Nr. 298. Sonntag, 5. October. 1890. Zweiter Jahrgang. Erscheint täglich und wird in Bonn von Haus zu Haus gratis vertheilt. Für Etagenbewohner, Zinterhäuser und auf dem Lande monatlich 30 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement##K.10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, . 1. 50 mit Zustellgebühr. Druch und Verlag der Actien= Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Bonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. Jede politische, soriale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist absolnt ausgeschlossen. (3 1 unseres Statuts.) Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7 spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal frei, wenn baar bezahlt. Wohnungs-Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. Der Truck des General=Anzeigers beginat jeden Mittag um 11 Uhr.— bat Iutrit. Max Ferd. Kienter, Mulheinr a. u. Möser, vis--vis dem Brauneberg, Mosel-Weingrosshandlung, eigene Weinguter in den Gemarkungen von Graach, Andel, Veldenz und Mülheim. Grösste Auswahl in garantirt reinen Moselweinen bis zu d hochfeinsten Gewächsen. Verkauf in Gebinden und Flaschen. Preis-Courante und Proben zu beziehen durch den Vertreter Wiih. Böhner, Bonn, Poststrasse 13. Aelteste Rheinische Champagner-Fabrik Actien-Gesellschaft#•) vormals Feinste Marken: Extra Cuvée, I. Qualität, Grön Etiquette. Zu bezichen durch alle Weingrosshandlungen und den Vertroter: Wilh. Böhner, Bonn, Poststrasse 13. SO7:?? HoANN hampagner. Burgeff& Co., Hochheim am Main. (Boste deutscho Marko.) # Alle Sorten en gros und en détail zu Originalpreison empfichlt Gottfr. Schevarao, Sürst 9a. Kupterberg Gold. Deutscher Seot feinster Qualität von Chr. Adt. Kupferberg& Cie., Hoflieferanten, Mainz. Vertreter: C. Voss, Bonn, Heerstrasse 12. Wie in den meisten größeren Städten Deutschlands,. g#g feld, Röln, Düsseldorf, Crefeio, Nachen, Hannover, Cassek, Pn#tggaglgg Dortmund habe ich mich auch auf vielseitigen Wunsch meiner verehrten Bonner Kund#chaft *•* 89 entschlossen, am hiesigen Platze, Münsterplatz 4, Ecke Remiginsstraße, ein Filial-Geschäft meiner Schuhwaaren zu eroffnen.## Nur durchaus solides Schuhwerk, welches der besten Maatzarbeit um nichts nachsteht, bringe zu staunend bis jetzt hier nicht gekannten Preisen direct und ohne Zwischenhändler zum Verkauf. 2 Ein Posten Champagner. Marke Carte Blanche Charlier& Co. Reima Kiste 12 Flaschen M. 18, Marke Carte’or Charlier& Co. Reims per Kiste 12 Flaschen M. 22, frachtfrei ab Bonn gegen Baarzahlung oder Nachnahme, auch einzelne Kisten abzugeben bei C. Norrenberg, Spediteur. Aestnnration Branscheidt, 5 Hundsgasse 5. Während den drei Kirmeßtagen: Große Restauration. Feinstes Alteburger Bier. Reine Weine. Gute Hotel„Eintracht“, Bonn, Sandkaule 15. Remigius=Kirmeß Sonntag den 5. October 1890: Grosser Familienball. Entree und Tanzen frei. Karten sind zu haben von Samstag Abend an in den vorderen Wirthschaftsräumen. Zu zahlreichem Besuch ladet freundlichst ein Joseph Schumacher. NB. Die Musik wird ausgeführt vom Stadt=Vonner Musik=Corps. Lehm op! Montag den G. October, Abends 8½ Uhr, im Kölner Hof: Versammlung. Der Vorstand. Restaurahen 38 Rheingasse 38. Sonntag den 5. October(St. Remigius=Kirmeß) veranstaltet die Gesellschaft„Zufriedenheit“ während der 3 Kirmeßtage von Morgen; 11—1 und von 6 Uhr Adends ab: 0 S sowie = Fendelschwenten. Die Gesellschaft Immer Moth oder Männerbröder Reihcomité. Entree frei.„ Entree frei. NB. Während diesen Festlichkeiten obiger Gesellschaft ist der hintere Saal mit den vorderen Lokalitäten verbunden. Hochfeines Bier, per Glas 10 Pfg. Reine Weine, gute Küche. Zu recht zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein M. Mertens, Nachfolger Kläuber. Seien. Grosshandlung u. Ladenverkauf von Oefen der besten Systemo In jeder Ausstattung. Zeichnungen ven Lönheidt's PatentOefen und allen anderen Arten gratis und franco, Neues Syatem LustholzungsOelen für Kratäenzimmer, Hospitäler, Schulen, Restaurationen, Ladenlokale. Th. J. B. Jausen " 80 Wenzelgasse 45. Ofenschirme, Kohlenkasten etc. in grosser Auswahl Th. J. B. Jansen, Wenzelgasse 47. in den meisten größeren Städten Deutschlands, in Frankfurt a. ser. K Sihog kann irgend ein anderes Geschäft solche außzergewöhnliche Vortheile bieten, wie das Magazin für Strafanstalt= und Mainzer Schuhwaaren, welches sich vermöge seiner reellen Principien und seines Massenbedarfs einen Weltruf erworben, dessen sich ein zweites Haus dieser Art nicht erfreut. Mein Grundsatz, den ich seit Jahren strenge verfolge und durch welchen ich mich fortwährend in der Gunst der Interessenten erhalten habe, ist, gute solide Schuhwaaren mit dem bescheidensten Nutzen zu verkaufen. Das Vertrauen, welches meinen Etablissements in den übrigen Städten entgegengebracht wurde, läßt mich hoffen, auch hier in Bonn die Gunst und das Vertrauen des verehrten Publikums in gleichem Maaße zu erringen. Durch den enormen Consum, durch die groß Cousumenten, theile zu Courant anführen zu können, weshalb ich das geehrte Publikum bitte, meine Waaren uu. Preise zu besichtigen, ohne zum Kaufe verpflichtet zu sein. Ich erlaube mir noch zu vemerken, daß selbst der billigste Stiefel von tadelloser Güte ist. Nachsteyend einen abgekürzten Preis=Courant. Damen-Artikel. Damen=Zugstiefel aus gutem kräftigen #" Wichsleder. M. Halbschuhe(wie oben) mit Gummi und #„ zum Binden M..50. C9 Pantoffel mit Ledersohlen M..10. 89 Pantoffel mit Filzsohlen M. 075. ∆ Schlappen„ M. 040. Plüsch Pautoffel, kräftig, mit Rahmen, ½ Absatz M..—. dto. Seidenplüsch M..50. 9 Filz=Pantoffel, gesteppt, kräftige Rah□ gazzuensohlen, ½ Absatz.. M..50 Wall=, Tanz69 0 Schuhe. □ Gummischuhe. und GesellschaftsO ∆ Sal Herren-Artikel. Kinder-Artikel. Erstlings=Schuhe M..35. Ohrenschuhe in 25 diversen Arten von M..90 an. Bockösenstiefel M..80. dto. mit Lack M..90. Knopfstiefel mit urd ohne Lack M..50. Mädchen=Schnürstiefel, kräftig und mit Nägeln versehen M..50.# Herren=Zugstiefel, Handarbeit, kräftig und solide Knopfverzierung M..50. Schaftenstiefel in gediegener und derber Stuskührung„ M..50. Halbschuhe(wie oben) mit Gummi und zum Binden M..50. Plüsch=Pautoffel, kräftig, mit Rahmen und Absatz M..50. Seidenplüsch=Pantoffel(wie oben) M..—. Kellnerschuhe M..50. Fuhrmannsschuhe, sogenannte Arbeitsschuhe M..50. Filz=Pantoffel mit Filzsohlen M..—. Turnschuhe mit Gummisohlen M..—. Schlappen M..50. Es existirt kein Stiefel, weder vom einfachsten Werktags= oder Arbeitsstiefel bis zum hochelegautesten # Sclonschuh, welchen ich nicht führe. 9 Reparaturen=Preiscourant: A..50, Kindens 69 Außerdem die femnsten Wiener und Pariser Schuhe und Stiefelchen. c Verkaut sämmtlicher Schuhwaaren der ältesten und solidesten Schuhfabrik Deutschlands S. Wolf, Mainz. Mädchen=Knopfstiefel von M..50 an. Knaben=Stulpenstiefel von M..— an. Herrenfohlen und Absätze M..—, Damensohlen u. Absätze M..50, Kindersohlen u. Absäue je nach Größe v. 50 Pf. an. Tiltale des Mlagazins für Strafanstalt= und Elamzer Schühwalrra von Linoleum 6) in 10 verschiedenen Qua6 litäten, per □Meter von 2,25 Mk. an. großer Auswahl. Bezur vlagen von.80 Nur gute#gge. PebeR in den schönsten Mustern zu den billigsten Preisen. A. Gottwald, Am Hof 5. Am Hof 5. Einrichtungsgeschäft. 4 Stuhl=Fabrik Th. Böwing, H. Surhold's Nacht., 11 Heisterbacherhofstraße 11. Anfertigung von Stühlen verschiedener Facon mit Holz=, Rohrund echt amerikanischen FournirSitzen. Repariren, Flechten, Poliren und Lackiren alter Stühle schuell und billig. GummiBetteinlagen, beide Seiten gummirt, eigenes Fabrikat. Größe für Wöchnerinnen Stück Mk..50, für Kinder Stück Mk..50, garantirt wasserdicht, empfiehlt die Kölnische Gummiwaaren=Fabrik Ferd. Grün, Köln, Rudolfplatz am Hahnenthor. Eine guterhaltene Pumpe billig zu verkaufen, Meckenheimerstraße 108a. Möbel, gebrauchte aller Art, stehen fortwährend zum Verkaufe, ebenso fortwährend Ankauf von Möbel aller Art. Lipki, Heisterbacherhoff. 17. Regen=Aläuntel. Kinder-Mantel, in großer Auswahl, anerkannt billige Preise. Geschw. Lorscheidt, 44 Brüdergasse 44, gegenüber der Minoritenkirche. Gutes Caubenfutter per Pfund 10 Pfennig zu haben Futter= u. Geflügel=Handlung 26 Josephstraße 26. * Echte halbgewachsene stal. Huhner Mark 1,10. Wilh. Kerp in Euskirchen. 9 4 Münsterplatz 4, BONN, 4 Münsterplatz 4, 2 S Ecke der Remigiusstraße.% K udel Pecimalwage zu kaufen gesucht. ###r. Theaterstraße 7. Eine noch gut erhaltene 5. Nt..m große Babewänne (ohne Oeffnung im Boden) zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter A. D. 3. an die Exvedition des General=Anzeigers. Zweiter Jahrgang. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 1890 Täglich frisch: Bestes Feinbrod von geschältem Roggen, sowie sehr schmackhaftes Rosinenbrod empfiehlt die Maschinenbrod= und Mürbwaaren=Bäckerei von Pet. Zimmer, Kölnstr. 34. Altendeutsch.Cognat, einste Qual., aus Wein gebrannt, ärztl. empf., per Liter.10 Mt., Franzos. Cognac, der Liter von.50 Mk. an, empf. iuch in jedem kleineren Quantum Jos. Müller, Acherstraße 12. empfiehlt F. Hombitzer, Kesselsgasse 7. Süßer S S# Ausbruch Facon, ganze Flasche90 Pf. Friedrichstr. 12. Sorgas Prodhalle Vonzgas mpfiehlt seine täglich frischen Backvaaren wie folgt: Schwarzbrod à 57 Pfg. Graubrod„ 45 Corinthenbrod„ 45 Roggenblätze„ 50 Stolle zu 90 u. 50 Bitte genau auf die Firma zu achten. Prima Kurtrauben täglich frisch, billigste Preise. Frau Zöller, Römerplatz. Krammetsvoger, schwere Hasen, französ. Ponlarden, frisches Reh, empfiehlt I. Tellenbach, giteis Gasensraten à Portion 60 Pfg., • 9a Portion 40 Psg. Restauration Wallrafen-Stangier, Viehmarkt Nr. 8. Prima neue holländ. Voll=Häringe, Dtzd. 45 Pfg., 100 St. Mk..60, la Sardinen, per Pfd. 40 Pfg., a Sardellen, per Pfd. 70 Pfg. ena 70 Pig en bemigig=# =conngasse 92. Telephon=Auschluß Nr. 52. 60 Pfg. Strauscheid Nachfolger. Bonn. „Kolner Täglich: frischen Hasenbraten, Hasenpfesser, na- Seemuscheln. Munsteriander Zbra, à 90 Pfg. Strauscheid Nachfolger. Laikrorker Mohmann. Es hat mir wollen behagen, Mit Lachen die Wahrheit zu sagen. Bringe hiermit meine garantirt reine Mosel=, Rhein= und Uhrweine in empfehlende Erinnerung. Rothwein pr. Fl. von 70 Pfg. bis Mk..50, Weißzwein pr. Fl. von 55 Pfg. bis Mk..20. In Gebinden zu den lußersten Preisen. Heinr. kerp, Sehr dunkle Sudweine (Termo), zum Decken hiesiger Rothen ganz vorzüglich geeignet, direct aus Spamen eingeführt, und im zollreien Lager in Köln lagernd, verden zu 95 Mk. per OriginalGebinde(Hectoliter) frei Eisenzahnstation angeboten. Näh. in der Exped. des General=Anzeigers. „Ihr ganz ergebener Diener, bester Doctor,=Unsere neue Maschine „Herr, was wollen Sie mit dieser ironischen Betonung sagen?“ „Pst, ruhig, Doctorchen, ich wollte sagen, daß=Unsere neue Maschine= einfach großartig ist; ich bin beim Beschauen derselben nicht aus dem Verwundern herausgekommen und Sie, bester Herr, tragen auch nicht dazu bei, mich wieder in einen normalen Zustand kommen zu lassen... „Ich, Mökmann?— Und wodurch denn, wenn ich fragen darf? „Nun, das muß ich sagen, naiv sind Sie sehr, und noch naiver können Sie sragen. Heute an diesem für den=General=Anzeiger= so hochwichtigen Tage thuen Sie gerade, als ob nichts los sei. In Ihrer ganz gewöhnlichen Alltagsmontur sitzen Sie wieder bis an die Ohren in der Arbeit" und lassen sich durch nichts stören.— Festgewand angelegt und den Becher geputzt— Rede präparirt— Kränze gewunden; wer rastlos arbeitet, der darf sich zu geeigneter Stunde auch ein Vergnügen gönnen und zumal, wenn ein guter rechtschaffener Grund dazu vorhanden ist.“ „Vergnügen? Herr Mitarbeiter,— die Arbeit ist Vergnügen, und darum bitte ich Sie, gütigst Ihre Mappe zu öffnen und, eingedenk unserer übernommenen Pflichten, mit Ihrem=Material= zu beginnen.“ „Und nichts, gar nichts Festliches wollen Sie dulden, Doctor; es ist kaum denkbar! Ich hatte mich schon im Stillen auf ein paar gediegene Toaste gesreut; allerdings, mit der Mappe in der Hand, sieht das schlecht aus. Na, mit Ihnen ist eben gar nichts anzufangen, aber feiern werde ich doch und zwar für mich allein, und kein Doctor und College der Welt soll mich davon abhalten. „Lieber Mölmann, seit Sie Präsident der Sternenschieber sind, haben Sie einen eigenen Drang nach Festlichkeiien; nach gethauer Arbeit ist allerdungs gut ruhen.(ggizm und chmf. „Lassen Sie mich mit Ihren Anzüglichtenen und evenso mit Ihrer Weisheit in Ruh'— ich werde feiern— und zwar arrangire ich, Ihnen zum Trotz, einen=Ehren=Maschinenkegelabend= und unn lassen Sie mich freundlichst ungeschoren, Sie Maschinenscele. „Sie scheinen von Ihrem Verehrer Lehmann gelernt zu haben, lieber Mötmann.... g.* „Sagen Sie besser vom Freunoe Doctor. Wenn Sie aber glauben, ich habe allein Galle,— ich sage allein derb die Wahr heit, dann täuschen Sie sich, Doctorchen. Hier habe ich eine Epistel, deren Thema mir schon wiederholt und dringend an's Herz gelegt wurde; ich bin gezwungen energisch Abhülfe zu fordern, sonst blühen Ihrem Mitarbeiter, wie der=liebenswürdigee Verfasser des Briefes in einer ganz gemüthlichen Touart versichert, die schönsten Keile. Die Keilsucht oder Keilmanie scheint epidemisch zu werden— ein Glück, daß briefliche Keile nicht wehe thuen, sonst wäre ich am längsten Ihr Mitarbeiter gewesen. Doch hören Sie. Gütigster Herr Mötmann! Ein täglicher Passant der Vornheimerstraße wendet sich an Sie und bittet, anregen zu wollen, daß die Bornheimerstraße von der Endemcherstraße bis zur Vittoriastraße dem Kirchhof entlang mit einem Fußweg versehen wird, wie solcher über die Viktoriastraße hinaus— für den Cirkusbesuch— schon angelegt wurde. Bei der Frequenz der Bornheimerstraße nach dem Schlachthause und bei der hohen Empfindlichkeit der Metzgerburschen, kann man einen dieser energischen Leute sehr leicht an rühren oder von demselben angerempelt und überfahren werden, wofür man dann auch noch die allerschönsten Keile bekommt. Als guter Freund und sanfter Bürger bitte ich und rathe Ihnen, für Abhülfe zu sorgen, denn: Bekomme ich dort meine Hiebe, dann, liebes Mökmännchen,— traktiren lasse ich mich nicht— kriegst Du die Keile redlich wieder. Civis. „Danke, Herr Civis, ich gehe von jetzt ab in die Altersriege unseres Turnvereins und übe mich im Keulenschwingen und Boxen, dann soll mir einer kommen.„ „Das scheint ein sehr energischer Herr zu sein, Mökmann. „Jawohl, bevor ich boxen kann, möchte ich nichts mit ihm zu theilen habe— aber Recht hat er doch, und wer's nicht glauben will, der höre die Vornheimerstraße selbst:.— 80 unseimenstuns. Gestatten Sie, lieber Herr Mötmann, der Vornheimerstruße Ihnen ihr Leid zu kiagen und wollen Sie bei Ihrem Herrn Doctor um ein Mittelchen gegen mein hartnäckiges Uebel bitten, da die Stadtdoctoren meiner chronischen Krankheit nicht auf die Spur kommen.. 1.(112 Lem alten Girkhof .) Bin ich auf einer Seite lahm, lngs dem alten Rirchhof, und schäme ich mich der aufgedrungenen Unthätigkeit. .) Meine andere Seite ist durch Ueberbürdung in trauriger Verfassung; bei dem starken Besuch als Haupt=Verkehrsweg von und nach dem Güterbahnhof, sowie Schlachthaus, kommen meine Besucher oft in Gefahr lebendig gerädert zu werden. Jede Verantwortung ist abgelehnt..: Muren aut*.. Daß aber das Herz gesund und die Nerven gut und, beweist daß ich das pelotonartige Geknalle der Karrenführer und der an Schlachttagen Wettfahrenden ertrage, welches grausig schön zu bören und sehen ist.„„„ Bringen Sie doch dem Theater=Tirector en pussune vei, bast der Postillon de Longinmenn bei mir das Peitschenknallen gegen Vergütung erlernen könne. Das Erträgniß sollen Sie als Honorar erhalten.(Danke bestens!) Hillsl Also bitte, verehrtester Herr Motmann, ein Mitteichen geger die totale und partielle Lähmung meiner beiden Seiten; die Kurkosten könnte wohl auch noch das Schlachthaus aufbringen. P. S. Sollte die Kneipp'sche Methode vielleicht bei mir an schlagen? das nöthige Gras fängt auf meiner lahmen Seite be reits an zu wachsen.. und sch bin „Nun, Mötmann, das ist dentlich gesprochen, und uy vin der Meinung, daß eine Straße von solcher Frequenz auch die nöthige Rücksicht verdient.„ „Ja, Doctor, und ich weise nur auf ein Vorkommniß in der be nachbarten=Großstadt= Köln hin, wo der Stadtverordnet Kisker auf einem schmalen=Bürgersteige=— es ist thatsächlich nur ein Vordstein, auf dem mit beiden Füßen zu stehen unmöglich ist— von einem Möbelwagen zu Tode gedrückt wurde. Dieser entsetzliche Fall ist eine ernste, ernste Mahnung für ähnliche Verhältnisse. Der alte Herr wurde eine ganze Strecke weit an der Maner vorbeigerollt und mit dem Kopfe durch die Scheiben eines Fensters gepreßt es ist entsetzlich, zu denken, daß ähnliche Fülle auch hier möglich sind, und um so berechtigter ist die Forderung: Scharfe Prüfung er Uebelstände und sofortige Beseitigung der aller ringensten.“„ 6 „Diesmal, bester Freund, hin ich in der Lage, Ihnen wieder Tintengroschen mit einbegriffen zu sein, denn die Lehrerin trug den Kindern auf, die Gefäße mit nach Haus zu nehmen und zu reinigen. Es befindet sich aber in der Nähe der Schule auf dem Münsterplatze eine Pumpe, an welcher die Kinder vorbeikommen, mein Lieschen besucht nämlich die Münsterschule. Die Kinder hatten den Einfall, daß sie zu Hause für eine Reinigung der Tintenfässer nicht eine so bequeme Gelegenheit hätten, wie an der Pumpe. Einige Knaben kamen zur Hülfe, um den Pumpenschwengel zu dirigiren. Durch die Wucht des Wasserstrahls in die kleinen Gefäße spritzte die Tinte auf die Kinder und wie die Kinder sind, hatten sie ihre Freude an dem tollen Spiel und bedachten nicht die Folgen!„„„. Wie natürlich wäre es gewesen, wenn die Leyrermn die Aufsicht über diese Generalwäsche übernommen hätte, zumal auf dem Schulhofe die Wasserleitung angebracht ist. Jedenfalls wäre die Sache in Ordnung verlaufen und hätten sich die Kinder nicht so nnnöthig beschmutzt. Gewiß wären die Tintenfässer auch besser geremigt worden, denn mein Lieschen hatte trotz aller aufgewandten Mühe noch einen speckigen Rand in dem ihrigen. Als sparsame Hausfrau habe ich noch etwas Tinte gerettet und damit diesen Brief geschrieben. Es zeichnet mit aller Hochachtung„. 6g: Frau Sauverlich. So, Frau Säuberlich, nun stehen die Tintenklexe Ihres Lieschen General=Anzeiger= und für ihre Löschung wird hoffentlich Sorge getragen.„.t snd „Da wir nun gerade bei dem Kapitel der Sauberlichkell sind, lieber Doctor, hören Sie einen Vorschlag in Güte, der zwar nicht in die=Saison= fällt, aber dennoch für die ereifliche Ueberlegungfür die künftige Saison, alle Berücksichtigung verdient. Bonn, den 27. September 1890. Samos, ein vorzüglicher Frühstückswein, per Flasche Mk. 1,30 ind 1,60 empfehlen Kallfelz& Schwaben, Weberstraße 3. a Pech.., Zünsier Mäster hat drei Lehrlinge.—.:„Du lannst lachen, meiner hat nur mich, und da krieg ich für alle Prügel.“ Schablonen zur Wäsche=Stickerei empfiehlt H. Kayser-Vollmar, Kurz=, Woll= und WeißzwaarenHandlung, Bonn, Münsterplatz 1a. s alter erfahrener Fachmann erlaube mir nun darauf aufam z. müchen, eun, hlchne Kemigren geeignet ste. Stelle halb der Mehlemschen Fabrik, also gegenüber der Rampe, dürfte, da dort der passendste Wasserstand und außerdem Herrn Mölmann! Wie ich erfahren, soll unn in Wirklichkeit die Absicht vorliegen, Seitens der Stadt eine Badeanstalt zu erwerben resp. erbauen zu lassen, und könnte demnach nur noch in Frage kommen, welches für diese städtische Anstalt event. der geeignetste Platz sein würde.„ 806 Al. me ung engnm.. merksam zu machen, daß hierfür jedenfalls die untete sein zumlle, da dort der passendste Wasierstano und außer den Passanten die Gelegenheit geboten, die Schwimmbahn,(alls erwünscht, durch Benutzung der Rampe zu umgehen; auch würde dieselbe dann von den anderen Anstalten entsprechend weit entfernt sein. Achtungsvoll! Ein Fachmann. „Lieber Mökmann, erlauben Sie mir..... „Einen Moment, Doctor, ich habe hier noch eine Zuschrift, die sich dicht an die vorhergehende anschließt, sie betrifft unser Schmerzenskind— die Gronau.„„ 90 S t. 1600 Bonn, 29. Sepi. 1890. Geehrter Herr Mökmann! In Aubetracht Ihrer Galanterie und Zuvorkommenheit gegen das schöne Geschlecht, möchten wir uns Ihnen zum großen Dank verpflichten, wenn Sie in Ihrem=General=Anzeiger= nächstens zur Sprache brächten, eine wie große Annehmlichkeit es wäre, wenn der Gronauweg von der 2. Fährgasse bis zum Wasserwerk eine kleine Verbesserung und Bequemlichkeit dadurch erhielte, daß man das dort an den Grenzmauern im Stillen wachsende Gras 2c. 2c. fortschaffte und hier und da eine Ruhebank binstelte..i 9i, Iustiast.„ Bekanntlich ist die Rhempromenabe, zur Zei die inftinsste und angenehmste daher auch frequenteste von Bonn, wie dies der gestrige Sonntag zur Genüge wieder dargethan hat; der Verkehr war ja ein so starker, daß man sich kaum ausweichen konnte, und da wurde es denn so recht fühlbar, wie eine möglichste Erbreiterung des Weges Noth thut.— Die Kosten sind ja ganz hinfällig, wir würden Mallig 1 Mark beitragen, macht drei Mark..t. besl. Nun thun Sie Ihr Bestes, und nehmen Sie für heute besten Dank zum Voraus, und die besten Grüße von Ihren ergebenen 3 Grazien, Müßig= und Spaziergängerinnen, zugleich Abonuentinnen des General=Anzeigers. „Ich liebe das Graziöse und für graziöse Grazien eine graziöse Gronau—— grandioser Gedanke!“ „Herr College, ich muß mahnend an Ihre Mappe klopfen; die Zeit drängt, gerade heute, und aus den von Ihnen so oft geschmähten technischen Gründen muß ich Sie bitten, Schluß zu machen. Dafür sollen Sie aber auch den Triumph der Technik in ganz hervorragender Weise bewundern dürfen.“„1 „Danke, Doctor,— wenn ich Bewunderung fühlen sonl, muß ich festlich gestimmt sein, und davon sind Sie nun einmal kein Frennd — trotz Ihrer letzten Einladung. — Ich sehe mir nächstens Alles gründlich an— Zachäus Mökmann.“ b) nachweisen, daß sie in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit in den noch fehlenden 188 Wochen gearbeitet haben.„„ Auch hier werden vescheinigte Krankheitswochen, sowie die Dauer militärischer Dienstleistungen und diejenigen Wochen mitgezählt, in welchen Saisonarbeiter 2c. ihr Arbeits= oder Dienstverhältniß unterbrechen mußten. Die Höhe der Invalidenrenten richtet sich, wie die Altersreute, nach den Lohnklassen, für welche Beiträge entrichtet worden sind, und nach der Zahl der wirklich entrichteten Beiträge. Bei Berechnung der Rente wird für alle Lohnklassen ein gleicher Grundbetrag von 60 M. angesetzt und sodann für jeden Wochenbeitrag für Lohnklasse I eine Rentensteigerung von 2 Pfg. „„ II„„„ 6„ III„„„ 9„ „„ IV„„„ 18„ in Anrechnung gebracht. Für bescheinigte Krankheitswochen und für die Wochen militärischer Dienstleistungen, welche als Beitragswochen gezählt werden, kommt für jede Woche die Rentensteigerung der Lohnklasse Il in Ansatz. Hat z. B. ein invalider Arbeiter der Versicherung etwas über 18 Jahre angehört, und kann er 50 Beiträge in Lohnklasse II, 300„„„ 111, 600„„„ IV und 10 bescheinigte Krankheitswochen aufweisen, so berechnet sich sein Rentenanspruch bei der Versicherungsanstalt auf 60 Mk.+ 50 X 6 Pfg.+ 300 X 9 Pfg.+ 600 X 13 Pfg.+ 10 X 6 Pfg.= 168,60 Mk. Hierzu gibt das Reich, wie bei der Altersrente, einen Zuschuß von 50 Mf., so daß die Jahresrente insgesammt 168,60+ 50= 218,60 Ml., oder die abgerundete Monatsrente 18,25 Mf. beträgt. Sofortige Geltendmachung der Altersreute und der Invalidenrente. Wie bereits erwähnt, können die über 70 Jahre alten Arbeiter, ctwa 140,000 an der Zahl, sofort nach Eröffnung der Versicherung und die sonstigen älteren Arbeiter, sobald sie 70 Jahre alt geworden sind, Anspruch auf Altersreute geltend machen, wenn von ihnen folgende Bedingungen rechtzeitig erfüllt werden: n) Schon jetzt müssen alle älteren Arbeiter und Arbeiterinnen sich die Zahl der Arbeitswochen(die Saisonarbeiter auch die Arbeitsunterbrechungen) und den Jahresarbeitsverdienst in den Jahren 1888/1890 bescheinigen lassen, was kostenlos von dem betreffenden Arbeitgeber oder von der unteren Verwaltungsbehörde des Beschäftigungsortes(Orts= oder Gemeindevorstand, Polizeiverwaltung) zu geDie Invaliditäts= und Alters=Versicherung. 8 Es ist dringend erwünscht, daß die weiten Kreise, die es angeht, rechtzeitig vor dem Inkrafttreten der Invaliditäts= und Altersversicherung über die Bedeutung des Gesetzes, über ihre Obliegenheiten, um die Vortheile desselben zu erlangen, über den Umfang der Versicherungspflicht, über das Verfahren bei Erhebung der Beiträge u. s. w. aufgeklärt werden. Zu diesem Zwecke bringen wir zunächst eine allgemeine Uebersicht über Rechte und Pflichten der zu versichernden Personen und werden später weitere Erlauterungen über Juvaliditäts= und Altersversicherung beginnt voraussichtlich mit dem 1. Januar 1891. Zweck dieser Versicherung ist, allen Arbeitern und Arbeiterinnen 1. im Alter durch eine Altersrente einen Zuschuß zu dem dann in der Regel herabgemmderten Arbeitsverdienst zu gewähren und 2. im Falle frühzeitigen Eintritts der Arbeitsunfähigkeit für die Daner derselben eine den Betrag der Altersreute übersteigende Invalidenrente uu 1. ie, Aitersrent. kann sofort vom Beginn der Versicherung ab(1. Januar 1891) von denjenigen ver sicherten Arbeitern beausprucht werden, welche das Alter von 70 Jahren vollendet haben und nachweifen, daß sie in den Jahren 1888, 1889 und 1890 mindestens in 141 Wochen gearbeitet haben. Bei diesen 141 Wochen werden auch dies Wochen bescheinigter Krankheiten und die Unterbrechungen bei Saisonarbeitern mitgezahlt, wie wenn es Arbeiswochen wötrn...x Iarsicherung 61 R. g Diejenigen Arbeiter, welche beim Beginn der Gersattung k1. Ja:= nnar 1891) noch nicht 70 Jahre alt, jedoch mehr als 40 Jahre alt sind, haben gleichfalls von dem Zeitpunkt ab, mit welchem sie das 70. = oder Ggmeindevorstand, Polizeivern. 811 schehen hat. Im ersteren Falle müssen die Bescheinigungen von e öffentlichen Behörde kostenlos beglaubigt werden. b) Daneben ist es von Wichtigkeit, sich auch die etwa in den Jahren 1888/1890 durchlebten Krankheitswochen von den Krankenkassen oder von der unteren Verwaltungsbehörde bescheinigen zu lassen. c) Alle Arbeiter und Arbeiterinnen müssen Sorge tragen, daß sie rechtzeitig versichert werden.„„..„ i 528 Jah Auch die wemiger alten Arbeiter konnen, faus sie in den Führen 1891 bis 1895 durch Krankheit oder sonstige Ursachen ihre Arbeitsfähigkeit verlieren, Anspruch auf eine Invalidenrente erheben. Zur Geltendmachung des Anspruchs auf Invalidenrente ist es ebenfalls nothwendig, sich die oben erwähnten Nachweise jedoch schon von Ende November 1886 ab zu beschaffen. Nur bedarf es hier einer Bescheinigung über den Jahresarbeitsverdienst nicht. Wichtig ist hier die Vorlegung der Militärpapiere, weil die in den Jahren Ende 1886 bis Ende 1890 geleisteten Militärdienste als Beitragszeit angerechnet werden. 4. Versicherungspflicht, Zu versichern sind vom 16. Lebensjahre ab die nicht mit Staatsoder Communal=Pensionsberechtigung angestellten und nicht selbstständig ein Gewerbe 2c. ausübenden Personen(Arbeiter, Gehülsen, Gesellen, Lehrlinge u. s..) ohne Unterschied des Geschlechts, welche gegen Lohn oder Gehalt in der Land= und Forstwirthschaft, Jagd und Fischerei, in der Industrie und im Bauwesen mit Einschluß des Handwerks im Handel und Verkehr, im Haushalt(Dienstmädcheu 2c.) und in allen anderen Erwerbszweigen beschäftigt werden. Betriebsbeamte, Handlungsgehülfen und=Lehrlinge jedoch nur, wenn deren Jahresarbeitsverdienst 2000 M. nicht übersteigt. Nicht zu versichern sind die in Apotheken beschäftigten Gehülfen und Lehrlinge. Die Versicherung wird dadurch bewirkt, daß die zu versichernge Person sich bei der unteren Verwaltungsbehörde ihres Beschaftigang=, ortes oder bei den sonstigen bekannt gemachten Stellen sofort nach dem 1. Jannar 1891 eine Quittungskarte ausstellen läßt, was kostenlos geschieht. In die Quittungskarte wird von dem Arbeitgeber oder Dienstherrn für jede angefangene Arbeitswoche eine bei der Postanstalt des Beschäftigungsortes zu erwerbende Beitragsmarke eingeklebt, deren Werth zur Hälfte von dem Versicherten zu erstatten ist und vom Arbeitgeber oder Dienstherrn bei der Lohnzahlung einbehalten werden kann. 5. Beitragsmarken. Die in die Quttungskarte einzuklebenden Beitragsmarken richten sich nach der Lohnklasse, in welche die zu versichernde Person auf Grund des für dieselbe maßgebenden Jahresarbeitsverdienstes eingeschätzt wird. Als Jahresarbeitsverdienst gilt, wenn nicht Arbeitgeber oder Dienstherr und die zu versichernde Person vereinbaren. daß ein höherer Lohn in Aurechnung kommt,„e. 8 1. für die in der Land= und Forstwirthschaft beschaftigten Personen, welche keiner Krankenkasse angehören, der für sie von der höheren Verwaltungsbehörde unter Berücksichtigung von Naturalbezügen 2c. stzusetzende durchschnittliche Jahresarbeitsverdienst beziehungsweise der für Betriebsbeamte nach§ 3 des land= und forstwirthschaftlichen Unfallversicherungsgesetzes zu ermittelude Jahresarbeitsverdienst: 2. für die bei der Seeschifffahrt betheiligten Personen der für die Sceunfallversicherung maßgebende Jahresarbeitsverdienst 3. für Mitglieder einer Knappschaftskasse der dreihundertfache Betrag des vom Kassenvorstande festzusetzenden durchschnittlichen täglichen Arbeitsverdienstes der betreffenden Arbeiterklasse, jedoch nicht weniger als der dreihundertfache Betrag des ortsüblichen Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des Beschäftigungsorts; 4. für Mitglieder einer Orts=, Betriebs=(Fabrik=), Bau= oder Innungs=Krankenhause der dreihundertfache Betrag des für ihre Krankenkassenbeiträge maßgebenden durchschnittlichen Tagelohnes beziehungsweise wirklichen Arbeitsverdienstes; 2614 5. im Uebrigen der dreihundertfache Betrag des orisnoachen n reiner Wolle, Neuheiten, werden pottbillig abgegeben, Wenzelgasse 45, 1. Et. jeund, oin ich in dir Lage, Ihnen wieder ein Mal voll und ganz beipflichten zu können; hoffen wit, daß ihre Mahnung fruchtet. i 4 G „Danke Ihnen, Doctor; wouen's hoffen; voch weiter in der Arbeit, Hören Sie.“ Bonn, 27. Sept. 1890. Werther Herr Mökmann! Sie werden entschuldigen, wenn ich Sie bitte, nochmals auf die Tinten=Angelegenheit zurückzukommen. Der Brief den Sie neulich über den Tintengroschen veröffentlicht haben, war mir aus der Seele geschrieben. Die Einrichtung des Tintengroschens hat sich gewiß noch aus der guten alten Zeit erhalten, wo noch mit Gänsefedern geschrieben wurde und die Lehrergehälter klein waren. Ich gebe zu, daß die Lehrer nicht verpflichtet sind, den Kindern Etwas zu schenken. Indessen ist die bestehende Einrichtung mit dem Tintengroschen meiner Ansicht nach nicht mehr zeitgemäß und dürfte im Interesse der Kinder und auch der Lehrer eine Aenderung erfahren. Wie wäre es, wenn die Stadt Stadt auch diese Sorge übernähme und wie sie für Brand und Reinigung sorgt, auch für die Tinte sorgte. Wenn hierfür eine Kleinigkeit ausgeworfen würde, so würde den Eltern viel Verdruß erspart, die Kinder nicht zum Naschen verleitet(ich meine nicht, daß sie Tinte trinken, sondern den Tintengroschen in Caramellen umsetzen) und die Lehrer von dem lästigen Einziehen der Groschen verschont. Denn der Lehrer kann, wie mir Einer versicherte, manche Groschen nur erhalten, wenn er sie executorisch eintreibt, d. h. die Ruthe gebraucht.(Angenehm ist das nicht!) Wie schlecht die Tintenfrage in der Schule gelöst ist, habe ich gestern Abend zu meinem Leidwesen erfahren müssen, als mein Lieschen mit schwarzen Händen, mit Spritzen im Gesicht und Flecken in ihrem neuen Kleide aus der Schule kam. Es schien fast, als würde die Tinte nicht mehr mit der Feder, sondern den Fingern auf Papier aufgetragen. Voll Aerger über den Zustand meines Kindes, war ich neugierig zu erfahren, wie mein Lieschen zu solcher Verunstaltung gekommen und erzählte mir dies unter Thränen Folgendes: Während der Ferien war die Tinte in den Gefäßen eingetrocknet und hatte einen„Satz“ gebildet. Es war daher ein ganz löblicher Gedanke der Lehrerin, daß die Tintenfässer vor einem neuen Aufguß zu reinigen seien. n scheint absr die lohns gewöhnlicher Tagearbeiter des Beschäftigungsortes. jede Arbeitsvollenden, Anspruch auf Altersrente, wenn sie die vorhin angegebenen Nachweise führen können und vom Beginn der Versiche. rung(1. Jannar 1891) ab regelmäßig ihren wöchentlichen Beitrag der zu gewährenden Altersrenten wird nach Lohnklassen verschieden bemessen. Die Altersreute beträgt mindestens 106,10 Mr. und höchstens 191.00 Mi. jährlich. g. esgcen imn stri Bei Berechnung der Rente werden 1410 Beitragswochen(Veitrage) zu Grunde gelegt, so zwar, daß jede einzelne Beitragswoche eine Erbohung der ben zun, 4 Pf. bewirlt in Lohnlasse 1, 8"„„ 111, „ 10„„„„ IV. Die Lohnklasse I gilt für einen Jahresarbeitsverdienst bis zu 350 Mk. jährlich II„„ mehr als 350 Ml. bis 550„„ „ III„„„„ 550„„ 850„„ * Hat ein Arbeiter 10 Wochen-Beiträge nach dem 1. Januar 1891 für Lohnklasse III entrichtet und kann er nachweisen, daß sein durchschnittlicher Jahresarbeitsverdienst in den vorhergegangenen drei Jahren 1888 bis 1890 875 Mk. betragen hat, so sind für die 10 Beiträge die Rentensätze der Lohnklasse 111 mit 8 Pfg. und für die übrigen 1410— 10= 1400 Beiträge die Rentensätze der Lohnklasse IV mit 10 Pf. in Ansatz zu bringen. Die Jahresrente berechnet sich demnach auf 10 X 8 Pf.+ 1400 X 10 Pf.= 140,80 Mk. gibt das Reich 50 Mk. als Zuschuß, so daß die Jahresrente insgesammt 190,80 Mk., die Monatsreute also 15,90 Mk. betragen würde. 2. Die Invalidenrente Lohnklasse III zu 24 Pfg. und beträgt derselbe eine Beitragsmarke der Lohnklasse 1V zu 30 woche in die Quittungskarte einzukleben.„„ Von erheblicher Bedeutung für die Versicherten ist es, bei zeitweiser Arbeitslosigkeit ihr Versicherungsverhältuißh dadu,zgsten Postanstalt Nun scheint über die Reiingung der Tintenfasser nicht in dem ür jede Woche der Arbeitslosiofeit bei der u ung.g. Doppelmarke zum Preise von 28 Pfg. erwerven und dufe se leben. Dasselbe gilt für diejenigen Persougn, welche durch Se digwerden 2c. aus dem Versicherungsberham ausscheiden #rworbenen Aurechte nicht aufgeben wollen. Auch diese müssen, wenn sie später in den Genuß einer Rente gelangen wollen, Zusatzmarken erwerben und in die Quittungskarte selbst einkleben. Will nun ein Versicherter in den Genuß einer Rente gelangen, so Versicherte Altersreute, so muß er auch fernerhin Beiträge entrichten. Nur beim Eintritt der Arbeitsunfähigkeit hört die Beitragsleistung auf und tritt dann an die Stelle der Altersreute die höhere Invalideurente. weilige Arbeitslosigkeit anstatt zu 52 nur zu rechnet, vorgesehen, so daß insgesammt 5 X 47= 235 Beiträge ent0 Alte Herren. Rußland scheint das Land der alten Leute zu sein. Kürzlich berichteten wir von einem alten Herrn, der in seiner Jugend an dem Sturm auf die Festung Ismail Theil genommen hat und der demnächstigen hundertsten Wiederkehr dieses Tages in vollkommener Rüstigkeit beizuwohnen gedenkt, und jetzt berichtet der„Pariser Matin“ aus St. Petersburg von einem soeben verstorbenen, fast eben so alten Herrn, Feodor von Freimann, der das respektable Alter von 115 Jahren erreichte und wahrscheinlich heute noch leben würde, wenn er nicht die etwas ruinöse Angewohnheit gehabt hätte, jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Flasche Cognac zu sich zu nehmen. Der alte Herr, der in seinen besten nachen, wenn sie 4926 euträchtet.km eie a) wenigstens 47 Wochenveitrage entrichter huben und jahre schloß er seine fünfte Ehe. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 1890. Zweiter Perfecte mit la Zeugnissen für Ochsen= und Schweine=Metzgerei gesucht. Dauernde Stellung. Offerten unter M. G. 9. besorgt die Expedition des General=Anz. Zum 15. October ein junges O braves Mädchen für Laden und Aushülfe in Küche gesucht. Stellung dauernd. Schuyfabrik Hemmersbach, Boungasse 2. Mädchen dicd. Eiazes und in allen häuslichen Arbeiten erfahren, sucht Stelle als besseres Zweitmädchen in herrschaftlichem Hause, Meckenheimerstraße 89. Tüchtiges katholisches e„*% mit guten Zeugnissen, im Bügeln und Serviren bewandert, sofort gesucht. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Nie decig daen Shelicht dber d0n Atlantischen Occan. Von Zeit zu Zeit läuft die Nachricht durch die Presse, daß ein Schiff alles bisher Dagewesene an Schnelligkeit übertroffen und die Strecke zwischen London oder Liverpool und New=York in sechs oder gar nur fünfundeinhalb Tagen zurückgelegt habe. Die„Landratte“ liest das in aller Gemüthsruhe, zieht dabei vielleicht auch einen Vergleich zwischen einst und jetzt, hat aber in den allerwenigsten Fällen einen Begriff von den ungeheuren Kosten, womit zur Zeit unsere Schnellfahrten über den„großen Häringsteich“ verknüpft sind. der Kohlenverbrauch allein stellt sich bei Dampfern von der Größe „Teutonie“, der„City of New=York“ oder der„Eohaghg, asir our“ d. h. Hin= und Rückreise, auf 80, Italiens, Spaniens und Portugals, des südlichen Frankreichs und der nordamerikanischen Staaten Californien, Lonisiana, Alabama, Georgia, Tenessee, Virginia, Utah, Colorada und Missouri. Im Juli heimst man in Deutschland, Oesterreich, Nordfrankreich, Schweiz, Rußland, Polen, England und den nördlichen Vereinigten Staaten die Früchte des Bodens ein. Im August ist die Reihe an Belgien und Holland, Nord=England, Columbia und Monitoba. Im September folgen dann Schottland, Schweden und Norwegen und Nord=Rußland; zugleich beginnt in Amerika die Maisernte. Im October beendet man im nördlichen Schottland das Einholen des Getreides. Im November und December endlich bringt man in Nord=Australien, in Pern, in Südafrika und in Hinterindien die Ernte unter Dach und Fach,„... a Hautschen Rundes Berlin, 30. Sept. Der Vorstand des Deutschen Bundes für n der letzten Nummer der in Düssel„Frei Land“, die näheren Bedingungen emnes Preisanzlarzioens, für die beste Provoggzdgschrift, über die Der cue=Tou..2, u pur ud vzunzele, auf Schnegfahrt täglich für Bodenbesitzrefgem geröffentlicht in de Der„Leutoniggnerbrannte auf seiner, letzen„Sihnellfahrt täglzch, Für dorf erscheinenven Wo#enschrift„Frei ungefähr 4800 Mk. Kohlen. Die„Commvig,„verbrauchte im Durch= eines Preisausschreibens, zur die beste, Provaggudgschrift, schnitt täglich 315,000 Kilogramm und die„City of New=York" täg= Bestrebungen der Bodenvesitzreform. Für die beste Broschure, deren lich 350,000 Kilogramm Kohlen. Auf den Fahrten aus Amerika Umfang 100 Druckseiten nicht übersteigen soll, ist ein Preis„von stellt sich der Aufwand an Kohlen um etwa 25% höher als auf den 500 Mark ausgesetzt worden. Der Vorstand behält sich das meu, Fahrten nach Amerika, woran in erster Linie die geringere Qualität vor, neben der preisgekrönten Schrift noch weitere zur Verbreitung der amcrikanischen Kohle Schuld ist,„,„„## i####### gecignete„Einsendungen zum Preise von je 100 Mark anzutaufen. Natürlich sind die Ausgaben für Kohlen die höchsten in der scosten=(Als Preisrichter fungiren Privatdozent Dr. Leo Arons(Berlis rchnung, Nach ihnen vungten die.-Zhiupfgern jiedoch üiberschreitet nasial Lehrer H. Veling und Ir. Schafheitlin(Berlin). Nühere esvorsitzenden Fabrikbesitzer Heinr. und der Expedition von„Frei stützende hölzerne Krücke legt. Ja, die Mode ist tyrannisch, das merken wir alle Tage im lieben Vaterlande; wir brauchen nicht erst I. und der Kaiserin halt sogar nung solche, berechuet, daß auf einem Dampfer mit normaler Soumer=Passagiegliste etwa 4 Pfund Fleisch pro Minute verzehrr werden. um Tuge vor der Abreise nimmt der„Steward“ Einsicht von der Passagierliste und richtet danach seine Einkäufe, wobei er unter allen Umständen für eine fünfzehntägige Verpflegung sämmtlicher Passagiere Sorge trägt, um im Falle eines unterwegs eintretenden, eine Fahrtverzögerung bedingenden Mißgeschicks die Rationen nicht kürzen zu müssen. Drüben, am Hudson, bekommen die Schlachthäuser 36 Stunden vor Abfahrt ihre Aufträge. Ist die Passagierliste eines modernen Riesendazupfers voll,„Io hot.d.„Lsund frisches Hammelbringen: 8000 Pfund frisches Nineneis#e, 4000 Pfnn fleisch, 500 Pfund Büchsenfleisch(corned hoef), uunge Hühnchen, 80 Truthähne, 50 Pgar„Rephühner, Pfund Schinken. 500 Pfunz Speu, auperden, entarten, sg.paß auf der Tafer der Ein braves properes Mädchen, welches die bürgerliche Küche und Hausarbeit versteht, gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Ein Mädchen vom Lande für Hausarbeit gesucht, Weberstraßse 42. Ein braves Dienstmädchen für alle häusliche Axbeit gelucht, höylenarrtigen, Sothtell iceebrugt, neben ein Meckenheimerstraße 9a, 1. Etage, anderer Gemüse. 500—600 Liter Milch schafft u Zuverl. Mädchen, IPbsakriztags an Vord, Aleshoeriz,.,.Jnde, das kochen kann und tuchtig in häuslicher Arbeit ist, gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich, Weberstraße 14. Gesucht ein Mä braves properes für alle häusliche Arbeit, Baumschuler Allee 50, Ecke Bachstraße. Ein Zllädchen dleich in Feine Wäscherei gesucht. Zu erfragen Brüdergasse 29. Ein gewandtes Mädchen für häusliche Arbeit gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. ädchen, das kochen, waschen und ab't bügeln kann, für gleich gesucht, Auskunft in der Expedition des General=Anzeigers. Eine tüchtige Ladengehülfin mit E guten Zeugnissen sucht Stelle als Verkäuferin in einem Kurzund Woll= ev. Manufacturwaaren= geschäft. Gefl. Offerten unter D. E. 47. an die Exp. des Gen.=A. # Prosessor(in der Klasse): „Es riecht hier so eigenthümlich brenzlich— Kiesemann, riechen Sie nichts?“—„Nein, Herr Professor!“—„Aber Kiesemann, Sie als Primus sollten's doch riechen!“ Aschigce Mäödchen für Küche und Hausarbeit gesucht zum 15. November oder früher, Schumanstraße 39. Tüchtige Costümarbeiterin sofort gesucht, Wenzelgasse 53. Praoes Küchenuädhen mit guten Zeugnissen gesucht, Lennestraße 24. Ein Mädchen vom Lande für alle häusliche Arbeiten gesucht, — Josephstraße Nr. 21b. Ein ordentliches properes Vienstmäochen, in allen häuslichen Arbeiten erf., per sofort ges., Kasernenstruße Ein evung. Zinöchen mit guten Zeugnissen sucht Stelle in ruhigem Hause. Näheres Mühlengasse 7. der Steward in den Eislammern unterzuRiudsleisch, 1002 ,ujggd Hühner, 250 : 900 Prig zund tunge Hilhuchen, 80 Truthähne, 50 Pgar„Repyugner, 1900 Pfunzrisch, 2600 Pfund Schmen, 500 9 sprechende Imnanten anderer Fleischarten, ig, paß an Salonpassagiere Nichts fehlt, was auf dem Menn eines Hotels ersten Ranges gefunden zu werden pflegt. Ist das Fleisch besorgt, so wird an die Besorgung der sonstigen Lebensmittel geschritten. 10,000 Kilogramm Kartoffeln werden in öhlanartigen Behältern untergebracht, neben einigen Waggnladungen M schafe man am Morgen des Abfahrtstages an Bord, gleichzeitig mit etwa 9000 Eiern und 900 Pfund Butter. Aus leicht begreiflichen Gründen werden diese Dinge erst im letzten Augenblick geliefert. Eine einfache Fahrt fordert ferner 250 Pfund Thee, noch einmal so viel Kaffee und 1200 Pfund Zucker. Außer diesen Hauptartikeln wird die Speisekammer des Schiffes aber auch mit Dutzenden feiner, für die reifenden Epikuräer bestimmter Delikatessen versehen, endlich mit einem entsprechenden Quantum von Früchten zum Dessert. Es finden täglich vier regelmäßige Mahlzeiten an Bord Statt, und jedesmal werden Früchte, Nüsse u. dgl. geliefert. Dieselben verschwinden so schnell, daß der Steward pro Tag und Passagier 3 Orangen, 2½ Aepfel und 2 Citronen zu berechnen pflegt. Brod, Biscuits und Mehlspeisen werden sämmtlich an Bord gebacken, und mehrere Tausend Kilogramm Mehl verschwinden auf einer einfachen Hin= oder Herreise. Im Juni und wenn die reichen Leute auf Reisen gehen, kuallen zudem die pagnerpfropfen fast unaufhörlich an Bord, und befindet sie halbes Dutzend flotter Erzähler auf seinem Schiffe, so verläßt Steward nicht den Hafen, ohne vorher seine 80 bis 100 Flaschen Champagner verschiedener Marker mitgenommen zu haben. Außerdem werden auf einer solchen Fahrt etwa 4000 Flaschen Bier, 2500 Flaschen Mineralwasser und 300 Flaschen sonstiger Getränke geleert. Beim Verkauf der Lebensmittel wird ein ansehnlicher Profit gemacht und dadurch ein Theil der Ausgaben für die Kohlen=Bill wieder heringebracht.„„...426 stung einer grüßeren Nun kommen die Kosten, welche die Unterhaltung einer großeren Mannschaft mit sich bringt. Im Durchschnitt zählt die Besatzung eines großen Passagierdampfers 300 Mann, deren monatliche Zah lung von 60 Mk. für den Matrosen I. Klasse steigt bis zu 1200 oder 2000 Mk. für den Kapitän. Im Durchschnitt kann man die monatlichen Ausgaben für die Mannschaft auf 36,000 Mk. veranschlagen. Nur wenige Dampfer aber machen mehr als eine„Tour“(Hin= und Rückreise) monatlich. Die drei Hauptfactoren, Kohle, Lebensmittel und Mannschaft, machen also zusammen etwa 140,0000 Mr. für eine Tour eines Dampfers ersten Ranges aus. Dazu müssen auf beiden Seiten des Oceans Docks und Burcaus in den bedeutensten Städten unterhalten werden, was, zusammen mit den Ausgaben für Reparaturen u. dgl., weitere 40,000 Mk. monatlich verschlingt, so daß wir am Ende auf circa 180,000 Mk. Monatsausgaben gelangen. Wie kommt all' dies Geld herein? Daß es hereinkommt, ergibt die günstige Geschäftslage fast sämmtlicher Oceanlimen. Die Hamburg=Amerikanische Gesellschaft zahlte von ihrem Kapitale von 40,000,000 Mk. 12 pCt. Dividende, ebensoviel die„White Star“= Linie. Sehr reutabel ist auch die französische Lime Havre=New=York. rähmten Landsmannes Den Mittheilungen eines Agenten einer der Hauptlimen zufolge zahlt über die Leistung seineeine vollbesetzte Salon=Passagierliste alle Ausgaben! D. h. 400 oder] 0 Aus Württembe 500 Passagiere zu durchschnittlich 360 Mk. je in Fahrtaxe und an gögliche Geschichte:„Kos Bord verzehrtem Gelde. So kommen etwa 160,000 Mk. aus den Taschen der Salon=Passagiere allein. Einige nach Amerika fahrende Dampfer tragen ferner etliche 750 Zwischendeckspassagiere, was weitere 60,000 Mk. bedeutet. Gepäck bringt auf den Schnelldampfern selten über 12,000 Mk. ein; die Passagiere nehmen zu viel Platz weg, als daß für Gepäck ein nennenswerther Raum übrig bliebe. Dafür kommen von der britischen und amerikanischen Regierung zusammen 10,000 Mk. für das Mitnehmen der Post ein. Die Einnahmen belaufen sich also: Salonpassagiere 160,000 Mr.; Zwischendeckspassagiere 60,000 Mk.; Gepäck 12,000 Mk; Post 10,000 Mk., oder ein Totale von 242,000 Mk. Das hat aber nur für eine Reise Gültigkeit, für die Reise nach dem Westen, z. B. Liverpool— New=York. Für die Herreise muß man, der fehlenden Auswanderer halber, die Ein nahmen ein gut Theil medriger ausetzen. Obige Ziffern sind übrigens die höchsten, welche erreicht werden, und während neun Monaten ahl ihre Hälfte als gültig annehmen. kaum 200 Namen, sonen gesorgt werMitunter werden aber auch die Schifffahrtsgesellschaften von Aus Australien wird berichtet: Die schwarzen Menschenfresser von Nord=Qucensland haben eine außerordentliche Vorliebe für Chinesen. Der Grund soll sein, daß das Fleisch derselben besonders zart und schmackhaft ist, weil sie sich fast nur von Reis nähren. In Nord=Anstralien gibt es jetzt eine große chinesische Bevölkerung und eine ganze Anzahl, welche sich über die Grenzen der Cultur hinauswagten, sind von den Wilden gefangen genommen und verspeist worden. Das ist dort so Landessitte. Einer der Vermesser in Nord=Queensland berichtete an die Regierung vor Kurzem: Die Schwarzen haben mir alle Vorräthe gestohlen und zwei meiner Chinesen„pobirt“.#. 8 O Ein weiblicher Wilddieb. Aus Trier wird gemeldet: Die Waldungen des gräflich kesselstädt'schen Majorats in der Nähe von Hermeskeil wurden schon seit Jahren durch einen äußerst gewandten Wildschützen heimgesucht, ohne daß es den Förstern gelungen wärc, denselben auf frischer That zu ertappen. Der Wilderer trieb sein Handwerk mit der Schlinge und dem Stutzen; doch schien seine Treffsicherheit nicht so groß zu sein, als seine Gewandtheit im Schlingenlegen. Vor einigen Tagen früh fand nun ein Jagdaufseher des Grafen ein junges Reh in einer Schlinge erwürgt vor. Er legte zu den Danakils zu geheng. Mllhel, 0 Die Sarkophage Aniser Wüheim i. und Te. Augusta, welche ganz im Geschmack derjenigen König Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luise durch Professor E. Encke im Modell fertig gestellt worden und kürzlich, wie bereits gemeldet, durch den Kaiser in Augenschein genommen und dessen Beifall gefunden, sollen demnächst in carrarischem Marmor ausgeführt werden. In den, auf den Sarkophagen ruhenden Figuren der Verewigten ist in würdigster Weise Seitens des ausführenden Meisters dem Wunsche derselben, möglichste Einfachheit walten zu lassen, Rechnung getragen, ohne dabei dem wahrhaft Künstlerischen Abbruch gethan zu haben. Kaiser Wilhelm ruht in großer Generalsuniform, die Hände über dem auf ihm ruhenden Reichsschwert gefaltet. Das Haupt neigt sich ein wenig zur Seite, Milde und Ernst sprechen aus dem edlen Antlitz. Kaiserin Augusta ist in ein faltiges, ähnlich jenem der Königin Luise arrangirtes Gewand gehüllt, auf ihrem Antlit prägt sich jene Sauftmuth und Frömmigkeit aus, welche die edle Frau bei Lebzeiten so hervorragend auszeichneten. 0 Aus Zanzibar wird geschrieben, daß die Araber durch das Decret des Sultans wegen Befreiung der Sklaven sehr erbittert worden seien und daß die angesehensten Araber sich in den Palast egeben hätten, um dem Sultan Vorwürfe zu machen. Einer derelben habe vor den Augen des Sultans ein Exemplar des Decrets Stücke zerrissen; sie hätten gefordert, entweder müsse die Ausführung des Decrets für lange Jahre verschoben werden, damit sie ihre Maßregeln darnach treffen könnten oder sie müßten Entschädigung für die ihnen drohenden Vermögensnachtheile erhalten; falls sie keine efriedigenden Versicherungen bekämen, würden sie dem Sultan den zehorsam aufkündigen. Die Lage des Sultans sei nicht ungefährlich gewesen, da die Araber heimlich Waffen bei sich führten und beabsichtigt haben sollen, Seyyid Ali in der Versammlung zu ermorden, falls er ihre Verhaftung besehlen würde. Auch die Neger hätten an den Berathungen der Araber Theil genommen und die bewaffnete Menge vor dem Palaste verstärkt. Dem mit ungewohnter Einmüthigkeit fortgesetzten Drängen seiner Unterthanen gegenüber hätte des Versprechens englischer militärischer Hülfe bedurft, um den kultau zu bestimmen, die geforderte Antwort auf einige Tage zu Es soll darüber zu einem heftigen Auftritt zwischen egleitung besand sich ihr zwölfjähriges Töchterchen. Beide truger Körbe auf dem Rücken, wie sie die Frauen unserer Gegend zum Holzsammeln verwenden. Offenbar sollten dieselben zum Heimtrauspori des Wildes dienen. Eine Haussuchung, die in der Wohnung des Weibes vorgenommen wurde, förderte ein Jagdgewehr mit allem Schießbedarf zu Tage.„„„: Geträge durch PastO Die Unsitte, bei Bezahlung kleiner Verrage rurch Post; anweisung das Porto in Abzug zu bringen, ist vor einiger Zeit einem Dortmunder Geschäftsmanne theuer zu stehen gekommen. Er hatte 20 Pfg. von dem schuldigen Betrag von 3 M. 60 Pfg. avgeO Eiwas von Zehnmark= und Zwanzigpfennig=Stücken. In der Geschäftswelt macht sich seit geraumer Zeit der Mangel an Zehnmarkstücken geltend und es sind dementsprechend Eingaben von verschiedenen Handelskammern an den Bundesrath gerichtet worden. Sicherm Vernehmen nach wird die Frage den Gegenstand weiterer Erörterungen bilden und berechtigten Ansprüchen wird wohl Rechnung getragen werden. Es sei hiermit bemerkt, daß der Absicht, die alten kleinen Zwanzigpfeunigstücke aus Silver nach und nach aus dem Verkehr zu entfernen und durch die größeren Nickelmünzen zu ersetzen, Wünsche namentlich aus Süddeutschland entgegengetreten sind, wo die kleine silberne, in Norddeutschland nicht gern gesehene Münze sich besonderer Beliebtheit zu erfreuen hat. O Dast es nicht genügt, Mitbürger eines großen Componisten zu sein, um etwas von seiner Musik zu verstehen, haben züngst die Bewohner des Städtchens La Cäte Saint=André wiesen. Ein Regiment zog durch den Ort, und als der Oberst fuhr, daß Berlioz hier geboren sei, so befahl er dem Capellmeister auf dem Marktplatz ein Werk des Componisten zu spielen. Der Capellmeister war in großer Verlegenheit, denn die Werke Berlioz waren ihm ebenso unbekannt, als seinen Musikern. Rosch entschlosse griff er daher zu einen beliebigen Militärmorsch, der„Marsche Indienne“ von den nur in Militärkreisen berühmten Meister Sellenick und ließ ihn von der Regimentsmusik als Marsch aus„Faust' Verdammniß“ aufführen. Die Mitbürger Berlioz zeigten sich höchs begeisteri und verlangten zweimalige Wiederholung des Werkes ihres berühmten Landsmannes, und nicht minder befriedigt war der Oberst Capelle. ettemberg berichtet der„Beobachter“ folgende erKommt da irgendwo im schönen Schwabenlande die liebe Einquartirung— die sonst am Platze mit ganz wenigen Ausnahmen sehr gut ausgenommen ward— zu einem höheren Beamten, bekannt sowohl durch seinen glühenden Patriotismus, als auch durch seine, weit über das gewöhnliche Maß gespickte Geldkatze, dem von Staatswegen eine ganze Flucht von Zimmern zur Verfügung steht, und was meinst Du, daß er that? Du täuschest Dich, wenn Du glaubst, er härte seine Einquartirung in irgend einer Wirthschaft untergebracht, das hätte ja Untosten verursacht; nein: er ließ seiner Mannschaft den Untersuchungsarrest als Quartir anweisen, welche denselben, wenn auch mit saurer Miene, thatsächlich bezog. So geschehen im Monat September 1890.“ O Petersburg, im Sept. Der Kaufmann Martensen, Besitzer Sceyyid Ali und dem englischen Consulats=Dragoman gekommen sein. Das Resultat sei schließlich gewesen, daß der Sultan versprach, er werde in der Praxis in die bestehenden Verhältnisse möglichtt wenig eingreifen. Inzwischen ist durch ein neues Decret bestimmt worden, daß der Freikauf der Sklaven von der Zustimmung ihrer, Hexren abhängig gemacht und den Eigenthümern die Strafgewai# über ihre Sklaven für leichtere Vergehen wieder eingeräumt ist. Daneben soll der Sultan den Sklavenmäklern einen Wink gegeben haben, sie könnten, wie bisher, den Kauf und Verkauf der Sklaven vermitteln, nur sollten sie sich nicht von den Engländern fassen lassen. O Der rumänische Bandit Lescinsky, welcher seit mehr als wei Jahren die Landstraßen der Dobrudscha und der östlichen Walachei unsicher macht, weiß allen militärischen und polizeilichen Anstreugungen der Behörden zu trotzen und verübt zum Mindesten in jeder Woche eine Raubthat, welche in der gstuzhzichigg, Bchtgag mit dem größten Behagen erzählt wird. Rumhuch hat sich das Publikum so sehr an Lescinsky gewöhnt, daß ihm etwas fehlen würde, wenn eine Woche ohne ein Banditenstück desselben vorüberginge. Längst haben die Mythenbildung, das Volkslied und das Couplet einen märchenhaften Schleier um die Gestalt dieses Räubers gewoben, und es mögen wohl auch die Einwohner der Dobrudscha dem Treiben desselben Vorschub leisten, da es sonst auch selbst für rumänische Verhältnisse etwas stark wäre, wenn sich ein einzelner Bandit zwei Jahre lang allen Verfolgungen des Militärs und der Gensdarmerie zu entziehen vermöchte. Im Gegentheile glaubt man, daß unter den ärmeren Bauern, denen Lescinsky niemals etw##, gethau hat, viele ihm gegen gute Bezahlung einen Schlupfwinkel bieten, so daß er fortwährend das Operationsfeld wechseln und doch sets ein sicheres Versteck finden kann,.ug, dem Frhen ui. O Eine reiche Erbschaft ist in Brussel den Erden einer Goldtante unterschlagen worden, und zwar durch einen kürzlich mit großen Ehren zu Grabe getragenen Staatsanwalt. Im November gorigen Jahres starb Fräulein Mazoor, eine alte Dame von 82 Jahren, welche ein Vermögen von etwa 100,000 Francs besaß. Der Staatsanwalt Ketels war von der Exblasserin mit der Vollziehung des Testamentes beauftragt worden mit der Bestimmung, daß Jahr lang zur Regelung der Erbschaft Zeit habt Jolle. allgemein für einen höchst achtbaren Mann, der Alles Esg, Phrsg. Verschwender war.„Ich habe keine Ausgaben. Der ein## zohl den ich mir gestatte, sind schöne Handschuhe. Diese kosten mu9 50 Francs jährlich.“ Und der sparsame Ehrenmann bezahlte in einem einzigen Monate 800 Francs für Wagenfahrten! Die Erben waren überzeugt, daß ihre Angelegenheit in besseren Händen nicht liegen könne. Einer derselben verlangte im Januar unter Hinweis auf das Testament 10,000 Francs, ein anderer 6000 Francs,— beide erhielten das Verlangte unverweilt. Die Erblasserin hatte iyrer alten Dienerin Rosalie 3000 Francs vermacht. Der Testamentsvollstrecker stellte Rosalien vor, wie vortheilhaft er das Geld anlegen könnte, wenn sie ihn damit beauftragte. Rosalie überließ ihm ihre Erbschaft, und das Geld wurde„angelegt“. Am 10. Juli starb der hochachrbare Mann, und man fand, daß er nicht nur die gesammte Erbschaft Mazoor, sondern auch 100,000 Francs anvertrauter Gelder unterschlagen habe..46.„flur Aut in in.“:. Mos O Ein Industrieritter schtimmnter urr in in dieser Woche in Paris verhaftet worden. Derselbe, ein gewisser Dubrenil, der sich unter dem Namen eines Vicomte bei vielen der großen Bankiers einzuführen verstanden, hat die Letzteren um mehr als 100,000 Franes binnen kurzer Frist geprellt. Es war aber auch eine selten geniale Idee, die sich der Psendo=Vicomte erdacht hatte und mit der er in einer noch selteneren schlauen Weise den Finanzmännern den Mund wässrig zu machen verstanden hatte. Mit Hülfe oes Unternehmers für öffentliche Bauarbeiten, Vaghi, aus der Rue Chatcandun, der auch bereits sich hinter Schloß und Riegel befindet, hatte, er sich Papiere hergestellt, deren Inhalt zufolge sich mächtige, erf., des Jahres. darf man wohl nur ihre Hutin, ais gültig 16.1 Bisweilen ist die Passagierliste kurz und enthält kaum n für deren Träger jedoch gerade wie für 400 Personen 9 für Weißzeugnähen gesucht, — Friedrichstraße 5, 1. Etage. en Kat. Pesiandchel für alle häusliche Arbeit gegen hohen Lohn auf's Land, in der Nähe von Bonn, gesucht. Näh. in der Exped. des General=Anz. Tüchtige Waschfrau sucht noch einige Kunden zum Waschen, Commanderiestraße 10. welches selbstständig kochen kann, und ein Mädchen für alle Hausarbeit gesucht, Bonnerthalweg 17. Ein Mädhsen gieit Ksichke welches mit Vieh umzugehen weiß. Wo, sagt die Exp. des Gen.=A. Tüchtige Maschinen-Strickerinnen s. sof. die Strumpfwaaren= u. Jackenfabrik Heinr. Schmidt, Remagen. schweren Verlusten Hafen von New=Y der der„Cidy of Imman=Linie betroffen. Der Untergang. habe ihn mit Lorten und thitlich heleidigt und auserdent ihnn droht, daß er reute finden werde, die ihn(den Kläger) so zurichten würden, daß er die galoppirende Schwindsucht davontragen werde. haften von Zwischen dem Richter und dem Kläger entspann sich bei dieser Gedregon“, im legenheit folgendes seltsame Zwiegespräch: Richter: Ich würde Ihnen, Allerlei. O Ueber das Treiben und Vorleben der Engelmacherin Schwarz in Warschau werden von dort fast unglaubliche Einzelheiten mitgetheilt. Bis jetzt wurden fünf ihrer Helferinnen in Haft genommen, und nach den bisherigen Ermittelungen schätzt man die Zahl der von der Hehamme getödteten Kinder auf 150. Zugleich aber erkannte man in der Frau eine bereits mehrfach bestrafte Verbrecherin, welche in Wilna wegen Diebstahls eine einjährige Gefängnißstrafe abzubüßen hatte, darauf vort6 Jahren als Mitglied einer Diebesgesellschaft in Moskau ergriffen und mit ihren Complicen zu langjähriger Zwangsarbeit in Sibirien verurtheilt worden war. Von dort gelang es ihr zu flüchten, und nachdem sie sich einen falschen Paß verschafft, hatte, ließ„sie sich in Warschau nieder, wo sie seit nahe an fünf Jahren d. und Engelmacherin betrieben hat. Au man in Erfahrung, gebracht, daß sie als kleines Mädchen in Grodno krank zu machen.„So ist es, aut,; sagte der, Vishttgr,„fiütr, die belei; an eine Circusgesellschaft vertauft worden war und als Kunstreitermn digenden Worte wollen wir den Pogrow mit Geld strafen, für die : G isen durch Europa gemacht, hatte, wobei sie bereits eine Reihe Thätlichkeit einstecken. Dementsprechend fällt auch der Spruch aus: gleich dieses Haus auf Si Sie nicht, Herr Richter. Richter: Die Wissenschaft lehrt uns, daß die Schwindsucht durch die von Professor Robert Koch entdeckten Bacillen und durchaus nicht durch Schläge hervorgebracht werde. In Ihren Organismus müßte vor Allem eine ganz besondere Bacterie gerathen, dann würden Sie an der Schwindsucht erkranken; anders geht es nicht. Kläger: Aber was hat denn das mit meiner Sache zu thun? Richter: Es hat damit zu thun, weil Pogrow nicht die Möglichkeit hat, die Schwindsuchtsbacillen zu bekommen, um sie in Ihren Organismus zu bringen. In seiner Bude hat er Lichte, Seife, Paraffin, aber Bacterien besitzt nur Professor Pöhl auf Wassilji=Ostrow. Der durch diese Gründe überzeugte Martensen läßt die Klage über die„Drohungen mit der galoppirenden Schwindsucht" hatte, ließ„sie uch in Warschau fallen, da ihn der Friedensrichter überzeugt, daß Professor Pöhl sich fahren das Gewerbe als Hevamme zwar mit der Zucht der Bacterien beschäftige, doch mit denselben teine Aus dem Vorleben derselben hat Geschäfte mache, am allerwenigsten sie verkaufe, um Menschen damit je als kleines Mädchen in Grodno krank zu machen.„So ist es gut“, sagte der Richter,„für die beleiweire Reisen bulch Europa gemacht, hatte, wobei sie bereits eine Reihe verbrecherischer Handlungen jeder Art begangen haben soll.— Das Bekanntwerden dieser Dinge hat begreiflicherweise die größte AufRubel und ein Monat Arrest. O Im Osten Afrika's, zwischen Abyssinien und dem Meer, regung in Rußland hervorgerufen, und bestürzt fragt man sich, ob wohnen die Danakils, dem Namen nach Muhamedaner, ein trotziger denn mit dieser Person die Liste der Engelmacherinnen abgeschlossen Stamm, der keinen Herrn über sich anerkennt, sich nachgiebig aber sei, oder ob man erwarten müsse, daß bald auch in den übrigen unter das Scepter der Mode beugt. Die größte Sorgfalt wird von größeren Städten des Reiches ähnliche Entdeckungen gemacht werden. den Männern auf den künstlichen Aufbau des üppigen Haarwuchses hette, er sich Papiere hergestelt, deren Inhalt, zufelge. Coha, Zehrnzer; englische Kapitalisten bei einer dem Bei von Tums zu##zzichenrAnleihe in Höhe von 300 Millionen Francs betheiligten,##s wiedererstattung der Schuld nebst 100 Millionen Verdienst sollte der Erüberlassen werden der Betrüger Dorenntzungg 977, Schuts Kost, to0 Wichte trag der Zollämter in Tunis den Subskribenten bis zur Tilgung derselben. Des Weiteren cumente vor, die den Beweis lieferten, daß die jährlichen Zollrevenüen 18 Millionen betrugen. Die Täuschung war eine zu vollendete, als daß nicht eine große Anzahl von Geldleuten sich den inagtnchten Engländern wirklich zugesellen sollte, um nichts als— Antyensch für ihre Vertrauensseligkeit zu erhalten. Herr Dubreuil jedoch hatte sich ein so ansehnliches Kapital binnen wenigen Monaten aufgespeichert, daß er sich in Bancresson ein reizendes Chalet erbaute, das er zur Vorsicht auch auf den Namen des Erziehers seiner Kinder hatte eintragen lassen. In diesem Gebäude hat jetzt der Untersuchungsrichter Clement eine ganze Sammlung interessanter, selbstfabricirter acten“ vorgefunden, nachdem der Besitzer selbst auf zahlreiche Denunciationen hin für lange Zeit wohl unschädlich gemacht worden ist. O Große Geistesgegenwart bewies in Münster kürzlich ein Mitglied der Langsingerzunft. Es war in dämmernder Morgenfrühe, als ein Nachtwächter aus dem Feuster des zu, ebener Erde sonderbare Fremde war um die Antwort nicht verlegen: er Frühzuge nach Bremen, so erzählte er, der Portier habe fahren. Als es hell geworden war, bemerkte man im Hotel, daß für etliche Hundert Mark Sachen verschwunden waren. Etwas später ging auch dem Nachtwächter ein Licht auf, was für einem Vogel er zum Davoufliegen verholfen hatte.„ustan. Aus Grangda O Verheerungen durch einen Vunan. aus Grandon [Nicaragua) wird über New=York, 25. Sept., gemeldet:„Der seit pird über New=York, 25. Seyzt, rloschene große feierspeiende Berg Mombocha bein aller Näharbeit erfahren, empfiehlt sich in und außer dem Hause, Josephstraße 19, 2. Etage. Eine tüchtige Köchin für Restaurant sofort gesucht. Näh. in der Exp. des Gen.=A. und Eis bedeckt ist, führt man die Ernte in Australien, diese Flüssigkeit auf den Haarwulst des Kameraden aus, welcher, den Neu=Seeland, in einem Theil von Chile und in einigen Gegenden Mantel vor die Augen gezogen, um den herabtriefenden Talg abzuder argentinischen Republik bereits in die Scheunen ein. Im Februarshalten, geduldig während der Operation, die ihm Reiz verleihen soll, beginnt die Ernte in Indien und Ober=Egypten; sie endet in Unter=sam Boden hockt. Ist der Napf leer, so entfaltet der freundschaftEgypten im März. Im April erntet man auf Cypern, in Persien, liche Friseur erst seine eigentliche Kunst, indem er dem Haarwulst Kleinasien, Mexiko und auf der Insel Cuba. Im Mai folgen Al= seines Kameraden die Form eines Kohlkopfes gibt. Um dieses herrgerien, Mittelasien, China und Japan, Marokko und die nord= liche Kunstwerk sodann im Schlafe nicht zu verderben, unterzieht sich amerikanischen Staaten Texas und Florida. Der Juni bringt die der Danakilstutzer der Qual, den Kopf während der Nacht freischweErnte der Donaustaaten Griechenlands, Ungarns, Südrußlands, bend zu halten, indem er nur den Hals auf eine Art das Genia Bevölkerung ist binnen einer Woche von 5000 auf 3000 Personen herabgeschmolzen. Die meist einstöckigen Häuser sind alle durch, Risse in den Mauern beschädigt worden und selbst das Mauerwerk solcher massiver Gebäude, wie Kirche u. s. w. hat gelitten. Am Samstag wurde eine erdbebenartige Erschütterung verspürt und am Montag fand ein heftiger Erdstoß Statt, in Folge dessen in Managua, Pigsang, Rivas und anderen Städten, von denen einige 60 Meilen vom Mombacho gelegen sind, die durch Risse beschädigten Häuser Zehntausend Personen sind bereits per Eisenbahn abgereist und Tausende folgen zu Fuß und zu Wagen.“—(Der centralamerzkanische Staat Nicaragua ist sehr dünn bevölkert und hat bei einer#sdehnung von 2436 Quadratmeilen[133,800 Quadrat=Kilomererl, 260,000 Einwohner, so daß zwei Einwohner auf den Quadrat=Kil meter kommen.) Zweiter Jahrgang. Cravatten in großer Auswahl empfiehlt billigst osech Belager, 5 Martinstraße 5, gegenüber der Wesselstraße. Schutt und Grund kann auf der Meckenheimerstraße nach vorheriger Vereinbarung mit Justizrath Coblenzer zu Coblenz abgeladen werden. billig zu verkaufen, Martinstraße 14. Eine reiche Auswahl der schönsten MetallGrab=Kränze, sowie KranzDosen, auffallend billig bei Joh. Sondag, Wenzelgasse 4. Chlhschene! zu 5 Mk. schön und und schnell angefertigt, Fürstenstrasse 6. Dem geehrten Publikum empfichlt sich Frau Gran, Hebamme, Acherstraßse 330, am Dreick. * Zu verkaufen ein eiserner Füll= Regulir Ofen in gutem Zustand # für ein größeres Zimmer, #= Endenicherstr. 48, 2. Et. Rattentod ist das beste Mittel, um Ratten und Mäuse schnell und sicher zu vertilgen. Unschädlich für Menschen und Hausthiere. Zu beziehen à Pack 1 Mt. von Emil Meyer, Droguenhandlung in Vonn. Billig zu verkaufen: 1 Kabel, Tragkraft—5000 Kg., 1„„ 2000„ 1 Flaschenzug mit eisernen Rollen und 150 Fuß Seil, eine Partie schmiedeeiserne Rohre von—5 Zoll lichte Weite, verschiedene eiserne Garten= und Einjahrts=Thore, Wurstgasse 25. Noch einige Sophas billig abzugeben. Carl Bedorf, Maargasse 2a, 1 Treppe. Wer liefert einen„Krößen Posten Pküge. Kr Mineralwasser geeignet? Gefl. Offerten unter D. R. 186. an die Expedition des General=Anzeigers. Ofen zu verkaufen, Belderberg 16, 2. Etage. Eine Näh=Maschine und mehrere Oefen zu verkaufen. Die Exp. sagt, wo. Grabsteine. Schriften auf Marmor oder andere Steine werden unter Garantie neu vergoldet. Ang. Bastian, Vergolder, Herwarthstraßse 11. Eine gute gebrauchte Brunnen-Pumpe zu verkaufen. Peter Winter, Installateur, Vonn, Vivatsgasse 4. Capcten-Reste von 10—30 Rollen empfiehlt unter Fabrikpre sen Bonner Tapeten=Manufactur Münsterpatz 19, neben der Post. Empfehle mich den geehrten Restaurateuren im Ueberziehen und Repariren von Billards zu den billigsten Preisen. Heinrich Möller, Brüdergasse 19. Polsterwerg billig abzugeben, Victoriastraße 22a. Ein Pianino, gut erhalten, zu festem Preise theilungshalber zu verkaufen. Godesberg, Hauptstraße 44. Militarstiefel, für in und außer Dienst, liefert schnell und dauerhaft Schuhfabrik Hemmersbach, 2 Vonugasse 2. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 1800. von.s. Ransmamtin-Vonn empfiehlt ihre extra fein gebrannten S in Paketen von ½ und ¼ Kilogramm. Niederlagen in Bonn: Bonner Lebensm.-Verein. M. Knott. P. J. Breuer. J. Nettekoven. J. H. Olzem. Jos. Lander Nachf. Frau W. Hintze. M. Witsch. M. Kuhl. Fr. Strüwer. Jean Ney. Poppelsdorf: Geschw. Schmitz. A. Hochstätter. Fr. Grenz. E. Schellenbach. Beuel: Wwe. J. Holtorf. W. Brand. A.& L. Schmitz. Frau Dr. Zingsheim. Lamb. Büchel. J. Lohr. Th. Dederich. Schwarz=Rheindorf: J. Odenthal. Vilich=Mülldorf: J. Schumacher. Wwe. H. Odenthal. Sieglar: Chr. Bröhl. C. Schmitz. Mondorf: Geschw. Schmitz. Vergheim: L. Brönl. Siegburg=Mülldorf: M. Alfter. Siegburg: A. Braun. Wwe. J. Clemens. Hennef: C. Schmitz. M. Rings. Warth: H. Langen. —Westerhausen: J. Hanf. Geisbach: P. J. Düppenbecker. Lanzenbach: W. Engels. Geistingen: Wwe. F. Dreesen. Blaukenberg: Gottfr. Becher. Uckerath: Ed. Rübhausen. Citorf: Jean Kolf. Neunkirchen: Joh. Küpper. Ruppichteroth: Gebr. Schorn. Waldbröl: Eduard Förster. Oberpleis: A. Reuter. Peter Lichtenberg. G. Flink. Bennert: Lambert Klein. Thomasberg: Chr. Raths. Ittenbach: Aug. Stauff. Oelinghoben: Joh. Lehmacher. Stieldorf: P. W. Meyß. Vinxel: Seb. Dreesbach. Niederholtorf: Wwe. Chr. Braun. Ramersdorf: M. Baum. Küdinghoven: J. Kraemer. Chr. Fiehl. Obercassel: J. Eokers. Wwe. Phil. Esch. Niederdollendorf: w. Rettemeyer. A. Krenzberg. Königswinter: Jacob Stang. W. Grossmann. Ernst Lühdorff. Fran A. Reuter. Orsberg: J. Luft. Ohlenberg: J. Ockenfolg. Ockeufels: A. C. Wester. Linzhausen: W. Kretz. Linz a. Rh.: Joach. Marx. W. G. Strohe. Kaimig: Jac. Schmidt. Lorscheid: W. Wiemer I. Notscheid: Aug. Jenk. Leubsdorf: B. Zimmermann. Andernach: Frau E. Weber. Wwe. A. Kroth. Moritz Löb. Jac. van der Vee. Peter Netz. Wwe. J. Daeter. P Brohl: J. W. Breuch. M. Zervas. Niederlützingen: Frz. Knebel. Niederbreisig: Wwe. J. Baumann. C. A. Dinget. Joh. Schmitz II. Sinzig: Wwe. H. Simon. W. A. Schön. Wwe. P. J. Schneider. Kripp: Gottfr. Schaefer. J. Wahl. Remagen: H. Nottobrock. Gehr. Maagh. L. Saes. Oberwinter: J. Gtttgemann. J. Clausen. Unkelbach: H. J. Bender. Rolandswerth: G. Liemersdorf. Mehlem: Thiebes. Godesberg: Th. Humbach. J. Trimborn. Muffendorf: H. Kraemer. Niederbachem: J. B. Bodorf. Pissenheim: J. Engländer. J. Koch. Villip: C. Blatzheim. Heimersheim: J. Müller. Heppingen: H. Müller. Neuenahr: C. Sievers. Ahrweiler: H. Jarre. E. Bückler. P. Dievernich. Walporzheim: J. Antwerpen. Dernau: Consum-Verein. Rech: Consum-Verein. Mayschoß: Winzer-Verein. Ahr: Altenahr: Consum-Verein. Brück: H. Schmidt. W. P. Linden. Hönningen a. d. J. Füssenich. Dümpelfeld: Winand Füszenich. H. J. Osterspai. Adenau: F. S. Lehmann. J. Brauweiler. Meckenheim: P. Kurth. Wwé. J. Poters. Joh. Peters. Groß=Altendorf: M. J. Thenéo. Wormersdorf: J. Krupp. Rheinbach: H. J. Wichterich. H. J. Mertens. Adendorf: W. Kündgon II. Eckendorf: H. Löllgen. Kessenich: C. Güssgen. G. Jansen. P. Heinen. Frl. G. Kemp. Wwe. H. Lammerich. Endenich: Wwe. G. Eisen. Chr. Basten. Duisdorf: Joh. Weyer. Bornheim: W. Schwadorf. G. Thelen. P. Wallraf. J. Rolef. Hemmerich: Peter Esser. Trippelsdorf: A. Strauf. Brühl: H. Könnecke. Wesseling: Wwe. F. Schoper. Hersel: Th. Kreuzberg. Niedercassel: H. Baursch. Enskirchen: Hub. Krementz. Für drbeiter Arbeits-Hemnden, Bleusen, Hoben Sto. Nur selbstverfertigte gute Qualitäten. F. Versche. Josephstrasse 2ia. Möbel=Attagazin und Werhstätte Carl Heinemann, Boungasse 34. Bonn. Vonngasse 34. empfiehlt seine selbstgefertigten Möbel aller Art zu billigsten Preisen unter Garantie. Anfertigung von Möbel in jeder Stilart. Lager in Spiegeln und Polstermöbel. Complette Betten, Bettfedern und Flocken. Flur- und Küchen-Platten in reichhaltiger Auswahl zu äußerst billigen Preisen. Die so sehr beliebten schwarz und weiße zu Mk..50 pro □Meter in 1. Wahl. Musterbücher u. Preiscourante gratis u. froo. Heinrich Lauten, Banmaterialien= und Kohlen=Handlung, Münsterstraße Nr. 2. Wenzelgasse 9, ersucht um gofüllige Einsendung der und Fodern Zum Modernisiren und Iadbenisches nvorkiagrt Carl Mainone, Martinstraße 14, empfiehlt ein großes Lager compl. Einrichtungen, sowie einzelner Möbel, Spiegel und Teppiche. Lieferungen nach auswärts franco. 45 Conditorlehrling gesucht. Antritt sofort. L. Bauer, Conditorei und Küche, Eduard Forster. f u we. J. Daster. unse.--erem..1 Keu Außer obigen Niederlagen zu beziehen in allen besseren Colonialwaaren=Geschaften Deutschlanos. Kirmeß in Königswinter. z Restauration Bellinghausen. * Sonntag den 5. und an den beiden folgenden Tagen von Nachmittags 4 Uhr ab: Gresse-Tahz Maciky 2; wosu eroebent eimtubet„.Hnghausen. 2 F. Beilungnausen Hotel-Restaurant Kronprinz, Bahnhofstraße 19. sschank von Münchener u. hellem Bi rautirt reine Weine in allen Preislag rschiedene warme Frühstücks, à 30 Diners von 1 Mk. an und höher. ends verschiedene plats du jour, à 60 4 sowie reichhaltige Speisekarte. wiar, Gäusebrust, Hummer, stets fri vie alle Speisenu. Delicatessen der Saise C. B. Altfuldisch. n Diners, sowie alle Speise auch außer dem Hause abgegeben. Kirmeß zu Godesberg. Sonntag den 5. October, Montag und Dinstag: Während der 3 Kirmesitage,„ A. K Sonntag,., Montag, 6. und Diustag, 7. October, findet in meinem schönen Saale Es ladet freundlichst ein Ein fast neuer Füllosen zu verkaufen, Breitestraße 460. Im Ankauf getragener Kleider empfiehlt sich W. Heymann, 23 Rheingasse 23. Eingebrauchter Ghelkasten für Oel und Petroleum mit Untersatz und Messing=Krahien, mehrere Gläser und ein Aufsaz für Conditoreien billig zu Claudkaule Nr. 3,.Et. * Remigins=Gesang=Verein. J Bei Gelegenheit der Remigins=Kirmeß Sonntag den 5. October 1890, Abends 8 Uhr: Großer im Drei Kaisersaale des Kölner Hofes. Eintrittskarten für Herren à 1 Mk., Damen à 50 Pfg., sind Abends an der Kasse zu haben. seikriteteteiet Ein compl. Bett mit Muschelaufsatz billig abzugeben. Wo, sagt die Ervedition des General=Anzeigers. Empfehle mein großes Lager in Wand=, Eisch= und Hangelampen in den neuesten Ausführungen. Phare-Lampen und sonstige LuftzugLampen, Ampeln, Nacht-Lampen und Lampenschirme in größter Auswahl. Sämmtliche Lampen=Ersatztheile, wie Breuner, Glocken, Cylinder u. Dochte.— Reparaturen u. Umänderungen zu den billigsten Preisen. für Haus= u. Rüchen=Einrichtungen. WIIn, van Münsterplatz 20. Münsterplatz 20. Tucht. Schreinergesellen auf Bauarheit gesucht. heit gesucht. Jo##cchöllgen, Full=Regulirofen aller Art empfiehlt billigst A. Daniels, Brüdergasse 22. Gestützt auf langjährige Erfahrungen als Assistent und Vertreter des verst. homöopathischen Arztes Herrn Dr. Motz zu Bonn, empfehle ich mich zu Consultationen in allen vorkommenden Krankheiten.„Auch brieflich. Ernst Müller, Remagen, homöopathischer Laien=Practiker. Tüchtige Miliäkrmnüibengacher erhalten dauernd lohnenden Verdienst in der Milichrmnzousgorst Schweinemetzgerei durchaus Welschenonnenstraße 8. Kockarbeiter gesucht. C. Ruers, Gudenauergasse 10. jesucht, Weberstraße 3a. Barbier=Gehulfe ofort gesucht. Obercassel, Hauptstraße 50. Kellner, Zimmer= und Küchenmädchen ges. Bureau Merz, Giergasse 138. Erfahr. Schreinergeselle gesucht, Schützenstraße 1. zesucht, Vivatsgasse 19. Ein verheiratheter junger Mann Gedämpfte Steinpilze. Man putzt die nöthige Menge Pilze recht sauber, indem man den Hut vom Stiel schneidet, ihn von der braunen Oberhaut und den gelben Röhren befreit und ihn sammt dem geschälten Stiel in große Würfel schneidet. Dann wäscht man die zerschnittenen Pilze rasch in kaltem Wasser und schmort sie in zerlassener Butter mit wenig Pfeffer, Salz und Citronensaft fast weich. Darauf„fügt man 1 kleine Tasse kräftige Bouillon aus Liebig's Fleischextract hinzu, verdickt die Sauce mit wenig geriebener Semmel, dünstet die Pilze völlig weich und gibt sie sofort zu Tisch, da sie durch längeres Stehen zäh werden würden. Ein Garten=Arbeiter gesucht Kölner Chausee 147. Ein erfahrener erster und zweiter Bäckergeselle gesucht, Wenzelgasse Nr. 29. Aulchilshteller aad ie beit gesucht. Hotel Eintracht, Sandkaule 15, Bonn. vom Lande gesucht, Starter Kmrrmg mit guten Zeugn. sofort gesucht, Maxstr.(Privatweg)21. Seh,ig achl. Johann Vir, Juwelier, Gold= und Silberwaaren= Fabrikant. Stockenstraße 24. Sonntag, 5. October. 1890. Erscheint täglich und wird in Bonn von Haus zu Haus gratis vertheilt. Für Elagenbewohner, Zinterhäuser und auf dem Lande monatlich 30 Pfg. frei in's Haus. Post=Abonnement##..10 vierteljährl. ohne Zustellgebühr, A. 1. 50 mit Zustellgebühr. Druch und Verlag der Actien= General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Für die Redaction verantwortlich: Hermann Rolshoven in Vonn. Expedition: Bahnhofstraße Nr. 7 und 8. Anzeigen=Annahme: größere Anzeigen b. Abds. vorher 6 Uhr, kleinere bis Morgens 9 Uhr. *• Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 15 Pf. pro 7spaltige Petitzeile oder deren Raum. Alle lokalen Anzeigen werden bei Baarzahlung für 3 mal das 4temal frei aufgenommen. Kleine lokale Inserate bis zu 10 Zeilen kosten nur 5 Pfg. pro Zeile und das 4temal frei, wenn baar bezahlt. Rerlamen 40 Pfg. pro Textzeile. Telephon Nr. 66. Weinungs=Anzeiger 50 Pfg. pro Zeile und Monat. Jedevolitische, sorlale und religisse Tenden, oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen. (31 unters Stainis) PrEFS ur Gonn uste Der Druck des General=Anzug: jeden Mittag um 11 Uhr.—.“ dar Jutrilt. Otto Wackermann, Brüdergasse 39, mpsiehlt eine schöne Auswahl neuer bw. Flanelle, sowie vorzüglich sitzende Corsets. Da Wasemmüüller Machfolger, Desinfection! von Betten, Kleidern 2c. durch Dampf besorgt zuverlässigst und billig die Desinfections=Anstalt von H. O. Krug, Köln=Nippes. Auf schriftliche Anmeld. erf. Abholen durch eigene Wagen. Näheres Prospect. DE•8ISIS 50 er 5 De S### S 50 S 5 5 S8II eiclen uc 8 BaanarSE 9 5 8 s anar, 5% S 2 Se a S 5 s0 60.se SOS SEA — S 80 8 .8S,5 555358.83 „Aufgezeichnete Sachen, wie: Tischlaufer, Nachttaschen, Tabletdechchen Kr. empfiehlt in schöner Auswahl zu billigen Preisen Otto Wackermann, Brüdergasse 39. Ppferd. Paupfuschiure, unter J. K. 50. in der Expedition des General=Anzeigers. NB. Sel bige ist leicht als kransvort,. veränd ü5 88 55 Drogenhandlung, Federbetten, beste Qualität, sovi, aeig, grabet Büchergestell und!Hangrsamt. zu verkaufen, Poppelsd. Alle 98 Kemigins-Kirmeß. E 0 6 * 9 6 E. K 6n K 8r%. Holti=Krsihutunt 92 ttahen am Sonntag den 5. Lerover curr.: Matinee von 11 bis 1 Uhr. Abends 7 Uhr: Damen frei.„ Herren.50 Mk. Karten zu mumäßigren Preisen sind am Buffet zu haben. Vorläufige Anzeige. Von Mittwoch den 8. ds. Mts. ab findet täg Sonntag: Gesang= und speciell„ komische Vorträge. Zu zahlreichem Besuch in seinen geschmackvoll movirten Restaurations=Räumen ladet freundlichst ein Lambert Schorn. rei 53 ES 12 Bonn. 3 Se 151 9 55 0 E Wir beabsichtigen auch in diesem Jahre zu Weihnachten 60 hülfsbedürftige Kinder aller Confessionen hiesiger Stadt zu bescheeren. Anmeldungen nimmt unser Vorstandsmitglied Herr Hch. Brann, Hundsgasse 3, bis zum 8. ds. Mts. entgegen. Sonntag den 5. October: GROSSES CUHCLKT. Entree frei. Anfang ½3 Uhr. Ronigswinkerg u kreim Sonntag, montag, Dinstag: TANZ-MUSIK Weiß=Wein per Flasche 80 Pfennig, Roth=Wein„,„ 1 Mark. B* ore in Reheinbactz am Montag den 6. October er. im großen Saale des Herrn Frings, vorm. Horst, wozu ergebenst einladet das Comité. Cortillon mit Gratis=Verloosung von werthvollen Geschenken für die Tamen. Um baldige Einsendung der Aate Federn zum Fagonniren und Färben orsucht höflichst wreineere Wenzeigasse 15. 853 — 0 Grösste Auswahl in 191 Jii Von Mittwoch den 8. ds. Mts. ab findet täg lich Concert der Damen=Capelle Heygeck Statt. ion G. Tiia grösstes hager aller modernen mnmi NEcin Tiker Sehr wittige Preise. 121— 999 Ss Sonntag den 5. October er.: 79—* s Ean) Trtgnngr!. zu Oedekoven(Büchel), wozu freundlichst einladet Jon. Rettekoven und der Junggesellen=Verein. zur gefälligen Ansicht ausgestellt. . Masge Reeile Bedlienung. Satängen 1 Gudenauergasse 1, Restauration„Zum Vater Rhein“ Kasernenstraße 16, von E. Schimmel, Kasernenstraße 16 Band=, Putz= und En gros. En détail. (Remigius-Kirmeß.) Reichhaltiges Zuffet. Hochfeines Lagerbier. P Austeri, Ochs-Siebermesmi-Renesu. Cs. Reeitr-Rotrdchr Sarial Teppiche, Möbelstoffe, Gardinen, Tischdecken, Beidecken, Reisedecken ete. Möbellager. Uebernahme ganzer Einrichtungen. neue Maronen und Teltower Rübchen empfichlt G. Roethgen Nacht ** Ausverkauf sämmtlicher K K. Mache besonders aufmerksau auf eine große Partie „ A. Rössel, Römerplatz 14. Frab=Denkmäler in schöner empfiehlt die Stein= und Bildhauerei von Heinrich Gierlich in Endenich. GCazellenieder=Schuhwerk ist das Bequemste, was bisher dagewesen. Dasselbe besitzt neben seiner außerordentlichen Milde und Weichheit eine Zähigkeit, außerordentlichen Milde und Weichheit ein Zähigkeit, welche zu der Bezeichnung unzerreißbar berechtigt. Selbige fertigt, sowie Stiefel aus.as4g von Söhnen. allen anderen Ledersorten= FIUZ VOR Schuhmachermeister, Brüdergasse 11. Alle Reparaturen prompt und billigst Ein Landauer mit zwei Pferden und ein kleiner Pony mit Karre, alles mit vollständigem Ge=####### schirr, billig zu verkaufen, Margarethenhof bei Königswinter. Sandkaule 11, empfiehlt ihr Lager aler Gattungen von Wagen. Alte Wagen werden eingetauscht Reparaturen prompt. Chr. Miesen. Zweiter Jahrgang. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Goldengel von Köln. Heröoten.) Eine Erzählung aus französischer Zeit von Ernst Pasqué 29 Ein unheimlicher Gast. Roman (Nachdruck verboten.) TPATERTERTERTESTEZESESES SEMESEEEmmm Bergungungs Anzrigrt. Lönholdt'sche, Wurmbacher, sowie alle anderen S 99 8 n großer Auswahl empf. bill H. A. Schintz, Einigst Kessenicherweg 2. 8 Im Einrahmen von S=Phäldern, Kranzen., Ss 13, empfichlt uch * N. Baurichter, Bonugasse 17, neben dem Gymnasium. Eine gute Nühmaschint billig zu verkaufen, Maargasse Nr. 10. Leichte Hiinblarte zu kaufen gesucht. Andr. Refgen, Maxstraße 51. Syndetikon (flüssiger Fischleim), das beste Universal=Bindemittel für Holz, Papier, Pappe, Elfenbein, Marmor, Alabaster, Glas und Porzellan, vorräthig bei Adolph Klütsch, Bonn, Tüsseldorf, Stockenstr. 13. Benratherstr. 17. * Immer nobel! Auf dem vor einigen Tagen abgehaltenen Viehmarkte in Sandstedt(Prov. Hannover) verlor ein auswärtiger Landmann seine Brieftasche, in der sich 1000 M. in Papiergeld befanden. Eine Frau fand dieselbe und händigte sie dem Verlierer wieder ein. In der Freude seines Herzeus kaufte derselbe der ehrlichen Frau einen— Pfefferkuchen für 50 Pfg. Einen au Krahnen erhaltenen (Kabel) sucht zu kaufen Heinr. Reffgen, Königswinter. bbunger zu verkaufen,.6 Coblenzerstrube 1. Wegen Mangel an Raum häusliche Sachen aller Art billig abzugeben„„, Heerstraße 53. 10 bis 12 liyr Morgens, 2 bis 5 Uhr Nachmittags. Der Jude zuckte sinnend die Achseln, dann aber, nach einer kleinen Pause, sprach er barsch:„Bleiben wir bei der Sache. Wollt und könnt Ihr mich Morgen bezahlen, und wenn nicht, was gedenkt Ihr Giersberg fuhr zusammen. In gleichem Tone erwiderte er:„Ich kann Euch die Summe nicht geben, ich habe sie nicht!“ „So muß Euer letztes Anwesen daran,“ entgegnete der Andere kalt und mit kurzen Worten.„Das Haus Giersberg hier wird mit seinem Garten und Wingert wohl noch 1000 Speciesthaler— so hoffe ich beim Gott meiner Väter!— werth sein. Ich lasse mir, das heint: meinem Agenten und Bevöllmächtigten, die Gewannschaft gerichtlich zuschreiben, und für die Restsumme müßt Ihr mir eben haften— und sei es mit Eurer Person, bis etwa der Vetter Hüls, an den ich das alte Haus wohl wieder los werden kann, Euc „Schurke!“ schrie Giersberg mit kreischender Stimme auf, und seiner Wildheit, seinem Zorn ungehinderten Lauf lassend, stürztener sich auf den Inden. Doch dieser war auf seiner Hut Gergiogzenglig. kräftiger Hand ersaßte er den Wiütenden, rang einzgrzugend, uhn mit ihm und warf ihn dann auf seinen Stuhl zurück, versuchene, Ihn dort mit aller Gewalt mederzuhalten. Giersberg, Lessezegig„feruen Kräfte zu verdoppeln schien, arheitete sich unter den sake eneenen Griffen seines Gegners auf's Neue auf, doch wer weiß, ob er diesem verzweifelten wilden Faustkampfe nicht am Ende dennoch sein Leben eingebüßt haben würde, denn der andere suchte die unter seinem Roquelaure verborgene Waffe zu fassen. Jetzt hielt er sie; nun galt den Rasenden sich für einige Augenblicke vom Halse zu schaffen, um die Pistole schußfertig zu machen und dann den Kampf mit einem Schlage zu enden. Schon rang der gewandte Inde mit aller Kraft, versuchend, seinen Feind von sich zu schleudern— im blicke mußte es ihm gelingen,— als plötzlich starke, dröhnende Schläge von der Gasse her wider das Eingangsthor des Hauses geführt wurden, die laut das Gemach durchschallten. Wie auf einen Schlag hielten die Ringenden in ihrem Kampfe inne. Die unerwartete Dazwischenkunft hat den wüthenden Giersberg plötzlich ernüchtert, dem Juden seine vollständige Ruhe, wiedgr, gegebez und Beide standen da athemlos, doch ohne einander loszu###### und Die Schläge wiederholten sich, wurden stärker. Zugleich ertönten Stimmen, die laut und dringend Einlaß heischten, „Wer kann das sein und zu dieser Stunder worschte Afrom Mayer rasch und mit scharfem Blick auf Giersberg. Doch dieser zeigte ein so ungeheucheltes Erstannen, vun etwaiger Argwohn, der in dem Inden aufgestiegen sein mußte, wieder vollstan „Kann Pitt, der Knecht, der auf der anderen Seite des Hauses wohnt, die Gartenthüre öffnen?" fragte er hastig weiter. „Nein! Er müßte dazu durch diese Stube gehen und die Thür dort ist verschlossen, gleich der kleinen Mauerthür im Hofe, die nach „Gut, so verhaltet Euch ruhig. Ich will hinab gehen, schauen wer draußen ist, und dann entweder die Thüre öffneu oder— leise zurückkehren“— fliehen, wie er wohl im Stillen dachte. Dabei hatte Afrom seinen Dreitimp genommen und tief in das Gesicht gedrückt, dann enteilte er dem Gemache und bald hörte Giers berg ihn nach kurzer Zwiesprach ihn die kleine Stranenthür öffnen. Noch horchte er stannend und gespannt auf das was da vorgehen mochte, als der Inde, wieder an dem Eingang der Stube erschien, ein Weib führend, welches vollständig erschöpft, einer Ohnmacht nahe — verwundet zu sein schien, denn ein Theil ihres Gesichtes, des Halses, der Brust war mit Blut bedeckt. Unter dem weiten Kaputzmantel hielt sie einen auscemneno schweren Gegenstand von nicht geringem Umfange, den sie mit falt zu bergen und zu schützen schien. Nun waren ihre Kräfte wohl zu Ende, denn der Mantel ließ sie sinken und— ein kleines schlafen des Kind kam zum Vorschein, das sie auf dem rechten Armetrug, während an dem linken, mit dem sie es noch zu halten versuchte, ein kleines Bündel.### das in ein weißes Tuch eingeschlagen und geknüpft war. Jec. orncte Giersberg die Lampe der Eingetretenen näher— er sah, wie das Blut einer klaffenden Wunde am Kopfe langsam, doch unaufhaltsam entfloß.— Jetzt hatte er auch das Weib erkannt, und mit staunender Ueberraschung schlief er auf:—„Maria Hüls! „Rettet Werner!— Er liegt— vor dem Weyerthore— am Bischosswege— bei dem Stationskreuz!—“ hauchte die Vezinunget dann brach sie mit einem schwachen, doch herzzerreißend Rngenden Seufzer, ohnmächtig, besinnungslos zusammen. von Ewald August König. Sonntag den 5. October: Als der Russe das Hotel verließ, fiel sein erster Blick auf einen elegant gekleideten Herrn, der sofort seine Aufmerksamkeit fesselte. Er glaubte ihn zu kennen und wußte doch im ersten Moment nicht, mo er ihm schon begegnet war; er blieb stehen und sah ihm nach. Als nun auch der Fremde sich umblickte, durchzuckte ihn plötzlich eine Ahnung, daß es Heuri Tailleur aus Paris sein könne. Dieser Mann hatte allerdings früher einen Knebelbart getragen und hatte jetzt nur einen Schnurrbart, auch war das Gesicht weißer und frischer gewesen, aber Gang, Haltung und Blick, die Form des Gesichts und die stutzerhafte Kleidung erinnerten so sehr an jenen Menschen, daß Labanow kaum noch einen Zweifel hegen konnte. Was wollte dieser Mann hier? Stand er mit dem Chevalier von Montfancon im Bunde Diese beiden Fragen beunruhigten den Russen.„Darüber muß ich Gewißheit haben“, murmelte er,„wie aber kann ich mir dieselbe verschaffen? Es würde mir genügen, wenn ich erführe, daß die Beiden zusammenkommen, das Uebrige ließ sich dann errathen. „Gegen den Chevalier heate ich von Anfang an Mißtrauen, und ich täusche mich selten in meinem ersten Urtheil. Ich will nachher im Hotel fragen, ob der Chevalier Besuch gehabt hat. Jakob könnte mir dann Denjenigen beschreiben, der zu ihm gekommen. Aber nein, dazu sind die Beiden, wenn mein Verdacht begründet ist, zu schlau; sie werden an einem anderen Ort heimlich zusammenkommen und Alles vermeiden, was mich auf sie aufmerksam machen könnte.“ Er ging in den Laden des Juweliers hinein, und das Collier wurde ihm vorgelegt. 61u. un zMm Stein g. Es waren in der That schaue und seitene Sirine, die auf dem Untergrunde des blauen Sammt=Etuis verführerisch funkelten; ein Ausruf der Bewunderung entfuhr den Lippen Labanow's, als er damit an das Feuster trat. g 6. 65eum „Das Wetter ist etwas trübe“, sagte der Inwelter bevunernd,„im Sonnenlicht würden die Steine bedeutend mehr Effect machen: wenn Sie wünschen, gehen wir damit in ein Zimmer, und ich zünde die Gaslampe an..,.un9scHhu Gerahlassung „Unnöthig!“ fiel Labanow ihm mit Frennolicher Hernotänung in's Wort, während er jeden Stein aufmerksam prüfte,„ich habe Brillanten von dieser Größe oft genug gesehen, um zu wissen, welchen Effect sie beim Lampenlicht machen. Wie hoch ist der Preis?“ „Hunderttausend Mark; ich gebe Ihnen mein Wort darauf, daß das Collier bedeutend mehr werth ist; von dem Preis, den es dem letzten Besitzer gekostet hat, wollen wir überhaupt absehen; er ist ein vermögender Kaufmann, er hat, da er die Frau verloren, in seiner Famisie keine Verwendung für den Schmuck, der für ihn ein todtes, zusenfresendes Kapital Iv.,#., wieher:. das Gr# Alezander Labanow legte den Schmuck wiedlr in das Eimi, das Alegander Labanow, legte deg Schmua Ppr.„ 16. Men er auf den Ladentisch stellte.„Ich mochte mich noch nia entscheiben“, sagte er##n Gettun, um es erwerben zu, können, habe ich allerEmpfehle mich in allen auf der 8 Maschine vorkommenden Stepparbeiten besonders, in Wattirung von Mänteln und Röcken. Maargasse 5, 1. Etg. aus Terracotta, wetterbeständig, empfiehlt P. H. Schmitz, Bonn, 10a Meckenheimerstraße 10a. Vienstmärchen für stille gesucht. Godesberg, Marktstraße 11 Gesucht sofort ein Mädchen, welches kochen kann und Hausarbeit übernimmt. Näh. an die Exped. Göchi, Küchen= Hotel=Zimmer= de mädchen und Mädchen für alle Viertes Kapitel. Das Bild des alten Herrn. Marie Hüls war, nach dem entsetzlichen Sturz, den sie gethan, als das kleine Gefährt von dem wüthenden Gaut wider das steinerne Kreuz geschleudert worden war. aus kurzer Betäubung erwacht. Ein leises Wimmern vernahm sie zuerst und convulsivisch betasteten ihre das Kind, welches sie noch immer fest in ihren Armen gehalten hatte. Die kleine Engel weinte, doch hatte dies Weinen nichts Kölner Hof: Ball. Restauration Franz Wacker: Concert. Restaurant Husemann: Concert. hotel Eintracht: Ball. 14. J T. 3—6 Restauration„Heidelberger Fat“: Musik. Umerhuttung. Restauration Aerteno: Doppel=Concert. Im Römer: Concert. Resiaurant Poß Nachf.: Concert. Besianration A. de Gréeff: Concert. „Em Höttche“: Concert. Rämerplatz Nr. 4: Panorama, täglich geöffner. Restauration Rheingold: Tanz. Restauration„Ium Vater Rhein“: Tanz. „Neichohalle“: Tanz. Poppelodarf,„Jägerhof": Concert. Venel, Restauration Thiebes: Ball. Endenich, Restauration„Zum Heideweg": Ball. Godroberg, Restauration Wwe. Schumacher: Tanz. Gadesberg: Tonhalle Peter Schick: Tanz. Godesberg, Restauration Dauben: Tanz. Godesberg, Restauration Gabr. Asbach: Tanz. Königowinter,„Rheinischer Hof“: Tanz. Königominter,„Düsseldorfer Hof“: Tanz.„— anz. Känigswinter, Restauration Bellinghausen: Künigewinter, Hotel Kölner Hof: Tanz. Königowinter, Winzer=Verein: Tanz.„„„.8 Grau-Pheindorf, Restauration Chr. Bachem: Sangerfen. Nheinbach, Restauration Frings: Ball. Geistingen, Restauration Heinrich Clemens: Ball. Geistingen, Restauration Wilhelm Wingen: Tanz. Waldorf, Restauration J. J. Koch: Tanz. Goehchonen. Aieckounation Soh.-Reteckoven: Kond. Bonn und Umgegend. Bonn, 3. Oct. Was kriegt man Alles in's Haus geschickt! Wer hätte nicht schon einmal eine Brief aus Hamburg erhalten, den er mit großer Neugierde geöffnet, und der dann Statt irgendwelcher interessanter Familiennachrichten ein Lotterie=Loos enthielt. Aber interessanter Familiennachrichten ein Legierr..513m umuchte nicht nur Loose werden davurm an den Mann zu bringen verfucht, schlangweg den Leuten in's Haus schickt, sondern heutSchmerzliches, und keinen Schaden mußte Sturz und Fall ihr gethau hahen. Diese Gewißheit erlangt,„ fühlte Frau Hüls de mädchen und Marchen für alle Arbeit finden sofort und später Stelle durch Frau Schöngen, Rheingasse 25. Gesucht für ein feines Geschäft ein junges Mädchen aus anständiger Familie, daß, wenn möglich in Arbeiten auf der Nähmaschine bewandert und sich als Verkäuferin eignet. Dasselbe müßte b. d. Eltern schlafen können. Off. u. O. V. 10 an die Exped. des General=Anzeigers erbeten. Frau Hüls nun auch einen stechenden Schmerz am Kopfe. Mit der Hand beruhrte sie die Stelle, und warmes Blut benetzte ihre Finger. Jetzt erst dachte sie des Gatten. Sie erhob sich— keine andere Verletzung, als die Wunde am Kopfe, hatte der furchtbare Fall zur Folge gehabt— und das weinende Kind fest an sich pressend, schaute 7Schrizte, meiter Am Rande des Weges lag er— einige Schriatt#eiter als sie selbst, hatte der Sturz ihn geschleudert— und unbeweglich. Kind zur Erde lassend, stürzte sie auf ihren Gatten zu, ihn beim Namen rufend und schüttelnd. Doch Werner bewegte sich nicht, stumm Ein Jammern um Hilfe erhob nnn Marie, das aber vom Saufen des Windes, den nahen Wasserfluthen übertönt, von Niemandem gehört werden konnte.— Jetzt fühlte sie, daß das Herz des Unglücklichen noch schlug, daß er wohl nur betäubt, nicht todt sei— doch auch zugleich, daß ihre eigenen Kräfte nachließen, daß die Wunde sie immer stärker schmerze und sie selbst Hülfe haben müsse, wenn sie nicht verbluten— am Wege hier sterben sollte.. Niemand!— Keine Seele war in der Runde zu schanen, die Gegend, von winterlicher Dämmerung schon eingehüllt, vollständig öde und menschenleer, und doch mußte sie Hülfe haben— suchen und Wohnte ihr nicht in der Stadt, ganz in der Nähe des Thores dort, ein naher Verwandter, der Vetter ihres Mannes, Everard Dort— in seinem Hause— bei ihm, konnte sie Hülfe für ihren armen Mann, für sich und ihr Kind finden, und wenn der Vetter auch ein leichtfertiger Mensch war— wie schanderte sie zusammen bei dem Gedanken daran— so mußte er doch ein Herz haben, das bei solchem Unglück gewiß nicht kalt bleiben würde Also dachte sie, und noch einen— letzten Blick auf den schier leblos am Boden liegenden Gatten werfend, cilte sie, von fieberhafter Aufregung getrieben, ihr Kind auf dem Arme und dicht in den Mantel gehüllt, über das Feld, gerade der gewaltigen Thorveste, dem äußern Alldort, unter dem Weyerthore, saßen wachehaltend einige Kölnische Stadtsoldaten, wegen der elf schwarzen Funken im unteren weißen Felde des stadtkölnischen Wappens, so sie auf ihren Grenadiermützen trugen, allgememn„Kölnische Funken“ genannt. Sie waren just mit allerlei Hantierung beschäftigt, die sich indessen nicht recht mit ihrer militärischen Kleidung und Stellung vertrug, als Stricken, Flicken und Kaffeekochen für sich und ihre in der Nähe wobnenden mehr oder minder zahlreichen Familien. Die tapfern Soldaten konnten dies auch so ungestörter, da sehr selten etwas— zur Zeit aber gar nichts zu visitiren war, und Niemand, seit Stunden keine Seele, das Thor passirt hatte. Deßhalb hatte denn auch der wachehaltende Funke sein Gewehr an das roth und weiß angemalte Schilderhaus gelehnt, vermeinend, daß die gefährliche Waffe ebenso gut den Danst versehen könne, wie er selbst, und war zu den arbeitenden, schmanchenden und kochenden Kameraden in die Wachtstube getreten, um beim warmen Ofen eine Pfeife zu rauchen und die ihm von seiner Herzliebsten anempfohlenen Socken mit wohlgeübter Hand noch vor Nacht###ng zu stricken. Ein Küchenmädchen per sofort gesucht. Näheres bei A. Jacobs, Siegburg. gesuch za m Kaiserstr. 56. ven Ernd schenen W 9nenech, Gener Arspart. O Griesschnitten. Mittelfeiner Heidegries wird in süßer Milch ausgequollen; auf einen Liter rechnet man ungefähr eine große Tasse Gries, doch sieht man das am besten selbst beim Kochen, er darf nicht zu derb sein; nachdem er gut durchgekocht, doch nicht weich geworden, wird er gesalzen und auf flache, große Teller gestrichen, worauf er erkaltet. Dann werden schräge Stücke davon geschnitten, in Ei getaucht und mit reichlich Pauirmehl umhüllt. In einer Pfanne oder Eierkuchentiegel wird Butter braun gemacht(viel ist nicht nöthig) und die Griesschnitten schön dunkelgelb gebacken, mit Zucker und Zimmt bestreut, warm zu Tisch gegeben, dazu Compot, gibt ein sehr gutes Mittagessen, und ist namentlich im Sommer zu empfehlen, da man den Gries schon Morgens aukochen kann und dadurch Feuer erst sagte er:„einen Betrag, um es erwerben zu, können, u. zm ghim dings gestern schon von meinem Bankier erhoven und iyn dem Wirth im„Pariser Hof“ zur Aufbewahrung übergeben. Herr Schneider ist angenblicklich auf der Jagd und hat den Schlüssel zum Geldschrank mitgenommen; in einigen Stunden soll er zurückkommen und bis dahin werde ich mir die Sache überlegt haben. Sprechen Sie nach isch, etwa um drei Uhr, im„Pariser Hof“ vor.“ „Sehr gern; ich werde nicht verfehlen, mich um die bezeichnete Stunde einzusinden.,... Ment den galis Labanow richtete in diesem Moment den vim zufällig auf's Schaufenster; er glaubte hinter demselben das Gesicht Tailleur's zu sehen, das in den Laden hineinspähte, und ein höhnisches Lächeln glitt flüchtig über sein gelbes Antlitz.„Also auf Wiedersehen!“ sagte er, indem er seinen Hut nahm. Als er auf die Straße hinaustral, sag er in geringer Entfernung den Mann, den er für Tailleur hielt, rasch von dannen gehen.„Der Kerl spionirt, jetzt bin ich meiner Sache sicher“, sagte er leise, und ohne langes Besinnen folgte er dem Franzosen, der jetzt seine Schritte beschleungte. an... F Hlaun indessag, einm Gugschfe Nach kurzer Wanderung hatte Taineur indessen einen Droschtenstand erreicht; ein Wagen war noch zu haben; der Franzose wechselte mit dem Kutscher einige Worte und stieg ein. Ehe der Kutscher dem Pferde die Schutzdecke abgenommen, und seinen Sitz erklettert hatte, war Labanow so nahe gekommen, daß er die Nummer des Wagens erkennen konnte.„Fahr Du nur zu, jetzt bist Du mir sicher!“ sprach er lächelnd vor sich hin. In der Nähe war eine Branntweinschenke. Der Russe ging hinein und setzte sich an's Fensier; von hier aus konnte er den DroschkenEin Betrunkener saß in einer Ecke des dumpfen, von Spiritusduft durchwehten Zimmers und schlief. Einige andere Gäste spielten Karten; übelriechende Tabakswolken umwogten die struppigen Köpfe. „Schlechtes Wetter heute!“ sagte der Wirth, näher tretend;„womit „Geben Sie mir ein Glas Grog!" befahl Labanow. Er nahm eine Zeitung vom Tisch und blickte bald auf diese, bald hinaus auf Es dauerte nicht lange, bis ihm der Grog gebracht wurde.„Die Kutscher, die hier ihren Stand haben, kehren wohl immer wieder hierher zurück?“ fragte er den Wirth, nachdem er das Getränk versucht und gut befunden hatte „Warten Sie auf einen derselben?" forschte der Wirth. „Ich habe gestern eine Droschke benutzt und möchte mit dem Kutscher einige Worte reden. „Sie haben wohl etwas im Wagen liegen gelassen?“ „Es ist nicht von großer Bedeutung.“ „Welche Nummer?“ „Ein ehrlicher Mann!“ sagte der Wirth;„grundehrlich; hat eine Frau und sieben Kinder zu ernähren und kann ein gutes Trinkgeld gebrauchen.“„ „Er ist angenblicklich mar on. „Er wird eine Fahrt haben; aber er kommt sicher.“ Der Wirth trat nach diesen Worten zu den anderen Gästen, die beim Spiel in Wortwechsel gerathen waren. Labanow schaute mit finsterem Blick in den herabfallenden Regen hinaus. Er mußte lange warten; es kam wohl dann und wann eine Droschke, die nach kurzem Aufenthalt wieder fortfuhr, aber es war nicht die Nummer, die Tailleur benntzt hatte. Endlich sah er den Wagen kommen; er nahm seinen Hut und cilte hinaus.„Ich fahre jetzt nicht", sagte er, als der Kutscher von seinem Sitz herunter und den Wagen öffnete,„ich will nur eine Frage an Euch richten; Ihr habt vorhin von hier aus einen Herrn gefahren, einen Mann mit einem schwarzen Schuurrbart, der nur Französisch sprach. Der Kutscher besah den Thaler, den Labanow ihm bereits in die Hand gedrückt hatte und steckte ihn in die Tasche.„Am Hotel=Zum wilden Mann=!“ antwortete er. „Ja, er logirt dort; das ist Alles, was ich weiß, der Herr hat u Es genügt mir“ sagte der Russe, zich wollte nur wissen, wo der woynt.“ Damit ging er wieder von dannen; er konnte dem Kutscher keine Veschwiegenheit anbefehlen, um nicht, das Mißtrauen desselben zu wecken, und dann war es ja auch fraglich, ob er seinen Waß Heuri Taillur ihn verfolgte, unterlag für Alerander Petrowitsch jetzt keinem Zweifel; es war sehr wahrscheinlich auf eine Erpressung abgesehen, und ebenso nahe lag die Wahrscheinlichkeit, daß der Chevalier von Montfaucon sich zu diesem Zweck mit ihm verbündet hatte. Da er die Wohnung Tailleur's so glücklich erforscht hatte, glaubte er nun auch sich Gewißheit verschaffen zu können, und fand er seine Vermuthung bestätigt, dann— ein tückisches Lächeln umzuckte bei diesen Gedanken seine Lippen; er hielt den Regenschirm dichter vor's Gesicht, als ob er fürchte, daß man ihn heobachten und seine Gedanken errathen könne. Es war Mittag vorbei, als Alexander Petrowitsch zurückkehrte. Der Wirth hatte sich kurz vor ihm eingefunden; er stand mit Jagotasche und Büchse noch im Bureau des Oberkellners, kam aber sofort heraus, als er den Russen bemerkte.„Ich bitte wegen meiner Vergeßlichkeit tausendmal um Entschuldigung“, sagte er;„ich hätte an das Geld denken müssen, ich werde es sogleich holen.„„ „Bitte, warten Sie damit bis nach Tisch! Der Juweiter wird sich dann einfinden, und bis dahin bleibt das Geld am Besten in „Wie Sie wollen!“ sagte Joseph Schneider,„Sie entschuldigen mich jetzt wohl; ich bin so naß wie eine Katze und muß mich vor „Schlechte Jagd gehabt?“ fragte Labanow, während er ihm die Treppe hinauf folgte. daß man sie simmnen ennn p# zutage zwingt der immer härter werdende Kampf um's Dasein auch chon riele andere Geschäftsleute, sich mittels dieses Geschäftskniffs Abnehmer für ihre Waaren zu verschaffen. Eine große Bremer Cigarren= und Tabakfabrik z. B. versendet zunächst an respectable Perönlichkeiten, deren Zahlungsfähigkeit durch ihre Lebensstelluug, als erwiesen angesehen werden kann, zunächst ein Circular, in weichem sih am Schlusse folgender Passus vorfindet:„ 6n ... und wir uns erlauben, Ihnen hiervon(v.„. von den fünf Proben) je 50 Stück zugehen zu lassen, wozu wir Ihr stillschweigendes Einverständniß erbitten(9. Sollten Sie die empfehlenswerthe Probesendung nicht wünschen, so bitten wir, uns solches gütigst mit der anliegenden Postfarte in den ersten Tagen anzeigen Natürlich wird fast jeder Empfänger nicht dasselbe bis zum Schlusse lesen und alsbald in die tiefsten Tiefen des Papierkorbs versenken. Alsbald treffen dann nach einigee Zeit die paar Kisten Cigarren ein, und die meisten der Empfänger fühlen sich dann in der That bewogen, die Sendung zu behalten, da sie sich wohl gar durch Nichtbeantwortung jener Offerte zur Annahme der Sendung für verpflichtet halten. Dies Letztere ist nun allerdings ein Irrthum, da ein rechtsgültiger Kaufvertrag nicht vorliegt. Man ist nicht einmal verpflichtet, die unbestellten Waaren zurückzusenden, und die Waare ist keineswegs durch die Nichtbeantwortung der Offerte als bestellt anzusehen. Empfänger auch schon aus dem Grunde jeue Cigarre behalten, es ihnen zu viel Mühe macht, dieselben postfertig zu verpacken und zur Post zu geben. Also jene Bremer Firma wird sicher bei dem Geschäftskniff auf die Kosten kommen, wenn auch einige Empfänger ergehen, wenn sie an einen rabiaten Empfänger kommt. Dann kann vielleicht irgend ein Staatsanwalt wohl gar einen„groben Unfug“ in derarigem Kundenfang huden. Oh sthäume. Trob der in 2 Bodendorf, 3. Oct. Unsere Ob.,# Eres der in den letzten Jahren vielfach durch Wort und Schin gegebenen Belehrung über rationelle Obstbaumzucht besteht denzoch unter der Landbevötterung velezseits de Menges,Patur überlassen. Dadurch sei, könne man das Weitere ruhig eir Rinnr„verlassen. Dadurch erhält man dann unausehnliche Banmchen, doe gudetze, zgsigzes zuud schlectze Grucht traggag Es ist eben vicht agz, Holjag berwandt, Sost be Gug uide ust ur Aaufeone auchen, Biefesae. das in wirrem Durcheinander die 4oum, 791„Dieses überSaft des Baumes wird fast nur zur Bildung n umgewandelt werden. Beides geschieht di jahre vor dem Treiben des Saftes und im Herbste, wenn der Saft nur noch langsam fließt. Bei diesem letzteren Schnitt, der also in diesen Tagen vorzunehmen wäre, wird alles überflüssige Holz Sost uicht vunnyg rzgzihung der Fruchtaugen verwandt. Dadurch Stelle haben kann, nicht mehr gleichgültig vernachlässigt werden, damit was da lebt, namentlich an Jungvieh. Die Kälber werzen„nornz bezahlt und gehen in Fuhrladungen und Koppely. 8agr geine 9ach, mehr Stück zur Bahn. Dagegen ist nach Schweinen, au. Die zahl, frage. Niemals war unter denselben der Harigezhafte. Die vielen .- Sicz her ul haisel. beste, o. Ga ist Haboek berzlich sat, so daßh den grugz=seiten, die bei dem Vichtaud boszicht zuehr, was sie bezüglich der Nachftage Klein Seitens fremoer zcäufer deinken sollen. Seit Wochen Bauern wissen Aberhaup;.,„ Gäufen, hanken sollen, Seit Wochen jagen sich die ägf g. hazutfchzugen Ortschaften gaufen zu ven Peeyen, Kreis Adenau, 2. Oet. In den Ruinen des früher so reich prodgeirenden, Eisezhittenwer sg, Hitezitgte„auteues Leptag wocht dur bren zeine Holzwaarenfabrik ungewandelt. Tag Ssoouyeneue MZuahme der Sanntage, geben die Maschnen und e Seonste uns unu, Zag fortwähend ugfabrze, az wurd mit Maschiuen, Zeihwveise zu Kisten, Kasten und Käsichen verarbeitet, Setpo, anzent Herzen ein gutes Gedeihen. Eeinen vasemosel gersehen), epegenger, der Wirsz, berzasgeh; „* den. Eachtrn, nuch mahr verdenken, wenn sie bei solchem „kann's den Viechern auch nicht Wetter zu Hause bleiben; ich hätte eben so klug sein sollen! Aber als ich fortging, regnete es noch nicht, uno dem Barometer ist ja auch nicht immer zu trauen. Auf Wiedersehen!“ O Petersburg, 2. Oct. Ein als Spion verhafteter früherer österesbe iuns Rsilitärbehörden, Dispostionen, Pläne und Nachrichten über die der Haussuchung vorgefundenen Schriftstücke stellen auch andere Pesonen als Mithelfer bloß. Zweiter Jahrgang. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Ein ordentliches properes Mädchen (oder junge Frau) für Nachmittags zu Kindern gesucht,„„„ Tempelstraße 5. Rlädchen, welches die Küche und Hausarbeit gründlich versteht, sucht sofort Stellung, am liebsten bei einer einzelnen Dame oder Herrn. Offerten unter A. B. 50. postlagernd Königswinter. Große Verpachtung zu Kessenich. Am Freitag den 10. October, Mittags 1 Uhr, lasse ich beim Wirthe Herrn Tönnes meine Grundgüter durch Herrn Notar Schöler wiederum auf sechs feste Jahre verpachten. Lehrer Klemmer, Kessenich. Ein Madchen für Küche und Hausarbeit mit guten Zeugnissen zum 15. October gesucht. Zu melden 10—12 Uhr Morgens und Nachmitt. von—4 Meckenheimerstraße 60, —.— 2mal schellen. al Ein Mädchen,= welches die bürgerliche Küche gut esoste, oel, Huadsgasse Nr. 9. Sunges Mlädchsen, gut angeführt, im Colonial= Waaren=Geschäft, sucht per sofort Stelle. Offerten unter L. R. 1201. an die Exped. des General=Anzeigers. In allen Ortschaften der Umgegend von Bonn werden je—4 Theilnehmer zum gemeinschaftlichen Bezuge von Hand werkerscnule der Stadt Donn. Die Herbst-Haupt-Aufnahme neuer Schüler findet Statt Sonntag den 5. October, Sonntag den 12. October und Sonntag den 19. October, Morgens von 9 bis 12 Uhr, im Zimmer Nr. 2 der II. Etage der neuen RemigiusSchule an der Hundsgasse. *. Besonders werden die Interessenten auf die mit der Anstalt verbundene Zeichen-Vorschule aufmerksam gemacht, die, bestimmt für Schüler der Volksschule, diesen eine zweckentsprechende Vorbildung für die Curse der eigentlichen Handwerker-Schule vermittelt. Straub. Für Wiederverkaufer. Große Sendung holl. Tittlinge, per 100 Pfd. 33 Mark ab hier, empfiehlt die Seefischhandlung Heinr. Emons, andkaule Nr. 2. sowie allen anderen Kohlensorten, ab Waggon nächster Bahnstation, zu allerbilligsten WaggonPreisen gesucht. Gefl. Anfragen unter„Kohlen an die Expedition des General=Anzeigers erbeten. Die heutige Aummer umfaßt 8 Seiten. 7= bis 8000 Mark liegen auf 1. Hypotheke zum Austhun bereit. Unterhändler verbeten. Fr.=Off. unter B. 184. bei der Expedition des General= Anzeigers in Vonn. Mäöchen für sofort gesucht, Sandkaule 2. Mk. 16,000 zu 4% auf 1. Hypothek auszuleihen. Aufragen sab J. R. 10. besorgt die Expedition des.=A. Anständiges Mädchen für Ausgänge gesucht. Carl Doergens, Wenzelgasse 15. Ein stilles Fraulemn sucht ein geräumiges Zimmer. Acherstraße 28, 1. Etage. Ein tuchtiges Maochen für alle Hausarbeit gesucht, Poststraße 13. Gewandte Camnen=Krbeiterm gesucht, Belderberg 4. Ein properes Mädchen vom Lande gesucht, Boungasse 2. Ein ordentliches Mnochen sofort gesucht, Sternstraße 9. Tüchtiges Hiornmnöchrn, welches in bessern Häusern gedient hat und gut nähen kann, für sofort gesucht, Wenzelgasse 52. Tabengrhnisingrfacht welche in Corsets zu arbeiten versteht. Schwind& Fuß, Franziskauerstraße 11. Klensmaochrn gesucht, Josephstraße 41. Eine Person, in allen Hand= und Maschinen= Arbeiten durchaus erfahren, längere Jahre in einem Docorations= und Einrichtungsgeschäfte thätig, sucht Beschäftigung hier oder auswärts. Gefl. Offerten unter A. 1001. besorgt die Expedition des General=Anzeigers. Eine durchaus tüchtige, zuverlässige ältere Haushälterin mit besten Referenzen sucht b 6000 Zinsen auszuleihen. B. Feider, am Markt 1 500 Mark von einem rückzahlungsfähigen Beamten auf ein Jahr zu leihen gesucht. Zinsfuß bis 6 Procent. Offerten unter K. V. 1. an die Erpedition des(eneral=Anzeigers einer Dame verloren. Um Rückgabe wird gebeten Königstraße 16. Seidenbänder in Folgo grosser Kussnkäufe 33½ Procent unter Preis ompfichlt in schwarz. farbig Henriette Mark, Bonngasse 7. den 6. und den 7. October bleibt mein GeCiegennerti 20—22,000 Mk. zu=—4% Zinsen auf Land und Wohnhaus von einem pünktlichen Zinszahler gesucht. Gefl. Offerten unter A. Z. 10. besorgt die Expedition des General=Anzeigers. Herrenglace dick. Rasgen. Damenglace Agraffen, per Paar M. 4 bis 1,50. Henriette Marx Boung. 7. Auf ein Sicherheit Jahr gegen gute zu leihen gesucht. Offerten unter L. E. post lagernd Bonn. Wöhnung gesucht. Aelterer Herr sucht auf Jahre —4 unmöblirte hübsche Zimmer in einem Hause an der PoppelsdorferAllee, in dem Beköstigung und Bedienung desselben übernommen werden könnte. Fr.=Off. K. S. 260. an die Exped. des General=Anzeig. Dr. sub A. 7000, 12,000, 25,000, erste Hypothek, sof. ges. Off. K. 1. an die Expedition Zwr. Tichrnnrchte sofort gesucht, Bornheimerstraße 76. Starken Metzger=Lehrling sucht Jos. Zangen. Ein Dichwärter sofort gesucht. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Selbstständiger Bäckergeselle * gesucht. Wittwe Daufenbach, Limperich bei Beuel. Möblirtes Zimmer, Nähe des Markts, sof. zu miethen gesucht. Off. abzugeben G. Mangler, Cigarrenhandlung, Poststraße. Kost und Logis Manspfad 7. Neue Sumatra=Feigen empfiehlt Th. Broel, Sürst 4. Römerplatz 4, Neu! Neu Be Heute Sonntag den 5. October 1000s TanzP 9#1. Neue Hulsenfruchtt empfiehlt Th. Broel, Sürst 4. zum Einmachen zu verkaufen, Bonnerthalweg Nr. 37. Mantel= und Säulen=Oefen, ## dreilschiger Petroleum=Ofen und Bier=Aufüllapparat zu verkaufen Arndtstraße 35. 1890. Panor Bonn, Neu! Amerika, dessen Urwälder mit ihren wohnern bis zur Neuzeit. Entree 30 Pfa., Kinder und Militär die Hälfte. Drachenteisbann. Fahrplan vom 15. September er. ab. Aufwürts:.50 10,05 10,40“ 11,20 12,00 1,15 2,05 2,45 3,85 .10.25* 4,50 5,30 6,05 Abwürts:.20 10.25“ 11,00 11,40 12.30 1,30 2,30 3,20 3,50 .35.15 5,45.25. Die mit einem* bezeichneten wio weitere Ergünzungszüge orden nach Bedarf gefahren. Alte Thuren u. Feuster zu kaufen ges. Off. u. k. K. 10. d. Exped. d. General=Anzeigers. Benel. Hüte und Hauben werden geschmackvoll und billig aufgarnirt, alte Sachen mitbenutzt, Kellerstraße 1271. Ihren reichhaltigen Journal-Lesezirke 32 Zeitschriften umfassend, Prei je nach Wahl der Zeitschrifter 4 bezw. 5 Mk. ¼ jührl., empfichlt die Buchhandlung vor A. Henry, Münsterplatz. Die Unwahrheit, welche ich gegen Martin Munler, Fouragehandle. in Bonn, ausgesprochen und denselben dadurch beleidigt habe, nehme ich hiermit zurnck. Grav=Ryeindorf, 20. Sept. 1890. **(uh Amments Ackerer. Ein InstrumentenSchrank, passend für einen Mediciner, zu verkaufen, Kaiserplatz 6. Großer Funlofen (Wurmbacher) und Hängelampe zu verlaufen Meckenbeimerstr. Gewerbeschule Hundsgasse 29. Mit Anfang October beginnt das Wintersemester in allen weib lichen Handarbeiten, Weißnähen. Sticken, Flicken und Stopfen, Ma schinennähen, Wäschezuschneiden Damenschneiderei und allen Kunst stickereien u. s. w. Carolin= Baumann, gepr. Lehrerin. 2 durcheinandergehende Zimmer II. Etage mit allen Beznemlichkeiten zu vermiethen Voungasse 3. Auctionen.— Nachlaß Fräulein Oppenhost.— Baarzahlung. Bonn, Franziskauerstraße 9, Mittwoch,./10. er., Morgens 9 Uhr: Kleider=, Leinwand=, Vorraths, Küchen Schränke, große, kleine, runde, Spiel=, Wasch=, Nacht=, Küchen=Tische, Sopha, Spiegel, Bilder, Bettstellen, Stühle, Büchergestelle, Bücher, Lampen, Kochheerd, Kupfer=, Blech=, Eisen, Porzellan=, Glas=, IrdenSachen, ganze Kücheneinrichtung, spanische Wand, Drahtfenster 2c. Endenich, Kölnhof, Donnerstag,./10. er., Morgens 11 Uhr: Wasch=, Nacht=Tische, Sophas, Schränke, Stühle, Bettstelle. Pult, Uhr, Spiegel, Nachtkommode, Kisten, Tischdecken, spansche Wand, Kleiderhalter, Büchergestelle, Büichzg,,## Theimometer, Lampen, Leuchter, Küchengeräthe, Porze,„-, Buch, Glas=, Eisen Sachen, Kessel, Bügeleisen, Kelter, Gartenstühle, Der Notar, Schöler. Zu verkaufen: Eine gebrauchte Wendeltreppe und ein Feuster, 2 Meter hoch und 1,50 Meter breit, Bismarchstraße 43, Honnef. Gebräuchtes Zweirag zu kaufen gesucht. Näheres in der Expedition des General Anz. Schön-, Schuell- und Rundschrift. Erpropte auf System u. Wissen schaft fussende neueste Methode. Das Ziel dies. Unterrichts-Meth gipfelt darin, den Schillern durel. höchst praktische, grmuastische und mechanische Uebungen der Schreiborgane, eine dauernde dl. Neuzeit entsprechende, schönHandschrift binnen kurzer Zei. beizubringen. Unbed. Erf. garant Cursus 18 Mk. Jos. Lieberz Kalligraph, Fürstenstr. 6. Wer übernimmt die sofortige WDer Lieserung von 2 Haus treppen in Eichen und zu welchem Preise? Offerten unter J. 1001. an die Erp. des General Anzeig. Kleiner Ofen zu kaufen gesucht. Offerten unter C. II. 19 an die Expedition des(Zeueral=Anzeigers. Hrrrste—; nahe am Kölnthor, herrschaftliches Haus mit Seitenbau, elegant und rolid ausgeführt. 14 Zimmer, Küche, Garten, Kanalauschluß, abgeschl. Etagen, wird sehr billig abgegeben. Jos. Kratz, Kaiserstraße. ., nn Wgringn inue baldigst Stelle. Die Expedition des General=Anzeigers sagt, wo. Ordentl. Madchen für Hausarbeit gesucht, Sandkaule 1. Ein junger mit schöner Handschrift gesucht. Schriftliche Offerten unter K. G. 100 an die Exped. d. Bl. Schmiede=Werkstätte mit completem.# urd mit Kunden nebst Haus und zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. Am Diustag den 21. October 1890 werden in dem Auctionslokal Bischofstraße 454. eine Partie Stühle(mit Amerir. Sitz), Tische, Bänke, Glas= u. Küchenschränke, Kommoden, Waschtische, Bettstellen, Mantelbrett, 1 Kochheerd, 1 Decimalwange, 1 hohes Zweirad gegen Baar verkauft. Jos, Tieffenthal. Eine erfahrene zuverlässige zu einem kleinen Kinde nach auswärts gesucht. Eintritt in 3 bis 4 Wochen. Näheres in der Expedition des General= Anzeigers. Ordentliche für die Schlosser= und Gießerei in die Lehre gesucht. Bonner Metallwaaren=Fabrik Theod. Jansen, Sternstraße 56. Geb. Mädchen, Haute 4 und Näharbeiten auch Ma... schinennähen bew., sucht Steue als Volontärin oder zu älterer Dame. Offerten erbeten unter M. K. Marthas Hof. Besseres Hausmaochen gesucht Baumschuler Allee 47. gesucht ein Mädchen, das selbstständig die bürgerliche Küche führen kann und Hausarbeit übernimmt. 20 Mk. monatlich. Adresse zu erfragen in der Expedition des General=Anzeigers. Ein braves Mädchen, welches im Ausbessern von Wäsche und Kleidern bewandert ist, sucht Kunden. Auch nimmt dasselbe Stickerei an. Alles sehr schön und billig. Zu erfragen Breitestr. 55, 1. Etage. properes Mädchen für Küche und Hausarbeit gesucht, Josephstraße 1. Ein älteres Mädchen, welches die Haushaltung führen kann, sucht Stelle bei einer älteren Dame oder als Haushälterin. Offerten unter C. Z. 14. an die Erpchtion des Gieneral=slnuzgziaers Det geehrten Herrschaften von - Vonn und Umgegend empfiehlt sich eine tüchtige Costümarbeiterin in und außer dem Hause. Offerten unter D. L. 16. an die Expedition des General=Anzeigers. zuverlässiges Mlädchen zu Kindern per sofort gesucht, Poststraße Nr. 24. Tüchtige Küchenmädchen u. MädSchen für alle Arbeit werden ges. durch Bureau Kapuzinerstr. 8. Cucht. Calllenarbeiterin gesucht. Damen=Confection Geschw. Marx Poststraße 13. Ordentl. Madchen sucht Stelle arbeit, für Küche und HausStiftsgasse 4. erlzeug Garten Ein mit Garten, Weberstraße, ist zu verkaufen, 28,000 Mk. ev. ein kleines Haus, auf dem Lande am Rhein liegend, dagegen zu nehmen. Franco=Off. u. F. R. 30. an die Expedition des General=Anzeigers. Meinen anerkannt guten bringe hiermit in empfehlende Erinnerung. Von 12 Uhr ab ist das Essen fertig für die Einsätze außer dem Hause. Grahn, Perthovenhaue. Hernnuf in Ensnirihen. Tnndrernnuf zu. Holsvorf. Am Donnerstag den 9. October, Nachmittags 2 Uhr, zu Roisdorf beim Wirthe Heinrich Recht, läßt Herr Franz Jacob Verwalter zu Neu=Engeldorf bei Brühl, seine in der Umgegend von Brühl gelegenen Ländereien unter günstigen Bedingungen öffentlich versteigern. Feldhüter Lieberz zu Roisdorf gibt nähere Auskunft. Justizrath Schäfer, Notar. können zur Erlernung der ein fachen und doppelten Buchführung gründliche Ausbildung in kürzester Zeit in Einzelstunden nach bewähr ter leicht faßlicher Methode von einem älteren erfahrenen Kaufmann erhalten. Off. unter S. T. 6. an die Expedition erbeten. Kausmann. Unterricht. auch Fahren ge eignet, steht nebst Wagen und Geschirr zum Verkauf Näheres in der Exped. des.=A. Ssrätäiger Ponny zu verkaufen. Auskunft Maargasse Nr. 4. Ein schweres hoch. tragendes Rind zu verkaufen. Waldorf 1. Ein starker Esel, zu verkaufen. Jac.Schladen in Hersel Nr. 18a. Ein Fasel=Schwein, zwei Ziegen und ein wachsamer Hund für Hof= und Fuhrwerk zu verkaufen. Zu erfragen Endenich, Wessel's Ziegelei. Starkes junges Ackerpfero billig zu verkaufen. Die Expedition sagt, wo. Ein neugebautes Haus in EuE denich, worin seit einer Reihe von Jahren ein nachweislich rentables Spezereigeschäft betrieben wird, ist billig zu verkaufen. Offerten unter U. L. 44. an die Expedition des General=Anzeigers. Hausverkauf. Ein neugebautes Haus, enthaltend 6 Zimmer, 4 Mansarden, Küche, Waschküche, Garten und Bleiche, am Fuße des Kreuzbergs gelegen, mit prachtvoller Aussicht, ist wegzugshalber bill. zu verkaufen. Offerten unter II. J, 45. an die Expedition des General=Anzeigers. Einen Schrribtr mit schöner Handschrift sucht Klein, Rechtsanwalt. in Endenich. Am Montag den 13. October, Nachmittags 2 Uhr, zu Endenich beim Wirthe Joseph Radermacher, lassen Erben Christian Bädorf zu Endenich, theilungshalber ihr daselbst Kapellenstraße Nr. 7 gelegenes Wohnhaus mit großem Garten, zuerst theilweise und dann im Ganzen, und ihre sämmtlichen in den Gemeinden Endenich, Poppelsdorf und Lengsdorf gelegenen Ländereien unter günstigen Bedingungen öffentlich verkaufen. Justizrath Schaefer, Notar. Seridlin ein schwarzbrauner Trchel. Wiederbringer B lohnung Rheinwerst 17. Eine ältere sucht, gestützt auf gute Zeugnisse, sofort Stellung in einem guten bürgerlichen Haushalt; am liebsten bei einem einz. Herrn oder wo die Frau fehlt. Fr-Off. sind zu richten Marthas Hof Kölnstr. 10. Ein starkes Mädchen, welches die bürgerliche Küche versteht, wünscht Stelle. Näheres Hamacher, Kölnstraße 16. Ein anständiger Junge, der mit Pferden umzugehen versteht, gesucht, Sternstraße 68. Ein zuverlassiger Mann in ein Kohlenlager gesucht, Voigtsgasse 14. Oeffentliche Versteigerung. Am Dinstag, 7. October, Vorm. 9¼ Uhr, lasse ich in meinen Lagerräumen, Burgstraße 6 am Vierecksplatz, nachfolgende Gegenstände meistbietend gegen Baarzahlung versteigern, als: Sägeblätter(für Zimmerleute), Wein, Zuckerwaaren, Lampen(neue), Gypsfiguren, Koffer, Teppiche, Spiegel mit Goldrahmen, Sopha, Sessel, Schränke, Stühle, Oelgemälde 2c. 2c. C. Norrenberg, Speditions= und Möbel=Transport=Geschäft. Ein zuverlässiger Fuhrknecht ges. Endenicherstr. 6, Poppelsdorf. Schneivergeseuen sucht H. Robertz, Maargasse Nr. 12. Vier junge Hündcheu, Damatiner, sehr schön getigert, zu verkaufen in Vornheim, Königstraße 161. Eine Rehpinscher Hündin auf dem Wege nach Hersel abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben Mozartstraße 54. Fuchsiger glatthaariger Hühnerhund zugelaufen, Brüdergasse Ein schöner männlicher DalmaE tiner=Hund, 2½ Monat alt, ist billig zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition General=Anzeigers. auf. Werthvolles Haus in feinster Lage der Ringstraße, mit großen geräumigen Etagen, die alle an hochfeine Herrschaften auf feste Jahre vermiethet sind und an Miethe ca. 7000 Mark einbringen, soll verkauft oder vertauscht werden. Es würde ein kleines Object, Haus, oder Villa, oder Landhaus mit Weinhergen, oder auch ein leicht zu führendes besseres Geschäft in Tausch genommen. Offerten, auch von soliden Vermittlern, befördert unter T. 5509. Rudolf Mosse in Köln. 7 Prattische Ausbildung in einf. und dopp. Buchführung, Corree n R e c h n e n, W e c h s e l l e h r e, #chlüssen u. s. w. ertheilt gegenHonorar ein erfahr. Kaufmann. Vollständig eingerichtete Comptoirbüchek Werden zu leichteren Erlernung vorgelegt. Offerten unter F. N. 11. an die Expedition des Gen.=Anz. erbeten. Schulamts=Candidat, geprüft und im Unterricht erfahren. wünscht Stunden zu geben. Näh. m der Expedition des Gen.=Anz Junge Englanderin mit Zeugnissen), die die deutsche Sprache gut kennt, gibt Unterricht in ihrer Muttersprache, Literatur, Grammatik und Conversation. Offerten unter M. O. 35. an die Expedition des General=Anzeigers. Griechischen Unterricht für einen Secundaner gesucht. Wo, sagt die Expedition des Gen.=Anz. Prançais. Un monsieur Allemand désire des leçons de français par un français ou française à des pris moderés, on, Cchanger’enseignement de ces deux langues. ’uddresser sous C. V. 1. au bureau du General-Anzeiger. S 4000 M. zu%% zu verleih. Off. u. A. E. 1004 an die Exp. d..=Anz. Ein abonnirter Theater=Parqnetsitz wegen plötzlichen Todesfall sofort zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition des General=Anz. Eine Zeichnung verloren gegangen auf der Rheindorferstraße. Gegen Belohnung abzugeben im Feldschlößchen. Cuch gefunden. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. (in Portemonnate mit Inhalt, E ein Medaillon mit Kette, ein Rosenkranz, ein schwarz. GlaceHandschuh und mehrere Schlüssel sind als gefunden auf dem PolizeiAmt, Zimmer Nr. 3, abgegeben. Gerrg.h. Eine vermögende Wittwe, kath., sucht die Bekanntschaft eines kinderlosen vermögenden Wittwers in gesetzten Jahren. Ernstgemeinte Offerten V. J. 555 an die Ex General=Anzeigers. des unter Expedition des Ein starker Ziehhund zu E kaufen gesucht. Endenich, Weiherstraße 26. Eine schöne Almer Vogge #“.#(männlich) zu ver-#. die Expedition des Din kiihr, General= Anzeigers, wie ich gestern irthümlich meldete, aus England zurückgekehrt, sondern aus der Walachei, woselbst man nur mit einem Stiefel umherzugehen pflegt. Girle, stud. phil. ein weißer Spitzhund und ein braun= und schwarzgefleckter kurzhaariger. Gegen gute Belohnung abzugeben Lengsdorf Nr. 146. Zweiter Jahrgang. für die Buchdruckerei gesucht. General=Anzeiger. Gesucht für ein hiesiges öffentliches Bureau ein nur durchaus erfahrener sotiderehulfe. Stellung dauernd und angenehm. Anerbieten mit Zeugnißabschrift. u. Gehaltsanspr. unter A. L. 10. an die Expedition des Gen.=Anz. Ein verbeirath. Kaufmann sucht Beschäft., im Rechnen, Buchführung erf., für ganze oder halbe Tage. Offerten unter B. M. 345. an die Erpedition des Gen.=Anz. Gey„“ Ein solider kräftiger junger Mann, unverheirathet, auf dauernde Stellung gesucht. Kallfelz& Schwanen, Weberstraße 3. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 1890. Ein Bäckerlehrliung gesucht, Sternstraße 45. Ein erster Bächergesele gesucht, Sterustraße 45. um Plattenätzen und Ueberwachen des Druckens wird eine geeignete Persönlichkeit von einer Fabrik der Rheinprovinzgesucht. Die Stellung ist eine bevorzugte und gut bezahlte. Offerten werden unter T. B. 26. an die Exped. des General=Anz. erbeten. Schlosser Afür dauernde Arbeit gesucht. Bonner Metallwaaren= Fabrik Theod. Jansen, Sternstr. 50. Nssssscg Ss Kraver Junge als Gold8 Arveiter=Lehrling sucht Ferd. Hoffstätter, Inwelier. gr 8 Taßbi Sürst 9 BONN Sürst 9b liefert tadellose Arbeit bei äusserst prompter Bedienung. Vier eigene Läden in Köln: Ebonmurspierten 2m, Markeilenstr. Er, Aibertassu. Tr, Tantaisenswallser. Is Choustaut). Besonders wird darauf aufmerksam gemacht, dass Damenkleider aller Art, auch Winter- und Regenmäntel, ferner Herren-Garderobe, wie: Paletots, Röcke, Hosen und Westen „Ae Meut aufgefärbt werden. Chöhnische Waseh-Khletalt für Ball- und Gesellschafts-Toiletten. Fiuseh- und Sammm-Mälltei, die durch Regen oder Druck gelitten haben, werden unzertrennt aufgearbeitet und aufgedämpft. Federn-Färberei und Wäscherei. Pariser Kräuselung. 1996 Gnzkungt!! Den hochverehrten Herrschaften von Bonn hiermit die ganz ergebene Anzeige, daß wir im Laufe des Monats October daselbst einen Tanzcursus für Angehörige der besseren Familien arrangiren werden. Diejenigen, welchen es darum zu thun ist, einen gediegenen leicht faßlichen Unterricht, verbunden mit allen Gesellschaftsregeln und Anstandsformeln, zu erhalten, wollen diese günstige Gelegenheit nicht Ian vorübergechen lassen. Vorläufige Anmeldungen erbitten wir nach Aachen in unser neuerbautes Institut, Friedrichstraße 46. Näheres wird noch bekannt gemacht. C. Radermacher und Frau, I. Tanz= und Anstandslehrer an verschiedenen Pensionaten. Einziger Specialist für Walzer. Seit 1881 Dirigent der städtischen Bälle in Nachen und Burtscheid. Plantage„Tientsin“, Bogawantalawa, Coylon. ####per sofort gesucht, wel11 11schem Gelegenheit geboten #c ist die Brennerei, und Liqneurfabrikation zu erlernen, bei Peter Heinen, Siegburg. * Ein sinniges Veileidszeichen.„Ae, schöne Empfehlung von meiner Mutter— sie läßt recht vielmals condoliren, daß der Herr Rath gestorben ist, und weil wir keinen Blumenkranz haben auftreiben können und wir'rad 'schlacht haben, da schickt die Mutter halt— a Wurscht.“ Eint 2 11 Eine Taillenarbeiterin, welche im Zuschneiden erf. ist, sucht Stelle in einem Garderoben=Geschäft als Verkäuferin. Näheres in der Expedition des Gen.=Anz. Ein junges evangelisches welches die Küche und Hausarbeit gründlich versteht, sowie im Nähen und Bügeln nicht unerfahren, sucht Stelle zu Ende October als Köchin oder Stütze der Hausfrau. Gefl. Off. u. M. S. 4000. an die Exped. des General=Anz. Lehrmadchen für Weißwaaren= und Wäschegeschäft gesucht. Offerten unter C. D. 13. an die Expedition des General=Anzeigers. für Küche und alle Hausarbeit nach Köln gesucht. Zu erfahren hier Markt 31. Ceylon-Thee! Silberne Medaille Köln 1888. Berlin 1890(Collectivausstellung). Ehrendiplom Stettin 1889. Garantie der Reinheit. Ceylon-Thee ist doppelt so kräftig, daher im Consum die Hälfte billiger, und im Geschmack und Aroma feiner als China-, Japan- etc. Thee. Verkauf in Original- ¼ Kg. StaniolPucketen: Broken- Pokoo Mk..—, Pekoe Mk..—, Pekoc-Souchong Nik. .50 per ½ Kg. gogen Nuchn., bei Abnahme von 4 Kg. u. un Geschüffte billiger, Prospecto frei nach auswürts durch Besitzer: H. Sixtus, Bonn am Rhein. Verkauf in Original-Packeten: Broken- Pekoe M..—, Pekoe M..—, Pekoo- Souchong M..50 per ½ Kg. in Bonn bei Adolph Kaeuffer, Markt 16; in Poppelsdorf bei Anten Langen, Reuterstrasse; nach auswärts direct durch H. Sixtus, Bonn. Geschäfto entsprechend billiger. Prospecte MARTINSTR&a AN KAISERPLATZ FTIOUGITEN: PASBIK serigung Ein Dienstmädchen gesucht. Kessenich, Mechenstr. 19. AANL F e*. Wegen Verlegung unseres Geschäfts von Kaiserplatz 16 nach verkaufen wir von jetzt an unsere sämmtlichen Waaren zu bedeutend ermäßigten Preisen. Geschw. Sommerkorn. Bestes oberruhr'sches * Ichrolt= und Arügliig?. liefert in jedem beliebigen Quantum nach Maaß und Gewicht zu billigsten Preisen Heinrich Lauten, Kohlenhandlung, Münsterstraße 2. Ordentliche junge Leute finden Kost und Logis, Commanderiestraße 21. Wohne jetzt Neuthor 8 (G. Röthgen Nachfolger). Dr. Rud. Lugenberg, in Amerika approbirter Zahnarzt. 4 Einrichtungs 15 Am Hof ##l Von heute bis Weihnachten zu herabgesetzten l# Preisen: 16 I51(Teptiche: Bettvorlagen von Mk..80 an, a Teppiche: Sophateppiche in den schönsten 1 orientalischen Mustern von Mk..50 an. sel #. D. anngfallg ui. Sutiutstealeiten. Prenzsbriiselle in allen Farben. Tischdeat., EEin Mädchen, welches die Küche versteht, sucht Stelle in stiller Haushaltung zum 1. November. Näheres in der Exp. des.=A. Ein braves Zweitmädchen gesucht, Verläng. Lenusstraße 4. Dienstuadchen ic fäcske gesucht, Breitestraße 2. Vie Königlicher Hoflieferant, gegonüber Vierechspla Ein ord. Dienstmadchen für alle Hausarbeit zum 15. Oct. gesucht, Hohenzollernstraße Nr. 22. (Meldungen von—5 Uhr.) Einige tüchtige Rock- u. raillenarbeiterinnen werden gesucht, Münsterstraße 5, 1. Etage. Rrons Masindsen gesucht, Meckenheimerstraße 9. Himmermnöchen mit guten Zeugnissen gesucht, 8 Brücke die schönsten Dessins in allen Preislagen, von Mr..50 an. fei Borhiinge, abgepaßte, von Mk..50 an.— Wollportièren von Mr..50 an. i6 Kettenhalter iu enigs poktor Nr..50, 8 Wollene und Stepp=Decken n iun großer Audwoy.„uit kräftigen e Bolkständige Gerten Holzbettstellen se FEI Ia Sprungfeder=, Seegrasmatratze und### Keil, Mk. 65.—. s21 sante Salon=Garniturense mit la Plüsch=Ueberzug(Sopha und 2 U s3. Sessel), Mi. 20.— 6 i Sammtliche Möbel u. Polsterwaaren 2c. sel in großer Auswahl. oltetpallptulHnglin krlbniglggetgeg# X8 Wilh. Streck, X8 Kölner Chaussee 57. Größtes Kohlen=Lager in allen Sorten. Nur prima Waare zu billigsten Preisen. Empfang der für die Herbst= und Winter=Saison beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Gleich zeitig empfehle eine schöne Auswahl 4) garuirter und ungarnirter Damen- und Kinderhüte. sowie alle Neuheiten in Sammt, Seide, Pändern, Federn und Fantasien, zu den billigsten Preisen.( Clara Nowotnick, Bonngasse 3. M Atelier für Zahnersatz August Ellingen, 11 Poststr. Bonn, Poststr. 11, ausgebildet in der Fachschule der Berliner Zahnkünstler- Innung. * Einsetzen künstl. Zähne in Gold und Cautchouo unter 5 Garantio für Zweckmüssigkeit und gutes Sitzen. ∆ Schmerzlose Zahnoperationen, Plombiren mit allen bowährten Materialien. 5 Aufmerksamste Behandlung. Billigste Berechnung. 3*.„ 49 : Joseph Pohler, Lelderberg 9, : Größtes Lager Pelzwaaren I in allen Neuheiten hochfein und billigst. Reparaturen prompt. Ianstellen südlich à 1/50, 2, O 2/50, 3 u. 3/50 zu verkaufen. Offerten X. X. 85. postl., BonnWohnung gesucht —4 Zimmer für 2 stille Damen. Offerten sub A. E. 105. befördert die Expedition des General=Anz. Ecke der Michaelisstr. und Kölner Chaussee Nr. 67, nebst Balkon, 14 Zimmer, 2 Geschäftslokalen und allen Bequemlichkeiten unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres bei Mich. Dresen, Bonn. Zwei elegante herrschaftliche Häuser, solid gebaut, gelegen Michaelisstraße Nr. 5 u. 7, enthalt. je 7 Zimmer, Küche, Waschlüche, Garten nebst allen Bequemlichkeiten, mit oder ohne Balkon, und welche in Anbetracht der schönen gesunden und gesuchten Lage mehr noch im Wertbe steigend, preiswürdig warkaufen Nöheres bei zu verkaufen. Mich. Nahrtes bei Dresen, Bonn. Einfachmöblirtes Zimmer zu vermiethen, Brüdergasse 8, 1. Etage. Back ansähodige Kaie finden Schlafstelle nebst Beköstigung, Maxstraße 223. Nordstraße 54 Parterre=Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Mansarde und Keller zu 120 Thaler sofort zu vermiethen. c Schlau. Eima:„Mama, ich wünschte, unser Schulzinzer wäre rund.“— Mama:„Wephalb denn, mein Kind?“— Emma: „Dann brauchte ich nicht mehr in der Ecke zu stehen!“ Luittelgroßes Hans mit Hofraum im inneren Stadttheil zu kaufen gesucht. Offerten sub A. M. 46. (mit näheren Angaben) an die Expedition des Gen.=Anz, erbeten. Ein Haus in Bonn, worin längere Jahre eine Restauration mit gutem Erfolge betrieben wurde, steht unter günst. Beding zu verkaufen. Offerten unter 5 J. 395. an die Exped. des.=A. tage K. an eine stille Familie oder einzelne Dame zu vermiethen, Kreuzstraße 4. Schöne Schlafstelle zu vermiethen, Gudenauergasse 8, 1. Et. Schsenchiste Zaner, Parterre oder erste Etage, in ruhigem Hause mit Pension zu vermiethen, Heerstraße 53. Gr. Zimmer, 1. Etage, an eine Person zu vermiethen, Brüdergasse 40. geräumig und fein, nicht zu weit vom Bahnhof für länger ab Frühjahr gesucht. Gefl. Off. u. D. R. 174 an die, Erped. d. General=Anzeigers erb.