an de u 6 hrei Blänan; san Poce dri Untabnsegs an. Laucr. mansastüag,„Kaigeder. Dauon Belagen: Denle und Biterarische Gtlage Seisgegreis in Statt so#t kachen durch unsere Lomn ugestelt 1 10 Mark mudet al ier hien Sounuggsbellage„Diezeit115 M. Postbezugspreis 1Pashund dirtalähet. ##t4 u. 128. Aust s gü der Kunstdruckbeilage „Jüustrierte WelischanK 4sh, Zusgade C mn der Unstrierten Beilage an beir in. 110! Mittwoch, 26. Mai 1915(Philipp) Nr. 121., 1. Blatt. WV Gemenhiren Zuschritten— die Pehaftion wolle man mitt't eimume#—gadresse uodcm.##SILAAr Zusaritsten an die Redaktion wolle man nicht mit einer Nummsodresse vaschm. Aelteste Druck und Verlag von Kaagers Geben in Nachen, Geülgraben 16. Hansdrachanschtiut Nr. 62 und 362.— Tülgrammatrse. achoe, Nachen. Nachener Zeitung. 67. Jahrgang. Anzeigen sind steis sofert zu bezahlen. Du en. gewührte Rebatt gilt nur bei volln Osenanliuung uurch dich uich gsechent. uih enhem unch n Sachennom und 18. umdtenig Sbarshren uundh Aant ie deum dr Seraater tnr Grfd. ernder 8 für auderdeutsche Lande Stagt man in dn ir. händigen Bostanstaltmeiche auch die Bestellungen ensscgommmr Dirsie u. pig unter Kreuzband für Teutschlag, u. Oestereich= Uagarg J6 vsg. Bec ausland 85 Pfg. v. Woche. Prodenummern auf Wunsch, Aweigen koßen 20 Pig: für den Stadtbeuurt Nachen 16 Dig, die Petitzelle. Anzeigen von Behorder, Resanen kowie Anzeigen über hhenliche Verioste den 1d Be Ackamen 60 Pig, die Zelte. Neuer großer Sieg in Galizien.— Kriegsbereitschaft der österreichisch= ungarischen Flotte.— Fleischnot in England. Amtlicher Tagesvericht. wid Großes Haupiquartier, 25. Mai.(Amtlich.) Gestlicher Kriegsschauplatz. In Flandern setzten wir unsere Angrifse auf Richtung Hpern fort, erstürmten die Blaminghe=Ferme, das schloß nördlich Wieltje, sowie Bellewaarde=Ferme und #herten uns Hooge. Bei diesen Kämpfen sielen 150 gesangene u. zwei Maschinengewehre in unsere Hand. ##ädlich Armentieres zwischen Neuve Chapelle und #wenchy und nördlich der Lorettohöhe wurden feinddie Teilangrifse blutig abgewiesen. Bei Neuville men in den Gräben bereit gestellte Sturmtruppen # Feindes durch unser Artilleriefener nicht zur Ent###cklung. In Cambrai wurde durch einen Bombenzurf eines französischen Fliegers beim Verlassen des Sattesdienstes 5 Franzosen getötet und 12 Franzosen schwer verletzt. Bei St. Quentin schossen wir ein seindliches Flugzeug herunter. Lestlicher Kriegsschauplatz. An der Dubissa Ilich Rossionie grisfen unsere Truppen gegenüberstehende starke russische Kräfte an, schlugen sie und warfen sie nach empfindlichen Verlusten über den Flußz. 2240 Gesangene und 5 Naschinengewegre wurden erbeutet. Weiter südlich sheiterten mehrere sehr kräftige russische Angrisse aus Richtung Eiragola nach großen blutigen Opfern für den Gegner. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Armee des Generalobersten von Mackensen hat gestern nördlich von Przemysl die Offensive erneut aufgenommen. Die Angrisse führten wieder zu einem vollen Erfolze. Die stark befestigten Orte Drobojow, Ostron, Radymno, Wysocko, Wietlin, Makowisko md die Höhen nordwestlich Brobowka sowie östlich Cetula wurden mit stürmender hand genommen. Bisher sielen 153 Offiziere und über 21,000 Mannals Gefaugene, 39 Geschütze, darunter 9 schwere, und nindestens 40 Maschinengewehre den Verbündeten in die Hand. Die Russen erlitten ußergewöhnlich hohe Verluste. Oberste Heeresleitung. Der Wiener amtliche Bericht. besagt: In Mittelgalizien griffen die verbündeten Arneen an der ganzen Frout von Sieniawa bis an #m obern Dujesir starke russische Kräfte an. Die linee des Generslobersten v. Mackensen, ##rg., Verband das ök.eung s. Korps kämpft, #uhn Radymne und drang östlich und südöstlich dieser #### gegen den Sau vor. Der Feind, der durch Areiche Angrifse das verlorene Gelände zurückmobern suchte, wird überall geworsen und 3#;, 31000 Gesangene, 39 Geschütze und über -#schinengewehre. Die Armeen Pubaheo und Beehm=Ermolli, die südöstlich von vsl vorstoßen, gewannen unter erAterter Käupfen Raum und warfen den giis Wieg die Blovia=Raderung zurück. Der Anauf der ganzen Front fort35#: Die sonstige Lage auf den nordöstlichen lezsschauplatz hat sich nicht verändert. a# penten sind an der Tiroler#nd lce# Prenze da und dort kleinere seind. lecreng ngen, hauptsächlich Alpini, über wo sie auf unsere Stellungen Piien und beschossen uurden, sehrten se um. * Husarenstreiche der öst.=ung. Flotle. „Der Vorstoß gegen die italienische Küste. Bericht über die Aion am Morgen des 24. Mai laufenden bhange 2 olgenden Wontlaut: Heute vor SonnenPleng— 12 Stunden nach Kriegserklärung seiteng larric an di k und k. Flotte gleichzetig eine Reihe Aktionen an der Ostküste Italiens von Rarinsg letta ausgeführt. In Venedis hat #n einer aieser 14 Vomben geworsen, im ## Brand erzeugt, einen Zerstörer stark #temarien guhof. Oelbehölter und Hangands am Mlshui war der)u den sehr engen Kanal von Porto ###Zerstörer„Scharfschütze“ eingedrungen, en echsucs unmittelbar, neben einem vollIe Beagug uader soh. Von der villg Aker. wurde ein großer Deil niederge#segg— jedoch brei versieckte Strandbatierien ###n ue, Sauer aus etwa 12.Zentimeter=Geschützen Vehazter und aetangtmündung liegenden Kreuzer Lit einen 2. aPorpedobot 80 eröfnete. Letzteres ei chmer4ieer in der Ofsiziensmesse, wobei ein sgrie Fühne Jas g. 8as Boat leck wunde. in# ub dem T. gehobgg. u d VenTorpe##ooot aus der mißlichen Lage eing.;, ensilierte den Schützengraben, demo. Pprz 8 bielt aber viele Treffer. LinienSchrr,.129 und vier Mann vot, vier Mann Zeigte:„eicht verwundet. Aber die Verluste sind vielleicht zehn= bis zwanzigmal schwerer.„Scharfschütze“ kam vollkommen unversehrt davon, Torpedoboot 80 mit Lecktuch nach Pola. In Rimini wurden vom Panzerkrenzer„St. vura. Von S.o—=zriagte Gesendeg gahe eselig wurden von S. M. S.„Zrinyi“ Eisenbahnbrücke, Wasserturm, Hafenanlage, Stationsgebände und ein Zug demoliert. Letziere zwei und ein nahe gelegenes bäude verbrannten. In Aucona wurden vom Gros der Flotte alte Besestigungen, das Artillerie= und Kavallerielager, die Wersten, elektrische Zentrale, Bahnhof, Gasometer, Petroleumdepot, Semaphor und Radiostation beschossen und durch abirrende Geschosse und Brände ein ungeheurer Schaden angerichtet. Zwei Dampfer im Hasen wurden versenkt und der auf der Werst neugebaute, der schon für den Stapellauf fast klar war, demoliert. Widerstand wurde nur von einer leichten Baverie und einigen Maschinengewehren gegen zwei Zevstörer geleistct. In dem einzigen modernen Fort Alfrede Savio stand zwar bei Beginn der Beschießung die Besatzung an den Geschützen, aber zwei unserer im richtigen Augenblick erscheinende Flieger vertrieben sie mit Maschinengewehrfeuer## gründlich, daß sie nicht wieder zurückkehrten. DierFlieger und ein dritter haben auch die Ballonhalle in Chiaravalle landeinwärts und mehrere militärische Objekte mit dreißig Bomben beworsen. Das Luftschiff Citta di Ferrara warf mehrere Bomben erfolglos gegen S. M. S.„Zrinyi“ und versuchte die abziehende Flot#e anzugreisen, suchre aber schleunigst das Weite, als zwei Flieger herbeiflogen, die übrigens alle ihren Bomben schon verworfen hatte. Dasselbe oder ein anderes Luftschiff war schon eine halbe Stunde nach Mitternacht von der Flotte auf halbem Wege Pola—Ancona im Gegenkurse gesichtet worden und zweisellos auf dem Wege nach Pola. Als aber drei es begleitende Fahrzeuge vor dem Geschützseuer emtflohen, kehrte das Lustschiff auch gleich um und verschwand gegen Nordwest, ohne, wie es scheint, die Flovte selbst gesehen zu haben. Die Eisenbahnbrücke über den Potenzafluß wurde von S. M. S.„Radetzki“ beschossen und beschädigt. S. M. S.„Admiral Spann“ mit vier Zerstörern beschoß die Eisenbahnbrücke über den Sinareafluß, die Eisenbahnstation, Lokomotiven, Pumpenhaus usw. in Campo Marino, demolierte den Semaphor von Tremitt und beschädigie den von Torre di Mileto. S. M. S.„Helgoland“ mit drei Zerstörern beschoß Biesti und Maufredonia und stieß bei Barletta auf zwei italienische Zerstörer, die es sofort unter Feuer nahm und verfolgte. Der eine entkam, der zweite,„Turbine“, wurde von unsern Zerstörern„Csepel“ und„Tatra“ gegen Pelagosa angedrängt und durch einen Granattresfer in eine Maschine und einen Kessel lahmgeschossen und blieb gestoppt, drennend und sinkend liegen. Er ergab sich.„Csepel“,„Tatra“ und„Löka“ vetteien 35 Mann der Besatzung, darunter den Kommandanten, Gesamtdetailoffizier und Moschinenvorstand, und nahmen sie gefangen. Das Rettungswerk wurde von zwei von Nordost bis auf 9000 Meter hevankommenden Schlachtschiffen, Typ„Vitovio Emanele“ und einem Auxiliarkreuzer gestört. Im darauffolgenden Feuergesecht erhielt nur„Efepel“ einen unbedentenden Treffer, wobei ein Mann schwer, zwei Mann leicht verwundet wurden. Das Feuer wurde von „Helgoland“ und den Zerstörern anscheinend mit gutem Erfolg erwidert. Nächste Distanz 8000 Meter. Nach kurzer Zeit waren unsere Schiffe außer Schußdistanz. Außer den angegebenen, hawe die k. und k. Flone keinerlei Verluste. Quirinal und der Gesandten beim Vatikan um.55 Uhr in Chiasso eingetrossen. Die Lage des Vatikans. Aus Mailand wird dem Züricher Korrespondenten der„Köln. Zig." berichtet: Der österreich=sch=ungarische Botschafter beim päpstlichen Stuhl reist offenbar infolge eines Besehls seiner Regierung ab, da die itlienische Regierung erklärt hatte, sie würde einem weitern Aufenthalt der diplomatischen Vertreter beim päpstlichen Stuhl keine Schwierigkeiten bereiten. Der„Temps“ meld t dagegen, der Papst werde gegen die Heimsendung des österreichischen Botschafters sowie des preußischen und des bayerischen Gesandten beim Heiligen Stuhl Einspruch erheben mit der Begründung, daß diese Maßregel dem Garantiegesetz zuwider sei. In den amtlichen italienischen Kreisen sei man aber der Ansicht, daß diese Heimsendung der Vertreter Oesterreichs, Preußens und Bayerns beim Heiligen Stuhl durchaus dem Buchstaben und dem Sinne des Garantiegesetzes entspreche und die Anwesenheit von Ausländern mit besonderer Immunität unverträglich sei mit dem Kriegszustande. Wie die„K..“ aus Berlin erfährt, ist die preusische Gesandtschaft beim Heiligen Stuhl auf Wunsch des Papstes selber aus Rom abgereist. verurteilt die italienischen Aspirationen, die weder geographisch noch ethnographisch gerechtsertigt seien. Aus dem Grünbuch. Der erste amtliche italienische Bericht. Die Agenzia Stefaui meldet amtlich: Es war vorauszuseben(), daß, sobald der Krieg erklärt sein würde, es zu Angriffen gegen unsere adriatische Küste kommen werde, mehr wegen einer moralischen Wirkung als zur Erlangung eines militärischen Zieles. Es waren jedoch Maßnahmen getroffen worden, solchen Unterneh nungen zu begegnen und ihre Dauer möglichst kurz zu gestalten.(Sehr ant!) In der Tat haben kleine feindliche Schifiseinbeiten besonders Torpedojäger und Terpedoboote, am 24. Mai von 4 bis 6 Uhr morgens Schüsfe auf unsere abriatische Küste abgegeben, und Flieger haben versucht, das Zenghaus von Venedig anzugreisen. Die seindlichen Flugzeuge wurden nach einer sehr kurzen Beschießung durch unsere Torpedoboote gezwungen, sich zu entfernen. Die seindlichen Schiffe wurden durch Artillerie beschossen und kamen auch ins Gewehrfeuer. Sie wurden sogar von einem unserer Flieger und einem Luftschiff, die über der Adrig krenzten, angegriffen. Bei den Angriffen handelt es sich um folgende Ortschaften: Porto Corfini, wo die Verteidigung sofort einsetzte und den Zeind nätigte, sich nuverzüglich zu entfernen, Ancona, wo ein Angriff erfolgte, um die Eisenbahneinie zu unterbrechen, jedoch nurleicht wiederherstellbare Schäden(1) verursachte: Barletta, das durch einen Flieger und Torpedojäger angegriffen wurde, die von einen unserer Schiffe mit Unterstützung von Torpedobooten in die Flucht gejagt wurden; Fest, wo seindliche Flieger Bomben auf den Flugzengschuppen abwarfen, ohn: jedoch ihr Ziel zu erreichen.(Man vergleiche die bereits mitgeteilte öst.=ung. Meldung.) * Die Abreise des Fürsten von Bülow aus Rom bedeutet noch nicht den Krieg Deutschlands mit Italien, aber es ist der italienischen Regierung von unserem Botschafter mitgeteilt worden, daß die deutschen Truppen so eng mit den österreichischen Truppen vermischt sind, daß, wenn sie Krieg führe gegen die österreichische Armec, Ggfahr lause, auch unsere Truppen zu treffen. Das könnten wir natürlich nur als unfreundlichen Akt ansehen, aus dem wir dann die Konsequenzen ziehen müßten. Der Zug des österreichischen Botschafters ist heute, Dienstag, um 825 Uhr, der Zug des Fürsten Bülow um.55 Uhr und der des bayerischen Gesandten beim Der„Vierverband". Nach einer römischen Meldung des„Daily Chroniele“ empfing nach dem letzten Besuch des Barons Macchio und des Fürsten Bülow der Minister des Auswärtigen Sonnino die Botschafter der Dreiverbandsstaaten. Die Gliederung dieser Staatengruppe, erwähnt der Berichterstatter, erscheine nunmehr als ein Vierverbaud. Die Grundlagen für Italiens Mitbetätigung in wirtschaftlicher, seemännischer und militärischer Hinsicht seien festgelegt und verbrieft. Italieus Geldbedarf. Nach der„Tribuna“ soll der gestrige Ministerrat den Plan besprochen haben, eine innere und äußere Anleihe in solchem Betroge aufzunehmen, daß sie auch die Kosten eines langen Krieges decke. Der alte Geist in Tirol. In Nr. 138 der„Zürcher Neuesten Nachr.“ lesen wir: Es lohnt und stürmt m Tiroler Volk vom Inn bis zur Drau und zur Etsch, stürmt und loht wie wohl seit dem großen Befreiungskampf gegen die Frauzosen 1809 nie mehr, loht und stürmt in Zorn und Entrüstung, aber vor allem in heiliger Begeisterung. Und doch ist kein Volkshaß da, nicht Haß gegen das arme, irregeführte italienische Volk, nicht der Gedanke nach Vernichtung des anderen, sondern jener der Verteidigung des eigenen Herdes bis zum letzten, aber auch allerletzten Blutstropfen. Die Empörung richtet sich gegen die Verantwortlichen am Kriege. Uebrigens braucht der Tiroler nicht zu hassen, um sich zu„begeistern, das liegt nicht in seiner Art. Wie das flammt diesseits und jenseits des Brenner, im Inntal, Oeztal, Pinzgau, im Pustertal und Gröden, im Passayer und Burggrafenamt bis zu oberst in die Berge hinauf. Es ist, als ob die Heldengestalten eines Hofer, Speckbacher und Haspinger, jene des Heldenmädchens von Bruneck weder den Gräbern entstiegen wären und aufmunternd und segnend durch die Gaue wandelten. Alles, alles, was noch nicht an den Fronten oder der Grenze steht, eilt zu den Waffen, 16= und 17jährige Knaben, 60= und 70jährige Greise greisen nach dem Stutzen, Frauen und Mädchen helfen, was sie nur helfen können. Auch nicht einer ist, der zittert und zagt, nicht einmal in den bedrohten Grenzdistrikten. So sichre Siegeszuversicht wie jetzt herrschte bei weitem nicht beim Kriegsausbruch im August gegen RußlandSerbien. Jeder ist überzeugt, daß so viel Unrecht, wie uns mit diesem neuen Kriege angetan wird, nimmer siegen kann, so lange der Herrgott seine Hand nicht gang von der Menschheit weggezogen hat, und diese Ueberzeugung weht wie ein heiliger Glaube durchs ganze Land. Jetzt heißts leben und sterben, kämpfen und siegen für unser heißgeliebtes Land Tirol, für das jeder jauchzend, aber auch mit sausenden Schlägen in den Tod geht.„Gott schütze dich, du liebes teures Land Tirol,“ noch sterbend werden es unsere Kämpfer stammeln. Der letzte Gruß an die Heimat, das letzte Gebet für sie. Wie der„B..“ aus Innsbruck gemeldet wird, halten militärische Kreise, welche die umfassende Grenzschutzsicherung im Süden keunen, es für ausgeschlossen, daß die Italiener selbst unter großen Opfern einen Einbruch in Tirol verwirklichen können. In den letzten Tagen haben sich bei mehreren militärischen Standschützenkorps außerordentlich viele Breiwillige gemeldet. Die Neutralität der Aus Bern wird gemeldet: Eine amtliche Mitteilung der deutschen Regierung und österreichisch=ungarischen Regierung teilt dem Bundesrat mit, daß sie selbstverständlich die bei Friessaushruch abgegebenen Erklärungen der strikten Respektierung der Schweizer Neutralität auch unter den durch die Beteiligung Italiens am Weltkrieg veränderten Verhältnisse aufrecht erhalten. Auch Italien gab dem Schweizerischen Bundesrat dieselbe Anerkennung Dir Bundesrat hat Itlien bereits die formelle Versicherung der Neutralität übermittelt. Schweizer Stimme. Das führende Tessiner Organ„Voce del vorolo“ führt aus: Tatsache ist, daß seit langem die Beziehungen Oesterreich=Ungirns zur Schweiz die berzlichsten sind. Dies bieter uns einen hinreichenden Grund, den Kapf zwischen Oesterreich= Ungarn und Italien lebhaft zu beklagen. Das Blatt Am 9. Dezember 1914 beaufpragte der Minister des Auswärigen Sonnino den ttalienischen Botschaftor in Wien, Herzog von Avarna, dem Minister des Auswärtigen, Grasen von Berchtold mitzuteilen, daß der Einmarsch Oesterreich=Ungarns in Serbien eine Handlung darstelle, welche mit Bezug auf Amibel 7 des Rrsbundpentrages für die österreichischungarische Regierung die Verpflichtung zu einem vorgängigen Einvernehmen mit Italien und die Verpflichtung zu Kompensationen selbst für eine nur zeicweilige Besetzung ausstelle. Italten hat ein Interesse ersten Ranges an der Aufrechterhallung vollständiger Incegrität und der politischen und wirrschaftlichen Unabhängigkeit Serbiens. Die österreichischungarische Regienung hat allerdings wiederholemtlich erttärt, daß sie nicht die Absicht habe, zum Nachteil Serbiens Gebiere zu erwerben. Aber eine so formulierte Erklärung schafft keine dauernde Verpflichtung, und die allgemeinen Zusicherungen der österreichischungarischen Regierung gelegentlich des Eintretens der Türkei in den Krieg lassen die Möglichkeit etwaiger politischer Aenderungen auf der Balkanhalbinsel voraussohen. Anderseizs war schon der bloße Einmarsch in Serbien, selbst wenn er sich als nur zeitweilig herausstellen sollte, genügend, das Gleichgewicht am Balion ernstlich zu stören und uns ein Recht auf Kompensationen zu geben. Es muß auch hervorgehoben werden, daß der oben angeführte Artikel 7 Italien ein Recht auf Kompensationen auch für Vorteile nicht territorialen Charakters gewährt, welche Oesterreich=Ungarn am Balkan erreichen sollte. Die stalienische Regierung hält es für notwendig, ohne irgend eine Verzögerung zu einem Meinungsaustausch zu schreiten und auf Grund desselben zu einer konkreien Verhandlrng mit Oesterreich=Ungarn über die verwickelte Lage, welche die vitaler wivvschaftlichen und politischen Inveressen Italieus nahe berührt. Der Herzog von Avarna teilte am 12. Dezember mit, daß er die vorstehende Mitteilung gemacht habe, und daß Graf Berchtold geamtwortet habe, daß der Krieg gegen Serbien bein Angriffs= sondern ein Vevteidigungstrieg sei, und daraus gefolgert habe. daß damit nicht der Fall gegeben sei, im Augenblick zu einem Meinungsausgausche mit Inalien zu schreiten. In einer Depesche vom 14. Dezember teilte der Herzog von Avorna mit, daß es dem deutschen Botschafter in Wien auf Grund von Instruktionen des Staatssekretäns von Jagow gelungen fei, den Grafen Berchtold zu überreden, zu einem Meinungsaustausche zu schreiten. Am 20. Dezember teilte Grof Berchtold dem Herzog von Avarna mit, daß er geneigt sei, über Komvensationen zu verhandeln.— Fürst Bülow erklänte am 20. Dezember dem Minister des Auswärtigen Sonnino, daß er nach Rom gekommen sei, um das gute Verhälnis und die Beziehungen zwischen Jalien und Deuschland zu verbessern; Jalien habe durchaus Recht mit seinem Wunsche. Kompensationen zu erdrtern, welche bewilligt werden würden, sobald Oesterreich=Ungarn ingendwelche festumgrengte Ergebnisse erziehlt haben würde. Sonnino erwiderte, daß das Land für die Neutralität wäre, wenn es die Befriedigung einiger seiner nationalen Aspirationen erhalten könnte. Fürst Bülow dankte Sonnino für seine Offenherzigkeir und erkannge die Nowendigkeit an, in diesem Sinne zu arbeiten. Am selben Tage erkläne Boron Maachio Sonnino, er reise anläßlich der Feiertage nach Wien. Er bemerkte, daß die öiterreichischen Truppenbewegungen in Serbien nicht einer vorübergehenden Besetzung gemäß Antikel VII entsprächen. Sonnino erwiderte. man habe ja schon einen Gouverneur in Belgrad ennannt. Während einer Besprechung mit Sonnino am 11. Januar erwähnte Maachio Akbanien!s einen Gegenstand von Kompensationen. Sonnino antworgete, daß die Interessen Italiens in Albanien hauptsächlich wegativ seien, ubmlich, doß keine andere Mache es be setze. Sonnino erklärte dem Fürsten Bülow am 14. Januar, daß man den Zustand einer dauernden Eindracht mit Oesterreich=Ungarn nur erreichen könmte, wenn die zroedentistische Formel von Trentene und Triest vollkommen ausgeschaltet würde.— Fümt Bülow erklärte, daß Oesterreich=Ungarn den Krieg der Abrretung von Triest vorziehen würde. Gr glaube es erreichen zu können, daß das Tremtino abgenreten würde, aber nicht andens.— Sonnino enklärte, daß er sich dafür verwenden werde, die Wünsche und Hoffnungen zu mäßigen und Vertrauen auf die diplomatische Aktion zu empfehlen, aber unglücklicherweise bliebe Italien trotz des guten Willens des Fürsten Bülow und Deutschland vollkommen von Oesterreich=Ungarn umfaßt mit einem schweren Schaden für seine Einrichtungen. Baron Burian erklärte am 9. Februar, noch nicht antworten zu können und hob hervor, daß die Besetzung des Dodekanes und Valonas es Italien zur Pflicht machten, sich vorher mit Oesterreich=Ungarn zu einigen. Diese Gegenvorschtäge Oesterreich= Ungarns ergeben sich aus einem langen Promemoria, auf das Italien am 12. Februar anwonete, daß die Abrretung von Valona und dos Dodekanes nicht den Gegenstand der gegenwäntigen Unterhandlung bilden sollte.— Sonnino besteht dringend darauf, daß Wien sich entscheide, indem er hervorhob, daß man nicht einmal dazu gekommen fei, eine Antwort selbst auf die erste Frage zu erbalten, ob Oesterreich=Ungarn berett sei, auf der Grundloge seiner Abtretung von Gebieten, die heute Oosterreich=Ungorn gehören, zu verhandeln. Unterdessen werden neue Fragen aufgeworfen, die nicht den Gegenstand der gegenwärtigen Unterhandlung bilden sollten, um die Dinge in die Länge zu ziehen. Man verbreitete neue miligörische Expeditionen auf dem Balkan vor.— Es ist daher unmöglich. künftig irgend eine Illusion über den Ausgang der Unterhandlungen zu haben.— Daher ist Itakten, um seine eigene Würde zu wahren, verpflichtet, jeden Vorschlag oder Initiative zu einer Unterbandlung zurückenziehen, und auf den Bestimmungen das Antihels III zu bestehen, der alle milttörtschen Aktionen als offen diesem Artikel zuwider erklän, die Oesterreich= Ungarn von heute ab auf dem Balkon gegen Serbien und Montenegro unternehmen worde oder gegen andere, ohne daß vorher em Uebereinkommen, wie es in dem Arrtkel VII vorgesehen sei, abgeschlossen worden wüte. Boron Burian bestand wiederholt auf seiner Weigerung, den nalienischen Gesichtepunkt gelten zu lassen und am 22. Februar selegraphiene der Herzog von Avarna, es sei unnür, sich Illusionen zu machen. Lonnino faßte seine Gedanken am 1. März folgendermaßen zusammen:.) Keine mil: ärtiche Aknon dürse von Oesterreich=Ungern auf der Balkanhalbiniel begonnen werden, ohne ein vorheriges Abkommen berrefsend Kompensationen..) Jede Verlepzung dieses Grundsatzes würde als offene Vertragsverletzung angesehen werden, und Jtalien wurde volle Handlungsfr wiedereewinnen. Kein Vorschlag und keine Diskuision beireffend Kompensation kann zu einem Uebereinkommen führen, wenn dadurch nicht die Abiretung von berens in Oesterreich=Ungarns Besitze befindlichen Gebieten sehen wird..) Tolange die Abmachung des Arrikels 7 gilt, wollen wir eine Kompeniation als Folge scho der Tariache, daß Oesterreich Ungarn eine militäriiche Akrion auf der Balkanhalbinsel begonnen hat, unabhängig davon welche Ergebnisse dieie Aktion haben könnte, und ohne daß es dadurch ausgeschlossen wurde. daß man noch andere Kompensationen in konditioneller Form und entsprechend den Vorteilen, welche Oesterreich=Ungarn zu erringen in der Lage sein würde, vereinbaren könnte..) Der fixierte Teil der Kompensationen, welcher als Ausgleich für den Beginn der militärischen Aktion Oesterreich=Ungarns. unabhängig von deren Ergebnis diem. wird nicht geheimgehalten werden dürfen, sondern in wirksamten gesetzt werden müffen durch tatsächliche Uebergabe der abgerretenen Gebiere und ihre sofortige Besetzung durch Italien. .) Keine Diskussion über eine Kompensation von unferer Seue für die Besetzung der zwölf Inseln und von Valona. Am 4. März telegraphien Sonnino an den Herzog von Avarna, er möge den Baron Buriau benachricheigen, daß die Beschietzung von Antivari in der vorhergegangenen Nacht im offenen Gegeniat zu der Mitteilung Jaaliens an Oeuerreich=Ungarn vom 22. Februar und zu der Erklärung des Barons Burian stehe. Am 9. Marz erklän Burian, daß die ouerreichisch=ungariiche Regierung einer Diskussion über die Frage der Kompensanonen auf der vorerwähnten Grundlage des italienischen Vorschlages zustimme. Sonnino stellt zur Bedingung, daß. wenn ein Uebereinkommen beschlossen werde, es sofort ausgefuhrt werude, und daß die Dauer der Verhandlungen auf zwei Wochen beschränkt werde. Am 13. März erklärt Burian ausführlich, daß er dem nicht zustimme, daß ein Uebereinkommen sofort in Wirksomkeit gesetzt werden. Sonnino beharrt auf seiner Forderung Am 20. März erklärte Bülow. daß Deurschland gegenüber Italien Bürgschaft dafür übernehme, daß die Konvennon, welche zwischen Italien und Oesterreich=Ungarn geschlossen werden solle, nach dem Friedensschluß loyal ausgeführt werde. Am 22. März erklärte Sonnino, daß er sich der Wiedereröffnung der Diskussion und der Verhandlungen nicht widersetze, obgleich ohne eine Lösung der Frage der sofortigen Wirksamkeit die Diskussion nur ins Blaue hinein ginge. Baron Burian machte am 27. März solgende Vorschläge: 1) Jralien verpflichtet sich bis zum Kriegsschluß eine wohlwollende Neutralität zu bewahren. 2) Italien läßt Oestereich=Ungarn während der ganzen Dauer des Krieges volle Handlungsfreiheit auf dem Balkan und enrsagt jeder neuen Kompensotion für die territorialen Vorteile und anderen Vorreile, die eventuell aus dieser Handlungsfreiheit für Oesterreich=Ungarn entsehen. Dies würde sich nicht auf Albanien beziehen und auf das italienisch=österreichtiche Abkommen betreffs Albanien. Die Abschlüsse der Londoner Konferenz würden in Kraft bleiben. Baron Burian erklärte dem Herzog von Avarna, daß Oesterreich=Ungarn für seinen Teil bereit wäre, Südtirol mir Einschluß der Stadt Trient abzurreten. Die Abgrenzung würde im einzelnen darart festgesetzt werden, daß den strategischen Erfordernissen Oesterreich= Krieg zu erklären. Daher erscheine ein Abkommen mit Oesterreich=Ungarn auf der Grundlage der malientichen Vorschlage unter den gegenwärtigen Umsänden beinahe unmöglich. Das Grünbuch schließt mit dem Schrittdück vom 3. Mei. Don der Weniront. Agence Havas meldet: Montag morgen gegen 6 Uhr überflog ein deutsches Flugzeug Ressond fur Matz, es wurde von französischen Fliegern verfolgt, entkam aber in Richtung Novon. Die deutsche Ueberlegenheit. Der Kriegskorrespondent John Buchanau melde der„Times“ aus dem britischen Haupiquartier: Der Zeind besigt eine erstannlich mächtige Maschinerie, wenn wir uns nicht eine Maschinerie von gleicher Krast verschaffen können, wird er die überlegene Gejechtsklaft unseres Tolditen zunichte machen. Die Maschinerie besteht aus einer großen Zahl schwerer Geschütze und Maschinengewehre und einem anschei nend unbegrenzten Vorrat hocherplosiver Geschosse. Wer die Geschichte aufbrachte, daß den Deutschen die Geschofse ausgingen leistete der Sache der Alliierten einen grausam schlechten Dienst. Unsere Luftangriffe. Ein deutsches Flugzeug überflog am Samstagabend um 7 Uhr Paris und warf auf die südwestlichen Stadtteile achl Bomben ab, die, den Berichten zufolge, keinen wesentlichen Schiden anrichteten. Das Flugzeug hielt sich in einer Höhe von 2000 Meiern und entkam leich: der Verfolgung, die, nachdem es bemerkt worden war, französische Flugzeuge unternahmen. Mau behaupret, um das verspätete Eingreifen der letztein zu erklären, daß das feindliche Flugzeug ein iranzöüscher Voisin=Zweidecker gewesen sei, den man auf Zeuticher Seite erbeutet habe. Die Londoner Polizeibehörde macht bekannt, daß es datsam sei, bei einem Luftangriff auf London Feuüer und Türen dicht zu halten, um zu verhindern, daß Giftgase in die Häuser dringen.(!!) Die englischen Verluste. Tailn Mail“ berechnet in einem Leitartikel, worin ##s. Blatt, Kirchener erneut angreift, daß die Engländer lugsim znn Tote und Verwundete verlieren. „„„Tie neuese Verlustliste gibe 320 Offiziere und # unteroffiziere und Mannschaften, darunter fast 500 rem Linieuschiff„Goliath“, an. Französische amtliche Berichte " Der Bericht von Tamstag nachmittag: Unsere 2rurven vollendeten gestern, als der Tag sich neigte, die Säuberung der Schützengraben von Blanchevoie. In den Verbindungsgräben wurden sehr viele Deutche getöter; andere ergaben sich, man kennn ihre genaue Zahl noch nicht. Während der Nacht unternahm der Feind mehrere Gegenangrisse, wurde aber zurückgeworfen, wobei er große Verluste erlitt. Der ganze Höhenvorsprung von Blanchevoi ist in unsern Händen. Wir erzielten jüdöstlich der Loretto=Kapelle neue Fortschritte. Wir stehen jetzt 100 Meter vom NordUngarns Rechnung getragen würde sowie den wirtschaftlichen Bedürfnissen der Bewohner. Sonnino telegraphierte am 31. März dem Herzog von Avarna, daß die vorerwähnten nicht genau bestimmten und ungewissen Vorschläge durchaus unzureichend seien. Burian setzte am 22. April fest, daß die Tevritorien, die Oesterreich=Ungarn beveit wäre, zu den angegebenen Bedingungen abzuwreten, die Bezirke von Trient. Novereto, Riva und Tione umfassen würden(mit Ausnnahme von Madonna di Campialio und Umgebung und Borgo). Im Gtschtal würde die Grenze bis Lawies gehen, das bei Italien bleiben würde. Auf Verlangen des Barons Burion machte Sonnino am 6. April folgende Gegenvorschläge: 1) Oesterreich=Ungarn trin an Italien das Trentino mit den Grenzen des Königreichs Italien im Jahre 1811 ab. 2) Grenzberichtigung zugunsten Italiens an dessen östlicher Grenze, Gradisca, Gorizia inbegriffen, wobei die Grenze am Meer zwischen Monfalcone und Triest bei Nabresia endigt. 3) Die Stadt Triest mir ihrem Gebiet, das im Norden Nabresina und im Süden Cavo'Istria Pirano einschließen würde, wird ein autonomer unabhängiger Staat. Oesterreich=Ungarn wird auf alle Souveränität verzichten. 4) Oesterreich=Ungarn tritt an Italien die Curzolari=Inseln ab. 5) Italien wird sofort die vorerwähnten Gebiete besetzen. Triest und sein Gebiet werden unverzüglich von den Oesterreichern geräumt. 6) Oesterreich=Ungarn erkennt die volle Souveränität Italiens über Valona an. 7) Oesterreich= Ungarn gibt vollkommen sein Interesse an Albanien auf. 8) Oesterreich=Ungarn wird den aus milltärischen oder politischen Gründen Verurteilten der abgetretenen Gebiete volle Amnestie gewähren.9) Italien wird an Oesterreich=Ungarn 200 Millionen Lire in Gold zahlen. 10) Italien bewahrt vollkommene Neutralität gegenüber Deutschland und Oesterreich= Ungarn wahrend des ganzen gegenwärtigen Krieges. 11) Während des ganzen gegenwärtigen Krieges verzichtet Italien darauf. nachträglich sich auf Arikel 7 zu seinen Gunsten zu berufen und verzichtet Oesterreich=Ungatn in gleicher Weise darauf hinsichtlich des Dodekanesos. Zwischen dem 2. April und dem 18. April wurden Gerüchte von einem österreichisch=russischen Sonderfrieden, um freie Hand gegen Italien zu haben, immer häufiger. Sonnino telegraphierte am 13. April dem Herzog von Avarna dringend um eine österreichische Antwort. Aus der Antwort des Barons Burian vom 10. April ging hervor, daß er keine der ttalienischen Forderungen annimmt, sondern nur neue Vorschläge wegen der Abtretung des Trentino macht. Sonnino telegraphierte am 21. April dem Herzog von Avarna, daß die Abtretungen, die Oesterreich geneigt wäre zu bewilligen, ihm nicht genügend erschienen. Nur hinsichtlich des Trentino zeige sich Oesterreich=Ungarn beveit, etwas über seine ersten Vorschläge hinaus zu bewilligen, aber selbst hier sehe man nicht eine Beseitigung der größten Unzuträglichkeiten der gegenwärtigen Lage vom sprachlichen, eihnologischen und militärischen Standpunkt aus. Was das übrige anlange, so setzte Baron Burion vollkommenen Widerstand entgegen. Dagegen bestände ein unüberbrückbarer Gegensatz für Art. 5 bezügl. des Datums der Ausführung eines etwaigen Uebereinkommens. Der Herzog von Avarna telegraphieme am 25. April, daß Baron Burian in unnützen Diskussionen fortfahre und sich nicht vom wahren Stande der Dinge Rechenschaft abzulegen scheine. Baron Burian gebe sich der Illusion hin, daß Italien sich schließlich mit dem Angebotenen im Trentino zufrieden geben werde. Baron Burian könnte sich nicht von der Möglichkeit überzeugen in der sich Italien befinden könne, im Falle, daß seine Forderungen nicht vollkommen angenomaen würden, Oesterreich=Ungarn und Deutschland den ostvorsprung von Ablain.— Samötag abend: Die englischen Truppen warfen einen starken Angriff nördlich La Bassée zurück und fügzem dem Feind hohe Verluste zu. Im Abschnitt nördlich Arras beschoß der Feind unsere Sellungen mit äußerster Heftigkeit, unfere Artillerie antwortete mit Erfolg. Trotz der Beschießung eroberten wir neue Häuser im Nordreil von Ablain und machten Gefangene. Anderseits hielten wird nördlich Neuville einen feindlichen Angriffsveruch sofort durch unser Feuer an. Von den übrigen Fronten ist nichts zu melden. Der Bericht von Sonntagnachmittag: Der Feind unternahm in der lepten Nacht zwischen dem Meeund Arras mehrere Angriffe. Er wurde überall zurückgeworsen und erlin sehr hohe Verluse. Der erste dieser Angriffe erfolgte nördlich von Yvern. stlich des Yserkanals gelang es ihm nicht, vorzustoßen. Zwei andere Versuche waren gegen die Nordost= und Südostteile des Loretto=Plateaus gerichtet. Sie konnten nicht bis in unsere Linien gelangen. Bei den zwei letzten Versuchen griffen die Deutschen unsere Stellungen von Neuville und Saint=Vaast im Dorfe, im Friedhofe und in dem das Lavyrinih benannten Gebiete an. An einer einzigen Stelle faßte der Feind einen Augenblick lang in unsern vorgeschobenen Schützengräben Fuß, wurde aber wieder daraus verjagt, wobei er zahlreiche Gefangene zurückließ. In den Argonnen sprengten die Deutschen mehrere Minen in der Nähe unserer Stellungen und versuchten mit bedeutenden Kräften die Erdtrichter zu besetzen. Unsere Infanterie trieb sie uuter einem Regen von Bomben und Granaten in ihre Ausgangsstellungen zurück, wobei sie ihnen große Verluste beibrachte. Ihre Schlappe war vollständig.— Sonntagabend: Im ganzen Gebiet nördlich von Arras dauerten nach den in der letzten Nacht erlittenen Schlappen der Deutsch die an die glorreiche Kampfzeit der Franzosen gegen die englischen Eindringlinge vor einem halben Jahrtausend erinnenn.„Der Herzog von Guise auf der Places'Armes zittert vor Wut bei jedem les und Ro.“ Weiter heißt es dann: : Ihr da unten seid nicht angewidert durch die täglichen Vorgänge von der ekelhaften Erscheinung eines fortwährenden Eindringens einer fremden Macht, die unter dem Schein der Freundschaft sich in unsere Verteidigungslager, in unseren Küstenschutz, unsere Festungen, Forts, Batterien, Arsenale, Kasernen, Mairien, Archive usw. einmischt. Denn alles das befindet sich augenblicklich tatsächlich in den Händen unserer Brbündeten von drüben. Vor ihnen haben wir keine Geheimnisse mehr hier, und ich frage mich, wie es der liebe Gott machen will, daß wir eines Tages wieder, in nicht allzu ferner Zukunft, welche haben können. Ich kann es nicht bei diesen bitteren Erwägungen bewenden lassen, die das traurige Schauspiel einer freiwillig übernommenen fremden Herrschaft auf einem Teil des französischen Bodens in mir aufsteigen läßt: Die Ereignisse dieses Jahres haben deutlich die tiefgehende und unabwendbare Aenderung in der Stellung Englands erkennen lassen, sowohl vom völkerrechtlichen als vom militärischen Gesichtspunkte aus. Das„unverwundbare“ vom Meere her beschützte und von seinen Schiffen verteidigte England ist plötzlich irgend einem Handstreich, Angrifsen, der Hungersnot oder gar der Jnvasion ausgesetzt. Gegen den stärksten Rivalen, den es gefunden, verteidigt es sich nur noch mit der Hilfe seiner Erbseinde. Es sieht, wie der Rivale sich in Antwerpen eingerichtet hat, wo sein Vorgehen nur durch die Achtung gehindert wird, die er der Neutralität Hollands zollt. Er könnte sich an einem anderen Punkte Belgiens eine Flottenbasis schaffen. Auch könnte er seine militärische Aktion auf Lokalnachrichten Nachen, den 29. Wei 1911 * Bitte um Ueberlassung von lee: flaschen. Durch Vermieelung der Lond#######n der Umgegend von Nachen werden.. Ben: nelle für Lazarentzüge, Burrscheiderstraße## hh here Mengen haltbar gemachter Milch de####.“ tet. Besonders eignen sich für den Tranz= Milch leere Champagnerflaschen, die####rn Wert haben, hier aber vorkreffliche Mase. lein die Sttiter der Milch nicht in der Lage sin Flaschen zu kaufen, wendet sich die cesamte gungsstelle hierdurch an die Offen chtei# Bitte um Ueberlassung von gut erhal nen##mnerflaschen. Auf telephonischen Anruf(1234 wergdieselbe gerne abgeholt. * Kriegswitz. Ein 2. Pfingsttage unfern Westbahnhof mehrere Militärwagen angehängt. Sie wa Blumen und Pfingümaien geschmückt und.e üblichen Inschriften. Die eine dieser Inschriften in schlagender Kürze die Stimmung aller#“ Herzen gegen den treulosen Bundesgenossel. Ausdruck. Sie lautete.# England, Frankreich, Rußland: Dreibunz= Deutschland. Oesterreich: Zweibund: Italien: Vagabund. Aus der Umgebung. r Düren, 25. Mai. Das Ergebnis kommensteuerveranlagung im Kreise Düre für 1915 stellt sich auf ein Soll von 1237704 Mr. 1354 378 Mk. im Jahre 1914. Der Rückgang beira also 116 674 Mk. Vermischte Nachrichten. (:) Schweres Eisenbahnunglück. Aus Günzbur yern) wird unterm 25. Mai gemeldet: Als gesen (Ba. den Norden Frankreichs konzentrieren ausgehen, in seiner gewohnten Art eine Küste der englischen gegenüber einzurichten. Hat unter solchen Umständen England noch immer die Möglichkeit, sich die französische Souveränität an dieser Küste Frankreichs mit allen möglichen Folgen gefallen zu lassen? Oder ist diese französische Souveränität nicht mit einer politischen Hypothek belastet, die in dem alles überwiegenden Interesse um die Sicherheit Englands besteht, Hängt die Festsetzung Englands in Calais von einer Erlaubnis Frankreichs ab, die dieses je nach seinen Interessen widerrufen könnte, gerade so, wie es in der richtigen Einschätzung seiner Interessen dieselbe übernommen hat? Mein lieber Freund! Calais ist auf längere Zeit englischer, als man in Paris und Petersburg glauben will, und unsere Freunde, die Engländer, werden, auch wenn sie es wirklich aufrichtig wollten, weder während des Krieges noch nachher es verlassen können. Derselbe Wert, den der Besitz von Calais im Mittelalter für sie hatte, tritt abermals hervor. Calais ist die aus die englische Küste gerichtete Waffe. Die Engländer haben ihre Hand darauf gelegt, sie werden und können es nicht mehr loslassen. 8 5r und darauf abend 9 Uhr in einen zwischen Jettingen und Burg ge seindliche haltenden" Militärzug von Landsleuten Liebe beig Wer wird ausgehungert? Steigender Fleischmangel in England. Aus London, 24. Mai, wird gemeldet: In Mauchester, Liverpool und verschiedenen anderen Städten werden die Fleischerläden unnmehr nur noch an drei Tagen in der Woche ges öffnet sein. chritte östlich von Festubert. Nordöstlich der LorenoKapelle rückten wir mehrere hundert Meter vor und machten einige Gefangene. Nördlich Neuville und Saint=Vaast nahmen wir eine Reihe feindlicher Schützengräben und erreichten eine nördlich des Dorfes gelegene Häusergruppe. Wir eroberten ferner weitere Häusergruppen im Dorfe selbst. Von den übrigen Fronten ist nichts zu melden. Ein seindliches Flugzeug warf drei Bomben auf die offene Stadt Chateau=Thierry. Der Bericht am Montagnachmittag: An mehreren Stellen zwischen Steenstraate und Yvern unternahm der Feind Angriffe, nachdem er zuvor erstickende Gase zur Anwendung gebracht hatte. Die Angriffe wurden zurückgeworfen. Im Gebiete nördlich von Arras dauern die Kämpfe die ganze Nacht an. Wir machten 120 Gefangene. Nördlich des Dorses Ge Baast unternahm der Feind mehrere wryenaagrifse, welche durch unser Feuer aufgehalten wurden. Der Artilleriekampf dauert mit Heftigkeit son. Neue Nachrichten(Vergl. hierzu den deutschen amblichen Tagesbericht!!) lassen die Ausdehnung der Schlappe hervortreten, welche die Deutschen am Abend des 22. Mai und nachts vom 22. zum 23 Mai in diesem Gebiere erlitten. Trotz der bedeutenden, in aller Eile herbeigeführten Verstärkungen und trotz der Kraft des zwei= oder dreimal erneuerten Stoßes mißlangen dem Feinde alle Versuche. Er erlitt beträchtliche Verluste. Auf den übrigen Fronten nichts zu melden.— Montag abend: Zwischen Nieuvort und Yvern herrscht lebhafter Artilleriekampf, welcher dunch sehr wirksames Feuer unserer schweren Arillerie gegen die Werf en von Raversyde(südwestlich Ostende) hervorgerufen wurde. Nördlich la Bassée zeitigten die Angriffe der englischen Truppen neue Fortschritte. Nördlich Neuville=St. Vanst versuchten die Deutschen mit sehr bedeutenden Kräften einen Angriff. wurden unter unser Artilleriefeuer genommen und der Angriff sofort zum Stehen gebracht. Sie erlitten große Verluste. Ergänzende Berichte ergaben die Bedeutung unseres gestrigen Erfolges nordöstlich der Loretto=Kapelle. Wir vernichteten in erbittertem Bajonettkampf die Kräfte, welche uns gegenüberstanden und erbeuteten mehrere Maschinen= gewehre. Auf den übrigen Fronten nichts neues. Ein Brief eines Franzosen aus Calais an einen im Auslande lebenden Freund wurde seinerzeit im „Osmanischen Lloyd“ veröffentlicht und fand auch seinen Weg in die deutsche„La Plata=Zeitung“ vom 1. 4. Er möge hier in neuem Abdruck folgen. Eingangs erwähnt er die verschiedenen Denkmäler von Calais Krieg der Türkei. Der Verlust des„Panteleimon" bestätigt! Aus Konstantinopel wird vom 25. Mai gemeldet: Die Nachricht vom Verlust eines Panzerschiffes der russischen Flotte im Schwarzen Meer,„Pauteleimon“ war bis jetzt nur aus ausländischen Telegrammen bekannt. Nun erst wird hier amtlich mitgeteilt, daß das Panzerschiff von einem türkischen Unterseeboot versenkt worden ist. Die Türkei verheimlichte bisher das Vorhandensein von Unterseebooten, solange nicht das Ergebnis von ihrer Tätigkeit bekannt war. China und Japan. Reuter berichtet aus Tokio, 24. Mai: Der Minister des Aeußern, Baron Kato, erklärte im Parlament in Beantwortung von Anfragen: Die Regierung beschloß das Kompromiß mit China, um den Krieg zu vermeiden. Die Rückgabe Kiautschous war beschlossen, ehe die Verhandlungen veröffentlicht waren; keine fremde Macht hatte eingegriffen. Eine amerikanische Warnung an China. Aus Tokio, 23. Mai, wird gemeldet: Der Sonderberichterstatter des Reuterschen Büro in Peking meldet, Washington habe China bezüglich der Unterzeichnung des Vertrages mit Japan gewarnt, daß dieser die amerikanischen Rechte in China nicht beeinträchtigen dürfe. Die Meldung wird hier viel besprochen. Allgemeine Dienstpflicht in Holland. Die Kammer hat einstimmio einen Gesetzentwurf genehmigt, wodurch der Kriegsminister ermächtigt wird, den Landsturm zu erweitern. Der Minister erklärte, daß er die ersten Schritte getan habe, um allgemeine militärische Uebungspflicht einzuführen. Der Plan könne vorerst nur teilweise durchgeführt werden, weil großer Mangel an Wassen, Munition und Material herrsche. Mit Ausnahme der Sozialdemokraten verlangten alle Parteien stürmisch baldige Einführung der allgemeinen Dienstpflicht. Alle Blätter weisen darauf hin, daß die Einführung nur eine Frage kürzester Zeit sein könne. Kleine Nachrichten. * Dem General von Emmich verlieh der Kaiser in Anerkennung seiner Verdienste auf dem galizischen Kriegsschauplatz das Eichenlaub zu dem bei stickender Gase zur Anwendung gebracht hatte. Die ** Pour ie mérite. Wie der Stektiner„Zentral= anzeiger“ erfährt, ist dem Führer der Südarmee, General v. Linsingen, unter dem 14. Mai der Orden Pcur le mérite verliehen worden mit einem kaiserlichen Handschreiben, das sich in äußerst anerkennender Weise über die Leistungen der Südarmee ausspricht. * Der Vorstand des Preußischen Städtetages wandte sich in einer Eingabe an das Abgeordnetenhaus, nachdrücklich gegen die Absicht des Abgeordnetenhauses, während der Kriegszeit das für die Städte so ungemein wichtige und soviel umstrittene Wohnungsgesetz weiterzuberaten. ** Um der großen Not in den deutschen Siedlungen Galiziens und der Bukowina zu steuern, bewilligte der Reichskanzler dem Ausschuß für die hilfsbedürftigen Deutschen Galiziens und der Bukowina in Leirzig 20 000 Kronen. Holländische Ansfuhr. Ab 22. Mai können alle Kartofselhändler die Erlaubnis zur Ausfuhr aller Sorten Kartoffeln bekommen.— Die Ausfuhr von Rindfleisch wurde ab 22. Mai ver boten. gaben und Blumen geworsen wurden, fus der Personenzug Angsburg—Günzburg in Menschenmenge hinein. Vier Personen wur getötet, sieben schwer, mehrere andere leicht verl Die Verunglückten stammen alle aus Schettach. Königl. Preuß.=Süddeutsche Klassenlotte urtd. Berlin, 25. Mai.(Tel.) Bei der ber vormittag fortgesetzten Ziehung wurden folgende winne gezogen: 1 Gewinn von 5000 M. auf 132.254. In der Nachmittagsziehung sielen 1 Gewinn 10,000 M. auf Nr. 30,878, 2 Gewinne von 5000 auf Nr. 25,144 und 74,503. Für die Kriegs-Blindenfürforge. Maria Königin des Friedens bitte für uns 32 1., A. F. 25 M. Zusammen bis jetzt 805.46 Mk. Für die Kriegswaisen der Stadt Aachen C. H. T. 1 M. Zusammen bis jetzt 64.50 Mk. Spenden für den hl. Vater. Zu Ehren des hl. Geistes 3 M. Zusammen bis jetzt 609.50 Mk. Weitere Gaben für alle vorstehenden lungen nimmt dankbar entgegen Die Geschäftsstelle des„Echo der Gegennar““ und der„Nachener Rundschau“. Verantwortlich: für den politischen Teil Fritz Veuers,# für Soziales und den übrigen Teil Hubert Vin#t, für den Inseraten= und Reklameteil H. Fasternte alle in Nachen. Standesamt Nachen I. Sterbefälle. 25. Mai. Ferdinand Joncker, 43 J. Ma###### hofstr. 43.— Magdalena Pauqué, 1 J 2 M. On68.— Leonhard Thissen, 64., Hubertusstr. 6 Franz Körner, 8., Peterstr. 81.— Josepha 24., Reichswag 70.— August Schleipen,## Schildstr. 11.— Heinrich Stegers, 62., Pomkr. — Maria Sterzenbach geb. Beck, 52., Goethestr. Nummer.— Hermann Josten, 53., Borngasse 11.= Wilhelm Fratz, 2 J. 8., Adalberrsteinweg A= Judich Huppertz, 89., Pontstr. 41.— Frichte Bonnie, 5., Kirberichshoferweg 31.— Magdalcut Kieser, 3., Alexanderstr. 103.— Josepha zur geb. Lammertz, 49., Adalberstr. 91. Tödes-Anzeige. Auf dem Felde der Ehre starb den Heldertod fürs Vaterland unser eifriges, pflichttreues Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Erd- und Witterungskunde Herr Br. Max Mondeisen, Direktor des statistischen Amtes der Stadt Aachen. Die verehrlichen Mitglieder unseres Vereine werden hiermit von dem schmerzlichenVerluste gebührend in Kenntnis gesetzt. Wir werdt“ ihm ein treues Andenken bewahren. Der Vorstand. Die Beerdigung üindet statt am Mittve““ den 26. Mal, nachmittags 4 Uhr. vos““ Leichenhalle des Ehrenkriedhofes aus. Standeltftau für wöchentlich einige mittage gesucht. 40004 Hubertusstraße 63, 1. Et. aige Kund ung ie ur und nach Trel #a iem 24 133955 Ssas Mittwoch, 26. Mai 1915(Philipy) Minde-ig. Tai bune sns Bec;,„btei Untahaltungsb laten u. LandSf.g Bilan Blage)T- Ger. soiangsist urd Bitearische — Ailsg. 9e1#4 hteid in Giade ###. llechen durch unsere bomn a ui 1 10 Man gonn u: mit der ilusr. Lamn i bage; 115.=Ge 1 9preia i Laschand ui uichel. Lot 4 M am. Ausg. 5 wit dr Kunsdrucbellage Ssubreme Bbecchos“ ###b. Tusget C mn den Puhrienien Bellage a Büir n. 100. Nr. 121. 2. Blatt. Gerbreitungsbezirk: Dos westliche Rheinland und die GrenzEezirke von Belgien, Holland u. Luxembung. Agenturen mit täglicher Baterbeszellung in Alsdorf, Altenberg, Atsch, Bardenberg, Bleverheide, Frar5. Breinig, Büsbach, Cornelimünster, Dolhain, Donnerberg, Eilenhors, schweiler. Eschweiler=Röhe, Eupen, Guchen, Eynatten, Gemmenich, bar u. Hahn, Herbesthal, Hersogenrath, Horbach, Höngen, Kellersberg, Redattion woll mmn uicht mit einn Rummsadreße vusche. Aelteste##.o# 2Berlag von Raasens erden in Rachen, Gellgraben 10.— Besseste Rüchelter Zeitulich. Awseigen sind seid sotort zu denatlen. Dur a. guihen Ratatt ant um bei wole lutz Nr. 62 und 302.— Telegrammadresse: Echo, Nachen. 67. Jahragu. Kassaregulierung; wiro diche nicht geleistet, insbsondere auch in Konkursfällen und bei Jugegang Mustudg Gunahug und Pau. in vun un Bruahn n ert. 2 Pureu für auheroauces Bande Etrage man dui dar 2 händigen Bostanstalt welche auch die Bestetungen one gegennimmt, Tirekter Dag. mus hatans ir Dauschland u. Lesteareiche Ungarn 75 Pfg., Vokausland 85 Big v. Prodenummern auf Wunsch, Anzeigen kostemn 20 Pig: für den Staotdeirt Nachen 16 Big die Petitzelle. Anzeigen von Behorder, Rotaten X. ewie Anzeigen dber bssentliche Verkautekaus 20 Pfc. Ratlamen 60 Pfg. die Zelle. Alle Anzeigen des Echo der Gegenwart fl. den kostenlose Kettenis, Kohlscheld, Linden=Neusen, Martadorf, Mausbach, Morsbach, Nufnahme auch in die exalich.. tenwse Münizerbusch, V. Porehnet,.Norehnet, Niederbardenhera, Therforsuugungme numg in vie luguicg einmal erscheinende#oshe, tgeiergsgnresbebe, Raeren, Richterch, Stolberg, Stolberg, Nachener Rundschau. d Gesamtauflage 14 000. Fürst Bülow über die Lage in Italien. Bülow in Berlin.— Abreise der italienischen Diplomaten aus Deutschland.— Vatikan und Quirinal. Das englische Linienschiff„Triumph“ in den Dardauellen versenkt. berRaubzug Italiens. Von einem süddeutschen Mitarbeiter. Italien ist bei seinem räuberischen und erEesserischen Vorgehen gegen die Zentralmächte #iner Geschichte nicht untreu geworden. Zwar hat bor wenigen Jahren der Minister San Giuliano Ane den geringsten Widerspruch von irgend ner Seite in der italienischen Kammer den Drei###nd als die solide Grundlage der italienischen luswärtigen Politik bezeichnet und erklärt, als dolmetsch der Gefühle des Parlaments und des indes“ aufzutreten, wenn er dem österreichischen #nd dem deutschen Volke herzlichste Wünsche entSiete. Phrasen, nichts als Phrasen, denn die letz#en zehn Jahre reden eine ganz andere Sprache. Seit zehn Jahren ist die italienische Aus#undspolitik darauf gerichtet gewesen, seinen bei#en Verbündeten, dem Dreibund, Knüppel in den #eg zu werfen und die Auslandspolitik Oesterichs zu durchkreuzen.— Italien war nie unser reund. In der Marokkofrage, die um haaresbreite bereits zu einem Kriege Deutschlands gegen Frankreich geführt hätte, ließ die ####ltung Italiens keinen Zweifel übrig. Die #lienische Presse führte eine maßlose Sprache ###en Deutschland, die jener der kriegshetzerischen ###utes der letzten Tage wenig nachsteht. Schon als wollte Italien einen Bruch mit Deutsch#ud. Das gleiche war der Fall beim österPtiichisch=serbischen Konflikt 1909. Für ###lienischen Blätter und Politiker stand schon ###nals fest, daß sich Italien, falls es zu einem riege, in den auch Rußland und Frankreich ver#icelt würden, kommen sollte, nicht auf die eite Oesterreichs und Deutschlands, sondern auf ene des Dreiverbandes schlagen müsse. Die deutsche Politik ging seit vielen chren nach Südosten und suchte die Herbeiiihrung eines immer engeren wirtschaftlichen Aund politischen Verhältnisses zwischen Oesterreich= ungarn, zu den Balkanstaaten und der Türkei. ##lie Vorteile einer solchen Entwicklung wären Bur uns ungeheuer gewesen. In wirtschaftlicher #nd politischer Beziehung stellte sich diese Politik uch Südosten als die größte Karte für unsere ##rltpolitische Zukunft heraus, die wir jemals #aßen. Mit Konsequenz und auch mit sichtlichem töhs verfolgte unsere auswärtige Politik durch ### Bündnis mit Oesterreich=Ungarn, durch die ##mäherung an Rumänien und insbesondere uch das freundschaftliche Verhältnis zur Türkei #n großen Ziele. Durch diese deutsche Friedens##litik im höchsten Sinne des Wortes wurde #ötlich von Italien ein Strichgemacht. die ein Blitz aus wolkenlosem Himmel kam am ###eptember 1911 das Ultimatum an die Türden„Zustand der Unordnung und Verschläsigung, in welchem Tripolis und die Kyrenaika von der Türkei belassen wurden“, der ##ine Umwandlung als eine allgemeine Fordetung der Zivilisation aufdränge". Kurz darauf begann dieser Krieg, dieser schmähliche Raubzug, erte ein deutscher Reichstagsabgeordneter ihn im Inlament bezeichnete, in dem sich Italien auf #echtstitel der Zivilisation und der Kultur :I: Italien wollte durch sein Vorgehen gegen ne Türkei nicht nur einen fetten Bissen einsacken, #ndern in erster Linie die deutsche Politik durchDurch die Losreißung von Tripolis zirte1s türkische Gebiet bedeutend verringert, die geschwächt und dem Zerfalle entgegen#e, werden. Das wichtigste Zukunftsgebiet, Erhaltung und Aufrechterhaltung ###tschland mit aller Kraft arbeitete, sollte der Vtreattzung anheimfallen. Das Vorgehen un#chlag zundesgenossen“ war wohl der schwerste bis dahin gegen unsere notwendigen #ltpolitischen Bestrebungen geführt worden ist. Freundschaftsbund Deutschlands mit der ürkei sollte zertrümmert und der deutsche Ein##t in den Balkanstaaten ausgeschaltet werden, der italienische Weizen umso besser blühe. #eria anze Politik, die Italien in Albanien sorti““ war nichts weiteres als eine logische zeschlagene, seiner mit dem Tripoliskrieg einLeutsch7##litik der Ausschaltung lem A sgnds und Oesterreichs aus em Balkan. Ersiche Spiesas wurde in Deutschland das geber gah 5 Italiens durchschaut, und im Roer 1911 schrieb der„Fränkische Kurier": eir gserzt wir uns gegen Italien wenden riskieren in eingrr den Verlust der italienischen Neutralität ###einem etmaig.# ttalienischen Neutralität späteren Kriegsfall gegen England abs#n, gewiß eine nicht leicht zu nehmende dieser mehr riskieren wir wohl auch kaum. Denn Adt wirtlsch mit dai“ uus in einer Zeit schwerer Paubt kein Menic Palsen zur Seite stehen würde, er stes uige ihen u. Dis 1üich hots allzu deutlich mehr bei uns.“ Wie richtig diese age leider.r.“ grt#gn, die Ereignisse der letzten Im Namen der Zivilisation hat angeblich Italien den Raubzug gegen Tripolis inszeniert. Wie es diesen„Kulturkrieg" führte und was auch wir von Italien zu erwarten haben, zeigt uns ein kurzer Blick in die Geschichte der Tripolisfeldzüge. In einem Artikel, den die„Wiener Reichspost“ am 5. November 1911 veröffentlichte, sind diese italienischen„Kulturtaten“ der Nachwelt überliefert. Es heißt darin: „Fahrzeuge wurden zusammengeschossen, die grüßend an der italienischen Armada vorüberfuhren, da sie von keinem Kriegsausbruch wußten, und Städte bombardiert, die gar nicht ernsthaft militärisch verteidigt waren. Zahlreiche übereinstimmende Berichte von europäischen Augenzeugen melden von der Niedermetzelung hunderter wehrloser Frauen und Kinder, deren Leichen die Wohnstätten und Moscheen füllen. Blinde Greise, die Hand in Hand sich durch die Straßen von Tripolis forttasteten, Bettler, die eine Gabe heischten, Gewerbsleute, die bei ihrem friedlichen Handwerke beschäftigt waren, wurden aus nächster Nähe von italienischen Soldaten niedergeknallt. Man füsiliert Menschen, ohne sie vor ein Gericht gestellt zu haben, und schüttet über Tripolis und seine Oasen Verwüstung und Mord aus. Man schlägt Bäume nieder, welche die bewohnten Stätten an dem Rande der Wüste umgeben, die Palmen, die von den Wüstenbewohnern heilig gehalten werden, als die Zeichen von Leben und Fruchtbarkeit an den Ufern des toderfüllten Sandmeeres. Der türkische Oberst Nechat unterbreitete der Pforte eine offizielle Meldung, die ttalienischen Truppen hätten eine sehr große Jahl von Frauen und Kindern mit Stricken zusammengebunden und so gemeinsam dem Tode überliefert; überall tresse man auf Leichen der unglücklichen Eingeborenen, die wie Hammel erdrosselt wurden. Er habe die Ehre, diese Tatsache zu melden, in der Hoffnung, daß die türkische Regierung die Aufmerksamkeit der zivilisterten Mächte auf diese Schlächterei binlenken würde...“ Für die„Zivilisation“ gegen die„Barbarei“ zieht jetzt Italien wiederum in den Krieg, würdig seiner nunmehrigen Bundesgenossen England, Frankreich und Rußland.(.) * „Daily Telegraph“ vom 22. 5. entnimmt der Wochenschrift„T..'s Journal of Great Deeds“: eine Betrachtung von Dr. J. Murphy,„einem guten Kenner Italiens“, in der es heißt:„Der Italiener ist zwar im allgemeinen hitzköpfig, aber in ernsten Dingen ist er wohl der kaltblütigste Mensch der Welt. Seit neun Monaten schmiedete er Tag und Nacht seine Waffen...“ * Das„Neue Wiener Tageblatt“ erfährt indirekt aus London, daß die bisher von EnaLan an Italien gezahlten Vorschüsse 900 Millionen Mark betragen. Hiervon sei ein Teil von 450 Millionen bereits im November v. J. an Italien gezahlt worden. Das war also zu einer Zeit, wo sich Italien noch an den Dreiverband für gebunden hat sehen müssen. * Daß Italien schon unmittelbar nach dem Ausbruch des Weltkrieges eine Schwenkung vorbereitete, geht auch aus der Tatsache hervor, daß in den ersten Augusttagen des vorigen erklärung. Das Aktenstück ist ein Schlag ins Gesicht, oder. um im italienischen Stile zu reden, der brutale Tolchstoß eines Straßenräubers von hinten. „Afton Bladet“ bewundert die Ruhe, mit der die Kriegserklärung Italiens in Deutschland ausgenommen wurde. Der militärische Mitarbeiter des„Svenska Dagbladet“ meint, daß das Eingreisen Italiens kaum eine größere Umwälzung zugunsten des Dreiverbandes hervorbringen wird. Italien bekommt, was es verdient. In einem Leitartikel über die durch den Eintritt Italiens geschaffene Lage schreibt der„Basler Anzeiger“: Auffällig ist die geringe Begeisterung über die italienische Hilfe ganz besonders in Frankreich, wo General Avon im„Eclair“ sich für diese Vermischung beider Heere geradezu bedankt und verlangt, daß jeder sein eigenes Operationsgebiet habe. Natürlich ist es überaus schwer, richtig zu urteilen, wie und wo die italienischen Kräfte eingesetzt werden sollen. Sicher ist nur das eine, daß die Ententemächte die Italiener ganz gerne in den Vordergrund rücken werden, nicht nur, um die eigenen Kräfte zu schonen, sondern auch, weil sie nicht das geringste Interesse an einem besonders starken Italien haben, sondern vielmehr ein geschwächtes wünschen müssen. Man wird also dafür sorgen, daß die Italiener auch etwas von den Segnungen des Krieges zu spüren bekommen werden. Schon jetzt sind die französischen Pressestimmen auf den Ton gestimmt, daß Italien keinen Anspruch auf besondere Dankbarkeit habe, da es sich nur von eigenen Interessen leiten lasse. Die südslawische Korrespondenz erhält von einem führenden südslawischen Politiker folgende Mitteilung über die Stimmung in der dalmatinischen Berölkerung: Die Empörung über die Anspüche Italiens auf dalmatinischem Boden ist geradezu unbeschreiblich. Kroaten und Serben sind mit einem Schlage geeint. Alle Südslawen werden gegen die italienischen Anmaßungen wie ein Mann aufstehen, um den südslawischen Besitzstand der Monarchie gegen die Italiener zu verteidigen. Unsere Vertretung beim Dati kan. Eine Meldung des Wolffschen Büros über die Abreise der deutschen Diplomaten aus Rom besagt: In demselben Zuge mit Fürst von Bülow fuhr auch der preußische Gesandte am Vatikan, v. Mühlberg, ab, da die Geschäftsführung der deutschen Missionen beim Vatikau nach Lugano verlegt wird, während die Fiktion aufrecht erhalten wird, als verblieben die Gesandtschaften selbst in Rom. Deshalb reiste in einem zweiten Sonderzuge, der dem bayrischen Gesandten am Quirinal, von der Tann, zur Verfügung gestellt war, auch der bayrische Gesandte am Vatikan, Baron Ritter. Die beiden Gesandten haben im Grand Hotel zu Lugano Aufenthalt genommen. Nachdem dieser Tage das vatikanische Blatt„Civilts Cattolica“ in bestimmter Weise geäußert hatte, die italienische Regierung werde die Anwesenheit von diplomatischen Vertretern der feindlichen Staaten beim Vatikan nicht dulden, und nachdem das Blatt nicht minder bestimmt Einspruch gegen diese Haltung erhoben hatte, die dem Garantiegesetz von 1870 widerden ersten Augusttagen des vorigen hoben batte, die dem Garantzegesetz von 1870 widerhres plötzlich sämtliche Vertreter ita= spreche, das die diplomatische Vertretung beim Vatikan nischer Plstt.„ 2 am:..*“ in lolchen Fällen ausdrücklich vorßeht, wird ietzt unternlienischer Blätter aus Wien verchwunden waren. Daß sie auf einen Wink der Wiener italienischen Botschaft abgereist waren, unterliegt bei den engen Beziehungen, die die Berichterstatter zu der Botschaft unterhielten, keinem Zweifel. * Schwedische Stimmen. Sämtliche schwedischen Blätter, sogar der dreiverbandsfreundliche„Sozialdemokrat“, verurteilen die Treulosigkeit Italiens.„Stockholms Dagblad“ schreibt: Italiens Engreifen in den Krieg ist die Frucht einer kaltblütigen, skrupellosen Spekulation. Keiner der verantwortlichen Männer Italiens hatte den moralischen Mut, aufzutreten, um an die Bundespflicht und Treue für ein gegebenes Versprechen zu erinnern. Das Ganze ist ein Versuch, Gewinne und Eroberungen zu machen, die Italien unter normalen Verhältnissen allein mit seinen Machtmitteln niemals erreichen würde. Daß die italienischen Staatsmänner dabet einen Jahrzehnte alten Bundesvertrag, woraus Italien nachweislich bedeutende Vorteile gezogen hat, als wertlosen Papiersetzen behandeln, zeugt für die Abwesenheit moralischer und ethischer Gesichtspunkte. In allem, was man in den letzten Monaten an Umwertung von Werten erlebte, gibt es kaum etwas, das an brutaler Rücksichtslosigkeit mit der italienischen Politik zu vergleichen wäre, deren Ergebnis die Kriegserklärung ist. „Svenska Morgenbladet“ nennt Italiens Politik eine Camorra=Politik.„Die Weltgeschichte“, sagt das Blatt,„hat so viele schwarze Blätter, aber Italien hat im 20. Jahrhundert die besonders zweifelhafte Ehre, ein neues schwarzes Blatt beschrieben zu haben. Raubkrieg gegen seine Verbündeten! das wird wahrscheinlich das Urteil der ganzen zivilisierten Welt sein.“ Die ähnliche Sprache der übrigen Blätter, darunter die sozialdemokratischen, weist darauf hin, daß der Krieg gegen den Willen des italienischen Volkes in Szene gesetzt worden ist. „Nya Dagligt Allehanda“ schreibt: Ein schlimmeres Sammelfurium sah man wohl nie in einem weltbistorischen Dokument. als in der italienischen Kriegsin solchen Fällen ausdrücklich vorsieht, wird jetzt unterm 24. der Amsterdamer„Tijd“ gemeldet, daß das Garautiegesetz nicht verletzt werden solle, insofern der preußische und bayrische Gesandte beim Heiligen Stuhl Rom aus eigener Auregung verließen. Für den freien Verkehr des Heiligen Stuhles mit der Hierarchie in Oesterreich=Ungarn und Deutschland werde gesorgt werden. Die Lage des Vatikans. Dem„Echo der Gegenwart“ wird aus München geschrieben: Die Tatsache, daß der bayrische und der preußische Gesandte beim Vatikan Rom verlassen haben, zeigt, daß eine Einigung zwischen Vatikan und Quirinal nicht zustande gekommen ist. Wahrscheinlich wird der Papst auch die Vertreter Belgiens, Englands und Serbiens veranlaßt haben, über Kriegsdauer in Urlaub zu gehen. Ob die italienische Regierung auch in anderer Weise das Garantiegesetz bezüglich der Verhältnisse und Freiheiten des Vatikans außer Kraft setzt und welche Konsequenzen sich aus dieser Sachlage ergeben, läßt sich zur Stunde noch nicht überblicken. Die Abreise der deutschen Diplomaten. Aus Lugano berichtet das Wolffsche Büro: Die Abreise des Fürsten Bülow, ging am Montag um 9½ Uhr abends vom Hauptbahnhof ohne jeden Zwischenfall vor sich. Der Sonderzug bestand aus Salonwagen, Speisewagen und Schlafwagen, sowie mehreren Wagen erster und zweiter Klasse. Das Benehmen der italienischen Bevölkerung, sowohl bei der Fahrt zum Bahnhof wie bei Abfahrt des Zuges, war mustergültig. Keiner der mehr als 150 Deutschen, die mit den beiden Zügen abreisten, wurde belästigt. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfall. Der Sonderzug des Fürsten v. Bülow ist Dienstag vormittag um 95 Uhr in Lugano durchgefahren. Ein zweiter Sonderzug mit den Botschaftern Oesterreich=Ungarns und der Türket eine Stunde später. Fürst Bülow kam um 3½ Uhr in Zürich an und fuhr um 3 Uhr 55 Min. über Schaffhausen nach Deutschland. Baron v. Romberg, der deutsche Gesandte in Bern, begleitete ihn bis an die Grenze. Fürst und„Fürstin Bülom sind heute früh in Berlin eingetroffen und im Hotel Adlon abgestiegen. Die Abreise der italienischen Vertreter. Nach einer Zeitungsmeldung hat der italienische Botschafter in Berlin, Bollati, seine Pässe gesordert und erhalten Der Korresponden; Hoffmann in München wird vom Ministerium des Aeußern mitgeteilt: Der hiesige italienische Gesandte dells Torretigerbat am Dienstagnachmittag um 4 Uhr im Ministerium des Aeußern seine Pässe. Den in Bauern zugelassenen italienischen Konsuln und Vizekonsuln ist das Erequatur entzogen worden. Der italienische Botschafter in Berlin Bolatti ist heute. Mittwoch, rüh mit dem Personal der Botschaft vom Auhalter Bahnhof abgereist. Damit sind zunächst nur die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Italien abgebrochen. Eine Kriegserklärung bedeutet dieser Abbruch zunächst nicht. Die italienische Regierung läßt vielmehr verlauten, daß ihrerseits eine Kriegserklärung an Deutschland nicht beabsichtigt sei. Die Meinung Bnlows. Fürst Bülow äußerte auf der Fahrt nach Berlin zu dem„Posthorn=Korrespondenten" des„Tageblatteo", er sei niemals Optimist gewesen. Der Fürst hätte scharfe Worte gegen die italienischen Minister gehabt, hält aber das Volk im großen und ganzen für irregeleitet und warnt davor, Volk und Regierung in einen Topf zu wersen. Die Zeit könne vielleicht einmal kommen, wo die Mäßigung eine künftige Wiederverständigung erleichtern wird. Vor allem möge den Schimpfartikeln der Hetzpresse nicht allzuviel Bedeutung beigemessen werde. In Voraussicht einer allfällsigen Revolution. Nach Privatmeldung der„Basler Nationalzeitung“ hai der Vollzugsausschuß der Interventionisten in Rem in Voraussicht einer allfällsigen Revolution nunmehr beschlossen, gegen alle Ruhestörer vorzugehen und die Regierung in allen Maßnahmen für die Ausrechterhaltung von Ruhe und Ordnung zu unterstützen. Der Ausschuß begründet diesen Beschluß mit dem bezeichnenden Hinweis und Geständnis: der Krieg wird zwar jiegreich, aber keineswegs einfach und kurz sein. Die offiziellen Sozialisten haben beschlossen, ein Manisest zu erlassen, in dem die Bevölkerung aufgefordert wird, die Zivilbehörden und die Regierung bei den Mobilmachungsmaßregeln zu unterstützen. Die Begeisterung im italienischen Heere. Der„Vorwärts“ schreibt: Ein italienischer Genosse, der bis Ende voriger Woche in Italien weilte und jetzt nach der Schweiz gefahren ist, um seine dort weilend: Familie abzuholen, schreibt uns u. a. aus Zürich: ... In Vigerano fand am 18. Mai um 8½ Uhr abends eine große Versammlung der Sozialisten statt. Nach Schluß der Versammlung zogen alle Teilnehmer in die Straßen und auf einen freien Platz. Plötzlich wurde ein Signal gegeben, auf das Polizisten auf die Demonstransen eindrangen. Natürlich haben die Polizisten des Landes des Salandra nur die Weisung, gegen uns vorzugehen, nicht aber gegen die Kriegsschreier. Es herrichte jedoch keine Einigkei: zwischen den Carabinieri und den Soldaten, denn die Soldaten(eingezogene Reservisten) stimmten mit fester Stimme in den Ruf:„Nieder mit dem Krieg!“ ein. Viele der Versammelten wurden verhaftet, ihre Zahl wird auf nahezu 50 angegeben; dennoch riesen alle, daß sie wüßren, was sie morgen unternehmen wollten und erklärten sich gegen den Krieg. Dieselbe Haliung nahmen auch Reservisten in Massen am 18. Mai in Pavia, in Bassano Veneto und in Civitavecchia ein. Als in einem Café seingekleidete Herren in den Ruf:„Es lebe der Krieg!" ausbrachen, wurde alamiert, und die Soldaten gingen scharf gegen diese Leute vor(es waren Mitglieder der französischen Legion), die nach allen Seiten flohen. In Pieve di Teco beteiligte sich die größte Mehrzahl der Einwohner an einer Demonstration gegen den Krieg. Es waren 200 Mann der Alpini italienische Alpentruppe) zugegen. Nachdem der Bürgermeister, ein Genosse, gesprochen hatte, beteiligten sich die Soldaten an der Demonstration und schrien ebenfalls:„Nieder mit dem Krieg!“ Einer der Soldaten trug die Fahne voraus. In Nori war viel Munition an der Bahn zum Verladen aufgestapelt. die viel Platz einnahm und die Straße etwas versperrie. Als die Soldaten dort von Realgymnasiasten und Studenten umringt wurden, die in den Ruf:„Es lebe der Krieg!" ausbrachen, nahmen die Soldaten Steine vom Geleise und warf nach den Rufern, bis sie sich entfernten. In mehreren Orten, so in Galliate, Radicondi, Ponirdmoli, Pomarance(Pisa), Pianello val Tidone. wurden die Redner, die für den Krieg sprachen, von den Frauen der Reservisten bedroht mit den Worten:„Mörder des Volkes“.„Es lebe der Sozialismus". Die Reservisten stimmten in den Ruf ihrer Frauen und Mütter ein. In vielen Städten und Orren geht die Polizei nur gegen die Kriegsgegner vor. Aber die Armen der Aermsten und die Frauen und Mütter werden sich rächen. Die Not der vielen Arbeitslosen ist unbeschreiblich. Die Gemeinde gibi Unterstützungen nur für die eingezogenen Mannschaften. Wie ist die Mannschaft ausgehungert, die jetzt eingezogen wird! Die Spitäler werden bei ungünstiger Witterung überschwemmt werden von den vielen Tuberkulösen und Schwindsüchtigen. Viele Männer, die zur Kavalleric eingezogen wurden, müssen jetzt Dienst bei der Artillerie machen, ebenso wie viele zur Artillerie Angesetzte der Insanterie eingereiht werden. Leute, die noch nie ein Gewehr in de: Hand hatten, die nie Soldat waren, kamen direkt an die Front. Leute werden genommen, die in Deutschland niemals Soldat werden würden. Heute noch können 40 Prozent der Soldaten weder lesen noch schreiben.. Der„Corriere della Sera“ meldet, bei der Einziehung der Rekruten in Mailand müßten viele durch Rufe: Mut! Allegria!(Kopf hoch!) ausgemuntert werden. Die Kundgebungen in Rom. Wie der römische Berichterstatter der„Reichspost“ in Lugano meldet, erzählte ein durchreisender Bekannter, es lasse sich kaum etwas ärmlicheres denken, als die großen Kundgebungen in Rom, von denen die Lügenpresse soviel Lärm gemacht hat. Die Teilnehmer an der großen Kundgebung auf der Piazza del Popolo hätten nicht einmal ein Viertel des Platzes angefüllt. Die Stimmung in Rom ist überhaupt nicht antideutsch, wenn man von nationalistischen Gruppen abfähe, die leider die große Masse terrortsieren. Eine wohlinformierte Persönlichkeit machte die Bemerkung:„Wenn die Regierung sie nicht veranstaltet oder will, finden überhaupt keine antideutschen Kundgebungen in Rom statt.“ En Kriegsinge im Sürin beurteilt Major Morath im„Tagebl.“: Das Spiel im Süden hat begonnen, es wird jedes Männerherz der Zentralmachte erfreut haben. Irisch und schnell war die Tatkraft der befreundeten Marine, aufmerksam und wachsam die Grenzwicht in den Bergen. Das Ableugnen und Verkleinern der Erfolge der ersten 24 Stunden, wie Italien es versucht, darf uns nicht irre machen. Der Gipfel der Unwahrheit war schon vor der Kriegserklärung erklommen. In der„Deutschen Tageszeitung“ beglückwünscht Nerentlow unsere Bundesgenossen zu diesem hervorragenden Anfang und schr eib:: Wir unterschätzen dabei ebenso wenig wie die Oesterreicher und Urgarn die Streitkräste des Feindes. Wenn die italienische Flotte nur einhalb soviel Initiative und Angriffsgeist zeigt wie die öfterreichisch=ungarische, so werden wir bald mehr vom Adriatischen Meer hören. Nach der„Voss. Ztg.“ wird in englischen Blättern gemeldet, daß starke öste=reichisch: Streitkräfte im Grenzgebiet des Treutino zusammengezogen worden scien, wo sie starte Lanigräben inne hätten. Die seindliche Hauptmacht bejände sich eine halbe Meile gegen: über den Oesterreichern. Ihre Geschüve seien auf dem 905 Fuß hohen Stelvio=Paß in Posttion gebracht. Die Beschießung der italienischen Küste. Beschwichtigungeversuche der italienischen Presse. Das„Giornale'Italia“ erklärt die Beschießzung der adriatischen Küste für bedeutungslos.(!) Ein solcher Angriff sei immer kleinlich, zeitige keine militärischen Ergebnisse und sei für den Angreifenden gefährlicher als für den Angegriffenen. Diese Erfahrung habe sich auch diesmal bestätigt. Die römische„Tribuna“ erklärt den österreichischen Angriff aus der geographischen Gestaltung der adriatischen Auste her ius. Die modernen Torpedobooie könnten bis über 30 Meilen in der Stunde zurücklegen. Raids wie diese seien daher voraussichtlich weder selten noch gefahrlos. Der römische„Messagero“ wirft nach berühmten Mustern den österreichischen Angriffen gegen die italienisch=adriatische Küste vor, daß dabei die österreichiichen Schiffe falsche Flaggen aufgezogen hätten. Die Beschießung Anconas dauerte nach dem Mailander„Corriere“ 50 Minuten, wobei besonders der Hasen und der Bahnhof beschädigt wurden. Dem„Giornal:'Italia“ zufolge hat die Beschießung Anconas nicht unbeträchtlichen Schaden angerichtet. Die Eisenbahnstation ist teilweise zerstört. Beim Maschinendevot wurden ein Pfeiler eingedrückt und fünf Maschinen vernichtet. In der Stadt ist der Schaden noch beträchtlicher, da sie von mehreren Seiten beschossen wurde. Ein fahrender Zug wurde ebenfalls getroffen. Der„Corriere della Sera“ hebi in einer Erläuterung der ersten Aktion in der Adria hervor, daß die erste Aufgabe der italienischen Marine eine nnvergleichlich schwierige sei, indem Italien an der Küste noch ungünstiger stehe als an der Grenze. „Journal de Geneve“ berichtet aus Rom: Die Beschießung der adriatischen Küste durch die österreichische Flotte ist hier mit großer Ruhe aufgenommen worden. * Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Chiasso: Hier aus Italien eintreffende Reisende berichten, daß der durch die Beschießung der adriatischen Küste angerichtete Schaden sehr bedeutend sei. Ein aus Jesi eingetroffener Reisender berichtet, daß es dortselbst 200 Tote gab. Die Stimmung sei gedrückt. Die Kriegshetzer seien still geworden. Es fänden keine Demonstrationen mehr statt. In den Kinos werden die aufgeführten patriotischen Szenen nur wenig von einigen Leuten der ersten Plätze beklatscht, ohne sonst Widerhall zu finden. Ein italienisches Kriegsbulletin vom 25. Mai meldet über die Operationen am 24. Mai: In Kärnten und Friaul. an der Grenze von Kärnten eröffnete die österreichisch=ungarische Artillerie am 23. Mai um 7 Uhr abends das Feuer gegen unsere Stellungen, ohne Resultate zu erzielen. Am 24. Mai seuerte unsere Artillerie auf die Stellungen der seindlichen Artillerie. Längs der Grenze von Friaul rückten unsere Truppen überall in feindliches Gebiet vor, wobei sie nur schwachem Widerstand begegneten. Wir besetzten Craporeno, sowie die Höhen zwischen Jdrio und den Isonzo mit den Orschaften Cormons, Versa, Cervignano und Tezo. Der Feind zog sich zurück, indem er die Brücken zerstörte und die Häuser niederbrannte. Unsere Torpedobootszerstörer eröffneten das Feuer gegen eine feindliche Abteilung in Portobuso und landete Truppen, welche 70 Oesterreicher gefangen nahmen. Die Gefangenen wurden nach Venedig gebracht. Unsere Verluste sind: 1 Mann tot, einigr Wenige verwundet. Ein italienisches Flugzeug abgeschossen. Bei Görz ist ein italienisches Flugzeug, worin sich zwei italienische Generalstabsoffiziere befanden, abgeschossen worden. Beide Insassen sind tot. Aus Venedig und Verona. Ueber Athen meldet die„B. Z. am Mittag": Bei den zur Grenze fahrenden Soldaten sei keine Begeisterung zu bemerken. In der Bevölkerung der italienischen Grenzstädte herrsche Unruhe und Niedergeschlagenheit. Venedig werde von allen Personen, die die Mittel dazu besitzen, eiligst verlassen. Die italienischen Behörden hätten die Kirchen von allen Kunstwerken entblößt und diese nach dem Innern des Landes geschafft. Die Kirchen seien mit Holzverschlägen umgeben, über die zum Schutze gegen Fliegerbomben Sandsäcke gelegt wurden. Die Kunstschätze des Museums wurden in Sicherheit gebracht. Auf den Balkons der meisten Häuser in Venedig sind Maschinengewehre als Abwehr gegen Flugzeuge aufgestellt. Unter den Einwohnern der Stadt, die eine Zerstörung von St. Marco voraussagen, herrscht völlige Panik. In Verona wurden wegen der Nähe der Grenze gegen Angriffe feindlicher Flieger ähnliche Maßregeln wie in Paris ergriffen. Das Herrannahen von Fliegern wird vom Rathausturm durch Glockensignale verkündet. Darauf muß bei Dunkelheit das Licht in der ganzen Stadt ausgelöscht und die Fensterländen geschlossen werden. Die Neutralität der Schweiz. Die deutsche Reichsregierung und die k. und k. österreichisch=ungarische Regierung haben dem Bundesrat mitgeteilt, daß sie selbstverständlich die bei Kriegsausbruch abgegebenen Erklärungen einer strikten Respektierung der schweizerischen Nentralität auch unter den durch die Beteiligung Italiens am Kriege veränderten Verhältnissen aufrechterhalten. Zwischen der italienischen Regierung und dem Bundesrat hat folgender Notenwechsel stattgefunden: Erklärung der k. italienischen Regierung. Die Regierung S. M. legt Wert darauf, dem schweizerischen Bundesrat die Erklärung betreffend die ewige Neutralität der Schweiz und die Unverletzbarkeit schweizerischen Gebietes, die die königliche Regierung die Ehre hatte, ihm unter dem Darum des 19. August 1914 zu überreichen, zu bestätigen. Die Regierung Seiner Majestät des Königs von Italien ist festentschlossen, in Hinsicht auf die Schweiz alle ihre Pflichten als Kriegjührende auf's peinlichste und lovalste zu beobachten. Sie wünscht bei dieser Gelegenheit, dem Gefühl ihres vollsten Vertrauens Ausdruck zu geben, welches ihr die in der Note der schweizerischen Regierung vom 26. Augun enthaltenen Erklärungen betrefsend den seien Willen des schweizerischen Volkes und die Haltung seiner Regierung in bezug auf die Neutralität und die sich daraus ergebenden Pflichten eingefloßt haben.— Erklärung des Bundesrates: Im Augenblick, da Italien im Begriff steht. sich an den kriegerischen Ereignissen zu beteiligen, legt der schweizerische Bundesrat Wert darauf, der königl. italienischen Regierung die formellen Versichetungen der absoluten Neutralität, die in der Erklärung des schweizerischen Bundesrats am 5. August vergangenen Jahres und wiederholt in seiner Note vom 26. Aug.ist desselben Monats nieder gelegt waren, in aller Form zu bestätigen. Der schweizerische Bundesrat ist jen entschlossen, in seinen Beziehungen zu Italien alle seine Pflichten als Neuiraler auf's lovalste und peinlichste zu beobachten. Er wünscht bei dieser Gelegenheit, dem Gefühl vollen Vertrauens Ausdruck zu geben, welches ihm die in der Aeir vom 19. August vergangenen Jahres niedergelegte Erklärung einflößt, wonach die königl. italienische Regierung entschlossen ist, für die Zukunft, wie sie es für die Vergangenheit gekau hat, die durch die Atte vom 20. November 1815 festgelegten Grundsätze beiressend die Anerkennung der ewigen Neutralität der Schweiz und der Unverletzbarkeit ihres Territotiums zu befolgen. Im übrigen hat der Bundesrat seine Gesandten beauftragt, den Regierung, bei denen sie beglaubigt sind, zu notifizieren, daß die schweizerische Neutralitätserklärung vom 5. August 1914 bestätigt wird. Die kaiserlich deutsche Regierung hat den schweizerischen Bundesrat gefragt, ob er geneigt wäre, die Vertretung der deutschen Interessen in Italien während der Dauer des soeben ausgebrochenen Krieges zu übernehmen. Der schweizerische Bundesrat hat beichlossen, diese freundschaftliche und chrenvolle Mission anzunehmen, und er hat in der Folge der schweizerischen Gesandtschaft in Rom die nötigen Instruktionen erteilt. Die k. italienische Re gierung hat den schweizerischen Bundesrat gefragt. ob er geneigt wäre, die Vertretung der italie nischen Interessen in Deutschland während des soeben ausgebrochenen Krieges auf sich zu nehmen. Der schweizerische Bundesrat hat die freundschaftliche und ehrenvolle Mission angenommen und hat der schweizerischen Gesandtschaft in Berlin die gewünschten Instruktionen erteilt. Atlicher Tägesbericht. (Während des Drucks eingegangen.) wib Großes Hauptquartier, 26. Mai.(Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Ein nächtlicher seindlicher Vorstoßz gegen unsere neu gewonnene Stellung westlich des Teiches von Bellevaarde wurde leicht abgewiesen. Die Zahl der den Engländern entrissenen Maschinengewehre hat sich auf 10 erhöht. Nordwestlich Giveuchy gelang es farbigen Engländern gestern abend, sich eines vorspringenden Teiles unseres vordersten Grabens zu bemächtigen. Weiter südlich zwischen Lievin und der Lorettohöhe setzte nachmittags ein großer tiefgegliederter französischer Augriff ein. Er ist vollkommen gescheitert. Nördlich und südlich der Straße Souchez= Bethune ist es dem Feinde anfangs gelungen, in unsere Gräben einzudringen. Nächtliche Gegenaugriffe brachten uns jedoch wieder in den vollen Besitz unserer Stellung. 100 Franzosen blieben als Gefangene in unserer Hand. Auch südlich Souchez brachen mehrfach wiederholte starke Angriffe, die von weißen und farbigen Franzosen gegen unsere Linien südlich Souchez gerichtet waren, dicht vor unseren Hindernissen völlig zusammen. Die Gegner erlitten überall sehr schwere Verluste.: Bei den Kämpfen an der Lorettohöhe zeichnete sich ein schlesisches Infanterie=Regiment besonders aus. Ein feindlicher Vorstoß im Ostteile des Priesterwaldes wurde leicht abgewiesen. Südlich Laus wurde von unseren Fliegern ein feindliches Fluszeug abgeschossen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Einzelne schwache Nachtangriffe wurden abgewiesen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Angriffe der Armee des Generalobersten von Mackensen schreiten gut vorwärts. Südöstlich Radymno ist nach heftigem Kampfe der Ort Swiete genommen. Oestlich Radymno wurden, nachdem österreichische Truppen den Brückenkopf westlich des Sau erstürmt hatten, auch der Uebergang über den Sau erzwungen. Weiter nördlich erreichten unsere Truppen nach Kampf die Gegend östlich Lazy, östlich Laszki, und die Linien Korzenica=Zapalow (an der Lubaszowka). Die Beute an Gesangenen und Material wächst. Oberste Heeresleitung. Das Befinden des Königs von Griechenland. Aus Athen, 25. Mai, wird gemeldet: Die Gesundheic des Königs hat sich gebessert. Der Bericht von gestern abend 6 Uhr besagt: Temperatur 37,7. Puls 100. Die Eisenbahntatastrophe in England. Die Zahl der Toten auf 160 gestiegen. Die englischen Blätter bezeichnen namentlich das Eisenbahnunglück bei Greina Green als das größte, das der europäische Kontinent jemals gesehen habe. Es scheint, daß drei Eisenbahnzüge dabei verbraunt sind, und zwar ein Zug, der 500 schottische Truppen trausportierte, ferner ein Lokalzug und dann der Schlafwagenexpreß von Euston nach Glasgow. Die Zahl der Toten beträgt nach den jetzigen Feststellungen bereits über 160 und die der Verwundeten ungefähr 200. Fast alle Getöteten und Verwundeten sind Soldaten. Acht Offiziere sind getötet worden. Die„Daily Mail“ meldet die Explosion eines Güterzuges beim Merstham=Tunnel auf der Südost Eisenbahn. Der Zug transportierte Oele und Alkohole(wahrscheinlich auch Benzin) in großen Mengen, die offenbar für das Heer bestimmt waren. Die Wehrpflicht in England. Die englischen Arbeiter wehren sich gegen die allgemeine Wehrpflicht. In einer am Pfingsmontag abgehaltenen Ausschußsitzung der Partei nahm man einstimmig gegen die Einführung derselben Stellung. Die Fleischpreise in Paris sind, wie„Humanité“ vom 20. 5. der Angabe eines Verkaufsvermittlers in der Zentralmarkthalle entnimmt, gegen dieselbe Zeit des Vorjahres auf das Doppelte gestiegen. Die Kumpfe im Die Lage im Südosten. Das„Tageblatt“ meldet aus Eperjes: D# bündeten deutschen und österreichisch=ungarischen. pen drängen trotz der erneut in den Kampf gewo Verstärkungen der Russen den Feind Schritt weiter zurück. Besonders in den Tälern Struf und Euciel, um die unsere Truppen schkämpfen müssen, sind die Verluste der Russen se. Oestlich von Przemysl erreichten unsere Truppen die zweigleisige Bahnstrecke, die Przemy#l berg verbindet. Mit 80 Ein neues öst.=ung. Geschütz. Das„Karlsbader Morgenblatt" schreibt: Durchbruch der russischen Front int dem heldenmütigen Vorgehen unserer verbündeten Truppen in erster Reihe durch die große artille. ristische Ueberlegenheit ermöglicht mit der unsere Artillerie die Kämpfe vorbereitet. Pake, hat ein neuer Geschütztop der Skodawerke, deren a. neraldirektor Freiherr v. Skoda zurzeit zur weilt, verheerende Virkungen an Besestigungen Schützengräben ausgeübt, und zwar eine 15=Zenti, meter=Haubitze, deren Geschosse eine Ekrasitladung en. halten und furchtbare Verheerungen verursachen. Jede einschlagende Geschoß wühlt gegen 450 Kilogramm Erdauf und tötct oder verwundet alles in weitem u. kreise. Diese neue Haubitze mit ihren Geschossen außerordentlicher Explosivkraft wirkt wahre Wunder. zerstört alle Feldbefestigungen und ist als sehr niöse Erfindung eine Kriegswasse, der niemand zuhalten vermag. 860= Don den Baraunentn Ein englisches Linienschiff torpediert. Aus Konstantinopel, 25. Mai, wird gemeldet:### englische Linienschiff„Triumph“ ist heute nachmittag im Golf von Saros(Aegäisches Meer) torpedier: worden und gesunken. „Triumph“ ist vom Stapel gelaufen im Jahre 1903, hat eine Wasserverdrängung von 12 000 Tonnen. eine Geschwindigkeit von 20 Knoten und eine Besatzung von 700 Mann. China und Japan einig. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet: Der chinesisch=japanische Vertrag ist am 25., nachmittags 3 Uhr, unterzeichnet worden. amerika und der Friede. Aus Washington, 25. Mai, meldet die Agence Havas: Bei Eröffnung der amerikanischen Finanzkonferenz, welcher die Kabinettsmitglieder und Vertreter aller amerikanischen Staaten beiwohnten, drückte Präsident Wilson die Hoffnung aus, daß die Amerikaner der Welt den Weg des Friedens zeigen werden. Kleine Nachrichten. 2# Paur je mérite. Der General der Iufo#terie v. Francvis hat den Orden Pour le mérie erhatten. #n Dem General von Emmich verlieh der Kaier in Anerkennung seiner Verdienste auf dem galizischen Kriegsschauplatz das Eichenlaub zu dem bei Lüttich erworbenen Pour le mérite. Urnacheechten Nachen, den 26. Mai 1915. * Die Kriegshilfe für Wöchnerinnen ist neugeregelt worden. Die berr. Bestimmungen sind im Anzeigenteil dieser Blattes veröffentlicht. * Malzbestandsau nahme. Wer Darrmal mit Beginn des 25. Mai 1915 in Gewahrsam hat, it nach der Bundesratsverordnung vom 17. Mai 1915 verpflichtet, die vorhandenen Mengen getrennt nan Eigentümern unter Nennung der Eigentümer un des Lagerungsortes dem Deutschen Brauerbunde E. s in Berlin=Charlottenburg, Kantstr. 10. anzuzeigen. Anzeigen sind bis zum 1. Juni 1915 zu erstatten. Zu Durchführung der Anzeige hat der Deutsche Brauct bund Anzeigevordrucke herstellen lassen, die, sowelt nicht unmittelbar den betreffenden Firmen zugestell norden sind, bei der hiesigen Handelskammer in Emsang genommen werden können. Anzeigepflichtig die Bierbrauereien, Mälzereien, Malzkaffee= und Malzextraktfabriken und Lagerhalter. Unterlasun der Anzeige oder falsche Angaben ziehen die gesch liche Strase nach sich. st Unausgezahlt gebliebene Postanweisungen. Ein größere Zahl von im August und September 1914 0 den Postämtern des Bezicks Aachen aufgegebene Postanweisungen ist nicht zur Auszahlung gelau#. Veimutlich sind die unnachweisbar gebliebenen Porenweisungen an Soldaten gerichtet gewesen. Den ar sendern wird daher empfohlen, sich unter Vorlegun der Einlieferungsscheine an die zuständigen Aufgche postanstalten zu wenden. Der Postverkehr zwischen Deutschland un Italien ist gänzlich eingestellt und findet auf den Wege über andere Lände: nicht mehr statt. Es weiden daher keinerlei Postsendungen nach dem ange gebenen fremden Lande mehr angenommen, berenvorliegende oder durch die Briefkasten zur Einlie# rung gelangende Sendungen werden den Absendein zurückgegeben Der private Telegraphen= und Fern sprechverkehr zu und von diesem Lande ist ebensalt eingestellt. Warum wir siegen werden. Der begeisterte An ruf eines glühenden Patrioten und ernsten Chrinet an sein deutsches Volk verbirgt sich hinter dem schen bar kriegerischen Titel des Vortrages, den Schtin SaateShzelle Haustrinkkuren Von heilwirkendem Einflußbei Gicht, harnsaurer Diathese, Diebetes, Nieren-, Harbund Blasenleiden usd. Man betroge den amsern. Oberollebt Literetur durch die Brunnen-Inspektion In Fechingen(Reg.:Bez. Wiesbeden). gester Willy Helm Donnerstag abend ½0 Uhr hier im gonzertsaal des Städtischen Kurhauses zugunsten der gereine vom Roten Kreuz der Stadt Nachen halten wird. Wo der Redner seither sprach, durfte er sich der jebhaften Zustimmung und des herzlichsten Beifalls „Freuen. Wir sind überzeugt, daß niemand den Vortrag ohne reichlichen inneren Gewinn besuchen wird. ger Redner wird ausführen, daß wir einzig unserer nttlichen Stärke wegen siegen müssen und werden, daß aber nach dem Sieg unser aller ein noch schwerer Kampf harrt. der Kampf gegen uns selbst und gegen das Böse. cherade seiner Tendenz wegen empfiehlt sich der Besuch besonders auch der heranwachsenden Jugend. Edentheater. Morgen, Donnerstag, gelangt auf vielseitiges Verlangen vollständig neu einstudiert Leo Falls Meisteroperette„Der fidele Bauer" zur Darstellung. Dieses Werk hat bekanntlich zugleich mit „Dollarprinzessin“ den Namen Fall in die erste Reihe der modernen Operettenkomponisten gestellt. In den Luau# tom ind die Damen Muck, Pagay, Stein und Tchian die Herren Freudmann, Fürst, Gutten, und Torelly beschäftigt. Die Regie liegt in den Händen des Herrn Tocelln, die musikalische Leitung hat Herr Kapellmeister Aich inne. Dieses Werk ist die letzte Darbietung der„Wiener Operette“ unter der Leitung des Herrn Direktor Weiß. Aus der Umgebung. ## Verlautenheide, 26 Mai. Für besondere Tapserkeit vor dem Feinde wurde der Unteroffizier Franz Hermanns von hier mit dem Eisernen Kreuz Piacheldmebe Provinzielle Nachrichten. * Neuß, 24. Mai. Der Kommerzienrat Lonnes stiftere aus Anlaß seiner Goldenen Hochzeit 20.000 Mt. für Kriegsinvalide aus der Stadt Neuß. Vermischte Nachrichten. * Kirchenbrand in Frankreich. Nach einer Meldung des„Matin“ aus Le Maus stehr die kunsthistorisch bedeutungsvolle Kürche Notre Dame de Couture in Flammen. Die benachbarte tur und das Museum sind stark bedroht. Der Brand Vrsrag nicht zelbscht wenden. Der Schaden n (:) Im Wahnsinn. Aus Mainz, 25. Mai, wird Pfingsmmontag begab sich der 42 Jahre abte Bierbrauer Arnold Privl nach der Firmung seines 12jährigen Sohnes mit diesem in die schäftsräume der Mainzer Aktienbierbraurerei, wo gemäß an diesem Tage Freibier verabreicht wird. Hier ergriff Privl ein Messer und erstach seinen Sohn. Die grau volle Tat kann nur in geistiger Umnachtung geschehen sein, denn Privl. der seit 23 Jahren bei der Abtienbierbrauerei beschäftigt ist, wird abs ein sonst äußerst solider fleißiger und nüchterner Menich gesch Der Tuter wunde in das Arresthaus eingeliefert. Die gerichtliche Untersuchung ist eingelettet. Handelsnachrichten. Aachen. Bericht der amtlichen Notierungskommission am Schlachtviehmarkte zu Aachen. Aufgetrieben am 20 Mai:— Fresser, 226 Kälber,— Schafe; am 25 Mai: 1 Ochse, 16 Bullen, 154 Färsen und Kühe 4 Ochsen: a) volleischig. r Schlachtsevicht: von—7 Jahren—.— Mük.): aussemäst. im Alter —7 Jahren—.— mua, e sunge fleischige, nicht ausgemästete u. ältere ausgemäst.—.— Mk., d) mäßig F sousleischige u scnährte Altere— Mark. B. Bullen: 134.-130 Marf b) volligasn u Senlachtwertes 124—130 Mark, b, Vommeischige, jüngere 109—115 Mk., E. Färsen u. Köhe. a) sen höchsten Schlschtwerte. ausgemästete Rühe höch— b: b) volleisch. 7 Jahren 134-140 Ju, ddcusten Schlachtwertes bis zu weniger mut.—.. 9) äitere, ausgemästete Kühe und 130 MNk, 0) mäsig deute lngere Kühe u. Fürsen 120 bis Mk., u. Anu.„ genkurte Kuhe u. Färsen 106—112 Mk. senährtes Jungvieh(Fresser)— Mk. assrüßen dsars. as1: 1 Mk., b) keinste Sauskälber 138-142 M6:)u Mast- und beste Saugkälber 128-135 J91: 0; geringere Mast- und sute Mark Der Hand. sering, Sauskälber 100—115 wer sandel war bei Oroßvich ruhig, bei Kälbern # Börsenstimmungsbild. Berlin, 25. Mai. Die Meidung über den Beginn der Feindseligkeiten zwischen Oesterreich und Italien beeinträchtigt die zuversichtliche Stimmung der Fondsborse nicht im mindesten. Umsätze kommen zwar kaum zustande, aber die Käufe, die genannt wurden. zeigten eine Besserung gegen die vorwöchigen Ausländische Valuten wurden nur wenig schandelt. Die Käufe wiesen keine Veränderung auf. Getreidebericht. Berlin, 25. Mai. Politische Sessgeen Die die korderungen ziemlich hochschaltend: Lagerhalter waren infolgedessen sehr a he eg Mais wurde zu 608—617. Mittel. zu 300 an Mark, Einquentinemais zu 610—635 „#ik gehanden. Auch für ausländische Oerste waren Forderungen erhöht. Gute Sorten kosten 635 bis 653 Mark. Mittelsorten 615 bis 634 Mark. Die Kleiepreise Fanssen.... Finige Nachtrage herrschte für Reichsbankausweis. Berlin, 25. Mai. Bei nur gr dar When gegen die Vornoche läßt de. Wochenauswreis der Reichsbank vom 22. Mai eine weitere Erleichterung erkennen. Der Goldbestand ist um 2,2 auf 2378.4 Millionen Mark angewachsen. Die gesamte Bardeckung der Reichsbank erhöhte sich um 11.5 auf 2953,1 Millionen, während die gesamte Kapiunage um 5,6 auf 4019.8 Millionen zurückgegangen ist. Der. Notenumlauf verminderte sich um 56.3 auf 5142.7 Anionen. Die Golddeckung der Noten beträgt 46.2 Prozent gegen 45.7 Prozent am 15. Mai. Die Notendeckung gurch cen gesamten Barvorrat ist auf 57.4 Prozent gegen Prozen in der Vorwoche, gestiegen, die Deckung Gold amt sspe et.. erbindichkeiten durch Gele un. Ume-Ptozen. gegen 35.2 Prozent in der Voreine Besserung erlahr.. thi durchwes Ehhe Bosstrung enlduten. Auf die zweite Kriegsanleihe gagen bis zum 22. Mai 7830 Millionen Mark, gleich „nzent, der Oesamtzeichnung eingezahlt. Die Darennskassen waren für die Zwecke der zweiten Kriegs. anleihe bis zum 22. Mai mit 536.2 Millionen in Anspruch Sei der zurriic r heru-ksichtigen ist., daß der 20. anleibe war.allungstermin auf die zweite Kriegs. ee Behag 28 Mai. Bunte Bohnen 107—108 Kr. :# anen 110 Kr., seiner Reis 130 Kr., Maisschrot ., nionen, Kartoliel fau 418chrg Oessentliche Wetterdienststelle Wettervorhersage für Donnerstag, 27. Mai. 8i#hr warme Temperaturen und lokale GewitterIndung, un Uebrigen fortgesetzt trocken. Statt besonderer Anzeige. „„Den Heldentod fürs Vaterland starb am 8p. Mal im Sohn, BruArnoid Crombach Abiturient des Kalser- Karls- Gymnasiums" Einjähr. Krlegstrelwilliger im Res.-Ini.-Regt. 234. Bei einem Sturmangriff in Feindesland reichte er einem schwerverwundeten, sterbenden Kameraden einen wern trat, als die tödliche Kugel seia hillsbereites Im Namen der trauernden Familie: Hub. Crombach, Königl. Bahnhofsvorsteher. .. Das teierliche Seelenamt findet statt am Montag aen Ji. mai, vormittags 9 Uhr, in der Piarrkirche St maria. 400773 Rudonl Dunbie Adalbertsteinweg 1a, am Kaiserplatz. Fernsprecher 3372. Erstes Ständig größte Auswahl am Platze in Trauerhüten, Schlelern und Grêpes. Täglich Eingang von Neuheiten. 82436p Wer für gute Zwecke altes Gold, Silber, Edelsteine sowie Schmuck. sachen jeder Art opfern will, erhält dafür die allerhöchsten Preise gegen sofortige Barzahlung bei J. Stockem, Hartmannstr. 18. 40062 Wir bitten dringend um Zusendung von Gesellschaftsspielen aller Art, z. Domine, Schach, Damenspiel, Halma, Spielkarten isw., welche für die durchziehenden Truppen und #e Lazarette äußerst erwünscht sind. uns Rotes Kreuz, Theaterplatz 2. Züdischer Armenunterstützungsverein. Hauptversammlung Freitag den 28. Mai 1915, abends 6½ Uhr, im Versammlungssaal. Tagesordnung: prüiser:“Enslastung Zes“? Vahl zweier Rechnungs. E. angemeineg. Der Vorstand. ## Ausführung der Erd=, ur###d Böschun arbeiten gnlagenterung der Bahnssentlich“ Bf. Lengeler soll ub zwar verdungen werden an einen Unterkönha##geit der Vorrat reicht, und bestellgeldfreie Isendung von.50 M. in ien ich in Freimarken) von uterzeichneten EisenZubet tebsamt bezogen wer## Die Zeichnung liegt „nterzeichneten Betriebsa Gertas Behumeisterei bai ue 9u6. Die Angebote sprech. siegelt und mit entbis ming: Aufschrift versehen vormittag den 7. Juni 1915, der Zeil 11½ Uhr, zu welpsebote ig# resinung der ischtenen. Jegenwart etwa Pureiche Dieter erfolgt, „Lochen.., Zuschlagsfrist: ## Lönigl iten 9v; im Mai #t Malm Eisenb.=Betriebsemedy. 40081 Konkurs=Eröffnungen.“ Bochum. Zigarrenhändler Leopold Klee. 12. 6. 15. Buchen. Schuhmacher und Landwirt Franz Josef Döllinger in Hainstadt. 9. 6. 15. Creseld. Ehefrau Friedrich Stephan, Elisabeth geb. Savenr. 14. 7, 15. Elbing. Nachlaß des Gutspächters Georg Leistikow zu Neuhof, Kreis Elbing. 7. 6. 15. Mülhausen, Els. Gabrielle, geborene Malzac, Ehefrau von Armand Schmitt, Modistin. 19. 6. 15 Oberwiesenthal. Kaufmann Emil Josef Metzner in Niederschlag. 8. Gl. 15. Olbernhau. Nachlaß des in Kleinnenschönberg verstorbenen Kistenfabrikanten Karl Wilhelm Weißbach. 17. 7. 15. Treuen. Vermögen des verstorbenen Stickmaschinenbesitzers Franz Hermann Kathner. 7. 6. 15 Verantwortlich: für den politischen Teil Fritz Weyers, für Soziales und den übrigen Teil Hubert Winners. fur den Inseraten= und Reklameteil H. Faßbaender. alle in Nachen. Die Gerüchte sind falsch! Ner lammie der Kriegszeit Luhns Seisen=Umhüllungen weiter ur die bekannte„Luhns Rabatt=Verteilung“. Tahns Seisen für Hausputz u. Wäsche. Verbürgt rein 4 für Hauspug u. Wäsche, Verbürgt rein „Arerksbisponent ges. Drei junge Pracht-Rheinstöre ehuut 2 M. Rheinsalm im Schnitt 4., Silbersalm im Schnitt.80 M. Frische Maisische Pfd. 60—70 Pfg., in Gelée Portion 45 Pfg. (Iur kad. Seitaschon=elschston A. un tel. chechstng.) NeeArgot. ömlmen Veie Scchsche!.. 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Wöchnerinnen gelten als minderbemittelt, wenn sie auf Grund des Gesetzes vom 28. 2. 1888 unterstützt Em. 4 8. 1014—r werven. Sofern nicht Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß eine Beihilfe nicht benötigt wird, gilt eine Wöchnerin ferner als minderbemittelt, wenn 1. ihres Ehemannes und ihr Gesammteinkommen dem Jahre oder Steuerjahre vor dem Dienstkunder#### den Betrag von zweitausendfünfhandert Mark nicht überstiegen hat, oder 2. das ihr nach dem Diensteintritt des Ehemannes verbliebene Gesammteinkommen höchstens fünfzehnhundert Mark und für jedes schon vorhandene Kind unter fünfzehn Jahren höchstens weitere zweihundertundfünfzig Mark beträgt. Als Wochenhilfe wird gewährt: 1. ein einmaliger Beitrag zu den Kosten der Entbindung in Höhe von sünfundzwanzig Mark, 2. ein Wochengeld von einer Mark täglich, einschließlich der Sonn= und Feiertage, für acht Wochen, von denen mindestens sechs in die Zeit nach der Niederkunft fallen müssen, 3. eine Beihilfe bis zum Betrage von zehn Mark für Hebammendienste und ärztliche Behandlung, falls solche bei Schwangerschaftsbeschwerden erforderlich werden, 4. für Wöchnerinnen, so lange sie ihre Neugeborenen stillen, ein Stillgeld in Höhe von einer halben Mark täglich, einschließlich der Sonnund Feiertage, bis zum Ablauf der zwölften Woche nach der Niederkunft. Anträge auf Gewährung von dieser erweiterten Wochenhilfe sind möglichst mündlich im Rathaus, Zimmer 56, an Werktagen nur von—12 Uhr vormittags anzubringen. Es sind vorzulegen: 1. der vom Truppenteil ausgestellte Ausweis in Familien=Unterstützungs=Angelegenheiten oder die zur Erhebung der Kriegs=Familien=Unterstützung dienende Ausweiskarte, 2. Familienstammbuch und polizeiliche Anmeldebescheinigung, 2 der Steuerzettel, 4. falls eine Beihilfe für Hebammendienste und ärztliche Behandlung beansprucht wird, eine entsprechende Bescheinigung der Hebamme oder des Arztes, 5. falls Stillgeld beansprucht wird, eine entsprechende Bescheinigung der Mutterberatungsstelle. Die Anträge für Aachen=Burtscheid werden im städtischen Verwaltungsgebäude, Abteiplatz, entgegengenommen. Anträge der auf Grund des Gesetzes vom 3. 12. 1914 zum Bezuge der Wochenhilfe berechtigten Wöchnerinnen sind bei den zuständigen Krankenkassen zu stellen. 40070 4. Poliathv. Bebe er Samml. Göschen, Sein gn.— Karl May, Ull. stein, wörterbch. lat., griech., frz., engl., Adreßbücher 1914, Toussaint=Langensch., franz. u. engl. 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Das Ehren=Präsidium: Marie Therese Prinzessin von Ratibor und Corvey Margarethe Freifrau von Reischach, geb. Prinzessin von Ratibor und Corvey. Elisabeth Prinzessin von Ratibor und Corvey. von Roeder, Bize=Ober=Zeremonienmeister und Einführer des Diplomatischen Corps. Geschäftsleitung Generallentnant z. D. Freiherr von Steingecker, Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses. K 39591 Rheinisches Wörishofen. Im modernen Kurhaus Sebastian Kneipp 2* milde Kaltwasserkuren nach Kneipp und alle anderen Bäder unter ärztlicher Leitung bei Nervenleiden, Rheuma, Gicht, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen etc. Gute billige Unterkunft in Hotels, Pensionen u. bei Privaten. Dauernd geöffnet. 43949 Rthoilisch-Westralsche Lisconts abschschaft.-a. ktienkapital 95,000,000 Mark, Reserven 18.000,000 Mark. Hauptsitz in Aachen. Zweigniederlassungen In: Cöln, Bonn, Godesberg, Neuwied, Coblenz, Traben-Trarbach, Kreuznach, Düsseldort, Neuß. Ratingen,.-Gladbach, Viersen, Eupen, Remscheld, Bochum, Dortmand, Recklinghausen, Hagen(Westt.). Wetter(Ruhr), Bielefeld, Lippstadt, Gütersioh, Hameln, Deposltenkassen Erkelenz, Kalk, Malmedy. in Mit hohem Stolz erfüllen uns alle die herrlichen Kämpfe unserer Tapferen. Vertrauend und siegessicher blickt das ganze deutsche Volk auf sein gewaltiges Heer und auf die fruchtbare Tätigkeit seiner Flotte. Dank in Wort und Schrift unseren tapferen Kriegern abzustatten, scheint jedem Deutschen selbstverständlich. Liebesgaben sind freudig und reichlich ins Feld gesandt worden, für die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen sorgen unzählige treffliche Organisationen; aber die schönen und tiefgefühlten Worte des Dankes und die Gaben aus persönlicher Freundschaft sowie die bisher getroffene Fürsorge reichen nicht aus, um die große Notlage, in der sich hunderttausende in die Heimat zurückkehrende Krieger befinden, zu lindern und zu beseitigen. Ein großer Teil unserer Millionenheere besteht aus Arbeitern, Angestellten, Privatlehrern, Handwerkern und kleinen Gewerbetreibenden, die meist völlig mittellos und vielfach siech in die Heimat zurückkehren. Die alte Stellung können diese Männer nicht wieder antreten; das frühere Geschäftn mußre sie schließen: sie haben vorläufig keine Möglichkeit, neuen Erwerb zuschaffen. Diesen schwer geschädigten entlassenen Vaterlands verteidigern wollen wir helfen. Es ist Ehrenpflicht, hier zu helfen. Es ist aber auch ein Gebot wirtschaftlicher Klugheit, zu sorgen, daß die schon aus dem Heeresverband entlassenen oder später nach dem Kriege zurückkehrenden Kämpfer für des Reiches Ehre und Macht möglichst bald wieder ihr sicheres Einkommen haben, so daß sie sich und ihre Familien ernähren können. Durch eine großzügige Organisation, insbesondere Errichtung von Ortsgruppen in allen Teilen des Reiches, wird eine zweckdienliche und sachgemäße Verteilung der eingegangenen Spenden bewirkt werden; auch ist möglichst eine Angliederung an die bereits bestehenden örtlichen Fürsorgestellen beabsichtigt. Es darf keinen Verzweifelnden bei uns geben! Es darf kein heimkehrender Krieger der öffentlichen Armenpflege zur Last fallen! Deutsche Opserwilligkeit und Hilfsbereitschaft wird auch in diesem Falle nicht versagen, sie muß den mittellosen Kriegern bare Beihilfen gewähren, damit sie so eine neue Existenz gründen können. Wir müssen helfen und wir wollen helfen! Geldsendungen(Einzel= und Sammelgaben) werden an die Deutsche Bank Depositenkasse II, Berlin SW 19, Krausenstr. 38=39, unter der Bezeichnung„Für den Deutschen Krieger=Hilfsbund“ erbeten. Zuschriften und Anfragen nur an die Geschäftsstelle des Deutschen Krieger=Hilfsbundes, Berlin SW 68, Kochstr.=7. Berlin, im Mai 1915. Telegramm-Adresse: Discontoges Auchen. Telephon 934, 935, 936, 937, 938, 881, 882 u. 4639. Postscheckkonto: Nr. 1572(Cöln), Conto-Corrent-Verkehr. Eröffnung von Check- und Depositen-Rechnungen. Ankauf, Verkauf und Autbewahrung von Staatspapieren, Aktien, Obligationen, Losen etc. Vorschüsse auf börsengängige Wertpapiere. = Vermögensverwaltung.= Stahlkammer mit vermietbaren Tresorfächern (sogen. Safes). ben aa aa a en bu-.-Aeaohe aen der Famil an andere bdn u. che echen. a bewährg„ius geru mit Anleitungen hnitauster Mdchen- und Kudbendc ndenpatt gen Sc.- Damen, die schöhsteg, anfertigen kann. *ER SINN, AACHEN GEBRUDE u 10 40061 EAAAAAAAA * ### Kranke-„ jeder Art, besonders aber solche mit offenen, schlechtheilenden Wunden, Hautkrankheiten(Flechten, 1 Ausschläge), Bleichsucht, Lungenleiden, Nervosität werden erfolgreich behandelt mit Bestrahlung der künstl. Höhensonne“, „künstl. Höhensonne“, 40063 1 Praxis für mod. physikal. Therapie vecER4on,.0. Bei der mit Pfingsten stattgefundenen Prämien=Verteilung erhielten folgende Bac., Prämte von Mark.—: eine##—ddie von Mark 8. 00020 00329 00813 01243 01754 02891 08186 04084 05096 05672 06150 06787 07283 07739 08377 09048 02566 10294 10749 11369 11919 1238 12946 18454 14255 00001 10605 00743 01192 01679 02329 03248 93860 05044 05624 0006 06684 07130 07658 08134 48890 09485 10078 10666 11294 11677 12261 12918 13343 14246 00016 00822 00746 01209 01714 92862 03379 04080 05061 05619 06095 06780 07190 07752 08257 08963 09 90 10127 10686 11326 11905 12262 12945 18307 14254 00270 60738 6112 0165 0220 05567 0300 0034 07110 07612 08122 08825 09111 0999 1065 11267 11826 12203 12887 13333 14158 14401 Gegen Rückgabe des mit obiger Nummer versehenen Scheins werden an der Kass12 Mark.— ausgezahlt, auch werden diese Scheine für Mark.— in den Büchel 12 Mark angeschlossenen Geschäften in Zahlung genommen. Der Rabatt=Sparverein Aachen, E. Jean Schroeder, Vorsitzender. 40074 Eine Anzahl prachtvoll ausgestatteter schwarzer, palisander und nußbaumMaser Pianinos eigene Fabrikate mit Notenbehälter, darunter hohe Konzertinstrumente mit Flügelton, überaus kräftig für wechselreiche Klimate in Australten, engl. Kolonten und Rußland gebaut, wegen Krieg nicht ablieferbar, als vorteildafte sehr billig zu verkaufen. Ferner sast neues lbach-Plano und ausgezeichneter Bechstein-Flügel. Aeußerst vorteilhafte Angebote, auch gegen größere Teilzahlungen. Pianohaus Ed. Hllger, Corneliusstraße. 39992 schael. bülg.) erfolgreich, graktlech Inserleren wilt, wende eich an *„.. g p o l l z e l b e r o t e. 9“ *§ 8 der Bezikkspolzeide#ornung vom 24. De. Bezi1 ist das Besteigen und Verlassen der in BeNach 3 zember 1906 wegung befindlichen Kleinbahnwagen. sowie das eigen, mächtige Oeffnen der Wagenverschlüsse verboten und das Aus= und Einsteigen nur auf der hierzu bestimmten Wagenseite gestattet. Der Herr Regierungs=Präsident hier hat durch Verfügung vom 24. November 1909 angeordnet, daß da# Ein= und Aussteigen nur an der in der Fahrtrichtung recht gelegenen Wagenseite stattfindet.— Seitens der Fahrgäß wird immer noch gegen diese Vorschriften gesehlt. Ich mache hierdurch darauf aufmerksam, da; Personen. welche den vorstehenden Bestimmungen zuwiderhandeln, sich nicht nur der Gefahr aussetzen, sich eine Körperverletzung zuzuziehen, sondern auch nach den Straibestimmungen der obengenannten Voltzeiverordnung eine Geldstrae bis zu 60 Mark oder entsprechende Haft zu gewärtigen haben. Die Schutzleute sind angewiesen, Zuwiderhandlungen zur Anzeige zu bringen. rrachen, den 15. Mai 1915. Der Königl. Polizei=Präsident. 1 (Lson Naus echsr P Luch-Aouter Telephon 395. Direktion: Gustav Boih. Franzstr. 45/47. Letzte Gastspieltage der Wiener Operette unter der künstlerischen Leitung des Theaterdtrektors Carl Weiß aus Wien. Donnerstag den 27. bis einschl. Montag den 31. Roi. abends 8¼ Uhr:— Aus vielseitigen Wunsch. Neu einstudiert. Der Nacie Badelt Operette in 8 Akten und einem Vorspiel von Vi kier Leo. Musik von Leo Fall. Ermäßigter Vorverkauf, nur Wochentags gültig, in den bekannten Vorverkaufsstellen, muß an der Abendkasse umgetauscht werden. 40071 Um Irrtümern vorzubeugen, mache ich dem geehrten Publikum von Auchen und Umgebung die Mitteilung, daß ich kein Italiener, sondern Ben Octzer bin. 4 Holzgraben 4. Sprechstunden von—12 und—4 Uhr. Telephon 2480. Houben Somn Cart Hot. dUs. Adalbertstrasse 122. 49988 Wir bedürsen für Kriegszwecke noch Altmessing und Kupfer und bitten unsere Mitbürger, uns alles verfügbare Altmetall zu überlassen. Wir bezahlen höchste Preise gegen bar. Wird auf Bunsch abgeholt. Peter Sonanin Inhaber der Firma Anton=Sokanint Kleinkölnstraße 16. Glashandlung, Verglasungs- u. Einrahmungsgeschäft Nittwoh, 26. Mai(Philipo) Begenwart Natzen 1915. Nr. 121. 3. Blatt. per Krieg in den deutschen Schutzgebieten. Das Reichskolonialamt veröffentlicht die vierte arsommenstellung der Kriegsereignisse in den Tchutzgebieren, aus der wir folgendes wiedergeben: 1. Deutschostafrika. Nach den letzten hier eingegoffenen amblichen Nachrichten aus dem Schutzgebten, welche die Ereignisse bis zum 7. Februar d. Is. umkann die dortige Lage weiterhin als durchaus günstig bezeichnet werden. Wiederum sind die englischen Versuche, in Deutschostafrika einzudringen, gänzlich geschettert. Nur die dem Festland vorgelagerie Insel Mafta geriet nach tapferem Widerstand der kleinen Besatzung in die Hände der Feinde. Orst Mirte Dezember begannen die Engländer wieder mit Vorstößen von Mombassa aus in Richtung Tanga. Anscheinend haben nur Patrouillengefechte stattgefunden. Auf jeden Fall haben es die Engländer nicht gewagt, über Jassini hinaus nach Süden vorzugehen. Am 18. Januar wurden sie von deutscher Seite dort angegriffen, in zweitägigem, schwerem Gesecht volkommen geschlagen und über die Grenze zurückgeworfen. Der amtliche Bericht des Gouverneurs sagt hierüber:„In zweitägigem Gefecht am 18. und 19. Januar wurde starber Gegner bei Jassini geschlagen, verlor 200 Tote; 4 Kompagnien gefangen genommen. Gesamtverlust wird etwa 700 Mann berragen. 350 Gewehre, 1 Maschinengewehr, 2 Reittieve, 60000 Patronen erbeutet.“ Am 12. Januar setzten sich die Engländer unter Aufbietung von 2 Kreuzern und 2 Hilfskreuzern sowie 350 Mann farbigen und indischen Truppen in den Besitz der der Rutiji=Mündung gegenüberliegenden Insel Masia. Es ist anzunehmen, daß die Engländer beabsichtigten, die Insel als Stützpunkt für ihre Unternehmungen gegen den im Rufijifluß liegenden Kreuzer„Königsberg“ zu benutzen. Hiermit hatten sie bisher kein Glück gehabt. Alle ihre Versuche, an die„Königsberg“ heranzukommen, scheiterten an der Wachsamheit und entschlossenen Haltung ihrer Verreidiger. Leber diese Versuche sowie die sonstigen Angriffe der Engländer auf ostasvikanische Küstenplätze unter völtenrechtswidiger Beschießung dieser völkerrechtswidriger Beschießung dieser Am 10. Dezember v. J. unternahmen die Engländer mit einm Wasserflugzeug einen Angriff auf die im Ruftjidelta biegende„Königsberg". Das Flugzeug wurde gezwungen, niederzugehen und trieb nördlich des Delta, in der Nähe des dort errichteten Offizierpostens an Land, wo die beiden Fliegeroffiziere gesangen genommen wurden. Ein mit Unterstützung zweier Hilfskreuzer, die den Posten unter Feuer nahmen, herankommender Dampfer wurde von dem Posten durch Geschützfeuer verwieben. Am 11. Dezember erschien vor Tanga der englische Kreuzer„Fox“, der auch bei den Ereignissen vom 3. bis 6. November dort mitgewirkt hatte, mit drei Transportschiffen. Er beschoß die Gegend von Ras Kazone sowie den im hasen auf Strand sitzenden Dampfer„Markgraf“, jedoch ohne Eschaden anzurichten, und fuhr am 12. früy wieder ab.„Fox" erschiem am 16. Dezember vor KilwaKisiwana, auf das er 37 Schüsse abgab. Nun wandten sich die Engländer wieder dem Kreuzer„Königsberg“ zu. Am 23. Dezember kamen si mit„Fox“, dem Hilfskreuzer„Kinsauns Castbe“ und den stark besetzten und ernierten Hilfsdampfern„Duplex" und„Adjutant“ vor der Rufittmündung an. Die beiden letztgenannten Schisse versuchten die Einfahrt in die Simba—UlangaNürdung zu erzwingen, gerieten in ein heftiges Gesecht mit der Landstellung und mußten sich zurückziehen. Später beschossen sie erfolglos die weiter füdlich an der Kromboni=Mündung gelegene Stellung und behrten dann zu den draußen liegenden Kreuzern zurück. Am Nachmittag des gleichen Tages wandte sich„Kinfauns Castle“ gegen Kilwa=Kiwindje und beschoß diese unverteidigte und offene Stadt ohne Veranlassung und ohne vorherige Anmeldung. Der englische Kreuzer„Astrea" beschoß am 22. Januar d. J. das auf der kleinen Insel Kwale befindliche Zollhaus und am 1. Februar den Ort Kiwindje(wahrscheinlich Kilwa=Kiwindje), der bereits schon einmal am 23. Dezember beschossen worden war. Der füdlich davon liegende Ort Kilwa=Kisiwani wurde am 6. Februar beschossen. Am gleichen Tage unternahmen die Engländer eine erneuten erfolglosen Angriff auf die Rufifi=Mündung, wobei sie außerdem noch den seiner Zeit gekaperten Damofer„Adjutant" wieder an uns verloren. Der Gouverneur berichtet hierüber:„Dampfer„Adjutant“ nach heftigem Gesecht manövrierunfähig gestrandet. Besatzung 1 Offizier, 21 Mann und 2 Farbige gefangen. Auf„Aduant“ ein Mann tot, einer schwer verwundet. Auf inserer Seite keine Verluste trotz schweren Bombardements durch„Hyacinih".“ An Bord des„Adjutant“ besanden sich vier 10.2 Zentimeter= und zwei 4,7 Zenmeter=Geschütze sowie reichlich Munition. Der Dampfer„Adjutant“ gehört der Deutsch=OstafrikaLinie. sch in den Besis der am Ostufer das Bietoria, von den 11. kommenden Verwundeten ein Die S6es, wenig,(Wdlich der deutsch=englischen Grenzege Schmestern g der Amtalt und von emnigen legenen kleinen Station Schirati zu setzen. Sie wurden aber am 17. Januar geschlagen. Schirati wurde darauf von unseren Truppen wieder besetzt. Eine englische Abteilung, die westlich von Bukoba bis nördlich Kisumbiro vorrüchte, wurde überfallen und mit starken Verlusten geschlagen. Aus verschiedenen englischen Maßnahmen geht hervor, daß die Engländer erneute Angriffspläne auf Deutsch=Ostafrika vorbereitet haben. So haben sie aus Rhodesien vier Kompagnien europäischer Truppen mit der Bahn durch vortugiesisches Gebiet nach Beira gebracht und in diesem ebenfalls portugiesischen Hasen März mit derMarschrichtung Zansibar eingeschifft. aus Beira kommt auch die Nachricht, daß die Engländer seit Anfang März große Mengen Lebensmittel und Munition nach dem füdlichen Teil des Katanga=Bezirks und Rhodesien schaffen. Es verlaute, Angriff englisch=belgischer Streitbräfte über Abercorn auf Deutschostafrika geplant sei. Wie Amerita den Verbündeten heisen soll. Nur mit Geld und Kriegsmaterial! Telegraph“ vom 20. Mai läßt sich angebdaß nach Ansicht der meisten Bankiers, die den Eintritt amerikas in den Krieg als Pintreisen... am wirksamsten dadunch würde, daß es die Verbündeten beim Kampf litteln unterstützt, durch erhöhte Munitionsausfuhr und Gewährung von Milliardenkrediten Deutschlands. Wenn Amerika auch nicht aktiv eingreisen kann, würde es Deutschland doch gewaltig schädigen indem es seinen Reichtum den Verzur Verfügung stellt.(Das setzt große Selbstlosigkeit voraus!) Wie eine Finanzgröße äußerte, ist es Amerika ganz gleichgültig, wem von den Verbündeten es eine Milliarde gibt. Die Einmütigkeit der Finanzwelt würde noch gestärbt, wenn man die Beziehungen mit Deutschland abbräche. Amerika ist eben die Hauptquelle für Kriegslieferungen und Geldmittel und kann durch Freigabe der Regierungswerkstätten und Zeughäuser die Kriegsmateriallieferungen ungeheuer steigern. Die ganze Finanzwelt ist überzeugt, daß Amerika sehr röricht handeln würde, wenn es Deutschland betreffs der Kriegslieferungen an Verbündete irgendwie nachgäbe. Für Deutschland wäre eine Einmischung Amerikas viel schwerwiegender abs die Istaliens und Rumäniens zusammengenommen. Amerika dürfe sich nicht durch Deutschlands=Boot=Krieg einschüchtern lassen, seine eigene Verteidigung dürfe nicht die Kampfkraft der Verbündeten beeinträchtigen, denn das wäre der reine Selbstmord.(Amerika wird sich diesen Fall sehr wohl überlegen.) Es müsse allein mit seinem Kapital kämpfen. Falls Amerika sich zum Kriege entschließt, könnte Frankreich, das heute gern 500 Millionen Dollar zu 5 Prozent borgen möchte, sehr schnell und dineht aus dem amerikanischen Schatzamt eine Milliarde zu 4 Prozent bekommen.(Alles die große amerikanische Selbstlosigkeit vorausgesetzt. Das Ganze ist das Produkt egoistischer englischer Phantasie. England braucht außer den Verbündeten, die für seine Interessen ihr Blut vergießen, noch einen, der sein Geld hergibt.) Nacheus Schulen in der Kriegszeit. St. Ursula. Der 100jährige Gedenktag der Vereinigung der Rheinlande mit Preußen wurde am schwestern und Damen des Roten Kreuzes gepflegt wurden. Die ärztliche Leitung übernahmen Sanitäts# Dr. Chantraine und Dr. Iörissen. Mehrere Sorg an burch die verschiedensten Betätigungen in der Haushaltung die allgemeine Arbeit zu teilen.— Bis zum 5. September wurden im ganzen 249 Verwundete und Kranke gepflegt. Am genannten Tage mußte leider das Lazarett geschlossen werden, de die Räume zur Wiederaufnahme der Schülerinnen instand gesetzt werden sollten. Am 15. September konnte der Unterricht mit 735 Schülerinnen in der ganzen Regelmäßigkeit wieder beginnen. Auch die Internen kehrten fast rollzählig aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands zurück. Bereits am ersten Mobilmachungstage waren zwei unserer Oberlehrer, Herr Dr. Friederichs und Herr Basaué, in das Heer eingetreten. Im Verlauf des Winters entwickelte sich an der Anstalt eine reiche Liebestätigkeit, sowohl im Anfertigen von Wollgegenständen, von denen über 2800 Stück zur Front und und in die Lazarette gesandt wurden, als auch im Sammeln von Liebesgaben der verschiedensten Art. Die Schülerinnen schickten 730 Weihnachtspakete ins Feld, denen sie mit besonderer Freude Briefe an die Soldaten beilegten. Der Verkauf von Ansichtskarten des Malteserhilfsvereins in der Anstalt ergab 130 Mk. für die Kriegsfürsorge. Die meisten Schülerinnen des Gymnasiums und der Oberstuse beziehen die„Kriegs=Ruhmesblätter“, die der „Hilfsverein deutscher Frauen, Preußisches Herrenhaus“, zugunsten der Kinder im Felde gebliebener Männer veröffentlicht. In der„Gummiwoche" und in der„Metallwoche" beteiligten sich die Schülerinnen mit dem regsten Eiser an der Sammeltätigkeit. Durch „Goldsammeln“ kamen in kurzer Zeit 46000 Mk. ein, die der Reichsbank zugeführt wurden. Zur Belohnung wurde den Schülerinnen ein freier Tag gewährt. Am 27. Oktober hielt Herr Reichstagsabgeordneter Sittart den in der Aula versammelten Schülerinnen einen Vortrag über seine wiederholten Fahrten zur Front des westlichen Kriegsschauplatzes. Im Anschluß an denselben dankte Herr Graf v. Spee den Schülerinnen für ihre eifrige Betätigung im Anfertigen und Sammeln von Liebesgaben. Am 6. Dezember bereiteten die Schälerinnen für Leichtverwundete der verschiedenen Lazarette Aachens eine vaterländische Nikolausfeler in der Aula der Anstalt. Am 11. März hielt Frl. Oberlehrerin Schmitz dem Gymnasium und den Oberklassen einen Vortrag über„Wirtschafts= und Ernährungsfragen in der Kriegszeit". Selbstverständlich wurde die Frage der Volksernährung im Klassenunterricht eingehend behandelt. Mehrmals wurden Siege durch teilweisen oder gänzlichen Ausfall des Unterrichtes gefeiert, so die Eroberung von Antwerpeu, der glorreiche Kampf bei Lodz, die siegreiche wasurenschlacht, die große Karpathenschlacht usw. Bei diesen Gelegenheiten wurde vor der Entlassung den Schülerinnen in den einzelnen Klassen oder der versammelten ganzen Schule die Bedeutung des Ereignisses vorgeführt. Begeisterte Baterlandslieder gaben danach der jugendlichen Freude Ausdruck, ehe sie in die Familien hinausgetragen wurde. Die Erinnerung an das in der Kriegszeit Erlebte bewahrt ein für die Schülerinnen der Anstalt erscheinendes„Kriegsecho von St. Ursula“. Deutsches Reich. ** Kindiaufe bei Kronprinzens. Aus Verlin, 25. Mai, wird berichter: Gestern abend um 7 Uhr chmee Toufbandlung selbst der Herzogin zu BraunAnschließend fand Familientafel stott. Unter den Gästen befanden sich die Großherzogin von Meckeche ea Sie ee und die zeisin Olga von Eumvertund, Fur die während dieser wriegszeit geborene Prinzessin waren in sinniger Weise unter andern als Paten gewählt: Die V. Arwee, an deren Spitze der hohe Vaier steht, und die n 8. S. M. S. Kronprinz, welche durch Abornnungen vertreten ließen. Volkswirtschaftliches und Soziales. gung. Der Vorstand Feansasen geschlagene Neuund Mehlbeschaffung für das deutsche Volk ist unannehmbar, weil sie das Schwergewicht aller Entscheidungen in die getreideerzeugenden Kommunalverbinde und in eine völlig Ausaleichstene Zentrallegt. Wenn dieser Zentral=Ausgleichsstelle die Funktionen der Reichsverteilungsstelle besonders die Zumessung der Brotportionen und sogar Funktionen des Bundesrates, namentlich die Festsetzung des Ausmahlungsverhältnisses, beim Getreide zugesagt werden; wann weiter die Kriegsgen der Gründung der Kriegsmitgewirkt haben, müssen die Aufrechterhaltung des Grundgedankens verlangen, wonach der Pesse Hezacht enien in gerechter und gleiwerden. Dazu ist erstens erforderlich, daß die Städte und Konsumenten bei der Organisation der städtischen Brotversorgung einen maß= und richtunggebenden Einfluß erhalten und nicht von landwirtschaftlichen Interessenten beiseite geschoben werden. Dazu ist zweitens erforderlich, daß die KonLumenten nicht durch Einführung des sogenannten Landlieferungsprinzips(Lieferung des Getreides durch die produzierenden Kommunalverbände selbst) von der Auswahl des Kaufgegenstandes ausgeschlossen und auf die Vermittlung der die Produzenten vertretenden Verbände verwiesen werden. Nur wenn an diesen beiden Grundgedanken festgehalten wird, dürfen die Städte hoffen, in Fortseung der bisherigen erfolgreichen Arbeit auch während des nächsten Erntejahres die Brotversorgung ihrer Einwohnerschaft ihrerseits durchführen zu können.“ #. Tegerungszulagen abgelehnt. Wir erhalten folgende Zuschrift:„Die Arbeitgeberverbände der Textilindustrie zu Aachen und Eupen haben die., rom Zentralverbande christlicher Textilarbeiter Deurschlands in einer Eingabe gewünschte Teuerungszulage an die Textilarbeiter abgelehnt. Begründet wird die ablehnende Antwart mit der großen der Prinzessin Alexandrine von nen und Gesänge verherrlichten in immer neuen Preußen, die durch ihre Heirat mit dem damaligen Wendungen den glten Rhein, das rheinische Land und Großherzog M 40 hure Schwerin sein biederes Vort. Die Fesnede, gehalten von Frl. Oberlehrerin Schmitz, zeigte in klaren Strichen die geschichtliche Entwicklung der Rheinlande, wobei Rednerin besonders die segenbringende Herrschaft der Hohenzollern betonte. Das mit Begeisterung gesungene„Es braust ein Ruf“ schloß die schöne Feier. Daß St. Ursula bemüht ist, die Schülerinnen in den Geist der großartigen Gegenwart einzuführen und sie zu echt deutschen Frauen zu erziehen, läßt sich deutlich aus dem diesjährigen Jahresberichte der Anstalt erkennen. Es heißt dort: Am 3. August 1914 richtete man geeignete Säle des Schulgebäudes zur eventuellen Aufnahme von Verwundeten und ein großes Klassenzimmer als Operationsraum ein. Nach einer militärärztlichen Besichtigung teilte Herr Regierungspräsident Dr. von Sandt mit, daß St. Ursula als Reservelazarett angenommen und in die Liste der Lazarette des Roten Kreuzes eingetragen sei. Am 6. August trafen die u das Schicksal derer von Hasseufeld. Ein Roman aus der Kriegszeit. Von Matthias Blank. Seit drei Jahren schon hatte er keinen deutschen wald mehr gesehen, keine Buchen und keine Eichen, die vügel nicht mehr, wie sie rings um Hassenfeld gelagert gewesen waren. Hassenfeld! Aber es war ja nur seine Schuld, daß er nun in der Hölle der Legion lebte. Wie gut hatte er als Offizier in jener kleinen barnison gelebt! Von allen war er verwöhnt, so daß Tachen leichtsinnig geworden war. Und er trug die daß er alles hatte verlieren müssen. Hassenfeld! Sein Vater! Wie hatte dieser den Faugling geliebt. Jeden Wunsch hatte er ihm erfüllt. #### in seinen Erinnerungen das alte, zerfallene Gelähmten im Lehnstuhle, über das immer in Lächeln gehuscht wat, so oft er in seiner schmucken Fllzersuniform im Zimmer erschien. Was würde der zurr jetzt wohl sagen, wenn er ihn nun in der Uni## sehen könnte? Der Vater! So gut war er imer gewesen! Nur damals nicht! „ Und jene Szene stand immer so lebhaft in der Fuerung des Legionärs Jean Lechamp, daß er Stgim Wort noch wußte. Ja! Gefehlt hatte er #is„Er hätte den Wechefel nicht schreiben dürfen. * nicht, obwohl er gewußt, er würde das Geld wieekommen. Die Schuld hatte er auf sich geladen. geglaubt, sie müßte zu verzeihen sein. „Bieder wie schon oft erlebten seine Gedanken jene enblicke, die ihm unvergeßlich bleiben mußten. #, war von seinem Bruder fortgerannt. Was bnöglich Zeit“, erschten ihm so mitleidslos, daß es dter schian Vaters Urteil sein konnte. Aber der hurten uung eben eingeschlafen zu sein, so daß er hatte uach gnen; aber nicht lange, dann hatte der Vater enter at, verschlafen die Augen geöffnet. Und sein ##ick hatte die Uniform gesehen. ##. de wagst du dich zu mir? Hat dir Fritz nicht ge#l, was ich verlange?“ Later! Aber das kann nicht wahr sein!“ 809 m gtemals der Rock eines Ehrlosen!" ###! So höre mich doch erst, ehe du mich ver905 Jannst nur eine Frage beantworten: Hast den Wechief ur Siue 6 an en erhechen!! „So weiß du von Fvitz was ich verlange. Ich kann dich nicht sehen!“ Wort um Wont lebte noch in Hans von Hassenfeld. Wort und Wort dieser Verdammung. So bestätigte ihm der Vater, was ihm der Bruder schon gesagt und was ihm zu grausam erschienen war. Der Vater hatte ihn gar nicht hören wollen. Da war er forigerannt, wie ein Verzweifelter. An den Tod ha#ue er gedacht. Aber gestand er denn nicht seine Ehrlosigkeit zu? Und so hatte er sich entschlossen, das zu erfüllen, was der Bruder gefordert; der Wechsel sollte zurückgesandt werden und der Vater wollte ihn nie mehr sehen. In seiner Garnison schrieb er also sofort um seine Emlassung verließ noch in der gleichen Nacht die Stadt. Nach langen Irrfahrten landete er darauf in der Legion, wo er ja wieder Soldat sein konnte, der er ja mit voller Hingabe gewesen war. Unter einem fremden Namen war er eingetreten, damit ihn nichts mehr an seine Vergangenheit erinnern konnte. Jean Lechamp war er geworden. Und als sol cher hatte er reichlich gebüßt, was sein Leichtsinn begangen. und der Vater? Ob seine Sehnsuch: den Jüngsten nicht doch noch einmal gesuch: hate? Ob er noch lebte. Die schönen Tage von Hassenfeld! Wohl war ihm sein Bruder nicht gut gesinnt gewesen; aber er konnte diesen deshalb nicht verurteilten, denn der äbtere Bruder hatte das ganze Gut bewirtschaften mussen, während er in seinem Leichsinne oft die größten Summen in einer Nacht verspielt hatte. In diesen drei Jahren haue er es verstehen gelernt. Und Klara! Ihr Name war ihm in der Hölle der Legion immer der Engel gewesen, der ihm einen Trost zutrug. Ihre bleiche Schönheit mit den schwarzen Träumeraugen verfolgte ihr überall, erschien ihm manchmal mitren in den Kämpfen gegen Eingeborene, dann am Lagersener der Ain Dschemmel, dann auf den Zügen in die Dschungel Indiens. Klara! Sie würde ihn wohl nicht vergessen. Er hatte es ja damals gefühlt, daß sie für ihn mehr empfunden hatte als nur verwandischaftliche Zuneigung. Und wenn jener leichtsinnige, tövichte Streich nicht gewesen wäre, dann— ja dann würde er sie wohl auch gefragt haben, ob sie ihm mehr sein möchte als nur die Base Klara. Bochen! Stophergog von Mealenvurz=Schwern die Häuser Hohenzollern und Mecklenburg in nahe verwandtliche Beziehungen brachte, welche durch die 1905 geschlossene Ehe unseres Kronprinzen mit der Herzogin Cecilie zu Mecklenburg nicht inniger gestaltet wurden. In Gegenwart der kaiserlichen Majestäten sand dem Ernst der Zeit entsprechend die Feier im engsten Familienkreise statt. Der Kronprinz wohnte der Taufe nicht bei, da er als Armeeführer seinen Posten nicht verlassen wollte, und so wurde denn auch diesem Täufling das Los so vieler während des Krieges geborener Kinder zuteil, in Abwesenheit des im Jelde stehenden Varers getauft zu werden. Der Kaiser führte seine Schwiegerrochter in den zur Taufkapelle hergerichteten Raum, woselbst der Hofprediger Liz. Döhring die Taufhandlung vollzog und über den von den Eltern gewünschten Text: „Laß meine Seele leben, daß sie dich lobe“ Psalm 119, sprach. Die Kaiserin übernahm den Täufling aus den Händen der Oberhofmeisterin und übergab Was nützte das nun alles? Er hatte wieder genug geträumt und war jetzt wieder Iran Lechamp. Er stand auf. Die Vergangenheit ließ sich doch nicht wieder herstellen! Als er weiter schlenderte, abs er gegen Sidi=belAbbes näher kam, vorbei an den Lagern spanischer Kaufleute, sah er am Boden ein Zeitungspapier liegen, das seine ganze Aufmerksamkeit erregte. Seine Augen waren scharf und sahen ausgezeichnet; und so erkannte er auf dem abgerissenen Zeitungspapier deutsche Leitern. Das Stück einer deutschen Zeitung. die mi. Waren aus Italien eingetroffen sein konnte, von den spanischen Kaufleuten beichtsinnig fortgeworsen. Deutsche Worte! Und wie ein Verdurstender griff er danach. Deutsche Worte! Viele waren es nicht. Ein abgerissener Fetzen. Aber er las: .... Kaiserin stand links neben dem Kaiser. Obwohl jeder sah, daß der Kaiser sprechen wollte, kamen die stürmische Kundgebungen nicht zur Ruhe. Prinz Adalbert bemühte sich unausgesetzt, durch Winken Ruhe zu gebieten. Schließlich begann der Kaiser mit weithinschallender Stimme zu sprechen: „Eine schwere Stunde ist heute über Deutschland hereingebrochen. Neider überall zwingen uns zur gerechten Vereidigung. Man drückt uns das Schwert in die Hand. Ich hoffe, daß, wenn es nicht in letzter meinen Bemühungen gelingt, die Gegner zur Einsicht zu bringen und den Frieden zu erhalten, daß wir das Schwert mir Goutes Hilfe so führen worden, daß wir es mit Ehren wieder in die Scheide stesen kännen Enorme Opfer von #itb die Werihnende Antvorl mit den großen finanziellen Ovsern, welche die Tuchfabriken gebracht hätten, um ihre Betriebe auf die Herstellung von Heeressachen vollständig einzurichten. Für die Arbeiter sei die Verdienstmöglichkeit eine größere gewesen, wie die gestiegenen Durchschnittslöhne fast aller Arbeiter bewiesen. Ferner wird betont, daß die Arbeitgeber mit ernster Besorgnis in die nächste Zukunft der Tuchindustrie blicken. In der gegenwärtig ernsten Zeit in eine öffentliche Wiederlegung der Ablehnungsgründe einzutreten, wollen wir uus versagen. Tatsaché bleibt jsdech, daß eine große Anzahl Tuchfabriken bei der Herstellung von Heeressachen glänzende Geschäfte gemacht haben und deshalb die Gewährung einer Teuerungszulage sehr wohl möglich gewesen märe.“ ### Der Verband reisender Kaufleute Deutschlands hielr am 15. Mai in Leipzig seine 30. Generalversammlung ab. Kaufmann Georg Haase=Leipzig begrüßte die Abgeordneten und gedachte der 84 auf dem Felde der Ehre gefallenen Mitglieder. Verbandsdirekvor Georg Müller berichtete, daß 3315 Mitglieder zu den Waffen gerufen wurden. Die vielen Auszeichnungen seien beredte Beweise für die Tapferkeit der Mitglieder. 147 von ihnen trügen bereits das Eiierne Kreuz 2. Klasse. Eiserne Kreuz 1. Klasse. Unterstützt wurden 1053 Familien von Kriegsteilnehmern und 201 Mitglieder, die durch den Krieg erwerbslos geworden sind. Die Gesamtaufwendungen hienfür betragen 202 140 Mk. Für besondere Notfälle wurden noch 24560 Mk. ausgegeben und die Sektionen des Verbandos hatten für Liebesgaben, Unterstützungen und öntliche Wohlfahrtszwecke auch bereits 46470 Mk. ausgegeben, so Gesamtunterstützungen die stattliche Höhe von 273170 Mk. erreichten. Zu den Kriegsanleihen seien vom Verband und der Krankenkasse 200000 Mk. und von den Sektionen und den Sverbekassen 25700 Mk. gezeichnet worden. Kirchliche Nachrichten. *Prosessor Dr. Anton Koch, der feit zwanzig Jahren den Lehrstuhl der Moral in der katholtsch Sorgfältig aber wie ein Heiligtum verbang er dieses Stück Papier, das ihm seines Kaisers Worte gebracht, auf der Brust und erschüntent zog er dorthin zurück, wo er die tiefste Erniedrigung erlebt hatte— in die Kaserne der Fvemdenlegion von Sidi=bel=Abbes. 6. Kapitel. Trotzdem Jean Lechamp, der Hans von Hassenseld innerhalb der Kasernenmauern von Sidi=bel=Abbes nach mehrwöchentlichem Zuge in das Innere des Landes zum ersten Male wieder auf Matratzen liegen konnte, sand er diese Nacht weder Ruhe noch Schlaf. Ihm war es, als drückte das Stück der deutschen Zeitung mit eiserner Schwere auf seiner Brust. Der Kaiser hatte zum Volke gesprochen. So war Deutschland von einem Kriege bedroht, Deutschland in Not. Und er selbst dieme dem Feinde seines Vatenlandes. Das kam ihm nun zum schwersten Bewußtsein. Mit offenen Augen staorte er in die Dunkelhein, während rings um ihn das Atmen der vielen Schlafenden zu hören war. Nach der Drohung des Bruders, die ja der Vater auch bestätigt haute, hatte er glauben müssen, daß jener so leichtsinnig geschriebene Wechsel zurückgegeben worden sei. Zu ehrlos, des Königs Rock zu tragen. Das hatte sein Vater ihn fühlen lassen. Und deshalb hatte er nur eines tun können, den in letzter Stunde Dienst sofort aufzugeben, sofort die Entlassung einzureichen; aber der Bruder hatte noch mehr gefordert: der Vater wünsche ihn nie mehr zu sehen. Und da hatte er in dem Trotze seiner jungen Jahre gelobt, dies auch zu erfüllen. Er war in das Ausland gegangen. Aber womit sollie ein junger Mann. die Scheibe stecken tönnen. Gut und Blut würde ein ariach vam deuischen Poson eegangen. Aber womit sollr ein funger Mann. ober würden witrbenigen wos#n erst, dem Gegmer der nicht für ingend einen praktischen Beruf gelernt über wurven wir zapen, wu iw herer, Teutschland anzugreifen. Nun empfehle ich Euch Gott. Geht in die Kirche, kuteet nieder vor Gott und birtet ihn um Hilfe für unser braves Heer.“ Diese Worte des Kaisers versetzten die Zuhörer in eine unsagbare Bewegung. Schließlich brach die Menge in nicht endenwollende Zurufe aus. Dann sang sie mit entblößtem Haupte„Die Wacht am Rhein“. Das las Jean Lechamp, das las er, der einstmal Hans von Hassenfeld war. Die Worte des Kaisers, der doch auch sein Kaiser Und er spürte heiße Tränen aus den Augen wanfen. hatte, der nur Geld auszugeben verstanden, womit sollte dieser sein Brot verdienen? Um auch die Erinnerungen nie mehr aufleben zu lassen, hatte er sich Jean Lechamp genannt. Er betrachtete sich damals als der Heimat verloren. Als ihn dann die Lockungen und Werberufe der Fremdenlegion erneicht hatten, da schien ihm dies der Weg zu sein, der am raschesten ein Vergessen bringen konnte, der auch einen Tod gewähren konnte, der dann doch ein ehrlicher Soldatennod war, wenn auch für ein Land, dem er immer wesensfremd bleiben mußte. Ehrlos fühlte er sich nicht, als er mit dem Namen Jean Lechamp der Fremdenlegion beigetreten war. cheologtichen Fakul## der Untversträt Dübingen inweheue, erlag Montag früh einem Schlagansall. Patriotisches Volkslied. Frischauf, deutsche Bürger. die Fahnen heraus! Denn die Russen sind geündlich geschlagen. Sie wurden vertrieben zum Lande hinaus. Und sie werden es wohl nicht mehr wagen, Zu dringen auf's neue in Ostpreußen ein. Ja, sie hatten uns gerne umgangen. Doch wir Deutschen, wir sielen darauf ger nicht rein Denn wir nahmen die Russen gefangen. Juchheirassassa und wir Deutschen sind da. Wir Deutschen sind schneidig und rusen Hurra. Frischauf, deutsche Bürger, die Fahnen heraus! Denn die Russen sind wieder geschlagen. Die Englander sanken mit Mann und mit Maus, Viele Tausend hat John zu beklagen. Das ist ern der Aufang von Ende, Herr John, Ja, es kommt noch ganz anders und besser. Denn Michel zahlt bar, und mit.Boot=Kanon“ Bedroht er sters deine Gewässer. Juchheirassassa und wir Deutschen sind da, Wir Deutschen sind mutig und rusen Hurra! Erischauf, deutsche Jugend. trei an auf den Plan! Und vergelt es dem Franzmann für immer, Vernichte im Fluge den gallischen Hahn, Tann schweigt schnell seine krähende Stimme. Nehmi auf euere Vater und Bruder Bedacht, Wie oft sie die Feinde schon bezwungen. Sie haben geschlagen manch siegreiche Schlacht, Sind steis dabei vorwärts gedrungen. Juchheirassassa und wir Deutschen sind da, Wir Teutschen sind tapfer und rufen Hurra! Sind auch unsere Feinde sehr groß an der Zahl! Die Welichen, die Briten und Russen. Wir dreschen nach Noten sie allemal, Drum ans Werk und noch feste gedroschen. Das Kleeblatt, das wollte Berlin sich ansehen Und sich siegreich die Hande dort reichen: Doch mußten sie an den masurischen Seen, Wie im Westen den unsrigen weichen. Juchheirassassa und wir Deutschen sind da, Wir Deutschen sind wachsam und rufen Hurra. Frischauf, deutsche Bürger. die Fohnen veraus: Denn die Russen sind nochmals geschlagen. Sie wurden vertrieben aus Galizien Uinaus. Deshalb lasset uns singen, nicht zagen: „Hurra. hoch. unser braves verbündetes Heer! Es soll leben und nicht unterliegen: Denn es ist ja auf Erden die sicherste Wehr. Darum werden und müssen wir fiegen. Juchheiraffassa und wir Deutschen sind da. Wir Deutschen sind Sieger und rufen Hurra! A. Bossen. Aus der Amgebung. Eschweiler, 25. Mai. Gestern morgen verunglückte in einem Fabrikberriebe zu Eschweiler=Aue der 69jäbrige Arbeiter G. Hellenthal von EschweilerPumpe. Der unglückliche wurde bei dem Versuche. einen Treibriemen aufzulegen, von der Trandmission ersatzt und derart schwer verletzt, daß er schon nach einer Vienelstunde, nachdem er vorher noch die hl. Seerbesakramente empfangen harte, verschied. * Raeren, 26. Mai. Hier brach am Pfingstmontag eine Feuersbrunst aus, die das Haus des Herrn Johann Schumacher zu Raeren=Boy zerstörte. Dem tackräftigen Zugreisen der Raerener Feuerwehr und sonst ger Hilfe gelang es, das anliegende Gebäude vor dem Feuer zu schuren. Hierbei zeichnere sich besonders der Tachdeckermeister Herr Hermanns aus. . Eupen, 26. Mai. Das Eiserne Kreuz erhielt der Gefreite Arnold Kaiser von hier im 3. Garde=Regimen:. &am Lammersdorf. 26. Mai. In der vergangenen Woche sand hier im Saale der Wirtschaft Merreneine Verrauensmänner=Versammlung der Zentrumspartei des Kreises Montsoie sau. Herr Pfarrer Quadslieg aus Simmerach als Vorsitzender bezeichnete als Hauptzweck der Tagung: Vorsorge für Aufrechterhaltung der Organisation der Parrei und Regelung der Finanzverhalmisse. In beiden Angelegenheiten wurden die notwendigen Beschlüsse gesatzt. Herr Abgeordneter Kesternich gab einen Ueberblick über die Tängkeit des Abgeordnerenhauses wahrend der Kriegszei und schilderte die poliniche Lage. Ueber Jugendpflege in der Fortbildungsschule sprach Herr Pfarrer Meising aus Schmidt. Herr Dodam Hennes Ochanderte die büick auf die Honderung: Treupune Zu diesem Themma sprachen en, und brohr der Vorsteende dt. Krousverte gemppeichene tagung mir einem Hoch auf Katser und Heer. 2 Literarisches. l. Die eiserne Freude. Roman von Nanny Lambrecht. Es ist eine Kulturarbeit von dauerndem Wert. ein Werk. das die Erstlingstage des Weltdramas, wie wir Orenzanwohner sie mit all Nervenaufpeitschung durchlebten, ungemein wahr schildert. All das Hangen und Bangen, das Wie und Ob. die schwangere Stimmung im Grenzland von Nachen, hüben und drüben, drängt in den Einleitungsschilderungen auf eine furchtbare Katastrophe hin. Und als Erstlingsfrucht weher Kämpfe, als Preis festester Heldenarbeit gegen heimliche Tücke irregeleiteter Landeskinder der Fall der ersten Zwingburg, der Riß im Stahlgürtel der Maaslinie, die Eroberung Lüttichs. Was an Personen die ungemein kräftig aufgebaute Arbeit durchwirkt, ist so charakteristisch den Landestypen entlauscht, daß der Heimatberechtigte im Grenzland mit steigender Erregung das Drama durcheilt und Blatt um Blatt das Empfinden durchlebt: So ging's zu in den Herbsttagen des beginnenden Veltkrieges in deiner schönen Heimat. Das vielleicht ron manchem zu beanst indende Sprunghafte im Schritt der Handlung ist künstlerisch den Umständen, Verhältnissen und namentlich der Volksseele hüben und drüben des blanen Grenzwaldrückens angepaßt, wo die Menschen eben nicht das sest Bodenständige haben, wo das Blut leichter rollt, und Rede und Handlung sich schneller folgen als anderswo. Daß der Aachener Dialekt eine Umänderung erfuhr, mag berechtigt sein wegen der Schwerverständlichkeit für Anderswohnende, uns Aachener hätte ein reines„Oecher Platt“ köstlicher gemundet. Die eiserne Freude wird unsere Bibliotheken bereichern, sie wird denen, die die Präliminarien des Völkerringens wie etwas Traumverlorenes aus den Frühlingstagen nichtverstehender Jugend nur körperlich durchlebten, beim Reisen von Sinn und Verstand ein Etwas bieten, das doppelt wertvon sein wird, weil die innere##. deit beim Malen dieses Bildes die Hand ein Hematwerk schuf, das der Dichterin und Nachener Land dauernd Ehre macht.—% „Die Burg“, Uustrierr Wochenschriße##.# #udterende Jugend im Alter von 10— 16 Juhns berausgegeben von Pros. Sanortus und Pros..— mann, Mainz. Verlog: Paulinus=Drucheret..— Preis vierteljährlich Mk..15. 44 Wöchentlich erscheim ein Hest von 16 Seite. jedebmaliger Beilage; entweder 4 Bilder auf##### druckpapier oder eine 4seinge Beilage für Mustk, Rätsel, Knabenarbeit und eigene Betträge. Abonnenten, Zeichnungen, Phorographien. Witze usw. Auf dem Titelblatt erscheint in monn. lichem Wechtel eine schöne Burgansicht in forbenfrofeAusführung. Ohne Zweifel ist das gewaltige Bölberringen## vortreffliche Lebensschule, insbesondere für die sche Jugend. Mit klopfendem Herzen ud mit Begeisterung verfolgt sie die großen Ereignisse sturmbewegten Zeit. Da ist es nun hehre Pflicht Eliern und Erzieher, auch die Lektüre unserer Jugenz. lichen sorgsam auszuwählen und zu überwachen. genüge nicht, wenn unsere Jungen die schilderungen und Feldbriefe begierig verschlingen Die Jugendschrift muß heute mehr denn je die echischund morolische Einwirkung auf die jungen Leser mn Endziele habne. Als eine der besten von den vieler in letzter Zeit erschienenen Kriegszeitschrifen kann## „Burg" bezeichnet werden. Da werden die Lei# minen hineingeführt in die Kämpfe im Westen un Oiten. Sie sehen unsere großen Feldherren#n Staa smänner bei der Erfüllung ihrer schweren Pf#ch. ten, lernen die modernen Kriegsminel kennen un folgen unseren Truppen in Schützengraben, Umen, stand und in die blutige Schlacht hinein. Wer## legenheit hatte, Knaben bei der Lektüre der Burg, nummern zu beobachten, glaubt von ihren Lippen zu hören: „Mein Arm wird stark und groß mein Mut. Gib Vater mir ein Schwert! Verachte nicht mein junges Blut! Ich bin der Väter wert.“" Stickelmann 13. Jiebung der 5. Klasse der 5. Preutzisch=Süddeutichen (231. Kgl. Preuß.) Klassen-Lotterie. om 1 Mai bis 3. Juni 1913.) Nur die Gewinne über 240 Mk. Rud den detr. Tumn ern tr Klammer- deieefl:t. Ohne Jewsbr..#.2. ste ge egee.mme krd zuet sie. d Seis Gevinst geazsz. u jun se einer auf die Lose gleicher Nummer in den deiden Abteilungen I und 11. 22. Bai 1915, vermittags. Nachdruck verboten. 235 52(3000) 571 606 47(500) 843(500) 943 1014 227 402 50 mn(500 231 u8(500) 91 25 Pobse, 19117 0 654 704 19 100 4 258(100)) 2279 463 535 688(1000 854 88 %6 115(50)) 46 741 75 954 4224 322 425 16 615 877 941 5054 164 465 547 732 52 817 44 67, 687 1¾4 248 330 441 594(54 736(1000 62 7061 158 234 3 7 412 51 SS 1000) 530 743 965 73 8282 39 z0d 7ut se 924 9078 203 499 610 99 295 1001 89 702 62 79 575 327 11024 27 109 520 42 29 50 963 12 16 216 323 69 464 710 52 80 650 98 15001 11 50 33 73 81 405 700 953 79 19097 182 245 306 889(1 5000) 955 15322 67 933 45 16009 63 119 69 1000 325 55 597 653 732 58 842 46 67 17054 159 212 754 875 18 29 111 203 7 28(500) 58 62(500) 90 873 99 455:5 56=5[500) 19 6 392 414 57 89 86 728(100 856 204 423 91 295 981 21323 24 474 553 22256 312 68 62 442 571 632 724 945 23168 252 775 24000 223 500) 350 408 59 92(1000) 622 25025 3000) 45 135 203 25 484 560 6·3 19 741(1000] 851 68(1000 930(5d) 26925 105 697 758 500), 855 83 97, 27°35 89 151 307 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199 361 419 92(500), 801 981(1000), 207031 39 101 58 201(500) 87 401 67 E8 894 947 208035 123 250 557 209010 79 319 500 473 519 25 678 711 56 64 93 94 210470 508 211030 40 353(500) 831 34 54 67 925 212308 512 30 631 85 213058(1000) 147 292 450 606 711(3000) 21 907 51 55 963 67 214093 124 4" 82 231 69 80 91(1000) 310 47 463(1000) 82 k67(1000) 605 93 215/10 40 355 80 82 524 75 89 695 870 980 65 216 89 341 427(3000] 53 85 646(1000) 704 947(300)) 217175 312 539 709 47 877 78(500) 96 916 218071 115(3000, 35 279 415 90 549 690 915 39 219129 39 S4 230(500) 44 404 561 583 741 911 64 220099 219 30 31 521 8- 684 717 965 221208 387 508 29 617 60 952 222086 153 92 210 373 687 734 71 85 954 223014 103(500) 241 54 330 505 28 32 735 78 841 994 224101 219 360 579 225318 58 445 1000 96 1500) 517 31 93(50)) 644 810 28 9S 913 67, 226104 41 46 200 683 964 227103 64 266(100)) 320 41 91 569(500) 785 228101 85 250 351 78(500) 471°9 70 22932(500) 60 422 732 835(10 0) 49 949 239162 266 389 413 501 600(500 979 231055 60 67 95 145 256 330 590 654 65 746 47 812(1000) 951 232/0) 22 47 274 326 32 451 586 706 8 916 87(500) 233144 62 76 298 343 506 36 619 33(500) 722 52 861 Berichtigung: In der Nachmittagsliste vom 20. Mai lies 88150 statt 88140, in der Vormittagliste vom 21. 41899 stat 41891, 157.65 statt 157366, 224352 statt 229392. nachmittags 62430 hau 63430, 126854 natt 126334. 184999 statt 185999, 216642 statt 216643, 221247 m t 1000 Ml statt 221260 13. Jedung der 5. Klasse der 5. Frrußzisch-Süddentschen (2az. Kgl. Preuß.) Klassen-Lotterte. (Dom 7. Moi bis 3. Juni 1915.) Nur die Gewinne über 240 Dk. fuud den der. Kummern in Klaumern betgssügt. Ohne Gewühr.#8 Auf jede gezogene Nummer sind zwei gleich bode Gewiun gefallen. und zwar se ener auf die Lose gleicher Rummer in den beiden Abteilungen 1 und II. 22. Pai 1915, nachmittags. Nachdruck verboten. 13 23 24 90 617 80 841 905 1163 476 538(1000] 2053 107 30(500 219 31 82 318(500) 34 9) 450 691 883 964 3048 168 223 88 303 72 50 42 28 37 55 539.26 4102(500) 39(3000) 246 431(500) 531 50(1000) (39 91 728 22 844 89, 5167 211 60 359 74 642 601: 500) 51 151 92 500 294 380 436 72 614 7293 304 651 8109 20 273 315 501(500] 600 36 893 9033 120 63 213 56 317 504 62 69 691 739 812 84 922 90 10051 331 444 502 690 711 839 90 11229 344 427(1000 510 9e5 12106 343 400(500) 75 569 767 866 67 903 85(500] 1206. 130 467 541 711 64 14040 127 228 31 63 74 397 427 756 90 992 15154 71 1000 8527 499 577 640 83(1000) 747(3000) 992 16189 202 326 42 43 439 525 66 631 79 725 830, 17034 44 215 68 92 332 53 480 677 791 18038 158 98 460 507 626 27 20 708 33 79(500) 822 909 19003 279 303 500) 555 61 92 669 717 868 20273 505 712 51 873 21131 432 519 64 am 703 92 923 22081 215 75 510 616 29040 144 222·90 491 601 94 715 1500 90 828 92 24045 248 678 786 630 35 95(500) 25280 500 342 563 785 845 49 993 26028 128 52 231 96 301 3 58 65 40)(5009) 43 94 693 27139 240 555 635 707 60 82 98 817 990 28077 338 40 432 83 809(1000) 29011 235 56 55s 698 780 842 58 71 98(3000) 907 12 22 39113 51(500) 209(1000) 84 521 43(1000) 49 65 55 730 825 31133 219 30 628 760 901 32207 393 447(1000) 684 717 73 06 913(3000 33085 146 302 513 676 789 807 65 84145 66 274 448 506 73 629 826 30(500] 981(3000] 85342 S3 528 953 36069 405 39 663 778 830 917 69 37001 S8 107(500) 401 74 512 825 96 957 28002 123 239 315 440 693 765 923 39117 230 568 643 822 35 950 40046(500) 72(500] 206 78 406 50 613 43 903 917 20 82 41176 224 29 300 42014(1000) 94 13000) 154 319 439 42 707 887 43103 500) 17 59(1000) 389 588 616 74. 44282 502 783 852 45110 241 75 471 740 48176(1000] 86 272 351 489 629 864 982 47094 251 322 43 433 91 505 40 746 907. 48034 259 356 484 571 616 75#5000) 705(500) 45 81 90 935 82 49179 389 411 531 623 747 77 917 50073 151 215(1000) 52 509 608 37 756(500) 807 908 51652 77 808 52137 57 201 433 62 77 838 53175 262 315 65(6 421 502 54 65 82 744 75 920 33 54085 220 96 455 601 18 793 853 55493 515 76 979 56421 1500) 661 91 714(500) 809 92 57249 544(500] 69 641 42 60 58119 237 3oo 446(3000) 47 700(500) 67 841 934(1000] 59000 312 472 89 661 772 69233 546 753 54 88 838 61014(1000) 68 140 328 524 820 80 62207 459 76 527 775 63104 302 43 48 792 892(3000, 64201 63 71 75 335 80(1000] 496 771 313(1000] LS 904 23 33 65166 71 215 71 488 516 20 60 603(500) 96 97 810 74 91. 660 3 63 102 42 65 409(3000) 11 649 1500) 728.2 67199 324 58 534(1000) 852 980 68093 428 507 692 875 955 69242 92 323 465 779 70058 189 71180 523 723 28 859 919 77[500] 72149 74(3000) 269 492 816 79 73108 25 241 97 346 55 403 13 87 544 73 75 83 84 623 28(5000) 974 74029 100 383 431 48 90(1000) 359(500) 75087 97 500 152 90 229 87 345 413 58 575 774 868 76062 122 348 57 424 746 77049 203 10 84 323 574 942 348 75 78049(1000) 99(500) 180 443 71 92 767 833 79·04 258 474 513 720 50 811 13 28 47 941(1000 80016 270(500) 468 71(500] 545 98 99 621 80d 907 10 13 90 81030 48 59[500) 97 1500) 131 33 237 891 774 91 850 82126 233(1000 63 512 50 80 83 964 83222 363 70(500) 199 626 84001 30 108 431 91 772 977 85063 35 181 213 67 408 554 365 757 842(1000) 975 86004 268 308 687 S 96 87303 5 433 57 599 747 951 62(1000) 88039 162 9) 432(500) 539 612 38 80 917(500) 49 60 89043 81 589 707 50 82 86 177 279 312 470 561 82 584 928 98 91188 80 228 31 338 96 414 18 70 96 609 705 841 81 910 92337 42 423 525(300)) 59 70(500 99 656 777 91 807 920 24 930°2 12 189 209 322 450 96 573 84 500 614 814 965 94055 247 382 422 71 537 600 9 1500) 42 705 868 95175 79 213 41 315 23 99 439 532 622 843 85 96 05 82 97 186 339 56 91 734 56 11 97055 87 177 349 83 471 553 /110) 6 95 500 992 96037 68 116(500) 363 51: 143 79 209(3000) 19 47(500) 363 439 42 659 500 502 45(5/0] 78 658 62 67 715 45 825 150 # 40 42 55 699 93) 36 99010 892(10 0) 947 100021 99 243 303 630 728 822 57., 101255 583 693 855 102031 500) 16; 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