Elfter Jahrgang. Sonntag, 20. August 1899. gedeochesereerbeeeerereererreebereber bonhe. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mizzags 15 Uhr, an Sonntagen Greis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Pfg. frei ins Haus. Postbezieher zahlen M..50 vierteljährlich ohne Zustellgebühr, M..80 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Verautwortlicht für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil P. Floß: für den Anzeigen= und Reclamen=Theil P. Leserinier, Beide in Bonn. Generar=Angr!., für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und Umgegend. eeFür die Rücklieferung unverlangt eingesandter Mannseripte wird keine Gewähr übernommen. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers kosten S Abee Betitggte de 5 10 Pfg. die stebenspaltige Pe deren Raum. Anzeigen von Auswärte: 20 Pfl siebenspaltige Petitzelle oder derenA 16. die Manm. Reklamen s0 Pig. die Tentzelle. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Zelle und Monat. Die Einsichtnahme unserer Abonnentenund Versendungslisten steht Jedermann frei. Geschäftshaus: Bahnhostraße 7 und 6 in Bonn. Fernsprecher Nr. 66. SOcche Bree EIUH D LHE CHEG E UH E EEEIH EL EH H GHGEE Bei Umzügen und Neueinrichtungen von Geschäftslokalen u. Wohnungen übernehme ich das Abnehmen, Transportiren, Verne und Anbringen von sämmtlichen Beleuchtungsgegenständen. Empfehle das Neueste und Beste in Kronleuchtern, Speisezimmer-Kronen, Zuglampen, Ampeln, Lyren, Wand-, Tischlampen und Laternen für Gas und Petroleum und elektrisches Licht. in Anschluss an das stüdtische Elektricitätswerk. Das Neueste und Beste in Bade-Einrichtungen für Gas- oder KohlenFouerung, Wasser-Closets aller Systeme. Münsterplatz 20. Dreieck 1a. Telephon 162. 5 Installations-Geschäft für Gas- u. Wasserleitung. 51 E Installations-Geschäft für Gas- u. Wasserleitung. EI ELLDCILHELLH CD LH EL EH CD EELCLE DEHCL EH D GHCL EH EDEHE Hierdurch zur gefl. 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Münchener Neueste Nachrichten:.... mit gutem Gelingen destrebt, wertvolle Beiträge wistenschaftlichen und politischen Inhaltt zu bringen.“ Barmer Zeitung:„... übertrifft an Reschhaltigkeit und Vorzüglichkeit der Inkalt: alle bestehenden Wechenschriften ähnlichen Charakter: und hat jetat nach kaum einjahrigem Beztehen bereit: allgemeinen Anklang in den gebildeten Kreiten der deutschen Lezerwelt gesunden. Freimüthig gehaltene aktuelle politische Auftatze, interessante winenzchaftliche und kitterarische Eszayt und Fauilleton:, aus den besten Federn des In- und Auslander herrührend, seiehnen jechke Nummer des N. J. aus.“ Bonner Zeitung:„Der Ton und die Schreibart sind vornehm, aber volkstümlich und zwar 2o, dart man hoffen dars, das Blatt werde auch in die nicht-wissenschaftlich gebildeten Schichten des Volkes Eingang Ruden.“ Finanz-Chronik, London:„Ein Blich in irgend einer der schon äusserlich den vornehmsten Charakter andeutenden Hefte, bereugt ohne Weiteres, dast man er kier mit einem Unternehmen zu thun hat, dast den beqnemen Wex des Aptells an niedrige Inztinkte sorglich vermeidet und dagegen nach Form und Inhalt den Grundrats befokgt, dass das Beste gerade gut geuug eri. Das Motto„Unabhüngige Wochenschrift“ ist kein leever Schall, denn man begexnet überalt einer eigenricktigen Aufsartung und zelbständigen Uberzeugung, die nirgende zich jenen Rückzichten anbequemt, die den litterariichen blarkt so vielsach au einem publicistischen Gewerde erniedrigt hat..... Die Wochenschrift darf getrott allen denen empfohlen werden, die nach einer gediegenen Unterhaltung und Beichrung in vornehmen Permen verlangen.“ und Rape. sofort nuch Nr. 45 des„N..“ enthült: Von der Inltlative des Königs.- Das Stiefkind Litteratur. Von Rechtsanwalt Dr. Fuld.— Zur Geschichte der Bayrenther Bühnenfestspiele. Von Erich Kloss.— Deutscher Sprache Ehrenkranz. Von Augustin Trapet.— Das freieste Gewerbe. Von Paul von Schönthan.— Schonische Landschaft. Von August Strindberg.— Volkswirtschaftliches.— Dies und Das.— Neue Bücher. Nr. 46 enthält: „Freie“ Wissenschaft.— Antistreikverhände der Unternehmer. Von Dr. 8. Tschlerschky.— Karl Justl über die Entwicklungstheorle. Von Professer Dr. G. von Helow.— Volksbildungsbestrebungen In osterreich. Von Ludwig Fleischner.— Wert und Wenen der freien Bühnen. Von Dr. Wilhelm von Scholz.— Polliche Korrespondenz.— Dies und Das.— Neue Dücher. Das Heue Jahrhundert Unabhängige Wochenschrift für das deutsche Volk beginnt mit dem 1. Oktober den 2. Jahrgang seines Bestehens. In kurzer Zeit hat es verstanden, sich Beachtung und Anerkennung zu verschaffen und in welteste Kreiso Eingang zu gewinnen. Um Jedem Gelogenheit zu bioton, das„N..“ kennen au lernen, hat der untorzeichnete Verlag sich entschlossen, ein Gratis-Abonnement pro September zu eröffnen. Gegen Einsendung von 40 Pfg.(für Porto ditionskosten) werden die 4 September-Nummern 50— 50 Brscheinen franko per Post zugesandt.„e uet mache ammint: Jodor, der von diesem Gratis-Abonnement Gobrauch macht, erwirbt damit gleichzeitig ohne weltere Zahlung das Recht auf Beteiligung an nachstehend erläutertem Preis-Ausschreiben. Der Verlag hat a Preise ausgeseint im Gesamt-Betrage von 1000 Mark und zwar: I. Preis 500 Mark, II. Preis 300 Mark, III. Preis 150 Mark, IV. Preis 50 Mark, welche in folgonder Weise zur Verteilung gelangen: Verleulge, welcher die Zahl der sich an diesem Preisbewerb beteiligenden Personen richtig schätzt bezw. ihr am nüchsten kommt, erhält den I. Preis, derjenige, welcher sich danach der richtigen Zahl am meisten nähert, den II. Preis und so welter. Bel gleichen Nennungen gewinnt die zuerst eingetroffeno bezw. zuerst notirte. Es wird dringend gebeten, leserlich zu schreiben und keine runden Zahlen zu nennen. Als Tellnchmer wird Jeder angesehen, welcher unter Belfügung von 40 Pfg. für ein Gratis-Abonucment eine Zahl nennt. Sümtliche 4 Preise gelangen unter allen Umständen zur Vertallung.„„.M„m 8 9122 Elnsondungen, die nach dem 28. August hier eintreffen, sind von der Preisbewerbung ausgeschlossen. Allo Zusendungen sind zu ndressioren: An die Geschäftsstelle der Wochenschrift Das Neue Jahrhundert zu Köln a. Rh. No. 1. Gegenwärtiges Insorat erschoint in 42 dor meist gelosenon Zeitungen Mantachlanie 48 4. Köln, den 15. August 1899. Verlag der Wochenschrift„Das Neue Jahrhundert“ Friedrich Werth. Preisgekrönt auf allen beschickten Ausstellungen. 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Aug., schreibt man der„Köln.Volkszig.“: Unser sonst so stiller und friedlicher Kurort war in verflossener Nacht der Schauplatz einer überaus wüsten Scene, deren Urheber nach der Darstellung der Augenzeugen der Sohn eines hiesigen angesehenen Bürgers gewesen sein soll. Der junge Mann hatte mit zwei Soldaten bis in die tiefe Nacht hinein gezecht. Zwischen 2 und 3 Uhr Morgens zogen die Zechgenossen singend und johlend durch die Hauptstraße. Der dort wohnende Installateur Rings, mit dessen Karren u. s. w. grober Unfug getrieben wurde, verwies vom Fenster seines Schlafzimmers aus die Excedenten zur Ruhe, wurde aber mit einer Fluth der rohesten Schimpfworte überschüttet. Auch soll ein Pflasterstein in sein Fenster geworfen worden sein. R. begab sich in der Erregung auf die Straße, wurde aber hier sofort überfallen, zu Boden geworfen und so schwer mißhandelt, daß er zur Vernähung und Verbindung seiner Wunden ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen mußte. Das gleiche Schicksal wurde seinen herbeieilenden Söhnen zu Theil. R. wäre wohl nicht mit dem Leben davon gekommen, wenn nicht der wackere Sohn des Wirthes Breuer den Verletzten den Händen der Wüthenden entrissen hätte. Nachher leisteten auch noch Männer aus der Nachbarschaft Beistand. Die Frau und die Kinder des R. schrien jämmerlich um Hülfe. Das Nähere wird die amtliche Untersuchung ergeben. Der verletzte R. und sein gleichfalls verwundeter Sohn werden allgemein bedauert. * Düsseldorf, 18. Aug. Das Dunkel, das bisher über dem vor acht Tagen im Grafenberger Walde an der Frau Keukens begangenen Morde lag, scheint sich allgemach lichten zu wollen. Eine ganze Reihe von Personen wurde in Haft genommen, u. A. auch ein Individuum, das sich Hüttemann nennt und vorgibt, Commis und augenblicklich stellenlos zu sein. Alle übrigen Verhafteten mußte man wieder freigeben, nur diesen Hüttemann hielt man fest. Er suchte nämlich sein Alibi nachzuweisen und machte dabei von Anfang bis zu Ende falsche Angaben. Es wurde der Verdächtige heute Morgen in Gerresheim einer Frau Hoffmann von hier gegenübergestellt, welche erklärte: Etwa eine Stunde vor der Mordthat sei sie auf dem Wege von der Anstalt Düsselthal nach Waldesheim von einem Menschen verfolgt worden, wie sie in der Richtung nach Rath abgebogen, sei dieser im Grafenberger Walde verschwunden; sie erkenne in Hüttemann diesen Menschen bestimmt wieder. Der Beweis von der Schuld Hüttemanns ist freilich noch nicht erbracht, und die Polizei arbeitet auch trotz der schwerwiegenden Aussage der Frau Hoffmann nicht bloß in dieser einen Richtung weiter. Zweifellos erscheint jedoch Hüttemann dringend verdächtig. Hüttemann wurde durch den Untersuchungsrichter an die Mordstelle geführt. Er bestritt auch jetzt, von der That irgend etwas zu wissen. * Kassel, 19. Aug. Die Kaiserin wird einer Unpäßlichkeit des Prinzen Joachim halber erst am 22. früh nach dem Neuen Palais zurückkehren. Das Unwohlsein des Prinzen dürfte auf eine Erkältung zurückzuführen sein. * Trier, 17. Aug. Der Kaufmann Karl Skarbina aus Berlin, welcher wegen des Verdachtes einer Unterschlagung in Luxemburg verhaftet wurde, ist heute nach Berlin ins Untersuchungsgefängniß überführt worden. Es wird ihm die Unterschlagung einer Summe von 50,000 Mk. zur Last gelegt, zum Nachtheil einer Fabrik in Spandau, woselbst er im Jahre 1897 als Buchhalter beschäftigt gewesen sein soll. Skarbina hatte sich zunächst nach Belgien und von da nach Luxemburg begeben. In seinem Besitz fand man nur eine Baarschaft von 104 Mk. sowie einen auf 400 Francs lautenden Wechsel. Junges Fräulein sucht in besserem Hotel=Restaurant Stelle als Stütze der Hausfrau, wo ihr Gelegenheit geboten wird, sich in der Küche weiter auszubild. Familienanschl. Bedingung. Off. M. 4265. an die Expedition. 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Mechanisch spielte sie alles, was man wünschte, aber sie war froh, daß Haßfeld heute nicht kam und ihr die Noten umwandte. Er schien in lebhaftem Gespräch mit den übrigen Herren verwickelt zu sein. Sie hätte ihm gern gedankt, ihm gesagt, wie wohlthuend seine Worte sie berührt hatten, wie tief erkenntlich sie ihm für dieselben war. Und doch fürchtete sie sich, mit ihm allein zu sein, ihr Herz war voll zum Ueberfließen, sie durfte nicht weich werden, in ihrer Kälte lag ihre einzige Rettung, ihre Schutzwehr. Der Abend sank hernieder, ein lauer, dunkler Augustabend, durch Millionen von funkelnden Sternen erhellt. Es lag ein Hauch von Schwermuth über der Natur; kein Blatt bewegte sich, die Blumen hauchten betäubende Düfte aus, und der Schrei eines Nachtvogels tönte aus der Ferne wie eine Klage des scheidenden Sommers. Gertrud stand auf der weinumrankten Veranda, sie wollte sich so bald als möglich in ihr Zimmer zurückziehen. Die laute, lärmende Gesellschaft drinnen schien ihr heute besonders antipathisch, ihre erregten Nerven bebten krankhaft bei dem Stimmengewirr und schallenden Gelächter, und Frau von Haßfelds kreischendes Organ übertönte alles. — Sie dachte an die früheren Sommer in Holmstein, eine brennende Sehnsucht nach jener fernen, glücklichen Zeit preßte ihr das Herz zusammen, ein leises, unterdrücktes Schluchzen erschütterte ihren Körper. „Sie weinen?“ Es war Haßfelds weiche Stimme, die hinter ihr diese Worte sprach.„Sind Sie so unglücklich?“ Sie kehrte sich nicht um, mühsam rang sie nach Fassung. „Es ist nicht gut, an das zu denken, was vergangen, wenn die Gegenwart so anders ist“, kam es gepreßt von ihren Lippen. „Sie können es nicht ahnen, wie ich alle diese Tage für Sie gelitten habe“, sagle er,„ich allein wußte, was Sie durchkämpften.“ Sie wollte sein Mitleid nicht, es schmerzte sie tiefer, als selbst die Talilosigkeiten der Uebrigen; fest und willensstark richtete sie sich auf. „Sprechen wir nicht davon“, sagte sie abwehrend, mit kalter Ruhe, „ich— ich wollte Ihnen nur danken, daß Sie meinem armen Vater Gerechtigkeit widerfahren ließen. Sie hielt ihm die Hand hin. Er ergriff sie und zog sie an seine heißen Lippen,— nur ein Moment, dann ließ er sie fallen, als versenge ihn die flüchtige Berührung, und entfernte sich schnell. Die Stufen der Veranda in ein vaar Sätzen hinuntereilend, verschwand er im Dunkel der Bäume. 14. Holmstein lag wie verödet in der Schwüle des heißen Augustnachmittags. Ein großer Neufundländer hatte sich träge auf dem Absatz der Treppe ausgestreckt und schien zu schlafen, ab und zu schlenderte ein Diener oder eine der Mägde müßig über den Hofplatz, alles sah müde und erschlofft aus. Jetzt hob der Hund den Kopf und spitzte die Ohren, ein fernes Räderrollen ließ sich hören, ein leichter Wagen kam näher und hielt vor dem Herrenhause an. Es war Waldemar von Haßfeld, er fragte den herbeieilenden Diener:„Wo sind die Herrschaften, Friedrich? Es ist hier wie ausgestorben.“ „Alle die Herren sind auf die Feldhühnerjagd“, antworiete der Gefragte.„Sie komemn erst spät zurück, die gnädige Frau und die Uebrigen sind nach Hohenberg gefahren, es ist dort Geburtstag, wir erwarten sie nicht zum Diner.“ Haßfeld lohnte den Kutscher ab und ging ziemlich verdrießlich auf sein Zimmer, um den lästigen Reisestaub zu entfernen. Er überlegte, ob er die Jäger nicht aussuchen sollie, die Aussicht, so viele Stunden einsam zu verbringen, war nicht gerade verlockend. Der unerträglich heiße Tag und das langsam heraufsteigende Gewitter benahmen ihm aber die Lust dazu, sich abermals der tropischen Gluth auszusetzen. Er war auf zwei Tage in Geschäften verreist gewesen und früher zurückgekehrt, man erwartete ihn erst morgen. Warum hatte er alles in fieberhafter Hast erledigt, warum trieb es ihn sehnsüchtig nach Holmstein zurück? „Was soll ich nun mit mir selbst anfangen, bis sie alle wieder hier sind?“ fragie er sich, durch die halbdunklen, kühlen Zimmer schreitend, deren grüne Jalousien der Hitze wegen geschlossen waren. „In der Bibliothek wird doch vielleicht ein halbwegs vernünftiges Buch aufzutreiben sein“, dachte er weiter,„obgleich ich dort nur Jagdund Sportzeitungn, landwirthschaftliche Broschüren oder Modeblätter gesehen habe.“ Seiner sonstigen Gewohnheit untreu, lam ihm Chasseur ohne stürmische Freudenbezeugungen entgegen, er leckte ihm die Hand und sah ihn mit den klugen Augen bittend an. Haßfeld wunderte sich, daß er nicht zur Jagd mitgenommen worden war, und folgte ihm unwilltürlich. Der Seiter ging voran und sah sich stehenbleibend nach seinem Herrn um, als forderte er ihn auf, mitDas kleine Erkerzimmer war besonders kühl, da es nach Norden lag, selbst an diesem schwülen Tage; Haßfeld blieb wie angewurzelt auf der Schwelle stehen, seine ganze Seele lag in seinen Blicken, stumm umfaßten sie das liebreizende Bild, das sich ihm unerwartet bot. Gertrud lag auf der dunkelrothen Sammet=Couchette und schlief fest Ihr herrliches, schwarzes Haar war gelöst und floß in langen, weichen Wellen über das weiße Gewand, das ihre Gestalt umschloß. Sie sah bleich aus, die dunklen Wimpern ruhten friedlich auf den zarten Wangen, ein Lächeln theilte den rosigen Mund. Vielleicht träumte sie von der Vergangenheit, von den sonnigen Tagen als sie mit den Ihrigen hier gelebt, eine geliebte, verwöhnte Tochter und Lange fesselle ihn der holde Anblick. Jetzt durfte er seine Augen an ihr weiden, er hatte nur verstohlen gewagt, sie anzusehen, damit es die Uebrigen nicht merkten. Chasseur lag auf dem Teppich zu ihren Füßen, wie wenn er sie bewachte, er sah seinen Herrn verständnißvoll an, als ob er sagen wollte: „Da Du fern warst, mußte ich sie behüten.“ Wie kam es nur, daß sie allein hier war? Sie mußte ihre nervösen Kopsschmerzen haben, deren er sich von früher erinnerte. Er trat leise näher und kniete neben ihr nieder, eine der lockigen Haarsträhne fiel fast bis auf den Boden, er drückte seine Lippen leidenschaftlich darauf, wieder und immer wieder. Ein süßer Duft entströmte ihr, und als er ihn einathmete, fühlte er, wie ein tödtliches Gift ihm durch die Adern schlich. Es würde ihn nie mehr verlassen, sein Leben lang mußte er daran kranken, das sagte er sich verzweifelnd. Endlich erhob er sich und ging leise auf den Fußspitzen hinaus, er durfte sie nicht wecken, der Schlaf mußte ihr gut thun, er würde sie vielleicht herstellen. „Warum ist Fräulein von Brenken zu Hause geblieben?“ fragte er die ist ja da, ich hatte sie ganz vergessen, erwiderte Friedrich nachlässig,„sie soll Kopfweh haben. Der Ton war so geringschätzend, daß Haßfeld dem Menschen am Liebsten ein paar Ohrfeigen verabfolgt hätte. Es herrscht fast immer eine neidische Antipathie von Seiten der Dienstboten gegen das Lehrerpersonal, ein heimliches Auflehnen gegen die Gebildeteren, die gleich ihnen arbeiten müssen, um zu leben, und die sie nicht als Höhergestellte anerkennen wollen.„Bestellen Sie um sechs das Mittagessen für zwei Personen, hören Sie?“ befahl Haßfeld kurz und herrisch, wie es sonst nicht seine Art war. Er ging in die Bibliothek, die neben dem Erkerzimmer lag, ergriff das erste beste Buch und las Seite um Seite, ohne zu wissen, worüber es handelte.„Ueber den Bau der Futterrüben,“ stand auf dem Deckel. Er lächelte, als er es fortlegte, denn er hatte kein Wort verstanden, seine Bbhachn puun utl chosthnth. Welcher Kapitalist übernimmt die Offenschließung und Ausbeutung einer solchen, anscheinend Mineralwasser? Offerten unter 2. G. 414, an die Expedition.„ 8000 Mark ganz od. getheilt auf gute 1. od. 2. dypothek zu./11. Auszuthun. Off. u. B. G. 938. an die Exp. gute Lage, auch für jedes Geschäft eingerichtet, zu verkaufen. Offerten unter„Haus 98“ an die Expedition des Gen.=Anz. Mark 50,000 als 1. Hyp. auf 2 feine Objekte à 4¼ pCt. nur vom Selbstdarl. dir. d. Off. u. M. 100. a. d. Exped. erbei 30,000 mk. u. 9000 ink., auch getheilt, auf nur gute 1. Hypothek zu 4 /2 Zinsen anszuleihen d. J. J. Heynen, Meckenheimerst. 31 (früh. Bahnhofstr. 14). Fernspr.446, Kaiser Wilh-Höhe ony Janmn Bes. 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Haus„ 0 für Handwerker, gut. Mieths= Ohaus mit Gärtchen. Preis## 0 Mf. 35.000. 0 5 Venusbergerweg 2 herrschaftl. Häuser? Omit Garten. Preis 25,000 0 0 und 36,000 Mk. 0 2 Argelanderstraße herrschaftliches Haus“ O mit hübsch. Garten, 10 Zim= O O mer, Küchen 2c. Preis Mk. 0 g 7860. Besitzung in Hennef 0 0 Geschäftshaus 0 0 mit hübschem Garten, 8 Ar0 0 groß, zu jedem größeren Be0 0 Statt, wozu höflichst einladet Jos. Eckers. des Peteranen=Vereins in Rheinbreitbach am Sonntag den 20. August. Nachmittags 3 Uhr: Abholen der auswärtigen Vereine. Nachdem: Festzug durch den Ort.— Von 4 Uhr ab: Concert im Garten des Hotel Frießzem.— Abends: BREE im Lokale des Kameraden Joh. Heckner. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. Aug. Milimr-Ferein Honn. Am Sonntag den 20. d.., Nachmittags 2½ Uhr, findet auf der Schützenvilla ein Gartenfest, verbunden mit Uebungsschießen, Tanz= und Kinderbelnstigungen Statt, wozu die Kameraden nebst Familienangehörigen freundlichst eingeladen werden. Vereinsabzeichen ist anzulegen. Der Vorstand. 5355588899066909999990 # triebe passend. Heir„ in Endrncch Sonntag den 20. August: KEL. Ladenlokal für feineres Geschäft# a sofort zu vermiethen. Preis4 V 2500 Mt. 6 0 Billige Häuser 0 6 Kurfürstenstraße 22,000 Mk. Dorotheenstraße 16.000 Mk. 0 Nordstraße 17,000 Mk. 0 Louisenstraße 14,000 Mk. ∆ Goethestraße 26,000 Mk. 0 Buschstraße 27,500 Mk. 0 Hohenzollernstr. Ein=Familien=Haus# #elegant, 8 Zimmer, Küchen, 0 0 Mansarden. Preis 35,000 Mk. Sofort beziehbar. Anfang 4 Uhr. Eintritt frei. Die Musik wird ausgeführt vom Musiker=Verein„Concordia“. Freundlichst ladet ein E. Niederstein. 17,000 Mark sofort 10,000 Mark per 1. October 9 auf gute 1. Hypothek zum Austhun. KRalsel-Prieurieh. + Größtes und vornehmstes Bierhaus der Stadt Bonn. Sonntag den 20. 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August: Großes Concert ausgeführt vom Stadt=Bonner Musik=Corps, unter Leitung des Capellmeisters Herrn Schirmer. Anfang 8 Uhr. Entree frei. Es ladet ergebenst ein R. Küch. S Manspfad 2. Heute Sonntag: Mikür-Scheeht ausgeführt von der Capelle des Inf.=Rgt. Nr. 160. Entree frei. Aufang 8 Hotel-Restaurant„Westphalia“, früher Husemann. Heute Sonntag: Großes Concert ausgeführt von der Musik des Husaren=Regiments. Entree frei! Wilheim Baure. Terkanserin gesucht durchaus erfahren, für feines Putzgeschäft, speciell für Hutverkauf. Prima Referenzen erforderlich. Es wird dringend gebeten, nur ausführliche Offerten unter 2. 917. nebst Zeugnißabschriften und Photographie an die Expedition des General=Anzeigers gelangen zu lassen. Kiemeß in Gorkraßen. Gasthef„ür Goß“. An den Kirmeßtagen, von Nachmittags 4 Uhr an: Großes Tanz=Vergnügen wozu freundlichst einladet"„: G. PIckenhan. Münsterplatz 23. Direction: J. Anger. Anfang: Wochentagen 8 Uhr Abends; Sonntag Nachmittags 4 Uhr. 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Die Pariser Presse fing an, die deutsche Botschaft in Paris in pöbelhafter Weise anzugreifen, als diejenige Stelle, an die Dreyfus militärische Geheimnisse verrathen habe. Der deutsche Botschafter Graf Münster erhielt den Auftrag, im Namen des Deutschen Kaisers den Präsidenten der Republik, Casimir=Perier, zum Einschreiten gegen dieses Treiben zu veranlassen, so daß eine ministerielle Erklärung die falschen Gerüchte, als ob die Botschaft in die„Affaire“ verwickelt sei, dementiren sollte. Die Unterredungen zwischen CasimirPerier und Graf Münster fand in den höflichsten Formen Statt, der Präsident berief sich auf die Unverantwortlichkeit und Machtlosigkeit seiner Stellung als Staatsoberhaupt und versuchte mit Erfolg auf das Ministerium Dupuy im Sinne des berechtigten deutschen Verlangens einzuwirken. Die Angelegenheit wurde so beigelegt, daß eine officiöse Note eine frühere Erklärung wiederholte, wonach keine der fremden Botschaften mit dem Dreyfus=Prozeß etwas zu thun habe. General Mercier hat daraus eine Kriegsgefahr gemacht und den Richtern in Rennes geschildert, wie die Generale im Kriegsministerium eine Nacht lang vor einem deutschen Ueberfall gezittert hätten. In Wahrheit hat Niemand in Deutschland an Krieg gedacht, und wahrscheinlich wäre Graf Münster, wenn das Ministerium nichts zum Schutze des Vertreters Seiner Majestät gegen blöde Angriffe gethan hätte, nicht einmal abberufen worden, sondern auf unbestimmte Zeit in Urlaub gegangen, d. h. man hätte sich mit der milderen Form der Bekundung eines diplomatischen Zerwürfnisses begnügt. Im Gegensatz zu Mercier hat Casimir=Perier in Rennes die Sache richtig dargestellt und hervorgehoben, daß der frühere Kriegsminister sie außerordentlich aufgebauscht habe. Wie Mercier zu seinen Uebertreibungen gekommen ist, begreift sich leicht. Indem er die damalige politische Situation als gefährlich darstellte, plädoyrte er auf mildernde Umstände für sich selber, der zu den Hauptschuldigen an der ganzen Verwirrung zählt. Er hat, wie er selbst nunmehr einräumen mußte, die grobe Gesetzwidrigkeit begangen, den ersten Richtern über Dreyfus geheime Aktenstücke zustecken lassen, weil die Schuldbeweise nicht ausreichten, und eines dieser Aktenstücke, einen Bericht des berüchtigten Paty du Clam, sogar nachträglich vernichtet. Casimir=Perier legte am 15. Januar 1895 die Präsidentschaft nieder. In Frankreich selbst wurde bisher vielfach geglaubt, daß er diesen auffälligen Entschluß hauptsächlich unter dem Eindrucke des Schrittes des Grafen Münster gefaßt hätte. Man weiß jetzt, daß die Vorgänge am 6. Januar 1895 nur einen unter vielen Umständen bildeten, die dem damaligen Präsidenten die Ueberzeugung verschafften, daß er die Machtlosigkeit seiner Stellung nicht länger mit seinem ehrlichen politischen Gewissen vereinigen könne. Er wurde über die wichtigsten StaatsAngelegenheiten von den Ministern im Unklaren gelassen, von dem Dreyfus=Prozesse, den Gesetzwidrigkeiten des Kriegsministers Mercier u. s. w. erfuhr er kaum mehr als ein gewöhnlicher Zeitungsleser. Außer Mercier sind noch vier andere Kriegsminister als Zeugen aufgetreten und haben mehr oder weniger bestimmt für die Schuld des Dreyfus gesprochen. Aber mit was für geradezu läppischen Beweismitteln! Belauschte Hotelgespräche und ähnlicher Klatsch. Die Herren mögen ganz brave Soldaten sein, aber nicht mit Unrecht hatte Zola schon vor Jahr und Tag den General Mercier einen Schwachkopf genannt. Alle fünf gaben sich den Anschein, an ernste Verwicklungen mit Deutschland zu glauben, wenn es nicht bei der„abgeurtheilten Sache" bliebe. Wie thöricht das war, sieht jetzt alle Welt, da das ganze Geheimdossier wirklich keinen Schuß Pulver werth ist. Verluste in Folge der Verspatung von Telegrammen schützen könne. nehmer egyptischer Cigaretten, es bezog im letzten Jahre nicht weniger Während durch die Einrichtung der Einschreibung von Briefen, Paketen als 139,000 Kilogramm, während nach England nur 87,589 Kilound Versendungen für diese eine Sicherheit geboten sei, während auch gramm gingen. lung uniehne. Die Handelskammer schlägt vor, es solle ähnlich der Einrichtung bei der Eisenbahn die Bestellzeit eines Telegrammes versicherbar gemacht werden können gegen Erstattung eines Zuschlages zu den Gebühren. * ** Gegen den oft geübten Unfug mit Preisen und Medaillen will die Deutsche Landwirthschaftsgesellschaft vorgehen. Sie verleiht von jetzt ihre Preise nur unter der ausdrücklichen Bedingung, daß, sofern die gewonnenen Preise von den Ausstellern in Empfehlungen aller Art erwähnt werden, es erforderlich ist, sowohl die Art des Preises und den Gegenstand, für den der Preis gegeben ist, wie vor Allem auch das Jahr der Vergebung mitzutheilen. Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme, die schönen Blumenspenden und die überaus zahlreiche Betheiligung bei der Beerdigung unseres unvergesslichen Gatten und Vaters sprechen wir hierdurch allen Verwandten und Bekannten, seinen Freunden und Collegen, besonders dem Bonner Kutscher-Verein, der Marianischen Münner-Congregation und dem Allgemeinen Droschken- Kutscher-Verein zu Köln unsern tiefgefühlten Dank aus. Bonn, den 20. August 1899. Priefhusten des Genekal-Anzeigers. Hausfrau in Godesberg. Wir geben Ihnen hier das erbetene Recept zum Elumachen von Rothkraut; es ist ein englisches, das sich aber sehr gut bewährt hat: Von einigen festen Rothkrautköpfen entsernt man die äußeren Blätter, schneidet die Köpfe in Viertel und diese in dänne Scheiben, die man in einer Schüssel dicht mit Salz bestreut, mit einer andern Schüssel zudeckt und 24 Stunden so stehen läßt, worauf man sie zum Abtropsen auf ein Sieb legt, mit einem Tuche abtrocknet und dann in einen Steintopf einschichtet. Man nimmt dann so viel Weinessig als man bedarf um das Kraut damit zu bedecken, kocht denselben mit gestoßenem Ingwer und ganzen Pfefferkörnern(auf jedes Liter Essig rechnet man 12 dis 14 Gramm Ingwer und 25 Gramm Pfesserkörner), fügt nach Geschmack auch ein klein wenig Cayennepfesser hinzu, läßt den Essig auskühlen und gießt ihn über das Kraut, welches man mit Blase überbindet und an einem kühlen, trockenen Orte aufbewahrt. Am wohlschmeckendsten ist es, wenn es bald gegessen wird nachdem es zum Gebrauch fertig ist, also In—14 Tagen nach dem Einmachen. Auch findet man, daß solches Krant, welches bereits einen leichten Frost bekommen hat, sich besser hält und schmackhafter ist als im Sommer eingemachtes. Will man es längere Zeit aufbewahren. so kocht man den Essig mit ein wenig Cochenille, damit das Krant seine schöne rothe Garbe behlt.„„„„ ehezm ah 2s hine Marsceaferi. „Wittwe.“ Nein, für solche Angelegenyeiten gibt es keine Gerichtsserien. Lotterie 101. Wir glauben nicht, daß es nöthig ist, den Vermerk anbringen zu lassen, allein Sie können das zu Ihrer Beruhigung ja immerhin thun, da es keine besondere Mähe kostet?! 899123 Mas 4 Joh. S. Nach„Vilder=Fabriken“ zu fragen war allerdings nicht richtig. Die Firma ist: Aders u. Blumberg, Berlin S 65. Verlag von Oeldruckbildern mit und ehne Nahmen. Si. beu c# van Stud. K. Vielleicht gesällt Ihnen der folgende„Indische Spruch“ von Kar Kuorvi Wissen, das schönste Juwel, es ist das beste Vermögen, Weder Verwandter noch Dieb Dir es zu rauben vermag, Weniger nimmer es wird, und wärst Du der größte Verschwender, Der die Andern damit täglich und reichlich beschenkt. Nesse Wilhelm. Die Hortensia fragt in der Blumensprache:„Wie konntest Du mig so lange vergesien?“„.n. 4— Trschs schresh; Ernst. Die Deutschen schreiben in der Regel„Salat"; wer„Salad“ schreibt, hat sich durch das Französische„sala#le“ verleiten lassen. Das Wort kommt her aus dem Italienischen salato, salata, was gesalzen heißt. M. S. 30. Es wird sehr schwer halten, die bereits alten Flecken zu entsernen, aber machen Sie einmal folgende Versuche: Entweder breiten Sie Kartoffelmehl fingerdick über die fleckigen Steblen und lassen dies einige Stunden lang darauf liegen, oder bedecken Sie die Flecken mit Löschpapier und fahren mit einem recht heißen Bügeleisen darüber. Das Löschpapier muß sehr oft gewechselt und das Bügeln einige Male wiehderbolt werden.. 116, 2g ui e „Krünschelegärtner.“ Ganz gewiß läßt sich aus reifen Vogelbeeren ein trinkbarer, sogar ein guter und der Gesundheit zuträglicher Wein herstellen. Die rothen Beeren werden gemahlen oder zerquetscht. Dem sofort ausgekelterten Safte setzt man auf jedes Liter 1½ bis 2 Pfund Zucker und 3 bis 3½/ Liter Wasser zu, und fallt das Ganze in reine, weingrüne Gährfässer, die man aber niemals ganz spundvon füüt, und mit dem sogenannten Gährtrichter versieht. Im Uebrigen verfährt man genau so wie bei der Bereitung der übrigen Veerenweine. NR-u. un Linz.Rhein. Hôtel-Restaurant Deutscher Kaiser. Besitzer: Adolf Kister. Vollständig renovirt und comfortabel eingerichtet. Pension von.50 Mk. an, bei längerem Aufenthalt Vorzugspreise. Speisen à la Karte. Diners und Soupers. Hiesige und Münchener Biere. Gesellschaftszimmer mit Balkon. Herrliche Aussicht auf den Rhein und in's Ahrthal. 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Student(älteres Semester) ertheilt, gestützt auf längere Erfahr. Repetitionskursus in sämmtl. Fäch. der unt. u. mittl. Klasse, ev. 2 oder 3 Schül. zus. Off. u. G. R. 69.a. Deutschland. aller Welt. § Einen bemerkenswerthen Vorschlag macht ein Londoner Blatt in einer Betrachtung über die Ursachen der letzten großen Schiffsunglücke. Es meint, daß an solchen Unglücksfällen nicht zum wenigsten die gesellschaftlichen Anforderungen schuld wären, die man an einen modernen Kapitän stellt.„Der Leiter des Schiffes kann nicht gleichzeitig auf der Commandobrücke stehen und seine Gäste unterhalten. Aber es muß doch Jemand da sein, der den Hausherrn spielt und darüber wacht, daß auch die gesellschaftliche Maschine des Schiffes im rechten Gange erhalten wird. Wäre es nicht möglich, die beiden Thätigkeiten zu trennen? Könnte nicht ein Officier die ausschließliche Aufgabe haben, bei Tisch das Wort zu führen und Wünsche oder Beschwerden des Publikums entgegenzunehmen? Der Kapitän würde dadurch keineswegs aus seiner Stellung als Oberhaupt des Schiffes verdrängt. Wie viele ausgediente Officiere würden mit Vergnügen ein solches Amt übernehmen!“ ** Aus Berlin, 18. August, wird uns geschrieben: „Gott sei Dank, daß die verfluchte Handelei vorbei ist!" Diesen Stoßseufzer soll Graf Caprivi als Reichskanzler gethan haben, als es ihm glücklich gelungen war, im Reichstag den russischen Handelsvertrag durchzusetzen. Auch die heutige Regierung wird aufathmen, wenn unter der Kanalvorlage der Abschlußstrich gemacht ist. nend ist noch ein ziemlich weiter Weg bis zu diesem Ziel. Zunächst soll morgen— Samstag— bei der dritten Lesung der Kanalvorlage ein Stück davon, nämlich der Dortmund=Rhein=Kanal, zur Annahme gebracht werden...,.. g=Hare aver Leinerle; m. Bis jetzt zeigt sich in den agrarischen Preßorganen reinerlei Reue über den Ablehnungsbeschluß, sondern ein gehobenes Siegesbewußtsein. Aber das dürfte doch Eindruck machen, daß die„Nordd. Allg. Zig.“ hochofficiös die Befürchtung ausspricht, daß die bisherige Stellung der conservativen Parteien zur Krone eine erhebliche Erschütterung erleiden würde, wenn die Haltung dieser Parteien andauert. Nun ist abzuwarten, was auf diesen ernsten und bedeutungsvollen Appell geschieht. Vor fünf Jahren, am 6. September 1894, sagte der Kaiser in Königsberg:„Meine Herren! eine Opposition preußischer Adeliger gegen ihren König ist ein Unding...“ Vorwärts mit Gott, und ehrlos, wer seinen König im Stiche läßt!“ Späterhin hat der Monarch als ausgelöscht Alles betrachtet, was geschehen ist. Die Ablehnung des MittellandKanals, für dessen Zustandekommen der Herrscher sich persönlich engagirt hat in der Dortmunder Rede—(„Dafürsteheich!“)— würde den conservativen Parteien nicht sobald verziehen werden. Wie immer vor solchen Entscheidungen von großer Tragweite, schwirren heute allerlei Gerüchte und Muthmaßungen durch die Luft. Thatsache ist, daß der heutige Tag ausgenutzt wird zu eifrigen Besprechungen zwischen der Regierung und den Parteiführern. Schade, daß der Regierung ein Mann fehlt wie der Staatssekretär v. Bötticher, dessen Zureden es oft in den letzten fünfzehn Minuten vor der Abstimmung noch gelang, die Mehrheit zusammen zu bekommen. Er verstand es wie kein Zweiter, die Abgeordneten zu leiten, und Mancher stimmte zu, nur um dem jovialen Minister„den Gefallen zu thun“! Auch die Parlamentarier sind menschlichen Schwächen unterworfen. Herr v. Miquel besaß einmal die Fähigkeit, die Leute unter einen Hut zu bringen. Bei seiner Steuerreform hat er diese Kunst glänzend bewiesen. Jetzt„gelingt nichts mehr.“ Man konnte es dem Vicepräsidenten des preußischen Staatsministeriums in diesen Tagen ansehen, daß er unter dieser Erkenntniß leidet. Und ob nun die Kanalvorlage angenommen wird oder scheitert: Herr v. Miquel steht auf der Schwelle des Ministerhotels. ** Zu den Kaisermanövern und zu der Parade in Straßburg wird auch das Königs=Ulanen=Regiment Nr. 13 in Hannover zugezogen werden. Dasselbe wird bei dieser Gelegenheit einen Reiter marsch ausführen, wie er in Friedenszeiten ähnlich groß wohl noch von keinem deutschen Regiment durchgeführt worden ist. Der Kaiser hat zwar schon wiederholt das in Posen garnisonirende Leib=HusarenRegiment zu Herbstübungen auf beträchtliche Entfernungen herangezogen, auch wurde seinerzeit eine Schwadron des Paderborner HusarenRegiments, dessen Chef der Zar ist, zur Parade nach Görlitz in Schlesien besohlen; aber in allen diesen Fällen wurde dann wenigstens die Rückreise mit der Bahn gemacht. Das Königs=Ulanen=Regiment aber wird nur bis Gießen mit der Bahn befördert. Die 500 Kilometer lange Strecke Gießen=Straßburg muß hin und zurück geritten werden. Man darf gespannt sein, wie Reiter und Pferde nach diesem tüchtigen Fernritt sich befinden werden. * ** Antilopen=Signalhörner sind auf Befehl des Kaisers bei dem Garbe=Jäger=Bataillon eingeführt worden. Bei dem am Freitag abgehaltenen Kriegerfeste des Vereins ehemaliger Jäger der deutschen Armee wurde vom Musikcorps des Garde=Jäger=Bataillons die KaiserFanfare und zwei Jagdstücke auf diesen neuen Instrumenten geblasen. * ** Ersatz für verspätete Telegramme. Die Handelskammer in Halberstadt hat an den Staatssecretär des Reichspostamts eine Ein..Exp., gabe gerichtet, worin beklagt wird, daß man sich jetzt nicht gegen die § Ueber die großze sibirische Eisenbahn wird aus Petersburg geschrieben: Nur wenige Monate trennen uns von dem ersehnten Zeitpunkte, wo man das russische Reich auf dem Schienenwege bis zu seiner östlichen Grenzmark durchqueren kann und die große sibirische Bahn verkehrsfähig sein wird. Nach den Angaben des Fürsten Chilkow, des russischen Wegebauministers, ist alles auf der Strecke zwischen dem Baitalsee und der Stadt Bretensk fertiggestellt, und so kann es bis zur Vollendung der mächtigen Bahn nur noch sehr kurze Zeit dauern. Die Steinkohlenlager am See Char=Nor in Sibirien haben die Regierung vermocht, unter dem Titel„Zur Exploration der Steinkohlen= Lagernugen“ 25,000 Rubel anzuweisen. Wichtig ist dieser Kohlenfundort schon deswegen, weil er nur eine halbe Werst von der Verbindungsbahn zwischen der Transbaikalbahn und der chinesischen Grenze entfernt liegt. * § Europäische Herrscher und ihre Yachten. Die Königin von England hat sich soeben eine Dampf=Yacht bauen lassen, die das hübsche Sümmchen von 400,000 Lstrl., also acht Millionen nach unserem Gelde gekostet hat. Es ist das allerdings auch das schönste und eleganteste Privatschiff, das je ein englischer Herrscher besessen. Und doch gibt es eine kaiserliche Dacht, mit der sich die englische nicht im Eutserntesten messen kann und die nahezu das Doppelte, also 16 Mill. Mark, gelostet hat. Das Schiff heißt„Polar=Stern“ und sein glücklicher Besitzer ist der Kaiser von Rußland. Herrlicheres, was Ausstattung und Einrichtung anbetrifft, gibt es denn auch nicht. Die Decoration im Speisesaale des„Polar=Stern“, der 150 Gäste aufnehmen kann, hat allein 800,000 Mk. gelostet. Wundervolle Bilder der berühmtesten Maler schmücken Salon und Kabinen, die auserlesensten Holzschnitzereien vervollständigen den Schmuck. An Bord ist ferner eine Bibliothek von seltener Reichhaltigkeit, ein Musikzimmer und— eine richtige Fontaine, ein prächtiges Ding aus weißem Marmor. Der Zar benutzt dieses kostbare Schiff nur selten und meist bei feierlichen Gelegenheiten, Fürstenempfängen u. s. w. Weit häufiger bedient er sich seiner Yacht„Standart“, die bedeutend schmäler ist, um so schneller aber läuft und etwa halb so viel wie der„PolarStern“ gelostet hat. Dieses Schiff steht dem anderen trotzdem an Eleganz und Comfort kaumnach. Es enthält eine Reihe Zimmer für den Kaiser, die Kaiserin und Kaiserin=Mutter, ebenfalls eine Bibliothek, ein Musik= und Billard=Zimmer. Das Eßzimmer hat Paneele aus Tulpenholz, während die Thürgriffe, die schweren hängenden Lampen aus Silber sind. Das Badezimmer ist durchweg in Marmor gehalten, mit silbernen Einfassungen. Die Wände und Thüren fast sämtlicher übrigen Kabinen sind reich mit Elfenbein und Perlmutter eingelegt. Seitdem diese Yacht besteht, sind so viele Verbesserungen und Verschönerungen au ihr vorgenommen worden, daß sie jetzt vielleicht noch einhalb mal mehr werth ist, als sie einst gekostet hat. Diesen Fahrzeugen gegenüber ist die„Hohenzollern“ des Deutschen Kaisers noch verhältnißmäßig einfach und billig, ihre Einrichtung kann sich mit denen der englischen und russischen Herrscherschiffe nicht messen. Bezüglich der Schnelligkeit soll sie aber dafür von keiner englischen noch russischen Dacht erreicht werden. Familie Adam Wallenfang. Groger O zu Sieglar bei Troisdorf. Auf Anstehen der Frau Wittwe Wilhelm Graven Katharina geb. Brachos, Gutsbesitzerin zu Sieglar und deren Kinder, wird der unterzeichnete Notar am Montag den 4. September 1899, Vormittags 9 Uhr, und nöthigenfalls am folgenden Tage, in der Wohnung der Frau Wittwe Graven, die dieser und ihren Kindern zugehörigen Mobilien, namentlich Vieh, Ackergeräthe und Maschinen, als: 9 Pferde, darunter eine tragende Stute, 1 Rassepferd, zu jedem Gebrauch geeignet, 1 vier Monate altes Fohlen, 35 Stück Rindvieh, worunter 20 Kühe, theils tragend, theils Milch gebend, und 15 Stück Jungvieh, 1 fetter Stier, fette und Faselschweine, 1 junger Eber, 3 Pflüge, 1 Tiefpflug, 2 hölzerne Eggen, 1 eiserne Zickzack=Egge, 1 eiserne Walze, 1 Jätepflug, 3 lange Karren, 2 Schlagkarren, 1 Erntewagen, 2 Extirpatoren, 1 neuer Pferdeheurechen, 1 neue zweipferdige Mähmaschine, 1 Dreschmaschine, 1 neue Wannmühle, 1 Milchentrahmungs=Maschine, 1 Decimalwaage und 2 Butterfässer unter günstigen Bedingungen öffentlich meistbietend versteigern. Beträge bis 5 Mark einschl. sind beim Zuschlage baar zu bezahlen. Siegburg, den 16. August 1899. Der Königliche Notar, Dr. Ridder. Hiauf Bonn. Heute Sonntag den 20. ds. Mts. im Café Mohr zu Ressenich S. gresst. mit nachfolgendem geschlossenem Entree frei. Anfang 4 Uhr. § Herr von Hanneken, der bekanntlich als General lange Zeit im Dienste Chinas gestanden und im Kriege gegen Japan hervorragende Commandos geführt hat, ist nach längerem Aufenthalt in Deutschland wieder nach China gegangen. Wie der„Ostas. Lloyd“ erfährt, ist Herr von Hanneken bereits in Peking gewesen, wo er dem Tsungli=Yamen einen völlig ausgearbeiteien Plan zur Reorganisation des chinesischen Heeres unterbreitet hat, allerdings ohne bisher auch nur das geringste Verständniß für seine Absichten oder Entgegenkommen seitens der Rathgeber der Kaiserin=Wittwe zu finden. * § Die Cigarettenausfuhr Egyptens nimmt von Jahr zu Jahr an Umsang zu, sie belief sich im Jahre 1898 auf 247 Millionen Stück, gegen 210 Millionen im Jahre 1897, und macht einen wesentlichen Bestandtheil der Gesammtausfuhr des Landes aus. Beinerkenswerth ist die Thatsache, daß diese Zunahme in erster Linie dem wachsenden Absatz nach Deutschland zuzuschreiben ist. Deutschland ist der beste Abin vorzüglicher Qualität, das Pfund zu 50, 60 und 80 Pfg. A. Schneider Wenzelgasse 7. Gied., mn!.„ Dachfalziegel 1. Qu. in großen Quantitäten unter Garantie, lieferbar ab Ziegelei oder Station.=Dollendorf. Empfehle zugleich schmiedeeiserne verzinkte Dachfenster mit Drahteinlage in verschiedenen Größen zu Fabrikpreisen. H. W. wagner Königswinter. Bekanntmachung. In unser Genossenschafts=Register ist heute bei der unter Nro. 27 eingetragenen zu Friesdorf domicilirten Genossenschaft in Firma „Friesdorfer Sparund DarlehnskassenVerein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht“ vermerkt worden, daß an Stelle des ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes Joseph Mentis zu Friesdorf der Rentner Peter Müller daselbst zum Vorstandsmitgliede gewählt ist. Bonn den 17. August 1899. Königl. Amtsgericht Abth. II. Damenrad billig zu verkaufen, Brüderg. 39. von verschiedenen Wiesen in Oberdollendorf zu verkaufen. Bescheid bei Flurschütz Laufenberg. Ferschafliche Wohnung 1. Etage, enth.: 6 Räume, allen Anforderungen der Neuzeit entspr., per 1. September zu vermiethen. Näh. Meckenheinerstraße 110. Burgerl. Wohnhaus (für zwei Familien) mit kleinem Garten zu kaufen gesucht. Offert. mit Angabe der Größe, Lage und äußerster Preis befördert die Exp. dieses Blattes unter D. W. 416. 10,000 Mark auf gute 1. Hypothek sind auszuleihen. Offerten unter B. W. 604. an die Expedition. In einer feinen doch belebten Straße wird zum 1. October ein kleines Haus oder 1. und 2. Etage, enth.:—9 Räume, Küche und 2 Mansarden, von einer ruhigen kleinen Familie gesucht. Gefl. Off. mit Preisangabe unt. P. D. 26. an die Expedition.* Bauplatz für Wohnhaus, auch kl. Garten, zu kaufen gesucht. Off. über Lage, Größe und Preis unter S. 819. an die Expedition des.=A. Baustelle Poppelsdorf, Reuterstr. Nähe des Baupl. der evang. Kirche b. zu verk. Off. u. Dr. J. 70. Exp.“ 20. August 1890 General=Anzeiger für Vonn uns Umgegend Nr. 3426 Seite 7. . Die heutige Uummer enlhält 2 Blätter— 8 Seilen.: Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 20. August. X Prinz Adolf zu Schaumburg=Lippe wird sich mit seiner hohen Gemahlin im Laufe des Herbstes zum Besuche der Verwandten des prinzlichen Paares nach Athen begeben. ∆ Die Gröffnung der Jagd auf Rebhühner, Haselwild und Wachteln ist im Regierungsbezirk Köln auf Dinötag den 22. August und im Regierungsbezirk Coblenz auf Donnerstag den 24. Audust festgesetzt; die Hasenjagd beginnt in beiden Bezirken am 15. SepBesitzwechsel. Der Besitzer der Heil= und Pflege=Anstalt in Endenich hat die an die Anstalt ansch ießenden, auf Poppelsdorf zu gelegenen Garten= und Ackerparzellen bis zum Thalwege für 16,000 Mk. angelauft. Man bezweckt hiermit, daß die Aussicht durch etvaige Bauten nicht geschmälert werde. ∆ Besitzwechsel. Das Haus des Metzgermeisters Jos. Zangen, Wenzelgasse 27, wird demnächst in anderen Besitz übergehen. Käufer des Hauses ist der Metzger Hepp aus Saarlonis. Der Preis für Haus, Einrichtung und Geschäft beträgt dem Vernehmen nach 125,000 Mark. = Kneipp=Verein Vonn. Am Dinstag sprach im„Kaiser Friedrich" Lehrer Mertes aus Mettmann vor zahlreicher Versammlung über Nervosität und deren Heilung auf hydro=therapeutischem Wege. Reicher Beifall wurde den Worten des Lehres Mertes zu Theil. Ein für Güsse und sonstige Wasseranwendungen geeigneter Raum nebst Wandelbahn ist in bester Lage der Stadt für die Zwecke des Vereins erworben. Auch die Errichtung eines allgemeinen Volksbades, dessen Benutzung Jedermann gegen geringes Entgelt zur Verfügung stehen soll, ist in Aussicht genommen. X Thierquälerei. Ein Einwohner aus Poppelsdorf ging vor einigen Tagen in Begleitung seines großen Hundes über die Louisenstraße, als er dort eine Katze bemerkte. Er hetzte nun den Hund auf die Katze, welche von dem Hund ergriffen und der dann das Genick durchgebissen wurde. Die Sache ist angezeigt worden. —. Ein schweres Brandunglück trug sich gestern kurz vor Mittag auf der anderen Rheinseite zu. Zwischen Pützchen und Beuel wohnt an der Landstraße der Fabrikarbeiter Brodesser. Während der Abwesenheit der Eltern spielte das dreijährige Töchterchen mit einem Knaben im Stalle, wie es scheint mit Feuer. Als dieser in Brand gerieth, lief der Knabe fort. Das Mädchen kam elendiglich in den Flamum Mle die##enerwehr der Yutesyinnerei mit ihrem Hauptmann, es ist kaum anzunehmen, daß sie zerstört worden sind, angesichts der Bedeutung, welche Dreyfus diesen Mittheilungen beilegte und der Dringlichkeit, mit welcher er sie zu erlangen suchte.“ Cuignet berichtet dann über die Mission, die er im Auftrage des Generals Gonse im Jahre 1898 ausführte; er mußte verschiedene Stücke, welche sich auf die Affaire Dreyfus, Esterhazy und Picquart bezogen, ordnen. Cuignet gründet seine Ueberzeugung von der Schuld desDreyfus auf das Geständniß, die technischen Erörterungen, das Bordereau und die Prüfung der geheimen Schriftstücke, ferner auf die Beweisführung Bertillons(Heiterkeit). Als indirekten Beweis sieht er die Bestens einer vorläufigen Instandsetzung zu unterziehen. Bei dieser Gelegenheit theilte Beigeordneter Piecg mit, daß die städtische HochbauCommission in Verbindung mit dem Centraldombauverein plane, den Giebel in monumentaler Weise, die Geschichte des Dombaues darstellend, auszugestalten. Geheimrath Stübben empfahl diesen Plan lebhaft. Ohne Zweifel sei diese Stelle eine der hervorragendsten der ganzen Stadt. Dem Dom zur Seite, dem Bahnhof gegenüber, an einem Platze, der gerade groß genug ist, um das herrliche Denkmal zu betrachten, sei diese Stelle wie keine zweite geeignet, monumental ausgebaut zu werden. Da geplant sei, die Männer zu verewigen, die sich “ ders um den Dombau verdient gemacht haben, so sei diese Stelle in nühzungen der Kamite bes Angelagteg, biesen zu rehobiüthten, onr, erser Lirie üir ein folches Gedenlwert in Auscht zu nechnen. Gs werde men um. Als die Feuerwehl der Julespinnekei mit ihrem Hauptmann, dem Maschinenmeister Frentzen, in das brennende Gebäude eindrang, fand sie das unglückliche Geschöpf am ganzen Leibe verkohlt. Beinchen und Aermchen brachen ab, als man das Kind anrührte. Den Stall selbst mußte man— wie es heißt, Mangels Wassers— niederbrennen lassen. . Ein wackeres Mädchen aus Meßdorf war gestern wie gewöhnlich mit seiner Milchkarre nach Bonn gekommen. Der Hund, welcher das leichte Gefährt zog, hatte bereits beim Verlassen des Gehöftes gelahmt und bekam unterwegs solche Schmerzen in einem der beiden Vorderschenkel, daß er in der Stadt plötzlich nicht mehr weiter konnte. Das Mädchen wickelte dem Hund sorgfältig einen weichen Lappen um das wehe Bein und lief dann zu einem benachbarten Thierarzt, damit dieser helfe. Da sie ihn aber nicht in seiner Wohnung fand, kehrte sie zurück zum Viehmarkte, wo ihre Karre stand, und lud den Hund auf den Wagen. Dann spannte das Mädchen sich selbst davor und zog die Karre bis zum Hause eines anderen Thierarztes, wo der Hund denn endlich den gesuchten Beistand fand. ∆ Der Besitzer der Drachenburg, Baron von Sarter, theilt uns in einem Schreiben aus Paris mit, daß die Nachricht, nach welcher jetzt von ihm strittige Lohnbeträge ausbezahlt würden, die sich beim Bau der Drachenburg mit Handwerksmeistern ergeben hätten, gänzlich erfunden sei. * Stand der Weinberge am Oberrhein. Man schreibt aus Bingen, 15. Aug.: Der Stand der Weinberge ist in hiesiger Gemarkung in Folge der günstigen Witterung zufriedenstellender als man erwartet hatte. Die Traubenblüthe war so rasch verlaufen, daß den vielen Feinden des Weinstocks wenig Gelegenheit gegeben war, ihr Zerstörungswerk auszuüben. Die Trauben haben sich sehr schön entwickelt und die Beeren zeigen ein gesundes Aussehen. Auch das Laub ist voll und grün. Wenn keine ungünstigen Verhältnisse eintreten, kann man bei guter Beschaffenheit auf einen halben Herbst rechnen. 9. Nahrungsmittelfälschung war einem hiesigen Metzger zur Last gelegt. In seinem Eisschrank war eine kleine Menge groben Hackfleisches gefunden worden, das zum Wurstmachen bestimmt, aber verdorben war. Der Angeklagte führte vor der Ferien=Strafkammer gestern aus, das Fleisch sei, als er es in den Eisschrank setzte, noch gut gewesen. Er habe vergessen, es bei Zeiten zu verwenden. Die Staatsanwaltschaft beantragte unter diesen Umständen selbst die Freisprechung, und das Gericht erkannte auch demJ Fundunterschlagung. Der 18jährige Bäckergeselle Johann Merzbach aus Köln hatte am Bonuerthalweg ein Fernrohr gefunden, dessen Werth 150 M. betrug. Sein Meister, der Bäcker Wilh. Pohl, machte ihn darauf aufmerksam, daß er das Fernrohr der Polizei abliefern, oder aber in der Zeitung als gefunden anzeigen müsse. Merzbach aber störte sich daran nicht und behielt das Rohr, sowie einen Betrag von 20., den er angeblich zugleich gefunden hatte. Sein Meister hatte allerdings den Verdacht, daß der Geselle ihm das Geld gestohlen habe. Wie sich schon bald herausstellte, hatte Professor Witzel das Fernrohr verloxen. Wegen Fundunterschlagung wurde der unredliche Finder vorgestern vom Schöffengericht zu 40 M. Geldstrafe verurtheilt. Nur wegen seiner Jugend und seiner bisherigen Unbescholtenheit kam er so gnädig davon. * Ohne Laterne. Der Anstaltsdiener Carl Runkel aus Brück kam vor einiger Zeit spät Abends auf seinem Rade durch Godesber g, ohne daß seine Laterne brannte. Ein Nachtwächter versuchte ihn aufzuhalten, aber Runkel fuhr an dem Wächter scharf vorbei. Schon glaubte er, dem drohenden Protokoll entgangen zu sein, aber er hatte die Rechnung gemacht ohne die Godesberger Polizei. Diese fahndete, zwei Mann stark, in getrennten Abständen besonders streng auf solche Radfahrer, die ohne Laterne daherkämen. An dem ersten Polizeibeamten kam er durch rasche Fahrt vorüber, nicht aber an dem zweiten, der gegenüber dem Kurpark stand. Dieser rief ihm Halt zu und faßte, als Jener nicht hören wollte, feste zu. Im nächsten Augenblick lagen sie zu Boden, der Polizeibeamte und der Radfahrer. Das Rad war in Stücke und Beide erheblich verletzt. Der Polizeibeamte konnte fünf Tage lang keinen Dienst verrichten und fühlte noch sechs Wochen lang Schmerzen in den Gliedern. Das Schöffengericht verurtheilte gestern den unvorsichtigen Radelsmann wegen zwiefacher Uebertretung der Oberpräsidial=Verfügung über den Verkehr von Fahrrädern auf Straßen, sowie wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 25 Mark. Proceß §§ Rennes, 19. Aug. Die siebente öffentliche Sitzung des KriegsZeuge protestirt gegen den Feldzug, weichen die Familie des Dreyfus gegen die Gerechtigkeit, die Wahrheit und das Vaterland inscenirte. (Im Auditorium Aeußerungen verschiedenen Sinnes). Die Geständnisse des Dreyfus an Lebrun=Renault seien als thatsächlich erfolgt anzusehen, da auch Major Attel in denselben Ausdrücken über sie berichtete. Wenn man an diese Geständnisse nicht glaube, so könne man überhaupt nicht mehr an menschliches Zeugniß glauben. Das Bordereau schreibt Cuignet Dreyfus zu und setzt das Datum desselben auf Ende August fest. Zeuge erhebt Einspruch gegen die Insinuation Picquarts gegenüber Paty de Clam und bespricht sodann das militärische Geheimdossier im Einzelnen. Der erste Theil desselben beweise, daß im Jahre 1893 Documente aus dem Ministerium verschwunden sind. Wir haben den Beweis, daß Festungspläne einer fremden Macht mitgetheilt wurden, man weiß durch ausländische Agenten beinahe sicher, daß die Pläne aus dem Ministerium herrührten. Ein ausgedehntes Spionagenetz war gegen uns organisirt. Zeuge meint, es würde von größerem Interesse sein, von den Stücken des Geheimdossiers Kenntniß zu geben, man würde dort Schriftstücke finden, welche die Schuld des Dreyfus beweisen. Dreysus: Das ist eine offenbare Lüge!(Bewegung.) Cuignet berichtet, daß das Verschwinden dieser Documente auf Ende 1893 festgestellt wurde, und setzt auseinander, welche Gründe dafür sprechen, daß der Schuldige ein französischer Generalstabsofficier sei. Zeuge macht zahlreiche Schriftstücke namhaft und sucht darzuthun, daß der des Verraths schuldige Officier nur ein vom Generalstab abcommandirter sein konnte; er legt dar, in welchem Bureau man hätte nachforschen müssen und warum man auf Dreyfus kam. Zeuge Cuignet hat aus dem Telegramm vom 2. November den Eindruck gewonnen, daß Dreyfus für die Regierung, an die das Telegramm gerichtet war, ein alter Bekannter sei; er spricht von Schriftstücken, welchen diesen Eindruck verstärken. Ein Schriftstück beweise unwiderleglich, daß das Bordereau durch die Hände des Agenten A. gegangen sei. A. und B. hatten enge Spionagebeziehungen. Eine Reihe von Schriftstücken bekräftigen zuverlässig die über das Bordereau gemachten Mittheilungen. Cuignet bespricht das Dementi des Obersten Schneider und hält die Echtheit des abgeleugneten Briefes aufrecht. Der Nachrichtendienst habe noch andere Schriftstücke von demselben Attaché. Das in Frage stehende Schriftstück wurde dem Kriegsgericht vom General Chamoin Namens des Kriegsministers im Dossier vorgelegt. Das Dementi wäre also an die französische Regierung zu richten. (Bewegung.) Anderseits bemerke ich, daß der dementirende Attachs sich in einer ziemlich schlechten Stellung gegenüber seinem Verbündeten befand und daß das Dementi ihm vielleicht aufgezwungen worden ist. (Heiterkeit.) Der Negierungs=Commissar macht gegenüber den Aussagen Cuignets bezüglich des Obersten Schneider Vorbehalte.(Bewegung.) Auf eine Frage Demanges erklärt Cuignet, er glaube, daß Henry seine Fälschung im Interesse des Landes begangen habe. Demange: Das haben Sie aber vor dem Cassationshofe nicht gesagt. Sodann werden die Aussagen Cuignets vor dem Cassationshofe verlesen, um seine Erinnerungen aufzufrischen. Auf die Frage Demanges, ob er seine Aussagen vor dem Cassations= hofe aufrecht erhalte, gibt Cuignet verworrene Antworten. Cuignet gibt Erklärungen, wie Dreyfus sich habe Festungspläne verschaffen können. Dreyfus erklärt, er habe den Zeugen niemals anders als auf Befehl seines Vorgesetzten, des Obersten Bertin, um Mittheilungen ersucht. Alle Ausführungen des Zeugen über diesen Punlt sind aus seiner Einbildung entsprungen und dem Geisteszustand zuzuschreiben, der sogar Erbitterung gegen Unschuldige hervorrufe. Der Vorsitzende läßt Paty du Clam rufen, der noch nicht erschienen ist. Auf Ersuchen Demanges wird Paty du Clam benachrichtigt, daß das Gericht bereit ist, ihn zu hören. Sodann wird General Boisdeffre gerufen. Poisdeffre, der lebhafte Neugierde erregt, spricht von dem Verschwinden der Schriftstücke, der Entdeckung des Bordereaus, der Nachforschung nach dem Urheber, der Verhaftung des Dreyfus, seiner Aburtheilung und den Geständnissen, die er für thatsächliche hält, und sodann von dem Eintritt Picquarts ins Nachrichtenbureau, den er nur zögernd in den Generalstab übernahm, da er ihn während der Manöver als zu eingebildet und vielleicht nicht gehorsam genug gegen die Vorgesetzten gefunden habe. Boisdeffre erklärt betreffs der angeblich dem Kriegsgericht von 1894 unterbreiteten geheimen Atten, er habe Piequart niemals beauftragt, dem Obersten Maurel ein Dossier zu übergeben, und fügte hinzu, daß Picquart niemals an der Schuld des Dreyfus gezweifelt habe. Als Picquart an die Spitze des Nachrichtendienstes berufen wurde, habe er gleich Boisdeffre die Verfolgung der Affaire Dreyfus empfohlen— man weiß, mit welchem Erfolge. Der General spricht dann von den Zusammenkünften mit Picquart, in denen dieser über die Angelegenheit Esterhazy berichtete, ohne jedoch zu erwähnen, daß er einen Zusammenhang mit der Affaire Dreyfus vermuthete. Zeuge glaubt nicht, daß Picquart ihn gebeten habe, zu General Gonse nicht von der Sache zu sprechen. Gonse sei ein alter Freund von ihm, zu dem er stets das größte Vertrauen hatte. Er würde sicher nicht den Wunsch Picquarts entgegengenommen haben, um Gonse in völliger Unkenntniß zu lassen. Diese Besprechungen mit Picquart waren im August 1895. nicht leicht sein, ein solches zu schaffen, es werde aber auch nur ein Werk ersten Ranges sein und darum nur erworben werden können durch einen Wettbewerb unter allen Künstlern Deutschlands. Es dürfte dann ein Werk geschassen werden, wie es gleicher Art nur wenige in Europa, taum eines in Deutschland gibt. Kurpur? Godesberg. Heute Sonntag den 20. August, Nachmittags 4 Uhr: Grosses Kur Scheefn Der Dampfer außenföhrde wurden * Neuues, 18. Aug. Von allen den Anklägern des Dreyfus ist der General Roget jedenfalls der geschickteste und gefährlichste. Eine vornehme Erscheinung, deren Wirkung durch die imposante Generals=Uniform verstärkt wird. Aristokratisches Wesen, elegante Manieren. Ein Weißlopf mit feinen, lebhaften Zügen. Dazu eine bemerkenswerthe Rednergabe, eine energische und doch einschmeichelnde Art zu sprechen, halb militärisch, halb parlamentarisch. Bedeutungsvolle Gesten unterstützen die Worte. Der General Roget spricht fließend und mit größter Bestimmtheit. Wenn man sich näher ansieht, was er gesprochen hat, so sind es lauter unbewiesene Behauptungen. Aber es hört sich an, als sei es die unerschütterliche Wahrheit. Der General Roget stellt die Welt auf den Kopf; er weist nach, daß Weiß schwarz, une daß Schwarz weiß ist, daß Esterhazy lein Verräther, daß Picquart ein Fälscher, daß Henry ein Ehrenmann, und daß der Untersuchungsrichter Bertulus ein Lügner ist. Alles das ist salsch durch und durch. Aber der General Noget bringt es so sicher vor, als sei das Alles das Natürlichste von der Welt und als gebe es keine Möglichkeit, es zu bestreiten. Der General Roget hat eine vollendete Kunst, die Thatsachen zu verdrehen und aus der Schuld die Unschuld, aus der Unschuld die Schuld zu machen. Dreyfus selbst, der ihn hört, muß erstaunt sein, mit welcher diabolischen Geschicklichkeit ihm da ein Verbrechen nachgewiesen wird, von dem er doch genau weiß, daß er es nicht begangen hat. Man kann sich unter diesen Umständen denken, welche Wirkung der General Roget auf die Richter hervorbringt. Es ist ersichtlich, daß sie seinen Anklagen ein geneigtes Ohr leihen; und dann imponirt ihnen wohl auch dieser vornehme General, der sich so viele Mühe gibt, alle die Herren Obersten, Majore und Hauptleute dazu zu bringen, daß sie seine UeberLetzte 88 Berlin, 19. Ang., Nachm. 3 Uhr 10 Min. Das Abgeordnetenhaus lehnte den Antrag auf Wiederherstellung der Regierungsvorlage mit 235 gegen 147 Stimmen ab. Der Antrag auf Bau des Dortmund=Rhein=Kanals der Ergänzungsbauten am Dortmund=Ems=Kanal sodann mit 275 gegen 134 Stimmen abgelehnt. §§ Berlin, 19. Aug. Ministerialdirector Dr. Althoffist nach längerem Aufenthalt in Schierke soweit genesen, daß er in nächster Zeit seine Thätigleit wieder aufnehmen wird.„ WBisg ig eant, §8 Potsdam, 18. Ang. Die Erbprinzessin zu Wied ist heute Vormittag von einem Sohne entbunden worden. §8 Kiel, 19. Aug. Ein schwerer Nordweststurm verursachte eine große Zahl von Schiffsunfällen in der Ostsee. „Kiautschou sowie vier Baggerschuten in der Nuf auf den Strand geworsen und sitzen fest. §§ Lübeck, 18. Aug. In der Militärbadeanstalt brach ein Soldat bei einem Kopfsprung das Genia, da das Wasser nicht die erforderliche Tiefe hatte. §8 Köln, 18. Aug. Einen Beweis, wie sehr sich der Kölner Hafenverkehr seit Eröffnung der neuen Hafenanlagen gehoben hat, bietet die Thatsache, daß die Einnahmen der Hafenkasse von Mark 569,000 im Jahre 1897 auf Mark 2,305,000 in 1898 gestiegen sind. §s Paris, 19. Aug. Cornely schreibt im„Figaro" über die Rede des Deutschen Kaisers bei der Enthüllung des KriegerDenkmals in St. Privat: Der Kaiser hat mit dem herrlichen Gedankenschwung, der ihm eigen ist, gesagt:„Wenn unsere Fahnen sich über die Gräber neigen werden, dann werden sie auch die Gräber unserer Gegner grüßen.“ Also weniger als 30 Jahre nach dem erbitterlichen Kampf grüßen und bewundern sich Sieger und Besiegte. Welche Lehre können die Franzosen, die Söhne desselben Vaterlandes, die sich jetzt hartnäckig befehden, aus diesen Worten ziehen. 88 Madrid, 19. Aug. Wie nunmehr bekannt wird, wurde die Pest in Oporto durch ein Schiff aus Indien, welches Reis brachte, eingeschleppt. Die nach Oporto emsandten Aerzte telegraphirten nach hierher, daß die Pest im Rückgang begriffen ist. Die Gesammtsumme der an der Pest Erkrankten beträgt 46. §§ London, 19. Aug. Der„Standard“ meldet aus Johannesburg von gestern: Die Regierung von Transvaal habe ihrem Vertreter in Europa, Dr. Leyds, den Auftrag gegeben, sich alsbald nach Lissabon zu begeben, um die Erlaubniß zur Ausschiffung von Munition zu erlangen, entsprechend Art. 6 der Convention mit Portugal. §§ London, 19. Aug. Im Falle des Ausbruches von Feindseligkeiten in Südafrika wird die zu verwendende Streitmacht bestehen aus 21 Bataillonen Infanterie, sechs Regimentern Kavallerie, vier reitenden und sechs Feldbatterien und drei Ingenieur=Compagnien, im Ganzen etwa aus 32,000 Mann. §s Tromsoe, 19. Aug. Durch das hier eingetroffene Fangschiff „Capelle“ wurden weitere Einzelheiten über die Expedition Wellmanns bekannt. Dieselbe erreichte das Kap Heller am 11. September und setzte dann die Reise bis zum 82. Grad 5 Minuten fort. Proviant, Kleider und Instrumente büßte die Expedition ein. Am 21. October ließ die Expedition Bjorvik und Bentzen auf Kap Heller zurück, und fuhr alsdann bis Wilczeksland, auf dessen Ostseite zwei größere Juseln entdeckt wurden.. gm gu. 2 Harszschust Meu. §8 New=York, 19. Aug.„Harpers Weekly" verzeichner Aeußerungen Mac Kinleys, denen zufolge er die Philippinen nur genommen habe, damit Amerika in der chinesischen Frage einen Stützpunkt erhalte. 88 Berlin, 19. Aug. Wie aus Ems gemeldet wird, verlautet, daß Oberst Schneider den Vorsitzenden des Kriegsgerichts in Rennes direkt von dem Mißbrauch verständigt habe, der mit seinem kamen und seiner Handschrift getrieben würde..4, 16, §8 Paris, 19. Ang. Oberst Panizzardi richtete gestern Abend folgende Depesche an den„Figaro": Ich bestätige die Richtigkeit meiner Depesche von gestern durch einen heute Vormittag an die italienische Botschaft in Paris gerichteten Brief. §8 Paris, 19. Aug. Cornely verlangt die Vorladung des Obersten Schneider; er ruft den Generälen zu:„Ihr habt die Ausländer als Zeugen angerufen; geht nun bis ans Ende und ruft Alle, die etwas zu sagen haben! Warum sollten wir die Ausländer nicht anhören? Es gibt eine Solidarität der Menschheit!“ Die radikalen Blätter kritisiren den Obersten Jouaust, der den Generälen unbeschränkte. Freiheit läßt, dagegen Bertulus und Picquart in der Diskussion Beschränlungen auflegte,„..sf.rt sic audemme §§ Rennes, 19. Aug. Der Zustand Lavoris bessert sich andauernd. §§ Rennes, 19. Aug. Bei Frau Labori laufen unausgesetzt Hunderte von Depeschen, Briefen und Glückwunsch= sowie SympathieAdressen ein, darunter von sämmtlichen Ministern, zahlreichen Gelehrten, Politikern, Gerichtspersonen, Advokaten u. s. w. Gestern um die Mittagsstunde schlichen zwei Arbeiter, von denen einer einen großen Blumenstrauß trug, lange um die Villa Basch herum, wagten es aber nicht, sich zu nähern. Die Bediensteten der Villa schöpften bereits Verdacht, bis einer der Arbeiter einen Anlauf nahm und den Blumenstrauß hastig auf das Fenster legte. Frau Labori dankte den beiden Arbeitern für diese Kundgebung mit Thränen in den Augen. §§ Rennes, 19. Aug. Gleich Arthur Meyer dürfte auch dem ehemaligen Colonialminister Lebon der Aufenthalt in Rennes recht unbehaglich werden. Der Henker des Hauptmanns Dreyfus' der Erfinder der doppelten Fußeisen, der mit empörenden Cynismus seine Haltung zu rechtfertigen suchte, begab sich nach Beendigung seiner Aussage in das Zeugenzimmer, wo sein Erscheinen einen wahren Sturm der Entrüstung hervorrief. Die Rufe„Mörder! Henker!“ wurden so laut, daß Lebon es für gerathen hielt, schleunigst den Rückzug anzutreten. 88 Paris, 19. Aug. Die Anhänger Guerins versuchten, von den gegenüberliegenden Häusern Lebensmittel in die„Festung" Guerins zu werfen. Die meisten Pakete fielen aber auf die Straße und wurden von der Polizei beschlagnahmt, was den Helden der Rue Chabrol ersichtlich schmerzte. In einer Ansprache an die Gaffer sagte der offenbar schon hungernde Antisemitenhäuptling, die Polizei sei schlimmer als Kannibalen. Kaufmännischer Verein in Frankfurt(Main). Für Mitglieder und Geschäftsinhaber kostenfreie Stellenvermittlung.(1898: 38% der Bewerbungen u. 40% der Vacanzen, bisher überhaupt: 42,000 Stollen vormittelt). uud Wohnungsverlegung. Wuiree Vom 20. d. M. an wohnen wir Münsterplatz 14. Englischen u. französischen Unterricht ertheilen gobildete Englünder, Lehrer und Frau(Pariserin). Mässigos Honorar. Beste Roferenzen zur Verfügung. Smith, Münsterplatz 14, früher Martinstrasse 9. DE. Iad. Koaudber G l. 0. concess. Privatlehrer, Breitestraße 32. Ferien=Unterricht und Nachhülfe in allen u. einz. Fächern. Streng, aber erfolgreich. Letzten Termin erreichten von 28 22 ihr Ziel bis zurUniversität hin. Preis monatlich 10—20 M. Am 1. Sept. eröffne Cursus in Buchf., Wechsellehre 2c. für Jeder= mann nach bew. Syst. Aum. bei Conr. Rein. H. Thomas, Buchhalter, Mitarb. der kaufm. Zeitschrift„Organisation“, Erste Prämie für beste Arbeit bei Wettb. Die Stunden von Frau Eise Schneider fangen am 15. September an. gerichts wurde 64 Uhr eröffnet. Kapitän Dreyfus wird eingeführt. Oberst Jouaust erwidert seinen militärischen Gruß. Sodann beginnt die Aussage des Majors Cuignet. Major Cuignet will, bevor er seine Thätigkeit im Kriegsministerium während derAmis= Obersten. Majore und Hauptleute dazu zu bringen, daß sie seine 1 thätigkeit Cavaignacs bis einschließlich Freyeinets auseinandersetzt, eine zeugung theilen. Der General Roget bestätigt durch den Eindruck, den neue Thatsache bezüglich des Vergehens Dreyfus', während er im Ge= versönlich macht das was man bereits aus der Enquete des Cassaneralstabe thätig war, berichten.„Während ich dem Generalstabe der Armee zugetheilt war, war Dreyfus zum Generalstab abcommandirt. Ich war im vierten Bureau beschäftigt und u. A. hatte ich auch die Frage bezüglich des militärischen Eisenbahndienstes und der Minenlegung behufs eventueller Störung der Eisenbahnlinien zu bearbeiten. brauche den geheimen Charakter dieser Frage nicht zu betonen. Dreyfus war von seinem direkten Vorgesetzten, dem Major Bertin, eine gleiche Arbeit bezüglich des östlichen Eisenbahnnetzes übertragen. Dreyjus hatte nur Material, welches sich auf das östliche Eisenbahnnetz erstreckte und nicht in Bezug auf alle Linien. Eines Tages kam Dreyfus zu mir und bat mich um Mittheilung des Materials bezüglich des ganzen Eisenbahnnetzes und begründete sein Ersuchen mit dem Wunsch, sich zu unterrichten, und mit der Nothwendigkeit, die ganze Frage im Zusammenhang zu kennen, um so besser seinen Theil der Arbeit ausführen zu können. Ich erklärte, daß mich diese Nothwendigkeit nicht überzeuge, und gab ihm anheim, sich an seinen direkten Vorgesetzten zu wenden. Dreyfus gab jedoch vor, daß Bertin ihm Mittheilungen verweigere. Dreyfus kam in den folgenden Tagen auf die Sache zurück und da ich ihm nicht mißtraute und da Dreyfus einen Theil des geheimen Materials kannte, nahm ich keinen Anstand, ihm Mittheilungen zu machen, welche kurz sein sollten, nach und nach jedoch den Charakter von Vorträgen annahmen. Dreyfus war sehr interessirt und machte zahlreiche Notizen. In der Wohnung des Dreyfus wurden diese Notizen nicht gefunden. Was ist aus ihnen geworden? Ich weiß es nicht, aber er pershnlich nncht, das, was man derens aus der Engurn des Eussationshofes ersehen konnte: daß er das geistige Haupt, die stärkste Intelligenz der ganzen Militäcpartei ist, die gegen Dreyfus Stellung genommen hat. Räthselhaft bleibt nur, welches Motiv ihn bestimmt hat, sich dieser Partei anzuschließen und sich mit all' seiner Kraft in den Kampf zu werfen, da er doch anscheinend mit der Einleitung des Dreyfus=Processes nichts zu thun gehabt hat und in keiner Weise für die in der Affaite begangenen Fehler und Vergehen verantwortlich gemacht werden könnte. Allerdings kann man in der Aussage des Generals Roget einen unbezwinglichen Haß bemerken, den er gegen Picquart hegt und der durch die vornehmen und anscheinend maßvollen oratorischen Formen des Redners deutlich durchdringt. Vielleicht liegt hier das Motiv zur Handlungsweise des Generals Roget, wenngleich die Gründe dieses Hasses wieder ein neues Räthsel sind. Von Nah und Fern. * Köln, 18. Aug. Der nördliche Giebel des Schaebensche Hauses, Domkloster 3, ist nach dem Abbruch der anstoßenden Gebäude zum Zwecke der Domfreilegung ganz blosgelegt worden und gewährt in seinem jetzigen Zustande einen häßlichen Anblick. 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Engels und Wwe. Joh. Lammerich. b) Gemeinde Plittersdorf. 4. 8 Ar 98 Meter, Acker,„In der Tränke“, neben Wwe. Leonard Rhein und Agnes Wilsrecht und Miteigenthümer, 5. 17 Ar 78 Meter, Acker,„An der Webergasse“, neben Wilhelm Feldmann, Christian Scheben und Webergasse, unter günstigen Zahlungsbedingungen öffentlich zum Verkaufe ausstellen. Godesberg, den 18. August 1899. Der Königliche Notar, „e u... Die unsern Spareinlegern laut Bekanntmachung vom 11. November 1898 gewährte besondere Zinsvergütung von ½% p. a. erhöht sich vom 1. September d. Is. ab bis auf Widerruf bei Einlagen mit mehr als dreitägiger Kündigungsfrist auf ¾% p. a. Demgemäß betragen die Zinssätze auf sämmtliche alte und neue Einlagen: bei 12monatlicher Kündigungsfrist 4 1/14% p. a. „ 6„„ 3¾% „ 3„„ 3 ½% „ 3tägiger„ 3% Euskirchen, im August 1899. Der Vorstand. n n n Berlin. Agentur Bonn. Vertreter M. Bier. Versichert Vieh aller Gattungen und kommt für sämmtliche inneren Schäden nach der Schlachtung auf. Nähere Auskunft ertheilt M. Bier. junger Stubenhund, wachsam, billig zu verkaufen, Am Hof 2, 3. Etage.„ Verdingung. Die Lieferung des Bedarfs an nachbezeichneten Wirthschaftsbedürfnissen der Provinzial=Heilund Pflege=Anstalt zu Bonn für die Zeit vom 1. October 1899 bis Ende September 1900 soll vergeben werden, nämlich: Nr. 1. Weizenmilchbrod 11,000 kg Weizenroggenbrod50,000„ Roggenfeinbrod 12,000„ Roggenschwarzbrod50,000„ Kuchen 1000„ Zwieback 4000Stck. Nr. 2. Ochsenfleisch 35,000 kg Kalbfleisch 3000„ Hammelfleisch 500„ Nierenfett 500„ Kalbslebern 50„ Ochsenzungen, geräuchert 50„ Nr. 3. Schweinefleisch,frisch oder gesalzen 7000„ Schweineschmalz 200„ Speck, geräuchert 1500„ Schinken, do. 300„ Bratwurst, frisch 300„ desgl. geräuchert 3500„ Schwartemagen 500„ gewöhnliche Blutund Leberwurst 300„ Nr. 4. Käse, Holländer 500„ Nr. 5. Baumöl 300„ Seuf 200 ltr Nr. 6. Salz(Werler) 5000 kg Nr. 7. Weinessig 30 hI Nr. 8. Eier„ 65,000 Stck. Nr. 9. Bier 900 hl Malzträber 60,000 kg Nr.10. Soda, calcinirte 2000„ Nr. 11.Kartoffeln, weiß oder roth 210,000„ Kartoffeln, magnum bonum 10,000„ Nr. 12.Hafer 5000„ Heu„ 16,000„ Langstroh 10,000„ Streustroh 40,000„ Die Eröffnung der Verdingung findet am Diustag den 5: September 1899, Vormittags 11 Uhr, in der hiesigen Anstalt Statt, und sind die Angebote bis dahin, versiegelt mit der Aufschrift:„Angebot auf Nr... des Massenverzeichnisses" versehen, der Direction einzureichen. Es werden nur die ganzen Nummern vergeben und bleiben Augebote auf einzelne Gegenstände einer Nummer unberücksichtigt. Die Aufnahme mehrerer Nummern in ein Angebot ist jedoch gestattet. Die wesentlich abgeänderten Bedingungen und das Massenverzeichniß liegen bis zum Termine im Geschäftszimmer des Verwalters zur Einsicht offen. Die Direction. Ankauf getrag. Kleider empf.sich W. Heymann, Rheing.32. Autscher gefucht, Sternstraße 68. Teenge Tarden fachmännisch zubereitet, Tacke, Pinsel ekc. empfiehlt billigst Fritz Jäger, Bonngasse 39, Nähe Maargasse. 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