1. Blatt. Nr. 3296. Elfter Jahrgang. Samstag, 8. April 1899. Guche uoge tagen Mittags 15 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich so vio. fee ins Haus. Postbezieher zahlen M..50 viertelsahrlich obne Zustellgebähr, M..50 mit Hustellgebühr. Druck und Verlag der Retien=Geselschaft General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Verantwortlich: für den nachrichtlichen, örtlichen und unterhaltenden Theil B. Flos: sür den Anzeigen= und Reclamen=Thell B. Leserinier, Beide in Bonn. „ 0 für Bonn Der Druck des General=Anzeigers beginnt seden Morgen um 10 Uhr— Jedermann hat Zutritt. und e Umgegend. Für die Nacktielerung unverlangt eingesandter Manuserlpie wird keine Gewähr übernommen. Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General= Anzeigers kokten 100 Pfa, die stedenspaltige Peritzelle oder — brs Bern. „Inzeioen ven Auswärts: 20 vg. 9ie 4 Wla. die 4 sabdenspanige Lanzelle aur drne Nam. Reklamen 80 Vig. die Textzelle. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Hele und Monet. Die Einsichtnahme unserer Abonnentenund Versendungsisten Redt Jedermann ftrt. Geschäftehaus: Bahndoftraße 7 und 8 in Dens. Fernsprecher Nr. 66. Für die —„„„BAbrheitung sind in den letzten Tagen arssss Schäungen-Keufleitenl in Costumes, Jackets, Capes, Kragen, Staubmänteln, Rinder BagdettesSterete. eingegangen. Unser Lager hierin bietet nun wieder eine denkbar reichhaltige Auswahl aller modernen und eleganten Facons in jeder Preislage. Ganz besonders weisen wir auf hochelegante à jour Tüll- und Spitzenkragen für den Hochsommer hin, die selbst in den feinsten Ausführungen zu sehr billigen Preisen zum Verkauf ausgelegt sind. Ein Besuch, womit Kaufzwang nicht verbunden, ist daher sehr empfehlenswerth. am Römerplatz am Römerplatz Fernsprecher Nr. 414. Braunkohlen-Brikets. K. 8 Allein=Verkauf 8 der Briketwerke Concordia, Liblar und C. Brendgen, Zisselsmaar. 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Herrn im Alter von 30—40 Jahren zwecks späterer Verheirathung. Beamter bevorz. Wittwer ohne Kinder nicht ausgeschlossen. Photographie erw. Gefl. Offerten unter C. B. 198. an die Exped. des Gen.=Anz. Aus aller Welt. Die Aussagen des Untersuchungsrichters Bertulus vor dem Pariser Cassationshofe, die vom„Figaro" veröffentlicht wurden, rusen fortgesetzt das lebhafteste Interesse hervor. Bertulus Aussage enthält auch eine schwere Anklage gegen du Paty de Clam. Schon am 18. Juli sagte Bertulus in seinem Arbeitszimmer zu Henro mit Beziehung auf die bei Esterhazy beschlagnahmten Papiere, in denen von einem gewissen Baseler Nachrichtenbureau die Rede war:„Du Paty de Clam muß sich erschießen, dann wird die Gerechtigkeit freien Lauf nehmen können. Esterhazy ist ein Bandit. Was aber Sie, Henry, betrifft, so hat Esterhazy Sie auch nicht geschont. Der Deputirte Jules Roche besitzt einen Sie schwer blosstellenden Brief Esterhazys.“ Bei diesen Worten sank Henry niedergeschmettert auf ein Fauteuil und weinte:„Retten Sie die Ehre der Armee, ditte, lieber Bertulus, begleiten Sie mich hinaus, damit man nichts von unserem Gespräch argwöhnt.“ Bertulus konnte der ganzen Angelegenheit damals keine Folge geben, weil er nur beauftragt war, den Fälscher der Speranza=Devesche ausfindig zu machen. Bertulus enthüllt ferner die Intrique gegen Picquart. Er bestätigt, daß man bemüht war, einer Picquart nabestehenden verheiratheten Frau, welche gar nicht in Paris war, als zwischen Esterhazy und du Paty de Clam das Rendezvous stattfand, die Rolle der verschleierten Dame aufzudrängen. Er sagt ferner, daß Pellieux die bei Picquart gefundenen Liebesbriefe dieser Dame deren Gatten auslieferte. * 8 Der neue Präsident. Aus Paris wird geschrieben: Der Präsident der Republik zeigte sich am Ostersonntag zum ersten Male öffentlich auf der Rennbahn von Auteuil im Bois de Boulogne, und ein solches Ereigniß verfehlt niemals, auf die Provinzialen seine besondere Zugkraft zu üben. Bietet es doch die Gelegenheit, aus eigenem Augenschein zu urtheilen. Herr Loubet sucht offenbar auf eine ganz andere Art und Weise sich volksthümlich zu machen, als beispielsweise Felix Faure. Ohne Vorreiter, ohne Kürassier=Geleite, in einfachem, durch nichts sich vor anderen Privatfuhrwerken auszeichnenden Landauer kam er, fast unbemerkt in Folge dessen, vor den Tribünen der Rennbahn an, so daß die Municipal=Garde, die ihn hier erwartete, zum Schrecken des strengen Protokoll=Directors(Ceremonienmeisters) Crozier zu spät salutirte. Aber gerade dieses Unauffällige, Bürgerliche, welches Europens übertünchte Etikette nicht kennt, soll nach wohlwollenden Urtheilen Herrn Loubet im Verein mit einem freundlichen Gruß die allgemeine Sympathie erworben haben. Auf der Tribüne unterhielt sich der Präsident dann angeblich wieder mit dem Takte eines vollkommenen Weltmannes mit den Gesandten und Botschaftern, unter Anderen mit dem Grafen Münster, und wenn ein Rennen beendet war, beglückwünschte er die Sieger, als hätte er hierin schon eine jahrlange Uebung. Die Worte, die er dabei sprach, waren ebenfalls bezeichnend. Zu drei Officieren, die als erste durch's Ziel gegangen waren, sagte er:„Ich kenne mich weder in Armee=, noch in Luxuspferden aus und wüßte einen Ackergaul besser zu beurtheilen als ein Vollblut. Aber so viel verstehe ich, daß ich bewunderungswürdige Reiter auf trefflichen Thieren vor mir gesehen habe. So gestaltete sich der Ostertag für die Volksthümlichkeit des Präsidenten der Republik sehr günstig. Ueberall hörte man sympathisch über ihn sprechen. * s Die japanische Regierung zeigt sich in letzter Zeit eifrig bemüht, ein enges Verhältniß zwischen China und Japan gegenüber den Bestrebungen der nichtasiatischen Mächte in Ostasien herbeizuführen. Zwischen Tokio und Peking soll eine geheime Abmachung betreffend die Ausbildung eines Theils der chinesischen Armee durch japanische Instructoren und betreffend die Ausbildung chinesischer Officiere in den japanischen Kriegsschulen bestehen. Obwohl eine autheutische Bestätigung bisher noch aussteht, erachten die diplomatischen Kreise Petersburgs es nicht für unwahrscheinlich, daß die chinesisch=japanische Annäherung schon bis zu diesem Punkte gediehen sei. Junger gebildeter Mann, kath., 81 Jahre alt. Hausbesitzer, in unabhängiger Stellung u. Vermögen, mit—6000 Mk. Einkommen (später mehr), sucht eine Lebeusgefährtin. Einf. häusl. junge Damen oder Wittwen mit entspr. Vermögen wollen Offerten mit Bild unter C. M. 31. postlagernd Bonn senden. Ehrenhafteste Dis cretion zugesichert. Heiramm Charaktervoller junger Mann, Anfangs 30er, sympathische Erscheinung, mit feinem Geschäft, wünscht mit gemüthvoller, häusl. erzogenen vermögenden Fräulein oder Wittwe ohne Kinder, bis zu gleichem Alter, der an einem trauten Heim gelegen ist, behufs spät. Heirath in briefl. Verkehr zu treten. Briefe mit Photographie u. Angabe der Verhältnisse beliebe man vertranensvoll u. B. F. 1793. an die Expedition des General=Anzeig. zu senden. Verschwiegenh. Ehrensache Briefkasten den General-Anzeigers. „Bonner Altstadt.“ 1. Die deutsche Ordens=Commende Coblenz besaß früher in Bonn einen großen Weingarten, welcher sich auf dem Gelände zwischen Josephstraße und Wurstgasse, und von der Heisterbacherhofstraße dis zum heutigen katholischen Vereinshause erstreckte. Um das Jahr 1750, als schon ein größerer Theil der anliegenden Weingärten bebaut war, verkaufte die Commende ihr Gelände in einzelnen Abtheilungen als Bauplätze. Es entstanden damals die Häuser, welche in der heutigen Josephstraße die Nummern 30 bis 46 tragen. Zwischen den Häusern 38 und 40 ward eine Seitenstraße angelegt, welche die Bezeichnung Commen= deriestraße— heute unrichtigerweise Kommanderiestraße genannt— erhielt. 2. Das in der Geschichte der 1848er Bewegung vielgenannte Wiersberg'sche Lokal lag am Maarflachweg und war ein von Gärten umgebenes viel besuchtes Bergnügungslokal. In der ersten Blüthezeit des Bonner Carnevals wurden hier auch dessen Sitzungen abgehalten. Heute befindet sich darin das Museum des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande. Derartige„Fachblätter“ finden wir nirgendwe verzeichnet. Am Ehesten finden Sie das Gesuchte in Blättern für Papierfabrikation oder für Buchbinderei.— Ja, einen Gewerbeschein werden Sie lösen müssen. Bonnerthalweg. So genau können wir Ihnen über den Mann nicht Auskunft geben. Suchen Gie, die erbetenen Angaben in einer Specialgeschichte des betr. Krieges auszufinden. Punktirung.“ Derartige Bücher und kleinere Schriften sind nicht selten. Sie thun am Besten, sich in einem Buchladen das Ihnen am Passendsten scheinende Werk selbst auszusuchen, weil ja auch Ihr Geldbeutel eine Rolle bei der Wahl spielen soll. Klara in Siegburg. Die„Kaufmännische Zeitung" erscheint in Düsseldorf und kann durch die Post(Nr. 3915 der Zeitungs=Peisliste) bezogen werden.— Legen Sie das befleckte Zeug einige Zeit in sanre Milch und waschen es dann aus. Wilhelm Sch. Sie werden die Kündigung des Vermiethers annehmen müssen. T. in G. In Betreff Behandlung der von der Rindenlaus befallenen Lorbeerbäume wird uns aus unserem Leserkreise noch geschrieben:„Es gibt außer der von Ihnen mitgetheilten Methode zur Säuberung der Lorbeerbäume von den schädlichen Schmarotzern noch eine andere, die ich an meinen Bäumen erprobt habe, und die sich vollständig bewährt hat. Man legt die kranken Bäume in einen passenden Behälter, der mit Wasser gefüllt ist. sodaß Stamm und Zweige von demselben einige Tage lang vollständig bedeckt sind. Die Läuse werden dadurch getödtet und verschwinden. Gärtner Selzer, Coblenzerstraße 234, welcher ein bekannter Specialist in der Lorbeereuttur ist, wendet dieses Verfahren, für welches er besondere Einrichtungen besitzt, nets mit Erfolg an. T. V. in G. 1. Sie brauchen sich nicht von dem Platze verweisen zu lassen, wenn nicht vorher ein Anderer Anspruch auf denselben erworben hat.— 2. Auf die Dauer brauchen Sie das nicht zu dulden.— 3. Wenn das bei Ihnen Ortsgebrauch ist, was wohl der Fall sein wird, so können Sie zu den angegebenen Fristen kündigen. Nr 400 B. G. Wir würden Ihnen davon abrathen. H. 100. Sowohl in Berlin wie in Leipzig erscheint eine„DelieatessenZeitung": ob eine derselben, und eveutl. welche auf geldes Papier gedruckt wird, können wir Ihnen nicht angeben. N. Sch. Ein Entschädigungsanspruch verjährt nach 8 59, Abs. 1 des Unfallversicherungsgesetzes, wenn derselbe nicht vor Ablauf von zwei Jahren nach dem Eintritt des Unfalles dem zuständigen Vorstande angemeldet wird. Eine Unfaslrente können Sie daher nicht mehr erwirken, wohl aber die Invalideurente, wenn der Arzt die Invalidität bescheinigt. Wegen der letzteren Reute wenden Sie sich an den Herrn Bürgermeister. Richte Gretchen aus Godesberg. Die Leute müssen es Ihnen durch Abgabe der Schlüsseln ermöglichen, die leere Wohnung Miethslustigen zeigen, und dieselbe bei etwaiger Gefahr von Feuer, Wasser oder dergl. betreten zu können. „Brausekopf." Das Wort kommt her von dem französischen„pousser“, was so viel heißt wie krelben, sloßen, eine Sache fördern, u. s. w. Es wird sowohl für oberflächliche Techtelmechtel“, wie für„ernstgemeinte Liebschaften zwecks späterer Verhetrathung" gebraucht. Mia. Benetzen Sie die vornherein wenig angefeuchteten Flecken mit einer schwachen Zinnsalzauflösung und spälen nachher reichlich mit Wasser nach.— Die schwarze Seide waschen Sie so: Reinigen Sie den Stoff vorab sorgfältig von allem Stand, breiten ihn dann auf einem Tische aus und reiben ihn mit heißem Kaffee, der ohne Cichortenzusatz bereitet und durch Seihen von allem Satz befreit sein muß, mittelst eines weichen Schwammes sorgfältig auf der rechten Seite ab. Wenn der Stoff etwas getrocknet ist, wird er in noch feuchtem Zustande auf der linken Seite gut gebügelt. U. B. in E. Es gibt keine allgemein zutreffenden Kennzeichen für diese Art von Brieftauben. Die neuerdings gezüchteten Rassen Kammen von Kreuzungen mit der schon seit langer Zeit aus dem Ortent zu uns herübergebrachten Brieftaube ab. Letztere ist kenntlich an der weißen Wachshaut, den nackten Augenlidern, dem gelben Schnabel und der rauhen, aufgeblasenen Nasenhaut. Sie ist meist von dunkler Farbe, vorwiegend schwarz oder schwarzblau. Von Nah und Fern. 0 Köln, 7. April. Vor einigen Wochen wurde hier ein Paar verhaftet, ein Franzose, der sich de Cleves nannte, und eine in seiner Begleitung befindliche Dame. Sie hatten versucht, bei einem Graveur den Stempel einer französischen Behörde nachmachen zu lassen und hatten sich auch Dienstformulare eines französischen Amtes hier anfertigen lassen. Da sie bei ihrer Festnahme im Besitz von geladenen Waffen betroffen wurden, erfolgte ihre Bestrafung vom Schöffengericht; nach Verbüßung der Strafe wurden Beide in Freiheit gesetzt. Nun nach Verlauf von 4 Wochen gelangt aus Frankreich die amtliche Mittheilung hierher, daß jenes Paar schlimme Betrüger sind, die in Frankreich wegen Betrügereien und Zechprellereien verfolgt werden. Der von dem Franzosen angegebene Name war falsch und die Person in seiner Begleitung eine berüchtigte deutsche Schwindlerin. Nun treibt das Paar wo anders sein Unwesen. 2 Köln, 7. April. Die beiden großen Gesellschaftshäuser der Lesegesellschaft und der Bürgergesellschaft genügen anscheinend dem starken Besuch derselben nicht mehr. Während die Bürgergesellschaft einen großen, nach dem Appellhof zu führenden Complex erworben hat und für einen Erweiterungsbau die dort stehenden Häuser niederlegen läßt, trägt sich der Vorstand der Lesegesellschaft mit dem Gedanken, sein Gesellschaftshaus ebenfalls zu erweitern. Sie hat auf Mittwoch den 12. d. M. eine außerordentliche Generalversammlung einberufen mit der Tagesordnung: Grunderwerb behufs Erweiterung des Gesellschaftshauses. Dem Vernehmen nach beabsichtigt die Leie, an der Kupfergasse mehrere Häuser für einen Erweiterungsbau zu erwerben. * Köln, 6. April. Einen gebörigen Denkzettel erhielten gestern Abend auf dem Holzmarkte zwei halbwüchsige betrunkene Burschen. Als zwei Radfahrer an ihnen vorüberfuhren, suchten sie einen derselben mit seiner Maschine zu Fall zu bringen, was ihnen auch gelang. Glücklicherweise zog sich der Gestürzte keine Verletzung zu, wohl aber machte er sich mit seinem Collegen über die beiden Bengels her, und beide Radfahrer verabreichten denselben eine solche Tracht Prügel, daß sie wohl für die Zukunft sich derartige Ungehörigkeiten nicht mehr erlauben werden. * Mülheim a. d.., 4. April. Die Fälle von Typhuserkrankungen wollen gar nicht verschwinden. Jede Woche fast kommen solche zur Anmeldung bei der Polizeibehörde. Auch in der Nachbargemeinde Heißen will der unheimliche Gast nicht weichen. Eigenthümlich erscheint es, daß in der weiteren Umgebung, wie z. B. in Styrum, Oberhausen u. s. w. Typhusfälle gar nicht vorkommen. * Düsseldors, 6. April. Während des letzten Concertes des Musikvereins zu Düsseldorf spielte sich kurz vor Beginn der Neunten Symphonie folgender hübscher Vorfall ab: Professor Buths, der Leiter der Musikvereins=Concerte, erhielt aus dem Publikum einen Lorbeerkranz. Sich zum Publikum wendend, sprach Professor Buths etwa Folgendes:„Meinen herzlichsten Dank für Ihre mir erwiesene Auszeichnung, die mich ungemein freut. Aber ich bitte Sie, mir zu gestatten, daß ich diesen Kranz heute einem Orchester=Mitgliede überreiche. Dies Orchester=Mitglied ist unser lieber Herr Unger, der heute leider zum letzten Mal hier thätig ist und der diesen Kranz als Zeichen unserer Hochschätzung übernehmen möge.— Der Eindruck dieser Worte war ein mächtiger, und stürmischer Beifall des übervollen Kaisersaales und Orchestertusch folgten. Herr Unger ist seit über 30 Jahren ein hochverdientes Mitglied des städtischen Orchesters zu Düsseldorf. Er wirkte bis vor einigen Jahren als erster Trompeter, übernahm dann aber aus Gesundheitsrücksichten die zweite Stimme. C' Elberfeld, 7. April. Einen frechen Gaunerstreich beging am 9. December der Posthülfsbote Ernst Ringsdorf von Radevormwald. R. wurde auf dem dortigen Postamte im inneren Dienste beschäftigt. Dabei kam zu seiner Kenntniß, daß für die Firma L. Rocholl& Cie. ein Geldbrief mit 1700 Mark angekommen war, auch war ihm bekannt, daß die genannte Firma die für sie eingegangenen Briefe 2c. stets durch den Packerlehrling August Rüggeberg, ein Bürschchen von 14 Jahren, abholen ließ. Anzunehmen war, daß der Junge auch den 1700 Mark enthaltenden Geldbrief abholen würde, und darauf baute er seinen Plan, das Geld an sich zu bringen. Er machte dies folgendermaßen: Nachdem er sich seiner Uniform entledigt und Civilkleider angezogen hatte, ging er auf den nur gering beleuchteten Fabrikhof und lauerte dem Jungen dort auf. Als derselbe dann erschien, ging er auf ihn zu und rief ihm zu:„Rüggeberg gib’ mir den Brief". Der Junge, der ihn in der Dunkelheit nicht erkennen konnte, glaubte Rocholl selbst vor sich zu haben und gab den Brief ab, worauf der Meusch sich damit eiligen Schrittes entfernte. Auf das Geschrei des Jungen kamen mehrere Personen aus der Fabrik hinzu, der Ausreißer wurde verfolgt, aber nicht mehr eingeholt. Dagegen wurde die Kassette, in der sich der Geldbrief befand, andern Tags unversehrt mit dem Inhalte abseits vom Wege, den der Dieb eingeschlagen hatte, gefunden. Als der Vorfall ruchbar wurde, fiel der Verdacht sofort auf Ringsdorf, weil man ihn in der Nähe der Fabrik auf der Flucht gesehen hatte. R. leugnete zwar hartnäckig, wurde aber unter Anklage gestellt, und gestern legte er vor der Strafkammer unerwartet ein unumwundenes Geständniß ab. Das Gericht verurtheilte ihn wegen Diebstahls zu einem Jahre Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte drei Jahre Gefäugniß beantragt. -. Barmen, 6. April. Der Polizei=Inspector Schnübbe von Barmen ist, anscheinend an Nervenüberreizung, erkrankt und vorläufig seines Dienstes enthoben worden. Der Oberbürgermeister hat veranlaßt, daß er in ärztliche Behandlung genommen worden ist. Man sagt, Schnübbe habe dem Oberbürgermeister ein Protokoll wegen nächtlicher Ruhestörung zugestellt. * Barmen, 5. April. Der Ausstand der Färber in der Färberei von Emil Homberg ist beendet. Homberg hat die von den Arbeitern bei zehnstündiger Arbeitszeit geforderte halbstündige Kaffeepause bewilligt. Die Färber hatten die Arbeit eingestellt, weil ihnen nur eine viertelstündige Kaffeepause zugestanden worden war. Dortmund, 7. April. Die Sprachen verordnung des hiesigen Oberberaamts findet nicht nur den Beifall der Arbeiter deutscher Nationalität, sondern auch der Zechenbesitzer, wenngleich die letzteren in Folge derselben vielfach genöthigt sein wrden, eine größere Anzahl polnischer Arbeiter zu entlassen, was Angesichts des herrschenden Arbeitermangels immerhin mißlich für sie ist. Wenig erbaut von der Verordnung ist der über den ganzen Industriebezirk verbreitete„Polenbund“, der sich mit der Hoffnung schmeichelt, die großpolnische Agitation auch in dem Ruhrbezirk zu größerer Entfaltung bringen zu können. Ob ihm dies gelingen wird, mag dahin gestellt bleiben, jedenfalls wird die Berabehörde ihm zu Liebe die Verordnung nicht rückgängig machen, da sie lediglich im Interesse der Sicherheit des Betriebes und der Gesundheit der Bergarbeiter erlassen worden ist. Dem Verlangen der Polen, polnisch sprechende Beamte anzustellen, wird auf keinen Fall entsprochen werden. * Coblenz, 4. April. In der Keltenzeit befand sich dort, wo sich jetzt der städtische Hochwald am linken Rhein= und am rechten Moselufer im Anschluß an die Karthause nach Stolzeufels hin ausdehnt, ein weit sich erstreckendes Keltendorf. Vor den Angriffen der Feinde zogen sich die Einwohner auf den in der Nähe von Kapellen am Rhein aufragenden Dommelberg zurück, wo sich eine Ringburg befand. Aus dieser Zeit stammen noch die mannigfachen Grüber, die sich im Stadtwalde weithin zerstreut befinden, sowie mehrere Ringwälle auf dem genannten Dommelberg. Als dann die Römer ins Land kamen, verdrängten sie die Kelten von der Höhe und gründeten hier eine Reihe von prächtigen Villen und in der Nähe von Stolzeufels auch wahrscheinlich einen Tempel, aus dessen Nähe im Jahre 1848 der Rest einer Colossalstatue auf das Schloß Stolzeufels gebracht wurde. Die bisher aufgedeckten Mauern dieser Villen und manche sonstige Funde geben Zeugniß von der hohen Cultur, die einst auf der Stätte blühte, die jetzt der Stadtwald bedeckt. Schon im 1. Jahrhundert u. Chr. hat dort eine römische Ansiedelung bestanden. Als dann die Franken erobernd vordrangen, ging die Culturstätte zu Grunde. Die Germanen blieben im Thal, da sich ihnen dort genug besiedelungsfähiges Land bot, und die alte keltische und römische Culturstätte wurde eine Wüste. Nun hat sich der für den Westerwald bestimmte Streckencommissar der Reichslimes=Commission Dr. Bodewig vom Oberlahnsteiner Gymnasium, der durch seine Forschungen über das römische Coblenz bekannt ist, die Aufgabe gestellt, diese keltische und römische Ansiedelung zu erforschen, und hat diese Arbeit auch schon in Angriff genommen, und zwar mit großem Erfolg. Zu seiner Unterstützung bewilligte die Stadtverordneten=Versammlung die Summe von 250 M. * Trier, 5. April. Die Strafkammer beschäftigte sich mit einer für den Weinhandel sehr interessanten Sache. Der Kaufmann Emil Schleicher aus Stolberg hat im Jahre 1897 durch den Weinhändler und Weincommissionär Willibrord Dünkirchen aus Neumagen zwei Fuder 1883er Kaseler Wein von Kaufmann Friedrich Patheiger und ein Fuder 1895er Thiergärtner Wein Nr. 14 von Rittergutsbesitzer Dr. von Nell ansteigern lassen. Er hat nach der Versteigerung die drei Fuder Wein selbst versiegelt und von jedem derselben eine Contreprobe, die unter dem Fasse liegt, mitgenommen. Dünweg hat er dann, nachdem die Weine flaschenreif geworden waren, den Auftrag gegeben, sie abzufüllen. Nach Empfang des Weines schrieb Schleicher an Dünweg, er habe ihm minderwerthigen Wein geschickt, das sei der Wein nicht, welchen er gesteigert habe. Obgleich jeder Irrthum, daß ein anderer, als der gesteigerte Wein nach Stolberg geschickt worden, als ausgeschlossen zu betrachten war, strengte Schleicher eine Klage auf Entschädigung an, welche nach Vernehmung einer Menge von Zeugen kostenfällig abgewiesen wurde. Da nun durch diese Ausstreuungen Dünweg sich schwer geschädigt fühlte, erhob er Klage wegen Verleumdung, und zwar aus§ 187 des Str.=.=B. und§ 7 des Gesetzes über unlauteren Wettbewerb. Die Zeugen stellten Dünweg das beste Zeugniß aus. Das Gericht hielt die Klage für erwiesen und verurtheilte den Kaufmann Schleicher zu einer Geldstrafe von 300 Mark und zu den Kosten. S Bestecke in Buchsholz und Horn, schwarz u. hell, von 50 Pfg. an empfiehlt W. A. Rucker 34 Markt 34. Fernsprecher 341. Zukaufen gesucht werden gut erh. Möbel ein Buffet in Nußbaum, Trumeaux, Tisch, Stühle, Teppich, Küchenschr. Offerten unter R. 5123. an die Exped. des Gen.=Anzeigers. Hochseine Möbel sowie einfache werden zum höchsten Preise angekauft. Off. u. V. 12. an d. Exp. Schöner, großer 1 Frenteuchter und andere Beleuchtungskörper für Gasbeleuchtung sehr billig abzugeben. Näh. Beethovenstraße 22. Bücher für Gymnas., Sitzpult, Möbel u. Fenster zu verkaufen, Königstraße 12, Eing. Gartenthor. Ein besseres Mädchen sucht auf einige Monate Stelle zur Aushülfe als Köchin. Offerten unter L. 54, an die Erpedition. Leipziger Sänger. 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Von Nah und Fern. zn Köln, 7. April. Die Frau eines an der Glockengasse wohnenden Arbeiters hatte vor dem Fenster ihrer hofwärts im zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung eine Kordel gespannt, um Wäsche darauf zu trocknen. Gestern Abend gegen 7 Uhr, als die Frau nicht in dem Zimmer anwesend war, lehnte sich ihr 9jähriger Knabe am Fenster heraus, in dem Glauben, die gespannte Kordel würde ihm genügenden Halt bieten. Die Kordel löste sich plötzlich, der Knabe verlor das nleichgewicht und stürzte aus der Höhe in den Hof. Das bedauernswerthe Kind erlitt einen Schädelbruch und schwere innere Verletzungen. Man brachte den Knaben nach dem Bürgerhospital. Dort stard er kurze Zeit nach seiner Ankunft. * Aus Krefeld, 6. April, wird der„Köln. Ztg.“ gemeldet: Der einzige Arbeiter, der am Dinstag der getroffenen Abmachung gemäß und treu seinem Versprechen in der Weberei von Peltzer Gebr. die Arbeit wieder aufgenommen hat, ist heute früh nicht mehr zur Arbeit zurückgekehrt, weil seine Familienmitglieder Schlimmes für ihn befürchteten. Das Spalier der Aufpasser wurde immer größer, und gestern Abend kurz vor 7 Uhr hatte sich eine riesige Menschenmenge vor der Peltzer'schen Weberei versammelt, die gesonnen war, den„Strikbrecher“ zu beschimpfen. Nur dem ebenso thatkräftigen wie besonnenen Eingreifen der Polizeimannschaften gelang es, die Menge zu zerstreuen und ernste Zwischenfälle zu verhüten. Der Arbeiter, dem die Menschenansammlung galt, hatte schon vorher die Fabrik verlassen und sich zu einer Versammlung der Ausständigen des christlichen Verbandes begeben. Hier wurde allgemein zugestanden, daß es sich bei der Vereinbarung mit der socialen Commission um einen Ergänzungslohn bis zu 10 Pfg. gehandelt habe, an einen allgemeinen Zuschlag von 10 Pfg., wie er in letzter Stunde von den Socialdemokraten gefordert wurde, habe Niemand gedacht. Das gäben auch viele Mitglieder der anderen Verbände zu. Es sei auch den Arbeitern bekannt, daß man in manchen Fabriken trotz des gleichen Grundlohnes bei 5 Pfg. Zuschlag mehr verdienen könne, als in anderen Fabriken bei 10 Pfg. Zuschlag. Die Mehrheit der Versammlung erklärte sich auch bereit, mit den Fabrikanten über die Festsetzung des Zuschlages„bis zu 10 Pfg.“ zu verhandeln. Man fragt sich, wenn man diese vernünftigen Erwägungen der Arbeiter hört: ja, warum beenden sie denn nicht, wenigstens für sich, den Ausstand? Da heißt es nun: die Bestimmung in den Satzungen des Fabrikanten=Verbandes, daß in sämmtlichen Fabriken gleichzeitig die Arbeit wieder aufgenommen werden soll, ist das Hinderniß. Man kann aber von den Fabrikanten nicht verlangen, daß sie ihre stärkste Waffe, die Solidarität, preisgeben sollen. In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten hielt Beigeordneter Dr. Bertram, der Vorsitzende der socialen Commission, einen längern Vortrag über die Lage des Ausstandes. Gegenüber dem socialdemokratischen Fluablatte vom vorigen Samstag, in dem seine Haltung bei den Vergleichsverhandlungen verdächtigt wurde, gab er ein Bild von der Entwicklung der Angelegenheit in der vorigen Woche, das sich mit unseren Mittheilungen deckt. Er klagte offen die social demokratischen Führer als diejenigen an, welche Schuld tragen an der Fortdauer des Ausstandes, an der Noth und dem Elend vieler Familien, an dem Haß, der in die Herzen gesäet wurde. Er und die sociale Commission hätten im Interesse der Arbeiter gehandelt, als sie die Fabrikanten sowohl wie die Weber zum Nachgeben veranlaßt hätten. Die socialdemokratischen Hetzer haudelten jedoch gegen das Interesse der Arbeiter. Er richtete die dringende Mahnung an die Ausständischen, nicht mehr auf die Stimme hrer Verführer, sondern auf die Stimme ihrer gesunden Vernunft zu hören. Nur dann sei auf ein baldiges Ende des Ausstandes zu soffen. Die sociale Commission sei auch jetzt noch, nach den trüben erfahrungen, die sie gemacht habe, gewillt, weiter die Vermittler=Rolle zu übernehmen, sie sei aber nicht mehr gewillt, derartige maßlose Hetzreden anzuhören, wie sie in einer Nachsitzung der socialen Commission am Samstag Abend von socialdemokratischer Seite gehalten worden seien. Gegen die Ausschreitungen werde die Commission sich in Zukunft zu schützen wissen. Die Stadtverordneten stimmten diesen Ausführungen zu. D Friseur=Gehülfe od. Volontair u. Lehrling gesucht. Off. u. K. B. 10. an die Exp. einchl. Friseur=Lehrling cht. Caspar Schneider, Sandkanle 15. Sattler=Lehrling. der gleich Geld verdient, sofort gesucht von Joh. Esser, Brüdergasse 30. 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Allerdings entspricht dies einem Wunsch unserer Colonialkreise; auch Gouverneur Liebert hat sich bei seinem Besuch in Europa lebhaft dafür verwandt. Von einer Entschließung der Regierung zu sprechen, ist jedoch, gutem Vernehmen nach, verfrüht. Wahrscheinlich wird die erwähnte Meldung im Interesse des Herrn Rhodes, um Stimmung zu machen, verbreitet, da Rhodes von der englischen Regierung für sein afrikanisches Bahnproject eine Zinsgarantie erlangen möchte. * ** Aus Berlin, 6. April, wird uns geschrieben: Gegen das Mittelland=Kanal=Project entfaltet sich eine immer kräftiger werdende Bewegung. Auch einige rheinische Centrumsblätter erheben Bedenken. Der Haupt=Widerstand geht nach wie vor, abgesehen von den Agrariern, von der oberschlesischen Kohlen= und in noch stärkerem Maaße von der oberschlesischen Eisen=Industrie aus. Die dortigen Besitzer befürchten, daß der Wettbewerb des Ruhrgebiets, begünstigt durch die billigen Kanalfrachten, der oberschlesischen Production empfindlichen Nachtheil zufügen werde. Die bevorstehenden Debatten im preußischen Landtag werden sehr lebhaft werden. Es handelt sich um eine der wichtigsten und umstrittensten Fragen, die im letzten Jahrzehnt aufgetaucht sind. * ** Dank für den Kaiser. Die„Hannover'sche Landeszeitung“ veröffentlicht ein Rundschreiben mehrerer ehemaliger hannover'scher Officiere an sämmtliche Kameraden der vormaligen hannover'schen Armee, worin aufgefordert wird, dem Kaiser den Dank für die Ehrung der hannover'schen Armee durch Widmung einer silbernen Nachbildung der hiesigen Waterloo=Säule abzustatten. Der Kaiser habe die Annahme zugesagt. Die Ueberreichung soll am 18. Juni stattfinden. * ** Die neue Militärstrasproceß=Ordnung tritt nach§ 1 des Einführungsgesetzes„an einem durch kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des Bundesraths festzusetzenden Tage, spätestens am 1. Januar 1901 in Kraft“. Wie aus militärischen Kreisen verlautet, hofft man jedoch die umfangreichen Vorarbeiten für die Einführung der Reform so fördern zu können, daß die neue MilitärstrafproceßOrdnung im Herbst 1900 in Kraft treten kann. Eine Anzahl älterer Militärjustizbeamter wird vorher aus dem Dienst scheiden, und da durch die neue Ordnung eine erhebliche Vermehrung der Zahl der Militärjustizbeamten erforderlich ist, wird unter diesen eine große Beförderung stattfinden. * ** Der Geschäftspatriotismus hat sich, wie das Präsidium des Deutschen Flotten=Vereins in einer Bekanntgabe klagt, auch des Namens des Deutschen Flotten=Vereins bemächtigt. Das Präsidium erklärt deßhalb ein für allemal, daß es keinem PrivatUnternehmen irgend welcher Art das Recht ertheilt habe, unter Bezugnahme auf den Flotten=Verein geschäftliche Unternehmungen zu betreiben. ** Fernsprech=Gebühren=Ordnung. Mit Rücksicht auf das allgemeine Interesse, das sich an den neuen Gesetzentwurf einer Fernsprech=Gebühren=Ordnung knüpft, möge eine Aeußerung der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin angeführt werden. Diese Vertretung des Berliner Handelsstandes hat sich in einer Eingabe vom 27. März an den Reichstag über eine Herabsetzung der Betriebskosten folgendermaßen geäußert:„Die Betriebskosten bestehen bekanntlich in überwiegendem Maße aus den Besoldungen des Personals in den Vermittelungs=Aemtern. Nun existiren aber, wie dem Reichspostamte gewiß bekannt sein dürfte, bereits in den Vereinigten Staaten von Amerika selbstthätige Apparate, deren Anwendung diese Kosten wesentlich verringert. Unter gebührender Berücksichtigung der für die Beschaffung dieser Einrichtungen aufzuwendenden Mittel dürfte sich nach dem Urtheile der Sachverständigen eine Ersparniß von vielleicht 50 Procent gegenüber den bisherigen Betriebskosten ergeben. Diese sollte billigerweise den Theilnehmern am Fernsprechverkehr zu Gute kommen, womit auch die ReichsTelegraphen=Verwaltung einverstanden sein dürfte, da sie nach der Begründung des Eutwurfs nur auf die Erhaltung des Netto=Ueberschusses von 4 Millionen Mark Gewicht legt, eine Erhöhung desselben, welche mit der Ausdehnung des Betriebs jedoch im Falle der Ermäßigung für die kleineren Bezirke sicherlich sehr bald eintreten wird, nicht erstrebt. Diese Ersparniß allein würde, das ist die wohlbegründete Anschauung der Sachverständigen, eine Herabsetzung der bisherigen Gebühr von 150 M. auf 125., als um ca. 20 Procent, #echtfertigen. Rüngsdorf a. Rh. Nächstgelegenes Hotel an der Dampfschifflandestelle E. Maibücher. Eröffne einen anz-Cursus Gefl. Anmeldungen Meckenheimerstraße 5, 1. Et. Aus der Umgegend. 8 Poppelsdorf, 7. April. In der Kessenicherstraße hat man mit der Entfernung der Vorgärtchen vor den Häusern Nr. 12—22 begonnen. Da dieselben bedeutend höher liegen als die Straße selbst, ist viel Grund und Boden zu beseitigen, ehe man mit der Legung des chrittweges beginnen kann. Die Kessenicherstraße erhält auf dieser strecke ein ganz anderes Aussehen, denn dieselbe wurde durch die Vorgärten sehr beengt, welches vielfach für den dortigen Verkehr störend und unangenehm war. ∆ Poppelsdorf, 7. April. Augenblicklich ist man in der hiesigen Gemeinde mit der Aufnahme der Hunde zwecks deren Veranlagung zur Steuer beschäftigt. Hier beträgt die Gemeindehundesteuer und auch die Kreishundesteuer je 5., in Kessenich erstere 3., letztere ebenfalls 5 M. ∆ Köln, 7. April. Die Saalbesitzer Kölns hatten sich gestern Nachmittag im Louisensaale an der Ehrenstraße versammelt, um Stellung zu nehmen zu der neuen Verfügung des Regierungs=Präsideuten, welche besagt, daß öffentliche Tanzlustbarkeiten fortan nur noch an einem um den anderen Sonntag zugelassen werden sollen mit der Maßgabe, daß die Sonntage, an denen überhaupt derartige Lustbarkeiten gestattet werden, für den Stadtkreis Köln einheitlich gewählt werden. Für die Festtage wird die Veranstaltung öffentlicher Tanzlustbarkeiten auf den 2. Weihnachtstag, den Oster= und den Pfingst=Montag beschränkt. An Wochentagen sollen öffentliche Tanzlustbarkeiten überhaupt nicht mehr zugelassen werden, mit Ausnahme besonderer Fälle, an Kaisers=Geburtstag, am Sylvesterabend und an den Fastnachtstagen. Der Vorsitzende, Herr Reno, beleuchtete zunächst die Schäden, die den Saalbesitzern durch diese Verfügung entstehen würden. Die großen Säle seien erbaut, um Bälle darin abhalten zu lassen; die Miether müßten dementsprechend hohe Miethpreise zahlen. Es solle nun ganz unverhofft nur alle 14 Tage an Sonntagen gestattet werden, eine Tanzmusik zu veranstalten. Diese Einschränkung, die jetzt, nach der Steuer=Einschätzung, verordnet worden, bestehe in keiner anderen Großstadt. Vor der Eingemeindung sei die Gelegenheit zum Tanzen viel häufiger gewesen wie heute. Eine Verringerung der Tanzgelegenheit sei zu erzielen, wenn man die Bau=Erlaubniß zu größeren Sälen und die Concessionsertheilung verringere. Die Verordnung sei eine Folge der Eingabe der Industriellen. Der Hebel werde jedoch an der unrichtigen Stelle angesetzt. In den Tanzlokalen, wo um 11 Uhr Schluß gemacht werde und stets ein Polizeibeamter in der Nähe sei, gehe es anständig zu. Man habe den Vereinsunfug bekämpfen wollen und treffe den Saalbesitzer, der nun gezwungen werde, sich mit Vereinen in Verbindung zu setzen. Der Polizei=Präsident habe auf eine Eingabe hin erklärt, nicht in der Lage zu sein, Abhülfe zu schaffen, da er auf höhere Anweisung gehandelt habe. Einer der Saalbesitzer hatte sich bereits dieserhalb an den Regierungs=Präsidenten gewandt, der ebenfalls einen abschlägigen Bescheid ertheilte.— Man wählte eine Deputation von drei Mitgliedern, welche bei dem Regierungs=Präsidenten um Erleichterung der Verordnung vorstellig werden soll. Wenn eine ablehnende Antwort erfolgt, will man sich direkt an den Minister wenden. In der Versammlung wurde noch hervorgehoben, daß die Stadtkasse durch Inkrafttreten dieser Verfügung eine Minder=Einnahme an Abgaben von 60,000 Mark jährlich haben werde. = Köln, 7. April. In der gestrigen Stadtraths=Sitzung bemerkte Stadtverordneter Wingen bei der Berathung von Straßenbauverträgen, man möge in Zukunft beim Abschluß von Straßenbauverträgen darauf Bedacht nehmen, daß ein Weg für die Radfahrer frei bleibe. Es sei wünschenswerth, wenn auf der Ringstraße ein passender Streifen für den Radsport geschaffen werde. Daß dieser nothwendig sei, werde der Herr Oberbürgermeister als Radfahrer bestätigen können. Wenn die Einrichtung kostspielig sei, wären die Radfahrer gewiß erbötig, Beiträge hierzu zu leisten. Oberbürgermeister Becker antwortete, daß man sich mit dieser Frage schon vielfach beschäftigt habe. Immer sei man jedoch auf Schwierigkeiten gestoßen, da man doch zunächst für ausreichende Fahr= und Reitwege zu sorgen habe. 2 Köln, 7. April. Der Verein zur Wahrung und Förderung der Interessen des mittleren und östlichen Stadttheils hielt gestern Abend in der Elsaßer Taverne seine erste General=Versammlung ab. Der Vorsitzende, Herr Eliel, erstattete Bericht über die Thätigkeit des Vereins während des dreivierteljährigen Bestehens und hob hervor, daß die Mitglieder des Vorstandes beim Oberbürgermeister vorstellig geworden, als man gehört, daß ein Project einer zweiten festen Rheinbrücke vorliege, wonach der Ausgang derselben im südlichen Theil des Heumarktes vorgesehen sei. Oberbürgermeister Becker habe versichert, daß man keinem festen Plau bisher den Vorzug gegeben. Es sei jedoch fast bestimmt, daß dafür gesorgt werde, daß zwischen der Friedrich=Wilhelmstraße und der Freiheitstraße ein flotter Schiffsverkehr unterhalten werde, wenn sich diese Straßen nicht durch eine Brücke direct verbinden lasse. Man habe sich mit dem Ingenieur Schott in Verbindung gesetzt, der ein Project ausgearbeitet, das von dem Verein nur günstig beurtheilt werden könne. Ingenieur Schott erläuterte das Project, wonach die Brücke im nördlichen Theil des Heumarkt ausläuft. Die projectirte Brücke soll 18 Meter breit und auf zwei Pfeiler im Rhein gestützt sein. Ferner soll die Brücke auf dem Deutzer Bahnhof auslaufen und vor dem Bahnhof rechts die Rampe sich befinden. Die Achse der Brücke wird etwa 40 Meter unterhalb der Freiheit= und Friedrich Wilhelmstraße sein. Bei Ausführung dieses Projectes sei es zweckmäßig, die jetzige feste Brücke nur für Eisenbahnzwecke zu benutzen, wodurch der Centralbahnhof bedeutend entlastet werden könnte. Einige Deutzer Herren sprachen sich gegen dieses Project aus. Allseitig wurde bedauert, daß die städtische Verwaltung ihre Brückenpläne so geheim halte. Man beschloß, eine Eingabe an den Oberbürgermeister und die einzelnen Stadtverordneten zu machen, worin gesagt wird, die neue Brücke möge ihren Ausgang in unmittelbarer Nähe der Friedrich Wilhelmstraße erhalten. Der nördliche Theil des Heumarktes, Obermars= pforten, Unter Kästen, Altermarkt 2c. seien sehr benachtheiligt, da die Züge, die früher vom Bergisch=Märkischen Bahnhof=Deutz einliefen, nunmehr am Centralbahnhof endeten 2c. 2c. * Köln, 6. April. Ein Wirth aus Duisburg suchte einen mannfesten dressirten Hund. Der Besitzer einer Kalklöscherei in Sülz, Jos.., hatte eine gelbe Dogge, die ihm sehr„theuer“ war, denn er hatte schon, nach seiner Augabe, an einen Herrn, dem die Dogge das Bein zerfleischt hatte, 1200 M. Schmerzensgeld bezahlt. K. bot dem Wirthe diese Dogge für 300 M. zum Kaufe an. Am 3. October kam der Wirth nach Sülz, um den Hund in Augenschein zu nehmen. Als K. dem Thiere den Maulkorb abnahm, um ihn apportiren zu lassen, sprang die Dogge dem Wirth an den Leib und brachte ihm eine erhebliche Bißwunde an der rechten Hand bei. Der Hund ist nachdem erschossen worden. K. wurde vor der Strafkammer von der Anklage der fahrlässigen Körperverletzung freigesprochen, wegen Beleidigung muß er 20 M. Strafe bezahlen. * Köln, 4. April. Einen Raubmord=Versuch robester Art entrollte die Strafkammer=Verhandlung gegen den am 8. März 1883 geborenen Grubenarbeiter Joh. Schiffbaum aus Ohr bei Engelskirchen. Die Verhandlung fand vor der Strafkammer Statt, weil der Bursche noch nicht 18 Jahre alt war. Mit dem 16jährigen Grubenarbeiter Theod. Perder aus Broich bei Engelskirchen arbeitete Schiffbaum zusammen auf einer Grube. Im Würfelspiel hatte Sch. sein Geld verloren, und als er am 21. December v. J. mit Perder, der seinen Wochenlohn in der Tasche hatte, die Grube verließ, beschloß er, seinen Begleiter zu tödten und zu berauben. Bei einem Bekannten lieh er sich ein Beil, unter dem Vorgeben, sich im Walde einen Christbaum zu fällen. Er überredete seinen Begleiter, den er vorher in verschiedenen Wirthschaften mit Bier regalirt hatte, mit ihm vom Wege ab in den Wald zu gehen. Als der Weg über einen Wassergraben führte, ließ Schiffbaum seinen Begleiter vorangehen, außer dem Beil trug er einen schweren hölzernen Christbaumständer bei sich, der an einem Stocke befestigt war. Plötzlich erhielt Perder von hinten zwei wuchtige Schläge, entweder mit dem Beil oder mit dem Christbaumständer, daß er laut aufschreiend zu Boden sank. Schiffbaum beugte sich über sein Opfer und drohte:„Das Geld her, oder ich mache Dich kaput“, damit schlug er ihn zwei Mal mit dem scharfen Ende des Beils über den Kopf. Der Schwerverletzte konnte nur noch auf die Tasche zeigen, in der er das Geld geborgen hatte. Der junge Räuber riß die Tasche aus der Joppe seines Opfers heraus und schleppte ihn in den Wassergraben. Der Ueberfallene machte vergebliche Versuche, sich seines Angreifers zu erwehren. Schiffbaum stieß den Unglücklichen in den Graben zurück, schlug mit dem Beil nach ihm und schrie:„Bist Du Aas noch nicht kaput, ich versäufe Dich hier". Durch das erbärmliche Hülfegeschrei wurden mehrere Grubenarbeiter an den Thatort gelenkt, worauf Schiffbaum die Flucht ergriff. Wie Dr. Hilgenbach aus Engelskirchen bekundete, hat der Schwerverletzte längere Zeit in Lebensgefahr geschwebt, da die Schädeldecke entzwei geschlagen war. Durch eine glückliche Operation wurde ein Stück Schädelknochen entfernt.„Perder hat sehr viel Glück gehabt, daß er mit dem Leben davon gekommen ist", erklärte der Arzt. Der Staatsanwalt beantragte, auf 10 Jahre Gefäugniß zu erkennen; in Folge der großen Jugend und der bisherigen Straflosigkeit des Angeklagten erkannte das Gericht auf 5 Jahre Gefängniß. * Köln, 6. April. Eine geradezu unglaubliche Rohheit bewies am Dinstag Mittag der Schiffer eines vor der Bayenstraße vol Anker liegenden Schiffes. Der Mensch war mit Abladen von Fässern beschäftigt.: Als er bemerkte, wie drei Knaben auf den abgeladenen Fässern herumkletterten, ergriff er einen etwa 5 Pfund schweren Basaltstein und warf ihn ohne Weiteres auf die Kinder. Dabei traf er den Knaben eines an der Annostraße wohnenden Steuerbeamten so unglücklich gegen den Mund, daß die Oberlippe zerrissen und der Oberkiefer vollständig zerschmettert wurde. Drei Zähne fand man auf einem der Fässer, die Unterlippe war theilweise getrennt und auch im Unterkiefer ist ein Zahn ausgebrochen, ein anderer abgesplittert. Die beiden anderen Knaben brachten das schwer verletzte Kind nach Hause. Ein zufällig an der Annostraße vorbeigehender Arzt legte einen Nothverband an und veranlaßte die Ueberführung des Verletzten in das Klösterchen an der Severinstraße. Der Thäter, dessen Namen ein Schutzmann feststellte, ist zur Anzeige gebracht. hatten sich in Folge dessen gestern vor der Strafkammer wegen Sachbeschädigung und Brandstiftung zu verantworten. Das Gericht nahm jedoch an, daß auch bei dem Verbrennen des Netzes nur eine Sachbeschädigung, also eine einzige fortgesetzte Handlung, vorliege. Mit Rücksicht auf die Jugend der Angeklagten wurde nur auf einen Verweis erkannt. ∆ Ein unverbesserlicher Langfinger, der Schustergeselle Friedr. Hagenkötter, hatte zu Königswinter seinem Meister einen Spazierstock, eine Tabakdose und eine Meerschaumspitze entwendet. Er erhielt hierfür zu einer in Düsseldorf über ihn verhängten Zuchthausstrafe von zwei Jahren gestern vor der hiesigen Strafkammer noch eine Zusatzstrafe von zwei Monaten. Die heutige Nummer enthält 3 Blätter= 12 Seiten.: Aus Bonn. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 8. April. Der Prinz und die Prinzessin Adolf zu Schaumburg sind gestern Abend hier wieder eingetroffen. .- Auf dem Markte hat der Straßenübergang vom Brüdergassenörtchen bis zur Marktbrücke eine Neupflasterung erhalten. Die alten Pflastersteine sind mitten auf dem Markte aufgeschichtet worden. Die besten davon sollen verwendet werden, um die vielen Vertiefungen auf dem Markte, die so oft den Gegenstand von Klagen bildeten, wieder auszugleichen. * Der städtische Arbeitsnachweis ist zur Erleichterung des Verkehrs mit den Arbeitgebern an den Fernsprecher angeschlossen worden. Die Fernsprechnummer des städtischen Arbeitsnachweises ist 304. 9 Auf dem Wahner Schießplatze übt zur Zeit die Landwehr=Fußartillerie. Am 14. und 15. d. M. schießt die Lundwehr mit Gewehren, am 17. und 18. April mit Geschützen. Für das Geschützschießen bleibt am 17. und 18. April die Straße Altenrath=Troisdorf gesperrt. Das Brückenmännchen ist— auf den Hund gekommen. Hierüber schreibt man uns aus Beuel: Dieser Tage überraschte und erfreute ein hiesiger Herr seine Stammtischgenossen durch die Vorführung allerlei Kunststückchen seines gut dressirten Hundes. So, meine Herren, und jetzt kommt die neueste Glanzuummer der Gelehrigkeit meines Hundes, ich bitte, genau aufzupassen. Mach's Brückenmännchen! commandirte er. Das Thier ließ sofort die Vorderbeine nach vorne ausgleiten, während es auf den hinteren stehen blieb. Dann legte es den Kopf seitwärts auf die ausgestreckten Beine und schaute mit schelmischem Blick die Anwesenden an. Diese Leistung erregte eine großartige Heiterkeit unter den Gästen, und es dauerte lange, bis die Lachmuskeln wieder zur Ruhe kamen. Man ersieht hieraus, daß die Beueler mit gutem Humor auf den Witz des Brückenmännchens eingegangen sind. ∆ In der Neujahrsnacht kam es zu Endenich zwischen jungen Leuten zu Thätlichkeiten, die sich hauptsächlich gegen einen gewissen Kranski, der jetzt auf Wanderschaft ist, und den Schlosser Christ. Bädorf richteten. Der Haupt=Kampfhahn Jos. Voosen, welcher mit einem Militärkoppel um sich geschlagen und mit der Schnalle seinem Gegner mindestens 10 Verletzungen beigebracht hatte, erhielt gestern vor dem Schöffengericht zwei Monate Gefängniß. Sein Bruder Carl Voosen, der den Anlaß zum Streite gegeben, kam mit 40 Mark Geldstrafe davon. Ein Dritter, Joh. Balg, wurde zu 20 M. Geldstrafe verurtheilt. Außerdem wurden alle Drei solidarisch verurtheilt, dem als Nebenkläger zugelassenen Bädorf eine Sühne von 50 M. 80 Pfg. zu bezahlen. Zwei andere Mitangeklagte wurden freigesprochen. ∆ Zum Messer hatte der Ziegelbrenner Carl Petmecky bei einem Streite gegriffen, der im Juli vor. Is auf der Kölner Chaussee stattgefunden hatte. Sein Gegner, der Tagelöhner Prior, der augenblicklich seiner Militärpflicht genügt, war im Handgemenge am Unterarm verletzt worden. Petmecky behauptete gestern vor Gericht, er habe in der Nothwehr das Messer gezogen, und Prior sei, als er nach ihm schlug, mit dem geöffneten Messer in Berührung gekommen. Da das Gegentheil nicht erwiesen werden konnte, nahm das Gericht an, daß keine vorsätzliche, sondern nur eine fahrlässige Körperverletzung vorliege, verurtheilte aber gleichwohl den Angeklagten zu sechs Monaten Gefängniß. &a Drei kaum der Schule entwachsene Jungen hatten eine hiesige Seilerbude beschädigt und ein Netz in Brand gesteckt. Sie 9. Der Verschönerungs=Verein für das Siebengebirge beruft seine Mitglieder zu einer außerordentlichen Hauptversammlung ein, die am nächsten Donnerstag in der„Lese" stattfinden wird. In der Versammlung gelangt zunächst zur Mittheilung die Allerhöchste Genehmigung einer Geld=Lotterie, sowie die Verleihung des Enteignungsrechtes zur Erhaltung der landschaftlichen Schönheit des Siebengebirges. Sodann ist Beschluß zu fassen über Vorschläge zur Abänderung der Satzungen. Die Abänderungs=Vorschläge beziehen sich in erster Linie auf die Zwecke des Vereins, deren vornehmster in Zukunft auf die dauernde Erhaltung und den Schutz des Siebengebirges gegen Zerstörung und Schädigung gerichtet sein soll. Weiterhin sind in Gemäßheit der an die Genehmigung der Lotterie geknüpften Bedingungen in die Satzungen des Vereins Bestimmungen über den Remertrag der Lotterien und die Beihülfen der Rheinprovinz und der Städte Köln und Bonn aufzunehmen. Die Verwendung dieser Gelder, sowie die Verwaltung des damit erworbenen Grundbesitzes, soll der Aufsicht des OberPräsidenten der Rheinprovinz unterstehen. Ferner wird in den Satzungen als Gerichtsstand des Vereins Bonn festgelegt. Außerdem werden die Befugnisse des Schatzmeisters umgrenzt. Für den Fall der Auflösung des Vereins soll das Vermögen nicht, wie früher bestimmt war, der Königlichen Regierung zu Köln überwiesen werden, sondern dem Provinzial=Verband der Rheinprovinz, und zwar mit der Verpflichtung, das Vermögen so zu erhalten und zu verwalten, wie es dem Zwecke des Vereins am meisten entspricht. Die übrigen Abänderungs=Vorschläge zu den im Jahre 1871 festgesetzten „Statuten“, des Vereins sind bedingt durch das regere deutsche Sprachgewissen der Gegenwart. Die zahlreichen entbehrlichen Fremdwörter der alten Satzungen sollen erfreulicherweise ausgemerzt und durch gute deutsche Ausdrücke ersetzt werden. 6' Vor fünfzig Jahren. 8. Avril. Das österreichische Ministerium läßt durch den Frankfurter Bevollmächtigten v. Schmerling die Parlamentsabgeordneten aus Oesterreich auffordern, sofort in die Heimath zurückzukehren, da ihre Theilnahme an einer Versammlung, welche durch den am 28. März gefaßten Beschluß(Wahl des Königs von Preußen zum Deutschen Kaiser) den Boden des Rechtes verlassen habe, durchaus nicht mehr stattfinden könne. Vorerst folgt nur ein Theil der Rechten dieser Weisung. Der Abgeordnete Giskra erklärt:„Das österreichische Ministerium hat uns kein Mandat gegeben, es kann uns rechtlich auch keins nehmen.“ In Frankfurt halten die zur erbkaiserlichen Partei gehörenden Abgeordneten eine vertrauliche Versammlung ab, um den Bericht der von Berlin zurückgekehrten Kaiserdeputation entgegen zu nehmen und weitere Schritte zu berathen. Man beschließt, in der nächsten Parlaments=Sitzung am 11. einen Beschluß über die Haltung der Nationalversammlung gegenüber der königlichen Erklärung herbeizuführen. Der preußische Bevollmächtigte Camphansen wird telegraphisch nach Berlin berufen, um sich mit dem Könige über die deutsche Frage zu besprechen. * Kölnische Straßenbahn=Gesellschaft. Nach dem Geschäftsbericht für 1898 betrugen die Einnahmen 3,163,377 Fr.(im Vorjahre 2,785,240 Fr.), die Ausgaben 1,877,288 Fr.(1,739,000 Fr.), der Betriebsüberschuß 1,286,088 Fr.(1,046,239 Fr.) oder 239,849 Fr. mehr. Zuzüglich Vortrag und Zinseneinnahme sowie abzüglich 336,140 Fr. (343,628 Fr.) Abschreibungen, 60,720 Fr.(65,080 Fr.) Anleihezinsen u. s. w. beträgt der Reingewinn 902,871 Fr.(471,289 Fr.), der folgende Verwendung finden soll: Rücklage 44,606 Fr.(23,544 Fr.), Actientilgung 10,000 Fr.(wie im Vorjahre), 11,50 Fr.(9 Fr.) Dividende auf die Actien, gleich 460,000 Fr.(300,000 Fr.), Gewinnantheile 76.503 Fr.(29,149 Fr.), Gründerantheile 260,000 Fr.(100,000 Fr.), außergewöhnliche Actientilgung 50,000 Fr. und Vortrag 1761 Fr. (8595 Fr.). Das Bahnnetz umfaß 54,085 Meter(53,831 Meter) mit 62,800 Meter(61,393 Meter) Betriebslänge und 80,857 Meter (79,492 Meter) einfacher Geleislänge in den Straßen. Der Buchwerih der Berechtigungen, Bahnanlagen u. s. w. betrug im Vorjahre 2,315,239 Fr. und erhöhte sich durch neue Geleise, Geleiserneuerungen, Weichenanlagen u. s. w. um 52,112 Fr.(54,344 Fr.). Für Werthverminderung der Geleise und Verminderung der Concessions= dauet wurden abgesetzt 201,500 Fr.(190,000 Fr.). Die Rechnung für Liegenschaften erfuhr eine Vergrößerung um 244,911 Fr., so daß die Liegenschaften jetzt mit 2,206,038 Fr.(.962,715 Fr.) zu Buch stehen. Die Gesellschaft besaß am 81. December 1898 696 Pferde im Werthe von 710,206 Fr.(im Vorjahre 581 zum Werthe von 534,241 Fr.). Für den Sommerdienst 1899 ist ein Pferdebestand von ungefähr 860 Stück vorgesehen. Die Ausgaben für Pferdefütterung betrugen 420,633 Fr. Es wurden 85,816 Fr.(74,376 Fr.) für Unterhaltung der Wagen verausgabt und außerdem der Betrieb mit 53,170 Fr. (86.545 Fr.) für Verschleiß belastet. Bis jetzt wurden von Actien eingelöst bezw. zurückgekauft 6099 Actien. Die Einlösung der Actien berechnet sich dieses Jahr auf 99,207 Fr., welche Summe weitere 990 Stück Actien einzulösen gestattet. Bis Ende 1898 wurden insgesammt 1051 Schuldverschreibungen eingelöst. Kölnische Maschinenbau=Actien=Gesellschaft in KölnBayenthal. In der gestrigen Hauptversammlung, in der 2002 Stimmen vertreten waren, wurden der Rechnungsabschluß und die Gewinnvertheilung(1 pCt. Dividende auf die Vorrechts=Actien) einstimmig genehmigt und der Verwaltung Entlastung ertheilt. Die Versammlung wählte die beiden der Reihenfolge nach ausscheidenden Aufsichtsrathsmitglieder einstimmig wieder. Bezüglich der Aussichten im laufenden Jahre bemerkte der Vorstand, daß der Eingang neuer Aufträge zur Zeit noch fortdauernd in solchem Umfange anhalte, daß eine rege Thätigkeit für das laufende Jahr durchaus gesichert erscheine. Ein Theil der Aufträge, für welche im Allgemeinen gute Preise erzielt worden seien, reiche bezüglich der Liefertermine sogar ziemlich weit ins nächste Jahr hinein. Diese erfreulichen Aussichten würden allerdings gitrübt besonders durch den allerorten auftretenden Materialienmangel. In Folge der Ueberlastung der Walzwerke gingen die bestellten Materialien nur langsam und unregelmäßig ein, sodaß die einzelnen Arbeiten, wozu bald diese, bald jene Material= theile fehlten, nicht so glatt durch die Werkstätten laufen könnten, wie das zur Erzielung einer billigen Darstellung erwünscht sei. Es könnten nach den vorliegenden Aufträgen augenblicklich 20 pCt. Arbeiter mehr beschäftigt werden. Besonders fühlbar mache sich der Mangel an Cokes. Auch dem Werke ist es nicht gelungen, sich hierin für 1900 zu decken. Danach scheine es zweifelhaft, ob die Darstellung für dieses Jahr über den vorjährigen Umsatz gesteigert werden köune. Es sind in diesem Jahre an Aufträgen für 1,600,000 M. eingegangen; aus dem Vorjahre wurden übernommen für 2,800,000., wovon bis jetzt für 1 Million erledigt sind. Bezüglich der an der Rheinuferstraße und Vorortsringstraße gelegenen, im Aufschluß begriffenen Baugrundstücke wurde mitgetheilt, daß die Nachfrage danach außerordentlich rege sei. Man halte indeß mit dem Verkauf noch zurück, da man nach Beendigung der Aufschließungsarbeiten bessere Preise zu erzielen hoffe. Der Erlös dieser Grundstücke soll zur Tilgung der Anleiheschuld verwandt werden, wodurch eine erhebliche Beschleunigung dieser Tilgung erzielt werde. * Hörder Bergwerks= und Hütten=Verein. Dem Beispiele des Eisen= und Stahlwerkes Hösch, welches durch den nunmehr zur Thatsache gewordenen Ankauf der Zeche„Westfalia“ seinen ganzen Kohlenbedarf sich sicherte, scheint nun auch der Hörder Bergwerksund Hütten=Verein folgen zu wollen. Wie verlautet, schweben zwischen diesem Werke und der Gewerkschaft der Zeche„Tremonia“ Unterhandlungen wegen Ankaufs des Bergwerkseigenthums. Hier liegen die Verhältnisse ähnlich, wie zwischen Hösch und„Westfalia“. Aus dem Ankauf der Zeche„Tremonia“, die in der Nähe der v. Born'schen Hochöfen liegt, welche bekanntlich vor Kurzem in den Besitz des Hörder Vereins übergingen, würde der letztere großen Nutzen ziehen und damit ein= für allemal einem Kohlenmangel, der für die größeren Werke in den letzten Jahren mitunter schwer schädigend bemerkbar sich machte, vorbeugen. 0 Massenabschlachtung. Man schreibt uns aus Köln, 7. April:„Am letzten Dinstag hatten sich unter dem von Kölner Metzgern auf dem Viehmarkte von auswärtigen Händlern angekauften Vieh bei zwei Thieren die Merkmale der Maul= und Klauenseuche gezeigt. Auf Anordnung der Sanitätsbehörde wurden die großen Schlachthallen gesperrt und das gesammte Schlachtvieh der Kölner Metzger— etwa 204 Ochsen— mußten in den sogenannte Ueberständer geschafft werden. Sodann wurde die sofortige Abschlachtung dieser 204 Stück Vieh aus veterinärpolizeilichen Rücksichten angeordnet. Auf dem 20 Quadratmeter im Geviert fassenden Sperrschlachthofe, wo sich nur 12 Gewinde befinden, wurden am Mittwoch 78 Stück Vieh geschlachtet. Wie das aber zuging, spottet jeder Beschreibung. In dem engen Sperrschlachthause entwickelten sich bei der Abschlachtung einer so großen Menge Vieh in der kurzen Zeit die widerlichsten Sceuen. Wer sich die 8. April 1899. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 3896. Seite 7 angesehen hat, dem wird wohl die nächste Zeit der Appetit am Fleischessen vergangen sein. Auf alle Fälle bedurfen diese Zustände dringend der Abhülfe, und aus sanitären Rücksichten sollte sich hier sowohl die Polizei wie die Regierung ins Mittel legen. Derartige Verhältnisse sind unhaltbar; der Wunsch der Metzger um Beschaffung einer größeren Sperrschlachthalle ist wohlberechtigt, um so mehr, da derartige Zustände bei der immer größer werdenden Ausdehnung der Manl= und Klauenseuche sich häufiger wiederholen werden. Dies ist um so wahrscheinlicher, da dem hiesigen Markte außerordentlich viel Vieh zugetrieben wird aus der stark verseuchten Gegend von Magdeburg und anderen Orten des Ostens. 5 Auf dem Chirurgen=Congreß zu Berlin wurde dieser Tage die Behandlung der angeborenen Hüftverrenkung eingehenderöttert. Der erste Assistenzarzt der hiesigen chirurgischen Klinik, Dr. Petersen, berichtete hierbei über die von Geheimrath Schede gehandhabte Einrichtung der Verrenkung. Seit der Anwendung einer durch angemessenes Werkzeug in der Stärke genau geregelten Kraft seien die früher bei der unblutigen Behandlung zu Tage getretenen üblen Zufälle seltener geworden. Bei älteren Patienten mit einseitiger Verrenkung empfehle sich die Knochendurchmeißelung des Oberschenkels. J. Gegenüber der Stockenpforte soll die Franziskanerstraße bekanntlich eine kleine gärtnerische Anlage erhalten. Die Vorarbeiten hierfür sind gestern in Angriff genommen worden. * Rhein=Dampfschifffahrt. Der am 1. April zur Ausgabe gelangte neue Fahrplan der Kölnischen und Düsseldorfer Gesellschaft gelangt minmehr von morgen ab zur Ausführung. 4 Der Bonner Männer=Gesangverein hat dem Vernehmen nach an Stelle des Herrn Neubner Herrn Musikdirector Krakamp die vorläufige Leitung der Proben übertragen. m In der„Eintracht" vereinte gestern das Schlußkrän chen zum ersten diesjährigen Cursus des Tanzlehrers Weiß kirchen die Theilnehmer mit zahlreichen Angehörigen und Bekannten. Das Fest erhielt reiche Abwechslung durch Lieder=Vorträge bekannter Solisten, der Sänger Rief, Raaf und Schweitzer aus Poppelsdorf. 2 Auf der Kölner Chaussee kam es gestern Nachmittag in der Nähe des Friedhofes zwischen mehreren Radfahrern zu ernstlichen Streitigkeiten, welche durch höhnische Zurufe und gegenseitige Anrempelungen hervorgerufen wurden. Als sie nun handgreiflich wurden, griffen auch zwei Radfahrerinnen mit ein. Ein junger Kölner, welcher den Streit hauptsächlich verschuldet haben soll, fuhr später mit verbundenem Kopfe ganz langsam den heimathlichen Gefilden entgegen. &am Gelegenheit macht Diebe. Wie unvorsichtig manche Eltern in der Aufbewahrung der Haushaltungskasse sind, beweist nachstehender Fall, welcher sich dieser Tage in einer nahegelegenen Ort schaft zutrug: Kommt da ein etwa vierjähriges Bübchen in einen Spezereiladen, fordert zwei Caramellen und legt dafür einen Pfennig und ein Zehnmarkstück auf den Ladentisch. Da dies dem Kaufmann verdächtig vorkommt, schickt er seine Frau mit dem Kinde zu dessen Mutter, und da stellt sich heraus, daß der Kleine sich an der Kasse der Mutter vergriffen hatte. Natürlich setzte es ernstliche Hiebe für den Kleinen ab. Der Mutter fiel aber zweifelsohne der größere Theil der Schuld zu. Hätte sie das Geld vorsichtiger aufbewahrt, so würde das Kind vor der Unredlichkeit bewahrt geblieben sein. * Wegen Unterschlagung war vor einiger Zeit der Buchhalter Haus Lehner, der sich fälschlich für einen Dr. phil. ausgab und hier in der Moltkestraße ein Haus gekauft hatte, auf Antrag einer Krefelder Firma, Klemmer u. Co., verhaftet worden. Die Höhe der Unterschlagungen bezifferte sich auf 48,000 Mark. Die Veruntreuungen waren lange Zeit, selbst noch nach dem Fortgange Lehners aus dem Geschäfte, unentdeckt geblieben. Die Krefelder Strafkammer hat nunmehr Lehner wegen dieser Unterschlagungen zu anderthalb Jahr Gefängniß verurtheilt. Lehner sollte am 1. April bei einer Conventionalstrafe von 5000 Mark eine Buchhandlung übernehmen, die er von einem Stettiner gekauft hatte. Durch das strafrechtliche Verfahren ist daraus nichts geworden. &a Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Münsterkirche. Sonntag den 9. April. Hl. Messen: 1/16, 7 (Communion der Junggesellen=Sodalität), 8,%, 9“(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt).— Nachmittags 4 Uhr Predigi und Complet. (½6 Uhr Vortrag für den Marien=Verein.) Dinstag 7¼ Uhr bl. Messe bei dem Wiederbeginn der Volksschule, Nachmittags 5 Uhr Vortrag und Mittwoch 8 Uhr hl. Messe für den Mütter=Verein. Waisenhaus=Kapelle. Hl. Messe ½8 Uhr.— Nach mittags 2 Uhr Versammlung der Junggesellen=Sodalität. Abends 6½ Uhr Segens=Andacht. An den Wochentagen hl. Messe 6½ Uhr, Donnerstag mit Segen. Donnerstag und Freitag Abends 6 Uhr Segens=Andacht. Herz=Jesu=Kirche. Hl. Messen: 6, 7 und 8 Uhr(Predigt).— Abends 6 Uhr Andacht. Stiftskirche. Hl. Messen: 6, 7(Communion der Marianischen Jungfrauen=Congregation), 8(Communion des Gesellen=Vereins), ½10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt).— Nachmittags 4 Uhr Predigt und Complet. Montag Abend 6 Uhr Bruderschafts=Andacht vom unbefleckten Herzen Mariä mit Predigt. Nachmittags ½2 Uhr Versammlung des Lehrlings=Vereins in der Kapelle der Maargasse. St. Remigius. Hl. Messen: ½36, 7, 8, ½10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt).— Nachmittags 3 Uhr Versammlung der Marianischen Jungfrauen=Congregation, 5 Uhr Predigt und Complet. Dinstag Andacht zu Ehren des hl. Antonius, Mittwoch Andacht zu Ehren des hl. Joseph, Donnerstag Andacht zu Ehren des allerheiligsten Altars=Sakraments, jedesmal Abends 6 Uhr. St. Marienkirche. Hl. Messen: 6, 8 und 9 Uhr.— Nachmittags 5 Uhr Andacht. * Vaterländische Feuerversicherungs=Actiengesellschaft in Elberfeld. Der Aufsichtsrath beschloß, eine Dividende von 300 M.(50 pEt. der Einzahlung) wie im Vorjahre vorzuschlagen. à Bodeupreise. Man schreibt uns aus Essen: Das Stei gen der Grund= und Bodenvreise im hiesigen Industriebezirk ist geradezu ungeheuerlich. In Gegenden, wo noch vor wenigen Jahren der Morgen Land für 300—400 Mk. zu haben war, ist der Kaufpreis inzwischen auf das—5fache gestiegen. Ueberall, wo neue industrielle Anlagen entstehen, beginnt auch alsbald eine zügellose Bodenspekulation Platz zu greifen, die es dem Arbeiter unmöglich macht, sich selbst ein kleines Eigenthum in der Nähe seiner Arbeitsstätte zu erwerben. Das ist um so bedauerlicher, als der Mangel an Seßhaftigkeit, der eine ständige Klage der Zechenverwaltungen bildet, und die Unzufriedenheit unter den Industriearbeitern hierdurch noch vergrößert wird, zumal die Miethspreise selbst auf dem Lande durch diese wüste Grundspekulation maßlos in die Höhe getrieben werden. Es klingt in der That erstannlich, wenn man hört, daß z. B. bei Rheinhausen, wo die Firma Friedr. Krupp bekanntlich ein neues großes Eisenwerk errichtet, der Preis für den Morgen Grund und Boden in einem Zeitraum von 4 Jahren von 1000 auf 10,000 Mk. und mehr gestiegen ist. In der Umgebung der großen Zechen im Recklinghausener Bezirk ist der Bodenwucher kaum minder groß, als in den Industriestädten. Ja, sogar östlich von Recklinghausen, wo bis jetzt fast ausschließlich noch Ackerbau betrieben wird, aber demnächst neue Kohlenschächte abgeteuft werden sollen, steigen die Bodenpreise, bevor auch nur ein Spatenstich zu denselben gethan worden ist, bereits schnell in die Höhe. Daß der Grund= und Bodenwucher zu den häßlichsten Blüthen gehört, welche die Industrie in unserem Bezirk gezeitigt hat, bedarf wohl kaum einer Frage, aber auf welche Weise soll ihm Einhalt gethan werden?" * Berliner Getreidemarkt. Berlin, 7. April. In Amerika hat sich ein Umschwung vollzogen, der in Bezug auf Tendenz und Preisbildung nicht ohne Einfluß auf die heimischen Getreidemärkte geblieben ist. So stand auch der Berliner Getreidemarkt in bohem Grade unter dem preisdrückenden Einfluße der fruchtbringenden Witterung. Die Tendenz war ausgesprochen matt und wurde noch weiter verflaut durch die niedrigern Notirungen an den Getreidebörsen New=York und Chicago, sowie durch die Zunahme der amerikanischen Anerbietungen. Bei geringem Waaren=Begehr war Weizen bis 1,50 ., Roggen um etwa.— M. billiger zu haben. Hafer verkehrte gleichfalls nur in matter Haltung, obwohl sich die Preise dieses Artikels ziemlich unverändert hielten. In Mais scheint gar kein Geschäft gewesen zu sein, wenigstens fehlen nähere Preisangaben. Nach neuesten privaten Ermittelungen kosteten 20 Centner Weizen 156,50 .; Roggen 142.—.;(Futter)=Gerste 130,— bis 136.— M. Hafer 145.— M. regung. Die Spitzbuben mausen mit Vorliebe die neuen metallenen Eimer. Die Wegnahme wird den Dieben leicht gemacht, weil die Entleerung der Eimer an den meisten Stellen erst nach Mitternacht vorgenommen wird und die leeren Behälter alsdann während der Nacht auf der Straße stehen bleiben. Man ist hier vielfach der Ansicht, daß der Bürger, der sich einen vorschriftsmäßigen Eimer gekauft, seiner Pflicht genügt hat und keinen neuen Behälter zu kaufen braucht, wenn derselbe gestohlen wird. In vergangener Nacht sind mehrere Personen verhaftet worden, die bei Diebstählen von Mülleimern erwischt wurden; u. A. zwei Kutscher der Straßenbahn=Gesellschaft. J Köln, 7. April. Auf dem Bahnhofe in Nippes wurde gestern Abend ein Kutscher, als er das Geleise Köln=Herbesthalt überschritt, von einem Eisenbahnzuge überfahren und ihm der linke Fuß vollständig abgetrennt. Der Schwerverletzte wurde in das Bürgerhospital geschafft.— In vergangener Nacht ereignete sich auf dem Güterbahnhofe Gereon, wo Wagenabtheilungen ranairt wurden, ein schweres Unglück. Ein Wagenschieber ging unachtsamerweise über ein Bahngeleise, auf welchem eine Wagenabtheilung rangirte. Der vordere Wagen erfaßte den Mann, warf ihn um und er gerieth unter die Wagen. Das linke Bein und der linke Arm wurden dem Aermsten fast gänzlich abgetrennt. Man brachte den Unglücklichen, nachdem man ihm einen Nothverband angelegt hatte, in das Bürgerhospital, wo er nach kurzer Zeit durch den Tod von seinen Schmerzen erlöst wurde. C Mülheim a. Rh., 7. April. In einer Fabrik in der Deutzerstraße waren Arbeiter damit beschäftigt, einen beladenen Eisenbahn= waggon durch einen schmalen Gaug des Fabrikgebäudes auf ein Anschlußgeleise zu schieben. Ein Arbeiter versuchte, um dem Wagen auszuweichen, in eine Mauernische des engen Ganges zu springen. Er erreichte den schützenden Winkel nicht rechtzeitig, gerieth zwischen die Mauer und dem Waggon und wurde am ganzen Körper fürchterlich gequetscht; auch wurde ihm der Brustkorb eingedrückt. Der Schwerverletzte wurde ins Dreikönigen=Hospital geschafft. ∆ Elberfeld, 7. April. Ein Unglücksfall hat sich hier gestern Nachmittag ereignet. Die Frau des Anstreichers Hugo Hackenberg wollte einige Wäschestücke zum Trocknen auf Latten hängen, die außerhalb eines Fensters ihrer im zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung angebracht waren. Dabei beugte sie sich etwas weit aus dem Feuster heraus und stützte sich, um einen Halt zu haben, mit der linken Hand auf eine der Latten. Die Latte war aber schon morsch geworden, sie brach ab, die Frau verlor das Gleichgewicht und stürzte auf den gepflasterten Hof hinab. Sie erlitt einen Schädelbruch und einen Beinbruch, und starb an diesen Verletzungen noch im Laufe der vergangenen Nacht. Die Verunglückte war 50 Jahre alt und Mutter von sechs Kindern. * Iserlohn, 7. April. Die schwarzen Pocken sind hier aus. gebrochen. Eine Frau ist wahrscheinlich durch Berührung mit einer aus Riga gekommenen Familie angesteckt worden. Die Krante wurde sofort in die Isolirstation des alten Krankenhaufes geschafft. Das Haus, in dem der erste Pockenfall festgestellt wurde, ist von zahlreichen jamilien bewohnt, sodaß die Gefahr einer weiteren Verbreitung wohl vorliegt. Heute Mittag ging das Gerücht, daß eine zweite Erkrankung an den schwarzen Pocken vorgekommen sei. * Neuwied, 5. April. Die Revision des wegen Mordes vom hiesigen Schwurgerichte zum Tode verurtheilten Fritsch aus Linkenbach wurde in der Berufungs=Instanz verworfen. Von Nah und Fern. ∆ Benel, 7. April. Die Siegburgerstraße wird vom Staatsbahnübergang an bis zu der Stelle, wo die Brölthalbahn die Landstraße kreuzt, mit Kleinpflaster in einer Breite von 5 Meter versehen. Wie es heißt, soll auch die nach Limperich führende Landstraße bis kurz vor Limperich Kleinpflaster erhalten. Bei dem starken Fuhrverkehr, der in beiden Richtungen herrscht, ist diese Verbesserung der Landstraße nur mit Freuden zu begrüßen. □ Köln, 7. April. Die neue polizeiliche Mülleimer=Ver ordnung hält die hiesige Bevölkerung andauernd in lebhafter ErLetzte Post. 88 Breslau, 7. April. Der Maler Klein, der seine Geliebte getödtet, erschoß sich, als er von der Criminal=Polizei verhaftet wurde. s8 Madrid, 7. April. Von verschiedenen Seiten war angeregt worden, die theuren Botschafterposten eingeben zu lassen und dafür Gesandtschaften zu schaffen. Mit Rücksicht auf die allgemeine internationale Lage hält die Regierung es aber nicht für richtig, auf diese Vorschläge einzugehen. 88 Madrid, 7. April. Wie verlautet, hat General Rios bestätigt, daß es unnütz sei, an die Befreiung der spanischen Gefangenen während der Dauer des Krieges zwischen Amerikanern und Tagalen zu denken; doch erwartet man, daß nach dem bevorstehenden baldigen Austausch des Friedensvertrages zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten und nach Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen die Lage der Gefangenen in ein günstigeres Stadium treten werde. s8 Rom, 7. April. Das Concert, welches die Berliner Liedertafel heute im Cäciliensaale gab, hatte einen großartigen Erfolg. Von besonderer Wirkung war der von Zander dirigirte Chorgesang; lebhaften Beifall fand der„Gruß an Italien“ und ein von Emilie Herzog vorgetragenes Lied.„ G 88 Stockholm, 7. April.„Dagens Nybeter bringt einen Brief von dem nach Sibirien abgereisten Dr. Martin, worin dieser seinen Entschluß ausspricht, nach Tomsk zu reisen, um nachzuforschen, ob der Jäger Ljatin mit seinen Berichten von angeblichen Spuren Andrees ein Betrüger oder eine glaubwürdige Person sei. Von Tomsk werde er nach Krasngarsk und nach Taygan(dem sibirischen Wald) reisen. 88 Petersburg, 7. April. Auch die hiesige Hochschule für Mädchen und Frauen wurde geschlossen, nachdem die Studentinnen sich der Ausstandsbewegung angeschlossen hatten. Von ungefähr 1000 Studentinnen wurden 206 endgültig aus den Listen gestrichen und verpflichtet, binnen drei Tagen Petersburg zu verlassen und sich in ihre Heimath zu begeben. Die Verhaftungen der Studenten dauern fort. 88 New=York, 7. April. Ein fünfstöckiges Wohnhaus in der 67. Straße ist heute früh niedergebrannt. Sieben Personen sind todt, neun werden vermißt, mehrere sind verletzt. 88 Peking, 7. April. Die chinesische Regierung beabsichtigt, alle im Heere und in der Verwaltung als Instructeure oder Beamte angestellten Europäer durch Japaner zu ersetzen. s8 Kairo, 6. April. Die britischen Truppen müssen wegen der ungesunden Verhältnisse aus Omdurman nach Halfiveh verlegt werden. Omdurman soll dem Verfall preisgegeben werden. Die ägyptischen Truppen sollen den Auftrag erhalten, gegen die Anhänger des Khalifa vorzugehen, doch ist es wahrscheinlich, daß sie von englischen Truppen begleitet werden. Die Reise des Sirdars nach Kassala und Suakin wurde unternommen nicht allein zum Zweck der Erkundung, sondern auch zum Zweck der Durchführung einer fliegenden Landaufnahme für neue Telegraphen= und Eisenbahnlinien. 88 Paris, 7. April. Der Senator Ranc erklärt im„Radical“, im Laufe des verflossenen Jahres habe bei einem Frühstück im Ministerium des Aeußeren ihm sowie zwei Mitgliedern der Akademie Hanotaux wörtlich erklärt:„Die Dreyfus=Angelegenhei ist das Unglück meines Lebens; ich habe den General Mercier beschworen, den Proceß nicht einzuleiten; ich fürchte, daß die Schuld Dreyfus' nur ein abscheulicher Roman ist.“ Ranc fügt hinzu, Hanotaux werde ihn nicht Lügen strafen. 88 Paris, 7. April. Das„Journal“ will aus unbedingt sicherer Quelle wissen, die von dem Director des anthropometrischen Dienstes speciell angestellte Schriftprüfung habe ergeben, daß das Bordereau nur Esterhazy zugeschrieben werden könne. 88 Paris, 8. April. Es wird behauptet, daß dem„Figaro" das Zeugen=Protokoll des Cassationshofes durch einen General übermittelt worden sei, welcher dem Generalstabs=Chef Boisdeffre in jeder möglichen Weise zu schaden suche. Der beireffende General habe auch dem Kriegsminister Freycinet die Urheberschaft dieser Uebermittelung bereits eingestanden. Freycinet habe aber kein Wort des Tadels für den General gehabt. 88 Paris, 7. April.„Droits de'Homme“ veröffentlichen einen interessanten Artikel Ed. Monods, worin dieser klar legt, daß nothwendigerweise hinter du Paty und Heury die Generäle Gonse oder de Boisdeffre gestanden haben müssen, da sonst die beiden Obersten nicht ungestraft hätten thun können, was geschehen ist. 88 Paris, 7. April. Im Laufe der vorigen Woche fand zwischen Mitgliedern des Cassationshofes, von denen die eine Partei von der Unschuld Dreyfus überzeugt ist, während die andere noch zögert, dies zuzugeben, ein heftiger Wortwechsel Statt. Dem Präsidenten gelang es nur mit Mühe, die Ruhe wieder herzustellen. 88 Paris, 7. April. Der„Figaro" veröffentlicht heute die Aussagen des Generals Roget vom 28. Jannar und 3. Februar, die er als Erwiderung der Aussagen Bertulus', Picquarts und Develles machte. Der General bemüht sich darzuthun, daß die Zusammenkunft Heurys mit Bertulus, wie sie von Letzterem erzählt, falsch sei. Heury soll von seiner Zusammenkunft mit Bertulus dem General Gouse gleich nach seiner Rückkehr erzählt haben, und zwar soll entgegengesetzt den Aussagen Bertulus' dieser Henry weinend umarmt haben mit dem Hinzufügen, daß er von Piequart und Anderen gedrängt worden sei, daß er aber im Grunde auf Seiten des Generalstabes stehe. Der General, der also dem Fälscher Heury mehr glaubt, als dem Richter, greift Letzteren heftig an; er habe ihm schon lange mißtraut. Von Esterhazy sagt Roget, derselbe sei bezahlt worden, um zu lügen. Er setzt den Beweggrund des Verraths des Dreyfus auseinander, wie er sich denselben denkt. Dreyfus sei durch ein schlechtes Abgangszeugniß von der Kriegsschule erbittert gewesen und hat dieses als eine seiner Eigenschaft als Israelit widerfahrene Ungerechtigkeit angesehen. Roget bekämpfte die Aussagen Picquarts, welchen er der Lüge zeiht; er fordert eine Gegenüberstellung mit demselben. §8 Paris, 7. April. Gegenüber den heute im„Figaro" veröffentlichten zweiten Aussagen des General Roget hält Bertulus seine Auslassungen aufrecht. Er sei nicht verwundert über die Aussagen Roget's, der sich zum eingestandenen Vertheidiger Esterhazy's und der um diesen sich bewegenden Bande von Fälschern aufgeschwungen habe. Bertulus will an den Cassationshof das Ersuchen richten, Roget gegenübergestellt zu werden; es würde ihm eine große Freude sein, dem Verleumder Roget in die Augen sehen und ihn überführen zu können. Die erforderlichen Schriftstücke hierzu befänden sich in seinen Händen. 88 Paris, 8. April. Nach dem„Echo de Paris“ werden in Folge der widersprechenden Aussagen des Generals Roget und Bertulus die vereinigten Kammern des Cassationshofes eine Sitzung abhalten und die Frage einer nachträglichen Untersuchung prüfen. 88 Paris, 8. April. Der„Figaro" veröffentlicht heute die Aussagen des Artillerie=Majors Hartmann, der in der französischen Armee als eine hervorragende Autorität in allen Artilleriefragen gilt. Hartmann erklärt, das Geschütz Nr. 120 sei im Jahre 1894 keineswegs neu gewesen. Das Modell war schon 1890 endgültig angenommen und in diesem Jahre in allen Einzelheiten bekannt. Hartmann kommt zu dem Schluß, daß das Bordereau nicht von einem Artillerie=Officier herrühre. Es sei möglich, daß Esterhazy der Schuldige sei, es sei aber unmöglich, daß es Dreyfus sei. Gegenüber dem General Gonse stellt Hartmann fest, daß die Schießvorschriften keineswegs ein vertrauliches Schriftstück gewesen wären, sondern daß sogar Civilisten sich dieselben verschaffen konnten. 88 Paris, 7. April. Der Schwiegervater von Dreyfus bezeichnet in einem Schreiben an die Blätter die Aussage Rogets als durchaus falsch, wonach er während des Processes von 1894 oder kurz nachher für Dreyfus Schulden bezahlt habe. 88 Berlin, 8. April. Der Kaiser empfing gestern den amerikanischen Botschafter White in anderthalbstündiger Audienz und drückte ihm seine Befriedigung aus über das entgegenkommende Verhalten der Vereinigten Staaten, sowie über die gute Aufnahme, die der neue Vorsitzende des Municipalraths zu Apia, Dr. Solf, gefunden habe. ss Aus Berlin, 7. April, berichtet die„Köln. Volksztg.“: Hier wird erzählt, der Kaiser wünsche die alsbaldige Bewilligung einer Reichsgarantie für die deutsch=ostafrikanische Centralbahn von Dares=Salaam nach dem Tangangikasee. 88 Bremen, 7. April. Die Rettungsstation Norderney telegraphirt: Am 7. April sind von der im Riff vor Norderney gestrandeten deutschen Kuff„Johanne Antine“, Kapitän Roggenberg, vier Personen durch das Rettungsboot„Fürst Bismarck“ der Station gerettet worden. 88 Kiel, 7. April. Die in Leer beheimathete Briag„Friedrich Wilhelm", mit einer Kohlenladung nach Aalvora bestimmt, ist bei Laesöe(Kattegat) gestrandet und lief voll Wasser. Die Mannschaft wurde gerettet. Wetterwarte des akadem. Versuchsteldes zu Poppelsdort. 70 6" Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad.— Meereshöhe 60 in Nachdruck verboten. Bonn=Poppetsdorf, Samstag, 8. April. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Regenwetter. Temperatur? C. ... 9 der freien Erdder freien Lufi oberfläche im Schatten oranner schwerer Lehmboden) der letzten 24 Stund. Mar! Din. 20. der letzten# 24 Stund. Mor win. S 13. 4. 4. der Erdtiefen rer Lehmboden) Brachacker dei: 10 40 100 em sem em Sonnenschein 740. des Tages zuver Regen u. Nieder= schtäge der lrtzten 24 Stunden gemessen (1 m über der Erde) ., 3. 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April 1899. Civilstand der Bürgermeisterei Vom 30. März bis 5. April. Geburten: Christina, Tochter von Theodor Berg, Bierkutscher, und von Margaretha Schneider zu Poppelsdorf.— Elisadeth. Tochter von Johann Güßgen, Ackerer, und von Sophia Luise Withelmine Bandau zu Kessenich.— Josephina. Tochter von Michael Mörs, Anstreicher, und von Katharina Hörnig zu Endenich.— Anna Maria, Tochter von Anton Scheuren, Bäckermeister, und von Gertrud Müller zu Poppeisdorf. — Maria, Tochter von Peter Minnich, Maschinist, und von udelheid Schmitz zu Poppelsdorf.— Anna Christina, Tochter von Wilhelm Jacobi, Tagelöhner, und von Christina Tönnessen zu Poppelsdorf.— Gerhard. Sohn von Anton Plück, Eisenbahnarbeiter, und von Maria Magdalena Hartmann zu Duisdorf.— Agues. Tochter von Peter Joseph Heinrichs, Maschinenschlosser, und von Katharina Röttgen zu Kessenich.— Anna, Tochter von Gerhard Linden, Soldat, und von Anna Nicota zu Kessenich.— Johann. Sohn von Wilhelm Walbrühl, Buchbinder, und von Karolina Gell zu Kessenich.— Hubert, Sohn von Lambert Schillings, Kupferstecher, und von Anna Maria Smerts zu Poppetsdorf.— Maria, Tochter von Anton Wolff. Schuhmacher. und von Christina Hunkirchen zu Kessenich.— Peter Joseph, Sohn von Peter Thelen, Tagelöhner, und von Wilhelmine Schnitzler zu Poppetsdorf.— Hubert. Sohn von Hudert Heinen, Rangirarbeiter, und von Gertrud Kastenholz zu Dottendorf.— Gertrud. Tochter von Math. Hällen, Maler, und von Christina Riegel zu Poppelsdorf. Heirathsverkündigungen: Bernhard Appel. Tagelöhner zu Merzbach. mit Anna Mandt zu Endenich.— Ernst Emil Thiel, Schneider zu Dietendorf, mit Olga Emma Hulda Ehms zu Kessenich— Peter Basten, Kaufmann, msewignes Faßbender, beide zu Endenich.— Heinrich Hünerbach. Tagelöhner zu Kessenich, mit Anna Kramer zu Poppelsdorf.— Hermann Joseph Johnen. Kutscher zu Poppelsdorf, mit Gertrud Becker zu Hombach. Sterbefälle: Sebald Steiner, Weber, Ehemann von Theresia Langer, 45 Jahre alt, zu Kessenich.— Maria Schöneseiffen, 8 Monate alt, zu Endenich.— Ferdinand Istlich. Schuster. Ehemann von Margaretha Krupp. 58 Jahre alt, zu Dottendorf. — Friedrich August Robert Hundhausen, Justizrath. Ehemann von Emma Elise Ungar. 78 Jahre alt, aus Bernkastel.— Johann Dreiling, 5 Monate alt, zu Duisdorf.— Cäcilia Wolff, 1 Jahr 10 Monate alt, zu Endenich.— Elisabeth Taentzscher, 12 Jahre alt, zu Poppelsdorf.— Johann Piel, 1 Jahr alt, zu Poppelsdorf.— Anna Weyer, 3 Monate alt, zu Endenich. In freier Luft im Schatten. in% der mit Wasserdampf gesättigsen rutt 6. S8.., Wind: Richtung WSW; Stürke(nach 10°) 7. Wetteraussicht für heute: Regnerisches, stürmisches Wetter bei abnehmender Temperatur. Wetteraussicht für morgen: Etwas ruhigeres, doch fortgesetzt veründerliches Wetter mit Niederschlägen. * Ein tiefes Minimum lagert über England und verursacht hier, wie namentlich an der irischen Küste und im Kanal, vollen Sturm. Bei uns erreichte der Wind gestern ebenfalls, besondert den Nachmittagsstunden, zeitweise Sturmesstärke, begleitet von kurzen aber heftig niedergehenden Regengüssen. Der ungünstige Charakter des Wetters wird heute noch voll bestehen bleiben, morgen zwar eine etwas mildere Form annehmen, doch ist auf eine durchgreifende Aenderung nicht zu rechnen. 56HHG6GHGS Hotel=Restaurant „ Srachnfrkk Konigswinter. Sonntag den 9. April 1899, von Nachmittags 4 Uhr ab: Irische Backsische p. Pfd. 15 Pf. frische Eier zum Austrinken per Stück von 5 Pf. an, ff Mainzer Käse per. Stück 5 Pf., 100 St. Mk..50, Apfelsinen per Stück von 5 Pf. an empfiehlt Deutsche Markthalle. 4 Mauspfad 4. Ein unverh. 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Nr 3296 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend 8. April 1899 Wecue um **** Schumdcher's Gasthaus zur Traube. Sonntag den 9. April: im alten Saale, veranstaltet vom.=.=V.„Cäcilia“. 4 Uhr.— Eintritt frei. NB. Frischer Maiwein. in grosser Auswahl zu den billigsten streng festen Preisen. i5 Bonngasse 19. KurparkGodesberge Sonntag den 9. April 1889, von Nachmittags 4 Uhr ab: ausgeführt vom gesammten Musik-Corps des Husaren- Eic Regimente König Wilhelm I.(1. Rhein.) Nr. 7. Leitung: Stabstrompeter Theodor Bielefeld. Entrée 50 Pfg. 1#- Die auf der Trambahn gelösten Eintrittskarten berechtigen auch zur freien Fahrt nach Godesberg. Die Kurpark-Verwaltung. 87 Rungeeerf um Schern. Gauh.„Zur“. lir. Sonntag den 9. April, von 4 Uhr Nachmittags an: Gerßer Tam wozu Freunde und Gönner freundlichst einladen der Junggesellenverein und Cl. Mirgel. NB. Frische Maibowle. Große Restanration. drant Sonntag den 9. April findet in meinem neu renovirten Saale Da zeltg„ Statt, wozu freundlichst einladet Joh. Hambitzer. Gleichzeitig bringe ich die Eröffnung meines GartenRestaurauts in empfehlende Erinnerung. D. O. # Kölnische und Düsseldorfer Gesellschaft Der ab 1. April vorgesehen gewesene Fahrplan tritt nunmehr vom 9. ds. Mts. ab in Kraft und werden folgende Fahrten ab Bonn ausgeführt: Zu Berg: Morgens 5 Uhr nach Mainz „.15 Uhr nach St. Goar Mittags 12.45 und Nachmittags.45 nach Coblenz Nachts 11.45 nach Mannheim. Außerdem fährt ein Boot Abends 6 Uhr ab Köln, Ankunft in Bonn .45, und „ 8 Uhr ab Köln, Ankunft in Bonn 10.45, ferner: an Sonn= und Feiertagen Nachmittags.45 ab Bonn bis Linz. Zu Morgens.30 und 9 Uhr nach Köln Mittags 12.45 nach Köln, Düsseldorf und weiter Nachmittags.20 nach Köln „.50 nach Köln, Düsseldorf mit Anschluß nach Rotterdam, London Abends.25 nach Köln. Kapitalien von 22,000, 18,000. 12 000, 10,000, 6000 an erster Stelle zum Austhun bereit durch H. Müller, Baumschuler Allee 90. 2500 auf 2. Hypothek gegen doppelte Sicherheit u. gute Zinsen gesucht. Off. u. T. 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In der Privatklagesache des Joseph Bädorf, Ackerer, in Endenich, Privatklägers, gegen die Ehefrau Wilhelm Zeitelmeier, ohne Gewerbe zu Endenich, Angeklagte, wegen Beleidigung, hat das Königl. Schöffengericht zu Bonn am 21. Februar 1899 für Recht erkannt: Die Angeklagte ist der öffentlichen Beleidigung im Sinne der§s 185, 186, 200 St.=.=B. schuldig und wird deßhalb zu einer Geldstrafe von drei Mark, an deren Stelle im Nichtzahlungsfalle eine Haftstrafe von einem Tage tritt und zu den Kosten des Verfahrens verurtheilt. Gleichzeitig wird dem Beleidigten die Befugniß zuerkannt, den Urtheiltstenor innerhalb einer Frist von vier Wochen nach Zustellung des Urtheils einmal im General=Anzeiger auf Kosten der Angeklagten bekannt machen zu lassen. Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt. Bonn, den 6. März 1899. Foerstige. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung IV. Schön möblirte Wohnung an zwei Damen zu vermiethen, Brüdergasse 15. 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Aber Felicia sah noch die Spuren der Thränen an den gerötbeten Augenlidern und tief bewegt faßte sie mit einer instinktiven Bewegung nach der Hand der Freundin und sie hätte sie, sich schnell herabbeugend, geküßt, wenn nicht Frau Richter, ihr zuvorkommend, sie empor an ihre Brust gezogen hätte. Lautlos hielten sich die beiden Frauen umschlungen, feuchten Auges, und was ihre Herzen in dieser Sekunde bewegte, drückten sie in dem Kuß aus, den ihre bebenden Lippen tauschten. Als erst einmal die Gefahr vorüber war, und Käthe in die Reconvalescenz eintrat, half ihre jugendfrische Natur ihr schnell vorwärts. Felicia hielt es für das sichere Zeichen ihrer vollständigen Genesung, als Käthe schon wieder mit Herrn Kuhnke zu rechten begann. Der junge Architect war eines Tages mit einem Strauß prächtiger Rosen erschienen, um damit seiner Freude über Käthes Wiederherstellung Ausdruck zu geben. Käthe ruhte, zwar noch blaß und angegriffen, aber doch in voller Toilette und in beginnender Genesung auf dem Sopha, als Herr Kuhnke, ganz gegen seine sonstige Art ein wenig befangen, hereintrat und mit einem Blick der Rührung in das bleiche, liebliche Gesicht seine Blumen überreichte. Käthe nahm den Strauß, betrachtete ihn sehr kritisch und sagte: „Ich danke Ihnen, Herr Kuhnke. Der Strauß ist prächtig und kostet gewiß eine Menge Geld. Aber eigentlich ist es doch eine unsinnige Eitschwendung, wenn man bedenkt, daß sich diese Blumen auf Draht kaum vierundzwanzig Stunden halten, und dann ist's aus, dann kann man sie wegwerfen. Nein, zwei oder drei bescheidene Blümchen, frisch vom Stengel, das wäre mehr nach meinem Geschmack gewesen.“ Herr Kuhnke widersprach diesmal nicht, sondern warf nur einen verzweifelten Seitenblick nach Felicia hin, als wenn er sagen wollte: „Sehen Sie, habe ich nicht recht? Sie kann mich nicht ausstehen, sie daßt mich!“ Mitte Juni war Käthe bereits wieder soweit zu Kräften gekommen, daß sie das Zimmer verlassen und wieder in Begleitung ihres Vaters und Felicias die täglichen Spaziergänge und Spazierfahrten unternehmen durfte. Felicia hielt es nun an der Zeit, die ihr so freundlich gewährt Gastfreundschaft nicht länger zu mißbrauchen. Aber als sie eines Tages Miene machte, sich nach einer neuen Stellung umzusehen, erregte sie einen förmlichen Sturm der Entrüstung im Kreise der Richter'schen Familie. „Unsinn, Kind!“ sagte Frau Richter in ihrer bestimmten und gleich praktischen, resoluten Weise.„Sie bleiben. Wir lassen nicht fort und wenn wir Sie mit Gewalt festhalten sollen. Ach so, Sie glauben doch nicht etwa, daß Sie uns zur Last fallen? Sie wissen doch, daß es so knapp bei uns nicht ist. Und legen Sie denn etwa bei uns die Hände müßig in den Schooß? Hat nicht gerade in der letzten Zeit die ganze Last der Wirthschaft fast allein auf Ihren schwachen Schultern gelegen? Ueberhaupt, wenn wir miteinander abrechnen wollten, dann würde sich's schon zeigen, daß wir bei Ihnen in der Schuld sind, nicht Sie bei uns!“ Herr Richter machte ein ganz erschrockenes Gesicht. „Nein, liebes Fräulein“, außerte er und faßte nach ihrer Hand und streichelte sie ihr wie einem Kinde, dem man begütigend zureden will, „das dürfen Sie uns nicht anthun, um keinen Preis! Wir könnten uns ja gar nicht freuen, daß uns Käthe wiedergeschenkt ist, wenn wir Sie nun verlieren sollten.“ Otto Richter, der auch anwesend war, brachte zwar nichts heraus, aber er sah Felicia mit einem bestürzten und zugleich flebenden Blick an, der seine Empfindungen deutlich genug bekundete. Und Käthe sogar, in ihrem überschwänglichen Ungestüm und wie alle von schwerer Krankheit Genesenden noch überaus reizbar und zur Sentimentalität geneigt, warf sich der Freundin weinend an die Brust und erklärte, i bourde gewiß einen Rückfall erleiden, wenn Felicia sie nun verlasse. So blieb Felicia denn und sie blieb gern, fühlte sie sich doch nicht mehr wie eine Fremde unter diesen einfachen, aber herzlichen Leuten, die sie mit ihrer Liebe förmlich verwöhnten, sondern als gehörte sie von jeher zur Familie.„„„„„ 1. 819s Zu Ende Juni war für Fcache eine Bavereise in aussicht genommen. Frau Richter, die ihre Tochter begleiten sollte, wollte, daß auch Felicia sich anschlösse. „Auch Ihnen, liebe Felicia“, sagte sie,„kann ein bischen Erholung, ein bischen Nichtsthun in der frischen, gesunden Waldluft nicht schaden!“ Aber Felicia wehrte entschieden ab. „Was soll denn aus deu beiden Herren werden?" wandte sie ein. „Pah“, machte Frau Richter,„Vater und Otto essen irgendwo in der Kneipe. Wenn sie auch ein paar Pfund abnehmen bei der mageren Wirthshauskost, mein Gott, sie habens ja dazu.“ Aber Felicia hielt es für eine Pflicht der Dankbarkeit, sich nun, wo sich ihr eine Gelegenheit dazu bot, der Familie nützlich zu erweisen. „Nein“, entgegnete sie, in den scherzhaften Ton der Frau Richter einstimmend,„das kann ich nicht zugeben, das könnt' ich ja nie verantworten! Wenn Sie gestatten, bleibe ich und besorge Haus und Küche an Ihrer Statt, so gut ich es eben vermag.“ Herr Richter schmunzelte, und Otto sah ganz verklärt darein. lno es geschah, wie Felicia es gewollt. Sie blieb in Berlin und führte die Wirtschaft, während Frau Richter und Käthe das liebliche Ilmen=Au im grünen Thüringerwald aufsuchten. Felicia strengte alle ihre Kräfte an und bot ihre ganze Kochkunst um den Herren die Abwesenheit der Hausfrau nicht allzu fühlbar werden zu lassen, und daß ihr dies in vollem umfange gelang, bewies die fortdauernde gute Laune und das sichtbare Behagen, mit dem sich die Herren Richter, Vater sowohl wie Sohn, ihre hausmütterliche Fürsorge gefallen ließen. Ja, Herr Richter Vater versicherte sogar, daß es ihm nie so gut geschmeckt habe, und sein Appetit strafte seine Worte keineswegs Lügen. Otto freilich langte nicht mehr ganz so kräftig zu, wie sonst, aber er hatte dafür eine ganz plausible Erklärung, die Felicia beruhigte. Die große Hitze, sagte er, sei schuld daran. Die Abende verlebte man in trauter Gemeinschaft. Herr Richter hatte sich von seinem Stammtisch auf vier Wochen beurlaubt, denn er hielt es für seine Pflicht, dem jungen Mädchen, die den Tag über für ihn die Hände regte, am Abend eine Erholung und Zerstreuung zu verschaffen, abgesehen davon, daß es auch nicht recht schicklich gewesen wäre, sie mit Otto allein zu lassen. Bei schönem Wetter besuchte man irgend eins der großen Concertlokale im Freien, an denen Berlin eine so große Auswahl bietet, und stellte sich gelegentlich kühle und regnerische Witterung ein, blieb man zu Hause. Die beiden Männer gaben die andachtsvollsten Zuhörer ab, wenn Felicia an solchen Abenden musicirte, und fühlte sie sich dazu nicht aufgelegt, so saß man gemüthlich plandernd beisammen, während die Herren ihre Cigarren rauchten und das aus einer nahen Restauration geholte Bier tranken. „Wenn wir nun noch ab und zu einen kleinen Scat spielten", erklärte eines Abends Herr Richter aus ehrlichstem Herzen heraus,„so fühlte ich mich so wohl wie in Abrahams Schooß, und mein Stammtisch könnte mir ein für alle Mal gestohlen werden.“ Felicia beeilte sich natürlich, diesem indirect ausgesprochenen Wunsch des Hausherrn Folge zu leisten, und obgleich Herr Richter seine Aeußerung zurücknehmen und nur im Scherz gethau haben wollte, sie ließ mit Bitten nicht nach, bis man ihr den Willen that und sie in der schwierigen Kunst des Scatspielens unterrichtete. Und mit ihrem juten Willen und regem Eifer machte sie so tüchtige Fortschritte, daß derr Richter schon nach den ersten acht Tagen erklärte, sie spiele viel besser als Otto. Der allerdings legte eine merkwürdige Ungeschicklichkeit und Zerstreutheit an den Tag und verpaßte die delten Spiele, so daß sich sein Vater zu den anzüglichsten Witzen veranlaßt sah. „Höre'mal, Du stehst doch hier nicht auf dem Gerüst. Es genügt doch, wenn Du bei Tage mauerst!“ Oder er schob die Schuld auf Felicia und sagte scherzend zu ihr: „Na ja, er ist nicht gewöhnt, mit Damen zu spielen, und da steht er denn immer auf Ihre Finger anstatt in seine Karten.“ Mitten aus diesem gemüthlichen Stillleben schreckte Felicia ein Brief aus Ilmenau sehr unsanft auf. Käthe Richter theilte ihrer Freundin triumphirend mit, welche interessanten und vornehmen Bekanntschaften sie bereits im Bade gemacht habe. „Rathe einmal“, hieß es in dem Schreiben,„wen wir gleich in der ersten Woche an der Table’hôte unseres Hotels kennen lernten? Aber Du wirst es nicht von selbst herausbringen, wenn Du auch ein ganzes Jahr daran herumrathest. Und so will ich's Dir lieber gleich sagen: Leutnant von Dromberg war es, der Bruder Caritas! Du kannst Dir denien, wie sehr ich mich freute. Du weißt, ich habe immer eine Schwäche für Leuinants gehabt und habe es immer bedauert, daß bei uns so gar keine Officiere verkehren. Herrn von Dromberg hätt' ich damals schon auf dem Eise gern kennen gelernt, aber Du und Carita— na, Schwamm drüber! Sogar Mama, die eigentlich Leutnants gar nicht leiden kann, ist nahe daran, ihn nett zu finden. Er ist aber auch von einer Liebenswürdigkeit und Aufmerksamkeit, die wahrhaft aufopfernd ist. Er hat sich uns ganz zur Verfügung gestellt und ist unser ständiger Begleiter auf allen AusRügen in die herrliche Umgegend. Er kennt alles und weiß überall Bescheid. Schon seiner Schwester wegen, die ihm viel Liebes über mich erzählt habe(ob's wohl wahr ist, oder ob er nur aus Höflich### so sagt?), halte er es für se dienen. Auch von Dir hat er erzäblt, daß er Dir in der Willfried'“ schen Familie begegnet sei. Apropos, warum has Du mir denn nie davon erzählt? Du, Du, soklte am Ende'was dahinter stecken? Dann mußt Du's mir gleich sagen, Felicia, dann verzichte ich natürlich. Ich bin nämlich auf dem besten Wege, mich bis über beide Ohren in ihn zu verlieben.“ Felicia stützte sorgenvoll ihren Kopf in die Hand und sann lange nach. Hatte sie recht gethan, daß sie den wahren Grund ihres plötzlichen Wegganges aus dem Willfried'schen Hause der Familie Richter nie mitgetheilt hatte? Und sollte sie nicht jetzt noch schriftlich das Versäumte nachholen, um Käthe zu warnen und über den wahren Charakter des Leutnants von Dromberg aufzuklären? Aber nach reiflicher Ueberlegung verlachte sie ihre Sorgen. Was konnte denn geschehen? In wenigen Wochen kehrte Käthe zurück, und der Rausch, der sie jetzt gefangen hielt, würde ebenso schnell, wie er gekommen, wieder verfliegen. In Berlin würde der stolze Leutuant von Dromberg sich der Tochter des einfachen Maurermeisters, der er in einer übermüthigen Laune während einiger langweiligen, abwechslungsarmen Sommerwochen die Cour geschnitten, wohl kaum erinnern. Und so ging sie in ihrem Antwortschreiben über die von Kätbe aufgeworfene, verfängliche Frage mit einer kurzen, humoristischen Wendung hinweg. Bekanntmachung. Nachdem das Statut der den Bezirk des Stadtkreises Bonn und der Gemeinden Poppelsdorf, Kessenich, Endenich und Beuel umfassenden Zwangsinnung für das Schlosser=Handwerk zu Bonn unter'm 17. März ds. Is. die Genehmigung des Bezirksausschusses zu Köln erhalten hat und die gedachte Zwangsinnung, der Anordnung des Herrn Regierungs=Präsidenten zu Köln vom 1. November 1898 entsprechend, sofort in Wirksamkeit zu treten hat, wird hiermit Termin zur Wahl des Innungsvorstandes auf Dinstag den 25. April ds. Is., Nachmittags 5 Uhr, im Rathhause— StadtausschußSaal— anberaumt. Der Vorstand, welcher aus dem Vorsitzenden(Obermeister) und 8 Mitgliedern besteht, wird von der Innungsversammlung, d. h. von allen volljährigen Personen, welche im obengenannten Innungsbezirke das Schlosser=Handwerk als stehendes Gewerbe selbständig betreiben, sich im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte befinden und nicht durch gerichtliche Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind, auf 8 Jahre gewählt. Der Vorsitzende(Obermeister) wird in einem besonderen Wahlgange mit absoluter, die Mitglieder werden gemeinschaftlich mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt. Die Wahlen sind geheim und erfolgen durch Stimmzettel. Wahlen durch Zuruf sind zulässig, wenn Niemand widerspricht. Der Vorsitzende(Obermeister) und mindestens 5 Mitglieder des Vorstandes müssen das Recht zur Anleitung von Lehrlingen besitzen und der Regel nach Gesellen(Gehülfen) oder Lehrlinge beschäftigen. Wählbar zu Mitgliedern des Vorstandes sind nur solche stimmberechtigte Innungsmitglieder, welche zum Amte eines Schöffen fähig sind.(s§ 81, 32 des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Jan. 1877.) Gleichzeitig mache ich noch besonders darauf aufmerksam, daß Mitglieder der Zwangsinnung alle Diejenigen sind, welche innerhalb des Eingangs benannten Innungsbezirkes das Schlosser=Handwerk als stehendes Gewerbe selbständig betreiben. Gewerbetreibende, welche neben dem Schlosser=Handwerk noch undere Gewerbe betreiben, sind Mitglieder der Schlosser=Innung dann, wenn sie das Schlosser=Handwerk hauptsächlich betreiben. Bonn, den 3. April 1899. Der Oberbürgermeister. J. B: Conknrvorrführen. Ueber das Vermögen des Emil Dettle, Schreinermeister zu Beuel, Wilhelmstraße 133, wird heute am 6. April 1899, Vormittags 10½ Uhr, das Concursverfahren eröffnet. Der Rechtsauwalt Dr. Abs in Bonn wird zum Concursverwalter ernannt. Concursforderungen sind bis zum 22. Mai 1899 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in s 120 der Concursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 4. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 12. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, — vor dem unterzeichneten Gerichte Wilhelmstraße 23, Zimmer Nr. 4, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Concursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Concursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Concursverwalter bis zum 21. April 1899 Anzeige zu machen. Königl. Amtsgericht zu Vonn V. 3 Zimmer und Küche, Keller, Speicher, Mitbenutzung der Waschküche u. der Bleiche, zu vermiethen Endenicherstraße 29. Kohlen- und Baumaterialien=Handlung zu verkaufen. Anfragen u. V. 21. postl. Bonn. *0 817 halte er es für seine Pflicht, uns als Cicerone zu Odpeuhoffstraße 18 herrschaftliche 1. Etage 4 Zimmer, Küche, Wans., Waschküche, Balkon u. Mitbenutzung des Gartens, zu vermiethen. Auskunf: Endenicherstraße 29, 1. Etage. 1. 3r heneker Geschaft mit Kundsch. in Honnef zu vergeb. Offerten unter H. Z. 1002. an die Expedition des Gen=Anz. 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