1. Blatt. Nr. 3004. Zehnter Juhrgang 11. Juni 1898. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Fräde. Preis in Vonn und Umgegend monatlich # bis 1841 vs Haut. Postbezieher zahlen M..30 viertelsührlich ohne Zustelgebähr, M..30 mit Huselgedähr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General=Anzelger für Vonn und Amsegend. Verantwortlicht für den nachrichtlichen, ortlichen und unterhaltenden Thell B. Flos: fin den Auzeigen= und Rielamen=Thell H. Leserinser, Beide in Bonu. Naur dchant Ganlidog Genterat=Arstzerg, für Bonn Da Duuck 945 Genmel=Anzeigers beginn: sden Morgen um 10 Uhr— Jedermass dat Zurrist. und Umgegend. Jas peltiche, seriale und elazuse Tendens oder Erörterung ist abselut ausgeschlossen (6 1 unseres Stetuts.) Sämmtliche Unzeigen aus dem werbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pfg, die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die stedehspältige Veilizelle oder derrn Neum. Reklamen 60 Pfe. die Textzelle. Alle Kazeigen werden dei vorberiger Baarzahlung für dmal das 4temal krii eserhoenue. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Velle Gn Geichäftsbans: Schutestrase 7 und 9 in Gaust Ke hiter cher Streng reelle und aufmerklame Bedienung. per Stück 15 Pfg., neue italien. Malta- und Nieren-Kartoffel, neue Schneidebohnen empfichlt F. Müller, Markt 15. Schusters SAVAKarFEE zu 75 Pfg. das ½ Pfd. empfiehlt in frischer Röstung J. C. Eisser, Schumannstrasse. Mainzer Sparger nur prima, Pfd. 50 Pfg., frische Gurken, neue ital. Kartoffeln, Matjeshäringe, feinste, per Stück 15 Pfg. empfiehlt Heinr. Gertner, Königstr. 65, Ecke Argelanderstr. Frtstprcher sch.) Wraliktärter Schamttg H. Reiss& Comp. 5 Remigiusstrasse 5 BONN 5 Remigiusstrasse 5 Higste und Boste Damen-Stiefel Kinder-Schuhe Herren=Zugstiefel. „ Halbschuhe „ Schaftstiefel „ Pantoffel mit Ledersohle von Mk..75 an „„.50„ .00 .00 Damen=Zugstiefel von Mk..75 an „.50 „.50 Knopfstiefel Knopfstiefel, Ia Kalbleder,.50 Chie=Schuhe. von Mk..25 Spangen=Schuhe„.75 Lasting=Schuhe„„.00 Erstlings=Schuhe Kinder=Knopfschuhe Knaben= u. MädchenHaken=Stiefel Knaben u. MädchenKnopf=Stiefel von Mt..25 an .25 .00 .00 Kur Greuft unter leichten Zahlungs=Bedingungen Herren= und DamenGarderobe, Manufacturwaaren, Betten, Heerde, Oefen, Möbel aller Arten, Lieferung ganzer Einrichtungen. J. Lazarus, Bonngasse 39. Wese en r Siccativ, Terpentinöl, Salmiakgeist, estbodenn — mpfiehlt billigst Heau Kütt, Parquetsonornwichse, sgipfiehlt„iligst. Weiszweine, 1896er à M. 30, 1893er Mk. 35, 40, 45, 50. Rothweine, 1892er à M. 40, 45, 1893er à M. 50—60 die 100 Liter ab hier. F. Brennfleck, Weinant Schloß Kupperwolf, Edes heim, Pfalz. G A T hahl und Hiesel für Damen, Herren und Kinder, elegante Façons in grosser Auswahl. Cognac beste Qualität, per Liter von Mark 1,70 an. A. Habicht, gabrik, . Ronnertbalweg 32. Feinstes Tafelgelée per Pfd. 28 feinstes Kaisergelse per Pfd. 30 Pfg. Moland. Bulfer-Congaguie, Brüdergasse 48, Godesberg, Bahnhofstraße 4. Hochfeine Moterei=Haiter versendet täglich frisch in Postcolli zu Tagespreisen die Moikerei=Genossenschaft Linnich bei Jülich. Waltsgott's geklärter Citronensaft anerkannt bestes u. wohlschmeckenstes Fabrikat für Speisen u. Erfrischungsmittel empfiehlt J. Scharrenbroich. Hochfeine Sisrachanboter (Molkerei=Genossenschaft L in nich) per Pfund Zuk..15 empfiehlt S. Schuch, Kaszuergraße Sanitäts=Zwieback täglich zweimal frisch. E. Röttgen. Poststraße 6. Nichtconvenirendes wird bereitwilligst umgetauscht. Reparaturen schnell und billigst. drimt s Orstsalen Sühernert sind ohne Gleichen, elegant, leichtlaufend, stabil. 8890 Vertreter: Emil Weber, Bonn, Geldschrank=Fabrik, Fahrrad=Reparatur=Werkstätte, Kölner Chaussee 79. Schöner Tafelherd,Costüme sAbtlsn. billig zu verkaufen. Wo, sagt die Erpedition. werden angefertigt. Frau Joisten, Stiftsgasse 11. Woshacdhaocher Bestes Fabrikat. Fabrik=Niederlage A. Schleu, Miaskerzlch. Gebrauchtes Bandoneon zu kaufen gesucht. Off. u. C. B. 700. an die Expedision des Gen=Anz. Neubele! Neuheit! bratfertig in Dosen gespickt resp. in Speck gewickelt sowie vorzügliche Suppen und Ragouts der Geraer Conserven=Fabrik von Max Müller gibt ab zu Original=Fabrikpreisen Gebr. Mager, Conserven, Delicatessen und Conditoreiwaaren engros, Bonn, Bonuerthalweg Nr. 46. Preislisten stets zur güt. Bedienung. Kartoffel verkaufen. Limverich, Kirgasse 34. 5353588999918888989005 Holzhandlung Rheindorferstraße 15 Bonn, Rheindorferstraße 15 empfehlen: Ia Spessart=Eichen, 10° und 16° Bord, Dielen, Sparren und Latten, Pitsch pine, Whitewood, Cottonwood, 0. Erlen, Linden. Buchen, Kiefern 2c. in allen Dimensionen. 5988855588858888888855 zum Schutze gegen die Sonne, in,äußerst geschmackvoller Ausführung, Stahlwellblech- und Holzrolladen in jeder Construction und Größe, Rollschutzwände, Schaufensterund Portal-Anlagen aus schmiedeeisernem Facon=Eisen 2c. fabrieiren als Specialität Füssmann& Feeth, Essen=Altendorf. Musik-Zustrumeute: Vorzügl. Streich-, Sülgo: SlasInstrumente, Mnsikwerke und " Harmonikas liefert billig u. gut Jean Meyer, Rüngsdorf am Rhein. Spez: Violinen, Guitarren, Zithern, Klöten, Klarinetten, Trommeln, Symphonione u. Orpheuswerke ete. la Concert-Harmonikas von —35 Mk.— Führe auch sämmtliche Haiten und Schulen. Catalog gratis. Leinen, Halbleinen, Hemdentuche ompfiehlt in den bekannten guten Qualitäten zu billigsten Preison Jos Eiler, (Sosts gegeatber 1. Bechnn! Kaufen Sie zu Wäsche und im eigenen Interesse nur noch: Mäurer& Wirtz Seifen-Extract mit dem Pferd dessen großartige Eigenschaften Alles nachgewiesen ganz bedeutend übertrifft, was man bisheran von Seifenpulvern, WaschExtracten 2c. kennt. 498 Ausverkauf wegen Räumung des Lokals. Prachtvolle echte Oelgemälde zu jedem annehmbaren Gebote. Bonngasse 17. Zeltuch, 7 Meter breit, 14½ Meter lang, g. neu, billig abzugeben, Münsteru. Meckenheimerstr. Ecke Nr. 2. Druskarlbelign Buchdruckerel Seb. Foppen, Stockenstr. 8, Bonner Papierwaaren-Fabrik. Hundewagen für Bäcker oder Metzger zu 35 Mark zu verkaufez, osostshtoße P I. Effer Rochr!a Maser-SHr Bachei Wenzelgasse 44, BONN, Ecke Kreuzstrasse. Medicinal=Drogerie: Abtheilung für Farbwaaren, uns Lineleumwichse, Stahlspähne 2c. Wenzelgasse 44, Ecke Kreuzstraße. Seite L. Nr. 3004 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend 11. Juni 1898 neigen hocherfreut an 608 2 Obercasser, 10. Juni 1ese.)) Ballier Hotandscck! Morgen, Sonntag: Großer ½ Canp kußa ausgeführt von der pelle des Schlesw.-Holst.= „rtillerie-Regiment= Nr. 9 aus Coblenz unter persönlich. Leitung des Capellmeisters Herrn Preilberg. Anfang 4 Uhr. Entree 50 Ufg. Dyd.=Karten4 Mk.,=Dtd.=Karten 2 Mk. an der Kasse, sowie bei Herrn Sulzbach zu haben. Bahmei Rolaliusceh. Bei jeder Witterung, Terrasse oder obere Säle. Montag den 13. Juni, Nachmittags 4 Uhr: Einmaliges ee Her S S Soneert mit Solv= u. Chorgesängen, sowie Aufführung von Nationaltänzen 2c., gegeben vom Oesterreichisch=Ung. Damen= und Herren=Orchester „Rakoczi“, großartige Geiger= und Cymbal= Birtuosen in ihren verschiedenen schmuckvollen Landestrachten. n Eutree 50 Pfg. Latteurort Mänderscheid, Eitel. Gasthof Müllejans Manderscheid. Jagd und Fischerei. 58858888555 Aus Deutschland. ** Zu der vielbesprochenen Aeußerung des bisherigen Reichstags=Abgeordneten Müller=Fulda, es sei das ReichstagsWahlrecht in Gefahr, und in den Acten eines Bundesstaates befinde sich bereits ein hierauf bezüglicher Gesetzentwurf, erfährt der„Schwäb. Merkur" von einer„diesem Herrn sehr nahestehenden Seite" das Folgende:„Müller hat sich inzwischen privatim dahin geäußert, der von ihm gemeinte Bundesstaat sei das Großherzogthum SachsenWeimar=Eisenach. Dort habe vor mehreren Jahren ein Geh. Regierungsrath im Ministerial=Departement des Innern, der inzwischen in den Dienst eines großen Bank=Institutes in einem thüringischen Kleinstaat übergetreten ist, eine förmliche Gesetzesvorlage zur Beschränkung des derzeit gültigen Wahlrechtes ausgearbeitet und seiner Regierung mit der Bitte unterbreitet, solche dem Bundesrath zur weitern Benutzung vorzulegen. Letzteres würde in dem Augenblick geschehen, in welchem eine dem Plane günstige Reichstags=Mehrheit aus den Wahlen hervorgehe. Das Stuttgarter Blatt fügt dieser Mittheilung hinzu:„Nach Erkundigungen an competenter Stelle enthalten jedoch die Acten der weimarischen degierung nicht die Spur eines derartigen Elaborats oder irgend einer ähnlichen Niederschrift und haben sie auch niemals enthalten.“ Herr Müller=Fulda scheint also mit seiner„Wahlparole“ zum Mindesten sehr unvorsichtig vorgegangen zu sein. * Für 10 Pfennig Gas. Aus Berlin, 10. Juni, wird geschrieben: Vor einigen Monaten hörte man viel Verheißungsvolles über die Einführung von Gasautomaten, die unmittelbar bevorstehen sollte. Eine Commission hatte sich mit der Prüfung der anderwärts, namentlich in England, bereits erprobteu Einrichtung beschäftigt und wußte ihr viel Gutes und Schönes nachzusagen. Man führte imponirende Zahlen an über die dort in Gebrauch befindlichen Apparate und prophezeite der neuen Einrichtung auch in Berlin eine glänzende und lichtvolle Zukunft. In der That gehört der Gasautomat zu dem Praktischsten, was moderner Erfindungsgeist ersonnen hat. Der Apparat ist ein Gasmesser, der nur dann eiu bestimmtes Quantum Gas abgibt, wenn man seine Bereitwilligkeit hierzu durch den Einwurf eines Zehupfennigstücks erkauft hat. Das auf diese Weise erworbene Gas braucht nicht sofort und nicht auf einmal verwendet zu werden, man kann einen Theil des erworbenen Vorraths gebrauchen und den Rest für eine spätere Verwendung reserviren. Genügt die für 10 Pfennig angekaufte Gasmenge nicht, so sorgt der Einwurf eines weiteren Zehnpfeunigstücks für neuen Vorrath. Die Flamme kann nicht plötzlich und unerwartet versagen, sie kündet vielmehr durch das allmähliche Kleinwerden an, daß der Gasvorrath zu Ende geht, und mahnt dadurch an die Erneuerung desselben. Der Gasautomat soll natürlich dazu dienen, die Verwendung von Gas im Haushalt der Minderbemittelten zu erleichtern, namentlich zu Kochzwecken. Der Vortheil besteht in dem bequemen Zahlungsmodus. Um aber die Einrichtung weiten Kreisen zugänglich zu machen, ist es nothwendig, daß die Anlagen ohne besondere Belastung der Consumenten hergestellt werden. Wie nun verlautet, will die Englische Gasgesellschaft die Rohrleitungen und die Automateneinrichtung auf ihre Kosten herstellen und selbst die Kochplatte und die Beleuchtungskörper den Consumenten leihweise liefern. Die Verwaltung der städtischen Gaswerke indeß hat sich zu einem so weit gehenden Entgegenkommen. das ja allerdings erst die Genehmigung der städtischen Körperschaften finden müßte, noch nicht entschließen können. In Charlottenburg, wo man mit der Einführung von Gasautomaten einen Versuch gemacht hat, sollen die Erfahrungen nicht besonders ermuthigend gewesen sein. Wir wissen nicht, worin die Ursache hierfür zu suchen ist. Die Thalsache indeß, daß in England Gasautomaten in ungeheurer Zahl aufgestellt, und daß dort mit dieser Einrichtung die Producenten und die Consumenten außerordentlich zufrieden sind, läßt die Annahme zu, daß das Lob, das der modernen Einrichtung von der Berliner städtischen Commission gefungen wurde, nicht ganz unberechtigt ist. Allerdings muß sich die Verwaltung der städtischen Gaswerke zu Thaten entschließen, wenn sie Erfolge erzielen will. Und dazu gehört, daß sie das, was die Englische Gesellschaft plaut, selbst energisch in die Hand nimmt. Köimingusten bei Obercassel. von∆ Ad.Richarz empfiehlt seine neue Glashalle, ca. 500 Personen fassend, schattigen Garten, neue Kegelbahn, sehr gerignet für Vereine und Gesellschaften, selbstgekelterte Weine,# sowie Weine des WinzerU vereins Königswinter. 33000000000 Lüttich (Belgien). Hôtel de Luxembourg, Rue des Guillemins 113, in unmittelbarer Nähe des 1 Bahnhofes Guillemins.## ganz neu eingerichtet. Gute luft. Zimmer, Pension für Familien. Bürgerliche und fein. Küche. Deutsches Bier, reine Moselund Rheinweine. J Gartenwirthschaft und Deutsche Kegelbahn. Cand., nllologe, Alt. Semester, für Quintaner ges. geg. bess. Wohnung u. entspr. Entjädigung. Off. u. W. M. 288. Exp. Prakt. Jurist(Dr. zur.) ertheilt Wo, sagt die Expedition. Perloren letzten Samstag einzelner KnopfKiefel. Abzugeber gegen Belohnung Meckenheimerstraß, 37. Korauenbrosche verloren. Gegen Belohnung abzugeben Schumannstraße 43. K. Jhurkrsche verloren Sonntag Nachmittag auf dem Wege von Viehmarkt=Mülheimer= platz=Bahnhof. Gegen Belohnung abzugeben „ ö Biehmarkt 9, 1. Etg. noch so viel Platz vorhanden ist, so weichen sie nicht aus, ja, sie halten ogar Stöcke zwischen die Speichen oder werfen mit Steinen in das Rad, sodaß der Fahrer zu Falle kommt. Noch vor kurzer Zeit machten sich in einem Nachbarorte einige Burschen das Vergnügen und hetzten einen Ziehhund auf einen Radfahrer. Der Hund springt mit einem Satz nach dem Rad, faßt den Radfahrer und dieser kommt zu Fall. Eine Bißwunde und zerrissene Hose waren das Resultat. Glücklicherweise fand er noch seine Knochen auf der richtigen Stelle, aber die Maschine war erheblich geschädigt. Der betreffende Hund faßt allerdings Niemand mehr an.— Derartige Fälle könnte ich unzählige angeben, und mancher Richtradler wird Derartiges auch schon geung beobachtet haben. Was solche Flegel eigentlich dazu treibt, ob Neid— ich weiß es nicht. Niemals wird man aber hören, daß ein Radfahrer solche Stücke liefert. Das Radfahren ist nicht nur Sport, es ist Bedürfniß geworden, und nicht allein im bürgerlichen Verkehr, sondern auch beim Militär und unter den Beamten spielt das Rad heute schon eine große Rolle. Also: gleiche Pflichten— gleiche Rechten. Ein Radfahrer. ** Socialdemokraten unter sich. In dem Wahlkreise Solingen führen die„Genossen" ein recht erbauliches Spektakelstück auf, das den Arbeitern wieder einmal die Augen öffnen könnte, wie das so oft angekündigte„Himmelreich auf Erden“ aussehen würde. Der bisherige Vertreter dieses Kreises im Reichstage,„Genosse“ Schumacher, hat sich den Zorn der Allgewaltigen im Vorstande der Partei zugczogen. Obgleich der Mann bereits seit 14 Jahren den Wahlkreis vertritt, soll er herausfliegen, weil er in manchen Stücken eine eigene Meinung gehabt hat. Aber— er will freiwillig nicht abdanken! Der gesammte Partei=Vorstand hat deshalb einen Kleinkrieg gegen ihn eröffnet. Ein neuer socialdemokratischer Wahl=Candidat ist gegen Schumacher aufgestellt worden. Schumacher hat jedoch auch seine Freunde, die an einer Candidatur festhalten. Die beiden„Genossen“ schlagen nunmehr tapfer aufeinander los. Schließlich wird ja Schumacher vom Platze weichen müssen. Der Vorgang ist jedenfalls ungemein charakteristisch. Was würde wohl im„Zukunftsstaate“ mit solchen Schumachers geschehen?„Genosse" Liedknecht hat kürzlich erst versichert, daß es im neuen„Himmelreich auf Erden“ keine Gefängnisse, Processe, Gerichte u. s. w. geben wird. Wohin also mit widerspenstigen„Genossen"? Aus aller Welt. 8 Aus London, 8. Juni, wird gemeldet: Weitere Details aus Santiago besagen, daß man sich zum Bombardement entschlossen hatte, weil die Spanier eine Batterie errichteten. Die Amerikaner eröffneten das Feuer auf 4000 Yards Entfernung. Die Spanier autworteten mit Krupp'schen und Armstrongkanonen, welche der„Montserrat" nach Santiago gebracht hatte, von denen man aber glaubt, daß sie schlecht schießen. Man behauptet, daß sie aus deutschen und französischen Fabriken stammen. Man sah mehrere spanische Geschütze hoch in die Luft feuern. Ein Pulvermagazin wurde in Brand geschossen und explodirte. Während des Bombardements feuerten die Cubaner aus Feldgeschützen von einem 10 englische Meilen nördlich von Santiago gelegenen Berge. Während des zweiten Bombardements am Nachmittag waren im Osten von Fort Morro und Fort Servia nur zwei Geschütze in Thätigkeit. Admiral Sampson wartete mit seiner in einer Reihe rangirten Flotte schweigend in einer Entfernung von 1800 Yards, das Geschwader von Admiral Schley war in einer Entfernung von 3000 Yards aufgestellt. Ein Matrose wurde leicht am Bein verwundet durch eine Kugel, die auf das Schiff einschlug. Das ist der einzige Unfall an Bord der Flotte. Die Schiffe hatten leicht unter dem Rückprall zu leiden. Ein Mast der„Massachusetts“ wurde durch eine Kugel beschädigt. Mehrere amerikanische Geschosse flogen unabsichtlich in die Stadt. Am Morgen herrschte Nebel mit häufigen Regenschauern und starkem Sturm, der Bäume entwurzelte und Häuser vom Erdboden wegfegte, so daß das Landschaftsbild vollständig sich änderte. Alle spanischen Kanonen auf der Seeseite wurden zum Schweigen gebracht mit Ausnahme der nicht gezogenen Kanonen auf Fort Morro. Die Vorbereitungen zur Landung der Marinetruppen nehmen ihren Fortgang und erscheinen unter Mitwirkung der Insurgenten gesichert. Sprechsaal. 12370] Die Godesberger Nachtigall. Godesberg, 10. Juni. Zu den vielen musikalischen Genüssen, welche unser Kurort seinen Bewohnern bietet, ist für die Bewohner der Bachstraße und der umliegenden Straßen ein ganz neuer ungewöhnlicher Genuß hin zugekommen. In einem der Häuser in der Bachstraße hat sich seit Kurzem eine Sangerin niedergelassen, welche besonders in den späten Abendstunden die Herzen aller Umwohner durch schmetternden, weithin tönenden Gesang zu ergötzen versucht. Leider aber findet die Sängerin mit ihren Kunstbestrebungen nicht bei allen Zuhörern das rechte Verständniß. Es gibt auch in der Bachstraße, wie überall, unmusikalische Seelen, welche, statt emzückt zu sein von dem Gebotenen, über Störung ihrer Ruhe klagen und gar so weit gehen, den Gesang der Dame mit jenem bekannten Gehenle der Dachhasen zu vergleichen, das Steine erweichen und Menschen rasend machen kann. All Heil! Vonn=Niederaula bei Hersfeld. Beuel=Hennes=Warth(links) Merten=Eitorf(30.0) Stromberg= Herchen=Dattenfeld=Schladern(21.0) Au-Hamm=Wissen=DasbergBetzdorf(34,5) Kirchen=Schelden=Siegen(24,0) Weidenau=TiefenbachNetphen=Deuz(17,0) Neukersdorf= Volkholz=Feudingen=Bermershausen=Laasphe(31,0) Wallau=Biedenkopf=Sterzhausen=BernsdorfBetziesdorf=Kirchhain(28,0) Neustadt=Treysa=Ziegenhain(31.0) Neuktrchen=Niederaula(35.), Zwischen Au und Wissen einige Hügel, hinter Neukersdorf starke und längere Steigung, dann nochmals Steigung hinter Neukirchen, und Fall über Oberaula bis Niederaule. Durchweg gute Straßen mit Ausnahme vor und hinter Siegen. Vonn=Brannschweig=Magdeburg=Berlin. (Bis Ziegenhain stehe obige Tour.) Ziegenhain(gradeaus) Frielendorf=Wabern(24,0) HolzhansenCassel(27.5) Lutterberg=Münden(19.8) Dransseld=Göttingen(28.5) Northelm(31.0) Osterode(21,0), Clausthal=Zellerfeld(15.5) Goslar (17,5) Salzgitter(18.5) Braunschweig(29.0) Königslutter(21,0) Helmsiedt(14,0) Morsleben=Erxleben=Eichenbarleben(30,0) IrrlebenOlvenstedt=Magdeburg(18,0) Burg(25.0) Höhenseden(12.0) Genthin (14,0) Plaue(17,0) Brandenburg(19,0) Baumgartenbrück(30,0) Potsdam(.0) Wannsee(8,5) Berlin(22.). Zwischen Ziegenhain und Cassel wenig hügelig; hinter Cassel bis zum Lutterberg starke Steigung, dann Gefälle(vorsichtig), chen Dransfeld und Göttingen sehr hügelig mit gefährlichen Kurven. Von Northeim bis hinter Zellerfeld sehr hügekig, dann leichter Fall bis Braunschweig. Braunschweig=Berlin fast ganz eben und sehr langweilige Strecke. Todes-Anzeige. Am 8. d. M. vorschied unser lieber College der sich stets durch ein echt collegialisches Verhalten auszeichnete. Derselbe wird bei uns in gutem Andenken verbleiben. Die Beerdigung findet am 11. cr., Nachmittags „3 Uhr, von der Klinik aus Statt. Die Secretäre der Bonner Rechtsanwälte. Gesenenduns Schutzen-Ullia Sonntag den 12. Juni: “ Mir Danl. Beluftigung für Groß und Klein, u..: großes Wettrennen, WettWeckessen, Preisschießen 2c. Schöne Preise. Anfang 4 Uhr. Eintritt für Jedermann. Gedekoven. Sonntag den 12. Juni feiert der hiesige Junggesellen=Verein sein diesjähriges verbunden inn 2 KL I, wozu freundlichst einladen der Junggesellen=Verein„Einigkeit“. und Joh. Nettekoven. Montagund Dinstag. Gewinn-Ziehung: der „Weimar-LotterieGewinne Ml. 50,000, 20.000, 10,000, 5000, 3000 etc. Loose 1 Mk., 11 Loose 10 Mn. Loose Mk..30. Porto und Liste je 30 Pfg. empfiehlt Linden,„etterie-Sank, Petc ogerren-Auger. Bahnhof= und Poststraßen=Ecke 2. Tehrer Verlaufstag. Am Dinstag den 14. Juni 1898, Vormittags von 9 Uhr ab, werden im Auctionslokale des Wirthes H. Münch Bonn, Sandkaule 15, die Restbestände aus dem Concurs Horak, als: Anzüge für Herren und Kinder, Sportanzüge, einzelne Joppen und Hosen, eine Partie Anzugstoffe 2c. in durchweg guter Qualitat, hiemach freiwillig: eine große Partie Herren=Strohhute 2c. 2c. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigert. Grünter, Gerichtsvollzieher in Bonn. Musa Ensete kräftige Pflanzen à 1,50—4 Mk. empfehlen Gebr. Biesing, Bonn, Endenicherstraße 7. FTE * Wirthschafts-Eroßaung Hiermit von Herrn ich ergebenst an, daß ich die bisher ilhelm Klein innegehabte [2371] Was die Radfahrer anbetrifft, über die am 6. und 7. ds. im„General=Anzeiger“ berichtet wurde, so sollte man doch nicht gleich bei jeder Kleinigkeit, oder, wenn wirklich einmal etwas Ernst hafteres passirt, über dieselben den Stab brechen, und beim zweiten Wort die Polizei erwähnen, reip. Verschärfungen der polizeilichen Maßnahmen gegen die Sportleute verlangen. Der Radler hat schon ohnehin soviel zu beobachten, so daß ausgedehntere Polizei=Verordnungen das Fahren noch immer mehr erschweren würden. Außerdem halten gar manche Fuhrwerke beim Ausweichen die rechte Seite nicht ein, jagen vielmehr vorsätzlich auf den Radler los, so daß er kaum die Zeit hat, sich und seine Maschine in Sicherheit zu bringen. Hier sind es hauptsächlich die Fleisch= und Milchwagen, welche in rücksichtsloser Weise den Radfahrern und auch den Fußgängern zu Leibe rücken. Dann nennen wir auch die halbwüchsigen Burschen. Sogar Personen in den älteren Jahren stellen dem Radler allerlei Hindernisse in den Weg, trotz der Signale, welche gegeben werden. Wenn auch *„****+ Cassiusgraben 8 nach deren vollständiger Renovirung heute Samstag Abend eröffne. Es wird mein Bestreben sein, durch Verabreichung nur guter Speisen und Getränke, sowie durch aufmerksame Bedienung mir das Wohlwollen der werthen Gäste zu erwerben und dauernd zu erhalten. Zu zahlreichem Besuch ladet freundlichst ein Peter Baumgarten junior. NB. Heute Abend: Leberklöse mit Sauerkraut. Reine selbstgezogene Weine. Weißwein von 60 Pf. bis 1,20 M. Rothwein von 60 Pf. bis 1,50 M. empfiehlt Franz Sand, Gastwirth des Winzer=Vereins Oberdollendorf a. Rh. Für Wirthe und Wiederverkäufer bedeutend billiger. Mobel zu verläusen. Eisschrank, Regal für Flaschen und Gläser, Stehpult, gr. Bureau und Bureau=Schränkchen, Tische, Stühle, Ausziehtisch, Kleiderschrank, Sopha, Brodschneidmaschine 2c. 2c. Hohenzollernstr. 22. Reste für Herren=Anzüge. Reste für Herren=Paletots. Reste für Herren=Hosen. Reste für Knaben=Anzuge. Preise. Verut Maler BischofsgasseNr. 3, Bonu, EingangAmHof124 Verkauf I. Etage. ge-efer: schutzborde aufgedruckte Marke VORwEnn gerantiert unbegrenz.s Haltbarkeit. In jedem besseren beschäfte.E Es erhältlich. Getragene Herren= u. Damenkleider, sowie Schuhe werden angekauft. Frau Bounier, geb. Pohl, Josephstraße 52. Postkarten erbet. Pautisten zu verkaufen, Wenzelgasse 31. 1 kleiner Kochheerd zu verkauf., Heerstr. 133, Hinterh.“ Ein kleiner, gebrauchter, noch guterhaltener Tafelheerd nebst kupfernem Kessel billig zu verkaufen, Endenicherstraße 7. Gute Legehuhner Italiener, zu verkaufen. Geflügel= und Futter=Handlung, 26 Josephstraße 26. Schäusenstereintichlung Ladenregale, Theke für Schuhgesch. kaufen gesucht. Angebote an v. d. Walde, Euskirchen.“ Asphalt=Dachpappe, AsphaltIsolirplatten, Asphalt=Theer und Goudron empfiehlt Heinr. Schmitz. 8Ob Bonnerthalweg 30b. Eine Partie Packstroh zu kaufen gesucht. zU. Commes, Belderberg 5. Sehr preiswerthe Geschenke in Leder-, Holz-, Bronze-, Alfenide-, Glas-, Galanterie-, Luxuswaaren etc. findet man im Berliner GeschenkeO Bischofsgasse 3, Eckhaus " Am Hof. iIn meinen Schaufenstern ist Alles mit Preisen ausgelegt. Zuverlässiges Mädchra, das die bürgerl. Küche versteht uu. einen Theil der Hausarbeit übern., in kl. Haushalt gesucht. Zweitmädchen vorh. Josephstraße 6. 2 von rebhuhnfarbigen Italiener Hühnern, von 1. Preisthieren. Geflügel= und Futter=Handlung, 26 Josephstraße 26. Edel=Dachshund aus Zucht des Herrn Latz hier. umstandehalber zu verkaufen.“ J. v. d. Walde, Cuskirchen. Malnarzchen zu verschenken, Kaiserstraße 166. Ein sauberes, flinkes Mädchen nach Godesderg gesucht. Nährres Godesberg, Burg=Ruine. Kindergartnerin 1. Klasse zu 4 Kindern im Alter von—7 Jahren gesucht. Schriftl. Offerten unter S. 95. an die Expedition des Gen.=Anz. Kacheumnöchra — Lohn 20 Mark— gesucht. Kur-hotel, Neuenahr. Junges Mädchen für Nachmittags zu kleinem Kinde und für leichte Hausarbeit sofort gesucht. Frau Schmitz, Poppelsdorf, Jagdweg 45. 11. Juni 1898. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 3004 Seite 3 Bonner Männer-Gesang-Verein „APONO Unsern verehrlichen Mitgliedern die Nachricht, daß unser liebes actives Mitglied, Herr Wilhelm Gölden nach kurzem, schwerem Leiden in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Wir verlieren in demselben einen fleißigen und treuen Sangesbruder und werden wir ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Statt am Sonntag den 12. Juni, Nachmittags 2¼ Uhr, vom Sterbehause Neustraße 9, aus, und laden wir unsere verehrl. Mitglieder ein, sich recht zahlreich bei der Fahne einfinden zu wollen, um dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre zu„ erweisen.: Der Vorstand. Kolner Athieten=Verein„Eiche““ Gegr. 1891 Bei Gelegenheit unseres Ausfluges am Sonntag den 12. Juni nach Poiodorf-Alfter erlauben wir uns, im Saale des Herrn Mathias Schmitz zur„Reichshalle“ in Alfter ein Concert und Reichshallen=Abend zu veranstalten. Es wirken bei dieser Gelegenheit nur erste Kräfte. U. A. Auftreten des„Weltmeisterschafts=Ringers“ Herrn Conrad Ritzgen, sowie anderer preisgekrönter Athleten. Es findet ein Preisringen und Faßstemmen(Inhalt ein halbes Hectoliter) Statt, wobei jedem Besucher Gelegenheit geboten ist, sich daran zu betheiligen. Die beiden Sieger erhalten je eine werthvolle silberne Remontotr=Uhr.— Karten à 80 Pfg. im Vorverkauf sind zu haben bei Herrn Mathias Schmis in Alfter. Kassapreis erhöht.— Für gute Küche und Biere ist bestens gesorgt.— Anfang punkt 5 Uhr. Es ladet ergebenst ein der Vorstand. Sonntag gen 12. Juni, Nachmittags Concert. AbschiedsVorstellung des Komikers C. Heimig. Fantauche=Theater, Panorama 2c. Einmaliges Entree am Eingang des Thiergartens 20 Pfg., Kinder 10 Pfg., berechtigt zu allen Vorstellungen. Gute Restauration.„„. wes Billige Preise. Kein Bieraufschlag. Kaurien Treemn „Germanin“ Tersel. Sonntag den 12. Juni er., von mittags 4 Uhr ab: im Gasthof zum Schwanen, wozu ergebenst einladen der Vorstand und J. Recht. a. Rhein. Gusthe„Hür Krone“. Sonntag den 12. Juni, von Nachmittags 4 Uhr ab: 19" O D S Es laden freundlichst ein Cl. Mirgel und der Junggesellen-Verein. Große Restauration.— Erdbeer=Bowle. Kong swinter! Rotor-Pietondl Jeden Sonntag von 3½ Uhr ab: Frei-Concert. f. Weine. Erdbeerbowle. Alleiniger Ausschank des berühmten Dortmunder Union=Bieres. Erasseren französische und hiesige, PAreicne Kisten 12 Stück Mk..—, Aprikosen, Trauben, Tomaten, Kirschen etc. etc., frische junge UI " Mainzer *** empfiehlt Hacipn-Aacuner, Markt 16. Fernsprecher Nr. 256. Rothrannen Bohnenstangen billig zu verkaufen. Martin Honecker. Meckenheimerstraße 11. Küchenmädchen gelches gut bürgerl. kochen kann und etwas Hausarbeit übernimmt, 4 Jul ud Heler wron ralg d. jetzig., i. herrsch. Hausgesucht. Nah. in der Exp.“ 1 Bonn, Martinstrasse 12. Fernsprecher 305. eiecke! Erledigung von PatentStreitigkeiten. Prompte, billige und gew hafte Ausführung. 1898, billig zu verk. Ni Goldberg, Fahrrad Siegburg. billig zu verkaufen. äheres Sandkau haus rechts. Neu! Neu! Deutsch=amerikanische Gutttarre=Zither in einer Stunde zu erlernen. (Klems) in sehr gutem Zustande, für Wirthe und Gesangvereine geeignet, preisw. zu verkaufen Kreuzstraße 7. Grtersterenauf. Wegen Sterbefall eine neue SalonEinrichtung und andere Möbel billig abzugeben. Besicht, zwisch.—5 Uhr, Mozartstraße 40. Kronleuchter mit Lampen und Zubehör zu verkaufen. Carl Rubach. Schreinerei, Niebuhrstraße 25. Spotkleute. Leichtes, nur wenig gebrauchtes Fahrrad unter Garantie für tadellosen Zustand preiswerth zu verkaufen, Rheinwerft 19. Neues Fayrrav mit oder ahne zu verkaufen, portanzug billig Weiberstr. 3. Labenthele zu kaufen gesucht, Boststraße 15. Eine gut erhaltene hellpolirte Bettstelle mit allem Zubehör zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. Patent-, Muster- und Markenschutz. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, unser innigstgeliebtes Töchterchen im zarten Alter von 23 Monaten nach Stägigem Krankenlager zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Bonn, 9. Juni 1898. Die tiefbetrübten Eltern: Jos. Knieps u. Frau, Dorothea geb Reinold. Kräftigen Jungen, 13,000 od. 34,000 zuk. der Lust hat, die Brauerei zu erlernen, sucht Caspar Sticker,####i##. Dampfbrauerei in Duisdorf. 9Resgerlebrling und Dienstmädchen gesucht, Sandkaule Nr. 4. Jung. Vackergeselle gesucht, Oppenhoffstraße 14.“ Eerfahr. Schreinergeseue gesucht, Neugasse 29. Rennmaschine, Kuffischer Winbhnnd zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. Costumarbeiterinnen und ein Lehrmädchen sucht Ein braves, steibgoes Mädchen für Hausarbeit gesucht, Kaiserplatz 20. Mädchen für alle # sofort gesucht, Wenzelgasse 31. für allt Hausarbeit gesucht, Friedrichstraße 3a, 1. Etage. Unabhängiges Stundenmädchen gesucht, Ein braves, tüchtiges Mädchen in kleinen Haushalt gegen Lohn gesucht. Benel, Wilhelmstraße 7. im Kochen und allen schäftigung für Geüdte Costumarbeiterinnen Ein gut empfohlenes Mädchen selches kochen kannund etwasH# arbeit übernimmt, in ganz kl. Hhalt sofort gesucht, Kömgstr. Ein braves Mädchen ür häusliche Arbeit sofort Näheres Viehmarkt 9. Braves Mädchen für leichte Hausarbeit gesucht, Wenzelgasse 41, 2. Etage. Daselbst Lehrmädchen Costümarbeit gesucht. Ein tüchtiges, zuverlässige. Krnorrmäöchen gesucht, Wenzelgasse 20. Dienstmadchen sofort gesucht, Brüdergasse 44. Mabihen für Küche und Hausar gesucht, Endenicherstraße 1 Br. gesucht, Starkes für ganze Tage gesucht, Hohenzollernstraße 21. Gelegenheit Ein erfahrenes Näh= und Lehrmädchen gesucht. Küche und alle Arbeit. Rö Josephstraße 36, 2. Etage. In einem größeren Institute oder O dergl. sucht erfahr. Anstreicher= gehülfe zum Instandhalten des Anstrichs dauernde Beschäftigung. Derselbe ist bewandert in allen im vorkommenden Arbeiten und ev. auch and. Arb. mit verr. A. L. 20. a. d. Erp. pothek zu 4 pCt. sof. gesucht. A. M. 235. an die Expeonton des General=Anzeigers.* —10,000 Mk. sofort gegen 1. Hypothek zu 4 pCt. auszuleihen. Off. u. P. P. 35. an die Expedition des General=Anz. 6000 Mark sind sofort auf gute erste Hypothek vom Selbstdarleiher zu 4 pCt. zu beziehen. Gefl. Off. u. R. 12. an die Expedition des General=Anz. 20—22,000 Mk. auf 1. Hypothek auf ein Haus in Bonn für Ende des Monats oder später gesucht. Angebote unter M. O. 40. an die Expedition. Capezirer=Lehrling Heiur. Engel, Hundsgasse 11. Zum sofortigen Eintritt ein gesucht, Sternstraße 59. Gesucht tüchtige Schlosser, he, die in Treppenbau mtage erfahren, bevorzugt. ter Doll, Treppenbau=Aust Honnef, Linzerstraße 34. und Jos. Irlich bei Neuwied. gegen hohen Lohn gesucht. Raspar Arenz. Beuel, Wilhelmstrasse 91. in besseres Colonialwaaren= Auf der Ziegelei er Farbenfabrik m Rhein bei Köln weren mehrere Eirgelterier u. Keinger gegen hohen Lohn sofort gesucht. Bornheim, Ziegelbaas. Ein Pferde= und Gartentnecht sof, gesucht. Th. Kraus in Hersel. Der auswärtige Besitzer von cck. 79 Ar Bauterrain ganz dicht an der Altstadt Bonn prächtig gelegen, beabsichtigt, dasselbe im Ganzen zu verkaufen; Preis Mk. 1,80 pro Fuß. Off. u. M. G. 7. an die Expedition des General=Anzeigers. Schones Logis straßenwärts und Kost, Breitestraße 5, 2. Etage. In einer verkehrreichen Straße und in der Näbe des Bahnhofes ein großes Colonial=, Manufacturwaaren= und Frucht=Geschäft welches eine gesicherte Existenz für strebsame, junge Leute ist, wegen Kränklichkeit der Frau unter günstigen Bedingungen zu verkaufen durch Franz heynen, Häuser=Agent, Meckenheimerstraße 27 in der Nähe der Bornheimerstraße. Lilich! Ein Bauunternehmer sucht in der Gegend Beuel=Vilich Grundstüce in jeder Größe zu kaufen. Schriftl. Off. mit genauer Lagen= u. Preisang. u. C. L. 42. an die Exped. Fü mirihen grfucht eventl. mit Vorkaufsrecht herrschaftl. Haus in südl. Stadttheil, 10—12 Zimmer im Parterre und 1. Etage, außerdem Mansar= den 2c., Küche nicht im Souterrain. Ausführliche Off. u. K. 4, an die Expedition. Ein altbekanntes Colonialwacrengeschäft in guter Lage, Große des Terrains 8 Ar 65 Quadratmeteter, zu verkaufen durch Franz Heynen. Häuser=Agent, Meckenheimerstraße 27. in der Nähe der Bornheimerstraße. Zwei Zimmer gu vermiethen Heerstraße 36. Ein nebst Garten in der Nähe des Bahnhofes zu verkaufen durch Franz Heynen, Häuser=Agent, Meckenheimerstraße 27. Gunstig für einen jungen Arzt. In einem Städtchen am Rheine gelegen, ist ein Haus von einem prakt. Arzt nebst Praxis unter günstigen Bedingungen zu übertragen durch Franz Heynen, Häuser=Agent, Meckenheimerstraße 27, in der Nähe Bornheinterstraße. Kirine Pinn am Siebengebirge zu 6500 Mk. zu verkaufen oder zu 290 Mk. zu verpachten. Offerten unter M. M. postlag. Oberdollendorf. Krortter finden dauernde Beschäftigung. Verdienst je nach Leistung.50 bis.— Mk. Unverheirathete erhalten Unterkunft im Schlafhause der Fabrik mit voller Beköstigung für.20 Mk. pro Tag. Familien finden in den Wohnhäusern der Fabrik gut eingerichtete Wohnungen. Rheinische Chamotte= und Dinaswerke, Mehlem. Schreinergeselle gesucht. I. Wessel, Lannesdorf. S.* er=Gesellen sucht Stein, Poppelsdorf (Maschinenbetrieb). Stuckaturerlehrling gesucht. Auskunft in der Exped. Ber Stelle sucht, verlange unsere *„Allgemeine Vacanzen=Liste“. W. Hirsch Verlag, Mannheim. Lehrling für mein Glas=, Blei= u. BilderEinrahmungs=Geschäft gesucht. B. Schikowski, Wesselstraße 3. Commis. Suche einen jungen Mann, der Buchführung versteht und auf Lager helfen muß, per sofort oder 1. Juli. Offerten mit Zeugnißabschriften unter J. R. 5. an die Exped. des Gen.=Anz. (Eesche für meinen Sohn, weicher ¾ Jahr auf einem technischen Bureau gearbeit hat, eine Stelle als Maurer=Lihrling. Off. B. H. 126. an die Exped. des General=Anzeigers. Soforl gesucht! Abgeschlossene Wohnung—3 Zimmer, Wasserleitung ev. Badestube. Stall für—3Pferde im Haus oder in der Nähe. Offerten unter G. W. Hotel Kley erbeten. Haus Argelanderstr. 61 sofort sehr billig zu verkaufen. Schlüssel im Nebenhause Restauration. Eigenthümer H. Boßen, Godesberg. Gegen Baar suche zu kaufen eine Jilla in der Nähe Bonn=Godesberg Wehlem Directe Off. unt. Z. B. 100. an die Exped. des.=Ang. Etage, 2 Zimmer nebst Zubehör, S zu verm., Ermekeilstraße 42. Schöne L. Elage in ruhigem Hause, Losstraße, Räum., Küche und Mansarde an —2 Personen zu vrmiethen, Preis 600 Mark. Näheres Goebenstraße 10. Fein möbl. Zimmer billig zu vermiethen, Kapuzinerstraße 3. für 40—50 Personen zu miethen gesucht. Offerten unt. H. P. 47. an di. Exp. des Gen.=Anz. Em anständiger Handwerker findet Kost und Logis. Stockenstraße 10, 1. Etage. Ein Ladenlokal, welches sich zur Metzgerei eignet, nebst Wohnung, oder eine Metzgerei zu miethen gesucht. Off. u. J. D. 5. an die Expedition des.=A. Zu vermiethen 1. und 2. Etage je 3 Zimmer, Küche, Mansarde und allem Zubehör, Preis 360 Mark. Zu erfragen in der Exped. E 7 möbl. Zimmer billig zu vermiethen, Kölner Chaussee 6. Hübsch möblirte Wohn= u. Schlafzimmer 1. Etage, am Hofgarten gelegen, sofort billig zu vermiethen, Maarflachweg 13. in günstiger Lage in der Nähe von Bonn zu verkaufen. Off. u. A. D. 102. an die Exp. des General=Anzeigers. Prei Studenten suchen Familienanschluß. Off. sub„Freundschaft 37“ an die Expedition des General=Anz. Fein mobl. Zimmer mit Pension in herrschaftlichem Privathause zu vermiethen, Krouprinzenstraße 5. Stallung wohnung in der Baumschuler Allee zu vermiethen. Näheres Colmantstraße 33. Einzelne Dame sucht Ztumer und Mansarde in ruhigem Hause. Off. mit Preisang. u. R. V. 40. an die Expedition des Gen.=Anz. Kleines, schönes möblirtes Zimmer zu vermiethen, Schumannstraße 9, im Laden.“ —2 leere, große, helle Cemierr für Bureauzwecke in der Nähe der verlängerten Lennsstraße zu miethen gesucht. Offerten mit Preisangabe nnter T. O. 949. an die Expedition des General=Anzeigers. Zur Miethe event. zum Ankauf gesucht gegen Baarzahlung für 3 Personen lebst Dienerschaft ein Haus mit Garten und Ueberblick über den Rhein, vis--vis dem Siebengebirge. Offerten erb. unter„Coutank“ an die Expedition des Gen.=Anz. 3 möblirte Zimmer 1. Etage in besserem Hause von einem alleinstehend. Herrn(Rentner) zu miethen gesucht.„„ Offerten unter T. C. 56. an die Expedition des General=Anzeigers. (Finzelner Herr, hierselbst ansässig, E sucht zum 1. Juli—3 möbl. Zimmer in ruh. Hause der südl. Stadttheile(kein Neubau).* Off. mit Preisang. u. D. N. 39. an die Expedition des Gen.=Anz. Gr. Geschaftshaus mit 4 großen Schaufenstern in bester Lage nahe der neuen Brücke mit 3 großen Etagen und Hinterhaus, 12 Meter Front zu 55,000 Mark zu verkaufen. Offerten von nur Selbstreflerlanten u. A. B. 401. an die Ext Ses stesestete e Wohnung von5 Zimmern, Badezimmer, Speisekammer und Zubehör in einem der Neuzeit entsprechenden Hause imn Preise bis 600 Mk. Off. unter K. H. 532. an die Expedition. . c Schöne 1. Etage, Annagraben 18, 3 Zimmer, Küche, 1 Manjarde, abgeschlossenen Keller, Waschküche, Bleiche, nebst allen Bequemlichkeiten billig zu vermielhen. 1. Kleines mobl. Zimmer zu vermiethen, Bonngasse 28, 2. Et.; Schöne 1. billig zu vermiethen.“ Bescheid Bonngasse 24. Ladenlokal nebst Wohnung zu vermiethen, Rönierplatz 1. Zu kaufen oder zu miethen gefacht geräumiges herrschaftliches mit Garten in vornehmer Lage, Gefl. Off. mit Preisangabe 2c. unter E. R. 1000. an die Exped. des Gen.=Anz, erbeten. Baustellen und Grundstücke in bester südlicher Lage zu kaufen gesucht. Offerten vom Eigenthümer unt C. B. 224. an die Expedition des General=Anzeigers. Anständiges Mädchen sucht sof. ein möbl. Zimmer auf die Dauer zu miethen. Offerten mit Preisangabe unter M. D. 800. an die Expedition. Mobl. Mansarbenzimmet zu vermielhen, Josephstraße 13.“ (Fin alleinstehender Wittwer, kath., 5der, Handwerker und Unternehmer, mit schönem Vermögen, sucht die Bekanntschaft mit einem gutmüthigen Mädchen von 40—50 Jahren, am liebsten v. Lande, zwecht Heirath. Verschiegenheit Ehrensache: Off. unt. C. K. 172. an die Exped. Seite 4 Nr. 3004 General=Anzeiger für Veun und Umgegend 11. Juni 1898 Fraher- Non Domm-Rheinscch Wahlk am 15. Juni Mann für Mann Priedrien Sseinlsskeirmroppelederl. Herrn Fabrikanten Aeltestes Special-Geschäft der Branche, beehrt sich ihren werthen Geschäftsfreunden ergebenst mitzutheilen, dass zufolge froundschaftlichen Uebereinkommens mit Ehrem seitherigen Vertreter Herrn E. Sasse die Special-Firma Königswinter Herrn F. W. Clarenbach, Hôtel„Kölner Hof“, abertragen wurde. Ms Specialitäten: 929922. Pertwein— Sherry— Madeira— Malaga— Marsala Vermouth de Turin. Ausschank glasweise,— Verkauf ¼ und ½ Flasche per au Originaloreinen Godesberg a. Rh., Hauptstraße 24. Hotel-Restaurant.Binda Größter und schönster schattigster Garten mit großem Saal. Such Eingang zum Garten direct vom Staatsbahnhof durch die Oststraße. Sonntag den 12. Juni 1898, von Nachmittags 4 Uhr an: P Snmmr Contrt, ausgeführt vom Musik=Corps des 14. Fuß=Art.=Regts. aus Straßburg. Königl. Musik=Dirigent Herr Ruhmann. Entree frei. In Anstich hells Lindenprin iusz Pesbräu Kuluntach, echtes Pilsener. Weine erster Häuser. Vorzüglichste Küche. Erdbeerbowle. Diners von 12 Uhr ab. Speisen à la carto zu jeder Tageszeit. Es ladet freundlichst ein Adolf Binda. ESTCTEATER ES ER ES TESESMCAELTENTCLENTETEB TE2 E2IE7 Mehlem Ort. Hotel=Restaurant und Pension 50 „Villa Friede“ (Endstation der Dampfstraßenbahn) besteus empfohlen. Großer Garten mit gedeckter Veranda. Kinderspielplatz. Montag, Mittwoch und Freitag: D- Frische Rahm=Waffeln. Peter Spindier. Weseasteentreafenstreaffeasen Mrafretreatffe sreaffeastreafenstene Grottengaal. Sehenswerth für jeden Fremden.“ Sonntag den 12. Juni er.: treich=Cöntert. Den besten Ersatz für Cognac bieten 40 aurne Höchste Auszeichnung auf allen beschickten Ausstellungen. Versandt in Kistchen von 6 Flaschen an. Dampf-Kornbranntwein-Brennerei und Presshefefabrik von Albertauustav Lohmann, Witten. M. Commes Sohn. In Bonn zu haben bei: Jacob Baltes, Kölnstraße, Louis Börk. Holel Kronprinz, Aug. Beiderbeck, Zum Vater Arndt, W. Faßbender, Kasernenstraße, P. Gladbach, Borussia, H. J. Seyr, Lauggasse, C. Koch, Brüdergasse, Jos. Krahe, Preußischer Hof, L. Moll, Victoriastraße, Jos. Moll, Kölner Chaussee, Wilh. Clarenbach, Kölnstraße, L. Engels, Schänzchen, D. Hünerberger, Kasernenstraße. B. Münch, Kölnstraße. E. Pflaumer, Hotel Dißmann, A. Prang, Coblenzerstraße. A. Schlepphorft, Münsterplatz, Hch. Schmitz, Sandkaule, Peter Salm, Meckenbeimerstr., K. Tuschmann, Mauspfad, Joh. Weber, Acherstraße, H. Vogt, Em Höttche, Jos. Weidenbach, Hotel=Restaurant Rheingold, L. Weidenbrück, Belderberg.— In Poppelsdork bei A. Grams, Clemensruhe, L. Lücking, Kaiserhof, Chr. Langen. 6 taxus hibernica oder taxus bacata —3 Meier hoch, zu kaufen gesucht. Ettscheid, Brunnen=Allee 10 in Godesberg. Streichfertige Gel=Farben empfiehlt billigst Fritz, Jäger, Sternstraße 70. Oborsrer! Wähler-Versammlung im Saate der Geschw. Schumacher, am Montag den 13. Juni, Abends 8½ Uhr. Alle national gesinnten Wähler sind willkommen. Unser Candidat Herr Friedrich Soennecken hat sein Erscheinen zugesagt. Die nationale Vereinigung der Bürgermeisterei Godesberg: B. Brandis. Der nationale Wahl-Ausschuß. WrenBO P. P. Wir eröffnen am heutigen Tage Sürst Nr. 12a, Ecke Poststrasse die erste Niederlage unserer und Tabak-Fabrikate und statten dieselben mit einer grossen Auswahl Havanna- und Manila-Importen aus. Wir bitten um geneigten Zuspruch und zeichnen Hochachtungsvoll Lindau& Winterfeld Cigarren- und Tabak-Fabriken, gegründet 1837. Bonn, den 11. Juni 1898. 5. Aal 935. bestehend aus 2schläf. Bettstelle mit Rollen, Sprungrahmen, 3= theiliger Matratze, Keil, 2 Kissen und Steppdecke. Sophas von 36 Mark an. Tische, Stühle, sowie sämmtliche Möbel zu billigsten Preisen empfieblt J. Schröder, Münsterplatz 6, Eingang zwischen den Geschäften Al Henry u. Louis Berg. shen Welschenonnenstraße 4. 1. Etage. Sonntag den 12. Juni 1898: Grosses Sängerfest Grau=Rbeindorf, im Lokale des Stammwirthes Heinr. Eteinhaner, unter freundl. Mitwirkung von 24 hiesigen und auswärtigen Vereinen. Nachmittags 2½ Uhr: Enpfang der auswärtigen Vereine in Vereinslokale. 3 Uhr: Festzug. 4 Uhr: Concert. Nachdeu: Grosser Festball. Es laden freundlichst ein Männer=Gesang=Verein Grau=Rheindorf und der Obige. Ertra Fahrgelegenheit zur Nachtzeit. B Frauerei der Brüdergemeine Neuwied-Niedermendig. Hiermit zeigen wir einem verehrlichen Publikum von Bonn und Umgegend ergebenst an, daß wir den Allein=Vertrieb unserer bekannten qualitätreichen Biere von heute an unserem Brauerei=Gehülfen Herrn Johann Breil, Endenicherstraße 28, übertragen haben und bitten um freundliche Zuwendung Ihrer gefälligen Aufträge. Hochachtungsvoll Brauerei der Brüdergemeine, Nenwied-Niedermendig. Höflichst bezugnehmend auf obige Anzeige beehre ich mich, das altbekannte, durchaus reine und daher sehr gut bekömmliche Bier der Brauerei der Brüdergemeine in Neuwied auf das Beste zu empfehlen. Ich liefere dasselbe in Flaschen, und zwar: 20=Liter=Flaschen helles(Pilsener Farbe) zu MAk..— 20„„ dunkles(Münchener Brauart)„„.20 franco Haus. In Gebinden liefere ich ebenfalls billigst. Indem ich um geneigten Zuspruch höflichst bitte, zeichne Hochachtungsvoll Johann Breil, Vertreter, Endenicherstraße 28. S Aligemeiner 1 Mitttär-Verein K ∆ Bonn. 4: X Sonntag den 12. Juni, Vormittags 11 Uhr, * findet die Seiet der Tühnen=Wrihr und Nagelung in der Beethovenhalle Statt, unter gefl. Mitwirkung des Männer=GesangVereins„Apollo“, unter Leitung des Dirigenten## Herrn Lorscheidt. ## Nach dem Festakt: Festzug durch die Straßen # der Stadt.— Auflösung des Zuges im Vereinslokal. ##. Abends 8½ Uhr: Fest=Feier und Pall ebenfalls in der Beethovenhalle, unter gefl. Mitwirkung des Zither-Vereins. Montag Mittag 12½ Uhr: Ausflug per Schiff nach Remagen, a Sammelpunkt Restauration„Rheineck“, wozu die * Kameraden nebst Familien und Bekannten eingeladen werden. Orden und Vereins=Abzeichen sind bei allen Fest3 lichkeiten anzulegen. Der Vorstand. Verein „Zur Förderung der Frauenbildung". Ein neuer Cursus zur Erlernung des Kochens beginnt am 1. Juli. Eine Freistelle ist noch zu vergeben. Ein Cursus zur Erlernung des Einkochens von Früchten und Gemüsen beginnt Anfang Juli. Es wird Damen Gelegenheit geboten, um 1 Uhr an einem guten gemeinsamen Mittagtisch theilzunehmen. Anmeldungen und Prospecte in der Kochschule Neuthor 2, und bei Frau Josef Radermacher, Sternstraße 16. Aheiniechen Technikum Bingen für Maschinenbau und Elektroteohnik. Programme kostenfroi. Hôtel Biinzier Godesberg. Sonntag den 12. Juni, Mittags 1½ Uhr: Table’hôte. Nachmittags 4 Uhr: Grosses Garten-Concert, ausgeführt von der Capelle des Infanterie=Regiments Nr. 160, unter Leitung ihres Dirigenten Herrn F. A. Böhme. Entree 50 Pfg. Entree 50 Kinder unter 10. Jahren frei. Schorn, Hoflieferant. Hôtel Hüttenrauch vorm. Blinzler. Sonntag den 12. Juni, von Nachmittags 4 Uhr ab: Grosses Zigeuner-Concert mit Solo- und Chorgesängen, sowie Aufführung von National-Tänzen, gegeben vom Oesterr.=Ungarischen Damen= und Herren=Orchester Rakoczi, Direction des Herrn Urbany, weo- in verschiedenen Landestrachten. Großartige Geigen= und Cymbal=Virtnosen. Entree frei. Es ladet freundlichst ein Rob. Rüttenrauch. Königswinter. Hôtel-Restaurant„Bockhalle“. Vortmunder und Münchoner Vier. Regie-Weine.— Gute Rüche. Schattiger Gartene.— Billard.— Klavier und Commersbüicher. Samstag, 11. Juni 1898. 2. Blatt.— Nr. 3004. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Paul Beurmen und " Prrond fiegten im Vierermatch zu Berlin am 5. Juni er. auf Somthental Pneumatic. Vorzüge des Grösste Elasticität und leichtes Gewicht, dabfer Schleinigkeit. Richtige Construction und prima Material, daher Haltbarkeit. PSchnaeppe. 49 Sternstraße 49. Reichhaltigstes Lager nur guter Schunwauren anfer Ait zu billigen Preisen. Original-Flaschen=Cognacs von Pinet, Castillon& Co., Cognac, in der Preislage von Mk. 4,00,.00 und.00 per Flasche, empfiehlt Gottfr. Schevardo, Farngprecher 180. Empfehle mich in sämmtlichen Polsterund PecorationsArbeiten bei billiger Berechnung und prompter Bedienung. Sophas von 45 Mk. an, ganz neue Facons. Polsterer und Pecorateur, Münsterstraße 1. P. Köppen, Jede Dame empfiehlt D# Schutzborden: Original-Mohairbesen-Borde D. R. H. M. 87.480. Mohairbesen-Tresse„Königin“ D. R. H. M. 88,807. Jede Pappe oder Borde trägt die Namen der Erfinder Mann amp; Stumpe. F Maxstraße 40. Sonntag Vormittag 10 Uhr Predigt über „Segen frühzeitiger Frömmigkeit“. Nachmittags 4 Uhr Predigt. Jedermann willkommen. Hotographisches Ateller Fritz Felten Maxstraße 45 Bonn, Maxstraße 45, emufiehlt sich in allen vorkommenden Arbeiten unter Garantie guter Ausführung. 6 Stück von 2 Mark an. Größere Bilder und Gruppen entsprechend.— Aufnahmen täglich bei jed. Witterung. An allen Sonn= u. Feiertagen den ganzen Tag geöffnet. Wesserstraßt J. W. Petersen, Musikdirector. Unerreicht leichter Lauf(deher keine Anstrengung), iet ein Hauptvorzug der Fehrräder der WAFFENFABRIK STEYR. Solvente, branchekundige Vertreter gesucht. Jon. Cassel Kessenich b. Bonn. Gärtner. Burgstrasse 82. Empfehle mich den geehrten Bewohnern von Bonn und Umgegend zur Neuanlage und zum Instandhalten von Gärten.— Große Auswahl in Topfpflanzen und Ziersträuchern. Anfertigung von Bouquets, Kränzen und sonstigen Blumen=Arrangements. Neue empfiehlt billigst Ad. Ciemens, Kölnstraße 20. Gartenschlauch Ofert. an J. Linu, Molkestr. 16.6 10 mit Spiegelglasscheiben nebst Jalonsie,.54/2.60 im Lichten, zu verkaufen; ferner mehrere Thüren und Fenster, noch gut erhalten, Kaiserplatz 18. Bescheid Joh. Böhm, Architekt, Coblenzerstraße. Landbutter per Pfd. 90 Pf. ab hier empfiehlt Wilh. Schulte, Kyllburg. Zu kaufen gesucht: Guterh. Secretär, Badewanne, Fliegenschrank und Glockenlampe. Off. u. W. 70. an die Exped. Alle Sorten Gemüseund Salatpflanzen verkauft.. 6 Jos. Hartmann, Godesberg, Muffendorfer Weg. H. Fußbender, Martinsgraben 10. Kasernenstraße 23, empfiehlt sich in allen Maler- und Anstreicher-Arbeiten unter prompter und zeller Bedienumg. Anzüge! Hosen! 85 für Herren und Knaben sehr große Auswahl, außerordentlich billig.— K. Höchster, reke).“ Quelle).* Wenzelgaase 58, gegenüber der Kesselsgasse. . Jagdgewehr Kronleuchter(Langcaster) Cal. 16, fastneu, preisfür Privathaus zu kaufen gesucht, werth zu verkaufen, feruer elegauOff. u. E. J. 841, an die Exper##ter Frack nebst Weste. ion des General=Anzeigers.; Zu erfragen in der Exped. Schadhafte Pnenmatic=Reifen —(Schutzdecken) werd. dauerhaft ausgebess. Bestell. n. Heutg. M. Rahn, Belderbera 18,.Cigarrenladen. Landbutter per Pfd. 80 Pfg. ab hier empfiehlt Wilh. Schulte, Kylburg. WirthschaftsEinrichtung m. Buffet zu kaufen gesucht. Näheres Euskirchen 782 ¼1. Prima frische Tanbbutter versendet frei gegen Nachnahme per Pfund 90 Pfg. Wwe. Hoffmann, Arzfeld, Kreis Prüm, Eifel. (in guterh. Kinderwagen und verstellbares Kinderstühlchen bill. zu verk., Florentiusgr.28,..“ Welch eheldenkender Menschenfreund leiht einem jungen Geschäftsmanne zur Ausführung größerer Arbeiten 600 Mark gegen gute Zinsen und Sicherheit. Offerten unt. C. I. 14. an die Erped des Gen=Anzeiars.— 700 Mark zu leihen gesucht gegen gute Zinsen und Sicherheit. Off. unt. U. 2103. an die Exped. des.=Anz., 10,000 M. auf gute 1. Hypothek sofort gesucht. Off. u. E. D. 32. an die Exped. 18,000 M. auf gute 1. Hypotb. C. K. 54. 3 Of. u. C. h. sofort gesucht. an die Exped. 8000 Mk. auf ein Haus, gute Sicherheit, als 1. Hypothek zu 4 pCt. vom Selbstdarleiher gesucht. Off. u. A. K. 120. an die Exp. —4000 Mk. sofort zu 5 pCt. gesucht auf ein Geschäftshaus in Honnef. Näher. Hannef, Hauptstraße 69. 5200 Mark zu 4 pCt. werden auf 1. Hypothek eines Hauses gesucht. Offerten unter P. D. 5. an die Expedition des General=Anzeigers. 8000 M. 2. Hypothek, gute Sicherheit sofort gesucht. Offerten unter D. E. 88. an die Exp. des.=A. 7 4000—5000 Mk. an zweiter Stelle von einempünktlichen Zinszahler gesucht.„ Offerten unter C. K. 205. an die Exp. des Gen.=Anzeigers. Guter Fahrnaht billig zu verkaufen. Godesberg, Dürenstr. 27. Fithrrad, (Pneumatic), gut erhalten, billig zu verkaufen, Rosenthal 80. 4000 Mula auf 2. Hypothek, Object 50,000 Mark Werth und nur zur Hälfte belastet, sofort gesucht.. 7 Offerten unter R. W. 107. an die Exped. des Gen.=Anz. Pamhen aller Art, Preislisten frei. Emil Geul, Godesberg. Pnenn — Haudkarre und Schiebkarre fast neu, zu verkaufen, Commanderiestraße 15. Getragene Kleider, Schuhzeug u. kauft zu den höchsten Preisen Wilhelm Pohl jun., Josephstraße 56. Eingang Engelthalerstraße. Fayrrad, Halbrenner, erstklassig, fast neu, billig zu verkaufen," f Hundsgasse 27b. Schaufenster Spiegelscheiben und Rollläden in allen Größen stets auf Lager. Billigste Preise. Fritz Krech, Köln, Sterneng. 54. Fernsprecher 3304. Für m. hochf. # erstkl. Fahrräder suche überall Wiederverlänser Qual. u. Preise ohne Concurrenz. Katal. gratis. Tanner's Faheradw., Cottbus. Packlisten spottdillig abzugeben Sürst 124. Ert erhaltenes Pohrd zu verkaufen, Rheingasse 22. Versicherungen gegen Einbruchs-Die vermittelt zu billigen u. festen Prämien ohne Nachschuß=Verbindlichkeit P Birkheuser, Bonn, Hohenzollernstr. 12. Träger-Lager IN.Schmitz. Meckenheimerstrasse 10a. Ssitziges Break, auch als Omnibus einzurichten, billig abzugeben Kasernenstraße 30. Aukauf getag, Fleider empf.sichWB Heymann, Rheing.32. Pesrne neu, erstklassig, billig zu verkaufen Poppelsdorf, Endenicherstraße 24, 2. Etags. G. Linden, Damenschneiderin, Poppelsdorf, Endenicherstr. 385. Anfertigung eleganter Costüme von 7 bis 9 Mk. Hauskleider, Kinderkleider billig. Raumhalber! Gr. 2thür., eich. Kleiderschrank, auch als Wäscheschrank zu gebr., mittelgr. Eisschrank, neu, billig zu verkaufen, Gudenauergasse 4. Siegbug, Kaserstr. 48. sind billig abzugeben 2 Meßgeschirre à 2 Ruthen u. 9 Städe, 1 Winkelkreuz, 1 Winkelspiegel, 1 hölzerne Schultafel(1,48 Meter lang und 1,10 Meter breit) mit Gestell. 3500 Mark gegen 1. Hypothek und doppelte Sicherheit auf Grundstück und Neubau zum 1. September gesucht. Off. u. K. Z. 58. an die Exp.“ italien jeder Höhe geg. hypoth. Sicherheit bereit durch H. Heumann, Kurfürstens- 68 Kupitälisten erhalten gute 1. Hypotheken kostenfrei nachgewiesen durch C. Wilbert, Colmantstraße 4. Wenderf. M. G. W.„Odellia“ Sonntag den 12. Juni 1898: verbunden mit 10 K unter gefl. Mitwirkung von 20 Vereinen, in den Sälen des„Winzer=Vereins" und in den Park=Anlagen des Hotel„Gut Sülz“. Näheres die Programme. Das Fest-Comité. De Mgen Mc Poppelsdorf. Sonntag den 12. Juni, Vormittags 10¼ Uhr: Antreten der Kameraden im Vereinslokal zur Fahnenweihe des Allgem. Militär=Vereins Bonn. Nachmittags 2 Uhr: Antreten zum Verbandsfest der Freiwilligen Feuerwehr 30,000 Mark 1. Hypothek auf ein herrschaftliches Haus prima Lage gesucht. Off. u. D. E. 49. an die Exp. 10,000 Mark sofort od. später auf gute Sicherheit auszuleihen. Off. u. P. H. 10. an die Expedition des Gen=Anz. Zu verkaufen: Königstraße 22 mit gr. Garten, Mozartstraße 22 Parterre und eine Etage, Poppelsdorfer Allee 26 mit vielen großen Räumen, Rehimn. Ktagers Parterre und eine Etage, Argelanderstraße25 Parterre und eine Etage, Bachstraße 30 mit Garten bis an die Herwarth= straße, Großes herrsch. Haus in der Baumschuler Allee, Großes herrsch. Haus in der Nähe des Hofgartens, herrschaftlich. Haus Lennsstraße d. J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14. Wohnung an stille Einwohner sofort zu vermiethen, Acherstraße 7. 2 Zu vermiethen schön möblirte Zimmer. Poppelsdorf, Kirschen=Allee 28. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand. Krieger=Fest Aus Veranlassung der Anheftung des von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen feiert der Kameradschaftliche Krieger=Verein unter Mitwirkung des hiesigen Gesangvereins„Eintracht"“ und verschiedener auswärtiger Krieger=Vereine am 12. Juni sein diesjähriges Stiitungs- Fest im Lokale des Herrn Jos. Löltgen wozu ergebenst einladet der Vorstand. Die edelste Perle des Rheins! Restaurant zur„Waldburg“. Wictoriaberg-Remagen. n0- Neu eröffnet. Herrlichster Aussichtspunkt auf das Siebengebirge und ins Ahrthal. ff Dortmunder Bier. Reine Weine. Gute Küche. R. Küch. Lunggesenen Hrrein=Gemnthlichurat Sonntag den 12. Juni 1898 Grosser Fest- Ball zur Feier des diesjährigen Stiftungsfestes unter Betheiligung von 9 auswärtigen Vereinen, im Lokale der Frau Wwe. Wilh. Blum. ½4 Uhr Festzug durchs Dorf, wozu freundlichst eingeladen wird. Sonntag den 12. Juni, Nachmittags 4½ Uhr, findet auf meiner neuerbauten Kegelbahn Statt, wozu ergebenst einladet Lostraße 2 Ecke Marienstraße zu vermiethen, Bismarckstraße 21 Ecke Goebenstraße zu verkaufen oder zu vermiethen, Dechenstraße 1 Ecke Quantiusstraße zu verkaufen oder zu vermiethen, Goebenstraße 21 zu verkaufen oder zu vermiethen. Kölner Chaussee 10 zu verkaufen oder zu vermiethen d. J. J. Heynen, Bahnhofstr. 14.5 Weber. Groffe und kleine Hotels, Restaurants Gastwirthschaften, gute Existenzen, günst. mit kl. Anzahl. zu verk. hier und auswärts durch Michael auf der Mauern, Hohenzollernstr. 48, Feruspr. 261, Nähe Bonnerthalw. Möblirtes Zimmer zu vermiethen, Acherstraße2, 2. Eig., Haus in der Sliadt an zwei Straßen gelegen, mit ca. 5000 □uß Fläche, bei 13 und 10 Meter Straßenfronten, ferner Hintergebäude, Stallungen(die auch sonst verwendet werden können), Einfahrt, großen Kellern, hochüberdecktem Hof 2c. verziehungshalber zu verkaufen durch..Heynen, Bahnhofstr. 14. Herrschaftliche Villen und Häuser wärts zu verk. u. zu vermiethen durch Mich, auf der Mauern, Hohenzollernstraße 43, Fernsprech. 261. Reelle Bedienung.“ 6 Haustellen, 7,50 zu 25 Meter, zusammen für 25,000 M. zu verk., Breitestr. 97 und Cassiusgraben 14. Gus mödt. Zimmer mit zua Betten zu 20 Mark zu vermiethen, Bornheimerstraße 34. 184 Seite 6 Nr. 3004. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend ausgeführt von der Capelle des Feld-ArtillerieRegiments Nr. 23, Coblenz, unter Leitung des Capellmeisters Herrn Kilsch. Entree frei. Empfehle Erdbeer-Bowle à Flasche 1 Mark. Fuder Winninger Berg in Aust. pro Flasche 1 Mark. Achtungsvoll gean Kessel. Fernsprecher 334. 55555588555 Linz a. Hotel I. Ranges, in der Nähe des Bahn= hofes am Rhein gelegen, mit schöner Rheinterraffe 0 und Pavillon. Fernsprecher Nr. 9. Eigene Landebrücke am Hotel und von einem vier Morgen großen schattigen parkartigen Garten umgeben. Bühne für Vereine. Auerkannt gute Küche und Getränke. Billige Pension. Herrlicher Sommeraufenthalt für Familien. 0 Warme und kalte Bäder im Hotel. 0 Großer Saal, verbunden 0 mit gedeckter Terrasse, für Vereine und Festlichkeiten, in welchem 500 Personen bequem speisen können. Beste Referenzen für gute Bewirthung von größeren Vereinen und Corporationen. Table dhôte 1 Uhr. Peter Kick, Besitzer. 1000000000 hat nach den durch die ganze Presse gegangenen amtlichen Ziffern in der kurzen Zeit ihres Bestehens einen Erfolg gehabt, den Viele, sogar Solche, die ihr von voruherein mit Wohlwollen gegenüberstanden, nicht für möglich gehalten hätten. Vergleicht man die ungeheure, schon in dieser kleinen Zeitspanne auf die Arbeiterversicherung verwendete Summe mit dem vierfach geringeren Betrag, den vor 35 Jahren Lassalle verlängte, um mittels Productivassociationen die Lösung der sozialen Frage in Angriff zu nehmen, so muß man wohl oder übel zugeben, daß die Praxis mehr geschaffen hat, als die Chimäre zu träumen wagte. Andererseits wird durch diese Zahlen auch zum Bewußtsein gebracht, welche rapide und reiche Entwicklung der deutsche Gewerbestand durchgemacht hat. Handel, Industrie und Verkehr müssen doch in riesigen Dimensionen gewachsen sein, um solche Leistungen zu bewältigen, um den arbeitenden Klassen solche Beträge wie täglich eine Million Mark für Versicherungszwecke zuwenden zu können! Angesichts solcher Leistungen muß die Frage, ob ohne Zwang, im Wege freier Vereinigung nicht vielleicht dieselben Zwecke durch andere Organisationen hätten ebenfalls erreicht werden können, als rein akademisch und als socialpolitisch gegenstandslos erscheinen. Die geschäftliche Thatsache ist das Versicherungssystem ist da, und es könnte für einen vernünftigen Politiker keine Rede davon sein, es zu„liquidiren", selbst wenn seine Ergebnisse minder günstige wären, sondern nur davon, es auszubauen, zu erweitern, zu vereinfachen, von unnöthigem Lauf=, Melde=, Schreibund Klebwerke zu befreien, seine Kosten und Reibungen zu vermindern, seine Kapitalien sicher und nutzbar anzulegen— mit einem Wort: es immer rationeller und volksthümlicher zu gestalten. Darin können die Begründer des Werkes und seine Kritiker einträchtig Hand in Hand gehen, um so eher, als gerade Männer, die sich um das Werk besonders verdient gemacht haben, wie Herr v. Rottenburg, Bödicker, Lohmann 2c. heute auch in der Kritik und in den Vorschlägen zum Bessermachen nicht zurückhalten. schlossen am trockenen Orte ausbewahrt werden, so halten sich die Nasse Jahre lang und schmecken äußerst delikat. Vom Oelberg. dessen nächtliche Besteigung der„General=Anzeiger“ jüngst empfohlen, schicken Merten, Sepp und Gerd,„drei lustige Studenten“, dem Briefkasten=Onkel folgendes hübsche Gedichtchen, das sie in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M. versaßt haben, und wofür wir freundlich Dank sagen: In einer schönen Juni=Nacht, Bei wundervoller Sternenpracht, Da zogen drei Burschen wohl über den RheinSie wollten in's Siebengebirge hinein. Nach des General=Anzeigers weisen Rath Sie stiegen hinan den steilen Pfad: Vorbei an der Stätte, wo der Drache hauste Zegen die Burschen, und sie nicht grauste. So schritten sie mit munter'm Plaudern Fürdat des Weges ohne Zaudern, Ueber Berg und Thal und schmale Stege, Hinein durch dunkle Laubgehege. „ 97 Samstag den 11. Juni, av. 8 Uhr: Hotel Kley: Leseabend. Lektüre: Shakespeare ihr wollt“. Sehttatgg Ar Ausschneiden. Auf Wanderung mitnehmen. Wohin gehen wir morgen? Beuel=Finkenberg=AussichtsthurmFoveauxhäuschen=Küdinghoven=Limperich. (Nachmittags=Wanderung) An der ersten Fährgasse überfahren nach Beuel. Von der Landungsstelle gerade aus durch Beuel zur Limpericherstraße, welche gleich hiuter Beuel dicht an dem Stein=Crucifix vorbei quer durch das Feld führt und die Landstraße nach Obercassel wenige Schritte hinter dem Bahnübergang erreicht. Unterwegs bietet sich die herrlichste Aussicht auf das Siebengebirge. Wir überschreiten die Landstraße und wenden uns links feldeinwärts— Wegweiser— zum Aussichtsthurm auf dem Finkenberg. Der Aufstieg, durch Wegweiser kenntlich gemacht, ist gar nicht zu verfehlen. Nachdem wir uns auf dem Holzthurm an der Rundschau ergötzt haben— das Auge überblickt die ganze Gegend vom Siebengebirge, Rolandseckerbogen, altem Vulkau hinunter bis zum Kölner Dom, Siegniederung, Abtei Siegburg, Wolsberge und die dahinterliegenden Höhenzüge— steigen wir auf buschigem Pfade in der entgegengesetzten Richtung von der wir gekommen hinab zur Thalsohle und biegen dann rechts auf den durch schönes Gebüsch führenden Fußweg, der uns im Bogen um den Finkenberg nach etwa 10 Minuten auf einen Fahrweg(Hohlweg) bringt. Diesen Fahrweg verfolgen wir, uns links wendend, bis jenseits des Kreuzweges von Pützchen nach Küdinghoven, biegen ein wenig rechts auf den Feldweg, von dem Fahrweg durch ein Gebüsch getrennt. Auf dem Feldweg steigen wir langsam bergan, bis er sich im Walde verliert und halten dann halbrechts die Richtung nach dem Tannenbusch hinter dem Foveaurhäuschen ein. Auf der Höhe erreichen wir den Weg von Küdinghoven über den Ennert nach der Alaunhardt und schreiten dann, diesen kreuzend, rechts durch den Tannenwald zum Foveauxhäuschen. Den Heimweg treten wir bergab an über Küdinghoven und Limperich. in Anntt dicht am Rhein, Bahnund Kahnstation (früher Hôtel Clasen). Schönster Blick auf Rolandseck und das Siebengebirge. Schattiger Garten, gedeckte Halle u. Balkons. Große Säle. Bäder im Hause. Familien, Touristen, Vereine finden jederzeit freundliche Aufnahme und gute Bewirthung. Rob. Schulz, früher Hausvater des evangel. Vereinshauses in Bonn. O Stud. phil. ertheilt erfolgreiche Nachhürse. Offerten unter V. C. 75. an die Exped. des Gen.=Anz. Franzesesch. Conversation und Unterricht ertheilt junge Französin. Schriftl. Offerten unter C. K. 62. an die Expedition. Musikalische junge Engranderin wünscht Aufnahme in deutscher Familie oder Pensionat, um Englisch zu lehren und Deutsch zu lernen ohne gegenseitige Vergütung. Off. u. B. L. 412. an die Exp. Bald war der Grethenhof passiret, Da ward vom Wege abmarschiret, Der schmale Aufstleg war gesunden, Und bald sie auf dem Oelberg stunden. Fern entrückt dem Weltgetriebe Ersaßte sie zum Dichten Liebe. Und so dies Liedchen dann entstand Hoch oben an des Felsens Rand. Als über der Berge Riesenzinken Die ersten Sonnenstrahlen blinken, Eließen die Nebel aus dem Thal Und enthüllen der Berge Siebenzahl. Doch jetzo Schluß, der Magen murrt, Und schlecht sich's dichtet, wenn er knurrt, Drum allen Touristen diese Lehr' Kommt nur mit vollem Ränzel her. Die heutige Nummer enthält 3 Blätter= 10 Seiten.: Briefkasten des General-Anzeigers. Ineques. Die Beschränkung des Eintrittes von Einjährigen auf Studirende der hiesigen Universität bezieht sich nur auf den Eintrittstermin am 1. April. Dagegen werden am 1. October alle Einjährigen auch hier angenommen, welche ihren Berechtigungsschein besitzen, einerlei ob sie Studenten sind oder nicht. Melden können Sie sich schon jetzt auf dem Geschäftszimmer des Insanterie=Regimentes; es genügt aber auch, wenn Sie sich in dem letzten Vierteljahr vor dem 1. October und noch an diesem Tage selbst melden. Doch ist es immer zweckmäßig, nicht zu spät zu kommen. B. M. Versuchen Sie es einmal mit einem Fliegenleim, der wie folgt hergestellt wird: Man läßt 100 Gramm Kolophonium mit 200 Gramm Rüböl auf dem Feuer zergehen und mischt Beides durch Umrühren gut durcheinander. Mit diesem Leim werden Stöcke bestrichen, die man in Blumentöpfe steckt. „Flecken.“ Sie haben schon so viel an dem Kleide herumgearbeitet, daß Sie jetzt, um die Sache nicht noch mehr zu verschlimmern, am Besten thun, dasselbe in einer chemischen Wäscherei vorzuzeigen und dort um guten Rath zu bitten. Alter Abonnent von der Meckenheimerstraße. Sowohl die todten Fische wie das Aquarium müssen von einem Sachverständigen in Augenschein genommen werden, mm die Ursache der Erscheinung aufzuklären und zu beseitigen. N. R. Wir autworten auf Ihre erste Frage: Die Drachenquelle gehört der Familie Weckbecker, auf deren Eigenthum dieselbe nach etwa zweljähriger Arbeit erbohrt wurde. Zu?: Das Wasser der Drachenquelle, welches besonders günstig wirkt bei Nierenund Blasenleiden, und wegen der in ihm enthaltenen Magnesia als antikatarrhalisches Mittel, sowie in Folge seines schweselsauren Charakters als mildes Karlsbad gilt, wurde von mehreren bedeutenden Chemikern analysirt, u. A. von dem inzwischen verstorbenen Dr. Fresenius=Wiesbaden, sowie von der Großherzogl. Prüfungsstation für Gewerbe(Dr. Sonne) in Darmstadt. Nach diesen Analysen üstertrifft das Wasser der Drachenquelle dasjenige von Niederselters, Wildungen und Fachingen. J. Al. Wenn Sie uns die Gebühren für dreimalige Aufnahme der Anzeige mit Mk. 2,70 vorher einsenden, dann bringen wir das Inserat noch ein viertes Mal kostenfrei zum Abdruck. Nesse Winnetau. Gewünschte Radtour nach Niederaula findest Du in heutiger Nummer unter„All Heil!“ 1 Motz und 2 Mötzinnen. Obwohl der Briefkasten=Onkel, ein alter Rheinländer, nie anders gehört und selbst gesungen hat als: „Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen" u. s..“ so hat er doch, gewissenhaft wie er nun einmal ist, seine sämmtlichen alten und neuen Liederbücher nachgeschlagen und gefunden, daß daneben auch die Lesart: „Dort wo der Rhein mit seinen grünen Wellen" u. s. w. vielfach gebräuchlich ist. Ja, in dem„Allgemeinen Deutschen Commersbuch“, welches 1859 bei M. Schauenbumg u. Co. in Lahr erschienen ist, steht sogar auf Seite 470 „Dort wo der Rhein mit seinen Wellen" u. s. w. Einzelne singen auch:„Dort wo der Vater Rhein" u. s. w. P. P. Oesterreich=ungarischer General=Consul ist Freiherr E. v. Oppenheim Köln, Sachsenhausen 37. W. S. 100. Radtour nach Braunschweig=Magdeburg=Berlin ist ebensalls in heutiger Nummer unter„All Heil!“ „Treue Abonnentin Dora.“ Anstatt Ihnen eine directe Antwort auf Ihre Frage zu geben, wollen wir Ihnen eine kleine, Vielen freilich schon bekannte Geschichte erzählen: Als der morgenländische Weise, welcher das Schachspiel erfunden, sich dafür von seinem Fürsten eine Belohnung erbitten sollte, verlangte er für das erste der 64 Felder des Schachbrettes ein Weizenkorn, und für jedes folgende Feld die doppelte Zahl des vorigen. Da stellte sich aber bald eine so ungeheure Summe von Körnern heraus, daß alle Weizenfelder des großen Reiches nicht würden ausgereicht haben, dieselbe aufzubringen. Hieraus zog man nun den Schluß, der weise Mann habe mit seiner Forderung nur sagen wollen, daß seine Erfindung unbezahlbar sei. Bärbchen. Ja, Nüsse zum Einmachen dürfen jetzt schon bald gepflückt werden. Man hat nämlich darauf zu sehen, daß die innere Schale sich noch durchschneiden läßt. Nachdem man die Früchte am Stiel=Ende und an der Spitze ein wenig angeschnitten hat, flicht man seitlich mit einer dicken Nadel mehrere Löcher hinein. Dann legt man sie—10 Tage in kaltes Wasser, welches, sobald es schwarz gewerden, durch frisches ersetzt wird. Dadurch zieht alles Bittere aus. Wenn das Wasser klar bleibt, werden die Nüsse in einem emaillirten Kessel solange gekocht, bis sie weich geworden sind, worauf man sie wieder zum Kaltwerden in kaltes Wasser bringt. Die Nüsse werden dann einzeln abgetrocknet und in den Löchern mit Gewürznelken und Zimmt besteckt. Es werden dann auf ein Pfund Nüsse etwa 700 Gramm geläuterter Zucker gegossen, den man drei Tage nacheinander wieder abgießt und aufkocht, und. nachdem er geschäumt worden und halb erkaltet ist, wieder ausgießt. Dabei soll der Zucker allmählich sämig eingekocht werden. Wenn diese Vorschriften genau beobachtet und die Büchsen gut ver(Nachbruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 11. Juni. * Deutliche Schrift. Für Fehler in einer Anzeige, welche in Folge unleserlich oder undeutlich geschriebenen Mannsciptes entstanden sind, braucht nach einer Entscheidung des Reichsgerichts kein Ersatz geleistet zu werden. Das Reichsgericht ging dabei von der Ansicht aus, daß Anzeigen, welche man einer Zeitung zusendet, dentlich geschrieben sein müssen. 8 Schlosser=Jnnung. Am vorigen Montag versammelten sich im Restaurant Kaiser Friedrich die Schlossermeister hiesiger Stadt, denen sich auch einige auswärtige Meister angeschlossen hatten. Es handelte sich um die Gründung einer Innung. Die Anwesenden waren, einstimmig der Meinung, daß nur eine Zwangs=Innung die aufzuwendende Mühe und Arbeit lohne. ∆ Die Freiwillige Feuerwehr wurde gestern Mittag nach dem Gefängniß in der Wilhelmstraße gerufen. Dort war in der Kellerküche in Folge Ueberhitzung siedendes Bohnerwachs in einem Kessel in Brand gerathen. Als die Wehr erschien, war bereits alle Gefahr beseitigt. Der Vorfall hatte eine unzählige Menscheumenge vor dem Gerichtsgebäude versammelt. * Die Bonner Jugend. Vor einigen Tagen erschien im Hofgarten ein Engländer mit einem photographischen Apparat, um von dort aus die Universität aufzunehmen. Er mochte an seinem Apparat soviel richten wie er wollte, immer, wenn er glaubte, er könne jetzt die Platten exponiren, lief die liebe Jugend, welche sich dort angesammelt hatte, herauf und herunter, und vereitelte so seinen Zweck. Schließlich nahm der geplagte Reisende die Hülfe der Polizei in Anspruch. Als dieselbe erschien, nahmen die Jungens natürlich Reißaus; sie warfen aber noch den Apparat zur Erde, so daß derselbe unbrauchbar wurde. Der Engländer packte schließlich seine Sachen zusammen, und zog unverrichteter Sache von dannen. Man muß sich über dies Betragen der Bonner Jugend gegenüber einem Ausländer wirklich schämen. + Auf dem Bahnhof zu Rolandseck gibt die ZigeunerCapelle„Rakoczi“ am nächsten Montag ein Conzert in ihrer kleidsamen ungarischen Landestracht. Die Truppe zeichnet sich aus durch die Eigenart ihres Geigen= und Cymbalspiels. 0 Jus Handelsregister des Amtsgerichts Bonn wurden im vorigen Jahre 59 Firmen und Gesellschaften eingetragen. Im nämlichen Zeitraume wurden 20 Firmen gelöscht.“ Zu Schluß des Jahres wies das Register 726 Eintragungen auf. □ Der Personenverkehr auf der Station Bonn hat sich auch im vorigen Jahre gehoben, und zwar etwa um 3 Procent gegen das Vorjahr. Nach dem Handelskammerbericht wurden im Ganzen 798,941 Personen im verflossenen Jahre von Bonn aus mit der Staatsbahn befördert. Die Mindestziffer kommt auf den Februar mit 42,914 jahrgästen, die Höchstziffer auf den August mit 86,715 Personen. Die Station Beuel fertigte im vergangenen Jahre 113,031 Reisende ab. X Wie sehr die Einwohnerzahl des Regierungsbezirkes Köln anwächst, zeigt eine uns vorliegende Tabelle aus dem Februar 1848 über die Bevölkerungszahlen der damals bestehenden elf Kreise des Bezirkes. Darnach betrug vor fünfzig Jahren die Gesammtbevölkerung des Bezirkes 478,470(Köln hatte nur 86,671 Einwohner). Hiervon waren 241,305 männlich, 237,165 weiblich, 407,559 katholisch, 65,412 evangelisch, 5479 jüdisch und 20 Mennoniten. Augenblicklich beträgt die Einwohnerzahl in runder Summe 960,000. Seit fünfzig Jahren hat sich demnach die Einwohnerzahl verdoppelt, und seit dem Jahre 1816, seitdem die Rheinprovinz preußisch ist, stieg im Regierungsbezirk Köln die Einwohnerzahl von 324,632 auf 960,000, also eine fast dreifache Vermehrung. X Die zweite Tagung des Schwurgerichts, die am 20. ds. Mts. beginnt, wird voraussichtlich nicht umfangreich. Bis jetzt sind nur drei Angeklagte dem Schwurgerichte überwiesen, nämlich der Handlungsreisende Joh. Pet. Müller aus Höngesberg wegen Nothzucht; der Tagelöhner Pet. Jos. Hilger aus Ollheim wegen Brandstiftung; der Tagelöhner Seb. Brann aus Lommersum wegen Meineid. Zwei andere Sachen sind noch in Vorbereitung, doch ist es zweifelhaft, ob sie in dieser Tagung zur Verhandlung gelangen. 1 In der guten, alten Zeit, als es an den Ufern des Vater Rhein noch keine Schwimmanstalten gab, wie heut zu Tage, bildete eine Schwimmfahrt mitten im Strom eine liebe Gepflogenheit der Jünglinge und Männer. Auch in Bonn schwammen im Sommer täglich einige Passionirte an der Stadt vorbei. An der Gronau begann die Fahrt. Lustig sprang man aus dem Kahn, der die Kleider barg, in die Fluth. Bald schwammen die Badenden weiter ab von dem sie begleitenden Nachen, bald übte man die Muskelkraft, indem man starken Arms stromauf dem Fahrzeug wieder zustrebte. Oft fanden sich viele Kähne mit ihren Schwimmern zur frohen Ausfahrt vereinigt. Weniger Wohlhabende nahmen statt der Kähne kurzer Hand Waschbütten und legten darin ihre Kleider nieder, damit sie nicht wegkämen, und schwammen also wohlgemuth den Rhein hinab. Der alte Brauch, dessen sich ältere Bonner noch immer mit Vergnügen erinnern, ist im Laufe der Zeit immer mehr aus der Mode gekommen. Andere Zeiten, andere Sitten! Die Neuzeit räumt sogar jetzt gründlich damit auf, denn eine Bekanntmachung des Oberbürgermeisteramtes verbietet jetzt ausdrücklich jene Schwimmfahrten an der Stadt vorbei. X Auf dem gestrigen Gemüsemarkte wurden hiesige Erdbeeren das Pfund zu 2 Mk. feilgeboten. Hiesige Gurken aus Warmbeeten kosteten das Stück 25—30 Pfg., Erbsen waren wieder im Preise gesunken, und zwar auf 50 Pfg. das Pfund. Kirschen kostete 40 Pfg., Spargel 28—30 Pfg. das Gebund. Stachelbeeren Liter 18 Pfg., Kohlrabi 6 Pfg., Spitzkappus 5 Pfg., Wirsing 5 Pfg., Blumenkohl 30 Pfg., Salat 4 Pfg. das Stück. Möhrchen 4 Pfg., Radieschen 3 Pfg., Rübstiel 3 Pfg. das Gebund. Kartoffeln neue 12 Pfg., alte Nieren 6 Pfg., rothe 5 Pfg., und Magnum bonum 2 Pfund 9 Pfg. Zwiebel das Pfund 14 Pfg., Eier 8 Pfg., und Butter 1,10. Junge Hahnen 1,80, Hühner 2 Mk., Paar Tauben 1,20, Enten—3,50. Backfische 40—50 Pfg., Schollen 70 Pfg., Aal 1,80 Mk., Salm 4 Mk., Schleien und Karpfen 90 Pfg. das Pfund. ∆ Berliner Getreidemarkt. Berlin, 10. Juni. An westlichen Märkten hatte sich unter dem Druck bedeutender Zufuhren und anwachsender Waarenmengen, angesichts günstiger Ernte=Aussichten ein fortgesetzter Preisrückgang vollzogen. Da seitens enropäischer Importländer während der vorangegangenen Preistreibereien ungewöhnlich große Mengen Getreide angeschafft worden sind, ist es nur zu natürlich, daß sich der Preisdruck hauptsächlich auf nahe und Sommer=Lieferung erstreckt und den Mehrwerth gegen Herbst=Waare herabmindert. In Deutschland war an den größern Handelsplätzen der Elbe und der östlichen Provinzen nur nahe Lieferung einem größern Drucke unterworfen, während die regnerische Witterung einem Preisfall späterer Lieferung entgegenstand. Dies kam besonders im Berliner Lieferungshandel zum Ausdruck, wo Weizen unter Schwankungen für Juli bis 10 Mk. einbüßte und für September nur etwa 2 Mk. für 20 Centner verlor. Roggen zeigte eine geringere Ermattung; seine herannahende Blüthezeit rief hinsichtlich der WitterungsEinflüsse Befürchtungen hervor. Daher gab Juli=Lieferung um etwa —2 Mk. nach Hwährend Herbstwerth von dem vorangegangenen Rückschlag sich schnell erholte. Hafer war flau und nur zu weichenden Preisen unterzubringen. Mais war Anfangs matter, später befestigter. Nach jüngsten Privat=Ermittelungen kosteten in Berlin 20 Ctr. Weizen 210,00 Mk., Roggen 145,00 Mk., Hafer 166,00 Mk. —.— Erbsenernte. Man schreibt uns aus Mondorf, 9. Juni Von hier aus werden erst im Laufe der nächsten Woche die ersten Erbsen zum Markte gebracht werden. Allenthalben sind dieselben überaus gut gerathen. Die Stauden sind über ein Meter hoch und bis in die Spitzen mit Schoten besetzt. Es ist darum mit Bestimmtheit darauf zu rechnen, daß die Erbsen in diesem Jahre wohl ziemlich billig werden, wenn sie auch Anfangs natürlich noch hoch im Preise gehalten werden. Wer die ersten Erbsen essen will, der muß auch dafür zahlen! ∆ Fischfang. Man schreibt uns von der unteren Sieg, 9. Juni: Einen günstigen Maifischfang hatten die Fischer in diesem Jahre 11. Juni 1898. erwartet— leider hat sich ihre Hoffnung nicht erfüllt, da wegen eingetretenen Hochwassers der Fang eingestellt werden mußte. Nur einige hundert Stück sind an den hiesigen Fangstellen erbeutet worden. Deshalb konnten auch nicht, wie in den vorigen Jahren, Maifische zum Laichen ins Rheidter Schonrevier eingesetzt werden. Andererseits sind seit einer Reihe von Jahren nicht mehr so viele Aale gefangen worden, wie in den letzten vier Wochen. Täglich werden die Körbe mehrere Male gehoben und immer ist der Fang reichlich. Fand doch ein Fischer an einer Grundangel von 200 Angelhaken an einem Morgen 40 Pfund von diesen theuren Fischen. Dagegen gibt es in diesem Jahre auffallend wenig Standfische, und ist deshalb der Preis derselben ziemlich hoch. X Der berüchtigte Einbrecher Hermann Hövel, der noch kürzlich aus dem hiesigen Gefängniß durch einen Sprung in den Annagraben zu entweichen suchte, hat sich heute vor der Bonner Strafkammer wegen einer Anzahl von Einbruchsdiebstählen zu verantworten. Zu der Verhandlung sind 42 Zeugen geladen. Sie wird voraussichtlich den ganzen Tagen in Anspruch nehmen. Die Diebstähle, die Hövel zur Last gelegt sind, reichen zum Theil hinauf bis zum April 1895. Er begann seine Diebesfahrt damals in Düsseldorf und kam im Mai nach Godesberg, wo er bei Emmerling stahl. Im Juni suchte er die Villa Küpper zu Endenich heim, in Kessenich die Rosenburg. Im September 1896 brach er zu Honnef bei Göhring, dem Schwiegervater des Ersten Staatsanwalts Viebig, ein, und einen Monat später in Hersel bei Dr. Joest. Im Mai 1897 suchte er auch Bonn heim, und zwar zunächst bei van Hauten, im Juni bei Professor Ritschel, im Juli bei Killy und bei Hoedt, im September bei Ellinghaus, kurz darauf bei Oberstlientenant v. Papen, dann bei Dahl. Außerdem zeiht Hövel(rührenderweise) sich selbst des Diebstahls einer rothen Tischdecke, die er in einer ihm unbekannten Straße aus einem Hause, das einen Balkon besitzt, gestohlen haben will. Im November verübte er den großen Silberdiebstahl auf der Villa Rosenheim zu Obercassel, der in der Folge, durch Auffindung versetzter Gegenstände im Düsseldorfer Pfandhause, die Ergreifung des Einbrechers in Köln herbeiführte. Den Obercasseler Diebstahl und zwei andere gesteht Hövel ein. Die Ueberführung des geriebenen Verbrechers beruht im Uebrigen auf den Aussagen der Zeugen, welche theils in seinem Auftrage für ihn Gegenstande aus den anderen Diebstählen versetzt haben, theils auf der Bekundung zweier früheren Bräute Hövels, denen er von den gestohlenen Sachen Geschenke machte. In einem anderen Falle diente eines Rentners gestohlener Zahnstocher, der sich in der Westentasche des Diebes vorfand, als Ueberführungsmittel für einen Einbruchsdiebstahl in unserer Stadt. Hövel ist ein wahrer Virtnose des Einbrecherthums. Er hat den leichten Gang einer Kätze, der ihm bei seinen nächtlichen Operationen äußerst zu Statten kam. Von der Frucht seiner dunklen Thätigkeit führte er übrigens ein Leben, wie der vollendetste Weltmann. Nachschrift. Hövel hat sich dem Arme des irdischen Richters durch Selbstmord entzogen. Man fand ihn heute Morgen mittels eines Taschentuches am Gitter des Zellenfensters aufgeknüpft. X Der Kölner Männer=Gesang=Verein in Neuwied. Man schreibt uns aus Köln, 10. Juni: Auf Einladung der in Neuwied weilenden Königin Karola von Rumänien begaben sich gestern Morgen die Mitglieder des Kölner Männer=Gesang=Vereins dorthin. Fürst zu Wied empfing die Sänger und führte sie nach der im schlosse befindlichen Trachtenausstellung. wo Ihre Majestät den Herren in liebenswürdigster Weise die nöthigen Erläuterungen gab. Darnach fand ein Frühstück Statt, bei dem Fürst zu Wied die Sänger bewillkommnete. Der Präsident des Kölner Männer=Gesang=Vereins, Herr v. Othegraven, dankte für die hohe, dem Verein zu Theil gewordene Ehre, worauf die Sängerschaar ein musikalisches Hoch auf die Königin Karola ausbrachte, das Ihrer Majestät ausgezeichnet gesiel. Um 12 Uhr begann in dem großen Saale der Liedervortrag, dem auch viele um die Trachtenausstellung verdiente Einwohner von Neuwied beiwohnten. Der Verein sang unter der meisterlichen Leitung Jos. Schwartz's mit der ihm eigenen Virtnosität die Chöre„Vom Rhein“ von Bruch,„Der Entfernten“ von Schubert,„Zwiegesang“ von Kremser,„Unterm Lindenbaum“ von Husser,„Der schönste Klang“ von Schwartz,„Wanderschaft“ von Zöllner,„Wiegenlied“ von Brahms und„Morgenlied“ von Rietz; mehrere Lieder mußten wiederholt werden. Als Zugabe sang man„Märzwind“ von Attenhofer. Bei dem Vortrag des reizenden„Wiegenliedes" füllten sich die Augen der Königin mit Thräuen. Nach jedem Vortrag drückte die Königin Herrn Schwartz ihre Bewunderung und Zufriedenheit aus. Nach Schluß des Concertes dankte Fürst zu Wied den Sängern nochmals für die herrlichen Stunden, die der Kölner Männer=Gesang=Verein der Königin von Rumänien und seinem ganzen Hause bereitet hatte. 6' Vor fünfzig Jahren. 11. Juni.(Pfingsten). Die Vertreter der Studentenschaft aller deutschen Universitäten vereinigen sich auf Auregung der Jeuenser Burschenschaft„Germania“ in Eisenach zu einer großen allgemeinen Versammlung, wobei fünf Abgesandte aus Bonn erscheinen. Es sind: von Ernsthausen, Klostermann, Tendering, v. Weise und Wolters. Bei den Vorbesprechungen unter der Leitung des Alterspräsidenten Schildbach aus Leipzig wird der Gedanke eines deutschen StudentenParlamentes lebhaft erörtert. In Offenbach finden ernste Zusammenstöße zwischen Militär und Bürgerschaft Statt, wobei 10 Personen verwundet werden. Nachdem eine gemischte Commission, bestehend aus Militär= und bürgerlichen Behörden, zusammengetreten ist, wird der bei dem Angriff auf Bürger befehligende Officier seines Commandos enthoben und dadurch die Ruhe wiederhergestellt. Zu Ma inz wird eine Versammlung der deutschen Buchdrucker abgehalten, wobei 88 Städte vertreten sind. Es bildet sich der „Deutsche Nationalbuchdrucker verein". Der Hauptbeschluß geht dahin, die Zeitungsbesitzer zu veranlassen, in den Offieinen Sonntagsruhe eintreten zu lassen. Die bedeutendsten Zeitungen, wobei auch diejenigen der Rheinlande, sind damit einverstanden. In Düsseldorf soll das Niederrheinische Musikfest diesmal ausfallen, da die Zeitumstände zu ungünstig seien. Der dortige städtische Musikdirector Ferd. Hiller(später in Köln) ist dabei zu sehr von seiner politischen Thätigkeit in Anspruch genommen. Er steht an der Spitze des demokratischen Bürgervereins und weilte eine Zeit lang in Frankfurt. Da beschließt der städtische Männer=Gesangverein, Pfingsten ein großes Gesangfest zum Besten der deutschen Flotte zu veranstalten. Ueber Erwarten gelingt die Feier in gropartiger Weise. Aus allen bedeutenderen rheinischen Städten treffen die Männer=Gesangvereine zur Mitwirkung ein. Sie werden von der Bürgerschaft und der parademäßig ausgerückten Bürgerwehr begeistert empfangen. Von Bonn erscheint die„Concordia“ mit ihrer neuen von Bonner Damen geschenkten Fahne. Eine große Anzahl Studenten hat sich angeschlossen. — Das Concert wird eröffnet mit Wolfgang Müller's„Fahnenschwur“— in letzter Stunde noch von Hiller componirt— und hat einen außerordentlichen musikalischen und materiellen Erfolg. Die Bouner„Concordia" erhält für ihren ausgezeichneten Einzelvortrag einen Ehrenpreis. Von patriotischer Begeisterung getragen, ist das Fest für die Rheinlande von nachhaltiger Wirkung. * Die ersten Rosen blühen auf den Beeten! Der Juni wird ja der Rosenmonat genannt. Wohl waren schon seit Wochen künstlich getriebene Rosen in Menge in der Stadt zu haben, doch sie halten den Vergleich bei Weitem nicht aus mit einer La France=, einer Dijon= oder Centifolien=Knospe, die im Freien gezogen wurde. In Alfter und den ihm benachbarten Ortschaften des Vorgebirges, wo man die Rosenzucht in den letzten Jahren im Großen mitten im Felde zwischen Kohl und Bohnen betreibt, wird's in den Gärten allmählich bunt.— roth und weiß und gelb und sammetschwarz schimmerk's dem Wauderer bereits entgegen und Tausende von Knospen harren noch ihrer bevorstehenden Entfaltung. Bei der gegenwärtigen feuchtwarmen Witterung, dem hellen warmen Sonnenscheine, der öfters von Gewittern und Regenschauern unterbrochen wird, dauert es gar nicht lange mehr, und überall wird da unser Auge von herrlich blühenden und duftenden Rosenblüthen gefesselt sein. Man sieht es den Rosen=Anlagen au, daß sie gut durch den Winter gekommen, ihre strotzende Ueppigkeit verräth, daß sie vom Froste nichts gelitten haben; sie versprechen darum in diesem Jahre um so reichern Blüthenflor. Die ersten Rosenblüthen wurden bereits auf den Markt gebracht oder als zierliche Knospe für's Knopfloch auf den Straßen feilgeboten. Der Vorgebirgler weiß es wohl zu berücksichtigen, daß auch die Blumenliebhaberei eine Modesache ist und darum bald diese, bald jene Farbe und Form und nur zu gerne das Neue bevorzugt wird. Darum verschließt er sich keineswegs den Fortschritten auf dem Gebiete dieser Cultur. Von den alten Sorten behält er nur die Besten bei, wie General Jaqueminot, La France, Marechal Niel, Capitaine Christy und vor Allem die altbewahrte und dankbare Sorte Gloire de Dijon, scheut aber nebenbei auch nicht die Kosten zur Auschaffung von Neuheiten, welche entweder durch auffallende Farbenflille, zierlichen Wuchs, ansprechende Form oder andere schätzenswerthe Eigenthümlichkeiten seinem Zwecke entsprechen, d. h. sich entweder zu Bindezwecken oder zum Verkauf als Einzelblume eignen. Dabei werden Sorten mit gelber oder tief dunkelrother Färbung bevorzugt, während solche in Weiß oder Hellrosa weniger beliebt sind. Als Schnittblume pflegt man die Rosen am Vorgebirge fast ausschließlich nur in Strauchform anzubanen und erzielt bei den vorhandenen günstigen Bodenverhältnissen, bei sachgemätzem Schnitt und ausreichender Dun8 11. Juni 1898. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Nr. 3004 Seite 7 gung eine reiche und lang anhaltende Blüthenfülle. Große Freude gewahren auch stets die immer mehr aufkommenden Moos= und Polyanta=Röschen, die in ihren verschiedenen Farben auf einem Beete zusammengestellt oder zu Sträußen miteinander gebunden in ihrer reizend=niedlichen Form einen entzückenden Anblick bieten. Der Vorsebirgler läßt sich in seinem Rosengarten keiner Mühe verdrießen. eim Winter wird gedeckt, im Frühjahre gelockert und mehrmals mit verdünnter Jauche gegossen und geschnitten, im Sommer gegen das Ungeziefer gespritzt und gebraust, dann immer wieder geharkt und gelockert, bis der Herbst die letzten Knospen entfaltet. Er weiß, daß die Rosen stets willige Abnehmer finden und die Arbeit sich hier bezahlt macht.„Nichts ist schöner“ als ein Strauß frisch erbkühter Rosen. S J Der Rechtslehrer Prof. Baron wird morgen Nachmittag halb 8 Uhr vom Sterbehause, Poppelsdorfer Allee 52, mit dem ganzen akademischen Pompe beerdigt. Gestern Nachmittag wurde in Gegenwart von Verwandten aus Berlin der Nachlaß des Verstorbenen durch Justizrath Ilges unter Siegel gelegt. Ein Testament ist, wie verlautet, nicht aufgefunden worden. Gestern ging hier das Gerede, Baron habe vor mehreren Jahren sein Testament gemacht und darin in erster Linie die Armen unserer Stadt bedacht. Der Zweigverein vom Rothen Kreuz(Stadtkreis Bonn) bestätigte in seiner jüngsten Hauptversammlung den bisherigen Vorstand durch Wiederwahl. An Stelle des verstorbenen Hauptmanns Feldmann wurde der jetzige Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr, Gemünd, in den Vorstand gewählt. Zur Errichtung von Baracken wurden dem Friedrich=Wilhelmstift 2000 Mark überwiesen. * Dem Notar Rudolph Meyer hierselbst ist der Charakter als Justizrath verliehen worden. 2 Hotel Royal. Wie wir hören, besteht die Absicht, das Collegium Albertinum am Rhein durch Ankauf des ganzen Hotel Royal zu vergrößern. Verhandlungen über diesen Ankauf sind schon seit mehreren Tagen in der Schwebe. * Ein neues Armeecorps. Wie die„Mainzer Nachr.“ erfahren haben wollen, soll aus überzähligen Regimentern ein neues ArmeeCorps mit dem Sitze in Mainz gebildet werden. Mit dem am 1. October erfolgenden Rücktritt des Gouverneurs von Holleben werde der Posten des Gouverneurs nicht mehr erneuert, und soll vielmehr der Commandeur des neu zu bildenden Armee=Corps gleichzeitig die Geschäfte des Gouverneurs übernehmen. Als Commandeur des neuen Armee=Corps wird der Erbprinz von Baden genannt. # Die 160er treffen am nächsten Samstag, Nachmittags 2 Uhr, aus Elsenborn hier wieder ein. J Krankenkasse. Die Königliche Regierung hat die Statuten einer Betriebskrankenkasse für die Arbeiter der Wessel's Wandplatten= Fabrik genehmigt und wird die Kasse mit dem 1. Juli dieses Jahres ins Leben treten. * Der Zither=Club Bonn ließ gestern seine activen und inactiven Mitglieder photographisch aufnehmen. Nachdem war gemüthliches Zusammensein mit Instrumenten im Vereinslokale. An den gut gelungenen Vorträgen konnte man wohl merken, daß der Club, trotz der kurzen Zeit seines Bestehens, recht Tüchtiges zu bieten vermag. E Auf dem hiesigen Personenbahnhof hatte seit dem Feiertag Abend in der Vorhalle eine Arbeitergruppe mit Sack und Pack ihr Lager aufgeschlagen. Es waren Leute aus Oberschlesien, drei Männer, zwei Junggesellen, eine Frau und 6 Mädchen, die Weiber in den charakteristischen polnischen Sonntagsjacken. Sie hatten ein Vierteljahr auf einem Gute in Lothringen gearbeitet, den Dienst aber wegen schlechter Behandlung aufgegeben. Gestern suchten die Männer in der Nähe Bonns Arbeit, und zwar mit Erfolg, denn schon am Abend konnte die ganze Gesellschaft den Weg nach dem Gute Annaberg bei Friesdorf einschlagen, wo sie neue Beschäftigung und Unterkunft fanden. Die Züge vom Oberrhein treffen hier seit Sonntag Abend in Folge des Erdrutsches zu Boppard zum Theil mit erheblichen Verspätungen ein. Der gestrige=Uhr=Zug hatte sogar eine Verspätung von einer Stunde. * Butterpreise vor 50 Jahren. Nach einer amtlichen Bekanntmachung wurden auf dem Markte in Bonn vor 50 Jahren für das Pfund Butter folgende Preise gezahlt: im Januar 1848 46 Pfg., Februar 78 Pfg., März 84 Pfg., April und Mai 66 Pfg., Juni und Juli 64 Pfg., August 66 Pfg., September und October 64 Pfg., November 68 Pfg. und December 70 Pfg. Der Preis eines Pfundes Rindfleisch betrug in den Monaten Januar bis April 38 Pfg., in den späteren Monaten 40 Pfg. A Viehmarkt.(Amtlicher Bericht). Zugetrieben waren 208 Kälber und 82 Schweine. Preise für 50 Kgr. Schlachtgewicht: Kälber, 1. Qualität M. 90, 2. Qualität M. 78, 3. Qualität M. 65; Schweine, 60, 57—58, 54 M. Für Kälber war die Nachfrage ziemlich flott, für Schweine schleppend, die schwersten Thiere unverkäuflich. * Die Latrinenreinigung geschah früher vielfach bei Tage und bot dann selbst bei Verwendung der Münz'schen Dampfbatterie noch manche Belästigung für die Vorbeigänger. Diesem Uebelstande wird in Zukunft durch eine Anordnung des Oberbürgermeisters vorgebeugt, welche diese„reinigende“ Thätigkeit unterschiedslos in die Nacht hinein verlegt. Jeder wird diese Bestimmung, die bereits seit einigen Tagen in Kraft ist, willkommen heißen. Weniger angenehm war aber gestern eine Ueberraschung der Anwohner der Bornheimerstraße und der Victoriastraße. Dort gab an dem hölzernen Latrinenfasse eines Ackerers am hellen Tage— des Mittags— der„Ventilverschluß" nach, sodaß die garstige Jauche sich unaufhaltsam über die Straße ergoß. Auch auf die„Verpackung“ sollte man fürderhin ein wachsames Auge haben, damit ähnliche unfreiwillige Entladungen den Straßen unserer Rentnerstadt erspart bleiben. Der verunglückte Student Heinrich Kauke hatte grade sein 21. Lebensjahr vollendet und stand im 5. Semester seiner akademischen Studien. Die ersten beiden Semester hatte er in Bonn, das dritte und vierte in Würzburg verbracht. Am Donnerstag hatte er nach einem Ausflug mit Angehörigen der Unitas sich im Bayerischen Hofe von seinen Bekannten verabschiedet und war allein seiner Wohnung, Thomastraße 1a, zugeschritten. Wie er auf das Geleise gerathen ist, läßt sich kaum feststellen. Von den Bahnwärtern, die um jene Stunde bei dem lebhaften Verkehr die Schranken trotz des strömenden Regens keinen Augenblick verlassen konnten, hat ihn Niemand von dem Uebergang der Bachstraße, oder der Meckenheimerstraße aus auf dem Bahnkörper gesehen. Das Unglück geschah jedenfalls in dem Augenblicke, als gegen 11½ Uhr der Güterzug sich mit der Locomotive des Kölner Localzugs kreuzte. Der auf dem Geleise aufgefundene Rock war im Rückentheil von der Maschme aus gestreift und zerrissen. Der linke Aermel war gleichzeitig umgekehrt worden. Der Schirm Kankes lag aufgespannt neben dem Hute vorne auf der Locomotive. Die Leiche wird am Dienstag= mit der Bahn nach der Heimath übergeführt. Vor wenigen Jahren war auch ein Bruder von ihm gewaltsam ums Leben gekommen. 8 Unwetter. Das am Donnerstag im Gebiete des Oberrheins, der Mosel, der Eifel und in der Sieggegend herniedergegangene schwere Unwetter hat überall großen Schaden hervorgerufen und namentlich auch in einzelnen Strecken der Sieg Verwüstungen angerichtet. In Blankenberg an der Sieg stürzte ein Bergabhang herab und verschüttete das Bahngeleise; zahlreiche Häuser wurden unter Wasser gesetzt, eines derselben stürzte ein, nachdem die Einwohner dasselbe kaum verlassen hatten. In Eitorf, dem so reizend gelegenen Oertchen an der Sieg, als Luftkurort bekannt, sieht es leider auch traurig aus; die Einwohner waren eben von der Frohnleichnamsprozes sion nach Hause zurückgekehrt, als in Folge eines regelrechten Wolkenbruchs mächtige Sturzwellen von den Höhen herab in das Dorf tosten und Thierleichen, ganze Fuhrwerke, Mobilien u. s. w. mit sich führten. Der untere Theil der Stadt war bald überfluthet, das Wasser drang in die Häuser, und stieg innerhalb weniger Minuten bis zum ersten Stock hinauf, sodaß die Leute sich theilweise auf die oberen Stockwerke retten mußten. Der tiefer gelegene Stadttheil bietet ein Bild grauenhafter Verwüstung, Zimmer und Möbel sind von Schlamm und Geröll bedeckt oder vom Wasser verwüstet resp. weggespült worden. Eine Familie zog gestern Morgen durchs Dorf und suchte ihre Commode, eine andere einen Kleiderschrank, von dem aber bisher nur die Rückwand aufgefunden wurde. Aehnliche Meldungen kommen aus der Eifel, wo streckestweise ganze Felder verwüstet wurden, und von der Mosel, wo das Unwetter in den Weinbergen Schaden angerichtet hat. Der oberrheinische Verkehr konnte bis gestern Abend immer noch nur eingleisig bewerkstelligt werden, da Geröll das andere Geleise verschüttet hatte. ∆ Die„Saison" im Siebengebirge. Man schreibt uns vom Siebengebirge, 10. Juni: Die Saison ist schon zu einem Theil vorüber, und Gasthofsbesitzer und Alle, welchen die schöne Jahreszeit Gewinn bringen muß, wenn sie ihre Rechnung finden sollen, haben bisher nur an wenigen Tagen eine befriedigende Einnahme gehabt. Die Folge davon sind manche unliebsame Zahlungsstörungen, unter denen kleinere Handwerker, Geschäftsleute 2c. leiden. Man kann es sich daher vorstellen, mit welcher Sehnsucht in nuserer Gegend dem Ende der Regenzeit und einer trockenen Witterung entgegengesehen wird. Die gestern an vielen Stellen stattgehabten Concerte sind total verregnet und die Veranstalter hatten statt des erhofften Gewinnes theilweise beträchtlichen Schaden. ( Vom Siebengebirge, 10. Juni. Regen, nichts als Regen! Das ist die Signatur des Rosenmonates Juni! Aber es ist warm, ja schwül dabei, und so schadet der Regen den Feldfrüchten, den Obstbäumen und Weinstöcken noch nicht; im Gegentheil: Alles steht üppig und entwickelt sich vortrefflich. Kommt nun bald trockene Witterung, so haben wir nach jeder Richtung hin eine ausgezeichnete Ernte zu erwarten.— Die Brodpreise sind noch immer sehr hohe, trotzdem Roggen und Weizen viel billiger geworden, als vor einigen Wochen. Man ersieht daraus, welch' nachhaltige Wirkung eine starke Steigerung der Getreidepreise hat. Die Bäcker, die das ihnen nothwendige Mehl vor Kurzem theuer einkauften, können, so lange sie davon noch Vorrath haben, nicht ohne Verlust die Brodpreise herabsetzen, und so bleiben die Consumenten noch eine Zeit lang Diejenigen, welche den Schaden zu tragen haben. &a Gottesdienst= Ordnung in den katholischen Kirchen. Münsterkirche. 2. Sonntag nach Pfingsten. Hl. Messen: ½/6 (Communion des Marien=Vereins), 6 1/4, 7(Communion des Paramenten=Vereins), 8(Communion des Gymnasiums),°, 9“(Hochamt) und 11 Uhr(Vortrag des hochw. Herrn P. Otto, von der Gesellschaft der Oblaten, mit Opfersammlung zu Gunsten der Mission).— Nachmittags 2 Christenlehre, 4 Uhr Predigt mit Frohnleichnams=Andacht, ½6 Uhr Vortrag für den Marien=Verein. Freitag Fest des hl. Herzens Jesu; Morgens 9 Uhr feierliches ochamt mit Segen, Nachmittags 5 Uhr Beginn der gestifteten HerzJesu=Andacht, jedesmal um dieselbe Stunde, am ersten Tage mit Predigt. Künftigen Sonntag 7 Uhr gemeinschaftliche Communion des MütterVereins mit Aufnahme neuer Mitglieder. Waisenhaus=Kapelle. Sonntag den 12. Juni. Hl. Messe ½8 Uhr mit Segen.— Abends 6 1/ Segens=Andacht. An den Wochentagen hl. Messe ½7 Uhr bis Freitag(Herz=Jesufest) einschließlich mit Segen.— Samstag hl. Messe um 7 Uhr.— donnerstag und Freitag Abend 6 Uhr Andacht mit Segen. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag den 12. Juni. Hl. Messen: Morgens 6, 7 und 8 Uhr.— Nachmittags 6 Uhr Predigt und Andacht. Stiftskirche. Sonntag den 12. Juni. Hl. Messen: 6(Predigt), 7, 8, ½10(Hochamt) und 11 Uhr.— Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 4 Uhr Predigt und Andacht. Nachmittags ½2 Uhr Versammlung des Lehrlings=Vereins in der Kapelle der Maargasse. Montag Abend 6 Uhr Bruderschafts=Andacht vom unbefleckten Herzen Mariä mit Predigt. St. Remigius. Sonntag den 12. Juni. Hl. Messen ½/36, 7, 8 (akademischer Gottesdienst), ½10(Hochamt) und 11 Uhr(Predigt).— Nachmittags 2 Uhr Christenlehre; 5 Uhr Predigt und Andacht. Montag Fest des hl. Autonins von Padua; 9 Uhr feierliches Hochamt, Abends ½6 Uhr Complet.— Dinstag, erster Antonius= Dinstag, Morgens ½6 und 9 Uhr Segensmesse, Abends um 6 Uhr Predigt und Andacht zu Ehren des hl. Autonius. Mittwoch 7¼ Uhr hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Lebend. Rosenkranzes. St. Marienkirche. Sonntag den 12. Juni. Hl. Messen: 6, 8 und 9 Uhr.— Nachmittags 2 Uhr Christenlehre, 5 Uhr SegensAndacht. &a Die Strafkammer hatte sich gestern wieder mit dem schon mehrmals vorbestraften Kaufmann Jakob Wolff aus Euskirchen zu befassen. Diesmal führte ihn Beleidigung seines Vormundes Coßmann zu Brühl auf die Anklagebank. Vom Amtsgerichte zu Euskirchen entmündigt, lag er mit seinem Vormund in beständiger Fehde. Auf wiederholte Antrage Wolffs wurde die Entmündigung endlich aufgehoben. Als es Coßmann aber für seine Pflicht hielt, durch eine Zeitungsannonce davor zu warnen, daß man Wolff borge, antwortete dieser mit einem scharfen Pamphlet, das er in Gasthäusern zu Brühl und bei Bekannten Coßmanns verbreitete, und worin er seinen früheren Vormund in der Achtung seiner Mitmenschen herabzusetzen suchte. Wegen Beleidigung deswegen schon einmal zur Verantwortung gezogen, hatte er eine Vertagung erwirkt, um durch Geheimrath Laudahn= Köln und die hiesigen Aerzte der Provinzialheilanstalt Dr. Schulze und Dr. Umpfenbach darzuthun, daß er damals geisteskrank gewesen sei. Die ärztlichen Gutachten bekundeten indessen gestern, daß er wohl sehr reizbar sei und augenblicklichen Eingebungen geborche, im Uebrigen aber nicht geistesgestört und für sein Thun verantwortlich sei. Der Vertheidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Morsbach, meinte allerdings, schon der Umstand, daß Wolff sich als Leiter eines juristischen Bureaus ausgebe, beweise seine Verrücktheit; der Gerichtshof indessen nahm die Zurechnungsfähigkeit Wolffs an und verurtheilte ihn zu 4 Monaten Gefängniß. Außerdem wurde dem Beleidigten, der durch Rechtsanwalt Rocholl vertreten war, die Befugniß zugesprochen, das Urtheil in zwei Zeitungen zu veröffentlichen. 8 Ein„Harthöriger“, der gewerbslose Joh. Schedel aus Castel, sollte sich gestern Morgen vor der Strafkammer wegen Zechvrellerei verantworten, die er in Bonn zum Nachtheil des Wirthes Eschweiler und des Kellners Karl Weber begangen. Schon mehrfach vorbestraft und mit den Bräuchen des Gerichts wohlvertraut, gab er auf die üblichen Fragen des Vorsitzenden nach seinen Personalien nicht etwa jedesmal die richtige Antwort, sondern immer die verkehrte, z. B. auf die Frage wie alt?:„Katholisch“; auf die Frage weß Standes?: den Geburtsort u. s. w. Und das Alles, obgleich der Gerichtsdiener auf Geheiß des Vorsitzenden ihm die Fragen geradezu ins Ohr hineinschrie. Da ein Rechtsanwalt den Angeklagten vertrat, wurde trotz dieser„Schwerhörigkeit“ in die Verhandlung eingetreten. Mit Rücksicht darauf jedoch, daß ein Zeuge fehlte, wurde die Sache schließlich doch vertagt. X Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde gestern der Tagelöhner Hub. Röder aus Ippendorf. zu 4 Monaten Gefäugniß verurtheilt. Lehre zu ziehen. Bei Beginn des Krieges wurde vielfach angenommen, daß die Spanier schleunigst alle ihre Seestreitkräfte, in denen sie der Zahl der Schiffe nach den Amerikanern ungefähr gleich waren, zusammenfassen und zu kräftigen vereinten Vorstößen benntzen würden. Abgesehen jedoch von der mangelnden Kriegsbereitschaft der spanischen Flotte, verbot sich diese Taktik wegen der Ueberlegenheit der Amerikaner an schwer armirten Schlachtschiffen. Der ganze bisherige Verlauf des Krieges hat denn auch das Eine klar gelehrt, daß nicht schnelle, nicht geschützte, selbst nicht gepanzerte Kreuzer, sondern nur Linien=(Schlacht=) Schiffe die Entscheidung bringen. Cerveras Kreuzer=Geschwader konnte keinen Kampf auf hoher See wagen, weil wahrscheinlich schon die zwei großen Schlachtschiffe des Admirals Sampson hingereicht haben würden, es zusammenzuschießen. Diese Wahrnehmung enthält noch nachträglich die beste Rechtfertigung der auf eine deutsche Schlachtflotte berechneten Flotten=Volage. * * Madrid, 10. Juni. Im gestrigen Ministerrath suchte der Kriegsminister in Abrede zu stellen, daß die Lage des General=Kapitäus der Philippinen, Augusti, eine verzweifelte sei. Ministerpräsident Sagasta fügte hinzu, Manila habe genug Lebensmittel, um die Verstärkungen abzuwarten. * Madrid, 11. Juni. Ter Ministerrath beschloß mit Rücksicht auf drohende Wirren den Effectivbestand der Nationalgarde zu verdoppeln. * Madrid, 10. Juni. Für den Fall, daß die Vereinigten Staaten fortfahren, für Spanien bestimmte Briefe aufzufangen, droht man hier damit, an amerikanischem Eigenthum auf spanischem Boden Vergeltung zu üben. Ministerpräsident Sagasta stellt in Abrede, daß Lientenant Carranza und der frühere spanische Gesandtschaftssecretär in Washington du Bosc in Canada verhaftet worden seien. * Washington, 10. Juni. Von dem amerikanischen Geschwader von Sautiago eingegangene Meldungen besagen, die Enden der abgeschnittenen Kabel seien aufgenommen. Admiral Sampson habe somit eine direkte telegraphische Verbindung mit Washington herstellen können. Washington, 11. Juni. Die Nachricht, die Transportschiffe mit den Truppen seien aus Tampa sämmtlich ausgelaufen, ist unrichtig. Es befinden sich noch 10 Transportschiffe dort. * New=York, 10. Juni. Während des gestrigen Gefechtes bei Guantanamo durchschnitten die Kreuzer„Marblehead“,„Yankee“ und St. Louis" das Kabel. Cuba ist munmehr vollkommen isolirt. New=York, 11. Juni. Die Nachricht, daß vier spanische Kreuzer an der Küste Floridas gesehen worden sind, hat die Regierung veranlaßt, zu einem Streifzug an der Küste einige Schiffe von Santiago Böhner Kribger Verei. Zu der am Sonntag den 12. Juni. Morgens 11 Uhr, in der Beethovenhalle stattfindenden B ARomarihr des Allgemeinen Militär=Vereins werden die Kameraden eingeladen. Antreten bei der Fahne Morgens 11 Uhr im„Kölner Hofe“, von wo im Zuge nach der„Beethovenhalle“ marschirt wird. Der Vorstand. abzuberufen. * New=York, 10. Juni. Der„Herald“ meldet aus Cadiz: Nichts hindere das Reserve=Geschwader, abzugehen, aber der Admiral, die Officiere und die Mannschaft scheinen den Kopf verloren zu haben. * Key=West, 10. Juni. Hier hält sich hartnäckig das Gerücht aufrecht, ein spanisches Panzerschiff nebst zwei Kreuzern hätten die Blockade durchbrochen und seien in den Hafen von Havannah eingelaufen. * Jacksonville, 11. Juni. Wegen Ausbruchs des Gelben Fiebers haben die Behörden in Tampa und Key=West eine genaue Untersuchung der aus dem verseuchten Gebiete kommenden Reisenden angeordnet. Die Bevölkerung ist hierüber aufgeregt und fordert die baldige Beendigung des Krieges. * London, 11. Juni. Wie aus Cadix gemeldet wird, ist Admiral Camara mit seiner Flotte noch nicht abgedampft und wird dies in nächster Zeit noch nicht thun. Man nimmt an, das Gerücht von dem Auslaufen seiner Geschwaders sei nur verbreitet worden, um die amerikanische Regierung irre zu führen. Auf jeden Fall sind amerikanischerseits Maßregeln getroffen, um einem unerwar: teten Erscheinen Camaras vor Sautiago die Spitze abzubrechen. * London, 10. Juni. Die„Times" berichtet aus New=York, ein amerikanisches Kanonenboot habe in der Nähe von Santiago auf einen Eisenbahnzug, auf dem sich ein Truppentransport befand, mit Granaten geschossen. Viele Soldaten seien getödtet worden. London, 11. Juni. Der Insurgentenführer Aquinaldo hat in wenigen Tagen auf den Philippinen über 2000 Gefangene gemacht, darunter den General Leopoldo Pena, den Gouverneur von Cavite. London, 10. Juni. Auf der Höhe von Santiago weht seit gestern die amerikanische und cubanische Flagge. Die amerikanische Landmacht wurde vom General Linares angegriffen; nach heftigem Kampfe gelang es den Amerikanern auf einem Hügel eine Batterie aufzustellen, deren Feuer alsbald verheerend wirkte. Aus der Umgegend. A Honnef 10. Juni. Gestern Nachmittag traf der Prinz Nicolaus von Nassau zum Vesuche der Königin von Schweden hier ein, und heute Vormittag mit dem Schuellzuge 11,38 Min. von Neuwied kommend, die Königin Elisabeth von Rumänien in Begleitung der Fürstin=Mutter zu Wied. Die Königin von Schweden brgrüßte ihre Nichte auf das Herzlichste. Auf die Begrüßungsansprache des Bürgermeisters Waechter, der einen prachtvollen Rosenstrauß überreichte, entgegnete die recht wohl aus sehende Königin Elisabeth:„Es freut mich sehr, Ihre schöne kleine Stadt wiederzusehen; es ist fatal, daß es immer regnet, aber für die Landwirthschaft ist das Wetter günstig; ich komme aus einem Lande, wo es weniger regnet". Heute Nachmittag 4 Uhr 9 Min. kehrte die Königin von Rumänien mit der Fürstin=Mutter nach Neuwied zurück.— Die Königin von Schweden verläßt am kommenden Dienstag unsere Stadt. a Neuwied, 10. Juni. Auf der Trachten= und Costümaus stellung erregt besonderes Interesse eine kostbare Gruppe, welche unter der Bezeichnung„aus Carmen Sylva's Königreich“ von der feinsinnigen Königin von Rumänien zusammengestellt ist. In dieser Gruppe ist eine wirkliche Sehenswürdigkeit die verkleinerte Nachbildung des prachtvollen, mit 8 Pferden bespannten Krönungswagens, worin die Königin mit hohem Gefolge sitzt. Alles ist gediegene Arbeit und echtes Material. Das Prunkstück allein soll 4000 Francs gekostet haben. Dir spanisch=amerikanische Krieg. * Das Verhäugnißt bricht über Spanien herein, wie es scheint, auf beiden Kriegsschauplätzen. Der Augenblick, wo die verzweifelte Lage der Spanier nicht mehr verheimlicht werden kann durch allerlei beschönigte Telegramme, ist da. Er mußte kommen, und es ist bezeichnend für die seit geraumer Zeit im Ministerium zu Madrid herrschende Kopflosigkeit, daß man, wissend um die unheilvollen Botschaften von den Philippinen, dennoch die Bevölkerung tagelang in Täuschungen sich wiegen ließ. Nun zeigt ein einziger Blitzstrahl den gähnenden Abgrund, an dessen Rand das hartgeprüfte Königreich steht. Für den greisen Sagasta in der That ein erschütternd tragischer Abschluß seiner glänzenden staatsmännischen Laufbahn! Spanien steht nun am Vorabend schwerer innerer Umwälzungen, und es ist fraglich, ob diese auch nur zum Theil verhütet werden können, wenn es den Mächten, deren Eingreifen Stunde um Stunde näher gerückt sein dürfte, gelingt, einen für Spanien verhältnißmäßig günstigen Frieden herbeizuführen. Zunächst ist dem Augenblick, da die den Fall Manilas oder Santiagos meldenden Depeschen in Madrid einlaufen, mit größter Spannung entgegenzusehen. Auf der anderen Seite wird es aber in Deutschland außerordentlich beruhigend wirken, zu wissen, daß das Leben der in Manila befindlichen Deutschen Dank den im dortigen Hafen liegenden Schiffen unserer Kreuzerflotte geschützt ist. Diese Mission stand freilich ursprünglich nicht auf dem Programm des ostasiatischen Geschwaders. Im Uebrigen ist aus dem Verlauf des spanisch= amexikanischen Krieges für unsere deutschen Verhältnisse schon jetzt eine wichtige s Berlin, 10. Juni. Wie verlautet, ist das Nernst'sche Patent von der Allgemeinen Elektricitäts=Gesellschaft und der Actien=Gesellschaft Ludwig Löwe für 5,000,000 Mk. für die Staaten Europas erworben worden. Die beiden Gesellschaften sollen das Verwerthungsrecht des Patents für eine Reihe von Ländern verkauft und dabei den Einkaufspreis bereits wieder herausbekommen haben. ss Krenzuach, 10. Juni. Während des gestrigen Gewitters wurden in Planig dem Landwirth Schnorrenberger drei Stück Rindvieh erschlagen. Auf der Nahe trieb heute todtes Vieh. 88 Speyer, 10. Juni. Im benachbarten Duttweiler brannte in Folge eines Blitzschlages die protestantische Kirche theilweise nieder. ss Wien, 10. Juni. Der christlich=sociale Wiener Stadtrath und Berichterstatter für das Schulwesen Purscht, der als Bordellwirth entlarvt wurde, legte seine Aemter nieder. ss Wien, 10. Juni. Frank Wedekind's Drama„Erdgeist", welches vom Ensemble des hier gastirenden Leipziger Ibsentheaters morgen aufgeführt werden sollte, wurde von der Censur verboten. ss Mons, 10. Juni. In Folge der heftigen Regengüsse sind die Bäche zu reißenden Flüssen angeschwollen und haben Fabriken und Wohnhäuser niedergerissen, sechs Personen kamen in den Fluthen ums Leben. Der Sachschaden ist sehr bedeutend. 88 Paris, 10. Juni. Großes Aufsehen erregt augenblicklich die nunmehr amtlich nicht mehr bestrittene Thatsache, daß der frühere Colonialminister Lebon, der bei den letzten Wahlen nicht wiedergewählt wurde, den auf der Teufelsinsel schmachtenden Ex=Kapitän Dreyfus in Ketten legen ließ, um eine Interpellation über die ungenügenden Maßregeln zur Sicherheit des Gefangenen vorzubeugen. ss Genua, 10. Juni. Während der gestrigen Nacht wurde im hiesigen Gerichtsgebäude eingebrochen und aus einem eisernen Geldschrank Juwelen und Geld im Betrage von 100,000 Lire gestohlen. ss London, 10. Juni. Die„Times“ meldet aus Peking: Durch ein heute unterzeichnetes Abkommen erhält Großbritannien auf 99 Jahre rings um Hongkong herum Gebiete in einer Gesammtausdehnung von 200 Quadratmeilen in Pacht. Wetterwarte des akademischen Versuchsfeldes zu 70 6" Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Meereshöhe 60 m.— Beobachtung 8½ Uhr Morgens MEZ. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Samstag, 11. Juni. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Wolkiges Wetter, sonnig. Wind: Richtung W; Stärke(nach 10°) 2. Wetteraussicht für heute: Wolkiges, sonniges Wetter, Gewitterregen nicht ausgeschlossen. Wetteraussicht für morgen: Warmes, ruhiges Wetter. * Wie erwartet, kam es auch gestern im Laufe des Tages, besonders am Morgen, zu recht ergiebigen Niederschlägen, doch haben dieselben seitdem merklich abgenommen. Das Barometer ist im Steigen begriffen und sind Aussichten für eine günstigere Gestaltung des Wetters vorhanden. Es wäre dies für den Fortgang der Feldarbeiten, welche wegen zu grosser Feuchtigkeit des Bodens wiederholt ruhen mussten, sehr erwünscht. mmernoschafti. Perria. Sonntag den 12. Juni, Morgens ½11 Uhr. Antreten bei der Fahne im Drei=Kaiser=Saal. Der Vorstand. Lehm op! Sonntag der 12. dss. Juts., Vorm. 10½ Uhr Antreten der Kameraden bei der Standarte am Külner Hof zur Betheiligung am Fahnenweihfeste des Augem. Milikarvereing. Der Vorstand. Verein ehemal. 68er. Sonntag den 12. Juni. Vorm. 10¼ Uhr: Antreten im Kölner Hof zur Theilnahme an dem Fahnenweih=Fest des Allgemeinen Militär=Vereins. Orden, Ehren= und Vereinsabzeichen sind anzulegen. Der Vorstand. as amtliche Personal-Verzeichniss für das Sommersemester 1898 ist erschienen und zum Preise von 00 Pfennig durch den Herrn Ober-Pedell Laqua zu beziehen. Bonn, den 10. Juni 1896. Königliches Universitäts-Rectorat. 110 Zum Sängerfest Rheindorf Versammeln der Mitglieder Sonntag den 12. Juni, Mittags 12½ Uhr im Vereinslokal de Gréeff. Punkt 1 Uhr Abfahrt mit dem Mondorfer Schiffe. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen bittet der Vorstand. Lortbildungs=Verein der zualer u. v. Herufog. Sonntag den 12. Juni: Ausflug nach Nieder=Dollend.=Heisterbach. Abfahrt 3,31 Uhr Pers.=Bahnhof. Bei ungünstigem Wetter 6 Uhr im Vereinslokal. Der Vorstand. Freunde des Vereins sind willkommen. Verlegte meine Wohnung nach 27 Baumschuler Allee 25 Dr. Cajetan. Ein tüchtiges selbständiges Zimmermädchen sofort gesucht, Krouprinzenstr. 6. Diamant=Ohrring Domerstag Nachmittag verloren. Gegen Belohnung unzugeben Pension Schmitz, Dechenstr. 5as Reelles Heiraths=Gesuch. Ein Wittwer, Mitte 30r, Haudwerker, mit 2 Kindern, vom Lande, eignem Hause und Garten, sucht die Bekanntschaft eines Fräuleins oder Wittwe, nicht unter 25 Jahren, Vermögen nicht unbedingt erforderlich. Verschwiegenheit Ehrensache. Off. u. X. X. 75. an die Expedition des General=Anzeigers.“ War verreist. Brief unter A. B. 95. postlagernd abholen. A. Nh. 4117 Sie sollen ihn nicht haben Den freien deutschen Rhein Und vollends nicht, wo wir hier graben Nach allerhand Gestein. Ja, ganz Dentschland hält getreulich Stets die Wacht am Rhein, Und braucht Ihr ein Wachtfeuer, Wollens die Donatbrikets sein. Seite 8. Nr. 3004 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend 11. Juni 1898 Gestern früh entschlief unerwartet unser lieber Schwager und Onkel, der ordentliche Professor an der Universität Bonn Pr. jfürs Junus Baren im 65. Lebensjahre. Bonn, den 10. Juni 1898. Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Sonntag den 12. Juni, Nachmittags 2½ Uhr präcis, vom Trauerhause Poppelsdorfer Allee 52 nach dem Poppelsdorfer Kirchhofe Statt. Toues-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine gute, theure Gattin, unsere liebe Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin.Tante, die Frau Gertrud Gödderz, geb. Nürrenberg, heute Morgen 9 Uhr, gestärkt mit den hhl. Sakramenten der römisch-kathol, Kirche, zu Sich in die Ewigkeit zu nehmen. Sie starb nach kurzem, aber #schwerem Leiden, im Alter von beinahe 23 Jahren. Um stille Theilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen: der tiefbetrübte Gatte. Bonn, den 10. Juni 1898. Die Beerdigung findet Statt Sonntag den 12. Juni, Nachmittags 2½ Uhr, vom Sterbehause Oppenhoffstrasse 4 aus. Die feierlichen Exequien sind Mon##tag den 13. Juni, Morgens 8 Uhr, in der Marienkirche; die Seelenmesse seitens des lebendigen Rosenkranzes ist Mittwoch den 15. Juni, Morgens 8 Uhr, in der Münsterkirche. Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme bei dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten, unvergesslichen Vaters, Grossvaters, Schwiegervaters, Schwagers und Onkels, des Herrn statten wir hiermit den herzlichsten Dank ab. Namens der Hinterbliebenen: Carl und Jean Dansard. Bonn, den 10. Juni 1898. Tellerformer Tassenformer Platterieformer Garnirer finden bei hohem Verdienst sofort dauernde Beschäftigung. Franz Ant. Mehlem, Bonn. tüchlige und ottor Arbeiter Junge als Kegeljunge und Ausläufer losort gesucht.3 petel Ssomprteer. Zunger Histrgehülse für dichte Arbeit sofort gegen guten Lohn gesucht. Euskirchen, Kapellenstraße 475. Troisdorf=Urbach tüchtige #e fker. Hoher Lohn u. dauernde Beschäftigung zugesichert.! Bauunternehmer Kraemer, Siegburg=Mülldorf. in Lüster, Loden und Waschstoffen von 2 Mk. an, in Moleskin, Zwirn, Pilot und Manchester von.95 Mk. an, Herren und Anaren Sommer-Joppen Biber=, Sport= und Normal=Hemden empfiehlt in größter Auswahl auffallend billig KoUiszoshmah 15 Zoungasse 15. bitten wir, an der morgigen Fahnenweihe des Allgemeinen Militär=Vereins durch Flaggenschmuck Theil zu nehmen. 15 Boungasse 15. Kurpark Godesberg * Sonntag den 12. Juni 1898,— sowie jeden Mittwoch, von Nachmittags 4 Uhr ab: ausgeführt vom gesammten Musikcorps des Husaren-Regts. König Wilhelm., 1. Rheinisches Nr. 7. Leitung: Stabstrompeter Theodor Bielefeld. Entrée 50 Pfg. - D i e a u f d e r T r a m b a h n g e l ö s t e n E i n t r i t t s k a r t e n berechtigen auch zur freien Fahrt nach Godesberg. Die Kurpark-Verwaltung. Gasthaus zur Rachtigall in Oedekoven. Morgen Sountag den 12. Juni: der Junggesellenverein Freundschaftsbund und Martin Harzem. hzeitig bringe ich meine Gartenwirthschaft in sende Erinnerung. Es wird auch Flaschenbier aus 4 Linz am Rhein. Neu renovirt. Hôtel-Restaurant Meinen verehrten Freunden und Gönnern von Bonn und Umgegend bringe bei Ausflügen meine Restauration, Gesellschaftssaal, geschützte Veranda mit herrlicher Aussicht 2c. in empfehlende Erinnerung. Hochachtend Gottfr. Nagel. Seberbven. 12. Juni 1898, von Nachmittag Grosses OO Flaschenbier aus der Bonner Keinr. Nolden, Gastwirth. We sesesceeeee Ressenich. Gasthaus zum Kaiserdenkmal, Inhaber: Lorenz Wirtz, hält sich bestens empfohlen. Gute Speisen und Geträuke. KRRA! Schwarz=Rheindorf. estauration Heinrich Muhle Schöner schattiger Garten, gedeckte Halle, eparate Zimmer und Säle für Gesellschaften und Verein Vortmnnder Hier, reine Weine, Kasse.— Klavier. Zur Erlernung der S heeer noch einige Jungen. Lohn Anfang der Lehre an. Franz Ant. Mehlem, Bonn. wuei dergeselen sucht W. Schalk, Florentiusgr. 2, an der Münsterstraße. 3 Maschinist und Kesselheizer sucht sofort Stellung. Prima Zeugnisse zu Diensten. Offerten unter 2. A. 100. an die Exped. des Gen.=Anz. Ein ordentlicher Backergeselle gesucht. Peter Behr, Honnef, Hauptstraße 71. Costümarbeiterin und Lehrmädchen gesucht. Frau Ringe, Am Hof 4, 1. Et.“ Lehr mädchen und einfache Jadengehülftn gleich gesucht. Off. mit Gehaltsanspr. u. P. 204, gleich an die Exp. Perscke Sohiedern empfiehlt sich in und außer dem Hanse. Off. u. E. 10. postl. Bonn. Angeh. gesucht, Köchin, Heerstraße 75. welche die feine bürgerliche Küche gründlich versteht und Hausarbeit übernimmt, sucht Stelle durch Fr. Wedemeyer, Hundsgasse 20. Trreunsschaftsbung Bonn. Sonntag den 12. Juni, Nachmittags punkt 2½ Uhr: Abschek.Säangersesenuch Gr=Zhendorf von der Landungsbrücke des Mondorfer Dampfschiffes. Die Herren activen und inactiven Mitglieder werden gebeten, sich zahlreich zu betheiligen. Vorstand. n. Großes Trronner a) des Hezirks=Verbandes 8 der freiwilligen Feuerwehren für Vonn und Umgegend Poppelsdorf am Sonntag den 18. Juni 1898, wozu. alle Freunde des gemeinnützigen Bestrebens freundlichst eingeladen sind. Nachmittags von 1 Uhr ab: Empfang der eingeladenen Wehren u. hief. Vereine im Saale des Herrn Joh. Tönnes(vorm. Vianden). ½3 Uhr: Abmarsch der Wehren u. Vereine nach d. Schloßplatze. Daselbst: FF.. rerhe. Nachdem: Festübung u. Concert auf dem Schloßplatze. Im Anschluß hieran: Festzug durch die Hauptstraßen des Ortes. Schluß des Zuges im Lokale des Herrn Fr. W. Kroth. Daselbst 5 Uhr Beginn der Fest8 Uhr: Fest=Ball in demselben Lokale. Eintritt zum Schloßplatze 25 Pfg., zur Festversammlung und zum Festball 1 Mk. Der Vorstand der Poppelsdorfer freiw. Feuerwehr. NB. Die geehrten Bürger von Poppelsdorf werden freundlichst gebeten, anläßlich dieser Feier zu flaggen. Feuerwehrfest in Poppelsdorf. Sonntag den 12. Juni, von Nachmittags 4 Uhr ab: im Lokale des Herrn Johann Tönnes, vorm. Vianden. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. 8" Wehesent in Poppelsdorf. Sonntag den 12. Juni, von Nachmittags 4 Uhr ab: Tanzmusik im Lokale des Herrn Rudolf Tönnes. Es ladet freundlichst ein der Vorstand. Erfahr. Stundenmädchen„ Stundenmädchen=Postr. 2r. für gleich gesi Kaserstaße 138.r Mädchen (ein Mädchen sucht Stelle zum sucht Stelle zu Kindern, selbiges Bügeln. Näheres war schon früher bei Kindern. Rosenthal 21, 3. Etage. Näheres Josephstraße 36, 2. Er. 3. Blatt.— Nr. 3004. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Samstag, 11. Juni 1898. Braves Tienstmädchen für Hausarbeit gesucht. Braves Mädchen gesucht, Weberstraße 5. Goseecht eine ältere unabh. Gefucht Frau zu 2 Kindern von—5 Jahren für Mittags, Friedrichstraße 8. Properes Vienstmadchen gesucht, Dorotheenstraße 36, Part.“ Das. ein Eisschrank zu kaufen ges. Gut empfohlene Frau sucht noch einige Herrschaftskunden im Waschen, Marstraße 71. Einsaches Fräutein, in aller Haus= u. Handarbeit erfahren, sucht Stelle zu Kindern.„ Godesberg, Hauptstr. 52, 1. Et. Ein tüchtiges Sramermüöchen gegen hohen Lohn zum sofortigen Eintrit gesucht. Hôtel Decker, Rolandseck. R Rche 90 Kindern und als Stütze der Hausfrau in kl. herrschaftl. Haushalt baldigst gesucht. Off. mit Zeugnißabschr. u. K. V. 48. an die Erped. des Genl. Ein Kindermaochen gesucht. Godesberg, Plittersdorferstr. 24. Sür ein junges fleipiges MädO' chen wird sofort Stelle gesucht. Nähere Auskunft Coblenzerstraße 132 Tüchtiges Mädchen für gleich oder 15. Juli für alle häusliche Arbeit gesucht, Bornheimerstraße 32. Stundenmäochen gesucht, Moltkestraße 16.“ Junges Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat, sucht Stelle für leichte häusliche Arbeit. Godesberg, Hauptstr. 52, 1. Et. Eine Buglerin Niebuhrstraße 1. Ein tüchtiges Dienstmädchen für sofort gegen hohen Lohn ges. S. Cohen, Brüdergasse 16.“ Besseres Mädchen, welches alle Hausarbeit gründlich versteht, für Fremdenpension gesucht. Einträgliche Stellung. Nur solche mit guten Zeugnissen wollen sich melden Honnef, Bahnhofstr. 4. Tüchtiges erfahrenes für Küche und alle häuslichen Arbeiten gegen hohen Lohn gesucht, Acherstraße 18. 1 Bugelmäochen nnd 2 Küchenmädchen zum 1. Juli er. gesucht. Persönliche Vorstellung und gute Zeugnisse erforderlich. Prov.-Irren=Anstalt Bonn. gesucht, KasserBeleserinnen Nordstraße 55. Döchinnen, Küchen-, Zweitund Mädchen für alle Arbeit gegen hohen Lohn gesucht. Frau Düpper, Dreieck 16a. Gefucht in feinem Haushalt älteres erfahrenes Küchenmädchen wie Zweitmädchen, das alle häusl. Arbeiten sowie Wäsche und Bügeln gründl. versteht. Wo, sagt die Exped. PraoesseisäigesMädchen für alle häusliche Arbeit gesucht. Wo, zu erfragen in der Exp. 1 Ein brav. Madchen sucht Stelle zum 15. Juni. Zu erfragen in der Exped. Ein properes katholisches Mäochen welch. kochen k. u. Hausarb. mitübernimmt, gegen guten Lohn gesucht. Näheres in der Expedition. Braves Mädchen für alle Hausarbeit gesucht, Wilhelmstraße 2. Geschutke KrankenWärterinnen mögen ihre genaue Adresse mit Zeugnissen einreichen an die Kgl. Universitäts=Frauen=Klinik. * Die Direction. Costumarbeiterin sofort gesucht,„ Windmühlenstraße 7. Unabhängiges Stundenmädchen gesucht, Gudenauergasse 1. Ein Mädchen oder junge Wittwe, durchaus tüchtig, für die Filiale eines Butterund Eier=Geschäftes sofort gesucht. Wo, sagt die Expedition. Ein braves ordentliches Mäochen vom Lande kann unentgeltlich Küche u. Haushaltung erlernen, Theaterstr. 1a. Properes Dienstmädchen gesucht, Endenicherstraße.“ Tüchtiges, braves Mädchen sofort gesucht, Moltkestraße 31. Anständiges Mädchen sucht, Stelle zur Aushülfe für alle Arbeit. Auszunft in der Erpediton. Pienstmaochen für alle Arbeit sofort gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich. Leop. Metzger, Meckenheim. Els. Kinvermädihen welches Hausarb. übern., sofort ges. Frau Simon, Heerstraße 120.“ Mädchenvom Lände sucht sof. Stelle für Küche u. Hausarb., am liebst. in Godesberg o. Umg. Off. u. Nr. 122. postl. Plittersdorf. vom Lande sucht Stelle f. alle häusl. Arb. Kessenich, Mechenstraße 16.“ Gesucht wird ein Mädchen,welches eine Dame ausfahren kann. Zu erfr. täglich —6Uhr Argelanderstraße 14, 1. Etg.“ Weißnäherinnen, X Näherin und ißnäberinnen, MaschinenNuhrrin und ein Lehrmädchen sofort gesucht, Morch Marrr 31, 1. Etage. Braves, properes 1 Unsen ** gesucht, Wenzelgasse 22. Starkes Kindermaochen gesucht.„„.„ 1 Joh. Khein, Gielsdorf. Ein junges anständ. Mädchen, E w. gut im Nähen, Glanzbüg. u. Hausarbeit erf. ist, sucht Stelle zum 1. Juli od. Aug., am liebst, in st. Haush. Off. M. L. 999. Exp.! Frau oder Mädchen für Stundenarbeit sofort gesucht. Godesberg, Burgstraße.“ Zweitmädchen welches Waschen, Bügeln u. Nähen versteht, gesucht, Königstraße 56. Hotels=Küchen= u. Hausmädchen E für hier und auswärts gegen hohen Lohn sucht Frau Dreiser, Boungasse 6a. Kochinnen, Küchen=, Zweit=, Dritt= u. Zimmermädchen gegen hohen Lohn gesucht d. Frau Wedomeyer, Hundsg. 20. Küchen= und kath. Kindermädchen, w. die Kinderkleidchen aufert. kann, gesucht Meckenheimerstraße 2. Ebänger. Mädchen sucht, gestützt auf gute Zeugnisse, Stelle als Drittmädchen oder bei einzelner Dame. Offerten erbeten u. R. Z. 22. an die Expedition. Verfekte Büglerin sucht noch + Kunden außer dem Hause.! Off. u. A. M. 718. an die Exped. Eiz.ocentliches lädchen für die sruche gesucht, Kapuzinerstraße 7. Auf sofort ein zuverlässiges, tüchtiges, evangelisches Lweilmnnöchen gesucht. Offerten mit Zeugnissen und Gehaltsansprüchen unter P. K. 2. an die Exped. des Gen.=Anz.“ von 14—16 Jahren für leichte dauernde Beschäftigung gesucht. Inhoffen, Dampf=Kaffee=Brennerei. 5 SchutzHaushälterin. Alleinstehendes Fräulein in den 30er Jahren, aus guter Familie, in Küche u. Hauhhaltung erfahren, sucht Stelle in kleiner Familie od. bei einz. Herrn. Gefl. Offerten unter M. G. 66. an die Expedit. Properes, williges Mäochen, welches alle Hausarbeit gründlich versteht und die Geschäftsausgänge zu besorgen hat, sofort gesucht. Guter Lohn. Cung Wilden, Neuthor 3. Es wird bis Anfang Juli ein älteres, stilles, durchaus braves gesucht für mit im Geschäft auszuhelfen und alle Hausarbeit. Beuel, Johannesstraße 7. Rout. stucht. Verkaustrin verschied. Branchen sucht passende Stellung bis 15. Juli. Offerten unter P. O. 148. an die Exped. Perferte Weißnäherin sucht * Kunden außer dem Hause. K. Guth, Hundsgasse 15, 3. Et. 6 8 8 4 4• 4 4 Natürliches kohlensaures Tafelwasser" Jeder Korkmit Brand ROISDORFER# MINERAL-GUELLE 45 Zu beziehen durch die bekannten # Niederlagen und Vertreter. 8 Giebt rasch und muhelos schonsten Glanz. Erhält das Leder weich. Zu haben in allen einschlägigen Geschäften. Prerkense Zuckrrwaaren=Fabrik, Poststraße 13, früher Stockenstraße, führt außer einigen Specialmarken in Chocolade von Suchard, Hildebrand, Sarotti, Lindt nur eigenes Fabrikat, daher vollste Garantie für wirklich frische feinste Qualität. Die Mittel, welche demi Publikum zur Erhaltung der Schönheit des Teints empfohlen werden, sind so zahlreich, dass es schwer vird die Spren von 2s sondern. Die Aachener Thermal-Seife, hergestellt aus den natürlichen Quellsalzen der Aachener Therme, zur Bekämpfung v. Hautunreinigkeiten, Gesichtspickein, Finne, Sommersprossen u. 8. w. unerreicht; ist doch Kanstechlungchetet für die Ihre Provoniens aus der berühnten Auchener Therne. Preis pro Stück 75 Pf. Zu haben in allen Apotheken und Drogerien. Neu und concurrenzlos zur Bekämpfung der Peronospora ist die antomatische Rebenspritze„Rhenania“! Sie arbeitet absolut selbstthätig, ist ohne jede Pumpe, erspart das Ansetzen der Kupfer=Kalkbrühe, spart an Material u. Zeit. Preis der Spritze Mk. 45. Prospect jedem Interessenten gratis und franco durch Krewel& Co., Köln am Rhein, Mrewer'a eei, Steinstraße 21. Vertreter in Honnef: Joh. Zimmermann. Ohlenberg bei Linz: Joh. Peter Rott. Rheinbrohl: Franz Seifert. Lohrsdorf bei Ahrweiler: Jacob Söller. Westum bei Sinzig: Peter Aloys Bruder. F Vertreter E. A. Grocker, Bonn, Markt 14. Die zu Beuel verheirathet, 28 Jahre, ein Kind, sucht, gestützt auf gute Zeugnisse, bis 1. oder 15. Juli dauernde Herrschaftsstellung. Obiger ist in allen Fächern tüchtig und betraut. Gefl. Offerten unter R. Eller, Brob!(Rhein). empfiehlt sich den Herren Architecten und Bauunternehmern zur Anfertigung von eisernen Fagaden, Pavillons, Wintergärten, Treppen, Gittern, Geländern, Thoren, Balkonen und allen einfachen und reicheren Schlosser= und Kunstschmiede=Arbeiten nach eigenen und eingesandten Entwürfen bei sorgfältigster, schnellster und preiswerther Ausführung. Statische Berechnungen aller Art werden nach Bedarf angefertigt. Duverlässiger Juhrknecht D gesucht. Peter Wolff, e verl. Dorotheenstraße 110. Die Manreratbrilla zu einem Neubau(Wohnhaus) sind zu vergeben. Zu erfragen in der Exped. Pogst=Sheleloscecen sucht„ Wilh. Käufer, „ Niederdollendorf a. Rh. Erfahrener Schlossergeselle gesucht, Rheindorferstraße 11. Keunergesucht. Rheinischer Hor, Godesberg. Gesucht ein herrschaftlicher Diener auf ein Gut bei Coblenz für 3 Monate zur Aushülfe ab 1. Juli. Frau Mendelssohn, Coblenzerstraße 97. Anstreichergehülfen sucht I. Remig, Paulstraße 209. Starker Schlosserlehrling gesucht, Kost und Logis beim Meister, Jakobstraße 1. 8 Schahnachergehutft gesucht. L. Oltmanns, Godesberg.“ Empfehle mich den geehrten Herrschaften von Bonn und Umgegend in allen vorkommenden Tuptzirrr= und Polsterer-Arbeiten Billige Berechnung. Solide Arbeit. .Brouwers, Hundsgasse9, 2. Etg.“ ein d. Lihtrgsele gesucht Coblenzerstraße 36. S gesucht von L. Reinarz, Mehlem, Klempnerei und Installation. Zwei tüchtige Schlossergesruen gegen hohen Lohn, auch auf Accord, gesucht von Math. Bellinghausen, Bau= u. Kunstschlosserei, Obercassel. Zwei tüchtige„ Schreinergefruen gesucht. Wilhelm von Fricken, Godesberg. Friseur=Gehülfe sofort gesucht. St. Fuhr, Friseur, Weberstr. 40. Starker braver Flaschenbierkutscher sofort gesucht. Carl Strick, Godesberg, Plittersdorferstraße.—1 Ein zuverläsiger Fuhrknecht gesucht, Franzstraße 2. Maler= und Anstreicher=Gehülfen suchen Winand u. Anton Euskirchen, Maargasse 6, Marstraße 19. für leichte Arbeit gesucht. P. F. Miholten, 6 Hof-Dampfkaffeebrennerei. Junge ordentliche **** in Möbelarbeit erfahren, finden dauernde und lohnende Beschäftigung. Wo, sagt die Expedition. Für Fabribesitzer. Ein durchaus zuverlässiger Fuhrmann wünscht in einer Fabrik das Fuhrwerk zu übernehmen. Auskunft in der Expedition. Ein tüchtiger, properer Metzgergeselle sofort gesucht, Brüdergasse.1 „* Für ein hiesiges BankGeschäft wird ein Lehrling gesucht, welcher im Besitze des Einj.=Freiw.=Zeugnisses ist, Schriftliche Meldungen sub P. N. 7763. an die Expedition des Gen.=Anzeigers.“ wer- gesucht. in Meblem. Tächtige Anstreichergenulien sofort gesucht.„! Chr. Freuno, Maxstraße 10. Gesucht auf sofort ein starker Bäckerlehrling oder angehender von braven, ordentlichen Eltern. Kessenich, Burgstraße 87. gelernter Klempner oder Schlosser bevorzugt, für dauernd gesucht. Wo, sagt die Expedition. „ Ein durchaus zuverlässiger, unverheiratheter Kassenbote für ein hiesiges Bankgeschäft gesucht. Schriftliche Gesuche sub B. R. 309. an die Expedition des Gen.=Anzeigers. 0 Deuan vorfaet ime Meiten mit g. Zeugn., perfecr im Reiten, Fahren u. Pferdepflege, sucht St. d. Frau Bußgen, Brüdergasse 4. Maler= und Anstreichergehülfen (erfahrene Leute) für hier und auswärts gesucht.“ L. H. Holtermann. gesucht, Zuverlässiger kutscher Sternstraße 68. Den geehrten Herrschaften em— priehlt sich zum Bewachen der Käuser verh. 1. seiener, jetzt. sich zur b. 1. Jann, lang.„ igjähriger r, jetzt Vertrauensstelle bekleidend. Off. u. C. K. 523. an die Expedition des General=Anz. Ein tüchtiger, solider Cordmondführet für Schmalspur=Locomotive auf dauernde Beschäftigung sofort gesucht. A. Rottmann, Duisburg=Hochfeld. Tüchliger für sofort gesucht. E. Schumann& Cie., Roisdorf. Ein braver Kutscher guter Pferdepfleger sucht Stellung zer Herrschaft. ust Venusbergerweg 2. bei einer Muskunf Lehrling für das Contor eines hies. Möbeltransport= u. Speditions=Geschäft. sofort gesucht. Selbstgeschr. Off. u. B. N. 33. an die Expedition. Dr. gen und Marchen gegen hohen Lohn gesucht. H. Strauven, Tapeteufabrik. Ein Ilgeipflag gesucht gegen hohen Lohn. Forschbach& Arenz in Alfter. 1 Ein properer Michgrnsche gesucht. Jean Brandstätter. Alexanderstraße 19. Ein Metzgerlehrling von braven Eltern gesucht. Jean Brandstätter, Alexanderstraße 19. Erfahrener 1 G Haller für ein größeres Baugeschäft für dauernd sofort gesucht. Gefl. Off. u. M. J. 500. an die Expedition des General=Anzeigers. Tüchtig. Führtnecht sofort gesucht, Rheindorferweg 39. Zualer= u. Anstreichergehülfen sucht sofort Otto Wilke, Bornheim. En Hauscreiber zum Beischreiben der Bücher für halbe Tage gesucht. Offerten unt. „Bauschreiber“ an die Expedition.“ Convilorgehurse für in eine Bäckerei gesucht. Zu erfragen bei Hefehändler Hermeling Endenich. Ein braver solider janger Enann für alle Hausarbeit gesucht. Zu erfragen Dreieck 3. Seite 10. Nr. 3004 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend. 11. Juni 1898 18) Roman von G. W. Norris. „Wohin wünschen Sie zu gehen, Herr?“ „Nun, das will ich Ihnen überlassen, D (Pachdrut bochoten) Ja“ Pavis.„“,i al bin, ausgenommen nach Englano. Ich habe noch nicht en Absicht, nach Hause zurückzukehren. wir können in die Krim gehen, oder nach Griechenland, oder irgend anders wohin. Ueberlegen Sie das über Nacht, Davis, und sagen Sie mir morgen, was Sie für das Beste halten. So kam es, daß an demselben Morgen, als Linda ihr Urtheil über die Engländer im Allgemeinen sprach, Mainland in der Krim saß und sich nun aber ernsthaft auf seine Reise nach Dresden vorbereitete. Dieser Ausflug, der ihn in noch weitere Ferne führte, hatte dazu gedient, seinen Entschluß zur Rückkehr noch zu verstärken, und der Sieg der Liebe über die Klugheit und Selbstsucht war jetzt vollständig. Mit leichtem Herzen und befreit von banger Unschlüssigkeit, stieg er an einem trüben Nachmittag vor seinem alten Quartier im Hotel Bellevue ab, und nachdem er sich mit einem Bad erfrischt hatte, machte er sich sogleich zu Fuß auf den Weg nach Blasewitz. Der Weg war lang, heiß und staubig; aber Mainland achtete nicht darauf. Sein Kopf war voll von sonnigen Visionen, es war ihm, als ob er in der Luft wandle, und er wußte nichts davon, daß er in einem solchen Tempo dahinraste, daß alle Vorübergehenden sich erstaunt nach ihm umsahen. Er hätte ihnen allen gerne die Hand geschüttelt, diesen ehrlichen Bauersleuten, welche ihn mit einem„Guten Abend" begrüßten. Er war so froh, die reinen Gefilde und den prächtigen Höhenzug seitwärts der Elbe wieder zu sehen, welche ihm Willkommen zuzurufen und Glück zu seinem Vorhaben zu wünschen schienen. Glück! Hatte er es nicht verdient?„Ich habe einen Kampf mit mir selbst ausgefochten und gesiegt", dachte er. Und er war stolz darüber. Vor Howards Haus blieb er einen Augenblick stehen, ehe er die Glocke zog. Die Thüre des Hauses stand offen, und er hörte ein Gewirr von weiblichen Stimmen. Da er die wohlbekannten Töne des Pianino nicht vernahm, begann er zu fürchten, daß die Herrin; des Hauses abwesend sei, bald aber erblickte er Linda, welche ihm entgegen eilte. Sie trug ein schwarzes Kleid, und ein Sonnenstrahl fiel auf ihr goldbraunes Haar, während sie auf der letzten Stufe stehen blieb und ihre Hand auf dem Geländer ruhen ließ. Ihre dunkle Gestalt zeichnete sich scharf ab auf der weiß gestrichenen Wand, ihr liebliches Gesicht war von Freude und Ueberraschung erhellt, und der Anblick ihrer Schönheit erregte in Mainland einen Sturm von Enthusiasmus. Wäre er seinem Antrieb gefolgt, so wäre er zu ihren Füßen gestürzt und hätte seine Liebe erklärt. Natürlich that er nichts so Unschickliches. Die Rücksicht auf die Wohlanständigkeit erlaubt uns selten, unsere Gedanken so auszusprechen, wie sie in uns entstehen, und verbietet uns sogar, in solchen Augenblicken zu schweigen, wo Schweigen so gut oder noch besser wäre, als ehedem. Mainland nahm den Hut ab und sagte ganz ruhig:„Wie befinden Sie sich, Miß Howard?" Und Linda antwortete wie es sich gehört und gebrauchlich ist. So waren sie bald wieder in dem alten Salon. Mainland bemerkte, daß er Miß Howard unbewußt so anstarrte, daß sie verlegen wurde und ließ daher seine Blicke durch das Zimmer schweifen, welches ihm etwas fremd vorkam. Das Sopha und die Stühle waren ganz an die Wand gerückt, Lindas Arbeitstisch war verschwunden, sowie eine Anzahl von kleinen Zierstücken, welche früher den anspruchslosen Salon geschmückt hatten. Dagegen waren einige grelle Oelfarbendruckbilder, häßliche Blumenvasen und kleine Nippsachen aus dem Versteck hervorgeholt worden, in dem sie seit Howards Einzug in dieses Landhaus gelegen hatten. Am auffälligsten war die leere Stelle, wo das Piano— natürlich ein gemiethetes— früher gestanden hatte. Erstaunt über diese Veränderungen, wollte Mainland nach der Ursache derselben fragen, als Linda zu sprechen begann. „Endlich sind Sie also wieder gekommen“, sagte sie.„Sie hatten versprochen, Abschied zu nehmen.“ „Ja“, erwiderte er,„ich bin wieder da, aber nicht um Abschied zu nehmen, hoffe ich.„„... Linda schüttelte den Kopf mit einem Ernst, weicher dura, oas Lächeln auf ihren Lippen nur wenig gemildert wurde. „Ich fürchte, wir werden diesen Nachmittag Abschied von einander nehmen müssen", sagte sie.„Wären Sie einen Tag später gekommen, so hätten Sie auch nicht einmal dieses melancholische Vergnügen genießen können, wir reisen morgen ab nach England. „Was?“ rief Mainland. Das war ein Zwischenfau, den er nicht erwartet hatte....„... u7—.ine Bestürzung umdFuat. Linda empfand einige Befriedigung über seine Bestatzung, und fügle mit einem Auflug von Stenge hmnzu:.„ „Wir hatten alle Hoffnung aufgegeben, Sie hier wiever zu sehen. Wo waren Sie die ganze Zeit?„.. Gaug, „An vielen trübseligen Orten“, erwiderte Mamlano,„in Konsantinopel, Sewastopol, zu schweigen von den anderen. Daß ich nicht schon lange wieder hier bin, daran ist Bismarck Schuld, denn um von Wien nach Dresden zu kommen, mußte ich einen Umweg über den Nordpol machen. Aber das ist ein plötzlicher Entschluß, nach England zu gehen. Ihr Herr Papa sagte mir, daß Sie jedenfalls den ganzen Sommer über hier bleiben werden." „Das war auch unsere Absicht", erwiderte Linda.„Es hat sich etwas sehr Seltsames ereignet. Man sagt, wenn man einen recht starken Wunsch nach etwas habe, so werde man es sicher früher oder später erlangen. Ich habe mir Geld gewünscht, so lange und so ernst, daß man meinen sollte, es hätte schon längst kommen müssen, aber jetzt endlich ist es gekommen.“ Sie schwieg und blickte in die Ferne mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen, als ob sie in eine heitere Zukunft blickte. Sie schwieg so lange, daß Mainland endlich sagte: „Wirklich?“. 8. i6 imas. „Ja, jetzt ist's gekommen. Haben Sie mith zemats von meinem Onkel Thomas sprechen hören?"„Nein“, natürlich nicht. Ich kannte ihn selbst nicht und Papa hatte schon vor Jahren einen Streit mit ihm— über Geld glaube ich. Er kann nicht sehr gutmüthig gewesen sein. Papa hat ihn in Ewigkeit nicht mehr gesehen, und sie schrieben sich auch nicht mehr, und so dachten wir nicht entfernt daran, daß sein Tod für uns irgend welchen Vortheil bringen könnte, besonders, da er einen einzigen Sohn hatte, den er sehr liebte. Aber dieser kam im letzten Winter auf einer Hetzjagd ums Leben, und von diesem Schlag hat sich der Alte nicht mehr erholt. Vor einem Monat starb er und hat mir all sein Geld vermacht.“ „Ihnen?“ rief Mainland. „Ja“, sagte sie,„ich wünsche, er hätte Papa zu seinem Erben gemacht, das wäre in jeder Beziehung besser; aber wahrscheinlich hatte er noch einen Groll wegen jenes alten Streites" und im Ganzen kommt es ja auf dasselbe heraus, nicht wahr?“ „Ja, in gewisser Beziehung. War Ihr Onkel sehr reich? „Ungeheuer, so reich, daß ich kaum übersehen kann, welche Veränderung das mit sich bringt. Können Sie sich vorstellen, daß ich mehr als 350,000 Pfund geerbt habe, die mir allein gehören, und außerdem ein Haus in London mit vollständiger Einrichtung und Wagen, Pferde, Silberzeug und ich weiß nicht, was noch Alles.“ Mainland] bemerkte, das sei eine sehr große Summe. Vergebens bemühte er sich, heiter auszusehen, indem er Linda seine Glückwünsche aussprach, aber seine Selbstbeherrschung war nicht ausreichend dazu. Der Schlag war zu plötzlich, ihre beiderseitigen Stellungen waren zu sehr verändert, als daß er erfreut darüber hätte sein können. Er war nach Blasewitz gekommen mit dem festen Entschluß, das Herz dieses vermögenslosen unbekannten Mädchens zu erobern, und in vollem Bewutztsein, welches Opfer er dadurch brachte und nicht ohne eine gewisse Selbstzufriedenheit über seine Großmuth, mit der er die Einflüsterungen des Eigennutzes zum Schweigen gebracht hatte. Und nun war durch eine grausame Laune des Schicksals das arme Mädchen in eine reiche Erbin verwandelt worden, und nach allgemein gültigen Ansichten hätte sie sich durch eine Heirath mit dem besitzlosen zweiten Sohn eines Landjunkers nur weggeworfen. War jemals ein Mensch so unerwarteter Weise in eine demüthigende Lage gerathen? Unter solchen Umständen konnte eine sofortige Liebeserklärung gar nicht Frage kommen, ja, sie mußte für immer außer Frage bleiben. Seine Liebe war selbstlos, aber konnte Jemand daran glauben, nachdem während eines sechsmonatlichen Verkehrs keinen Schritt gethan hatte und jetzt erst, nach diesem unerhörten Glücksfall erschien? Konnte Linda an seine Uneigennützigkeit glauben? Reiche Erbinnen lernen bald skeptisch zu sein. Unter diesen bitteren Betrachtungen schwieg Mainland und sch die Augen nieder. Linda mißverstand sein Schweigen und faßte als einen Vorwurf auf.„ 116 „Ich weiß, Ihnen liegt nichts am Gelo“, sagte sie murhwillig, „vielleicht aber würden Sie anders denken, wenn Sie wüßten, was Geldverlegenheit ist. Sie sehen aus, als ob Sie mich für sehr habgierig halten. Das bin ich nicht, es liegt mir nicht an Wagen, reichen Loiletten und Geschmeide und all den andern tausend Dingen, welche das Geld verschafft, aber ich verabscheue den kläglichen Zustand der Geldlosigkeit. Ich will nicht behaupten, daß es mir nicht gefallen wird, mit vollen Händen Geld ausgeben zu können. Aber warum sollen wir uns nicht freuen über das Gute, das uns zufällt?“ „Versteht sich“, bestätigte Mainland.„Jedermann wäre gerne reich, und ganz mit Recht. Ich wundere mich durchaus nicht, daß Sie sich darüber freuen und freue mich selbst darüber Ihretwegen, obgleich ich persönlich selbstsüchtige Gründe habe, zu bedauern, daß Ihr Onkel es nicht passend fand, einige Monate später zu sterben. Als ich heute in Dresden ankam, rechnete ich darauf, den Rest des Sommers sehr angenehm zu verleben. Ich dachte, Sie würden mir erlauben, wiederzukommen, um gelegentlich wieder Violine zu spielen, wie früher. sch träumte von heitzen Tagen, die ich neben Ihnen im schattigen harten zubringen würde und von den kühlen Abenden auf dem Fluß, und ich hatte noch andere entzückende Träume. Morgem weischen wir aber nur noch mit Grämer& en' — Lnnuma-Holz-Wasch-Ertract, ruft die sparsame Hausfrau ihrer Wäscherin zu. Die Wäsche wird darnach doch wirklich schön. à 15 Pfg. überall erhältlich. Ee..* Von dem Grundstücke Weberstraße Nr. 17, Ecke der verlängerten Lennéstraße, soll der nach Abtretung einer Fläche zu letzterer Straße verbleibende Rest in einer Größe von 5,30 Ar am Montag den 13. Juni d.., 11 Uhr, auf Zimmer Nr. 4 Rathhauses öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden. Der Plan und die Verkaufsbedingungen können auf Zimmer Nr. 26 des Rathhauses eingesehen werden. Bonn, den 28. Mai 1898. Der Oberbürgermeister. I. Sieberger. Hlrungererst„ 3 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Vilich, Band 4 Artikel 1765, auf den Namen der Eheleute Anton Marner, Weichensteller, und Mathilde geb. Groll in Ramersdorf eingetragene Grundstück der Gemeinde Vilich, Flur 34 Nr. 550|193, Ramersdorf Nr. 115, Hofraum mit Wohnhaus, Hausgarten und Stall, groß 10,25 Ar, Nutzungswerth 120 am 30. Juni 1898, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in Ramersdorf n der Restauration von Michael Baum, versteigert werden. Bonn, den 7. Mai 1898. Königl. Amtsgericht Abth. 2. Den preiswerthesten prima gebraunten Kasstt iefert Special=Geschäft Hugo Rauh, Bonn, Bonngasse 2. Davon überzeuge sich jede Hausfrau. n Honnef a. verleiht Gelder gegen Verpfändung von Grundstücken und Werthen, sowie auf Schuldscheine gegen Bürgschaft. Mäßige Verzinsung. Ankauf von Steigprotokollen unter sünstigen Bedingungen. Spareinlagen werden bis 600 Mark mit 3½ pCt., darüber bis 2000 Mk. mit 3 und darüber mit 2½ pCt. verzinst. Die Kasse ist jeden Dinstag und Freitag Vormittag von—12 Uhr geöffnet. Auch außer dieser Zeit nimmt der Rendant Schmitz Anfragen und Anträge gerne entgegen. 090,000 Mn. Hann-.Prionlnux inei in beliebige Posten auf gute 1. Hypotheken sofort zu beziehen. Zinsfuß für Häuser von 3⅞8 pCt. an, für Ländereien 3½ pCt. Keine Verwaltungs= oder Amortisationskosten. Bankkapital stempelfrei. Sprechstunden: Vormittags—10, Nachmittags—4 Uhr. C. Wilbert, Colmantstraße 4. * Ker Instiruts=Geirer in jeder Höhe zum billigsten Zinsfuß sofort zu beziehen durch A. Rössel, Münsterstraße 3. Srasbertauf dei Sonn auf der Wiese zwischen den Eisenbahnen nach Köln und Euskirchen, sowie dem Drausdorfer Bach, 8 Morgen in 7 Loosen, am Dinstag den 14. Juni, Abends 6 Uhr. Versammlung in der Wiese. Bezahlung am 31. August. Näheres bei Feldhüter Krämer in Dransdorf. in Bonn, 9 Ar 25 Quadratmeter, mit drei sehr guten Miethshäusern, Werkstätten, Remise, Schuppen, Stallung, Thoreinfahrt und großem Hof, im Herzen der Stadt gelegen, ist wegen Kränklichkeit des Besitzers zu verkaufen. Dasselbe eignet sich für Baumaterialien, Kohlenoder Holzhandlung, sowie zu jedem größeren gewerblichen Unternehmen. Preis 120,000 Mk. Allein beauftragt: Adolph Klütsch. Hypotheken= und Häuser=Agent, Bonn, Stockenstraße 13. „ Kobrachsarbriten des Hauses„Am Hof“. Nr 14, früher Bonner Lebensmittel=Verein, sollen vergeben werden. Die Bedingungen liegen zur Einsicht offen. Schwister, Architent. Chemikalien=Großhandlung Carl Schoeuer& Scnmitz, Bornheimerstraße. Fahrrau zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. Ladenund Schaufenster=Einrichtung ganz oder getheilt, billig zu verkaufen Godesberg, Burgstraße 2. 1 gebrauchter, gut erhaltener Flug auch für Wirthe u. Vereine passend, wegen Raummangel billig zu verk. 4. Friedrich. Hennef(Sieg), Frankfurterstraße. Gute Luftvuchse billig zu verkaufen, Hundsgasse 15. „* gebe ich in Folge großer Massenabschlüsse Segeltuchschuhe Damen=Chieschuhe Damenknopfstiefel Damenzugstiefel Herrenzugstiefel Damenhalbschuhe Lasting=Pautoffeln Arbeiterschuhe Gelbe Halbschuhe von Mk..800 „.75 „.50 „.00 „.00 „.00 ".25 „.30 „.00 slcalezcgge ee gzg Gasthof „Zum Wiedthal“ n früher Ant. Nagel Nenstadt a. d. Wied. Schönster Punkt d. Wiedthales. Empfeble comfortabel eingerichtete Zimmer. Vorzügliche Küche. Saal mit Klavier. Feines Bier. Reine Weine aus den besten 0 #. Billige Pension Hochachtend. Peter Müller früher Oberkellner im Hotel Mattern, Königswinter. mmmse m- Zeim Einkauf von Mk. 10.00 erhält jeder Kaufer ein Paar Pautoffel gratis. „Thalheimer 5 Brücke 5. 65 68 * 2 S 22 mrhers Conversat.=Lexikon sowie Prockhaus Conversations=Lezikon (neueste Auflage) 17. Bände àp; 10 Mark liefert franco an Jeder mann das ganze Werk sofort complett gegen monatliche Theilzahlungen von 3 Mark(ohne Anzahlung) S. Gaus, Frankfurt . Slosestraße 165. 6 Apotheker E. Hammerschmidts Reform beseitigen schnell und schmerzlos jedes Hühnerauge. Viele Anerkennungen. Carton.60 bei W. Diedenhofen, Am Hof. L. Hasenmüller Nachfolger, Friedrichstraße. J. G. Schmidt, Drogerie. Gg. Uhen, Sandkaule. M. Velten Nachf., Sternstraße. G. Jansen, Kessenich. Ludw. Breunig, Drogerie zum rothen Krenz, Euskirchen. „ Kren In Carl Rittersilaus, Conditorei, Kaiserstraße. Fernsprecher 167. Vornehmstes, der Neuzeit eingerichteles Damen=Café. Täglich divers. Gefrorenes in jeder gewünschten Sorte u. Form, darunt. tets Mocca= u. Citronen=Eis. Alle kalt. Getränke u. Tafel=Liqueure. Vorz. Tasse Chocolade, Erdbeeren mit Schlagsahne.— Im Café liegt die Köln. Ztg., die Leipz. Illustr., die Flieg.Bl. u. d. Wien. Mod.=Ztg.auf.“ Bedarfs- Artikel in größter Auswahl, sowie alle Chemikalien u. Lösungen zu Bädern empfiehlt in bester Qualität W. Diedenhoten, Am Hof 22. Milchkur- Anstalt von Wwe. Manser, Baumschuler Wäldchen, empfiehlt frische und gekochte Milch. Makei, dicke und Buttermilch, ein=, zwei= und dreitägigen Außerdem Kaffee, Chocolade, vorzügl. Wein und versch. Biere. Zum 425jährigen der Sebastianns=Schützen=Gesellschaft Bonn fertigt Vertreter gesucht. Muster gegen 50 Pfg. in Marken. Bezenbach's Metallwaarenfabrik, Gravir= und Münzanstalt, Wiesbaden. ie Siüick Gat. Bienenvölker Krainer Rasse, wegen . Sterbefall zu verkaufen. Uellekoven 11 bei Waldorf.“ Schwarz und brauner Teckel zugelaufen. Bornheim 75. Schoner Foxterkiet, männl., 1 Jahr alt, zu verkaufen Commanderiestraße.“ in großer Auswahl sowie Reisekörbe, eigenes Fabrikat, empfiehlt zu billigsten Preisen Jos. Wollersheim, Wenzelg. 18 (früher Hunekohl). Große, Setten 11½ Marn (Oberbett u. 2 Kissen) mit prima Barchent rorh, bunt oder rosa gestreift u. neuen, gereinigten Federn gefüllt. Oberbett 2 m lang 130 cm breit. In besseren Quali.äten Mk. 15,—.19.—. Mit guten Halbdaunen„ 18.—.25,—. Mir seinen Daunen„ 28.—.36.— Versand geg. Nachn. Verpack. gratis. Preisliste kostenfrei. Umtausch gestattet. Otto Schmidt& Co., Köln a. Rh. Biele Anerkennungsschreiben. in Jagdhund zugelaufen. ? E n d e n i c h, B o n n e r s t r a ß e 3 5. Hochtragenbe Kuy zu verkaufen Heidgen 26b. Habe fortwährend Kammkasten, Reise=Necessaires, Rollen, Badehauben, Reiseflacons, Schwammhalter und Taschen in großer Auswahl. Frau Theod. Niederstein Wwe. Römerplatz8, neben J..Manns. Directe und vortheilhafteste Bezugequelle. Man verlange Catalog No. 18. Für Witthel? Liefere stets Wirthschafts- und Gartenstühls zu bedeutend billigen Preisen. 17 Kesselsgasse 17. Fast neuer Eisschrank sowie gebrauchte, gut erhaltene Badeeinrichtung billig abzugeben Bonnerthalweg 26. Lich:.„ abzugeb. Preis 18.25 Mk. G. Lüszem. Klosterhof zu Walberberg. Ein schweres Fuhr= und AckerE pferd steht zu verkaufen. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Weuensirriche 3, 2, echt importirte, zuchtfähig, preiswerth zu verkaufen Rheindorferweg 2. Ein schöner schwarzer Teckel 2 Jahre alt, wegzugshalber billig zu verkaufen, Am Hof 14. zu verkaufen. 1os. Eschweher, Caldanen bei Siegburg. Emdener mehrmals prämürt, billig zu verkaufen. bei Sinzig a. Rh. Eine weiße gutdressirte Dogge E zu verkaufen, ¾ Jahr alt. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Gut eingefahrene schaufreie Sinspanner in allen Größen, desgleichen Luczer und einige truppenkromme ##tpferde verkäuflich. Engl. Stau, Wiesbadel Restauration. D. Hunerberger Kasernenstraße 26 empfiehlt * in Endenih. Schöner schattiger Garten. Regelbahn und Billard. Große Fäle zur Abhaltung von Kränzchen etc. Vereinen zur Abhaltung von festlichkeiten bestens empfohlen. Erdbeerbowie pr. Fl. 1 Mk. Feines Dortmunder Actien=Bier. Kessenich. Sale Moir! Großer Garten, Tanz= u. ConoertSaal, vorzügl. Kegelbahn, Billard, Selbstgezogene Weine. Dortmunder und Müncheuer Biere. Besonders zu empfehlen bei Abhaltung von Kaffee- und Tanz-Kränzchen etc. Telephon=Anschluß Nr. 333. ferdebahn=Verbindung alle halbe Stunde ab Bonn=Markt u. retom Hauptstraße 184 empfiehlt sich durch Speisen und Getränke. Wwe. C. O. Kopp. Konigswilirert Königswinter. Großer Saal mit Bühne für Vereine und Gesellschaften. Gute Küche, reine Weine, ff Biere bestens empfohlen. Muffendorf bei Godesberg a. Rhein. Ruhige Lage, herrliche Aussicht auf das Siebengebirge, 8 Morgen große Parkanlagen. Pensionspreis 4 Mk. und höher.— Besitzer: Martin Meyer, Muffendorf. Wer ertheilt einem Landwirth brieflichen Unterricht in der 6 Tachfuhrung! Offerten mit Preisangabe u. M. D. 309. an die Expedition des General=Anzeigers. Conversations=Unterrichtnach neuer amerik. Methode„Berlitz": Die Schüler sprechen die fremde Sprache von der ersten Stunde ab. Französisch, Englisch, Italienisch, Russisch. Prima Referenzen. Näheres Weberstraße 26, A. u. D. Witty. Zum Klavierspielen bei Hochzeiten, Ausflügen 2c. empsiehlt sich den geehrten Herrschaften von Bonn und Umgegend Krau C. Rachstein, Dorotheenstraße 42. Daselbst wird gründl. Klavier=Unterricht ertheilt. Guterhaltenes Fahrrad, dauerhafte, leicht laufende Maschine, billig zu verkaufen Weiherstraße 2, in der Werkstatt.