1. Blatt. Nr. 2922. Zehnter Jahrgang Mittwoch, 16. März 1898. Erscheint täglich und zwar an Werktagen Mitags 13 Uhe, an Gonniagen Preis in Vonn und Umzegend monatlich 50 Ploa.(rei ins Haus. Postbezieher zahlen M..30 viertelsächtlich obne Zastellgebühr, M..50 mit Zustellgebühr. Druck und Verlag der Actien=Gesellschaft General= Anzeiger für Vonn und limgegend. Verantwortlich für den nachrichtlichen, örtlichen und unterLaltenden Theil G. Flos: für den Anzeigen= und Relamen=Thell P. Leserinser, Belde in Bonn. Beiterarfür Bonn Der Druck des General=Anzeigers begiant jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermans bat Zutrit. und Umgegend. Jede politische, sociale und religlöse Tenden: oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen (6 1 unseres Statuts.) Sämmtliche Anzeigen aus demn Verbreitungsbezirk des General=Anzeigers 10 Wig, die siebenspaltige Pettzeile oder Grn Wan. Anzeigen von Auswärts: 20 Pig. die sebenspaltige Peiltzelle oder deren Raum. Reklamen go Vig. die Tertzelle. Alle Anzeigen werden bei vorheriger Baarzablung für smal das diemal frei ausgenommen. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Zeille ln Geschäftshaus: Bahubostrete 7 und 6 in Benn. Gernsprecher Nr. 60. Garantie für Solidität u. Paßform. Streng reelle u. aufmerksame Bedienung. Prafirarter Sehdhlag!. H. Reiss& Comp. 5 Remigiusstrasse 5 BONN 5. Remigiusstrasse 5. SuiWEetrf. Herren=Zugstiefel „ Halbschuhe... „ Schaftstiefel „ Pantoffel mit Ledersohle von Mk..75 an „„.50„ Damen=Zugstiefel „ Knopfstiefel „ Halbschuhe „ Kalbleder=Knopfstiefel „ Chie=Schuhe „ Spangen=Schuhe von Mk..75 an „„.50„ „„.50„ „.50„ .25 .75 Geell!V. Achuhr Erstlings=Schuhe..... von Mk..25 an Kinder=Knopfschuhe...„„.25„ Knaben= u. Mädchen=HakenStiefel„„.00„ Knaben= u. Mädchen=KnopfStiefel„„.00„ Der Preis eines jeden Paares ist in deutlichen Zahlen auf der Sohle vermerkt. Uebervortheilung ausgeschlossen. 6 Gebrauchte zöbel gngel. Jos. Beth. Acherstraße 28. Ppatis liefere Probe=Nr. von allen Eldtid Zeitschr. u. 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Musikalienhandlung Hiermit erlaube ich mir anzuzeigen, daß ich das bisher unter der Firma Ludwsig Rohde Nachfolger (Bröhl& Künne) hier bestehende Tapeten= und Decorations=Geschäft mit allen Activen und Passiven für alleinige Rechnung übernommen habe und unter der Firma Luchricg Rohele Nachfolger weiterführen werde. Herr Wilh. Bröhl wird auch ferner seine Thätigkeit dem Geschäfte widmen. Hochachtungsvoll Herm. Friedr. Künne. Den Empfang der neuesten 2 5 8 65 3— 56 S 85 9 * □ 8 95 zeigt ergebenst an SrbrStemerd, Hn her io. Sei#e L. Nr. 2922 Unserer die herzlichsten Glück= und Segenswünsche zu ihrem morgigen Namenstage. Gewidmet vom JunggesellenVerein„Einigkeit“ Kessenich. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Restaurant Tasciimlamn Mauepfad 2. Empfehle meine mit größter Sorgfalt gepflegten Biere: Schr Antmonchrr *.(Ia Actien), Premmr, Hurmen und Lichtenhainer in Original=Holzkännchen. 0 Rüche anerkannt gut!# Täglich Specialitäten. Cotelett mit Salat 35 Pfg. 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Das Kriegsglück hat, heutzutage besonders, Der zur Seite, der über die größeren finanziellen Mittel verfügt. Der den Vereinigten Staaten angedrohte Seekrielg läßt wohl die Dankees kalt. Die Vereinigten Staaten haben kein so übles Schiffsmaterial, es ist darunter manches„Erstklassige", während ein Land wie Spanien, das mit Rücksicht auf seine Finanzen wenig thun konnte für die Vergrößerung und Vervollkommnung seiner Flotte, gerade einem Seekrieg mit Beklemmung entgegensehen muß. Was die Ausstellung von„Kaperbriefen" seitens Spaniens betrifft, so setzt sich Spanien damit über die völkerrechtlichen Vereinbarungen hinweg. Allerdings hat Spanien auf dies Mittel ausdrücklich nicht verzichtet. Zu einer ausgedehnten Anwendung desselben werden es die Amerikaner im Ernstfall wohl nicht kommen lassen. Ueber kurz oder lang wird Cuba doch den Amerikanern zufallen. Die heillosen Zustände auf Cuba drängen zu einer solchen Entscheidung. Deutschland. ** Aus Berlin, 14. März, wird uns geschrieben: Der Deutsche Handelstag hat heute sehr entschieden gegen Je vielfach von agrarischer Seite geforderte Verstaatlichung der Reichsbank Stellung genommen. Auch von der vielerörterten Samp=lusgspolitil, war die Rede. Dafür seien, sagte Herr Schinuer=Hamburg, die Vertreter von Handel und Industrie dann nicht zu haben, wenn es darauf abgesehen sein sollte, die Früchte jahrzehntelangen Fleißes zu zerstören oder gar zu plündern. Wieder ein Beweis, daß das Mißtrauen gegen die Wirthschaftspolitik der Herren Graf Kanitz, v. Ploetz, Dr. Hahn u. s. w. noch keineswegs geschwunden ist, trotz des Austausches von„Erklärungen", trotz der großen Zahl von Unterschriften, welche der Sammlungsaufruf gefunden hat. Denkt man doch schon an einen Gegenaufruf, die alle Diejenigen vereinen soll, welche sich unumwunden für die Fortsetzung der bisherigen Handelspolitik aussprechen. Ein solcher Aufruf würde vermuthlich eine weit bedeutendere Zahl von Unterschriften erhalten, als der Sammlungs=Appell. * guch 38., Kiserpaar wird in diesen Tagen einen interessanten Beäinue gum Lulmer Niederung erhalten. Die Nachkommen des Besitzers Abrayam Nickel, der im Jahre 1820 verstarb, wollen dem Kaiser Birnen von einem historischen Baum überbringen. Im Unglücksjahre 1806 kam König Friedrich Wilhelm III. mit der Königin Luise und den jungen Prinzen, auf der Flucht begriffen, nach Grandenz. ging nun Abraham Nickel und überreichte dem König 3000 Stück Fricorichovor, während die biedere Frau des Landmannes eine große Satte Butter und einen Trog mit Birnen der Königin überbrachte, indem sie hinzufügte:„Dat sollen sek de kleenen Prenzen good schmäken loten.“ Dankend nahm die bedrängte Königliche Mutter die Gaben entgegen. Die Bauersfrau fügte noch hinzu, daß der Birnbaum so jung sei wie die kleinen Prinzen. In den nächsten Tagen wird der Baum 100 Jahre alt, und Früchte des Hundertjährigen soll das Kaiserpaar erhalten. * **„Niemand zu Liebe, Niemand zu Leide“. Das bekannte Bild des Kaisers wird bei einer Wohlthätigkeits=Vorstellung im Königlichen„Schauspielhause, zu Berlin am Samstag als„lebendes Vil dargestellt werden. Auf der Bühne ist tiefe Nacht. Die Rampenlichter, werten ihren mattel. Sinen uun ein Egneignn, aus welcher aumahlch ein imposantes Bild emporsteigt. Die Siegesallee, wie sie nach Fertigstellung sämmtlicher Standbilder vom Wrangelbrunnen aus gesehen wird, bietet sich dem Beschauer dar. Der Mond geht auf und wirft seinen magischen Schein wie mit silbernen Streifen auf die weißen, regungslosen Statuen. Doch plötzlich steigen die steinernen Männer von ihren Postamenten, und das Vorspiel beginnt. In wechseluder Rede tragen die Ahnen der Hohenzollern eine Dichtung vor, welche eine hohe militärische Persönlichkeit zum Verfasser hat. Die Scene wechselt, und als Schluß=Apotheose erscheint das bekannte Bild des Kaisers. Der maurische Tempel, genau nach dem Entwurfe des Professors Knackfuß, wird sichtbar. Alle Figuren werden von den Mitgliedern der höchsten Adelskreise dargestellt. * ** Dr. von Rottenburg, der Curator der Universität Bonn, läßt dem Vielredner Gamp für seine neuliche Rede im Abgeordnetenhause eine scharfe Abfeitigung angedeihen. Insbesondere wendet er sich gegen die Unterstellung, als sei er nicht krank und leistungsunfähig gewesen, als er sich pensioniren ließ, sowie gegen den hämischen Hinweis, daß er(Herr Gamp) ohne Pension aus dem Staatsdienst getreten sei. Weiter bemerkt er u.., daß Minister Freiherr von Hammerstein ihm für seine viel angefochtene Rede Dank und Zustimmung ausgesprochen habe. Die„Deutsche Tagesztg.“ findet gleichwohl die Rede tactlos und will nur als mildernden Umstand gelten lassen, daß ein schweres Nervenleiden die Pensionirung des Herrn von Rottenburg nothwendig gemacht habe. * ** März=Feierlichkeiten werden in Berlin auch von den Freisinnigen vorbereitet, namentlich Versammlungen. Der Trommelwirbel dürfte bei diesen aber etwas gedämpfter ausfallen als bei den Social=Demokraten. Die Letztern wollen am Abend des 18. März zehn Volksversammlungen abhalten, alle mit der Tagesordnung:„Der 18. März und seine Bedeutung.“ Als Redner sind der Privat=Docent Dr. Arons, Bebel, Frau Lily Ledebour, Braun, Singer, Timm, Vogtherr und Wurm ausersehen. Neuerdings ist noch eine socialdemokratische„Illustrirte März=Zeitung" erschienen. Die Buchhandlung des„Vorwärts“ hat zum 18. März sogar illustrirte Postkarten ausgegeben. Im Auftrag des Partei=Vorstandes hat außerdem Liebknecht eine Schrift:„Zum Jubeljahr der März=Revolution“ erscheinen lassen. * ** Die oberirdische Stromzuleitung der elektrischen Straßenbahnen bringt Mißstände und Gefahren mit sich, von denen die Meisten nichts sich träumen lassen. So kann dieselbe z. B. bei einem Brande in einer Straße, welche von der elektrischen Bahn durchfahren wird, der Feuerwehr bei den Löscharbeiten nicht nur hinderlich, sondern sogar sehr gefährlich werden. Sie muß daher in der Lage sein, den Strom nöthigenfalls unterbrechen zu können, was aber auf der andern Seite natürlich die Einstellung des Betriebes der Straßenbahn auf einer weiten Strecke zur Folge haben muß. Zu diesem sind an verschiedenen Stellen der Stromzuleitung Ausschaltekästen anzubringen, welche von den Feuerwehrleuten gegebenen Falls geöffnet werden, um den Strom zu unterbrechen; zu diesen Ausschaltekästen muß jeder Feuerwehrmann einen Schlüssel besitzen. Außerdem ist er noch mit anderen Hülfsmitteln auszurüsten, um das Isoliren der Stromzuleitungen bewirken zu können. Die Berliner Feuerwehr erhält sogar mit Kautschuk umspannte Scheeren, um im Nothfalle die Leitung zu durchschneiden. 16. März 1898 reiser solche bis zu 1½ Meter Lünge verwendet, was vom besten Erfolg gekrönt wurde. Gerade jetzt, wo manche Obstfreunde beschäftigt find, an ihren Spalieren Winterschäden, Hasenfraß u. A. m. auszubessern, dürfte es vielfach angebracht sein, zur Ausgleichung längere Edelreiser zu verwenden. Das Verfahren hat auch den Vortheil, daß sich aus den austreibenden Knospen meist Fruchtknospen entwickeln, sodaß man von solchen langen Reisern vielfach schon im nächsten Jahre wird Früchte ernten können. Uhrtour. „Verehrter Onkel! Daß ich's Die Gleich unverhohlen sage: Fürwahr, Du hast recht schwer gemacht Mein Herz mir dieser Tage! Fern von der Heimath leb' ich hier, Die muß ich lang noch missen: Drum, wer nur ihren Namen nennt. Den möchte gleich ich küssen. Nun fragt da neulich Eine an Die will die Ahr bereisen: Und mit gewohnter Courtoisie Thust Du den Weg ihr weisen. Antwort: „Mein liebes Kind, bedaure sehr, Daß Kreuzberg ich vergessen, Wie dieses wohl gekommen ist, Schwer weiß ich's zu ermessen. Soweit die Ahr sich rauschend schlingt, Da liegt manch' holdes Eckchen, Und zwischen ihren Felsen steckt Manch' wunderlieblich Fleckchen. tiefen Thal auf hohem Berg, Ob eng, ob welt man blicket: Allüberall des Schönen viel Das trunkne Aug' entzücket. Doch macht' ich gern auch füße Rast Im dunkten Keller unten, Hab auch der Landschaft Zauberreis Im moos'gen Faß gefunden. Du scheinst vom richtigen Prinein Ja wohl mir auszugehen: Bei Altenahr, so sagst Du, bleibt Kein Mensch mehr heute stehen. Auch hast Du Bischelthal und Horn Noch ganz genau im Sinne: Jedoch das Schönste nennst Du nicht Und liegt doch mitten inne!! Fragt nach des Uhrthals Herrlichkelt Dich jemals wieder Eine: Vergiß, o Onkel, nie, nie, nie Schön Kreuzberg mir, das seine! Eva.“ Bielleicht, weil ich vorher zu stark In meinem Durst geschmachtet, Hab Kreuzberg ich, wie's ihm gebührt, Genügend nicht beachtet. Vielleicht, damit mir besser noch Der Rothspon sollte schmecken, Versucht des Kellers Kobold mir Schön Kreuzberg zu verstecken. Doch habe ich dadurch betrübt, Das Herz'nem schönen Kinde, Vergeb' dem alten Onkel es Die so begangne Sünde. Ein alter Herr— ein alter Wein... Du wirst mich wohl verstehen? Ein junger Herr—'ne junge Maid... Leicht wird was übersehen.“ Der beste Weg per Rad nach Burgwaldniel bei Dülken ist der folgende: Bonn=Wesseling=Köln(24,0), in Köln die äußere Ringstraße links entlang fahren dis zum Westbahnhof, dann wieder links Ehrenfeld=Stommeln(20,0) SinstedenGrevenbroich(15,5) Elfgen=Jüchen=Odenkirchen(14,2), Rheindalen oder Gladbach=HardtBurgwaldniel(20,9), zusammen ca. 94,7 Kilometer. „Unwissender". Es kommt ganz darauf an, auf wie lange Zeit Sie die Wohnung gemiethet haben, sowie bis wann Ihnen gekündigt worden ist. Davon hängt nämlich die Berechtigung des Hauseigenthümers zu seinem Verfahren ab. „Alter Abonnent“. Bei der außerordentlichen Witterung dieses Winters sind zwar allerlei sonderbare Erscheinungen in der Pflanzenwelt erklärlich, allein die Geschichte, welche man Ihnen da erzählt hat, glauben wir doch nicht. M. 100. Das haben wir erst vor Kurzem an dieser Stelle ausführlich gesagt. Gertha und Trina. Laßt Euch zur Heilung der aufgesprungenen Händin einer Apotheke folgendes Recept machen: 100 Theile Mandelöl, 200 Theile Walrat, 100 Theile weißer Wachs werden geschmolzen und 25 Theile Kampferpulver bis zur Lösung eingerührt.— Trina muß Geduld haben und abwarten. Dachtraufe Nr. 120. Ein Sachverständiger, z. B. ein Baumeister, mus die Oertlichkeit besichtigen, worauf er sagen kann, was in diesem Falle Rechtens ist. Vielleicht ist die Sache auch verjährt. G. S. 10. Der beste Weg nach Brüssel für Radfahrer ist der folgende: BonnWesseling(bei 12.), Brühl=Düren(49.), Aachen(32.), Belg. Grenze(14,5), Battice (11.), Lüttich(18.), St. Trond(34,0), Tirlemont(18,0), Löwen(18,5), Brüssel(25.). Zusammen 221,5 Kilometer. Sie brauchen keine Nummer an dem Rade anzubringen. Aber an der Grenze haben Sie einen Zoll(12 pCt. vom Werth des Rades) zu deponiren, welchen Sie beim Herausfahren zurückerhalten. Als Mitglied des Deutschen Radfahrerbundes haben Sie die Vergünstigung, keinen Zoll deponiren zu brauchen, müssen aber gewisse Formalitäten bei dem Gau=Vorstand zur Erlangung eines Freipasses erfüllen. C. R. 13. Wir nennen Ihnen die in Berlin erscheinenden Blätter: 1)„Deutsche Schlosser=Zeitung", 2)„Zeitschrift für Maschinenbau und Schlosserei“, und 3)„Deutsche Schmiede=Zeitung", ferner 4) die in Dresden herausgegebene„Allgemeine SchlosserZeitung“ sowie 5) die„Wiener Schlosser=Zeitung". „Nußtorte". Man stellt die Torte auf verschiedene Weisen her; folgende ist wohl die einfachstr: 250 Gramm geschälte Wallnüsse werden mit zwei Elweißen oder etwas süßen Rahm gestoßen, mit 250 Gr. Zucker, 10—12 Eidottern, der abgeriebenen Schale und dem Saft einer Cttrone eine reichliche halbe Stunde verrührt, und mit dem Schnee von„Eiweißen, einer Prise Salz und 100 Gr. geriebenem Brod, das man mit Rum beseuchtet hat, vermengt. Die Masse wird dann in zwei ziemlich flachen Tortenblechen gebacken. Man setzt die beiden Boden mit Aprikosen=Marmelade zusammen und überzieht den oberen mit Bauille=Glajur. Eine solche macht man wie solgt: Man stößt eine halbe, kleingeschnittene Stange Banille oder nur den vierten Theil einer großen Schote mit 125 Gr. Zucker sehr sein, siebt denselben durch, vermischt ihn mit Samstag als„lebendes einem Esweiß und rührt die Glasur so lange, bis sie schnceweiß und schaumig wird, auf der Bühne ist tiefe Nacht. Die Rampen=werauf man das Backwerk damit bestreicht und einen Augenblick im Ofen trockuet. en Schein auf eine Wolkenwand aus welcher!„Neuer Abonnent von der Ahr“. 1) Meerrettig mit Kartofteln in ein bekanntes Gericht, welches so zubereitet wird: Man kocht—10 Stück recht mehlige Kartosfeln weich, schält sie, läßt sie auskühlen, reibt sie durch ein seines Sieb, mischt die gleiche Menge geriebenen Meerrettig darunter, und macht Beides mit Essig und Oel an. Gewöhnlich wird das Rindfleisch hiermit garnirt.— 2) Wir nennen Ihnen die Firma A. Heury, Münsterplatz, Bonn. K. S. bittet um„Wiederholung des Receptes zur Rominter Jagdpastete, das vor Weihnachten mitgetheilt, aber im Geschäftigkeitstrubel der Zeit nicht aufbewahrt wurde, wie beabsichtigt.“ Nun denn, ausnahmsweise noch einmal: Zwei frische Salzhäringe werden über Nacht in Milch gelegt, die man einmal erneuert; dann werden die Häringe gut gehäutet, sorgfättig entgrätet und in kleine Würfel geschnitten. Etwa 30 mehlreiche Kartoffel kocht man in der Schale, zieht sie ab und schneidet sie nach dem Erkalten in gleiche Scheiben. Zwei Zwiebeln und 750 Gramm Schinken nebst seinem Speck werden in Würsel geschnitten. Eine Blechform oder besser eine feuerfeste, glatte Porzellan=Auflaufform wird sodann mit Butter ausgestrichen, unten eine Schicht Kartoffelscheiben hineingelegt, dann Schinken= Härings= und Zwiebelwürsel darüber gestreut, Butterstückchen darüber vertheilt und die Form abwechselnd so gefüllt. Die oberste Schicht müssen Kartoffelscheiben bilden. Zuletzt verquirlt man dicke, saure Sahne mit etwas Pfeffer und Salz, gießt sie über die Pastete und bäckt sie etwa eine Stunde bei guter „Freimarken.“ Wenden Sie sich an den hiesigen Briefmarken Sammler=Verein, dessen Vorsitzer Herr Universitäts=Fechtmeister Wilh. Ehrich ist. „Fleckmädchen“. Waschen mit Wasser, dem einige Tropfen Ammoniakfleckwasser zugesetzt sind. Nath. Das erfahren Sie am Besten auf ein kleines Inserat im„General= Anzeiger“ hin. N. 15. In der ersterwähnten Angelegenheit müssen wir Sie Ihrem eigenen Scharfsinn und Erfindungsgeist, woran es verliebten Mädchen doch nie fehlt, überlassen. — Die erbetene Adresse ist: Zülpicher Platz 4. Nesse Willy Kochen Sie 50 Gramm gestoßene Gasläpsel in Regenwasser und halten die erfrorenen Füße Abends in das aufgewärmte Wasser. Kllwine. Wir nennen Ihnen zwei„Katechismen des guten Tons und der feinen Sitte"; der eine ist von Eufemia v. Adlersfeld und im Verlage von J. J. Weber in Leipzig erschienen, und der andere hat Constanze v. Franken zur Verfasserin und in von Max Heße's Verlag in Leipzig herausgegeben, Schriftsteller. 1) Nach der Volkszählung vom 2. December 1895 bezifferte sich die ortsanwesende Bevölkerung des Deutschen Reiches auf 52,246,589 Personen, Gegen die Zählung von 1890 war das eine Zunahme von 2,818,119 oder 5,70 pCt. 2) Coblenz hatte damals 39,642, Trier 39,993 Einwohner. Nach Lippstadt. Wenn Sie es auf einen Proceß mit dem Photographen wollen ankommen lassen, so wird das Gericht durch Sachverständige feststellen lassen, ob Ihre Weigerung, die Bilder anzunehmen, begründet ist oder nicht. Der Photographirte selbst ist oft nicht der beste Beurtheiler des Bildes. Vorsteher 1000. In allen füdlichen Ländern. nicht nur in Spanien, werden vielfach Thierhäute— meist von Ziegen— als Weinbehälter benutzt. Philipp K. in D. Sie scheinen noch sehr jung und unerfahren zu sein, wenn Sie auf Dankbarkeit rechnen! Ihnen geht's wie einem bekannten Gelehrten und Dichter, welcher auch ausrusen konnte: Im Bogenschießen hab' ich Keinen unterrichtet, Der nicht zum Dank zuletzt den Pseil auf mich gerichtet. T. Z. aus Bonn. Wenn Sie ein Kind adoptiren wollen, so ist dieses nach den Grundsätzen des hier geltenden Rechts sehr erschwert: Die Adoption ist nur Demjenigen gestattet, der das 50. Lebensjahr zurückgelegt hat, und wenigstens 15 Jahre älter ist, als der zu Adoptirende. Auch muß der Letztere während seiner Minderjährigkeit vom Adoptivvater mindestens 6 Jahre lang unterstützt und ununterbrochen gepflegt worden sein. Wollen Sie aber ein Kind auf Ihren Namen jetzen lassen, vielleicht bei Eingehung der Ehe, so erklären Sie dieses dem Civilstandsbeamten, der das Weitere dann veranlassen wird. Pferdefreund. Ob der menschliche Blick irgend welchen Einfluß auf das Pferd ausübt, ist eine vielumstrittene Frage. Der bekannte Schulreiter Fillis beispielsweise behauptet, das Pserd verhalte sich dem Blick gegenüber vollständig gleichgültig, dagegen sei die Stimme bei der Dressur und Behandlung des Pferdes eines der kostbarsten Hülfsmittel. Wenn es hinten ausschlägt, sich bäumt oder sich irgendwie widersetzt, straft er es mit der Peitsche oder dem Sporn und verwarnt es gleichzeitig in scharfem Ton. Das Thier gewöhnt sich so daran, daß in der Folge oft ein drohender Laut genügt, um es von einem Fehler oder einer Widersetzlichkeit zurückzuhalten. Natürlich soll die Stimme nicht nur strafen und drohen, sondern auch ermuthigen. Im letzteren Fall begleitet er weiche und freendliche Laute mit streichelnder Hand. So hat ihn die Stimme mehr als einmal aus schwieriger Lage befreit. Sümmtliche Wirthe von Bonn und Umgegend werden hiermit eingeladen zu einer am Donnerstag den 17. März, Nachm. punkt 3 Uhr, bei Herrn Zernack, in Bonn, Mauspfad. Um pünktliches Erscheinen, wegen wichtiger geschäftlicher Besprechungen, bitten die Vorstände der Wirthe=Vereine von Bonn=Stadt und=Land. König. Preuß. Loterie=Zose zur III. Klasse in 1/16- und=Abschnitten abzugeben. Ziehung Freitag. Schütte, Argelanderstraße 47. Krese2 Komarbrnerinnin und Enmenarbrikerinnen sofort bei hohem Lohn gesucht. Desgleichen ein Lehrmädohen für die Arbeitsstube. Poststrasse 21. C. Behre Söhne. Briefkasten des General-Anzeigers. Akronauda. Die Luftschiffer=Abtheilung in Berlin hat sich aus kleinen Anfängen entwickelt. Im Jahre 1885 bestand nur eine Bersuchsstation des Ballon=Detachements. Jetzt hat die Abtheilung 1 Major als Commandeur, 2 Hauptleute als Lehrer, 1 Hauptmann als Compagniechef, 3 Lieutenants und 150 Mann. Alljährlich werden zum 1. October 8 Officiere aus allen Wassengattungen, welche sich freiwillig melden, entnommen und auf 1 Jahr zur Abtheilung commandirt. In gleicher Weise kommen zum 1. April jeden Jahres 8 Officiere auf 8 Monate zur Abthellung, um insbesondere den Dienst im Fesselballon zu erlernen. Hauptmann Groß ist Lehrer und hat bereits seine 139. Luftschifffahrt zurückgelegt. Ein Prosessor der Technischen Hochschule hält Vorträge über Meteorologte. Neben der praktischen Unterweisung in Führung des Luftschiffes auf freier Fahrt wird auch im Gebrauch des Telegraphen unterrichtet. Der Zudrang zu dem Commando zur Luftschifferabtheilung ist sehr groß. In diesem Jahre hatten sich mehrere Hundert Officiere angemeldet, obwohl wie oben erwähnt, nur 16 im Ganzen alljährlich ankommen können. B. L. Um nach Tharandt in Sachsen zu fahren, lösen Sie sich am Besten ein Rundreiseheft III. Klasse. Letzteres kostet Ml. 50.20 und hat 45 Tage Gültigkeit. Das Rundreiseheft können Sie am hiesigen Fahrkartenschalter bestellen; es muß dies drei Tage vor Antritt der Reise geschehen. Abfahrt von Vonn.20 Abendst, in Köln.20. Von Köln ab.17 über Elderseld nach Leipzig: Ankunft Morgens 8,17. Ab Leipzig.00, ab Chemuitz 11.38, Ankunft in Tharandt Mittags.47. Gartenbesitzer in O. Ja, es sind solche Versuche bereits gemacht worden, und zwar mit gutem Erfolg. Es hat nämlich Herr L. 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Der Förster Wallwitz zu Aulgasse ertheilt nähere Auskunft. Zahlung kann beim Verkaufe erfolgen. Siegburg, den 12. März 1897. Ronigliche Oberförsterei. Reusch, Forstmeister. Ein tüchtiger Necht st guten Zeugnissen gesucht.* Hôtel Deutscher Kalser, Remagen. Angeh. Schneidergesellen sucht Wilhelm Käufer, Niederdollendorf. Her.Amrranecht sofort gesucht. Gut Wintermühlenhof bei Königswinter. Tüchtiger Kaufmann, welcher längere Jahre die Kundsch. in der Destillationsbrauche mit bestem Erfolge besucht, sucht Stellung für Reise und Comptoir. la Referenzen. Off. u. B. E. 89. an die Exped. des Gen.=Anz. Erster und zweiter Fuhr= u. Ackerknecht sofort gesucht. Fr.=Off. mit Zeugn.= und Lohnangabe unter G. W. 10. an die Exped. des Gen.=Anz. Junger Mann sucht Stelle in einem Colonial= waarengeschäft als Ladengehülfe für sofort. Off. mit M. M. 2001. an die Exped, des Gen.=Anz. Gartnergehürse gesucht. Villa Lolu, Kessenich, Rheinweg 23. Warter bei hohem Lohn sofort gesucht. Provinzial= Irrenanstalt in Boun. Hansknrcht grsucht Wenzelgasse 23. Eescloserachee und Lehrling gesucht, Meckenheimerstraße 24. Daselbst 2 Gußsäulen,.50 Meter lang, zu verkaufen. Jung. Hausbursche gesucht. Dägerhof, Poppelsdorf. mit guten Schulkenutnissen wird zu Ostern für das Contor eines hiesigen Fabrik=Geschäftes gesucht. Selbstgeschriebene Offerten unter F. W. 38. befördert die Expedition Junger zuverlässiger verh. Mann, der sämmtliche Haus- und Garteuarkeit versteht, auch schon Herrschaftskutscher war, sucht wegen Sterbefall d. Herrsch, zum 1. Mai Stellung. Gute langjähr. Zeugn. z. Dienst. Off. u. M. 1033. besorgt Jak. Vowinckel, Elberfeld. Schuhmacher-Lehrling sofort oder zu Ostern gesucht.“ W. Linden, Acherstraße 12. Erhemndchen gesucht aus hiesiger Stadt für das Strumpf- und WollwaarenGeschäft von Josef Ungar, Aer gab; Tehrmädchen für Costümarbeit für gleich oder Ostern gesucht, Rheingasse 22. 2 Nah= und gesucht, Wenzelgasse 42, 4. Tr.“ Tüchtiges, properes Madchen für Küche u. Hausarbeit ges., Endenicherstr. 47, 2. Et., Ecke Mozartstr. Ein tüchtiges Radchen für alle Hausarbeit gesucht,„ Sternstraße 45. 2 Klempner= und Installateur=Gehülfen sofort auf dauernde Arbeit gesucht, sowie ein starker Lehrling. Peter Steinmill, Kessenich, Kirchstraße 13. 1000 Mart zu 5 pCt. auf—2 Jahre gegen mehrfache Sicherheit gesucht. Off. u. B. N. 87. an die Expedition.“ 16. März 1898. General=Anzeiger für Vonn und Umgegens Nr. 2922 Seite 3 Von Nah und Fern. * Köln, 14. März. Einer in der Kasparstraße wohnenden Frau rollte am Samstag Abend ein Geldstück auf den Fußboden. Um es wiederzufinden, leuchtete die Frau mit einer Lampe danach, und ein junges, in der Familie zum Besuch weilendes Mädchen beeilte sich am Suchen. Das Mädchen entdeckte auch das Geldstück und nahm es auf, stieß aber dann unglücklicherweise als sie sich emporrichtete, der Frau die Lampe aus der Hand, sodaß die Lampe zu Boden fiel und explodirte. Das Mädchen warf sich über die Flammen und wollte sie ersticken; alsdann aber waren ihre Kleider selbst vom Feuer ergriffen, und nun eilte die Bedauernswerthe, gellende Hülferufe ausstoßend, auf die Straße. Ein gerade vorübergehender Droschkenkutscher warf ihr seinen Mantel um, und drückte dadurch die Flammen aus. Man verbrachte das unglückliche junge Mädchen nach dem Vincenzhospital, wo es bereits seinen Verletzungen erlegen ist. * Bern, 10. März. Ueber eine eigenartige Verwendung der Elekkricität zur Bestellung von Briefen innerhalb der Häuser berichtet das„Journ. Télégr.“: In Erdgeschoß des Hauses befindet sich ein Kasten zur Aufnahme der Briefe, der ebenso viel Fächer enthält, wie Geschosse zu bestellen sind. Wird ein Brief in eins der Fächer hineingelegt, so schließt sich ein elektrischer Strom und es ertönt in dem Geschoß, für welches das Fach bestimmt ist, ein Glockenzeichen, um auf die Ablieferung des Briefes aufmerksam zu machen. Gleichzeitig damit öffnet der Strom einen Wasserhahn in Dachgeschoß des Hauses. Das ausströmende Wasser fließt in ein cylindrisches Gefäß. welches das Gegengewicht zu dem Briefkasten bildet. Ist das Gefäß so weit gefüllt, daß es den Kasten in die Höhe zieht, so hört der Wasserzufluß auf. Der Briefkasten geht nun in die Höhe. In jedem Geschotz öffnet sich von selbst das in Frage kommende Fach und entleert seinen Inhalt in einem zu diesem Zwecke auf jedem Flur angebrachten Behälter. Sobald der Cylinder mit Wasser im Erdgeschoß angekommen ist, fließt das Wasser aus und der Briefkasten kehrt alsdann durch sein eigenes Gewicht auf den alten Standort zurück. * Von der Donau, 12. März. Eine schöne That. Im Januar starb in dem pfälzischen Walddorfe Niederschlettenbach ein Familien= vater von sechs Kindern. Vor Jahresfrist war die Mutter gestorben, an deren Stelle die älteste Tochter, ein Mädchen von 15 Jahren, den Haushalt führte. Drei von den Kindern besuchten noch die Elementarschule. Kaum war der Vater begraben, so wurde zur Deckung der vorhandenen Schulden den sechs Waisenkindern das Mobilar gepfändet. Das war am 28. Januar. Am 14. Februar sollte auch das Anwesen unter den Hammer kommen; die armen Kinder mußten nicht blos eltern=, sondern auch heimathslos werden. Das ging dem Ortspfarrer zu Herzen. Er erließ in einigen Zeitungen einen Nothschrei, und in wenigen Tagen kamen über 1500 Mk. zusammen, darunter auch eine Spende der Prinzessin Ludwig Ferdinand. Außerdem erklärten sich 20 Familien bereit, die Kinder aufzunehmen, Familien von voruehmer Lebensstellung bis herunter zum armen Manne. Aber das Schönste und Beste sollte noch kommen. An dem Tage, an dem die Versteigerung des Anwesens stattfand, erschien eine Stunde zuvor eine vornehme Chaise in dem entlegenen Dorfe. Aus ihr stieg Rechtsanwalt Horn aus Dürkheim, der erklärte, daß er Liebhaber des Besitzthums sei. Er ersteigerte Haus und Garten, sowie auch einige Aecker um den Gesammtpreis von 2700 Mk. und— gab den Kindern ihre Heimath wieder.. Nach der Auction hatte der rave Mann gerade noch so viel Zeit, um sich das Haus anzusehen, und dann fuhr er wieder davon, schnell wie er gekommen. * London, 10. März. Der älteste Geistliche der englischen Staatskirche, E. Allen, ist im Alter von 102 Jahren gestorben. Bis ins späte Alter konnte er sich noch an den Friedensschluß von Amiens erumern. Damals war er vier Jahre alt. Als die Nachricht von der Schlacht von Waterloo eintraf, rief ihm ein Farmer zu:„Jetzt kriegt ihr Jungens einen Feiertag. Bonaparte ist fortgelaufen und hat sich im Walde versteckt.“ * New=York, 11. März. Der junge Mackay, ein Sohn des bekannten kalifornischen Goldkönigs, hat sich mit Fräulein Katharina Duer, ebenfalls aus einer Millionarsfamilie, verlobt. Das junge Mädchen ist eine der beliebtesten Schönheiten der New=Yorker Gesellschaft. Sie ist eine schlanke Brünette und war bei den jungen Herren äußerst beliebt wegen ihres munteren Wesens und einer verblüffenden Schlagfertigkeit, die ihr den Beinamen„das gewandteste Fräulein New=Yorks“ eintrug, eine Bezeichnung, welche bei dem Amerikaner schon mehr„gerissen" bedeutet. Beide Brautleute haben eine vorzügliche Erziehung genossen, sprechen fließend deutsch und französisch. Der Bräutigam ist der Enkel eines irischen Bettelmannes. Er ist Director der westamerikanischen Kabel=Company und ein fleißiger Kaufmann. Der Vater des jungen Mannes fand durch einen Zufall die Goldgruben, die ihn zu einem der Reichsten der Erde machten. Köln, 15. März. Rüböl die 100 Kg. mit Faß in Eisenband vorräthig in Partien von 5000 Kg. 54,50., Oct. 00,00., 00,00 G. Köln, 15. März. Fruchtmarkt. Weizen 00,00—00,00, Hafer 15,00—15,20 Mk. Zufuhr 00 Sack Weizen und 34 Sack Hafer. Heu kostete 5,60—7,00, Richtstroh 3,80 Mk., Krummstroh 2,70 Mk. die 100 Kg. Köln, 15. März. Markt=Durchschnittspreise. Butter das Kilo 2,20—.80; Eier das Viertel 2,15 Mk., Hinkel 4,00, Tauben 1,10 Mk. das Paar; Hühner 2,25, Enten 3,75 Mk., Gäuse 0,00 Mk. das Stück; Feldhühner 0,00—.00 Mk., Hasen 0,00 Mk., Schnepfen 0,00 Mk., Hecht 1,60 Mk., Aal 3,00 Mk., Karpfen 2,00 Mk., Salm 5,10 Mk., Schleien 1,80, Schellfisch 0,95 Mk., Cabliau 0,80 Mk., Ochsenfleisch 1,27 Mk., Kalbfleisch Mk..86, Hammelfleisch 1,30 Mk., Speck geräuchert 1,60 Mk., gesalzen Mk. 1,58, Schmalz 1,54 Mk., Nierenfett 0,80 Mk., Zwiebel 18 Pf. das Kilo, Aepfel 32,00 Mk., Kartoffeln weiße 5,50 Mk., do. rothe 6,20 Mk., Nieren 9,40 Mk. die 100 Kilo. Neuß, 15. März. Fruchtmarkt. Weizen kl. 20,80, la engl. Sorte 20,20, IIa 19,70 Mk. Landroggen neuer la 14,60, IIa 14,10 Mk. Hafer Ia 14,60 Mk., IIa 13,60 Mk. Raps la 00,00, IIa 00,00 Mi. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 5,80 Mk. Rüböl 51,50, do. faßweise 53,00, gereinigtes Oel 54,50 Mk. für 100 kg. Heu 25—35., Maschinenstroh 18., Flegeldrusch 20 M. für 500 kg. Preßkuchen 104 Mk. für 1000 kg., Kleien 5,00 Mk. für 50 kg. Für Anfang April ein tüchtiges für Küche und Hausarbeit gesucht. Näheres 6 Stockenstraße 1, im Laden. sucht StundenStelle. Zu erfragen Josephstraße 40. Ein properes Mädchen, gesucht, welches selbstständig kann, Neuthor 5. Mantelarbeiterin sucht M. Schltt, Acherstraße 24.“ Bugel=Lehrmädchen sofort gesucht.“ Beuel, Rheinstraße 60. welches auch Geschäftsgänge besorgt, sofort gesucht. Näheres in der Expedition. perfect im Nähen, Bügeln und allen häusl. Arbeiten, zum 1. Mai in herrschaftlichem Hause gesucht. Nöheres in der Expedition. Ein Zweitmadchen mit guten Zeugnissen für alle Arbeit gesucht, Wilhelmstraße 28. Properes Standenmäschen Stockenstraße 13. Gacht. Trinöchen mit guten Zeugnissen für alle Hausarbeit für sofort gegen hohen Lohn gesucht. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. erfahr. evangel. Mädchen mit guten Zeugnissen zum Alleindienen gegen hohen Lohn in still. Haushalt(2 Personen) gesucht. 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März: Der deutsche Handelstag, welcher bekanntlich eine Delegirten=Versammlung der meisten deutschen Handelskammern und kaufmännischen Corporationen ist, hatte in seiner heutigen Berathung zu den conservativer= und agrarischerseits gegen die deutsche Reichsbank erhobenen Vorwürfe und zu dem Plan der Verstaatlichung dieser Anstalt Stellung zu nehmen. Er hat es auf eine unzweidentigere und entschiedener Art gethan, als sich nach seiner schwächlichen Haltung bei Gelegenheit der Errichtung einer Centralstelle zur Vorbereitung neuer Handelsverträge erwarten ließ. Letzterer Anlaß zeigte den Handelstag gegenüber den bekannten Bestrebungen, die nationale Wirthschafts= und Zollpolitik ausschließlich den Interessen des Großgrundbesitzes dienstbar zu machen, voll harmloser Nachgiebigkeit. Heute dagegen gab er jenen Bestrebungen in der von ihm zu Gunsten einer Verlängerung des Reichsbankprivilegiums gefaßten Resolution sein unverhohlenes Mißtrauen zu erkennen. Der ganze Ton der Verhandlungen war in diesem Sinne gehalten, und das gilt auch von der Ansprache, die der Staatssecretär Graf Posadowski vor Eintritt in die Tagesordnung an die Versammlung richtete:„Unser „Handel muß exportiren. Unser Bestreben geht dahin, den Handel „in dem Streben zu unterstützen, sich immer neue Wege des Absatzes „zu erringen. Unsere Export=Industrie ist auch national, denn ein „großer Theil der Waaren wird hergestellt aus deutschen Rohstoffen.“ Schärfer als in diesen Sätzen konnte der Tendenz des conservativ= agrarischen„Sammelaufrufs“ von Seiten eines der höchsten Reichsbeamten nicht entgegengetreten werden. Graf Posadowski konnte, wenn er gewollt hätte, noch weiter gehen: Auch bei denjenigen Gegenständen unserer Ausfuhr, die aus fremden, d. h. eingeführten Rohstoffen hergestellt werden, besteht dasjenige, was in der Waare„werthbildend“ ist, was ihren Preis ausmacht und was uns dafür vom Auslande bezahlt wird, zum weitaus größten Theile aus der von unseren einheimischen Rohstoffen gezogenen Arbeitskraft. Ein Kilo roher Baumwolle kostet 30—35 Pfennig, ein Kilo Baumwollgewebe einen Thaler und mehr. Woher kommt der Unterschied? Der zugesetzte Werth kommt von den Löhnen oder Lebensbedürfnissen der Weber, Spinner, Färber, Zeichner, Maschinenbauer, Kaufleute 2c. und ihrer Familien. Leben diese aber nicht hauptsächlich von den Erzeugnissen unserer Landwirthschaft, die sie mit ihren Löhnen bezahlen? Mit Recht legte daher der Berichterstatter über die Bankfrage, schinckel=Hamburg, unter dem Beifall der Versammlung Verwahrung dagegen ein, daß es„einzelnen Berufsständen gestattet werden dürfe, immer wieder den Versuch zu machen, sich vermeintliche Vortheile auf Kosten anderer und zum Schaden der Allgemeinheit zu machen.“ Der Redner zielte damit auf den eingestandenen Plan, die erstrebte Herrschaft der Agrarier über die Bank zu einer Verschlechterung der Geldwährung zu benützen. Seine Verwahrung gilt aber eben so gut dem ganzen agrarischen Programm, und darum ist die heutige Kundgebung des Handelstags ein politisch bedeutsamer Act, weil sie zwischen der conservativsten, drei Mal durchgesiebten Interessen=Vertretung des deutschen Gewerbes und Handels und der des Großgrundbesitzes endgültig das Tischtuch entzweigeschnitten hat. Die Consequenzen dieser Thatsache, die sich unter den Augen der Reichsregierung vollzog, können unmöglich lange ausbleiben. Für die bevorstehende Wahlbewegung bestehen sie in einer weiteren Schwächung aller Parteibestrebungen, die von rechts oder links an den Grundlagen unseres heutigen Wirthschaftssystems, die sich als segensreich und socialpolitisch entwicklungsfähig erwiesen haben, zu rütteln suchen. Die Losung bleibt: weder Reaction noch Revolution, sondern Reform und Fortschritt. Kammer Musin. & Bonn, 15. März. Am vergangenen Samstag Abend fand der letzte diesjährige populäre Kammermusik=Abend Statt. Die Eröffnungs=Nummer war Beethoven's G dur-Trio op. 1 Nr. 2, welches, ausgezeichnet von allen drei Mitwirkenden vorgetragen, sofort Stimmung in die Herzen der Zuhörer brachte. In der Schönheit des langsamen Edur=Satzes konnte man förmlich schwelgen. Im Uebrigen ruhte der künstlerische Schwerpunkt der Aufführung in der Darbietung der Kreisleriana durch Herrn Pauer's Meisterhände. Bekanntlich erinnert der Titel an E. T. A. Hoffmann's„Kreisleriana“ und an dessen„Lebensansichten des Kater Murr nebst fragmentarischer Biographie der Capellmeisters Johann Kreisler in zufälligen Makulaturblättern". Kreisler war das der Welt abgewandte poetische Gemüth und verkörperte die weltflüchtige, der Wirklichkeit häufig widerstrebende Ueberschwenglichkeit der Roman tik. Während Hoffmann die Leiden des Capellmeisters Kreisler in Worten schildert, sucht Schumann in seiner Composition die mannigfaltigen Regungen des Liebesleides uusikalisch darzustellen, welches er damals durchzukosten hatte. Den Kämpfen um Clara verdankt das Werk seine Entstehung.„Dir will ich es widmen“, schreibt er an sie, „Dir wie niemandem Anderen, Du wirst lächeln so hold und mild, wenn Du Dich wiederfindest.“ Schumann selbst sah die Kreisleriana als eines seiner bedeutendsten Werke an. Wenn auch vorwiegend die liedmäßige Schreibweise benntzt ist, so zeigt sich überall eine Energie des musikalischen Ausdruckes, eine so scharfe Concentrirung der Gedanken, und vor Allem ein so stolzer Aufschwung der Leidenschaft, wie dies in keinem voraufgegangenen Werke zu finden ist. Für die Darbietung sind wir Herrn Pauer um deßwillen besonders dankbar, weil die Kreisleriana hier in Bonn seit langer Zeit nicht mehr öffentlich gespielt wurden. Wie schon angedeutet, zergliederte Herr Pauer das Werk im Ganzen wie im Detail wirklich feinsinnig. Er blieb weder der stürmischen Leidenschaft, noch der süßen Träumerei irgend etwas schuldig. Nur in der ersten Nummer dünkte es uns, als ob der Virtnose sich auf Kosten des empfindenden Musikers etwas zu sehr in den Vordergrund gedrängt habe. Das gilt namentlich von dem durchweg pianissimo gehaltenen Zwischensatz in Bdur, der schwerlich dem stürmischen D moll=Satze über alle Klippen und Abgründe nachstürzen kann. Reichlich entschädigte jedoch der Vortrag aller übrigen sieben Nummern, die man sich wärmer und inniger empfunden gar nicht denken kann. Mit Recht wurde Herr Pauer wiederholt gerufen. Spohr's Adagio aus dessen D moll-Concerte paßte in den Rahmen einer Kammermusik=Aufführung im Grunde genommen sehr wenig. Weshalb dasselbe gewählt wurde, ist nicht ersichtlich. Das Programm hätte auch ohnedies vollständig ausgereicht, dem musikalischen Bedürfniß Rechnung zu tragen. Trotzdem stellen wir fest, daß Herr Aranyi das Adagio sehr geschmackvoll vortrug. Den Schluß der Aufführung bildete Raff's Klaviertrio in G dur op. 112. Wie bei allen Compositionen des ungeheuer schreibseligen und schreibgewandten Tondichters haben wir auch sein G dur-Trio niemals als einen Trunk von der Quelle angesehen. Alles darin ist geistreich gemacht, mit den Mitteln modernster Schule ausgestattet, strebt den höchsten Intentionen nach. Aber dem Ganzen fehlt es an Ursprünglichkeit, an schöpferischer Kraft und ausgesprochener Persönlichkeit. Vorgetragen wurde das Trio vorzüglich. Namentlich blieb Herr Pauer, auf dessen Schultern jede einzelne Nummer der Aufführung ruhte, seiner keineswegs leichten Aufgabe nicht das Geringste schuldig. Mit schönem Erfolge stellte sich dem Publikum der Beethovenhalle Frl. Icanne Golz aus Berlin als Concertsängerin vor. Die Künstlerin besitzt einen ausgiebigen und trefflich gebildeten Mezzosopran. Außerdem zeigt sie gerade für das deutsche Lied ein derartig eingehendes Verständniß, daß man ihr förmlich gram sein konnte, daß sie die Arie aus Eckert's„Wilhelm von Oranien“ als Hauptvortragsnummer gewählt hatte. Am meisten zu Dank sang sie uns Robert Franz'„Sterne mit den goldnen Füßchen“ und Schumann's„Widmung". Namentlich das erstere trug sie mit entzückender Frische der Empfindung vor. Brahms' Schreibweise scheint Frl. Golz noch nicht ganz erfaßt zu haben. Des Componisten niederrheinisches Volkslied „Dort in den Weiden“ hätten wir empfindungsvoller gewünscht, wenn auch das Publikum stürmisch nach einer Zugabe verlangte, die in Kienzl's„Der Lenz“ freundlichst gewährt wurde. Der gestrige Kammermusikabend des Kölner ConservatoriumsQuartetts war von glücklichem Gelingen begleitet von Anfang bis zu Ende. Er hatte den Namen Beethoven auf sein Bauner geschrieben, und schon deshalb durfte man ganz außergewöhnliche Leistungen erwarten. Die Herren Heß, Seibert, Schwarz und Grützmacher setzten ihr Bestes ein, um dem hohen Fluge der Beethoven'schen Phantasie gerecht zu werden. Das bewies gleich das erste Quartett in Cdur, op. 59 Nr 3, der sogen, dritte Russe, dessen Wiedergabe unzweifelhaft das Resultat hingebendsten Studiums war. Auch der zweiten Nummer, dem Streich-Trio in Cmoll, op. 9 Nr. 3, hatten die Herren Heß, Schwarz und Grützmacher alle Geheimnisse abgelauscht und erzielten damit einhellige Anerkennung. Der Schwerpunkt des Abends ruhte selbstredend in der Schlußnummer, dem gigantischen Bdur=Quartett op. 180. Nicht jeder Quartett=Vereinigung gelingt es, das verwirrende Geflecht dieser Polyphonie, das unheimliche Dunkel dieser oft labyrinthischen Perioden und Rhythmen klar darzustellen. Das Kölner Conservatorims=Quartett aber hat offenbar durch ein Zusammenüben von wahrhaft aufopferndem Fleiße dieses Quartett sich so vollkommen zu eigen gemacht, daß stets an der rechten Stelle dieses oder jenes Motiv hervortrat und das Zusammenspiel Aller dem Geiste eines Einzigen zu entspringen schien. Mit Recht ehrte das Publikum die wackeren Quartettgenossen durch lang auhaltenden, begeisterten Beifall. Aus aller Welt. s„Preszverbrecher“ in Frankreich. Wie„Preßverbrecher“ Frankreich behandelt werden, zeigt uns die letzte Nummer der Pariser „Illustration". Das Blatt bringt seinen Lesern eine Serie von Abbildungen aus dem Getängnißleben Rochefort's, der bekanntlich wegen Verleumdung Joseph Reinach's zu fünf Tagen Gefäugniß verurtheilt wurde, die er im Gefängniß von St. Pélagie verbüßte. Die Abbildungen zeigen zunächst Rochefort in einem bequemen englischen Messingbett liegen. Eine weiche Bisamdecke schützt ihn vor Kälte. Auf dem zweiten Bilde sehen wir den„Sträfling“ mit seiner Gemahlin beim Frühstück. Der Tisch ist sauber gedeckt, das Porzellanservice bis auf den Pfeffernapf vollständig, die Weinflasche und die Cigarrenkiste fehlen nicht. Die„Zelle“, in der sich Rochefort befindet und die man auf den Bildern deutlich übersehen kann, ist ein sehr großes Zimmer mit Tischen, Schränken und Teppichen und sauberen weißen Gardinen; nur ein an der Außenseite des Fensters befindliches eisernes Gitter ermnert daran, daß sich der Raum nicht in einem Hotel, sondern in einem Gefängniß befindet. Auf dem dritten Bilde sehen wir den Sünder bei der Arbeit. Er zupft nicht Werg, er flicht nicht Körbe, wie dies etwa das Schicksal deutscher Redacteure wäre, sondern— sitzt in einem sehr beqnemen Armstuhl vor einem riesengroßen Schreibtisch und— schreibt die Artikel für sein Blatt. Ueber das Leben des Sünders in der Gefangenschaft, soweit es in den drei Bildern nicht schon zur Genüge zum Ausdruck gebracht ist, führt das Blatt noch aus, daß Herr Rochefort keine Minute ruhig arbeiten konnte, da der Strom der Besucher nicht versiegen wollte, Freunde und Bekannte, Reporter und Photographen gaben sich abwechselnd die Thürklinke in die Hand. Vielleicht gibt diese Bilderserie des französischen Blattes einem deutschen illustrirten Blatte die Anregung, einmal eine ähnliche Bilderserie von dem Gefängnißleben eines deutschen„Preßsünders“ zu veröffentlichen. Die heutige Nummer enthält 3 Blätter= 12 Seiten. (Nachdruck nur mit Quellenangade gestattet. Bonn, 16. März. □ Der Grundstein zum neuen Heim der Westdeutschen Bank ist gestern in der Mittagstunde auf dem Grundstück der alten „Lese“ gelegt worden. Außer zahlreichen Actionären und den Beamten der Bank wohnten viele angesehene Bürger der bedeutsamen Handlung bei. Zur Aufnahme des Grundsteins war nach der Straße zu gegenüber der Universität aus dem Boden ein kräftiger Pfeiler aus Ziegelstein halb emporgeführt. Die Feier wurde von dem Vorsitzenden des Aufsichtsraths Herrn Carl Cahn, der mit den Aufsichtsraths= mitgliedern Commerzienrath Gauhe=Eitorf, Banguier Oscar Simon und Banquier Cohen=Köln, sowie den Herren des Vorstands, Dr. Schröder und Schulz, an den Stein herangetreten war, mit einer Ansprache an die oben stehenden Theilnehmer eröffnet. Mit einem leichten Auflug von Humor verglich er die Gesellschaft mit einer Ehe, bei der die ausführenden Beamten den männlichen Theil, die Actionäre gewissermaßen die Frau darstellten. Wie in der Ehe der Wunsch auf die Nachkommenschaft gerichtet sei, so habe auch die Bank für Nachkommen gesorgt, indem sie in der soeben voraufgegangenen General=Versammlung die Ausgabe von vier weiteren Millionen Actien beschloß. Am besten entfalte sich aber die Ehe in dem eigenen Heim. Daher habe man zum Bau eines neuen Heims auf dem Boden der alten„Lese“ eine classische Stätte erworben: classisch einmal, weil sie der Universität, der Pflegestätte classischer Bildung, gegenüber liege, und insbesondere auch deshalb, weil an dieser Stelle mnuch classisches Wort aus dem Munde berühmter Männer geflossen. Mit den Bannnternehmern, Kayser und von Großheim, sei vereinbart, daß bis spätestens 1. April 1899 das neue Gebäude zum Beziehen fertig dastehen solle. Nicht protzenhaft wolle man das neue Bankhaus gestalten, sondern Räume schaffen, in denen man arbeiten könne, wie es dem deutschen Manne gezieme. In dem Wunsche, daß es unter der festen Regierung unseres Kaisers der Gesellschaft vergönnt sein möge, im Frieden das neue Haus zu beziehen, schloß Herr Cahn seine Anrede mit einem dreifachen Hoch auf den Landesherrn, in das die Anwesenden freudig einstimmten. Dann verlas Herr Dr. Schröder den Wortlaut der Urkunde, die in einer Bleikapsel in den Grundstein eingefügt werden sollte. Das Schriftstück lautet wie folgt: „Am 15. März im Jahre des Heils 1898 ist also geschehen, was urkundlich hierinnen vermerkt: Es ward der Grundstein gelegt zu einem neuen prächtigen Hause, darinnen die Westdeutsche Bank vormals Jonas Cahn wirken soll. Weit über ein Jahrhundert ist verrauscht, seit im Jahre 1772 das altangesehene rheinische Bankhaus Jonas Cahn zu Bonn a. Rh. erstanden ist. Generationen sind dahingegangen, und gewaltig emporgeblüht sind seit dazumalen Handel und Wandel in deutschen Landen. An erster Stelle aber, mit Stolz dürfen wir's künden, steht das rheinische Land, und das Bankhaus Jonas Cahn hat zu seinem Theile redlich geholfen, daß der Wohlstand im Lande wuchs und gedieh. Folgend dem großen Zuge der Zeit erstand am 26. October 1896 aus dem altehrwürdigen Bankhause die junge Bank, berufen, auch fernerhin zu sein ein Stützpunkt für Industrie und Gewerbe, so sich entfaltet im gesegneten Westen des deutschen Vaterlandes. Und die Erträge, so erzielt werden aus ihrem fruchtbringenden Wirken, sollen nicht mehr zufließen einem einzelnen Hause, sondern sie sollen vertheilet werden unter Alle, welche beigesteuert haben an Geld und Gut— das ist der Segen der Actienbank. Bedeutsam ist das Jahr, da dieser Grundstein gelegt wird zur Errichtung unseres neuen Heims; bedeutsam für uns und für das deutsche Vaterland. Für uns, weil wir hinausstreben über die Mauern unserer alten, lieben Vaterstadt, weil wir verpflanzen einen Zweig unseres Hauses nach dem großen, reichen Köln, um in ersprießlicher Gemeinsamkeit und mit erhöhten Mitteln thätig zu sein für das uns vertrante Gut. Für das deutsche Vaterland aber bedeutsam, weil in eben diesem Jahre es hinauswächst weit über seine Grenzpfähle, weil unter der Führung unseres thatkräftigen, glorreichen Kaisers Wilhelm II. in dem zehnten Jahre seiner Regierung wir in den fernen Ländern des Ostens die deutsche Fahne aufpflanzen, um deutsche Cultur hineinzutragen und der deutschen Industrie neue, unermeßliche Absatzgebiete zu schaffen. Aber auch in unserer Heimathstadt regt sich frisches, frohes Leben, und thatkräftige Förderung wird ihm zu Theil durch das segensreiche Wirken unseres Oberbürgermeisters Wilhelm Spiritus, der im siebenten Jahre das Scepter der Stadt führet mit starker Hand. So erwachse denn auf diesem Grunde, da vormals das Heim der großen Bouner Lese= und Erholungs=Gesellschaft gestanden, und auf welchem die Bauunternehmer Kayser und von Großheim zu Berlin unser neues Heim jetzo zu errichten sich anschicken, Heil und Segen für unsere Bank. Unter den Augen des Aufsichtsrathes, allda Carl Cahn zu Bonn den Vorsitz führet und Oscar Simon zu Bonn seine Stelle vertritt, als dessen fernere Mitglieder Commerzienrath Gauhe in Eitorf, James Hardy in Berlin und Bankdirector Julius Stern in Berlin ihres Amtes walten, und unter der Leitung ihres Vorstandes, Dr. jur. Franz Schröder und Joseph Schulz, sowie aller kommenden Nachfolger, möge die Bank, getreu den Ueberlieferungen des alten Hauses, dem sie entsprossen, weiter wirken zum Segen der heimischen Bevölkerung und zum Wohle ihrer Actionäre. Deß soll dieses neue Haus ein Wahrzeichen sein!“ Im Namen der Baunnternehmer Kayser und von Großheim, die er für den zu einer militärischen Uebung einberufenen Architekten Rings vertritt, sprach sodann Herr Architekt Schadow. Seine Worte gipfelten in einem Heilwunsch, dem mit ihm die Versammelten in einem kräftigen Hoch auf die Westdeutsche Bank Ausdruck gaben. Nachdem Architekt Schadow die Urkunde in den Stein versenkt hatte, vollzog Herr Cahn die üblichen Hammerschläge mit den Worten: „Sie blühe, wachse und gedeihe!“ Ihm schloß sich Herr Gauhe mit dem Spruche an:„Möge es so weiter gehen wie bisher!“ Herr Simon begleitete den Hammerschlag mit den Worten:„Einigkeit macht stark“, Herr Dr. Schröder mit der Widmung:„Deo et patriae.“„Der Bank und den Actionären zum Nutzen“, lautete der Spruch des Herrn Schulz, und der des Herrn Cohen:„Aller Welt zum Nutzen!"„ Damit hatte die einfache Feier vor dem Grunostein ihr Ende erreicht. Und nun begann das Werk der Bauleute, unter deren rührigen Händen der Stein sich bald den Blicken entzog. Unterdessen versammelten sich die Actionäre der Bank und eine große Zahl geladener Gäste im Hotel Royal zu einem festlichen Mahl, das dem bedeutsamen Tage die gesellige Weihe gab. 0 Ausschmückung der Rheinbrücke. Daß es mit dem Bau der Rheinbrücke nunmehr mit Gewalt auf das letzte Kapitel angeht, ersieht man auch an der begonnenen Anfertigung von Zierrathen, die zur Ausschmückung des Bauwerks bestimmt sind. Unter dem Brückengewölbe auf dem früheren Norrenberg'schen Grundstücke werden ornamentale Figuren von der Hand des fachkundigen Meisters in Stein gehauen. Bereits fertig gestellt sind ein Brustbild unseres Kaisers mit überschwebendem Adler, so wie vielerlei andere Gegenstände, welche auf einen reichen Schmuck schließen lassen. Schweren Steinblöcken wird von den beiden Gehülfen das Rauhe abgeschält, damit sie später durch den Meißel des Meisters ihrem Zwecke entgegengeführt werden. 6 Die erste Schnepfe. Man schreibt uns aus Rheinbach, 14. März: Heute Abend hatte Herr Kaufmann Meyer von hier das Glück, im Schornbuch die erste Schnepfe zu erlegen. Von anderer Seite wird uns mitgetheilt, daß Herr Gutsbesitzer Stemmler zu Röttgen bereits Ende Februar drei Schnepfen geschossen hat. ∆ Im Theater Millowitsch ging gestern zum vierten Male vor vollem Hause die große Ausstattungsposse„Die Kinder des Kapitän Grand" oder„Die Kölsche Barrisons" über die Bretter. Das Stück, nach der gleichnamigen Verne'schen Schöpfung von Director Millowitsch mit Geschick für die Kölnische Volksbühne bearbeitet, führt uns in 11 Bildern, in welchen derbe Komik mit tragischen Sceuen eigenartig gemischt ist, das Schicksal Schiffbrüchiger und die abenteuerliche Reise zu deren Auffindung vor. In der Aufführung, welche trefflich gelang, wird einerseits Gelegenheit zur Entfaltung großen Bühnen=Pompes, andererseits den Spielern Gelegenheit gegeben, ihre Kräfte im Einzelnen wie im Ensembie zur vollen Geltung zu bringen. Das Publikum nahm die Darbietungen mit vielem Beifall auf. Von drastischer Wirkung sind namentlich die Nerven=Anfälle der Lady Mixpickels, die Scenen, worin die drei Typen Tünn, Hänneschen und Bestevader als Matrosen erscheinen, und das Auftreten des Barrison=Quintetts in der Goldgräber= Schenke zu Valparaiso.— Am Samstag ward Herrn Director Millowitsch bei seinem ersten Wiederauftreten eine besonders warme Ovation seitens des Publikums bereitet. * Deutsche Schlittschuhe in Canada. In einem Brief an die „Köln. Volksztg.“ aus Montreal über den dortigen Wintersport heißt es:„Alle Arten von Schlittschuhen sieht man hier in Gebrauch, von den vorweltlichen Riemenschuhen bis zu den theuersten AluminiumExemplaren. Am meisten werden aber solche benntzt, die an dazu besonders bestimmten starken Schnürschuhen mit einigen Schrauben stark befestigt werden und nun bei einiger Aufmerksamkeit Jahre lang halten können. Der größte Theil des glatten Materials kommt aus Deutschland, echtes„Made in Germauy“, und eine hiesige deutsche Eisenund Stahlwaaren=Handlung, welche eine weltbekannte Remscheider Firma vertritt, hat ihre Noth und Mühe, allen einlaufenden Bestellungen gerecht zu werden. Ein Geschäft, welches in Sport=Artikeln arbeitet, dem anti=deutschen Gefühle hierselbst aber dadurch Ausdruck gab, daß es anzeigte: No German skates sold here, hat seinen Irrthum bald eingesehen und wird, da auch bei dem englischen Canadier der Geldpunkt stets obenau steht, wieder zu der verhaßten deutschen Marke übergehen müssen. 6' Vor fünfzig Jahren. 16. März. Der Berliner Magistrat veröffentlicht eine Bekanntmachung über die Bildung „bürgerlicher Schutzcommissionen“. Seit drei Tagen, so heißt es darin, seien das Eigenthum und die Sicherheit der Bürger Berlins in größter Gefahr. Die bürgerlichen„Schutzbeamte“, kenntlich durch eine um den linken Arm getragene schwarz=weiße Binde und einen weißen Stab, sollen die Ordnung aufrecht erhalten. Doch diese Anordnung der Behörden ist erfolglos. Die 1200 Schutzbeamten, worunter 140 Studenten, werden bei Ausübung ihres Amtes als„Leichenbitter" verhöhnt und beschimpft. Mißhandelte Schutzbeamte flüchten in die Königswache am Zeughause, die Wachmannschaft weiß sich kaum der andrängenden Pöbelmasse zu erwehren. Abermals werden Waffenläden geplündert, und es wird der Versuch gemacht, Barrikaden zu errichten. Militär rückt vor, wird aber verhöhnt und thätlich angegriffen. Erst als die Truppen verstärkt sind und von der Waffe Gebrauch machen, wird die Ruhe in der Stadt wieder hergestellt. Mit der Bahn treffen auswärtige revolutionäre Elemente ein, ugebliche fremde„Studenten", worunter viele Polen. Das Gerücht, n den Provinzen sei der offene Aufstand ausgebrochen, und die Rheinlande drohten, sich Frankreich anzuschließen, gibt der revolutionären Bewegung neues Leben. In München verbreitet sich das Gerücht, die Gräfin Landsberg — Lola Montez— halte sich verborgen dort auf und sei beim Könige gewesen. Das Volk rottet sich zusammen und zieht drohend vor das königliche Schloß. Vergebens gibt Prinz Karl sein Wort, der König wisse selbst nicht, wo Lola sich aufhalte. Große Volkshaufen sammeln sich vor dem Polizeigebände, in der Meinung, der Polizeidirector halte dieselbe verborgen. Man wirst sämmtliche Fenstern des Polizeigebäudes ein und benutzt die vor den Brauhäusern stehenden Wagen, um die Straßen zu versperren. Drohende Haufen durchziehen die Stadt und dringen in verschiedene Gebäude, um dieselben nach der„Gräfin" zu durchsuchen. Das Militär schreitet ein, wodurch es zu Verwundungen kommt. Abends 10 Uhr erscheint auf Veranlassung des Ministeriums eine Bekanntmachung des Magistrats, worin es heißt, die„Gräfin Landsberg" befinde sich nicht in München. Im Badischen Seekreis gährt es bedenklich. In den Volksversammlungen treten die übertriebensten Forderungen in die Oeffentlichkeit. Der bekannte Volksführer Fickler schlägt in Constanz und in Stockach die Einführung der deutschen Republik vor, wird aber entschieden bekämpft. Eine von über 2000 Personen besuchte Versammlung bei Constanz faßt folgende Resolution: Allgegemeine Bewaffnung, in Ermangelung von Gewehren mit Sensen. Einstehen mit Gut und Blut für Erringung der Bürger= und Menschenrechte. Proclamirung der deutschen Republik und Einsetzung einer provisorischen Regierung. Lola Montez trifft mit dem Bahnzug aus Karlsruhe in Heidelberg ein. Sie wird im Hotel, wo sie mit einer Kammerjungfer und zwei Bedienten abgestiegen ist, von Studirenden erkannt. Kaum erfährt man dies in der Stadt, als Hunderte von Studenten und starke Volkshaufen zu ihrem Absteige=Quartier strömen. Es beginnt ein wildes Schreien und Tumultuiren. Die Spanierin flüchtet zum Bahnhof, wo sie thätlich mißhandelt wird und nur mit Lebensgefahr in den nach Frankfurt abgehenden Zug gelangt. In Köln geht die aus dem Schooße des Gemeinderathes gewählte Deputation, welche dem Könige dringende Vorstellungen über die Lage der Rheinprovinz machen soll, in aller Frühe nach Berlin ab. Dieselbe besteht aus Advokat Böcker, H. J. Becker, Domkapitular Broix, Dr. Claessen, Dr.'Ester, Th. Guilleaume, G. Heuser, P. Michels, F. Raveaux, J. Seydlitz, Justizrath Stupp und Oberbürgermeister von Wittgenstein. Zu dem Mordprocesse von Arlon, der, wie gemeldet, am Coblenzer Schwurgericht verhandelt wird, schreibt uns unser'=Correspondent: Die interessanteste Figur in dem Processe aus der Montags=Verhandlung bildet der Mitangeklagte Führ aus Niederbreisig. Man sieht es dem knabenhaft aussehenden Burschen nicht an, daß in seinem Hirne der verwegene Fluchtplan gereift ist. Er verschlimmert seine Sache immer mehr, denn von Stunde zu Stunde verrennt er sich in Widersprüchen, oft über Sachen von ganz nebensächlicher Bedeutung. Er weiß: Es gilt dieses Mal den Kopfl und so hat er sich seine Vertheidigung auf die einfachste Art zurechtgelegt: er leugnet Alles ab und schiebt die ganze Schuld auf seinen Genossen Held. Bei diesem kommt er aber schlecht an; auch der wehrt sich um seinen Hals, und dennoch ist Held Derjenige, den man am meisten Glauben beimessen kann, wenn von Glaubwürdigkeit bei den verruchten Mördern überhaupt geredet werden kann. Das Ergebniß der gestrigen Verhandlung war für Führ niederschmetternd. Der Untersuchungsrichter Lefévre aus Arlon bezeichnete geradezu Führ als den Urheber der That. Führ hat dem Held die Handwerkszeuge verschafft, denn nur er konnte dieses bewerkstelligen, da er als Diener des ermordeten Aufsehers Raé dessen Vertrauen genoß und daher sich einer größeren Freiheit erfreute als Held. Hätte Führ dem Held nicht diese Sachen verschafft, so wäre das Verbrechen nicht geschehen. Die That vorzubereiten, war aber nicht nur Führs Hauptthätigkeit, sondern er hat auch mit Hand angelegt. Er soll einmal zu Held im Gefängniß gesagt haben:„Wenn es gilt, schlage ich auch Einen über den Haufen!“ In diesem Sinne ist auch die Aussage des Held glaubhaft, wie er die That darstellt; er sagt: er habe dem Ras den ersten Schlag versetzt, dann habe Führ, das an der Erde liegende Eisen aufgehoben und zwei weitere Schläge nach dem Kopfe des Raé geführt. Man sieht, das Verbrechen verbindet die Beiden, von denen zwar Einer so schuldig ist wie der Andere, nur daß Führ der größere Verbrecher ist und heute nicht Reue und Muth findet, seine That zu bekennen und sich dadurch vielleicht Gnade zu erwirken. Unzweifelhaft werden Beide als Thäter bestraft, aber dem reuigen Sünder steht immerhin eher Guade als dem Verstockten, der fortwährend die Justiz irreführt und den Gang der Verhandlungen von seiner theueren Person ablenken will. Ganz unverschämt war die Ausrede, die er gestern gebrauchte: Er sei gar nicht dabei gewesen, als Held in die Stube des Ras eingetreten sei und den Schlag geführt habe. Er habe vielmehr gesagt, er könne kein Blut sehen und 16. März 1898 Geveral=Anzeiger für Vonn und Umgegend Nr. 2922 Seite 7 nahm das Leintuch mit, um die Leiche zuzudecken. Der Präsident machte ihn auf das Unglaubliche dieser Ausrede aufmerksam; Führ sagte: Ja, es ist aber so. Man ist hier allgemein auf den Ausgang des Processes gespannt, dessen Ende wohl in später Abendstunde erst erfolgen wird. Ueber den weiteren Gang des Processes wird uns ferner aus Coblenz, 15. März, geschrieben: Heute wurden zunächst die Sachverständigen=Aerzte vernommen. Die Aerzte bekunden, daß nur eine Wunde an der linken Schläfe zu sehen war. Der Schlag muß mit großer Heftigkeit geführt worden sein, weil die Knochenbrüche scharfe Ränder zeigten und die Haut wie mit dem Messer zerschnitten war. Die Knochen des Schädels zeigten keine Verschiebung. Der eine Schlag bezw. die Wunde war genügend, den sofortigen Tod des Ras herbeizuführen. Spuren einer Erdrosselung fanden sich nicht. Held behauptet auch heute noch, er hätte gehört, wie Führ die beiden weiteren Schläge nach dem Raé geführt habe. Um 11½ Uhr beginnt die Beweisaufnahme wegen des Einbruchs in Clotten an der Mosel. Die Sache liegt sehr einfach, und die Angeklagten bestätigen die Aussagen der Zeugen. Held und Führ sind in der Nacht zum 30. August durch den Keller in das Haus des Wirthes Kollmann eingestiegen und haben aus einen Pulte 160 M. gestohlen. In Cochem kaufte Held sich einen neuen Anzug und dann begaben sie sich nach Coblenz Gegen 12 Uhr wird die Verhandlung abgebrochen nachdem man sich wegen Stellung der Fragen geeinigt hat. Die Hauptfrage lautet auf Mord und Einbruchsdiebstahl. Abends 11 Uhr. Heute Abend 10½ Uhr wurde das Urtheil gesprochen. Die Geschworenen hatten die Hauptfrage, welche auf Mord lautete, bejaht, worauf das Gericht die Todesstrafe und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte aussprach. Wegen des Einbruchdiebstahls in Clotten wurde eine weitere Strafe von 10 Jahren Zuchthaus erkannt. * Besichtigung. Der Inspecteur der ersten Cavallerie=Juspection General der Cavallerie von Krosigk weilt gegenwärtig zur Besichtigung der Schwadronen des hiesigen Husaren=Regiments in unserer Stadt. J Als Nachfolger des Regierungspräsidenten von Coblenz nennt die Berliner„Nationalzeitung“ den Geh. Oberregierungsrath Frhru. Trott zu Soll aus dem Ministerium des Innern. J. Am Kgl. Gymnasium fand gestern die Entlassung der Abiturienten Statt. Die Referendar=Prüfung haben gestern in Köln von drei Prüflingen bestanden Karl Corty=Crefeld und Heinrich Hoffacker= Köln. amp; Personalnachricht. Der Regierungs=Assessor v. Puttkammer ist zum 1. April aus hiesige Landrathamt als Hülfsarbeiter berufen. * In Darmstadt erläßt eine größere Anzahl hochangesehener Männer einen Aufruf zu einer Geldsammlung, um dem 1896 in Bonn verstorbenen Chemiker August Kekule auch in seiner Vaterstadt Darmstadt ein dauerndes Erinnerungszeichen zu errichten. Die Form dieses Erinnerungszeichens ist noch vorbehalten, bis ein Ueberblick über die Mittel gewonnen sein wird. Es ist beabsichtigt, etwaigenfalls den Ueberschuß aus den Beiträgen, soweit sie nicht in Darmstadt verwandt werden müssen, dem Ausschuß für das Denkmal in Bonn zu überweisen. □ Die Bonner evangelische Gemeinde wird einen vierten Pfarrer berufen, und zwar zur ausschließlichen Wirksamkeit an den Anstalten. Wie es heißt, liegen dem Kirchenvorstand bereits über 100 Meldungen für die neue Pfarrstelle vor. 9. Die General=Versammlung der Westdeutschen Bank beschloß gestern die Erhöhung des Actien=Kapitals von fünf auf neun Millionen und die sofortige Auszahlung einer Dividende von 8 pCt. Die Versammlung wählte außer den bisherigen Mitgliedern Dr. Harald Tenge, Schloß Holte bei Bielefeld, und Philipp Cohen zu Köln in den Aufsichtsrath. Die Einführung der projectirten Rheinnferbahn in die Stadt Bonn, und zwar in der Richtung nach dem Viehmarkt hin, findet unter den Geschäftsleuten des nördlichen Stadttheils vielfachen Widerspruch. Sie befürchten eine Ablenkung des Verkehrs und glauben sich dadurch in ihrem Erwerbsleben geschädigt. Sie haben chon mehrfach Vorbesprechungen abgehalten, um für die Einmündung dieser Bahn in den nördlichen Stadttheil zu wirken. Wie aus einer Anzeige in heutiger Nummer hervorgeht, soll nun morgen Abend im „Kölner Hofe“ eine weitere Versammlung stattfinden. Vorbehaltlich der Concessions=Uebertragung hat Herr Pet. Jos. Baumgarten jr. für 45,000 M. die Wirthschaft von W. Klein, Cassiusgraben 8, gekauft. 8 Besitzwechsel. Herr Gutsbesitzer Joh. Heinr. Ermekeil, der hierselbst neun und in Köln fünf Häuser besitzt, hat dieselben gegen Baugrundstücke in Hoch=Barmen vertauscht. Herr Ermekeil soll, wie uns weiter mitgetheilt wird, mit dem Plane umgehen, seinen Wohnsitz von hier zu verlegen. Der neue Halbsalondampfer„Neptun“ der Köln=Düsseldorfer Gesellschaft macht am 20. März seine erste Fahrt zu Berg. 0 Die Landebrücke der Köln=Düsseldorfer DampfschifffahrtsGesellschaft wird gegenwärtig einer gründlichen Ausbesserung unterzogen. Am 1. Mai trifft für die Bonner Agentur eine neue Landebrucke aus Cisen ein. Sie ist, wie uns mitgetheilt wird, ausschließlich für den Personenverkehr bestimmt und erhält ihren Platz auf der Stelle der bisherigen Landebrücke am Gasthaus Rheineck. Die alte Brücke, welche jetzt ausgebessert wird, soll dagegen weiter unter halb, vielleicht in die Nähe der Josephstraße, gelegt werden und ausschließlich der Landung von Güterdampfern dienen. * Dampfschifffahrts=Gesellschaft für den Nieder= und Mittelrhein, Düsseldorf. Für 1897 wird 6 pCt. Dividende beantragt gegen 5½ pCt. im Vorjahr. — Der Bau, welchen die Westdeutsche Bank„am Hof“ auf dem Grundstück der alten„Lese“ neben der Buchhandlung Friedr. Cohen aufführen läßt, gliedert sich in zwei Theile, das Bankgebäude und ein Geschäftshaus. Bei diesem wird die Stirnseite 16 Meter, bei jenem 11½ Meter breit. Das Grundstück ist 30 Meter tief. Außer dem Erdgeschoß, das die Bureaux und Directionszimmer umfassen soll, erhält das Bankgebäude nur ein Stockwerk, und zwar zur Aufnahme des Sitzungssaales, sowie der Wohnräume des Hausmeisters. Das Geschäftshaus das neben dem Renesse'schen Hause noch 3½ Meter in die Straße vorspringen wird, ist zweistöckig gedacht. Um den Uebergang zu dem Nachbargebäude zu vermitteln, wird die vorspringende Ecke um etwa 2½ Meter abgeschrägt. Die Fläche, welche durch diese Abschrägung entsteht, wird durch ein großes Schaufenster geschickt ausgenutzt. Da die Ausschachtung noch nicht beendet ist, werden die weiteren Maurerarbeiten erst Ende dieses Monats in Angriff genommen. Die Baufrist ist auf 1 Jahr bemessen. Der Verein ehemaliger 28er hat den bisherigen Präsidenten Herrn Kreisbaumeister Wagner in Folge seiner verdienstvollen Thätigkeit um den Verein zum Ehrenmitglied ernannt, sowie zum Delegirten des Vereins bei dem Kreisverband der Krieger=Vereine von Bonn und Umgegend gewählt. Der Vorstand wurde wie folgt gewählt: Heinr. Contzen, Architekt, Vorsitzender, Albert Weißkirchen, Vice=Vorsitzender, Jos. Atz, Kassirer, Aug. Bastian, Schriftführer, Pet. Pliem, Math. Recht, Heinr. Schönershoven, Jean Schönberger und Jos. Berg. Beisitzende. Die Fahnensektion besteht aus den Kameraden Manns, Esser und Hüllen. Der Verein wird im Mai einen Ausflug mit Familie nach Brühl unternehmen. X Auf dem gestrigen Viehmarkt war der Handel durchweg flau. 65 Stück Großvieh(Kühe, Rinder, Stiere) kosteten 55, 50, 45 Pfg., 71 Schweine 60 und 58 Pfg. Zum Verkauf standen ferner 64 Kälber. Aus Köln wurden 34 Ochsen ins Schlachthaus gebracht. 2, Auf dem Gemüsemarkt waren gestern bereits die ersten Botest des kommenden Frühlings: junger Pflücksalat und frischer Schnittlauch. Auf dem freien Felde waren die saftigen Kräuter freilich nicht alle gewachsen, aber die Hausfrau freut sich gleichwohl über ihr Erscheinen. Zieht doch nun bald größere Mannichfaltigkeit wieder auf den Markt. Die Preise zeigen übrigens noch immer so ziemlich dasselbe Gesicht. So kostete Wirsing das Stück 10 Pfg., Roth= und Weißkohl 18 Pfg., fremder Wirsing, fremder Kappus 20 Pfg., Blumenkohl 35 Pfg., Endivien 5 Pfg., Reitig 10 Pfg., Sellerie und Breitlauch 5 Pfg., dicke Zwiebel das Pfund 10 Pfg., Schwarzwurzeln das Gebund 12 Pfg., Aepfel das Pfund 25 Pfg., Landbutter.20 Mk., frische Eier das Stück—9 Pfg. Junge Hahnen .80 Mk., Hühner!2., Enten 4 Mk., Paar Tauben.20 Mk., Kaninchen 1 Mk. 8 In der Wenzelgasse wurde gestern an dem Geschäfte von Jos. Scharf jr. ein Schaufenster zertrümmert. Heute Morgen wurde im Laden ein halber Ziegelstein aufgefunden, der als Wurfgeschoß gedient hatte. den räthselhaften Tod eines jungen Mädchens in Poppelsdorf, worüber wir bereits berichteten, sind hier in Vonn allerlei dunkle Gerüchte verbreitet. Die„Frankfurter Zeitung" und andere Blätter bringen jetzt schon verschiedene Einzelheiten. Die beiden angehenden Doctoren, welche das junge Mädchen operirt haben, seien Dr. B. aus Hagenau i. Els. und Dr. S. aus Nassau. Sie befanden sich gerade jetzt im ärztlichen Staats=Examen. Das verstorbene Mädchen ist die 18jährige Ladengehülfin Gertrud V. aus Crefeld. Die Mediciner hatten das junge Mädchen seit dem 4. März auf ihrem Zimmer untergebracht, ohne daß die Hausleute eine Ahnung davon bekamen, und hielten auch nach dem Tode des Mädchens unter allerlei Vorwänden die Hausleute aus dem Raume fort. Zweimal hätten die Mediciner an dem unglücklichen Mädchen operirt. Dann sei der Tod durch Verblutung und Blutvergiftung eingetreten. Daß die Thäter verhaftet sind, ist unsern Lesern bereits bekannt. Nach den Meldungen der auswärtigen Blätter ist ferner noch hinzu zu fügen, daß Dr. S. jetzt behaupten soll, er habe sich erst auf Wunsch des Dr. B. an der Behandlung betheiligt, als die zweite Operation eine ungünstige Wendung nahm. □ In Folge einer Verwechslung wurde gestern Abend gegen 7 Uhr an der Ecke der Acherstraße und der Brücke ein junger Mann, der in einer hiesigen Fabrik die Maschinenschlosserei erlernt, das Opfer eines heimtückischen Ueberfalls. Ein Bäckergeselle, der in einem Geschäfte der Kölnstraße thätig ist, stürzte unvermuthet von hinten auf ihn zu und versetzte ihm ohne jeden Anlaß mit unglaublicher Schnelligkeit an die zwölf Schläge mit einem Scheit Holz über den Kopf. Unter den furchtbaren Schlägen knickte der junge Mann wie betäubt zusammen. Die Umstehenden sprangen rasch hinzu und wollten der Mißhandlung Einhalt thun. Der Bäckergeselle ließ sich jedoch kaum stören und schlug in wildem Eifer weiter drauf los. Ein großer Menschenauflauf entstand und fperrte jeglichen Verkehr in der Brücke. Als der Polizeidiener Müller I. von der anderen Ecke der Straße herbeieilte, hatte der Angreifer bereits die Flucht ergriffen. Er wurde jedoch im Mauspfad von zwei Arbeitern gestellt und der Polizei überliefert. Nachdem diese den Namen und die Wohnung des rohen Burschen festgestellt hatte, wurde er wieder frei gelassen. Der Ueberfallene war am ganzen Kopf mit Beulen bedeckt und hatte außerdem eine blutige Verletzung am linken Ohr erhalten. 4 Das Schwurgericht verhandelte gestern unter Ausschluß der Oeffentlichkeit gegen den Korbmacher und Schirmflicker Math. Willer, der im September v. Is. in Niederpleis ein schweres Sittlichkeits=Verbrechen begangen hatte. Die Staatsanwaltschaft war durch Assesser Hepke vertreten, der Angeklagte durch Rechtsanwalt noritz. Die Geschworenen bejahten von den zur Beantwortung vorgelegten drei Schuldfragen nur eine, und zwar im Sinne des § 176, 3 des Strafgesetzbuches und unter Ausschluß mildernder Umstände. Mit Rücksicht auf die Rohheit und gemeingefährliche Gesinnung des Angeklagten, der schon wegen Sittlichkeits=Verbrechens, sowie überhaupt vielfach vorbestraft war, erkannte der Gerichtshof gemäß dem Antrage des Assessors Hepke auf eine Zuchthausstrafe von 3 Jahren. Da mit dieser Verhandlung die Thätigkeit des Schwurgerichts für die erste diesjährige Periode erledigt war, verabschiedete der Vorsitzende, Landgerichtsrath Köster, die Geschworenen mit dem üblichen Ausdruck des Dankes für ihre Mühewaltung. Reichsgericht. Man schreibt uns aus Leipzig 14. März. Wegen Körperverletzung ist neben einem Mitangeklagten der Anstreicher Johann Mauel vom Landgerichte Bonn am 7. Jannar zu Gefängniß verurtheilt worden. Auf seine Revision hob heute das Reichsgericht das Urtheil auf, soweit es ihn betrifft, und verwies die Sache in diesem Umfange an das Landgericht zurück, weil der Einwand der Nothwehr vom Landgerichte einer Würdigung nicht unterzogen worden war. Von Nah und Fern. 4 Hennef, 10. März. Der hiesige Gemeinderath setzte den Umlage=Procentsatz pro 1898/99 auf 110 pCt. der Einkommen= und Realsteuer fest. Im laufenden Jahre betrug solcher 125 pCt. Bei dem Zuzug so vieler wohlhabenden Leute und der Blüthe unserer Industrie geht die Gemeindesteuer von Jahr zu Jahr herunter.— Die hiesigen Fabriken sind vollauf beschäftigt und alle ihre Betriebe von Jahr zu Jahr, namentlich die Fabrik für automatische Waagen und die für Milchcentrifugen, vermehren fortwährend ihre Arbeiterzahl, und die Arbeiter haben hierin ein lohnendes Verdienst. Man findet denn auch bei uns einen zufriedenen Arbeiterstand. Viele erwerben sich hier ein eigenes Haus mit Garten. Wenn die gewerbliche Fortbildungsschule, mit deren Bau in diesem Frühjahr begonnen werden soll—(bekanntlich hat Herr Fabrikbesitzer Beuthen zu diesem Zwecke eine Banstelle und ein Kapital von 10,000 Mark geschenkt)— ins Leben tritt, wird Hennef noch mehr Anziehungskraft ausüben, da dann hier eine nicht häufig gebotene Gelegenheit zur weiteren Ausbildung der jungen Leute gegeben ist. Nun kommt noch die projectirte Wasserleitung und das elektrische Licht! Dann wird es weniger Plätze in der Nähe geben, die sich unserm von der schönen Natur so reich bedachten schönen Hennef an die Seite stellen können. Eine reizende Lage, schöne Wälder und Thäler und eine beqneme Verbindung mit diesen durch die Brölthaler=Eisenbahn. * Zell a. d. Mosel, 14. März. Nachdem die Moselorte Zell, Briedel, Pünderich, Burg, Enkirch und Trarbach im Kreise Zell einen Baarzuschuß von 110,000 Mk. zu den Baukosten einer rechtsseitigen Moselbahn Bullay=Trier bewilligt haben, hat der Kreistag des Kreises Zell gestern einstimmig beschlossen, der Westdeutschen Eisenbahngesellschaft den Grund und Boden zur Bahn lastenfrei zur Verfügung zu stellen in der Höhe und Begrenzung von 200,000 Mt. unter der Bedingung, daß die ganze Strecke Bullay=Trier zum gleich zeitigen Ausbau gelangt und Staatsbahnwagen durch Trucks befördert werden können. Sobald der Kreis Berncastel den ihm angesonnenen Leistungen des Grunderwerbs nachkommt, ist die Ausführung der ganzen Strecke Bullay Trier gesichert. * Trier, 10. März. Das Stadtverordneten=Collegium beschloß in seiner heutigen Sitzung, die Kanalisation der Stadt nach den verbesserten Plänen des Ingenieurs Andrae in Coblenz ausführen zu lassen. Die Kosten betragen M. 1,544,937 und sollen durch eine 3½3 prozentige Anleihe mit 2 pCt. Amortisation gedeckt werden. * Trier, 15. März. Gestern gelangten im St. Irminen=Hospital folgende Weine zur Versteigerung: 1. Vereinigte Hospitien in Trier. Es erzielten: 6 Fuder Irminener zusammen 3180., im Durchschnitt 530 M. 1 Fuder 1896er Tonnepichter 520 M. 3 Fuder 1896er Olewig=Neuberger zusammen 1640., im Durchschnitt 546 M. 3 Fuder 1896er Thiergärtner im Ganzen 1710., im Durchschnitt 566 M. 14 Fuder 1896er Augenscheiner zusammen 8780., im Durchschnitt 627 M. 11 Fuder 1896er Canzemer zusammen 7770., im Durchschnitt 706 M. 21 Fuder 1896er Wiltinger zusammen 13,730., im Durchschnitt 654 M. Gesammterlös für 59 Fuder 37,320., im Durchschnitt 632 M. 2. Des Landgerichts=Präsidenten a.., Geh. Ober=Justizrath Kerckhoff: 16 Fuder 1896er Bocksteiner zusammen 4311., im Durchschnitt 862 M. 2 Fuder 1896er Geisberger zusammen 1710., im Durchschnitt 855 M. Im Ganzen 12,480., im Durchschnitt 734 M. * Dierdorf, 12. März. Der zweite Lehrer der hiesigen evangelischen Schule, Reusch, ist als Hauptlehrer nach Beuel bei Bonn gewählt worden und tritt am 15. April seine neue Stellung an. * Saarbrücken, 13. März. Zwischen der Militär=Verwaltung und der Civil=Verwaltung der drei Saarstädte Saarbrücken, St. Johann und Mahlstadt=Burbach findet über die Ursache der MassenErkrankung beim dritten Bataillon des 170. Infanterie=Regiments eine heftige Auseinandersetzung Statt. Namentlich wehrt sich die Civil=Verwaltung gegen die von militärischer Seite aufgestellte Behauptung, der Typhus sei aus der Civil=Bevölkerung in die Kaserne eingeschleppt. Nach genauen Erkundigungen ist anzunehmen, daß aus einem Bürgerhause, in dem Typhus=Erkrankungen vorgekommen, die Keime in die Kaserne eingeschleppt wurden, und daß sie dort durch eine Speise(wahrscheinlich Kartoffelsalat), die längere Zeit vor dem Genuß in einem Holzbottig gestanden, Nährboden und Verbreitung fanden. Diese Annahme, die von voruherein auftauchte, wird durch die neuen Krankheitsbefunde, durch die Art der Verbreitung der Krankheit, zur immer größeren Wahrscheinlichkeit erhoben. * Wiesbaden, 13. März. Die städtischen Körperschaften in Mainz beabsichtigen den Bau einer elektrischen Bahn Mamnz=Kastel=Schier= stein. Da die Wiesbadener Geschäftswelt hierdurch eine Ablenkung des Verkehrs mit dem Rheingau nach Mainz befürchtet, beschloß die Handelskammer, an maßgebender Stelle dagegen Einspruch zu erheben, daß diese Strecke gebaut werde, ohne daß gleichzeitig eine directe Kleinbahn Wiesbaden=Schierstein hergestellt bezw. eine elektrische Bahn mindestens bis nach Rüdesheim weitergeführt werde. * Wiesbaden, 12. März. Nach der Statistik der Ergänzungssteuer=Veranlagung für 1897/98 gibt es in Preußen 5440 Millio= näre. Hiervon wohnen in Wiesbaden 129 Millionäre, darunter 33 mit mehr als 2 Millionen Mark Vermögen. * Elberfeld, 11. März. Der Unfug des Kartenlegens, der auch am hiesigen Platze seine tollsten Blüthen treibt, hat schon wieder einmal ein Mädchen zum Selbstmord getrieben. Die unverehelichte 21jährige Schneiderin Auguste Klein war mit einem Schlossergesellen verlobt, der gegenwärtig bei einem Berliner Garderegiment dient. Da sie glaubte, ihr Bräutigam verkehre mit einem anderen Mädchen, begab sie sich Anfangs voriger Woche zu einer Bekannten, die ihr die Karten legte, und ihr die Zukunft prophezeite. Die Kartenlegerin fand, daß der Pique=Bube neben der Coeur=Dame liege, und da die PiqueSieben in die Nähe der beiden anderen Karten fiel, so war die Untreue des schwarzhaarigen Grenadiers mit einem blonden Mädchen erwiesen. Als Trost konnte die Kartenschlägerin der Weinenden noch mit auf den Weg geben, daß sie binnen Kurzem einen Absagebrief erhalten werde. Das genügte, um die geistig schwach veranlagte Schneiderin zur Verzweiflung zu bringen. Am Samstag Abend fand die Wirthin der K. ihre Mietherin in heftigen Krämpfen bewußtlos auf dem Bett liegen. Die Bedauernswerthe hatte, wie ein hinzugerufener Arzt constatirte, Arsenik genommen. Nach Anwendung geeigneter Gegenmittel wurde die Klein nach einem städtischen Krankenhause geschafft. * Spandau, 11. März. Man ist hier einer weit verzweigten Falschmünzerbande auf die Spur gekommen. Zwei Mitglieder der Bande, Metallarbeiter der Königlichen Geschützgießerei hierselbst, Namens Günther und Brennecke, wurden heute verhaftet. Sie haben die Fabrikation von falschen Fünf=, Zwei= und Einmarkstücken, sogar auf ihrer Arbeitsstätte in der Königlichen Fabrik selbst betrieben: Handwerkzeug und falsche Geldstücke sind bei ihnen vorgefunden worden. Weitere Mitglieder, deren Namen man bereits kennt, halten sich in Berlin und Charlottenburg auf. * Berlin, 12. März. Im Untersuchungsgefäugniß sind gestern der Kaufmann und Consul Leon Auerbach, sowie die früheren Inhaber der vor etwa 9 Monaten in Concurs gerathenen Firmen Weinert u. Cohn eingeliefert worden. Den Morgenblättern zufolge ist gegen die beiden zuletzt Genannten ein Verfahren wegen betrügerischen Bankerotts und Wuchers eingeleitet. Auerbach wird der Beihülfe beschuldigt. * München, 11. März. Aus der großen Biermetropole wird folgende welterschütternde Begebenheit gemeldet:„Der Functionär Georg Späth, ein Stammgast im Hofbräuhaus, hat sich veranlaßt gesehen, an die Hofbräuhaus=Verwaltung einen Brief zu richten, in dem er sich über das heurige Märzenbier beschwert. Von der Kritik fühlte sich die Hofbräuhaus=Verwaltung schwer getroffen. Sie gerieth in großen Zorn und ordnete an, daß in Zukunft an den mißliebigen Kritiker kein Bier mehr verabreicht werden dürfe. Die persönliche Ehrenkränkung gedenkt nun Herr Späth sich nicht gefallen zu lassen. Die Hofbräuhaus=Verwaltung stellt sich aber bei der hoch wichtigen Angelegenheit, die in den Räumen des Hofbräuhauses den Charakter einer großen Staatsaction angenommen hat, auf den streugen Rechtsstandpunkt und hält sich berechtigt, eine solche Geschäftsschädigung, wie jeder Private, strenge zu ahnden, zumal Herr Späth eine Abschrift seiner Beschwerde im Hofbräuhaus herumgezeigt haben soll und dazu geäußert habe:„Ich treibe noch Alle hinaus. * Leipzig, 12. März. Der Markthelfer Baeurich wurde wegen schweren Raubes zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt. * Nürnberg, 13. März. In seinem Wohnzimmer im städtischen Krankenhause wurde heute Mittag der Apotheker Bauer todt aufgefunden; er hatte sich mit Cyankali vergiftet. Letzte 88 Madrid, 16. März. In der Bevölkerung und in der Presse herrscht gegenüber den Kriegsrüstungen der Vereinigten Staaten eine recht kriegerische Stimmung, die mit jedem Tage an Schärfe wächst. 88 Aus Berlin, 15. März, wird der„Köln. Ztg.“ telegraphirt: Die Meldung, daß das Panzerschiff„Oldenburg“ mit voller B mannung die Insel Kreta verläßt, um zunächst ein italienisches Dock aufzusuchen, läßt vermuthen, daß der Zeitpunkt gekommen ist, von dem der Staatssecretär des auswärtigen Amtes, von Bülow, in seiner Reichstagsrede vom 8. Februar sprach, wonach Deutschland im europäischen Concert die Flöte still auf den Tisch legt und den Concert= saal verläßt. Berlin, 16. März. Von der Ausarbeitung einer FahrradSteuer ist in amtlichen Kreisen bisher noch nichts bekannt. §s Berlin, 16 März. Bei den Officieren des Königin AugustaGarde=Grenadier=Regiments findet zu Ehren des bisherigen Commandeurs Freiherrn v. Seckendorff ein Abschiedsessen Statt, zu dem der Kaiser sein Erscheinen zugesagt hat. §8 Berlin, 15. März. Dem Reichstag ist der von der physicalisch technischen Reichsanstalt ausgearbeitete, vom Bundesrath genehmigte Gesetzentwurf zugegangen, der die Maaß=Einheiten feststellt, nach denen Elektricität gewerbsmäßig abzugeben ist. Die gesetzlichen Einheiten sind das Ohm, das Amper and das Volt. §8 Berlin, 15. März. Die liberalen Morgenzeitungen veröffent lichen einen anti=agrarischen Sammlungs=Aufruf. Unterzeichnet isi derselbe von freisinnigen Fabrikanten und Politikern. s8 Hamburg, 15. März. Eine von mehr als 2000 Personen besuchte Volksversammlung beschloß eine Petition an den Senat zu richten zwecks Einführung einer Umsatzsteuer auf die Großbazare. ss Kiel, 15. März. Der auf der Krupp'schen Germania=Werft für Brasilien erbaute und nicht zur Abnahme gelangte TorpedoKreuzer ist von der japanischen Regierung angekauft worden. Paris, 15. März. Der Akademie der Wissenschaften theilte Professor Marey die Resultate der Untersuchungen mit, die er mit Röntgenstrahlen auf die Augen erblindeter Kinder anstellte. Nur bei solchen, die einen schwachen Lichtschimmer haben, wurde eine Wirkung festgestellt. ss Lille, 15. März. Ein Zollwächter an der französisch=belgischen Grenze nahm nach heftigem Kampf den deutschen Anarchisten Kossenat fest, bei dem 11,000 Pesetas in Bankbillets gefunden wurden. Kossenat und der Zollwächter sind schwer verwundet. ss Lissabon, 15. März. Der Kriegsminister hat beschlossen, die Vertheidigungs=Einrichtungen des Hafens von Lissabon schleunigst zu vervollständigen. §s Budapest, 15. März. Gestern fand hier eine Conferenz der bedeutendsten Finanzmänner Ungarns Statt behufs Einführung der Börsensteuer in Ungarn. §s Kanca, 15. März. Das deutsche Panzerschiff„Oldenburg" trifft morgen Mittwoch auf der Rhede von Kanea ein, um die hier befindliche deutsche Truppen=Abtheilung aufzunehmen. Zugleich wird die deutsche Flagge auf der Bastion heruntergezogen. §s Krakau, 15. März. In Wiliczka fanden in den letzten Tagen wiederholt Ausschreitungen gegen die Inden Statt in Folge von Gerüchten, daß ein antisemitisch gesinnter Reichsraths=Abgeordneter erschlagen worden sei. Die Menge bombardirte die Synagoge und andere jüdische Gebäude mit Steinen. ss London, 15. März. Das Gerücht von dem Ankauf der brasilianischen Kriegsschiffe„Amazonas“ und„Breu" durch die Vereinigten Staaten bestätigt sich. ss New=York, 15. März. Im Klondise=Gebiet soll der Skorbut aufgetreten sein. Der Diebstahl von Lebensmitteln dauert fort, die Zügellosigkeit nimmt überhand, und mehrere der Sicherheitsbeamten sollen von Strolchen erschossen worden sein. Ueberdies werden die Goldgräber von den Händlern mit gefälschten Wangen und Gewichten allerorten gewaltig über's Ohr gehauen. ss New=York, 15. März. Der Präsident Me Kinley ist anschemend davon überzeugt, daß die„Maine“=Katastrophe durch eine äußere Explosion verursacht worden ist, da sein soeben aus Cuba zurückgekehrter Freund, Senator Proctor, dies öffentlich erklärt. Die Kriegsvorbereitungen werden mit großer Hast betrieben. ss Johannesburg, 15. März. Der Bankier Wolf Joél wurde erschossen, als er sich im Zimmer seines Verwalters Strange mit einem gewissen Veltheim zu einer Unterredung eingefunden hatte. Alle Drei hatten ihre Revolver mitgebracht. Als Strange sah, daß Veltheim den Revolver Joöls wegnehmen wollte, feuerte er, worauf Veltheim den Joél ins Auge schoß. Wetterwarte des akademischen Versuchsfeldes zu 70 6" Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad. Meereshöhe 60 m.— Beobachtung 8½2 Uhr Morgens Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Mittwoch, 16. März. Wetter im Allgemeinen um 8½ Uhr früh: Trübes, regnerisches Wetter. Relative Feuchtigkeit In freier Luft im Schatten in% der mit Wasserdampf gesättigten Luft 77 Wind: Richtung SSW; Stärke(nach 10°) 8. (Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille.— 1 Leises kaum merkliches Lüftchen.— 2 Blätter der Bäume werden bewegt.— 8 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige.— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume.— 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: Vorwiegend trübes, regnerisches Wetter mit zunehmender Luftbewegung. Wetteraussicht für morgen: Wolkiges Wetter mit Regenschauern. * Das Barometer ist über Irland gefallen, und hat sich daselbst gestern bereits Regenwetter eingestellt. Auf unserem Gebiete nahen schwache südliche bis westliche Winde, und hat das Wetter ebenfalls einen unbeständigen Charakter angenommen Kölner Gürzenich-Quartett (die Herren W. Hess, W. Seibert, J. Schwarta und Pr. Grützmacher). Montag den 28. März, 6½ Uhr, im Saale der Lese-Gesellschaft: Programm: 1) Streich- Quartett in Fdur, op. 22, Nr. 2 von Tschalkowsky(zum orsten Mal). 2. Fantasio für Klavier und Violine in Cdur, op. 159 von Schubert.(Klavier: Herr Prof. J. Seiss aus Köln) 3) Septett für Violine, Viola, Horn, Clarinette, Fagott, Cello und Bass in Es dur, 27 von Beethoven(Horn, Krinette, Fagott und Bass die Herren Ketz, Friede, Sadony und Wolschke aus Köln.) Eintrittskarten zu 3., für Studirende u. Schüler zu 1½ M. sind in der Musikalien-Handl. G. Cohen, 11 Markt, zu haben. Cha Lätare=Sonntag, 20 März, Abends 8 Uhr, im Gasthof Rheineck: Musikalische Anterhattung für Mitglieder und Familie. Die Direction. Dension Wild, Wesselstr. 1. Mittagtisch: 5 Karten 3 Mark, In und ausser dem Hanse. Besond. Esszimmer für Damen. Suppe mit Markklösen. Ochsenragent. Erbsen, Nöhren, Kalbsbraten. Königliches Progymnasium Linz am Rhein. Aufnahmebrüfungen 20. April, Nachmittags. Anmeldungen(mit Zeugniß, Geburt= u. Impfschein) schriftlich zu jederzeit, mündlich am 20. April, Vormittags, an Director Dr. Hünnelee. Sprachgebrechen werden durch geeigneten Privat= unterricht gebessert, oft mit Erfolg g4n, gechoben. Erfahrung und Empfehlungen. Zu erfragen in der Expedition. Junge Deutsche sucht engl. u. franz. Conversation mit Ausländerinnen. Off. u. C. G. 17. an die Exp Oster’s streng reelle, moderne Herrenstoffe werden direkt an Private versandt, Muster kosten frei. Tausende Anerkennungen der höchsten Kreise. Garantie: Zurücknahme, also ohne Risico. Adolf Oster, Moers. Ein noch in gutem Zustande befindlicher Flieger oder Nachen, nicht länger als 4 Meter, für einen Weiher gesucht. Auskunft in der Expedition des General=Anzeigers. 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F. 2196. Warum Brief nicht abgeholt? Räthe. Ruhe ist des Bürgers Pflicht! Hübsch den Kopf zu neigen— Reden uns're Frauen hier, Muß der Eh'mann schweigen! Schweigen alle Flöten auch— Ein's sie nie verschwiegen, Daß Brikets„Donatus Grub'“ Ueberall stets siegen! Seite 8 Nr. 2922. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Heute Morgen 9½ Uhr entschlief sanft nach kurzem Krankenlager in Folge eines Schlaganfalles meine innigst geliebte Mutter, unsere gute Grossmutter und Urgrossmutter geb. Moll, im 81. Lebensjahre. Bonn, Lebus, Darmstadt, 15. März 1898. Pauline Sendler geb. Sartorius. Apotheker Albert Sendler. Elise Jacobs geb. Sendler. Gerichtsassessor Dr. Carl Sendler. Margarethe Sendler geb. Schwartz. Kurt Jacobs, Hauptmann u. BatterieChef im Grossh. Hess. Feld-ArtRegt. Nr. 25. Olga Kalthoff. Eise Jacobs glg TTI—1 Helene Jacobs" Stenker. Dio Beerdigung findet Statt am Donnerstag den 17 März, Nachmittags 8 Uhr, vom Sterbehause 1 Poppelsdorfer Allee Nr. 35 aus zum Friedhofe in Poppelsdorf. S 0 Das nachstehend bezeichnete Holz wird wie folgt öffentlich verkauft: Am Diustag den 29. März ds. Is., Vormittags 11 Uhr, in der Gastwirthschaft von Müller zu Wershofen: 1. Gemeinde Eichenbach, District Hinter dem Dorf, 1 Eichenstamm mit 0,69 fm. District Herzberg, 38 Eichenstämme mit 37,56 tm, District An der Dreisbachmühle, 24 Eichenstämme mit 17,98 fm. 2. Gemeinde Frohnhofen, District In den Stöcken, 1 Eichenstamm mit 1,91 fm. 3. Gemeinde Marthel, Distriet Haselbusch, 6 Eichenstämme mit 5,66 fm. 4. Gemeinde Hümmel, District Hard, 3 Eichenstämme mit 5,38 fm. District Itzenberz, 56 Eichenstämme mit 34,83 fm, District Hückenstein, 5 Fichtenstämme mit 0,97 fm, District Heisterbach, 4 Eichenstämme mit 4,70 km, District Heisterbach, 3 Buchenstämme mit 2,13 fm. 5. Gemeinde Pitscheid, District Neuer Weg, 21 Eichenstämme mit 12,00 fm. * 3 Buchenstämme mit 1,87 kin, sowie verschiedenes 6. Gemeinde Wershofen, District Lindehard, 9 Eichenstämme mit 6,20 km, Distriet Brandheld, 37 Eichenstämme mit 38,52 fm, District Feyenthal, 55 Eichenstämme mit 56,79 fm, District Neben Feyenthal, 43 Eichenstämme mit 39.03 fm, District Schwalbert, 42 Eichenstämme mit 35,21 km, District Neuer Weg, Armuthsbachthal, 1 Eichenstamm mit 1,13 im. Nähere Auskunft ertheilt der Gemeindeförster Lindner zu Wershofen. Am Mittwoch den 30. März er., Vormittags 11 Uhr, in der Wirthschaft von Brenig zu Antweiler: 7. Gemeinde Antweiler, District Held, 1 Eichenstamm mit 1,70 fm, District Giersnück, 8 Eichenstämme mit 11,47 fm, Distriet Totalität ca. 25 Eichenstämme mit 30,00 fm. 8. Gemeinde Aremberg, District Hähnen, 18 Eichenstämme mit 16,93 fm, 3 Fichten und 5 Buchenstämme mit 1,80 fm. 9. Gemeinde Hoffeld, 16 Eichenstämme mit 11,66 fm, 4 rm Eichenscheit= und Knüppelholz. 10. Gemeinde Müsch, District Heerstraße, 61 Eichenstämme mit 35,26 km; District Bittert, 6 Eichenstämme mit 2,70 fm. Nähere Auskunst ertheilt der Gemeindeförster Langenfeld zu Antweiler. Am Donnerstag den 31. März er., Vormittags 11 Uhr, in der Wirthschaft von Heidinger zu Nohn: 11. Gemeinde Nohn, District Kaulenberg, 12 Eichenstämme mit 16,80 fm; District Birk, 356 rm Reiser; District Totalität, 115 rm Reiser; District Hollerbruch, 1 Eichenstamm mit 0,31 km und 86 rm Reiser; District Malzenpösch, Kaulenberg und Birkensuhr 23 Eichenstämme mit 20,36 fm; District Hollerberg, 9 Eichenstämme mit 10,27 fm. Nähere Auskunft ertheilt der Gemeindeförster Beek zu Nohn. Am Freitag den 1. April er., Nachmittags 1 Uhr, in der Wirthschaft von Breuer zu Dorsel: 12. Gemeinde Dorsel, District Birken, 8833 Stück Fichtenstangen I. bis IV. Klasse; District Hohleich, 51 Stück Lärchenstämme mit 4,06 fin und 6,5 rm Lärchen=Knüppelholz. Nähere Auskunft ertheilt der Gemeindeförster Langenfeld zu Antweiler. Antweiler(Ahr), den 9. März 1898. Der Bürgermeister: Dr. Ruland. Erste Etage 4 Zimmer, 2 Mansarden nebst allen Bequemlichkeiten, Bleiche 2c. bis 15. Mai zu vermethen, * Rosenthal 19. in älteres Mädchen, in allen Zweigen der Haush. durchaus erfahr., sucht St. in e. ruh. Hause als Haush. oder Köchin f. j. o. sp., gute Zeugn. st. zu Diensten. Off. u. G. W. postlagernd Oberpleis. 16. Mär: 1898. Bekanntmachung. Wegen der event. Heranziehung zu den Cultuskosten, sowie Regelung des Wahlrechts hat auch die Veranlagung der Personen mit Einkommen von über 660 bis einschließlich 900 Mk. zu dem fingirten Pormalsteuersatze von 4 Ml. auf Grund der§8 74 und 75 des Einkommensteuergesetzes vom 27. Juni 1891 stattgefunden. Die festgesetzte Steuerliste dieser Personen liegt vom 17. d. M. ab vierzehn Tage lang zur Einsichtnahme im Steuerbureau, Zimmer Nr. 33 des Rathhauses, öffentlich aus. Gegen die Veranlagung steht dem Steuerpflichtigen binnen einer Ausschlußfrist von vier Wochen(28 Tagen) nach Ablauf der Auslegungsfrist das Rechtsmittel der Berufung zu. Dasselbe ist seitens der Steuerpflichtigen bei dem Vorsitzenden der Veranlagungs=Commission hier einzulegen. Es ist alsdann Sache der Steuerpflichtigen, die zur Begründung der— schriftlich oder zu Protokoll— anzubringenden Berufung erforderlichen Thatsachen und Beweismittel anzuführen. Bonn, den 15. März 1898. Der Oberbürgermeister. I..: Der Beigeordnete, Sieberger. Zwangs=Versteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Holzlar Band IX Artikel 336 auf den Namen des Ackerers Wilhelm Lichtenberg zu Roleber eingetragenen Grundstücke 1) Flur 3 Nr. 701/79, Bennholz, Acker, groß 23 Ar 50 Quadratmeter, 1,10 Thlr., 2) Flur 4 Nr. 249/71, Roleber, Acker, groß 2 Ar 50 Quadratmeter, 0,35 Thlr., 3) Flur 4 Nr. 419/151, Burg Broich, Holzung, groß 19 Ar 47 Quadratmeter, 0,45 Thlr., 4) Flur 4 Nr. 229/159, Ruleferberg, Holzung, groß 4 Ar 81 Quadratmeter, 0,08 Thlr., 5) Flur 4 Nr. 245/169, Ruleferberg, Holzung, groß 2 Ar 7 Quadratmeter, 0,03 Thlr., 6) Flur 5 Nr. 380/1, Großenbusch, Acker, groß 26 Ar 53 Quadratmeter, 0,62 Thlr., 7) Flur 5 Nr. 17, Großenbusch, Holzung, groß 42 Ar 6 Quadratmeter, 0,66 Thlr., 8) Flur 5 Nr. 71, Buschrott, Acker, groß 16 Ar 91 Quadratmeter, 0,79 Thlr., 9) Flur 5 Nr. 407/129, Auf'm Giersberg, Holzung, groß 13 Ar 10 Quadratmeter, 0,21 Thlr., am 28. April 1898, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichnezen Gericht zu Holzlar in der Wirthschaft von Pütz versteigert werden. Die Grundstücke sind mit 4,29 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 1 Hektar 50 Ar 95 Quadratmeter zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchartikels, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4 Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle verkündet werden. Siegburg, den 7. März 1898. Königl. Amtsgericht, Abth. II. Hiaieren. Wie in früheren Jahren beabsichtige ich auch jetzt einige junge ordentliche Mädchen von braven Eltern in meinem Maler=Atelier für weibliche Personen in die Lehre aufzunehmen. Mädchen, welche Lust und Anlage zur Malerei haben, wird hierdurch Gelegenheit zur Gründung einer gesicherten Existenz geboten. 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Josephine, Tochter von Joseph Schwaeppe, Buchdrucker, und von Margaretha Hebenstreit.— Joh., Sohn von Mar Schemuth, Friseur, und von Christine Bäumgen. Heinrich Friedrich, Sohn von Heinrich Neu, Lokomotivführer, und von Mathilde Hertstein. Heirathe-Verkündigungen: Johann Heinrich Amel, Hausdiener, mit Gertrud Damm.— Georg Friedrich Wilh. Metzger, Kaufmann, mit Franziska Margaretha Rönitz.— Wilhelm Franz Jablonsky, Glasermeister, mit Amalie Caroline Wilhelmine Ottilie Fuhrhaus.— Ferdinand Kuntz, Kaufmann, mit Maria Elisabeth Aloysia Berendes.— Paul Albert Hugo Christoph Georgi, Buchdruckereibesitzer, mit Elisabeth Cathinka Johanna Bökert.— Bernhard Sternberg, Bankprocurist, mit Paula Cahn. Sterbefälle: Joseph Hannig, Buchhalter, Ehemann von Hedwig Kochel, alt 25 Jahre.— Clara Krahé, alt 8 Tage.— Auna Maria Elisabeth Koch, Ehefrau von Peter Hentrop, alt 33 Jahre.— Maria Magdalena Wolf, alt 8 Monate.— Otto Stierlir, alt 4 Wochen.— Elis. Offermann, alt 1 Jahr 10 Mon. — Gertrud Portz, Dienstmagd, alt 23 Jahre.— Gertrud Mummet, alt 8 Wochen.— Wilhelm Marriott, Reitlehrer, Ehemann von Maria Blischel, alt 79 Jahre.— Peter Link, Tagelöhner, Ehemann von Catharia Ludwig, alt 56 Jahre.— Margaretha Martha Klein, alt Jahr 4 Monate.— Wilhelm Biermann, Maurer, Ehemann v. Clara Krahforst, alt 34 Jahre.— ibylla Josephine Limbach, Ehéfrau von Franz Biesing, alt 57 Jahre.— Sibylla Biesing, Privatin, alt 70 Jahre.— Margaretha Müller, Wwe. von Heinrich Piel, alt 89 Jahre. 15000 Mark 1. Hypothek, zu 4% sofort gesucht vom Selbstdarleiher. Off. unter U. V. 70. an die Expedition. in Bonn. Direction: Julius Hofmann. Freitag den 18. März und Sonntag den 20. März 1898: Keine Vorstellung. Rurhaus Rhondorf am Rhein Marienbad wird Samstag den 19. März eröffnet. Dr. Eutenener. Dr. Heim. - Farmo. Burdmen. grossartiger Auswahl von 13 Mk. an per P Luser Gurümen in herrlichen Mustern. Grosse Auswahl.— Billigste Preise. A. 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An Bord des„Monkgur, 15. Jamar. dem Abend preisen sol, so u. 3 Wie man zwar nicht den Tag vor Ende, aber diesem Gefühl noch viel weniger eine Sefahrt vor ihrem Friedenbeit mus ich doch.oe größten Behaglichteit und böchten Zufenbenhen nlng uch voch Ausdruck geben! Ehe es vielleicht zu spät wird und man still in seinem Kämmerlein liegt, mit allerhand nicht Ehilnesischen Süh=Se, Zie wir, 3at Neptun, der sein Septer in der gedampft sind, noch henz. Godald wir um Cap Comao herumschwingen soll! weate Abend erreichen, höchst ungeberdig Bord des Mausauri. Bangkok an englischen Hompfers a. etwa elfhundert Lons zählenden kleinen Fennrischen Tumpftes, der uns nach Hongkong bringen soll, und der Es sh ein älteres Schi Siam führt. lich überstanden, das lesie Mal dos Verdeck. Balsd aben ig ue Maig“ s damit zu Ende, Neptim schüttelt seinen eizack, dunste####lten überziehen den Himmel, eine düstere Färbung, diesiedochwechselnd ouraweiße Schaumgaupter unterbrochen wird, nehmen die Wellen an, immer höher lecken sie an den Planken unseres Schifses empor, das neugierig seine Nase tiefer und tiefer in das feuchte Meerreich eintaucht, in sie dann freilich nur höher und höher wieder aufzurecken, und der Wind pfeift und die Sonne verschwindet hinter ninsteren Wolkengebirgen mit schmalen, rothen Streifen, als ob sie hindurchwände und von ihnen dabei erdrückt zu werden fürchtete!— „Es rast die See und will ihr Opfer haben“— es hat sie! Beim Diner um sieben Uhr thront der Kapitän allein an der Tafel, wir sind, nicht gerade seekrank, aber verspüren auch keinerlei Sehnsucht nach kriotichen Genüissen! Von Nah und Fern. Rees, 3. März. Der letzte Tag des verflossenen Monats ereinen Tag des Schreckens für die hiesige Gegend, der jetzt 60 Jahre zurückliegt, aber bei den Fltesten Leu##* J# Verlegte meine Wohnung von Vornheimerstraße 175 nach mit brennender Ladung in Bangkok an, kapitän und die Officiere gewesen, die im Zwischendeck beu holten" Phundert Chinesen während der acht Tage in Ordnung sich diese Zopfträger in gewaltiger Mehrzahl beLie siher unsenen Kosh hefehigt C4avinenbetten hängen, sind nicht blos zur Zierde dort „Wein, Bealeiter, und ich, sind die einzigen europäischen Passagiere im Bord und zudem unserem Kapitän. E. Me. Lellan, warm emBatin Seite Sie sietz..Zzuste Ronat un von seiner und seiner on inbenswurdigste Rufahme zu finden. Ein Kapisuchen mus; r sich auf allen Meren wohl erst mühsam schaft und Iiterater Zuteressen für Wissenund Geige spielend in=Keine“ Mußestunden trefflich die Mandoline und Geie spielens und ein schottisch Lied dazu singend, sie, eine gant gelleidei, umnsichig auf Ho sud ud sch, zerlich, ele und die chinechtse“-Mapsn Zieachen Neiulichteit sehend, Gaftend—rnichen„Boys“, die rochen und bedienen, tüchtig im Zuge bie cbhenso Leichhaltig un Meter vielleicht zur g u sind, dient eine kleine Kajüte, sieben wie mohnlich Ltadrat und kaum über drei Meter hoch, aber Die wöhntich ist sie ausgestattet, mit verschiedenen Bildern von der Sand uuserer kunstfertigen Kapitanin an den hellgrün lackirten Wänauf dem Gesshängen an den Thüren, mit vielen Erinnerungssachen uung erm Geschirrschrank, mit Blumentischchen und Spiegels. Ueberall, Hinesischen Fesch Wsche, dem Tischzeng, dem schönen die dabei alles zuerkt man die Hand einer sorgsamen Hausfrau, auun# im gluge zu erledigen scheint und stets Zeit zu einem Plander„ochen gar, und wie hübsch kann Frau Isabel plandern, wie eine echte Pariserin. „Kein Wunder, wenn man sich hier wohlig fühlt, zumal— vorläufig befonders Margens u st wie ein Landse, und der Himmel uns, und Abends, die zauberhaftesten Farbenspiele beSegtee#ends#hex noch das Meer um unser Schiff herum glühend ungernmets, als vo die Wogen Millionen von Diamanten enthielten! Die Fahrt ging zunächst den Meman hinunter, und nochmals konnte en#die herrlichen Landschaftsbilder seiner Ufer auf sich einwirken sas Bole an, der geflirchteten„Barre“ gingen wir vor Auler, da 17,000 Mark auf 1. Hypothek vom Selbstdarleiher gesucht. Off. u. N. O, 175. an die Exp. des Gen.=Anz. 6 Aenpilatten jeder Höhe geg. hypoth. Sicherheit bereit durch . 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M. 25. an die Exp. des.=.“ man lahe bann an der gefürchteten„ nächsten Morgen. uus himauszulassen, erst am Möven, wesche mpsten wir m Se, gefolgt von Tausenden von ie u, Seuhe die durch unser Kielwasser emporgescheuchten Fische als ihte Beute erkoren. Nach vier Stunden aber rasselten die Anker von Neuem nieder, in einer weiten Bucht, im Hintergrunde des flachen, Palmen bewachsenen Strandes sich dicht bewaldete Berge erhebend, die berides als Zichliugasaufennächsten Morgen i mubten hier bis zum tiegen bleiben, da unser Schiff, das hauptsächlich dient, noch eine größere Ladung Reis empfing; zwei er erwarteten uns denn auch schon und kamen sofort zur Seite. „Mit dem Kavitän fuhren wir alsbald in einem Segelboot an . Anghin nennt sich der Platz, und in dem nahen kleinen Ort, der wegen seiner handgewebten Seidensachen in Bangkok einen guten Klaug hat, wollten wir verschiedenerlei einkaufen. Der Strand, auf bessen weigen Sand unser Kahn knirschend auflief, war bedeckt mit großen und kleinen Muscheln aller Art, aber kaum zwanzig Schritt weiter dehnte sich die Dschungel=Wildniß aus, durch welche sich schmale Pfade, zogen,„Wir schlugen einen derselben ein, um schon nach Kurzem anstruicht steyen zu bleiben— das war ja wie im SchneewittchenGegen i. unter weitkronigen Tamarinden=Bäumen und schlauken # den standen zwei aus Palmblättergeflecht errichtete, nach der meerseite zu offene Hutten, in der einen drei Ruhesitze, in der anderen drei Converts, mit Weinflaschen, Gläsern, Weißbrod und selbst— Zeitungen. Wir waren noch in hellem Erstannen, als drei schwarze Gestalten auftauchten, drei Patres von der französischen Mission, die uns auf das herzlichste willkommen hießen; wir mußten Platz nehmen und mit frühstücken, alles Dagegenreden war umsonst, na, und das Frühstück mit Suppe, Hasenklein und ggehratenen Tauben, dazu Chablis und Bordeaux und zum Schluß „. gläschen feurigen französischen Südweines, war köstlich. Während des Essens erschienen drei siamesische Jäger und brachten ihre Beute: Reiher, Fischadler, Papageien und bunte Tauben mit schillerndstem Gefieder, Falken 2c., die uns sogleich überlassen wurden. un den uusvir uns den von einem der Missionare bereiteten Kaffee munden tirven und den Cigarren duftige Wölkchen entlockten, da, horch, die Klänge eines vollen europäischen Orchesters! Das war ja mehr wie märchenhaft, hier, in dieser einsamen Wildniß! Die Patres lächelten vergnügt, der dem Rang nach erste von ihnen stand auf und wir folgten ihm, und auf einer keinen Lichtung im Schatten hoher Palmen und Mangobäume fanden wir die Capelle, aus dreiundzwan810; Faseruug, Siamesen, Chinesen, Malayen, Halbblut— bestehend; ie#mmente, von der Pauke bis zum Cimbal und Tambourin, wuren vertreten, die Knaben spielten sehr genau und zumal der Pistonbläser war vortrefflich. Welche Mühe und Geduld mußten erforderlich gepesen, sein, um ein solches Ergebniß zu zeitigen! Wir hörten zunachst Biegers„Gruß an Frankreich“, dann einen Marsch aus Bonjeau's„Jungfrau von Orléaus", und als drittes Stück folgte eine Quadrille aus—„Frou=Frou“. Unterdessen waren Tische und Stühle gebracht worden, zugleich eine ganze Anzahl Boddel kühlen Bieres, und wir ließen uns, mit dem Ausblick auf das blaue Meer, dieses Coucert wohl gefallen. Verschiedene der folgenden Stücke leitete per erne pater selbst, in der Mitte der Schaar stehend und seinen Spazierstock schwingend, ein Bild, das natürlich unseren photographischen Appatunenm#uging. Nach einem Besuche des Dor iant ag Se#m ma#s Schreckens für die hiesige Gegend, der dehr 00 Bühre zuihllltgl, über dei den allesten Leuten noch levendig fortlebt. Am 28. Februar 1838 kam es hier nämlich zu einem dreifachen Deichbruch. Der Vorwinter von 1837 in 1838 war sehr gelinde gewesen. Da trat am 6. Januar, in der Nacht nach den Dreironigentag, starker Frost ein, welcher bis zum halben Februar audauerte und den Rhein mit einer außerordentlich dicken Eisdecke fesselte. In Folge des anhaltenden Thauwetters machten sich am 27. Februar zu Rees die ersten Bewegungen im Eise bemerkbar. Das Wasser stieg rasch, und am 28. zeigte der hiesige Pegel eine Höhe von 28½ Futz. Am Nachmittag dieses Tages gegen 5 Uhr erfolgte diesseits dassen der erste Deichbruch, und Abends zwischen 6 und 7 ein zweiter. Der aufgewühlte Sand überschüttete weithin die Gemarkung. Ein dritter Deichbruch erfolgte Abends gegen 10 Uhr. Mehrere Häuser wurden durch die Fluth weggerissen. Nach einem Berichte sollen in der Umgegend auch einige Menschen und viel Vieh durch die Wassernoth verunglückt sein. In der Stadt standen viele Häuser tief im Wasser. Noch Jahre lang sah man auf eine große Strecke hin, wo jetzt fruchtbare Felder und üppige Weiden das Auge erfreuen, die traurigen Spuren der Verwüstung, welche die Wasserwogen und die Eisschollen verursacht hatten. * Paris, 12. März. Bekanntlich wurde während der ersten Revolution mehrfach Menschenhaut gegerbt, um zu feinen Lederwaaren, ja selbst zu Schuhwerk verwandt zu werden. In Paris, Dijon und einigen anderen Städten sollen eigene Gerbereien für Menschenhaut jahrelang bestanden haben. Indessen ist die Zahl der heute noch vorhandenen Gegenstände aus Menschenhaut so klein, daß kaum auf größere Verwendung geschlossen werden kann. In den vielen und großen öffentlichen Sammlungen zu Paris ist nur das(städtische) Musée Carnavalet im Besitz eines solchen. Es sind die„Menschenrechte", ein dünner Band, der in Menschenhaut gebunden ist und grau=gelb und ziemlich fein aussieht. Aber, daß in neuerer Zeit noch Bücher in Menschenhaut gebunden würden, hätte Niemand geglaubt. Jedoch in einem Verzeichniß verkäuflicher alter und seltener Bücher ist zu lesen:„Einband in Menschenhaut. Die Geheimnisse von Paris. ". 1854, 2 Theile in einem Band, ganz in Menschenhaut gevunden, breite unbeschnittene Ränder, auch unterhalb. 200 Fr. Sehr schöner mit einem Stück Menschenhaut hergestellter Einband. Eine Bemerkung auf der Innenseite eines Deckels ist also abgefaßt: Dieser Einband stammt von der Haut einer Frau und ist 1874 von Herrn Alberic Boutoille hergestellt worden, welcher bescheinigt, daß dieser Einband wirklich aus Menschenhaut besteht.“ Der hohe Preis des Bandes ist nur durch diesen Einband erklärlich. Auch der PolizeiConzuisar, Goron hat sich vor zehn oder zwölf Jahren ein Täschchen im Eistlemurten aus der Haut des hingerichteten Verbrechers Pranzim aufertigen lassen. Kreuzstr. Nr. 3 erste Gtage. Jos. Casalter, Immobilien= u. Kapitalien=Agent. ##.# mit., für Ehepaar ohne Kinder eine möblirte Wohnung(Parterre) oder 1. Etage, ev. kleine möblirte Villa mit Garten, mit oder ohne Pension in Godesberg a. Rh. für einige Monate oder länger.„ Franco=Briefe mit Preisangabe unter K. F. 1379. an Rudolf Mosse, Köln. Junges Ehepaar wünscht 2 freundliche Zimmer zu miethen. Offerten unter T. 100. an die Exp. des.=A. Stüge an ruhige Einwohner per 15. Mai zu vermiethen, Colmantstraße 19. 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Die geistlichen Herren unterrichten gegenwärtig etwa fünfzig verwaiste Kinder, und ihren Erfolgen sind sie recht zufrieden; die Kleinen, die wir bei ihrem im Freien eingenommenen Abendessen aufsuchten, machten einen sehr bescheidenen und guten Eindruck, sie waren sämmtlich bekleidet, st, denn manche der beren eramastken Siatr Grvurz“ mupet virting in Paris und anveren rungtgg., Amtere icagteren geglagen wolben sein. Nach herzlichster Veraoschiedung am Strande segelten wir zu unserem„Monkgut“ zurück, der beim ersten falben Schein am nächsten Morgen die Anker lichtete, den siamesischen Meerbusen durchkreuzend. Eine schöne, nur etwas sehr heiße Fahrt; tiefblau die Wogen und blau der Himmel, ruhig und sicher geht das Schiff seine Bahn, und wir begleiten seinen Lauf mit dem heißen Wunsche:„Ach wenn es doch immer so bliebe....!“ Somt und S. st. sstim; gn.. 16. Januar. Sonntag und Sonntagssimmung: mings um uns nur Wellen und Wellen, es ist wie an anderen Tagen und doch erscheint einem alles in anderem, noch freundlicherem Licht. Man sieht, wie leicht man aus sich heraus die Welt fröhlicher und sonniger gestalten kann! Schäumend zertheilt unser Dampfer die Wogen, sie rauschen und brausen wie sonst, und doch glaubt man zuweilen aus ihren Tönen heraus das Klingen von entfernten Kirchenglocken zu vernehmen.... Kapitänin, die heute in schwarzem Atlas erscheint, ließt fleißig in der Bibel. Auf dem Schiff geht alles seinen gewhnten Lauf— doch halt, plötzlich stoppt die Maschine, das Schiff fährt langsamer, endlich steht es ganz. Im Maschinenraum wird gehämmert und gefeilt, eine Stelle am Kessel ist undicht geworden, und der Dampf strömte heraus; wie man sich doch plötzlich doppelt verlassen auf der unendlichen Wasserfläche vorkommt, noch viel nichtiger und unbedeutender als vorher, und wieviel thörichte„wenn's" und„aber's“ mit einem Male auftauchen! Nach einer halben Stunde schon ist der Schaden ausgebessert, neue Dampfwolken entströmen dem Schornstein, die Schraube dreht sich wieder, das Steuer tritt in scharfe Thä— hallo, es geht von Neuem vorwärts. Aber eine Kälte ist— man wird fühlbar an den deutschen Winter erinnert. Und doch zeigt der Thermometer auf 18 Grad Reaumur. Hönningen a. Geschäftshaus zur Metzgerei eingericht. m. concessionirtem Schlacht= sehr bescheidenen und guten Eindruck, sie we haus, der Hauptlage und Bauart wenn auch in etwas bunt zusammengewürfelter Art wegen zu jedem andern Geschäfte Mützen, der Höschen, der Jaquets mögen dereinst ir geeignet, unter günstigen Bedin=Ideren rranzosischen Städten spazieren getragen word gungen zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Ein Herr, tagsüber im Geschäft, sucht zum 1. April gut möbl. Wohnung ev. mit Pension. Off. mit Preis u. T. A. 65, an die Erv. d..=A. Parterre, 3 Zimmer, 1 Küche, Bleiche u. Zub. 15 Mai zu verm., Florentiusgr. 12.5 Zum 1. 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Die dreihundert Mark waren immer da, wenn ich hinkam, sie abzuholen, und ich würde sie vielleicht noch heute erheben kör wenn ich wollte.“ „Wodurch aber wurden Sie veranlaßt, darauf zu verzichten?“ „Meine Tochter hat es mir verboten. Und sie hat auch alles zu dem Bankier zurückgebracht, was ich mir von dem Gelde erspart hatte; denn für unsere, geringen Bedürfnisse waren, wie Sie sich denken ronnen, zwölfhunoert Thaler jährlich viel zu viel.“ znd,welche Ursache hatte Ihr Fräulein Tochter zu einem solchen „Sie wollte nicht, daß ich Almosen von einem Unbekannten auder mitschuldig meiute, das Geld käme viellicht von einem Menschen, sei au ihres Vaters Tode. Ach, es war ein schreckir mich, Herr Nauendorf, denn an dem Tage hatte meine Wahrheit erfahren. Sie glaubte bis dahin anderes, als daß man ihren Vater wegen eines kleinen, im Rätzggu, Hegangenen Unrechts gefangen gesetzt habe, und daß er im mwanse## eines natürlichen Todes gestorben sei. Irgend ein schlechter gerode an ihrem gewesen ist— theilte ihr wit. Ich werde s 10e den wirklichen Sachverhalt wirde es bis in meine letzte Stunde nicht vergessen, wie sie nch hm trat— ohne eine Thräne,— aber todtenRun muste ich itze: Gesicht, als ob sie schon im Grabe gelegen hätte. letzten Brief ihrss galles sagen— alles!— Ich mußte ihr auch den Hlarte die mit zeigen, und als sie ihn gelesen hatte, erüber den Rucken sier uudeintlichen Ruhe, daß es mir dabei eiskalt „Warum hast Du mir dies Blatt nicht früher gegeben, Mutter? te dann einem Elenden die Antwort ertheilen können, die ihm gebuhrte, denn ich hätte ja gewußt, daß mein Vater für die Schuld eines anveren gestorben ist.“ „Und dann mußte ich ihr Auskunft darüber geben, wovon wir bisher gelebt hatten und wovon die Kosten ihrer Erziehung bestritten erst jest schien sie wirtsich freilich sogleich, daß ich es gethan, denn „in Verzweiflung zu gerathen. Auf ihren Knieen beschwor sie mich, nin einen Pfennig mehr von diesem Gelde anzunehmen und dem unbekannten Eigenthümer auf der Stelle alles zurückzugeben, was davon erübrigt worden sei. Ich glaube, sie wäre gewesen, etwas Entsetzliches zu thun, wenn ich mich ernstlich geweigert hätte, ihr zu willfahren. Als ich ihr vorstellte, daß wir dann wieder bettelarm sein würden und bei meiner Kränklichkeit einer sehr traurigen Zukunft entgegensehen mußten, erklärte sie, die Sorge unsere Existenz fortan ganz allein auf sich zu nehmen. Und es wur eiwas in ihrem Gesicht— etwas so Hartes und Bestimmtes, vor ihr fürchtete, trotz ihrer Jungend, und daß ich sie alles thun ließ, was sie wollte.“ auie Sächen hat das junge Frälein„durch seine Thätigkeit wirklich alle Kosten ihres Uinterhalts bestenen? a 3gr aa selber weiß kaum, wie sie es fertig gebracht hat. Aber mes; schn vichegzug“ und obwohl wir meiner trostlosen Krankheit Wegen sehr viei Geid zum Arzt und zum Apotheker tragen mußten, habe ich doch niemals irgend etwas entbehren müssen. Sie ist die beste, zärtlichste Tochter, und ich bete tagtäglich zu Gott, daß er sie dereinst für all' ihre Liebe und Aufopferung nach Verdienst belohnen — Aber da höre ich sie kommen. Ich bitte Sie— verrathen Sie nicht, daß wir von dieser alten Geschichte gesprochen haben. Sie ist immer so seltsam, wenn darauf die Rede kommt— mir ist manchmal ganz bange. ndorf fühlte sich wahrlich nicht versucht, ihrem Wunsche entgegen zu handeln. Hatten ihn doch die Qualen dieser letzten halben Shurse hatte geradezu übermenschliche Willensaufgebot, dessen er #####, um sich nicht zu verrathen, schon bis zur Erschöpfung ungentrengt, und sehnte er doch inbrünstig das Ende dieses Besuches herbei, vor dem er seit mehreren Stunden gezittert hatte wie vor einem Gang zum Blutgerüst. her trotz seiner verzweifelten Stimmung übte Elses Schönheit und Anmuth eine mächtige Wirkung auf ihn aus. Er hatte sie ritterlich begrüßt, und sie war ihm mit der ruhigen Unbefangenheit einer selostoriongten, in sich gefestigten Natur entgegengekommen. Ihr Benehmen ließ ihn von voruherein in keinem Zweifel, daß sie sein Anerbieten lediglich unter dem Gesichtspunkte des Verhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung zu betrachten wünsche, und Frau Neuhaus war im Stillen nicht wenig verwundert über die ganz geschäftsmäßige Ruhe und Bestimmtheit, mit der Else alle in Betracht kommenden Einzelheiten zu erörtern und klarzustellen wußte. Georg Nauendorf hatte die Absicht gehabt, ihr neben allen anderen Annehmlichkeiten dieser lediglich für sie geschaffenen Stellung auch ein glänzendes Gehalt anzubieten, aber die Mittheilungen, die er vorhin aus dem Munde der Wittwe empfangen hatte, bestimmten ihn noch zur rechten Zeit, davon Abstand zu nehmen. Er nannte also eine Summe, deren bescheidene Höhe nicht danach angethau war, Elses Mißtrauen zu wecken, und er hatte denn auch die Genngthuung, daß sie ohne Bedenken auf seinen Vorschlag einging. Als er sich nach Verlauf einer weiteren Stunde verabschiedete, war Alles genau geregelt und abgemacht, und er verließ die Wohnung der beiden Frauen der Gewißheit, daß dieses junge Mädchen nicht nur eines der schönsten und holdseligsten, sondern auch eines der heldenmüthigsten und tapfersten Geschöpfe sei. Er war von aufrichtiger Bewunderung für sie erfüllt; aber das Gefühl einer namenlosen Erleichterung behielt doch vorerst in seinem Herzen die Herrschaft über jedes andere Empfinden. „Wenn sie erst dort in der Einsamkeit begraben sind, ist keine Gefahr mehr", dachte er.„Wären nur auch diese vier Wochen schon vorüber. nicht im Grunde alle nur berufsmäßige Spieler, Herr Rechtsanwalt?“ „O, ich möchte doch bitten—“ „Nun, ich will Sie und Ihren Stand ausnehmen, wenn Ihnen die Vergleichung unangenehm ist. Den Unterschied aber, der zwischen mir und irgend einem Bankier oder Börsianer bestehen soll, vermag ich beinz besten Willen nicht anzuerkennen— es sei denn, daß ich mich für den dei Weitem harmloseren halte. Denn von jenen Herren wer#1, zunächs, auch Diejenigen gerupft, die gar nicht den Wunsch und die Abficht haben, zu spielen. Ich aber nöthige Niemanden, sein Geld gegen mich zu riskiren. Wer sich aus eigenem Antrieb hinsetzt, ein „mit mir zu machen, der thut es in der festen Absicht, mich auszuptundern. Und es kommt dann eben nur darauf an, wie Wind und wie jeder Weithemerths Stückchen vom Kampf ums Dasein, wie jedes sogenannte legitime Geschäft. Da5 der Klügere und Stärkere den Vortheil hat, gilt doch sonst überrau ui berechtigt und selbstverständlich— warum nur soll es gerade hier ein Verbrechen sein?“ "„Ich habe keinen Grund, Ihre Auffassung von dem Wesen des gegerbsmäßigen Glücksspiels zu berichtigen, Herr Badewitz, denn das ist eine Sache, die nur Ihre Richter angeht. Aber ich bedaure, Ihnen meine Dienste nicht zur Verfügung stellen zu können. Eine Ueberourdung mit anderen Geschäften macht es mir unmöglich.“ Krimpffreie Kronen- DiamantStrumpf-Wolle, in der Wüsche nicht eingehend. Unerreicht an Haltbarkeit. Man verlange franco Muster und Preise vom Strickgarn-Versandt-Haus Gust. Becker jr., Witten-Ruhr. Die Königliche Ersatz=Commission des Landkreises Bonn wird sich in diesem Jahre in den Tagen vom 19. bis einschließlich 30. März er. hierselbst versammeln, um die Musterung der Militärpflichtigen vorzunehmen. Es müssen erscheinen: am Samstag den 19. März, Morgens 7½ Uhr, alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Godesberg, die in den Jahren 1875, 1876 geboren sind, und diejenigen des 1877, deren Namen mit den Buchstaben A bis einschließlich K anfangen, sowie diejenigen, welche 1878 geboren sind, Wgzzuugig, 21, März, Rlorgens 7½, Uhr, alle Seeu###tugen der Bürgermeisterei Godesberg, welche im *###e 1641 geboren sind und deren Namen mit den Buchtuven L bis einschließlich 2 anfangen, sowie alle Zugänge, meisktenei Hansel. 3 alte Milichrpflichtigen der Bürger am Dinetag den 22. März, Morgens 7½ Uhr, alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Poppelsdorf, welche im Jahre 1876 geboren sind und deren Namen mit den Buchstaben 2 bis einschließlich W anfangen, sowie diejenigen, die im Jahre 1878 geboren sind und deren Namen mit den Buchzuittwoch dei einschlieblich M anfangen, am Antlnoch den 23. März, Morgens 7½ Uhr, alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Poppelsdorf, welche im Jahre 1876 geboren sind und deren Namen mit den Buchstaben X bis einschließlich 2 aufangen, sowie alle Zugänge und die im Jahre 1877 Geborenen, am Vonnerstag den 24. März, Morgens 7½ Uhr, alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Poppelsdorf, welche im Jahre 1878 geboren sind und deren Namen mit den Buchstaven M bis einschließlich 2 anfangen,— Morgens 8 Uhr alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Waldorf, am Samstag den 26. März, Rorgene 7½ Uhr, alle Militärr Bürgermeisterei Vilich, welche in den Jahren 1875, 1877 und 1878 geboren sind, am Montag den 28. März, Rlorgens 7½ Uhr, alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Vilich, welche im Jahre 1876 geboren sind.— Morgens 8 Uhr alle Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Oedekoven, am Dinstag den 29. März, Morgens 7½ Uhr, alle MilitärBürgermeisterei Villip, welche in den Jahren 871876, 1877 und 1878 geboren sind,— Morgene 5 achr aue Militärpflichtigen der Bürgermeisterei Sechtem. a#ß, Grund des§ 62 der.=O. vom 22. November 1888 werden ge Millarpflichtigen, welche noch keine endgültige Entscheidung durch Ersatzbehörden erhalten haben, oder von der Gestellung zur Musierung nicht ausdrücklich entbunden sind, hiermit aufgefordert, an den vorgenannten Tagen sich pünktlich zu gestellen. Die Loosung findet am Mittwoch den 30. März um 9 Uhr Statt und bleibt es den Militärpflichtigen des Geburtsjahres 1878 überlassen, bei derselben persönlich zu erscheinen. Die Militärpflichtigen, sowie Personen, welche die Zurückstellung der Ersteren oder andere Begünstigungen rücksichtlich deren Militärverhältnisse beantragen wollen, sind verpflichtet, die zur Begründung derartiger Begünstigungen bestehenden Verhältnisse vor oder spätestens in dem Musterungstermine selbst zur Sprache zu bringen. Die Militärpflichtigen, welche in dem Termine nicht pünktlich erscheinen, werden nach§ 26, 7 der.=., sofern sie nicht eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu drei Tagen bestraft. Außerdem können ihnen die Vortheile der Loosung entzogen werden. Ist die Versäumnit m böswilliger Weise oder wiederholt erfolgt, so können sie als unsichere Heerespflichtige behandelt und sofort zur Einstellung gebracht werden. Bonn, den 10. März 1898. „.„ Der Civil=Vorsitzende der Ersatz=Commission des Aushebungsbezirkes Bonn=Land: Dr. von Sandt, Königlicher Landrath. Immobitar=Verrauf Die Erben des in Dersdorf verlebten Gutsbesitzers Herrn Johann Jacob Nagelschmitz lassen durch den Unterzeichneten am Montag den 21. März 1898, Nachmittags 2½ Uhr, zu Dersdorf, im Stations=Gebäude der Vorgebirgsbahn, bestehend in dem 7 Minuten von der Station Dersdorf bei Bornheim gelegenen villenartigen Wohnhause mit Wasserleitung nebst kleinem Ziergarten und einem 3 Morgen großen Daumgarten, öffentlich unter günstigen Bedingungen versteigern. Bonn. Der Königliche Notar, Offergelt, Justizrath. Großer Waaren=Perkauf. Am Donnerstag den 17. März er., Vormittags von—1 und Nachmittags von 2 Uhr ab, werde ich im Auctionslokale des Wirthes Faßbender, Kasernenstraße 16 hier, eine große Partie Herren= und Damenstiefel, KinderReih=, Haken= und Knopfstiefel, Arbeiter= und Halbschuhe, Herren=Schäftestiefel, Pantoffeln 2c., ferner eine Parthie Schrübber, Besen, Wichs= und Kleiderbürsten, ferner eine Partie Herren=Filzhüte und Mützen, wollene Kleiderstoffe, wollene Jacken, Unterhosen, Buxkin=Herrenstoffe, Sporthemden, Siamosen, Biber, Unterrock= u. Schürzenstoffe, garn. Damenhüte, 170 emaillirte Deckel, sowie eine Partie Möbel, als 1 compl. Bett, 1 Secretär, Tische, Stühle, Regale, Mantelösen 2c. 2c., sowie eine Anzahl SeifenpulverAutomaten öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigern. A. Schafgaus, Auctionator, Bonn, Markt 31. 9„Einige Am Donnerstag den 17. März er., Vormittags 9 Uhr beginnend, werden im Auctionslokale bei Herrn August Brenner zu Godesberg eine große Partie sehr guterhaltene Mobilien, aus einem Pensionat herrührend, insbesondere: 10 Kleiderschränke, 4 Kommoden, 4 Waschkommoden, 6 Waschtische, 7 compl. Betten mit Rooßhaar, 3 Nachtschränkchen, Spiel= und andere Tische, Stühle, Spiegel und Consolen, 1 Ofen, 1 Mangel, 1 Secretär, 2 Kronleuchter, 1 Kochheerd, Gartenmöbel und Geräthe 2c. 2c. verziehungshalber öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung versteigert. Hammel, Gerichtsvollzieher in Bonn. Bekannimachung. Die am 1. August er. pachtlos werdende Gemeinde=Jagd von Pissenheim, groß etwa 419 Hectar, soll demnächst wiedernme auf einen Zeitraum von 9 Jahren verpachtet werden. Die Bedingungen liegen auf meinem Bureau zur Einsicht offen und sind Augebote auf die Jagdnutzung dem Unterzeichneten bis zum 10. April er. einzureichen. Berkum, den 3. März 1898. Der Bürgermeister von Billip, Frings. 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Denn die eingesunkenen Schläfen und die zahlreichen tiefen Furchen in seinem hageren Gesicht schienen mehr von Leidenschaften und Ausschweifungen als von vorgerücktem Lebensalter zu erzählen. Sein Haupthaar war spärlich und völlig ergraut, der mit liebevoller Sorgfalt gepflegte duikle Schnurrbart aber war offenbar gefärbt. Die schmalen, blutlosen Lippen schienen beständig zu einem spöttisch überlegenen Lächeln verzogen, und ein nervöses Blinzeln der schlaffen, verschwollenen Lider gab dem Blick der kleinen, glitzernden Augen etwas eigenthümlich Verschmitztes und Lauerndes. Der Mann war mit tadelloser Eleganz, ja, fast geckenhaft, nach der neuesten Mode gekleidet; an dem kleinen Finger seiner linken Hand funkelte ein auffallend großer Brillant, und in seiner blauen Cravatte leuchtete blutroth ein Rubin von seltenem Feuer und zweifellos bedeutendem Werthe. Guido warf noch einen raschen Blick auf die Visitenkarte, die ihm der kleine Schreiber vorhin zugleich mit anderen gebracht hatte, und fragte: .„ He;, Heinrich Badewitz— nicht wahr?— Womit kann ich Ihnen „Ich komme, Ihnen ein Mandat anzutragen, Herr Rechtsanwalt! e Weslen Sie meine Vertheidigung in einer Strafsache über„Bevor ich darauf antworten kann, muß ich wohl erfahren haben, um was es sich handelt. O, um etwas sehr Unbedeutendes. Ich habe demnächst eine Anklage wegen gewerbsmäßigen Glückspiels zu erwarten. Paragraph zweihunderwvierundachtzig des Straf=Gesetzbuches für das Deutsche „Sie befinden sich bereits in Untersuchung?“ „Ja. Die Polizei muß augenblicklich wohl nicht sehr stark beschäftigt sein, da sie Zeit genug hatte, einen harmlosen Menschen meines Schlages zu beobachten und bei passender Gelegenheit zu verhaften. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, vier Tage unter dem Schutze einer hohen Obrigkeit in Moabit zuzubringen, wurde dann aber gegen eine Caution von zehntausend Mark vorlaufig wieder auf freien Fuß gesetzt. nd Sie wissen sich des Vergehens, das man Ihnen zur Last legt, nicht schuldig?“ „Ich bestreite jedenfalls auf das Entschiedenste, etwas Sträfliches gethau zu haben. Auf irgend eine Weise muß man seine Zeit doch Imnbringen. Und ich finde, daß zum Beispiel das Radfahren ein viel zemeingefahrlicherer Zeitvertreib ist als das Kartenspiel.“ „Sie haben keinen bestimmten Beruf?“ „Wenn Sie diesen nicht dafür gelten lassen wollen— nein!“ „Ah. Sie selber betrachten also das Spiel als eine Art von Beruf?“ „Gewiß— Und mit einigem Recht, wie ich denke. Sind wir denn P. ds AU Kart in belieb. Posten auf gute 1. Hypotheken oder als Baukapital, mit oder ohne Amortisation, jederzeit prompt zu beziehen. „„Keine Verwaltungs= oder Amortisationskosten. 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