpite Mädchen für Hausarbeit sosort gesucht, Markt Nr. 5. Eres sec gebe Mi übrigen Arzneimitteln, welche dem freien Handelsverkehr bleiben müssen, vorhanden. Es wäre der sonderbarste Mide den wir uns denken können, wenn der Staat sich die Lieferung Arzneimittels gegen Tuberculose reserviren, alles Uebrige aber, für Kranke und Elende an Heilmitteln erfunden ist, dem PrivatStsicheähesesher wuodte. Wion ion riäl an. Siats ZFrgtschusen, Staatseisenbahnen und Privateisenbahnen nebeneinander bestehen lassen; aber Staatsapotheken und Privatapotheken nebeneinander wäre der größte Unsinn. Seitdem bei den Culturvölkern die He rohesten Anfängen herausgearbeitet hat, ist überall in der Welt die Arsneipuittelbereitung und der Arzneiverkauf unter die strengste staatliche Controle gestellt worden; mit gutem Grunde ist sogar de Aerzten, was im vorigen Jahrhundert noch vielfach gebräuchlich der Selbstvertrieb von Arzneien untersagt. Die Errichtung Zraitzekzu is weit weniger als selbst die Ausübung der drztlie a Verstrent. Höhcher: „... Wahrhaftig, fabelhaftes Pech— wozu bin ich denn eigentlich hergekommen?— vollständig aus dem Gedächtniß entschwunden —— u— richtig, jetzt hab' ich's: Gnädigstes Fräulein, ich liebe Sie, ich bitte um Ihre Hand!“ ###ett#h gleichviel welcher Branche. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Braves Zweitmädchen sucht D Stelle Kessenich, Burgstr. 95. Erhrmädchen für ein hiesiges Putz= und Modewaaren=Geschäft gesucht. Von wem, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Für ein 17 jähriges, kath. „ Rochen, brav und zuverlässig, welches Nähen gelernt und in aller Hausarbeit gut angeführt ist, wird Stelle bei stiller Herrschaft gesucht Hatschirgasse 1, 2. Etage. Gesucht ein mit guten Zeugnissen versehenes Mädchen für Küche und Haus, Esserstr. 33. Junges Madchen vom Lande für a Hausarbeit und zu 2 Kindern gesucht. Kölner Chaussee 28. Dienstmädchen gesucht, Kesselsgasse 23. Ein Mädchen, welches die bürgerliche Küche gut versteht, sofort gesucht. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Zwerimädchen gesucht —. Brüdergasse 35. Waschfrau. Eine Frau aus Rheindorf bei euel sucht Kunden im Waschen und Bügeln. Näh. Sterustr. Mädchen für Küche u. HausWeabchen arbeit gesucht zu 2 Damen. Nur Solche mit längeren guten Zeugnissen wollen sich melden. Die Expedition des General=Anzeigers sagt, wo. nachkommen will, muß bestimmte Vorschriften über das Recht, eine Apotheke zu errichten, und über die bei der Führung dersel befolgenden Verbindlichkeiten festsetzen. Dadurch sind die Ape längst zu einer Art von öffentlicher Anstalt geworden, aber— das ist der Punkt, von welchem die Reform ausgehen — alle Nachtheile des Monopolwesens ohne die Vortheile desselben haben. Die ungeheueren Summen, heute der künstlich hinaufgeschraubte Werth sämmtlicher im vorhandenen Apothesen repräsentirt, sind nur auf Kosten des klagenswerthesten Theiles der Bepölkerung geschaffen worden und dieser hauptsächlich hat die fortwährend noch weiter in die Höhe gehende Rente aus diesen Kapitalwerthen zu zahlen. Nimmt man an, was im Princip Niemand bestreiten wird, daß die Sorge für das Gesundheitswesen eine der obersten und wichtigsten Aufgaben des Staates ist, so leidet es keinen Zweifel, daß heute die Arzneimitteltaxe eine Steuer auf Krankheiten ist, die noch #552#ßrgicht an den Staat, sondern an Private ge1 wird. Für Wohlhabende und Reiche mag dies nicht in Betracht kommen, aber auf den ärmeren Theil der Bevölkerung, welcher den statistischen Ermittelungen zufolge etwa 90 Procent der Gesammtvolkszahl umfaßt, lastet ein solches Verhältniß schwer. Den allerärmsten Klassen wird ärztliche Hülfe und Arznei in Krankheitsfällen auf dem Wege der Armenpflege ganz umsonst zu Theil— in diesem Falle haben die Communen und sonstigen Armenverbände die Arzneitaxe zu zahlen— für die darauf folgenden Stufen ist durch Krankenversicherung und Krankenkassen auf das Nothdürftigste gesorgt; aber es bleibt noch ein sehr großer Procentsatz der Bevölkerung übrig, bei welchem die„Apotheker=Rechnung“ gerade in den traurigsten Lagen des Lebens eine oft schwer erschwingliche Vermehrung der Ausgaben bildet. Wie viele Feranke gibt es heute, welche lediglich aus Furcht vor der Höhe der Kosten der ärztlichen Behandlung und des Arzneimittelverbrauchs die rechtzeitige Zuziehung von Aerzten vermeiden und hierdurch dazu beitragen, den allgemeinen Gesundheitszustand zu verschlechtern. „Erst ig. geuester Zeit ist die Hygiene— die vorbeugende Fürsorge für die Gesundheit der Einzelnen wie der Massen— zu einer praktischen Wissenschaft geworden; erst in neuester Zeit dringt allmählich in alle Kreise das Bewußtsein von den socialen Aufgaben des Staates ein. Auf dem so außerordentlich wichtigen Gebiete des Gesundheitswesens sollte da eigentlich der Anfang gemacht, wenigstens nichts versäumt werden, was nur irgendwie praktisch ausführbar ist. Das Ideal einer staatlichen Fürsorge für das Gesundheitswesen würden wir darin erblicken, daß auch die ärztliche Hülfe, der erhabene Beruf des Arztes, von den Schlacken befreit würde, welche das Angewiesensein auf Gelderwerb durch Einzelrechnung nun einmal mit sich bringt. Gerade in jüngster Zeit sind diese Schlacken bei Gelegenheit der Koch'schen Entdeckung mehrfach sehr häßlich hervorgetreten; vielleicht kommt die Zeit, in welcher andere Einrichtungen in Bezug auf die Ausübung des ärztlichen Berufs solche Mißzstande unmöglich machen. Indessen darf man nicht zu viel auf einmal erreichen wollen; für jetzt würde ein großer Vortheil durch Verstaatlichung der Apotheken und eine nur sehr mäßig über die Herstellungskosten hinausgehende Festsetzung der Arzneitaxen erreicht werden. Seit Jahren steht die Neuregelung des Apothekenwesens auf der Tagesordnung, ohne daß es auch nur zu einer Entscheidung darüber gekommen ist, eb das System der Personal= oder der Realconcession eingeführt, beziehungsweise aufrecht erhalten werden soll. Dieser schwankende Zustand schafft große Uebel; man würde sie durch die Radikalmaßregel der Monopolisirung des Arzueimittelverkaufs durch den Staat— natürlich unter den nöthigen Cautelen gegen eine fiskalische Ausbeutung dieses Monopols— am Besten und Sichersten aus der Welt schaffen. Wir wundern uns sehr, daß die übrigen Parteien im Reichstage gerade der socialdemokratischen Fraction die Imtiative auf diesem Gebiete überlassen haben. aller Wpelt. 8 Sehr beunruhigt ist man in Athen über die Nachrichten, welche die letzte Post aus Kreta dorthin gebracht hat. Der bekannte Bandenführer Liapis ist auf der Insel, wie seit seinem Verschwin(Güaugel S— pieden Daupistadt befürchtel worden, thatfächlich Eonnilet. Mädchen, zu###gufgetaucht. Er hat sein Erscheinen gleichsam officeiell angeges: Wenechen, zeigt und zwar durch eine, dem gesammten Consular=Corps Cal zugestellte Proclamation. Kaum hatte sich die Nachricht von dem Auftauchen des Insurgentenführers verbreitet, als die Türken von den Behörden Aufnahme in den festen Plätzen verlangten, was die Regierung jedoch verweigerte. Dagegen wurde zum Schutze der Bewohner ein größeres Truppencontingent aufgeboten und 500 Mann wurden nach Apokozona entsandt, weil dort Liapis mit 50 seiner Pallikaren Stellung genommen hatte. In dem sich entspinnenden Kampfe verloren die Türken acht Todte und mußten sich mit 30 Verwundeten zurückziehen. Die Kunde von diesem für die Türken ungünstig ausgefallenen Kampfe veranlaßte die Regierung, eine starke Truppenmacht nach sechs Dorfschaften des Innern zu werfen, die als Zufluchtsstätte von Liapis galten. Bisher ist es jedoch nicht gelungen, seiner habhaft zu werden und die vornehmsten Muselmänner in Canea haben eine Sammlung veranstaltet, um einen hohen Preis auf den Kopf des Insurgentenführers zu setzen. Dieser hat indessen gewußt, nach Athen Briefe gelangen zu lassen, in welchen er die übrigen Flüchtlinge ersucht, die angesammelte Munition nach Kreta ihm zu senden, woselbst die Umstände für eine neue Bewegung gerade jetzt sehr günstig wären. Von den gemäßigten Elementen Athens wird befürchtet, daß die jetzige Regierung nicht stark genug sich erweisen dürfte, um eine neue Bewegung unterdrücken zu können. * 28. Jan., wird geschrieben: In Folge fortgesetzter arabischer Raubeinfälle der in der Nachbarschaft lagernden Mahdisten wurde gestern die Verfolgung derselben durch egyptische Reiterei nöthig gemacht, wobei sich ein Gefecht entspann, in welchem 2 Reiter fielen 40 Derwische gefangen genommen wurden. Der Gencral=Gouverdarauf, das nahe gelegene Handug, zu besetzen. Die Seshshese ele scece Verlaste erliten, sundeten und keine Gin u für Küche und Hausarbeit per 1. oder 15. März gesucht. Zu erfragen in der Exped, des Gen.=A. Ein braves fleißiges Mädchen E sucht noch einige Kunden im Bügeln, pro Tag 1 Mark, Bonngasse Nr. 32. Eine Kochin, welche auch Hausarbeit übernimmt und gute Zeugnisse besitzt, sucht Stelle in herrschaftlichem Hause. Näheres zu erfragen Commanderiestraße 23, 1. Etage. Kindermädchen zu 3 größeren Kindern gesucht. „Rheinischer Hof.“ Properes Dienstmädchen gesucht Heerstraße 108. Braves, starkes Mädchen sofort gesucht Breitestraße 30D. Allerlei. O Frei=Saal— eine neue Einrichtung in Köln. Das rege ben der Großstädte fordert auf allen Gebieten, besonders aber llebens, neue Erscheinungen. Die rheinische Hauptstadt lche im Zeitungswesen auf, die allseitigem Interesse beIn der umgebauten und neu eingerichteten Geschäftsilnischen Volkszeitung und Handelsblatt und des haal zur Bevier SchreibLehenacdsten mit guter Schulbildung für unser Delicatessen= u. Colonialwaaren= Geschäft sofort gesucht. Gebrüder Mager, Bonn, „Wenzelgasse 5. Derselbe ist mit eibzeu ggefaß liegen dort bereit— Alles Wer demnach einen eiligen Briefwechsel 16h.des auf den Pulteg zur Perfigung stehenden Dasselbe gilt für vom Bahnhof ankommende Ausgünstige Lage der Geschäftsstelle in unmittelbarer Nähe nhofes läßt dies als eine große Bequemlichkeit für heinen. Wer fremd in Köln ist, aber möglichst schnell sten Ziele zusteuern will, betrachte vorerst einige AugenFrei=Saal aufgehängten Stadtplan. Wer in Verlegeneiner genauen Adresse für Köln oder auswärts, schlage welches das Colonialwaaren= Geschäft zu erlernen wünscht und gleichzeitig häusliche Arbeit übernimmt, gegen hohen Lohn für sofort gesucht Kölnstraße 28. Ein tüchtiges Lehrmädchen für ein Colonialwaaren=Geschäft für sofort gesucht. Von wem, zu erfragen in der Expedition des General=Anzeigers. lsch i ban e Das bequem und behageschise s eae e O Wir veröffentlichten dieser Tage das Circular eines Pariser Kaufmannshauses, welches wegen seines originellen Deutsch ehr erheiternd auf unsere Leser gewirkt hat. Hier ein englisches tück. Eine altrenommirte Kölner Wein=Großhandlung Telegrams—“ Octaves,“ Glasgow. 33, 35& 63 Brown Street, 8. Glasgow, April 1889. borner Herr, „ Ich bin ein Bezieher von verschie denen frieschgeleerten Spurit Fässern hede Anzohl zu heder Zeit kanne Ich nkiers Clydesdale Banking Co., Anderston Brauch, Briefe Deutsch wie auch in der Russischer Sprache gelesen und geantwortet. Anweisungen werden durch Herrn Anderson nkiers in St. Petersburg gezahalt. John'Queen. Dar Genenal=Anzsiagr wird in allen Unterhäusern der Stadt Vann nach wie vor gratis vertheilt. Nur die Bewohner von Etagen, Hinterhäusern und auf dem Lande zahlen 30 Pfennig pro Monat, wofür ihnen der General= Anzeiger frei in's Haus gebracht wird. Also täglich für nur einen Pfennig. O Ein ebenso seltsames wie abscheuliches Verbrechen ist dieser Tage von dem Schwurgericht zu Neapel abgeurtheilt worden. Eine Frau, welche eine Tochter und zwei Söhne hatte, von denen re die Familie durch seiner Hände Arbeit ernährte, faßte, ilitärpflichtig wurde, den Plan, den jüngeren Sohn zu samit der ältere, als nunmehrige alleinige Stütze, ihr nicht eggenommen werden könnte! Sie führte den Plan auch wirkund ihre 16jährige Tochter Karolina half ihr dabei. Das gericht gewährte mildernde Umstände, worauf die Mutter zu die Tochter zu 5 Jahren schweren Kerkers verurtheilt wurde. egelrechte Straßenkämpfe werden seit einiger Zeit in der dottenburg gehörigen Hardenbergstraße zwischen es dortigen Realgymnasiums und der Gemeindeschule ausund schon sind bei diesem rohen Treiben bedenkliche Vervorgekommen. Trotz wiederholter Ermahnungen seitens der für Küche und Hausarbeit für gleich oder Anfangs März gesucht. Die Expedition des General=Anzeigers sagt, wo. * Die Hirschiagd. Ein kleiner Fürst, dessen Ehrgeiz es ist, es den großen wenigstens in Aeußerlichkeiten gleich zu thun, hatte eine Menge hochgeborener Freunde seines Hofes zur Hirschjagd geladen. Alles war im besten Zuge, das Wetter vorzüglich, die Stimmung famos, als der Oberjägermeister auf den Landesberrn zutrat, verlegen die grüne Dienstmütze lüfrete und stammelte:„Hoheit, die Jagd kann heute nicht abgehalten werden.“ „Warum nicht?“ herschte der Gestrenge ihn an.„Ach Gott, Hoheit, der eine Hirsch hat Angst vor den pielen Leuten bekommen und ist in's benachbarte Gehege ausgebrochen, und der andere Hirsch liegt schon seit gestern krank. Aber seien Hoheit nur nicht böse, es scheint blos Kolik zu sein, wir geben ihm Schwitzthee und hoffen, daß er in einigen Tagen wieder auf den Beinen sein wird. Ein verheir. Mann, 40er Jahre, E sucht einen Vertrauensposten. Offerten unter D. L. 809. an die Expedition des General=Anzeigers. Kauscher, Geler ban er Gartenarbeit versteht, sucht Stelle für sof. Gute Zeugn. zu Diensten. Näheres Kessenich, Burgstraße 2. em lächliget Muschinist, unverheirathet, der auch mit der Eismaschine vertraut sein muß, zum 15. Mai in eine Brauerei gesucht. Zu erfragen in der Expedition des General=Anzeigers. 19 Jahre, welches in feineren Häusern gewohnt, sucht Stelle als Zweitmädelen oder zu größferen Kindern. Näheres Marthashof. 950 und guten Zeugnissen für Küche Hausarbeit gesucht Neuthor 2. empfiehlt sich den geehrten Herrsch. Bonn's und UmBegegend im Baumschnitt und Gartenarbeiten. —. M. Linden, Lennsstr. 8. Ein Gärtner hause Tage Beschäftigung. Näheres in der Expedition des General=Anz. Itollung sucht ein tücht. i. Mann Stcllung— flotter Verk.— der in allen Comptoirarb.— Buchführung 2c.— und auf der Reise rafung vorzuführen. Ein Gymnasiast, Robert., gründl. erfahren ist; gleichv. in w. wurde hierbei so schwer verletzt, daß er vom Platze aus nach Brauche. Off. u. J. H. 100. a. d. Exp. Hause geschafft werden mußte. Wie verlautet, sollen von jetzt ab Harhiergehülfe für sof. oder nach beendeter Schulzeit Schutzleute zwischen beiden Anstalten auf= Dulvirtgrhuist später gesucht. und abpatrouilliren, um weiteren Ausschreitungen vorzubeugen. Fritz Brüsselbach, Poppelsdorf. be Raselie, schele an dem sich gegen 100 S. Unwesen bisher nicht gesteuert werentspann sich wieder ein erbitterter Schüler betheiligten und der einen hatte. Erst dem Einschreiten von Seite 2. General=Anzeiger für Vonn und Amgegens. Dritter Jahrga Ein Schneidergeselle sucht von Christian Peters, eckenheim. Sächiger De. Nacher-Geh.., Me er W G. Schmidt, Köln, Luxemburgerstr. Zuverlässiger Ackerknecht gegen hohen Lohn gesucht bei Wittwe W. H. Gierlich, Endenich. (Fin tüchtiger Klempnergeselle gesucht. Joh. Gegschneider, Kessenich, Burgstraße 31. aschumst Seiesbeier), mit n Lich Emsnorikation und electrischen. Luht bekannt, im Besitze bester Zeugnisse, sucht Stelle. Wer, sagt die Exped. des.=A. Arbeitstnecht sofort gesucht, Bornheimerstraße 56. Erster Balkergeseat gleich gesucht, Brüdergasse 98. Palsterer und Capester sucht Arbeit, Giergasse 14, 3. Etage. für die Fastnachtstage gesucht, Wenzelgasse 54. Eattergefeur gesucht, Heerstraße 2. Zwertachtigt Zührknechtt gegen hohen Lohn gesucht Kessenicherweg 82. Persetnreste gesucht. Näheres in der Expedition und durch die Agentur des Gen.= Anzeigers Pet. Beißel, Meckenheim. Schreiner, im Fußboden=, Sockel= u. ThürenEinsetzen erfahren, wünscht solche Arbeiten zu übernehmen. Engelthalerstraße 6. Ein junger Mann, der im Zeichnen und Praktischen erfahren, sucht Stelle bei einem Bauunternehmer. Wenn erwünscht, auch Sommer über mitarbeiten. Zeichnungen können vorgelegt werden. Offerten mit Angabe des monatlichen Gehalts unter J. L. 95. postlagernd Deutz. Satkkel=Geseue gesucht für Geschirr= und Polstervon Wilhelm Tils, Rheinbach. Ein tüchtiger welcher auch in Pumpenarbeiten erfahren ist gesucht von B. Scholl, Siegburg. gesucht, Viehmarkt 9. Junger Mann sucht Stellung auf Comptoir oder Lager, gleichviel welcher Branche. Offerten unter M. B. 90. an die Expedition des General=Anzeigers. EFin Küfergeselle per sofort gesucht. E Ferd. Becker, Siegburg, Mühlengasse. Ersaht. Schustergesele gesucht Courad Nettekoven, Alfter. Fahrkuecht gesucht, welcher auch die Ackerschaft versteht. Barthel Ritter, Maurermeister, Roisdorf. Schlosseriehrlng gesucht, Kapuzinerstr. 8. sofort gesucht für Feld= und Gartenarbeit Heerstraße 78. gesucht Wenzelgasse 19. S lossergeselle und Lehring sofort gesucht. A. Weber, Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 53. Einen starken Tchlling sucht Gerh. Pabst, Endenich. Ein tüchtiger in Gas= und WasserInstallation erfahren, welcher der Werkstatt vorstehen kann, findet sofort gegen hohes Salär angenehme und dauernde Stellung. Offerten unter K. S. 350. an die Exp. des General=Anz. Smn.e pezirerjetzt oder Ostern Bemünd, Sasernenstraße 22. Einen Polsterer=und Ta Lehrling" nimmt Jacob Ghen O Eim ordentlücher Bäckergeselle I. Näh. Bonn, Sternstraße 27. „* O* Boppeisoorf, Kessenicherstraße 60. 108) (Nachdr. verboten.) Goldengel von Köln. Eine Erzählung aus französischer Zeit von Ernst Pasaué. „Das dauerte ein wohl auch zwei Jahre, da schien es sich mit seinem Kopfe zu bessern. Sein Blick wurde schlauer und oft ertappte ich ihn auf schlechten Wegen. Denkt Euch nur, der Narr suchte uns zu bestehlen! Alle Kleidungsstücke meiner kleinen Sarah, die er nur erwischen konnte, mauste er und verbarg sie im Stroh. Als ich ihn endlich einmal bei solchem Thun überraschte und ihn gehörig dafür bestrafen wollte, wurde der Kerl so wüthend, schlug so mit Händen und Füßen um sich, daß ich mich genöthigt sah, von ihm abzulassen. Ich verbiß meinen Aerger, war aber fortan auf meiner Hut und trieb ihn, da er so schön zu Kräften gekommen zu sein schien, dafür immer mehr zur Arbeit an. „Auch gab ich mir unter der Hand Mühe, zu erfahren, welche Bewandtniß es sonst mit dem Menschen habe, woher er komme, doch ich erfuhr nichts. Es war mir im Grunde auch nicht viel daran gelegen. Er arbeitete ja tüchtig für mich und das war mir die Hauptsache. Ja, ich kann es sagen, redlich hat er während dieser Zeit seines Aufenthaltes bei mir Kost und Quartier sich verdient und ich war recht zufrieden mit ihm. Ohne ihn hätte ich mir einen Knecht halten müssen, denn ich war durch das Geld und allerlei gute Geschäfte ein recht wohlhabender Mann geworden. Doch es ist nichts beständig auf der Welt und das spürte auch ich zu meinem Schaden. Die Franzosen kamen, unser Dorf wurde schwer heimgesucht und ich mußte mich nach anderem Erwerb umthun. Ich sing einen Pferdehandel an und, da ich billig verkaufte— ich konnte dies, da die Waare nicht viel kostete!— so ging das Geschäft recht flott. Endlich kam ich mit anderen tüchtigen Leuten in Berührung, nun wurde der Handel im Großen betrieben und ein neues, lustiges Leben begann. Doch was geht Euch das an! Ihr wollt ja nichts von mir, sondern nur von dem verrückten Kerl hören und da die Zeit vergeht, so will ich Euch noch rasch erzählen, was ich von ihm weiß. Herzchen Schuster, der förmlich redselig geworden war— es plauderte und erzählte sich auch ganz vortrefflich in der stillen, dunklen Kammer— machte eine kleine Pause, um sich zu verschnaufen, dann fuhr er fort: „Nach Allem dem, was ich für den armen tollen Menschen gethan, hätte man nun doch glauben sollen, daß er zum Wenigsten sich in Etwas dankbar dafür bezeigt. Doch bewahre! Schändlich hat er meine Sorge um ihn vergolten. Hört nur! Unter den Sachen, die wir in vernüftigerweise abgenommen, waren ein paar kleine Schmuckstücke gewesen, ein Ring und ein goldenes Herzchen, das sich öffnen ließ und einige blonde Kinderhaare barg. Ich frage Euch, zu was brauchte der verrückte Kerl in seinem Kuhstall derartiges Zeug? Das konnten wir doch besser gebrauchen! Meinem Weibe behagte der Ring, sie nahm ihn an sich und das Herzchen wollten wir für unsere kleine Sarah aufheben. Die Haare warf ich fort und da entdeckte ich denn, daß auf der innern Seite der Kapsel der Name„Angela“ eingegraben war; so muß wohl das Kind geheißen haben, von dem die feinen blonden Härchen stammten, die ich beseitigt.— Es wird wohl sein eigenes Kind gewesen sein, so glaube ich, doch habe ich auch darüber nie Weiteres erfahren, wie ich Euch schon gesagt. Also, um kurz zu sein, es war vor etwa drei Jahren, so lange hatte es der Tolle bei uns ausgehalten, als ich eines Tages von einem Geschäftsausflug heimkam und mein Weib in furchtbarster Aufregung fand. „Gott der Gerechte, was war geschehen? Meine Kalle und die Sarah waren während meiner Abwesenheit nach Bonn auf den Markt gegangen, um allerlei einzutauschen und zu vertrödeln, was uns überflüssig war, und hatten den tollen Alten allein daheim gelassen, wie das schon oftmals der Fall gewesen war. Als sie zurückgekehrt, war der Kerl nirgends mehr zu finden; nachdem meine Alte hierauf in die Kammer gina, um das gelöste Geld zu bergen, fand sie aber dafür die Bescheerung, die er hinterlassen. Das arme Weib glaubte des Todes zu sein! Der ziemlich feste Schrank war erbrochen, so sagte sie mir, und sein kostbarer Inhalt gestohlen! Das war ein Schlag, ein entsetzlicher für uns Alle. „Doch bei genauer Besichtigung des Schadens ergab es sich deutlich, daß es kein gewöhnlicher Dieb gewesen, der uns bemaust; nur ein Verrückter hatte so verrückt stehlen können. In dem Schranke hatte baares Geld gelegen, das war nicht angerührt worden, wohl aber waren meine kostbare silberne Uhr sammt Berlocken und Kette, der Ring meiner Frau und das goldene Herzchen Sarah's, und noch andere kleine Schmuckstücke, die ich nach und nach auf die ehrlichste Weise von der Welt zusammengebracht, entwendet worden, zugleich mit ein Paar Kinderschuhen, die so hübsch gearbeitet gewesen, daß meine Alte sie der Sarah, als diese noch klein war, nicht hatte anziehen wollen. Sie rührten auch von jenem Funde von Anno 84 her, und der schändliche Dieb war kein Anderer gewesen, als der alte tolle Kerl. „Ich gerieth in eine furchtbare Wuth und hätte ihn umgebracht, wenn ich ihn gefunden. Doch wie ich auch suchte, ich fand ihn nicht; er war eben fort— entwischt. Die größte Mühe gab ich muir in der nächsten Zeit, den Spitzbuben aufzustöbern, der mich so undankbar behandelt, als Lohn für mein Mitleid, das ich so lange Jahre mit ihm gehabt, mich so schändlich bestohlen, aber all' meine Mühe war vergebens, der Kerl schien spurlos von der Erde verschwunden zu sein. E# Endlich!— endlich und vor kaum zwei Wochen fand ich den Spitzbuben wieder, und wo meint Ihr wohl, Herr?— In Deutz bei unserm Freunde, dem Afrom Meyer, da war er und in Gesellschaft all' der Kameraden, die den schönen Coup auf dem Langenfelde ausgeführt. Er hatte sich zwar ein Weniges verändert, sein Haar war so ziemlich weiß geworden, doch erkannte ich ihn gleich wieder, wie er auch mich erkannte, wie ich aus seinem Knurren, seinen lebhaften Blicken sah. Er schien mir aber intelligenter, dafür aber auch ein vollendeter Spitzbube geworden zu sein, denn sogar dem Engländer, einem schlauen Patron, hatte er ein kleines Kreuzchen gestohlen, das dieser am Tage vorher irgendwo weggefischt. Mein alter Zorn erwachte, ich wollte auf den tollen Hallunken eindringen, doch Afrom widersetzte sich mir, er schien große Stücke auf den Alten zu halten, den er wohl bei irgend einem tüchtigen Handel zu benutzen gedachte. Dem war auch so. Er nahm ihn mit auf einen Raub, den er in einem Hause der Sternengasse allein auszuführen gedachte, doch der Coup mißlang und der Tolle blieb zurück. „Afrom muß den Handel von Neuem versucht haben, doch es war einmal eine unglückliche Geschichte; dieses zweite Mal wurde er dabei erwischt, wie Ihr wißt. Er hat sich aber gut vorgesehen, und in dem Aron de Voß wird Niemand den Afrom Meyer von Deutz erkennen, darüber kann er ruhig sein. Den Tollen aber packte die Polizei auch und nun wird er wohl seine Strafe, die er allein schon um mich verdient hat, nicht entgehen!“ Also endete Herzchen Schuster seine inhaltreiche Mittheilung. Giersberg schwieg noch immer. Dem Lauscher in der Ecke aber wirbelte es im Kopfe ob dem, was er da vernommen, trotzdem er die ganze furchtbare Tragweite der Erzählung des Jnden nicht zu verstehen, nicht einmal zu ahnen vermochte. Er kannte das Unglück, das vor etwa sechszehn Jahren die Familie Hüls betroffen, kaum und durchaus nicht so genau, um es in Verbindung mit dem Gehörten bringen zu können. Er sagte sich nur, daß der alte tolle Mann, der da in dem Molenaar’schen Hause als Dieb behandelt worden war, vollständig unschuldig gewesen, ein armer, tief beklagenswerther Mensch sei. Doch wie kam der Name„Angela“ mit ihm in Berührung? Dies verwirrte ihn, doch vermochte er darüber vor der Hand nicht weiter nachzudenken, denn auf's Lebhafteste nahm ihn die Entdeckung in Anspruch, daß Aron de Voß, der Freund seines Feindes Giersberg, jener bekannte Räuber Afrom Meyer von Deutz sei, der mit bei dem Raube auf dem Langenfelde gewesen und nun dieses Verbrechens, wie auch des Einverständnisses mit Giersberg— aber auf eine ganz andere Weise als der Polizei=Commissar Schöning wußte— überführt werden konnte. Es drängte den jungen heißblütigen Mann fast gewaltsam, aus seinem Versteck hervorzustürzen, sich auf die beiden Männer zu werfen, mit ihnen zu ringen, um den Juden festnehmen zu können. Doch sah er das Thörichte eines solchen Thuns auch sofort wieder ein und beschloß vor der Hand ruhig den weitern Verlauf seines Abenteuers abzuwarten. Giersberg sprach noch immer nicht. Nach einer Pause begann der Jude wieder: „Ich muß heim, Herr! Ich habe Euch Alles berichtet, was ich über den tollen Menschen weiß, gebt mir nun die versprochene Antwort für Afrom— oder vielmehr de Voß, meinen Lohn, und laßt mich fort.“ Jetzt erhob sich Giersberg. Er hatte sich gesammelt und mußte mit sich im Reinen sein über das, was er thun wollte. Mit fester Stimme sprach er: „Die versprochene Antwort kann ich Euch jetzt nicht geben, kommt morgen Abend um dieselbe Stunde wieder zu mir, dann sollt Ihr sie haben, und noch einige Brabänter mehr!“ „—!“ rief der Jude erstaunt und erschrocken zugleich, dann rasch:„Morgen aber werden wohl viele Leute in Eurem Hause sein, denn wie ich gehört, heirathet Ihr!“ „Wer hat Euch das gesagt?“ zu verm., Weberstraße 365. „Nun Herr, die Nachbarsleute sprechen laut genug davon.“ „Was thut's? Morgen Abend um diese Zeit ist kein fremder Mensch mehr im Hause; ich erwarte Euch nach neun Uhr und Ihr sollt reichlich befriedigt werden.“ „Will es überlegen, Herr“, entgegnete der Mann ziemlich kleinlaut, „und wenn ich kann, zu Euch kommen.“ Dabei trat er vorsichtig auf die Thüre zu. Doch bevor er ging, wandte er sich noch einmal an Giersberg:„Also keine andere Antwort für den Afrom wollt Ihr mir mitgeben, Herr?“ „Ihr sollt morgen Abend die allerbeste haben, darauf verlaßt Euch. Ich erwarte Euch daher bestimmt.“ „Gut!“ murmelte der Andere und schon im nächsten Augenblick war er aus der Kammer verschwunden. Draußen, indem er rasch und unhörbar dem Thore zueilte, knirrschte er noch ingrimmig durch die Zähne:„Hab's gewußt, er will nichts thun! Komme ich morgen, so finde ich die Polizei! Es ist ein schlauer Schleichener, doch noch lange nicht schlau genug, um Herzchen Schuster zu fangen. Und doch bin ich wohl ein rechter Esel gewesen, daß ich ihm das Alles so haarklein erzählt!— Bahl was kann es schaden?— Aber der Afrom wird schöne Augen machen. Geschieht ihm recht, warum läßt er sich mit solchem abgefeimten Spitzbuben ein!" Unter solchen und ähnlichen Selbstgesprächen eilte der sich so schlau dünkende Jude die lange, stille Gasse entlang und seinem heimathlichen Schlupfwinkel zu. „Ein Zeuge mehr, und er soll mir nicht entgehen!“ Das war Alles, was Giersberg nach einer langen, sinnenden Pause vor sich hinmurmelte. Dann erhob er sich und begab sich langsam nach seiner Kammer. Als an der Thüre der großen Stube, die nunmehr wieder geöffnet war, vorbeischritt, fühlte er wie ein neuer Schauder ihn erfaßte und seinen ganzen Körper schüttelte. Doch er ermannte sich und ging weiter. Matt, angegriffen fand er sich und der Ruhe bedürftig. Er mußte sich erholen von dem Erlebten, wie auch neue Kräfte sammeln für das, was ihm am andern Tage noch durchzuführen oblag.— Wird er die ersehnte Ruhe finden?!—— Einige Augenblicke nach ihm verließ auch Heinrich leise die nunmehr vollständig dunkel gewordene Kammer und das Haus, um auf dem kürzesten Wege die St. Johannisstraße zu erreichen, so rasch als möglich seinen Vater aufzusuchen und zu sprechen. 26. Kavitel. Der Tolle. Unsere Erzählung geht ihrem Ende entgegen und bevor der Samstag, bei dem wir nun angelangt, zur Hälfte verstrichen sein wird. werden sich die Geschicke der verschiedenen Personen, deren Erlebnisse wir bis jetzt zu schildern versucht, erfüllt haben. Sind es indessen auch nur wenige Stunden bis zu diesem Augenblick, so drängen sich in ihnen die Ereignisse doch derart, daß der Erzähler sich genöthigt sieht, sie in verschiedenen Gruppen an dem Leser vorüberziehen zu lassen, bis deren endliches Zusammentreffen die Entscheidung herbeiführt. Beginnen wir mit den Vorgängen im Giersberg'schen Hause. So liegt sie denn endlich wieder geöffnet vor uns da, die große Stube im Hause Giersberg, die so lange Jahre verschlossen gewesen, von keines Menschen Fuß betreten worden war! Wie wir sie zu Anfang unserer Erzählung geschaut, so sehen wir sie wieder, doch noch um vieles düsterer würde sie uns erscheinen, wenn nicht die goldene Sonne des schönen Morgens voll und strahlend durch die weit geöffneten Fenster, die Thüre eingezogen und ihr glänzender Schein dem braunen Holzgetäfel in etwas seine Düsterheit genommen. Vor dem klaren goldenen Himmelslicht schien die Oede und Unheimlichkeit des Ortes wirklich zu schwinden und selbst das Bild des alten Herrn über dem Kamin, obwohl seltsam belebt, schaute doch freundlicher aus seinem breiten Rahmen hervor. Nur in den dunkeln Raum des Alkovens drang die Sonne nicht. Mit seinen fahlen bestaubten Decken befand er sich wohl noch im selben Zustande wie damals, als jenes arme Weib ihren letzten leisen Seufzer in ihm aushauchte.— Die beiden Männer hatten am Tage vorher tüchtig gearbeitet. Der Garten, der Hof und die Treppen waren so ziemlich von allem Unkraut gesäubert und die mit Staub und Moderluft angefüllt gewesenen Stube gelüftet und gereinigt worden. So gut als möglich war letztere Obliegenheit von ihnen vollbracht worden, doch hatte noch Manches geschehen müssen, um die große Stube in einen vollständig ordentlichen Zustand zu bringen. Solches und noch mehr mußte sich Mafrau Ophoven gesagt haben, welche am vergangenen Tage endlich auch die persönliche Bekanntschaft des Herrn Giersberg gemacht und ihre Dienste recht freundlich angeboten hatte, um die JunggesellenWirthschaft in gehörigen Stand zu setzen. Giersberg hatte das Anerbieten angenommen und der würdigen Frau eine Summe Geldes eingehändigt, um das kleine Mahl, welches nach der Trauung in seinem Hause stattfinden sollte, herzurichten, so wie auch sonst noch allerlei Nöthiges besorgen zu lassen. Den Rest des Tages hatte Mafrau Ophoven der Besorgung dieser wichtigen Angelegenheit gewidmet und auch so ziemlich Alles zusammengebracht. Am frühen Morgen des Samstags war dann die Magd mit verschiedenen gefüllten Körben nach der Sieben=Burgen=Gasse gegangen, um dort nach Auftrag ihrer Frau zu thun. Zu ihr sollte sich noch Bärbel gesellen, und beiden Weibern lag dann ob, vereint die Zimmer und das Essen vollends herzurichten. Schon lange hanthirte die Magd der Mafrau Ophoven in dem großen Zimmer, säuberte und putzte mit Wasser und Tüchern, um der Arbeit der Männer nachzuhelfen und immer in Erwartung, daß Bärbel kommen würde. Doch die Alte wollte nicht erscheinen. Sie mußte wohl noch immer mit dem Ankleiden der Braut, oder der Schwester, der Brautjungfer, zu thun haben, so dachte das Mädchen und arbeitete emsig fort. Eine Stunde um die andere verging; im Hause selbst war es auch lebendig geworden, denn Herr Giersberg hatte sich von seinem Lager erhoben, in seine besten Kleider geworfen und schickte sich endlich an, fortzugehen. Der Knecht Jansen lief, um den einen der bestellten Stadtwagen anher zu citiren, in welchem der Bräutigam die beiden Zeugen abzuholen gedachte. Auch der Pantaleons=Bauer kam, um nachzuschauen und zu helfen. Giersberg schritt mit ihm an der geöffneten großen Stube vorbei, ohne sie zu betreten, und nur einen Blick hinemnwerfend, fragte er Pitt, ob dieser seinem Befehle nachgekommen und das Bild des alten Herrn über dem Kamin entfernt? Der Bauer murmelte etwas vor sich hin, das weder wie bejahend, noch verneinend klang, und Giersberg trug ihm mit ernstem Tone auf, im Falle er seinen Befehl noch nicht erfüllt, dies nun unfehlbar zu thun, denn er wolle bei seiner Nachhausekunft aus der Kirche das Portrait nicht mehr in der Stube sehen. Kurze Zeit nachher rollte ein schwerfälliger Stadtwagen vor das Eingangsthor und Giersberg schickte sich an, das Haus zu verlassen, das er nur als Gatte Goldengels wieder zu betreten gedachte. Nah * Köln, 4. Febr. Vergnügungssteuer. Das Oberbürgermeister=Amt bat angeordnet, daß die Vorträge der Harfenspieler, Bänkelsänger, Clowns, Musiker 2c. während der Carnevalstage(5. bis 10. Februar cr.) nicht nach§ 1, Absatz 7 des Regulativs besteuert werden, sondern, daß die Bestimmungen unter Nr. 5, 8 und 9 des genannten Paragraphen entsprechend zur Anwendung gelangen sollen. Die Abgaben werden von den Wirthen, nicht von den einzelnen aufführenden Personen während der gedachten Tage erhoben. * Düsseldorf, 2. Febr. Die Strafkammer verkündigte am 22. vorigen Monats das Urtheil in einer Sache gegen die zu Neuß wohnenden Kaufleute und Oelmühlen=Besitzer Isaak Simons, Leopold Simons und Friedrich Wilhelm Linden. Dieselben hatten Rüböl, vermischt mit Erdnuß=Oel bezw. Archin=Oel, als reines Rüböl in den Handel gebracht. Die Angeklagten gaben das zu, behaupteten aber, die Verschneidung nur deshalb vorgenommen zu haben, weil Oel, fabricirt aus indischer Raps= oder Rübsaat, einen bitteren Geschmack habe, und europäische Raps= und Rübsaat nur selten so gut gedeihe, daß der hiesige Markt damit gedeckt werden könne. Der Zusatz sollte den bitteren Beigeschmack verhindern bezw. beseitigen. Hierdurch sollten sich die Angeklagten der Fälschung von Genußmitteln und des Betruges schuldig gemacht haben. Der Staatsanwalt beantragte gegen die zwei ersten Angeklagten je 300, gegen Linden 200 Mark Gelbstrafe; die Angeklagten wurden auf Grund der§§ 10, 11 und 12 des Nahrungsmittelgesetzes vom 14. Mai 1879 in Verbindung mit Betrug für schuldig befunden und die zwei ersten Angeklagten je zu 500 Mark, Linden zu 300 Mark Geldstrafe event. für je 10 Mark zu 1 Tag Gefängniß verurtheilt. * Lissabon, 8. Febr. Der Kapitän Leitas kam heute als Gefangener in Oporto an. Die Zahl der bei der Bewegung Getödteten wird jetzt auf fünfzig, der Verwundeten auf zweihundert angegeben. * Antwerpen, 3. Febr. Seit 14 Tagen herrscht unter den hiesigen Pferdebeständen eine Art Grippe, die sich auch auf die Militärstallungen ausgedehnt hat. In Folge dessen kann nur die Hälfte der für den Carnevalszug geforderten Dienstpferde bewilligt werden. * Mastricht, 3. Febr. Unter Leitung der Gesellschaft Momus wird hier am Rosenmontag ein Fastnachtszug veranstaltet, in welchem 900 Personen, 325 Pferde, 40 Wagen und 8 Musik=Corps vertreten sein werden. Ein junger Wirth(Hoteln. cautionsfähig, aus guter Familic, sucht ein kleines besseres od. hotel=Restaurant per 1. Mai miethweise zu übernehmen. Näheres in der Exped. Zwei neuerbaute herrschaftl. lanschluß mit Kunalanschlaß, großen obstreichen Gärten, in schöner Lage, zu verkaufen oder zu vermiethen. Näheres in der Expedition des General=Anz. Die herrschaftlichen Cuuf“ Mozartstraße 1 und Bachstraße 38c sind wegen beabsichtigten Wegzugs sofort zu verkaufen. Näheres Mozartstraße 1. In Lverraffel ist ein schönes Haus mit großem Garten, auch zu Geschäft geeignet, zu Mk. 12,500 uu verkaufen. Näheres bei A. Pilz in Nieder=Dollendorf. Für stille alleinstehende Leute ist Rosenthal 20 sehr schöne Wohnung 2 große Zimmer, Küche, 2 schöne Mansarden 2c. 2c. und Garten auf längere Zeit zu vermiethen. 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