1. Blatt. Nr. 3428. Elfter Jahrgang. Dinstag, 22. August 1899. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Prühe. 4241 Preis in Bonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. fre ins Haus. Postbezieher zahlen M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Verantwortlicht für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil P. Floß: für den Anzeigen= und Reclamen=Theil P. Leberinier, Belde in Bonn. Gesterat=Astherg für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und Umgegend. Dür die machieftrung unverlangt eingesandter Manuscripte wird keine Gewähr übernommen. Lre Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers kosten 10 Pfg. die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pfg. die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamen 90 Wie. die Terizelle. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Zelle und Monat. Die Einsichtnahme unserer Abonnentenund Versendungslisten steht Jedermann frei. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Fernsprecher Nr. 66. 55 8 8 ung. in Schählen 3 Sternstraße 3 Einem geehrten Publikum von Duisdorf und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich dem Herrn Josef Schell in Duisdorf an der Hauptstraße eine Fien. F 70 Faltermittein errichtet habe, und können solche stets in jeder Qualität und zu den billigsten Tagespreisen daselbst bezogen werden. Um geneigten Zuspruch bittet Hochachtungsvoll Ludwig Middeldorf Großhandlung in Mühlenfabrikaten und Futtermitteln. Mit dem heutigen Tage verlegte ich mein Schuhwaaren= Geschäft von Sternstraße 49 nach früher Hüsgen. Indem ich meiner geehrten Kundschaft für das mir bisher geschenkte Wohlwollen bestens danke, bitte ich, dasselbe mir auch fernerhin zu bewahren. Achtungsvoll Schwaeppe. 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Nr. 3428 General=Anzeiger für Vonn und Amgegend 22. August 1899 Statt leder besonderen Kitthellung. Die Bekehrung eines töchterreichen Familien= bildete den Puffer zwischen beiden Gruppen, und die Folge davon war, hebende, was die Jubelfeier gebracht hat, ist die Ausstellung der eiwa (Die Gelehlung eines Wöchlerreichen Humitten= paß 50 Polizei=Agenten verwundet wurden. Nach der erfolgten 100 Gemälde van Dyck's, die, wie wir hier gleich anführen wollen, noch Die glückliche Geburt eines prächtigen Mädchens seigen hocherfreut an Prof. Dr. A. Philippson und Frau. Bonn, 20. August 1899. gaß, 59 Polizel=Agenten, verwu Feststellung der Polizeipräfektur sind bei den Straßenunruhen im Ganbis zum 15. October geöffnet bleiben wird. Wer alle diese herrlichen, uch alse Theorien die Menschen nicht überzeugen können zen 380 Personen verwundet worden, von denen 361 in Kranken= vielfach mächtig ergreifenden Gemälde religiösen Genres mit der stellenWenn auch alle Theorien die Dtenichen niegt unerzeugen vonnen häuser untergebracht wurden. Es wurden 150 Verhaftungen,vorge, weise ganz wunderbaren Farbenpracht, diese entzückenden, mit unende zu neuen Ideen, welche die Welt bewegen und das Leben der Einzelnen nommen, von denen 80 nicht aufrecht erhalten wurden. Den Höhepunkt licher Feinheit gemalten Porträts vor sich sieht, der begreift den Stolz umgestalten, ihr eigenes Leben und die Erfahrungen, welche sie machen, des Spektakels bildete die Plünderung der St. Josephs= der Flamländer darüber, daß der Urheber dieser Kunstwerke ein Sohn ändern ihre Anschauungen und lassen das, was Andere vor ihnen ge=kirche. Im Einzeinen entwickelten sich die Vorgänge wie folgt: Als der Stadt Antwerpen war, und unwilllürlich erfaßt auch ihn ein wenig selbst aufleuchten. Einen sol- Gruppen der Anarchisten und Socialisten von der Place de la Repu= die begeisterte Stimmung, die hier seit acht Tagen fortwährend so stüret eetsch blique vertrieben wurden, wollten sie, geführt von Sebastian Faure, misch zum Ausdruck gelangt. Uehrigens sei bemerkt, daß die Einwohsich zur Avenue du Trone begeben. Die Polizei trat ihnen entgegen, ner Antwerpens für die Ehren, welche sie dem Andenken van Dyck's erund es kam zu einem heftigen Zusammenstoß, wobei Revolver= weisen, auch einen reichen klingenden Lohn gefunden haben. Der Zuschüsse abgegeben wurden. Der befehligende Polizei=Com= zug von Fremden war in dieser Woche ein ganz enormer, sodaß man in missar wurde durch Messerstiche vertrundet. Die Menge theilte sich nun= einzelnen Straßen kaum passiren konnte, und daß alle diese hungrigen mehr in zwei Gruppen; eine ging die Nue St. Paul entlang, die unbe= und durstigen Leute sehr viel Geld in den Händen der hiefigen Gewacht blieb, und gelangte unangehalten zur Kirche St. Joseph. Die schäftsleute zurückließen, das versteht sich wohl so ziemlich von selbst. Vorhut der Bande betrat die Kirche und riß mehrere Bilder herunter, Mir unsererseits gönnen den Auiweryenern diese sie ergriffen einige Sessel, die sie auf die Straße trugen und zerschlugen. Sie zündeten ein Freudenfeuer vor der Kirche an. Ein anderer Haufe, etwa 200 Mann stark, mit einer rothen Fahne zog die Rue des Boulets entlang. Ein Polizeicommissar und ein dacht, als eine neue Offenbarung ihnen chen seelischen Vorgang schildert der folgende Brief, welcher an die Vorsitzende der Abtheilung Baden=Baden des Vereins Frauenbildung—Frauenstudium von einem Familienvater gerichtet wurde. Hochgeehrte Dame! Erlauben Sie einem Familienvater von beinahe achtzig Jahren, Ihnen, hochgeehrte Dame, ein Stück aus dem Leben zu erzählen. Ich bin ein großer Freund Ihrer schönen Bäderstadt, aber leider noch an meinen Wohnsitz gebunden und beneide Alle, die sich dauernd bei Ihnen Wir unsererseits gönnen den Antwerpenern diese Geldeinnahmen von ganzem Herzen. Eine derartige Belohnung haben sie allein für die herrliche von ihnen veranstaltete Ausstellung reichlich verdient. Linz.Rhein. Hôtel-Restaurant Deutscher Kalser. Besitzer: Adolf Kister. aber in diesemn Fale st er berzeihslich. Baden=Baden glt sa schon 306, oig;, Far, dei Vonleis enlang. Ein Polzeitonmisar, und ein 3 Das englische, Hoblspzitzengeschaße. Es perdient hervorge seines Klimas wegen als Lebensverlängerer— und ich bin glücklicher Polizklinspecior traten der Menge entgegen, wurden jedoch gestoßen, ge= hoben zu werden, daß das englische Hohlspitzengeschoß, gegen dessen unBesitzer von drei unverheirotheten Töchtern. einer verbeiratbeten und schlagen und niedergetreteg,. Mrschen audein ohen####. nütze Grausamkeit Prof. Dr. Bruns einen berechtigten Krieg führt, zwei Enkelinnen.— 1 Die Polizei trieb eine Anzahl junger Burscgen ausemander, welche seit geraumer Zeit für das ganze englische Heer daheim wie in den CoMeine Töchter sind lieb, brav, fleißig und auch verständig. Als die Zeitungspakete verbrannten. Gegen 10 Uhr Abends fanden auf dem lonien(mit Ausnahme von Indien) eingefuhrt ist. Das alte Lee Meterste zur Welt kam, waren meine gute selige Frau und ich überglücklich Boulevard Magenta und dem Boulevard Straßburg Ruhestörungen ford=Vollmantelgeschoß wird überhaupt nicht mehr angefertigt. Sollten Ihr folgten zwei Jungen, diesen drei weitere Schwestern. Als man Statt, wobei ebenfalls Revolverschüsse abgegehen wurden. Zwei Zei=— trotz der Friedensconferenz und des farultativen Schiedsgerichtsmir das fünfte Kind in die Arme legte, da seufzte ich schon ganz heim= tungskioske wurden verbrannt. In der Rue Chabrol dauer= hofes— englische Truppen in einem europäischen Kriege Verwendung lich: Drei Mädchen! Bei dem vierten kleinen Fräulein griff ich an die ten die Kundgebungen bis nach Mitternacht. An beiden Straßenenden finden, so würde ihre Infanterie mit demHohlspitzengeschoß ausgerüstet Stirne und sagte laut: Du lieber Gott! und beim fünften gar weinte hatte sich eine ungeheure Menschenmenge angesammelt, die Hochrufe auf sein. Indien hat noch das Bleispitzen=(Dum=Dum=) Geschoß; es steht meine liebe Frau schwere Thränen und ich fand nur das Trosteswort: Guerin und die Armee ausbrachte und unaufhörlich Revolder= aber auch dort die Einführung des seit Jahresfrist erprobten HohlEs ist doch vielleicht möglich, daß sich eine davon verheirathet, man schüsse abgab. In der Straße ist eine Unfallstation eingerichtet spitzengeschosses bevor. Mit diesem Geschoß(Muster IV genannt) haf kanns nicht wissen.„Sie haben aber kein Geld!" warf meine Frau worden, die natürlich stark in Anspruch genommen wurde. Von man nun auf dem letzten großen Preisschießen zu Bisley die schlimme pessimistisch dazwischen und gegen dieses Argument vermochte ich leider Guerin selbst verlautet nichts, sein Haus ist jetzt so abgesperrt, daß Erfahrung gemacht, daß mehrfach der aus Nickel gefertigte Geschoßeinzuwenden. An gütige Fen mit vollen Geldbeuteln glaubte nicht einmal der Briefträger mehr Zutrit hat und in Folge dessen auch waniel im Laufe, abgestreift ppurde, wodurch selbstverständlich jede mein armes Weib, das bereils die täglichen Sorgen kannte, nicht. Wir wurden für unseren Kleinmuth gestraft. Die Kleinste war schon nach Vollständig renovirt und comfortabel eingerichtet. Pension von.50 Mk. an, bei längerem Aufenthalt Vorzugspreise. Speisen à la Karte. Diners und Soupers. Hiesige und Münchener Biere. Gesellschaftszimmer mit Balkon, Herrliche Aussicht auf den Rhein und in's Ahrthal. Gesellschaften belieben sich vorher anzumelden. Bornheimer= u. EllerstraßenEcke, in der Gärtnerei gelegen, freie gesunde Lage, schöner Wirthschaftsgarten. separate Gesellschaftszimmer mit Klavier für Vereine, sowie für Hochzeiten u. andere Festlichkeiten, möblirte Zimmer, Billard, gute Küche, prima belles und dunkles Bier, garant. reine Weine, theils eigenes Wachsthum, civile Preise. Zum freundl. Besuch ladet ergebenst ein Alb. Weisskiichen. Fahrgelegenheit vom Friedrichsplatz mit der Vorgebirgsbahn. Gedesberg. Villa„Frieua“ wenigen Tagen ein Engel. Die anderen Kinder waren Gott sei Dank gesund und wohl und wuchsen auf zu unserer Freude. Die Jungen mußten studiren, war ich, der Vater, doch Beamter und wollte sie in der gleichen Lebensstellung sehen. Die Mädchen hatten helle Köpfe und brachten stets gute Schulzeugnisse nach Hause. Sie gingen zuerst in ein Institut und als eine höhere Töchterschule in unserem Wohnort errichtet war, besuchten sie dieselbe. Meine gute Frau ließ sie auch zu Hause tüchtig angreifen. Nach der Schulzeit theilten sich die vier Töchter in die Wirthschaft, jedes hatte eine Küchen=, eine Zimmer= und eine Flickwoche. Mit Hülfe einer Hausnäherin verfertigten sie ihre Kleider selbst. Nach und nach wurde auch die Näherin abgeschafft und statt unserer alten Köchin, dem Hausdrachen, ein einfaches Hausmädchen engagirt. Mir ging es ganz vortrefflich dabei, ich wurde gut bedient und gehätschelt. Auch den Brüdern gefiel es, von den Schwestern, welche sie ein wenig als untergeordnete Wesen betrachteten, alle ihre Wünsche erfüllt zu sehen.„Ihr habt einen Musterhaushalt“, sagten die Freunde und meine Frau war stolz auf ihre Mädchenerziehung, ich nicht minder. Allerdings, als Frieda ein neues Ballkleid probirte, das ihr entzückend stand, und glückselig zu mir sagte:„Siehst Du, Papa, in den letzten Wochen haben wir Schwestern zusammen wenigstens achtzig Mark verdient, weil wir unsern Ballstaat selbst anfertigten“, da konnte ich das dummeWort nicht unterdrücken:„Es wäre mir schon lieber, Ihr könntet mir die achtzig Mark, die Ihr damit verdientet, zeigen.“ Es that mir sofort leid, denn mein liebes Friedchen sah aus, als sei eine plötzliche Erkenntniß über sie gekommen und habe die Freude am Ballkleid zerstört. „Unsere Mädchen gefallen, sie werden sich gewiß bald verheirathen", tröstete mich jetzt meine Frau mit solcher Zuversicht, daß ich selbst an den Trost glaubte, wenn ich sorgenvoll die Ausgaben ins Buch eintrug. Meine Jüngste, die lustige Ida, verlobte sich und bekam einen braven Mann. Sie konnte nun ihr Wirthschaftstalent im eigenen Haushalt verwerthen. Sie war eine glückliche junge Frau, aber der Mann besaß nichts als sein Gehalt. „Wenn ich auch nur ein bischen beihelfen könnte", seufzte Idchen, und versuchte es mit ihrem kleinen Maltalent, das gerade ausreichte, um Blumengläser und Teller zu dekoriren. Nun, es brachte doch manche Mark in den kleinen Haushalt.„Hätte ich doch mehr gelernt, mit Stundengeben ließe sich schon etwas verdienen", seufzte mein Töchterchen gar manchmal und der Papa griff gerührt in die Tasche— wenn eiwas darin war. Die Jungen erfreuten sich lange Zeit keines Gehalts, wie es nun jetzt einmal üblich ist, aber freudig brachten die Eltern ihrer künftigen KarPakete mit Lebensmitteln nicht mehr befördert werden können. In den von den Kundgebungen heimgesuchten Straßen wurden hunderte von Revolvern, Dolchen, Messern und Schlagringen aufgefunden. empfiehlt sich Sommerfrischlern und Erholungs=Bedürftigen aufs Beste. 8 Hotel Rheinland Fernsprecher 465. 4 Min. von der Pferdebahn. Schönstes Etablissement der Umgegend. 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Ein Unterprimaner der schon mit Erfolg unterricht. hat, sucht Schüler gegen mäß. Honorar. Off. u. L. K. 111. an die Exped. § Für Dreyfus gestalten sich die Verhandlungen des Kriegsgerichts mit jedem Tage ungünstiger. Auch der beutige Tag war nicht gut für Dreyfus, schreibt man der„Frankf. Ztg.“ unterm 19. ds. Mts. aus Rennes. Wieder folgte Anklageakt auf Anklageakt. Alle diese Ankläger, namentlich auch General Gonse, standen auf schwachen Beinen und für einen einigermaßen energischen und geschickten Advokaten wäre es leicht gewesen, sie umzuwerfen. Demange aber Dieser Vertheidiger verliert täglich spoburch fegguberstandtigh jebe Treffsicherheit verloren geht. Ein militärisches Blatt bemerkt dazu nicht ohne Hohn, daß es den Volunteers vorbehalten blieb, einen Uebelstand der neuen Munition festzustellen, der so und so vielen technischen Ausschüssen bei der umfangreichen Vorprüfung entgangen war. Die vom Kriegsministerium sofort veranlaßteUlntersuchung ergab, daß nicht etwa, wie man erst vermuthete, Fabrikationsmängel vorlagen, sondern daß zu weiches Blei für die Geschosse verwandt wird. Da es bei 307 Grad C. schmelze, genüge die durch die Verbrennung der Cordit=Ladung im Laufe erzeugte Hitze, das Blei in einen Zustand dicht vor dem Schmelzen zu versetzen und dadurch werde das Abstreifen des Mantels im Laufe begünstigt. Durch Zusatz von Antimon, welches erst bei 425 Grad schmilzt, soll nun ein härteres Blei hergestellt werden. Dadurch geht ein Theil der Stauchungsfähigkeit des Geschosses und damit seiner Neigung, bei Nab=Treffern auseinander au spritzen(sprengartige war weder energisch noch geschict, Dieser Versheidiger verliert jäglich mehr seinen Prozenz m der Dreyfuspartetzistr daz Heuts gegen von be= durch geht ein Theil der Stotter.—..72—4ur zun, knrißen(sprengarl reits eine große Erbitterung und man erzählt, daß Demange, durch die seiner Neigung, bei Nah=Treffern auseinander zu spritzen(sprengartige gegen ihn erhobenen Vorwürfe gekränkt, bereits gedroht habe, die Ver= Wirkung)— Eigenschaften, welche bei der Construction des Geschosses theidigung niederzulegen. Man hatte die größte Mühe, ihn von diesem bewußt angestrebt wurden— verloren, und zwar in um so größerem Schrikt abzubringen, welcher von den Dreyfusgegnern sofort als klares Eingeständniß der Schuld Dreyfus' ausgebeutet worden wäre. Advokat Mornard wohnte heute der Verhandlung bei, aber leider nicht auf der Vertheidigerbank. Alle Hoffnung der Dreyfuspartei ist darauf gerichtet, daß Labori doch noch soweit zu Kräften kommt, um in den Gerichtssaal zurückzukehren. Auch das Verhalten des Angeklagten Dreyfus ist durchaus nicht der Sachlage entsprechend. Er bringt immer nur kurze, allgemeine, stets im selben Tone gehaltene Unschuldsbetheuerungen vor, während er eine Wirkung nur erzielen könnte, wenn er die Beschuldigungen seiner Ankläger Thatsache für Thatsache widerlegte oder sie als beweislose Behauptungen festnagelte. bewußt angestrebt wurden— verloren, und zwar in um so größerem Verhältniß, je mehr Antimon zugesetzt wird. Es bleibt abzuwarten, wie hoch der Antimonzusatz vom englischen Kriegsministerium bemessen werden wird. Zur Eröffnung der Hühnerjagd. Nachdruck verboten. § Aus Paris, 20. Aug., schreibt man: Der vielgenannte Darmsaitenfabrikant Villon aus Grenoble, der im Centralhotel in Berlin ein in französischer Sprache geführtes Gespräch zwischen zwei deutschen Generalstabsofficieren belauscht haben will, ist in seiner Vaterstadt als Aufschneider bekannt. So erzählt er, Bismarck habé ihm gegegüher nichts gehein, gehalten, er habe ihm z. B. über seine Rolle —. Heute am 22. August werden die ersten Rebhühner auf den Markt und somit auch in die Küche kommen. Dadurch erhält der Tisch eine ganz prächtige Bereicherung. Es gibt in der That nicht so leicht ein Wildpret, das sich mit diesem an Vorzügen messen kann. Ein Kenner auf diesem Gebiet nennt es„klein und doch ausgiebig, zart und doch kräftig, saftreich und doch nicht fett, einen Königsbissen, der sich mit Ehren neben der Becassine und selbst der Mittelschnepfe sehen lassen kann.“ Der Wohlgeschmack des Rebhuhns ist dieser seiner Vorzüge wegen denn auch bereits in verhältnißmäßig früher Zeit anerkannt worden und seitdem in Ehren geblieben. Zumal gekrönte Häupter wurden nicht müde, diesem Wildpret andauernd ihre volle Zuneigung zu bewahren. Ludwig XIV. von Frankreich, ein ebenso großer Feingenüber nichts geßein, gehalten, er habe ihm. 3. B. Hizg, Fein Wale im Kriege von 1870 ulls erzgnt und ihm beim Nachrsch,ichz Wort schmecker wie Vielesser, lonnte kaum dieZeit erwarten, wo die ersten Rebgriffen wi. Dies hat Herr Vilon bereits so oft erzählt, daß er es Zühner, wieder, auf, seinen Tisch erscheipen gürden. Sein Urenkehund erien wurde. Dies hat Herr Villon bereits so oft erzählt, daß er es, Nacholger auf dem Throne gung in der Begeisterung für dies Wildnunmehr selbst glaubt. § Frankreich in elsässischer Beleuchtung. Während früher die altelsässische Presse die französischen Verhältnisse in rosigem Lichte schilderte, mehren sich in jüngster Zeit die reichsländischen Preßstimmen, die in abfälligster Weise über die Zustände jenseits der Vogesen urtheilen. So schreibt z. B. der„Elsässer“:„Immer trostloser werden die Zustände in Frankreich. Ein Hauptmann von einem Kriegsgericht riere Opfer um Opfer und die Schwestern begannen ihre Kleider auf wegen Hochverraths verurtheilt auf Grund von geheimen Aktenstücken, die erfinderischeste Weise aufzufrischen, um in der Gesellschaft erschei= von denen weder der Angeklagte noch dessen Rechtsbeistand Kenntniß nen zu können. Es gab schwere Tage. erhalten— der Mann, der auf diese Weise verurtheilt worden ist, auf Unsere Wohnung füllte sich immer mehr mit kunstvoll gestickten einer einsamen, öden Felseninsel herzlos behandelt— ein KriegsminiDecken, Deckchen, Kissen, Portièren und Wandschirmen. Meine drei ster a.., der in hochwichtigen Staatssachen zum Schaden des eigenen Töchter verblühten.„Ihr alten Jungfern“, nannten sie die galanten Landes die öffentliche Aufmerksamkeit mit Ammenmärchen speist— endlich zu besoldetem Amt und Würden gekommenen Brüder in weg= ein Staatsoberhaupt, das von den Ministern des Landes und namentpret vollends so weit, daß er am Kochheerde stand und mit seinen höchsteigenen Händen Rebhühner briet. Sogar Friedrich Wilhelm I. von Preußen, dieser sparsamste aller Monarchen, auf dessen Tisch im Allgemeinen nur die landläufigeHausmannskost kommen durfte, zeigte eine unverhohlene Vorliebe für diesen schmackhaften Bissen. Er wollte ganz genau am Geschmack erkennen, aus welchem seiner Landestheile die Rebhühner, die man ihm auf den Tisch brachte, stammten: am höchsten schätzte er die aus Preußen, diesen näherten sich an Werth allenfalls die in der Mark Brandenburg vom Rohr erlegten, während er auf die aus dem Westen kommenden, also aus seinen sonst so sehr geschätzten rheinisch=westfälischen Jagdgründen, gar nicht gut zu sprechen war. Aber selbst wenn man vom Wohlgeschmack des Rebhuhns und im Zusammenhang damit von seinem Werthe für Küche und Tisch absieht, bleibt es im Grunde ein schmucker, anmuthiger Vogel, der die Aufmerksamkeit und Zuneigung des Naturfreundes im hohen Grade beanspruwerfendem Tone. Sie selbst hatten geheirathet und nahmen als etwas lich von besagtem Kriegsminister geflissentlich in Unkenntniß erhalten chen darf. Sein Tummelplatz ist am liebsten der wogende Aehrenwald ganz Selbstverständliches die Mützchen und Kleidchen entgegen, welche wird über die allerwichtigsten politischen Dinge— ein Mann endlich, mit dem Gestrüpp womit der Feldrain bewachsen ist. Frühzeitig im von den Händen der Schwestern unausgesetzt für kleine Weltbürger an= der wegen einer Verschwörung gegen die bestehende Regierungsform Jahr beginnt die Paarung. Die fortschreitende Cultur, sowie die uneefertist wurden. langellagt ist und unter diesem Verdachte verhaftet werden sol, aber in waidmännische Ausübung der Jagd, mit der die Pseudo=Rimrods dem In meinem Hause war langsam eine Veränderung eingetreten. Die einem mit schweren eisernen Läden und Thoren verwahrten Hause niedlichen Thierchen zu Leibe gehen, tragen leider die Schuld, daß das Wirthschaft ging zwar immer mehr am Schnürchen, meine Töchter mitten in Paris mit einem Haufen gleichgesinnter Freunde sich ver= Rebhuhn trotz seiner Vermehrungsfreudigkeit von Jahr zu Jahr sellener fanden„Gefgllen an der ernsten Lektüre, die sie mir vorlesen, mutzten, schanzt und nun von der belagernden Polizei ausgehangert werden soll, wird. Kaum dem Ei entschlüpft, folgt das Küchlein den Eltern mit damit er sich ergebe: das sind die charakteristischen Erscheinungen der jener Innigkeit, die ein rührender Zug im Familienleben wohl sämmtletztverflossenen Tage in Frankreich, wie sie sich aus den Verhandlungen licher gefiederten Geschöpfe ist. Im Alter von drei Wochen beginnt das sie spielten Klavier, sangen noch bisweilen, waren lieb und zärtlich— aber eine gewisse Unzufriedenheit und ein Zug von Kummer und Sorge grub sich in ihr Antlitz. Ich konnte es deuten, es that mir in der Seele weh. Meine Pensionirung traf ein. Gerne hätte ich für meine Familie noch länger gearbeitet— aber ich mußte es selbst einsehen, es ging nicht länger. Frieda wollte nun hinaus ins Leben, ihre Wirthschaftskunst zu verwerihen. Zur Stüßze der Hausfrau war sie nicht mehr jung genug, um die Stellen als Hausdame gab es stets 30 bis 40 Bewerberinnen. Endlich siegte sie in einem solchen Wettkampfe. Sie trat in einen Haushalt mit kleinen mutterlosen Kindern ein. Mit aller Liebe und Aufopferung widmete sie sich den Kleinen, ihr ganzes Herz hing an dem Jüngsten; der durch die lange Krankheit der verstorbenen Frau verwahrloste Haushalt wurde von ihr in Ordnung gebracht. Sie fing an, zum ersten Male im Leben ein befriedigtes Dasein zu führen, weil sie sich nothwendig und an ihrem Platze fühlte. Da verkündete ihr der Hausherr seine Verlobung und demnächstige Heirath. Ein Glück für sie, daß sie im Vaterhause eine Heimath besaß. Noch sucht sie nach einer zweiten Stelle. Meine gute Frau litt an langer Krankheit, bevor sie uns entrissen wurde. Meine Töchter pflegten sie mit aller Aufopferung. Als sie starb, ging meine dritte Tochter. Lina, in ein Hospital, um Krankenpflegerin auszubilden. Ich fürchte aber, sie ist zu alt, Pflegerin sich ein Plätzchen für das spätere Alter; sichern zu Bevor sie ging, versuchte sie es mit Sprachstunden, aber man zog Lehrerinnen, die das Examen hinter sich haben, vor. Meine letzte Tochter quält sich mit feinen Arbeiten für ein Geschäft neben und meiner Pflege. Aber was kommt dabei heraus? Mit Angst und quatenver Sorge venre ich an meinen letzte blick. Was soll aus meinen armen, lieben, braven Töchtern werden? vor dem Kriegsgericht in Rennes und aus dem Verhaftungsbefehle: Rehhuhn schon zu fliegen; wenn der Herbst kommt, ist es bereits Patriotenelubs und der Antisemitenliga er= ausgewachsen. Freilich sind junge Rebhühner auch verbältnißmäßig gegen die Häuptlinge des geben...— Unsicherheit, Zi iel= und Zuchtlosigkeit.“] ausgewachten, greilich, sind junge Rebhühner guch verhältnißmäßig theuer, zumal wenn sie in Sachsen oder in Böhmen erlegt werden, also in den Jagdrevieren, die in dem Rufe stehen, daß sie das feinste § Aus Antwverpen, 19.Aug., wird uns geschrieben: Seit dem letzten Wildpret dieser Art auf den Markt bringen. Auch die Reviere von CaSamstage schäumt unsere Stadt fast ununterbrochen in einem Meere hors in Frankreich genießen ein ähnliches Ansehen. Die Kochkunft von Jubel und Wonne. Seitdem an jenem Tage die Ausstellung van selber schätzt Rebhühner im Allgemeinen um so höher, je jünger sie sind. Dyck'scher Gemälde eröffnet wurde, ist eine Festlichkeit der anderen Im August, wenn sie noch in dem ganz zarten Alter von sechs bis acht gefolgt, und erst der 27. August wird uns den endlichen Schluß dieser Wochen stehen, benützt man sie in der„höheren“ Kochkunst, um aus ihnen Feste und des hiermit verbundenen, zuweilen etwas wüsten Lärmes auf die sogenannte„Feldkükensuppe“, und einige Wochen später, um aus den Straßen bringen. Am Sonntage fand ein feierlicher Aufzug der ihnen die Königinsuppe zu bereiten: beides Gerichte, von denen Habs hier anwesenden Künstler und sonstiger hervorragender Persönlich= und Rosner, gewiegte Kenner auf gastrosophischem Gebiete, behaupten, keiten vor der Statue van Dyck's am alten Museum Statt, wobei der daß sie im Stande seien, in der Brust des Sterblichen die heftigste Neideutsche Gesandte in Brüssel, Graf von Alvensleben, im Auftrage des gung zum Lotteriespiel oder zur Falschmünzerei zu entzünden, da nur Kaisers einen prachtvollen Kranz am Fuße des Denkmals niederlegte, der Millionär die Mittel besitze, sie öfter als einmal im Jahre für seinen am Montag und Mittwoch ging der große historische Festzug aus, und Tisch zu erschwingen. an den übrigen Tagen wurden sonstige Festlichkeiten der verschiedensten! Dem Waidmann bereitet die Hühnerjagd ein sehr großes Vergnügen. Art in Scene gesetzt. Daß die ganze Feier im Allgemeinen bis dahin Die klugen Thierchen freilich werden durchaus nicht gar zu leicht eine an bseice Kaos an de escscaesen seaiechenenin en de hochen ses eac sche en betengaihsftescheisch Beckiln ne setzte Tochter alles Andere dagegen, was wir bis dahin an Festlichkeiten gesehen haben, kennen diesen genau und treffen darnach ihre Maßregeln. Wenn sie noch hdamn Haushalt hatte einen stark banalen Anstrich und rief denn auch vielfach eine leb= nicht zu fliegen verstehen, trachten sie pfeilschnell einen Schlupfwinkel een Suu hafte Enttäuschung hervor. Dies gilt z. B. von den Umzügen, welche zu erreichen, sei es, daß dieser aus hohem Gras besteht oder aus bereits quälender Sorge denke ich an meinen letzten Augen= einzelne Privatgesellschaften veranstalteten, ferner von den Concerten im abgemähtem Getreide. Dabei fällt es auf, wie gewandt sie darin sind, aus meinen armen lirben, brepfsicer Tag, aur mreige lärtersonen, von dem Veloeipeb=Weitfahren, dem Metschpimmen, dem von sich abzulenken. Jeder Maidmann und doch haben die Armen, Aeb=ZLihlerv u15h, Ve geir. Wesigicze boß derselbe den Zug des Landavels vor 7 Jahten noch weit über heit des Hundes gereizt und wachgehalten werde. Der Hahn läuft alsge sen und an o, eep d ve gandere Talente an., shilbp Ltreffen würde, satt hesn aber blieb er sehr weiz, hinter, Psen zurüick, nun möglichst guifernt von seinen JZungen hständig hin urhzher, in den zutriehdene Menschen, baute sch—.,eiue ge, xalente an ihnen ausbilben so Haß ihm anstatt Bewunderung stellenweise, spöttiscye vemerrungen Streben, den Verfonger dadurch tre zu teuen. Er sagt sia inztineip, lassen, als die zur Hausfrau. Meine Enkelinnen solen einen Veruf von Seiten des Publikums zu Theil wurden. Die 15 colossalen Wagen! daß die Henne diese Zeit benüte und inzwischen die Brut genügend in in dem Zuge waren ja meistens sehr schön und die auf ihnen befindlichen Sicherheit bringen werde. Der geübte Waidmann erkennt eine solche Personen trugen ebenso wie die meisten der sonstigen Theilnehmer zu Situation sofort. Wenn ihm daran liegt, daß sein Revier auch in ZuFuß und zu Pferde durchweg recht geschmackvolle und zum Theil wahr= kunft bevölkert bleibe, ruft er den Hund gb und hütet sig orlogglich doKänsiler mit vieler diese verschiedenen Grupen arangter gp eima de alten gaahstgersch,Au Peharsen zu herauben. Denn wählen und ihn mit Ernst erfassen lernen. Hätten sie die Mittel. später ein Geschäft anzufangen, würde ich ihnen rathen, sich darauf vorzubereiten, denn wir stehen im Zeichen des Merkurs. Was sie aber lernen mögen, Zeit darf nicht verloren gehen. Ich hörte, mit Ihrer höheren Töchterschule sei Gymnasialunterricht verbunden. Das ist ja ein a ein haft prächtige Costüne, es war auch deutlich zu erkennen, daß wirklische vor, etwa die alten„agstägerisch, zu. sHhießen u nen mit dem zur Einscht gelgnsten giten Großbater. 346 bowolg bi. Heihesigten während bei dem setigen Zage schon diel rendder Ferieninalen PpmmastalBis dahin freundlichen Gruß G. A. aus der Pfalz. Nus oler zelk. uch an dem Zuge.betheitigren, wagrend bei dem jetzigen Zuge schon die““) Reglfachern errgeut. Gesichter der Theilnehmer und besonders der Theilnehmerinnen deutlich Näßeres durch den General=Anverrathen, daß dieselben aus ganz anderen Klassen der Bevölkerung zeiger unter A. Z. V. 1234. als im Jahre 1892 hervorgegangen sind. Bei Gelegenheit einer solchen 9ru= Ungr. K..—.— Feier wie der jetzigen hätten die Antwerpener unbedingt etwas ganz an= Franzose deres leisten müssen, und daß sie das bei dem erforderlichen guten Willen wünscht Umgang mit einem deutauch gekonnt hätten, dafür haben sie ja im Jahre 1892 in ausgiebigstem schen Studenten, s Das erste Scharmützel der politischen Revolution in Paris, Sonntag zwischen Anarchisten und Nationalisten begonnen. Die Polizei Maaße den Beweis geliefert. Das einzig wirklich Colmantstraße 5. Sesstag Mor— S10 S auf dem Wege von Sandkaule=Stiftskirche eine goldene Damen-Uhr verloren. Gegen Belohnung abzugeben Sandkaule 13. Verloren Handtasche aus schwarzem Tuch. Wetugshe gagen=sahnung Abzugeben gegen Belohnung Bonnerthalweg 17. AR August 1890. Gemeral=Anzeiger für Vonn und Uugegend Nr. 3428. Seite 3 22) Ums Roman von Freifrau Gabriele u. Schlippendach. (Rachdruck verboten.) „Ehe wir uns trennen, möchte ich mit Ihnen über etwas sprechen, das mir am Herzen liegt. Wollen Sie mich auhören, gnädiges Fraulein*" mellen bimei# Sie neigte zustimmend das Haupt und sah in das Unwekter hulein, sie konnte den traurigen Ausdruck seines Gesichtes nicht ertragen und mußte um jeden Preis gefaßt und ruhig bleiben. „Als wir uns in Italien trennten“, begann er mit der müden Stimme, die ihr das Herz schwer machte,„wollte ich bald nach Deutschland zurück. Da wurde meine Schwester sehr krank, ich blieb auf Wunsch meiner Mutter bei ihnen. Es war für Eilly eine Lebensfrage, den Süden nicht zu verlassen, ihre Lungen hätten das nordische Klima nicht vertragen, sie konnte nur leben, wenn sie ihren Aufenthaltsort nicht wechselte. „Ich weiß es“, unterbrach Gertrud,„Axel erzählte es mir, ehe wir Holmstein Lebewohl sagten. „Ich hörte in Italien von dem Tode Ihres Vaters und von der traurigen Lage—“ „Und da zogen Sie es natürlich vor, der Heimath fern zu bleiben“. rief sie bitter, um sich gleich darauf über die unbedachte Aeußerung zu ärgern. „Seien Sie nicht ungerecht", bat er aufgeregt.„Sie können es nicht wissen, was ich durchgekämpft, wie ich gelitten! Ich konnte das Leben meiner einzigen Schwester retten, wenn ich die reiche Heirath einging, zu der meine Mutter mich fast knieend überredete.“ „Konnten Sie die nöthigen Mittel für die Ihrigen nicht durch Arbeit und eigene Kraft erwerben?“ rief sie ärgerlich aus,„Axel hat es bewiesen, daß auch der reich erzogene Kavalier seinen Platz im Leben wie ein ganzer Mann auszufüllen vermag. „Axel ist eine Ausnahme; mit seiner Energie ist er fähig, eine Welt aus den Angeln zu heben, bitte, vergleichen Sie mich nicht mit ihm, ich verliere dabei zu sehr. „Ich weiß es“, entgegnete sie herb. Er senkte den Kopf vor diesem harten Urtheil. „Wozu überhaupt diese Rechtfertigung, Herr von Haßfeld“, fuhr sie eisig fort,„ich verlange und erwarte sie nicht von Ihnen. Sie stand auf und wollte sich entfernen, auch er war aufgesprungen und trat dicht an sie heran. „Wir gehen in wenigen Tagen auseinander, gnädiges Fräulein, und werden uns wahrscheinlich nicht mehr im Leben begegnen, lassen Sie uns als Freunde scheiden. Sie sagten damals in Stuttgart ein hartes Wort, das mich seitdem oft quälte. Der schmerzliche Vorwurf in seiner Stimme traf sie. „Sie sagten, ich sei Ihnen zu fremd, um an Ihrem und der Ihren Wohl und Weh theilnehmen zu dürfen. „Ihr Benehmen rechtfertigte diesen Glauben,“ erwiderte sie kühl, „man schließt nach Thaten und nicht nach leeren Redensarten.“ Er legte die Hand beschwörend auf ihren Arm, das ganzeElend seines Lebens lag in seinen krankhaft zuckenden Zügen. „Wissen Sie denn nicht, daß ich jeden Blutstropfen mit tausend Freuden für Sie verspritzen möchte? Sehen Sie denn nicht, daß ich selbst für Ihre Verachtung zu unglücklich bin?“ rief er aus. „Tragen Sie männlich, was Ste selbsi gewollt," versetzte Sie, ihn fest ansehend.„O, glauben Sie mir, es geht, wenn man es muß und ernstlich will.“ „Ich suche ja auch mit meinem Schicksal fertig zu werden, ich hoffe, Niemand sieht, wie schwer es mich drückt.“ „Ich habe es vom ersten Augenblick an gemerkt,“ entfuhr es ihr un bedacht, während es in ihren Augen feucht emporquoll und sie in das Innere des Zimmers zurücktrat. Er folgte ihr.„Sagen Sie mir, daß Sie freundlich an mich denken werden, flehte er noch einmal.„Ich muß wenigstens einen Gedanken haben, der hell und rein in mein Leben hineinleuchtet.“ Sie antwortete nichts, sanft zog sie die Hand aus der seinen, die sich krampfhaft um ihre Finger schloß und lächelte leise. Dann schritt sie in das Nebenzimmer. Gleich darauf zogen weiche Melodien zu ihm hinüber, sie spielte statt aller Antwort, es war ihr leichter, ihm so zu sagen, wovor ihr bangte, was sie sich nicht in Worte zu kleiden getraute. Er war in einen Sessel gesunken, das Antlitz mit den Händen bedeckt, lauschte er dem Liede ohne Worte, das ihre Seele der seinen sang. Wohl eine halbe Stunde hatte Gertrud gespielt, da hörten sie das Geräusch heranrollender Räder, der Zauber war gebrochen! Sie erhob sich und schloß den Deckel des Flügels, Haßfeld war in das Zimmer getreten, sie hielt ihm freimüthig die Hand hin, er beugte sich über dieselbe und küßte sie lange.„Ich danke Ihnen,— und ich habe Sie vertanden. Die laute, rufende Stimme seiner Frau ließ sich hören:„Waldemar, Waldemar!“ schrie sie suchend durch alle Zimmer laufend,„wo steckst Du denn? Friedrich sagte, Du seiest zurückgekommen. Ah! Da bist Du endlich!“ Sie flog ihm um den Hals und küßte ihn schallend. „Bist Du froh, mich wiederzusehen? Ich bin es furchtbar! Es war ganz schauderhaft langweilig ohne Dich, mein Alter!“ Sie stand auf den Fußspitzen und klopfte ihm zärtlich die Wange. „Dir ist wohl die Zeit recht lang geworden? So viele Stunden bist Du allein gewesen. Du armer Kerl.“ Er trat etwas zurück und machte sich ungeduldig aus ihren Armen frei, die sie um ihren Hals gelegt hatte. „Fräulein von Brenken war hier“, engegnete er kühl,„wir haben zusammen diniert und die Zeit so gut es ging todtgeschlagen. Nicht wahr, gnädiges Fräulein?“ Es lag ein wilder Galgenhumor in seinen Worten. „Warum nennst Du sie immer gnädiges Fräulein“, sragte seine Frau in so lautem Flüsterton, daß Gertrud es hörte.„Sie ist doch nur meine Gouvernante! Doch komm“, fuhr sie fort,„die Meißners und Brauns haben uns begleitet, es soll heute Abend getanzt werden, ich freue mich kindisch darauf! Können Sie hübsche Tänze spielen?“ wandte sie sich lebhaft an Gertrud.„Besonders Walzer? Waldemar walzt nämlich himmlisch und muß viel mit mir tanzen, nicht wahr, mein Alterchen?“ Er machte eine verdrießlich abwehrende Bewegung. „Was, Du willst nicht?“ rief sie empfindlich,„und damals, wie Du mir den Hof machtest, hast Du immer mit mir tanzen wollen, weißt Du es nicht mehr?" Haßfeld ergriff ihren Arm und zog sie mit sich fort, recht unsanft, wie man deutlich sehen konnte. Auch die Jäger waren unterdessen heimgekehrt, und es wurde ein Ball improvisirt, zu dem Gertrud spielen mußte. Ihre Kopfschmerzen, die noch nicht vergangen waren, kehrten durch den Lärm und die Musik wieder, es hämmerte und pochte in ihren Schläfen. Rücksichtslos tanzte man weiter, es fiel Niemand ein, sie abzulösen. Niemand? Nein, Haßfeld hatte es nicht vergessen. Er trat auf sie zu. „Bitte lassen Sie mich Ihre Stelle einnehmen“, sagte er leise und dringend.„Sie sehen so bleich aus, es kann für ihren Kopf nicht zu träglich sein. Sie erhob sich dankbar, glücklich, von der Pein erlöst zu werden. Er nahm sofort ihren Stuhl ein. „Wenn ich auch sonst nicht musikalisch bin, einige Tänze kann ich zum Besten geben“, meinte er. Gertrud wollte sich in ihr Zimmer zurückziehen. „Gute Nacht“, sagte sie,„ich halte es wirklich nicht länger aus und thue am Besten daran, die Ruhe aufzusuchen, Sie wissen nicht, welchen Dienst Sie mir leisten, Herr von Haßfeld. Franz Gärtner hörte ihre Worte.„Nichts da“ rief er,„kommen Sie tanzen, heute müssen alle daran.“ Sie wich mit Abscheu vor ihm zurück, denn er war in ziemlich zweifelhafter Verfassung. „Ich bin in Trauer, mein Herr“, sagte sie sehr ernst und abweisend. „Ach, das thut nichts, eine Polka wird Ihnen nicht schaden!“ Er legte den Arm um ihre Taille und wollte sie fortziehen, da verstummte plötzlich die Musik, und alle sahen sich erstaunt um. Haßfeld hatte das Taschentuch an sein Gesicht gedrückt und eilte davon, etwas von:„Nasenbluten“ murmelnd. Gertrud fing einen verständnißvollen Blick von ihm auf, den sie ebenso zurückgab, und die Pause benutzend, schlüpfte sie auf ihr Zimmer und that, als schliese sie. Frau Rosalinde polterte nach einiger Zeit beftig an der verschlossenen Thür und wünschte, sie möge hinunterkommen, sie hätte noch so große Lust zu tanzen. Sie schlief in Wirklichkeit fast gar nicht in dieser Nacht, sie war zu erregt, ihre Gedanken beschäftigten sich mit den Stunden, die sie eben verlebt, sie sagte sich immer wieder:„Uebermorgen reisen wir fort, dann ist alles zu Ende und wir sehen uns hoffentlich nie mehr wieder.“ An dem letzten Abend ging sie noch einmal durch den Park und nahm Abschied von jedem Baum und Plätzchen. Sie dachte des trüben Novembertages, als sie mit ihrem Bruder hier gegangen, schwer war ihr damals das Scheiden gefallen, und doch war es nichts gegen das Leid, welches sie heute fühlte. Es war noch etwas Anderes, das sie sich mit scheuem Ecbeben nicht eingestehen mochte, es lastete wie ein Alp auf ihr. Morgen mußte sie Haßfeld Lebewohi sagen, ein ewiges Lebewohl. Sie durften sich nicht mehr begegnen, nie mehr, nie mehr! So allein hoffte sie das unselige Gefühl niederzukämpfen, vor dem ihr Stolz sich empörte, das durch den Anblick seines Elends zu einer Stärke gelangt war, die sie scheu zurückbeben ließ. Sie sträubte sich gegen die Fessel, die ihr Herz trug, die sie vor sich selbst in den Staub zog und die sie doch nicht abzustreifen vermochte. Ihr einsames Sinnen wurde durch schnell sich nähernde Schritte unterbrochen. Es war der Sohn des Hauses, Franz Gärtner. Er näherte sich ihr mit einem siegesgewissen Läteln auf den verlebten Zügen. „Welch ein Glück, daß ich Sie hier und allein finde“, rief er und sah kie mit dreister Bewunderung an.„Ich sehnte mich den ganzen Tag darnach, Sie zu sprechen, aber Sie wichen mir absichtlich aus, Fräulein Gertrud. (Dachdruck beeinten.) Berliner Modebrief. Von Frau Dr. Minna Wettstein=Adelt. Die reizenden duftigen Toiletten und die blumenbeladenen Hüte fangen an, langsam zu verblassen, weniger frisch zu werden. Das ist immer ein bedenkliches Zeichen von haute saison. Und in der That, noch zwei bis drei Wochen und die Frage der Herbsttoiletten tritt an uns heran, trotz der wärmsten und schönsten Septembertage. Wo die Hutgarnituren jetzt schon verblaßt sind, thut man gut, sie mit bunter Gaze oder Tüll zu garniren und einige Aehren, die man in allen Farben zu kaufen erhält, an der Seite zu plaziren. Eine billige Garnitur, die bis zum Saisonschluß aushält, und Abwechslung bringt. Verblaßte Kleider sind allerdings schwerer jung zu machen; indeß läßt sich auch viel thun, wenn man mehrere Farben zusammen trägt, weil die das Erkennen der einzelnen Farbe erschwert. Reizend für den Spätsommer sind weiß=schwarze Zusammenstellungen, die immer noch sommerlich aussehen und doch die grellen Farben uns nicht mehr aufdrängen. Kleine schwarze Krepp=Tüll=Capes sind zu solchen Costümen sehr chic und schützen zugleich an kühlen Abenden. Das Allerneueste, offenbar eine Pariser Modelaune, die aber allenthalben beachtet werden wird, sind lange Gigerl=Regenmäntel aus Rohleinen, die genau wie aus Bastseide aussehen. Allerdings ist dieses Leinen in allen Nuancen vorräthig, in hellgrün, in karrirt und blaugrau, die feinste aber sollen die rohfarbenen bleiben. Sie werden vorn lose gearbeitet und durch einige sehr große Knöpfe geschlossen, sind im Uebrigen à la Gigerl gehalten und haben am Saum etwas über handbreiten Volant. Eine etwas extravagante Mantel=Idee, die aber für Manche recht kleidsam ist, für Andere dagegen ein Rührnichtdaran. Als passendster Hut zu solchem Mantel sind Kanotiers mit rothweiß oder schottischkarriertem Bande umwunden. Ferner werden zum Herbst die Redinggote=Kleider viel getragen werden, jene Roben, die aus glattem Rock bestehen und einer Art darüberfallendem Prinzeßkleid, dessen unterer Theil meist tablierartig über den eigentlichen Rock fällt. Was an Garnituren angebracht werden kann, wird an diesem zweiten Ueberrock angebracht, doch beschränkt sich diese Garnitur meist auf Stepparbeit oder Soutaschirung. Diese Kleider machen einen etwas herbstlicheren Eindruck und das„in Taille“ gehen weniger bemerkbar. Mag sein, daß die Mode auf diesem Umweg langsam wieder die Tunika herbeiholen will, den Ueberwurf, dessen Kleidsamkeit nicht abzusprechen ist. Noch aber liegt das Sonnengold auf dem Wege, und fröhlich geputzte Menschen beleben die Concertgärten und Promenaden. Und noch sind die Toiletten sommerlich und duftig. Reizend war eine kräftig fliederfarben= und weißkarrirte Foulardtoilette, der Schleifen tablirartig aufgesetzt waren und die auf lila Taffet gearbeitet war. Dazu trug die Dame Schäferhut mit schwarzem Sammtband und Herbstzeitlosen garnirt. Eine andere Toilette aus japanisch bunter Seide war bauschig mit Blouse gehalten und trug Garnitur von weißen Crspevolants. Dazu schwarzer Stroh=Bolero mit Aigretie. Ganz allerliebst sind in den großen Modebädern, wie Baden=Baden, Wiesbaden, Ems u. s.., die Toiletten der Radlerinnen zu kurzen Promenadefahrten. In Velocostümen gilt alles Schottische als Neuheit. Das Bolerojäckchen oder die kurze Pelerine wird mit schottischer Seide gefüttert, meist ist die Blouse auch noch aus derselben Seide hergestellt. Dazu müssen dann die schottisch=seidenen Strümpfe und das um den Kanotier gelegte Band genau passen. Neu sind ferner Ledertaillen, die sehr hübsch aussehen und sehr dauerhaft sein sollen, Paletots mit Sportfiguren soutaschirt, Ledercostüme mit Seide gefüttert und am linken Hosenrocksaum das in Gold gestickte Monogramm der Trägerin zeigend, helle Tuchcostüme mit weiß soutaschirt und Velocostüme aus weißem Sammt. Da die Pumphose oder der Rock der Radlerin nicht groß garnirt werden kann, so concentrirt sich die ganze Herrlichkeit auf die Blouse oder das Jacket. Und bei letzterem wiederum dominirt Piqué, das mit eleganten, großen Knöpfen versehen und vor Allem tadellos sitzen muß. In Blousen kann natürlich Alles verwandt werden, jede Taille eines Costüms; nur sollte man zum Radfahren niemals Blousen oder Taillen tragen, die zum Tragen über dem Rock eingerichtet sind, da dies absolut unsein und unschön wirkt. Viele Damen ziehen die eleganteste Taille und den apartesten Hut, den sie haben, an, um eine kurze„Besehungsfahrt“ im Corsotempo zu machen. Dazu kann natürlich Alles getragen werden und man kann von einem Radfahrcostüm nicht mehr reden. Hochstüblau gelegenen Gute Gorra erkrankten zwei Ochsen, und da man die Krankheit wohl nicht kannte, schlachtete man die Thiere ab. Das Fleisch wurde, wie es so häufig auf dem Lande geschieht, ohne Weiteres an die Gutsleute vertheilt, resp. verkauft. Kaum war dies geschehen, so erkrankten sechs andere werthvolle Rinder des Gutes. An ihnen konnte man die Tollwuth=Krankheit ohne Weiteres erkennen, und auch der nunmehr hinzugezogene Thierarzt stellte dieselbe fest. Die Thiere wurden schleunigst getödtet. Acht Ortseingesessene, Inspector, ster, Hirte u. s.., die mit den Thieren in unmittelbare Berührung gekommen sind, hat man bereits in eine Heilanstalt geschickt. Wie weit die gefährliche Krankheit noch um sich greifen wird, ist augenblicklich gar nicht abzusehen. Die bereits getödteten Thiere befanden sich in einem Raume, in dem außer ihnen noch etwa 80 Stück Jungvieh standen. * Berlin, 18. Aug. Auf dem Hofe der 229. Gemeindeschule in der Grünthalerstraße spielten in der Vormittagspause mit den anderen Kindern auch der 14jährige Sohn Max des Arbeiters Böhlendorf und der ebenso alte Sohn Karl des Droschkenkutschers Speer. Speer stieß den Böhlendorf wiederholt in die Rippen und die Seiten und ließ davon auch dann nicht ab, als andere Kinder ihn wiederholt aufforderten, den Knaben, der von ihm nichts wissen wollte, in Ruhe zu lassen. Nach der Beendigung der Pause suchte Böhlendorf die Schulklasse wieder auf, setzte sich auf die Bank und legte den Kopf auf beide Hände. So saß er da, als der Unterricht wieder begann. Der Knabe blieb durchaus theilnahmslos, hörte und achtete auf nichts, was um ihn her vor sich ging. Man rief den Lehrer herbei, aber auch dieser erhielt keine Antwort. Nun wandte man den Knaben etwas auf die Seite und da sah man, daß er todt war. Alle Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Ob zwischen den Stößen und dem plötzlichen Tode ein ursächlicher Zusammenhang besteht, wird erst die gerichtsärztliche Leichenöffnung feststellen können. * Trier, 18. Aug. Am 1. October wird bekanntlich eine Neu=Formation der Artillerie erfolgen, und werden wir dann auch ein vollständiges Artillerie=Regiment nach Trier bekommen, das die Nummer 44 erhält. Hervorzuheben ist noch, daß die Mannschaften des neuen Regiments nicht mehr rothe Achselklappen, sondern blaue mit rother Nummer und Granate auf der Schulter tragen. Unsere Garnison wird außer den drei Batterien Artillerie vom 1. October ab noch einen weitern Zuwachs durch das von Köln hierher zu verlegende Infanterie=Regiment Nr. 161 erhalten, welches in die neue städtische Kaserne zu liegen kommt. KK 82-9 Empfehle frisch geschossene junge Toter-Kutert Königl. Hoflieferant, Remigiusstraße 5. Telephon 240. Prima Mainzer Sauerkraut per Pfund 12 Pfg. empfiehlt W. Thurn Wenzelgasse 66, Ecke Sandkaule. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 17.—19. August. Geburten: Robert, Sohn von Johann Bast, Wagenwärter, und von Laura Schwager.— Heinrich Wilhelm Hubert. Soyn von Otto von Ayx. Conditor, und von Catharina Grefges.— Josef. Sohn von Wilhelm Wünsche. Krankenwärter, und von Gertrud Müller.— Anna Maria, Tochter von Wilhelm Wielpütz, Metzger, und von Anna Wappenschmidt.— Carola Catharina Auguste Mathilde, Tochter von Gerhard Hams, cand. med., und von Mathilde Bersch.— Margaretha, Tochter von Peter Stein, Kaufmann, und von Maria Schöneck. Heirathsverküudigungen: Josef Hoven, Tagelöhner, mit Auna Maria Müller.— Peter Josef Brungs, Maurer, mit Amalia Zeier.— Hubert Axer. Speisewirth, mit Hubertine Margaretha Oidtmann.— Karl Josef Görgen, Postassisteut, mit Johanna Catharina Elise Büllingen.— Friedrich Lorenz Peter Görtz, Schneider, mit Gertrud Kurth.— Johann Görres. Tagelöhner, mit Maria Anna Florian.— Johann Josef Luhmer, Holzschneider, mit Magdalena Dürwald.— Josef Schönenberg. Stellmacher, mit Anna Schwalb. Hetrathen: Peter Josef Grahn, Kohlenhändler, mit Anna Viehöfer.— Wilhelm Daniel Trable, Schriftseyzer, mit Charlotte Josefiue Radermacher.— Paul Freund, Gärtner, mit Maria Hupertz.— Dr. Heinrich Bernhard Arnold Köttgen, GerichtsAssessor, mit Hedwig Wiskott. Sterbefälle: Anna Maria Kissel, Ehefrau von Johann Moskop, alt 49 Jahre.— Max Hirz, Kaufmann, Ebemann von Elisabeth Steeg, alt 48 Jahre.— Emilie Rintelen, Wittwe von Ludwig Knoop, alt 56 Jahre.— Wilhelm König, alt 1 1ane. Von Nah und Fern. * Elberfeld, 16. Aug. Die Bestimmungen des Dynamitgesetzes haben beinahe eine ganze Familie ins Gefängniß gebracht. Wegen Verbrechens gegen das genannte Gesetz standen hier die Brunnenmacher Heinrich und Hugo Oberhäuser, deren Mutter, die jetzige Ehefrau des Erdarbeiters Hermann Glaubitz und endlich dieser selbst, sämmtlich in Höhscheid wohnhaft, vor der Ferienstrafkammer. Die beiden Oberhäuser betrieben zusammen ein Brunnenmachergeschäft, doch hatte nur Heinrich O. die Erlaubniß, mit Dynamit umzugehen. Bezüglich der Aufbewahrung des gefährlichen Sprengstoffes bestehen besondere strenge Vorschriften. Diese soll Heinrich O. übertreten haben; auch soll er es unterlassen haben, genau Buch zu führen über die Menge des aufbewahrten Dynamits und den Verbrauch desselben. Hugo O. soll sich wiederholt, ohne Erlaubniß zu haben, im Besitze von Dynamit befunden, und die Eheleute Glaubitz endlich sollen unberechtigter Weise Dynamit an dritte Personen abgegeben haben, nämlich an die Arbeiter ihrer Söhne, wenn Letztere nicht zu Hause waren. Die Angeklagten waren im Allgemeinen geständig, sie wollen jedoch nicht gewußt haben, daß sie gegen das Sprengstoffgesetz verstießen. Die geringste zulässige Strafe ist drei Monate Gefängniß, und auf diese Strafe wurde gegen Hugo O. erkannt. Frau Glaubitz erhielt drei Monate und drei Tage Gefängniß, Heinrich O. vier Monate und eine Woche Gefängniß, sowie 10 Mk. Geldbuße. Der Ehemann Glaubitz wurde mangels ausreichender Ueberführung freigesprochen. * Iserlohn, 16. Aug. Zur Abfindung der von ihr angestellten Kassenärzte hatte die allgemeine Fabrikarbeiterkrankenund Unterstützungskasse 16,000 Mk. aufgewendet. Hiergegen war seitens eines Mitgliedes bei der Königlichen Regierung in Arnsberg Beschwerde erhoben worden, und zwar mit Erfolg. Demselben wurde amtlich durch das Bürgermeisteramt im Auftrage des Regierungspräsidenten mitgetheilt, daß diese, dem Reservefonds der Kasse entnommene Summe demselben wieder zuzuführen ist. Vielleicht wird der Vorstand nun in die Lage kommen, die genannte Summe aus eigener Tasche aufbringen zu müssen. * Solingen, 16. Aug. Auf ganz eigenartige Weise kam hierselbst ein 7 Monate altes Kind zu Tode. Die Frau eines Wirthes an der Albrechtstraße hatte ihr Kindchen zu Bett gebracht und zur Vorsicht einen Stuhl vor dasselbe gestellt. Als sie nun nach einiger Zeit wieder das Zimmer betrat, fand sie nur noch eine Leiche vor. Das Kind hatte jedenfalls von seinem Lager gewollt und war dabei so unglücklich mit dem Halse auf die mittlere Stuhllehne zu liegen gekommen, daß der Kehlkopf durchdrückt wurde. * Odenkirchen, 16. Aug. Gestern Abend kam der Metzgermeister T. aus.=Gladbach in seinem Wagen mit Frau, Schwester und Kind von Jüchen. Auf dem abschüssigen Wege verlor er die Herrschaft über sein Pferd. Dieses ging durch und lief in das Schaufenster eines Conditors, wo es mit dem Kopf durch die Scheibe brach. Die Insassen des Wagens, von denen Frau T. schon vorher abgesprungen war, kamen mit dem Schrecken davon. Der Wagen wurde in seinem Vordertheil zertrümmert und das schwerverletzte Pferd konnte erst nach vollständigem Einschlagen der großen Fensterscheibe aus seiner Lage befreit werden. * Berlin, 17. Aug. Eine Tollwuth=Epidemie ist im Kreise Preußisch=Stargard ausgebrochen. Schon vor einiger Zeit waren in mehreren dortigen Ortschaften tolle Hunde und Katzen aufgetaucht. Nunmehr wurden in dieser Gegend aber auch schon andere Thiergattungen von der Wuthkrankheit befallen. In dem nahe bei Männer-Gesang-Verein Sonntag den 27. August: per Extra=Schiff und Musik nach Unkel. Abfahrt punkt 1 Uhr von der Josephstraße aus. Karten für Fremde à Person 1 Mk. sind zu haben bei: J. Rolef, Meckenheimerstraße; A. Schwenke, Viehmarkt; H. Wilkens, Boungasse; F. Aderholt, Boungasse: Anton Rech, Heerstraße; Mich. Zensen, Sandkaule 2. Tandausenthutt. Auf einer südlich von Bonn, am Fuße des Venusberges gelegenen, größern Besitzung finden Damen u. Herren angenehmen Aufenthalt. 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Die beiden ersten Zeugen, General Fabre und Oberst Aboville, setzten zunächst nach besten Kräften die Aufgabe fort, mit Berufung auf eigene und fremde Wahrnehmungen über die verdächtige Neugierde, die Dreyfus als Hülfsarbeiter im Generalstab und auf der Schießschule zu Bourges bewiesen, den Angeklagten zu belasten. Dreyfus widersprach Beiden mit Entschiedenheit und Glück. Großen Eindruck rief alsdann die Erklärung Cocheferts hervor, er müsse als ehrlicher Mann eingestehen, daß, wenn er 1894 die Schrift Esterhazys gekannt hätte, er du Paty in seinem Beginnen eingehalten und es dann statt des Falles Dreyfus vielleicht einen Fall Esterhazy gegeben haben würde. Die Ausführungen und das Auftreten der beiden folgenden Zeugen, Gribelin und Lauth, ließen erkennen, daß auch sie eine wohl vorbereitete Arbeit lieferten und einen starken Rückhalt fühlten. Im zweiten Theil der Sitzung tritt Picquart dem Zeugen Lauth gegenüber und berichtet über die Radirung des Petit Bleu. Lauth kann darüber keine Aufklärung geben. Hauptmann Junck vom Generalstab sagt über das Privatleben Dreyfus' und über das Zusammenarbeiten mit ihm im Generalstabe aus. Dreyfus macht sich dabei schriftliche Aufzeichnungen. Bertulus und Picquart treten Junck entgegen. Es ist seltsam, wie die Wissenschaft der Generalstäbler versagt, wenn die Rede auf Esterhazy kommt, hingegen unerschöpflich ist im Vorbringen neuer Belastungsmomente gegen Dreyfus, gegen Picquart, überhaupt gegen Jeden, dessen Aussage die Unschuld Dreyfus' darzuthun geeignet ist. Anfang 4 Uhr. Eintritt 25 Pfg. Fritz Dreesen. Dinstag den 22. August, Abends 8½ Uhr: in der Synggoge. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird dringend gebeten. Der Vorstand. Feuerschlösschen schönster Punkt von Honnef. Jeden Sonntag und Donnerstag Grosses Militär-Concert. Flügel-Caroussel, Schaukel etc. 15 Minuten von Bahnhof Bhöndorf. Pet. Schwellenbach. Ful Nruuch Vestoes. ein neuer Vertrag vorgelegt worden ist, worin die ärztlichen Honorare und macht sich die Kohlensäure immer mehr bemerkbar. Es treffen niedriger als die Mindestsätze der ärztlichen Gebührenordnung beniedriger als die Meinbestfage der alztiichen Gebuhlenordnung bes viele Fremden hier ein, um die Bohrarbeiten in Augenschein zu nehmen. messen sind. Etwa 200 Aerzte erklärten sich mit den Bedingungen!= Kripp, 21. Aug. Am Samstag Abend traf ein Sohn unseres welche die Eisenbahnverwaltung stellte, einverstanden. Die ärztlichen Ortes, Namens Michael Gries, der bei der Marine gedient hat und Bezirksvereine aber, die die Grundlage der staatlichen Organisation der sächsischen Aerzte bilden, erheben gegen den Abschluß der vorgeschlagenen Verträge Einspruch. Sie wollen auch gegen die Aerzte, die sich der Eisenbahnverwaltung gegenüber willfährig zeigen, mit allen Mitteln, die ihnen zu Gebote stehen, einschreiten. Sie kündigen, so weit sie sich mit der Sache befaßt haben, im Voraus an, daß sie die vorliegenden Verträge nicht bestatigen würden, fordern die Aerzte, die den Verträgen bereits zugestimmt haben, auf, ihre Zusage zurückzuziehen, und stellen den Zuwiderhandelnden die Einleitung eines ehrengerichtlichen Verfahrens in Aussicht. * ** Geheimpapiere. Da von Geheimakten in der letzten Zeit so viel die Rede gewesen ist, so interessirt es vielleicht, einmal zu sehen, wie bei uns geheime Papiere aufbewahrt werden. Ein Blick in das Geheimzimmer des Reichsmarincamts z. B. zeigt es: In dem großen Gebäude an der Ecke der Königgrätzer= und der Voßstraße zu Berlin, das früher vom Reichseisenbahnamte benutzt wurde und jetzt vom Reichsmarineamte für 110,000 Mark jährlich auf elf Jahre gemiethet ist, befindet sich neben einem Bureauzimmer ein einfenstriges Zimmer, das lediglich der Aufbewahrung von Geheimpapieren dient. Rechtscandidaten! In kleinem Kreise werden Candidaten in kurzer Zeit aufs Gründlichste zur ersten juristischen Prüfung vorbereitet. Auch erhalten sie in dem Cursus Anleitung zum Disponiren und zum Anfertigen schriftlicher Arbeiten. Näheres in der Expedition. Erfahrener akademisch gebildeter Lehrer wünscht Nachhülfe in den Gymnasialfächern zu ertheilen. Off. u. R. S. 77. an die Expedition. Von Arist zaruch Dr. Eschweiler. Deutschland. ** Zur Ablehnung der Kanal=Vorlage schreibt das„Berliner Lageblait":„Der Kaiser hat sich, wie Jeder weiß, und wie durch die Dortmunder Kundgebungen erst wieder bestätigt wurde, in der Kanalfrage mit eigener Person engagirt. Was den Monarchen an der Haltung der Conservativen besonders betrüben muß, ist der Umstand, daß die Letzteren, die sich im Reichslage als die einzigen Patrioten und Heeressteunde zu geriren pflegen, die Bedeutung des Mittellandkanals für unsere Landesvertheidigung so kavalirement behandeln zu dürfen glaubten. Was in dieser Hinsicht alles in Frage kommt, kann vor der Oeffenlichkeit gur nicht gesagt werden, aber daran darf man wohl noch einmal erinnern, daß die von der Regierung geplante Wasserstraße bei einem etwaigen Kriege für die Beförderung aller für das Heer bestimmten Massengüter, für die Zufuhr von Munition und Lebensmitteln und den Transport der Verwundeten und Kranten in die Heimath von der allergrößten Bedeutung sein würde. Den Politikern, die immer davon sprechen, daß die Linke das Vaterland wehrlos machen wolle, sollte doch bange werden bei dem Gedanken, daß durch ihre Schuld der Bau eines Kanals verzögert wird, der in einem Kriege unsere Hauptmagazine von Mainz bis Danzig miteinander in Verbindung bringen und einen bequemen Weg von Essen nach Spandau schaffen würde. Aber ihr Patriotismus hört beim Geldbeutel auf! Indem die Conservativen den Mittellandkanal verwerfen, lehnen sie sich zugleich gegen die Weltpolitik Kaiser Wilhelms II. auf. Kaiser Wilhelm hat gesagt, daß unsere Zeit„im Zeichen des Verkehrr“ steht, er hat das Wort gebraucht:„Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser“, und er hat endlich ausgesprochen, daß wir„Weltpolitil“ treiben müssen. Wer tritt ihm bei allen diesen seinen Plänen entgegen? Die Conservativen und immer wieder die Conservativen. Sie sind es, die zu verhindern suchen, daß die vom Kaiser angestrebte Weltmachtstellung des Deutschen Reiches zur Wahrheit werde, weil sie glauben, unter der Herrschaft derselben weniger gute Geschäfte zu machen, und weil sie ihre Interessen für die allein ausschlaggebenden halten.“ * ** Nach der Kanalschlacht. Die„Köln. Ztg.“ schreibt:„Mit gespanntem Blick schaut jetzt unser Vaterland auf unseren König; die nächsten Entschlüsse, die er zu fassen haben wird, werden sich zunächst wohl mit der Neubildung des Ministeriums zu beschäftigen haben. Miquel selbst wird am ersten darüber klar sein, daß seine Tage gezählt sind; von Tag zu Tag wurde sein Auftreten unglücklicher und für das Schicksal des Kanals verhängnißvoller; schließlich war im ganzen Abgeordnetenhause nicht mehr ein Einziger, der sein Verhalten begriff. Es ist ein trauriges Ende, das dieser hochbedeutende Parlamentarier nimmt. Mit vollen Segeln ist er vor fast zehn Jahren ausgefahren, um das Schiff der Regierung zu glänzender Fahrt zu steuern; von allen Parteien wurde ihm reiches Vertrauen, freudiges Entgegenkommen entgegengebracht; eine große That gelang ihm, die grundsätzliche Neuregelung unseres Steuerwesens, deren großer Segen leider durch die übertrieben fiscalische und bureaukratische praktische Ausführung lahmgelegt und in den Hintergrund gedrängt wurde; aber bald wichen von seinem unruhigen Geiste immer mehr die die Thür, die dreifach verschlossen wird. Das einzige Fenster hat starkes Gitter und wird im Inneren noch durch Panzerplatten gesichert. Das Zimmer hat ungefähr 20 Geviertmeter Bodenfläche. Die Geheimakten liegen in drei große Schränke, die stärker sind als die stärksten Geldschränke und in der Höhe etwa 2, in der Breite 1t und in der Tiefe 1 Meier messen. Diese Schränke kann niemals eine einzige Person öffnen, weil dazu mehrere Schlüssel gehören, die sich stels bei vermit nach China ausgerückt ist, nach beendeter Dienstzeit hier ein. Die Freude des Wiedersehens seiner Angehörigen und Kameraden, von welchen zwei auch in China gedient hatten, war eine recht herzliche. * Köln, 19. Aug. Die„Köln. Ztg.“ erhält vom General=Commando, des 7. Armeccorps eine aktenmäßige Darstellung des Unglücksfalles gelegentlich einer Pionierübung bei Kaiserswerth. wonach das Militärgericht die Frage, ob der Feldwebel Stallmann pflichtwidrig gehandelt habe, verneint und feststellt, daß der Feldwebel in vollendetstem Maaße seine Schuldigkeit gethan habe. Da für den Feldwebel eine Pflicht, Civilpersonen Auskunft über den Unglücksfall zu ertheilen, nicht bestand, während er andererseits seiner dienstlichen Pflicht durch sofortige Meldung des Unglücksfalles an seinen Vorgesetzten genügt hat, so war, wie der Bericht zum Schluß besagt, das Verfahren einzustellen. X Köln, 21. Aug. Gestern Nachmittag fand auf der Rennbahn des Kölner Sportplatzes das letzte diesjährige internationale Radwettfahren Statt, das sich eines ungewöhnlich starlen Besuches erfreute. Leider ereignete sich bei dem Hauptrennen des Tages, dem Fahren um die Meisterschaft von Europa, über 10,000 Meter gleich 25 Runden, ein ganz empörender Vorfall. Im Entscheizslauf galt Büchner=Graz als Favorit; 50Meier vor dem Start dem Italiener Tommaselli angefahren, verlief. Höchstens 2 Meter vor dem Start bedrängte Tommaselli den Fahrer Büchner wiederum; als der heimtückische Italiener sah, daß er als Erster oder Zweiter nicht placirt wurde, faßte er Büchner an der Schulter und riß ihn zurück. Beide kamen in Folge dessen zu Fall und Büchner erlitt bedeutende Wunden am Bein, weßhalb er an dem anderen Hauptrennen nicht mehr Theil nehmen konnte. Das Vorgehen Tommaselli's rief allgemeines Mißfallen herschiedenen Versonen befinden. Zwei Schränle stehen an den mit einem) Setert erschien, wurde er ausgepfifsen und die Morte; Naus mit ihm!“ Oelanstrich versehenen Wänden, einer zwei Meter von dem Fenster entfernt. Einen Tisch oder einen Stuhl enthält das Zimmer nicht. Nachts wird es von einem besonderen Wächter beaufsichtigt, Stark erschien, wurde er ausgepfissen und die Worle!„Raus mir ihm! ertönten. Der Italiener fuhr den ersten Vorlauf, blieb aber wohlweislich zurück und ging als vierter durchs Ziel, in Folge dessen er kein Anrecht mehr hatte, an dem Entscheidungslauf theilzunehmen. In dem Ankleideraum kam es zu einer schweren Auseinandersetzung zwischen Büchner und Tommaselli. Letzterer war von seinen Landsleuten Eros und Pontecchi umgeben, als Büchner eintrat. Dieser wollte Tommaselli wegen des ungebührlichen Benehmens zur Rede stellen, als die Freunde Tommasellis Büchner den Weg vertraten. Letzierer schob die beiden anderen zur Seite, worauf Tommaselli flüchtete. Ponteccht sprang darauf an seine Kleider, nahm ein großes Messer und einen Revolver aus denselben und drohte, Denjenigen, der ihm etwas wolle, zu erstechen oder ihm eine Kugel in den Kopf zu schießen. Nur dem energischen Einschreiten der Mitglieder des Rad=Rennvereins gelang es, hier Ruhe zu stiften. Büchner wurde, als er später auf dem Sportplatz erschien, stürmisch gefeiert. In Folge dieses unerhörten Vorfalls nahmen an den beiden letzten Hauptrennen nur wenige Fahrer Theil. Die Meisterschaft von Europa gewann Huber=München in 20:48 zwei Fünftel Min.; er erhielt den Titel„Meisterschaftsfahren von Europa über 10,000 Meter“ und 500 Mark; zweiter wurde Banker=Amerika(200 Mark) und Meyves=Amsterdam dritter(100 Mark.) Beim Fahren um den Preis der Stadt Köln fanden 4 Vorläufe Statt. Im Entscheidungslauf siegte in großartiger Weise HuberMünchen, der die 2000 Meter in:12 zwei Fünftel Minuten zurückigt, der eine Control= Uhr zu stellen hat. Dem Eisenbahnamte diente das jetzige Geheimzimmer als Kassenraum; auch damals war es schon schwer gesichert. * ** Karl Neufeld, der ehemalige Gefangene des Mahdi, ist in Begleitung seiner Frau aus London zum Besuche von Verwandten bei Riesenburg(Westreußen) eingetroffen. Sein körperliches Aussehen hat sich sehr gebessert. Bart= und Haupthaar machen den Eindruck, als wenn sie wieder blond geworden wären. Neufeld beabsichtigt, nach Besuchen in Deutschland und England wieder nach Afrika zurückzukehren, um für seine dort zurückgelassene Familie zu sorgen. Von den seiner Zeit zu seiner Befreiung in Deutschland gesammelten Geldern hat Neufeld noch nichts erhalten. * ** Kiautschon. Ueber die Frage der Eignung des Gebietes von Kiautschou zu landwirthschaftlicher Besiedelung außert sich der Gouverneur: Abgesehen davon, daß das Gebiet zu klein ist, um dauernd der Landwirthschaft Raum zu gewähren, darf auch mit Recht die Möglichkeit einer Concurrenz mit den genügsamen, fleißigen, an das Klima gewöhnten und in den Bodenverhältnissen erfahrenern Chinesen schon aus dem Grunde bezweifelt werden, weil der Preis für den Mangel on 2 osy Herinasse Gluzsicht vorhanden. Die Mige legte. Zweiter wurde Seidl=Wien und dritter Banler=Amerita. den Atcauger an Grasnuchs geringse aussacht vorhauven. Wie Arvy-), Büren, 17. Aug., Zwwei Weltenbummlexz, Herr und it gering, da in Schantung überal, vo Frau Omalley aus Saiz, Exranzisg,„traken Iestern ubego soter ein lichkeit zur Wiesenbildung ist gering, da in Schantung überall, wo Wasser ständig vorhanden ist, gewinnbringende Früchte gezogen werden. von Brussei nach Ostende beträgt 5 Franken. Autonia. Ein solcher Verein besteht allerdings in Frankreich, sitzender ist, so viel wir wissen, Mr. Pressensé. Bei uns gibt's nichts Derartiges.— Die erbetene Adresse ist: Abgeordneter Dr. Bachem in Köln. „Teresina.“ Sowohl in der rumänischen als auch in der ungarischen Angelegenheit Männer zurück, die einst von seinem Eintreten in die Regierung große kommen Sie am Ehesten durch kleine Inserate im Anzeigetheile unseres Blattes zum Früchte erwartet hatten. Früh trat ein tiefer Riß in den Beziehungen Bveig. J. 100, Siegburg. Eie fahren am Besten Abends 7 Uhr von S. ab über zu der Partei ein, deren beredter Wortführer er so lange Jahre gewesen Gießen, Cassel, Leipzig, Dresden, Görlitz nach Reichenberg. Die Fahrt wird Sie war; immer größer wurde das Mißtrauen, das sich ihm entgegenstellte, 10.40 Mr. kosten.— Das Fahrrad ist zollfrei. bis selbst die von ihm verwöhnten Agrarier ihm die Gefolgschaft kün=„Reseda.“ Es freut zeuz, ven, Sef, Sszag vseslesche auch teinen Wißerauch mit digten. Wenn er jetzt ausscheider, so muß er sehen, daß nicht mehr ein sochen Reiten getrleben batten, se komnten doch leicht Andere dodurch verlellet einziger Politiker diesen Rücktritt beklagt, wenn auch zahlreiche persön=(werden, wozu wir nicht die Hand bleten wollen.— Wie schon ost gesagt, können wir liche Freunde ihm ihre Theilnahme an einem solchen Ausgang eines hier unmöglich längere Gedichte veröffentlichen— und Sie verlangen gleich drei verdienstreichen polischen Lebens nicht versagen werden. au enna! Zure nauliche Ralz über die Schreibug des Wertes Salat bet uie Weit wichtiger aber als sein Ausscheiden wird die Frage werden, in Van P. welcher Weise nunmehr die innere Verwaltung geführt werden einen Scherz iu Triuzgcg parant pse, piese gente bau geberen, um einen erdentischen Menn hier nicht mit eisernem Besen gekehrt wird wenn hier bringe. Es handelt vn vn# zuum schmachen Gedschtnisse wird. Wenn hier nicht mir eisernem Besen gekehrt wird, wenn hier Polldgo gommoraigl nicht eine feste, willensstarke Hand an die Spitze gestellt wird, so wird Cönege Commer Cial. der kommende Kampf nach jeder Hinsicht nicht bloß langweilig, sondern „* ganant verhängnißvoll werden. In weite amtliche Kreise ist das Unkraut, das der Bund der Landwirthe ausgesäet hat, gedrungen. Die einst viel gepriesene Einrichtung der Landwirthschaftskammern wird immer mehr den agrarischen Schreiern zur Beute; manche Oberpräsidenten haben den Einfluß ganz über sie verloren; statt die Interessen einer gediegenen, gesunden, vorwärtsstrebenden Landwirthschaft wahrzunehmen, wie es einst die tüchtigen Landwirthschaftlichen Vereine und zusetzen und Unterricht beim ersten besten Elementarlehrer zu nehmen. wie es noch jetzt die Deutsche Landwirthschaftsgesellschaft thut, sehen und setzten heute früh zu Fuß ihre Reise nach Köln fort. Das jugendliche Ehepaar ist vor zwei Jahren am Tage nach seiner Hochzeit aus San Franzisco marschiert und muß innerhalb sieben Jahren um die Welt gewandert sein, um eine Wette in Höhe von 300,000 Mk. zu gewinnen. Das Paar hat keine Mittel, sondern muß sich seinen Unterhalt durch Verkauf von Ansichtspostkarten und Halten von Vorträgen in den großen Städten verdienen. Zur Controlle tragen die Reisenden ein Buch bei sich, welches den Poststempel jeder von ihnen berührten Stadt trägt. Sie gedenken, die Wette innerhalb fünf Jahreu zu gewinnen. Von Köln geht der Weg über Hannover, Hamburg nach Berlin, später nach Nordafrika, Arabien, Persien, Indien, China, Japan, Australien und zurück nach San Franzisco. Bis jetzt sind durchlaufen die Vereinigten Staaten, Kanada, England, Holland und Belgien....„ MI 44r her Suiamart.#. * Elberfeld, 18. Aug. unter der Spitzmarre„Vom grunen Tisch“ schreiben die„Elberf. N..“: Bei der Aufertigung der Obligationen der letzten Elberfelder Stadtanleihe im Betrage von 25 dien, 5, De nach, T ich. geen... 4 uch Gnchen vachk Bragf und Millionen Mark ist auf den anghängenden Zinscoupons die Untersean wi. in C. Der Buschlag für Luruszuge von nacen unn, venut:— schrift des Stadtrentmeisters. Toellner im Facsimice hergestelt Prostel nach Otende beträgt 8 Eranien..., 4. Trankrsch, und sein Vor= worden. Dieses allgemein übliche und praktische Verfahren soll an einer höheren Verwaltungsstelle aber sehr schwere Bedenken erweckt haben, und wurde die hiesige Stadtverwaltung dahin verständigt, daß der Herr Stadtrentmeister die Zinscoupons eigenhäudig zu unterzeichnen habe. Herr Stadtrentmeister Toellner soll, als er die Kunde vom grünen Tisch vernommen, einer Ohnmacht nahe gewesen sein, denn ein fixer Rechner hatte alsbald heraus gerechnet, daß Herr Toellner zur eigenhändigen Unterschrift der Zinscoupons 159 volle Arbeitstage benöthigte. Als man das Resultat dieses Rechenexempels der höheren Verwaltungsstelle mit dem Bemerken übermittelte, daß Herr Stadtrentmeister Toellner noch einige andere städtische Obliegenheiten zu besorgen habe und daß man die ernsteste Befürchtung hege, Herr Toellner würde beim fünfmonatigen unnnterbrochenen Schreiben seines werthen Namens den chronischen Schreibkrampf bekommen, da soll man ein menschliches Rühren empfunden und von der verlangten eigenhändigen Unterschrift Abstand genommen haben. Salat zu bereiten. Können Sie meinem schwaghen Gedüchtnisse nachbelzen Vu.##— Ohligs 16. Aug, In die Remscheider MilitärbefreiungsPriefkasten des General-Anzeigers. „Ein alter Cavallerist“ schreibt uns:„Vor einigen Tagen hast Du einem„Artolleristen“ im Briefkasten gesagt, wie viel Geschütze in den Augustschlachten 1870/71 auf beiden Seiten in Thätigkeit waren; willst Du nicht auch uns sagen, wie viel Cavalleristen dort einander gegenüberstanden?“ gentwort: In der Schlacht von Colombey=Neuilly(14. Aug.) standen 7250 deutsche 7300 französischen Säbeln gegenüber, beim Entscheidungskampfe 130 deutsche 690 französischen; bei Vionville=Mars=la=Tour(16. Ang.) 10.900 deutsche 14,300 französischen, beim Entscheidungskampf 8300 gegen 8000; bei Gravelotte=St. Privat (18. Ang.) 21,200 deutsche gegen 13.300 Säbel, zuletzt 9000 gegen 2750; am 31. Aug. 5350 deutsche Cavalleristen gegen 11,300 französische; im Entscheidungskampfe am 81. Aug. so denische gegen 80 frauzösliche...2 gihuns Jurs Grstes meh. Richard S. Wir würden Ihnen rathen, zur Erreichung Ihres Zweckes weder Straßburg noch Nancy aufzusuchen, wie Sie vorhaben, sondern in das näher gelegene Belgien, z. B. nach Lüttich zu gehen. Ars. Français et Anglais voulant apprendre la langue et tous les sciences de commerce allemande 'adressent Friedrichstrasse 16, Poppelsdorf. Raoscgoihel Unterricht in der Stenographie wird ertheilt, pro Stunde 30 Pfg. Näheres Niebuhrstraße 40. Magenleiden heilbar. Auskunft durch H. Dümlein, Leopoldshöhe, Baden. Antwort: Sie meinen wahrscheinlich die spaßhafte Regel, daß ein Geiziger den Essig, ein Verschwender das Oel, ein Weiser das Salz hineinthun und ein Narr das Mischen beforgen müsse.„„ gce us 44 612. „Besorgte Mutter“ fragt:„Ist nach Ihrer Ansicht das tägliche Baden der Sänglinge der Gesundheit zuträglich, und worauf wirkt es besonders ein?“ Antwort: Sie thun sehr recht daran, das Kind im ersten Lebensjahre täglich zu baden; es erfordert dies schon die Reinlichkeit und Hautpflege des kleinen Wesens. Im zweiten Lebensjahre soll das Kind zwei mal die Woche gebadet werden, während es an den andern Tagen ganz abgewaschen wird.„. G denben siumee L. Wir rathen Ihnen in erster Linie, sich über die erwähnten Bedenken hinwegUnterricht beim ersten besten Elementarlehrer zu nehmen. Wollen Sie das aber nicht, so finden Sie in jeder der hiesigen Buchhandlungen genug derartige Werke, 7. Rbeim. Insanterle=Regiment Nr.o und endich die 3. Khthelung des Feld=Krilerte. Regiments v. Holtzendorff(1. Rhein.) Nr. 8. T. G. Wir bedauren, auf die 1. Frage nicht dienen zu können; das geht etwas zu weit.— Polirten Stahl reinigt man so: 40 Gramm Zinnasche, 9 Gramm präparirtes(gebranntes) Hirschhorn und 80 Gramm 90procentiger Alkohol werden einander vermischt und auf weiches Leder aufgetragen; damit reibt man die Gegenstände ab.— Bernstein kittet man so: Man löst so viel Kopal in Schweseläther, bis die Masse syrupdick erscheint. Die zerbrochenen Stücke sind sorgfältig von dem daran haftenden Schmutz zu reinigen, was am Besten mit Spiritus und einer Feder geschieht. Dann bestreicht man die Bruchflächen mit der Kovallösung. Da der Aether schnell verdunstet, muß Alles vorbereitet sein. Aus dem Bruch dringender Kitt muß schnell Organisation der gemeingefährlichsten agrarischen Bestrebungen werden. Hier muß mit fester Hand zugegriffen werden; den Beamten, welche die innere Politik der Regierung zu vertreten haben, muß auf das Strengste jede Verbindung mit dem Bund der Landwirthe verboten werden; kein Orts= und Gemeindevorsteher darf für ihn eintreten; und tüchtigen Landwirthe ihr Ohr zu leihen und ihre Hülfe zu gewähren.“ * Eine Dame(deutsche) je strenger das durchgeführt wird, um so mehr Zeit werden unsere Bewünscht Verkehr mit einer Fran= amten gewinnen, den berechtigten Wünschen unserer sachverständigen welche geneigt wäre, zur Vervollkommnung gegens. Sprache suntanichen, erent ucd unbtoy,. Die Nachricht von der Ablehnung der Kanelvorlage durch das Abgeordnetenhaus hat— wie uns aus Essen, 20. August berichtet wird— im Essener Industriebezirk weder überrascht noch besondere Aufregung hervorgerufen. Man kannte ja die feindliche Stellung der ostelbischen Agrarier zu der Vorlage hinlänglich; andererseits weiß man, daß der Kanal, soweit es sich um den Emscherthalkanal handelt, trotz dem gebaut werden wird. Die wirihschaftlichen Verhältnisse im hiesigen Bezirk sind nämlich in einer derartigen Entwickelung begriffen, daß die Eisenbahnverwaltung auf die Dauer nicht mehr im Stande ist, den Verkehr allein zu bewälligen, selbst aumußwenn sie auch das ohnehin so dichte Eisenbahnnetz noch weiter zu ver= zielen. dichten versuchen würde. Ohne eine den Rhein mit dem Dortmund=####ich Emskanal verbindende Wasserstraße kommen wir im Ruhrbezirk nicht mehr aus und der Bau des Dortmund=Rheinkanals ist daher eine absolute Nothwendigkeit, wie sie von der Regierung längst anerkannt worden ist. Unterhaltung wünscht. Näheres in der Expedition. R Empfenge zur Reise Zonbomuieren erfrischend. Boubons F in größter Auswahl und jeder Conditorei und Caft M. Kautmann Remieiusstraße 10. -Shoiane Feusterleder. A. Schneider, Wenzelgasse 7. ungelegenheit ist auch eine hiesige, den besseren Standen angehörige Familie verwickelt. Auf Anordnung des Untersuchungsrichters ist ein Sohn derselben verhaftet und nach Elberfeld abgeführt worden. * Kleinenbroich, 18. Aug. Das zu Eickerende gelegene Gehöft von Wilh. Hülser brannte in verflossener Nacht gänzlich nieder. In der eben geborgenen Frucht erhielt das Feuer reichliche Nahrung. Ein Pferd, drei Kühe und 16 Schweine kamen in den Flammen um. hinweg=* Ohlau, 16. Aug.„In Weigwitz gerieth Nachts das Wohnhaus Wollen Sie das der Wittwe Schmidt in Brano. Als das Feuer schon eine große Aus= d e h n u n g g e w o n n e n h a t t e, e r i n n e r t e s i c h F r a u S c h m i d t, d a ß i m O b e r stock ihre kleine Pflegetochter schlafe. Ungeachtet der Gefahr drang die Frau muthig in das brennende Gebäude; die Flammen schnitten ihr jedoch den Rückweg ab, sodaß sie mit dem Kinde in den Flammen um* Nachen, 19. Aug. Der Geheime Commerzienrath Oskar Erckens stiftete aus Anlaß seiner goldenen Hochzeit zur Unterstützung treuer invalider Beamten seiner hiesigen Firma Johann Erckens Söhne 100,000 Mark, ferner 35,000 Mark für verschiedene Institute und Vereine, sowie für die Arbeiter und Invaliden seines em Bruch dringender Kitt mus,schne!* Altona, 18. Aug. Wegn eines Paletotdiebstahls wurde hier ein entfernt werden, damit derselbe nicht eintrocknet. Nach einigen Tagen ist der aud ver:[Bettler verhaftet, der ein ungemein bewegtes Leben hinter sich hat. Damit die gekiteten Theile fest aneinander halten, umwickelt man dieselden sest mit) E. wourde in Berlin als einziger Sohn des Fabrikanten Görkus ge„Edelweiß.“„Von meiner diesjährigen Tour aus Tyrol zurückgekehrt, habe ich mir Edelweiß mit Wurzeln mitgebracht. Ich möchte den Briefkasten=Onkel nun höflichst fragen, wie man diese Pflanze in Töpfen behandelt?" Antwort: Setzen Sie Ihre Edelweißpflänzchen so ein, daß sie ihrer Natur gemäß rasenartig die Oberfläche des Topses bedecken. Nehmen Sie gute Gartenerde, die zu etwa gleichem Theile mit gesiebten boren, der hierselbst bis vor etwa zwei Jahrzehnten ein blühendes Geschäft besaß und nach seiner Steuerleistung über Millionen verfügte. Nach dem Tode des Millionärs übernahm der Sohn die Firma, führte aber ein derart verschwenderisches Leben, daß schon nach einigen Juhren das blühende Geschäft zusammenbrach, der Concurs angemeidet werden vor der sechenden Bliugesanne, Wenn Sie das Edelweis dan in einen Lüsten, 16:] Görktus schlug sie aus und ging nach Amerika. Vor Kurzem kam er dumpfigen Raume überwintern, so werden Sie, scho;uingzschhen, Jobze, Handes#r, nach Deutschland, arm und verkommen, zurück, um schließlich Untern de Grlle ugee, kau unft im Gesängrsß zu findest, t. 4 Särcher er m. * Berlin, 17. Aug. Ein Ulan von der 4. Escadron der Moabiter 2. Garde=Ulanen hatte auf dem Marsche des Regiments nach Loburg Einfacher freilich und noch sicherer ist die unzucht aus dem im Handel erhältlichen Samen, well sie mit gleich gutem Ersoige im Freien wie in Töpsen geschrr.. — ein schönes Tourrad, wie neu, tadelloser Gang, für die Hälfte des Kaufpreises abzugeben. Wo, sagt die Expedition. ** Eine Auflösung des Abgeordnetenhauses halten die Berliner„Neuesten Nachrichten“ für unzweckmäßig. Das Blati äußert sich über die Lage wie folgt:„Es ist kein Zweifel mehr daran möglich, daß die Regierung mit allem Ernst und aller Energie vorzugehen entschlossen ist, nachdem sie die Ueberzeugung gewonnen, die rein wirthschaftliche Kanalargelegenheit sei mißbräuchlich zu einer politischen Machtfrage gestaltet worden. Sonach ist die unerträgliche Situation entstanden, daß selbst höchste Beamte in der Provinz, die in erster Reihe berufen sind, die Politik der Regierung zu vertreten, bei einer Frage, in welcher Krone und Regierung so entschieden Stellung genommen haben, in eine politische Opposition gekommen erscheinen. Soll anders die Regierung ihre Autorität im Lande wahren, so wird man nicht umhin können, die Consequenzen aus dieser Lage voll zu ziehen, wie bedauerlich das immer sein mag.“ * ** Ein Lampf zwischen den Aerzten und der Eisenbahnverwaltung ist im Königreich Sachsen dadurch entstanden, daß den Aerzten der Betriebskrankenkasse der sächsischen Staatseisenbahnen Siegburg, 21. Aug. Der Siegburger Turnverein veranstaltete gestern zu seinem 37. Stiftungsfeste im Herrengarten ein umfangreiches Schauturnen, dem zahlreiche auswärtige Vereine beiwohneinen Patroillenritt bei Lehnin auszuführen. Er benutzte die Gelegenheit, um seiner in der Nähe wohnenden Geliebten einen Besuch abzustatten. Dabei hatte er nun das Unglück, daß sein feldmarschmäßig bepacktes Pferd in eine Abortgrube stürzte und darin verendete, was natürlich böse Folgen für ihn haben wird. * München, 17. Aug. Ein schreckliches Unglück hat die Familie des Professors der Technischen Hochschule Freiherrn.Schmidt, die sich zur Zeit in Siebenburg am Harz in der Sommerfrische befindet, getroffen. Der jüngste, vierzehnjährige Sohn spielte mit seinem ten. Von Bonn war der Allgemeine Turnverein in einer zienlich starken Abordnung zum Feste erschienen. Die Freiübungen und die Vorführungen am Geräth unter Leitung des Turnwarts Hasselwann Seigten ven gute, Purnbariz MolIf bot ein schönes gleich eiwas älteren Bruder und anderen Knaben an einer alten Windmühle, Tisch machten einen mehr verdrehenden Handgelenke doch loslassen, stürzte auf den entgegenfahrenden nächsten Flügel und dann auf den Boden, wo er mit zerkardt hatte das Fest mit einer lernigen Ansprache eröffnet und den Wunsch ausgesprochen, die beiden hiesigen Turnvereine und ihr Freunde möchten vereint dahin wirken, daß die Stadt Siegburg nach eon o, gpe au ur.2. Fier in Fersi., Kärlender Leilbesbewezung ob schmeterten g. u. zud berletzter Hienschase liegen blieb. jährenken Rachsten Flügel schmetterten Gliedern und verletzter Hirnschale liegen, blieb, Iwei. sofort herbeigehone uerzie vermochten nicht meyr zu heifen und nach einer oma s hierselbst nchmen einen guten Fort Armen seiner Mater sein Leben aus, ahne die Besianung wieder enMan ist jetzt bereits bis zu e damit der Turner auch hrer im Freien stärkender liegen könne. eits bis zu einer Tiefe von 70 Meter gediehen langt zu haben. 22. August 1899 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 3428 Seite 7. Aus Bonn. (Nachbruck nur mit Quellenaugabe gestattet.) Bonn, 22. August. = Weihbischof Dr. Schmitz 5. Wie wir einem Theile unserer Leser gestern zu später Abendstunde noch durch eine Sonderausgabe mittheilen konnten, ist der hochwürdigste Herr Weihbischof Dr. Schmitz gegen 17 Uhr gestern Abend gestorben. Die traurige Kunde war Seite geschleudert. Das Pferd wurde am Knie verletzt, die Karre stark beschädigt. Der Führer blieb unversehrt. Bei dieser Gelegenheit machen wir darauf aufmerksam, daß nach einer Polizei=Verordnung vor dem Ueberschreiten von Straßenübergängen, bei welchen die Bahn von den anschließenden Wegestrecken aus nicht übersehen werden kann, die Führer von Fuhrwerk sich durch den Augenschein davon überzeugen müssen, daß kein Zug sich nähert. = Brieftauben=Wettflug. Ver einiger Zeit veranstaltelen die hiesigen Brieftaubenliebhaber=Vereine einen Wettflug ihrer Brieftauben von Wien aus. Im Ganzen wurden 31 Tauben nach Wien geschickt, die eine Luftlinie von 760 Kilometer durchfliegen sollten. Am Tage des Auffliegens herrschte Nebel und starker Nordwind. Diesen Umständen ist es zuzuschreiben, daß am ersten Tage überhaupt keine der unso überraschender, als der hochwürdigste Herr Bischof am Sonntag zwesten Tage Morgens gegen 11 uhr langte die erste Taube bier Eigenthümer derselben ist Herr Joh. Balg vom Brieftaubenzum Feste Mariä Himmelfahrt zum ersten Male wieder die hl. Messe celebrirt hatte. Es berechtigte dieses zu der Annahme, daß das Befinden des nunmehr Heimgegangenen sich günstiger gestaltet habe. In Wirklichkeit war es nur ein Aufraffen der letzten Kräfte. Schon gegen Abend stellten sich am Sonntag gefahrdrohende Schwächeerscheinungen ein, wozu sich in der Nacht Fieberphantasien gesellten. Mit tiefergreifender Ergebung in Gottes heiligen Willen empfing am Montag Morgen der hochwürdigste Herr vom Weihbischof Dr. Fischer die Sterbesakramente. Gegen Mittag trat eine erhebliche Verschlimmerung ein; dann folgte gegen 2 Uhr eine nahezu gänzliche Bewußtlosigkeit, die bis zu dem um 47 Uhr erfolgten Ableben anhielt. Anwesend waren am Sterbebette außer Familienangehörigen die Mitglieder des hochw. Domkapitels. Kurz vor 7 Uhr Abends gab der dumpfe Klang der Preciosa vom hohen Dom zu Köln Kunde von dem Hinscheiden des hochverehrten Kirchenfürsten. Hermann Joseph Schmitz entstammt einer altangesehenen, in Köln am Laurenzplatz ansässigen Familie. Großvater und Vater führten in französischer Zeit nach einander lebenslang den Vorsitz im KirchenVorstande von St. Martin. Seine Mutter war die Tochter des Notars Rüttgers aus Düren. Am 16. Mai 1841 wurde er geboren. Den ersten Unterricht erhielt er in der Domschule. Nach Absolvirung derselben besuchte er das Marzellen=Gymnasium von 1853—1860. Nach bestandener Abiturientenprüfung bezog der junge Student die Universität Bonn; später ging er nach Innsbruck und trat nach beendigtem Triennium noch zwei Jahre in das theologische Convikt daselbst ein, wo er auch promovirte. Im Herbst des Jahre 1865 wurde er ins Priesterscminar aufgenommen und am 7. April 1866 zum Priester geweiht. Cardinal Geissel hatte verfügt, daß der Neopresbyter nach Rom gehen sollte, um dort kanonistische Studien zu betreiben. Zu diesem Zwecke sollte er eine Kaplanci an der Kirche dell' Anima erhalten. Inzwischen war der Cardinal gestorben, und sein Nachfolger Erzbischof Paulus Melchers schickte gemäß der Anordnung seines Vorgängers den jungen Priester nach der ewigen Stadt. Dort trat er bald mit vielen Gelehrten in Verbindung, und auf Veranlassung des Cardinals Reisach promovirte er an der römischen Universität Sapienza in kanonischem Recht. In Rom verweilte Dr. Schmitz von Mai 1866 bis Juli 1868. Nach Köln zurückgekehrt, wurde er zum Pfarrverwalter Heimbach ernannt; in November 1868 wurde er als Kaplan an die Psarre St. Andreas in Düsseldorf versetzt, wo er bis August 1870 wirkte. Zu dieser Zeit wurde er zum Feldgeistlichen der Corpsartillerie und der 7. Division des 4. Armeecorps(Maasarmee) berufen, wo er in den Schlachten von Beaumont und Sedan sein Priesteramt mit Opfermuth ausübte. Am 10. December erhielt er das Eiserne Kreuz und später als besonder Auszeichnung von der Kaiserin Augusta eine Ehrenstola. Nach dem Kriege kehrte er nach Düsseldorf zurück, wo er bis zu seiner am 4. October 1886 erfolgten Ernennung als Oberpfarrer von Crefeld verblieb. Als der verstorbene Kardinal=Erzbischof Dr. Philippus Krementz die großen Firmungsreisen im Verein mit Herrn Weihbischof Dr. Fischer nicht mehr bewältigen konnte, sah er sich nach einem neuen Weihbischof um und in der Person des damaligen Oberpfarrers Dr. Schmitz in Crefeld glaubte er den richtigen Mann gefunden zu haben. Am 25. August 1893 wurde der Verewigte vom Papst Leo XIII. zum Titularbischof von Zela ernannt und am 30. November erfolgte die feierliche Consecration in der hohen Domkirche zu Köln. Alsbald entfaltete der neue Weihbischof eine große Thätigkeit; er unterzog sich den großen Firmungsreisen und weihte bald hier, bald dort eine Kapelle oder ein Gotteshaus ein. Sein Hauptverdienst liegt aber auf dem socialpolitischen Gebiete; er widmete seine ganze Fürsorge dem Arbeiterstande, und mancher neue Verein verdankt sein Entstehen und Blühen der Anregung des leider der ganzen Erzdiöcese zu früh entrissenen Weihbischofs. Dr. Schmitz war ein liebenswürdigerMann, der sich einer seltenen Zuneigung in allen Kreisen erfreute. Ganz besonders gab sich die Verehrung und Liebe für ihn kund, als die Nachricht von seinem unheilbaren Leiden in die Außenwelt drang. Die ganze Erzdiözese Köln steht tiefbewegt und voller Trauer an der Bahre ihres allzufrüh verstorbenen Weihbischofs Dr. Schmitz. Sein Andenken wird immerdar ein treues und gesegnetes bleiben. liebhaber=Verein Bonn. Von dem Vereine trafen außer dieser noch fünf Tauben hier ein; und zwar die zweite Taube(Eigenthümer Jul. Vianden in Poppelsdorf), die vierte, fünfte und siebente Taube(Eigenthümer Math. Becker in Bonn) und die sechste Taube (Eigenthümer Jos. Peissert in Bonn). Ferner langten noch von dem Verein„Concordia“, die dritte Taube(Eigenthümer Joh. Bertram in Bonn) und die achte Taube(Eigenthümer Nik. Faßbender in Bonn) hier an. Im Ganzen trafen von den 31 aufgelassenen Tauben 25 hier ein, immerhin ein sehr günstiges Resultat. # Der Kohlen=, Koks und Brikettversandt der Ruhrzechen betrug im Monat Juli d. J. im Ganzen 411,743 Doppelwagen und wbar um 26,411 Wagen größer als im Monat Juni. Die Zahl fehlenden Wagen d. h. derjenigen, welche nicht rechtzeitig gestellt werden konnten, betrug 1529 gegen 1555 im Juni. Im Vergleich zum Monat Juli 1898 betrug der diesjährige Juliversandt 18,991 Doppelwagen mehr. Angefordert wurden für den Arbeitstag durchschnittlich 15,400, gestelll nur 15,336 Doppelwagen. Nach dem Ruhrorter Hafen wurden 39,158, nach dem Duisburger Hafen 23,092 Doppelwagen versandt. Nah und Fern. 5' Für die Barmherzigen Brüder auf dem Bonnerthalweg war der gestrige Tag ein Freudentag, nicht minder für die Kranken der Anstalt. Brachte er doch endlich die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches, die Weihe eines eigenen Kirchleins, eines Gotteshauses, wie es der zunehmenden Ausdehnung und Bedeutung der Anstalt angemessen ist. Die Einsegnung der Kapelle vollzog Oberpfarrer Dechant Neu, der auch die Grundsteinlegung mit einer weihevollen Handlung begleitet hatte. Dann wurde von Pater Schmitz, der die jüngsten Exercitien geleitet hatte, in feierlichem Zuge das Sanctissimum aus dem bisherigen Betsaal des Hauses in die Kirche überbracht. Das„ewige Licht“ und die Kerzen am Altar wurden angezündet, und Dechant Neu celebrirte in dem neuen Gotteshaus das erste hl. Meßopfer, ein feierliches Levitenamt unter Assistenz des Paters Schmitz und des Rectors Cordevener, der vor zwei Monaten die Nachfolge des bisherigen Anstaltsgeistlichen Klein übernommen hat. Vor dem Credo hielt Dechant Neu eine Ansprache. Er betonte, daß das Gebäude unnmehr ein Haus des Herrn geworden und dem weltlichen Gebrauch entrückt sei. Zugleich ermahnte er die Brüder sowgh wie die Kranken, sich, recht oft im Gotteshazse einzu= nach dem Genusse der zu Mittafinden und dem augrhöchsten dort ihre untiegen vorzutragen. Ncach dem sen mehrere Hausbewohner des Hochamt fand die Weihe der beiden Glocken Statt. Fräulein Nanny#. im ersten Falle S. Hofmann, welche die eine der beiden Glocken gestiftet hatte, und Speisen— im ersten Falle Sein englischer Geistlicher, Letzterer als Stellvertreter der anderen Stifterin, standen bei der Glockentaufe Pathe. Die Glocken erhielten die Namen„Anna" und„Maria“. Bei dem Mahle der Brüder, das gestern einen gehobenen Charakter trug, nahm Dechant Neu noch einmal das Wort. In schlichter eindringlicher Rede wies er hin auf die hohe Bedeutung des Tages und forderte die Brüder auf, liebevoll wie bisher zu beharren im schönen Werk der Barmherzigkeit. Ihm entgegnete einer der Anwesenden, der seit der Niederlassung der Brüder in Bonn weilt, indem er daran erinnerte, was die Anstalt dem Oberpfarrer Neu verdanke; habe dieser doch vom ersten Tage an den Brüdern, als sie noch in bescheidenen Räumen erst sich hier niederließen, mit Rath und That wohlwollend zur Seite gestanden. Auch für die übrigen Bewohner der Anstalt, die Kranken und die Genesenden, hob sich der gestrige Tag aus dem gewohnten Rahmen des Alltags heraus, wurde doch auch ihnen ein festliches Mahl zu Theil. Tagsüber wurde das Kirchlein von vielen Umwohnern aufgesucht. Eine sakramentale Andacht mit Tedeum beschloß unter Glockengeläute die schöne Feier der Anstalt. * Frechen, 20. Aug. Heute vollzog sich hier ein blutiges Familiendrama. Ein Sohn der Wittwe W. bekam mit seiner Mutter Streit und bedrohte sie mit einem Messer. Ein jüngerer Bruder wollte seiner Mutter helfen, worauf er von dem Ersten einen Messerstich in den Unterleib erhielt, der ihn so schwer verletzte, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Thäter ist verhaftet. * Köln, 21. Aug. Der Circus Carré ist durch Kauf in die Hände des Herrn Cornely in Cleve übergegangen. Herr Cornely ist Vertreter eines Consortiums, welches auch das von Keßler'sche Terrain auf dem Neumarkt erworben hat. Köln, 21. Aug Gestern hielt hier der Verband Westdeutscher Schwimmvereine seine diesjährige Rheinfahrt, verbunden mit einem Wettschwimmen über die Strecke von 10,000 Meler ab. Kurz vor 4 Uhr fand die Abfahrt der beiden Begleitschiffe mit den zahlreichen Festtheilnehmern an Bord von der Schiffbrücke aus Stalt; um halb 6 Uhr war das Ziel der Fahrt bei Kilometerstein 171 bei Wesseling erreicht. Von den 29 zur Theilnahme an dem Wettschwimmen Gemeldeten erschienen 25 am Start. Gegen 6 Uhr gab ein Böllerschuß das Zeichen zum Abschwimmen. Jedem Schwimmer war ein Begleitkahn zugetheilt, der dessen Nummer trug und ihm im gegebenen Falle Hülfe zu leisten hatte. Das Feld der Wettschwimmer breitete sich bald über den ganzen Strom aus, doch hörten verschiedene Theilnehmer unterwegs auf und stiegen in ihre Kähne. Herr Rud. vom Dorp vom Elberfeider Schwimmverein„Gut Naß" behielt von Anfang bis Ende die Spitze und durchschwamm die Strecke in 1 Stunde 44 Minuten; Zweiter wurde Herr Franz Doetsch vom Dorimunder Sanitäts=Schwimmverein; Dritter Herr August Höscher vom Duisburger Schwimmverein. Dann folgten die Herren C. Bielefeld und C. Leverentz, Beide vom Elberfelder Schwimmllub, und Herr Hermann Höscher vom Duisburger Schwimmverein. Der letzte Schwimmer traf in 1 Stunde 25 Minuten an Ziel ein. Nach der Schwimmnfahrt versammelten sich die Festiheilnehmer auf der Marienburg zur Vertheilung der Preise, die aus Eichenkränzen und Urkunden bestanden. Geilenkirchen, 13. Aug. Heute sand die Enthüllung des von deutschen mittleren Gerichtsbeamten gestifteten Grabdenkmals für Nikolaus Becker, den Dichter des Rheinliedes, auf dem hiesigen katholischen Kirchhofe Statt, wo der Ortspfarrer Becker eine patriotische Rede hielt. Mil der Feier ist eine reichyaltige Ausstellung auf Beckers Leben bezüglicher Gegenstände verbunden. Gerichtsbeamte aus vielen preußischen Landestheilen sind anwesend. An Beckers Grabe wurden prächtige Kränze niedergelegt. * Berlin, 15. Aug. Ein Vorfall von dem Kaisertag in Dortmund, der sich bei der Abreise des Kaisers ereignete, wird dem„Confectionär“ mitgetheilt. Als der kaiserliche Zug sich nach der Villa Hügel in Bewegung setzte, eilte noch der Chef des Militärcabinets auf den Bahnsteig, um in den Zug zu steigen. Dieser hatte sich aber schon in Bewegung gesetzt, und der Versuch, in letzter Sekunde ein Coupee zu öffnen, mißlang. Ein in dem Zuge mitfahrender Bahnbeamter rief aus dem Coupee heraus, ob er die Nothbremse ziehen solle. Dieses geschah. Der Zug stand plötzlich still, und in dem Kaiserzug als auch bei dem zurückgebliebenen Gefolge entstand plötzlich große Aufregung. Diese löste sich allerdings bald, nachdem General v. Hahnke den Zug bestiegen hatte. Der Eisenbahnminister Thielen, der den ganzen Vorfall, der sich innerhalb weniger Minuten abspielte, beobachtet hatte, bemerkte lächelnd:„Das wird Hahnke mit Majestät schon abmachen!“ * Berlin, 15. Aug. Barfuß in Sandalen und Wollstiefeln marschirten gestern Nachmittag etwa zwanzig elegante Damen und Herren, erstere ohne Schleier und Schirm, letztere zum Theil als Barhäuptlinge vom Cafe Kranzler die Linden hinauf, zum Brandenburger Thore hinaus, nach der Siegessäule, die Siegesallee hinunter und die Potsdamerstraße bis nach Schöneberg, wo im Lindenpark Schluß gemacht wurde. Dieser Propagandamarsch erregte selbstredend besonderes Aufsehen. Sein Zweck war, die Aufmerksamkeit des Volkes auf die Wichtigkeit des Barfußgehens hinzulenken und die Sandalen womöglich modefähig zu machen wie in der alt=griechischen Zeit. Berlin, 15. Aug. In der Nähe von Freienwalde in der sogen. märkischen Schweiz ist gestern eine Automobile, ein Benzinmotor, an einer abschüssigen Stelle umgestürzt und dann in Brand gerathen. Von vier Personen, die außer dem Führer des Wagens darin saßen, ist eine Frau Dr. Henrici durch einen Bruch der Wirbelsäule getödtet worden. Die anderen haben Brüche und Verstauchungen erlitten. Eine Explosion des Benzins hat nicht stattgefunden. Liegnitz, 15. Aug. Ein Prozeß wegen Gattenmordversuches wird demnächst vor dem hiesigen Schwurgericht zur Verhandlung kommen. Der Schauplatz der Ereignisse ist das im Landkreise Liegnitz gelegene Rittergut Nieder=Schützendorf, Herrn Leutnant Berndt gehörig. Am 2. Juli 1899, sowie am 18. Juli 1899 erkrankten in dem Hause des Rittergutsbesitzers Berndt in Nieder=Schützendorf nach dem Genusse der zu Mittag bezw. zur Vesper aufgetragenen SpeiBerndt. In beiden Fällen hatten die Speisen— im ersten Falle Sauce und Schweinebraten, im zweiten Falle Butter, welche zum Bestreichen des Brodes dienen sollte— einen intensiven Geschmack, auf welchen Magenschmerzen und Erbrechen folgten. Hunde, welchen von beiden Speisen gegeben wurde, verendeten 88 Paris, 21. Aug. In Folge der gestrigen Vorgänge werden Sebastian Faure und vier andere Personen wegen Aufruhrs und Mordversuchs gerichtlich verfolgt werden. Außerdem werden andere Theilnehmer an den Kundgebungen wegen Diebstahls und Brandstiftung in einer Kirche, sowie wegen Aufreizung und Zusammenrottung vor Gericht gestellt werden. 80 Schutzleute wurden heute als dienstunfähig gemeldet. 88 Paris, 22. Aug. Guerin hat sich um 2 Uhr Nachts dem Befehlshaber der Ueberwachungstruppe übergeben. Die Kapitulation erfolgte, nachdem von den Handelsleuten des Stadtviertels der Rue Chabrol Einspruch gegen eine längere Verbarrikadirung erhoben worden war, hauptsächlich aber wohl, weil die Lebensmittel ausgegangen waren, wie ein zum Spital gebrachter Genosse Guerins erklärte. 88 Paris, 21. Aug. Dérouléde hat aus seinem Gefäugniß n den Generalrath des Departements der Charente ein Schreiben gerichtet, worin er die Regierung heftig angreift und, um seines Mandates nicht verlustig zu gehen, die Gründe angibt, weshalb er der Tagung des Generalraths nicht beiwohnen kann.###in §8 Paris, 21. Aug. Der österreichisch=ungarische mutttärAttaché Oberst Schneider ist heute Abend aus Ems hier eingetroffen. S8 Rennes, 21. Aug. Dr. Reclus glaubt, Labori werde morgen der Sitzung des Kriegsgerichts beiwohnen können, weiß aber nicht, ob er bis zum Ende werde folgen können„ 88 Paris, 21. Aug. Das„Echo de Paris“ verkündet, daß die Einmischung des Auslandes in die Dreyfus=Angelegenheit demnächst eine mächtige Protestation hervorrufen wird. §§ Rennes, 22. Aug. Hier geht das Gerücht, der Präsident der Sicherheitspolizei Viguier habe gestern Abend die Meldung erhalten, daß Esterhazy in den nächsten Tagen in Rennes eintreffen und von seinem Freigeleit=Scheine Gebrauch machen werde, um vor Gericht Gusztsagen..„„ m. 1# gufgla: 18 Saehge 88 Paris, 21. Aug. Der„Patrie“ zufolge in Esterhazy auf dem Wege von London nach Rennes. Er ist entschlossen, alles zu sagen, was er weiß, und Boisdeffre und Gouse der Lüge zu überführen. Er macht geltend, im Besitze des Originals des Bordereaus zu sein und will es für 20,000 Francs verkaufen. §8 Paris, 21. Ang. Dem„Figaro“ wird aus Rennes gemeldet, daß General Mercier einem amerikanischen Journalisten, der bei ihm vorsprechen wollte, durch seinen Sohn sagen ließ, er habe mit ausländischen Journalisten, die zumeist vom Syndikat bestochen seien, nichts zu thun. Die beste Antwort werde er durch die Verurtheilung des Dreyfus, die nun nicht mehr zweifelhaft, erhalten. S Siegburg. Heute Dinstag den 22. August: der Capelle 161er aus Köln, unter Leitung des Hrn. Lattermann. H. Götte. des neuen Ktihls Schöert Kaufleuten wird die Kenntniß der am 1. Januar 1900 in Kraft tretenden Gesetze von großer Wichtigkeit sein. Einzeln oder in größeren Kursen wird ihnen Gelegenheit geboten, durch einen praktischen Juristen in die für Kaufleute wichtigen Lehren des bürgerlichen Gesetzbuches und des Handelsgesetzbuches eingeführt zu werden. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Berlin, 21. Aug. Im Staatsministerium besteht noch keine Einmüthigkeit bezüglich der Auflösung des Abgeordnetenhauses. Heute Abend findet ein neuer Ministerrath Statt.— Am Mittwoch findet ein Kronrath Statt.— Die Rückkehr des Kaisers wird am Diustag Abend erwartet. ss Wildparkstation, 21. Ang. Die Kaiserin ist mit den kaiserlichen Kindern um 6 Uhr mittelst Sonderzuges, von Wilhelmshöhe kommend, hier eingetroffen. Bremen, 21. Aug. Durch fahrlässige Brandstiftung ein es Bettlers brannte die noch den Kölner Accumulatorenwerken Gottfr. Hagen in Kalk gehörige elektrische Kraftstation der Bremerhavener Straßenbahn ab. Sämmtliche Maschinen sino zerstort. §8 Mainz, 21. Aug. Der Kaiser traf um 9 Uhr hier ein und begab sich zu Pferde zum Großen Sande, wo die Gefechtsübung der Regimenter 115, 116 und 168 unter Mitwirkung von Cavallerie und Artillerie stattfand. Im Laufe des Gefechtes übernahm der Kaiser selbst das Commando. Einen großartigen Anblick bot eine Attacke der Husaren auf die Dragoner. Die Abfahrt nach Schloß Wolfsgarten erfolgte um 3 Uhr. 34.Hauhen Krssten aberlag, ss Wien, 21. Aug. In hiesigen maßgevenden Kreisen überläßt man es dem Obersten Schneider, sich zu entscheiden, inwiefern er sich eine weitere Genugthnung gegenüber den Erklärungen des Majors Cuignet verschaffen will, da es sich dabei um eine persönliche Angelegenheit handelt.„6 §§ Prag, 21. Aug. Gestern Abend fanden Kundgebungen vor dem Amtsgebäude der Bezirkshaupimannschaft in Graslitz Statt, wobei sämmtliche Feusterscheiben im ersten Stock, insgesammt 200 durch Steinwürfe zertrümmert wurden. 88 Paris, 21. Aug. Betreffs der Mordthat im Sudau schreibt der„Eclair“, man könne sich diese surchtbare That der Officiere Coulet und Chanoine, die in ganz Frankreich einen schmerzlichen Eindruck hervorrufen werde, nicht anders erklären, als daß die beiden Officiere in Folge der langen und mühseligen Märsche wahnsinnig geworden seien.#„ 8# g. seriaem m. §§ Paris, 21. Aug. Wie Blätter erklären, daß alle übrigen Ereignisse, so ernst sie sein mögen, vor dem furchtbaren Attentate zurücktreten, dem Oberstleutnant Klobb und. Leutnant Meunier zum Opfer sielen. Der„Temps“ sagt, besonders schmerzlich sei, daß unter den sünf Officieren der Mission kein einziger sich gefunden habe, der den aufrührerischen Act Voulets zu verhindern gesucht hätte. Außer der Mission Foureau=Lamy habe auch noch die Mission Gentil=Breton= net, die südlich vom Tschadsee operirt, den Auftrag erhalten, Voulet und Chanoine als Aufrührer zu verfolgen. §§ Lissabon, 22. Aug. Es bestätigt sich, daß eine Verständigung zwischen der englischen und portugisischen Regierung getroffen worden ist, wonach die Wassen= und Lebensmittelausfuhr nach Transvaal untersagt s.„„„ S a, 1,#p##., Srananaal k. §s London, 21. Aug. Die Festhaltung des für Transvaal bestimmten Kriegsbedarfs in der Delagoa=Bai ist der Punkt in der Transvaalfrage, der augenblicklich am meisten Aufsehen erregt. Es scheint, daß den Buren noch eine ausreichende Versorgung mit ManserGewehren fehlte und diesem Mangel durch die jetzt angehaltene Zufuhr abgeholfen werden sollte. Die Aufregung der Buren ist daher est cng, 21. Aug. Reuter=Bureau meldet aus Avia vom 10. ds.: Hier ist Alles ruhig. Mataafa richtete an die Commission ein Schreiben, worin er die Abschaffung des Königthums und die Ernennung des deutschen Commissars Solf zum Chef der Regierung anräth. Gerüchtweise verlautet, Mataafa werde zum Gouverneur ernant werden. Die feindselige Gesinnung der Eingeborenen untereinander dauert fort. gn, SAtu aufalag brach Aas a4 C5. New=York, 20. Aug. Nachrichten zufvige brach das gelbe Fieber in Tuxpan(Mexiko) aus. Ueber 50 Todesfälle fanden täglich Statt; neue Erkrankungen werden fortwährend gemeldet. 88 Prätoria, 21. Aug. Die„Randpost“ sagt, die Beschlagnahme von Waffen für Transvaal in der Delagoabai sei ein Kriegsact seitens Portugals und Großbritanniens. Das Blatt empfiehlt der Regierung, den Fehdehandschuh aufzunehmen und, wenn nöthig, sich zum Kriege zu entschliebeig.,, galt, Schiffslasten O pi. as. S§ Kapstadt, 21. Aug. Sieveneinhalb Schiffslasten Kriegsmaterial wurden in Port Elisabeth ausgeladen und nach Aliwal= north gesandt zur Vertheilung im Oranjefreistaat. Der Vorgang wird hier lebhaft besprochen. Rüisr boie bach leere Fässer u. Kübel zu verk. Joh. Krebs, Acherstr..“ Ein leichtes Breat, Milchwagen oder Metzgerwagen, für kleines Pony zu kaufen gesucht. Wo, sagt die Expedition.“ Kinder=Korallkettchen verloren auf dem Wege von Poppelsdorf Luisenstraße nach Kessenich Restauration Mohr. Wiederbr. erhält gute Belohnung. Abzugeben Luisenstraße 12. bald nach dem Genusse. Eine Untersuchung der gedachten Speisereste durch das chemische Untersuchungsamt der Stadt Breslau ergab sowohl in diesen wie auch in den Hundekadavern Resie von Strychnin. Man glaubt nun, daß die Vergiftungen Versuche gewesen sind, die sich gegen das Leben des Rittergutsbesitzers Berndt richteten, und die ausgingen von der Frau desselben und dem Inspector des Gutes, Namens Markwitz. Sowohl die Frau wie den Markwitz hat Herr Berndt schon vor. einiger Zeit aus seinem Hause entfernt. Markwitz, der sich inzwischen in Breslau aufgehalten hatte, ist dort bereits verhaftet, von Breslau nach Liegnitz überführt und in das dortige Gefängniß eingeliefert worden. Letzte Post. * Königshusaren=Regiment. Graf v. Merenberg, Leutuant à la suite des Regiments, wird mit dem 1. September in das Regiment wieder eingereiht. v. Oheimb, Rittmeister à la suite des Regiments und Lehrer am Militär=Reitinstitut, ist als Eskadrons=Ehef in das Ulanen=Regiment 10 versetzt worden.„g 8enn m Der Fortbildungs=Verein der Maler u. v. B. haute auf Samstag Abend seine Mitglieder zu einem Vortrag eingeladen. Ein Mitglied des Vereins, Herr„Wahl, legte auf. penmme und einfache Art das Vergolden auf Glas dar. Dem sollen in nächster Zeit eine Reihe ähnlicher Vorträge Eine Ziegelkarre stieß gestern Abend in der Kaiserstraße am Bahnübergang des Reuterwegs mit einem Zuge der Straßenbahn zusammen. Pferd und Karre wurden durch den heftigen Stoß zur Wetterwarte des akadem. Versuchsfeldes zu Poppelsdorf. 70 g" Längengrad von Greeuwich, 50° 44° Breitengrad.— Meereshöhe 50 in. Nachdruck verboten. Vonn=Poppelsdorf, Dinstag, 22. Ang. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Wolkenlos. Temperatur? C. Sonnen= schein der freien Luft im Schatten der letzten 24 Stund. Max. Min. 11 der freien Erdoberfläche der Erdtiefen (branner schwerer(a. Lehmboden)(nicker: schwes der letzten * /24 Stund. ab. 6e. De zuvor Regen u. Nieder= schtäge der setzten 24 Stunden Brachacker bei: gemessen 41 m über der Erde) Max, Min. 10 cm cem mm Stunden 89— Keuchtigkeit In sreier Lust im Schatten. in%o der mit Wasserdampf gesättigien Pat 88 §§ Paris, 22. Aug. Die außergewöhnliche Entscheidung der Minister, vollzählig in Paris zu verbleiben, wird von allen Blättern als ein unzweideutiger Beweis eines äußerst gefährlichen Standes der inneren und äußeren politischen Lage ausgedeutet. Man will wissen, daß augenblicklich ein reger Notenaustausch zwischen Frankreich und zwei anderen Mächten stattfindet.... 8. 246., 88 Paris, 21. Aug. Die meisten Blätter verunden, daß die geuriif praktische undgen Unruhen ein recht bedenkliches Anzeichen für die in einigen Vernehmen nach! Schichten der Bevölkerung herrschende Stimmung seien. Die republiu genauntem kanischen Blätter erklären, daß der gestrige Tag auf die Schwäche der Regierung zurückzuführen. sei, welche seit acht Tagen die meuterischen Kundgebungen der Antisemiten und Nationalisten duldete und mit Guerin, der sich in offenem Aufruhr gegen das Gesetz befindet, wie mit einer kriegführenden Partei verhandle. 12.,/32. 6. 14.17. /17. 763.., 0 Wind: Richtung—; Stürke(nach 10°) 0. Wetteraussicht für heute: Schönes Wetter. Wetteraussicht für morgen: Schönes Wetter, Morgens und in den Abendstunden noch otwas kühl. * Hoher, gleichmässig vertheilter Luftdruck bedeckt den Westen Europas mit höchsten Barometerständen über den britischen Inseln. Bei schwacher Luftbewegung ist in Nordwest-Deutschland Aufklärung erfolgt.“ Dabei sind die Temperaturen noch weiter herabgegangen. In dor letzten Nacht sank das Thermometer bei uns auf 5,8° C.— für die Juhreszeit aussergewöhnlich tief— herab. In den nächsten Tagen wird die Würme zunehmen, Abends und in den ersten Morgenstunden jedoch gemüssigt chen. “* goldenes Medaillon und Ring mit blauem Stein, zusammen durch eine Oese verbunden. Gegen gute Belohnung abzugeben bei Juwelier Süs. meiner Frau, warne ich hiermit, derselben, geb. Kioller, ohne mein Wissen und Willen weder Geld noch Geldeswerth zu vorgen, da ich keine Verbindlichkeit übernehme. Godesberg, 12. August 1899. Bergstraße 87. Künne. Perrarh. Junger Mann, Mitte 20er, katholisch, sucht passende Lebensgefährtin. Suchender ist Geschäftsinhaber m einer aufblühenden Stadt in der Nähe des Rheines. Off. mit Angabe der Verhältnisse und Photographie erbitte unter T. W. 2. an die Expedition des General=Anz. Discretion Ehrensache. Anonymies zwecklos. Heirathsgesuch. Zwei anständ. kath. junge Arbeiter, 25 J. alt, suchen die Bekanntschaft zweier braver ordentlicher Mädchen zwecks Heirath. Ordentl. Dienstmädchen bevorzugt. Offerten nebst Bild bis 20. 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Doch heißer als Alles brennet, fürwahr, Donatus=Brikets, gepreßt zu Liblar. Seite 8. Nr. 3428 Geueral=Anzeiger für Vonn und 22. August 1899 Wohnungs-Anzeiger. * Wohnungen und Häuser zu Honne). und Häuser mit Garten für 7= bis 20.000 Mk. zu verkaufen, Bergstraße 31. Sofort zu vermiethen: Poststraße 9, Passcglssene 2. Etage, 4 Zimmer, Küche und Bachstr. 260, abgeschl. 1. Etage, 4., K. u. M. Coblenzerstr. 838, 3 P. größer Garten. 8= oblenzerstr. 83, in der 2. und 3. Etage 8 Z. und., Eum 3Kzilstn.. 1 grachwolle Rbeinanssicht. Ermetenlstraße 1o3, Ladenlokal und 3 Zimmer. Poststraße 9 großes Ladenlokal nebst Souterrain 2c. per * Januar oder Mai. hume in vem a Bescheid: Poststraße 9, 1. Etage. Wohnung zu vermieihen, Keessenich, Obersterweg. Andr. Schmitz. Poststraße 26, 1. Etage, Zimmer und Küche zu vermiethen. Poppelsdorf, Kessenicherstraße 72, 3 Zimmer zu vermiethen. Poppelsdorf Luisenstraße 111, 2. Etage, 3 Zimmer u. 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