1. Blatt. Nr. 2955. Zehnter Jahrgang Mittwoch, 20. April 1898. Erscheint täglich und zwar an Werk=? tagen Mittags 13 Uhe, an Sonntagen; in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich? 50 Dloe. fre ins Baus. Postbezieher zahlen M. 150 vierteljührlich ohne Zustellgebühr, M..30 mit; Büstellgebähr. Druck und Verlag der Retien=Gesellschaft General= Anzelger für Vonn und? lingegend. Verantwortlich: sür den nachrichtlichen, drtichen und unterhaltenden Theil B. Flos: süe den Anzeigen= und Relomen=Thell H. Leserin ier, Belde in Bonu. Centerat=Astzein, für Bonn Der Druck des General=Anzeigers begiant joden Morzen um 10 Uhr— Jedermaus dat Batrick. und Amgegend. Jede politische, sociale und religicse Tendenz oder Erörterung sst abselnt ausgeschlaessen (3 1 unseres Statuts.) Sämmtliche Anzeigen aus dem Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Pig, die siebenspaltige Petitzeile oder Serr Kean. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die siebdenspaltige Vetilizelle oder deren Raum. 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April .%se eiesz großen Zuhörerkreise, dem außer angesehenen Damen und Stadtverordneter, sonie Armenpleger, eine Auzahl Geistlicher schafisrichter der Autsrichter Wa.niag; Eigenichoft als VornundNachmitgg der Geinzardnetuuugnuus angebörten, beleuchtete gestern Nuchmitn der Beigeoronere Dr. Wilms im Namen der städtischen Frugnverwaltung die Stellung der Frau in der öffentlichen Armengefaßt hate se hekamng Adeitsseldern Guß Städten auch auf senem Gediete seit den achtziger Jahren in vielen Dies geschiebt in dreiers,; achz, Zur Mitarbeit herangezogen worden. berechtig“# veretiel Weise. Enlweder stellt man sie gleichden für die Frauenthätigfein ergibt pflege einem eng an de gam meisten geigneten Theil der ArnenPlege einem eng un die Armenverwaltung angeschlossenen Frauenverein; oder aber man überläßt jenen Theil ganz der privaten Wohlthätigkeit und sucht diese möglichst nahe mit der öffentlichen Armenpflege zu.verhinden. Während die beiden letzten Arten des Borgehens weiblicher Armesnssen; dat die Gleichberechtigung männlicher und Reibe von Städe... Vilus unter Hinweis auf eine In einzeinen Spien darlegte, zu sehr günstigen Erfahrungen geführt. zablte Armenostegerinnen uan sich daßer sogar dazu verstanden, beWeuige Fälle abe. auuustellen. von der Bsfentliche di Fran sist gerade die gen Armenpflege auszuschließen. Im Gegentheil beS gerat De Frau vor dem Manne große Vorzüge, die sie in hohem Maße zur urmenpflege befähigen. So versteht sie, wie Redner beHaushall und Jiediebeuie e Frauen au hed der heranwachsenden Kinder und der Hiumn gu keurtheilen. In der öffentlichen Pflege lernt sie bald ### veurtheilen. In der öffentlichen Pflege lernt sie bald scharfer sehen und ubt dann durch das dort Gelernte einen klärenden Wohlthätigkeit aus, die leider nur allzu oft schnöde mißbraucht wird. Mit welcher Dreistigkeit dies geschieht, lehrt erwähnter Fall. Eine Bonner Dame erhielt kürzlich einen Bettelbrief, dessen Schreiberin in düsteren Farben über an den Masern daniehdelsiegendends Manues und die Rolth ihrer un den Masern Gunievertiegenven sechs Kinder klagte. Bei näherer Untersuchung stellte es sich heraus, daß der Mann gesund der Arbeit zochging, und die sechs kranken Kinder entpuppten sich als ein kräftiger Mittelf an die Hauh ##„„Hand, um lindernd in Noth einzugreifen. Sie weiß selost vort, wo der Sinn dafür bereits abgestumpft ist, wieder Orduug und, Reinlzchkeit, Licht und Luft zu schaffen, und dürfte daher esltsg der Armenpflege, gewiß zur Besserung der WohnungsverWeiterhin betonte Ve „ Gr- Wilms den guten Einfluß der Frau vermöge ihrer größeren Geouio; ferner das Vertrauen und Entgegenkommen, das, sie, deshalb viel leichter aus der Mann bei den Armen findet, von .e m wonn sowieso zwei Drittel Wittwen und Waisen sind. Nicht mnnder wichtig sei es auch, daß edele Frauen sich armer Wöchnerinnen annehmen und den Haushalt vor Verwahrlosung bewahren, #r. die, Hausszau. des Arbeiters in der Krankenanstalt daniederliegt. „Aus viesen Grnnden hat daher— so schloß Dr. Wilms seine AusfühKeutsichen I. die Heranziehung der Frauen zur ##rmenpflege sich ausgesprochen, und es liegt unn an Ihnen, meine Dumen, viesem Entgegenkommen durch Ihre Erklärung der Bereitwilligkeit zur Mitarbeit zu entsprechen und diese Erklärung an die Armenschwer fallen, anderweitige Beschäftigung finden. aus Siegburg: Ende Februar wurde an dieser Stelle eine Mittheilung der Bouner Handelskammer veröffentLchs###elche auch in andere Blätter übergegangen ist, wonach die Gronthalayn den Beginn des Ausbaues der Strecke NiederpleisSiegburg für März fest zugesagt habe. Die Schienen hierfür lagern vor wie nach auf der Station Niederpleis, und nirgendwo findet man ein sichtbares Zeichen dafür, daß mit diesem Versprechen Wort gehalten wird, es sei denn, daß das zeitweilige Hämmern und Arbeiten unter der Siegbrücke damit im Zusammenhang stehe. Auf der Strecke selbst ist noch nichts geschehen. a. Se.## April. Die beantragte Concession zu einem Wirthschuftooerrieo in der Sommersaison auf unserem St. Donatus berge ist vom Kreisausschusse zu Neuwied versagt worden. Vor der dand ist an Verabreichung von Erfrischungen da oben an Touristen also nicht zu deuken.— Unweit des Hotel Weinstock, füdlich der Gasfabrik, grünt schon seit Wochen und blüht bereits ein Rebstock; gewiß eine Seltenheit um diese Jahreszeit. Derselbe Rebstock, welcher sich an die Fabrik aulehnt und aufrankt, entwickelt alljährlich sehr früh die ersten Traubengescheine im hiesigen Bezirk.— Gestern, am Weißensonntag, wurden in hiesiger kath. Pfarrkirche 24 Knaben und 33„Mädchen zur ersten hl. Communion geführt.— Aprikosen und Pfirsichen srehen in schöner und sehr reicher Blüthe und versprechen guten Ertrag.— Die Staatsanwaltschaft zu Neuwied erläßt gegen den flüchtigen früheren Gemeindeförster zu Hönnigen, Franz Schneider, geboren zu Sinzig, einen Steckbrief wegen Diebstahl und Urkundenfälschung.—. Der Wald wird grün, an 10. ds. Mts, brachte man verend schone grüne Buchen=Maien zur Stadt. d- Cobleuz, 18. April. Ein Eisenbahn=Unglück ereignete sich heute Nachmittag kurz vor 5 Uhr unterhalb der rechtsrheinischen Station Ehrenbreitstein. Ein rheinabwärts fahrender Güterzug entgleiste mit der Maschine, welche rechts seitwärts in den Graben fiel, der Locomotivführer rettete sich durch einen kühnen Sprung auf die Chaussee. Dreizehn Wagen wurden vollständig zertrümmert, schwere eiserne Radachsen wie Glas gesprungen, ein mit 200 Centner Eisen beladener Wagen sitzt hoch auf den Trümmern, ein Bremser wurde schwer verletzt, beide Beine sind ihm zerdrückt, ein Ohr ist ihm abgerissen, er steckte bis an die Brust in den Trümmern; er wurde schnell befreit, in der nahegelegenen Train=Kaserne verbunden und ins aumm gebracht. Die Zerstörung ist furchtbar, die hinter den zerrrummerten Wagen laufenden zwei nächsten Wagen sitzen bis an die Achsen im Oberbau, beide Geleise sind gesperrt, die Telegraphen= bei anständigem Lohn zu] 200 Mark zu 5% Zinsen auf 1 Jahr sucht ein verheiratheter Geschäftsführer zu leihen. Off. unter K. R. 1180. an die Expedition des Gen.=Anz. S. Hhpothel. 18 80,000 Jun. stert erzgäche Mäbchen in kleinen Haushalt gesucht, Neu Ttaugasse 25, 1. Eig. EEin Mädchen sucht noch einige # Kunden zum Waschen und putzen, Martinsgraben 10. auf großes Geschäftshaus gesucht. soppelte Sicherbeit. Gefl. 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Köchinnen, Küchenund Zweitmädchen gegen hohen Lohn gesucht durch Fr. Medemener, Rheingasse 42. Ein tüchtiges, mit guten Zeugnissen versehenes tember v. J. auf zu lassen. Was die Stellung der Frau in unserer Armenpflege und den Anfang ihrer Thätigkeit anzugetheilt werden, die guch Theil nehnen. Die Gefichsteller sollen nach Ein in bester Lage Siegburgs gelegenes großes Ladenlokal nebst Spitz hatte am 30. Sep= Wohnung, in welchem bis jetzt ein un u# die Schienen der Vorgebirgsbahn zwei chwere Steine Orogengeschäft mit dem besten Ergeisueze, und zwar unmittewar vor der Ankunft des Mittagszuges. folge betrieben wurde, steht per 1. Weugg: gat zu vermiethen. Dasselhe eiqnet sich auch zu jedem andern Geschaft. Näheres Siegburg, Markt 16.“ E. mnechen berantreten der die amtlichen amp; uc wie vor an kreten, der die umttichtl Schritte in die Wege leitet und mit der Pflegerin zur Berathung der zu treffenden Maßnahmen in Feitzinduzgg tritt. In welcher Weise beide sich hier in die Arbeit bleiben Heitvrläutig der„Eutpicklung in der Praxis überlassen stellen, bieß der Sache Fu zur die einzeluen Fille jett schon aufbeste Scheneistein seiz. ouun authen. Die Vrazis wicd der de, hier eröffnende Arbeitsfeld, da wir cht weniger ale falt Focau dier e östzende Arbeitsfeld, da wir Pflegerin deren über 50. Wülnschenswverth eiuer Zahl, da schon bei dieser eine sehr erhebliche Lahl von mi Marmorplat.“ touucd. irmorviati., Betten, Sopha, Tische, Stühle, Büffet, Spiegel, Secretär, Schreibtisch, Kleiderschräuke und verschiedene andere Mobel billig zu verkaufen, Commanderiestraße 6. Ein complettes, zweischläsiges Bett, kaum gebraucht, ein guter Tisch, ein prachtvoller Cactus 2c. zu verkaufen. Poppelsd., Louisenstr. 50. zu verkaufen. Müggenbausen Nr. 38. Renfundlander kinderfromm, in gute Hände unentgeltlich abzugeben, Poppelsdorf, Fpriedrichstraße 140. Saimatiner, tigerg gsib oeGamalmet, Igen, Name „Fieck“, männlich, tragt geschloss. Halsband mit Messingschild, am 12. April abhanden gekommen. Wiederbringer oder Auskunft Belohnung. Kreuder, Morenhoven. Aigenpfero. (Rappen), zuverlässig ein= und zweispännig gefahren, auch einzeln abzugeben, billig zu verkaufen. Wo, sagt die Erpedition. Ein schottischer Schäferhund, weiß und rothgelb, auf den Namen „Oscar" hörend, abhanden gekommen Samstag, 16. April. Wiederbringer gute Belohnung. Vor Anmuf wird gewarnt. Georgs=Segen bei Dollendorf und Königswinter. Berghausen. 1 Wagenpferd zu verkaufen, Niebuhrstraße 6. Großer gelbler Zichsund entlaufen. Wiederbringer Belohncxrsraße 6. nung Unterstützungsfällen:. jeder Pflegerin zufällt, abgesehen von den vielen und häutiger noch wichtigeren vorübergehenden Unterstützungen. Treten Fifzzahlreich aus allen Lebenskreisen mit praktischem Sinne, gutem Arsieitsfeiz nicht allzu warmem Herzen auf das Ihnen sich eröffnende swälzt, und zwar numittelbar vor der Ankunft des Reittag Der meyrfach vorbestrafte Mann rief, als die Passanten des Weges entsetzt frugen, was er beginne:„Alles muß kurz und klein gehen!" Einige Zeugen behaupteten, Spitz habe an anderen Stellen der Eisenvahnstrecke noch mehrfach derartige Manöver gemacht. Der Angeklagte behauptet, er sei an fraglichem Tage sinnlos betrunken gewesen und wisse von alledem nichts ab. Der Antrag der Staatsanwalt= schaft lautet wegen Gefährdung eines Eisenbahntransportes auf drei Monate Gefängniß; mit Rücksicht darauf indeß, daß die Sache sich am hellen Tage abgespielt, bestrafte das Gericht den Mann nur wegen groben Unfugs und zwar zur Maximalstrafe von sechs Wochen * Müngersdorf, 18. April. Der Drang nach Freiheit hat heute Vormittag einen im Festungs=Gefängniß Müngersdorf internirten Festungs=Gefangenen zu einem verhänguißvollen Fluchtversuch verleitet. Der Betreffende war in einem Garten in der Nähe vom Fort Müngersdorf mit anderen gefangenen Sträflingen zur Arbeit commandirt und wurden diese Leute von Patrouilleuren bewacht. Protzlich lief der Betreffende davon, in der Meinung, der Posten habe ein Entweichen nicht bemerkt. Dies war jedoch em Irrthum, denn der Patrouilleur verfolgte sofort den Flüchtling, der über eine nahegelegene Anhöhe gelaufen war und einen erheblichen Vorsprung hatte. für alle häusliche Arbeit sucht Frau Drobnig, Bonn, Poststraße 15, 1. Ein, stilles Mädchen, weilches die gute bürgerl. Küche versteht, etwas Hausarbeit übernimmt, sucht Stelle, Dreieck 18, 3. Etg. Mehrere gut möblirte Zimmer ruhig. Hause sof. zu verm., Gluckstraße 1, a. d. Herwarthstr. Auf mehrfaches Aurufen blieb der Flüchtling nicht stehen, sondern beeilte seine Flucht. Der Patrouilleur war nun die Pliche dazu, Heiten und Ar scheibet, uund: Sie Ddie weite Klust verengen, die Reiche er# me scheit.e, ung feien Sie den Armen wahrhafte Helferinnen Ausreisser von den Schußzwasfe Gr war uun geswiungen, negen den Wriziger von der Schngwaßse Gebrauch, zu machen und gab einen Schuß uv. Der Flüchtuung lief meiter, ein eweiter Schuß folgte und Tüchtige gesucht, 5 Breitestraße 35. Erste Arbeiterinnen auf Costünzge, und Mäntel W. Dannemann, Damen-Schneidergeschäft Am Hof 7, 1. Etage. Schuß ab Der Stüchil:: eorauch, zu machen und ter weiter, ein zweiler Schuß solgie und dieser schien den Ausreißer auch getroffen zu haben, denn er blieb einen und Veratherinnen. Sie werden Befriedigung in dieser Beschaftigung den. Der Anblick von Ihnen nicht erspart bleiben. kraft bei unseren ums tägliche Brod ringenden Armen gefunden wird, Sie werden nicht selten rührende Züge von Mutter=, Kindes= und Gattenliebe sehen,“ enschädigen wüchen. ####n inla me Arbeit von Frauen und Männern auf dem weiten Gebieie vrc offentlichen Armenpflege baldigst zur That werden möge Lung Sernd Lamit.... der Armen in unserer Bevölkeder Umgegend. Godesberg, 19. April. Um den Bewohnern des Villenviertels, welche zu weit von dem im Oberdorfe liegenden Marktplatze entfernt He eit rzgekmssigenn se fortan auf dem Platze an der wecstoes uad Sanstag, el derseibse, vie bebet, Mittwvoch und Freitag stattfinden. D Godesberg, 19. April. Die Firma Düren, welche im Jahre 1815 auf ihre Kosten eine Gasfabrik in Godesberg errichtete, hat dieser schien den Ausreiße Moment stehen, setzte aver dorauf die Flucht desto eifriger fort. Wiederum rief ihm der Patronilleur laut zu, stehen zu bleiben, welcher aufforderung der Sträfling indeß keine Folge leistete. Darauf feuerte Schut ab, der den Flüchtigen auscheinend Wie e Kgestese. Dieser wankte und brach dann zusammen. ggesteut, wurde, hatte der letzte Schuß dem Manne die Brust durchvohrt, wayrend der erste Schutz ein Kuie gestreift und der zweite am Bein verletzt. Der schwer Getroffene wurde nach dem Festungs=Gefäugniß geschafft, dort vom Arzte verbunden und darauf in das Militär=Lazareth nach Köln geschafft. Der Zustand des„Mannes, der sich die Folgen selbst zuzuschreiben hat, ist bebentlich. J' Remscheid, 19. April. Einen gräßlichen Tod fand gestern Mittag hier auf dem Werke der Firma J. Koch Söhne der Heizer Emil Schad aus Lennep. Der Mann kam mit seinen Kleidern einer Treibwelle zu nahe, wurde von ihr erfaßt und mehrere Male mit herumgeschleudert. Bei jeder Umdrehung der Welle schlug der mit dumpfen Schlagen gegen die Decke des Fabrikgebändes. Als andere Arbeiter diese dumpfen Schläge vernahmen und hinzukamen, sahen sie nur noch eine unförmliche blutige Masse auf der Welle. Die Maschine wurde unn sofort still gestellt, doch war Schad bereits todt. Der Mann war verheirathet und Vater mehrerer Kinder. Zweiter Bächergeselle gleich gesucht für Brodmaschine mit Göpelwerk. J. Birkenhener, Limperich bei Beuel. Gelicte arbeiterinnen sowie ein Lehrmädchen gesucht, welches gleich verdient, Kaiserstraße 50. vom Lande gesucht, Hundsgasse 31. Steindruckerlehrling der gleich Geld verdient, sucht E. Glbertz, Bonn, Josephstraße.“ Ein tüchtiger, durchaus selbständ. Bailergeselle gegen hohen Lohn gesucht. Wo, sagt die Expedition. Eine gewandte Verkauferin sucht Stelle, am liebsten Haushaltungs= oder ähnliches Geschäft. Offerten erbitte man unt. R. S. 200. an die Exped, des Gen.=.“ Properes Mädchen oder Frau Nachmittags zu einem Kinde gesucht, Breitestraße 78. Kurscher. Junger Mann, 25 Jahre alt, bei der Cavallerie gedient, tüchtig im Fahren und Reiten, sucht bis Ende Mai Selle. 6 Off. unt. P. S. 10. an die Agentur des Gen.=Anz., Königswinter. Stepplehrmädchen, welches gleich Geld verdient, gesucht E. Heintz, Hundsgasse. 275 Gewandte Verkäuferin sucht Stelle, gleich welcher Brauche. Bitte gefl. Off. unter H. W. 100. an die Expedition des Gen.=Anz. welchen sie nach dem Vertrage bis zum Jahre 1900 ein Anrecht hat, Küngsdorf übergeht. Da das jetzige Grundstüch bereits am 1. Morgen großes Grundstück erworben, um darauf eine neue Gasanerbauen, die bereits im nächsten Jahre fertig sein soll. ∆ Gooroberg, 19. April. Herr Deichmann aus Mehlem hat ein größeres Baugrundstück in Rüngsdorf gekauft. Man spricht nge Gobesberg. 20. Aorst., i 9c. Billa erbauen wolle. am Stanet due u.#hrit, Nachoem vor wenigen Wochen das Pensionar ver. Fräulem Hovirr aufgelöst ist, wird auch in den nächsten Tagen das älteste aller Godesberger, ja aller rheinischen Pensionate. seine Besitzerin wechseln. In dem ehemaligen kurfürstlichen Jagdhause Bieglaus Vernen Pes; eine Nichte des grüindet das sich besonderg Jahre 1859 ein Pensionat ger stunder, bug,#ch bisonvers im Auslande eines hohen Ausebens erfreute. 46 Jahre lang hat Madame Waeles das Pensionat geleitet und hunderte von Schülerinnen erzogen. Jetzt nöthigt sie ihr Alter, setzen. Das Pensionat wird nicht aufgelöst, sond von Zitzwitz aus Erfurt Constantin Schulteis Gymnasial-Oberlehrer, Josephine Schulteis geb. Cropsal Bonn, 19. April 1898. Vergolder=Gehülfe, sowie ein Lehrling sofort gesucht. A. Sostmann, Sandkaule.4 Ti. nndchen Einen braven, fleißigen on. Jungen von 16—18 Jahren, kathol., sucht Heinrich Klein, Hofl., Brüderg. 2. gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich, Coblenzer= u. SimrockstraßenEcke 1. Tüchtiger Bäcergeselle gesucht. Rikolaus Klein, Vilich bei Beuel. .iger Ternaaf. Ein Militar-Anwarter gedienter Cavallerist, sucht vassend. Stelle. Offert. u. K. H. Z. 1000. an die Exped. des Gen.=Anz. Peenkusrrin „uw, 22 J. alt, bis h zur Ruhe zu von Fräulein Martha fortgeführt werden. ∆ Königswinter, ig den 22. April. im Auctionslokale in alter Weise 18. April. Gestern Morgen fand in der hieHon Faobäche H.„ohnnd zugelaufen am Samstag, braun=weiße Brust. Ziegelei Bornheim, Los. Demant. Pfers und Wagen preiswürdig zu verkaufen, Bornheim 229. Rassepferd, flotter Gänger, lammfr.,=u. Lsp. gefahr.,.verkauf. Sandkaule 11.“ eine treffliche vierstimmige Messe; die Fe über die Bedeutung, die Würde und die Pflichten des Priesterthums. Verwandte, die der Feier beiwohnten, empfingen aus der Hand des Primizianten die hl. Communion. Nach dem Tedeum wurde der Neopresbyter in Prozession durch die reichgeflaggte Hauptstraße zum prächtig geschmückten Hotel Kaiserhof— dasselbe gehört dem Onkel des jungen Priesters, dem Herrn Weinproducenien Carl geleitet, wo zunächst die Gratulation und Nachmittags ½2 Uhr ein Festmahl stattfand, bei welchem Toaste von dem Fisesi e u d Herrn Kaplan Commes, sowie von Feierliche Complet in der Pfarrieg ga wun den Um 5 Uhr fand -3 Si.sur 2. Sais becherue eut eite unr 65e Hahr ik hoben begomen, und mancher Acbeiter, weicher eine von Jahren dort arbeitete, soll nach Ablauf der dieses Mal bewilligten Kündigungsfrist die Arbeit niederlegen. Es liegt nahe, daß die Direction mit schriftlichen Gesuchen um Zurückziehung Kündigung bestürmt wird. Bis jetzt sollen ca. 120 eingelaufen Ein Fhzesegenbeit i Gesuche wohl nicht bewilligen. und is Lsichet zur Arbeit fehlt es glücklicherweise dier noch keineswegs, und es ballfte ven zur Entlassung kommenden Arbeitern deshalb nicht Am Vonnerstag den 21. und event. Freit. jedesmal Vormittags 8 Uhr beginnend, sollen beim Wirthe Münch zu Bonn, Sanskaule 15: eine große Partie Weiß=, Woll= und waaren, als: Herren= und Damenwäsche, feine Handschuhe, Socken, Damenund Kinderstrümpfe, Arbeitshemden, Kragen, Manschetten 2c. 2c., sowie ca. 150 Stück Sing= und Ziervögel, als: Edel= und Buchfinken, Reisvögel, Sonnenvögel, chinesische Finken, Wellensittiche, ferner verschied. Papageien Zablung versteigert werden. Ieui meistbietend gegen gleich baare Hiller, Gerichtsvollzieher in Bonn. In Godesberg ist eine möblirte Peroirnbstrin=Fabrin in der Nähe von Bonn sucht einen tüchtigen und in den Bankreisen gut eingeführten Vertreter von auswärts, 22 J. alt, bisber im eltert. 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E. 24, an die Exvedition. 20. Aprit 1898. 8) Die beiden Verleusischer. Eriminal=Roman von H. Rosenthal=Bonin. (Nachdruck verboten.) 7. auf Station Kossak die Zeit der Stürme alti Mit dem October war un, W eingetreten, drückende Hitze wecsselte ab mit gewalligen Gewittern. Das Meer war stets vom Winde gepeitscht, und die Perlfischerei hatte ihr Ende erreicht. Die Unternehmer kehrten zurück, von wo sie kamen, meist nach amerikanischen Häfen, und die Taucher, die Matrosen gingen mit. Die Wirthe, die Ladeninhaber schlossen ihre Häuser und verließen die Station. Es hätte die kommenden fünf Monate Niemand gut in Kossak bleiben können, da die englischen Schiffe ihre Fahrten einstellten und in Folge dessen die Lebensmittelzufuhr aufhörte, auch würde sonst der Aufenthalt sich sehr unangenehm gestaltet haben, weil die Fluth in dieser Jahreszeit so hoch steigt, daß sie die sandige Bucht jeden Tag und jede Nacht sechs Stunden bis dicht an die Häuser unter Wafser setzt. Kossak bleibt aus diesem Grunde fünf Monate des Jahres leer und verlassen. Erich Reinkens rüstete sich auch zur Rückkehr nach New=York. Er musterte vor der Abreise, seiner ordnungsliebenden Art gemäß, sorgfältig seine Habseligkeiten und entdeckte hierbei, daß in seiner Brieftasche seine gesammten Legitimationspapiere fehlten. Es waren das: sein Matrosenbuch, sein New=Yorker Heimathschein und sein dort aus„ Paßz— einen Taufschein besaß Erich Reinkens nicht; haggen nd er sein Lohnbuch mit seinen Attesten, die er als langjahriger Anageriewarter und späterer Thierbändiger in dem berühmten amerikanischen Wander=Circus Monalto erhalten hatte, und welche nicht in der Brieftasche aufbewahrt gewesen waren, an ihrem Platze zunnterst in seinem Holzkoffer. Er meldete dem Sheriff auf Kossak, er habe jetzt erst bemerkt, daß seine Legitimationspapiere ihm entwendet worden seien, wahrscheinlich von Palow damals. Der Sheriff bezweifelte bei dem ihm bekannten ehrenhaften Charakter Erich's keinen Augenblick an der Wahrheit dessen, was er vorbrachte, und stellte ihm auf Wunsch eine dahingehende Bescheinigung aus. Erich Reinkens hatte in der Uebernahme des Kutters für eigene Rechnung ein gutes Geschäft gemacht; er schloß nach Abzug der Pachtsumme und der Auszahlung der Löhne mit einem Reingewinn von fast dreitausend Dollars ab. Mit diesem Kapital beabsichtigte er einen langgehegten Wunsch zur Ausführung zu bringen. Erich Reinkens war einst seiner Mutter entlaufen. Es gelaug ihm damals, auf einem Schiffe unterzukommen, das von London aus nach Buenos=Aires ging. Er machte in der Folge die ganze bittere Lehrzeit eines schutzlosen Schiffsjungen durch, ward dann Matrofe und schließlich Vollmatrose. Von Buenos=Aires aus hatte er seiner Mutter geschrieben und sie um Verzeihung gebeteu, nach einem Jahr kam sein Brief mit einer Notiz der Behörde zurück, daß die Adressatin in Ostende nicht mehr aufzufinden sei. Der Brief traf ihn in Hongkong. Erich schrieb noch einmal. Darauf erhielt er die Nachricht einer Wohnungsvermietherin, die ihm mittheilte, daß Frau Luise Reinkens seit einem Jahre schon gestorben sei. Seine Mutter hieß nun freilich Marie Reinkens— Erich glaubte jedoch an eine Namensverwechslung der Vermietherin, in deren Räumen die Miether so oft wechselten. Er beweinte seine Mutter mit bitteren Renethräuen. Sechs Jahre lang bis zu seinem zwanzigsten Jahre durchfuhr Erich alle Meere, ohne nach Europa zu kommen. Dann war der junge Mann einige Monate in San Francisco ohne Stellung gewesen, in dieser Zeit verdingte er sich in einer Menagerie als Wärter, gewann Interesse an dem Geschäft, bezeigte großes Geschick in der Behandlung der Thiere und trat bei dem Director Monalto ein. Er durchzog mit diesem Circus ganz Amerika; er versuchte Eisbären und Tiger zu bändigen; seine sanfte, aber entschiedene Art sicherte ihm auch hier Erfolg, und er bildete sich zu einem vortrefflichen Abrichter wilder Thiere aus. Vier Jahre lang übte er diesen Beruf aus, dann zog es ihn wieder zur See. Er nahm Dienst auf einem Walfischfänger und dann bei den Perlenfischern, hier um Geld zu erwerben. Jetzt war ihm dies gelungen, und unn strebte er darnach, eine eigene Menagerie zu bekommen. Als er in New=York ankam und sich nach dieser Richlung hin umsah, erfuhr er, daß wegen Todesfalles der Circus Monalto aufgelöst worden sei, und diese Thiere zum Verkauf ausständen. Reinkens erwarb von der Wittwe seines ehemaligen Prinzipals sehr billig zwei junge Löwen, übte diese fünf Monate lang ein und konnte im Frühung schon mit diesen erstaunlich gut in der zahmen Dressur eingelernten Thieren Vorstellungen geben. Reinkens verkehrte ohne Waffen oder Peitsche, ohne zu schießen, zu schrecken, ohne mit Feuer einzuschüchtern oder sonst irgend einen Bändigerkunstgriff anzuwenden, mit seinen Löwen wie mit jungen Hunden und guten Kameraden. Er ließ sich mit seinen Löwen, wie das bei umherziehenden Menagerien üblich ist, gegen einen gewissen Procentsatz der Einnahme von wandernden Thiercircusbesitzern engagiren und hatte in 3 Monaten se. viel erübrigt, daß er sich noch zwei weitere junge Löwen anschaffen gannte. Jetzt schloß er sich einer Menagerie an, die vor hatte, auf einige Jahre nach Europa zu gehen. Um die Mitte Juni schiffte Erich Reinkens mit der Meuagerie und seinen beiden Käfigen sich auf dem holländischen Dampfer„Ruyter“ ein, der nach Rotterdam ging. Dort sollten nach dem entworfenen Plane die ersten Vorstellungen gegeben und je nach dem erzielten Erfolge der Aufenthalt dort und die fernere Route festgestellt werden. Eine Woche später lief der Dampfer ohne Unfall in die gelblich grüne Maas ein. Vom hohen Thurme der Laurentinskirche ließ gerade das Glockenspiel die Choralmelodie„Was Gott thut, das ist wohlgethan“ ertönen, als der„Ruyter“ an dem Hafengnai der frischgrünen„Boompjes“ Anker warf. *** Drei Tage war Heury Büsum jetzt in Amsterdam und zwei von diesen wohnte er bei seiner Schwester, aber der Aufeuthalt hier gefiel ihm gar nicht. Gaudentia Büsum hielt ihren Bruder sozusagen verborgen, und zwar bewirkte sie das dadurch, daß sie ihm kein Geld gab. Ohne Geld konnte und mochte Bülsum aber sich nirgends zeigen, und vom nutzlosen Spazierengehen war er ebenso wenig ein Freund wie seine Schwester. Einen neuen guten Anzug hatte Gaudentia für den Bruder gekauft, das erschien ihr unerläßlich für sein anständiges Auftreten beim Stellensuchen. Ferner gab sie Henry täglich zwei Mal den„Amsterdamer Courier“, damit er die ausgeschriebenen Plätze lese. Sie strich auch selbst solche, die ihr für ihn passend vorkamen, an— Geld jedoch erhielt Heury nicht einen Cent. Das war ihm höchst peinlich, und er warf die ihm eingehändigte Zeitung mit den Stellen=Ausschreidungen recht auffallend bei Seite. Er that dies, um gegen seine Schwester ein Zwangsmittel zu haben, das deren so streug verschlossene Börse ihm etwas öffnete. Er kalkulirte, wenn er seiner Schwester fortgesetzt auf der Tasche läge, würde sie einsehen, daß dies ihr viel theurer käme, als wenn sie ihm etwas Geld geben würde, damit er ausgehen könnte und sich dabei nach den betreffenden Stellen umsähe. Er glaubte an die fast stündlich auf jede Weise ihm geschickt zum Bewußtsein gebrachte Mittellosigkeit der Schwester nicht. Den ganzen Tag durchstöberte er heimlich alle Gelasse und möglichen Verstecke seiner Schwester, er fand aber absolut nichts von baarem Gelde oder etwas, das sonst auf Spareinlagen oder Bankguthaben hinwies. Diese Wahrnehmungen machten ihn noch verdrießlicher. Der Geiz und die Schlauheit seiner Schwester ärgerten ihn gewaltig, und dieser Zorn schärfte seine Beobachtung. Es war am dritten Tage seiner Beobachtungen, da bemerkte er durch die nicht ganz geschlossene Thür zum Schlafzimmer seiner Schwester, daß diese beim Zimmeraufräumen etwas in dem Kopfkissenbezuge ihres Bettes verbarg. Heury Büsum wartete einen günstigen Augenblick ab, schlich in den Raum und zog dort unter der Leiwand ein Blatt Papier hervor, mit dem er sich sofort in sein Kämmerchen begab. Das Blatt zeigte die Schriftzüge seiner Schwester. Dieser Fund aunk ihm zuerst nicht der Mühe des Fortnehmens werth— da fiel sein Blick auf den Namen Erich Reinkens darin, der ihn stutzig machte.„ Henry Büsum verschloß leise die Thur seiner Kammer und tav Schriftstück. Es war die Copie des Passus 9 aus dem Testamente des alten Braun, den Gaudentia sich abgeschrieben hatte. Er las die Aufzeichnung sorgfältig einmal, zweimal, dann stand er hastig auf. Er war bleich— das Blatt zitterte in seiner Hand. „Das wäre ein Schlag“, murmelte er,„das wäre ein Schlag! Dann ware mir mit einem Male geholfen: hundertfünfundzwanzigtausend Gulden! Die Auffindung des Burschen sollte mir nicht schwer werden, und die Wegnahme seiner Papiere würde er mir unter diesen Verhältnissen wohl verzeihen. „Wie kommt aber Gaudentia zu dieser Abschrift? Sollte der Advokat, mit dem sie schön thut und den sie füttert, als wäre er ein Prinz, die Sache in Händen haben? Dem würde ich ein schönes Schnippchen schlagen!“ Heury zog den Paß Erich Reinkens hervor.„Statur groß, Nase gerade, Haare dunkel, Augen dunkel, besondere Kennzeichen keine", las er mit dem Uebrigen. Plötzlich schlug er aufgeregt mit der Faust auf das Papier.„Was sind hunderttausend Gulden? Zwei Millionen und noch mehr kann man hier gewinnen!“ zischelte er.„Australien ist weit, wer weiß auch, ob ich den Reinkeus finde? Er kann auch währenddessen gestorben sein. Man stirbt bei dem Leben dort drüben schnell. Ohne Geld kann ich auch gar nichts machen, und wenn ich General=Anzeiger für Vonn und Umgegens 33#kemmen, mit ins Geheimniß ziehe, so muß on beimenfasles 6a. Gandentia .. viel, um mir das Geld vorzuschießen, aber wie weit ist der Advokal in der Sache? Vielleicht ist er schon auf der Spur dup Irenschen Er Crrespondirt möglicherweise mit Lus, Stmm# schon, dann kann ich mit meinen Papieren in eine vose sclemme kommen. Jedenfalls muß ich vorsichtig bei Gaudentia, die unzweifelhaft in die Sache eingeweiht ist, anklopfen.“ 106 Krimpffreie Kronen- DiamantStrick-Garne in der Wäsche nicht eingehend. Unerreicht an Haltbarkeit. Man verlange franco Muster. Strickgarn-Versandt-Haus Gust. Becker jr., Witten-Ruhr. Vorsorglichen Fherchsten hrn, Konrtkust aus nalleu; Hasen feiden Värnen.„Assenzwruagr un vartnäckigem und hautdoulem Hussen teiden, konnen nicht dringend genug Fay's ächte Sodener Mineral=Pastillen empfohlen werden. Bezüglich der Schleimlösung sind sie umnübertroffen, Prcis 85 Pf. Devots in all. Apoth. Gestern Nachmittag 5¼ Uhr entschlief sanft nach kurzem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, # vorher versehen mit den Heilsmitteln der römischskathol, Kirche, im Alter von 36 Jahren, unser innigst geliobter Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der wohlachtbare Herr gew. Rechtsconsulent und Auctionator. Um stille Theilnahme bitton die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Poppelsdorf, Hannover, Niederbachem, Obercassol, Kalk, Maubach, den 18. Appil 1898. Die Beerdigung findet Statt am Donnerstag den 21. April, Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Markt 31 nach dem Friedhofe zu Poppelsdorf. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme, sowie die grosse Kranzspende bei dem Tode = unserer lieben Gattin und Mutter statten wir Allen, besonders den Herren Sängern, unseren tiefgefühltesten Dank ab. Grafenberg bei Düsseldorf, den 19. April 1898. Familie Franz Walbrül. Bonner für Hiuterbliebene. Mittmoch den 27. April, Abends 9 im„Preußischen Hof“, Kölnstraße 59: g* Tagesordnung: Aenderung der§§ 9 und 18 der Satzungen. Der Vorstand: Joh. Klockt, Vorsitzender. M. Rahm, Schriftführer. Kroer Hert, der einen eleganten, beqnemen und sehr haltbaren Stiefel kaufen will, wird gebeten, meinen beliebten Stiefel Nr. 110 zu versuchen. Ich führe deuselben mit hohen u. engl. Absätzen, mit und ohne Knopfverzie. rung, aufgesteppter Kappe in Ia Kalbleder= Einsatz, engl. Wichslederbesatz, unter Garantie der Haltbarkeit. — Das Paar kostet nur Mk..75.— M. Thalheimer, 5 Brücke 5. Elegante für 15 Gasflammen fortzugshalber preiswürdig zu verkaufen. Zu erfragen Vorm.—12 Uhr Colmantstraße 41. nur hiesigen, täglich frisch bei Joh. Hombitzer Sechlsati Die besten Sicheln, Sichte und Seusen * führen Gebrüder Haack, Bonn, Sternstraße 7. Echte Suppenwürzer in SSeben wieder eingetroffen bei: Hchz. Hervatins, Mozartstr. 54. 1* Sauerkraut per Pfd. 8 Pfg., und alle Sorten gutkoch. Hülsenfrüchte empfiehlt J. H. 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Dr. Hugo Wagener, Stabsarzt. Wilhelmine Brenner, geb. Wagener. Albert Wirsel, Braucreidirector. Emilie Wagener, geb. Hympendahl. Franz Brenner, Grubendirector, 12 Enkel und Enkelinnen. * 5 Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem Tode unserer lieben Gattin und Mutter statten wir Allen unseren tiefgefühltesten Dank ab. Bonn, im April 1898. Familie J. C. Kellner. zu Die Kinder des zu Poppelsdorf verstorbenen Gymnasial= lehrers Herrn August Noêl lassen das daselbst an der Endenicherstraße Nr. 53 gelegene Wohnhaus am Montag den 25. April d. um 4 Uhr, bei Herrn Gastwirth Bertram daselbst öffentlich an den Meistbietenden versteigern. Dieses Haus hat geräumige Keller, großes Hintergebäude, Stallung für zwei Pferde, großen Garten und Hofraum mit Einfahrtsthor und eignet sich zu allen Geschäften. Der Königliche Notar, Justizrath Ilges. A Verlegte Wöhnung und Burean+ von Bahnhofstraße 12 nach 54 Königstraße 54. N. Malter, Architeet und Baunnternehmer. Telephon 317. 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Es ist damit die Einrichtung der„Reservate“ geschaffen, wie sie in NordAmerika zu Gunsten der Indianer besteht. Die Schaffung solcher Reservate ist unter genauer Bezeichnung der Grenzen bekannt zu machen. Die in einem Reservat belegenen Grundstücke können unbeschadet bereits erworbener Rechte Dritter nur mit Genehmigung des Landeshauptmanns Gegenstand von Rechtsgeschäften zu Gunsten Fremder, d. h. dem betreffenden Stamm oder Stämme=Verband nicht angehöriger Personen, bilden. Eben so wenig dürfen Fremde ohne Erlaubniß des Landeshauptmanns in dem Reservat wohnen, Land in Benutzung nehmen oder Handel und Gewerbe treiben, bei Gefäugniß= strafe bis zu 3 Monaten oder, bezw. und, Geldstrafe bis zu 3000 M. Die Eingeborenen=Reservate haben einen dreifachen Zweck. Sie ermöglichen zunächst denjenigen Eingeborenen, die sich wenig empfänglich für europäische Cultur=Einwirkungen zeigen, ungestört in ihrer hergebrachten Weise zu leben, geschützt vor merkantilen Belästigungen. Sodann schaffen sie durch diesen Schutz ein Rechtsverhältniß gegenüber der Obrigkeit und gesicherte Beziehungen zwischen den reservirten Gegenden und den für Jedermann, auch für in den Reservaten lebenden Stämme, offenen Handelsgebiete. Endlich, und das ist vielleicht das Wichtigste, erleichtern sie die Ueberwachung der Stämme, setzen dem Herumstreifen der Eingeborenen Ziel und Grenze und gewöhnen die letzteren allmählich an eine gewisse Seßhaftigkeit, die mit der Zeit geduldige Steuerzahler aus ihnen machen wird. Haben sie erst dieses Stadium der Cultur erreicht, dann haben die Reservate ihren Zweck erfüllt und verwandeln sich in deutschsüdwestafrikanische Regierungsbezirke. Aus Deutschland. Aus Berlin, 18. April, wird uns geschrieben chon die starke Anzahl„mandatsmüder“ Mitglieder des Reichstags beweist, daß der Wunsch nach parlamentarischer Bethätigung in erheblicher Abnahme begriffen ist. Die nationalliberale Fraction allein muß auf einundzwanzig Vertreter, und gerade solche von Bedeutung, verzichten. Aehnlich steht es in anderen Parteien; nur bei den Socialdemokraten ist die Mandatsmüdigkeit kaum wahrzunehmen. Es sind zwei oder drei Abgeordnete, die auf eine Wiederwahl verzichten. Die Frage des Ersatzes bei den bürgerlichen Parteien soll diesmal, wie mir von mehreren kundigen Seiten versichert wird, eine besonders schwierige sein. Diejenigen Herren, die man gerne haben möchte, Personen also, die durch ihre sociale Stellung, durch gute rednerische Eigenschaften u. s. w. sich empfehlen, sind in den meisten Fällen nicht zu haben; sie wehren auf Aufrage oder Sondirung„mit beiden Händen" ab. Bei dem heute herrschenden leidenschaftlichen Ton in der Parteipolitik hat der Wahlkampf Schrecken, über die ein zarter Gearteter nicht leicht hinwegkommt. Es gehören feste Nerven dazu, auf diesen Tummelplatz sich hinauszubegeben, auf dem leider immer mehr in persönlicher Weise gestritten wird. Ferner muß der Candidat über eine gewisse matcrielle Unabhängigkeit verfügen, endlich kommt hinzu, daß die Aussicht des Sieges um so geringer wird, als fast überall neben den größeren Parteien auch die in den letzten Jahren entstandenen kleinen politischen Gruppen, die irgendeine„Specialität“ zu ihrem Programm machen, in den Wettbewerb treten. Die Liste des neuen Reichstags wird, das läßt sich heute schon voraussehen, ziemlich viel„Material zweiter Klasse“ aufweisen, Personen nennen, die bis dahin in den weitesten Kreisen unbekannt waren und die über ihre Wahl vielleicht selbst am meisten erstannt sind. * ** Weiteres zur Sache Grünenthal. Wie bereits kurz berichtet wurde, hat sich jetzt herausgestellt, daß Grünenthal bei seinem Banknoten=Diebstahl mit einem gefälschten Siegel operirt hat. Bekanntlich hat es Gr. verstanden, sich in den Besitz des Schlüssels zu dem Tresor zu setzen, in dem sich die„makulirten“ Scheine befanden. Diese waren in Pakete zu 1000 Stück verpackt und von Ober beamten der Reichsdruckerei versiegelt. Grünenthal hat unn mehrere Pakete geöffnet, daraus eine größere Anzahl Scheine entnommen, dann die Pakete wieder verpackt und mit nachgemachtem Siegel verschlossen. Bei der Vernichtung der„makulirten“ Scheine wußte Grünenthal es so einzurichten, daß er die vor der Verbrennung nochmals erfolgende Zählung selbst ausführte, wobei er dann natürlich falsch zählte.— Wie es kam, daß Grünenthal seine Schätze gerade auf Gräbern versteckte, darüber wird jetzt Folgendes bekannt: Als Gr. mit der Möglichkeit rechnen mußte, daß seine Verbrechen der Behörde bekannt werden würde, brachte er am 28. Februar zuerst die 44,000 Mark in falschen Kassenscheinen auf das Grab seiner Tochter. Wenige Tage darauf hob er seine Depots ab und versteckte sie gleichfalls auf Kirchhöfen, schließlich entfernte er Alles aus seiner Wohnung, was ihn hätte belasten können,— an die bekannten„gelben Converts“ jedoch, die mit zu seiner Ueberführung dienten, dachte er nicht. Kurze Zeit, nachdem Gr. die Kassenscheine auf dem Kirchhof in Sicherheit gebracht hatte, begab er sich wiederum auf das Grab seiner Tochter und versteckte nun das Convert mit den falschen Kassenscheinen unter dem Grabstein der ersten Frau seines Arbeits=Collegen Kunschmann. Zufällig kam Frau Kunschmann schon am anderen Tage zu dem Grabe und fand sogleich das inhaltschwere Convert mit der Aufschrift „An“. Erst als dieser Vorgang gemeldet worden war, lief am 10. März eine Anzeige bei der Criminalpolizei ein daß jedenfalls G der Besitzer eine Angig., dei der Eimmmnglrenz.“ em, bag frecnsaus Gr. iher der Scheine sei. Darauf erfolgte seine Verhaftung. Sprechsaal. 123391 Bonn und seine Kleinbahnprojecte. Von der Grafschaft, 18. April. Wenn wir in Nr. 2947 dieses Blattes aus einem durch die„Kölnische Zeitung“ gebrachten Artikel ersehen, wie die administrative und technische Behörde von Köln bemüht ist, ein Netz von neuen Bahnen um die rheinische Metropole herum zu schaffen, so dürfte dies eine ernste Mahnung für Vonn abgeben, ebenfalls nicht zu ruhen, um das in diesem Ressort Fehlende mit Energie herbeizuführen. Nachdem nach dem Kölner Projecte die Uferbahn Köln=Beuel, sowie die Bahn Köln=Wesseling=Bonn wird zu Stande gekommen sein, bliebe übrig, die beantragte Bahn Vorgebirge=Mehlem=Ländchen=Grafschaft bis Meckenheim auszuführen, und von letzterm Orte bis Weilerswist, mit einer Abzweigung in die Bonn=Kölner Vorgebirgsbahn, durch den Kreis Rheinbach fortzusetzen. Dort, in der Bürgermeisterei Ollhein, einer ausgedehnten fruchtbaren und wohlhabenden Blachgegend, wäre dann im Laufe der Zeit wiederum eine längstvermißte Verbindung mit der Kreisstadt Rheinbach und Euskirchen herzustellen. Die Bürgermeisterei Ollheim, welche die naturgemäße VerbindungsRichtung zwischen Bonn und Euskirchen bildet, ist bei Erbauung der betreffenden Staatsbahn, um des Einbezugs der Städte Rheinbach und Meckenheim willen, umgangen worden, und dürfte es an der Zeit sein, derselben endlich gerecht zu werden. Gleiches gilt von dem „Ländchen“, welches mit seinen zahlreichen und mannigfaltigen Mineralschätzen, sowie Feld= und Gartenproducten, die Isolirung um so unwilliger trägt, als es sich als Stiefkind des sonst so unternehmenden Kreises Bonn betrachten muß und daher mit Ungeduld die Inangriffnahme der projectirten Bahn erwartet. Nicht minder auch hoffen die Bewohner des industriereichen, mit immensem Thonlager versehenen Adendorf, sowie Arzdorf mit seinen bevorzugten Basaltbrüchen, nebst verschiedenen Nebenorten, auf die baldige Ausführung der Bahn, von welcher sie einen intensiveren industriellen und landwirthschaftlichen Aufschwung erwarten. Für die Linie Mehlem=Meckenheim indessen, welche vorwiegend einem großen Güterverkehr dienen wird, bleibt das dritte Paralleleleise eine unabweis bare Nothwendigkeit. Was die Rentabilitätsfrage der angeregten Projecte betrifft, so lauben wir keinem ernsten Bedenken begegnen zu müssen. Sind die Bahnen einmal da, so wird ein Verkehr zu Tage treten, den man heute noch für unmöglich halten sollte. Vor Allen aber wird die kurze Linie Mehlem=Meckenheim schon in erster Zeit eine Frequenz aufweisen, welche den beiden betheiligten Kreisen eine bedeutende, unversiechbare Einnahme sichern wird. So sehr aber die Sympathien für diese Bahn in den betreffenden Orten sich kund geben, so wenig verlauten solche von Meckenheim selbst. Es ist dies nur durch das Vorhandensein einer einseitigen Auffassung kurzsichtiger Kirchthurmspolitik, welche nebenbei für das Interesse der Nachbarorte kein Verständniß hat, erklärlich; doch zweifeln wir nicht, daß sich auch dort eine andere Beurtheilung des eigenen Interesses sowohl, als auch ein edlerer Geist der Billigkeit gegenüber der Umgegend Bahn brechen werde: den Nachbarn auch eine Verkehl der Umgegend Bahn brechen werde: den Nachbarn auch eine Verkehrserleichterung zu gönnen, der man selbst ohne eigene Mitwirkung und kostenlos längst zu Theil geworden. Senex. 183401 Zusammentreffen mit der Dampfbahn an der Weberstraße.(Siehe General=Anzeiger vom 18. d..) Wieder einmal(seit Eröffnung der Bahn zum 4. oder 5. Male) ist noch im letzten Augenblick ein in Folge Unachtsamkeit des Personals drohender Unfall verhütet worden. Es ist an sich ja eine große Zumnthung an den Bahnbeamten, circa 30 Schritte vor der Bahnkreuzung an der Wweberstraße von der Lokomotive abzuspringen und im Galop mit einer Handschelle läutend bis zur Straßenecke zu laufen, während der Zug dicht hinterher folgt. Das Läuten selbst hat nur wenig A für Fuhrwerke, selbst wenn man es noch verstärkte. Es würde dann den Anwohnern nur noch mehr zur Qual werden, während es von herankommenden Fuhrwerken meist überhört wird, da deren Eigenseräusch aus nächster Nähe für den Kutscher das fernere Läuten der Dampfbahn meist übertönt. An eine so gefährliche Straßenkreuzung, wie an der Weberstraße,— an welche die Häuser so dicht heranreichen, daß von der Coblenzerstraße herkommende Fuhrwerke die Dampfbahn erst sehen können, wenn ihre Pferde fast auf dem Bahngeleise stehen, — dahin gehört ein ständiger Bahnwärter, der rechtzeitig Signale geben kann, um solche Vorfälle wie den neuesten zu verhüten. Da aber zur Zeit für die Straßenkreuzung nur die Einrichtung des loppirenden Signalwärters sowie die Anordnung langsamerer Fahrt s Zuges besteht, so müssen natürlich auch diese Bestimmungen strikte inne gehalten werden, was leider, wie ich öfter beobachten konnte, nicht immer geschieht. So sah ich z. B. vor mehreren Wochen Morgens, wie ein junger Mann, statt zur Dampfbahnabfahrtstelle an der Königstraße zu gehen, sich an dem Bücheler'schen Garten aufstellte, um auf den bald darauf herannahenden Zug aufzuspringen, welche Absicht ihm seitens des Zugpersonals durch möglichst beschleunigte Fahrt vereitelt wurde. Daß dabei die Bahnkreuzung der Weberstraße ohne läutenden Schnellläufer und im stärksten Tempo passirt wurde, that der Freude, dem Jüngling das Aufspringen vereitelt zu haben, keinen Abbruch. Daß die Umrangirung der Maschine von einem Zug=Ende an das andere tagtäglich im schleunigen Tempo bewerkstelligt wird, oft so, daß der Maschine so eilige Fahrt gegeben wird, daß sie ohne weitere Dampfkraft über die Weiche hinausschießt, gehört wohl auch nicht zu den Fahrvorschriften. Ebensowenig wohl, wie das dabei häufig auftretende Qualmen und Ausstoßen lieblicher Düfte der„fastrauchlosen Maschinen“, welche seiner Zeit bei den be—rühmten Verhandlungen„hie Coblenzer=, hie Kaiserstraße" den Kaisersträßlern zur Beruhigung ihres merkwürdigerweise noch nicht genügend an Geräusch, Rauch und Gestank gewöhnten Gemüthes verheißen wurden. Kein Freund der Dampfbahnen in belebten Stadttheilen. 2341] Die Dircetion der Brölthalbahn würde sich des Dankes des Publikums versichern, wenn sie Veranlassung nehmen wollte, auf der Station Niederpleis, wo zuweilen drei Züge zu gleicher Zeit einlaufen, an denselben für die Zeit des Aufenthalts auf der Station Schilder anhängen zu lassen, welche die Richtung des Zuges angeben, wie es die Staatsbahn in ähnlichen Fällen eingerichtet hat. Noch vorigen Sonntag stieg des Abends nach sieben Uhr Jemand in den Oberpleiser Zug, der nach Beuel reisen wollte. Als er ausstieg, um in den richtigen Zug einzusteigen, war dieser bereits abgefahren. Derartige Fälle stehen nicht vereinzelt da, hoffentlich genügt dieser Hinweis zur Abbestellung solcher Vorkommnisse in oben angedeutetem Sinne. Ein Fahrgast. Von Nah und Berlin, 18. April. Die gerichtsärztliche Untersuchung der Leiche der ermordeten Luise Günther ergab, daß das Mädchen erst erdrosselt und dann abgeschlachtet worden ist. Auch im Laufe des gestrigen Tages und heute Vormittag haben wieder zahlreiche Verhaftungen stattgefunden, die sich auch auf Personen in Vororten erstreckten. Von Wichtigkeit ist jetzt besonders die Auffindung des von Frau Günther vermißten weißen Unterrocks ihrer ermordeten Tochter und der Leichentheile, die der Mörder ausgeschnitten und mitgenommen hatte. Am Sonntag Morgen wurde die Umgebung des Mordplatzes noch einmal gründlich abgesucht, namentlich auch mit Rücksicht auf den vermißten Rock. Zur Auffindung und Verfolgung auch der geringsten Spur bediente man sich eines Spürhundes, und zwar mit gutem Erfolge. Von der Landstraße, die nach dem Militärfriedhofe und an diesem vorbeiführt, geht hinter dem Friedhofe im Walde zur linken Hand, wenn man von Berlin kommt, ein Graben ab, der theilweise verschüttet ist und an anderen Stellen Wassertümpel enthält. Mit Hülfe der Feuerwehr ließ man das Wasser ab und entdeckte so in einem Tümpel den Unterrock, in dem die Leichentheile eingewickelt waren. Außerdem lag dabei ein Stück Adlerseife. Welche Bedeutung der Fund dieser Dinge und dieser Spur für den Fortgang der Nachforschungen hat, entzieht sich der öffentlichen Kenntniß. Der Schauplatz des grauenerregenden Verbrechens war am Sonntag von Morgens bis Abends das Ziel einer wahren Völkerwanderung. Tausende und Abertausende gingen hinaus, um wenigstens den Ort der schrecklichen That zu sehen, wenn es auch von dieser selbst und ihren Spuren nichts mehr zu sehen gab. In den Nachmittagsstunden wuchs der Zulauf ins Riesenhafte. Allenthalben bildeten sich Gruppen, die das Verbrechen, die schanderhafte Art seiner Ausführung und die Aussichten, den Mörder zu ermitteln und der strafenden Gerechtigkeit zu überliefern, lebhaft besprachen. * Berlin, 17. April. Vor der vierten Strafkammer des Landgerichtes sollte gestern der hiesige Rechtsanwalt Wilhelm Henke als Angeklagter erscheinen. Er war einer Unterschlagung von Geldern zum Nachtheile einer seiner Clientinnen, der Dienerswittwe Ernestine Wegner, beschuldigt. Trotz rechtzeitiger Vorladung war der angeklagte Rechtsanwalt nicht erschienen. Der Staatsanwalt hielt Fluchtverdacht für vorliegend und stellte den Antrag auf Verhaftung des Angeklagten, welchem Antrage der Gerichtshof stattgab. Die Verhaftung konnte jedoch nicht vorgenommen werden, da Henke bereits seit mehreren Tagen aus Berlin verschwunden ist. * Berlin, 14. April. Eine merkwürdige„eingebildete Kranke“ war das 25 Jahre alte Dienstmädchen Emilie Nikolas. Das Mädchen stand am Samstag Morgen mit einem stechenden Schmerz in der Brust und Athembeschwerden auf. Da es sein künstliches Gebiß von neun Zähnen nicht finden konnte, so glaubte es, dieses im Schlafe verschluckt zu haben und so zu den Schmerzen gekommen zu sein. Im Krankenhause konnte man von dem Gebiß auch nicht eine Spur entdecken, da das Mädchen aber dabei blieb, genau zu wissen und zu fühlen, wo es stecke, so behielt man es da, um den sonderbaren Fall weiker zu behandeln. Am letzten Besuchstage aber kam eine überraschende Aufklärung. Ein Angehöriger kam und brachte der Kranken das Gebiß mit; man hatte es unterdessen im Bett zwischen der Planke und der Matratze gefunden. Sobald das Mädchen, das ununterbrochen bis zum letzten Augenblick Schmerzen empfunden hatte, das Gebiß vor Augen sah, schwand sofort die Einbildung, die Krankheit machte auf der Stelle völliger Gesundheit Platz, jedes Schmerzgefühl war geschwunden. Die Wiedergenesene verließ sofort das Krankenhaus. Berlin, 17. April. Ein„Damencapellen=Congreß“, der erste seiner Art, soll am 19. Mai d. J. stattfinden. Um den Klagen über Ausbeutung der Capellen durch die Lokalinhaber, andererseits aber auch dem unlauteren Wettbewerb in den eigenen Reihen, dem Uufug der sogen.„blinden“ Geigerinnen(die nur den Bogen bewegen, ohne wirklich Töne hervorzubringen), dem gegenseitigen Ueberbieten i. s. w. ein Ende zu machen, ist die Gründung eines„Damencapellen= Verbandes" in Aussicht genommen. Dadurch soll eine ständige Instanz für die Vertretung der besonderen Berufsinteressen geschaffen und ein Mittel gewonnen werden, den Uebelständen wirksam entgegenzutreten. An dem Congreß dürfen nur Vorstände solcher Damencapellen Theil nehmen, die mehr als acht Mitglieder zählen. Amberg, 15. April. Rechtsanwalt Dr. Schmidbauer in Cham wurde wegen Prävarication(§ 356.=St.=.=.) zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Gründe führen aus:„Der Angeklagte hat in einer und derselben Rechtssache beiden Parteien gedient. Wenn er dem Beklagten auch nur einen Rath oder Aufchluß gegeben hat, so fällt eben auch eine solche Rath= oder Aufschlußertheilung, die sogenannte Consiliarpraxis der Anwälte, unter§ 356 St.=.=B. Er hat ferner den Parteien in entgegengesetztem Interesse gedient; sein Bestreben sei dahin gegangen, der Klägerin zum Siege zu verhelfen— unter Mißbrauch des ihm früher vom Beklagten geschenkten Vertrauens. Er ist sich bewußt gewesen, daß er dem in ihn gesetzten Vertrauen zuwiderhandle; mehr ist in subjektiver Hinsicht nicht erforderlich. Wenn er nicht daran gedacht hat, daß er gegen ein Strafgesetz verstoße, so kann ihm das nichts nützen; Unkenntniß des setzes schützt auch einen Rechtsanwalt nicht vor Strafe. elgrad, 16. April. Das hiesige Stadtgericht verhandelte zwölf Tage lang gegen eine acht Köpfe zählende Haidukenbande, welche Belgraos Umgebung unsicher machte. Wegen 24 Mord= und Raubaufälle wurden zwei zum Tode, die übrigen zu lebenslänglichem bezw. zwanzigjährigem Kerker verurtheilt. * Arras, 12. April. Bei der hiesigen Polizei meldeten sich zwei deutsche Fahnenflüchtige, Schulz und Gazen, zum Eintritt in die Fremdenlegion. Auf dem Aushebungsamt wurden Beide für dienstuntanglich erklärt, worauf sie sich nach Belgien ausweisen ließen. 20. April 1898 Die heutige Nummer enthält 2 Blätter= 8 Seiten.# (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 20. April. Lipmzis: Man schreibt uns aus Godesfolgendes Gerücht verbreitet: Einem Herrn soll vor einigen Tagen der Componist der Homerischen Welt, Herrn Bungert, in einer Unterredung bemerkt haben, daß Godesberg für sein Festspielhaus nicht im Geringsten mehr in Betracht komme; dasselbe werde vielmehr in einem ganz anderen Orte erbaut werden. Vielfach hört man zu diesem Gerüchte die Aeußerung, daß es sein Entstehen nur den hohen Forderungen der Grundstückspeculanten verdanke. * Militärische Uebungen. Beim 8. Armee=Corps werden in dissez, Jahre 10,/870 Mann Infanterie, 650 Mann Feldartillerie und " Lann Train zu Uebungen des Beurlaubtenstandes einberufen. „A uuf dem gestrigen Gemüsemarkt war Spargel von Alster und Roisdorf noch wenig vorhanden; das Gebund stellte sich auf 50 Pfg. Da die Landleute sich immer mehr auf die Blumenzucht verlegen, so waren Unmengen von Himmelschlüsseln, Vergißmeinnicht und Veilchen feilgeboten zu ganz niedrigen Preisen. Radieschen kosteten 3 Gebund 10 Pfg., Rübstiel Gebund 5 Pfg., HopfenSpinat je nach der Menge von 10 Pfg. an. Kopfsalat Stück 12 pfg., Gurken 30—40 Pfg., Blumenkohl 30 Pfg. Kohlrabi 5 Pfg., Rettig 10 Pfg., Sellerie und Breitlauch 10 Pfg., Schneidgemüse 5 Pfg., dicke Zwiebel 15 Pfg., Aepfel 25 Pfg., Landbutter.20 und frische Eier 7 Pfg., Kartoffeln Nieren 5 Mk., rothe und Magnum bonum 3 Mk., weiße.80 der Centner. Junge Hahnen .89, Hühner 2 Mk., Paar Tauben.20 und Enten—4 Mt. das J Zum Großviehmarkt waren angetrieben 59 Kühe, Rinder P3Pgstser(Preis 58, 53, 49 Pfg.), 93 Schweine(Preis 56, 58, und 60 Kälber. Während sich der Handel in Großvieh flott hielt, blieb bei Schweine beträchtlicher Ueberstand. Aus Köln kamen 48 Ochsen im Schlachthause an. * Pferdebahn. Man schreibt uns aus Bonn unter'm 18. Aprile Der Betrieb der Pferdebahn war heute Vormittag sehr unregelmäßig. Wagen, der Tageszeit entsprechend für„Poppelsdorf=Jägerhof“, fuhren zum Venusberg, und umgekehrt solche mit Schild Venusberg" blieben in Poppelsdorf=Jägerhof halten. Personal und Publikum geriethen in Verwirrung und zum Theil große Verlegenheit. Unbegreiflich für Jedermann ist es auch, daß die Strecke der Pferdebahn auf der Kessenicherstraße ca. 30 Meter vor Einmündung der Klosterstraße endigt, die zum Venusberg hinaufführt. Uebereinstimmend äußern die Schaffner:„wir haben wohl Passagiere von Bonn zum Venusberg, aber selten rückwärts“. Und sie haben Recht, denn die Besucher des Venusberges finden auf ihrem Rückwege die für sie versteckt haltende Pferdebahnwagen nicht. Würden diese ca. 30 Meter weiter an der Klosterstraße ihren Stand haben, dann könnten die vom Venusberg Absteigenden die Wagen auf mehr als 100 Meter Entfernung wahrnehmen und benutzen. Die Pferdebahn entbehrt dadurch, daß sie die kleine Ausgabe für Verlängerung des Schienengeleises um 30 Meter unterläßt, eine tägliche Einnahme bei gutem Wetter von mindestens—4 Mk. Möchte die Direction, die schon vom Gemeinderath Poppelsdorf längst auf diese Angelegenheit hingewiesen ist, endlich ein Einsehen haben, daß sie die geringen Kosten für 30 Meter Schienengeleise im Interesse ihrer Actionäre nicht länger scheuen darf. c' Vor fünfzig Jahren. 20. April. Der preußische Justizminister verfügt, daß von jetzt ab Rechtskandidaten jüdischen Glaubens die Prüfungen für das Richteramt ablegen können. Beim deutschen Bundestag in Frankfurt sind die neuen volksfreundlichen Vertrauensmänner jetzt ernannt, darunter: Dahlmann (Bonn) für Preußen, Uhland für Württemberg, Bassermann für Baden, Droysen für Holstein, von Gagern für Nassau, Gervinus für die freien Städte. Die Freischaaren Heckers treffen bei Tagesanbruch mit den Truppen bei dem Dorfe Kandern zusammen. Es sind zwei badische und ein hessisches Bataillon, mehrere Schwadronen Reiterei und 6 Geschütze. Den Befehl über dieselben führt General Friedrich von Gagern, ein Bruder des an der Spitze der deutschen Bewegung stehenden Heinrich von Gagern. Sein Corps ist sowohl an Zahl wie an Bewaffnung den 1200 Mann Heckers, die zum größten Theil nur mit Seusen, Mistgabeln 2c. bewaffnet sind, bedeutend überlegen. Der Nachrichtendienst der Freischaaren ist so schlecht organisirt, daß diese vergebens auf das Eintreffen der Sigel'schen Schaaren warten, die nur wenige Stunden entfernt am Fuße des Feldberges mit ihm Verbindung suchen. Hecker rückt mit den Seinen vor, während der Constanzer Arzt Dr. Kaiser die Nachhut befehligt. Da tritt zuerst als Commissar der badischen Regierung der Regierungsrath Stephan heran. Er läßt die Aufruhrakte verlesen und fordert zur Niederlegung der Waffen auf. Die Republikaner antworten mit„Nein“. Nun nähert sich der General von Gagern und fordert eine Unterredung mit Hecker. An einer Brücke kommen Beide zusammen, und der General entwickelt die Nothwendigkeit der Waffenstreckung unter den obwaltenden Umständen. Als Hecker dies zurückweist ruft der General:„Sie sind ein braver Mann, aber ein Fanatiker!“ Hecker erwidert:„Es gibt auch einen Fanatismus der andern Seite, dem dienen Sie. Ich bin nicht hier, um mit Worten zu streiten und frage, ob Sie mir sonst nichts mitzutheilen haben?“—„Daß ich sogleich mit aller Strenge gegen Sie vorgehen werde“, entgegnet Gagern. Hecker ruft:„Wir werden einem Augriff zu begegnen wissen.“ Beide Führer gehen zu ihren Truppen zurück, und im Augenblick beginnt der Kampf. Unter den ersten Schüssen fällt General Gaern todt vom Pferde. Sein Fall erbittert die Truppen, und sogleich kracht Salve auf Salve. Die Seusenmänner fliehen bald vor dem Feuer der hessischen Infanterie, die Schützen der Republikauer haben in der Scheidegg zwar eine treffliche Stellung, werden aber nach einer halben Stunde genöthigt, dieselbe aufzugeben. In kurzer Zeit sind die Freischaaren in voller Auflösung. Hecker hält bis zuletzt; er flieht erst, als Alles verloren ist und gelangt glücklich über die Schweizer Grenze. Nach Gagern's Fall überummt Oberst Hinkeldey den Oberbefehl über die Truppen. Diese stoßen gegen Mittag auf eine andere Abtheilung Freischaaren unter Struve und Weishaar. Nach hartnäckigem Gefecht werden auch diese zurückgeschlagen und zersprengt, Struve und Säckingen gefangen genommen. Oberst Hinkeldey besetzt nun das ganze Wiesen= und Rheinthal bis zur aseler Grenze.— Die Bouner Handwerker richten an Professor Kinkel, den Präsidenten des„Handwerker=Bildungs=Vereins", eine sehr sympathische Adresse. Darin wird ihm der Dank für seine großen Verdienste um die Verbesserung der socialen Lage des Handwerkerstandes in warmen Worten ausgesprochen. Das Pflanzen der Kartoffeln ist gegenwärtig die Hauptbeschäftigung der Landleute im nahen Umkreise der Stadt Bonn. Die Frühsorten sind bereits gelegt, und es kommen jetzt die„Nieren“ und späten Sorten an die Reihe. Die augenblickliche Beschaffenheit des Bodens ist zum Auspflanzen der Kartoffeln sehr geeignet: der Ackerboden hat die zum Keimen unbedingt nöthige Wärme und Feuchtigkeit. Grundstücke mit übermäßiger Feuchtigkeit und mangelnder Wärme sind zum Anbau von Kartoffeln überhaupt ganz ungeeignet. Die Erfahrung hat andererseits unsere Landleute längst belehrt, daß Kartoffeln auf leichten, lockern und sandigen Stellen weit früher zu keimen beginnen und Knollen von größerm Wohlgeschmack liefern. Einen ganz wesentlichen Einfluß auf das Gedeihen der Kartoffeln hat die richtige Tieflage der Pflanzknollen. Zu tief gepflanzte Kuollen können nur langsam keimen, und ihre meist nur schwächlichen Keime kommen erst spater an die Oberfläche, während zu flach gelegte Kuollen zwar rascher keimen und emporsprießen, aber Anfangs weit mehr durch die Nachtfröste und später nach dem Anhäufeln unter der Trockenheit uu leiden haben. Im Allgemeinen empfiehlt es sich, auf trockenen öden die Saatknollen tiefer zu legen, als auf schwereren, doch soll die Pflanzgrube niemals mehr als 12—16 Centimeter Tiefe haben. Nur zu häufig wird in der Kartoffel=Cultur noch dadurch gefehlt, daß man aus unzeitiger Sparsamkeit zu kleine Saatknollen auswählt oder dieselben unzweckmäßig zerschneidet. Das Beste ist, zur Saat unzertheilte, mittelgroße Knollen zu benutzen. Müssen dieselben aber ihrer Größe wegen oder aus einem andern Grunde zerschnitten werden, so hat dies so zu geschehen, daß die einzelnen Stücke immer noch die genügende Anzahl von Augen und hinreichende Größe behalten, die Pflanzen in den ersten Wochen mit Nahrung und Feuchtigkeit zu versehen. Es sei hier noch auf ein besonders praktisches Verfahren aufmerksam gemacht, das man in den letzten Jahren am Vorgebirge in Anwendung bringt, und das sich besonders für Hausgärten und überall da empfiehlt, wo es sich darum handelt, an Platz zu sparen und den vorhandenen möglichst gut auszunntzen. Die Ackerparzellen, die man mit Gurken bepflanzen will, nutzt man erst zur Anzucht von Frühkartoffeln aus. Zu diesem Zwecke pflanzt man an der Grenze zusächst drei Reihen Kartoffeln und läßt dann den Platz für die vierte Reihe frei. Darauf pflanzt man sechs Reihen Kartoffeln und läßt immer die siebente Reihe unbepflanzt. Auf den freigelassenen Streifen 80. Aprit 1898. Heueral=Anzeiger für Bonn und Amgegend Nr. 2955 Seite 7 zieht man flache Furchen, die mehrmals mit flüssigem Dünger getränkt und im Mai mit Gurkenkernen besäet werden. Ehe nun die Gurkeupflanzen über den ihnen gebotenen Raum hinauswachsen, sind die Kartoffeln reif geworden. Sie werden ausgegraben, und das ganze Feld ist für die Gurken frei. So ist es möglich, von demselben Grundstück auf eine einfache und bequeme Art eine doppelte Ernte zu erzielen. 6 In Beuel und den benachbarten rechtsrheinischen Ortschaften sieht man mit Spannung dem Ausgang eines Verwaltungs=Streitverfahrens entgegen, das vor dem Kreis=Ausschuß anhängig gemacht ist und heute zur öffentlichen Verhandlung gelangt. Man schreibt uns darüber aus Beuel: Bekanntlich bildet die Gemeinde Beuel einen Theil der Gesammt= Bürgermeisterei Vilich, der außerdem noch folgende elf Ortschaften angehören: Bechlinghoven, Geislar, Holtorf, Küdinghoven, Limperich, Mülldorf, Pützchen, Ramersdorf, Schwarz=Rheindorf, Vilich und Vilich= Rheindorf. Nun trachtet das aufstrebende Beuel schon seit Jahren nach größerer Selbständigkeit, entsprechend seiner höheren Steuerkraft. Diese stellt sich nämlich entschieden höher als die Einwohner= zahl. Während Beuel etwa nur ein Drittel der Bürgermeistereibevölkerung umfaßt, bringt es doch die Hälfte des Steuersolls auf. Da aber die Vertretung im Gemeinderathe nach der Einwohnerzahl sich regelt, Beuel somit in der Minderheit ist, so ergibt sich mancher Anlaß zur Verstimmung. Das alte Sprüchwort:„Das Hemd liegt näher als der Rock" bewahrheitet sich nämlich überall. Je mehr die Ortschaften auseinander liegen, desto weniger werden die Sonderbedürfnisse des einen Ortes von den Bewohnern der anderen Orte begriffen und gewürdigt. Namentlich gilt dies von den Verkehrswegen und Bau=Interessen innerhalb der einzelnen Gemeinden. Aehnlich liegt die Sache in der Bürgermeisterei Vilich. Beuel zahlt die Hälfte der Kosten zu den Gesammtbedürfnissen: aber wenn es für den eigenen Wegebau, für eigene Beleuchtung und ähnliche Dinge von dem Gesammtbudget Geld fordert, dann muß es sich unter Umständen gefallen lassen, daß diese Forderung von der Mehrheit, den Vertretern der anderen Orte, höflichst abgelehnt wird. Angenehm ist das gewiß nicht. Daher hat man denn auch wiederholt bereits den Wunsch ausgesprochen, daß— ähnlich es wie z. B. in der Bürgermeisterei Poppelsdorf für die einzelnen Gemeinden geschieht, ein Sonderbudget aufgestellt werde. Bei der höheren Behörde hat sich für dies Verlangen freilich nur ein sehr beschränktes Entgegenkommen gefunden. Sie knüpfte, als jene Forderung zuletzt an sie herantrat, die Genehmigung an die Bedingung, daß bei einer Lostrennung des Beueler Budgets von dem der Gesammtbürgermeisterei mindestens Schwarz= Rheindorf in Einnahmen und Ausgaben mit Beuel vereint bleibe. Davon wollen die Beueler aber wieder nichts wissen, und zwar aus dem Grunde, weil Schwarz=Rheindorf nicht geuug Steuern aufbringe. Wie wenig der gegenwärtige Zustand den durch die rasche Entwicklung Beuels gewaltig verschobenen Verhältnissen der Bürgermeisterei Rechnung trägt, zeigen am besten die Vorgänge bei den jüngsten Gemeinderathswahlen. Bekanntlich regelt nach dem Zuständigkeitsgesetz der Kreisausschuß— in dem, nebenbei bemerkt, die Bürgermeisterei Vilich überhaupt nicht vertreten ist— in Gesammtbürgermeistereien die Vertheilung der Gemeindeverordneten auf die einzelnen Ortschaften. Aus diesem Umstande entspringen, wie die jüngsten Wahlen beweisen, allerhand merkwürdige Erscheinungen. So wählte die erste Steuerklasse, die wahlberechtigt fast nur in Beuel vertreten ist, zu Küdinghoven einen Mann in den Gemeinderath, der den Küdinghovenern selbst in ihrer großen Mehrzahl nicht paßte. Umgekehrt, ließ dieselbe Steuerklasse in Vilich den bisherigen bewährten Gemeindevertreter fallen, wie es heißt, wegen seiner damaligen Stimmabgabe gegen die Brückenstraße. Statt seiner wählte die erste Klasse— da in einem kleinen Orte wie Vilich überhaupt nur wenig wählbare Personen vorhanden sind,— einen Fabrikarbeiter, und zwar ohne lange zu fragen, ob das diesem auch recht sei. Thatsächlich ist er kaum gewillt, das Mandat auszuüben, um so weniger, als die erste Klasse, obgleich sie selbst an den Wahlen theilnahm, die Gültigkeit der Wahl angefochten und gegen das ganze Wahlsystem beim Kreisausschuß Beschwerde erhoben hat. Diese Beschwerde stützt sich darauf, daß— von Ramersdorf abgesehen— nur Beuel wahlberechtigte Steuerzahler erster Klasse habe. Sie verlangen daher, daß Beuel auch demgemäß neben Ramersdorf allein das Recht habe, für die erste Klasse zu wählen. Beuel würde dann allein in dieser Klasse sieben Gemeindeverordnete wählen. Da Beuel. indessen im Ganzen nur acht Verordnete zu wählen hat, so müßten sich die beiden anderen Klassen in einen einzigen Candidaten theilen. Und dazu haben sie aus guten Gründen keine Lust. Der Kreisausschuß wird wohl ebensowenig geneigt sein, darauf einzugehen. * Die Stadt Bonn will nach dem Vorbilde anderer Städte die Frau gleich den Männern zur Mithülfe in der öffentlichen Armenpflege heranziehen. Die Stadt rechnet dabei, wie Dr. Wilms in einem auf Seite 2 der heutigen Nummer näher besprochenen Vortrage darlegte, auf die Mitwirkung der Frauen aus allen Kreisen der Bouner Bürgerschaft, nicht zum Mindesten auch der Frau aus dem mittleren Bürgerstande. Im Interesse unserer Armenpflege ist diese Absicht freudig zu begrüßen. Hoffentlich wird unsere Bonner Frauenwelt sich rasch entschließen, in das ihr angebotene Wirkungsfeld einzutreten. Der Stadtrath wird in seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Freitag, 22. April, u. A. über eine Beihülfe zur Erhaltung des Siebengebirges Beschluß fassen, desgleichen über einen Antrag des Handels= und Gewerbevereins betr. Errichtung einer städtischen höheren Töchterschule, sowie einer Mädchen=Mittelschule. * Prüfungen. Vor der Prüfungs=Commission des Königl. Consistoriums zu Coblenz begannen am Montag die Prüfungen der Candidaten der evangel. Theologie. Insgesammt haben sich 98 Prüflinge gemeldet. Die Prüfung findet in zwei Abtheilungen Statt und erreicht am 7. Mai ihr Ende. ∆ In Kessenich stürzten gestern Nachmittag zwei Stuckaturer, die an dem Gesimse eines dreistöckigen Hauses am Bonnerthalweg beschäftigt waren, aus beträchtlicher Höhe zur Erde. Das Gesims hatte sich plötzlich gelöst; es fiel mit solcher Wucht auf das Gerüst, daß letzteres zusammenbrach und die beiden Arbeiter mit in die Tiefe riß. Einer derselben trug bei dem Sturze eine Armverstauchung und eine Kopfwunde davon, während der zweite ohne jede Verletzung blieb. Durch das heftige Gepolter des zusammenstürzenden Gerüstes erschreckt, sprang ein Handlanger 6 Meter hoch von einer Leiter herunter, ohne hierbei im Geringsten Schaden zu erleiden. Zwei weitere Stuckaturer, die auf einem Nebengerüste beschäftigt waren, kletterten schleunigst die Gerüststangen hinab und brachten sich so in Sicherheit. Die Behörde traf sogleich an der Unfallstätte ein und stellte fest, daß Niemanden eine Schuld an dem Gerüsteinsturze treffe. Der verletzte Stuckaturer ist ein junger Mann aus Kessenich, dessen Bruder im vorigen Jahre in einer hiesigen Schreinerei durch einen Sturz von der Leiter sein Leben verlor. des General-Anzeigers. R. N. 100. Allerdings standen Ihnen höhere Ansprüche zu. Aber da Sie das Salär für 6 Wochen angenommen haben und ausgetreten sind, so sind weitere Nachforderungen ausgeschlossen. A. B. 75.„Ist der Mann verpflichtet, Rechnungen der Frau, welche aus ihrer Mädchenzeit herrühren, zu begleichen? Kann eine Tochter Lohn verlangen, wenn sie den Eltern Geld verdient, während die Brüder nur Geld ausgeben?“ Antwort: Der Mann muß die Rechnungen bezahlen. Für ihre Thätigkeit kann die Tochter unter Umständen angemessene Entschädigung fordern. Gemeinschaftliche Mauer.„Ich beabsichtige, ein in der Gemeinde Poppelsdorf in unmittelbarer Nähe der Poppelsdorser Allee gelegenes Grundstück zu bebauen. Dasselbe ist an einer Seite von einer Gartenmauer des Nachbars begrenzt, die jedoch ganz auf dessen Grund und Boden steht und ein Stein stark ist. Ich frage an, ob ich den Giebel des zu errichtenden Hauses auf gemeinschaftlichen Boden, also zur Hälfte auf des Nachbars Boden, zu setzen berechtigt bin, und ob der Nachbar denselben sofort halb mit bezahlen muß, oder ob ich denselben neben die Grenze, also ganz auf mein Eigenthum, bauen muß? Einige behaupten, Poppelsdors sei Vorort von Bonn mit städtischem Bebauungsrecht, wonach man verpflichtet ist, Grenzmauern gemeinschaftlich zu bauen. Andere behaupten, daß dieses Gesetz für Poppelsdorf keine Anwendung finde.“ Antwort: Sie können den Nachbar zwingen, daß er die Hälfte des für die Mauer nöthigen Bodens hergibt, und daß er die Hälfte der Mauer in der gesetzlichen Höhe bezahlt. Seien Sie aber vorsichtig und ziehen Sie einen Rechtsanwalt zu, damit Sie in der richtigen Form handeln. Studentenwohnung. Nein, liebes Trinchen, das war kein„Druckfehler, der dem Briefkastenonkel einen Streich gespielt!“ Es sollte wirklich heißen 7500 M. und nicht— wie Du meinst— 75.00 M. monatlich. Thatsächlich hat Bonn auch so inrur:„Studentenwohnungen“. Im vorigen Semester hatte ein allerdings hochgeborener Musensohn in einem der ersten Ganthofe Vonns eine Wohnung, d. h. ein ganzes Stockwerk, zu dem Monatspreise von 7500 M. inne. P. W. D. fragt:„Ist es gesund, allabendlich schwarzen Thee zu trinken, und zwar vor Schlasengehen? Ich habe mich nämlich daran gewöhnt dies zu thun, weil ich ihn so gerne trinke.“ Antwort: Das geschieht in Holland allgemeln, auch sonst wohl an vielen Orten, und ist durchaus nicht schädlich— bei gesunden, nicht herzkranken Personen. Spüren Sie daher nach dem Trinken beschleunigten Puls oder sonstwie Unzuträglichkeiten, so verdünnen Sie das Getränk oder vermeiden es gänzlich. Ant. B. in M. Nein. Sie dürsen die fremden Hühner nicht tödten, können aber deren Eigenthümer auf Schadenersatz verklagen.— Auf fremdem Jagdgebiet und in der Nähe bewohnter Gebäude dürfen Sie überhaupt nicht schießen. Sehir Host. 88 Washington, 19. April. Die Mitglieder des ge meinsamen Ausschusses beider Kammern stimmten heute früh 1 Uhr dem vom Senate angenommenen Beschluß zu mit Ausnahme des Zusatzes, wodurch die enbanische Republik anerkannt wird. Letztere Frage ist hiermit gänzlich beseitigt. Der Senat genehmigte hierauf mit 42 gegen 35. das Abgeordnetenhaus mit 310 gegen 8 Stimmen den gemeinsamen Beschluß. 88 Paris, 20. April. Dem„Figaro“ zufolge unterhandelt eine europäische Großmacht mit dem Vatikan, der noch immer Mittel suche, um den Krieg zu vermeiden. Spanien würde Cuba dem hl. Stuhl aubieten, wie Oesterreich es mit Venetien gethan habe. Der Papst würde dann die Unabhängigkeit Cubas proklamiren, hierdurch verlöre Amerika jedes Recht zum Einschreiten, und Spanien würde seine Ehre retten. Der Papst habe von dieser Idee Kenntniß genommen und sie nicht von der Hand gewiesen. §s Berlin, 19. April. In politischen Kreisen taucht das Gerücht auf, daß Spanien, um seinen Finanzen aufzuhelfen, an die Verpfändung von Colonien denkt und England die Verpfändung der Philippinen angeboten habe. Wie verlautet, hat Spanien die Aufrage hierher gerichtet, ob man ihm nicht aus unseren Beständen Geschütze verkaufen wolle. Anscheinend ist eine gleiche Aufrage auch an andere Staaten ergangen. Hinzugefügt wird, daß man hier an maßgebender Stelle nicht auf ein solches Gesuch einer der beiden kriegführenden Mächte eingehen werde. 88 Berlin, 19. April. Der Sohn des Siegers von Plewna, des Marschalls Osman=Pascha, Diemal=Bai, ein junger türkischer Officier, trifft mit Genehmigung des Sultaus hier ein, um zunächst die deutsche Sprache zu erlernen und dann in die preußische Armee einzutreten. Die Sendung desselben dürfte auf den directen Wunsch des Sultaus zurückzuführen sein. 88 Kiel, 19. April. Der Marine=Agent der spanischen Regierung, Herr Sandvaal, hat sich von Berlin hierher begeben, um eine Anzahl Schwatzkopp=Torpedos, die die spanische Regierung angekauft hat, abzunehmen und ihre Verladung zu überwachen. ss Kiel, 19. April. Auf der Uebungsfahrt des ersten Geschwaders wurden bei Skagen 3 Matrosen des Flaggschiffes über Bord gespült; einer ertrank. 88 Aus Posen, 19. April, wird der„Köln. Volksztg.“ berichtet: Gegen den Dziennik Kujawski in Inowrazlaw wurde Anklage wegen groben Unfuges erhoben, weil im Inseratentheile desselben ein Uhrmacher Uhren mit der Devise„Gott erlöse Polen!“ angekündigt hatte. ss Karlsbad, 19. April. Das Dach des rechten Flügels und der Rückseite und der Thurm des Kaiserbades sind abgebrannt. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Ss Laibach, 19. April. Gestern Vormittag wurde ein ziemlich heftiger, zwei Sekunden dauernder Erdstoß, welcher von Süden nach Norden zu sich bewegte, hier verspürt. 88 Graz, 19. April. Als am Sonntag Abend einige Bauernbündler(Partei Rokitansky) von einer Versammlung in Gleichenberg heimkehrten, wurden auf sie acht Gewehrschüsse abgefeuert. Vier Bauernbündler wurden verwundet. s8 Brüssel, 19. April. 1200 belgische Arbeiter haben gestern Nachmittag in drei Spezialzügen eine Pilgerfahrt nach Rom angetreten. 88 Paris, 19. April. In Nizza erschoß sich gestern die Herzogin Gauthier de Persigny, welche seit vier Monaten von ihrem Gatten geschieden war, in Folge eines Zweikampfes, welchen derselbe mit einem Jäger=Lientenant Grafen L. gehabt hat. 88 Paris, 19. April. Die Vertheidiger Zolas sind entschlossen, vor dem Versailler Schwurgericht Alles aufzubieten, damit e Licht in die Affaire Dreyfus=Esterhazy gebracht werde. Der Gestab trifft in dieser Beziehung bereits seine Gegenmaßregeln. alle Diejenigen, welche zur Verurtheilung des Dreyfus beiger haben, auch ihrerseits zum Acußersten bereit. Die erforder Zeugen, so erklärte der Officier, werden zur Hand sein und alle Beweisstücke. Die Bombe ist seit Langem fertig, und sie auf das erste Siqual hin platzen. Um so schlimmer, wenn es Splitter gibt. 88 Paris, 19. April. Das„Siéele“ kündigt gegenüber dem Versuch der Esterhazy=Blätter, die Enthüllungen Casellas als unwahr hinzustellen, an, daß es demnächst eine Depesche des Obersten Panizzardi an Casella veröffentlichen werde. 88 Paris, 19. April. Die Iustizbehörde beschied die Zeuge ladung des Ex=Hauptmannes Dreyfus abschlägig. 88 Paris, 20. April. Das Kriegsgericht und dessen Mitglieder haben sich für den Zolaproceß als Civilpartei angemeldet und der Staatsanwaltschaft 29 Zeugen namhaft gemacht. Unter diesen befinden sich Boisdeffre, Gouse und Bellieux, sowie andere Officiere, außerdem Schriftkundige und gewisse Leute, denen von der Dreyfuspartei Bestechungsanträge gemacht sein sollen. ss Madrid, 19. April. Die Schlußfolgerungen des Berichts der spanischen„Maine"=Commission besagen: Die Explosion folgte in den Kammern des Vordertheils des Schiffes, wo sich nur Pulver und Granaten befanden. Die Zeugen, welche bei der Explosion zugegen waren, sagen übereinstimmend, daß die Ursache lediglich eine innere gewesen sei. Da unn aber ein fremdes Kriegsschiff exterritorial ist, so hindert dieser Umstand vollständig, die Ursache des Unglücks zu erkennen. Die Untersuchung des Wracks wird indessen die Richtigkeit des spanischen Berichtes beweisen, sobald die Hebung des selben möglich sein wird. s8 Madrid, 19. April. Der„Imparcial“ will wissen, Amerika werde die Uebersendung seines Ultimatums durch eine Flotten=Demonstration vor Havannah unterstützen. Dasselbe Blatt berichtet, daß die Amerikaner Erhebungen darüber anstellten, ob eine Beschießung Havannahs durchführbar sei. 88 Modrid, 19. April. Wie der„Imparcial“ meldet, wird die Thronrede betonen, daß Spanien alle Anstrengungen zur Aufrechthaltung des Friedens gemacht habe; sie wird an das spanische Volk die Aufforderung richten, das Vaterland zu retten und die nationale Ehre und Integrität zu vertheidigen. ss Rom, 19. April. Die„Tribuna“ veröffentlicht den Brief einer hervorragenden Persönlichkeit, die dieser Tage mit einer ausländischen Dame gesprochen hat, welche den Oberst Schwartzkoppen genau kennt, und zu welcher Schwartzkoppen wörtlich sagte:„Ich darf mich über diese Angelegenheit nicht äußern, nur das eine kann ich Ihnen versichern, daß Dreyfuß absolut unschuldig ist.“ ss Mailand, 19. April. Der Salondampfer„Eridano, der auf dem Langensee mit 350 Passagieren auf der Rückfahrt von Locarno begriffen war, erhielt ein Leck; die Reisenden wurden sämmtlich gerettet. Der Dampfer ist bei Arona gesunken. 88 Mailand, 19. April. Die Jusel Sicilien wurde gestern von einem heftigen Wirbelsturm heimgesucht, der namentlich in der Provinz Messina bedeutenden Schaden anrichtete. Dort soll fast die gesammte Südfrucht=Ernte zerstört sein. Zahlreiche Personen erlitten Verletzungen. §s London, 19. April. Vergangene Nacht brach in der Whitewiekkehoe=Mine in Leicestershire Feuer aus. Fünf Bergleute wurden getödtet, 36 befinden sich noch unter Tag. Es herrscht wenig Hoffnung auf ihre Rettung. s London, 20. April. Der Handel zwischen England und Spanien sowie zwischen Cuba und England ist fast ganz unterbrochen. ss New=York, 19. April. Die Thätigkeit der Gesellschaft des Rothen Kreuzes für die verhungernden Cubaner wird nun sofort aufgenommen. Ein Dampfer mit 1500 Tonnen Proviant geht unter der Flagge des Rothen Kreuzes nach Key West ab und selbst, wenn inzwischen der Krieg ausgebrochen sein sollte, wird der Dampfer wahrscheinlich unter dem Schutz eines Kriegsschiffes nach Havanna weiterfahren. 's New=Nork, 19. April. General Miles wird die amerikanische Armee nach Cuba führen. Dieselbe wird in wenigen Tagen bereit sein. In Key=West ist ein Militär=Hospital errichtet worden. Amerika kauft keine Schiffe mehr, da die vorhandene Flotte völlig genüge. ss New=York, 19. April. General Miles hat die Dienste des Obersten Cody, genannt Buffalo Bill, der mit einer Truppe von Indianern und Cowboys in Cuba Kundschafterdienste verrichten will, angenommen. 600 Sioux boten sich ebenfalls dazu an. New=York, 19. April. Man nimmt an, daß im Falle eines Krieges die Einkommensteuer wieder eingeführt wird, die früher abgeschafft wurde. Man glaubt, daß sie gegenwärtig 700 Millionen Dollar einbringen würde. ss Washington, 20. April. Hier verlautet, Mac Kinley werde heute die gemeinsamen Resolutionen des Congresses unterzeichnen und Spanien sofort von diesem Akt benachrichtigen. Ein Cabinetsrath werde heute die Frist bestimmen, innerhalb der Spanien das Ultimatum annehmen müsse. Die Frist werde wahrscheinlich 24 oder 48 Stunden betragen. Eine Vorwärtsbewegung der amerikanischen Marine werde bis Ende dieser Woche erwartet. ss Washington, 20. April. Auf Wunsch des Präsidenten ist dem Congreß ein Gesetz unterbreitet, daß die Ausfuhr von Kohlen und Munition untersagt. 88 Berlin, 19. April. Im Abgeordnetenhause erwiderte die Regierung auf eine Aufrage über ihre Maßnahmen gegen die Schädigung des Detailhandels durch die großcapitalistischen Waarenhäuser. Der General=Steuerdirektor Burkhardt erklärte, daß die Regierung beim besten Willen noch kein anderes Mittel zur Abhilfe gefunden habe, als die stärkere Heranziehung des Großbetriebs zur communalen Gewerbesteuer. Eine progressive Umsatzsteuer sei zwar nicht unzulässig, führe aber leicht zu großen Härten. Miquel: Es besteht hier in der That eine Lücke in der Gesetzgebung. Es ist die allergrößte Ungerechtigkeit, daß große Consumvereine, die durch juristische Kniffe zufällig nicht als Genossenschaften eingetragen sind, nicht der Einkommensteuer unterworfen werden können. In solchen Fällen muß eine progressive Gewerbe=Steuer eingreifen. Wetterwarte des akademischen Versuchsfeldes zu Poppelsdorf. 70 6" Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Mecreshöhe 60 m.— Beobachtung 8½ Uhr Morgens MEZ. Nachdruck verboten. Vonn=Poppelsdorf, Mittwoch, 20. April. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Nebelig, still. Theilweise bedeckt. Wind: Richtung SO; Stürke(nach 10°) 2. (Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille. kaum merkliches Lüftchen.— 2 Blätter der Bäume werden bewegt.— 3 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige.— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume.— 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: warmes Wetter. Nachts kalt. Wetteraussicht für morgen * Das Wetter ist wie erwartet wärmer geworden und hat grössere Neigung zum Aufhellen als zu Niederschlägen. Die steigenden Temperaturen und die kleinen, aber warmen Regenschauern begünstigen die Vegetation ausserordontlich und lassen Versäumtes einholen. Im östlichen Deutschland hält aber die regnerische, nasskalte Witterung unter dem Einflusse einer Depression über Südrussland weiter an; noch mehr in den Ostseegebieten nicht deutscher Länder, wo sich noch stürmische Winde hinzugesellen. 1 Leises Vorwiegend heiteres, schönes, : Wenig Aenderung gegen heute. wird ein durchaus braves u. zuverl. Mädchen f. alle Hausarb. Da dasselbe im Colonialw.=Gesch. z. Bedienen d. Kundsch. verw. werd. soll, so ist dems. Gel. gebot., s. als LadenMädchen, das weißnähen kann, gesucht Paulstraße 1, 2. Etage. Ein sauberes fleißiges gesetzten Alters, in Küche u. Hausarb. erf., gesucht, Argelanderst. 4. Slegmuns Walbaum Amelie Walbaum geb. Kaufmann Bonn, 20. April 1898. Verein ehemaliger Alanen. Samstag der 23. April. Abends 8¼ Uhr, im „Preuß. Hof“: FeierdesVl. Stiftungs-Festes. Zu dieser Feier werden die Kameraden hierdurch freundlichst eingeladen. Der Vorstand. Sohn ordentlicher Eltern, der Lust hat das Maler= u. 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Klasse mitgefahren ist, wird gebeten, wenn Annäherung erwünscht, Brief unter H. K. in der Expedition des General=Anzeigers niederzutehlen. Jedenfalls hast Du uns mit DeiO ner Prosa u. Poesie angesteckt. Pflege Dein Rappel— bessere Dich. W. Will ganz Dir sein. Komm' oder schreibe mir. El. Heute steh'n wir oft erstannt Vor so manchem Werke, Hochbewundernd Geist, Genie Und des Willens Stärke! Seh'n wir auf„Donatus Grub““ Den Betrieb am Orte, Steh'n wir staunend hoch entzückt, Seite 8. Nr. 2055. Grosses herrsch. Eckhaus. nahe d. Eisenbahn u. d. Alleen mit 9 Ar un Meter Fläche zu verkaufen durch J. J. Heynen, Bahnhofstraße 14. Sichse fäösce Bohgsane mit großem Garten u. allen Dequemlichkeiten, nahe dem Dahnhef, verziehungshalber zu verkaufen durch JJ..Heynen, Bahnhofstr. 14.“ Sismarckstraße 21, Ecke Goebenstraße, mit groß. Garten(Banstelle) zu verkaufen oder zu vermieth. durch J..Heynen, Bahnhofstr. 14.“ Argelanderstraße 12 mit Garten 2c. 2c. zu verkaufen durck J. J. 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