1. Blatt. Nr. 2945. Zehnter Jahrgang 9. April 1898. Erscheint täglich und zwar an Werk=; 2 tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen; 2 in der Frübe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich; 50 Plo. fr 6t ins Haus. 1 Postbezieher zahlen M..50 viertel= * jährlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit: 2 Zustellgebühr. : chr Bt.Verlag der Retien=Gesell=: : schaft Gerkeit2 Anzeiger für Bonn und: : umgegend. 4: nngeiger für Vonn und; „Azxantwortlicht 2 für den nachrichtlichen, örtlichen und unter 3 5 hallenden Theil V. Bles: : für den Anzeigen= und Reclamen=Theil * P. Leserinier, Beide in Bonn. Das Aunshaus Genterat=Angerr, und Amgegend. Jede politische, sociale und religlöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen (3 1 unseres Statuts.) Sämmtliche Anzeigen aus dem Veubreitungsbezirk des General= Anzeigers 10 Pig, die siebenspaltige Petitzeile oder deren Raum. Anzeigen von Auswärts: 30 Big. dis stebenspaltige Peiltzelle oder deren Raum Reklamen 50 Pig. die Terizelle. 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Buch= u. Musikalienhandlung. K Seite 9. Nr. 2945 Bekanntmachung. Die Heberolle der von den Betriebsunternehmern der Section 26 — Stadtkreis Bonn— der rheinischen landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft für das Geschäftsjahr 1897 zu erhebenden Umlagen liegt gemäß s 82 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886 in der Zeit vom 12. April die einschließlich 25. April do. Is. auf dem Raryhause, Zimmer Nr. 8, zur Einsicht der Betheiligten aus, und können Einsprüche dagegen nach Art. II Nr. 2 des Ausführungsgesetzes vom 20. Mai 1887 dortselbst geltend gemacht werden. Bonn, den 9. April 1898. Der Vorsitzende des Sectiono-Vorstandes, Heuser. General=Anzeiger für Vonn und Umgegene 9. April 1898 Gerolstein vor Gericht. Bekanutmachung. In hiesiger Gemeinde sind 2 Nachtwächterstellen neu zu besetzen und beträgt das Gehalt für jede Stelle 600 Mk. jährlich. Geeignete Bewerber wollen sich binnen 14 Tagen bei dem Unterzeichneten unter Vorlegung ihrer Zeugnisse persönlich melden. Poppelsdorf, 2. April 1898. 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Die Angeklagten erscheinen alle drei in Uniform. Nach Aufruf der Zeugen und Sachverständigen und nach Verlesung des Anklagebeschlusses bemerkt Stationsvorsteher Schiffer auf Befragen des Vorsitzenden: Am Abende des 18. Mai kamen drei Militärzüge durch Jünkerath. Der verunglückte Zug war der zweite. Der Zug kam 10 Uhr 30 Minuten Abends an. Er(Schiffer) habe an diesem Tage von 7 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends Dienst gehabt. Als der Zug in Jünkerath ankam, habe er eigentlich keinen Dienst mehr gehabt, er habe nur Aushülfe geleistet: Jünkerath sei eine Zwischenstation. Als der Zug in Jünkerath ankam, seien etwa 1000 Personen ausgestiegen, um Bier zu trinken u. s. w. Der Zug hatte 15 Minuten Aufenthalt. Er(Schiffer) habe während dieser Zeit so viel zu thun gehabt, daß er nicht im Stande war, die Bremsen zu prüfen; er habe sich damit begnügt, daß ihm der Zugführer Schmidt meldete, er(Schmidt) habe die Bremsen revidirt und in Ordnung gefunden.(Zugführer Schmidt ist bei dem Unglücksfall verletzt worden und an den Folgen dieser Verletzung gestorben.) Er(Schiffer) habe daraufhmn das Zeichen zur Abfahrt gegeben.— Vors.: dürfen doch den Zug nicht eher abfahren lassen, bis Sie sich überzeugt haben, daß die Bremsen in Ordnung sind?— Schiffer: Aber nur wenn Zeit dazu ist; die 15 Minuten reichten jedoch dazu nicht aus. Der Zug hatte 81 Achsen; in solch kurzer Zeit ist es nicht möglich, einen solch' langen Zug genau zu revidiren. Im Uebrigen hatte mir der Zugführer Schmidt die Meldung gemacht, daß die Bremsen in Ordnung sind. Vors.: Der Zug fuhr also zehn Uhr 45 Minuten von Jünkerath ab. Was hörten Sie alsdann?— Schiffer: Es wurde mir gemeldet, daß der Zug hinter Hillesheim verungtuar sei; ich gestattete daher den folgenden Zügen die Weiterfahrt nicht. Der Angeklagte Breiser Mary bemerkte auf Befragen des Vorsitzenden: Als wir in Jünkerath ankamen, meldeten mir mehrere Soldaten, daß ihre Wagen brennen. Ich erwiderte:„Das kommt Ihnen blos so vor; der Zug ist eine Zeit lang einen Berg hinuntergefahren, deßhalb mußte die Bremse angewendet werden: dies hat die Hitze der Wagen verursacht.“ Ich untersuchte hierauf zu beiden Seiten die Bremsen und fand Alles in Ordnung. Nachdem dies geschehen, sagte mir der verunglückte Bremser Merzbach, er habe den Auftrag, noch 14 Wagen einzuschalten. Ich meldete dem Locomotivführer, die Bremsen seien in Ordnung. Der Locomotivführer wollte daraufhin den Zug in Bewegung setzen, der Zug zog aber nicht an: der Bremshahn mußte erst gelöst werden. Kurz hinter Hillesheim verspürte ich einen kurzen Stoß. Ich stieg aus dem Bremserhäuschen hinunter, aber noch ehe ich etwas unternehmen konnte, erfolgte der Zusammenstoß.— Vors.: Herr Premier=Lieutenaut v. Goretzky soll Sie auf die Gefahr aufmerksam gemacht haben, und Sie sollen in Folge dessen das Sianal zum Halten gegeben haben, und dadurch soll der Zusammenstoß erfolgt sein?— Mary: Das bestreite ich; ich habe kein Haltesignal gegeben. Ich war, als ich die Gefahr sah, bemüht, auf die andere Seite zu gehen; aber ehe mir dies gelang, war der Zusammenstoß erfolgt; ich wurde in Folge dessen auch am Rücken gequetscht.— Stationsvorsteher Schiffer: Ich will noch bemerken, daß eine Luftdruckbremse von einem ausgebildeten Wagenwärter, einem Schlosser, bedient werden muß. Der dritte Angeklagte, Locomotivführer Höhner, bemerkt auf Befragen des Präsidenten: Der verunglückte Bremser Merzbach meldete mir in Jünkerath, daß die Breiswagen sämmtlich verbunden seien; ich machte daher die Bremsprobe und setzte daraufhin den Zug in Bewegung.— Vors.: War es nicht Ihre Pflicht, sich, ehe sie abfuhren, zu überzeugen, ob Alles in Ordnung war?— Höhner: Der Zug hatte 81 Achsen, es war mir daher nicht möglich, selbst Alles zu untersuchen. Nachdem mir Merzbach gemeldet hatte, daß Alles in Ordnung war, konnte ich abfahren.— Vors.: Was geschah weiter? — Höhner: Kurz hinter Hillesheim verspürte ich einen heftigen Ruck, und bald darauf blieb der Zug stehen. Als ich sah, daß der Zug gerissen war und der abgerissene hintere Theil auf den stehenden ersten Theil losraste, gab ich sofort Volldampf nach vorn. Es war aber nicht mehr möglich, den Zug in Bewegung zu setzen. Als ich die Herren Officiere zu Gesicht bekam, war meine erste Frage:„Wer hat den Zug gebremst?" Premierlieutenaut v. Goretzky versetzte:„Die Bremse habe ich umgelegt.“ Ich bemerkte:„Das hätten Sie unterlassen sollen, dann wäre das Unglück höchstwahrscheinlich nicht passirt.“ — Erster Staatsanwalt: Der Bremser Merzbach soll Sie vor Abgang des Zuges aus Jünkerath gefragt haben; ob es nicht genüge, wenn die Hälfte der Wagen eingeschaltet werden. Sie sollen darauf nicht eine bestimmte Anweisung gegeben, sondern nur gesagt haben: „Es ist besser, wenn alle Wagen eingeschaltet werden.“— Höhner: Das ist richtig, Merzbach meldete mir aber, er habe alle Wagen eingeschaltet. Es wird alsdann mit der Zeugenvernehmung begonnen. Der erste Zeuge ist Premier=Lieutenant v. Goretzky: Ich vernahm kurz hinter Hillesheim einen ruckartigen Stoß. Ich weckte Herrn Lieutenant Meier und war mit Hülfe desselben bemüht, die Carpenterbremse umzulegen.— Vors.: Die Bremse soll an einer Plombe befestigt gewesen sein?— Zeuge: Jawohl; wir schnitten die Plombe durch, legten die Bremse um, der Zug reagirte aber in keiner Weise darauf, sondern fuhr weiter. Lieutenant Meier und ich rissen darauf zu beiden Seiten die Fenster auf und suchten nach der Nothleine; eine solche war aber nicht vorhanden. Lieutenant Meier stieg nun aus dem Wagen und ging am Trittbrett entlang, um den Locomotivführer von der Gefahr zu verständigen. Lieutenant Meier kam jedoch sehr bald i. i. in. Zu verständigen. Lientenaut Meier kam sedoch sehr, balb mit der Meldung zurna, daß er bis zur Locomotive nicht vordringen könne. Nunmehr versuchte ich auf der anderen Seite zur Locomotive vorzudringen. Ich hatte aber ebensowenig Erfolg. Unterwegs traf ich einen Bremser und machte diesen auf die Gefahr aufmerksam. Letzterer gab mittels Pfeifen und Schwenken mit der Laierne das Zeichen zum Halten. Der Zug fuhr darauf allmählich laugsamer; ob er schließlich vollständig stehen blieb, kann ich nicht sagen. Als ich zu dem Officiers=Wagen zurückkam, sah ich unter den Wagen einen langen Feuerschein; ich bemerkte außerdem, daß der Zug auseinandergerissen war und der zweite Theil mit furchtbarer Schnelligkeit auf den ersten Theil losraste. Ich rief daher den Leuten zu, sie sollten aus dem Fenster springen. In demselben Augenblick erfolgte aber der Zusammenstoß. Ich fiel an einen Drahtzann und darauf in einen Lehmtümpel. Nachdem ich mich erholt hatte, ging ich mit dem Lieutenant Meyer, der sich ebenfalls durch Abspringen gerettet hatte, zu Fuß in das nächste Dorf. Dort klopften wir die Leute heraus, besorgten den Verunglückten Verbandszeug, Wein u. s. w. und ließen eiligst Aerzte rufen. Wir fuhren mit einer Maschine sehr bald nach der Unglücksstelle zurück; es erschienen auch sogleich mehrere Aerzte.— Bors.: 10 Mann sind sofort todt gewesen, 18 waren schwer und 20 leicht verwundet?— Zeuge: Jawohl.— Der Vorsitzende befiehlt hierauf dem Augeklagten Mary, sich die Mütze aufzusetzen und zu dem Zeugen zu sprechen. Premierlieutenant v. Goretzky vermag jedoch den Angeklagten nicht wieder zu erkennen.— Vors.: Sie waren doch aber der einzige Bremser auf dem ersten Abtheil?— Mary: Der Herr Zeuge irrt sich vielleicht, ich gab durch Pfeifen und Winken mit der Laterne das Zeichen zum Volldampf.— Premierlieutenant v. Goretzky: Das kann ich allerdings nicht beurtheilen. Der folgende Zeuge Seconde=Lieutenant Meier schließt sich im Wesentlichen der Bekundung des Premierlieutenants v. Goretzky an. Der Zug sei außergewöhnlich schnell gefahren. Er habe auf der einen, Premierlieutenant v. Goretzky auf der anderen Seite nach der Nothleine gesucht, sie haben aber eine solche nicht gefunden. Der letzte Wagen des ersten Abtheils, auf den das zweite Abtheil hinauffuhr, sei bei dem Anprall vollständig in die Höhe geflogen. Das Geschrei der Verletzten war fürchterlich. Der Zusammenstoß erfolgte erst längere Zeit, nachdem er mit Premierlieutenant Meier die Carpenterbremse umgelegt hatte. Auch dieser Zeuge vermag den Angeklagten Mary nicht wiederzuerkennen. Er wisse nur, daß, nachdem ein Bremser das Signal durch Pfeifen und Schwenken mit der Laterne gegeben, der Zug zum Stehen gekommen sei. Secondelieutenant Wessig Il vermag nichts von Belang zu bekunden.— Packmeister Koch(Köln), der den Zug von Köln nach Jünkerath als Zunführer geführt hat, Locomotivführer Appelmann (Köln), sowie die anderen Beamten, welche den Zug von Köln nach Jünkerath gebracht hatten, bekunden übereinstimmend, daß der Zug bei seinem Eintreffen in Jünkerath vollständig in Ordnung war. Von Köln bis Jünkerath sei die Bremse mit der Hand bedient worden; die Luftdruckbremse sei erst in Jünkerath eingeschaltet worden. Locomotiv= führer Appelmann bemerkt: Selten sei ein Militärzug so schön gegangen, wie der verunglückte Zug. Mehrere Reservisten bekunden: Sie hätten in dem ersten losgerissenen Wagen des zweiten Abtheils gesessen. Als sie die Gefahr erkannten, haben sie die Bremse umgelegt, der Zug sei aber trotzdem mit rasender Schnelligkeit weiter gefahren.— Mehrere Bahnwärter bekunden: Sie haben die Gefahr erkannt und den Bremsern Obereassel Markt. 1 1 10 10 1 1 6 4 3 1 4 12 Pig. Markt. Schuhknöpfer Schuhknöpfe à Dtd. Schnürriemen gut und kräftig à Dyd. Steinnußknöpfe à Dtzd. Hutnadel 1 Paket Haarnadel Häckelgarn 20 Gr. Knänel Centimetermaaße Rolle Lothband Seiden Spoolsschwarz Seiden Dockenschwarz 1 Lage Zeptinwolle Wollen Strickgarn, ziemlich gute Qualität, von 1,90 Mk an. Offerire ferner Aiben, Händer und Schleier in großer Auswahl. 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Goretzky: Ich kann dies gar nicht gesagt haben, zumal durch das Umlegen der Bremse der Zug nicht zum Stehen kam, wohl aber machte ich mir Vorwürfe, daß ich den Bremser aufgefordert hatte, das Haltesignal zu geben. Bremser Fritsch bekundet: Als der Zug von Jünkerath seien 24 Wagen an die Carpenterbremse angeschlossen gewesen. habe auf dem zweiten Abtheil gesessen und habe versucht, den Zug zum Stehen zu bringen, es sei ihm aber seine Laterne ausgegangen und seine Pfeife sei verstopft gewesen.(Heiterkeit im Zuhörerraum. Der Vorsitzende ermahnt das Publikum zur Ruhe.) Zeuge Betriebswerkmeister Noebel hat am Tage nach dem Unglücksfall den Zug untersucht und hat nur die ersten 13 Wagen an die Carpenterbremse angeschlossen gefunden. Da nicht alle Wagen angeschlossen waren, sei die Zugzerreißung erfolgt. Er sei der Meinung: der vordere Theil des Zuges sei durch das Umlegen der Nothbremse zum Stehen gekommen. Eisenbahn=Betriebsdirector Keker(Metz), der danach als Sachverständiger vernommen wird, bekundet: das Unglück sei dadurch erfolgt, weil nicht alle Wagen an die Carpenterbremse angeschlossen waren. Wäre dies der Fall gewesen, dann wären nach der Zerreißung beide Zugabtheile gleichmäßig zum Stehen gekommen. Der Zugführer hat dafür zu sorgen, daß alle Wagen an die Carpenterbremse fest angeschlossen seien; die Oberaufsicht hierbei hat der Stationsvorsteher. Dieser war verpflichtet, sich zu überzeugen, ob Alles in Ordnung war; er dürfte selbst auf die Gefahr einer Verspätung hin den Zug nicht eher abfahren lassen. Diese Pflicht liegt den Stationsvorstehern auch auf den Durchgangsstationen ob. 15 Minuten sind im Uebrigen für eine genaue Prüfung hinreichend. Eine derartige Aneinanderschaltung der Wagen führt ja bisweilen zu Zugzerreißungen und Betriebsstörungen. Es ist daher beim Reichs=Eisenbahnamt angefragt worden, bb bei einem Zuge von weniger als 60 Achsen die Luftdruckbremse anzuwenden sei. Darauf ist aber bisher noch keine Antwort erfolgt. Jedenfalls trifft in dem vorliegenden Falle die Hauptschuld den verstorbenen Zugführer Schmidt, dann aber auch den Stations= vorsteher Schiffer. Wie weit Mary eine Schuld trifft, ist mir zweifelhaft. Höhner trifft meines Erachtens keine Schuld. Nachdem ihm der Bremser Merzbach gemeldet, daß alle Wagen an die Carpenterbremse angeschlossen seien und er die Bremse probirt hatte, durfte er abfahren.— Vors.: Wie kam es, daß der Zug keine Nothleine hatte? — Sachverständiger: Eine durchgehende Nothleine ist nur vorgeschrieben, wenn der Zug mehr als 60 Kilometer in der Stunde fährt, da aber der Zug nur eine Fahrzeit von 40 Kilometer hatte, so war eine durchgehende Rothleine nicht nothwendig.— Vors.: Es war aber überhaupt keine Rothleine vorhanden.— Sachverstän diger: Das war allerdings ein Fehler, der Zug hätte eine Noth= leine von dem hinteren Wagen bis zum Zugführer haben müssen.— Auf Befragen des Vertheidigers, Justizraths Müller, bemerkt der Sachverständige: Der Stationsvorsteher hätte darauf bestehen müssen, daß alle Wagen fest an die Carpenterdremse angeschlossen waren, auch wenn der Zugführer von seiner vorgesetzten Behörde andere Weisungen gehabt hätte. Der Zeuge Fritsch müsse sich irren. Wenn wirklich 24 Wagen fest angeschlossen gewesen wären, dann wäre der Zusammenstoß auch nicht erfolgt. * 2 Trier, 8. April. Die Angeklagten wurden sämmtlich freigesprochen. In der Begründung des Urtheils heißt es, es sei nicht aufzuklären gewesen, wen eigentlich die Schuld treffe. In Folge dessen sei auf Freisprechung zu erkennen. Die Kosten werden der Staatskasse auferlegt. Hugo Friedlaender. S 1• gesucht, welcher auf der Hammond=Schreibmaschine perfect ist. Angebote unter Angabe seitheriger Thätigkeit erbeten unter J. K. 99. postlagernd Beuel. Ein properer Junge vom Lande für gleich gesucht. : N ä h e r e s b e i J o h. F i s c h e n i c h, Sternthorbrücke 14. Maler= und Anstreicher= Lehrling sucht H. Wolfsgruber, Mühlengasse 4. Tücht. Werkzeugschlosser, militärfrei, s. Lebensstell. als solcher oder als Reparaturschlosser. Beste Zeugn. z. Seite. Off. unt. M. S. 200. a d. Agentur A. Jacobs, Siegburg., Barbier- und Priseuriehrling ges. F. Jansen, Ermekeilstraße 42. Papierbranche. 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Faulenzen, ein großes Maul haben, prahlen, prassen. mit einem Schlage reich werden wollen und einen Nagel im Kopfe, den sie für einen Zauberdietrich halten, mit dem sie die HimmelsFforte, gufschließen zu können glauben! Fürwahr! Ein herrlicher „Ich glaube, Vater, Du wirst alt“, sagte der Sohn im Tone überlegener Ruhe.„So waren doch früher Deine Ansichten nicht?“ „Meine Ansichten haben sich keineswegs geändert“, rief der Alte noch immer zornig, wobei er die Pfeife aus dem Munde nahm, denn sie schmeckte ihm nun nicht mehr.„Ich bin aber nicht mehr so hitz und starrköpfig und so phantastisch wie Ihr jungen Leute, ich urtheile mit Ueberlegung und Zurückhaltung, und wenn ich sehe, daß man mir entgegenkommt, erwidere ich das und gebe auch nach. Bei Euch aber ist's umgekehrt. Je mehr man Euch bewilligt, desto mehr wollt Ihr haben. Es soll mich durchaus nicht wundern, wenn Du und einige andere Dickschädel noch ganz und gar auf den Sand gerathen. Aber dann laß Dich nicht bei mir sehen. Das will ich Dir gerathen Damit klopfte Stiller die Pfeife aus, blies den Aschenrest nach und verschwand in der Kammer, um seinen Groll in einem siebenstündigen Schlafe zu vergessen. „ Lucie hatte während dieser Unterredung, mit einem Strickstrumpfe beschäftigt, in der Nähe des Fensters gesessen. Eine dunkle Röthe war über ihr Gesicht geglitten, als Robert den Namen ihres Verlobten erwähnte. Die ihrer Gewohnheit nach umherwirthschaftende Mutter hatte dies mit einem Seitenblicke bemerkt und lächelnd in heimlichem Triumphe sagte sie hämisch:„Es hat mich sehr überrascht, zu hören, daß mein zukünftiger Herr Schwiegersohn sich auf die andere Seite geschlagen hat. Ich hätte es kaum erwartet. Indessen muß ich offen gestehen, daß dieser Zug in seinem Charakter mir gefällt. Das verräth wenigstens eine nodle Gesinnung, und wer es mit den Großen dieser Erde hält, kann unmöglich zu den Kleinen gerechnet werden. Wer weiß, oh er nicht über größere Mittel gebietet, als zu zeigen er „Etwas muß wohl daran sein“, ging auch Robert auf den mütteruchen Feldzugsplan ein:„Es wird Manches in dieser Richtung gesprochen. Seine Mutter soll früher in einer adligen Familie gedient haben!“ „Hört auf!“ wehrte das junge Mädchen gebieterisch ab.„Ihr wißt, daß Ihr mich martert. Man soll nicht lieblos urtheilen über meinen Bräutigam. Eine Thräne blitzte in ihrem Auge, und die Stricknadeln klapperten unter den nervös zitternden Fingern. Frau Stiller warf ihrem Lieblinge einen bedeutsamen Blick zu, den Jener sehr wohl verstand, denn er zog sofort einen Stuhl neben Lucie, setzte sich und begann im Tone freundlicher Milde: „Gib das Verhältniß auf, Lucie! Wöller ist kein Mann für Dich Er gehört nicht zu uns. Wer so wenig Herz zeigt für seine Kameraden, so fest in verrotteten Ansichten beharrt und sich so wenig den Zeitverhältnissen angemessen zeigt, wie er, der ist meines Erachtens eines Mädchens, wie Du bist, nicht würdig. „Vielleicht äudert er sich“, meinte sie und dachte dabei im Stillen, daß es ihrem Einflusse gelingen könne, ihn zu bekehren. „Siehl welchen prachtvollen Strauß Dir heute Herr Stahl geschickt hat“, nahm die Mutter das Wort, die reiche Blumenspende auf den Tisch legend. Lucie blickte gleichaültig auf, allein ihr Auge wurde unwillkürlich gefesselt durch den Glanz und die Frische der Blüthen und die sinnige Zusammenstellung der Farben. Gleichzeitig trat das Bild des feinen und hübschen jungen Mannes, der sich stets so aufmerksam gegen sie benommen hatte, vor ihre Seele. Sie hatte ihn seit ihrer Verlobung nicht mehr gesehen. Unwillkürlich gewann er durch diese Entfernung in ihrer Einbildung. „Er war nur auf eine Minute mit heran gekommen", fuhr die Mutter fort,„wollte nur hören, wie es Dir geht, und hat sich darnach sogleich wieder entfernt. Du weißt ja, wie taktvoll er ist und wie ergeben gegen Dich.„„ g „Dieser Stahl ist ein braver Menz# durch uno durch, fugte Rovert inzu,„gar nicht stol, stellt sich mit uns auf gleiche Birie Nußerder daß er in diesem Punkte in keiner Weise nachgeben dürfe.„Eine derartige Angelegenheit ist dem männlichen Urtheil unterworfen“, sagte mni#s zugd wer männlich urtheilen will, darf kein Schwachkopf sein.“ erst mit der Liebe aussehen würde, wenn sein stolzes, begabtes Madchen einen nachgiebigen Pantoffelhelden in ihm finden würde, war Fut nur zu klar. Es, schien ihm ausgemacht, daß Frauen zu # kanne ihrer Wahl vier ljeber emporblicken, als auf ihn herabMäsch,is nach daß die Liebe im Herzen des fungen Verbältmisse öberd eeschlagen, um Zeit und Tages dachte sie: 4onen. Auch während des folgenden wobel der Versahne mit dem alten Misbehagen an den kleinen Streit, gie dieser nt. keineswegs gut wegkam. lis...## nerdem zur bestimmten Stunde nicht eintraf und Robext ans ihre Frage nur berichten konnte, der„abtrünnige Kamerad“ geachenen Perac ossen kundeiungestellt, ereagung der ggesammten Genossenschaft“ die Arbeit nicht trichte ihr Unmuth den Gipfel, und kurz und bündig erdas Verhältniß uu sssen. In diesem Entschlusse wurde sie durch den Besuch Stahls bestärkt, welcher ihr zwei,Billets zum Besuche der Oper überbrachte, eins für ane,##ren Verlobten. Eine berühmte Sängerin trete Freunden“ dies zien nicht bilig. Stahl wünschte,„seinen lieben ihm niches. Er zeine Vergnügen zu bereiten. Die Villets kosteten der Reaisseur gade-sie von einem Verwandten geschenkt bekommen, Hueie uief undan der gsper sei. Diese gedle, selbstlose Liebe“ rührte ho ber ischen te vewog sie zu einem neuen Vergleiche mit dem rechthaberischen, sein eigenes Ich herauskehrenden Bräutigam. Durfte es Wunder nehmen, daß die Wagschale des Letzteren tiefer und tiefer sank? Oster-Sonntag, 10., und Oster-Montag, II. April, von Nachmittags 4 Uhr ab: *— E Hotel-Rtestauraht Asbach. Inhaber: J. Roth. Ostermontag den 11. April, von Nachmittags 4 Uhr ab: Grösses Vanzverglügen. veranstaltet vom Junggesellen=Verein Eintracht wozu freundl. einladen der Vorstand u. J. NB. Musik: Mittelrheinisches Concert=Orchester. Punkt 12 Uhr: Frische Maibowle. Der Saal ist neu und aufs schönste renovirt. ** ME „..Airer hält sich bestens empfohlen. Fritz Pürling. Agsenkuren mit guten Bezügen, event. Fixum, werden fortwährend vergeben. Vaterländische Vieh=Versicherungs=Gesellschaft. Die Subdirection: Julius Bruno Berg, Düsseldorf. Zwei Stellmachergesellen und Lebrling gesucht. ausgeführt vom gesammten Musikcorps des Husaren-Regts. König Wilhelm., 1. Rheinisches Nr. 7. Leitung: Stabstrompeter Theodor Bielefeld. Programm für Oster-Sonntag. 1. Theil: 1. Hochzeitsmarsch aus der Oper„Der Rattenfänger von Hameln“ von V. Nessler. 2. Ouvertüre zu„Egmont“ von L. van Beethoven. 8. Traum-Walzer aus der Operette„Der Feldprediger“! von C. Millöcker.** 4. Das Lied vom Siebengebirge von Aug. Bungert. (Solist: Herr Frioderich.) 2. Theil: Potpourri aus der Operette„Der Vogelhündler“ von C. Zeller. 6. Manuda-Walzer aus der Operette„Farinetti“ von H. Zumpe. E 7. Zwei Stücke für Streichquintett von H. Komzäk: a) Liebchen träumt, b) Ueberselig. 8. Concert für Posaune von Gräfe. (Solist: Herr Märker.) 3. Theil: 5 9. Ouverture zur Oper„Rosamunde“ von F. Schubert. 10. Entr’act aus der Operette„Der Vagabond“ von H. Erichs. 11. Introduction und Brautchor aus„Lohengrin“ von „ R. Wagner. 12. Die deutsche Wachtparade von Eilhardt. Programm für Oster-Montag. 1. Theil: 1. Altpreussischer Parademarsch Nr. 8(historisch). 2. Fest-Ouverture von Leutner. 3. Carmen Sylva-Walzer von J. Ivanovici. 4. Schwedisches Concert für Flôte von W. Popp. (Solist: Herr Frenzel.) 2. Theil: 5. Selection aus der Oper„The Geisha“ von S. Jones. 6. Deutsche Klänge! Walzer von Th. Bielefeld. # 7. Intermezzo russe von Th. Franke. 8. Frühlings Erwachen! Romance von E. Bach. 45(Cello: Herr Hille.) 3. Theil: 9. Ouverture„Die Krondiamanten“ von D. Auber. 10. Wir spielen Soldat! Charakteristisches Tonbild von R. Eilenberg. 11. O schöne Zeit, o sel’ge Zeit! Lied von C. Götze. (Solist: Herr Friederich.) 12. Husarenfanfare von C. Bohm. Entrée 50 Pfg. Die auf der Trambahn gelösten Eintrittskarten berechtigen auch zur freion Fahrt nach Godesberg. Die Kurpark-Verwaltung. „Dieser Stahl ist ein braver Rensch durch und durch, fügte Robert ""„ nicht flotz, steut sich mn und auf gleiche Eine. Anderdem oa er eine lebhafte Freundschaft für mich gefaßt. Denke Dir, er nennt sich Arbeiter, und so steht er auch im Adreß=Kalender verzeichnet.“ „Es ist gut“, machte Lucie endlich dem Gespräche ein Ende.„Laßt ihn wiederkommen, wenn Euch so viel an ihm liegt. Ich habe genug. Während sie sich wieder in ihre Arbeit vertiefte, nahm Frau Stiller ihren Sohn bei Seite und flüsterte ihm folgende inhaltschwere Worte zu: „Wöller darf nicht wiederkommen. Du mußt Alles aufbieten, es zu verhindern. Ich kann Dir nicht sagen, wie verhaßt dieser Mensch mir ist. Meine ganze Hoffnung beruhte darauf, daß Lucie einmal eine gute Parthie machen würde, so daß der Vater und ich in unsern alten Tagen einigermaßen gesichert wären. Diese Hoffnung wird uns unn durch den armseligen Zimmergesellen zerstört.“ Die Augen der sonst so gutmüthigen Frau blickten trübe. Die Aussicht, im Alter darben zu müssen, machte sie roh und hartherzig. Robert beruhigte sie: „Es ist noch nicht alle Tage Abend, Mutter. Wer weiß, was geseinen Weg Anstreichergehülfen a Jauchekfaß mit Karre. tuchtige Möbelschreiner sowie 2 tüchtige Polsterer und Pecorateur gesucht. B. Bremer, Siegburg, Kaiserstraße 43. Maler= und schieht. Die Kameraden sind ihm auf dem Hals, weil er allein geht, sich über sie erhaben dünkt und weder in guten und Lehrling sucht Ferd. Kölling, Alexanderstr. 12. ##in geht, sich über sie erhaben dünkt und weder in guten schlechten Zeiten zu ihnen halt. Gib Acht“, fügte er mit vielsagendem Lächeln hinzu,„wundern soll's mich nicht, wenn sie ihn einmal traktiren, daß er's Wiederaufstehen vergißt.“ Als Wöller einige Tage darauf seinen gewohnten Besuch machte, wurde er von Robert und Frau Stiller gar nicht, von Lucie aber mit eisiger Kälte empfangen. Das junge Mädchen kritisirte in ironischer Weise sein Verhalten in der Strike=Angelegenheit, und als er in maßvoller Weise sie zu belehren suchte, wurde sie heftig. Was ihn abhalte, Kameradschaft zu pflegen mit Denjenigen, mit denen er sowohl durch seine Lebensstellung wie seinen Beruf verbrüdert sei.„Du bist ein Arbeiter wie Jene“, fuhr sie fort,„und hast das Deine zur Verbesserung der Lage des Arbeiterstandes beizutragen. Aber es scheint, Du bist zu dünkelhaft, um theilzunehmen an den Bestrebungen Deiner Brüder. Du dünkst Dich erhaben darüber.“ „Das ist durchaus nicht der Fall!“ versetzte er entschieden. „Nun wohl, so beweise mir das", erwiderte sie,„kehre um, schließe Dich der Arbeitsein stellung Deiner Kameraden an. Kannst Du es nicht aus Ueberzeugung, so thue es aus Liebe zu mir. Und kannst Du es nicht Deiner Braut zu Liebe thun, so thue es Deiner Kameradin in der Lebensstellung zu Gefallen.“ Nun regte sich der Stolz im Herzen des Jünglings.„Nein!“ rief er entschieden.„Meiner Ueberzeugung bleibe ich treu. Hierin kann nichts auf der Welt mich wankend machen. Nie wird meine Liebe Grundsätze erschüttern können, die mit meinem Charakter verwachsen sind. Dieser Strike ist nach meiner gewissenhaften Ueberzeugung nicht gerechtfertigt, und nur eine selbstsüchtige Liebe kann verlangen, daß ich etwas Unrechtmäßigem meine Theilnahme zuwenden soll. Nur kindisch kann ich es finden, daß Du Deine persönlichen Gefühle in einem Streite, der lediglich Prinzipiensache ist, in den Vordergrund stellst.“ „Gut! Wenn meine persönlichen Gefühle Dir so wenig gelten, daß Du ihnen nicht einmal eine lächerliche Ansicht opferst, so brauchst Du sie ja auch nicht zur Grundbedingung Deines Daseins zu machen. So nimm denn gefälligst die Fessel zurück, die ihre Bindekraft zwischen uns so schlecht bewährt hat, und unterstehe Dich nicht, auch nur mit einem einzigen Worte oder Blicke Dich um die leiseste Regung meines Herzens ferner zu bewerben.“ „Lucie!“ rief der junge Mann erschüttert und nur mit Mühe eine Thräne unterdrückend.„Lucie! Ist das Dein Ernst?“ Aber Lucie hatte inzwischen den Ring von ihrem Finger gelöst und ihn mit kalter Miene ihrem Verlobten dargereicht. Dieser vermochte nur wehmüthig den Kopf zu schütteln und zu stammeln:„Aber so war es ja nicht gemeint, liebe Lucie!“ „Mag es gemeint sein wie es will“, versetzte sie herb,„von Demjenigen, der einst mein Gatte wird, verlange ich, daß er mit mir einen Stragg zieht. Wie soll es erst später werden, wenn schon jetzt in der schönen Zeit der jungen Liebe Jeder seinen eigenen Weg gehen will?“ um die zürnende Geliebte nicht noch mehr aufzu. Ruhig nahm er seinen Hut, und ihr die Hand entgegenstreckend, sagte er mit freundlicher Milde:„Ich werde mir mich Deinen Wünschen anzubequemen, Lucie. Ich liebe Dich ja!“ „Ich erwarte es auch nicht anders", nickte sie kühl.„Also bis morgen Abend bis zu dieser Minute warte ich. Hast Du Dich dann nicht Deinen Kameraden angeschlossen, so ist’s mit uns vorbei für immer.“ Er ging bekümmerten Herzens. Wie trostsuchend blickte er in den funkelnden Sternenhimmel und schüttelte traurig den Kopf. Sein schönes, verehrungswürdiges Mädchen konnte sogar eigenwillig, trotzig, unliebenswürdig sein. Er hatte diese Seite ihres Wesens nicht vermuthet. War denn das die Liebe, die alles trägt, glaubt und duldet? Aber je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde es ihm, und einen Lehrling, welcher gleich Geld verdient, sucht Theo Becker, Dorotheenstraße 7. gegen hohen Lohn sofort gesucht. J. Heuseler, Gärtner, Rönigswinter. Stelle gesucht als Kutscher, welcher auch gleichzeitig die Gartenarbeit mit übernehmen kann. Off. unter A. M. 12. besorgt die Agentur von F. A. Dacobe, Siegburg. Enchliger Pinmalrnt gesucht. Gottfried Glasner, Siegburg, Louisenstraße 14.“ Garten=Arbeiter u. Gehülfen f. Landschaftsgärtnerei s. Harnack, Kessenich, Burgstr.153.“ Für die Falzziegel=Fabrikation werden noch 10 fleißige Frauen oder (nicht unter 16 Jahren) gesucht. Siegburger Thonwerk A. Thorwesten, Gefucht für sofort eine angehende Woller bringen. in ein Colonialwaaren=Geschäft. Off. und.#. 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Juli 1898 dem Unterzeichneten bekannt zu geben, da andernfalls der Nachlaß als herrenloses Gut dem Staate verfallen wird. Bonn, den 5. April 1898. Der Nachlaßpfleger: Dr. Abs, Rechtsanwalt, Meckenheimerstraße 44.* Zu hohe Steuern ormässige ich durch Anfertigung einer sachlichen Reclamation. Lieberz, Weberstrasse 44. Laufbursche oder Mndihen sofort gesucht. Henriette Marx, Remigiusstraße 10. Barbier= und Friseurlehrling, Sohn anständiger Eltern, sofort gesucht. Spitzley, Fruseur, Köln Ehreufeld. Aufwartefrau mit guten Empfehlungen für Vormittags ½8—10 gesucht, Alexanderstraße 14, Parterre. Sattler= u. Polsterergehülfen und Lehrling sucht„ Milh. Balder, Kessenich. Tüchtige Mäurer sofort gesucht. 6 Joh. Fusshöller, Banunternehmer, Friedrich=Wilbelms=Hütte. Schuhmachergesehlen für bessere Arbeit sucht Arnold Nelles, Schuhhandlung, Remagen. (Suche f. m. Sohn mit Berechtigung zum Einjährigen=Dienst Lehrstelle in Engros-Geschäft. Offerten unter A. P. 16. an die Expedition des General=Anzeig. 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Lagerraum, d. Stall und Keller, 2. Flur o Nr. 253, daselbst, Hofraum, 3. Flur 5 Nr. 1171/254 2c., daselbst, Hausgarten, am 4. Juni 1898, Vormittags 11¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Flamersheim in der Wirthschaft von Joseph Schaefer versteigert werden. Die Grundstücke sind mit einer Fläche von 0,1769 H. zur Grundsteuer, mit 288 Mk. Nutzungswerth zur Geba ectar ändeFroschrift des& Aluszug aus der Steuerrole, beglaubigte .., des Grundbuchartikels, etwaige Abschätzungen und steuer veranlagt. Grundbuchartikels, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Juni 1898, Vormittags 10½ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Rheinbach, den 5. April 1898. Königliches Amtsgericht. Ereßer Wäären=Verkauf zu Münstereifel. Am Donnerstag den 14. April er., Vormittags 10 Uhr anfangend, werden die zur Concursmasse des Uhrmachers und Goldarbeiters Rud. Panl Kundt aus Münstereifel gehörigen, sämmtlichen Waarenvorräthe im Hotel Hillebrandt daselbst öffentlich versteigert. Namentlich kommen zum Verkauf: eine große Partie Taschenuhren, 3 goldene Damenuhren, Regulateurs, Wand=, Stand und Weckeruhren, goldene, silberne u. Double Ringe, goldene Broschen, silberne und Corallen=Armbänder, Manschettenknöpfe, Vorstecknadeln, Vergrößerungsgläser, Compasse, goldene und silberne Ohrringe, Krenze, Thermometer, Uhrketten, Halsketten, Fruchtschalen, Blumenvasen, Pfeifen und Tabak, Cigarrenspitzen, Etuis, Brillen, Wasserwaggen, Theke, Ladengestell, 1 Velociped. Jansen, Gerichtsvollzieher in Rheinbach. Mit dem heutigen Tage habe ich das Amt als Kolal in Jennes angetreten und das Bureau meines Amtsvor gängers Herrn Justizrath Menzen übernommen. Hennef a. d. Sieg, den 1. April 1898. Lutzeler, Notar. Tucheaus Gelber Köinhheinio. 21. 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April d. J. des Nachmittags um 1 Uhr beginnend, bei Herrn Gastwirth Nettekoven zu Oedekoven öffentlich an dem Meistbietenden versteigert werden. Bonn. Der Königliche Notar, * Justizrath Mark 25,000 zu cediren gesucht. Offerten u. F. O. 687. an die Exped. des General=Anzeigers. *„ zu Die Kinder des zu Poppelsdorf verstorbenen Gymnasiallehrers Herrn August Nosl lassen das daselbst an der Endenicherstraße Nr. 53 gelegene Wohnhaus am Montag den 25. April d.., Nachmittags um 4 Uhr, bei Herrn Gastwirth Bertram daselbst öffentlich an den Meistbietenden versteigern. Dieses Haus hat geräumige Keller, großes Hintergebäude, Stallung für zwei Pferde, großen Garten und Hofraum mit Einfahrtsthor und eignet sich zu allen Geschäften. Bonn. Der Königliche Notar, Justizrath 5 eines Versteigerungstermins. In der gerichtlichen Theilungssache betr. den Nachlaß der zu Endenich verlebten Ehefrau des daselbst wohnenden Stukkaturers Mathias Lingscheidt, Martha geborene Brünker, und der zwischen den genannten Eheleuten Lingscheidt bestandenen Gütergemeinschaft, wird der unterzeichnete, in Bonn wohnende Königliche Notar Justizrath Offergelt am Montag den 23. Mai d. Is., Nachmittags 3 Uhr, zu Endenich im Wirthslokale von Gottfried Honecker die nachbezeichneten, zu der Gütergemeinschaft der Eheleute Lingscheidt gehörig gewesenen, in der Gemeinde Endenich gelegenen Immobilien: 1. Flur 9 Nummer 215,„Im Bergfeld“, Hofraum, 2 Ar 73 Meter, nebst ausstehendem Wohnhaus, Poppelsdorferstraße 26, mit Werkstatt und Schuppen, neben Dominikus Müller und Hubert Geller, Taxe 4000 Mark; 2. Flur 9 Nummer 217, daselbst, Acker, 5 Ar 18 Meter, neben Caspar Herscheidt und Hubert Geller, Taxe 500 Mark, öffentlich auf Credit versteigern. Gleich nach diesem Verkauf werden in dem versteigerten Wohnhause die Nachlaß=Mobilien öffentlich auf Credit versteigert werden. Steigpreise bis zu 3 Mark sind sofort zahlbar. Bonn. Der Königliche Notar: Offergelt, Justizrath. Bi.sspler des Reichshallen=Theaters aus Köln unter Direction von Richard Schippanowsky. Samstag den 9. April 1898: (Fin großes oder zwei kleine ZimE mer von ruhigen Leuten per sofort oder später zu miethen gesucht. Offerten u. K. H. 506. an die Exped. des General=Anz. i An beiden Ostertagen, Sonntag den 10. April und Montag den 11. April, Nachmittags 4 Uhr: Extra=Vorstellung zu ermäßigten Preisen. Nummerirter Platz 1. Mk., Kinder 50 Pfg.; unnummerirter Platz 50, Kinder 25 Pfg., Gallerie à Person 30 Pfg. Abends 8 Uhr: Sperrsitz(nummerirt) 2 Mk., 1. Platz 1 Mk., 2. Platz 60 Pfg., Gallerie 40 Pfg. In beiden Vorstellungen Auftreten sämmtlicher engagirten Künstler=Specialitäten. Restauruhr W. Schmmiz vormals Franz Wacker, Bonn, Sandkaule 17, Bonn. Oster=Montag den 11. 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Aber sie ist zu gut gekannt, um an ihr zu zweifeln, und besinnt sie sich auch noch im Augenblick, so bringt ihr doch Jedermann volle Festesfreude entgegen. Der einfache Mensch sagt sich dann: „man muß die Feste feiern, wie sie fallen", und zieht den neuen Sommer=Ueberzieher an, ganz gleich, was draußen für Wetter ist. Er will vor die Thore gehen und will zum ersten Mal wieder im Freien seinen Kaffee oder sein Bier trinken— das steht ein für allemal auf dem Osterprogramm, und sollte ihm der kommende Schnupfen den ganzen Frühling verderben. Ihm wird gegeben und dafür will er auch etwas geben, nämlich seine Anerkennung und seine Feststimmung. Er löst sich für diese Tage von Allem los, was ihn sonst am meisten im geschäftlichen Alltagsleben fesselt, und richtet seine ganze Aufmerksamkeit nur auf diesen einen Punkt. Je näher das Osterfest heranrückt, desto mehr wird in der gewöhnlichen Arbeitsleistung nachgelassen: die parlamentarischen Körperschaften haben schon alle Ferien gemacht, und die Abgeordneten sind in den Schooß ihrer Familien zurückgekehrt; die Schulen haben gleichfalls geschlossen, und die wilde Jagd der beschäftigungslosen Kinder durchtobt Haus und Hof. Sie geben sich nur ab und zu einem stillen Entzücken hin, wenn sie an die nahe bevorstehenden Festmahlzeiten und Kuchen, an Osterhasen und Ostereier denken. Schließlich, wenn die sehnlichst erwarteten Tage kommen, stehen alle Betriebe und Geschäfte stil, und Jeder weilt im engsten, im gemüthlichsten Kreise. „Hier bin ich Mensch, hier kann ich's sein", ruft Jeder vergnügt aus und wird sich damit der ganzen Kostbarkeit dieser Stunden bewußt. Staat und Stadt, Geschäft und Erwerb verschwinden, und die Familie allein tritt in ihre vollen Rechte. Das gilt für den König wie für den Bettler. Sinnend zählt der Greis die Jahre, die er schon dieses schöne Fest gefeiert. Die Erinnerung ist das Einzige, was ihm geblieben, und sie lebt noch einmal in ihrer ganzen Schönheit vor ihm auf; wilden Blutes stürmt der Jüngling hinaus in das Freie, um dort vielleicht zum ersten Male von einem Augenpaar bezaubert zu werden, das zu einem dauernden Doppelgestirn für sein Leben werden soll. Und die Allmutter Natur hat doch, mag sie auch noch so spröde sein, einen milden Sonnenblick für Beide übrig, für den Greis, für den Jüngling. Alte und Junge, das ganze Volk feiert das Wiedererwachen der Schöpfung. Deutschland hat in dieser Jahrhundertsneige sein nationales Osterfest, seine Verjüngung gefunden; frische Säfte durchrinnen den alten Stamm, und seine Aeste senden Zweig auf Zweig ins Weite. Möge der Baum unseres Volksthums weiter sprossen, blühen und edle Früchte reifen! Lothringen deutsch ist, haben daselbst die Wölfe bedeuVeonaurgPdenenede Ju.een Zeiten soraten allerdings die„Grausvieses zor üre Stellungen elte und minnliche Wansge pichesen.. erete, inden de nur jusrllch 6s-40 Maile den stedtiger Jahten, wurden zur Strecke, gebracht; seitdem sind die Besten immer seltener ein Bepeie dafat ig, das iggese dr Saherhse ulichno B. euaest worden. peinder saopen. Pland genommenen Sachen für die Wleite nung der Loalai. Veaterung in gole...... demn dchen Vellael=Geicsh= Tenzmustten sei F delugt ven vo. Gebrnar 1966 ater Die Aohallung von Gesenlschasten zineg Ein. ## gegen Erhebung eines Eintrittsgeldes veranstaltet werden, sind als iche zu betrachten, wenn die Gesellschaft eben zu dem Zwecke, die Tanzgechs und die Faneselag St 2##: Sahsvetuftigung für ihre Mitglieder und etwalge Gäste derselben nur gelegentlich neben den Zwecken, welche sie sonst befolgt, wenn auch gegen besonderes oder Tanzgeld veranstaltet. Eintrittszghärziche„Personeg Plotz zum Ausruhen und Schutz vor Sonne und Wind finden. Die Tennis=Spielplätze— ob ihrer Anzahl und ihrer Ausstattung von allen Liebhabern des Spieles geschätzt sich zu beleben, wenn auch der Besuch noch nicht auf der Höhe steht. Das Spiel wird in diesem Jahre dadurch eine besondere unregung erhalten, daß für den Monat Juli ein sogenanntes LawnTennis=Turnier geplant wird. Diese Preisspiele sind erwiesenermaßen nicht nur für die Theilnehmer, sondern auch für die Zuschauer von großem Interesse und so recht geeignet, Antheil an dem schönen und gesunden Beweizungsspiel zs: weckest und zü fürditst. gehgng.s Soanieiguge Dustag Nachmittag an dem nohang des Bennsvergs hinter dem neuen Kessenicher Kirchhof aus. Ein ungeheurer Qualm stieg aus dem Feuerheerd über dem Berge empor. Selbst von der Stadt aus war der Brand sichtbar. Dem Eingreifen des Polizeidieners und. hinzugeeilter Arbeiter gelang es nach einstündiger Bemühung das Feuer zu ersticken. gachg=schispte Hlurch“; Seite aus Krefeld folgende Zuschrift: 2929 Ihres geschästen Blateh. d Nr. Briefkasten des General-Anzeigers. We gat dier Fhapise 2 in Deutschland gunzsch=amerikanische Kriegsgefahr noch keinen merklichen Einausgeltbr. Vielmehr ist das Stahlgewerbe den neuesten Nachrichten zufolge in einem kräftigen Aufschwung begriffen, von dem man sich auch auf die bisher in unbefriedigender Verfassung befindlichen Zweige des Eisengewerbes eine vortheilhafte Rückwirtung verspricht. Mit dem Kohlenabsatz geht es recht befriedigend und auch die meisten übrigen Großbetriebe sind sammt dem Handel und Verkehr in ungestörter Entwicklung begriffen. Das Stoffgewerbe, das zum Theil auf die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten angewiesen ist, mag hier und da allerdings schon eine gewisse einschränkende Wirkung des befürchteten Kriegsausbruchs empfinden, und aus dem gleichen Grunde sind auch wohl die Actien unserer nach Nordamerika fahrenden Dampferlinien im Preise, zum Theil stärker, zurückgegangen. Denn auf den Handelsverkehr mit Amerika könnte ein Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Spanien allerdings mehr oder weniger störend wirken, da alsdann gewiß spanische Kaperschiffe auf See=Fahrzeuge, die mit dem Feindesland Handelsbeziehungen vermitteln, Jagd machen würden. Auch hofft man, daß im Falle eines Kriegsausbruchs die großen Handelsvölker durch geeignete gemeinsame Maßnahmen im Stande wären, die Handelsflotte der neutralen Staaten vor Beschädigungen zu schützen. Eine nachhaltige Rückwirkung des Streits auf unser Wirthschaftsleben wird nirgendwo angenommen. Immerhin muß man mit der Möglichkeit rechnen, daß vielleicht noch unvorherzusehende Verwicklungen aus dem vorliegenden entstehen könnten. Gelingt es dagegen, den etwaigen Krieg ähnlich örtlich zu begrenzen, wie es im vorigen Jahr mit dem griechisch=türkischen Kampf der Fall war, und wie es bei dem herrschenden Friedensbedürfniß der Völker Europas wahrscheinlich ist, so wird das Geschäftsleben voraussichtlich die etwaige Störung schnell überwinden. der 4 Honnef, 7. April. Eine ganz besondere Freude wurde am verflossenen Montag dem hier lebenden General Excellenz von Obernitz— früher Commandeur des 14.(badischen) Armeccorps, zu Theil. Der General begegnete nämlich auf dem Wege zwischen Königswinter und Honnef der Kaiserin Friedrich, welche an dem genannten Tage dem Siebengebirge einen Besuch machte. Seine Excellenz wurde von der hohen Dame zuerst erkannt und freudig mit den Worten:„Mein lieber Herr von Obernitz!" begrüßt, worauf dann eine längere Unterhaltung und schließlich ein überaus freundschaftlicher Abschied zwischen der Kaiserin und dem General stattfand. 8 Honnef, 7. April. Kurz nach ihrer gestrigen Ankunft in Honnef empfing die Königin von Schweden in der Villa Margaretha den Besuch ihrer Schwester, der Fürstin=Mutter zu Wied. Dem Vernehmen nach werden in der nächsten Zeit mehrere Fürstlichkeiten zum Besuche der Königin nach Honnef kommen. Man spricht sogar davon, daß auch das deutsche Kaiserpaar Veraulassung sencerronen. bsben beiesten Kester de Thlsghelk des Verschliser inge Vereins für das Siebengebirge verfolgt wird. Sind wir Bewohner der Ebene ja gerade auf diese Gebirgsperle, weil sie uns durch die modernen Verkehrsmittel so nahe gerückt ist, in vorwiegender Weise mit unsern Erholungs=Ausflügen angewiesen und sind die im schönen Siebengebirge uns gebotenen Genüsse gerade für uns um so reizender und erqnickender, weil wir sie nicht alltäglich genießen können. Gerade im richtigen Augenblicke, vor den Osterferien, wenn der Frühling auf die Berge steigt, erschien besagter Artikel, um sofort und überall das Interesse für die sieben Berge zu wecken und neu zu beleben. Bringt doch die Veröffentlichung der Actenstücke einmal Licht in die gefahrvollen Wirrnisse, deren Opfer 2. herrliche Drachenfels sehr leicht im Laufe dieses Jahrhunderts hätte werden können. Gott sei Dank, daß ein gütiges Geschick ihn vor dem Verderben bewahrt hat. Hoffentlich wird in heutiger Zeit, wo das Interesse für Naturschönheiten und alte Bauwerke unendlich gestiegen ist, keine Gefahr mehr für die altehrwürdigen Berghäupter zu befürchten sein. Als alter, langjähriger Freund und Besucher der Perle des Rheinlandes muß ich mich in den letzten Jahren stets darüber wundern, daß sich für den dritthöchsten der sieben Berge allmählich der Name Lohrberg eingeschlichen hat. Hieß er doch früher allgememn Laarberg, wie er auch auf alten Karten und im Kataster des Siebengebirges benannt ist. Eine in der Nähe dieses Berges gelegene Bauerschaft heißt noch heute„Im oder am Laar“. Alles das deutet darauf hin, daß letztere Bezeichnung wohl die richtige ist. Sollte vielleicht durch mundartlichen Gebrauch das a in o umgewandelt worden, sein 3. Dies wäre nicht unmöglich, da solches ja auch anderwärts Es wäre interessant, wenn ortskundige Geschichtsforscher sich der Sache einmal annähmen, damit der ehrwürdige Berg zu seinem ihm von Alters her gebührenden Namen käme. So möge denn das fröhliche Osterfest mit Sonnenschein und mildem Frühling seinen Einzug halten, damit viele Schaaren fröhlicher Wanderer im herrlichen Siebengebirge sich herum tummeln und in frischer Bergesluft Geist und Leib neu stärken können. „ W. soweit der geehrte Briefschreiber vom Niederrhein. Wir haben mit herzlichem Danke seine Zuschrift entgegengenommen und hier zum Abdruck gebracht. Möchte sich noch manche Stimme aus der niederrheinischen Ebene in der Weise für die herrliche Sache unseres Siebengebirges erheben. Der Erfolg wird dann nicht ausbleiben. c' Vor fünfzig Jahren. 9. April. Die Wiener Regierung gibt endlich die Absicht kund, mit der deutsch=nationalen Strömung zu gehen und sendet den Ritter von Schmerling nach Frankfurt. Mehrere österreichische Volksmänner sind schon vorher dort Mai zu miethen gesucht. Off. unt. K. F. 550. an die Erpedition. Vilich. 1 Etage, 5 Zimmer nebst Garten, sofort zu vermiethen, Näheres Kkölner Chaussee 3. aus in Mitte der Stadt mit Einfahrt und Stallung für—10 Pferde zu verk. Off. u. 2. 2. 52. an die Exp. Biegertand zu verkaufen, Kölner Chaussee 51. Baustellen in allen Lagen der Stadt von M. 1 bis 4 per Fuß zu verkaufen, Kölner Chaussee 3. Godesberg. In der Nähe von Godesberg —5 Morgen Land zu kaufen gesucht. Angebote mit Angabe von Preis und Lage unter G. K. 12. befördert die Expedition des Gen.=Anz. Anna. Warten Sie, bis die Johannisbeersträucher anfangen, Früchte zu treiben. Dann nehmen Sie den Saft von den unreifen, noch ganz grünen Beeren:(welche Sie zu dem Zwecke unmittelbar vor dem Gebrauch mit einem silbernen Lössel zerdrückt haben) und reiben Sie damit dreimal täglich sowie vor dem Schlafengehen die Haut kräftig ein; dann wird letztere leicht abgenischt. Danach weran b. Ssameroteffer engten. Sand N. V. in L.„Ich habe in meinem Garten eine Fohlenweide schon seit 5 Jahren #speteet, Teczegeis eiächen meinem Nachbar und mir bildet eine lebende Dornhecke, die gemeinschaftuich in, also zur Hälfte auf des Nachbars und zur Hälfte auf meinem steht. Der Nachbar hat die ganze Hecke ohne meine Einwilligung bis auf 1½ Meter avschneiden lassen und die Lucken offen gelassen. Jedes ich möchte doch die Löcher ie der Hece ausbessern lasen, was sch auch that. Da es jeyr Zeit ist, die Fohlen auf die Weide zu lassen, so sagt mein Nachbar mir, ich möchte die Weide mit Draht umzäunen, und zwar 1 Meter lebenden Hecke. Hat mein Nachbar das Recht, die Hecke ohne nehmen werde, der nordischen Regentin einen Besuch abzustatten. Venn sich das Letztere bewahrheiten sollte, so würde der Tag der Ankunft des Kaiserpaares ein großer Festtag für Honnef und die ganze Gegend sein. * Köln, 7. April. Große Aufregung herrschte heute früh weit von der a2., Lus 1a, verbsüichtet, den Zaun voen Drast berzuster Ob der Nachbar die Hecke abschneiden durfte, hängt davon dies als eine Erhaltung bezw. für das Wachsthum der Hecke nothwendige Maßregel angesehen wird. Ist dies der Fall, so war der Nachbar dazu berechtigt, andernfalls nicht. Trahtzann kann der Nuchbar selbstredend nicht fordern. W. S. B. K. Der Ausdruck„Grütze im Kopf“(d. h. Verstand) habnoch lebende, aber in einem völligen Starrkrampf befindliche Person seume boher baes erese uege a rühe, in Kopf C. b. Verstand) haben. nichtis Bürgerholpital, schaften. Dort gelang es bis zum. Mitzag ehen ure ug Granse uie vun den uangen Gagen Seteiten ud daun gerlelaertean ag, Die auschenend lehlose-erfon zumt seiug, 8 v6 Hiu M60 Getreidekörner sind, also etwas Werthvolles, keine Spreu.— Die Redensart:„Derlstinkende fänlige Gerlch Hafer sticht ihn“ ist vom Pferde entnommen. Ein aut genährtes und wenig be= Feuerwehr=Sachverständig Reciose Person Zzum Bewußtsein zu bringen. Der .cmemätlige Geruch m der Wohnung scheint nach Ansicht der Feuerwehr=Sachverständigen aus einer nahegelegenen Abort=Anlage in ve. u. I9V, gein Busazanuangen vernmneiaete um au en Jahsr und selle monatuch Gasentwveichung zurückfis(ei.= ührend Andere die lrlache auf, eine 12 M. Sohn erkalten. Ale sie nuach eltem Viertelsohte nch feinen Sohm erhalten haute, der Herkunst der sick Luft iuterschug serner Arbeiten verrichtete, die nicht für sie paßten, Iändigte sie auf 3 Monate, und als das„Frge. P beitaut. Dem Auschen . iecd eics eren, Perde entzonnen. Ein aut gerährties und wrnig ber schäftigtes Pfero wiro ubermuinig, unbändig, schlägt aus, beißt und geht durch. M. A. 100.„Ein Dienstmädchen vermiethete sick uf el a. man sie nicht gehen lassen wollte, entfernte sie sich heimlich. Nach einiger Zeit erhielt sie von der Polizei ein Strafmandat von 3., weil sie ihre Herrschaft verlassen hatte. Sie ier uicht in Bestent üeder Hute. Sonngmng, weizz z1 Ehrenfeld schweres Unhet geenenun. Wie iu weiten Kreisen beaeben, die de iu ehun hatge Du iür nicht die nöthigen Schrite an tozulte, gud, geschitzte, Pianistin Frl.„venriette„Schelle wollte in Einfach möblirtes Zimmer! mit Pension in der Nähe des Rheines gesucht. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter H. S. 90. an die Expedition des General=Anzeigers. geben, die sie zu rynn yat 1 Antwort: Das Dienstmädchen muß gegen das Strafmandat sofort Einspruch gerheben. Dann kommt die Sache zum gerichtlichen Austrag. vis Sipionton des Gen. Lnge„Junge Hausfrau.“ Hier haben Sie vorab das Recept zur Anständige, Leute finden Kost u. Pseller: Potthaßt das Andere solgt wegen Mangels an Raum dieser Tage. *m Log. z. M..20, Josephstr. 14., In Westsalen, der Heimath des Gerichtes, verwendet man dazu meistens die sog. kurzen m# Rippen vom Rind, zerhaut sie in—10 Centimeter große Stücke, wäscht dieselben, thut sie in ein Casserol, übergießt sie mit Wasser, so daß sie nur eben davon bedeckt sind. salzt sie ein wenig und bringt sie zum Kochen. Man nimmt den Schaum sorgsam ab, fügt einige klein geschnittene Zwiebel, reichlich Pfeffer= und Gewürzkörner, zwei beerblätter und etliche Citronenscheiben hinzu, dünstet das Fleisch vollends weich damitmacht die Sauce durch Hinzufügen von ein wenig sein gestoßenem Zwieback sämig, legt nach Belieben noch in Fleischbrühe gar gekochte Farceklöschen und einige Lössel Kapern hinein und gibt das Ragont mit Salzkartoffeln oder Kartoffeln in der Schale zu Tisch. Junger Mann sucht..—„Coneurs“.„Mein Schnldner meldete am 1. Januar er. Coneurs an; sein HausJunger Munn fncht Iauf welches ich erste Hypothek habe, wird erst im August versteigert. Laufen Wöhlung mit Pension Sxpostsszinsen auch noch nach der Coneurserklärung weilter, und zwar als bevorJa! Selbstredend unter der Voraussetzung, daß der Subhastations= erlös so hoch ist, um Ihre Hypothek und die Zinsen zu decken. Ewald G. 25. Ein alter finnischer Runenspru Solcher Gaul wird nicht gesunden, Welcher trägt des Geiz'gen Wünsche: Solchen Zugstier gibt es nirgend, Welcher zieht des Reichen Sorgen. Zwei Radfahrer, J. R. und F. K. fragen nach der besten Tour Bonn Aachen.— Hier ist sie: Bonn=Hersel=Wesseling, hinter W. bei 12,1 links Berzdorf=Brühl 18.5, Brühl bis zur Straßenbahn, dann links und bei 10,7 rechts Liblar=Lechenich=Nörvenich(20.0) Girbelrath, hinter G. bei 0,0 links Düren(21.), Düren=Weisweiler=Eschweller(16.0) Vorweiden=Haaren=Nachen(32.). Im Ganzen also 72,0 Kilometer. Hinter Brühl etwas Steigung, sonst eben. Von Düren bis Eschweiler schlechte Straße. P. Sch. N. 120. Ein gutes altes Sprüchwort sagt, daß der Klügere nachgibt. Jedensals kestet es Ihnen weniger Rerger und Geld, als wenn sie einen Proceß anungeg, den Sie dazu viellicht verlieren. ue0 Proerz Dienstmädchen. Es ist immerhin der Mühe werth, einen Versuch zu machen, um die versengte Wäsche zu retten. Bereiten Sie aus 100 Gramm Chlorkalk, den jeder Drogist vorräthig hat, und 900 Gramm heißem Wasser eine Chlorkalklösung. Nachdem diese sich geklärt hat, tauchen Sie ein Wattebäuschchen oder ein Läppchen hinein und bestreichen damit sanft den versengten Theil.(Ist die Wäsche gestärkt, wie Oberhemden, Kragen, Manschetten, so muß die Stärke vor Behandlung der Wäsche mit der Chlorkalklösung mittelst heißen Wassers beseitigt werden.) Sobald die versengte Stelle In Folge von Conflikten des Kurfürsten von Hessen mit dem Ministerium bricht in Kassel ein neuer Aufstand aus. Der Kriegsminister erhebt Einspruch gegen die Entlassung des Commandanten von Kassel, des Generals von Lepel, durch den Kurfürsten. Das „77 Auxil., Große, Aufregung herrschte heute, früh gegze Ministerinn, schließt sich ihm an und nimmt seine Entlassiggo. in der Paynenstrape, wo sich das Gerlicht verbreitet hatte, es sei eine##, gibt der Kurfürst nach und nimmt die Verfügung zurück. Am aus mehreren Personen bestehende Familie Nachts erstickt. Glück=lechend sammeln sich zahlreiche Bürger auf dem Königsplatze, um den licherweise bewahrheitete sich das Gerücht nicht in dem vollen Umfange. Ministern eine Ovation zu bringen. Plötzlich erscheint die Garde In einem erst seit Kurzem bewohnten Neubau wohnten im Erdgeschoß du Corps und haut in die Menge ein. Es schallt nach allen Seiten u sein pflegten; 12cx, Buk;,Verrath!“ In einer Stunde ist ganz Kassel in Bewegung. Das Volr sturmt das Zeughaus, bewaffnet sich und fängt an, Barrikaden zu bauen. Man rückt gegen die Kaserne der Garde du Corps an. Die Soldaten flüchten aus der Stadt und werden noch von den Bauern der Umgebung mit Schüssen verfolgt. Die Bürgerwehr stellt die Ordnung wieder her und bezieht die Wache. Die Regierung ordnet die Auflösung der Garde du Corps an. Der Abgeordnete Hecker flieht aus Karlsruhe, da er fürchtet, daß die badische Kammer seine Verhaftung gleich der Fickler's genehmigen werde. Er begibt sich durch das Elsaß über Basel nach Constanz, um von hier aus eine republikanische Erhebung vorzubereiten.—ehebung vorzu Kölner Schiffszieher vereinigen sich und stellen an den Stadtrath die Forderung, den Dampfern ferner zu verbieten, Schiffe an der Stadt vorbeizuschleppen.(Als die Frachtschiffe noch durch Pferde stromaufwärts gebracht wurden, war es Gebrauch, die am Stadtgebietezangelangten Fahrzeuge durch Menschenkraft— Schiffsknechte und Rheiarbeiter— bis oberhalb der Stadt ziehen zu lassen. Die Arbeiter verlangen nun die Wiedereinführung ihrer alten Rechte oder Entschädigung dafür durch die Schleppdampfer.) Ferner begehren die an den Uferbauten in der Rheinau beschäftigten Arbeiter Erhöhung des Tagelohns von 11 auf 15 Silbergroschen. Die Schiffszieher und andere Unzufriedene begeben sich in lärmendem Aufzug zum Rathhaus, um ihre Forderungen durchzusetzen. Der Oberbürgermeister von Wittgenstein tritt entschieden auf und sucht die aufgeregte Menge zu beschwichtigen. Zweimal muß die Bürgerwehr durch Generalmarsch zusammenberufen werden, um die Ordnung herzustellen. zwei Frauen, die sonst gegen 6 Uhr Morgens schon auf zu da sie auch dem Bäcker nicht öffneten, wurde man besorgt und vermuthete irgend ein Unglück. Als auf mehrfaches Rufen und Schellen sich in dem nur von den beiden Personen bewohnten Hause nichts regte, ließ man die Thüre erbrechen und man fand die Beiden in ihren Betten bewußtlos vor und in den Zimmern eine dicke stickige Luft. Die sofort herbeigerufenen Aerzte gaben sich alle mögliche Mühe, die auscheinend Erstickten ins Leben zurückzurufen, aber vergebens. Während sie bei der einen leider den bereits eingetretenen Tod feststellen mußten, entdeckten sie bei der anderen noch Lebenszeichen. Inzwischen war auch die Feuerwehr vor dem Hause eingetroffen, die sofort die dus Auftommen der zweiten Frau sehr fraglich.— Rohes und rücksichtsloses Fahren eines ungeschickten Radfahrers hat gestern eil verursacht. Die in weitGunger Mann sucht. Wohnung mit Pension in einem Privathause. Off. mit Preisangabe u. J. Z. 65. an die Exped. des General=Anzeigers. Honnes u. Ky. schones ** per 1. Mai zu verkaufen oder zu vermiethen. P. J. Kraemer Wwe., Honnef, Hauptstraße 60. in Endenich, beste Lage, enth. 7 Räume, Küche, Ul. Garten, Wasserleitung 2c., in sehr gutem Zustande, ist zum Preise von 11,000 Mk. unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter V. G. 1893. an die Expedition des General=Anz. für Klempnerei und Justallation gesucht. Conrad Bremer, Theaterstraße 13. Sthreineglehrling unter gün— nligen Dedingungen gesucht. Aug. Krohn, Maargasse 2a. lautet: Eyrenfeld den Straßendamm überschreiten, als ein Radfahrer in schnellstem Tempo, ohne ein Zeichen mit der Schelle zu geben, über die Straße fuhr. Die Dame, die auszuweichen versuchte, wurde von dem Radfahrer angefahren und umgeworfen, wobei sie mit dem Knie auf die Trottoirkaute fiel und eine schwere Verletzung erlitt. Statt sich zu entschuldigen und um die schwer Verletzte zu kümmern, bestieg der Radfahrer, ein elegant gekleideter Herr, sein Rad und fuhr ohne Weiteres davon.— Die Nippeser Schützengilde, eine der besten Schützengesellschaften der hiesigen Gegend, hat sich aufgelöst, da sie ihre hergebrachten Festlichkeiten durch die Einschränkung der Schützenfeste und Kirmessen nicht mehr abhalten kann. Gestern fand die Schlußversammlung Statt, in der jedem der 41 noch lebenden Mitglieder der Gesellschaft die Summe von 592 Mark ausbezahlt wurden. Die Schützengilden=Fahne sowie 22 silberne Königsschilder mit Ketten wurden dem historischen Archiv überwiesen.— Die Kaiserin Friedrich besuchte mit dem prinzlich Schaumburg'schen Paare gestern Nachmittag auch den deutschen Ring und fuhr an der Stelle vorüber, an der sich in der nächsten Zeit das Reiterstandbild ihres hochseligen Gemahls erheben wird.— Ein Austreicher aus Nippes hatte versucht, sich in Großkönigsdorf an einem Baume zu erhängen. Spaziergänger überraschten den Lebensmüden, schnitten ihn ab und stellten Wiederbelebungsversuche an. Der Selbstmord=Candidat wurde in Haus geschafft, wo er sich bald erholte. Die That hatte Zustande geistiger Umnachtung ausgeführt. ein er in einem Die hentige Numner entzält 3 Klätter=. 12 Seiten. (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 9. April. * In der Stiftskirche ist am Mittwoch ein neuer Seiten=Altar in reicher Bildhauerarbeit aufgestellt worden. El ist dem hl. Herzen Jesu, geweiht, verden.) Sobald die versenate Siele Eonmando Bar dig:. von Jutezsse zu gssen, daß das Besigks= weiß wird, wäscht man die Chlorkaltlssung mit( Soumgnde. Ponn bis zum 16. ds. Mts. Meldungen von dem Be#urlaubtenstande angehörigen Radfahrern annimmt, die im Kriegsfalle — mit einem guten eigenen Rade, dessen Werth ersetzt wird— sich zum Dienst als Radfahrer zur Verfügung stellen wollen. 4 Die beiden Medieiner Dr. Bellinger und Dr. Strucks sind am Donnerstag Mittag ohne Bürgschaft aus der Untersuchungshaft entlassen worden. □ Besitzwechsel. Das Sinn'sche Haus, Acherstraße 13, ist für 73,000 Mark in den Besitz des Kaufmanns H. Blömer übergegangen. ∆ Am Vorgebirge blühen augenblicklich Aprikosen= und Pfirsichbäumen in voller Pracht; auch Pflaumen und Kirschen zeigen bereits das Weiße ihrer Blüthenknospen, die sich in wenigen Tagen erschließen werden. &ap Bonner Eisclub. Bei dem schönen Wetter der letzten Tage hat sich der Besuch des Sportplatzes immer reger gestaltet. Von früher Morgenstunde an beleben namentlich Radfahrer und Radfahrerinnen(letztere in der Ueberzahl) die schöne Rennbahn und den weitbemessenen Uebungsplatz. Dieser schmückt ein schönes Zelt, in verschwindet und die Wäsche wieder kaltem Wasser gründlich aus. Servitut.„Drei Personen sind gemeinsame Besitzer einer Pumpe. Der Eine stellte vor 30 Jahren den Brunnen, der Andere den Platz, der Dritte die Pumpe. Reparaturkosten wurden immer zu gleichen Theilen gezahlt. Vor 2 Jahren hat der Dritte die Wasserleitung angelegt. Bei nothwendigen Reparaturen der Pumpe wurde demselben die Rechnung vorgezeigt mit der Bitte, die Sache zu reguliren. Er erklärte, Scheraheren piche habe. Vor Kurzem schrieb ich ihm, wir Beide hätten sebt 60 M. an die Pumpe gelest, er mässe diesen seinen Antheil zaslen, solte er dieses nicht thun, so müsse er auch sein Recht auf die Pumpe abgeben. Er antwortete, daß er zwar das Recht an der Pumpe abgebe, aber nicht das Recht an dem Brunnen. Ich bitte, mir mitzutheilen, ob diese Antwort nicht widerstiunig ist, und der Dritte nicht verpflichtet, sein ganzes Aurecht abzugeben.— Sodann liegt auf meinem Grundstück die ncmuste d. Numpe die Abwässer der Pumpe einen anderen Weg nehmen. Kann ich von den beiden Mitbetheiligten verlangen, daß sie die Unkosten, die mir dadurch entstehen, mit decken?" Intwort: Der Dritte ist nicht verpflichtet, sein ganzes Recht auf die Pumpe abzugeben. Er kann nur mittelst Klage gezwungen werden, zu den Reparaturkosten den dritten Theil zu zahlen.— Bezüglich der Aenderung des Wasserablauses werden Sie schwerlich Ersatz der Unkosten verlangen können. 4 Östergemüse. Auffallend groß war im Laufe diese Woche die Nachfrage nach frischen Gemüsen. Jede Hausfrau gedachte sich für die Feiertage ihren Bedarf für die Küche bei Zeiten zu sichern. Deshalb fand auf dem hiesigen Wochenmarkt alles Gemüse, wie es nur Namen hat, raschen Abgang und wurde zu guten Preisen alsbald abgesetzt. Außer Spinat, Sprossenkohl und Feldsalat suchten die Landleute auch die letzten Winterkohlköpfe, die sich diesmal im Einschlag wunderschön gehalten, zu veräußern. Außerdem fand man als Neuheiten auch Kettensalat und Hopfenspitzen auf dem Markte und selbst schön geschlossene Salatköpfe aus dem Warmbeete waren vorräthig. Speisezwiebeln, Sellerieknollen und Breitlauch gehen zur Neige und waren darum im Preise stark in die Höhe gegangen. Auswärtige Händler machten in dieser Woche starke Einkäufe an Gemüse in den Dörfern: sie packten hauptsächlich Spinat, Feldsalat und Winterkohl. Weil sie aber ihren Bedarf am Vorgebirge nicht zu decken vermachten, kamen sie auch in die Dörfer am Rheine. Sie kauften alles Gemüse nur nach dem Gewichte und zahlten beispielsweise für Spinat—8 Pfg. pro Pfund. Abends brachten sie hochbeladene Fuhren nach dem Bahnhofe in Roisdorf und Sechtem, von wo ganze Waggonladungen Gemüse ins Wupper= und Ruhrgebiet befördert wurden. Berliner Getreidemarkt. Berlin, 7. April. In Folge der meist minderwerthigen Beschaffeuheit des inländischen Getreides ist der Handel genöthigt, zur Erfüllung der für eine bestimmte Qualität eingegangenen Lieferungs=Verbindlichkeiten im Inlande sich fast ausschließlich der Auslandswaare zuzuwenden. Da diese nun in letzterer Zeit wesentlich theurer war, so sind andauernde Rückkäufe im Lieferungshandel mit preissteigender Wirkung vorgekommen. Namentlich machte sich in Deutschland in letzter Zeit eine gewisse Knappheit an Weizen stärker fühlbar, was zur Folge hatte, daß im Berliner Lieferungshandel deshalb der Preis weiter stieg. Von Roggen war dagegen nichts von einer Belebung zu merken, weil das Inlands=Angebot in den überwiegend mehr oder weniger abfallenden Qualitäten groß bleibt und ausläudische Waare sich leichter beschaffen ließ. Der Preisunterschied zwischen beiden Brodfrüchten beträgt zur Zeit etwa 5 Mark. Futtergetreide zog aufänglich noch weiter im Preise an, nahm jedoch in den letzten Tagen eine stillere Haltung an. Nach den neuesten privaten Ermittelungen kosteteu zuletzt in Berlin 20 Centner Weizen 200,00.; Roggen 147,50.; Hafer 158,00 M. An der Kölner Börse erfolgte diese Woche eine ansehnliche Steigerung der Actien der Kölner Straßenbahn und derjenigen der Kölner Adler=Brauerei. Erstere stiegen innerhalb acht Tagen um 10%, letztere um 4 9/. Anlaß zu dieser namhaften Wertherhöhung der Straßenbahn=Actien scheint das endgültige Gerichtserkenntniß zu Gunsten der Gesellschaft betreffend ihre ausschließliche Berechtsame auf die von ihr betriebenen Linien gegeben zu haben, da man daraus an der Börse schließt, daß die Stadt sich mit der Gesellschaft nunmehr wegen Einführung des elektrischen Betriebes werde verständigen müssen. Wenn jedoch der Stadt, sofern sie die bestehenden Linien elektrisch alsbald betreiben und neue elektrische Bahnen, namentlich am Rhein 9. April 1898. entlang, angelegt sehen will, hiernach nichts anderes übrig bleiben wird, als mit der Kölner Straßenbahn ein Uebereinkommen zu treffen, so muß doch auch der Gesellschaft selber an einer solchen Vereinbarung gelegen sein, denn der elektrische Betrieb der Straßenbahn ist keine Lebensfrage für die Stadt und die Berechtsamen der StraßenbahnGesellschaft erlöschen zum Theil schon in wenigen Jahren. Ob unter lelchen Umständen und Angesichts der bekannten Gründerrechte 8 der eictiil! von 260%., einer Dividende von 9% angemessen Escheint, muß dahlngestellt bleiben. Ueber die Preiserhohung der Actien der Adler=Brauerei hört die„Köln. Ztg., daß sie auf das Gerücht hin erfolgte, die Gesellschaft habe ein Grundstück mit erheblichem Gewinn—.60,000 Mark oder gar 80,000 Mark— verkauft. Diese Mittheilung soll aber, wie nunmehr verlautet, unbegründet sein. Inzwischen stellen sich auch auscheinend aus diesem Grunde die Actien der Adler=Brauerei wieder merklich niedriger. Hochamt, 9 Uhr Hl. Messe.— nachfolgender Andacht. Ostermontag: 6, 8 und 9 Uhr Hl. Messen, Andacht. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Nachmittags 5 Uhr Festpredigt mit Nachmittags 5 Uhr 4. Die Charwoche und mit ihr die Fastenzeit schreitet ihrem Ende zu. Nur noch wenige Stunden, und die Glocken verkünden von dem Thurm mit ehernem Munde das Fest der Auferstehung des Herrn. Am Gründonnerstag und Charfreitag wurden die Kirchen nicht leer von Andächtigen, die zum„Grab des Herrn“ pilgerten. Am größten war der Andrang zum Kreuzberg. Am Donnerstag Abend währte der Zuzug der Gläubigen bis tief in die Nacht hinein. Erst um Mitternacht wurde es da oben stille. Aber nur um Stunden. Denn schon beim Morgengrauen wurde es rings auf den Wegen wieder lebendig. Um 9 Uhr des Morgens war die Kirche bereits so überfüllt, daß der Geistliche, ein erst seit einigen Wochen hier weilender Franziskauerpater, in seiner ergreifenden Predigt über den Leidensweg es sich nicht versagen konnte, der Frende über den großen Zudrang zum Frühgottesdienst Ausdruck zu geben. Unter Führung des Klosteroberen fand dann der feierliche Rundgang um den Berg Statt. Gegen 2 Uhr Nachmittags traf die Bonner Prozession oben ein. Tausende von Andächtigen waren um diese Stunde auf dem Platze vor der Kirche versammelt. Inmitten dieser großen Gemeinde hielt Pater Columban, obgleich die Sonne in fast sommerlicher Gluth niederstrahlte, unter freiem Himmel die übliche Charfreitag=Predigt. Die Kirche hätte nicht den dritten Theil Derer, die seinen Worten lauschten, zu fassen vermocht. Auf dem Rasen vor der Kirche fehlte es auch diesmal nicht an Verkaufsständen. Ihre Zahl schien sich eher noch gegen die des Vorjahrs erheblich vermehrt zu haben. Außer frommen Gegenständen gab es Ostereier und Backwaaren in Hülle und Fülle, und sie fanden auch eifrige Nachfrage. Am begehrtesten waren selbstverständlich wieder die bekannten Fastenbretzel. Wer auch ginge zur Fastenzeit zum Krenzberg, ohne den Seinigen einen gesalzenen Bretzel mitzubringen! ∆ Die Kaiserin Friedrich besuchte am Donnerstag Nachmittag in Begleitung der prinzlichen Herrschaften u. A. auch Rolandseck. Die Kaiserin ließ sich dort von dem Schiffer H. Bauer nach der Insel Nonnenwerth überfahren. Sie besuchte das Kloster und verweilte über 20 Minuten in demselben. Bei der Rückkehr nach Rolandseck begleitete die Oberin den hohen Besuch bis zum Kahn. Die Rückfahrt nach Bonn wurde in einem Benzinmotorboot zurückgelegt. Heute Morgen um 9 Uhr 25 Minuten begab sich die Kaiserin Friedrich mit dem Prinzen und der Prinzessin zu Schaumburg=Lippe nach Neuwied zum Besuche des Fürsten zu Wied. Die Rückfahrt hierher wird im Laufe des heutigen Nachmittags erfolgen. X Interessante Funde sind in den letzten Tagen auf dem Rieckschen Grundstücke an der 1. Fährgasse bei der Ausschachtung gemacht worden. Außer mächtigen Gewölben aus Trachyt und Mauerresten fand man Münzen und ein weitbauchiges Weingefäß aus römischer Zeit. Die Kaiserin Friedrich nahm gestern Vormittag in Begleitung des Prinzen und der Prinzessin Schaumburg die Fundstelle und die dort bloßgelegten Gegenstände in Augenschein. & Besitzwechsel. Das Haus Gudenauergasse Nr. 4, den Erben M. Schemuth gehörend, ging um den Preis von 55,000 Mark in den Besitz der Dampf=Kaffeebrennerei„Viktoria“, Ed. Schlingschroeder & Co., über. ∆ Auf der Dampfbahn Bonn=Mehlem findet während der beiden Ostertage Nachmittags Statt. * In der letzten General=Versammlung des Vereins ehemaliger Artilleristen, der auch der Ehrenvorsitzende General von Herget beiwohnte, entwarf Kamerad Dr. Firle in einem längeren Vortrage ein anschauliches Bild über die Gesundheitspflege und das Samariterwesen. 9. Die schöne Pappel=Allee, welche früher auf der anderen Rheinseite bei Schwarz=Rheindorf die Freude einsamer Spaziergänger bildete, liegt nun zu einem Floße vereinigt, in Reih und Glied nebeneinänder in den Fluthen. Die stattlichen Stämme gehen in den nächsten Tagen an einen Unternehmer nach Düsseldorf ab, der sie in Bretter schneiden und zu Kästen verarbeiten läßt. Bei der Koppelung des Floßes hat ein Arbeiter einen Unfall erlitten. Er that einen Fehltritt zwischen zwei Stämme und brach ein Bein. Der Ertrag aus dem Verkauf der Bäume beziffert sich auf eine hohe Summe. Wie es heißt, wird die Neuaupflanzung der Allee nur einreihig geschehen. 0 Schier dreißig Jahre bist du alt. In diesem Jahre schaut Casselsruh, der herrliche Ruhepunkt auf dem waldumsänmten Venusberg, auf eine Spanne von 30 Jahren seit seiner Begründung zurück. Casselsruhe verdankt bekanntlich seinen Namen und seine Entstehung dem alten Poppelsdorfer Bürgermeister Cassel, der in Kessenich wohnte. Auf seinen Amtsgängen nach Ippendorf und Röttgen machte er an jener Stelle, wo sich dem Auge ein geradezu einziger Fernblick ins Thal und zum Siebengebirge bietet, stets Rast und verweilte dann mit Wohlgefallen bei dem wundervollen Panorama. Als ihm nun 1868 anläßlich seines 25jährigen BürgermeisterJubiläums ein Festmahl bereitet wurde, da sprach er bei der Tafel den Wunsch aus, man möchte, so man ihm eine Freude machen wolle, dort an jenem Ruhepunkte eine Bank errichten. Kaum hatte er den Wunsch ausgesprochen, so machte Professor Troschel schon den Anfang zu einer Sammlung, die in wenigen Augenblicken die Aufstellung einer prächtigen Steinbank sicherte. Im Laufe der Zeit gesellten sich dazu die Anfänge zu den heutigen Gebäulichkeiten der Casselsruh. Der Stadt Bonn aber blieb es vorbehalten, rund um die Lieblingsstätte des alten Landbürgermeisters aus dem Boden die herrlichen Anlagen unseres Kaiserparks zu zaubern. Ist auch die Steinbank, die Cassel zu Ehren gestiftet ward, längst geschwunden, so bleibt doch das Andenken des Mannes durch den Namen selst der Nachwelt erhalten. * Den in Beuel bestehenden industriellen Etablissements wird in Bälde ein neues hinzutreten, indem von der Firma Kleutgen u. Meier an der Chaussee nach Pützchen ein Fabrikgebäude zur Herstellung von chemischen und pharmazentischen Waaren errichtet wird. * Kölnische Dampfschleppschifffahrts=Gesellschaft. Der am 25. April stattfindenden Hauptversammlung wird vom Aufsichtsrath eine Dividende von 3½ pCt.(wie im Vorjahre) bei etwas größern Abschreibungen vorgeschlagen werden. X Die alte„Germania“ von der Köln=Düsseldorfer Dampfschifffahrtsgesellschaft, welche noch vor einigen Tagen bei Lorch Maschinenbruch erlitt, hatte am Donnerstag abwärts Bonn ein gleiches Unglück. In Folge dessen ist diese Tour am genannten Tage ganz ausgefallen. age Nuchnnttugr von 1 Uhr ab Fünf=Minuten=Verkehr a Gottesdienst=Ordnung in den katholischen Kirchen. Münsterkirche. Ostersonntag, Morgens 5 Uhr: Auferstehungsfeier. Hl. Messen: ½/6, 7, 8,.05,.40 Hochamt, 11 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Fest=Predigt und feierliche Complet. Ostermontag. Gottesdienst wie am Sonntag, nur fällt bei der letzten hl. Messe die Predigt aus. Am künftigen Sonntag Nachmittags ½6 Uhr: Vortrag für den Marien=Verein. Waisenhaus=Kapelle. Sonntag, 10. April: Hl. Messe: ½8 Uhr. Abends 6½ Uhr Segensandacht. Von Donnerstag an hl. Messe ½7 Uhr. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag, 10. April, Hochh. Osterfest. Hl. Messen: Morgens 6, 7 und 8 Uhr.— Nachmittags 6 Uhr Predigt und Andacht. Ostermontag Gottesdienst wie Sonntag. St. Remigiuskirche. Heute Samstag Abend 8 Uhr: Auferstehungsfeier.— An den Ostertagen: vierzigstündiges Gebet mit vollkommenem Ablasse. Dasselbe beginnt in der ersten hl. Messe um ½36 Uhr. Ferner hl. Messen: 7, 8, 9½ feierliches Hochamt, 11 Uhr.— Betstunden: 12—1 Uhr für die Verstorbenen, 1 Uhr Segen;—2 Betstunde der Waisenkinder;—3 der St. Antonius=Bruderschaft und der Schulkinder;—4 der Junggesellen= und Männer=Congregation und Männer=Bruderschaft;—5 der Jungfrauen=Congregation: 5 Uhr Festpredigt, darnach feierliche Complet. Ostermontag: Gottesdienst wie Sonntag. Abends 5 Uhr allgemeine Betstunde, 6 Uhr feierliche Complet. Diustag: Gottesdienst wie Sonntag. Abends 5 Uhr allgemeine Betstunde, 6 Uhr feierliche Complet und Schluß des 40stündigen Gevetes. Feierlicher Umgang und Te deum, wozu die Mitglieder der kirchlichen Körperschaften zahlreich erscheinen mogen. Alle Gläubigen werden zur regen Theilnahme freundlichst eingeladen. Stiftskirche. Sonntag, 10. April, Hochh. Osterfest. Hl. Messen: orgens 6, 7, 8, ½10 Uhr(feierliches Hochamt), 11 Uhr(Predigt). achmittags 4 Uhr Predigt und Complet. Ostermontag Gottesdienst wie Sonntag. St. Marienkirche. Sonntag, 10. April, Hochh. Osterfest. Korgens 6 Uhr Auferstehungsfeier und Hl. Messen, 8 Uhr feierliches M Na Rechtsrheinische üferbähnen. Vor Kuczem berichteten wir uver ein von der Firma Kitterle zu Mülheim ausgehendes Kleinbahn=Project Mülheim=Beuel über Wahn=Troisdorf. Das Project bezweckte eine Verbindung mit der der Firma Lohmeyer& Co. bereits genehmigten Linie Deutz=Beuel und Anschluß an die theils projectirte, theils ausgeführten Kleinbahnen von Mülheim nach Leverkusen, Schlebusch=Stadt und SchlebuschBahnhof. Wie uns nun aus Köln gemeldet wird, hat dies Project die ministerielle Genehmigung nicht gefunden, weil die geplante Schienenverbindung über den Rahmen einer Kleinbahn hinausgehe. Hiermit dürften sich die Aussichten für die Verbindung DeutzBeuel mit den zwischenliegenden Uferorten wesentlich gebessert haben, welche Orte durch das Project der Firma Kitterle gar nicht berücksichtigt wurden. Wegen der übrigen Kleinbahnprojecte rheinaufwärts schweben zur Zeit rege Verhandlungen. Wie man hört, soll zu Anfang kommender Woche eine Sitzung der Bahn=Commissionen der betheiligten Gemeinden stattfinden. Dabei soll auch über den Bau der Beueler Brückenstraße und den abzuschließenden Bau und Betriebsvertrag verhandelt werden. Von Nah und Fern. - Menden, 7. April. An dem Bahnübergange nach Meindorf wurde heute Morgen eine 17jährige Näherin— Gertrud Friedrichs— Tochter des Invaliden Johann Friedrich, von einem zu Thal fahrenden Luge überfahren. Die Räder gingen der Unglücklichen über ZU Kopf und Bein. Sie erhielt noch den Beistand des Pfarrers und eines Arztes, erlag aber schon bald ihren gräßlichen Verletzungen. Das Unglück war dadurch entstanden, daß das Mädchen, nachdem ein Güterzug in der Richtung nach Beuel durchgefahren war, unter der Schranke her über die Schienen lief, während von der anderen Seite der bisher durch den Güterzug den Blicken entzogene Personenzug heranbrauste. Vor einigen Jahren ist ein Bruder des verunglückten Mädchens in der Sieg ertrunken. □ Stotzheim, 8. April. In einer benachbarten Ortschaft sind letzter Tage zwei Frauen hart aneinander gerathen. Dieselben hatten in Euskirchen Waaren eingekauft und befanden sich auf dem Heimwege. Sie geriethen in einen Wortwechsel, der so heftig wurde, daß man sich schließlich gegenseitig mit den Fänsten u. s. w. bearbeitete. Einer der Frauen wurde hierbei so mitgespielt, daß sie ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen mußte. C' Barmen, 7. April. Die Stadtverordneten=Versammlung genehmigte mit großer Stimmenmehrheit zwei neue elektrische Straßenbahnen. Die eine Linie soll vom Altenmarkt aus nach dem Hof gehen und eine Fortsetzung der bereits bestehenden Hecking= hauser Strecke bilden. Die andere Linie wird von Wichlinghausen über Wupperfeld nach der Stadthalle gehen, um den Verkehr mit diesem in den herrlichen städtischen Anlagen gelegenen Saalbau zu erleichtern. Der Bau beider Strecken soll noch in diesem Jahre begonnen werden. * Bochum, 4. April. Eine achttägige Reise nach Belgien unternahmen zwei Kaufmanns=Lehrlinge und ein Fabrikmeister von hier. Einer der Lehrlinge sollte auf einen Wechsel 5000 Mk. einziehen. Er erhielt diesen Betrag auch und ging nun mit seinen beiden Bekannten auf Reisen. Zunächst ging's zu Fuß bis Langendreer, dann wurde der Zug bestiegen, und fort ging's nach Dortmund. Hier wandten sie sich an einen Mann Namens Steffen, der ein Bekannter des Fabrikmeisters war. Dieser verschaffte dem flüchtigen Kleeblatt neue Kleidung, wofür er sich das anständige Honorar von 800 Mk. zahlen ließ. Nun fuhren die Ausreißer direct nach Verviers in Belgien. Der Fabrikmeister hatte die Kasse. Bei einer Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt wußte er es so einzurichten, daß die beiden Grünschnäbel allein zum Gasthause zurückkehrten. Vergebens warteten sie nun auf die Ankunft des so„theuren" Reisegefährten. Hülfs= und mittellos saßen sie in fremder Stadt. In ihrer Noth wandten sie sich um Auskunft an die im benachbarten Elberfeld wohneude verheirathete Schwester des Steffen. Nun bekam die Polizei Wind von der Sache und verhaftete zunächst den Steffen in Dortmund. Die beiden Lehrlinge wurden nach hier geholt und dem Gerichtsgefängniß zugeführt. Der Fabrikmeister soll sich in Aachen aufhalten, und steht seine Verhaftung ebenfalls bevor. * S o l i n g e n, 4. A p r i l. D i e g e n a u a u s g e a r b e i t e t e n K o s t e n a u s c h l ä g e für die geplante Thalsperren=Anlage im Sengbachthal nach dem neuesten, dem dritten Project, welches ausschließlich Wasserkraft vorsieht, liegen mnmehr vor. Nach diesen kosten Sammelbecken, Filtrirapparate und der Grunderwerb 1,400,000 Mk., Pumpstation an der Wupper mit Turbinen 2c. 410,000 Mk., Rohrleitung 150,000 Mark, Ausbau der Pumpstation für Nutzbarmachung der verfügbaren Kraft 300,000 Mk., also in Summa 2,260,000 Mk. Daraus ergibt sich nun ein Wasserpreis von 3,4 Pfg. pro Cubikmeter. Nach erfolgter Verzinsung und Amortisation ist dieser gleich 0 und außerdem ein Ueberschuß von 28,000 Mk. jährlich zu erzielen. Im Falle von einer Vergrößerung des Pumpwerks zu erwähntem Zweck abgesehen wird, stellt sich der Preis auf 5,7 Pfg. pro Cubikmeter, bezw. nach erfolgter Amortisation auf 1,5 Pfg. * Breslau, 2. April. Eine Gattin aus königlichem Hause besitzt der praktische Arzt Dr. Willim hierselbst, der mit der ehemaligen Herzogin Panline von Württemberg vermählt ist. Herzogin Pauline, geboren 1854, legte ihren Titel 1880 ab und erhielt durch königlich württembergische Verleihung den Namen v. Kirbach. Der einzige Sohn dieses Ehebundes hat nun soeben in Breslau sein Abiturienten=Examen bestanden, und zwar in dem überraschend jugendlichen Alter von 15% Jahren. Warschau, 4. April. Das in der Nähe von Wilna gelegene Gut Werki, welches der verstorbenen Gemahlin des deutschen Reichskanzlers, der Fürstin Hohenlohe, gehörte, wird an einen Petersburger Kapitalisten verkauft werden. Der Kanspreis beträgt 400,000 Rubel. Wien, 5. April. Der Ulanenkadett Graf Buonacorfi gerieth gestern wegen eines Mädchens mit Radfahrern in Streit, gebrauchte hierbei seinen Säbel und spaltete einem Mechaniker den Schädel. Die Untersuchung ist eingeleitet. der Ehrenlegion s Berlin, 8. April. Bei Berathung sder lex Heinze im Reichstag wird von freisinniger Seite der Versuch gemacht werden, den Unfugsparagraphen des Strafgesetzbuchs zu ändern. ss Hamburg, 8. April. Die Hamburg=Amerika=Linie schickt jetzt schon Schiffe an die amerikanische Küste um im Falle eines Krieges zwischen Amerika und Spanien den amerikanischen Küstenhandel und die dortige Küstenfahrt zu übernehmen. Die amerikanische KauffahrteiFlotte ist dazu außer Stande, einerseits aus Mangel an Schiffen, andererseits aus Furcht vor spanischen Kapern. s8 Mannheim, 8. April. Vor einiger Zeit wurde der zweite Buchhalter einer Zellstoff=Fabrik unter der Beschuldigung verhaftet, 50,000 Mk. unterschlagen zu haben. Wie sich nun herausstellt, erhöht sich der Betrag des unterschlagenen Geldes auf 150,000 Mk. ss München, 8. April. Der ärztliche Bericht über das Befinden des Königs Otto vom 8. ds. lautet: Eine wesentliche Aenderung in dem Befinden Sr. Majestät ist nicht eingetreten, speciell hat sich die Blasenblutung nicht wiederholt. Schmerzäußerungen sind in keiner Weise vorhanden, Nahrungsaufnabme und Schlaf normal. Ein mehrstündiger Aufenthalt im Garten wirkte sichtlich erfrischend. Fieber besteht auch heute nicht. Dr. Bauer, Universitätsprofessor. Dr. Grashey, Obermedicinalrath. ss Bern, 8. April. Die Bürgergemeinde der Stadt Bern hat das Gesuch des Dr. Oncken, Professors der National=Oekonomie an der Universität Bern, um Ertheilung des Bürgerrechts mit 302 gegen 203 Stimmen abgewiesen, weil Oncken in der armenischen Frage eine türkenfreundliche Haltung eingenommen habe. Dieser Beschluß erregt in der ganzen Schweiz großes Aufsehen. ss Wien. 8. April. Eine hiesige Baumwoll=Spinnfabrik erhielt mit dem Dampfer„Ekdale“ aus Havanna über Bremen einen Ballen amerikanischer Baumwolle, in dessen Innern man eine Kapsel mit Explosivstoff und Zündschnur fand. Die Entzündung und Explosion während des Transportes scheint nur durch Zufall verhütet. Die Versicherungs=Gesellschaften klagen seit Jahren über Brandschäden in Baumwoll=Ladungen. ss Wien, 9. April. In hiesigen Diplomatenkreisen glaubt man, Mac Kinley werde erst am Mittwoch dem Congretz seine Botschaft zugehen lassen. Man hofft, den Frieden zwischen Amerika und Spanien wiederherzustellen. ss Brüssel, 8. April. Der das Sittenleben Belgiens so grell beleuchtende Proceß gegen Frau Carpette endete mit der Verurtheilung derselben zu 15 Monaten Gefängniß und 10 Jahren Polizeiaufsicht. 88 Paris, 8. April. Dem Ministerrathe liegt ein neuer Vorschlag des Papstes im amerikanisch=spanischen Streite vor, welcher Erfolg versprechen soll. 88 Paris, 9. April. Das Kriegsgericht hat beschlossen, gegen Zola und Perreux auf's Neue vorzugehen und sich als Civilkläger dem Verfahren der Staatsanwaltschaft anzuschließen. Zugleich wurde beschlossen, der Kriegsminister solle bei dem Großkanzler der Ehren=1f. legion die Löschung Zolas aus antragen. Paris, 9. April. Der„Figaro" bemerkt zu dem gestrigen Beschluß des Kriegsraths: Die Vertheidiger Zola's müßten gestehen, daß sie durch ihre Ungeschicklichkeit und Unbesonnenheit das neue Verfahren gegen Zola hervorgerufen hätten. Zwar hätten sie volles Vertrauen auf den Ausgang des Processes, aber die Zukunft werde lehren, ob sie sich nicht einer Täuschung hingeben. 88 Paris, 9. April. Einer Havas=Meldung zufolge wird die Königin=Regentin ihren Namen an die Spitze der Sammel=Liste für die Flottenvermehrung einzeichnen. Die Minister treten morgen zur rütung der aus Washington eintreffenden Depeschen zusammen. ss winorid, 8. April. In einem an die Presse gerichteten Schreiben sagt Woodfort, seine Familie sei aus Gesundheitsrücksichten abgereist. Er gebe die Hoffnung noch nicht auf eine friedliche Lösung zu erzielen. Der von ihm der spanischen Regierung angegebene Zeitpunkt von sechs Stunden zur Beantwortung der Note war angeblich nur festgesetzt, um nicht nach Mitternacht nach Washington kabeln zu müssen. Die Diplomatie der Großmächte arbeitet rastlos, um eine Kriegserklärung zu verhüten. s8 Madrid, 9. April. 15 Kriegsschiffe werden von Cadix nach dem Grünen Vorgebirge abgehen. Mehrere Infanterie=Bataillone sind nach den balearischen Inseln eingeschifft worden. Die ProvinzialMeliz der cauarischen Inseln ist auf Kriegsfuß gesetzt worden. Die Rüstungen werden eifrig fortgesetzt. Die Aufregung ist auf dem Höhepunkte, wiewohl die Presse versichert, die Zwischenkunft der Mächte werde zu der Erhaltung der spanischen Herrschaft auf Cuba führen. s8 Neapel, 8. April. Das hiesige Journal„Ilresto del Carlino" erhielt aus Rom von einer dem früheren Militärattachs Panizzardi befreundeten Persönlichkeit die Mittheilung, daß der Bericht des „Siécle“ über die Beziehungen Esterhazys zu Schwartzkoppen zutrefsend sei. Panizzardi weiß, daß Dreyfusunschuldig ist. Das berüchtigte Bordereau sei nicht aus einem Papierkorb entwendet worden, sondern von einem entlassenen Beamten der deutschen Botschaft der französischen Regierung verkauft worden. Im Archiv der Consulta müsse sich der Brief vorfinden, worin Panizzardi klagt, „es blute ihm das Herz, da Dreyfus verurtheilt worden sei, während Esterhazy, im Bewußtsein seiner Schuld, frei ausgegangen sei. Er müsse schweigen, so lange man ihn nicht seines Amtseides entbunden habe“. §s London, 8. April. Die Vertreter aller Sectionen der Bergarbeiter hielten gestern in Cardiff eine Versammlung ab und beschlossen, die Forderung einer 10procentigen Lohnerhöhung aufzustellen. 88 Petersburg, 8. April. Der Eisgang der Newa hat begonnen. Auch auf dem Don ist das Eis abgegangen, und die Dampfund Segelschifffahrt wieder eröffnet. 88 Tomsk, 8. April. Der am 1. d. Abends 9 Uhr aus Moskau abgegangene neue sibirische Sonder=Schnellzug ist gestern Nachmittag 5 Uhr hier eingetroffen. Zum Empfange des Zuges waren festliche Veranstaltungen getroffen. s8 New=York, 8. April. Die Regierung verhandelt über den Ankauf des Hamburger Dampfers„Fürst Bismarck“.— Die hiesige Handelskammer nahm einstimmig Friedensbeschlüsse an. s8 New=York, 8. April. Alle Versuche, mittels einer Parteiberathung auf die Haltung der republikanischen Congreßmitglieder einzuwirken, sind aufgegeben, da die Stimmung gegen Spanien zu stark ist. Mac Kiuley erkennt diese Sachlage und erklärte auf die Vorstellungen der Vertreter der sechs europäischen Mächte, daß nur die sofortige Wiederherstellung friedlicher Zustände auf Cuba ein Eingreifen seitens der Bundesregierung verhüten könne. Die Verhandlungen mit Madrid sind abgebrochen und eine Flottendemonstration wird ehestens erwartet, sofern Spanien nicht in letzter Stunde nachgibt. 8. April. Der„.=Y. Herald“ meldet, die Spanier in Chile zeichneten 1 Million Dollars, um ein Schiff anzukaufen und es als Kaperschiff auszurüsten, das die amerikanischen Schiffe an der Pacificküste aufbringen soll. s8 New=York, 9. April. Die Milizen an der Grenze von Mexiko werden einberufen, um zu verhindern, daß von dort spanische Freiwillige eindringen. 88 Tsintaufort, 8. April. Soeben traf hier der Lieutenant Teichmann ein, der, zu Pferde von Peking kommend, die ganze Halbinsel Schautung in 30 Tagen durchquerte. Gymnasiasten finden freundl. Aufnahme in geb. Familie. Anfragen unter A. 12. an die Expedition des Verlegte mein Hieller u. Wonhung nach Colmantstraße 5. A. Ritzenhoff, Figuren= und Porträtmaler, u. Zeichenlehrer(staatl. gepr.) * Wetterwarte des akademischen Versuchsfeldes zu Poppelsdorf. 70 g“ Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Meereshöhe 60 m.— Beobachtung 8½ Uhr Morgens MEZ. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Samstag, 9. April. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Sonnig, warm, dunstig, Temperatur? C. der freien Luft im Schatten der letzten 24 Stund. Max. Min. 12.1/20.6|., 8. der freien Erdoberfläche der Erdtiefen (brauner schwerers,.„ Lehmboden) stucer: schwe8 der letzten 24 Stund. rer Lehmboden) Brachacker bei: Max. Min. 10 em 10 em 29. 3. 7.., 5. Riederschein dei Tages zuvor schläge der letzten 24 Stunden gemessen (1 m über der Erde) Stunden mnm 760 9 .0 Relative Feuchtigkeit freier Luft im Schatten in% der mit Wasserdampf gesättigten Luft 5 Wind: Richtung NO; Stärke(nach 10°)—3. (Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille.—1 Leise kaum merkliches Lüftchen.— 2 Blätter der Bäume werden bewegt.— 3 Blättei und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume.— 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: Heiteres, schönes Wetter. Wetteraussicht für morgen: Vorwiegend heiteres Wetter; Wind zeitweise aufgefrischt. * Die schöne frühlingsmässige Witterung ist glücklicher Weise nicht, wie erwartet, durch ein Unwetter unterbrochen worden. Dasselbe hat unser Gebiet verschont; dagegen ist in dem Küstengebiete der Nordsee Regen gefallen. Das Barometer behauptet zwar jetzt seinen hohen Stand nicht mehr, sondern fängt langsam an zu sinken, doch wird für die Osterfesttage das Wetter im Allgemeinen günstig bleiben, wenn auch zeitweise etwas Trübung eintreten mag. Jüngeres Stünbenmädchen sofort gesucht, Argelanderstraße 73. Ein besseres Mädchen welches als Haushälterin läng. Zeit thät., s. St. in kath. bürg. still. Haush., ält. Ehepaar od. einz.Dame, jetzt od. in ein. Wochen, am liebsten in Bonn. Gute Behandl. erw. Frc.=Off. u. D. 4080. an die Expedition. Lehrmädchen für Costüm=Arbeit gesucht, Endenicherstraße 10. Daselbst ein Friseurlehrling ges.? Nienstmädchen gesucht, E Kölner Chal Thaussee 47. ** für Sonntag Nachmittags zum Ausfahren eines Kindes gesucht, Bahnhof= und Poststraßen=Ecke. Ein sauberes evangel. Mndihen gesetzten Alters, in Küche u. Hausarbeit erfahren, welches gute Zeugnisse besitzt, zum 15. Mai gesucht. Näheres in der Expedition. 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Februar. „Sauskong darf wohl zu einem der schönsten Plätze des Erdenballs P31g gerden: das Meer, die Berge, der Himmel, die wundervollen Parr=Anlagen mit ihren Palmen und Rosen, das fesselnde Hafenpäischen uund Hinsischen Foen mit den großen europatschen und chmesischen aden— Alles vereinigt sich, um diese Stadt weit hervorzuheben unter den sonst als„Nummer Eins" bezeichneten Punkten unseres Planeten. Ob man von der Bucht aus hinüberblickt auf geingm Lieau. Die mit den weißschimmernden Häusern Sz.,###n„Fuße, ob man vom Pie hinunterschaut auf die blauen Fluthen und hinüber zu den Gebirgszügen des chinesischen Festlandes, 9. April 1898 15, Zheuuer uit alerdaund buten Ghuesichen Büldern, auen, rieinen hölzernen Tischen und rohtgeflochtenen Sesse Heerde, auf welchem die Kannen mit saubnuiß, hier sihre Wagren Zusterbäcker, umner nune Weise= Sise, wnen ausend, armselge Kalse de anshngn iu ue ii i uis uch muadtr andgälse be bäter gosten, Jos Kan die in der miedrigen aas enthaltenen Ther= At. Seras Une c, Sin zoch eine Färbung zu bemerken war.[Denziekgrug der Maierialien Von vem zweiren Zimmer führte eine ganz schmale Thür nach oben,###gn0 Ausführung von rund schritt voran die schmale Treppe empor, auch in diesem 2300 qm Kopfstein=Pflasterung plätz dorf ätze, auf Bahnhof Niederdollen= rf soll verdungen werden. Butter-Compagnie Bonn, Brüdergasse 48, Godesberg, Bahnhofstrasse 4. Galck ais bsinrsche Sersgaie ie, Seisceike, aie a be Lerean Peietlagsaune geschafu Schdrbeit überrift, in einer besonsonmig=läechefuden blouen Hussen dabe und daß dort unter diesem nnden seienl veu vianen Himmel nur eitel Freude und 61 Honakonger Bertenss wurde mir noch am lebten To 8 nenger nufrgthalts eindringlich zu Gemüthe geführt. fau haute ich erfahren, daß ein Deutscher als Polizist in Kation. Eeiminalicseu iu besuchte ich in der Hau und Frohsinn zu Bonn, Martinstrasse 12. Fernsprecher 305. BUN iu- U ag sonnig=lächelnden finden seien! „ Daß dem nicht so ist, wurde mir noch am letzten Tage meines Durch Zudieser engEriminat=Inspektor Hausen würde man kaum als LandsEltern geboren une esesier Feau in Amerika von dentschen bracht, wosesbish 3u... Deutschland geden Vereiniaren Sru seine ersten Jahre verlebte, kam er später nach solen in Honasonelvollen SchickPolizeidienst ihäte zu lchden, wo, er bald ein Vierteljahrhundert im als ob er ugchg. u lauglam spricht er zuerst das Deutsche, mälig seine Rede mehr Kauiß Mort suchen müßte, wie aber alfängliche Zurückhaltung uaz gewinnt, so verliert sich auch seine anbefuchen und dasch; das Gefängniß zu gändig arküslen houng gungin ruuen konnte, stellte er mich dem Polizeipräsidenten Honor. der Polizist 2P5f3. Se Pse, ae.Vemäicher, von gronlichen Oelfunzeln mat Rormalformac des Zutzbrweges lagen und als Fopfrishen dia. muit bezovften Schläftern, die auf Manten lder Laderaupe und Greilade uasdate der aechezde geroshatg, eagachen Tiegalge hauen Pose audt Gerkeaes 6e. auf, die wir suchen.Pollsist,„halten sicg zuweiten einige Dersenigen gesorat“, und er dießp Seer. au für ihr Entommen ist Und sieße da er“ das in dem Hinierzimmer gelegene Fenster auf. von diesem Feuster gelangte man auf einen, kaum einen Leister auf das Dach des Vebenh a domn## dae, Duch ges epenhauses, von welchenz, wieder ein Brett zu dem benachbarten Dach führte. Der flüchtende Verbrecher nun— aleiszen nie giehtve die Katzen“, meinte unser BeHülfe rase a ae zu Pret hinter sich her und kommt mit ihrer Luse 1uch außer Sehweite, ehe die Polizisten an eine Verfolgung Iöuren können. Die betreffenden Wirthe— es gibt ja eine ganze Menge solcher Asylhäuser— sind schon häusig bestraft worden, aber nicht hingelegt, auch die Besitzer der Nachbarhäuser verneinen dies, alles Fortnehmen nitst nichts, die Leitern und Bretter sind doch stets gewissen Bedingungen und Zeichnungen liegen bei unterzeichneter Stelle zur Einsicht auf, erstere können auch von derselben gegen postfreie Einsendung von 0,30 Mk bezogen werden. Angebote sind unter Benutzung des den Bedingungen beigefügten Briefumschlages bis zum 16. April cr., 11 Uhr Vormittags, einzusenden, zu welcher Zeit die Eröffnung in Gegenwart der erschienenen Bewerber erfolgen wird. Zuschlagsfrist 14 Tage. Neuwied, den 28. März 1898. Königl. Eisenbahn=BetriebsJnspection I. Lehrmädchen für Costümarbeit von brav. Eltern Ein gegen sofortige Vergütung gesucht, Florentinsgraben 54. Dingen stebt ehen zung, geregzer sind doch, stets wieder da; tgen steht eben auch die Polizei ohnmächtig gegenüber. .# Pesr.-eise etu g der niedrigsten Opiumhöhlen. In keiner Weise waren sie von Außen zu erkennen; von der Straße schau zuar durch einen dunklen Eingang eine wenig über einen Meter niedrigen Tchfea die se binanging und oben in einem langen, Noum führte zi Petroleun=Küchenlampen beleuchteten welch' eine Luft sching einem hier entgegen! Zu Raumes zogen sich an den Wänden zwei übereinanderliegende, aus Holzbrettern bestehende und mit Matten belegte Cggutd Pezuttau“ au denen die Opinmuraucher dicht nebeneinander die auf Zeo Keuchrsige iau welchem eines eise Welche 108 5ad nur cauisch engog öllig theilnayms= I 225= an die Iimu führten sie die Mundstlücke der Pfeifenrohre Eit salßst## soen## die fahl waren wie die ganze Farbe des Gesichts, das sofort gesucht. seipir bei den Jungen, durchfurcht und faltenreich erschien. Godeshare Ha einer Ecke des öden Raumes, der auch nicht ein einziges Möbel— Spodesberg, Hauptstraße 22.“ käufer, der die säge schwarze Opiummasse in kleinen Stücken verkauft, Enc antoche mit guten Zeugnissen gleich oder zum 1. Mai nach St. Johann gesucht Vorstellen Cobleuzerstr. 117 sueht. Vorsiellen Covlenzerstr. 115. Gesucht evang. junges Mädchen als angehendes Zweitmädchen, Kurfürstenstraße 51. ein junges Mädchen von 16 □ Jahren, aus guter Familie. welches im Nähen, Bügeln und allen Hausarb. gut angef. ist, wird Stelle in kleinem herrschaftlichen Hause gesucht. Auskunft in Siegburg, Alleestraße 10. Für ein besseres Weißwaarengeschäft wird zum sofortigen Eintritt ein Lehrmädchen von guter Familie gesucht. Off. an die Exped. unter B. S. 12. nr den tassenarnigen Kopf der langen und schweren Pfeife mittelst welches das ae. Slse, Fhöchens aufgelegte Opiummasse entzündet wurde, will gefucht weisbticken erternen Pozlickef Ein aut Mheil veuter elend, welch Riexe, ver Be Poststraße 25, 2. Etg. Mabchen welches selbständig kochen kann, für Küche und Hausarbeit gesucht für ein kleines Restaurant. Näheres in der Expedition. Erfahrenes kath. Mädchen, schmächtigen Ginesischen Collagn mit jeder Iazao ud dwax unter Beigung eines Patent-, Muster- und Markenschutz. Hen Tesierisrusgen chnächtigen chinesschen Collegen mit En.#er zuuggn weißen Tropenhüten fallen beträchtlich gegen sie ab. Im Hofe der Haupt=Polizeistation wohnte ich dem Einühen eines Erledigung von PatentStreitigkeiten. Prompte, billige und gewissen„ hafte Ausführung. Aosen Frunys dieker Kinesischen Iuenanon wohnte ich dem Einüben eines Trupps bieser annenichen Polizisten bei; ein deutscher Unterofficier Hötts= über, diese schiefen und winkligen Marschleistungen wahrscheinlich Wuthkrämpfe bekommen und sicherlich nicht soviel Geduld gehabt wie der englische Exerciermeister. Als Geheimpolizisten dienen vielfach Chinesen, die ja nicht nur mit der Sprache, söndern auch hauptsächlich mit den Ränken und Schlichen ihrer Landsleute vertraut sind und deren Physiognomieen am besten unterscheiden können; das letztere ist wohl von besonderer Wichtigkeit, denn zahllose der bartlosen Zopfträger ähneln sich wie ein Ei dem andern, und es hält selbst schwer, bei den im Besuchszimmer und im Arbeitsraum der Criminal=Inspectoren zu Hunderten aufgehängten photographischen Bildnissen der chinesischen verbrecher die den Criminalisten so erwünschten„besonderen Merkmale“ herauszufinden. jeder Opiumraucher muß bei einer polizeilichen Nachforschung einen solchen Zettel vorweisen können, ist er dazu nicht im Stande, so verdeu Jorzig Strafe und ebenso der Besitzer bezw. Pächter des betreffenzweite Opiumhöhle war noch schlimmer wie die erste; die reppen waren so steil und dunkel, daß an einer Seite ein Seil geEszusteu, wsches als Geländer diente. In drei übereinauder beauf den ddiacz ligen in erbärmlichen Holzverschlägen und selbst can un#islen die Raucher, gespenstisch leuchteten die Spiritusslämmwenige Mimusten d dust: id noch sputhafter erscheinen. Nur hasteien wir so schnesl uns drausßen Zer ie. die Stiegen hiumnnter, mit Wonne Ueber ganz Ehing isr..Pachiviund aussetzend. imn Zusehnen hegeishenlaster verbreitet und von Jahr zu Kind. etwa für eine Stunde aus= ges. Mädchen, 1 Monat alt, in liebewinzigen Fläschchen aufbewahrt volle, gute Pflege zu geben. Off. n. Opium darf nur von bestimmten Preisang. u. K. P. 259. an die Exp. osg, les gesdenpisen Zeateis. Hesteres Zweitmädchen, welches gut nähen kann, sucht welches nähen und bügeln kann, zu 3 größeren Kindern zum 1. Mai gesucht. Dasselbe muß etwas Hausarbeit übernehmen und beste Zeugnisse über ähnliche Stellen aufweisen können, Colmantstr. 8. Für ein besseres Colonial= waaren=Geschäft ein Stelle. Off. u. M. G. 30. an die Exped. des General=Anzeigers. Lehrmädchen zum 15. April gesucht. Gasdhol Pr. aus guter Familie zum sof. Eintritt gesucht. Off. u. L. M. 344. an die Expedition des Gen.=Anz Ein ordentliches Ein jung. Mädchen zur Erlernung der Küche gesucht, ohne gegenseitige Vergütung. Hotel=Restaurant„Zum Storch“, * Hohepforte 13, Köln a. Rh. Polsterwaaren. Martinstraße 14. laue, egrauszutnden. und von dem verderstischtrgen, wengleich mauche Schizezugen davon Das Gefängniß liegt unweit der Haupt=Polizeistation und ist nach sind. Für nicht weauie Volk übertrichen—.Tuuerutt ass-sischs, iie Ficgsgeleat de b. es getg, gon eiuem Mitelounsite lietzen Jahre, weist von Faoden dod Pliouen Mark wurde in vor] Eine perfecte Züglerin at gleichsbruige Flügel aus, ieder zuei Stagwerte hach. Unter denz und die Ghuesiche weo Sunen der, Ootnm nach Eza eigesihrtzs. a.“=“: pärtig dort befiundichen tanfend Gefangenen sind die verschiedensten e9 30g, über 50 Millionen Mark Zoll da luchtsrunden in und aus dem Heuse. nune vreten: Gluasch, Hoder, Voner. Gnosker, Behnsangegter ein Eidun scdch auit Odau. Leidanutch aus denl Bstand ui Wölage Cack, und man nifft viele verwegene Geselen darunter. Richt unsonst landau verboten hat; das bindert sedoch nicht, daß sährlich uuue gctch. se es s sccce e e chccgee sbeeee aucgspristen Handstläcen envorhallen nus, und es wor zugehener tars, das Veluch der Opianböhlen scloß sich der. Belsuch eines Treg.! Keinderwarterin tgnnsch, von einigen der Weisitel, de auf dem Dilich=Aunzuge die ständig gefül war. Nuc, PPeuner üder taulend zählenden Pläte voll= 12: Sauner ider Zeie in andschen und Gineschen Zasien uagen, dise Mäandel Kangescse ud uiex wurden deshdeuenolean Khischad von G. au de Srnrsd, BöGan=ur agerische Uuchug ausibren zn schen bei auer Beschistgug, wosden Cautsen, dichezade die Tühischung bit uch vuor als ui Gine GP ut Frungs west recht ungngenchm enpfuden werden. die„Lisenfitze der Du den beitresfuden Kiunstem Kouden, die keitt Gefängniß ist äußerst sauber gehalten, die Zellen sind luftig Mädchen für den Haushalt gesucht, Am Hof 7, 1. Etage(am Neuthor). Klichenmädchen, welches bessere bürgerliche Küche versteht, mit gut. Zeugn. in kleinen herrschaftl. Haushalt baldigst ges. Näheres in der Expedition. Gesetztes ..“ oochen für einen Haushalt von 2 Personen gegen guten Lohn gesucht eür halt zskucht Cckrut ur.e ur m nist, Honurf am Rb. Gute Zeugfür bald gesucht. Offert. unt...nisse unbedingt erforderlich. Off. u. 70. an die Erped. des Gen.=Anz. 3 R. P. 49. an die Exped. d..=A. und zum Theil auch unverhältuisßmäßig groß; die Vekösigung ist, wiel und so auch den Jaugen Gewäudern bedeaten Güben befeligen ich bei dem Besuche der Küchenräuue erprobt, reichlich und aut, die Co lissen sab es wüsi munr venic wiederaeben. Hinter diesen S Ste# Mahizeiten besichen aus murehneren Gingen, und es Feilt fütr die gualtmenden Therbecken erbelt, mi eiu uider Koun, von leien! Augnarrung shursen geder an Ther, Ris. Zich und Curn, für die Emovder dnen die Darsteler in ihren aosft vut geiue Kuite aue kilt aun! Hraut Ausstaltung. snicht an Suppe, Fleisch, Gemüse, Weiß= und Schwarrbrod, ia. selbst(Wänden hingen u Stuen laven oder lagen. An den zigg, abts und, ugch,WPahl, Kasfe und Cacao; für die nötig s ein Schmintkasten diente für Ale. ein Reasseur gab es wichze, Fer“ uinterhattung aber gargr eine englische und chinesische Bibliotbek.„Osmußte auf sein Sti bten undf. nu S cte=8ete“ seelig. o feelig ein Gefaugener zu sein!“— Küche, sucht Stelle zum 15. Mai. Off. unt. E. H. 267. an die Erp.Junges Mädchen, und Lehrmädchen .Costüme ges., Dorotheen st. 48, 1. E. Braves junges Mädchen Nusigek Fn 1 Auslaufen u. für leichte Arbeit gesucht, Remigiusstraße 22. Schlafzimmer. 2 Betten, hohes Haupt mit Sprungrahmen, Keilkissen und 3theil. Pflanzendaunenmatratze. Nachtschrank mit Marmor, Waschtoilette mit Marmor und Spiegelaufsatz, großer 2thüriger Schrank, Handtuchständer, Bettvorlagen, sämmtliches Nußbaum, Mk. von Vruge ia. Tichetesugeu zu se!.— Isunten viele der Gäste von„Nummer Sicher“ sngen, wenn sie ihre Unterkunft und Beköstigung zwischen hier und draußen vergleichen. „Aber die Sacthe, hat, doch auch ihren Haken, so ganz sorg= und mühlos ist das Dasein hinter diesen Manern nicht! Da gibt's zunächst allerhand Arbeitsräume mit emsigem Betriebe, wie Schneider=, SchuhSeiler=Werkstätten 2c.; auch für ganz direkte Muskelstärkungen ist gesorgt: auf einem der Höfe promenirten etwa sechzig Gefangene stets zu zweien umher, jedes Paar trug an einem Holzstamm einen an Letzterem durch lange Seile befestigten schweren Stein, und dieser gemeinsame Spaziergang dauerte recht geweiches auswärts schlafen kann, Junges braves Mädchen 5 e u, ein binanent uuns es miot, JsedersIFngogeug Sesinstraße 25. 4 iu leinen Haushalt sofortgefucht, Gisercte aus Stichwort achten und sprang, wenn es fel, von seinem LL g, 3äg. Exen, grüindl. erfahr.).— Vonnerthalweg 26. use Scich hgan der Bütde mr eien. Aust(eoer uachnen aulss, Subiacka, Shotan Waihsisden en sauste 1 33, Suigen, Frupps Chingsen, für kurze Zeit Aufstelung und!I. einen Haudarb, sucgt, 430. Wohnzimmer. 1 Perticow mit Muschel, 1 Divan zum Umklappen, 1 Salon- oder Ausziehtisch, 1 Spiegel mit Consol, 6 Muschelstühle, 1 Teppich, 2 Bilder, Stahlstiche, Mk. 300. Rüche. 1 großer Küchenschrank. 2 Rüchenstühle, 1 Küchentisch, Mk. 60. Eisenkugeln vom Boden aufheben, in die in genauestem Tempo. Auch für die nöthige Bewegung der„Gebrüder Beenekens“ ist hinreichend gesorgt; längere Spaziergänge verbieten sich ja von selbst durch gewisse steinerne Grenzen, so ist denn in bestimmten Zellen je eine Tretmaschine angebracht, die der Gefangene unausgesetzt mit seinen Füßen bearbeiten muß; draußen auf dem Gange zeigt die in einem Kasten, der unserem Gasometer ähnelt, untergebrachte Uhr genau den Tretfleiß des Inhaftirten an, daneben auch jede Stockung, durch etwelche„Strikegelüste“ hervorgebracht. Letztere finden aber schleunigst ihre entsprechende Dämpfung; zunächst gibts da Bambus= stöcke, deren Schwingungen auf ein und dieselbe Körperstelle höchst unangenehm wirken sollen, dann aber auch Dunkelzellen ohne Decken und Kopfkissen, und die Haft in denselben wird bis zu mehreren Wochen ausgedehnt. Behaglicher weilt sichs da schon in den Einzelräumen des Schuldgefängnisses, welches ja in England abgeschafft ist, hier in der Colonie aber noch besteht; die Gefangenen können sich Gesucht Küchenmädchen tüchtig und selbständig in guter! bürgerl. Küche, und tüchtiges Zibeilmädchen. Keine Wäsche im Hause, Wenzelgasse 15. —* Weißfticen 7255. perzt, einigen Krupps Chinesen, für kurze Heit Aufstellung unds“: seinen Haudarb., sucht, Kunden Ji. 6s,###gerigmfeit der Zuschauer etwas von der Handlung gub, dem Hause. Ref. zu Diensten. av, die sich um eine keifende Schwiegermutter, einen ungetreuen Gatten Wehgand, Heisterbacherhst. 2, 2. Et.“ und eine Letzterem die Cour machende junge Lebedame drehte. Es frei bei der ganzen Sache zu, und die kokette Lebedame heimste schließlich von der erzürnten Schwiegermama, die den ungereuen Schwiegersohn wieder in die Arme ihrer Tochter führen wollte, Himmtischen Reiche vorsget in So was komut sia natirich Mit dem Kennenlernen einiger Matrosenkneipen, in denen von jammerhafte Musik verzapft wurde, rtrumpfung fand durch das elende Bier, und licher, von lärmendem Getriebe erfüllter schlinzugr. Straßen der Chinesenstadt, war unser Drang nach der Bekanntschaft des nächtlichen Hongkong durchaus befriedigt, und wir waren froh, als wir bald nach Mitternacht noch einen tüchtigen Abschiedstrunk an der Bar des Hongkong=Hotels nehmen konnten. In wenigen Stunden hieß es ja für uns Alle Abschied nehmen von dem znad Posieg. die Einen steuerten Japan zu, wir dem nörduchen Eyma, wohin uns die„Sachsen“, die am gleichen Tage von ingapore her eingelaufen, bringen sollte. Wie heimisch fühlten wir uns vom ersten Augenblick an wieder auf dem prächtigen Schiffe des Norddeutschen Lloyd, einem Schwesterschiffe, der„Bayern“, dieselbe behagliche und bornehme Einrichtung wie diese aufweisend.: Man muß, wie der Schreiber Dieses, während hesast ssenn, Ponate die verschiedensten englischen Dampfer benutzt deutschenn Schißs das frohe Gefühl zu verstehen, von Neuem auf deutschem Schiffsboden zu weilen, von dem erdenkbarsten Comfort umgeben, wie ihn nur die Fahrzeuge des Lloyd aufweisen; luftige # Sonnexihalweg 26, Part. Besseres Mädchen sucht Stelle in □ ruhigem Haushalt, wo es sich ruhigem Haushalt, wo es sich in der Küche weiter ausbilden kann. Offerten unter E. 281. an die Expedition des Generel=Anz. Tüchtige erfahrene Arbeiterinnen für u. (Geübte Büglerin sucht noch einige 5 Kunden außer dem Hause. Näheres Sürst 7, Hinterhaus. # werden bei dauernder Beschäftigung nach Ostern gesucht. W. Dannemann, Damen Schneider=Geschäft, Am Hof 7, 1. Etage. Eine erfahrene mit guten Zeugnissen versehene Krankenwärterin gesucht. Wo, sagt die Expedition. 10jähriger brauner Starktes Flädchen Vollblut, verzugshalber billig zu verkaufen. Auskunft in der Exselbst beköstigen, ihre Zeitungen halten, Besuche empfangen, nur nicht überall wohlthuende Freundlichkeit und bit Sauberkeit, ab ich meine“ in das Praktische übersetzen, ehe nicht gesehen Faucar d: kill: d. Ferner: Plüschgarnituren v. Mk. 125an, Divan von Mt. 70 an, Hopha von Mk. 40 an, Wiener und Patentstzktühle. großer Posten. die„Freiheit, die ihre Angehörigen die nöthigen Moneten herausgerückt haben. Auch einen Landsmann fand ich in dieser Abtheilung neben einer Zahl wohlgenährter, ganz zufrieden dreinschauender Chinesen; der blondbärtige Deutsche muß ja selbstredend seine Nationalität verloren haben, „ s o n s t k ö n n t e e r h i e r n i c h t b r u m m e n. Da nun doch das Gefängnißleben von einer gewissen Einseitigkeit sein soll, sorgt eine verehrliche Regierung gelegentlich für einige aufgesehen von den Concerten, den billigen deutschen Weinen, dem Bier,1 täglich mehrmals frisch vom Faß, und allerhand anderen, das Schiffsleben angenehm gestaltenden Dingen. Alles geht hier am Schnürchen, eine starke Hand scheint das vielseitige Gauee zu leite für Küche und Hausarbeit gesucht, pedition des General=Anzeigers. Zwei hochtragende ascan selen eice Bbschek ei dan ale a. S Ke. alche dingtester Phlichterfütte zg penetige Gauze zu leiten, von undedingtester Pflichterfüllung ist jeder der Officiere, ist jeder der Mannschaft und Bedienung beseelt. Man braucht nur ein einziges Mal Sapishn, Stezchierg#### Llaxen blauen Augen zu blicken, um zu ihm und seinem Schiffe das denkbarste Zutrauen zu habe lichen Kräften möglich ist K. 9: Für ein gemischtes Waarengeschäft auf dem Lande wird zum sofort. Eintr. eine katholische, zuverlässige Gehülfin gesucht. Offerten mit Salär=Ansprüchen u. M. A. 223. an die Erped, erbeten.* verkaufen. Burg-Hemmerich bei Sechtem. wei Stäiuanern ein Valten eingesigt mit einer deten häutenen auch von auberen Ralonen, as6 KT chen) ein balsamisch. Aus#ug der grün. Arnicapflanze, ist ein unübertroffen. Mittel # bei Haarausfall, sowie zur Förderung u. Stärkung der ∆ Kopfhaare. Tansendfach beII währt zur Beseitigung der ##stigen Kopfschuppen und Schinnen. Flac. à 50 u. 75 Pf. nur bei: erfüllt uns Deutsche mit berechtigtem Stolz; benntzte doch der Gouverneur von Hongkong vor wenigen Wochen zur Heimfahrt einen der deutschen Lloyd=Dampfer, und an bösen Bemerkungen fehlte es darob Schnur, die man sorgsam einem Missethäter um den Hals legt, dessen Seele dann beim Läuten des Arnsünderglöckchens dieses irdische Jammerthal verläßt. Am Tage meines Gefängnißbesuches hatte eine derarkige Execution stattgefunden; jetzt, sechs Stunden später, war der zwischen zwei Gefängnißflügeln liegende Schauplatz zur Feier des Tages mit Blumentöpfen, und Palmeupflanzen anmutbig perziert. Daseins kann man sich schon einige thörichte Worte gefe Es geht doch nichts über so zarte Aufmerksamkeiten der Gefängniß=] Hätte Prinz Heinrich wit zinem Klanddarupfer F ve: beamten, nur daß sie in den vorliegenden Fällen immer ein wenig post festum kommen! dies Zofbrt grsacht herrschaftlich. Haushalt Frischmelkende gute zu verkaufen in Hoholz Nr. 5 bei Stieldorf. in kleinen tüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit. Näheres in der Expedition. Slatrs Acherfend) (Füllenstute), mit oder ohne Füllen (7 Wochen alt), zu verkaufen Leugsdorf, Bachstraße 15. in den engischen Blätern Os=Asiens nicht. Aber Seie Exelenz, Rostarog)ta5— Ein Wolfsspitz und für fünf Wochen angenehmen und sicheren Tterreres Mavichen abhanden gekommen zwischen Wallen lassen. Iader, Mniztne zur Ho, P: Hor uncd Berchzem“, Wiederhinat; C. Carstensen, Löwen-Drogerie, Benel Nath. Dreesen. Drogerie, Bonn. 2. 6. Steiner&am; Co. Agrippinenstr. 3. Nn R C7 Am gleichen Abend lernte ich mit einigen Bekannten das nächtliche Hongkong kennen, geführt von einem Criminalbeamten, den der PolizeiPräsident mir zuertheilt hatte. Eigentliche Verbrecherkneiven, wie man sie in den europäischen wauptstädten kennt, gibt es in Hongkona nicht, schon deshalb nicht, weil ja die Chinesen nicht kneipen! Und um Chinesen handelt es sich ju bei den in erster Linie. Ferner trachten dem Kerbholze haben, meisten andere wieder, die auf dem land als Zufluchtsstätte auf, der Dienst des chinesischen Geheimpolizisten ist daher meist ns auf das Hafengebiet beschränkt. Unser erstes Ziel war ein Thee= und Asylhaus in einer der engen Hafenstraßen, über welche hinweg vom ersten bis zum fünften Stockwerk der schmalbrüstigen Häuser Wäschestücke, oft von discretester Art, getrocknet werden. Das Theehaus ähnelte durchaus in seiner Anlage vill abang., Brüderaass 8. i Tr. Leine Fiurichung den übrigen chiuesischen Lokalen dieser Ari; unten biu. abzug., Brubergasse 5, 1 Nr.;eine Art Empfangsraum mit Altar und Götzenbild, im ersten Stock * wäre schneller Nachrichten über 12. Auflage, Jahrgang 1879, 15 Bände, gut gebunden und wohl erhalten, für 25 Mark zu verkaufen. Wo, sagt die Eyped. des General-Anzeigers.* „—arie Prziz Heinrich mit einem Lloyooampfer fahren können, er Taeller in Kiautschou gelandet! Das Ausbleiben jeglicher Nachrichten über seine längst erwartete Ankunft in Colombo hatte überall hier im Osten schon mancherlei Besorgnisse hervorgerufen; in Honzkong war er am 10. Februar erwartet worden— und er war azienem Tage noch nicht einmal in Ceylons Nähe! Von Anfang genzzun Februar an waren die Hotels in Singapore überfüllt von Deutschen, uoligeilichen Szachrersch.i aus Sumgtra, Java, den Philippinen gekommen, um den Prinzen —, Sein#achorschungen zu begrüßen, sie mußten, wenn sie nicht über sehr viel Zeit verfügten, „## Chmesen, weiche einiges auf ohne ihren Wunsch erfüllt zu sehen, wieder abdampfen. Die Post für W schleunigst die Insel zu verlassen, den Prinzen, welche unsere„Sachsen“ ihm in Singapore überbringen Festlande etwas begangen, suchen das Ei= sollten, konnte sie in Sokotra, also vor Ceylon, an die„Gefio der Dienst des chinesischen Geheimpolizisten ihn abgeben; letztere erwartete bei der genannten Insel dioder Wittwe zur Führung Haushaltung gesucht. Wo, sagt die Expedition. der V un erh. Belohn. Bonn, Bachstr. 16.7 und Sechtem. Wiederbringer Ein Kochlehrmadchen ohne gegenseitige Vergütung, und ein Vienstmnöchen sofort gesucht.„..„ Gastbaus Villa Friede, Mehlem, Besitzer P. Spindler. Biehhund zu verkaufen. Endenich, Neustraße 6. Hunde werd. geschoren u. geewaschen. J. Wilhelmy, Poppelsdorf, Kessenicherstraße 96. Auswärts ohne Preis=Aufschlag. „Gesion" für Köchinnen, Küchen=, die 7ensche#rochingen, Küchen=, ihn abgehen; letztere erwurtrir ver ver genannten Inset die„Dellisch= Deyait=u Dimmoumsdehland“ mit dem Prinz=Admiral an Bord schon seit zwei Tagen, ebenso Hiveit= u. Zimmermaochen auarienhähne, feine Harzer I Roller, Heckkäfige und HarGebr. Säulenofen vergeblich harrte sie zweier Dampfer mit Kohlen, die für sie von Aden abgegangen waren. An Bord der„Sachsen“ hörten wir ferner, daß die„Deutschland“ im Rothen Meere ohne Dampf getrieben, daß dies unser Consul in Aden erfahren und es der Admiralität in Berlin gemeldet, dafür aber später wenig Dank geerntet hätte, und in Hongkong wurden noch allerhand andere übertriebene Gerüchte, wie beispielsweise gegen hohen Lohn gesucht durch Frau Wedemeyer, Rheingasse 42 Schneiderin den sucht noch einige Kunin und außer dem Hause,# Kesselsgasse 10. 2 Etage. zer Bauer, Nistkästchen u. s. w. verziehungsh. zu verk., Annagr. 14,1.E. Mittelschweres fehlerfreies 5jähriges Pferd, für jedes Geschäft geeignet, ist Umstände halber zu verkaufen. Näh. Endenicherstraße 10a, Bonn.“ S 9. April 1898 Eine Ostergeschichte von H. v. Götzendorff=Grabowski. — Nachdruck verboten. Als die Sonne so warm und freundlich über ihre im Schooße g falteten Hände gleitet— es ist die wunderthätige, st die wunderthätige,(umm=beredte Ostersonne:— da kommt es ihr zu Sinne, wie sehr er, Herbert, diese schmalen, weißen Hände liebte! Und es ist ihr, als sei es schon eine Ewigkeit her, seit er es ihr zum letzten Mal gesagt hat! Dabei sind sie aber in Wirklichkeit erst ein paar Wochen lang böse miteinander. Wer die Hauptschuld trägt— denn schuldig sind bei einem Zwiste zwischen Liebesleuten gewöhnlich beide Theile— das weiß sie heute nicht zu sagen. Damals behauptete sie mit Entschiedenheit: Herbert! Und er wieder: Hanna! Hanna,„deren Starrkopf ihm ja schon manche schwere Stunde bereitet!“ Nun, diese schweren Stunden sollen ihm fernerhin erspart bleiben! Hanna seufzt auf, halb schmerzlich, halb im Gefühl einer gewissen, bitteren Genugthnung. Sie ist fest geblieben. Sie hat nichts gethan, ihn wieder zu sich heranzuziehen. Und Niemand soll je erfahren, wie es in ihrem Herzen aussieht. Hanna erhebt sich; Großmutter muß ihren Kaffee haben! Die gute Großmutter, welche nichts von dem Geschehenen ahnt. Sie hält soviel von Herbert und würde sich, zumal jetzt, wo ihre Nerven von der kaum überstandenen Krankheit so angegriffen sind, sehr erregen, wüßte sie, daß das Verlöbniß, welches ihre Lebensfreude ausmacht, eines schönen Sonntags in die Brüche gegangen ist—— noch dazu ohne einen ernsten, triftigen Grund. Hanna soll dem im Hause wohnenden jungen Arzt, der Großmutter behandelt hat und noch behandelt, weniger zuvorkommend begegnen, sie soll ihm keinen Thee aubieten, wenn er gerade zur Theestunde kommt— ihn, wenn er geht, nicht bis zur Thür geleiten, und keine so eingehenden, musikalischen Gespräche über gemeinsame, sentimentale Lieblingslieder mit ihm führen. Sie soll auch nicht— und das ist die eigentliche Veranlassung zu dem Zerwürfnisse— mit Doctor Bergmann und dessen Mutter das Wohlthätigkeitsconcert besuchen, zu welchem er, der darin mitwirkt, sie eingeladen. Es ist ja möglich, daß der Doctor sich ein bischen für sie interessirt, aber das wird ein Ende haben, sobald ihre Verlobung mit Herbert, der seine Ernennung zum Regierungsbaumeister demnächst erwartet, officiell ist. Das hatte sie Herbert auch gesagt; seine Erwiderung:„Ich wünsche aber nicht, daß meine zukünftige Gattin von anderen Männern mit begehrlichen Augen angesehen und umworben wird, als ob sie noch freien Herzens wäre!“ war indessen nicht dazu geeignet, eine Einigung herheizuführen.„Und ich wünsche nicht, daß mein zukünftiger Gatte mich wie ein unmündiges Kind behandelt!“ hatte sie heftig erwidert.„Frei will ich bleiben in meinem Fühlen und Handeln und selbst darüber entscheiden, was ich Anderen und mir schuldig bin!“ Dagegen hatte er protestirt. Das Weib fei nicht prädestinirt zur Selbstherrschaft,— es müsse den Mann als oberste Autorität anerkennen und sich von ihm leiten lassen. Hanna hatte das nicht zugegeben. Der Streit war immer heißer und ernsthafter geworden. Schließlich hatten sie sich getrennt.„Wir passen nicht zu einander. Wir wollen ohne Groll scheiden.“ Das war der Refrain gewesen. Und dann waren sie auseinandergegangen, Jeder seiner Behausung zin. Tags darauf hatte Herbert in Berufsangelegenheiten für eine Wöche verreisen müssen; das erklärte der Großmutter zunächst sein Fernbleiben. Späterhin fand sich wohl einmal ein gelegener Zeitpunkt, der alten Frau die Wahrheit zu gestehen. General=Anzeiger für Vonn und Umgegend träge waren die Tage, die Wochen dahingeschlichen!..... Hanna hatte Herbert nicht wiedergesehen; einmal war sie Abends a seinem Hause vornvergegangen und hatte wie immer die heille anna;, Herhert nicht wiedergesehen; einmal war sie Abends an enem Ganse Vornvergigungen und hatte wie inmer die heitlelchtende Hängelampe über seinem Arbeitstische gesehen. So war er also heimgekehrt! Wie die Sonne wärmt! Wie wunderbar balsamisch der Lufthauch ist, welcher, vom Garten kommend, zum geöffneten Feuster herein und um Hannas brennende Stirn streicht! Frühling! Ostern! Ostern vor einem Jahr hatten sie einander kennen gelernt, ganz zufällig, am Saum der Waldwiese. Großmütterchen war müde vom weiten Spaziergange; es gab nur eine Bank in weitem Umkreise, auf welcher bereits ein Herr mit einem Buche saß. Kurz entschlossen nahm die alte Frau neben dem Lesenden Platz, der sich nach ernst=freundlichem Gruße seiner Lektüre wieder zuwandte. Großmutter las vom Buchdeckel Goethes, Faust ab, und freute sich ihrer Entdeckung. Schließlich kamen sie auch, während Hanna auf der Wiese Schlüsselblumen pflückte, über den gemeinsamen Lieblingsdichter in ein Gespräch. Herbert Wallner stellte sich vor— als Hanna mit vom Bücken gerötheten Wangen und einem ganzen Arm voll Schlüsselblumen zur Bank=Oase zurückkehrte, fand sie die Beiden schon recht bekannt miteinander. Der Baumeister erzählte den Frauen, daß er alljährlich an diesem ersten Feiertage seinen Osterspaziergang haben und die betreffende Stelle im„Faust" nachlesen müsse. Das sei so eine alte, liebe Angewöhnung, noch vom Elternhause her. Er las ihnen dann, auf Großmutters Bitte, den Osterspaziergang vor. Hanna hörte noch seine warme, sympathische Stimme— sie sieht Alles vor sich: den dunkelen Wald, die lichtbeglänzte Wiese, Großmütterchens feines, lächelndes Gesicht im Rahmen von schneeweißem Haar und des Lesenden ernste, durchgeistigte Züge—: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Thale grünet Hoffnungsglück!“ Und Hoffnungsglück war, wie Herbert Hanna später gestand, auch in seinem Herzen schon damals aufgegrünt bei der ersten Begegnung! „Sehen Sie, Hanna“, hatte er gesagt und ihr ein paar verdorrte lüthenzweige zwischen den Blättern seiner Brieftasche gezeigt,„diese Schlüsselblumen, welche ich mir an jenem Ostertage, als wir mit einem:„Auf Wiedersehen!“ auseinandergingen, von Ihnen erbat, haben mir ein neues Leben erschlossen, das zum Himmel werden kann, wenn Sie es mit mir theilen wollen!" Da hatte sie das altmodische Medaillon an schmalem Goldkettchen vom Halse gelöst und ihm einen kleinen, welken Blüthenstern darin gezeigt.„Das ist auch eines jener Himmelschlüssel, Herbert!“ hatte sie in ihrer schlichten, wahrhaftigen Art gesagt.„Auch für mein Leben bedeutete jener festliche Lenztag einen Wendepunkt!"... Das war der Verlobungstag gewesen. Ein Glückstag, nicht zum wenigsten für Großmütterchen!“—-— —— Allüberall grünt nun wieder Hoffnungsglück; wieder bietet die Waldwiese allen lenzfrohen Menschenkindern ihren Reichthum an leuchtendem Ostergolde dar! Und sie? Und Herbert?! Wo ist der Himmel, den ihnen jener fromme Schlüsselblumenzauber damals erschlossen? „Möchtest Du mir nicht meinen Kaffee bringen, Hanna?“ Der Traumfaden ist zerrissen! Hanna springt auf, um die versäumte Pflicht nachzuholen.„Ich fühle mich müde“, klagt die alte Frau.„Das muß die Frühlingsluft machen. Und dann: Wallner fehlt mir! Nicht nur, weil er so unterhaltend ist, und ich mich an unsere hübschen Leseabende gewöhnt habe, sondern um seines zuverlässigen, treuen Charakters willen! Ist er denn immer noch nicht von seiner Reise zurück?“ „Ich denke wohl, Großmütterchen.“ „So sende doch gleich nachher einmal hinüber, Kind.“ „Das möchte ich lieber nicht, weil Herbert darin eine Nöthigung erblicken könne. Er weiß den Weg zu uns; wenn also sein Gefühl ihn nicht herführt—“ „Wie sonderbar Du bist, Kind! Nun, so warten wir noch; morgen, am ersten Osterfeiertage, stellt er sich sicher von selbst ein. Dann machen wir wieder einen schönen, gemeinschaftlichen Spaziergang. „Wenn es regnen wollte! O, wenn es regnen wollte!“ denkt Hanna, während sie sich zum Vorlesen zurechtsetzt. Nur morgen nicht den Wald, die Wiese— und ihn wiedersehen müssen!... Das winzige, graue Wölkchen, zu dem Hanua Rettung erwartend aufschaut, zieht indessen weiter. Und der erste Osterfeiertag lacht so sonnig wie nur jemals in ihr Fenster, als sie sich zum Kirchgange ankleidet. Großmutter klagt noch über Müdigkeit und zieht es vor, daheim eine Festpredigt zu lesen. Hanna ist sonderbar weh ums Herz, während sie allein der Kirche zuwandert. Alle Menschen sehen ernst, aber stillglücklich aus, alle scheinen sie mitleidsvoll anzublicken. Und dann die Predigt! Gilt die nicht ihr allein? Sie spricht von der Unfriedfertigkeit, von dem schlimmen Trotze im Menscheuherzen— und dann wieder von der heiligen, versöhnenden Macht der echten Liebe! Der Prediger ermahnt seine Gemeinde, Frieden zu halten, zu machen mit ihrem Gott und der Welt— Seelenauferstehung zu feiern in diesen gesegneten Ostertagen voll himmlicher Heilverheißungen! Hannas Thräuen fließen, sie weiß es kaum; und sie weint sonst so schwer! Ein neuer Geist hat von ihr Besitz genommen! Ein Geist, der nach Frieden und Versöhnung ruft! Sinnend geht sie die Straße entlang, welche heimwärts führt. Wie soll sie der Großmutter entgegentreten? Was soll sie antworten, wenn die alte Frau klagt: Wallner ist abermals ausgeblieben?! „Himmelschlüssel! Kaufen Sie Himmelschlüssel! Ganz frisch gepflückt!“ Ein schwaches Stimmchen ist es, das sie mit diesen Worten zum Stillstehen bringt— eine schmächtige Kinderhand, die ihr ein Sträußlein der ach! so vertranten, goldigleuchtenden Blüthen entgegenreicht. „Wirklich ganz frisch, liebe Dame! Im Zimmer blühen sie noch viel schöner auf!“ Ein Augenblick des Schwankens, dann langt Hanna in die Tasche und legt dem ärmlich gekleideten Knaben ein großes Silberstück in die Hand.„Gib ber— ich nehme Deinen Strauß! Ich will versuchen, mir damit meinen Himmel wieder aufzuschließen!“ Sie hat das nicht laut sagen wollen; da es nun doch geschehen ist, muß sie fast lächeln über des Knaben bestürztes Gesicht. Er scheint sie für wahnsinnig zu halten. Aber das Geldstück erfreut ihn sehr! Fest mageren Finger über dem Schatze— eilfertig gleitet 2as dürftige Figüirchen an ihr vorüber, der entgegengesetzten StraßenAuch Hanna setzt ihren Weg fort. Sie weiß, wo sie hin will—: Herbert! Von den Schlüsselblumen, ihren Schicksalsblumen!, scheint eine geheimnißvolle Kraft auszugehen, welche ihren Schritt beflügelt, ihr Herz mit Freudigkeit und Muth erfüllt. Sie will zu Herbert— mag diese Handlung auch dem Koran der guten Gesellschaft direct zuwiderlaufen! Mag auch er selbst später darüber schelten, nachdem die Himmelschlüssel ihre Schuldigkeit gethan haben! Se3% 5 haf En##r einen Gedanken: Frieden zu schließen mit dem Gelevien: Abird er aber auch von dem gleichen Wunsche beseelt— wird es nicht zu spät sein? Wird sie ihn daheim finden und empfangen werden? Angstvoll pocht ihr Herz auf; noch mehr besie ihren Schritt... Mit Zagen berührt ihre Hand den elektrischen Knopf an seiner Thür. Das Mädchen, welches öffnet, blickt ihr neugierig und keck ins Gesicht.„Nein, der Herr Baumeister ist nicht zu Hause; er ist schon vor einer Stunde ausgegangen. „Ausgegangen!“. Hanna spricht es mit bebenden Lippen nach. Es ist ihr gleichbedeutend mit verloren. Alles verloren! Erst des MädGesehie Prage die in einem impertinent vertraulichen Tone Mansttun.#„Ist etwas zu bestellen, Fräulein?“ bringt ihr zum Gewußistin, vaß sie der Dienerin in zweifelhaftem Lichte erscheinen muß.„Ich danke. Ich sehe den Herrn Baumeister wohl noch heute“, sagt sie kühl und wendet sich zum Gehen. Das Mädchen blickt ihr über das Treppengeländer nach.„So, so, also auch der! Da begreife ich aber wirklich nicht!.. Unseremner kann sich doch auch sehen betäubt geht Hanna ihren Weg zurück; denselben Weg, welchen sie vordem mit so kühnen Hoffnungen, wie beflügelt, zurückgelegt. Run ist alles aus. Nun gibt es keine Brücke mehr von ihr zu ihm, und niemals wird er erfahren, was sie heute gewollt, welchen Sieg sie heute errungen hat über sich selbst——— durch Himmelschlüsselzauber! Da——— was ist das? Ihr Athem Kniee beben, daß sie nicht mehr vorwärtsschreiten Sarken, Dort druben, auf der anderen Seite der Straße, kommt ihr Perverl enngigen! Er sieht ernst und bleich aus; in der Hand trägt er, gleich ihr, einen Schlüsselblumenstrauß. Seine Blicke haften am Boden, aber es ist, als ob die magnetische Kraft der ihren sie emporzwängen! Langsam schaut er auf und schaut in ihre mit angstvollem Flehen ihm zugewandten Augen! Sekundenlang verharrt Jeder auf den Fabrdamm, dan uverschreitet der Baumeister raschen Schrittes „Hanna!“ „Herbert!“. Die Augen, die Hände suchen einander. „Wo kommst Du her?“ fragen sie Beide fast in der gleichen Se„Ich komme von Deinem Hause“, sagt Herbert. „Und ich von dem Deinen.“ „Du—— Du warst bei mir?!“ „Ich wollte Dir diese Himmelschlüssel bringen, Herbert, und Dir . die Stimme versagt ihr. „Ich wein, ich weiß“, erwidert er sanft.„Dasselbe wollte ich Dir ja auch sagen: daß wir sehr thöricht gewesen sind und unsere Thor heit wieder gutmachen müssen, solange es noch Zeit ist. Ich gedachte diese selbstgepflückten Himmelschlüssel in Deine Hände zu legen und nur zu sagen: Vergib mir, Hanna!“ „Das kam mir zu, Herbert! Ich wollte Dir unsere Schicksalsblumen bringen, damit sie für mich sprechen sollten: Deine Hanna war thöricht und trotzig, aber sie hat Dich von Herzen lieb. Verzeihe ihr!“ Sie blicken einander selig in die Augen, dann zieht er ihren Arm durch den seinen.„Laß uns zu Deiner Großmutter gehen, Geliebte; die Prüfungszeit ist vorüber. Ich habe meine Ernennung in der in aller Morgenfrühe traf sie ein, aber ich vermochte mich ihrer in meiner damaligen Stimmung gar nicht zu erfreuen; sie erschien mir wie Hohn. Ich hatte mich nämlich in jüngster Zeit viel mit dem Gedanken an einen Domicilwechsel beschäftigt und auch bereits Schritte zur Erlangung einer neuen Position gethan. Es lag mir daran, mit Allem zu brechen, das mich an Dich und meinen kurzen Glückstraum erinnern konnte. Trotzdem zog es mich diesen Morgen, als die Osterglocken in mein Zimmer klangen, mächtig binaus in die frühlingsfrische Natur! Und dort, Hanna, wo wir einJahresfrist gefunden, fand ich auch mich selbst wieder und den Muth, nochmals um den Himmel einer gemeinsamen Zukunft mit Dir zu kämpfen. Wie verwandelt kehrte ich in die Stadt zurück und eilte sogleich mit meinen Schlüsselblumen zu Dir. Als es hieß:=Ausgegangene, klang mir das wie ein: Zu spat. Sollte ich es als Omen nehmen?—— Ich konnte Deine Großmutter in jener Minute nicht sehen, ich mußte erst mit mir ins Klare kommen. Da, im Augenbuicke schmerzlicher Enttäuschung und unruhevollen Zweifels, erschienst Du vor mir! Genau wie damals: im schlichten, schwarzen Kleide, einen Strauß goldener Himmelschlüssel in den Händen. Und da wußte ich, ich hatte meinen Himmel wieder!“ Nr 2945. Seite 11 GOSHGESHGTEHHGGHGHHH Taldlheimer Schuhlager, Honn, 5 Brücke 5,% empfiehlt als sehr billig: Damen=Knopfstiefel von Mk..00 an Damen=Zugstiefel„.90 Damen=Halbschuhe.75 Herren=Zugstiefel„.00 hochfein.......„.75 Kevensschuhe 4 90 Segeltuchschuhe 300 Stoffpantosseln(Ledersohlen).20 Kinderschuhe„.50 Gelbe Damen=Schnürschuhe, hochsein.50 werBeim Einkauf von Mr. 10.00 erhält jeder Käufer ein Paar Pautoffel gratis. 5 Brücke.• 9000 fanulung SchwerR Rhein=, Mosel= Ahr=Weine per Flasche.55,.65,.80,.00,.20,.50, 2 bis 5 Mk. y„ Weberstr. Nr. 37. muß ich dasselbe bis zum 15. Mai geräumt haben und verkaufe deshalb alle noch vorräthigen Waaren zu jedem annehmbaren Preise. „Hier ist Herbert, Großmütterchen, Du darfst ihn nun ganz behalten!“ sagt Hanna, als sie bald darauf Hand in Hand vor der alten Frau stehen.„Beinahe wäre er gar nicht wiedergekommen, aber die Himmelschlüssel haben ihn uns zurückgebracht! Ich erzähle Dir das später einmal; es handelt sich hier um ein Osterwunder." Großmütterchen schaut gar nicht ungläubig drein. Alte Leute glauben an Wunder, wie die Kinder.„Gott habe Dank, daß Ihr Beide da seid!“ sagt sie nur und faltet die Hände über den Schlüstelblumen, welche sie ihr in den Schooß gelegt haben.„Jetzt beginnt erst die rechte Osterfreude für mich.“ 5 Große Wiesbadener „ Wia Lotterie. “. #-ow! R 155 8 1 Große Wiesbadener 6 Gewinne Mark 90,000: 20.000, 10,000, 5000, 2 à 1000., 40 Fahrräder à 300 Mk. und 30 Fahrräder. à 250 Mk. Loose nur 1 Mr., 11 Loose 10 Mk. Porto und Liste 30 Pfg. Ziehung 15. April: St. Rochus-Kirchen-Lotterie. 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Mai dieses Jahres miethfrei.— Verkauf nicht ausgeschlossen.— Reflectanten belieben sich zu wenden direct an den Eigenthümer: Hotelbesitzer Franz Schroeder, Neuenahr. E Arin Hurrnn befindet sich von heute an Kölner Chaussee Nr. 35. H. P. Keim, Bau=Geschäft. E„....„ 9074 zum sofortigen Eintritt Fabrik Schiller scher Verschlüsse, Actien-Ges, Heutst Und Aesserwbarter welcher mit elektrischem Licht und Accumulatoren durchaus erfahren ist, sofort gesucht. Schriftliche Offerten mit genauer Angabe, wo bisher tbätig gewesen, unter A. K. 2086. an die Expedition.“ Großhandlung für schwere und leichte beigische Arbeits- Pferde. „Sommer Euskirchen, Fernsprecher Nr. 33. Canterrnin in Ponn. Hochherrschaftl. Besitzung mit kleiner Villa, in feiner Lage, für Arzt oder Rentner sowohl als zu „Glroht uls zu Bauspeculation heeignet, en bloc oder getheilt zu verkaufen. Aufragen erbeten unter A Z. 500. an die Expedition. Besang-Onlterricht Königstraße 51, Louise Mendelssohn. D. 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B. 1977. an die Exped.“ Ton Endrnich nach „* Können nicht begreifen, daß Sohn Hardt, der kurz von Endenich nach Gr.=Rheindorf verzogen ist und in die Lage, wie wir in der Zeitung vernommen haben, gekommen ist, wo Familie Hardt doch hier in Endenich über 20 Jahre gewohnt hatte und in dieser Zeit sehr gut aufgeführt hat und Harde in. Endenin feur diner ist. in Endenich sehr beliebt ist. MihrerrEndenmer. Seite 12 Nr. 2945 General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Tichrrlche 3. 4. 6. 8. In der gerichtlichen Theilungssache von: 1. Herrn Wilhelm Giering, Backofenbauer, zu Königswinter wohnend; 2. Herrn Hermann Maria Kirwald, Backofenbauer, daselbst wohnend; Herrn Fritz Noll, Fuhrunternehmer, daselbst wohnend; Herrn Joseph Lemmerz, Steinbruchbesitzer, daselbst wohnend; Herrn Peter Koppmann, Backofenbauer, daselbst wohnend; Frau Wittwe Johann Koppmann, Elisabeth geb. Rom, ohne Geschäft, zu Gerresheim wohnend; Herrn Remigius Koppmann, Backofenbauer, zu Königswinter wohnend; Frau Agnes geb. Koppmann, ohne Geschäft, Ehefrau des Steinbruchbesitzers Herrn Wilhelm Krahe und bei diesem zu Königswinter wohnend; Herrn Anton Steinhauer, Scheerenarbeiter, zu Dhligs=Merscheid wohnend; Herrn Joseph Steinhauer, Messerarbeiter, zu OhligsMerscheid wohnend; Frau Christina Steinhauer, ohne Geschäft, Ehefrau des Gelbgießers Herrn Johann Krämer und bei diesem zu Wald wohnend; Herrn Joseph Steinhauer, ohne Geschäft, zu KölnEhrenfeld wohnend, handelnd in eigenem Namen und als gesetzlicher Vormund seiner minorennen, bei ihm domicilirten Kinder a) Hieronymus Steinhauer, Commis, und b) Franz Steinhauer, Anstreicher= lehrling; Frau Wittwe Anton Lohmar, Catharina geb. Koppmann, Ackersfran und Mühlenbesitzerin, zu Oberbachem wohnend, und auf Grund eines Beschlusses des Königlichen Amtsgerichts zu Königswinter vom 22. November 1897, sowie der am 21. Januar 1898 und am 1. April 1898 vor dem unterzeichneten gestellten Anträge, wird der unterschriebene, hierzu vom Gerichte committirte Justizrath Dr. jur. Peter Kirch, Königlich Preußischer Notar, im amtlichen Wohnsitze zu Königswinter, Oberlandesgerichtsbezirk Köln, am Montag den 9. Mai 1898, Nachmittags 5 Uhr, im Hotel Victoria bei Herrn Gerst zu Königswinter an der Bahnhofstraße den zur Theilungsmasse gehörigen, unterirdischen Theil der Parzelle Gemeinde Königswinter, im Siegkreise, Flur 18 Nr. 448/216 zu Königswinter auf der Ofenkaule, 98 Ar 91 Meter, grenzend an Peter Koppmann, Wilhelm Giering und Joseph Lemmerz, taxirt 2000 Mark, unter Zugrundelegung dieser Taxe bei brennenden Lichtern öffentlich meistbietend auf Credit versteigern. Königswinter, den 1. April 1898. Der Königl. Notar, 10. 11. 12. 13 Mit dem heutigen Tage cröffne ich das zu Honnef a. Rhein dem Bahnhofe,gegenüber herrlich gelegene „P1er Halserher nebst Dortmunder Bier-Restaurant —0 und großen Garten-Anlagen.— Durch langjährige Thätigkeit als Küchenmeister in Häusern I. Ranges des In- und Auslandes, und durch höchste Auszeichnungen der I. KochkunstFachausstellungen etc. bin ich im Stande, jeden Anforderungen gerecht zu werden. Mit dem Hoffen, dass auch hier wie in meinen früheren Besitzungen („Hôtel Kaiserhof“ Wesel und„Hôtel Post“ am Hauptbahnhofe Köln) ein ebenso geneigtes Wohlwollen mir entgegengebracht###### wird, empfehle ich mich#ursoieusrvot#e hochachtungsvoll(4 leisrungen Paul Berger, Traiteur. W Wir empfehlen zur Arnder Gommünton Communion= und Strenkränzchen. Speeialität: Kränze aus den feinsten Pariser Rosen, Schieter und Schärpenbänder in allen Qualitäten, Rosen und Sträußchen für Knaben, Kerzen und Kerzentücher, Linen in weiß und gold, Lilien=Kränze und garuirte Strenkörbchen. C. Engels, Wenzelgasse 18, Bonn, vorm. Geschw. Eickmann, Wenzelgasse 18. Justizrath Dr. Kirch. „Amrrtlar=Tirkuukf zu Poppelsdorf. Am Freitag den 15. April er., Nachmittags 5 Uhr, in der Wohnung des Wirthes Herrn Julius Vianden zu Poppelsdorf lassen die Erben der daselbst verlebten Ehe= und Ackersleute Stephan Walbrül und Margaretha geb. Rhein die nachbezeichneten Immobilien öffentlich unter günstigen Zahlungsbedingungen versteigern: 1. Gemeinde Endenich: 18 Ar 24 Meter, Holzung und Acker,„Am Löllgesweiher“, neben Hubert Walbrül und Landwirthschaftlicher Academie; 2. Gemeinde Kessenich: 15 Ar 12 Meter Acker,„An den untersten Brüchen“, neben Gärtner Wiesner; 3. Gemeinde Ippendorf: 68 Ar 5 Meter Acker,„Im Müllenberg“, neben Vincenz Ark und Johann Heinen. Bonn. Der Königliche Notar, Rud. Meyer. Ostermontag! Großes Preiskegeln 1. Preis: 1 Nußbaum=Regul.=Uhr, 14 Tage Gehe= u. Schlagwerk, 2.„ 1 Stand= und Wecker=Uhr, 3.„ 1 Wecker=Uhr mit leuchtendem Zifferblatt, 4.„ 1 Herren=Medaillon, 5.„ 1 Herren=Uhrkette; sämmtliche Preise sind am Samstag den 9. April bei mir im Lokale ausgestellt. Es ladet zum Besuch freundlichst ein Richarz, erstraßße 1. Kheinbreitbach. Oster=Montag findet bei dem Unterzeichneten, von 4 Uhr ab Sreier Ganzt„ Statt, wozu freundlichst einladen Bernhard Thelen und der Vorstand des Junggesellenvereins. Vertreter E. A. Brocker, Bonn, Markt 14. Verein zur Wahrung der Interessen des nördlichen Stadttheils. Mitaliederlisten zum Einzeichnen liegen offen bei den Herren Apoe, Schwanen=Apotheke, Kölner Chaussee, und Rud. Fritsch, Wenzelgasse 61. Zur mündlichen Auskunft an die Interessenten ist Herr Klose jeden Morgen von 10—11 Uhr gern bereit. Der Vorstand. Vonberechtigtes Progymnastum zu Beginn des Schuljahres am 21. April. Anmeldungen nimmt entgegen Director Dr. Doetsch. Kheinsches Rheinischas Technikum Bingen für Maschinenbau und Elektrotechnik. Programme kostenfrei Krenskur. Sehenswerth für jeden Fremden. 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