1. Blatt. Nr. 3318. Elfter Jahrgang. Sonntag, 30. April 1899. Erscheine täglich und zwar an WertI tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen 3 in der Srühe. : Preis in Bonn und Umgegend monatlich 1 90 Vig.(rei ins Haus. Postbezieher zesten M..50 vierteljährlich ehne Zustellgebühr, M..50 mit Bustellgebühr. hrus und Verlag der Reien=Gesechsgast Grneral= Anzeisher für Bona un Amgegend. Verantwortlich: (ur den nachrichtlichen, örtlichen und unter. hallenoen Tiel u. Bloz:. ter den Anzeigen= und Relamen=Theil P. Leserinter, Beide in Vonn. Hesterat=Angl.„er für onn Den Druck des General=kazeigrs bestuut jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermann dat Ruteitt. und Umgegend. Dur de Racnesirung unverlangt eingesandter Manuseripie wied keine Gewahr Adernommen. Anzeigen aus dem Verbreitungs. bezirk des General= Anzeizers fohen 100 Big, die stedenspaltige Peiizelle oder beren Keaun. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die sebenspatige Veitzelle oder dern Raum. Reklamen 90 Vig. die Terizelle. Wohnungs=Ainzeiger 1 Mark die Zelte und Wonat.—— Die Einsichtnahme unserer Abonnentenund Versendungsisten Redi Jedermana fri. Geschäftshaus: Bahudostraße 7 und 9 in Benz. Fernsprecher Nr. 66. , f MOFTOHer Zwischen Münster u. evangelischer Kirche Zwischen evangelischer Kirche u. Münster Neuchor i Ecke am Martinsplatz. Kaufhaus ersten Ranges für Seidenkauren, Schlöstien, Kieiderstellé, Welss- und Malluldetur-Waaren. Eine ganz wesentliche Vergrösserung erhielt in unseren neuen Geschäftsräumen die „„" Breisswauren. ferner in In Leinen, Tischzeugen, Servietten, Handtüchern, Gedecken und Decken, fer weissen Bettdamasten, Piqués, Madapolams u. s. w. führen wir heute eine grosse Auswahl und haben wir nur solche Erzeugnisse aufgenommen, die uns durch Jahrzehnte lange Erfahrung als dauerhaft und durchaus erprobt bekannt sind. 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Wir sprechen von einem„Augenblick". Was ist ein Augenblick? Wenn wir diesen Begriff in Zeit ausdrücken wollen, wissen wir es eigentlich nicht. Ein Augenblick kann eine Sekunde sein, auch die Hälfte, auch ein Zehntel, auch ein noch viel kleinrer Bruchtheil einer Sekunde— schwer können wir es mit unserem Sinnen oder unserem Fühlen messen. Wenn man einen Menschen mit Magnesiumblitzlicht photographirt, zeigt das Bild das Auge des Photographirten weit geöffnet. Und dennoch schließen wir unser Auge mit„Blitzesschnelle“, wenn ein kräftiger Lichtstrahl plötzlich darauf einstürmt. Das Bild liefert aber den Beweis, daß Licht und photographische Platte weit schneller waren als unser Augenlid. Ehe sich noch das Augenlid schließen konnte, haben Licht und Platte ihr Werk gethan. Es ist also ein sehr kleiner Bruchtheil einer Sekunde an uns vorübergegangen, und unsere Sinne haben nicht die geringste Empfindung, wie lange eigentlich dieser„Augenblick“ gedauert haben mag. Und dennoch giebt es Methoden, mit denen man noch viel kleinere Bruchtheile von Sekunden, als das Aufleuchten des Blitzlichts für photographische Zwecke dauert, messen kann. Im Hörsaale der Urania zu Berlin führte letzter Tage Herr Dr. Paul Spies in einem an sehr interessanten Experimenten reichen Vortrag die verschiedenen Apparate und Meßmethoden vor. Was das menschliche Auge nicht vermag, was weder unser Gehör noch unsere Nerven empfinden können, das registriren mit größter Genauigkeit die Maschinen, die der menschliche Scharfsinn zur Messung solcher unfaßbaren Zeiträume construirt hat. Da ist das Chronoskop von Hipp, ein Uhrwerk mit zwei Zifferblättern, von denen das eine die Messung eines Vorganges in der Dauer von einer Zehntel Sekunde, das andere von einer Tausendstel Sekunde ermöglicht. Mit diesem Instrument ist noch nicht die Grenze erreicht, wenn man bedenkt, daß es wahrnehmbare Dinge giebt, die noch weit kürzere Zeit in Anspruch nehmen, wie B. der elektrische Funke, der auf eine Hunderttausendstel Sekunde bewessen wird. Aber für„grobe“ Zeitmessungen auf tausendstel Sekunden ist die Hippsche Millisekundenuhr gerade genug. So führt Dr. Spies ein Experiment vor, das den Zeitunterschied kundgab, welcher eintritt, wenn zwei Personen„gleichzeitig“ eine Bewegung nach einem Commando ausführen. Die Bewegung wurde vom Ohr gleichzeitig vernommen, und dennoch war ein Zeitunterschied von 133 Tausendstel Sekunden vorhanden, die von der Hipp'schen Uhr deutlich nachgewiesen wurde. Daß diese Zeitmessungen auf Tausendstel von Sekunden nicht bloß ein Produkt wissenschaftlicher Neugierde sind, weiß man besonders beim Militär. In der Ballistik kommt es sehr viel darauf an, die Geschwindigkeit der Geschosse zu kennen, und jeder Artillerie=Offizier muß es verstehen, mit Hilfe seiner sehr sinnreich construirten Instrumente zu berechnen, wie viele Bruchtheile von Sekunden ein Geschoß gebraucht hat, bis es ein bestimmtes Ziel erreichte. Uebrigens besitzen wir jetzt sehr gute Mittel, um Bruchtheile von Sekunden wenn auch nicht wahrzunehmen, so doch in der Art zu empfinden, daß wir sie gewissermaßen mit den Augen kontrolliren können. Es sind die Kinetographen und Kinetoskope, in ihrer Art auch Meßinstrumente, die uns einen Begriff von sehr geringen Zeiträumen geben. Manche der Kinetographen zeigen Serien, welche 40, 50, ja 60 Aufnahmen in der Sekunde hatten. Gegenwärtig ist der Apparat schon dermaßen verbessert, daß er bis zu 200 Aufnahmen in der Sekunde machen kann. Jedes Bild zeigt uns einen Vorgang von der Dauer einer Zweihundertstel Sekunde. Wenn wir diesen kleinen Zeitraum mit unseren Sinnen zwar nicht messen könen, vermögen wir uns doch angesichts der Bilder in unsrer Phantasie eine schwache Vorstellung davon zu machen.— Der ungemein interessante und anregende Vortrag brachte einen eigenartigen Schluß. Dr. Spies ließ eine kinematographische Serie„von rückwärts“ vorführen, man sah sozusagen die Zukunft als Vergangenheit. Es war ein Bild, das keine Phantasie sich vorzustellen vermag. Nur wer dergleichen sah, konnte jene geistige Spielerei begreifen, die sich in Combinationen erschöpft, wie sich der Verlauf der Dinge gestalten würde, wenn sie statt vorwärts, nach„rückwärts“ passiren sollten. Von Nah und Fern. *.=Gladbach, 24. April. Auf einem Bauplatz spielte dieser Tage eine Anzahl Kinder. Schließlich kamen sie auf die Idee,„begraben" zu spielen. Ein kleiner Junge mußte den„Todten" abgeben; er legte sich in eine Grube, und die Anderen schaufelten nun nach Kräften Erde auf den armen Schelm. Ein zufällig daherkommender Mann bemerkte glücklicherweise das gefährliche Spiel und holte das Kind heraus, das nur noch halb bei Bewußtsein war. Beinahe hätte es das„Spiel“ mit dem Leben bezahlen müssen. * Cleve, 25. April. In dem großen Möbel=Magazin der Firma Karl Meerkamp hierselbst fand heute Vormittag kurz vor 8 Uhr eine heftige Gas=Explosion Statt, wodurch ein Brand entstand. Das Haus wurde stark beschädigt und sämmtliche Fensterscheiben, darunter auch drei große Schaufenster, zertrümmert. Der Geschäfts=Inhaber, dessen Ehefrau und ein Kind wurden so erheblich verletzt, daß sie in's Marien=Hospital geschafft werden mußten. Das Töchterchen der Eheleute Gudden, das sich zufällig im Hause befand, um die Tochter Meerkamps zur Schule abzuholen, erlitt ebenfalls gräßliche Brandwunden. Die Explosion war eine so heftige, daß auch Fensterscheiben an Nachbarhäusern zertrümmert wurden; der Brand wurde bald gelöscht. * Nürnberg, 24. Aptil. Vor einiger Zeit machte man die Bemerkung, daß von einem in der Sakristei der Josephskirche aufbewahrten kostbaren Meßgewand des Prinzen Max von Sachsen die Edelsteine herausgeschnitten und gestohlen waren. Jetzt hat man den Dieb, einen Lehrling eines hiesigen Schreiners, erwischt. Der Lehrling hatte für die Sakristei einen neuen Schrank abgeliefert, wurde dort kurze Zeit allein gelassen und benutzte die Gelegenheit, um mit einem Messer aus dem Meßgewand— einem Geschenk der Königin von Sachsen zur Primiz— die werthvollen Steine auszuschneiden. Diese wurden nun in dem Koffer des Lehrlings verborgen aufgefunden. * Weimar, 24. April. Für die Geistlichen des Landes ist eine neue Kleiderordnung eingeführt worden. Der Großherzog hat bestimmt, daß die Geistlichen bei Hofe nicht mehr wie bisher im Frack, sondern in einreihigem schwarzen Rock mit Stehkragen und weißer Halsbinde erscheinen sollen. Außerdem hat der Großherzog den Wunsch geäußert, daß die Geistlichen diesen Rock bei besondern Anlässen tragen möchten, wo sie bisher den Frack getragen. * Würzburg, 20. April. Der 30jährige Kellner Georg Johann Stulken wurde vom Landgericht zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Nach den bei dem Angeklagten gefundenen Papieren und Briefen hatte er den Raddiebstahl, wegen dessen er wiederholt vorbestraft ist, im Großen betrieben und einen Theil seiner Waare an einen gewissen Weniger in Merseburg abgesetzt. Auch in Holland und England sollen willige Abnehmer für billige Räder zu finden sein. * Heidelberg, 21. April. Die letzte Probefahrt des Dampfers „Heilbronn“ ist ebenfalls verunglückt. Der Dampfer vermochte trotz des günstigen Wasserstandes den„Hackteufel“ nicht aus eigener Kraft zu überwinden, ist also für den Neckar„dauernd untauglich“. Das Schiff soll nun für die Weser verwendet werden. Für die Personenschifffahrt auf dem Neckar wird voraussichtlich ein kleinerer Dampfer verwendet. * Weeze, 21. April. Zu den Leidtragenden des verstorbeuen Grafen Friedrich v. Los gehört auch der Kaiser. Frau Gräfin Los hat folgendes Telegramm erhalten:„Se. Majestät der Kaiser haben die Nachricht von dem Hinscheiden Ihres hochverehrten Gemahls mit wahrer Theilnahme erhalten, und mich beauftragt, Ihnen, gnädigste Gräfin, und allen Hinterbliebenen allerhöchste aufrichtigste Theilnahme auszusprechen. Graf Eulenburg. * Karlsruhe, 21. April. Wegen der Ableitung der Mannheimer Schmutzwässer in den Rhein hat das Ministerium des Junern nunmehr auf den von den Städten Mannheim und Worms gegen das Bezirksrathserkenntuiß angeregten Recurs im Sinne der von der zweiten Sachverständigencommission vorgeschlagenen Verschürfung hinsichtlich der Reinigung der Abwässer Entscheidung ge* New=York, 24. April.„Die 1300 Insassen des Gefäng nisses„Singsing“ geben eine Wochenschrift unter dem Titel „Hoffnungsstern“ heraus. Das Blatt besteht aus vier Seiten Gefängnißneuigkeiten und Nachrichten über laufende Ereignisse und wird im Gefängniß gedruckt. Jeder Gefangene kann mit arbeiten, der Gefängnißdirector ist Chefredacteur. Das Blatt hat seine Abnehmer nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Gefängnisses. * Budapest, 20. April. Der berühmte hiesige Fechtmeister Sanpelli hatte gestern Nachmittags zwei Duelle zu bestehen, welche langjähriger Familienfeindschaft entsprangen. Das erste Duell fand um 3 Uhr Nachmittags zwischen ihm und dem Leutnant Kölber Statt, wobei die beiden Gegner unverletzt blieben. Einen minder günstigen Ausgang hatte das zweite Duell, welches Sanpelli um 5 Uhr mit dem hietigen Maler Ladislaus Sziuna ausfocht. Dasselbe endete mit der schweren Verletzung des Fechtmeisters, welchem drei Finger der linken Hand weggeschossen wurden. Das Duell fand unter den schwersten Bedingungen Statt. In diesem Moment machte er, gleichsam als ob er ein Unglück ahnte, eine Wendung nach links; der Schuß seines Gegners ging los und traf Sanpelli in die linke Hand. Diese Wendung war noch ein Glück für den Fechtmeister, da ihn sonst der Schuß in die rechte Hand getroffen und ihn für immer arbeitsunfähig und erwerbsunfähig gemacht hätte. Schwer verletzt wurde Saupelli in seine Wohnung nach Ofen gebracht. * New=York, 26. April. Die erste große Hitzwelle dieses Jahres hat in Nordamerika bereits eingesetzt. Das Thermometer stieg am 24. ds. Mts. Nachmittags auf 75 Grad(Fahrenheit). Die Blätter melden bereits drei Fälle von Sonnenstich, während eine fortgesetzte Steigerung der Hitze für die nächsten Tage angekündigt wird. Civilstand der Oberbürgermeisterei Bonn. Vom 26.—27. April. Geburten: Peter, Sohn von Peter Krämer, Tagelöhner, und von Elisabeth Schmitz.— Heinrich, Sohn von Hermann Krämer, Bäcker, und von Sibylla Auding.— Andreas Rudolph, Sohn von Joseph Witsch, Sattler, und von Eva Feuser.— Maria Anna Emilie, Tochter von Max Frank, Kgl. Landgerichtsrath. und von Clara Wagner. — Ottilie Emma Wilhelmine, Tochter von Wilhelm Wenzel, Schreiner, und von Emma — Wildelm Karl Hubert. Sohn von Dr. Egen Schnuck. Kgl. Gymnasial=Ober= lehrer, und von Christine Grebel.— Panla Amalie Auguste, Tochter von Emil Klausener, Eisenbahn=Telegraphist, und von Auguste Buschmann.— Ernst Hermann Wilhelm Eberhard, Sohn von Ernst Mirlach, Gymnastal=Oberlehrer, und von Allce Wagner. Heiraths=Verkündigungen: Heinrich Becker, Schuhmachermeister, mit Christine Hausen.— Michael Bugay, Arbeiter, mit Maria Michalska.— Franz Julius Kürten, Kaufmann, mit Maria Elise Glebsattel.— Peter Engels, Buchhalter, mit Susanne Bogt.— Mathias Bernhard Heinrich Joseph Oligschlüger, Schreiner, mit Amalie Hedwig Rollos.— Alfred Kehr, Schreinermeister, mit Anna Catharina Deckers. — Emil August Küster, Scheerenhärter, mit Johanna Odenthal.— August Anton Leuse, Bergmann, mit Maria Wilbelmine van Lieshaut.— Heinrich Gustav Müller, Pferdebahnkutscher, mit Barbara Agnes Minser.— Peter Wilhelm Willems, Wagenschmied, mit Caroline Roth.— Michael Joseph Katzsey, Breunmeister, mit Anna Elisabetd Brenner.— Otto Schütze, Glasermeister, mit Anna Menze. Heirathen: Christian Baum, Kaufmann, mit Maria Barbara Ramershoven.— Paul Gustav Robert Quander, Magistratssecretär, mit Bertha Wilhelmine Quander. Sterbefälle: Wilhelm Getzlaff, Kaufmann, alt 40 Jahre.— Maria Magda= lena Heinen, alt 1 Jahr 6 Monate. In dem Concursverfahren über das Vermögen der Ehefrau Otto Lahs, Wittwe C. O. Kopp, Gastwirthin zu Königswinter, ist zur Prüfung einer nachträglich angemeldeten Forderung Termin auf den 4. Mai 1899, Nachmittags 3½ Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 3, bestimmt. Königswinter, den 26. April 1899. Königliches Amtsgericht I. PIN in kl. Stadt am Rh., herrliche Lage, Blick ins Siebengebirge, sowie —10 Stunden rheinaufwärts mit 14 groß. Räumen, geschl. Veranda, Erker, Küche, Vorrathsräume, Keller, Zier= und Gemüsegarten, Speise=Aufzug, Centralheizung, Kanal und Wasserleitung, vor 4 Jahren neu erbaut, ist wegzugshalber sofort sehr villig zu vertaufen. Offerten unter D. V. 58. an D Altstadt Kölns ein rentabeles Schuh=Geschäft preiswürdig zu verkaufen durch Peter Walbröl, Goderberg, Bachstraße 14 Gerge Mobital= und Waalren Versteigerung am Dinstag den 2. und Mittwoch den 3. Mai er., Vormittags 9 und Nachmittags 2 Uhr, im Auctions= lokale, Kasernenstraße 16, hier. 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Reisebriefe von Paul Lindenberg. Nachdruck verboten. San Marino. San Marino— ein merkwürdiges Echo weckt der Klang dieses Namens in uns. Gewiß, gehört und gesehen haben wir ihn schon oftmals, es ist irgend ein kleiner Staat, eine kleine Republik auf dem weiten Erdenball, aber wie wenige, die nicht gerade zu den Briefmarkensammlern gehören, könnten uns nähere Auskunft geben! San Marino, es klingt mehr nach Süd=Amerika, es hat so etwas Exotisches an sich und muß„ganz abseits“ liegen, und ich halte jede Wette, daß mehr Deutsche in Yokohama und in Kapstadt waren, als in San Marino, obgleich dies von Berlin in etwa zwanzig Stunden zu erreichen ist. Aber freilich, man muß es suchen, selbst auf der Karte ist es nicht leicht zu finden, und nur scharfe Augen entdecken auf verselben im oberen Italien, wenn sie von Florenz nach rechts zum Adriatischen Meer hinüberschweifen, einen ganz winzigen Kreis, der uns das Gebiet von San Marino bezeichnet. In den besuchteren Städten Italiens war es um die Osterzeit und auch noch nach derselben nicht mehr auszuhalten. Die Familien Buchholz traten in erdrückender Wucht auf und verdrängten die, die sich nicht gern herdenweise umhertreiben, aus den Galerien, den Kirchen, den Museen.„Sieh' mal Emil, diese süßen Engel“(in der Sixtinischen, Kapelle),„Schau Dir den schönen Mann an Klaxa“(vor dem voll im Vatican)— nein, das war zuviel, und ich athmete hoch auf, als der Zugrasselnd Rom verließ und ich mich endlich wieder im Waggon behaglich ausstrecken konnte, denn während der letzten Fahrten hatte man mit sich und einem zusammengepreßten Bückling die nettesten Vergleiche anstellen können! Durch Umbrien ging es mit seinen zerklüfteten Bergen und seinen hochgelegenen altersgrauen Kastellen, und dann blaute plötzlich das herrliche Adriatische Meer auf und dicht an seinem Ufer zog sich die Bahn dahin, vorüber an malerischen kleinen Städtchen und versteckten Fischerdörfern, und mit dem hereinbrechenden Abend war das vorläufige Ziel erreicht: Rimini! Rimini! Welch' wohlthuende Ruhe schon auf dem Bahnhofe, nichts vom Hasten und Drängen nervöser Reisender, denn der Ort liegt fern von der vorgeschriebenen Touristenstraße, und nun gings durch die einsame Stadt, laut klapperten die Hufe des muthigen Rößleins auf dem harten Pflaster, und aus den erleuchteten Fenstern schauten neugierige Köpfe, und es schienen recht junge und hübsche darunter zu sein, und dann hielten wir vor einem dunklen, großen Gebäude, das manchen Jahrhunderten bereits Trotz geboten, der„Goldene Adler“ war's, in einem alten Palazzo untergebracht, mit mächtigen Fluren und hallenden Treppen und großen Sälen, und während man bisher froh war, für theueres Geld in den überfüllten Gasthöfen ein jämmerliches Mauseloch zu erhalten, standen einem hier Dutzende weiter Gemächer mit breiten Beiten, mit holzgeschnitzten Schranken und goldumrahmten, wappengeschmückten Spiegeln zur Verfügung. Ah, das war etwas für den müden, der Menschenschwärme überdrüssigen Wanderer! In einem kleinen Speisesaal war auf das sauberste der Tisch für den späten Gast hergerichtet, nebenan wurde von einer Gesellschaft jüngerer Herren, die ihr Mahl beendet, eifrig die Frage erörtert, ob Italien gleichfalls in China festen Fuß fassen solle oder nicht, und an der ziemlich erregten Unterhaltung betheiligte sich auch im geläufigsten Italienisch ein hochgewachsener Herr von auffallend männlicher Schönheit, der, als ein Theil der Gäste gegangen, sich mit seinem Nachbar deutsch unterhielt und gelegentlich auch den Schreiber Dieses ins Gespräch zog, bei der späteren Vorstellung seinen Namen „Böcklin" nennend.„Sind Sie ein Verwandter Arnold Böcklin'?“ —„Ich bin der Sohn“, und es ergab sich dann, daß er, der als Architekt wie als Maler thätig ist, hier in Rimini am Meeresufer eine Villa für den Vater erbaut hat, in welcher der große Meister bereits die nächsten Sommermonate zu verleben gedenkt. Am folgenden Morgen statteten wir dann dem zukünftigen Heim Böcklins einen gemeinsamen Besuch ab. Es liegt ein ganz Theil außerhalb der Stadt, an dem flachen Strande des Adriatischen Meeres, wo ein hübscher Badeort im Entstehen begriffen ist. Hier erheben sich zwei in anmuthigem, dabei aber doch eigenartig würdigem Stil erbaute Villen, die eine für Böcklin, die andere für eine ihm befreundete Familie bestimmt; von einem Thürmchen wird jedes Dach überragt, breite Loggien gehen an beiden Stockwerken zum Ufer hinaus, und weit schweifen die Blicke über den blauen Wasserspiegel, dessen Wogen raunend den weißen Sand bespülen. In inniger und nächster Verbindung mit der von ihm in ihren geheimnißvollsten Tiefen erfaßten Natur kann hier der größte und gefeiertste der lebenden Künstler, dessen vornehme Seele nichts wissen will von den störend=zudringlichen Huldigungen einer jetzt fast allgemeinen, begeisterten Verehrung, in idyllischer Ruhe seinem rastlosen Schaffen sich widmen, denn noch immer, uns und späteren Geschlechtern zur Freude, ist Arnold Böcklin unermüdlich thätig, und in seiner Werkstätte in Florenz gehen gegenwärtig drei Bilder ihrer Vollendung entgegen, von denen zwei größere, die„Apokalyptischen Reiter" und„Die Pest", von düster=ergreifendem Eindruck sind, während ein kleineres drittes ein Stückchen verschwiegenholder Natur zum Vorwurf hat. Nach Rimini und dem Meer herüber blicken die schroffen Berge San Marinos, denen ich in einem leichten Wagen alsbald zurollte. In ihr anmuthigstes Frühlingskleid war die Landschaft gehüllt, die Fliederknospen drängten üppig zur Blüthe, Veilchen, Heckenröschen und Anemonen sproßten zahllos am Wege empor, wild wucherte der rothe Mohn auf den in frischestem Grün prangenden Wiesen, und mit strahlendem Glanz lag der Sonne wärmender Schein auf Feld und Rain, während die Lerchen ihre lustigsten Lieder ertönen ließen. Alles hatte etwas Sonntäglich=Feierliches an sich, und in dem flimmernden Frühlingssonnenschein sahen selbst die kleinen Ortschaften weniger schmutzig und verkommen aus und streiften die Blicke minder kritisch die geheimsten Toilettenstücke, die von den Bäuerinnen an den Häuschen, den Zäunen und Büschen zu Jedermanns Kenntnißnahme aufgehängt waren. Immer näher kamen wir dem mächtig und gewaltig sich aus der Ebene emporreckenden Titano=Berge, dessen drei kecke Felsenhäupter von kühnen Burgen gekrönt werden und ein wahrhaft berückend malerisches Bild darbieten. Dieser Titano, wie er kurz genannt wird, ist der eigentliche Kern der kleinen, 62 Quadrat=Kilometer umfassenden und 10,000 Einwohner zählenden Republik, deren Gebiet sich wie hülfesuchend um den Felsriesen erstreckt, auf welch' letzterem auch die Hauptstadt San Marino liegt, während am Fuße Borgo Maggiore den städtischen Vorposten derselben bildet. Nach mehrstündiger Fahrt hatte ich den Titano und damit das ebengenannte Städtchen erreicht, das mit seinen bunten Häuschen, den plätschernden Brunnen, den alterthümlichen Straßenüberspannungen, den Gruppen plaudernder Bürger vor den Thüren und, um ganz offen zu sein, mit einer weit in den Berg hineingehauenen kühlen Kellerei, in welcher ein wundervoller Malvasier verzapft wird, von anziehendster Wirkung ist und uns leicht hinwegträumen läßt aus der rastlos hastenden nervösen Gegenwart, denn hierher dringt nicht der Pfiff einer Lokomotive und hier tauchen nicht Touristenzüge mit rothem Bädecker auf, einfach schon deßhalb nicht, weil im Bädecker nichts von San Marino steht! Und nach der wohlangebrachten Stärkung in besagter Kellerei steigt man zur eigentlichen Residenz empor, den näheren, aber ziemlich beschwerlichen Fußpfad wählend, zu dessen rechter Seite die Abhänge steil niederfallen, während links im zerklüfteten Gestein noch dichter Schnee liegt, unmittelbar daneben jedoch zutraulich Tausendschönchen und Vergißmeinnicht blühen. Scharf arbeiten die Lungen und mit dichten Tropfen ist die Stirn bedeckt, aber endlich sind wir doch oben, oder glauben oben zu sein, da wir das graue hochgewölbte Burgthor erreicht und damit das Gebiet der merkwürdigsten aller Hauptstädte der Welt betreten haben, denn auf unwirthlichem Felsen liegt sie 800 Peier hoch und beherbergt genau— tausend Bewohner. Wie ein Bild aus längstvergangener Zeit berührt uns dieses Felsenstädtchen mit seinen schmalen, bergaufgehenden Straßen, den verwitterten, alterthümlichen Häusern, deren winrtige Reihe hier durch ein Kloster, da durch ein Kirchlein, dort durch eine Gelehrienschule oder einen kleinen Palazzo unterbrochen wird, mit der tiefen, ich möchte sagen abgeklärten Ruhe, die über Allem schwebt. Denn diese Ruhe hat nichts Melanchölisches an sich, sondern etwas Hoheitsvolles, man fühlt sich wie in einer anderen, reineren Welt, die mit dem Gewimmel da tief unten, dem ewigen Kampfe um das liebe Brod, dem steten Ringen nach Gold und Ehren nichts gemein hat. Wäre es nicht gar zu kühn, man könnte glauben, daß hier nur zufriedene und glückliche Menschen leben, deren still und genügsam verlaufendes Dasein nichts weiß von Haß und Neid und Streit und Kummer und Sorgen, die unten in den überfüllten Städten mit jedem neuen Tage auf's Neue erwachen! Und nun blickt man hinab auf die Erde„da unten“ von der Brüstung des hochgelegenen Rathsplatzes, des schönsten und eigenthümlichsten seiner Art in der ganzen Welt, und mit Mühe nur kann man einen Freudenruf unterdrücken: viele, viele Meilen weit liegt die sonnige Landschaft in lieblichstem Frühlingsgewande vor uns ausgebreitet, Dörfer und Städtchen zwischen den Hügelketten des Apennin, fruchthare Felder und reiche Weingehänge, von dem Ruhm geschichtlicher Thaten und von phantastischem Sagenkranze umsponnene Ruinen und Burgen, blitzende Flüsse und glitzernde Bäche, und dort in strahlendstem Blau das Meer, das große, feierliche Meer, und es ist, als ob die linden Lüfte uns sein weihevolles Rauschen herübertragen!—— Auf der Mitte dieses Rathsplatzes erhebt sich in blendend weißem Marmor die Figur der Freiheit, als Verkörperung der kleinen Republik, die zu den ältesten Staatsgebilden unseres Erdballs gehört, denn seitdem der heilige Marinus sich hier mit einer ihm anhängenden Schaar Gläubiger in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts angesiedelt, hat niemals die republikanische Verfassung des winzigen Ländchens aufgehört zu bestehen, trotz vielfacher Versuche seitens der benachbarten, gewaltthätigen Barone, sich des die ganze Gegend beherrschenden Titano zu bemächtigen. Oft mußten damals, in den Zeiten des Mittelalters, die Bürger zu Wehr und Waffen greifen, um ihre Freiheit zu vertheidigen, und oft schickten sie ihre Angreifer mit blutigen Köpfen heim; stets erwies sich sodann die Republik als Zufluchtsort für Unschuldig verfolgte, und mancher Flüchtling, der in jenen wirren Zeiten von Haus und Hof getrieben, fand hier ein sicheres Asyl. Der mit leidenschaftlicher Liebe zur Heimath verbundene Stolz auf die Geschichte und die Freiheit ihres Ländchens, den man aus den Unterhaltungen mit den San Marinesen heraushört, ist ein wohlberechtigter, und äußerst sympathisch berührt daneben die herzliche Dankbarkeit der Bewohner gegen Die, die in schweren Stunden der Republik beigestanden. Beredten Ausdruck findet diese Erkenntlichkeit in dem am Marktplatze in prächtigem florentinischem Burgstile erbauten neuen Rathhause, dessen Inneres auf das reichste und geschmackvollste ausgestattet ist und auf dessen Fluren, den Treppenhallen, den Sälen und Gängen in Erz und Marmor treu Jener gedacht ist, die für das Bergland eingetreten sind. Auch auf den ersten Bonaparte stoßen wir hierbei mehrfach, denn als sich Napoleon 1797 im benachbarten Pesaro aufhielt, entsandte er einen Vertreter nach San Marino und ließ der kleinen Republik die Sympathien der großen französischen Schwester ausdrücken, ihr als Geschenk mehrere Geschütze, Getreide und eine beträchtliche Gebietserweiterung anbietend. Aber der Rath war so klug, nur das Getreide anzunehmen, es wäre sonst nach dem Fall Napoleons mit der Selbständigkeit gewiß vorbei gewesen. Als ich das Rathhaus besuchte, war gerade der wöchentliche Audienztag, und in dem vornehm=künstlerisch ausgeschmückten Audienzsaal, über dessen Eingang die Worte:„Animus in consulendo liber“ stehen, nahm in freundlichster Weise der eine der Präsidenten, Advokat Gemino Gozi, ein Herr mit fesselndem, feinsinnigem Gesicht, die verschiedenen Anliegen von Bürgern und Landleuten entgegen. Die Verwaltung der Republik liegt in den Händen von zwei Präsidenten, die zweimal im Jahre, am 1. April und 1. October, von dem aus 60 Mitgliedern bestehenden Generalrathe, der sich aus 20 Adeligen, 20 Bürgern und 20 Bauern zusammensetzt, feierlich gewählt werden und die unentgeltlich ihr Amt bekleiden; erst nach drei Jahren können sie von Neuem zu dieser Ehrenstelle berufen werden. Die Justizverwaltung wird von einem ausländischen(italienischen) Rechtsgelehrten, der auf drei Jahre ernannt wird, ausgeübt, zwei weitere italienische Richter vertreten die erste und zweite Instanz, die dritte eine aus zwölf Generalräthen und einem Richter bestehendes Collegium. Auch der Sicherheitsdienst ist Italienern anvertraut, aber diese zehn Gendarmen haben wenig zu thun; aus etwa tausend Mann setzt sich die Miliz zusammen. Die Bewohner der Republik haben keinerlei Abgaben zu entrichten, denn die jährlichen Einnahmen übersteigen stets die Ausgaben, ebensowenig besteht eine öffentliche Schuld. Das Schul= und Krankenwesen erfreut sich einer sehr aufmerksamen Pflege, auch an einer Jedem zugänglichen, reichhaltigen Bibliothek, einem Museum, einem physikalisch=naturhistorischen Cabinet, einem meteorologischen Observatorium etc. etc. fehlt es nicht. Friedlich Alles und freundlich— das ist der wohlthuende Eindruck von San Marino! Bleibende Erinnerungen an ein glückliches Völkchen, das unter ganz idyllischen Zuständen sein Dasein verbringt, nimmt man von einem Besuche des Ländchens mit, und aus drängender Arbeit und rastloser Pflichterfüllung schweifen gern die Gedanken zum Titano hin, auf dessen Zinnen so fröhlich und freiheitlich die blauweißen Fahnen flattern. E Ausvertauf der Sonenrsmasse Kein Miellarz 38 SVetrunker=Preit! Wegen Räumung des Lagers bis Mitte Mai Ausverkauf sämmtlicher Manufactur= und Kurzwaaren, insbesondere: HemdenBiber, Kleiderstoffe, HerrenAnzüge, Sommer=Lodenjoppen, Biberhemden, Normalwäsche, Gardinen, Communion=Kränze und Ne 33, we. unter Preis. Der Concurs=Verwalter. Für den Mai-Monat empfehle mein großes Lager in Marien-Litteratur, unter Anderm: Eming, Mai-Andacht, 25 Pf., geb. 40 Pf., in Grobdruck 40 Pf. Mai-Andacht für Kinder, geb. 50 Pf. Taille, Maiblumen od.Maiand. f. Kind., geb. 1 M. Soengen, Maria Maienkönigin, 31 Erwäg. aus dem Leben Maria, geb. 50 Pf. TeissbiRt Tauret. 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Dutzendkarten à 4 Mr. sind an der Kasse zu haben. Ein neues Flottengesetz in Sicht? * Wir erhalten von unterrichteter Seite folgende Zuschrift: Die„Floitenfrage" macht in letzter Zeit von sich reden. Die noch keineswegs erledigte samoanische Angelegenheit hat den Stein ins Rollen gebracht. Man hört wieder vielfach die Frage erörtern, ob unsere Flotte im Ernstfalle ihrer Aufgabe gewachsen sei? Aus der rührigen Thätigkeit der Flotten=Vereine, aus der gesellschaftlichen und öffentlichen Stellung der Leiter und Vorstandsmitglieder dieser Vereine kann man ziemlich klar ersehen, daß auch in amtlichen Kreisen eine weitere Flottenverstärkung für hochnothwendig gehalten wird. Auf Grund verläßlicher Informationen kann mitgetheilt werden, daß in der That die Sachverständigen, deren Urtheil in Betracht kommt, bezüglich der Schiffszahl das„letzte Wort für noch nicht gesprochen“ erachten. Geruht haben diese Erwägungen der leitenden Stellen ja niemals; in eine bestimmte Richtung sind sie jedoch gelenkt worden durch die seit etwa Jahresfrist sich vollziehende Aenderung der weltpolitischen Verhältnisse. Es wäre indessen unrichtig, von abgeschlossenen Plänen zu sprechen. Aber es darf angenommen werden, daß die Erwägungen auf der Ausbau der zum Ueberseedienst bestimmten Kreuzerflotte und die Vertürzung der für Durchführung des Flottengesetzes festgelegten Frist hinauslaufen. Man glaubt zuversichtlich, daß für eine so gestaltete Novelle zum Flottengesetz eine Reichstagsmehrheit zu erlangen sei. trotzdem einige Zeitungen gegen derartige Pläne sich bereits verwahrt haben. Der„Roon der Marine“. Herr Tirpitz, käme dann in die Lage, die Nothwendigkeit des Ausbaues der Kreuzerflotte dem Reichstage darzulegen, wobei ihm der glänzendste Redner, den die Regierung gegenwärtig in ihren Reihen hat, der Staatssekretär des Auswärtigen, Herr v. Bülow, zur Seite stehen dürfte. Dieser würde z. B. auf Petitioneu von im Ausland lebenden Deutschen um dauernde Stationirung eines Kriegsschiffs oder häufigeres Erscheinen eines solchen hinweisen können. Derartige Gesuche gehen ja auch alljährlich Mitgliedern der Budgei=Commission des Reichstags zu. Es wird also mit der Möglichkeit zu rechnen sein, daß etwa im nächsten Jahre dem Parlament eine Novelle zum Flottengesetz zugeht. Ein endgültiger Entschluß ist jedenfalls erst nach Beendigung der diesmal besonders umfangreichen Herbstmanöver der Flotte zu erwarten, über deren Verlauf dem Kaiser seitens des leitenden Admirals ein erschöpfender Bericht erstattet werden soll. Verein ehemaliger Hohenzollernscher Fustliere Nr. 40. Montag den 1. Mai 1899, Abends 8 Uhr: Monats-Versammlung im Vereinslokal„Hähuchen". Wichtiger Mittheilungen wegen, wird um zahlreiches Erscheinen gebeten. Der Vorstand. Gesellenbund. Sonntag: Finkenberg, Foveaux=Häuschen, Küdinghoven. Abmarsch punkt 8 Uhr, Knopp, Josephstraße. Mähner Gesang Verem Sonntag Mittag 1233 Abfahrt nach * Der Vorstand. Gasthaus H. Thiebes Beuel. Täglich frisch geb. Fische 30 Pfg. Fische in Gelée 40 5- Buchführung. Damen und Herren bietet sich sehr gute Gelegenheit, während jeder Tageszeit sich die Führung von sämmtl. Geschüftsbüchern und Aufstellung von Bilanzen binnen einem kurzen Zeitraume bei einem erfahrenen Kaufmanne gründlich zu erlernen. Meldung. unter A. K. 195. an die Exped. Board und Residenco with English Family required by young gentleman just returned from England. Address stating terma to D. D. 85. Exp. des Gen.-Anz. Gründlichen Einzel=Unterricht in Buchführung ertheilt ein erfahrener Kaufmann. Offert. unter„Gewissenhaft 12“ befördert die Exped. des Gründl. Einzel=Unterricht in Buchführung ertheilt ein erfahrener Kaufmann. Offerten unter„Gewissenhaft" befördert die Exped. des Gen.=Anz. 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Aber auch an nachdrücklichen privaten Ermahnung=n an die konservativen Kanalgegner soll es Miquel nicht fehlen lassen, mit dem Erfolge, daß bereits heute eine Anzahl von Mitgliedern der Rechten gewonnen wäre. Die Informationsreise der Commission in das Ruhrrevier wird ein übriges thun, einen Wandel der Meinungen herbeizuführen. Da die Regierung voraussichtlich in bestimmter Form Schadloshaltung für Oberschlesien zusagt, ist ferter mit der Zustimmung derjenigen zu rechnen, die von vornherein nur unter dieser Bedingung den Entwurf anzunehmen erklärten. Mit dem Herrenhause hofft die Regierung leichter ins Reine zu kommen. * ** Aus Berlin, 28. April, wird uns geschrieben: Wie vorausgesetzt, hat überhaupt kein Vorschlag für die Abänderung des Zeitungstarifs eine Mehrheit zu erringen vermocht. Bezeichnend ist, daß heute in der Commission die Regierungsvorlage einstimmig abgelehnt wurde. Nachdem nun alle anderen Aniräge gleichfalls abgelehnt waren, hätte es genug sein sollen „des grausamen Spiels". Statt dessen wurde— ein ganz ungewöhnlicher Fall in der Parlamentsgeschichte— nochmals eine Unter commission gewählt zur Ausarbeitung eines neuen Antrages! Vermuthlich fällt derselbe auch ins Wasser, und dann wird es wohl beim Alten und Bewährten bleiben. * ** Zum Mordproceß Guthmann in Berlin äußert sich die „Köln. Zeitung“ wie folgt:„Es ist in hohem Grade erfreulich, daß die Preußische Justizverwaltung mit allem Nachdruck im„Reichs Anzeiger“ einer anläßlich des Mordprocesses Guthmann verbreiteten Nachricht entgegentritt, wonach im Jahre 1856 ein gewisser Puttlitz in Berlin unschuldig hingerichtet worden sei. Die Nachricht erweist sich von Anfang bis zu Ende als erfunden. In demselben Mordprocesse hat leider auch einer der Vertheidiger es nach den Zeitungsberichten für richtig befunden, die Geschworenen vor einem Justizmorde= zu warnen und dabei auszuführen:„Denken Sie, meine Herren Geschworenen, an Dreyfus und denken Sie an Ziethen. Wer weiß denn von uns Allen, ob der Letztere zu Recht oder zu Unrecht verurtheilt ist!= Wir bedauern auf das Lebhafteste, daß ein preußischer Rechtsanwalt, der doch auch ein Hüter der Rechtsordnung sein soll, kein Bedenken getragen hat, die rechtmäßige Verurtheilung des Ziethen in einem Gerichtssaale öffentlich in Zweifel zu ziehen und diesen Proceß, der in der vollen Sonne der Oeffentlichkeit sich abgespielt hat, gar mit dem Falle Dreyfus in eine Linie zu setzen. Wir verstehen es nicht, wie ein ernster Mann in Deutschland das Bedürfniß haben kann, die Franzosen um ihren Fall Dreyfus gewissermaßen zu beneiden und schleunigst auch den Deutschen einen ähnlichen Proceß auf den Hals zu laden. Die Anzweiflung der Verurtheilung Ziethens hat vor allen zu ihrer Beurtheilung berufenen und völlig unbetheiligten Instanzen sich als durchaus unbegründet herausgestellt. Es ist auch bekannt geworden, daß vor Jahren ein hervorragender Jurist amtlich mit der genauesten Prüfung der Acten beauftragt worden ist, und daß er in einem eingehenden unparteiischen Berichte sich dahin ausgesprochen hat, daß der Schuldspruch der Geschworenen durchaus mit den ermittelten Thatsachen in Einklang steht. Der jüngste Berliner Proceß wider den Anarchisten Landauer hat abermals bewiesen, daß die Anzweiflung des Schuldspruchs haltlos waren. Von einem preußischen Rechtsanwalt aber könnte man wohl verlangen, daß er ein rechtskräftiges Urtheil so lange hoch hält und schützt, so lange er nicht selbst das gesammte Material besitzt, um die Wiederaufhebung des Urtheils als unabwendbar hinzustellen. In dem Mordprocesse Guthmann hatte jedenfalls der Vertheidiger über ein solches Material nicht zu verfügen. Um so bedauerlicher war sein Verhalten. * ** Das Projeet der Bildung eines Regierungs=Bezirks Charlottenburg, der aus den westlichen Vororten gebildet und vom Regierungs=Bezirk Potsdam abgezweigt werden soll, wird durch verschiedene Thatsachen bestätigt. Einmal steht die Regierung in Unterhandlung mit verschiedenen Grundbesitzern Charlottenburgs zwecks Ankaufs eines geeigneten Bauplatzes für die Errichtung des Dienstgebäudes der künftigen Regierung. Die Erwerbung des v. Wartenberg'schen Parkes gegenüber der Flora dürfte erhebliche Schwierigkeiten machen, da an dem Besitze nicht weniger als 60 Erben betheiligt sind. Ferner verlautet jetzt, daß bei der künftigen gemeinsamen Handwerkerkammer für Berlin und den Regierungs=Bezirk Potsdam. deren Bildung im Handels=Ministerium vorbereitet wird, die Errichtung von sieben Abtheilungen beabsichtigt wird. Von diesen sieben Abtheilungen sind fünf für Berlin bestimmt. Deren Geschäftsbereich soll nach den Gewerbezweigen abgegrenzt werden. Die zwei für den Regierungs=Bezirk Potsdam verbleibenden Abtheilungen sollen nach dem Bezirk, der ihnen zugetheilt wird, geirennt werden. Es ist damit offenbar eine für den Umfang des künftigen Regierungs=Bezirks Charlottenburg oder Schöneberg und eine für den verbleibenden Rest des Regierungs=Bezirks Potsdam vorgesehen, so daß bei der Bildung des neuen Verwaltungs=Bezirks die Organisation der Handwerkerkammern keine Aenderung zu erleiden hätte. * ** Gegen die Post=Consumvereine richtet sich eine Eingabe. welche der Centralverein selbständiger Gewerbetreibender an den Staatssecretär des Reichspostamtes gerichtet hat. Der Verband wendet sich darin gegen den gewerbsmäßigen Handel der Beamtenschaft auf den Postämtern. In der Audienz, welche der Staatssecretär von Podbielski kürzlich dem Vorstande des deutschen Postassistenten=Verbandes gewährte, soll er sich dahin ausgelassen haben, daß die Ober=Postbehörde den Consumvereinen möglichste Förderung angedeihen lassen wolle. Der Verband erblickt darin eine schwere Schädigung der kleinen Geschäftsleute und bittet um Einschränkung der Consumvereine. * ** Arbeiter=Wohnungen. Im Jahre 1895 und im Jahre 1898 sind vom preußischen Landtage je 5 Millionen Mark durch Anleihe zur Verfügung gestellt worden, um damit für Rechnung des Staates Wohnhäuser zu errichten, die im Eigenthum des Staates bleiben und deren Wohnungen an Arbeiter der staatlichen Betriebe und an kleinere Beamte vermiethet werden. Zum Bau von Häusern für denselben Zweck dürfen auch Baudarlehne aus diesen Fonds bewilligt werden. Es ist jetzt dem Landtage ein gleichlautender Gesetzentwurf zugegangen, der abermals für denselben Zweck 5 Millionen anweist. Die beiden ersten je 5 Millionen Mark sind bis auf einen Rest von rund einer halben Million aufgebraucht. Die weiteren in Aussicht genommenen Hausbauten in den Eisenbahndirectionsbezirken Königsberg und Frankfurt a. M. sind auf 1,061,000 Mark veranschlagt; an Darlehen sind von verschiedenen Baugenossenschaften schon 760,000 Mark nachgesucht. Es treten noch weitere Bedürfnisse hervor, weil das System dieser Arbeiter=Wohnungen sich bewährt hat, und damit rechtfertigt sich die Bewilligung von weiteren 5 Millionen. Die meisten Wohnhänser aus den bisher bewilligten Fonds sind von der Eisenbahnverwaltung gebaut worden, und zwar aus den ersten 5 Millionen an 34 Orten und aus den zweiten 5 Millionen an 52 Orten. In geringerem Maaße hat die Bauverwaltung und die Bergverwaltung olche Wohnhäuser errichtet. Die von der Eisenbahnverwaltung aus den beiden ersten Fonds erbauten Häuser weisen insgesammt 1536 Wohnungen auf, darnnter solche mit vier, drei und mit zwei Räumen. Der Miethsertrag dieser Wohnungen, einschließlich der Bauverwaltungskosten, beläuft sich auf über 4 pCt. des gesammten Anlagekapitals. Wird hiervon 1 pCt. für die Verwaltung der Häuser und die Amortisation abgezogen, so verzinst sich das Anlagelapital immer noch mit.17 pCt. * * Eine Danerballonfahrt nach Andree'schem Muster wird von Berlin aus im Juni bestimmt stattfinden. Zur Fahrt wird der frühere Fesselballon der Berliner Gewerbe=Ausstellung benutzt, der bedeutend größer als der Andrée'sche Ballon ist. Die Theilnehmer an der ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken gewidmeten Fahrt sind erfahrene Luftschiffer. Es handelt sich hierbei darum, endgültig festzustellen, wie lange sich ein Ballon unter normalen Verhältnissen in der Luft halten kann, da hierüber die Sachverständigen sich noch nicht einig sind. Die Reiseroute wird deshalb über bewohnte Länder hinweg eingeschlagen werden, und der Aufstieg soll bei westlicher oder südwestlicher Luftströmung erfolgen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die Fahrt bis weit hinein nach Asien geht. Es sind bereits von Herrn Zekeli, dem Besitzer des Ballons, Vorkehrungen getroffen, während der Fahrt aus den verschiedensten Ländern Nachrichten nach Berlin gelangen zu lassen. Dies soll durch Brieftauben und durch Auswerfen von Depeschen geschehen, die auf einem sinnreich erfundenen Formular geschrieben werden, das in allen möglichen Sprachen eine Anweisung zur Beförderung enthält. Den Depeschen wird unmittelbar der Betrag für die Gebühr in Briefmarken beigefügt werden. Aus aller Welt. s Zu den Aussagen des Hauptmanns Enignet, der bekanntlich alle Schuld auf Du Paty de Clam schiebt— so daß man annehmen kann, der Letztere sei als allgemeiner Sündenbock von der französischen Regierung ausersehen— bemerkt Cornely im„Figaro": Für den Hauptmann Cnignet ist der Haupturheber der Fälschung Henry's der Oberst Du Paty de Clam, von dem er ein sehr unschönes Portrait entwirft. Er beschuldigt ihn, die Verhaftung Dreyfus', welche die Regierung geheim halten wollte, in die Presse gebracht zu haben; er wirft ihm vor, in einem Artikel des„Eclair", als Mitarbeiter dieses Blattes, den vollen Namen Dreyfus an die Stelle eines D gesetzt zu haben, das sich gar nicht auf Dreyfus bezog; er beschuldigt ihn, als„verschleierte Dame“ verschiedene Manöver und Fälschungen ausgeführt sowie einen falschen Bart angelegt zu haben, als er die falschen Telegramme an Picquart aufaab, um diesen zu verderben. Wenn der Hauptmann Cuignet sich nicht täuscht, dann ist die Persönlichkeit dieses Obersten, der zugleich Verleumder, Untersuchungsrichter, Folterknecht und Henker ist, und der vor keinen Fälschungen zurückschreckt, wenn es gilt, die Justiz zu hemmen, die öffentliche Meinung, zu verwirren und die Wahrheit zu erdrosseln, ein wahres Scheusal und Auswurf der Menschheit. Deshalb sollte man bald wissen, ob der Hauptmann Cuignet sich täuscht oder nicht, und darum erweist Herr v. Freycinet dem Obersten Du Paty einen schlechten Dienst, indem er ihm verbietet, sich zu vertheidigen. Wenn ich jemals das Opfer eines Justizirrthums werden sollte, werde ich den lieben Gott bitten, mir einen Untersuchungsrichter wie diesen zu geben; ich werde ihn serner bitten, Zeugen wie Henry und Sachverständige wie Bertillon gegen mich aussagen zu lassen. Endlich werde ich ihn auch noch bitten, mir das Wohlwollen gewisser Publizisten zuzuwenden. Wenn dann der Cassationshof, trotz dieser meiner Trümpfe, mir nicht die Wahl läßt zwischen Revision und Annullirung, und wenn dann die öffentliche Meinung der Christen, die noch in Frankreich sind, sich nicht empört, dann bin ich nahe daran, Alles, was man mich über Geschichte, Moral und Psychologie gelehrt hat, als Schwindel zu betrachten Kurz gesaat: der Untersuchungsrichter im Proceß Dreyfus wird von einem Officier und Vertranten des Kriegsministeriums angeklat, ein Fälscher zu sein. Wenn das keine neue Thatsache ist, auf was will man dann noch warten? Keller des Hauses ein Hohlraum entdeckt und die Feuerwehr mit Nachforschungen beauftragt wurde. Der Angeklagte sei von Anfang an des Mordes an seiner Frau verdächtig gewesen. Eine Nachfrage zu Koberwitz, dem Heimathdorfe des Angeklagten, habe ergeben, daß derrmanns Vater in dem Rufe eines Kirchenräubers, er selbst n dem eines Verbrechers stand. In Koberwitz glaube man allgemein, er habe zwölf seiner Kinder vergiftet, ebenso die Frau Kabuse. Auch des Mordes an der Theuser und ihrem Kinde werde er geziehen. Spurlos verschwunden sei mit ihren drei Kindern auch seine Geliebte Emilie. Ferner stehe er im Verdacht, das Gehöft des Gemeindevorstehers in Koberwitz in Brand gesteckt zu haben, um dort zu stehlen. Bei dem Brande sei der Bruder des Gemeindevorstehers umgekommen. Auffällig sei es, daß der Angeklagte seine jetzige Frau, die dreißig Jahre jünger als er sei, in der Lebens=Versicherung eingekauft und für sie die Prämie bezahlt habe. Der Kreisphysicus Professor Lesser hat die ausgegrabene Leiche bis auf den Schädel unverletzt gefunden. Der Schädel war zertrümmert, wie es schien mit einem scharfen Werkzeug, und zwar mit einem einzigen wuchtigen Schlag. Es sei undenkbar, daß die Ermordete überhaupt noch habe schreien können. Bertha, die älteste Stieftochter des Angeklagten, erklärt, sie sei gegen die abermalige Heirath ihrer Mutter gewesen; Hermann habe nie gearbeitet, wohl aber die Mutter oftmals braun und blau geschlagen, wenn sie ihm kein Geld geben wollte. Als er heirathete, besaß er keinen Pfennig, selbst den Anzug konnte er nicht bezahlen. Ihre Mutter habe kurz vor dem Verschwinden gesagt, sie wolle sich scheiden lassen. An dem Tage, als die Mutter verschwand, sei viel Geld von den Miethern in der Commode gewesen. So pünktlich wie damals sei die Miethe noch nie eingegangen. Im Gegensatz zu dem Angeklagten versichert die Zeugin, daß sie an jenem verhäugnißvollen Tage, dem 11. August 1885, eine Landparthie machte und erst gegen 10 Uhr Abends nach Hause gekommen sei. Die neunjährige Schwester Hedwig stand draußen. Sie sagte, die Wohnung sei verschlossen, die Mutter schon zum Mittagessen nicht dagewesen und Herrmann vor mehreren Stunden fortgegangen. Sofort beim Eintritt in die Wohnung habe sie gesehen, daß die Kommode erbrochen und ihres Inhaltes beraubt war. Auf die Frage, wer das gethau habe, erklärte Herrmann, als er nach Mitternacht mit einer. Dirne kam, das gehe die Zeugin nichts an. Die Zeugin vermuthete Anfangs, die Mutter sei nach einem häuslichen Zwist auf einige Tage zu Verwandten gefahren, wie sie dies schon früher beim rechten Vater zuweilen so gemacht habe. Als der Vorsitzende die Zeugin trug, wie ihr Stiefvater sie nach dem Verschwinden der Mutter behandelt habe, beantragte der Staatsanwalt den Ausschluß der Oeffentlichkeit. Dieser währte etwa eine Stunde. Die nächste Zeugin, Frau Schröter, die Schwester der Ermordeten, bekundete, diese habe eines Tages gesagt:„Heute bin ich noch einmal dem Tode entgangen; wenn ich einmal nicht mehr da bin, dann dürft Ihr überzeugt sein, daß mir Herrmann das Leben genommen hat.“ Ihre ältere Schwester, Frau Kaminsky, sei nach dem Vekschwinden der Ermordeten auf Bitten der Kinder, obwohl krank, ins Haus gezogen, weil die Kinder sich vor Herrmann fürchteten. Sie habe sich aber schließlich selbst so sehr gefürchtet, daß sie in ein Stift gegangen sei, wo sie auch starb. Eine Frau Münzberg will gesehen haben, wie der Angeklagte Anfangs September in einem Korbe Erde und Kalk in den Keller trug. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung stellt sich heraus, daß ein Zeuge am Tage zuvor sich erhängt habe. Eine Frau Siegert hat nach dem Verschwinden der Frau Herrmann den Angeklagten wiederholt mit dem Maurer Staroste arbeiten sehen. Einige Zeie nachher habe der Angeklagte sie gebeten, einen Schmuck für ihn zu versetzen. Er sagte, Frau Meyer habe ihm den Schmuck geliehen, damit er sich darauf Geld verschaffe, weil man ihm sonst seine Mödel pfänden würde. Er selbst wollte ihn nicht in Pfandhaus bringen, weil sich das für einen Hausbesitzer nicht schicke. Die Zeugin erklärt weiter, daß Frau Meyer ein Liebesverhältniß mit dem Angeklagten unterhielt und in sehr ärmlichen Verhältnissen lebte. Die älteste Stieftochter Herrmanns habe, als die Rede auf den Schmuck stel, erklärt, genau einen solchen Schmuck habe ihre Mutter gehabt. Weitere Zeugen bekunden über das eheliche Leben des Angeklagten mit seiner jetzigen Frau. Ein Wirth sagt, er habe sie schon vor der Heirath oft braun und blau geschlagen. Eine andere Zeugin erklärte, der häusliche Skandal fiel bei Herrmanns schon gar nicht mehr auf; er war etwas Alltägliches. Die jetzige Gattin Herrmanns, eine mittelgroße dunkelblonde, nicht unschöne Frau von etwa 35 Jahren, verweigert ihr Zeugniß nach einem freundlichen Blick auf die Anklagebank.„Ich will meinen Mann nicht belasten“, erklärte sie,„ich habe ihm längst Alles vergeben und vergessen.“ Der Stuckateur Boyni sah, wie Herrmann wenige Tage nach dem 11. August den Keller mit Ziegel und Kalk pflasterte, Staroste leistete nur Handlangerdienste. Frau Lühr führte dem Angeklagten vier Wochen lang den Haushalt nach dem Verschwinden seiner Frau. Sein ganzes Vermögen waren, als sie einzog, fünf Mark, ein alter Glasschrank und zwei Bettstellen. Obschon er ihr die Ehe versprochen hatte, ging sie von ihm, weil sie Katzenfleisch essen solkte und auch wahrgenommen hatte, daß Herrmann in seinen Reigungen sür wutschtothte vor. Warnung vor Mau verlange ausdrücklich Dr. Hommel’s Haematogen (Schutzmarke: säugende Löwin) und weise Nachahmungen zurück. Priefhasten des General-Anzeigers. Junge Mutter. Die Ziegenmilch ist wegen ihres hohen Gehaltes an Fett viel besser als Kuhmilch und eignet sich, da sie in ihrer Zusammensetzung von allen Milcharten der Muttermisch am nächsten steht, als Kindernahrung am besten. Das Eigenthümliche ist der Geruch, der aber nur der Milch von Ziegen eigen ist, die viel Laub und Zweige fressen. Entgegen der Knhmilch hat sie den Vortheil, daß die Tuberkulose durch sie nicht übertragbar ist, da die Zlegen von dieser Krankheit nicht besallen werden. Deßwegen wird der Genuß auch von vielen Aerzten den Lungen= und Brustkranken, Blutarmen und besonders Kindern empfohlen. Die gefürchteten Darmkrankeiten der Sänglinge werden durch den Genuß der Ziegenmisch am ehesten vermieden. Zum Verbuttern verwendet man sie selten. In den Gebirgsgegenden wird hauptsächlich ein vortrefflicher Käse daraus gemacht. Drei treue Abonnenten. So viel wir wissen, wird das von einzelnen Spielern gethan, von andern nicht; es ist daher am Besten, vorher ein Abkommen darüber zu tressen. Heinz in Kessenich. Der Mörder Dahlhausen ist am 20. August 1885, 6 Uhr Mergens, im hiesigen Gesängnißhose durch den Scharfrichter Lersch aus Köln hingerichtet worden. „Liebhaberei.“ Die Gaus ist zwar eine Allesfresserin, allein sie verlangt doch Adwechslung in der Nahrung, wie Körner, Wurzeln, Wasserpflanzen, Rüben, Disteln, Küchenabfälle. Biertreber, Insecten, Fischbrut und dergleichen mehr. „Bahnmeister." Das wird außer der Direction selbst wohl Niemand wissen. In welchem andern Bezirk bessere Aussichten bestehen, können wir Ihnen nicht verrathen. G. S. In, das können Sie thun, wenn der Lohn monatlich ausgezahlt wird.— Das Färben des Hutes lassen Sie lieber von einem Fachmanne besorgen— wenn es überhaupt möglich ist. Ll. K. 100. Oelfarbe ist jedenfalls der haltbarste und beste Austrich.— Weßhald soll man denn nicht zugleich Kirchenvorstand und Gemeinderath sein können?! T. und E. B. Erfreulicherweise gibt es hier in Bonn gar keine solche— Heren, die Euch nur das Geld aus der Tasche und allerlei Unsinn in die Köpfe practiciren, ja die schon oft großes Unheil angerichtet haben und dann dem Strafrichter verfallen find. 6. St. 111. Jawohl, dieser Titel ist mit dem genannten Amte ohne Weiteres verbunden; bei andern Aemtern ist das nicht der Fall. „Nichte Klara.“ So schicke Deinem„Schatz“ Maiblüwchen und Beilchen beides ist ja jetzt zu haben. Ein solcher Strauß spricht: Von heute ab befindet sich die Pension Wild in dem Hause 5 Martinstrasse 5. mpfehle ein prima helles, mit hohen und höchsten Auszeichnungen decorirt. Bier der Brauerei von C. Laupus, Coblenz=Nieder= mendig, in Fl. 12 Stück 1,50 M. M. Zensen, Sandkaule 2. Malenglöckchen singen laut: Frühling bricht herein, Belichen lispeln still und traut: Nah' auch meinem Hain! O, so mög' in Deiner Brust Ewig Frühling sein, Beilchendust und Maienlust Immer Dich erfreu'n. P. M. in K. Wenden Sie sich persönlich an den Herrn Bürgermeister, das ist u bott dns 8c. von Kah und Fern. ∆ Breslau, 28. April. Der Massenmörder Herrmann vor dem Schwurgericht. Der Vorsitzende hält dem Angeklagten vor, daß seine Frau kurz vor ihrem Verschwinden den Kellerschlüssel vermißte, und daß dieser erst nach dem Verschwinden der Frau wieder aufgefunden wurde. Der Angeklagte erwidert, seine Frau habe jeden Augenblick einen Schlüssel verlegt gehabt. Als der Vorsitzende auf Grund einer Photographie bemerkt, die Frau sei häßlich gewesen und Herrmann habe sie schwerlich aus Liebe geheirathet, entgegnet der Angeklagte, die Photographie sei schlecht, seine Frau sei eine ganz hübsche Frau gewesen. Als ihm vorgehalten wird, daß nach dem Tode seiner Frau Dirnen im Hause wohnten, behauptet der Angeklagte, das sei schon zu Lebzeiten seiner Frau der Fall gewesen; er wird aber durch Criminal=Commissar Kliehm widerlegt. Ebenso, als er behauptet, eine bei der Leiche der Frau Kabuse aufgefundene Flasche habe nicht Gift, sondern Schnaps enthalten. Der Commissar fügt hinzu, daß die Kabuse nie Schnaps trank. Auf die Vorhaltung, daß er auch seine jetzige dritte Frau oftmals arg geschlagen habe, erklärt Herrmann, das sei zum Theil wahr, komme aber auch überall vor. Der Criminal=Commissar Kliehm bekundet ferner, wie in dem Seit 20 Jahren litt ich an dieser Krankheit so, daß ich oft wochenlang das Bett nicht verlassen konnte. Ich bin jetzt von diesem Uebel (durch ein australisches Mittel Encalyptus) befreit u. sende meinen leidenden Mitmenschen auf Verlangen gerne umsonst und postfrei Broschüre über meine Heilung. Klingenthal in Sachsen. Ernst Heß. 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Z. 332. an die Expedition. 30. April 1899 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Die le heutige Uummer enthält 3 Blälter= 12 Seiten.; Aus Bonn. (Matbernd nur mit Quellenangabe geftlattet.) Vonn, 30. April. Unsere zweite Linotype=Setzmaschine ist bereits aufgestellt und wird von Montag früh ab neben unserer ersten in voller Thätigkeit sein. Die Exactheit, mit welcher die Linotype arbeitet, ist hoch bewundernswerth. Der Erfinder dieser Maschine hat in der That an technischem Scharfsinn und Combinationsgabe weit mehr geleistet, als der Erfinder der Nähmaschine. Die Nähmaschine näht nur den Faden ins Tuch. Die Setzmaschine verrichtet die Thätigkeit des Setzens, Ablegens und Schriftgießens gleichzeitig! Kein Wunder, daß bereits mehrere Buchdruckereibesitzer aus Rheinland und Westfalen, welche von der Maschine gehört haben, unserer Offiein ihren Besuch machten, um mit eigenen Augen zu sehen und zu prüfen. Einstimmig sind die Collegen des Rühmens über die Linotype voll und wollen für ihre eigenen Druckereien solche anschaffen. So erobert die Linotype schnell das Feld in den Druckereien Deutschlands und unser General=Anzeiger darf stolz sein, zur rechten Zeit den Werth der Erfindung erkannt zu haben. # An der Universität wurden gestern 206 Studirende neu aufgenommen. Der Rector Geheimrath Koester begleitete die feierliche Handlung mit einer Ansprache über den Begriff der allgemeinen Bildung. Der Inhalt der allgemeinen Bildung habe mit dem jeweitigen geistigen Inhalt der Zeiten gewechselt. Früher war an der Universität eins der ersten Erfordernisse die Bekannkschaft mit der Philosophie, später mit Mathematik und Naturkunde, in bescheidenem Maaße freilich. „Unser Jahrhundert, in dem die Dampfmaschine unbarmherzig übei die alten Götzen sog. klassischer Bildung hinweggeschritten ist, und an dessen Ende das elektrische Licht und die Röntgenstrahlen in die Wissenschaften hineinleuchten, verlangt aber nicht nur die Kenntnisse der Natur=Erscheinungen und Naturkräfte, sondern auch Kenntniß über alle die Erscheinungen, welche das menschliche Leben geistig beeinflussen und gestalten.“ Geheimrath Koester erinnerte an Perikles' Zeit, wo angeblich jeder Schuster mehr Kunstverständniß hatte, als heutzutage mancher Professor der Aesthetik. Dank den Mediceern besitze selbst die florentinische Landbevölkerung ein erstaunliches Kunstempfinden. Bei uns dagegen gehören noch heute nicht einmal die elementarsten Begriffe über Kunstbetrachtung zum Begriff der allgemeinen Bildung, und das, obgleich es zu keiner Zeit ein so allgemeines Interesse an den Erzeugnissen aller schönen Künste gab, als in der unserigen. Der Umstand, daß das künstlerische Schaffen der Nenzeit auch unendlich viel Unreifes und Unwerthes zeitige, brauche Niemanden die Freude daran zu verderben. Wohl aber müsse von dem Gebildeten verlangt werden, daß er vermöge seiner geistigen Schulung— nicht auf Grund orthodoxer Schulregeln— ein Urtheil habe über Werth oder Unwerth der Kunst= und Geisteserzeugnisse, mögen diese auch noch so sehr vom Althergebrachten sich entfernen. Der Ausspruch, das sei Sache des Geschmacks und nicht disputirbar, treffe nicht zu.„Denn entweder ist der Geschmack ein Urtheil, dann läßt sich darüber disputiren, oder er ist kein Urtheil, dann ist es eben Gedankenlosigkeit, und dann braucht man nicht darüber zu disputiren.“ „Niemand verlangt von Ihnen, daß Sie malen, musiciren oder dichten lernen sollen. Aber sehen, hören, empfinden und aus der Anschauung und Vorstellung ein Urtheil gewinnen, das sollen Sie lernen!“ Allerdings böten unsere Universitäten noch wenig zur Ausbildung einer Kunstbetrachtung.„Aber das Wenige was Ihnen bei uns für die anderen Zweige der Kunst geboten wird, reicht für den Anfang aus, wenn Sie es nur ausnutzen wollten. Berlangen Sie doch durch Ihren Eifer und Ihr Interesse selbst mehr: Sie werden sehen, man wird es Ihnen gewähren.“ „An unseren Universitäten gibt es genug jüngere Gelehrten, die mit dem Pulsschlag der Zeit und dem Fühlen der Studenten in innigerer Berührung stehen, als wir Alten. Unsere Privardocenten waren immer die Pfadfinder neuer Disciplinen. Sie sollen, meine Herren, keine müßigen Stunden haben, aber Sie haben Mußestunden genug, in denen Sie— statt Allotria zu treiben— un der modernen Gestaltung Ihrer allgemeinen Bildung arbeiten können. Und sollten Sie einmal in den Reichstag gewählt werden, dann mögen Sie wenigstens so viel allgemeine Bildung besitzen, um zu wissen, worüber Sie zu schweigen haben.“ C' Vor fünfzig Jahren. 30. April. Die von Preußen in seiner bekannten„Note“ eingenommene Haltung gegen die deutsche Nationalversammlung hat in ganz Deutschland eine große Gährung entfacht. Ueberall in Städten=und Dörfern beginnen die öffentlichen Volksversammlungen, in welchen schon der Gedanke an bewaffneten Widerstand zum Ausdruck kommt. Eine große Versammlung in Bingen, an der über zehntausend Menschen Theil nehmen, setzt ein Comité ein zum Ankauf von Waffen und Munition und bringt dafür sogleich über tausend Gulden zusammen. In der Pfalz treten die Bürger bei den Versammlungen schon bewaffnet auf. Auf Veranlassung des Hanauer Turnvereins versammeln sich Vertreter der Turnerschaft der Main=Gegend zu Frank furt und beschließen, sich zum Schutz des Parlaments zu bewaffnen. Eine besondere Abordnung von Turnern aus Vogelsberg erscheint im Parlament und bietet hier bewaffneten Schutz an. Der Dreißiger Ausschuß des Parlaments hält Berathungen über die jetzt zu thnenden Schritte. Die monarchische Mehrheit setzt ihre Hoffnung auf die 29 deutschen Mittel= und Kleinstaaten, welche sich für unbedingte Annahme der Reichsverfassung erklärt haben, sowie auf die um sich greifende Bewegung unter dem deutschen Bürgerstand, von welcher man einen Eindruck auf die widerstrebenden Staaten Preußen, Bayern und Sachsen erwartet. Eine einstweilige Reichsstatthalterschaft des Herzogs Ernst von Coburg wird für den zu bildenden neuen Bundesstaat von den Deutschuationalen in Aussicht genommen. In der Sitzung des Parlaments erklärt der österreichische Bevollmächtigte v. Schmerling seinen Austritt, worauf ihm Simon von Trier von der Tribüne aus die Verwünschungen des deutschen Volkes entgegenruft. X Berliner Getreidemarkt. Berlin, 27. April." Bei der günstigen Witterung machen die Feldarbeiten gute Fortschritte. Die Saatenstands-Berichte aus Oesterreich=Ungarn bestätigen eine verhältnißmäßig günstige Ueberwinterung, sowie eine merkliche Entwicklung der bereits Mitte März ziemlich beendeten Einsaat der Sommer= früchte und einen günstigen Einfluß des milden Wetters. Von dem Saatenstands=Bericht für Preußen, welcher demnächst bekannt gegeben. werden dürfte, erwartet man weniger günstige Angaben. Südrußlandklagt über Trockenbeit und wünscht Regen, Frankreich wünscht ausgiebigere Nässe: im Uebrigen aber scheint man in Europa wenig Ursache zu haben, mit dem Aprilwetter, dem Stande der Saaten und dem Fortgang der Feldarbeiten unzufrieden zu sein. Am Berliner Markte sind seit der letzten Berichtswoche die Preise für Weizen um etwa—2½ M. für spätere Lieferungs=Zeiten und für 1,50 M. für Mai gestiegen. Der lebhaftere Verkehr führte auch zum Erwerb größerer Mengen, allerdings weniger gehaltvoller argentinischer Waare. Roggen blieb Anfangs zurück und zog erst später um 1,50 M. an, da viel nach Skandinavien abgeht und die AuslandsForderungen andauernd zu hoch sind. Zunehmender Begehr zeigte sich für Hafer, dessen Preis um—2 M. anzog; auch Mais hob sich um—1 M. Nach jüngsten privaten Ermittlungen kosteten 20 Centner Weizen 161,50 M; Roggen 147,50.;(Futter=)Gerste 124—130.; Hafer 147,50 M. folgt wird, hat sich in diesem Falle offenbar die unglaublichste Mühe gegeben, belastendes Material zusammenzutragen, und an ibrem guten Willen hat es nicht gelegen, wenn auch dieser Mord ungefühnt bleibt. Berlin, 26. April. Die städtischen Körperschaften in Grimmen beschlossen die Erbauung einer städtischen Acetulengasanstalt zur centralen Licht= und Krafiversorgung. Die Anlage wird von der „Hera“, internationale Gesellschaft für Acciylen=Beleuchtung, ausgeführt; es ist dies die sechste größere städtische Centrale, welche genannter Gesellschaft zum Ausbau übertragen wurde. * Antwerpen, 25. April. Auf der Gartenbau=Ausstellung zu Ehren van Dycks wurden für drei Orchideen 100,000 Franken geboten. Der Besitzer lehnte das Gebot als zu niedrig ab. Brüssel, 20. Aprli. In der Wohnung eines Beitlers, welcher dieser Tage in Saint=Gilles gestorben ist, wurden 500,000 Frcs. gefunden. Den Alten kannte in der Stadt jedes Kind. Mit den schmutzigsten Lumpen und Lappen bekleidet, humpelte er durch die Straßen. Als er vor einigen Tagen erkrankte, nahm sich die Armenverwaltung seiner an und bezahlte Arzt und Apotheke für ihn. Trotzdem aber gab es eine ganze Anzahl von Leuten, welche behaupteten, daß der arme, unglückliche Bettler vermögend sei. Als er nun starb, durchsuchten die lieben Verwandten gierig die Wohnung des Bettlers, ohne jedoch Geld zu entdecken. Am Tage nach der Beerdigung jedoch fand ein Neffe des Verstorbenen im Ofenloch unter einem großen Aschenhaufen ein Document auf den Namen des Bettlers, welches die Hinterlegung von einer halben Million bei einer Bank von Brüssel + In dem Befinden Sr. Eminenz des Cardinals Krementz hat sich über Nacht eine Besserung gezeigt. Die Schmerzen haben nachgelassen. - Herr Professor Dr. L. Wolff, welcher krankheitshalber anderthalb Jahre im Süden weilte, ist vor einigen Tagen vollständig geheilt nach unserer Musenstadt zurückgekehrt und hat seine akademische, wie sonstige Lehrthätigkeit wieder aufenommen. Der Chor des Städtischen Gesang=Vereins hat seinem langjährigen, sehr beliebten und verehrten Dirigenten ein Bildniß Beethovens (Radierung) in schöner Ausstattung mit Widmung und eine Adresse zum Andenken an seine Thätigkeit überreicht. □ Berliner Post. Von hochgeschätzter Seite erhalten wir folgende Zuschrift: „Bonn, 29. April. Ihr heutiges Blatt bringt die, namentlich für den hiesigen Handelsstand, erfreuliche Nachricht, daß die Berliner Post statt wie bisher nach 10 Uhr, vom 1. Mai ab über Beuel schon um 9 Uhr. 35 Min. in hiesigem Postamt eintreffen werde. Während man nun glauben sollte, daß mindestens die ersparte halbe Stunde dem Publikum zu Gute kommen würde, erfährt man zugleich, daß die zweite Ortsbriefbestellung eine Viertel Stunde früher wie bisher erfolgen soll. Bei beschleunigter Sortirung könnte dieselbe unseres Erachtens in einer Stunde beendet sein und die Ausgabe der Berliner Post würde sich gleich nach 10½ Uhr bewerkstelligen lassen. Dies zu erstreben, wäre für den rührigen Handels= und Gewerbe=Verein eine dankenswerthe Aufgabe. Noch mehr wäre es aber zu begrüßen, wenn die wohllöbliche Postdirection derartigen Bestrebungen zuvorkäme und die Briefausgabe gegen 10½ Uhr möglich machte.“ * Der Rhein ist noch fortwährend gestiegen. Der hiesige Pegel zeigte gestern eine Wasserhöhe von.70 Meter an. X Die Wenzelgasse hat bekanntlich als erste größere Straße Bonns geräuschloses Pflaster erhalten. Zu demselben haben die anwohnenden Hausbesitzer die Hälfte der Kosten beigetragen. Ihrer Freude über das glückliche Gelingen des schwierigen Werkes haben die Wenzelgässer nun wie billig und recht bei einem gemüthlichen Trunk Ausdruck gegeben, der Freitag Abend bei Andr. Breuer vor sich ging. In einem mit Begeisterung nach der„Lindenwirthin"=Melodie gesungenen„Holzpflaster=Liede“, das ein poetisch veranlagter Straßenbewohner gestiftet hatte, heißt es: Unser Pflaster, unser Stolz Fertig liegt's aus festem Holz! Greift zum guten Nasse! Daß das Holz nicht trock'ne ein, Feuchtet an mit edlem Wein Uns're Wenzelgasse! ∆. Die Weststraße wird gegenwärtig in ihrer ganzen Ausdehnung von der Victoriastraße bis zum Dransdorferweg am Ende des Güterbahnhofs neu hergestellt. Die Dampfwalze ist dort in voller Thätigkeit. q Der glückliche Gewinner des Pferdes, welches in die Collecte des Herrn Heinrich Brinck gefallen, ist Herr Wirthschaftsbesitzer Jos. Neumayer. Derselbe, ein gedienter Husar, wird dasselbe in Frankfurt persönlich abholen und damit nach Bonn reiten. Drei Tage sind für diesen Ritt in Aussicht genommen. Das Pferd nebst vollständigem Sattelzeug hat einen Werth von 1500 Mark. 4 Schneidermeister Fister aus Beuel, der nunmehr seit ungefähr acht Wochen spurlos verschwunden war, ist wieder da. Wie vom Himmel geschneit kehrte derselbe am Freitag Nachmittag nach 4 Uhr in seine frühere Wohnung zurück. Ueber seinen Aufenthalt und wo der Mann gewesen, darüber herrscht noch vollständige Unklarheit. Das Staunen der Nachbarn und Bekannten, den längst Todtgeglaubten wieder zu sehen, war selbstredend ein großes. Zuerst nach Ankunft stattete der Zurückgekehrte auf dem Friedhofe den Gräbern seines verstorbenen Weibes und seines verunglückten Kindes einen Besuch ab. Der Verkauf des Fister'schen Waarenlagers und sonstiger Utensilien, der inzwischen eingetreten war, wurde sofort aufgehoben. Allgemein zweifelt man an der vollen Geistesklarheit des vielgeprüften Mannes. Von Nah und Fern. Barmen, 22. April. Von einem plötzlichen Wandertrieb erfaßt wurde der 12 Jahre alte Sohn des Lederhändlers Schwan in Wupperfeld, als er am 7. d. M. den Auftrag erhielt, 1000 M. beim Postamte einzuzahlen. Im Besitze der großen Geldsumme reifte in dem Knaben der Plan, ein Abenteuerleben zu beginnen und sich ein wenig die Welt zu besehen. Zunächst gina die Reise nach Köln, wie schon am Tage nach seiner Flucht festgestellt werden konnte. Hier verlor man seine Spur; weil der Knabe früher mehrfach geäußer: hatte, zur See gehen zu wollen, suchte ihn sein Vater, der ihm sofort nach Köln nachgereist war, auf falscher Fährte. Heute traf nun ein Telegramm aus Rom bei den Eitern des Knaben ein, welches von der Festnahme des abenteuerlichen Knabe Kunde brachte. Einem dortigen Hotelbesitzer siel es auf, daß der in seinem Gasthause allein ein kehrende Knabe gar kein Wort Italienisch verstand. Er schöpfte Verdacht und konnte nach einem eingehenden Verhör dem Knaben ein Geständniß seiner leichtsinnigen That entlocken. Der auswärts weilende Vater, der bisher vergeblich sich bemühte, die Spur des Flüchtlings zu entdecken, ist nun, nachdem ihm das bezügliche Telegramm nachgesandt worden war, auf dem Wege nach Rom, um seinen Sprößling, bei dem noch ca. 700 Mark des unterschlagenen Geldes vorgefunden worden sein sollen, in die Heimath zurückzuholen. * Dortmund, 23. April. Vor der Strafkammer hatte sich der frühere 23jährige Lehrer Johann Henkel aus Rhynern im Kreise Hamm wegen Vergehens im Amte zu verantworten. Henkel mißhaudelte die ihm anvertranten Kinder. Ein achtjähriges Mädchen ohrfeigte er so, daß das Gesicht auschwoll, das Blut aus dem Munde floß und ein Zahn lose wurde. Einen ganz schwächlichen Knaben von sechs Jahren schlug er derart mit einem Stocke, daß die bis zu den Knieekehlen reichenden bininnterlaufenen Striemen drei Wochen lang zu sehen waren. Noch andere ähnliche Mißhandlungen wurden in der Verhandlung festoestellt. Die Regierung hat den jungen Lehrer aus dem Amte entlassen. Die Sirafkammer verurtheilte ihn wegen Ueberschreitung des Züchtigungsrechtes in fünf Fällen zu zwei Monaten Gefängniß. * Gelsenkirchen, 25. April. Seit dem Tode des evangelischen Pastors Krämer aus dem benachbarten Ueckendorf, dessen Leiche bei Köln aus dem Rhein gezogen wurde, ist auch ein Verwandter desselben, der frühere Bergwerksdirector Hüttemann, verschwunden. Man nimmt an, daß die Beiden eine Kahnparthie auf dem Rhein unternommen haben und dabei verunglückt sind. * Kleve, 26. April Wie von waidmännischer Seite mitgetheilt wird, bestehen für dieses Jahr hier am Mittelrhein alle Aussichten auf eine gute Hasenjagd, da einmal der milde Winter den Hasen sehr günstig gewesen und die sogenannten Märzhasen d. i. jener erste Satz, welcher für die Ergiebigkeit der ganzen Jagd von großer Bedeutung ist, trotz der heftigen Fröste in der Charwoche leidlich gut durchgekommen sind und somit, wenn nicht allzu große Nässe eintritt und Alles verdirbt, ein reicher Bestand im Herbste vorhanden sein wird. * Geldern, 26. April. Augenblicklich macht hier eine Elberfelder Firma von sich reden. Dieselbe sandte einen ganzen Waggon Emaillesachen zum Verkauf nach hier. In einem Zeitraum von einer Woche sollten Töpfe, Eimer, Wannen, Löffel u. s. w. zu den billigsten Preisen verkauft werden. Große Reclamezettel mit der Aufschrift„Telegramm“ und mit der selbstbewusten Aupreisung:„Wir können das!“ wurden in die Häuser getragen. Die einheimischen Eisenmaarenhändler sahen sich schwer geschädigt und versuchten Stellung gegen die plötzlich aufgetauchte Concurrenz zu nehmen. Das einzigste Mittel war, die Preise noch billiger zu stellen, wie die neue Concurrenz, damit dieser mit einem Male das Handwerk gelegt würde. Man sieht jetzt die Schaufenster der verschiedenen„Emaille=Bazare“ vollständig belagert, und die sparsamen Hausfrauen beeilen sich, von der günstigen Gelegenheit zu profitiren, indem sie ihre Küchen mit den nöthigen Sachen versehen. * Mannheim, 25. April. Am 17. März 1894 stürzte der inzwischen verstorbene Kammersänger Alvary bei einer„Siegfried"= Probe auf der hiesigen Bühne in die sogenannte Drachenhöhle und zog sich schwere Verletzungen am Knie zu, wodurch er längere Zeit an der Ausübung seines Berufes gehindert war. Alvary machte die Stadt für diesen Unfall verantwortlich und klagte auf 30,000 Mark Schadenersatz. Der Proceß, der noch immer anhängig ist, dürfte jetzt aus der Welt geschafft werden; die Stadt ist bereit, an Alvarys Wittwe 18,000 Mark zu zahlen, und Letztere will hiermit zufrieden sein. * Straßburg, 25. April. Im naben Mommenheim geriethen am Samstag umherziehende Kesselflicker in Streit, nachdem vorher ein Tauschgeschäft mit den Wagen stattgefunden hatte, über welches nach reichlichem Zechen einer Partei die Reue und der Aerger kam. Angehörige des Dorfes mischten sich zurechtweisend in den Streit und erhielten dafür Scheltworte und einer mit Namen Criqui gar Schläge. Als der Sohn des Mißhandelten, der Jagdhüter ist, davon hörte, kam er mit der Doppelflinte herbei. Die fahrenden Leute wandten sich nun gegen ihn, und zwei derselben, Brüder, verfolgten ihn, mit Messern und Knüppeln bewaffnet, bis vor seine Wohnung, deren Thür verschlossen war. Als die beiden Brüder dort weiter auf ihn eindrangen, schoß der Sohn Criqui den Ersten todt. Er eilte dann in den Hof und feuerte den zweiten Schuß dem andern in die Seite. Der Schwerverletzte stard noch am selben Abend im Spital zu Straßburg. * Berlin, 26. April. Gestern wurde hier nach neuntägiger Verhandlung vor den Geschworenen der Proceß gegen den Zuhälter Guthmann zu Ende geführt, der beschuldigt war, vor Jahresfrist eine Berliner Prostituirte ermordet zu haben. Der Proceß, der hier viel Aufsehen erregte, endete— wie bereits kurz berichtet— mit einer Freisprechung, da das vorliegende Indicienmaterial in der That zu einer Ueberführung nicht ausreichte. Während des Processes wurde die Oeffentlichkeit theilweise in ziemlich strenger Weise ausgeschlossen, auch der Presse gegenüber, auch wurden Zeichner, die für illustrirte Blätter Skizzen aufnehmen wollten, aus dem Saale gewiesen. Der sich lediglich um einen Alibibeweis drehende und an sich nicht sonderlich interessante Proceß brachte auch wieder die Frage der Handschriftbeurtheilung zur Sprache, und hier wie schon so oft konnten sich die Sachverständigen nicht einigen. Es zeigt das aufs Neue, wie bedenklich es ist, auf Grund solcher Gutachten zu einem Urtheil zu kommen. Die Berliner Criminalpolizei, die seit Jahren G Lette Post. 88 Berlin, 29. April. Der Kaiser richtete an den Präsidenten der Vereinigten Staaten Mac Kinley folgendes Telegramm: „Der Kaiserliche Generalpostmeister hat mir soeben gemeldet, daß Ew. Excellenz freundlichst Ihre Zustimmung zur Landung des deutschen Kabels an der Küste der Vereinigten Staaten ertheilt haben. Diese willkommene Nachricht wird einmüthige Befriedigung und Freude im ganzen Deutschen Reiche hervorrufen und ich danke Ew. Excellenz dafür aufs Herzlchste. Möge das neue Kabel unsere beiden großen Nationen: noch en ger verbinden und Frieden, Wohlfahrt und Wohlwollen unter ihren Angehörigen fördern helfen. Wilhelm...“ Der Präsident antwortete telegraphisch: „Ich habe das Vergnügen, Ew. Majestät Telegramm über die Verbindung der beiden Länder zu erhalten. Es gereicht mir zur aufrichtigen Befriedigung, der Landung dieses neuen Kabels an der Küste der Vereinigten Staaten meine Zustimmung zu ertheilen, um so mehr, als ich darin eine Gelegenheit erblicke, die hohe Aufgabe des internationalen Telegraphen=Verkehrs zu fördern, indem dadurch räumlich getrennte Nationen enger verbunden und ihre Angehörigen in innigere Beziehungen gebracht werden, im Interesse wechselseitiger Vortheile und freundschaftlichen Wohlwollens. Daß das neue Kabel sich als ein weiteres Band zwischen den beiden Ländern bewähren möge, ist mein heißer Wunsch und meine Hoffnung. Wilhelm Mac Kinley.“ Berlin, 29. April. Der Kaiser ist heute Vormittag hier eingetroffen und hat sich sofort zur Truppenbesichtigung nach dem Tempelhofer Felde begeben. ss Berlin, 28. April. Der Minister der öffentlichen Arbeiken gestattete den Landwirthschaftskammern, welche Arbeitsnachweise für ländliche Arbeiter eingerichtet haben, die Bekannimachung und Empfehlung der Nachweise durch Aushänge auf den BahnhofStationen, jedoch nur innerhalb eines einzelnen Kammerbezirkes. §8 Berlin, 29. April. Der„Lokal=Anzeiger“ meldet: Die Donaustadt Widdin steht in Flammen. Bis jetzt sind 400 Hänser abgebrannt. In der Stadt herrscht großer Spritzenmangel. ss Hamburg, 29. April. Die Hamburger, Paketfahrt=Actien= Gesellschaft erhöht die Passagepreise vom Mai ab um 10 M. s8 Karlsruhe, 28. April. Der Bürgerausschuß beschloß, ein städtisches Elektricitätswerk zu errichten und bewilligte zu diesem Zwecke 2,200,000 Mark. Die Ausführung des Werkes wurde der hiesigen Gesellschaft für elektrische Industrie übertragen. ss Mainz, 29. April. Vor dem Gauthor wurde heute Nacht ein Militärposten des 87er-Regiments, 10. Comv., durch einen Schuß in den Oberarm schwer verwundet. Alle Forts wurden sofort nach dem Attentäter abgesucht. §s Wien, 29. April. Der vorgestern im Hofe des Palais der Erzherzogin Maria Theresia von einem Wachtposten durch einen Schuß verwundete Gärtner Rericha ist gestern Nacht gestorben ss Wien, 29 April. In Debreczin hat ein Pistolenduel! zwischen dem Untersuchungsrichter Szoellessy und einem Studenten stattgefunden. Vereinbart war 25 Schritte Distanz, zweimaliger Kugelwechsel, 5 Schritte Avance. Der Untersuchungsrichter erlit eine schwere Verletzung am Unterschenkel. Die Ursache des Duells war thätliche Beleidigung. ss Wien, 29. Apzil. Die Firma Siemens u. Halske erhielt heute die Concession zur Errichtung einer Bau= und Betriebs=Gesellschaft der Wiener elektrischen Straßenbahnen. ss Rom, 29. April. Der deutsche Consul in Livorno theilt den dortigen Blättern mit, seiner Ueberzeugung nach sei die Mannschaft des deutschen Schiffes„Speculant“ an der Ermordung des dritten Officiers unschuldig. Trotzdem wird die Mannschaft noch im Gefängniß gehalten. 88 Paris, 29. April. Die Anklagekammer verwies Dérouléde und Marcel Habert vor das Pariser Schwurgericht. Die Verhandlung soll Ende Mai stattfinden. ss Wilna, 29. April. Ein furchtbarer Brand hat fast den vierten Theil der 40,000 Einwohner zählenden Kreisstadt Pinsk eingeäschert. Sieben Menschen werden vermißt. §s London, 28. April. Unterhaus. Parlaments=Untersecretär Brodrick erklärt, das Angebot des Premierministers von Neu=Seeland, ein Regiment Freiwilliger nach Samoa zu schicken, sei abgelehnt worden, da die Regierung die Stärke der Flotte in den Gewässern von Samoa für hinreichend für die Bedürfnisse erachte. s8 New York, 29. April. Nach den letzten Meldungen wurden in Kirksville 150 Personen getödtet. ss New=York, 29. April. In Washington ist man in der Philippinenfrage plötzlich sehr optimistisch geworden, indessen wird wahrscheinlich das Verlangen des General Otis wegen bedingungsloser Uebergabe Aquinaldos zu weiterem Widerstand anspornen. Manche Abendblätter sind mit dieser Haltung des Generals Otis unzufrieden. ss Washington, 29. April. General Otis hat dem Kriegsdepartement gemeldet, daß der commandirende General der Filipinos von der Regierung der Filivinos die Weisung erhielt, während der Friedensverhandlungen die Feindseligkeiten einzustellen. 88 Philadelphia, 29. April. Präsident Mac Kinley depeschirte an General Otis:„Ihre Mittheilung über die Leistungen der Division Mac Arthurs und der Vorschlag der Aufständischen, die Feindseligkeiten einzustellen, ist höchst erfreulich. Uebermitteln Sie Officieren und Mannschaften meine herzlichsten Glückwünsche und meine Dankbarkeit für ihre ausgezeichnete Tapferkeit und den Triumph. 88 Philadelphia, 29. April. MeKiuley besuchte gestern den Kreuzer„Raleiah". Kapitän Coghlau stellte die Officiere und Mannschaften vor, indem er bemerkte, Alle hätten den ganzen ManilaFeldzug mitgemacht. Me Kinley schritt die Front entblößten Hauptes ab und richtete an Coghlau und die Mannschaft eine Ansprache, worin er seine Freude ausdrückte, ihnen in der Heimath den Willkommen zu bieten und sie zu ihrem Heldenthum zu beglückwünschen. Der Präsident versicherte, er spreche nur den herzlichen Willkommen von 75 Millionen Amerikaner aus und fügte hinzu, das Gefühl gilt nicht nur dem großen Admiral, den Alle lieben und ehren, sondern auch dem Geringsten von der Mannschaft, die bei der großen Flotte in der Bai von Manila war. Der Marinesecretär Long richtete ebenfalls eine Ansprache an die Mannschaft. Der Präsident begab sich von Philadelphia auf einige Tage nach New=York. zu kommen. Die Berliner Eriminalvolizei, die„„#.uze;(Heinrich Schnelder, Drechzler, Witwer von Helene Iäger, 57 Jahrg alt, zu in der Entdeckung von Mördern vom allerentschiedensten Deu ver= dorf.— Michael Haag, sickerer, ledigen Standes, 81 Jahre alt, zu wöttgen. Civilstand der Bürgermeisterei Vom 26.—27. Geburten: Alwine Therese, Tochter von August Wichterich, Friseur, und von Anna Margaretha Catharina Eschweiler, zu Poppelsdorf.— Gertrud, Tochter von Wilhelm Jeuck, Maurer, und von Anna Maria Hoß, zu Endenich.— Helene, Tochter von Nicolaus Schumacher, Maurer, und von Christina Brück, zu Röttgen.— Heinrich, Sohn von Franz Geuer, Maler, und von Catharina Jaunemann, zu Lengsdorf.— Ida Johanna, Tochter von Joseph Schildchen, Tagelöhner, und von Beronica Müsseler, zu Kessenich. Heiraths=Verkündigungen: Peter Simon, Fabrikarbeiter zu Endenich, mit Maria Stemmeler, zu Leugsdorf.— Gottfried Schwanenberg. Maurer zu Geislar, mit Margaretha Balder zu Endenich.— Johann Antweiler. Schreiner, mit Auna Maria Lenzen, Beide zu Kessenich.— Heinrich Giesen, Greingutdreher zu Duisdorf, mit Gertrud Schmidt zu Endenich.— Friedrich Carl Schmickler, Tagelöhner, mit Erna Wilhelmine Maria Peeck, Beide zu Poppeisdorf. Heirathen: Johann Joseph Schäser, Fabrikarbeiter, mit Anna Langer, Beide zu Kessenich.— Peter Roden, Lagerarbeiter, mit Anna Justen, Beide zu Kessenich. Sterbefälle: Maria Gertrud Sarter, 7 Monate alt, zu Dottendorf. Heinrich Schneider, Drechsler, Wittwer von Heleue Jäger, 57 Jahre alt, zu PoppelsArtiiioristes Donnerstag den 4 Mai, Abends 8½ Uhr: * 3 im neuen Vereinslokale „Bonner Wilhelmstraße. Tagesordnung: 1) Geschäftliches; 2) Vortrag des Kameraden Thoemmes:„Aus der Vereins Geschichte; 8) Vortrag des Kameroden Söhnle I: Artilleristische Emrichtungen der Neuzeit. Um recht zahlreichen Besuch bittet der Vorstand. Lehm op! Montag den.Mai, Abends 8½ Uhr: Monats18 Frrsumminag verbunden mit Geburtstags=Feier des Prustbraten im Vereinslokal Preußischer Hof. (Letzte Versammlung im alten Lokale) Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. Der Vorstaud. Werch llehemal. A Montag den 1. Mai 1899, Abends 8½ Uhr, im Vereinslokal: Monats=Versaunlugg. Wichtige Mittheilungen. Der Vorstand. Stäutischel "- er9m4. Die morgige PTOse des -capella Chores fällt aus. Die nächste Probo findet Statt am Donnerstag den 4. Mai, Abends 6½ Uhr, im Gemeindehause, NeuNach Niederholtorf! Unserem allverehrten Stammwirth Philipp Lütz zu seinem morgigen Namenstage die herzlichsten Glückund Segenswünsche! Gewidmet vom Gesang=Verein „Sängerbund“. 5855558850 Kessenich. Holll Kheinans Juh. Peter Cauter, am Fuße des Venusberges (Militärweg), 4 Minuten v. d. Pferdebahn. Guter Kaffee. ff helle Viere. Münchener Burger-Brau. Prompte Bedienung. Hochachtungsvoll Peter Canter. 9005900 Studeut ertheilt Unterricht in allen Gymnasial= u. ElementarFächern. Off. unt. H. W. 15. a. d. Erp. Damen aller Stände erhalten kostenlose Heiraths=Vermittlung. Offert. unter A. L. 46, an die Exped. Vermög. junge Dame wünscht Heirath mit israel. Herrn. Gefl. Offerten unter M. L. 100. an die Exped, des Gen.=Anz. Heirathsgesuch. 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Nachdem man angefangen hat, auch die tiefer liegenden Flötze mit bestem Erfolge auf Gold abzubauen, ist die Goldindustrie des Landes in ein ganz neues Stadium getreten; die Production steigert sich stetig, und eine Grenze dieser Steigerung ist vorerst nicht abzusehen. Bis vor einigen Jahren ging das sämmtliche Gold aus den südafrikanischen Minen ausnahmslos nach London, um dort dem Reinigungsproceß unterzogen und sodann auf den Markt gebracht zu werden. Das hatte seinen Grund zunächst in der den Wettmarkt beherrschenden Stellung, die die englische Hauptstadt in Bezug auf den Goldverkehr inne hat und für absehbare Zeit auch behalten wird. Aber es war auch die Folge der Entwicklung der Verkehrsverhältnisse in Südafrika. Die Goldfelder hatten eine direkte Eisenbahn=Verbindung nur nach der Kapstadt und waren daher für den Versandt ihrer Production auf diese Route angewiesen. Die beiden englischen Dampferlinien, welche den Verkehr zwischen dem Mutterlande und der Kapcolonie vermitteln, die„Castle Line" und die„Union Line“, beherrschten somit auch den gesammten Goldtransvort und konnten, da sie keine Concurrenz zu befürchten hatten, ihre Bedingungen dictiren. Und diese Bedingungen war nicht billig; denn die Gesellschaften berechnen für eine Unze Rohgold, die etwa einen Werth von 3½ Pfund Sterling hat, eine Fracht von 7½ Schilling, also über 10 Procent des Werthes. Neuerdings haben sich diese Verkehrsverhältnisse wesentlich verändert. Transvaal ist auch mit anderen Hafenplätzen, namentlich an der Küste von Natal und an der Delagoabai, mit Eisenbahnen verbunden, und für den Ueberseetransport haben die englischen Gesellschaften in französischen, deutschen und amerikanischen Mitbewerber gefunden. Man ist aber auch in den Kreisen der Kapitalisten außerhalb Englands nachgerade darauf aufmerksam geworden, daß es der Billigkeit wenig entspricht, wenn Paris und Berlin ihren Goldbedarf mit entsprechendem Aufgelde über London beziehen müssen, während doch bei den producirenden Minen auch deutsche und französische Kapitalien zu erheblichen Beträgen betheiligt sind. Zunächst gingen die französischen, etwas später auch die deutschen Actionäre südafrikanischer Goldminen in der Richtung vor, daß sie darauf drangen, wenigstens einen Theil des producirten Goldes nicht nach London, sondern direkt nach Frankreich und Deutschland zu senden. Daß diese Bemühungen nicht erfolglos geblieben sind, beweist die Thatsache, daß in immer stärkerem Maaße Goldtrausporte über Delagoabai nach Paris und über Natal mit der deutschen Afrika=Linie nach Hamburg bezw. Berlin gehen. Die englischen Dampfer=Gesellschaften haben es natürlich nicht an Anstreugungen fehlen lassen, ihr durch diese Concurrenz gefährdetes Monopol aufrecht zu erhalten. Sie hatten den französischen und deutschen Wettbewerd um so mehr zu fürchten, als die letzteren Gesellschaften nur die Hälfte der englischen Frachtsätze berechnen. Die Engländer gingen nun nicht etwa mit ihren Frachtsätzen gleichfalls herunter, sondern sie führten ein raffinirtes Rabattsystem ein Sie erheben nach wie vor den alten Frachtsatz von 7½ Schilling per Unze, versprechen jedoch die Rückvergütung eines Rabatts von 33½ pCt. nach Ablauf von neun Monaten. Dagegen müssen sich die Minen=Gesellschaften, mit denen sie in Verbindung stehen, verpflichten, ihre gesammte Goldtransporte ausschließlich einer der beiden englischen Dampfer Gesellschaften zu übergeben, und jede Zuwiderhandlung hat den Verfall des Rabatts, der sich bei manchen Gesellschaften auf Tausende von Pfund Sterling im Jahre beläuft, zur Folge. Dadurch behalten die Dampfer=Gesellschaften die Minen in der Gewalt, da sie in den angesammelten Rabattbeträgen stets eine recht erhebliche Caution in Händen haben. Gleichwohl wird dieser schlau erdachte Plan auf die Dauer nicht die beabsichtigte Wirkung erweisen. Die Engländer haben den Fehler gemacht, mit ihrer Rabattgewährung zu spät vorzugehen. Hätten sie das gethan, ehe noch die Minengesellschaften Gelegenheit gehabt hätten, die neue billigere Frachtgelegenheit kennen zu lernen, so würde sehr wahrscheinlich die Concurrenz gegen sie überhaupt nicht haben aufkommen können. Jetzt liegt die Sache wesentlich anders. Die Frachtdifferenz beträgt, auch bei Abrechnung des Rabatts, immer noch 1¼ Schilling pro Unze, und das macht bei einer Jahresproduction von 4 Millionen Unzen schon etwas aus. Nun kommen in Trans vaal fortwährend neue Minen hinzu, die mit der Production erst beginnen, mit den englischen Gesellschaften daher noch nicht in binden dem Vertragsverhältnisse stehen und gar keine Veranlassung haben, diesen die höhere Fracht zu bezahlen, sofern sie nicht unter dem Einflusse englischer Kapitalisten stehen, die aus politischen Gründen die Dampferlinien ihres Heimathlandes bevorzugen. Aber auch von den älteren Gesellschaften werden viele, wenn sie sich eine Rechnung aufmachen, zu dem Resultat gelangen, daß sie immer noch besser fort kommen, wenn sie auf ihren Rabatt=Anspruch verzichten und fortan die billigere Frachtgelegenheit benutzen. Und zu allererst werden gerade die größeren Minen=Gesellschaften, die noch eine bedeutende Production vor sich haben, die rechnerische Consequenz ziehen. Es ist daher mit großer Wahrscheinlichkeit darauf zu rechnen, daß die direkte Gold einfuhr von Transvaal nach Deutschland in den nächsten Jahren eine erhebliche Steigerung erhalten wird. Wegen Sterbefall ist eine Herumacheret mit Holzvorrath u. Werkzeugen u. guter Kundschaft sofort zu übernehmen. Näheres Honnef a. Rh., Rommersdorferstraße 54. Kansarbe zu vermieth., Kölner Chaussee 20. Möblirtes Zimmer zu vermiethen, Bornheimerstr. 1. Ersdie Glage ganz oder getheilt mit allen Beqnemlichkeiten zu vermiethen, Weiberstraße 15. Möblirtes Zimmer zu vermiethen, Sandkaule 14, Hinterhaus. 4 kleine Kaume an kleine Familie für jährlich 180 Mark zum 15. Mai zu vermiethen, Wenzelgasse 31. Mocbeker tihge U ist der öllge Anszug des Myrrbenharzes(Pat. No. 63592) 1: 10 mit Wachs verdickt. Bei Hautleiden, Wunden, Geschwüren, Verbrennungen etc. seit Jahren glänzend bewährt u. ärstl. warm empfohlen. In Tuben à 50 Pfg. u. Mk..— in d. Apothek, erhältlich. 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April 1899, vormittags. 51 107 59(900] 220 505 608 44 890 906 1009 31 49 74 350 75 665 80 726 962 2112 74(3000) 251 54 382 768 3007 90 163 202 641 46 724 878 943 4238 369 423 533 42 690 704 945 5051 110 286(3000) 88 300 536 610 42 6046 139 338 595 621 823 7030 37 44 114 485 94 591 715 89 832 8031 53 60 67 219 39 1300) 61 70 342 63 525 748 850 66 9488 523 648 68 823 84 951 10001 107 356(300) 78 404 49(1000) 529 659 859 11133 268 424 88 557 62 86 785 811 12057 151 97 411 538 731 879 13066 222 30 418 32 99 531 673 750 810 932 14036 62 329 547 90 635 749 826 907 42 15108 92 294 517 42 664 96(1000) 724(300) 865 75 954 16292 316 408 (500) 735 92 818 24 979 17111 210 336 531 633 58 705 75 834 909 96 18121 259 345 405 76 79 685 754 980 88 19584 631 1500) 39 816 20132 46 223 42 88 561 77 80 93 613 20 39 726 52 854 21008 226 558 699 875 959(1000) 22114 20 28 34 367(300) 422 519 69 686 730 851 97 942(300) 53 23296 340 558 719 347 51 69 995 24071(500) 125 47 85 257 393 536 711[300) 22 833 46 946 70 25020 133 250 98 358(3000) 512 633 49 53 799 26002 19 165 94 482(300) 884 967 97115 32 48 80 240 371 96 586 98 904 43 28052 132[500) 229 391 446 531 34 782 93 886 934 37 29175 325 48(300) 60 1300) 88 408 11(1000) 30 45(1000) 590 96(500) 668 713(10001 822 30168 238 381 812 81089 98 115 343 441 85 689 82310 14 78 425 52 557 642 832 50 85 1500] 333066 117(300) 33 206 447 65 77 552 643 73 761 915(500) 18 78 31114 96 231 76 336 491 685 94 788 830 37 73 85151 1000] 229 67 363 500 36 54 55 88(3000) 626 761 833 36014 323 451 508 640 89 92 773 827 87001 84 150 346 449 588(300) 61 69 621 846 38043 59 134 93 204 439 614 15 51 13000) 790 909 39169 461 764 852 40015 72 1500) 118 24 50 204 17 74 99(3000) 352 57(1000) 446 61 81 527 671 758 77 917, 41085(3000) 337 420 703 988 92 42147 202 13000 362 577 758 43004 89 227(500] 43 56 524 84 608 72 717 44221 43 384 412 47 570 883 908 45119 248 51 423 547 718 65 68 852 82 903[300) 5 46002 70 313 712 92 928 40(300] 47022 135 219 28 391 474 577 713 64 940 48006 32 1500) 76 190 205 32 352 89 90 445 957 49018 226(1000) 363(300) 439 555 716 817 94 50001 6 24 467 /30001580 843 915[3000] 51145 50 239 88 448 91 505 16 820 24 965 52013 107 371500 201[30001524 26 728(30001 855 97 53009 515 647 775 841 902 15 34(300) 62 51050 278 356 673(300) 799 825 55004 340 92 567 732 80 818 50603 21(3000) 59 877 917 57097 178 352 424 535 81 644 771 943 58150 74 278 430 523 616 718 33 812 59058 352 432 47 734 73 951 73 60011 84 131 205 24 53 385 529 651 61100(300) 87 11000) 294 355 442 48 502 4 609 912 62033 328 482 92 565 80 913(5 63241 614 886 •4032(3000) 93 264 320 406 80 65012 109 276 832 409 877 998 60073 92 127 50 288 444(1000) 680 738 49·818 07139 85 395 400 35 73 622 768 984 87 68031 38(300) 50(1000) 532 39 88 643 755 69007 11000) 36.38 48 289 417 30 43 648 1500) 709 70 90 844 88 900 70057 150 89 1500) 395 664 768 818 71311 438(1000) 51 661 877 72078 238 561 729 88 852 78 73013 297 371 97 757 80 823(3000) 90 1500) 956 74040 60 307 16 442 92(5000) 683 795 818 918(500) 32 75038(300) 41 43 126 212 454 59 542 95 605 7(3000) 701 905 35(500] 66 76067 69 233 303 42 404 509 46 48 763 884 77069 170 1500) 608 42 797 849 78074 340 450 69(300) 662 85(500) 94 765 77 927 70236 77 13001 87 317 62 764 919 80029 52 210 90 445 604 34 47 990 81078 82(500) 206 16 35 40(1000) 60 691 82016 32 60 94 96 202 86 376 612 930 93 831)19 130 217 366 462 554 63 808 76 991 84111 53 423(300160(3000) 528 747 65 846 994 85211 352 497(500) 504 88 711 82 880 83 967 80007 27 177 330 532 57 606 53 60 828(1000) 968 87030 71 121 37 294 369 73 604 789(1000) 903 88183 200 6 378 620 796 830, 80019 41 64 68 89 98 123 1500) 299 327 60 558 61 11000] 641 720 830 922 24 90069 25“ 653 13001 721 805 934 91008 14(300) 176 293 496 521 750 937 920·6 57 70(300) 167 83 211 29 303 32(300) 421 55 86 710 90 974 99 93008 26 40 168 207 370 42 698=4004 229(1000) 706 8 826 96 95071 177:46 43000] 49 422 40 99 919(500) 90050 214(500) 405 97 543 615 59 763 818 94 904 97115 367 515 608 68 823 47 1500) 58 986 989006 47 815 77 88 559 615 956 99083 356 88 419 69 528 59(500) 73 635 706 970 100111 45(300) 78(300) 98 99233 95 431 78 720 964 101017(1000) 58 193 317 98 628 755 84 991 92 102116 20 68 200 531 639 882 948 10:210 419 48 54 526 603 41[30000)) 97 730 101118(1000) 77 357 477 92 563 616 710 91 849 59 105287 385 582 97 715 1000) 93 884 106025 264 572 709 877 992 107002 323 410 635 921 108085 153 356 490 602 99 109110 23 252 333 400 799 844 925 33 7. Ziehung der 4. Klasse 200. Kgl. Preuß. Lotterie. (Vom 21. April dis 15. Mai 1899.) Nur die Gewinne üder 220 Mk. sind den detreffenden Nummern in Klammern beigefügt.(Gyns Gewähr.) 28. April 1899, nachmittags. 206 88(3000) 94 337 38 425(300) 714 1142(300) 77 263 76 390(1000) 463(300) 531 38 50 79 774 823 56 99 939 2209 15(300) 493 541 704 61 82 3146 68 218 39 73 302 437 706 29 69 4101 10 555 86 738 831 44 61 5060 126 57[500) 221 31 328 489 696 1500) 722 937 82. 6055 79 257 307 628 771 110000] 88 1300) 910 7027 131 272 303 412 573 96(5000) 695 831 76 940 65 8208 541 653 72 799 924 49 0174 204 419 49 53 677 85 788 98 820 54 86 915 10321 33 462(3000) 578(1000] 671 11040 95 99 260 470 553(3000] 620 739 916 35 12026 128 217 459 786 911 13111(300) 45 438(500) 73 91 539 52 73 628 43 61 739 42(1000) 826 14240 376 420 24 58 619 772 74 15240 519 631 94 735 86 92 825 940 70, 16148 380 86 415 82 679 1000) 875 17160 306 690 730 31 857 18247 90 827 68 10193(500) 350 492 944 1300) 55 76 89 20001 77 81 85 738 843 61 21451 60 94 547(10000) 631 75 726 29 66 808 22138 54 535 827 168 23252 77 439 81 980 24115 282 433 57 694 925 25004 43 50(1000) 140 38)(1000) 403(500) 16 515 33 853 98 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38 49 72 82 839 95 912 22 139002 26 239 570 636 735 892 941 .40039 237 487 577 732 845 58 141068 121 250 89 380 80 575 85 884 915 54 95 142020 158 75(500) 527 42 680 143090 172 93(1000) 270 440 1000) 72 526 692 873 947 144041 301 405 49 689 846 145031(300) 63 179 320 53 545 49 72 756 81 843 900 146067 130 59 819 98 506 1300) 673 770(1000) 72 897. 147059 69 162 251 816 38 433 54 75 549 500) 53 618 826 41 973 148089 198 288 347 588 632 800 140121 260 62 353 423 555 621 743 08 73 879 150104 74 474 561 688 731 32 45 836(3000) 151045 69 296 441 540 727 84 859 152062 394 488 584 671 716 30 153002 120 316 87 435 651 70 760 64 83 881 97 951 87(300) 89. 154162 69 82 94 277 80 327 37 98 456 98 583 608(3000) 12(1000) 755 833 931 155384 523 925 156072 414 572 782 898 926 157001 372 799 822 936 158168 71 386 410 682 715 77 942 150326(500) 470 628 38 817 72 85 936 95 99 160039 95 122 312 97 479 547 642 774 819 926 40 161139 308 99 479 508 833 67 102132 440 726 81(3000) 869 96 163028 68 73 274 407 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308(3000) 13 29 30 443 71 658 825 31 1500) 36 938 66 188144 56 250 67 439 662 759 808 189274 758 818 972 77 95 190026 193 219 66(500) 419 523 675 84 786 90 962. 191093(3000) 215 59 590 668 703 59 63 192012 71 257 539 616 844 193024 35 205 321 48 88 1500) 449 694 721 26 64 867 84 917 194020(3000) 37 149 376 83 567 79 617[3000) 886 195156 66 221 60 473 98 558 82 739 86 90 196014 40 144 259 307 24(150000) 491 502 43 608 26 45 76 81 796 810 55 908 197006(10000 175(300) 79 259(3000) 378 437(1000) 704 31 52 817(500) 39 41 108018 32 176 99 233(1000) 46 314 60 1300) 950 190228 73 355 702 954 200018(3000) 72(1000) 84 435 74 1900182 91 513 705 69 967 201079 168 97(3000) 435 617 25 852 900 1 202003(300) 145 320 468 912 13 203164 351 401 38 501 36 47 63 633 86 762 89 997. 204174 225 327 57 401(500) 536 602 40 988 97, 205063 76 136 220 364 840 51 59 13000) 913 200028 83 130 324 54 521 705 76 875 98 207074 94 147 69 389 467 679 98 721 48 800 990 208083 122 51 813 429 683 760 85 910 13 90 200006 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Ein Haus nebst Hintergebäude, im Mittelvunkte der Stadt gelegen, sehr geeignet für Handwerker, i# sehr billig mit geringer Anzahlung zu verkaufen durch Lranz Heynen, Häuser=Agent, Meckenheimerstraße 27.“ Schon mobl. Zimmer zu verm., 28 M. m. Morgenkaffer u. Bed. Poppelsdorf, Friedrichstr. 24, Ein vor 2 Jahren neu erbautes berrsch. Haus(kein Speculationsbau) der Neuzeit entspr. eing., mit hübsch. Gärt. zu 26,000 Mork zu verkaufen. Offert. unt. N. K. 22. an die Expedition. 2 Kost und Logis für jg. Haudwerker, Marstr. 68., Herrschafm. Haus Wilhelmstraße mit Garten ist gan oder getheilt zu vermiethen. Näheres in der Expedition. Erste und zweite Etage, abgeschlossen, mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen, Endenicherstraße 67. Möbl. Zimmer von 10 M. an, mit Pension von 50 M. an und höher, zu vermiethen Weberstrasse 44. irstenstraße Einfamilienhaus, tadellos eingerichtet, mit Gärtchen, wegen Sterbefall für 25,000 M. zu verk. ph Klütsch, Stockenstr. 14. 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Kirche, meinen innigstgeliebten Gatten, unseren guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, den wohlachtbaren Herrn Gastwirth, nach kurzem Krankenlager, in Folge eines schweren Asthmaleidens, im Alter von fast 59 Jahren, zu Sich in ein besseres Jenseits abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen. Beuel, den 28. April 1899. Die Beerdigung findet Statt am Montag den 1. Mai, Vormittags 9¼ Uhr, vom Sterbehause aus; darnach werden die Exequien in der Pfarrkirche zu Beuel gchalten. Schaumburger Bei Beginn der Sommer-Saison bringe ich den neu renovirten Gasthof ersten Ranges meinen verehrten Freunden und Gönnern in empfehlende Erinnerung. Sodann beabsichtige ich, für die Monate Mai, Juni, Juli und August in meinen Parkanlagen wieder Abonnements-Concerte einzuführen, und zwar jeden Montag. Die Concerte werden von dem gesammten Trompeter-Corps des Königs-HusarenRegiments König Wilhelm., unter Leitung des Stabstrompeters Herrn Th. Bielefeld ausgeführt. Der Abonnementspreis beträgt für sämmtliche Concerte für Familien zu 4 Personen Mk.., für Pensionate und Studenten-Corporationen Mk. 12. Hochachtend H. Mundorf, Besitzer. NB. Die Concerte finden selbst bei ungünstiger Witterung Statt, zu welchem Zwecke eine Vergrösserung der Rüume bewerkstelligt worden ist. D. O. 110 AI. zu Bonn. Am Dinstag den 2. Mai 1899, Nachmittags 4 Uhr, im Restauration lokale des Herrn A. de Gréeff, Hundsgasse, zu Bonn lassen die daselbst resp. in Wiesbaden wohnenden Geschw. Kreutzberg die folgenden Immobilien: a. ihr zu Bonn Rheingasse Nr. 10 gelegenes Wohnhaus mit Anbau und Hintergebäude, umfassend 82 Quadratmeter Grundfläche, b. ihr zu Bonn„Auf dem Rasen“. belegenes Ackergrundstück, groß 2 Ar 65 Meter, neben Gronauerweg und A. Mosel fr. öffentlich unter günstigen Bedingungen versteigern. Nähere Auskunft ertheilt der Unterzeichnete. Bonn, den 15. April 1899. Der Königliche Notar: Rud. Meyer, Justizrath. S zu Godesberg. Auf Anstehen des Concursverwalters über das Vermögen des zu Godesberg verlebten Stuckaturers Jakob Frischkorn, sowie auf Anstehen der Erben der daselbst verlebten Ehefrau Jakob Frischkorn, Johanna geb. Kütz, wird der unterzeichnete Königlich Preußische Notar Justizrath Wilhelm Rudolf Meyer, im Amtswohnsitze zu Bonn, im Oberlandesgerichtsbezirk Köln wohnend, am Mittwoch den 17. Mai 1899, Nachmittags 5 Uhr, beim Gastwirthen Herrn A. Brenner zu Godesberg, das daselbst Junkergasse Nr. 7 gelegene Wohnhaus nebst Zubehörungen, groß 1 Ar 94 Quadratmeter, und Hausgarten, groß 1 Ar 23 Meter, unter günstigen Zahlungsbedingungen nochmals zum Verkaufe ausstellen und den Zuschlag auch unter der Taxe von 11,500 Mark ertheilen. Die näheren Bedingungen sind bei dem Unterzeichneten zu erfahren. Bonn, den 15. April 1899. Der Königliche Notar, Rudolf Meyer, Justizrath. Am Donnerstag den 4. Mai er., Nachmittags 2 Uhr, läßt Herr Hubert Schumacher, Gutsbesitzer zu Meckenheim, in seiner Wohnung daselbst: ca. 20 Stück Jungvieh, darunter 6 tragende Rinder und 2 Zuchtstiere wegen Aufgabe der Zucht öffentlich auf Credit gegen Bürgschaft verkaufen, sowie einige Molkereigeräthe, Separator, Butterfaß 2c. Rick. Kr.„ss• 1. Etage: enthaltend 8 große Zimmer, sowie Treppenhaus, Vorflur, Waschküche, Kellerräume und Mansarden, zum 15. Mai d. J. zu vermiethen. Heinr. Kaesbach, Breitestraße 43. Centrale: Elberfeld.— Filialen: Köln, Düsseldorf, Aachen,.-Gladbach, Ruhrort, Duisburg, Hagen, Remscheid, Bonn. Actienkapital: Mk. 42,000,000.—. Reserven: Mk. 11,500,000.—. An- und Verkauf von Werthpapieren aller Gattungen. Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen und verloosten Effecten. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren und Werthgegenständen. Vermiethung von Schrankfächern(Safes). Eröffnung laufender Rechnungen im Conto-Corrent-Verkehr. Ausstellung von Accreditiven und Circular-Creditbriefen auf alle grösseren europäischen und übersecischen Plätze. Annahme von Spareinlagen auf Kündigung oder unbestimmte Zeit; wir vergüten zur Zeit: 4% bei 6monatlicher Kündigung. 3½%„ 3„„ 3%„ 2„„ 2½ 2% 0 9 täglicher und Guler Herstrigrrung Zu Die Erben der zu Beuel gestorbenen Eheleute Franz Peter Thiebes lassen am Dinstag den 2. Mai ds. Is., des Nachmittags um 3 Uhr beginnend, in der Gastwirthschaft des Hermann Thiebes zu Beuel, die nachbezeichneten, zu Beuel, in der Gemeinde Vilich gelegenen Nachlaß=Grundstücke öffentlich an den Meistbietenden versteigern, nämlich: 1. das zu Beuel, Rheinstraße Nr. 42 gelegene Wohnhaus nebst Hofraum und Hausgarten, das Ganze groß 6 Ar 99 Meter, 2. Flur 20 Nr. 516,„Im Anwerk“, Acker, groß 1 Ar 9 Meter. 3. Flur 20 Nr. 532, daselbst, Acker, groß 3 Ar 56 Meter. 4. Flur 22 Nr. 31,„Im Rheinfeld“, Acker, groß 10 Ar 27 Meter. 5. Flur 22 Nr. 38, daselbst, Acker, groß 11 Ar 6 Meter. Die Bedingungen sind beim Unterzeichneten einzusehen. Bonn. Der Königliche Notar, Justizrath Ilges. le Junge vom Lande bei gutem Verdienst für Keller= und Hausarbeit gesucht, Bahnhofstraße 16. sucht Anton Dahm, 9 Stockenstraße 20 u. 24. Lackirer, Sattlergeselle und 1 Sattlerlehrling sucht Chr. Miesen, Wagenfabrik, Sandkaule 11. Junge zum Auslaufen gesucht, Breitestraße 85. 2Bäckergesellen, sow. Lehrl. gesucht, Stiftsgasse 25. Für mein Drogen=, Farben=, Glas= und Tapetengeschäft suche einen in der Brauche durchaus erfahren., zuverlässigen u. gewandt. Gehülfen. Gefl. Offerten mit Angabe der Gehaltsanspr. bei freier Station und Photographie erwünscht. Siegburg, Peter Reuther. Junger Mann, 24 J. alt, sucht Stelle in Schusterei als Volontär in gutem kath. Hause. Näheres in der Exped. David Louis Bank- und Wechsel-Geschäft, 3 Bahnhofstrasse 3. Für Spareinlagen vergüte ich: 4% bei 6monatlicher Kündigung 3½%„ 3„ 3%„ 1 2½% täglicher Hauser, enthaltend je 8 Zimmer 12 9 90 2 ∆ 2 1 5 sind preiswerth zu verkaufen. Joh. fenningsberg, Godesberg, Bonnerstraße 25. Näheres bei Junger Mann, verh., kinderlos, 31 J. alt, sucht, gestützt auf sehr gute Zeugnisse, Stellung als Kassenbote od. sonst. Vertrauensstell. Gefl. Off. unter II. S. 40. postl. Siegburg. Ein militärfreier zweiter Kutscher der fahren und reiten kann und die Pferdepflege gründlich versteht, wird zum baldigen Eintritt gesucht, Coblenzerstraße 77. Hötel-=Restaurant Beethoven, Münsterplatz 23. Täglich Concert des ungar. Damen=Orchesters Attila in National=Costüm. Direction: Haus Rauscher. Anfang: Wochentagen 8 Uhr Abends; Sonntag Nachmittags 4 Uhr. Sonntag von 11—1 Uhr Früh-Concert. Ein fahrkundiger Kurse der auch Gartenarbeit versteht, gesucht. Gute Zeugnisse nothwendig. Offerten unter A. B. 120. an die Expedition des Gen.=Anz. Stucaturer für feine innere Arbeit,—3 Faradenputzer am Rhein=Hotel Remagen, und 2 Bildhauer für Antrags=Arbeit sofort gesucht.? Hoß& Comp., Sinzig. Junger Bicnel sofort in herrschaftlichen Haushalt gesucht. Bewerber wollen Zeugnißabschriften und Photographie unter T. T. 19. an die Exp. des Gen.=Anzeigers senden. Weoanseile uuch hiermit den geehrten Bewohnern von Bonn im Transportiren von Geldschränken Klavieren u. Möbeln. Auszüge werden unter Garantie prompt und billig besorgt.„„ Millj. Josten, Kasernenstraße 16. Gedienter j. Mann, cautionsf., sucht Vertrauensstelle. Off..W. 100. postl. Godesberg.“ Gonner Tirdrriafel. Sonntag den 30. April 1899: verbunden mit Conoert und Ball bei unserem Mitgliede Herrn Joh. Birkenheuer in De- Limperich. Abmarsch mit Musik punkt 3 Uhr von Restaurant Wacker, „Zur Rheinbrücke" in Beuel. Freunde und Gönner des Vereins sind herzlich willkommen. Entree frei. Der Vorstand. gegenüber der Rheinbrücke. Anerkannt gute Rüche. Mittagtisch im Abonnement 1 Mk. Warmes Frühstück 30 Pfg. Reichhaltige Abendplatten von 50 Pfg. an. ## helles, Münchener und echtes Pilsener Vier (Pilsener Urquell). Weine aus dem Bonner Bürgerverein. Schöne Logirzimmer mit Frühstück von 2 Mk. an. Zum Abhalten von Festlichkeiten empfehle meine schönen Räume erster Etage. Wilh. Bellinghausen. Mauspfad 2. Sonntag den 30. April: Miilktür-Scheert ausgeführt von der Capelle des Inf.=Rat. Nr. 160. Entree frei. Anfang 8 Uhr. Hotel=Restaurant„Westphalia“, früher Husemann. Heute Sonntag: Großes Concert ausgeführt von der Musik des Husaren=Regiments. Eutree frei! Wilhelm Saure. Hôtel-Restaurant Zum Rheingold. peate Honntog:. D Bier-Concert. 6 Entree frei. Anfang 8 Uhr. Entree frei. Sonntag den 30. April 1899 von Nachmittags 4 Uhr ab, findet in meinem festlich dekorirten Saale: mit Tanzvergnügen Statt, wozu freundlichst einladet Pet. Jos. Pütz. Bringe zugleich während der Sommermonate meine Restaurations= und Gesellschaftszimmer, sowie reine Weine und vorzügliche Küche in empfehlende Erinnerung. Café Mohr in Kessenich. Sonntag den 30. April: Großes Tanzvergnügen. Anfang 4 Uhr.„. Entree frei. Empfehle bei bewährter Küche selstgezogene. Weine, frische Maibowle. Hochachtungsvoll. Eh. Koirberft Sonntag den 30. April 1899: Stiftungsfest des Junggesellenvereins Gemüthlichkeit. 4 Uhr: BALL im Saale der Wwe. J. Laufenberg. Es laden ergebenst ein der Junggesellenverein Gemüthlichkeit und Wwe. J. Laufenberg. CConditorEe Lehrling sucht zum sosortigen Eintritt * Popar Conditor, Daulor, Wenzelgasse 16. Ein Schmiedegeselle und Lehrling gesucht. Ad. Bode, Hufschmied, Breitestr.58. Granit=Arbeiter gesucht von H. Gierlich, Endenich.