Erscheint täglich und zwar an Werk3 tagen Mittags 12 Uhr, an Sonntagen in der Frühe. Preis in Vonn und Umgegend monatlich 50 Psg. frei ins Haus. Postbezieher zahlen M..50 viertel* jührlich ohne Zustellgebühr, M..90 mit Zustellgebühr.; : Druck und Verlag der Actien=Gesell 2 3 schaft General=Anzeiger für Bonn und 2 : Ungegend. 14 er fur Vonn und Verantwortlich: 2 : für den nachrichtlichen, örtlichen und unter: haltenden Theil V. Floß;„ 4 * für den Anzeigen= und Reclamen=Theil&ap : P. Leserinter, Belde in Bonn. Generar=Astgerg, für Bonn —40— Der Druck des General=Anzeigers beginnt jeden Morgen um 10 Uhr— Jedermans bat Zutritt. Für Freunde einer guten Tasse Kaffee vorzüglichon Geschmack, feines Aroma, nur garantirt seino Qualitüten, zu billigsten Preisen. Gebrannte in sümmtlichen Qualitäton und Preislagen. Dampfkasfeebrennerei zum alten Sternthor Josef Oberdörffer, Viehmarkt 1. FERTTEN Grosses Lager in Eisen-, Blei-, Messing- u. KupferRöhren nebst Fagonstücken empfiehlt Bonner Metallwaaren-Fabrik Th. Jansen, Sternstrasse 56. r den Werth und die Güte einer Sache. Seit 1859 i Magenbitter volg9„Alter Schwede“, bitterer, magenstärkender Likör, als diätetisches Genußmittel und durch seine erwärmende Kraft bei Magenleiden, insbesondere Apetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden und dergl., wohlthnend wirkendes Getränk, bekannt und beliebt. Prämürt London 1862, Dublin 1865, Paris 1867, Wien 1873,5 Bremen 1874, Amsterdam 1883, Boston 1883, London 1884,# Antwerpen 1885, Köln 1889. Specialität von Philipp Greve-Stirnberg in Bonn u. Rh. 8 * Waarenzeichen und Wortschutz eingetr. D R. P. Vor Nachahmungen wird gewarnt. Zu haben in den meisten Restaurationen, Colonialwaaren=“ und Belicatessen=Geschäften. sssste und Umgegend. Miheer Jede politische, sociale und religiöse Tendenz oder Erörterung ist absolut ausgeschlossen (3 1 unseres Statuts.) Reklamen 9o Big. die Tertzelle. Alle Anzeigen werden bei vorheriger Baarzahlung für Smal das 4temal frei ausgenommen. Wohnungs=Anzeiger 1 Mark die Zeile und Monat. Geschäftshaus: Bahnhofstraße 7 und 8 in Bonn. Fernsprecher Nr. 66. Hochhis und Wechsel-Geschäft. — An- und Verkauf von Werthpapieren gegen Baar und auf Zeit, zu billigen Bedingungen. Umwechslung von Zinsscheinen, Geldsorten u. s. w. Annahme von Depositen. Dio in meinem neu eingerichteten feuer- und einbruchssicheren Panzer-Gewölbe bofindlichen Stahlkammer-Fächer(sog. Safes), wolche unter eigenem Vorschluss der Miether stehen, werden jo nach Grösse von Nk. 10 bis Mk. 20 für das Jahr, auf kürzere Zeit entsprechend billiger, vermiethet. Die näheren Bestimmungen über die Vermiethung der Stahlkammer-Fächer, sowie ülber den Depositen- und Checkverkehr, können an meiner Kasse in Empfang genommen werden. 95 unwiderruflich: 9. Februar. Große Erxr, Koliz=, Kbreih und Krupp Katender, in Cassetten, 25 Bogen und Converts zu 50 Pfg. 2c. Ferner empfehle mich zur Besorgung aller christl. und anderen gediegenen Zeitschriften und Lieferungswerke. Besorgung von Anzeigen für alle bessere Zeitungen 2c. Agentur des Sonntagsblattes für innere Mission, Duisburg, „„„ Licht und Leben, Essen a. d. R. Albert Falkenroth, Buchhandlung, Bonn, Martinstraße 6. Danksagung. Allen Frauen, welche von Anfang an treu zu unseren Fabrikaten gehalten und dazu verholfen haben, daß unser Panama-Holz-Wasch-Extrakt sich so glänzend eingeführt hat, sagen wir hierdurch besten Dank. Grümer& Neu, Toilette=Seifen=, Kernseifen= und Waschextrakt=Fabrik, Barmen=R. 16 F K aGörlitzer Lotterie. Hauptgewinn ev. ½ Million, 150,000, 100.000, 50,000, 20,000, 10,000 ktr. ½ Loos Mf..75, ½ Mf..50, ½ Mf. 11. Porto und Gewinnliste nach auswärts 30 Pfg. extra. Metzer Vomban=Lotterie Bährngen. Mr. 200. 5s400: 50,000, 20,000, 10.000, 5000, 3000,%, 2000,%1000 2c. Loose Mk..30, Porto und Liste 30 Pfg. Friedberger Geld=Lotterlic Biahrgen, Hut. 256.=6506 50.00, 40,000, 30.000, 20.00, 10.009 2c. Loose Mk. 2, Porto und Liste 30 Pfg. empfiehlt Haupt=Glückscollecte! u. Cigarren=Import, 295 95 PPeter Linden, Bonn, Bahnhof= und Poststraßen=Ecke Ferusprech=Anschlußi 146.— Telegramm=Adresse:„Lotteriebauf Bonn“. Man verlange üb erall 925 A CHOCOLAT„MENTER Cara-Kansc Für feinere, vorzügliche, aromatische Qualitäten wende man sich gefl. an Ad. Clemens in Beun, Kaffee-Rösterei mit Maschinenbetrieb. Fernsprech=Anschluß Nr. 238. NB. Für Wiederverkäuser erste Bezugsquelle. Directer Bezug von den Hauptkaffecmärkten. Meine Verkaufsstellen sind an den Plakaten erkenntlich. Neu: Praktisch: Sehr zu empfehlen! ist das für Bäcker, Metzger, Buchhändler, Consum=Vereine, Apotheken 2c. 3 bis 4 Centner Tragkraft. Alleiniger Vertreter für Bonn und Umgegend: Josef Voigt, Vonner Maschinen=Fabrik=Lager, Hundsgasse 9. 1O06R6666 : Romanc der, Gartenlaube“: 8 für 1898: S 8 Autons Erben. zu. Zeinburg. Die arme Kleine. zu. u. Ebner=Eschenbachz. Das Schweigen des Waldes. I. Ganahofer. anerkannt hochseines Mehl, vollständiger Ersatz für ungarisches Kaisermehl, dabei bedeutend billiger, lose und in Beuteln zu haben in allen besseren Handlungen, Vackereien, Conditoreien. Alleinverkauf für Bonn und Umgegend bei Ludwig Middeldorf Bonn, Großhandlung in MühlenFabrikaten u. Futtermitteln. Niederlagen: Beuel u. Asbach. Fleisch, Butter, Honig, pro 10Pfund=Colli franco Nachnahme: 1 Schmalzgans sammt Ente oder je—5 Stück Enten, Capaunen, Ponlards, Suppenhühner, jung u. fett, frisch geschlachtet, sauber u. trocken geputzt, Mk..50; Ochsena. Kalbfleisch, frisch, knochenfrei, Mk..90; Kuhmilch=Süßrahmbutt. frisch, Mk..50; Gebirgs=Bienenschleuderhonig Mk..25; 5 Pfund Butter u. 5 Pfund Honig Mk. 5. B. Kaphan, Buczacz 6, via Breslau. Cognac gute Qualität per Liter von Mark 1,50 an, empfiehlt auch in jedem kleineren Quantum Franz Jos. Müller, Acherstraße 18. Botdorfer Sandgrube la weißen Sand hat abzugeben im Kleinen wie in Waggonladung J. Beemelmans, b. Roisdorf. Wrachelte ver hachche PunschEssenzen Arac, Rum, Ananas, echten Düsseldorfer. Jamaica=Rum. Echten Batavia=Arac. Bartelona=Franzbranntwein. Cognacs, deutsche u. französ. Franz Breuer, Liaueurfabrik, Josephstraße 28. Für Damen. Costüme von 8 Mk. an, CostümRöcke von 4 Mk. an, Morgenkleider und Kinderkleider von 4 Mk. an werden tadellos sitzend und elegant ausgeführt, Mühlengasse 9, 2. Et. Cognac — beste Qualität, per Liter von Mark 1,70 an. A. Habicht, Bonnerthalweg 32. Beimenhorster Eiheteum. Bestes Fabrikat. Fabrik=Niederlage A. Schleu, Tapeten=Fabrik, Münsterplatz. Neues Bett, Plüsch=Sopha,„ Vertikow, Spiegel, Bllder, Schreibtisch, Waschkommode, sofort zu verkaufen. Wo, sagt die Exp. I. C. König& Ebhardt in Hannover. Haupt=Agentur und Lager (Fabrikpreise) für Bonn und Umgegend in der Papier= und Schreibwaaren=Handlung von Gustav Cohen, 11 Markt. Bruch=Printen p Pfd 40 Pfg bei 5 Pfd. 38 Pfg. empf. Casp. Virnich, Wilhelmst. 16 u. Kasernst. Zu kaufen gesucht ein niedriger Ea=Mantelofen. Offerten mit Preisangabe erbitte unter C. J. K. 40. an die Exped. des General=Anzeigers. Für Dampfmaschinen und Motoren=Betriebe empfiehlt zu Fabrikpreisen: Helle u. dunkle Maschinenund Dampf-Cylinder-Gele, Stlaschinen-Fette für Staufferbüchsen etc., Gasmotoren-Oele, UUngen-Gele und Fette, Huf- und Leder-Tette, Paseline. Dichtungs-Materialien in Gummi, Aobest, Metall, Isolirmaterialien für Dampfund Kälteleitungen, Treibriemen und Armaturen, Puhbaumwolle, weißen. onnte, Carbolineum, Theer, sowie alle technischen Bedarfsartikel. C. Groyen, Bonn. Lager: Rheinwerft 235. S X Abonnementspreis der„Gartenlaube“ 1 Mark 75 Tf. c vierteljährlich. 2 Zu beziehen durch die Buchhandlungen und Postämter. Teppich=Reinigungs=Seife D. R. G. M. 71591. Erhältich in allen besseren Colonialwaaren=Geschäften. Engros-Niederlagen bei: L. Hasenmüller Nacht., Bonn, Jac. Müller Nachf., Bonn. M. Wallenfang Nacht, Bonn. Sparherde „Dus Noueste u Beste i. grosser Auswahl. GARANTIE für guten Zug u. Haltbarkelt. Th..B. Jansen, Bonn Wenzelgasse 47. von Gobelins, Fantasie= und al fernt sämmtliche Schmutz= und Fettflecken. Bei und nach der Reinigung bleibt der Teppich an seiner Stelle liegen. Zu haben in Bonn in den Drogerien W. Günste, L. Hasenmüller Nachf., in Poppelsdorf bei Herrn Brabänder zu 60 Pfg. das Stück. Flamm-Braff. Seifenfabrik, Aachen, Gen.=Vertr. Handelsgesellschaft Noris, Zahn& Cie., Köln a. Rh. in Längen von 2, 2,50 und 3 Meter, in Stärken von 2, 2½, 3, 4, 5, 6 und 7 Centimeter, stets vorräthig und zu den billigsten Preisen. A. H. Stein& Cie., Vornheimerstraße 2. Vornheimerstraße 2. Telephon Nr. 51. Trinkt Vonner Malz=Haffee. Käuflich in allen Geschäften. schadea # V. Dannemann a Damenschneider=Geschäft 6 Am Hof 7 G vis--vis der Lese, 1. Etage, empfiehlt 4 Kleiderstoffe in Nouveanté, Fantasie, sowie in glatten Stoffen, einfarbig und schwarz. Sammt u. Plüsche für Kleider, Mäntel, Capes 2c. Seidenwaaren für Toilette, gemustert, carrirt und glatt, in den hochelegantesten Dessins, in schwarz und farbig. Waddter: zu miethen gesucht für einige Monate. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter B. S. 109. erbeten an die Exped. des General=Anzeigers. welche ihren Gästen gute und preiswerthe Cigarren liefern wollen, kaufen am besten u. billigsten bei Wilh. Steinmeister, Bonn. Probekisten zum 1000 St.=Preis M. 3, 3,30,.50, 3,60, 3,75, 4,45, 5, 6 und höher. Bei Abnahme von 500 Stück franco Lieferung. Sehr bilig zul verkausen eine schöne Garnitur, Sopha mit 2 Sessel, sowie ovaler Tisch, Beit, Etagère, Ithür. Kleiderschrank, gr. Vogelbauer und schöne Bilder,„ Hundsgasse 14, 2. Ei. Frische Rübenschnitzel, bestes Diehfutter, geben in Wageniadungen billigst ab Pfeifer& Laugen, Zucher- Fabrik, Enekirchen. Seite 2. Nr 28544. Hochseines Cacao-Pulver per Pfd. Mk..— und Mk. 2,40, Mandel-Speeulatino, Mandel-Printen, Kräuter-Printen, Anie-Moppen, Eitronat-Ruchen, Pfeffer-Ruchen, honig-Plätzchen, Pessert- und KochChocolade, Pralines, Fondants Ke. Alles in frischer feinster Qualität empfiehlt Jos. Victor. General=Anzeiger für Vonn und Umgegene Direkt aus dem Oderbruche, wo die Gäusemast zu Hause ist, offerire meine in allen Theil. Deutschlands mit so groß. Beifall aufgenommen. Gäusefedern II. oder III. Qualität, nicht werthl. Gemisch v. Hühner-, Enzenu. Wildfed., sond. nur Primawaren liefere ich, die in mein. Bettfedernfab. nebst Wäscherei saub. gerein. u.# entstäubt werden. Preise p. Pid. Gäufeschlachtfedern, wie sie gerupft# werd.,.50, ausfortirte nur 1. Fed. mit Dannen 2., ganz kl. weiß. Federchen, äußerst volldaunig, vorzügl. Deckvettfed..65, gerissenen Fed. grau.75, halbweiß.50, weiß .75,.—,.50 M. Halbdaune, blendend weiß, sehr sanb. geriss., vom Schönen das Schönste.50,1 Daunen weiß.50 u. 5 50 M. Nur die gr. Masseneinläuse direkt vom Produzenten, die gering. Betriebsunkosten auf dem Lande, sowie die vortheilh. Cinrichtung mein. Fabrik. die in ihrer Große und trchnischen Voskommenheit einzig im Oder bruch daucytermöglichen diese auß. soliden, aber festen Preise. Kein Risiko. Jedermann kann vorher fest versichert, sein, daß er nur reelle Ware erhalt, die er nach 8 Tag. noch umtauschen od. zurückgeb, kann. Kronn, Lehrer a.., Altroetz# Oderbruch) Abschließer für Fenster und Thüren empfiehlt Ed. Steinlläuer, Breitestraße 4. Besten. billigste Bezugsquelle für garantirt neue, dophell gereinigteu. gewaschene, echt nordische bettfedern. Wir versenden zollfrei, gegen Nachn. (jedes beliebige Quantum) Gute# neue Bettfedern per Pid. f. 60 Pf., 80 Pf., 1., 1 M. 25 Pi. u. 1 M. 40 Pf.: Feineprima## Halbdannen 1 m. 60 Pfg. u. N. 80 Pig.: Polarsedern: „ulbweiß 2., weiß 2 M. 30 Pfg. v. 2 M. 50 Pfg.: Silberweiße Bettfedern 3M., 3 m. 50 Pig., 4., 5 M,; ferner: Echt chinesische Gauzdannen(sehr füllkräftig) 2 M. 50 Pg. u. 3 M. Verpackung zum Kostenpreise.— Bei Beträgen von mindest. 75 Mk. 5% Kab.— Nichtgefallendes bereitw. zurückgenommen. Pecher& Co. in Herford i. Westf. Oesterreich am Jahresschluß. * Man schreibt uns aus Wien, 3. Jannar: Am 2. December 1898 werden es fünfzig Jahre, daß Kaiser Franz seph, damals ein Achtzehnjähriger, den durch die Abdankung seines Oheims Ferdinand erledigten österreichischen Throu bestieg. Unter recht eigenthümlichen Verhältnissen tritt der österreichisch= ungarische Staat in das neue Jahr ein— Verhältnisse, die alles Andere eher als eine Jubelstimmung rechtfertigen, und die sich sehr wesentlich ändern müssen, wenn es am Schlusse des Jahres zu einer allgemeinen, aufrichtig=herzlichen Feier kommen soll. Wohin man auch blickt in weiten Reiche, überall ist es, wie es nicht sein sollte. Weder eine Verlängerung des„Ausgleichs“, der Grundlage für das staatsrechtliche Verhältniß zwischen den beiden Reichshälften, noch auch unt ein einjagriges Provisorium ist zu Stande gekommen, und die Regierung sieht sich genöthigt, mit Nothverordnungen zu operiren, was mindestens ein recht unerwünschter Ausweg ist. An den politischen Vorgängen aber, die sich in Wien innerhalb und außerhalb des Parlaments abgespielt haben, kann gewiß Niemand seine Freude haben, der es mit dem Staate wohl meint. Bedauerlich wären diese Vorgänge schon dann, wenn man sie lediglich als ein Symptom für den Niedergang des Parlamentarismus auffassen wollte. Eine solche Beurtheilung würde aber ihrer Bedentung nicht entfernt gerecht werden, und darum ist auch eine Unter suchung müßig, wie sich die Schuld auf die verschiedenen Parteien im Parlament vertheilt. Es handelte sich um eine Zwangslage, die auch außergewöhnliche Mittel erklärt, selbst wenn sie diese nicht zu recht fertigen vermag, um den Verzweiflungskampf der sich brutaler Vergewaltigung erwehrenden deutschen Minderheit. Daß es dahin kommen konnte und mußte, ist die Frucht der sogenannten Versöhnungsund Beschwichtigungspolitik, die vom Grafen Taaffe begonnen, von seinen Nachfolgern mit weit geringerem Geschick fortgesetzt, lediglich den Erfolg erzielt hat, Niemand zufriedenzustellen, dagegen auf Seiten der Slaven eine unersättliche Begehrlichkeit wachzurufen. Ein unzweifelhaftes Verdienst hat sich Graf Badeni um die Klärung der Situation erworben. Die Maske der Heuchelei ist endlich gefallen, die Regierung und die slavische Mehrheit ließen ihr wahres Gesicht sehen— und das genügte, um an entscheidender Stelle erkenneu zu lassen, auf wie gefährlicher Bahn man wandele. Die Regierung des Kampfes und der rücksichtslosen Gewalt stürzte, um zwar nicht einem andern System, aber doch einem systemlosen Geschäftsministerium Platz zu machen. Und wessen man sich zu versehen hätte, wenn die Czechen einmal die führende Rolle spielen sollten, davon legen die Vorgänge in Wien wie in Prag, die hier die schließung des Reichsraths, dort die Verhängung des Standrecht erforderlich machten, beredtes Zeugniß ab. Die Deutschen, so sagt man, ernten nur die Frucht der Fehler, die sie begangen haben, als sie die Mehrheit besaßen und die Geschäfte des Landes führten. Das ist bis zu einem gewissen Grade richtig, und weil es das ist, war es um so bedauerlicher, auch in diesem gewaltigen Ringen die Deutschen nicht vereint Seite an Seite stehen zu sehen. Zum Glück scheint es anders werden zu sollen. Im Volfe macht sich eine Bewegung geltend, die stärker ist als politische Erwägungen. Unter dem Druck derselben haben schon die Tiroler eine Schwenkung zu den Deutscheu hinüber gemacht, und ihre Gesinnungs= genossen werden ihnen bald folgen müssen. Bringt aber das neue Jahr die Einigung der Deutschen, so wird es hoffentlich auch das Ende der Wirren bringen. Techniker. Nur ganz vereinzelt gelingt es einem Techniker, in eine leitende Stelle zu gelangen. Offenbar bleiben jene Stellen den Inristen von voruherein vorbehalten. Das ist ein unnatürlicher Zustand, der nicht wenig zu den jüngst vielfach hervorgetreten Mißständen in unserem Staatsbahnwesen beigetragen haben dürfte. In der„Rh.=W. Zig. wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß bei den bevorstehenden Verhandlungen des preußischen Abgeordnetenhauses über die Eisenbahnverwaltung auch diese Seite der Frage wieder beleuchtet und baldige Abhülfe gefordert werden wird. * Die Bekämpfung der Tuberkulose macht in Deutschland immer weitere Fortschritte. Neuerdings ist in der Versammlung des ärztlich=hygienischen Vereins in Straßburg auch Professor Naunyn dafür eingetreten, daß Lungenkranke in ihrer engeren Heimath Heilung suchen und nicht erst nach Davos und in andere Höhenkurorte des Auslandes gehen sollen. Die Hauptsache bei dem Heilverfahren ist nach seinen Aeußerungen eine rationelle Verpflegung und Behandlung bei fortwährender ärztlicher Anleitung und Aufsicht in eigens dazu eingerichteten Anstalten, nicht etwa die Höhenlage. Es ist erfreulich und für die deutsche Heilstättensache von unschätzbarem Werth, daß unsere ärzlichen Autoritäten immer wieder Gelegenheit nehmen, diesen Sachverhalt zu betonen. Hoffentlich werden die aus Unkenutniß der Verhältnisse ursprünglich für das Ausland bestimmte Mittel immer mehr den deutschen Heilstätten zugewandt, zumal sich neuerdings, wie z. B. in München und am Rhein, Bestrebungen geltend machen, welche auf die Errichtung von Anstalten für Minderbegüterte abzielen. Bei einem Pflegesatz von etwa 3 M. für den Tag wird der Beamte, Kaufmann, Lehrer, Handwerker u. s. w. im Erkrankungsfalle in Deutsch= land selbst diejenige Heilung finden, welche ihm überhaupt irgendwo praktisch geboten werden kann. Die für eine Reise z. B. nach Davos anzulegenden Reisekosten wiegen die Verpflegungskosten für zahlreiche Behandlungstage auf. * Der Fahrrad=Verkehr, welcher sich erst in den letzten Jahren zu seiner jetzigen Bedeutung entwickelt hat, hat aus diesem Grunde in richschtigug.. Jährgeld=Tarifen noch keine BeLinmmmmg, gefunden. Nach einem jüngst ergangenen Erlaß des Imanzmininers und des Ministers der öffentlichen Arbeiten liegt jedoch kein Anlaß vor, ihn hinsichtlich der Abgabenpflicht günstiger zu behnndern aw den schon seither allgemein zur Gebührenzahlung herangezogenen Verkehr mit Handkarren, Handschlitten, Kinderwagen u. dergl., zumal die Fahrräder nicht allein zur Beförderung von Personen, sondern vielfach auch— z. B. seitens Handlungsreisender— zum Transport von Päckereien benutzt werden. Diejenigen Brücken= und Tarife, in welchen eine Abgabe für Fahrräder nicht vorgesehen ist, sollen durch Einführung einer angemessenen Gebühr für diese erwobei jedoch die besonderen Verhältnisse der einzelnen Hebestellen, die unter Umständen die weitere Freilassung des FahrradVerkeyrs angezeigt erscheinen lassen können, zu berücksichtigen und für commnale und private Hebungen die Anträge der Hebungsberechtigten abzuwarten sind. Aus der Umgegend. 5. Jannar 1808 Deutschland. Annmungshalort 1 Paneel=Sopha mit Spiegel, 1 Buffet, 1 Servirtisch, 1 Salontisch, 1 Fahrrad (Adker), verschiedene Teppiche zu verkaufen. Näheres in der Expedition. Gelber wachsam, z. verk., Endenicherstr. 19. Daselbst Deckreiser und Grün zum Binden zu haben. Semer E Ige 9 Monate alt, Pracht=Exemplar, zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition. Sehr schönle Freitchen und zwei Jagdhunde zu verkaufen, Marstraße 45, 3. Etg. Snllansen ein Foxterrier am Donnerstag Mittag in Godesberg oder Umgegend, auf den Namen„Fox“ hörend. Abzeichen: schwarz=weiß gefleckt, links großer schwarzer Flecken und Halsband mit W. H. gezeichnet. Gegen gute Belohnung abzugeben Kurfürstenstraße 2 in Godesberg. Vorzüglicher wird billig abgegeben. Näheres in der Expedition. Hund abhanden gekommen, KreuE zung von schott. Schäferhund, Farbe schwarz=grau, trägt ledern. Halsband mit kupfern. Ring. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzugeb. geg. Belohn. Godesberg, Vilichgasse.“ Hündin, dunkelbraun, vorzügliche stummung, wegen Platzmangel billig zu verkaufen. Stammbaum und Photographie zu Diensten. A. Ritzenhoff, Herwarthstr. 1. Ein Ziebund, grau und schwarz gefleckt, entlaufen. Wiederbringer erhält Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. Näheres Endenich, Burgstraße 8. * Aus Berlin, 3. Januar, wird uns geschrieben: In der Sonntag den 9. Jannar, 12 Uhr, im Concerthaus, Leipzigerstraße 20, stattfindenden Volksversammlung sollen über das Thema:„Die Schutzlosigkeit der Frauen“. Ansprachen aus den verschiedenen Standen gehalten werden. Vom Standpunkte der Volksschullehrerinnen wird Fräulein Mießner reden, vom Standpunkt der Handelsgehülfinnen Fräulein Barkowska, Frau Gebauer vom Standpunkte der Hebammen. Die gesetzlichen Bestimmungen behandelt Fräulein Dr. Anita Augspurg. Auch die Arbeiterinnen sind aufgefordert worden, Stellung zu der Frage zu nehmen, ferner ist man auch au die Frauen herangetreten, welche die kirchlichen Kreise vertreten, so daß kein einziger Stand ausgeschlossen worden ist. Einladungen sind ergangen an die Vorstände der Mädchenheime, der Rettungsanstalten, an die Vorsitzenden der Frauen= und Lehrerinnenan Reichstagsabgeordnete, Behörden und einzelne maßgebende Persönlichkeiten.— Sympathiekundgebungen liefen bereits ein aus Breslau, Bromberg, Stuttgart, Dresden, Köln und Frankfurt. Aus Berlin, 3. Januar, wird uns geschrieben: Erfreulicherweise ziehen unsere Handelskreise ungesänmt praktische Volascungschen Action in Ostasien. Die .„der„Hamburg=Amerikalinie“, einen regelmäßigen monatlichen Dampferdienst nach den indischen und chinesischen Haupthafenplätzen einzurichten und schon in diesem Monat mit der Entsendung eines Dampfers zu beginnen, beweist eine große Rührigkeit unserer Ausfuhrkaufleute, so rasch wie mir möglich mit allen Verhältnissen des neuen gewaltigen Absatzgebietes sich vertraut zu machen, festen Fuß zu fassen auf einem Markt, der durch Wettbewerber wie England und Frankreich mit aller Anstreugung vertheidigt wird. Es muß sich nun zeigen, was deutschers Unternehmungsgeist und deutsches Können auf dem Gebiet des Handels und der Industrie vermögen. Seiteus der Regierung finden die Bestrebungen jedenfalls weitgehende Förderung, besonders auch durch Auskunftertheilungen. Wünschenswerth wäre die rechtzeitige Einrichtung einer amtlichen Centralstelle ausschließlich für die Behandlung ostasiatischer Angelegenheiten, wobei die Presse werthvolle Hülfe leihen könnte durch Verbreitung des orientirenden Matcrials. ** Bischof Anzer interviewt. Bischof Anzer ist während seiner letzten Anwesenheit in Berlin von dem Mitarbeiter eines Magdeburger Blattes interviewt worden. Er erklärte diesem im Wesentlichen, die Ermordung der Missionare sei kein Ausfluß von religiösem Fanatismus, sondern das Ergebniß eines von den oberen Behörden genährten und geschürten Fremdenbasses. Das niedere chinesische Volk verhalte sich gegen die Missionare keineswegs feindselig, sondern lasse sie ruhig gewähren. Weiter erklärte der Bischof: Wenn solche Ausschreitungen vorkommen, so sind sie in den allermeisten Fällen auf das Conto der Mandarinen zu schreiben, mit denen die Regierung in Peking stillschweigend einverstanden ist. Es liegt also nur an dem Junge hochtr. Kuh zu verkaufen, für Milchwirtbschaft geignet. Brenig Nr. 114.“ Ein älteres Karrenpferd geeignet für Feldarb., preisw. zu verkaufen. Friedr. Waütraf, * Kalkbreunerei, Nieder=Dollendorf. Mandarinen u. s. w. Ich glaube, daß wir in d Zukunft ausreichende Garantien erlangen werden. Der Kaiser, der den Situationen liebevollstes Verständniß entgegenbringt, wird, das kann ich versichern, den Missionen ausgiebigsten Schutz gewähren. Ueberdies sind Verhandlungen mit der chinesischen Regierung eingeleitet, die einen günstigen Erfolg erhoffen und jedenfalls erwarten lassen, daß uns die chinesische Regierung vollwerthige Garautien für die Verhütung ähnlicher gegen die Missionen gerichteten Excesse in Zukunft geben wird. Es ist wohl unzweifelhaft, daß unsere Festsetzung im Kiaotschau=Gebiet die wirksanste Garantie für Verhütung solcher Excesse bieten wird, weil es uns dadurch möglich wird, selbst einen directen Schutz ausüben zu können. * ** Deutsche Post in China. Das unter dem Commando des Prinzen Heinrich stehende Landungs=Detachement ist von Postbeamten und=Unterbeamten begleitet, welches das Personal des in Kiaotschau einzurichtenden deutschen Postamtes bilden sollen. Bekanntlich besteht in China bereits ein solches in Shanghai, welchem eine Postagentur in Tientsin unterstellt ist. Die bei diesen Postanstalten verausgabten Werthzeichen tragen den schwarzen Aufdruck„China". * ** Afsessorismus im Eisenbahndienst. Die leitenden Stellen in der preußischen Eisenbahnverwaltung sind fast ausschließlich mit Juristen besetzt. In den mittleren Stellen ist das Verhältniß noch anders und zweckmaßiger. Von den 1303 höheren Beamten der Eisenbahn=Abtheilungen des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten und der 21 Eisenbahn=Directionsbezirke sind 210 juristisch vorgeblidet, 981 aber bautechnisch. Unter den Räthen 1. Klasse befinden sich aber 7 Juristen gegen 1 Techniker, unter den Räthen 2. Klasse 18 Juristen und 8 Techniker, unter den Räthen 3. Klasse 10 Juristen und 5 Techniker, unter den Räthen 4. Klasse dagegen 116 Juristen und 339 Techniker und unter den Räthen 5. Klasse nur 59 Juristen und 612 + Benel, 3. Jan. In der Nähe von Geislar ist durch die Geistesgegenwart des Bahnwärters an einem der letzten Abende des vergangenen Monats ein größeres Unglück verhütet worden. Ein Fuhrwerk kam über den dortigen Eisenbahn=Uebergang, au welchem sie erste Schranke noch offen, die zweite jedoch bereits geschlossen war. as Pferd scheute durch die helle Laterne des Wärters und ließ sich weder vor= noch rückwärts bringen. Der Bahnwärter versuchte dem herannahmenden Zug entgegenzulaufen und durch Schwenken der Laterne zum Stehen zu bringen, was jedoch nicht rechtzeitig gelang, sodaß das Fuhrwerk zertrümmert wurde. Weitere Beschädigungen kamen glücklicherweise nicht vor. Auch das Pferd kam mit einer leichten Abschürfung davon. „OO Küdinghoven, 3. Jan. Der hiesige Männer=Gesang=Verein „intracht“ veranstaltet am Dreikönigen= Abend im Saale des ###rihes B. Schafer hier sein Winterfest. Bei den vorzüglichen Kräften des Vereins steht den Besuchern ein genußreicher Abend in Aussicht. 6 Heisterbacherrott, 4. Jan. Der hiesige Gesangverein„Gemüthlichkeit" veranstaltet am Donnerstag den 6. Jan. bei Fr. Lemacher ein großes Concert zur Verschönerung und innerer Ausschmückung unserer neuen Kirche. Der Verein ist unter Leitung seines vortrefflichen Dirigenten Nietzer stets erfolgreich bemüht, den Besuchern seiner Concerte frohe und genußreiche Unterhaltung zu bereiten. Henuef, 3. Jan. Herr Fabrikbesitzer Carl Beuther zu Haus Bröl hat der Gemeinde Hennef zur Anlage einer gewerblichen Fortbildungsschule ein Grundstück im Orte Hennef in Größe von einem Morgen und ein Kapital von 10,000 Mark zum Geschenk gemacht. Außerdem haben die anderen Industriellen etwa 3000 Mark hinzugegeben. Im Frühjahr soll mit dem Ban der Schule begonnen werden, und da in der Nähe keine Gewerbe=Fortbildungsschule besteht auch nicht in Siegburg und Eitorf— so kann man wohl erwarten, daß eine solche sich demnachst eines starken Besuchs zu erfreuen haben wird. Die jungen Leule haben damit eine auf dem Lande seltene Gelegenheit, ihre Kenntnisse zu erweitern und hierdurch einen festen Grund zu ihrem weiteren Fortkommen zu legen. Wer heute es zu etwas bringen will, der muß auch elwas können, etwas gelernt haben. Man hofft, daß auch noch andere hiesige Industrielle unsern aufstrebenden Ort durch Zuwendungen zu Wohlfahrtseinrichtungen unterstützen werden, vielleicht zunächst durch Zuwendung eines Kapitals zur inneren Ausstattung der Fortbildungsschule und Bestreitung der Kosten für die erforderlichen Lehrkräfte.— In diesem Frühjahr soll auch mit dem Neubau einer katholischen Kirche begonnen werden, und zwar beabsichtigt man, eine hübsche geräumige Kirche zu errichten, welche mit Heizung versehen werden soll. Unser jetziger Herr Pastor, welcher sich gleich bei Antritt seiner hiesigen Stelle der KirchenbauFrage energisch annahm, auch zu diesem Zwecke einen KirchenbauVerein gründete, soll, nachdem ihm auch verschiedene hübsche Schenkunworden, bereits 25,000 Mark zusammen haben. Der Rest soll durch eine mit 3½ pCt. verzinsliche und in 40 Jahren mit ½ pCt. amortisirbare Anleihe gedeckt werden, wozu der bisherige Umlagemodus beibehalten werden kann, ohne daß also eine Erhöhung der Cultussteuern erforderlich wird. Die jetzige Kirche ist so klein, daß sie nur einen Theil der Gläubigen faßt und viele draußen stehen bleiben müssen. „Am Mittwoch den 5. d. feiern die geachteten Eheleute Christian Betzing und Frau Elisabeth geb. Rick von hier das schöne Fest der silbernen Hochzeit. So Gott will, steht unserem Orte in diesem Jahre auch eine goldene Hochzeit bevor. Niedermendig, 2. Jan. Beim Neujahrsanschießen schoß der Buchhalter einer hiesigen Brauerei einen ihm in die Schußlimie kommenden Arbeiter in die Brust. Der Getroffene, der Frau und fünf unerwachsene Kinder hinterläßt, stürzte sofort todt nieder. Der unglückliche Schütze wurde sofort verhaftet. 8 Coblenz, 3. Jan. Ein Akt unglaublicher Rohheit wurde gestern Abend 10 Uhr auf dem hiesigen Rheinwerfte verübt. Mit dem Güterdampfer„Badenia" waren gestern 17 Füsser Oel, je 4 Centner schwer, angekommen; wegen des Sonntags konnten die Fässer nicht abgefahren werden. Um die angegebene Zeit bemerkte der Führer eines hier ankernden Schiffes, wie einige Personen mit den Fässern beschäftigt waren, und die Füsser in den Rhein rollten. Eines derselben fand man zwischen zwei Schiffen eingeklemmt, weiter fand man die Trümmer von zwei anderen Fässern; 14 sind also rheinabwärts getrieben. Die hiesige Agentur hat sofort die abwärts liegenden Rheinorte telegraphisch benachrichtigt, sodaß man die Hoffnung hegt, daß das eine oder andere Faß noch gelandet wird. Seitens der hiesigen Kaufmannschaft wird man nun vorstellig werden, daß für eine gentgende Nachtwache am Rhein Sorge getragen wird. der Gälunstraße hiegessß.„Das Verguügungslokal„Tivoli“ an der Aoinerstraße hierselont ist für den Kaufpreis von 52,000 M. in Herrn Beruard Castenholz übergegangen. * Köln, 3. Jan. Ein Herr aus Süddeutschland machte gestern eine„kölnische Nacht": Es ging lustig her und der Herr, der von ansehnlicher Körperlänge ist, erinnerte sich später von seinen Irrfahrten nur, daß er auch in mehreren Cafés gewesen war. Seiner Begleiter entsann er sich aber nicht mehr. Als er heute früh auf der Straße nachsehen wollte, was die Uhr geschlagen, war ihm die Weste vom Leibe verschwunden und mit derselben eine sehr werthvolle goldene Uhr mit Kette. * Köln, 31. Dec. Eine Bravourleistung brachte gestern Nachmittag ein hiesiger Radfahrer zu Stande. In einer bekannten Wirthschaft wettete der Wirth mit dem Radfahrer, daß Letzterer nicht in einer Stunde dreimal, ohne abzusteigen, den in Brühl befindlichen Berg, genannt die Japgei, auf und ab fahren könne. Die Wette wurde gestern Nachmittag unter Betheiligung von 20 Zeugen, die von Köln aus mitfuhren, sowie zahlreichem Publikum in Brühl auszefahren, und der betreffende Radfahrer gewann die Wette glänzend. Verselbe fuhr in 55 Minuten viermal(statt dreimal in einer Stunde) den Berg auf und ab ohne Pause und ohne abzusteigen. Der Betrag der ziemlich hohen Wette wurde am Abend unter sämmtlichen Betheiligten in Bier umgesetzt. X Düsseldorf, 4. Jan. Der„Geueral=Anzeiger“ bringt in einer Sonder=Nummer eine ausführliche Beschreibung der umfassenden und sehr kostspieligen städtischen Anlagen am hiesigen Rheiuufer. Zur liebersicht dienen 5 Abbildungen. Danach wird das Rheinwerft stellenweise auf eine Breite von 35 und 40 Meter nach dem Rheine zu vorgeschoben. Die in einer Pegelhöhe von+ 9,30 Meter anzulegende hochwasserfreie Stromstraße erhält eine Breite vor 24,60 Meter. Die Straße zerfällt in eine Promenade von 8,60 Meter, einen Fahrdamm von 11 Meter und einen Bürgersteig von 5 Meter Breite. Zu den Kosten wurden bereits 1,200,000°Mk. von der Stadt=Vertretung bewilligt. Abgesehen hiervon dürften zur Fertigstellung der sagen noch etwa 2½—3 Millionen Mark erforderlich sein. Die lage soll ein sehr schönes Gepräge erhalten, sodaß sie am ganzen Rhesgszgezgrs Gleichen suchen dürfte. Vor dem Schöffengericht wurde über folgenden Fall verhandelt: Die schon mit Zuchthaus vorbestrafte, gegenwärtig in Untersuchungshaft in Berlin sitzende Ehefrau Emil Schuchert erließ in hiesigen Blättern eine Anzeige, wonach sie Personen jeden Standes ein tägliches Verdienst von—3 Mk. ohne Berufsstörung zusicherte. Nach einer Anzahl bei der Angeklagten vorgefundener schemamäßiger Briefen sollten die Leute für eine Pariser Firuia Drucksachen ausfüllen. Ehe dieselben aber geliefert wurden, sollten die Reflectanten 10 Mk. in Briefmarken als Entschädigung und Portokosten einsenden. Auf die Anzeige hatten sich nicht weniger als 160 Personen gemeldet; auf die Einsendung der 10 Mk. ließ sich allerdings Niemand ein. Mit Rücksicht auf die Gemeingefährlichkeit der Angeklagten erkannte das Gericht auf 3 Monate Gefäugniß. 13 70—0000 Ipzs,.kusn gu ar“: gesi 0000—0000, Hafer 15.10—00,00 Mr. Zuführ 60 Sau Weizen und 90 Sack Hafer. Heu, 3astsis=40—.60, Richtstroh.00 Mk., Krummstroh.90 Mi. S8P: Je, Markt=Durchschnittspreise. Buter das Kilo das Viertel.25 Mk., Hinkel.00, Tauben 1,10 Mk. das Paar: Fuhner 1,90, Enten 3,75 Mk., Gäuse 6,50 Mk. das Stück; Feldhühner 0,00—.00 Mk., Hasen 3,75 Mk., Schnepfen 10 Wi, Schleien“1 66; N9. 3 60, Mg, Karpfen.30 Mi., Salm Ochsausles#ke'c. 10, Schreustsa.35 Mk., Cabliau 0/85 Mi., Echsenstrisch 1,00 Mk., Kalbfleisch Mk..42, Hammelfleisch 1,23 Mk., Speck geräuchert 1,57 Mf., gesalzen Mk. 1,57, Schmalz 1,53 Mk., Nierenfett 0,84 Mk., Zwiebel 11 Pf. das Kilo, Aepfel 26,00 Mf., Kartoffeln weiße 4,70 Mk., do. rothe 5,10 Mk., Nieren 8,20 Mt. die 100 Kilo; Weißkohl 12—16 Pfg. das Stück. aPsuß, 4. Jan.„Fruchtmarkt. Weizen kl. 19,80, la engl. Sorte 15/20, 118 18,70 win. Landroggen neuer Ia 14,30, IIa 13.80 Mk. 13,60 Mk., IIa 12,60 Mk. Naps Ia 00,00, IIa 00,00 Mk. Aveel(Rübsen) 00,00 Mk. Kartoffeln 5,00 Mk. Rüböl 56,00, do. faßweise 57,50, gereinigtes Oel 59,00 Mk. für 100 kg. Heu 25—35 Mk., Weizenstroh 00 Mk., Roggenstroh 18 Mk. für 500 kg. Preßkuchen 114 Mk. für 1000 kg., Kleien 5,00 Mk. für 50 kg. Gestern Mittag 12 Uhr entschlief sanft nach langem schweren Leiden unser lieber guter Bruder, der Königl. Baurath Arheln Kreisbauinspector zu Homberg, im Alter von 56 Jahren. Bonn und Berlin, den 4. Januar 1898. Emilie Buehl geb. von den Bercken. Hermine Christ geb. von den Bercken. Moritz von den Bercken, Regierungsund Baurath. Die Trauerfeier findet am Freitag den 7. Januar, Vormittags 9½ Uhr, im Trauerhause Königstrasse Nr. 27, die Beerdigung an demselben Tage, Nachmittags 3¼ Uhr, in Bochum vom Bahnhof Bochum-Nord aus Statt. ## zu Merken. Am Diustag den 11. Jannar 1898, 1 Uhr, läßt Herr Hermann Jos. Sechtem zu Sechtem, bei der Wirthin Wwe. Heinrich Joseph Sechtem zu Merten: 44 Loose schönes Eichen= und Buchen=Stammholz auf dem gelegen in der Gemeinde Roesberg in den Höhnen, unrechten Weg und Fußkaul, alles auf guter Abfuhr, geeignet für Schreiner und Stellmacher, öffentlich und meistbietend auf Credit verkaufen. Unbekannte Ankäufer müssen sich durch Bescheinigung der Ortsbehörde über ihre Zahlungsfähigkeit ausweisen. Der Unterzeichnete wird das Holz auf Verlangen drei age vor dem Verkaufe anweisen. Trippelsdorf, den 31. December 1897. Soutschka, Förster. Albert Horn, Maaß=Geschäft, 1 Krenzstraße 1, empfieblt als Gesellschafts-Toilette Schwarze Anzüge, Gehrock=Facon, von Mk. 68 und höher. Schwarze Anzüge, Frack=Facon, von Mk. 73 und höher. Schwarze Anzüge, Smocking=Facon, von Mk. 58 und höher. Ich führe nur die allerbesten Stoffe, verarbeite die feinsten Zuthaten und übernehme für tadellosen eleganten Sitz Garantie. Bitte meine Schaufenster=Auslage mit Preisen zu besichtigen. V SolostFettkohlen rußfrei, das Beste für Küchenfeuerung, empfiehlt P. H. Schwitz, Meckenheimerstr. 108 200,000 Ziegelstine gegen Baar, sofortige Lieferung, zu kaufen gesucht, auch getheilt. Offerten unter J. B. 35. an die Exped. des General=Anzeigers. Handkarren, mit u. ohne Federn, zu verk. Maargasse 13. Kleiner geschl. Kochofen billig zu verkaufen, Martinstraße 20. Theaterbühne zu kaufen gesucht. Offerten mit Preis u. Größen. B. 924. an die Expedition. 1 ihnrneir. sowie sämmtliche andern Backwaaren für Wiederverkäufer in Bonn und Umgegend zu äußerst billigen Preisen. Gefl. Off. u.„Maschinenbrod“ an die Exped. des.=A. erbeten. 5. Jannar 1898. Von Nah und Fern. 9. Godesberg, 5. Jan. Der Gärtnerverein„Flora" begeht am morgigen Dreikönigentage im Gasthof des Herrn A. Binda sein diesjähriges Winterfest. Mit demselben ist ein Concert, sowie ein al, mit Bluznenverloosung und Bohnenkuchen=Fest verbunden. Beug, 5. Jan. Gestern Morgen fand in der Kantine der Roddergrube eine große Schlägerei unter den polnischen Arbeitern wobei das Messer wieder eine Rolle spielte. Ein Arbeiter hierher ius Marienhospital und dann nach Bonn gebracht; Schslsen## uuver einem Armbruche noch fünf Stiche in Kopf und Köln, 3. Jan. Mit dem Neujahrstage ist Köln in das Zeichen levals getreten; ca. 50 große und kleine Gesellschaften huldigten am Samstag und Sonntag dem lustigen Prinzen. krüßer in 6. 1f Jan. Mit der Verhaftung eines hier wohnenden, Teitt in Kalt anfässigen Spezereihändlers durch die Kalker Polizei einer Falschmunzerbande auf die Spur gekommen der vor einiger Zeit mehrere Wochen wegen Betrugsverdacht gesessen hatte und dann wieder in Freiheit gesetzt worden war, wurde mehrfach in Kalk in zweifelhafter Gesellschaft al, wenn er gewisse Restaurationen besucht hatte, fand mnan Abends falsche Einmarkstücke; von letzteren waren mehrere und einnsshalten warden. Dieser Lage wurde der Betrefende der ebenfalls Stuige. saggen mit ihm bummelnder Schreinergeselle, schten.— duue Vrytghilszschaffa abei abgefaßt, als Beide verBeide kun. Kaue.u“ Witthschaft falsche Einmarkstlicke auszugeben. miehrere der alosac weigerten sich aber, als man noch gekommen find. Gstuce dei ionen fand, anzugeben, wie sie daran urde festgestellt, daß beide Verhaftete auch noch Eriminalpolizei ist mit zeu uuatstlicke verausgabt haben. Die Kölner miüinzern betraut, uu ven weiteren Ermittelungen nach den Falsch, Sstte, Kehi,## Dec. Das unvorsichtige Tragen einer geladenen Waffe gerichtet, Gdoziz in der Ohmstraße beinahe schweres Unheil aneinem Soshater deenu geladenen Revolver trug, wurde von willig in die Fos. Feuer angesprochen. Der Mann griff bereitHierbei kuur ar heuteshe un dem Bittenden ein Streichholz zu reichen. sich, wobei der ziu Drucker zu nahe, und der Revolver entlud 5 dem vor“ eenvorsichtigen die Kugel durch die rechte Hand drang Soldat bracten stehenden Soldaten dicht am Kopfe vorbeifuhr. Der Rodenkirchen-3t.— Die beiden in i. i 4schen und Rondorf bediensteten Viehwärter aus der Schweiz, Tascheumgchen Schreinergesellen aus Deutz an Unter gefährlich vertePlessermn in den Kopf gestochen und lebenswurden, sind heute denn Faben sollen und dieserhalb festgenommen die Besinnung wieder erlangt esgagse emarden Bestimmtheit als die Thäter Eisenbahnverwaltung trifft noch immer rung der Babrstee Feit längerer Zeit projeckirte Verlänge#### Buhnnterghalle nach der Rheinbrücke zu, bezw. die nchmen tgrig der dort gelegenen Perrons vorzunehmen. Dem Verdürften diese Arbeiten erst nach Beendigung des CarneEechsetichis in Angriff genommen werden und müßten dann derart aestelle zicd u daß sie vor Beginn des Hauptreiseverkehrs fertigUeberdachung dere iesilggwilde Temperatur macht den Mangel der Bahneige nicht fühlbar, aber es werden ja auch gemeinen Klagenu Pitte kommen, und dann werden die allder 25. Polizesetion hateeumen.— Der Schutzuann Schubert hum sich einer schweren körperlichen Mißhandlung eines Untersuchungsgefangenen schuldig gemacht, der den Vorfall zur Anzeige gebracht hat. Nach der in der Angelegenheit von der Staatsanwaltschaft eingeleiteten Untersuchung ist nunmehr der Schutzmann wegen schwerer körperlicher Mißhandlung auf Grund richternihen Hustorsehls festgenommen worden. „% Langel, 4. Jan. Ihre diamantene Hochzeit begehen S# Jozmuar die bochbetagten Eheleute Joh. Volbach und Gattin, Jeneral=Anzeiger für Vonn und Umgegend später schwieg plötzlich die zweitgrößte Glocke, die„Augusta“; gleichzeum hotte man vom Läuteraum in der Glockenstube den Aufprall eines herniederstürzenden schweren Gegenstandes. Die Untersuchung ergab, daß der 2,35 Meter hohen Glocke ein fast 2 Meter langes und auf den Boden der Glackerstube aufgeschlagen auf den Boden er. Stonensther anfgeschlgen war. Der Rand der bälkt und Diellung des Go.: Far= uns Eittlng des Glogenraumes sind bei dem Unfall nur unerheblich, beschädigt worden. Die Besichtigung der Glocke durch Sach Teständige unter Führung des Erbauers der Kirche, Bauraths schrschter; ergab, day an dem Klöppel ein sogenannter galter Bruch“ beim Gus oder heim Du; Woher dieser Bruch stammt, ob er bereits seitber heirV“eosiem gustaonden Pe oder endlich gr- veult Lamen ennggnen ist, konnte nicht ermittelt werden. wober u. S. 2u Beg, vuttenmörder Bacher, der seit dem 9. Sopsoc.. 9:# ggrue i Untersuchung war, wurde gestern zur Beobüchlung seines Geisteszustandes nach dem hiesigen Gefängniß gehracht.„Vacher widersetzte sich der Reise nach Lyon derart, daß füuf Gendurmen ion kaum zu bewältigen vermochten. An Händen und Füßen gebunden, mußte er aus seiner Zelle in Belley in einen Wagen getragen und zum Bahnhof gebracht werden. Der Mörder brüllte gug Pe eun wibes Aher. baiste Tifli.=—. Jalz., Der Privataungalt Pliusischewsky, ein 80jähriger, shelbelezgnndeter Mann, überftel gestern abend auf der Straße u omarschall Fürsten Bagration Muchrausky, verwundete weischenr Zig Isz. 2olch an der Hand und gab eimen Revolverschuß ab, der Stelle Sntagengegend traf. Hierauf tödtete sich Plinstschewsky auf burch einen Revolverschuß in die Schläfe. Fürst Bagration BJPos. 2ckgiamiesch nuch zsais Wohuu gebracht. Großfürst Aublans Wichattswusch und die hohen Beamten von Tiflis statteten Gindung## einen Besuch, ab.„ Der Ueberfall wird damit in Vereinsung georacht, daß Piunstschewsky eine hohe Geldforderung an Bagration für gefälscht 41 1, und zzun4es gerichtet hatte, welches macht hatte Vericht Anzeige ge ## Pest, 1, Igu. Am 17. v. M. fanden Gendarmen im Gebirge hier in der Nuhe eine in zerfetzter Kleidung herumstreifende Frau. Sie hatte eine große Aehnlichkeit mit der in dem Steckbriefe der BerPolizei gegebenen Pecsonalbeschreibung der Frau des Raubmörders Gonczy. Es stimmte Alles, sogar ein kugelförmiger Aus wuchs am Halse, von dem in dem Steckbriefe die Rede ist, war vor handen. Die Frau wurde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. Bei dem Verhöre gab sie verschiedene Namen an und benahm sich so, daß die Gerichtsärzte erklärten, sie müsse entweder wirklich blödsinnig sein oder haftete p Prüfung. Die Behörde ermittelte ar 8 Jahren in Ungarn geheirathet hat. Allerlei. Priene mo. Lank. Die wenig begüterten hochbetagten Leutchen— der .chans zählt 88 Jahre, die Jubilarin 83— haben bis jetzt noch ihre „###.versehen und blicken an ihrem Ehrentage auf ein hartes, aber gluckliches 60jähriges Eheleben zurück. Das Paar hat 7 Kinder, 3a, Fitengeur a 33 Urenkel. Die Einvohnerschaft von Langel wird #orentag des Jubelpaares in würdiger Weise begehen. Munnheim, 1. Jan. Eine schändliche Neujahrsschießerei wuirde heute früh in der Unterstadt verübt. In der Mitte der Strabentreuzung S3—•4 explodirte mit einem fürchterlichen Krach eine wahrscheintich aus Schießbaumwolle bestehende Sprengladung, vie ind Pflaster eingelassen war. Eine große Anzahl Feusterscheiben Kogar die Scheiben Lustduck war so stark, daß Frauen sind vor Schrecken krank geworden. J. Barmen, 2. Jan. Bezüglich der Weiterführung der elektrien Straßenbahn Barmen=Schwelm nach Milspe bezw. Altenvörde ist die Gemeinde=Verwaltung von Milspe jetzt mit dem Magistrat von Schwelm in Unterhandlung getreten. Da die Rentabilität dieses Bahnweiterbaues bei der dichten Bevölkerung des Thales außer Frage ist, so ist zu hoffen, daß die Unterhandlungen zu einem gdeihlichen Ende führen werden. 1. Jan. Zu einer Spaltung ist es in der ersten Abtheilung der Feuerwehr gekommen. Die Mitglieder der Abtheilung hatten den Führer Ed. Becker zum Hauptmann gewählt. Der Wahl wurde jedoch von der Behörde die Bestätigung versagt. Ein Grund dafür wurde nicht angegeben. Beigeordneter Sehlbach erklärte in der Stadtverordneten=Versammlung, daß er Aufklärung nur in geheimer Sitzung geben könne. Die Abtheilung ließ sich indeß durch die Versagung der Bestätigung nicht abschrecken und wählte Becker zum zweiten Male. Als auch diese Wahl nicht genehmigt wurde, erklärten nicht weniger als 83 von den 120 Mitgliedern der Abtheilung zum 31. December ihren Austritt aus der Wehr. Die übrigen 37 Mitglieder wohnen sämmtlich auf dem im Außenbezirk gelegenen Lichtenplatz. Die Behörde hofft, beim Austritt der 83 Mitglieder aus neuen Mannschaften bilden zu können und hat Herrn Bocks als Hauptmann ernannt. Wie aber gestern in einer ic ime der Wehr mitgetheilt wurde, wird Herr Bocks das Amt nicht annehmen. Es dürfte daher auch zweifelhaft sein, ob die Bildung eines Löschzuges gelingen wird. In diesem Falle wäre Unterbarmen vom 1. Jannar ab ohne Feuerwehr und befindet sich von diesem Zeitpunkt ab bei Brandfällen in der größten Gefahr, da die andern Abtheilungen der Wehr zu weit von Unterbarmen entfernt sind, um rechtzeitig zu Bräuden eintreffen zu können. In Unterbarmen hat die Angelegenheit große Erregung hervorgerufen. Gelsenkirchen, 3. Jan. Die hiesige Polizei hat eine aus acht Personen bestehende Diebes= und Hehlerbande ermittelt und festgenommen. Die Mitglieder derselben, alle noch junge Burschen, haben außer verschiedenen, vor Weihnachten hier verübten Taschendiebstählen, in den letzten Tagen einen Diebstahl ausgeführt, bei welchem ihnen ein Schaukasten mit Uhrketten in der Bahnhofstraße in die Hände fiel. Die Ketten befanden sich zum größten Theile noch in ihrem Besitz. Auf einige Mitglieder der Bande, die des Straßenraubes verdachtig sind, wird noch gefahndet. Die Burschen waren durchwegs mit Revolvern und Dolchmessern bewaffnet. Wie das Diebesunwesen hier blüht, geht daraus hervor, daß in den letzten drei Tagen nicht weniger als vier Einbruchsdiebstähle verübt wurden. .. Aus Berlin, 2. Jan., schreibt man dem„Rhein. Kurier": Am 28. v. M. befand sich die Am Krouprinzen=Ufer bei ihren Eltern wohnende 21jährige Schneiderin Martha Schultz im Generalstabsgebaude bei Bekannten zu Besuch, der sich bis Mitternacht ausdehnte. Als sie nach eiligem Heimgange ihre Hausthür aufschließen wollte, wurde sie von einem Schutzmann angehalten, der sie ausfragte O Ein Diebs=Hotel. Durch das Schlagen einer Wanduhr in einem seit Monaten unbewohnten Hause in Basel wurde die Nachbarschaft veranlaßt, in mitternächtiger Stunde die Polizei zu holen. Diese.fand in dem gewaltsam geöffneten Hause, einem der ältesten Gasthöfe Vasels, zunächst der alten Rheinbrücke=gelegen, nur hundert Schritte vom Polizeiposten, einen großen Trupp Einbrecher, der es sich zu den Zimmern und Betten wohl sein ließ und, wie es sich in der Untersuchung ergab, seit dem Sommer dort gehaust hatte. Es wurden auch eine ganze Reihe von Diebstählen constatirt, die sich nicht nur auf Lebensmittel und Uhren, sondern sogar auf Tische, Bänke und Sophas erstreckten. Der Rädelsführer war ein Apotheker, aus bei seinem eigenen Prinzipal einSenessezschgft lautete auf 1½ Jahr Zuchthaus und weniger, je nach Setm Thäter. Der Volkswitz verlangt auch Bestrafung des Wolkigenchumers, weil er unterlassen habe, seinen Gästen das Fremdeubuch vorzulegen. O Altitalienische Geigen. Der Herzog von Coburg hat eine Stradivarins=Violine für 1400 Lstrl.(28,000 Mk.) angekauft. Die beste Stradivarius=Geige, welche es überhaupt gibt, gehört dem engSstrl.(10.000 gped aishigr. dull: Ihr Werth wird auf 2000 „ 000 M) geschagt. Der Preis der alten italienischen Geigen it in den letzten Jahren stark in die Höhe gegangen, seitdem der amerikanische Senator Hawley von Connecticnt 500 Geigen in Italien angekauft hat. Er soll 16.000 Lstrl.(320,000 Mk.) im Ganzen für sie ausgegeben haben. Dieses Aufkaufen guter, alter Geigen stellt einen höchst bedauerlichen neuen amerikanischen Sport dar, falls es kein Speculationsgeschäft ist. Gute Geigen sind todt, wenn sie Künstlerhänden unzugänglich sind. Kunst und Geigen können unter der Sammelmarotte des amerikanischen Geldsackes nur leiden. 0 Eine Erinnerung an 1870. Vor Kurzem ließ der Besitzer des Schlosses Echelle, 7 Kilometer von Ronen entfernt, Basil Zaharoff, zur Vergrößerung der Gewächshäuser des Schlosses einen Erdhügel abgraben und stieß bei den Arbeiten auf eine umfangreiche Steinvase mit dicht verschlossenem Deckel. Als man mit einiger Schwierigkeit den Deckel entfernt hatte, fand man in der Vase mehrere ausend Franken in Gold und Silber, eine große Menge alter Schmucksachen und einige Photographien aus der Zeit des Beginnes dieser Kunst. Unter den ältesten Dorfbewohnern erkannten einige in den Photographien die Eltern der früheren Besitzerin, Marquise de Fernals, die im Jahre 1870 noch das Schloß bewohnt hatte. Sie wußten sich zu erinnern, daß, als die deutschen Truppen anrückten, die Marguise ihre Werthaegenstände irgendwo vergraben hatte. Da der Ort aber nicht bekannt war und die Marquise plötzlich starb, blieb die Erde die Hüterin dieser Schätze. Zaharoff stellte nun Nachforschungen nach den Verwandten der Marquise an und konnte sie kürzlich mit dem kostbaren Funde, der den ganzen Familienschmuck enthielt, überraschen. O Was färbt den Neger schwarz? Ueber diese interessante Frage haben zwei amerikanische Gelehrte, Abel und Davis, in dem „Journal für experimentelle Medicin“ Untersuchungen veröffentlicht. Sie stellten durch ein besonderes Verfahren aus der Haut und den Haaren von Regern den Farbstoff für sich her und konnten denselben in jeder gewünschten Menge daraus gewinnen. Die Körnchen der schwarzen Farbe erwiesen sich als unlöslich in verdünnter Säure, in Alkohol und auch in verdünnten Alkalien; wenn man sie aber erst mit verdünnter Salzsäure behandelte und dann verdünntes Kali zusetzte, so löste sich die Farbe bei Erwärmung auf. Die Pigmentkörnchen bestehen aus einem farblosen Grundstoffe, dem eigentlichen .und einer bedeutenden Menge anorganischer Substanzen in der letzteren sind Calcium, Magnesium, Eisen, Kieselsäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure vorhanden. Auch der eigentliche Farbag guns snoch eine Spur von Eisen, er kann bei Erwärmung auf 200 Gins durch Destillation von den übrigen Stoffen der Pigmentkörner abgesondert werden. Die Gelehrten meinen, daß der Farbstoff aus den Elementen der in der Haut kreisenden Säfte entsteht und nicht aus den rothen Bestandtheilen des Blutes. Ein Neger von gewöhnlicher Größe führt in der Haut seines ganzen Körpers nur etwa ein Gramm des eigentlichen Farbstoffes mit sich; die Körner, in denen der Farbstoff.m u#rere eit ennmt eigee urg u) Gramm, wobei angenommen wird, daß diese Körner bei den lebenden Mer Nr. 2854 Seite in Bonn. Direction: Julius Hofmann. Freitag den 7. Jaruar 1898. 30. Abonnements-Vorstellung. (15. Opern=Vorstellung im Abonnement.) no- Aufang 6 Uhr. Gastspiek des Kammersängers Paul Kalisch. Der Crophel. Große Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von Rellstab. Musik von Giacomo Meyerbeer. Raua mi r g. Preise der Plätze: 1. biung und 1. Parquet M..00, Fremdenloge M..00, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..50, II. Rang M..00, Parterre M. 1,00, Gallerie 50 Pfg. Billets werden bis 3 Uhr Nachmittags des betreffenden Tages in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Münsterplatz 19, neben der Post, ausgegeben. Der Text der Gesänge ist ebendaselbst sowie Abends an der Kasse zu haben. Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst werden. Billetbestellungen per Telephon sind nicht zulässig. Kasseneröffnung 5½ Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende 9 Uhr. Der Billetverkauf beginnt Donnerstag Morgen 8 Uhr. Schönes geräumiges Taben=Totur bester Lage Godesbergs, zu jedem Geschäfte geeignet, sowie schöne erste Etage mit Badezimmer und allen Bequemlichkeiten steht sofort unter günstigen Bedingungen zu vermiethen. Näheres im Hause: Godesberg, Bahnhofstraße 22. System Russel-Paris. Auf mehrseitiges Verlangen beginne am 17. ds. einen Cursus im Maaßnehmen, Zuschneiden, Amändern sämmtlicher Costüme, Mäntel 2c. 2c. für bessere Damen. Empfehlungen, Zeichnungen, Modelle zur Verfügung. Einzel Unterricht. Anmeldungen unter„Zuschneide=Cursus“ an die Exped. des General=Anzeigers. Fanny Koch. enthalten ist, wiegen bei einem Neger etwa 3,3 Gramm, e r d e r o m a b e n d e n M e n s c h e n 65 Procent Wasser und 5 Procent mineralische Bestandtheile enthalten. Der Farbstoff, der sich in der Haut und den Haaren des Negers befindet, ist wahrscheinlich derselbe wie derjenige in den dunklen Haaren der weißen Rasse. Danach wäre also der Unterschied zwischen dem Neger und dem Weißen in dieser Hinsicht ein quantitativer. wollt.„. sie von einen Schutzmann angehalten, der sie ausfragte und aufforderte, mit zur Wache zu geyen. Due Aufforderung, sich sofort bei den Eltern des Mädchens zu vergewissern, daß dieses unbescholten sei, lehnte der Schutzmann ab und zerrte das Mädchen von der Thür weg. Darauf folgte sie willig. Der Schutzmann ging aber nicht nach der nächstgelegenen Wache in der Mittelstraße, sondern angeblich nach Moabit und noch dazu auf einem Umwege durch den Thiergarten. Hier stellte er an seine Begleiterin, wie diese erklärt, unsittliche Anträge, und als diese zurückgewiesen wurden, verschwand er plötzlich im Gebüsch. Auf eine Beschwerde des Vaters des Mädchens beim Polizeipräsidium wurde das Mädchen zur Vernehmung geladen und bezeichnete den betreffenden Schutzmann. Berlin, 1. Jan. Der erste Speisewagen, den ein deutscher Unternehmer auf Schnellzügen eingestellt, ging gestern vom Anhalter Bahnhofe mit dem Frankfurter=Zuge ab. Der Pächter des Bahnhof=Restaurants in Halle, Herr Riffelmann, hat für 180,000 Mark drei solcher Speisewaggons bauen lassen, von denen zwei beständig auf der bezeichneten Strecke unterwegs sein werden, während der dritte in Tempelhof zux, Reserne verbleibt. Das Innere jedes dieser 16 ist mit vornehmer Einfachheit ausgestattet. Kleine Uebelstände, denen die Bahnverwaltung gewiß abhelfen dürfte, bestehen in Verboten der Eisenbahn=Direction, die dahingehen, daß in den Speisewaggons nicht geraucht, dagegen in den anstoßenden Rauchabtheilungen keinerlei Erfrischungen verabreicht werden dürfen. Die Probefahrt des ersten Speisewagens nahm einen durchaus zufriedenstellenden Verlauf. * Berlin, 3. Jan. In der Kaiser=Wilhelm=Gedächtnißkirche ist beim Vorläuten zum Hauptgottesdienst am Neujahrstage der Klöppel aus einer der Glocken des großen Geläutes herausgefallen. Das Läuten hatte um 9½ Uhr Vormittags begonnen; etwa drei Minuten In stillen Haushalt ein braves lathor. Mädchen für alle Hausarbeit gesucht. Frau M. Schmidt, Königswinter, Niederdollendorferstraße 4. Ein gesetztes properes Mädchen für kleinen Haushalt gesucht, Meckenheinerstraße 9a. Zu Lichtmeß od. früher ein zuverl. ges. Mädchen mit guten Zeugn. für Küche und Hausarbeit gesucht, Sürst 12. Köchinnen, Küchen=, Zweit=sowie Mädchen für Hausarbeit sofort u. zu Lichtmeß gesucht durch Fran Büßgen, Jrüderg. 4. Ein braves properes älteres„ für Küche und Hausarbeit gesucht, Coblenzerstraße 56. Jung. Rlädchen gesucht. Königswinter, Hauptstraße 136. Haushalterin, gut empfohlen, zuverlässig, gewandt und proper, für kleines besseres Restaurant gesucht. Offerten u. A. Z. 637. an die Exped. des General=Anzeigers. Inlberlässiges Kinndenmnöchrn gesucht, Kurfürstenstraße 85. Junges Mädchen zu einem Kind D gesucht, Josephstraße 36, 2. Etage. Junges properes Mädchen, in allen häuslichen Arbeiten erfahren, sucht Stelle als Bweitmäochen in besserem Hause. Offerten unter C. B. 27. an die Exped. des General=Anzeigers. Kochinnen, jetzt und zu Lichtmeß gegen hohen Lohn gesucht durch Frau Wedemeyer, Rheingasse 42. der städtischen Sparkasse zu Bonn pro Dec. 1897. Bestand am Schlusse des Monats Nov. 1897 13,256.886 M. 52 Pfg. Im December er.: Einlagen.. 268,126 M. 92 Pfg. Rücknahmen 325,730"—=„ Weniger 57,603" 08 Dennach Bestand 13,199,283 M. 44 Pfg. Bonn, den 31. December 1897. Die Verwaltung der städtischen Sparkasse. Einladu zur öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Freitag den 7. Jan. Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungssaale des Rathhauses. Tages=Ordnung: 1. Einführung von Stadtverordneten. 2 Ergänzung verschiedener Commissionen. 3. Feststellung von Fluchtlinien= plänen. 4. Benennung einer Straße. 5. Aufstellung eines Tränkebrunnens auf dem Wilhelmsplatz. Bonn, den 4. Januar 1898. Der Oberbürgermeister, Spiritus. Gonrnroverfahren. Das Concursverfahren über das Vermögen des Kaufmannes Karl Pfeiffer, früher zu Bonn, jetzt zu Kessenich wohnend, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Bonn, den 30. December 1897. Königl. Amtsgericht Abth. V. sofort gesucht. 9. Rolef, Meckenheimerstr. Junger gedienter Cavallerist, sucht Stellung in einem Cigarren= und Weingeschäfte auf Lager oder Kellerarbeit. Derselbe bekleidete bis jetzt solche Stelle und besorgte auch kleinere Touren. Off. u. C. II. 463. an die Expedition des General=Anzeigers. Junge Dame aus guter Familie, für das höhere Lehrfach gepr., geläufig französisch und englisch sprechend, sucht Stelle in gutem Pensionat oder an einer Privatschule in Bonn oder nächster Umgebung. Suchende beansprucht wenig Gehalt, wünscht sich in erster Linie eine anregende, ihrer Beanlagung entsprechende Thätigkeit. Gute Zeugnisse zur Verfügung. Off. u. X. 3913. an die Expedition des General=Anzeigers. Prachtv. Schellfische v. 20 Pf. an, prachtv. Cabliau, süße Bratbückinge v. St. 5 Pf., Roheßbückinge per St. 5 Pf., Kieler Sprotten p. Pfd. 70 Pfg., ff. Mainzer Käse p. St. 4 Pf., 100 St. Mk..50, empf. Deutsche Markthalle, 4 Manspfad 4. Von der Reise zurück. W. Kraemer, Thierarzt und Roßarzt im Husaren=Regiment 4, Bonngasse 155. #SchnellSmonschreiben. Deutsch, La tein, Kopfschrift Rundschrift, Steilschrift, Correspondenz= und Bücherschrift, Kaufmännische Schrift, Beamtenschrift. Unübertroffene Methode! Erfotg bekannt und garantirt. Lieberz, Weberstraße 44.— and Cursus Meldungen„ Meckenheimerstraße 5, 1. Etage. Wier erthgeiltschle im Recht= und Schönschreiben? Offerten unter M. G. 604. an die Exped. des Gen.=Anzeigers. Werertheilt billigen Unterricht im 2 * Offerten unter II. L. 20. an die Exped. des General=Anzeigers. für Schreiner und Baufach. Näberes Breitestr. 58, 1. Etage. Für Schlosser und Metallwaarenfabriken. Eine einarmige Spindel=Presse, wenig gebraucht, sehr kräftig gebaut, 8 Entr. schwer, steht billig zum Verkauf bei Pet. Büntgen.„ Wasserwerk Sinzig. Fäglich frische Maden Tempelstraße Große spanische Roll=Wand zu verkaufen, Argelanderstraße 3: auf 2. Hypothek nach Mt. 20,000 sofort gesucht, auf Wunsch mit successi. Rückz. Off. m. Ang. d. Zinsf. u. R. 1007. an die Exp. des.=A. Vermnterhen! Schöne 2. Etage, 5 Zimmer, Küche und Mansarde, versehen mit allen Bequemlichkeiten, an stille Einwohner zu vermiethen, Bahnhofstraße 160 Ein israel. junger Mann ucht volle Pension ev. nur Bekostigung in besserer Familie. Off. mit Preisang. u. A. B. C. an die Expedition des Gen.=Anz. Passendes Haus in Bonn für Metzgerei zu miethen gesucht. Fr.=Off. u. N. R. 9559. postlagernd Nohn. bei Adenau.! Moblirtes Zimmer zu vermieth., Viehmarkt 2a, 1. Et.= Franlein Henn, welche Jahre lang Institutsvorsteherin in England war, ertheilt einterricht in der englischen Sprache, Literatur und Conversation, Mozartstraße 180. Anterricht im Teichnen und Malen wird ertheilt von Miß Toppte: auch übernimmt dieselbe Aufträge für Bilder, Landschaften, Biumen, Stillleben, Thierstücke 2c. Mozartstraße 48a. Italienisch. Unterricht wennmöglich von einem Italiener erwünscht. Offerten bittet man sogleich an Villa Rosenburg, Godesberg, zu senden. English. Engländerin von einer jungen Deutschen zur beiderseitigen Uebung in der Conversation gesucht. 5 Näheres in der Expedition. BrennesselHaarwasser, genau nach Vorschrift des Herrn Prälaten Kneipp. Bestes Mittel gegen Schuppen und Haarausfall. In halben und ganzen Flaschen zu haben im Bonn, Brüdergasse 44, gegenüber der Kirche. Ein einfaches, bescheidenes, kath., besseres, junges K findet zu Lichtmeß Stelle als Stütze der Hausfrau auf einem mittleren Gute in der Nähe Bonns. Selb. muß mit der bürgerl. Küche und allen Hausarbeiten bekannt sein. Familiäre Behandlung zugesichert. Salair nach Uebereinkunft. Gefl. Off. u. C. D. 89. an die Expedition des General=Anzeigers. Sachl. Verkäuferin für Colonial= u. Delicateßgeschäft sucht anderweit. Stellung. Selbst. Kraft mit besten Zeugnissen und Empfehlungen. Eintr. u. Wunsch. Off. u. K. L. 30. an die Exped. Angehende mit gut. Z. s. Stelle z. Lichtm. durch Fran Hüßgen, geüderg. 4 zu Sichimen, Küchen=, Zweit= und Mädchen für alle Arbeit durch Frau Schöngen. Josephstr. 36. Tadenlokal f. Decorationsgeschäft gesucht. Off. P. K. 12. postlagernd Vonn.“ Großes Ladenlotal Ecke Meckenheimerstr. u. Münsterstr. 1 Ende April zu vermiethen. Zu erfr. im Hause, erste Etage. Godesberg. Ein Haus, gesund und schön gelegen, enthaltend 9 Räume, mit Garten, Kanalanschluß, Wasser, billig zu vermiethen oder zu verkaufen Burgstraße 134. E. schöne Wohnung, 4 Räume, Terrasse, Mitbenutz. des Gart. 2c., zu vermiethen Burgstraße 136. Auskunft bei W. Indwig, Hauptlehrer, Burgstr. 33, 1. Et. Zuschneiderin wünscht—2 möblirte Zimmer. Offerten mit Preisangabe unter „Zuschneiderin" besorgt die Exped. des General=Anzeigers. —4 Zimmer zum 15. Mai von stillen Leuten in anständ. Hause zu miethen gesucht. Gefl. Offerten nebst Preisangabe u. E. N. 90. an d. Exp.! Eine gutgehende Metgerei zu übernehmen gesucht. Offerten unter„Metzgerei" postlagernd Königswinter. Möbl. Zimmer mit Pension zu vermiethen, Wesselstrasse 1, 2 Treppen. * -Pfd.-Dose Erbsen 45 Pfg. -Pfd.-Dose Schnittspargel mit Köpfe 85 Pfg. -Pfd.-D. Stangenspargel Mk. -Pfd.-D. Schneidebohnen 35 Pfg. -Pfd.-D. Mirabellen 75 Pfg. Adeiph-Aacther, Markt 16. Fernsprecher 256. Apotheker E. Rattenwürste F K. J. 508f G. M. Sch. 76024 sind das auerkannt beste Massenvertilgungsmittel der Welt für Ratten. Für Menschen und Hausthiere absolut unschädlich, wirken dieselben bei allen Nagethieren auch in kleinsten Mengen absolut tödtlich. Würste à .60 M. u. 1,00 M. in Apotheken und Drogerien. Direkt an Private nur Würste à 2,00 Mk. vom alleinigen Fabrikanten E. Hammerschmidt, Siegburg. Seitte 8. Nr. 2854. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend 5. Januar 1898. FEnzschane in Grmp=, Lum= und Throtrnar=Krort, mit Spange, Perlstickereien und sonstigen Verzierungen, in reichhaltigster Auswahl, mit niedrigen und hohen Absätzen, für Damen das Paar von Mk..50 an bis zu den hochfeinsten. SLSSENU., SSKA Größtes und billigstrs Speeial-Kaufhaus für Schuhwaaren. Aus. Walbral, Weinhandlung, Poppelsdorf, Kirschen=Allee 3. von mir bei der großen Wein=Versteigerung des Herrn Dr. Arthur von Rell, Rittergutsbesitzer, Trier, am 23. April d. I. gesteigerte Fuder 95er Thiergärtner Faß Nr. 10, habe ich auf Flaschen gefüllt. Preis per Flasche M..50, 25 Flaschen M. 60.—. 95er Bordeaux, directer Traubenbezug, per Flasche M..—, 12 Flaschen M. 11.30. 96er Büdesheimer per Flasche 55 Pfa., für Ursprung und Reinheit wird garantirt. Stäfter's Worsrube Beden Ein Fuder 1895er Winninger, sowie ein Faß 1897er Federweißer in Anstich genommen. Sämmtliche Delieatessen der Saison, Anstern, Hummer, Caviar 2c. 2c. Warme Speisen zu jeder Tageszeit. Grottensaal. Donnerstag(Dreikönigen den 6. Jannar: Vonner Stadt=Capelle. Tengsdorf. Donnerstag den 6. Jannar(Dreikönigen): Großer im„Kaisersaal“ Wwe. Wilh. Blum. 12 Uhr: Bohnen=Polonaise mit Verloosung 3 werthvoller Preise. Die Musik wird ausgeführt von der ganzen Capelle Musik=Verein„Concordia“. , D Eutrse, fpci. Heute Mittwoch den 5. Jannar eröffne ich meinen diesjährigen iSverkaufe Während der Dauer dieses Ausverkaufs kommen große Posten Kteldrrstofft Teibenstosft Tuche u. Burkins Mantelstoffe, Sammete, Leinen, Weiß= und Baumwollwaaren gand-Cheri zum Verkauf und mache ich auf diese günstige Kaufgelegenheit besonders aufmerksam. PeralMaher Eckhaus Bischofsgasse 3, Bonn, Eingang Am Hof 12a. Verkauf I. Etage. W Städt. Gesang-Verein. Donnerstag den 13. Januar: 4. Abonnement=Concert n1 Dirigent: Herr Prof. F. Gernsheim aus Berlin. m Solist: Herr Pablo de Sarasate aus Madrid. in der Beethovenhalle. 1. C. M. von Weber: Oberon-Ouverture. 2. Mendelssohn: Violin-Concert. 3. F. Liszt: Schnitterchor aus„Prometheus“, 4. F. Gernsheim: Symphonie Nr. 4 Bdur op. 62. fl. Neu, zum ersten Male. 5. Violin-Soli.: Anfang 6 Uhr, Ende 8 Uhr. Karten für den Saal à 5 Mk., Mittolgallerie 2 Mk. 50 Pfg., nummerirte Seitengallerie 2 Mk., dio lintoron Reihen 1 Mk. fl 50 Pfg. in der Musikalienhandlung von W. Sulzbach, si M Münsterplatz, und Abends an der Kasse. ! Der Billet-Verkauf beginnt Donnerstag don 6. Januar, I Morgens 8 Uhr. fl SIEP PBTSPIEP SPISEP ISPISP SEN ERISE EBERERICP ICRICCRIE für Heerd=, Gefen= und Centralheizung, besonders für alle bekannten Systeme von Dauerbrandösen. Bei großer Sparsamkeit im Brennen entwickelt diese Kohle eine enorme Heizkraft und ist bei dem geringen Verbrauch das billigste und beste Heizmaterial. In größeren und kleineren Partien zu beziehen von Martin Honecker, Meckenheimerstraße 11. Godesberg a. Rh., Hauptstraße 24. lestaurant.Binda Donnerstag den 6. Jannar 1898(Dreikönigenfest), von Nachmittags 4 Uhr an: des Gärtnervereins Bestehend in Concert und geschlossenem Festball mit großer Blumen=Verloosung. 12 Uhr: Bohnenkuchen=Fest. 3 schöne Preise. m Zum Concert hat Jeder freien Zutritt. Zum Ball, welcher 8 Uhr beginnt, sind Einführungs=Karten bei den Mitgliedern des Vereins gratis zu haben. „Während dem Concerte in den Zwischenpausen: Auftreten des Astr. Heury Smith, Séance mystéricuse(Stunden angenehmster Täuschung). Großartiges Programm. wes- Der Saal ist festlich decorirt. Es laden freundlichst ein Adolf Binda und der Gärtnerverein„Flora“. Paschadbond.. ile chche Krankenwarterin In einem kleinen herrschaftl. Haushalt(2 Damen) wird zu Lichtmeß ein gut empfohlenes Zweitmädchen gesucht, welch. d. fein.Hausarbeit gründl. versteht. Keine Wäsche I. Hause, Näh. Hohenzollernstr. 15. Greichtlicher Zp konduf! Am Freitag den 7. Jannar 1898, Vormittags 9 Uhr, sollen im Auctionslokal bei Wirth Faßbender, Kasernenstraße-Nr. 16 zu Bonn, verschiedene Waarenvorräthe, als: Biberhemden, Leinen, Strohsäcke, wollene Decken, Strümpfe, Normalhemden, leinene Kragen, Corsetts, Handschuhe, Frauenhemden, Halstücher, Schürzen, Kinder=Anzüge, Arbeitskittel und Blousen, Druckzeug, Schürzenzeug, Arbeitshemden, Herrentuch, Frauenjaquettes, Blauleinen, Rouleauxstoff, Hosenträger, gestrickte Jacken, Faltenhemden, Vorhemden, Frauenhauben, verschiedene Lederwaaren und Kurzwaaren, Barchend, Bettspreiten, Unterrockzeug, Kleiderstoffe, Regenschirme u. s.., sowie 2 Ladentheken, 6 Ladenregale, 1 Glasschrank, 1 Sopha, 1 Kommode, mehrere Tische, Stühle u. s. w. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Schulze, Gerichtsvollzieher in Boun, Meckenheimerstraße 27. Verkäuferin oder Volontärin für Delicatessen= und Colonialw.= Handlung sofort gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich. Off. u. A. A 465 an die Exp. des Gen=Anz., Ein besseres Mädchen sucht Stelle als Zweitmädchen, Baumschulen Allee 24. z. Aushülfe gesucht. Theaterstr., Klinik. Srauen Blädsen mit guten Zeugnissen, welches etwas kochen kann, gesucht Vierecksplatz 7. Tüchtige erfahrene Installateure sucht Gerh. Horst, Bonn. Inn Abschrriben amtlicher Schriftstücke(in monatlichem Geldbetrage von etwa 30 bis 35 Mk.) wird eine zuverlässige Person gesucht. Näheres Belderberg 4, Bureau 2 Treppen. (Datholisches Mädchen sucht Stelle I1 für Hausarbeit und Geschäft. Zu erfragen Kölnstraße 13. Schöne Zuchthähne, rebhuhnfarb. Italiener, Langshaus und Plymonthrocks billig abzugeben. Geflügelhof Schönstz, Nieder=Dollendorf. für Säuglinge, Kinder jeden Alters, Kranke, Genesende, Magenleidende. In ganzen und halben Gläsern. Mellin's Nahrung keicht verdaulich, enthält kein Mehl. Mellin's Nahrung wird von den zartesten Organen sofort absorbirt. Mellin's Nahrung erzeugt Blut, Fleisch, Nerven, Knochen. Mellin's Nahrung bsstut““, regelmüssig gebraucht, Magen- und Darm- KrankMellin's Nahrung fpitsus s1ebiger und bekömmlicher als mehlhaltige Nähr. Mellin's Nahrung nech Vorschrift bester Ersatz für Muttermilch. Mellin's Biscuits Sohrbste leicht verdaulierz“ enthaltend, schmackhaft, stürkend, Zu haben in allen Apotheken, Drogerien oder direkt durch das aemee. 1 8 r-speihchen, Bog Depot: HoflieferC. F. Neumann& Sohn, Berlin., ieferanten Sr. Maj, des Kaisers und Königs. Mehlein. Agrirind Am Krun. Unser diesjähriger Club-Ball findet wie alljährlich am 6. Januar ds. Is.(Heil. Dreikönigen), im Gasthof zum Stern(Inh. Pet. Wieland) in althergebrachter Weise Statt. 50- zutree frei. NB. Freie Verloosung von 5 werthvollen Preisen an die anwesenden Damen. Es ladet freundlichst ein der Regeleub Alle Neun. Der Nachtszug.08 hält hier. Mäiner=CHesangerein„Eintrachts, Donnerstag den 6. Januar(Heil. Dreikönigen): Concert, brbunden theatral. Aufführungen, im Lokale des Wirthes B. Schäfer. Anfang 9 5 Uhr.— Entree 30 Pfg. à Person. Es ladet ein..... der Vorstand. Später: Ball. * Erinl. Donnerstag den 6. Januar: SALE Wwe. Heiden, wozu ergebenst einladet Der Innggeseuen=Verein. Saatkartoffeln gelbe frühe Nieren(Möll) hat abzugeben, sehr ertragreich und widerstandsfähig, bei Vortreiben reift Aufangs Juni, per Ctr. .50 Mk. Prinzeßbohnen(97er Ernte) per= Kilo 1 Mark. 9. Beemelmans, Gut Botzdouf bei Roisdorf O beste Marke, wenig gefahren, preiswürdig zu verkaufen. Wo, sagt die Expedition des General=Anzeigers. 2. Blatt. Nr. 2854. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend. Mittwoch, 5. Jannar 1808. M9 J„ 4 K Münner=Gesangverein K Kessenicher Liederkranz.k Dirigent: Herr Peter Lommerzheim. 85. Donnerstag den 6. Jannar 1898,#5. F Nachmittags 5 Uhr: 6 &a Grebss-Wolnnaehtsieter* 1 verbunden mit Concert, lebenden Bildern K.„ und Bescheerung, Kimn Vereinslokal zum Kaisersaalt + von Andreas Schmitz. K Entree 30 Pfg. Entree 30 n Später: BALL. Es laben ergebenst ein der Vorstand und Andr. Schmitz. Hater=Kesikrant=Heethoden, Münsterplatz 23. Täglich Concert von Hoffmann’'s Damen-Orchester. Direction: Julius Hoffmann. Anfang Wochentags 8 Uhr Abends, Sonntag Nachmittag 4 Uhr Au Sonn= und Feiertagen von 11—1 Uhr: Früh=Concert. Munnrr=Gefang=Herein Ehbrnich. Kansenaus Restaurant Donnerstag den 6. Januar: f? Sremengen=Tun. Anfang 4 Uhr.— Eintritt frei. Es laden freundlichst ein der Vorstand und der Obige. Modes. I Angehende 1. oder durchaus tüchtige 2. Arbeiterin und ein Lehrmädchen sucht Frau C. Hunold, Sternstraße 20. Junges Mädchen, am liebsten □ Waise, findet gute Stelle Breitestraße 48. ## Paulstr. 14. Verfekte Köchin sucht Stelle zur 4 Aushülfe oder für halbe Tage. Näheres Frau Weidendrück, Brüdergasse 32. Ein älter. Mädchen nur f. Hausarbeit b. Lichtm. zur Aushülfe gesucht, Meckenheimerstr. 72. Mädchen, das die bürgerl. Küche verst. u. alle Hausarb. übern., sof. gesucht. H. Rechz, Brüdergasse 5. Tunges Sicheper sofort oder Lichtmeß uu. zälbiges, sauberes Mädchen für Küche und Hausarbeit, gründliche Kenntniß der guten bürgerlichen Küche und mehrjährige gute Zeugnisse erforderlich. Frau W. Krewel, Godesberg, Hauptstraße 54. Gewandtes zuverlässiges Zwbeilmädchen für katholischen herrsch. Haushalt nach Köln gesucht. Näh. Poppelsdorfer Alle 64.1 Ein Mädchen mit guten Zeugnissen wird für Küche und Hausarbeit zu Lichtmeß gesucht. Näheres Weberstraße 9. aus guter Familie findet Gelegenheit, in einer kl. Pension die bürgerliche und feine Küche zu erlernen. Nur ganz geringe Vergütung verlangt, doch muß dasselbe zu Hause schlafen, Hohenzollernstraße 30. Mädchen mit guten Zeugnissen wird für die Rüche und Hausarbeit zu Lichtmeß in ruhigem Hause gesucht, Reuterstraße 23. Besseres, tüchtiges Mädchen 1. Februar oder auch früher gesucht. Gute Zeugnisse nöthig. Lohn 18 Mk. monatlich. Pensionat Godesruhe, Rüngsdorf. Sofort gesucht ein kräftiges, properes zum Blumenaustragen. Deutsche Blumenhalle, Neutbor 5. wird für gleich oder Lichtmeß ein Mädchen für Küche u. Hausarbeit, dasselbe muß tüchtig und zuverlässig sein, gute Zeugn. Bedingung. Näheres Vornheimerstraße 33.2 Freiniliger „ zu Neuenahr. Wegen Aufgabe des Fuhrgeschäfts läßt die Wittwe Johann Giffels, Fuhrunternehmerin zu Neuenahr, am Dinstag den 18. 9 Uhr anfangend, öffentlich gegen Bürgschaft und Credit versteigern: 5 schwere Lastpferde im Alter von 6 bis 10 Jahren, sowie sämmtliche Pferdegeschirre, 3 Zweispänner, 1 Zweispänner(150 Cntr. tragend) und 7 leichtere Wagen, 3 Schlagkarren, 1 ein= und 1 zweispänniger Landauer nebst Geschirre, 1 eiserne Egge, alles in gutem Zustande; ferner 100 Cntr. Saathafer, 1 schöner Ziegenbock mit elegantem Korbwagen. Die Pferde kommen um 11½ Uhr zur Versteigerung. Bei Baarzahlung wird das Aufgeld nachgelassen. Neuenahr, den 4. Januar 1898. Lützig II hr. Ein Stundenmädchen für 1 E Morgens gesucht, Florentinsgraben 22, 1. Eta. langjähige K öchin sucht Aushülfestellung. Offerten unter V. 200. an die Expedition des Gen.=Anzeigers. 9205 Junzes braves Mädchen vom Lande zu Lichtmeß gesucht, Kreuzstraße 4. Ein braves Mädchen für bäusl. E Arbeit zu Lichtmeß, gesucht, Sternstraße 14. Eine Kochin mit guten Zeugnissen in kleinem Haushalt zu Lichtmeß gesucht, Colmanstraße 12 Eine erste, eine zweite Arbeiterin und ein Lehrmädchen aus guter Familie gesucht. Wesselstraße 2, Bonn. Ein junges Mädchen vom Lande zu Lichtmeß gesucht für nach Kessenich. Auskunft bei Joh. Krüger, Briefträger, Rheinbach. Echie Spuvenpstrie Seschengee Sran d enel ist fria, gungezr bei: Frau A. leuecke, Colonialw., Reuterst. 8, Poppelsd. Orig.=Fläschchen Nr. 0 werden zu 25 Pfg.; Nr. 1 zu 45 Pfg.; Nr.2 zu 70 Pfg. mit Maggi nachgefüllt. mitelgrosger Zülcsen Hochlehrmädchen zu kaufen gesucht. Offerten unter Sie 99:77ruct B. 409. an die Erp. des.=A. neu, mit Patentachsen, 30—35 Centner Tragkraft, billig zu verkaufen, Kasernenstraße 36. Sehr gutes Cello mit Kasten und Bogen billig zu verkaufen. Näheres Restauration Faßbender, Ermekeilstraße 32. Kalbiat dies wüthendstenZahuschmerzen werden sofort gestillt durch die Anwendung der Zahnwolle v. Albert Wille, Linden-Hannover. Zu haben in Gläsern à 30 Pf. bei Gust.Gebhardt in Godesberg. Im Ankauf getragener Kleider zu höchsten Preisen empfiehlt sich W. Heymann, Rheingasse 32.5 Gebrauchte Thüren zu verkaufen. Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 3. Ein kleiner Volderwagen zu E kaufen gesucht. Benel, Kirchstraße 4. Schönes Schlagholz zu Bohnenstangen und Erbsenreiser geeignet, bei sehr guter Abfahrt, zu verkaufen. 6 I. Erleubusch, Lengsdorf. Amerikaner=Ofen, Dauerbrenner, 2 Winter gebraucht, 150 Mk. neu, umzugshalber unter der Hälfte des Preises abzugeben. Wo sagt die Expedition. Reurr Kronkrachter, Ampel u. kaum gebrauchter Tafelheerd wegen Wegzug billig zu verkaufen. Näheres Jagdweg 6. Mehrere gut erh. ohne gegenseitige Vergütung ges. Kaiser Friedrich. mit Pneumatic und Kissenreifen billig zu verkaufen. P. Müller, Remagen. Ein Mädhsen aus achtbarer Familie zur Erlernung d. Küche ohne gegenseitige Vergütung auf ein Jahr gesucht. Hotel„Hamburger Hof“, Bonn. Eine große guterhaltene Waschmangel billig zu verkaufen. Endenich, Bonnerstraße 53. Ein Schreibputt zu verkaufen, Ermekeilstraße 38, 2. Et. Mädchen von 14—16 Jahren für leichte Arbeit sucht Johann Kerp, Cigarren=Fabrik. Mädchen, welches die bürgerliche Küche grdl. versteht u. Hausarbeit übernimmt, sucht Stelle zu Lichtmeß. Näheres Kölnstraße 41. Für Comptoir und Besuch der Kundschaft sucht ein hiesiges Kohlen-, Holz- und Baumaterialien-Geschäft einen gewandten, tüchtigen jungen Mann. Offerten mit Gehaltsansprüchen unter P. K. 384, besorgt die Expedition des General=Anzeigers. Schlosergeselle, selbständ. Arbeiter, sofort gesucht Ermekeilstraße 14. Offerten an die von Ehrenwall'sche Anstalt in Ahrweiler zu richten. Prngras Diasinüächen für alle Hausarbeit gesucht, Stockenstraße 7. APeimaüchen Archk- Sielke Endenich, Pastoratsgasse 6. gesucht usburscht Mauspfad Schneiderin empfiehlt sich im Aufertigen von Costümen in und außer dem Hause. E. Volkmann, Theaterstraße 7, Etage. welches bürgerlich kochen kann, gegen guten Lohn in herrschaftliches Haus nach auswärts aufs Land gesucht. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Solider Mann unverheirathet, 34 Jahre alt, proper, geschickt und zuverlässig, mit guten Militär= zeugnissen, sucht sofort Stelle als Krankenwärter oder Hausdiener in einer Heilanstalt, auch als Kassenbote, Lagerverwalter, Portier oder ähnlichen Vertrauenszosten Mäßige Caution kann gestellt werden. Gefl. Angebote erb. unter K. 260. postlag. Euskirchen 18 Kleine Bouner 98 Carnevals-Gesellschaft. Restaurant Wacker, Bonn, Sandkaule 17, Bonn. Donnerstag den 6. Januar (Dreikönigen): Großer TrhnenEni Verloosung von 11 werthvollen Preisen. Entree frei. Entree frei. Tanzen frei. Anfang 6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Honner Turkronts=Ersruschaft mit guter Handschrift für sofort auf mein Bureau gesucht. Poepping, Gerichtsvollzieher, Viehmarkt 9. Conditor=Gehülfe, der auch gründlich die Bäckerei versteht, sucht sofort Stelle. Emil Gerite, Zülgichz. 9r22 Hausknecht, 18—20.., f. sof. ges. Zimmermädchen m. g. Zeugn. s. St. 2. Anbach, Ackerstraße 135. Bäcker=Geselle gesucht, Wenzelgasse 29. 9ls Verwalter sucht ein Bauernsohn, 28 Jahre alt, unverheir., Stelle auf einem kleinen Gute, wo er selbst Hand anlegen kann, derselbe war einige Jahre in ähnl. Stelle. Näheres Rosenthal 58. Vonn. Tüchtiges Mädchen übernimmt Stundenarbeit für Morgens. Näh. in der Exped. Gesucht in berrschaftlichem Hause eine durchaus erfahrene Nochin die auch Hausarbeit übernimmt. Ebendaselbst ein gewandtes Hellinnöchen. Gute Zeugnisse unbedingt erforderlich. Näheres in der Exped. Nach München ein Küchenmädchen mit nur guten Zeugnissen für kl. seinen Haushalt (2 Personen) gegen hohen Lohn zum 15. Februar gesucht. 8 Näheres in der Expedition. Starkes Mädchen vom Lande, 18 Jahre alt, welches noch nicht gedient hat, etwas nähen und bügeln kann, sucht Stelle, am liebsten als Zweitmädchen. Wo, sagt die Expedition. nüchtern und gewandt, per sofort gesucht. Vorstellung Morgeus bis Uhr, Mittags zwischen—3 Uhr. Kaiseröl=Niederlage, Breitestraße 2. Zu Lichtmes ein gesucht. Leugsdorf 124. ( Fin Junge vom Lande, welcher E gleich Verdienst hat, in ein Delicatessengeschäft.Lehre.Hausarbeit ges. Reinhard, Dreick.= Ladentheke billig zu verkaufen, Quantiusstroße 2. Hnochen, Lumpen, altes Eisen, 8 Zink, Blei, Kupfer, Teppiche kauft zu den höchsten Preisen Marr, Theaterstraße 27. Schlch in. Kohings Mädchen für Küche und Hausarbeit mit guten Zeugnissen aus herrschaftlichen Häusern, Vennsbergerweg 37. Eine gebrauchte, guterhaltene asehenuitMharnoerzlate zu kaufen gesucht. Wo, sagt die Expedition. (Srkahzeues, Kinderfränlein, das perfect englisch spricht, wünscht Stelle bei Kindern für Nachmittags. Gefl. Offerten u. F. H. 22. an die Exped. des G. Gesucht ev. Viener, militärfrei, mit besten Zeugnissen aus feinen Häusern, für kleine, rubige Herrschaft. Derselbe hat neden Köchin sämmtliche Hausarbeit zu verrichten. Antritt daldigst. Hoher Lohn. Offerten unter II. 404. an die Ann.=Exped. D. Schürmann, Düsseidorf. Ein braver Junge vom Lande von 14—17 Jahren für sofort als Haustnecht gesucht. Weberstraße 3a. (Singers Nähmaschine billig zu E verkaufen, Brüdergasse. 33,„ erste Treppe rechts. Ein hochsein dressirter schottischer Schäferhund, als Kinder= u. Damenbegleithund geeignet, zu verkaufen für 300 M. Näheres in der Expedition des General=Anzeigers. Gesucht nach Elberseld in bess. Haushalt zum 15. März od. später ein zuverlässiges evangelisches Küchenmädchen, das s. gut kocht.Hausarb. übern., u. z. 1. Maie, einf. ev. Zweitmädchen, w. gut putzen u. bügeln kann. Näheres Elberfeld, Katernbergerstr. 78, oder Bonn, Gocthestraße 15. Braves Mädchen für alle häusliche Arbeit gleich gesucht, Kölnstraße 51.3 Gesucht Vertreten für Bonn und Umgegend(kein Agenturgeschäft) zum Vertrieb eines vorzüglich bowährton Chocolade-Automaten gegen hohe Provision. Ofl. aub M. V. 8865. an Rudolf Mosse, Namburg. Lebrling gesucht. Gebräder Doll, Klempner und Installateur, Honnef a. Nh. Flaschenbierkitscher für 15. Febr. oder 1. März gesucht; selbiger muß im Verkauf tüchtig sein. Offerten unter D. 503. an die Erp. des.=A.„ Ein braver gewandter Junge, kath., von 16—18., vom Lande, sofort gesucht, Hundsgasse 31. Pet Donnerstag den 3. Januax(Dreikönigen): Abends 8 Ttz:: Kappensitzung mit Damöhs im Saale des Herrn Tuschmann, Manspfad 2. Entree frei. Entree frei. Mützen und Liederbücher sind mitzubringen. Schultheiß und Schöppeurath. Gonner BohnenSonntag den 9. im Holel Jannar, Abends 8 Uhr, zum Goldenen Stern. Es kommen 11 prachtsolle Gewinne zur Vertheilung, welche in dem Schaufenster des Herrn C. Heinrichs, Wenzelgasse 22, ausgestellt sind. Eintrittskarten à Person Mk. 2 sind zu haben bei den Herren C. Heinrichs, Wenzelgasse, Rud. Fritsch, WenzelW. Fritsch, Sternstraße. Cassapreis erhöht. Der Generalstab. Properer Bad Neuenahr Properer Meszgerlehrling gesucht, Niebuhrstraße 40 Gutezfohtzuer„herrschaftlicher Krutscher, ged. Cavallerist. Gefr., Rittmeisterbursche, im Reiten, Fahren, Pferdepflegen durchaus sicher, 4 Jahre in der jetzigen Stelle, sucht zu Lichtmeß ähnl. Stelle oder sonst. Vertrauensposten, wo Heiraih gestattet. Off. u. P. I. 3000, an die Exped. Starken Arbeiter sucht Jacob Seibel, Fourage= und Kohlenhandlung, Meckenheimerstraße 6, Bonn. Suche goch 2 Schmiede, 2 Stellmacher und ein tücht. Schreiner für dauernd. Stephan Gronel, Hessenich. Algsender Heler und ein Küchenmädchen zu sofortigem Eintritt gesucht. Restaur. Reichenberg, Martinstr. 16. Gesucht und Pförtner. Cantion 100 M. Persönliche Meldungen von—3 Uhr Nachmittags. Bonner Strassenbahn. Eüchniger Gartenarbeiter gesucht. Poppelsdorf, Reuterstraße 21.7 Junger Mann, Handwerker, sucht einfach möbl. Zimmer. Offerten u. H. A. 30. an die Erped. des General=Anz. Wohnnng gesucht zum 1. April oder 15. Mai. Seldige muß enth. 5 Zimmer, Küche, Mansarde; 2. Etage bevorzugt. Offerten unter S. 542. an die Erpedition des.=A..— 1. und 2. Etage, separ. Eingaug, enth. 8 Räume und 3 Mansarden, mit allen Bequemlichkeiten, für soj. od. 15. Mai zu vermiethen, Arndtstraße 37. =Kurtischr Anpriurrste.90 Donnerstag den 6.(Dreikönige): 1. Große mit Damen im Narrentempel bei Zernack, Mauspfad(oberer Saal). Entree à Person 30 Pfg. Anfang 8 Uhr. Reden zu dieser Sitzung müssen bis Donnerstag Mittag bei Zernack eingereicht werden. Es laden ergebenst ein Schultheiß und Schöppenrath. Caresr-erlich. Moitel ire ale. (V. Jahrgang.) Donnerstag(Dreikönigen), den 6. Jannar 1898: Hochnärrische Sitzung im närrisch decorirten Laachtempel des Herrn Anton Kooh, Bierhaus„Zum Heidelberger Faß“, Brüderg.19. Es laden freundlichst ein der Oberlaachhans on stug Grielächer. Wo findet ein Student einfachen kräftigen zu billigem Abonnement? Osserten mit Preis unter W. 349 an die Exped, des.=A. Mr. 20,000 als erste Hypothek auf ein prima Privathaus von doppeltem Werthe, im südl. Stadttheil belegen, vom selbstdarleiher à 4% sofort ges. Offert. unter H. J. 47. an die Exped. des General=Anzeigers. 3000 auf 1. Hypothek sofort gesucht. Offerten unter A. S. 300. an die Exped. des Gen.=Anzeigers. Pesihacene 1 unmöbl. geräumiges Verandazimmrt in besserem ruhigen Hause sogleich eder später zu vermiethen, Agrippinenstraße 6. 130,000 Mark zum 1. Februar, auch getheilt, zu mäßigem Zinsfuß auszuleihen. Offerten unter D. G. 105. an die Exp. des.=A. Zu 1. Hypothek, auch auf Land, 10,000 Mt. auszuleihen. Wo, sagt die Exped. (Einfach mödl. Zimmer mit guter bürgl. Pension f. 45 M. monatl. zu verm. Heerstr. 119, 1. Etage. Ladenlokal zu vermiethen. Näheres Am Hof 4. Mal. Aangerg arniähe Alexander=.Breitestr.=Ecke 19, 1. Et. Für ein junges Ehepaar wird per Mitte April eine aus 3 bis 4 Räumen bestehende Wohnung gesucht. Offerten mit Angabe des Preises erbeten unter 2. K. 488. an die Exp. des Gen.=Anzeigers. Suche zum 15. Mai mit Vorkaufsrecht zu miethen ein Haus mit—10 Räumen und Garten. Offerten unter M. O. 1. an die Erped. des Gen.=Anz. Bäckerhaus in guter Lage billig zu verkaufen mit kleiner Anzahlung: 15. Mai Antritt. Offerten u.„Bäckerhaus" an die Exped. des.=A. Cin oder zwei gut möblirte Zimmer zu vermiethen, Weberstr. 3, 2. Et.“ Basch il Sshlch groß 3 Ar, mit kl. Anzahlung bill. zu verkaufen beim Eigenthümer astichte h, I. K1ggt. Gaste oie Aihunt möblirk, an 1 oder 2 Damen oder Herrn zu vermiethen, Sandkaule 11. Feistares Schlahsiner zu vermiethen, Jacobstraße 7. Ein Lodernokal für Monat Februar zu miether. gesucht. A. Müsch. s Einfach msbl. Zimmer billig zu E vermiethen, Martinstraße 18. Schön möbl. Schlaistellen zu verrniethen, Maargasse 9. z. Tabenlolal mit oder ohne Wohnung Neugasse 13z. vermieth. Näh. 1. Et, &a Fhunter mit oder ohne Stallung zu vermiethen, Rheindorferwea 70. sofort Mädchen für häusliche Arbeit zum baldigen Eintritt gesucht. Baurichter, Markt 15a. — — Leite 6. Nr. 2854 35000000000 Teihbibliothelk8 nd„ 4 Journalzirkel s der 0 Rabicht schen Buchhandl, 8 Vonn, Wenzelgasse 39. 0 Der Abonnements=Eintritt 0 in die durch tägliche Neuan=0 schaffungen bis auf die Gegenwart fortgeführte Leihbiblio= O thek kann zu jeder Zeit erfolgen. 0 Auswärtige Abonnenten er-# halten regelmäßige reichhal O tige Sendungen. 0 General=Anzeiger für Vonn und Amgegens Wehrsreuer. Der Katalog steht für 50 Pf. 2 (nach auswärts für 55 Pf.) postfrei zu Diensten.. 0 Ein Nachtrag dazu sewpieein? Katalog der Engl. u. Franz. Bibliothekist kürzlich erschienen. Ebenfalls wird der praktisch und billig eingerichtete Journalzirkel best. empfohlen. Jede Auskunft wird gerne ertheilt in 0 9 Habicht's Buchhandlung 0 0(Emil Tschiersky), 0 0 Vonn, Wenzelgasse 39. 0 66606000005 Cafe Moinl Kessenich altrenommirtes Haus. Jnh. Ch. Hus. Mohr, hält seine Lokalitäten bei allen vorkommenden Festlichkeiten bestens empfohlen. Gutes Billard, geheizte Kegelbahn, Dortmunder und Münchener Bier, selbstgezogene Weine. weg„ Jeden Sauntag: Militär-Concert. Obturatoren f. Gaumenspalten u. Wolfsrachen. Amerikanische, kiinstlich. Zähne und sämmtliche Zahn-Operationen bei billigster Berechnung. .LiNGZ,Bonlgasse va, neoen der Jesuicenkirche. Preistunden Dinstags and Freitags—3 Selbsteilschälzungsu. Vermogenssteuel Correkte Aufstellung von Inventuren, Bilanzen, Jahresabschlüsse, Einrichtungen.Handelsbüchern jeder Branche u. Gowinnberechnungen übernimmt sachgemäss u. verschwieg. Lieberz, Weberstr. 44. 5 ismmeagützungs- und Ergunzungssteuer, Anfertigung von Bilanzen und sonstigen Aufstellungen über Einkommensund Vermögensverhältnisse, so wie Steuer-Erklärungen u. Vermögens- Anzeigen übernimmt sachgemüss und venschwiegen Jos. Lieborz, Bonn, Weberstrasse 44. und Handels-, GewerbeSchreib-Kontor von J. Lieberz, Bonn, Weberstr. 44. Starker Besuch. Glünzende Empfehlungen. Ganz leichte Mothodon. Sehr billige Houorare. * Nachstehender Brief eines alten Kaufmannes an den„Geueral=Anzeiger“ wird manchem unserer Leser zu denken geben: „Dauernd untanglich zum Dienst im Heer und in der Marine!" So lautete der Spruch, der mir vor Jahren in der Generalmusterung zu Theil wurde. Ich war damals noch ein frischer junger Kerl und hätte gar zu gern des Königs Rock getragen. Ich heulte vor Wuth; war doch damit auch einem meiner sehnlichsten Wünsche: später meinem schlichten Namen ein„Lieutenant der Reserve“ anhängen zu können, die Erfüllung für immer versagt. Die Gelder, welche ich für mein Jahr brauchte, lagen da, meine Freunde hatten mir schon die Gefreitenknöpfe gebracht; ich hatte mich als tüchtiger Turner schon seit Jahren auf meine Militärzeit vorbereitet, und nun waren alle meine Pläne plötzlich über den Haufen geworfen. Mißmuthig verließ ich das Gestellungslokal, und es dauerte geraume Zeit, ehe ich mich mit meinem Schicksal ausgesöhnt hatte. Einen neuen Posten fand ich sehr bald wieder, und die Gelder, welche für meine Militärzeit zurückgelegt waren, blieben unbenützt, zinstragend liegen. Als ich später dann eine größere Summe Geldes brauchte, da war das Kapital recht hübsch angewachsen, und ich sagte mir, es war für dein Fortkommen als Geschäftsmann doch besser, daß sie dich damals nicht ausgehoben haben. Ich wurde wegen eines körperlichen Fehlers zurückgewiesen, der mich zwar zum Militärdienst untanglich machte, nich aber in meinem Erwerbsleben nicht im geringsten hinderte. Wie viele Leute befinden sich mun mit mir in gleicher Lage und wie viele die völlig diensttanglich sind, werden nicht ausgehoben, weil wir nicht soviel Soldaten einstellen können! Die Zahl der letzteren soll allein jährlich 180,000 betragen. Ich will weiter nicht erwähnen, was für ungeheure Vortheile diese Leute vor denen voraus haben, welche ihrer Militärpflicht genügen müssen. Ganz abgesehen von der eigentlichen Dienstzeit sind die öfteren Uebungen, die Controlversammlungen 2c. eine unangenehme Sache, von denen wir befreit sind. Da erscheint es denn nur als ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit, wenn alle Leute, welche dem Vaterlande nicht mit der Waffe dienen können, dafür zu einer Steuer herangezogen werden. Diese Steuer müßte verschieden bemessen sein, erstens nach dem jährlichen Einkommen und zweitens nach dem Grade der Untanglichkeit, sodaß die, welche diensttanglich sind, aber nicht eingestellt werden können, einen Steuersatz A, diejenigen, welche durch körperliche Fehler in ihrem Erwerbsleben gar nicht gehindert werden, einen Steuersatz B und diejenigen, welche darin nur unbedeutend gehindert werden, einen Steuersatz C zu leisten hätten. Befreit von der Steuer dürften nur die werden, deren Erwerbsleben durch ihre Gebrechen sehr bedeutend beeinträchtigt wird oder die zur Heilung desselben größere Summen aufwenden müssen. Eine solche Steuer würde dem Staate recht bedeutende Summen einbringen und entschieden allgemeinen Anklang finden, 5. Jannar 1898 ugsemesen bad znter Dach“, d. d. unter der Haube komueg wieg Gshie Pa, Ssersie euglongns Oder foste. augensa 10, Auie B4c 2o= Leomuar ie. Kalte weanagn ancde. u ce. fnn, Eie. Englänger zu veranlassen, aus ihrem großen Stall andere#### Peicue: wer miutzte in der That halb blind sein. und vielicht gefähuscg,verumaen, aus ihrem großen Stal andete vienleicht gefährlichere Hunde zu schicken, die uns dann noch schlimmer,„mtspielen könnten?“ Auch hier wirkte die Kraft des „Gleichnisses“; der Widerstand war gebrochen und der Kriegsrath faßte seinen Beschluß im Sinne Krügers und Jouberts. Prieflasten des Alte Abonnentin in Siegburg. Um Ihre vergilbte Wäsche wieder weiß zu machen, weichen Sie dieselbe in sauer gewordener Buttermilch einige Tage lang ein, waschen sie dann mit Seife und lauwarmem Wasser, spülen und trocknen sie. Hat das erste derartige Verfahren nicht vollständig geholfen, so müssen Sie dasselbe so oft wiederholen, bis das gewünschte Resuttat erreicht ist. Al. B. 10. Der Metternicher Hof wurde 1750 von dem Grafen WolffMetternich zur Gracht, dem Intendanten der Bauten unter Kurfürst Clemens August, errichtet. Der Architekt der Anlage ist wahrscheinlich der Pariser Baumeister Leveilly. Zu gleicher Zeit ward von dem Grafen Wolff-Metternich die Sternburg in Poppelsdorf erbaut. Den Böselager, früher Belderbuscher Hof. d. h. den neueren Flügel desselben, ließ in den Jahren 1715—20 der Feldzeugmeister Graf von St. Maurice aufführen. Dieser verkaufte das Palais an den kurfürstlichen PremierMinister Grafen Plettenkirchen=Nordkirchen; nach dessen Sturz mußte Kurfürst Clemens August den Bau übernehmen, der noch nicht fertiggestellt war. Der Kurfürst ließ in in den Jahren 1745—55 den Bau vollenden, der dann Clemenshof hieß. Clemens August soll das Besitzthum dem Minister Grasen von Belderbusch geschenkt habenSpäter kam es durch Erbgang an die von Boeselager. H. R.„Ich erhalte heute durch einen Gerichtsvoüzleher aus Köln eine Zustellung, als hätte ich einem gewissen S. 5 Stück Wechsel mit unterschrieben im Betrage von zusammen 7606.45 Mk. da sie thatsächlich nur einen Akt ausg würde. leichender Gerechtigkeit darstellen Aus aller s Der im Panama=Processe freigesprochene Abgeordnete Paul Maret theilte einem Berichterstatter mit, er werde sich blutig an der Regierung und dem Richterstande wegen der gegen ihn geschmiedeten an inz Caufe das Lannar ein Buch vererschwörung rächen, indem er im Laufe des Jamnar ein Buch veröffentlichen werde unter dem Titel:„Die Reise um die politische Welt“, in welchem er die ministertellen und richterlichen Conlissengeheimnisse bloßlegen werde. * s Auf den belgischen Staatsbahnen ist mit dem 1. Jannar die Neuerung in Kraft getreten, daß im binnnenländischen Reiseverkehr die erste Wagenklasse auf dem Tarif abgeschafft, die Wagen dieser Klasse zu Wagen zweiter Klasse und die gegenwärtigen Wagen zweiter Klasse zu Wagen dritter Klasse degradirt, während die jetzigen Wagen dritter Klasse durch eine leichte Aufpolsterung verbessert werden, auch Preussische in 1/10 und ¼ Abschnitten abzugeb. Ziehung am 11. Jannar. Kgl.=Preuß. Lotterie=Einnahme von Nerke, Moltlestraße 25. Schütte, Argelanderstraße 47.“ Zuschneibetunst Hulda Thieme Zweig-Institut Herwarthstraße 1, 2mal schellen. Leichteste, billigste, sicherste Methode, ohne Freihandzeichnen. Erzielt tadellosen Sitz jeder Modeform. Aufnahme täglich. Prospekte gratis. Philologe ertheilt Nachhulfe in Latein und anderen Gymnasial= fächern. Offerten erbeten unter V. W. 1631, an die Expedition. Für einen Quartaner wird gründliche Nachhülfe gesucht. Wo, sagt die Expedition. Eine Italienerin, geprüfte Lehrerin, ertheilt italienischen Unterricht. Näheres Baumschuler Allee 10. Bischneibe=Cursus Geschw. Marx, Damen-Confection, Poststraße 10. 1. Etage. Eröffneu wie alljährlich am 17. Januar einen Zuschneide=Cursus für Costüme und Mäntel. Für gründl. Erlernen wird garantirt. Demoiselle diplomée de la Sorbonne&a Parisdonne des leçons de Français.’adresser Mlle. L. Heidecker, Meckonheimerstr 104. zu gebrauchter, für einspännig fahren, zu kaufen gesucht. Offerten unter P. R. 22. an die Expedition des Gen.=Anz. erb. Verloren Sonntag Nachmittag eine silberne Damen=Uhr von Coblenzerstraße bis Bonn=Trajekt und=Obercassel, oder in Obercassel selbst. Gegen gute Belohnung abzugeben. Näheres in der Expedition. die Bänke nicht mehr fünf, sondern nur mehr vier Personen Raum geben sollen. Daß die ganze Reform nicht mit einem Male durchgeführt wird, versteht sich von selbst. Auch sonst ist der Verkehrsminister bestrebt, Neuerungen einzuführen. In den nächsten Tagen werden zwischen Brüssel und Lüttich Versuche mit elektrisch betriebenen Wagen angestellt. Es sind zu diesem Zweck vier Wagen von je 15 Meter Länge, mit Durchgängen, für je 75,000 Fr. gebaut worden; jeder dieser Wagen wiegt etwa 40 t. Man rechnet darauf, daß die 100 Kilometer in einer Stunde und einigen Minuten zurückgelegt werden können, wogegen die internationalen Schnellzüge gegenwärtig noch über 1½ Stunden brauchen. Der Betrieb geschieht mit Acenmulatoren. Das Maschinenpersonal ist bereits geschult. Diesen Versuchen wird man auch im Ausland mit Interesse entgegensehen. s Die belgische Regierung hat bei der Repräsentantenkammer mnmehr den Gesetzentwurf eingebracht, der einer Gesellschaft für 90 Jahre die Concession ertheilt, zwischen der oberen und unteren Stadt Brüssel eine Verbindung mittels einer die Häuser der betreffenden Stadttheile überschreitenden metallenen Brücke herzustellen. Diese 880 Meter lange stählerne Luftbrücke wird zwischen dem Boulevard Auspach und der Place de Palais dem Stadtparke gegenüber errichtet. Sie enthält einen Spaziergang für Fußgänger; auf beiden Seiten sind fein eingerichtete Verkaufsläden und darüber eine Plattform für eine zweigleisige elekrische Trambahn; sie erhebt sich zwischen 17 und 37 Meter über dem jetzigen Straßenpflaster und erstrahlt Abends im elektrischen Lichte. Jeder Fußgänger hat 10 Centimes, jeder Fahrgast 15 Centimes zu entrichten; mittels Fahrstühlen in den Pfeilern werden die Personen zu der Brücke heraufbefördert. Das Bauwerk soll im Jahre 1900 der Benutzung übergeben werden. Die Unternehmer haben alle Kosten zu tragen, auch die Enteignungen aus ihren Mitteln zu bestreiten. Die Kosten sind auf 10—12 Millionen Fraucs berechnet. Nach 90 Jahren fällt die Brücke dem Staate als Eigenthum zu. zusauzmen 605.45 Mik, Tieser S. hat zweisellos meinen Namen auf die betressenden perrag eura meinen Gewinnautheil für alle 4 Hlass.s: Wechsel gesetzt, sie also gesälscht; er ist jetzt aus Köln verschwunden, soll sich überhaupt! Antwort. Nach Ansang der 4. Klasse 197. Lotterie schrieb der Be das Leben genommen haben. Laut Zustellung ist Termin vor der Handels= versäumt habe, die mir Mr. 5 per Post als Entschädigung zusenden. Ich habe darauf nicht schon dus Leven genommen haben. Lam Iustrnung in Permen vor der Hanerz= kammer in Köln auberaumt. Muß ich nun dahin, obwohl ich nichts von der Sache weiß? Kann ich die Reise=Kosten zu dem Termin ersetzt verlangen?“ Antwo: Zu dem Termin brauchen Sie nicht hinzureisen. Sie mässen vielmehr einen Rechtsanwalt mit Ihrer Vertretung beauftragen, da das Gesetz nicht zuläßt, daß Sie selbst die Sache vertreten. Den Vertreter bezahlt Derjenige, wer den Proceß verliert. P. S. Versuchen Sie die Petroleumflecken durch nachstehendes Verfahren aus dem Teppich zu entfernen. Legen Sie über und unter die Flecken entsprechend große Stücke Löschpapier und fahren über das oben klegende mit einem heißen Bügeleisen auhaltend hin und her. Das Petroleum wird durch die Hitze von den beiden Blättern Löschpapier aufgesangt. Hausverkauf. Mit dem neuen Ankäufer haben Sie nichts zu thun. Sie halten sich an Ihren Käufer. Dieser muß Ihnen gegenüber für die von ihm übernommenen Verbindlichkeiten aufkommen. Karl. Nehmen Sie durch die Sie bei der Helene K ggeneanet der Hande rommen wirst. #5, Peseis,„Der minzte in der That halb blind sein, der hicht huf den ersten Bils fähe, daß das eine Bleistück einen Blumenstrauß oder einen Igel, das andere einen wien Du wost wissen der bedentet, 943 „Landmädchen“. Besten Dank für die freundlichen Wünsche und Grüße, die wie aar ein Jlgguch sire cnchen spricht:„Raum ist in der Reiusten Haite nuclich liebend Paar“, und die Briefmarke, so angebracht, behauptet:„Ja mogie mich vor Frende auf den Kopf stellen.“a0;, Pehauptet: „Vorgebirge.“ Die Ortschaften heißen: Oedekoven, Alfter, Roisdorf, Vornheim, Brenig, Dersdorf, Waldorf, Cardorf, Merten, Trippelsdorf, Walberberg u. s. w. Abonnent in Troisdorf. 1) Der Markt hat an den Tagen vom Sis S i Piischellel eer is er ccen aschls belicd aeschegen segeit.e lnlich aen vo. Doe v. J. Sie isltca ials Auf den von Ihnen erhobenen Einspruch wird die Gemeinde Sie wohenshante und niche verptlichet woren, Vesleus eines Einkommens zur Zahlung der Geneindestener glassen=Latterie, Joh, gabst. Mein Bekennter den Detrag zue 4 Klase ver de Zehung der 4. Klase 190, Lotterle, und ich kale „„# 4. Klasfe per Post eingesandt mit dem Bemerken, daß ich für die Folge nicht weiter das Loos, weil es mir zu umständlich wäre, mitzuspielen beabsichtige, und ., Perr3 ghaseallenden Gewinn mir zuzuschicken bitte. Das Loos den Gepinnanbeit auch er d Einsatz orzegen, und hat der Vekannte den Gewinnanihen auch erhoven, mir aber meinen Anthell trotz wiederholter Auficht zugesandt. Nachdem bereits die zweite Klasse der 197. Lotterie gezogen war, theilte ich demselben mit, daß ich, wenn ich bis zur 3. Klasse nicht im Besitze Betrag Turch meinen ciemin 1 Lotterie betheiligt sei, da der Klassen bezahlt sei. Ich erhielt keine schrieb der Betrefsende mir, daß er eleten 3 Wi. austicden seiz.3 Oder aue—see der ud ich muit den wie geVerschuden das Los verloreun gegaungen is da dutschibihug verlaugen, da dur Lastenie, Mie den vönnen Sie nicht beanspruchen Apotheker ohne Geld.„Lieber Onkel! In letzterer Zeit habe ich Lolsigfeste i zes der Mast eines gg Du uns lunge Mädchen bei der ünschlüssigkeit in betreff der Wanr eines mannes mit Rath und That beistehst;— daher rch sein Klasse Sie entweder bei einem der Lehrer der Schönschreibekunst Unter= so biele junge Mädchen die Kraukheit, besondern Werth auf„Ra richt, welche sich von Zeit zu Zeit im„General=Anzeiger“ empfehlen, oder kaufen Sie unn aber nicht mehr in der ersten Bläthe bin, und bis jetzt auch Keinen, der sich in einer Buchhandtung lithographirte Vorlagen, Muster, durch die Sie bei der recht paßte, haben konnte, ich auch nicht viel„drauf“ habe, so habe ic, ich nöthigen Aufmerksamkeit und entsprechendem Fleiß methodisch dazu angeleitet werden, einem Apotheker— leider„ohne Geld“— heimlich verlebt.§... Ihre Landschrift zu verbessern. ersten Gesellschaft. Meine Freundinnen behaupten, dies könne . Mathloser,„ndch kauste, ein Haus. Der Verkäufer fragte mich, ob er nch 8 Tage indem ein Apotbeker im Range eines Subalternbeanten stehe. Mein Vater bei mir wohnen könnte. Dies bewilligte ich. Aus den 8 Tagen sind aber 5 Wochen dem Verhältniß durchaus nichts wissen. Ich wäre aber gerne bereit, mich einznsch geworden, und habe ich mich einschränken müssen. Derselbe fragte beim Auszlehen und die Visiten an den Nagel zu hängen.—#ngungeanten. nicht, ob ich was haben wollte. Was kann ich verlangen? Außerdem ließ er seine als Anbeter. Kartosfel in dem Keller. Kann ich dafür nichts beanspruchen? Der Verkäufer läßt bis heute einen Hausen Asche in meinem Hofe liegen, obwohl ich ihn wiederholt an gesordert habe, dieselbe wegzuholen. Kann ich dafür Nichts beanspruchen?" Antwort: Es ist möglich, daß im Preceßfall der Richter Ihnen für das verlängerte Wohnen des Verkäufers eine Entschädigung zubilligt. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, daß der Richter aus der Thatsache, daß Sie den Verkäufer ruhig wohnen ließen, folgert, daß sie damit einverstanden waren. Bezüglich der Kartoffel trifft dasselbe zu. Für die Asche können Sie keinesfalls etwas beanspruchen. L. T. Die in der abgezeichneten Weise ausgeklebte Marke spricht: Sie unendlich hoch.“— Der Flecken wird wiederholtem Reiben mit Ammoniacksleck wasser weichen. Nach Obercassel. Lassen Sie die Bestellerin des Kleides durch den Gerichtsvollzieher zum Bezahlen auffordern; wenn dies nichts nntzt, so müssen Sie den Weg der Klage einschlagen. T. T. K. Da wir uns weder Aufzeichnungen über derartige Aeußerungen gemacht noch dieselben im Gedächtniß behalten haben, können wir Ihnen zu unserem an den Nager zu hängen.— Nun habe ich auch einen Thierarzt er läßt 1 schieden zu Letzterem.— Ich bitte, mir doch gütigst unter„Apotheker ohne Geld“ mitt auf-theilen zu wollen: Steht ein Apotheler im Range eines Subaltern beamten? Muß sbeibeter im Rauge gleich zu. Antwort: Werthe Nichte! Wenn Du Dich mit dem Apotheker per lobt und ihn liebst, so muß Du ihm auch treu bleiben. Der Vater wird sich schon besänftigen. Auch ist ein Apotheker so zu sagen allemal eine„gute Partie“. Bei einem Thierarzt ist die Sache schon mißlicher. Der muß sich wie der Menscheuarzt so recht „Ich schätze und schlecht durchschlagen und abplacken. Also, liebes Kind, laß den zweiten„Anbeter“ moniagtege sgzseunge, Mas den„Range uae Miämer ünd. 4a10 angebt, so liud diese Herren ale dleich, wenn sie 11hAm morgigen Feiertage erscheint Bedauern nicht dienen. Auch eignet sich der Gegenstand nicht gut zu einer Aufrage bei#keine Nummer des General=Anzeigers, den Lesern. Vielicht ihnn Sie am Vesten, die letzten Jahrgänge einer gröseren Jei tung ad hoe durchz W. u. B. in O. Dortmund zwei Pferde rücknahme der Pferde, übersehen, das Datum lättern. ersten te mir, binnen 3 Tagen Hat eine desfallsige Klage s Von den für Alaska bestimmten Renuthieren, welche bekanntlich den am Klondyke durch Eis und Schnee eingeschlossenen Goldgräbern Lebensmittel zuführen sollen, ist bereits ein Theiltraus= port mit dem schwedischen Dampfer„Goteborg“ in Hamburg eingetroffen: er wird von dort aus mit einem Dampfer der Hamburg= Amerika=Linie nach Nordamerika weiterbefördert werden. Diese Thiere stammen aus Lappland und werden von einem Lappländer und einem schwedischen Seemann begleitet und an Bord der Schiffe gepflegt. Die Seereise nach Hamburg haben sie gut überstanden; nur mußte man ihnen die Geweihe dicht am Kopfe absägen, weil sir sonst zu viel Raum auf den Dampfern beanspruchen würden. Der Staats=Thier= arzt Hamburgs hat diese Renuthiere hinsichtlich ihres Gesundheitszustandes untersucht. Weitere Transporte von solchen werden in Hamburg täglich erwartet. s Unter der Ueberschrift:„Warum Jameson und seine Freibeuter nicht gehängt wurden", schreibt die„Deutsche Wochenztg.“ in den Niederlanden Folgendes: General Joubert hat sich darüber ausgelassen, wie es gekommen ist, daß die Buren nach dem Ueberfall und der Gefangennahme Jamesons, diesen und seine Truppe nicht sofort erschossen bezw. aufgehängt haben, wozu sie nach dem Kriegsrecht vollständig berechtigt gewesen wären. Wie die nachstehenden Zeilen beweisen, hat allerdings nicht viel dazu gefehlt. Die Sache verhält sich also: Nach der Gefangennahme— so erzählte General Joubert — fand im Hause des Präsidenten-Krüger Kriegsrath Statt. An demselben betheiligten sich zwanzig angesehene Personen verschiedener Stände. In vollständig berechtigter Entrüstung über den schmählichen Verrath Jamesons sprach die große Majorität sich dahin aus, daß ein Exempel statuirt werden müsse und, wenn auch nicht alle Gefangenen, so doch Jameson und seine Officiere am folgenden Morgen verurtheilt werden sollten. Präsident Krüger stimmte für eine gnädige Behandlung und bot all' seine Beredtsamkeit auf, um auch die Anderen zur Milde zu stimmen. Der Einzige, der ihm zur Seite stand, war Joubert. Doch was sie auch aufboten, der Kriegsrath wollte von Milde nichts hören. Es wurde heftig debattirt und bis 4 Uhr Morgens war Jamesons Schicksal noch nicht entschieden. Krüger war außer sich, er flehte und drohte; aber seine Gegner blieben unerbittlich. Schließlich kam Joubert wieder ans Wort und sprach:„Meine Freunde, höret mich einen Augenblick an. Angenommen, ich habe ein Gehöft und meines Nachbars Hunde machen es mir überall lästig und tödten meine Schafe. Was würdet ihr mir da rathen? Daß ich die Hunde tödte und also der Sache ein Ende mache? Wenn ich dies thue, kann dann mein Nachbar nicht kommen und sagen: Du hast meine Hunde getödtet, sie waren viel mehr werth, als Deine Schafe und nun mußt Du mir Schadeuersatz zahlen? Sollte es nicht besser sein, die Hunde zu fangen, sie ihrem Herrn zurückzubringen und Schaden Ersatz zu vertungen?" Niemand antfür den angerichteten „Vor wenigen Monaten kaufte ich von einem Handelsmann aus Tas eine war sletig. Den Verkäufer verklagte ich auf Zujedoch hatte der Gerichtsvollzieher bei der Termin=Zustellung es Termins anzugeben. Mittterwelle war die sechswöchentliche Garantiezeit vorüber, und somit wurde ich bei einem neuen Termin mit der Klage abgewiesen. Wer ist verpnlichtet, die entstandenen Kosten zu zahlen? Vor dem Termine kam ich mit dem Handelsmann zusammen. Er erklärte hole er die Pferde bei mir ab und zahle sämmtliche Aussicht auf Ersolg?" Antwort: Wurde die Klage in Folge des Versehens des Gerichtsvollziehers abgewiesen, so haftet er für die Kosten. Wenn Sie aber nachwelsen können, daß der Verkäufer sich zur Tragung der Kosten und zur Zurücknahme der Pserde verpflichtete, so können Sie dieserhalb neue Klage erheben. A. V. M. Der Herrschaft muß der Eintritt in die Dienstboten=Räume jederzeit freistehen.— Für Eure Neujahrswünsche besten Dank! Nach Euskirchen. Die erbetene Adresse ist: An Herrn Generalmasor z. D. Krummacher, Director der Lese= und Erholungs=Gesellschaft, Poppelsdorfer Allee 34. Vonn. „Bühne“. Solche Künstler werden in der Regel an besondern Anstalten, z. V. an einem Conservatorium der Musik, für ihren Beruf ausgebildet.— Die gewü Adresse is: Geh. Rath Prof. Dr. Dontrelepont, Fürstenstraße, Vonn. „Walther.“ Da es Dir vornehmlich auf Billigkeit ankommt, geben wir Dir dier die Anteltung zun Vereilten einer schwarzen 31.;.. sehr billig ist, sondern auch zum Kopiren gebra Blauholzextracts und 5 Liter verdünnter Essig ausgelest ist. Nach dem Erkalten setzt man 100 Gramm Gummi arabicum, 160 Gramm Zucker und 10 Gramm Gincerin hinzu, läßt das Ganze bei österem Umrühren so lange stehen, bis diese Ingredienzien sich vollständig aufgelöst haben, und füllt die Tinte auf Flaschen. E. S. 39. Das Gesetz besteht heute noch. Ihr Bruder haftet also für Nichts. F. W. in K. Wenden Sie sich an die chemische Fabrik von Dr. L. C. Marquark in Beuel. Wenn das betreffende Fabrikat auch nicht dort angesertigt werden sollte, wird man Ihnen daselbst doch sagen können, woher es zu beziehen ist. Unwissende Nr. 10. Es muß erst durch strafgerichtliches Urtheil festgestellt sein, daß der Betriebsunternehmer den Unfall durch grobe Fahrlässigkeit herbeigeführt hat. : Die heutige Nummer enthält 3 Blätter= 10 Seiten. 3 44 8 5 Aus (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Bonn, 5. Jamnar. „.8 Das Fest der hl. drei Könige, das die Christenheit morgen der#e5 7, führt in der Zircheuspracze, die Bezeichunge Epjphauie oder te, Erscheinung zum Gedämntniß, oaß an jenem Tage den Heiden im Morgenlande der wunderbare Stern erschien und ihnen hierdurch in Ersütlung einer alten Weissagung die Gottheit des Kindes in der Krippe zu Bethlehem offeubarte. Der Ursp reicht hinguf, ois in die urzeit des Christe hunderte hindurch feierte man an diesem Ta Dex Ursprung des morgigen Festes des Christenthums. Mehrere JahrTage— besonders in der gewünschte morgenländischen Kirche— die Geburt des Herrn. Erst gegen Ende des vierten Jahrhunderts erging vom hl. Stuhle zu Rom die Weis Bitiioteit autenmt, aesben wir Dir Hust dies Spreies sat auge ai 25g December zu feierz. Doch gerzen Blauholz=Tinte, die nicht nur####### die seirche vor wie nach am 6. Jazuar neben der Berufung der ebraucht werden kann; 175 Gramm besten Weisen aus dem Morgenlande noch der Taufe Christi im Jordan und werden so lange gekocht, bis das Extraet der wunderbaren Verwandlung des Wassers zu Wein auf der Hochzeit s Geanen Citehansce, Ancienune Mlan vu, Kouna. sars iu Wbein auf der Gochiest .„Die Erinnerung an die frühere hohe Bedeutung des Epiphanien= festes hat sich aber im Volke, namentlich auch in unserer Gegend, lebendig erhalten. Den„Könnektag“ Fest in vielen Orten Sadte belter iad Vesigen, de der Bchuaseguiche Sie sanden de auntesgende= he Fielamen dbei Kbuige aus Morgenhud nossenschaft zu entschädigen hat. Vielricht erreichen Sie eiwas auf gütlichem Wege. 1 In Baun Satag einen Stern aus Gottes Hand! „Ofsieler.“ Der Passage=Tarif der Hamburger Woermann=Linie nach Läde= 1.#: Bonn selbst ist der alte Brauch wie so mancher andere schon ritzbucht eder Walsischbay be trägt für die verschiedenen Kajüten=Klassen 700 bezw. 500 tängst in Vergessenheit, während er in unmittelbarster Nähe, wie z. B. und 300 Mark, wozu noch 5 Mark Landungsgebühren für die Person kommen. in Poppelsdorf, noch voll im Schwange ist. Vertreter.„Ich habe bei einer Firma Waaren bestellt, und zwar bei dem Vertreter der Firma. Die Rechnung habe ich dem Vertretrr bezahlt. Die Firma droht mir,1 o# mich gerichtlich zur Zahlung belangen zu wollen, weil der Vertreter nicht berechtigt#### Der Verkehr an der städtischen Sparkasse ist in den letzten sei, Gelder einzuziehen. Von der betressenden Firma und zwar durch Vermittlung Tagen sehr stark. Gestern Morgen konnten diejenigen Personen, besselben Vertreiers babe ich aber schon mehr Waare bezagen und auch an den Ver= welche nach 10 Uhr zur Kasse kamen, nicht reh sr Pe1. , nicht mehr abgefertigt werden, desselben Vertreiers habe ich aber schon mehr Waare bezogen und auch an den Ver= welche nach 10 Uhr zur Kasse kamen, Die Zahlungen hat die Firma gelten lassen. Muß sie dies nicht auch und mußten unverrichteter Sache umkehren. Autwortr Wenn Sie fteüßer an den Verterter zallten, so kennten Sie dies tod.3 deun(a biesigen Kirche entdeckte ein stiller Beter am Sonauch jetzt ihun. Die Firma muß also die Zahlung gelten lassen. z00 nach dem Gottesdienste einen Mann, der sich im Predigtstuhl verEise II. Eischchen und Enten?!— Das„bedeutet“ ossenbar, daß einer Deiner gorgen hiekt,„Er ging daher auf ihn zu und frug, wie er dazu komme. schönsten Wünsche zu Wasser werden wird. Der so jäh Angeredete erwiderte, schlechte Menschen verfolgten ihn, „Nesse Ludwig“ Mehrere derartige Werke sind im Verlage von Gustav Weigel deshalb habe er dort Schutz und Ruhe gesucht. Da sich der„Verin Leipzig erschienen. Schreibe genau auf, was Du willst, und betone, daß Du die 1folgte“ nach dieser Erklärung ruhig entfernte, beruhigte sich auch der neueste Auflage zu haben wünschest. Andere und ließ ihn unbehelligt seines Weges ziehen. Rheindorf A. B. 120. Die Zahlung der Miethe hat mit der Frage der Kün ∆ Watt der Bur net kennt.. Mer Nanjohrsphand digung absolut nichts zu thun. Kündigen kann der Vermiether jederzeit, sosern nur ein uaran die Mitglieder=“ 8.“.“., Vereins Grund für die Kündigung vorliegt.(waren vie Mingigber eines hiesigen, Vereins zu einem frohen Feste A. H. E. Einen Auspruch auf Altersreute haben Sie deswegen nicht, weil Sie, vereinigt, das ihnen wie alljährlich eine reiche Verloosung brachte. ehe das Gesetz der Iuvaliditäts= und Altersversicherung in Kraft trat, aufgehört haben, Unter anderen Gewinnen, die ein mit feinen Würsten und sonstigen Dienste zu verrichten. 4 c Leckerbissen ausgestatteter Korb enthielt, befand sich auch eine geheimRheinländer. Wir können Ihnen nur mittheilen, daß der erste Dampfer nißvolle Blechdose mit französischer Aufschrift. Mit hohen Erwareenteshein schon im Jahre 1810 hesahren hat. Ob von da ab eine regelmäßige Lampf= tungen schleppte der glückliche Gewinner die Dose nach Haus und ## dem wihein bestangen hat, wissen wir nicht. Viellelcht weiß es einer versuchte noch in später Stunde, ihren Inhalt zu prüfen. Aber alle F. 10. Juden wir Ihnen vorob jür Ihre Gläckäusche dauken, antworten wir sen sich als vergebens. Im lesten Augenblick, anf Ihre Frage Folgendes: Erstlich ist eine feste Gesundheit, körperliche Gewandtbeit(Rusa hagaß Psiate ugah.: altz=hizsten('; als er sich schon„zur gincklicher Gedanke in seinem mnden feste Gesundheit, körperliche Gewandtheit HPauha hogah bliutund Ausdauer ersorderlich. Beanspruchen können Sie einen solchen Posten auf dlühe begav, blitzte noch ein glückliche Ihre Zeugnisse hin nicht. Der Dienst ist anstreugend und bringt wenig ein. Vielleicht Haupte auf. Ja, so konnte es gelingen. Und beruhigt schlief er ein. thun Sie doch besser, Landwirth zu bleiben; wollen Sie dies aber nicht, so melden Am anderen Tage wanderte schon in der Morgenfrühe die ominöse Sie sich am Besten im Frühjahr. Ob es ein„Dienstbuch“ für diese Angestellten gibt, Büchse mit ins Comptoir. Rasch wurde der Ueberzieher abgelegt und können wir Ihnen nicht sagen. ldie Dose in die Covirpresse gespannt. Der Schweiß trat ihn auf die „Else vom Drachensels." Daß Du Dich gleich in der zweiten Stunde des neuen Jahres in den Finger geschnitten hast, das„bedeutet“ weiter nichts, als daß Du das Jahr sehr ungeschickt angesangen hast. Nichte Emma. Du wirst über kurz oder lang einen Liebesbrief erhalten, der von einem Rosenstrauß begleitet sein wird— das ist so gewiß wie etwas. „Königswinter.“ Sie erhalten das Gewänschte am Ehesten durch die TheaterBuchhandlung von Eduard Bloch in Berlin W. 8, Leipzigerstraße 34.1 J. G. Bonn. 3. 61. Geben Sie den Thierchen etwas Kalk(von abgebrochenen Mauern oder dergl.) zum Aufpicken. Kreishundesteuer in der Polakai. Sie schreiben:„Ich zahle hier für einen Luxushund 9 Mark städtische Hundesteuer. Der Landrath des Kreises Krotoschin schreibt nun— in diesem Jahre zum ersten Mal— eine weitere Kreishundesteuer von 2 Mk. für das Thier aus. Ist er dazu berechtigt, bezw. welche Schritte sind zur Klärung dieser Frage zu thun?" Antwort: Nach§ 93 des Communal=Abgabengesetzes vom 14. Juli 1893 sind die Kreise besugt, das Halten von Hunden bis zu 5 Mk. jährlich zu besteuern. Das Recht der Gemeinden zur Erhebung einer Hundesteuer wird hierdurch nicht berührt. Hiernach ist also der Kreisausschuß berechtigt, neben der von der Gemeinde erhobenen Abgabe noch eine besondere Steuer für das Halten der Hunde zu erheben. A. B. 1000. Den Gewerbedetrieb müssen Sie auf jeden Fall auf dem Bürgermeisteramt anmelden. Gewerbesteuer brauchen Sie indessen nur dann zu zahlen, wenn der Ertrag des Gewerbes voraussichtlich mehr als 1500 Mk. jährtich, oder das Anlage= und Betriebskapital mehr als 3000 Mr. beträgt. „Honni solt, qul mal y pense.“ Eine so aufgeklebte Briefmarke sagt:„Guten Morgen verehrtes Fräulein, wünsche wohl geruht zu haben.“ J. E. Volkaire wurde geboren am 21. November 1694 zu Paris; dort, in England, auf Schloß Circey in Lothringen, am Hose Friedrichs des Großen und die letzten zwanzig Jahren seines Lebens zu Ferney unweit Geuf hat er vornehmlich gewohnt. Gestorben ist er im Mai 1778 zu Paris.— Deine zweite Frage wurde schen sehr oft hier beantwortet. die Dose in die Sopitpresse gespunnt. Der Schweiß Aur ihm auf die Stirne. Nur mühsam ruckte der Hebel. Als er die Büchse wieder herausnahm, war sie„kradeplatt“, aber immer noch nicht auf. Endlich nahm sich der Hausknecht des Verzweifelten und der französischen Delikatesse an und dem gelang es denn auch mit einem kräftigen Meißelhieb, eine Bresche hinein zu schlagen. Vorsichtig beroch der Gewinnbeglückte die Oeffnung. Dann nahm er ein Brödchen aus der Tasche und strich sich etwas von der Delikatesse darauf. Ein scheuer Biß, die Zunge stutzt ob des fremden Geschmacks und mit einem Wurf fliegt der angebissene Semmel am Fenster hinaus und die Dose nach. „Ja, ja“ sagte der biedere Hausknecht,„wat der Bur net kennt, dat fritz hä net!“ 8 Viehmarkt. Angetrieben 98 Stück Großvieh(Kühe, Rinder, Stiere), Preis nach Qualität 56, 50, 45 Pfg., 109 Schweine, Preis 63, 61, 59 Pfg., und 80 Kälber. Von Köln wurden 17 Ochsen eingeführt. X Der gestrige Gemüsemarkt war nur mäßig besucht. Derselbe bietet gegen früher ein anderes Bild, insofern als das Standgeld jetzt von drei behelmten Polizeibeamten erhoben wird, die mit einer großen Geldtasche um den Hals bewaffnet sind. Während nämlich die Erhebung bis zum Jahreswechsel an einen Unternehmer verpachtet war, macht die Stadt jetzt das Geschäft auf eigene Rechnung. Auf die Marktpreise selbst wird diese Aenderung wohl keinen Einfluß ausüben. Wirsing kostete gestern 10 Pfg., Roth= und Weißkohl 18 Pfg., fremder Wirsing und Kappus 20 Pfg., Kohlrabi 8 Pfg., Blumenkohl 50—60 Pfg., Endivien 5 Pfg., Rettige 10 Pfg., Sellerie 10 Pfg., Breitlauch 7 Pfg. das Stück. Schwarzwurzel Gebund 10 Pfg., Rosenkohl und Spinat je nach Menge 25—30 Pfg., dicke Zwiebel 5. Januar 1898. d9s Pfd. 5 Pfg., Birnen 18 Pfg., Aepfel 20 Pfg., Butter.10 das Pfa frische Eier das Stück 12 Pfg., Kartoffeln Nieren das Pfd. o pfg., rothe und Magnum bonum 3 Pfg., weiße 2 Pfd. 5 Pfg. junge Hahnen.50 Mk., Hühner 2 Mk., Paar Tauben.20 Mk., #### 6 Mi., Enten 3 Mk., Hasen.50 Mk., Kaniuchen 1 M Und Sint. 2 Gottesdienst= Ordnung in den katholischen Kirchen. Titlarfest der Erezbruderschaft a Fest der Erscheiung des Hherrn und vom allerheiligsten Sakramente mit vollLonzienen Ablaß. Hl. Messen: 1/46, 61/ ¼(Monatliche Ccmmunion .vorher 1/13. Uhr Vorbereitung zur hl. Beichte), 8,., .4(Feierliches(utramentalisches Hochamt), 11 Uhr(Predigt). 4 Uhr feierlicher Complet. Darnach Umgang mit Tedenm. Zäugrschaften. R. Cbigen, und zum Umgang die kirchlichen und Vereine höflichst eingeladen. Anmeldungen in die werden in der Küsterwohnung entgegengenommen. Das Opfer wird bei allen Gomdviensten heute für die afrikanischen Misgencd esiuessgen di ochwichtige Werk den Gläubigen drinaMa senhaus=Kapelle. Donnerstag(Fest uhr Audacht(mit Segen) und 87. Uhr. Mens I su=Kirche. Donnerstag 6. Jan: Dreikönigen. ##e# Porgens 6, 7 und 8 Uhr. Abends 6 Uhr: Andacht. 6I. Messen 6 knit Louuerstag 6. Jau.: Fest der hl. drei Könige. Uhr(mit Predigl) 30), 7, 8, 1/10(Feierliches Hochamt, 11 Ordeus un## Nachmittags 3 Uhr: Versammlung des dritten # vom hl. Franziskus, 4 Uhr Predigt und feierliche Eder hl. drei Abends ½ Hl. Kinder, 5 Uhr Predigt und Complet. munshignr 9 Iizazignien.3 Morgens 7 Uhr gemeinschaftliche Commumon der Markmischen Jungfrauen=Cgngregation. HI. Messen Maraeus a gmuerstag: best der hl. drei Könige. Andacht etehens o, 8(Hochamt), 9 Uhr. Nachmittags 5 Uhr angenommen Eschbach=Münstereifel C Kgl. Gymnasium. Als Nachfolger des Oberlehrers Dr. Sonnndurg, der einen Ruf als Professor nach Münster hat, ist vom 1. Apri ab Oberlehrer Dr. Efhierhin versetzt. # Zu Gerichts=Assessoren wurden im Bezirk Köln ernannt die bieferendare van Bleuten, Albermann und Flatte. Macineg i3 tshgudelte in seinem gestrigen vierten Vortrage Darstellungs.: Das Stick, das er in fesseluder zerglieoerte, fußt auf allgemeinen Angaben der heiligen hat einen religiösen und politischen Hintergrund zugleich. hält felbs, aburuu tit das religiöse Element mehr hervor. Jehova zeing Sacheoh nnsichtbar, alle Fäden in seiner Hand und führt eu schieden die Sieos Liest man dagegen das Drama, so überwiegt schildert die Wiekereinsetzung.. zu sehr geschickt aufgebaut und geführt durch eine Priesteunpersaues Kouigg, vorbereitet und herbei gefüher anrch eine Prustirrerschworung. Indessen verletzt die Entder Hobeuricteneiu. u scliches Empfiunden. Sieht man doch, wie der Bohteriener, zu Lüge und List seine Zuflucht nimmt, um die ehrgeizige Königin Athalie zu Gunsten ihres Enkels Joas zu stürzen, während dieser die Ermordung seiner Großmutter ruhig geschehen läßt. matischen Sitich der.) der Tragödie vom Standpunkte der draMtischen Künst int, so verliert sie doch immer mehr die ihr ursprüng9 Göesster dch derzu u dem nämlichen Maße, als Frömungkeit sich Cäutelnz.ieden und die Begriffe beisehungsweise tgieherne am Freitag wverden die neinhardt, Jausen. Stadtverordneten Vinz, Eich, GerWeinstock eingefiht. I Olrs, Simon, Wassermecyer und wird sich die Berathung einer Anzahl gen„Fluchtlinienplänen anschließen. Es betreffen dieselben 1) die ## e der Bahnhofstraße zwischen Bahnhof und Meckenheimer„ die Südseite der Endenicher Allee von der Beethovenstraße bis zur Gemeindegrenze; 3) die Engelthalerstraße; 4) die Kölnstraße, und zwar auf„der westlichen Seite die Häuser 17 bis einschließlich 2i, auf der Iftlahen Seite die Häuser 10 bis einschließlich 21a.— Feruerhiu wird über eine anderweite Benennung des Wolfsgäßchens (bessen Erbreiterung und Ausbau in Aussicht steht), berathen. Das zwischen Breitestraße und Heerstraße gelegene Gäßchen soll dem Vernehmen nach den Namen Wolfstraße erhalten.— Um ein bequemes schutzverein auf dem Srzusserer Stadt zu ermöglichen, will der ThierGhagberemn auf dem Withelmsplatz nahe dem„Preußischen Hof“ einen Trankebrunnen aufstellen. Derselbe soll drei Becken erhalten, aus deren unterem die Hunde, dem zweiten die Pferde und dem oberen die Vögel sich erquicken sollen. Die Anlage ist unter der Voraussetzung geplant, daß die Stadt Bonn den Wasserverbrauch bezahlt. □ Weihnachts=Päckerei=Verkehr. Beim hiesigen Postamt sind in der Zeit vom 19. bis einschl. 25. December v. J. 16,270 Packete aufgeliefert, worden und 19525 Packete angekommen. Zur Bewältigung vieses Magsen=Verkehrs haben 30 Arbeitskräfte mehr eingestellt werden müssen. Die Bestellung der Packete wurde täglich mittels 20 Wagen bewerkstelligt. 8 Im katholischen Mädchen=Waisenhaus herrschte gestern gelle Freude. Die Mädchen— an die fünfzig— waren im Spielsaal um den lichtstrahlenden Tannenbaum zur Bescheerung verdie Eindrücke des festlichen Augenblicks. Allen zu Herzeu aber drangen die Worte, die der mit anderen Vertretern des hochw. Clerus erschienene Vorsitzende des Curatoriums, Pfarrer Ludwigs, an die songe des Christindleing aus die Liebe und die auch der armen Waisen nie vergißt, zsckgutste er die freundlich=milde Mahnung zur Frömmigkeit, zum die tiskemed 3ut,Dankbarkeit. Ein schlichtes Vaternuser besiegelte miempfundene Aurede. Nachdem noch zwei älteren Zöglingen aus der Stiftung Kaufmann in hergebrachter Weise eine besondere Belohnung zugetheilt worden war, nahmen die Bescheerten die Geschenke in Empfang. Auf langen, weißgedeckten, niedrigen Tischen lagen die Gaben in reicher Fülle vor einem jeden Mädchen ausgebreitet. Wie freuten sich da vor Allen die Kleinen und Kleinsten! Da gab es ja neben allerhand nützlichen Dingen auch viel Leckeres und willkommenes Spielzeug. Püppchen und Puppen in zierlichem Putz spielten natürlich bei ihnen die Hauptrolle, während bei den Größeren für entprechend ernstere Kurzweil gesorgt war. Aus dem Ertrag, den die Verloosung selbstgefertigter Arbeiten erbracht hatte, waren zudem werthovur Suchen und Stoffe beschafft. Schon die viel Geduld und Zeit erfordernde hübsche Anordnung all der unzähligen Dinge legt, von Allem Anderen abgesehen, ein beredtes Zeugniß ab von dem Streben, den verwaisten Kindern Freude zu bereiten. Und daß ihnen dies— wie der gestrige Abend zeigte— in vollem Maße gelungen i; orinz, lsgat. für die Leiterinnen des Hauses und seine Wohlthäter die schonste Anertennung. der Rheingasse verlor gestern ein Fuhrmann die Herrchaft, über seine Schuttkarre. Diese rollte unaufhaltsam die abuilige Straße hinab und konnte erst am Hotel Rheineck zum Stehen 9####den. Zum Glück verlief die Sache ohne Unfall. 1. JZwei Schiffer hatten sich gestern Morgen bei Mondor mit ihrem„Kahn an einen Schleppdampfer, der rheinauf fuhr, anSehstzgt. Als unn aus, der entgegengesetzten Richtung ein Dampfer #. crom=Tusseldorfer Gesellschaft vorbeifuhr, kenterte der Kahn. Die Insassen wurden aber glücklich geborgen, der eine auf Nr. 2854 umsichtige Leitung des Vereins von den Kameraden ein dreifaches Nachdem der Kassirer über das verflossene Verzmei neue Sta, gslegt, wurden zwei Rechnungsrevisoren, sowie Pi. s gengartenbegtelter gewählt. Mit dem Ausdruck warmen Dankes ugimen„die Kameraden davon Kenntniß, daß das Ehrenmitglied Rittmeinter der Landwehr=Cavallerie Dr. B. seine PhotoPars des Hefane seinem Festhalle Ernsadzughe an den Verein zu Neujahrsglichwünsche filre den 3u Freuden angenoumen. oberst Frhr. v. Lok, vom goe Verein warez eingegangen von GeneralGusaren=Veieinu Perei, Köln, vom Ziethen in Bersin soinne Vere deutscher Busaren„Durch Durch“ g„„rin sowie„von„Christian Engels aus Coblenz. Möge der Verein, welcher setzt 19 Ehren= und 191 Mitglieder zählt, auch im neuen Jahre weiter wachsen, blühen und gedeihen! Osehhsochsefet....... dielt am Neusahrstag seit Se st im. Gasthaus zum Mohren ab. Der Vorsitzende, Herr Lar.renter eröffnete die Feier, indem er den Kindern der Kameraden esner PWeade g-Kaisen zuu Schluß mehrere Hiatn 99ch dent,aten gwbiduiete. Weihnachtslieder und mehrere Genverspruche versitzten alle dann so recht in die frohe Weizzachtsstimmung. Eindruck erweckten bei den Kleinen namentlich Betiehem in morgenländischer Tracht und zwei Knaben, die den Hirten neugierig ausfragten. Die Darsteller, Kinder des scherung der Isten ihre Aufaabe allerliebst, dann ging es zur Beaurüickten. Eide Jedesv“; welche wie imumer in ansehnlicher Zahl und Speulatius, sine große Düte mit Aepfeln, Müssen Die mmmehr folgunze Kleiue Ueberraschung und einen Wecknann. „bisennbe Verloosung und Versteigerung bot den KaEe'Ser, Izauein, 11hörigen noch viele frohe Angenblicke # det zuu Sehemaliger 28er in Endenich, welcher Heihugchtses Jaure besteht, feierte am 2. Jannar, st Weihnuclssett verbunden mit Kinderbescheerung, und Instrumental=Concert. Wer and“. erst Jamnar sein erstes Dau grase Saal des 8a loosung, Vocalschon vor Aufan:..—.. gt de Sgat dib Kameraden Schent Parggug ebr unsung um 5 Uhr bis auf den letzten Platz gefüllt, ein Beieis, welcher Beliebtheit sich die Bestrebungen des Vereins in Das reichhaltige Programm wies einige hübsche omische Singspiele auf, die von den Mitwirkenden äußerst exakt zum Kriege 2 850471 und Die Bescherungu der Wunz. ozzkungsvoll zur Darstellung. Grendige vehern.; ver Zemder, sowie die Verloosung brachten manch „eeneie Reverraschung. Das von vatriotischem Geiste und fröhlicher kricdenbeit tiunung durchwehte Fest verlief zur allgemeinen Zu& Ein Schlafgast verschwand gestern in der Morgenfrühe auf Rimzexpisdersehen aus einer Wirthschaft der Stiftsgasse. Als seine meraden erwachten, machten sie die unangenehme Entdeckungz, Haß uut, sen sauhexen Vogel auch ihre Kleider fort waren. „Pei zu; eunbevinece der Poute zu Beuel hat das FuhrGartah Stangii Wasserstande des Rheines angenblicklich einen hatten Snmd. Gestern Vormittag rollte ein Bierwagen, der nahezu die Rampe erklommen hatte, wieder zurück, prallte gegen das Geländer und richtete großen Schaden an. Ein Pferd gerieth sogar in die, Gefahr eines Absturzes in den Rhein. Erst nach harter Arbeit Schtsgran den Wagen an Land. Wegen ruhestörenden Lärms wurde gestern der Arbeiter Peschige.9##. vom Schöffengericht zu 14 Tagen Haft verurtheilt. Frau und giger Rückehr von der Arbeit in einem wüsten Auftritt .hen so zugesetzt, daß diese bei einem Zimmernachbarn nar der: Hause die halbe Rheingasse e ouug withele, woar der dem Wallft die halbe Kheingasse zusammengelaufen. groben Mfugs„ Baum, waren ebenfalls der Meckenbeimershe Sie waten Abends aus einer Wirthschaoft von fünf Unbekaunten verchenen: dekes„Aellere von ihnen wonrde Brüiche Vergel gver gung sein Ueberzieher in die Grache. Geledens schrie er nach einem Nachtwächter. Studenten schrieen zum Ulk mit. Als nach etwa einer Viertelstunde die Wächter erschienen, machten sie mit dem„Verarbeiteten“, der ihnen ihrer Abgesenheit wegen Vorstellungen machte, wenig Federleseus und führten Giug Jubiialin bede Angeklagten kmnrzerhand frei. uus das neue Iar“ die sich allgemeiner Beliebtheit erfreut, bringt an e 8u. 2 hr:. Die Postagweisung kann nämlich auf ihr Seisen Aufäugen Verfahren sich auf die Gslge. 1848 beschräulste das Postamweistungs. bei der Post baare Einzahlungen Briefe oder Brickadressen bis zu 25 Thaler geleistet werden betommen 3hre jetige Gestalt hat die Postanwveisung vor 32 Jahren Echgazsenent L. Di Gewertschaft Donatus zu Liblar, welche der Braunkoble zur Gesteel“ täglich rund 250 Tonnen grubenfeuchter „.. ohn zut Kessehleuerung liefert, hat in den letzten Tagen einen Eilerungsvertrag mit der Zuckerfabrik Euskirchen, Herren Pfeifer von zehn Jahnendi Jabeik auf die Dauer unen im Jahr.zen Bedarf an Braunkohlen, etwva 40.000 * Ueber die Lage des Tabakgeschäftes sagt die Mann eimer Handelskammer in ihrem Jahresbericht: Dem Großhandel mit inländischem Rohtabak der 1896er Ernte eröffneten die hohen Preise der fremden Tabake bei dringendem BeNuhouege Kieß druti die vorzügliche Ernte im süddemtschen Anduugren. der Cigarrentabale glänzende Aussichten. Einkauf und Berkauf gingen rasch von Statten, aber die Hoffnung, daß die anscheinend hohen Verkaufspreise guten Nutzen lassen würden, scheiterte hat 200l, 25 bie30 d 1896er Ernte sind schver vertäuflich, ausmachte,„ Die Spim= und Schieidtabate .: su Tausgagz.„ Entrippte Tabake der 1896er Ernte fanden im Anslind gute Aufmahme zu annehmbaren Preisen und wieder in größerer Menge als in den letzten Jahren. In der Cigarren Seite 7 §s Köln, 5. Jan. Die„Köl., Artikel, das Deutschland öln. Ztg.“ erklärt in einem hochofficiösen das Deurichtang keinerlei Interesse, an der Geheimthuerei über den Fall Dreyfns=Esterhazy habe. Wenn Dreyfus spionirt habe, so sei es nicht zu Gunsten Deutschlands geschehen. Deutscherseits stehe nichts im Wege, über die bevorstehenden gerichtlichen Verhandlungen das hellste Licht der Oeffentlichkeit leuchten zu lassen. Frankfurt, 4. Jan. Der junge Frankfurter Gelehrte Dr. Valentin, Professor der Geologie in Buenos-Ayres, ist bei einer Expedition in Patagonien umgekommen. ss Aschaffenburg, 4. Jan. Heute Nachmittag stieß bei Laufach ein Guterzug mit einem Schuellzug in Folge Hinausfahrens über die Weiche zusammen. Die waschien beider Züge und ein Güterwagen wurden beschädigt. ss Brüssel, 4. Jan. Der Deutsche Freymann, der in Spaa seine Frau und seine beiden Kinder ermordete und sich dann eine Kugel in den Kopf schoß, ist im Krankenhause zu Verviers gestorben. ss Antwerpen, 4. Jan. Der Norddeutsche Lloyddampfer „Bonn“, nach Laplata fahrend, ist mit dem englischen Dreimaster „Blairgowrie“ in der letzten Nacht zusammengestoßen. Der Dreimaster wurde in Sicherheit gebracht, der Dampfer„Bonn“ fuhr etwas beschädigt in den Hafen zurück. ss Antwerpen,.Jan. Das Schiff„Friedland“ mit 300 Passagieren an Bord, hat auf der Rückreise von New=York mit Seestürmen schwer zu kämpfen gehabt. Ueberdies entstand eine Explosion, wodurch 2 Personen getödtet wurden. 88 Paris, 4. Jan. Mehrere Zeitungsherausgeber und S auf seine Würde als Vice=Präsident des Senats oder auf dir Gotlsetzung seiner Campagne zu Gunsten des Ex=Hauptmanns Dreyfus zu verzichten. 88 Paris, 4. Jan. Die Entscheidung des Generals Saussier, wonach die Sache Esterhazy geheim verhandelt werden soll, hat hier allgemein entrüstet. Die Angelegenheit der Dreyfus Partei steht zur Zeit nicht günstig; die Wahl des Senators Scheurer=Kestner als Vicepräsident des Senates ist gefährdet. Paris, 4. Jan.„Siéele" erzählt, am 23. December sei der General=Controleur der Armec, Martini, bei Hadamar, dem hwiegervater des Hauptmanns Dreyfus, erschienen, und habe ihm erklärt, er sei Freund des Kriegsministers Billot und komme seinem Auftrage, officiös, aber nicht officiell, um Hadamar und Matthien Dreyfus zu ersuchen, ihn über die Beweisstücke, die Scheurer=Kestner besitze, aufzuklären. Sein Freund Billot werde dieser Sache bald Stellung nehmen müssen, er möchte darum die Beweisstücke der Vertheidigung kennen lernen, um sich orientiren zu können. Wenn diese Beweisstücke die Unschuld Dreyfus' bewiesen, Wesseling. Vivat Balthasar! Wir senden unserm werthem Stammwirthe u. Mitgliede unseres Vereins ein dreifach donnerndes Serhoch zu seinem morgigen Namenstage. Gewidmet von dem Junggesellen=Verein„Germania“. sei die Verantwortung zweier Generäle, wovon der eine General Mercier sei, in schrecklicher Weise belastet. Hadamar und Matthien fus seien über diesen Besuch sehr erstannt gewesen und hätten kännten das Actenmaterial Scheurer=Kestners nicht. §s Madrid, 4. Jan. Der Kriegsminister hat sich nach einer Zeitungsmeldung entschlossen, 5000 Mann Ende Jannar und ebensoviel „bruar nach Cuba zur Ergänzung der Streitkräfte abzu„§s Madrid, 4. Jan.„Als Preis seiner Unterwerfung mit 15,000 Mann erhieh der Aufstandischenführer Aquinaldo 2 Millionen Pesetas. s8 Gera, 4. Jan. Im hiesigen Schlachthofe sind abermals in amerikanischem Speck Trichinen gefunden worden. ss Bukarest, 4. Jan. Die Firma Steana Romana hat drei neue Pogenssgiz, Duellen eröffuet, von denen eine seit einigen des Petoleums suste. 400 Varils ergibt, ohne daß der hohe Stand ., 2 hily Chroniele“ erfährt aus Washington von erster diplomatischet Seite, es bestände ein völliges Einvernehmen zwischen Frankreich und Rußland in Bezug auf die Verhältnisse in Kapitän Brahn, ist auf der Rückreise von England mit Mann und Mans untergegangen. ss New=York, 4. Jan. Mrs. Hanna Gould und 64 andere Frauen, unter denen sich geübte Krankenpflegerinnen und Missiona= rinnen befinden, sind mit dem Dampfschiff„City of Columbia“ nach dem Klondike abgefahren. Mrs. Gould hat die Absicht, ein Hospital und ein Missionshaus in Dawson City zu erbauen, dessen Bevölkerung jetzt aus 11 Frauen und 7000 Männern besteht. .##n 0 95 Wnnmn ane rechung mit Sit sun: Der Stew=Nork=Herald“ veröfentlicht eine ung=Tschang, der erklärte, Deutschland habe das Völkerrecht dura, die Truppenlandung gröblich verletzt. §s Toronto, 4. Jan. Bei einer stark besuchten Volks=Versammlung, die vergangene Nacht in London(Kauada) stattfand, brach der Fußboden ein. Wie angenommen wird, sind 100 Personen uns Lcbhen gekounen. versönen § Toronto, 4. Jan. Der Versammlung im Rathhause in London Getoen, den dus gemeldete Ung lück geschah, wohnten etwa 200 bei. Der 400 Quadratfuß große Fußboden bildete eine trichterförunge Oeffnung, durch welche etwa 200 Personen hinabstürzten. Feuer=Rufe brachten eine furchtbare Panik zum Ansbruch. Verunglückten waren in die Amtsräume des Bürgermeisters Die Industrie haben zahlreiche Betriebserweiterungen und neue Fabriken eine Ueberproduction herbeigeführt, dem der Consum nicht gleich folgte; erst in den letzten Monaten wurde der Absatz lebhafter und wird Schluß des Jahres als befriedigend bezeichnet. Der Nutzen n durch hohe Rohtabakpreise, höhere Löhne und Spesen in Verbindung mit den sehr hohen Ansprüchen der Abnehmer hinsichtlich eleganter Arbeit und Aufmachung auf ein bescheidenes Maß beschränkt. Der Rauchtabak=Verbrauch geht vor dem Wettbewerb der Cigarre weiter zurück, was auch den Verbrauch des inländischen, zu Cigarren nicht verwendbaren Rohtabaks vermindert. Post. un der audergt##stg, verr-pruig der einr un, einem Schleppkagn, der unverr ourch das Mondorfer Schiffchen. □ Von böswilligen Burschen ist am Sylvesterabend nahe bei der Fabrik von Gammersbach in Roisdorf eine Eisenbahnschiene quer .#s Geleise der Vorgebirgsbahn gelegt worden. Für die ####ittelung der Thäter ist eine Belohnung von 100 Mark aus* In unseren öffentlichen Promenaden werden dem Vernehmen nach von Seiten der Stadt im nächsten Frühjahr wieder neue Verschönerungen ausgeführt. Vorab soll der schmale Rasenstreifen u. Hofggrten vor dem Garten der Universität mit Ziersträuchern und Pophelsdorkee Rlcie eau werden. Sodann will man in der straße bis zum Eiseufhabe ugrdlichen Wegestrcke von der Quautius5 u Eisenbuhn=Uevergange, ein Rasenbeet anlegen und einige Hierstraucher einsetzen. Die Aupflanzungen werden niedrig Secohsneng A der im Hofgarten längs der Anguststraße schon Medieinal=Soleginu der ae Lmudgerichts bat nachden das „ Eenlegmn der stheiuprovinz jede krankhafte Geistesstörung Bia g Pae aus Tahren in einer Irrenanstalt behandelten Kaufden Beschl.= deg Gusen 2 irchen in Abrede gestellt hat, nunmehr ein Geschluß des Snbtirchener Amtsgerichtes aufgehoben, der Weber der Person eines Kölner Rechtsanwalts einen Beistand zur Seite gestellt hatte. Die frühere Entmündigung ist somit in vollem Umfange aufgehoben. Moutag Abend un.d Verein ehemaliger Königs=Husaren hielt am iche as auzie, zuer zahlreicher Betheiliguung seine jährliche ordentGenerat=Versammlung ab. Bei der Vorstandswahl wurden der Vorsitzende, der Schriftführer und ein Beisitzer, deren zweijährige Taller abgelausen war, auf die gleiche Zeit in ihrem Amte neu bestätigt. Dem Gesammtvorstand wurde für seine Mühewaltung und ss London, 5. Jan. Ende Januar wird das deutsche Kaiserpaar auf der Rückreise von Jerusalem dem italienischen Hofe einen Besuch abstatten. Das Kaiserpaar verläßt, von Konstantinopel kommend, in Genua das Schiff und begibt sich nach Turin zur Ausstellung, von da aus zum Besuch des italienischen Königspaares. Die Rückreise erfolgt über Mailand und den St. Gotthardt. §8 Berlin, 4. Jan. Ein Comité hat sich hier gebildet zur Sammsoll ein Auftuf erlassen werden. Pruppen in s8 Aus Berlin, 4. Jan., wird der„Köln. Volksztg.“ telegraphirt: Großes Aufsehen erregen die Mittheilungen des„Hamburger Correspondenten“ über die Brüskirung seines Vertreters durch den Grafen v. Rantzan in Friedrichsruh. §s Berlin, 4. Jan. Aus Friedrichsruh wird gemeldet, daß Fürst Bismarck Wasser in den Füßen habe. Dieser Annahme wird von ärztlicher Seite widersprochen. Geheimrath Schweninger meint, die Krankheit werde einen normalen Verlauf nehmen. Der Fürst verläßt den Rollstuhl nicht. §s Berlin, 4. Jan. Kapitän Rosendahl, bisher Commandant ves Kriegsschiffes„Friedrich Karl", ist gestern zum Befehlshaber an Land über die deutschen Streitkräfte in Kiaotschau ernannt worden. §s Berlin, 4. Jan. Seitens des Reichspostamtes soll, wie die „Post“ vernimmt, die Herstellung von Zwei=Pfennig=Marken angeordnet worden sein. Ueber die Benutzung derselben, ob speciell für Drucksachen 2c., verlautet noch nichts Bestimmtes. 88 Berlin, 4. Jan. Erzbischof v. Stablewski besuchte gestern Vormittag den Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe und hatte mit ihm eine längere Unterredung. 88 Kiel, 4. Jan. Die Strafkammer hob das schöffengerichtliche Urtheil gegen die„Kieler Neuesten Nachrichten“ wegen Herausgabe eines Extrablattes am ersten Osterfeiertage auf und erkannte auf Einstellung des Verfahrens. „ss Aus Nachen, 3. Jan., berichtet die„Köln. Btg.“: Ein hiesiger Bezirksfeldwebel wurde durch die Militarbehörde verhaftet und seine Ehefrau und ein Ausländer dem Amtsgericht vorgeführt. Die Frau ist nach dem Verhör entlassen, der Ausländer aber in Untersuchungshaft behalten worden. 4.„Jaui.,„Bei der Verhaftung des BezirksFeldwebels soul es sich, hiengen Blättern zufolge, um Landesverrath handeln. ss Elberfeld, 4. Jan. Durch Ueberfahren einer vom Viehhof entsprungenen Kuh ent gleiste heute Mittag am Steinbeckerbahnhof die Locomotive des Kölner Schnellzuges. Personen wurden nicht verletzt, der Betrieb ist nicht gestört. hinabgestürzt, wo der Fußboden durchschlagen wurde, sodaß ein großer Meuscheukztäuel in den Keller hinabgerissen wurde. Die Zahl der Bernamiamten beträgt bis jetzt 28 und die Zahl der Verwundeten ist auf 100 festgestellt. Wetterwarte des akademischen Versuchsfeldes zu Poppelsdorf. 70 6" Längengrad von Greenwich, 500 44° Breitengrad. Meereshöhe 60 Kkitenurab. m.— Beobachtung 8½2 Uhr Morgens MEZ. Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Mittwoch, 5. Jan. Wetter im Allgemeinon um 8½ Uhr früh: Sehr mildes Wetter. müt Cirostruatus beilackt, Kach Enschhoden. Unserm allverehrten Stammwirthe Caspar Winterscheint zu seinem morgigen Namensund Geburtstage die herzlichsten Grnmionnicse gewidmet vom Junggesellen=Verein„Eintracht“. Verein Pioniere. Donnerstag den 6. Jannar (Heil. Dreikönige): Weihnachts=Feier mit Familie, im Vereinslokale Gasthof zur Post, Meckenheimerstr. Freunde können eingeführt werden. Der Vorstand. Zuschneide=Cursus. Damen ist Gelegenheit geboten, Musterzeichnen nach Maaß, Anfertigen ihrer eigenen Garderobe, Mädchen= u. Knaben=Anzüge nach auerkannt bester Methode in einem Monat gründlich zu erlernen. Johanna.OCk Eing.Bsung. Portemönnate mit Geld am Sonntag Abend in der Nähe des Bahnhofes verloren. Gegen Belohnung abzugeben Lenusstraße 13. Verloren 20 Mark vom Heizer an der Dampfbahn Coblenzerstraße. Wiederbringer erhält Belohnung. Am Sonntag Abend einen dunkelgrünen Kragen mit hellem Futter verloren. Gegen Belohnung abzugeben Coblenzerstraßse 72. Am zweiten Weihnachtstage im „Goldenen Stern“ oder auf dem Wege Viehmarkt=Markt u. zurück goldener Kneifer verloren. Gegen Belohnung abzugeben Viehmarkt 9. 1. Etage. Temperatur° C. der freien Luft im Schatten der letzten 24 Stund. der freien Erdoberfläche (brauner schwerer Lehmboden) s der letzten „ /24 Stund. Max Min. 8..6 .0 der Erdtiefen (Acker: schwerer Lehmboden) Brachacker bei: Sonnenschein des Tages zuvor Regen u. Nieder= schläge der letzten 24 Stunden gemessen m über der Erde) 40 100 em em mme 2.., 760, 5 Stunden mm 0. Relative Feuchtigkeit In freich Luft " in Schatten in% der mit Wasserdampf gesättigten Lust 88 Wind: Richtung OSO; Stürke(nach 10°) 2. (Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Völlige Windstille.— 1 Leises kaum merkliches Lüstchen.— 2 Blätter der Väume werden bewegt.— 3 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt.— 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige.— 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste.— 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Sehr starker Wind, bricht Zweige ab.— 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig.— 9 Sturm, bricht oder entwurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden.— 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.) Wetteraussicht für heute: Sehr mildes Wetter. Sehr mildes Wetter. Nieder Wetteraussicht für morgen: schlüge nicht ausgeschlossen. * Die Barometerschwankungen sind allenthalben nicht bedeutend. Während gestern das Barometer etwas gestiegen war, ist es in letzter Zeit wieder am Fallen. Die Temperaturen sind in Folgo der anhaltenden südlichen Winde in ganz Deutschland noch gestiegen. nno * In einem an der Bahn und industriereicher Gegend belegenen größeren Orte des Rheinlandes ist anderer Unternehmungen halber ein seit 18 Jahren bestehendes Tuch=, Buxkin= und Manufactur= waaren=Geschäft zu verkaufen. Das in der frequentesten Lage liegende Wohnhaus, in bestem Zustande, ist unter günstigen Zahlungsbedingungen mit zu übernehmen. Gefl. Offerten unter C. 0. 48. an die Expedition des General= Anzeigers erbeten. Ein Retourbillet nach London abhanden gekommen. Gegen Belohnung abzugeben Bonnerthalweg 31. er e, Samennht veltoten, Rtheindorferstraße 29.4 Grlrath. Junger Kaufmann, 40 Mille Mark Vermögen, sucht mit kath., häuslich erzog. Dame mit etwas Vermögen behufs späterer Ehe in Verbindung zu treten. Gefl. Offerten mit Bild erbeten u. J.., postlag. Ehrenbreitstein. Krirnth! Anständ. Mädchen, Ende 30er, von angenehm. Aeußeren u. gutem Charakter, häusl. gesinnt, sucht die Bekanntschaft eines ält. Herrn, Wittwer nicht ausgeschl., zwecks Heirath. Gefl. Offerten unter A. R. 5. an die Exp. des.=A. Gennth: Junger kath. Mann, 30 J. alt, Werkführer in einer Fabrik, mit gutem Auskommen, von unbescholt. Ruf u. gut. Charakter, sucht die Bekanntsch. e. einf. bürg. häusl. erzog. Mädchens mit etwas Verm. zwecks baldiger Heirath. Gefl. Offerten unter X. X. 100. befördert die Expedition des General=Anz. 30 Auf Minister kommen und geh'n, Als wäre nichts gescheh'n, Wir sagen nicht einmal: Wiederseh'n! Doch sind die Donatus=Brikets verbrannt, Dann jammert man in Stadt und Land Und ruht nicht eher, als bis sie wiederkommen Zu aller Nutzen und Frommen. Seite 4. Nr. 2854. Junger Mann (nicht Student) sucht in gut. Hause Logis mit vollständiger Pension. Off. m. gen. Preisang. bef. d. Exp. des.=A. unter K. G. 64.“ General=Anzeiger für Vonn und Amgegend 5. Jannar 1898 Scheibfer3 Piiee Kurn Frlohnulg. Wer die Personen, welche in böswilliger Abam 31. December Abends bei der Fabrik von Gammersbach in Roisdorf eine schwere Eisenbahnschiene quer über das Geleis der Vorgebirgsbahn legten, so anzeigt, daß dieselben mit Erfolg gerichtlich belangt werden können, erhält obige Belohnung. Direction der Vorgebirgsbahn Köln=Vonn. FR. Phonisei, Bonn, Privat=Baumeister. v. Pachezus zich vor einigen Jahren die Leitung der Erweiterung hieniget Gusfnorik auf doppelte Größe ausübte und als Lehrer an hiesiger Fortbildungsschule amtirte, darauf in Crefeld die größte Pfarrkirche— die St. Johanneskirche— erbaute, alsdann in einem der industmer#ichsten Bezirke des Ruhrkohlenreviers mit der Ausführung, größter Poch=, Tief= und Straßenbauten als Communal= Baumeinter thätig war, greznlach in Alstaden bei Duisburg mit Auftrag der Kgl. Regierung zu Duzeldorf einen eingestürzten Kirchenneubau untersuchte und zur Vollendung brachte und schließlich im Herbste d. J. die gefahrvollen Arbeiten der Herstektung und Abrüstung von Oberrüstungen am Bau hiesiger Rheinbrücke leitete, beabsichtige ich, mich hier in Bonn als Privat=Baumeister niederzulassen. Jusbesondere empfehle: Bauprojeete, Umbanpläne, Fagadenzeichnungen in allen Stilrichtungen, Perspectiven, kunstgewerbliche Details 2c. Sroze Tonner P Gestwschaft. anerkannt feinste Marle, käuflich in Vonn bei Herren Peter Breuer, Arndtstraße 34, Ad. Clemens, Kölnstraße 20, Jean Hünten, Bonnerthalweg 12. Cleve am.-Rhein und London. Donnerstag den 6. Januar 1898(Dreikönigen), Abends 8 Uhr: II. Kritischer Tag in unserem närrischen Rosengarten Hotel Kaiser Friedrich: Grosser Bohnen-Ball 11 werthvolle Preise, welche bei unserem Säckelmeister Herrn J. Heller(Huth& Co.), Wenzelgasse 42, ausgestellt sind. Die„Mitglieder haben Zutritt gegen Coupon II, eine Dame frei, für Nichtmitglieder sind Herrentarten a Mr. 2, und Damenkarten à Mk. 1 im Vorverkauf erhältlich bei Herrn J. Heller, Wenzelgasse 42, G. Coblenzer, Münsterplatz 21, Fr. Jos. Schubach, Sternstraße 2, sowie im Hotel Kaiser Friedrich. Cassapreis erhöht. ..„Unser Bureau befindet sich Sonn= und Festtags im oberen kleinen Saale des Hotel Kaiser rievrich, und zwar Morgens von 11—1 Uhr. Reden zu unserem am 9. er. stattsindenden Damensomité sind bis langstens Samstag den 8. cr. bei Herrn G. Sponsky. Burgstraße 10, einzureichen. e nn Schoppeurath. Kostenauschläge, Gutachten, Taxen, statische Berechnungen und Unterfuchungen aller Constructio= nen, Gesuche jeder Art 2c. Feinste Referenzen zu Diensten. Prompteste, sachgemäßeste und schnellste Ausführung. Billigste Honorar-Berechnung. Indem ich die Versicherung gebe, mir geschenktes hochgeneigtes Vertrauen in jeder Weise zu rechtfertigen und befriedigen, bitte ich zugleich, mich mit geschätzten Aufträgen gütigst beehren zu wollen. Hoch achtungsvoll Th. Thomsen, Architect u. Privat=Baumeister, Nosenthal 28. Gerichtricher Terkauf! Am Samstag den 8. Jannar 1898, Vormittags 9½ Uhr beginnend, sollen im Auctionslokale beim Wirthe Münch zu Bonn, Sandkaule 15, die zum Betriebe eines Modewaaren=Geschäftes erforderlichen Gegenstände, als: ein großer Ausstellschrank, Theke, Pult, Schaufenster=Einrichtung, Stellagen, Spiegel, Stühle, Hutständer, Portièren, Gardinen, Gaslampe, Wand=Decorationen; ferner fast neue Möbel, als: Sopha, Tische, Stühle, Spiegel, 1 Bett, ferner eine größere Partie Federn, Blumen, Band, Spitzen, Sammet, Crep, Crep lisse, Crep de Chine, Brautkränze, garuirte und ungarnirte Hüte, Phantasiesachen 2c. 2c. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Verkauf findet voraussichtlich Statt. Hiller, Gerichtsvollzieher in Bonn. *** 1100 Quadrat=Ruthen groß, mit allem dazu gehörigen Inventar, große Sandgrube, zum Betriebe fix und fertig eingerichtet, gelegen an der Plittersdorferstraße Flur 1 Nr. 107 u. 116, soll theilungshalber öffentlich meistbietend am Freitag den 14. Jannar 1898, Nachmittags 3 Uhr, im Lokale der Geschw. Schumacher daselbst verkauft werden. Das Grundstück liegt im Villen=Viertel in der Nähe der Trambahn und eignet sich vorzüglich zu Bauplätzen. Zahlungsbedingungen, Taxe des Inventars 2c. können bis zum genannten Tage beim Herrn Notar Brabender daselbst eingesehen werden. S 0 Am zu kamstag den 15. Jannar 1898, Nachmittags 2 Uhr, werden in der Gastwirthschaft E. Cardorf verkauft: 37 Loose Rothtannen, zu Sparren, Leiterbaumen, Bäumen, Stachelbeerpfahlen geeignet, ferner 24 Toose Schlaghotz. Reflectanten mögen sich wenden an Verwalter Piller, Burg Hemmerich bei Sechtem. Junger Mann (gedient), im Serviren gründlich erfahren, sucht Stellung als Diener in herrschaftl. Hause. Auskunft Meckenheimerstraße 1.„ Schreiner empfiehlt sich im Thüreneinsetzen und Fußbodenlegen. Offerten unter„Schreiner" an die Expedition. Carnevals=Verein 2 Donnerstag den 6. Jannar(Dreikönigen), Abends 8 Uhr: Bohnen-Ball mit Vertheilung werthvoller Gewinne im Narrentempel des Hötels zum Goldenen Stern. Mitglieder sind gegen Vorzeigung ihres Conponheftes rechtigt, eine Dame frei einzuführen, weitere Damenkarten zu Mf..— sind bei Herrn Jacob Schneider(Hermann's Nachf.), Wenzelgasse 8, und bei Herrn C. Doergens, Wenzelgasse 15, zu haben. Für Nicht-Mitglieder sind ebendaselbst Herrenkarten zu Mk..—, Damenkarten zu Mk..— zu haben. 3 Schultheiß und Schöppenrath. IId 985 im Gasthause Zernack, Manspfad. Programm. Junnax,(Dreikönigen): Eröffnungssitzung. Donnerstag den 6. Jannar(Dreikönige Sonntag den 9. Januar: Reichshallenabend. Sonntag den 16. Januar: I. Damen=Comité. Sonntag den 23. Jannar: Glanzsitzung mit Ordensfest. Mittwoch den 2. Februar(Lichtmeß): Masken=Ball. Sonntag den 6. Februar: II. Damen=Comité. Sonntag den 13. Februar: Schluß=Sitzung. Sonntag den 20. Februar: Masken=Ball. Mitgliederkarten à 5 Mk. incl. Mütze und Liederbuch sind im Stammhause bei Zernack zu haben. Dounerstag den 6. Januar: Es laden ein im Narrentempel bei Vernack, Mauspfad. Anfang 8 Uhr 11 Min. Schultheiß und Schöppenrath. Männer=Gesang=Verein. donnerstag den 6. Januar(Dreikönige): Bomfei Sall im Lokale des Herrn Joh. (vorm. Vianden). Anfang 8 Uhr. Tönnes Es gelangen drei werthvolle Gegenstände „ Feines Fuder Moselwein 1895er Lieserer aus der Mosolwein- Versandt. Kellerei zu Trier in Anstich genommen, per Flasche 1Mk. Gleichzeit, empf. 1893er Lorcher per Fl. Dik..20. Specialität in Ahr-Rothweinen von Mk..20 an. Die Ktiche bietet reichhaltige Auswahl von Speisen zu mässigen Preisen. Gleichzeitig empfehle meine Säle zur Abhaltung von Festlichkeiten. Jean Schmitz. echt bürgerliches, Burgstraße Nr. 12. zum Union=Bier der Brauerei Zündorf. Guter bürgl. Mittagund Abendtisch. Verschied. Frühstücks. S Reiao: Täglich g andrama International Bonn, Münsterstrasse Ecke Meckenheimerstrasse, W- Diese Woche: Insel Cypernu Syrien. öffnet von 9 Uhr Morgens bis 9½ Uhr Abends. Direction: Julius Hofmann. Mittwoch den 5. Jan. 1898. 29. Abonnements-Vorstellung. (15. Schauspiel=Vorstellung im Abonnement.) Wegen Repertoirstörung anstatt„Nordische Heerfahrt“. Krieg im Lustspiel in 5 Akten von G. von Moser und Fr. von Schönthan. Regie: Hugo Rogall. Personen: Heindorf, Rentier—————— Hugo Rogall. Mathilde, seine Frau—————— Emma Teller=Habelmann. Ilka Etvös, seine Verwandte———— Thea von Gordon. Agnes Hiller, ihre Gesellschafterin———— Ida Müller. Henkel, Stadtrath—————— Otto Beck. Sophie, seine Frau—————— Lina Krüger=Rosée. Elsa, deren Tochter—————— Else Ottmar. von Sonnenfels, General————— Ludwig Zimmermann. Kurt von Folgen, Lientenant, dessen Adjutant—— Tom Farecht. Ernst Schäfer, Stabsarzt————— Oscar Bohnde, von Reif=Reiflingen, Lieutenant bei der Insanterie— Heinz Monnard. Paul Hofmeister, Apotheker————— Willy Benthien. Franz Konecy, Bursche bei von Folgen——— Hans Portz. Martin, Diener—————— Wilhelm Höhner. Anna, Köchin) ges Heins-f—.(Ida Palmner. Rosa, Stubenmädchen) dei Heinovis———(Josephine Scheik. Die Handlung spielt bei Heindorf; im dritten Akt bei Henkel, in einer Provinzialstadt. m Nach dem 2. Akt findet eine längere Pause Statt. NB. Umbesetzungen in Folge von Erkrankungen behält sich die Direction vor. „ Preise der Plätze: 1. Rang u. 1. Parquet M..00, Fremdenloge M..00, II. Rang Proscenium M..00, II. Parquet M..00, II. Rang M..25, Parterre M..00, Gallerie 50 Pfg. Billets werden bis 4 Uhr Nachmittags des betreffenden Tages in der Musikalienhandlung W. Sulzbach, Münsterplatz 19, neben der Post, ausgegeben. Die Karten sind nur für den Tag gültig, für welchen sie gelöst werden. Billetbestellungen per Telephon sind nicht zulässig. Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang 6½ Uhr. Ende geg. 9 Uhr. Beethovenhalle. Popatare=Aummermüsin=Conkrrit von Kammervirtuos Max Pauer, Professor Leonhard Wolff und Professor Jacques E. Rensburg. Concert Samstag den 8. Januar, punkt 6½ Uhr, unter froundlicher Mitwirkung der Concertsängerin Fräulein Else Hess aus Köln, des Herrn Prof. Friedr. Gernsheim aus Berlin und des Herrn Concertmeisters Fritz Arányf aus Köln(in Vertretung des erkrankten Herrn Professor Wolff), und des Herrn Franz Stroemer von hier. rogramm: Mozart, W.., Quartett in Gmoll für Pianoforte, Violine, Bratsche und Cello. Lieder: a) Bungert,„Der Sandträger“. b) Liszt,„Es muss ein Wunderbares sein.“ c) Dessoff,„Spanisch“. Schumann, R, op. 46, Andante und Variationen für zwei Pianoforte. Lieder: a) Schumann,„Erstes Grün“, b)„Wer machte Dich so krank?“.—„Alte Laute.“ c)„Frühlingsnacht.“ Gernsheim, Fr., op. 20, Quartett in Cmoll für Pianoforte, Violine, Bratscho und Cello. Die Concertflügel von Bechstein sind aus der Niederlage von Horrn Th. Obladen in Köln. Karten für den Saal Mk..50, Mittelgallerie Mk..—, Seitengallerie 75 Pfg., sowie Programm mit Text der Gesünge à 5 Pfg. sind in der Musikalienhandlung W. Sulzbach und Abonds an der Kasse zu haben. Kasseneröffnung 6 Uhr.— Ende 8½ Uhr. Bonner Gewerbeschule und Pensionats Meinardus * K r o u p r i n z e n s t r a ß e 2 4. urse in Wäsche=Zuchneidern und allen esten. käh. durch Prospecte. Mit Anfang Januar beginnen neue Curse in schneiden, Hand= und Maschinennähen, Siamern Fachern der prartischen und Kunst=Haudarzen... Bei Jahres=Cursus Preisermäßigung. Näh We „ schare Bornheimerstraße Nr. 62(Ecke Heerstraße). Gründlicher Unterricht in allen weiblichen Handarbeiten, Damenschneiderei, Wäschezuschneiden 2c. Für auswärtige Schülerinnen ganze oder halbe Pension im Hause. Beste Referenzen." Alles Nähere durch die Unterzeichnete. Elise Teusch, staatlich geprüfte Handarbeitslehrerin. Hotel au Kord empfiehlt sein Café und Wein-Restaurant (Eingang Poppelsdorfer Allee) dem geehrten Publikum. 95er guter Moselwein in Specialen. Reine gute Rhein-, Ahr- und Moselweine, alter Vordeaue in und außer dem Hause. Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit zu den üblichen Restaurationspreisen. Besitzerin Frau Wwe. Koller. I empfiehlt seine vorzügliche Küche, naturreine Weine, f Biere. Billige Logis mit Frühstück von 2 Mk. an. Hotel- Nattellraden vorm. Blinzler. Donnerstag den 6. Jannar, von Nachmittags 4 Uhr ab: Gref, P Abends: Es ladet freundlichst ein carnevalistisches Concert. ALL. Rob. Hüttenrauch. 3. Blatt.— Nr. 2854. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Mittwoch, 5. Januar 1898. 1 im Gemüsebau durchaus erfahr. Gärtner ges. Alters sof. od. Lichtmeß gesucht. Wo, sagt die Expedition. Tüchtiger, zuverläsiger. Viehwarter mit prima Zeugnissen, sucht Stelle. Näheres in der Expedition. Füchtige Maurer und Handlanger für dauernd gegen hohen Lohn gesucht. Maurermeister Giesen.“ (Schuhmacher=Gehülfe gesucht, Boungasse 1. Einen braven, properen Metzgergesellen sucht Jos. Zangen. Junger Viehwärter sucht Stelle O zu 12—15 melkenden Kühen., Joh. Degenhardt, Wesseling. 2 Schlossergesellen sucht H. Jos. Trimborn. H. Großmann, Meckenheimerst. 24. Metgerlehrling ges. H. Schirm, Sandkaule Hausrnecht gesucht. C. Niederstein, Endenich. eflichserse, Fuhrmnann sucht sofort Stellung. Näheres in der Exped. des Gen.=Auz. Ein gewandter prop. Autscher, welcher sich zum Geschäftswagenbetrieb eignet, gesucht. Offerten unter 2. 943. an die Exped. des General=Anzeigers. 2 tüchtige Arbeiter für Waggons auszuladen gesucht. 13. audzuladen gesucht, Weiherstraße Einen properen Meuger=Gesellen sucht M. Bieber ieberstein, Dreick Junger Commis, mit flotter, schöner Handschrift u. la Zeugnissen, militärfrei, sucht Stellung per sofort oder später.“ Gefl. Off. u. M. M. 15. a. d. Erp. Ein tüchtiger Küfergeselle gesucht. Wo, sagt die Expedition. Jüngerer Buchhalter mit schöner Handschrift per sofort zur Aushülfe gesucht. Bei guten Leistungen ist die Stelle eine dauernde. Offerten mit Gehaltsansprüchen unter B. H. 408. an die Exped. des General=Anzeigers erbeten. Tüchtiger Dachdectergehülfe für dauernde Arbeit, sowie Der Hochlandspfeifer vom Chitralpaß. * Treffliche deutsche Worte finden wir in einem Aufsatz der Johannesburger„Südafrikanischen Zeitung"(Nr. 630) über den kürzlich durch seinen Heldenmuth bekannt gewordenen Hochlandspfeifer vom Chitralpaß. Die Welt hat sich in letzter Zeit daran gewöhnt— so lesen wir da— mit einer gewissen Geringschätzung auf die britische Armee zu blicken; demgegenüber lassen die Engländer ihre kriegerischen Phrasen um so stolzer ertönen und feiern ihre Helden um so ausgiebiger. Einer jener Bevorzugten, welche in letzter Zeit das Glück hatten, sich auszuzeichnen, wo die eisernen Würfel fallen, war ein Pfeifer im Gordon=Regiment. Diese Hochländer erfreuen sich von großer Beliebtheit in England; am Chitralpaß hatten sie vor einigen Wochen Gelegenheit, ihren alten Ruhm zu bewähren. Wie Manern widerstanden sie dem hageldichten Gewehrfeuer, den immer erneuten Angriffen des übermächtigen Feindes— und während die Geschosse zischten, das Feld sich mit Todten und Verwundeten bedeckte, der Boden sich roth vom Blut der Wackeren färbte, erhoben sich über das Gewirr und Getöse der Schlacht die Töne der Hochlandspfeife; wie mahnend schwebten sie über den Kämpfenden, sie aufeuernd, des alten Ruhmes der Hochländer zu gedenken und treu der überkommenen Tradition zu sterben oder zu siegen. Wer es weiß, was für den Hochländer seine Dudelsackpfeifen bedeuten, daß sie ihm gleichsam ein Wahrzeichen sind, ein letzter Zurnf aus der Heimath, der ihn Gefahr und Tod um der Ehre willen vergessen läßt, wird begreifen, wie groß der moralische Gefechtswerth der Pfeife ist. Da brach der Pfeifer, von einem Geschoß getroffen, zusammen. Eine Kugel hatte ihm beide Beine durchbohrt!Aber— die kriegerischen, romantischen Töne verstummten darum doch nicht. Blutend, unter Schmerzen, mit zerschmetterten Gliedern am Boden liegend, spielte der wackere Spielmann sein Instrument weiter, bis das blutige Ringen ein Ende fand! Ein brausender Jubelruf der Bewunderung ging durch die gesammte englische Presse, im Mutterlande und in den Colonien, von Schottlands Bergen bis zu Afrikas Küsten, von Indiens Blüthengärten bis zu Canadas Eisfeldern, als elektrische Funke die wackere That des Gordonpfeifers verkündete. Gedichte verherrlichten den wackeren Briten, Sammlungen wurden überall für ihn veranstaltet; selbst in Afrika haben sie trotz der schlechten Zeiten ein gutes Resultat ergeben. Der kriegerische Stolz Old Englands schoß mächtig ins Kraut, und während man Lorbeeren für den Gordonpfeifer flocht, blickte man nicht ohne gewisse Geringschätzung auf andere Nationen.„Solche Helden habt Ihr trotz Euerer Siege nicht aufzuweisen, Ihr kriegerischen Teutonen!“ schien unsichtbar hinter jedem Heldengedicht auf den Gordonpfeifer zu stehen. Dieses Gefühl, diese Geringschätzung und Verachtung Anderer, welche die englische Nation leider beseelen, enthalten den größten Charakterfehler des sonst mit so vielen guten Eigenschaften ausgestatteten englischen Volkes. Im gegebenen Falle folgte die Strafe dem Unrecht auf dem Fuße, und zwar in der für den Stolz empfindlichsten Form: als Lächerlichkeit. Es stellte sich nämlich heraus, daß der brave Gordonpfeifer gar kein Engländer ist, daß alle die Phrasen von „euglischem Kriegsmuth“,„britischen Helden",„eisernem Hochländerherz“ u. s. w. im gegebenen Fall auf einer falschen Voraussetzung beruhten. Der„löwenherzige“ Gordonpfeifer ist gar kein Sohn des schottischen Hochlands, sondern ein Deutscher aus Hessen=Darmstadt, der auf den prosaischen Namen Julius Graumann zu hören gewohnt ist. Wie viele andere Deutsche hat er in der englischen Armee Dienste genommen, wurde dem Regiment der Gordonhochländer zugetheilt, machte als Dudelsackpfeifer den Feldzug mit und that als richtiger Deutscher seine Pflicht und Schuldigkeit im Gefecht. Daß er spielte, so lange er konnte und trotz seiner Verwundung, war einfach eine Folge des Pflichtgefühls, das ihm wahrscheinlich während seiner dreijährigen Dienstzeit zu Hause beigebracht wurde; Großbritannien hat es irrthümlich für einen Ausfluß löwenherzigen Hochländersinnes angesehen. Lehrung Deutschland. Kladderadatsch. Die„Köln. Zta.“ schreibt: Gegen Ende November wurde eine Nummer des„Kladderadatsch" beschlagnahmt. Diese Maßregel, deren Grund schwer zu erkennen war, die aber als unliebsames Zeichen irgendwelcher behördlichen Ueberempfindlichkeit mit einigem Mißbehagen aufgenommen wurde, findet jetzt ihre Ergänzung durch eine Anklage wegen Majestätsbeleidigung, die gegen Herrn Johannes Trojan, ais den Chefredakteur des„Kladderadatsch“, wegen eines Artikels„Brave Schiten, brave Soldaten" und wegen eines Bildes aus dem Lager der himmlischen Heerschaaren erhoben worden ist, Der staatsanwaltlich: Kampf gegen die in ihrem Wesen harmlose politische Satire wird auf ebenso wenig Auerkennung wie Nutzen zu rechnen haben. * Gedächtniß=Medaille. Die meisten derjenigen Veteranen, die Anspruch auf die Kaiser=Wilhelm=Centennar=Medaille zu haben glauben, werden sich noch längere Zeit gedulden müssen, ehe sie in den Besitz dieser Denkmünze kommen werden. Nicht weniger als rund 800,000 Meldungen sollen dafür vorliegen, während bis zum 1. April 1898 erst etwa 200,000 Stück gegossen werden können. Das Besitzzeugniß zur Centennar=Medaille ist ein geschmackvoll ausgestattetes Blatt. * * Ein Einschreibebrief aus Norddeutschland nach Backnang ist, wie die„Deutsche Verkehrsztg.“ in einem Aufsatz über Fehlleitung von Postsendungen mittheilt, kürzlich ins ferne Ausland gelangt; er trug auf der Rückseite die Stempel Tonkin, Hai=PhongHanoi. Das hat zu einer sehr unangenehmen Beschwerde des Absenders geführt, der durch die verspätete schließliche Ueberkunft des Briefes an dem richtigen Bestimmungsorte sehr geschädigt war. Nun muß man zugestehen, Backnang klingt so hinterindisch, denn da gibt es: Bagnan, Palembang, Pembuang, Padang, Ketapang und Andere mehr. Backnang liegt aber nicht etwa in Hinterindien, sondern im Königreich Württemberg. * Zum Fall Köppen in Berlin. Der Pferdebahnkutscher Köppen hat von dem Königlichen Polizeipräsidium unnmehr eine Erklärung über die Ergebnisse der Untersuchung, über das Verhalten der Polizeibeamten bei der Sistirung seiner Tochter, sowie über die bekannten Vorkommnisse im Polizeipräsidium erhalten. Der Herr Polizeipräsident, der des Vorkommnisses halber um Entschuldigung bittet, theilt mit, daß der Beamte, welcher die Sistirung vorgenommen, vorschriftsmäßig gehandelt habe. Die Sistirung von Fräulein Köppen mußte auf Antrag des frechen Burschen erfolgen der betreffende Beamte hat durch die gleichzeitige Festnahme des Mannes seiner Pflicht in vorschriftsmäßiger Weise Genüge gethan. Dagegen hat der Polizeiwachtmeister auf der betreffenden Revierwache unvorschriftsmäßig gehandelt. Er habe die ihm zur Verfügung stehenden amtlichen Wege nicht sämmtlich benntzt, und hierdurch sei es geschehen, daß Fräulein Köppen unnöthiger Weise nach dem Polizeipräsidium gebracht wurde und jene bekannte Behandlung erlitten habe. Der schuldige Beamte ist in Folge dessen seiner Stellung als Bureauwachtmeister enthoben und nach einem anderen Revier versetzt worden. * Fort mit den Gerichtsferien! Unter dieser Ueberschrift behandelt in der„Deutschen Juristenztg.“ Gerichtsassessor Sethe die Frage der Gerichtsferien und führt aus, daß es in das Zeitalter des Verkehrs nicht mehr hineinpaßt, daß die Justiz in jedem Jahre zwei Monate lang feiert und die Processe, auf deren Entscheidung die Parteien oft mit Angst und Bangen warten, ruhig liegen läßt. Freichen unter B. 10. an lich werden ja eilige Sachen auch, während der Ferien verhandelt, Erpedition des Ge= über die Eiligkeit ptlegen aber die Gerichte und die Parteien meistens al=Auzeigers. ganz verschiedener Meinung zu sein. Nach Ansicht des Verfassers ist Anzeigers. die Einrichtung der Gerichtsferien in der Zeit des gesteigerten Verkehrslebens, der Eisenbahnen und Telegraphen nicht mehr zeitgemäß. Die Rechtsprechung kann heutzutage nicht mehr ein schwerfälliger Apparat zur Abwickelung laugjähriger Processe sein, sie ist vielmehr für den Kaufmann, den Fabrikanten, Handwerker, Arbeiter 2c. eine öffentliche Einrichtung, die ihm zur Verwirklichung berechtigten Ansprüchen verhelfen und ebenso wie unsere VerkehrsInstitute und andere öffentliche Einrichtungen ihn in seinem Schaffen fördern und schützen soll. Spielt denn, so fragt der Verfasser, die Rechtsprechung im Staatsleben eine ihrem Wesen nach von andern Verwaltungszweigen so verschiedene Rolle, daß sie allein das Recht hat, zwei Monate per sofort gesucht. Lambert Robertz. Godesberg, Friesdorferstraße 17. Mann vom unverh., kath., aus achtb. Familic, der seit langen Jahren die Ackerwirthschaft im elterlichen Hause geführt, sucht Stelle als Herwatter u. kann sof. eintreten. Näh. i. d. Exp. Junger Balcbier=Gehise für nach Düsseldorf sofort gesucht, — Nordstraße 47. Wer schnell u. billigst Stell. will, verlange p. Postfarte d.„Deutsche Vacanzen=Post“ in Eßlingen. Lehrling, der gleich Geld verdient, sucht Herm. Weidgen, Stellmacher und Wagenbauer. Erfahrener solider junger Mann für Comptoir und Lagerarbeit per sofort gesucht. Offerten mit Zeugnißabschriften unter L. 592, an die Expedition des General=Anzeigers. Für eine herrschaftliche Besitzung wird auf sofort ein durchaus tüchtiger Garkner gesucht, der in der Behandlung von Coniferen, Anlage von Teppichbeeten, Rosenculturen 2c. bewandert ist. Meldungen sind einzureichen unter B. 10 an die Expedition neral=Anzeigers. Für eine Dampfschiff=Agentur wird für's Burean ein gewandter junger Mann(kath.), mit schöner, flotter Handschrift und der selbständig arbeiten kann, gesucht. Nur solche mit guten Empsehlungen wollen ihre Offerten unter K. S. 29. an die Expedition des General=Anzeigers einsenden. im Jahre einfach stille zu stehen? Warum soll der Geschäftsmann und der Producent, der das ganze Jahr vom Staate verlangen kann, daß er ihn, seine Güter, seine Briefe 2c. befördere, daß er ihn nach innen und außen vor Feinden schützt, von dem Staate, der das ganze Jahr Steuern entgegennimmt, nun gerade zwei Monate nicht verlangen können, daß er seine Processe entscheidet, ihm den vollstreckbaren Titel gegen den säumigen oder böswilligen Schuldner verschafft? Die Verzögerung beschränkt sich niemals auf die gesetzlichen zwei Monate, beläuft sich vielmehr in der Praxis auf drei, oft auch vier und noch mehr Monate. Die den richterlichen Beamten zu gezährende Erholung kann nach Ansicht des Verfassers auch auf andere Weise erreicht werden. * ** Gegen Professor Auton v. Werner hatte der Internationale sogenannte Genfer Gastwirthsgehülfen=Verband wegen Beleidigung des gesammten Kellnerstandes Privatklage erhoben. Die Veranlassung hierzu bot, wie noch erinnerlich sein dürfte, die Rede des Herrn v. Werner am 17. Juli bei Gelegenheit der Preisvertheilung in der Akademie der Künste, in der eine Stelle vorkam, über „Kellner, Zuhälter und anderes Gesindel". Als Antwort auf die zahlreichen Protestkundgebungen der Kellner=Vereinigungen veröffentlichte damals v. Werner eine Erklärung, in der er ausdrücklich betonte, daß ihm die Absicht der Kränkung eines ehrenwerthen Berufsstandes durchaus ferngelegen habe. Die meisten Kellner=Vereinigungen gaben sich mit dieser Ehren=Erklärung zufrieden, einzig der Genfer Verband erachtete sie nicht für ausreichend und verlangte eine gerichtliche Sühne. Seine Klage gegen Anton v. Werner ist jedoch jetzt vom Amtsgericht I zu Berlin ab gewiesen worden. Das Gericht hat— wie es in dem ablehnenden Bescheid heißt— sich auf eine Prüfung der Activ= legitimation des Klägers nicht eingelassen, jedoch der Erklärung des Beschuldigten, daß er die Worte„und anderes Gesindel" nicht auf die Kellner bezogen wissen wollte, vollen Glauben geschenkt. Berannrmächling. In Ausführung des§ 3 des Gesetzes betreffend den Schutz der Brieftauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege vom 28. Mai 1894, welcher lautet: „Als Militärbrieftauben inr inne dieses Gesetzes gelten „Brieftauben, welche der Militär=(Marine=)Verwaltung gehören „oder derselben gemäß den von ihr erlassenen Vorschriften zur „Verfügung gestellt und welche mit dem vorgeschriebenen „Stempel versehen sind. Privatpersonen gehörige Militär„brieftauben genießen den Schutz dieses Gesetzes erst dann, „wenn in ortsüblicher Weise bekannt gemacht worden ist, daß „der Züchter seine Tauben der Militär=Verwaltung zur Ver„fügung gestellt hat“, bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in dem Verzeichniß der dem Verbande deutscher Brieftauben=Liebhaber=Vereine angehörenden Vereine, welche statutengemäß ihre Brieftauben der Militär(Marine=VVerwaltung zur Verfügung stellen, der PrieftaubenVerein„Concordia“ zu Bonn aufgeführt ist. Boun, den 29. December 1897. Der Oberbürgermeister. I..: Heuser. 536665688991888889990 Jugendliche Arbeiter 0 (Knaben und Mädchen), sowie erwachsene Weibriche Arbeiter finden leichte bei dauernde Beschäftigung hohen Löhnen. Mechan. Jnte-Spinnerei und Weberei, onn, Bonnerthalweg. 10000000000000000000 Erhielt wiederum eine große Auswahl schwerer und leichter belgischer Arbeitspferde, darunter schöne C. Zwei Lehrmädchen in Mannfactur= u. Wollwaarengeschäft gesucht. Frc.=Off. unter H. S. 700. un die Expedition. 5 Gesunde Amme sofort gesucht, Hundsgasse 3a, 1. Etg. (Ei Mädchen f. alle Hausarbeit Ssofort gesucht, Moltkestr. 33.5 Ein Mädchen gesucht, Breitestraße 24. Ein tüchtiges Zweitmädchen mit guten Zeugnissen gesucht, Colmanstraße 32. Ein gut empfohlenes katholisch. für alle häuslichen Arbeiten z. Lichtmeß gesucht, Bahnhofstraße 4. Ev. Mädchen sucht für Morgens Stundenarbeit, Kölnstr. 2, 2. Et.g in anständiges properes Mäd'chen gesucht. Poppelsdorf, Clemens=Auguststraße 4. Tüchtiges Mädchen sucht Kunden S im Waschen und Putzen, 5 Kölustraße 49, 1. Et. Ein properes starkes Madchen für alle Hausarbeit gesucht, Wilhelmstraße 50. Ein tüchtiges Waschmädchen wird sofort gesucht. Benel, Rheinstraße 107. Aitsige Sezgerianen per sofort gesucht nach Mondorf. Zu erfragen„ Schuhfabrik F. O. Schneider, Goethestraße 11. Gesche nach Honnef gleich oder Lichtmeß zu einzelner ev. Dame ein reinliches, durchaus zuverlässiges Mädchen für alle häusliche Arbeit. Näheres Honnef, Linzerstr. 80. Köchinnen, Küchen- u. ZweitD0 mädchen, sow. Mädchen für häusl. Arbeit für hier u. auswärts für jetzt und Lichtmeß gesucht. Frau Weidenbrück, Brüderg. 32. Dienste=, Haus= und Küchenmädchen für Lichtmeß sucht und placirt Burean Hackenberg, Königswinter. Ein braves katholisches für Küche und alle Hausarbeit zu Lichtmeß gesucht, Sternstr. 49. 3 Ein durchaus properes, braves u. fleißiges evang. Dienstmädchen für alle häuslichen Arbeiten zu Lichtmeß gesucht. Näheres zu erfragen in der Exp. des General=Anzeigers. Properes Mädchen für alle häusl. Arbeit sof. gesucht, Bonnerthalweg 14. Evang. Mädchen sucht zu Lichtmeß Stelle in kleinem Haushalt. Offerten unter N. O. postlagernd Beuel erbeten. Ein tüchtiges zuverlässiges Mädchen für Küche u. Hausarbeit von einz. Dame wegen Heirath des jetzigen zu Lichtmeß gesucht. Zu erfragen Coblenzerstraße 56, 1. Etg., Vormittags zwischen 10—12 Uhr. Ein starkes properes Mädchen für Küche und Hausarbeit Lichtmeß gesucht, Josephstr. 1. 33 eux. ea. Sheuns u. u aochen für alle häusl. Arbeit gleich gesucht, Coblenzerstr. 228. 4 Lestmndichen für Costümarbeit sofort gesucht, Sternthorbrücke 9. Mädchen, Kasernenstraße 60b, Part. Junge, prop., fleiß. Frau sucht Stundenarbeit. Kessenich, Markusstraße 39.“ Rese e ece Zweitmäochen, welches gut nähen kann, mit guten Zeugnissen, zu Lichtmeß gesucht Potungustraße B. Mädchen, in der guten bürgerl. Küche erfahren, für Küche u. Hausarbeit gesucht. Gute Zeugn. erforderlich. Zweitm. vorh. Näh. in der Exp.“ Aeltere Person als ** gesucht. Garnison=Lazarett Katholisches, madchen gics, braves.### mädchen sucht Steil Küche u. Hausarb. Gute Zeuar vorhanden, Maargasse 2b, 3. Geübte Büglerin sucht Kunden außer dem Hause, Neugasse 35, 1. Etage. Offerten unter K. 312. an Exped. des General=Anzeigers. Ein Mädchen vom Lande, mit gut. Zeugn., Küche und Hausarbeit gesue Markt 4. Zu Lichimeß braves, fleißiges, prov achet geich. A. Solich, Sin brauts Mödhent sofort gesucht, Sternstraße 40., Junges Mädchen vom Ofür leichte häusliche Arbeit ge sucht, Poststraße 4, 2. Etage. Eine sehr tüchtige Feinbüglerin sucht bei Herrschaften oder in ei# Waschanstalt Stellung. Wo, sagt die Expedition. Mädchen vom Lande sucht zu Lichtmeß Stelle in kleine Haushalt, wo ihm Gelegenheit boten ist, die Küche zu erlernen. Näheres in der Expedition. Evang=lisches Mädchen Lichtmeß in kl. Haushalt gesuch Näheres in der Expedition. Ferseirin Orbentliche für lohnende u. dauernd Beschäftigung gesucht. Näheres in der Exped des General=Anzeigers. Gesucht eine erfahrene, kräftige mit guten Empfehlungen au herrschaftlichen Häusern. Näheres in der Expedition. Lichtmeß ein braves fleißiges Maschen f. a. häusl. Arbeiten ges. Z Mäochen fahren, gesucht, Schumannstraße 19. in Küche u. Hausarbeit D zn Poppelsdorf gute Flickfr oder Mädchen gesucht. Näheres in der Expedition. Evangelisches 9. wärts sucht Mädchen es ce Mädchen, Zu Lichtmeß oder kleine Familie ein Rheinwerft 17. früher gut empfohlene Köchin gesucht, Riesstraße.“ sucht Sielle als Stüge der Housfrau od. zu einzelner Dame. Off. J. Jl. 26. postlagernd Brühl. Küchenmädchen D Fachen kann fü welches selbs kochen kann für Restaurant zu Lichtm. gesucht, Bonnerthalweg 19.9 Ein Schrmädchen gesucht. Damen-Confection, Rheingasse 22. Ein braves welches Arbeit gesucht, Poststraße 20. Ein Mlädchen velches Küche und Hausarbeit versteht, in kleinen Haushalt zu Lichtmeß gesucht, Beringstraße 11 an der Meckenheimerstraße. Besseres Mädchen wünscht sofort Stelle. Offerten zu vermiethen, Manspfad 7. Seite 10. Nr. 2854 97) Radfahrer. Humoristischer Roman von Heinrich Lee. Generat Anzeiger für Vonn und Umgegend. Nachdruck verboten. graüe unterhaltung. Dora trat ein und meldete: Ich soll die gnädige Frau erst fragen, zum und huschte durch die Thüre hübschen Morgenschlafrock und „Herr Ronneberg ist da. ob sie schon angczogen ist.“ „Adieu, Muschi!“ sagte Ella Fremdenzimmer davon. Fränzchen war in ihrem rothen, sagte zu Dora:„Ich lasse bitten!“ gestielten La France= Rosen auf den Tisch. Se fascte seinen. griegt die Ella.“ wor, die Haud. Dönnerin, weil er im Grunde seines Wesens galant Fränzchen roch an den Rosen. gangen: aate se mi solchen Geldausgaben anist sie denn?" fragte Ronneberg. „Wenn Sie Ella meinen, dann werden Sie sie nicht zu sehen bekommen“, erwiderte Fränzchen. „Wie meinen Sie das?“ Ronneberg machte kein geistreiches Gesicht. Fräuschen farh. gesprochen, wie sie Ihnen gefallen hat“, fuhr #a. fote“ nich bab ihr guch gesagt, daß Sie eimne Frau suchen. und das aco in gun daß es Ihnen wirklich ernst damit gewesen ist chrese Soh in#orem Sinne handle, wenn ich mit Ella darüber WPrecht. End ich nun recht daran gethau: „ Selhsiverständlich!“ erwiderte Ronneberg eifrig und ernsthaft und Fränzchen weiter,„sie ist Ihnen von Anfang an gleich etwas zugethau gewesen.“ „Ich hab's Ihnen doch gesagt. Die Menschen lieben mich", entgeguete Ronneberg mit Befriedigung. 1 bei ihr geändert“, sagte Fränzchen. „Ronnebergs Gestay, zeigte wieder die Verständnißlosigkeit von „Wie denn?“ fragte er. sat gestern Abend am Fenster gestanden, wie Sie aus dem Restaurant gekommen sind. Sie sind der Letzte gewesen Sie haben gerade gewesen. Fob; 9Tunsisze und Dhr Gang ist auch nicht mehr schließlich aus streuggesitketen Meusckesgider Uingang bestcht ausgüustig auf Fe grnzaoste.a.. Jhr Anblick hat sehr unscherat Das Sie haben sich nun selbst Ihr Glück verauch wieder weite d Straf für Sie. Meinen Mann haben Sie immer gesagt: 4hrt: Warum sind Sie nicht solide! Ich hab's aber Ronneberg stand auf. „Sie will mich also nicht?“ fragte er. nech wirtheidist. Ella ist sonst ein sanftes, gutes Mädchen und sie use Wünsche von den Augen ab. Diesmal ist sie aber #i gu#n den gewesenz Quälen will ich sie natürlich nicht und sodier Rullsicht vin ich Iynen doch auch selber schuldig, daß ich Sie wie ein Kaufmann seine Waare anpreise. Jetzt haben Sie's uns allen verdorben.“ Basieshegen, daß ich mir's Leben nehmen werde“, sagte weiß ich" erwiderte Fränzchen. thut mir's doch“, sprach Ronneberg nach einer Pause nachdeuflich,„sie hätte schon für mich gepatzt, das hab' ich nun im Gef. Jetzt gefällt sie mir erst recht. Erstens, weil sie so entschlossen is, zweitens, weil sie mich nun nicht haben will.— Denn nicht! Schwamm drüber! Aber heute rutsche ich ab!“ „Unsinn!“ rief Fränzchen schnell. „Sie geht doch bei Ihnen ein und aus“, sagte Ronneberg.„Fatal war's doch nun für uns alle Beide, wenn wir uns noch begegnen müßten. Mir war' es schließlich egal, ich kann's aushalten, aber sie würde es genieren. Dann graule ich sie Ihnen fort. Das thn' uische Friedensstörer sein— nicht in die La=main. Ich „Das läßt sich aber doch einrichten“, entgegnete Fränzchen dringend. eä#### sicht Fränzchen“, erwiderte Ronneberg bestimmt,„ich rutsche: Noch heute!“ „Ich will auch nicht mehr in Sie drängen", sagte Fränzchen nach einer Pause weich.„Was das nun wieder für eine hübsche Seite von Ihnen ist. Warum zeigen Sie Ihre guten Seiten nicht auch den anderen Menschen? Würde Ella Sie so sehen können, wie Sie sind, dann würde sie Sie sicher liebgewinnen. Warum machen Sie sich vor den Leuten schlechter, als Sie sind?“ „Amen!“ sagte Ronneberg. Ronneberg war wieder guter Dinge. Er stand auf. „Fränzchen", sagte er,„Sie kennen meinen Werth. Das Mädchen thut mir leid. Sie ist dumm, daß sie mich nicht genommen hat. Ich glaub' fast selber, daß ich ein vortrefflicher Mensch bin.“ Am Nachmittage reiste Ronneberg ab. Auch Mulack sagte, von dem Stand der Dinge unterrichtet:„Da ist wirklich das beste, Du reist ab.“ Ronneberg wollte nach Meckleuburg, dort an der Ostseeküste Strandstudien malen.„Wenn's mir blos nicht dort zu ledern wird, in Mecklenburg", sprach Ronneberg aus dem Conpéfenster, „Bier allein macht nicht glücklich!“ „Lern' doch Rad“, sagte Mulack, der mit Fränzchen wie ein paar Tage vorher wieder vor dem Wagen stand. „Werd' ich auch. M..“, erwiderte Ronneberg. Der Zug zog langsam an. Ronneberg nahm Abschied.—— „Kommt Herr Ronneberg heute noch?" fragte am Abend Ella etwas plötzlich und sie drückte ihre Wange wieder an Muschi's Gesicht. „Ronneberg ist abgereist!“ sagte Fränzchen. „Abgereist?“ Betroffen sah Ella jetzt Muschi an. Ist Ihnen, Ellchen, das vielleicht nicht lieb?“ fragte Fränzchen. „Ich hab' doch blos gefragt, Muschi“, entgegnete Ella und wieder druckte sie sich zärtlich an die Freundin. 10. Immer gelber färbten sich die Blätter in der Erlenriede, bis sie ein letzter Windstoß vollends von den Aesten riß. Nur an den Eichen blieben sie hangen und nahmen ein schönes kräftiges Braun an. Es waren Eichen mit seltsam schlanken Stämmen, wie sie auf deutscher Erde nicht bald wieder so gesehen werden. Dann rieselten an einem grauen Tage bedächtig weiße Flocken auf den todten Wald und die Menschen, die ihn liebten, wurden traurig und rechneten nach, wieviel Monate es noch dauern würde, bis der Frühling wieder kam. Ihr Trost war, wenn sie durch die weißbeschneite Erlenriede gingen, an Baum und Strauchwerk nach den kleinen Blüthenknollen zu sehen, die an den Zweigen saßen und die verhießen, daß doch der Frühling wieder kommen würde. Und er kam, und die Menschen rissen ihn wie eine lange fortgebliebene Braut an ihre Brust und wie durch die dürrsten Zweige wieder ein geheimnißvolles Beben ging, sso ging es auch durch die dürrsten, ausgetrocknetsten Herzen. An einem solchen Frühlingstage, das Pfingstfest stand bevor, trat aus einem Hause am Stadtgraben, einen schweren schwarzen Fischbeinstock vor sich stapfend, ein alter Herr heraus. Es war Herr Gotthold. Am Ufer des Grabens hinter dem Drahtgitter falteten die Kastanien= bäume schon ihre weißen und rothen Blüthen auseinander, auf dem Wasser schwammen langsam und mit majestätischem Behagen wieder die Schwane, und von der Erlenrinde her wehte ein lauer Wind. Dorthin wandte Herr Gotthold seinen Weg. Als Kind und dann als Jüngling hatte er auf den Frühling nicht viel geachtet. Je älter er aber geworden war, mit desto größerer Sehnsucht erwartete er ihn, und desto lieber wurde er ihm. Dann, an solchen Frühlingstagen, verlangte Herr Gotthold keine menschliche Gesellschaft, und er ging, wenn er seinen gewohnten Morgenspaziergang machte, ganz allein in den Wald, und was er dort im Stillen für sich dachte, das wäre vielleicht ein Schmuck für das schönste Buch gewesen. Heute führte ihn noch ein besonderer Grund nach der Erlenriede, denn Herr Gotthold hatte mit der Morgenpost einen Brief mit einem amtlichen blauen Siegel erhalten. Was sonst das Haus am Stadtgraben betraf, so hatte sich nichts darin geändert, außer daß Jenuy zum Herbst die Schule verlassen und, wenn man diesem Umstande eine höhere Bedeutung beimessen will, zu Weihnachten ein Rad bekommen hatte, wovon die Folge war, daß an schönen trockenen Wintertagen Mulacks und die beiden Mädchen recht häufig in gemeinschaftlichem Zuge zum Eselsthurm hinausgefahren waren. Ein vorzüglicher Kaffee und ausgezeichnete Pfanuenkuchen mit den denkbar verschiedensten Füllungen bildeten dort den wohlverdienten Lohn und die Fahrt über den hartgefrorenen Schnee durch den frischen klaren Wintertag, und daun der Aufenthalt in der großen gemüthlichen und wohlgeheizten Wirthsstube, die von Radlern und Radlerinnen immer dicht gefüllt war, und wo es jedesmal sehr lustig zuging, das war so hübsch gewesen, daß Augenblicke kamen, wo man in dieser Stube nicht betrübt gewesen wäre, wenn es auf Erden andere Jahreszeiten als den Wiuter rich und aish Pistede grine Göngelanpe über den weishgebecten saßen mauchmal Haran. Onkel Lorenz war schon immer kein sehr aufgeränmter, gae gezssen seit er an seiner Schlaflosigkeit litt, und va kein Mitter eustr„isen wollte, war es aber noch ärger mit ihm geworden. Mit immer junigerer mitleidsvoller Theilnahme ließ Luischen ihre Blicke auf dem einsamen alten kranken Manne ruhen, Leud einbigeni lasse gemacht hatte, auch eins von Gesicht, obwodl sein Appeiit an Mamnes, und er mi 5. Jannar 1898 Augen heller auf. Auch August brachte nicht viel von guter Laune mit. Es war immer etwas Verstimmtes an ihm, und es sah fast 9%: Herr Gaithash 10 daß Fir. Frühen, als er mit seinem Sohne im Comptoir einmal allim war, de Grage gu ihn richtete: aefrggt. Seie har.. Ich habe Emmy heut danach nicht mnehr..“ zu weinen angefangen. Sie sagt, Du bist zu ihr m mehe wie fruher, Du bist verändert.“ sch bin pielleicht etwas nervös", erwiderte August. „Du verbringst zuviel Zeit auf Deinem Rade, jetzt noch mehr als ge% und läßt Emmy noch öfters allein“, sagte Herr Gotthold,„das victe Radfahren wird es sein, was Dir schadet. es nicht", antwortete August beinahe hastig. „Nun, was ist es sonst?“ fragte Herr Gotthold ernst. „Ich bin eben nervös, das kommt doch auch bei andern Leuten , sagte August,„ich will, wenn der Sommer kommt, etwas dagegen thun.“ „Herr„Gotthold sprach nichts mehr. Unreife Früchte pflückte er nicht. Er wollte warten, bis August den Weg zum Vater, wenn ein solcher nothwendig war, von selber finden würde. Herr Gotthold wartete, während die Tage, die Wochen, die Monate in seinem Hause sich folgten, ganz im Stillen auch noch auf einen andern Sohn. " Es war in den ersten Tagen des neuen Frühlings gewesen, als Jeuny mit erhitztem Gesicht einmal nach Hause kam, ein Zeitungsolatt in der Hand, und ihrem Vater das reichte. „Lies mal Papa“, sagte sic####hier die Stelle!“ Das Blatt trug an seinem Kopfe den Titel„Die Radpost“, und die Stelle, auf die Jeuny wies, lautete: „Alexander König, der neue Mann, der im verflossenen Herbst noch knapp vor Thorschluß auf den deutschen Bahnen mit dem Glanze und der Schnelligkeit eines Meteors aufgestiegen ist, wird nach seinem letzten sensationellen Siege in München, mit dem er seine diesjährige Campagne begonnen hat, und der ihn in die Reihe der internationalen Fahrer erster Klasse nunmehr stellt, an einem der nächsten Sonntage mit Miron, dem französischen Champion, auf seiner heimathlichen Bahn einen Match ausfechten. Näheres steht noch nicht fest. An Technik, Taktik, Körperkraft und Form scheint uns der Franzose ganz selbstverständlich überlegen. Dennoch hat uns König bereits an derartige Ueberraschungen gewöhnt, daß wir über den Erfolg des Matches nicht wagen möchten, etwas vorauszusagen. „Nun wird Alexander noch berühmt, Papa“, sagte Jeuny eifrig. „Ein Ruhm ist es auch“, versetzte Herr Gotthold lakonisch, wobei er ein wenig lächelte, und wobei es nicht klar war, was er eigentlich meinte. ist allein beauftragt zu verkaufen: Gocthestraße.., Humboldtstraße 8, Schumannstraße 18 und De SGald. Weberstraße 96, Coblenzerstraße 70, Königstraße 22, Marke, schönste Wäsche auch ohne Rasen- Mark bleiche erzielen wollen, dann müssen Sie beim Einkauf ausdrücklich verlangen: Schraut's Waschpaftel gemahlene Salmiak-Terpentinseife „Schutzmarke Bergmannszeichen.“ * Garantirt unschädlich. Unstreitig das Beste f. Wäsche allerArt u. Hausputz. # 5-Pfd.-Paket 15 Pfg. ∆R Ueberall zu haben. arke. 2,000 Mark eige. Hopol. eines städtischen Geschäftshauses gesucht. Frco.=Offerten bitte unter K. W. 452. an die Expedition des General=Anzeigers zu richten. s Marke. Bismarckstraße 21 Ecke Goebenstr. mit ca 75 □ Fläche, Dechenstr. 1. Ecke Quantiusstr. Roonstraße 14, Weberstraße 52 und 108, Kaiserstraße 15a und 46, Baumschuler Allec 96, Kölner Chaussec 10, Rosenthal 25, Losstraßse 25. Zu vermiethen: Ainurstüchweg II, Unterhaus mit halber 2. Et., Meckenheimerstraße 152, Loßstraße 2, Groß. Wohnung, Meckenhstr., Laden u. Wohn., Rosenthal 27, herrschl. Wohnung Coblenzerst Besichtigung nur in meinem Beisein gestattet. J. J. Heynen, Bahnhofstraße 14. 5 gfengt 8 herrschaftliches Haus mit großem Garten zu verkaufen allein beauftragt J. J. .—15,000 Mt. 1. Hypothek gesucht. Off. vom Selbstdarl. u. Z. 7. an die Exp.s EEin freundliches Schlafzimmer E mit zwei Betten mit oder ohne Kost zu vermiethen, Kölnstraße 21, Parterre links. Anständige Leute finden Kost Et und Logis.„„ Maargasse 10. 10 81000 Mark zu leihen gesucht, oder als stiller Theilhaber an einem lukrativem Unternehmen einzutreten. Antwort unter H. J. 65. an die Expedition des Gen.=Anz. Kapitalten jeder Höhe geg. hypoth. Sicherheit bereit durch Haumann Poppelsdorf Noutann, Kurfürstenst. 63 750,000 Mark in beliebigen Posten auf gute 1. Hypotheken zum billigsten Zinsfuße zu vergeben. Für Ländereien 3½ pCt. C. Wilbert, Colmantstr. 4 barlehen erh. Beamte u. sichere Geschäftsl. schn. u. discr. d. U. Schultze, Berlin, Habsburgerstraße 8. Dir Andr. Spurkasst zu Königswinter verleiht jeder Zeit Gelder in beliebiger Höhe auf ländliche und städtische Grundstücke. Mäßige Verzinsung, keine Nebenkosten. Vornahme von Cessioneu, Ankauf von Steigprotokollen unter den günstigsten Bedingungen. Anträge und Anfragen zu richten an Rendant Mörer zu Königswinter. Zu miethen gesucht per 15. Mai oder auch früher auf mehrere Jahre von einzelnem Herrn eine abgeschlossene erste Etage von—5 Zimmern, Küche und Zubehör in durchaus ruhigem Hause und guter Lage. Frc.=Offert. mit Preisangabe sub X. X. 1211, a. d. Exp. d..=., Hworr Ianstrurn .50 Mtr. Front, südl. Stadttheil, sind günstig zu verkaufen. Näheres Bahnhofstraße 12.“ Gaus, 12 Räume, mit Zubehör billig zu verkaufen, Arndtstraße 45. Pension für Knaben von 10 Jahren in ev. Familie ges. Off. sub A. 97. a. d. Exp. d..=.“ 1. u. T. Etage in dem neuerbauten Hause verl. Dorotheenstraße 63 zu vermiethen. Näheres Wenzelgasse 27. Zu miethen bezw. zu kaufen gesucht wird ein 3 im südl. Stadttheile. Kl. Garten erforderl. Kostenpr. ca. 20,000 Mk. Off. u. C. D. D. an die Exped. Bimmer mit voller Pension an Kaufmann oder Beamten zu vermietben, Wenzelgasse 48. Schön möblirtes Bimmer, Parterre(straßenwärts), billig zu vermiethen, Josephstraße 44. Koch≈ Hanstrurn ohne Anzahlung hat abzugeben L. Schmitz, Bonnerthalweg 35. hone L. Etage lie zu vermiethen, am 1. April frei, Bonnerthalweg 34. Lbbkuna von—5 Zimhwetteg mern, Küche u. Zubehör von einer kleinen Familie — drei erwachsenen Personen— im südlichen Stadttheile gesucht. Offerten unter E. K. 8. an die Exped. des General=Anzeigers. In der Nähe der Münsterkirche in Privatwohnhaus zu kaufen gesucht. Off. u. A. L. 81. an die Expedition des General=Anzeigers. (Finzelne Dame sucht per 15. Mai im nördlichen oder nordwestlichen Stadttheile angenehme Wohnung v.—4 Zimmern, ev. Mansarde, in ruhigem besseren Hause. Gefl. Offerten nebst Preisangabe unter Chiffre G. A. 349. an die Exped. des General=Anz. erbeten.“ Wohnung, 2 bis 3 Zimmer, zum 15. April von stillen Leuten gesucht. Off. u. H. 60. an die Exp. des.=A. Ennsgrandstück Coblenzerstraße, 3255 Quadratmeter groß, zu verkaufen. Näh. in der Expedition., Schonle Schlafstelle zu vermiethen, Rheingasse 23. Wohnung gesucht, —3 unmöblirte. Zimmer, 1. Etg., für jetzt oder zum Mai von einer alleinstehenden Dame, in der Wilhelmstraße, Meckenheimerstraße, Münsterstraße oder deren Nähe. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter G. F. 7. an die Expedition des General=Anzeigers. Etagenwöhlung oder Haus, 8 Zimmer, 1. April gesucht. Offerten mit Preis sofort unter J. W. 2392, an die Exped. des Gen.=Anz. Bonn. „ für Comptoir geeignet, möglichst Nähe Baumschuler Allee, per sofort zu miethen gesucht. Offerten sub R. L. 8640. an die Expedition des General=Anzeigers. Existenz. Mein am Aggerdeich, im Mittelpunkte von Siegburg, Troisdorf und Friedr.=Wilh.=Hütte gelegenes Besitzthum, bestehend aus geräumigem Wohnhaus, Stallungen und Scheune, alles massiv gebaut, worin seit über 20 Jahren Wirthschaft mit bestem Erfolge betrieben wird, wird Mai dieses Jahres pachtfrei und ist anderweitig zu verpachten oder zu verkaufen. Dasselbe eignet sich auch wegen seier schönen günstigen Lage am Zusammenflusse der Agger in die Sieg zur Sommerwohnung. Auch können ca. 20 Morgen Ackerland, Wiesen und Baumgarten mit übernommen werden. Alles Nähere nur durch den Eigenthümer H. Werner, Siegburg, Holgasse 22. Baustellen an der Königstraße zu verkaufen. Off. unter V. W. 60. an die Exp. E„Fnich! Sale Mon. Donnerstag den 6. Januar, Heil. Dreikönigen: Großes * von der Capelle des des A. Dirigenten Böhme. Herrn Freunde, Gönner und die verhrl. Abonnenten der Sonntags= Mohr. 7¾ Uhr. Kisut pract. Arzt. in, Remiginsstraße Sprechstunden ochentagen—9Vormitt —3 Nachmittags, Sonn- und Feiertager —10 Vormittags. Lamilien=Pensionat Haushaltungsschule zu Trier. Gartenfeld. Gründl. wissenschaftliche, fremdprachliche, gesellschaftliche u. häusProspecte und Mener, Schulvorsteherin. drei Monaten. Conversation von der ersten de an. Deutsch und azösisch für Ausländer. eldung neuer Schüller von Uhr. Mässiges Honorar. probe gratis. Beste Refen. Prospecte persönl. durch Neuthor 4, 1. Etage. Unterricht. amen haben Gelegenheit, das chneiden der Damen= u. Kinderderobe gründlich nach leicht ichem absolut sicherem System lernen. Honorar mäßig. sründl. Conservatorischen llin- u. Klavier-Unterricht ilt Fritz Marsitzky, Musiklehrer, Kallengasse 1. 2. Etage. Kofriont. in allen u Geschäfte befähigt. Braschoß, Lehrer. am Markt, beste Lage, für s Geschäft geeignet, zu verkaufen. G. Baumlöher, Boungasse 15b. Ladenlokal 15. Mai 1898 per Römerplatz 1, 1. Etage. 5 2. Etage rmiethen, Thomastraße 11. in dazu geeignetes Haus vom streflectanten zu kaufen gesucht. .=Off. u. T. V. 32. an die chöne heizbare Schlafstelle zu vermiethen, Mauspfad 4. Kurfüstenstraße 49, Stage, 3 schöne Räume, Keller, benutzung d. Speichers, Wasche, Bleiche, sofort oder später . Wohnhäuser Mikgeg. haus in der Stadt zu verhen. Offerten u. F 100. an utter= und Eier„ ein ähnliches Geschaft, event. Ladenlokal mit Wohnung per h oder später zu miethen Zimmer vermietben, Mühlengasse 9, 1. Et. bezw. einz nzutauschen. M..1. H) m. Ein Hypoth.