Dieses Blatt erscheint wöchentlich zweimal(Sonntags und Mittwochs) und kostet vierteljährlich 12½ Sgr. durch die Expedition u. die Boten, 13¾ Sgr. durch die K. Post=Anstalten bezogen. Anzeigegebühren per Garmondzeile 1 Sgr.— Anzeigen für die Sonntagsnummer werden bis Freitag Nachmittag, für die Mittwochsnummer bis Diustag Mittag erbeten. P* und Anlrrhartungr! 100„ Landwirthschaftlicher Anzeiger für das Jülicher Land. Nro. 80. Sonntag den 11. October 1863. 32. Jahrgang. Bestellung auf dieses Blatt pro IV. Quartal 1863 werden noch fortwährend angenommen. Kundschan. Aus Berlin schreibt man: England und Frankreich dringen gemeinsam in Kopenhagen darauf, daß die Execution des Bundes nicht als ein Kriegsfall aufgefaßt werde; es liegen übrigens Anzeichen vor, daß die dänische Regierung nach Annahme des neuen Verfassungsgesetzes durch den Reichsrath die Verordnung vom 30. März zurücknehmen wirds?]. Das Bündniß Dänemarks mit Schweden ist, wie verlautet, noch nicht zu Stande gekommen. Die„N. Pr. Ztg.“ bestätigt, daß der König der Belgier Se. Maj. den König von Preußen in Baden=Baden besuchen werde. Andere Blätter melden, Hr. v. Bismarck werde sich unverzüglich nach Baden=Baden begeben. Der berliner Magistrat hat im Einverständnisse mit den Stadtverordneten beschlossen, im schriftlichen Verkehre sich aller Titulaturen und überflüssigen Prädikate zu enthalten und auch die städtischen Beamten und Commissionen zu ersuchen, im Schriftwechsel diesem Vorgange zu folgen. Die„Barmer Zeitung“ hat die zweite, und die„Rheinische Zeitung“ die erste Verwarnung erhalten. Aus dem Landkreise Crefeld schreibt man: In unserem Wahlbezirke beschäftigt man sich schon lebhaft mit den bevorstehenden Wahlen. Die Wiederwahl unseres früheren wackeren Abgeordneten, des Herrn Friedensrichters Nücker aus Uerdingen, scheint gesichert. Für den zurückgetretenen Herrn Director Sartorius werden von der constitutionellen Partei die Herren: Fabrik= und Gutsbesitzer Frings in Uerdingen, Fabrik= und Gutsbesitzer Dr. Sels in Neuß und Literat Dr. Fühling in Köln in Vorschlag gebracht. Da der erstere, wie wir vernehmen, bereits abgelehnt haben soll, so wird zwischen den beiden anderen Candidaten eine engere Wahl zu treffen sein. Man schreibt aus München, daß, als der König Max am 5. Oct. nach Rom abreis'te, sich dem abfahrenden Wagen eine wohlgekleidete Dame mittleren Alters entgegenstürzte, jammernd und händeringend den Schutz des Monarchen auflehend. Nur mit Mühe konnte sie von dem herbeigeeilten Gensd'armen in schonendster Weise beschwichtigt und entfernt werden. Die nähere Untersuchung ergab, daß es eine in München weilende Engländerin, Miss ., war, welche an der fixen Idee leidet, daß ein Mann, von ihrem verschmähten Freier gedungen, ihr überallhin nachreise, um in auffallender Art ihren guten Ruf zu ruiniren. In Wien hält man die durch die polnische Frage für Oesterreich geschaffene Situation für eine äußerst bedenkliche und gefahrdrohende. Laut Berichten aus Rom hat der Papst dem Fürsten Czartoryski eine lange Audienz ertheilt und ihm bei der neulichen Prozession einen besonderen Platz reservirt. Zwei neue Hirtenbriefe des Cardinal=Vicars laden die römische Bevölkerung ein, in ihren Gebeten für den Triumpf der Kirche und Weltfrieden fortzufahren. Von der franz. Gränze, 6. Oct., schreibt man der Köln. Zig:„Napoleon III. wird morgen in Paris zurückerwartet, und die Ungewißheit über die Politik des französischen Cabinets dürfte ein Ende nehmen. So viel ich weiß, ist der Kaiser entschlossen, auf die Gortschakow= schen Noten in gebührender Weise zu antworten. Sollten England und Oesterreich sich seiner Ansicht nicht anschließen, so wird er allein auftreten. Von einer Kriegserklärung oder auch nur von Anerkennung der Polen als kriegführende Macht ist jedoch vorläufig keine Rede. Die französische Regierung wird aber doch weit genug vorgehen, um die Polen zur Fortsetzung ihres Widerstandes aufzumuntern und um selbst eine Thür zur thatsächlichen Dazwischenkunft offen zu behalten. Napoleon fühlt, daß er ohne die größte Gefahr für seine Dynastie auf die Dauer nicht in den Fußstapfen Ludwig Phillips bleiben könne.“ Die Nachrichten aus Paris lauten täglich ernster. Napoleon soll kriegerischer gestimmt sein, denn jemals: in der Umgebung des Kaisers wird der Krieg für das nächste Frühjahr als unzweifelhaft betrachtet. Das französische Cabinet richtet sich danach ein, Englands und Oesterreichs Hülfe entbehren zu können, und betrachtet die Mitwirkung der Mächte zweiten Ranges und Italiens als hinreichend. Man will wissen, der Kaiser wolle zur Beruhigung Europa's vor Beginn der Campagne ein Manifest erlassen, in welchem er erklärt,„daß er auf jede Erweiterung am Rheine verzichte". Die Russen sollen bereits in Kenntniß gesetzt worden sein, daß eventuel der Befehl an sie ergehen werde, sämmtlich Frankreich zu verlassen. Der Bischof von Marseille, der neulich sentliche Gebete für Polen veranstaltet hatte, hat von der polnischen National=Regierung ein Dankschreiben erhalten. Man meldet aus London in Betreff der polnischen Angelegenheit, die englische Regierung habe den radicalen Vorschlag gemacht, Rußland seines Besitztitels auf Polen verlustig zu erklären. Oesterreich habe aber diesen Vorschlag nicht angenommen, weil es ihn zu radical fand, und Frankreich habe ihn nicht angenommen, weil es ihn nicht radical genug fand. So ungern sich England nun auch mit seinem zweideutigen Bundesgenossen auf einen Krieg einlassen möchte, so fühle man doch, daß eine Macht wie die britische, die diplomatische Ohrfeige des russischen Cabinets nicht so ohne Weiteres einstecken könne. Eine Tepesche aus Kopenhagen vom 7. Oct. meldet: Die heutige Nummer des„Faedrelandet“ glaubt den Abschluß der nordischen „Allianz jetzt als sicher betrachten zu dürfen. Obwohl das Actenstück noch nicht unterschrieben und ratificirt sei, so würde solches doch in allernächster Zeit geschehen. Tie Ursache der Verzögerung sei keineswegs eine Meinungsverschiedenheit, sondern bloß Sache der Höflichkeit gegen die Westmächte, von welchen dem Vernehmen nach Frankreich die diesseitige Mittheilung zuvorkommend und ermunternd beantwortet habe. — Als bei der gestrigen Gala=Tafel der Herzog Christian von Schleswig-Holstein=Sonder. burg Glücksburg ein Hoch dem Könige ausbrachse, gedachte er der politischen Lage des Landes, und äußerte, er könne die feste Ueberzeugung aussprechen, Jeder, wie er selbst, werde für die Ehre, die Selbständigkeit und das Recht Dänemarks Blut und Leben opfern. Der König antwortete: die Worte des Prinzen würden, wie vom Herzen kommend, so überall, wohin sie reichten, Wiederhall finden. Er, der König, wünsche allerdings den Frieden, könne dieser aber nicht gewahrt werden, so werde ein treues Volk seine Stütze sein. Der Aufstand in Polen. Die Truppenstärke, welche Rußland nach dem südlichen Polen warf, besteht außer den schon dort vorhandenen Garnisonen und mobilen Corps aus einem Zuwachse von 36,000 Mann Infanterie und 10,000 Mann Reiterei. Fast in jedem Städtchen und Flecken ist Winterquartier für russische Besatzung angesagt. Wie schon nach der Bresl. Ztg. gemeldet, rücken 50,000 Mann frischer Truppeni n Polen ein, auch wird in den Ostseeprovinzen im Frübjahre ein ganzes Armeecorps aufgestellt werden. Die Polen lassen sich aber nicht einschüchtern, obgleich der Kampf immer ungleicher und verzweifelter wird. Die Ostd. Zig. berichtet aus dem südwestlichen Polen:„Die vom Kampfplatze wieder eingehenden Nachrichten zeigen deutlich, daß der Aufstand nach wie vor in Eongreß=Polen fortdauert, daß trotz aller russischen Prahlereien von der Unterdrückung des Aufstandes keine Rede sein kann. Neue Scharen entstehen täglich.“ In Warschau wurde im Hotel de'Europe am 5. Oct. ein russischer Spion erdolcht; der Thäter blieb unentdeckt; die männliche Bewohnerschaft wurde in Folge dessen verhaftet und das Hotel selbst militärisch besetzt. Den warschauer Hausbesitzern wurde eine Kriegs=Contribution auferlegt, welche Procent vom Rein=Einkommen beträgt. An den Straßenecken war eine Bekanntmachung angeheftet, wonach eine Belohnung von 5000 Gulden demjenigen versprochen war, der einen bei der Affaire im Zamoyski'schen Palais„verloren gegangenen“ Diamantschmuck zurückliefert. Aus New=Vork vom 26. Sept. wird gemeldet: General Rosenkranz nimmt dem Vernehmen nach zehn Meilen südlich von Chattanooga eine Vertheidigungs=Stellung bei Missionary Ridge ein. Es heißt, Burnside's Heer sei gefangen genommen worden. Die Verluste, welche Rosenkranz bei Chattansoga erlitt, werden auf 10,000 und die der Conföderirten auf 5000 Mann angegeben. Die Operationen zu Charleston sind, wie es scheint, vorläufig eingestellt worden. Ob der Erzherzog Maximilian von Oesterreich die Krone von Mexico annehmen wird, weiß man noch nicht. Aus der Antwort, die er der mexicanischen Deputation gegeben hat, läßt sich nichts Bestimmtes herausfinden. In einem pariser Schreiben der Köln, Ztg. wird gemeldet, Frankreich werde nun dem Erzherzog Maximilian zu verstehen geben, seine Antwort könne nicht als genügend gelten, sondern man verlange ein einfaches Ja oder Nein. Wenn der Erzherzog alsdann ablehne, so würde man das mexicanische Triumvirat veranlassen, das französische Protectorat für Mexico nachzusuchen. Vermischtes. [ Grevenbroich, 9. Oct. Die gestrige, mit Ausstellung, Prämiirung und Verloosung verbundene General=Versammlung der hiesigen landw. Lokal=Abtheilung hatte, vom schönsten Herbstwetter begünstigt, sich einer allseitigen großen Theilnahme zu erfreuen. Auf dem Festplatze wogte die schaulustige Menge bunt durcheinander, dazwischen ertönten die muntern Klänge der Musik; und in der That lohnte es sich einen Gang dorthin, da die verschiedenen Ausstellungen(Pferde, Rindvieh, landw. Maschinen, Geräthe und Produkte) des Sehenswerthen viel boten. Die ausgestellten Thiere waren durchweg sehr schöne Exemplare, so daß es den Preisrichtern bei größter Gewissenhaftigkeit schwer halten mochte, die schönsten und preiswürdigsten herauszufinden. Auch die Produkten=Ausstellung war recht zablreich beschickt, besonders Kartoffeln, Kappus, Blumenkohl, Knollen, Obst 2c. reich vertreten, und bemerkte man wahre Colosse mancher Arten derselben. Die Maschinen= und Gerätheausstellung war namentlich von den Herren Gebr. Knapp aus Neuß beschickt. Wie die Ausstellungen, so hatte sich auch die General=Versammlung einer großen Theilnahme zu erfreuen; einen höchst interessanten Vortrag hielt Herr Dr. Fühling über die Vorzüge der Drill=Cultur. Wir schließen unsern Bericht mit dem Bemerken, daß das ganze Fest in schönster Weise verlief. Möge es noch recht oft wiederkehren! () Caster, 7. Oct. Das am vergangenen Sonntag vom Gesang=Vereine„Cäcilia“ aus Morken in dem festlich decorirten Saale des Hrn. Odenthal zu Harff veranstaltete Concert zum Besten der hiesigen Abgebrannten wurde sehr zahleich aus der Nähe und Ferne besucht. Unter den Anwesenden bemerkten wir auch die meisten Mitglieder der Gräflichen Familie v. Mirbach von Schleß Harff. Das Concert begann um 6 Uhr und wurde das gut gewählte Programm zur größten Zufriedenheit der dicht gedrängten Versammlung durchgeführt; davon gab der stürmische Applaus Zeugniß, der jedes mal nach Beendigung einer Piece erfolgte. Besonders wurden„Das Bild der Rose“, Duett von Reichardt, und das Lied„Wenn ich ein Blümlein schau'“ mit großer Exactität vorge tragen und beifällig begrüßt. Die GesammtEinnahme betrug 51 Thaler, welcher Betrag unserm Pfarrer, Herrn Plenckers, zur Vertheilung an die Bedürftigen übergeben wurde. Möge der verehrliche Gesang=Verein„Cäcilia“ seinen schönsten Dank in dem frohen Bewußtsein finden, für einen edlen Zweck gewirkt zu haben! — Die Ziehung der 4. Klasse 128. königl. Klassenlotterie beginnt am 17. October. §§ Crefeld, 7. Oct. Unsere Stadtverordneten haben heute den Beschluß gefaßt, sich an der Gedenkfeier der Völkerschlacht zu Leipzig nicht zu betheiligen. Von Seiten des Vorstan des der alten Krieger ist ein Aufruf an die Bürgerschaft erlassen, dafür zu sorgen, daß der 18. Oct den alten Befreiungskämpfern zu einem Festtage gemacht werde. — Ein Bewohner in der Landgemeinde El. berfeld begab sich am 6. October zur Jagd, besuchte aber bei diesem Gange seine Schwiegermutter. Das geladene Gewehr mit halbge spanntem Hahne wurde an einen Stuhl ange lehnt, der an einem Tisch anstieß. Beim Fort geben aus der Stube nimmt der Jäger das Gewehr, berührt aber beim schnellen Greifen mit dem Hahne das Geländer des Stuhles, der Hahn schnappt zurück, der Schuß geht los und zerschmettert dem Manne den Hirnschädel. Coburg, 6. Oct. Die Nachricht ist hieher gelangt, daß der Herzog August von Sachsen Coburg auf seiner Herrschaft Emmenthal in Mähren bei einer Hirschjagd von einem ange schossenen Hirsche angenommen und so arg verletzt worden ist, daß er mehrere Tage in Lebensgefahr geschwebt hat. Neueren Nachrich= ten zufolge befindet er sich jetzt wieder außer Gefahr und auf dem Wege der Besserung. — In dem Städtchen Sokolowo in Galizien brannten am 2. Oct. 317 Wohngebäude mit vielen Nebenbauten nieder. da die Untersuchung, wie sie aus nachstehendem ueste ergiebt, ein vollständig günstiges Resul A tat über den Zustand meiner Apotheke ergeben hat. Wevelinghoven, den 5. Oktober 1863. Aug. Kerkhoff, Apotheker erster Klasse. Attest. Nachdem wir in Folge Auftrag der Königl. Regierung heute die neu errichtete Apotheke zu Wevelinghoven untersucht und dieselbe sehr gut eingerichtet und ausgerüstet gefunden haben, wird dieselbe hierdurch Kraft der uns ertheilten Vollmacht für den Geschäftsverkehr eröffnet erklärt. Wevelinghoven, den 5. Oktbr. 1863. .) Dr. Ebermeier,(gez.) Nebe, eim. Redicinal= und Hofapotheker. Regierungsrath. Für die gleichlautende Abschrift: Der Bücgermeister Eversheim. säge, 971 Sessel, 983 Messer, 990 Messer und Nr. 991 Apfelbrecher. Wir bitten diese Gewinne gegen Abgabe der Loose am Montag den 12. October auf dem alten Schlosse hier abzunehmen. Grevenbroich, den 9. October 1863. Das Comitee. Burgerschule zu Grevenbroich. Das Winterhalbjahr beginnt am Montag den 12. Oktober., des Morgens 8 Uhr. Das Lehrer=Personal bleibt in der bisherigen Zahl von 5, darunter der Religionslehrer Herr Vikar Lejeune. Der Unterricht wird in der bisherigen Weise darauf gerichtet sein, daß die Schüler zu den höheren Klassen eines Gymnasiums oder einer Realschule, so wie zur Ablegung des Examens zum einjährigen freiwilligen Militairdienste befähigt werden. Grevenbroich, 10. Oktober 1863. Dr. Marheineke, Rector. Amtliches. Bekanntmachung. Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß das Verzeichniß der am 15. September d. I. gezogenen, durch die Bekanntmachung der Königl. Haupt=Verwaltung der Staatsschulden von demselben Tage zur baaren Einlösung 1. April 1864 gekündigten Schuldverschreibungen: 1. der freiwilligen Staats=Anleihe vom Jahre 1848, 2. der Staats=Anleihe vom Jahre 1854, 3. der Staats=Anleihe vom Jahre 1855 A, 4. der Staats=Anleihe vom Jahre 1857, Sonntags=Handwerker=Schule zu Wevelinghoven. Der Unterricht beginnt Sonntag den 11 Okteber und ist zu wünschen, daß sowohl die alten als neuen Schüler ihren Cursus sofort am genannten Tage oder wenigstens am drauf folgenden Sonntag beginnen. Zugleich wird daran erinnert, daß nächst. Ostern wieder die mit Prämien=Vertheilung verbundene Prüfung stattfinden wird. Ferner werden Alle, welche mit ihrem Schul gelde von vorigem Jahre noch im Rückstande sind, aufgefordert, dasselbe innerhalb einigen Tagen an den Rendanten Herrn P. W. Rühr. meister zu entrichten. Nähere Auskunft über die Anstalt ertheilt bereitwilligst der Dirigent der Sonntags=Handwerker=Schule, Grunow. 5. der zweiten Staats=Anleihe vom Jahre 1859, Hirnstaguf den betr. Krais=Burrau's, als auch in der ol#ten der Herren Bürgermeister und Gemeind vorsteher und bei sämmtlichen Steuer= und Gemeinde Grevenbroich, den 7. Oktober 1863. Der Kgl. Lantrath, v. Heinsberg. Bekanntmachung. von mir über die Ställe des P. Schiffer, Chr. Wahlers, A. Kinigen, M. Kluth, A. Keller und S. Düxmann angeordnet gewesene Stallsperre wird hierdurch aufGrevenbroich, den 7. October 1863 Der Lgl. Landrath, v. Hein sberg. Kreissparkasse Grevenbroich. Die Einlagen betrugen am 31. August 33,733, .751, 10 4 Im Sept. wurde eingelegt Summa 35,484, 10 4 Im Sept. wurde zurückbezahlt 1,191 8 10 Folglich betragen die Einlagen 34,293, Grevenbroich, 30. September 1863. 1 6 Das Curatorium, I..: Steingens, Rendant. Anzeigen. Ich zeige hierdurch dem Publikum ergebenst an, daß nach vorheriger Untersuchung meine Apotheke mit dem heutigen Tage dem Geschäftsverkehr eröffnet ist, und darf wohl mit Bestimmtheit auf das Zutrauen des Publikums rechnen, Bei der Verloosung, welche am 8. October bei Gelegenheit der General=Versammlung der Local=Abtheilung Grevenbroich des landwirth= schaftlichen Vereins für Rheinpreußen Stait fand, gewannen folgende Loose. Nr. 3 Körbchen, 4 Messer, 7 Wundenreiniger, 11 Baumsäge, 13 Baummesser, 17 Agriculturchemie von Grouven, 30 Tretspritze, 36 Messer, 38 Baumsäge, 52 Apfelbrecher, 54 Baum säge, 61 Körbchen, 62 Rind, 63 Messer, 79 junges Schwein, 95 Agricultur=Chemie von Grouven, 100 junges Schwein, 101 Spaltpfropfmesser, 103 Messer, 118 junges Schwein, 125 Baumsäge, 137 junges Schwein, 138 Messer, 191 Schwefelbüchse, 198 Baumsäge, 204 Astscheere, 214 Pfropfenzieher, 215 Messerschärfer, 218 Pflug, 236 Korbchen, 257 Messer, 270 Körb. chen, 278 Messer, 296 Messer, 301 Wurstmaschiene, 312 Schwefelbüchse, 323 Baumesser, 333 Baumsäge, 339 Messer, 346 Flaschenkörb. chen, 358 Körbchen, 365 Nußknacker, 371 Sessel, 376 Körbchen, 389 Körbchen, 393 Fohlen, 396 Baummesser, 402 Körbchen, 406 Hohlschnittmesser, 415 Schwefelbüchse, 419 Schwein, 425 Raupenscheere, 426 Körbchen, 429 Körbchen, 440 Messer, 445 Körbchen, 456 Astscheere, 461 Messer, 474 Körbchen, 487 junges Schwein, 507 Rübenquetscher, 517 Baummesser, 549 Messer, 554 Messer, 559 Tischstahl, 572 Sessel, 578 Sessel, 609 Käsemesser, 617 Körbchen, 658 Messer, 672 Körbchrn, 699 Tischstahl, 702 Schwefelbüchse, 730 Messer, 746 Baumsäge, 760 Baumsäge, 806 Schwefelbüchse, 818 Klystir= spritze, 823 Schwezelbüchse, 835 Buttermesser, 841 Körbchen, 847 Messer, 848 Baummesser, 870 Astscheere, 878 Messer, 884 Wannmühle, 908 Baumsäge, 931 Beil, 949 Beil, 963 Baum rpachtung. Am Mittwoch den 14. October., Nachmittags 3 Uhr soll bei dem Wirthe Pesch zu Neuenhausen auf Anstehen der Gemeinde Gustorf und Neuenhausen die Fischerei in der zwischen den beiden Ortschaften gelegenen todten Erft, ca. 300 laufende Ruthen lang, welche sich besonders zur künstlichen Fischzucht eignet, auf drei nacheinander folgende Jahre öffentlich meistbietend verpachtet werden. Grevenbroich, 19. Oktober 1863. Der Kgl. Netar v. Zuccalmaglio. 2. 3. 4. 5. Verkauf Zwrikr Haufer zu Hrroutbhl. In der außergerichtlichen Theilungsache: 1. des Franz Heinrich Adam Sandkaulen, Schreiner zu Bedburdyck wobnend: der Maria Franciska Sandkaulen, ohne Geschäft zu Bedburdyck wohnend, Ehefrau des daselbst wohnenden Ackerers Cornelius Steins; der Elisabeth Sandkaulen, ohne Geschäft daselbst wohnend; der Gertrud Sandkaulen, und der Regina Sandkaulen, die beiden letzteren Dienstmägde zu Jüchen wohnend, und emancipirte Minderjährige, worüber der zu Wallrath wohnende Ackerer Jakob Hubert Roosen Curator ist, sollen am Donnerstag den fünften vember dieses Jahres, Nachmittags 2 Uhr, zu Bedburdyck bei der Wirthin Wittwe Heinrich Zinsen auf Grund eines Rathskammerbeschlußses des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf vom 21. d. Mts. vor dem unterschriebenen, hierzu durch den erwähnten Rathskammer=Beschluß kommitticten zu Jüchen im Landgerichts Bezirke von Düsseldorf wohnenden Königlichen Notar Martin Joseph Breuning folgende in der Bürgermeisterei Bedburdyck, Kreises Grevenbroich, gelegene, zum Nachlasse der zu Bedburdyck verstorbenen Eheleute Martin Sandkaulen und Gertrud Schlaeger gehörige Immobilien öffentlich verkauft werden, als: a. ein zu Bedburdyck an der Dorfstraße neb. Wittwe Michael Bayer, Heinrich Daniels und Geschw. Strerath gelegenes Wohnhaus mit Hausplatz, Stallung, Hofraum, Baumgarten und Garten, das Wohnhaus mit der Hausnummer 75 bezeichnet, groß 132 Ruthen 80 Fuß preußischen Maaßes, eing. im Kataster in Sektion 0 Nr. 485, 486, 487, 488 und 489, taxirt zu elf hundert Thalern 1100 Thlrn. b. ein zu Bedburdyck am Communal=Wege nach Hemmerden, neben Wittwe Peter Teppler, Pastoratsland und Eigenthümern selbst gelegenes, mit der Hausnummer 22 bezeichnetes Wohnhaus mit Hausplatz, Stall und Garten, groß 111 Ruthen 90 Fuß preußischen Maaßes, eingetragen im Kataster in Sektion C ex Nr. 995/679, taxirt zu dreihundert Thalern 300 Thlrn. Die Verkaufs=Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zu Jedermanns Einsicht offen. Jüchen, den 31. August 1863. Breuning. Das von Erben Wilhelm Krey zu Allrath verrührende zu Allrath neben Kratz, in der Nähe der Kirche gelegene Erbe, bestehend in Wohnhaus mit Tanzsaal und Nebengebäuden, Hofraum und Garten, ist zu kaufen. Die Gebäulichkeiten würden mit wenigen Kosten zu 2 Wohnungen eingerichtet oder auch das Ganze in 2 Theile derart eingetheilt werden können, daß eine Abtheilung das Wohnhaus mit Tanzsaal und die andere den Nebenbau mit dem eine Baustelle bildenden Hofraum enthielt. Wevelinghoven. M. Troll. Kirchen=Capitalien verschiedener Größe und zu ermäßigten Zinsen besorgt J. C. Göbels in Borschemich. Mobilar= u Immsville=Wersteigerung zu Sapellen. Am Mittwoch den 14. October c. lassen die Erben Heinrich Schmitz zu Capellen öffentlich auf ausgedehnten Credit versteigern: l. Morgens 10 Uhr im Sterbehause des Heinrich Schmitz dessen gesammten Mobilar=Nachlaß, als: Tische, Stühle, Bänke, Kisten, Kasten, Kupfer, Zinn, Porzellan, Bettladen und Bettzeug, 1 Hausuhr, 1 Webstuhl, Honig, Wachs, 20 Bienenstöcke, 1 Honigpresse, 4000 Pfd. Heu, 3000 Pfd. Stroh, Kaff, Brandholz, geschnittenes Bauholz und Bretter 2c., ferner 38 No. hochstämmige Weiden im sogenannten Wehrhänchen im untersten Bend, bis 18 Zoll Durchmesser. II. Nachmittags 1 Uhr, in der Wohnung des Wirthes Herrn Johann Broich zu Capellen folgende von Heinrich Schmitz nachgelassenen Immobilien: Größe. Kulturart. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 8. 9. Grenznachbaren. Wevelinghoven. Heinr. Schumacher und Heinrich Busch. Faßvender und Mohr. Heckhausen und Kempermann. Lichtschlag und Liebertz. Zehann Schmitz und Theodor Engartz. Bongartz und Steinhäuser. Pantzer und Schmitz. Hilgers, Notar. Hapitalien verschiedener Größe auf Kupilarien gute hypothekarische Sicherheit auszuleihen ist beauftragt Wevelinghoven. Notar Hilgers. Erößt Tandortpachlung zu Königshoven. Auf Anstehen des wobhllöblichen Kirchenvorstandes zu Königshoven sollen die zur dortigen Pastorat, Vicarie und Kirche gehörigen Ackerländereien, gelegen in den Feldfluren von Harf, Morken, Königshoven, Eligen, Belmen, Garzweiler, Otzenrath und Pesch am Mittwoch den 14. Oktober., Morgens 10 Uhr, bei Herrn Gastwirth Christian Abels zu Königshoven, auf 9 nach der Ernte 1864 anfangende Jahre vor unterzeichnetem Netare wiederverpachtet werden. Bedburg, den 29. September 1863. Eiler. Großer freiwilliger Laaausarkarwaalrn=Vrenduf. Am Mittwoch den 14. und Donnerstag den 15. Okt., jedesmal Morgens 9 Uhr anfangend, läßt Kaufmann Herr P. Franzen in Grevenbroich, in seinem Geschäftslocale am Markte, eine große Parthie Manufactur=Waaren, als: Tuche, Düffels, Buxkins, Lama's, Orleans, Cassinets, halbseidene Kleiderstoffe, Kattune, Gedruckts, Hosenstoffe, Leinen aller Art, gestickte Decken, Moltong, Bieber, Calmuck, Bettdrell, fertige Hosen und Westen, Kopftücher, Sayett, Strickgarn, Wachstuch 2c. durch den unterzeichneten Gerichtsvollzieher öffentlich auf Credit und gegen Bürgschaft ver: kaufen. Auswärtige und unbekannte Käufer haben ihre Zahlungsfähigkeit durch ein Zeugniß ihres Ortsvorstehers nachzuweisen. Kluth, Gerichtsvollzieher. Mutt=Verkauf zu Hülchrath. Am Mittwoch den 21. October., Morgens 10 Uhr, läßt der Königl. Hauptmann Herr Ferdinand von Pröpper zu Schloß Hülchrath beim Schenkwirthe Johann Jacob Hoppen daselbst circa 1000 Karren Mutt aus den Schloßweihern auf deren äußern Rändern ausgeworfen, in angemessenen Loosen auf Credit und gegen Bürgschaft öffentlich und meistbietend verkaufen Der fragliche Mutt ist ausgezeignet schön, und dessen Abfahrt bequem und leicht. Auf Verlangen wird auf dem Schlosse Hülchrath nähere Anweisung ertheilt. Bei schönem Wetter findet der Verkauf an Ort und Stelle statt. Gleichzeitig läßt der Herr Requirent ein sehr solides, wohl erhaltenes, breitspuriges Tilbury nebst Geschirr, zum öffentlichen Verkaufe ausstellen. Kluth, Gerichtsvollzieher. Freiwilliger Mobilar=Verkauf. Am Mittwoch den 14. Oktober., Morgens 9 Uhr, lassen die Erben Heinrich Meger, in dessem Sterbehause zu Orken, verschiedene Mobilargegenstände, als: Tische, Stühle, Bänke, Schränke, Kisten, Bettstellen und Bettwerk, verschiedene Küchengeschirre, sodann einen kompletten Webstuhl, eine junge milchgebende Kuh u. s. w. öffentlich auf Credit versteigern. Der Gerichtsvollzieher Frölich. Kapitalien von 100, 200, 300, 400, 500, 600 bis 1000 Thlr., ferner von 2 bis 20,000 Thlr. ist auf hypothekarische Sicherheit auszuthuen beauftragt: Johann Vogel, Geschäftsmann in Wevelinghoven. von H. Esser, Bahnhof Wickrath, auf dem Platze der Vereinigungs=Gesellschaft(oder Verwalter Laurentius) täglich frische Zufuhr von Bardenberger Schrott= und Essener Fettkohlen. Es wird zum billigsten Preise umgeschlagen, um Absatz zu erzielen. Bäckern, Brauern und Schmiedemeistern empfehle ich besonders meine Fettkohlen. # Weizenspecies bester Qualität, sowie blauer Vitriol bei I. Faßbender. Hemmerdener Kirmes. Sonntag den 11. und Montag den 12. Okt. findet bei dem Unterzeichneten Tanzmusik Statt. Entree für Herren 5, Damen 2½ Sgr. J. Ottob Dinstag den 13. Oktover aPt. Entree für Hierzu la herren 10 Sgr., Damen frei. set freundlichst ein Hilden. = Kirmes zu Hemmerden. Sonntag den 11. und Dinstag den 13. October findet bei dem Unterzeichneten in der Schützenhalle Ganzoriglugen Statt. Entree für Herren 5 Sgr., für Damen 2½ Sgr. Montag den 12. October Ball. Entree für Herren 10 Sgr., Damen frei. Das Orchester wird mit acht Musikern besetzt. Fleischhau lleOrkener Kirmes. Am Sonntag den 11., Montag den 12. und Dinstag den 13. Oktober findet bei dem Unterzeichneten Tanzmusik Statt, wozu ergebenst einladet Johann Wassenberg. Orkener Kirmes. Sonntag den 11., Montag den 12. und Dinstag den 13. October Eauzmafik bei Wwe. Ingenrietb. Vivat Orkener Kirmes! Am Sonntag den 11., Montag den 12. und Dinstag den 13. October findet bei der Unterzeichneten in einem großen Königszelte Tauzihusin Statt, wobei Wein und Bier verabreicht wird. Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Das Orchester ist von der Capelle des 11. Husaren=Regiments besetzt. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Wwe. Joh. Kothen in Orken. Zur 50jährigen Jubelfeier der glorreichen Völkerschlacht bei Leipzig, und des Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen von Preußen wird Sonntag den 18. October BaIl stattfinden bei Joh. Phil. Lüngen in Heppers. Seischr Kastäutrn angekommen bei J. Faßbender. Petroleum, auch Steinöl, wasserhell und geruchlos, wird in Anbruch so wie faßweise billig abgegeben bei J. Fatzbender. Zwei ein alter und ein junger, sind mir zugelaufen. Dieselb. sind geg. Erst. d. Einr.=G. wieder z. h. H. Esser in Notthausen. Oeckhovener Kirmes. Sonntag den 11. und Dinstag den 13. Oct. Tanzmusik. Montag den 12. Oct. Frst=Bau. Entree a Person 10 Sgr. Es ladet freundlichst ein P. Jos. Schiffer. Garsdorfer Kirmes. Sonntag den 11., Montag den 12. und Dinstag den 13. Oct. findet in meinem Zelte Statt, wozu ergebenst einladet Winand Schlepötz. Verloren wurde am Donnerstag den 1. Okt. eine lederne Pflugleine in der Nähe von(oder in) Elsen. Wiederbringer erh. eine Belohnung. W. s. d. E, Für die Herbst= und Winter=Saison bringen wir unser reich assortirtes Lager in den lleiderstoffen, sowie Tuche, Buxkin's, Düffels, Doubles 2c. in empfehlende Erinnerung, mit dem Bemerken, daß bei reeller Bedienung die billigste Preisbergrzgurger. 1860 Geschm Grevenbroich, im Oclbver 1805. Geschw. Walraf. Den Empfang der neuesten Winter=Mäntel Bürger=Schützen=Verein zu Grevenbroich. Heute Sonntag den 11. Oktober., Nachmittags 3 Uhr, Klotzvogelschießen um 2 silberne Taschenuhren, wozu freundlichst einladet der Vorstand. zeigt hierdurch ergebenst an Joseph S. Kirmes zu Fürth. Sonntag den 11. Oct findet bei dem Unterzeichneten Frei-Ball, Montag den 12. und Dinstag den 13. Oct Tanzmusik Statt. Entree für Herren 5 Sgr., Damen 2½ Sgr. Es wird Wein und Bier verabreicht. Hierzu ladet ergebenst ein Fürth. Jos. Schiffer. Am Sonntag den 11., Montag den 12. und Dinstag den 13. Oct. findet bei dem Unterzeichneten Tanzmusik Statt, wozu ergebenst einladet Elsen, den 11. October 1863. Peter Marx. Unseren geehrten Kunden zeigen wir hiermit ergebenst an, daß wir von heute an— neben unserem reichhaltigen Muster=Lager in Damen=Mäntelstoffen — ein schönes Assortiment Herbst= und Winter=Mäntel führen. Auch wird jeder Mantel nach Modell auf's rascheste besorgt. Unsere Verbindung mit einer bedeutenden Confectionage gestattet uns, das Neueste Stommelner Kirmes. und Geschmackvollste zu offeriren und bitten wir, unter Zusicherung reeller, billiger Bedienung, um geneigten Zuspruch. Grevenbroich, im Oetober 1863.. e ge(eie. Christ. Schwvon#. TieSonntag den 18. und Dinstag den 20. October findet bei dem Unterzeichneten in dem 2000 □ Fuß großen Saale Tanzmnusik Den Empfang der auf der jüngsten Leipziger Messe in großer und reichhaltiger Auswahl eingekauften Manufactur=Waaren, als: neueste Kleiderstoffe, Tücher, fertige Mäntel 2c. 2c. beehren wir uns hierdurch ergebenst anzuzeigen und empfehlen selbige in Folge gunstiger Einkäufe zu recht billigen Preisen. Grevenbroich. Rothschild& Meinen geehrten Kunden mache hiermit die ergebene Anzeige, daß mit dem 3. dieses ich aus meiner früheren Geschäftsverbindung mit Erkens ei Comp. in Dülken ausgetreten bin, die von mir für diese Firma verkauften Posten sämmtlich übernommen habe und desfallsige Zahlungen von jetzt ab nur an mich gültig zu entrichten sind. Gleichzeitig beehre ich mich, hiermit ergebenst anzuzeigen, daß ich mit dem heutigen Datum mein Manufactur=Geschäft am hiesigen Orte für meine eigene Rechnung eröffnet, und bitte, das mir bisher geschenkte Vertrauen auch fernerhin bewahren zu wollen. Garzweiler, den 5. October 1863. G. Franz Nienlands. Seatt. Entree a Person 5 Sgr. Montag den 19. Oct., nach beendigter Theater=Vorstellung(Martha, oder die Mägdeherberge im wieße Pähdge) Part. Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Es ladet hierzu ergebenst ein Jac. Schmitz. Stommeln. Bei Gelegenheit der Kirmes findet Sonntag den 18., Montag den 19. und Dinstag den 20. Oktober Ball statt, wozu ergebenst einladet Joh. Creischer. in ev. Lehrer auf dem Lande ist geneigt, ein Mädchen achtbarer Eltern zur Erlernung der Haushaltung gegen eine billige Vergütung bei sich aufzunehmen. Franco-Offerten unter dem Buchstaben B Nr. 387 besorgt die Exped. d. Bl. Zwei Mühlenbauer=Gesellen und zwei geubte Bauschreiner finden dauernde Beschäftigung bei A, H. Königs, Mühlenbauer in Wevelinghoven. eisbuchene Dreschflegelköpfe und Kämme vorräthig bei Stübben in Hülchrath. W und um odewaaren=Gandlung Junze Schweine zu haben von Reeve=Nobesberg Nachfolger in Neuß beehrt sich den Empfang der Nouveautes für die Winter=Saison, wie auch die neuesten Facons in Mänteln in reicher Auswahl ergebenst anzuzeigen und bittet um geneigten Zuspruch. Zur bevorstehenden Wintersaison bringe ich mein reichhaltig assortirtes Eisen-Waaren-Lager, besonders: Mantelöfen, Fournaise, Leinwand=Mangeln, Koch= und geschliffene Säulen=Oefen, Zinkplatten für Dachrinnen in allen Dimensionen, sowie sonstige Eisen=, Blech= und Zinkwaaren in empfehlende Erinnerung. Grevenbroich, im October 1863. F. In allen Buchstaben des Alphabets halte ich Lager fertiger Petschaften. Eine große Parthie Stiefel und schwere Mannsschuhe in anerkannter Güte wieder eingetroffen bei Chr. Schnorrenberg in Jüchen. in Reisdorf. s werden Mitleser zur„Gartenlaube“ gesucht, von wem sagt die Expd. Neuß am 9 Oct. Weizen à 200 Psd. neuer 1. Qualität 2.„ 3 1.„ 2.„ 3, Bei Gelegenheit der hiesigen Kirmes findet am 11., 12. und 13. October Bart Statt, wozu höflichst einlaget Garsdorf. G. Schmitz. Kirmes zu Oeckinghoven. An den 3 Kirmestagen, den 11., 12. und 13. Oktober findet beim Unterzeichneten Tanzvergnügen statt, wozu freundlichst einladet Math. Winzen. Zugleich empfehle ich meine Kegelbahn bestens. Weizen per Scheffel zu 84 2/8 Pfund Landroggen à 200 Pfd. per Scheffel zu 78„ Wintergerste à 200„ Sommergerste„„ Wintergerste per Scheffel zu 655/8 Pfd. Sommergerste„„„„„ Buchweizen à 200 Psd. Zollgewicht. „ per Scheffel zu 74 3/10 Pfd. Hafer 200 Pfd. Zollgewicht. „ per Scheffel zu 46 1/8 Pfd. Erbsen 200 Pfd. Zollgewicht Raps per berl. Scheffel Kartoffeln à 200 Pfd. Zollgewicht Heu per Ctr. 100 Pfd. Zollgewicht Stroh per 200 Pfd. Zollgewicht: Ein Schwarzbrod von 12 Pfd. Zollge Aveelsamen Rühöl per 100 Pfd. neues Gewicht Rübkuchen per 2000 Pfd. Stampf Preßkuchen per 2000 Leinkuchen„„„„ Branntwein per Ohm à 123 Quart zu 47%(ohne Maklergeld). 1 zu 47% Gereinigtes Oel ge. Thl. 5 5 2 2 4 1 4 4 1 * 1 4 1 3 13 14 Sgr. 28 18 15 11 8 19 12 12 13 13 15 20 20 25 5 2 2 8 24 6 21 v 1 Verantwortlicher Redakteur: J. P. H. Schmitz in Grevenbroich. Expedition Druck und Verlag von Wb. W. H. Bochum in Grevenbroich.