1. Blatt. Nr. 2941. gereeeege Erscheint tüglich und zwar an Werktagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen; sin der Krühe. Preis in Bonn und Umgegend monatlich; 9 Vse. frei ius Haus. Postbezieher zablen M..50 viertellüährlich ahne Zastellgebühr, M..30 mit: Sstigebiäht. Druck und Verlag der Retien=Gesenschaft General=Anzeiger für Bonn und: üingegens.— dnseiher für Benn und Verantwortlich: von nacheichtlichen, örtlichen und undudaltenden Theil B. Flos:„ sts vus Kateigeg= und Relonen= Luau B. Leserin ier, Beide in Bonn. Zehnter Jahrgang Diustag, 5. April 1898. ——* für Bonn Dur Dus. dit General-Kezeigrs besiunt scden Morgen um 10 Uhe— Jebermaus bat Zutritt. und Umgegend. Jede politische, sociale und religisse Tenden: oder Erörterung ist abselut ausgeschlossen (9 1 unseres Statuts.) Sämmtliche Anzeigen aus dem Versxeitungsbezirk des General= Anzeigers Big, die siebenspalige Petitzelle oder Gran Karnt Anzeigen von Auswärts: 20 Plg. die siedenspalige Beilzelle oder deren Ranm. Reklamen vo Bse, die Textzelle. Alle Anzeigen werden bei vorheriger Borrehlung für daal dos diemal kri escsieuneg. Wohnungs=Ainzeiger 1 Mark die Zelle und Monst. Geschäftsbaus: Lesabestraße 1 und 9 in Bena. Vernsprecher Nr. 66. AUSA DERUNT BOMN Special-Kaufhaus für Schuhwaaren. Piesier Bieseltoset u. Bar6s=Alt. Pieser Schutztostei g. Baar450. Die Firma Louis Berg hat das Bestreben, nur durch strenge Reellität und conlante Bedienung sich das Vertrauen des Publikums zu erwerben und dauernd zu erhalten. Die Firma Louis Berg ist vermöge ihres großen Consums und Baareinkaufs undgestrenge dem Grundsatze: nur gute dauerhafte Schuhwaaren mit einem geringen Nutzen zu verkaufen und minderwerthige Schuhwaaren, die nur den Schein der Billigkeit erwecken, vom Verkaufe auszuschließen, in der Lage, Jedermann die größten Vortheile bieten zu können. 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Aber ich bin in einen solchen Wirdel hineingerathen, daß ich mich noch bei Niemandem bedanken konnte. Nichts ist mir kostbarer als diese Beweise der Sympathie, die mir von allen Seiten zuströmen, und ich acceptire sie im Namen Frankreichs, das immer noch die große Nation der Freiheit und der Wahrheit bleibt. Es wird sich besinnen und die Welt durch seine Gerechtigkeit erstaunen machen. Noch einmal: Dank Ihnen Allen! Mit brüderlichem Gruß im Namen der Menschlichkeit: Emile Zola.“ Belderberg 6, Gegründet 1857. und Mührn empfiehlt in großer Auswahl zu billigen Preisen Anton Nonn, Wonngaste 161. Ainorestieset schwarz und farbig, Halbschuhe, Spangenschuhe, große Auswahl, billigst. A. Soucn, Belderberg 6. Renderungen an Blänteln und Jaguettes werden besorgt, Wenzelgasse 42, 2. Gtg. s Aus Brüssel, 2. April, wird geschrieben: Der Besuch des Schulschiffes„Stein“ in Antwerpen hat ein unschönes Nachspiel gehabt. Bei dem Banket, welches in der Infanterie=Kaserne den deutschen Unterofficieren und Matrosen gegeben wurde, befahl der Oberst einem Hauptmann, seine Soldaten mit Servietten zu versehen und ihnen Handreichungen bei den deutschen Matrosen aufzutragen. Der Hauptmann protestirte gegen diesen Befehl und erklärte, daß die belaischen Soldaten nicht als Bediente der Deutschen gelten könnten. Wegen dieser Unbotmäßigkeit ist der Hauptmann vor das Militärgericht verwiesen worden. s Die Nachrichten über das Befinden Gladstones lauten nicht günstig. Eine Heilung steht nicht zu erwarten, und das Ende wird voraussichtlich in Bälde eintreten. Möglich allerdings, daß sich das Leiden wochenlang hinzieht. Die Schmerzen sind furchtbar. Gladstone weiß selber, daß keine Hoffnung da ist. Er hat die Aerzte gefragt, ihn offen über seinen Zustand aufzuklären. Die Antwort lautete nicht tröstlich. Aber Gladstone weitz sich in sein Schicksal zu sügen. Sein großer Trost im Leiden ist die Musik. Jeden Tag vor und nach dem Mittagessen lauscht er den Erquickung bringenden Tönen. Die Seele übermannt den Körper, und die Schmerzen werden gelindert. Als Gladstone in Bournemouth weilte, kamen Lady Hallé und Frau Jonatha, Beides große Künstlerinnen, jeden Abend in sein Haus und spendeten Trost mit ihrem Spiele. s Der erste sibirische Schuellzug. Am 1. April hat der Schnellzugsverkehr zwischen Petersburg und Tomsk begonnen. Die Fahrt dauert volle sechs Tage. Die Wagen sind so gebaut, daß die Reisenden während der Fahrt weder Schaukeln noch Rütteln empfinden; sie können auch während der Fahrt bequem und gefahrlos aus einem Wagen in den anderen gelangen. Der ganze Zug ist elektrisch beleuchtet und besitzt Wasserheizung, ein Buffet, ein Speisezimmer und eine Bibliothek. Die letztere ist zwar nicht groß, doch verfügt wohl selten eine Privat=Bibliothek über ein so reichhaltiges Material hinstlich der Sibirienkunde. Die Bibliothek enthält Alles, was im Laufe der letzten Jahre über Sibirien im Druck erschienen ist; sie ist im Salonwagen untergebracht, der gleichzeitig als Speisesaal dient. Hier stehen ein Piano, Schachtische und Rauchzubehör. Die Eigenthümlichkeit des Salonwagens ist seine Ventilation. Ueber dem Dache des Waggons sind Respiratoren angelegt, in denen sich Luft ansammelt(zur Sommerzeit), die durch verschiedene Röhren geht, sich dabei abkühlt und dann in den Wagen gelangt, aber nicht in scharfem Strom, sondern schichtenweise von oben nach unten, wobei sich die kalte Luft mit der warmen vermischt. Eine Erkältung in einem in dieser Weise ventilirten Wagen erscheint ausgeschlossen. Im Winter werden die Wagen elektrisch ventilirt. Es gibt nur Wagen 1. und 2. Klasse, welche sich durch ganz besondere Bequemlichkeiten auszeichnen. Für Nichtraucher gibt es geschlossene Conpés— für Raucher offene—, jedes für vier Personen berechnet: auch die Schlafcoupés sind ähnlich eingerichtet. Außer einer Laterne befindet sich in jedem Coupé noch ein transportables elektrisches Lämpchen. Alle Plätze sind nummerirt und vor jedem Platze findet sich ein zusammenlegbarer Tisch. Im Corridor des Wagens sind geographische Karten ausgehängt und ist Schreibzubehör aufgestellt. Jeder Wagen hat einen Toilettenraum mit allem Toilettenzubehör und Hanteln zur Gymnastik. Auf den ganzen Zug kommt eine Wanne mit Brause und ein besonderer Apparat zur gymnastischen Behandlung der Hände, der Füße und des Rückens. In Anbetracht des sechstagigen Sitzens werden behufs Erreichung einer regelmäßigen Circulation des Blutes gymnastische Uebungen nothwendig. Der Zug wird zwei Mal im Monat zwiPetersburg und Tomsk fahren. Das Buffet wird nur kalten Imbiß, Thee und Kaffee führen; was jedoch das Frühstück, das Mittagessen und das Abendbrod anlangt, so wird dasselbe telegraphisch auf einer der nächsten Stationen bestellt. Die Verwaltung rechnet natürlich auch auf Ausländer, weshalb einer von den Zugbediensteten französisch und deutsch spricht. s Erste elektrische Straßenbahn im Reiche der Mitte. China erschließt sich immer mehr den Culiurfortschritten, mit denen Europa und Amerika dieses Land beglücken. Es ist noch nicht lange her, seitdem die erste Eisenbahn in China eröffnet wurde; eine Reihe anderer Bahnen ist dieser gefolgt. Letzthin kam aus dem fernen Osten die Nachricht, daß Peking, die Hauptstadt des Reiches, sich für den Bau einer elektrischen Straßenbahn entschlossen habe. Diese Thatsache ist für uns Deutsche um so erfreulicher, als eine Firma unserer heimischen Industrie, die Actien=Gesellschaft Siemens u. Halske in Berlin, beauftragt ist, hier den ersten Schritt zur Einführung des elektrischen Bahnbetriebes zu unternehmen. Einer der Vororte der chinesischen Hauptstadt Peking ist Marchia=pu. Hier endigt z. Z. die von der Hafenstadt Tientsin in das Innere des Landes neu hineingeführte Eisenbahn. Die geplante elektrische Straßenbahn soll nun den Verkehr zwischen Ma=chia=pu und Peking herstellen. Vorerst verkehren auf der Dampfeisenbahn in beiden Richtungen nur je zwei Züge. Die elektrische Bahn ist zunächst für nicht große Leistungen in Aussicht genommen. Doch ist es zweifellos, daß eine beträchtliche Verkehrssteigerung bald eintreten wird, sobald sich die Bevölkerung, wie in anderen Ländern, an das neue Betriebsmittel gewöhnt und dessen Annehmlichkeiten näher kennen gelernt haben. Die Bonner Studentin an der Sorbonne. Briefe an einen Ungenannten. 12. verboten. Paris, 31. März 1898. Lieber Freund! Seit 14 Tagen haben wir das denkbar unangenehmste Winterwetter, und wer nicht draußen sein muß, sitzt jedenfalls am liebsten zu Hause am Kamin. Leider kann man wirklich nicht sagen hinter dem warmen Ofen, denn der existirt nicht in dem eleganten Paris. Die einfachsten sog. möblirten Zimmer sind mit prächtigen Marmor=Kaminen ausgestattet, über denen ein großer Spiegel in Goldrahmen prangt. Ja, und davor sitzt nun eine frierende Deutsche, den Pelzkragen um die Schultern und sieht sich vergebens nach dem„Stocheiser" um. Ach, von„stochen“ kann hier gar keine Rede sein! Endlich wird das Gesicht heiß von den aufflammenden Kohlen, aber im Rücken bleibt's noch immer kalt. Also, den Sessel herumgedreht, dann kühlt sich das Gesicht ab, und der Rücken wird dagegen angewärmt! Nach diesem Manöver setzt sich Ihre Freundin endlich vor den Schreibtisch Angesichts des Feusters. Aber nun zieht es erbärmlich auf die Füße. Rasch drum eine Decke herbeigeholt, und die armen Pedale darin eingewickelt. So wird einem wohl endlich gemüthlich und schreiblustig zu Muthe.— Die zahllosen Blumenwagen, die trotz Schnee, Regen und Kälte alle Plätze und Straßen unverdrossen täglich durchziehen, kommen mir jetzt immer vor wie der launige Frühling auf der Wanderschaft. Könnte man ihn doch festhalten! Komm, lieber Mai, und mache Die Bäume wieder grün Und laß uns an dem Bache Die lieben Veilchen blüh'n. Wie möcht' ich doch so gerne Die kleinen Veilchen sehen; Ach, lieber Mai, wie gerne Einmal spazieren gehen. So ein sehnsuchtsvolles süßes Kinderliedchen ist in Paris ganz undenkbar, denn grade Veilchen sieht man hier so massenhaft, in jeder Größe und allen Schattirungen, daß ich mich manchmal frage: wo kommen sie nur täglich alle her und wo gehen sie alle hin? Die Mode=Blume des zweiten Kaiserreichs, vielmehr die Lieblingsblume der Kaiserin Eugenie, ist noch von keiner andern verdrängt worden. Für den Sommer ist sie sogar glänzende Siegerin geblieben auf dem wichtigen Gebiete des— Damenhudes! Ja, lächeln Sie nur, verehrter Freund! Aber wie kann eine schwache weibliche Seele— selbst wenn sie so fleißig studirt wie ich— ungerührt und unberührt von der Herrscherin„Mode" bleiben. Es ist wirklich eine Freude, so einem geschmackvoll arrangirten Veilchenbeete, gepflanzt auf das zartlila Fantasiehütchen, seinen Zoll der Bewunderung in verständnißvoller Gesellschaft darzubringen. Gestehen Sie selbst zu, daß es wirklich ein Triumph der lieblichen Blume ist, die Obst= und Gemüsegärten 0 von den Hüten der Damen verdrängt zu haben. Ich erinnere mich noch immer mit Vergnügen, wie vor einigen Jahren in Köln ein witziger Junge einer sehr schönen eleganten Dame, die auf der Hohestraße unter einem, mit Kirschenzweigen beladenen Hutgebäude daherspazirte, übermüthig nachrief:„Pund Keesche ene Jrosche!" Das ist wohl charakteristisch genug. Da große Frühjahrs=Moden=Ausstellung im BonMarché für gestern angekündigt war, konnte ich auch dem Lockruf nicht widerstehen. Ich wanderte daher als echte, neugierige Evastochter im trübsten Wetter nach der Rue de Sevres. Wie das dort wogte.„Es hob sich auf vor Menschen", wie man in meiner guten Vaterstadt Köln zu sagen pflegt. Ein täuschender Modefrühling war vor den staunenden Blicken ausgebreitet. Das lachte und glänzte einen nur so an: rein, frisch und farbenfroh. Die feine Dame und die kleine Näherin gingen mit gleich kritischem Auge an den endlosen Reihen der Costüme vorbei. Es war so gedrängt voll, daß ich von den hervorragendsten Herrlichkeiten so gut wie nichts zu sehen bekam. Aber ich hörte desto mehr Stimmen aus dem so interessant gemischten Publikum, und die waren recht belustigend für mich. Diese kurzen, schlagenden und bezeichnenden Ausdrücke, in welche die Pariserin ihren Enthusiasmus für die jüngsten„Schöpfungen“ der Mode zu kleiden versteht, sie sind geradezu klassisch. Dabei blitzen die dunkeln Augen um die Wette mit dem funkelnden Besatz der Toiletten. Aus dem verwirrenden Getümmel flüchtete ich mich nach dem Lesesaal, wohin das Geräusch nur ganz gedämpft herüberdringt. Hier eroberte ich mir ein Plätzchen, und schrieb— ja schrieb— einen regelrechten Modebericht an eine Freundin im lieben Vaterlande. Die wird gewiß bei dem Lesen der Epistel ausgerufen haben:„Gott sei Dank, die hat doch noch trotz Studiums Sinn für etwas Vernünftiges behalten.“ Ich selbst verließ auch schließlich in zufriedener Stimmung den verführerischen Bazar. Mein Portemonnaie ruhte nämlich inzwischen mit dem letzten Zehn=Sous=Stück in der„feuerfesten Kasse“ auf meiner Bude. Ende des Monats! Sie begreifen, verehrter Freund, nur dann mag man leichten Herzens ohne Gefahr die glänzendste Mode=Ausstellung besuchen!*** „ Aerestefft so. scht „. sollte nicht warten vorrätige Seije aufgebraucht ist, sondern es empfiehlt sich alsbald einen Versuch mit der„Patent=Myrrholin=Seife“ zu machen, wenn sich aufgesprungene, -„ Ainesstl, Semmerspregen, Piche rissige Haut, Mitesser, Sommersprossen, Hamblüthen, unnatürlich Röthe 2c. einstellen; denn diese ärztlich so warm empfohlene, unübertroffene hygienische Toiletteseife übt einen äußerst günstigen Einfluß auf alle diese Zustände aus. Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 300000000000800000000 Gobrader Warm. 0 aus Tyrol, Special-Geschäft in Handschuhen 2 Münsterplatz 213 ompfehlen zu den Feiertagen und zur bl. Communien ihr reich sortirtes Lager in: Giats-„udnischen waschlederund allen Arten Sommer-Handschuhen in bekaunter Güte. Schwarze und weisse Glacé's in jeder Preislage. Neuheiten in Cravatten 0 soeben eingetroffen. 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Der Auswurf sitzt fest im Halse, löst er sich, so kommen Stücke wie Haselnüsse groß, ganz gelb. Der Schlaf ist sehr unruhig, auch das Essen schmeckt mir nicht. Zuweilen schüttelt ein wahrer Fieberfrost meinen Körper. Ich setze meine Hoffnung auf Ste usw. am 12./12. 97. Vertha Pischer Dasselbe Fräulein schreibt am 2. März 1898: Sehr geehrter Herr Weidhaas Ich kann Ihnen mittheilen, daß meine Gesundheit jetzt eine vortreffliche ist. Der Schleimauswurf ist gänzlich geschwunden, ebenso die Athemnoth. Der Stuhlgang ist regelmäßig. Der Appetit ist jetzt immer sehr rege, ich nehme jetzt auch an Körpergewicht beständig zu. Meine Gesichtsfarbe ist eine gesunde.— Sehr erfreue mich dank Ihrer vortrefflichen Verordnungen d. besten Gesundheit. Ich werde Ihre Kur wo und wie ich kann empfehlen und spreche Ihnen hiermit nochmals meinen tiefgefühlten Dank aus. Die genaue Adresse des Fräulein Fischer theile ich gern Interessenten mit, auch bürge ich für die volle Wahrund Echtheit obiger Veröffentlichungen. Panl Weidhaas, Niederlößniß Nr. 71a bei Dresden. Post Kötzschenbroda. Hühnerhaus wegen Umzuges zu verkaufen, Maarflachweg 18. Verschiedene gebr. in gutem Zust. erh. Heerde für größ. Haushaltungen billig zu verkaufen, Josephstraße 36. Eine guterhaltene Badewanne zu verkaufen, Markt 4. 3 Nähmaschine veni, cenig gebraucht, billig zu verkaufen, Hundsgasse 2, 2. Etg. Stehpult dewelseitg, und ein Regal, etwa 50 cm tief, Fächer ca. 70 X 70, zu kaufen gesucht. Offerten unter K. T. 4. an die Expedition des General=Anz. Guterhalt. Schlagkarre zu kaufen gesucht, Florentiusgraben 14. Singdrossel u. Schwarzamsel, Ia Sänger, zu verkaufen Boungasse 24. Kl. Hündchen Masiene. 1. Zwei tüchtige finden bei uns dauernde Stelie. Carl Cahn& Comp., Friedrichstraße. Fernsprecher 236. Maler= und Anstreichergehülfen, sowie Lehrling sofort gesucht. 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Geburten: Wilhelm, Sohn von Mathias Mareschall, Tagelöhner, und von Christine Schneider.— Heinrich, Sohn von Hubert Fleischhauer, Schiffer, und von Anna Maria Haag.— Peter Rudolf, Sohn von Theodor Heinrich Thomsen, Architekt, und von Anna Maria Hermine Wolter.— Luise Auguste, Tochter von Wilhelm Möller, Bahnmeister, und Luise Storre.— Peter Jofeph, Sohn von Joseph Lohmer, Anstreicher, und von Christina Kluth. — Anna Maria, Tochter von Joseph Nowotnik, Fabrikarbeiter, und von Gertrud Kemp.— Johann Peter Nikolaus, Sohn von Nikolaus Fuchs, Gärtner, und von Catharina Arenz.— Anna Catharina, Tochter von Melchior Kolb, Fabrikarbeiter, und von Maria Helbach.— Elisabeth, Tochter von Anton Müller, Anstreicher, und von Elisabeth Rosemann.— Friedrich Karl, Sohn von Karl Müller, Buchbinder, u. d. Elise Lehn.— Helene Wilhelmine Hubertine, Tochter von Jos. Dernbach, Schlosser, und von Anna Schorn.— Wilhelm Jos., Sohn v. Ludw. Böhner, Schreiner. und von Agnes Schädel.— Heinrich, Sohn von Ludwig Roth, Wirth, und von Lueia Linden. Heirathe-Verkündigungen: Franz Peter Cremer, Cementarbeiter, mit Anna Maria Euler. — Karl Harft, Metzger, mit Agnes Thiesen.— Johann Commes, Kaufmann, mit Caroline Maria Margar. Saveksberg. — Johann Schell, Postschaffner, mit Maria Elisabeth Keusgen. — Friedrich Quirin Utzerath, Fabrikarbeiter, mit Helene Saas. — Mathias Joseph Hoß, Fabrikarbeiter, mit Johanna Eistrup. — Dr. jur. Karl Peter Rudolf Münster, Kgl. Gerichtsaffessor, mit Auguste Richard Maria Schlüter.— Moritz Wilhelm Luperti, Kaufmann, mit Anna Maria Braun.— Eduard Wilhelm Pindel, Kutscher, mit Elisabeth Umschlag.— Ludwia Wihelm Wagener, Bereiter, mit Catharina Carthaus.— Nikolaus Jacobi, Tagelöhner. mit Maria Damm. Seirathen: Peter Erbar, Gärtner, mit Anna Maria Rübenach. Sterbefälle: Caspar Nau, Kleinschmied, Ehemann von Lisettte Leinkemper, alt 32 Jahre. — Anna Maria Vogelsang, Wwe. von Anton Schwind, alt 89 Jahre.— Peter Joseph Frings, Gutsbesitzer, Ehemann von Maria Magd. Schmitz, alt 62 Jahre.— Wilhelm Heinrich Streck, Kaufmann, Ehemann von Gertrud Hoitz, alt 52 Jahre.— Arnold Bock, Dachdecker, Wwe von Ida Adele Kaufmann, alt, 59 Jahre.— Franziska Affeld, alt 1 Jahr 6 Monate.— Louise Schmitt, alt 8 Monate.— Julius Rempe, Referendar, alt 81 Jahre. — Johann Brauu, alt 6 Monate. — Catharina Scharubel, alt 1 Jahr 6 Monate.— Johann Baptist Hagen, Rendant, Ehemann von Maria Müller, alt 56 Jahre. — Heinrich Trimborn, alt 1 Jahr 4 Monate.— Elisabeth Dahlen, Ehefrau von Ludwig Gierlich, alt 43 Jahre.— Catharina Augenendt, Ehefrau von Heinrich Tünsmeyer, alt 23 Jahre.— Catharina Baeß, alt 1 Jahr 2 Monate.— Barbara Büttmann, alt 9 Monate. Steilbrief. Gegen den unten beschriebenen Klosterbruder Franz Martin, zuletzt in Schweinspoint in Bayern wohnhaft, geboren zu Harthansen, jetzt ohne bekannten Wohn= und Aufenthaltsort, welcher flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbares Urtheil der Strafkammer des Kal. Landgerichts zu Bonn vom 6. Nov. 1897 erkannte Gefäugnißstrafe von 2 Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Königliche Gefängniß zu Siegburg=Brückberg abzuliefern, bei weiterer Entfernung jedoch mich vorher von der Feftnahme zu benachrichtigen. Bonn, 31. März 1898. Königl. Staatsauwaltschaft. Beschreibung: Statur: schlank, mehr schmächtig, Zähne:schazhaft. Größe 1,67 Mt. daare: duntelbraun. Die Erd= und Maurerarbeiten, sowie die Lieferung von Kalk und Sand zum Erweiterungsbau der medicinischen Universitätsklinik hierselbst, veranschlagt auf 16,500., und die Lieferung von den hierzu erforderlichen 289,000 harten Hintermauerungssteinen solten Mittwoch den 13. April d.., Vorm. 10 bezw. 10½ Uhr, öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen im Baubureau„Am Hof Nr. 1“ zur Einsicht aus, letztere können auch von da gegen Erstattung von 1,10 bezw. 0,30 M. bezogen werden. Die Angebote, für jedes Loos einzeln, sind verschlossen mit entspr. Aufschrift bis z. Termin dem Unterzeichneten kostenfrei einzusenden. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Bonn, den 2. April 1898. Der Königl. Kreisbauinspector, Rob. Schulze. Wohne jetzt Kölner Chaussee 41. G. Daufhöner, Gihferisigent Elnsach mobl. Fimmer gesucht. Offerten mit Preisangabe unter N. N. 60. an die Expedition. Pleites Häuschen mit Garten in Kessenich zum 1. Mai zu miethen gesucht.“ Off. mit Preis unter H. K. 12. an die Exped. des Gen.=Anz. zu vermiethen, Coblenzerstraße 149. in Endenich, beste Lage, enth. 7 Räume, Küche, kl. Garten, Wasserleitung 2c., in sehr gutem Zustande, ist zum Preise von 11,000 Mk. unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter V. 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Melle und Dr. Zellmann, der Vorstand des Statistischen Bureaus der Steuerdeputation, Dr. Koch, und eine Anzahl Referendare und Assessoren an. Gegen die Zusammensetzung der Commission haben auch die socialdemokratischen Arbeiter nichts einwenden können. Zu den Feststellungen der Arbeits=Bedingungen im Hafen gelangte man in einigen dreißig Sitzungen auf dem Wege gemeinsame Vernehmungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, während gleichzeitig die umfassendsten statistischen und sonstigen Erhebungen diese Bemühungen unterstützten. Zieht man das offenbare Streben der Commission nach Gerechtigkeit und Unparteilichkeit, ihre autoritative Stellung und die dadurch bedingte leichte Zugänglichkeit aller Quellen und Ermittelungs=Methoden in Betracht, so muß man wohl zu dem Schluß kommen: ein mehr begründetes und schwerer in's Gewicht fallendes Urtheil über die Lage der Arbeitsverhältnisse im Hafen als das von der Commission ausgesprochene kann es nicht geben. Was verkündet uns aber dieser Bericht in seinen 215 Seiten, in seinen Tafeln und Karten? Vor Allem eins: die Tagelöhne können nicht als niedrig bezeichnet werden. Der Strike war somit unberechtigt, denn die Erhöhung des Tagelohns bildete die hauptsächlichste Forderung der Strikenden. Sodann erklärt der Bericht die von den Arbeitgebern während des Strikes veröffentlichten und von der socialdemokratischen Presse damals als „Lügengewebe“, bezeichneten Lohnlisten als richtig und e wandsfrei. 5. April 1898 Ist es da nicht Pflicht und Nothwendigkeit, daß es den Befähigtern,I: auch auf unserer Seite, ermöglicht werde, die Waffen der Logik und!: Aus Deutschland. ** Der Kaiser wird nicht, wie zuerst geplant, kurz nach Ostern nach Berlin zurückkehren, sondern erst noch einige Tage in Schloß Urville Wohnung nehmen und auch einige Tage als Gast des Großherzogs von Baden in Kaltenbronn der Auerhahnbalz nachgehen; was von Beiden sich an den Homburger Aufenthalt unmittelbar anschließen wird, ist zur Zeit noch nicht bestimmt. Sehr wahrscheinlich ist, daß das Kaiserpaar nicht vor dem 24. d. Mts. wieder in Berlin resp. im Neuen Palais eintrifft. In Homburg macht die Kaiserin täglich Spaziergänge. * ** Parlamentsmüde. Nach einer Zusammenstellung der„Kreuzseitung“, sollen bis jetzt nicht weniger als 66 Reichtags=Abgeordneten sich entschlossen haben, nicht mehr für den Reichstag candidiren zu wollen. 8 * . Professor Dr. Haus Delbrück veröffentlicht folgenden Offenen Brief an Herrn Maximilian Harden":„Ich habe im Aprilheft der„Preußischen Jahrbücher“ von Ihnen gesagt, ich wolle nicht verhehlen, daß ich für Ihre=Infamie, ich meine damit eine ehrenrührige Handlungsweise, einen urkundlichen Beweis in Händen habee. Sie antworten darauf, indem Sie fordern, daß ich meinen Beweis veröffentliche. Ich bedaure, diesem Wunsch noch nicht nachkommen zu können. Wenn Sie es nicht selber wissen, daß das Urtheil über ein Wort, wie ich es gesprochen habe, dem Richter gebührt, so lassen Sie es sich sagen: auf die Beschuldigung einer ehrenrührigen Handlungsweise antwortet man nicht, indem man Beweise verlangt, sondern indem man klagt.“ * ** San José=Schildlaus. Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten hat angeordnet, daß sämmtliche einheimische Handelsbaumschulen, in erster Linie aber diejenigen, welche während der letzten 5 Jahre Pflanzen aus Amerika bezogen haben, auf das Vorkommen der San José=Schildlaus untersucht werden. Zu diesem Zwecke werden von den Verwaltungsbehörden Sachverständige bestellt werden, denen die Aufträge zur Untersuchung ertheilt und die mit der nöthigen Befugniß ausgestattet werden sollen. * Deutsche Bergwerks=Gesellschaft in Kiantschon. Unter Führung des Bankhauses von der Heydt u. Co. in Berlin und der mit demselben verbündeten Bank für Bergbau und Industrie in Düsseldorf ist in Berlin eine Actien=Gesellschaft in der Gründung begriffen, welche die Ausbeutung von Kohlen=Minen in Shantung bezweckt. Als weitere an dem Unternehmen Betheiligte werden die Herren Graf Döuhoff=Friedrichstein und von Hanneken genannt. * Ersatzpflicht für gefälschte Banknoten. Von juristischer Seite wird der„Schles. Ztg. geschrieben: Die Presse hat sich in den letzten Tagen mehrfach mit der Frage beschäftigt, ob in dem Fall Grünenthal die Reichsbank oder der Reichsfiscus für den verursachten Schaden aufzukommen habe. Soviel ist zunächst klar, daß die Reichsbank keine Verpflichtung hat, die gefälschten Noten einzulösen. Aber ebensowenig kann ihr eine Ersatzpflicht aufgebürdet werden. In der Reichstagssitzung vom 21. vor. Mts. ist allerdings ein olcher Versuch gemacht worden. Die Unterstellung, daß die Reichsbank bei der Herstellung der Noten eine Controle auszuüben berechtigt und verpflichtet sei und durch Unterlassung derselben die Vermögensschädigung mitverschuldet habe, ist jedoch irrthümlich. Irgend eine unmittelbare Einwirkung der Reichsbank auf die Herstellung und auf die Controle ist nicht vorhanden. Eine Haftpflicht der Reichsbank besteht hiernach nicht; vielmehr würde sie ihrerseits Anspruch auf Entschädigung erheben können, falls sie vor der Entdeckung des Grinenthal'schen Diebstahls unwissentlich irgend welche von gefälschten Noten eingelöst haben sollte. Die Verantwortlichkeit trifft lediglich die Verwaltung der Reichsdruckerei. Schwieriger gestaltet sich die Frage, ob der Reichsfiscus unmittelbar haftbar ist, oder erst dann und nur insoweit, als Entschädigung von Grünenthal und unter Umständen von denjenigen Beamten der Reichsdruckerei, welche ein Verschulden trifft, nicht zu erlangen wäre. Und nach welchem Rechte würde der Reichsfiscus zu belangen sein? Ein einheitliches Privat#echt besitzen wir vorläufig nicht. * ** Ueber akademische Frauenbildung schreibt die„Kölnische Volkszeitung":„Ueber diese Strömung der Neuzeit sind zwar allerwärts die Ansichten noch getheilt oder schwankend. Auf katholischer Seite herrscht einstweilen die Abneigung vor, die jedoch mehr instinktiv als bewußt und begründet sein dürfte. Man kann über die Nothwendigkeit jener wissenschaftlichen Bildung im Zweifel sein, hinsichtlich der Bedeutung und der Folgen Bedenken hegen und daher nur nach sorgfältiger Prüfung sich dazu bequemen, im Nothwendigen nachzugeben. Wir glauben, daß dieser Zeitpunkt jetzt gekommen, und daß die unbedingte Opposition wie auch das allzu ängstliche Zaudern nur Schaden bringt. Durch ministerielle Verfügung vom 31. Mai 1894 ist eine wissenschaftliche Oberlehrerinnen=Prüfung eingeführt, welche von 1899 an allein das Recht gibt, an den Oberklassen einer höhern Mädchenschule zu unterrichten. Zur Vorbereitung auf diese Prüfung dient die Theilnahme an wissenschaftlichen FortbildungsCursen, von denen zwei, zu Berlin und zu Göttingen, bereits einige Jahre bestehen, ein dritter zu Bonn mit Ostern 1899 eröffnet wird, ferner der gastweise Besuch von Universitäts=Vorlesungen, der den Frauen auch zum Zweck anderer Studien gestattet ist. Wird nun, wie bisher, diesen Einichtungen und Gründungen gegenüber an dem Grundsatz der Zurückhaltung festgehalten, so ist die nächste praktische Folge, daß diejenigen Aemter, für welche eine wissenschaftliche Frauenbildung gefordert wird, mit Katholikinnen nicht besetzt werden können. Die Frauenbildung wird ihre Fortentwicklung nehmen, und wir dürfen uns nicht wundern, wenn eines Tages auch hier eine bedauerliche Imparität zu Tage tritt, und wenn es bald in den Städten jüdische und protestantische Oberlehrerinnen und Aerztinnen in Menge, katholische jedoch nirgends gibt. Ein weiterer Grund, das Für und Wider gründlicher zu prüfen, dürfte sein, daß thatsächlich die neuere Zeit an die wissenschaftliche Bildung der Frauen der sogenannten bessern Stände höhere Anforderungen stellt, als dies fruher der Fall war. Frauen haben sich zu Vorkämpferinnen der modernen Aufklärung gemacht, welche von Bekenntnißglauben und kirchlicher Gensinung nichts wissen wollen. Durch Wort und Schrift suchen sie ihre Geschlechtsgenossinnen in den Bann ihrer Ideen zu ziehen, die von ungläubigen Professoren kräftig unterstützt werden. den Candidaten in Verbincung###n, um zu verabreden, wie ihrer Wahl wirksam Die Forderungen, welche wir aufstellen,s# Wissenschaft zu scharfen für die Kämpfe der Gegenwart? Eine Ehrensache ist endlich auch, zu zeigen, daß Glaube und Wissenschaft, Frömmigkeit und vertiefte geistige Bildung auch beim weiblichen Geschlechte wohl vereinbar sind; zu zeigen, daß die Katholicität kein Hinderniß bildet, unter Vermeidung der Auswüchse und Schädlichkeiten den Gegnerinnen gewachsen zu sein.“ * ** Auch die Frauen greifen jetzt in die Reichstagswahlbewegung ein. Frau Schulrath Cauer und Dr. jur. Anita Augspurg veröffentlichen einen Aufruf, in dem es heißt:„Wir haben nicht das Recht, direct auf die Wahlen zu wirken, wir haben aber die Pflicht, mit unseren Forderungen an die Reichstagscaudidaten heranzutreten, welche sich unserer Rechte annehmen wollen, und welche das Versprechen abgeben, unsere Forderungen im Reichstage zu unterstützen. Diese Candidaten können wir durch Väter, Brüder und Söhne unterstützen, wir können uns außerdem direct mit dung setzen, um mit ihnen Mittel und Wege vorgearbeitet werden könne. „.. und berechtigte und sind erfüllbare, nämlich: 1. Einfuhrung oer weiblichen Fabrik=Inspection 2. erhöhter Schutz der arbeitenden Frauen; 3. Freigebung aller Berufsarten und die Möglichkeit gleicher Vorbereitung und Vorbildung wie für die Männer; 4. Berücksichtigung der Forderungen der Frauen zum Bürgerlichen Gesetzbuche: 5. Bekämpfung der Unsittlichkeit; 6. Freiheit des Vereins= und Versammlungsrechtes; 7. Erlangung des Wahlrechtes. Candidaten, welche diese Forderungen, oder auch nur einige derselben vertreten wollen, dürfen ihrerseits der Unterstützung der Frauen in jeder möglichen Form versichert sein. Die Zeit ist für immer vorüber, daß die Frau keine Verantwortung für das öffentliche Leben des Volkes trug, die Zeit ist gekommen, wo sie als Bürgerin des Staates Rechte haben muß, um Pflichten ausführen zu können. Nicht mehr Worte, sondern Thaten fordert diese Zeit. Der nächste Reichstag wird endscheidend sein, ob Reaktion, ob Freiheit in unserem Vaterlande herrschen soll. Frauen Deutschlands, auch in unserer Hand liegt die Entscheidung, nach welcher Seite das Geschick für uns und unser Volk sich wendet!"— Die Reichstagscandidaten haben also bei ihrer Stellungnahme zu den politischen Fragen auch das Goethe'sche Wort zu beachten:„Willst Du genau erfahren, was sich ziemt, so frage nur bei edlen Frauen an!“ * ** Für die Berliner Biertrinker enthält ein der„Nat.=Ztg.“ zugegangenes Gutachten recht angenehme Dinge. Das Gutachten hat der Verein der Brauereien Berlins und Umgebung kürzlich auf Ersuchen des Polizeipräsidenten abgegeben. Es handelt sich dabei um das Wässern des Weißbieres und die Verfälschung des Bieres durch Saccharin, Glycerin und dergleichen. Ueber den ersten Punkt äußert sich das Gutachten dahin, daß das Wässern des Weißbieres, das heißt, hier der durch die Gastwirthe oder BierverDie heutige Nummer enthält 3 Blätter= 10 Seiten. leger bewirkte Wasserzusatz zu dem von der Brauerei in„Tonnen“ bezogenen Weißbier, in Berlin ein alter Brauch ist, der aus der eigenartigen Technik der Weißbierbrauerei hervorgegangen ist. Es unterliege indessen keinem Zweifel, daß mit diesem Brauche die Möglichkeit bedenklicher Mißbräuche gegeben ist, sodaß eine durchgreifende Aenderung des bisherigen Gebrauchs dringend geboten erscheint. Ueber den zweiten Punkt herrscht in weitern Kreisen kaum eine Vorstellung davon, welche außerordentliche, gradezu systematisch betriebene Ausdehnung diese Bierverfälschung gewonnen haben, sowie welche Gefahr für die Allgemeinheit und die berechtigten Interessen des Berliner Braugewerbes diese bilden. Nach zuverlässigen Ermittungen gibt es in Berlin mehr als 40 solcher gemeingefährlichen„Brauereien". Außer dem bei ihnen sehr beträchtlichen Haus= oder Jungbierverkauf sollen sie zur Zeit jährlich im Ganzen noch mindestens 200,000 Hectoliter mit Fuhrbetrieb absetzen, was eine im Vergleich zur Gesammtbier=Erzeugung Berlins unerhörte Menge wäre. Im Ganzen sollen etwa 150—200 Bierwagen solcher„Brauereien“ in den Straßen Berlins und seiner Vororte umherfahren. Von der Betriebsweise entwirft das Gutachten eine recht anmuthige Schilderung. Danach wird gewöhnlich in einem oft waschküchenähnlichen Raum aus einem Maischquantum, zu dem oft nur aus Brauereien oder Restaurationen zusammengekaufte Bierreste verschiedenster Herkunft verwendet werden, durch wiederholte Wasseraufgüsse eine Reihe von Abkochungen unter einigem Hopfenzusatz gemacht und alsbald in den Gährraum übergeführt, wo sie, mit obergähriger Hefeangestellt, oft schon am selben Abend, in der Regel aber am nächsten Morgen verkaufbereites „Bier“ sind. Oft vollzieht sich die„Bierbereitung" aber noch erheblich einfacher, indem von Leuten, die überhaupt nicht über eine eigentliche Betriebsstätte verfügen und niemals mit dem Braugewerbe technisch in Berührung gekommen sind, einige Hectoliter Lagerbier angekauft, durch Wasserzusatz bis auf das Fünffache verdünnt werden und diesem Wasser=Bier mit Saccharin der der Schalheit verdeckende süße Geschmack verliehen wird, alles auf kaltem Wege. Je nach dem Zusatz von Saccharin und Conleur steht dann schließlich eine bunte Musterkarte von Bieren dem Publikum zur Verfügung, die unter verlockendem Namen, namentlich solchen wie„Malzbier, Kraftbier, Gesundheitsbier, Ammenbier“ und dergleichen, leider erfolgreich vertrieben werden. Hoffentlich gibt dies Gutachten Anlaß zu einem Vorgehen gegen das Treiben dieser Winkelbrauereien und ihrer Helfershelfer. Briefkasten des General-Anzeigers. Alma. Wir wollen Dir hier gerne sagen, wie man ein empfehlenswerthes weißes Zahnpulver bereitet, doch wird's damit allein nicht gethan sein. Du mußt Dein Gebiß von einem Zahnarzt gründlich untersuchen lassen und dessen Rathschläge befolgen.— Das Recept lautet: 96 gr kohlensaurer Kalk, 8 gr kohlen saure Magnesia, 32 gr florentinisches Veilchenwurzelpulver, 4 gr gevulverter Kampfer und 10 Tropsen getherisches Pfeffermünzöl, Alles innig mit einander gemischt. Wißbegieriger ans Uthweiler. Auf Ihre erste Frage antworten wir: Nein, das ist Aberglaube.— Den Bescheid auf Ihre zweite Frage werden Sie dieser Tage erhalten. „Mutter.“ 1) Sie können, wenn nicht besondere Umstände obwalten, so lange wohnen bleiben, als Sie gemiethet haben.— 2) So viel wir wissen, ist das nur dann der Fall. wenn Bedürftigkeit nachgewiesen werden kann.— 3) Wenn der Knabe die Prüfung gut besteht, wird man wegen des Alters keine Schwierigkeiten machen. Ll. B. 100. Hier in Bonn gibt es keine derartige Anstalt, wenigstens keine für Fremde. Fragen Sie einmal, da es sich vermuthlich um eine Protestantin handelt, bei der Diakonissen=Anstalt in Kaiserswerth an, vielleicht kann man Ihnen dort die gewünschte Auskunft geben. „Rheinschnacke.“ Wenden Sie sich einmal brieflich an Herrn Ludwig Zimmerann, Mitglied der Köln=Bonner Bühne In Köln. A. H. Kölnstraße. Piecolo ist leichter zu erlernen. Laugjährige Abonnentin. Die Frist bis zur Anmeldung beträgt sechs Wochen. Kaufmann. Vorsitzender des„Katholischen Kaufmännischen Bereins in Bonn“ ist Herr Joseph Haack, Sternstraße 7. Flora. Die neueste, sehr eigenartige Weise, eine Festtafel zu schmücken, ist die folgende, welche derselben das Aussehen des Meeres gibt: Man legt breite Streisen Staniol auf das Tischtuch, die mit wassergrünem Tüll bauschig umgeben werden. Dann werden auf der Tasel mit Blumen gefüllte große und kleine Muscheln, Schwämme, aus deren Poren Beilchen und andere Blumen hervorgucken, in reicher Menge aufgestentt, um den Eindruck zu verstärken. Statt der bisher üblichen gebundenen Sträuße legt man an die Plätze der Damen zwei Rosen mit langen Stielen. „Seatueffe.“ Die Mitglieder können dem Spieler in diesem Falle das Solo als erloren anrechnen, gültig erklären. Fritz.„Jeremi schrift gewidmet: - wenn streng gespielt wird; sie können es aber auch für unas Deutlich“ hat einem Begetarianer folgende GrabNur Grünzeug aß er und Spinat, Auch Kukurntz mit Hindernissen, Jedoch trotz Kräuter und Salat Hat ungern er ins Gras gebissen. M. in Casbach. Die Uebungen werden geleitet von dem städtischen Oberturnlehrer Herrn Fritz Schroeder, Coblenzerstraße 75 dahier. Dieser wird Ihnen Ihre weiteren Fragen am Besten beantworten können und dies gewiß auch gerne thun. AI. N. Bel rothen Händen liegen fast immer Blutanomallen vor, gegen die in den meisten Fällen wenig oder gar nichts zu machen ist. Versuchen Sie aber immerhin Folgendes: Pudern Sie die Hände Abends mit Poudre de Riz ein und legen sie hoch über das Kissen, und dann— üben Sie sich in Geduld. R. W. Die Hunde, welche Sie gesehen haben, und die Sie ganz zutreffend beschreiben, waren sogen. Collies, schottische Schüferhunde, deren in den letzten Jahren viele hier eingeführt worden sind. Das Schild an ihrem Halse bedeutet wahrscheinlich, daß ihr Eigenthümer Mitglied des Vereins zur Ausbildung von Kriegshunden ist. Dieser Verein ist von unserm rheiuischen Landsmann, dem Maler Bungartz(Lechenich?) gegründet worden, der auch ein Buch über Kriegshunde geschrieben hat. Emma. Zu 1) Das können Sie nicht gut aus Zeitungen, sondern weit besser aus Büchern lernen, deren es viele gibt. Lassen Sie sich solche in einer Buchhandtung vorlegen und suchen Sie sich daraus eines aus, welches Ihnen und Ihrem Geldbeutel paßt.— Zu 2) Wir nennen Ihnen die„Illustrirte Frauen=Zeitung“.— Zu Wir könnten Ihnen zwar Namen neunen, aber keine Bürgschaft für die Güte derselben überuehmen, da wir keine Erfahrung in dieser Hinsicht haben. Abonnent in der Schumannstraße. Zum Unschädlichmachen des Holzwurms Möbeln werden allerlei Mittel empfohlen, als: Bepinseln des Holzes mit Petroleum oder Schwefelkohlenstoff(feuergefährlich!), ferner Verkleben der Löcher mit Wachs und Ueberz iehen der Wände des Möbels mit Papier(mittelst Leim); endlich Tränken der Löcher mit Kienöl und nach 24 Stunden mit Eisenvitriollösung. Elsa. Wir können Ihnen nur sagen, daß der Herr früher Volksschullehrer gewesen ist und daß Briefe an ihn ankommen, welche die Bezeichnung tragen: Mitglied (des betr. Instituts).(Uebrigens gestatten Sie uns die Bemerkung, verehrte Elsa, daß Ihre Verse recht holprig find, und wir nächstens Prosa erbitten.) G. D. 100.„Ich habe kürzlich geheirathet, bin zwar noch keine 5 Jahre in der Invaliditäts- und Alters=Versicherung. Möchte gerne wissen, ob ich Anspruch auf dieses Geld machen kann oder nicht.“ Antwort: Es müssen im Ganzen für 235 Wochen Beiträge entrichtet worden sein, um Anspruch auf Rückzahlung zu haben. Waren Sie in Ihrer Dienstzeit krank, kommen die bescheinigten Krankheitszeiten mit in Anrechnung und können dann so viele Marken weniger geklebt sein, als Krankheitswochen nachgewiesen werden. T be 0 000 (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 5. April. 9 Der Aufenthalt der Kaiserin Friedrich in Bonn wird voraussichtlich zwei Wochen währen. Am 14. d. M. wird die Kaiserin in Homburg v. d. Höhe zurückerwartet. Heute beabsichtigt die Kaiserin der Abtei Maria Laach einen Besuch abzustatten. Die Rückkehr von dort erfolgt heute Abend 8 Uhr. 6 Die Königin von Schweden in Honnef. Man schreibt uns aus Honnef, 5. März: Honnef rüstet sich zum festlichen Empfange der am Mittwoch Vormittag 9 Uhr hierselbst zu längerem Aufenthalte eintreffenden Königin von Schweden. Der Hofmarschall Ihrer Majestät weilt schon seit einigen Tagen hier, um das für die Wohnung der Königin noch Nothwendige anzuordnen. Die Wohnung, die sehr hübsch ist, hat u. A. eine prächtige Küchen=Einrichtung erhalten. Zu den bisher vorhandenen Honnefer Ansichtspostkarten kommen nun auch solche mit der Abbildung der Villa, welche die Königin bewohnt, in den Verkehr. Am Ankunftstage Ihrer Majestät wird Honnef vorwiegend mit Fahnen und Flaggen in den schwedischen und norwegischen Farben geschmückt sein. Eine eigentAbsperrung am Bahnhofe, an welchem auch die Schuljugend zur Begrüßung des hohen Gastes Aufstellung nimmt, wird nicht stattfinden, da die Königin solches nicht liebt.— Die Drachenquelle, zu deren Benutzung zur Zeit Badehäuser fertiggestellt werden, soll, wie es heißt, am 1. Mai eröffnet werden. * Auf dem Bebauungsplane der Gronau, der in unserem Fenster aushängt, findet insbesondere das Bild vom zukünftigen Stadtgarten viel Beachtung. Ist auch über die Ausgestaltung des Stadtgartens noch keine endgültige Bestimmung getroffen, so sind wir doch in der Lage, schon einiges Wahrscheinliche darüber berichten können. In der Mitte des Stadtgarten=Plaues ist in rother Farbe das Wirthshaus=Gebäude eingezeichnet. Dasselbe ist zugleich als Concerthaus gedacht, es soll daher einen großen Saal erhalten. Unter Baumgruppen, ober= und unterhalb der Wirthschaft, sollen Tische und Stühle aufgestellt werden, allwo der durstige Bonner im Sommer die gewünschte Erquickung erhalten wird. Die Anfahrt von Wagen zur Wirthschaft erfolgt von der hinteren Seite des Parkes aus, wo ein Weg eingezeichnet ist. Der Platz links hinter dem Gebäude soll zu Wagenaufstellungen dienen. Der ganze Stadtpark ist 5 Hectar 2 Ar 99 Meter— oder etwa 20 Morgen— groß. Die Grundfläche ist von der Stadt um die Summe von 63,718 M. gekauft worden. zu Beginn des Parkes sieht man die Gemeindegrenze eingezeichnet. Dementsprechend liegt unser ganzer Bonner Stadtpark nicht in Bonn, sondern in der Gemeinde Kessenich. Wie winzig nimmt sich der Stadtpark aus gegen den anstoßenden Baublock! Dieser umfaßt allerdings etwa 30 Hectar oder 120 Morgen. Die auf seinen Wegen eingezeichneten Baumreihen werden hoffentlich bald nach Fertigstellung der Wege eingepflanzt werden, damit das grüne Laub als belebende Zuthat nicht zu lange auf sich warten lasse. „X Coufirmirt wurden vorgestern in der Schloßkirche durch Pastor Pahncke 66, in der neuen evangelischen Kirche durch Pastor Bleibtreu 52 und durch Superintendent Stursberg 54 Kinder. ∆ Zur Erleichterung des Österverkehrs wird auf den vreußischen Staatseisenbahnen und auf den Strecken des Eisenbahndirec= tionsbezirks Mainz die Gültigkeits dauer der in diesen Tagen gelösten Rückfahrkarten bis einschließlich 22. April verlängert. Die Stadtväter werden jedenfalls noch Mitte dieser Woche der Rheinbrücke einen Besuch abstatten, um den Stand der Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Ihr Weg wird sie diesmal von der Brückenstraße, dem alten Vierecksplatz, hinaus bis zum Beueler Strompfeiler führen. Denn vermöge der Gerüste ist nunmehr schon eine ununterbrochene Verbindung mit dem jenseitigen Strompfeiler hergestellt. Nach Ostern werden auch auf der Beueler Seite die Pfähle in den Fluß eingerammt. Bis Pfingsten wird der Gerüstbau auf der ganzen Strecke fertig. * Von der Gutehoffnungshütte ist das Schiff mit den Eisentheilen für die Werftüberführung angekommen. Gestern Mittag hat die Ausladung an der unterhalb des Landpfeilers zu diesem Zwecke eigens errichteten Ladebühne begonnen. Zunächst sind die vier Mittelträger der Ueberführung, von denen jeder 80 Centner schwer ist ausgeschifft worden. Bei ihnen sind Unter= und Obergurt mit Verticalen und Diagonalen bereits vollständig zusammengefügt und vernietet. Die seitlichen Hauptträger sind in ihre einzelnen Theile erlegt versandt worden, weil sie sonst bei dem größeren Abstand von Ober= und Untergurt zu viel Raum erfordern würden. Die ganze Schiffsladung hat einschließlich der mit eingetroffenen Werkzeuge ein Gewicht von 2500 Centner. Straßenbahn Mehlem—Rolandseck. Wie bestimmt verlautet, hat die Bonner Straßenbahn=Gesellschaft von Rentner Oedekoven in Mehlem ein Grundstück erworben, welches für die Durchführung der Straßenbahn von Mehlem=Ort bis Rolandseck heuntzt werden soll. — Die elektrische Bahn Voun(Bahnhof)=Benel soll laut Beschluß unseres Stadtraths oberirdische Stromzuführung erhalten. Man kann diesen Beschluß, wie wir das schon hervorgehoben haben, nur mit Freuden begrüßen; denn das Oberleitungs=System hat sich bisher als die bei Weitem billigste Betriebsart bewährt und wirft daher den größten Gewinn ab. Auch ist dadurch die Möglichkeit gegeben, billige Fahrpreise zu stellen. Es unterliegt auch keinem Zweifel, daß der Zeitpunkt immer näher rückt, wo der Betrieb unserer Pferdeb ahn in elektrischen umgewandelt wird, und da ist es gewiß praktisch, daß von voruherein das rationellste System zur Anwendung kommt. Dies wird später auch ermöglichen, daß solche neue Strecken eröffnet werden, die zu Anfang weniger rentabel scheinen. Endlich ist die Betriebssicherheit bei der oberirdischen Stromzuführung bei Weitem größer als bei anderen Systemen. Unterirdische Stromzuführung versagt, z. B. bei Schnee und Regen, oft den Dienst, während die Oberleitung derartigen Betriebshindernissen fast gar nicht ausgesetzt ist. Auch gegen das Accumulatoren=System sprechen heute noch die hohen Betriebskosten. Daher wollen wir uns vor der Hand noch die Beeinträchtigung des Straßenbildes durch Drahtnetze gefallen lassen und dafür schöne Einnahmen bei billigen Fahrpreisen machen. Inzwischen überlassen wir es größeren Städten, Experimente mit den fortwährend auftauchenden Neuerungen anzustellen. Was sich dann im Laufe der Jahre anderswo vollkommen bewährt, kann ja auch bei uns eingeführt werden. Jedenfalls wird es sich herausstellen, daß die Frequenz der ersten Bonner elektrischen Linie eine sehr bedeutende sein wird. Dieser Erfolg, der sicher vorauszusehen ist, wird die öffentliche Meinung dazu drängen, die Umwandlung unserer Pferdebahn in elektrischen Betrieb mehr und mehr anzustreben. Auch im finanziellen Interesse der Unternehmer der Pferdebahn selbst liegt dies. Hat sich doch in anderen Städten herausgestellt, daß die Elektrisirung der Pferdebahnen sofort eine Erhöhung der Einnahme um 50 pCt. bewirkte. Die Bequemlichkeit und Annehmlichkeit des Fahrens auf der elektrischen Bahn ist eben für das Publikum eine so große, daß man sich bei jeder nur möglichen Gelegenheit der elektrischen Bahn bedient, während beispielsweise hier in Bonn noch immer sehr viele Leute Schusters Rappen vorziehen, weil das Fahren in Pferdebahnwagenknicht zu den besonderen Annehmlichkeiten gehört. April. Der„Fünfziger=Ausschuß“ Kihtunt c' Vor fünfzig Jahren. des Frankfurter Vorparlaments macht seine Beschlüsse über die Wahlen zu einer constituirenden deutschen Nationalverammlung und den Entwurf der„Grundrechte des deutchen Volkes" bekannt. Ju Preußen verfügt der König: der am 2. April zusammengetretene Vereinigte Landtag solle die preußischen Wahlen zur deutschen Nationalversammlung vornehmen. Der Fünfziger=Ausschuß erläßt daher an Preußen die Aufforderung, sich bezüglich der Wahlen den Beschlüssen des Vorparlaments zu fügen. Die Wahlen seien vom Volke vorzunehmen. Die Bewegung gegen die Schleppdampfer zieht weitere Kreise. In Mainz werden die Dampfer„Rheuus" und„Pfalzgraf“ genöthigt, liegen zu bleiben. In Bingen fahren Schiffszieher in vier Kähnen an den Remorqueur„Stinnes" und nöthigen den Kapitän, indem sie ihm eine Pistole auf die Brust setzen, das Schiff zu wenden und die Rückfahrt anzutreten. In Biebrich stellen Schiffer die Forderung auf, den Personendampfern solle der Gütertrausport ferner nicht gestattet sein. Die Boote der Düsseldorfer und der Niederländischen Gesellschaft werden gewaltsam am Laden verhindert. Zwischen Castel und Hochheim zerstört eine Rotte Tumul= tuanten die Tannusbahn. Man reißt überall die Schienen auf und zertrümmert die Wärterbuden. Erst das Einschreiten des Militärs, welches 17 Excedenten verhaftet, verhindert weiteres Zerstörungswerk. Die Bonner Bürgerversammlungen gestalten sich erregter. In einer solchen bei Werner auf der Sandkaule zeigt sich, wie gering noch das Verständniß für parlamentarische Geschäftsführung ist: Es liegen zwei Anträge und ein Amendement vor. Nachdem lange über die Art der Abstimmung debattirt worden, einigt man sich, und der Vorsitzende verfügt:„Wer für den ersten Antrag ist, stelle sich in diese Ecke, wer für den zweiten, in die andere. Wer aber für das Amendement ist, stelle sich in die dritte Ecke!“ Welch eine heillose Verwirrung mun bei einer derartigen Abstimmung sich entwickelte, läßt sich leicht 5. Apr n 1898 vorstellen. Viele anwesende Studirende geben auch ihre Unzufriedenheit kund. Am andern Tage protestiren Angehörige des Corps„Rhenania“ im„Bonner Wochenblatt“ gegen die unparlamentarische Art der Abstimmung. Die Bewohner von Pützchen und Bechlinghoven halten eine „große Volksversammlung“ ab. Es wird dabel nver freiere Gemeindeverfassung, Verminderung der bäuerlichen Lasten 2c. geredet und „allgemeine Bürgerbewaffnung“ einstimmig beschlossen. Um Mitternacht zieht man unter Trommelschall und bestmöglich mili tärisch ausgerüstet zur Wohnung der allgemein beliebten Gebrüder Bleibtren, um diesen eine Ovation zu bringen und zu zeigen, wie schnell die beschlossene Bürgerbewaffnung ausgeführt ist. 8 Der Poppelsdorfer Rosenweiher dehnt seine schwarzen janchigen Fluthen wieder weit aus. Der im vergangenen Jahre neu angelegte Sentschacht versagt schon jetzt den Dienst und schlingt nicht mehr. Man hat nun begonnen, unmittelbar neben dem berühmten Maar eine neue Senke zu errichten, um die schlimmen Wasser wieder für eine Zeit lang los zu werden. 9 Im Auftrage des Cultusministeriums begibt sich Professor Finkler heute nach Madrid zur Theilnahme an dem 9. internationalen Congreß für Hygiene und Demographie. Der Congreß dauert vom 10.—17. April. Der Bonner Turnverein hat als Vereinstracht für die Theilnehmer am deutschen Turnfest zu Hamburg Rock und Weste von blauem und Beinkleider von olivengrünem Stoff bestimmt. Am Sonntag unternahm der Verein unter Führung seines zweiten Turnwarts die erste Turnfahrt dieses Jahres. Sie führte über Beuel, Hangelar, Pützchen, Rohleber, Stieldorf. Oehlinghoven, Heisterbacherrott nach Heisterbach und Dollendorf. In Oehlinghoven und Dollendorf wurde Rast gemacht. Um 7 Uhr wurde auf der andern Rheinseite der Rückmarsch nach Bonn angetreten. Unfall. Ein Dienstmädchen wollte am Samstag im Hofe eines Geschäftshauses der Kölnstraße die Fenster putzen. Plötzlich brach die Sprosse durch, auf der das Mädchen stand. Im Absturz blieb es mit der Kinnlade häugen und zog sich eine schwere Verletzung am Halse und am Unterkiefer zu. In einer mechanischen Schreinerei in der Hatschiergasse wollte der Inhaber des Geschäftes am Samstag Abend, während die Maschine in vollem Betrieb war, feststellen, ob die Kreissäge nicht etwa heiß lief. Unglücklicherweise kam er mit der rechten Hand den Zähnen der Säge zu nahe. Diese schnitt ihm den Zeigefinger ganz und vom Mittel= und Ringsinger mehrere Glieder ab. Der Verletzte, ein Mann von 70 Jahren, begab sich sofort zur Klinik und ließ sich einen Verband anlegen. Dann wurde er in einem Wagen nach Hause zurückgebracht. □ In Grav=Rheindorf kam es am Sonntag Abend zu einem Wortwechsel zwischen dem Sohn des Carrousselbesitzers Hardt aus Endenich und dem Bäckergesellen Kümmel. Der Erstere gerieth in Zorn, holte einen Eichenstock herbei und versetzte Kümmel einen schweren Stockschlag über den Kopf. Kümmel, der arg verletzt wurde, mußte in die Klinik gebracht werden, wo er längere Zeit bewußtlos niederlag. Hardt wurde gestern Vormittag, als er von der Control= versammlung kam, von Rheindorfern in Empfang genommen und der Polizei überliefert, die ihn in Haft behielt. X Nur zweiter Klasse. Die Frau eines hiesigen Botanikers, dem seine Mittel es gestatten von den Renten zu leben, suchte vermittels Anzeige ein Dienstmädchen. Es meldete sich u. A. darauf auch ein Mädchen aus Köln, das sich am Sonntag Morgen bei der Frau Doctor persönlich vorstellte und recht selbstbewußt auftrat. „Am liebsten ist's mir“, so meinte die Küchenfee,„wenn Sie sich gar nicht um den Haushalt kümmern. Ich bin an Selbständigkeit gewöhnt!“ Eine solche Sprache war selbstverständlich nicht nach dem Geschmack der Frau des Hauses. Sie versprach, sich die Sache zu . pund eläate sch vor der Hanz bereit, die Reisekosten u i. Wie erstaunte sie aber, als das Dienstmädchen für die Reise 5,80 forderte und die Höhe des Betrages mit den Worten rechtfertigte:„Ich fahre stets nur zweiter Klasse!“ -. In Folge einer Wette hat in Rheinbach am Samstag ein junger Mann binnen 5 Minuten sechs Häringe aus dem Salz, einen Teller Salzbrühe, ein Pfund Mostert und 10 Brödchen verzehrt(gefressen). Die Belohnung für diese Heldenthat bestand in 7 Glas Bier! Heute soll der Mensch krank sein. Derselbe hat neulich 5 Häringe, 10 Brödchen und 10 Glas Bier hintereinander verschlungen. o Bei einer Revision des holländischen Schraubenbootes Venus", das gestern von Holland nach Köln kam, fanden die Zollbeamten bei dem Maschinen=Personal im Maschinenraum Waaren, die nicht deklarirt worden waren, und eingeschminggelt werden sollten. Die Schuldigen wurden verhaftet. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend * Zur Lage des Eisenmarktes in Rheinland=Westfalen berichtet die„Köln. Ztg." als„zuverlässig“, daß die Beschäftigung der großen Stahlwerke, mit der es Anfangs des Jahres ungewiß aussah, mittlerweile in solchem Maaße zugenommen hat, daß man zur Zeit nicht nur überall voll arbeitet, sondern daß auch eine Reihe von Werken nicht mehr im Stande ist, Lieferungen für das zweite Vierteljahr zu übernehmen. In Halbzeng sind in der letzten Woche außerordentliche Abschlüsse gemacht worden; ein gleiches gilt von Stabeisen. Sehr stark ist die Beschäftigung in Eisenbahnbedarf; man spricht von einem amtlichen Rundschreiben das den Werken, auch den Kleineisenfabriken zugegangen sei und sie zur flotten Ablieferung der Schienen und Schienen=Befestigungsmittel ermahne, indem es ihnen fernere ausreichende Beschäftigung in Aussicht stelle. Die Werke hoffen, daß die in Aussicht stehenden größern Bestellun genvon Schiffsbaubedarf sich noch etwas hinausziehen werden, da sie in Verlegenheit kommen würden, sie alsbald zu erleAlles in allem herrscht in diesen Kreisen eine sehr zuversichtliche Auffassung der Lage, und man nimmt namentlich auch an, daß in Folge der starken Nachfrage nach Stahlhalbzeug die Händler nunmehr wieder mehr Kauflust für Walzerzeugnisse bethätigen werden, und man rechnet auf ein recht lebhaftes Sommergeschäft. Der inlandische Bedarf scheint sich in ungeahnter Höhe weiter zu entwickeln; ihm ist hauptsachlich oder ausschließlich die vorstehend vermerkte Vergrößerung der Nachfrage zuzuschreiben. * In Köln fand gestern die Beerdigung des Commerzienraths Rob. Heuser unter allgemeiner Betheiligung Statt. Das Begräbniß war eine ergreifende Kundgebung der Liebe und Verehrung für den Dahingeschiedenen. Auch die Kaiserin hat ein warmes BeileidsTelegramm gesandt. Aus Bonn waren erschienen General Krummacher und Overbürgermeister Spiritus. Aus der Umgegend. Rolandseck, 4. April. In der nächsten Woche soll ein Wettrennen des Kölner Radfahr=Clubs„Vorwärts" nach hier Kattkünrden.„Heute Nachmittag traf ein Streckenmesser des genannten Einos hierfelost ein, welcher trotz des ungünstigen Windes zur Herreise 1 Stunde 43 Minuten reine Fahrzeit brauchte. X Remagen, 4. April. Während der Gültigkeitsdauer des Eisenbahn=Winterfahrplanes war dem Zug Nr. 122 von Köln bis Remagen Sonntags in einem Vor=Zug Entlastung gegeben. Dieser Hülfszug fährt auch jetzt noch jeden Sonntag Nachmittag um 5¾ Uhr hier nach Köln als Lokalzug zurück. Seine Benutzung ist auffälligerweise eine schwache, weil diese Fahrgelegenheit weder in den Plänen noch sonstwie veröffentlicht worden ist. Linz, 4. April. An unser Progymnasium ist Herr Gymnasiallehrer A. Zander aus Aachen versetzt worden. Derselbe wird mit Beginn des neuen Schuljahres seine Lehrthätigkeit hierselbst aufnehmen. Herr Zander, eine sehr tüchtige Lehrkraft, wirkte bisher an dem Gymnasium zu Malmedy und an dem Kaiser Wilhelm=Gymnasium seiner Vaterstadt Aachen. Die älteren Linzer dürfte es interessiren, zu erfahren, daß Z. der Sohn eines Linzers ist, der in Aachen ein großes Manufacturwaarengeschäft mit vielem Erfolg betrieb und vor einigen Jahren daselbst starb. Nahe Anverwandte's. leben noch 4. April. Auf der Venloerstraße saß am Freitag ein Kindchen und schälte sich eine Apfelsine. Diese fiel auf die Erde und rollte auf die Straße. Die Kleine lief der Frucht goch. und gerieth unter einen Rollwagen. Dem Kinde wurden eine letzungen gestern gestorben. in Holge dieser Ver# 3 April. Der 17 Jahre alte Schlosser Gustav Beutrn von ven Selbecker Erzbergwerken in Brestscheid=Selbeck entwendete Ende December v. J. aus dem Schachte drei DynamitPatronen und veranstaltete damit auf einer Wiese ein Neujahrsschießen, wobei ganz wunderbarerweise der Bursche unverletzt blieb. Die hiesige Strafkammer ahndete die leichtsinnige Thhat mit 6 Woviel beuntzt werden, wenn sie in Rolandseck Halte stelle hätten; letztgenannter Zug erhält sogar im Sommer=Fahrplan einen Vor=Zug. Daß von unserer Station beispielsweise im Winterfahrplan 7,17 und im Sommerfahrplan von 8,14 bis 10,40 Vorm. Giesgen Persehren ist, entspricht durchaus nicht dem gunnen Verkehrs=Interesse. Wenn die Staatsbahn=Verwaltung es weiterhin avleym, unserem von deutschen Fürstlichkeiten am meisten bevorzugten Ausflugsort mehr Verkehrsanschluß zu schaffen, und sollte er auch nur in dem Anhalten vorgenannter beider Schnellzüge bestehen, so erhält das neue Straßenbahn=Project Mehlem=Rolandseck besondere Aussicht auf gute Geschäftsentwickelung. Es ist erfreulich, daß endlich letzterem Plan von Seiten der Firma Havestadt u. Contag Gestalt verschafft werden soll; denn auch das linksrheinische Ufer, die unstreitig romantischste Rheinthal=Partie, verdient etwas mehr Berücksichtigung, wenn es gilt, die Freunde dieser Punkte durch günstige Verkehrsverbindung fortlanfend zu fesseln. Rolandseck, 4. April. Mehrere Interessenten. Nr. 2941 Seite 7 Von Nah und Fern. 8. April. Ein gräßliches Drama spielte sich gestern in Haddenbach ab. Die Frau eines Fabrikarbeiters aus Kath Biese Beschustz(achbarin des Diebstahls beschuldigt worden. 4AA sie sich sehr zu Herzen genommen haben und beshalb lngerung im hochsten Grade aufgeregt weinend umhergelaufen sein: Diesem, Umstande schreibt man es auch zu, daß sie den Entschiuß süptr, sich und ihre fünf Kinder im Alter von Knt3 Jahren, ums Leben zu bringen. Um diesen suß zur ausfuhrung zu bringen, ging sie gestern Abend gegen 6 Uhr zu einem Hammerteich in Haddenbach. Dort band sie zunächst ihre beiden jüngsten Kinderchen mit Stricken an sich fest, dann stürzte sie sich mit ihnen, nachdem ihr ihre drei übrigen Kinder, Gräßliches ahnend, laut schreiend davongeraufen waren, ins Wasser, und alle drei ertranken. Die drei andern Kinder aber liefen entsetzt zum Vater und machten dem Mittheilung von dem, was sie mit Entsetzen hatten mitansehen müssen, zu schwach, um es verhindern zu können. In einem Briefe an ihren Mann erklärt die unglückliche Frau, daß sie den Diebstahl nicht begangen habe, doch habe sie der Vorwurs ihrer Nachbarin so schwer angegriffen, daß es ihr unmöglich gewesen sei, weiter zu leben. * Dortmund, 28. März. Eine jugendliche Brandstifterin, und zwar die im Jahre 1883 geborene Dienstmagd Elisabeth Altemeyer, hatte Ech. beute vor der Strafkammer hierselbst zu verantworten. Dus Maochen hatte das Haus ihrer Dienstherrschaft in Brand gesetzt, weil diese ihm einen Besuch bei ihrer Schwester abgeschlagen hatte. Es entstand ein Schaden von 4000 Mark. Der Gerichtshof verurtheiite die Brandstifterin zu einem Jahre sechs Monaten Gefäugniß. Goslar, 28. März. Die polnischen Arbeiter des Rittergutsbesitzers Degener wohnen in der sogenannten„Polenkaserne" und zwar— es sind nahezu 50 Personen— alle in einem Raume. Auch die Schlafstätte ist für alle nur ein einziger Raum. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurden nun durch die einer Grube entströmenden giftigen Gase alle Arbeiter in eine todtähnliche Erstarrung versetzt. Dem schleunigst herbeigerufenen Arzte gelang es nach vieler Mühe, die meisten Arbeiter wieder ins Leben zurückden ganzen Tag über bis gegen Abend in!f zurufen, einige verblieben diesem Starrzustande. * Bern, 28. März. Von dem Alt=Regierungsrath Teuscher in Bern, dem Urheber des ersten Projektes einer Eisenbahn Thun=Lötsch= berg=Brieg als Zufahrtslinie zum Simplon, ist ein neues Projekt einer Lötschberg=Bahn mit einem 12,900 Meter langen und 1260 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Haupttunnel ausgearbeitet worden. Die Kosten für die Ausführung dieses Projektes würden 91 Millionen Francs betragen. * Berlin, 28. März. Die Taufe eines Negermädchens fand gestern unter großem Zudrang in der Jerusalemer Kirche Statt. Der Taufling war die in Berlin geborene jüngste Tochter des AschantiHäuptlings der Feeupalast=Truppe. Das Kind wurde auf die Namen Aschio=Kari, Berlina, Angusta getauft. Das zahlreich erschienene Publikum, hauptsächlich Damen, drängten sich mit lebhaftem Interesse der Taufgesellschaft zu, und die Eliern wurden von vielen Seiten herzlich beglückwünscht. Vor dem Portal der Kirche hatte sich eine große Menschenmenge gestant, die neugierig war, das„Berliner Aschantikind“ zu sehen. * Mainz, 31. März. Von 15 Mainzerinnen, die sich diese Woche in Darmstadt vor der Oberpostdirection dem Examen für den innereu Postdienst unterzogen, haben nur drei die Prüfung bestanden. Goldberg im Riesengebirge, 30. März. Die Untersuchungsarbeiten im Stollen am Fuße des Nikolaiberges auf Goldgewinnung werden durch mehrere, aus Essen beorderte Bergleute unausgesetzt weiter betrieben. Links von dem in den Berg führenden, aus grauer Vorzeit stammenden Stollen ist neuerdings ein frischer Einschtag gemacht worden. Zur Erleichterung der schwierigen Untersuchungsarbeiten wird das Gestein bei dem Vordringen mit Roburit gesprengt. Aus dem langen Verweilen der geübten Bergleute glaubt man, obwohl über das Ergebniß der Goldmuthungen Stillschweigen beobachtet wird, darauf schließen zu können, daß die Ergebnisse bisher keineswegs ungünstige gewesen sind. * Grenobe, 28. Marz. Der Münchener Schnell= und Dauergeher Hallmeier wurde hier ermordet. Hallmeier wurde während seiner Theilnahme an dem Meisterschafts=Schnellgehen meuchlings er* Zabern, 25. März. Am Freitag Nachmittag beging der bei der 3. Coupagnie, des Infauterie=Regments Nr. 99 stehende Sergeant stmord. Verselbe hatte sich vor einigen Tagen erst Abends spät aus dem Wirthsyaus nach der Kaserne begeben und war b von einem Hauptmann auf der Straße angehalten worden. Statt Rede zu stehen, suchte der Mann das Weite und stellte sich des anderen Tages nicht freiwillig. Der Major ließ sodann sämmtliche Unterofficiere antreten und auch den Wirth herbeirufen, der den Genannten als den Gesuchten bezeichnete. Einige Minuten später hatte sich derselbe auf seiner Stube mit seinem Dienstgewehr erschossen. Bern, 28. März. In der letzten Nacht trat starker Schneefall, besonders in der Westschweiz, ein. In Lausanne liegt der Schnee 50 Centimeter hoch. Der sehr schwere, nasse Schnee verursachte Unterbrechungen auf zahlreichen Telephon= und TelegraphenLinien. Der Simplon ist nicht passirbar. Dort liegt zwei Meter neuer Schnee über dem alten, der ein Meter hoch ist. Die Reisenden in Veriar uind eingeschneit. * Luzern, 27. März. Die drei großen Gasthöfe Schweizerhof, Luzernerhof und National haben sich vereinigt. Es soll eine Actiengesellschaft gegründet werden, an deren Spitze auf eine Reihe von Jahren die bisherigen Chefs der drei Häuser, die Herren Hauser und Pfyffer, verbleiben werden. * London, 25. März. Auf dem großen Geflügelmarkte von Leaden= hall Street kamen dieser Tage 1500 ausländische Rebhühner an, und es wurde in einer Sitzung der Ornithologischen Gesellschaft festgestellt, daß dieselben aus Oststbirien oder aus der Mandschurei stammen. Sie sind mit der sibirischen Eisenbahn gekommen, waren, in Eis verpackt und so frisch, als ob sie vor drei Lagen gee aA4 pären. * Briey, 27. März. Der Viehzüchter, der den deutschen OberGrenzcontrolleur Gieße geschlagen hat, wurde vom Zuchtpolizeigericht zu 5 Frs. Geldstrafe verurtheilt. . Kopenhagen, 30. März. Von den auf Bornholm vermißten Fischerbooten, die auf dem Meere vom letzten Sturme überrascht wurden, fehlen noch immer 7 Boote von Bornholm und 14 schwedische Boote, die bei der Insel stationirt waren. Aus Rönne sind gestern der mit 20 Fischern besetzte Dampfer„Skandia“ und ein anderes Fahrzeug mit sechs Mann Besatzung abgegangen, um in den Meerestheilen zwischen Adlersgrund und Saßnitz nach den Vermißten zu suchen. * Brüssel, 30. März. Das Congoklima räumt entsetzlich unter den Weißen auf. Wieder sechs Todesfälle: Lieutenant Tirpis, Sergeant Algoet, Ingenieur Fondant, Leiter der Erdarbeiten bei der Congobahn Martins, Rechnungsvorsteher Villers, Telegraphist Verhaeren. Alle sind dem Fieber erlegen. 88 Luzern, 5. April. Beim Urnerloch am St. Gotthard stürzte gestern eine Lawine herab und begrub 10 Mann. Zwei blieben todt. Vier sind noch verschüttet. Die übrigen wurden gerettet. is Candia, 5. April. Der Suttan ließ der Hungersnoth wegen 5006 Sack Mehl unter die Muselmanen vertheilen. Gestern wurden zwei Muselmanen ermordet. Paris, 4. April. Kriegsminister General Billot erreicht am 24. d. die militärische Altersgrenze(60 Jahre). Er dürfte anläßlich seines Scheidens aus dem activen Dienste zum Armee= Inspector ernannt werden. 88 Paris, 4. April. Die„Aurore" vermuthet, daß die Veröffentlichung der Entscheidung des Kriegsgerichts erst nach Vertagung der Kammer erfolge, um neue Zwischenfälle zu vermeiden, da ja der Ausgang feststehe. Paris, 4. April. Der Kriegsminister forderte den General zur Linden, den Militärgonverneur von Paris, auf, den Zeitpunkt des Kriegsgerichts festzusetzen. 88 Paris, 4. April. Der„Temps“, der die vorgestrige Kammersitzung bespricht, sagt:„Die Cassation berücksichtigt als einzigen Punkt das Klagerecht des Kriegsministers, läßt aber die Verhandlung und das Verdict der Assisen unberührt. War dieses Verdict nöthig, die Ehre der Armee zu rächen, so beeinträchtigt der Spruch des Cassationshofs diese Ehre in keiner Weise. Wozu also die so gefährliche Erregung wieder aufrühren?" 88 Paris, 4. April. Das Geschimpfe über die Entscheidung des Cassationshofes hält in den Dreyfus feindlichen Blättern an. So schreibt die„Libre Parole":„Das Urtheil des Schwurgerichts ist vernichtet, die Banditen des Dreyfus=Ringes triumphiren. Die Diebe, die großen Diebe standen schon über dem Gesetze, jetzt sind auch die Verräther unantastbar.“ s8 Rom, 4. April. Der Papst beauftragte den Bischof Jreland von St. Paul, nach Washington zu gehen, um mit dem dortigen apostolischen Legaten bei Mac Kinley Schritte zu thun. ss Madrid, 4. April. In den Kirchen verlasen heute die Geistlichen von den Kanzeln ein Schreiben des Bischofs der Diöcese, wodurch Gebete für den Triumph der spanischen Waffen angeordnet werden. s8 Madrid, 4. April. Wie es heißt, würde das diplomatische Corps, insbesondere der päpstliche Nuntins und der österreichische Botschafter, Schritte thun, um den Krieg zu verhüten. ss Madrid, 5. April. Aus Cuba wandern fortwährend zahlreiche Familien aus. Viele in= und ausländische Rheder haben beim Marine=Ministerium Kaperbriefe nachgesucht. Unter dem Vorwande, dem Elend und der Hungersnoth zu steuern, wird auf Cuba lebhafter Schmnggel betrieben. ss London, 4. April. Nach einer„Times“=Meldung aus Peking hat China der Forderung Englands wegen pachtweiser Ueberlassung von Weihaiwei zugestimmt. Die„Times“ meint, Weihaiwei sei von geringerem Werthe als Kiantschon und als Port Arthur. Der Hauptwerth des Besitzes von Weihaiwei liege darin, daß er England in den Stand setze, auf die Centralregierung in Peking einen Druck auszuüben. s8 New=York, 4. April. Das Senats=Comité für auswärtige Angelegenheiten betrachtet den„Maine"=Zwischenfall allein als casus belli und wird in diesem Sinne berichten, während Me. Kinley noch bemüht ist, den Frieden aufrecht zu erhalten. Seine neue Botschaft dürfte frühestens Dinstag an den Congreß gelangen. ss New=York, 4. April. Der„Herald“ meldet, General Woodord habe Befehl erhalten, sich zur Abreise aus Madrid bereit zu halten. Alle Amerikaner, die sich auf spanischem Gebiete befinden, erhielten den Rath, sich an Orte zu begeben, wo sie sich unter den Schutz der Vertreter anderer Mächte, namentlich Englands, stellen könnten. Auch sollen die amerikanischen Consuln auf Cuba Weisung erhalten haben, nach Havanna abzureisen, damit sie im Kriegsfalle ohne Gefahr die Insel verlassen könnten. ss Newyork, 4. April. In Folge Dammbruchs am Ohio wurde die Stadt Shawneetowu(Illin.) unter Wasser gesetzt und theilweise zerstört. Die Einwohner flüchteten sich auf die Dächer. Diejenigen, welche die Fluth in den Straßen überraschte, wurden vom Wasser fortgerissen. Es sollen mehr als 200 Personen ertrunken sein. ss Washington, 5. April. In einer Note an die fremden Regierungen erklären die Vereinigten Staaten, daß sie weder die Zwischenkunft des Papstes noch die irgend eines Staates annehmen könnten. §s Tienstin, 4. April. Ein Mitglied höheren Ranges des Censoramtes richtete einen Appell an den Kaiser von China, in welchem das ganze Tsunali=Yamen angeklagt wird, mit russischem Gelde bestochen zu sein. Die hierfür ausgegebene Summe übersteige 10 Millionen Taels. Li=Hung=Tschang hätte allein 1½ Million Taels erhalten. Der Censor fügt hinzu, er verlange eine Untersuchung und sei bereit sich enthaupten zu lassen, wenn Li=Hung=Tschang seine Unschuld beweise, dagegen verlange er, daß Li=Hung=Tschang enthauptet werde, wenn er seine Unschuld nicht beweisen könne. Köln, 4. April. Rüböl die 100 Kg. mit Faß in Eisenband vorräthig in Partien von 5000 Kg. 55,00., Oct. 52.00., 51,80 G. Köln, 4. April. Fruchtmarkt. Weizen 00.00—00,00, Hafer 00.00—00,00 Mk. Zufuhr 00 Sack Weizen und 00 Sack Hafer. Heu kostete 5,90—7,00, Richtstroh 4,00 Mf., Krummstroh 2,80 Mt. die 100 Kg. Neust, 4. April. Fruchtmarkt. Weizen kl. 20,80, la engl. Sorte 20,20, IIn 19,70 Mk. Landroggen neuer Ia 14,60, IIa 14,10 Mk. Hafer Ia 14,80 Mk., IIa 13,80 Mk. Raps ln 00,00, IIa 00,00 Mk. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 5,80 Mk. Rüböl 51,50, do. faßweise 53,00, gereinigtes Oel 54,50 Mk. für 100 kg. Heu 25—35., Maschinenstroh 18., Flegeldrusch 20 M. für 500 k Preßzkuchen 100 Mk. für 1000 kg., Kleien 5,20 Mk. für 50 kg. Köln, 4. April.(Schlachtviehmarkt). Auftrieb: 731 Ochsen, verkauft. Ia zu 66, IIa 61, IIIa 56 Mk.; 83 Stiere, verkauft la zu 56, IIa 52, IIIa 48 Mk.; 529 Kühe und Rinder, verkauft Ia zu 59, IIa 55, IIIa 52 Mk.; 1263 Schweine, verkauft la zu 57, IIa 55, IIla 53 Mk. die 50 kg Schlachtgewicht.— Geschäft ruhig, voraussichtlich geräumt. Köln, 4. April. Häute und Felle. Ochsenhäute rothhaarig 45 kg und aufwärts 84—86 Pfg., flache und Berliner 65—67 Pfg., Kuhhäute 65 Pfg., Stierhäute 57 Pfg., Kalbfelle mit Kopf 86 Pfg., ohne Kopf 97 Pfg. das Kilo. Fett 35—37 Pfg. das Kilo. Wetterwarte des 70 6“ Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Meereshöhe 60 m.— Beobachtung 8½ Uhr Morgens Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Dinstag, 5. April. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Wolkig, windig. Letzte Post. ss Rom, 5. April. Aus guter Quelle verlantet, daß die Anregung Zwischenkunft des Papstes von Deutschland ausgehe. Die Einwirkung des Papstes auf die Königin=Regentin bezwecke vor Allem, anien zu einem Waffenstillstand mit den Aufständigen zu bewegen. Sache der Diplomatie würde es darauf sein, im Sinne des Friedens weiter zu wirken. zur Sprechsaal. 12332] Die Rolandsecker Verkehrs=Verbindung. Es ist Publstums. Jaß mnsengen Pe.as=Iuteressenten und des reisenden mangelt. Biele ausländische auuderbindung noch mauches ss Essen(Ruhr), 4. April. Gestern wurde der bekannte Socialist Ludwig Schröder nach Verbüßung einer zweieinhalbjährigen Zuchthausstrafe wegen Meineides aus dem Zuchthaus in Werden entlassen. Die socialdemokratische Partei hat Schröder als Reichstags=Candidat aufgestellt. §s Höchst a.., 4. April. Der Aufsichtsrath der Farbwerke vorzals Meister Lucius u. Brüning beschloß, der am 7. Mai curr. nmtsindenven Hauptversammlung pro 1897 eine Dividende von 26 Procent vorzuschlagen. (Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille.— 1 Leises kaum merkliches Lüftchen.— 2 Blätter der Bäume werden bewegt.— 3 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige.— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume.— 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: Aufheiterung wechselt zunächst mit Trübung. Windig. Nur stellenweise geringe Regenfälle. Wetteraussicht für morgen: Meistens heiteres Wetter. Regen nicht wahrscheinlich. * Das Wetter ist wie erwartet wärmer geworden, ganz besonders sind die Nachttemperaturen erheblich höher gewesen. Die steigende Wärme und der gestrige Regen wirken auf die Vegetation sehr günstig ein. Bäume und Sträucher treiben weit energischer. Das Barometer ist im Steigen begriffen und werden wir, dem morgigen kritischen Tage erster Ordnung wohl mit Ruhe entgegensehen können. 9000000000 0 Neu erbssner.9 0— 0 o Erholungshaus OHotel Schüfzt in Unkel, g dicht am Rhein, Bahnund Kahnstation V(früher Hôtel Clasen). * Schönster Blick auf Rolandseck 0 und das Siebengebirge. 0 Schattiger Garten, 9 gedeckte Halle u. Balkons. 0 Große Sale. 9 Bäder im Hause. 0 Familien, Touristen, Vereine huden jederzeit freundliche Aufnahme und gute Be0 wirthung. 0 Rob. Schufz, " früher Hausvater 6 des evangel. Vereinshauses 6 in Bonn. OO e e ehtariner Annitar=Verein Bonn Mittwoch d. 6. d.., Ab. 9 Uhr: Ausserordentliche „„Aung im Vereinslokal. Tages=Ordnung: 1. Fahnenweihfest. 2. Verschiedenes. Der Vorstand. Dension Wild, Wosselstr. 1. Mittagtisch:5 Karten 3 Mark. In und ausser dem Hanse. Besond. Esszimmer für Damen. Franz. Suppe. Gnlasch. Gefüllter Savoyer-Kehl D. 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Die Klassen Sexta bis Untersecunda einschliesslich haben gymnasiale Einrichtung; diejenigen Schüler, welche Griechisch nicht mitnehmen sollen, lernen statt dessen Englisch und erhalten ausserdem verstärkten Unterricht in einzelnen Realfächern. Die Vorschule bereitet Knaben von Beginn ihres schulpflichtigen Alters an in drei Jahren zum Eintritt in die Sexta vor. Der Diréctor: Prof. Dr. Hölscher. EIUTD CHGI G E MH L UGL G EINIGH D C C CH CL GH E GHD GGIG s Gasthaus Villa Friede, Mehlem 5!(Restaurant Helmes). I5 wunderschöne Lage, gegenüber dem Prachenfels, s# Endpunkt der Dampfstraßenbahn. 12 Feine Biere. Reine Weine. e Mai=Bowle die Flasche Mk. 1(mit Zuthaten). sE el Vorzügliche Küche, alle der Jahreszeit entsprechende fe# Speisen, u..: Maisisch in Gelée. 15 — Beste Pension.—# Peter Spindler, 51 früher Gastwirth„Zur rothen Kanne“, Bonn. 1# E c m Gmcg cicm cm g caie 5868668665506863550 Seebadekur für Kinder. " vom 4. bis zum 15. 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Sie mischten sich mit der Gewandtheit von Weltleuten in die Unterhaltung und fanden in erster Linie bei der Familienmutter Entgegenkommen, denn diese hatte bis ietzt in der Gruppe ziemlich vernachlässigt gesessen, da Gatte und Sohn sich in einen Meinungsaustausch über den Einfluß der neu erfundenen Gas=Backofenlampe auf den Kleber des Mehls verloren hatten. Die beiden Ankömmlinge verbreiteten sich über Gegenstände von allgemeinem Interesse. Sie sprachen über die Hitze im Saale und über das bereits recht animirte Publikum; sie kritisirten das Bier, die Musik und die Tabak=Rauchwolken und das alles in so lustiger und humorvoller Weise, daß sie sehr, Läufig beifälliges Lachen erzielten. „Oyficiere in Civil“, hatte Lucie dem jungen Zimmermanne zugenustert, welcher zustimmend genickt hatte. Aber mitzulachen vermochte er nicht. Der eine der beiden liebenswürdigen Gesellschafter wandte sich allzuhäufig mit seinen Bemerkunnergen an Lucie. bewegende junge Gefiel ihr vielleicht der so graziös und zwanglos sich Mann mit dem krausen, hellblonden Haare und der unter der römischen Nase? Wöller besdoch bald zu einer gewissen Beruhigung. feinen blonden Schattenunie obachtete sie scharf, gelangte jedoch bald zu einer gewissen, Beruhigung. Lucie stand zwar freundlich diede, bewahrte jedoch in Bua und Ton die ihr eigne mädchenhafte Zurückhaltung, und nichts in ihrem Wesen ließ darauf schließen, daß der neue Verehrer einen größeren Eindruck auf sie gemacht habe, als jeder andere junge Mann. Bei alledem nahm das Gespräch im Verlaufe des Abends einen mehr familiären Charakter an, und daran trug die Schuld lediglich Frau Stiller, welche als Mutter einer heirathsfähigen Tochter es für ihre Pflicht hielt, einen entgegenkommenden Ton anzuschlagen. Hatten die beiden so interessanten jungen Leute doch angedeutet, daß sie dem Kaufmannsstande angehörten, aus den„besten Familien des Landes“ stammten und reich genug seien, um sich zu jeder Zeit selbständig machen zu können. Als Kassirer im Bankhause Johannes Hammer= stein hatte der blonde jüngere, als Disponent bei einem bekannten Börsenmakler sein älterer Gefährte sich vorgestellt. Jener nannte sich Julius Stahl, dieser Beuno Schönfeld. Natürlich saß Wöller auf Kohlen. Indessen hatte er, als man endlich aufbrach, die Genugthuung, daß Lucie sich ausschließlich an seiner Seite hielt und sogar seinen Arm nahm, es auch gar nicht ungern zu sehen schien, daß er etwas schnell ging und die Gesellschaft hinter sich zurückließ. .„ Sie ist, ein gesundes Mädchen“, sprach er froh in sich hinein,„hat rein Gefauen an faden Gecken. Sie wird sicherlich dereinst eine gute Frau werden und— vielleicht hat sie mich doch ein bischen lieb.“ Ganzlich entgegengesetzt war der Gedankengang der Mutter, welche in Lucies Verhalten nichts weiter als einen feinen Schachzug erblickte, darauf berechnet, die Eroberungslust der jungen Männer zu schüren. Ein feines Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie das Paar„davonrasseln" sah. " Vor Stillers Wohnung machte man Halt. Die neuen Bekannten der Familie schickten sich zum Abschiednehmen an. Sie versicherten, einen genußreichen Abend verlebt zu haben und„sie würden sich im hohen Grade freuen, wenn die Verhältnisse es fügten, daß sie auf Wiedersehen rechnen könnten.“ tiller war sehr unternehmend geworden.„“, versetzte sie mit Selbstgefühl,„unser Haus steht jedem anständigen jungen Manne offen, und ich so wenig wie mein Mann haben gegen Ihre Besuche etwas einzuwenden.“ „Du thust ja gerade, als hättest Du einen Salon, in dem eine sechsspänzige„Kutsche umwenden könnte“, brummte Stiller, als er, nachoem die Gäste sich entsernt hatten, mit Frau und Kindern nach seiner Wohnung emporstieg.„Sind wir denn in der Lage, Gäste empfangen zu können?" „Das laß meine Sorge sein", erwiderte sie,„ich bin es unserer Tochter schuldig, jungen Leuten, die sich um ihre Hand bewerben— und das ist doch hier offenbar der Fall, freie Bahn zu schaffen. Man muß das Eisen schmieden, wenn es heiß ist. Lucie ist 20 Jahr. Es wird Zeit, an ihre Versorgung zu denken. Noch vier Jahr, dann ist sie alt.“ Stiller brummte etwas von Kuppel=Manöver vor sich hin, unterließ aber gegen seine Gewohnheit eine laute Gegenrede, und vorläufig schien auch die Sache damit abgethan. Wöller kam nunmehr häufiger zu Stillers, vor allem, wenn er darauf rechnen durfte, Lucie zu treffen: allein die Aufmerksamkeiten, welche er dem jungen Mädchen erwies, hielten sich stets in den Grenzen einer zarten Zurückhaltung. Wenn er ihr ein kleines Geschenk mitbrachte, eine Blume oder ein gutes Buch, daß er gelesen, wußte er es stets so einzurichten, daß Lucie nicht direkt in ihm den Geber erblickte. Ebenso vermied er im Gespräche mit ihr jede Aufdringlichkeit. Er wartete bescheiden, bis sie das Wort an ihn richtete und zeigte sich dann aufrichtig, selbstlos und einfach. Aber auch Stahl, der blonde Kassirer, machte von der ihm ertheilten Erlaubniß Gebrauch, und mußte es ihm lassen, er benahm sich in gleich taktvoller Weise, wozu freilich die würdevolle Zurückhaltung der Tochter des Hauses aufforderte. Nur beobachtete er die Taktik. sich an die Mutter ju halten, der er sich auch als geeignete Vermittlerin bediente, wenn es galt, einen Blumenstrauß anzubringen. Für andere Geschenke war, wie er sich gleich in den ersten Tagen eingestehen mußte, ein Boden nicht vorhanden. Andere mit Stillers befreundete und verwandte junge Männer sprachen indessen auch zuweilen vor, und das war das Werk des Hausherrn, welcher darauf bestand, daß seine Tochter unterscheiden lernen solle, um die richtige Wahl fürs Leben treffen zu können. Diese Besucher gehörten in ihrer Mehrzahl dem Bäcker= und Conditor=Gewerbe ag. Aber auch ein Vereinseenosse Roberts, ein nicht mehr ganz junger Maurergeselle, der sich Specht nannte und vorgab, die Bauschule besucht zu haben, hatte Zutritt gefunden. Auch er machte aus seiner Bewunderung für die schöne Meisterstochter kein Hehl und wurde insofern zu einem gefährlichen Gegner, als er häufig die Worte:„selbständige Bauleitung, 10,00 Thaler Mutter=Erbtheil und Meister=Examen machen" fallen ließ. Natürlich gab dies zu Erörterungen und Erkundigungen Veranlassung, und diese warfen kein günstiges Licht auf den übrigens sehr verliebten Specht. Ein besonders eifersüchtiger Werkmeister aus Vater Stillers Brodfabrik hatte den Muth, ihm in Gegenwart der ganzen Gesellschaft die Beschimpfung„Küchenschürzen=Don=Juan" zuzuschleudern. Wöller, mit dem zusammen er arbeitete, wußte auch nicht viel Gutes über ihn zu sagen. Man munkelte, er verrichtete, wenn er die Maurerkelle beiseite gelegt habe, noch Viliganten=Dienst für die Criminal=Polizei. So sah sich denn der häuserbauende Streber aus dem Kreise hinausgegrault, ehe er recht begriffen hatte, wie es zugegaugen war. Er schob im geheimen die Schuld auf seinen Kameraden Wöller, gegen den er ohnehin einen tödtlichen Haß hegte, und gelobte im stillen, sich rächen zu wollen. Alle diese jungen Herren waren natürlich sehr wenig nach dem Geschmacke der Hausfrau, die sich bereits für den jungen, vermögenden Kaufmann entschieden hatte. Denn dieser besaß nach ihrer Ansicht die Mittel, eine Frau glücklich zu machen, im reichsten Maße. Er hatte „Kuöpfe“, und das war die Hauptsache. Thatsache aber war, dab Alle, die in Stillers Behausung Zutritt hatten, mehr oder weuiger in die junge Arbeiterin verliebt waren. Dies zeigte sich am deutlichsten, wenn zwei Bewerber gleichzeitig Sturm liesen, wo es deun nie ohne kleine Schraubereien abging. Lucie verhielt sich inmitten dieser Wirren durchaus unbefangen und selbständig. Nichts in ihrem Aeußeren verrieth jene Empfindung, woraus Einer oder der Andere eine Hoffnung hätte entnehmen können. Alle wurden mit gleicher freundlicher Höflichkeit behandelt. Nur dem scharf beobachtenden Mutterauge wollte es scheinen, als wäre das Lächeln, mit welchem sie Wöller zu begrüßen pflegte, doch um einen Hauch freundlicher, als es andern Gästen gewährt wurde. Indessen sollte sie bald zu einer Entscheidung gedrängt werden. Der junge Kassirer, welcher ungeachtet des Bewußtseins seiner Unwiderstehlichkeit fürchtete, daß die Geschäftsverwandtschaft seiner Rivalen mehr ins Gewicht fallen könne als sein Geld und seine glänzenden Zukunfts=Aussichten, hatte einen Staatsstreich beschlossen und eines schönen Tages bei Vater Stiller die Gunst einer Unterredung unter vier Augen nachgesucht. Der Alte hatte mit einem lächelnden Augenzwinkern zu seiner Frau — Lucie war von ihrer täglichen Beschäftigung noch nicht zurückgekehrt— den jungen Mann in das Nebenzimmer complimentirt und ihn zum Elatznehmen genöthigt. Er selbst ließ sich auf einen Stuhl nieder, machte mit der Rechten eine abwehrende Bewegung gegen den Ahfeschlossene erete Ptage zum Sprechen ansetzenden Freiwerber und begann ohne Umstände fol 4ogovonlosdons=Cots Elage gendermaßen:,„(zu vermiethen. „Ich weiß, in welcher Angelegenheit Sie meine Entscheidung wun= Näheres Bonngasse 10. schen, allein ich muß Ihnen von vornherein erklären, daß ich mich)öhlirtos Di#mer grundsätzlich jedes Einflusses in einer so wichtigen Lebensfrage en=Arobrirtes Hinemer, halte. Meine Tochter ist alt und verständig genug, um felbst ent= einfach, von einzelnem Herrn gescheiden zu können. Nichts weiter ist nöthig, als daß Sie sich mit ihr sucht, womöglich mit Pension. Off. verständigen! 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